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famos - 2-2012

Date post: 07-Mar-2016
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AUF GUTE NACHBARSCHAFT Rücksicht und Respekt: Tipps für Hausgemeinschaften • Mit allen auf Augenhöhe: Wie sich der OB Freunde macht • Heißer Sommerspaß: Beim »Natsger« geht es rund
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Das Nürnberger Familienmagazin AUSGABE 2 | 2012 ÄNGSTE, STOLZ UND EM-FINALE Was Nürnbergern zu Europa einfällt | REIZTHEMA Wenn der Kinderwunsch zur Zitterpartie wird AUF GUTE NACHBARSCHAFT Rücksicht und Respekt: Tipps für Hausgemeinschaften Mit allen auf Augenhöhe: Wie sich der OB Freunde macht Heißer Sommerspaß: Beim »Natsger« geht es rund Titelbild: Peter Roggenthin
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Page 1: famos - 2-2012

Das Nürnberger Familienmagazin AUSGABE 2 | 2012

Ängste, stolz und eM-Finale Was nürnbergern zu europa einfällt | ReiztheMa Wenn der Kinderwunsch zur zitterpartie wird

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• Rücksicht und Respekt: Tipps für Hausgemeinschaften

• Mit allen auf Augenhöhe: Wie sich der OB Freunde macht

• Heißer Sommerspaß: Beim »Natsger« geht es rund

Titelbild: Peter Roggenthin

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Ausgabe 2 | 2012 2 Ansichtssache

Kontakt über:[email protected]

Anzeigenschluss für die nächsteAusgabe ist der 17. August 2012

Im nächsten Heft lesen Sie:Krise gemeistert! –Wie man gestärkt ausdem Tief rauskommt.

September

2012

Spielend im Gespräch Das Museum für Kommunikation bietet viel für Familien

■ „Wie war die Mathearbeit?“, »Bäh, Spinat schmeckt voll ätzend«. Kommunikation innerhalb der Familie ist so vielfäl-tig wie ihre Mitglieder. Aber: Nur weil Sender und Empfän-ger zur gleichen Familie gehören, kommen Botschaften nicht automatisch richtig an. Bei einem Besuch im Nürnberger Museum für Kommunikation können Groß und Klein viel darüber lernen. Was ist das überhaupt: Kommunikation? Wie teilen wir uns mit? Und womit? Was sagen Worte? Was Bilder?

„Kommunikation fängt ja schon vor der Geburt an“, sagt Sozialpädagogin Margit Mayer, die die Kinder- und Famili-enführungen des Museums betreut. „Wenn ein Baby eine bestimmte Melodie einer Spieluhr mag, dann reagiert es da-rauf.“ Töne sind die Bausteine unserer Sprache, im Klang-raum des Museums erleben die Kleinen, wie Tiere miteinan-der ins Gespräch kommen.

Eltern erfahren derweil an einer anderen Station, wie Kin-der sprechen lernen oder warum es so wichtig ist, dass Ju-gendliche ihren eigenen Slang entwickeln. „Sprache verbin-det, ist aber auch ein Mittel, um sich abzugrenzen“, erklärt

Museumsdirektor Stefan Kley. In jedem der vier Räume des Museums, die sich außerdem mit Bildern und Mimik, der Schrift und mit dem Internet beschäftigen, gibt es zahlreiche Mitmachstationen. Telefonscheiben dürfen gedreht, Briefe geschrieben, Postuniformen anprobiert oder im Nachrichten-studio Fernsehluft geschnuppert werden. So wird Kommu-nikation erfahrbar und wie nebenbei kommen die Besucher – egal welchen Alters – dabei miteinander ins Gespräch.

„Wir verstehen uns als Familienmuseum“, betont Kley. Daher hat das Museum auch speziell für Familien besondere Angebote. So findet zum Beispiel am 5. August und am 2. September im Rahmen der Sonderausstellung „satt? Kochen, essen, reden“ eine kulinarisch-kommunikative Familienfüh-rung statt. Auch kommunikative Kindergeburtstage können hier gefeiert werden, etwa in der Schreibwerkstatt oder der Kinderpost. Termine und Informationen findet man unter www.mfk-nuernberg.de

Text: Manuela Prill, Fotos: Museum für Kommunikation Nürnberg/Michael Ehrhart

Start der neuen Kursewww.bz.nuernberg.de

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STOLZ AUF DIE GRIECHENWas Schauspielerin Patricia Litten mit Europa verbindet

REDEN AUF AUGENHÖHEWie OB Ulrich Maly mit den Nachbarn gut auskommt

IMMER GUTE LAUNEWen Trainer Mike Büskens am liebsten adoptieren würde

EINE SCHÖNE AUFGABEKerstin Schröder ist die neue Leiterin des Jugendamts

INHALT

Was lag näher, als beim Thema „Auf gute Nachbarschaft“ Kleingärtner aus der Kolonie „Gute Nachbarschaft“ für das Titelbild zu engagieren? Wir bedanken uns herzlich bei (v. li.) Otto Georges, Gerhard Brumbach und Carmen Georges-Reber fürs tolle Mitmachen beim natürlich nur geschauspielerten Zoff (siehe Seite 12).

3Inhalt & Editorial

ANSICHTSSACHEMuseum für Kommunikation:Spielend im Gespräch __________________________________ 2

VON 0 AUF 100Das fällt mir zu Europa ein! ________________________ 4/5

REIZTHEMAZwischen Hoffen und Bangen: Wenn es mit dem Kinderwunsch nicht klappt ________________ 6/7

AUF GUTE NACHBARSCHAFTZwei Drittel würden umziehen – OB-Maly:„Immer auf Augenhöhe verhandeln“ –Mediator Friedrich Popp: „Sehr wichtig ist die erste Begegnung“ – Eine sichere Bank –„Beim Spielen lernt man sich kennen“ –Grüße als Dankeschön – Wo die Liebe zur Natur blüht – „Sonnenmilch riecht nach Urlaub – „Das ist ein echtes Geschenk“ – Glosse: Nach der Bar zum Nachbarn ________________ 8 – 14 und 19/20

FAMOS EXTRAPartnerübersicht: Angebotevon A bis Z __________________________ 15-18

RÄTSELEuropa ist einfach tierisch __________ 21

GUT ZU WISSENDas richtige Trinken –Frage zum Nabelbruch – Haustiere –Familienurlaub – Ausflüge _______ 22/23

WIRTSCHAFTSLEBENZum Bürgerpreis der Sparkasse –Spritztour mit dem Elektromobil –100 Jahre Ranna-Trinkwasserleitung –N-ERGIE-Tag auf dem Erfahrungsfeld________________________________________ 24/25

ESSEN IST FERTIGVegetarier auf Umwegen – Kohlrabigemüse _____ 26

DRINNEN & DRAUSSENCocktails ohne Alkohol – Kresse wächstrasant – Tour zum Schmausenbuck ______________ 27

TIPPS & INFOSDas finden wir famos „Alles Dürer“ als Attraktion – Radtour für Entdecker – Awo-Familientag im Tiergarten – Bündnis-Ticker – Termine – Mitarbeiter binden – Kurse – Reichwaldfest – Erfahrungsfeld – Tipps – Fahrrad-Quiz __________________ 28/29

DAS PORTRAITEine schöne Herausforderung ______________________ 30

FINALEAdoption: Mike Büskens –Famos(e) Freunde: Schulentwicklung,Impressum _____________________________ 31

Liebe Nachbarinnen,

liebe Nachbarn,

manchmal ist es nur die Nase, manch-mal der Musikgeschmack. Manch-mal ist es ein laxer Umgang mit der Hausordnung, manchmal das ständige Gezetere, das man nicht hören will. Und schon stellt sich die Frage: Soll man was sagen oder versucht man’s zu ignorieren, um keinen Streit vom Zaun zu brechen? In dieser famos-Ausgabe dreht sich das Titelthema um das Miteinander auf engstem Raum – im Klassenzimmer, Freibad, Mietshaus oder in der Klein-gartenkolonie. Gerade jetzt im Sommer, wenn alles nach draußen drängt, ist es angenehm, wenn wir uns mit den Nachbarn gut verstehen. Das muss ja nicht gleich Freundschaft bedeuten, aber Hand aufs Herz: Was gibt es Nervigeres als ein vergiftetes Klima im direkten Umfeld?Ohne erhobenen Zeigefinger geben wir Beispiele und Tipps, wie es klappen kann. Wenn Sie selbst persönliche Erfah-rungen damit haben: Schreiben Sie uns kurz an [email protected]! Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen. Auf einen schönen Sommer und natürlich: auf gute Nachbarschaft!

Die famos-Redaktion

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Ausgabe 2 | 2012 4 Von 0 auf 100

Patricia Litten (57).Schauspielerin, geboren in Luzern, verheiratet, Sohn David ist 24 Jahre alt, war mehrmals in Nürnberg am Schauspielhaus engagiert, Höhepunkte sind „Maria Stuart“, „Phaedra“ und „Die Russen kommen“ gewesen, wohnt seit 1993 in Nürnberg, steht derzeit u.a. im „Totentanz“ in Kempten auf der Bühne: Europa löst in mir ganz viele Assoziationen aus – Landschaften, Gerüche, Kultur, Musik, Architektur, die Demokratie. Untrennbar ist Eu-ropa mit der Antike und Griechenland verbunden, denn ohne die Errungenschaft wären die Aufklärung und der Humanismus nicht möglich gewesen. Dafür bin ich dankbar und darauf bin ich stolz. Ich versuche, diese Werte weiterzugeben – auf der Bühne und bei Lesungen. Ich bin durch und durch Europäerin und möchte nicht woanders leben. Ich frage mich aber schon, wie eine solche Schieflage entstehen konnte und nur noch über Rettungspakete für die Wirtschaft geredet wird – das ist eine gefährliche Gemengen-lage, die nationale Tendenzen fördert.

»Das fällt mir zu Europa ein!«

Andreas Dütz (42).Betriebswirt, leitet die Firma PianoDisc Europa, die in der Südstadt residiert und digitale Elektronik für Klaviere vertreibt, verheiratet, zwei Kinder, lebt in Ober-michelbach: Ich habe beruflich viel mit Europa zu tun, vor allem mit England, Frankreich und Italien, aber auch mit Russland und Rumänien. Europa bedeutet viel Bürokratie und undurchschaubare Gesetze wie das Elektronikschrottgesetz. Warum machen wir in jedem Land ein eigenes Gesetz und haben keine klare Re-gelung? Es ist noch ein weiter Weg zu einem vereinten Europa, das vergleichbar mit den USA wäre. Da gibt es noch viel zu tun, ich wünsche mir eine langfristige Strategie. Am liebsten verreise ich in Europa nach Italien und an den Gardasee.

Anna Schmidt (87).Geboren in Regensburg, lebt seit 1942 in

Nürnberg, hat zehn Kinder, neun Enkel und vier Urenkel, liest und singt gern, freut sich

über ihre große Familie, lebt seit einein-halb Jahren im Awo-Altenheim in St. Johan-nis: Eigentlich geht es uns in Europa noch gut, aber es ärgert mich, dass die Polizei

es nicht schafft, Verbrechen und Gewalt zu verhindern, und die Menschen sich nicht vertragen. Verreist bin ich selten, nur mal nach Ungarn – ich will meine Kinder halt

nicht allein lassen. Ich würde mich freuen, wenn Deutschland Europameister wird!

Stolz aufdie Griechen

■ Man nennt Europa den „alten Kontinent“.

Doch trotz der reichhaltigen Geschichte steckt

die Europäische Union noch in den Kinderschu-

hen und derzeit heftig in der Krise. Zumindest

der Fußball ist aber wettbewerbsfähig – und

die Europameisterschaft wird bis in die erste

Juli-Woche die Menschen elektrisieren. Wir

befragten zehn Nürnberger(innen) zwischen 0

und 100 Jahren, was ihnen zu Europa einfällt.

Umfrage: Jo Seuß, Fotos: Klaus Gruber

Undurchschaubare Gesetze

Nicht im Finale

Malte Paulsen (9).Besucht die 3.Klasse in der Scharrer-Schule, seine Familie wohnt seit 2005 in Gleißhammer, hat eine Schwester und einen Bruder, spielt Tischtennis, Fußball und Klavier, mag am liebsten Heimat- und Sachunterricht und Sport: In Europa haben sich viele Länder zusam-mengetan und eine Währung. In Frankreich, Spanien, Italien und Kroatien war ich schon mal. Am besten hat es mit in der Toskana gefallen – da waren so hohe Wellen und das Wasser ist wärmer als in der Ostsee gewesen. Unser nächster Urlaub geht nach Frankreich in die Provence. Die Fußball-Europameisterschaft interessiert mich schon, aber ich glaube nicht, dass Deutschland ins Finale kommt.

Ärger über Gewalt

Richtige Jahreszeiten

Ben van Haeff (41).Kinderliedermacher, stammt aus Australien, studierte Ar-

chitektur, verkaufte mit 27 Jahren alles und ging zwei Jahre auf Reisen, war u.a. in Thailand, Indien und London, lebt

seit zwölf Jahren in Nürnberg, verheiratet, ein Sohn (Sam, 11), veröffentlichte zuletzt die CD „This is my House“: Mei-

ne Vorfahren kommen aus Holland und Irland, die Leute in Deutschland waren mir erst mal fremd. Aber ich habe

inzwischen eine Tiefe gespürt und Freunde fürs Leben gefunden. Was ich an Europa schätze, ist, dass man in wenigen Stunden in einem anderen Land mit anderer

Kultur sein kann. Und die Jahreszeiten!

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2012 | Ausgabe 2 5Von 0 auf 100

Kurt Neuwirth (73).Gelernter Maler, arbeitete als Lagerist bei einer Spedition, verwit-wet, hat drei Kinder und vier Enkel, wohnt seit über fünf Jahren im Käte-Reichert-Heim in der Wiesentalstraße, mag Schach, Tischten-nis und Fußball, großer Clubfan: Ich hab’ immer gesagt: Wenn der Euro kommt, haben wir kein Geld mehr, aber es hat sich einge-pendelt, des bassd scho. Dass man in Europa mal die Grenzen ohne Ausweiskontrollen überfahren kann, hätte ich früher nie gedacht. Dass dies noch mal zurückgenommen wird, kann ich mir nicht vorstellen, auch wenn es wegen der Fußball-Europameister-schaft schärfere Kontrollen gibt. Bei der EM werden wir auf jeden Fall ins Finale kommen, sehr stark sind auch Spanien und Italien. Mein Lieblingsreiseland ist Holland – da habe ich oft geangelt.

Luzie Schulz-Pernice (17).Gymnasiastin am Scharrer-Gymna-

sium, besucht die Q 11, wohnt in der Südstadt, hat eine Schwester, singt gern: Europa ist der einzige

Kontinent, wo die alte Kultur erhalten geblieben ist – Burgen, Schlösser,

schmale Gassen, eine mittelalterliche Altstadt: Das finde ich schön – in

den USA oder Asien ist dies nicht der Fall. In Europa mag ich Frankreich

am liebsten und besonders Korsika. Ich bin Europäerin, aber ich fühle

mich als Nürnbergerin. Der Euro ist praktisch und hat etwas Gutes, weil

man mit der gleichen Währung in vielen Ländern bezahlen kann. Die

Schuldenkrise ist erschreckend, aber Angst habe ich keine.

Ellen Dechant (61).Verwaltungsfachwirt, stammt aus Bad Neustadt/Saale, lebt seit 1972 in Nürnberg und seit 1983 in Ziegelstein, arbeitet im Architekturbüro ihres Mannes mit, hat zwei Söhne und ist seit vielen Jahren ehrenamtlich in der Kirchengemeinde tätig: Mir fällt zuerst die Euro-Krise ein. Wenn ich bedenke, dass wir inzwischen bei 800 Milliar-den Euro Schulden angelangt sind, ist eine Zahl erreicht, die vor Jahren unvorstellbar schien. Im „Stern“ habe ich gelesen, dass Europäer im Verhältnis weniger arbeiten als die Menschen in Übersee und Asien – da gibt es eine Diskrepanz zwischen Er-wartung und Einsatz. In Europa liebe ich Italien und vor allem Rom sehr.

Ottojosef Lochner (96).Geboren in Wien, lebt seit 1950 in Nürnberg, 52 Jahre verheiratet, zwei Kinder, war kaufmännischer Angestellter bei Schöller, liest gern geschichtliche Bücher, zog mit seiner Frau vor vier Monaten in ein Altenheim in St. Johannis: Ich bin prinzipiell für ein vereintes Europa, aber es existiert noch nicht, weil die Unterschiede unter den einzelnen Völkern zu groß sind. Das Problem ist die Wesensart der Menschen in Ost, West, Nord und Süd. Man kann nur die Kinder erziehen und dafür sorgen, dass sie im Rahmen des Schüleraustausches andere Kulturen kennenlernen und sich die Leute annähern. Die Griechen sind mir als Menschen sehr sympathisch, aber die Regierung braucht Reformen.

PhilippWollscheid (23).

Stammt aus dem Saarland, ledig, hat eine Schwester,

Fußballprofi, spielte von Juli 2009 bis Juni 2012 beim 1.

FC Nürnberg, der 1,94 Meter große Innenverteidiger

wechselt nun zu Bayer Leverkusen, der Kino-Fan findet, dass Nürnberg „viel Sehenswertes“ hat,

das „Stockholm“ in der Inneren Laufer Gasse ist seine Lieblingskneipe gewesen: Jeder Fußballer strebt danach, international zu spielen, was ich künftig mit Leverkusen tun kann. Es ist schön,

andere Länder und Kulturen kennenzulernen, am liebsten würde ich überall mal sein. Madrid wäre

schon wegen des tollen Stadions reizvoll, der englische Fußball würde gut zu meiner Spielweise

passen. Meinen nächsten Urlaub verbringen ich auch innerhalb von Europa – auf einer Insel, die

mit M anfängt.

Eine unvorstellbare Zahl

NochgrosseUnter-schiede

Angeln in Holland

Überall malspielen

Schöne Altstadt

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Ausgabe 2 | 2012 6 Reizthema

■ „Seien Sie froh, dass Sie keine Kinder haben. Mein Sohn ist im Teenageralter und ich komme gerade über-haupt nicht mit ihm klar.“ Dieser Satz, den Sandra M. (Name geändert) in einer Apotheke zu hören bekam, als sie gerade ein Präparat für ihre Kinderwunschbe-handlung abholen wollte, war wohl der Schlimmste, der ihr bislang zu diesem Thema gesagt worden ist. Wahrscheinlich war er nett gemeint und sollte aufmun-ternd klingen, doch Sandra M. fand ihn weder tröstlich noch witzig. Die 30-Jährige versucht seit über zwei Jahren vergeblich, ein Kind zu bekom-men. Seit einem Jahr lassen sie und ihr Partner sich deshalb behandeln – und kennen seitdem kaum ein anderes Thema mehr. „Wir richten unser ganzes Leben danach aus“, sagt die Betriebswirtin. „Wir können derzeit überhaupt nichts anderes planen.“

M. lebt seit über sieben Jahren in einer festen Part-nerschaft. „Dass wir eine Familie gründen wollen, war uns schon länger klar.“ Vor zwei Jahren wurden die Pläne konkret, das Paar beendete sogar einen längeren Auslandsaufenthalt, um wieder in der Nähe der künfti-gen Großeltern zu wohnen. Dass sie mit Ende 20 nicht auf natürlichem Wege schwanger werden könnte, daran hatte Sandra M. überhaupt nicht gedacht. Nach drei, vier Monaten sollte es in diesem Alter eigentlich klap-pen, hatte sie gelesen; deshalb wuchs die Enttäuschung von Monat zu Monat. „Das ist immer mehr zu einer Belastung geworden, auch für die Partnerschaft.“ Nach einem Jahr ließ sich das Paar in einem Kinderwunsch-

zentrum untersuchen und hofft seitdem auf die Hilfe der Medizin. Fünf Versuche, per Insemination (siehe Kasten auf Seite 7) ein Kind zu bekommen, schlugen bereits fehl – „das war scheußlich“, sagt die junge Frau. Immer wieder keimte die Hoffnung in ihr, immer wieder machte zwei Wochen später ein negativer Schwangerschafts-test den Optimismus zunichte. „Ich habe immer gedacht, ich mache ir-gendwas falsch.“ Jetzt versucht es das Paar mit einer Befruchtung im Reagenzglas, ein Vorgang, der noch belastender ist. „Erst muss ich Hor-mone nehmen, dann hoffen, dass ge-nügend Eizellen heran reifen. Dann hoffe ich, dass die Entnahme gut wird und die Befruchtung klappt. Es kann einfach so viel schief gehen.“ Von 15 entnommenen Eizellen blie-ben beim ersten Versuch gerade mal

zwei übrig, als der scheiterte, fing der ganze Prozess wieder von vorne an, samt OP unter Vollnarkose zur Entnahme der Eizellen.

