Date post: | 01-Nov-2014 |
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Erwachsenensport 2011Bewegen und Begegnen
Sportamt
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In Bewegung bleiben
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Vorwort: Peter Bär
Bestimmung Sporttyp
Erlebnisberichte
Gripspfad
Pro Senectute
Verschiedene Sportangebote für Erwachsene
Übungen – Vitalgymnastik
Essen und Älterwerden
Seniorensport Fortbildungskurs 2011
Kontaktadressen
IMPRESSUMErwachsenensport 2011
HerausgeberKanton ThurgauSportamt
AuskünfteSportamt ThurgauTelefon: 052 724 25 21
Auflage4200 Ex.
GestaltungGUT WERBUNG8280 Kreuzlingen, www.gut-werbung.ch
Urheberrecht Layout und Grafiken sowie der Inhalt sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten.
NachdruckMit Quellenangabe erwünscht.
Inhalt
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Liebe Leserin
Lieber Leser
Schön, dass Sie unsere Broschüre zur Hand genom-
men haben und hier zu lesen beginnen. Wir haben
Ihnen einige interessante Themen bereitgestellt.
Wenn Sie sich jetzt noch ein paar Minuten Zeit neh-
men, ist dies Ihr nächster Schritt in eine bewegtere
Zukunft.
Sie kennen das doch, im Sport will vorerst niemand
als Senior oder Seniorin bezeichnet werden. Seltsam
eigentlich, denn noch nie waren Seniorinnen und
Senioren so fit wie heute. Viele Anbieter von
Sportangeboten haben deshalb das Wort Senior
ausgeblendet. In unzähligen Kommissionen und an
zahlreichen Sitzungen wurde und wird über eine
neue Bezeichnung diskutiert. Kürzel kommen in
Mode: Ü60, 65+, 55+, 50+, 45+, 35plus, aktiv plus.
Die kreative Vielfalt der Verbände und der kommer-
ziellen Anbieter kommt voll zur Geltung. Nur – eine
Lösung für das wirkliche Problem lässt sich damit
nicht finden.
Wir möchten Ihnen deshalb einen neuen Lösungs-
ansatz anbieten. Er orientiert sich weniger am kalen-
darischen Alter, als vielmehr am gefühlten Alter. Um
das für sich selber passende Sport- oder Bewe-
gungsangebot zu finden, lohnt es sich, seine eigene
Sportbiographie zu reflektieren. Was macht Ihnen
4
Spass? Wo und mit wem fühlen Sie sich wohl?
Haben Sie einfach Freude an der Bewegung oder
wollen Sie gewinnen, sich auf einer Rangliste wieder
finden? Geniessen Sie die Natur oder wollen Sie Ihre
Grenzen erkunden? Trainieren Sie gezielt auf einen
Event oder ist Ihnen das gesellige Beisammensein
nach dem Sport mindestens so wichtig? Und wann
haben Sie zuletzt etwas Neues ausprobiert?
Auf den folgenden Seiten zeigen Ihnen die Herren
Conzelmann und Sudeck Möglichkeiten auf, wie Sie
zum richtigen Angebot finden. Ein neuer Denkansatz
für den es sich lohnt, sich aktiv damit auseinanderzu-
setzen. Beantworten Sie die nachfolgenden Fragen
um zu erkennen, welcher Bewegungstyp Sie sind.
Am besten geschieht dies über das Internet. Falls Sie
über keine Internet-Erfahrung verfügen, wird Ihnen
Ihre Tochter/Ihr Sohn oder Ihre Enkelin/Ihr Enkel
gerne behilflich sein.
Weiter hinten zeigen wir Ihnen, was im Er wach -
senensport alles geboten wird. Dieses Mal lassen
wir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgiebig
zu Wort kommen. Schön, wenn Sie sich davon inspi-
rieren lassen.
Peter Bär
Amtschef, Sportamt Thurgau
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Warum treiben Sie Sport? Warum würden Sie Sport treiben?
Bewerten Sie bitte alle folgenden Motive auf einer
Skala von 1 = trifft nicht zu bis 5 = trifft sehr zu.
trifft nicht zu trifft sehr zu
1) vor allem aus gesundheitlichen Gründen
2) um dabei Freunde/Bekannte zu treffen
3) weil ich mich so von anderen Problemen ablenke
4) vor allem um Beschwerden und Krankheiten vorzubeugen
5) um neue Energie zu tanken
6) wegen des Nervenkitzels
7) wegen meiner Figur
8) weil Sport mir die Möglichkeit für schöne Bewegungen bietet
9) vor allem um fit zu sein
10) um etwas in einer Gruppe zu unternehmen
11) um Stress abzubauen
12) um mich mit anderen zu messen
13) um abzunehmen
14) um dadurch Menschen kennen zu lernen
15) um Sport in der Natur zu treiben
16) vor allem um meinen Gesundheitszustand zu verbessern
17) weil es mir Freude bereitet, die Schönheit der menschlichen
Bewegung im Sport zu erleben
18) um mich in körperlich guter Verfassung zu halten
19) weil ich im Wettkampf aufblühe
20) um Ärger und Gereiztheit abzubauen
21) vor allem um etwas für meine körperliche Fitness zu tun
22) vor allem aus Freude an der Bewegung
23) um mit anderen gesellig zusammen zu sein
24) um mich zu entspannen
25) um mein Gewicht zu regulieren
26) um sportliche Ziele zu erreichen
27) um meine Gedanken im Kopf zu ordnen
28) um durch den Sport neue Freunde zu gewinnen
29) um körperlichen Beschwerden entgegenzuwirken
30) um an der frischen Luft zu sein
Die Auswertungen finden Sie unter www.ispw.unibe.ch/sporttypen
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Welcher Sport für wen?
Mit dieser Frage beschäftigt sich ein von der
Eidgenössischen Sportkommission ESK in
den Jahren 2008 bis 2010 gefördertes Projekt
des Instituts für Sportwissenschaft der
Universität Bern.
Das Erwachsenenalter zeichnet sich durch zwei
Besonderheiten aus: Erstens bestehen aufgrund der
Länge des Erwachsenenalters, das sich etwa über
60 Jahre erstreckt, grosse Unterschiede zwischen
Menschen in unterschiedlichen Lebensabschnitten.
Zweitens – und das wird häufig übersehen – gibt es
im Erwachsenenalter sehr grosse Unterschiede zwi-
schen Gleichaltrigen. Besonders für Empfehlungen
im Erwachsenensport gilt daher: Keiner wie der
Andere bzw. Keine wie die Andere.
Differenzielle Sportberatung
Aus diesem Grund macht es weniger Sinn, Sport -
angebote zu konzipieren, die sich an alle Er wach -
senen oder allein an eine bestimmte Altersgruppe
(z.B. "Sport 50+", "Altersturnen") richten und keine
weiteren Differenzierungen der Zielgruppe machen.
Eine an den Bedürfnissen und Möglichkeiten der
oder des Einzelnen orientierte differenzielle Sport -
beratung berücksichtigt ein Bündel verschiedener
Merkmale. Um herauszufinden, welcher Sport für die
oder den Einzelnen am geeignetsten ist, sind folgen-
de Fragen zu beantworten:
– Welches sind die Beweggründe (Motive), aus denen
heraus die zu beratenden Personen sportlich aktiv
sind beziehungsweise sportlich aktiv werden wollen?
– Wie sieht die sportliche Vorgeschichte und das
aktuelle Sport- und Bewegungsverhalten der
Teilnehmenden aus?
– Welches körperlich-motorische Fähigkeits- und
Fertigkeitsniveau weisen die Teilnehmenden auf?
