+ All Categories
Home > Documents > Familien-Bergferien 2008 Bergerlebnis einmal anders · rühjahr 2007: In „Panorama“ stie-ßen...

Familien-Bergferien 2008 Bergerlebnis einmal anders · rühjahr 2007: In „Panorama“ stie-ßen...

Date post: 04-Jul-2019
Category:
Upload: dodung
View: 212 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
12
rühjahr 2007: In „Panorama“ stie- ßen wir auf die Familien-Bergfe- rien des DAV. Zu Pfings- ten fuhren wir aufs Meiß- ner Haus, voller Vorfreude auf die Möglichkeit, ge- meinsam mit unseren Kin- dern eine schöne Zeit in der Bergnatur zu verbringen. In der Gruppe mit ande- ren sind Kinder besser mo- tiviert, können Spaß in den Bergen erleben und spiele- risch den Umgang mit der Natur lernen; nach dem Motto „glückliche Kinder – glückliche Eltern“. Unsere Erwartungen sollten nicht enttäuscht werden. Schon im Vorfeld kümmerte sich der Hüt- tenwirt Sven mit genauen Informationen sehr enga- giert um einen reibungs- losen Ablauf. Am Talgast- hof konnten wir unser Ge- päck abgeben und den knapp zweistündigen Auf- stieg zum Meißner Haus unbeschwert antreten. Mit einem Umtrunk und ei- ner kleinen Einführung in die urige Hütte begrüßten die jungen und engagier- ten Hüttenwirtsleute Peggy und Sven alle Familien sehr herzlich. Die kommenden Tage brachten viel Abwechslung: Für die Kinder gab es jeden Tag spannende Aufgaben, um dem Rätsel um den ge- heimnisvollen Schatz des Viggartals auf die Spur zu kommen. Sie bastelten viel mit Naturmaterialien, und die Umgebung samt na- he gelegenem Bach lud zu Abenteuern ein. Gemein- sam mit einem Bergwan- DAV-Bergferien für Familien – unter diesem Titel bietet der DAV Hüttenwochen für Eltern und Kinder an. Wilhelm Winter berichtet von Bergferien mit seiner Familie auf dem Meißner Haus. Draußen aktiv sein – im Bachbett finden sich wunder- schöne Materialien für kreatives Gestalten. F Familien-Bergferien 2008 Bergerlebnis einmal anders DAV Panorama 2/2008
Transcript
Page 1: Familien-Bergferien 2008 Bergerlebnis einmal anders · rühjahr 2007: In „Panorama“ stie-ßen wir auf die Familien-Bergfe-rien des DAV. Zu Pfings-ten fuhren wir aufs Meiß-ner

rühjahr 2007: In „Panorama“ stie-ßen wir auf die Familien-Bergfe-

rien des DAV. Zu Pfings-ten fuhren wir aufs Meiß-ner Haus, voller Vorfreude auf die Möglichkeit, ge-meinsam mit unseren Kin-dern eine schöne Zeit in der Bergnatur zu verbringen. In der Gruppe mit ande-ren sind Kinder besser mo-

tiviert, können Spaß in den Bergen erleben und spiele-risch den Umgang mit der Natur lernen; nach dem Motto „glückliche Kinder – glückliche Eltern“.

Unsere Erwartungen sollten nicht enttäuscht werden. Schon im Vorfeld kümmerte sich der Hüt-tenwirt Sven mit genauen Informationen sehr enga-giert um einen reibungs-

losen Ablauf. Am Talgast-hof konnten wir unser Ge-päck abgeben und den knapp zweistündigen Auf-stieg zum Meißner Haus unbeschwert antreten. Mit einem Umtrunk und ei-ner kleinen Einführung in die urige Hütte begrüßten die jungen und engagier-ten Hüttenwirtsleute Peggy und Sven alle Familien sehr herzlich.

Die kommenden Tage brachten viel Abwechslung: Für die Kinder gab es jeden Tag spannende Aufgaben, um dem Rätsel um den ge-heimnisvollen Schatz des Viggartals auf die Spur zu kommen. Sie bastelten viel mit Naturmaterialien, und die Umgebung samt na-he gelegenem Bach lud zu Abenteuern ein. Gemein-sam mit einem Bergwan-

DAV-Bergferien für Familien – unter diesem Titel bietet der DAV Hüttenwochen für Eltern und Kinder an. Wilhelm Winter berichtet von Bergferien mit seiner Familie auf dem Meißner Haus.

Draußen aktiv sein – im Bachbett finden sich wunder-schöne Materialien für kreatives Gestalten.

F

Familien-Bergferien 2008

Bergerlebnis einmal anders

DAV Panorama 2/2008

Page 2: Familien-Bergferien 2008 Bergerlebnis einmal anders · rühjahr 2007: In „Panorama“ stie-ßen wir auf die Familien-Bergfe-rien des DAV. Zu Pfings-ten fuhren wir aufs Meiß-ner

werden angeboten für DAV-Mit-gliedsfamilien mit Kindern ab sechs Jahren auf drei familien-freundlichen DAV-Hütten:

n Berg- und Skiheim Brixen im Thale (Sektion Regensburg) – Kitzbüheler Alpen

n Meißner Haus (Sektion Ebers- berg-Grafing) – Tuxer Alpen

n Tölzer Hütte (Sektion Tölz) – Karwendel.

Ein Faltblatt mit Terminen, Prei-sen, Anmeldeformular und wei-teren Informationen ist erhält-lich unter www.alpenverein.de, Rubrik Familie, unter dem Stichwort „Bergferien für Fami-lien“ per E-Mail: [email protected]

Bergferien 2008

derführer wanderten wir über den Zirbenweg zur Viggarspitze, machten ei-nen Ausflug zu den blau-en Seen, umrundeten den

Patscherkofel, pirschten zur Ochsenalm und lauschten den Erzählungen des orts-ansässigen Jägers über die Tierwelt des Viggartales –

immer in Begleitung der Hüttenhunde Beira und Gi-na. An einem Tag machten die Kinder einen Orientie-rungsmarsch zum Morgen-

kogel, während die Eltern den freien Tag zur Bestei-gung des noch verschneiten Glungezers nutzten.

Alle Unternehmungen wurden gemeinsam geplant und auf die Bedürfnisse ab-gestimmt. Highlights für die Kinder waren die all-abendliche Märchenstunde mit Peggy und ein Spezial-Schokoladenfondue. Auch ein lockerer Grillabend und ein romantischer Lagerfeu-erabend fehlten nicht. Fürs leibliche Wohl wurde bes-tens gesorgt: Peggy und ih-re Küchenhilfe schnippel-ten und brutzelten stun-denlang in der Küche, um Tiroler Leckereien frisch auf den Tisch zu zaubern, und gingen besonders auf die Wünsche der kleineren Gäste ein. Den krönenden Abschluss bildete die Ent-deckung des sagenumwo-benen Schatzes, verbun-den mit einer Fackelwande-rung.