„Manchmal frage ich mich, wie lange ich das noch durchhalten kann“, sagt die Nürnbergerin, die sich von Kollegen und Bekannten mehr Verständnis wünscht. Wie sie selbst früher auch, gehen ihrer Erfahrung nach zu viele davon aus, dass die Kinder schon kommen, wenn man es nur will. „Es ist nicht immer so einfach, wie ihr denkt.“ Mit diesem Satz antwortet sie mittler-weile auf Fragen nach dem Stand der Familienplanung. Helfen würden ihr Mitgefühl und Einfühlungsvermö-gen, sagt M., nicht aber der saloppe Ratschlag „Ent-spannt Euch doch mal!“.

„Dieser Teufelskreis von immer wieder neuer Hoff-nung und anschließender Enttäuschung betrifft oft alle Lebensbereiche“, sagt Doris Wallraff. Es sei schließ-

Allein im Wechselbadder Gefühle

■ Es ist ein Leben in der Warteschleife. Män-ner und Frauen, die eine Kinderwunschbe-handlung beginnen, weil sich der Nachwuchs auf natürlichem Wege nicht einstellen will, nehmen oft Jahre des Hoffens und Bangens in Kauf. Manchmal vergeblich: Rund zehn Pro-zent der Paare in Deutschland bleiben unge-wollt kinderlos.

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2012| Ausgabe 2 7Reizthema

lich das natürlichste Bedürfnis überhaupt, sich fortzupflanzen und die eigenen Wer-te weiterzugeben. Die Psychologin arbeitet für das Kinderwunsch-zentrum Franken und begleitet Paare durch die schwierige Zeit der Behandlung. Die Reproduktionsmedizin biete „unglaubliche Chancen“, beinhalte aber eben auch das Risiko, dass der Er-folg ausbleibt, sagt die 40-Jährige. Wie lange machen wir weiter?

Welche anderen Möglichkeiten habe ich, mein Leben mit Sinn zu erfüllen? Solche Fragen bespricht Wall-raff mit den Betroffenen. Und sie hilft ihnen durch das Wechselbad der Gefühle. Es sei schwer, in diesem Schwebezustand zu leben, sagt Wallraff, die versucht, auch die Enttäuschung mit aufzufangen. „Vielen geht die Lebensfreude verloren.“ Die Paare fühlten sich oft sehr isoliert – deshalb bietet sie neben Einzelberatung auch zwei Gruppen an.

Dieser Austausch mit anderen habe ihr sehr geholfen, betont Andrea S. (Name geändert). „Diese Frauen wuss-ten, wovon ich rede. Wer nicht in dieser Situation ist, der kann das überhaupt nicht nachvollziehen.“ Selbst gute Freunde hätten sie mit aufmunternden Sprüchen trösten wollen, sagt die 39-Jährige. „Ich konnte diese Floskeln irgendwann nicht mehr hören.“ Kinder zu bekommen, das sei schon immer Teil ihrer Lebensplanung gewesen, so die Ingenieurin. Als sie den richtigen Partner gefun-den hatte, sei die Familiengründung schnell zum Thema geworden. Anfangs habe sie sehr viel Geduld gehabt,

erinnert sie sich. Als sich der ersehnte Nachwuchs nach einem Jahr noch nicht angemeldet hatte, ging sie zur Heilpraktikerin, um auf natürlichem Wege nachzuhel-fen. 2008 wurde sie zum ersten Mal schwanger, doch das kurze Glück endete in der elften Woche, als sie das Ungeborene verlor. Sie habe das Herzchen schon schla-gen sehen, sich gedanklich schon auf einen ganz ande-ren Alltag eingestellt, so S.: „Das war schlimm für uns.“

Dennoch blieb auch Hoffnung, „jetzt wussten wir ja, dass es geht.“ Doch es ging nicht noch einmal. Andert-halb Jahre später suchte das Paar deshalb einen Spezi-alisten auf. „Was, wenn es gar nicht klappt?“ Auch mit dieser für sie so schrecklichen Frage begann sich S. aus-einander zu setzen, vor allem, nachdem die ersten Ver-suche einer künstlichen Befruchtung per Insemination

Eine höchst filigrane Angelegenheit ist die künstliche Befruchtung vonEizellen im Labor. Für kinderlose Paare ist dieses Verfahren oft die letzte Hoffnung auf Nachwuchs.

Infos zur künstliche Befruchtung

Fünf wertvolle Tipps für Freunde

Vor 30 Jahren kam an der Uniklinik Erlangen das erste deutsche Retortenbaby zur Welt. Mittlerweile ist die künstliche Befruchtung Standard, allein 2010 gab es in Deutschland 63400 Behandlungen. Bei der Intrauterinen Insemination wird im Labor aufbereitetes Sperma des Mannes direkt in die weibliche Gebärmutter in-jiziert, die Methode wird meistens kombiniert mit einer hormonellen Stimulation der Eierstöcke. Bei der Invitrofertilisation finden Samen und Eizelle im Reagenz-glas zusammen, eine oder mehrere befruchtete Eizellen werden anschließend in die Gebärmutter eingesetzt. Bei der intracytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) wird das Spermium mit einer hauchdünnen Nadel im Labor direkt in die Eizelle injiziert und anschließend eingesetzt. Meistens hat die ungewollte Kinderlosigkeit körperliche Ursachen wie etwa man-gelnde Spermienqualität oder verklebte Eileiter. Bei 16 Prozent der Paare finden die Mediziner keine Gründe. Der Kinderwunsch kann für Paare auch zu einer finanziellen Belastung werden: Jeder Versuch einer Befruchtung im Reagenzglas kostet rund 5000 Euro, in manchen Fällen auch doppelt so viel. Bei verheira-teten Paaren übernehmen die Krankenkassen in der Regel bei drei Versuchen die Hälfte der Kosten. Die sogenannte Baby-Take-Home-Rate liegt nach Angaben von Medizinern pro Versuch bei 20 bis 25 Prozent. (Infos im Internet unter www.wunschkinder.net und www.wunschkind.de) Text: roe, Fotos: NN-Archiv

Zwischen Hoffen und Bangen:

Wenn es mit dem Kinderwunsch

nicht klappt

Was können Freunde und Angehörige tun, um Paaren den Umgang mit der Kinderlosigkeit zu erleichtern? Die Psychologin Doris Wallraff gibt dazu fünf wertvolle Tipps:

1. Wichtig ist es, die Situation ernst zu nehmen, die Paare unerwartet und ohne Schuld trifft.

2. Wenn man nicht weiß, warum ein befreun-detes Paar keine Kinder hat, sollte man in aller Regel nicht danach fragen.

3. Ist das Thema bereits ausgesprochen, sollte man die Situation keineswegs tabuisieren, son-dern möglichst normal mit dem Paar umgehen, Offenheit und Gesprächsbereitschaft signalisie-ren, ohne sich aufzudrängen.

4. Paare mit Kinderwunsch wollen kein Mitleid, sondern Verständnis, Einfühlsamkeit und An-teilnahme. Dazu gehört auch, einen momen-tanen Rückzug der Freunde zu respektieren.

5. Für Paare mit Kinderwunsch ist es hilfreich, wenn man einfach nur zuhört, sich Zeit nimmt und Unterstützung signalisiert.

Speziell geschulte Anbieter psychosozialer Be-ratung haben sich zum Netzwerk Kinderwunsch Deutschland zusammen geschlossen, darunter mehrere aus der Region (www.bkid.de). Kon-takt zu Doris Wallraff unter Telefon (0911) 24 72 225, [email protected] und www.kinder-wunsch-beratung.info).

gescheitert waren. Dann wurde auch noch eine Eileiter-schwangerschaft zu spät erkannt – ein neuer Tiefpunkt war ereicht. Das Paar wechselte den Arzt und versuchte es mit einer im Reagenzglas befruchteten Eizelle – und das auf Anhieb mit Erfolg. Im Sommer soll das Baby zur Welt kommen, nach den langen zermürbenden Jahren des Wartens können beide ihr Glück noch nicht so ganz fassen. Es sei schwer, die Schwangerschaft einfach nur zu genießen, sagt die werdende Mutter. „Anfangs hat-te ich vor jeder Ultraschalluntersuchung Angst.“ Die Furcht, dass etwas passieren könnte, begleitet sie immer noch, doch allmählich überwiegt die (Vor-)Freude. Das Gefühl, bei dieser angeblich so natürlichen Sache zu ver-sagen, hat Andrea S. jedoch nicht vergessen.

Text: Silke Roennefahrt, Fotos: NN-Archiv

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Ausgabe 2 | 2012 8 »Auf gute Nachbarschaft«

Zwei Drittel würden umziehen

»Wir müssen mit allen auf Augenhöhe verhandeln«

Viele haben einen guten Draht zum Nachbarn, doch Streit gibt es leicht

OB Ulrich Maly über seine Rezepte für ein gutes Miteinander – privat wie dienstlich

■ Der Oberbürgermeister einer Stadt hat auf vielen Ebenen mit Nachbarn zu tun: privat, innerhalb der Stadt und nicht zuletzt beim Umgang mit den angrenzenden Städten und Gemeinden. Da lauern Abgründe, Fallstricke und Streitpunkte – Nürnbergs OB Ulrich Maly verrät, wie man gute Nachbarschaft schafft.

Herr Maly, sind Sie privat ein guter Nachbar?

MALy: Ich persönlich bin auf jeden Fall ein guter Nach-bar, weil ich selten zu Hause bin und dadurch sehr emissi-onsarm lebe. Im Ernst: Wir achten natürlich auf eine gute Nachbarschaft, grillen nicht übertrieben oft und wenn ein großes Fest ansteht, dann sagen wir es den Nachbarn vor-her. Private Streitigkeiten rauben sinnlos Energie, daher gibt es keine Alternative zu einer guten Nachbarschaft.

Trotzdem kracht es immer wieder. Was gehört nach Ihrer Ansicht zu einer guten Nachbarschaft?

MALy: Rücksicht und Respekt, aber auch Freundlichkeit. Man sollte sich nicht gegenseitig anmumpfeln, sondern sich zumindest höflich grüßen.

Wie weit geht bei Ihnen daheim in der Gartenstadt die gute Nachbarschaft?

MALy: Wenn man mal am Samstag kein Bier daheim hat, muss man in der Siedlung spazieren gehen, irgendwo

gibt’s meistens eines. Ansonsten plaudern wir über den Gartenzaun oder wenn wir uns treffen. Die Kinder haben früher gemeinsam gespielt, mehr ist nicht.

Was macht man aber gegen nervige Nachbarn?

MALy: Ich gehe davon aus, dass man auch den größten Miesepeter mit Freundlichkeit zum Guten bewegen kann. Wenn jemand wiederholt und ganz heftig nervt, dann ist die Polizei die allerletzte Maßnahme. Bisher habe ich das immer vermieden.

Jeder Dritte in Deutschland hat laut Studien schon mal einen Nachbarschaftsstreit erlebt. Wie ist das bei Ihnen?

MALy: In meiner Studentenzeit habe ich in Schoppershof über einer Heavy-Metal-Kneipe gewohnt. Da habe ich mal den Betreiber angerufen, weil es während des Lernens fürs Examen nachts sehr laut war. Geholfen hat es nichts, aber es war ein nettes Telefonat.

Nürnberg hat viele Grenzen und Nachbarn. Wie schafft man es als Stadtoberhaupt, ein gutes Verhältnis zu haben?

MALy: Zwei Sachen sind wich-tig. Erstens, du musst die Pro-bleme aller Nachbarn, auch der kleinen, ernst nehmen. Zwei-tens, wir müssen als die Großen mit ein bisschen Demut in das Gespräch gehen, damit auf Au-genhöhe verhandelt wird.

Es heißt, dass beim Geld die Freundschaft aufhört.

MALy: Bei direkten Nachbarstädten passiert das sel-ten, denn bei Straßen ist ganz klar geregelt, wer ab wo zahlt. Es sind mehr Planungsfragen wie bei der Bamberger Straße, wo es zwischen Nürnberg und Fürth unterschiedliche Interessen gibt. Ebenso bei der Stadtbahn nach Erlangen, wo es um viel Geld und unterschiedliche Weichenstellungen geht.

Und wie schaut es beim Fußball mit der guten Nachbar-schaft aus?

MALy: Da besteht schon eine ernsthafte sportliche Kon-kurrenz zwischen Nürnberg und Fürth. Noch mehr künftig in der ersten Bundesliga, es ist einfach der Derby-Klassiker in Deutschland, das ist schon ein besonderer Zündstoff.

Sie sind nicht nur Nürnberger OB, sondern fungieren auch als Vorsitzender des Bayerischen Städtetags oder Sprecher der Metropolregion Nürnberg. Da drohen Rollenkonflikte.

MALy: Entscheidend ist es, mit Interessenskonflikten of-fen umzugehen. Unser Leben ist nun mal meistens nicht widerspruchsfrei.

Kommt es auch vor, dass Sie als Streitschlichter oder Me-diator bei Konflikten anderer Gemeinden oder Kommunen vermitteln müssen?

MALy: Das passiert selten und höchstens dann, wenn die Beteiligten das wünschen. Ich bin dafür, dass die Beteili-gten Probleme immer bilateral lösen müssen.

Speckgürtel-Gemeinden kontra Großstadt – die-se Konstellation hat vor Jahren Schwan Stabilo nach Heroldsberg abwandern lassen. Wie sieht das heute aus?

MALy: Solche Verlagerungsfälle hat es nicht viele gegeben. Heute haben wir einen starken

Trend zurück in die Stadt mit einem Plus von 18 000 Ein-wohnern seit 1990. Was es immer noch gibt, ist das soziale Gefälle. Doch höheren Eintritt für Leute aus Randgemein-den halte ich für Quatsch, da setze ich auf den Finanzaus-gleich.

Es gibt regionale Arbeitskreise, gemeinsame Behörden, Vorzeigeprojekte wie bei der neuen Tucher-Zentrale auf Nürnberger und Fürther Stadtgebiet und nicht zuletzt die Metropolregion. Hat sich die Nachbarschaft dadurch ver-bessert?

MALy: Ja, eindeutig! Wir arbeiten auf vielen Ebenen zu-sammen und ich finde, es ist doch egal, wo ein Antrag be-arbeitet wird. Es gibt noch Dutzende von Feldern, wo Ko-operation möglich ist oder intensiviert werden kann – ich bin überzeugt, früher oder später kommt das auch.

Hand aufs Herz: Mit welchen Nachbarn klappt es bei Ih-nen dienstlich gut und mit welchen weniger?

MALy: Es klappt mit allen – aber mit jedem unterschiedlich.

Das heißt: Es wird auch ein gemeinsames Fußballstadion für den Club und das Kleeblatt geben?

MALy: Das kommt nicht – da ist das Beispiel von der Allianz-Arena in München abschreckend gewesen.

Interview: Jo Seuß, Foto: Peter Roggenthin

■ Nachbarn kann man sich selten aussuchen. Deshalb wird das Miteinander leicht zum Problem. Ob laute Heavy-Metal-Musik oder stinkendes Bratfett, ob wuchernde Tujahecke oder heftiges Kindergetrampel: Es gibt tausend Dinge, die für Ärger sorgen können. Fast jeder Dritte hat schon mal einen Nachbarschafts-streit ausgetragen, neun Prozent sind laut einer Immowelt-Um-frage wegen Nachbarn schon mal umgezogen und 67 Prozent

wären dazu bereit. Trotzdem sagen 83 Prozent nach Erkenntnis-sen des Innofact-Institus, dass sie einen guten Draht zu ihren Nachbarn haben. Wie man das hinkriegt, haben wir in Nürn-berg an mehreren konfliktträchtigen Orten beleuchtet. Wertvolle Tipps gibt es übrigens auch vom Bündnis für Familie in der Bro-schüre „Auf gute Nachbarschaft!“ (siehe www.bff-nbg.de). Text: Jo Seuß

Page 9: famos - 2-2012

2012 | Ausgabe 2 9»Auf gute Nachbarschaft«

Herr Popp, haben Sie so oft mit interkulturellen Kon-flikten zu tun?

POPP: Ich glaube, es kracht überall, das hat nichts mit der Nationalität zu tun. Konflikte sind alltäglich, die Frage ist nur, wie man damit umgeht. Allerdings kamen Ende der neunziger Jahre tatsächlich immer häufiger Menschen zu uns, also zum damaligen Ausländerbeirat, die über Probleme mit ihren Nachbarn klagten. Und wir haben uns gefragt: Was machen wir jetzt damit? Da es eher ums Private ging, waren wir eigentlich nicht zu-ständig, aber kümmern wollten wir uns trotzdem. So entstand die Idee, Mediation anzubieten.

Wussten Sie damals denn schon, wie das geht?

POPP: Nein, wir mussten erst die entsprechende Aus-bildung absolvieren, die immerhin zwei Jahre dauerte. Daran teilgenommen haben vor allem Mitarbeiter des Sozialreferates wie der Migrationsozialdienste, die Hälfte davon hatte selbst Migrationshintergrund. Die Idee war, dass wir immer zu zweit vermitteln.

Funktioniert denn Mediation auch bei Nach-barschaftskonflikten? Da sind die Fronten doch oft sehr verhärtet.

POPP: Das stimmt, die Mediation hat ihren Schwerpunkt tatsächlich zunächst woanders gefunden. Sie wird vor allem bei familiären Problemen wie Trennung und Scheidung eingesetzt. Und das hat einen einfachen Grund: Konflikte innerhalb der Familie muss ich regeln, Nachbarschaftskonflikten kann ich auch aus dem Weg gehen. Wir haben zwar viele Anfragen von Nachbarn, doch oft kommt die Mediation nicht zustande, weil die zweite Partei nicht mitmachen will.

Vielleicht sind die Probleme ja auch doch nicht so be-lastend?

POPP: Die Zahlen sagen etwas anderes. Eine Studie aus den Niederlanden hat 2008 ergeben, dass drei Viertel der Menschen, die umziehen, dies aus Ärger über ihre Nachbarn tun. Das ist eine Zahl, die mich selbst er-schreckt. Ich bin sicher, dass die Situation in Deutsch-land ähnlich ist.

Warum ist es denn so schwer, es mit dem anderen auszu-halten?

POPP: Dort, wo Menschen auf engem Raum zusam-men leben, stellen sich leicht Konflikte ein. Seine Nach-barn kann man sich ja nicht aussuchen. Wenn man eine neue Wohnung haben will, guckt man nach der Lage, nach dem Preis und der Ausstattung; wer die Nachbarn sind, weiß man in der Regel vorher nicht.

Und deshalb kracht es dann?

POPP: Oft kommt es zu Kon-flikten, weil die Leute sich nicht kennen und gar nicht miteinander reden. Ein Bei-spiel dazu: Zu mir kam eine äl-tere Dame, die sogar extra im Land ihrer Nachbarn Urlaub gemacht hatte, um deren Men-talität besser zu verstehen. Das direkte Gespräch hatte sie jedoch nicht gesucht. Es kam zu der kürzesten Mediation, die ich je hatte, denn sämtliche Probleme waren schnell gelöst. Ob quietschende Eingangstür oder Standort der Mülltonnen, die Nachbarn fanden sofort eine gute Lösung. Im Gegen-zug wollten sie aber, dass die Seniorin sich zu bestimmten Tageszeiten mit dem Lärm der spielenden Kinder ar-rangiert. Viele Probleme entstehen tatsächlich, weil die Menschen nicht miteinander sprechen.

So einfach lösen sich die Konflikte aber vermutlich nicht immer?

POPP: Die Mediation stößt natürlich manchmal an ihre Grenzen, und dann landet der Streit vor Gericht. Die Probleme kann man schließlich nicht wegdiskutieren, um sie zu lösen, müssen sich beide Parteien aufeinander

zu bewegen. Den Kinderlärm kann man nicht einfach abstellen, aber man kann ihn zum Beispiel durch einen Teppich dämpfen.

Dreht sich Nachbarschaftsstreit tatsächlich meistens um so alltägliche Dinge?

POPP: In der Regel schon. Es geht um die Hausord-nung, um Dinge, die im Treppenhaus stehen, um die Höhe der Hecke oder darum, ob das Auto vor der Haus-tür des Nachbarn stehen darf. Manchmal entsteht aber auch eine Art Feindschaft ohne erkennbaren Grund. Man grüßt sich nicht mehr und macht ein finsteres Ge-sicht.

Wie kann man vorbeugen, damit das Miteinander ge-lingt?

POPP: Sehr wichtig ist oft die erste Begegnung. Früher bekamen die neuen Nachbarn ja Brot und Salz zur Be-grüßung, doch leider sind solche Gesten selten gewor-den. Man begegnet sich eher mit Misstrauen, für eine nähere Beziehung gibt es ja auch keine soziale Notwen-digkeit. Doch es hilft sicher weiter, wenn man sich den Nachbarn vorstellt und sie im Treppenhaus oder über den Gartenzaun hinweg grüßt. Eine gute Nachbarschaft muss in die Wege geleitet und gepflegt werden, dann

»Sehr wichtig ist die erste Begegnung«Zwei Drittel würden umziehenMediator Friedrich Popp über die Kunst, Konflikte zu lösen und zu vermeiden

■ Wenn sie nett sind, vertrauen wir ihnen im Urlaub sogar unsere Wohnungsschlüssel an. Doch oft genug liegen wir mit unseren Nachbarn auch im Clinch, streiten über Kinderlärm oder die Höhe des Gartenzauns. Als ausgebildeter Mediator versucht Friedrich Popp in solchen Fällen zu helfen. Der Leiter der Geschäftsstelle des Integrationsrates kennt sich aus mit Konflikten in der Großstadt.

