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Festschrift 100 Jahre FFW Nöham

Date post: 21-Feb-2016
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Festschrift100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Nöham mit Bändersegnung17. – 19. Juni 2011
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Festschrift 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Nöham mit Bändersegnung 17. – 19. Juni 2011 2 www.ffw-nöham.de
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Festschrift

100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Nöham

mit Bändersegnung

17. – 19. Juni 2011

2

www.ffw-nöham.de

Inhaltsverzeichnis

Seite

Festprogramm 4

Grußworte (Schirmherr, Landrat, Pfarrer, Führungskräfte, Vorstände, -------------- 5-12

Kommandanten, Patenverein, Fahnenmutter)

Prologe der Festdamen ------------------------------------------------------------------------------- 13-24

Festgefolge 25-26

Taferlbub -------------------------------------------------------------------------------------------------- 27-28

Fahnenjunker 29

Die Fahne ------------------------------------------------------------------------------------------------- 30

Vorstände 31

Kommandanten ------------------------------------------------------------------------------------------ 32

Mitglieder im Jubeljahr 33-34

Verstorbene Mitglieder seit 1986 -------------------------------------------------------------------- 35-36

Der Jubelverein 37-38

Der Patenverein ----------------------------------------------------------------------------------------- 39-40

Festausschuss 41

Ehrenmitglieder ------------------------------------------------------------------------------------------ 41

Meilensteine 42

Gründungsgeschichte 1911 -------------------------------------------------------------------------- 43-44

Gründungsmitglieder 1911 45-46

Aus der Geschichte der FFW Nöham ------------------------------------------------------------- 47-48

Das Gerätehaus 49-50

Die Fahrzeuge und Löschgeräte -------------------------------------------------------------------- 51-54

Einsätze 55-60

Hilfeleistungskontingent ------------------------------------------------------------------------------- 61

Jugendarbeit 62

Festdamenbitten ---------------------------------------------------------------------------------------- 63-67

Fahnen- und Bänderübergabe 68

Patenvereinbitten --------------------------------------------------------------------------------------- 69-74

Vergangene Feste 75-82

Der Ort Nöham ------------------------------------------------------------------------------------------ 83-84

Teilnehmende Vereine 85

Werbung -------------------------------------------------------------------------------------------------- 86-116

3

Festprogramm

Freitag, 17. Juni 2011

20:00 Uhr Kabarettabend mit den Raith-Schwestern und da Blaimer

Samstag, 18. Juni 2011

18:00 Uhr Standkonzert am Dorfplatz19:00 Uhr Gedenkfeier am Kriegerdenkmal der verstorbenen Kameraden, anschließend Zug zur Festhalle mit Patenverein und Ortsvereinen20:00 Uhr Festhallenbetrieb mit Ehrungen für 50 und 60 Jahre Mitgliedschaft

Verlosung der Festmädchen und TaferlbubenEs spielen für Sie die „Donautaler“.

Sonntag, 19. Juni 2011

6:00 Uhr Weckruf, Einholung des Schirmherrn und der Festdamen 8:00 Uhr Empfang der Ehrengäste und Vereine mit Weißwurstessen 9:30 Uhr Aufstellung zum Kirchenzug10:00 Uhr Festgottesdienst mit Segnung der Fahne und Bänder

Festreden und Grußworte Ehrungen für 25 und 40 Jahre aktive Mitgliedschaft

Festzug zur Festhalle

12:00 Uhr Gemeinsames Mittagessen

Am Nachmittag ist Festbetrieb mit Verleihung der Geschenke.Für Unterhaltung sorgen die Donautaler Musikanten.

4

Grußwort des Schirmherrn

Sehr geehrte Festgäste,liebe Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Nöham,

den 100. Geburtstag können in diesen Tagen die Mitglieder, die Frauen und Männer der FFWNöham feiern. Mit diesen 100 Jahren ist die FFW Nöham zwar die Jüngste der Feuerwehren imGemeindebereich, aber keineswegs die „Kleinste“.

In den vergangenen 100 Jahren galt es bei den Mitgliedern der Jubelwehr stets im freiwilligenEinsatz, Hab und Gut der Mitbürger des Ortes Nöham und der umliegenden Ortsteile vor Schadendurch Feuer oder anderen Notlagen zu bewahren und zu schützen.

Wer Hilfe brauchte, war nicht verlassen. Doch nicht nur mit der Hilfeleistung für in Not gerateneBürgerinnen und Bürger hatte sich die FFW Nöham zu einer Säule des öffentlichen Lebensgemacht, sondern auch gesellschaftlich ist der Verein nicht mehr aus der Dorfgemeinschaft, ausdem gesellschaftlichen Leben des Ortes Nöham wegzudenken. Die FFW Nöham leistet in allenLebenslagen ihren gebührenden Beitrag.

In diesen Tagen nun, kann die Wehr ein ganz besonderes Jubiläum mit der Segnung der neurestaurierten Fahne, dem äußeren und symbolischen Zeichen für Treue, Kameradschaft undFreundschaft, begehen.

Ich wünsche der Feuerwehr einen erfolgreichen und harmonischen Verlauf des Festes und denGästen viele schöne Eindrücke von Nöham und seinen Bürgern.

Peter Plank1. Bürgermeister

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Grußwort der Landrätin Bruni Mayer

Sehr geehrte Festgäste,liebe Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Nöham,

ein ganzes Jahrhundert ist es jetzt her, als sich Männer, die sich schon damals ihrerVerantwortung für die Dorfgemeinschaft bewusst waren, zur Gründung einer Freiwilligen Feuer-wehr zusammenschlossen. „Gott zur Ehr, Nächsten zur Wehr“ - schon vor 100 Jahren war das derLeitgedanke der Freiwilligen Feuerwehr in Nöham, und bis heute hat sich daran nichts geändert.

Als Landrätin des Landkreises Rottal-Inn, aber auch ganz persönlich, möchte ich der gesamtenFreiwilligen Feuerwehr Nöham zum runden Geburtstag von ganzem Herzen gratulieren. In dennunmehr 24 Jahren, die ich Landrätin des Landkreises Rottal-Inn sein darf, lagen mir unsereFeuerwehren immer ganz besonders am Herzen, denn ich weiß um ihre Wichtigkeit für einenFlächenlandkreis wie Rottal-Inn. Im Ernstfall kommt es darauf an, schnell am Einsatzort zu seinund diesen auch möglichst genau zu kennen – gerade hier liegt der unschätzbare Vorteil unsererFeuerwehren in den Dörfern und Gemeinden des Landkreises.Große Bedeutung haben die Feuerwehren aber auch für das gesellschaftliche Leben auf unserenDörfern: bei der Freiwilligen Feuerwehr halten alle zusammen, sei es im Einsatzfall, bei Übungenoder auch bei Festen wie dem hohen Geburtstag unserer Jubiläumsfeuerwehr. Allen, die ihrenEinsatz bringen bei der Freiwilligen Feuerwehr Nöham, möchte ich danken für ihr großesehrenamtliches Engagement, das sie an 365 Tagen im Jahr erbringen. Der Dienst bei derFreiwilligen Feuerwehr ist sicher nicht immer leicht, doch es ist für die Gesellschaft ein gutesGefühl zu wissen, dass es Menschen gibt, die helfen, wenn sie gebraucht werden.

Der Freiwilligen Feuerwehr Nöham wünsche ich frohe Stunden des Feierns im Rahmen desJubiläums. Vor allem aber wünsche ich den Aktiven, dass sie von jedem Einsatz gesund zurückkommen.

6

Geleitwort von Pfarrer Konrad Kuhn

Was ist der Sinn meines Lebens? Früher oder später wird jeder vor dieser Frage stehen und nach seinen Möglichkeiten versuchen,eine gute Antwort darauf zu geben. Eine Antwort, die in irgendeiner Form vielen Menschen dazueinfällt, ist, dass ich die Welt um mich herum gestalten will. Sie verändern will nach dem, was mirgut erscheint, wertvoll erscheint.

Es gibt viele Wege, auf das Leben um mich herum Einfluss zu nehmen. Leichtere undschwierigere. Manche nutzen die Möglichkeiten, die Gewalt und Zerstörung ihnen bieten. Das gehtda oft recht schnell, dass man bleibende Eindrücke hinterlässt und etwas bewegt. Doch in welcheRichtung?

Es gibt auch einen anderen Weg, der ungleich mühsamer ist, der Erfolge nicht nach kurzem,sondern erst nach langem Engagement zeigt. Nämlich den, sich für andere einzusetzen, die Weltnicht nur zu verändern, sondern auch ein wenig zu verbessern.

Es ist ein Weg, der Frustrationstoleranz erfordert, Durchhaltevermögen und immer wieder auchOpferbereitschaft.

Die Ergebnisse dieser Tugenden zeigen sich nicht auf dem Kontoauszug. Sie zeigen sich aberdaran, dass eine Gemeinschaft aufgebaut wird, in der auch Schwächere und Schutzbedürftigeohne Angst leben können, in dem Vertrauen, dass ihnen Hilfe entgegengebracht wird, wenn siegebraucht wird.

Die Freiwillige Feuerwehr Nöham geht seit einem ganzen Jahrhundert diesen Weg.

100 Jahre, in denen immer wieder Frauen und Männer sich angestrengt haben, Unheilabzuwenden, Gefahren zu beseitigen, Menschen zu helfen, die von Katastrophen heimgesuchtwurden. 100 Jahre, in denen die Menschen aus diesem Dorf sich angestrengt haben, mit ihrenKräften und Talenten, mit ihrer Zeit und ihrem Engagement, die Welt in der sie leben, nicht einfachnur zu verändern, sondern besser zu machen. Und es ist ihnen auch gelungen. Denn Nöham wäreärmer ohne all die Menschen, die sich in dem vergangenen Jahrhundert in der Feuerwehrengagiert hätten.

So ist die Freiwillige Feuerwehr Nöham seit hundert Jahren ein Segen für viele Menschen beiBränden und Unfällen, bei Veranstaltungen und Katastrophen. Ein Segen, der vielen Menschenauch Vorbild sein kann und Antwort sein kann, auf die Frage nach dem Sinn ihres Lebens.

Pfarrer

Konrad Kuhn

7

Gemeinsames Grußwort der Führungskräfte

Im Namen der Kreisbrandinspektion, d. h. für alle 128 Feuerwehren, entbieten wir, Kreisbrand-inspektor Helmut Niederhauser, Kreisbrandrat Johann Prex und Kreisbrandmeister Franz Gruber,der Jubelwehr Nöham zum 100-jährigen Gründungsfest herzliche kameradschaftliche Grüße undGlückwünsche. „Ein Leben ohne Fest ist ein langer Weg ohne Einkehr!“ Deshalb soll dieses Fest die „Einkehr“ derBesinnung und Rückschau sowie ein festliches Erlebnis als Ansporn zu Mut und Idealismus sein,um auch in Zukunft den Weg zu neuen Ufern zu öffnen.

Vor 100 Jahren wurde die Freiwillige Feuerwehr Nöham gegründet, um den in Not geratenenBürgern zu helfen. Mit dem Motto „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ fanden sich Männerzusammen, die dieses Ziel hatten.

Auch heute stehen diese Worte im Vordergrund der Wehr und belegen somit die Bereitschaft zumselbstlosen Einsatz der Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen, wenn es darum geht, Leben,Gesundheit und Eigentum der Mitbürger zu schützen. Der technische Fortschritt spielt dabei zwareine immer größere Rolle, es wäre jedoch unmöglich diese umzusetzen, wenn es nicht Menschengäbe, die sich engagiert zeigen und sich ausbilden lassen, um mit dieser Technik umgehen undeffektiv arbeiten zu können.

An alle Bürger richten wir zugleich die Bitte, ihre Feuerwehr Nöham weiterhin so zu unterstützen,dass allen aktiven Mitgliedern die Freude an der Freiwilligkeit zum Nutzen der Allgemeinheiterhalten bleibt.

Dem historischen Fest wünschen wir ein gutes Gelingen und einen frohen, geselligen Verlauf. Wirwerden die Freiwillige Feuerwehr Nöham auch weiterhin tatkräftig unterstützen.