Insgesamt eine rundum gelungene Woche mit net-ten Leuten, in der wir ei-niges übers Viggartal er-fuhren, viel Spaß hatten, die Natur genießen konn-ten und garantiert mit dem Bergferienvirus infiziert worden sind! ww

Foto

s: M

onik

a G

lasl

, Kat

hrin

Sch

lank

, Fam

. Spa

nke-

Win

ter

Familie Wilhelm und Dorothea Spanke-Winter mit Ruth und Lukas, DAV Sektion Bayreuth

Phil und Sue ErshlerDem Himmel ganz nahDas erste Paar auf allen Gipfeln der Seven Summits

ca. 320 Seiten€/D 19,95ISBN 978-3-440-11461-2

Unterschiedlicher können zwei Menschen auf den ersten Blick nicht sein: Der naturverbundene, abenteuerlustige Draufgänger und die smarte, erfolgreiche Businessfrau. Und doch verbindet die beiden die Leidenschaft für das Extrembergsteigen. Allen Widerständen und persönlichen Schicksals-schlägen zum Trotz verwirklichen sie ihren Traum: Als erstes Paar erreichen sie die höchsten Gipfel der sieben Kontinente („Seven Summits“). In ihrer bewegenden Autobiografi e schildern sie – abwechselnd und jeder aus seiner Perspektive – ihren ungewöhnlichen gemeinsamen Weg.

www.kosmos.de

KOSMOS DAVPanorama 2-08.indd 1 29.01.2008 11:10:31 Uhr

DAV Panorama 2/2008 Namen & Nachrichten

Page 3: Familien-Bergferien 2008 Bergerlebnis einmal anders · rühjahr 2007: In „Panorama“ stie-ßen wir auf die Familien-Bergfe-rien des DAV. Zu Pfings-ten fuhren wir aufs Meiß-ner

Die bewegenden Erfah-rungen beim Klettern las-sen sich pädagogisch wert-voll einsetzen. In der Reihe „Allgäuer Seminare“ bietet die DAV-Jugendbildungs-stätte Bad Hindelang eine Weiterbildung zum Thema Klettern für Sonder- und Behindertenpädagogen an.

Selbstwertgefühl durch Raufkommen, Verantwor-tung beim Sichern, Mut er-fahren in der Höhe: Klettern gibt Menschen mit Behin-derungen wichtige Impulse für mehr Stärke im Leben. Dass dabei nichts passiert und niemand überfordert wird, soll die „Weiterbil-dung Klettern für Fachkräf-te in der Sonder- und Behin-dertenpädagogik“ bewir-ken. In zwei Kursen – vom 13. bis 16. April und vom 26. bis 28. Mai – werden die grundlegenden Sicherungs-techniken und notwen-dige Spezialkenntnisse für

das Indoor-Klettern mit Be-hinderten vermittelt. Eine schriftliche Bewerbung ist nötig; für DAV-Mitglieder gelten ermäßigte Preise. red

Nähere Informationen unter: www.jubi-hindelang.de oder direkt bei der Jugendbildungsstätte Hindelang, Jochstr. 50, 87539 Bad Hindelang. Tel.: 08324/9 30 10, [email protected].

Fortbildungs-Angebot

Durch Klettern helfen

Folgende Alpenvereinskarten sind aktualisiert oder neu verfügbar:

5/2 Karwendelgebirge, Mitte 1:25.000 – stark über-arbeitetes Kartenblatt vom zentralen Karwendel im Be-reich von Karwendelhaus, Falkenhütte, Halleranger-haus, Bettelwurfhütte und Pfeishütte

30/1 Ötztaler Alpen, Gurgl, 1:25.000, in zwei Ausga-ben – mit Wegmarkierungen oder Skirouten

0/3 C Cordillera Huayhuash 1:50.000; Neuherstel-lung, deutliche Erweiterung des Umfangs.Die Karten sind erhältlich beim DAV-Shop, Deutscher Alpenverein e.V., Postfach 500 220, 80972 München, Fax: 089/1 40 03 23, E-Mail: [email protected], www.dav-shop.de; keine telefonische Bestellan- nahme, Mindestbestellwert € 11,90. Außerdem im DAV-City-Shop der Sektion München, Bayerstr. 21, 80335 München. red

n

n

n

DAV-Kartografie

Neue Kartenblätter erschienen

Sind Sie ...n umgezogen?n Mitglied einer anderen Sektion

geworden?

Haben Sie ...n Probleme bei der Zustellung von

DAV Panorama?n eine neue Bank/Kontonummer?

Wenn ja, teilen Sie dies bitte umgehend Ihrer Sektion (siehe Mitgliedsausweis) mit, die sich um alles Weitere kümmert.

Auf Nummer sicherbei Bergnot, Suche und Auslands- krankenschutz bei Bergunfällen (Rückholung) Tel.: 0049/89/�2 42 43 93die Rufnummer des Alpinen Sicherheits-Service des DAV, der Versicherungs-schutz des DAV.

Knipsen mit den ProfisDie bekannten Bergfotografen Jürgen Winkler und Bernd Ritschel aus der „Edi-tion Berge“ bieten auch in diesem Jahr wieder Workshops und Kurse für ambi- tionierte Fotoamateure an. An attrak-tiven alpinen Standorten können Tricks

und Feinheiten der digitalen oder ana-logen Bergfotografie gelernt und geübt werden. Bei den Terminen mit digitalem Schwerpunkt wird auch die Weiterverar-beitung mit moderner Technologie geübt. Das Programm beginnt mit einem Wo-chenend-Workshop mit Jürgen Winkler zum Schwerpunkt „Landschaft und Nah-bereich“ in den Tuxer Alpen (31. Mai bis 1. Juni) und endet mit einer Fotowoche in der Bernina vom 4. bis 11. Oktober.

Weitere Informationen unter: www.lightwalk.de/html/fotoworkshops.html

Ticker

DAV Panorama 2/2008

Professionelle Weiter-bildung in den Allgäuer Seminaren

Foto

s: Ju

gend

bild

ungs

stät

te B

ad H

inde

lang

, And

i Dic

k

Foto

: Ber

nd R

itsch

el

8

Page 4: Familien-Bergferien 2008 Bergerlebnis einmal anders · rühjahr 2007: In „Panorama“ stie-ßen wir auf die Familien-Bergfe-rien des DAV. Zu Pfings-ten fuhren wir aufs Meiß-ner

Alpenvereins-Initiative

Touren-Info online

Unter der Adresse www.alpine-auskunft.de ist ein neues Internetportal zu aktuellen Tourenverhält-nissen in Vorbereitung, als Gemeinschaftsprojekt des Deutschen, Oesterrei-chischen und Südtiroler Alpenvereins.

