+ All Categories
Home > Documents > Fehraltörfler August 2012

Fehraltörfler August 2012

Date post: 11-Mar-2016
Category:
Upload: gemeinde-fehraltorf
View: 230 times
Download: 7 times
Share this document with a friend
Description:
Mitteilungsblatt der Gemeinde Fehraltorf
24
38. Jahrgang /August 2012, Nr. 8 GEMEINDE n Zwei neue Kinderspielplätze für den Nachwuchs n Ausserordentliche Gemeindeversammlung n Fehraltorf feiert seine 6'000. Einwohnerin n Mit Fehraltorfer Strom zur Solarstrom-Pioniergemeinde n Obermülistrasse: Es wird freiwillig Tempo 30 gefahren! n Fehraltorfer Läuferinnen und Läufer «gemeinsam» am Greifenseelauf SCHULE n Schuljahresessen 2012 n Kommunikation in der Familie KIRCHE n Im Dienste der Seelsorge ... n Velo-Weekend für die 16–20-Jährigen VEREINE n Kulturwanderung im Domleschg n Jubiläumsmarsch – 40 Jahre Aplenclub «im Gässli» VERMISCHTES n Ilgenhalden-Fest PEPE LIENHARD: 14. SEPTEMBER 2012, MEHRZWECKHALLE HEIGET MITTEILUNGSBLATT DER GEMEINDE FEHRALTORF
Transcript
Page 1: Fehraltörfler August 2012

38. Jahrgang /August 2012, Nr. 8

GEMEINDEn Zwei neue Kinderspielplätze für den Nachwuchsn Ausserordentliche Gemeindeversammlungn Fehraltorf feiert seine 6'000. Einwohnerinn Mit Fehraltorfer Strom zur Solarstrom-Pioniergemeinden Obermülistrasse: Es wird freiwillig Tempo 30 gefahren!n Fehraltorfer Läuferinnen und Läufer «gemeinsam» am Greifenseelauf

SchulEn Schuljahresessen 2012 n Kommunikation in der Familie

kIrchEn Im Dienste der Seelsorge ...n Velo-Weekend für die 16–20-Jährigen

vErEINEn Kulturwanderung im Domleschgn Jubiläumsmarsch – 40 Jahre Aplenclub «im Gässli»

vErMISchTESn Ilgenhalden-Fest

PEPE LIENHARD: 14. SEPTEMBER 2012, MEHRZWECKHALLE HEIGET

M i t t e i l u n g s b l at t d e r g e M e i n d e F e h r a lt o r F

Page 2: Fehraltörfler August 2012

GEMEINDE

n V e r a n s ta lt u n g e n / t e r m i n e

august

Mi 15. Blutdruckkontrolle im Spitex-Zentrum «Zur Linde», 14.00–15.00 Uhr

Di 21. SeniorenVerein, Velo-Träff, Treffpunkt Heiget-Parkplatz, 09.00 Uhr

Mi 23. SeniorenVerein, «Brötle und singe i de Rosegass», Treffpunkt Parkplatz bei der Kirche, 11.00 Uhr

Do 24. SeniorenVerein, Schachtreff, im Restaurant «Schützengasse», ab 14.00 Uhr

Mi 29. Jugendarbeit, Lehr-Supervision Workshop 1, Jugendtreff Chilegass, Anmeldeschluss: 23. August 2012

Mi 29. Blutdruckkontrolle im Spitex-Zentrum «Zur Linde», 14.00–15.00 Uhr

Do 30. SeniorenVerein, Kulturwanderung im Domleschg, Treffpunkt Parkplatz bei der Kirche, 07.15 Uhr

september

Sa/So 1.+2. Alpenclub «im Gässli», Jubiläumsmarsch 40 Jahre

So 2. Alpenclub «im Gässli», Sponsorenlauf zugunsten MS-Betroffener

Mo 3. Elternforum, Vortrag «Kommunikation in der Familie» im Singsaal Schulhaus Heiget, 19.30–21.30 Uhr

Mi 5. Sprechstunde des Gemeindepräsidenten im Gemeindehaus, 19.00–20.00 Uhr, Anmeldung bis Montag, 3. September, an das Sekretariat

Mo 10. Politische Gemeinde, ausserordentliche Gemeindeversammlung, Mehrzweckhalle Heiget, 20.00 Uhr

Mi 12. Teddybärverein, Kinder-Flohmärt auf dem Pausenplatz des Primarschulhauses Heiget, 14.00–16.30 Uhr

Mi 12. Blutdruckkontrolle im Spitex-Zentrum «Zur Linde», 14.00–15.00 Uhr

Do–So 13.–23. Bilderausstellung von Paul Stauffenegger «Stauffi», «Heiget-Huus»

Sa 15. Ilgenhalden-Fest, Russikerstrasse 64, 12.00–18.00 Uhr

nächste ausgabenausgabe 09:redaktionsschluss, 10.00 uhr: 17. Aug.erscheinung: 3. September

Beiträge elektronisch oder auf Datenträger an die Gemeindeverwaltung ([email protected])

n i m p r e s s u m

HerausgeberPolitische Gemeinde Fehraltorf, Schulpflege und Reformierte Kirchgemeinde Fehraltorf

redaktionsadresseGemeindeverwaltung Fehraltorf «FEHRALTöRFLER»Kempttalstrasse 54 8320 FehraltorfTelefon 043 355 77 77

gestaltungKern Kommunikation & DesignGerichtsstrasse 5 8610 Uster

DruckereiadresseRepro-Service AG Mülistrasse 18 8320 Fehraltorf

titelbildMusikgesellschaft Fehraltorf

erscheinungsweise12-mal jährlich. Unentgeltliches Mit teilungsblatt für die Einwohnerschaft Fehraltorfs.

ausgabe 10:redaktionsschluss, 10.00 uhr: 14. Sept. erscheinung: 1. Oktober

Badetuch grösse: 2x1m Baumwoll-Frottiertuch mit farbigem Fehraltorf-Logoerhältlich bei der einwohnerkontrolle oder online unter www.fehraltorf.ch

chF 35.00

Page 3: Fehraltörfler August 2012

1

GEMEINDE

n g e m e i n D e r at

Zwei neue Kinderspielplätze für den NachwuchsFür die erstellung der spielplätze «Zentrum» und «Hüttenwis» wird ein Kredit von Fr. 85'000.00, inkl. mwst., bewilligt. Die uniformen der musikgesellschaft Fehraltorf müssen erneuert werden. Der gemeinderat gewährt dafür einen gemeindebeitrag.

Im Rahmen der Zentrumsplanung ist in der zweiten Etappe auch ein Spielplatz für Kleinkinder vorgesehen. Weiter gelang-te der VVF mit dem Anliegen des Fussballclubs Fehraltorf an den Gemeinderat, die Spielplatzanlage beim Fussballplatz «Hüttenwis» zu verbessern. In den letzten zwei Jahren haben sich zudem etliche Eltern beim Gemeindepräsidenten Wilfried Ott gemeldet, welche einen Spielplatz für Kleinkinder verlang-ten. Spielplätze sind erfahrungsgemäss gute Begegnungsorte und stellen damit auch für das Dorfleben einen unschätzbaren Wert dar. Auch sind gut ausgestattete Spielplätze eine Selbst-verständlichkeit in einer kinderfreundlichen Gemeinde. Des-halb hat der Gemeindepräsident die Arbeitsgruppe «Spiel-platz» ins Leben gerufen. Darin sind Eltern, die Kirchenpflege, die Schule, der VVF sowie der FC Fehraltorf vertreten. Diese Projektgruppe hat sich an mehreren Sitzungen intensiv mit den möglichen Spielgeräten auseinandergesetzt. Auf deren Antrag bewilligt der Gemeinderat einen Gesamtkredit von Fr. 85'000.00, inkl. MwSt., für die Spielplätze «Zentrum» und «Hüttenwis». Beim Spielplatz «Zentrum», angrenzend an das Kirchgemeindezentrum, wird in einem ersten Schritt ein Tisch-tennistisch, eine Rutsche mit Spielturm sowie eine Nest-/Klein-kinderschaukel erstellt. Beim Spielplatz «Hüttenwis» wird die bestehende Anlage mit einer Seilbahn, einer Rutsche mit Spiel-turm sowie einer Schaukel ergänzt. Der Gemeinderat wünscht unseren «Kleinsten» schon jetzt viele erlebnisreiche Stunden auf den neuen Anlagen.

Beitrag für neue uniformen der musikgesellschaftDie Musikgesellschaft Fehraltorf stellte das Gesuch um einen Beitrag an die Neuuniformierung. Die aktuelle Uniform stammt aus dem Jahr 1996 und soll nun ersetzt werden, da die Unifor-men den Musikern nicht mehr passen und teilweise stark abge-nutzt sind. Die Musikgesellschaft Fehraltorf erfüllt eine wichtige kulturelle Funktion in der Gemeinde und macht sich in der Ju-gendarbeit sehr verdient. Zudem stellt sich die Musikgesell-schaft unentgeltlich bei Veranstaltungen der Gemeinde (Neujahrsempfang, 1.-August-Feier usw.) zur Verfügung. Auch

darf sich die Bevölkerung immer wieder an den weiteren Auf-tritten der Musikgesellschaft Fehraltorf erfreuen. Der Gemein-derat bewilligt in Würdigung der verschiedenen Aktivitäten der Musikgesellschaft zugunsten der Gemeinde Fehraltorf einen Beitrag von Fr. 25'000.00 für die Neuuniformierung.

BaubewilligungenDer Gemeinderat erteilte folgende baurechtliche Bewilligun-gen unter Bedingungen und Auflagen an:n Breker Armin, Russikerstrasse 73, 8320 Fehraltorf; Erwei-

terung des bestehenden Wohnhauses sowie Anbau einer Garage, Gebäude Vers.-Nr. 587, Grundstück Kat.-Nr. 1476, Russikerstrasse 73.

n Electrosuisse, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf; Erstellen einer Pergola auf dem Dach der Electrosuisse und eines Car-ports auf dem bestehenden Parkplatz, inklusive Ausrüstung mit Fotovoltaikanlagen bei beiden Objekten, Grundstücke Kat.-Nrn. 2358 und 3430, Luppmenstrasse 1.

n Kurt Hofmann GmbH, Opfikonerstrasse 1, 8304 Wallisellen; Umbau, teilweise Umnutzung der Liegenschaft «Ritterhalde», Gebäude Vers.-Nr. 141, zu einem reinen Wohnhaus mit 3 Wohnungen sowie 2 Neubauten mit je 6 Wohnungen und gemeinsamer Unterniveaugarage mit 22 Einstellplätzen, Grundstücke Kat.-Nrn. 2313 und 2421, Kempttalstrasse 57; Projektänderung.

n Sennereigenossenschaft Fehraltorf, Rumlikerstrasse 4, 8320 Fehraltorf; Ladenumbau und Neubau einer rollstuhlgängi-gen Rampe und einer Treppe beim Eingangsbereich, Grund-stück Kat.-Nr. 4530, Rumlikerstrasse 4.

n Wagner Christian, Wagner Urs, Wagner Ernst; Abbruch der Scheune, Gebäude Vers.-Nr. 506, und des Schopfes, Gebäu-de Vers.-Nr. 1125, sowie Neubau von zwei Mehrfamilienhäu-sern, einem Gewerbegebäude (Migros/ZKB) und einer Un-terniveaugarage als Arealüberbauung an der Grundstrasse/Russikerstrasse.

Ferner hat der gemeinderat …n vom Revisionsbericht Krankenversicherungsgesetz KVG der

Direktion des Innern des Kantons Zürich, Abteilung Revisi-onsdienste, Kenntnis genommen. Der Bericht bestätigt, dass die Gemeindeverwaltung in diesem Bereich hervorragende Arbeit leistet.

n einen Kredit von Fr. 20'000.00, inkl. MwSt., für die Comedy Night «Vestolis» von Simon Enzler, Aufführung vom Freitag, 18. Januar 2013, in der Mehrzweckhalle Heiget bewilligt.

n einen Kredit von Fr. 99'700.00, inkl. MwSt., für die Anschaf-fung eines Mercedes Sprinter 516 CDI (Hebebühne) für die Gemeindewerke bewilligt. Mit der Anschaffung dieses Fahr-zeuges können hohe Mietkosten bei der Montage der Fah-nen und der Weihnachtssterne sowie bei den EW-Kandela-berwartungsarbeiten gespart werden.

