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Elektrotechnik 2008/03

Date post: 10-Mar-2016
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Elektrotechnik 3/08
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Elektrotechnik 3/2008 ELEKTROTECHNIK AUTOMATION TELEMATIK GEBÄUDETECHNIK 41 Elektrische Wasserversorgung 50 DLNA – das digitale Leben 53 BACnet – eine erfolgsgeschichte 58 My Home von Legrand 69 NIN-Know-How, Leserfragen, Teil 32 81 Das verkabelte Multimediaheim ✗✓✸✜ Trennen Sie noch? ecobus combi
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41 Elektrische Wasserversorgung

50 DLNA – das digitale Leben

53 BACnet – eine erfolgsgeschichte

58 My Home von Legrand

69 NIN-Know-How, Leserfragen, Teil 32

81 Das verkabelte Multimediaheim

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Trennen Sie noch?

ecobus combi

2_Flachkabel_bearb.indd 1 25.2.2008 8:21:08 Uhr

Touch-Screen

Video-Display

Thermoregulierung Soft-Touch-Sensor

Szenario-Modul Einbruchsystem

15“ - Video Touch-Screen

MY HOMEDas Gebäudeautomations-System von Bticino

Mit dem revolutionären Konzept «My Home» von Bticino sind alle Aspekte des Komforts, der Sicherheit und der Wirtschaftlichkeit realisierbar, sei es im Bereich des privaten Wohnens oder der gewerblichen Nutzung.

Ohne aufwändiges Programmieren, und zu durchaus erschwinglichen Preisen, ermöglicht «My Home» die Umsetzung folgender Funktionen:

– Beleuchtungssteuerung - Lichtszenarien- Abwesenheitssimulator

– Rollladensteuerung

– Audio-Übertragungssysteme - dezentrale Beschallung und Multikanal Beschallungssystem

– Audio/Video Gegenprechanlagen– Alarmsysteme– Videokontrolle– Thermoregulierung– Fernsteuerung per Infrarot, Funk, Internet Webserver

Das My Home-System ist erhältlich im Design AXOLUTE.

Legrand (Schweiz) AG, Industriestrasse 3, 5242 Birr, Tel. 056 464 67 67Fax 056 464 67 60, [email protected], www.legrand.ch

www.axolute.ch

Axolute rechteckiges Design:

Axolute elliptisches Design:

A Group Brand

Elektrotechnik 3/08 | 1

Inha

lt

Fachteil

41 Starke Argumente fürdie elektrische Wassererwärmung

44 Uran für die Stromversorgung50 DLNA – das digitale Leben53 BACnet – eine Erfolgsgeschichte58 My Home von Legrand

Education

69 NIN-Know-how, Leserfragen, Teil 32

Telematik

74 Zutrittskontrolle mit Netzwerkanschluss

76 Weltweit unter einer Festnetznummer erreichbar

81 Das verkabelte Multimediaheim

Diverse Rubriken

89 Veranstaltungen95 Inserentenverzeichnis, Impressum, Im Text erwähnte Firmen96 Vorschau

Die zukunftsorientierte Lösung für den Wohnungs- oder Hausbau.

Komplette Bedienung von Licht, Storen, Heizung sowie von

Audio-, Video- und TV Anlagen inkl. Touchpanel mit Video-Gegen-

sprechanlage. Der stufenweise Ausbau, sowie das intelligente

Abwesenheits-Management mit Fernzugriff, machen AMX zur

perfekten Haussteuerung.

AMX Distributor: Arocom AG, Telefon: +41 61 377 87 97

Email: [email protected], www.haussteuerung.chMobiles Touch-Panel mit Wand-Ladestation

Video- und Voice-over-IP

Gegensprechstation

Editorial3 Nichts Neues unter der Sonne

Aktuell4 Zum Titelbild, Produktanzeigen10 Vielseitig und robust

und für hohe Ströme12 Electro-Tec: Treffpunkt

für Weiterbildung14 Darf es zu Hause etwas mehr sein?

Energie- und Elektrotechnik15 Effiziente Problemerkennung

und -dokumentation16 Passiver Spannungsanzeiger VisiVolt19 Redundanz im Ethernet-Netzwerk21 Phoenix Mecano Komponenten AG23 Variantenreiche Instruktorentagung24 Neue Eplan-Plattform

Interview27 Sicherheit schafft Freiraum, Teil 2

Firmen/Verbände32 Trends für Eigenheime

und Mietwohnungen34 Energieforschung bietet grosse Chance36 Swisscom in neuem Kleid36 Atel-Gruppe steigert Umsatz37 Belimo mit starkem Umsatzwachstum37 Wechsel an der Spitze der Feller AG38 R&M: Umsatz in 5 Jahren verdoppelt38 Martin Reh in der GL von Phoenix Contact

Für den Chef39 Tipps für Business-E-Mails40 Sagen, was zu sagen ist

Telematik77 Waffe gegen PC-Kidnapper 79 Wäre das etwas – Telematikspezialist?80 Mehr Komfort durch Zusammenführung87 Telecommunication News

Einfach finden: www.ottofischer.ch/led

Elektrotechnische Artikel en gros, Aargauerstrasse 2, Postfach, 8010 ZürichTelefon 044 276 76 76, Romandie 024 447 47 70, Ticino 091 851 30 70Telefax 044 276 76 86, Romandie 024 447 47 77, Ticino 091 851 30 77

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546

LEDPräsentieren Sie sich im besten Licht!

Liebe LeserinLieber Leser

In den letzten 12 Monaten haben wir in der Elek-trotechnik viele Hausautomationssysteme vorge-stellt. Die intensive Auseinandersetzung mit diesenunterschiedlichsten Systemen führt zum Fazit: Kom-fort und Sicherheit lassen sich markant verbessern,allerdings bewegt man sich in einem hohen Preis-segment. Woran liegt es, dass Elektroinstallateurekaum «Mehrwertinstallationen», also Hausautoma-tionssysteme, installieren? Architekten, Planer undElektroinstallateure überlassen in den meisten Fäl-len die Verantwortung zur Investition in eine «Mehr-wertinstallation» dem Bauherrn. Das ist ohne Wennund Aber sträflich, denn woher soll ein junges Ehe-paar, das sich ein Haus baut, über die notwendigenKenntnisse verfügen? Sie müssten Technik-Freakssein, würden sie sich mit der Elektroinstallation be-schäftigen. Entscheidungen über Badezimmeraus-rüstung, Küchenplanung, Bodenbelege, Garten-anlage sind Themen, die Bauherren vornehmlichbeschäftigen.

«Mehrwertinstallation» – diese Frage bleibt amElektroinstallateur hängen! Nehmen wir uns ein Bei-spiel am Autokauf? Der schicke Autoverkäufer

Nichts Neues unter der Sonne

Elektrotechnik 3/08 | 3

Edit

oria

l

Raymond [email protected]

schwärmt vom leistungsstarken Motor, referiert überSitzheizung, Lederbezug, bassfreudige Sound-Anlage– Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber undelektrisch verstellbare Aussenspiegel erwähnt er nurnoch in einem Nebensatz. Er verkauft Emotionen,Prestige, Komfort, Sicherheit und Leistungsreserve. Je-der weiss, dass diese Extras Geld kosten. Bei einemMittelklassewagen läppern sich problemlos 15000Franken an Mehrkosten zusammen. Im neuen Wohn-haus kurbeln wir hingegen noch alle Storen und dieMarkise von Hand und dies obwohl das Wohnhausfür 100 Jahre und nicht nur 10 Jahre gebaut wird!Kann es sein, dass plötzlich 15000 Franken auf700000 Franken das Zünglein an der Waage spielen,wenn es um mehr Komfort und Sicherheit geht? Elek-troinstallateure, uns sei es gesagt, da machen wir et-was falsch.

Besuchen Sie doch die Electro-Tec in Bern, da gibtes zum Thema Hausautomation nebst der Ausstel-lung interessante Vorträge.

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4 | Elektrotechnik 3/08

Wenig Aufwand,viele EinsatzmöglichkeitenDie Flachkabel-Installations-technik von Woertz bietet einfa-che, zeitsparende und wirt-schaftliche Lösungen. Die seitJahren bewährten Systeme ent-wickeln sich laufend weiter undwerden immer neuen Anforde-rungen gerecht.

Woertz bietet fünf Systemlösun-gen, bestehend aus Flachkabelund Anschlussdosen, an:• ecobus combi mit kombinier-

ten Starkstrom- und Buslei-tungen in einem Kabelman-tel,

• ecobus power mit fünf Stark-stromleitungen,

• ecoline mit drei Starkstrom-leitungen,

• ecobus data mit zwei Buslei-tungen sowie

• ecofil i für industrielle Ein-satzgebiete.

Die Wirtschaftlichkeit der WoertzSysteme liegt im geringen Mon-tageaufwand und in der einfa-chen Erweiterbarkeit – jederzeit,an jedem Ort. Auch die Möglich-keit, vorkonfektionierte Bestand-teile zu verwenden, hilft Zeit undGeld zu sparen.