■ Das „Netzwerk interkulturelle Mediation“ hilft kostenlos bei Nachbarschaftskonflikten und Problemen im Stadtteil. Kontakt über das städtische Menschenrechtsbüro,Telefon (0911) 231 103 12.

kann sie wachsen. Ich muss meine Nachbarn nicht so gerne mögen wie Freunde, aber ich kann ihnen mit Re-spekt begegnen. Dazu gehört es auch, kleine Dienste zu übernehmen und zum Beispiel älteren Nachbarn mal die Einkäufe die Treppe hoch zu tragen.

Und wie löse ich Konflikte?

POPP: Wichtig ist es vor allem, sich nicht im Ton zu vergreifen und lieber noch mal eine Nacht darüber zu

schlafen, wenn man sehr aufgewühlt ist. Wenn ich ein Gespräch in einem wertschätzenden Ton führe, dann ist die Voraussetzung gut, dass sich eine Lösung finden lässt. Als Mediatoren tragen wir lediglich dazu bei, dass die Parteien ihre Konflikte selbst regeln. Nur so hält eine Vereinbarung dauerhaft.

Lassen sich Konflikte in einer Großstadt nicht auch durch die passende Stadtplanung vermeiden, etwa, indem man für genügend Freiflächen sorgt?

POPP: Städtische Dienststellen sollten transparent planen und die Bürger rechtzeitig mit einbeziehen. Das haben wir bei der Planung des interkulturellen Gartens in Langwasser leider falsch gemacht. Wir hätten vorher mit den Nachbarn reden sollen, dann hätte es die Pro-teste vielleicht gar nicht gegeben. Allerdings hat das Verwaltungsgericht Ansbach die Anwohnerklage abge-wiesen und der Klägerin sogar empfohlen, dem Garten-Verein beizutreten, denn – so der Richter – es sei immer besser miteinander zu reden, als mit einer Klage die Fronten zu verhärten.

Interview: Silke Roennefahrt, Foto: Peter Roggenthin

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Ausgabe 2 | 2012 10 »Auf gute Nachbarschaft«

In der Tillystraße 5 und 5a wird seit sechs Jahren ein Hausfest gefeiert

Eine sichere BankLina und Lillian sitzen im Klassenzimmer nebeneinander■ Man sieht sich fast jeden Tag, tauscht Neuigkeiten aus, schreibt kleine Botschaften, regt sich gemein-sam über schlechte Noten und nervige Mitschüler auf, verbringt die Pausen miteinander und kennt sich ziemlich genau: Banknachbarn in der Schule sind weit mehr als Zweckgemeinschaft und gerade deshalb oft ein Musterbeispiel für gute Nachbarschaft.

Lina Klingler (8) und Lillian Ermann (7) besuchen beide die zweite Klasse der Wahlerschule in Schnieg-ling. Seit der ersten Klasse sitzen die beiden, wann immer es möglich ist, nebeneinander. Es war Sympa-thie auf den ersten Blick, als sich die beiden Mädchen am ersten Schultag kennengelernt haben. „Mir gefällt an Lina, dass sie so nett ist“, meint Lillian. Und Lina

findet Lillian „immer sehr lustig“. Beide können ge-nau sagen, was eine gute Banknachbarin ausmacht: „Man kann es gut aushalten, wenn sie nicht kleinlich ist, sie muss zum Beispiel Stifte und Radiergummi verleihen.“ Lillian lobt: „Von der Lina darf ich alles benutzen, sie hilft immer.“

„Nervig“ finden die Freundinnen dagegen Ne-benleute, „die ständig zappeln, streiten oder zu oft spicken“. Unverzeihlich sei vor allem eines: „Wenn man jemandem ein Geheimnis erzählt und der es dann weitertratscht.“ Mit dem Abschreiben gibt es bei Lina und Lillian keine Probleme. Beide gehen gerne zur Schule und haben gute Noten. Auch teilen sie gemeinsame Vorlieben, was ihre Lieblingsfächer angeht: „Handarbeit, Sport und Mathe machen am meisten Spaß.“

In der Pause bleiben Lina und Lillian ebenfalls mei-stens zusammen und spielen mit anderen Kindern am liebsten „Zebrastreifen“ – ein Hüpfspiel, „bei dem man aufpassen muss, dass man nicht getatscht wird, sonst muss man in die Mitte“, sagen sie. Dass eine von ihnen mal in der Mitte landen, passiere nie: „Wir sind beide schnell.“

Obwohl Lina und Lillian von sich behaupten, „ganz lieb“ zu sein, geben sie zu, dass sie manchmal auch Quatsch machen. Zum Beispiel? „Wir haben unserer Klassenlehrerin Frau Weniger schon mal auf den Po gehauen“, kichern die beiden. „Sie hat aber darüber gelacht.“

Christa Weniger ist seit 1972 mit Begeisterung Lehrerin. Eines ist ihr über die Jahre immer wieder aufgefallen: „Für besonders gute Freundschaften ist es oftmals gar nicht so gut, ständig nebeneinander zu hocken. Die andauernde Nähe kann manchmal zu Streit führen.“ Deswegen bietet sie den Kindern an, alle paar Wochen den Sitznachbarn zu wechseln: „So entstehen ganz neue Kameradschaften.“

Auch Lina und Lillian haben sich kürzlich probe-halber umgesetzt und versuchen ihr Glück nun mit neuen Banknachbarn. Ihrer Freundschaft hat das bis-her nicht geschadet. Und es kann gut sein, dass sie nach den Sommerferien wieder nebeneinander sitzen. Text: Gilda Goharian, Foto: Christof Heinze

■ Mehrfamilienhäuser sind oft ein ziemlich zusammen-gewürfelter Haufen an Familien, die sich kaum kennen. Es gibt einen Kunstgriff, um dies zu ändern: einfach mal zusammen feiern!

Es war einmal eine ausrangierte Kaserne, die wurde zu chicen Wohnungen umgebaut. Von überall zogen Fa-milien, Alleinstehende oder Paare ein, zwischen 30 und

70 Jahren - eine bunt gemischte Truppe. Bald waren die mehr als 40 Wohnungen mit den Hausnummern 5 und 5a der Tillystraße in Schweinau belegt. Doch die Neuzuge-zogenen kannten sich kaum. Bei einer der ersten Eigen-tümerversammlungen fragte Thomas Wittmann, einer der letzten, der mit seiner Frau Alexandra eingezogen war: „Sollen wir nicht mal ein Hausfest machen?" Das

»Beim Spielen lernt man sich kennen«

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Viel Grün und bunt angemal-te Mauern: Im Kinderhaus an der Herrnhüttestraße fühlen sich die Jungen und Mädchen ebenso wohl wie die Eltern und Betreuerinnen und Nach-barin Susanne Molkenthin. (oben rechts).

Gemeinsames Essen und Bobbycar-Rennen gehören zum Hausfest der Tillystraße.5/5a.

2012 | Ausgabe 2 11»Auf gute Nachbarschaft«

Grüße als DankeschönIm Loher Moos kommen Kinder und Nachbarn gut miteinander klar

es wie Paul White aus der Herrnhüttestraße: „Die Kin-der stören mich nicht.“ Susanne Molkenthin, die direkt gegenüber der Einrichtung wohnt, ist sogar froh, dass es die „Zwerge“ im Loher Moos gibt. Der Mutter von drei Kindern ist es sogar ganz recht, dass es „nicht im-mer ganz leise zugeht“, gesteht sie. Sie hat ihre Kindheit im Loher Moos verbracht und ist vor einem Jahr in die Herrnhüttestraße zurückgekehrt. Was ihr besonders auffällt, ist der Generationenwechsel im Viertel: „Früher

gab es hier kaum Spielkameraden, meine Kinder finden jetzt an jeder Ecke welche.“

Das merken auch die „Purzelzwerge“: „Viele Familien haben ihre Kinder in unserer Einrichtung. Da gibt es oft ein großes Hallo, wenn wir draußen sind“, freut sich Barbara Lindner. Außerdem bräch-ten Nachbarn immer wieder Bastelmaterial vorbei und ältere Anwohner die Spiele und Fahrzeuge ihrer eigenen Kinder. Im Gegenzug gibt es Einladungen zu Tagen der offenen Tür und Weihnachtsgrüße von den Kindern als Dankeschön. Das nächste Fest fin-det übrigens am 15. Juli statt – die Nachbarn sind natürlich wieder herzlich eingeladen. Text: Ruth Hager, Fotos: Peter Roggenthin

■ Kinder dürfen Lärm machen, wie Verwaltungs-gerichte entschieden haben, weshalb Anwohner auch Spielplatzlärm tolerieren müssen. Doch neue Kindertagesstätten stoßen immer wieder auf Wider-stand in der Nachbarschaft – zum Glück mit guten Aussichten auf ein Happy End.

Für Kinder ist es ein kleines Paradies: das alte Forsthaus direkt hinter dem Wäldchen im Loher Moos. Der Kinderladen „Purzelzwerge“, die „Ki-ste“ sowie die Mittagsbetreuung der Grundschule Ziegelstein teilen sich das bunte Gebäude, das vom Verein Kinderhaus Nürnberg vermietet wird. Und natürlich ist dort am frühen Nachmittag im Garten viel los. „Zwischen 14 und 14.30 Uhr kann es schon mal laut werden, da dann bei uns die Mittagsruhe vorbei ist und auch die Kinder der anderen Ein-richtungen noch draußen spielen“, erzählt Barbara Lindner, die Leiterin der „Purzelzwerge“. Die Be-lästigungen für die Nachbarn halten sich aber in Grenzen. „Ab und zu fliegt ein Ball über den Zaun – der kommt dann aber schnell wieder zurück.“ Beschwerden der Nachbarn? Nein, da sei ihr nichts mehr bekannt.

Das war beim Einzug vor zehn Jahren anders. Carola Weise, Geschäftsführerin des Kinderhaus-Vereins, weiß: „Am Anfang gibt es häufig Ärger mit Anwohnern. Wir suchen dann das Gespräch, gehen auf die Nachbarn zu.“ Und so wurden auch im Lo-her Moos Einladungen zum „Tag der offenen Tür“ eingeworfen, Plätzchen gebacken und Flüsterreifen auf Bobbycars montiert, um einen guten Draht zu den Nachbarn zu bekommen und sie zu beruhigen.

Heute sind die „Purzelzwerge“ aus dem Viertel nicht mehr wegzudenken. 19 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren tollen derzeit durch den Kin-derladen der Elterninitiative für partnerschaftliche Kindergartenarbeit. Die meisten Anwohner sehen

war vor sechs Jahren und seither gibt es alljährlich das Tilly-Sommerfest. Ein Organisationsteam verschickt Briefe an alle, um einen Termin zu finden. Neben Essen und Trinken gehören kleine Hockey- und Kickerturniere oder das Bobycar-Rennen zum Programm. „Beim Spielen lernt man sich kennen", sagt der 52-jährige. Wegen des angrenzenden Seniorenheims wird auf laute Musik verzichtet, außerdem sollen die Leute sich ja unterhalten und kennen lernen. Jeder, der will, kann mithelfen. Der eine besorgt Würstchen, andere machen Salate und Nach-speisen, der nächste holt mit seinem Bus den Kicker oder den Leihkühlschrank für die Getränke. Angepackt wird beim Auf-bau, Abbau und bei der Deko. Nur die Grillzangen, die geben Thomas Wittmann und ein weiterer passionierten Griller nicht

aus der Hand: „Ich grill’ einfach gern! Und der Platz hinter dem Grill hat einen großen Vorteil: Alle kommen zu mir!"

Gehen die Getränke aus, dann wird schon mal Nachschub aus einem privaten Keller geholt. „Einmal hat ein Nachbar auch seinen Samowar gebracht und für alle Tee gekocht, weil's so kühl war.“ Hat sich das Klima in den Hausgemeinschaften durch das Fest verändert? „Das würde ich schon sagen“, meint Wittmann, „die Familien sind stärker zusammengewachsen und das Verständnis für einander ist größer geworden“. Selbst Regenwetter lässt die Bewohner kalt: „Dann ziehen wir in die Tiefgarage um, das funktioniert auch. Die Hauptsache ist, dass wir zusammen feiern können.“ Text: Anja Bühling, Fotos: Rüdiger Grosser

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Ausgabe 2 | 201212 »Auf gute Nachbarschaft«

Wo die Liebe zur Natur blühtBei der Mögeldorfer Kleingartenkolonie „Gute Nachbarschaft“ ist der Name Programm

■ Ein Kleingartenverein, der das Titelthema im Namen trägt – das passt prima! Wir haben die Mögeldorfer Kolonie „Gute Nachbarschaft e.V.“ an der Ostendstraße besucht und festgestellt: Der Name ist hier Programm.

Wenn der Vorsitzende Gerhard Brumbach auf dem Weg zu seiner Gartenparzelle ist, muss er im-mer ein wenig mehr Zeit einplanen. Ein „Servus“ hier, ein „Und? Was machen die Rosen?“ dort. Von Anonymität keine Spur, man kennt sich und ein kleiner Schnack über den Gartenzaun gehört dazu. „Mir ist es schon passiert, dass ich statt drei Minuten zwei Stunden gebraucht habe, um in meinem Garten an-zukommen“, sagt der 48-Jährige, lachend, was ihn nicht weiter stört.

Ein offener Umgang miteinander gehört zur Vereinsphilosophie. Die sei in der vergleichsweise kleinen Anlage natürlich viel einfacher umzuset-zen als in einer mit 600 Parzellen. 49 Gärten befin-den sich in dem rund 15000 Quadratmeter großen Areal zwischen Ostend- und Marthastraße. „Ich kenne hier alle Gesichter“, sagt Brumbach nicht ohne Stolz.

Als sich 1972 zwei benachbarte Gartenkolonien zusammenschlossen, um den dauerhaften Bestand zu sichern, stand die Frage im Raum, welchen Na-men der neue Verein tragen soll. Nichts schien da passender als „Gute Nachbarschaft“, erinnert sich Schriftführerin Carmen Georges-Reber (56) an die Anfänge. „Seitdem versuchen wir diese Gemein-

schaft zu pflegen, zum Beispiel veranstalten wir Gartenfeste, aber das wird nicht immer von allen angenommen“, sagt sie bedauernd.

Neue Pächter in die über Jahre gewachsene Ge-meinschaft zu integrieren, sei nicht immer einfach, räumt auch der Vorsitzende ein. Junge Familien rücken nach, Gartenliebhaber aus unterschied-lichsten Nationen. Der aus der Türkei stammen-de Hasan Akdemiz (39) ist erst seit einem drei-viertel Jahr hier, aber schon voll des Lobes: „Ich hab von Gartenarbeit noch wenig Ahnung, aber von meinen Nachbarn habe ich ganz viele Tipps bekommen.“ Gerhard Brumbach freut diese un-komplizierte Art der Kommunikation. Genau das

sei der Schlüssel zu einer guten Nach-barschaft. Gibt es eigentlich Unter-schiede zu einem

Nachbarschaftsverhältnis im Mietshaus? „Da liegen Welten dazwischen“, sagt Carmen Georges-Reber: „Hier haben wir eine gemeinsame Basis – die Liebe zur Natur “.

Und deren Blüten sorgen dafür, dass der Name der Kolonie Programm ist. „Das Verhältnis ist viel lockerer, alle sind ja in der Freizeit hier, da ist man von vornherein entspannter“, erzählt der Vorsit-zende fröhlich grinsend.

Allgemeine Regeln inklusive Ruhezeiten gibt es natürlich trotzdem. Aber die werden nicht mit erhobenem Zeigefinger kontrolliert, betont Brum-bach. „Ein kleiner Flachs zeigt da meist mehr Wir-kung.“ Text: Manuela Prill, Fotos: Peter Roggenthin

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2012 | Ausgabe 2 13»Auf gute Nachbarschaft«

»Sonnenmilch riecht nach Urlaub«Die meisten Anwohner des Naturgartenbades haben kein Problem mit dem »Natsger«

■ Einen Pool haben manche Leute im Garten, ein richtiges Freibad direkt nebenan ist dagegen selten. In Erlenstegen grenzen rund 30 Anwesen an das „Natsger“, wie das Naturgartenbad im Volksmund heißt – und für die meisten ist es keine Belastung, sondern eine Bereicherung.

Die Haustür von Brigitte Gundel liegt nur fünf Meter vom Naturgartenbad entfernt. Ein Fuß- und Radweg trennt sie vom Zaun, hinter dem sich die Ba-degäste auf der Liegewiese sonnen. „Anfang war es ein wenig laut. Aber man gewöhnt sich an alles“, sagt die 58-Jährige, der die positiven Effekte wichtiger sind: „Die herüberwehenden Gerüche sind angenehm. Die Sonnenmilch riecht nach Urlaub.“ Und das eine oder andere Schwätzchen gehört einfach dazu.

Seit neun Jahren lebt Gundel hier. Wo-anders wohnen möchte sie nicht: „Es ist schön hier, man hat viel Grün um sich und für heiße Tage das Bad vor der Tür.“ Seit 1947 existiert das Freibad im Nürnberger Nordosten, das mit dem legendären „Rolex-Hügel“ seit jeher auch die Schönen und Be-tuchten anlockt und immer wieder mal aufgemöbelt wurde. Inzwischen erstrecken sich Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken mit Rutsche, Planschbe-cken, Kiosk sowie Beachvolleyballfeld und Liegeflä-chen auf rund 40 000 Quadratmetern. Die parkähn-liche Anlage lockt in schönen Sommern bis zu 60 000 Besucher an.

Anwohner Oliver Tissot (48) hat der Trubel an hei-ßen Tagen nicht abgeschreckt, als er vor zehn Jahren

in die Nähe des Freibades zog. „Ich bin früher immer vorbeigejoggt und fand die Gegend toll.“ Als das stattliche Herrenhaus direkt neben dem „Natsger“-Kiosk verkauft wurde, hat der Humorist, Entertainer und dreifache Vater zugegriffen. „Ich habe es gut getroffen – ich habe ein halbes Jahr lang überhaupt keinen Nachbarn und im Sommer ist das Bad selten sehr voll, da es ja keine Heizung besitzt.“

Da der Eingang auf der anderen Seite liegt, hat Tissot auch selten Parkprobleme. Und das Stimmen-gewirr, das zu ihm herüberschwappt, findet er alles andere als störend: „Das fröhliche Geplapper ist doch eher motivierend.“ Ansonsten pflegt er insbesondere

einen guten Kontakt zum Kiosk-Betreiber von neben-an. Zufrieden äußert sich auch eine Anwohnerin, die im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses wohnt, das rund 200 Meter vom Schwimmbecken entfernt ist. „Tagsüber ist es laut. Aber das höre ich nur in der Küche und im Bad. Außerdem gehört der Lärm einfach dazu. Andere haben Straßenlärm, wir eben freudig schreiende Kinder.“ Beschwerden anderer Anlieger sind auch ihr nicht zu Ohren gekommen – „passt doch alles“, findet sie.

Joachim Lächele, 2. Werkleiter von NürnbergBad, räumt schon ein, dass Nachbarn von Schwimmbä-dern einiges aushalten müssten: „Gerade an heißen Tagen ist der Parkverkehr sicherlich ärgerlich, aber

die Anwohner arrangieren sich damit.“ Damit dies so bleibt, bemühe sich das Team um Schwimmmeister Wolfgang Saige (50), den Lärmpegel niedrig zu hal-ten. Bis auf die „Sommerfilmnächte“ verzichtet man auf größere Veranstaltungen. „Dabei gibt es schon einmal die eine oder andere Beanstandung wegen der Lautstärke, obwohl wir Freikarten an die Nachbarn verteilen“, weiß Saige, der seit fünf Jahren im Natur-gartenbad arbeitet.

Beschwerdebriefe treffen vor allem im Herbst bei NürnbergBad ein, wenn das Laub herabfällt. „Wir sammeln es zwar regelmäßig ein, doch bei soviel Baumbestand, weht es immer wieder rüber zu den

Anrainern“, erzählt Lächele. Im Großen und Ganzen sei es aber ein harmonisches Miteinander. Der Großteil der Nachbar-schaft genieße selber das Bad. „Wir haben sogar Anwohner, die im Bademantel über

die Straße schlurfen und dann ihre Runden im Was-ser drehen“ – manche kämen sogar viermal am Tag.

Die Jugendlichen nutzen die Vorteile des Freibads auf ihre Tour: „Es gibt, glaube ich, keine Generation in Erlenstegen, die nachts nicht einmal ins Naturgar-tenbad eingestiegen ist, um dort im Dunkeln zu ba-den“, verrät Oliver Tissot. Die Bademeister nehmen es gelassen: „Wenn sie nur baden und keinen Vanda-lismus betreiben, drücken wir ein Auge zu“, heißt es. Damit die gute Nachbarschaft so bleibt, ist heuer ein Badefest für die Anwohner geplant – als kleines Dan-keschön für die Geduld.

