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Ernährung am Arbeitsplatz Die Macht der (schlechten ...Macht+de… · Die Macht der (schlechten)...

Date post: 18-Sep-2018
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Assistenz und mehr „just in time“ _____________________________________________________________________________________ 30. Januar 2017 Georg-Ohm-Str. 14, 65232 Taunusstein [email protected] www.Office-on-the-Spot.de +49 / 6128 / 8606151 www.facebook.com/officeonthespot +49 / 176 / 54060303 Ernährung am Arbeitsplatz Die Macht der (schlechten) Gewohnheit Ein guter Tag beginnt mit einem guten Frühstück. Was grundsätzlich stimmt, ist im Alltag aber nicht immer so leicht umzusetzen. Ausgewogene Ernährung kommt am Arbeitsplatz oft zu kurz. Keine Zeit für ein richtiges Frühstück, zu wenig Flüssigkeit tagsüber, zum Mittagessen schnell ein Sandwich am Schreibtisch und zwischendurch Schokolade oder Kaffee, damit der Zucker- spiegel wieder steigt. Negative Folgen dieser Ernährungsweise sind oft Über- gewicht und ein gestörtes Essverhalten. Wer viel leistet, sollte sich auch eine abwechslungsreiche Ernährung gönnen, die alle notwendigen Nährstoffe für Körper und Geist liefert. Während der Woche können aber die meisten Menschen nicht zu Hause essen und sind in der Arbeitswelt auf eine ausgewogene und genussvolle Energiever- sorgung angewiesen. Ernährungsbewusstsein Dass gesunde Ernährung für Herrn und Frau Muster wichtig ist, zeigen aktuelle Studien. Sie belegen gleichzeitig aber auch, wie schwer die Umsetzung im Arbeitsalltag fällt: Für 63 Prozent der Bevölke- rung hat „täglich Obst und Gemüse“ zu essen einen hohen Stellenwert, aber nur 44 Prozent setzen das auch um. „Mindestens einmal am Tag ein warmes Essen“ zu sich zu nehmen, halten 62 Prozent der Befragten für wichtig, aber auch hier ist der Wunsch der Vater des Gedankens: Lediglich 52 Prozent schaffen es tatsächlich. Am größten ist die Diskrepanz zwischen Zielvorstellung und Realität beim Thema „frisch zubereitete und abwechslungsreiche Speisen“. Knapp zwei Drittel der Befragten (60 %) sehen dies als Optimum, aber gerade einmal knapp ein Drittel (30 %) kommt diesem Ideal auch tatsächlich nahe.
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Page 1: Ernährung am Arbeitsplatz Die Macht der (schlechten ...Macht+de… · Die Macht der (schlechten) Gewohnheit Ein guter Tag beginnt mit einem guten Frühstück. Was grundsätzlich

Assistenz und mehr „just in time“ _____________________________________________________________________________________

30. Januar 2017

Georg-Ohm-Str. 14, 65232 Taunusstein [email protected] www.Office-on-the-Spot.de +49 / 6128 / 8606151 www.facebook.com/officeonthespot +49 / 176 / 54060303

Ernährung am Arbeitsplatz Die Macht der

(schlechten) Gewohnheit

Ein guter Tag beginnt mit einem guten Frühstück. Was grundsätzlich stimmt, ist im Alltag aber nicht immer so leicht umzusetzen. Ausgewogene Ernährung kommt am Arbeitsplatz oft zu kurz. Keine Zeit für ein richtiges Frühstück, zu wenig Flüssigkeit tagsüber, zum Mittagessen schnell ein Sandwich am Schreibtisch und zwischendurch Schokolade oder Kaffee, damit der Zucker-spiegel wieder steigt. Negative Folgen dieser Ernährungsweise sind oft Über-gewicht und ein gestörtes Essverhalten.

Wer viel leistet, sollte sich auch eine abwechslungsreiche Ernährung gönnen, die alle notwendigen Nährstoffe für Körper und Geist liefert. Während der Woche können aber die meisten Menschen nicht zu Hause essen und sind in der Arbeitswelt auf eine ausgewogene und genussvolle Energiever-sorgung angewiesen.

Ernährungsbewusstsein

Dass gesunde Ernährung für Herrn und Frau Muster wichtig ist, zeigen aktuelle Studien. Sie belegen gleichzeitig aber auch, wie schwer die Umsetzung im Arbeitsalltag fällt: Für 63 Prozent der Bevölke-rung hat „täglich Obst und Gemüse“ zu essen einen hohen Stellenwert, aber nur 44 Prozent setzen das auch um.

„Mindestens einmal am Tag ein warmes Essen“ zu sich zu nehmen, halten 62 Prozent der Befragten für wichtig, aber auch hier ist der Wunsch der Vater des Gedankens: Lediglich 52 Prozent schaffen es tatsächlich. Am größten ist die Diskrepanz zwischen Zielvorstellung und Realität beim Thema „frisch zubereitete und abwechslungsreiche Speisen“. Knapp zwei Drittel der Befragten (60 %) sehen dies als Optimum, aber gerade einmal knapp ein Drittel (30 %) kommt diesem Ideal auch tatsächlich nahe.

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© Office on the Spot ~ Iris Weinig

Ernährungs-Power gegen Bürostress

Zu einer gesunden Ernährung gehören ein ausgewogenes Frühstück, mehrmals pro Tag kleine Zwi-schenmahlzeiten (z. B. Obst oder Jogurt), ein fettarmes Mittagessen und abends – nicht zu spät – kohlenhydratreiche Kost. Jede Mahlzeit sollte eine Portion Obst oder Gemüse enthalten. Zudem soll-te man täglich 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit trinken, am besten in Form von Wasser. Kaffee sollte dabei nicht eingerechnet werden. Zusätzliche Flüssigkeit ist in den Nahrungsmitteln enthalten.