– Welche Erkrankungen haben die Teilnehmenden in
ihrem Leben bislang durchgemacht, und wie stellt
sich der aktuelle Gesundheitszustand dar?
– Welcher soziodemografische Status liegt bei den
zu Beratenden vor: Geschlecht, Alter, ökonomi-
sche, familiäre und berufliche Situation, Bildungs -
niveau?
Da nicht alle Fragen gleichzeitig beantwortet und für
die Konzeption von Sportprogrammen berücksichtigt
werden können, bietet es sich an, zunächst die
Beweggründe, weshalb eine sportliche Aktivität auf-
gesucht wird, in den Vordergrund zu stellen. Es ist
sinnvoll, Erwachsenensporttreibende nach diesem
Kriterium zu unterscheiden.
Motivbasierte Sporttypen
Entgegen der häufig geäusserten Meinung, dass
Erwachsenensport identisch sei mit Gesund heits -
sport, lässt sich bei der Befragung von Erwachsenen
feststellen, dass eine breite Palette von Be weg -
gründen für die Annahme oder Fortführung einer
sportlichen Aktivität genannt werden. Eine Eignung
des Erwachsenensports auf gesundheitliche Aspek -
te greift also eindeutig zu kurz.
Während des gesamten Erwachsenenalters ist –
durch schnittlich gesehen – die körperliche Ge sund -
heit/Fitness zwar der wichtigste Beweg grund, aber
auch Bewegungsfreude und positive Erholung sind
wichtige Beweggründe. Mittlere Bedeutung haben
Ästhetik (Freude an schönen sportlichen Bewe gun -
gen), Ablenkung und Figur/Aussehen. Die geringste
Bedeutung haben die Motive Kontakt und insbeson-
dere Wettkampf/Leistung.
Erwartungsgemäss wird das Motiv Gesundheit/
Fitness während des mittleren Erwachsenenalters
immer bedeutsamer, während Wettkampf etwas an
Wichtigkeit verliert. Die deutlichste Veränderung
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zeigt sich für das Motiv Ablenkung, das im Laufe des
mittleren Erwachsenenalters zunehmend an Be deu -
tung einbüsst.
Insgesamt kann aber von relativ geringen Verände -
rungen in sportbezogenen Motivaus prä gungen wäh-
rend des Erwachsenenalters ausgegangen werden.
Dies bedeutet keinesfalls, dass die Motivstruktur bei
allen Erwachsenen gleich ist. Vielmehr liegen grosse
Unterschiede zwischen Personen vor, die allerdings
weniger mit dem Alter als mit der jeweiligen Persön -
lichkeit zu tun haben.
Jede Person weist so – unabhängig vom Alter – ein
einzigartiges Motivprofil, also eine spezifische
Ausprägung der unterschiedlichen Beweggründe,
auf. Aus Gründen der praktischen Umsetzbarkeit ist
es nun nicht möglich, für jede Person ein bestimmtes
Sportangebot zu konzipieren. Um einerseits nicht alle
Erwachsenen "über einen Kamm zu scheren" und
andererseits Sportprogramme nicht individuell aus-
richten zu müssen, ist es sinnvoll, Sporttypen mit
ähnlichem Motivprofil zu bestimmen. Im freizeit- und
gesundheitsorientierten Erwachsenensport können
neun Sporttypen unterschieden werden.
Massgeschneiderte Programme
Aus den Sporttypenbeschreibungen lassen sich
jeweils verschiedene Angebotsziele ableiten. Auf der
Grundlage des gesammelten Wissens über einen
Sporttypus wurden im Projekt "Welcher Sport für
wen?" fünf massgeschneiderte Sportangebote kon-
zipiert, welche ausführlich getestet wurden. Die
Ergebnisse weisen auf eine beachtliche Stimmungs -
verbesserung der Teilnehmenden hin, und sie zeigen,
dass eine systematische Erhebung individueller
Voraussetzungen und eine darauf basierende Mass -
schneiderung der Sportangebote gerade im Er -
wachsenenalter einen grossen Gewinn für die
Teilnehmenden darstellen.
(Quelle: Achim Conzelmann, Gorden Sudeck)
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Nachstehend zeigen wir Ihnen die verschiede-
nen Sporttypen auf.
Unter www.ispw.unibe.ch/sporttypen können
Sie Ihren Sporttyp ganz genau bestimmen
lassen.
Im Kästchen sind zudem die Angebotsziele aufgeli-
stet, welche dem jeweiligen Sporttypen entsprechen.
Die kontaktfreudigen Sportler(innen)
• bei grosser Bewegungsfreude vor allem Gesellig -
keit und Wettkampf wichtig
• neue Energie tanken und entspannen
• Häufig bereits als Kinder und Jugendliche sportlich
• Figur/Aussehen nicht zentral, überwiegend
Normalgewicht
• Überdurchschnittlich gute Fitness
• Mittelmässig sportlich aktiv bei eher schweisstrei-
benden Freizeitaktivitäten
• Fitnesssteigerung in der Ausdauer.
• Wettkampf- und Leistungsbedürfnisse befriedigen.
• Aktivierung/Freude.
• Erholung durch Ablenkung und Verausgaben.
• Positive Gruppenerlebnisse.
Die "zweckfrei“ Sportbegeisterten
• Ästhetik ja bitte, Figur/Aussehen nein danke, da
überwiegend Normalgewicht
• Geselligkeit gross geschrieben
• Des Sports selbst wegen aktiv und nicht primär
andere Zwecke (z.B. Gesundheitsförderung)
• Immer schön beweglich bleiben
• Körperlich-sportlicher Lebensstil
Für Männer
• Fitnesssteigerung in der Ausdauer.
• Wettkampf- und Leistungsbedürfnisse befriedigen.
• Aktivierung/Freude.
• Erholung durch Ablenkung und Verausgaben.
• Positive Gruppenerlebnisse.
Für Frauen
• tänzerisch-rhythmische Elemente.
• Wechselspiel zwischen Körper, Psyche und
Bewegung.
• Schöne, sanfte Bewegungen erfahren, gerne
auch mit Musik.
Die Gesundheits- und Figurorientierten
• Durch Sport zu mehr Gesundheit, Fitness und
weniger Gewicht
• eher unterdurchschnittliche Ausdauer
• wenig oder keinen regelmässigen Sport, selten
wettkampforientiert
• durchschnittlich aktiv im Bereich Bewegung
(Treppensteigen, zu Fuss gehen etc.)
• Meist im Gesundheitssport (z.B. Rückentraining)
zu finden
• Fitnesssteigerung in Kraft, Ausdauer und
Beweglichkeit.
• Positive Gruppenerlebnisse.
• Prävention gesundheitlicher Risikofaktoren (v.a.
Gewichtsregulation), kardiovaskulärer
Risikofaktoren und von Rückenschmerzen.
• Verinnerlichung der Beweggründe.
Die figurorientierten Stressregulierer(innen)
• treibt Sport aus Figur- und Gewichtsgründen
• Eher erhöhtes Körpergewicht
• Abstand vom Alltag gewinnen
• Sport aus funktionellen Gründen
• Fitness überwiegend okay
• Mittelmässig sportlich aktiv, selten wettkampf-
orientiert
• Meist im Gesundheitssport (z.B. Rückentraining)
zu finden
• Erholung durch Abklenkung und Verausgaben.
• Spannungsreduktion.
• Fitnesssteigerung in Ausdauer, Kraft und
Koordination.
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Die erholungssuchenden Sportler(innen)
• Wunsch nach Aktivierung und Entspannung
• Stress abbauen, abschalten
• Körpergewicht im Normalbereich, Figur und
Aussehen kein zentrales Bedürfnis
• Gute Ausdauer
• Mittleres Sportengagement
• Fitnesssteigerung in der Ausdauer.