Das Internet wird als In-formationsquelle zu aktu-ellen Tourenverhältnissen immer wichtiger; vor allem für Ski- und Eistouren sind frische Erfahrungen zur Qualität von Schnee und Eis und zu aktuellen Ge-fahren Gold wert. Im Früh-jahr soll nun eine Infobörse der Alpenvereine im Netz verfügbar sein: Mitglieder des DAV, des OeAV und des Alpenvereins Südtirol AVS erreichen sie unter www.

alpine-auskunft.de, .at oder .it, je nach Heimatland. Die Datenbank kann nach Ge-birgsgruppe, Art der Tour (z. B. Skitour, Eiskletterei) und Datum durchsucht werden, die Einträge bie-ten Infos zum Wegverlauf und zu den aktuellen Ver-hältnissen; der Schwer-punkt wird auf den Ost- alpen liegen. Die Nutzung der Informationen ist kos-tenlos; das Portal lebt von den Informationen, die je-der Nutzer eintragen kann. Also: Nach der Tour schnell an den Computer und einen Beitrag zur alpinen Sicher-heit leisten! Übrigens: Per-sönliche Beratung gibt die Alpine Auskunft des DAV weiterhin wochentäglich von 9 bis 17 Uhr unter Tel.: 089/ 29 49 40. red

Informationen über aktuelle Tourenverhältnisse sind ge-rade für Skitouren wichtig.

Foto

: Geo

rg H

ohen

este

r

LEICHTESTER Stock & SICHERSTER VerschlussInnovative Techniken und die Verwendung von leichtenMaterialien wie Carbon machen die KOMPERDELLTourenstöcke im Winter unverzichtbar.

Jetzt neu: mit Power Lock Verschluss – unser sicherster Winterverschluss!

100 % CARBON

Mehr Infos über die superleichten Touring Stöcke finden Sie auf unserer Homepage unter www.komperdell.com!

POWER LOCK Verschluss-System selbst bei tiefsten Temperaturen und mit

Handschuhen schnell und sicher zu verstellen

superleicht ab

175Gramm

C2-CARBON TOUR POWER LOCKMEN & WOMEN Version

LEICHTESTER Stock& SICHERSTER Verschluss

KOMPERDELL Power Lock Stöckewurden für den VOLVO SPORTSDESIGN AWARD 2006 nominiert

– POWER LOCK Verstellsystem – höchste Verschlusskraft– G’reptile Griffzone am Oberteil – ideal zum Kürzerfassen des Stockes kombiniert

mit rutschfestem Print am Unterteil für leichteres Verstellen– verlängerte Flexspitze – bruchfestere Spitze durch Verstärkung der Spitze bis ins Rohr

104x280_5mm 12.02.2008 13:34 Uhr Seite 1

DAV Panorama 2/2008 Namen & Nachrichten

Page 5: Familien-Bergferien 2008 Bergerlebnis einmal anders · rühjahr 2007: In „Panorama“ stie-ßen wir auf die Familien-Bergfe-rien des DAV. Zu Pfings-ten fuhren wir aufs Meiß-ner

Funktionell und schick sind die Pullis und Westen der laufenden DAV-Kollektion.

Kunstfaserweste und Daune haben eines gemein-sam: Hinter beidem steckt die Gans. Einmal in Form der altbekannten Gänse-daune, einmal in Form des sogenannten Gänsebauchs. Der ist nämlich ein ausge-stopfter Wams, und ein Wams wiederum der Vor-läufer der Weste. Unter Männern erfreute sich das ärmellose Kleidungsstück im Mittelalter großer Be-liebtheit. Die Ähnlichkeit zu den Begriffen Wanst und Wampe war durchaus beab-sichtigt, spannte sich doch die mittelalterliche Wes-te um den modisch fülligen

Wanst. Und um noch mehr Wampe vorzutäuschen als Mann eh hatte, wurde der Gänsebauch getragen.

Die Mode ändert sich. Im Zeitalter von Fitness-Stu-dio und Fettabsaugen steht es schlecht um den Wanst. Was bleibt, ist die Weste. Und die ist jetzt gipfeltaug-lich! Zumindest die Kunst-daunenweste aus der DAV-Kollektion. Strapazierfähig und mit leichten 300 Gramm kommt sie daher und passt im mitgeliefer-ten Mini-Mesh-Beutel ga-rantiert in jeden Rucksack. Dank ihrem Futter aus 100 Prozent Polyester hält sie im Gegensatz zur altbe-währten Gänsedaune auch in feuchtem Zustand immer schön warm und überzeugt

durch ihre weiche Qualität. Durch die farblich abgesetz-ten Seiteneinsätze – blau beim Herrenmodell, orange bei den Damen – erhält das schwarze Kleidungsstück einen modischen Tupfer und kaschiert den kleinen Bauchansatz.

Breiter EinsatzbereichDank der farblichen Sei-

teneinsätze lässt sich die Kunstdaunen-Weste per-fekt mit dem sportlich eng anliegenden Pulli mit einem feinen Streifen in densel-ben Farben wie die Wes-te kombinieren. Der leicht wärmende Pulli aus hoch-atmungsaktivem Power- stretch-Fleece macht je-de Bewegung mit. Egal, ob beim Langlaufen, auf Ski-

tour, beim Joggen, Berg-laufen oder schnellem Nor-dic-Walking: Für Ausdau-ersportler ist der Pulli die erste Wahl. Einziges Man-ko: Mit ihm lässt sich keine Wampe kaschieren. Aber dafür hat man ja die Weste!

Der Powerstretch-Pulli für 58 Euro, die Kunstdau-nen-Weste für 78 Euro, je-weils in den Größen S bis XXL, und natürlich alle an-deren Kleidungsstücke der aktuellen DAV-Kollektion sind unter www.dav-shop.de, per Mail an [email protected] oder per Fax unter 089/140 03 23 zu be-stellen. Natürlich gibt es sämtliche Stücke auch direkt im DAV City Shop der Sek-tion München, Bayerstraße 21, 80335 München. mr

DAV-Kollektion – garantiert gipfeltauglich

Von Gänsebauch und Gänsedaune

Die Powerstretch-Pullis der Kollektion eignen sich ideal für Ausdauersport.

