Bildungsregion Berlin-Brandenburg
EVALUATIONSBERICHT
A
Bildungsregion Berlin-Brandenburg
Evaluation der schriftlichen Prüfungsaufgaben
im Zentralabitur 2018 im Land Brandenburg
Evaluation der schriftlichen Prüfungsaufgaben
im Zentralabitur 2018 des Landes Brandenburg
für die Fächer Deutsch, Englisch, Französisch, Mathematik, Geografie,
Geschichte, Politische Bildung, Biologie, Chemie und Physik
Autor*innen
Manja Behrendt-Genilke, Niels Laag
IMPRESSUM
Herausgeber
Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) 14974 Ludwigsfelde-Struveshof
Tel.: 03378 209 - 0 Fax: 03378 209 - 149
www.lisum.berlin-brandenburg.de
Autor*innen Manja Behrendt-Genilke, Niels Laag
Verantwortung Susanne Wolter
Redaktion Dr. Katja Friedrich
© Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM); Ludwigsfelde 2018.
Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte einschließlich Übersetzung, Nachdruck und Vervielfältigung des Werkes sind vorbehalten. Soweit nicht abweichend gekennzeichnet, darf kein Teil des Werkes ohne schriftliche Genehmigung des LISUM in irgendeiner Form reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Inhalt
Abkürzungsverzeichnis 6
1 Anlage der Untersuchung 7
1.1 Ziel und Gegenstand der Evaluation 7
1.2 Fragestellungen der Evaluation 7
1.3 Methode und Instrumente der Evaluation 7
1.4 Repräsentativität der Stichprobe 8
1.5 Methodische Einschränkungen 10
1.6 Gesamtschau der Ergebnisse der Stichprobe und des Landes Brandenburg 11
2 Fachspezifische Auswertungen 12
2.1 Prüfungsfach Deutsch 12
2.2 Prüfungsfach Englisch 21
2.3 Prüfungsfach Französisch 29
2.4 Prüfungsfach Mathematik 30
2.5 Prüfungsfach Geografie 40
2.6 Prüfungsfach Geschichte 47
2.7 Prüfungsfach Politische Bildung 54
2.8 Prüfungsfach Biologie 61
2.9 Prüfungsfach Chemie 68
2.10 Prüfungsfach Physik 75
3 Anhang 82
3.1 Themen der Aufgabenstellungen 82
3.2 Aussagekraft der Daten 87
3.3 Deskriptorenübersicht 87
3.4 Berechnungsgrundlagen 88
3.5 Stichprobenschulen 89
6
Abkürzungsverzeichnis
Abb. Abbildung
Aufg. Aufgabe
Aufgst. Aufgabenstellung
BE Bewertungseinheiten
CAS Computer-Algebra-System
NP Neuruppin
GOSTV Gymnasiale-Oberstufen-Verordnung vom 21. August 2009
KMK Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland
LISUM Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg
LüA länderübergreifendes Abitur im Fach Deutsch
IQB Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen – Wissenschaftliche Einrichtung der Länder an der Humboldt-Universität zu Berlin e.V.
m männlich
M Mittelwert
MBJS Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg
n Anzahl der Rückmeldungen der Lehrkräfte
N Anzahl der Prüflinge
SD Standardabweichung
StSA Staatliches Schulamt
w weiblich
ZENSOS Zentrales System zur Online-Verwaltung von Schulinformationen
Q Qualifikationsphase
7
1 Anlage der Untersuchung
1.1 Ziel und Gegenstand der Evaluation
Der vorliegende Evaluationsbericht stellt die Ergebnisse der Evaluation der schriftlichen Prüfungsaufgaben im Zentralabitur des Landes Brandenburg dar. Primäres Ziel der Evaluation ist die Gewinnung von datengestützte Erkenntnissen zur Qualität der gestellten Prüfungsaufgaben.
Evaluationsgegenstand sind die schriftlichen Aufgaben der Abiturprüfungen in den Fächern Deutsch, Englisch, Französisch, Mathematik, Geografie, Geschichte, Politische Bildung, Biologie, Chemie und Physik entsprechend den aktuellen Regelungen der GOSTV für die Kurse auf erhöhtem Anforderungsniveau.
1.2 Fragestellungen der Evaluation
Um insbesondere den Mitgliedern der Aufgabenentwicklergruppen und Fachkommissionen umfassend differenzierte Rückmeldungen zu den schriftlichen Aufgaben des Zentralabiturs zu geben, wird die Analyse der durch die Schüler*innen erbrachten Leistungen um die Informationen aus der onlinegestützten Befragung der Lehrkräfte ergänzt.
Die Evaluation der schriftlichen Prüfungsaufgaben im Zentralabitur orientiert sich an folgenden zentralen Fragestellungen:
1) Welche Aufgaben werden von den Prüflingen gewählt?
2) Wie erfolgreich werden die Aufgaben von den Prüflingen bearbeitet?
3) Wie schätzen die Lehrkräfte die Aufgaben ein?
4) Wie schätzen die Lehrkräfte den Erwartungshorizont ein?
5) Wie entwickeln sich die Prüfungsergebnisse im Längsschnitt?
1.3 Methode und Instrumente der Evaluation
Die Erhebung von quantitativen und qualitativen Daten wird vollumfänglich elektronisch unter Beachtung der geltenden Datenschutzbestimmungen des Landes Brandenburg realisiert.
Die fachspezifische Erfassung der Leistungsergebnisse der Schüler*innen, u.a. differenziert nach Wahlverhalten, Aufgaben und Teilaufgaben, erfolgt ausschließlich über das im Geschäftsbereich des MBJS entwickelte Zentrale System zur Online-Verwaltung von Schulinformationen (ZENSOS).
Die Befragung der Lehrkräfte, u.a. zum Aufgabenvorschlag insgesamt, zu einzelnen Aufgabenstellungen und zum Erwartungshorizont, erfolgt anonym mittels Fragenbogen onlinegestützt unter Nutzung der Erhebungssoftware easyfeedback.
8
1.4 Repräsentativität der Stichprobe
Die der Untersuchung zu Grunde liegende Stichprobe umfasst alle öffentlichen Schulen mit gymnasialer Oberstufe des Staatlichen Schulamtes Neuruppin, die am Zentralabitur teilgenommen haben. Zu den Schulen dieser Stichprobe gehören 6 Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe, 17 Gymnasien und 5 Oberstufenzentren mit beruflichem Gymnasium.
Die Untersuchungsstichprobe stellt eine Teilmenge der in ZENSOS erfassten Grundgesamtheit aller am Zentralabitur teilnehmenden öffentlichen Schulen mit gymnasialer Oberstufe des Landes Brandenburg dar und ist durch eine im Vergleich mit den öffentlichen Schulen des Landes Brandenburg nahezu übereinstimmende strukturelle Verteilung hinsichtlich des Anteils der Schulen nach Schulformen gekennzeichnet. Unter diesem Gesichtspunkt kann die Stichprobe als merkmalspezifisch repräsentativ bezeichnet werden.
Die nachfolgende Tabelle offenbart nahezu für alle Fächer eine identische geschlechtsspezifische Verteilung hinsichtlich der Anzahl der Schüler*innen im Land Brandenburg und der Anzahl der Schüler*innen in der Stichprobe im Rahmen der schriftlichen Prüfungen des Zentralabiturs im Jahr 2018.
Tabelle 1 Geschlechtsspezifischer Vergleich hinsichtlich der Anzahl der Prüflinge
Fach Land Brandenburg Stichprobe StSA NP
m w Summe m w Summe
Deutsch 2732 (41%)
3982 (59%)
6714 650
(40%) 980
(60%) 1630
Englisch 2721 (46%)
3184 (54%)
5905 646
(45%) 798
(55%) 1444
Französisch 13 (24%)
42 (76%)
55 0 (0%)
0 (0%)
0
Mathematik ohne CAS 2245 (51%)
2174 (49%)
4419 579
(49%) 597
(51%) 1176
Mathematik mit CAS 565 (54%)
481 (46%)
1046 34 (58%)
25 (42%)
59
Geografie 790 (53%)
693 (47%)
1483 191 (50%)
190 (50%)
381
Geschichte 662 (55%)
544 (45%)
1206 141 (54%)
121 (46%)
262
Politische Bildung 177 (47%)
200 (53%)
377 60 (47%)
68 (53%)
128
Biologie 954
(32%) 2071 (68%)
3025 235
(32%) 501
(68%) 736
Chemie 142 (70%)
61 (30%)
203 19 (66%)
10 (34%)
29
Physik 337 (80%)
82 (20%)
419 61 (75%)
20 (25%)
81
Quelle: Datengrundlage ZENSOS, Stand: 03.09.2018, eigene Berechnungen.
9
Die folgende Tabelle zeigt für alle Fächer die spezifische Verteilung hinsichtlich der Anzahl der an der Befragung teilgenommen Lehrkräfte.
Tabelle 2 Fächerspezifischer Vergleich hinsichtlich der Anzahl der Lehrkräfte
Fach Anzahl teil-
genommener Lehrkräfte
Anzahl der Rückmeldungen
Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe
Gymnasium Oberstufen-zentrum
LK Schulen LK Schulen LK Schulen
Deutsch 76 13 5 54 17 9 5
Englisch 71 13 5 46 17 12 5
Französisch 0 0 0 0 0 0 0
Mathematik mit/ohne CAS
67 11 5 49 17 7 5
Geografie 26 5 3 21 16 0 0
Geschichte 21 3 3 17 11 1 1
Politische Bildung
8 2 1 6 6 0 0
Biologie 46 12 5 33 17 1 1
Chemie 7 0 0 7 6 0 0
Physik 10 0 0 10 9 0 0
Gesamt 332 59 243 30
Quelle: Datengrundlage ZENSOS, Stand: 03.09.2018, eigene Berechnungen.
10
1.5 Methodische Einschränkungen
Der Mehrwert der Evaluation der schriftlichen Prüfungsaufgaben liegt insbesondere in der Multiperspektivität und in der Vielzahl der erfassten Aspekte begründet, die insbesondere den mit der Aufgabenentwicklung betrauten Personen detaillierte Informationen im Hinblick auf mögliche Qualitätsentwicklungen bei der Konzeption künftiger fachspezifischer Prüfungsaufgaben bietet. Gleichwohl sind im Rahmen der Ergebnisinterpretation die nachfolgend skizzierten methodischen Einschränkungen zu berücksichtigen:
Vor dem Hintergrund einer zu geringen Anzahl der in der Stichprobe zu verzeichnenden Prüflinge im Fach Chemie (N = 29) und Mathematik mit CAS (N = 59) im Vergleich zu der Gesamtzahl der Prüflinge in diesen Fächern im Land Brandenburg (N = 203/1046) können für die Fächer Chemie und Mathematik mit CAS keine statistisch belastbaren Aussagen getroffen werden.
Der verhältnismäßig große Mittelwertunterschied zwischen dem Landes- und dem Stichprobendaten im Fach Chemie (ΔM = 1,2 NP) schränkt die Aussagequalität und die Generalisierbarkeit der gewonnenen Ergebnisse in diesem Fach ebenfalls ein.
Diesjährig ist hervorzuheben, dass in der Stichprobe (Vollerhebung StSA NP) kein Prüfling im Fach Französisch das Zentralabitur geschrieben hat und folglich für dieses Fach keine Aussagen getroffen werden können.
Auf Grund technischer Unregelmäßigkeiten im Rahmen der Datenerfassung mittels ZENSOS sind fachbezogen vereinzelt fehlende Stichprobenwerte auf der Ebene der Teilaufgaben zu verzeichnen.
Besondere Aufmerksamkeit wird der Interpretation der längsschnittlich dargestellten fachspezifischen Mittelwerte der Prüfungsnoten zuteil. Im Kontext dieser Dateninterpretation sind speziell drei Dimensionen in den Blick zu nehmen, die einen direkten Zeitreihenvergleich erschweren. Es ist zu berücksichtigen, dass die betrachtete Kohorte (Untersuchungsgruppe) variiert und dass sich die inhaltlichen Anforderungen (Anspruchsniveau der Aufgaben) wie auch die Rahmenbedingungen (Strukturfaktoren) im Betrachtungszeitraum ggf. verändern.
In der Wahrung größtmöglicher Transparenz wird darauf verwiesen, dass bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügige Abweichungen aufgrund von softwarebasierten Rundungen auftreten können.
Bei der Interpretation der vorliegenden Daten ist zu beachten, dass die Klausurleistungen der Prüflinge aus den Qualifikationsphasen 1 bis 3 (Q 3 = Klausur unter Abiturbedingungen) im Rahmen dieser Evaluation nicht gesondert erfasst wurden.
11
1.6 Gesamtschau der Ergebnisse der Stichprobe und des Landes Brandenburg
Abbildung 1 Ergebnisse der Stichprobe und des Landes Brandenburg im Zentralabitur 2018
Quelle: Datengrundlage ZENSOS, Stand: 03.09.2018, eigene Berechnungen.