Page 4: Fehraltörfler August 2012

GEMEINDE

2

n folgende Arbeitsvergaben für das Projekt Umbau/Sanierung «altes Dorfschulhaus» mit Erweiterung der Bibliothek vorge-nommen: Schreinerarbeiten: ARGE bbf Weber und Hansel-mann Friedrich AG, Fehraltorf; Spezialverglasungen: Maag + Takacs AG, Russikon; Innere Malerarbeiten: Malergeschäft Stefan Baumann GmbH, Weisslingen; Archivmöblierung: Forster Archiv und Verkehrstechnik GmbH, Oetwil am See.

n die Abrechnung über die Umlegung der Regenwasserlei-tung (ehemals Lächbach) im Betrag von Fr. 74'256.61, exkl. MwSt., genehmigt (Kredit Fr. 74'349.45, exkl. MwSt.).

n dem OK Schweizer Meisterschaft im Westernreiten die orts-polizeiliche Bewilligung für die Durchführung der Schweizer Meisterschaft im Westernreiten vom Samstag, 25. August, bis Sonntag, 26. August 2012, erteilt sowie die nötigen Ver-kehrsbeschränkungen erlassen.

n Martin Ehrensperger, Betreiber des ZEPP Restaurant Bar Lounge, ab 1. Juli 2012 die Bewilligung für das Hinausschie-ben der gesetzlichen Schliessungszeit, jeweils am Montag und von Mittwoch bis Samstag von 24.00 bis 02.00 Uhr, be-fristet bis 31. Dezember 2012, erteilt.

n von der erfolgten Anstellung von Patrick Suter, wohnhaft in Uster, als Klärwärter bei der ARA Fehraltorf-Russikon per 1. September 2012 Kenntnis genommen. Weiter hat Kathari-na Litschi ihre Anstellung als Reinigungsmitarbeiterin im Ge-meindehaus gekündigt. Zudem hat der Gemeinderat mit Freude von der bestandenen kaufmännischen Lehrabschluss-prüfung mit BMS von Oliver Stutz, wohnhaft in Fehraltorf, Kenntnis genommen.

n von der Geschwindigkeitskontrolle der Kantonspolizei vom 23. Mai 2012, 12.26 bis 14.26 Uhr, an der Rumlikerstrasse Kenntnis genommen (signalisierte Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h; Anzahl Fahrzeuge: 233; Anzahl Übertretungen: 5; gemessene Höchstgeschwindigkeit: 62 km/h!).

traktanden:a. politische gemeindeAnträge des Gemeinderates betreffend:

1. Liegenschaften. Kauf der Landparzelle Kat.-Nr. 4467 an der Allmendstrasse 34 zum Preis von Fr. 645'000.00; Genehmi-gen des Kaufvertrages mit Roberto Bergamin

2. Liegenschaften. Schulanlage Heiget; Erstellen einer zweiten Schulküche; Bewilligen eines Kredites von Fr. 435'000.00, inkl. MwSt., für die Bauausführung

3. Strassen. Grund-/Hintere Grund-/Hal-denstrasse; Umgestaltung und Sanie-rung; Bewilligen eines Kredites von Fr. 1'195'000.00, inkl. MwSt.

n g e m e i n D e r at

Die stimmberechtigten Einwohner der Gemeinde Fehraltorf werden hiermit zur Teilnahme an der

ausserordentlichen Gemeindeversammlungauf

montag, 10. september 2012, 20.00 uhr, in die mehrzweckhalle Heiget,

eingeladen.

Im Anschluss an die Gemeindeversamm-lung findet eine weitere Orientierung über das Projekt «Hechtscheune» statt.

Die Akten und die Anträge sowie das Stimmregister liegen ab Montag, 6. Au-gust 2012, in der Einwohnerkontrolle zur Einsicht auf.

Allfällige Anfragen nach § 51 des Ge-meindegesetzes sind spätestens 10 Ar-beitstage vor der Gemeindeversamm-lung schriftlich und vom Fragesteller unterzeichnet einzureichen.

Im Weiteren wird auf das Weisungsbüch-lein verwiesen, welches in alle Haushal-tungen verteilt wird.

Pepe LienhardOrchester

Vorverkauf/Reservation: ab 4. Juli 2012, 14.00 UhrVorverkaufsstelle: Einwohnerkontrolle Online-Reservation: www.fehraltorf.ch Abendkasse: ab 19.00 Uhr geöffnet

Eine Veranstaltung des Gemeinderates Fehraltorf

TIC

KE

TS

Freitag, 14. September 2012, 20.00 Uhr, Mehrzweckhalle Heiget, Fehraltorf

Page 5: Fehraltörfler August 2012

3

GEMEINDE

n Ein unbekanntes Fahrzeug verlor am 16. Juli 2012 auf der Kempttalstrasse eine grosse Menge öl. Die Spur zog sich über eine Länge von ca. 700 Me-ter. Ein Motorradfahrer stürzte auf-grund der Verschmutzung beinahe zu Boden. Die Strasse musste in der Fol-ge durch die Feuerwehr Fehraltorf umgehend gereinigt werden. Bezüg-lich des Verursachers bestehen bis dato keine Hinweise.

n Auf dem Parkplatz beim Bahnhof Fehr-altorf brannte der Altkleidercontainer. Vermutlich wurde das Feuer durch eine glühende Zigarette ausgelöst, welche in den Container geworfen worden war.

aus dem alltag der Gepo

n g e m e i n D e p o l i Z e i F e H r a lt o r F - r u s s i K o n

n Bei den Umgebungsarbeiten beim Gemeindehaus wurde unter einer Mauer ein Kontrollschild aufgefunden. Das Kontrollschild war auf ein Motor-rad eingelöst, welches vor 7 Jahren in Zürich entwendet worden war. Die Fahndung nach dem Motorrad bleibt weiterhin bestehen.

n Unbekannte Täter versuchten wäh-rend der Tageszeit beim Bahnhof in einen parkierten Personenwagen ein-zubrechen. Mit einem unbekannten Gegenstand zertrümmerten sie die Scheibe der Beifahrertüre. Da die Tä-ter aus dem Fahrzeug keine Gegen-stände entnommen haben, ist davon

auszugehen, dass sie bei ihrer Tat ge-stört wurden und dabei die Flucht er-griffen haben.

Wichtige informationn Einzelne Äste, Bäume, Büsche und an-

dere Pflanzen, speziell an Strassenver-zweigungen und in engen Kurven, dürfen die Sicht der Verkehrsteilneh-mer und die öffentliche Beleuchtung nicht beeinträchtigen. Sie dürfen Strassensignale und Strassentafeln, Hausnummern und Hydranten nicht verdecken (Art. 45 Polizeiverordnung).

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Ihre Gemeindepolizei, Tel. 043 355 77 30

n g e m e i n D e r at

Ihr Dialekt verrät es, Nicole Rebsamens Wurzeln liegen nicht etwa im Zürcher Oberland, sondern im Bernbiet. In Biel, um genau zu sein. Am 23. Juni 2012 ist sie mit ihrem Mann Beat nach Fehraltorf

gezogen – und wurde von der Einwoh-nerkontrolle als «Jubiläumsfrau» in die Statistik aufgenommen. Mit Nicole Rebsamen ist die Gemeinde nun 6'000 Einwohner gross. «Ich bin in der Stadt

aufgewachsen. Es ist mir wichtig, al-les, was man braucht, in der Nähe zu haben», sagt Nicole Rebsamen, die sich im TV Fehraltorf als Geräteturn-leiterin engagiert. Das sei auch in Fehraltorf der Fall – sogar der Kinder-garten liegt unmittelbar neben dem neuen Zuhause der Rebsamens. Das 6'000-Einwohner-Jubiläum zeugt von einem schnellen Wachstum der Ge-meinde. Erst im Jahr 2005 konnte Fehraltorf noch seinen 5000. Einwoh-ner begrüssen. Bis die Gemeinde in-des 7'000 Bewohner zählen wird, wer-de deutlich mehr Zeit verstreichen, ist Wilfried Ott überzeugt. Denn neues Siedlungsgebiet einzuzonen, sei für die Gemeinden heute kaum noch möglich. «Nicole Rebsamen wird für einige Jahre unsere letzte Jubiläums-frau sein», hielt der Gemeindepräsi-dent fest, als er das Paar am 11. Juli 2012 im Gemeindehaus mit einem kleinen Präsent willkommen hiess.

Fehraltorf feiert seine 6'000. einwohnerinmit nicole rebsamen konnte gemeindepräsident Wilfried ott nicht nur eine rückkehrerin in Fehraltorf begrüssen, sondern auch die 6'000. einwohnerin der gemeinde.

Page 6: Fehraltörfler August 2012

GEMEINDE

4

n e W F e H r a lt o r F

Mit Fehraltorfer Strom zur Solarstrom-Pioniergemeinde

Fehraltorf unterstützt die Förderung er-neuerbarer Energien und die Gemeinde tut dies durch aktives Handeln. Eine Schlüsselrolle kommt dabei dem Elektri-zitätswerk Fehraltorf zu. Bereits jetzt be-steht das Standardprodukt des EW Fehr-altorf aus Strom, der zu 100 Prozent durch erneuerbare Energiequellen pro-duziert wird. Schon bald wird diesem Strom in Fehraltorf selber produzierter Solarstrom beigemischt. Aus dem Strom-produkt naturmade basic wird dann der unverwechselbare Fehraltorfer Strom.

mit innovativen ideen die energiewende einleitenDerzeit beziehen ca. 80 Prozent der Fehraltorfer Haushalte (ohne Industrie) das zertifizierte Stromprodukt natur-made basic. Sie haben dadurch die Ge-währ, dass ihr Stromverbrauch zu 100 Prozent durch Stromproduktion in Schweizer Wasserkraftwerken gewonnen wird und ganz ohne Atomstrom aus-kommt. Nur 20 Prozent der Privathaus-halte haben sich für den klassischen EKZ-Mix-Strom entschieden, der zwar etwas günstiger ist, jedoch zu drei Vierteln aus Atomstrom besteht. Als erstes kommu-nales Elektrizitätswerk im Kanton Zürich hat das EW Fehraltorf mit der noch jun-gen und sehr innovativen Firma Regiosol einen Solarstromabnahmevertrag über 25 Jahre geschlossen. Fehraltorf leistet damit einen relevanten Beitrag zur För-derung der Solarstromproduktion. Wal-ter Schweizer, Gemeinderat und Werk-vorstand von Fehraltorf: «Alle reden über die Energiewende und warten – bei-spielsweise auf die kostendeckende Ein-speisevergütung (KEF). Es können aber nicht alle immer warten. Wir müssen heute mit der Umstellung beginnen. In

Fehraltorf machen wir uns jetzt mit inno-vativen Ideen auf den Weg.»

Fehraltorfer strom – 2013 ohne preisaufschlagFehraltorfer Strom, bestehend aus «natur-made basic»-Strom und Solarstrom, wird zum neuen Standardprodukt des EW Fehraltorf. Gemeinderat Walter Schwei-zer ist zuversichtlich, dass die Bevölke-rung den Fehraltorfer Strom auch nach 2013, wenn ein kleiner Preisaufschlag nötig wird, beziehen wird: «Ich bin über-zeugt, dass wir diesen Strom problemlos verkaufen können. Unser Fehraltorfer Strom kostet pro Kilowattstunde maxi-mal 0,5 Rappen mehr. Und der Gemein-derat hat entschieden, dass wir den Strom bis Ende 2013 – Preiserhöhungen des Vorlieferanten ausgenommen – ohne Aufpreis anbieten. Erst 2014 wird eine leichte Anpassung nötig.»

langfristiges Denken als erfolgsmodellWieso kann das EW Fehraltorf den mit Solarstrom angereicherten Fehraltorfer Strom zu derart vorteilhaften Bedingun-gen anbieten? Der Schlüssel liegt in der langfristigen Zusammenarbeit mit der Regiosol AG. Die Firma mit Sitz in Ober-stammheim verfolgt ein sehr attraktives und überzeugendes Geschäftsmodell. Sie mietet bei Privaten, Unternehmen und der öffentlichen Hand Dachflächen, erstellt darauf Solaranlagen und sucht dafür Abnehmer. Der Solarstrom, den sie verkauft, ist deutlich günstiger als bei vergleichbaren Anbietern. Die EKZ ver-rechnen für Solarstrom einen Aufpreis für den ökologischen Mehrwert von 45 Rap-pen, das EW Uster sogar einen von 55 Rappen pro Kilowattstunde. Das EW Fehraltorf aber bezahlt für den Solar-strom der Regiosol AG lediglich einen Aufpreis von 11,5 Rappen. Durch die Kombination mit dem «naturmade basic»-Strom fällt der Aufpreis für die Be-völkerung noch deutlich tiefer aus. Eben maximal 0,5 Rappen pro Kilowattstunde

ab 2014. Gründer Beat Althaus erklärt sein Geschäftsgeheimnis wie folgt: «Pho-tovoltaik ist nur teuer, wenn man viel ver-dienen will. Wir gehen einen anderen Weg. Uns geht es nicht darum, möglichst schnell reich zu werden, sondern darum, rasch viele Photovoltaikanlagen zu bau-en und Solarstrom zu produzieren.»

strom für Fehraltorf – solarstrom aus FehraltorfDer Solarstrom, der dem Fehraltorfer Strom beigefügt wird, wird vollumfäng-lich in der Gemeinde selber produziert. Möglich wird das unter anderem durch eine neue Solaranlage, die derzeit in der Fehraltorfer Industrie entsteht. Einer der ersten Partner der Regiosol AG war der Messestandbauer Expomobilia aus Effre-tikon. Auf dem Dach der Expomobilia in Effretikon ist seit über 100 Tagen eine grosse Solaranlage in Betrieb. Nun hat die Firma auch auf dem Dach des Logis-tikzentrums in Fehraltorf den Platz für eine Solaranlage zur Verfügung gestellt. Die Solaranlage hat eine Leistung von 240 kWP und wird im September dem Betrieb übergeben. Die Anlage wird etwa 12-mal mehr Energie produzieren als diejenige auf dem Werkhof, ca. 250'000 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr. Und weitere Projekte auf dem Ge-meindegebiet werden durch die Firma Regiosol AG aktuell verfolgt.

Fehraltorf – eine energiestadt mit VisionenDie Gemeinde Fehraltorf ist seit 2010 Trägerin des Energiestadt-Labels. Mit der Verleihung des Labels ist Fehraltorf die Verpflichtung eingegangen, in allen Bereichen Energie zu sparen oder diese alternativ zu produzieren. Mit der Pro-duktion von Fehraltorfer Strom erbrin-gen die Gemeinde und das EW Fehr- altorf einmal mehr den Beweis, dass sie diese Vepflichtung ernst nehmen. Der Vorsatz, der im Energieleitbild formuliert wurde, wird entsprechend konsequent umgesetzt: «Als innovative Gemeinde verfolgt Fehraltorf unter dem Motto ‹Be-wusst handeln – für eine lebenswerte Zu-kunft› eine konsequente und ergebnis-orientierte Energiepolitik.»