Foto

: DAV

DAV Panorama 2/2008

10

Page 6: Familien-Bergferien 2008 Bergerlebnis einmal anders · rühjahr 2007: In „Panorama“ stie-ßen wir auf die Familien-Bergfe-rien des DAV. Zu Pfings-ten fuhren wir aufs Meiß-ner

Hans-August Froitzheim, Ehren-vorsitzender der Sektion Bonn, ist am 5. November 2007 im Alter von 83 Jahren nach langer Krank-heit verstorben. Die Sektion denkt an ihn in großer Dankbarkeit als an einen Mann, der jahrzehnte-lang die Sektion fortentwickelt und geleitet hat. 31 Jahre lang war Hans-August Froitzheim erster Vorsitzender der Sektion Bonn. In seine Verantwortung fiel der An-kauf einer eigenen Bonner Hütte im Kärntner Nockgebiet. Auch für die Sanierung und Erweiterung der Bonn-Matreier-Hütte setzte er sich ein, verbunden mit dem Ausbau des Venedigerhöhenwegs und dem Protest gegen den Bau des Dorfertalstaubeckens. Meh-rere Jahrzehnte hat Hans-August Froitzheim zusammen mit seiner Ehefrau die Sektionsnachrichten redaktionell erarbeitet, die Druck-vorlage mit Schere und Leim her-gestellt und das Heft an die Mit-

glieder versandt. Nach der Er-öffnung der Bonner Hütte hat er viele Jahre eine Gruppe begeister-ter Tourenschiläufer zur Hütte be-gleitet. red

Am 29. Dezember 2007 ver-starb im 95. Lebensjahr in Han-nover Dipl.-lng. Karl-Heinz Win-terberg. Während seiner 56-jäh-rigen Mitgliedschaft im DAV war er von 1961 bis 1973 erster Vor-sitzender seiner Heimatsekti-

on Hannover und wurde 1985 zu ihrem Ehrenvorsitzenden er-nannt. Von 1966 bis 1976 wurde

Karl-Heinz Winterberg als Vertre-ter des Nordwestdeutschen Sek-tionenverbandes in den Haupt-ausschuss des DAV berufen. Vor allem aber leitete er den Sekti-onenverband über 25 Jahre lang, von 1966 bis 1991, mit großem Geschick, mit ausgeprägter Fä-higkeit zum Ausgleich, mit allzeit nobler und kameradschaftlicher Haltung und mit sprichwörtlich gewordener Standhaftigkeit. Für sein außerordentliches Engage-ment erhielt er im Januar 1989 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundes-republik Deutschland. Bei sei-nem Abschied aus dem Spre-cheramt im April 1991 wurde er einstimmig – und bislang einma-lig – zum Ehrenvorsitzenden des Nordwestdeutschen Sektionen-verbandes ernannt. kjg

Der Vorsitzende der Sektion Karlsruhe, Günter Lehmann, ist

am 4. Februar 2008 im Alter von 70 Jahren nach schwerer Krank-heit verstorben. Lehmann war nicht nur begeisterter Bergsteiger, sondern auch im DAV sehr aktiv. „Seiner“ Sektion Karlsruhe stand er 25 Jahre als erster Vorsitzen-der zur Verfügung. Darüber hin-aus war Günter Lehmann zehn Jahre lang Mitglied im Haupt-ausschuss und Verbandsrat des Deutschen Alpenvereins. Bis zu-letzt engagierte er sich im Bun-desausschuss Hütten und Wege. Der DAV verliert mit Günter Leh-mann einen verlässlichen Part-

Menschen

Karl-Heinz Winterberg (†)

Foto

: Car

l-Her

man

n Be

lling

er

Am 11. Januar neuseelän-discher Zeit starb Sir Ed-mund Hillary, der Erstbe-steiger des Mount Everest, im Alter von 88 Jahren.

Der Bienenzüchter aus Auckland (Neuseeland) er-reichte am 29. Mai 1953 den höchsten Gipfel der Er-de mit seinem nepalischen Freund Tenzing Norgay. Dafür wurde er von der da-mals frisch gekrönten eng-lischen Königin Elizabeth II. zum „Knight Comman-der of the Order of the Bri-tish Empire“ geadelt. Doch der Everest-Gipfel war für Hillary erst der Anfang sei-ner wahren Aufgabe: Sei-

ne Berühmtheit setzte er selbstlos ein zum Wohl sei-ner Freunde, der Sherpas. Mit dem 1960 gegründeten „Himalayan Trust“ sam-melte er Spenden und un-terstützte damit nach dem Selbsthilfeprinzip Projekte der Grundversorgung im bitterarmen Himalayastaat. Bisher wurden unter ande-rem zwei Krankenhäuser, 30 Gesundheitsstationen und 30 Schulen gebaut, eine Million Bäume gepflanzt, 200 Lehrer ausgebildet und der Wiederaufbau des abge-brannten Klosters Tengpo-che mitfinanziert.

Rund um die Welt war Edmund Hillary bis ins hohe

Alter für seine Stiftung unter-wegs; mit menschlicher Inte-grität und angelsächsischem Humor. Schon den Everest- erfolg hatte er flapsig mit dem Satz kommentiert „We knocked the bastard off“ – auf gut bayerisch etwa: „Den Hundling hammer packt.“ Seinen 1986 verstorbenen

Gipfelpartner Tenzing Nor-gay betrachtete Hillary stets als gleichwertig, kommer-zielle Everest-Expeditionen mit ihren Auswüchsen kriti-sierte er als Verlust bergstei-gerischer Tugend und Kame-radschaft.

Hillary bestieg etliche Himalayagipfel erstmals, erreichte als dritter Expe-ditionsleiter den Südpol und befuhr den Ganges mit einem Tragflügelboot – „ei-nen der größten Abenteu-rer des Jahrhunderts“ nann-te ihn die ARD-Tagesschau, und die neuseeländische Premierministerin wür-digte den Ehrenbürger Ne-pals schlicht als „Koloss“. red

Abschied von Sir Edmund Hillary

Großer Bergsteiger im selbstlosen Einsatz

Günter Lehmann (†)

Foto

: DAV

Foto

: DAV

Sir Edmund Hillary (†)

12

Page 7: Familien-Bergferien 2008 Bergerlebnis einmal anders · rühjahr 2007: In „Panorama“ stie-ßen wir auf die Familien-Bergfe-rien des DAV. Zu Pfings-ten fuhren wir aufs Meiß-ner

ner und Weggefährten, der sich immer mit Herz und Verstand für die Ziele des Verbandes ein-gesetzt hat. red

Dieter Hasse und Lothar Brand-ler waren Ende der 1950er- Jahre ein Markenzeichen für die schwersten Dolomitenrou-ten. Vor exakt fünfzig Jahren, im Jahr 1958, beging das sächsische Duo die Direkte Nordwand der Großen Zinne und den „Her-mann-Buhl-Gedächtnisweg“ an der Rotwand-Südwestwand. Da-bei kletterten sie in der „Hasse/Brandler“ an der Zinne wohl schon den siebten Grad zwi-schen den Haken; erst Nach-folger reduzierten durch zu-sätzliche Haken den Anspruch auf VI, A2, was damals immer-hin auch noch das Nonplusult-ra war. Den siebten Grad kann-te der Dresdner Hasse aus dem Elbsandsteingebirge, wo er mit

Erstbegehungen im sächsischen Grad VIIIb und VIIIb/c dieses Ni-veau schon beherrschte. Nach weiteren extremen Dolomiten-Erstbegehungen widmete Hasse sich in den 1970er-Jahren der Er-schließung der Sandsteintürme von Meteora in Griechenland – und nebenbei brachte er im-mer wieder durch schriftliche und mündliche Äußerungen sei-ne menschlich-moralischen An-sichten in bergsteiger-ethische Diskussionen ein. Wir gratulie-ren ganz herzlich zum 75. Ge-burtstag am 24. März.