8,8
9,2
11,4
6,5
7,5
9,2
8,8
9,3
8,2
8,0
9,6
8,7
8,9
6,4
7,4
9,2
8,9
9,7
7,6
6,8
9,5
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
Notenpunkte
Land Brandenburg LISUM-Stichprobe
N = 6714 SD = 2,1
N = 1630 SD = 2,1
N = 5905 SD = 2,3
N = 1444 SD = 2,8
N = 55 SD = 1,6
= 30 SD = 2,1
N = 4419 SD = 2,8
N = 1176 SD = 2,8
N = 1046 SD = 2,9
N = 59 SD = 2,8
N = 1483 SD = 2,0
N = 381 SD = 2,0
N = 1206 SD = 2,3
N = 262 SD = 2,4
N = 377 SD = 2,1
N = 128 SD = 2,0
N = 3025 SD = 2,2
N = 736 SD = 2,2
N = 203 SD = 2,5
N = 29 SD = 2,7
N = 419 SD = 2,4
N = 81 SD = 2,2
12
2 Fachspezifische Auswertungen
2.1 Prüfungsfach Deutsch
2.1.1 Welche Aufgaben werden von den Prüflingen gewählt?
Abbildung 2 Wahlverhalten der Prüflinge im Fach Deutsch
Abbildung 3 Wahlverhalten der Prüflinge in Abhängigkeit vom Geschlecht im Fach Deutsch
47%
21%14%
10% 8%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
AN = 759
IQB-Aufgabematerialgestütztes
Schreiben
BN = 348
LISUM-AufgabeInterpretation
mit Textvergleich
CN = 225
LISUM-AufgabeInterpretation
DN = 167
LISUM-AufgabeAnalyse
EN = 127
LÜA-AufgabeInterpretation
mit Textvergleich
Anteil der Prüflinge
52%
19%
11% 11%7%
43%
23%
16%9% 9%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
AIQB-Aufgabe
materialgestütztesSchreiben
BLISUM-AufgabeInterpretation
mit Textvergleich
CLISUM-AufgabeInterpretation
DLISUM-Aufgabe
Analyse
ELÜA-AufgabeInterpretation
mit Textvergleich
männlich weiblich
13
2.1.2 Wie erfolgreich werden die Aufgaben von den Prüflingen bearbeitet?
Abbildung 4 Mittelwert erreichter Notenpunkte im Fach Deutsch
Abbildung 5 Mittelwert erreichter Notenpunkte in Abhängigkeit vom Geschlecht im Fach Deutsch
8,79,5
8,97,8
8,6
123456789
101112131415
AN = 759
IQB-Aufgabematerialgestütztes
Schreiben
BN = 348
LISUM-AufgabeInterpretation
mit Textvergleich
CN = 225
LISUM-AufgabeInterpretation
DN = 167
LISUM-AufgabeAnalyse
EN = 127
LÜA-AufgabeInterpretation
mit Textvergleich
Mittelwert erreichter Notenpunkte
8,18,7
7,87,2 7,1
9,09,9 9,5
8,39,3
123456789
101112131415
AIQB-Aufgabe
materialgestütztesSchreiben
BLISUM-AufgabeInterpretation
mit Textvergleich
CLISUM-AufgabeInterpretation
DLISUM-Aufgabe
Analyse
ELÜA-AufgabeInterpretation
mit Textvergleich
männlich weiblich
14
2.1.3 Wie schätzen die Lehrkräfte die Aufgaben ein?1
Abbildung 6 Aussagen zum Aufgabenvorschlag im Fach Deutsch
Abbildung 7 Aussagen zum Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen in Fach Deutsch
1 n = 76
11%
1%
3%
22%
8%
43%
53%
89%
54%
15%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Die Erläuterung der Wahlmöglichkeiten war für die Prüflinge eindeutig.
Der Aufgabenvorschlag bietet den Prüflingen
angemessen differenzierte Wahlmöglichkeiten.
Das Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen ist vergleichbar.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
9%
3%
14%
3%
3%
12%
8%
61%
93%
88%
48%
81%
14%
4%
10%
27%
7%
3%
12%
1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Aufgabenstellung D
Aufgabenstellung E
Bitte schätzen Sie die Aufgabenstellungen hinsichtlich des Anforderungsniveaus ein.
deutlich zu niedrig etwas zu niedrig angemessen etwas zu hoch deutlich zu hoch
15
Abbildung 8 Aussagen zum zeitlichen Rahmen der Aufgabenstellungen im Fach Deutsch
Abbildung 9 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Deutsch I
Abbildung 10 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Deutsch II
1%
5%
14%
5%
7%
5%
5%
66%
89%
80%
71%
80%
13%
3%
7%
16%
11%
5%
3%
7%
3%
4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Aufgabenstellung D
Aufgabenstellung E
Bitte schätzen Sie den zeitlichen Rahmen für die Bearbeitung der Aufgabenstellungen ein.
deutlich zu wenig Zeit etwas zu wenig Zeit angemessen etwas zu viel Zeit deutlich zu viel Zeit
1% 4%
7%
5%
3%
3%
40%
25%
29%
36%
32%
55%
68%
66%
62%
66%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Aufgabenstellung D
Aufgabenstellung E
Die Formulierung der Aufgabenstellung lässt die geforderte Leistung eindeutig erkennen.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
3%
1%
7%
3%
4%
6%
4%
47%
36%
38%
49%
39%
44%
61%
58%
46%
56%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Aufgabenstellung D
Aufgabenstellung E
Die Anforderungsbereiche werden entsprechend der KMK-Bildungsstandards berücksichtigt.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
16
Abbildung 11 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Deutsch III
Abbildung 12 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Deutsch IV
Abbildung 13 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Deutsch V
Abbildung 14 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Deutsch VI
4% 13% 43% 40%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung und Materialgrundlage bieten den Prüflingen hinreichend differenzierte Möglichkeiten zur eigenständigen Positionierung zur Fragestellung.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
1%
3%
8%
34%
40%
64%
50%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung E
Die Zusammenstellung der Textgrundlagen und die Aufgabenstellung sind geeignet, erworbene Kompetenzen zur Interpretation lyrischer Texte nachzuweisen.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
5% 44% 51%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung C
Textgrundlage und Aufgabenstellung geben den Prüflingen hinreichend differenzierte Möglichkeiten zur Entfaltung einer eigenständigen Interpretation.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
4% 15% 56% 25%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung D
Textgrundlage und Aufgabenstellung sind geeignet, erworbene Kompetenzen zur Analyse pragmatischer Texte nachzuweisen.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
17
Abbildung 15 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Deutsch VII
Abbildung 16 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Deutsch VIII
Abbildung 17 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Deutsch IX
17% 24% 49% 11%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Das Anforderungsniveau der Aufgabenstellung A (Materialgestütztes Verfassen argumentierender Texte) entspricht dem der Aufgabenstellungen B, C, D und E.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
1%
3%
12%
8%
4%
10%
10%
86%
92%
96%
88%
90%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Aufgabenstellung D
Aufgabenstellung E
Die Aufgabenstellung ist den Prüflingen in ihrer Art und Weise vertraut.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
4%
1%
1%
1%
11%
5%
7%
13%
11%
89%
95%
92%
86%
84%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Aufgabenstellung D
Aufgabenstellung E
Die vorgegebenen Prüfungsschwerpunkte zur Vorbereitung auf die Abiturprüfung wurden von mir zur Unterrichtsvorbereitung genutzt.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
18
2.1.4 Wie schätzen die Lehrkräfte den Erwartungshorizont ein?
Abbildung 18 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Deutsch I
Abbildung 19 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Deutsch II
3%
3%
1%
16%
4%
6%
8%
4%
44%
49%
42%
46%
46%
37%
47%
53%
43%
49%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Aufgabenstellung D
Aufgabenstellung E
Der Erwartungshorizont ist hilfreich für dieBewertung der Aufgabenstellung.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
3%
1%
3%
13%
9%
4%
14%
8%
52%
50%
47%
47%
43%
32%
39%
49%
39%
46%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Aufgabenstellung D
Aufgabenstellung E
Der Erwartungshorizont ist stimmig im Hinblick auf dieAnforderungen der Aufgabenstellung.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
19
Abbildung 20 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Deutsch III
2.1.5 Wie entwickeln sich die Prüfungsergebnisse im Längsschnitt?
Abbildung 21 Längsschnitt im Fach Deutsch ab 2012
3%
1%
1%
3%
16%
11%
8%
15%
8%
51%
46%
45%
43%
42%
31%
42%
47%
41%
47%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Aufgabenstellung D
Aufgabenstellung E
Der Erwartungshorizont ist hilfreich bei der Begründung der Prüfungsleistung.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
8,7 8,5 8,5 8,7 8,9 8,8 8,88,7 8,6 8,5 8,79,2
8,6 8,7
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
No
ten
pu
nkt
e
Land Brandenburg LISUM-Stichprobe
20
2.1.6 Fachspezifisches Fazit
Die Aufgabenstellung A (IQB-Poolaufgabe) wurde von den Prüflingen vergleichsweise häufig angewählt (Aufgabenstellung A = 47 %, Aufgabenstellung B = 21 %, Aufgabenstellung C = 14 %, Aufgabenstellung D = 10 %, Aufgabenstellung E = 8 %); (Abb. 2).
Hinsichtlich des Mittelwertes der erreichten Notenpunkte ergibt sich folgendes Bild: Aufgabenstellung A = 8,7, Aufgabenstellung B = 9,5, Aufgabenstellung C = 8,9, Aufgabenstellung D = 7,8 und Aufgabenstellung E = 8,6. Geschlechtsspezifisch lässt sich ein ausgeglichenes Wahlverhalten feststellen, wobei die weiblichen Prüflinge alle Aufgabenstellung vergleichsweise erfolgreicher als die männlichen Prüflinge absolviert haben; (Abb. 3 bis Abb. 5).
Ein längsschnittlicher Vergleich der Notenpunkte auf Landesebene offenbart, dass diese auf Vorjahresniveau liegen (2017: 8,8 / 2018: 8,8); (Abb. 21).
41 % der befragten Lehrkräfte signalisieren, dass das Anforderungsniveau der Aufgabenstellung A nicht bzw. überwiegend nicht dem der Aufgabenstellung B, C, D und E entspricht. Wobei 39 % der befragten Lehrkräfte das Anforderungsniveau der Aufgabenstellung D etwas bzw. deutlich zu hoch einschätzen. Allen weiteren Aussagen zum Aufgabenvorschlag sowie zu den Aufgabenstellungen und zum Erwartungshorizont stimmen die befragten Lehrkräfte überwiegend bis voll zu; (Abb. 7 bis Abb. 20).
21
2.2 Prüfungsfach Englisch
2.2.1 Welche Aufgaben werden von den Prüflingen gewählt?
Abbildung 22 Wahlverhalten der Prüflinge im Fach Englisch
Abbildung 23 Wahlverhalten der Prüflinge in Abhängigkeit vom Geschlecht im Fach Englisch
13%
24%18%
45%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
N = 181
A1.1LISUM-Aufgabe
A2.1IQB-Aufgabe
N = 344
A1.1LISUM-Aufgabe
A2.2LISUM-Aufgabe
N = 265
A1.2LISUM-Aufgabe
A2.1IQB-Aufgabe
N = 647
A1.2LISUM-Aufgabe
A2.2LISUM-Aufgabe
Anteil der Prüflinge
19%
33%
15%
33%
7%
17%22%
54%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
A1.1 LISUM-Aufgabe
A2.1
IQB-Aufgabe
A1.1 LISUM-Aufgaben
A2.2
LISUM-Aufgabe
A1.2 LISUM-Aufgabe
A2.1
IQB-Aufgabe
A1.2 LISUM-Aufgabe
A2.2
LISUM-Aufgabe
männlich weiblich
22
2.2.2 Wie erfolgreich werden die Aufgaben von den Prüflingen bearbeitet?
Abbildung 24 Mittelwert erreichter Notenpunkte im Fach Englisch
Abbildung 25 Mittelwert erreichter Notenpunkte in Abhängigkeit vom Geschlecht im Fach Englisch
9,2 9,2 8,8 8,7
0123456789
101112131415
N = 181
A1.1LISUM-Aufgabe
A2.1IQB-Aufgabe
N = 344
A1.1LISUM-Aufgabe
A2.2LISUM-Aufgabe
N = 265
A1.2LISUM-Aufgabe
A2.1IQB-Aufgabe
N = 647
A1.2LISUM-Aufgabe
A2.2LISUM-Aufgabe
Mittelwert erreichter Notenpunkte
8,89,2
8,2 8,1
10,19,4 9,1 9,0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
A1.1LISUM-Aufgabe
A2.1IQB-Aufgabe
A1.1LISUM-Aufgaben
A2.2LISUM-Aufgabe
A1.2LISUM-Aufgabe
A2.1IQB-Aufgabe
A1.2LISUM-Aufgabe
A2.2LISUM-Aufgabe
männlich weiblich
23
2.2.3 Wie schätzen die Lehrkräfte die Aufgaben ein?2
Abbildung 26 Aussagen zum Aufgabenvorschlag im Fach Englisch
Abbildung 27 Aussagen zum Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen in Fach Englisch
2N = 71
10%
3%
6%
34%
46%
94%
56%
51%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Die Erläuterung der Wahlmöglichkeiten war für die Prüflinge eindeutig.