Helmut Niederhauser Johann Prex Franz GruberKreisbrandinspektor Kreisbrandrat Kreisbrandmeister

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Grußwort des Vorstandes und desFestausschussvorsitzenden

Zu unserem 100-jährigen Gründungsjubiläum dürfen wir alle Festgäste, Feuerwehren und Vereineund die Bevölkerung von Nöham und Umgebung herzlichst begrüßen.

„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ – dieser Leitspruch der Feuerwehren wird in Nöham nunschon seit 100 Jahren hoch gehalten. So ist dieses Jubiläum auch Gelegenheit derer zugedenken, die unsere Feuerwehr gegründet, aufgebaut und für diese in den letzten 100 Jahrenihre Freizeit und Tatkraft geopfert haben.

Das Gründungsjubiläum mit der Weihe der restaurierten Fahne und der Fahnenbänder soll nichtnur dem Blick zurück dienen, sondern auch Motivation und Ansporn sein, das Werk unsererVorgänger weiter zu führen und weiterhin dem Nächsten zu dienen.

Allen Mitgliedern, die uns bei diesem Fest unterstützen, aber allen voran unserem SchirmherrnBürgermeister Peter Plank, der Fahnenmutter Christel Burner, der Trauermutter SylviaGarhammer, den Festbräuten Katrin Loher, Anna Bauer, Susanne Attenberger, Kathrin undCarolin Linhart, dem Festausschuss und allen Helfern, die zum Gelingen des Festes beigetragenhaben, möchten wir an dieser Stelle herzlichen Dank sagen.

Wir wünschen unseren Gästen unvergessliche und gesellige Stunden in Nöham und hoffen, dassunser Gründungsfest allen in guter Erinnerung bleibt.

Hans Rottbauer Ludwig Sommerstorfer 1. Vorstand Festausschussvorsitzender

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Grußwort der Kommandanten

Als Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Nöham ist es uns eine große Ehre, anlässlichunseres 100-jährigen Gründungsfestes unseren Kameradinnen und Kameraden sowie allenFestgästen unsere herzlichen Grüße zu entrichten.

Dieses Jubiläum ist uns ein willkommener Anlass, den Gründern unserer Wehr und all denen zudanken, die in dieser langen Zeit Verantwortung übernommen haben, anderen in Not zu helfenund uns den Weg ebneten, um einen intakten Verein und eine gut gerüstete Wehr vorzufinden.Außerdem soll es ein Ansporn für unsere Jugend sein, in ihrem Bemühen und in ihrer Sorge umden Nächsten auch in den kommenden Jahren nicht nachzulassen.

Damals ahnte wohl niemand, in welchem Maße die Anforderungen an die Feuerwehr zunehmenwürden. War der ursprüngliche Zweck die Bekämpfung des Feuers, gilt es heutzutage vor allemtechnische Hilfe zu leisten, sowohl im Gemeindebereich als auch überörtlich. So unterstützten wirunsere Kameraden aus verschiedenen Landkreisen, u. a. beim Hochwassereinsatz 2002 inPassau oder beim Schneeräumeinsatz 2006 in Waldkirchen, und sind seit 2008 im Hilfeleistungs-kontingent Landkreis Rottal-Inn fest aufgestellt.

Außerdem kann man seit ein paar Jahren beobachten, dass die Feuerwehren im Umkreis immerstärker zusammenwachsen, indem wir miteinander Übungen durchführen, gemeinsame Jugend-gruppen bilden und zusammen Ausbildung betreiben. Diese Entwicklung liegt uns sehr am Herzenund es ist zu hoffen, dass diese Solidarität nicht nachlässt.

Freiwillig etwas zu leisten gebührt in der heutigen Zeit hohe Anerkennung. Das selbstlose Rettenvon Leben, Hab und Gut unserer Mitmenschen ist eine große Herausforderung. Deshalb gehtunser Dank auch an die Feuerwehrfrauen und -männer, die Tag und Nacht bereit sind, das Lebender Mitbürger sowie deren Hab und Gut zu retten.

Abschließend möchten wir der Mitglieder gedenken, die im Laufe der Zeit von uns gegangen sind.Ihr Gedenken soll uns zugleich Verpflichtung sein, ihr Werk in ihrem Sinne und zum Wohle derAllgemeinheit fortzuführen.

Ein herzliches Dankeschön auch an Sie, liebe Ehrengäste und Festgäste, die Sie mit uns dieses100-jährige Gründungsfest feiern. In diesem Sinne dürfen wir nun unserem Fest einenharmonischen Verlauf und unseren Gästen frohe und gesellige Stunden in Nöham wünschen.

Thomas Wendel Josef Burner1. Kommandant 2. Kommandant

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Grußwort des Patenvereins

Seit Jahrzehnten besteht zwischen der FFW Nöham und der FFW Dietersburg einfreundschaftliches und kameradschaftliches Verhältnis.

Gerne setzen wir deshalb die Tradition fort und übernehmen selbstverständlich und mit großerFreude bei Eurem 100-jährigen Gründungsfest die Patenschaft.

Diese ehrenvolle Aufgabe tragen wir mit Verbundenheit und Stolz und hoffen, dass die heutigen,jungen Mitglieder diese stets gute Beziehung weiterführen.

Für die Festtage wünschen wir dem Jubelverein einen harmonischen Verlauf, einenwohlgesonnenen Wettergott und alles erdenklich Gute sowie allen Besuchern angenehme undunvergessliche Stunden in Nöham.

Franz Maier Walter Kelberger1. Vorstand 1. Kommandant

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Grußwort der Fahnenmutter

Eiin herzliches „Grüß Gott“ allen Gästen, die gekommen sind, um mit der Freiwilligen FeuerwehrNöham das 100-jährige Gründungsfest zu feiern.

Mein besonderer Willkommensgruß gilt den Ehrengästen, dem Patenverein Dietersburg und allenanderen Vereinen.

Es ist mir eine besondere Freude und Ehre, diesen feierlichen Anlass als Fahnenmutter unsererWehr miterleben zu dürfen. Ich möchte deshalb der Freiwilligen Feuerwehr Nöham sehr herzlichzum 100-jährigen Gründungsjubiläum gratulieren.

Außerdem möchte ich allen Männern und Frauen der Feuerwehr meinen Dank aussprechen, dieTag und Nacht bereit sind, dem Nächsten zu helfen und vor Schaden an Leib und Leben sowie anHab und Gut zu bewahren. Möge jeder Feuerwehrmann und jede Feuerwehrfrau immer gesundvon den Übungen und Einsätzen in die Familie zurückkehren.

Die neu restaurierte Fahne aus dem Jahre 1962 soll durch die erneute Segnung ein Symbolbleiben für Hilfsbereitschaft, Kameradschaft und Zusammenhalt über viele Jahre hinweg.

Zusammen mit dem Festgefolge wünsche ich allen Gästen ein heiteres Fest, ein fröhlichesBeisammensein sowie schöne und unbeschwerte Stunden in Nöham.

Christl BurnerFahnenmutter

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Fahnenmutter Christl Burner mit dem Festmädchen Julia Burner,den Begleitmädchen Lena Burner und Sophia Sommerstorfer

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Trauermutter Sylvia Garhammermit den Begleitmädchen Elisabeth Garhammer und Sarah Stütz

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Patenbraut Anna Bauermit den Begleitmädchen Anna Stahlhofer und Katharina Lechner

18

Fahnenbraut Susi Attenbergermit den Begleitmädchen Hannah und Lina Rottbauer

20

Festbraut Kathrin Loher mit den Begleitmädchen Jana und Franziska Ulrich

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Die Patenbräute Carolin und Kathrin Linhartmit den Begleitmädchen Judith und Franziska Maier

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Das FestgefolgeDas FestgefolgeDas FestgefolgeDas Festgefolge

25

Das FestgefolgeDas FestgefolgeDas FestgefolgeDas Festgefolge

26

TaferlbubTaferlbubTaferlbubTaferlbub

Griaß Euch Gott Ihr liab´n Leut, schön dass kemma seits zu dem Fest do heut.Für des 100-jährige der Nöhamer Feuerwehr,geht’s heut im Dorf sehr schneidig her.

Endlich is so weit,es is für mi a riesen Freid,dass i mocha derf an Taferlbua,wer woas, vielleicht hob i a s´Zeig für mehr dazua.

Bricht am Ort a Feuer ausruckt prompt de Nöhamer Wehr glei aus.Werd´n de Feuerwehrleut gruafa an a Unfallstelle,san´s glei do, aufgrund der Funkwelle.

So is des bei der Feuerwehr,wenn´s braucht wird, kimmt´s a glei daher.Und hi und do derns beieinander sitzndo kemmans dann gwieß ned ins Schwitzn.

Drum dermas feiern de 100 Jahr,auf des das bleibt wias bisher war.

Jonas Vögelsperger

27

28

Die FahnenjunkerDie FahnenjunkerDie FahnenjunkerDie Fahnenjunker

Michael Hutterer Michael Vilsthaler

29

Die restaurierte FahneDie restaurierte FahneDie restaurierte FahneDie restaurierte Fahne

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Die Vorstände der Nöhamer Feuerwehr

seit der Gründung

Johann Limmer, Buch Johann Winkler, Holz 1911 – 1944 1944 -1963

Johann Stinglwagner, Wald Josef Garhammer, Ebenhof 1963 – 1982 1982 - 1994

Ludwig Sommerstorfer, Höhenberg Hans Rottbauer, Nöham 1994 – 2008 seit 2008

Die Feuerwehr Nöham bedankt sich für die geleisteten Dienste.

31

Die Kommandanten der Nöhamer Feuerwehr

seit der Gründung

Franz Loher Franz Schmiedhuber Peter Eder Johann Bauer Hauspfleger Höhenberg Höhenberg Nöham Öling 1911 – 1934 1934 - 1946 1946 – 1948 1948 – 1963

Josef Stopfinger Georg Hackl Johann Sommerstorfer Johann Obermeier Nöham Sperr Höhenberg Nöham 1963 – 1971 1971 – 1982 1982 – 1986 1986 - 1996

Josef Burner Heinz Krahl Thomas Wendel Höhenberg Höhenberg Straßdobl 1996 - 2008 2008 – 2009 seit 2009

Die Feuerwehr Nöham bedankt sich für die geleisteten Dienste.

32

Mitglieder im Jubeljahr 2011

33

1 Aigner Franz jun. 54 Garhammer Gunther 2 Aigner Franz sen. 55 Garhammer Josef3 Asanger Franz 56 Gisnapp Norbert

4 Attenberger Susanne 57 Göth Alois5 Bachhuber Franz 58 Göth Matthias6 Bachmeier Fritz 59 Göttl Ludwig7 Bachmeier Horst 60 Graber Franz8 Bachmeier Markus 61 Greiner Erich

9 Bauer Andreas 62 Griebl Helmut 10 Bauer Christian 63 Grübl Franz11 Bauer Franz 64 Gstattenbauer Hermann12 Bauer Johann 65 Hackl Christian

13 Bauer Johannes 66 Hagenberger Erwin14 Bauer Rudolf 67 Hauslbauer Michael15 Bauer Wolfgang 68 Hauslbauer Siegfried16 Baumgartner Alfons 69 Heuwieser Max17 Baumgartner Andreas 70 Hieringer Eduard

18 Baumgartner Christoph 71 Hilz Georg19 Baumgartner Gerhard jun 72 Hilz Jürgen20 Baumgartner Gerhard sen. 73 Hoheneder Franz21 Baumgartner Karl 74 Hoheneder Max

22 Baumgartner Xaver 75 Hoheneder Daniel23 Berger Hermann 76 Huber Erhard24 Bernhart Alexander 77 Huber Ludwig25 Bernhart Tobias 78 Hupfloher Johann jun.26 Bertlein Dieter 79 Hupfloher Johann sen.

27 Bertlein Michael 80 Hutterer Anton28 Blankl Johann 81 Hutterer Michael29 Blöchl Herbert 82 Jäger Manfred30 Böhm Jürgen 83 Januschka Alois jun.

