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EntspanntindenUrlaub - Reisebüro | Fernreisen · EU-Roaming: Wirklichwie zuHause?...

Date post: 06-Nov-2019
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EU-Roaming: Wirklich wie zu Hause? Wann die neue EU-Regelung greift – und wann nicht. Seit 15. Juni können Mobilfunk- kunden ihr Handy im europäi- schen Ausland zu den gleichen Konditionen nutzen wie da- heim. Sind Roaming-Gebühren damit in der EU Geschichte und EU-Urlauber von allen Sor- gen rund um Handykosten be- freit? Die Antwort ist: fast. I Ausnahmen in Europa Die erste Einschränkung betrifft das Wo. Die Regelung gilt in der EU sowie in Liechtenstein, Nor- wegen und Island. Dass die Schweiz nicht zur EU gehört, ist bekannt, dass dort saftige Roa- ming-Gebühren verrechnet werden, wird dennoch oft ver- gessen. Gleiches gilt für die Zwergstaaten San Marino und Monaco. Weniger bekannt ist, dass auch die Isle of Man oder die britischen Kanalinseln nicht Teil der EU sind. Sie sind direkt der britischen Krone unterstellt – und Her Majesty hat die Ver- einbarung nicht unterschrie- ben. Relativ einsichtig ist, dass etwa in Flugzeugen und auf Kreuzfahrtschiffen Sonderrege- lungen gelten. I Roaming im Vertrag? Die EU-Regelung greift nur bei den Gebühren für Roaming, nicht beim Angebot an sich. Es gibt Verträge, die gar kein Roa- ming vorsehen. Das bleibt dann auch so. Und wenn spezielle Roaming-Pakete abgeschlosse- nen wurden, gelten weiter de- ren Konditionen. I Limit für Daten Während der Grundsatz „Wie zu Hause“ bei Telefonie, SMS und MMS uneingeschränkt gilt, gibt es bei Daten möglicherwei- se Beschränkungen. Die Anbie- ter dürfen bei Auslandsdaten- verbindungen ein „Fair Use“- Limit festlegen. Wie viel min- destens zur Verfügung stehen muss, wird nach einer kompli- zierten vertragsabhängigen Formel berechnet. Der Anbie- ter kann aber auch höhere Li- mits festlegen oder ganz darauf verzichten. Ob es so ein Limit gibt und wie hoch es ist, hängt also von Vertrag und Mobil- funkbetreiber ab. Ebenso, was passiert, wenn es überschritten wird. Im Extremfall lauert hier eine Kostenfalle. In der Praxis ist dies meist nur bei extensiver Nutzung – beispielsweise Net- flix via Handy im Hotelzimmer – ein Thema. Besonders Viel- User sollten sich also vorab über die konkreten Modalitäten informieren und gegebenen- falls am Handy ein Datenlimit für die Urlaubszeit einstellen. Die vorab festgelegte Obergren- zen für Roaming-Kosten (meist standardmäßig 60 Euro) gelten weiterhin. I Nur für Urlauber Die neue Regel greift nur, wenn man im Ausland ist. Für Anrufe und SMS/MMS vom Heimat- land aus kann es weiter Auf- preise geben. Und sie ist nur für für kurzzeitige Aufenthalte ge- dacht, nicht, wenn man sich permanent oder zum überwie- genden Teil im Ausland aufhält. Ist der Anteil an Verbindungen im Ausland zu hoch, kann der Mobilfunkbetreiber vom Ver- tragsinhaber einen „Nachweis zur Bindung an das Heimat- land“ verlangen. Wird dieser nicht erbracht, können – nach Vorwarnung Auslandsauf- schläge verrechnet werden. (at) F16 FOKUS: RICHTIG REISEN SAMSTAG, 1. JULI 2017 Entspannt in den Urlaub Reise-Apps. Suchen, buchen, packen. Es klingt so einfach, braucht aber Planung und die richtige Vorbereitung – und manchmal ein bisschen technische Hilfe. VON BARBARA GRECH W enn jemand eine Reise tut, so