Fehraltorf unterstützt die energiewende aktiv. aus dem stromprodukt naturmade basic wird ab september Fehraltorfer strom. Dem bereits jetzt ökologischen stromprodukt naturmade basic wird künftig in Fehraltorf produzierter solarstrom beigemischt. am preis ändert sich im Jahr 2013 nichts.

Page 7: Fehraltörfler August 2012

5

GEMEINDE

Obermülistrasse: es wird freiwillig tempo 30 gefahren!

Im Jahr 2009 hat die Gemeinde Fehr- altorf die Obermülistrasse mit dem Ziel der Verkehrsberuhigung saniert und um-gestaltet. Zu diesem Zweck sind ver-schiedene Fahrbahneinengungen und Vertikalversätze realisiert worden. Im Zuge der Kreditgenehmigung wurde eine zum Teil heftige Diskussion über den Nutzen der Umgestaltungsmassnah-men geführt. Diese veranlasste die Ge-meinde, am besagten Strassenabschnitt zu verschiedenen Zeiten Verkehrsmes-sungen für eine Erfolgskontrolle durch-zuführen. Vor der Sanierung wurde eine Nullmessung durchgeführt um das Ver-kehrsgeschehen auf der Obermülistras-se zu erfassen und zu analysieren. Drei Jahre nach der Sanierung wurde nun wieder eine Messung gemacht, um eine Aussage zur langfristigen Wirksamkeit der Massnahmen machen zu können.

n B a u - u n D W e r K s e K r e ta r i at

umgestaltung obermülistrasse – ein voller erfolg!Mit den durchgeführten Massnahmen konnten nicht nur die Anzahl Fahrzeu-ge auf der Obermülistrasse von ur-sprünglich ca. 1'300 auf 1'065 ge-senkt werden, sondern auch die Geschwindigkeit wurde erheblich ver-mindert – von 51 km/h auf 34 km/h (V85)!

Legende:

DWV: Durchschnittlicher Werktagsverkehr (Fz/Tag)

MSP: Morgenspitze (Fz/h)

ASP: Abendspitze (Fz/h)

Legende:

VMittel: Gemittelte Geschwindigkeit aller Fahrzeuge

V85: 85 % aller Fahrzeuge fahren langsamer als diese Geschwindigkeit

Die auswertungen der messungen ergeben folgendes Bild:

Fahrtrichtung usterstrasse–Zürcherstrasse

auswertung der geschwindigkeiten:

Fahrtrichtung Zürcherstrasse–usterstrasse

den «Fehraltörfler» können Sie auch online unter www.fehraltorf.ch lesen.

Page 8: Fehraltörfler August 2012

GEMEINDE

6

n g e m e i n D e V e r W a lt u n g

Neu bei der Gemeinde- verwaltung: andreas Künzle

In Fehraltorf aufgewachsen und mit we-nigen Ausnahmen immer im Dorf wohn-haft, freue ich mich ganz besonders auch beruflich in meiner Heimatgemeinde tä-tig zu sein. In verschiedenen Funktionen meiner beruflichen Laufbahn konnte ich Erfahrungen sammeln, von der Entste-hung eines Gebäudes, dessen Unterhalt, die bauliche und organisatorische Si-cherheit sowie alles rund um den Brand-schutz. Auf die herausfordernde und spannende Aufgabe in der Gemeinde Fehraltorf als Liegenschaftenchef freue ich mich sehr. Vor allem auf den Kontakt und die Zusammenarbeit mit Menschen in den unterschiedlichsten Berufen, den verschiedenen Abteilungen und Instituti-onen wie Schule, Behörden, Vereine und das lokale Gewerbe. Während meiner Freizeit pflege ich die Kameradschaft in unserer Ortsfeuerwehr, spiele in einer Band und engagiere mich für meine sportbegeisterten Kinder. Wenn die Zeit dann noch reicht, bin ich auch ab und zu mit dem Motorrad unterwegs.

Neu bei der Jugendarbeit: christian hüppi

Seit mehr als zwanzig Jahren begleite ich in den verschiedensten Bereichen Kinder und Jugendliche. Ich arbeitete bereits in mehreren Jugendtreffs sowie in der Ju-gendseelsorge und in einem Kinder-heim. Ursprünglich habe ich Schreiner gelernt, später studierte ich dann sozio-kulturelle Animation in Zürich. In den letzten Jahren bildete ich mich vor allem im Bereich der Erlebnispädagogik wei-ter. In Fehraltorf liegt der Schwerpunkt meiner Tätigkeit als Jugendarbeiter bei der Betreuung des Jugendtreffs sowie bei der Projektarbeit. Ebenso gehört dazu die Zusammenarbeit mit der Schule oder anderen Institutionen, wie auch die persönliche Beratung von Jugendlichen. Das Wichtigste in der Jugendarbeit ist jedoch der Aufbau und die Pflege der Beziehungen. Aus diesem Grunde wer-den wir von der Jugendarbeit in Zukunft vermehrt auf dem gesamten Gemeinde-gebiet unterwegs sein, um für die Ju-gendlichen von Fehraltorf auch ausser-halb des Jugendtreffs Ansprechpersonen zu sein. Ich reise sehr gerne. Meist an Orte auf dieser Welt, wo ich dann zu Fuss oder mit dem Kanu in der Natur un-terwegs bin oder Menschen begegne und den Reichtum von fremden Kulturen kennenlerne. Ebenso häufig bin ich in der Schweiz unterwegs, im Sommer wie im Winter, im Wald, in den Bergen oderauf den Flüssen.

n W e B s t u B e

News aus der WebstubeTrotz Umbau- und Renovationsarbei-ten im «alten Dorfschulhaus» können wir die Webstube nach den Sommer-ferien wie geplant am 20. august 2012 wieder öffnen!

Wir freuen uns auf Sie!

montag–Donnerstag: 8.30–11.00 Uhr und 13.30–15.30 Uhr Freitag: 13.30–15.30 Uhr

Das Webstubenteam:Regula LehmannHeidi LinsiBeatrix Jucker

Tel. 044 355 77 51

CHF 35.00

TasCHEnMEssEr Victorinox «Outrider» schwarzes Gehäuse mit farbigem Fehraltorf-Logo-aufdruck

Gürteletui aus Leder CHF 8.00Erhältlich bei der Einwohnerkontrolle oder online unter www.fehraltorf.ch

Page 9: Fehraltörfler August 2012

7

GEMEINDE

Die Start- und Ranglisten des Grei-fenseelaufes zeigen jedes Jahr, dass auch aus unserem Dorf zahlreiche Läu-ferinnen und Läufer an diesem traditio-nellen Anlass teil-nehmen. 2011 zum Beispiel waren auf den diversen Rang-

listen unter «Fehraltorf» total 44 Namen zu finden. Was aber in der Vergangenheit schade war, ist die Tatsache, dass sich re-lativ wenige aus dem eigenen Dorf über-haupt kennen. Dem möchte der Gemein-derat in diesem Jahr entgegenwirken. Möglichst alle Teilnehmenden aus Fehr-altorf sollen vor und/oder nach dem Lauf Gelegenheit bekommen, sich kennenzu-lernen.

Bei gemeinsamen trainings vor dem lauf: Wir treffen uns ab dem 23. August 2012, jeweils donnerstags, um 19.00 Uhr beim «Heiget-Huus» zu gemeinsamen Trainings. Nach kurzem Aufwärmen mitei-nander gehen Läuferinnen und Läufer gleicher Stärke zusammen auf eine Trai-ningsrunde.

Beim spaghetti-essen am abend vor dem start: Am Freitag, 21. September 2012, sitzen diejenigen, die es einrichten können, nach dem Fassen der Startnum-mer bei der Pasta-Party in der Stadthalle zusammen. Ein Fehraltorfer Wimpel sig-nalisiert den Tisch.

nach dem lauf im Zielgelände: Nach dem individuellen Zieleinlauf freuen wir uns in der Festwirtschaft bei Mineral oder Bier über das Vollbrachte. Das Fehr- altorfer Wappen macht wieder auf den Tisch aufmerksam.

am abend in Fehraltorf: In der Vergan-genheit hat jeweils ein harter Kern den Abschluss des Greifenseelaufs auch da-heim noch fortgesetzt. Wir würden uns ab 19.30 Uhr im «Zepp» treffen.

Fehraltorfer t-shirt: Um die Fehraltorfer Läufermacht zu demonstrieren, tragen wir zu unseren Trainings, bei der Pasta-Party und am Lauf ein einheitliches T-Shirt. Mit einer E-Mail (Grösse und genaue Adresse angeben) bis spätestens am 25. August 2012 an [email protected] oder einem Telefonanruf unter 044 954 32 52 kann es angefordert werden.

Wir hoffen auf eine möglichst grosse Teil-nahme an diesem speziellen sportlichen Unterfangen. Bei Fragen geben Walter Schweizer (044 954 32 52, [email protected]) und Fredi Schmid (044 954 23 64, [email protected]) gerne Auskunft.

n g r e i F e n s e e l a u F

Fehraltorfer Läuferinnen und Läufer «gemeinsam» am Greifenseelauf vom 22. September 2012

Bald beginnen viele Jugendliche aus Fehraltorf eine neue Berufslehre. Dieje-nigen, welche bereits eine Berufslehre absolviert haben oder mitten in der Aus-bildung stecken, wissen, mit wie viel Freude der neue Lebensabschnitt ver-bunden ist. Eine Lehre ist manchmal auch anstrengend und bringt Stress oder andere Herausforderungen mit sich. Die Jugendarbeit der politischen Gemeinde Fehraltorf und die Jugendarbeit der re-formierten Kirche Fehraltorf möchten alle interessierten Jugendlichen bei ih-rem Lehrstart begleiten und bieten zu-sammen eine lehr-supervision an. In vier Workshops ermöglichen und beglei-ten wir einen berufsübergreifenden Aus-tausch rund um das Thema Lehre und tragen damit zu einem guten Start ins Berufsleben bei. Die Lehr-Supervision ist ein Angebot für alle Jugendlichen unab-hängig ihrer Religion.

Hast du Interesse? Dann melde dich noch heute zu den vier Workshops an. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt (mind. 5, max. 10 Jugendliche). Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt. Die Workshops finden immer am letzten Mittwoch im Monat von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr statt.

Workshop 1 unter dem Motto: «raketenstart oder easy-peasy?» Mittwoch, 29. August 2012, 19.30–21.30 Uhr, Jugendtreff Chilegass

Workshop 2 zum Thema: «schnellmerker? effizienz in der schule, die wichtigsten tipps und tricks»Mittwoch, 26. September 2012, 19.30–21.30 Uhr, Jugendtreff Chilegass

Die Themen der Workshops 3 und 4 wer-den zusammen mit den Jugendlichen

n J u g e n D a r B e i t

Lehrbeginn – ein neuer Lebensabschnitt!

anmeldung zur lehr-supervision: bei Marisa Oertig, Jugendarbeit Fehraltorf, Sennhüttenweg 6, 8320 Fehraltorf

Vorname

Name

Strasse/Nr.

PLZ/Ort

Beruf

Anmeldeschluss: 23. August 2012

bestimmt. Wir freuen uns auf coole Workshops mit euch Lernenden! Bis bald und einen guten Start unterdessen. Marisa, Claudia und Christian

Page 10: Fehraltörfler August 2012

GEMEINDE

8

armbrustschützen gibt es immer weni-ger in der schweiz. Doch die sportart lebt: Damit die erben tells am Kanto-nalschützenfest mittun konnten, baute ihnen der Zivilschutz in der Barmatt in Fehraltorf einen eigenen schiessstand. Was in der Schweiz als Provisorium er-richtet wird, könnte meist problemlos als «Providurium» weiterleben. Jüngstes Beispiel: Für das Zürcher Kantonalschüt-zenfest im Juli errichteten verschiedene regionale Zivilschutzorganisationen innert dreier Wochen einen voll funktionsfähigen 30-Meter-Armbrustschiessstand mit vier-zig Schiessplätzen gleich neben der Pfer-desportanlage. Erich Manser, Bauchef des Armbuststandes: «Die Infrastruktur war top und das musste sie auch sein, denn hier schossen rund 1'000 Arm-brustschützen.» Tatkräftig half auch die Zivilschutzorganisation Pfäffikon-Fehral-torf-Hittnau mit: Rund 20 Männer stell-ten in Pfäffikon und Fehraltorf Zelte auf

– das Schiesszelt in Fehraltorf mass übri-gens 45x16 Meter! Letzteres galt es auch einzurichten: Garderoben mussten ge-zimmert werden und Möbel für die «Of-fiziellen» herangeschafft werden. Klar, auch Armbrustschiessen ist ein Präzisi-onssport, auch hier sind die Regeln streng. Handwerkliches Geschick war auch in der Festhalle gefragt, wo die Zi-vilschützer die Fahnenburg errichteten. Fahnenburg? – Das ist die Halterung, an welcher alle Fahnen der Schiessgesell-schaften aufgehängt waren. Bei rund 8'000 Schützinnen und Schützen musste auch dieses Provisorium etwas aushalten ... Roger Rüegg, stellvertretender Zug-führer: «Die Zivilschützer haben sich enorm eingesetzt, denn wir haben hier etwas Richtiges erschaffen. Ich bin stolz auf die Mannschaft.» Diesen Eindruck bestätigt auch Bauchef Erich Manser: «Ich bin zufrieden. Alle Aufträge wurden korrekt ausgeführt. Und die Zeltbauer waren sogar richtig begeistert.»