Der Aufgabenvorschlag bietet den Prüflingen
angemessen differenzierte Wahlmöglichkeiten.
Das Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen ist vergleichbar.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
3%
7%
69%
89%
84%
88%
31%
9%
11%
4%
4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufg. 1.1
Aufg. 1.2
Aufg. 2.1
Aufg. 2.2
Bitte schätzen Sie die Aufgabenstellungen hinsichtlich des Anforderungsniveaus ein.
deutlich zu niedrig etwas zu niedrig angemessen etwas zu hoch deutlich zu hoch
24
Abbildung 28 Aussagen zum zeitlichen Rahmen der Aufgabenstellungen im Fach Englisch
Abbildung 29 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Englisch I
Abbildung 30 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Englisch II
1%
1%
1%
1%
21%
11%
16%
13%
73%
83%
80%
84%
4%
4%
3%
1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufg. 1.1
Aufg. 1.2
Aufg. 2.1
Aufg. 2.2
Bitte schätzen Sie den zeitlichen Rahmen für die Bearbeitung der Aufgabenstellungen ein.
deutlich zu wenig Zeit etwas zu wenig Zeit angemessen etwas zu viel Zeit deutlich zu viel Zeit
1%
1%
1%
6%
4%
29%
36%
21%
20%
70%
61%
73%
75%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufg. 1.1
Aufg. 1.2
Aufg. 2.1
Aufg. 2.2
Die Formulierung der Aufgabenstellung lässt die geforderte Leistung eindeutig erkennen.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
1%
1%
1%
28%
28%
33%
31%
70%
72%
66%
68%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufg. 1.1
Aufg. 1.2
Aufg. 2.1
Aufg. 2.2
Die Anforderungsbereiche werden entsprechend der KMK-Bildungsstandards berücksichtigt.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
25
Abbildung 31 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Englisch III
Abbildung 32 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Englisch IV
Abbildung 33 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Englisch V
1%
6%
24%
25%
28%
32%
75%
75%
66%
68%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufg. 1.1
Aufg. 1.2
Aufg. 2.1
Aufg. 2.2
Die in den Prüfungsschwerpunkten vorgegebenen Themen finden in den Aufgabenstellungen bzw. Auswahlaufgaben angemessen Berücksichtigung.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
1%
1%
1%
20%
18%
23%
23%
79%
80%
76%
77%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufg. 1.1
Aufg. 1.2
Aufg. 2.1
Aufg. 2.2
Die Aufgabenstellung erfordert von den Prüflingen umfangreiche Kompetenzen im kommunikativen, analytischen und interkulturellen Bereich.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
4%
1%
3%
1%
14%
18%
10%
13%
45%
51%
59%
52%
37%
30%
29%
34%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufg. 1.1
Aufg. 1.2
Aufg. 2.1
Aufg. 2.2
Die Aufgabenstellung weist Bezüge zu lebensweltlichen Erfahrungen der Prüflinge auf.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
26
Abbildung 34 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Englisch VI
Abbildung 35 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Englisch VII
Abbildung 36 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Englisch VIII
7%
7%
40%
41%
53%
51%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufg. 2.1
Aufg. 2.2
Die Aufgabenstellung zur Sprachmittlung erfordert ein hohes Maß an Textsortenkenntnis, um adressatengerecht Inhalte zu vermitteln.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
4%
1%
3%
1%
14%
18%
10%
13%
45%
51%
59%
52%
37%
30%
29%
34%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufg. 1.1
Aufg. 1.2
Aufg. 2.1
Aufg. 2.2
Die Aufgabenstellung ist den Prüflingen in ihrer Art und Weise vertraut.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
3%
3%
6%
4%
97%
97%
94%
96%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufg. 1.1
Aufg. 1.2
Aufg. 2.1
Aufg. 2.2
Die vorgegebenen Prüfungsschwerpunkte zur Vorbereitung auf die Abiturprüfung wurden von mir zur Unterrichtsvorbereitung genutzt.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
27
2.2.4 Wie schätzen die Lehrkräfte den Erwartungshorizont ein?
Abbildung 37 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Englisch I
Abbildung 38 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Englisch II
3% 10%
6%
7%
6%
56%
66%
64%
63%
31%
29%
29%
31%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufg. 1.1
Aufg. 1.2
Aufg. 2.1
Aufg. 2.2
Der Erwartungshorizont ist hilfreich für dieBewertung der Aufgabenstellung.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
3% 11%
10%
11%
10%
61%
66%
61%
60%
24%
24%
27%
30%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufg. 1.1
Aufg. 1.2
Aufg. 2.1
Aufg. 2.2
Der Erwartungshorizont ist hilfreich bei der Begründung der Prüfungsleistung.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
28
2.2.5 Wie entwickeln sich die Prüfungsergebnisse im Längsschnitt?
Abbildung 39 Längsschnitt im Fach Englisch ab 2012
2.2.6 Fachspezifisches Fazit
Die Aufgabenkombination A1.2/A2.2 (LISUM-Aufgaben) wurde von den Prüflingen mit 45 % am häufigsten angewählt (A1.1/A2.2 = 24 %, A1.2./A2.1 = 18 %; A1.2/A2.1 = 13 %). Geschlechtsspezifische Unterschiede im Wahlverhalten zeigen sich bei den Aufgabenkombinationen A1.1/A2.1 (m = 19 %, w = 7 %), A1.1/A2.2 (m = 33 %, w = 17 %) A1.2./A2.2 (m = 33 %, w = 54 %); (Abb. 22 und Abb. 23).
Bezüglich des Mittelwertes der erreichten Notenpunkte ergeben sich folgende Unterschiede: A1.1/A2.1 = 9,2, A1.1/A2.2 = 9,2, A1.2./A2.1 = 8,8 und A1.2/A2.2 = 8,7. Differenziert nach dem Geschlecht zeigt sich, dass die weiblichen Prüflinge alle Aufgabenkombinationen vergleichsweise etwas erfolgreicher als die männlichen Prüflinge absolviert haben; (Abb. 24 und Abb. 25).
Ein längsschnittlicher Vergleich der Notenpunkte auf Landesebene offenbart, dass diese auf dem Vorjahresniveau liegen (2017: 9,2 / 2018: 9,2); (Abb. 39).
Hinsichtlich des Anforderungsniveaus schätzen 31 % der befragten Lehrkräfte die Aufgabenstellung 1.1 als etwas zu hoch ein. Die Mehrheit der Befragten schätzt den zeitlichen Rahmen zur Bearbeitung der Aufgabenstellungen als angemessen ein. Allen Aussagen zum Aufgabenvorschlag sowie zu den Aufgabenstellungen und zum Erwartungshorizont stimmen die befragten Lehrkräfte überwiegend bis voll zu; (Abb. 27 bis Abb. 38).
9,4 9,3 9,4 9,49,0 9,2 9,29,4 9,4 9,1 9,4 9,2 9,2 8,9
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
No
ten
pu
nkt
e
Land Brandenburg LISUM-Stichprobe
29
2.3 Prüfungsfach Französisch
2.3.1 Welche Aufgaben werden von den Prüflingen gewählt?
Diesjährig ist hervorzuheben, dass in der LISUM-Stichprobe kein Prüfling im Fach Französisch die zentrale schriftliche Abiturprüfung absolviert hat.
2.3.2 Wie schätzen die Lehrkräfte die Aufgaben ein?
Es liegen keine Einschätzungen der Lehrkräfte zu den Aufgaben vor.
2.3.3 Wie entwickeln sich die Prüfungsergebnisse im Längsschnitt?
Abbildung 40 Längsschnitt im Fach Französisch ab 2012
2.3.4 Fachspezifisches Fazit
Ein längsschnittlicher Vergleich der Notenpunkte auf Landesebene zeigt, dass diese mit 0,2 Notenpunkten unter dem Vorjahresniveau liegen (2017: 11,4 / 2018: 11,2); (Abb. 40).
10,0 10,3 10,511,0 10,8
11,4 11,2
10,0
11,0
9,6
11,9
10,2
11,2
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
No
ten
pu
nkt
e
Land Brandenburg LISUM-Stichprobe
30
2.4 Prüfungsfach Mathematik
2.4.1 Welche Aufgaben werden von den Prüflingen gewählt?
Abbildung 41 Wahlverhalten der Prüflinge im Fach Mathematik
Abbildung 42 Wahlverhalten der Prüflinge in Abhängigkeit vom Geschlecht im Fach Mathematik
35% 33%
20%12%
34%41%
9%16%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
A1IQB-Aufgabehilfsmittelfrei
A2.1LISUM-Aufgabe
AnalysisA3.1
IQB-AufgabeAnalytische Geometrie
A4.1LISUM-Aufgabe
Stochastik
A1IQB-Aufgabehilfsmittelfrei
A2.1LISUM-Aufgabe
AnalysisA3.2
LISUM-AufgabeAnalytische Geometrie
A4.2LISUM-Aufgabe
Stochastik
A1IQB-Aufgabehilfsmittelfrei
A2.2LISUM-Aufgabe
AnalysisA3.1
IQB-AufabeAnalytischeGeometrie
A4.1LISUM-Aufgabe
Stochastik
A1IQB-Aufgabehilfsmittelfrei
A2.2LISUM-Aufgabe
AnalysisA3.2
LISUM-AufgabeAnalytische Geometrie
A4.2LISUM-Aufgabe
Stochastik
Anteil der PrüflingeMathematik ohne CAS
Anteil der PrüflingeMathematik mit CAS
34%29%
25%
12%
36% 36%
16%12%
31% 31%
16%22%
38%
54%
0%8%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
A1IQB-Aufgabehilfsmittelfrei
A2.1LISUM-Aufgabe
AnalysisA3.1
IQB-AufgabeAnalytische Geometrie
A4.1LISUM-Aufgabe
Stochastik
A1IQB-Aufgabehilfsmittelfrei
A2.1LISUM-Aufgabe
AnalysisA3.2
LISUM-AufgabeAnalytische Geometrie
A4.2LISUM-Aufgabe
Stochastik
A1IQB-Aufgabehilfsmittelfrei
A2.2LISUM-Aufgabe
AnalysisA3.1
IQB-AufabeAnalytischeGeometrie
A4.1LISUM-Aufgabe
Stochastik
A1IQB-Aufgabehilfsmittelfrei
A2.2LISUM-Aufgabe
AnalysisA3.2
LISUM-AufgabeAnalytische Geometrie
A4.2LISUM-Aufgabe
Stochastik
Mathematik ohne CAS männlich
Mathematik ohne CAS weiblich
Mathematik mit CAS männlich
Mathematik mit CAS weiblich
31
2.4.2 Wie erfolgreich werden die Aufgaben von den Prüflingen bearbeitet?
Abbildung 43 Mittelwert erreichter Notenpunkte im Fach Mathematik
Abbildung 44 Mittelwert erreichter Bewertungseinheiten je Aufgabe im Fach Mathematik
6,8
5,3
7,8
5,9
7,9
6,3
9,410,0
0123456789
101112131415
A1IQB-Aufgabehilfsmittelfrei
A2.1LISUM-Aufgabe
AnalysisA3.1
IQB-AufgabeAnalytische Geometrie
A4.1LISUM-Aufgabe
Stochastik
A1IQB-Aufgabehilfsmittelfrei
A2.1LISUM-Aufgabe
AnalysisA3.2
LISUM-AufgabeAnalytische Geometrie
A4.2LISUM-Aufgabe
Stochastik
A1IQB-Aufgabehilfsmittelfrei
A2.2LISUM-Aufgabe
AnalysisA3.1
IQB-AufabeAnalytischeGeometrie
A4.1LISUM-Aufgabe
Stochastik
A1IQB-Aufgabehilfsmittelfrei
A2.2LISUM-Aufgabe
AnalysisA3.2
LISUM-AufgabeAnalytische Geometrie
A4.2LISUM-Aufgabe
Stochastik
Mittelwert erreichte Notenpunkte Mathematik ohne CAS
Mittelwert erreichte Notenpunkte Mathematik mit CAS
6,0
24,1
27,6
14,4
4,76,5
12,5
6,9
26,9
36,4
14,6
5,4 6,5
14,3
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
A1(BE = 15)
A2.1(BE = 50)
A2.2(BE = 50)
A3.1(BE = 25)
A3.2(BE = 10)
A4.1(BE = 10)
A4.2(BE = 25)
Mathematik ohne CAS Mathematik mit CAS
32
Abbildung 45 Prozentual erreichter Lösungsanteil je Aufgabe im Fach Mathematik
Abbildung 46 Mittelwert erreichter Notenpunkte in Abhängigkeit vom Geschlecht im Fach Mathematik
40%
48%
55%58%
47%
65%
50%46%
54%
73%
58%54%
65%
57%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
A1(BE = 15)
A2.1(BE = 50)
A2.2(BE = 50)
A3.1(BE = 25)
A3.2(BE = 10)
A4.1(BE = 10)
A4.2(BE = 25)
Mathematik ohne CAS Mathematik mit CAS
7,1
5,3
7,9
6,06,55,3
7,7
5,7
8,7
6,8
9,4
11,0
7,05,9
6,5
123456789
101112131415
A1IQB-Aufgabehilfsmittelfrei
A2.1LISUM-Aufgabe
AnalysisA3.1
IQB-AufgabeAnalytische Geometrie
A4.1LISUM-Aufgabe
Stochastik
A1IQB-Aufgabehilfsmittelfrei
A2.1LISUM-Aufgabe
AnalysisA3.2
LISUM-AufgabeAnalytische Geometrie
A4.2LISUM-Aufgabe
Stochastik
A1IQB-Aufgabehilfsmittelfrei
A2.2LISUM-Aufgabe
AnalysisA3.1
IQB-AufabeAnalytischeGeometrie
A4.1LISUM-Aufgabe
Stochastik
A1IQB-Aufgabehilfsmittelfrei
A2.2LISUM-Aufgabe
AnalysisA3.2
LISUM-AufgabeAnalytische Geometrie
A4.2LISUM-Aufgabe
Stochastik
Mathematik ohne CAS männlich
Mathematik ohne CAS weiblich
Mathematik mit CAS männlich
Mathematik mit CAS weiblich
33
2.4.3 Wie schätzen die Lehrkräfte die Aufgaben ein?3
Die Auswertung der Fragebogen im Fach Mathematik erfolgt aufgrund gleichen Antwortverhaltens der Lehrkräfte gemeinsam für Mathematik ohne CAS und mit CAS.