kann er was er- zählen“, wusste schon Dichter Matthias Claudius (1740-1815). Daran hat sich bis heute nichts geändert. Wir wollen Erfahrungen sammeln, fremde Städte und Länder erkunden, am Strand die Seele baumeln lassen oder einfach nur entspannen. Für jeden Urlaub, für jede Rei- se braucht es ein bisschen Pla- nung. Heutzutage helfen bei den Vorbereitungen auch so manche Apps, die das mühsame Listen- schreiben ersetzen und im Urlaub selbst vor bösen Überraschungen schützen – vom Sonnenbrand bis zur Panne mit dem eigenen Auto oder dem Verlust des Reisepasses. Mit dem richtigen technischen Equipment ausgestattet lässt sich so mancher Ärger vermeiden. Ausgewählt wurden die Apps anhand ihrer Beliebtheit und ihres Funktionsumfangs. Alles dabei? Der Urlaub ist geplant und die Reise gebucht. Jetzt bleiben nur noch die Vorfreude und das fröhliche Chaos beim Packen. Wer ungern Listen schreibt, kann sich mit PackPoint weiterhelfen. Die App will vorab nur wissen, um wel- che Reise es sich handelt, welche Aktivitäten geplant sind und wie das Klima voraussichtlich sein wird. Schon erstellt die App auto- matisch eine kleine, feine Liste mit den benötigten Utensilien. Jetzt muss man nur noch selbst packen. TripAdvisor Der Klassiker unter den Reise-Apps ist TripAd- visor. Egal, ob man auf der Suche nach günsti- gen Flügen oder einzigartigen Ho- tels ist. Auch bei der Erkundung der kulinarischen Landschaft ist TripAdvisor hilfreich. Die Sterne- Bewertungen basieren auf den Er- fahrungsberichten der Nutzer und sind mit über 500 Millionen Ein- zelbewertungen ein zuverlässiger Indikator, um nicht in eine Touris- tenfalle zu tappen, die außen hui, aber innen pfui ist. Wi-Fi-Finder Das Roaming-Ende in den EU-Ländern bringt Vorteile, aber in vielen Ecken dieser Welt er- warten Urlauber noch immer hor- rende Auslandsgebühren – insbe- sondere beim Surfen im Internet. Die Anwendung WiFi-Finder bie- tet die Möglichkeit, sich auf die Su- che nach kostenlosen WLAN-Hot- spots zu begeben. Die App besticht durch eine intuitive Bedienung und eine übersichtliche Karten- darstellung. Sehr praktisch ist, dass sich die App auch ohne Internet- verbindung nutzen lässt, um bei der Suche nach Gratis-WLAN nicht teuer zu surfen. Währung Wie viel Pfund sind zehn Euro, und was be- komme ich für 100 Renminbi? Statt sich ständig den wechselnden Wäh- rungskurs zu merken, kann mit der App „Währungsrechner Sim- ple Currency“ jederzeit umge- rechnet werden. Die App funktio- niert auch offline. Wörterbuch Die Pons-Wörterbü- cher waren für viele in der Schulzeit ein stän- diger und notwendiger Begleiter. Statt sich abzuschlep- pen, passt das Universallexikon jetzt in die Hosentasche. Insge- samt 40 Sprachen umfasst die An- wendung. Die Suche nach dem Wort kann entweder getippt oder diktiert werden. Wer es genau wis- sen will, kann sich auch die ge- naue Aussprache vorsprechen las- sen, wobei hier natürlich nicht vergessen werden darf, dass eine Maschine mit einem spricht. Auf Feinheiten sollte man die App nicht festnageln. Auch als Voka- beltrainer zum Auffrischen eignet sich die Anwendung. Wetter Bergtour oder doch lie- ber ausgiebiges Shop- pen in der Stadt? Wet- tervorhersagen sind zwar keine Versprechen, aber meist ein guter Wegweiser, um den Tag zu planen. Die App „Wet- ter für die Welt“ liefert eine zehn- tägige Prognose. Das