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famos - 4/2011

Date post: 22-Mar-2016
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Freundschaft, Gutscheine und Nikolaus: Was es in Nürnberg alles gratis gibt. Welches Präsent sorgt für eine schöne Bescherung? Wertvolle Tipps - Licht und Schatten - famose Ideen
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Das Nürnberger Familienmagazin AUSGABE 4 | 2011 Foto: Peter Roggenthin GESCHENKT! Freundschaft, Gutscheine und Nikolaus: Was es in Nürnberg alles gratis gibt Welches Präsent sorgt für eine schöne Bescherung? Wertvolle Tipps - Licht und Schatten - famose Ideen
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Page 1: famos - 4/2011

Das Nürnberger Familienmagazin AUSGABE 4 | 2011

Foto: Peter Roggenthin

GESCHENKT!Freundschaft, Gutscheine und Nikolaus:

Was es in Nürnberg alles gratis gibt

Welches Präsent sorgt für eine schöne Bescherung?Wertvolle Tipps - Licht und Schatten - famose Ideen

Page 2: famos - 4/2011

Ausgabe 4 | 2011 2 Ansichtssache

Ich... unter Wasser? ...das Weihnachts-Spezial Unterwasserfotografie

erstmalig im süd.stadt.bad.

Weihnachts-Aktion vom 02.11. bis 15.12.2011

Nähere Informationen und Terminvereinbarungen direkt bei der Fotografin, Frau Betina Helmer, Tel: 0162/9853776

Federmäppchen als HöhepunktWie sich die Zeiten ändern:Drei Generationen zum Schenken an Weihnachten

■ Was zu Weihnachten gehört, weißjedes Kind: Christbaum, Christkind,Mama, Papa, Oma, Opa und zahlreicheGeschenke. Doch steht das Schenken an Heiligabend wirklich im Mittelpunkt? Waren Geschenke schon immer so wichtig – und vor allem in der Anzahl? Familie Schmitt gibt einen Einblick.

„Eine Flut von Geschenken gab es, als die Kin-der noch klein waren“, erinnert sich Vater Claus Schmitt (48). Jeder Verwandte wollte etwas schen-ken. Der Boden rings um den Christbaum war völlig mit bunten, glänzenden Päckchen übersät. Doch seine beiden Töchter Luisa und Laura sind inzwischen 13 und 18 Jahre alt und die Masse an Geschenken ist vorbei: „Unsere Wünsche sind teurer geworden. Deshalb gibt es mengenmä-

ßig weniger“, berichten die beiden Schülerinnen. Neben Büchern, Einkaufsgutscheinen und Geld fürs erste eigene Auto stehen eine Digitalkamera oder ein neues Handy diesmal ganz oben auf dem Wunschzettel. Zu den Zeiten ihrer Oma Anneliese Beetz (72) war das unmöglich: „Große Wünsche haben wir nicht geäußert und an Heiligabend gab es nur sehr, sehr wenig“, schildert sie. Alltagsge-genstände, wie ein Federmäppchen oder auch ein Füller, seien die Höhepunkte gewesen.

Ihrer eigenen Tochter, der Mutter von Luise und Laura, hat sie zu Weihnachten häufig Kleider für die Puppe gestrickt. Und die besitzt die 45-Jährige noch heute: „Das ist eine echte Schildkrötpuppe, die ich mir mit sieben Jahren gewünscht hatte. Da sie sehr teuer war, dachte ich nicht, dass ich sie be-komme.“ Ihre beiden Töchter finden die Puppe, die heute im Elternschlafzimmer sitzt, absolut nicht

schön, eher können sie sich für das Lieblingsspiel-zeug des Vaters begeistern: „Ich besaß Legosteine. Um meinen Häusern endlich anständige Dächer zu bauen, bekam ich einmal zu Weihnachten Dach-steine dafür. Die sind heute im Keller verstaut und warten darauf, wieder bespielt zu werden.“

Mit den Jahren sind die Wünsche der Erwachse-nen recht bescheiden geworden: „Weihnachten ist auch ohne das Thema Schenken etwas Besonderes: Es geht ja nicht nur um den Baum, die Geschenke und zack, zack, sondern auch um das Beisammen sein, sich Zeit füreinander nehmen“, meint der Vater. Und Oma Anneliese ergänzt gelassen: „Ma-terielle Wünsche habe ich in meinem Alter keine mehr. Wenn wir gesund zusammen noch einige Feste wie Weihnachten feiern können, hat man doch alles, was man braucht.“

Text: Alexandra Haderlein, Foto: Peter Roggenthin

Kontakt über:[email protected]

Anzeigenschluss für die nächsteAusgabe ist der 17. Februar 2012

Im nächsten Heft lesen Sie:"Intelligent mobil" –wie Familien sich amliebsten fortbewegen.

März

2012

Page 3: famos - 4/2011

Seite 5 Seite 11 Seite 21 Seite 34

MEHR ZEIT FÜR SICHWas sich der Architekt JürgenHübsch schenken würde

RICHTIGE BERATUNGRosemarie Reif-Ruppert weiß,welches Buch für wen passt

MIT GANZEM HERZENChristiane Stein kämpft für bessere Kindertagesstätten

EIN VOLLER ERFOLGGeraldino begeistert beim 4. famos-Familienfest

INHALT

„famos“-Autorin Anja Bühling (li.) hat den Selbst-versuch mit der Gratis-Umarmung gemacht (siehe Seite 8/9). Für das Titelbild stellte sie mit Freundin Susanne Teichmann (re.) die Szenerie nach. Wir sa-gen herzlichen Dank! Foto: Peter Roggenthin

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

geschenkt kriegen viele von uns dem-nächst wieder jede Menge. Doch Hand aufs Herz: Können Sie sich noch an all die Präsente vom letzten Weihnachts-fest erinnern? Vermutlich nur an einen Bruchteil, was schon ein bisschen zu denken geben sollte. Deshalb beleuchtet diese »famos«-Ausgabe bewusst das Phänomen des Schenkens von vielen Seiten – und das nicht nur mit Blick auf schön eingewickelte Päckchen unterm Tannenbaum oder am Geburtstagstisch. Es geht auch um Gutscheine, die der Staat bedürftigen Kindern zukommen lässt, oder geschenktes Leben in Form einer Organspende, um kostenlose und doch unbezahlbare Gespräche bei der Telefonseelsorge oder den Selbstversuch mit einer Gratis-Umarmung in der Fuß-gängerzone.Geschenkt bekommen Sie von uns aber nicht nur den Inhalt dieser 36 Seiten. Vielmehr verlosen wir sieben Geschenke – als kleines Dankeschön an Sie(siehe Seite 12). Ansonsten wünschen wir Ihnen allen friedlich-fröhliche Feiertage und einen guten Start in ein hoffentlich famoses Jahr 2012!

Die famos-Redaktion

3Inhalt & Editorial

ANSICHTSSACHEFedermäppchen als Höhepunkt ______________________ 2

VON 0 AUF 100Umfrage: Das schenke ich mir! ____________________ 4/5

GESCHENKT!Das Kreuz mit dem Gaul ______________________________ 6

„Eine anspruchsvolle Aufgabe“ _____________________ 7

„Das Beste, was heute passieren wird“ __________ 8/9

Was es so alles umsonst gibt ______________________ 8/9

FüNF POrTräTSMänner mit Organspende, Nikolaus,Telefonseelsorgerin, zwei beste Freundinnen, Buchhändlerin _____________ 10/11

Wertvolle Geschenke-Tipps _________________________ 12

„famos“ verschenkt sieben Sachen ________________ 12

Glosse: Es lebe der Wunschzettel! __________________ 13

Meldungen: Kleine Geschenke _____________________ 13

rEIZTHEMAKnallgelbe Gutscheine werden

langsam ein Renner _____________________________ 14/15

FEST-IMPrESSIONENViel Spaß, Musik und Begeisterung:

das 4. famos-Familienfest ______________________ 16/21

FAMOS EXTrAVier Seiten Übersicht zu den

Partnern der Familienkarte ______________________ 17-20

ESSEN IST FErTIGMänner-WG: Küchengötter am Werk _________ 22/23

WIrTSCHAFTSLEBENZukunftsstiftung der Sparkasse, Ökosparen,

N-ERGIE verzichtet auf Geschenke _____________ 24/25

GUT ZU WISSENInterview zur Ernährung von Kindern,Bewegung im Winter, Gutes tun mit Spenden, das Immunsystem stärken,Expertenfrage zum Medienkonsum ___________ 26/27

TIPPS & INFOSDas finden wir famos: Tagespflegebörse,weihnachtliche Düfte, Azubis, Kinderoper,Termine, Lebendige Krippe, Verlosung,Preis für Trommelwirbel, Reisetipps,zwei große Spenden für »famos« ___________ 28-30

räTSELSchöne Bescherung bei den Azteken ___________ 31

DrINNEN & DrAUSSENKerzen gießen und Spiele im Schnee _________ 32/33

DAS POrTrAITChristiane Stein kämpft für bessere Kitas _________ 34

FINALEWen Dag Encke adoptieren würde,famos(e) Freunde: Kleingarten in Berlin,Impressum _____________________________ 35

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Ausgabe 4 | 2011 4 Von 0 auf 100

Carlotta Matscheck, 10.Die Viertklässlerin lebt mit ihrer Mutter in der Nordstadt, mag Schwimmen, Tauchen, Filzen und Klavierspielen und ihre zwei Katzen: Ich freue mich, wenn ich mir Zeit für mich allein schenken kann und ich in meinem Zimmer bin, um CDs zu hören, zu basteln und zu malen. Geschenkt haben wir uns vor einem halben Jahr zwei Katzen, die wir im Tierheim mitgenommen haben – dadurch wurde ein großer Wunsch schon erfüllt. Wenn ich Streit mit einer Freundin habe, will ich erst mal nicht mit ihr reden oder zu ihr hingehen – dann schenke ich sie mir!

Karl Tischler, 79.Der Malermeister im Ruhestand und passionierte Künstler

hat zwei Kinder, vier Enkel und einen Urenkel, er zeichnet und aquarelliert wieder, seitdem er vor zwei Jahren ins Käte-Rei-

chert-Heim gezogen ist: Ich schenke mir viel Zeit zum Malen, damit ich noch viele Bilder schaffen kann. Vier bis fünf Stunden

am Tag mache ich das. Ich brauche keine Reichtümer – mehr wert ist es, dass ich gesund bin und dass meine Kindervorankommen und ich mir keine Sorgen machen muss.

Das schenke ich mir!

Horst Fischer, 57.Der Sozialpädagoge ist verheiratet, hat eine Tochter, spielt Gitarre und arbei-tet seit 1982 im Kulturladen Schloss Almoshof: Als ausgehender 50er ist man auf der anderen Seite des Berges, da möchte ich mir die Gesundheit erhalten, mich bewusster ernähren und mehr bewegen. Zudem schenke ich mir gute Konzerte, für die ich auch mal etwas weiter fahre, etwa zu Jeff Beck oder den Stones. Zuerst muss ich mir aber ein neues, gebrauchtes Auto leisten. Und wenn ich dann irgendwann genug Geld habe, schenke ich mir eine Gibson Les Paul Standard – sie fehlt mir noch in meiner kleinen E-Gitarren-Sammlung.

Joanna Ziliou, 23.Die angehende Frisörin kam im Alter von drei Jahren mit ihren griechischen Eltern nach Nürnberg, absolviert gerade das dritte Lehrjahr bei „Haarscharf“ in der Altstadt, hat zwei Schwestern, wohnt in Gostenhof: Ich gehe gerne shoppen – und das ist extrem gefährlich für den Geldbeutel. Am liebsten schenke ich mir Schuhe, Taschen und Schals. Auf einem griechischen Basar war es besonders verführe-risch, dort habe ich mir zehn Taschen gekauft, aber alles Schnäppchen! Mit Freun-den essen oder Kaffee trinken gehen, empfinde ich auch als Geschenk. Alkohol kriege ich aber nicht einmal an meinem Geburtstag runter – den schenke ich mir!

Zeit zum Malen

Marie Egkert, 85.Arbeitete lang bei der Druckerei der Stadt Nürnberg, wohnte 49 Jahre in der Tetzel-

gasse, drei Kinder, vier Enkel, zwei Urenkel, lebt seit vier Jahren in einem Altenheim

in St. Johannis, wo sie auch Heimbeirätin ist: Ich bekomme von meinen Kindern so viel – sie laden mich zum Essen ein, auch am Heiligen Abend, so dass ich eigentlich wunschlos glücklich bin. Dass ich gesund

bleibe und noch ein bisschen lebe, das würde ich mir schenken. Nebenan im West-

bad zu schwimmen, das geht nicht mehr. Dafür kann ich bei uns im Altenheim mit

Begeisterung kegeln!

CDs hörenund basteln

■ Trotz Weihnachten, Geburtstag und anderer

feierlicher Anlässe, die für Geschenke sorgen,

haben alle ein paar Wünsche, die unerfüllt

bleiben. Wir wollten von zehn Nürnberger(innen)

zwischen 0 und 100 Jahren wissen, was sie sich

selber schenken. Verknüpft mit dem anderen

Aspekt von „Das schenke ich mir!“: den be-

wussten Verzicht auf etwas.

Umfrage: Jo Seuß, Fotos: Klaus Gruber

Wunschlos kegeln

VerführerischeTaschen

Konzerte &eine Les Paul

Umfrage mit zehn Nürnberger(innen) zwischen 0 und 100 Jahren

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2011 | Ausgabe 4 5Von 0 auf 100

Jürgen Hübsch, 49. Der Architekt führt das Büro Hübsch + Ramsauer, das u.a. das neue Admiral-Kino und das Arabella Sheraton Hotel gebaut hat, verheiratet, ein Sohn, stammt aus Bayreuth und ist bekennender „Wagnerianer“: Das Wichtigste ist für mich die Liebe zu sich selbst. Da ich gern ab und zu mal allein bin, schenke ich mir die Zeit, um in Zeitschriften und Büchern zu studieren und mir Gedanken machen zu können. Ich schenke mir auch beruflich mehr Freiraum, weil mir klar geworden ist, dass man nicht dauernd auf vielen Hochzeiten tanzen muss. Bei Kindern finde ich: Das Wie des Schenkens ist entscheidend. Und in letzter Zeit habe ich gemerkt: Es kommt an, wenn ich jemanden Zeit schenke, ihm zuhöre und das Gefühl vermittele, dass ich das Gespräch wichtig finde.

Greta Jauernik, 13.Die Achtklässlerin besucht das Labenwolf-Gymnasium, spielt

Klarinette, kümmert sich um ein Pflegepferd, hat zwei

Geschwister, wohnt in der Nord-stadt: Ich schenke mir den Urlaub

mit einer Freundin auf einer Alm in den Bergen, die ihre Mutter

bewirtschaftet. Im vergangenen Sommer war ich einen Monat dort – es ist richtig schön, ein

total anderes Leben in der Natur, mit den Kühen und Kälbchen, um

die wir uns gekümmert haben. Dadurch habe ich mir den Urlaub

mit meinen Eltern undGeschwistern in Frankreich ganz

bewusst geschenkt.

Das schenke ich mir!

Hartmut Frommer, 70. Der ehemalige Rechtsreferent der Stadt Nürnberg hat einen erwachsenen Sohn, lebt mitten in der Altstadt, ist viel in halb Europa mit dem Fahrrad unterwegs, stöbert aber als lokaler Rechtshistoriker gern auch in den Ecken der Stadt herum – nicht zuletzt als Vorsitzender des Schutzverbands Nürnberger Rostbratwürste: Bei der Frage, ob man sich etwas schenken kann, bin ich als Jurist ins Grübeln gekommen. Das Schenken ist ja ein kommunikativer Akt, zu dem ein Schenker und ein Beschenk-ter gehören. Ich spreche also lieber davon, was ich mir leiste – zum Beispiel, dass ich die lästige Steuererklärung von einem Berater machen lasse. Was ich mir trotz meines Hangs zur Sparsamkeit gönne, hat mit dem Wahren und Schönen zu tun – etwa eine große, blühende Chrysanthemenkugel am Balkon oder eine echte Levis-Jeans, da lege ich schon Wert drauf und kann es auch genießen. Was ich mir im übertragenen Sinn geschenkt habe, ist heuer etwa „Rock im Park“ oder der Opernball gewesen – das war mal wunderschön aber ein jegliches Ding hat seine Zeit!

Alexander Augustin, 30.Er entwickelt Sicherheitskonzepte für ein großes Unternehmen, ist verheiratet, hat zwei Töchter, wohnt in St. Jobst: Was ich mir wirklich schenke, ist ein Laptop, das mehr kann, als ich brauche – so ein Spielzeug für den Mann. Gönnen würde ich mir gern regelmäßig ein Mittagsschläfchen, was aber bei uns im Gegensatz zu Japan noch nicht möglich ist. Was man sich schenken sollte, ist die Ellenbogengesell-schaft und das Karrierestreben in der Arbeitswelt.

Maria Schieder, 100.Sie hat zwei Söhne, Enkel und Uren-kel, arbeitete bis zum 80.Lebensjahr in einer Prägeanstalt mit, lebt im Dr.-Werr-Heim am Hasenbuck: Ein großer Wunsch von mir war vor 25 Jahren, einmal ins Weltall und zum Mond zu fliegen, er blieb aber unerfüllt – die Nasa hat abgesagt. Heute habe ich keine Wünsche mehr, ich freue mich einfach, dass ich 100 Jahre alt geworden bin. Süßes und Kuchen schenke ich mir, das mag ich nicht so gern. Lieber esse ichHühnchen oder Hackfleischklöße.

Hühnchen statt Süßes

Urlaub auf der Alm

Eine blühende Kugel

Laptop alsSpielzeug

Zeit für sich allein

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Ausgabe 4 | 2011 6 Geschenkt!

Das Kreuz mit dem GaulGeschenke gehören zum Leben, doch überall lauern Abgründe

■ Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Das verspricht ein geflügeltes Wort, das uns dazu animieren will, Menschen, die uns lieb und teuer sind, regelmäßig etwas zu schenken. Dem Lebenspartner zum Beispiel. Laut dem Marktforschungsinstitut Marplan greifen 75 Prozent der Männer zu Blumen, wenn sie ihrer Frau zwischendurch mal eine Freude machen wollen; 73 Prozent der Frauen greifen derweil zu Pralinen oder einer anderen Süßigkeit, um ihren „Schatz“, dem sie Liebe und Vertrauen geschenkt haben, ein bisschen zu beglücken.

Von einer „kleinen Aufmerksamkeit“ spricht man im Zusammenhang mit einem Geschenk. „War doch nicht nötig“, erwidern Beschenkte gern. „War mir eine Freu-de“, sagen daraufhin Schenkende, die sich kräftig mitfreuen, wenn ein hübsch mit Schleife verpacktes Präsent so richtig ins Schwarze getroffen hat.

Doch das passiert nicht immer: Laut einer GfK-Umfrage erhalten 54 Prozent der Deutschen nicht nur an Weihnachten Geschenke, die sie nie oder kaum nutzen. Jedes fünfte passt oder funktioniert über-haupt nicht. Solche Flops führen zu fie-sen Gewissensbissen. Schließlich sagt eine andere Redensart, dass man einem geschenk-ten Gaul nicht ins Maul schauen soll. Angesichts dessen beginnen eigenartige Eiertänze, indem selbst-gestickte Tischdeckchen immer nur dann rausgeholt werden, wenn man den Schenkenden zu Besuch hat. Und wehe, man vergisst sie mal!

Wobei eine aktuelle Forsa-Umfrage durchaus eine Lanze für das Verschenken von Selbergemachtem bricht. 65 Prozent der Frauen sind von solchen Mit-bringseln am meisten angetan, gefolgt von Gutschei-nen (etwa für Massagen) mit 52 Prozent. Weniger leicht ist es bei den Männern: Hier rangieren praktische oder nützliche Dinge mit 41 Prozent ganz oben, wie Socken, Krawatten und Haushaltsgeräte.

Übrigens: Dieses Jahr könnten selber gestaltete Fotobücher der Renner unter dem Weihnachtsbaum werden. 89 Prozent der Deutschen finden ein solches Geschenk angeblich klasse. Es hat allerdings den Nachteil, dass man es nicht auf den letzten Drücker machen kann.

Last-minute-Schenker werden also weiter im Kauf-haus oder in ausgewiesenen Geschenke-Läden lan-den. Dort sollte man jedoch den Griff zu Kitsch oder 08/15-Dingen vermeiden. Ein wahres Sammelsurium an hässlichen Belanglosigkeiten befand sich lange Zeit in einer Glasvitrine im Nürnberger Rathaus. Die Gast-geschenke von Partnerstädten sind inzwischen aber hinter den Kulissen verschwunden. Besser so!

Merke: Etwas Mühe sollte man sich beim Schen-ken schon geben. Schließlich kommt das Wort von (ein)schenken, sprich: dem Bewirten eines Gastes. Gelegenheiten dazu gibt es zwischen Weihnach-ten, Silvester, Fasching, Ostern, Geburtstag, Na-menstag, Zeugnis, Ferien, Halloween und Ni-

kolaus mehr als genug. Und da ein Riesenreibach mit der Schenkerei winkt, steigt der

Konsumdruck kontinu-ierlich an – allein

245 Euro gibt im Schnitt jeder

Deutsche für Weihnachtsgeschenke aus. „Ich schenke, also bin ich“, könnte man frei nach Descartes sagen und seufzend dazu aufrufen, sich den ganzen Zirkus doch einfach zu schenken. Doch da kleine Geschenke nun mal zum Leben gehören (weil sie nicht zuletzt die Freundschaft erhalten …), wird sich der Appell zum Verzicht wohl auf der ganzen Welt niemals durchsetzen. Nur bei groß angekündigten „Steuergeschenken“ sei-tens der Politik oder potenziellen „Danaergeschenken“, wie es einst das Trojanische Pferd im alten Griechen-land war, sollte man sehr gut aufpassen, damit nicht der Gaul mit einem durchgeht und man am Ende kräftig reingelegt wird. Im Zweifel genügt ein kurzes, knappes „G’schenkt!“

Text: Jo Seuß, Foto: Alexander Hopfmann

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2011 | Ausgabe 4 7Geschenkt!

Herr Professor Moser, was war das schönste Ge-schenk, das Sie je bekommen haben?

KLAUS MOSER: Das war ein selbst gebasteltes Buch meiner Frau, in dem sie unser Zusammenleben be-schrieben und mit vielen Fotos illustriert hat. Das habe ich nicht etwa zum Geburtstag oder zu Weihnachten bekommen, sondern einfach so. Und das war natürlich noch schöner.

Das heißt, Geschenke kommen besser an, wenn sie überraschen? Und der materielle Wert ist eher neben-sächlich?

MOSER: Im persönlichen Bereich sind nicht-mate-rielle Geschenke auf jeden Fall besser. Der Schenkende zeigt damit ja, dass er sich viele Gedanken gemacht hat. Und das, was geschenkt wird, ist eigentlich unbezahl-bar, weil es etwas Individuelles ist.