• Wettkampf- und Leistungsbedürfnisse befriedigen.
• Aktivierung/Freude.
• Erholung durch Ablenkung und Verausgaben.
• Positive Gruppenerlebnisse.
Die figurbewussten Ästhet(inn)en
• ästhetische Aspekte verbunden mit dem
Bedürfnis, dabei auch etwas für die Figur zu tun
• hauptsächlich Frauen
• gute Beweglichkeit
• oft kompositorisch-gestalterische
Sportaktivitäten
• tänzerisch-rhythmische Elemente.
• Wechselspiel zwischen Körper, Psyche und
Bewegung.
• Schöne, sanfte Bewegungen erfahren, gerne
auch mit Musik.
Die erholungssuchenden Fitnessorientierten
• Erholung ein Muss – Kontakt nicht zwingend
notwendig
• Durchschnittliche Fitness
• Hauptsächlich Frauen
• Sehr unterschiedliches Aktivitätsniveau
(geringe bis ausgesprochen aktive Personen)
• Fitnessorientiertes Angebot vermischt mit be-
wegungsaktiver Entspannung.
• Aktiv-Angebot durch Ausdauermöglichkeiten,
wenn möglich im Freien.
• Prävention der gesundheitlichen Risikofaktoren
Übergewicht, Hypertonie und Rückenschmerzen
• Verinnerlichung der Beweggründe.
Die Aktiv-Erholer(innen)
• neue Energie tanken, angestauten Ärger abbauen
• nicht unbedingt perfekte Bewegungsausführung
• Figur/Aussehen kein zentrales Anliegen
• Insgesamt sehr gute Fitness, vor allem im
Ausdauer-Bereich
Aktive Personen
• Fitnesssteigerung in der Ausdauer.
• Wettkampf- und Leistungsbedürfnisse befriedigen.
• Aktivierung/Freude.
• Erholung durch Ablenkung und Verausgaben.
• Positive Gruppenerlebnisse.
Weniger aktive Personen
• Fitnessorientiertes Angebot vermischt mit bewe-
gungsaktiver Entspannung.
• Aktiv-Angebot durch Ausdauermöglichkeiten,
wenn möglich im Freien.
Die figurbewussten Geselligen
• Geselligkeit steht ganz oben, selten wettkampf -
orientiert
• Nebeneffekt Gewichtskontrolle und
Gesundheitsförderung erwünscht
• Überdurchschnittliche Fitness
• Meist im Gesundheitssport (z.B. Rückentraining)
zu finden
• Fitnesssteigerung in Kraft, Ausdauer und
Beweglichkeit.
• Positive Gruppenerlebnisse.
• Prävention gesundheitlicher Risikofaktoren
(v.a. Gewichtsregulation), kardiovaskulärer
Risikofaktoren und von Rückenschmerzen.
• Verinnerlichung der Beweggründe.
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Bewegen und Erleben
Der die Gruppe begleitende Betreuer mit seinem
Kleinbus bemühte sich in vorbildlicher Weise um
das Wohl der ihm anvertrauten Mannen. Das im Bus
mitgeführte Gepäck war bei der Ankunft immer
schon im Hotelzimmer deponiert und auch bei der
Abreise mussten sich die Männer nicht mit dem
Herumschleppen von Koffern abmühen. Auch die
Be treuung während der Tour klappte bestens, der
Begleiter war stets mit Wasser, Luftpumpe und
Kartenmaterial in Rufweite.
An den Übernachtungsorten wurde das kamerad-
schaftliche Beisammensein hochgehalten. Nach
den gemeinschaftlichen Nachtessen gab es meist
längere Ausgangsrunden durch den Etappenort,
irgendwo blieb man dann sitzen, um bei fröhlicher
Plauderei und Erinnerungen an das Tages ge -
schehen etwas zu trinken.
Weiter führte die Radtour durch das Tal der Altmühl,
welche hier äusserst träge durch die abwechs-
lungsreiche Landschaft fliesst. Vorbei an waldrei-
chen Abhängen auf deren Anhöhen immer wieder
Burgen und Schlösser zu sehen sind, erreichte die
Velogruppe bei der Stadt Beilngries den Main-
Donau-Kanal. Bald darauf trafen die nimmermüden
Pedaleure in Kehlheim ein, wo sie ein letztes Mal
übernachteten.
Der letzte Tag begann mit einem Höhepunkt der
Tour, nämlich einer Schifffahrt durch den Donau-
durchbruch von Kehlheim nach Weltenburg. Beim
ältesten Kloster Bayerns, in Weltenburg, verliessen
die Passagiere das Schiff und stiegen ein letztes
Mal auf die Räder, um den kurzen Abschnitt nach
Vohburg zu fahren. Hier wurden die Bikes in den
Anhänger des Kleinbusses verladen und nach
einem geschmackvollen Mittagessen mit deutscher
Hausmannskost erreichten die Biker Boys aus
Eschlikon am Abend wieder heimatliche Gefilde.
Fazit: Wenn Senioren sich bewegen, Kame rad -
schaft pflegen, miteinander etwas unternehmen
und dabei noch Lebensfreude versprühen, dann ist
das alt werden beinahe Nebensache.
Ruedi Kobi, Eschlikon
Die Bikerboys an der Donau und im Altmühltal
Seit über einem Jahrzehnt besteht in
Eschlikon eine Velogruppe für Senioren, wel-
che hie und da auch eine mehrtägige
Radtour ins nahe Ausland unternimmt.
Gegen Ende Juni dieses Jahres war es wie-
der einmal soweit. Eine Gruppe aktiver
Velofahrer – alles Männer, welche sich auch
im Rentenalter gerne bewegen – versammel-
ten sich beim Bahnhof Eschlikon.
Leichter Regen begleitete die Busfahrt nach Ulm
und manch einer sah sich schon im regennassen
Outfit durch Wasserpfützen radeln. Etwa eine
Velostunde vor Ulm hiess es die Räder ausladen,
sich entsprechend anzuziehen, um dann die folgen-
den Tage auf dem mehr oder weniger bequemen
Velosattel zu verbringen. Bereits auf dem Münster -
platz in Ulm liess der Regen nach und fortan beglei-
tete schönes warmes Sommerwetter die Senioren -
radfahrer. Die ersten beiden Tage radelte die froh-
gelaunte Schar der Donau entlang nach Günzburg
einem historisch reizvollen Städtchen und dann
weiter nach Donauwörth, die bayerisch-schwäbi-
sche Donauperle an der Romantischen Strasse.
Immer noch frisch und munter, wie sich das für gut
trainierte Senioren gehört, verliessen die Radler
kurz vor Neuburg das Donautal, um Richtung
Altmühltal, Deutschlands zweitgrösstem Naturpark
abzuzweigen. In unendlichen Schleifen und Bögen
windet sich die Altmühl durch das breite Tal, vorbei
an blühenden Wiesen und Feldern, Weideland mit
Schafen und Pferden. Schmucke Dörfer luden zum
Rasten ein, was die Velofahrer jeweils zum
Kaffeehalt und einem Mittagessen auch taten.
Die barocke Universitätsstadt Eichstätt war das Ziel
der dritten Etappe.
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12
Tennis neu entdeckt
Weit über hundert Senioren haben im
Thurgau in den letzten Jahren die Sportart
Tennis neu entdeckt.
Im Tenniszentrum von Frauenfeld trafen sich zahlrei-
che Seniorinnen und Senioren anlässlich eines der
16 Senioren-Spielnachmittage dieses Sommers. Sie
haben in lockerer Atmosphäre und losgelöst von
einem eigentlichen Leistungsdruck das Tennis -
spielen erst kürzlich erlernt oder wieder aufgefrischt.