31 Brunnhuber Josef 84 Januschka Günther32 Burner Gottfried 85 Januschka Rudolf jun.33 Burner Josef 86 Januschka Rudolf sen.34 Damböck Heinz 87 Kagerl Josef35 Damböck Johann 88 Kaiser Andreas

36 Dellerer Manfred 89 Kaiser Ludwig37 DeMichel Erwin 90 Kaiser Ludwig jun.38 Deym Michael 91 Kaiser Veronika39 Dorner Franz 92 Kapfhammer Josef

40 Dorner Christian 93 Kastenberger Harald41 Dorner Johann 94 Kastenberger Rudi42 Dorner Siegfried 95 Kayser Michael43 Dorner Tobias 96 Kneidinger Erich44 Eder Konrad 97 Komether Simon

45 Eder Wolfgang 98 Krahl Bernd46 Eiblmeier Erich 99 Krahl Dieter 47 Eiblmeier Karl 100 Krahl Elisabeth48 Englert Christian 101 Krahl Heinz

49 Englert Thomas 102 Krautwurst Walter50 Frey Emanuel 103 Kroneder Egon51 Fürst Markus 104 Kroneder Franz52 Gaishauser Erwin 105 Kronschnabl Konrad53 Garbe Klaus 106 Kühbeck Dominik

Mitglieder im Jubeljahr 2011

34

107 161 Seil Franz108 162 Seil Thomas109 163110 Langer Andreas 164111 165112 166113 167114 168115 169116 170117 171118 172119 173120 Lukas Cornelia 174121 Maier Michael 175122 176123 177124 178125 179126 180127 181128 Nagel Armin 182 Stummer Bernhard129 183 Stummer Gerhard130 184131 185132 186 Stummer Ludwig133 187 Stummer Simon134 188 Stummer Stefan135 189136 190137 191138 Paulus Christian 192139 Paulus Wendelin 193140 194141 195142 196143 197144 198 Wagner Robert145 199146 200147 201148 202149 203150 204151 205152 206153 207 Wendel Florian154 208 Wendel Thomas155 Schmied Siegfried 209156 Schneider Martin 210157 211158 212 Zink Julia159 213 Zink Stefan

Kühbeck GerhardLagleder AloisLagleder Thomas Semmler Anton

Sigl Josef jun.Lechner Georg Sigl Josef sen.Lehner Helmut Silchinger Johann jun.Loher Albert Silchinger Johann sen.Loher Franz Smolarz EllaLoher Josef Sommerstorfer JohannLoher Josef jun. Sommerstorfer LudwigLoher Josef sen. Sommerstorfer WiggerlLoher Kathrin Stahlhofer MatthiasLoipersperger Josef Stahlhofer Rudolf jun.

Stahlhofer Rudolf sen.Steininger Erwin

Matzeder Franz jun. Stinglwagner JohannMatzeder Franz sen. Stömmer Johann jun.Mayer Ludwig jun. Stömmer Johann sen.Mayer Ludwig sen. Stopfinger JosefMünichsdorfner Manfred Stopfinger WilliMünichsdorfner Thomas Striebl Florian

Neigleder MarkusNitschke Günther Stummer Johann jun.Nöbauer Johann jun. Stummer Johann sen.Nöbauer Johann sen.Obermeier Johann Obermeier Matthäus Oberwallner Johann Szabados ThomasOberwallner Jürgen Thanner JohannOberwallner Stefan Laschinger Maximilian

Vilsthaler JosefVilsthaler Konrad

Pirkl Ludwig Vilsthaler MichaelPollerspöck Rudolf Vögelsperger Richard jun.Rapp Norbert Vögelsperger Richard sen.Rauenschwender Heinz Wagerer RudolfRebl KarlRebl Sebastian Wasmeier AloisReichl Dominik Georg Wasmeier ChristianReichl Patrick Wasmeier FranzReichl Werner Wasmeier Hermann jun.Reislhuber Andreas Wasmeier Hermann sen.Reisinger Andreas Wasmeier MaxRottbauer Johann Weigl RobertSchachinger Alois Weinmaier FranzSchilcher JosefSchilcher Richard

Winkler ErichWinkler Gerhard

Schneiderbauer Edmund jun. Zaglauer Max Schneiderbauer Edmund sen.Schustereder Josef

Verstorbene seit dem 75-jährigen Gründungsfest

1986Franz Schmiedhuber, HöhenbergWendelin Paulus,Stahlhof

1988Max Thanner, NöhamKlaus Großmann, Straßdobl

1989Richard Reisinger, Höhenberg

1991Adolf Oberwallner, StraßdoblJohann Gindl, Wald

1992Josef Vilsthaler, Traunsburg

1993Otto Huber, StelzenbergJakob Würzinger, NöhamJohann Bauer, Öling

1994Rudolf Heiß, NöhamJohann Nöbauer, Hasling

1995Michael Baumgartner, Straß

1996Josef Huber, StelzenbergHelmut Wendel, StraßdoblGeorg Hackl, SperrAnton Eder, HofstettenJohann Blankl, Wald

1997Johann Stinglwagner, WaldRobert Bachmaier, Nöham

1998Johann Obermeier, NöhamKarl Münichsdorfner, StraßdoblThomas Nussbaum, Nöham

1999Johann Sommerstorfer, HöhenbergErhard Barnert, NöhamRudi Staab, NöhamLudwig Geishauser, Nöham

2000Horst Schwarzer, HöhenbergHorst Pollerspöck, Dietersburg

2001Max Wasmeier, SchönhofJosef Heiß, Höhenberg

2002Josef Hackl, Haunberg

2003Johann Felixberger, Holz

2004Alfons Schmied, NöhamAlfred Heiderer, Nöham

2005Alfons Steininger, HofstettenFranz Asanger, Wald

2006Erwin Huber, Wald, später Peterskirchen

2007Hans Winkler, HolzHelmut Sommerstorfer, Höhenberg, später Gumattenkirchen

2008Wilhelm Eder, NöhamKonrad Dellerer, GehringMax Zaglauer, Wald

2009Andreas Moosbauer, NöhamXaver Bauer, NöhamWilli Smolarz, Nöham

2011Richard Reisinger, HöhenbergLudwig Sommerstorfer, Wald

35

Wir gedenken in Ehrfurcht

und Dankbarkeit der verstorbenen Mitglieder,

die seit der Gründung vor 100 Jahren

freiwillig den Dienst in der Feuerwehr

zum Schutze und zur Hilfe für ihre Mitbürger leisteten.

Wir wollen nicht trauern, dass wir sie verloren haben,

sondern dankbar sein dafür, dass wir sie gehabt haben!

Ihr Andenken ist uns Verpflichtung und Mahnung zugleich.

36

37

38

Der Jubelverein FFW Nöham

Oberste Reihe, von links:

Matthias Göth, Norbert Rapp, Daniel H

oheneder, G

erhard Kühbeck, E

rich Winkler, S

tefan Zink, M

ichael Hauslbauer,

Mathias Stahlhofer, Bernd Krahl, W

olfgang Bauer

Zweite Reihe, von links:

Ludwig Kaiser, Franz Hoheneder, K

onrad Vilsthaler, F

ranz M

atzeder jun., M

arkus Bachm

eier, G

unther Garhammer, G

erhard W

inkler,

Ludwig M

ayer jun., F

ranz Dorner, Herbert Blöchl, Erich Kneidinger, Alois Göth, Franz Kroneder

Dritte Reihe, von links:

Ludwig Kaiser sen., M

atthäus Obermeier, F

ranz Aigner sen., H

ans Hupfloher jun., E

dmund Schneiderbauer sen., Johann Silchinger jun., R

udi Stahlhofer jun.,

Johann Bauer jun., Josef Sigl sen., Johann Hupfloher sen., A

lfons Baumgartner, Richard Vögelsperger sen., Josef Loher sen.

Vierte Reihe, von links:

Johann Bauer sen., Johann Som

merstorfer, Johann Obermeier, Johann Stinglwagner, Rudolf S

tahlhofer sen., F

ranz M

atzeder sen.,

Ludwig Stummer sen., Anton Hutterer, M

anfred Jäger, Josef Vilsthaler, L

udwig Göttl, Gottfried Burner, M

ax Hoheneder

Fünfte Reihe, von links:

Alois Januschka, L

udwig Pirkl, Ludwig M

ayer, Johann Silchinger sen., Fritz Bachm

eier, Johann Blankl, Kathrin Loher, X

aver Hölzlwimmer,

Julia Zink, Corinna Seidl, V

eronika Kaiser, M

ichael Vilsthaler

Sechste Reihe, von links:

Josef G

arhammer, L

udwig Som

merstorfer, Dieter Krahl, M

ichael M

aier, Johann Dorner, Edm

und Schneiderbauer jun.,

Richard Vögelsperger jun., C

hristian Wasmeier, F

ranz Loher, L

udwig Som

merstorfer, M

ichael Hutterer

Vorderste Reihe, von links:

Josef S

topfinger, Hans Rottbauer, E

lisabeth Krahl, Jonas Vögelsperger, Peter Plank, T

homas W

endel, Josef B

urner, Johann Nöbauer, Johann Stömmer

39

40

Der Patenverein FFW Dietersburg

Oberste Reihe, von links:

Franz Pfaffinger, C

hristian Pichlmeier, Josef Hofbauer jun., H

elmut W

arta, R

obert B

auer, M

ichael Hieringer, M

anfred Linhart, P

eter Hofbauer, Johann

Brandstetter, Herbert Reitmaier, E

dmund Birnkammerer jun., D

ominik Zöls, M

atthias Griesbacher

Zweite Reihe, von links:

Karl D

obler, M

ax W

eigl, Josef W

allner, A

lfons Rauchbart, Josef Zauner, Josef Strobl, Johann W

aldhör, Josef Hieringer, Kathrin Linhart, K

ornelia

Birnkammerer, S

tefan Aigner, Helmut Hintereder, Helmut Schafflhuber

Dritte Reihe, von links:

Ludwig Noneder, T

heodor Pötzinger, Johann Kelberger, C

hristian Fischer, K

arl Feicht, Max Venus, E

hrenvorstand Oskar M

aier, R

udolf L

echner, M

artin

Heudecker, C

arolin Linhart, M

atthias Stinglwagner, Patrick Obermeier, K

onrad Wallner, S

iegfried Rauchbart

Vierte Reihe, von links:

Helmut Hieringer, Josef Hofbauer sen., L

udwig Griesbacher, Sonja Lechner, S

tefanie Majcher, Josef Haider, Johann Aigner, Ingrid Strobl, Maria

Brandstetter, Judith W

allner, Josef Stapfer jun., A

ndreas Hochw

immer

Fünfte Reihe, von links:

Florian Stadler, S

tefan Noneder, M

einrad Silchinger, Jakob Schmitz, R

alf N

iedermeier, Josef W

asmeier, W

ilhelm Haider, M

ax Brandstetter, Josef

Stinglhammer, Josef Birnkammerer, M

ichael Birnkammerer

Sechste Reihe, von links:

Ehrenvorstand M

ax M

aier, F

ranz Graber, Kom

mandant W

alter Kelberger, V

orstand Franz M

aier, R

aphael Brandstetter, Franz Lechner, B

ürgermeister Peter

Plank, A

ltbürgermeister Alois Reitmaier

Festausschuss

Stehend von links: Johann Nöbauer, Christian Wasmeier, Edmund Schneiderbauer, Richard Vögelsperger, Johann Stömmer, Ludwig Sommerstorfer, Franz Loher Sitzend von links: Ludwig Sommerstorfer, Hans Rottbauer, Elisabeth Krahl,

Thomas Wendel und Josef Burner

Ehrenmitglieder

Von links: Ehrenvorstand Johann Bauer, Ehrenmitglied Ludwig Mayer, Ehrenkommandant JosefStopfinger, Ehrenvorstand Josef Garhammer, Ehrenmitglied Anton Hutterer

41

Meilensteine der Feuerwehr Nöham

1908 Kauf einer Löschmaschine, Saug- und Druckspritze unter Bürgermeister Griebl durch die Gemeinde Nöham.

1908 Bau eines Feuerwehr-Requisitenhauses in Nöham,Standort war beim heutigen Raiffeisen-Lagerhaus.

19. März 1911 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr NöhamFahnenmutter: Maria Attenberger von Zeil

1932 Kauf der ersten Motorspritze

1954 Kauf eines Feuerwehrautos, Marke Opel

1954 Bau des neuen Feuerwehrhauses in der Hauptstraße 19

1957 Kauf einer neuen Motorspritze

24. Juni 1962 50-jähriges Gründungsjubiläum mit FahnenweiheFahnenmutter: Hedwig Kremsreiter, WaldTrauermutter: Therese Felixberger, Holzen51 Vereine nahmen teil

1967 Kauf eines neuen Löschfahrzeuges,Marke Ford Transit

1976 Anschaffung eines Notstromaggregates

1986 75-jähriges Gründungsjubiläum7. und 8. Juni Fahnenmutter: Elisabeth Baumgartner, Straß

Trauermutter: Inge Stahlhofer, Figling

1991-1994 Sanierung und Anbau des Feuerwehrhauses

1994 Kauf des Löschfahrzeuges,Marke Mercedes LF 8/6

2002 Kauf eines Mehrzweckfahrzeuges, Volkswagen

2003 Anschaffung einer Chiemsee Schlammpumpe

2007 Kauf eines neuen Notstromaggregates 12,5 kVA

2009 Einige Holzfenster wurden durch Kunststofffenster ersetzt.Die Fassade und die verbliebenen Holzfenster wurden gestrichen.