Aber ein teures Parfum und eine edle Uhr sind doch auch was Nettes?

MOSER: Mit gekauften Sachen ist immer eine ge-wisse Verpflichtung verbunden. Der andere weiß, was ich ausgegeben habe, und meint, er müsste das erwi-dern. Und er rechnet sich aus, was er in meinen Augen wert ist. Auf diese Weise beschenkt zu werden, das ist auch mit negativen Gefühlen verbunden. Deshalb kann es durchaus sinnvoll sein, etwas Selbstgemachtes zu schenken, bei dem diese Aspekte keine Rolle spielen.

Aber muss denn wirklich immer alles auf Gegenseitig-keit beruhen? Warum kann man sich nicht einfach über das Geschenk freuen?

MOSER: Zur Kultur des Schenkens gehört die soge-nannte Reziprozitäts-Regel. Wer etwas erhält, der fühlt sich einfach verpflichtet, etwas zurückzugeben. Das ist übrigens auch in anderen Kulturen so. Dort spielt der vermeintliche Geldwert zwar manchmal eine geringere Rolle, aber das Prinzip der Gegenseitigkeit gilt im Grunde immer. Normale Menschen empfinden einfach so, und das ist auch gut, denn sonst würden einige die Großzügigkeit der anderen ausnutzen und immer mehr anhäufen.

Innerhalb der Familie gelten sicher andere Regeln?

MOSER: Das ist richtig. Meine Großmutter hat mir früher immer Geld geschenkt. Natürlich habe ich das umgekehrt nicht gemacht, sondern ihr lieber etwas ge-bastelt. Aber im Freundes- oder Bekanntenkreis funk-tioniert das Geben und Nehmen in der Regel gut. Das Schenken ist dem Tauschen sehr nahe.

Aber oft genug überwiegt dennoch der Stress, vor allem in der Vorweihnachtszeit.

MOSER: Das passende Ge-schenk zu finden, ist in der Tat eine anspruchsvolle Aufgabe, an der man scheitern kann. Mit einem falsch gewählten Ge-schenk kann man sich blamie-ren, aber man kann sich dem Schenken auch nicht einfach entziehen. Und das sorgt für Stress.

Wie kann man das vermei-den? Haben Sie Tipps für das perfekte Geschenk?

MOSER: Die wichtigste Regel ist, dass man nicht von seinen eigenen Vorlieben aus-gehen sollte. Man beschenkt sich ja schließlich nicht selbst, sondern sucht etwas für einen anderen. Wer partout keine Idee hat, der kann Menschen fragen, die dem Beschenkten

nahe stehen. Und man sollte sich ruhig trauen, etwas Individuelles zu schenken. Ansonsten sind Präsente gut, die vergänglich sind. Blumen oder Pflanzen zum Bei-spiel sind besser als ein Bild, das überhaupt nicht den Geschmack des Empfängers trifft, aber vielleicht dem Schenkenden zuliebe irgendwo hängen sollte… Doch man kann es nicht immer richtig machen.

Und wenn das Präsent nicht gefällt, sollte man das auch ehrlich sagen?

MOSER: Besser nicht. Ein Geschenk abzulehnen, ist ein Affront. Hinter jeder Gabe steht schließlich ein guter Wille. Gerade im privaten Bereich ist da eine kleine Notlüge erlaubt. Man sollte die Geste würdigen. Etwas anderes ist das bei Geschenken, die möglicherweise mit Hintergedanken verknüpft sind. Wenn Eltern die Lehrer der Kinder beschenken und die Pädagogen befürchten,

»Eine anspruchsvolle Aufgabe«Professor Klaus Moser über die Kunst und die Crux des Schenkens

■ Wir tun es von Herzen gern, manchmal aber auch nur, weil wir uns dazu verpflichtet fühlen. Und oft genug fällt es uns schwer, das Passende zu finden: Schenken und beschenkt zu werden, das ist alles andere als einfach. Wir fragten Professor Klaus Moser vom Lehrstuhl für Psychologie am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Erlangen-Nürnberg, warum das so ist.

Ein Geschenk abzulehnen, ist ein

Affront. Hinter jeder Gabe steht ein guter

Wille

dass damit die Hoffnung auf bessere Noten verknüpft ist, dann können sie das deutlich sagen und das Ge-schenk ablehnen.

Frauen planen, Männer kaufen Geschenke oft erst in letzter Minute ein. Woran liegt das?

MOSER: Dahinter steckt oft die Ratlosigkeit, was man eigentlich schenken soll. Der Druck ist da hilfreich, dann muss man sich schneller entscheiden.

Hat das Schenken eigentlich in anderen Kulturen eine ebenso hohe Bedeutung wie bei uns?

MOSER: Das Prinzip, sich am Wert der Geschenke zu orientieren und die Geste zu erwidern, gilt vor allem in westlichen Ländern. In stark hierarchisch geglie-derten Gesellschaften ist Schenken oft mit einer Macht-demonstration verbunden. Vermeintlich großzügige Gaben sollen eigentlich nur zeigen, dass es große Unter-schiede zwischen Schenkenden und Beschenktem gibt. Das gilt zum Beispiel für Japan. Aber geschenkt wird in allen Kulturen.

Und manchmal geht dabei das Gefühl für das richtige Maß verloren. Was sagen Sie zu den Geschenke-Bergen unter so manchem Weihnachtsbaum?

MOSER: Da wird sicher teilweise übertrieben. Wer schon die Kleinsten mit Markenkleidung und teurem Spielzeug überhäuft, der will nicht nur den Kindern eine Freude machen, sondern auch nach außen zeigen, was er sich leisten kann.

Interview: Silke Roennefahrt, Foto: privat

Page 8: famos - 4/2011

Ausgabe 4 | 2011 8 Geschenkt!

Es ist Freitag, vormittags um 10 Uhr. Es ist kalt, aber sonnig. Bevor ich mich aufmache, eingepackt in eine warme Daunenweste (sie soll mich nicht nur vor der Kälte, sondern auch gegen eventuellen Gegenwind der Unbekannten schützen), male ich ein Plakat. Ich nehme die Rückseite eines abgelaufenen Club-Kalen-ders. „Gratis Umarmung hier“, schreibe ich sorgfältig darauf – schließlich möchte ich den Menschen etwas geben und sie nicht abschrecken.

Mit den Abwehrrecken Andi Wolf, Javier Pinola und Philipp Wollscheid auf der Brust fühle ich mich

gewappnet, um die Scheu zu vertreiben. Und auch die Angst, die anderen könnten mir zu nahe kommen. Wer weiß schon, was passiert? Ich stelle mir alles vor, von Beschimpfungen, Ignoranz und Abweisung bis zu kleinen Glücksmomenten. Ich nehme mir fest vor, nichts persönlich zu nehmen. Ich will offen sein für alle, die sich gern umarmen lassen. Wie viele das sein werden?

Kaum habe ich mir mein Plakat umgehängt, da geht die erste Frau mittleren Alters geradewegs auf mich zu, schlingt die Arme um meinen Hals, lächelt und sagt „Einen schönen Tag!“ – „Ja, das wünsch ich Ih-nen auch!“, antworte ich. Und weg ist sie. Ich bin ganz irritiert. So einfach ist das?

Nein, so einfach ist das nicht. Eine Gruppe Jugend-licher steht vor mir. Sie lesen das Plakat, kichern, ge-hen weiter. Büromenschen hasten eilig mit ihren Laptop gefüllten Taschen an mir vorbei. Ich werde offensiver. Sobald ich sehe, dass die Leute nicht nur verschämt auf

den Boden blicken oder im Vorbeigehen überlegen, was sie da gerade gelesen haben, sondern mich einen Au-genblick tatsächlich wahrnehmen, lade ich sie mit offe-nen Armen ein, sich mir zu nähern. Und das scheint zu funktionieren, zumindest bei Frauen.

In einer halben Stunde umarme ich an die 25 Men-schen – 23 Frauen und 2 Männer. Die Frauen sind jung und alt, Geschäftsfrauen und Touristinnen, kichernde Teenager, die ein Foto machen wollen, oder eilige An-gestellte, die zur Arbeit hasten. „Könnten Sie vielleicht mitkommen“, fragt mich eine eben Umarmte, „in mei-ner Arbeit wüsste ich mindestens fünf, die das wirklich

dringend gebrauchen könnten.“ Ich lächle, sie lächelt. „Noch einen schönen Tag“ –

„Ja, der wird das jetzt bestimmt!“Ich umarme große und kleine, parfümierte und

schwitzige Frauen – und alle gehen weiter mit einem Lächeln im Gesicht. „Schöne Idee“, das höre ich auch von grinsenden Menschen, die vorbeigehen, vor allem

■ Wie ist es, wenn man wildfremdenMenschen anbietet, sie zu umarmen?Keine Ahnung. Manche Dinge weiß man nur, wenn man sie macht! Also startete diefamos-Autorin Anja Bühling einenSelbstversuch vor der Lorenzkirche –mit sehr interessanten Erkenntnissen.

Gratis Gelbwurst, Sospeso oder Literatur■ „Mogsd a Gelbwoschd?“ Dieser Satz geht garan-tiert hundertfach am Tag in Nürnberger Metzgereien über den Ladentisch. Kaum ein Kind greift da nicht beherzt zu. Die geschenkte Wurstscheibe ist und bleibt

ein Klassiker unter den Gratisgaben. Tja, ein Drei-

käsehoch müsste man sein: Ein paar

Traubenzuckerdrops in der Drogerie, eine Tüte

Gummibärchen dort, ein Luft-ballon da – für die Kleinen gehen die

Geschenkchen meist noch locker über den Tresen. Doch was gibt’s denn für Erwachsene umsonst? Auf jeden Fall immer weniger – egal, ob Kugelschreiber, Kalender oder Kulinarisches. Selbst auf Verbrauchermessen wie der „Consumenta“, die vor einigen Jahren noch ein Ort war, wo man mal locker einen Tag lang lustvoll durchge-füttert wurde, sind die verschenkten Probierhäppchen

Mangelware geworden. Trotzdem gibt es in Nürn-berg noch Anlaufstellen für Gratisware. Im „Um-sonstladen“, den die 31-jährige Architektin Johanna Zwinscher-Drozak in den Räumen der „Jesus Freaks“ in der Ro-thenburger Straße 51a seit drei Jahren leitet, darf alles ohne Bezahlung mit nach Hause genommen werden. Kleider, Bücher, Möbel, Haushaltswaren, selbst Kos-metika – das Angebot wird durch das bestimmt, was andere nicht mehr benötigen und dort abgeben. Nütz-

lich und brauchbar sollte es allerdings sein, als Ablade-

Ein kleiner Streifzug: Was es in Nürnberg so alles umsonst gibt

Das Beste, was heut’ passieren wird

Page 9: famos - 4/2011

2011 | Ausgabe 4 9Geschenkt!

von Männern. Bei denen sieht die Sache ganz anders aus. Den Älteren gefällt die Idee, sie hätten aber keinen Bedarf mehr, sagen sie. Andere verweisen auf die besse-re Hälfte an ihrer Seite, nehmen sie demonstrativ in den

Arm. „Hab ich heute schon“ oder „Danke, das erledigt bei mir

meine Frau“, behaupten einige, dann kommt ein

verstohlener Blick auf den Boden.

Ich hoffe für sie, dass es stimmt. Nach einer Studie des

Marktforschungsin-stituts Ipsos im Auftrag

des Südwest Verlags den-ken die meisten Deutschen,

dass körperliche Berührung wichtig ist, viele aber glau-ben, viel zu wenig berührt zu werden. Und während ich so dastehe und mir die Menschen genau ansehe, meine ich die körperliche Berührungsarmut förmlich zu spü-

ren. Auch eine Forsa-Umfrage kam zu dem Ergebnis, dass jeder achte Bundesbürger einen Mangel nach kör-perlicher Nähe verspürt – vor allem ältere Menschen seien davon betroffen.

Von den zwei Männern, die sich bei meinem Selbst-versuch umarmen lassen, ist der eine ein junger Typ aus einer Gruppe, der lange überlegt, ob er auf mich zuge-hen soll. Danach ist er glücklich, dass er sich getraut hat. Dem zweiten, einem Mann in den Vierzigern, sieht man an, dass es das Leben nicht gut mit ihm gemeint hat. Die Jacke verschlissen, das Gesicht rot, eine kleine Wunde an der Augenbraue. Er wirkt ausgekühlt, wie je-mand, der gehetzt ist, ohne einen Termin zu haben. Ich gehe auf ihn zu, er zögert. Dann nimmt er mein Angebot ganz vorsichtig an, umarmt mich behutsam und sagt mir ins Ohr: „Wissen’S, des is’ des Beste, was mir heut’ passieren wird.“ Und plötzlich wird uns beiden ein biss-chen wärmer und auch ich habe das Gefühl, das war das Beste, was mir heute passieren konnte.

Text: Anja Bühling, Fotos: Peter Roggenthin

Ein Selbsttest zeigt: Geschenkte Umarmungen sind eine spannende Sache

■ Erstmals wurde die Idee mit der Gratis-Umarmung 2001 von der US-amerikanischen Dave Matthews Band im Song „Everyday“ besungen. Im dazu gehörigen Video fragt ein Nerd-Typ mit T-Shirt, Baseballmütze und di-cker Hornbrille, ob Menschen eine kostenlose Umarmung wollen – ein Geschenk. Zunächst sind die Passanten verwirrt, manche sogar ärgerlich. Doch er lässt sich auch durch Prügeldrohungen nicht abbringen und hat am Ende Erfolg. In Australien greift Juan Mann die Idee auf und startet 2004 die Free Hugs Campain, an der mittlerweile weltweit Menschen teilnehmen und kostenlos Umar-mungen verteilen.

Zur SACHE

platz für Gerümpel verstehen die Macher aus Gostenhof ihr Konzept nicht. Außer in den Schulferien darf jeden Samstag von 11 bis 14 Uhr gestöbert werden.

Wer etwas knapp bei Kasse ist, aber trotzdem nicht auf ein Stück Lebensqualität verzichten will, dem wird im Antiquariat Deuerlein, Lorenzer Straße 33, immerhin ein Espresso gratis kredenzt. Inhaber Thomas Deuerlein hat mit dem Sospeso den „aufgehobenen Kaffee“, wie er traditionell in Neapel heißt, nach Nürnberg geholt. Der Clou: Jemand mit dickerem Geldbeutel trinkt ei-nen Kaffee, bezahlt aber zwei. Dafür kommt ein kleiner Glasstein als Gutschein in eine Schale und kann je nach Bedarf von einem Ärmeren eingelöst werden.

Kostenlose Kultur hat einen besonderen Charme. Die Nürnberger Mittagslesungen gibt es schon seit mehr als zehn Jahren. Verschiedenste Gäste rezitieren für ein gutes halbes Stündchen aus ihren Lieblingsbüchern. Am 14. De-

zember wird es zum Beispiel die Kabarettistin Lizzy Aumeier sein, die um 14 Uhr in der Kulturwirtschaft im Künstlerhaus, Königstraße 93, auf der Bühne sitzt. Einmal in der Woche ist auch im Germanischen Natio-nalmuseum der Kunstgenuss umsonst: Jeden Mittwoch

stehen von 18 bis 21 Uhr alle Abteilungen (bis auf Son-derausstellungen) den Besuchern zum Nulltarif offen. Ein Aushängeschild des freien Eintritts ist seit 1976 Ende Juli das Nürnberger Bardentreffen, das drei Tage zum Ausprobieren einlädt. Das Open-Air-Festival ist bundes-weit das größte seiner Art. Wo es sonst noch kulturelle Veranstaltungen mit freiem Eintritt gibt, kann man über den Veranstaltungskalender vom KunstKulturQuartier oder über www.kubiss.de erfahren.

Und wo kriegt man als Erwachsener noch was Lecke-res für lau? Am besten fahren diejenigen, die einen Metz-ger, Bäcker oder Gemüsehändler ihres Vertrauens haben. Denn da dürfen auch Mamas und Papas eine Scheibe von der neuen Salami oder vom Krustenbrot probieren. Und ein paar nette Worte kriegt man in kleinen Fachgeschäf-ten oder Tante-Emma-Läden oft auch noch geschenkt. Text: Manuela Prill, Fotos: privat, Peter Roggenthin

Das Beste, was heut’ passieren wird

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Ausgabe 4 | 2011 10 Geschenkt!

„Ein aktiver Akt der Nächstenliebe“Ruhig sitzen die beiden Männer auf der alten Le-

dercouch. Auf dem Glastisch vor ihnen stehen Tee und eine Plastikflasche mit Desinfektionsmittel – ihr täglicher Begleiter, ebenso wie der Mundschutz in der Tasche. Beide hatten im Mai diesen Jahres ihr, wie sie selbst sagen, „größtes Geschenk“ erhalten: eine Organ-spende.

Ersin Uçurlus (38) Geschichte begann, als 2004 bei einem Krankenhausaufenthalt auffällige Werte festge-stellt wurden. Die Nieren wuschen die Giftstoffe nicht mehr vollständig aus dem Körper. Nur eine Organspen-de konnte helfen. „Alle aus meiner Familie wollten spen-den. Doch ich wollte das nicht: Was, wenn irgendwann deren verbleibende Niere versagt?“ Als sich die Werte jedoch drastisch verschlechterten, ließ sich die Familie doch testen. „Und es ist ein Geschenk des Himmels: Meine Mutter besaß drei Nieren, die zudem noch 173 Prozent leisteten“, erinnert sich Uçurlu. „Das war wie ein Sechser im Lotto.“ Zwei Monate wurden Mutter und Sohn daraufhin von Kopf bis Fuß untersucht. Eine Ethikkommission wurde eingeschaltet, um einen Or-ganhandel oder sonstige Abmachungen auszuschließen, bis dann endlich der Termin für die viereinhalbstündige

Operation feststand. Heute, fünf Monate später, sitzen beide nebeneinander. Sie lächelt schüchtern: „Ich habe ihn eben mit 74 Jahren noch einmal geboren.“

Uçurlus Freund, Gerhard Unterbäumer, erging es ähnlich. Die beiden hatten sich im Krankenhaus kennengelernt, „wenn man eben so über den Gang watschelt“. Unterbäumer hatte die Niere eines verstor-benen Würzburgers erhalten. 13 Monate hatte er auf eine Spende warten müssen: „Bei Wartezeiten um die sieben Jahre, bin ich ein echter Glückspilz“, erzählt er. Dann eines Nachts der Anruf vom Erlanger Oberarzt. Alles sei wie im Film abgelaufen: Als man ihn in den OP-Saal schob, stand zu seinen Fü-ßen ein Styroporpaket mit der Niere. „Wie vom Pizzaboten“, erinnert sich der Vater einer zehnjährigen Tochter. Seither nimmt er Medikamente, „um eine Abstoßung des Organs zu vermeiden“. Jetzt um die Weihnachtszeit will er erstmals über die Organspen-derdatei Kontakt zur Familie des Spenders aufnehmen. Sofern diese Kontakt wünscht, erhalten beide Seiten

die Kontaktdaten. Unterbäumer: „Für mich bedeutet diese Spende nicht nur ein

neues Leben. Dieses Geschenk ist vor allem ein aktiver Akt der Nächstenliebe, das man nicht alle Tage bekommt.“

Text: Alexandra Haderlein, Foto: Peter Roggenthin

Ein offenes Ohr für den NotfallNatürlich hätte ich mir auch ein anderes Ehrenamt su-

chen können – Kindern vorlesen beispielsweise und hinterher in glückliche Gesichter blicken, sagt Karin Shaw. Das hat sich die 70-Jährige damals auch überlegt, als sie sich zu Beginn ihres Ruhestands unbedingt weiter sozial engagieren wollte. Aber es kam anders. Über eine Freun-din stieß sie zur Telefonseelsorge, die in Nürnberg von der Stadtmission organisiert wird. Ein einfaches Ehrenamt ist

das nicht. Als Ärztin war Shaw aus ihrem Berufsleben aber einiges gewohnt gewesen. Mindestens vier Mal im Monat leiht sie für mehrere Stunden Menschen in Not ihr Ohr.

„Ich fühle mit ihnen, schenke ihnen Zeit, Zuwendung, lache mit ihnen und natürlich ärgere ich mich auch manchmal“, sagt sie. Umgekehrt bekomme sie aber „viel geschenkt“, das oft ein erleichtertes „Dankeschön“ sei. Manchmal schreiben Anrufer der für sie anonymen Tele-

Für ihn ist es eher Ehrenamt als Nebenjob, und andere zu beschenken, das gehört zum Berufsbild dazu: Jürgen Kienlein ist in der Adventszeit als Niko-

laus unterwegs. Im Hauptberuf ist der 44-Jährige heilpädagogischer Förderleh-rer. Doch vor Weihnachten schlüpft er regelmäßig in das rote Gewand mit dem weißen Pelzbesatz und schnappt sich sein Goldenes Buch und einen Sack voller Geschenke, um wahlweise als Pelzmärtl, Nikolaus oder Weihnachtsmann Familien zu besuchen.

„Mir liegt die Tradition am Herzen“, betont Kienlein, der sich mit neun weiteren Kollegen zum Nikolaus-Service zusam-mengeschlossen hat, nachdem die Agentur für Arbeit vor zwei Jahren die vorweihnachtliche Vermittlung eingestellt hatte. Sie alle seien keine Profis, betont der Pädagoge – und das solle auch so bleiben. „Die Sache muss mit Herzblut gemacht werden.“ Kien-lein selbst ist seit seiner Jugend als Nikolaus unterwegs. Er übernahm schon als Ministrant diese Rolle. Bis heute freut er sich über die Begeisterung der Kinder. „Es ist einfach schön zu sehen, dass sie an eine gute Figur glauben.“ Die Rute hat Kienlein zwar dabei, doch symbolisiert sie nur den mahnenden Zeigefinger. „Wir sind nicht dazu da, die Kinder zu erziehen“, betont Kienlein,

der auf den Wunsch der Eltern hin allenfalls ein paar tadelnde Worte über unaufgeräumte Zimmer oder ungeputzte Zähne verliert. „Aber das wird auf eine nette Art rüber gebracht.“

Und die Geschenke? Sie sind den Kindern oft gar nicht so wichtig, wie Kienlein verrät. „Ihnen bedeutet es

viel mehr, den Nikolaus persönlich zu treffen.“ Manche Eltern sehen das seiner Erfahrung nach anders und überhäufen ihren Nachwuchs schon am 6. Dezember mit Präsenten – weniger wäre da mehr gewesen, findet der Lehrer. der noch nie

erlebt hat, dass es wegen der falschen Geschenke Tränen gab. Er selbst freut sich am meisten über Gaben, „die

man nicht kaufen kann“. Einen selbstgebackenen Kuchen zum Beispiel oder einen selbstgebastelten Kalender. Das zei-ge schließlich, dass sich die Schenkenden Gedanken machen über den Empfänger.

