EN UNVOLLENDETI UFGAB – A Task Unfinished ................................................. 3
Unsere VISION, unser AUFTRAG und unsere WERTE .......................................... 4
MOTIVIEREN mit Begeisterung und Kompetenz ................................................. 6
MOBILISIEREN mit Engagement und Achtsamkeit .............................................. 9
MITPRÄGEN aus reflektierter Erfahrung.............................................................11
MANAGEN und LEITEN mit Sorgfalt und Geschick ............................................12
JAHRESRECHNUNG 2018 ......................................................................................14
Jahresbericht 2018 der Überseeischen Missions-Gemeinschaft (ÜMG|OMF.ch)
Jahresthema: En unvollendeti Ufgab
Redaktion: Dr. Markus Dubach und Team
Text und Bilder sind mit Erlaubnis der ÜMG|OMF.ch zu verwenden.
Neuwiesenstrasse 8, 8610 Uster
Tel. 043 244 75 60
[email protected] | www.omf.ch
Jahresbericht 2018 – ÜMG|OMF.ch
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Liebe Freunde der Überseeischen Missions-Gemeinschaft
Ostasien ist die Heimat von über 2 Milliarden Menschen. Diese suchen nach Gott.
Sie sind religiös. Alle Weltreligionen sind dort vertreten. Wir schätzen, dass
672'549’183 Menschen noch nicht die Möglichkeit haben, von Jesus zu hören. Ja,
sie kennen nicht einmal diesen Namen. Mongolische Freunde von uns, die in
China leben und die Gute Nachricht von Jesus dort weitergeben, sagten uns: «Die
grösste Überraschung für uns war, dass es hier Menschen gibt, die den Namen
Jesus noch nie gehört haben. Sie haben keine Ahnung, dass ein liebender Gott
sich nach ihnen ausstreckt.»
Unser Thema für 2018-2020 ist: «En unvollendeti Ufgab». Unvollendet: Gott will
angebetet werden. Damit dies geschieht, setzen wir uns mit Wort und Tat dafür
ein, dass die Gute Nachricht von Jesus Christus unter Ostasiaten verbreitet wird.
Fehlende Anbetung deutet Paulus als Affront gegenüber Gott, als ein Schlag ins
Gesicht unseres Schöpfers: «Trotz allem, was die Menschen über Gott wussten, er-
wiesen sie ihm nicht die Ehre, die ihm zukommt, und blieben ihm den Dank
schuldig. … sie verehrten das Geschaffene und dienten ihm statt dem Schöpfer,
der doch für immer und ewig zu preisen ist» (Röm 1,21a und 25b). Gottes Her-
zenswunsch ist Anbetung. Das Lob Gottes soll in reichen Farben, Tönen, Stimmen
und Klängen aus allen Kulturen, Sprachen und Generationen erschallen.
Motivation zur Mission heisst für uns: Gott wird vermehrt von Ostasiaten angebe-
tet. Wir unterscheiden dabei Länder und Volksgruppen, wo a) Pionierarbeit ge-
fragt ist (Pioneering), wo b) Gemeinden Wachstum erleben und Unterstützung
brauchen (Persevering) und wo c) theologische Bildung und die Förderung von
lokalen Missionsbewegungen im Fokus stehen (Partnering). Der Auftrag, den Je-
sus uns gegeben hat, ist noch nicht erledigt.
Markus Dubach, Geschäftsführer ÜMG|OMF.ch
Wo Anbetung fehlt, soll sie keimen · Pioneering
Wo Anbetung keimt, soll sie wachsen · Persevering
Wo Anbetung wächst, soll sie Frucht bringen · Partnering
Unter allen Völkern Ostasiens wachsen durch Gottes Gnade einheimische
biblische Gemeinde- und Missionsbewegungen.
Damit Gott angebetet wird, setzen wir uns mit Wort und Tat ein für die Ver-
breitung der Guten Nachricht von Jesus Christus unter Ostasiaten.
Die Überseeische Missions-Gemeinschaft (ÜMG|OMF.ch) ist ein gemeinnüt-
ziger Verein mit Sitz in Uster. Wir sind Teil von OMF International, einer inter-
nationalen Gemeinschaft, die von Dr. James Hudson Taylor 1865 als «China
Inland Mission» gegründet wurde. Durch Taten und mit Worten verbreiten
die Mitarbeitenden der Missions-Gemeinschaft die Gute Nachricht von Jesus
Christus unter Ostasiaten. Dies geschieht in partnerschaftlicher Zusammen-
arbeit mit Menschen und Organisationen in diesen Ländern durch theologi-
sche Bildung und Praxis, soziale und medizinische Projekte sowie Hilfe
zur Selbsthilfe zur Verbesserung der Lebensgrundlagen.
