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F+F Schule, Semesterzeitung 2011

Date post: 23-Mar-2016
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Semsterangebot der F+F Schule für Kunst und Mediendesign, Zürich, Herbst 201
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Schule für Kunst und Mediendesign Zürich Herbstsemester 2011/12 N o _ 15
Transcript
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Schule für Kunst und Mediendesign ZürichHerbstsemester 2011/12No_ 15

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Aus der Ausschreibung des Projekts ‹Zeichnen/Skizzenbuch› im Frühlingssemester 2011 bei Dozentin Nadine Spengler: «Unterwegs mit dem Skizzenbuch. Gesehenes und Gefundenes festhalten, Entdecktes genau untersuchen, einen Eindruck notie-ren. Das Skizzenbuch bietet die Möglichkeit auszuprobieren, zu entdecken, zu experimentieren und zu sammeln. Es wächst ein persönlicher Fundus, eine Wühlkiste der Ideen. Verschiedene Arten von Skizzenbüchern werden untersucht, zeichnerische Kurzübungen und Ausflüge gemacht – das Skizzenbuch ist immer und überall mit dabei. Eine Fährte aus dem Skizzenbuch wird von den Studierenden in einem persönlichen Projekt weiterverfolgt und entwickelt.»

Simon Bachmann, Florian Betzenhauser, Rocco Franzé, Bianca Frey, Marta Frieden, Laura Helbling, Petra Hurschler, Claudio Marconato, Emilie Stadlin, Rajkumar Subramaniam

Skizze «[erster] Entwurf; flüchtig entworfene Zeichnung»: Das seit dem 17. Jh. – zuerst in der Form scizzo – bezeugte Fremdwort ist aus dem it. schizzo «Spritzen, Spritzer, Skizze» entlehnt. Gleicher Herkunft ist z.B. niederl. schets «Skizze». Aus Letzterem stammt engl. sketch «Skizze», das unserem Fremdwort ➞Sketch zugrunde liegt. – It. schizzo bedeutet ur-sprünglich «Spritzen, spritzer», woraus sich über «Spritzer mit

der Feder» usw. die Bedeutung «Entwurf, Skizze» entwickelte. It. schizzo ist lautnachahmender Herkunft. – Abl.: skizzieren «entwerfen», «in den Umrissen Zeichnen, andeuten» (18. Jh.; nach it. schizzare «spritzen; skizzieren»).

Nach: Duden. Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deut-schen Sprache. Mannheim 32001

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Inhalt

Die F+F Schule für Kunst und Mediendesign besteht seit 1971 und zählt heute rund 220 Vollzeitstudierende. Trägerin ist die von der Stadt Zürich mitbegründete F+F-Stiftung. Die F+F ist Mitglied der Schwei-zerischen Direktorenkonferenz der Schulen für Gestaltung.

Vorkurse• GestalterischerVorkurs/Propädeutikum(1Jahr)• VorkursimModulsystem(berufsbegleitend1½–2½Jahre)

Berufliche Grundbildung• Grafikfachklasse(4Jahre)

HöhereBerufsbildung–Abschluss:dipl.Gestalter/GestalterinHF• StudiengangKunst(3Jahre)• StudiengangFilm(3Jahre)• StudiengangFotografie(3Jahre)• StudiengangGrafikDesign(3Jahre)

Weiterbildung für Erwachsene

PreisanpassungenundÄnderungendesStudienprogrammssindderSchulleitung vorbehalten.

Informationsabendefindenmonatlichstatt.DieDatensindunterwww.ffzh.ch oder beim Sekretariat erhältlich.

4 Kontakt 5 Agenda/Impressum

Studiengänge 7 Kunst 15 Film 21 Fotografie 27 Grafik Design 33 Pooling-Angebote

41 Gestalterischer Vorkurs/ Propädeutikum

Gestalterische Grundbildung47 Grafikfachklasse

53 Weiterbildung und Vorkurs im Modulsystem

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Rautistrasse Flüelastrasse

Flurstrasse 89

StadionLetzigrund

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Tram 2Haltestelle Kappeli

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Bus 89/95Haltestelle Flurstrasse

AdresseF+F Schule für Kunst und MediendesignFlurstrasse89,CH-8047Zü[email protected], www.ffzh.chT+41(0)444441888F+41(0)444441881

Öffnungszeiten SekretariatMontag – Donnerstag, 9.00 –12.00Uhr/13.30– 17.00 UhrFreitag, 9.00 – 12.00 UhrÖffnungszeiten TechnikMontag –Donnerstag,8.30–11.00Uhr/16.30– 17.00 UhrFreitag,8.30– 11.00 Uhr

KontaktRektor Dr. Andreas [email protected]. Rektor [email protected]

AbteilungsleitungenKunst Daniel [email protected] Daniel [email protected] Andrea [email protected] Design Ilia [email protected]/Propädeutikum Sabine [email protected] + Gestalter Selina [email protected] + VKM Efa Mü[email protected]

Stabsstelle Rektorat Andrea [email protected] Lehre Bruno [email protected]

AssistenzenKunst Anja [email protected]

Film Daniela [email protected] Gaudenz [email protected] Design Jeannine [email protected]é[email protected]/Propädeutikum Bettina [email protected] + Gestalter [email protected] Weiterbildung + VKM Iris [email protected]

SekretariatLeitung MarinellaPapastergios(Mo–Do)[email protected] Gabriela Kuzma (Mo – Mi, Fr)[email protected]

Buchhaltung Judith Stalder (Mi – Fr)[email protected]

Technik Leitung Muriel [email protected] Radoje [email protected] Reto [email protected] Esther [email protected] [email protected]

Lageplan

44 Kontakt

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Studiengänge Kunst, Film, Fotografie, Grafik Design

Herbstsemester 2011/12 – 5. September 2011 – 15. Januar 20123WochenTechnik-Poolingab5.September201114WochenFachunterrichtab26.September2011

Frühlingssemester 2012 – 13.Februar–11.Juni20123WochenTechnik-Poolingab13.Februar201214WochenFachunterrichtab5.März2012

DiplomausstellungDonnerstag, 7. Juni (Vernissage) – Dienstag, 19. Juni 2012

Ferien Weihnachtsferien: 19. Dezember 2011 – 1. Januar 2012 (Kunst),26.Dezember2011–8.Januar2012(Film,Foto-grafie,GrafikDesign)

Gestalterischer Vorkurs/Propädeutikum Schuljahr 2011/12 – 15. August 2011 – 18. Mai 2012

Ferien Gestalterischer Vorkurs/PropädeutikumHerbstferien:10.–16.Oktober2011Weihnachtsferien:26.Dezember2011–8.Januar2012Sportferien:20.–26.Februar2012Frühlingsferien:30.April–6.Mai2012

Abschlussausstellung Donnerstag, 10. Mai (Vernissage) – Donnerstag, 17. Mai 2012

Beginn Schuljahr 2012/13 Gestalterischer Vorkurs/Propädeutikum Montag,13.August2012

GrafikfachklasseSchuljahr 2011/12 – 22. August 2011 – 15. Juli 2012

Ferien Grafikfachklasse Herbstferien:10.–23.Oktober2011(Klasse2)Herbstferien:17.–23.Oktober2011(Klasse1)Weihnachtsferien:26.Dezember2011–8.Januar2012Sportferien:20.–26.Februar2012Frühlingsferien:23.April–6.Mai2012Sommerferien:16.Juli–19.August2011

Beginn Schuljahr 2012/13 Grafikfachklasse Montag, 20. August 2012

Gestalter Schuljahr 2011/12 – 29. August 2011 – 8. Juli 2012

Ferien Gestalter Herbstferien:10.–23.Oktober2011Weihnachtsferien:26.Dezember2011–8.Januar2012Sportferien:13.–26.Februar2012Frühlingsferien:23.April–6.Mai2012

Abschlussausstellung GestalterFreitag, 29. Juni (Vernissage) – Donnerstag, 5. Juli 2012

Weiterbildung (WB) und Vorkurs im Modulsystem (VKM)Schuljahr 2011/12 – 22. August 2011 – 8. Juli 2012

1. Quartal 11/12 (Q1): 22.August–6.November2011 Anmeldefrist:26.Juli20112. Quartal 11/12 (Q2):7.November2011–5.Februar2012 Anmeldefrist:10.Oktober20113. Quartal 11/12 (Q3): 6.Februar–22.April2012 Anmeldefrist: 9. Januar 20124. Quartal 11/12 (Q4): 23.April–8.Juli2012 Anmeldefrist:26.März2012

Ferien Weihnachtsferien:26.Dezember2011–8.Januar2012Sommerferien: 9. Juli – 20. August 2012

Abschlussausstellung Vorkurs im Modulsystem (VKM)Mittwoch,4.Juli(Vernissage)–Freitag,6.Juli2012

Feiertage Karfreitag&Ostern:6.–9.April2012Sechseläuten:16.April2012(alleausserVK+VKM)Auffahrt (Brücke): 17. – 20. Mai 2012 (VKM nur Auffahrt)Pfingstmontag:28.Mai2012

ImpressumRedaktion und Lektorat: F+F Schule für Gestaltung und Me-diendesign. Satz, Gestaltung und Cover: Jan Indermühle. Skizzen Studierende:StudiengangGrafikFS2011.Bildre-daktion: Jan Indermühle, Ilia Vasella. Druck: Druckerei Ro-press, Zürich. Auflage:3’000Exemplare.Copyright:F+FundAutorInnen,imAugust2011

5 Agenda/Impressum

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7 Studiengang KunstAllgemein

KünstlerInnen arbeiten als selbständige AutorInnen, sieplanenProjekteundKunstwerkeselbstorganisiertund/oderim Team und realisieren künstlerische Arbeiten wie Zeich-nungen, Texte, Gemälde, Fotos, Videos, Sounds, Objekte,Skulpturen, Installationen, Performances,MixedMedia-Ar-beiten und digitale Erzeugnisse. Die Kunstwerke entstehen aus eigener Initiative, im Auftragsverhältnis oder für Wettbewerbe.

KünstlerInnen stehen in vielfältiger Wechselwirkung zur Gesellschaft und zum Kunstsystem. Sie leisten mittelsIdeen, Werken und Haltungen einen Beitrag an die zeitgenös-sische Weltdeutung. Sie sind geübt in der Bearbeitung verschie-denster Materialien sowie im Umgang mit Medien. Unter Be-rücksichtigung konzeptueller, ökologischer, ökonomischer, so-zialer und geschlechterbezogener Aspekte wählen sie die jeweils angebrachten Verfahren und Arbeitsprozesse.

KünstlerInnen entwickeln Ideen und setzen diese zu Wer-kenundProjektenum.SieverfügenübereintheoretischesWissenund reflektieren, dokumentieren und vermitteln ihre eigene Arbeit.

KünstlerInnen sind eingebunden in ein SystemvonKuratorInnen, KritikerInnen, KunstliebhaberInnen, Sammler-

Innen, Ausstellungsorten, Kunstmessen, Medien, Förder-instanzen, Kunstschulen und KünstlerkollegInnen und unter-halten ein Kontaktnetz für Ausstellungsmöglichkeiten, Ver-käufe sowie die Erlangung von Aufträgen und Werkbeiträgen.

Studienbeginn ist im Herbstsemester. Technische und theoretische Grundlagen werden Studiengang übergreifend vermittelt.ProjektefindenabdemerstenSemesterstatt.

Theorie-Seminare dienen der Vertiefung der lau-fendenProjekte.NachdemzweitenunddemviertenSemestersind Arbeitspräsentationen zu absolvieren. Im sechsten Seme-ster wird eine eigenständige künstlerische Arbeit als Diplom-arbeit realisiert. Die Studierenden werden von erfahrenen Do-zentInnen betreut, die über eine reiche künstlerische und/oderkunstvermittelndePraxisverfügen.

DerStudiengangKunstrichtetsichanPersonen,diean einerpraxisorientierten,dreijährigenVollzeit-Ausbildungzur freiberuflichen Tätigkeit als KünstlerIn interessiert sind. DerBildungsgangbietet zudemberuflichePerspektivenwietemporäre Anstellungen bei KünstlerInnen, Kulturschaffenden oder in Unternehmen im kreativen und kulturellen Bereich.

Zulassungsbedingungen• Abschlussauf SekundarstufeII(drei-bisvierjährigeberufliche Grundausbildung mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis oder Matura)• Eignungsabklärung Studierende mit einer nachgewiesenen ausserordentlichen gestalte- rischen Begabung können ausnahmsweise auch ohne abgeschlos- sene Sekundarstufe II aufgenommen werden.

Aufnahmeverfahren Anmeldeformular, Motivationsschreiben, Lebenslauf, Arbeits- und Aus-bildungszeugnisse sowie allfällige Arbeitsproben sind beim Sekretariat einzureichen. Bei positiver Beurteilung der Unterlagen werden die Be-werberInnen zu einem persönlichen Aufnahmegespräch eingeladen. Da-nach wird über die Aufnahme in den Studiengang entschieden. Eintritte während des laufenden Semesters sind in der Regel ausgeschlossen.

Kosten• Aufnahmegespräch:CHF150.–• Semestergebühren:CHF6’270.–Inbegriffen ist die individuelle Benutzung der Schulinfrastruktur

ausserhalb der Unterrichtszeiten. Ausgeschlossen sind persönliche Utensilien, Geräte und Materialien. AusbildungsstufeDer Studiengang richtet sich nach dem 2010 in Kraft getretenen Rahmen-lehrplan Gestaltung und Kunst für Höhere Fachschulen HF (Tertiär B).

DiplomEidgenössisch anerkannter Titel ‹dipl. Gestalterin HF bildende Kunst›/‹dipl.GestalterHFbildendeKunst›.

Berufliche Perspektiven• freiekünstlerischeTätigkeit• Fotografie• Kunstvermittlung• Medienlandschaft• Video/TV• visuelleGestaltung

KünstlerInnen realisieren selbständig künst-lerische Werke und Projekte. Sie verfügen über technische Fertigkeiten und eine eigen-ständige künstlerische Sprache. Sie reflektie-ren, vermitteln und vernetzen ihre Arbeit im Kunstsystem.

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Dozierende: Marie-Antoinette Chiarenza, Andreas Dobler, Maria Elena González, Yvonne Good, Clare Goodwin, Alex Hanimann, Daniel Hauser, Rudolph Jula, Birgit Kempker, Mary Maclean, Irene Müller, Sandi Paucic, Brita Polzer, Esther Rieser, Chantal Romani

Studiengang KunstStudienangebot

InformationsveranstaltungDanielHauser,SandiPaucicEinführungsveranstaltung

Das Kunststudium der F+F bietet Lehrangebote an, welche vonTechnik-undTheorieseminarenbishinzuspeziellenPro-jekten reichen. Die Einführungsveranstaltung dient den Do-zentInnen dazu ihr geplantes Studienangebot kurz vorzustellen und aufkommende Fragen der StudentInnen zu beantworten.

Ziel der Veranstaltung ist es, dass sich die Student-Innen ein Bild des Semesterangebotes des Diplomstudien-gangs bildende Kunst machen können. Ausserdem sollen sich alle StudentInnen und DozentInnen schon zu Beginn des Se-mesters treffen können, um anstehende Bedürfnisse anzumel-den und notwendige Kontakte zu knüpfen.

ObligatorischfüralleKunststudierendenvom1.–8.Semester.

September26,13.30–16.30Uhr

ArbeitspräsentationN.N.Arbeitspräsentation

AndenzweiPräsentationstagenwerdenein/eKunstdozentInsowieeinbiszweiexterneExpertInnenzusammenmitdenStudierenden studentische Arbeiten und Arbeitsprozesse im Plenumdiskutieren.Esistwichtig,sichrechtzeitigindividu-ell und in der Gruppe anhand unterschiedlicher methodischer Ansätze kritisch mit den eigenen Werkprozessen auseinander-zusetzen, um sich schon vor dem Diplomjahr über die eigene

künstlerische Haltung sowie die Stärken und Schwächen der eigenen Arbeitsweisen bewusst zu werden.

Die Arbeitspräsentationen bieten den Studierenden ausserdemeineguteÜbungsmöglichkeit,ihreWerkeeinemPu-blikum im Gespräch zu erörtern und transparent zu machen.

Alle Präsentationsformate sindmöglich. Im Laufedes Studiums ist die aktive Teilnahme an mindestens drei Ar-beitspräsentationen erforderlich.

Voraussetzung: Abgabe einer Dokumentation zum bisherigen künst-lerischen Schaffen.

VorbesprechungundAnmeldung:November8,12.15–13.15Uhr Aufbau:Januar16 Arbeitspräsentationen:Januar17/18 Abbau: Januar 18, bis 20 Uhr

FilmRudolph JulaBlut und Ehre – Das Mafia-Seminar

Die Mafia ist Mythos, Gesellschaftsmodell und alltäglicheWirklichkeit. Eine in Filmen erzählte Geschichte des italie-nischen Südens von den Ursprüngen bis zur Gegenwart lotet ihr Wesen aus, ihren Schrecken und ihre magische Anzie-hungskraft.

Gemeinsame Lehrveranstaltung der Studiengänge Film und Kunst.

Anmeldung obligatorisch.

November28/29/39|Dezember1 Testate 0.5

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99 Studiengang KunstStudienangebot

ProjekteIrene MüllerVideo@Hubertus

Das Semesterangebot präsentiert und diskutiert ausgewählte KünstlerInnen der Galerie Hauser & Wirth und deren Video- respektive Filmschaffen. Welche Themen beschäftigen die KünstlerInnen? Mit welchen Mitteln arbeiten sie, welche For-mateundPräsentationsformenwählensie?ImWorkshopmitden Studierenden werden einzelne Arbeiten betrachtet und diskutiert, am Abend folgt eine öffentliche Veranstaltung in der Galerie mit weiterem Screening. Ein eingeladener Gast (KünstlerIn, KuratorIn, KunstwissenschaftlerIn) begleitet den Workshop und die Abendveranstaltung und bereichert die Auseinandersetzung mit weiteren Inputs. Auftakt bilden die selten gezeigten, in den 70er Jahren entstandenen Filme der österreichischen Malerin Maria Lassnig (*1919, lebt und ar-beitet in Wien), gefolgt von den Videoarbeiten des amerika-nischenKünstlersPaulMcCarthy(*1945,lebtundarbeitetinLos Angeles). An der dritten Veranstaltung werden die Ar-beiten vonDanGraham (*1942, lebt und arbeitet inNewYork) vorgestellt und diskutiert.

Gemeinsame Lehrveranstaltung der Studiengänge Film und Kunst.

Anmeldung obligatorisch.

November2/23|Januar11 Testate: 1

FotografieMaryMacleanStray Topology

Takingthepositionthat«place»isbothexactlywhereitisandadigressionfromitself,theprojectexaminestheencounterwith «place» through perspectives on urbanism, architecture, literature and globalism. These vantage points animate our relationship to «place», suggesting an intermingling of subjec-tive experience,processesof recollection andapositionof estrangementandfamiliarity.Howis«place»saturatedwithmeaning?Howaredifferentaspectsof aplace’sseveralhisto-ries implicated? The project considers the politics of «place» in relation to the selection, construction and mediation of the photographic image.

The project begins with a slide talk that introduces relatedideasinphotographyandfilm.

There will be a discussion with students on ideas and departure points for the project.

This is a collaborative project and students will work inpairsandingroups.Theprojectexploresthemateriallan-guages of analogue and digital photography and movingimage.

Further discussion and development of the work takes place in the second semester and includes discussions about the role of presentation and the modes of addressing throughanexhibitionof theworksinanoffspaceinZurich.

DerWorkshopfindetinenglischerSprachestatt.

Anmeldung obligatorisch.

Oktober4/5/6|November21/22/24 Testate: 1.5

ComputerEsther RieserDas Portfolio

In diesem Seminar wird eine Dokumentation erstellt, die In-halte der eigenen Arbeit kommuniziert und als Leistungsaus-weis für das Seminar dient. Ausgangsmaterial hierfür bildet einbestehendesProjektoderauchdasgesamtePortfolio.UmeinangemessenesLayoutentwickelnzukönnen,werdenzu-nächst Kriterien wie Inhalt, Zweck, Mittel, Medium und Ziel-publikumdefiniert.DiefürdasLayoutentwickelteIdeewirdanschliessendmitInDesignumgesetzt.DasProjektresultatisteinPrinterzeugnis.

Voraussetzungen: Besuch des Seminars ‹Einführung in InDesign› oder gleichwertige Kenntnisse und das Mitbringen von digitalisier-tem Bildmaterial in hoher Auflösung der eigenen Arbeiten.