ist mutig, sie sollte, wenn überhaupt, nur als Richtwert genommen werden. Sonst bietet sie eine übersichtli- che Darstellung und eine Angabe der Zuverlässigkeit der Vorher- sage in Prozent. Wie bei den meis- ten kostenlosen Apps wird relativ viel Werbung angezeigt. Sonnenbrand In der Sonne liegen, dem Meeresrauschen zuhören. Die Augen nur ganz kurz schlie- ßen. Und schwupps, aus dem zehnminütigen Powernap wurde ein ausgedehntes Schläfchen mit dazugehörigem Sonnenbrand. Da hilft auch alles Einschmieren nicht, wenn man in der prallen Sonne über die Garzeit brutzelt. Mit der UVLens App kann man sich nicht nur einen Reminder stellen, sondern auch vorab klären, welcher Hauttyp man ist und wie lang man unbesorgt in der Sonne auch ohne Sonnencreme bleiben kann, auch wenn das nicht emp- fehlenswert ist. Die App weist auch auf die UV-Bestrahlung im jeweils angegebenen Ort hin, der sich je- derzeit ändern lässt. Auto Egal, ob ÖAMTC oder ARBÖ – beide Automo- bilklubs bieten Apps mit mehr oder minder demselben Funktionsumfang an. Nach der Registrierung stehen in der App die zahlreichen Services zur Verfügung. Man kann sich Routen berechnen und anzeigen lassen sowie die aktuellen Ver- kehrsinformationen. Auch naheliegende Parkmög- lichkeiten sowie entstehende Parkgebühren werden in einem eigenen Punkt angezeigt. Außer- dem kann man sich auf einer Kar- te die umliegenden Tankstellen nach Preisen auflisten lassen. Beide Apps bieten einen Not- fallknopf, der bei Pannen oder einem Unfall auf die GPS-Daten zugreift und umgehend Hilfe schickt. Vor Antritt der Reise sollte man, sofern nicht vorhanden, einen Schutzbrief bestellen, der zwischen 40 und 50 Euro kostet. Auch wenn man nicht mit dem ei- genen Auto unterwegs ist, kann sich dieser im Fall einer Kranken- rückholung bezahlt machen. Service Die App des österreichi- schen Außenministeri- ums bietet bei Notfällen im Ausland eine direkte Anlaufstelle mit allen wichtigen In- formationen. Wo ist die nächste Botschaft, und wie ist sie telefonisch zu erreichen? Außerdem kann man sich den schnellsten Weg dorthin anzeigen lassen. Auch für die Reise- planung eignet sich die App, da Rei- sewarnungen und Informationen zu nötigen Impfungen und Einrei- sebedingungen in den jeweiligen Ländern aufgelistet sind. Via Regi- strierung werden Informationen zu Ereignissen in Echtzeit ausgespielt. Die meisten Anwendungen bieten In-App-Käufe an, sind aber nicht zwingend notwendig, um die Anwendung nutzen zu können. Aufforsten für Schimpansen und Gorillas Der Lebensraum der Men- schenaffen, Wälder, wird auch in Uganda immer kleiner. Das Jane Goodall Institut (JGI) hat nun in der Region Hoima eines von mehreren Aufforstungs- projekten mit Hilfe des Lebens- ministeriums abgeschlossen. Im Rahmen einer zweiwöchi- gen Uganda-Fotoreise des Ver- anstalters „enjoy reisen“, die in mehrere Nationalparks (Mur- chison, Kibale, Muburu) führt, besucht man in Hoima das Kor- ridorprojekt des JGI: zwei Wald- stücke, die den Schimpansen das Wandern ermöglichen. Die Aufforstung hilft gleichzeitig auch der Bevölkerung, da z. B. versiegte Quellen wieder zu fließen beginnen. Termin: 23. 2. – 8. 3. 18. Tel. 01/ 36 16 750, enjoy-reisen.at [ Imagebroker/Imago]
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EU-Roaming:Wirklich wiezu Hause?Wann die neue EU-Regelunggreift – und wann nicht.