Text: Alexandra Haderlein, Foto: Peter Roggenthin

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»Das ist ein echtes Geschenk«Die Bewohner an der Gostenhofer Hauptstraße pflegen eine sehr gute Hausgemeinschaft

Ausgabe 2 | 201214 »Auf gute Nachbarschaft«

I. Die Ur-WG

II. Die Patchwork-Familie

■ 130 Jahre hat das Eckhaus mit Rückgebäude in der Bauerngasse 6 auf dem Buckel. Ein schönes Gosten-hofer Arbeiterhaus aus Sandstein und Ziegel, wie sie in der Gründerzeit vielfach hochgezogen wurden. Ganz normale Leute wohnen hier auf drei Stockwerken: Allein-erziehende, Familien mit kleinen und großen Kindern, Wohngemeinschaften, Singles, das Paar unterm Dach und die arbeitende Studentin aus dem Erdgeschoss, die

nie da ist. Menschen von zwei bis 60 Jahren mit ganz unterschiedlichen Bildungswegen, Biografien, Berufen und Interessen. Trotzdem kennt hier jeder jeden, alle duzen sich, man gesellt sich einfach dazu, wenn die Nachbarn im Hof sitzen. Und wer mal Hilfe braucht, fin-det sie oft nebenan. Eigentlich sollte das normal sein, ist es aber nicht. Und deshalb gingen wir hier auf die Suche nach dem Geheimnis für eine gute Nachbarschaft.

Niemand wohnt länger im Haus als Jutta (45).1986 kam sie als Studienanfängerin aus Naila nach Gostenhof. Warum sie in all den

Jahren nie umgezogen ist? „Viele meiner Freunde woh-nen hier, dadurch ist es immer attraktiver geworden.“ Nicht zuletzt wohnt auch ihr Sohn Jona (16) hier. Der lebt gerne mitten in Gostenhof, mit den Nachbarn kommt er sehr gut klar. Als es bei ihm letztes Jahr nicht so gut in Englisch lief, hat ihm Lea aus dem er-sten Stock Nachhilfe gegeben, die Fremdsprachen-korrespondentin ist. Außerdem wohnt Katja (36) seit

zweieinhalb Jahren im dritten Stock. Sie hatte gleich ein gutes Gefühl. „Irgendwie war sofort klar, dass es das hier ist. Ich hatte noch fünf Zettel mit anderen Wohnungen in der Tasche und meine Flasche Wasser ist ausgelaufen“, erzählt Katja von ihrer WG-Suche. „Und ich habe gehofft, dass sie die nicht mehr lesen kann“, sagt Jutta lachend. Und warum das Zusam-menleben so gut funktioniert? „Wir haben eine super Vermieterin“, glaubt Jutta „Das ist ausschlaggebend für die Möglichkeit, so leben zu können. Sie legt viel Wert darauf, dass die Leute sich gut verstehen.“

Wally (40), Pauline (13) und Klaus (47) woh-nen seit fast einem Jahr im Haus. An ih-rem Klingelschild stehen drei verschiedene

Nachnamen. Pauline trägt den ihres Vaters und das ist nicht Klaus. Wally und Klaus sind zwar seit fast acht Jahren verheiratet, haben aber beide ihre Nachnamen behalten. Und dann ist da noch Muck (3), der Hund. „Eigentlich müsste der auch einen eigenen Familienna-men haben“, findet Pauline.

Bevor sie in die helle und ziemlich unkonventionelle Wohnung über drei Stockwerke mit Zugang über eine Feuerleiter im Hof zogen, haben die vier in der Fürther Straße gewohnt. Am Ende gab die Hausgemeinschaft den Ausschlag für den Ortswechsel. „Es war schon der Charme dieses Hauses. Dort war eigentlich alles okay, aber mit den Leuten hatten wir fast nichts zu tun. Die

hatten scheinbar immer schlechte Laune“, sagen Wal-ly und Klaus. Das ist hier ganz anders. Wally ist mit Jutta befreundet, sie waren auch schon zusammen im Urlaub. Regelmäßig kommen Wally und Pauline am Dienstagabend nach Paulines Gitarrenstunde zum Milchreisessen vorbei.

Pauline findet es lustig, Wand an Wand mit Jona zu wohnen. Ihre Zimmer liegen direkt nebeneinander und sie können sich jetzt von Fenster zu Fenster unterhal-ten. Jutta kommt dagegen fast jeden Tag vor der Arbeit auf einen Kaffee und eine Zigarette auf dem Balkon vorbei. Ihre anderen Nachbarn kennen Wally, Pauline und Klaus noch nicht so gut. Das kann sich aber noch ändern. Wally plant jedenfalls eine Begrünungsaktion im Hinterhof und will bald einen gemeinsamen Grilla-bend veranstalten.

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Basteln/Spielen

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kidsdream 3000Hofstattäcker 21 · Burgthann☎ (0 91 87) 922 80 2415 % Rabatt auf die Erstbestellung, danach10 % auf jede Folgebestellung auf das gesamte Sortiment (ausgenommen andere Rabattaktionen und Versandkosten). Bei Bestellung bitte Familienkarte angeben.

Spielwaren-WorldBergleite 14 · Schwabach☎ (0 91 22) 6 31 21 4515 % Rabatt auf das komplette Spielwaren-sortiment im Internet. Bei Bestellungen bitte „Familienkarte“ angeben

Spielwaren Schweiger GmbHEslarner Str. 2–4 · ☎ 249 17 505 % Rabatt auf Ihren Einkauf(ausgenommen andere Rabattaktionen)

Bekleidung

KINDERREICHBabyausstattung, Kleidung, Spielzeug, Bilderbücher – aus 2. Hand und NeuInnerer Kleinreuther Weg 24-26☎ 742 58 2010 % Rabatt auf Verleihkisten für Kinderge-burtstage mit Verkleidungen, Rezepten und Spielideen10 % Rabatt auf Didymos Tragetücher (neu)

SILHOUETTA Haute-CoutureMögeldorfer Hauptstr. 55☎ 506 31 7015 % Rabatt auf individuelle Anfertigung von Tauf-, Kommunion-, Konfirmations-, Ballkleid bis zum Kaiserballkleid für Kinder bis zu 18 Jahren

Floristik

Blumen & ArtKaiserstr. 15b (Passage) · ☎ 240 24 4010 % Nachlass auf Topfpflanzen, Brautsträu-ße, Kränze und Gebinde Blumen

Fuchs Flora-DesignPillenreuther Str. 29 · ☎ 44 09 7210% Rabatt auf alle Artikel, außerFleurop und Sonderangebote

Geschenkartikel

Evangelische Jugend NürnbergBurgstr. 1-3 · ☎ 214 23 0010 % Rabatt auf EJN-Artikel;10 % Rabatt auf alle Buch- undArbeitshilfen-Veröffentlichungen der EJN

Kunterbunt – Kinder SecondhandTolstoistr. 35 · ☎ 810 52 2210% Nachlass auf alle Kinderbücher

Dienstleistungen

Einkaufen

2012 | Ausgabe 2 15famos extra

Familienkarte Nürnberg –Partnerübersicht – Angebote von A bis Z

Page 16: famos - 2-2012

Verlag Hagendorn GmbH, Karin KepkaSchönweißstr. 14-16 · ☎ 44 45 3310 % Rabatt auf alle nicht preisgebundenen Bücher und Artikel

Verlag Karin Stähle...Der etwas andere VerlagRahm 27 · ☎ 55 46 5110 % Preisnachlass auf alle Artikel, aus-genommen Artikel mit Preisbindung. Bei Internetbestellungen bitte „Familienkarte“ angeben.

Werkstatt für Behinderte –Töpferei EibachEibacher Hauptstr. 108 · ☎ 649 88 1410 % Rabatt auf alle regulären Waren inunserer Töpferei

Haushalt/Technik

CRIPATRONIK AnastasiosChazopoulos Cranachstr. 18 ☎ 891 93 2110 % Rabatt auf physikalische Wasserbe-handler (Entkalkungsgerät)

Gas & MoreVogelweiherstr. 73 · ☎ 42 46 4010 % Nachlass auf Folien- und Latex-ballons und Zubehör; 10 % Nachlass auf Gaskocher, Gasgrills und Zubehör; 10 % Nachlass auf Gasheizgeräte und Zubehör

NOA-FundgrubeKreulstr. 40 · ☎ 586 34 8310 % Rabatt auf gebrauchte Möbel, Haushaltsgroßgeräte, Hausrat, Bücher und Lampen

NOA-LadenSiebenkeesstr. 4 · ☎ 81 00 97 9010 % Rabatt auf neue und gebrauchte Möbel und Haushaltsgeräte

Inneneinrichtung/Möbel

Bürogestaltung SingerNordring 179 · ☎ 51 43 8420 % Nachlass auf alle Kinderartikel(Schreibtische, Stühle etc.) der Firma Mayer; 10 % zusätzlicher Nachlass für Selbstmontage

LADEN-DEGENReindelstr. 15 · ☎ 431 59 1310 % Rabatt auf alle Kinderleuchten, -spielwaren, -naturbettwaren, -matratzen,-tapeten, -möbel, -betten sowie auf alle Jugendbetten und -matratzen. (Nicht gültig bei Sonderangeboten oder bereits reduzierter Ware)

MF-DesignSieboldstr. 5 · ☎ 527 55 5013 % Rabatt auf alle Büromöbel, Kin-derschreibtische, Bürodreh- und Kinder-drehstühle, Homeoffice und Produkte aus unserem Wohnmöbelsortiment

RAUM + FORMFürther Str. 96 · ☎ 322 47 7710 % Rabatt auf HABA Möbel;10 % Rabatt auf die Designmöbel-Kollektion

Lebensmittel/Kosmetik

Blatt & BohneBayreuther Str. 29a · ☎ 587 46 4810 % Rabatt auf alle Früchtetees;10 % Rabatt auf Mila-Produkte

EVAS TEEPLANTAGEVordere Sterngasse 20 · ☎ 22 35 5610 % Rabatt auf alle Rooibos- und Früchte-tees; 10 % Rabatt auf alle Gebäck- und Ho-nigsorten; 10 % Rabatt auf Mono-Teekannen

IL NURAGHETheresienplatz 7 · ☎ 24 35 5310 % Rabatt auf Teigwaren und Gebäck

Metzgerei Georg WiesnethHaunachstr. 13a · Simmelsdorf☎ (01 72)93 715 5410 % Rabatt auf Fleisch- und Wurstwaren. Lieferung mit dem Wiesnethmobil an die Haustüre nach Absprache

Reformhaus Ingeborg RiebelingPillenreutherstr. 41 · ☎ 44 13 2110 % Rabatt auf Naturkosmetik

sit(t) – GbrGrillparzerstr. 28 · Fürth · ☎ 97 79 95 7510 % Rabatt auf alle Getränkebestellungen

Optik

Augenoptik SchweigerStephanstr. 35 · ☎ 472 00 9710 % Nachlass auf Brillenfassungen, Gläser und Kontaktlinsenanpassung; 10 % Nachlass auf Sonnenbrillen; 10 % Nachlass auf Wetter-geräte und Instrumente; 10 % Nachlass auf Mineralien und Edelsteine; Kostenloser Sehtest und Augendruckmessung für Kinder und Eltern

OPTIK SCHLEMMERIn allen Nürnberger Filialen☎ 20 33 9830 % Rabatt auf alle Korrektionsbrillen-fassungen aus unserem vorrätigen Sortiment in allen Filialen. Kostenloser Sehtest

Schul-/Schreibwaren

Schreibwaren Ostermannäußere Laufer Gasse 38 · ☎ 55971710 % Rabatt auf alle Schulbedarfsartikel und Schreibwaren

Schreibwaren KerlSchönweißstr. 28 · ☎ 45 56 7610 % Nachlass auf Schulbedarf und Büroartikel

Schreibwaren PruckerJuvenellstr. 25 · ☎ 33 91 3510 % Rabatt auf alle Schulbedarfsartikel(ausgenommen bereits reduzierte Ware)

Schreibwaren ZöllnerGudrunstr. 21 · ☎ 44 40 0615 % Nachlass auf Schreibwaren undSchulbedarfsartikel;15 % Nachlass auf Spielwaren

Sportartikel

Canadierkurs.deZiegelsteinstr. 32 · ☎ 529 81 7710 % Rabatt auf Kanus und Kanusportzu-behör10 % Rabatt auf Schwimmwesten(ausgenommen Sonderangebote und reduzierte Ware)

Diver`s Paradise TauchsportartikelAlexanderstr. 25 · ☎ 45 37 9110 % Rabatt auf Masken, Flossen und Zube-hör (ausgenommen Sonderangebote)

Fietzophren GmbHBucher Str. 48a · ☎ 35 68 2010 % Rabatt auf Outdoor-Ausrüstungen für Kinder (Kleidung, Schlafsäcke, Rucksäcke)

Home of Tennis + SkiFreystädter Str. 102 · ☎ 83 59 0320 % Rabatt auf alle Tennisprodukte, Skiser-vice und Skiverleih

Kanulager André EdingerDixenhausen 10 · Thalmässing☎ (0 91 73)79 30 7110 % Rabatt auf Kanadier und Kajaks (KL Boote, Pelican Boote) und Schlauchboote (Soar Boote); 10 % Rabatt auf Schwimmwe-sten und Paddel

Luna SportKleinreuther Weg 67 · ☎ 38 36 6012 % Rabatt für Kinder bis 17 Jahre und10 % Rabatt für Erwachsene auf Masken, Flossen und Zubehör (ausgenom-men Sonderangebote)

NOA-FahrradwerkstattSiebenkeesstr. 4 · ☎ 81 00 97 9610 % Rabatt auf Neuräder, Gebraucht-räder, Reparatur-Service und Fahrrad-zubehör

Video/Multimedia

ALPHA BuchhandlungKornmarkt 6 · ☎ 226 84 4810 % Rabatt auf alle vorrätigen Ton-träger, Videos und DVDs

Bernhard SpachmüllerIngenieurbüro für KartografieO’Brien-Str. 3 · Schwabach☎ (0 91 22)879 04 20CD-ROM „Das Stadtplanwerk“ zum Preis von 12,90 c (statt 17,90 c). Bitte Bestel-lung unter „Familienkarte“ angeben

Bäckerei/Konditorei

Bäckerei GstatterLöwenberger Str. 137 · ☎ 83 42 7010 % Rabatt auf unsere Bio-Backwaren sowie auf alle weiteren Gebäcke aus unserer Backstube

Bäckerei Stephan Heckel GmbHIn allen Nürnberger Filialen☎ 649 43 3610 % Rabatt auf alle von uns selbst herge-stellten Produkte in all unseren Verkaufs-stellen (ausgenommen Sonderangebote)

Imhof Die VollkornbäckereiDürrenhofstr. 29/Schlossstr. 32☎ 46 45 9520 % Rabatt auf alle unsere Brote

Catering

ifi CateringKohlenhofstr. 26 · ☎ 929 69 1310 % Rabatt auf alle Vorschläge im Internet, Sparte „Menüs“ (angegebene Preise sind Nettopreise)

Restaurant/Café

„Schlenkerla“Beim Tiergärtnertor 3 · ☎ 22 54 741 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbin-dung mit Speisen

Australian Homemade NürnbergKönigstr. 2 · ☎ 242 51 3810 % Rabatt auf Ice Cream und aus Ice Cream hergestellte Getränke sowie auf Waffeln

BRATWURST-GLÖCKLEINim HandwerkerhofAm Königstor · ☎ 22 76 251 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

BRATWURST-HäUSLERathausplatz 1 · ☎ 22 76 251 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Café im KachelbauMichael-Ende-Str. 17 · ☎ 60 00 4010 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke

Café-Treff MögeldorfMögeldorfer Hauptstr. 58 · ☎ 544 12 65Jedes alkoholfreie Getränk (0,2 l) warm oder kalt für Kinder 1 c (sonst ab 1,40 c)

GOLDENES POSTHORNGlöckleinsgasse 2 · ☎ 22 51 531 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Gasthof-PensionZUM SCHWäNLEINHintere Sterngasse 11 · ☎ 22 51 621 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

InterCityHotel NürnbergEilgutstraße 8 · ☎ 247 89 0125 % Nachlass für jedes Kind auf Speisen und Getränke im Hotelrestaurant

Pizza ellaReichstraße 12 · ☎ 46 62 1410 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke

Restaurant ZEITLOS im EcksteinBurgstraße 1-3 · ☎ 214 25 911 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Ringhotel Loew´s MerkurPillenreuther Straße 1 · ☎ 99 43 301 alkoholfreies Getränk kostenlos für jedenKunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen.

Straßaboh-Café im HistorischenStraßenbahn-Depot St. PeterSchloßstraße 1 · ☎ 283 46 6550 % Nachlass je Kind (bis 17 Jahren) auf ein alkoholfreies Getränk nach Wahl beim Familienbesuch

Essen & Trinken

Familienkarte Nürnberg – wir machen mit!

Ausgabe 2 | 2012 16 famos extra

Page 17: famos - 2-2012

Trattoria del NordKleinreuther Weg 48 · ☎ 35 47 4010 % Rabatt auf Speisen und Getränke beim Besuch von mindestens einem Elternteil mit einem Kind

Waldschänke im TiergartenNoventa GmbHAm Tiergarten 8 · ☎ 543 01 2010 % Rabatt auf Essen und Trinken „à la carte“

WÖRDERSEE HOTEL MERCUREDürrenhofstr. 8 · ☎ 9 94 9015 % Ermäßigung auf Speisen und alkoholfreie Getränke für Kinder bis 18 Jahre (ausgenommen Aktionen)*;Flying Lunch am Sonntag und Samstags-Familienfrühstück kostenfrei für jedes Kind unter 16 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen*.*Kostenfreies Parken wäh-rend Ihres Aufenthaltes und einem anschlie-ßenden Stadt- oder Einkaufsbummel.

Erlebnis

Amt für Kinder, Jugendliche undFamilien – JugendamtDietzstr. 4 · ☎ 231 85 601 c Ermäßigung auf bis zu 2 Kurse je aus dem Pfingst- und Sommerferienprogramm

Erlebnispark Schloss ThurnSchlossplatz 4 · Heroldsbach☎ (0 91 90)9 29 801,50 c Ermäßigung pro Person(regulär: Erwachsene 14,50 d, Kinder 12,50 d). Nicht gültig bei ermäßigten Preisen und Sonderveranstaltungen.

Kletterwald Rothenburg o.d. Tauber☎ 0170/983 5575,www.adventure-outdoor-team.de2 c Ermäßigung pro Person, außer bei ermäßigten Preisen

Megaplay Kinderspielparadies GmbHIn der Alting 1 · Schwanstetten☎ (0 91 70)94 62 93Tageskarte Erwachsene 2,50 c (statt 3,50 d); Tageskarte Kinder 5,50 c (statt 6,50 d)

Miniatur ErlebnisweltLangenzenner Str. 10Dietenhofen ☎ (0 98 24)92 31 1920% Rabatt auf Familientickets

MINIGOLF-Anlage am SchießhausGünthersbühler Str. 145 · ☎ 59 95 61Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2 c (statt 3 d); Kinder 1 d (statt 2 d)

MINIGOLF-Anlage LuitpoldhainEcke Bayernstr. /Münchener Str.Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2,50 d (statt 3,50 d); Kinder 1,50 c(statt 2,50 d)

MINIGOLF-Anlage MarienbergKilianstr. 195 · ☎ 213 38 06Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2 c (statt 3 d); Kinder 1 c (statt 2 d)

Sommerrodelbahnen PottensteinAn der B 470 · Pottenstein☎ (0 92 43)9 22 00Erwachsene 1,90 c (statt 2,50 d);Kinder (bis 14 Jahre) 1,30 c (statt 2 d)

Spiel!Golf beim SV 1873 Nürnberg-SüdWacholderweg 25 · ☎ 42 97 50Eintritt für Erwachsene 3 c (statt 4,50 d), Kinder 2,50 c (statt 3,50 d), Familienkarte10 c (statt 14 d)

Tiergarten NürnbergAm Tiergarten 30 · ☎ 545 48 17Familienkarte 1: 10 c (statt 11,50 c)Familienkarte 2: 18 c (statt 20 c)

TM EVENTMARKETINGAdam-Klein-Str. 158 · ☎ 974 51 80Clownshow mit Luftballonaktionen für den Kindergeburtstag – ca. 70 bis 90 Minuten – für 99 c (statt 199 c); Clownshow, zusätzlich mit nostalgischer Popcornmaschi-ne, inklusive Popcorn und Luftballons 179 c (statt 299 c); 30 % Rabatt auf den Verleih von Bier-zeltgarnituren bei Selbstabholung

VAG Verkehrs-AktiengesellschaftNürnbergSüdliche Fürther Str. 5 · ☎ 283 45 9210 % Rabatt auf das Anmieten von Bussen und Bahnen der VAG (außer Oldtimer-MP Bus) für eine Party, ein Betriebsfest etc.