250 Meter Barfussweg in 5 tagen

n Z i V i l s C H u t Z

Zivilschutz baute armbrustschützenstand

Da hat der Zivilschutz in seiner schwer-punktwoche ein meisterstück voll-bracht: im Haldenwald baute der Zug «unterstützung» (früher pioniere ge-nannt) in rekordzeit den Barfussweg für die primarschule Fehraltorf. Wer im Haldenwald den steilen Anstieg zum Reservoir unter die Füsse nimmt, kommt unweigerlich ins Schnaufen. Und wer den höchsten Punkt via neu erstell-ten Barfussweg anvisiert, erhält eine Ah-nung, was der Zivilschutz innert Wochen-frist – vom 18. bis 22 Juni 2012 – geleis-tet hat. 40 Manntage investierten die schweren Jungs des Zuges «Unterstüt-zung», zum Einsatz kam allerlei schweres und leichteres Gerät wie ein 1,7-Tonnen- Bagger, eine Motorgarette, ein Plattenvi-brator, Kettensägen und natürlich Schau-fel und Pickel. «Ein ideales Übungsge-lände, um mit den Gerätschaften wieder richtig vertraut zu werden», freut sich Zugführer Michael Steiner. An den oft belächelten Ernstfall denkt er dabei

nicht; doch ist klar: Wer unter Zeitdruck Menschenleben retten soll, muss sein Material im Griff haben. Motiviert und – nach getaner Arbeit – stolz war auch die Mannschaft. «Wir machen das für die Kinder in der Gemeinde. Sie lernen so die Natur besser kennen, eine gute Sa-che» findet beispielsweise Matthias Ber-ger. Sein Arbeitskamerad nickt und fügt an, dass die Sache hier doch richtig «ver-hebed». Sagts, nimmt die Schaufel in die Hand und macht weiter.

Handwerk gefragt: Patrick Häni und Alessandro Musio erstellen die Gare-derobe im Schiesszelt.

ab auf den Barfussweg!Tipp an alle Jogger: Ausprobieren! Der Barfussweg ist seit dem letzten Schultag vor den Sommerferien of-fen für die ganze Bevölkerung. Er enthält 14 «Beete» à jeweils 3 Meter, welche die Primarschulklassen indivi-duell mit Material gefüllt haben. Pla-nerisch zur Seite stand dem Zivil-schutz Andreas Bühring, Bereichs-leiter Infrastruktur der Gemeinde Fehraltorf. Den Barfussweg hat er als eine Art Finnenbahn konzipiert. Auch er findet nur anerkennende Worte für die Zivilschützer: «Die Männer haben ausgezeichnete Arbeit geleistet!»

Page 11: Fehraltörfler August 2012

9

GEMEINDEGEMEINDE / vErMISchTES

wuchs er zusammen mit seiner jüngeren Schwester auf und besuchte die Primar- und die Sekundarschule in Fehraltorf. Sein Talent zum Zeichnen zeigte sich schon in der Schulzeit. Er hätte gerne eine Ausbil-dung in diese Richtung gemacht. Zwar bestand er die Aufnahmeprüfung zur Kunstgewerbeschule, musste aber vor-erst ein landwirtschaftliches Lehrjahr im Welschland absolvieren. Nach seiner Rückkehr im Jahre 1939 brach der Zwei-te Weltkrieg aus. Sein Vater musste Ak-tivdienst leisten und Sohn Walter wurde zu Hause gebraucht. In zwei Winterkur-sen wurde er zum Landwirt ausgebildet und 1943 rückte er in die Kavallerie-RS in Aarau ein. Gleich anschliessend an die RS musste er mit der Schwadron 18 an die Grenze und nutzte diese Zeit zur Weiterbildung zum Unteroffizier.

Wieder zu Hause, war die Kunstgewer-beschule kein Thema mehr, aber die Pas-sion Malen blieb ungebrochen, weshalb es nun galt, Bauern und Malen unter ei-nen Hut zu bringen. Dies gelang ihm auch deshalb, weil er 1956 mit Sonja (Sünni) Leu eine Frau heiratete, die ihn dabei unterstützte und seine kulturellen Interessen teilte. Von seinen zwei Kin-dern erbte Sohn Urs die Liebe zur Land-

n n a C H r u F

Am 9. Juli 2012 verstarb der in Fehraltorf lebende und weit herum bekannte Land-wirt und Kunstmaler Walter Schenkel. Mit diesen zwei Berufsbezeichnungen wird man aber dem vielseitigen Schaffen von Walter Schenkel noch nicht gerecht. Er interessierte sich auch für alles Ge-schichtliche rund um Fehraltorf und war deshalb oft Ansprechperson, wenn je-mand Auskunft suchte über Gegebenhei-ten vor und nach dem Zweiten Weltkrieg.

Walter Schenkel wurde am 20. Januar 1923 an der Hintergasse 10 in Fehraltorf geboren. Auf dem elterlichen Bauernhof

wirtschaft und zu den Pferden und Toch-ter Susanne erbte das kreative Gen und wurde Goldschmiedin.

Walter fand seine Motive zum Malen vor allem in Fehraltorf und Umgebung. Eini-ge Häuser, die hier dem Bauboom zum Opfer fielen, sind von ihm gezeichnet worden und bereichern die Dorfchronik. Zahlreiche Werke von Walter Schenkel sind auch im öffentlichen Raum zu sehen und werden über seinen Tod hinaus Zeugnis seines Schaffens ablegen. Die erste grosse Ausstellung 1987 im «Heiget-Huus» Fehraltorf war ein grosser Erfolg.

Der Pferdesport und insbesondere die beliebten Osterrennen lagen Walter Schenkel sehr am Herzen. Über 25 Jahre war er Präsident des Organisationskomi-tees und elf Jahre lang auch Präsident des Reitvereins vom Kempttal. Auch in die Schulpflege Fehraltorf liess er sich wählen und war später auch noch Mit-glied der Bezirksschulpflege. Weiter war er Präsident der Gemeinnützigen Gesell-schaft des Bezirks Pfäffikon und der Flur-genossenschaft Fehraltorf. Mit Walter Schenkel verliess uns ein hochgeschätz-ter Mensch und Künstler. H.P. Jegge

Walter Schenkel

Das Altersheim Rosengasse in Russikon bietet Ihnen ein neues Zuhause. 32 wun-derschöne Zimmer mit eigener Nasszel-le, Gartensitzplatz oder Balkon stehen zur Verfügung. Die Bewohner/innen wer-den bis BESA-Stufe III liebevoll gepflegt und es besteht freie Arztwahl. Coiffeur und Pédicure kommen ins Haus; ausser-dem finden regelmässig Handarbeits- und Spielnachmittage, Altersturnen so-wie weitere Aktivitäten statt. Bei Bedarf steht auch ein Ferienzimmer bereit.

Unsere Cafeteria «Rosenstübli» ist an 365 Tagen im Jahr von 14.00 bis 17.00

Uhr geöffnet. Wenn Sie uns im Sommer besuchen, werden Sie auch im lauschi-gen Garten bedient. Geführt wird das Ro-senstübli von freiwilligen Mitarbeiterin-nen unserer drei Trägergemeinden Fehr-altorf, Russikon und Weisslingen.

Fühlen Sie sich von unserem Angebot angesprochen? Kommen Sie unverbind-lich vorbei, trinken Sie einen Kaffee, plaudern Sie mit unseren Pensionär/in-nen und erkundigen Sie sich beim Heim-leiter nach freien Plätzen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Weitere Auskünfte er-halten Sie beim Heimleiter, Athanasios

n a lt e r s - u n D p F l e g e Z e n t r u m r o s e n g a s s e , r u s s i K o n

ein neues Zuhause in Russikon

Theodoropoulos, Tel. 044 954 88 20, oder bei der Geschäftsstelle, Barbara Frohofer, Tel. 043 355 61 57.

Page 12: Fehraltörfler August 2012

GEMEINDE

10

n s C H u l p F l e g e

Schlussjahresessen 2012Auch dieses Jahr konnte die Schulpflege Fehraltorf 130 Gäste im lauschigen Gar-ten des Restaurant Rössli zum traditio-nellen Schlussessen der Schule Fehr-altorf in Empfang nehmen. Vertraute Filmmelodien untermalten den wohltu-enden Apéro und liessen Hektik und An-spannung des laufenden Endspurts für kurze Zeit einmal in den Hintergrund treten.

Mittels individueller, zum Schmunzeln anregender Titelbilder aus der Welt des Films begrüsste die Schulpräsidentin Be-atrice Maier die Festgemeinschaft wie auch die geschätzten pensionierten Gäste sowie Gemeinderat und Abtei-lungsleiter/innen der Gemeindeverwal-tung.

18 neue Akteure und Akteurinnen wur-den mit Spannung erwartet und an-schliessend mit grossem Applaus vor der laufenden Kamera von 260 Augenlinsen aufs Herzlichste willkommen geheissen.

«Bevor ich einen Film mache, sind auch die kleinsten einzelheiten in meinem Kopf schon fertig.»

Dieses Zitat des Regisseurs Alfred Hitch-cock bildete den Auftakt zum Leitthema des Abends und zugleich Basis der per-sönlichen Gedanken der Schulpräsidentin.

Kindergärtnerinnen, Lehrer/innen und Fachlehrkräfte sind ein Phänomen «par excellence». Sie sind Drehbuchautoren, Regisseure, Bühnenbildner, Requisiteure und Darsteller in einer Person. Als Dreh-buchautoren sind sie täglich, stündlich, in jeder Minute permanent aktiv. Dem inneren Drehbuchautor ist der «off-mo-dus» absolut fremd. Für ihn gibt es we-der ein Privatleben noch Ferien. Wo im-mer sich Lehrer auch befinden mögen, das Sammeln von Gedanken, Impressio-nen, inneren Bildern und Ideen ist allge-genwärtig und kostet Kraft und Energie.

Ob beim Einkaufen, am Strand oder im Klassenzimmer, ein Satz beherrscht und verfolgt die Gedanken einer jeden Lehr-

person: «Das chönnti no bruche». Die Omnipräsenz dieses ominösen Satzes stellt eine immens hohe Beanspru-chung dar. Diese losen Bilder im persön-lichen Kopfkino dann zu einer abgerun-deten Filmsequenz, zu einer Lektion eines Tages oder zu einem Wochenplan zusammenzuschneiden, bedarf eben-falls der Zeit und des Engagements. Die Umsetzung selbst ist ein Metier, welches die Lehrkräfte als versierte Regisseure, Bühnenbildner, Requisiteure und insbe-sondere als beherzte Darsteller meister-lich beherrschen.

Filme bauen auf das Gestern, das Heute und das Morgen auf. Mit dem Film keh-ren wir somit auch immer wieder unwei-gerlich zu den eigenen Wurzeln unserer Kindheit zurück.

Nach einem amüsanten Blick in die be-lustigenden historischen Geschichten der Schule Fehraltorf um 1870 richtete Beatrice Maier ihren grossen Dank an die Gäste für ihr unermüdliches, tägli-ches Wirken als virtuose Regisseure, welche den Reichtum ihrer kreativen Bil-der in den Klassenzimmern lebendig werden lassen.

Jürg Sonderegger, Schulleiter der Mit-tel- und Sekundarstufe, setzte nun sei-nerseits einen Kontrast zwischen gezeig-ten Fotos aus dem Schulalltag in Fehraltorf (fröhliche, aufgestellte Schü-lerinnen und Schüler in verschiedenen Situationen wie Klassenlager, Besuch im Technorama, bei Präsentationen von Er-gebnissen aus dem Projektunterricht) und Zitaten quer durch die Menschheits-geschichte in Bezug auf den schlechten Zustand von Schule und Bildung, z.B. Sokrates: Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet jede Autorität, 400 n. Chr.). Herausgestrichen hat er vor allem auch die Tatsache, dass das Einzelne nicht im-mer das Gesamte umschreibt. Gegen-sätze wurden auch bei den verschiede-nen Lehrerrollen als Verdeutlichung herangezogen: Dem Kurzfilm zu 10 Din-gen, die Sie nicht tun sollten, wenn Sie Lehrer sind (überhöhte Verzerrungen

von falschem Lehrerverhalten) folgte ein poetisches Gedicht über Unterrichten als Kunst: Die Kunst, einerseits in den Vor-dergrund zu treten, um der Sache Be-deutung zu geben, andererseits in den Hintergrund zu treten, um dem Men-schen Bedeutung zu geben, und auch die Fertigkeit in den Kreis zu treten, um der Klasse Bedeutung zu geben.

Mit einem Querschnitt an Zitaten und Thesen zum Thema Erziehung und Bil-dung als ewiges Spannungsfeld zwi-schen Schule und Elternhaus endete der Schulleiter Jürg Sonderegger. Nicht ohne zu bemerken, dass die Schule gut daran tut, sich nicht so zu gebärden, als sei nur sie die Welt, denn sie ist es nicht, und dass Wetteifern mit der modernen Medienwelt keine längerfristige Genug-tuung bringt, viel eher Frust oder sogar Minderwertigkeitsgefühle. Die Schule soll und kann verlangsamen, vertiefen und innehalten.

Werner Hardmeier, Schulleiter Kinder-garten und Primarschule, ging anschlies-send etwas enger auf den Film ein, das Thema des Abends, genauer auf das Spannungsfeld zwischen dem vorgege-benen Drehbuch und dem Einfluss des Regisseurs auf die Rollen im Film. Der «Film des Lebens» spielt sich überall ab, wo Leben ist, die Natur gibt das Dreh-buch vor. Aber fast überall hat der Mensch als Regisseur eingegriffen und den übrigen grösseren Lebewesen nur noch Statistenrollen zugeteilt. Grund ge-nug, den «Film des Lebens» in einer möglichst unberührten Gegend anzu-schauen, im Okavangodelta in Botswana.