Als Mitarbeitende der ÜMG|OMF.ch leben wir in der Erwartung, dass Jesus
bald wiederkommt. Wir stellen uns unter die Herrschaft Jesu Christi,
die Führung des Heiligen Geistes und die Autorität der Bibel. Folgende
Werte sind uns wichtig:
• Wir vertrauen Gott und erwarten alles Nötige von ihm. Wir sind
dankbar und gehen verantwortungsbewusst mit den uns anvertrauten
Ressourcen um.
• Wir sind eine grosse Familie. Wir beten füreinander, ergänzen uns
gegenseitig und teilen Freuden und Leiden miteinander.
• Wir feiern Einheit in der Vielfalt, lernen voneinander und freuen uns
über verschiedene Persönlichkeiten, Generationen, Kulturen und Aus-
drucksformen des christlichen Glaubens.
Jahresbericht 2018 – ÜMG|OMF.ch
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• Wir sind in verbindliche Strukturen von OMF International einge-
bettet und würdigen deren reiche und langjährige Erfahrung. Zugleich
sind wir bereit, Neues zu lernen und innovativ zu handeln.
• Wir arbeiten in Partnerschaft mit Organisationen in der Schweiz und
in Asien, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken.
• Wir setzen uns regelmässig Ziele, arbeiten treu an den uns anver-
trauten Aufgaben und fällen wichtige Entscheide gemeinsam.
• Wir kommunizieren authentisch, kreativ und regelmässig und nut-
zen Synergien mit anderen OMF-Zentren in deutsch- und französisch-
sprachigen Regionen und Ländern.
Motivieren – Mobilisieren – Mitprägen – Managen
Wir motivieren und unterstützen unsere Mitarbeiter und deren Familien
in ihrer kontinuierlichen Arbeit und in ausgewählten Projekten.
Wir mobilisieren Menschen und christliche Gemeinschaften zur Mitar-
beit und fordern sie heraus zu beten (pray), zu geben (give), zu gehen
(go), Asiaten in der Schweiz zu begegnen (connect) und ehrenamtlich
mitzuarbeiten (volunteer).
Wir veranschaulichen und prägen das Verständnis von ganzheitlicher Mis-
sion mit.
Wir leiten und fördern unsere Angestellten und nutzen und managen das
OMF-Zentrum weise.
Pray Give Go Connect Volunteer
Wir erarbeiten uns die nötige Fachkompetenz und schaffen Rahmenbe-
dingungen, damit unsere Mitarbeitenden möglichst lange und unbe-
sorgt ihren Dienst in Asien ausführen können. Dies nennen wir
ganzheitliche «Member Care». Dazu gehören administrativer Support, Schu-
lungsoptionen für Kinder, Unterstützung der Projekte unserer Mitarbeiten-
den und treues Gebet.
Ende 2018 zählte die ÜMG|OMF.ch 28 Ehepaare und 10 Einzelpersonen als
Mitglieder, also 66 Personen. Als OMF-Partner waren sieben Personen mit
uns unterwegs.
Simon und Sabina Akert mit Eliana und Alina (Thailand) reisten 2018 erst-
mals aus. Zudem sind Ermanno und Franzisca Vattolo (mit Jardo und Co-
rino) sowie Darius und Tabita Kuhl (mit Benaiah) als Mitglieder
aufgenommen worden.
Zurückgekehrt und ausgetreten sind Margret Zingg, Ernst & Sonya Diggel-
mann und Lukas & Jutta Blaser. Ursi Wekemann hat «unbezahlten Ur-
laub». Herzlichen Dank für den hervorragenden Dienst und die grosse
Hingabe mit Herzblut und Geschick!
Wir beten um neue Mitarbeitende. Auch
in den nächsten Jahren werden mehr Mit-
glieder die OMF verlassen, als dass Kan-
didaten Mitglieder werden und
ausreisen.