Anmeldung obligatorisch.

Dezember7|Januar9/10 Testate: 1

Kunst & ÖffentlichkeitBritaPolzerpublic_*spheres

StädtebauerInnen sprechen von der Hardware der gebauten Stadt und der Software der Öffentlichkeit. Öffentliche Stadt-räume wurden in den letzten Jahren zunehmend als entschei-

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1010 Studiengang KunstStudienangebot

dender Faktor für das Standortmarketing erkannt. Folglich investieren Verwaltungen aber auch private Unternehmen in aufwändige Kunstprojekte, von denen sie sich internationale Aufmerksamkeit erhoffen. Ganze Regionen setzen auf das re-präsentativeundzugleichkommunikativePotentialderKunstund auch Genossenschaften entwickeln interessante neue Mo-delle.DasProjektrecherchiertvorOrt(EuropaalleeZürich,Novartis-CampBasel,Baugenossenschaft‹mehralswohnen›Hunzikerareal Zürich) und anhand von Dokumentationsma-terial (RUHR2010, Jochen Gerz) die je verschiedenen Inte-ressen und Modelle. Der Besuch in einem Kunstbetrieb (Mün-chenstein, Basel) verdeutlicht technische und materielle Hin-tergründe.

Anmeldung obligatorisch.

September29|Oktober03|November10|Dezember15 Testate: 1

PerformanceYvonne GoodPerformance – ein Dialog zwischen der PerformerIn und dem Publikum Act – ein Ort der Vernetzung

DasPublikum ist immerauchTeil einerPerformance.Wiekann mit diesem Bewusstsein gearbeitet werden? Welche Zwi-schenräume entstehen zwischen der performenden PersonunddemPublikum?WiekanndieserRaumgeschaffenundaufrechterhalten, dramaturgisch verändert, geöffnet oder auchgeschlossenwerden?WelcheRollespieltdabeiderOrt,andemdiePerformancegezeigtwird?

DieseFragenwerdenwirwährenddesPerformance-Workshopsaufgreifen,mitdemZiel, ausderPraxisherausgemeinsam mögliche Klärungsansätze zu entwickeln. Hierzu werdenwirauchkleineÜbungenmachenundPerformance-veranstaltungen besuchen. Geplant sind ausserdem Beiträge vonGastreferentInnenausderPerformance-Szene,dieu.a.ihre künstlerische Arbeit vorstellen werden. Ein zweites Ziel desHerbstsemestersistdieEntwicklungvonProjektenfürdiePerformance-Plattform‹Act›derSchweizerKunst(hoch)schu-len für das Sommersemester 2012.

Dieser Workshop ist auf zwei Semester angelegt.

Anmeldung obligatorisch.

Oktober25/26/31|November1 Testate: 1

InstallationMarie-Antoinette ChiarenzaREM 5

DieLehrveranstaltungstehtallenoffen,dieInstallationexpe-rimentell angehen und die Frage der Wahl und des Einsatzes der zutreffenden Medien stellen wollen. Die Annäherung an den Begriff Installation, gezielte Untersuchungen, die Wahr-nehmung von Vertiefungsmöglichkeiten und die kritische Be-sprechung im Team sind wichtiger Teil von REM 5. Ziel ist dieRealisierungeinesProjektes.

Zum Titel: REM heisst eine Workshop-Reihe, die seit 2009 durchgeführt wird. REM bedeutet u.a. R wie Re-cherche,EwieEngagement,MwieMoral.Oderauch:RwieRaum, E wie Energie, M wie Menschen. Alle sind dazu ein-geladen, die Buchstabenabfolge auch anders zu deuten. REM ist als Hilfsmittel zu verstehen, um eine Versuchsanlage zwi-schenAtelierarbeitundReflexion/Recherchezuentwerfen.

Installieren ist Inszenieren mit Hilfe verschiedener Medien.Fragestellungen:AbwannergebenzweiObjekteimRaumeineInstallation?Wasistortsspezifisch,wasistKon-text,wosetzenwirdieGrenzen,welcheRollehatdasPubli-kum? Wie Julie H. Reiss treffend sagt: «Das Wesen der Instal-lationskunst ist die Partizipation des Publikums. Aber dasVerständnis von Partizipation variiert von KünstlerIn zuKünstlerIn, und von einem Werk zum anderen.»

Anmeldung obligatorisch.

Oktober8|Dezember12/13/14|Januar2/3/4 Testate: 1.5

MalereiAndreas DoblerBitte male mir...

Die Studierenden sind eingeladen, eine ausformulierte Auf-gabe in den Unterricht mitzubringen, welche sie dann von einer/einemanderenTeilnehmerInmalenlassen.DieAufgabekann allein aus einem Bildtitel bestehen oder präzisere Anga-ben zur Art und Weise der Ausführung beinhalten. Arbeiten nach Anweisung kann eine Erleichterung sein. Befreit vom Druck, selbst für die Bildidee verantwortlich zu sein, sollen anhanddiesesExperimentsgrundsätzlicheFragenzureigenenArbeitsmethode untersucht werden: Wie wird mit einem Auf-trag umgegangen, welchen Spielraum bieten die eigenen tech-

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1111 Studiengang KunstStudienangebot

nischen Möglichkeiten, welche Erwartungen können über-haupt erfüllt werden?

Zur vorbereitenden Anregung wird die Website www.learningtoloveyoumore.comunddie‹InstructionPieces›vonYokoOnoempfohlen.

BitteeigenesWerkmaterialmitbringen:Farben,Pinsel,BildträgerwieHolz,GewebeoderPapier.

Anmeldung obligatorisch.

Dezember12/13/14|Januar2/3/4 Testate: 1.5

SandiPaucicTechniken und Werkstoffe der Malerei

Anhand historischer Beispiele werden Entwicklung, Tech-niken und Werkstoffe der Malerei besprochen. Der Schwer-punktliegtauf dempraxisorientiertenKennenlernenderPig-mente, der Bindemittel, des Bildträgers und der Arbeitsin-strumente, wobei besonderes Gewicht auf die Ölmalerei gelegt wird. Ebenso wird die zweckmässige Einrichtung und Ausstattung des eigenen Atelierraums diskutiert. Schliesslich geht es darum, die Möglichkeiten des Einsatzes von Malerei im heutigen Kunstumfeld anzusprechen.

Das Angebot richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene.

Anmeldung obligatorisch.

Bitte eigene Malutensilien mitbringen. Deren Zweckmässigkeit und Ergänzung kann dann im Unterricht diskutiert werden.

September27/28 Testate: 0.5

Clare GoodwinBLACK WHITE WHITE BLACK

The workshop will offer a concentrated period of time to work onapersonalprojectwhilststudyingcurrenttrendsincon-temporaryfineartpainting.Althoughtheworkshopisopentoideas,themainfocuswillbetorealizeaprojectusingonlyBlack&White.The workshop will include a number of pre-sentations of artists who have worked in Black&White, follo-wedbyanumberof groupdiscussions.Ashortpractical/tech-nical introduction to painting will be offered. Students are expectedtocometotheworkshopwithaclearprojectinmind.Some basic materials will be on offer to use during the work-shop though students should also bring personal materials with them.

Studentswill be expected and asked to commit toworkingontheirprojectsondaysbetweentheteachingdays.

Bitte eigenes Werkmaterial mitbringen: Farben (schwarz und weiß) Pinsel,BildträgerwieHolz,GewebeoderPapier.

DerWorkshopfindetinenglischerSprachestatt.

Anmeldung obligatorisch.

Oktober10/11/12/17/18/19

Ein weiterer Tag nach Absprache mit den Studierenden. Testate: 1.5

Plastisches GestaltenMaria Elena GonzálezSomething from Nothing

Togiveformtoanideadirectlythroughtheuseof basicmo-dellingmaterialsandtechniques,allowsforunexpectedresultssimilar as to another kind of immediate aproach such as dra-wing. It builds a foundation that enables the students to plan and develop their ideas further.

Some of the materials that can be used in this course are styrofoam, foam core, balsawood, plastiscine,maskingtape, hot-glue, shish kabob sticks and wire.

As a method to help decide what materials suit cer-tainideasbest,a«library»of materialsandtechniqueswillbeassembled through different presentations. Discussions will be held about topics such as intent, form,materiality andcontextwhichthenwillbecontextualizedwithquestionsof culture in relation to artistic practice.

Pleasebring:unrealizedideas,literature/book(s)thatyoupresentlyarereadingorrecentlyhavereadwhichcanbepossiblyusedassourcematerial.Andasbasicmaterials:foamcore,balsawood,x-axtoknife,maskingtape,hot-gluegun,metalruler. Anmeldung obligatorisch.

November7/8/9/15/16/17 Testate: 1.5

SpracheBirgit KempkerVorstellungen. Jemand stellt etwas vor.

Sich etwas vorstellen oder sich selbst vorstellen, jemandem oder auch einer Sache. Jemandem jemanden vorstellen oder etwas jemandem vorstellen, vor etwas noch etwas hin stellen

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1212 Studiengang KunstStudienangebot

und dies darstellen in einer Vorstellung. Jemand stellt etwas vor.EsgehtumSelbstdarstellung,Präsentierenz.B.dereige-nen Kunst, um das Kuratieren fremder Kunst, ... ob schrei-bend, träumend, planend, Performance, Video, Arbeits-mappe, Ausstellung, Interview, Dokumentation, zu wählen nachIntention,Prozess,Idee,Gelegenheit,Partnern.

Dieses Angebot steht Studierenden aller Studiengänge offen.

Anmeldung obligatorisch.

November28/29/30|Dezember1/5/6/8 Testate: 2

TheorieIrene MüllerRaum / Räume: Auffassungen, Konzeptionen, Konstruktionen

Wie wird Raum gedacht? Welche Vorstellungen sind daran ge-knüpft? Und welchen Räumen und Modellen begegnen wir im Kunstkontext?UndwieverhältessichmitderSchnittstellevonprivat und öffentlich, den Grenzen zwischen dem «Eigenen» und dem «Fremden»? Das Semesterangebot geht diesen Fragen an-handvontheoretischenTextenundBeispielenausdemBereichder bildenden Kunst und Literatur nach. Ziel ist es, unterschied-liche Auffassungen und Vorgehensweisen kennenzulernen, die RaumalsKonstruktion,alsdynamischesGebildevonErfahrungenund Handlungen und als (politisches) Interaktionsfeld begreifen.

Anmeldung obligatorisch.

Oktober17/27|November3|Januar5/12 Testate: 0.5

VideoChantal RomaniDétournement – Revolution

Die private Welt und die öffentliche Welt.Die gesammelten Daten des Realen durchdringen

unseren Alltag. Überwachungskameras beobachten uns täg-lich mehrmals bei unserem Tun und Unterwegssein. Am Abend schauen wir uns schliesslich zuhause vor dem TV die RealitySoapan.WährenddessenwerdenwirperSocialMediaüberdasPrivateundöffentlicheGescheheninderWeltohneZeitverzug laufend informiert.

Wie beeinflussen diese Bilder und Informationen un-sere Wahrnehmung? Wie begegnen wir diesem Datenfluss? Was können wir überhaupt damit anfangen und was machen wir als Bild-DramaturgInnen daraus? Wann haben wir Lust einzugreifen oder unsere Kamera darauf anzusetzen?

Détournement, die Zweckentfremdung und Revolu-tion,dieUmdrehungoderderUmsturzeinerOrdnungstellenals Schlüsselwörter Bezüge zu einer gegenwärtigen Aktualität her, die während des Workshops ebenfalls thematisiert werden.

VoraussetzungistderBesuchdesPooling-Angebotes‹Video-Basics›bei Chantal Romani oder eine nachweislich solide Erfahrung mit FinalCutPro,sowieErfahrungimUmgangmitVideokameras.

Anmeldung obligatorisch.

Oktober10/11/12/18/19/20 Testate: 1.5

ZeichnenAlexHanimannVoyages

Das Motiv mag eine merkwürdige Irrfahrt durch ein Traum-land sein, eine Erinnerung an eine seltsame Begegnung in einem fremden Land, die Vorstellung einer Fahrt durch die Innenwelten unserer Vorstellung, der Rückzug in eine Hütte im Wald oder schlicht die Erinnerung an eine Reise ins Glück – Schauplätze, wo alles oder nichts los ist, wo die verwunderte oder forschende Betrachtung die Dinge in Bewegung versetzt, wo exotische Figuren sich ins Bild drängen oder verwun-schene Landschaften fantastische Kulissen bilden.

Mittels zeichnerischer Methoden und Vorgehenswei-sen sollen inhaltliche Bezüge zum Thema Reisen entwickelt werden.SowohlfiktivewieauchdokumentarischeZugangs-weisen sind möglich.

Von Interesse ist, was die Motive an Bildern, Ideen, Sprache evozieren, und umgekehrt, wie Imagination, Ideen und Sprache die Motive erzeugen.

Mitbringen: Zeichnungspapier in verschiedenen Grössen und Quali-tätenvonA1bisA4,Transparentpapier,Bleistifte(versch.Härten,evtl. Minenbleistift), Kohle, Kreide, Gummi, Massstab, Cutter, Schere,Schneidunterlage,Malerabdeckband,Wassergefäss,Pinsel(diverseGrössen,Spitzpinsel,Flachpinsel),GouacheoderAcrylfar-ben, Lumpen, Farbpalette (als Einwegpalette kann eine leere, aufge-schnitteneOrangensaft-oderMilchpackungdienen).

Anmeldung obligatorisch.

November7/8/9/14/15/17 Testate: 1.5

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Zulassungsbedingungen• Abschlussauf SekundarstufeII(Drei-bisvierjährigeberufliche Grundausbildung mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis oder Matura)• Eignungsabklärung Studierende mit einer nachgewiesenen ausserordentlichen gestalterischen Begabung können ausnahmsweise auch ohne abgeschlossene Sekundarstufe II aufgenommen werden.

AufnahmeverfahrenAnmeldeformular, Motivationsschreiben, Lebenslauf, Arbeits- und Aus-bildungszeugnisse sowie allfällige Arbeitsproben sind beim Sekretariat einzureichen. Bei positiver Beurteilung der Unterlagen werden die Be-werberInnen zu einem persönlichen Aufnahmegespräch eingeladen. Da-nach wird über die Aufnahme in den Studiengang entschieden. Eintritte während des laufenden Semesters sind in der Regel ausgeschlossen.

Kosten• Aufnahmegespräch:CHF150.–• Semestergebühren:CHF8’340.–

Inbegriffen ist die individuelle Benutzung der Schulinfrastruktur ausserhalb der Unterrichtszeiten. Ausgeschlossen sind persönliche Utensilien, Geräte und Materialien.

AusbildungsstufeDer Studiengang richtet sich nach dem Rahmenlehrplan Gestaltung und Kunst für Höhere Fachschulen HF (Tertiär B).

DiplomDerPilotlehrgang,dermitdemeidgenössischanerkanntenTitel‹dipl.GestalterinHFKommunikationsdesign›/‹dipl.GestalterHFKommu-nikationsdesign› mit Vertiefungsrichtung Film abgeschlossen wird, startet im Herbst 2011. Das staatliche Anerkennungsverfahren wurde im Juli 2011 eingeleitet.

Berufliche PerspektivenFilmemacherIn,RegisseurIn,AutorIn,CutterIn,ProduktionsleiterIn,AuftragsfilmerIn,Industrie-undWerbefilmerIn,KünstlerIn

Die Schwerpunkte der Ausbildung liegen auf Stoffent-wicklung,DreharbeitundPostproduktion.DieAbsolventInnendesStudiengangssindalsausgebildeteAutorenfilmerInneninderLage,Projektezuentwickeln,Dossierszuerstellen,Regiezu führen und Filme zu montieren. Sie beherrschen alle wesent-lichen Abläufe der Filmproduktion. Sie verfügen über tech-nisches Know-how in Kamera-, Licht- und Tontechnik und kennensichinderPlanung,Finanzierung,demUrheberrechtund dem Vertrieb aus.

Der Studiengang Film vermittelt neben praktischen Fertigkeiten für die Herstellungsprozesse von Filmen auch fach-spezifischesTheoriewissenwieFilmgeschichte undFilmana-lyse.InterdisziplinäreVeranstaltungensensibilisierendieStu-dierenden zudem für kulturelle und ästhetische Fragestellungen.

DasStudiumrichtetsichinsbesondereanPersonenmit gestalterischem, journalistischem oder geisteswissen-schaftlichem Hintergrund, die sich für die Fragestellungen des Non-Fiction-FilmsinteressierenundindiesemBereichPro-jekte entwickeln und umsetzen wollen. Die Studierenden legen ihre individuellen Schwerpunkte auf den Dokumentar-film,essayistischenFilm,Experimentalfilm, Industrie-und

WerbefilmoderwissenschaftlichenFilm.DieDozierendendesStudiengangs Film sind in der Film- oder Medienbranche tätig.RegelmässigwerdennamhaftePersönlichkeitenzuRe-feraten und Workshops eingeladen.

In den ersten beiden Semestern stehen neben der Stoff-entwicklung das Erlernen der praktischen und technischen Grundlagen des Filmemachens im Vordergrund. Daneben wird ein Filmprojekt realisiert.

Die folgenden Semester sind geprägt durch die beglei-tete und selbständige Entwicklung und Umsetzung von Film-projekten, daneben finden regelmässig BlockveranstaltungenmitDozierendenundexternenFachleutenstatt.Produktions-seminaregebeneinenEinblickindieProzessederFilmbranchesowie in die Fördermechanismen. Zudem werden Recherche-, Schreib- und Interviewtechniken vertieft und Erfahrungen in PraktikaundEinsätzeninderFilmbranchegesammelt.

Das Studium schliesst mit einer Diplomarbeit ab. Den DiplomandInnen steht dabei eine Mentorin oder ein Mentor zur Seite. Die Abschlussarbeit besteht aus einem Dossier für einen LangfilmsowieeinerfilmischenArbeitsprobeoderauseinemeigenständig entwickelten und realisierten Film.

Ziel des sechs Semester dauernden Studien-gangs Film ist die Erlangung professioneller filmgestalterischer Kompetenzen, die eine erfolgreiche Berufsausübung im Bereich des Non-Fiction-Films, im Speziellen des Doku-mentar- und Essayfilms, ermöglichen.

Studiengang FilmAllgemein

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1616 Studiengang FilmStudienangebot

Dozierende: Samuel Ammann, Tomas Brader, Silvana Ceschi, Daniela Cianciarulo,Tobias Dengler, Christian Frei, Andrea Gohl, Daniel Hertli, Thomas Isler, Rudolph Jula, Rolf Lyssy, Jonas Meier, Irene Müller, Rolf Schmid, Sven Wälti

Projekte Samuel AmmannDrehbuchschreiben

Ziel des Kurses ist die Erarbeitung eines kompletten Dreh-buchs.DurchgemeinsamesLesenundAnalysierenderStoffebegleiten sich die Teilnehmenden gegenseitig von der ersten Idee bis zur drehbereiten Drehbuchfassung. Form und Inhalt desPoolswerdenvomDozierendenmoderiertunddurchdieBedürfnisse der Studierendenunddie konkretenProblemeder einzelnen Stoffe mitbestimmt. Über konkrete Fragestel-lungensindauchkleineExkurseindieDrehbuchtheorievor-gesehen. Theorie soll aber immer an die praktische Stoffarbeit geknüpft sein. Besonderes Augenmerk gilt den Themenbe-reichenlinearesundnonlinearesStorytelling,Figurensetting,SzenendesignsowieStandard-undLayoutformatierung.

September28|Oktober5/12/19/26|November2/9/16/23/30 Dezember7/14/21|Januar11

Filmalle|Testate:2

Irene MüllerVideo@Hubertus

Das Semesterangebot präsentiert und diskutiert ausgewählte KünstlerInnen der Galerie Hauser & Wirth und deren Video- re-spektive Filmschaffen. Welche Themen beschäftigen die Künst-lerInnen? Mit welchen Mitteln arbeiten sie, welche Formate und Präsentationsformenwählensie?ImWorkshopmitdenStudie-renden werden einzelne Arbeiten betrachtet und diskutiert, am Abend folgt eine öffentliche Veranstaltung in der Galerie mit wei-terem Screening. Ein eingeladener Gast (KünstlerIn, KuratorIn, KunstwissenschaftlerIn) begleitet den Workshop und die Abend-

veranstaltung und bereichert die Auseinandersetzung mit wei-teren Inputs. Auftakt bilden die selten gezeigten, in den 70er Jahren entstandenen Filme der österreichischen Malerin Maria Lassnig (*1919, Wien), gefolgt von den Videoarbeiten des ame-rikanischenKünstlersPaulMcCarthy(*1945,LosAngeles).Ander dritten Veranstaltung werden die Arbeiten von Dan Graham (*1942,NewYork)vorgestelltunddiskutiert.