Ernst Ege aus Kreuzlingen schätzt diese dem Alter
angepasste Bewegung und ist überzeugt: "Hier kann
ich auch meinen Frust abbauen." Für den
Frauenfelder Urs Knup ist Tennisspielen in erster
Linie gesund und beeinflusst die Moral positiv. "Man
bleibt fit und der Tag, an dem wir Tennisspielen wird
von uns hochgehalten", lachen Irene Scheurmann
aus Kreuzlingen und Willi Schwarz aus Felben-
Wellhausen. Die Gachnangerin Elsbeth Bhend
schätzt das Zusammensein mit Gleichgesinnten,
während auch Annemarie Konzett aus Frauenfeld
das Gesellschaftliche und den Spass am Spiel in den
Mittelpunkt stellt.
Es wirkt motivierend, diesen Senioren zuzuschauen
und ihre Begeisterung zu spüren. Tennis ist keine
Kraftsportart, und deshalb ist die einseitige
Belastung relativ gering. Natürlich wird empfohlen,
sich jeweils gut aufzuwärmen und auch auszulaufen.
In der Schweiz gibt es schätzungsweise 250'000
Tennisspielerinnen und -spieler. Etwa 40'000 davon
sind über 55 Jahre alt.
Zusammenfassend darf man sagen, dass es keine
Altersgrenze gibt und deshalb Tennis als grosse
Seniorensportart betrachtet werden kann. Man spielt
so lange wie man Lust hat und sich körperlich noch
fit fühlt.
Werner Lenzin & Wino Biedermann
13
Crawlen lernen mit 65 Jahren
Immer noch habe ich
beim Schwimmen das
Gefühl, jemand habe mich
hinterrücks ins kalte Was-
ser geschmissen. Dabei
stim mt das nicht ganz, ich
bin selbst ins Wasser
gestiegen. Nicht wirklich
freiwillig, eher aus Not-
wehr.
Das Schwimmen wird ja gerühmt, es wird schon fast als Jungbrunnen
gepriesen. Davon wollte ich eigentlich nichts hören, ist doch Wasser ein-
fach zu kalt und zu nass.
Vor einigen Jahren begann meine Schulter heftig zu schmerzen und zu
streiken. Das hat mich so er schreckt, dass sogar ich ein offenes Ohr für
das Schwimmen entwickelte. Die Schulter hat sehr schnell gut auf diese
Bewegungsart angesprochen. Drei Mal pro Woche gehe ich jetzt
schwimmen. Um mich herum wird jeweils auch eifrig geschwommen.
Am besten gefallen mir die Schwimmer, die nicht gegen das Wasser
kämpfen, sondern damit arbeiten.
Crawl ist schön und scheint auch schrecklich schwierig. Trotzdem habe
ich mir ein Herz gefasst und eine Schwimmlehrerin angefragt, ob das
mit mir und meinen 65 Jahren und dem Crawl noch etwas werden
könnte. Sie sagte zu und so bin ich jetzt bei ihr im Schwimmunterricht.
Ich schlucke Wasser und huste, die Lehrerin sagt dazu, dass ich es gut
mache. Mich und meine Schulter freut es, und wir sind sehr zufrieden.
Christian Bertogg, Tuttwil
Er lernte Volleyballkennen und lieben
Werner Giger (55) geht schon seit längerer
Zeit seinem aufregenden Hobby nach. Durch
gemischtes Turnen mit den Frauen lernte er
die technische Sportart Volleyball kennen und
lieben.
Das unermüdliche Streben nach perfekter Ball -
behandlung, die Schnelligkeit des Spiels sowie die
unbedingte Notwendigkeit des Teamworks machen
für ihn die Faszination dieses Sportes aus. Einmal in
der Woche trainiert er mit einer Plausch mannschaft.
Neben vielen sportlichen Aktivitäten wird dort auch
die Geselligkeit geschätzt. Zusätzlich leitet er einmal
in der Woche das Training einer Frauenmannschaft.
Werner meint:
"Volleyball ist sicher nicht die richtige Sportart, um
sich in meinem Alter fit zu halten, aber ich will das
machen, woran ich echte Freude habe; auch wenn
es manchmal weh tut…"
Werner Giger, Volleyball
"Das Vereinsleben bedeutet mir sehr viel"
Bader Caroline (41)
Frauenturnverein Müllheim
Hobbys: Turnen, Berner
Sennenhund
Was bedeutet dir der Verein?
Das Vereinsleben bedeutet mir sehr viel! Kameradschaft, gemeinsam
turnen, trainieren, freuen und wenn nötig – für einander da sein.
Eigentlich bieten die turnenden Vereine Müllheim wie überall für alle
Altersstufen etwas an. Es sollte nur besser genutzt werden. Ich wün-
sche mir mehr Frauen ab 35 in meinem Verein.
Was hat dich veranlasst, am Event 35+ in Berg
als Mix-Gruppe zu starten?
Es war 2010 der einzige Wettkampf im Thurgau für 35+. Wenn Frauen
und Männer zusammen trainieren, spornt das automatisch an. Mit dem
Training kommt man automatisch etwas in "Eifer" – obwohl es anfäng-
lich überhaupt nicht das Ziel war, möglichst gut zu sein.
Wie hast du den Wettkampf erlebt?
Eigentlich gut. Zum Teil waren die Disziplinen sehr anstrengend.
Etwas, das alle machen oder evt. auslassen können wäre vorteilhaft.
Springseilen ist etwas für die Aktiven, die meisten ü40 haben es ja
be kanntlich bereits in den Knien.
Würdet du beim Angebot 35+ wieder mitmachen?
Mann/Frau muss etwas machen. Ohne Angebot kein Trainingsziel.
Ich mache gerne jedes Jahr an einem Wettkampf mit.
Wie wichtig war euch die Rangierung?
Sehr wichtig – haha! Du willst ein Resultat sehen – und dieses
nächstes Jahr zumindest bestätigen.
14
"Schwimmen tut mir gut"
Ich gehe wöchentlich
mindestens zwei Mal
ins Wasser. Durch das
regelmässige Schwim -
men haben sich meine
Rücken schmerzen auf
ein Minimum redu-
ziert.
Im Wasser ist der Körper in einem Zustand der
Schwerelosigkeit, die ganze Muskulatur des Rücken-,
Hals- und Schulterbereichs lockert sich. So ergibt
sich ein Wechselspiel zwischen Spannung und
Entspannung. Die Bewegungen im Wasser sind
leichter und schonen dadurch die Gelenke. Diese
positiven Wirkungen ergeben sich aber erst beim
Schwimmen in verschiedenen Schwimmarten und
auch nur, wenn diese richtig ausgeführt werden.
Ich habe das Glück, eine gute Schwimmlehrerin im
Hintergrund zu haben. So kann ich mich immer wie-
der mal für eine Schwimmstunde anmelden, wenn
ich das Gefühl habe, dass ich die Bewegungen
ungenau ausführe. Schwimmen macht mir jetzt rich-
tig Freude.
Heidi Bachmann-Johner, Frauenfeld
15
eben nicht nur Kraft, Ausdauer und Geschicklichkeit,
sondern auch das Selbstwertgefühl gefördert.
Die Seniorinnen und Senioren sind dabei ein fester,
wichtiger Bestandteil der Sportgruppen und werden
in ihrem Bedürfnis, sportlich integriert zu bleiben,
bestens unterstützt. Jede und jeder bringt sich mit
den eigenen Fähigkeiten ein. Grenzen werden durch
die Freude am Sport positiv verschoben.