Hobby

Claudia KollerHugo-Haase-Str. 21 · ☎ 30 15 2120 % Ermäßigung Mini-Seminar „Dein Hund spricht mit Dir!“ – Kinder und Familien im richtigen Umgang mit dem Familienhund

kinderliebekunstAlte Schule · Achtelstr. 25 · Simmelsdorf☎ (0 91 55)72 77 50Wochenendkurse für Kinder für 54 c(statt 60 c); bei Kindergeburtstagen ist das Geburtstagskind frei

Magic-School – Schule fürTäuschungskunstRahm 27 · ☎ 55 46 5110 % Preisnachlass auf alle Kurse und Workshops bezogen auf den aktuellen Buchungspreis am Buchungstag

Kino

CINECITTA‘ MultiplexkinoGewerbemuseumsplatz 3 · ☎ 20 66 60Eine Kids Popcorn gratis beim Kauf einer Kinokarte

Reisen

CVJM Nürnberg-Gostenhof e.V.Glockendonstr. 10 · ☎ 26 20 3210 % Preisnachlass auf Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Familien

Hotel HamburgHasstr. 3 · ☎ 31 89 9010 % Rabatt auf den tagesaktuellen Zimmerpreis bei Einladungen zu Familienfei-ern. Bitte Kartennummer bei Reservierung angeben. (Nicht gültig während Messen)

Reisebüro am MaxfeldBayreuther Str. 26 · ☎ 530 18 02Pro gebuchter Familienreise ab 500 c = 20 c Rabatt; ab1000 c = 40 c Rabatt

Reiseland XL-ToursBucher Str. 16 · ☎ 92 91 97 70Pro gebuchter Familienreise ab500 c = 20 c Rabatt; ab1000 c = 40 c Rabatt

reiselinie.de touristik GmbHFlughafenstr. 100 · ☎ 36 78 90Pro gebuchter Reise ab 400 c = 25 c Rabatt; ab 800 c = 50 c Rabatt

REISELUSTDombühler Str. 9 im REZ☎ 255 87 89Fernreisen: Pro gebuchter Familienreiseab 500 c = 20 c Rabatt, ab 1000 c = 40 c Rabatt.Bei Buchung einer Familienreise ein kostenloser Familientagesausflug (z.B. Lama-Trekking)

ReNatour - natürlich ReisenBrunner Hauptstraße 26 · ☎ 89 07 04Pro gebuchter Familienreise ab 500 c = 20 c Rabatt; ab 1000 c = 40 c Rabatt.

Sport aktiv

Akademie für Ballett und TanzWelserstraße 88 · ☎ 510 59 5915 % Nachlass für Tanz- und Ballett-unterricht für Kinder

Delphin SchwimmschuleNorikerstr. 19 · ☎ 4 94 1610 % Rabatt auf alle Kinderkurse

DJK Nürnberg-Eibach e.V.Pommernstr. 12 · ☎ 932 70 77Erlass der Aufnahmegebühr;Beitragsfreiheit für die ersten drei Monate

ESV Flügelrad Nürnberg e.V.Finkenbrunn 145 · ☎ 480 11 82Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder,Jugendliche und Erwachsene

FIGURA Fitness & Wellness für FrauenFrauentorgraben 39 · ☎ 2 29 1610 % Rabatt auf die Mitgliedschaft;Kostenlose Kinderbetreuung`

Filo`s Power TreffBrandenburger Str. 65a · ☎ 632 39 3010 % Rabatt auf alle Abos und10er- bzw. 12er Karten

Innerer Diamant –Naturheilpraxis und YogaschuleBulmannstr. 32 · ☎ 43 78 4410 % Rabatt auf Yogaangebote

KWON, JAE-HWA Taekwon-DoHainstr. 25 · ☎ 474 46 71Entfall der Anmeldegebühr und des ersten Monatsbeitrages; 2x wöchentlich Familienstunden

NürnbergBad(Hallenbad Süd, Katzwang,Nordost Freibad Stadion, Naturgarten, West Hallenfreibad Langwasser)☎ 231 46 30Familienkarte eins: 4,50 c (statt 5,10 c)Familienkarte zwei: 7,50 c (statt 8,10 c)

Nürnberger RückenschuleHonigstr. 6 · ☎ 688 57 3410 % Ermäßigung auf alle Kurse und Vorträ-ge der Nürnberger Rückenschule

Sport:Park FürthAm Schallerseck 35 · Fürth☎ 936 46 9014 % Nachlass auf alle Kurse im Kid`s & Teens Club + „Bounce“ D`s Dance Club

Sportverein 1873 Nürnberg Süd e.V.Maiacher Str. 4–10 · ☎ 424 94 86Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

SV Wacker -JugendabteilungKuhweiherweg 95☎ 01 51/24 26 98 48Wegfall der Aufnahmegebühr;erste drei Monate beitragsfrei

Tanzschule RupprechtHarmoniestr. 8–10 · ☎ 55 68 6010 % Nachlass auf alle Kinder- undVideo-Clip-Dancing-Kurse

Feuerwehrmuseum auf derFeuerwache 3Jakobsplatz 20 · Eingang überZirkelschmiedsgasse · ☎ 231 63 00Kostenfreier Eintritt ins Museum (sonst 1 c pro Erwachsener) jeden ersten Samstag im Monat

Flughafen Nürnberg GmbHFlughafenstr. 100 · ☎ 9 37 00(Information)Flughafenrundfahrten jeden Sonntag um 14 Uhr und 15.30 Uhr für Kinder in Begleitung mindestens eines Elternteils kostenfrei (regulär: 3 c)

Historische LochgefängnisseRathausplatz 2 · ☎ 231 26 90Familienkarte eins: 3 cFamilienkarte zwei: 6 c

TouristinformationHauptmarkt 18 · ☎ 233 61 35Altstadtführung „Nürnberg erleben“täglich (außer 24. Dezember) um 13.30 Uhr. 6 c pro Person (statt 7 c),Kinder bis 14 Jahren in Begleitung frei

VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft NürnbergSüdliche Fürther Str. 5 · ☎ 283 46 54Oldtimer-Familienkarte: gültig für die Rundfahrt mit der historischen Linie 15 und für den Eintritt in das Historische Straßen-bahndepot St. Peter für 2 Erwachsene und 4 Kinder bis 17 Jahren für 12,50 c

Bau/Ausbau

Elektro Scheidäußere Bayreuther Str. 119, ☎ 95 19 8010 % Rabatt auf Monteurstundensätze und Material

Francesco Ruo, Verlegung vonFliesen, Platten und MosaikKilianstraße 19 · ☎ 300 55 9015 % Rabatt auf den Stundensatz15 % auf Fliesen meines Fachhändlers(ausgenommen Sonderangebote)Keine Anfahrtskosten

Malermeister Herbert HornFeiningerstraße 990455 Nürnberg · ☎ 439 85 71www.Malermeisterhorn.de, 10% Rabatt auf Maler-, Fassaden- und Bodenbelagsarbeiten10% Rabatt auf ökologische Materialien, 15% Rabatt auf Kinderzimmerarbeiten

Hill Trockenbau GmbHReutlinger Straße 7 · ☎ 656 49 3010 % Rabatt auf die Rechnungssumme

Schüttler BaubeschlägeSchweiggerstr. 31 · ☎ 946 47 3010 % Rabatt auf den Rechnungsbetrag

Schüttler Gerüstbau GmbHSchweiggerstraße 3, www.schuettler-geruestbau.de · ☎ 946 47 3090478 Nürnberg, 10 % Rabatt auf den Rechnungsbetrag

Friseur

essanelle Ihr Friseur HairExpressIn allen Nürnberger Filialen☎ 0 18 05/52 95 3020 % Rabatt auf Friseurdienst-leistungen; 15 % Rabatt auf Verkaufspro-dukte (außer Sonderpreise)

Freizeit, Reisen & Sport

Führungen & Rundfahrten

Handwerk

2012 | Ausgabe 2 17famos extra

Page 18: famos - 2-2012

Die Familienkarte wurde Anfang April 2010 zum dritten Mal an alle Familien versandt, in deren Haushalt mindestens ein Kind unter 18 Jahren lebt und deren Hauptwohnsitz Nürnberg ist. Sie gilt drei Jahre. Bitte beschriften Sie die Karte mit den Namen der Familienmitglieder, nur dann gilt die Karte für alle Familienmitglieder. Familien, die vom Versand nicht erfasst wurden, z. B. weil sie neu nach Nürnberg gezogen sind, kön-

nen die Familienkarte im BürgerInformationsZentrum, Rathaus, Hauptmarkt 18, formlos beantragen. Mitzu-bringen ist der Ausweis und ein Nachweis über Ihr Kind/Ihre Kinder (z. B. Geburtsurkunde, Anmeldebestätigung).

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit derFamilienkarte Nürnberg!

Weitere Informationen erhalten Sie unter:www.familienkarte-nuernberg.de

Friseur WinterObstmarkt 12 · ☎ 22 14 1615 % Rabatt auf jeden Haarschnitt für Damen, Herren und Kinder

Haar & KosmetikoaseButtendorfer Str. 31 · ☎ 61 17 3410% Friseurleistung – Fullservice,15% Fußpflege und Maniküre,10% kosmetische Behandlung, Massagen und Tatoos, 20 c Rabatt auf Neubehandlungen Permanent Makeup

Salon GiselaLöbleinstr. 19 · ☎ 36 11 4715 % Rabatt auf alle Friseurdienstleistungen und Verkaufsprodukte. Bitte Termin verein-baren

Heizung/Sanitär

Albert Plentinger Nachf. OHGPassauer Straße 25 · ☎ 40 21 7610 % Nachlass auf alle Materialkosten

G. Nitz Heizungs- undSanitärtechnik GmbHGeibelstr. 7 · ☎ 44552110 % Preisnachlass auf alle Materialkosten

HRS Heizungsbau – Rohrreinigung – SanitärBartholomäusstr. 7-9 · ☎ 35 87 0010 % Preisnachlass auf die Material-kosten bei Badsanierungen und Heizungs-erneuerung

KondziolkaSanitär – Heizung – KundendienstFrauenlobstr. 3 · ☎ 480 34 0610 % Rabatt auf generell alle Materialien; keine Anfahrtskosten

Reinhold Herold Sanitärtechnik GmbHLandgrabenstr. 36 · ☎ 42 94 3012 % Rabatt auf die Materialkosten; Keine Anfahrtskosten

Maler

Thomas Back – Malermeister e.K. Reutleser Str. 73 · ☎ 30 66 5910 % Nachlass auf Stundenlohn;10 % Nachlass auf Materialkosten;15 % Nachlass auf Laminat und Kork;20 % Nachlass auf Tapeten

Schuhmacher

Schröder’s Schuh- & SchlüsseldienstVirnsberger Str. 2–4 · ☎ 65 20 3810 % Rabatt auf alle Leistungen

Schuhmacherei BindergasseBindergasse 6Kostenlose Reparatur von Kinder-schuhen (für Kinder bis 12 Jahre)

Sicherheit/Schlüsseldienst

Alarm- und Schließsysteme BaumOstendstr. 115 · ☎ 40 60 5710 % Rabatt auf Schließzylinder, Schlösser, Beschläge, Kindersicherungen und mechanische Nachrüstprodukte. Elektro-nische Sicherheit auf Anfrage.

Astronomie/Kunst/Kultur

Fränkische Schweiz-MuseumAm Museum 5 · Pottenstein-Tüchersfeld · ☎ 0 92 42/16 40Erwachsene: 2 c (statt 2,30 c);Kinder: 1,20 c (statt 1,50 c)

Kaiserburg NürnbergAuf der Burg 13 · ☎ 244 65 901 c Ermäßigung (regulär: Erwachsene 5 c bzw. 6 c) auf den Eintrittspreis. Kinder bis 18 Jahren freier Eintritt

Kunsthalle NürnbergLorenzer Str. 32 · ☎ 231 28 53Familienkarte eins: 4 c (statt 4,50 c)Familienkarte zwei: 8 c (statt 8,50 c)

museen der stadt nürnberg(Dürer-Haus, Dokumentationszentrum,Fembohaus, Museum Industriekultur,Spielzeugmuseum, Tucherschloss,Schwurgerichtssaal 600)

☎ 231 54 21 (Zentrale)20 % Ermäßigung auf die Familienkarte1 und 2 (gilt nicht bei Sonderausstellungen)

Museum 3. DimensionNördlinger Tor · Dinkelsbühl☎ 0 98 51/63 36Familieneintritt mit 2 und mehr Kindern 22 c (statt 28 c), Einkind-Familie 20 c (statt 26 c)

Neues MuseumLuitpoldstr. 5 · ☎ 240 20 20Kostenlose Teilnahme (statt 2 c) an Kin-derführungen. Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat um 11 Uhr für Kinder ab 6 Jahren.Kostenlose Teilnahme (statt 2 c) für Eltern an einem Rundgang durchs Museum während der Kinderführung.

Nicolaus Copernicus PlanetariumAm Plärrer 41 · ☎ 929 65 53Familienkarte eins: 8 c (statt 9 c)Familienkarte zwei: 12,50 c, (statt 13,50 c)

Stadtbibliothek NürnbergIn allen 16 Zweigstellen · ☎ 231 27 901 c Ermäßigung pro Karte bei Veranstal-tungen für Erwachsene; 0,50 c Ermäßigung pro Karte bei Veranstaltungen für Kinder

Theater im Tiergarten Noventa GmbH(Waldschänke im Tiergarten)Am Tiergarten 8 · ☎ 543 01 2020 % Rabatt auf Theater und Menü

Theater MummpitzMichael-Ende-Str. 17 · ☎ 60 00 5010 % Rabatt auf den gesamten Eintritt

Theater Pfütze e.V.äußerer Laufer Platz 22 · ☎ 28 99 099 c (statt 11 c) für die Erwachsenenkarte für Mama und/oder Papa mit mindestens 1 Kind

turmdersinneWesttor, Mohrengasse,Ecke Kappengasse · ☎ 944 32 811 c Ermäßigung für jedes Familien-mitglied (regulär: Erwachsene 6 c, Kinder 4 c); Familienkarte 14 c (statt 16 c); nicht gültig bei ermäßigten Preisen

Familienbildung

Arbeiter-Samariter-Bund KVNürnberg-Fürth e.V.Wodanstr. 25 · ☎ 94 97 9015 % Rabatt auf die Kurse „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“, „Erste Hilfe“ und „Erste Hilfe bei Kindernotfällen“

Caritasverband Nürnberg e.V.Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern, Tucherstr. 15 · ☎ 235 42 41„Nürnberger Elterntraining“ N.E.T.: Einzel-personen 20 c (statt 40 c); (Eltern-)Paare 30 c (statt 50 c)

Deutscher KinderschutzbundDammstr. 4 · ☎ 26 96 54Ermäßigung auf den Elternkurs „Starke Eltern – starke Kinder“® 45 c (statt 50 c). Bei Anmeldungals Paar 70 c (statt 80 c)

Erziehungsberatungsstellen der Stadt Nürnberg, Johannisstr. 58 · ☎ 231 38 86Ermäßigung auf die Elternkurse „STARK“und „Schwierige Kinder – Sorgenkinder“pro Person 12 c (statt 15 c)

Evangelische FachstelleAlleinerziehende ecksteinBurgstr.1–3 · ☎ 214 21 00Kostenfreie Kinderbetreuung für alle Veran-staltungen im Jahresprogramm „Angebote für Alleinerziehende und ihre Kinder“(sonst 3 c pro Kind)

Evangelische FamilienbildungsstätteLeonhardstr. 13 · ☎ 274 76 60Kostenlose Teilnahme an den Einzel-veranstaltungen zum Themenbereich Erzie-hung/ Familienleben (sonst ab 7 c)

SOS-Kinderdorf e.V.Schweinauer Hauptstr. 31 · ☎ 92 98 30TripleP-Elterntraining: Ermäßigung der Kurs-gebühren für Einzelpersonen/ Elternpaareauf 80 c (statt 100 c)

Zoff & Harmonie – Familienbildung derkath. Stadtkirche, Vordere Sterngasse 1

☎ 24 44 94 93, 30 % Ermäßigung auf zwei Veranstaltungen aus unserem Programm

Zentrum Kobergerstraße, Kobergerstr. 79

☎ 36 16 26, 10 % Rabatt auf die Gebühr für Babygruppen (4 Wochen bis 4 Monate) nach Emmi Pikler

ZwergenspracheMaximilianstr. 25 · ☎ 490 81 2110 % Rabatt pro Kind im Eltern-Kind-Kurs10 % Rabatt pro Person im Workshop

ZWERGENSPRACHE, Guntherstraße 990461 Nürnberg · ☎ 568 25 5810% Ermäßigung auf Kursgebühren (Baby-kurse, Schnupperkurse, Workshops)

Nachhilfe/Frühes Lernen

Helen Doron Learning Center WestGeisseestraße 13 · ☎ 600 61 7710 % Rabatt auf den Englischunterricht für Kinder

IntelligenzknotenFärberstr. 20 · ☎ 132 52 5010 % Rabatt auf die gebuchte NachhilfeMaximum NachhilfeWölckernstr. 10 · ☎ 430 09 9610 % Rabatt auf die gebuchte Nachhilfe

Mini-Lernkreis NachhilfeSonnenstr. 7 · ☎ 766 15 2812 % Rabatt auf alle gebuchten Lehrgänge

Prima NachhilfeBreite Gasse 94 · ☎ 133 42 6910 % Rabatt auf gebuchte Nachhilfe

Smart Academy Nachhilfe und SeminareBreite Gasse 77 · ☎ 235 82 7210 % Rabatt auf den Nachhilfeunterricht

Weiterbildung

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Ausgabe 2 | 2012 18 famos extra

Kultur & Bildung

Rund ums Auto

Page 19: famos - 2-2012

2012 | Ausgabe 2 19»Auf gute Nachbarschaft«

III. Die Studentinnen

Bei Anna (25) und Wiebke (27) dreht sich alles um ihre vierbeinigen Mitbewohner Rocco (2) und Silly (1½), die sie aus einer

spanischen Hundetötungsstation gerettet ha-ben. Wie die beiden Studentinnen mussten sich die Vierbeiner erst mal aneinander gewöhnen. Inzwischen ist das Quartett unzertrennlich. Wiebke hat vor vielen Jahren schon mal hier gewohnt – mit ihrer Mutter bei Jutta im zwei-ten Stock. „Als ich von Jutta hörte, dass eine Wohnung frei wird, bin ich sofort hergezogen.“ Anna kam vor einem Jahr dazu. „Die Hausge-meinschaft ist der Hammer und die Vermieterin ein Goldstück“, findet auch Wiebke. „Es gab hier noch nie Probleme wegen Musik, Grillen oder den Hunden. Und Jutta ist für mich wie

eine Tante, ja fast wie eine zweite Mutter, die ein Stockwerk weiter oben wohnt.“

Man unterhält sich mit den Nachbarn lan-ge im Treppenhaus, besucht sich gegenseitig, manchmal kommt Lea aus dem ersten Stock vorbei, um bei ihnen Klavier zu spielen. „Eine freundliche, unspießige Hausgemein-schaft macht das Leben einfach viel ange-nehmer“, findet Anna und ergänzt: „Das ist überhaupt nicht zu unterschätzen – aus wie vielen Häusern ist man wieder ausgezogen, weil die Nachbarn Arschgeigen waren?“ Das unkomplizierte Miteinander finden die Studentinnen großartig: „Mal schnell zum Nachbarn gehen, weil Klopapier oder Zucker aus ist, das ist ganz normal.“

D ie Schwestern Angelika (49) und Bri-gitte (60) leben mit Angelikas Söh-nen Tayfun (17) und Jakob (13) in

einer nicht ganz alltäglichen WG. Angelika wohnt seit 15 Jahren hier. Als vor zwei Jah-ren die Nachbarwohnung frei wurde, zog Brigitte ein – dann haben die beiden ein-fach die Zwischenwand herausgebrochen. Von der „wunderbaren Hausgemeinschaft“ schwärmt auch Angelika, das sei immer so gewesen. Früher habe es eine ältere Dame gegeben, „die Frau Cardini, die war die Seele des Hauses, die hat bestimmt 40 Jahre hier gewohnt“. Viele Mieter hat Angelika kommen und gehen sehen, fast alle haben

Spuren und Erinnerungen hinterlassen. Wie das Paar, das den kahlen Hinterhof bepflanzt hat, und der Opernsänger, der in seiner Wohnung Arien schmetterte, oder der verstorbene Autor Ralf Huwendiek, der sich so herrlich aufregen konnte. Manche lebten zurückgezogen, aber mit allen sei man pri-ma ausgekommen. Die freundliche und to-lerante Atmosphäre im Haus ist offenbar ansteckend. „Hier lässt jeder den anderen so sein, wie er ist“, sagt Brigitte, was nicht selbstverständlich sei. „Für mich ist der Unterschied, dass ich weiß, wenn ich Hilfe brauchen würde, könnte ich hier zu jedem gehen.“

IV. Die Schwestern

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Ausgabe 2 | 2012 20 »Auf gute Nachbarschaft«

Nach der Bar zum NachbarnWas man tun sollte, wenn es nebenan laut wird

V. Das Pärchen

VI. Gewachsene Familie

Lea (31) und Vassil (32) gehören zu den we-nigen, die über eine klassische Zeitungsan-nonce in die Hausgemeinschaft gekommen

sind. Fast zumindest. „Ich hab eine andere Woh-nung in der Südstadt angesehen“, erinnert sich Lea, „irgendwann meinte die Vermieterin dann, sie hat was besseres für uns“. Allerdings musste das Paar erst die hausinterne Bewerbungsrunde durchlaufen. „Die Vermieterin hat mich ausgie-big am Telefon interviewt und dann gesagt, wir sollen uns mal bei Ena und Thomas vorstellen“, erzählt Vassil. Die beiden haben die Prüfung vor zwei Jahren bestanden und fühlen sich in-

zwischen „gut integriert.“ Sogar das Auto ihrer Nachbarn dürfen sie benutzen, seit ihres kaputt ist.