Gemeinsame Lehrveranstaltung der Studiengänge Kunst und Film.

November2/23|Januar11 3.Semester|Testate:1

Daniel Hertli, Thomas Isler Stoffentwicklung im Non-Fiction-Bereich (Teil 1)

Gesucht sind eigenwillige Filmideen, die eine Länge von etwa 15 Minuten haben, und die mit einer einfachen Equipe oder allein gedreht werden können. Individuell und gemeinsam im Plenumwerden die Ideen geboren, entwickelt, vertieft unddrehtauglich gemacht. Der Austausch mit den DozentInnen undMitstudentInnenistderMotordiesesProzesses.Recher-chenzurVertiefung,dieRepéragevorOrtundBegegnungenmitProtagonistInnengehörenzumProzessderStoffentwick-lung. Die Herausforderung ist das Schreiben eines Konzeptes, welches die Filmidee umfasst und verständlich macht. Gemein-samesVisionierenundDiskutierenvonDokumentarkurzfilmengehörtzudieserkreativenPhase.DerStoffwirdkonkretisiertund in Dossierform erarbeitet, dass im folgenden Semester der Film gedreht werden kann.

Die Studierenden im ersten Semester realisieren ein ProjektnachthematischerVorgabe.DieStudierendenimdrit-ten Semester wählen das Thema ihres Filmes frei.

September27/28/29|Januar9/10 1.und3.Semester|Testate:2.5

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171717 Studiengang FilmStudienangebot

Tobias Dengler, Andrea Gohl, Daniel Hertli Vignetten

Was bedeutet der Umgang mit der Fotokamera als Filmka-mera?LerntdieFotografielaufen?Umgekehrtkanneinein-zelnes Bild ganze Romane erzählen. Welchen Bezug hat also die Bewegung eines Bildes zu erzähltem Inhalt?

Aktuelle Kameratechnik eröffnet den FotografInnen neue Möglichkeiten und fordert sie heraus. Die Studierenden stellen sich dieser Aufgabe und porträtieren drei Menschen: Einmal zeitgenössisch – bewegt, einmal klassisch – in einer Fo-toserie. Gedreht und fotografiert wird in unterschiedlichenLichtverhältnissenundSituationenmitdemZiel,PortraitsfürsWebzukreieren.StudierendedesStudiengangsFotografiear-beiten mit Studierenden des Studiengangs Film in Gruppen.

NebstinhaltlichenBildreflektionenstehtdieAusei-nandersetzung mit der Technik und ihren Möglichkeiten im ZentrumdiesesLehrangebots.GefilmtwirdmitderCanon5D MII und Canon 7D.

Gemeinsame Lehrveranstaltung der Studiengänge Film und Fotografie.

September28|Oktober3/4/11/12/18 3.Semester|Testate:1.5

Seminare Tomas BraderDer Ton im Film

Mit diversen Aufnahmegeräten und -techniken wird die Mi-krofonierungvonSprach-undAtmosphäraufnahmenanaly-siert und erprobt. Um die Aufnahmetechniken zu vertiefen, nehmen die Studierenden ein Kurzhörspiel auf, sodass anhand dieser Produktion das Basiswissen imUmgangmit Audio-spuren sowie das Bereitstellen und Arrangieren des Ton-schnittes vermittelt werden kann.

November21/22/23/24 1.Semester|Testate:1

Daniela Cianciarulo Interviewtechnik

Ein Interview journalistisch und zielgerichtet führen zu kön-nen,istfürden/dieDokumentarfilmerInunerlässlich.Zuhö-ren,auf dieSituationundden/dieInterviewpartnerIneinge-

hen, ist nicht minder wichtig. Ein gut geführtes Interview sprengt den Rahmen blosser Informationsbeschaffung, es öff-net Raum für ungeahnte Themen und Emotionen. Im Semi-nar werden Recherche- und Fragetechniken anhand von Bei-spielen vorgestellt. Die Studierenden führen selbst ein Inter-view, das aufgezeichnet und anschliessend im Plenumbesprochen wird.

Oktober19/20 3.Semester|Testate:0.5

Daniela Cianciarulo Eine gute Idee genügt nicht – Worte finden

Am Anfang steht die Begeisterung für eine Idee. Im besten Fall entwickelt sich die Idee zu einer Geschichte, die in Worte gefasstundzurProjekteingabeineinemüberzeugendenDos-sier präsentiert werden soll. In einer begrenzten Anzahl Zei-len oder Seiten muss man den Film in den Köpfen der Le-sendenentstehenlassen.EshabensichspezifischeTextsorten–Synopsis,Exposé,Treatment–etabliert,dieals«Verkaufs-dokumente» dienen, um den Filmschaffenden eine klare Vor-stellungderGeschichteundderenfilmischenUmsetzungzugeben.

Anhand vonFilm- undTextbeispielenwerden dieTextsortenvorgestelltundineinerpraktischenSchreibübungangewandt.

Oktober25/26 1.Semester|Testate:0.5

Rudolph Jula Blut und Ehre – Das Mafia-Seminar

Die Mafia ist Mythos, Gesellschaftsmodell und alltäglicheWirklichkeit. Eine in Filmen erzählte Geschichte des italie-nischen Südens von den Ursprüngen bis zur Gegenwart lotet ihr Wesen, ihren Schrecken und ihre magische Anziehungs-kraft aus.

Gemeinsame Lehrveranstaltung der Studiengänge Film und Kunst.

November28/29/30|Dezember1 1.und3.Semester|Testate:0.5

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1818 Studiengang FilmStudienangebot

Tobias Dengler Bildgestaltung, Licht, Auflösung

OfthatdieRegieeineVorstellungdavon,wiederFilmvisuellaussehen soll und entwirft in Zusammenarbeit mit der Kamera einvisuellesKonzept,welchesderinhaltlichenPrämissedesFilms auf der formal bildlichen Ebene entspricht. Auf dem Dreh kümmert sich die Regie um den inszenatorischen Teil und die Kamera um die technische Ausführung (Achsen, Lichtachse, Optikwahl etc.). Nach Drehabschluss wird oftsichtbar, wie sehr individuelle Vorstellungen und die prak-tische Umsetzung von der Ursprungsidee abweichen können. Es geht letztlich um die Handschrift der Regie und die Rela-tion von bildnerischer Vorstellungskraft in Bezug auf die technische Umsetzbarkeit der Kamera.

Bildgestaltung, Licht und Auflösung sind in diesem SeminardiekameraspezifischenBasiswerkzeuge,welcheanhandeiner vorgegebenen Szene besprochen und vertieft werden.

November7/8/9/10 1.Semester|Testate:1

Rudolph Jula PPP

PierPaoloPasolinihatwiekeinandereritalienischerRegis-seureinWerkhinterlassen,dasGesellschaftsanalyseundPo-esie auf einzigartige Weise verbindet und bis heute polarisert. Als Filmemacher, Dichter, Maler, Roman- und Drehbuchau-tor hat er seiner künstlerischen Vision Ausdruck verliehen. Ein rastloser Einzelgänger, der keine Konflikte scheut, ein schwulerMarxist,derdasLebenJesuverfilmtunddafürvonder Kirche ausgezeichnet wird, ein in Renaissance und Antike verwurzelterDichter,derdieradikalsteAnalysederModernewagt. Bis heute ist keiner weiter gegangen als er.

In diesem Seminar verschaffen wir uns einen Über-blick über sein Schaffen und gehen der Frage nach, was ihn als Filmkünstler so einzigartig und zukunftsweisend macht.

Gemeinsame Lehrveranstaltung der Studiengänge Film und Fotografie.

Dezember5/6/7/8 1.und3.Semester|Testate:0.5

Rolf Schmid Produktion von Kurz- und Dokumentarfilmen

FilmewerdenzumgrossenTeilmitöffentlichenGeldernfi-nanziert. Das Wissen um entsprechende Eingabeformalitäten und -fristen ist für die Filmschaffenden elementar. Gemein-sammiteinemProduzentensollanhandvonKurz-undDo-kumentarfilmbeispielensowohlauf dieHerstellungderent-sprechenden Gesuchsunterlagen wie Kalkulation, Finanzie-rungsplan als auch Dossiergestaltung eingegangen werden. EinenweiterenSchwerpunktbildetderProduktionsprozessmit den entsprechenden Verträgen, Drehplänen und Drehar-beitensowiederPostproduktion.AbschliessendwirddasAu-genmerkauf diePromotionundAuswertungderFilmegerichtet.

Dezember13/14 1.Semester|Testate:0.5

Werkgespräche Silvana Ceschi

Seit mehr als zehn Jahren realisiert Silvana Ceschi zusammen mitderDschointVentschrFilmproduktionihreProjekte,wel-che sich wie sie für Cross Culture Themen interessiert: Was entsteht, wenn verschiedene Kulturen aufeinandertreffen? Bei ‹TheLastWall› (2003)gingesumdenZypernkonflikt,bei‹Muridi› (2004; Co-Regie mit Rolf Frey/Reto Stamm) umeinen somalischen Flüchtlingsbuben, der in Zürich gestrandet ist, bei ‹La Reina del Condon› (2007; Co-Regie mit Reto Stamm) um eine emanzipierte Deutsche, die auf Kuba als erste staatliche Sexualaufklärerin dieGemüter erhitzte. IhraktuellesSpielfilm-Projekt‹LaHermana›(Co-AutorArnulfoGonzalez) spielt zwischen der Schweiz und Kolumbien.

Silvana Ceschis Werkgespräch dreht sich um die Frage,wieHandlungineinenDokumentarfilmgebrachtwer-den kann, wenn die eigentliche Handlung bereits stattgefun-den hat.

Dezember 19 Filmalle|Testate:0.5

Christian Frei

Christian Frei arbeitet in der Tradition des Autorenprodu-zenten und schneidet seine Filme selbst. Seine Kinodokumen-tarfilmeliefenandenwichtigstenFilmfestivalsderWeltund

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19 Studiengang FilmStudienangebot

gewannen zahlreiche Auszeichnungen. Anhand seiner Filme ‹SpaceTourists›und‹WarPhotographer›gibtChristianFreieinen Einblick in die kreativen, ästhetischen und produkti-onstechnischen Entscheidungen, die zu einem erfolgreichen Kinodokumentarfilm führen. Was macht einen Stoff lein-wandtauglich? Wie wichtig sind umfangreiche Recherchen? Gibt es den «authentischen Moment» beim Drehen? Reines BeobachtenoderInszenieren?WiewähleichmeineProtago-nisten? Welche Rolle spielt die Musik? Die Montage?

November15 Filmalle|Testate:0.5

Jonas Meier

«SindnichteigeneObsessionen–wieabsurdauchimmer–Sinnstiftend? Sind sie nicht Antrieb und bieten uns Möglichkeiten, uns in eigene Gedankenwelten zurückzuziehen und uns Gegen-modelle zu unserer Alltagswirklichkeit vorzustellen?»

Seit dem Abschluss seines Filmstudiums an der HGK Luzern wirkt Jonas Meier als freier Filmemacher im Win-terthurer Kollektiv ‹zweihund›, welches sich zum Ziel gesetzt hat, eigenständige, nicht auf Wirtschaftlichkeit orientierte Experimental-,Werbe-sowieDokumentarfilmezuproduzie-ren. Meiers Spielraum zieht sich vom verspielten Jazz-Musik-video bis hin zu dokumentarischen Arbeiten.

InseinemerstenlangenDokumentarfilm‹MürnersUniversum› porträtiert Jonas Meier Erwin Mürner, der seit Jahrendamitbeschäftigtist,eineDokufiktionüberUfoszurealisieren. Trotz aller Komik ist der Film in erster Linie eine Reflexion über das Alter und die Einsamkeit, über gesell-schaftliche Zwänge und antikonformistischen Individualis-mus. Das ist oft haarsträubend lustig, dann wieder ergreifend, irritierend und vor allen Dingen diskussionsanregend.

Januar 12 Filmalle|Testate:0.5

Rolf Lyssy

SeitdensechzigerJahrenistRolf LyssyalsKameramann,Cut-ter, Autor (‹Swiss Paradise›) Produzent und Regisseur vonSpiel- sowie von Dokumentarfilmen tätig. Zu seinen be-kanntesten Filmen gehören u.a. ‹Die Schweizermacher›, ‹Leo Sonnyboy›,‹EinTrommlerinderWüste›,‹SchreibengegendenTod›, ‹Die Vitusmacher›.

ImWerkgesprächwirdRolf LyssydenEntstehungs-prozessvon‹Hard(ys)Life›,einPorträtdesVollblutkünstlersHardyHepp,aufzeigen.MitKameraundMikrofonhaterihnbeim kreativen Schaffensprozess begleitet. Als zweites Beispiel wirderdenProduktionsablauf seinesauf September2011ge-plantenKinodokumentarfilms ‹Ursula - Leben in anderswo›schildern. Die Geschichte der taubblind geborenen Ursula und ihrerPflegemutter ist imTeamentstandenund stellt andereAnforderungenanRegieundProduktion.

Oktober29 Filmalle|Testate:0.5

Gastreferat Sven Wälti Suissimage

Suissimage ist eine als Genossenschaft organisierte Verwer-tungsgesellschaft der Schweizer Film- und Audiovisionsbran-che. Sie wahrt die Urheberrechte und Interessen der Berech-tigten an audiovisuellen Werken, setzt sich ein für einen hohen Stellenwert des Urheberrechts in der Öffentlichkeit und en-gagiert sich wirtschaftlich, kulturell und sozial für die Audi-ovisionsbranche.

Sven Wälti, tätig im Rechtsdienst von Suissimage, gibt einen Einblick in die Urheberrechtsthematik.

Oktober17 Film1|Testate:0.25

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2121 Studiengang FotografieAllgemein

Zulassungsbedingungen• Abschlussauf SekundarstufeII(Drei-bisvierjährigeberufliche Grundausbildung mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis oder Matura)• Eignungsabklärung Studierende mit einer nachgewiesenen ausserordentlichen gestalterischen Begabung können ausnahmsweise auch ohne abgeschlossene Sekundarstufe II aufgenommen werden.

AufnahmeverfahrenNach Erhalt des Anmeldeformulars wird der/dem BewerberIn dasThemafüreineProjektaufgabemitgeteilt,welchezusammenmiteinerArbeitsdokumentation und einem Motivationsschreiben beim Sekre-tariateinzureichenist.NachpositiverBeurteilungdervorgelegtenAr-beitsproben werden die BewerberInnen zu einem ausführlichen Auf-nahmegespräch eingeladen. Eintritte während des laufenden Semesters sind in der Regel ausgeschlossen.

Kosten• Aufnahmegespräch:CHF150.–• Semestergebühren:CHF8’340.–

Inbegriffen ist die individuelle Benutzung der Schulinfrastruktur ausserhalb der Unterrichtszeiten. Ausgeschlossen sind persönliche Utensilien, Geräte und Materialien.

AusbildungsstufeDer Studiengang richtet sich nach dem Rahmenlehrplan Gestaltung und Kunst für Höhere Fachschulen HF (Tertiär B).

Diplom DerPilotlehrgang,dermitdemeidgenössischanerkanntenTitel‹dipl.GestalterinHFKommunikationsdesign›/‹dipl.GestalterHFKommu-nikationsdesign› mit Vertiefungsrichtung Fotografie abgeschlossenwird, startet im Herbst 2011. Das staatliche Anerkennungsverfahren wurde im Juli 2011 eingeleitet.

Berufliche PerspektivenSelbständige Tätigkeit, Freelance- oder Auftragsarbeiten, Anstel-lungsverhältnis in spezialisierten Berufen

Die Lust am schöpferischen Experiment und die Auseinandersetzung mit Bildern bilden die Grundlage einer eigenständigen foto-grafischen Vision. Im Spannungsfeld von stehendem und bewegtem Bild entwickeln die Studierenden ihren Zugang zum sich schnell wandelnden Medium Fotografie.

ImZentrumdespraxisorientiertenStudiengangsste-hen die gestalterische Auseinandersetzung und die Ausbildung einer individuellen Bildsprache. Künstlerische und angewandte Herangehensweisen und Themen befruchten sich wechselsei-tig.DieStudierendenbeherrschendigitaleundanalogePro-duktionsverfahren. Ihre Kompetenzen reichen von der Kon-zeptionundUmsetzungvonProjektenundAufträgenbiszumdurchdachtenEinsatzvonBilderninverschiedenstenKontex-ten. Sie bewegen sich gekonnt in einem Berufsfeld, in dem sich mediale Grenzen zusehends auflösen.

DerStudiengangFotografiederF+FvermitteltnebstpraktischenFähigkeitenfachspezifischesTheoriewissen.Studi-engangsübergreifende Veranstaltungen sensibilisieren die Stu-dierenden für kulturelle und ästhetische Fragen. Regelmässig werdennamhaftePersönlichkeitenzuReferatenundWorkshopseingeladen. Die Studierenden werden während ihrer Ausbildung mitunterschiedlichengestalterischenPositionenundArbeitsme-thoden konfrontiert, wodurch sich ihnen ein facettenreiches Bild derberuflichenMöglichkeitenderFotografieeröffnet.

Das Vollzeit-Studium dauert sechs Semester. Im er-stenStudienjahrstehenanalogeunddigitaleProduktionsver-fahrensowieLichtführung,StudiofotografieundBildbearbei-tung im Mittelpunkt. Im zunehmend projektorientierten Ar-beitenfindensieeigenständigebildnerischeLösungen.DurchdasExperimentierenmitunterschiedlichenTechnikenundMa-terialien erweitern die Studierenden fortlaufend ihr gestalte-risches Instrumentarium. Arbeiten entstehen im angewandten KontextoderimHinblickauf diekünstlerischePositionierung.DieProduktewerdenkritischauf ihreQualitätenhinunter-sucht.RegelmässigeAusstellungenundProjektpräsentationengeben den Studierenden Gelegenheit, ihre Werke öffentlich zu präsentieren. Das Diplomsemester zeichnet sich durch ein selbst konzipiertes Abschlussprojekt aus.

Das Studium ist geeignet für Menschen, die ein Inte-resseanderAuseinandersetzungmitdemMediumFotografieineinemzeitgenössischenKontextmitbringen.Neugierde,Of-fenheit und die Bereitschaft zu selbstständigem Arbeiten sind entscheidende Voraussetzungen.

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22 Studiengang FotografieStudienangebot

Dozierende: Tobias Dengler, Andrea Gohl, Andrea Hadem, Daniel Hertli, Martin Jaeggi, Rudolph Jula, Gian Paul Lozza, Pietro Mattioli, Annina Mettler, Gaudenz Metzger, Regula Müdespacher, Hannes Rickli, Elisabeth Sprenger, Daniel Valance, Ilia Vasella, Irene Vögeli, Fritz Franz Vogel, Raffael Waldner, Mirjam Wirz

Andrea GohlWas ist ein zeitgemässes Bild?

SeitihrerVerbreitungwirdmitderFotografieexperimentiert,dokumentiert und erzählt. Dabei werden immer wieder Gen-resdefiniert,Trends gesetzt undVerbindungen zu anderenMedien geschaffen.

Die technologischen Entwicklungen in der Fotogra-fiesindschnellfortschreitend,unddiewachsendeBilderflutzeugt von der unaufhaltsamen Bildproduktion. Was soll heute ZielundZweckeinesFotografiestudiumssein,wenndochallefotografierenkönnen?

IndiesemProjektwerdendieStudierendengleichzuBeginn ihres Studiums formal und inhaltlich ihren eigenen PulsmessenundderFragenachgehen,wasfürsieeinzeitge-mässes Bild ist. Dabei sollen altbackene Rezepte und Vorstel-lungen über Bilder vergessen werden. Dies ist eine Einladung, dem Medium unbefangen gegenüber zu treten, lustvoll zu su-chen und zu experimentieren, um schliesslich die erstenSchritte zu tun in Richtung einer eigenen Bildsprache und ei-gener Themen.

Oktober17/25|November1/22/29|Dezember12/20|Januar10/11/12 1.Semester|Testate:2

Mirjam WirzMisfit – Unpassendes

DasProjektsetztsichmitgesellschaftlichen,persönlichenundfotografisch-strategischenAnpassungenundAusbrüchenaus-einander.

Es wird beispielsweise gefragt, was passt, was fehlbe-setzt ist, was verdächtig normal scheint, wo die Toleranz auf-hört, wer was bestimmt, wieviel erlaubt ist, was konform ist, wer die Weisheit mit Löffeln frisst, wo der Schuh drückt.