Christian Lohr, Kreuzlingen
Sport bedeutet mehrLebensqualität
"Gesunde sollten, Menschen mit Behinderung
müssen regelmässig Sport betreiben". Die
Motivation, sich immer wieder der gezielten
körperlichen Betätigung zu stellen, besteht
für Sportlerinnen und Sportler mit einem
Handicap darin, die vorhandenen Fähigkeiten
durch vernünftige Trainings zu stärken.
Der Behindertensport, im Kanton Thurgau durch die
Vereine des Verbandes PLUSPORT in Amriswil,
Frauenfeld, Kreuzlingen, Romanshorn und Weinfel -
den sowie durch den Rollstuhlclub angeboten, ver-
mag vieles zu bewirken. So bedeutet der Sport mit
Gymnastik, Schwimmen und Spielen in der
Gemeinschaft oder individuell ausgeübt ein deutli-
ches Mehr an Lebensqualität. Durch den Sport wird
16
Dorfverein ist sehr wichtig
Heeb Rolf (45)
MTV Thundorf
Hobbys: Turnen, Biken,
Skifahren, Feuerwehr
Was bedeutet dir der Verein?
Mitmachen im Dorfverein ist sehr wichtig. Ich arbeite auswärts und
sehe dadurch die Leute nicht mehr.
Was hat dich veranlasst, am Event 35+
in Berg im Einzelwettkampf zu starten?
Das Training – sich miteinander Messen im Wettkampf. Obwohl – die
Leistung ist nicht mehr so wichtig wie auch schon.
Gemeinsames Training, Spass und Kameradschaft gewinnen an
Stellen wert.
Wie hast du den Wettkampf erlebt?
Grundsätzlich sind die Disziplinen gut – nicht anstrengend.
Am liebsten hätte ich zwei Disziplinen mehr – mit Streichresultat und
weglassen einer Disziplin, so kann ich mehr Teilnehmer motivieren
zum mitmachen (Oberturner). Dem einen liegt dies, dem anderen
jenes besser.
Würdest du beim Angebot 35+ wieder
mitmachen?
Idealerweise im Zusammenhang mit einem Turnfest. Das bringt mehr
Stimmung, man sieht und erlebt die ganze Turnerschar. Ideal ist dies
sicher in Jahren ohne Turnfest.
Wie wichtig ist euch die Rangierung?
Wichtig! Es ist ein Messen mit anderen Turnenden und eine Be -
stätigung der eigenen Leistung.
Die stolzeSchwimmerin
Ich benütze das Frauenfelder Schwimmbad zwei Mal
wöchentlich. Die Bewegungen im Wasser schätze ich
sehr. Sie helfen mir, länger fit zu bleiben. Ich schwim-
me, mache Gymnastikübungen und als "Dessert"
erhole ich mich im Sprudelbecken. Oft besuche ich
am Freitag- und Samstagmorgen früh Lektionen im
Wasserturnen. Ich habe häufig Mühe, so früh aus
dem Bett zu steigen. Wenn ich dann aber im Wasser
bin, freue ich mich und beim Heimgehen klopfe ich
mir auf die Schulter und sage "Bravo".
Ida Dudler, Frauenfeld
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geholfen, eine mir nie gekannte Ausgeglichenheit
und Harmonie im täglichen Leben zu entwickeln" so
der Karate 40 plus Instruktor Remo Keusch. "Das
Wort Harmonie habe ich früher eher belächelt und in
Zusammenhang mit einem Kinderchor benutzt. Heute
bin ich derjenige, der nach Harmonie strebt, und als
beinahe 56-Jähriger anfange zu verstehen. Mittler -
weile habe ich dank der Unterstützung meines
Lehrers den Schwarzgurt erreicht und fungiere in
meiner Schule als Karate 40 plus Instruktor. Der Weg
des Karate beschäftigt mich nun täglich, auf die eine
oder andere Art und Weise, psychisch und mental. Er
lässt mich nicht mehr los, begleitet mich überall hin.
Da ich im beruflichen Leben eine leitende Position
habe, ist es für mich wie eine nie versiegende Quelle,
aus der ich Kraft schöpfen kann und dafür bin ich
dankbar."
Karate ist eine der bekanntesten
japanischen Kampfkünste.
Karate ist eine Kampfkunst, dessen Ursprünge bis
etwa 500 Jahre n. Chr. zurückreichen. Chinesische
Mönche, die keine Waffen tragen durften, entwickel-
ten aus gymnastischen Übungen im Lauf der Zeit
eine spezielle Kampfkunst zur Selbstverteidigung.
Diese Kampfkunst galt auch als Weg der Selbst -
findung und Selbsterfahrung. Erst Anfang dieses
Jahrhunderts entstand in Japan aus der traditionellen
Kampfkunst ein Kampfsport, der heute von Men -
schen aller Altersklassen betrieben wird.
In Asien besagt fortgeschrittenes Alter etwas
Wertvolles und beinhaltet viel Lebenserfahrung,
Weisheit und Achtung. So begegnet man dort dieser
Altersgruppe mit grossem Respekt. Karate ist eine
Kampfkunst, die diese Werte achtet und auch noch
jenseits einer für den Leistungssport benötigten
Jugend von allen Erwachsenen praktiziert werden
kann. Sportliche Betätigung bis ins hohe Alter hat
wichtige, die Gesundheit stabilisierende Aspekte. Die
Alltagsleistungsfähigkeit wird mit all ihren konditionel-
len und koordinativen Fähigkeiten, wie zum Beispiel
Kraft, Ausdauer und Gleichgewicht geschult.
Roberto Danubio, Weinfelden
ThurgauerKarateverband
Von Bewegung ein Leben lang profitieren
"Wir alle brauchen Bewegung", so Eveline Danubio,
Karate Lehrerin. "Sportliche Aktivitäten fördern nicht
nur Kraft und Ausdauer", fährt sie fort, "man lernt
auch, Regeln zu akzeptieren und soziale Kontakte zu
knüpfen". Das zeitgemäße Karatetraining bildet ver-
schiedenste Fähigkeiten aus. Leider gibt es heute
immer weniger natürliche Spiel- und Bewegungs -
räume für junge Erwachsene. Folgen davon sind, dass
sich diese Zielgruppen mehr statisch passiv sitzend
mit den multimedialen Angeboten einer Spiel- und
Informationstechnologie beschäftigen. Dies kann sich
im weiteren Entwicklungsverlauf in Lernstörungen in
der Schule, Haltungsstörungen sowie Verhaltens -
störungen manifestieren. Im Karate erwirbt man die
Grundlage für Motorik, Geschicklichkeit und
Beweglichkeit. Praktische Übungen, welche die
Konzentrations- und Koordinationsfähigkeit erhöhen,
verbessern nicht nur das Selbstvertrauen und
-bewusstsein, sondern helfen auch die Ausdauer und
Dynamik zu stärken. Die positiven psychischen und
motorischen Entwicklungen äussern sich in einer
stark verbesserten Konzentrationsfähigkeit und
Balance, einer Stärkung des Vertrauens in die eige-
nen Fähigkeiten. Das heisst mehr Selbstsicherheit
und merklich präsenteres Auftreten.
Persönlichkeitsentfaltung durch Karate
"Ich betreibe seit über vier Jahren Karate“ so Gabi
Merk aus Weinfelden. "Mein Körpergefühl hat sich
drastisch verbessert und ich bin viel ausgeglichener"
so die sympathische 28-jährige. Nach dem Training
fühle ich mich stets motiviert und zufrieden.