Woertz AG

4132 Muttenz

Tel. 061 4663333

www.woertz.ch

Bei der Neuentwicklung der Ka-belverschraubung Progress EMVSerie 85 verfolgte man einHauptziel: Der Schirm-Klemm-bereich pro Kabelverschrau-bungstyp sollte grösstmöglichwerden, um den Anwendernmehr Flexibilität zu ermögli-chen. Um diesem Anspruch zugenügen, wurde eine vollkom-men neue Spannzange ent-wickelt. Die Spannzange ist ver-antwortlich für eine optimaleSchirmkontaktierung. Diesewird durch eine ausgeklügelteSegmentierung der Spannzange

erreicht. Die einzelnen Segmen-te gleiten beim Montieren derVerschraubung so zusammen,dass ein konzentrischer Schirm-abgriff resultiert. Eine vibrati-onssichere und ausreissfeste Ein-führung ist gewährleistet. Dieseneuen, innovativen EMV-Kabel-verschraubungen (Patent ange-meldet) decken mit sehr weni-gen Typen einen grossen Schirm-Klemmbereich ab. Kabelver-schraubungen Progress EMVSerie 85 sind sehr gut geeignetfür hohe Ableitströme. Sie fin-den deshalb insbesondere in derEnergietechnik, der Bahntech-nologie und im Anlagenbau undin vielen anderen Gebieten An-wendung. Die neue Typenreiheumfasst metrische Ausführun-gen von M16 bis M63 für Kabel-durchmesser von 3–44mm undPg 11 bis Pg 29 für Kabeldurch-messer von 6–33mm.

AGRO AG

5502 Hunzenschwil

Tel. 062 889 4747

www.agro.ch

Zum Titelbild: Woertz Verkabelungssysteme

Progress EMV Serie 85

Das Swisslux-Sortiment derBEG-Präsenzmelder für dasKNX-Bussystem wird stetig aus-gebaut. Ganz neu ist jetzt auchder kleinste Präsenzmelder ausdem Swisslux-Sortiment, derLuxomat PD9, als KNX-Aus-führung verfügbar. Mittlerweilesind bereits 5 verschiedene Bau-formen der beliebten Präsenz-melder erhältlich. SämtlicheVersionen sind für eine einfacheund zeitsparende Montage opti-

miert. Das Aufputzgerät kannohne einen zusätzlichen Monta-gesockel direkt an der Decke an-gebracht werden. Die UP-Aus-führungen für Wand und Deckepassen in konventionelle Einer-einlassdosen. Darüber hinausfügt sich die Wandvariante naht-los in die SchalterprogrammeEDIZIOdue und Solfà ein. Fürden mühelosen Einbau in ab-gehängte Decken sind wieder-um optimierte Bauformen ver-fügbar. Die Standard-EB-Bau-form wird wie ein konventionel-ler Halogenspot mittels 2 Federnin der Decke befestigt. Nahezualle Fragen rund um die Planungund den Einsatz von Bewegungs-und Präsenzmeldern beantwor-tet der Swisslux-Planungsordner.

Swisslux AG

8618 Oetwil am See

Tel. 043 844 80 80

www.swisslux.ch

KNX-Präsenzmelder von Swisslux

DLP und SolfàTM passen perfektzusammen! Dank der biegsamenAbdeckung lassen sich Einbau-ten schnell montieren; sie wer-den ganz einfach auf den Kanalaufgeschnappt. Das mühsameund langwierige Zuschneidenim Eckbereich gehört definitivder Vergangenheit an. DLP Evo-lutive heisst noch mehr Zeit aufder Baustelle zu sparen! DieGeräteträger werden einfach aufdie Basis aufgeschnappt. Es müs-sen keine Winkel zugeschnittenwerden. Es stehen 8 Modelle für

total 25 verschiedene Konfigura-tionen bereit. Der DLP Alumini-um steht für perfekte elektro-magnetische Verträglichkeit underlaubt eine optimale Kabel-führung in den Ecken. DieseLösung kommt speziell bei äus-serst anspruchsvollen Installa-tionen in Büros und Gewerbe-betrieben zum Einsatz.

Legrand (Schweiz) AG

5242 Birr

Tel. 056 4646767

www.legrand.ch

Brüstungskanalsystem von Legrand

Die Dachflächen von Gebäudensind in der heutigen Zeit vielfachdie letzte Installationsebene. Un-geachtet der Gefahr möglicherBlitzeinschläge werden Rohrlei-tungen, elektrische und infor-mationstechnische Systeme aufder Dachfläche installiert. Allediese Systeme haben leitendeVerbindungen in das Innere derbaulichen Anlage. Blitzteilströ-me können so auch in das Ge-bäudeinnere gelangen, wo siedie empfindlichen elektrischenEinrichtungen beeinflussen odergar zerstören würden. Durch ge-trennte Fangeinrichtungen wirddiese Verschleppung von Blitz-teilströmen ins Innere des Ge-bäudes vermieden. Bei der Ver-legung von blanken, nicht iso-

lierten Drähten der Fangeinrich-tung muss entsprechend demStand der Technik und der aktu-ellen Blitzschutznorm ein Tren-nungsabstand zu unterhalb derDachfläche verlegten elektri-schen und metallenen Systemeneingehalten werden. Die Lösungfür solche Näherungsproblemesind getrennte Fangeinrichtun-gen mit hochspannungsisolier-ten Ableitungen. Bewährt hatsich dabei das DEHNconductor-System des Neumarkter Blitz-und ÜberspannungsspezialistenDehn+Söhne.

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8852 Altendorf

Tel. 055 4510646

www.dehn.ch

Blitzschutz ohne Näherungen

Die Zeiten, in denen für dieEwigkeit gebaut wurde, sindlängst vorbei. Der schnelle Wan-del von Markt und Technologieverlangt ständige Infrastruk-turanpassungen und damit ge-bäudetechnische Veränderun-gen. Die Brandabschottung zwi-schen den Räumen muss in öf-fentlichen Bauten dabei jedochstets gewährleistet bleiben. Kon-ventionell muss für jede zusätz-liche Leitung der Brandschott

geöffnet und nach der Installati-on des zusätzlichen Kabels wie-der versiegelt werden. Dabeiverursacht die Neuversiegelungdurch den Fachmann oft höhereKosten als die zusätzlich verleg-te Leitung! Die Lösung heisstEZ-Path by Cablofil: Die Box istnach der Montage ein perfekterBrandschott, kann voll belegtwerden oder auch als Reserveleer stehen. Alle denkbaren Lei-tungen können nun installiertoder deinstalliert werden, ohnedie Funktionstüchtigkeit des EZ-Path by Cablofil zu beeinträchti-gen.

Cablofil

Legrand (Schweiz) AG

5242 Birr

Tel. 056 464 67 77

www.cablofil.ch

Mit der Box durch die Wand!

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www.swisslux.ch

LUXOMAT®

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PD2 360 DE KNXE-No: 205 400 439

PD9 360 KNX E-No: 405 470 039

PD2 360 UP KNXE-No: 305 400 039

PD2 360 AP KNXE-No: 205 400 239

PD2 180 UP KNXE-No: 305 408 009

KNX/EIBKomplettes KNX/EIB-Präsenzmelder-Sortiment:Nun auch als Minimelder-Ausführung PD9 KNX!

Industriestrasse 8 • 8618 Oetwil am See • Tel 043 844 80 80 • Fax 043 844 80 81

Anwendungsbereiche: Büros, Konferenz räume, Korri-dore, Geräte- und Leuchteneinbau etc.

Sämtliche Einstellungen über ETS fernparametrierbar

Neu: Nun auch als Minimelder-Version PD9 KNX

Bestellen Sie noch heute den Swisslux-Taschenkatalog 2008 mit dem kompletten Sortiment von LUXOMAT® Bewegungs- und Präsenzmeldern, Automatikleuchten und umfangreicher Planungsunterstützung.

Jetzt bestellen: Der Taschenkatalog 2008 !

Beim Helsana Hauptsitz in Dübendorf übernimmt die Deckenein-bauversion PD2 360 DE KNX/EIB die anspruchsvollen Überwa-chungsaufgaben des Innenbereichs.

Mit Ri4Power präsentiert Rittaleine durchgängige Systemlösungfür die Herstellung von typge-prüften Niederspannungsschalt-anlagen. Die modular aufgebauteSystemlösung Ri4Power Form 2-4eröffnet neue Dimensionen fürden schnellen und einfachenAufbau von Niederspannungs-schaltanlagen. Gleichzeitig wirdder sichere und zuverlässige Be-trieb von Schaltanlagen für Ma-schinen, Anlagen und Gebäude-technik gewährleistet. UnterRi4Power führt Rittal nun künftig

alle Systemlösungen für Nieder-spannungsanlagen und Installa-tionsverteiler sowie eine gemein-same Planungssoftware. Alterna-tiv zum formunterteilten SystemRi4Power Form 2-4 bietet Rittalmit Ri4Power Form 1 auch Hoch-strom-Niederspannungsvertei-lersysteme sowie mit Ri4PowerISV modulare Installationsvertei-ler. Insgesamt lassen sich unterdem Dachnamen Ri4Power un-terschiedliche Niederspannungs-anlagen systematisch lösen. Dieverwendeten Kunststoffteile desSammelschienensystems sindaus UL-gelisteten Material herge-stellt (UL94-V0) und somit ausselbst verlöschendem Kunststoff.