Das Thema kann auf inhaltlicher, formaler oder stra-tegischer Ebene behandelt werden. Experimente sind er-wünscht und die Schlussform der Arbeit frei. Am Ende des ProjekteswirdeseinePräsentationderErgebnissegeben.

Oktober17|November1/9/16/30|Dezember12/20|Januar12 3.,5.und7.Semester|Testate:2

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23 Studiengang FotografieStudienangebot

PietroMattioli,AnninaMettler,RaffaelWaldnerFreies Projekt

Die individuelle Entwicklung der eigenen gestalterischen Ar-beitisteinfortlaufenderProzess.DabeiwerdenInteressens-schwerpunkte gesetzt und Zielsetzungen bezüglich ange-wandten oder künstlerischen Berufen formuliert. Die Studie-renden präsentieren ihre Arbeiten in einem abschliessenden SeminarunddiskutierenweitereVerwendungs-undPräsen-tationsformen.

September 27 5.und7.Semester|Testate:2

Andrea Gohl, Hannes Rickli, Elisabeth Sprenger, Ilia Vasella, Irene VögeliDiplomseminar

Die Diplomarbeit ist eine vertiefte gestalterische Auseinan-dersetzung mit einem selbst gewählten Thema. Grundlage dafür ist das Diplomkonzept und die schriftliche Diplomar-beit, die sich mit diesem Thema zunächst diskursiv beschäf-tigt. Das Seminar bietet den Studierenden bereits vor Beginn des Diplomsemesters die Gelegenheit, mögliche Diplomthe-men in der Gruppe zur Diskussion zu stellen und auf ihre Schlüssigkeit, Relevanz und Durchführbarkeit zu prüfen. Die Studierenden werden in Methoden des Recherchierens und theoretischen Arbeitens eingeführt und lernen unterschied-licheTextformenundHerangehensweisenkennen.DasSemi-narunterstütztdieStudierendenbeiderThemenfindungundbegleitet sie bei der Formulierung des Diplomkonzeptes.

EinzelneTagedesSeminarsfindengemeinsammitdemStudiengangGrafikDesignstatt.

Oktober10|November24|Dezember14|Januar16/17 DiplomandInnen 2012

Martin JaeggiAusstellungsbesuche – Wie funktioniert das Kunstsystem?

WiefunktionierenGalerienundMuseen?NachwelchenGe-sichtspunkten wählen sie Künstler aus? Welchen Stellenwert hatdieFotografiegegenwärtig?WiefunktioniertdasSystemKunst?

Diesen Fragen gehen wir mit vergleichenden Aus-stellungsbesuchen und Gesprächen mit Galeristen und Kura-toren nach.

Voraussetzung für das Erhalten eines Testats sind Anwesenheit und aktive Teilnahme. Zudem müssen die Teil-nehmenden vor dem Beginn des Seminars eine schriftliche Liste mit Fragen erstellen, denen sie in den Gesprächen nach-gehen wollen.

Oktober6/27|November17|Dezember1/15|Januar11 3.,5.und7.Semester|Testate:1

Rudolph JulaFilmseminar – PPP

PierPaoloPasolinihatwiekeinandereritalienischerRegis-seureinWerkhinterlassen,dasGesellschaftsanalyseundPo-esie auf einzigartige Weise verbindet und bis heute polarisert. Als Filmemacher, Dichter, Maler, Roman- und Drehbuchau-tor hat er seiner künstlerischen Vision Ausdruck verliehen. Ein rastloser Einzelgänger, der keine Konflikte scheut, ein schwulerMarxist,derdasLebenJesuverfilmtunddafürvonder Kirche ausgezeichnet wird, ein in Renaissance und Antike verwurzelterDichter,derdieradikalsteAnalysederModernewagt. Bis heute ist keiner weiter gegangen als er.

In diesem Seminar verschaffen wir uns einen Über-blick über sein Schaffen und gehen der Frage nach, was ihn als Filmkünstler so einzigartig und zukunftsweisend macht.

Gemeinsame Lehrveranstaltung der Studiengänge Film und Fotografie.

Dezember5/6/7/8 3.,5.und7.Semester|Testate:0.5

Fritz Franz VogelBildseminar – Der Erregungswert

ProvokationensindMethodenundStrategien,umAufmerk-samkeit zu erzeugen. Das Geschäft mit der Aufmerksamkeit operiert folglich immer an Grenzen, denn Randzonen und Grenzüberschreitungen werden im Gegensatz zum Main-streameherbeachtet.JenachOptikundZeitgeiststehteinsolchesProduktunterdemVerdikt,mitgutemSpürsinner-sonnen oder mit schlechtem Geschmack behaftet zu sein.

In diesem Seminar werden Taktik und Kalkül der bildlichenProvokationbeleuchtetunddieMerkmalederge-sellschaftlich sanktionierten Freiheiten miteinander verg-lichen. Die Frage stellt sich auch, wie und mit welchen (künst-lerischen) Mitteln eine visuelle Brüskierung auch heute noch absichtlich erreicht werden kann, und mit welchen Folgen bei

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24 Studiengang FotografieStudienangebot

solchen Regelverletzungen im Geviert von Sitte, Ethik, Recht und Kunst zu rechnen ist. Es geht somit auch darum, die ei-geneHaltungzwischenAufmüpfigkeitundAnpassungzufin-den und zu reflektieren.

Achtung:DasSeminaristnichtsfürzartbesaitetePersonen!Eswirdeine kontinuierliche aktive Mitarbeit erwartet.

Oktober13/24|November7/21|Dezember19|Januar9 1.,3.,5.und7.Semester|Testate:1

Tobias Dengler, Andrea Gohl, Daniel HertliVignetten

Was bedeutet der Umgang mit der Fotokamera als Filmka-mera?LerntdieFotografielaufen?Umgekehrtkanneinein-zelnes Bild ganze Romane erzählen. Welchen Bezug hat also die Bewegung eines Bildes zu erzähltem Inhalt?

Aktuelle Kameratechnik eröffnet den FotografInnen neue Möglichkeiten und fordert sie heraus. Die Studierenden stellen sich dieser Aufgabe und porträtieren drei Menschen: Einmal zeitgenössisch – bewegt, einmal klassisch – in einer Fo-toserie. Gedreht und fotografiert wird in unterschiedlichenLichtverhältnissenundSituationenmitdemZiel,PortraitsfürsWebzukreieren.StudierendedesStudiengangsFotografiear-beiten mit Studierenden des Studiengangs Film in Gruppen.

NebstinhaltlichenBildreflektionenstehtdieAusei-nandersetzung mit der Technik und ihren Möglichkeiten im ZentrumdiesesLehrangebots.GefilmtwirdmitderCanon5D MII und Canon 7D.

VoraussetzungistderBesuchdesPooling-Angebotes‹Video-Basics›bei Chantal Romani oder eine nachweislich solide Erfahrung mit FinalCutPro.

Gemeinsame Lehrveranstaltung der Studiengänge Film und Fotografie.

September28|Oktober3/4/11/12/18 3.,5.und7.Semester|Testate:1.5

GianPaulLozzaIdee und Umsetzung

Eine gute Arbeit beginnt mit der richtigen Idee. Sie zu reali-sierenistabermeistensschwierig,undesergebensichPro-bleme,andiezuBeginndesProjektesnichtgedachtwurde.Dies führt dazu, dass die ursprüngliche Idee verwässert wird undkeineadäquateUmsetzungfindet.

Organisation, Management, Locationscouting undCasting sind beispielsweise Elemente, die es für eine erfolg-reicheRealisationeinesfotografischenProjektesbraucht.

In diesem Seminar werden zuerst in einem theore-tischenTeildiverseProjekteunddiedamitverbundenenPro-blemeangeschautundanalysiert.DanachwirdineinerÜbungdasErlernte indiePraxisumgesetzt.DieStudierendensolleneine eigene Idee entwickeln und diese in ein Bild übersetzen, das den ursprünglichen Gedanken so präzise wie möglich wiedergibt.

Es wird eine kontinuierliche aktive Mitarbeit erwartet.

November29|Dezember21/22 3.,5.und7.Semester|Testate:1

Andrea Hadem, Regula MüdespacherS/W Labor, Farblabor, Film und Print

IndiesemSeminarwerdenanalogeunddigitalefotografischeProzessevorgestelltundzueinanderinBeziehunggesetzt.

S/W LaborNacheinerkurzentheoretischenEinführungindasSchwarz-Weiss Labor, werden mit Hilfe einer praktischen Übung die genauen Arbeitsschritte in der Dunkelkammer aufgezeigt. Danach werden die Studierenden selbständig Filme belichten und die einzelnen Arbeitsschritte, von der Filmentwicklung bis zum fertigen Abzug, unter der Anleitung der Dozentinnen individuell durchführen.

FarblaborIn der Einführung ins Farblabor werden Begriffe wie Licht-temperatur und Farbempfindung vorgestellt und erläutert.AnschliessendsollendieStudierendendasErlernteindiePra-xisumsetzen.DieArbeitimDunkelnsollalsErfahrungdie-nen, Farbe und ihre Entstehung besser zu verstehen.

Print AnhandeinerfotografischenAufgabewerdendieStudieren-den sowohl die digitale Entwicklung und den Drucker, als auch das Vergrössern im Labor kennen lernen. Ziel ist es, die Unterschiede und Möglichkeiten der beiden Techniken zu er-fahren und bewusst einzusetzen.

September27|Oktober3/4/11/18|November8/9/10/14/16/17 1.Semester|Testate:2

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Studiengang FotografieStudienangebot

Regula MüdespacherExperimente im Labor

LustvollesExperimentierenimLabormitverschiedenenMa-terialien und Techniken, Vertiefen von Erlerntem, Entdecken vonNeuem.DieMöglichkeitensindvielfältig:Cameraobscura,Fotogramm, Vergrösserung, Kontakt, Schwarz-Weiss, Farbe. Die Studierenden bestimmen Form und Inhalt der Arbeit. Zu-sammen mit der Dozentin wird nach einem Weg gesucht, Bil-der auf ungewöhnliche Art umzusetzen.

September28/29|Oktober5/25 3.,5.und7.Semester|Testate:1.5

Daniel ValanceLichtführung

Anhand theoretischer und praktischer Übungen wird der be-wusste Einsatz von Licht sowie die Belichtungssteuerung und -messung erlernt. Das Lehrangebot umfasst die Bereiche: Be-lichtungssteuerung an der Kamera, Lichtmessung, Kontrast-beherrschung,DefinitionvonLichtcharakterundFarbtempe-ratur, Umgang mit vorhandenem Licht, Einsatz von Aufhellern, Einsatz von Kunstlicht und Blitzgeräten sowie Materialkunde.

Oktober12/20|November3/23 1.Semester|Testate:1

Andrea HademPräsentation

ImPräsentationsseminarstellendieStudierendenihrefertigenDigitalprints und analogen Abzüge vor.

Gemeinsamwirdüberlegt,wiedieFotografienineinerAusstellung präsentiert werden könnten.

Zentrale Fragen dabei sind: Wie werden Bilder ger-ahmt?WerdensiemitoderohnePassepartoutpräsentiert?Wieund auf welche Materialien können Abzüge aufgezogen werden?

Um den Studierenden einen Einblick in die vielfäl-tigenMöglichkeitenderPräsentationsformenzugeben,werdenBeispiele aus dem Ausstellungswesen vorgestellt, erläutert und nach Möglichkeit ausgeführt.

November30 1.Semester|Testate:0.5

VeranstaltungsreiheAndrea Gohl, Gaudenz MetzgerPositionen der Fotografie – Wie lässt sich Kunst eigentlich anwenden?

FotografInnen und KünstlerInnen stellen in dieser Vortrags-reihe ihre Arbeiten vor und diskutieren im Anschluss in einem moderierten Gespräch die Fragen und Kommentare der Stu-dierenden. Im Zentrum steht dabei die Frage, in welchen KontextensichzeitgenössischeFotografiebewegtundinwie-fern sich angewandte und künstlerische Haltungen treffen oder gegenseitig beeinflussen können. Wie sich Kunst als Beruf realisieren lässt, oder wie sie als Voraussetzung für an-spruchsvolle angewandte Arbeiten wirkt, wird von den ein-geladenen ReferentInnen auf sehr unterschiedliche Weise ver-tretenundsolleinbreitesFeldvon«Positionen»aufzeigen.

Im Rahmen der anschliessenden Werkgespräche besteht für die Stu-dierendendesStudiengangsFotografiedieMöglichkeit,denjewei-ligen ReferentInnen ihre Arbeit zu präsentieren.

Die Veranstaltung steht allen Studierenden der Studiengänge offen und ist öffentlich. Die Gäste werden im Verlauf des Semesters be-kannt gegeben.

Oktober13|November28 Testate: 0.5 (für eine besuchte Vortragsreihe)

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2727

Zulassungsbedingungen• Abschlussauf SekundarstufeII(Drei-bisvierjährigeberufliche Grundausbildung mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis oder Matura)•Eignungsabklärung Studierende mit einer nachgewiesenen ausserordentlichen gestalterischen Begabung können ausnahmsweise auch ohne abgeschlossene Sekundarstufe II aufgenommen werden.

AufnahmeverfahrenNach Erhalt des Anmeldeformulars wird der/dem BewerberIn dasThemafüreineProjektaufgabemitgeteilt,welchezusammenmiteinerArbeitsdokumentation und einem Motivationsschreiben beim Sekreta-riateinzureichenist.NachpositiverBeurteilungdervorgelegtenAr-beitsproben werden die BewerberInnen zu einem ausführlichen Auf-nahmegespräch eingeladen. Eintritte während des laufenden Semesters sind in der Regel ausgeschlossen.

Kosten• Aufnahmegespräch:CHF150.–• Semestergebühren:CHF8’340.–Inbegriffen ist die individuelle Benutzung der Schulinfrastruktur ausserhalb der Unterrichtszeiten. Ausgeschlossen sind persönliche Utensilien, Geräte und Materialien.

AusbildungsstufeDer Studiengang richtet sich nach dem Rahmenlehrplan Gestaltung und Kunst für Höhere Fachschulen HF (Tertiär B).

Diplom DerPilotlehrgang,dermitdemeidgenössischanerkanntenTitel‹dipl.GestalterinHFKommunikationsdesign›/‹dipl.GestalterHFKommuni-kationsdesign› mit Vertiefungsrichtung Grafik Design abgeschlossenwird, startet im Herbst 2011. Das staatliche Anerkennungsverfahren wurde im Juli 2011 eingeleitet.

Berufliche Perspektiven• selbständigeTätigkeit• Freelance-oderAuftragsarbeiten• AnstellungsverhältnisinspezialisiertenBerufen

Um die kommunikativen Absichten von Auftraggeber- Innen differenziert, verantwortungsbewusst und eigenständig zuvisualisieren,stehenGrafikDesignerInnen imDialogmitdem kulturellen und gesellschaftlichen Umfeld, mit aktuellen TechnologienundunterschiedlichstenberufsspezifischenFach-leuten. Fundierte Entwurfstechniken, Experimentierfreudeund breite Fachkenntnisse sind die Grundlagen für eine be-wusste, gestalterische Sprache.

Projekte,diefürKundInnenrealisiertwerden,ebensowie die Arbeit in interdisziplinären Teams garantieren die pra-xisorientierteVorbereitung auf dasBerufsleben.DieDozie-rendenimStudiengangGrafikDesignvertretenvielfältigege-stalterischePositionenundBerufsrealitätenundbietendenStu-dierenden wertvolle Vernetzungsmöglichkeiten.

Die AbsolventInnen erwerben vom Entwurf über die Konzeption bis zur Ausführung und Umsetzung die Kompetenzen,grafischeAufträgeeigenständigundzeitge-mäss zu lösen. Sie verfügen über Kompetenzen in Kommuni-

kationundPlanung, sowieüberdie fachspezifischenFertig-keiten und Kenntnisse, um ihre Ideen zu realisieren. Sie verfü-gen über Mittel, die eigene Tätigkeit zu reflektieren und zu erweitern.

DassechssemestrigeStudiumGrafikDesignvermit-telt im ersten Studienjahr die Basis, um im Hauptstudium kom-plexegrafischeAufgabenanzugehen.TechnikenderBildgene-rierungwieZeichnen,Fotografie,Animationund Sampling,GrundlageninTypografieundKommunikationsdesign,sowiePräsentation und produktionstechnisches Wissen bilden dieSchwerpunkte. Das Hauptstudium ist zunehmend projektori-entiert. Die innovative Verschränkung analoger und digitaler Medien wird intensiv geschult und gefördert. Zudem vermittelt dasStudiumGrafikDesignfachspezifischesTheoriewissenundsensibilisiertfürFragenderKulturundÄsthetik.

Das Studium richtet sich an Menschen, die ihre beruf-liche Zukunft als visuelle AkteurInnen und ÜbermittlerInnen imFeldGrafikDesignsehen.

Grafik DesignerInnen übersetzen vielschichtige Inhalte in visuelle Botschaften. Der Studiengang Grafik Design setzt den Schwerpunkt auf ge-stalterische Prozesse und verbindet Praxisnähe mit einer reflektierenden Sichtweise. Bildfindung und visuelle Vermittlung stehen im Zentrum.

Studiengang Grafik DesignAllgemein

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2828 Studiengang Grafik DesignStudienangebot

Dozierende: Anna Albisetti, Rahel Arnold, Valeria Bonin, Tomas Brader, Philippe Desarzens, Axel Friedrich, Mathis Füssler, Marco Ganz, Andrea Gohl, Jeannine Herrmann, Hans-Ruedi Hiestand, Alexander Meyer, Rose Müller, Hannes Rickli, Elisabeth Sprenger, Ilia Vasella, Irene Vögeli, Liloush von Arx, Stephan Walter

ProjekteValeria BoninTypografie – Der Buchstabe

Das Lehrangebot vermittelt Basiswissen im Bereich des Schriftzeichens. Eine Einführung in die Schriftgeschichte gibt Einblick in die Entwicklung des Alphabetes. Die Studieren-denlernendieKlassifikationderDruckschriftenunddasty-pografischeMasssystemkennen,siewerdenmitwichtigenty-pografischenFachbegriffenvertrautgemachtundsetzensichmit derTerminologie desBuchstabens auseinander.Nebender theoretischen Vermittlung entwerfen die Studierenden ei-gene Schriftzeichen.

September27|Oktober4/11/18/25|November1 1.Semester|Testate:1.5

AlexanderMeyerKommunikationsdesign

Grafik Design ist die konzeptbasierte Visualisierung einerBotschaft. Mit welchen Mitteln visuelle Botschaften arbeiten

und wie dabei Form und Inhalt zusammenspielen, wird in die-ser Lehrveranstaltung untersucht. Anhand exemplarischerAufgabenstellungen werden die Grundlagen der Visuellen Kommunikationvermitteltundsystematischerprobt.Zielistes, ein Bewusstsein für den konzeptionell-gestalterischen Ar-beitsprozess im Kommunikationsdesign zu entwickeln: von der Recherche über die Skizze und den Entwurf bis hin zum Präzisieren,AuswählenundRealisieren.

September29|Oktober6/13/20/27|November3 1.Semester|Testate:1.5

AxelFriedrich,RoseMüllerSiebdruck

Die Studierenden werden ins vielseitige Siebdruckverfahren ein-geführt, sie lernen dessen Besonderheiten und Anwendungs-möglichkeitenkennen.Anhand eines kleinen grafischenPro-duktes, welches die Studierenden selbst drucken, erlernen sie die handwerklichenGrundkenntnisseundexperimentierenmitdengestalterischen Möglichkeiten des Mediums.

November7–9/14–17 1.und3.Semester|Testate:1

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2929 Studiengang Grafik DesignStudienangebot

Anna AlbisettiZeichnen – Schneckentempo

AusgangspunktdesProjektsistdasTempodesZeichnungs-prozesses: Das schnelle und langsame Zeichnen wird erprobt, auf die Spitze getrieben und gegen den Strich gebürstet: Ist einPinsellangsameralseinBleistift?WirdausetwaslangsamGezeichnetem auch eine langsame Zeichnung? Wird langsam Gezeichnetes länger angeschaut als schnell Gezeichnetes? Und: Kann ich eine Bildabfolge bremsen oder beschleunigen? Durchdiesen«technisch-formal-rythmischen»Fokussolldieinhaltliche Auseinandersetzung mit «Schneckentempo» in Gang gebracht werden: Es wird ein A5-Heft mit Zeichnungen erarbeitet, welches in einer kleinen Auflage mit dem Fotoko-pierer hergestellt wird. Durch das kontinuierliche, intensive Zeichnen soll die Aufmerksamkeit fürs Medium geschärft und Selbstverständlichkeit in der Ausübung erlangt werden. Zudem wird die Aufbereitung der eigenen Zeichungen bis zur kopierfähigen Vorlage erlernt.