Seinen 80. Geburtstag feiert am 18. April Prof. Dr. Manfred Reichstein, langjähriger Vor-stand und Ehrenmitglied der DAV-Sektion Halle (Saale). Der Hochschuldozent für Geolo-gie und Autor vieler Bücher hat nach dem Mauerfall die Wie-dergründung der Sektion Hal-le entscheidend mit betrieben. Bis heute ist er als unbequemer Mahner wie väterlicher Rat- geber, graue Eminenz und be-geisternder Vortragsredner dem Alpenverein verbunden. red

70 Jahre Mitglied im DAV ist Helmut Grüter, der langjährige 1. Vorsitzende der Sektion Duis- burg. Als Amtsvorgänger von Josef Klenner war er etliche Jah-re Vorsitzender des Landesver-bandes Nordrhein-Westfalen und vertrat die Region einige Jahre lang im Hauptausschuss des DAV. redDieter Hasse

Foto

: And

i Dic

k

Ob man auf den Bergen überhaupt überleben kön-ne, fragte sich Horace Bé-nédict de Saussure, der Auf-traggeber der Montblanc-Erstbesteigung – und etwas von dieser Ungewissheit des späten 18. Jahrhunderts war auch noch zweihundert Jah-re später lebendig. 1978, ge-

nau 25 Jahre nach der Erstbe-steigung des Mount Everest, diskutierten Ärzte heftig, ob es möglich sei, den höchsten Berg der Erde ohne zusätz-lichen Sauerstoff zu bestei-gen und unversehrten Ge-hirns zurückzukehren.

Das Experiment brauch- te Tabubrecher: Reinhold Messner, der als überra-gender Allroundbergstei-ger jener Epoche die Ent-wicklung von oben gestal-tete, und Peter Habeler, damals Messners kongeni-aler Partner. Am 8. Mai stan-den die beiden Extremberg-steiger auf dem Everest, „by fair means“, und bewiesen mit ihrer Leistung, dass die

Dimensionen der Erde zum Vermögen des Menschen passen. Damit war der Bann gebrochen: Im folgenden Herbst stieg der Miesbacher Hans Engl ebenfalls ohne Flasche auf den Everest, und ein Sherpa aus jener Herrlig-koffer-Expedition trug sau- erstofffrei sogar eine volle Flasche für Wanda Rutkie-wicz hinauf. Doch das sport-liche Beispiel konnte sich nicht durchsetzen. Heute ist der Everest kaum mehr Ziel für Bergsport-Eliten; von den drei- bis fünfhundert nichtnepalischen Besteigern jährlich kommen nur ein oder zwei Handvoll ohne das Dopingmittel aus. red

30 Jahre Everest ohne Flaschensauerstoff

Bergjubiläum – ohne oben

Peter Habeler und Reinhold Messner

Foto

: Arc

hiv

Pete

r Hab

eler

BERG- UND WANDERSCHUHEDER SPITZENKLASSE

UNSCHLAGBARWENN ES UMSCHUHE GEHT

Schuh Keller KGWredestraße 10

67059 LudwigshafenTel.: 06 21/51 12 94Fax: 06 21/51 32 08

www.schuh-keller.de

Einige Highlights aus unseremaktuellen Katalog 2008:

GRATISKATALOG

gebührenfre i

0800-5112233

LOWA KHUMBU GTX

Men + Lady 170,- €

LOWA JANNU (Lederfutter)

Men + Lady 160,- €

Ein neuer Leichtwander- und Trekkingschuh in moderner Artmit GORETEX®- (KHUMBU) oderLederfutter (JANNU), perfekteAnpassung am Fuß durch neuesSchnürsystem, auch für steinigesGelände geeignete, trittfesteaber noch biegsame VIBRAM®-Profilsohle.

Profitieren Sie von unserem

Service und unserer großen

Auswahl an Qualitätsschuhen.

Besuchen Sie uns in Ludwigs-hafen, im Internet oder fordernSie gebührenfrei unseren aktuel-len Katalog an.

ww

w.ja

nu

s-w

a.d

e

DAV Panorama 2/2008 Namen & Nachrichten

Page 8: Familien-Bergferien 2008 Bergerlebnis einmal anders · rühjahr 2007: In „Panorama“ stie-ßen wir auf die Familien-Bergfe-rien des DAV. Zu Pfings-ten fuhren wir aufs Meiß-ner

an

In seiner Ostwand ging es klettertechnisch zur Sache.

Erkennen Sie den abgebildeten Berg und gewinnen Sie einen attraktiven Preis vom DAV Summit Club, dem weltweit größten Anbieter von alpinen Reisen und Kursen. Diesmal können Sie ein viertägiges Gletschertrekking für Einsteiger in den Ötz-taler Alpen gewinnen (Wert € 410,-), inklusive Halbpension und Führergebühr.

Einsendeschluss ist der 10. April 2008. Nicht teilnahmebe-rechtigt sind die Angestellten der DAV-Bundesgeschäftsstelle. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Senden Sie Ihre Antwort an:Deutscher Alpenverein, Redaktion Panorama, Postfach 500 280, 80972 Münchenoder [email protected]

Auflösung des Gewinnspiels aus Heft 1/08Gezeigt war die Südseite des Piz Buin (3312 m) über dem Tuoi- tal, dem berühmten Aussichtsberg in der Silvretta. Der Ge-winn, vier Skitourentage auf der Jamtalhütte, ging an Gudrun Sonntag aus Engen. Gewinner des Rätsels in Heft 6/07 war Hubert Robl aus Waldershof.

Foto

: Geo

rg H

ohen

este

r

Oberbayerische DAV-Sek-tion kooperiert beispielhaft mit einer Förderschule.