Text: Silke Roennefahrt, Foto: Roggenthin

Wie ein Sechser im Lotto: Das neue Leben mit einer Organspende

Jürgen Kienlein sorgt als Nikolaus für schöne Bescherungen

Telefonseelsorgerin Karin Shaw mag ihr anspruchsvolles Ehrenamt

Mit Herzblut im roten Gewand

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2011 | Ausgabe 4 11Geschenkt!

Die Hälfte sind GeschenkeEin Mann mittleren Alters, von Be-

ruf Arzt am Klinikum, der gerne nach Italien reist: Wenn zu Rosema-rie Reif-Ruppert Kunden mit solchen Informationen kommen, fängt es im Kopf der Buchhändlerin sofort zu rat-tern an. „Es gibt für jeden Menschen das passende Buch“, ist sie sich sicher. Und sie muss es wissen, schließlich verkauft sie seit 26 Jahren Bücher in Gostenhof. Und ein Großteil ihrer Kunden kommt auf der Suche nach dem passenden Geschenk bei ihr vor-bei. Selbst für Leute, die keine ausge-sprochenen Leseratten sind, weiß sie Rat. „Für sie ha-ben wir etwa Bücher mit kleinen Artikeln oder Hörbücher“, sagt Reif-Ruppert. Damit sie immer auf der Höhe ist, was Neuerscheinungen betrifft, verbringt sie die meisten Abende zu Hause. Etwa drei Bücher liest sie dann quer – pro Abend. Damit ist sie gerüstet für die Vorweihnachtszeit, in der zwar nicht mehr ganz so viele Bücher verkauft werden wie früher, aber dennoch herrscht Haupt-saison in der Gostenhofer Buchhandlung.

Etwa 50 Prozent aller Bücher, die sie verkauft, sind Geschenke. Dass vor Weihnachten viele Menschen den Weg zu ihr finden, die sich sonst das ganze Jahr nicht bli-cken lassen, stört Reif-Ruppert nicht. „Ich freue mich auch, wenn Leute ein Buch als Verlegenheitsge-schenk betrachten“, sagt sie. Schließlich sei es ja die Hauptsache, dass Men-

schen überhaupt lesen – und wenn es nur ab und zu ist.

Gerne denkt sie an eine besonders rührende Geschichte zurück. Viele Jahre lang kam immer kurz vor Weih-nachten eine ältere Dame zu ihr. In der Hand hatte sie die Wunschliste ihres Sohnes, der für sie, ihren Mann im Rollstuhl und die geistig behinderte Tochter sorgte. Trotz ihrer beschei-denen Mittel und obwohl sie selbst keinen Zugang zu Büchern hatte, sei es der Mutter wichtig gewesen, dass

der Sohn den Wunsch nach einem Buch erfüllt bekommt. We-

nigstens einmal im Jahr.

Text: Gwendolyn Kuhn, Foto: Peter Roggenthin

Seit fast zehn Jahren sind die 40-jäh-rige Alice Viering und die 35-jäh-

rige Katharina Lamsa „beste Freun-dinnen“. Kennengelernt hat sich das attraktive Damenduo im Funkhaus Nürnberg: Alice war Redakteurin, Kathi kam nach dem Studium der Medienwissenschaften als ihre Praktikantin. „Wir fanden schnell einen Draht zuei-nander und ich bin im-mer noch erstaunt, wie-viele Ge-meinsamkeiten wir haben. Die Freundinnen tei- len einen tro-ckenen und doch herzlichen Humor, sie lie-ben Shoppen, aber auch Theater, Film und Philoso-phie. „Zum Geburtstag hat mir Kathi das Buch „Würde Platon Prada tragen?“ geschenkt.“ Der Titel spiegelt den Charme der vielschich-tigen Frauenfreundschaft. Seit Jahren treffen sich die beiden jeden Freitag zum „Mäde-labend“ – nur Krankheit oder Urlaub gelten als Entschuldigung. Das ist für die jeweiligen Partner nicht immer leicht (Kathis Freund Wolfgang nimmt es gelassen) – aber die Freundschaft ist wichtig. Gerade in Krisenzeiten hat sie sich bewährt, zum Beispiel als Kathi mit Liebeskummer kämpfte oder Alice beruflich am Rudern war.

„Das Schöne ist, dass die Freund-schaft von Status und Beruf so unab-hängig ist. Auch wenn eine von uns Toiletten putzen müsste, wären wir Freundinnen“, schwärmt Alice. Aber

nicht nur Gemeinsamkeiten, auch Ge-gensätze bereichern die Freundschaft. Die blonde Alice sprudelt aus sich he-raus, Kathi ist etwas zurückhaltender: „Beruflich habe ich mir etwas von Kathis Gelassenheit abgeschaut“, ge-

steht Alice, die nun im Kulturbereich der

Stadt Nürnberg arbei-tet. „Und ich kann mit

niemandem so lachen wie mit Alice“, ergänzt Kathi. Eine gute Freundin, findet Alice, ersetzt den The-rapeuten, „denn über manches kann ich nur mit ihr reden – und sie versteht es sofort“. Was Freundschaft bedeutet, hat sie auch an ihrem 40. Geburtstag erlebt. Sie ist Single und dementspre-chend mulmig war ihr vor diesem „Fei-ertag“: „Aber als ich Kathi und andere Freunde eingeladen hatte, wurde es ein wunderschöner Abend. Freundschaft ist tatsächlich das beste Geschenk, das man sich vorstellen kann.“ Text: Ruth Hager, Foto: Peter Roggenthin

fonseelsorgerin auch eine Karte oder schicken ein kleines Geschenk. Aber das Schönste sei, „zu spüren, wenn ein Gespräch gut gelaufen ist“. Das erfüllt Karin Shaw mit tiefer Dankbarkeit und Zufriedenheit: „Ich freue mich sehr, wenn ich merke: Dem oder der habe ich jetzt wirklich helfen können.“ Einmal habe sie eine Frau aus einem Hospiz angerufen, die sehr verzweifelt war. „Ich habe

sie ermuntert, mit mir gemeinsam über ihre Träume zu sprechen. Das hat sie getan, sie hatte wunderbare

Träume und Wünsche. Und ich habe gemerkt, wie schön es für sie war, sie auszusprechen.“

Manche Geschichten wird sie nie vergessen. Etwa das Dreiergespräch, das sie mit Toch-ter und Vater führte. Erst rief die Tochter an, dann kam der Vater zunächst schimpfend

dazu. Das sei sehr intensiv gewesen – und habe einen Fortschritt gebracht: Die beiden

Zerstrittenen konnten wieder miteinander re-

den. Wirklich schlimme Probleme von Menschen ge-hen ihr schon unter die Haut. Aber durch regelmäßige Supervision habe sie gelernt, „die Sorgen und Nöte nicht so nah an mich heranzulassen“. Ihr Ehrenamt mag sie, „weil es einiges von mir fordert: Ich muss mich nämlich auf die unterschiedlichsten Menschen einlassen können, ohne sie gleich in irgendeine Schub-lade zu stecken.“ Shaw hofft sehr, dass sie damit „den vielen für mich ja anonymen Anrufern ein Geschenk machen kann“.

Text: Martina Hildebrand, Foto: Hans-Joachim Winckler

Alice und Katharina sind seit zehn Jahren beste Freundinnen Rosemarie Reif-Ruppert weiß, welches Buch passt

„Sie ersetzt mir denTherapeuten“

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Ausgabe 4 | 2011 12 Geschenkt!

Frösche fürs Haar■ Eine Haarspange mit

einem gehäkeltem Frosch obendrauf (8 E) oder eine Flieger-mütze mit Roboter-

motiv (19,90 E): Solche und andere witzige Klei-

nigkeiten für Kinder findet man in der Miniboutique „Fro-

groggas“. „Fashion für freche Früchtchen“ ist das Motto der handgefertigten Kinder-mode und Accessoires von Designerin Sa-rah Heike. Auch Maßanfertigungen sind möglich. Zu finden in der Katharinengasse 18, geöffnet: Mittwoch & Freitag 11 bis 18.30 Uhr, Samstag 10 bis 18.30 Uhr.

Herzschmerz aus Paris■ Die etwas andere Herzschmerz-CD mit viel Pariser Flair stammt von Klee und

heißt "Aus lauter Liebe". Sie kann man zum Beispiel beim Drogeriemarkt Müller für 14,99 E kaufen.

Tango zum Schnuppern■ Ein Tangoschnupperkurs ist ein echter

Hit für Paare, die mal wieder was Richtiges zusammen machen wol-

len: Am 5. Februar 2012 läuft wie-der einer von 15 bis 16.30 Uhr, im Südpunkt, Pillenreuther

Straße 147. Buchbar über das Bildungszentrum Nürnberg,

www.bz.nuernberg.de zu 9 E. Wer einen Babysitter

dazu schenken will, findet ihn unter www.jugendamt.nuernberg.de/infos/babysitter.html

(pro Stunde ca. 7 E)

Spangen, Tanzen und gesunde SachenManchmal ist es schwer, ein passendes Präsent für je-

manden zu finden. Hier geben wir noch ein paar wert-

volle Geschenktipps für den Fall des Falles.

Sieben auf einen Streich■ 1). Eine Sachertorte gehört zum Feinsten, was die Wiener Konditorenzunft zu bieten hat. Sie müssen aber nicht so weit fa-hren: Martina Hildebrand backt Ihnen eine vom Allerfeinsten!

■ 3). Heiße Schokolade ist etwas Fantastisches. Das weiß man seit dem Film „Chocolat“. Das be-ste Rezept der Welt kennen aber nicht viele: Ruth Hager wird es für Sie zubereiten!

■ 7). Eine Lesung im Kinder-garten sorgt stets für unver-gessliche Abenteuer. Manuela Prill wird ihre und andere Lieb-lingsgeschichten vorlesen.

■ 6). Ein schönes Familienfo-to gehört zu den Dingen, die man sich vornimmt und doch nie macht. Peter Roggenthin kommt vorbei und schon haben Sie eins.

■ 5). Ein Wichtelgeschenk hat etwas Geheimnisvolles – egal zu welcher Jahreszeit. Es wird was Selbstgemach-tes sein, mehr verrät Karin Behrens aber nicht vorab.

■ 2). Eine Runde Weiher-Eisho-ckey ist im Stadtpark oder auf dem Kleinen Dutzendteich die Schau, wenn es kalt ist. Spiel, Spaß, Spannung und eine Kan-ne Tee bietet Anja Bühling.

■ Nicht nur weil Weihnachten vor der Tür steht und das Titelthema dieser Ausgabe „Geschenkt!“ heißt, sondern weil wir mal Dankeschön sagen wollten, hat sich die famos-Redaktion etwas überlegt: Sieben Geschenke wollen wir auf einen Streich an unsere Leserinnen und Leser verlosen. Sie sind sehr unterschiedlich, weshalb für alle etwas dabei sein müsste. Wir werden sie im Januar sozusagen als Neujahrs-präsent übergeben. Schreiben Sie uns bis zum 31. 12. 2011 (per Postkarte an famos, Spitalgasse 22, 90403 Nürnberg, oder per Mail an [email protected] - Stichwort »Geschenkt!«) – und bitte teilen Sie uns kurz mit, welches Geschenk Sie am liebsten hätten und welches lieber nicht, damit wir gezielt verlosen können. Wir wollen ja, dass Sie sich freuen!

Die famos-Redaktion

Abokiste im Wochentakt■ Die Abokisten vom Hutzelhof in Edels-feld sind Klassiker im mittelfränkischen Raum. Ob mehr Obst oder mehr Gemü-se drin ist, kann man sich aussuchen. Auf www.hutzelhof.de findet man alle Ange-bote, einer Kiste mit feinen Sachen, die wo-chenweise nach Hause geliefert wird Zudem gibt es auch Käsetüten, Eingemachtes, Sü-ßes, Honig, Wurst, Antipasti und nicht zu-letzt Geschenke!

Viel zum Wohlfühlen■ Für gestresste Eltern wie Singles ist ein Ayurveda-Kochabend im Ayurveda-Paradise in der Tetzelgasse 13, eine tolle Sache (Telefon 09 11/202 92 22. Und wer für daheim noch

ein bisschen Wohlfühlatmosphäre verschenken will, der sollte zu

den bunten, fair gefertigten Miniaturkerzen greifen, die es im Eine-Welt-Laden in im „Fenster zur Welt“-La-den in der Vorderen Stern-

gasse 1 gibt.

Gesammelt von mpr, rha, twi, mhi, j.s.

■ 4). Eine Radtour auf dem Tandem ist wunderbar. Plaudernd und locker tretend wird man chauffiert. Jo Seuß kommt mit dem ehrwürdigen Gitane-Tandem vorbei. Fotos: privat

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2011 | Ausgabe 4 13Glosse

Es lebe derWunschzettel!Wenn mal ausgepackt worden ist, wird oft klar: Das hätte man sich schenken können. Allerdings nicht man selbst, sondern der Schenker, der jetzt einpacken kann, obwohl er doch gerade das getan hatte in der Hoffnung, dass das Geschenk dem Beschenkten lieb und teuer ist.

Teuer ist es ja vielleicht, aber lieb hat man den, der es verschenkt, nicht unbedingt. Statt dass Küsschen, Freude und Frohlockung ausge-tauscht werden, wird eher das Geschenk umgetauscht oder es kommt in die Schublade mit Dingen, die man weiterverschenkt. Wäre einem prä-sent, mit welchem Präsent man das präsentiert, was kein geheucheltes Danke hervorpressen lässt, ließe sich das omnipräsente Päckchen-Problem minimieren.

Offensichtlich haben wir verlernt, wirklich tolle Geschenke zu machen. Selbst in höchsten Kreisen wird nicht in höchsten Tönen gelobt, womit man einem Freude bereiten möchte. Die Union war beispielsweise der Meinung, Helmut Kohl eine besondere Ehre zu erweisen, wenn man ihm eine Sonderbriefmarke widmet. Immerhin als erstem leben-den Deutschen! Aber mal ehrlich: Ist es eine Freude, sich vorzu-stellen, den Einheitskanzler umdrehen und von hinten lecken zu müssen, damit die Post abgeht?

Also, lieber kleinere Päckchen packen, um Bäckchen zum Leuchten zu bringen! Bevor man sich also ver-zettelt, sollte man auf nur einen Zettel setzen – den Wunschzettel. Und nicht nur zu Weihnachten! Man müsste immer und immer wieder seine Lieb-sten fragen, was sie sich wirklich wünschen. Dann kommt es auch nicht mehr zu üblen Verwünschungen.

Die AOK verschenkt dasganze Jahr Gesundheit ■ Gerade in diesen politisch wie wirtschaftlich sehr bewegten Zeiten ist es eine schöne Botschaft: Die AOK verschenkt an ihre Kunden Gesundheit – und das in Form von zwei Präventionskursen im Jahr zum Null-tarif. So können Fitnessbegeisterte mit dem brand-neuen Angebot „Reaktivtraining“ ihre körperliche Ausdauer in Schwung halten. Wer es gelassener möch-te, beschreitet mit Tai Chi die fernöstlichen Wege der Entspannung. Und wer sich einfach nur gesund ernäh-ren will, besucht eines der zahlreichen Praxisseminare zum Thema Ernährung. Weitere Informationen und Anmeldung unter Telefon (0911) 218-723.

Mobilität schenken mitMobiCard, JahresAbo & Co.■ Es muss ja nicht ein neues Auto sein, das da unter dem Weihnachtsbaum parkt. Busse und Bahnen sind eine sehr gute Alternative, um trotzdem mobil zu bleiben. Die VAG und der VGN bieten dazu mehrere Möglichkeiten an – vom JahresAbo (auch in der Plus-Variante mit

Mitnahmemöglichkeit), als Abo 3 oder Abo 6. Nicht zu vergessen: die MobiCard. Mit ihr kann der Beschenk-te einen Monat lang mobil sein. Alle Tickets gibt es für Nürnberg, Fürth und Stein, aber auch für das Gebiet des VGN. Kontakt: www.vag.de und www.vgn.de, VAG-Servicenummer: 0911-283-4646; mehr Infos im VAG-KundenCenter am Nürnberger Hauptbahnhof.

Busse und Bahnen schenkenuns jeden Tag Zeit

■ Auch Kindern ist das bewusst. Zeit lässt sich gemein-sam zum Beispiel bei einem Ausflug in Nürnberg oder in der Region verbringen. Wer dabei etwas für die Umwelt tun möchte, setzt auf Busse und Bahnen. In Nürnberg, aber auch im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg, geht das besonders günstig für Familien mit dem Tages-Ticket Plus. Da haben Eltern und Kinder schon während der Fahrt genügend Zeit zum Reden, für ein (Karten-)Spiel, fürs gemeinsame (Vor-)Lesen. So wird jeder Ausflug zu einem kleinen Abenteuer. Kontakt: www.vag.de und www.vgn.de; Telefon 09 11-283-46 46, weitere Infos im VAG-Kunden-Center am Nürnberger Hauptbahnhof.

Den Mamas auch noch eineRuhepause schenken

■ Viele Mütter haben nicht das, worauf es im Leben an-kommt: Zeit für sich, um sich mal eine Ruhepause zu gönnen. Mütter haben einen Full-Time-Job, der sie rund um die Uhr beansprucht. Kindererziehung, Haushalt, Berufstätigkeit und häufig noch die Pflege und Versor-gung kranker Angehöriger. Das geht nicht spurlos an ihnen vorbei. Genau aus diesem Grund hat es sich das Müttergenesungswerk mit seinen Beratungsstellen und Kur-Einrichtungen zur Aufgabe gemacht, Müttern zu helfen – mit zahlreichen Gesundheitsangeboten. Dazu zählen Kuren für Mütter, die sich alle in einer ähnlichen Situation befinden. Das hat einen großen Vorteil: Die Frauen können sich untereinander über ihre vergleich-baren Problemlagen austauschen. Dabei stehen vor Ort Experten als Gesprächspartner zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit der Mutter-Kind-Kur. Ihr Vorteil ist: Auch die Kinder können bei Bedarf in die Kur einbezogen werden. Weitere Informationen gibt es bei: Jeanette Pommer (AWO), Telefon (0911) 4508-131, und im Internet unter: www.muettergenesungswerk.de.

KLEINE GESCHENKE

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Ausgabe 4 | 2011 14 Reizthema

Sie geht in die erste Klasse, nach den Hausaufgaben trifft sie sich manchmal mit einer Freundin. Aber oft, allzu oft,

wie auch die Mutter findet, spielt Franziska alleine zu Hause, zum Beispiel mit ihrem großen Playmobilhaus. Dabei würde sie gerne in ein Ballettstudio gehen. Da-ran war bisher nicht zu denken. Denn die alleinerzie-hende Mutter muss sich und ihr Kind mit Hartz-IV-Leistungen durchbringen. Geld für Mitgliedsbeiträge oder Trainingsstunden ist da nicht übrig.

Von den neuen Gutscheinen hatte die Mutter zwar schon gehört, sich aber nichts davon versprochen. „Fürs Ballett reicht das doch hinten und vorne nicht“, meinte sie – bis eine Bekannte sie jetzt ermunterte, sich genauer zu erkundigen. Denn mit zehn Euro im Monat

lassen sich in vielen Fällen zumindest die Gebühren für Kinder bestreiten.

Familie F. aus der Nürnberger Südstadt hat schon zugegriffen. Patrick kann jetzt beim ESV Flügelrad kicken – die Gutscheine decken die Beitragsgebühren genau ab. Andreas, der gerne klettern würde, hat dage-gen noch keinen passenden Verein gefunden. „Und die Plätze im Schwimm-unterricht für unsere Tochter sind alle aus-gebucht“, musste der Vater feststellen. Die Zuschussgutscheine für das Mit-tagessen im Kindergarten bringen der Familie nichts, weil die Einrichtung ohnehin nicht mehr verlangt als den ohnehin fälligen Eigenbeitrag von 20 Euro pro

Monat. Gut gefüllt ist unterdessen das Wartezimmer der Ausgabestelle am Frauentorgraben. Zwar war die Nachfrage nach dem neuen Paket in den ersten Wochen ziemlich verhalten. Erst langsam stiegen die Zahlen – kein Wunder: Das Schuljahr neigte sich langsam dem Ende zu, vieles schien abgehakt. Doch gegen Ende der Sommerferien ist der Knoten geplatzt. „Wir wurden

schier überrannt, es kam teilweise zu enorm langen Wartezeiten“, be-

richtet Christine Strnad, Abteilungsleiterin für das Dienstleistungszentrum Bildung und Teil-habe am Frauentorgraben. Um die Flut zu be- wältigen, wurde eine zweite Anlaufstelle in Langwasser

Das Bildungs- und Teilhabepaket stößt aber noch immer auf Vorurteile

■ Es war ein elendes politisches Tauziehen und eine qualvolle Geburt: Dass Kinder und Jugendliche in Hartz-IV-Haushalten besser unterstützt werden müssen, hatte das Bun-desverfassungsgericht der Regierung und den Parlamentariern ins Stammbuch geschrieben. Weil aber die Vorstellungen über die prak-tische Umsetzung weit auseinander gingen, fiel der Kompromiss ziemlich bürokratisch aus: Statt Geld gibt es nun Sachleistungen, die umständlich abgerechnet werden müssen. Nach einem knappen Dreivierteljahr zeigt sich: Die knallgelben Gutscheine aus dem Bildungs- und Teilhabepaket (siehe auch „Zur Sache“ unten) stoßen zwar seit Sommer auf ein höheres Interesse, doch weiter auch auf Vorurteile.

Knallgelbe Gutscheine werden langsam ein Renner

Von Fußball bis Nachhilfe■ Das Bildungs- und Teilhabepaket umfasst Leistungen

für Schulausflüge und -fahrten, Zuschüsse für das Mitta-

gessen in Schulen und Tagesstätten und Gutscheine für die Mitgliedschaft

in Sportvereinen, für Freizeiten, Mu-sikunterricht und für Nachhilfe. Einen

Anspruch auf die Hilfe haben Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die

entweder Grundsicherung (SGB II), Hilfe

zum Lebensunterhalt (SGB XII), Kinderzuschlag oder Wohngeld erhalten. Schulbezogene Leistungen gibt es auch für Schülerinnen und Schüler, die allgemein- oder berufsbildende Schulen besuchen, unter 25 Jahre alt sind und keine Ausbil-dungsvergütung erhalten. Die Gutscheine für sportliche und musi-kalische Aktivitäten sind auf die Zeit bis zum 18. Geburtstag begrenzt. Die Ausgabe erfolgt jeweils für ein halbes Jahr. Als S c h l ü s s e l

Zur Sache

Ulrike Kaeppel und Bagdat Bozkurt vom Dienstleistungszentrum Bildung und Teilhabe haben festgestellt, dass die gelben Gutscheine immer mehr angenommen werden.