„Im Sommer sitzen wir oft zusammen im Hof. Nur einmal kam die Polizei, weil es zu laut war“, erzählt Vassil. Gerufen hätte sie aber Leute aus Nachbarhäusern. Nach beengten Jahren im Studentenwohnheim in Erlangen auf 18 Qua-dratmetern genießen sie die geräumige Gosten-hofer Wohnung, wo auch für ein Baby noch Platz wäre. Lea sagt, sie habe „zum ersten mal das Gefühl, angekommen zu sein – das ist ein echtes Geschenk“.

Ena (38) und Thomas (37) wohnen seit fünf Jah-ren im Haus, inzwischen sind sie zu viert – und wegen Jakob (4) und Martha (2) sind sie vom

Hinterhaus in eine größere Wohnung im Vorderhaus gezogen. „Wir würden mit den Kindern auch ganz

gerne auf dem Land leben“, sagt Thomas, „aber eine Notlösung ist das hier überhaupt nicht“. Die Betreu-ungsangebote seien gut in der Stadt und für Zeit im Grünen hat die Familie ein Gartengrundstück außer-halb. Außerdem wohnt Thomas bester Freund Tho-

mas im Hinterhaus. Zusammen mit Ena betreiben sie ein Bio-Restaurant in der Pirckheimerstraße. Die zwei kennen sich seit über 34 Jahren und sind echte Kindergartenfreunde.

Text und Fotos: Peter Kunz

■ Wenn man das Wort Nachbar goo-gelt, erscheint als erster Vorschlag un-ter Verwandten Suchbegriffen „Nachbar ärgern“ und „Lärmbelästigung Nach-bar“. Da sieht man, was den Deutschen in den Sinn kommt, wenn sie an die lieben Menschen nebenan denken. Viel-leicht hatte ja aber doch Konrad Lorenz (das ist nicht der Erfinder der Lorenzkir-che, sondern ein Verhaltensforscher, der Graugänsen vorgaukelte, sie stammten von ihm ab) recht mit seinem Buch über die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit. Da schreibt er nämlich, dass „das Überangebot an sozialen Kontakten dazu zwingt, sich dagegen in einer grundsätzlich unmenschlichen Weise abzuschirmen“ und dass „die Zu-sammenpferchung vieler Individuen auf engem Raum unmittelbar aggressions-auslösend wirkt“. Da ist es naheliegend, dass es der Nahewohnende abkriegt.

Vielleicht hat man in unserer kapi-talistischen Gesellschaft aber auch einfach nur Angst, dass einem der von nebenan alles wegnimmt, was man zu Hause hortet. Immerhin ist vieles teuer erstanden - bar bezahlt, wohlgemerkt.

Alles andere kommt erst danach, darum heißt es ja „Nach-Bar“. Oder hat das Wort etwas damit zu tun, dass man die Menschen, die in der gleichen Straße wohnen, vor allem dann wahrnimmt, wenn sie nachts laut NACH dem Besuch einer BAR vor unserem Schlafzimmer herumgrölen und uns den Schlaf rau-ben?

Andererseits: Das größte Problem unserer Zeit ist nicht die überbordende Partylaune, sondern dass immer mehr Menschen vereinsamen, melancholisch werden und unter Depressionen leiden. Rufen Sie also bitte nicht immer gleich die Polizei, wenn endlich mal einige Spaß haben und etwas aufdrehen. Ver-stehen Sie diese Empfehlung, liebe Tis-sotsche Nachbarn in der Günthersbüh-ler Straße, bitte durchaus als Einladung. Sollten meine Söhne oder ich selbst wie-der einmal ausgelassen feiern: Schicken Sie nicht Ordnungshüter vorbei, die das unterbinden, sondern kommen Sie selbst – und kippen Sie sich einen hinter die Binde. Wir freuen uns auf Sie!

Oliver Tissot. Foto: Peter Roggenthin

glosse

Page 21: famos - 2-2012

2012 | Ausgabe 2 21Rätsel

■ Adler, Dachs, Hirsch, Möwe, Steinböcke, Uhu oder Wildschwein: Das sind alles Tiere, die in Europa zu Hause sind. Und wie man sieht, gibt es noch viel mehr Lebewesen, die auf dem „alten Kontinent“ am Land, im Wasser oder in der Luft zu Hause sind. Doch im Vergleich zur Illustration 1 gibt es fünf Tiere in Bild 2, denen man in Europa höch-stens in einem Zoo begeg-nen könnte. Schaut tierisch genau hin, dann werdet ihr sie entdecken!

Wer die fünf Veränderungen entdeckt hat, schreibt die Namen auf eine Postkarte und schickt die Lösung an:

Man kann die Lösung auch per E-Mail [email protected] senden (nur eine Mail pro Person!). Bitte den Absender nicht vergessen. Ein-sendeschluss ist der 30. Juli 2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Viel Spaß und Glück beim Rätseln!

Zu gewinnen gibt es wieder ein tolles Buchpaket des TESSLOFF-Verlags – folgende Gewinnpreise sind diesmal dabei: WAS IST WAS Wissensschatz Flaggen, WAS IST WAS Quiz Stadt, Land, Fluss Europa, WAS IST WAS Rätselheft Europa.

1

2

Auflösung des Rätsels aus der letzten Ausgabe:

Auch beim letzten Mal haben wir weit überhundert Einsendungen erhalten. Die meistenTeilnehmer fanden die richtige Lösung:Neben dem Ufo am Himmel und demSonnensegel am Gleis waren der Zug mitKufen, der alte „Adler“-Zugund Tor-Turm gesucht.

Durch Losentscheid gehen dieBuchpakete des TESSLOFF-Verlags anfolgende fünf Gewinner:

Durch Losentscheid gewonnen haben: Eveline Stephens (Nürnberg), LuisaLichtenstein (Feucht), Nick Bocksrocker (Nürnberg),Jenny Preiß (Pegnitz) und Ida Rost (Großsteinberg)

Wir gratulieren herzlich! Die famos-Redaktion

Adresse, Auflösung & Gewinner

Europa ist einfach tierisch

»famos« • c/o Bündnis für FamilieSpitalgasse 22 • 90403 Nürnberg

Die Illustration des Rätsels stammt aus dem Buch „WAS IST WAS Band 113 Europa“von Dr. Ulrike Reisach und Dr. Rainer Köthe, ISBN: 978-3-7886-1500-0, TESSLOFF VER-LAG, Nürnberg, Illustration: Reiner Zieger, Veränderungen: Nelly Krug

glosse

Page 22: famos - 2-2012

Ausgabe 2 | 2012 22 Gut zu Wissen

Im »Zaubersaft« schmecken auch FrüchteteesAOK-Ernährungsberaterin Christina Herzog über das richtige Trinken

Frau Herzog, gibt es eine Faustformel, wie viel man am Tag trinken sollte?

HERZOG: Für Jugendliche und Erwachsene gilt eine Trinkmenge von mindestens eineinhalb bis zwei Litern am Tag. Bei Kindern

werden im Kindergartenalter 800 Milliliter als Mindestmenge empfohlen, im Grundschulalter lautet die Empfehlung minde-stens einen Liter. Bei Hitze oder körperlicher Anstrengung, Fieber, Erbrechen oder Durchfall kann die benötigte Menge aber leicht auf das Doppelte ansteigen.

Darf man Kaffee oder Tee dazu zählen?

HERZOG: Nach neuesten Erkenntnissen schon. Aber man muss aufpassen, denn Kaffee ist ein Genussmittel, das in Ma-

ßen genossen werden sollte – nur drei bis vier Tassen täglich. Für Kinder sind diese koffeinhaltigen Getränke, wozu auch der grüne Tee zählt, nicht geeignet.

Was sollte man am besten trinken?

HERZOG: Am günstigsten sind alle Getränke die keinen Zucker enthalten, wie Leitungs- oder Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees. Ein Liter Limonade oder ein Liter Apfelsaft

entsprechen etwa dem Kaloriengehalt von vier Bananen oder vier Sem-meln – der fruchteigene Zucker ist dafür verantwortlich. Daher sollte man sogar Fruchtsaftschorlen verdünnen. Fertige Mischungen enthalten 50 bis 60 Prozent Saft. Beim Mischen sollte man ein Drittel Saft nehmen und den Rest mit Wasser aufgießen.

Wie kann man kleinen Kindern das Trinken schmackhaft machen?

HERZOG: Es ist wichtig, sie zu den Mahlzeiten und auch zwischendurch zu ermuntern. In einem schönen bunten Glas und mit phantasievollen Na-men, wie „Zaubersaft“ oder „Feennektar“ schmecken auch Kräuter- und

Früchtetees interessanter.

Was ist im Sommer eine Alternative zum Wasser?

HERZOG: Fruchtig ist ein Wasser mit Zitronensaft oder Scheiben von ungespritzten Zitronen. Besonders erfrischend

wird es, wenn man noch frische Minze hinzugibt. Wenn man sie leicht zerdrückt, kommen die

ätherischen Öle mehr zur Geltung. Für Kinder peppen bunte Eiswürfel, zum Beispiel mit ein-

gefrorenen Beeren, das Wasser auf.

Infos bei derAOK- Ernährungshotline

unter (09 11) 21 87 25

Interview:Martina Hildebrand,

Foto: AOK

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Erst mal abwartenWas tun beim Verdacht auf einen Nabelbruch?

■ Mein Sohn (4) hat einen hervorste-henden Bauchnabel, der etwa so groß wie ein Fünf-Cent-Stück ist. Handelt es sich hierbei um einen Bruch, der be-

handelt oder gar operiert werden muss?

■ Ihre Vermutung, dass es sich um einen Nabelbruch handeln könnte, ist sicher richtig. In Anbetracht des Alters und der Größe des Nabelbruchs rate ich zum Abwarten, da immer noch die Möglichkeit der Spont-anrückbildung besteht. Sollten plötzlich Schmerzen

auftreten, sollten Sie den Kinder- bzw. Hausarzt aufsu-chen. Nabelhernien sind die Folge eines unvollständigen Verschlusses oder einer Schwäche des Gewebes, das die Lücke um den Nabel nach der Geburt schließen

soll. Ein Bruch tritt auf oder wird verstärkt durch Schreien, Husten, Anstrengung, kann aber leicht mittels Fingerdruck zurückgedrängt werden. Die

Größe eines Nabelbruchs kann von ein bis fünf Zentimeter Durchmesser variieren.

Die meisten Nabelhernien verschwinden spontan bis zu einem Alter von fünf, sechs Jahren. Einklemmungen sind extrem selten. Eine operative Behand-lung eines Nabelbruchs empfiehlt sich nur dann, wenn er über das dritte bis vierte Lebensjahr hinaus besteht, keine

Rückbildungstendenz besteht, wenn er Schmerzen verursacht oder es doch ein-

mal zu Einklemmungen gekommen ist.

?

Helfried Gröbe, ehemaliger Chefarzt der Nürnberger Kinderklinik.

Page 23: famos - 2-2012

2012 | Ausgabe 2 23Gut zu Wissen

Wenn Sie ein solidesDach über dem Kopf fürsich und Ihre Familiesuchen, haben wir viel-leicht das Passende fürSie. Fragen Sie uns –zum Ortstarif:

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Auf Schatzsuche inder NaturGeoaching ist auch bei Familien beliebt –Angebot der AOK am 24. Juni 2012

Kinder brauchen einenReisepassAb 26. Juni gilt ein neues Gesetz –Rechtzeitig beantragen!

Bitte genau überlegen!Wann Hund, Katze, Kaninchen & Co. etwas für Kinder sind

FAmILIeNurLAub

HAuSTIere

■ Wenn auf dem Wunschzettel plötzlich ein Hund oder Hase ganz oben stehen, sollte die ganze Familie gut überlegen, denn die kleinen tierischen Mitbewoh-ner verlangen oft mehr Aufmerksamkeit und Pflege, als man denkt. Wir geben eine kleine Entscheidungs-hilfe, welches Tier für welches Alter passt und wie hoch der finanzielle Aufwand ist.

MEERSCHWEINCHEN: ab fünf Jahren. Die Kosten liegen einmalig bei 15 bis 25 Euro, dazu 100 bis 200 Euro für Käfig, Schlafhaus, Futternapf, Tränke. Mo-natliche Kosten liegen bei rund 15 Euro im Monat; Le-benserwartung: etwa sechs Jahre, wichtig: man sollte sie am besten paarweise halten.

HUND: ab 12 Jahren. Beim Züchter zahlt man zwi-schen 700 und 2000 Euro, im Tierheim zwischen 50 und 150 Euro, dazu 80 bis 250 Euro für Leine, Hals-

band, Fressnapf etc.; monatlich: 50 bis 150 Euro Fut-ter, Steuer, Haftpflicht, Tierarzt. Lebenserwartung: ca. 12 Jahre, wichtig: Hunde brauchen Auslauf, ihre Pflege ist zeitintensiv

KATZE: ab 6 Jahren. Beim Züchter zahlt man ab 400 Euro, im Tierheim ca. 50 Euro, monatlich muss man mit 40 bis 70 Euro für Futter, Streu, Tierarzt etc. rech-nen. Lebenserwartung: ca. 15 Jahre, wichtig: Katzen sind eigensinnig und dösen auch viele Stunden am Tag.

WELLENSITTICH: unter Aufsicht ab 6 Jahren. Die Anschaffung kostet 13 bis 43 Euro, dazu etwa 25 Euro für den Käfig, mo-natlich muss man 20 Euro für Futter einplanen. Lebenserwartung: bei guter Pflege zwischen zehn und 15 Jahre.

KANINCHEN: unter Aufsicht ab 11 Jahren, die Kosten liegen bei einmalig 25 bis 40 Euro plus etwa 60 Euro für Käfig und Grundausstattung, monatlich muss man mit 20 Euro für Futter und Streu kalkulieren – wie überall gilt: Tierarztbesuche können teuer werden! Lebenserwartung: bis zu zwölf Jahre, wichtig: nicht alleine halten!

Texte: Martina Hildebrand,Illus: Teresa Wiechova,Fotos: pixelio.de

■ Ob Wandern über Stock und Stein, fröhlicher Was-serspaß am See oder Picknicken im Park: Bei schönem Wetter zieht es Jung wie Alt raus in die freie Natur. Groß im Trend liegt derzeit das Geocaching.

Das Ganze ist eine Art elektronische Schatzsuche und wird auch GPS-Schnitzeljagd genannt. Dabei ist man mit einem kleinen GPS-Gerät unterwegs, muss sich mittels der Koordinaten im freien Gelände orientieren, manchmal Aufgaben lösen und schließlich am Ziel einen „Schatz“ finden. Überall in der Stadt sind solche „Schät-ze“ versteckt. Im Volkspark Marienberg gibt es am 24. Juni ab 14 Uhr eine Tour für die ganze Familie. Bei der Schatzsuche gibt es sportliche und kniffelige Aufgaben zu lösen. Erfahrene „Cacher“ und AOK-Sportexperten sind mit dabei und unterstützen mit Tipps und Tricks. Die Teilnahme ist kostenlos und Leihgeräte sind vorhan-den. Anmeldung und nähere Infos bei der AOK in Nürn-berg unter Telefon 0911 218-723.

■ Die Gesetzeslage ist eindeutig: Ab 26. Juni 2012 brauchen Kinder einen eigenen Reisepass, wenn sie mit ihren Eltern in ein anderes Land in Urlaub fa-hren. Das Dokument muss man dabei haben – auch innerhalb der EU bzw. im Schengen-Raum, in dem die Grenzkontrollen ausgesetzt sind (dazu gehören zum Beispiel Frankreich, Italien oder Österreich).

Der Kinderreisepass kann bis zum 12. Lebens-jahr ausgestellt werden und muss ein Passbild – auch bei Säuglingen enthalten. Er kostet 13 Euro, die Verlängerung sechs Euro. Wer also im Sommer verreisen will, sollte möglichst bald mit seinem Kind/ seinen Kindern ins Einwohnermeldeamt gehen und das Dokument beantragen – mit einer Wartezeit von zwei bis drei Wochen muss nämlich gerechnet werden! Und bitte an biometrische Fotos denken.

Weitere Informationen bei der Stadt Nürnberg im Einwohnermeldeamt unter Telefon (0911) 231 47 00.

AuSFLüGe

Page 24: famos - 2-2012

Ausgabe 2 | 2012 24 Wirtschaftsleben

■ Zugegeben, der Begriff klingt antiquiert: „Ehrenamt.“ Nur, wie würde es aussehen, wenn es die vielen Freiwilli-gen nicht gäbe? Die Männer und Frauen, die keinen Cent für ihre Tätigkeit kriegen und sich trotzdem engagieren. Egal, ob im Sportverein oder in der Selbsthilfegruppe, im Naturschutz oder im Kindergarten: Ohne seine Freiwilli-gen wäre Deutschland ein armes Land.

Allein in Nürnberg sind mehr als 90000 Männer und Frauen ehrenamtlich im Einsatz. Sie nehmen die Dinge, die ihnen am Herzen liegen, selbst in die Hand. Seit 2011 zeichnen die Sparkasse Nürnberg und die Arbeitsge-meinschaft der Bürger- und Vorstadtvereine Nürnbergs (AGBV) deshalb solche Menschen mit dem Bürgerpreis für Nürnberg aus. Schirmherr ist Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly. Einer der letztjährigen Preisträger ist Ger-hard Friedrichs in der Kategorie „Alltagshelden“ gewesen.

Aus gutem Grund: „Er wie auch die anderen Preisträger investieren viel Zeit und Mühe sowie Herzblut in ihre ehrenamtliche Arbeit in den Stadtteilen“, erläutert der Sparkassen-Vorstandsvorsitzende Dr. Matthias Everding. „Damit haben sie Vorbildcharakter und sind zugleich Stüt-zen einer bunten Nürnberger Gesellschaft“.

Angefangen hat bei Gerhard Friedrichs alles 2008. Damals begegnete der heute 76-Jährige zufällig einem weinenden, türkischstämmigen Jungen vor einer Schule in Röthenbach bei Schweinau. Als Friedrichs ihn darauf ansprach, erhielt er als Antwort: „Ich verstehe die Haus-aufgaben meines Lehrers nicht. Und meine Eltern sprechen kaum Deutsch.“

Ein Erlebnis, das Friedrichs nicht mehr losgelassen hat. Seitdem betreut er an vier bis fünf Nachmittagen in der Woche Migrantenkinder bei den Hausaufgaben - bei

ihnen daheim. So können auch die Eltern etwas lernen. Zudem hilft Friedrichs den Familien beim Schriftverkehr und bei den Behördengängen. Sein Engagement hat Erfolg: Die Schulnoten haben sich bei jedem Kind, das er betreut, verbessert.

In diesem Jahr steht der Bürgerpreis unter dem Motto „Projekt Zukunft: Engagiert für junge Leute“. Dafür be-werben können sich sowohl Jugendliche als auch Erwach-sene, die jungen Menschen ab 14 Jahren Perspektiven aufzeigen und Orientierung schenken. Infrage kommt z.B. ehrenamtliches Engagement in Jugendverbänden, Sport- und Kulturvereinen oder im Schul- und Ausbildungsbe-reich, in der Jugendhilfe oder der Resozialisierung. An-meldeschluss ist der 30. Juni 2012. Weitere Informationen: www.sparkasse-nuernberg.de/buergerpreis

Text: Sparkasse Nürnberg/-ng, Foto: Eduard Weigert

»Projekt Zukunft – engagiert für junge Leute« Der Bürgerpreis geht in die nächste Runde – Sparkasse Nürnberg ist einer der Initiatoren – OB Ulrich Maly als Schirmherr

Auf Spritztour mit dem ElektromobilZwei Familien gewannen für einen Tag eine Fahrt mit den Elektroauto der Sparkasse Nürnberg

Gerhard Friedrichs, einer der Bürgerpreisträger 2011, mit Migrantenkindern, denen er auch bei den Hausaufgaben ehrenamtlich hilft.

■ Test bestanden! „Das Auto ist alltagstaug-lich!“ war das Resümee von Michael Lecher mit seiner Frau Mai. Das Paar war einer der beiden Gewinner der von der Sparkas-se Nürnberg verlosten Testfahrten mit dem „Stromos“-Elektromobil. 2011 erweiterte das Geldinstitut seinen Fuhrpark um zwei E-Fahrzeuge der Marke Suzuki Splash.