Vielen bleibt aber in den Morgenstunden einfach nicht genug Zeit, um sich zu einem reich gedeckten Frühstückstisch zu setzen. Daher gilt für den Start im Büro: Wenigstens eine Zwischenmahlzeit vor dem Mittagessen sollte sein. Als Zwischenmahlzeit bis zum Mittagessen genügt schon ein Stück Obst, am besten frisch je nach Saison. Wer will, kann aber auch zu frischem Gemüse – wie Karotten, Kohl-rüben, Paprika oder Sellerie – greifen. Ab und an können natürlich auch exotische Früchte für ange-nehme Abwechslung sorgen.

Fürs Essen im Büro gilt außerdem die oberste Regel: Man soll sich unbedingt Ruhe zum Essen gön-nen. Das gilt auch und gerade fürs Mittagessen. Fettarme Speisen mit kohlenhydratreichen Lebens-mitteln wie Gemüse, Kartoffeln, Teigwaren oder Reis sowie Salate mit leichten, fettarmen Saucen sind als Hauptmahlzeit geeignet. Diese Nahrungsmittel enthalten wichtige Bestandteile wie Ballast-stoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Hohe Anforderungen am Arbeitsplatz verlangen nach einer ausgewogenen Energieversorgung. Denn Ess- und Trinkgewohnheiten können sich auf die Leistungsfähigkeit im Beruf auswirken.

Fünf Tipps zur gesunden Ernährung am Arbeitsplatz

Der ideale Start in den Arbeitstag: ein ausgewogenes Frühstück mit Vollkornprodukten, Müsli, Jogurt oder Obst.

Gönnen Sie sich täglich fünf Portionen Obst und Gemüse. Das erhält die Konzentrationsfähigkeit und vermeidet Heißhunger.

Ein fettarmes Mittagessen mit Obst und Gemüse wirkt sättigend, verursacht aber kein Völlege-fühl.

Lassen Sie sich Zeit beim Essen. Zeitdruck ist der Feind einer gesunden und ausgewogenen Ernäh-rung.

Flüssigkeit ist unerlässlich für den Organismus. Trinken Sie täglich 1,5 bis 2 Liter, am besten Was-ser.

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Kein Herd im Büro?

Auch dann gibt es simple Alternativen zu Wurstsemmel & Co. Hier einige Tipps:

Wann immer Sie Reis, Nudeln, Bulgur oder ähnliches zuberei-ten, geben Sie eine Portion mehr ins Kochwasser. So haben Sie die perfekte Basis für Ihre Mitnehm-Salate.

Gemüselaibchen und Quiches lassen sich leicht portionsweise einfrieren und schmecken auch ohne Aufwärmen. Einfach über Nacht auftauen, mitnehmen und mit saisonalem Salat genießen.

Kohlrabi, Karotten, Radieschen, Rotkraut, etc. erst im Büro raspeln und einen Salat oder Burger damit aufpeppen – wegen der Vitamine und vieler anderer wertvoller Inhaltsstoffe!

Seien Sie kreativ und abwechslungsreich – kombinieren Sie einmal Lebensmittel neu, beispiels-weise Weiß- oder Rotkrautsalat mit Apfel- oder Orangenstücken, Rosinen, Maroni und anderen Zutaten.

Vollwertige Mahlzeiten sind auch Salate mit Hülsenfrüchten, die sich leicht zu Hause vorbereiten lassen. Probieren Sie z.B. Kichererbsen mit Karottenstreifen und Joghurt-Dressing oder rote Boh-nen mit Schafkäsewürfeln, Lauchringen und Thunfisch.

Wem das Kantinenessen nicht zusagt, der sollte sich jedenfalls mit Obst und Gemüse versorgen. Dazu eine Scheibe Vollkorn mit Käse oder Schinken – das deckt den Energiebedarf. Mit Gurken, Tomaten oder Paprika, etwas Essig und Öl lässt sich auch ein Salat anrichten.

Übrigens: Auch Schokolade, etwa zur Behebung eines kleinen Stimmungstiefs, sei nicht verdammt. Sie darf nur nicht zum Ersatz für ganze Mahlzeiten werden.

Apropos Kantinenessen - gesundheitsorientiertes Gewichtsmanagement

Mahlzeiten am Arbeitsplatz sollen nicht nur gut schmecken, sondern auch abwechslungsreich und gesund sein. Besondere Merkmale: Jedes Gericht enthält nur ca. 500 Kalorien sowie viel Gemüse und Obst (150 g). Die Speisen sind ausgewogen in der Zusammensetzung mit lebensnotwendigen Nähr-stoffen und decken einen guten Teil des Tagesbedarfs an Kohlenhydraten, Eiweißen, Vitaminen und Mineralstoffen.

Warum Menüs mit nur ca. 500 Kalorien?

Unser Energieverbrauch hängt stark davon ab, wie wir leben und arbeiten. So ist der Tagesbedarf an Kalorien bei sitzenden Tätigkeiten deutlich niedriger als bei schwerer körperlicher Arbeit in der freien Natur. Grundlage jedes gesundheitsorientierten Gewichtsmanagements sollte darum ein Basispro-gramm sein, das die Komponenten Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapie umfasst.

Im Vergleich zu herkömmlichen Gerichten mit rund 800 - 1200 Kalorien bringen diese Menüs mit ca. 500 Kalorien eine spürbare Kalorieneinsparung. Bei systematischem Genuss dieser Gerichte und Beibehaltung der übrigen Ernährungsgewohnheiten kann eine Gewichtsreduktion erreicht werden.

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