November21–24/28–30|Dezember1/5–8 1.Semester|Testate:1.5

Stephan WalterTypotektur

Schrift wird zum Bild, die Information zum visuellen Anzie-hungspunkt, Bild wird zur Schrift. Die räumliche Trennung zwischen Bildraum und Schriftraum wird aufgehoben. Ein-zelne Buchstaben, Wörter oder ganze Sätze bilden architek-tonische Figuren, die ebenso betrachtet wie gelesen werden wollen. Die Studierenden entwerfen Buchstabenbilder fernab jeglicher typografischer Regeln. Mit Hilfe frei wählbarerTechnikenerarbeitensieeinPoster,inwelchemeinindividu-ellgewählterSlogantypotektonischunddemSloganentspre-chendumgesetztwird.ParallelzureigenenArbeitwirdTy-potektur anhand von Beispielen diskutiert, und es werden technische und konzeptionelle Tipps und Tricks geboten. Ziel des Unterrichts ist es, ein erweitertes Wissen in der Umset-zungtypotektonischerFormenzuvermitteln.

September27–29|Oktober3–6 3.und5.Semester|Testate:1

LiloushvonArxTypografie – Das Wort

Das Lehrangebot versteht sich als Fortsetzungs- und Vertie-fungsangebotdesFachunterrichts ‹DerBuchstabe›.Nebender weiterführenden Beschäftigung mit Schriftgeschichte untersuchendieStudierendenParameterrundumdastypo-grafischeWortbildundumdasZusammenspielderBuchsta-ben. Sie werden mit den Sonderzeichen vertraut gemacht und lernen Fachbegriffe aus dem Bleisatz kennen. Den Um-gangmitdiesentypografischenGrössenundderenWirkungerproben die Studierenden in eigenen Entwürfen.

Dezember12–15/19–22|Januar9–12 1.Semester|Testate:1.5

Rahel ArnoldVertiefung Typografie

TypografischeKenntnissewerdenimBereichMikro-undMa-kroästhetik vertieft. Neben der theoretischen VermittlungwerdenanhandexemplarischerAnwendungenfürverschie-denePrintproduktesowohlfeintypografischeDetailserkun-det als auch Mengensatz und Satzspiegel unter die Lupe ge-nommen.DieKonzeptioneinesmehrseitigenProduktes istdabei ebenso wichtig wie die saubere Spationierung eines ein-zelnen Wortes.

November21–24/29–30|Dezember1/5–8 3.Semester|Testate:1.5

PhilippeDesarzensSchriftgestaltung mit FontLab

Mit Hilfe von Fontlab, einer Applikation zur Erstellung digi-taler Schriften, gestalten die Studierenden einen einfachen Zeichensatz.NacheinerEinführungindieProgrammtechnikwerden, basierend auf der Beobachtung des visuellen Alltags, Ideen für neue Schriften und Zeichensätze skizziert und foto-grafiert. Die digitalisierten Entwürfe werden mit FontLabweiterentwickelt. Ziel ist es, eine vollständige Schriftdatei zu generieren,welcheineinemgrafischenProduktangewendetund so auf ihre Funktion und Wirkung überprüft wird.

Dezember12–15/19–22|Januar9/10 3.,5.und7.Semester|Testate:1.5

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30 Studiengang Grafik DesignStudienangebot

Mathis Füssler, Jeannine Herrmann, Ilia VasellaBest of

Im Team werden Konzept, Gestaltung und Realisation einer «Bestof»AusstellungdesStudiengangsGrafikDesignentwi-ckelt.NebenAuswahlundAufbereitungderExponatestehendie Bespielung des Raumes, die Ausstellungsarchitektur, Si-gnaletikundBeschriftung,Text-undBildredaktionsowiedieGestaltung der Medien für die Öffentlichkeitsarbeit im Zen-trum.WiekönnengrafischeArbeitenkuratiertundineinerAusstellung gezeigt werden? Welches sind geeignete Formate? WelchePräsentationsformenundwelcheArtderVermittlungsind sinnvoll? Wie kann die Ausstellung dokumentiert wer-den? Durch das Ausstellen wird die eigene Arbeit reflektiert undderProzessdesAusstellungsmachenserfahrbar.

September28–29|Oktober3–6/17–20/24–27/31| November1–3|Januar11–12 3.und5.Semester|Testate:1 7.Semester|Testate:2.5

N.N.Corporate Design

AlsCorporateDesignwirddievisuelleIdentitäteinerOrgani-sation, einer Institution oder einer Firma verstanden. Welche Bilder, Schriften und Elemente braucht es, um eine erkennbare Identität sinnvoll zu etablieren? Die Studierenden erarbeiten auf der Basis eigener Recherchen ein CD-Konzept für eine Firma oder Institution. Im Zentrum steht die Entwicklung einer visuellen Sprache. Das Corporate Design wird anhand einzelnerProdukteexemplarischaufgezeigtunddieSystematiklesbarvorgeführt.AnhandvonBeispielenausderPraxisundfachspezifischenInputssetzensichdieStudierendenmitvisu-ellenSystemenauseinanderundlernenFunktionen,Elementeund Anwendungen eines CDs kennen. Es werden Begrifflich-keitenwieCorporateDesign, Corporate Identity, CorporateBehaviour erklärt und unterschiedliche Vorgehens- und An-wendungsweisen von CD diskutiert.

November7–9/14–17/21–24/29–30|Dezember1/5–8 5.und7.Semester|Testate:2

SeminareMarco GanzFokus Farbe

Das eintägige Farbenseminar fordert dazu auf, Farben inten-siverundanalytischeranzuschauen,umsiefortanlustvoller,selbstsicherer und präziser einzusetzen. Es werden vielfäl-tigste Aspekte der Farbe vorgestellt und diskutiert. Die Inspi-rationsquellensindendlos:HistorischePigmente,neusteEf-fektlacke, Farbpaletten fremder Kulturen, Farben in der Natur,derMode,derArchitektur,derGrafik,derKunst.EineexperimentelleÜbungsollaufzeigen,wieauseinervagenVor-stellungeinexaktgesetztesFarbkonzeptentstehenkann.

November10 alleSemester|Testate:0.25

Tomas BraderDatenhandling und Druckvorstufe / Photoshop Advanced

Die Studierenden erlernen den professionellen Umgang mit unterschiedlichen digitalen Daten, das Erstellen und Kontrol-lieren von druckfertigen Dateien sowie das Kalibrieren des eigenen Monitors.

Ebenso werden die Grundlagen der Bildbearbeitung undBildkorrektur imPhotoshop insbesondere imHinblickauf denOffsetdruckvermittelt.DieLehrveranstaltungbein-haltetdieDatenaufbereitunginInDesign,PhotoshopundIl-lustrator und deren Zusammenspiel, die Weitergabe von Daten mit den aktuellen Profilen inklusive Preflightcheck,sowie die nötigen Einstellungen und Kontrollinstrumente des Acrobat-Reader. Zudem werden die Studierenden mit dem Colormanagement und dessen Bedeutung in der Datenaufbe-reitung vertraut gemacht.

Oktober10–13 3.,5.,und7.Semester|Testate:0.5

Hans-Ruedi HiestandWerkstoff Papier

Die Studierenden werden mit den Besonderheiten und Ein-satzmöglichkeitendesDruckstoffesPapiervertrautgemachtund lernen Kriterien wie Laufrichtung, Volumen und Gewicht kennen. Der Einsatz von Papier im Druckverfahren wirdunter Berücksichtigung von ökologischen und wirtschaft-

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lichen Aspekten erläutert. Materialrecherche, die Bestellung vonMustermaterialien,eineadäquatePapierwahlundderenWirkung auf die Kosten werden erprobt und diskutiert.

November28 3.,5.und7.Semester|Testate:0.25

Andrea Gohl, Hannes Rickli, Elisabeth Sprenger, Ilia Vasella, Irene VögeliDiplomseminar

Die Diplomarbeit ist eine vertiefte gestalterische Auseinan-dersetzung mit einem selbst gewählten Thema. Grundlage dafür ist das Diplomkonzept und die schriftliche Diplomar-beit, die sich mit diesem Thema zunächst diskursiv beschäf-tigt. Das Seminar bietet den Studierenden bereits vor Beginn des Diplomsemesters die Gelegenheit, mögliche Diplomthe-men in der Gruppe zur Diskussion zu stellen und auf ihre Schlüssigkeit, Relevanz und Durchführbarkeit zu prüfen. Sie werden in Methoden des Recherchierens und theoretischen ArbeitenseingeführtundlernenunterschiedlicheTextformenund Herangehensweisen kennen. Das Seminar unterstützt die StudierendenbeiderThemenfindungundbegleitetsiebeiderFormulierung des Diplomkonzeptes.

EinzelneTagedesSeminarsfindengemeinsammitdemStudiengangFotografiestatt.

September27|November24|Dezember15|Januar16/17

WerkgesprächeDozierendeundGästedesStudiengangsGrafikDesignprä-sentierenihreArbeitunddiskutierenihrePraxisalsGrafik-designerInnen.DiePräsentationensollendasGesprächüberunterschiedliche Positionen und Arbeitsweisen–über ver-schiedene Gestaltergenerationen hinweg – anregen und gleich-zeitig transparent machen, wer die Dozierenden als gestalte-rischePersönlichkeitensind.

Die Werkgespräche stehen Studierenden aus allen Diplomstudien-gängen offen.

Jeweils10.00–ca.12.15Uhr|Testate:0.25(fürdenBesuchbeiderVeranstaltungen)

Oktober26:KristinIrion,Bringolf IrionVögeli November21:AnnaAlbisetti

31 Studiengang Grafik DesignStudienangebot

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33

Die Pooling-Veranstaltungen richten sich an alle Studierenden der Studiengänge und bilden den unverzichtbaren allgemein-bildenden Teil dieser Ausbildungen.

Das Schwergewicht liegt auf der Vermittlung von Geschichte und Theorie der Fachbereiche Kunst, Fotografie, Film und Visuelle Kom-munikation. Ebenso werden Sprachfächer angeboten, technische und zeichnerische Grundlagen vermittelt sowie der Erwerb von Software-Kenntnissen ermöglicht.

PoolingAllgemein

Unterrichtszeiten Figur & Raum: Montag, 18.00 – 21.00 UhrWerkzeug Sprache: Dienstag,16.30–19.15UhrEnglisch: Dienstag,16.30–19.15UhrKunstgeschichte: Donnerstag,16.30–19.15UhrFilmgeschichte: Donnerstag,16.30–19.15UhrGeschichte der Visuellen Kommunikation: Freitag, 9.15 – 12.00 UhrBildtheorie: Freitag, 9.15 – 12.00 UhrGeschichte der Fotografie: Freitag,13.15–16.00UhrÄsthetik:Freitag,14.15–17.00Uhr

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3434 PoolingStudienangebot

Dozierende: Marissa Blair, Tomas Brader, Till Brockmann, Werner Burger, Mathis Füssler, Paul Harper, Oliver Kielmayer, Johanna Lier, Gerhard Lischka, Nicola Meitzner, Dorothee Messmer, Silvia Popp, Chantal Romani, Gesa Schneider, Daniel Valance, Rolf Zbinden.

InformationsveranstaltungRektoratInformationsveranstaltung Erstsemestrige

Diese obligatorische Veranstaltung richtet sich an die neu be-ginnenden Studierenden der Diplomstudiengänge. Die Ein-führung widmet sich folgenden Fragen: Was unterscheidet ein Studium an der F+F vom herkömmlichen Schulalltag? Was sind die Studienziele?

Was bietet die F+F im Detail? Wie plane ich das Stu-dium an der F+F? Welche Angebote sind obligatorisch (All-gemeinbildung,Poolingetc.),welchessinddieWahlfächer?Für welche Studienangebote muss ich mich einschreiben, für welche nicht? Wie sieht es mit den Testaten aus? Was sind die organisatorischen Abläufe, die ich kennen muss? Wer steht mir während des Studiums für Auskünfte zur Verfügung?

Das Rektorat steht allen neuen F+F Studierenden nach der Einführung Rede und Antwort.

ObligatorischfüralleStudienanfängerInnen.

StudierendeKunstundGrafikDesign:9.15–12.15Uhr StudierendeFotografieundFilm:13.15–16.15Uhr

September 5

Rektorat und alle Dozierenden des TheoriepoolingsBegrüssung und obligatorische Information für alle Studierenden

Am ersten Morgen des Fachsemesters informiert das Rekorat alle Diplomstudierenden über Wissenswertes und Unverzichtbares zumHerbstsemester2011/12:WassinddieF+F-Highlights,wasbietet das Semester, wo kann ich mich aktiv betätigen, was ist neu?

Im Anschluss werden alle Angebote des Theoriepoo-lingsausführlichvorgestellt.Danachbestehtvon12–14Uhrdie Möglichkeit, sich verbindlich für die Theorieangebote des Herbstsemesters einzuschreiben.

AmNachmittagbeginntderUnterrichtindenein-zelnen Studiengängen nach jeweiligem Stundenplan.

Ab16.30UhrfindetdertraditionelleApérostatt,dendie F+F allen Studierenden am ersten Studientag offeriert – DIE Möglichkeit fürs Kennenlernen der neuen KollegInnen undfürabteilungsübergreifendenTalk!DieStudiengangslei-tungen sind ebenfalls anwesend und freuen sich, mit euch ins Gesprächzukommen!

Begrüssungsinformation:9.30–12.00Uhr EinschreibungPooling:12.00–14.00Uhr Apéro:ab16.30Uhr September26

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3535 PoolingStudienangebot

TheorieProf.Dr.GerhardJohannLischkaÄsthetik

Wie wir auch immer miteinander sprechen und argumentie-ren, bedienen wir uns eines Vokabulars und evozieren Bilder, die wir verstehen können. Wir verhalten uns gemäss dieser Vorgaben, um als gesellschaftliche Wesen akzeptiert zu sein. Das Zentrum dieser intersubjektiven Akte ist unser je eigener Körper, unser Selbst.

Das Selbst wiederum hat – in seiner Struktur sich wandelnd – eine Identität, welche in vielen Formen präsen-tiert wird: auch in unterschiedlichen Aktionen und Interakti-onen. In wie weit diese jedoch selbständig oder apparatege-stützt vollzogen werden, ist an den herrschenden Gepflogen-heiten der Körper-Performance, den TALKING BODIESeinsehbar.

VondenPerformance-KünstenbiszumLiebesaktund zur Maschinerie des Todes können die gegenwärtigen PhantasmenundPhänomenedesZusammenspielsderKör-per als Körperbild der «sprechenden» Körper beobachtet werden.

September30|Oktober7/14/21/28|November4/11 Testate: 1

OliverKielmayer,DorotheeMessmerKunstgeschichte: Les Fleurs du Mal. Tatorte Paris, Berlin, Wien, London, München

In diesem Semester steht die Kunstgeschichte ganz im Zeichen des 19. Jahrhunderts. Als Folge von Aufklärung, Industriali-sierung und technischem Fortschritt vollzieht die bildende KunsteinenParadigmenwechsel,derdiekünstlerischeMo-derne vorbereitet und darüber hinaus bis heute Gültigkeit hat. In verschiedenen europäischen Zentren formiert sich die Kunstszene neu und befreit sich von akademischen und ari-stokratischen Machtstrukturen, die zuvor über Jahrhunderte hinweg gültig waren. Während des 19. Jahrhunderts kommt dieKunstquasizusichselbst:MitdemBeginnderReflexionüber die eigenen Bedingungen, Kriterien, Funktionen und mitderAusbildungeinesvonReligion,PolitikundMoralun-abhängigenReferenzsystems formiert sichdasKunstsystemneu als eine autonome kulturelle Wertsphäre. Sechs Vorle-sungen blicken auf verschiedene Schauplätze dieses grundle-genden Wandels, für die letzte Vorlesung ist ein gemeinsamer Museumsbesuch geplant.

ZieldesPooling-Angebots inKunstgeschichte ist es,dass die Studierenden sich eine Basis kunsthistorischen Wissens aneignen und dabei die Methoden der Kunstgeschichte kennen-lernen.FürjedesThemagibtesjeweilseinePflichtlektüresowieeineZusammenstellungweiterführenderTexte.DieStudieren-den müssen vor der ersten Lektion vorbereitet sein und erhalten beim Anmelden eine Literaturliste für das gesamte Semester.

September29|Oktober6/13/20/27|November3/10 Testate: 1

Mathis FüsslerGeschichte der visuellen Kommunikation: ‹Bild und Zeit› (Teil 3/4)

Visuelle Kommunikation ist eng mit Kultur, Kunst und Gesellschaft verbunden. Die Auseinandersetzung mit ihrer Ge-schichteundihrenKontextenbildetdenRahmendieserLehr-veranstaltung. Die theoretische Vertiefung in prägende Zeitepo-chen, gesellschaftliche Tendenzen und in das Wirken bedeu-tenderGrafikerInnen,TypografInnen,SchriftgestalterInnenundDesignerInnenwirdvonReferatenundExkursionenbegleitet.

Leitmotiv dieses Semesters ist ‹Bild und Zeit›. Der Fokus richtet sich auf das 20. Jahrhundert und die Schweizer Grafik.DerKurssetztsichmitderModerne,derHerausbildungdes Schweizer Stils, dem Internationalen Stil sowie der Demon-tagederKonstruktivenGrafikauseinander.DieWurzelndieserEntwicklungen, die Auswirkungen von gesellschaftlichen, poli-tischenundtechnischenEinflüssenwirdanalysiertundmündetineine«tourd’horizon»zuraktuellenGrafikszeneimIn-undAusland.

ObligatorischeLehrveranstaltungfürdas1.und2.StudienjahrGrafikDesign.

September30|Oktober7/14/21/28|November4/11 Testate: 1

Dr. Gesa SchneiderBilder lesen

Visualliteracy,Bildanthropologie,Bildhermeneutik,Bildwis-senschaft, Diskursanalyse und Ikonologie, phänomenolo-gischeundsystemischeBildtheorien:WielassensichBilderheute lesen, deuten, verstehen? Was unterscheidet die theo-retischen Methoden? Was heisst Bildkompetenz? Wie steht es umdieBeziehungTextundBild?WelcheErkenntnissekön-nen durch Bilder «gewonnen» werden?

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3636 PoolingStudienangebot

AnhandvonganzunterschiedlichenTextenundBil-dernsollindiesemPoolingderVersuchunternommenwer-den, sich einen Überblick über den aktuellen Stand der Dis-kussion zu verschaffen.

November18/25|Dezember2/9/16/23|Januar13 Testate: 1

NicolaMeitznerGeschichte der Fotografie (Teil 3: 1945 – 1970)

Dieses Seminar fasst dieFotografiegeschichte von 1945 bis1970zusammen.LifefotografieundMagnum,RealismusundSubjektivismus,Streetphotography,PortraitundMode,vonderPopartüberdenHyperrealismuszurKonzeptkunst,Viet-namkrieg und menschliche Beziehungen sind einige der The-men, die in diesem Zeitabschnitt behandelt werden. Die Lehr-veranstaltungstelltwichtigePositionenundThemenvorundsetztdiesemitderzeitgenössischenFotografieinVerbindung.DabeiwerdennichtnurisolierteBilderundPersonen,son-dernauchderjeweiligekulturelleundhistorischeKontextderProduktion,VerwertungundRezeptionderBilderbetrachtet.

Die Veranstaltungsreihe besteht aus Vorträgen der Dozentin, Referaten der Studierenden, Filmbeiträgen sowie Textlektüre und -diskussion.Die Veranstaltungsreihewirdinsgesamt in folgende Zeitabschnitte gegliedert: Beginn der Fotografie–1915,1915–1945,1945–1970,1970–heute.

ObligatorischeLehrveranstaltungfürdas1.und2.StudienjahrFotografie.

November18/25|Dezember2/9/16/23|Januar13 Testate: 1

Till BrockmannCinema italiano

Das italienische Kino hat eine lange und zum Teil ruhmreiche Geschichte und zählt somit zu den wichtigsten nationalen Ki-nematografienEuropas.BereitsinderAnfangsphasederFilm-kunstfandItalienmitaufwändigproduziertenMonumentalfil-men internationale Beachtung. Infolge tat sich unser südliches Nachbarlandimmerdannhervor,wennesfilmischdichtanderRealität arbeitete, sei es mit den Klassikern des italienischen NeorealismusderNachkriegszeit,bishinzudenWerkenvonGianni Amelio oder Garrones ‹Gomorra›. Ein weiteres Stecken-pferd bildet die commedia all'italiana, das bis heute wohl kom-merziell erfolgreichste Genre des italienischen Kinos.