Seit 15. Juni können Mobilfunk-kunden ihr Handy im europäi-schen Ausland zu den gleichenKonditionen nutzen wie da-heim. Sind Roaming-Gebührendamit in der EU Geschichteund EU-Urlauber von allen Sor-gen rund um Handykosten be-freit? Die Antwort ist: fast.

I Ausnahmen in EuropaDie erste Einschränkung betrifftdas Wo. Die Regelung gilt in derEU sowie in Liechtenstein, Nor-wegen und Island. Dass dieSchweiz nicht zur EU gehört, istbekannt, dass dort saftige Roa-ming-Gebühren verrechnetwerden, wird dennoch oft ver-gessen. Gleiches gilt für dieZwergstaaten San Marino undMonaco. Weniger bekannt ist,dass auch die Isle of Man oderdie britischen Kanalinseln nichtTeil der EU sind. Sie sind direktder britischen Krone unterstellt– und Her Majesty hat die Ver-einbarung nicht unterschrie-ben. Relativ einsichtig ist, dassetwa in Flugzeugen und aufKreuzfahrtschiffen Sonderrege-lungen gelten.

I Roaming im Vertrag?Die EU-Regelung greift nur beiden Gebühren für Roaming,nicht beim Angebot an sich. Esgibt Verträge, die gar kein Roa-ming vorsehen. Das bleibt dannauch so. Und wenn spezielleRoaming-Pakete abgeschlosse-nen wurden, gelten weiter de-ren Konditionen.

I Limit für DatenWährend der Grundsatz „Wiezu Hause“ bei Telefonie, SMSund MMS uneingeschränkt gilt,gibt es bei Daten möglicherwei-se Beschränkungen. Die Anbie-ter dürfen bei Auslandsdaten-verbindungen ein „Fair Use“-Limit festlegen. Wie viel min-destens zur Verfügung stehenmuss, wird nach einer kompli-zierten vertragsabhängigenFormel berechnet. Der Anbie-ter kann aber auch höhere Li-mits festlegen oder ganz daraufverzichten. Ob es so ein Limitgibt und wie hoch es ist, hängtalso von Vertrag und Mobil-funkbetreiber ab. Ebenso, waspassiert, wenn es überschrittenwird. Im Extremfall lauert hiereine Kostenfalle. In der Praxisist dies meist nur bei extensiverNutzung – beispielsweise Net-flix via Handy im Hotelzimmer– ein Thema. Besonders Viel-User sollten sich also vorabüber die konkreten Modalitäteninformieren und gegebenen-falls am Handy ein Datenlimitfür die Urlaubszeit einstellen.Die vorab festgelegte Obergren-zen für Roaming-Kosten (meiststandardmäßig 60 Euro) geltenweiterhin.

I Nur für UrlauberDie neue Regel greift nur, wennman im Ausland ist. Für Anrufeund SMS/MMS vom Heimat-land aus kann es weiter Auf-preise geben. Und sie ist nur fürfür kurzzeitige Aufenthalte ge-dacht, nicht, wenn man sichpermanent oder zum überwie-genden Teil im Ausland aufhält.Ist der Anteil an Verbindungenim Ausland zu hoch, kann derMobilfunkbetreiber vom Ver-tragsinhaber einen „Nachweiszur Bindung an das Heimat-land“ verlangen. Wird diesernicht erbracht, können – nachVorwarnung – Auslandsauf-schläge verrechnet werden. (at)

F16 FOKUS: RICHTIG REISEN SAMSTAG, 1. JULI 2017

Entspannt in den UrlaubReise-Apps. Suchen, buchen, packen. Es klingt so einfach, braucht aber Planung und die richtigeVorbereitung – und manchmal ein bisschen technische Hilfe.