Die Gelegenheit, das Fahrverhalten eines Elektromobils auszuprobieren, wollte sich auch Familie Köttgen mit den beiden Söhnen Dominik (17) und Nicolas (15) nicht entge-hen lassen. Umweltschutz spielt bei Köttgens eine große Rolle. Der älteste Sohn engagiert sich in der Jugendinitiative „Nürnberg Au-

tofrei!“, die Eltern sorgen dafür, dass die Familie „Grünen Strom“ bezieht. Aus gutem Grund haben die Köttgens kein eigenes Auto. „Wir finden nicht, dass man in Nürnberg mit seinem gut ausgebauten öffentlichen Ver-kehrsnetz unbedingt einen Pkw braucht“, sagt Jutta Köttgen. Die Familie interessiert sich sehr für zu-kunftsweisende Elektromobilität. So war die Freude groß, als die Köttgens als Gewinner gezogen wurden. Sie unternahmen einen Aus-flug in die Fränkische Schweiz und sind sich nach der Testfahrt sicher. „Falls wir uns je-mals ein Auto anschaffen, dann nur ein Elek-tromobil!“ Text: P.S., Fotos: Sparkasse Nürnberg

Page 25: famos - 2-2012

2012 | Ausgabe 2 25Wirtschaftsleben

■ „Bei uns kommt das Wasser doch aus der Leitung.“ Eine Aussage, die an und für sich stimmt. Nur, was der eine oder andere Nürnberger vielleicht gerade in diesem Zusammenhang nicht weiß: 40 Prozent des Trinkwassers seiner Stadt stammen von einem Nachbarn im Nordos-ten der Frankenmetropole. Genauer gesagt aus der Nähe von Ranna.

Seit 100 Jahren versorgt das gleichnamige Werk, das sich in einem Schutzgebiet in der nördlichen Frankenalb befindet, die Nürnberger mit Trinkwasser. Über eine 45 Kilome-ter lange Fernleitung erreicht es die Stadt. Bis heute ist Ranna eines der größten Quellwasser-Fassungsge-biete in Deutschland. Mit einer Be-sonderheit: Das Trinkwasser fließt von der Quelle bis zum Hochbehäl-ter in Nürnberg ohne den Einsatz von Pumpen. Das geschieht Tag für Tag: Mit mehr als 400 Litern Trinkwas-ser pro Sekunde ist Ranna nach wie vor ein zentraler Bestandteil der Versorgung Nürnbergs mit unserem wertvollsten Lebensmittel. Und: Das ist be-reits seit 100 Jahren der Fall.

Regelmäßige Kontrollen bescheinigen die hohe Was-serqualität des „Rannasprudels“. Er eignet sich auch bestens für die Zubereitung von Säuglingsnahrung. Wer sich für dieses bedeutende Wasserwerk und seine

Geschichte interessiert, ist herzlich zum Besuch der Sonderausstellung „100 Jahre

Ranna – Trinkwasser für Nürnberg“ eingela-den. Die Ausstellung in der Norishalle wurde gemein-

sam von der N-ERGIE und dem Naturhistorischen Muse-um Nürnberg entwickelt. Sie ist noch bis zum 28. Oktober 2012 geöffnet. Weitere Informationen dazu gibt es unter: www.n-ergie.de oder www.nhg-nuernberg.de.

Ebenfalls bis Ende Oktober sorgt der begehbare Was-serpavillon des dänischen Künstlers Jeppe Hein auf dem

Das hat Hand und FußFamilientag der N-ERGIE auf dem „Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne“

■ Das „Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne“ auf der Wöhrder Wiese in Nürnberg ist inzwischen eine Institution. Bis zum 16. September können die kleinen und großen Besucher auch 2012 wie-der eine Menge erleben. Themenschwerpunkt in diesem Jahr ist: „Hand und Fuß.“ Die N-ERGIE unterstützt das Erfahrungsfeld in diesem Jahr be-

reits zum zwölften Mal als Sponsor. Und am Sams-tag, 28. Juli, lädt die N-ERGIE zum traditionellen Familientag. Die Eintrittskarten dafür verlost sie über ihr Kundenmagazin „meine N-ERGIE“. Beim Familientag gibt es spezielle Angebote. Dazu zäh-len Spiele im Wasser, Experimente mit Luft und Wasser, eine Werkstatt „Füße modellieren“ sowie

So einen Nachbarn hätten andere Städte auch gern Ranna im Veldensteiner Forst versorgt Nürnberg seit 100 Jahren mit Trinkwasser – Die N-ERGIE feiert dieses besondere Jubiläum mit einer Ausstellung in der Norishalle sowie einem begehbaren Brunnen vor dem Neuen Museum Nürnberg

drei besondere Bewegungsstationen. Auf den Par-cours gehen können die Besucher am Familientag übrigens bereits ab 10 Uhr. Die Organisatoren des Erfahrungsfelds haben den Themenschwerpunkt „HandWerk“ aus dem vergangenen Jahr um zahl-reiche Aspekte rund um den Fuß ergänzt und 16 neue Stationen kreiert – u.a. auch gemeinsam mit der N-ERGIE den ökologischen Fußabdruck. Auf dem Erfahrungsfeld wird Lernen zu einem abwechs-lungsreichen und greifbaren Abenteuer.

Text: N-ERGIE/-ng

www.tiergarten.nuernberg.de

Klarissenplatz für ein ganz neues Erlebnis mit dem kühlen Nass. Der Brunnen wurde zum Anlass des 100-jährigen Geburtstags von Ranna durch die N-ERGIE gemeinsam mit dem Neuen Museum Nürnberg realisiert. Ihn kön-nen Besucher nur per Computersteuerung betreten. Nach dem Zufallsprinzip schalten sich die 2,50 Meter hohen Wasserwände aus und ermöglichen so einen trockenen Weg durch das Labyrinth. Eine Erfahrung, die so mancher Besucher so schnell nicht vergessen wird.

Text & Fotos: N-ERGIE/-ng

Page 26: famos - 2-2012

Ausgabe 2 | 2012 26 Essen ist fertig

Gastronomin Eva Hoffmann schwört auf fleischlose Gerichte

■ Viele entdecken als Kind ihre große Liebe zu Tieren und wollen von einem Tag auf den anderen keinen Bissen Fleisch mehr anrühren. Andere befassen sich als Erwachsene intensiver mit dem Thema Fleischkonsum und finden es plötzlich merkwürdig, etwas zu essen, das ein „Gesicht“ hat.

Bei Eva Hoffmann kam die Orientierung hin zur vegetarischen Küche eher schleichend. „Ich habe Fleisch einfach nie besonders gerne ge-mocht“, erinnert sie sich. So war es ganz natür-lich, dass Schnitzel, Braten oder Würstchen von ihrem Speiseplan eines Tages verschwunden waren. Lächelnd erinnert sich die Gastronomin, die seit fast vier Jahren das vegetarische Lokal „Chesmu“ in der Johannisstraße führt, an ihre Prüfung zur Köchin: „Da mussten wir fast nur Fleisch zubereiten.“ Inzwischen aber habe auch das sich geändert.

Ebenso wie die Gäste. Natürlich, mit jedem neuen Skandal, der rund um die Massentierhal-tung aufgedeckt wird, kommen wieder neue, neugierige Kunden ins Lokal, die gerne wissen möchten, ob ein Quinoa-Bratling wirklich ein Fleischküchle ersetzen kann. Ganz allgemein aber, das stellt Hoffmann fest, findet die ve-

getarische Küche immer größeren Zuspruch. Die Köchin freut`s freilich. Dennoch will sie niemanden bekehren. Aber sie hat gute Argu-mente für die fleischlose Kost, vor allem sehr wohlschmeckende. „Wer mit Gemüse kocht, isst abwechslungsreicher und mit viel mehr Geschmacksvarianten“, weiß sie. Hinzu kom-men zahlreiche Kräuter, die das Mahl noch ver-feinern. „Es fehlt einem wirklich nichts, wenn man ohne Fleisch kocht.“ Denn vegetarisch bedeutet ja auch, beispielsweise aus Getreide Nocken zu machen, die geschmackliche An-passungsfähigkeit von Tofu zu nutzen oder aus Linsen ungewöhnliche Gerichte zuzubereiten.

Vegetarisch zu essen, heißt aber auch, sich Gedanken darüber zu machen, ob man wirklich schon im März Erdbeeren zum Dessert haben muss, nur weil sie bereits im Laden angeboten werden. „Man muss warten können, das ist ja auch das Schöne an Gemüse und Obst, dass alles seine Saison hat“, findet Hoffmann. Alles hat eben seine Zeit. Gut, wenn sich wieder mehr Menschen darauf besinnen.

Text: Martina Hildebrand, Fotos: Hans-Joachim Winckler

Vegetarier auf Umwegen

Knackig und voller Vitamine sind Karotten, Radieschen, Spargel und anderes frisches Gemüse.

»Kohlrabigemüse mit buchweizenbratlingen«Zutaten (für 4 bis 6 Bratlinge): 1 kl. Zwiebel, Gemüsebrühe, 1 Tasse Buchwei-zen, 3 kleine Möhren, frische Petersilie, 2 EL Dinkel- oder Buchweizenmehl zum Binden, 2 EL Öl

So wird´s gemacht: Buchweizen in der doppelten Menge Wasser mit Gemü-sebrühe zum Kochen bringen. Dann für 15 Minuten quellen lassen (bis das Wasser weg ist). Zwiebel schälen und klein schneiden, Möhren schälen und grob raspeln. Alles in eine Schüssel geben. Den Buchweizen dazugeben, mit Gewürzen abschmecken und mit dem Mehl nochmals gut verrühren. Bratlinge formen und in die heiße Pfanne geben. Von beiden Seiten goldbraun anbraten.

Fürs Gemüse: Kohlrabi (Menge nach Belieben) stifteln, in Öl etwas andünsten, dann etwas Sahne und Gemüsebrühe dazugeben. Kleingeschnittene Kohlrabi-Blätter unterrühren, mit Gewürzen abschmecken.

Fränkischer Albverein wandert am 21. Juli

■ Die Ortsgruppe Nürnberg des Fränkischen Albvereins lädt am Samstag, 21. Juli, zu einer leichten Wanderung ein. Sie führt von Er-lenstegen über Hammer (mit Füh-rung durch Wasserkraftwerk und Museum) zum Tiergarten und zum Schmausenbuck, wo am gleichen Tag das Reichswaldfest gefeiert

wird. Treffpunkt ist um 8.30 Uhr an der Endhaltestelle der Straßen-bahnlinie 8 in Erlenstegen. Die reine Gehzeit beträgt etwa zweieinhalb Stunden. Wanderführer ist Anton Baier, 1.Vorsitzender des hiesigen Fränkischen Albvereins (weitere Infos unter Telefon 0911/401631, E-Mail: [email protected]).

Tour zum Schmausenbuck

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2012 | Ausgabe 2 27Drinnen & Draußen

Leckere Cocktails ohne Alkohol Kresse wächst besonders rasant

■ Kinder lieben es, mit den Händen in der Erde zu wühlen und an Blumen zu schnup-pern. Noch toller ist es, wenn sie selbst etwas pflanzen können. Das schaffen schon Zweijährige, wenn die Eltern ein wenig mithelfen – und man muss noch nicht mal einen Garten haben: Ein paar Blumen-kästen auf dem Balkon odervor dem Fenster genügen!

Hier ein paar Tipps:

■ Damit die Kinder nicht die Laune verlieren, sollten die Pflanzen schnell wachsen. Turbopflanzen wie Zucchini, Gurken oder Zuckererbsen sind deshalb die beste Wahl.

■ Küchenkräuter wie Schnittlauch, Petersilie, Basilikum, Salbei oder Minze wachsen ebenfalls schnell bei guter Pflege. Besonders rasant ist Kresse: Schon zwei bis drei Tage nach der Aussaat ist Erntezeit.

■ Wer Wildblumen liebt und gerne eine paar Insekten beobachten will, der kann sich mit Samen einer Wildblumenmischung oder der so genannten Bienenweide im Blumenbeet oder Kasten eine wunderschöne „Wiese“ heranziehen, die den ganzen Sommer über immer wieder neu erblüht.

■ Und: Bitte daran denken, dass die lieben Kleinen gerne naschen. Erdbeerpflanzen wachsen gut auf dem Balkon, Tomaten tragen bei einem sonnigen Platz überall Früchte und Radieschen gedeihen sogar im Topf! Viel Spaß!

Text: Martina Hildebrand, Illustration: Teresa Wiechova, Foto: pixelio.de

Täglich 8 Stunden zum Staunen geöffnet.

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■ Jetzt ist die beste Zeit für Partys. Egal, ob drinnen oder draußen gefeiert wird: Etwas Leckeres zum Trinken gehört dazu. Aber bitte ohne Alkohol! Wir geben Tipps für ein paar ganz besonders feine Cocktails, von denen man mit gutem Gewissen ein paar mehr trinken kann.

»Apple Cool down« Man nehme 8 cl Apfelsaft, 8 cl Bitter Lemon, 2 cl Zitronensaft, 2 cl Himbeersirup. Zuerst Apfelsaft, Bitter Lemon und Zitro-nensaft mischen, danach einen Spritzer Himbeersirup dazugeben und kühl servieren.

»Exotic Mango« Man nehme 10 cl Mangosaft, 3 cl Oran-gensaft, 7 cl Ginger Ale, 2 TL Zucker. Mango- und Orangen-saft mit dem Zucker in Glas geben und gut verrühren, mit Ginger Ale auffüllen.

»Freche Früchtchen« Man nehme 50 cl Wasser, 1 Va-nilleschote, 3 Beutel Früchtetee, Zitronensaft, Zucker. Den Teebeutel und Vanilleschotenmark in kochendem Wasser drei bis fünf Minuten ziehen lassen. Beutel entfernen, Apfelsaft dazugeben, abkühlen lassen und mit Zucker und Zitronensaft abschmecken.

»Early Bird« Man nehme 3 cl Mangosaft, 3 cl Bana-nensaft, 6 cl Maracujasaft, 6 cl Ananassaft, 1,5 cl frisch gepresster Limettensaft, 4,5 cl Sahne, 1 Scheibe Limette, 1 Cocktailkirsche, 1 Stück frische Ananas, Eiswürfel. Die Säfte zum Eis in einen Shaker geben, die Sahne hinzufü-gen, alles gut schütteln. Mit einer Cocktailkirsche, einem Stück Ananas und einer Scheibe Limette dekorieren, mit einem Trinkhalm servieren

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Ausgabe 2 | 2012 28 Tipps & Infos

büNdNISTICKer»Alles Dürer« als AttraktionDas finden wir famos: Aktionsraum für Familien zur großen Ausstellung

■ „Los, wir gehen ins Museum“: Schon die bloße Ankün-digung entlockt Kindern oft nicht mehr als ein Gähnen. Jetzt aber bekommen wir es mit Albrecht Dürer zu tun: Im Germanischen Nationalmuseum läuft bis 2. September die größte Ausstellung seit Jahrzehnten über den Nürn-berger Superstar der deutschen Kunstgeschichte.

Einfach bewundernswert, wie der große Meister (1471 – 1528) Menschen, Tiere und Pflanzen porträtierte. Nicht umsonst hat die Kunstgeschichte die ganze Epoche nach ihm benannt: die Dürerzeit. Aber je ehrwürdiger die Werke, desto steifer ist nicht selten die Atmosphäre in den Ausstellungshallen. Deshalb hat sich das „Germanische“

diesmal etwas Besonderes aus-gedacht: Erstmals gibt es ein Be-gleitangebot speziell für Familien – einen „Aktionsraum“.

Aus dem Dürer-Monogramm „AD“ wurde dafür das Motto „Alles Dürer“. Hier ist nicht nur Anschauen, sondern auch Anfassen und Ausprobieren aus-drücklich erlaubt und erwünscht – und das finden wir famos! Aus-gehend von einer frühen Arbeit Dürers kann man zum Beispiel testen, wie es sich anfühlt, mit einem Silberstift zu zeichnen – Bleistifte gab es vor 500 Jahren noch nicht.

„Wir wollen vor allem dazu anleiten, genau hinzusehen und sich Bilder zu erschließen“, er-läutern Pamela Straube und Jes-sica Mack-Andrick vom Kunst-

und Kulturpädagogischen Zentrums (KPZ), die das Konzept mit drei Kolleginnen erarbeitet haben. Allerhand Klappen und Kästchen, eine Messstation und Videospie-lereien lockern den Weg entlang der Lebensstationen und den Themenkojen auf. Für die Hauptausstellung ist ein Kinderführer mit einem Quiz erhältlich. „Alles Dürer“ ist parallel zu den gleichen Zeiten wie die Hauptausstellung geöffnet und wird von KPZ-Mitarbeitern betreut – ist aber nicht für Schulklassen gedacht und geeignet. Für die gibt es natürlich ebenfalls maßgeschneiderte Angebote.

Text: Wolfgang Heilig-Achneck, Foto: Peter Roggenthin

Dem Meister auf der Spur: Im Aktionraum "Alles Dürer" können Kinder und Erwachsene lernen, wie Albrecht Dürer einst gemalt hatte.

■ ■ ■ Ferienbetreuung: Eltern, die für ihre Kinder ein passendes, zuverlässiges Be-treuungsangebot suchen, werden künftig im Internet fündig unter www.ferienbetreuung.nuernberg.de. Dort sind auch Informationen über Ermäßigungen zusammengefasst. ■ ■ ■

■ ■ ■ Krippenkongress 2012: Der Ausbau von Kinderkrippen geht rasant voran – um so wichtiger, dass die Qualität der dort zu leistenden Arbeit ständig weiterentwickelt wird. Die Bedürfnisse und Belange von Kin-dern, Eltern und pädagogischen Fachkräften müssen in die Diskussion einfließen. Hierzu leistet der Krippenkongress im Bündnis für Familie einen wichtigen Beitrag, der heuer vom 28. bis 30. Juni im Südpunkt, Pillen-reuther Straße 147 stattfindet. Infos unter www.krippenkongress.de. ■ ■ ■

■ ■ ■ Agentur Familie und Beruf: Zehn Jahre gibt es nun schon dieses Angebot als eine zentrale Anlaufstelle, deren Mitarbei-terinnen bei Fragen und Problemen zur Ver-einbarkeit von Familie und Beruf weiterhelfen. Die Einrichtung wurde im Bündnis für Fami-lie konzipiert und arbeitet im Auftrag des Ju-gendamtes Nürnberg. Sie wendet sich speziell an Alleinerziehende, Berufsrückkehrerinnen und Eltern, die Familie und Beruf in Einklang bringen möchten. (Kontakt über www.kinder-haus.de) ■ ■ ■

■ ■ ■ Allianz pro Fachkräfte: Die Jahreskonferenz dieser Initiative findet am 26. Juni in der Messe Nürnberg statt. Sie bietet in Vorträgen und Workshops eine gute Gele-genheit, sich über Möglichkeiten der Verein-barkeit von Familie und Beruf zu informieren sowie neue Projekte hierfür ins Leben zu ru-fen. Die Initiative familienbewusste Personal-politik stellt bei dieser Gelegenheit viele gute Beispiele aus Kommunen und Wirtschaftsle-ben vor. (www.allianz-pro-fachkraefte.de/ak-tuelles.html ) ■ ■ ■

■ ■ ■ Alt und Jung: Generationen mit-einander und füreinander!“: Unter diesem Motto stehen Videoclips, die die Medien-werkstatt Franken in diesem Sommer für das Bündnis für Familie produziert. Die Clips sollen im Herbst in Nürnberger Kinos und auf der Bündnis-Homepage gezeigt werden und zu mehr Solidarität in unserer Stadtge-sellschaft beitragen. Aktuell werden noch Drehorte, Darsteller und auch noch Projekte für den Clip »Begegnungen« gesucht. (Kon-takt: 0911/231-7359) ■ ■ ■

Radtour für kleine Entdecker■ Einen Ausflugtipp für Familien hat Jens Ott, Vor-sitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) in Nürnberg. Startpunkt dieser etwa elf Ki-lometer langen Radtour durch den Lorenzer Reichs-wald ist der Tiergarten. Von dort aus folgen wir der asphaltierten Straße, die den Tiergarten auf der Süd-

seite umrundet. Die Straße geht in einen Waldweg in Richtung Brunn über. Nach der Abzweigung nach Fischbach treffen wir auf den Schüsselstein. Dieser markante Fels lädt Kinder zum Klettern und Verste-cken ein. Der Weg führt uns weiter nach Fischbach

zu den Eisweihern. Mit ein bisschen Glück sind dort auch Ringelnattern zu entdecken. Dem Eisweiher-weg folgend erreichen wir den Valznerweiher. Neben einem Spielplatz gibt es dort auch einen Naturer-lebnispfad, der durch das größte Sumpfgebiet im Reichswald führt. Über den Ulmenweg gelangen wir wieder zurück zum Tiergarten. Viele weitere interessante geführte Radtouren bietet das Touren-programm des ADFC Nürnberg (erhältlich in der ADFC-Geschäftsstelle, in Fahrradläden und un-ter www.adfc-nuernberg.de). Foto: ADFC

Awo-Familientag im Tiergarten■ Die Arbeiterwohlfahrt Nürnberg veranstaltet am 7. Juli ihren 25. Awo-Familientag im Tiergarten. Diesmal sind alle Familien mit Kindern aus Nürn-berg und der Region eingeladen. Unter dem Motto „Einmal um die ganze Welt - tierisch unterwegs" haben die Veranstalter ein attraktives Programm zusammengestellt. Ein Höhepunkt wird die Fami-lienrallye durch den Tiergarten sein. An fünf Stati-onen, die quasi die fünf bewohnten Erdteile unseres Planeten symbolisieren, muss man Fragen aus der Tierwelt beantworten. Gewinne winken und auch für die entsprechende Musik wird gesorgt: yogo Pausch und seine Kollegen reisen „mit Charlie um die Welt". Weitere Infos unter: www.awo-nuernberg.de.