Die Veranstaltung versucht mit vielen Ausschnitten undsiebenFilmvisionierungen,diesesreichhaltigefilmischeSchaffen punktuell zu beleuchten. Mehrere Filme sind nur mit englischen Untertiteln versehen, weshalb ausreichende Kennt-nisse dieser Sprache vorausgesetzt werden müssen.

ObligatorischeLehrveranstaltungfürdas1.und2.StudienjahrFilm.

November17/24|Dezember1/8/15/22|Januar12 Testate: 1

AllgemeinbildungJohanna Lier, Rolf Zbinden Werkzeug Sprache

Die Fähigkeit ein Anliegen sowohl schriftlich als auch münd-lich in Sprache zu fassen. Das Entdecken der Lust am Argu-mentieren und Diskutieren, und das Üben der persönlichen Ausdrucksmöglichkeiten. Sprachkompetenz im Allgemeinen.

DieLektüretheoretischerTexte,umdasDenkenzuschulen und konkrete Diskussionen, um zu lernen, wie ein Anliegen empathisch verfochten und gleichzeitig das Ge-sprächimmerwiederinseinerGesamtheitanalytischerfasstwerden kann. Strategien des Recherchierens, um das notwen-dige Material und Wissen für ein bestimmtes Thema zu erar-beiten, gehören dazu und Techniken des Schreibens und des Redigierens.NichtzuvergessendieBeschäftigungmitSprach-strukturen, die sich spielerisch drehen und wenden lassen, und wie verschiedene Sounds hergestellt und auch Schreib-blockaden gelöst werden können. Im eigentlichen Sinne das Üben und Anwenden von sprachlichem Denken.

AufgrundeinereinfachenPrüfungwirddieKlasseinzweiGruppeneingeteilt. Studierende mit einer Matur, einem Hochschulabschluss odervergleichbarerQualifikationkönnenvomDeutschunterrichtdispensiert werden.

September27|Oktober4/11/18/25|November1/8

PaulHarper,MarissaBlairEnglish for everybody

DoyoulosesleepworryingthatyourEnglishwillletyoudownwhenyoucometomakethatallimportantOscarsacceptancespeech?OrwhenthoserichcollectorsfromLondonwhoyoumetatyourTateModernretrospectivetellyouthattheywanttobuyeverythingyou’veevermadefor£10billionandyoujustcan’tfigureoutwhatthey’resaying?Orwhenyouragent

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3737 PoolingStudienangebot

inSydneyoffersyouthatlucrativeassignmenttospendayearphotographing the ten most beautiful places in Australia and youjustcan’tfindtherightwords?

If theanswerstothesequestionsareyes,yesandyesthenyouneedtocometotheEnglishclassattheF+F.Wewillmeet seven times a semester and together we will work on im-provingyourlanguageskillsinordertoavoidthesekindof stickysituationsinyourfuturecareers.Wewillpracticespea-king,listeningandstudysomegrammar,andintheprocesswewilldiscussart,photography,designandfilm,watchmo-viesandvisitanexhibitionortwo.

4.30pmonTuesday,November15th,isthetimeanddatetocomealongforashorttestsothatwecanassessyourlevel.

... und auf gut Deutsch: Die F+F legt grossen Wert darauf, dass ihre AbsolventInnen sich auf Englisch verständi-gen können, weil das auch in der heutigen Gestaltungswelt unverzichtbar ist. Deshalb ist Englisch, wo nicht genügend vorhanden, für alle Diplomstudierenden obligatorisch. Mit-telsZugangstestindererstenEnglischlektionam15.Novem-ber2011um16.30Uhr,wirdderStandabgeklärtundeineGruppenzuteilung nach Vorkenntnissen durchgeführt. Wer nicht schon gut Englisch spricht, muss vor der Zulassung zum Diplomsemester zwei besuchte Semester Englisch nachweisen können. Der Test ist für alle neuen Studierenden obligatorisch bzw.auchfürdiejenigen,welchedasEnglisch-Obligatoriumbisher noch nicht absolviert haben.

FolgendeDiplomehebendieEnglischpflichtauf:FCE(FirstCertifi-cateinEnglish),CAE(CertificateinAdvancedEnglish),CPE(Certi-ficateof ProficiencyinEnglish)

Anmeldung obligatorisch.

November15/22/29|Dezember6/13/20|Januar10

TechnikDieEinführungskursefindenjeweilszuBeginndesSemestersstatt. Die Anmeldung ist obligatorisch.

Tomas Brader Einführung Mac OS X

DieEinführungindasMacintosh-BetriebssystemOSXlehrtden grundlegenden Umgang mit dem Computer: Dateistruk-tur,Applikationen,Datenhandling,F+F-Netzwerk,Sharing,Benutzerumgebungen, Drucken mit dem F+F-Canon Laser undPlotten.

ObligatorischfüralleErstsemestrigen.

September 5 StudierendeFotografieundFilm:9.15–12.15Uhr StudierendeKunstundGrafikDesign:13.15–16.15Uhr

Tomas BraderEinführung Illustrator

In der Einführung in das Zeichenprogramm Adobe Illustrator werden anhand von ersten Übungen alle wichtigen Funkti-onen der Illustrations-Software gelernt. Illustrator ist ein viel-seitiges Gestaltungsprogramm und unverzichtbar für die Er-stellunganspruchsvollerVektorgrafikenfürPrintundWeb.

VoraussetzungsindKenntnissedesMacOSX-Betriebssystems.

DasLehrangebotistfürStudierendeGrafikDesignimLaufedesStudiums obligatorisch zu besuchen.

September23/24

Werner BurgerEs werde Licht!

VonVermeervanDelftzuSvenNykvist–vomFilmNoirzurNouvelleVague–vonderReportageinZürichzurMillionen-ProduktioninHollywood:DasLichtbestimmtStimmungenund Atmosphäre.

Mit Film- bzw. Bildanalysen und praktischenÜbungen werden die Studierenden in die Kunst der Lichtset-zung im Video-, Film- und Fotobereich eingeführt. Bei der Fotografiebeschränkenwirunsauf dassogenannte«stehendeLicht», auch Dauerlicht genannt.

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Wer war Lord Kelvin und was hat Monsieur Ampère mit der Beleuchtung zu tun? Die gestalterische Seite des Be-leuchtens wird ergänzt durch verständliche technische Basis-informationen über die Welt der Elektrizität.

Das Lehrangebot ist obligatorisch für Studierende des 1. Semesters Film.

September21/22/23

Tomas BraderBildbearbeitung mit Photoshop und Scannen

ZieldiesespraxisorientiertenUnterrichtsistdieEinführungindieBasisfunktionenvonAdobePhotoshop.DiewichtigstenThemen sind Dateiformate, Farbräume, Arbeitsbereich und Werkzeuge, Bildbearbeitung und -optimierung, Fotomontage und Composing. Eingabemöglichkeiten wie digitale Fotogra-fieundScannensowiediverseAusgabemöglichkeitenwerdendirekt in Übungen angewendet. Die Teilnehmenden werden dazu aufgefordert, verschiedene digitale Bilddateien mitzu-bringen–Problemfällewillkommen!

VoraussetzungsindKenntnissevonMacOSX,AdobeCS3oderAdobe CS2.

Das Lehrangebot ist für alle Studierenden der Studiengänge im Laufe desStudiumsobligatorischzubesuchen.FürdieFotografiestudie-renden bereits im 1. oder 2. Semester.

September6/7/8/9

Tomas BraderLayoutprogramm InDesign

DasLehrangebotvermitteltBasiswissenzuInDesignCS3:Lay-outelementeerzeugen,mitTextundBildernarbeitenusw.NebendemtechnischenTeilwerdenauchThemenausderTypografieund der Druckvorstufe angeschnitten, es gibt genügend Raum zum Ausprobieren und Üben. Der letzte Unterrichtstag bietet Gelegenheit für eine praktische Arbeit sowie individuelle Fragen.

VoraussetzungsindKenntnissedesMacOSX-Betriebssystems.

Das Lehrangebot ist obligatorisch für Studierende des1.SemestersGrafikDesign.

September17/19/20

SilviaPoppWebbasics

Während drei Tagen wird Wissenswertes über den organisa-torischen, praktischen und gestalterischen Umgang mit dem Internet vermittelt.

Der Fokus liegt auf ‹open source› Softwares, mittels dererinwenigenSchritteneineeigeneWeb-Präsenzerstelltwerden kann. Unter anderem werden ‹Blog-Tools› sowie auch Content-Management-Systeme(CMS),wie‹indexhibit›,an-geschaut, die anhand einer einfachen Handhabung dennoch individuelle Gestaltungsmöglichkeiten bieten.

DasLehrangebotistfürGrafikDesignStudierendeimLaufedesStudiums obligatorisch zu besuchen.

September10/12/13

Daniel ValanceKameratechnik, Fotografie

Den Studierenden soll ein grundlegendes Verständnis für die technischenAspektederFotografievermitteltwerden.ImVor-dergrund stehen die praktische Bedienung der Kamera, die Lichtmessung und die Kontrastbeherrschung. Im Weiteren werden die Unterschiede zwischen analoger und digitaler Fo-tografiebesprochen.

Fallsvorhanden,eigeneFotokameras(digitalund/oderanalog)mitbringen.

Das Lehrangebot ist obligatorisch für Studierende des 1. Semesters Fotografieundfüralle,diedasFarblaborimTechnik-PoolingimFrühling 2012 besuchen wollen.

September10/12

38 PoolingStudienangebot

Page 39: F+F Schule, Semesterzeitung 2011

39 PoolingStudienangebot

Chantal Romani Video-Basics: FCP/Kameratechnik

Diese Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende, die sich die technischen Grundlagen des Videoschnittprogramms FinalCutPro(FCP)aneignenmöchten.ErlerntwerdendieFunktionen des Programms wie Videoschnitt, Import undExport, Effekte, Überblendungen, Titel und Texte setzensowie das Einbinden von Soundelementen. Ebenso wird eine kurze Einführung in die Videokameratechnik geboten. Dieses Angebotrichtetsichanalle,dieeigeneVideofilmegestaltenwollen.

VoraussetzungsindsichereGrundkenntnisseimMacOS-Betriebs-system.Fallsvorhanden,eigeneVideo-KameramitProbeaufnah-men mitnehmen.

Das Lehrangebot ist obligatorisch für Studierende des 1. Semesters Film und für Kunststudierende, die den Videoworkshop bei Marie-Antoinette Chiarenza besuchen wollen.

September14/15/16/17

Chantal Romani Video-Basics: DVD-Mastering

Die Studierenden erstellen mit eigenen Videoclips im DVD StudioProihreeigeneDVD.DerBasis-WorkshoprichtetseinAugenmerk auf die DVD-Standards, das Aufbereiten von Video und Audiospuren für DVD und das Erstellen von Menus.EswirdmitdenProgrammenPhotoshop,CompressorundDVDStudioProgearbeitet.

VoraussetzungsindsichereGrundkenntnisseimMacOS-Betriebs-systemundeinsichererUmgangmitVideoundPhotoshop.Fallsvorhanden, eigene Videoclips mitnehmen.

Das Lehrangebot ist obligatorisch für Studierende des 1. Semesters Film und für Kunststudierende, die den Videoworkshop bei Marie- Antoinette Chiarenza besuchen wollen.

September19/20

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414141 Gestalterischer Vorkurs/PropädeutikumAllgemein

Der Vorkurs der F+F ist von der Schweizerischen Di-rektorenkonferenz der Schulen für Gestaltung anerkannt. Er bietetmitrund1400JahreslektioneneinimVergleichzuande-renAngebotenbesondersdichtesProgramm.

Das Gewicht des einjährigen Lehrganges liegt auf der Sensibilisierung für kreative Ausdrucksmöglichkeiten und Metho-den. Geboten werden Einführungen in die Gebiete des Zeichnens, derMalerei,derFotografie,derGrafiksowiederdreidimensio-nalen Arbeit. Daneben werden die gestalterischen Möglichkeiten der Medien Video und Computer aufgezeigt. Vervollständigt wird das Angebot durch ein theoretisches Fundament in Fächern wie KunstgeschichteundSprache.UnterrichtsbegleitendfindenEx-kursionen, Atelierbesuche und Berufsinformationen statt. Die Vorkursklassen werden nach Alter beziehungsweise nach der mit-gebrachten Vorbildung zusammengestellt.

Der F+F-Vorkurs bietet als kreatives Zwischenjahr oder zehntes Schuljahr eine solide Basis für eine Berufslehre oder weitere schulische Ausbildungen im gestalterischen Be-

reich.AlsPropädeutikumdienterMaturandInnenalsgezielteVorbereitung auf ein Studium an einer (Fach-)Hochschule oder auf einenderF+F-StudiengängeKunst,Film,FotografieoderGrafikDesign.

Der Vorkurs der F+F ist eine Vollzeitausbildung mit Schulbeginn Mitte August. Die wöchentliche Unterrichtszeit beträgtzwischen38und40Lektionen,täglichMontagbisFrei-tag. Der Vorkurs ist in seinem Aufbau auf die Vorbereitung für die wichtigsten Bewerbungstermine ausgerichtet.

Die Absolvierenden verfügen über praktische Erfah-rung im Umgang mit Werkzeug und Material und können ihre guten Basiskenntnisse der neuen Medien in verschiedensten Be-rufen einsetzen. Der Vorkurs, der von August bis Mai dauert, hilft ihnen auch, sich im gestalterischen Berufsfeld zu orientieren.

Die SchülerInnen werden von kompetenten Dozie-renden und Assistierenden betreut, die über schulische, theore-tischeundkünstlerischePraxisverfügen.DieAbteilungsleitungbietet den SchülerInnen auf Wunsch Beratung an.

ZulassungsbedingungenAbgeschlossene obligatorische Schulzeit.

AufnahmeverfahrenDie Aufnahme an die F+F wird grundsätzlich von der Motivation und Begabung abhängig gemacht. Die Anmeldung erfolgt mit einem For-mular, das beim Sekretariat oder über Internet bezogen werden kann. Daraufhin werden die InteressentInnen zwischen Dezember und Juni zu einem Aufnahmetag eingeladen, zu dem Arbeitsproben mitzubrin-gen sind. Am Aufnahmetag gilt es, gestalterische Aufgaben zu lösen und in einem Aufsatz die schriftliche Ausdrucksfähigkeit unter Beweis zustellen.ImLaufedesTagesfindetaucheinpersönlichesGesprächstatt, bei dem ebenfalls die Eignung abgeklärt wird. Im Rahmen dieses Gesprächs soll das Ergebnis einer zuvor gestellten Hausaufgabe prä-sentiert werden. Das Thema dieser Aufgabe wird eine Woche vor dem Prüfungstermin per Postkarte zugeschickt. In welcher Form dasThema bearbeitet wird, steht frei. Ein Bescheid folgt schriftlich inner-halb von etwa zwei Wochen. Auf Wunsch führt die Abteilungsleitung ein unverbindliches Abklärungsgespräch.

Kosten• Aufnahmetag:CHF150.–• Studiengebühren:CHF14’250.–ImSchulgeldistdasBasismaterialinbegriffen(Papier,Computerbe-nutzung usw.). Alle persönlichen Materialien wie Malutensilien und

spezielles Zubehör (Fotopapier, Datenträger usw.) sind von den SchülerInnen zu beschaffen.

DiplomAm Ende des Vorkurses erhalten die Absolvierenden ein Schlusszeugnis sowie bei erfolgreichem Abschluss ein Diplom. Eine gepflegte Arbeits-dokumentation gibt Auskunft über die gestalterischen Fähigkeiten.

AusbildungsperspektivenDer gestalterische Vorkurs dient als Zwischenjahr oder kann als Vor-bereitungsjahr für ein künstlerisches bzw. gestalterisches Studium in dieAusbildungeingeplantwerden.NachdemVorkurseröffnensichfolgende Ausbildungsperspektiven:• gestalterischeBerufslehren• Grafikfachklasse• F+F-StudiengängeKunst,Film,Fotografie,GrafikDesign• Studiumaneiner(Fach-)HochschulefürGestaltungundKunst (vorausgesetzt wird in der Regel die Matur bzw. die Berufsmatur)

FächerangebotZeichnen,Malerei,Form-undFarbenlehre, grafischeGestaltung,Fotografie,dreidimensionaleGestaltung,Video,Druckgrafik,Illus-tration,Comics,Performance,Inszenierung,Kunst-undKulturge-schichte, Sprache und Literatur, Arbeitsdokumentation u.a..

Der gestalterische Vorkurs der F+F bietet kreativ begabten und interessierten Jugend-lichen und jungen Erwachsenen die Mög-lichkeit, Einblick in verschiedene Facetten gestalterischer Tätigkeiten zu gewinnen.

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4242 Gestalterischer Vorkurs/Propädeutikum Fächerangebot

Dozierende: Luigi Archetti, Sabina Baumann, Pascal Danz, Balz Frei, Federica Gärtner, Franz Gratwohl, Sabine Hagmann, Julia Heinrichs, Sarah Infanger, Tina Leimbacher, Peter Maurer, Sandi Paucic, Miriam Steinhauser, Andreas Vogel, Martina Vontobel, Eva von Wartburg, Markus Weiss, Jurek Zaba, Rolf Zbinden, Christa Ziegler

Markus Weiss, Jurek ZabaZeichnen

Zeichnen wird als selbständiges und unmittelbares Ausdrucks-mittelfürBeobachtungen,Analysen,KonzepteundProzessekennen gelernt und angewendet. Die SchülerInnen sollen über verschiedene Ausdrucksweisen und -mittel zu einem persön-lichen und direkten Ausdruck kommen. Gearbeitet wird vor derRealität,vorModellen(Naturstudium)undmitdemZielsowohl der Abbildung als auch der Konstruktion. Das bedeu-tet einerseits Arbeit aus der Anschauung, andererseits aus der Erfindungbzw.derFantasie.DieZieledesUnterrichtsliegenim Erarbeiten einer inneren Vorstellung der Räume und Dinge undBeobachtungihrerÄusserungindereigenenZeichnungsowie im Erfahren der Trainierbarkeit von Wahrnehmung und Wiedergabe. Vom Abbilden des Sichtbaren führen mehrere Übungen zum prozesshaften und konzeptuellen Zeichnen, das Ausdrucksmöglichkeiten für nicht Sichtbares schaffen soll.

Im Zentrum der theoretischen Auseinandersetzung steht das Verstehen unterschiedlicher Sehweisen etwa durch die Kunstgeschichte sowie das Sehen und Wahrnehmen über-haupt.

LuigiArchetti,PascalDanz,FedericaGärtnerForm & Farbe

Im Fach Form & Farbe wird die Basis für das Zweidimensio-nale (2D) erarbeitet und geübt: die Komposition in der Fläche, die Interpretation und Darstellung des Raumes in der Fläche, dieProportioneninnerhalbderFlächesowiedasWirkenvonFarben und deren Gesetzmässigkeiten. Der Unterricht entwi-ckelt sich prozessorientiert, pendelnd zwischen Fertigkeit und Geschick, Gefühlsausdruck und der Entwicklung einer ge-danklichen Struktur. Die zu erarbeitenden Inhalte werden nicht als Rezepte verabreicht. Die SchülerInnen sollen selb-ständig in der Lage sein, Lösungen situationsbezogen und aus sich heraus zu entwickeln. Auf diese Weise wird eine persön-liche Handschrift entwickelt.

In Form & Farbe soll mit unterschiedlichen male-rischen Techniken praktiziert werden – einerseits als Grund-lage, andererseits zur Erweiterung der gestalterischen Kennt-nisse. Dies ist nicht zuletzt Grundlage für weitere gestalterische Ausdrucksbereiche. Um solche Zusammenhänge gewinnbrin-gend zu nutzen, wird das Sehen von Farbe, Zeichnung und Form in der Fläche, darüber hinaus auch Flächen und Ebenen im Raum ausgebildet. Das theoretische Wissen bildet sich aus dererfahrenenPraxisundbeinhaltetwichtigeBereichewieFarbwahrnehmung und Farbenlehre.