Karate – eine Kampfkunst für Körper und Geist
"Die ernsthafte Auseinandersetzung mit der Tradition
und den eigentlichen Werten des Karate haben mir
18
Gemeinsam statt einsam
Gripspfad – Das bewegte Gehirn
Hirntraining gehört heute zum Alltag wie
Fitness training. Mit dem Gripfspfad gibt es
eine wundervolle Möglichkeit, das Gehirn an
der frischen Luft mit Spass zu aktivieren und
zu trainieren. Bald werden Sie merken, wie
die Konzentrationsfähigkeit steigt, das
Gedächtnis verbessert wird oder der Alltag
leichter von der Hand geht.
11 Übungen für mehr Fitness im Kopf
Ausgehend von den Erkenntnissen der Gehirn -
forschung werden auf dem Gripspfad, ähnlich dem
Vitaparcours, elf verschiedene Körperübungen ver-
mittelt, um die geistige Fitness bis ins hohe Alter
anzuregen und zu erhalten. Diese Übungen stimulie-
ren das Gehirn, Augen und Ohren, Lernblockaden
und Konzentrationsprobleme können abgebaut wer-
den und die Plastizität des Gehirns wird angeregt.
Der Gripspfad stimuliert
• die Lernfähigkeit
• die Konzentration und die Denkleistung
• das Sehen und Hören
• die Koordination und das Gleichgewicht
• die emotionale Ausgeglichenheit
• das Gedächtnis
Informationen und Broschüren:
Monika König
Burggrabenstrasse 18b
8280 Kreuzlingen
www.gripspfad.ch
Gripspfade im Kanton Thurgau
Ort
Weinfelden
Frauenfeld
Kradolf-
Schönenberg
Wängi
Kreuzlingen
Start
Waldschulzimmer
Vis-à-vis Aldi
Parkplatz Talacker/Badi
Brunnen vor
Rest. Grüntal in Schönenberg
Weidlistrasse
bis Juli 2011: Schulzentrum Bernegg
ab August 2011: Schulzentrum Schreiber
Eröffnung
03.09.2008
05.05.2010
12.06.2009
15.08.2010
26.08.2010
Kontakt
Monika König
071 620 23 21
Tourismus Regio Frauenfeld
052 721 31 28
Gemeindeverwaltung
071 644 90 30
Gemeindeverwaltung
052 369 77 77
Schule Kreuzlingen
071 670 04 06
19
20
Alltagshilfen
Bildung
Freiwilligenarbeit
Soziales
Sport und Bewegung
Pro Senectute Thurgau –
das Kompe tenz -zentrum fürMenschen ab 55
Hilfen im und ums Haus
Besuchs- und Integrationsdienst
Steuererklärungs- und
Treuhanddienst
Computer, Multimedia, Gesundheit,
Kultur, Lebensgestaltung,
Sprachen, Pensionierungsvorbereitung
Individuell in jeder Gemeinde:
Geburtstagsbesuche, Singgruppe,
Spielnachmittag, Ausflüge, Mittagstisch
Unentgeltliche Beratung:
Wohnen, Finanzen, Gesundheit, Recht,
Alltagsfragen, Gesprächsgruppen
Finanzielle Unterstützung:
Eigen- und Fremdhilfe
Gemeinwesenarbeit:
Fachliche Unterstützung/Vorträge,
Projektmitarbeit
Aqua-Fitness, Fit/Gym-Turnen,
Nordic-Walking, Segeln, Tanz, Tennis,
Krafttraining, Velo fahren, Wandern
Individuelle Hilfe,
Unterstützung und
Begleitung
Förderung der geistigen
und körperlichen
Gesundheit
Erstkontakte, Basisarbeit,
Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
Sicherung von Existenz
und Lebensqualität
Sicherung von Existenz
und Lebensqualität
Körperliche Fitness:
Training von Ausdauer, Beweglichkeit,
Gleichgewicht, Kraft, Reaktion und
Entspannung
21
Bewegung tut gut!
Mit Sport und Bewegung erhalten oder verbessern
Sie Ihre Gesundheit bis ins hohe Alter.
Das vielseitige Sport- und Bewegungsangebot der
Pro Senectute Thurgau eignet sich hervorragend für
Menschen ab dem 60. Lebensjahr. Unser Angebot
richtet sich an Anfängerinnen und Anfänger sowie an
Fortgeschrittene. Gefördert werden Ausdauer,
Beweglichkeit, Gleichgewicht, Kraft, Reaktion und
Entspannung. Es ist nie zu spät, mit dem Training zu
beginnen.
Bewegen Sie sich in einer unserer über 100 Sport -
gruppen, verteilt im gesamten Kanton Thurgau. Wir
bieten fortlaufende Angebote wie auch Treffs in den
Sportarten Aqua-Fitness, Fit/Gym-Turnen, Nordic
Walking, Tanz, Tourenangebote in den Bereichen
Velo fahren und Wandern sowie Bewegungs -
angebote im Heim. Der Einstieg ist jederzeit möglich.
Gerne laden wir Sie zu einer unverbindlichen Schnup -
per lektion ein.
In unseren Sportkursen können Sie neue Sportarten
entdecken wie beispielsweise Segeln oder Tennis.
Unsere Sportstunden werden alle durch speziell im
Seniorenbereich geschulte Erwachsenensportleiter
geführt.
Engagierte SportleiterInnen für diverse
Sport arten gesucht:
Wir bieten bereits ausgebildeten Erwachsenen -
sportleiter sowie an der Ausbildung zum Erwach -
senensportleiter interessierten Menschen eine erfül-
lende und gesundheitsfördernde Tätigkeit.