Rittal AG

5432 Neuenhof

Tel. 056 4160600

www.rittal.ch

Schutz durch typgeprüfte Systemtechnik

Sie möchten Ihren Maschinen-bediener mit einem selbst gespro-chenen Text zum unmittelbarenHandeln auffordern? Unmissver-ständliche Hinweise geben? Viel-leicht sogar in der jeweiligenLandessprache? Oder Pausenzukünftig mit «Let’s have a break»,anstelle eines gewöhnlichenGongs einläuten? In einer Blin-denwerkstatt eindeutige Angabenmachen? Oder Ihre Kunden beimBetreten des Gebäudes mit Ihrempersönlichen Firmensong begrüs-sen? Dann hat Werma die Lösungfür Sie: Das neue Sprachausgabe-element gibt in einzigartiger Art

und Weise Töne, Melodien undselbst gesprochene Texte wieder.Das neue Modul wird einfach indie bestehende Signalsäule der Se-rie KombiSIGN 70 oder 71 inte-griert und kann mit bis zu 3 wei-teren Leuchtelementen ergänztwerden. Dank Bajonettverschlus-ssystem erfolgt die mechanischeund elektrische Verbindung dereinzelnen Elemente in Sekunden-schnelle.

WERMA Signaltechnik

8212 Neuhausen am Rheinfall

Tel. 052 6740060

www.werma.ch

Diese Signalsäule spricht mit Ihnen!… und die Anlagenverfüg-

barkeit ist sichergestellt.

Mit der SFB-Technology (Selective Fuse-breaking Technology), dem sechsfachenNennstrom für 12 ms, lassen sich erst-malig auch Standard-Leitungsschutz-schalter zuverlässig und schnell auslösen. Fehlerhafte Strompfade werden selektivabgeschaltet, der Fehler wird einge-grenzt und wichtige Anlagenteile bleibenin Betrieb. Eine umfassende Diagnoseerfolgt durch ständige Überwachungvon Ausgangsspannung und -strom.Diese präventive Funktionsüberwachungvisualisiert kritische Betriebszustände und meldet sie der Steuerung, bevor Fehler auftreten.

Mehr Informationen unter

Telefon 052 354 55 55 oder

www.phoenixcontact.ch

© PHOENIX CONTACT 2008

Stromversorgungen

QUINT POWER

mit

2_IF_SFB_half_bearb.indd 1 15.2.2008 14:43:01 Uhr

Der Rauchwarnmelder VdS vonHager wurde speziell für Wohn-räume konzipiert. Er erkenntfrühzeitig Brände mit Rauchent-wicklung im Innenbereich undsignalisiert sie zuverlässig dankder PGSA-Technologie. Das ist dieProzessor-gesteuerte Signalaus-wertung, die verhindert, dass dieRauchmelder aufgrund von Stör-einflüssen wie Staub oder elektri-sche Impulse Fehlalarme aus-lösen. Ein permanenter Selbst-test, der alle 10 Sekunden durch-geführt wird, garantiert bei denHager-Rauchmeldern maximaleSicherheit und Funktionstüchtig-keit. Der integrierte Prozessor

passt die Detektionsempfindlich-keit den Umgebungsbedingun-gen kontinuierlich an. Die Vortei-le liegen somit auf der Hand:hohe Lebensdauer und dauerhaftzuverlässiger Betrieb von mindes-tens zehn Jahren sowie eine mi-nimale Fehlalarmrate. Die HagerRauchwarnmelder entsprechensowohl der Norm für Rauchwarn-melder als auch der Norm fürRauchmelder.

Hager Tehalit AG

8153 Rümlang

3063 Ittigen-Bern

[email protected]

www.hager-tehalit.ch

Rauchwarnmelder retten Leben

Neu erhältlich ist Swiss Garde3000IR, ein hervorragender Be-wegungsmelder für die Wand-oder Deckenmontage. Je nachBedarf lässt sich das erstklassigeGerät auf einen runden AP-Sockel oder eine flache Abdeck-platte aufklicken und alle Para-meter können mit der Züblin-P-IR-Fernsteuerung eingestelltwerden. Das bewegliche Multita-

lent hat rekordverdächtig kleineDimensionen. Das Retrodesignstammt vom erfolgreichen Vor-gänger, wurde aber neu mit ei-nem zusätzlichen 360°-Erfas-sungsbereich nach unten aus-gerüstet sowie nochmals um ei-nige Millimeter verkleinert. DasGerät ist wasserfest IP54 undweist den fernsteuerbaren Timermit integriertem Kurzimpulsauf. Mit der Abdeckplatte kanner äusserst flach an der Deckemontiert werden. Erhältlich istder Swiss Garde 3000IR unter E-No 535 944 300. Die Schaltleis-tung beträgt 2000W/10A, 1150VA/5A bei cos� = 0,5.

Züblin Electric AG

8304 Wallisellen

Tel. 044 878 22 22

www.zublin.ch

Noch kleiner, schneller und besser!

ESYLUX AG Balz-Zimmermannstrasse 7, CH-8302 Kloten • Postfach, CH-8058 Zürich - FlughafenTel. 044.808.6100 • Fax 044.808.6161 e-mail: [email protected] • www.esylux.ch

Die Einzelbatterie-Notleuchten derSerie SLC/SLD werden komplett mitBefestigungs-zubehör (je nachTyp) geliefert

Einseitige bzw. zweiseitigePiktogramm-Scheibenmit 25 m/32 mErkennungsweite

Für die Wand- undDeckenmontagesowie Wand-ausleger-, Pendel- und Deckeneinbau-montage

SYSTEM-AUFBAU

MONTAGEARTEN

PIKTOGRAMM-SCHEIBEN

Mobil-SLi

Notleuchtenkorpus inkl.Befestigungssatz

(je nach Typ)

Deckenaufbau-montage

Wandausleger-montage

PendelmontageWandmontage Deckeneinbau-montage

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• Einzelbatterie-Notleuchte mit 3 h Notlichtdauer und25 m/32 m Erkennungsweite

• Mit neuester LED-Technologie

• Mit Funktionskontrolle und Selbstüberwachung

• Funktionskontrolle und Selbstüberwachung komfortabelmit Fernbedienung Mobil-SLi oder konventionell mit Prüftaster auslösbar – Statusanzeige durch LED´s

• Anschluss mittels Steckklemmen

• Gehäuse aus oberflächenbehandeltem Aluminium

INNOVATION MIT SYSTEMDie neuen Notleuchten von ESYLUX: Serie SLC/Serie SLD

Modernste Technik für maximaleSicherheit!

8 | Elektrotechnik 3/08

Das industrietaugliche Installati-onssystem gesis IP+ von Wie-land Electric wurde um spezielleSteckverbinder für AS-Interfaceund 24-V-Hilfsenergie erweitert.Damit hat der Anwender dieMöglichkeit, sowohl das AS-i-Ka-bel als auch die 24-V-Versorgungfür Sensoren und Aktoren steck-bar anzuschliessen. Das ist eineechte Marktneuheit. Maschinenund Anlagen benötigen nur inden Segmenten die gelbe AS-i-Profilleitung, in denen die Sen-soren und Aktoren kontaktiertwerden müssen. In den anderenAbschnitten wird üblicherweise

eine kostengünstigere, zweiadri-ge Rundleitung verlegt. Bisherwurden beide Leitungen in Ver-teilern zusammengeführt undvom Elektromonteur kontak-tiert. Jetzt brauchen die ver-schiedenen Leitungen vor Ortnur noch zusammengesteckt zuwerden. Das spart deutlich In-stallationszeit. Maschinen undAnlagen können damit unab-hängig vom späteren Bestim-mungsort komplett vormontiertund getestet werden und gehenschneller in Betrieb. Nach die-sem Prinzip wird auch dieschwarze Profilleitung für die24-V-Hilfsenergie mit den Rund-leitungen verbunden.

OMNI RAY AG

8600 Dübendorf

Tel. 044 8022880

www.omniray.ch

AS-Interface steckbar installieren

Brennt nicht……gibts nicht!

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Wärmebildkameras des Welt-marktführers FLIR Systemshelfen schnell anschaulich undunkompliziert Fehler zu identifi-zieren und hohe Kosten zu ver-meiden. Sie haben sich bei Un-tersuchungen von Klemmen,Sicherungen und Schaltschrän-ken bewährt, ebenso bei der zu-standsorientierten Instandhal-tung von Produktionsanlagen.Fehlerhafte Teile können genaudann ausgetauscht werden, wennein Defekt aufzutreten droht –Ausfälle entstehen erst gar nicht.Defekte Sicherungen und Kabel-verbindungen entdecken Infra-rotkameras ebenso einfach wie

Schaltschrankelemente, die nichtmehr korrekt arbeiten, weil diesemeistens deutlich wärmer wer-den. Auf diese Art können dieElektroanlagen sowie die Strom-versorgung von Gebäuden oderProduktionsanlagen entscheidendoptimiert werden. Die Thermo-grafie liefert auch wichtige Datenfür die Planung von Reparatur-massnahmen. Wer jetzt zugreift,erhält diverses Material ge-schenkt.