VON BARBARA GRECH

W enn jemand eine Reisetut, so kann er was er-zählen“, wusste schon

Dichter Matthias Claudius(1740-1815). Daran hat sich bisheute nichts geändert. Wir wollenErfahrungen sammeln, fremdeStädte und Länder erkunden, amStrand die Seele baumeln lassenoder einfach nur entspannen.

Für jeden Urlaub, für jede Rei-se braucht es ein bisschen Pla-nung. Heutzutage helfen bei denVorbereitungen auch so mancheApps, die das mühsame Listen-schreiben ersetzen und im Urlaubselbst vor bösen Überraschungenschützen – vom Sonnenbrand biszur Panne mit dem eigenen Autooder dem Verlust des Reisepasses.Mit dem richtigen technischenEquipment ausgestattet lässt sichso mancher Ärger vermeiden.

Ausgewählt wurden die Appsanhand ihrer Beliebtheit und ihresFunktionsumfangs.

Alles dabei?Der Urlaub ist geplantund die Reise gebucht.Jetzt bleiben nur nochdie Vorfreude und das

fröhliche Chaos beim Packen. Werungern Listen schreibt, kann sichmit PackPoint weiterhelfen. DieApp will vorab nur wissen, um wel-che Reise es sich handelt, welcheAktivitäten geplant sind und wiedas Klima voraussichtlich seinwird. Schon erstellt die App auto-matisch eine kleine, feine Liste mitden benötigten Utensilien. Jetztmuss man nur noch selbst packen.

TripAdvisorDer Klassiker unter denReise-Apps ist TripAd-visor. Egal, ob man aufder Suche nach günsti-

gen Flügen oder einzigartigen Ho-tels ist. Auch bei der Erkundungder kulinarischen Landschaft ist

TripAdvisor hilfreich. Die Sterne-Bewertungen basieren auf den Er-fahrungsberichten der Nutzer undsind mit über 500 Millionen Ein-zelbewertungen ein zuverlässigerIndikator, um nicht in eine Touris-tenfalle zu tappen, die außen hui,aber innen pfui ist.

Wi-Fi-FinderDas Roaming-Ende inden EU-Ländern bringtVorteile, aber in vielenEcken dieser Welt er-

warten Urlauber noch immer hor-rende Auslandsgebühren – insbe-sondere beim Surfen im Internet.Die Anwendung WiFi-Finder bie-tet die Möglichkeit, sich auf die Su-che nach kostenlosen WLAN-Hot-spots zu begeben. Die App bestichtdurch eine intuitive Bedienungund eine übersichtliche Karten-darstellung. Sehr praktisch ist, dasssich die App auch ohne Internet-verbindung nutzen lässt, um beider Suche nach Gratis-WLANnicht teuer zu surfen.

WährungWie viel Pfund sindzehn Euro, und was be-komme ich für 100Renminbi? Statt sich

ständig den wechselnden Wäh-rungskurs zu merken, kann mitder App „Währungsrechner Sim-ple Currency“ jederzeit umge-rechnet werden. Die App funktio-niert auch offline.

WörterbuchDie Pons-Wörterbü-cher waren für viele inder Schulzeit ein stän-diger und notwendiger

Begleiter. Statt sich abzuschlep-pen, passt das Universallexikonjetzt in die Hosentasche. Insge-samt 40 Sprachen umfasst die An-wendung. Die Suche nach dem

Wort kann entweder getippt oderdiktiert werden. Wer es genau wis-sen will, kann sich auch die ge-naue Aussprache vorsprechen las-sen, wobei hier natürlich nichtvergessen werden darf, dass eineMaschine mit einem spricht. AufFeinheiten sollte man die Appnicht festnageln. Auch als Voka-beltrainer zum Auffrischen eignetsich die Anwendung.