Abbildung 47 Aussagen zum Aufgabenvorschlag im Fach Mathematik
Abbildung 48 Aussagen zum Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen im Fach Mathematik
3 n = 67
1%
5%
3%
11%
4%
49%
55%
96%
46%
30%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Die Erläuterung der Wahlmöglichkeiten war für die Prüflinge eindeutig.
Der Aufgabenvorschlag bietet den Prüflingen angemessen differenzierte Wahlmöglichkeiten.
Das Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen
ist vergleichbar.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
3%
3%
9%
8%
2%
36%
64%
79%
90%
82%
86%
70%
42%
30%
17%
7%
9%
6%
23%
22%
6%
2%
6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufg. 1
Aufg. 2.1
Aufg. 2.2
Aufg. 3.1
Aufg. 3.2
Aufg. 4.1
Aufg. 4.2
Bitte schätzen Sie die Aufgabenstellungen hinsichtlich des Anforderungsniveaus ein.
deutlich zu niedrig etwas zu niedrig angemessen etwas zu hoch deutlich zu hoch
34
Abbildung 49 Aussagen zum zeitlichen Rahmen der Aufgabenstellungen im Fach Mathematik
Abbildung 50 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Mathematik I
26%
3%
2%
2%
2%
2%
2%
20%
28%
17%
11%
3%
5%
12%
52%
66%
80%
85%
94%
92%
85%
2%
2%
2%
3%
2%
2%
2%
2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufg. 1
Aufg. 2.1
Aufg. 2.2
Aufg. 3.1
Aufg. 3.2
Aufg. 4.1
Aufg. 4.2
Bitte schätzen Sie den zeitlichen Rahmen für die Bearbeitung der Aufgabenstellungen ein.
deutlich zu wenig Zeit etwas zu wenig Zeit angemessen etwas zu viel Zeit deutlich zu viel Zeit
3%
3%
2%
18%
17%
13%
12%
5%
6%
9%
50%
55%
58%
48%
59%
47%
59%
29%
26%
28%
39%
36%
47%
32%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufg. 1
Aufg. 2.1
Aufg. 2.2
Aufg. 3.1
Aufg. 3.2
Aufg. 4.1
Aufg. 4.2
Die Formulierung der Aufgabenstellung lässt diegeforderte Leistung eindeutig erkennen.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
35
Abbildung 51 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Mathematik II
Abbildung 52 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Mathematik III
5%
2%
13%
13%
14%
6%
5%
5%
8%
58%
59%
61%
65%
69%
67%
67%
25%
27%
25%
29%
27%
28%
25%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufg. 1
Aufg. 2.1
Aufg. 2.2
Aufg. 3.1
Aufg. 3.2
Aufg. 4.1
Aufg. 4.2
Die Anforderungsbereiche werden entsprechend derKMK-Bildungsstandards berücksichtigt.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
6% 23%
11%
9%
8%
5%
8%
12%
49%
63%
63%
57%
63%
57%
57%
22%
26%
28%
35%
32%
35%
31%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufg. 1
Aufg. 2.1
Aufg. 2.2
Aufg. 3.1
Aufg. 3.2
Aufg. 4.1
Aufg. 4.2
Die Aufgabe bietet den Prüflingen die Möglichkeit, erworbene Kompetenzen nachzuweisen.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
36
Abbildung 53 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Mathematik IV
2.4.4 Wie schätzen die Lehrkräfte den Erwartungshorizont ein?
Abbildung 54 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Mathematik I
5%
3%
3%
2%
2%
2%
3%
20%
11%
9%
8%
3%
8%
6%
53%
56%
52%
50%
55%
47%
56%
23%
30%
35%
41%
40%
44%
35%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufg. 1
Aufg. 2.1
Aufg. 2.2
Aufg. 3.1
Aufg. 3.2
Aufg. 4.1
Aufg. 4.2
Die Aufgabenstellung ist den Prüflingen in ihrer Art und Weise vertraut.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
2%
2%
3%
8%
6%
5%
3%
6%
52%
58%
54%
58%
56%
55%
58%
45%
33%
40%
38%
41%
45%
34%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufg. 1
Aufg. 2.1
Aufg. 2.2
Aufg. 3.1
Aufg. 3.2
Aufg. 4.1
Aufg. 4.2
Der Erwartungshorizont ist hilfreich für die Bewertung der Aufgaben.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
37
Abbildung 55 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Mathematik II
Abbildung 56 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Mathematik III
8%
3%
2%
18%
13%
8%
3%
2%
2%
5%
48%
59%
66%
70%
64%
67%
69%
26%
25%
26%
26%
34%
31%
25%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufg. 1
Aufg. 2.1
Aufg. 2.2
Aufg. 3.1
Aufg. 3.2
Aufg. 4.1
Aufg. 4.2
Die Verteilung der Bewertungseinheiten auf die Teilaufgaben berücksichtigt die notwendige Bearbeitungszeit.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
2%
2%
5%
8%
10%
5%
5%
6%
10%
54%
51%
49%
54%
53%
51%
51%
41%
40%
41%
41%
42%
43%
38%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufg. 1
Aufg. 2.1
Aufg. 2.2
Aufg. 3.1
Aufg. 3.2
Aufg. 4.1
Aufg. 4.2
Der Erwartungshorizont ist hilfreich bei der Begründung der Prüfungsleistung.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
38
2.4.5 Wie entwickeln sich die Prüfungsergebnisse im Längsschnitt?
Abbildung 57 Längsschnitt im Fach Mathematik ohne CAS ab 2012 (2017 Haupttermin)
Abbildung 58 Längsschnitt im Fach Mathematik mit CAS ab 2015 (2017 Haupttermin)
8,1 8,27,8 7,5 7,8
6,6 6,5
8,2 8,1 7,9 7,8 7,9
6,5 6,4
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
No
ten
pu
nkt
e
Land Brandenburg LISUM-Stichprobe
7,8
8,8
7,5 7,56,8
10,1
7,6 7,4
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
2015 2016 2017 2018
No
ten
pu
nkt
e
Land Brandenburg LISUM-Stichprobe
39
2.4.6 Fachspezifisches Fazit
Sowohl für Mathematik mit als auch ohne CAS ist im Wahlverhalten der Prüflinge auffällig, dass die Aufgabenkombination, die die Aufgabe 2.2 enthält verhältnismäßig seltener angewählt wurde; (Abb. 41).
Die Mittelwerte der erreichten Notenpunkte liegen bei Mathematik mit CAS bei allen Kombinationen über den Mittelwerten der erreichten Notenpunkte bei Mathematik ohne CAS; besonders deutlich in der Aufgabenkombination A1/A2.2/A3.2/A4.2 (10,0 NP/5,9 NP); (Abb. 43).
Hinsichtlich des prozentualen Lösungsanteils der erreichten Bewertungseinheiten der Poolaufgaben lassen sich im Vergleich zu den landeseigenen Aufgaben keine Auffälligkeiten verzeichnen; (Abb. 45).
Geschlechtsspezifisch wird deutlich, dass die männlichen Prüflinge alle Aufgabenkombinationen bei Mathematik mit CAS und fast alle Aufgabenkombinationen bei Mathematik ohne CAS erfolgreicher als die weiblichen Prüflinge absolvieren konnten; (Abb. 46).
Der längsschnittliche Vergleich der Notenpunkte auf Landesebene offenbart, dass diese sowohl für Mathematik mit als auch ohne CAS auf dem des Vorjahresniveaus liegen (Mathematik ohne CAS: 2017: 6,6 (Haupttermin) / 2018: 6,5; Mathematik mit CAS: 2017: 7,5 (Haupttermin) / 2018: 7,5); (Abb. 57 und Abb. 58)
64 % der befragten Lehrkräfte signalisieren, dass das Anforderungsniveau der Aufgabe 1 (Hilfsmittelfrei) etwas bzw. deutlich zu hoch war und der zeitliche Rahmen für die Bearbeitung der Aufgabe 1 etwas bzw. deutlich zu gering war. Darüber hinaus schätzt jede vierte Lehrkraft ein, dass die Aufgabe 1 für die Prüflinge in ihrer Art und Weise nicht bzw. überwiegend nicht vertraut war; (Abb. 48, Abb. 49 und Abb. 53).
40
2.5 Prüfungsfach Geografie
2.5.1 Welche Aufgaben werden von den Prüflingen gewählt?
Abbildung 59 Wahlverhalten der Prüflinge im Fach Geografie
Abbildung 60 Wahlverhalten der Prüflinge in Abhängigkeit vom Geschlecht im Fach Geografie
32%
15%
53%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Aufgst. 1N = 121
Problemerörterungmit Material
Aufgst. 2N = 57
Problemerörterungmit Material
Aufgst. 3N = 203
Problemerörterungmit Material
Anteil der Prüflinge
41%
10%
49%
22% 21%
57%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Aufgst. 1Problemerörterung
mit Material
Aufgst. 2Problemerörterung
mit Material
Aufgst. 3Problemerörterung
mit Material
männlich weiblich
41
2.5.2 Wie erfolgreich werden die Aufgaben von den Prüflingen bearbeitet?
Abbildung 61 Mittelwert erreichter Notenpunkte im Fach Geografie
Abbildung 62 Mittelwert erreichter Notenpunkte in Abhängigkeit vom Geschlecht im Fach Geografie
9,0 8,69,5
123456789
101112131415
Aufgst. 1N = 121
Problemerörterungmit Material
Aufgst. 2N = 57
Problemerörterungmit Material
Aufgst. 3N = 203
Problemerörterungmit Material
Mittelwert erreichter Notenpunkte
8,7
7,5
9,19,6
9,19,9
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Aufgst. 1Problemerörterung
mit Material
Aufgst. 2Problemerörterung
mit Material
Aufgst. 3Problemerörterung
mit Material
männlich weiblich
42
2.5.3 Wie schätzen die Lehrkräfte die Aufgaben ein?4
Abbildung 63 Aussagen zum Aufgabenvorschlag im Fach Geografie
Abbildung 64 Aussagen zum Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen im Fach Geografie
Abbildung 65 Aussagen zum zeitlichen Rahmen der Aufgabenstellungen im Fach Geografie
4 n = 26
4%
12%
21%
31%
42%
79%
65%
46%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Die Erläuterung der Wahlmöglichkeiten war für die Prüflinge eindeutig.
Der Aufgabenvorschlag bietet den Prüflingen
angemessen differenzierte Wahlmöglichkeiten.