FLIR Systems GmbH Germany

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10 | Elektrotechnik 3/08

Fluke 355 /353 Echteffektiv-Strommesszangen messen Ströme bis zu 2000A

Vielseitig und robust und für hohe Ströme

Beide Stromzangen weisen einebesonders breite Messzange von58mm auf, die problemlos übergrosse oder mehrere Leiter ge-klemmt werden kann. Diese fin-den üblicherweise in Bereichenmit hohen Stromstärken Ver-

wendung, wie der Zuführungder Versorgungskabel bei Ge-bäuden oder grossen Pumpen.

Sicherheit ganz gross geschriebenDie Echteffektiv-Strommesszan-gen messen bis zu 2000A Gleich-

Elektroinstallateure arbeiten häufig mit Stromzangen. So werden gefährliche Situationen in Umgebungen mit höchsten Kurzschluss-

strömen vermieden. Selbstverständlich lassen sich auch Spannungen und Widerstände mit den Universalinstrumenten erfassen. Fluke

bietet neu zwei Echteffektiv-Strommesszangen, das Fluke 353 und Fluke 355 für bis zu 2000A an.

strom und 1400Aeff Wechsel-strom, um den weiten Bereichvon hochenergetischen Anwen-dungen abzudecken. Sie weisenzudem eine Sicherheitseinstu-fung gemäss EN 61010 für 600VCATIV und 1000V CATIII auf,um die Sicherheit der Benutzerzu gewährleisten. Zudem misstdas Fluke 355 Spannungen biszu 1000VDC und 600VAC (Echt-effektivwert), Widerstände biszu 400 k� und Frequenzen biszu 1kHz. Darüber hinaus kannauch eine Durchgangsprüfungmit akustischem Warnsignaldurchgeführt werden. Auf dieseWeise können Elektroinstalla-teure, Industrietechniker undServicefachleute mehrere Testsmit einem einzigen Werkzeugausführen.

Anlaufströme von MotorenDie Strommesszangen besitzeneinen speziellen Modus zumMessen des Einschaltstroms. Da-durch sind genauere und besserwiederholbare Ergebnisse beimErfassen des kurzzeitigen Strom-anstiegs beim Einschalten mög-lich, als dies durch einfachesMessen des Spitzenstroms bei

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Motoren und induktiven Lastenmöglich wäre.

Technik vom FeinstenDas grosse Display mit Hinter-grundbeleuchtung von beidenModellen ermöglicht selbst inBereichen mit unzureichenderBeleuchtung gute Ablesbarkeit.Die Display-Hold-Funktion hältMesswerte auf der Anzeige fest,wenn Messungen in Situationenerfolgen, die keinen direktenBlick auf das Display ermögli-chen. Die Strommesszangen ha-ben die Funktionen Min/Max-und Durchschnittswert für dasschnelle Auswerten oder Erken-nen von unstabilen Signalen. Zu-dem verfügen sie über einenTiefpassfilter, der genauere undstabilere Messergebnisse ermög-licht, wenn Messungen an Ver-brauchern mit Rauschen odermit Oberwellen über der Grund-schwingung vorgenommen wer-den.

Fluke (Switzerland) GmbH

8304 Wallisellen

Tel. 044 580 75 00

www.fluke.ch

Fluke 353/355 Echteffektiv-Strommesszangen 2000 A.

• Messen von Wechselströ-men bis 1400A effektiv undGleichstrom bis zu 2000A

• Grosser Stromwandler mit58mm Durchmesser, auch ge-eignet zur Strommessung anStromschienen

• In-rush-Funktion, Messungdes Einschaltstroms von Moto-ren, Beleuchtungsanlagen etc.

• Höchste Sicherheit: CAT IV600V, CAT III 1000V

• Min/Max und AVG-Funktion

• Grosses Display mit Hinter-grundbeleuchtung

• Spannungsmessung bis1000VDC und 600VAC (Fluke355)

• Widerstandsmessungbis 400k� (Fluke 355)

• Durchgangssummer (Fluke355)

Technik im Detail

Eine Gelegenheit, den persönlichen Horizont im Bereich Intelligentes Wohnen zu erweitern

Electro-Tec: Treffpunkt für Weiterbildung

Auf 4000 m2 bietet die BEA BernExpo am 2. und 3. April eine Aus-stellung, wo sich Installateure,Elektroplaner, aber auch Archi-tekten mit neusten Installa-tionstechniken vertraut machenkönnen. In diesem Beitrag wol-len wir aber nicht auf die Aus-stellung hinweisen, sondern dieSeminare etwas näher vorstellen.In jedem Beruf besteht die Ge-fahr, dass der Alltagstrott und dasErledigen der Alltagsgeschäftedas Überdenken festgefahrenerWege verunmöglichen. Man ge-steht sich keine Zeit zu, innezu-halten und grundsätzlich Neueszu prüfen oder gar umzusetzen.

Fachseminare ElectrotecIn kurzen Fachseminaren wer-den Trends, Entwicklungen undServiceleistungen praxisnah auf-gezeigt und vorgestellt.1 HDTV: Die Auswirkungen aufdie Hausverteilung im Kabelfern-sehnetz sowie in der Satelliten-Verteilung. Wolfgang Laur, LeiterEntwicklung im WISI-Konzern.2 Argumentieren Sie mit demNutzen und nicht mit dem Preis.

Hansrudolf Staub, Ausbildner Fel-ler und Dino De Cia, Ausbildungs-leiter Feller.3 Adaptive Automation für denWohnraum: Bieten Sie IhrenKunden diese attraktive Energie-effizienz-Steigerungsmassnahmean! Dr.Thomas Schumann, CEO,Adhoco AG.4 Einfach fit für die Zukunft, derzukünftige KMU-Arbeitsplatz unddie daraus resultierenden Chan-cen für die Swisscom-Partner.Leila Lamti, Project ManagerVoice, Swisscom Schweiz AG.5 InOne by Legrand. Die neueFreiheit der Elektroinstallation.Werner Küng, Market Manager,Legrand (Schweiz) AG.6 Von Halogen-Energiesparlam-pen bis zur LED. Bruno Chomik,Philips Lighting Akademie.7 Präsenzmelder: Technik, Funk-tion im Zusammenspiel mit Ar-chitektur. Richard Raschle, Ge-schäftsführer Theben SchweizAG.8 Zukunftsszenarien für die Mul-timedia-Verkabelung im Wohnbe-reich. Georges Rossé, VerkaufsleiterZidatech AG Hägendorf, zuständigfür den Bereich Kommunikation.

Nebst der Ausstellung von 60 Firmen aus den Bereichen Kommunikations-, Gebäude-, Licht- und Installationstechnik bieten die

Fachseminare zum Thema «Intelligentes Wohnen» die Möglichkeit, sich auf zahlreichen Gebieten weiterzubilden.

9 Auswahlkriterien für diezukünftige Gebäudeverkabelungim Business-Umfeld. Urs Imholz,Dätwyler Cables, Leiter MarktSchweiz.10 Bewegungs- und Präsenz-melder «mehr als nur automati-sches Licht-EIN-und-AUS-Schal-ten». Hansrudolf Staub, Ausbild-ner Feller, Dino De Cia, Ausbil-dungsleiter Feller.11 Swisscom-Home-Networking-Empfehlungen. Andreas Mar-schisch, Product ManagementHome Networking, SwisscomSchweiz AG.

Fachkongress ElectrosuisseDie Zeit ist reif für mehr Kom-fort in der Elektroinstallation!Dieses Credo wurde in der Ver-gangenheit fast gebetsmühlen-artig wiederholt, doch veränderthat sich kaum etwas. Elektroin-stallateure holen auch heutenoch viel zu viele Aufträge nurüber den Preis herein. Dabeiwäre es doch viel interessanter,sich über die Technik und dasKnow-how von den Mitbewer-bern zu unterscheiden.

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Es ist manchmal gut, wennman nicht gleich jede neue Ideeaufnimmt und sie umsetzt. Eserweist sich oft als vorteilhaft,wenn andere als Erste ins Fett-näpfchen trampen. Selber bringtman auf eine neue Technik erstdann auf, wenn sich diese alsbewährt auszeichnet. Bei dieserStrategie gilt es aber zu beden-ken, dass es auch zu spät seinkann, rechtzeitig Innovationenmitzumachen. Die Vorträge ste-hen unter dem Motto: «Intelli-gentes Wohnen» und werden inDeutsch am 3. April, Franzö-sisch am 2. April gehalten.1 Wohnen im Jahr 2010. Prof.Alexander Klapproth, HochschuleLuzern.2 Wohnungsbau: der Anfangvom Ende? Dieter Marmet,Wüest&PartnerAG, Zürich.3 Energie und das vernetzteHaus. Roland Brüninger, Bundes-amt für Energie, Bern.4 Triple Play und Raumautoma-tion – packen wirs an! RaymondKleger, Fachlehrer und RedaktorPfyn.5 Nachrüsten: Möglichkeitenim Bestandesbau. René Senn,raum consulting, Dübendorf.6 Blick in die Zukunft – DigitalHome. Christian Haller, SwisscomSchweiz AG, Bern.7 Drei realisierte Projekte undihr Nutzen – Podiumsdiskussion.