Ein ungewöhnlicher An-blick für die Wanderer auf dem 1757 Meter hohen Trattberg bei Hallein: Ei-ne Riesenseilschaft wan-dert über die Gipfelwie-se. Des Rätsels Lösung: Die Seilschaft besteht aus zwölf Kindern mit Behinde-rungen und ihren Betreu-ern von der DAV-Sektion Neuötting-Altötting, die ihnen dieses Gipfelerlebnis ermöglicht haben.

Kinder mit Behinde-rungen haben es doppelt schwer: Ihr Handicap er-schwert nicht nur den All-tag, auch Bergfreuden blei-ben ihnen verschlossen. Hier wollte der Alpenvereinler Willi Proksch helfen, und Werner Pangerl, der Leiter der Konrad-von-Parzham-Förderschule, war begeis-tert. Zwölf Kinder meldeten

sich zum Projekt; sie wurden Mitglieder der Alpenvereins-sektion, Sponsoren stellten Bergschuhe und Kappen und finanzierten die Busfahrt so-wie die Verpflegung.

Ende September 2007 ging es per Bus zur Enzian-hütte (1480 m), dann wan-derten die Kinder mit je einem persönlichen Betreu-er Hand in Hand dem Gip-felkreuz entgegen. Nach dem Erfolgserlebnis wurde es lustig, als es in der Riesen-seilschaft den anfangs stei-len Abstieg hinunterging. Zurück auf der Enzianhütte begleitete der zwölfjährige Johannes die Jause auf seiner diatonischen Ziehharmo-nika, danach ging es als Zu-gabe rund um den Seewald-see. „Anstrengender als eine normale Bergwanderung“ war das Fazit der Betreuer – doch die Freude, die sie den Kindern bereiten konnten, war großzügige Entschädi-gung. mo/ad

AV-Wanderung mit behinderten Kindern

Ent-hindert unterwegs

Foto

: Sek

tion

Neu

öttin

g-Al

tötti

ng

In langer Reihe geht es am Seil bergab.

Kennen Sie den? Das Panorama-Gewinnspiel mit dem DAV Summit Club

Raten und Gewinnen

1�

DAV Panorama 2/2008

Page 9: Familien-Bergferien 2008 Bergerlebnis einmal anders · rühjahr 2007: In „Panorama“ stie-ßen wir auf die Familien-Bergfe-rien des DAV. Zu Pfings-ten fuhren wir aufs Meiß-ner

Druckfrisch erhältlich sind jetzt drei Hütten- und Ge-bietsbroschüren von DAV-Sektionen: Der Zil-lertaler Arbeitskreis hat seine Broschü-re „Berliner Hö-henweg“ in Zusam-menarbeit mit der D AV - B u n d e s g e -schäftsstelle neu auf-gelegt: Auf 32 Seiten werden nicht nur acht Hütten, sondern auch die Etappen des Ber-liner Höhenweges vorge-stellt. Wissenswertes über das Gebiet und den Hoch-gebirgs-Naturpark Zillerta-ler Alpen sowie Tipps zum richtigen und sicheren Auf-enthalt in den Bergen er-

gänzen die Touren- und Hüttenbeschreibungen . Außerdem stellt die Sek-

tion Neumarkt i. d. Opf. ihre 2007 neu errichtete Olperer Hütte im Zillertal in einem Faltblatt vor; die Sektion Regens-burg widmet ihrer Neuen Regensbur-ger Hütte im Stubai-tal ebenfalls einen Folder. Demnächst

wird auch die zwölfsei-tige Broschüre „Steinernes Meer“ in einer aktualisier-ten Fassung erhältlich sein. Die Broschüren stehen im Internet als Download be-reit: www.alpenverein.de, Bereich Publikationen. rus

Neue Broschüren

Hütten- und Tourentipps

Die albedo-Satellitenbild-werkstatt mit Sitz in der Ei-fel hat sich auf das Erstellen hochwertiger Druckerzeug-nisse auf Basis von Satelli-tenbildern spezialisiert. Un-ter den Produktneuheiten glänzt eine Satellitenbild-karte über den Himalaya im Maßstab 1:4.000.000. Im Posterformat 100 x 70 Zentimeter gibt diese Satel-litenbildkarte eine wunder-bare geografische Übersicht über eines der landschaft-lich interessantesten Ge-biete der Erde: den Hima-laya mit dem tibetischen Hochland, inklusive Kara-korum, Hindukush, Kun-lun Shan und Tarimbecken.

Trotz des kleinen Maßstabs sind alle wichtigen Gebirgs-züge und sogar Einzelgip-fel deutlich zu erkennen.

Eine dezent eingearbeite-te Schummerung verstärkt die natürlichen Beleuch-tungseffekte und lässt das

Relief deutlich hervortre-ten. Alle 14 Achttausender und eine Auswahl weiterer wichtiger Berge sind be-nannt (mit Höhenangabe) und über einen feinen Pfeil exakt lokalisiert.

Die Kartografie bein-haltet außerdem eine Aus-wahl aller wichtigen Land-schaften, Ortschaften und Gewässer. Eine ästhetisch ansprechende und lehr-reiche Wandkarte für alle, die eine Reise zum Dach der Welt unternommen haben, planen oder einfach nur da-von träumen. red

ISBN: 978-3-939955-18-4, Preis 22,90 € (inkl. 7 % MwSt., exkl. Versandkosten), weitere Infos unter www.albedo39.de

Neue Satellitenbildkarte

Himalaya von oben

Der Himalaya aus Satelliten-Perspektive – ein besonderes Karten-Vergnügen

MITTENWALD · KRÜN · WALLGAU

Postfach 148 · D -82477 MittenwaldTel. 01805 -127100 (14 ct./min)

www.alpenwelt-karwendel.de

…ist die Natur im Karwendel:Ein Meer von Krokussen liegt über den Buckelwiesen. Schritt für Schritt erwachen auchDeine Lebensgeister. Tief durchatmen und… auf geht’s! 100 km Wander wege, der Mitten-walder Klettersteigmit vielenGipfeln und freundliche Gastgeberwarten. Jetzt noch ein Griff insSchmelz wasser der Oberen Isar…und der Bergsteiger in Dir blüht auf!

P U T Z M U N T E RP U T Z M U N T E R

DAV Panorama 2/2008 Namen & Nachrichten

Page 10: Familien-Bergferien 2008 Bergerlebnis einmal anders · rühjahr 2007: In „Panorama“ stie-ßen wir auf die Familien-Bergfe-rien des DAV. Zu Pfings-ten fuhren wir aufs Meiß-ner

n

Alle WetterOrtsgenaue Wettervorhersagen im 10 x 10- km-Raster bietet die Webseite www.weather365.net für zahlende Nutzer, die auf ausführliche Informationen angewie-sen sind. Kostenlos zugänglich sind Drei-tagesvorhersagen für viele hundert Orte weltweit und in Deutschland nach Post-leitzahlen.