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2011 | Ausgabe 4 15Reizthema

e inger ichtet . Damit habe sich der

Betrieb inzwischen etwas normalisiert. Nach Berechnungen

des Amtes für Existenzsicherung und so-ziale Integration (Sozialamt) könnten in Nürn-

berg gut 21 700 Einwohner von den Paketleistungen profitieren.

Da aber zum Beispiel für die Kleinkinder häufig weder eine Mittagsverpflegung anfällt, noch Sportan-gebote zu nutzen sind, rechnet die Verwaltung mit ma-ximal rund 15 400 Antragstellern. Tatsächlich wurden bis Ende Oktober für 10 060 Kinder und Jugendliche Gutscheine ausgegeben – das entspricht etwa zwei Dritteln der realistisch erwarteten Nutzer. Dabei ist es

dem Sozialreferat gelungen, ein praktikables Verfahren zu entwickeln, das überregional Beachtung findet und Schule macht. Schon weil in Nürnberg die Abwick-lung aus einer Hand erfolgt, während sich andernorts Kommunen und Jobcenter die Aufgabe teilen. Wenn die Antragsteller alle Unterlagen vorlegen können, also vor allem den Leistungsbescheid des Jobcenters oder die Wohngeldbewilligung, kann es ziemlich rasch gehen.

Gerade beim ersten Mal gibt es allerdings manches zu erklären: Allein die Teilhabegutscheine, gestückelt in Beträge zu fünf, drei und zwei Euro, machen für das Halbjahr mehrere Bögen aus. Wichtig ist auch der Hin-weis auf das Zusammenspiel mit dem Nürnberg-Pass: Er verschafft ohnehin eine Ermäßigung, die Gutscheine bringen, etwa bei der Nürnberger Musikschule, eine

zusätzliche Vergünstigung. „Wir rechnen für jeden Kli-enten mit bis zu 15 Minuten“, erläutert die Leiterin das Zeitbudget. Die Abrechnung übernehmen die Vereine und anderen Anbieter. Um sie zu beraten und möglichst viele zusätzliche Partner zu gewinnen, hat das Dienst-leistungszentrum Bildung und Teilhabe ein eigenes Mini-Team gebildet. „Die Eltern machen untereinan-der ja auch Werbung für das, was gut läuft“, berichten Ulrike Kaeppel und Bagdat Bozkurt. Insgesamt spüren sie „eine große Offenheit, die Gutscheine einzusetzen und anzunehmen“. Die Anbieterübersicht wird ständig erweitert und umfasst derzeit an die 90 Einrichtungen, Vereine und Kulturstätten. (Siehe auch »Zur Sache« un-ten).

Text: Wolfgang Heilig-Achneck, Fotos: Peter Roggenthin

dient der Nürnberg-Pass, der, wenn nicht bereits vorhanden, ebenfalls mit ausgestellt wird, und zwar für die gleiche Laufzeit wie das Bildungspa-ket. In Nürnberg gibt es zwei Ausgabestellen: im Dienstleistungszentrum Bildung und Teilhabe,

Reinerzer Straße 12, in Langwas-ser (für alle Eltern in den Post-leitzahlenbezirken 90441, 90451, 90453, 90455, 90459, 90461, 90469, 90471, 90473, 90475, 90478 und 90480) sowie im Dienstlei-

stungszentrum Bildung und Teilhabe (Nürnberg-Pass-Büro) am Frauentorgraben 17. Beide Stellen sind von Montag

bis Freitag jeweils von 8.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. Für Berufs-tätige ist eine individuelle Ter-minvereinbarung möglich unter Telefon 09 11/231-43 47.

Alle Informationen und eine Übersicht der Leistungsan-bieter (Sportvereine, Nachhil-feinstitute, Musikschulen etc.) finden sich im Internet unter www.sozialamt.nuernberg.de. Anbieter erhalten Auskünfte unter Telefon 09 11/231-69 26.

Text: woh, Fotos: Hans Joachim Winckler, Hofschläger, NN-Archiv

Beratung ist wichtig: Am Frauentorgraben informieren Mitarbeiter desDienstleistungszentrum über geeignete Kursangebote für Kinder.

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Ausgabe 4 | 2011 16 Fest-Impressionen

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■ Feste muss man feiern, wie sie fallen. Beim famos-Familienfest in der Villa Leon ist es der dritte Sonntag im November. Und die vierte Auflage hat gezeigt: Das Gratis-Fest des Vereins für Familien in Nürnberg gehört inzwischen zum Festkalender – volles Haus, schö-ne Auftritte, gute Stimmung und jede Menge neugierige, kreative Besucher, die begeistert mitmachten, das Quiz des Tessloff-Verlags lösten (Bild 9) oder Trommeln aus Blumentöpfen, Butterbrotpapier und Kleber bastelten (12).

„Da ist Musik drin!“ hieß das Motto des famosen Nachmittags, den Kinderliedermacher Geraldino (14) mit einem spielerischen Zähl- und Gesten-Song einläutete. Nach der Begrüßung durch

Hermann Imhof (1), den 1.Vorsitzenden des Vereins für Familien in Nürnberg, und Jo Seuß (4), Vereinsvize und famos-Redakteur, zog Geraldino alle in seinen Bann.

Während zwei engagierte Mitarbeiterinnen der Sparkasse Nürn-berg zahlreiche fröhliche Kindergesichter fantasievoll schminkten (3, 6), gab es Leroy-Löwen (11) vom Lionsclub Nürnberg als Dankeschön fürs Mitmachen der Kinder. Ob beim Basteln im Atelier oder an der „Wunschzettel“-Wand, wo etliche der rund 600 Besucher ihren „größ-ten Wunsch“ aufschrieben (7). Viel stand dort am Ende – ein paar Bei-spiele: Mehrfach Hund, Katze, Pferd oder „ein kleines Pony“ und „ein Haustier“, aber auch Rakete und Rennbahn, Laser-Schwert, Barbie-

Puppen, Playmobil-Bauernhof , Feuerwehrauto, Lego-Technic-Robo-ter sowie „Zauberpulver und Flugstaub zum Fliegen“. Neben einem echten Löwe war „eine liebe Schwester“ ebenso dabei wie gute Noten, Glück und ein erfülltes Leben, groß zu werden, für immer gesund zu sein, glückliche Familie, einen Kuchen gebacken zu bekommen, 100 Jahre alt werden und: „ein Tor zu schießen“. Viel Glück!

Die gespendeten Kuchen der Bäckerei Imhof (13) waren echte Le-ckerbissen, das Stück von Krowis Puppenbühne(10) begeisterte im kleinen Saal. Der Musikwissenschaftler Frank P. Bär fand bei seiner kurzweiligen Instrumenten-Schau (8) ebenso ein aufmerksames Publi-kum wie die Vorleser Manuela Prill und Horst Mayer. Im Foyer gab es

viele Informationen, wie beim „Bündnis für Familie“-Stand (2), oder lo-ckere Gespräche wie bei Bild 5, auf dem Karin Behrens vom „Bündnis“ mit Dietmar Pfister (li.) und Hans Hrasche (re., beide vom Lionsclub) zu sehen ist. Mit vielen Klassikern – wie dem „Bumbumbär“ oder seiner gerappten „Rotkäppchen“-Version – sorgte Geraldino für ein mitreißendes Finale. Mittanzen, mitsingen, mithopsen und mitspielen war angesagt. Ach, das Fest war ein famoser Spaß und ein voller Erfolg. Auf dem großen Wunschzettel hatte eine Birgit übrigens „jedes Jahr ein schönes famos-Fest“ geschrieben. Schon allein deshalb sollte der fünf-ten Auflage im November 2012 nichts im Wege stehen!

Text: Jo Seuß, Fotos: Peter Roggenthin, Jo Seuß

Viel Spaß, Musik und BegeisterungDas 4. famos-Famillienfest in der Villa Leon war ein voller Erfolg

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Mit der Familienkarte setzen die Stadt Nürnberg und ihre Partneraus Wirtschaft, Verbänden und Vereinen ein Zeichen für mehrFamilienfreundlichkeit. Erkennbar sind die Familienkarten-Partner

am Aufkleber „Familienkarte Nürnberg – wir machen mit“.Legen Sie Ihre mit den Namen der Familienmitglieder beschriftete

Familienkarte vor, um den Rabatt oder den Vorteil zu erhalten.

Büro/Computer

B-E-I Büro, EDV & InternetInh. Gabi BorisRednitzstr. 3 · ☎ (01 62)924 95 3310 % Rabatt auf alle Computerdienstlei-stungen

Brandl ComputerdienstleistungenWelserstr. 65 · ☎ 56 14 91 7910 % Rabatt auf Computerdienstleistungen;10 % Rabatt auf alle Artikel, ausgenommen Computer-Komplettsysteme und Monitore

Infohilfe PLUSKönigstraße 71 · ☎ 932 58 2310 % Rabatt auf alle mündlichen undschriftlichen Übersetzungen

Finanzdienstleister

PSD Bank Nürnberg eGWilly-Brandt-Platz 8☎ 08 00/238 55 55Einmaliger Bonus von 25 c für jedes Kind bei Neukonteneröffnung (Girokonten oder Kredite ausgeschlossen). Der Vorteil wird dem Konto in unserem Haus gutgebucht.

Fotostudios

FOTOSTUDIO & GALERIE HäRDLJohannisstr. 142 · ☎ (0151)56 91 23 1010 % auf Kinderbilder und Familienportraits(ausgenommen Aktionen)

Foto PORSTHauptmarkt 7 · ☎ 205352010 % Rabatt auf Fotoarbeiten undRahmen

FOTOSTUDIO UNGERäußere Laufer Gasse 14 · ☎ 55710610 % Rabatt auf Passfotos;10 % Rabatt auf Kinder- bzw.Familienportraitaufnahmen

PHOTO + STUDIO HESSEEibacher Hauptstr. 33 · ☎ 64449910 % Rabatt auf Pass- und Bewerbungs-bilder (ausgenommen Sonderaktionen oder andere Rabatte)

Grafik/Werbung/Design

Grafikerin Tanja RoseGluckstr. 10 · ☎ 36266410 % Rabatt auf alle grafischen Arbeiten und Internetauftritte

Hand&werkWaldrandstraße 16, ☎ 760 86 5015 % Rabatt auf alle individuell gestalteten Karten (Geburt, Taufe, Hochzeit etc.)

HKD – Grafik & WerbungPaumgartnerstr. 15 · ☎ 366 66 3910 % Nachlass auf alle Dienstleistungen

Hausservice/Waschen

„der nachbar“ Polstermöbel– undTeppichbodenreinigungSchultheißallee 47 · ☎ 401 05 7210 % Rabatt auf Polstermöbel- undTeppichbodenreinigung

Firma Rauecker – HausmeisterserviceSchlössleinsgasse 30☎ (01 76)24 24 48 8910 % Rabatt auf alle Arbeiten und Dienstlei-stungen (ausgenommen Materialkosten)

Trommelwirbel OHGBayreuther Str. 21 · ☎ 376 93 4710 % Rabatt auf Waschen, Trocknen, Bügeln, Speisen und Getränke

Immobilien/Wohnen

Architektin Ute StegerParkstr. 27 · ☎ 36 78 69-8825 % Rabatt auf Feng-Shui Beratung im Wohn-, Schlaf- und Arbeitsumfeld incl. Spaceclearing

Gesundes Heim – Gesundes LebenUwe DippoldKreuzäckerstr. 2 · ☎ 180 98 7415 % Rabatt auf Begutachtungen zur Abhilfe bei Belastungen aus Elektrosmog, Mobil-funk, Wasseradern, Erdstrahlen, Schimmelpil-zen und Wohngiften

N-ERGIE CentrumSüdliche Fürther Str. 14 · ☎ 8 02 01Kostenfreie Sondervorträge zum Thema Energiesparen im N-ERGIECentrum

WBG Nürnberg GruppeGlogauer Str. 70 · ☎ 800 40 (Zentrale)25 c Nachlass auf die erste fällige Grund-miete bei gruppeneigenen Wohnungen;250 c Nachlass beim Kauf eines Eigen-tumsobjekts der wbg Nürnberg GmbH Immobilienunternehmen

Telekommunikation

Arcor AG & Co. KG☎ (08 00)107 10 1340 c Startguthaben bei Abschluss eines Arcor-DSL/ISDN-Vertrages zusätzlich zu den Verkaufsrundenangeboten über o.g. Bestell-Hotline

Versicherung/Recht

Concordia VersicherungsgruppeHermann MauserMarientorgraben 7 · ☎ 205 29 1315 % Rabatt auf Familienversicherungen

FVC Finanz Vorsorge CenterRothenburger Str. 30a · ☎ 9291960225 % Rabatt auf Familienversicherungen

Magold, Walter & HermannRechtsanwaltspartnerschaftOedenberger Str. 149 · ☎ 37 28 80Eine anwaltliche Erstberatung zumFestpreis von 59 c netto

WellnessCeramica LunaHugo-Haase-Str. 21 · ☎ 30 15 2110 % Ermäßigung auf alle Wellness-behandlungen (Aromamassage, Breuss-Rückenmassage etc.)

Filo´s PowertreffBrandenburger Str. 65a · ☎ 632 39 3010 % Rabatt auf alle Abos, 10-er und 12-er-Karten

Ganzheitliches Kosmetik-Fachinstitut Susanne HaubnerBreite Gasse 29 · ☎ 431 52 1510 % Rabatt auf alle Dienstleistungen und Verkaufsprodukte

Gesundheitszentrum SteinWinterstr. 2 · Stein☎ 252 96 6010 % Rabatt auf Massagen und Gesund-heitstestKosmetik & Wellness OaseRüsternweg 53 · ☎ 480 12 9010 % Nachlass auf alle Behandlungen;Töchter (bis 16 Jahre) von Kundinnen erhalten einmalig eine Gesichtsbehandlung zum Preis von 20 c (statt 38,50 c); bei Kin-derschminkaktionen ab 6 Kindern wird das Geburtstagskind gratis geschminkt; Termine nach tel. Vereinbarung

KosmetikStudio-FilizKönigstr. 73 · ☎ 275 36 5710 % Rabatt auf alle Behandlungen

Milena SpaKemptenerstr. 70 · ☎ 01 75/554 17 3810 % Ermäßigung auf Massagen im Hilton Hotel Nürnberg. Nur mit tel. Voranmeldung

Salzgrotte NürnbergNeutorgraben 3 · ☎ 237 37 2815 % Nachlass auf den Eintrittspreis

Basteln/Spielen

HERPA Miniaturmodelle GmbHLeonrodstr. 46–47 · Dietenhofen☎ (0 98 24)951 0010 % Rabatt auf alle Herpa-Artikel imMuseums-Shop

kidsdream 3000Hofstattäcker 21 · Burgthann☎ (0 91 87) 922 80 2415 % Rabatt auf die Erstbestellung, danach10 % auf jede Folgebestellung auf das gesamte Sortiment (ausgenommen andere Rabattaktionen und Versandkosten). Bei Bestellung bitte Familienkarte angeben.

Spielwaren-WorldBergleite 14 · Schwabach☎ (0 91 22) 6 31 21 4515 % Rabatt auf das komplette Spielwaren-sortiment im Internet. Bei Bestellungen bitte „Familienkarte“ angeben

Spielwaren Schweiger GmbHEslarner Str. 2–4 · ☎ 249 17 505 % Rabatt auf Ihren Einkauf(ausgenommen andere Rabattaktionen)

Bekleidung

KINDERREICHBabyausstattung, Kleidung, Spielzeug, Bilderbücher – aus 2. Hand und NeuInnerer Kleinreuther Weg 24-26☎ 742 58 2010 % Rabatt auf Verleihkisten für Kinderge-burtstage mit Verkleidungen, Rezepten und Spielideen10 % Rabatt auf Didymos Tragetücher (neu)

SILHOUETTA Haute-CoutureMögeldorfer Hauptstr. 55☎ 506 31 7015 % Rabatt auf individuelle Anfertigung von Tauf-, Kommunion-, Konfirmations-, Ballkleid bis zum Kaiserballkleid für Kinder bis zu 18 Jahren

Floristik

Blumen & ArtKaiserstr. 15b (Passage) · ☎ 240 24 4010 % Nachlass auf Topfpflanzen, Brautsträu-ße, Kränze und Gebinde Blumen

Fuchs Flora-DesignPillenreuther Str. 29 · ☎ 44 09 7210% Rabatt auf alle Artikel, außerFleurop und Sonderangebote

Geschenkartikel

Evangelische Jugend NürnbergBurgstr. 1-3 · ☎ 214 23 0010 % Rabatt auf EJN-Artikel;10 % Rabatt auf alle Buch- undArbeitshilfen-Veröffentlichungen der EJN

Kunterbunt – Kinder SecondhandTolstoistr. 35 · ☎ 810 52 2210% Nachlass auf alle Kinderbücher

Dienstleistungen

Einkaufen

2011 | Ausgabe 4 17famos extra

Familienkarte Nürnberg –Partnerübersicht – Angebote von A bis Z

Page 18: famos - 4/2011

Verlag Hagendorn GmbH, Karin KepkaSchönweißstr. 14-16 · ☎ 44 45 3310 % Rabatt auf alle nicht preisgebundenen Bücher und Artikel

Verlag Karin Stähle...Der etwas andere VerlagRahm 27 · ☎ 55 46 5110 % Preisnachlass auf alle Artikel, aus-genommen Artikel mit Preisbindung. Bei Internetbestellungen bitte „Familienkarte“ angeben.

Werkstatt für Behinderte –Töpferei EibachEibacher Hauptstr. 108 · ☎ 649 88 1410 % Rabatt auf alle regulären Waren inunserer Töpferei

Haushalt/Technik

CRIPATRONIK AnastasiosChazopoulos Cranachstr. 18 ☎ 891 93 2110 % Rabatt auf physikalische Wasserbe-handler (Entkalkungsgerät)

Gas & MoreVogelweiherstr. 73 · ☎ 42 46 4010 % Nachlass auf Folien- und Latex-ballons und Zubehör; 10 % Nachlass auf Gaskocher, Gasgrills und Zubehör; 10 % Nachlass auf Gasheizgeräte und Zubehör

NOA-FundgrubeKreulstr. 40 · ☎ 586 34 8310 % Rabatt auf gebrauchte Möbel, Haushaltsgroßgeräte, Hausrat, Bücher und Lampen

NOA-LadenSiebenkeesstr. 4 · ☎ 81 00 97 9010 % Rabatt auf neue und gebrauchte Möbel und Haushaltsgeräte

Inneneinrichtung/Möbel

Bürogestaltung SingerNordring 179 · ☎ 51 43 8420 % Nachlass auf alle Kinderartikel(Schreibtische, Stühle etc.) der Firma Mayer; 10 % zusätzlicher Nachlass für Selbstmontage

LADEN-DEGENReindelstr. 15 · ☎ 431 59 1310 % Rabatt auf alle Kinderleuchten, -spielwaren, -naturbettwaren, -matratzen,-tapeten, -möbel, -betten sowie auf alle Jugendbetten und -matratzen. (Nicht gültig bei Sonderangeboten oder bereits reduzierter Ware)

MF-DesignSieboldstr. 5 · ☎ 527 55 5013 % Rabatt auf alle Büromöbel, Kin-derschreibtische, Bürodreh- und Kinder-drehstühle, Homeoffice und Produkte aus unserem Wohnmöbelsortiment

RAUM + FORMFürther Str. 96 · ☎ 322 47 7710 % Rabatt auf HABA Möbel;10 % Rabatt auf die Designmöbel-Kollektion

Lebensmittel/Kosmetik

Blatt & BohneBayreuther Str. 29a · ☎ 587 46 4810 % Rabatt auf alle Früchtetees;10 % Rabatt auf Mila-Produkte

EVAS TEEPLANTAGEVordere Sterngasse 20 · ☎ 22 35 5610 % Rabatt auf alle Rooibos- und Früchte-tees; 10 % Rabatt auf alle Gebäck- und Ho-nigsorten; 10 % Rabatt auf Mono-Teekannen

IL NURAGHETheresienplatz 7 · ☎ 24 35 5310 % Rabatt auf Teigwaren und Gebäck

Metzgerei Georg WiesnethHaunachstr. 13a · Simmelsdorf☎ (01 72)93 715 5410 % Rabatt auf Fleisch- und Wurstwaren. Lieferung mit dem Wiesnethmobil an die Haustüre nach Absprache

Reformhaus Ingeborg RiebelingPillenreutherstr. 41 · ☎ 44 13 2110 % Rabatt auf Naturkosmetik

sit(t) – GbrGrillparzerstr. 28 · Fürth · ☎ 97 79 95 7510 % Rabatt auf alle Getränkebestellungen

Optik

Augenoptik SchweigerStephanstr. 35 · ☎ 472 00 9710 % Nachlass auf Brillenfassungen, Gläser und Kontaktlinsenanpassung; 10 % Nachlass auf Sonnenbrillen; 10 % Nachlass auf Wetter-geräte und Instrumente; 10 % Nachlass auf Mineralien und Edelsteine; Kostenloser Sehtest und Augendruckmessung für Kinder und Eltern

OPTIK SCHLEMMERIn allen Nürnberger Filialen☎ 20 33 9830 % Rabatt auf alle Korrektionsbrillen-fassungen aus unserem vorrätigen Sortiment in allen Filialen. Kostenloser Sehtest

Schul-/Schreibwaren

Schreibwaren Ostermannäußere Laufer Gasse 38 · ☎ 55971710 % Rabatt auf alle Schulbedarfsartikel und Schreibwaren

Schreibwaren KerlSchönweißstr. 28 · ☎ 45 56 7610 % Nachlass auf Schulbedarf und Büroartikel

Schreibwaren PruckerJuvenellstr. 25 · ☎ 33 91 3510 % Rabatt auf alle Schulbedarfsartikel(ausgenommen bereits reduzierte Ware)

Schreibwaren ZöllnerGudrunstr. 21 · ☎ 44 40 0615 % Nachlass auf Schreibwaren undSchulbedarfsartikel;15 % Nachlass auf Spielwaren

Sportartikel

Canadierkurs.deZiegelsteinstr. 32 · ☎ 529 81 7710 % Rabatt auf Kanus und Kanusportzu-behör10 % Rabatt auf Schwimmwesten(ausgenommen Sonderangebote und reduzierte Ware)

Diver`s Paradise TauchsportartikelAlexanderstr. 25 · ☎ 45 37 9110 % Rabatt auf Masken, Flossen und Zube-hör (ausgenommen Sonderangebote)

Fietzophren GmbHBucher Str. 48a · ☎ 35 68 2010 % Rabatt auf Outdoor-Ausrüstungen für Kinder (Kleidung, Schlafsäcke, Rucksäcke)

Home of Tennis + SkiFreystädter Str. 102 · ☎ 83 59 0320 % Rabatt auf alle Tennisprodukte, Skiser-vice und Skiverleih

Kanulager André EdingerDixenhausen 10 · Thalmässing☎ (0 91 73)79 30 7110 % Rabatt auf Kanadier und Kajaks (KL Boote, Pelican Boote) und Schlauchboote (Soar Boote); 10 % Rabatt auf Schwimmwe-sten und Paddel