Von 2015-2018 konnten wir von den er-
betenen 20 Frauen und Männern für
Langzeitarbeit 10, resp. 7 als Kandidaten oder Mitglieder aufnehmen. Im
gleichen Zeitraum vermittelten wir 111 Kurzzeitern (Serve Asia Worker) ein
Volontariat in Asien. Noch beten wir für 89 weitere bis Ende 2020. Die
ÜMG|OMF.ch ist eine Organisation von Asienspezialisten und sucht weiter-
hin qualifizierte Personen, die bereit sind, langzeitlich in Asien zu arbeiten.
Jahresbericht 2018 – ÜMG|OMF.ch
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Die ÜMG|OMF.ch setzt verschiedene Projekte
mit ihren Partnern vor Ort um. Die Vermittlung
von qualifizierten Mitarbeitenden nach Asien für
Projekte und an Partnerorganisationen sowie de-
ren sorgfältige Betreuung bleibt der wichtigste
Teil unserer Arbeit. Die operationelle und finanzi-
elle Verantwortung ist vor Ort verankert; durch
einen Teil der Spenden tragen wir von der
Schweiz her zu diesen Projekten bei.
Dank treuen Spendern unterstützen wir jedes
Jahr viele wirkungsvolle Projekte in Asien. Die
aufgeführten Projekte sind oft solche, in welchen
Mitarbeitende aus der Schweiz eine aktive Funktion wahrnehmen oder/und
die von der ÜMG|OMF.ch finanziell mitgetragen werden. Einige Projekte
sind in unserer Projektbroschüre «Projekte der Hoffnung» kurz vorgestellt.
Weitere sind auf www.omf.ch -> PROJEKTE ersichtlich. Als Beispiel ist hier
das Projekt «Seisho no Kotoba» in Japan.
聖書の言葉」
OMF Japan ist mit mehr als 120 Mitar-
beitenden aus über 15 Ländern die
grösste Missionsorganisation in Ja-
pan. Im Visionspapier 2030 hat sich
OMF Japan ambitionierte Ziele ge-
setzt, um die nächste Generation Ja-
paner für Christus zu mobilisieren:
Jungen Menschen soll durch soziale
Medien Jesus bekannt gemacht wer-
den.
In Zusammenarbeit mit «Biblword»
(www.biblword.net) startete Matthias
Bürki eine japanische Facebookseite
(Seisho no Kotoba - www.fb.com/SeishonoKotoba/) und postete zweimal pro
Bild mit Bibelvers
Tag einen Bibelvers. Etwas später startete er mit Hilfe von Serve Asia Volon-
tären eine gleichnamige Instagram-Seite. Seisho no Kotoba war Ende 2018
auf Facebook und Instagram die meistbesuchte christliche Webseite in Ja-
pan.
Diese Erfolgsgeschichte wurde auch durch ein grosszü-
giges Opfer an der EXPLO17 möglich. Herzlichen Dank!
Monatlich erreicht diese Facebookseite über 60'000 Menschen und fast
30'000 Menschen beteiligen sich mit Kommentaren, Likes oder indem sie ei-
nen Bibelvers teilen. Heute wird über Seisho no Kotoba auch ein Online-Bi-
belkurs angeboten. Dazu ist OMF Japan eine strategische Partnerschaft mit
PBA Japan (Pacific Broadcast Associa-
tion) eingegangen. PBA ist in Japan
durch christlichen Radio- und Fernseh-
sendungen bekannt und kann mit
Seisho no Kotoba nun ihr Angebot auf
soziale Medien ausdehnen.
Die Vision von Seisho no Kotoba ist es, «Christen zu ermutigen, ihren Glau-
ben zu teilen». Soziale Medien sind, wie Traktate, eine Saat auf Hoffnung. Sie
geben uns die Möglichkeit, Menschen auf Jesus aufmerksam zu machen, die
sonst nicht mit dem Wort Gottes in Berührung kommen würden. Zudem ler-
nen sich so Christen übers Internet kennen und können einander ermutigen
und füreinander beten. Das ist in einem Land, wo weniger als 0.5% der Be-
völkerung Jesus nachfolgen, ein wichtiger Faktor und fördert das Zusam-
mengehörigkeitsgefühl von japanischen Christen.
Entwicklung Anzahl Followers der
Facebook-Seite 'seishonokotoba'
Jahresbericht 2018 – ÜMG|OMF.ch
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«En unvollendeti Ufgab» war das Thema des Serve Asia Day
in der Kirche Neuwies in Uster vom 10. März. Der Tag war
mit etwa 50 Ehemaligen, Freunden und Interessierten von
weniger Leuten besucht als erwartet.