Drehbuch der Natur: Ein unbekanntes Wesen auf der Sandpiste lässt den Chauffeur des Geländewagens anhalten – was für ein seltsamer Umriss! Es ist ein Eulenbaby, noch nicht flugfähig. Seine weit abgespreizten Flügel vergrössern die Silhouette, dazu stösst es ein gefähr-liches Fauchen aus. Es nimmt damit tat-sächlich eine fremde Rolle ein, jene eines viel grösseren, eindrücklicheren Tieres. Diese Rolle ist im Drehbuch der Natur vorgesehen, sie ist keine Projektion des

SchulE

Page 13: Fehraltörfler August 2012

11

GEMEINDESchulE

Menschen. Der Mensch verändert das Drehbuch: Was tun, wenn man den Afri-kanischen Fischadler beim Fischen foto-grafieren möchte? Der Ornithologe wirft einen frischen Fisch aus dem gestrigen Fang ins Wasser. Auf einen bestimmten Pfiff reagiert der Adler und zeigt den staunenden Touristen, wie er einen statt-lichen Fisch aus dem Wasser greift. Da-mit ist er aber in eine Rolle geschlüpft, die ihm das Drehbuch der Natur nicht zugedacht hat.

Mit diesen und anderen Beispielen ver-anschaulichte Herr Hardmeier den Ein-fluss des Regisseurs auf die Umsetzung des Drehbuchs, auf die Umformung und Neugestaltung von Rollen.

Eine Augenweide und Gaumenfreude bot nun das wunderbar arrangierte Buffet – und die Gelegenheit zu ungezwungenen Gesprächen über die Schulstufen und Funktionen hinweg wurde rege wahrge-nommen. Im Anschluss daran ehrte die Schulpflege folgende Dienstjubilarinnen und Dienstjubilare mit ganz persönlichen Worten und einem herzlichen Dank:

n Frau Susanna Vock, Kindergärtnerin, für 35 Dienstjahre

n Herr Ueli Hofstetter, Primarlehrer, für 30 Dienstjahre

n Frau Elisabeth Werner, Kindergärtnerin, für 25 Dienstjahre

n Frau Regine Wenk, Primarlehrerin, für 25 Dienstjahre

n Frau Christine Eggenberger, Primarlehrerin, für 10 Dienstjahre

n Frau Susi Uehlinger, Psychomotorik-therapeutin, für 10 Dienstjahre

n Frau Francisca Muff, Gesundheitsdienst, für 10 Dienstjahre

n Frau Franziska Maier, Leiterin, Schulverwaltung, für 10 Dienstjahre

Den vielerlei süssen Dessert-Versuchun-gen konnten dann die geladenen Gäste nicht mehr widerstehen. Ein filmreifer Abend fand so sein würdiges Happy-End.

n s C H u l p F l e g e

herzlichen dank an ursula Vögelistein an der Schule Fehraltorf gesetzt. In den äusserst bescheidenen Räum-lichkeiten in der Sammlung des Lehrer-zimmers unterrichtete sie nach der Schule Kinder mit italienischem, portu-giesischem und türkischem Migrations-hintergrund. Da zu jener Zeit noch kei-nerlei Anschauungsmaterial verfügbar war, kreierte sie dieses aus eigener Initi-ative, stets liebevoll abgestimmt auf die jeweiligen Inhalte ihrer Lektionen.

Nach einer 13-jährigen Familienpause betreute sie die Aufgabenhilfe und übernahm verschiedene Altersentlas-tungen. Das Element Wasser stand fort-an im Zentrum ihres Aufgabenberei-ches. Mit unerschütterlicher Geduld, grosser Einfühlsamkeit und Verständnis, führte sie die Kinder in die anspruchs-volle Technik der Schwimmkunst ein.

1997 schrieb Ursula Vögeli einmal mehr historische Zeitgeschichte. Als erste be-hördlich bewilligte Teilzeitstelle über-nahm sie an der Klasse von Frau Char-

lotte Heiz ein Teilpensum von 20 Stellenprozenten. Hier nahm die längste aller je dagewesenen Stellenpartner-schaften an der Schule Fehraltorf ihren Anfang. In diesem Tandem widmete sie sich während 15 Jahren mit Herzblut und Passion ihren kleinen Schützlingen, dies auch in verschiedensten, anspruchs-vollen Konstellationen stufendurch-mischter Klassen. Offen und innovativ blieb Ursula Vögeli als polyvalente All-rounderin stets am Puls der neuen Her-ausforderungen. Während fünf Jahren war sie einerseits Verantwortliche für die Begabtenförderung, anderseits über-nahm sie zusätzliche Pensen im Sektor der Altersentlastung und der Betreu-ungslektionen.

Die Schulpflege dankt Ursula Vögeli aufs Allerherzlichste für ihren langjährigen, aussergewöhnlichen Einsatz zu Gunsten der Fehraltorfer Kinder und wünscht ihr für den neuen Lebensabschnitt alles Gute, Erfüllung und vor allem gute Ge-sundheit.

Nach langjähriger Tätigkeit in den man-nigfaltigsten Wirkungsbereichen durfte die Schulpflege Ursula Vögeli zur bevor-stehenden Pensionierung gratulieren.

Als Pionierin und erste offiziell ange-stellte Deutschlehrerin (als Zweitspra-che) hat sie im Jahre 1978 einen Meilen-

Page 14: Fehraltörfler August 2012

GEMEINDE

12

SchulE

Interview mit Sarina Wenksarina Wenk besuchte bis vor einigen tagen die 3. sek in Fehraltorf. Zu ihrem engagement in einer nicht ganz alltäglichen sportart hat sie der schulleiter Jürg sonderegger befragt:

sarina, du hast ja kürzlich urlaub von der schule bekommen für einen spezi-ellen sportlichen einsatz im ausland. erzähl doch ein wenig, wie es dazu kam und welcher art dieser Wett-kampf war. Da Sportakrobatik eine in-ternationale Sportart ist, finden viele Wettkämpfe im Ausland statt. Die Wett-kämpfe werden von der jeweiligen Nati-on organisiert, wobei es Wettkämpfe gibt, für die man sich qualifizieren muss, und solche, für die man sich einfach an-melden kann. Für den Wettkampf in Russland musste man sich nicht qualifi-zieren. Der Wettkampf war ein internati-onaler Wettkampf der baltischen Staa-ten, die Baltic Opens.

Wie hast du dort abgeschnitten? Die meisten internationalen Sportarten ha-ben ein sehr hohes Niveau, so auch die Sportakrobatik. Sehr viele Sportakroba-ten/innen betreiben diesen Sport auf be-ruflicher Ebene. In der Schweiz gibt es nur sechs Sportakrobatikvereine. Die meisten trainieren nur einen Bruchteil der Zeit im Vergleich zu den anderen Na-tionen. Die Konkurrenz ist daher sehr stark. Meine Partnerin und ich erturnten trotzdem den 2. Rang.

Wie lange bist du bereits in dieser sportart aktiv? In der ersten Klasse, also

vor neun Jahren, entdeckte ich meine Lei-denschaft zum Geräteturnen. Meine Be-geisterung zur Sportakrobatik entdeckte ich jedoch erst vor gut einem Jahr.

Wie viel Zeit pro Woche widmest du deinem sportlichen Hobby? Vier Mal pro Woche gehe ich nach Winterthur ins Training, wobei ich zwei Mal für das Ge-räteturnen trainiere und zwei Mal für die Sportakrobatik.

Was war bisher dein grösster erfolg? Letztes Jahr konnte ich mich für die Schweizermeisterschaften im Gerätetur-nen qualifizieren. Im Einzelturnen er-reichte ich den 7. Rang und mit meiner Mannschaft erturnten wir den 2. Platz.

Hattest du schon mal mit Verletzungen zu kämpfen? Natürlich gibt es immer wieder kleinere Verletzungen, doch hat-te ich bisher Glück und hatte noch keine schlimmeren Verletzungen.

Was empfindest du am strengsten, was macht dir am meisten Freude? Die bei-den Sportarten verlangen natürlich viel Gleichgewicht, Kraft und Beweglichkeit. Zum Training gehört daher auch das Krafttraining, was sicherlich einer der strengeren Teile des Trainings ist. Das Trainieren an den Geräten (Gerätetur-nen) und das Trainieren mit meiner Part-nerin (Sportakrobatik) macht mir am meisten Freude.

Hast du noch andere Hobbys dane-ben? Wie alle anderen Jugendlichen un-ternehme ich auch gerne mit meinen Freunden und mit meiner Familie etwas.

ist deine ganze Familie so sportlich? Die Eltern haben einen sehr grossen Ein-fluss, was die Sportlichkeit des Kindes betrifft. Ich denke, ich darf mit gutem Gewissen sagen, dass unsere Familie schon sportlich ist. Wir unternehmen in der Freizeit oft auch sportliche Ausflüge, wie der Besuch eines Kletterparks.

Was hast du für Ziele in deiner sport-art? Im Geräteturnen möchte ich mich auch in diesem Jahr wieder für die Schweizermeisterschaften im November qualifizieren. Eines meiner Ziele ist es am Winticup (Sportakrobatik) gut abzu-schneiden, ausserdem möchte ich weite-re Reisen an Wettkämpfe ins Ausland unternehmen.

ich habe dich bei den schweizer talen-ten am Fernsehen gesehen. Wie kam es dazu? Wie habt ihr dieses abenteu-er bestanden? Vor einem Jahr wurde «Wintiakro» vom Schweizer Fernsehen für die Teilnahme bei «Die grössten Schweizer Talente» angefragt, doch aus verschiedenen Gründen konnte unsere Gruppe damals noch nicht mitmachen. Unser Trainer hatte die Idee, dieses Jahr teilzunehmen, und meldete uns an. Die erlebten Momente sind unvergesslich und es war ein sehr spannendes Erleb-nis. Die Konfrontation mit den Medien sowie mit den Berühmtheiten war für alle eine neue und sehr aufregende Erfah-rung. Es ist etwas, dass man nie verges-sen wird.

Bist du eher eine einzelkämpferin oder ein sogenannter teamplayer? In der Sportakrobatik bin ich eine Teamplaye-rin, im Geräteturnen eine Einzelkämpfe-rin. Ich finde, es ist sehr gut, dass ich bei-des erlebe. Ich brauche sehr viel Vertrauen in der Sportakrobatik und sehr viel Ehrgeiz im Geräteturnen.

Wie geht es für dich nach der schulzeit weiter? Freust du dich auf neues oder trauerst du der sekundarschulzeit nach? In der Hinsicht auf meine beiden Sportarten muss ich sicherlich die Trai-ningszeiten reduzieren, doch ist es für mich sehr wichtig, dass ich trotzdem bei-des noch ausüben kann, wenn auch be-grenzt. Ich bin immer offen für neue Er-fahrungen und freue mich, bei der Gemeinde Fehraltorf meine Lehre begin-nen zu dürfen. Nach den Sommerferien beginnt ein neuer Lebensabschnitt, den ich sicher positiv in Angriff nehmen wer-de. Ich freue mich auf meine Zukunft und auf die vielen neuen Erfahrungen.

Page 15: Fehraltörfler August 2012

13

GEMEINDE

n e r W a C H s e n e n B i l D u n g

Freie Plätzeatem-gymnastik, semesterkurs – methode Klara Wolf Leitung: Elisabeth LehmannDatum: ab Mittwoch, 22.08.2012 Zeit: Gruppe A: 08.20–09.05 Uhr Gruppe B: 09.10–09.55 Uhr Kosten: CHF 130.00 pro Semester

Fit in den tag, semesterkurs Nach dem Aufwärmen mit einfachen Aerobic-Grundschritten folgen gezielte Kräftigungsübungen und zum Abschluss wird gedehnt.Leitung: Diana Stössel, Gymnastik-Instruktorin Datum: ab Donnerstag, 23.08.2012Zeit: Gruppe A: 07.30–08.15 Uhr Gruppe B: 08.20–09.05 Uhr Kosten: CHF 130.00 pro Semester

Beide nähkurse sind für das nächste semester ausgebucht.

Vater-und-Kind-Kochplausch (1 morgen)Für 7–9-Jährige. Götti und Opa sind ebenfalls herzlich willkommen.Leitung: B. Frutschi-Schnorf, Hauswirtschaftslehrerin Datum: Samstag, 08.09.2012 Zeit: 10.00–13.45 Uhr Kosten: CHF 50.00 pro Paar, Material ca. CHF 25.00

Vater-und-Kind-Kochplausch (1 morgen) Für 10–12-Jährige. Götti und Opa sind ebenfalls herzlich willkommen.Leitung: Frau B. Frutschi-Schnorf, Hauswirtschaftslehrerin Tag: Samstag, 15.09.2012 Zeit: 10.00–13.45 Uhr Kursgeld: CHF 50.00 pro Paar, Material ca. CHF 25.00

Wenn essen krank macht (1 abend)Erfahren Sie mehr über Nahrungsmittel, die unserem Organismus schaden kön-nen, und welche Nahrungsmittel unse-ren Stoffwechsel unterstützen. Wieso wir trotz Überfluss an Nahrungsmitteln ge-sundheitliche Probleme und Vitamin-mangel haben.Leitung: Frau Beatrice Rümmeli, Dipl. Naturheilpraktikerin NHK

Datum: Donnerstag, 13.09.2012 Zeit: 19.30–21.30 Uhr Kosten: CHF 20.00

altweibersommerküche (3 abende) Es dürfen sich auch Männer anmelden!Leitung: B. Frutschi-Schnorf Datum: Mittwoch, 19./26.09. und 03.10.2012Zeit: 18.30–22.00 UhrKosten: CHF 75.00, Material ca. CHF 100.00

Winterliches aus papiergarn (2 abende)Dekorative Lichterketten aus Eisblüten, Fenstergirlanden mit Schneesternen oder edle Tisch-, Tür- und Kerzenkränze aus finnischem Papiergarn bringen Win-terstimmung in die gute Stube. Wir ar-beiten hauptsächlich in Weiss.Leitung: Frau Karin KaufmannDatum: Dienstag, 27.11. 2011 und 04.12.2012Zeit: 19.00–21.15 Uhr Kosten: CHF 50.00, Material ca. CHF 20.00

Drahtsterne (1 abend)Einfach gewickelt, am wärmenden Feuer ausgebrannt und mit Kleinigkeiten ver-ziert, entstehen weihnächtliche Dekora- tionen für drinnen und draussen.Leitung: Frau Karin Kaufmann Datum: Dienstag, 13.11.2012 Zeit: 19.00–21.15 Uhr Kosten: CHF 25.00, Material ca. CHF 5.00 pro Stern

Brotkurs (2 abende) Brotvarianten nach Lust und Laune. Viele Tipps und Rezepte rund ums Brotba-cken. Wissenwertes über Mehle und ge-sundheitliche Aspekte. Leitung: Frau Anneliese Boos, Hauswirtschaftslehrerin Datum: Mittwoch, 28.11. und 05.12.2012Zeit: 18.30–22.00 Uhr Kosten: CHF 50.00, Material ca. CHF 30.00

Die Kurse finden in der Schulanlage Heiget, Fehraltorf, statt. anmeldung:[email protected] an Gaby Nägeli, Schulhausstrasse 34, 8320 Fehraltorf, Tel. 044 955 02 26.

n e lt e r n F o r u m

Kommunikation in der FamilieDas elternforum lädt herzlich ein zum Vortrag am montag, 3. september 2012, 19.30–21.30 uhr, im singsaal schulhaus Heiget.

n Wie höre ich meinem Kind richtig zu?n Wie formuliere ich meine Botschaften an mein Kind?n Wie kommunizieren wir in der Partnerschaft?