Check and RideDer Lawinenlagebericht ist Planungsba-sis für Skitouren wie für Freeride-Aktio- nen. Er informiert über die aktuelle Ge-fahrenstufe und gibt wichtige Informa-tionen zu Wetter, Schneedeckenaufbau und mögliche Gefahrenbereiche. Diese Informationen sollte man zu jedem Zeit-

punkt der Tour parat haben. Als Gedächt-nisstütze hilft dabei der neue Check-and-Ride-Stift von Ortovox, auf dem sich die wichtigsten Lagebericht-Informationen einstellen lassen: Gefahrenstufe, Ent-wicklungstendenz der Gefahrenstufe, Höhenlage, Exposition. Weitere Infos unter www.ortovox.com

Wohin des Weges?Vor dieser Frage soll künftig nicht mehr stehen, wer in der Region Berchtes- gaden unterwegs ist. Deutlich sichtbare Schilder mit Informationen über Schwie-rigkeit, Gehzeiten, Anbindung an den ÖPNV und Einkehrmöglichkeiten sol-len Komfort und Sicherheit verbessern. Initiiert wurde das Projekt vom „Wege-netzwerk Berchtesgaden“ — ein Zusam-menschluss von Gemeinden, Tourismus, Forstbetrieb, Sektion Berchtesgaden und Nationalpark. Erste Schilder im Bereich Untersberg stehen bereits, weitere wer-den folgen.

Ticker

DAV Panorama 2/2008

Wenn das Bergsteigen die „Eroberung des Unnützen“ ist, so kann man es am 12. April einmal nutzbringend einsetzen: Denn beim „4. Charity Hike“ (Wohlfahrts-lauf) auf dem Zugspitzplatt bringt jeder Höhenmeter bares Geld für einen guten Zweck. Innerhalb von fünf Stunden gilt es, eine fest-gelegte Runde mit 170 Hö-henmetern so oft wie mög-lich zu absolvieren – ob mit Ski, Snowboard, Telemark oder wie auch immer. Vor-her aber heißt es, „Spon-soren“ zu finden: Freunde, Bekannte oder Unterneh-men, die für jede Runde einen bestimmten Betrag

spenden. Mit den Einnah-men werden Projekte un-terstützt, die die alpine Si-cherheit verbessern sollen.

In den vergangenen Jah-ren nahmen jeweils 50 bis 60 Wintersportler am Cha-rity Hike teil, die Spenden-summen von bis zu 5000

Euro flossen in Projekte wie die Ausrüstung von Lawi-nenhunden oder Wochen-endcamps mit Lawinen-ausbildung für Jugendliche, die sich derartige Veranstal-tungen sonst nicht leisten könnten. red

Weitere Info: www.charity-hike.de

Wohlfahrtslauf auf der Zugspitze

Rund geht’s für Jugendliche

„Ein dumpfer Knall, und ein Mann lag der Länge nach auf dem Boden“ – so schnell wurde für Maria Rath-Hu-ber aus München Theorie zur Praxis. Zwei Wochen zuvor erst hatte die Kajak-tourenleiterin der Sektion Oberland eine Erste-Hilfe-Fortbildung besucht, und plötzlich sah sie sich mit einem Herzinfarkt kon-frontiert. Gemeinsam mit der Leiterin der Skigym-nastik kümmerte sie sich um das Opfer: „Zuerst hat er noch geatmet und wir wollten ihn in die Stabile Seitenlage bringen. Dann setzte die Atmung aus, und wir haben zu zweit wieder-belebt.“ So konnten sie den

Patienten am Leben halten, bis Notarzt und Rettungs-dienst eintrafen – mittler-weile nimmt er schon wie-der an der Skigymnastik teil. Als OP-Schwester hat Maria Rath-Huber zwar

ständig mit Medizin zu tun, „aber die Situation in der Turnhalle ist völlig anders. Ich war heilfroh, dass ich gerade erst den Theorieun-terricht hatte.“

Die Sektionen München und Oberland lassen al-le ihre Übungs- und Tou-renleiter von der Bergwacht München in „Erste Hilfe al-pin“ fortbilden; die Fortbil-dungen werden vom Res-sort Ausbildung des DAV anerkannt. Im Ausbildungs-programm 2008 sind fünf weitere Termine bundes-weit als fächerübergreifende Fortbildungen ausgeschrie-ben; sie werden ebenfalls von der Bergwacht Mün-chen durchgeführt. red

Erste-Hilfe-Ausbildung bewährt

Skigymnastik mit Lebensrettung

Aktiv für einen guten Zweck

Maria Rath-Huber

Foto

: DAV

Foto

: Arc

hiv

Mar

ia R

ath-

Hub

er

Foto

: cha

rity-

hike

.de

18

Page 11: Familien-Bergferien 2008 Bergerlebnis einmal anders · rühjahr 2007: In „Panorama“ stie-ßen wir auf die Familien-Bergfe-rien des DAV. Zu Pfings-ten fuhren wir aufs Meiß-ner

Neues von obenClimax heißt ein neues Klettermaga-zin aus Wien, das dreimal jährlich über „Höhepunkte“ berichten will — so schräg und kreativ wie die Kletterszene selbst. Witzige, anregende, emotionale Texte lassen über manche sprachliche Schwä-che hinwegsehen, die Bildsprache und das Layout sind jung und spielen mit der modernen Trash-Ästhetik. Trotz des praktisch ausschließlich österreichischen Fokus eine Bereicherung der Kletter- Medien-Kultur.

Jahresabo (3 Ausgaben) € 16,-, www.climax-magazine.com

Jahreschronik UP Aus dem italienischen Verlag Versante Sud kommt zum fünften Mal die Jah-reschronik UP. Eine Zusammenstel-lung internationa-ler Höchstleistun-gen vom Klettern bis zum Alpinis-mus, ergänzt um Neuroutentopos, Interviews mit Pro- tagonisten und Ar-tikel über Hintergründe und Entwick-lungen im Bergsport. Mit packenden Bil-dern und klarem Layout in italienischer oder englischer Sprache erhältlich, ist das Heft eine anregende Informations-quelle. 134 Seiten, € 12,90, www.up-climbing.com

Natur-GütesiegelUnd wieder erhält ein Führer das DAV-Gütesiegel „Naturverträgliche Skitou-ren“: Der Wander- und Schneeschuh-führer „Bayerische Alpen“ von Birgit Gelder aus dem Bergverlag Rother erfüllt alle Krite-rien für Winter- sport mit Vernunft: Routen gemäß dem DAV-Projekt „Ski-bergsteigen umwelt- freundlich“, allgemeine Umwelt-Tipps und Hinweise auf örtliche Besonder-heiten und Tipps zur Anreise mit Bus und Bahn. Herzlichen Glückwunsch!