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43

Gründungs-Geschichte

Die Feuerwehr Nöham, der Gemeinde Nöham, Bezirk Pfarrkirchen, Kreis

Niederbayern, wurde am 19. März 1911 im Heuwieserschen Gasthaus zu

Nöham gegründet.

Schon seit längerem war hierorts der Wunsch laut geworden, für die

Ortschaft Nöham mit nächster Umgebung eine eigene „Freiwillige

Feuerwehr“ zu gründen. Um diesen Gedanken zu verwirklichen,

begab sich eine Vertretung, bestehend aus den Herren: Johann Limmer,

Bauer in Buch, Franz Rutschmann, Lehrer von Nöham und Max

Heuwieser, Gastwirt von Nöham, am 15. März 1911 zum Kgl.

Bezirksamtmann Johann Schmidinger nach Pfarrkirchen, um ihn um Rat

zu befragen. Da ihnen derselbe für das Zustandekommen der neuen

Wehr die besten Aussichten stellte, so ging der „Buchner“ Johann

Limmer von Haus zu Haus, um Interessenten zu einer Versammlung zu

laden und neue Mitglieder zu werben. Sogleich fanden sich viele

Begeisterte für die gute Sache, und so kam es dann am Sonntag, den

19. März, im Heuwieserschen Gasthaus zu Nöham zur definitiven

Gründung einer „Freiwilligen Feuerwehr Nöham“, welcher Tag auch vom

Landes-Feuerwehr-Verband als Gründungstag anerkannt und in die

Grundlisten eingetragen wurde.

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45

Gründungsmitglieder waren:

Alois Niederer

Franz Rutschmann

Johann Limmer

Xaver Unfried

Xaver Bachmeier

Max Spiegelbauer

Franz Loher

Otto Sonntag

Johann Loher

Josef Schlappinger

Kaspar Reichl

Karl Kalhammer

Josef Heiß

Eduard Ziegler

Georg Krapf

Franz Geishauser

Michael Stadler

Josef Geishauser

Lorenz Bachmeier

Johann Schatzhuber

Josef Zagler

Baptist Schatzhuber

Franz Bauer

Karl Reiser

Karl Zitzlsberger

Josef Loher 1

Alois Riener

Karl Falter

Josef Baumgartner

Hans Schmiedhuber

Karl Schatzhuber

Johann Bauer

Heinrich Parzhuber

Ludwig Aigner

Stefan Wallner

Josef Loher 2

Max Heuwieser

Michl Reiner

Alois Busler

Johann Lechner

Ludwig Geishauser

Benedikt Hierler

Im Ganzen waren es demnach 43 neue Mitglieder(Aufgeführt wurden aber nur 42)

Nöham, den 19. März 1911

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Das Feuerlöschwesen der Altgemeinde Nöham - Furth

Wie sich durch Nachforschungen von Josef Loher erst kürzlich herausstellte, wurde die Freiwillige

Feuerwehr der Altgemeinde Nöham bereits am 16. August 1884 gegründet. Vor dieser Zeit gab es

eine Pflichtfeuerwehr wie diese in sämtlichen Gemeinden üblich war. Dies geht aus einem

Fragebogen das Feuerlöschwesen betreffend vom 24. Mai 1882 hervor. Nach dem gab es

2 Spritzenmänner und 2 Ordnungsmänner. Im Jahr 1881 wurden 2 Übungen abgehalten. An

Löschgeräten war folgendes vorhanden: Eine 4-rädrige Saug- und Druckspritze, 3 Stück gummierte

Schläuche mit 100 Fuß und 2 Stück gewöhnliche Schläuche mit 100 Fuß. Außerdem

4 Anstellleitern ohne Stützstangen und 5 Feuerlöschhaken. Das Feuerwehrhaus wird als genügend

und zweckmäßig angegeben.

Es waren 6 Feuerreiter (Melder) aufgestellt. Namentlich wird der Bierbrauer Eibl aus Furth

genannt. Als Löschwasserreserven werden einzelne Wasserschwemmen und das Sulzbachel in

Furth genannt. Die Löschwasserversorgung wird mit Ausnahme des Sulzbachels als ungenügend

bezeichnet. Unterzeichnet ist dieser Fragebogen vom damaligen Bürgermeister Kiermayr.

Zu diesem Fragebogen musste Stellung genommen werden.

Die Gemeinde Nöham antwortete am 30. Juni 1884 folgendes:

„Die gefertigte Verwaltung bringt hiermit einem königl. Bezirksamte Pfarrkirchen gehorsamst zur

Anzeige, dass die Gemeinde Nöham mit einer sehr gut erhaltenen Löschmaschine sowie mit den

sämtlichen hierfür notwendigen Löschgerätschaften versehen ist, und sohin in diesem Betreffe

nichts zur Anschaffung bedarf.“

Gehorsamste

Gemeindeverwaltung Nöham

Kiermayr, Bgmstr.

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Das älteste Dokument ist ein „Verzeichnis der vorhandenen Löschrequisiten in der Landgemeinde

Nöham“ vom 18. August 1864. Unterzeichnet vom Gemeindevorsteher (Bürgermeister) Aigner.

Dort wird angegeben, dass es in der Gemeinde 10 Feuerleitern und 12 Feuerhaken gab. Zur Lösch-

wasserversorgung dienten die bei den meisten Hauseigentümern vorhandenen Eimer und die auf

Wägen gestellten großen Fässer.

Im Jahre 1884 kam es dann zur Gründung einer freiwilligen Feuerwehr.

Hier der Wortlaut dieses Schreibens:

Die

Freiwillige Feuerwehr Nöham

An löbliche Gemeindebehörde

Nöham

Gründung einer freiwilligen Feuerwehr in der Gemeinde Nöham betr.

Andurch beehren sich die Gezeichneten einer löblichen Gemeindebehörde daselbst bekannt zu

geben, dass sich aus mehreren Gemeindegliedern der Gemeinde Nöham eine freiwillige Feuerwehr

gebildet hat. Indem man anliegend die hierzu entworfenen selbstgegebenen Statuten übersendet,

wird zugleich das Ansuchen gestellt, hiervon einem königlichen Bezirksamte Pfarrkirchen Kenntnis

zu geben und die Statuten derselben zur gnädigsten Genehmigung in Vorlage zu bringen.

Nöham am 4. August 1884

Der Verwaltungsrat der freiwilligen Feuerwehr Nöham.

Kiermayr Josef, Vorstand

Karl Heber, Kommandant

Friedrich Spiegelbauer, Schriftführer und Kassier

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Das Gerätehaus

Bereits vor Gründung der Feuerwehr wurde 1908 das Requisitenhaus am westlichen Ortsrand ge-baut. Die hölzerne Scheune befand sich in der Maria-Wald-Straße auf dem jetzigen Raiffeisenge-lände.

Im Jahre 1954 wurde das Feuerwehrhaus in der Hauptstraße 19 errichtet. Die Federführung hattenBürgermeister Johann Paulus, Vorstand Johann Winkler und der damalige Kommandant JohannBauer. Neben den Räumen für dieUnterbringung der Feuerwehrgerätschaf-ten mit Schlauchturm, wurden eineGemeindekanzlei, ein Raum für dieJugend sowie im Obergeschoss ein kleinerGemeindesaal gebaut. Das im selben Jahrerworbene Löschfahrzeug der Marke Opelfand in dem neuen Haus Platz. Im Jahre1967 wurde der Opel durch einen FordTransit ersetzt. So wurde in der rechtenGarage der Gemeindeschulbus unter-gestellt.

Anfang der 90er Jahre wurde das Haus unter der Führung von Bürgermeister Alois Reitmaier,Vorstand Josef Garhammer und Kommandant Hans Obermeier grundlegend saniert und mit einemAnbau erweitert. Der Anbau wurde mit einem Keller für die Heizung versehen. Im Erdgeschosskonnte man einen Schulungsraumrealisieren. Durch die Ausgliederung derGemeindekanzlei und des Jugendraumeswurde Platz für sanitäre Anlagen, Büro,Werkstatt und Nebenräume geschaffen.Auch der Schulbus wurde anderweitiguntergebracht. Es wurde Platz für einzweites Fahrzeug. Im Obergeschossverwirklichte man eine bis heutegutbesuchte Gemeindebibliothek. Dervom Frauenbund genutzte Gemeindesaalwar ebenfalls Teil der Renovierungs-maßnahme.

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In der Gerätehalle wurde der Boden komplett erneuert.Juli 1993

Malerarbeiten im März 1994.

Die Baukosten wurden mit 607.616,00 DM veranschlagt. Die tatsächlichen Baukosten konntendurch Eigenleistungen von ca. 5.000 Std. erheblich reduziert werden.

Vorstand Josef Garhammer wurde 1994 vonLudwig Sommerstofer abgelöst, welcher dieArbeiten mit Hans Obermeier weiterführte.

Im Zuge der Dorferneuerung erweiterte man die Grundstücksfläche für einen Parkplatz.Auch die Außenanlagen wurden erneuert.

Das mehrfach genutzte Haus wurde am 24. und 25. September 1994, im Zusammenhang mit derFahrzeugweihe LF8/6, von Pfarrer Franz Tomschy gesegnet.

50

Die Fahrzeuge

Beim 75-jährigen Gründungsfest der FFW Nöham begleitete das historische Lösch-fahrzeug den Festzug. Die Gemeinde Nöham kaufte 1954 das mit einer Tragkraftspritzeausgerüstete Fahrzeug der Marke Opel im gebrauchten Zustand von der FFW Pfarrkirchen.In Nöham war es bis 1967 im Einsatz, wonach es die Familie Geishauser erworben hatte.Seit 2002 ist das Fahrzeug im Besitz des Oldtimervereins „Freunde der alten FeuerwehrPfarrkirchen e.V.“. Technische Daten: Baujahr 1928, Hubraum 2595 ccm, 40 PS, Pumpenleistung 800 l/min bei8 bar Ausgangsdruck

Ein Ford Transit fand von 1967 bis 1994 als Löschfahrzeug seinen Einsatz. Dann wurde derFord als Mannschaftswagen umfunktioniert und im Jahre 2002 an das Autohaus Neuss inPfarrkirchen verkauft. Im Anschluss wurde das Fahrzug noch privat genutzt.

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Das neue Mehrzweckfahrzeug

Fahrzeugübergabe am20.04.2002. Das Mehr-zweckfahrzeug wurdedurch Bürgermeister PeterPlank, Anton Hutterer undeiner Abordnung der FFWNöham eingeholt.

Die darauf folgende Fahrzeugsegnung am 07.07.2002 durch Pfarrer Konrad Kuhn.

Am 25. September 1994segnete Pfarrer F. Tomschy das derzeit betriebene Lösch-fahrzeug LF 8/6. Durch dieAusstattung mit 4 Atem-schutzgeräten war es möglich,Übungen und Einsätze eigen-ständig abzuhalten.

Die seit 1988 von HansNöbauer geleitete Atem-schutzgruppe, war bis zudiesem Zeitpunkt in derFFW Dietersburg einge-gliedert.