Ein Referat mit positiver Auswirkung auf alle Ihre Beziehungen.

Frau Karin Koller, zertifizierte STEP-Trai-nerin, Primarlehrerin und Individualpsy-chologische Beraterin i.A., führte uns bereits im letzten Jahr auf die interes-sante «Schatzsuche bei Kindern». Sie wird Ihnen lebendige Kommunikation in einem spannenden Referat näherbrin-gen.

anmeldung bitte bis spätestens Donnerstag, 30. august 2012, an: Claudia Jezek-Kramer, Hintere Grund-strasse 10, 8320 Fehraltorf, oder [email protected]. Das Referat ist für Einwohner von Fehraltorf gratis, für Auswärtige CHF 10.00.

Name

Anzahl Teilnehmer

Adresse

E-Mail (zwingend)

Kinder an der Schule Fehraltorf (bitte ankreuzen)

ja

nein

SchulE

Page 16: Fehraltörfler August 2012

GEMEINDE

14

n K at H o l i s C H e K i r C H g e m e i n D e

zeitig Pfarradministrator sein. Pastoral-assistenten und -assistentinnen verfügen wie ein Priester über ein abgeschlosse-nes Theologiestudium oder eine andere kirchlich anerkannte theologische Aus-bildung. Zusätzlich können sie durch den Bischof mit der Funktion der Gemeinde-leitung beauftragt werden. Neu werden die Gemeindeleitenden auch Pfarreibe-auftragte genannt. In unserer Pfarrei sind Patricia Machill, Pastoralassistentin, und Bernd Kopp, Pastoralassistent. Ludwig Widmann ist Gemeindeleiter. Hildegar Höfliger und Ignace Bisewo Pesa sind Mitarbeiter im Dienst des Priesters mit der Zusatzfunktion des Pfarradministra-tors. Falls Sie Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an Ludwig Widmann.Kirchenpflege – Pfarreirat – Seelsorgeteam

im Dienst der seelsorge …… stehen viele Menschen auch in unse-rem Kanton in den knapp 100 Pfarreien. Die Bezeichnungsvielfalt nimmt zu und daher erlauben wir uns, nachfolgende kurze Hinweise zu geben: Ein Pfarrer ist ein geweihter Priester, er leitet eine Pfar-rei. Die Ernennung eines Pfarrers richtet sich nach der kirchlichen Ordnung und erfolgt durch den Diözesanbischof. Ihr geht gemäss Staatskirchenrecht und kirchlichem Vorschlag die Pfarrwahl vor-aus. Ein Pfarradministrator ist ein Pries-ter, der voll- oder teilzeitlich angestellt ist. Er ist pfarramtlich unterschriftsbe-rechtigt wie ein Pfarrer. Die Leitung der Pfarrei liegt aber in einer anderen Hand.Ein Mitarbeiter im Dienst des Priesters wird im Einvernehmen mit dem Diözesan-bischof, dem Generalvikar, dem Dekan, der Kirchenpflege und der Gemeindelei-tung ernannt. Er kann auch gleich-

kATholISchE pfArrEI

Die Kirche kommt ins Dorf Der nächste kath. Gottesdienst in der ref. Kirche Fehraltorf findet statt am: samstag, 8. september 2012, 18.00 uhr Gottesdienst (Eucharistiefeier) mit Ignace Bisewo und Bernd Kopp. Wir la-den Sie dazu herzlich ein.

Handarbeitsverkauf Frauenverein in pfäffikon Am Donnerstag, 6. september 2012, vor der Migros Pfäffikon ZH. Wie ge-wohnt werden wir auch dieses Jahr die verschiedensten Handarbeiten für wohl-tätige Zwecke verkaufen. Wir hoffen, bei dieser Gelegenheit viele von Ihnen/euch bei uns am Stand begrüssen zu dürfen.Das Handarbeitsteam des kath. Frauenvereins

Öffnungszeiten des sekretariates während der sommerferienDas Sekretariat ist während der Sommer-ferien zwischen dem 16. Juli 2012 und dem 17. august 2012 von 09.00 uhr bis 11.00 uhr geöffnet. Der Telefonbe-antworter gibt Ihnen Auskunft, wie Sie einen Seelsorger erreichen.

Voranzeigen: Bibliodrama im advent 2012Donnerstag, 6. Dezember 2012, Kath. pfarreizentrum pfäffikon ZHMenschen finden die Hoffnungen und Fragen ihres eigenen Lebens in bibli-schen Geschichten wieder …… das, liebe Interessierte, möchten wir mit Ihnen am Bibliodrama-Abend in der Pfarrei St. Benignus erleben. Bibliodra-ma ermöglicht, die Bibel als inspirieren-de Quelle für unser Leben neu zu entde-cken. Es braucht keine Vorkenntnisse – Neugier und Spielfreude sind gefragt. Wir teilen die Eindrücke, Fragen und das Gehen mit dem Text.

«zäme Zmittag»Herzliche Einladung zum «zäme Zmit-tag», am Freitag, 7. september 2012, 12.15 Uhr, im Pfarreizentrum. Kosten: CHF 10.00/Kinder CHF 5.00. Wir danken für die Anmeldung bis Mittwoch, 5. Sep-tember 2012, 11.00 Uhr, ans Sekretariat.

gönne dir kreative stun-den – gestalte deine per-sönlichen Krippenfiguren

Hl. Familie – Hirtenvolk und KinderJeweils dienstags, 19.00–22.00 Uhr28. August, 4./11./18./25. September 2012Drei Figuren (ca. 30 cm) nach WahlKurskosten: CHF 150.00Material: pro Figur ca. CHF 35.00

3 KönigeJeweils mittwochs, 08.00–11.30 Uhr29. August, 5./12./19./26. September 2012Drei Figuren (ca. 30 cm) Kurskosten: CHF 150.00Material: pro König ca. CHF 40.00

Wollene schäfchenKurs für Erwachsene und KinderMittwochnachmittag, 13.30–17.00 Uhr21. November 2012Zwei Schäfchen zu KrippenfigurenKurskosten: CHF 25.00Material pro Schaf: CHF 5.00

Leitung: Priska Bischofberger, BäretswilKursort: Kath. Pfarreizentrum, Schärackerstrasse 14, 8330 Pfäffikonanmeldeschluss: 22. august 2012Anmeldung: Pfarreisekretariat, Schärackerstrasse 14, 8330 Pfäffikon, [email protected].

Page 17: Fehraltörfler August 2012

15

GEMEINDErEforMIErTE kIrchGEMEINDE

n r e F o r m i e r t e K i r C H g e m e i n D e

agenda

07.08. 12.00 Uhr Mitenand Zmittag ässe im Saal Chilegass

12.08. 09.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. Jürg Steiner, Jolanda Weidmann, Orgel

19.08. 09.30 Uhr Taufgottesdienst, Pfr. Jürg Steiner, Barbara Swanepoel, Orgel

20.08. 07.00 Uhr Morgengebet in der Kirche

24.08. 19.00 Uhr JuKi, Jugendgottesdienst in der Kirche, Pfr. Jürg Steiner, anschliessend Treff 19.00 Uhr Jugendtreff im Jugendraum mit Claudia Gruber

25.08. 19.30 Uhr Konzert in der Kirche, Esther Schneider Renold, André Renold, Grégoire Babey

26.08. 09.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. Jürg Steiner, Barbara Swanepoel, Orgel

27.08. 07.00 Uhr Morgengebet in der Kirche

28.08. 14.00 Uhr «forum»: «Rosa Gutknecht, Pfarrhelferin», im Sitzungszimmer mit Käthy Buschor-Huggel

31.08. 19.00 Uhr Jugendtreff im Jugendraum mit Claudia Gruber

01.09. 09.30 Uhr Kolibri im Gruppenraum 1 mit Kolibri-Team 10.30 Uhr Fiire mit de Chliine mit Dolly Babotai, Jolanda Weidmann, Olga Wieland 16.00 Uhr Konzert in der Kirche mit dem Trio «Evocation»

02.09. 19.00 Uhr sinn&song-Gottesdienst in russikon mit dem Vorbereitungsteam, Musik: M. Thoma, Keyboard, T. Custer, Bass, F. Kolb Schlagzeug, anschl. Apéro im Kirchgemeindehaus

Die Kirche und das Kafi sind während der schulferien vom 14. Juli bis zum 19. august 2012 nicht geöffnet! amtswochen06.–10. August Pfrn. Käthy Buschor-Huggel, Tel. 044 956 50 77

13.–17. August Pfr. Jürg Steiner, Tel. 079 886 21 55

20.–24. August Pfr. Jürg Steiner

27.–31. August Pfr. Jürg Steiner

Weitere Infos jeweils auf unserer Webseite www.kirche-fehraltorf.ch und auf Flyern in der Kirche und in den Schaukästen.

Vor dem sommer, der Zeit der spinnen …

eindrücke aus der senioren/innen-Feri-enwoche der Kirchgemeinde in gun-ten am thunersee.

Wir trafen es sehr gut dieses Jahr, ob-wohl sich zwischenzeitlich weisse Regen-wolkenburgen mächtig am blauen Him-mel auftürmten und der Schnee auf den Bergen in feinen Dosen erfrischender Winde sich bemerkbar machte. Trocke-nen Fusses konnten wir unser Programm durchführen. 18 Personen machten sich am strahlenden Sonntagmorgen vor Pfingsten auf die Reise ins Berner Ober-land. Zwei stiessen später zur fröhlichen Gesellschaft. Der türkisblaue Brienzersee empfing uns nach der Mittagsrast in Sachseln. Nach der Sonnenfahrt über den Brünig standen bald die Koffer zum Verteilen auf die Zimmer im gastfreundli-chen Parkhotel am Thunersee. Gemäch-liche tägliche Ausflüge nach Brienz in eine Schnitzlerwerkstatt, in die Altstadt

Thuns, eine Raddampferfahrt mit der «Blüemlisalp», eine Bergfahrt auf das Niederhorn und den Harder machten die Herzen weit. Dem Bergfrühling begeg-neten wir, Steinböcken – und die Aben-de fanden nach den liebevoll zubereite-ten Nachtessen im Tagesausklang ein beschauliches und musikalisches Ende. Mit kurzen Meditationen, Liedern, Musik und persönlichen Impressionen resü-mierten wir die Tageseindrücke: Über-gänge, Berge, das Wasser, Häuser waren Themen. Wer einmal nicht mitkommen wollte oder konnte, genoss den Hotel-park, die uralten Bäume, die bunten Gar-tenblumen. Munter verliess eine Schar beglückter Menschen am Pfingstsams-tag den Ort am See. Auf einer Sonnen-terrasse am Sempachersee genossen wir ein letztes feines Mahl; die vielen Eindrü-cke schwingen bis heute noch nach. Un-sere Lebensschiffe, «Hausboote», ziehen nun wieder eigene Wege. Der netten

Gruppe und den fürsorglichen Beglei-tern/innen sei herzlich gedankt. Käthy Buschor-Huggel, Pfrn.

Häuser, Schiffe – Heimat finden im Wan-del. Installation für Tagesausklang in Gunten.

Page 18: Fehraltörfler August 2012

16

rEforMIErTE kIrchGEMEINDE

Teilnehmende sich bestens aufgehoben fühlten. Grossen Anklang fanden die von ihr und einem Team organisierten Be-gegnungsnachmittage im Winterhalb-jahr. Ein besonderes Anliegen war Moni-ka Müller-Rhyner die Erwachsenenbil-dung. Unvergesslich bleiben die von ihr geleiteten Bildungsreisen ins Waldenser-zentrum von Torre Pellice im Jahr 2005, der Besuch Genfs aus Anlass des Calvin-Jubiläums von 2009 und die Reise nach Salzburg im Jahr 2010, die den Spuren der Exulanten (protestantische Glau-bensflüchtlinge) gewidmet war.

Wie im Alltag, gab sich Pfarrerin Monika Müller-Rhyner auch in ihren Predigten volksnahe. Nicht von der Kanzel herab, sondern am Taufstein stehend hielt sie ihre Gottesdienste in Mundart. Sie ver-stand es, die Verkündigung der christli-chen Botschaft in einfache Worte zu klei-den, und sie vermochte damit eine regelmässige Zuhörerschaft anzuspre-chen. Ein grosses Einfühlungsvermögen kennzeichnete besonders ihre Trauerfei-ern.