Das Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen ist vergleichbar.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
85%
100%
96%
15%
4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Bitte schätzen Sie die Aufgabenstellungen hinsichtlich des Anforderungsniveaus ein.
deutlich zu niedrig etwas zu niedrig angemessen etwas zu hoch deutlich zu hoch
19%
12%
15%
77%
88%
85%
4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Bitte schätzen Sie den zeitlichen Rahmen für die Bearbeitung der Aufgabenstellungen ein.
deutlich zu wenig Zeit etwas zu wenig Zeit angemessen etwas zu viel Zeit deutlich zu viel Zeit
43
Abbildung 66 Aussagen zu dem Material im Fach Geografie
Abbildung 67 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Geografie I
Abbildung 68 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Geografie II
8% 62%
69%
65%
31%
31%
31% 4%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Bitte schätzen Sie den Umfang des Materials ein.
deutlich zu knapp etwas zu knapp angemessen etwas zu umfangreich deutlich zu umfangreich
4%
4%
15%
23%
38%
69%
50%
58%
12%
27%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Die Aufgabenstellung knüpft inhaltlich an eine aktuelle gesellschaftswissenschaftliche Kontroverse an.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
4%
4%
4%
46%
54%
46%
50%
42%
50%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Die Aufgabenstellung und die Materialgrundlage bieten den Prüflingen hinreichend Möglichkeiten zur materialgebundenen Problemanalyse.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
44
Abbildung 69 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Geografie III
Abbildung 70 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Geografie IV
Abbildung 71 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Geografie V
4%
38%
35%
23%
62%
62%
77%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Die Formulierung der Aufgabenstellung lässt die geforderte Leistung eindeutig erkennen.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
19%
27%
19%
38%
46%
46%
42%
27%
35%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Die Aufgabenstellung bietet den Prüflingen die Möglichkeit, erworbenes Wissen, welches über die Analyse des Materials hinausgeht, nachzuweisen.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
15%
12%
8%
85%
88%
92%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Die Aufgabenstellung ist den Prüflingen in ihrer Art und Weise vertraut.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
45
Abbildung 72 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Geografie VI
2.5.4 Wie schätzen die Lehrkräfte den Erwartungshorizont ein?
Abbildung 73 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Geografie I
Abbildung 74 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Geografie II
4%
15%
15%
15%
85%
81%
85%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Die vorgegebenen Prüfungsschwerpunkte zur Vorbereitung auf die Abiturprüfung wurden von mir zur Unterrichtsvorbereitung genutzt.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
4%
12%
62%
58%
69%
35%
31%
31%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Der Erwartungshorizont ist hilfreich für die Bewertung der Aufgabenstellung.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
4%
8%
4%
58%
58%
58%
38%
35%
38%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Der Erwartungshorizont ist hilfreich bei der Begründung der Prüfungsleistung.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
46
2.5.5 Wie entwickeln sich die Prüfungsergebnisse im Längsschnitt?
Abbildung 75 Längsschnitt im Fach Geografie ab 2012
2.5.6 Fachspezifisches Fazit
Die Aufgabenstellung 3 wurde von den Prüflingen vergleichsweise am häufigsten angewählt (Aufgabenstellung 1 = 32 %, Aufgabenstellung 2 = 15 %, Aufgabenstellung 3 = 53 %). Hinsichtlich des Mittelwertes der erreichten Notenpunkte ergibt sich dabei folgendes Bild: Aufgabenstellung 1 = 9,0, Aufgabenstellung 2 =8,6 und Aufgabenstellung 3 = 9,5; (Abb. 59 und Abb. 61).
Geschlechtsspezifische Auffälligkeiten zeigen sich im Wahlverhalten bei den Aufgabenstellungen 1 und 2. Zudem gelang des den weiblichen Prüflingen alle Aufgabenstellungen vergleichsweise erfolgreicher als die männlichen Prüflinge zu absolvieren; (Abb. 60 und Abb. 62).
Ein längsschnittlicher Vergleich der Notenpunkte auf Landesebene offenbart, dass diese auf Vorjahresniveau liegen (2017: 9,1 / 2018: 9,2); (Abb. 75).
Unabhängig von der Aufgabenstellung schätzen 31 % der befragten Lehrkräfte das zu bearbeitende Material z. T. als etwas zu umfangreich ein. Gleichwohl wird der zeitliche Rahmen zur Bearbeitung und das Anforderungsniveau für alle Aufgabenstellungen als angemessen bewertet. Allen weiteren Aussagen zum Aufgabenvorschlag sowie zu den Aufgabenstellungen und zum Erwartungshorizont wird überwiegend bis voll zugestimmt; (Abb. 64 bis Abb. 74).
8,8 8,89,2 9,5 9,2 9,1 9,2
8,7 8,99,4
9,0 9,28,8
9,2
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
No
ten
pu
nkt
e
Land Brandenburg LISUM-Stichprobe
47
2.6 Prüfungsfach Geschichte
2.6.1 Welche Aufgaben werden von den Prüflingen gewählt?
Abbildung 76 Wahlverhalten der Prüflinge im Fach Geschichte
Abbildung 77 Wahlverhalten der Prüflinge in Abhängigkeit vom Geschlecht im Fach Geschichte
8%
71%
21%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Aufgst. 1N = 19
Darstellung historischerSachverhalte in Formeiner Argumentation
Aufgst. 2N = 187
Interpretation einer Einzelquelle
Aufgst. 3N = 56
Erörterung und Erklärunghistorischer Sachverhalte
aus Darstellungen
Anteil der Prüflinge
3%
77%
20%
13%
65%
22%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Aufgst. 1Darstellung historischer
Sachverhalte in Form
einer Argumentation
Aufgst. 2Interpretation
einer Einzelquelle
Aufgst. 3Erörterung und Erklärunghistorischer Sachverhalte
aus Darstellungen
männlich weiblich
48
2.6.2 Wie erfolgreich werden die Aufgaben von den Prüflingen bearbeitet?
Abbildung 78 Mittelwert erreichter Notenpunkte im Fach Geschichte
Abbildung 79 Mittelwert erreichter Notenpunkte in Abhängigkeit vom Geschlecht im Fach Geschichte
9,69,0
8,0
123456789
101112131415
Aufgst. 1N = 19
Darstellung historischerSachverhalte in Formeiner Argumentation
Aufgst. 2N = 187
Interpretationeiner Einzelquelle
Aufgst. 3N = 56
Erörterung und Erklärunghistorischer Sachverhalte
aus Darstellungen
Mittelwert erreichter Notenpunkte
10,8
8,57,9
9,39,7
8,2
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Aufgst. 1Darstellung historischer
Sachverhalte in Formeiner Argumentation
Aufgst. 2Interpretation
einer Einzelquelle
Aufgst. 3Erörterung und Erklärunghistorischer Sachverhalte
aus Darstellungen
männlich weiblich
49
2.6.3 Wie schätzen die Lehrkräfte die Aufgaben ein?5
Abbildung 80 Aussagen zum Aufgabenvorschlag im Fach Geschichte
Abbildung 81 Aussagen zum Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen im Fach Geschichte
Abbildung 82 Aussagen zum zeitlichen Rahmen der Aufgabenstellungen im Fach Geschichte
5 n = 21
20%
10%
40%
60%
90%
60%
20%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Die Erläuterung der Wahlmöglichkeiten war für die Prüflinge eindeutig.
Der Aufgabenvorschlag bietet den Prüflingen angemessen differenzierte Wahlmöglichkeiten.
Das Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen
ist vergleichbar.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
5%
57%
100%
76%
38%
14%
5%
5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Bitte schätzen Sie die Aufgabenstellungen hinsichtlich des Anforderungsniveaus ein.
deutlich zu niedrig etwas zu niedrig angemessen etwas zu hoch deutlich zu hoch
10%
19%
95%
90%
76% 5%
5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Bitte schätzen Sie den zeitlichen Rahmen für die Bearbeitung der Aufgabenstellungen ein.
deutlich zu wenig Zeit etwas zu wenig Zeit angemessen etwas zu viel Zeit deutlich zu viel Zeit
50
Abbildung 83 Aussagen zu dem Material im Fach Geschichte
Abbildung 84 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Geschichte I
Abbildung 85 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Geschichte II
10% 29% 57%
90%
52%
5%
10%
43% 5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Bitte schätzen Sie den Umfang des Materials ein.
deutlich zu knapp etwas zu knapp angemessen etwas zu umfangreich deutlich zu umfangreich
5%
55%
40%
45%
45%
60%
50%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Die Aufgabenstellung knüpft inhaltlich an eine aktuelle gesellschaftswissenschaftliche Kontroverse an.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
5%
5%
43%
52%
33%
52%
43%
67%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Die Aufgabenstellung und die Materialgrundlage bieten den Prüflingen hinreichend Möglichkeiten zur materialgebundenen Problemanalyse.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
51
Abbildung 86 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Geschichte III
Abbildung 87 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Geschichte IV
Abbildung 88 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Geschichte V
10% 57%
48%
52%
33%
52%
48%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Die Formulierung der Aufgabenstellung lässt die geforderte Leistung eindeutig erkennen.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
48%
29%
38%
52%
71%
62%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Die Aufgabenstellung bietet den Prüflingen die Möglichkeit, erworbenes Wissen, welches über die Analyse des Materials hinausgeht, nachzuweisen.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
5% 29%
19%
24%
67%
81%
76%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Die Aufgabenstellung ist den Prüflingen in ihrer Art und Weise vertraut.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
52
Abbildung 89 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Geschichte VI
2.6.4 Wie schätzen die Lehrkräfte den Erwartungshorizont ein?
Abbildung 90 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Geschichte I
Abbildung 91 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Geschichte II
19%
5%
81%
100%
95%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Die vorgegebenen Prüfungsschwerpunkte zur Vorbereitung auf die Abiturprüfung wurden von mir zur Unterrichtsvorbereitung genutzt.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
5%
43%
29%
29%
57%
71%
67%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Der Erwartungshorizont ist hilfreich für die Bewertung der Aufgabenstellung.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
10%
10%
10%
57%
52%
55%
33%
38%
35%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Der Erwartungshorizont ist hilfreich bei der Begründung der Prüfungsleistung.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
53
2.6.5 Wie entwickeln sich die Prüfungsergebnisse im Längsschnitt?
Abbildung 92 Längsschnitt im Fach Geschichte ab 2012
2.6.6 Fachspezifisches Fazit
Die Aufgabenstellung 2 wurde von den Prüflingen vergleichsweise häufig angewählt (Aufgabenstellung 1 = 8 %, Aufgabenstellung 2= 71 %, Aufgabenstellung 3 = 21 %) wobei das Wahlverhalten geringe geschlechtsspezifischen Unterschiede zeigt; (Abb. 76 und Abb. 77).
Hinsichtlich des Mittelwertes der erreichten Notenpunkte ergibt sich dabei folgendes Bild: Aufgabenstellung 1 = 9,6, Aufgabenstellung 2 = 9,0 und Aufgabenstellung 3 = 8,0. Die geschlechtsspezifische Differenzierung zeigt, dass die Aufgabenstellungen 2 und 3 von den weiblichen Prüflingen und die Aufgabenstellung 1 von den männlichen Prüflingen vergleichsweise erfolgreicher absolviert wurden; (Abb. 78 und Abb. 79).
Ein längsschnittlicher Vergleich der Notenpunkte auf Landesebene offenbart, dass diese auf dem Vorjahresniveau liegen (2017: 8,9 / 2018: 8,9); Abb. 92).
43 % der befragten Lehrkräfte schätzen das Anforderungsniveau der Aufgabenstellung 1 als etwas bzw. deutlich zu hoch ein. Gleichwohl signalisieren 48 % der befragten Lehrkräfte, dass der Materialumfang der Aufgabenstellung 3 etwas bis deutlich zu umfangreich war. Unabhängig von der Aufgabenstellung wird der zeitliche Rahmen zur Bearbeitung dieser als angemessen eingeschätzt. Allen weiteren Aussagen zum Aufgabenvorschlag sowie zu den Aufgabenstellungen und zum Erwartungshorizont wird überwiegend bis voll zugestimmt; (Abb. 81 bis Abb. 91).
8,9 8,79,1 8,9 8,6 8,9 8,98,8 8,7
9,4
8,59,3
8,9 8,8
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
No
ten
pu
nkt
e
Land Brandenburg LISUM-Stichprobe
54
2.7 Prüfungsfach Politische Bildung
2.7.1 Welche Aufgaben werden von den Prüflingen gewählt?
Abbildung 93 Wahlverhalten der Prüflinge im Fach Politische Bildung
Abbildung 94 Wahlverhalten der Prüflinge in Abhängigkeit vom Geschlecht im Fach Politische Bildung
23% 23%
54%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Aufgst. 1N = 29
Analyse-/Darstellungs-und Erörterungsaufgabe
Aufgst. 2N = 30
Analyse-/Darstellungs-und Erörterungsaufgabe
Aufgst. 3N = 69
Analyse-/Darstellungs-und Erörterungsaufgabe
Anteil der Prüflinge
30%
10%
60%
16%
35%
49%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Aufgst. 1Analyse-/Darstellungs-
und Erörterungsaufgabe
Aufgst. 2Analyse-/Darstellungs-
und Erörterungsaufgabe
Aufgst. 3Analyse-/Darstellungs-
und Erörterungsaufgabe
männlich weiblich
55
2.7.2 Wie erfolgreich werden die Aufgaben von den Prüflingen bearbeitet?
Abbildung 95 Mittelwert erreichter Notenpunkte im Fach Politische Bildung
Abbildung 96 Mittelwert erreichter Notenpunkte in Abhängigkeit vom Geschlecht im Fach Politische Bildung
10,0 10,19,4
123456789
101112131415
Aufgst. 1N = 29
Analyse-/Darstellungs-und Erörterungsaufgabe
Aufgst. 2N = 30
Analyse-/Darstellungs-und Erörterungsaufgabe
Aufgst. 3N = 69
Analyse-/Darstellungs-und Erörterungsaufgabe
Mittelwert erreichter Notenpunkte
9,4 9,2 9,1
11,110,3
9,8
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Aufgst. 1Analyse-/Darstellungs-
und Erörterungsaufgabe
Aufgst. 2Analyse-/Darstellungs-
und Erörterungsaufgabe
Aufgst. 3Analyse-/Darstellungs-
und Erörterungsaufgabe
männlich weiblich
56
2.7.3 Wie schätzen die Lehrkräfte die Aufgaben ein?6
Abbildung 97 Aussagen zum Aufgabenvorschlag im Fach Politische Bildung
Abbildung 98 Aussagen zum Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen in Fach Politische Bildung
Abbildung 99 Aussagen zum zeitlichen Rahmen der Aufgabenstellungen im Fach Politische Bildung
6 n = 8
25%
38%
50%
75%
63%
50%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Die Erläuterung der Wahlmöglichkeiten war für die Prüflinge eindeutig.