Bei Interesse melden Sie sich bei:
Pro Senectute Thurgau, Weinfelden
Telefon: 071 626 10 87
Abonnieren Sie "aktiv" das kostenlose
Magazin von Pro Senectute Thurgau
unter Telefon: 071 626 10 83
Besuchen Sie unsere Homepage:
www.tg.pro-senectute.ch
22
Seniorensportangebote im Thurgau
Thurgauer Armbrustschützenverband Rudolf Schütter 071 636 13 20 Thurgauer Badmintonverband Sekretariat 071 223 57 38 Zusammenschluss TG Basketballer Wolfgang Wagenleiter [email protected] PluSport Behinderten Sport Paul Leuthard 071 680 06 08 SAC Bodan Fridolin Schnyder 071 622 25 92 SAC Sektion Thurgau Richard Tuchschmid 052 720 71 85 Thurgauischer Curling-Verband Ruedi Siegfried 071 622 21 28 Thurgauer Eishockeyverband Rainer Schalch 041 460 14 10 Thurgauer Eislaufverband (TGEV) Fabienne Baier 071 688 44 10 Eisstockclub Frauenfeld Werner Alder 052 720 81 67 Fechtklub Frauenfeld Georges Stalder 079 636 32 23 Thurgauer Fussballverband (TFV) Veteranen IG Handball Sport-Toto Thurgau Meier Martin 071 463 11 83 Eidg. Sektion Hornusserverband TG Ulrich Buchser 052 722 16 06 Gemeinschaft TG Judo/Jiu-Jitsu Club Adolf Signer 071 660 05 37 Kanuvereinigung Thurgau Walter Diethelm 071 463 37 27 Thurgauer Karateverband Peter Glarner 052 720 39 70 Thurgauischer Leichtathletikverband Andreas Robel 052 723 21 44 Schw. Rad- und Motorradfahrerbund Hansruedi Wenger 052 657 23 80 Orientierungslaufverband Nordostschw. Heini Guhl 052 721 96 79 Verb. Ostschw. Kavallerie-/Reitvereine Paul Stern 071 648 25 44 Thurgauer Matchschützenvereinigung Walter Pupikofer 071 669 15 79 Thurgauer Kantonalschützenverband Hubert Müller 071 664 37 18 IG TG Schwimmvereine – Aquafit Adelheid Meier 071 460 05 11 Vereinigung TG SLRG Sektionen Christian Gruber 052 670 10 91 Segelfluggruppe CUMULUS Bruno Rüegger 071 911 01 72 Swiss Sailing Region Bodensee/Rhein Ruedi Schellenberg 071 463 41 48 Zusammenschluss TG Seilzieher Christian Müller 071 633 29 56 Regionalverband Thurgau Tennis Herbert Liebig 071 688 47 53 Tischtennisverband Kanton Thurgau Egon Hänsch 044 932 17 04 Kant. Triathlon-/Duathlonverband TG Markus Hubli 052 747 17 83 Nationalturnerverband Thurgau Sepp Meyer 071 642 31 76 Frauensportverband TG (SVKT) Brigitte Rüegg 052 720 60 64 Satus Thurgau Gottfried Lanz 071 672 54 52 Thurgauer Turnverband (TGTV) Doris Kläusler 071 461 20 06 Thurgauer Turnverband (TGTV) Frank Gerschwiler 071 923 63 29 Thurgauer Kunstturnverband (TKV) Christoph Schümperli 052 770 09 52 Sport Union Ostschweiz René Trost 071 433 18 62 Unihockey-Verband (Floorball) Lorenz Kreis 071 477 26 07 Thurgauer Volleyball Vereinigung Peter Pfister 071 446 46 28 Wandern Kurt Hollenstein 052 378 18 47
Pro Senectute Sport Thurgau , Corina Sogno 071 626 10 80 Thurgauer Rudervereinigung Ruedi Bärtschi
23
Seniorensport-gruppen im Thurgau(Thurgauer Turnverband)
In folgenden Orten finden Sie Damengruppen:
Aadorf
Altnau
Alterswilen
Amriswil
Arbon
Balterswil
Berg
Bischofszell
Bürglen
Bussnang
Busswil
Dozwil-Hefenhofen
Diessenhofen
Dussnang-Oberwangen
Eggethof
Ermatingen
Eschenz Eschlikon
Ettenhausen
Frauenfeld
Güttingen
Kreuzlingen
Lommis
Märstetten
Märwil
In folgenden Orten finden Sie Herrenriegen:
Aadorf
Altnau
Amriswil
Arbon
Balterswil
Berg
Bettwiesen
Bischofszell
Bottighofen
Dussnang-Oberwangen
Ermatingen
Eschlikon
Ettenhausen
Frauenfeld
Kreuzlingen
Märstetten
Märwil
Mettendorf
Münchwilen
Rickenbach
Kontakt Damen
Irene Brüschweiler
Fliederweg 3
8583 Sulgen
Telefon: 071 642 26 78
Kontakt Herren
Heinz Bommer
Dorfstrasse 11
8512 Thundorf
Telefon: 052 376 32 38
Warth-Weiningen bietet eine gemischte Seniorenriege an.
Matzingen
Mettendorf
Müllheim
Münchwilen
Neukirch an der Thur
Neukirch-Egnach
Oberaach
Oberhofen-Illighausen
Pfyn
Rickenbach
Roggwil
Romanshorn
Salenstein
Salmsach
Sonterswil
Sulgen
Tobel
Wängi
Weinfelden
Wigoltingen
Wilen bei Wil
Zihlschlacht
Romanshorn
Salenstein
Schönenberg-Kradolf
Sonterswil
Tägerwilen
Thundorf
Uttwil
Wängi
Wigoltingen
Zihlschlacht
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Übung für Zuhause
25
Übung 2
Gleichgewicht und Kräftigung
Hüftbreiter Stand, die Handtuch-Enden zwischen
beiden Händen fassen und mit beiden Armen weit
nach oben strecken. Dabei spannen sich automa-
tisch die Bauch- und Rückenmuskeln an. Nun beide
Füsse einige Male rechts-, dann links herumkreisen
lassen. Dabei nicht mit dem Handtuch nach vorne
ausweichen.
Steigerung: Während der Übung auf einem luftge-
füllten Ballkissen stehen.
Übung 3
Atemschulung
Den rechten Fuss auf einen Hocker stellen. Das
zusammengerollte Handtuch weit nach oben anhe-
ben und dabei durch die Nase einatmen.
Anschliessend die Luft langsam durch den Mund
ausblasen, beide Arme senken und das Handtuch
um das rechte Knie legen. So lange wie möglich aus-
atmen; erst dann wieder die Arme anheben und ein-
atmen.
3- bis 4-mal wiederholen. Danach den Fuss wech-
seln.
VitalgymnastikÜbungen mit dem Handtuch
• Übungen mit einem Handtuch
• Übungen zur Vitalisierung des ganzen
Körpers
• Übungen zur Anregung der Durchblutung,
Kräftigung, Dehnung und
Gleichgewichtsschulung
Übung 1
Anregung des Stoffwechsels und
Gleichgewichtsschulung
Grätschstand, das Handtuch der Länge nach einrollen
und schulterbreit fassen. Mit dem Handtuch ganz gros-
se Kreise vor dem Körper beschreiben. Im Wechsel
einige Male rechts-, dann linksherum. Beim Nach-
oben-Kreisen die Arme weit nach oben strecken.
Steigerung 1: Wie vorher, aber gleichzeitig mit den
Füssen auf der Stelle gehen.
Steigerung 2: Während der Übung auf einem luftge-
füllten Ballkissen gehen.
26
Übung 5
Anregung des Kreislaufs und Kräftigung der
Rückenmuskeln
a) Das Handtuch etwa hüftbreit hinter dem Rücken
halten. Dann auf der Stelle gehen und dabei das
Handtuch hinter dem Rücken kräftig auseinanderzie-
hen, ca. 10 bis 15 Sekunden, danach locker lassen,
aber weiter gehen. 4- bis 6-mal wiederholen.
Darauf achten, dass die Schultern nicht hochgezogen
werden und die Wirbelsäule gerade und aufgerichtet ist.
b) Wie vorher, aber diesmal das Handtuch hinter dem
Kopf etwa schulterbreit halten und ebenfalls kräftig
auseinander ziehen und wieder locker lassen.
Steigerung: Bei den Übungen auf einem Sitzkissen
gehen.
Übung 6
Kräftigung der Rücken- und Nackenmuskeln
Hüftbreiter Stand. Die Knie beugen und den
Oberkörper mit gerader Wirbelsäule aus den
Hüftgelenken vorbeugen. Die Wirbelsäule bildet bis
zum Hinterkopf eine Linie. Den Po leicht nach hinten
strecken und den Bauch etwas anspannen. Beide
Hände liegen mit dem Handtuch auf den Knien. Das
Handtuch langsam an den Oberschenkeln entlang
nach oben bis zum Bauch ziehen, wobei die
Ellenbogen nach oben angewinkelt werden. Der
Nacken bleibt stabil. Das Handtuch 10- bis 15-mal
langsam auf- und abwärts bewegen.
Abb. 6
Übung 4
Kräftigung
a) Hüftbreiter Stand und die Knie leicht beugen. Das
zusammengerollte Handtuch hüftbreit vor dem
Bauch halten. Anschliessend das Handtuch so kräf-
tig wie möglich auseinanderziehen; die Spannung ca.
10 bis 15 Sekunden halten und dabei locker weite-
ratmen. Darauf achten, dass die Schultern nicht nach
oben gezogen werden. Danach die Spannung einen
Moment lösen. 4- bis 6-mal wiederholen.
b) Wie vorher, aber nun das Handtuch vor dem
Brustkorb halten, wobei die Ellenbogen waagrecht
angehoben sind. Dann das Handtuch kräftig ausein-
anderziehen und wieder locker lassen.
c) Das Handtuch vor dem Rumpf schräg auseinan-
derziehen. Einmal das obere Ende des Handtuchs
mit der rechten Hand in Schulterhöhe und das unte-
re Ende mit der linken Hand in Hüfthöhe halten, dann
umgekehrt.