Viele erlebnisreiche Erinnerungen an Pfarrerin Monika Müller-Rhyner bleiben in Fehraltorf erhalten. Sie hinterlässt auch Spuren, die weiterhin auf ihr Wirken hinweisen. Der von ihr im Jahr 2004 an-geregte Taufbaum und der Gottesdienst zur Tauferinnerung sind zur festen und nicht mehr wegzudenkenden Einrich-

tung geworden. Sie nahm in zahlreichen Kommissionen Einsitz und entwickelte als Mitglied des Arbeitsausschusses, welcher den Bau des kürzlich fertigge-stellten kirchlichen Gemeindezentrums Chilegass anstrebte, eine Vision, welche Eingang in die Wettbewerbsunterlagen fand. Darin skizzierte sie einen mögli-chen Wochenablauf in dem zu bauen-den, neuen Zentrum und überschrieb ihn mit einem Wort von Martin Buber: «Alles wirkliche Leben ist Begegnung.» Die von ihr gehegte Vision ist wohl in Erfüllung gegangen.Robert Schneider, Kirchenpflege Fehraltorf

Am 24. Juni 2012 verstarb Monika Mül-ler-Rhyner, Pfarrerin in Fehraltorf von September 2004 bis April 2011. Um-fasste ihre Ergänzungspfarrstelle an-fänglich 60 Stellenprozente, dehnte sich diese während der Pfarrvakanz von 2005/06 auf 80 Stellenprozente aus. Im Rahmen von Sparmassnahmen setzte später die Landeskirche des Kantons Zürich diese Pfarrstelle auf 50 Stellen-prozente zurück.

Monika Müller-Rhyner wirkte in allen Bereichen pfarramtlicher Tätigkeit, an-gefangen beim Singe mit de Chliinsch-te, Fiire mit de Chliine, Konfirmanden-unterricht, Besinnliche Stunde bis hin zur Betreuung der älteren Kirchgemein-deglieder. Als ausgebildete Gerontolo-gin lag ihr besonders die Seniorenar-beit am Herzen. Mit viel Liebe zum Detail plante sie die Durchführung von Ferienausflügen oder die alljährlich stattfindenden Seniorenferien, deren

einladung an alle 16–20-JährigenVelo-Weekend: Fehraltorf –Konstanz–Fehraltorf, 22./23. september 2012 mit Übernachtung und Abendessen,Kosten CHF 25.00

gemeinsam unterwegs sein – Halt machen – geniessen – ausgang

route: vorwiegend auf Rad- oder WanderwegenDistanz: pro Tag ca. 70–75 Kilometerabfahrt: 09.00 Uhr Chilegassausrüstung: bequeme Kleidung, Velohelm und RegenschutzFrühstück: Winterthur oder Umgebungmittag: Grillen – Jede/r nimmt selbst Essen und Getränke mit teilnahme: erfolgt auf eigenes Risiko und eigene GefahrVersicherung: ist Sache der TeilnehmendenDurchführung: bei jedem WetterÜbernachtung: Jugendherberge Konstanz «Otto- Moericke-Turm»

anmeldung bis 26. august 2012 an: [email protected] oder Tel. 044 956 50 86.

Eine Woche inmitten von Bergen! Sind mir die Augen aufgegangen? Habe ich sie, wie der Psalmbeter, zu den Bergen erhoben? Ist mir ein Licht am Horizont aufgegangen?

Gemeinschaft habe ich erlebt, die Weite des Sees mit seinen wechselnden Farben; Wind und Wetter gespürt, Wellen verfolgt am Ufer, ihr Klatschen wahrgenommen, die Kraft des Wassers, Steine zu Kieseln zu runden.

Eine Woche inmitten von Bergen,am Ufer eines lieblichen Sees,Bilder mitgenommen von Blüten und Bäumen, schöne Aussicht genossen,gelacht und geträumt.

Zusammensein erlebt, im Kreis gesessen und Alleinsein und Ruhe genossen. Kraft geschöpft für meinen Lebensalltag. Gott behüte ihn, unseren Eingang und Ausgang. Amen.

meditation – nach psalm 121 und unserer Ferienwoche

Zum gedenken an pfarrerin monika müller-rhyner

Page 19: Fehraltörfler August 2012

17

rEforMIErTE kIrchGEMEINDE

Herzliche Einladung zum

Konzert„Musik mit einem Augenzwinkern“

Samstag, 25. August 2012, 19.30 UhrKirche Fehraltorf

8Programm

Robert Schumann Märchenerzählungen, Op. 132 (1853)(1810 - 1856) für Klarinette, Viola und Klavier

William Yeates Hurlstone Four Characteristic Pieces (1899)(1876 - 1906) für Klarinette und Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart Kegelstatt-Trio, KV 498 (5.8.1786)(1756 - 1791) für Klarinette, Viola und Klavier

8Esther Schneider Renold, Klavier

André Renold, KlarinetteGrégoire Babey, Viola

Eintritt frei, Kollektewww.earsformusic.ch

Programm des trio «evocation»Kirche Fehraltorf, 1. september 2012, 16.00 uhr

Verschiedene mittelalterische Tänze des Trecento:

giovanni Battista Fontana (1571–1630) Sonata undecima

Johann sebastian Bach (1685–1750) Sonate BMV 1028Adagio, Allegro, Andante, Allegro

georg Friedrich Händel (1685–1759) SonateAndante, Allegro, Tempo di Menuetto

georg philipp telemann (1681–1767) Sonate II TWV 42A5Largo, Allamand, Sarabande, Corrente

pierre Danican philidor (1681–1731) Suite VI Rondeau en contrefaiseurs, Allemande, Air en sarabande: Tendrement, Gavotte, Fugue: pas trop viste

Hans Ulrich Lehmann, Monodie (1970)

Johann sebastien Bach (1685–1750) Sonata BMW 1037Adagio, alla breve, Largo, Gigue

Musiker/innen:Nathalia Ramangalahy und Karin Schneider, BlockflötistinnenNenad Djukic, Organist

starke eltern – starke Kinder®mehr Freude mit Kindern. Dieser Kurs unterstützt Mütter und Väter, eine glück-liche Familie zu sein, in der alle gern le-ben, in der Konflikte gewaltfrei gelöst werden, in der Grenzen und Menschen respektiert werden.

n Basiskurs: dienstags, 11./18./25. September, 2. Oktober 2012

n aufbaukurs: dienstags, 23./30. Oktober, 13./20. November 2012

19.30–21.45 uhr, Kirchlichesgemeindezentrum Chilegass Kosten: Basis-/Aufbaukurs: je CHF 150.00 pro Person/CHF 250.00 pro PaareErmässigung möglich: Anfragen bitte an Marlis Siegrist, Kirchgasse 4, [email protected] Das Kursgeld ist am 1. Kursabend bar

zu bezahlen. Kursleitung: Marlis Siegrist, Sozialdia-konin, zertifizierte Kursleiterin, und Erika Elsener-Roost, Sozialdiakonin, zertifizier-te Kursleiterin anmeldung: Anmeldefrist bis Dienstag, 4. September 2012 infos: Marlis Siegrist, Kirchgasse 4, 8320 Fehraltorf, [email protected], Tel. 044 956 50 75.

Page 20: Fehraltörfler August 2012

18

vErEINE

n C H Ö r e F e H r a lt o r F

cant a turn 2012 – Bündner Kantonalgesangsfest

Am 9. Juni 2012 war es so weit. Wir reis-ten mit dem Zug ins Bündnerland – die Hochburg der Chöre –, um unser Kön-nen an einem Gesangswettbewerb be-werten zu lassen.

Da unser Auftritt erst am zweiten Tag stattfand, konnten wir den Samstag noch in vollen Zügen geniessen. Trun hatte sich in eine Festgemeinde verwandelt, mit Blumentöpfen verziert mit Noten-schlüsseln, Frauen in Bündner Trachten und unzählige Sängerinnen und Sänger in ihren choreigenen Kleidern. Obwohl Regenwetter angesagt war, zeigte sich doch an beiden Tagen zwischendurch die Sonne.

Die mitwirkenden Chöre mussten sich für ein Pflichtlied in ihrem Programm ent-scheiden. Zur Auswahl standen drei Lie-der, die eigens für das Fest komponiert worden waren: «Schpaate Früelig», für das wir uns nicht ganz erwärmen konn-ten. «Ventschidas» auf Romanisch, das wir zuerst passend fanden, uns dann aber wieder umentschieden, als unsere Bündner Sängerin den Text vorlas und wir erkannten, welche Mühe unsere Zun-ge mit dieser Sprache hat. So entschie-den wir uns schliesslich für das italieni-sche «Il fiume».

Es gab viel zu hören. Wettbewerbsvor-träge in den sogenannten Schweigezo-nen wie der Kirche und dem Kultursaal der Gemeinde sowie auch Galakonzerte. Einige von uns machten sich einen Zeit-plan, um nichts zu verpassen. Andere liessen sich treiben und hörten mal dort und mal da hinein. Neben den Wettvor-trägen konnten sich die Chöre auch spontan auf eine Bühne im Dorf oder im Festzelt stellen und ein Lied singen. Es war eine perfekte Gelegenheit, um in kürzester Zeit viele Chöre zu hören. Das gab auch Anregung in Sachen Auftritt, Liederauswahl und Kleidung.

Zur Abwechslung konnte man auch am 1,5 Kilometer langen Kunstpfad «Kunst am Rhein» entlangspazieren und die ver-schiedenen Skulpturen bewundern.

So verbrachten wir einen interessanten und schönen Tag und liessen den Abend im Hotel in Sedrun mit gutem Essen und Gesang ausklingen. Dass nicht alle nach-her gleich den Schlaf fanden, mag an der feiernden Hochzeitsgesellschaft im Ho-tel gelegen haben oder vielleicht auch ein bisschen an der Nervosität, die sich langsam breitmachte. Denn am nächsten Morgen früh waren wir an der Reihe ...!

Wohlgelaunt trafen wir uns zum Früh-stück und fuhren danach mit dem Post-auto zurück nach Trun. Zum Einsingen wurde uns ein Kindergartenraum zur Ver-fügung gestellt. Die meisten trafen vor der vereinbarten Zeit ein und gingen die Lieder mental nochmals durch. Herz-klopfen und die Aufregung vor dem Auf-tritt wurden immer deutlicher spürbar. Eine Sängerin nahm das Schild «Ich bin stark» auf dem Lehrerpult als Anlass, um mit uns ein Motivationstraining durchzu-führen. So ertönte bald aus aller Munde ein starkes «Da bini, da stahni, das wotti, das chani!». Unsere Dirigentin Eva Ste-phan nutzte sodann die tolle Gruppen-dynamik zum Einsingen. Bald schon war es an der Zeit, ins andere Gebäude hinü-berzugehen und hinter der Bühne auf unseren Auftritt zu warten. Nun klopften die Herzen wieder eine Nuance schnel-ler. Die Türe zur Bühne wurde geöffnet, in einer Reihe marschierten wir hinein und wurden schon mit Applaus empfan-gen. Obwohl Sonntagmorgen war, hat-ten sich schon etliche Zuhörer eingefun-den. Mit einem spürbaren Zusammenhalt trugen wir unsere vier Lieder vor: «Ab-schied vom Walde», ein Lied mit Gefühl, «Il fiume», das Pflichtlied, «Locus iste», von dem wir erhofften, dass der Jury ein Schauer über den Rücken läuft, und zum Schluss noch «The Lion Sleeps Tonight», das einigen Zuhörern ein «Bravo» ent-lockte.

Nun hiess es warten auf das Gespräch mit dem Experten. Spontan entschlos-sen wir uns, auf der Bühne im Festzelt unser «The Lion Sleeps Tonight» noch-mals zum Besten zu geben. Da das Lied mit dem Intro unserer Solistin anfängt,

war schon nach dem zweiten Ton schlag-artig Ruhe im Zelt.

Das Expertengespräch war interessant und lehrreich. Die Kritikpunkte waren je-doch nicht ganz neu, feilte doch Eva an dem einen oder anderen schon eine ganze Weile mit uns herum. Vielleicht tat es uns ganz gut, dies von offiziellerer Sei-te zu hören … Im Grossen und Ganzen klang es jedoch positiv und zum Schluss spornte der Experte uns an, mehr Mut zum auswendigen Singen zu haben, da er bemerkt hatte, dass die meisten gar nicht auf die Noten schauten.

Da die Prädikate erst beim Festakt am Abend verliehen wurden, hatten wir den Nachmittag wieder zur freien Verfügung. Es gab noch Galakonzerte zu hören, die Sonne schien und die Restaurants ser-vierten die kühlen Getränke draussen.

Endlich war es so weit, der Festakt be-gann. Lange Reden wurden gehalten, teils auf Deutsch, teils auf Romanisch. Gesundheitsfördernd sind: Schlafen – Lachen – Singen, hiess es. Da sind wir einer Meinung mit der Rednerin. Dann mussten alle Chorpräsidenten/innen mit den Dirigenten/innen auf die Bühne. Je-doch wurden nur die Chöre mit Prädikat «sehr gut» oder «vorzüglich» namentlich erwähnt. Wir platzten fast vor Spannung. Wir klatschten bei jedem Chor, der aus-gezeichnet wurde, und hofften gleichzei-tig, dass wir die Nächsten seien. Nur noch ein Stapel übrig … – jetzt nicht die Hoffnung verlieren! Und da hörten wir es:

«Chöre Fehraltorf – fetg bien!»Unglaublich, wir haben ein «sehr gut» erreicht!

Page 21: Fehraltörfler August 2012

19

anmeldung «Brötle und singe i de rosegass»:

Vorname/Name Tel.

Vorname/Name Tel.