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Das aktuelle Löschfahrzeug

Fahrzeug: Löschgruppenfahrzeug 8/6

Funkrufname: Florian Nöham 47/1

Besatzung: 1/8

Tank: 600 Liter

Fahrgestell: Daimler Benz 814D

Aufbau: Metz

Baujahr: 1994

Zul. Ges. Gewicht: 7,5 t

Pumpe: FP 8/8

Beladung: TS 8/8 Metz

Schnellangriff, Schnellschaumpistole

4 Atemschutzgeräte

Hitzeschutzkleidung

Stromerzeuger Eisemann 12,5 kVA

Kettensäge, Trennschleifer

Tauchpumpe TP 4-1

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Das Mehrzweckfahrzeug

Fahrzeug: Mehrzweckfahrzeug

Funkrufname: Florian Nöham 11/1

Besatzung: 1/7

Modell: Volkswagen LT 35

Baujahr: 2002

Zul. Ges. Gewicht: 3,5 t

Beladung: Absperr- und Verkehrsleitgeräte

Sitzgruppe und Tisch für Einsatzleitung

Klettergeschirr

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Einsätze der FFW Nöham

08.09.1986 Brand einer Scheune und eines Stallgebäudes, Oberbreitenbach, Kölnberger 22.09.1986 Brand in Wald/Nöham

03.03.1987 Eisregen

01.03.1990 Windbrucheinsatz Sturm Wiebke

30.07.1991 Brand eines Stallgebäudes, Straßdobl, Hilz Josef31.07.1991 Hochwassereinsatz in Pfarrkirchen

23.06.1992 Brand in Freilaß, Haunberg21.08.1992 Großbrand in Degernbach, Familie Heiß

17.09.1994 Großbrand in Gehring, Aigner

31.05.1995 Brand Schneiderbauer14.10.1995 Zimmerbrand Dietersburg18.10.1995 Unfall Weihersbach

05.11.1996 Unfall Ebenhof31.12.1996 Zimmerbrand Nöham

19.04.1997 Waldbrand Ortprechting14.06.1997 Unfall Wald15.09.1997 Brand in St. Georgen, Fa. Hackenbuchner30.09.1997 Brand Alte Post Schönau

30.10.1998 Brand in Matzöd, Brunnhuber29.12.1998 Brand in Oberbreitenbach (Traktor), Kölnberger

23.02.1999 Brand in Gehring, Kellerwirt (Kings Pub)26.05.1999 Unfall Kreuzung Nöham02.06.1999 Sturmeinsatz im Scheuerecker Holz10.06.1999 Technische Hilfeleistung in Straßdobl (Ölspur)10.11.1999 Brand in Bruck bei Marschalling06.12.1999 Unfall Kreuzung Dietersburg26.12.1999 Sturmeinsatz Nöham

12.05.2000 Brand in Stetten20.07.2000 Garagenbrand in Nöham, Ringstraße13.11.2000 Autobrand in Kugelstatt18.11.2000 Brand Asylbewohnerheim in Nöham

28.02.2001 Brand in St. Georgen, Fa. Hackenbuchner04.05.2001 Brand Mühle Eitting05.05.2001 Brand Mühle Eitting07.07.2001 Sturmeinsatz Nöham31.07.2001 Brand in Pfarrkirchen, Sägewerk Wimmer12.10.2001 Heizungsbrand in Straßdobl, Brunnhuber15.12.2001 Brand in Bruderöd, Sammereier

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12.01.2002 Holzofenbrand in Ganglöd, Brauneis12.08.2002 Hochwassereinsatz in Passau13.08.2002 Hochwassereinsatz in Passau29.11.2002 Brand Stallgebäude in Marschalling, Stelzeneder

30.03.2003 Brand in Ortprechting, Fürst04.06.2003 Unfall Staatsstraße 211216.11.2003 Brand in Ganglöd28.12.2003 Brand in Ganglöd

16.02.2004 Brand in St. Georgen, Fa. Hackenbuchner25.04.2004 Brand in Hofstetten24.08.2004 Unfall Weihersbach

03.06.2005 Brand in Minihof, Solarpark06.09.2005 Technische Hilfeleistung eingeklemmte Person, Sonnenstraße Nöham29.09.2005 Scheunenbrand in Dobl, Gemeinde Postmünster, Matzeder

10.02.2006 Katastropheneinsatz in Waldkirchen, Schnee04.10.2006 Scheunenbrand in Reith bei Waldhof, Stöckl30.12.2006 Brand in Ortprechting

14.02.2007 Unfall Furth23.04.2007 Waldbrand Lerbing/Loh01.06.2007 Hochwassereinsatz in Arnstorf10.06.2007 Brand in Walln, Gemeinde Dietersburg19.07.2007 Brand in Hausrucking, Maishäcksler02.08.2007 Brand in Matzöd, Stoppelfeld

24.02.2008 Scheunenbrand in Dietersburg, Händlmaier25.04.2008 Katastropheneinsatz in Ering, Vogelgrippe12.06.2008 Technische Hilfeleistung, Hagenberger Kühe04.07.2008 Scheunenbrand in Neuhofen/Reith, Wagner (Brandl)26.07.2008 Technische Hilfeleistung in Haunberg, Baustelle28.07.2008 Technische Hilfeleistung in Haunberg, Ölspur03.09.2008 Unfall Furth

14.01.2009 Heizungsbrand in Dietersburg, Rauchbart07.03.2009 Übungsfahrt Hilfeleistungskontigent18.05.2009 Unfall Wammering26.05.2009 Unwettereinsatz Pfarrkirchen, Gymnasium25.09.2009 Katastrophenschutzübung in Grafenwöhr26.09.2009 Katastrophenschutzübung in Grafenwöhr28.11.2009 Fehlalarm in Gehring

31.07.2010 Scheunenbrand in Steinbüchl, Postmünster05.11.2010 Kellerbrand Gehring

06.01.2011 Unfall Staatsstraße 2112, Höhe Straßdobl07.01.2011 Unfall Staatsstraße 2112, Höhe Furth13.02.2011 Brand in Lanzing, Maschinenhalle24.03.2011 Heizungsbrand in Benk09.05.2011 Scheunenbrand in Dietersburg, Mitterweg

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Großbrand Sägewerk Wimmer 2001

Am 31.07.2001 gegen 04:25 Uhr wurde durch einen technischen Defekt an einer Maschine einFeuer ausgelöst. In Sekundenschnelle breitete sich das Feuer über die gesamte Fertigungshalle aus.Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehren wurden die Halle (40 x 60 Meter), Produktions-anlagen und das gelagerte Holz innerhalb einer Stunde zerstört. Eine Stunde später griff das Feuerauf zwei weitere Hallen über. Durch die enorme Hitzeentwicklung wurden weitere Gebäude auf

dem Gelände in Mitleiden-schaft gezogen. Nach zweiStunden war das Feuer unter Kontrolle. Insgesamt waren350 Feuerwehrleute, davon 52Atemschutzträger, im Einsatz. Elf Personen wurden leichtverletzt. Der Sachschadenwurde mit über 20 Millionen DM beziffert.(Auszug aus der PNP)

Die Feuerwehr Nöham warzur Wasserförderung aus derRott eingesetzt worden.Das Umpumpen des konta-minierten Löschwassers ausder Kanalisation am Firmen-gelände in einen firmeneigen-en Klärweiher war auchAufgabe der FeuerwehrNöham.

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Hochwassereinsatz

Passau 2002

Mittels stiller Alarmierung wurden die Wehren im Landkreis nach Pfarrkirchen geordert. Von dortaus ging es im Verband Richtung Passau.

Folgende Aufgaben waren zuerledigen: Transport von Sandsäckenzur Sicherung einer Schule,Räumen verschiedener Gebäude,Auspumpen einer Hotelgarage.Ferner wurde die Leitung einesArbeitsabschnittes an der Donau zur Koordination einiger Feuerwehrenübernommen.

Insgesamt waren 3.700 Helfer zur Bewerkstelligung der Jahrhundertflut im Einsatz. Im September bedankte sich die Stadt in einer Dankesfeier bei den Helfern für ihren

selbstlosen Einsatz.

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Wintereinsatz in Waldkirchen 2006

Der extrem schneereiche Winter im Jahre 2006 brachte so enorme Schneemassen, dass Gebäudeeinzustürzen drohten. Die Bayerische Regierung löste am 10.02.2006 Katastrophenalarm aus.Zahlreiche Wehren aus dem Landkreis wurden an die Sammelstelle nach Bad Birnbach geordert.Ab dort ging es im Konvoi zur Einsatzstelle nach Waldkirchen im Bayerischen Wald, wo dasFlachdach einer Gymnasium-Turnhalle abgeräumt wurde.

Eine Abordnung derNöhamer Mannschaftam Treffpunkt an der

Sammelstelle in Bad Birnbach.

Im Konvoi ging es nach Waldkirchen.

Der in sich zusammen- gesessene Schnee lag 110 cm hoch. Er wurdemit Schaufeln, Schippenund Schubkarren vom Dach entfernt.

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Weitere Einsätze

Sonntag, 10.06.2007, Walln beiDietersburg. Brand eines Stallgebäudes.Aufgrund einer massiven Betondeckekonnten die Tiere während der Lösch-arbeiten im Stallgebäude verbleiben. Derhölzerne Überbau wurde von den Flammenvöllig zerstört. Der Übergriff auf dasWohnhaus konnte verhindert werden. DieFeuerwehr Nöham war im Angriffeingesetzt worden. Anschließend wurdebeim Räumen des Heustockes geholfen.

Sonntag, 24.02.2008, Gasthof Händlmaier in Dietersburg. Brand einer Scheune. DieFeuerwehr Nöham förderte Wasser ausdem nahe gelegenen Haslbach zur Brand-stelle. Ein Angriffstrupp war ebenfalls im Einsatz.

Samstag, 31.07.2010, Brand eines landwirt-schaftlichen Gebäudes in Steinbüchl beiPostmünster. Wie das Bild erahnen lässt,fanden die Einsatzkräfte beim Eintreffenein lichterloh brennendes Objekt vor.Angrenzende Gebäude konnten vor denFlammen geschützt werden. Das Lösch-wasser wurde von einer Zisterne, einemHydranten, Feuerwehrtankfahrzeugen undVakuumfässern entnommen.

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Hilfeleistungskontingent

Die Feuerwehr Nöham ist Teil im 1. Hilfeleistungskontingent Rottal-Inn. Neben 18 anderenFahrzeugen stellt sich unsere Wehr mit dem Mehrzweckfahrzeug 11/1 zur Logistik und Versorgungbereit. Ziel des Kontingents ist, einer Hilfe anfordernden Stelle innerhalb oder außerhalb Bayerns inangemessener Zeit, personell und materiell wirksame Hilfe mit Einsatzkräften der Feuerwehrenleisten zu können. Diese Verbände sind so aufgestellt und ausgerüstet, dass sie für 48 Stundenautark geführt und eingesetzt werden können. Weiter gibt es ein 2. Hilfeleistungskontingent, eineReseveeinheit und ein ABC Kontingent im Landkreis Rottal-Inn.

Im September 2009 wurden Teile des Kontingents zur Übung „Crash 2009“ zum amerikanischen Truppenübungs- platz nach Grafenwöhr angefordert.

Geübt wurden folgende Szenarien:

Zusammenstoß zwischen einem Sprühflug-zeug und einem Kampfhubschrauber. BeimZusammenprall wurden über einerSiedlung große Mengen Pflanzenschutz-mittel freigesetzt. In Grafenwöhr kam eszum Einschlag der beiden Maschinen. ImLiegenschaftsbereich der US-Army warenausgedehnte Brände und eine große Anzahlverletzter Personen zu verzeichnen. Aneinem Gleisanschluss entstand einausgedehnter Brand durch ein Tankfahr-zeug. Die Zufahrtswege waren zum Teilblockiert. Örtliche Kräfte FW und Sanwaren bereits im Einsatz.

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Jugendarbeit

Im Jahre 1989 wurde die Jugendfeuerwehr im Landkreis gegründet. Mit der Gründung wurde HansPrex zum Kreisfeuerwehrjugendwart ernannt. Zu dieser Zeit gab es bereits 15 Jugendgruppen imLandkreis, darunter war auch die Gruppe Nöham. Vor der Gründung der Kreisjugendfeuerwehr warder 1985 gewählte Jugendwart Ludwig Sommerstorfer bereits in der Nöhamer Jugendarbeit aktiv.Bis dato wurden 7 Gruppen mit insgesamt 49 Mann ausgebildet. Diese absolvierten die Prüfung derLeistungsgruppe deutsche Jugendfeuerwehr, Jugendflamme, Jugendleistungsabzeichen undWissenstest. Seit 2009 ist Christian Wasmeier unser neuer Jugendwart.