Luna SportKleinreuther Weg 67 · ☎ 38 36 6012 % Rabatt für Kinder bis 17 Jahre und10 % Rabatt für Erwachsene auf Masken, Flossen und Zubehör (ausgenom-men Sonderangebote)

NOA-FahrradwerkstattSiebenkeesstr. 4 · ☎ 81 00 97 9610 % Rabatt auf Neuräder, Gebraucht-räder, Reparatur-Service und Fahrrad-zubehör

Video/Multimedia

ALPHA BuchhandlungKornmarkt 6 · ☎ 226 84 4810 % Rabatt auf alle vorrätigen Ton-träger, Videos und DVDs

Bernhard SpachmüllerIngenieurbüro für KartografieO’Brien-Str. 3 · Schwabach☎ (0 91 22)879 04 20CD-ROM „Das Stadtplanwerk“ zum Preis von 12,90 c (statt 17,90 c). Bitte Bestel-lung unter „Familienkarte“ angeben

Bäckerei/Konditorei

Bäckerei GstatterLöwenberger Str. 137 · ☎ 83 42 7010 % Rabatt auf unsere Bio-Backwaren sowie auf alle weiteren Gebäcke aus unserer Backstube

Bäckerei Stephan Heckel GmbHIn allen Nürnberger Filialen☎ 649 43 3610 % Rabatt auf alle von uns selbst herge-stellten Produkte in all unseren Verkaufs-stellen (ausgenommen Sonderangebote)

Imhof Die VollkornbäckereiDürrenhofstr. 29/Schlossstr. 32☎ 46 45 9520 % Rabatt auf alle unsere Brote

Catering

ifi CateringKohlenhofstr. 26 · ☎ 929 69 1310 % Rabatt auf alle Vorschläge im Internet, Sparte „Menüs“ (angegebene Preise sind Nettopreise)

Restaurant/Café

„Schlenkerla“Beim Tiergärtnertor 3 · ☎ 22 54 741 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbin-dung mit Speisen

Australian Homemade NürnbergKönigstr. 2 · ☎ 242 51 3810 % Rabatt auf Ice Cream und aus Ice Cream hergestellte Getränke sowie auf Waffeln

BRATWURST-GLÖCKLEINim HandwerkerhofAm Königstor · ☎ 22 76 251 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

BRATWURST-HäUSLERathausplatz 1 · ☎ 22 76 251 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Café im KachelbauMichael-Ende-Str. 17 · ☎ 60 00 4010 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke

Café-Treff MögeldorfMögeldorfer Hauptstr. 58 · ☎ 544 12 65Jedes alkoholfreie Getränk (0,2 l) warm oder kalt für Kinder 1 c (sonst ab 1,40 c)

GOLDENES POSTHORNGlöckleinsgasse 2 · ☎ 22 51 531 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Gasthof-PensionZUM SCHWäNLEINHintere Sterngasse 11 · ☎ 22 51 621 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

InterCityHotel NürnbergEilgutstr. 8 · ☎ 247 89 0125 % Nachlass für jedes Kind auf Speisen und Getränke im Hotelrestaurant

Pizza ellaReichstr. 12 · ☎ 46 62 1410 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke

Restaurant ZEITLOS im EcksteinBurgstr. 1-3 · ☎ 214 25 911 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Straßaboh-Café im HistorischenStraßenbahn-Depot St. PeterSchloßstr. 1 · ☎ 283 46 6550 % Nachlass je Kind (bis 17 Jahren) auf ein alkoholfreies Getränk nach Wahl beim Familienbesuch

Essen & Trinken

Familienkarte Nürnberg – wir machen mit!

Ausgabe 4 | 2011 18 famos extra

Page 19: famos - 4/2011

Trattoria del NordKleinreuther Weg 48 · ☎ 35 47 4010 % Rabatt auf Speisen und Getränke beim Besuch von mindestens einem Elternteil mit einem Kind

Waldschänke im TiergartenNoventa GmbHAm Tiergarten 8 · ☎ 543 01 2010 % Rabatt auf Essen und Trinken „à la carte“

WÖRDERSEE HOTEL MERCUREDürrenhofstr. 8 · ☎ 9 94 9015 % Ermäßigung auf Speisen und alkoholfreie Getränke für Kinder bis 18 Jahre (ausgenommen Aktionen)*;Flying Lunch am Sonntag und Samstags-Familienfrühstück kostenfrei für jedes Kind unter 16 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen*.*Kostenfreies Parken wäh-rend Ihres Aufenthaltes und einem anschlie-ßenden Stadt- oder Einkaufsbummel.

Erlebnis

Amt für Kinder, Jugendliche undFamilien – JugendamtDietzstr. 4 · ☎ 231 85 601 c Ermäßigung auf bis zu 2 Kurse je aus dem Pfingst- und Sommerferienprogramm

Erlebnispark Schloss ThurnSchlossplatz 4 · Heroldsbach☎ (0 91 90)9 29 801,50 c Ermäßigung pro Person(regulär: Erwachsene 14,50 d, Kinder 12,50 d). Nicht gültig bei ermäßigten Preisen und Sonderveranstaltungen.

Megaplay Kinderspielparadies GmbHIn der Alting 1 · Schwanstetten☎ (0 91 70)94 62 93Tageskarte Erwachsene 2,50 c (statt 3,50 d); Tageskarte Kinder 5,50 c (statt 6,50 d)

Miniatur ErlebnisweltLangenzenner Str. 10Dietenhofen ☎ (0 98 24)92 31 1920% Rabatt auf Familientickets

MINIGOLF-Anlage am SchießhausGünthersbühler Str. 145 · ☎ 59 95 61Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2 c (statt 3 d); Kinder 1 d (statt 2 d)

MINIGOLF-Anlage LuitpoldhainEcke Bayernstr. /Münchener Str.Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2,50 d (statt 3,50 d); Kinder 1,50 c(statt 2,50 d)

MINIGOLF-Anlage MarienbergKilianstr. 195 · ☎ 213 38 06Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2 c (statt 3 d); Kinder 1 c (statt 2 d)

Sommerrodelbahnen PottensteinAn der B 470 · Pottenstein☎ (0 92 43)9 22 00Erwachsene 1,50 c (statt 2 d);Kinder (bis 14 Jahre) 1 c (statt 1,50 d)

Spiel!Golf beim SV 1873 Nürnberg-SüdWacholderweg 25 · ☎ 42 97 50Eintritt für Erwachsene 3 c (statt 4,50 d), Kinder 2,50 c (statt 3,50 d), Familienkarte10 c (statt 14 d)

Tiergarten NürnbergAm Tiergarten 30 · ☎ 545 48 17Familienkarte 1: 10 c (statt 11,50 c)Familienkarte 2: 18 c (statt 20 c)

TM EVENTMARKETINGAdam-Klein-Str. 158 · ☎ 974 51 80Clownshow mit Luftballonaktionen für den Kindergeburtstag – ca. 70 bis 90 Minuten – für 99 c (statt 199 c); Clownshow, zusätzlich mit nostalgischer Popcornmaschi-ne, inklusive Popcorn und Luftballons 179 c (statt 299 c); 30 % Rabatt auf den Verleih von Bier-zeltgarnituren bei Selbstabholung

VAG Verkehrs-AktiengesellschaftNürnbergSüdliche Fürther Str. 5 · ☎ 283 45 9210 % Rabatt auf das Anmieten von Bussen und Bahnen der VAG (außer Oldtimer-MP Bus) für eine Party, ein Betriebsfest etc.

Hobby

Claudia KollerHugo-Haase-Str. 21 · ☎ 30 15 2120 % Ermäßigung Mini-Seminar „Dein Hund spricht mit Dir!“ – Kinder und Familien im richtigen Umgang mit dem Familienhund

kinderliebekunstAlte Schule · Achtelstr. 25 · Simmelsdorf☎ (0 91 55)72 77 50Wochenendkurse für Kinder für 54 c(statt 60 c); bei Kindergeburtstagen ist das Geburtstagskind frei

Magic-School – Schule fürTäuschungskunstRahm 27 · ☎ 55 46 5110 % Preisnachlass auf alle Kurse und Workshops bezogen auf den aktuellen Buchungspreis am Buchungstag

Kino

CINECITTA‘ MultiplexkinoGewerbemuseumsplatz 3 · ☎ 20 66 60Eine Kids Popcorn gratis beim Kauf einer Kinokarte

Reisen

CVJM Nürnberg-Gostenhof e.V.Glockendonstr. 10 · ☎ 26 20 3210 % Preisnachlass auf Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Familien

Hotel HamburgHasstr. 3 · ☎ 31 89 9010 % Rabatt auf den tagesaktuellen Zimmerpreis bei Einladungen zu Familienfei-ern. Bitte Kartennummer bei Reservierung angeben. (Nicht gültig während Messen)

Reisebüro am MaxfeldBayreuther Str. 26 · ☎ 530 18 02Pro gebuchter Familienreise ab 500 c = 20 c Rabatt; ab1000 c = 40 c Rabatt

Reiseland XL-ToursBucher Str. 16 · ☎ 92 91 97 70Pro gebuchter Familienreise ab500 c = 20 c Rabatt; ab1000 c = 40 c Rabatt

reiselinie.de touristik GmbHFlughafenstr. 100 · ☎ 36 78 90Pro gebuchter Reise ab 400 c = 25 c Rabatt; ab 800 c = 50 c Rabatt

REISELUSTDombühler Str. 9 im REZ☎ 255 87 89Fernreisen: Pro gebuchter Familienreiseab 500 c = 20 c Rabatt, ab 1000 c = 40 c Rabatt.Bei Buchung einer Familienreise ein kostenloser Familientagesausflug (z.B. Lama-Trekking)

ReNatour - natürlich ReisenBrunner Hauptstraße 26 · ☎ 89 07 04Pro gebuchter Familienreise ab 500 c = 20 c Rabatt; ab 1000 c = 40 c Rabatt.

Sport aktiv

Akademie für Ballett und TanzWelserstraße 88 · ☎ 510 59 5915 % Nachlass für Tanz- und Ballett-unterricht für Kinder

Delphin SchwimmschuleNorikerstr. 19 · ☎ 4 94 1610 % Rabatt auf alle Kinderkurse

DJK Nürnberg-Eibach e.V.Pommernstr. 12 · ☎ 932 70 77Erlass der Aufnahmegebühr;Beitragsfreiheit für die ersten drei Monate

ESV Flügelrad Nürnberg e.V.Finkenbrunn 145 · ☎ 480 11 82Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder,Jugendliche und Erwachsene

FIGURA Fitness & Wellness für FrauenFrauentorgraben 39 · ☎ 2 29 1610 % Rabatt auf die Mitgliedschaft;Kostenlose Kinderbetreuung`

Filo`s Power TreffBrandenburger Str. 65a · ☎ 632 39 3010 % Rabatt auf alle Abos und10er- bzw. 12er Karten

KWON, JAE-HWA Taekwon-DoHainstr. 25 · ☎ 474 46 71Entfall der Anmeldegebühr und des ersten Monatsbeitrages; 2x wöchentlich Familienstunden

NürnbergBad(Hallenbad Süd, Katzwang,Nordost Freibad Stadion, Naturgarten, West Hallenfreibad Langwasser)☎ 231 46 30Familienkarte eins: 4,50 c (statt 5,10 c)Familienkarte zwei: 7,50 c (statt 8,10 c)

Nürnberger RückenschuleHonigstr. 6 · ☎ 688 57 3410 % Ermäßigung auf alle Kurse und Vorträ-ge der Nürnberger Rückenschule

Sport:Park FürthAm Schallerseck 35 · Fürth☎ 936 46 9014 % Nachlass auf alle Kurse im Kid`s & Teens Club + „Bounce“ D`s Dance Club

Sportverein 1873 Nürnberg Süd e.V.Maiacher Str. 4–10 · ☎ 424 94 86Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

SV Wacker -JugendabteilungKuhweiherweg 95☎ 01 51/24 26 98 48Wegfall der Aufnahmegebühr;erste drei Monate beitragsfrei

Tanzschule RupprechtHarmoniestr. 8–10 · ☎ 55 68 6010 % Nachlass auf alle Kinder- undVideo-Clip-Dancing-Kurse

Feuerwehrmuseum auf derFeuerwache 3Jakobsplatz 20 · Eingang überZirkelschmiedsgasse · ☎ 231 63 00Kostenfreier Eintritt ins Museum (sonst 1 c pro Erwachsener) jeden ersten Samstag im Monat

Flughafen Nürnberg GmbHFlughafenstr. 100 · ☎ 9 37 00(Information)Flughafenrundfahrten jeden Sonntag um 14 Uhr und 15.30 Uhr für Kinder in Begleitung mindestens eines Elternteils kostenfrei (regulär: 3 c)

Historische LochgefängnisseRathausplatz 2 · ☎ 231 26 90Familienkarte eins: 3 cFamilienkarte zwei: 6 c

TouristinformationHauptmarkt 18 · ☎ 233 61 35Altstadtführung „Nürnberg erleben“täglich (außer 24. Dezember) um 13.30 Uhr. 6 c pro Person (statt 7 c),Kinder bis 14 Jahren in Begleitung frei

VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft NürnbergSüdliche Fürther Str. 5 · ☎ 283 46 54Oldtimer-Familienkarte: gültig für die Rund-fahrt mit der historischen Burgring- Linie 15 und für den Eintritt in das Historische Straßenbahndepot St. Peter für 2 Erwach-sene und 4 Kinder bis 17 Jahren für 5 c (statt 7 c)

Bau/Ausbau

Elektro Scheidäußere Bayreuther Str. 119, ☎ 95 19 8010 % Rabatt auf Monteurstundensätze und Material

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2011 | Ausgabe 4 19famos extra

Page 20: famos - 4/2011

Die Familienkarte wurde Anfang April 2010 zum dritten Mal an alle Familien versandt, in deren Haushalt mindestens ein Kind unter 18 Jahren lebt und deren Hauptwohnsitz Nürnberg ist. Sie gilt drei Jahre. Bitte beschriften Sie die Karte mit den Namen der Familienmitglieder, nur dann gilt die Karte für alle Familienmitglieder. Familien, die vom Versand nicht erfasst wurden, z. B. weil sie neu nach Nürnberg gezogen sind, kön-

nen die Familienkarte im BürgerInformationsZentrum, Rathaus, Hauptmarkt 18, formlos beantragen. Mitzu-bringen ist der Ausweis und ein Nachweis über Ihr Kind/Ihre Kinder (z. B. Geburtsurkunde, Anmeldebestätigung).

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit derFamilienkarte Nürnberg!

Weitere Informationen erhalten Sie unter:www.familienkarte-nuernberg.de

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Schuhmacherei BindergasseBindergasse 6Kostenlose Reparatur von Kinder-schuhen (für Kinder bis 12 Jahre)

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Astronomie/Kunst/Kultur

Fränkische Schweiz-MuseumAm Museum 5 · Pottenstein-Tüchersfeld · ☎ 0 92 42/16 40Erwachsene: 2 c (statt 2,30 c);Kinder: 1,20 c (statt 1,50 c)

Kaiserburg NürnbergAuf der Burg 13 · ☎ 244 65 901 c Ermäßigung (regulär: Erwachsene 5 c bzw. 6 c) auf den Eintrittspreis. Kinder bis 18 Jahren freier Eintritt

Kunsthalle NürnbergLorenzer Str. 32 · ☎ 231 28 53Familienkarte eins: 4 c (statt 4,50 c)Familienkarte zwei: 8 c (statt 8,50 c)

museen der stadt nürnberg(Dürer-Haus, Dokumentationszentrum,Fembohaus, Museum Industriekultur,Spielzeugmuseum, Tucherschloss,Schwurgerichtssaal 600)

☎ 231 54 21 (Zentrale)20 % Ermäßigung auf die Familienkarte1 und 2 (gilt nicht bei Sonderausstellungen)

Museum 3. DimensionNördlinger Tor · Dinkelsbühl☎ 0 98 51/63 36Familieneintritt mit 2 und mehr Kindern 22 c (statt 28 c), Einkind-Familie 20 c (statt 26 c)

Neues MuseumLuitpoldstr. 5 · ☎ 240 20 20Kostenlose Teilnahme (statt 2 c) an Kin-derführungen. Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat um 11 Uhr für Kinder ab 6 Jahren.Kostenlose Teilnahme (statt 2 c) für Eltern an einem Rundgang durchs Museum während der Kinderführung.

Nicolaus Copernicus PlanetariumAm Plärrer 41 · ☎ 929 65 53Familienkarte eins: 8 c (statt 9 c)Familienkarte zwei: 12,50 c, (statt 13,50 c)

Stadtbibliothek NürnbergIn allen 16 Zweigstellen · ☎ 231 27 901 c Ermäßigung pro Karte bei Veranstal-tungen für Erwachsene; 0,50 c Ermäßigung pro Karte bei Veranstaltungen für Kinder

Theater im Tiergarten Noventa GmbH(Waldschänke im Tiergarten)Am Tiergarten 8 · ☎ 543 01 2020 % Rabatt auf Theater und Menü

Theater MummpitzMichael-Ende-Str. 17 · ☎ 60 00 5010 % Rabatt auf den gesamten Eintritt

Theater Pfütze e.V.äußerer Laufer Platz 22 · ☎ 28 99 099 c (statt 11 c) für die Erwachsenenkarte für Mama und/oder Papa mit mindestens 1 Kind

turmdersinneWesttor, Mohrengasse,Ecke Kappengasse · ☎ 944 32 811 c Ermäßigung für jedes Familien-mitglied (regulär: Erwachsene 6 c, Kinder 4 c); Familienkarte 14 c (statt 16 c); nicht gültig bei ermäßigten Preisen

Familienbildung

Arbeiter-Samariter-Bund KVNürnberg-Fürth e.V.Wodanstr. 25 · ☎ 94 97 9015 % Rabatt auf die Kurse „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“, „Erste Hilfe“ und „Erste Hilfe bei Kindernotfällen“

Caritasverband Nürnberg e.V.Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern, Tucherstr. 15 · ☎ 235 42 41„Nürnberger Elterntraining“ N.E.T.: Einzel-personen 20 c (statt 40 c); (Eltern-)Paare 30 c (statt 50 c)

Deutscher KinderschutzbundDammstr. 4 · ☎ 26 96 54Ermäßigung auf den Elternkurs „Starke Eltern – starke Kinder“® 45 c (statt 50 c). Bei Anmeldungals Paar 70 c (statt 80 c)

Erziehungsberatungsstellen der Stadt Nürnberg, Johannisstr. 58 · ☎ 231 38 86Ermäßigung auf die Elternkurse „STARK“und „Schwierige Kinder – Sorgenkinder“pro Person 12 c (statt 15 c)

Evangelische FachstelleAlleinerziehende ecksteinBurgstr.1–3 · ☎ 214 21 00Kostenfreie Kinderbetreuung für alle Veran-staltungen im Jahresprogramm „Angebote für Alleinerziehende und ihre Kinder“(sonst 3 c pro Kind)

Evangelische FamilienbildungsstätteLeonhardstr. 13 · ☎ 274 76 60Kostenlose Teilnahme an den Einzel-veranstaltungen zum Themenbereich Erzie-hung/ Familienleben (sonst ab 7 c)

SOS-Kinderdorf e.V.Schweinauer Hauptstr. 31 · ☎ 92 98 30TripleP-Elterntraining: Ermäßigung der Kurs-gebühren für Einzelpersonen/ Elternpaareauf 80 c (statt 100 c)

Zoff & Harmonie – Familienbildung derkath. StadtkircheVordere Sterngasse 1 · ☎ 24 44 94 9330 % Ermäßigung auf zwei Veranstaltungen aus unserem Programm

Zentrum KobergerstraßeKobergerstr. 79 · ☎ 36 16 2610 % Rabatt auf die Gebühr für Babygrup-pen (4 Wochen bis 4 Monate) nach Emmi Pikler

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Nachhilfe/Frühes Lernen

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Weiterbildung

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Ausgabe 4 | 2011 20 famos extra

Kultur & Bildung

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Page 21: famos - 4/2011

Ausgabe 4 | 2011 16 Fest-Impressionen

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■ Feste muss man feiern, wie sie fallen. Beim famos-Familienfest in der Villa Leon ist es der dritte Sonntag im November. Und die vierte Auflage hat gezeigt: Das Gratis-Fest des Vereins für Familien in Nürnberg gehört inzwischen zum Festkalender – volles Haus, schö-ne Auftritte, gute Stimmung und jede Menge neugierige, kreative Besucher, die begeistert mitmachten, das Quiz des Tessloff-Verlags lösten (Bild 9) oder Trommeln aus Blumentöpfen, Butterbrotpapier und Kleber bastelten (12).

„Da ist Musik drin!“ hieß das Motto des famosen Nachmittags, den Kinderliedermacher Geraldino (14) mit einem spielerischen Zähl- und Gesten-Song einläutete. Nach der Begrüßung durch

Hermann Imhof (1), den 1.Vorsitzenden des Vereins für Familien in Nürnberg, und Jo Seuß (4), Vereinsvize und famos-Redakteur, zog Geraldino alle in seinen Bann.

Während zwei engagierte Mitarbeiterinnen der Sparkasse Nürn-berg zahlreiche fröhliche Kindergesichter fantasievoll schminkten (3, 6), gab es Leroy-Löwen (11) vom Lionsclub Nürnberg als Dankeschön fürs Mitmachen der Kinder. Ob beim Basteln im Atelier oder an der „Wunschzettel“-Wand, wo etliche der rund 600 Besucher ihren „größ-ten Wunsch“ aufschrieben (7). Viel stand dort am Ende – ein paar Bei-spiele: Mehrfach Hund, Katze, Pferd oder „ein kleines Pony“ und „ein Haustier“, aber auch Rakete und Rennbahn, Laser-Schwert, Barbie-

Puppen, Playmobil-Bauernhof , Feuerwehrauto, Lego-Technic-Robo-ter sowie „Zauberpulver und Flugstaub zum Fliegen“. Neben einem echten Löwe war „eine liebe Schwester“ ebenso dabei wie gute Noten, Glück und ein erfülltes Leben, groß zu werden, für immer gesund zu sein, glückliche Familie, einen Kuchen gebacken zu bekommen, 100 Jahre alt werden und: „ein Tor zu schießen“. Viel Glück!