Ticker

„Klimaschutz jetzt!“ Die-ser Forderung der Klima-Allianz schloss sich die DAV-Sektion Berlin beim globalen Klimaaktionstag im Dezember letzten Jah-res an. Gemeinsam mit 5000 Hauptstädtern mar-schierten der erst im Sep-tember 2007 gegründete Arbeitskreis Natur und Um-welt der Sektion und wei-tere Berliner Bergfreunde vom Lustgarten zum Bran-denburger Tor und überga-ben im Bundeskanzleramt

ein Forderungspapier der Klima-Allianz. Bundesweit gab es in mindestens 14 Städten Aktionen mit über 10.000 Beteiligten, welt-

weit fanden wei-tere Demonstra-tionen statt, mit denen während der internatio-nalen Klimakon-ferenz in Bali an die Regierungen appelliert wur-de, Klimaschutz-maßnahmen zu

verstärken. Der deutschen Klima-Allianz gehören mehr als 80 Organisationen an, darunter auch der Deutsche Alpenverein. rb

Umweltgruppe demonstriert

Sektion Berlin für prima Klima

Im Januar 2008 wurde in Zürich NENA gegründet, ein neues Netzwerk inno-vativer und nachhaltigkeits- orientierter Unternehmen und Dachorganisationen in den Alpen.

Die Idee dazu entstand im Rahmen des Projekts „Zu-kunft in den Alpen“ der In-ternationalen Alpenschutz-kommission CIPRA, in den letzten beiden Jahren wurde das Netzwerk dann in einem von der EU kofinanzierten Interreg Alpine Space-Pro-gramm entwickelt. Koope-rationsplattformen auf re-gionaler und mitunter na-tionaler Ebene existieren bereits, Unternehmen und deren Dachorganisationen hingegen arbeiten nur sel-ten grenzübergreifend zu-sammen. Hier möchte das NENA-Netzwerk seinen

Mitgliedern eine Chance bieten, Ressourcen besser zu nutzen und nachhaltige Produktion und Innova- tion zu steigern. Wie für an-dere alpenweite Netzwerke bildet die Alpenkonvention den Rahmen für die Ziele und Aktivitäten des Netz-werks. Einige zentrale The-men in den Bereichen erneu-erbare Energien, Energie- effizienz und Holzproduk-tionskette, Passivhäuser auf großen Höhen (Berg-hütten), Verbesserung der Holzwertschöpfungskette (80 bis 100 km), Reduzie- rung der Transporte, Mobi-lisierung der Biomasse und Sensibilisierung der Öffent-lichkeit werden die Schwer-punkte der Arbeit bilden.

Dem Netzwerk beitre-ten können innovations- und nachhaltigkeitsorien-tierte Unternehmen und

ihre Dachorganisationen sowie andere intermediäre Institutionen, die sich mit den zentralen Themen des NENA-Projekts befassen.

Die Schaffung eines Netz-werks geschieht nicht über Nacht. So werden vorerst vor allem Gruppierungen von Unternehmen und Or-ganisationen eine vermit-telnde Rolle übernehmen und sich aktiv an NENA be-teiligen, zumal sie mit der Arbeitskultur in Netzwer-ken vertrauter sind. Letzt-lich jedoch soll es darum ge-hen, direkt an die Unterneh-men zu gelangen, ihnen eine Stimme im Alpenraum zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung zu verschaffen und sie im Innovationspro-zess zu unterstützen. red

Weitere Informationen zum NENA-Netzwerk und zu seinen Projektpart-nern unter www.nena-network.net

Alpen-Netzwerk NENA

Grenzüberschreitend zusammenarbeiten

Mitglieder der Sektion Berlin vor dem Brandenburger Tor

Foto

: Ron

ald

Bert

helm

ann

20

DAV Panorama 2/2008

Page 12: Familien-Bergferien 2008 Bergerlebnis einmal anders · rühjahr 2007: In „Panorama“ stie-ßen wir auf die Familien-Bergfe-rien des DAV. Zu Pfings-ten fuhren wir aufs Meiß-ner

Mit 3,74 Prozent wuchs der Deutsche Alpenverein im Jahr 2007 schneller als die boomende Wirtschaft: ex-akt 782.753 Menschen fin-den hier ihre Vereinshei-mat. Damit ist der DAV der weltgrößte Bergsport- und Deutschlands größter Naturschutzverband, aber auch der achtgrößte Sport-verein der Bundesrepublik.

Ein Grund für den Re-kordzuwachs von über 28.000 Neumitgliedern ist sicher das Hallenklettern. Die größten Steigerungen erlebten die Sektionen Ring- see (18,8 Prozent) und Mainz (15,1 Prozent), die in der Sai-son 2005/06 eigene Kletter-hallen eröffnet hatten. Kin-der und Jugendliche spricht das Klettern besonders an: Hier lag der Zuwachs zwi- schen sechs und 9,5 Prozent.

Der Alpenverein wird langsam weiblicher: Zwar sind noch 60 Prozent der Mitglieder Männer, doch

unter den Neumitgliedern waren 57 Prozent Frau-en. Auch die sogenann-ten „Best Ager“ zwischen 40 und 60 Jahren, die laut Marktforschern Qualität und Nachhaltigkeit suchen,

scheinen sich vom Pro-fil des Alpenvereins beson-ders angesprochen zu füh-len; in dieser Altersgrup-pe lag der Zuwachs über dem Durchschnitt bei 5,5 Prozent. Die meisten neu-

en Alpenvereinler gibt es in Bayern: Allein die beiden Münchner Großsektionen München und Oberland meldeten 5700 Zugänge, gefolgt von den Sektionen in Ostdeutschland. red

Klettern lockt Kinder und Frauen

DAV wächst schneller als Wirtschaft

800.000790.000780.000770.000760.000750.000740.000730.000720.000710.000700.000690.000680.000670.000660.000650.000640.000630.000620.000610.000600.000590.000580.000

782.7535 %

4 %

3 %

2 %

1 %

0%

DAV-Mitglieder

Mitglieder

DAV-Wachstum

Wirtschaftswachstum Deut

schl

and

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

www.salewa.com

Gib Deinen Füßen etwas das sie lieben

Hawk GTX* 100% BLASENFREI, sofern die Schuhe für die beschriebene Aktivität verwendet,

in der passenden Größe getragen und korrekt geschnürt werden und der Benutzer qualitativ hochwertige Socken trägt.

DAV Panorama 2/2008 Namen & Nachrichten


Recommended