Der Aufgabenvorschlag bietet den Prüflingen
angemessen differenzierte Wahlmöglichkeiten.
Das Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen ist vergleichbar.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
25%
100%
50%
100%
25%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Bitte schätzen Sie die Aufgabenstellungen hinsichtlich des Anforderungsniveaus ein.
deutlich zu niedrig etwas zu niedrig angemessen etwas zu hoch deutlich zu hoch
100%
100%
100%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Bitte schätzen Sie den zeitlichen Rahmen für die Bearbeitung der Aufgabenstellungen ein.
deutlich zu wenig Zeit etwas zu wenig Zeit angemessen etwas zu viel Zeit deutlich zu viel Zeit
57
Abbildung 100 Aussagen zu dem Material im Fach Politische Bildung
Abbildung 101 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Politische Bildung I
Abbildung 102 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Politische Bildung II
100%
100%
100%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Bitte schätzen Sie den Umfang des Materials ein.
deutlich zu knapp etwas zu knapp angemessen etwas zu umfangreich deutlich zu umfangreich
25% 25%
25%
25%
50%
75%
75%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Die Aufgabenstellung knüpft inhaltlich an eine aktuelle gesellschaftswissenschaftliche Kontroverse an.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
25%
50%
50%
75%
50%
50%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Die Aufgabenstellung und die Materialgrundlage bieten den Prüflingen hinreichend Möglichkeiten zur materialgebundenen Problemanalyse.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
58
Abbildung 103 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Politische Bildung III
Abbildung 104 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Politische Bildung IV
Abbildung 105 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Politische Bildung V
25%
50%
25%
75%
50%
75%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Die Formulierung der Aufgabenstellung lässt die geforderte Leistung eindeutig erkennen.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
25%
25%
75%
75%
100%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Die Aufgabenstellung bietet den Prüflingen die Möglichkeit, erworbenes Wissen, welches über die Analyse des Materials hinausgeht, nachzuweisen.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
100%
100%
100%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Die Aufgabenstellung ist den Prüflingen in ihrer Art und Weise vertraut.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
59
Abbildung 106 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Politische Bildung VI
2.7.4 Wie schätzen die Lehrkräfte den Erwartungshorizont ein?
Abbildung 107 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Politische Bildung I
Abbildung 108 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Politische Bildung II
100%
100%
100%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Die vorgegebenen Prüfungsschwerpunkte zur Vorbereitung auf die Abiturprüfung wurden von mir zur Unterrichtsvorbereitung genutzt.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
25%
50%
50%
25%
50%
50%
50%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Der Erwartungshorizont ist hilfreich für die Bewertung der Aufgabenstellung.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
25%
50%
50%
25%
50%
50%
50%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung 1
Aufgabenstellung 2
Aufgabenstellung 3
Der Erwartungshorizont ist hilfreich bei der Begründung der Prüfungsleistung.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
60
2.7.5 Wie entwickeln sich die Prüfungsergebnisse im Längsschnitt?
Abbildung 109 Längsschnitt im Fach Politische Bildung ab 2012
2.7.6 Fachspezifisches Fazit
Die Aufgabenstellung 3 wurde von den Prüflingen vergleichsweise häufig angewählt (Aufgabenstellung 1 = 23 %, Aufgabenstellung 2 = 23 %, Aufgabenstellung 3 = 54 %), wobei sich bezüglich des Mittelwertes der erreichten Notenpunkte folgendes Bild ergibt: Aufgabenstellung 1 = 10,0, Aufgabenstellung 2 = 10,1 und Aufgabenstellung 3 = 9,4; (Abb. 93 und Abb. 95).
Die geschlechtsspezifische Differenzierung zeigt, dass die Aufgabenstellungen 1 und 3 vorrangig von den männlichen Prüflingen und die Aufgabenstellung 2 vorrangig von den weiblichen Prüflingen angewählt wurden; (Abb. 94).
Im Hinblick auf die erzielten Notenpunkte lässt sich konstatieren, dass die weiblichen Prüflinge alle Aufgabenstellung vergleichsweise erfolgreicher absolvieren konnten als die männlichen Prüflinge; (Abb. 96).
Ein längsschnittlicher Vergleich der Notenpunkte auf Landesebene offenbart, dass diese mit 0,5 Notenpunkte über dem Vorjahresniveau liegen (2017: 8,8 / 201: 9,3); (Abb. 109).
Anforderungsniveau, zeitlicher Rahmen und Materialumfang wird von den befragten Lehrkräften als weitgehend angemessen bewertet. Auch allen Aussagen zum Aufgabenvorschlag sowie zu den Aufgabenstellungen und zum Erwartungshorizont wird überwiegend bis voll zugestimmt; (Abb. 98 bis Abb. 108).
9,19,8 9,6 9,5
8,9 8,89,39,2
8,89,4
7,8
9,2 9,2 9,4
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
No
ten
pu
nkt
e
Land Brandenburg LISUM-Stichprobe
61
2.8 Prüfungsfach Biologie
2.8.1 Welche Aufgaben werden von den Prüflingen gewählt?
Abbildung 110 Wahlverhalten der Prüflinge im Fach Biologie
Abbildung 111 Wahlverhalten der Prüflinge in Abhängigkeit vom Geschlecht im Fach Biologie
31%
69%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Aufgst. A/BN = 220
Mikroskopieren/Aufgabe mit fachspezifischem Material
Aufgst. A/CN = 500
Mikroskopieren/Aufgabe mit fachspezifischem Material
Anteil der Prüflinge
28%
72%
32%
68%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Aufgst. A/BMikroskopieren/
Aufgabe mit fachspezifischem Material
Aufgst. A/CMikroskopieren/
Aufgabe mit fachspezifischem Material
männlich weiblich
62
2.8.2 Wie erfolgreich werden die Aufgaben von den Prüflingen bearbeitet?
Abbildung 112 Mittelwert erreichter Notenpunkte im Fach Biologie
Abbildung 113 Mittelwert erreichter Notenpunkte in Abhängigkeit vom Geschlecht im Fach Biologie
9,3
6,9
123456789
101112131415
Aufgst. A/BN = 220
Mikroskopieren/Aufgabe mit fachspezifischem Material
Aufgst. A/CN = 500
Mikroskopieren/Aufgabe mit fachspezifischem Material
Mittelwert erreichter Notenpunkte
8,3
6,1
9,7
7,2
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Aufgst. A/BMikroskopieren/
Aufgabe mit fachspezifischem Material
Aufgst. A/CMikroskopieren/
Aufgabe mit fachspezifischem Material
männlich weiblich
63
2.8.3 Wie schätzen die Lehrkräfte die Aufgaben ein?7
Abbildung 114 Aussagen zum Aufgabenvorschlag im Fach Biologie
Abbildung 115 Aussagen zum Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen im Fach Biologie
7 n = 46
2%
2%
11%
2%
2%
33%
41%
39%
96%
65%
48%
59%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Die Erläuterung der Wahlmöglichkeiten war für die
Prüflinge eindeutig.
Der Aufgabenvorschlag bietet den Prüflingen angemessen differenzierte Wahlmöglichkeiten.
Das Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen ist
vergleichbar.
Die Aufgaben erfordern eigenständige Lösungsansätze bzw. Lösungswege.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
2% 85%
78%
70%
13%
22%
24% 7%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Bitte schätzen Sie die Aufgabenstellungen hinsichtlich des Anforderungsniveaus ein.
deutlich zu niedrig etwas zu niedrig angemessen etwas zu hoch deutlich zu hoch
64
Abbildung 116 Aussagen zum zeitlichen Rahmen der Aufgabenstellungen im Fach Biologie
Abbildung 117 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Biologie I
Abbildung 118 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Biologie II
7%
7%
7%
87%
89%
83%
7%
4%
11%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Bitte schätzen Sie den zeitlichen Rahmen für die Bearbeitung der Aufgabenstellungen ein.
deutlich zu wenig Zeit etwas zu wenig Zeit angemessen etwas zu viel Zeit deutlich zu viel Zeit
4%
2%
11%
46%
39%
39%
52%
61%
46%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Die Formulierung der Aufgabenstellung lässt die geforderte Leistung eindeutig erkennen.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
2%
24%
22%
28%
76%
78%
70%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Die Begriffe und Sachverhalte, deren Kenntnis bei den Prüflingen nicht vorausgesetzt werden kann, werden erläutert.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
65
Abbildung 119 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Biologie III
Abbildung 120 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Biologie IV
Abbildung 121 Aussagen zu den Experimenten im Fach Biologie
2%
17%
14%
20%
83%
86%
78%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Die Aufgabenstellung ist den Prüflingen in ihrer Art und Weise vertraut.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
2%
2%
2%
98%
98%
98%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Die vorgegebenen Prüfungsschwerpunkte zur Vorbereitung auf die Abiturprüfung wurden von mir zur Unterrichtsvorbereitung genutzt.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
2%
2%
2%
28%
13%
13%
11%
70%
85%
85%
89%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Die Experimente aller Prüflinge waren in den
Beobachtungs- und Messergebnissen eindeutig.
Die Experimente waren in dem zeitlichen Rahmen zu
bewältigen.
Die Experimente passten in die Thematik der
Aufgabenstellung.
In den Experimenten konnten die Prüflinge die im
Unterricht erworbenen Kompetenzen nachweisen.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
66
2.8.4 Wie schätzen die Lehrkräfte den Erwartungshorizont ein?
Abbildung 122 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Biologie I
Abbildung 123 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Biologie II
Abbildung 124 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Biologie III
2%
2%
7%
7%
7%
46%
48%
52%
48%
43%
41%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Der Erwartungshorizont ist hilfreich für die Bewertung der Aufgabenstellung.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
9%
10%
11%
41%
48%
50%
50%
43%
39%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Die Verteilung der Bewertungseinheiten auf die Teilaufgaben ist stimmig hinsichtlich der notwendigen Bearbeitungszeit.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
9%
14%
13%
46%
41%
48%
46%
45%
39%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Der Erwartungshorizont ist hilfreich bei der Begründung der Prüfungsleistung.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
67
2.8.5 Wie entwickeln sich die Prüfungsergebnisse im Längsschnitt?
Abbildung 125 Längsschnitt im Fach Biologie ab 2012
2.8.6 Fachspezifisches Fazit
Die Aufgabenkombination A/C wurde von den Prüflingen vergleichsweise häufig angewählt (Aufgabenkombination A/B = 31 %, Aufgabenkombination A/C = 69 %); geschlechtsspezifische Auffälligkeiten bezüglich des Wahlverhaltens sind nicht zu verzeichnen; (Abb. 100 und Abb. 111).
Hinsichtlich des Mittelwertes der erreichten Notenpunkte ergibt sich folgendes Bild: Aufgabenkombination A/B = 9,3, Aufgabenkombination A/C = 6,9, wobei beide Kombinationen von den weiblichen Prüflingen vergleichsweise erfolgreicher absolviert wurden; (Abb. 112 und Abb. 113).
Ein längsschnittlicher Vergleich der Notenpunkte auf Landesebene offenbart, dass diese mit 0,8 Notenpunkten unter dem Vorjahresniveau liegen (2017: 9,0 / 2018: 8,2); (Abb. 125).
Befragt nach dem Anforderungsniveau schätzen 85 % bzw. 78 % der befragten Lehrkräfte die Aufgabenstellung A und B als angemessen und 31 % die Aufgabenstellung C als etwas bis deutlich zu hoch ein. Unabhängig von der Aufgabenstellung wird der zeitliche Rahmen zur Bearbeitung dieser als angemessen eingeschätzt. Auch allen weiteren Aussagen zum Aufgabenvorschlag sowie zu den Aufgabenstellungen, zum Experiment und zum Erwartungshorizont wird überwiegend bis voll zugestimmt; (Abb. 115 bis Abb. 124).