Die gespendeten Kuchen der Bäckerei Imhof (13) waren echte Le-ckerbissen, das Stück von Krowis Puppenbühne(10) begeisterte im kleinen Saal. Der Musikwissenschaftler Frank P. Bär fand bei seiner kurzweiligen Instrumenten-Schau (8) ebenso ein aufmerksames Publi-kum wie die Vorleser Manuela Prill und Horst Mayer. Im Foyer gab es

viele Informationen, wie beim „Bündnis für Familie“-Stand (2), oder lo-ckere Gespräche wie bei Bild 5, auf dem Karin Behrens vom „Bündnis“ mit Dietmar Pfister (li.) und Hans Hrasche (re., beide vom Lionsclub) zu sehen ist. Mit vielen Klassikern – wie dem „Bumbumbär“ oder seiner gerappten „Rotkäppchen“-Version – sorgte Geraldino für ein mitreißendes Finale. Mittanzen, mitsingen, mithopsen und mitspielen war angesagt. Ach, das Fest war ein famoser Spaß und ein voller Erfolg. Auf dem großen Wunschzettel hatte eine Birgit übrigens „jedes Jahr ein schönes famos-Fest“ geschrieben. Schon allein deshalb sollte der fünf-ten Auflage im November 2012 nichts im Wege stehen!

Text: Jo Seuß, Fotos: Peter Roggenthin, Jo Seuß

Viel Spaß, Musik und BegeisterungDas 4. famos-Famillienfest in der Villa Leon war ein voller Erfolg

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Ausgabe 4 | 2011 22 Essen ist fertig

KöCHE voN NEbENAN

Wie eine Männer-WG gemeinsam fränkisches Schäufele zubereitet

■ Wer hätte gedacht, dass das gemeinsame Sortieren, Schlichten und Drapieren von Kopfsalat, Karotten und Kiwis in eine derart nette Wohngemeinschaft mündet? Damals wahrscheinlich noch keiner. Aber es ist eine nette Geschichte, an die sich Benedikt Schreiber (22) und Daniel Meier (22) gerne erinnern, wenn sie in ihrer WG-Küche in der Südstadt mal wieder gemeinsam beim Gemüseschnip-peln sitzen. Noch als Schüler heuerten beide bei einem groß-en Supermarkt an und verdienten sich zum Taschengeld einiges dazu, indem sie in der Obst- und Gemüseabteilung für Ordnung und tolle Optik sorgten. Beides kam so gut an, dass Benedikt und Daniel nicht nur einmal die unterneh-

mensinterne Auszeichnung für die am besten gestaltete Ab-teilung erhielten. Das Vergnügen am Essen und den acht-samen Umgang mit Nahrungsmitteln teilen sie bis heute – und das auch mit ihren Mitbewohnern Christian und Do-minik. Gemeinsam Kochen mache einfach Spaß – „und es schmeckt ja auch viel besser“, sind sich die Studenten einig. Das haben sie allesamt noch von zu Hause mitbekommen, denn dort gab’s ebenfalls täglich Selbstgemachtes.

Daniel kann sich gut erinnern, dass ihm seine Mutter vor Jahren nahegelegt hat, er möge doch bitte selbst kochen, wenn ihm was nicht schmeckt. Gesagt, getan. Heute lieben die Herren die fränkische Küche. Saure Zipfel oder Braten stehen öfter auf dem Speiseplan. An Festtagen machen

sie durchaus auch mal Schäufele mit Kloß und Sauerkraut, wie jetzt beim famos-Besuch.

Daniel springt auf und öffnet den Ofen. Seit fast zweieinhalb Stunden schmoren etliche Schäufele-Teile mit bereits dicker Kruste im Ofen. Noch einmal gießt er ein paar Löffel Bier da-rüber, schnuppert und meint: „Jungs,

das wird eine super Soße.“ Mit Pulver aus der Dose ha-ben sie nichts am Hut. Zwiebeln, Karotten, Knoblauch und Sellerie wurden zuvor scharf angebraten und brut-zeln nun schon lange mit. Die Küche ist noch von den Vormietern und bietet viel Platz zum Zubereiten wie zum Essen. Den Holztisch kann man ausziehen, bis zu zehn

Küchengötter am Werk

Gemeinsam Kochen ist ihre Sache:Benedikt zeigt einen Teller von der Oma (Foto oben links), Christian ist der WG-Jüngste und genießt den »Familienersatz« (Foto oben rechts). Wer auf Facebook den Alltag der WG-Jungs verfolgt, ist bestimmt schon auf eines ihrer Fotos gestoßen. Gut gelungene Menüs werden nämlich via Bild gerne gepostet. Unten testet Daniel noch mal kurz den Braten. Dann wird gegessen!

Gäste lassen sich verköstigen. Omas Bräter kommt hier ebenso zum Einsatz wie gehäkelte Topflappen oder altes Familiengeschirr. Optisch passt das alles nicht so ganz zusammen, aber das ist dem Quartett egal. Wichtiger ist ihnen, dass alles seinen Platz hat – Ordnungsliebe steht bei den WG-Regeln erstaunlich weit oben. Essen bedeu-tet für sie Gemeinschaft und Wohlfühlen. Für Christian (20) ist das regelmäßige Zusammentreffen in der Küche ein Stück Familienersatz, denn seine Eltern wohnen weit weg, seit ihn das BWL-Studium nach Nürnberg geführt hat. „Ich komm da immer ganz gut runter, wenn ich hier sitze“, sagt Benedikt, der Sport, Englisch und Erdkunde fürs Realschullehramt studiert und nebenbei nicht nur Basketball spielt sondern auch als Trainer arbeitet.

Während die Klöße gerollt werden, erzählen Benedikt und Daniel, dass sie gerne Kochsendungen im Fernsehen ansehen, aber auch schon als kleine Jungs beim Kochen mitgeholfen haben. „Da muss ich so drei Jahre alt gewe-sen sein, als ich neben der Uroma am Herd stand und fasziniert zugesehen habe, wie sie Zwiebelsuppe gemacht hat“, erinnert sich Daniel. Christian und Tu Ha-Anh, der ein häufiger Gast in der WG ist, decken schon mal den Tisch. Auf Dekoration und Tischdecke wird verzichtet: „Wir sind ja schließlich Männer, da ist uns das nicht so wichtig“, erklären sie lachend.

Text: Martina Hildebrand, Fotos: Hans-Joachim Winckler

Page 23: famos - 4/2011

2011 | Ausgabe 4 23Essen ist fertig

KöCHE voN NEbENANRezept fürs Fest-Schäufele à la Männer-WG:Man braucht: Pro Person eine Portion Schäufele (etwa 600 g), 2-3 Zwiebeln, eine große Karotte, Lauchstange, Sellerie, ein Stück frischer Meerettich,Petersilie. Fertigkloßteig und Sauerkraut.So wird’s gemacht: Alles klein schneiden, in Öl im Bräter anbraten. Das Fleisch in der Zwischenzeit mit Salz, Peffer, Paprika, Kümmel und granuliertem Knoblauch einreiben. Dann das Fleisch zum Gemüse in den Bräter geben und alles bei 150 Grad etwa zweieinhalb Stunden schmoren lassen, bis das Fleisch weich und die Schwarte schön knusprig und kross ist. Wer mag, kann alle 45 Minuten ein bisschen Bier darüber gießen. Für das Sauerkraut:Zwiebeln und Speck anbraten, dazu kommt eine Tasse Wasser, Wacholderbeeren, Pfeffer und Lorbeerblätter, dann das Kraut daruntermischen und eine Weile köcheln lassen. Klöße aus Fertigteig formen, nach Belieben kross angebratene Brotwürfel in die Mitte geben.

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Page 24: famos - 4/2011

Ausgabe 4 | 2011 24 Wirtschaftsleben

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»Der Stadt und ihren Menschen ein Geschenk machen«Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg unterstützt seit mehr als zehn Jahren

zahlreiche Vorhaben für Kinder, Jugendliche und Familien

stück der Kulturmeile geschafft – den Sebalder Höfen beim Rathenauplatz. Begonnen hat das „Theater Pfütze“ vor 25 Jahren als Wanderthea-ter. Heute zählt es zu den wichtigsten Kinder- und Jugendbühnen der Metropolregion und weit da-rüber hinaus.

Die neue Spielstätte vom „Theater Pfütze“ bie-tet Platz für 250 Zuschauer und eine großzügige Bühne. Damit lässt sie sich vielfältig nutzen. Die Palette der Möglichkeiten reicht von der Proben- und Spielfläche für Jugendklubs bis hin zu den Schultheatertagen, ebenfalls eine Initiative der Sparkasse Nürnberg.

Text: Norbert Gstattenbauer, Fotos: Wolfgang Keller/oh

■ Weitere Informationen zur »Zukunftsstiftung der

Sparkasse Nürnberg«, gibt es bei Jürgen Ziegler,

Telefon (0911) 230-4284, E-Mail: juergen.ziegler@

sparkasse-nuernberg.de

haltiges geschaffen, statt nur mit einer einma-ligen Spende etwas Gutes zu tun“, sagt Ziegler. Entstanden ist eine der größten gemeinnützigen Stiftungen in Deutschland.

Seit inzwischen elf Jahren hilft die Zukunfts-stiftung, um Projekte unter anderem für Kinder, Jugendliche und Familien in Nürnberg auf den Weg zu bringen. Mit Erfolg: So bekommt zum Beispiel demnächst die städtische Musikschule Nürnberg ein neues Zuhause – in einem zentra-

len Gebäude mit integriertem Konzertsaal und entsprechend ausgestatteten Fachräumen.

Zu den 135 Projekten, die bis heute die Zu-kunftsstiftung mit fast elf Millionen Euro finanzi-ell gefördert hat, zählt auch das „Theater Pfütze“. Durch diese Unterstützung hat es den Sprung vom Hinterhof in Gostenhof ins neue Schmuck-

■ Erstmals Gestalt bekommen hat die Idee der Stiftung im Mittelalter. Mit dem Ziel, soziale und kulturelle Einrichtungen in einer Stadt finanziell zu unterstützen. Daran hat sich bis heute nichts geändert: Ohne Stiftungen hätten viele Projekte auch in Nürnberg nie verwirklicht werden kön-nen. Bestes Beispiel: Die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg.

Ins Leben gerufen wurde sie im Jahr 2000. Und zwar aus dem Gedanken heraus „Was schen-ken wir unserer Stadt zum Geburtstag?“, erinnert sich Jürgen Ziegler, der Koordi-nator der Zukunftsstiftung. Gedacht sei diese „als unser Dankeschön an die Menschen, die in ihr wohnen und zum Erfolg der Sparkasse beigetragen haben“. Der Anlass für diese Überlegungen ist also die 950-Jahr-Feier der Stadt gewesen. Das passende Geschenk war schnell gefunden – die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg. „Mit ihr haben wir Nach-

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2011 | Ausgabe 4 25Wirtschaftsleben

■ Bereits seit 2008 verteilt die N-ERGIE kei-ne Weihnachtsgeschenke mehr an ihre Kunden und Partner. Stattdessen legt der Energieversor-ger den Gegenwert der Geschenke zusammen, um ehrenamtlich geführte Projekte durch seine Weihnachtsaktion zu unterstützen. Während im vergangenen Jahr vorrangig Initiativen und Akti-vitäten für Familien gefördert wurden, stehen für 2011 Projekte für Senioren in Nürnberg und der Region im Mittelpunkt.

Das Ziel der Weihnachtsaktion ist dabei klar formuliert: Projekte zu unterstützen, die soziale oder karitative Inhalte haben oder sich mit Bil-dungs-, Umwelt- sowie Energiethemen beschäfti-gen. Zudem sollten diese Initiativen eine nachhal-tige Wirkung besitzen.

Wer sich für die Weihnachtsaktion der N-ER-GIE interessiert, kann in einem Fragebogen sein Projekt vorstellen und es näher beschreiben. Alle Vorschläge, die bis zum 16. Dezember 2011 einge-hen, werden geprüft.

Die Auswahl der Förderprojekte nimmt eine unabhängige Jury vor. Zum Gremium gehören

Richard Bartsch (Bezirkstagspräsident von Mit-telfranken), Josef Hasler (Vorsitzender des Vor-stands der N-ERGIE), Wolfgang Heilig-Achneck (Redakteur der Nürnberger Nachrichten), Moni-ka Porschet-Fratz (Kundin der N-ERGIE), Dr. To-bias Rudolph (Rechtsanwalt und Ombudsmann der N-ERGIE für Korruptionsprävention), Claus Schmitt (Kunde der N-ERGIE) sowie Inge Weise (Vorstand der Bürgerstiftung Nürnberg).

Im Januar 2012 entscheidet die Jury über die Vergabe der Gelder. Sie betragen zusammen ge-rechnet 40 000 Euro. Bei der Auswahl werden Pro-jekte in Nürnberg und in der Region zu gleichen Teilen berücksichtigt. Text: N-ERGIE/-ng. , Foto: N-ERGIE

Ein Herz für die ältere Generation

■ Wer Fragen zur Weihnachtsaktion hat, wendet sich bitte an Sigrid Donner von der N-ERGIE. Sie ist telefonisch zu erreichen unter der Rufnummer (0911) 802-58070. Weitere Informationen gibt es außerdem im Internet unter: www.n-ergie.de/weihnachtsaktion.

N-ERGIE verzichtet auf Weihnachtsgeschenke – Gegenwert geht als Spende anehrenamtlich geführte Projekte – Zielgruppe in diesem Jahr sind die Senioren

Eine Investition in die ZukunftMit dem ÖkoSparen von N-ERGIE und Sparkasse Nürnberg leisten die Anleger einen Beitrag zum Ausbau der Erneuerbaren Energien

■ Noch bis 31. Dezember 2011 bieten N-ERGIE und Sparkasse Nürnberg ein neues Produkt an. Sein Name: ÖkoSparen. Das Außergewöhnliche: Mit ihm haben die Stromkunden des Ener-gieversorgers die Möglichkeit, einen eigenen wichtigen Beitrag zum Ausbau der Erneuerbaren Energien zu leisten. Eine Investition in die Zukunft also, die zeitgleich dem Anleger eine attrak-tive Rendite bietet.Das Ökosparen ist die erste Kooperation dieser Art zwischen den beiden Unternehmen. Dabei legen die Stromkunden der N-ERGIE eine Summe ab 500 Euro auf sieben Jahre bei der Sparkasse Nürnberg an. Dieses Kapital verwendet der Energieversorger für Inve-stitionen in die regenerative Stromerzeugung wie Photovoltaikanlagen – und zwar vorwiegend in der Region. Bereits im ersten Jahr verzinst sich die Kapitalanlage mit 2,0 Prozent. Im siebten Sparjahr beträgt der Zinssatz 5,0 Prozent (Zinssatz freibleibend). Text: Norbert Gstattenbauer, Illustration: oh

■ Weitere Informationen zum ÖkoSparen unter www.sparkasse-nuernberg.de und www.n-ergie.de

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Titelbild: Michael Froehlich, Peter Roggenthin, pixelio.de

Auch das Familienprojekt Klettergarten vom Creglinger SoFa e.V. wurde im Rahmen der Weihnachtsaktion der N-ERGIE bereits mit einem Scheck unterstützt.

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Ausgabe 4 | 2011 26 Gut zu Wissen

Wer sich mehr bewegen will, braucht regelmäßig Erfolgserlebnisse

»Ein voller Teller schreckt ab«AOK-Expertin Iris Heger beantwortet Fragen zum Thema Essen von Kindern

■ Beim Thema „Essen und Kinder“ tauchen in Eltern-Kind-Gruppen immer wieder brennende Fragen auf. Ernährungsexper-tin Iris Heger von der AOK beantwortet sie.

Frau Heger, manche Kinder wollen oft morgens vor dem Kinder-garten oder vor der Schule nichts essen. Wie kann man sie dazu bringen, wenigstens eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen?

HEGER: Menschen sind natürlich verschieden. Nicht alle haben morgens gleich Appetit. Aber für den Blutzuckerspiegel ist es wichtig, zumindest eine Kleinigkeit zu essen oder zu trinken. Die Kinder sind sonst müder und in der Schule weniger leistungsfä-hig. Dafür genügt es, ein Glas Milch oder Kakao zu trinken oder eine Banane zu essen. Wichtig ist es aber dann, ein entsprechend größeres Pausenbrot mitzugeben.

Kindergeburtstage, Nikolaus, Großeltern: Überall gibt es Süßes und die Kinder lieben es. Wie schafft man es, den

Konsum einzuschränken?

HEGER: Süßes passt in vernünftigen Mengen in den Speiseplan. Kleineren Kindern kann man durchaus

täglich eine kleine Portion geben, wenn sie da-nach verlangen. Für besondere Süßschnäbel sollte man bei den Hauptmahlzeiten öfter eine süße Komponente einbauen. Also mal Pfannkuchen, Kirschmichel oder Apfelmus zubereiten. Das hilft,

den Süßhunger zu reduzieren.

Es heißt: Ein Mal am Tag sollte das Kind eine warme Mahlzeit essen. Stimmt das eigentlich?

HEGER: Ja, das stimmt, da bei der warmen Mahlzeit, wenn sie selbst frisch gekocht ist, Lebensmittel zum Einsatz

kommen, die besonders nährstoffreich sind und in der kalten Kü-che keine Bedeutung haben.

Manchmal hat man den Eindruck, dass Kinder nicht ausreichend Vitamine zu sich nehmen. Soll ich mehr Lebensmittel kaufen, de-nen Vitamine zugesetzt sind?

HEGER: Mit einer ausgewogenen Ernährung kann man den Vi-taminbedarf der Kinder decken. Vom generellen Konsum ange-reicherter Lebensmittel würde ich eher abraten, da es durch diese künstliche Mengenerhöhung auch schnell zu einer Überversor-gung kommen kann. Wer unsicher ist, ob die Nährstoffaufnahme ausreicht, sollte über einen Zeitraum ein Ernährungstagebuch füh-ren und die aufgenommenen Mengen dann mit den Empfehlungen der deutschen Gesellschaft für Ernährung für die entsprechende Altersgruppe vergleichen.

Kinder stochern oft im Essen herum. Wie bringt man sie dazu, mit mehr Freude zu essen?

HEGER: Schaffen Sie eine angenehme Atmosphäre und bezie-hen Sie das Kind in die Mahlzeitengestaltung mit ein. Lassen Sie sich genügend Zeit für die Mahlzeiten und versuchen Sie, Streit am Tisch zu vermeiden. Wenn möglich, soll sich jeder am Tisch selbst die Speisen auf den Teller geben. Dann kann das Kind selbst entscheiden, wie viel es essen möchte, ein voller Teller schreckt eher ab.

Viele kleine Ziele setzen■ Gute Vorsätze zu Jahresbeginn beziehen sich oft darauf, sich mehr bewegen zu wol-len. Doch die Idee scheitert nicht selten nach wenigen Tagen. Wie gelingt es, sich im Alltag Zeit für Sport freizuschaufeln – und welche Bewegungsformen eignen sich für den Ein-stieg am besten?Jeder weiß vermutlich, dass Bewegung viele positive Effekte auf den Körper und damit auf unsere Gesundheit hat – zum Beispiel: Herzstärkung, Durchblutungsförderung, Zuckerspiegelsenkung, Blutdrucksenkung, Stressabbau, Muskelkräftigung.Woran es bisher gelegen hat, sich gar nicht oder wenig zu bewegen, hat sicherlich viel-fältige Ursachen. Die Chance, gute Vorsätze in die Tat umzusetzen, ist umso größer, je

mehr eigene Motivation und nicht äußerer Zwang dahinter steht. Wichtig sind auf je-den Fall viele kleine Ziele, die dann irgend-wann zu einem größeren Gesamtziel wach-sen. Durch die kleineren Zwischenziele hat

man immer wieder Erfolgserlebnisse, die ei-nen weiterhin motivieren, den guten Vorsatz weiter zu verfolgen. Darüber hinaus sucht man sich am besten Sportarten aus, die Spaß machen. Spaß und Freude sind gute Voraus-

setzungen für die dauerhafte Ausübung einer Sportart.Einstiegssportarten sind meist moderate Ausdauersportarten wie Walking, Nor-dic Walking, Schwimmen oder Radfah-ren. Und noch ein Tipp: Im Rahmen des Gesundheitsprogramms der AOK bieten sich viele Möglichkeiten, gesundheits-förderliche Sportarten oder Bewegungs-formen kennen zu lernen.

Text: Stefan Schumann/AOK,Fotos: Jürgen Heimerl, Siegfried Fries

Infos bei der AOK- Ernährungshotline unter (09 11) 21 87 25

Interview und Fotos: AOK,Thorben Wengert,

Illustration: Teresa Wiechova

SporT & frEIZEIT

INTErvIEW ZuM THEMA ErNäHruNG

Page 27: famos - 4/2011

2011 | Ausgabe 4 27Gut zu wissen

■ Meine großen Kinder (7 und 9 Jah- re alt) nutzen den Computer und schauen natürlich auch gerne fern –

alles jedoch in Maßen. Nun hat unsere Jüngste (3) mitbekommen, dass es im Computer (über YouTube etwa) hübsche, kurze Filme – etwa „Barbapapa“ oder „pingu“ – zu sehen gibt). Wir sind unsicher, ob wir sie schon so etwas schauen sollen. Wie reagieren wir richtig?

■ Die Grundregel lautet tatsächlich: Kinder unter drei Jahren sollten im Grunde keine Bildschirmerfah-rung für ihre gute Entwicklung haben. Da es aber in unserer Welt, ob mit oder ohne ältere Geschwister unmöglich ist, unseren Jüngsten Bildschirmange-bote – sei es Fernsehen, DVD, PC bzw. Internet – vorzuenthalten, ist es um so wichtiger, dass sie von Erziehenden gut begleitet werden. Für Kinder im Al-ter zwischen drei und sechs Jahren sind kleine alters- und entwicklungsentsprechende Filme bis 15 oder 20 Minuten Länge mehr als ausreichend! Beginnen die Kinder erst, Filme oder Animationen zu sehen, genügen wenige Minuten, da diese zweidimensionale Wahr-nehmung erst gelernt werden muss. In die-sem Alter ist die Wahrnehmung über die eigenen Sinne und auch die Gehirnent- wicklung um vie- les bedeutender.Ausgeprägter Film konsum im Klein-kindalter ist für die gesamte Entwicklung

Stephanie Müller, Kunst- und Medienpädagogin,Dozentin für Computerkurse

beim Bildungszentrum.

Wasserbüffel oder Bildung

»15 bis 20 Minuten sind mehr als ausreichend«

■ Jedes Jahr geben wir viel Geld für Geschenke aus. Nicht immer ist in den Päckchen wirklich Sinn-volles. Wie wäre es, in diesem Jahr einmal etwas zu verschenken, das anderen Menschen nutzt?Hierzu ein paar gute Ideen. Auf den Philippinen haben nur wenige Bauern soviel Geld, dass sie sich einen Wasserbüffel leisten können. Die Tiere sind geduldige und zuverlässige Zug- und Lastentiere. Über die Organisation Plan International kann man einen Büffel verschenken, den sich elf Familien teilen und der bis zu 25 Jahre lang gute Dienste bei der Ernte leistet. Kostenpunkt: 715 E.Unter www.plan-deutschland.degibt es auch diese Geschenke zur Auswahl: Hühner für eine Fami-lie in El Salvador: 50 E; Zahnbe-handlungen für Kinder in Gha-na: 15 E; Fußballausrüstung für Mädchen in Indonesien: 21 E. Auch bei Caritas Internati-onal (www.caritas.de) werden schöne Geschenkideen angeboten, die anderen nicht nur Freude bereiten, sondern wirklich helfen. Das Päckchen

„Torte“ hilft mit, eine Berufsausbildung in Bogota für jugendliche Prostituierte mitzufinanzieren – Kostenpunkt: 10 E; ein Päckchen „Wasser“ sorgt dafür, dass für eine Familie in einer Dürreregion eine Zisterne gebaut werden kann. Preis: 85 E. Ganz ähnlich arbeitet auch Oxfam (eine unabhän-gige Hilfs- und Entwicklungsorganisation) und bietet unter verschiedenen Kategorien Geschenke an: Bildung fördern, Existenzen sichern, Not lin-dern. Unter www.oxfamunverpackt.de werden die Geschenke originell beschrieben.