FazitEin Halt im Alltagstrott tut gut.Wenn dabei auch noch der Hori-zont erweitert wird, umso bes-ser. Die zahlreichen Fachsemi-nare nebst der Ausstellung hel-fen zu neuen Impulsen im All-tagsleben des Architekten,Planers und Elektroinstallateurs.www.electro-tec.ch

Fachkongress «IntelligentesWohnen» www.electrosuisse.ch

Das intelligente Haus ist nicht auf Villen beschränkt, sondern lässt sich auf verschiedenste Weise im ganz «gewöhnlichen» Haus realisieren.

(Bildquelle: www.medsun2000.com/propertysearch.asp)

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14 | Elektrotechnik 3/08

Mehr Komfort, Sicherheit und Energiesparen mit dem Hausautomationssystem Adhoco

Darf es zuhause etwas mehr sein?

Der ursprüngliche Anstoss zumSystem adhoco kam vom genia-len Erfinder des Präsenzmelders,Jim Bodmer, Gründer der HTS.Der Name adhoco leitet sich ausdem englischen «Adaptive HomeControl» ab. Frei übersetzt könn-te man sagen: sich selbst anpas-sendes Hauskontrollsystem. DieSensoren und Aktoren des Sy-stems kommunizieren nämlichüber ein selbstorganisierendesFunknetzwerk und passen ihrVerhalten dem Gebäude und denBewohnern von alleine an.

Das kann AdhocoBetritt eine Person das Zimmer,geht bei Bedarf sofort das Lichtan und die Storen gehen in die

gewünschte Position. Auch dieRaumtemperatur wurde recht-zeitig angehoben, denn das Sys-tem hat sich die üblichen Anwe-senheitszeiten gemerkt. Im Ab-wesenheits-Modus reagiert dieSteuerung hingegen ganz an-ders. Spricht jetzt ein Präsenz-melder an, liegt vielleicht einEinbruch vor. Deshalb kann dasSystem ein Email oder SMS anvordefinierte Personen senden.Fällt die Raumtemperatur unge-wöhnlich weit ab, kann als War-nung ebenfalls ein Email oderSMS verschickt werden – viel-leicht ist ja die Heizung ausge-fallen. Zur Funktionalität gehörtauch, dass bei Abwesenheit An-wesenheit vorgetäuscht werden

Kurbeln Sie jeden Abend Rollläden von Hand runter? Und wer reduziert die Raumtemperatur, wenn niemand zuhause ist? Und

werden Sie, beim Betreten des Esszimmers mit der passenden Beleuchtung begrüsst? All das ist möglich und günstiger als gedacht

mit der Lösung von Adhoco.

kann, oder dass bei Bedrohungalle Lampen blinken und dieRollladen hochgefahren werden.

So funktioniert AdhocoDie Adhoco-Wohnzentrale ent-hält bereits bei Auslieferungeine grosse Zahl Regeln. Ange-wendet im Tagesablauf, werdendie Bewohner von Bedienungenbezüglich Licht, Storen undRaumtemperatur entlastet. Überdie üblichen Wandschalter oderüber eine Fernbedienung ist einmanuelles Übersteuern mög-lich, wenn die Automatik nichtden Wunscheinstellungen ent-spricht. Bei mehrfach ähnlicherWiederholung passt die Zentraledie entsprechende Regel ganz

von alleine an. Auch bei Ausfallder Zentrale funktioniert diemanuelle Bedienung trotzdem.

Topaktuell: bis 40% EnergiesparenZu den Regeln gehören auch sol-che zum Energiesparen. An derETH Lausanne wurden damitSpareffekte von bis zu 40% fürBeleuchtung und Heizung nach-gewiesen. Und dies bei hoherAkzeptanz des Systems – dankdem Selbstlerneffekt.

Installation ganz unkompliziertKernelement des Systems sindFunkaktoren, die hinter Schal-tern, in Abzweigdosen oder imStorenschacht (Storenaktor)montiert und mit 230 VAC ge-spiesen werden. Von diesenführen Schaltdrähte auf konven-tionel-le Taster oder Schalter. Dieübliche Installation muss alsonur wenig angepasst werden.Weil nun aber ein Funkaktor zwi-schen Schalter und Verbraucherist, lässt sich dieser auch auto-matisiert schalten. Die Sensoren(für Präsenz, Helligkeit, Tempe-ratur usw) sind komplett kabel-los und können somit am opti-malen Ort eingesetzt werden.

FazitAdhoco bietet ein kluges Systemmit vorprogrammierter Funktio-nalität an. Damit lässt sich derKomfort und die Sicherheit deut-lich verbessern und gleichzeitigEnergie sparen. Die Gesamtko-sten können dank Funktechnikund Rückgriff auf die bestehendeInstallation besonders im Reno-vationsbereich erstaunlich tiefgehalten werden.

Adhoco AG

8406 Winterthur

Tel. 052 264 50 70

www.adhoco.com

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Bild 1 Formschöne, flache Wohn-

zentrale mit Internetanschluss steu-

ert über Funkbefehle die Aktoren

für Licht, Storen und Heizung.

Bild 2 Frei aufstellbarer Funk-

Bewegungsmelder mit integriertem

Luxmeter.

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Elektrotechnik 3/08 | 15

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Mit den Hochleistungs-Wärmebildkameras Fluke Ti25 und Fluke Ti10 stehen zwei Geräte zur

Verfügung, die für raue Umgebungsbedingungen ausgelegt sind und eine komplette, effektive

und benutzerfreundliche Thermografielösung bieten. Sie finden Einsatz bei der täglichen Feh-

lersuche und Wartung von elektrischen Anlagen, elektromechanischen Geräten, Prozessausrü-

stungen, Heizungs-, Lüftungs- und Klimasystemen und anderen Industrie- und Elektroanlagen.

Probleme stets im Blick mit den neuen Wärmebildkameras Fluke Ti25 und Ti10

Effiziente Problemerkennung und -dokumentation

Beide Modelle sind mit der IR-Fusion®-Technologie ausgestattet, die Wärme-und Sichtbilder (sichtbares Licht) inVollbild- oder Bild-im-Bild-Ansichtenfür die verbesserte Problemerkennungund -analyse integrieren. IR-Fusionnutzt ein spezielles Bildkorrekturver-fahren für die exakte Überlagerung vonSicht- und Wärmebild unabhängig vomMessabstand. Dadurch wird bei beliebi-gen Abständen eine direkte Beziehungzwischen Temperatur und Objekt imBildausschnitt gewährleistet. Durch dieMöglichkeit des schnellen Umschal-tens zwischen den verschiedenen Be-trachtungsmodi unterstützt IR-Fusion®

den Benutzer bei der Erkennung vonBilddetails und bei der besseren Be-stimmung von Problembereichen. Diebeiden Modelle sind die einzigen zur-zeit verfügbaren Wärmebildkameras indiesem Format und dieser Preisklasse,bei denen sowohl die Kamera als auchdie Software diese Funktion unterstütz-ten. Die Thermografieprodukte vonFluke stellen eine preisgünstige undeinfache Lösung zur schnellen Erken-nung potenzieller Problembereicheund zur Analyse vor Ort dar.

Robuster Aufbau, feinste TechnikDie Kameras überstehen nachweislicheinen Fall aus zwei Meter Höhe und sinddaher ideal für den Praxiseinsatz unterrauen industriellen Umgebungsbedin-gungen geeignet. Wenn das Gerät nichtin Verwendung ist, wird es durch einenstabilen Objektivdeckel geschützt. Dieneuen Geräte sind staubdicht undspritzwassergeschützt gemäss IP54.

Die Wärmebildkameras Fluke Ti25und Ti10 ermöglichen den preisgünsti-gen und effektiven Thermografieein-satz für die tägliche Fehlersuche undWartung. Sie bieten die Möglichkeit zurAufzeichnung und Speicherung von

Sprachnotizen für jedes einzelne Bild(nur Ti25), ein Dreitastenmenü für dieintuitive Bedienung und Navigationper Daumendruck und einen einstell-baren Emissionsgrad (nur Ti25). Mitdem LCD-Farbdisplay im Widescreen-Format (9,1cm), optimierter Tempera-turauflösung und einem Messbereichzwischen –20°C und +350°C bei Ti25bzw. –20°C und +250°C bei Ti10 eig-nen sich diese Wärmebildkameras fürdie meisten industriellen, elektrischenund kommerziellen Anwendungenund ermöglichen die Bedienung aus si-cherer Entfernung bei dennoch sicht-baren geringen Temperaturunterschie-den. Die Fluke SmartView™-Software(mit kostenlosen Upgrades während derLebensdauer der Kamera) ist im Liefer-umfang enthalten. Das modulare Soft-warepaket zur Anzeige, Kommentie-rung, Bearbeitung und Analyse vonWärmebildern unterstützt die Fluke-IR-Fusion®-Technologie vollständig. Es er-möglicht die Bearbeitung von Bildern infünf verschiedenen Betrachtungsmodiund die Erstellung benutzerdefinierterund professionell gestalteter Berichte innur wenigen Arbeitsschritten.