Am 7. April luden wir unsere Advokaten- & Begleitpersonen zu einem
Schulungstag nach Uster ein. Advokaten sind Kontakt- oder Verbindungs-
personen zur sendenden Gemeinde; oft sind sie Missionsteam-Verantwortli-
che und werden auch «Göttis» oder «Gotte» genannt. Sie arbeiten in
vielfältiger Form auf einer eher praktischen Ebene sowie als Informierende
am Auftrag der OMF-Mitarbeitenden mit. Diese Personen sind vor allem
während der Zeit im Feld sehr wichtig. Begleitpersonen sind Freiwillige,
Frauen und Männer, die unseren Mitarbeitenden im Heimataufenthalt oder
bei ihrer Rückkehr zuhören, Fragen stellen und ihnen beistehen im Reflektie-
ren und Verarbeiten von wichtigen Erfahrungen und Erlebnissen.
Am 5. Mai fand unser dritter Asientag in Bern (New Life Kirche) zum Thema
«Anbeten. Strahlen. Reflektieren.» statt. Etwa 75 Personen trafen sich in der
new life Kirche zu spannenden Beiträgen von verschiedenen Mitarbeitenden
aus Asien. Philipp Schmuki war der Hauptreferent.
In der letzten Juniwoche fand im Hotel Alpina, Adelboden, unsere Freundes-
und Missionswoche statt. Ruedi & Elisabeth Glanzmann hielten die
Andachten und verschiedene Mitarbeitende erzählten am Abend von ihrem
Erleben in Asien. Mit fast 60 Teilnehmenden war die Woche ausgebucht.
Der Journée asiatique in Genf fand am 24. Februar statt und
wurde von 20 Personen besucht. Die beiden Gebetstage in
der Deutschschweiz (5. Juli und 11. Dezember) wurden je von
etwa 35 Personen besucht. An den monatlichen Gebetsnach-
mittagen für Mitarbeitende und Pensionierte der OMF neh-
men regelmässig 20-30 Leute teil.
Vattolos arbeiten verbindlich im Vorbereitungsteam des KUK (Kulturkurs für
Kurzzeitmitarbeitende der AEM) und im CREA Team mit (Jugendmeeting auf
St. Chrischona). Am CREA haben wir zusammen mit anderen Organisationen
einen Missionsparcours gestaltet, der rege benutzt wird.
Unsere 65. OMF-Herbstkonferenz vom 25.-26. August in der Rämismühle
stand unter dem Thema: «En unvollendeti Ufgab». Eva und Daniel Tanusa-
putra (Indonesien) hielten die Hauptreferate. Die Zahl der Teilnehmenden ist
steigend und fordert die Heimstätte logistisch. Den Sonntagsgottesdienst
besuchten über 130 Missionsfreunde und Interessierte. Vorgängig zur Kon-
ferenz, am 24. August, luden wir alle Ehemaligen und Pensionierten zu ei-
nem Dinner ein. Das Ziel, diesen treuen Mitarbeitenden Wertschätzung zu
zeigen und ihnen die Möglichkeit zu geben, miteinander ins Gespräch zu
kommen, wurde erfüllt.
China News und China-Apéro
Die Zusammenarbeit mit der Serve and Multiply (SAM global) in Bezug auf
China hat sich weiter vertieft. Gemeinsam publizieren wir die „China News“
und laden einmal im Jahr zum gemeinsamen China Apéro ein, welcher am 8.
Juni in der ETG in Zürich mit gut 80 Besuchern stattfand.
Innerhalb der Arbeitsgemeinschaft «interkulturell» der
Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) arbeitet die
ÜMG|OMF.ch vorwiegend unter Ostasiaten. Karina Bazzell
setzt sich dafür ein, dass für alle Asiaten in der Schweiz Informationen ver-
fügbar sind, wo sie einen Gottesdienst besuchen oder über Jesus Christus
mehr erfahren können.
Ende 2018 zählte die ÜMG|OMF.ch etwa 40 Ehrenamtliche.
Dies sind Personen, die in konkreten Aufgaben Hand anlegen
und dies regelmässig mit grossem Einsatz tun. Sie arbeiten in
Arbeitsgruppen mit, helfen bei der Übersetzung und Gestal-
tung von Dokumenten, unterstützen die ÜMG|OMF.ch mit
praktischer Arbeit oder leiten Gebetsgruppen. Ganz herzlichen Dank!