Ludwig Sommerstorfer Christian Wasmeier

Leistungsspange 2006 inSimbach am Inn.

Bayerisches Jugendleistungsabzeichen 2003.

U. a. zeigt das Bild die PrüflingeNorbert Rapp, Alexander Bernhard, Christian Wasmeier und Emanuel Frey.

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Mit dem Festdamen- und Schirmherrnbitten eröffnete die

Nöhamer Feuerwehr das 100-jährige Festjubiläum

Schirmherrn- und Festdamenbitten der Feuerwehr Nöham am 13. November 2010

„Wir bitt’n di, a wenns vuia kost, ob Du uns an Schirmherrn mochst“. Auf diese Bitte hin übernahmBürgermeister Peter Plank die Schirmherrschaft für das 100-jährige Gründungsjubiläum mitFahnenweihe der Nöhamer Feuerwehr. Im vollbesetzten Heuwieser-Saal ließen sich die Festdamenauch allerhand einfallen, bevor sie ihre Zusage für die Ehrenämter gaben.

Fast der ganze Ort war auf den Beinen, um das Schirmherrn- und Festdamenbitten der NöhamerFeuerwehr, anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums, mitzuerleben. Über den zahlreichenBesuch freute sich der Feuerwehrvorstand Hans Rottbauer und wies in seiner Begrüßung auchdarauf hin, dass mit diesem Abend auch der Vorverkauf für den Kabarettabend am 17. Juni 2011mit den „Raith Schwestern und da Blaimer“ beginne. Nach einer kräftigen Stärkung der Gästeerzählten in kabarettreifer Form Vorstand Hans Rottbauer und Festausschussvorsitzender LudwigSommerstorfer die Nöte und Probleme beim Festdamen suchen. Mit vielen Tricks und Schläueschafften sie es, die fünf Damen für ihre Aufgaben zu überzeugen und zu gewinnen. So konnten sieals Fahnenmutter Christl Burner, als Trauermutter Sylvia Garhammer, als Festbraut Kathrin Loher,als Patenbraut Anna Bauer und als Fahnenbraut Susi Attenberger vorstellen. In Versform baten siedann Peter Plank um die Übernahme der Schirmherrschaft. Dieser sagte zu, aber der Festausschussmüsse für diese Aufgabe gestärkt werden, und er lies die Verantwortlichen von seinem„Schirmherrnschirm“ die mit Schnüren befestigen Würste schnappen.

Bevor die Verantwortlichen der FFW Nöham ein „Ja“ von Bürgermeister Peter Plank (li.) erhielten,mussten sie ein paar lustige Aufgaben erledigen, darunter auch Würste von einem Schirm essen.

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So leicht machten es die fünf Festdamen dem Festausschuss nicht. Die Feuerwehrler musstenmehrere Aufgaben erledigen, bevor sie die Zusage erhielten. Die Besucher hielt es zeitweise beiden spannenden Spielen nicht mehr auf den Plätzen. War die erste Aufgabe, einen Kugelschreiber,der hinten mit einer Schnur am Hosenbund befestigt war, in eine Flasche zu zielen noch relativschnell erledigt, verlangten die weiteren Aufgaben sportliche Kondition. Beim Seilspringen, HulaHoop und Pedalo fahren bewiesen die Feuerwehrler großes Geschick und wurden mit einemSchnaps belohnt.

Auch mussten die Festausschussmitglieder „ihre“ Festdamen mit verbundenen Augen anhand derFüße erkennen. Kaum mehr an den Tischen hielt es die Zuschauer beim Löscheinsatz der NöhamerFeuerwehr mit dem Bobby-Car. Aus dem am Helm befestigten Bechern mussten die„Einsatzkräfte“ mit Wasser Kerzen auslöschen.

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Nach den gemeisterten Aufgaben bat der Kommandant Thomas Wendel die

Festdamen mit einem Gedicht um ihre Zusage.

Dass Ihr heut da seids, trifft sich nicht schlecht,

weil ich mit Euch was bereden möcht.

A 100-jähriges Gründungsfest woll'n wir nächstes Jahr halt 'n,

und alle gfrein se scho drauf, die Jungen und die Alten.

Im Juni woll'n wir feiern drei Tog mit a'nand,

und des kinnts Ihr guat, des is uns bekannt.

Euch Frauen würd ma gern dabei haben,

dann gabs a schönes Fest und nichts zu beklagen.

Es habts a Herz, a Hirn und schauts a guad aus,

da gabs von den Gästen bestimmt an sauban Applaus.

Wir brauch ma Eure Unterstützung für des bsondere Ereignis

und hoff ma, das jede von Euch dabei is.

Ob unser Fest a gelingt,

hängt sehr von Euch ab, do bin i mir sicher, ganz bestimmt.

Drum möcht ich Euch bitten als Feuerwehrmann,

nehmt's doch bittschön diese Aufgab´ an.

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Zum Schluss folgte das obligatorische „Scheitlknien“. Unterstützt vom Schirmherrn ließen sich dieFestdamen erweichen und sagten der Feuerwehr die Übernahme der Ehrenämter zu.

Schirmherr Bürgermeister Peter Plank (links), Vorstand Hans Rottbauer, Festausschussvorsitzender LudwigSommerstorfer und die Kommandanten Josef Burner und Thomas Wendel

Mit Blumensträußen und Geschenken bedankten sich Vorstand Hans Rottbauer und Festaus-schussvorsitzender Ludwig Sommerstorfer bei den Festdamen und dem Schirmherrn. Nach Kaffee,Kuchen und Freibier, gestiftet von den Festdamen, klang ein bunter, kurzweiliger Abend aus undder Vorstand erinnerte den Schirmherrn daran, dass er auch für gutes Wetter im Juni 2011 sorgenmüsse.

Die Festdamen und der Schirmherr gaben ihr Jawort. (von links) Trauermutter Silvia Garhammer,Schirmherr Peter Plank, Fahnenbraut Susi Attenberger, Vorstand Hans Rottbauer, Festbraut Kathrin Loher,2. Kommandant Josef Burner, Taferlbua Jonas Vögelsperger, Festausschussvorsitzender LudwigSommerstorfer, Patenbraut Anna Bauer, Kommandant Thomas Wendel und Fahnenmutter Christl Burner .

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Ein bisschen Häme mussten die Feuerwehrkameraden noch im abschließenden Gedicht über dieNöhamer Feuerwehr von Susi Attenberger ertragen.

„Feuerwehrgeschichte“

Es is scho her a hübsche Zeit,do hams in da Früh wo Sturm gleit.

I bin grad bei da Supp’n gsessenhob an sonst nix denkt ois wie ans Fressen.

Auf einmal reißt wer d´Stummtür auf und schreit, Tom kim glei, lauf.

In Dietersburg drunt hams Sturm gleit,brenna wert’s, is höchste Zeit.

Dann hab i d’Feuerwehrjopp’n gsuacht,da hätt ich aber beinah gfluacht.

An Dachboden drom scho ganz vergessen,hammas d’Mäus und d’Ratzen zfressen.

Nachad häd i braucht mein Helm no bloßund s´Sucha geht von neuem los.

Verzweifelt bin i dann zuletzt,a no an Hennastoi nei gewetzt.

Was sieg i da, mi haut’s an Ruck,auf meinem Helm drom sitzt a alte Gluck.

So nimmen halt ganz sacht in d´Handund bin so glei nach Nöham nei grannt.

Dort hat die Feuerwehr scho hart,auf des Erscheinen von mir gwart.

I sag dann glei, wer spannt jetzt ei,a gute Kuh muaß des scho sei.

Doch muas i erst mein Gaul’n no pschlong,die Antwort drauf, des derfst bloß sagn.

No wird halt no gwart, mir hama Zeit,no brenns ja garnet gscheit.

So glei der Burner Sepp schreit,na gwart wird aber gar ned heut.

Er hoit vo daheim glei seine Kühund Spritzn fahr ma wie no nie.

Da her i no so a Gebrummelund da Hauspfleger hoit a no seinen Bummel.

Und voraus spann ma ohne Grausen, Vögelsperger’s Milisausen.Damit des Gspann aber a hoit auf Dauerhat da Schneiderbauer,

sein prima Dackel higspannt,damit er sucha soit an Brand.

Der Luggi, der rennt voraus, obacht, obacht Nöham ruckt aus.

Der Stier, der hat de Kuh daschmecktund renna tut a wie verreckt.

Die erste Kurven legts Eich nei,scho hats kracht, was kann des sei?

Der Spritzenchef, der Akrobat,kam mit sein Kopf ins Hinterrad.

De ganzen Speichen reißt’s glei weg,an Kopf fehlt nix, is bloß voi Dreck.

No schneller rennt der Stier dahie und i denk ma jetzt ist glei gfeit um mi.

I schrei, so lasst Euch endlich amoi Zeit,no brennt’s ja garnet gescheid.

Mit 100 Sachen fahn ma in de Kurv`n nei,beim Rennen kann’s net ärger sei,

I hab scho glaubt mir wama rumauf einmal krachts Rumba-Dibum.

Bei der Spritz’n da is unten oben,da Nöbe hängt an Birnbaum droben.

Mit´n Vodergestell rennt da Stier davo,der Hauspfleger, der hängt an Schwoaf no dro.

Man hert von ihm nur no a Gschreiobacht, obacht Straße frei.

Da kimmt a fremder Bote grennt und sagt halt, es hat net brennt.

Dietersburg drunt hams Glockn gschmiertund hams a dann glei ausprobiert.

Doch wer uns g´sehn hod, dem ist bekannt,dass Nöham is a so beinand.

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Einholung der Fahne und Bänder

Am 26. März 2011 begrüßte der Feuerwehrvorstand Johann Rottbauer den Schirmherrn Peter Plank,die Festdamen, Fahnenjunker und den Festausschuss zur Einholung der Fahne und Übergabe derBänder im Feuerwehrhaus. Ein besonderer Gruß galt der Fahnenstickerin Monika Schwarzbauer ausHaarbach, die in unzähligen Stunden die Fahne restauriert und neue Festbänder für die Festdamenangefertigt hatte. Wahre Schmuckstücke seien es geworden, lobte Rottbauer.

Der Schirmherr sprach zu einem weiteren Schritt hin zu den Festlichkeiten. Die Vorbereitungenhaben dem Festausschuss sowie den Mitgliedern viel Arbeit abverlangt. Er wünschte dem Festeinen guten Verlauf.

Die Fahnenstickerin Monika Schwarzbauer gratulierte der Nöhamer Wehr zur restaurierten Fahne„mit den wunderbaren Symbolen und frischen Farben“. Auch die Bänder seien sehr schön gewor-den. „Die Fahne ist ein wahres Symbol der Treue, Kameradschaft und Freundschaft“, betonteSchwarzbauer. Die Festdamen waren bei der Auswahl sehr schnell entschlossen. Auch derFestausschuss habe sich sehr schnell über die Details zur Restauration entschieden.

Mit einem Blumenstrauß bedankte sich Fahnenmutter Christl Burner für die gute Zusammenarbeitund die wunderschönen Stickarbeiten.

Nach einer gemütlichen Brotzeit präsentierte der Festausschussvorsitzende Ludwig Sommerstorferden Anwesenden den Festablauf.

Von links: Patenbraut Anna Bauer, Fahnenbraut Susi Attenberger, Trauermutter Sylvia Garhammer,Fahnenmutter Christl Burner, Festbraut Kathrin Loher, Patenbraut Carolin Linhart, Patenbraut KathrinLinhart und Fahnenstickerin Monika Schwarzbauer

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Nach 25 Jahren FFW Dietersburg wieder Patenverein

der FFW Nöham

Dietersburg. Vor dem Erfolg steht der „Schweiß“, nach diesem Motto könnte man dasPatenvereinsbitten der FFW Nöham am 12. Februar 2011 bei der FFW Dietersburg beschreiben.Festausschuss, Festgefolge und Vorstandschaft der FFW Nöham mussten jedoch vor der Zusage derPatenschaftsübernahme eine Leistungsprüfung, Konditionstest und das obligatorische „Scheitl-knien“ über sich ergehen lassen. Beim 100-jährigen Gründungsfest tritt die FFW Dietersburg nunals Patenverein auf.