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PeterMaurer,ChristaZieglerFotografie

Hauptziel des Fachs ist es, durch praktisches Umsetzen von Aufgabenstellungen eine visuelle Sprache zu erlernen, deren TrägerdieFotografieist.DieSchülerInnenlernen,wieEinzel-bilder,SerienundFotostoryskonstruiertsind.AnhandvonVer-gleichen von selbst ausgeführten Arbeiten werden in Arbeits-besprechungen Kriterien entwickelt, wann und was Bilder kommunizieren. Bildbesprechungen, Collagen, Einzel- und GruppenarbeitensollendiefotografischenMethodenmöglichstvielschichtigaufzeichnen.TheoretischeTexte,diedasMediumFotografie reflektieren, fliessenüber das Jahr verteilt in denUnterrichtein.DieSchülerInnenverfassenaucheinigeTexteüber das Medium.

EinsorgfältigerUmgangmitdemfotografischenMa-terial ist wichtiger Unterrichtsinhalt. Dazu zählen natürlich auchdieEinführunginfotografischeTechniken,wieSchwarz-weiss-Fotografie,Filmentwicklung,GrundkenntnissederAr-beitimFotolaborundderdigitalenFotografie.

Balz Frei, Sarah Infanger, Tina LeimbacherGrafische Gestaltung

ImFachGrafischeGestaltungwerdenverschiedeneGestal-tungsmittel auf ihre Funktionen innerhalb der Bedingungen visueller Nachrichtenvermittlung untersucht und erprobt.Die in anderen Fächern wie Form & Farbe, Zeichnen oder Fotografie erworbenen Kenntnisse bilden eine wichtigeGrundlage für die Arbeit. Aufbauend werden verschiedene TechnikengrafischerGestaltungvermitteltundderUmgangmitSchrifteninTheorieundPraxisgeübt.KonkreteAufga-ben fordern die Kombination von Schrift- und Bildelementen inkomplexenLayoutsheraus.

GrafischeundinsbesonderetypografischeGestaltungist heute ohne den Computer nicht mehr denkbar. Diesem Instrument wird grosse Aufmerksamkeit gewidmet, ohne aber die wesentlichen Erfahrungen manueller Tätigkeit zu ver-nachlässigen. Resultate sind zwar wichtig, aber noch wichtiger istderProzess.DerexperimentelleUmgangalsGrundlagezur Erarbeitung grafischer Kompetenz verlangt auch, denProduktendesvisuellenMainstreams immerwieder eigen-ständige und unkonventionelle Lösungen entgegenzustellen.

Sabina Baumann, Martina VontobelDreidimensionale Gestaltung

Das Fach beinhaltet die Auseinandersetzung mit Materialität, Körperlichkeit und Räumlichkeit. Der Unterricht ist darauf ausgerichtet, die Wahrnehmungsfähigkeit der SchülerInnen zu sensibilisieren, den visuellen und handwerklichen Umgang mit verschiedenen Materialien und das räumliche Vorstellungsver-mögen durch konkrete Übungen zu trainieren. Dazu kommt jeweilsdieVermittlungpraxisbezogenerTheoriemitBeispie-len aus der Kunstgeschichte. Die Beschäftigung mit Körpern vermittelt gestalterische Grundlagen, die zeichnerisch oder durch Modellierung praktisch angewendet werden. Betrach-tungenzuPlastizität,LichteinfallundOberflächenbeschaffen-heit eines Körpers können allenfalls zur Konzeption und Rea-lisationeines funktionalenObjekts führen.Ebenfallswerdenim Unterricht die Möglichkeiten diverser Materialien erforscht. Das jeweilige Material wird hinsichtlich seiner visuellen, hap-tischen, akustischen und olfaktorischen Eigenschaften getestet und nach seiner kunstgeschichtlichen und gesellschaftlichen Bedeutung respektive Verwendung befragt. Die Thematisie-rung von Raum mündet in der Inszenierung von Modellräumen undvonObjekteninrealenRäumen.

Balz Frei, Sarah Infanger, Tina LeimbacherArbeitsdokumentation

ZieldiesesimFachGrafischeGestaltungintegriertenAnge-bots ist es, die im Vorkurs entstandenen Arbeiten nicht nur unter repräsentativen, sondern auch unter konservatorischen Gesichtspunkten zu dokumentieren. Dabei sollen nicht Vor-gaben aufgestellt und befolgt, sondern die Arbeitsdokumen-tation als persönliche Angelegenheit angesehen und gefördert werden.Auf dieserGrundlage ist die Präsentation der eigenenAr-beiten ein Schwerpunkt des Fachs – gerade im Hinblick auf ihreVerwendungalsPortfoliobeiBewerbungenundVorstel-lungsgesprächen.

Miriam Steinhauser, Eva von WartburgVideo

Im Unterricht werden anhand von thematischen Aufgaben die wichtigsten Grundlagen im Umgang mit dem Medium Video vermittelt: Funktionen und Möglichkeiten der Videokamera,

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Kameraführung, der Einsatz von Licht, das Verhältnis von Ton undBild,dieVideo-BildspracheundihreÄsthetikundderdi-gitale Videoschnitt. Die Besonderheiten des laufenden Bildes imGegensatzzurFotografieundzurMalereiwerdenimUn-terricht untersucht, weiterführend die Eigenheiten des Medi-ums Video thematisiert und ein Blick auf die Videokunstge-schichte geworfen. In der zweiten Hälfte des Unterrichtsblocks wird in Gruppenarbeiten eine Videoproduktion realisiert, wobei die persönliche Bildsprache gefördert wird. Ausgehend vom Aufzeichnen erster Ideen über das Schreiben und Zeichnen eines ausformulierten Konzepts werden die Dreharbeiten orga-nisiert und durchgeführt. Die digitale Weiterverarbeitung wie Schnitt und Vertonung gehört ebenso zu den am Computer er-folgenden Arbeiten wie die Gestaltung eines Covers.

Franz Gratwohl, Julia HeinrichsPerformance

DerUnterrichtvermitteltGrundlagenfürdieeigenePräsenta-tioneigenständigerKunst-Performances.ImZentrumdesUn-terrichts stehen die Kommunikation mittels des Körpers und dieWahrnehmungdereigenenPersonimUmgangmitalltäg-lichen Begegnungen und Kontakten in Raum und Zeit. Dies führt zu einer Sicherheit des eigenen Ausdrucks. Es gilt, den Körper als Werkzeug zu begreifen. Der Unterricht folgt der Fragestellung «wie?». Dies zielt auf ein Bewusstwerden der ei-genenPersoninZeitundRaumab.DieFrage«wie?»verweistwertfreiauf wesentlicheAspektederPerformanceundfördertdie Selbstwahrnehmung (Wie stehe ich? Wie ist mein Blick? Wie ist die Situation?). Die Antworten sind als Arbeitsprozess zu verstehen und veranschaulichen, wie mit dem eigenen Kör-perunddereigenenPräsenzeinBildkreiert,einZeichenge-setzt, eine Aussage gemacht, ein Ausdruck gefunden wird.

Balz FreiSoftwareunterricht

Im Softwarekurs werden die Lernenden mit den wichtigsten digitalenWerkzeugenzurGestaltungvonPrint-undScreen-produkten vertraut gemacht. Im Vordergrund stehen die drei Programme Indesign, Photoshop und Illustrator. Die Ler-nenden erhalten die Gelegenheit im hauseigenen Computerla-bordieFunktionennachzuvollziehenundeinzuüben.Nachdertheoretischen Übung werden jeweils verschiedene konkrete Produkte realisiert, zumBeispiel ein individuelles Portfolio,

welchesalsdigitalesoderalsgedrucktesProduktfürdieweitereBewerbung dient. Im Weiteren wird als Beamerprojekt eine Bildgeschichte zu einem vorgegebenen Thema erstellt, deren gestalterische Zielsetzung eng mit einer technisch anspruchs-vollen Umsetzung verknüpft ist.

Rolf ZbindenSprache und Literatur

Die SchülerInnen setzen sich mit den vielfältigen Möglichkeiten sprachlichen Entwerfens auseinander und erweitern das eigene Repertoire an kreativen sprachlichen Ausdrucksformen. Aus-gehend von literarischen, theoretischen und journalistischen TextenwerdendieEigenheitenunterschiedlicherSchreibwei-sen und sprachlicher Entwurfstechniken untersucht, diskutiert undineigenenTextengetestet,reflektiert,fruchtbargemacht.EinbesonderesAugenmerkgiltdabeiderDialektikvonTextundBildunddenFigurenderRhetorik.Präsentationundge-meinsame kritische Lektüre und Überarbeitung der entstehen-denTextesindunverzichtbareBestandteileunsererBeschäfti-gung mit Sprache und Literatur.

DerUnterrichtfindetinSchriftsprachestatt.

Dr.AndreasVogel,SandiPaucicKunst- und Kulturgeschichte

Der Unterricht in Kunst- und Kulturgeschichte widmet sich vorrangig künstlerischen Positionen und Ausdrucksmittelnseit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Dabei stehen die klas-sischenGattungenMalerei,PlastikundArchitekturimZen-trum der Auseinandersetzung. Ausgehend von zeitgenös-sischen oder klassisch modernen Beispielen beschäftigen uns die grossen westlichen Epochen der Kunst, der Antike, der frühchristlichen Kunst, die mittelalterlichen Epochen sowie dieNeuzeit.

Dabei soll stets der Blick aus der Gegenwart auf diese Vergangenheiten und deren künstlerische Ausdrucks-formen imMittelpunkt stehen.AuchsollenParallelenoderVerbindungen zum künstlerischen Schaffen des 20. und be-ginnenden 21. Jahrhunderts herausgearbeitet werden. Über die reine Kunstgeschichte hinaus wird die Auseinandersetzung mit weiteren kulturellen Erscheinungen – etwa der Musik – gesucht, um übergreifende Zusammenhänge zu erkennen und zu ergründen.

DerUnterrichtfindetinSchriftsprachestatt.

44 Gestalterischer Vorkurs/Propädeutikum Fächerangebot

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InfotageZusätzlichzudenUnterrichtsfächernfindenInformationsver-anstaltungen statt, die den SchülerInnen Einblick in verschie-dene Berufsfelder und Ausbildungsmöglichkeiten geben. Damit wirddiePlanungdesberuflichenWerdegangsderSchülerInnenunterstützt. Dieses Angebot umfasst Laufbahnberatungen sowie Veranstaltungen zum Weiterbildungsangebot in den Bereichen Kunst und Gestaltung an Schweizer Hochschulen oder Schulen fürGestaltung,ergänztdurchExkursionenundinhaltlichenIn-puts zum gestalterischen und künstlerischen Arbeiten.

Ateliertage SelbststudiumÜber das Schuljahr verteilt bieten Ateliertage die Möglichkeit, selbständigProjekteweiterzuverfolgen.Siedienendemindivi-duellen Arbeiten und dem Üben des unbetreuten Selbststudi-ums, wie es von der Arbeitswelt und von weiterführenden Fach-hochschulen und Schulen für Gestaltung gefordert wird. Im Rahmen dieses Angebots können Übungen aus dem Unterricht weitergeführt oder beendet werden, und es können auch eigene Projekteumgesetztwerden.AteliertagedienenzudemderBe-rufsfindung,derindividuellenBerufsinformationunddemBe-werben.

Die Teilnahme an Ateliertagen ist fakultativ.

45 Gestalterischer Vorkurs/Propädeutikum Fächerangebot

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Der Ausbildungsgang Grafikfachklasse bietet die ideale Möglichkeit, sich in einer professio-nellen schulischen Umgebung auf den Berufs-einstieg als GrafikerIn vorzubereiten und ein Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis zu erlangen.

GrafikfachklasseAllgemein

Zulassungsbedingungen• abgeschlosseneobligatorischeSchulzeit

AufnahmeverfahrenEin Anmeldeformular, das beim Sekretariat oder über die Homepage be-zogen werden kann, ist einzureichen. Daraufhin werden die Interessen-tInnen zu einem Aufnahmetag eingeladen, zu dem aussagekräftige und für den Ausbildungsgang relevante Arbeitsproben mitgebracht werden sollen. Am Aufnahmetag gilt es, gestalterische Aufgaben zu lösen und die Krea-tivität unter Beweis zu stellen. Im Mittelpunkt steht zudem ein ausführ-liches Gespräch. Der Bescheid folgt schriftlich innerhalb von etwa zwei Wochen. Bei bestandener Prüfungwird einAusbildungsvertrag abge-schlossen (bei Minderjährigen durch die Erziehungsberechtigten).

Kosten• Aufnahmetag:CHF150.–• Ausbildungsgebühr:12RatenàCHF5’250.–Im Schulgeld ist das Basismaterial inbegriffen. Alle persönlichen Ma-terialien und spezielles Zubehör (z.B. Fotopapier, Datenträger usw.) sind von den Teilnehmenden zu beschaffen – es ist mit Kosten von CHF350.–bis450.–proSemesterzurechnen.EinportablerCompu-ter ist unverzichtbares privates Arbeitsgerät und muss zu Ausbil-dungsbeginn nach Vorgaben der Schule angeschafft werden.

FachbereicheElektronische Medien, Fach- und Klassen übergreifende Projekte,Form&Farbe,Fotografie,grafischeGrundlagen&Gestaltung,Kunst-undKulturgeschichte,Markt&Kommunikation(Projektadmi-nistration),Schrift&Typografie,Signaletik&Infografik,Zeichnen.

Allgemeinbildender Unterricht (ABU)Lernbereiche: Sprache und Kommunikation, Gesellschaft

Überbetriebliche Kurse (ÜK)ÜKI‹Computer›,ÜKII‹Produktionstechniken›,ÜKIII‹Idee&Kon-zept›, Schulintern: ÜK-Vertiefungstage

Workshop-WochenSiebdruck, Bleisatz, Illustration

Praktikum EinsechsmonatigesausserschulischesPraktikumineinembranchen-spezifischenBetriebistim8.SemesterfesterBestandteilderGrafiker-Innenausbildung.

Abschluss Der Rahmenlehrplan des Ausbildungsgangs richtet sich nach den An-forderungenderneueneidgenössischenBildungsverordnung‹Grafi-kerinEFZ/GrafikerEFZ›.BeiderUmsetzungdesLehrplanswurdedie F+F von Fachpersonen begleitet und unterstützt, die an der Ent-wicklung der Bildungsverordnung zentral beteiligt waren. Ein An-tragsdossier zur Anerkennung der F+F-Ausbildung wurde Ende 2010 beim Kanton Zürich eingereicht, das Anerkennungsverfahren ist pendent.

Berufliche PerspektivenDieinderAusbildungerlangtenKompetenzenbefähigendieGrafiker-Innen, auf dem vielfältigen Berufsfeld der visuellen Gestaltung tätig zu werden.

Der vierjährige Ausbildungsgang Grafikfachklasseermöglicht es Jugendlichen, ihre Grundausbildung unmittelbar nach der Volksschule als Alternative zu einer Lehre zu absolvieren.

GrafikerInnenEFZarbeiten imBereichderVisuellenKommunikation.Siekonzipieren,gestaltenundrealisierenPrint-medien sowie elektronische Medien. Das Tätigkeitsgebiet reicht von Corporate Design über Medien-, Informations-, Verpa-ckungs-, Ausstellungs- und Messestandgestaltung bis zu didak-tischerGestaltungoderIllustration.GrafikerInnenplanenundkontrollierenProjektabläufe,begleitendieProduktionunderle-digen die laufende Administration. Ihre Kreativität, ihr Fachwis-sen sowie ihre gestalterisch handwerklichen Fertigkeiten setzen sie im Entwicklungsprozess ein, um die kommunikativen Ab-sichten der KundInnen unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen optimal zu erfüllen. Logisches Denkver-mögen,analytischeSchärfe,Beharrlichkeit,konzeptionelleKlar-

heitundsprachlicheKompetenzeinerseits sowieErfindergeist,ExperimentierlustandererseitssindVoraussetzungenfüreineer-folgreiche Berufstätigkeit. Die aktive Teilnahme an Entwicklungen im kulturellen, sozialen, politischen, wirtschaftlichen und wissen-schaftlichenLeben,KenntnisdestradiertenWissensundOffenheitfürNeues,Einfühlungs-undIdentifikationsvermögensindwe-sentliche Grundlagen für ihr Schaffen. Ihre fundierte generali-stischeAusbildungermöglichtGrafikerInneninjedemTeilgebietihres Berufsfelds professionell tätig zu werden. Sie sind hoch qua-lifizierteMitarbeitendeinderGrafikabteilungeinerKommuni-kations-oderWerbeagentur,einemgrafischenAtelieroderinderKommunikationsabteilung einer Firma oder Institution.

Der Rahmenlehrplan des Ausbildungsgangs richtet sich nach den Anforderungen der neuen eidgenössischen Bil-dungsverordnung‹GrafikerinEFZ/GrafikerEFZ›undbereitetauf dieLehrabschlussprüfung(LAP)vor.

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Dozierende: Philipp Aebischer, Noa Bacchetta, Karin Baumann, Hannes Binder, Renata Burckhardt, Erik Dettwiler, Ruth Erdt, Selina Flachsmann, Alice Grünfelder, Lars Klingenberg, Thomas Naef, Tobias Peier, Charlotte Pistor, Esther Schena, Christian Staub, Jens-Peter Volk, Liloush von Arx, Denise Wiedmaier

Grafikfachklasse Fächerangebot

Fächer Berufsgrundlagen PhilippAebischer,CharlottePistorGrafische Grundlagen & Gestaltung

Das Fach behandelt die praktischen und theoretischen Grund-lagen der Visuellen Kommunikation und deren gestalterischer Mittel.DabeiwerdendieverschiedenstenBereichewiePrint-medien, Werbung, Internet, Buchgestaltung etc. einbezogen. SystematischwirdindiesemFachvermittelt,wieeigenstän-dige Gestaltungslösungen konzipiert, ausgearbeitet, umge-setzt und an den Kunden kommuniziert werden können.

Ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts ist es, bei ÜbungsprojektenMethodenderIdeenfindunggezieltanzu-wenden und zu vorgegebenen Inhalten mit gestalterischen Mitteln eigenständige Ideen zu entwickeln.

Ebenso wird die Kompetenz erlangt, unter vorgege-benen Rahmenbedingungen die Erreichung von Kommuni-kationszielen mittels visueller Gestaltung optimal zu unter-stützen. Voraussetzung dazu sind die gründliche Recherche und die Kenntnis der Methoden und Instrumente der Infor-mationsbeschaffung.Davonausgehendgehörendiesystema-tischeErarbeitungvonKonzeptideen,dieAnalysederskiz-zenartig festgehaltenen Entwürfe und die schlüssige Vermitt-lungdesPotenzialsandieKunden.IndiesemZusammenhangsolldasjeweiligeProjektmediengerechtdokumentiertwerdenkönnen.

Die Lernenden sollen sich zudem Klarheit darüber verschaffen können, welche Tätigkeitsfelder der Visuellen

Kommunikation ihren persönlichen Fähigkeiten am besten entsprechen. Der Unterricht bietet ihnen schliesslich die Ge-legenheit,fürBewerbungszweckeeinprofessionellesPortfoliomit persönlichen Arbeiten zusammen zu stellen.

DasFachsetztsichmitderEntwicklungderPräsen-tationsmethodikauseinander.DiePräsentationsollfachlichundauch logisch im Hinblick auf das Kommunikationsziel aufge-bautwerden.DabeikönnendiewichtigstenPräsentationsmittel/-medien und deren Einsatzbereiche mit eigenen Worten be-gründetsowieadäquateMedienfürdiePräsentationvonAr-beiteneingesetztwerden.DieangehendenGrafikerInnenler-nenfürPräsentationenzweckmässigedramaturgischeAbläufezu entwickeln und diese mit ausgerichteten Worten hinsichtlich des Themas und der Teilnehmenden durchzuführen. Selbstver-ständlich gehört es dazu,während der Präsentation fachlichkorrekt argumentieren zu können.

Selina FlachsmannForm & Farbe

In diesem Fach geht es darum, die gebräuchlichsten Regeln der Formen- und Farbenlehre kennen zu lernen und deren Bedeutungen zu erfassen. Ebenso gilt es, in die Materie der verschiedenenFarbsystemeeinzutauchen,umderenUnter-schiede erkennen zu können. Das erworbene Wissen um Form und Farbe soll schliesslich produktiv in den Entwurfsprozess einfliessen.

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TobiasPeierSchrift & Typographie

Das Fach vermittelt die historische und technische Entwicklung vonSatzschriften.SowohldieEntwicklungderTypographiealsauch die Grundregeln der Konstruktion einer Schrift gilt es an-hand vorgelegter Beispielskizzen verständlich zu erläutern und einzelne Schriftzeichen und Ziffern nach vorgegebenen Regeln sinngleich entwickeln zu lernen. Es ist nicht nur das Ziel, Schriftenfachlichkorrektklassifizierenbzw.typografischeRe-geln benennen zu können, sondern diese auch bei Übungspro-jekten anzuwenden.