Jahresbericht 2018 – ÜMG|OMF.ch
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Dieses Jahr durften wir wieder verschiedene Gottesdienste, Senioren-
nachmittage, Jugendabende oder andere Anlässe mitgestalten. Dies ge-
schah am Theologischen Seminar Chrischona (TSC) und am Theologisch-
Diakonischen Seminar Aarau (TDS). Am ‘International Seminary of Theology
and Leadership’
(ISTL) begleitete
Markus Dubach
Studierende in ih-
rem Bachelorstu-
diengang als
Fachverantwortli-
cher für Prakti-
sche Theologie.
Zusammen mit
ISTL und fünf an-
deren Missions-
werken hat die
ÜMG|OMF.ch einen neuen Bachelor-Studiengang «Intercultural Studies»
mitentwickelt, der ab Herbst 2018 erstmals angeboten wurde.
Publikationen
Jeden Monat publizieren wir einen «Beterkalender» mit einem aktuellen An-
liegen pro Tag von unseren Mitarbeitenden. Der alle zwei Monate erschei-
nende «Serve Asia Newsletter» gibt Kurzzeitmitarbeitenden eine Stimme und
macht ihr Erleben anderen Interessierten zugänglich. «Ostasiens Millionen»
erscheint quartalsweise. In unregelmässigen Abständen publizieren wir auch
«OMF.ch-Aktuell» mit Nachrichten und Informationen für Missionsfreunde.
Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Missionen (AEM)
Wir sind aktives Mitglied der AEM und nehmen regel-
mässig an der Jahresversammlung teil. Zudem ist Gertrud Dubach im Vor-
stand des Member Care Netzwerks.
ISTL-Absolventen 2018
Markus Dubach ist Missionsleiter der ÜMG|OMF.ch. Gertrud Dubach ist
Member-Care Verantwortliche, organisiert viele der OMF-Events und koordi-
niert auch die Reinigung der Büros. Werner Morf ist der Finance Manager;
seine Frau Sylvie hilft bei der Beziehungspflege zu unseren Mitarbeitenden.
Ab August arbeitet Christoph Meister im Büro mit und bereitet sich vor, die
Aufgabe als Finanzmanager nach Morfs Pensionierung Mitte 2019 zu über-
nehmen. Darius Kuhl leitet den Bereich Langzeit-Mobilisation. Ermanno
und Franzisca Vattolo sind im Jobsharing für Serve Asia (Kurzzeiteinsätze
von wenigen Wochen bis einem Jahr) zuständig. Susi Kleiner koordiniert die
Gebetsgruppen, Anlässe und viele administrative Aufgaben. Heinz Wunderli
ist für die Publikation von «Ostasiens Millionen» zuständig.
Arlette Dombre (pensioniert) in Frankreich ist für den französischsprachi-
gen Raum (Westschweiz und Frankreich) zuständig. Sie schreibt und versen-
det unter anderem die vierteljährlichen «Nouvelles d’Extrême Orient» und
nimmt Dienste in Gemeinden und Gruppen wahr.
Die Vereinsversammlung (Heimatrat) traf sich 2017 zu vier regulären Sitzun-
gen. Die wichtigsten Entscheide der Vereinsversammlung waren:
➢ Abnahme der Jahresrechnung, des Revisionsberichtes und der Fonds-
rechnung 2017 sowie dem Budget 2019 mit einem um 5% erhöhten
Grundlohn (Teuerungsausgleich).
➢ Bettina Müller wurde am 9. Juni als Kandidatin akzeptiert. Ihr Ziel war,
einer Familie in Asien beim Unterrichten ihrer Kinder zu assistieren. Aus
gesundheitlichen Gründen musste sie in die Schweiz zurückkehren.
➢ Datensicherheit und -Vertraulichkeit. Der Heimatrat diskutiert aus-
giebig über die Datenschutz-Grundverordnung. Der Heimatrat verlangt
von allen Mitgliedern, alle alten und vertraulichen Unterlagen in Zusam-
menhang mit OMF zu löschen.
Jahresbericht 2018 – ÜMG|OMF.ch
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➢ Peter Gloor wird als Kassier in den Vorstand der ÜMG|OMF.ch und
als Arbeitgebervertreter gegenüber der Pensionskasse Convitus ge-
wählt.