Auf der 2-GB-SD-Speicherkarte derWärmebildkameras können mindes-tens 3000 Standard-Wärmebilder (im.bmp-Dateiformat) bzw. 1200 vollstän-dig radiometrische Wärme- und ver-knüpfte Sichtbilder (im .is2-IR-Fusion®-Dateiformat) gespeichert werden, diejeweils Sprachnotizen von 60 SekundenLänge (nur Ti25) enthalten können.

FazitMit der IR-Fusion-Technik sind poten-zielle Probleme mit einer effizientenTechnik leicht zu finden. Die Erken-nung von Problemzonen und die Mög-lichkeit, rationell einen Bericht abzu-fassen und mit hervorragenden Bil-dern zu dokumentieren, unterstrei-chen die Vorreiterrolle von Fluke inder Wärmebildtechnologie.(Kl)

Fluke (Switzerland) GmbH8304 WallisellenTel. 044 580 75 00Internet: www.fluke.ch

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Bild 1 Fluke Ti25 und Ti10: die passende Wärme-bildkamera für jedes Portemonnaie und jeden Bedarf.

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Die Vermeidung von Elektrounfällenist ein wichtiges Ziel beim Betrieb undbei der Instandhaltung von Anlagenzur elektrischen Energieverteilung.Trotzdem passieren immer wieder sol-che Unfälle, sie zählen sogar zu denhäufigsten und schwerwiegendstenUnfallarten.

Insbesondere in Mittelspannungs-Schaltanlagen sind spannungsführendeAnlagenteile mit lebensgefährlichenSpannungswerten von mehreren 1000Volt oft relativ leicht zugänglich. Ausdiesem Grund sind Elektrounfälle insolchen Anlagen besonders häufig. An-

dererseits sind die typischen Ursachenfür diese Unfälle relativ klar. Meist sindes kurze Unaufmerksamkeiten derArbeiter oder Missverständnisse undKommunikationslücken, die zu einerfalschen Annahme bezüglich der Span-nungsfreiheit von Anlagenteilen und alsFolge davon zu Unfällen führen. EineMöglichkeit zur Vermeidung solcherUnfälle ist es, an allen zugänglichenPunkten das Vorhandensein von Span-nung jederzeit zuverlässig anzuzeigen.

Die Anzeige der Spannungspräsenzkann beispielsweise mit einem passivenAnzeigeelement geschehen, das auf das

elektrische Feld anspricht, welches inder Umgebung eines spannungsführen-den Leiters immer vorhanden ist. Aufeinfache Weise kann dies durch eine ArtEtikett oder Aufkleber realisiert werden,

Es gibt sie noch, die «kleinen» Erfindungen mit grosser Wirkung, die letztlich nur

wenig kosten. Am Beispiel vom passiven Spannungsanzeiger VisiVolt zeigen die Forscher von

ABB, was alles in einem orangen Kästchen stecken kann – an Sicherheit und Entwicklung.

VisiVolt zeigt zuverlässig an, ob ein Leiter Spannungführt oder nicht.

Eine clevere Entwicklung hilft Elektrounfälle zu vermeiden

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der an beliebiger Stelle leicht montier-bar ist. Dieses Etikett könnte dann beiVorhandensein einer Spannung bei-spielsweise die Farbe wechseln oder einSpannungssymbol anzeigen.

Die Herausforderung für die ABB-Forscher bestand darin, ein Materialund eine Konstruktion zu finden, dieeine genügend hohe Feldempfindlich-keit aufweist, um bei den typischenFeldstärken von einigen kV/cm nocheine sichere Anzeige zu gewährleis-ten. Ein erster Demonstrator, basie-rend auf sogenanntem elektronischemPapier, – wurde in Kooperation mitdem amerikanischen Unternehmen E-Ink entwickelt. Er zeigte grundsätz-lich die gewünschte Funktionalität. Al-lerdings konnte er die Anforderungenbezüglich Witterungsbeständigkeit undTemperaturbereich nicht erfüllen, die

für den Einsatz in Freiluftanlagen er-forderlich sind, weshalb diese Lösungnicht weiterverfolgt wurde.

Der erste Prototyp eines passivenSpannungsanzeigers verwendete eineFlüssigkristalltechnologie für das An-zeigemedium. Es handelte sich dabeium eine glasgekapselte «Twisted Ne-matic»-Zelle, die einfachste und robus-teste aller LCD-Technologien. Da dieEmpfindlichkeit dieser Technologieetwa um 10- bis 100-Mal niedriger ist alserforderlich, wurde eine patentierte Mi-krostruktur des Displays und der Elek-troden entwickelt, die eine lokale Feld-verstärkung bewirkt. Damit konnte diegewünschte Empfindlichkeit erreichtwerden, ohne auf die Vorteile dieserDisplay-Technologie, beispielsweiseeinen gängigen Fertigungsprozess undgeringe Kosten, verzichten zu müssen.

Besonders hilfreich ist die Anzeige von Spannungspräsenz in Freiluftanlagen.

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Quelle: ABB-Forschungszentrum, www.abb.com

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Microsens erweitert seine modulare Access-Plattformum ein Gigabit-Ethernet Switch-Einschubmodul. Sokönnen verteilte Industrie-Ring-Architekturen nochleichter in das zentrale Firmennetz eingebunden wer-den. Unter dem Begriff «Industrial Ethernet» erobertdas IP-Protokoll immer neue Einsatzbereiche. Dabeisteht Industrial Ethernet schon längst nicht mehr al-lein für den Einsatz in Maschinenhallen und Produkti-onsgebäuden. Anwendungen im Transportwesen,Schienenverkehr, Energiegewinnung, in der Militärund Sicherheitsbereichen stellen mit ihren rauen Um-gebungen vergleichbare Anforderungen.

Mit dem Geschäftsbereich Industrial Solutions bie-tet Microsens robuste und zuverlässige Ethernet Swit-ches und Konverter mit Glasfaser-Schnittstelle für Di-stanzen von bis zu 120km an. Eine spezielle Ring-funktion ermöglicht den Aufbau von fehlertolerantenGlasfaser-Ringen, die eine sehr hohe Ausfallsicherheitgarantieren. Im Mittelpunkt steht hier der 10 Port Gi-gabit Ethernet Switch mit SFP-Anschlüssen.

Für die Anbindung dieser redundanten Netzstruk-turen an eine zentrale Netzwerk-Infrastruktur ist absofort ein neues Einschubmodul verfügbar. Dieses Gi-gabit-Ethernet-Switch-Modul ist mit seinen 8xRJ-45-An-schlüssen und 2xSFP-Slots das perfekte Gegenstückzum Gigabit-Ethernet-Industrie Switch und findet inder modularen Access-Plattform Anwendung. Durchdiese Art der Einbindung der industriellen Netze in daszentrale Firmennetzwerk wird eine effektive Kommu-nikation im gesamten Unternehmen erzielt.

Video-over-IP machts möglichIn den Niederlanden, mit der höchsten Verkehrs-dichte Europas, geht man einen Schritt weiter: Die Vi-deo-Überwachung wird auch zur Kontrolle von Tem-polimits und Mindestabständen herangezogen. Derständig zunehmende Autoverkehr auf denAutobahnen verlangt von den Autofahrern ein hohesMass an Disziplin, weil sonst der Verkehrskollaps vor-programmiert ist. Deshalb wurde von oberster Stelledes niederländischen Verkehrsministeriums für ge-wisse Autobahnen ein Projekt zur stetigen Geschwin-digkeitskontrolle durchgesetzt. Erhaltung des Ver-kehrsflusses durch Video-Überwachung ist das Ziel.Aufgrund der grossen Distanzen wurde entlang der

Ethernet hat längst Einzug auch in der Industrie, im Transportwesen und

in der Energiegewinnung und sogar im Militär gehalten. In vielen die-

ser Fälle sind redundante Systeme gefordert. Bei grösseren Strecken

kommen nur Glasfasernetze in Frage. Hier bietet Microsens auch redun-

dante Ringstrukturen an.

Zentrale Anbindung des Gigabit-Ethernet-Glasfaser-Ringes

Redundanz imEthernet-Netzwerk

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Die Grundbeleuchtung sorgt in öffentlichen Korri-doren für genügend Licht und hilft dabei Energie sparen.

In Bereichen, wo nicht die volle Helligkeit benötigtwird, spart die DIM-Funktion Energie und erhöht die Lebensdauer der Leuchtmittel.

Die Ausschaltvorwarnung informiert Personen, dass demnächst das Licht gelöscht wird, wennkeine weitere Bewegung erfasst wird.