Übung 7
Lockern
a) Hüftbreiter Stand. Das Handtuch mit der rechten
Hand in der Mitte fassen und die Enden herunter-
hängen lassen. Das Handtuch locker vor- und
zurückschwingen und jedes Mal vor dem Körper in
die andere Hand übergeben.
Wichtig ist dabei, dass der ganze Körper nicht starr
und steif wird, sondern die Bewegung locker mit-
macht. Auch die Knie dabei locker ein wenig beugen
und strecken.
b) Wie vorher, aber das Handtuch jedes Mal hinter
dem Körper in die andere Hand übergeben.
Übung 8
Dehnung für die seitliche Rumpfmuskulatur
Aufrechter Sitz auf einem Stuhl und mit beiden
Händen die Handtuchenden fassen. Das Handtuch
weit nach oben strecken und den Rücken dabei ganz
gerade machen. Der Kopf befindet sich zwischen
beiden Armen. Dann das Handtuch auseinanderzie-
hen und den Rumpf zur rechten Seite neigen. In der
Dehnung ca. 20 bis 30 Sekunden aushalten und
dabei den Atem in die Dehnung fliessen lassen.
Danach den Oberkörper zurückbewegen und die
Hände auf den Schoss ablegen. Dann zur anderen
Seite üben. Jede Seite 2- bis 4-mal.
Übung 9
Bewegung für die Beine
Auf der Vorderkante eines Stuhles aufrecht sitzen.
Die Füsse stehen eben auf dem Boden und sind so
wie die Knie hüftbreit positioniert. Das Handtuch mit
beiden Händen schulterbreit fassen und im Wechsel
mit dem Handtuch das rechte und linke Knie hoch-
ziehen und wieder absetzen. Zuerst langsam, dann
etwas schneller werden. Nach ca. 30 Sekunden kurz
ausruhen. 3 bis 4 Durchgänge.
Übung 10
Venen und Füsse
Das Handtuch auf dem Boden ausbreiten. Dann,
möglichst ohne Socken, das Handtuch mit den
Zehen des rechten Fusses greifen üben. Mit jedem
Fuss 4- bis 6.mal wiederholen.
Quelle: turnen und sport
Text: Heike Höfler, Zeichnungen: Scott Krausen
27
28
Fit dabei
29
Vom Essen undÄlterwerden – für alle ab 50Gesunde Ernährung für Menschen ab 50 – mit Menüvorschlägen
Im Alter gesund und
vital zu bleiben wünscht
sich jeder. Eine ausge-
wogene Ernährung und
ausreichend Bewegung
tragen dazu bei. Der
neue Ratgeber "Vom
Essen und Älterwerden
– für alle ab 50" der Schwei zerischen Gesell -
schaft für Ernährung SGE gibt hilfreiche
Tipps.
Mit zunehmendem Alter verändern sich die
Ernährungsbedürfnisse des Körpers. So bewirkt
zum Beispiel die altersbedingte Abnahme der
Muskel masse, dass der tägliche Kalorienbedarf
sinkt. Der tägliche Bedarf an Proteinen und
Vitaminen bleibt jedoch gleich oder steigt sogar
leicht an. Die Neuauflage des Buches "Vom Essen
und Älterwerden" erläutert anschaulich, wie den ver-
ändernden Bedürfnissen entsprochen werden kann.
Praxisnahe und wertvolle Informationen helfen, die
Prinzipien einer ausgewogenen Ernährung im Alter
zu verstehen und in den Alltag zu übertragen.
Das volle Potential für eine gute Gesundheit,
Lebensqualität und Selbstständigkeit wird genutzt,
wenn eine ausgewogene Ernährung mit regelmässi-
ger körperlicher Aktivität kombiniert wird. Regel -
mässige Bewegung hilft nicht nur, dem Muskel -
abbau entgegenzuwirken und Herz und Kreislauf,
Muskeln und Knochen zu stärken, sondern regt bei
gewissen sportlichen Betätigungen auch die
Hirnfunktion an. Auch hier gibt das Buch Ideen und
Vorschläge, wie sportliche Aktivität im Alter machbar
und mit Spass im Alltag umgesetzt werden kann.
Dass dadurch Lebensfreude und Unabhängigkeit
bis ins hohe Alter erhalten bleiben, ist lediglich ein
willkommener Nebeneffekt! Auch kleine Schritte
führen zum Ziel; der neue Ratgeber hilft, diese
umzusetzen.
Vom Essen und Älterwerden – für alle ab 50
Format A5, vierfarbig, illustriert,
96 Seiten
2. Auflage 2010
Autoren: Monika Cremer, Prof. Reto W. Kressig
Kosten: Fr. 24.—
Bestellung: Tel. 031 919 13 06, [email protected]
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PolysportiverSeniorensport –Fortbildungskurs 201114. Thurgauer Seniorensport FK Polysport
Wann Samstag, 28. Mai 2011
Thema Line Dance, Kräftigung und
Mobilisierung im Alter
Teilnehmende Seniorensportleiterinnen und -leiter
aus Verbänden, Pro Senectute und
freien Riegen.
Kursort Turnhalle Grünau, Sirnach
Kursdauer Beginn: 13.15 Uhr in der Turnhalle
Ende: 18.00 Uhr im Hallenbad
Kursleitung Seniorensport-Kommission
Kurskosten werden vom Sportamt übernommen
Versicherung ist Sache der Teilnehmenden
Ausrüstung Sportausrüstung für die Halle,
Badehose, Frottiertuch,
evtl. Leiteraus weis
Anmeldung bis Ende April 2011 an:
Sportamt Thurgau, Postfach
8510 Frauenfeld
E-Mail: [email protected]
Anmeldeformular auf rechter Seite
Programm
13.15–13.30 Begrüssung, aktuelle Informationen
13.30–14.00 Gemeinsamer Einstieg in der Halle
14.05–15.15 Thema 1:
Line Dance
Thema 2:
Kräftigung und Mobilisierung
im Alter
15.15–15.35 Pause
15.35–16.45 Thema 1 und 2 im Wechsel
17.00–17.45 Bewegtes Wasser
18.00 Verabschiedung / Kursende
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Anmeldung Seniorensport FK Polysport vom 28. Mai 2011
Name:
Vorname:
Strasse:
PLZ / Ort:
Telefon:
E-Mail:
Jahrgang:
Anmeldung bis Ende April 2011 senden an:
Sportamt Thurgau, Zürcherstrasse 177, 8510 Frauenfeld
Kontaktadressen
Sportamt Thurgau
Zürcherstrasse 177
8510 Frauenfeld
Telefon: 052 724 25 21
Vereinigung Thurgauer Sportverbände
Rolf Sonderegger
In der Au 13B
8547 Gachnang
Telefon: 052 375 19 07
Pro Senectute Thurgau
Corina Sogno
Rathausstrasse 17
8570 Weinfelden
Telefon: 071 626 10 80
Thurgauer Turnverband (TGTV)
Heinz Bommer
Dorfstrasse 11
8512 Thundorf
Telefon: 052 376 32 38
Irene Brüschweiler
Fliederweg 3
8583 Sulgen
Telefon: 071 642 26 78
Bundesamt für Sport (BASPO)
Andreas Schneider
Hauptstrasse 243
2532 Magglingen
Telefon: 032 327 61 11
Sportamt Thurgau
Zürcherstrasse 177
8510 Frauenfeld
Telefon 052 724 25 21