Wenn’s doch ein „richtiges“ Geschenk zum An-fassen für die Lieben sein soll, dann sollte

man zumindest gute Organisati-onen unterstützen: Zum Bei-spiel Santa Fu, eine Marke, die die Hamburger Justizbe-

hörde ins Leben gerufen hat. Unter www.santa-fu.de finden

sich jede Menge witzige Geschenki-deen, die von Häftlingen im Gefängnis

gefertigt wurden. Ein Teil des Erlöses geht an die Opferhilfsorganisation Weißer Ring. Text: Martina Hildebrand, Foto: pixelio.de

Wie man beim Schenken etwas Sinnvolles und Gutes tun kann

nachteilig. Hier sind die Eltern gefragt, Mediennut-zung gut auszuwählen und zu dosieren. In diesem Sinne machen Sie es richtig, wenn sie wenig zulassen und sich entsprechend mit Ihren Kindern über den Medienkonsum auseinandersetzen und sie begleiten. Das ist heute wichtiger denn je und ein bedeutender Bestandteil der Elternpflicht! Tipps zur Auswahl von Filmen und weiteren Medienangeboten findet man auch im Internet unter www.flimmo.de Illustration: Teresa Wiechova, Foto: Peter Roggenthin

frAGE & ANTWorT

Knoblauch, Schlaf und Vitamin DWertvolle Tipps für das Stärken desImmunsystems im Winter

■ Vitamine sind wichtig. Aber Vitamin C plus Zink helfen weniger, als wir bislang gedacht haben. Statt-dessen ist das „Sonnenvitamin“ D besonders gut. Das wird gebildet, wenn wir uns draußen bewegen. Also: Viel an die frische Luft gehen und öfter Fisch essen. Da steckt das Vitamin nämlich drin. Regelmäßiges Joggen oder Schwimmen ist wichtig und richtig. Aber Ach-tung! Wer im Winter zu intensiv trainiert, strapaziert sein Immunsystem und wird anfällig für Erkältungen. Besser also entspannt sporteln.Gutes Essen hilft: Vor allem Knoblauch, Zwiebel oder Lauch dürfen in keiner Küche fehlen. Ihre schwefelhal-tigen Inhaltsstoffe wirken antibakteriell. Mehr Win-tergemüse wie Grün- oder Weißkohl zubereiten. Viel Schlafen baut Stress ab, der wiederum unser Immunsy-stem schwächt. Also, ruhig mal früher ins Bett gehen

und am Wochenende richtig ausschlafen. Und wenn die ersten Anzeichen

von Erkältung bereits spürbar sind, hilft Omas selbstgemachte Hühnersuppe am besten!

Text: Martina Hildebrand, Foto: Viktor Mildenberger

Expertenfrage zum Medienkonsum von Kleinkindern

?

SpENdEN GESuNdHEIT

Page 28: famos - 4/2011

Ausgabe 4 | 2011 28 Tipps & Infos

Kompetente AnlaufstelleTagespflegebörse Nürnberg berät, vermittelt und qualifiziert

■ Es ist längst überholt, aber hie und da hält sich das Vorurteil immer noch: „Tagesmütter passen ein bisschen auf Kinder auf und kriegen dafür auch noch ein bisschen Geld“. Nadja Rudolph-Krüger von der Tagespflegebörse erlebt das immer mal. Manche hätten noch die Vorstellung von einem lockeren Nebenjob, Eltern würden sich Sorgen um die mangelnde Qualität der Betreuung machen. Dabei sind Tagesmütter und -väter mehr als bessere Babysitter.

„Die Anforderungen sind hoch, sie müssen belastbar sein, über viel Organisationstalent und Kommunikations-fähigkeit verfügen, denn sie müssen sich mit den Eltern ja zum Beispiel absprechen“, sagt Diplom-Pädagogin Rudolph-Krüger. Außerdem müssen Tagesmütter, bevor sie überhaupt eine Pflegeerlaubnis bekommen, eine pädagogische Qualifizierungsmaß-nahme absolvieren. Die Tagespfle-gebörse bietet dazu kostenlos Kurse und Weiterbildungen an. Und nicht nur das: Seit mehr als 15 Jahren ist die Tagespflegebörse Nürnberg, eine wichtige Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Kindertagespflege. Ver-mittlung, Beratung und Qualifizie-rung sind die drei Grundpfeiler des Angebotes.

Das kleine Team aus Fachkräften hilft Eltern bei der Suche nach der pas-senden Tagesmutter und weiß, worauf sie bei der Auswahl achten sollten. Tipps zu finanziellen Hilfen bekom-men sie hier ebenso wie Begleitung und Ratschläge, wenn es Probleme gibt. Auch Tagesmüttern und solchen,

die es werden wollen, steht das Team mit Rat und Tat kostenfrei zur Verfügung. Rund 70 Tagesmütter werden derzeit im Stadtgebiet vermittelt, motivierte Interessenten sind nach wie vor dringend gesucht. Denn ohne Tages-mütter und –väter ist der Bedarf an Betreuungsplätzen gerade für die unter dreijährigen Kinder nicht zu decken. Im Zuge des Kita-Ausbaus bis zum Jahr 2013 sollen rund 30 Prozent der Betreuungsplätze über die Kindertages-pflege versorgt werden. Gut, dass es da eine kompetente Anlaufstelle und ein starkes Netzwerk für alle gibt. Das finden wir famos!

Text: Gwendolyn Kuhn, Foto: Peter Roggenthin

TErMINESport um Mitternacht■ Er ist seit Jahren schon ein Renner: der Mitter-nachtssport für junge Leute zwischen 16 & 21 Jah-ren. Aus diesem Grund wurde das Angebot Schritt für Schritt erweitert – vom Fußball über Basketball bis zu den Trendsportarten. Inzwischen findet der Mitternachtssport immer freitags in fünf Turnhal-len statt. Hier eine Auswahl der nächsten Termine: 16. 12. 2011, 23 Uhr: Fußballturnier in Muggenhof (Geschwister-Scholl-Realschule, Muggenhofer Stra-ße 126), 13. 1. 2012, 22 Uhr: Basketball/Badminton in Langwasser (Georg-Ledebour-Turnhalle, Georg-Ledebour-Straße 7), 20. 1. 2012, 22.30 Uhr: Fußball-Turnier in Zabo (Sporthalle des 1. FCN, Sportpark, Valznerweiherstraße 200), 27. 1. 2012, 23 Uhr: Bas-ketball in Röthenbach-Ost (Sporthalle, San-Carlos-Straße 4), 3. 2. 2012, 23 Uhr: Fußball-Turnier in St. Leonhard (Sporthalle des TSV 1846 Nürnberg, Fug-gerstraße 11). Weitere Informationen unter www.mit-ternachtssport.nuernberg.de

■ „Mehr Männer in die Kitas“Männer als Erzieher in Kitas sind nach wie vor die Ausnahme. Das soll sich ändern: Ein Modellpro-jekt des Bundesfamilienministeriums, das aus dem Europäischen Sozialfonds gefördert wird, möchte dafür eine Trendwende einleiten. Ein Team aus vier

pädagogischen Fachkräften engagiert sich, damit in den kommenden Jahren der Anteil der männlichen Erzieher in den Kitas gesteigert wird. Primär gilt es, das Interesse junger Männer und das von Querein-steigern für diese wichtige Tätigkeit zu wecken. Infos im Internet unter www.mehrmik.de.

„Immer die Kinder im Blick haben“Ein neuer Kurs hilft getrennt lebenden oder geschie-denen Elternpaaren, ihre Kinder zu unterstützen, um mit dieser für sie schmerzlichen Situation klar zu kommen. Dabei nehmen Mütter und Väter getrennt an einem der Kurse teil. Gruppe 1: Donnerstag,16. 2., 17 bis 20 Uhr, in der Erziehungs- und Familienbera-tungsstelle, Marienstr. 15. Gruppe 2: Freitag, 17. 2., 15.30 bis 18.30 Uhr, Erziehungs- und Familienbera-tungsstelle, Philipp-Koerber-Weg 2. Mehr Infos unter www.erziehungsberatung.nuernberg.de.

Bildungszentrum feiert90.Geburtstag■ Gleich zu Jahresbeginn feiert das Bildungszen-trum (BZ) am 19. 1. 2012 seinen 90. Geburtstag mit Musik, Tanz und Theater, Wortspielereien und einer Feuershow. Im Rahmen des Jubiläums stellt das BZ die zentralen Häuser (inklusive südpunkt und Pla-netarium) bei Führungen vor. Weitere Informationen unter www.bz.nuernberg.de.

Das Team der Tagespflegebörse Nürnberg von links: Björn Farthöfer, Nadja Rudolph-Krüger, Ivonne Richter, Antonia Stoica, Silke Philipp.

Weihnachtliche Düfte imHallenbad Katzwang■ „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt“ lautet das Motto von NürnbergBad an den Adventswo-

chenenden in der Saunalandschaft des Hallen-bads Katzwang, Katzwanger Hauptstraße 21. Unter dem Motto „O du Fröhliche“ (10. und 11.Dezember, 14 bis 19 Uhr) sowie „Weihnachts-zauber“ (17. und 18. Dezember, 14 bis 19 Uhr) gibt es ganz spezielle weihnachtliche Düfte und kleine Überraschungen – und das ohne Aufpreis! Weitere Infos unter www.nuernbergbad.de.

Azubis sollten an dieBerufsunfähigkeit denken■ Im vergangenen Jahr haben rund 558100 Ju-gendliche in Deutschland einen neuen Ausbil-dungsvertrag im Rahmen des dualen Systems abgeschlossen. Mit Beginn der Ausbildung stehen Jugendliche auch in der Sozialversicherung auf eigenen Füßen. Gegen Berufsunfähigkeit sind sie jedoch seit der Rentenreform 2001 nicht mehr ver-sichert. Deshalb sollte bereits mit dem Berufs-start eine private Berufsunfähigkeitsversicherung abge-schlossen werden, empfiehlt die uniVersa Versiche-rung aus Nürnberg. Da sich der Beitrag nach dem Eintrittsalter richtet, hat ein früher Abschluss auch finanzielle Vorteile. Weitere Informationen zum Thema unter www.universa.de.

Kinderoper um Zickenkriegam Nürnberger Staatstheater■ „Armide oder Zickenkrieg im Zauberreich“ heißt der Titel der neuen Kinderoper, die Wiebke Heptmanek und Johann Casimir Eule geschrie-ben haben und die in der Bearbeitung für Kam-merorchester von Samuel Bächli am Nürnberger Staatstheater uraufgeführt wird. Alles dreht sich dabei um Armide, die aus purer Langweile alles und jeden in Schweine verwandeln will. Es geht drunter und drüber – große und kleine Zuschau-er (ab dem Grundschulalter) können sich auf eine rund einstündige Reise in die Welt der Oper und der Magie freuen! Die Kooperation mit der Hoch-schule für Musik Nürnberg wird von der „Wöhrl for kids“-Initiative unterstützt. Die Premiere in den Kammerspielen findet am 26. Februar um 17 Uhr. Weitere Infos und Termine unter www.staatsthea-ter.nuernberg.de oder Telefon 0180 - 523 16 00.

Page 29: famos - 4/2011

2011 | Ausgabe 4 29Tipps & Infos

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Das Nürnberger Familienmagazin

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für die nächste

Ausgabe ist der

17. Februar 2012

Lichterzüge und LebendeKrippe im Tiergarten■ Gerade in der Vorweihnachtszeit wird zudem ein spezielles Programm für Kinder und Familien gebo-ten. Folgende Termine gibt es an den Adventswochen-enden: 10. Dezember, 11 bis 18 Uhr: Lebende Krippe im Kinderzoo; 10. Dezember, 16.30 Uhr: Lichterzug ab Haupteingang (Erw. 4 €, Kinder frei); 11. Dezem-ber, 11 bis 15.30 Uhr: Lebende Krippe im Kinderzoo; 17. Dezember, 11 bis 18 Uhr: Lebende Krippe im Kin-derzoo; 17. Dezember, 11 bis 16.30 Uhr: Lichterzug ab Haupteingang (Erw. 4 €, Kinder frei); 18. Dezember, 11 bis 18 Uhr: Lebende Krippe im Kinderzoo; 18. De-zember, 16 Uhr: Waldweihnacht mit Lichterzug der Gemeinde Mögeldorf (Treffpunkt am Haupteingang); 24. Dezember, 11 bis 15.30 Uhr: Lebende Krippe im Kinderzoo. Für Essen und Trinken der Besucher ist selbstverständlich gesorgt. Die Weihnachtsbude im Kinderzoo ist jeweils von 10.30 bis 17 Uhr geöffnet, bei den Lichterzügen sogar bis 19 Uhr. Weitere Infor-mationen unter www.tiergarten.nuernberg.de.

„Kick fit for Girls“ für Mädchen ab zwölf Jahren■ Alles, was Spaß macht – das steht im Mittelpunkt des Selbstverteidigung-Sportangebots „Kick fit for Girls“. Zielgruppe sind Mädchen ab zwölf Jahren. Das Angebot ist kostenlos. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Alle Sportarten werden exklusiv von Frauen für Mädchen angeboten. Die nächsten Termine: am 26. 1. 2012, 15.30 Uhr, im Kinder- und Jugendhaus GOST, Eberhardshofstr. 10a, und am 17. 2. 2012, 16 Uhr, im „Zumba“, im NEPTUN, Turnhalle der Hauptschule Neptunweg 19 in Langwasser. Weitere Informationen unter www.kick-fit-for-girls.nuernberg.de.

Auszeichnung für denWaschsalon „Trommelwirbel“

■ Ihrer Idee eine Gestalt zu geben – das hatten sich Petra Schinz und Nele Gilch vor zwei Jahren vor-genommen. Mit Erfolg: Ihr Erlebnis-Waschsalon „Trommelwirbel“ zählt nun zu den „Kultur- und Kreativpiloten Deutschland 2011“. Mit diesem Titel zeichnete Bernd Naumann, Bundesminister für Kul-tur und Medien, die Nürnberger Unternehmerinnen vor kurzem in Berlin aus. „Waschen, wohlfühlen,

w i e d e r s e h e n “ : So lautet das Er-folgskonzept beim „Trommelwirbel“, wo das Nützliche mit dem Schönen verbunden wird. Entstanden ist da- durch ein lebendi- ges Museum im Ambiente der 70er Jahre. Regelmä-ßig veranstalten

Schinz und Gilch inzwischen Lesungen, Musik- und Theaterveranstaltungen, Kreativwerkstätten, Spiele-Nachmittage und Filmreihen. Bei Kaffee- und Teespezialitäten sowie selbstgemachten Leckereien fühlen sich im „Trommelwirbel“ die Stammgäste längst wie in ihrem zweiten Wohnzimmer – da macht sich das bisschen Haushalt doch von ganz allein!

Playmobil bietet Attraktionen und verschenkt sechs tolle Sets■ Im Zirndorfer Playmobil-FunPark kann auch im Winter bei jedem Wetter nach Herzenslust he-rumgetobt werden. In den Weihnachtsferien ist zusätzlich zum Indoor-Klettergarten und Winter-spielbereich das 5000 Quadratmeter große, gläserne HOB-Center für Besucher geöffnet. Das FunPark-Aktionsteam bietet dabei ein wetterfestes Ferienpro-

gramm mit Kindertänzen, Kinderfitness, Minidisco

und dem beliebten Pup-penspiel an. Zudem

gibt es Backaktionen, bei denen Lebku-chen verziert und

Glücksbringer fürs neue Jahr mit süßer Dekora-

tion verzaubert werden. Achtung: Vom 24. bis 26. Dezember, am 31. Dezem-ber 2011 und am 1. Januar 2012 bleiben FunPark und FunPark-Shop komplett geschlossen. Während der Weihnachtsferien kostet der Eintritt 5 Euro pro Person. Kinder unter drei Jahren und Geburtstags-kinder erhalten gegen Vorlage des Ausweises freien

Eintritt.

Zum Vormerken:An Fasching sind vom

18. bis 21. März im FunPark die Narren

los, es warten Kinder-schminken, Faschings-

tänze, Puppentheater und vieles mehr auf alle Gäste! Der große Sai-sonstart 2012 ist am 31. März – dann können Fun-Park-Besucher wieder alle PLAYMOBIL-Spielwelten unter freiem Himmel neu entdecken – von Piratensee bis Balancier-Parcours. Weitere Infos: www.playmo-bil-funpark.de.

Zudem verlost Playmobil an famos-Leser sechs Sets aus der neuen Steinzeit Spielwelt: Es sind drei-mal Mammutkno-chenzelt mit Jägern und dreimal Säbel-zahntiger. Wer eines der Sets gewinnen will, muss folgende Frage beantworten: In welcher Stadt befindet sich der Firmensitz von Playmobil samt FunPark?

A) WintersdorfB) WachendorfC) Zirndorf

Bitte schreiben Sie den richtigen Buchstaben rasch auf eine Postkarte und senden Sie diese an die famos-Redaktion, c/o Bündnis für Familie, Spi-talgasse 22, 90403 Nürnberg. Sie können uns auch eine E-Mail schicken an [email protected]. Einsendeschluss ist der 18. Dezember. Viel Glück!

Übrigens: Als besondere Playmobil-Geschenk-tipps zu Weihnachten gelten das Prinzes- sinnenschloss, die Abenteuerschatzin- sel und die Stein-zeit Spiel-welt.

vErLoSuNG

Page 30: famos - 4/2011

Ausgabe 4 | 2011 30 Tipps & Infos

TErMINE

bÜNdNISTICKEr

Digitale Premieredes Staatstheaters Nürnberg ■ Erstmals in der Geschichte des Staatstheaters Nürnberg gibt es eine der Produktionen auf DVD: Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürn-berg“ in der Inszenierung von David Mouchtar-Sa-morai, die man schon jetzt im Theaterbuchladen im Schauspielhaus erwerben kann. Ab Januar 2012 ist sie auch im Fachhandel erhältlich. Darüber hinaus

bietet das Staatstheater Nürnberg einen Kalender für 2012 mit Fotos der Ballettcompagnie. Weitere Infos unter www.staatstheater.nuernberg.

Winter mit Sport, Spiel,Spaß und Kultur■ Wohin gehen, wenn es kalt ist oder schneit? Was tun in der Adventszeit und in den Weihnachtsferien? „Winter in Nürnberg“ gibt jungen Menschen ab vier Jahren viele Anregungen und Tipps für Sport, Spiel, Spaß und Kultur in Nürnberg . und zwar un-ter www.winter.nuernberg.de.

Selbstgemachte Plätzchenschmecken am besten■ Wer noch Plätzchen verschenken oder sich für die Weihnachtsferien damit eindecken möchte, ist im Kinder- und Jugendhaus ALF, Altenfurter Straße 110, genau richtig. Am Donnerstag, 22. Dezember, findet dort ab 14 Uhr das große Plätzchenbacken statt. Zielgruppe sind Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren. Infos unter www.alfkids.de.

Informationen aus erster Hand■ Es ist ein Geburtstag: Bereits zum zehnten Mal fin-det der Nürnberger Familienbildungstag am Sams-tag, 10. März, von 9.30 bis 14 Uhr statt. Eingeladen zu dieser Veranstaltung sind sowohl Eltern als auch Kinder. Ort ist das Haus eckstein (Burgstraße 1-3, Nürnberg). Geboten werden Referate, Workshops, Info-Stände und die Betreuung für Kinder von zwei bis acht Jahren. Kontakt: www.familienbildungstag.nuernberg.de

Anmeldetermine für die Kitas■ Damit die Eltern frühzeitig planen können, hat das Jugendamt der Stadt Nürnberg die Anmel-detage für seine Kitas auf Januar vorverlegt. Am Freitag, 20. Januar, 14 bis 19 Uhr, und am Sams-tag, 21. Januar, 11 bis 15 Uhr, können Eltern ihre Kinder in den städtischen Kitas (Krippe, Kinder-garten, Hort, Haus für Kinder und Schülertreff) anmelden. Weitere Informationen unter www.kita-anmeldung.nuernberg.de

Auf der Reise nach Korfu die Langsamkeit entdecken■ „Der Weg ist das Ziel“ lautet das Motto einer besonderen Reise des Nürnberger Reisebüros Renatour, die in den Osterferien über Bozen und Venedig nach Korfu führt. Mit dem Nachtzug geht es am 31. März 2012 in die Lagunenstadt, wo man zwei Tage bleibt. Danach bringt einen die Fähre in 24 Stunden zur nordgriechischen Insel, die sechs Tage lang erkundet wird. Ganz bewusst kann man auch bei Wanderungen durch das Honigtal die Lang-samkeit entdecken – mit Fähre und Zug tuckert man bis zum 13. April wieder nach Hause. Eine Attraktion für Familien (speziell mit Kindern im Alter von zwölf bis 16 Jahren) ist auch der Ski-Urlaub vom 2. bis 6. Januar 2012 nach Stuhlfelden in den Kitzbühler Alpen. Bei „Teens on Tour“ gibt es viele Angebote für Jugendliche. Weitere Infos zu beiden Reisen unter www.renatour.de.

■ Zwei großzügige Spenden in Höhe von je 10 000 E hat das Nürnberger Familienmagazin famos erhal-ten. Zum einen übergab Dr. Michael Kläver (Bild oben, rechts), Direktor Vorstandsstab und Kom-munikation der Sparkasse Nürnberg, symbolisch einen Scheck an Hermann Imhof (links), den 1.Vor-sitzenden des Vereins für Familien in Nürnberg, Walter Schatz (famos-Redaktion) und Karin Beh-rens (Mitte) vom Nürnberger Bündnis für Familie. Imhof dankte der Sparkasse für das langfristige Engagement, das seit der ersten famos-Ausgabe vor vier Jahren maßgeblich das Erscheinen des Maga-zins sichert. Ebenfalls mit 10 000 E fördert Henriette Schmidt-Burkhardt (unten Mitte) erstmals die vom Verein für Familien in Nürnberg herausgegebene Zeitschrift. Jo Seuß (famos-Redaktion) und Hermann Imhof bedankten sich mit einem Blumenstrauß für das Engagement der 85-jährigen Firmenchefin, die noch immer jeden Tag die Geschicke ihres Lebkuchen-Unternehmens lenkt – und das sehr erfolgreich!