WetterBergtour oder doch lie-ber ausgiebiges Shop-pen in der Stadt? Wet-tervorhersagen sind

zwar keine Versprechen, abermeist ein guter Wegweiser, umden Tag zu planen. Die App „Wet-ter für die Welt“ liefert eine zehn-tägige Prognose. Das ist mutig, siesollte, wenn überhaupt, nur alsRichtwert genommen werden.Sonst bietet sie eine übersichtli-che Darstellung und eine Angabeder Zuverlässigkeit der Vorher-sage in Prozent. Wie bei den meis-ten kostenlosen Apps wird relativviel Werbung angezeigt.

SonnenbrandIn der Sonne liegen,dem Meeresrauschenzuhören. Die Augennur ganz kurz schlie-

ßen. Und schwupps, aus demzehnminütigen Powernap wurdeein ausgedehntes Schläfchen mitdazugehörigem Sonnenbrand. Dahilft auch alles Einschmierennicht, wenn man in der prallenSonne über die Garzeit brutzelt.

Mit der UVLens App kann mansich nicht nur einen Reminderstellen, sondern auch vorab klären,welcher Hauttyp man ist und wielang man unbesorgt in der Sonneauch ohne Sonnencreme bleibenkann, auch wenn das nicht emp-fehlenswert ist. Die App weist auchauf die UV-Bestrahlung im jeweilsangegebenen Ort hin, der sich je-derzeit ändern lässt.

AutoEgal, ob ÖAMTC oderARBÖ – beide Automo-bilklubs bieten Appsmit mehr oder minder

demselben Funktionsumfang an.Nach der Registrierung stehen inder App die zahlreichen Serviceszur Verfügung. Man kann sichRouten berechnen und anzeigenlassen sowie die aktuellen Ver-kehrsinformationen.

Auch naheliegende Parkmög-lichkeiten sowie entstehendeParkgebühren werden in einemeigenen Punkt angezeigt. Außer-dem kann man sich auf einer Kar-te die umliegenden Tankstellennach Preisen auflisten lassen.

Beide Apps bieten einen Not-fallknopf, der bei Pannen odereinem Unfall auf die GPS-Datenzugreift und umgehend Hilfeschickt. Vor Antritt der Reise sollteman, sofern nicht vorhanden,einen Schutzbrief bestellen, derzwischen 40 und 50 Euro kostet.Auch wenn man nicht mit dem ei-genen Auto unterwegs ist, kannsich dieser im Fall einer Kranken-rückholung bezahlt machen.

ServiceDie App des österreichi-schen Außenministeri-ums bietet bei Notfällenim Ausland eine direkte

Anlaufstelle mit allen wichtigen In-formationen. Wo ist die nächsteBotschaft, und wie ist sie telefonischzu erreichen? Außerdem kann mansich den schnellsten Weg dorthinanzeigen lassen. Auch für die Reise-planung eignet sich die App, da Rei-sewarnungen und Informationenzu nötigen Impfungen und Einrei-sebedingungen in den jeweiligenLändern aufgelistet sind. Via Regi-strierung werden Informationen zuEreignissen in Echtzeit ausgespielt.

Die meisten Anwendungenbieten In-App-Käufe an, sind abernicht zwingend notwendig, um dieAnwendung nutzen zu können.

Aufforsten fürSchimpansenund Gorillas

Der Lebensraum der Men-schenaffen, Wälder, wird auchin Uganda immer kleiner. DasJane Goodall Institut (JGI) hatnun in der Region Hoima einesvon mehreren Aufforstungs-projekten mit Hilfe des Lebens-ministeriums abgeschlossen.Im Rahmen einer zweiwöchi-gen Uganda-Fotoreise des Ver-anstalters „enjoy reisen“, die inmehrere Nationalparks (Mur-chison, Kibale, Muburu) führt,besucht man in Hoima das Kor-ridorprojekt des JGI: zwei Wald-stücke, die den Schimpansendas Wandern ermöglichen. DieAufforstung hilft gleichzeitigauch der Bevölkerung, da z. B.versiegte Quellen wieder zufließen beginnen. Termin: 23.2. – 8. 3. 18. Tel. 01/ 36 16 750,enjoy-reisen.at [ Imagebroker/Imago]

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