Ich/wir wandere/wandern nach Russikon – Treffpunkt 11.00 Uhr Parkplatz Kirche

Ich/wir komme/n selbstständig

Ich/wir fahre/n mit dem Postauto, brauche/n aber eine Begleitung

Fahrdienst erwünscht

«Brötle und singe i de Rosegass» mit Musik spezialanlass spaziergruppe, Donnerstag, 23. august 2012

Wie jedes Jahr dürfen wir den gedeckten Sitzplatz und den Grill beim Altersheim Ro-sengasse in Russikon benützen. Charly Beuggert und seine Freunde werden uns mit ihrer Musik erfreuen.

treffpunkt Wanderung: 11.00 uhr Parkplatz bei der Kirche

treffpunkt Busfahrt: 11.45 uhr Bahnhof Fehraltorf 12.02 uhr Abfahrt Postauto, Russikon Post an 12.11 Uhr

Fahrdienst: auf Wunsch vorhanden

Verpflegung: Bitte Wurst und Brot selber mitbringen. Bitte nur Würste, der Platz auf dem Grill ist begrenzt. Kaffee und Süsswaren können wir im «Rose-Stübli», der Cafeteria des Altersheims, kaufen. Auch Getränke werden dort angeboten.

Kosten: Busbillett nach Russikon und zurück CHF 5.80 (mit Halbtax) Billett bitte selber lösen

ausrüstung: der Witterung und dem Ort entsprechend; evtl. Wanderstöcke

Versicherung: ist Sache der Teilnehmenden

Durchführung: bei jedem Wetter, ausser bei Gewitter und Sturm

auskunft: bei zweifelhafter Witterung durch Ruth Matt, Tel. 044 954 15 33

anmeldung: bis samstag, 18. august 2012, an Ruth Matt, Hintere Grundstrasse 2, 8320 Fehraltorf.

vErEINE

n s e n i o r e n V e r e i n

Kulturwanderung im domleschgDonnerstag, 30. august 2012 (evtl. Freitag, 31. august 2012)

route: Chur–Thusis–Scharans (Kaffee-halt) –Wanderung nach Almens–Canova-see (Picknick) –Paspels–Tomils–Rothen-brunnen–Rückfahrt mit dem Car

Kultur: Fresken des Wandermalers Hans Ardüser (1557–1617)

Wanderung: ca. 3 Stunden auf beque-men Wegen, kurzer Abstieg (200 Meter) nach Rothenbrunnen

treffpunkt: 07.15 uhr, parkplatz bei der Kirche

abfahrt: 07.30 Uhr

rückkehr: ca. 18.00 Uhr in Fehraltorf

Kosten: CHF 40.00 für mitglieder, CHF 60.00 für nichtmitglieder, im Preis inbegriffen sind die Fahrt sowie Kaffee und Gipfeli

Kaffeehalt: in Scharans

Verpflegung: aus dem Rucksack

ausrüstung: Wanderschuhe, Sonnen-/ Regenschutz, evtl. Wanderstöcke

Versicherung: ist Sache der Teilnehmenden

auskunft: über Durchführung bzw. Verschiebung, Mittwoch, 29. August 2012, 18.00–20.00 uhr, bei Walter Müller, Tel. 044 954 15 64

anmeldung: bis montag, 27. august 2012, an Walter Müller, Weiherholzstr. 40,8320 Fehraltorf, oder per E-Mail an [email protected] mit den entspre-chenden Angaben.

n s e n i o r e n V e r e i n

anmeldung Kulturwanderung im Domleschg:

Vorname/Name Tel.

Vorname/Name Tel.

Teilnahme möglich:

an beiden Daten nur am Donnerstag nur am Freitag

Page 22: Fehraltörfler August 2012

20

vErEINE

n s C H W e i Z e r i s C H e m u lt i p l e s K l e r o s e g e s e l l s C H a F t

40. Jubiläums-Volkswandertage in Fehraltorf mit Spendenlauf für MS-Betroffene

Veranstalter: Alpenclub «im Gässli», Fehraltorf; MS-Regionalgruppe Zürcher Oberland und Schweizerische Multiple Sklerose Ge-sellschaft start und Ziel: «Heiget-Huus» in Fehr-altorf startzeiten: Samstag, 13.00 bis 18.00 Uhr (1. Wandertag)Sonntag, 07.00 bis 13.00 Uhr (2. Wan-dertag mit Spendenlauf zugunsten MS- Betroffener)strecken: 5, 10 und 20 km

Die zweitägigen 40. Volkswandertage in Fehraltorf, organisiert vom «Alpenclub im Gässli», feiern dieses Jahr ihr 40-Jah-re-Jubiläum. Integriert in diese Jubilä-umsveranstaltung findet am sonntag, 2. september 2012, der 3. ms-Walka-thlon statt, ein Spendenlauf zu Gunsten von Menschen mit Multipler Sklerose (MS). Dieser Benefizlauf wird dank der grosszügigen Kooperation des «Alpen-club «im Gässli» mit der MS-Regional-gruppe Zürcher Oberland ermöglicht.

alle können am Benefizlauf mitma-chen – kommen sie nach Fehraltorf!Angesprochen werden alle Personen, die sich gerne in der freien Natur bewe-gen, sei es mit Nordic Walking, Wandern oder Spazieren. Sportler, Kinder, Ju-gendliche, Senioren oder ganze Famili-en: alle können an diesem Spendenlauf mitmachen und mit gesunder Bewe-gung sich und anderen Gutes tun. Auch Gruppen und Firmenteams sind herzlich willkommen. so funktioniert es: Die Teilnehmenden suchen sich vor dem An-lass in ihrem Umfeld einen oder mehrere Sponsoren, die einen beliebigen Betrag ab CHF 3.00 pro gelaufenen Kilometer zusichern. Und dann heisst es, eine der zur Auswahl stehenden Strecken über 5, 10 oder sogar 20 Kilometer zu absolvie-ren, wobei jeder Kilometer zählt.

programmStart und Ziel der Veranstaltung ist beim «Heiget-Huus» in Fehraltorf. Ein Roll-stuhlparcours ist speziell markiert. Für das leibliche Wohl ist das ganze Wo-chenende gesorgt, sowohl im «Heiget-Huus» wie auch unterwegs gibt es aus-reichend Verpflegung und Getränke. Eine Tombola rundet das Programm ab. Parkplätze sind vorhanden, die Zufahrt ist signalisiert. Besucher sind herzlich willkommen.

Anmeldeformulare für den Spendenlauf sind unter www.walkathlon.ch zu fin-den oder können telefonisch bei der MS-Gesellschaft angefordert werden unter Tel. 043 444 43 43. Anmeldungen sind auch am Sonntag beim Start im «Heiget-Huus» möglich.

spendenzweckDer Reinerlös aus dem MS-Walkathlon geht an die Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft sowie an die MS-Regionalgruppe Zürcher Oberland. Fi-nanziert werden damit die zahlreichen Dienstleistungen für die MS-Betroffenen in der Schweiz.

Für weitere informationen:Alpenclub «im Gässli»Bruno Trentin, PräsidentZürichstrasse 110, 8123 EbmatingenTelefon 044 980 28 89

aufgeben ist keine option. Helfen sie ms-Betroffenen durchzuhal-ten! MS, auch die Krankheit mit den tausend Gesichtern genannt, ist eine bis heute unheilbare, chronische Er-krankung des Zentralnervensystems. Entzündungen und Vernarbungen beschädigen die Hüllen der Nerven-fasern. Dadurch werden die Befehle des Gehirns nur noch teilweise wei-tergeleitet. Dies kann zu unterschied-lichen Symptomen und Behinderun-gen führen. In der Schweiz leiden rund 10'000 Menschen an MS und jeden Tag erhält eine Person die Dia-gnose. Die Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft setzt sich mit zahlreichen Dienstleistungen für die grösstmögliche Selbstständigkeit und Lebensqualität MS-Betroffener ein, fördert die MS-Forschung und sensibilisiert die öffentlichkeit für die Bedürfnisse der MS-Betroffenen und ihrer Angehörigen. www.multiplesklerose.chSpendenkonto: PC 80-8274-9

40. internationale Jubiläums-Volkswandertage in Fehraltorf am 1. und 2. sep-tember 2012. Der spendenlauf zugunsten multiple-sklerose-betroffener men-schen findet am sonntag, 2. september, beim «Heiget-Huus» in Fehraltorf statt.

n m u s i K g e s e l l s C H a F t

Ruhe vor dem SturmFahn-tastische letzte Ferientage wünscht Ihnen Ihre Vereins-fahne der Musikgesell-schaft Fehraltorf.

n t e D D y B ä r V e r e i n

VorinformationAm 12. september 2012, von 14.00 bis 16.30 uhr, findet wieder der all-jährliche Kinder-Flohmärt auf dem Pausenplatz des Primarschulhauses Heiget statt. Alle Kinder bis zur 6. Klas-se sind herzlich eingeladen, ihre Sa-chen zu verkaufen. Organisiert durch den Teddybär Verein für Chlichind und Eltere. www.verein-teddybaer.ch.

Page 23: Fehraltörfler August 2012

21

vErEINE / vErMISchTES

n a l p e n C l u B « i m g ä s s l i »

Jubiläumsmarsch 40 Jahre alpen-club «im Gässli»sonntag, 1. und 2. september 2012

Veranstalter: Alpenclub «im Gässli»start und Ziel: «Heiget-Huus», Fehraltorfstartzeiten: Samstag: 13.00–18.00 Uhr,Sonntag: 07.00–13.00 Uhr; 20 Kilometer bis 12.00 Uhrstrecken: 5, 10 und 20 Kilometer

Wir heissen alle Wanderfreunde in der gemeinde Fehraltorf herzlich willkommen.

Die Vorbereitungsarbeiten der Jubilä-ums-Wandertage im September 2012 sind bereits weit fortgeschritten. Die Streckenverantwortlichen planten für diesen Anlass eine neue Route. Sehr grossen Wert legten sie auf den Um-stand, dass die Streckenführung viele Wald- und Naturwege beinhaltet. Am Start und Ziel sowie auf den Zwischen-posten steht für die Teilnehmer/innen Verpflegung bereit.

Es freut uns besonders, dass der Alpen-club «im Gässli» am Sonntag, 2. Septem-ber 2012, zusammen mit der Schweizeri-schen Multiple Sklerose Gesellschaft zum dritten Mal den Sponsorenlauf zu-gunsten MS-Betroffener im Zürcher Oberland durchführen wird.

Nun hoffen wir auf schönes Wanderwet-ter, damit wir viele Wanderer/innen zu unseren Jubiläumswandertagen begrüs-sen dürfen.

n V V F

8. Fehraltorfer chlausmärt

samstag, 1. Dezember 2012, 10.00–19.00 uhr

Im Gebiet Hintergasse/Schützengasse(Restaurantbetrieb bis ca. 23.00 Uhr) Wir laden die Fehraltorfer Bevölkerung sowie Interessierte aus Nachbargemein-den herzlich ein, sich mit Verkaufsstän-den an diesem Anlass in unserem schö-nen Dorfkern zu beteiligen. Nebst den Marktständen wird auch für das leibliche Wohl gesorgt. Glühwein, Risotto, Hol-zerkafi, Marroni, Raclette oder feine Würste vom Grill sind nur ein paar der kulinarischen Köstlichkeiten, welche an-geboten werden.

Für allfällige Fragen steht Ihnen der Prä-sident des VVF, Herr Fritz Schmid, gernezur Verfügung. Tel. 044 954 24 86 oder 079 282 92 01 oder fritzschmid@ bluewin.ch.

anmeldung zum 8. Fehraltorfer Chlausmärt 2012

Vorname/Name Tel.

Strasse PLZ/Ort

Ich/wir biete(n) an

Ich/wir benötige(n) einen Marktstand

80 x 160 cm mit Dach (Miete CHF 25.00)

100 x 250 cm mit Dach (Miete CHF 50.00)

Ich/wir habe(n) einen eigenen Marktstand (Platzgebühr CHF 40.00)

Anteil Strom- und Werbekosten: Pauschal CHF 15.00

anmeldung bitte bis spätestens 20. september 2012 an Fritz Schmid-Rieger, Hintere Grundstrasse 32 a, 8320 Fehraltorf

Ilgenhalden-Fest

samstag, 15. september 2012, 12.00–18.00 uhr

n Kulinarische Köstlichkeitenn Spielparcoursn Flohmarktn Kinon Kamelreitenn u.v.m.

Herzlich willkommen!

n i l g e n H a l D e

Page 24: Fehraltörfler August 2012

PAUL STAUFFENEGGER«Einst und jetzt»

Zwischen dem Wohnort von Paul Stauffenegger in Madetswil und dem Ausstellungsort «Heiget-Huus» hier in Fehraltorf liegen etwas mehr als fünf Kilometer oder zehn Autominuten. Paul Stauffenegger lebt und arbeitet also seit vielen Jahren in der unmittelbaren Nachbarschaft von Fehraltorf. Es war der Wunsch des Künstlers in seiner Heimat auszustellen und hier Leute zu treffen, denen seine Kunst noch lange Freude bereiten wird. Wir schätzen uns glücklich, dass wir als Nachbarn zur Heimat Paul Stauffeneggers zählen und ihm die passenden Räumlichkeiten im «Heiget-Huus» für die anspruchsvolle Ausstellung bieten können. Mögen hier die vielen Begegnungen stattfinden, die sich der Künstler wünscht.

Wilfried OttGemeindepräsident Fehraltorf

AusstellungseröffnungDonnerstag, 13. September 2012, 19.30 Uhr

AusstellungsortHeiget-Huus, Schulhausstrasse 22

8320 Fehraltorf

Ausstellung13. bis 23. September 2012

ÖffnungszeitenDonnerstag und Freitag, 15–19 UhrSamstag und Sonntag, 11–16 Uhr


Recommended