Schirmherr Peter Plank erklärte in seinem Grußwort, warum sich die FFW Nöham um die Paten-schaft der FFW Dietersburg bemüht habe. Man habe sich einen finanziell gut gestellten Vereingesucht und vor 3 Jahren bereits ein gutes Gespann abgegeben. Damals war die FFW Nöham inDietersburg als Patenverein aufgetreten. Beide Feuerwehren seien zudem eng verbunden.

Nach der Begrüßung der Feuerwehrmänner und -frauen, des Festausschusses, des Festgefolges ausNöham und der anwesenden Ehrengäste ergriff Vorstand Hans Rottbauer von der FFW Nöham dasWort und erklärte, dass die Vorfreude auf diesen Abend bei den Dietersburgern wahrscheinlichgrößer sein wird als bei den Nöhamern. Zu diesem Patenbitten habe man aber mit der geballtenPracht und Schönheit der Nöhamer Festdamen, der Begleitung des Schirmherrn Peter Plank undFestausschussvorsitzenden Ludwig Sommerstorfer drei schlagende Trümpfe für das bevorstehendeBitten.

Nach diesen Worten gab es erst mal ein gemeinsames Abendessen. Bevor dann die Bittstellergefordert waren, trug Ludwig Sommerstorfer das Anliegen der FFW Nöham in einem Rückblickauf das 75-jährige Fest vor. Nun wäre alles gerichtet, nur einen Paten hätte die FFW noch nicht, unddarum wären sie nach Dietersburg gekommen, um hier anzufragen. Vorstand Maier erklärte, dassdies wunderbar vorgetragen worden sei, doch vor einem endgültigen „Ja“ zur Übernahme derPatenschaft müssten die „Nöhamer“ schon etwas getestet werden, und so habe man eine kleinePrüfung vorbereitet. Ein Leistungsabzeichen der besonderen Art, eine Konditionsprüfung und nacheinem Wissenstest natürlich das obligatorische Scheitlknien.

Einen Löscheinsatz einer etwas „anderen Art“ mussten die 8 Nöhamer absolvieren. Mehr oderweniger erfolgreich wurden die „Brandherde“ in den Maßkrügen dann aber doch gelöscht.

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Zur „ersten Prüfung“, einem etwas anderem Leistungsabzeichen, rief Maier dann auch gleich HansRottbauer, Ludwig Sommerstorfer, Thomas Wendel, Josef Burner, Elisabeth Krahl, WiggerlSommerstorfer, Gunther Garhammer und Edmund Schneiderbauer zu sich nach vorne. Aufgabe beidieser Leistungsprüfung war es, brennende Teelichter in einem mit Wasser gefüllten Maßkrug mitWasserpistolen zu löschen. Das wäre nun keine Schwierigkeit, darum wurden vier dieserWehrmänner die Augen verbunden und die anderen vier durften ihnen die Löschrichtung vorgeben.Diese Aufgabe wurde dann auch mit mehr oder weniger viel Geschick gelöst. Weitere siebenWehrmänner mussten nach der ersten gelösten Aufgabe nun zur Konditionsprüfung, bei der einMann während der gesamten Aufgabe auf einem Heimtrainer radeln musste, und die anderen sechsNöhamer über einen Schlauchverteiler Luft durch einen D-Schlauch und ein Strahlrohr in einenLuftballon so lange blasen mussten, bis dieser platzte – zwei Luftballone waren so aufzublasen.

Mit Allem, was die Lunge hergab,pusteten (v. li.) Hans Nöbauer, HansRottbauer und Franz Loher in denSchlauchverteiler und versuchten so, den Luftballon zum Platzen zu bringen.Damit die Luft auch richtig strömenkonnte, kümmerte sich ChristianWasmeier um den Schlauch zumStrahlrohr.

Viel Puste war nötig, und mit hochroten Köpfen wurde auch diese Aufgabe mit viel Applausgeschafft. Eine Mordsgaudi nicht nur für die Wehrmänner, sondern auch für die anwesenden Gäste.

Dann folgte noch eine dritte Prüfung, eine Wissensaufgabe. Ein Quiz, bei dem es darum ging,Zündhölzer umzulegen und damit mathematische und logische Aufgaben zu lösen, aber auch lustigeQuiz- und Scherzfragen waren dabei zu lösen. Damit das aber nicht ganz so einfach war, musstensich die Kandidaten Schirmherr Peter Plank, die Kommandanten Thomas Wendel und Josef Burner,Festausschussvorsitzender Ludwig Sommerstorfer und Vorstand Hans Rottbauer auf das Scheitlknien. Für jede falsche oder eingesagte Antwort gab es dann einen „Strafschnaps“. Diesen Schnapsmussten auch die Helfer aus dem Publikum trinken .

Nicht unbedingt „totales Wohlgefühl“empfanden die Bittsteller (v. li.)Schirmherr Peter Plank, KommandantThomas Wendel, Kommandant JosefBurner, FestausschussvorsitzenderLudwig Sommerstorfer und VorstandHans Rottbauer

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Als auch diese Aufgabe mit Bravour gelöst worden war, stimmte Vorstand Franz Maier und dierestliche Vorstandschaft der Übernahme der Patenschaft bei der Nöhamer Feuerwehr mit einemlauten „Ja“ zu. Nach den Worten von Bürgermeister Plank bekundete der Nöhamer Vorstand, dassman erleichtert wäre und dankte für die Übernahme der Patenschaft beim 100-jährigenGründungsfest. Lange haben die Nöhamer wegen eines Dankgeschenkes überlegt, und schließlichhabe man ein Geschenk für die Dietersburger Feuerwehrleute gefunden, das ihnen auch imHausinnern den Anblick des neu gebauten Feuerwehrhauses erlaubt – ein Gemälde vomFeuerwehrhaus, das von „Randerl“ Schmid aus Nöham gemalt wurde. Vorstand Rottbauer undFestausschussvorsitzender Sommerstorfer überreichten dies Bild an den Dietersburger VorstandMaier und Kommandant Kelberger.

Ein Gemälde vom Feuerwehr-haus Dietersburg überbrachteder Nöhamer Festausschussder Feuerwehr Dietersburg alsDankgeschenk für die Über-nahme der Patenschaft.(v. li.) Hans Rottbauer undLudwig Sommerstorfer über-gaben das Werk (von RanderlSchmid) an Franz Maier undWalter Kelberger.

Für ein Gründungsfest bei der Feuerwehr werden nun aber auch Patenbräute benötigt. Einen„Doppelpack“ an Patenbräuten für das Nöhamer Fest stellen von Dietersburger Seite für dieNöhamer Wehr Carolin und Kathrin Linhart. Hans Rottbauer erklärte, die Nöhamer freuen sichganz sakrisch über diese Vertretung aus Dietersburg und „doppelt genäht hält einfach besser“. Die Vertretung der Nöhamer bei der Dietersburger Wehr übernimmt im Gegenzug Anna Bauer.Alle drei Frauen erhielten von der aufnehmenden Wehr ein Geschenk und einen Blumenstraußüberreicht.

(v. li.) Kathrin und CarolinLinhart aus Dietersburg undPatenbraut Anna Bauer ausNöham. Einen Blumenstrauß über-reichten hierzu Festaus-schussvorsitzender LudwigSommerstorfer (li.), VorstandHans Rottbauer, FFW Nöham(Mitte) und Franz Maier,FFW Dietersburg (re.)

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Nachdem der Dietersburger Vorstand Franz Maier noch zu gemütlichen Stunden im Händlmaier-Saal und zum Kuchenbüfett einlud, zogen die Nöhamer Wehrleute ein Fass Bier in den Saal, dasschließlich von Ludwig Sommerstorfer angezapft wurde. Zum endgültigen Abschluss des offi-ziellen Teils des Abends trug Fahnenbraut Susi Attenberger noch in Gedichtform den Einsatzberichtder Nöhamer Feuerwehr aus dem Jahr 1920 vor, der mit viel Applaus belohnt wurde.

Sie alle freuten sich schon sehr auf das 100-jährige Gründungsfest der Nöhamer Feuerwehr.(v. li.) 2. Kommandant Josef Burner, 1. Vorstand Hans Rottbauer, FestausschussvorsitzenderLudwig Sommerstorfer (alle FFW Nöham), Patenbraut Kathrin Linhart, 1. Kommandant ThomasWendel (FFW Nöham), Patenbraut Carolin Linhart, Fahnenbraut Susi Attenberger, TrauermutterSylvia Garhammer, Festbraut Kathrin Loher, Fahnenmutter Christl Burner, Patenbraut Anna Bauer,2. Kommandant Franz Lechner (FFW Dietersburg), Schirmherr Peter Plank, 1. Vorstand FranzMaier, 2. Vorstand Josef Wasmeier, 1. Kommandant Walter Kelberger (alle FFW Dietersburg)

Als Ehrengäste des Abends waren noch anwesend: Altbürgermeister Alois Reitmaier mit Ehefrau,Gemeindeassistentin Christine Ortner, die Festdamen und Patenbräute des Dietersburger Feuer-wehrfestes 2008 sowie die Fahnenmutter aus dem Jahr 1983, Maria Stranzinger. Für die richtigemusikalische Unterhaltung sorgten an diesem Abend das „Lederhosen-Duo“ aus Neuhofen bzw.Postmünster. –fg/Fotos Graber

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Unterhaltsame Vergangenheit der DietersburgerFeuerwehr

Nachdem wir nun de Zusag ham,

traun wir uns zu de Dietersburger no was sogn.

Weil Ihr habt´s uns unumwunden,

heid hoid scho a wengal g´schund´n.

Und so manche Gschicht foid uns do ei,

kunnt doch für manchen von Interesse sei.

De Dietersburger, des san Leid,

und jederzeit a dienstbereit.

Wo nermans seine Pflicht verpennt,

b´sonders, wenn´s beim Wirtshaus brennt.

Beim Händlmaier Wirt hod d´Schupfa brunna,

da ham´s erna Hoibe no schnei ausdrunga.

Beim Wirt san´s eh scho gsessn

und do kimmt eana sowieso neamad via,

se ham ja s´Feia tatsächlich vor der Tür.

Und muaß irgend wer zum Bisln renna,

des kinnan´s a zum Löschn hernemma.

De Dietersburger ham se siegreich gebn,

aber schließlich is a richtigs Heimspiel gwen.

Wenn´s Ihr an Ausflug arrangiert´s

is des Wetter stets vorprogrammiert.

Und jeda woaß des ganz genau,

wenn´s Ihr fortfahrt´s, schifft´s wia d´Sau.

Ihr braucht´s blos an Rengschirm und an Anorak,

dann rengt´s enk wenigstens ned ins Gnack.

Beim Unfall beim Haslinger war´s a koa Problem,

bei da Alarmierung san scho alle im Stübal beim „Üben“gwen.

Ihr braucht´s koa Sirene und koan Piepser,

dass ma oan erreicht,

a Handynummer vo oam im Stüberl, des glangt leicht.

Des Musikg´hör in Eierer Feierwehr,

kimmt ned vo irgendwo wo her.

Denn „Tanz mit Franz“ hod Eich irgendwie geprägt,

des kimmt davo, wenn ma nix anders heard und segd.

20 Jahre und so weiter,

war er Eia musikalischer Begleiter.

Doch hod sich dann wos geändert,

denn seit a paar und vor allem für de nächst́ n vierzig Jahr,

g´hört iatz des Lederhos´n Duo zum lebenden Inventar.

Bei jedem Haus- und Hoffest san´s vertret´n

und mochan a mordsdrum Mettn.

Für de Dietersburger is des des Hechst,

da kennan´s a iatz scho an jeden Text.

A Fahnaweihdog, der is ganz ehrlich

für alle Beteiligten sehr beschwerlich.

Selbst wenn alles schon am Zahnfleisch gehd,

man oiwei nu auf de Bängan steht.

De Musikanten, de arma Deifen,

san nahezu scho am verzweifen,

weil vo de Organisatoren nermad versteht,

dass a so a scheena Dog amoi zu Ende geht.