Fotos: Peter Roggenthin

Zwei große Spenden gingen an famos Sparkasse Nürnberg und Lebkuchen Schmidt unterstützen das Familienmagazin

■ ■ ■ Aktualisiert: ratgeber „myFavorite FAMILY“ ■ ■ ■ Gemeinsam mit dem City Verlag hat der Stab Familie den Familienratgeber „myFavorite FAMILY“ wieder ak-tualisiert. Auf über 150 Seiten finden Eltern lokale Tipps, Empfehlungen und Informationen rund um das The-ma Familie. Betreuung, Erziehung, Gesundheit, Freizeit, Finanzen und alles, was für (junge) Eltern wichtig ist, taucht auf. In „myFavorite FAMILY“ findet man Namen und Adressen möglicher Ansprechpartner. Der Ratgeber liegt kostenlos in vielen Einrichtungen aus, z. B. im Einwohneramt, in Familienberatungsstellen, Kindertagesstätten, Schulen und im Rathaus. Einrichtungen, die bisher noch nichts erhalten haben, können den Ratgeber bestellen bei unter [email protected].

■ ■ ■ Offenes Forum Familie ■ ■ ■Der Stab Familie lädt zum 11. Offenen Forum Familie ein, das am 23. & 24. Januar 2012 im Haus eckstein stattfindet. Der Titel lautet diesmal „Entgrenzte Familie – entgrenzte Arbeit: Herausforderungen für Fami-lienbildung, Arbeitswelt und Politik“. Dabei geht es um die zeitliche und räumliche Mobilität, mit der Fa-milienangehörige sich auseinandersetzen müssen. Und es geht um das nötige Verständnis, das Arbeitgeber, Politik und Pädagogen benötigen, um Arbeitnehmer(innen) in ihrer Alltagsbewältigung zu unterstützen, um Bedürfnissen von Kindern, Eltern und Großeltern gerechter zu werden. Erwartet wird ein Fachpublikum aus Wirtschaft, Sozialpolitik und der Arbeit mit und für Familien sowie Interessierte.Anmeldeschluss ist der 23. Dezember 2011. Mehr Infos unter www.bff-nbg.de

Page 31: famos - 4/2011

■ Ein Zeitalter voller Mythen und Kulte, Glanz und Kriegen gab es vom frühen 14. bis zum

16. Jahrhundert im heutigen Zentralmexiko: Die Azteken

bildeten dort eine bis heute fes-selnde Hochkultur, die dann

von den spanischen Eroberern verdrängt wurde. Prachtvoll

waren Waffen, Federschmuck und spezielle Stoffmuster.

Und das Volk huldigte ihrem Herrscher, der auf einem

geflochtenen Thron saß, und brachte jede Menge Präsente

vorbei – ob Felle, Schmuck, Lebensmittel oder Pflanzen,

wie Bild 1 zeigt. Im Vergleich dazu haben sich in Bild 2 fünf

Veränderungen eingeschlichen, die in der Welt der Azteken

nichts verloren haben. Man muss genau hinschauen,

dann erkennt man die schöne Bescherung!

Wer die fünf Veränderungen entdeckt hat, schreibt die Namen auf eine Postkarte und schickt die Lösung an:

Man kann die Lösung auch per E-Mail [email protected] senden (nur eine Mailpro Person!). Bitte den Absender nicht vergessen.Einsendeschluss ist der 31. Januar 2012.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Wir wünschen viel Spaß undviel Glück beim Rätseln!

Zu gewinnen gibt es wieder ein tolles Buchpaket des TESSLOFF-Verlags – diesmal mit den Büchern „WAS IST WAS“ Band 14, Versunkene Städte, „WAS IST WAS CD, Hörspiel: Der Regenwald/

1

2

Wüsten“ und „WAS IST WAS CD, Hörspiel: Maya und Atzteken/Inka

Auflösung des Rätsels ausder letzten Ausgabe:-Auch beim letzten Mal haben wir viele Einsendungen erhalten. Die meisten Teilnehmer fanden die richtige Lösung: Neben einer Maus, der Wand-Uhr und dem Stift hinter dem Ohr des Chemikers hatten sich eine gelbe Schutzbrille und gelbe Farbe in einen Glaskol-ben reingemogelt.

Durch Losentscheid gehen die Buchpakete des TESSLOFF-Verlags an folgende fünf Gewinner:

Michaela Schielein, Andrea Rebhan, Tayanc Onus, H. Kostka und Alessandro Rizzato (alle aus Nürnberg).

Wir gratulieren herzlich!Die famos-Redaktion

Adresse, Auflösung & Gewinner

Schöne Bescherung bei den Azteken

»famos« • c/o Bündnis für FamilieSpitalgasse 22 • 90403 Nürnberg

Die Illustration des Rätselsstammt aus dem Buch WAS IST WAS Band 130: „Maya, Inka und Azteken“, Seite 32, von Dr. Lars Frühsorge und Prof. Dr. Bernd Schmelz, TESSLOFF VERLAG 2011, ISBN 978-3-7886-1518-5Illustration: Studio inklink, FlorenzVeränderungen: Nelly Krug

2011 | Ausgabe 4 31Rätsel

Page 32: famos - 4/2011

Ausgabe 4 | 2011 32 Drinnen & Draußen

Lernen, spielen und entd

ecke

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www.museum-im-koffer.de www.kindermuseum-nuernberg.deMichael-Ende-Straße 17, 90439 Nürnberg, Tel.: 0911 / 60004-0

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Jetzt, kurz vor Weihnachten, macht man es sich

gerne daheim gemütlich. Nicht fehlen darf da

natürlich Kerzenlicht. Besonders schön leuchtet es,

wenn man die Kerzen vorher selbst gemacht hat –

und dabei gleich noch alte Wachsreste verbraucht.

Das

famos-Team

wünscht frohe

Weihnachten &

ein gutes neues

Jahr 2012.

Was man benötigt:

■ Kerzenreste, Kerzendocht (aus dem Bastelladen), Blechdosen oder Plätzchenausstechformen, eventuell Duftöl, etwas Pflan-zenöl, einen Topf, einen Löffel, etwas Alufolie und eine Pinzette.

Wie es geht:

■ Die Kerzenreste, möglichst farblich sortiert, in einen Topf geben und langsam schmelzen lassen. Wenn das Wachs ge-schmolzen ist, mit der Pinzette die Dochtreste entfernen. Das flüssige Wachs gut durchrühren, damit es keine Farbschlieren gibt. Wenn man will, kann man nun ein paar Tropfen Duftöl hinzugeben. Dann füllt man das Wachs behutsam in die Dosen. Bitte vorsichtig vorgehen – nicht die Finger verbrennen!

Mit einer Pinzette setzt man einen Docht in die Mitte der Form. Das Wachs muss nun nur noch fest werden, dann kann man die fertige Kerze aus der Form lösen.

Schwimmkerzen lassen sich ganz einfach mit Ausstech-formen für Plätzchen machen. Dazu fettet man die Förmchen mit etwas Öl ein und stellt sie auf Alufolie. Wichtig ist, dass der Docht nicht am unteren Ende der Schwimmkerze herausschaut, sonst saugt er sich voll Wasser und brennt nicht. Deshalb erst ein wenig heißes Wachs in die Form gießen. Dazu das Förmchen fest auf die Alufolie drücken. Kurz warten, bis das Wachs fest ist, dann bis oben auffüllen und mit der Pinzette wieder den Docht hineinsetzen. Ist die Kerze trocken, vorsichtig aus der Form lösen. Text: Gwendolyn Kuhn, Foto: Grace Winter/pixelio.de

Wie man Kerzen gießt

Page 33: famos - 4/2011

2011 | Ausgabe 4 33

Wenn endlich der erste Schnee fällt, freuen sich

alle auf Schneeballschlacht und Schlittenfahren.

„famos“ schenkt euch noch ein paar andere Ideen,

mit denen ihr im Winter viel Spaß mit euren Freun-

den haben könnt.

Nürnberg–Augsburg– Skiparadies: mit dem Schnee-Express Allgäu nach Oberstdorf.

Günstig und schnell ins Wintervergnügen. ❚ Berechtigt an Sonntagen zur Fahrt in ausgewählten

Zügen in der 2. Klasse.

❚ Für die Hinfahrt gilt Zugbindung (RE 3886 bzw. RB 57336/RE 57582/IRE 57391), die Rückfahrt nach Augsburg, Donauwörth, Treuchtlingen und Nürnberg ist in jedem Zug der DB Regio AG möglich (Empfehlung: RE 3897).

❚ 1-Tages-Skipass der Bergbahnen „DAS HÖCHSTE“ (Bergbahnen Fellhorn undNebelhorn) sowie die Oberstdorfer Ortsbusse zu den Bergbahnen sind im Preis bereits enthalten.

❚ Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre zahlen nur 39 Euro.

❚ Kinder bis einschließlich 14 Jahre fahren in Begleitung eines Eltern- bzw. Großelternteils kostenlos mit, sofern sie beim Fahrkartenkauf angegeben werden.

❚ Erhältlich ist das Kombiticket am DB Automaten, in den Reisezentren und online mit Postversand unter bahn.de/schnee-express-allgaeu

Das Angebot „Schnee-Express Allgäu“ gilt vom 11.12.2011 bis 1.4.2012.

Die Bahn macht mobil.

Wintervergnügen für 49 Euro: inklusive 1-Tages-Skipass, Bahn- und Busfahrten.

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Schneespuren erraten

■ Ihr nehmt euch verschiedene Gegenstände mit nach draußen, zum Beispiel einen Ball, einen Hammer, einen Schirm, einen Handschuh oder einen Fußballschuh. Einer von euch darf sich einen Gegenstand auswählen und macht mit ihm e i n paar Schneeabdrücke. Nun müssen die anderen erraten, welches Ding da seinen Abdruck hinterlassen hat.

Schneeball mit Torhüter

■ Dazu sucht ihr euch zwei Begrenzungen, beispielsweise zwei Bäume, die als Tor dienen. Dann formen die Mannschaften Schneebälle, mit denen sie auf den Torhüter werfen. Je mehr er hält, desto mehr Punkte bekommt seine Mannschaft.

Teelicht auswerfen ■ Es wird eine kleine Schneeburg gebaut. Sie sollte ungefähr

so breit sein, dass man sie mit den Händen umfassen kann. Die Schneeburg braucht kein Dach! Auf den Boden des

Burghofs wird ein Teelicht gestellt. Abwechselnd wird nun mit Schneebällen versucht, das Licht „aus-

zuknipsen“. Wer gute Werfer dabei hat, braucht na-türlich mehrere Teelichter – denn ist der Docht einmal

richtig nass geworden, brennt er nicht mehr so gut.

Fuchsjagd im Schnee

■ Der Fuchs macht sich mit einem kleinen Eimer oder einem Glas, in dem gefärbtes Wasser drin ist, und einem Pinsel auf den Weg. Die Gruppe, die ihn jagen will, lässt ihm etwas Vorsprung, damit er seine Fährten legen kann. Mit dem bunten Wasser malt und tropft er Fährten in den Schnee, manchmal ist auch ein Irrweg oder eine Sackgasse dabei. Die anderen müssen ihn finden.

Wir wünschen viel Spaß im Schnee!

Text: Martina Hildebrand; Illustration: Teresa Wiechova, Foto: Rike

Spiele im Schnee

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Ausgabe 4 | 2011 34 Das Portrait

nach diesem Angebot ist groß – auch wenn sich in den vergangenen Jahren vieles verändert hat.

Einst waren selbstorganisier-te Kindertagesstätten auch Folge alternativer Lebensformen, in der eben auch die Kinder nicht nur ver-sorgt und bespielt werden sollten. „Bei der Soke ging es uns aber nie um den Ausbau von Betreuungsan-geboten, sondern immer vielmehr darum, eine Kontaktstelle zu sein, um die Kitas in ihrer Selbstständig-keit und ihrer Qualitätsarbeit zu un-terstützen“, wie die Mutter zweier fast erwachsener Kinder sagt.

Weder ihre Tochter, noch ihr Sohn besuchten jemals einen konventi-onellen Kindergarten. Die Kinder

einfach nur abzugeben, wäre nie ihre Sache gewesen. Sie wollte auch Teil dieses Lebensbereiches sein. Zu dem wird man aber nicht, wenn sich

das Engagement auf Elternabende und Kuchenbacken fürs Kindergartenfest reduziert. Als einst Zugereiste aus Schwäbisch-Hall wurde sie durch ihre Mitarbeit in ei-ner Elterninitiative auch schnell Teil eines dichten Netz-werkes. Und das war auch gut so. Schließlich hat sie beide Kinder während ihrer Studienzeit bekommen. Heute, da auch die Kommunen gefordert sind, Betreuungsangebote für Kinder unter drei Jahren und im Kindergartenalter anzubieten, haben sich auch Anbieter etabliert, die vor allem Geld verdienen wollen und dabei ihre zuweilen horrenden Beitragssätze mit vermeintlicher

■ Ein Patentrezept für die richtige Erziehung hat auch Christiane Stein nicht. Aber sie weiß, dass starke Eltern auch Kinder stark machen. Und das nicht nur im Eltern-haus, sondern auch in der Kita. „Je mehr sich Eltern damit identifizieren, desto mehr können sie dort auch bewegen“, sagt die Sozialpädagogin – und davon profitieren dann nicht nur die Kinder, sondern eben auch die Einrich-tungen selbst.

Die 44-Jährige weiß auch aus jahrelanger Erfahrung, wovon sie spricht. Seit 15 Jahren arbeitet sie bei der Soke, der Dachorganisation der Nürnberger selbstorganisier-ten Kindertageseinrichtungen, die sie einst mit aufgebaut hatte. „Wir sind aber nicht Träger, sondern Berater – und Interessenvertreter“, wie sie betont. Und die Nachfrage

Qualität begründen: etwa Englisch und viel Sport für die Kleinsten, gepaart mit erweiterten Öffnungszeiten. „Si-cher müssen auch wir über unseren Tellerrand blicken. Aber wenn es nur um den Profit geht, dann widerspricht das unseren Prinzipien“, sagt sie.

Die Elternarbeit ist ihr bis heute eine Herzensangele-genheit, warum sie auch Vorsitzende des Kita-Gesamt-Elternbeirates Nürnberg ist und mit der „Wertstatt“ eine spannende Fortbildungsstätte geschaffen hat, in der nicht nur Profis ihr Wissen für eine bessere Kita einbringen sol-len, sondern eben auch Eltern. Dabei hat Christiane Stein längst ein volles Pensum. Neben ihrer Arbeit bei der Soke lehrt sie auch als Dozentin an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule. Zuweilen ein logistischer Kraftakt, wie sie zugibt. Doch sie sagt, „ich bin leidenschaftlich und dabei doch ein Kopfmensch.“ So sei sie schon immer gewesen, was ihrem Leben stets viel Tempo verliehen hat. Bis zu einem Dezembertag vor sechs Jahren. Mit 38 Jahren erlitt sie damals einen schweren Herzinfarkt, der sie das Leben

gekostet hätte, wäre ihr Mann nicht in der Nähe gewe-sen, um sofort Hilfe zu holen. „Seitdem feiere ich zweimal im Jahr Geburtstag“, sagt sie und man glaubt es ihr aufs Wort, wenn sie davon erzählt, dass sie diesen Dezember-tag immer besonders bewusst erlebt.

Zu einem gläubigen Menschen hat sie diese Grenzer-fahrung nicht gemacht, aber zu einem genügsameren.

„Man begreift, dass man eben doch nicht so wichtig ist, dass sich die Welt auch ohne einen weiter

dreht.“ Heute sei sie gelassener. Auch wenn sie freilich immer die Leidenschaft packt, wenn sie darüber spricht, wie wichtig es ist, dass sich auch Eltern in ihrer Kita enga-gieren – und was für ein Geschenk!

Text: Irini Paul, Foto: Peter Roggenthin

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2011 | Ausgabe 4 35Finale

■ DAG ENCKE, 46, leitet seit Januar 2005 den Nürnberger Tiergarten. Der promovierte Biologe wohnt in der Direktoren-Villa neben dem Zoo-Eingang, ist geschieden und hat drei Kin-der (21, 18 und 16 Jahre alt). In den vergangenen sechs Jahren hat er vieles bewegt: Abgesehen von der eisbärigen Flocke-Zeit und der attraktiven Delphinlagune plus Manatihaus nennt er auch weniger spektakuläre neue Anlagen – wie die fränkische Sanddüne, das Buntmarder-Gehege und das Mediterraneum – als Höhepunkte seiner bisherigen Direktorenzeit. Sein ganz spezielles Lieblingstier, der Heilige Pillendreher (ein vorbildlich Mist verarbeitender Käfer aus der Familie der Skarabäus), gibt es bisher aber noch nicht im Tiergarten – den „Öko-Giganten“ will Encke, der weiter ein Hausschwein in Pflege hat, irgend-wann mal präsentieren. Eine von vielen tierischen Herausforde-rungen. Text: Jo Seuß, Foto: Peter Roggenthin

NN_4c 03.01.2007 15:32 Uhr Seite 1

s Sparkasse Nürnberg

fAMoS(e) frEuNdEKampf um Kleingärten in Pankow

IMprESSuM

■ In der Reihe „famos(e) Freunde“ stellen wir regelmäßig Einrichtungen oder Organisa-tionen vor, die ebenfalls famos heißen. Dies-mal ist es eine Kleingartenanlage in Berlin, die derzeit um den Erhalt von 18 Parzellen kämpft.

Es war im Frühjahr 2011, als bei 18 Pächtern der Kleingartenanlage in Pankow, die „Famos“ heißt, die Kündigung eintraf. Eine davon war Renate Rena Zetzsche, der seit vier Jahren eine der 72 Lauben gehört. Ende November sollte ein Viertel der seit 90 Jahren bestehenden Kolonie verschwinden, damit dort eine fünfgeschossige Wohnanlage unter dem Motto „Himmel und Erde“ nach einem Bauherrenmodell errichtet werden kann. Passiert ist bisher nichts. Und das hat viel damit zu tun, dass Zetzsche und ihre Mitstreiter auf die Barrikaden gegangen sind. Sie haben Widerspruch eingelegt, die Kom-munalpolitik eingeschaltet, mit ihren Kindern bunte Protestplakate gemalt (und nach Zerstö-rungen immer wieder aufgehängt) und sie sind vor Gericht gezogen. Anfang November wur-de das Verfahren vom lokalen Amtsgericht an die nächst höhere Instanz verwiesen – und das bringt erst mal Zeit.

„Es wurde unterschätzt, dass hier auch viele junge Leute da sind“, erklärt Zetzsche die bis-herige Erfolgsstory eines famosen Protestes, der

vor Ort wie in den Medien einige Spuren hinterließ. 15 000 Unter-schriften wurden gesammelt – und allen voran Die Linke in Pankow hat versprochen, sich „für Erhalt und die langfristige Sicherung der KGA Famos einzusetzen“.

Dass sie viel bewegt haben, sorgt für Selbstbewusstsein. Weil ihr Kiez plötzlich angesagt ist und jede Lü-cke zugebaut werde, halten die Be-troffenen ihre für das ökologische wie soziale Stadtklima, so wichtige

„Kaltluftschneise“ für unverzicht-bar. Sogar ein Film wurde vor Ort gedreht, der den Fall „Famos“ auf vielfältige Art bekannt macht. Auf dass der auf einem Transparent stehende Wunsch „Lasst den Kin-dern die Gärten“ erfüllt wird!

Text: Jo Seuß, Fotos: privat

Herr Encke, welche drei Personen würden Sie adoptieren?famos – das Nürnberger FamilienmagazinJahrgang 4 • Heft 17 • Dezember 2011

Herausgeber:Verein für Familien in Nürnberg e.V.Geschäftstelle: Spitalgasse 22,90403 NürnbergTelefon: 09 11/2 31-73 59

Vorstand:Hermann Imhof (1. Vorsitzender), Jo Seuß (Stellvertreter), Dr. Christian Boss, Nicole Hummel, Elisabeth Ries, Walter Schatz,Dr. Karl-Heinz Schrenker (Schatzmeister),

Redaktion:„famos“Spitalgasse 22, 90403 Nü[email protected]

Redaktion: Jo Seuß, Martina Hildebrand,Norbert Gstattenbauer, Walter Schatz (verant-wortlich), Peter Roggenthin (Bild)

Texte und Mitarbeit für diese Ausgabe:Karin Behrens, Alexandra Haderlein, Ruth Ha-ger, Gwendolyn Kuhn, Stephanie Müller, Irini Paul, Manuela Prill, Doris Reinecke, Silke Ro-ennefahrt, Roy Schmidt, Maria Schreiber-Buch, Oliver Tissot, Ingrid Wild-Kreuch

Fotos und Illustrationen:Klaus Gruber, Cornelia Krug, Peter Roggenthin, Teresa Wiechova, Hans-Joachim Winckler, NN-Archiv, www.pixelio.de, privat

Titelbild: Peter Roggenthin

Grafik & Layout:Michael Frœ[email protected]

Druck:Verlag Nürnberger Presse,Druckhaus Nürnberg GmbH & Co.,Marienstraße 9–11, 90402 Nürnberg

Auflage: ca. 100 000

Fachliche Beratung:Stadt Nürnberg, Referat für Jugend,Familie und Soziales

Koordination:Karin Behrens, Stadt Nürnberg

Anzeigen-Annahme undAnzeigen-Betreuung:Ulrike Petzold/ Peter RoggenthinAdamstraße 37, 90489 NürnbergTelefon und Fax: 09 11/941 31 98Mail: [email protected]ürozeiten: Dienstag bis Donnerstag9.00 bis 15.30 Uhr

Derzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4

Anzeigenschluss für die nächste Ausgabeist der 17. Februar 2011

„famos“ erscheint wieder am Dienstag,13. März 2012

Die vorliegende Ausgabe von »famos«erscheint mit freundlicher Unterstützungdurch:

■ CARLO SCHMID, führender SPD-Politiker der Nachkriegszeit, weil er stellvertretend für die Väter des Grundgesetzes steht, das ich für das Größte halte, was dieser Staat geschaffen hat – es ist ein Geniestreich!

■ NELSON MANDELA, südafrikanischer Frie-densnobelpreisträger, weil er eine herausragende Persönlichkeit ist, die 27 Jahre im Knast saß und danach trotzdem als erster schwarzer Präsident Südafrikas für gelebte Versöhnung stand und es schaffte, einen Bürgerkrieg zu verhindern.

■ ALBERT CAMUS, französischer Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger, weil er das über-zeugendste philosophische Werk verfasst hat – über den menschlichen Existentialismus.

■ Filme über die Kleingarten-anlage „Famos“ findet man unter www.youtube.com/watch?v=2QplpyMjzEg

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Anzeigen Ausgabe 4 | 2011 36

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