8,78,3 8,6 8,5
8,0
9,08,2
8,6 8,4 8,7 8,6 8,38,8
7,6
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
No
ten
pu
nkt
e
Land Brandenburg LISUM-Stichprobe
68
2.9 Prüfungsfach Chemie
2.9.1 Welche Aufgaben werden von den Prüflingen gewählt?
Abbildung 126 Wahlverhalten der Prüflinge im Fach Chemie
Abbildung 127 Wahlverhalten der Prüflinge in Abhängigkeit vom Geschlecht im Fach Chemie
14%
86%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Aufgst. A/BN = 4
Schülerexperiment/ Aufgabe mit fachspezifischem Material
Aufgst. A/CN = 25
Schülerexperiment/ Aufgabe mit fachspezifischem Material
Anteil der Prüflinge
16%
84%
10%
90%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Aufgst. A/BSchülerexperiment/
Aufgabe mit fachspezifischem Material
Aufgst. A/CSchülerexperiment/
Aufgabe mit fachspezifischem Material
männlich weiblich
69
2.9.2 Wie erfolgreich werden die Aufgaben von den Prüflingen bearbeitet?
Abbildung 128 Mittelwert erreichter Notenpunkte im Fach Chemie
Abbildung 129 Mittelwert erreichter Notenpunkte in Abhängigkeit vom Geschlecht im Fach Chemie
5,8
7,0
123456789
101112131415
Aufgst. A/BN = 4
Schülerexperiment/ Aufgabe mit fachspezifischem Material
Aufgst. A/CN = 25
Schülerexperiment/ Aufgabe mit fachspezifischem Material
Mittelwert erreichter Notenpunkte
5,3
7,67,0
6,0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Aufgst. A/BSchülerexperiment/
Aufgabe mit fachspezifischem Material
Aufgst. A/CSchülerexperiment/
Aufgabe mit fachspezifischem Material
männlich weiblich
70
2.9.3 Wie schätzen die Lehrkräfte die Aufgaben ein?8
Abbildung 130 Aussagen zum Aufgabenvorschlag im Fach Chemie
Abbildung 131 Aussagen zum Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen im Fach Chemie
8 n = 7
14%
14%
57%
57%
57%
100%
29%
29%
43%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Die Erläuterung der Wahlmöglichkeiten war für die Prüflinge eindeutig.
Der Aufgabenvorschlag bietet den Prüflingen
angemessen differenzierte Wahlmöglichkeiten.
Das Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen ist
vergleichbar.
Die Aufgaben erfordern eigenständige Lösungsansätze bzw. Lösungswege.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
50%
80%
33%
50%
50%
20%
17%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Bitte schätzen Sie die Aufgabenstellungen hinsichtlich des Anforderungsniveaus ein.
deutlich zu niedrig etwas zu niedrig angemessen etwas zu hoch deutlich zu hoch
71
Abbildung 132 Aussagen zum zeitlichen Rahmen der Aufgabenstellungen im Fach Chemie
Abbildung 133 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Chemie I
Abbildung 134 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Chemie II
14%
17%
29%
86%
83%
71%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Bitte schätzen Sie den zeitlichen Rahmen für die Bearbeitung der Aufgabenstellungen ein.
deutlich zu wenig Zeit etwas zu wenig Zeit angemessen etwas zu viel Zeit deutlich zu viel Zeit
14%
17%
29%
43%
50%
14%
43%
33%
57%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Die Formulierung der Aufgabenstellung lässt die geforderte Leistung eindeutig erkennen.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
14% 14%
50%
43%
71%
50%
57%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Die Begriffe und Sachverhalte, deren Kenntnis bei den Prüflingen nicht vorausgesetzt werden kann, werden erläutert.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
72
Abbildung 135 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Chemie III
Abbildung 136 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Chemie IV
Abbildung 137 Aussagen zu den Experimenten im Fach Chemie
14%
17%
14%
57%
50%
57%
29%
33%
29%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Die Aufgabenstellung ist den Prüflingen in ihrer Art und Weise vertraut.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
100%
100%
100%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Die vorgegebenen Prüfungsschwerpunkte zur Vorbereitung auf die Abiturprüfung wurden von mir zur Unterrichtsvorbereitung genutzt.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
14% 14%
14%
29%
14%
29%
43%
100%
86%
57%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Die Experimente aller Prüflinge waren in den Beobachtungs- und Messergebnissen eindeutig.
Die Experimente waren in dem zeitlichen Rahmen zu
bewältigen.
Die Experimente passten in die Thematik der
Aufgabenstellung.
In den Experimenten konnten die Prüflinge die im Unterricht erworbenen Kompetenzen nachweisen.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
73
2.9.4 Wie schätzen die Lehrkräfte den Erwartungshorizont ein?
Abbildung 138 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Chemie I
Abbildung 139 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Chemie II
Abbildung 140 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Chemie III
14%
17%
14%
57%
67%
57%
29%
17%
29%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Der Erwartungshorizont ist hilfreich für die Bewertung der Aufgabenstellung.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
14%
17%
14%
14%
17%
14%
29%
33%
29%
43%
33%
43%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Die Verteilung der Bewertungseinheiten auf die Teilaufgaben ist stimmig hinsichtlich der notwendigen Bearbeitungszeit.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
17%
14%
57%
33%
43%
43%
50%
43%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Der Erwartungshorizont ist hilfreich bei der Begründung der Prüfungsleistung.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
74
2.9.5 Wie entwickeln sich die Prüfungsergebnisse im Längsschnitt?
Abbildung 141 Längsschnitt im Fach Chemie ab 2012
2.9.6 Fachspezifisches Fazit
Die Aufgabenkombination A/C wurde von den Prüflingen vergleichsweise häufig angewählt (Aufgabenkombination A/B = 14 %, Aufgabenkombination A/C = 86 %), geschlechtsspezifische Auffälligkeiten hinsichtlich des Wahlverhaltens sind nicht zu verzeichnen; (Abb. 126 und Abb. 127).
In Bezug auf den Mittelwert der erreichten Notenpunkte ergibt sich folgendes Bild: Aufgabenkombination A/B = 5,8, Aufgabenkombination A/C = 7,0. Die Aufgabenkombination A/B wurde von den weiblichen Prüflingen im Mittel um 1,7 Notenpunkte und die Aufgabenkombination A/C von den männlichen Prüflingen im Mittel um 1,6 Notenpunkte erfolgreicher absolviert; (Abb. 128 und Abb. 129).
Ein längsschnittlicher Vergleich der Notenpunkte auf Landesebene offenbart, dass diese mit 0,4 Notenpunkten unter dem Vorjahresniveau liegen (2017: 8,4 / 2018: 8,0); (Abb. 141).
Die Mehrheit der befragten Lehrkräfte stimmt den Aussagen zu den Aufgabenstellungen, dem Aufgabenvorschlag, zum Experiment und zum Erwartungshorizont zu. Befragt nach dem Anforderungsniveau schätzen die Lehrkräfte die Aufgabenstellung A mit 50 % und die Aufgabenstellung C mit 67 % als etwas bis deutlich zu hoch ein; (Abb. 131 bis Abb. 140).
8,67,8
9,08,3
7,3
8,48,08,1 8,0
9,58,8
7,6 7,66,8
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
No
ten
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e
Land Brandenburg LISUM-Stichprobe
75
2.10 Prüfungsfach Physik
2.10.1 Welche Aufgaben werden von den Prüflingen gewählt?
Abbildung 142 Wahlverhalten der Prüflinge im Fach Physik
Abbildung 143 Wahlverhalten der Prüflinge in Abhängigkeit vom Geschlecht im Fach Physik
57%
43%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
A/BN = 46
Schülerexperiment/Aufgabe mit fachspezifischem Material
A/CN = 35
Schülerexperiment/Aufgabe mit fachspezifischem Material
Anteil der Prüflinge
59%
41%
50% 50%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Aufgst. A/BSchülerexperiment/
Aufgabe mit fachspezifischem Material
Aufgst. A/CSchülerexperiment/
Aufgabe mit fachspezifischem Material
männlich weiblich
76
2.10.2 Wie erfolgreich werden die Aufgaben von den Prüflingen bearbeitet?
Abbildung 144 Mittelwert erreichter Notenpunkte im Fach Physik
Abbildung 145 Mittelwert erreichter Notenpunkte in Abhängigkeit vom Geschlecht im Fach Physik
8,1
11,1
123456789
101112131415
A/BN = 46
Schülerexperiment/Aufgabe mit fachspezifischem Material
A/CN = 35
Schülerexperiment/Aufgabe mit fachspezifischem Material
Mittelwert erreichter Notenpunkte
8,4
11,0
7,3
12,4
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Aufgst. A/BSchülerexperiment/
Aufgabe mit fachspezifischem Material
Aufgst. A/CSchülerexperiment/
Aufgabe mit fachspezifischem Material
männlich weiblich
77
2.10.3 Wie schätzen die Lehrkräfte die Aufgaben ein?9
Abbildung 146 Aussagen zum Aufgabenvorschlag im Fach Physik
Abbildung 147 Aussagen zum Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen im Fach Physik
9 n = 10
10%
50%
20%
100%
90%
50%
80%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Die Erläuterung der Wahlmöglichkeiten war für die
Prüflinge eindeutig.
Der Aufgabenvorschlag bietet den Prüflingen
angemessen differenzierte Wahlmöglichkeiten.
Das Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen ist vergleichbar.
Die Aufgaben erfordern eigenständige Lösungsansätze bzw. Lösungswege.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
80%
40%
50%
20%
60%
50%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Bitte schätzen Sie die Aufgabenstellungen hinsichtlich des Anforderungsniveaus ein.
deutlich zu niedrig etwas zu niedrig angemessen etwas zu hoch deutlich zu hoch
78
Abbildung 148 Aussagen zum zeitlichen Rahmen der Aufgabenstellungen im Fach Physik
Abbildung 149 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Physik I
Abbildung 150 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Physik II
10%
10%
10%
90%
80%
90%
10%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Bitte schätzen Sie den zeitlichen Rahmen für die Bearbeitung der Aufgabenstellungen ein.
deutlich zu wenig Zeit etwas zu wenig Zeit angemessen etwas zu viel Zeit deutlich zu viel Zeit
10%
10%
50%
70%
60%
40%
30%
30%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Die Formulierung der Aufgabenstellung lässt die geforderte Leistung eindeutig erkennen.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
50%
60%
70%
50%
40%
30%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Die Begriffe und Sachverhalte, deren Kenntnis bei den Prüflingen nicht vorausgesetzt werden kann, werden erläutert.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
79
Abbildung 151 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Physik III
Abbildung 152 Aussagen zu den Aufgabenstellungen im Fach Physik IV
Abbildung 153 Aussagen zu den Experimenten im Fach Physik
10% 40%
60%
70%
50%
40%
30%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Die Aufgabenstellung ist den Prüflingen in ihrer Art und Weise vertraut.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
11%
100%
100%
89%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Die vorgegebenen Prüfungsschwerpunkte zur Vorbereitung auf die Abiturprüfung wurden von mir zur Unterrichtsvorbereitung genutzt.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
10%
10%
10%
10%
30%
90%
90%
80%
70%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Die Experimente aller Prüflinge waren in den Beobachtungs- und Messergebnissen eindeutig.
Die Experimente waren in dem zeitlichen Rahmen zu bewältigen.
Die Experimente passten in die Thematik der
Aufgabenstellung.
In den Experimenten konnten die Prüflinge die im Unterricht erworbenen Kompetenzen nachweisen.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
80
2.10.4 Wie schätzen die Lehrkräfte den Erwartungshorizont ein?
Abbildung 154 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Physik I
Abbildung 155 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Physik II
Abbildung 156 Aussagen zu dem Erwartungshorizont im Fach Physik III
10%
40%
40%
30%
60%
60%
60%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Der Erwartungshorizont ist hilfreich für die Bewertung der Aufgabenstellung.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
22%
33%
33%
78%
67%
67%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Die Verteilung der Bewertungseinheiten auf die Teilaufgaben ist stimmig hinsichtlich der notwendigen Bearbeitungszeit.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
10%
10%
10%
40%
40%
40%
50%
50%
50%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Aufgabenstellung A
Aufgabenstellung B
Aufgabenstellung C
Der Erwartungshorizont ist hilfreich bei der Begründung der Prüfungsleistung.
stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu
81
2.10.5 Wie entwickeln sich die Prüfungsergebnisse im Längsschnitt?
Abbildung 157 Längsschnitt im Fach Physik ab 2012
2.10.6 Fachspezifisches Fazit
Die Aufgabenkombination A/B wurde von den Prüflingen vergleichsweise häufig angewählt (Aufgabenkombination A/B = 57 %, Aufgabenkombination A/C = 43 %), hinsichtlich des Wahlverhaltens sind geringfügige geschlechtsspezifischen Auffälligkeiten zu verzeichnen; (Abb. 142 und Abb. 143).
Im Bezug auf den Mittelwert der erreichten Notenpunkte ergibt sich folgendes Bild: A/B = 8,1 und A/C = 11,1. Die Aufgabenkombination A/B wird von den männlichen Prüflingen im Mittel um 1,1 Notenpunkte erfolgreicher absolviert, die Aufgabenkombination A/C wird von den weiblichen Prüflingen im Mittel um 1,4 Notenpunkte erfolgreicher absolviert; (Abb. 144 und Abb. 145).