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Autobahnen ein Glasfasernetzwerkauf Basis einer Ringtopologie errich-tet. Die Übertragung der Video-Datenerfolgt via Video-over-IP. Mit dem Ver-lassen der Inhouse-Anwendungenhat das IP-Protokoll vor allem unter

dem Begriff «Industrial Ethernet» im-mer neue Einsatzbereiche erobert.Dabei steht Industrial Ethernet schonlängst nicht mehr allein für den Ein-satz in Maschinenhallen und Produk-tionsunternehmen. Anwendungen imTransportwesen, Schienenverkehr, inder Energiegewinnung, Militär und inden Sicherheitsbereichen stellen mitihren rauen Umgebungen vergleich-bare Anforderungen. Der Begriff Indu-strial Ethernet steht vielmehr für Ei-genschaften wie:• Betrieb in einer erweiterten

Temperaturumgebung• robuste Ausführungen• Anschluss redundanter

Stromversorgung• Unterstützung redundanter

Netzwerktopologien• integrierten und wirksamen

ÜberspannungsschutzEinige Industrial-Ethernet-Kompo-nenten verfügen über besondere Vor-

kehrungen zur Ausfallsicherheit. Ne-ben dem Anschluss redundanterStromversorgungen unterstützen spe-zielle Switches fehlertolerante Ring-topologien, wodurch ein Störfall aufmaximal einen Switch beschränktwerden kann. Fällt eine Verbindungs-strecke aus, kann das Netzwerk sogarvollständig weiterarbeiten.

Glasfaser-Ring sorgt für hohe VerfügbarkeitUm schnelle Reaktionszeiten zu er-möglichen, hat Microsens einen spe-ziellen Mechanismus entwickelt, deres im Fehlerfall ermöglicht, eine mil-lisekundenschnelle Rekonfigurationdes Ethernet-Netzwerkes vorzuneh-men; das Gigabit-Ethernet-Netzwerkerholt sich nach weniger als 20 msund geht wieder in Normalbetriebüber. (Kl)

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Aufbau eines fehlertoleranten Ethernet-Rings.

Der Standort Stein am Rhein zählt heu-te 125 Mitarbeiter. In der leistungsfähi-gen Produktion werden die Phoenix-Mecano-Standardprodukte kundennahan die unterschiedlichsten Bedürfnisseangepasst. Ab Einzelstück werden in-dividuelle Bearbeitungen, Farbgebun-gen, Bedruckungen und Bestückungenausgeführt. In den Montageabteilun-gen werden Maschinengrundgestelle,Handlingsysteme und Lineareinheitenaus Aluminiumprofilen zu fertigen

Baugruppen zusammengebaut. Inner-halb weniger Tage stehen so indivi-duelle Ausführungen zur Verfügung.Selbstverständlich werden Standard-produkte und Profilzuschnitte glei-chentags ausgeliefert.

In direktem Kontakt mit Kunden ent-wickeln und konstruieren SpezialistenFolientastaturen, kundenspezifischeGehäuse aus Aluminium und Kunst-stoff, Maschinengrundgestelle aus Alu-miniumprofilen und Antriebe. In Steinam Rhein werden auf einer hoch auto-matisierten Anlage auch Produkte fürden Konzern produziert, die weltwei-ten Absatz finden. Die einzelnen Fir-men der Phoenix Mecano Komponen-ten AG in einer kurzen Übersicht:Rose: Gehäuse aus Aluminium, Poly-ester, Edelstahl, Polyamid, Polycarbo-nat und ABS. Dazu bietet PhoenixMecano einen individuellen Bearbei-tungs- und Bestückungsservice abEinzelstück an.

Die Phoenix Mecano Komponenten AG gehört zur weltweit präsenten Phoenix Mecano

Gruppe mit Hauptsitz in der Schweiz. Die einzelnen Unternehmen sind Zulieferer der

Industrieelektronik und dem Maschinenbau. Innovative Produktkonzepte verhalfen der

Unternehmensgruppe zu einer führenden Stellung.

Firma mit hoher Kompetenz in Bearbeitung von Standardprodukten in Stein am Rhein

Phoenix Mecano Komponenten AG

1 Maschinengrundgestell aus RK Rose +Krieger Profilsystem und Lineareinheiten2 Übersicht Rose-Gehäuseprogramm3 Gehäuseproduktion in Stein am Rhein

Angaben zum Unternehmen

Firmenart: HerstellerGründung: 1975Kapital: CHF 2 Mio.Inhaber: Phoenix Mecano AGGeschäftsführer: Ralph GamperMitarbeiter: Schweiz 125Phoenix Mecano Gruppe: 4000Filialen: weltweitISO: 9001:2000

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Bopla: Gehäuseprogramm für elektri-sche und elektronische Bauteile: Card-Gehäuse, 19�-Gehäuse, Baugruppen-träger, Handgehäuse, Frontplatten,Tisch-, Tastatur-, Wand- und Hand-gehäuse auch in Kombination mit Folientastaturen.Hartmann Elektronik: Entwicklungund Produktion von Backplanes sowieLösungen für «Electronic Packaging».Kundisch: Kundenspezifische Tasta-turen. Die Konstruktion der Folien-tastatur und Erstellung des Layoutsfindet im Haus statt.PTR: Das Print- und Anschlussklem-menprogramm bietet eine wirtschaftli-che Lösung in der Verbindungstechnik.Prüfstifte für die Leiterplattenindustrierunden das Programm sinnvoll ab.Hartmann Codier: Neben der welt-weit umfangreichsten Palette an Stan-

dard-Codierschaltern werden Mikro-schalter, Kleinsttastaturen, Schraub-steckverbinder und vor allem Print-Co-dierschalter auch in SMD-Technik her-gestellt, die aufgrund der Auswahl undQualität eine marktführende Positioneinnehmen.G. U. Hartmann: Ist seit Jahren aufdie Entwicklung und Fertigung von in-duktiven Bauteilen spezialisiert.Stromkompensierte, Metallpulver-kern-, Funkentstör- und Speicherdros-seln, Metallpulverring- und EF-Kerne,SMD-Drosseln und Übertrager-Baurei-hen für Sperrwandler.RK Rose+Krieger: Die Produktpa-lette reicht von Lineareinheiten, Roll-führungssystemen und Antriebssteue-rungen über Verbindungssysteme, in-dustrielle Treppen und Arbeitsbühnenbis hin zu Profilmontagesystemen so-

wie Schutz- und Abtrennungssyste-men. Auch Hubsäulen und Elektrozy-linder gehören zum umfangreichenProgramm.Dewert: Elektromotorische Antriebs-systeme für den Büro- und Möbelbe-reich. Bettenantriebe und Hubsäulen.

FazitDie Stärke von Phoenix Mecano inStein am Rhein ist die Bearbeitung vonStandardprodukten und das Designvon Folientastaturen. Es werden auchProdukte für den internationalen Kon-zern gefertigt.

Phoenix Mecano Komponenten AG8260 Stein am RheinTel. 052 742 75 00 www.phoenix-mecano.ch

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Elektrotechnik 3/08 | 23

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Metrahit_bearb.indd 1 28.1.2008 15:03:34 Uhr

René Blattner, Kursleiter an der Elektro-fachschule Kreuzlingen, hiess seineBerufskollegen im Namen der SektionVThEI herzlich willkommen. Er stell-te die Schule und ihre Geschichte kurzvor und freute sich, dass dieser Anlassam Bodensee im Thurgau stattfindet.Dann war es Kurt Ramseyer, Präsidentder Berufsbildungskommission (BBK)des VSEI, der die zweisprachig durch-geführte Instruktorentagung offizielleröffnete.

In seinem Eröffnungsreferat, dasvon BBK-Mitglied Werner Robas insFranzösische übersetzt wurde, gingKurt Ramseyer auf verschiedene The-men ein, die im VSEI aktuell und fürdie Ausbildung von Bedeutung sind.Der BBK-Präsident erwähnte u.a. dieUmsetzung der Bildungsverordnung(BiVo), die Neuorganisation bei derBetreuung der überbetrieblichen Kur-se (üK), das Abschneiden der Kandi-daten an der Berufsweltmeisterschaftvom vergangenen November in Ja-pan, die bevorstehenden Regional-meisterschaften und die Finanzierungder überbetrieblichen Kurse.

Erfahrungsaustauschüber die üK-BewertungDann war die Reihe an BiVo-Projektlei-ter Jürg Felix und ZV-Mitglied PirminGassmann, die durch das Thema üK-Bewertungen führten. Nach einemGrundsatzreferat berichteten die Be-rufsbildner in einem Workshop überihre Erfahrungen, die sie in dieser nicht

ganz einfachen Thematik seit August2007 schon gemacht haben. In den ein-zelnen Gruppen wurde eifrig disku-tiert, und die Lösungsvarianten derüberbetrieblichen Kurse Kreuzlingenund Olten wurden untereinander ver-glichen. Mit einem Rundgang durch diemodern eingerichtete Elektrofachschu-le wurde der Vormittag abgeschlossen.

Nach dem Mittagessen begeistertenCyrill Benz, Inhaber eines Elektro-installationsgeschäftes, und Beat Dill(Dill éclairage électricité) die Zuhörermit ihren Ausführungen zum ThemaElektrobiologie. Die Berufsbildner er-fuhren, wie sich der so genannte Elek-trosmog auf die Gesundheit vonMensch und Tier auswirkt und wasvom Elektroinstallateur dagegen un-ternommen werden kann. Mit zahl-reichen Messungen bewiesen die Re-ferenten, dass ihre Thesen nicht ausder Luft gegriffen sind.

Einen besonderen Höhepunkt bilde-te das Abendprogramm, zu dem – auchdas ist eine Tradition – die örtliche Sek-tion und der VSEI eingeladen hatten.