➢ Der Heimatrat stimmt einstimmig der Netzwerkvereinbarung mit
dem tsc (Theologisches Seminar St. Chrischona) zu. Die ÜMG|OMF.ch
wird als erstes Missionswerk Netzwerkpartner des tsc. Markus Dubach
wird freigestellt, als tsc-Vorstandsmitglied mitzuarbeiten und das Anlie-
gen Weltmission zu vertreten.
➢ Der Heimatrat erlässt Richtlinien für ÜMG|OMF.ch-Mitglieder bezüg-
lich finanzieller Aspekte bei der Pensionierung. Darin wird unter an-
derem geregelt, unter welchen Bedingungen eine Weiteranstellung
nach der Pensionierung möglich ist.
➢ Ursi Brütsch wird einstimmig wiedergewählt und als Vizepräsidentin
der ÜMG|OMF.ch bestätigt.
➢ Mit grosser Dankbarkeit und Wehmut akzeptiert der Heimatrat die
Rücktritte von Christian Knuchel (11.2006-11.2018), Käthi Schmid
(09.1998-11.2018) und Doris Schmutz (11.2006-11.2018). Zusammen
haben sie 44 Jahre im Heimatrat mitgearbeitet. Herzlichen Dank!
Vereinsversammlung (Heimatrat) 2018
2018 2017
Betriebsertrag
Zuwendungen zweckbestimmt 2'826’614 2'749'094
Spenden zur Unterstützung der Mitarbeiter 2'186’596 2'114'673
Spenden für internationale Projekte 472’243 502'586
Spenden für Aufgaben in der Schweiz 167’776 131'835
Freie Zuwendungen 724’605 618'158
Spenden allgemein 374’911 399'221
Freie Legate & Erbschaften 335’234 218'937
übrige Einnahmen 46’424 48'032
Total Betriebsertrag 3'597’643 3'415'284
Betriebsaufwand
Direkter Projektaufwand -2'159’488 -1'910'041
Personalaufwand -1'494’708 -1'638'397
Fundraising- und allgem. Werbeaufwand -66’577 -64'398
Sachaufwand -77’271 -105'910
Abschreibungen -21’999 -22'000
Anderer betrieblicher Aufwand -3651 -7'363
Total Betriebsaufwand -3'823’694 -3'748'109
Betriebsergebnis -266’050 -332'825
Finanzergebnis 5’278 -2'819
Liegenschaftsergebnis 45’288 50'882
Ergebnis vor Veränderung Fondskapital -175’485 -284'762
Veränderung Fondskapital 7’620 7'620
Jahresergebnis vor Veränderung Org.kapital -167’865 -277'142
Veränderung Gebundenes Kapital (Entnahme) -177’584 -200'311
Veränderung Freies Kapital (Äufnung / Entnahme) 9’719 -76'831
Jahresergebnis nach Zuweisungen 0 0
Bilanz 2018 2017
Aktiven Umlaufvermögen 776’789 582'963
Anlagevermögen 9'159’202 9'347'401
Total Aktiven 9'935’991 9'930'364
Passiven Kurzfristige Verbindlichkeiten 1'017’183 696'071
Langfristige Verbindlichkeiten 845’000 985'000
Zweckgebundenes Fondskapital 266’700 274'320
Organisationskapital 7'807’108 7'974'973
Total Passiven 9'935’991 9'930'364
Jahresbericht 2018 – ÜMG|OMF.ch
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Der Jahresabschluss 2018 ergab etwas höhere Zahlen als im
Vorjahr. Die Mitgliederzahl stieg von 65 auf 66. (Mitgliedschaft
bedeutet im Regelfall eine Anstellung bei der Überseeischen
Missions-Gemeinschaft.) Ende Jahr hatte die ÜMG|OMF.ch Zu-
wendungen von Fr. 3'597'643.- (2017: Fr. 3'415'284.-) stan-
den Aufwendungen von Fr. 3’823'694.- (2017: Fr. 3’748'109.-) gegenüber.
Das Jahresergebnis nach Abschreibungen (Fr. 22'000.-) und vor Fondsergeb-
nis betrug Fr. -175'485.- (2017: Fr. -284'762.-). Vom Fondskapital wurden
Fr. 7'620.- verwendet; vom gebundenem Kapital wurden Fr. 177'584.- ent-
nommen.