Jens-PeterVolkSignaletik & Infografik

Im Unterricht soll der Begriff der Semiotik mit seinen drei Bereichen(Zeichenalssolche,ihreOrganisationinSystemen,ihrKontext)nachvollziehbardargelegtwerden.Esgilt,neuevisuelleZeichensystemeunterBerücksichtigungderRegelnder Formenlehre sowie der tradierten Bedeutung der Zeichen zu entwickeln. Im Unterricht werden Realisationstechnolo-gien kennengelernt und Formen (Zeichen) in inhaltlichem und atmosphärischem Zusammenhang entwickelt. Ziel ist es unteranderem,Informations-undOrientierungssystemelo-gisch zu konzipieren und diesen in ihren Kontexten einenstimmigen gestalterischen Charakter zu verleihen (Architek-tur,CorporateIdentityetc.).

Ruth ErdtFotografie

Damit zu einem vorgegebenen Thema mit zielgerichtetem Einsatz der Kamera eine eigenständige Entwurfsfotografieentstehen kann, werden vorerst die technischen Grundlagen unddiegestalterischenMittelderFotografiekennengelernt.Das aktive Sehen sowie das fotografischeAugewerden ge-schultalsauchBilderinverschiedenenMedienundKontextenbetrachtetbzw.analysiert.Basierendauf erstelltenKonzeptenund unter Führung der (eigenen) Bildregie werden fotogra-fischeBildweltengeneriert.EntstandeneBilderkönnendigi-tal bearbeitet und nach selbstkritischem Auswahlverfahren gezielt eingesetzt werden.

N.N.Zeichnen

DieverschiedenenArtenderperspektivischenbzw.deraxono-metrischen Darstellung werden im Unterricht kennen gelernt und diese nach den allgemein gültigen Regeln angewendet. Das Zeichnen soll als Sehschule geübt, unterschiedliche Mal- und Zeichentechniken erprobt und vertieft werden. Die zeichne-rische Darstellung soll in Folge dessen als eigenständiges Aus-drucks- und Kommunikationsmittel in verschiedenen Formen angewendet und für vorgegebene Kommunikationsziele spezi-fischeingesetztwerdenkönnen;innovativeIllustrationenkön-nen zu vorgegebenen Themen entworfen werden.

Christian StaubMarkt & Kommunikation

In diesem Fach sollen die wichtigsten Funktionen von Mar-keting,Marktkommunikation und PublicRelations kennengelernt und die Werbesprache gestalterisch und praktisch an-gewendetwerden.MethodendersystematischenMarktbeo-bachtung werden erlernt und können nachvollziehbar be-schrieben werden. Die Entwicklung der visuellen Kommuni-kation als auch aktuelle Trends im Grafikdesign werdenerkannt und anhand vorgelegter Beispiele erläutert. Ziel des Unterrichtsistesausserdem,dieAbsichtenunddieSystema-tikeinerCorporateIdentitybzw.dieGrundsätzeeinesBran-dings zu erfassen, damit sie nachvollziehbar erläutert werden können.

Ziele undMethoden der strategischen Projektpla-nunggiltesbeherrschenzulernen.DieangehendenGrafiker-Innen lernen dazu einen detaillierten Zeitplan über alle SchrittedesProjektszuerstellensowiediezentralenadmini-strativen Teile eines Gestaltungsauftrags zu erfassen. Kom-munikationsmittel können zielgerichtet geplant und in Bezug auf dieProjektvorgabennachvollziehbarbegründetwerden,wobeidererarbeiteteProjektplanübersichtlichundschlüssigdargestellt und erläutert werden kann.

Die SchülerInnen lernen die wichtigsten Tätigkeits-felder ihres Berufs sowie die für die einzelnen Bereiche ihres Berufs erforderlichen Fachkompetenzen kennen und beschrei-ben. Sie verstehen Agenturen in ihrem Aufbau und in ihren AbläufenunderkennenTeamworkalskreativenProzess.Diefür einen Gestaltungsauftrag zu erbringenden Leistungen könnenaufgezähltunddieSchnittstellenalleramProjektbe-teiligten Dienstleistenden in einer Übersicht zusammenge-stellt werden.

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Erik DettwilerElektronische Medien

Ein Bestandteil der Ausbildung ist es, die wichtigsten Rahmen-bedingungen des Entwurfs für elektronische Medien (z.B. das Internet) kennen zu lernen und diese mittels professioneller Entwürfe umzusetzen.

Renata Burckhardt Kunst- und Kulturgeschichte

Es werden die wichtigsten Meilensteine der Kultur-, Kunst- und Designgeschichte ab dem 19. Jahrhundert vermittelt. Ak-tuelle Trends und Tendenzen in Kultur und Gesellschaft gilt es erkennen zu lernen, sowie die eigene Arbeit in kulturelle und gesellschaftliche Zusammenhänge zu setzen und diese kritisch zu werten. Ziel ist es, ein Bewusstsein um die Wir-kung und die Konsequenzen gestalterischer Tätigkeiten zu entwickeln, damit zeittypische Merkmale in der VisuellenKommunikation erkannt und hergeleitet werden können.

Workshop-WochenDas in den obligatorischen Unterrichtsfächern erworbene Hand-werkwird inWochenworkshops inderPraxis geübtunddasWissenerweitert.DabeigiltessowohlkomplexegestalterischeAufgabenanalytischundlösungsorientiertanzugehen,alsauchdasfreieExperimentierenzuschulen.DieseVertiefungs-Work-shops setzen sich aus folgenden Fächern zusammen:

Esther SchenaSiebdruck

Hannes BinderIllustration

LiloushvonArxDruckwerkstatt

Allgemeinbildender Unterricht (ABU)

Karin Baumann, Alice GrünfelderLernbereiche Sprache & Kommunikation und Gesellschaft

Im Mittelpunkt der Bildungsziele stehen kommunikative Sprachkompetenzen, wie sie im persönlichen, beruflichen und gesellschaftlichenKontextderLernendenerforderlichsind.Diese Sprach- und Kommunikationskompetenzen werden auf der neu entwickelten Basis des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) erlangt.

Schwerpunkte hinsichtlich der verschiedenen Berufe und Grundbildungen sind möglich.

Der Lernbereich ‹Gesellschaft› umfasst acht As-pekte: Ethik, Identität und Sozialisation, Kultur, Ökologie, Politik,Recht,TechnologieundWirtschaft.

Jeder Aspekt entspricht einem Blickwinkel, unter dem die persönliche, berufliche und gesellschaftliche Realität in den Themen des Schullehrplans bearbeitet wird. Bei der Behand-lung eines Themas ergänzen sich die verschiedenen Aspekte und erlauben einen interdisziplinären Zugang unter verschie-denenBlickwinkeln.ZusätzlichePerspektivenwieGeschichte,GenderundNachhaltigkeiterweiterndiesenZugang.

NoaBacchettaRecht für Gestalter

In Ergänzung zu den ABU-Fächern findet ein zweitägigerWorkshop statt. Dieser sensibilisiert die Lernenden für recht-licheProbleme in ihremzukünftigenWirkungsfeld.GängigeFragenindenrelevantenGebietendesPersönlichkeits-,Kenn-zeichen-, Urheber- und Wettbewerbsrechts werden konsequent durch reale Beispiele aus Gestaltung und Werbung veranschau-licht und die theoretischen Grundlagen an einschlägigen Fällen trainiert. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Konfliktma-nagement und der Anleitung zum Gebrauch von Entscheid-sammlungen und Schutzregistern sowie Ressourcen von Behör-den und Branchenverbänden.

Grafikfachklasse Fächerangebot

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Überbetriebliche Kurse (ÜK)N.N.ÜK I, ÜK II, ÜK III

Das in den obligatorischen Unterrichtsfächern erworbene Handwerk wird in den überbetrieblichen Kursen, auch ÜK genannt,inderPraxisgeübtunddasWissenerweitert.Dieüberbetrieblichen Kurse ergänzen die Bildung in der beruf-lichenPraxissowiedieschulischeBildung.DerBesuchderKurse ist für alle Lernenden obligatorisch.

ÜK I Computer: 1. Semester, 5 Tage zu 8 StundenÜK IIProduktionstechniken:3.Semester,5Tagezu8StundenÜK III Idee und Konzept: 5. Semester, 5 Tage zu 8 Stunden

Lars Klingenberg, Denise WiedmaierÜK-Vertiefungstage

ZusätzlichzudenexternstattfindendenÜKfindenschulinterneVertiefungstage statt, die das erworbene Wissen durch Repeti-tion und Anwendung vertiefen helfen.

Turnen & SportThomasNaefÜK I, ÜK II, ÜK III

Gesundes Bewegen, sportliches Handeln sowie das Verstehen dieser Tätigkeiten leisten einen wesentlichen Beitrag zur ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung. Dies führt zueinem verantwortungsbewussten Verhalten gegenüber der ei-genenPerson,derGesellschaftundderNatur.DerSportun-terricht befähigt die Lernenden zum selbständigen Sporttrei-benundleitetzumNachdenkenüberihrsportlichesHandelnan.Erverbessertdasphysische,psychischeundsozialeWohl-befinden,fördertdadurchdieGesundheitunddieVorausset-zungen für lebenslanges sportliches Bewegen und beeinflusst die Lebensqualität positiv. Der Sportunterricht thematisiert beim gemeinsamen Erleben von Bewegung und Sport Aspekte derGemeinschaftsfähigkeitunddesVerhaltensinderNatur.

Grafikfachklasse Fächerangebot

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53 Weiterbildung und Vorkurs im Modul system Allgemein

Die F+F bietet Weiterbildungskurse im Be-reich der bildenden Kunst, der Gestaltung, der neuen Medien und der Kunsttheorie. Diese finden quartalsweise hauptsächlich an Aben-den und Samstagen statt. Alle Kurse können einzeln besucht oder modular zu einem Vor-kurs kombiniert werden. Die Kurse wenden sich an Personen, die sich mit praktischen Fragestellungen der visuellen Künste ausein-andersetzen und den eigenen Arbeitsprozess intensivieren wollen. Das eigene künstlerische Schaffen wird in Gang gesetzt, unterstützt oder reaktiviert. Mit diesem Angebot kön-nen Sie Ihre Weiterbildung angepasst an Ihre Vorbildungen und nach Ihren individuellen zeitlichen Möglichkeiten gestalten. Das F+F-Weiterbildungsangebot ist so aufgebaut, dass in Basiskursen künstlerisch-gestalterisches Grundwissen erarbeitet wird und in Aufbau-kursen vertieft werden kann.

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Schuljahr 2011/12 Weiterbildung und Vorkurs im Modulsystem

1.Quartal11/12(Q1):22.August–6.November2011,Anmeldefrist:26.Juli20112.Quartal11/12(Q2):7.November2011–5.Februar2012,Anmeldefrist:10.Oktober20113.Quartal11/12(Q3):6.Februar–22.April2012,Anmeldefrist:9.Januar20124.Quartal11/12(Q4):23.April–8.Juli2012,Anmeldefrist:26.März2012

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54 Vorkurs im Modul systemAllgemein

Vorkurs im Modulsystem (VKM)DerVKMrichtetsichanPersonen,dieberufsbegleitendeinefundierte künstlerisch-gestalterische Basisausbildung absolvie-ren wollen. Je nach gewählter Unterrichtsintensität dauert ein individuellzusammengestellterF+F-VorkursimModulsystemzwischen eineinhalb und zweieinhalb Jahren. Der Einstieg ist jedes Quartal möglich. Im Schnitt werden zwei bis drei Kurs-module pro Quartal belegt. Die Module können individuell ge-bucht und somit inhaltlich wie auch zeitlich nach der persön-lichen beruflichen Situation ausgerichtet werden. Der VKM wirdmiteinemindividuellenProjekt,einerschriftlichenArbeitundeineröffentlichenPräsentationabgeschlossen.

ZielpublikumDerVKMeignetsichebensofürPersonen,diebereitsinge-stalterischen Berufen arbeiten und ihre Fachkenntnisse vertie-fen wollen sowie für InteressentInnen, die eine Umschulung planen oder einen kreativen Ausgleich zu ihrer Tätigkeit su-chen.DieAusbildungkannalsberuflicheundpersönlicheOri-entierung genutzt werden. Auch Berufsleute aus technischen, sozialen oder pädagogischen Arbeitsfeldern sind angesprochen, die vermehrt gestalterische Aufgaben wahrnehmen.

AusbildungszieleAls breitgefächerte Basisausbildung vermittelt der VKM Ge-staltungsgrundlagen, vertieft technische und handwerkliche Fähigkeiten und fördert die gestalterische Identität. Der Vor-kurs kann als Vorbereitung auf die Diplomstudiengänge der F+F(Kunst,Film,Fotografie,GrafikDesign)sowieauf wei-tere gestalterische und künstlerische Ausbildungen genutzt werden.

AusbildungsaufbauDer Einstieg in den berufsbegleitenden Vorkurs erfolgt über ein persönliches Aufnahmegespräch. Danach werden das aus-bildungsbegleitende Modul Studienpool und die obligato-rischen Fächer Zeichnen, Form & Farbe, Dreidimensionales Gestalten,Fotografie,TypografischeGestaltung,DasbewegteBildsowieKunstgeschichtenabsolviert.Paralleldazuwirdjenach Schwerpunkt eine vorgegebene Anzahl an Wahlfächern belegt. Bereits absolvierte Kurse werden je nach Inhalt und Umfang anerkannt. Personen, die über keine Vorkenntnisseverfügen oder noch unschlüssig sind, können zuerst auch zwei obligatorische Fächer nach Wahl besuchen, um sich auf das Aufnahmegespräch vorzubereiten. Alle Studierenden schlies-senmiteinemindividuellenProjekt,daseineschriftlicheArbeitundeineöffentlichePräsentationumfasst,ab.

AuchProjektmanagement,BeratungbeiderArbeits-dokumentation, Austausch mit anderen Studierenden, Sprache und Schreiben, theoretische Auseinandersetzung, Ausstellungs- und Atelierbesuche sowie die individuelle Betreuung durch die Dozierenden (Mentoring) sind feste Bestandteile des gesamten Lehrgangs. Alle Dozierenden sind kompetente Fachpersonen mitgestalterischeroderkünstlerischerPraxisundsinderfahrenin der Erwachsenenbildung.

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Kosten• Aufnahmegespräch:CHF150.–• Studiengebühren:CHF13‘425.–(inkl.Kursmaterial)

Die Kosten richten sich nach Anzahl gebuchter Kurse gemäss den PreisenderAbteilungWeiterbildung(WB).DieGesamtkostensetzensich nach individuellem Kursprogramm zusammen. Inbegriffen ist die individuelle Benutzung der Schulinfrastruktur ausserhalb der Unter-richtszeiten. Ausgeschlossen sind persönliche Utensilien, Geräte und Materialien.

Die Daten der einzelnen Kurse können unter www.ffzh.ch ‹Weiterbil-dung›oder‹VorkursimModulsystem›heruntergeladenoderimF+F-Sekretariat bestellt werden.

Schuljahr 2011/121. Quartal 11/12 (Q1) 22.August–6.November2011Anmeldefrist:26.Juli2011 2. Quartal 11/12 (Q2)7.November2011–5.Februar2012Anmeldefrist:10.Oktober2011 3. Quartal 11/12 (Q3)6.Februar–22.April2012Anmeldefrist: 9. Januar 2012 4. Quartal 11/12 (Q4)23.April–8.Juli2012Anmeldefrist:26.März2012

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JohannaLier,EfaMühlethaler,FranziskaOmotayo, Esther Solèr, Andreas Vogel VKM Studienpool Einstieg

Der Studienpool ist ein Fach innerhalb des Vorkurses im Mo-dulsystem,welchesbegleitendwährendderganzenAusbildungbesucht wird. Es dient der Kommunikation und dem Austausch zwischen den Studierenden und der Studienleitung. Zudem werden ausbildungsbegleitende Inhalte wie Projektmanage-ment, Arbeitsdokumentation/Portfolio, Sprache und Schrei-ben,Recherche/Archive,künstlerischePositionen,Arbeitsprä-sentationen und Arbeitsbesprechungen behandelt. Im Studien-pool inbegriffen sind 20 individuelle Mentoring-Lektionen nach Vereinbarung. Diese können während des ganzen Studi-ums bezogen werden. Die Studierenden können sich mit Do-zierenden ihrer Wahl zu folgenden Themen beraten lassen:

•allgemeineStudienberatung•Arbeitsdokumentation,Aufnahmeprüfungen• handwerklich-technischeFragen• individuellesArbeitsprojekt• Begleitungderpraktischenundschriftlichen Abschlussarbeit

DerVKMStudienpoolEinstiegfindetimzweitenundim vierten Quartal statt und umfasst ein dreitägiges Lehrange-bot, das Kenntnisse der Studiengrundlagen, der Lern- und Ar-beitsmethodik und der Schulinfrastruktur vermittelt: Am Mor-gen des ersten Tags werden die organisatorischen und inhalt-lichenGrundlagendesVorkurseserarbeitet.AmNachmittagfindetunterdemAspektdergestalterischenWahrnehmungs-schulung eine Führung durch eine aktuelle Kunstausstellung statt.DerzweiteTagwidmetsichdemThemaNetzwerkundderArbeitsdokumentation/Portfolio.AmdrittenTagerhaltendieStudierendeneineEinführunginsProjektmanagementundin das kreative Schreiben.

Voraussetzung: Erfolgreiches VKM Aufnahmegespräch (mit der Stu-dienleitung, individuell zu vereinbaren). Der VKM Studienpool Ein-stieg muss, nach ersten Kursbesuchen, spätestens ab dem 2. Quartal besucht werden.

DauerundDaten:3x7Lektionen,Samstag,9.00–17.00h Q2:7.November2011–5.Februar2012 Q4:23.April–8.Juli2012

TeilnehmerInnen: 7-15

Kosten:CHF4‘650.–(inkl.VKMStudienpoolEinstieg/Aufbauund20Mentoringlektionen)

Kursort:F+F,Flurstrasse89,8047Zürich

Balz Frei, Johanna Lier, Efa Mühlethaler, FranziskaOmotayo,EstherSolèr,GastdozentInnen VKM Studienpool Aufbau

DieVeranstaltungendesStudienpoolsAufbaufindenwahlweisemindestens ein- bis zweimal pro Quartal samstags während vier Lektionen statt. Aufbauend auf den VKM Studienpool Einstieg werden die ausbildungsbegleitenden Themen Arbeitsdoku-mentation,Netzwerk,schriftlicheArbeitundProjektpräsenta-tionvertieft.ImModulkünstlerischePositionenwerdenBe-rufsleute aus Kunst und Design eingeladen, welche einen Ein-blick in ihre Arbeitsweise geben. Zusätzlich haben die Studierenden die Möglichkeit, ihre Arbeiten zu präsentieren und zu besprechen. Der VKM Studienpool Aufbau dient zu-sätzlich auch dem Austausch und der Standortbestimmung unter den AbsolventInnen.

VKM Studienpool Aufbau 1ProjektmanagementQ12Netzwerk,Archiv,RechercheQ33ArbeitsdokumentationAufbauQ24SchriftlicheArbeitQ25ProjektpräsentationQ46KünstlerischePositionenQ1/Q37ArbeitsdokumentationAbschlussQ4

Voraussetzung:NurfürVKMStudierende,nachabsolviertem VKM Einstieg. DauerundDaten:1x4Lektionen,Samstag,10.00–14.00hoder14.00–18.00h

TeilnehmerInnen: 7-20

Kosten: In der VKM Studiengebühr inbegriffen.

Kursort:F+F,Sihlquai67,8005Zürich

55 Vorkurs im Modul systemStudienpool

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Detaillierte Informationen zu allen Weiterbildungs- und VKM-Kursen entnehmen Sie der beigelegten Bro-schüre. Diese kann auch über das Sekretariat der F+F Schule für Kunst und Mediendesign bestellt werden.

Schule für Kunst und Mediendesign ZürichWeiterbildung undVorkurs im Modulsystem

Kursprogramm August 2011 – Juli 2012

Page 56: F+F Schule, Semesterzeitung 2011

WerKschau 2011—13. – 19. oKtoberKaNtoN ZürichWerKbeiträgebildeNde KuNst

eiNe WerKschau der Fachstelle Kultur KaNtoN Zürich iN ZusammeNarbeit mit der F+F schule Für KuNst uNd medieNdesigN

F+F, Flurstrasse 898047 Zürichtäglich geöFFNet10 - 18 uhr

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