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2012 | Ausgabe 2 29Tipps & Infos

TermINe■ ■ ■ Das Nürnberger Jugendamt hat im Som-mer jede Menge Angebote – eine Auswahl: Eine Kids-Open-Air-Disco läuft im Kinder- und Ju-gendhaus Red Box, Van-Gogh-Str. 1 (Worzeldorf/Herpersdorf), für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren am 15. Juni, 14 Uhr. Am gleichen Ort startet der Kochclub "BBQ“ am 22. Juni um 15 Uhr und am 29. Juni, 14 Uhr, das Sommerfest (www.redbox.nuernberg.de) ■ ■ ■ Ins Wiesen-Café lädt das Kinder- und Jugendhaus „Wiese 69", Wiesentalstraße 69, am 24. Juni und 8. Juli ab 13 Uhr (www.wiese.nuernberg.de). ■ ■ ■ Schmieden wie im Mittelalter können Elf- bis 15-Jährige im Altenfurter Kinder- und Jugend-haus ALF am 26. Juni, 15 Uhr (www.alfkids.de) ■ ■ ■ Das beliebte Vater-Kind-Zelten bietet das Schnieglinger Stadtteilhaus FiSch vom 29. Juni bis 1. Juli auf dem Zeltplatz Mohrenhof bei Ges-lau (Nahe Rothenburg ob der Tauber. Infos unter www.fisch.nuernberg.de. ■ ■ ■ Unbedingt vor-merken muss man sich den ersten Anmeldetag für das Ferienprogramm des Jugendamts im Sommer 2012 für Eltern von Kindern zwischen sechs und 16 Jahren: 30. Juni, 8 bis 12 Uhr, im Scharrer-Gymnasium, Tetzelgasse 20 (www.sommerferien.nuernberg.de). ■ ■ ■ Der Street-Soccer Cup Nürnberg 2012 für fußballbegeisterte junge Leute zwischen acht und 17 Jahren geht in seine siebte Runde. Die Vorrundenspiele starten am Aufseß-platz am 23. Juni, 10 bis 20 Uhr. Das Finale findet am 7. Juli auf dem Kornmarkt statt. Infos und An-meldung unter www.streetsoccer.nuernberg.de. ■ ■ ■ Der nächste Elternkurs „Pubertät“-Hilfe mein Kind rebelliert!“ findet am Montag, 2. Juli, 19 bis 21 Uhr, statt. Anmeldung bis 25. Juni, Infos unter www.erziehungsberatung.nuernberg.de.

Fantasievolle Kunstwerkein der Villa Leon■ Jede Menge Sommer-Angebote für kleine Künstler hat die Villa Leon, Philipp-Koerber-Weg 1, zu bieten. Im Kinderatelier für Gruppen entstehen am 15. und 22. Juni ab 14 Uhr mit dem Künstler Jürgen Eckart fantasievolle Kunstwerke; dasselbe läuft für Vor- und Grundschüler am 21. und 28. Juni ab 10 Uhr (bitte Voranmeldung unter Tel. 0911/ 231-6989 oder -7400). Weitere Angebote: Offene Werkstatt im Kinderatelier - Werdet bunt! (19. Juni, 15 Uhr) und das 7. Nach-barschaftsfest St. Leonhard/Schweinau am 24. Juni ab 13 Uhr.

Reichswaldfest für Familien■ Am 21. und 22. Juli lädt der Bund Naturschutz zum 40. Reichswaldfest auf eine Lichtung beim Aussichts-turm am Schmausenbuck unweit des Nürnberger

Tiergartens. Geboten wird ein buntes Programm mit Kinderattraktionen (wie Führungen, Baumklettern und Bastelaktionen) sowie regionales Bio-Essen, Li-ve-Musik und Infos für Groß und Klein. Das Reichs-waldfest des Bund Naturschutz findet bei jedem Wet-ter statt. (Samstag, 13-19 Uhr, und Sonntag, 10-18 Uhr). Foto: BN,

»Hand und Fuß« am Erfahrungsfeld■ Zum 17. Mal bietet das Erfahrungsfeld zur Entfal-tung der Sinne am Rand der Wöhrder Wiese und im Hirsvogelbunker einen über 90 Stationen starken Par-

cours, der nicht nur für Kinder, sondern auch für Er-wachsene eine tolle Sache ist. Diesmal lautet das Jah-resthema „Hand und Fuß“ – und wie gewohnt gibt es auch diesmal ein großes Rahmenprogramm. Alle wei-teren Infos erfährt man über www.erfahrungsfeld.nu-ernberg.de und in der 36-seitigen Programm-Zeitung, die vielerorts ausliegt. Gruppen sollten sich vorab un-ter Tel. (0911) 231-54 45 anmelden. Foto: Kuf

»Prometheus« mitTheater Mummpitz■ Das Theater Mummpitz präsentiert das neue Stück „Prometheus – eine Weltgeschichte“ im Fürther Kul-turforum Schlachthof, Würzburger Str. 2. Termine: 15. Juni (10 Uhr), 16. Juni (20 Uhr), 17. Juni (15 Uhr), 18. bis 20. Juni (10 Uhr), 27. bis 29. Juni (10 Uhr), dazu am 29. Juni (20 Uhr) sowie am 1. Juli (17 Uhr). Weitere Infos unter www.theater-mummpitz.de.

Tipp von der Universa■ Ein Präzedenzfall in München zeigt: Eltern dürfen ein fünfjähriges Kind auf dem Weg zum Kindergarten schon kleine Strecken vorausfahren lassen. Beschädigt das Kind dabei ein Auto, kann der Eigentümer die Eltern nicht wegen Verletzung der Aufsichtspflicht haftbar machen (Amtsgericht München, Az. 122 C 8128/10). In diesem Fall war das Fahrrad gegen ein Auto gefallen, der Eigentü-mer verlangte für den Schaden 1350 Euro. Doch das Gericht sah keine Pflichtverletzung des Va-ters – und das Kind haftet nicht, da es noch keine sieben Jahre alt ist. Die Universa Versicherungen raten: Wenn Eltern vorsorgen wollen, dass die pri-vate Haftpflichtversicherung im Ernstfall Schäden übernimmt, die kleine Kinder anrichten, sollte man den Haftpflichtschutz überprüfen. Bei der Univer-sa sind beispielsweise im Exklusivtarif auch Schä-den von deliktunfähigen Kinder bis 5000 Euro mit-versichert. (Kontakt: Tel. 0911/5307-0 oder www.universa.de)

»Quiz & Quer« auf zwei Rädern■ Radfahren, Rätsel lösen, Nürnberg und seine Umgebung kennenlernen, Spaß haben und dabei

möglicherweise sogar noch etwas gewinnen: Das sind die Bausteine für „Quiz & Quer“ am 17. Juni. Start- und Zielort ist das Casablanca-Kino, Bro-samerstraße 12, in der Nürnberger Südstadt. Eine Karte mit dem Tourenverlauf wird am Start an die Teilnehmer verteilt.Die Fahrt erfolgt in eigener Regie: Die kürzere Rou-te für Familien und gemütliche Radler führt über das Zeltnerschloss zum Dutzendteich und zurück. Sportliche Fahrer nehmen den Rundkurs durch den

Reichswald über Fischbach, Feucht und Wendel-stein. Im Ziel warten nicht nur Essen und Getränke, sondern auch ein buntes Rahmenprogramm. Unter den Teilnehmern, die das richtige Lösungswort ge-funden haben, werden attraktive Preise verlost. Die Teilnahme ist kostenlos.Weitere Infos unter www.adfcnuernberg.de.

Mitarbeiter binden■ Immer mehr Firmen haben erkannt, dass eine familienbewusste Personalpolitik ein ent-scheidender Wettbewerbsvorteil ist, um Mitar-beiter zu gewinnen und an sich zu binden. Da-für braucht es jedoch kompetente Partner. Aus diesem Grund wurde die „Initiative familienbe-wusste Personalpolitik in der Metropolregion Region Nürnberg“ gegründet.Sie soll Unternehmen und Verwaltungen bei einer familienbewussten Personalpolitik unter-stützen, gute Beispiele von Arbeitgebern vorzu-stellen und Partner zu finden. Den Firmen win-ken eine erhöhte Attraktivität als Arbeitgeber, verringerte Fehlzeiten von Beschäftigten und sinkende Fluktuation im Unternehmen und ein gutes Betriebsklima.Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es bei der Agentur für Arbeit Nürnberg, Ingrid Kugler ([email protected]) und beim Bündnis für Familie Nürnberg, Doris Reinecke ([email protected]) und bei der Handwerkskammer, Thomas Hoff-mann ([email protected]) und bei der Industrie- und Handelskammer Nürnberg, Renate Doeblin ([email protected]). Weitere Infos unter www.familienbewusste-personalpolitik.de.

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Ausgabe 2 | 2012 30 Das Portrait

Background. Bereits während ihres Studiums beschäftigte sich Schröder mit kommunaler Sozialpolitik und schließlich auch bei ihrer Doktorarbeit. Nach der ging es gleich zur Stadt. Sie arbeitete unter anderem im Finanz-referat und gehörte in den vergangenen sechs Jahren zum Team des Sozialreferats. „Insofern war das Jugendamt für mich nicht wirklich neu“, sagt sie.

Krippenausbau, mehr Hortplätze, Inklusi-on: Sie hat sich eine Menge Themen auf den Tisch gelegt. „Und die Jugendarbeit. Wir müssen auch sie und ihre Bedürfnisse wieder mehr in den Blick bekommen.“ Diese Lebens-phase gehe zuweilen im Bewusstsein unter – angesichts der ständigen Diskussion um den Kita-Ausbau, der sie aber nicht loslassen wird. „Wir werden bis Ende 2013 etwa 2000 zusätzliche Krippenplätze schaffen und damit

die gesetzlich vorgeschriebene Versorgungs-quote von 35 Prozent für unter Dreijährige schaffen“, verspricht Kerstin Schröder. Rei-chen wird es dennoch nicht für alle. Auch bei der Hort-Frage steht sie vor einem Berg. Das Ziel, 40 Prozent der Grundschulkinder mit Hortplätzen zu versorgen, wird die Stadt trotz neuer Einrichtungen bis Ende 2014 wohl nicht erreichen können. Nicht nur deshalb dürfte es Kerstin Schröder bei ihrer Aufgabe nicht langweilig werden: „Das weite Feld ist eine Herausforderung.“ Eine schöne, versteht sich.

S ie weiß genau, wie sich das anfühlt. Wenn da keine Krippe ist, in die man das Kind guten Gewissens geben kann. Sie weiß genau, wie sehr Eltern in die-ser Situation ins Rotieren kommen

können. Als sie vor 13 Jahren nach einem Jahr Babypause wieder zurück in ihren geliebten Beruf wollte, gab es kei-ne Krippe. „Damals war das Angebot für unter Dreijäh-rige gerade im ländlichen Raum nicht so gut wie heute“, sagt Kerstin Schröder. Also betreute eine Tagesmutter tagsüber das Töchterchen. Und später war da auch kein Hortplatz, auf den sie und ihr Mann hätten zurückgreifen konnten. Also blieb die Tagesmutter bei der Familie im Nürnberger Land.

Gerade weil sie weiß, was es heißt, Kind, Familie und Beruf zu stemmen, glaubt man der neuen Leiterin des Nürnberger Jugendamtes, wenn sie sagt: „Wir werden wesentlich mehr für den Ausbau der Kinderbetreuung für unter Dreijährige tun müssen. Quantitativ, aber natürlich auch qualitativ.“ Nicht nur, weil Eltern ab August 2013 einen gesetzlichen Anspruch auf einen Betreuungsplatz haben. Man nimmt ihr auch ihr tiefes Bedauern darüber ab, dass die Stadt 1200 Familien eine Absage für ei-nen Hortplatz erteilen musste: „Die Familien brauchen noch mehr Unterstützung bei ihrem Lebens-modell, egal, wie das aussehen mag.“ Seit dem 1. Januar 2012 ist die promovierte Diplomkauffrau die erste Frau an der Spitze des Jugendamtes. Sie musste nicht lange überlegen, als ihr diese Position angeboten wurde. Eine spannende Aufgabe, mit einer riesigen Verantwortung. Schließlich ist ihr Amt das größte der Stadtverwaltung. Eine Betriebswirtin, die ein Jugendamt leitet – das ist un-gewöhnlich. „Es hat aber auch ganz klare Vorteile“, sagt die 46-Jährige.

Strategisches Denken, Ressourcen in andere Fach-bereiche übertragen – dabei helfe ihr dieser fachliche

1. Mai bis 16. Sept. 2012

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2012 | Ausgabe 2 31Finale

■ Michael „Mike“ Büskens (44) hat als Trainer etwas

Historisches erreicht: Zuerst zog er um ein Haar mit der

SpVgg Greuther Fürth ins DFB-Pokalfinale ein, danach

schaffte er den Aufstieg in die 1. Bundesliga – erstmals gibt

es somit in der neuen Saison ein fränkisches Derby zwischen

dem Club und dem Kleeblatt im obersten deutschen Ball-

Haus. Büskens ist verheiratet, hat zwei Töchter (Laura, 12,

und Kiara, 9) und war als Spieler mit dem FC Schalke 04 sehr

erfolgreich, mit dem er 1997 den Uefa-Pokal gewann und als

„Eurofighter“ in die Geschichte einging. Der geborene Düs-

seldorfer ist ein überzeugter Familienmensch, musste seit sei-

nem Amtsantritt in Fürth im Dezember 2009 aber zwischen

Fürth und Gelsenkirchen pendeln. Aus diesem Grund war es

lange unsicher, ob er in Fürth bleibt. Kürzlich hat er bis Ende

Juli 2013 verlängert. Text: Jo Seuß, Fotos: PR

NN_4c 03.01.2007 15:32 Uhr Seite 1

s Sparkasse Nürnberg

FAmoS(e) FreuNdeAus der Not eine Tugend gemacht

ImPreSSum

■ In der Reihe „Famose Freunde“ stellen wir regelmäßig Einrich-tungen, Initiativen oder Organisa-tionen vor, die ebenfalls „Famos“ heißen. Diesmal ist es ein Verein mit Sitz in Schwabach, der sich um Schulentwicklung kümmert.

Es war um das Jahr 2000, als progres-sive Pädagogen in Bayern das Gefühl hatten, dass die von der damaligen Kul-tusministerin Monika Hohlmeier ange-stoßene Fortbildungsoffensive "FOBOS 2000" ein bisschen Unterstützung benö-tigt. Denn ungeachtet des Bewusstseins, dass Weiterentwicklung auch an baye-rischen Schulen notwendig ist, fehlte die Bereitschaft beim Freistaat, Personal direkt dafür bereit zu stellen. Als Kon-sequenz wurde im Mai 2000 der Verein „famos“ gegründet, hinter dem sich die »freie Arbeitsgemeinschaft für Modera-toren in der Schulentwicklung« verbirgt.

Gerald Klenk war bei der Gründung dabei und fungiert von Anfang als er-ster Vorsitzender. Der 59-Jährige ist

als Schulrat am Schulamt in Lauf tätig. Rund 150 Mitglieder (überwiegend Pädagogen bzw. im Bereich des Schul-wesens tätig) hat der Verein heute, der zwischen Bozen und Kiel inzwischen international aktiv ist. „Mit staatlichen Schulbehörden, aber auch mit allen Gruppierungen und Vereinen, Personen und Institutionen“ wird mit einem groß-en Anliegen kooperiert: „Die qualitative Weiterentwicklung der Schule.“ Der Ver-ein „famos“ versteht sich dabei als „län-derübergreifendes Netzwerk für alle, die Schulentwicklung als Teil eines externen Unterstützungssystems fördern“. Dazu gehören Moderatoren, Berater und Or-ganisationsentwickler, die über den Ver-ein aus- und fortgebildet werden, bevor sie vor Ort im Einsatz sind. Zudem fun-giert der Verein als „Fachforum für alle, die aktiv an verschiedenen Stellen im Bildungssystem an Schulentwicklung arbeiten“.

Man habe „aus der Not eine Tugend gemacht“, sagt Klenk, der durchaus stolz ist, dass sich „famos“ vor allem

über Mund-zu-Mund-Werbung stän-dig wachsender Beliebtheit erfreut. Rund 750 Schulen – darunter auch die am Thoner Espan in Nürnberg – profi-tierten laut Klenk bereits von „famos“-Moderatoren auf dem Weg zu neuen pädagogischen Ufern. Anders als etwa in Baden-Württemberg, Sachsen, Me-cklenburg-Vorpommern oder Rhein-land-Pfalz kümmert sich der Freistaat Bayern nicht um diese Aufgabe. Hier seien die Schulberatungsstellen über-lastet, weiß Gerald Klenk – und gerade deshalb sei die ehrenamtlich organi-sierte Arbeit von „famos“ so wichtig. Kontakt: www.famos-schulentwick-lung.eu Text: Jo Seuß

Michael Büskens, welche drei Personen würden Sie adoptieren?famos – das Nürnberger FamilienmagazinJahrgang 5 • Heft 19 • Juni 2012

Herausgeber:Verein für Familien in Nürnberg e.V.Geschäftstelle: Spitalgasse 22,90403 NürnbergTelefon: 09 11/2 31-73 59

Vorstand:Hermann Imhof (1. Vorsitzender), Jo Seuß (Stellvertreter), Dr. Christian Boss, Nicole Hum-mel, Sabrina Hawlitschek, Walter Schatz,Dr. Karl-Heinz Schrenker (Schatzmeister),

Redaktion:„famos“Spitalgasse 22, 90403 Nü[email protected]

Redaktion: Jo Seuß, Martina Hildebrand,Norbert Gstattenbauer, Walter Schatz (verant-wortlich), Peter Roggenthin (Bild)

Texte und Mitarbeit für diese Ausgabe:Karin Behrens, Anja Bühling, Gilda Goharian, Helfried Gröbe, Alexandra Haderlein, Ruth Ha-ger, Wolfgang Heilig-Achneck, Peter Kunz, Irini Paul, Manuela Prill, Doris Reinecke, Silke Roen-nefahrt, Roy Schmidt, Maria Schreiber-Buch, Oliver Tissot

Fotos und Illustrationen:Anestis Aslanidis , Klaus Gruber, Rüdiger Gros-ser, Christof Heinze, Cornelia Krug, Peter Kunz, Peter Roggenthin, Teresa Wiechova, Hans-Joachim Winckler, NN-Archiv, www.pixelio.de, privat

Titelbild: Peter Roggenthin

Grafik & Layout:Michael Frœ[email protected]

Druck:Verlag Nürnberger Presse,Druckhaus Nürnberg GmbH & Co.,Marienstraße 9–11, 90402 Nürnberg

Auflage: ca. 100 000

Fachliche Beratung:Stadt Nürnberg, Referat für Jugend,Familie und Soziales

Koordination:Karin Behrens, Stadt Nürnberg

Anzeigen-Annahme undAnzeigen-Betreuung:Peter RoggenthinAdamstraße 37, 90489 NürnbergTelefon und Fax: 09 11/941 31 98Mail: [email protected]

Derzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4

Anzeigenschluss für dienächste Ausgabe ist der 17. August 2012

»famos« erscheint wiederam Dienstag, 11. September 2012

Die vorliegende Ausgabe von »famos«erscheint mit freundlicher Unterstützungdurch:

■ GERALD ASAMOAH, (33) stammt aus Gha-na, spielte 43 Mal für die Deutsche Fußballna-tionalmannschaft, gewann 2001 und 2002 mit Schalke den DFB-Pokal – zusammen mit Büskens der ihn im Januar 2012 zu Greuther Fürth holte, „weil ich dann immer gute Laune hätte“.

■ RAFAEL NADAL, (26) spanischer Tennisprofi, derzeit Nr. 2 der Weltrangliste und Weltsportler des Jahres 2011, „weil er so ein Sportler ist, der immer alles gibt und sich in Spiele hinein-kämpft“.

■ JOSé MOURINHO, (49) portugiesischer Fuß-balltrainer, derzeit bei Real Madrid tätig, wird „The Special One“ (Der Besondere) genannt, „weil er ein Macher ist und das Sieger-Gen hat“.

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Page 32: famos - 2-2012

Anzeigen Ausgabe 2 | 2012 32

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