Der Einnahmenüberschuss von Fr. 9'719.- (im Vorjahr resultierte ein Aus-
gabenüberschuss von Fr. 76'831.-) wurde dem freien Kapital zugefügt. Die
Einnahmen setzen sich aus vielen grösseren und kleineren Spenden von Ein-
zelpersonen, Gebetsgruppen, Gemeinden, Firmen sowie aus Erbschaften
und Legaten zusammen. Wir sind Gott dankbar für sein treues Versorgen
und wollen ihm auch im laufenden Jahr vertrauen. Auch allen
Missionsfreunden gebührt ein herzlicher Dank! Seit 1991 er-
füllt die ÜMG die Grundsätze der Stiftung Ehrenkodex im Ge-
schäftsgebaren und der Buchführung ununterbrochen.
Die Jahresrechnung wurde von der Firma d+j Treuhand AG revidiert und
entspricht den Vorgaben von GAAP FER 21 und des Ehrenkodex. Die erwei-
terte Jahresrechnung kann im Büro in Uster eingesehen werden.
Allgemeine Gaben sind entscheidend zum Ausgleichen
Die Kosten für Mitarbeitende variieren stark. Sie sind abhängig von der Fa-
miliensituation, vom Einsatzort und ihrem Dienst. Die zu erwarteten Kosten
werden jährlich neu budgetiert und kommuniziert. Im Budget sind alle Kos-
ten enthalten, inkl. Gehälter und Sozialabgaben, Dienstkosten, Kostenbeteili-
gung für Ausgaben an der nationalen und internationalen Zentrale etc. Alle
Mitglieder der ÜMG|OMF.ch werden von Spendern aus ihrem persönlichen
Umfeld und ihren Gemeinden getragen.
Alle Mitglieder beten regelmässig für ihr tägliches Brot. Zudem pflegen sie
ihre Beziehungen zu ihren Gebetspartnern, Freunden und Spendern mit Un-
terstützung vom OMF-Büro. Ziel ist, dass alle genügend eigene finanzielle
Unterstützung haben. Schwankungen und Unterdeckung werden – so weit
wie möglich – durch allgemeine Gaben ausgeglichen. Spenden mit dem Be-
stimmungszweck «Allgemeine Gabe» geben uns als ÜMG|OMF.ch die
Möglichkeit, Mitarbeitende im Einsatzland zu behalten, auch wenn ihre
persönliche Unterstützung unter den Erwartungen liegt. 2018 sind Fr.
374'941.- «Allgemeine Gaben» eingegangen, ein Rückgang von 6% gegen-
über 2017. Die Gaben für die zweckbestimmte Unterstützung unserer Mitar-
beitenden betrugen Fr. 2'186'596.-. Allgemeine Gaben sind für den Ausgleich
sehr wichtig und hilfreich. Unser Ziel ist, ein Verhältnis von zweckgebunde-
ner Unterstützung und Allgemeinen Gaben von 80:20 zu erreichen. In 2018
war dieses Verhältnis 85:15 und damit unter unseren Erwartungen.
OMF-Zentrum Uster
Im Jahr 2018 produzierte unsere Solaranlage gut 25 MWh Elektrizität. Der
Verbrauch fürs Büro und das Gebäude (ohne Privatbezüge) betrug 23 MWh.
Die ÜMG|OMF.ch ist Mitglied von folgenden Interessenverbänden und Netz-
werken:
• Schweizerische Evangelische Allianz (SEA – www.each.ch)
• Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Missionen (AEM – www.aem.ch)
• Stifter-Helfen.Net – IT für Non-Profits (www.stifter-helfen.ch; vermittelt
Non-Profit Organisationen Produktspenden und Knowhow namhafter
IT-Unternehmen)
• Theologisches Seminar St.Chrischona (tsc – www.tsc.education)
Ihnen, und allen, die unsere Arbeit im Gebet, durch Mitarbeit oder fi-
nanziell unterstützen und mitgestalten, sei ein grosses Dankeschön.
Vergelt’s Gott!
Pioneering - Wo Anbetung fehlt, soll sie keimen.
Persevering - Wo Anbetung keimt, soll sie wachsen.
Partnering - Wo Anbetung wächst, soll sie Frucht bringen.
Geschäftsführer: Dr. Markus Dubach
Spendenkonto
Postkonto 80-26221-0
IBAN CH95 0900 0000 8002 6221 0
Ausblick 2019