Ein längsschnittlicher Vergleich der Notenpunkte auf Landesebene offenbart, dass diese etwas über dem Vorjahresniveau liegen (2017: 9,4 / 2018: 9,6); (Abb. 157).
Befragt nach dem Anforderungsniveau schätzen 80 % der Lehrkräfte die Aufgabenstellung A und 50 % der Lehrkräfte die Aufgabenstellung C als angemessen ein. Gleichwohl wird der zeitliche Rahmen zur Bearbeitung für alle Aufgabenstellungen als angemessen bewertet. Das Anforderungsniveau der Aufgabenstellung B schätzen 60 % der Befragten als etwas zu hoch ein. Allen weiteren Aussagen zum Aufgabenvorschlag, zu den Aufgabenstellungen, zum Experiment und zum Erwartungshorizont wird überwiegend bis voll zugestimmt; (Abb. 147 bis Abb. 156).
8,78,1
10,2
9,09,4 9,4 9,6
8,98,4
10,7
8,79,5 9,7 9,5
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
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e
Land Brandenburg LISUM-Stichprobe
82
3 Anhang
3.1 Themen der Aufgabenstellungen
Tabelle 3 Aufgabenstellungen im Fach Deutsch
Aufgabenstellung Text Aufgabenart
A
Kommunikation Literarische und pragmatische Texte unterschiedlicher medialer Präsentationsformen
Materialgestütztes Verfassen argumentierender Texte
B
Johann Wolfgang von Goethe: [Ich saug an meiner Nabelschnur] (1775)
Erich Fried: Nacht in London (1946)
Interpretation literarischer Texte
-mit Textvergleich-
C Rainer Maria Rilke: Höhenluft (1897)
Interpretation literarischer Texte
D Elias Kreuzmair: Was war Twitteratur? (2016)
Analyse pragmatischer Texte
E
Gottfried Keller: Abendlied an die Natur (1889)
Björn Kuhligk: Aus den Landschaften (2005)
Interpretation literarischer Texte
-mit Textvergleich-
Tabelle 4 Aufgabenstellungen im Fach Englisch
Aufgabenstellung Text Themenschwerpunkt
1.1 Textvorlage: Lionel Shriver, The Mandibles (Auszug aus einem Roman, 2016)
Personal relations in their social context
Science and technology – visions of the future
The impact of the media on society
1.2 Textvorlage: Lauren Collins, Foreign Spouse, Happy Life (Artikel mit Bild, 2016)
Personal relations in their social context
Ethnic and cultural diversity
83
2.1 Textvorlage: Christina Berndt, Im Wohlfühl-Ort (Auszug aus einem Artikel, 2010)
Personal relations in their social context
Ethnic and cultural diversity
2.2
Textvorlage: Ula Brunner „Es ist nicht mein Traumjob, Flüchtling zu sein“ (Auszug aus einem Interview, 2016)
Ethnic and cultural diversity
Personal relations in their social context
The impact of the media on society
Tabelle 5 Aufgabenstellungen im Fach Französisch
Aufgabenstellung Text Themenschwerpunkt
1.1 DOCUMENT: Grégoire Delacourt: Les quatre saisons de l`ête (extrait de roman, 2016)
Rapports humains
La France et l`Allemagne au coeur de l`Europe
1.2
DOCUMENT 1:Pascale Krémer, „Covoiturage: ´Toute la France monte dans ma voiture´“ (extrait d´un article d´Internet, 2016))
DOKUMENT 2: Sans titre (affiche, 2016)
Rapports humains
Visions d`avenir
Le monde du travail
2.1
DOCUMENT: Bernd Freytag: „Jung, weiblich, Tagwerk vollbracht“(Auszug aus einem Artikel, 2014)
Rapports humains
Le monde du travail0
2.2 DOCUMENT: Verena Mayer: „Leckerer Abfall“ (Artikel, 2016)
Visions d`avenir
Le monde du travail
84
Tabelle 6 Aufgabenstellungen im Fach Mathematik mit und ohne CAS
Aufgabenstellung Aufgabe Schwerpunkt
A1 Hilfsmittelfreier Teil Analysis, Analytische Geometrie und Stochastik
A2 A2.1: Vase
A2.2: Gartenteich oder Analysis
A3 A3.1: Das Museum
A3.2: Quadrat oder Analytische Geometrie
A4 A4.1: Medinet
A4.2: Brillenträger oder Stochastik
Tabelle 7 Aufgabenstellungen im Fach Geografie
Aufgabenstellung Thema Aufgabenart
A1 „America First“ – Entwicklungen in der amerikanischen Automobilindustrie am Beispiel Detroit
Problemerörterung mit Material
A2 „Metropolregion Nürnberg – langweilige Provinz oder pulsierende Metropole?“
Problemerörterung mit Material
A3 Vietnam – auf dem Weg zum Industrieland?
Problemerörterung mit Material
85
Tabelle 8 Aufgabenstellungen im Fach Geschichte
Aufgabenstellung Thema (Material) Aufgabenart
A1
Wandel und Revolutionen in Moderne und Vormoderne: Das Zeitalter der Aufklärung
(Bruno Preisendörfer formuliert in seinem Beitrag „Der erste Diener und seine Untertanen“ über Friedrich II.: Friedrich II. …. Die Zeit, Zeitgeschichte, 4/2011, S. 56-62)
Darstellung historischer Sachverhalte in Form einer historischen Argumentation
A2
Demokratie in Deutschland und Europa 1918 – 1945: Das Scheitern der ersten deutschen Demokratie
(Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Novemberrevolution veröffentlichte der Journalist Carl Misch am 9. November 1928 den folgenden Artikel in der Vossischen Zeitung:)
Interpretation einer Einzelquelle
A3
Ereignis und Struktur am Beispiel der doppelten deutschen Geschichte: Opposition
(Andreas Kossert: Flüchtlinge: Böhmen, Pommern, Syrien; Die Zeit 2015)
Erörtern und Erklärungen historischer Sachverhalte aus Darstellungen
86
Tabelle 9 Aufgabenstellungen im Fach Politische Bildung
Aufgabenstellung Thema (Material) Aufgabenart
A1
Wirtschaft
(„Griechenland kann Schuldenberg in keiner Weise zurückzahlen“, Interview mit Dr. Jens Bastian, 2017)
Analyse-/Darstellungs- und Erörterungsaufgabe
A2
Gesellschaft
(Die falsche Gerechtigkeitsdebatte, Marcel Fratzscher, 2017)
Analyse-/Darstellungs- und Erörterungsaufgabe
A3
Internationale Politik
(Islamismus: Was Terroristen antreibt, Stefan Weidner, 2017)
Analyse-/Darstellungs- und Erörterungsaufgabe
Tabelle 10 Aufgabenstellungen im Fach Biologie
Aufgabenstellung Thema Aufgabenart
A Leben im Toten Meer
Herstellung Frischpräparat mit skizzieren und Auslösen der Plasmolyse, Aufgabe mit fachspezifischem Material
B RNA-Forschung auf dem Vormarsch Aufgabe mit fachspezifischem Material
C Macrauchenia – Kamelelefant oder Rüsselpferd?
Aufgabe mit fachspezifischem Material
Tabelle 11 Aufgabenstellungen im Fach Chemie
Aufgabenstellung Thema Aufgabenart
A Ausgewählte Metalle und Metallsalz-Lösungen
Schülerexperiment, Aufgabe mit fachspezifischem Material
B Salicylsäure Aufgabe mit fachspezifischem Material
C Chemie des Honigs Aufgabe mit fachspezifischem Material
87
Tabelle 12 Aufgabenstellungen im Fach Physik
Aufgabenstellung Thema Aufgabenart
A Kapazitiver Luftfeuchtigkeitssensor Schülerexperiment, Aufgabe mit fachspezifischem Material
B Induktionsschleifen im Straßenverkehr Aufgabe mit fachspezifischem Material
C Eigenschaften von Quanten Aufgabe mit fachspezifischem Material
3.2 Aussagekraft der Daten
Um generalisierbare (Rück-)Schlüsse auf die Grundgesamtheit der Befragung ableiten zu können, müssen die erzielten Ergebnisse eine ausreichende Aussagequalität aufweisen. Letztere hängt insbesondere von dem erzielten Stichprobenumfang ab.
Gemäß HOLTMANN lässt sich der notwendige Stichprobenumfang nerf, ausgehend von der Größe einer normalverteilten Grundgesamtheit und unter Berücksichtigung einer Irrtumswahrscheinlichkeit von α = 5 %, nach folgender Gesetzmäßigkeit bestimmen (vgl. JENEWEIN 1994, S. 98ff.; für die Herleitung der verwendeten mathematischen Grundlagen siehe auch FRIEDRICH/HENNIG 1980, S. 249f.):
nerf = 1
(e
1,96 * σmax)
2+
1
N
Parameterbedeutung:
nerf notwendiger quantitativer Stichprobenumfang
N quantitativer Umfang der Grundgesamtheit
e maximaler Zufallsfehler bei der Berechnung von Stichprobenmittelwerten gegenüber den Mittelwerten der Grundgesamtheit; unter Annahme einer Binomialverteilung und α = 5% beträgt dieser Wert für e = 0,05
σmax maximal mögliche Standardabweichung der Grundgesamtheit; unter Annahme einer Binomialverteilung (mit σ = n*p) beträgt dieser Wert für σmax = 0,5
3.3 Deskriptorenübersicht
Tabelle 13 Deskriptorenübersicht bei einer vierstufigen Ratingskala
-
stimme nicht zu
stimme überwiegend
nicht zu
stimme überwiegend zu
stimme voll zu
+ 1 2 3 4
Quelle: eigene Darstellung des Referats 32/LISUM.
88
Tabelle 14 Deskriptorenübersicht bei einer fünfstufigen Ratingskala
-
deutlich zu niedrig
etwas zu niedrig
angemessen etwas
zu hoch deutlich zu hoch
+
deutlich zu wenig
Zeit
etwas zu wenig
Zeit angemessen
etwas zu viel
Zeit
deutlich zu viel
Zeit
deutlich zu knapp
etwas zu knapp
angemessen etwas
zu umfangreich
deutlich zu
umfangreich
1 2 3 4 5
Quelle: eigene Darstellung des Referats 32/LISUM.
3.4 Berechnungsgrundlagen
Mittelwert: 𝜇 = 1
n∑ xi
ni=1
Standardabweichung: 𝜎 = √1
𝑁∑ (µ − 𝑥𝑛)²𝑁
𝑛=1
mit N: Stichprobenumfang µ: Mittelwert xn: n-te Wert
89
3.5 Stichprobenschulen
lfd. Nr. Schulnummer Schulname Ort
1 111739 Prinz-von-Homburg-Schule Gesamtschule mit Grundschulteil und Förderschulklassen
Neustadt (Dosse)
2 112150 Gesamtschule "Immanuel Kant" mit gymnasialer Oberstufe
Falkensee
3 112744 Käthe-Kollwitz-Gesamtschule Mühlenbeck
Mühlenbecker Land/OT Mühlenbeck
4 112768 Torhorst-Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe
Oranienburg
5 112859
Gesamtschule "Bruno H. Bürgel" - Sportprofilierte Ganztagsschule mit gymnasialer Oberstufe - UNESCO-Projektschule
Rathenow
6 401160 Regine-Hildebrandt-Gesamtschule Birkenwerder
7 120078 Karl-Friedrich-Schinkel-Gymnasium Neuruppin
Neuruppin
8 120303 Städtisches Gymnasium Wittstock/Dosse Wittstock/Dosse
9 120479 Johann-Wolfgang-von-Goethe- Gymnasium Pritzwalk
Pritzwalk
10 120480 Gymnasium Friedrich Ludwig Jahn Kyritz Kyritz
11 120492 Strittmatter-Gymnasium Gransee Gransee
12 120583 Goethe-Gymnasium Nauen Nauen
13 120595 Lise-Meitner-Gymnasium Falkensee
14 120728 Gottfried-Arnold-Gymnasium Perleberg Perleberg
15 120730 Gymnasium "Friedlieb Ferdinand Runge" Oranienburg
90
16 120741 Marie-Curie-Gymnasium Hohen Neuendorf
Hohen Neuendorf
17 120753 Gymnasium "Alexander S. Puschkin" Hennigsdorf
Hennigsdorf
18 120777 Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Rathenow
19 120972 Hedwig-Bollhagen-Gymnasium Velten Velten
20 121046 Louise-Henriette-Gymnasium Oranienburg
Oranienburg
21 121125 Marie-Curie-Gymnasium Dallgow-Döberitz
22 121289 Vicco-von-Bülow-Gymnasium Falkensee
23 800120 Marie-Curie-Gymnasium Wittenberge Wittenberge
24 200049 Oberstufenzentrum Ostprignitz-Ruppin Neuruppin
25 200220 Oberstufenzentrum Havelland Friesack
26 200232 Oberstufenzentrum Prignitz Wittenberge
27 200244 Georg-Mendheim-Oberstufenzentrum Oberhavel
Zehdenick
28 200347 Eduard-Maurer-Oberstufenzentrum Hennigsdorf
91
www.lisum.berlin-brandenburg.de