Aber heia stellt se a groß Fest in Nöham ei,

und da werd´s Ihr sicher wieda auf de Bängan oben sei.

A Patenbitt´n is ja schön,

blos kann´s do a Probleme gebn.

Weil der Fahrservice, der sehr wichtig ist,

einfach irgend oan vergisst.

Nur peinlich war´s, des is nun klar,

weil´s agrad Eia Vorstand war.

Vielleicht hod der a z´langsam gschaut

und beim Heuwieser sich d´Birn voighaut.

Aber man hod g h́abt Erbarmen mit dem armen Mann

und fahrnt´n separat no hoam.

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Bei am Hausbau kann´s scho moi passiern,

dass irgendwelche Bäume irrn.

Doch in Dietersburg, do is des leicht,

dass man des Gewünschte auch erreicht.

Denn stehn de Bäume saudumm rum,

fahrt man de mitm Feierwehrauto einfach um.

Oana, der sowas kann,

da Bernhard Hochwimmer, von Euch a Mann.

Eia Fest hat recht guad klappt,

verlangt von jedem natürlich s´Letzte ab.

Drum ham einige vo Eich, i glaub ungelogn,

sogar des Kindermocha a weng verschobn.

Da Ralf, da Wasmeier Sepp, da Schneehartinger

und der Bauer Florian,

warn der Meinung, dass man später besser kann.

Und da zwoate Kommandant, der se recht stark riad,

sogar des Hausbau no vaschiebt.

Hernach gibt eh wieda jeder dahoam des allerbest,

doch wichtiger war da auf jeden Fall des Fest.

Eiere Einstellung, de is super gwen,

aber man braucht a Frauen, de des verstehn.

Eia Feierwehrhaus, des is ned ohne,

aber beiwahr keine rauchfreie Zone.

Denn paffa derts, des sog i glei,

ois dats vom Fegfeia auf Urlaub sei.

Drum wundert´s Eich ned, wenn´s amoi passiert,

und wird rudumerdum ois alarmiert,

im Glauben, dass de Dietersburger Feierwehr

schnell Hilfe braucht,

dabei wird im Stüberl nur „volle Kanne“ graucht.

Nun de paar Sachan woid ma nu sagn,

de ham´s uns a irgendwie zuadrong.

Es soidat für d´Unterhaltung sei,

hoffentlich doats iatz ned eigschnappt sei.

In diesem Sinne mecht i song,

dass ma uns weida guad verdrong,

und dern ma auf des Festgelinga

miteinand a Prosit singa.

Vorgetragen durch

Ludwig Sommerstorfer Hans Rottbauer

Festausschussvorsitzender Vorstand

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Gründungsfest 1911

Am Pfingstmontag, den 5. Juni 1911, wurde die neue Fahne der Freiwilligen Feuerwehr Nöhameingeweiht. Folgenden Bericht hatte der Rottaler Bote am 7. Juni 1911 über die Weiheveröffentlicht.

Nöham, 7. Juni: Begünstigt von herrlichstem Wetter beging die hiesigefreiwillige Feuerwehr am Pfingstmontag ihr Gründung@fest mitFahnenweihe. Kanonendonner in den frühen Morgenstunden verkündetenden Festtag. Bald entwickelte sich in unserem Dörflein ein rege@ Leben; dennein Bruderverein nach dem andern hielt seinen Einzug. Endlich konntegegen 10 Uhr der Kirchenzug zusammengestellt werden. Ein wirklichherrliche@ Bild bot dieser Zug, nachdem ja an demselben vierzig au@wärtigeVereine mit Fahnen, viele weißgekleidete Mädchen und eine stattlicheAnzahl Festjungfrauen teilnahmen. Nach einer herrlichen Ansprache de@amtierenden Geistlichen wurde die neue Fahne, ein Kunstwerk au@ derFahnenfabrik Högner und Hagen in Land@hut, geweiht. Nach Beendigungde@ Gotte@dienste@ bewegte sich der Festzug zurück zur Festtribüne. Dortangekommen sprach die Fahnenjungfrau Frl. There@ Kantner von Wald denFestprolog. Hierauf hielt Herr Lehrer Rutschmann von hier eine wirklichherrliche, tief zu Herzen gehende Festrede. Er gedachte darin derGründung de@ Vereine@, de@ strengen Dienste@ der freiwilligenFeuerwehren; er forderte die Kameraden auf, die Fahne, al@ ein Sinnbildunbefleckter Ehre und brüderlicher Eintracht, al@ ein Wahrzeichen wahrerund aufrichtiger Nächstenliebe stet@ hoch in Ehren zu halten. Herr Lehrernahm dann im Namen des Vereine@ von der hochherzigen Stifterin, FrauMaria Attenberger, Bäuerin in Zeil, die Fahne in Empfang und sprachderselben für da@ herrliche Geschenk den wärmsten Dank au@. Die Festredeschloß mit einem Hoch auf S.K. Hoheit den Prinzregenten Luitpold und derKönigshymne. Nachdem noch Herr Vorstand Limmer den erschienenenGästen, den Festjungfrauen, der Fahnenmutter und allen Wohltätern derfreiwilligen Feuerwehr Nöham dankte, folgten noch zwei Prologe derFahnenjungfrau Kreszenz Attenberger und Anna Aigner. Die Verteilungder Fahnenbänder und ein flotter Marsch beendeten den Festakt. Hieranschloß sich um 12 Uhr im Heuwieserschen Gasthause ein gemeinsame@Festmahl. Während de@selben wurden wieder mehrere Reden undhumoristische Gedichte gesprochen. Nachdem um 3 Uhr nochmal@ einFestzug stattfand, schickten sich die weiteren Vereine zur Heimfahrt an.Unter den flotten Klängen der Kapelle Thanner vergnügten sich die großeAnzahl der Festgäste bi@ zu den späten Abendstunden. So haben wir also einFest hinter un@, da@ wirklich einen herrlichen Verlauf nahm und gewiß allenTeilnehmern unvergeßlich sein wird.

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Die Vorstandschaft 1911 Lehrer Sonntag, Franz Loher, Johann Limmer, Johann Parzhuber

und Lehrer Rutschmann

Die Festdamen zum Gründungsfest 1911. In der Mitte ganz vorne ist die Fahnenmutter Maria Attenberger aus Zeil zu sehen.

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50 Jahre Feuerwehr Nöham mit Fahnenweihe

Das 50-jährige Fest wurde am 24. Juni 1962 gefeiert. Warum außer Zyklus ein Jahr später gefeiertwurde ist nicht bekannt.

Bereits am Vortag, dem Samstagabend, war eine Ehrenkreuzverleihung im Gasthaus Schustereder.Das Festprogramm zum Sonntag begann bei strahlendem Sonnenschein mit dem Weckruf derMusikkapelle Thanner. Nach dem Einholen der Fahnenmutter Hedwig Kremsreiter, Bäuerin ausWald, und Trauermutter Therese Felixberger aus Holzen, formierte sich ein Festzug mit 51geladenen Vereinen. Für den Patenverein Furth war Rosa Stummer aus Wimm die Patenbraut. Dieneue Fahne wurde von Pfarrer Wagner in der Pfarrkirche Nöham geweiht. Nach der kirchlichenFeier marschierte der Festzug samt Blaskapelle zum Dorfplatz, wo der offizielle Festakt stattfand.Der damalige Bürgermeister Paulus begrüßte die Gäste und bedankte sich bei Vorstand HansWinkler und Kommandant Johann Bauer. Nach weiteren Ansprachen der Ehrengäste folgte dieBänderverteilung, wobei die Fahnenmutter Hedwig Kremsreiter und Trauermutter ThereseFelixberger sowie die Fahnen- bzw. Patenjungfrauen Rosa Stummer, Erika Köllnberger vomPatenverein Furth und Hilda Baumgartner ihre Bänder an die Fahne hefteten. Das anschließende Mittagessen wurde in einem Bierzelt und in den Gasthäusern Heuwieser undSchustereder eingenommen. Mit dem darauf folgenden Feuerwehrball fand das Festprogrammseinen Ausklang.

Festtribüne der Fahnenweihe 1962

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Pfarrer Wagner weihte die Bänder der Festdamen. Von links: Hedwig Kremsreiter, Therese Felixberger, Hilda Baumgartner,

Rosa Stummer und Erika Köllnberger

Vorstand Hans Winkler aus Holz ist der Trauermutter Therese Felixberger aus Holzbehilflich beim Anheften ihres Bandes an die neue Fahne.

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75-jähriges Gründungsfest

Am Samstag, den 7. Juni und Sonntag, den 8. Juni 1986, wurde in großer Aufmachung das75-jährige Gründungsfest mit Bänderweihe gefeiert. Als Fahnenmutter fungierte Elisabeth Baumgartner, als Trauermutter Inge Stahlhofer. AnnemarieSommerstorfer stellte sich zur Festbraut, Renate Stinglwagner zur Fahnenbraut und Evi Stummerzur Ehrenjungfrau bereit. Die Schirmherrschaft übernahm Bürgermeister Alois Reitmaier. PfarrerJohannes Wagner zelebrierte mit Conzelebrant Pater Heinrich Stummer den Festgottesdienst mitBändersegnung. Ganze 90 geladene Vereine waren zum Fest erschienen. Darunter auch derPatenverein FFW Dietersburg, dessen Patenbraut Maria Maier ihr Band an die Nöhamer Fahne mitden besten Wünschen einer guten Nachbarschaft heftete.Das Programm setzte sich folgendermaßen zusammen: Samstag, Standkonzert mit Gedenkfeier fürdie gefallenen und verstorbenen Kameraden, mit anschließendem Festabend im Bierzelt. AmSonntag war nach dem Weckruf der Empfang der Vereine und Ehrengäste. Um 10:00 Uhr feierteman den kirchlichen Festakt. Das gemeinsame Mittagessen wurde im Festzelt eingenommen.

Festausschuss und Hauptverantwortliche des 75-jährigen Gründungsfestes.

1. Reihe v. links: Johann Obermeier, Johann Sommerstorfer, Josef Garhammer,Johann Bauer und Jakob Würzinger

2. Reihe v. links: Ludwig Mayer, Franz Matzeder, Max Wasmeier, Max Zaglauer, Ludwig Sommerstorfer und Anton Hutterer

3. Reihe v. links: Alfons Baumgartner, Erhard Barnert, Josef Hackl, Karl Rebl und Franz Loher

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Fahnenmutter Elisabeth Baumgartner undTrauermutter Inge Stahlhofer

Von links: Patenbraut Maria Maier, Festbraut Annemarie Sommerstorfer, Ehrenjungfrau Evi Stummer und Fahnenbraut Renate Stinglwagner

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Pfarrer Johannes Wagner bei der Bändersegnung. Der Feldgottesdienst fand neben der Stockbahn statt.

Kirchenzug mit dem Festgefolge. Der Zug führte vom Festzelt neben der Werkstatt Geishauser durch Nöham, zum Feldgottesdienst an der Stockbahn.

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Im Jubeljahr 1986 zählte die Feuerwehr Nöham

155 M

itglieder.

Der Ortskern

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Folgende Vereine besuchten das Gründungsfest:

FFW Dietersburg Gatenbauverein NöhamFFW Furth Frauenbund NöhamFFW Peterskirchen KSK NöhamFFW Baumgarten Schnupferclub Nöham

Sternschützen NöhamFFW Altersham Stockschützenverein NöhamFFW Gangerbauer Stopselclub NöhamFFW Neuhofen Caritas NöhamFFW Pfarrkirchen Imkerverein NöhamFFW Postmünster Seniorenclub NöhamFFW Reichenberg Landjugend NöhamFFW SchalldorfFFW SchönauFFW UntergrasenseeFFW UnterzeitlarnFFW Waldhof

Dankeschön!

Die Freiwillige Feuerwehr Nöham bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern,die zum Gelingen des Festes beigetragen haben,

bei Herrn Pfarrer Konrad Kuhn für die feierliche Gestaltung des Festgottesdienstesund die Segnung der Fahne,

bei unserem Patenverein, der Freiwilligen Feuerwehr Dietersburg,

bei unserem Festgefolge mit den Festdamen,

beim Stockschützenverein für die Überlassung der Halle,

bei den Betrieben für ihre Spende

und allen Besuchern unseres Festes.

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