Sicherheit, Multimedia und EnergieSicherheitsthemen im üK: Zu diesemThema hielten Andrea Signer, Ge-schäftsführerin Batisec, und FabienneOualibouch, ebenfalls Batisec, interes-sante Referate. Sie erklärten den Be-rufsbildnern, wie die Batisec im Be-reich Sicherheit sie unterstützen kannund welche weiteren Massnahmen innächster Zeit geplant sind.

Danach sprachen Reto Oberhänsliund Thomas Paroz, beide von WISI,Wilhelm Sihn AG, zum ThemenbereichMultimedia-Anlagen. Sie zeigten auf,was unter Multimedia alles verstandenwerden kann, und gaben einen auf-schlussreichen Einblick in die Entwick-lung der Kommunikationstechnik undder Unterhaltungselektronik. Mit einerumfassenden Standortbestimmung undeinem Ausblick in die Zukunft endetenihre interessanten Ausführungen.

Es war dann an Peter Meyer undAndré Freymond, den Referatsteil mitihren Ausführungen zum Thema En-ergieanlagen zu beschliessen. Die bei-den Unternehmer behandelten mit

den Berufsbildnern zuerst energeti-sche Grundlagen. Dann erklärten siedem interessierten Publikum, wel-ches Potenzial moderne Energieanla-gen besitzen und dass auch Elektroin-stallateure mit Energieanlagen wieWärmepumpen und Solaranlagengute Geschäfte machen können.

Zum Abschluss der Veranstaltungfreute sich Kurt Ramseyer über diezwei gelungenen und lehrreichenTage am Bodensee. Er schloss die Ins-truktorentagung 2008 mit dem Dankan alle, die zum guten Gelingen bei-getragen haben.

Erich SchwaningerLeiter Berufsbildung VSEI

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Instruktorentagung 2008 in Kreuzlingen

VariantenreicheInstruktorentagungAm 3. und 4. Januar 2008 hat in der Elektrofachschule Kreuzlingen die traditionelle

Instruktorentagung stattgefunden. Berufsbildner aus den überbetrieblichen Kursorten

der ganzen Schweiz, die Mitglieder der Berufsbildungskommission des VSEI sowie

einige Gäste haben an dieser alle zwei Jahre stattfindenden Weiterbildungsveranstal-

tung teilgenommen.

Kurt Ramseyer, Präsident der Berufsbildungskommission,eröffnet die Instruktorentagung.(Bild: Erich Schwaninger)

Elektro-Thermographie

Vorbeugender Unterhalt und Störungsbehebungenin elektrischen Anlagen und an Maschinen.

Hofstetter Energietechnik GmbH

8046 Zürich, Telefon 044 372 20 90

Fax 044 372 20 94, www.het.ch

24 | Elektrotechnik 3/08

Flexible Artikelverwaltung – auch per SQL Die Eplan-Artikelverwaltung hinter-legt neben den kaufmännischen undtechnischen Bauteildaten auch logi-sche Funktionsbeschreibungen. Gerä-te werden dank neuer individuellerKlassifizierungsmerkmale jetzt opti-mal projektiert, kontrolliert und aus-gewertet. Zusätzliche Praxisunterstüt-zung gibt es bei der Bauteil-Suche: Allein der Artikelverwaltung hinterlegtenEigenschaften können zur Definitionspezieller Baum- und Suchstrukturengenutzt werden. Anwender navigie-ren ohne aufwändige Filter- und Such-vorgänge direkt zum passenden Gerät.Natürlich werden auch die offiziellenKlassifizierungssysteme wie eCl@ssvoll unterstützt. Geht es um grosse Ar-tikelbestände, so lässt sich die Artikel-verwaltung direkt über einen SQL-Ser-ver betreiben. Der Vorteil: Extremkurze Zugriffszeiten und Multiuser-Handling für den gleichzeitigen Zu-griff vieler Projektbeteiligter.

Redlining Änderungsinformationen aus Ferti-gung und Montage schnell in die Do-kumentation zu übernehmen – das istoft ein entscheidender Vorsprung, dersich auch in Wartung und Instandhal-tung als nutzwerter Vorteil erweist.Mit dem neuen Redlining kann diekomplette Dokumentation ins PDF-Format überführt und fortan für Än-derungsinformationen freigegebenwerden. Die Änderungen lassen sich

als grafische Elemente wieder in dasOriginalprojekt importieren. Nebender Darstellung im Schaltplan werdendie PDF-Kommentare in einem Navi-gator angezeigt mit direkter Sprung-funktion in die grafische Darstellung.Der User hat also alle Informationendirekt im Zugriff und kann sofort ent-scheiden, ob die Modifikation in dieDokumentation einfliesst. SämtlicheInformationen werden sauber verwal-tet und Anwender profitieren von

Flexibel und praxisnah präsentiert sich die Eplan-Plattform

Version 1.9. Hunderte neuer Funktionen basieren vielfach

auf Kundenfeedback, das seit der Einführung in 2006

in die Entwicklung eingeflossen ist. Erfreulich:

Die Stärke der Systeme Eplan Electric P8, Eplan

Fluid und Eplan PPE ist jetzt abrufbar für jedes

Leistungsniveau und gibt Anwendern mehr-

stufig exakt die benötigte Unterstützung.

Infographics AGjetzt Eplan-Tochter

Zum 1.1.2008 wurde die Übernahmeder Infographics AG durch Eplan Soft-ware & Service besiegelt: Der Lösungs-anbieter in der Schweiz komplettiertjetzt das weltweite Netz an eigenenNiederlassungen.

Bisher war die Infographics AG alsHändler für Eplan- und Autodesk-Pro-dukte aktiv und geht nun als 100-pro-zentige Tochter ins Unternehmen ein.Hervorragende Zukunftsperspektivenund vielfältige Synergieeffekte erge-ben sich für beide Seiten.

www.infographics.ch

www.eplan.deDie Menüpunkte der neuen Eplan-Plattform im Einsteiger- bzw. Expertenmodus sind auf unterschiedli-che Leistungsniveaus ausgelegt – damit kommt jeder schnell zum Ziel.

Flexibel und praxisnah

Neue Eplan-Plattform

Elektrotechnik 3/08 | 25

einer qualitativ hochwertigen Maschi-nen- und Anlagendokumentation.

Leistungsniveaus unterstützt Die steigende Funktionsvielfalt derAutomatisierungstechnik fordert im-mer mehr Funktion von CAE-Syste-men. High-End-Systeme sind enormleistungsstark – jedoch gilt es, diesekomplexen Funktionen für den An-

wender beherrschbar zu machen.Eplan zeigt hier spannende neue Wegeauf: Mit der Version 1.9 können Userdie Systemkomplexität individuellreduzieren. Direkt beim Start wähltman die Systemkonfiguration, die fürdrei Leistungsniveaus ausgelegt ist.Als Einsteiger werden nur die we-sentlichen Funktionen mit übersicht-lichen Menüeinträgen unterstützt.

Mit dem Redlining können Änderungen im PDF vermerkt und direkt ins Eplan-Projekt übernommenwerden. (Bildquelle: Eplan)

Moderne Hausanschlusssysteme – elegant für den Bauherrn und flexibel für das Elektrizitätswerk.

Schnell und intuitiv macht man ersteSchritte – das lästige «Trial and Error»ist Vergangenheit. Sind erste Projekteerfolgreich abgeschlossen, wächstauch die Sicherheit im Umgang mitder Software. Dann wechselt der Pro-jekteur in die Konfiguration für Fort-geschrittene und letzter Schritt ist derExpertenmodus. In jeder Stufe erhal-ten die Anwender eine wachsendeAnzahl von Funktionen und damitWorkflow-Varianten für die Projektie-rung. Das beschleunigt den Einarbei-tungsprozess und der Anwenderkommt schneller von der Lern- in dieProduktivphase. Die Systemkonfigu-ration lässt sich im Zusammenspielmit der Rechteverwaltung sogar exaktauf die Aufgaben einzelner Mitarbei-ter definieren. Das Eplan-Menü bildetdann nur noch die Optionen undFunktionen ab, für die der Anwenderberechtigt ist. Fehlbedienungen undder Frust einer unbeherrschbaren An-wendung sind damit passé.

Christian Schär, Geschäftsleiter Infographics AGRegensdorf

ET 08

Sicher arbeiten

W e r d a s M a n i p u l i e r e n v o n S c h u t z e i n r i c h t u n g e n a n M a s c h i n e n

t o l e r i e r t , m a c h t s i c h s t r a f b a r u n d g e f ä h r d e t d i e G e s u n d h e i t d e r

M i t a r b e i t e n d e n u n d d i e P r o d u k t i v i t ä t i m B e t r i e b . D e n n o c h w i r d

h e u t e i n j e d e m z w e i t e n B e t r i e b m a n i p u l i e r t . U n t e r s c h ä t z e n S i e

n i e d i e G e f a h r e n u n d b e l a s s e n S i e d i e M a s c h i n e n s o , w i e s i e

g e l i e f e r t w u r d e n : w w w . s u v a . c h / s c h u t z e i n r i c h t u n g e n

Hier zeigen wir Ihnen,wie Sie mit «nichts tun»Geld verdie-nen können.

Leider bleibt die Entsorgung der ra-dioaktiven Abfälle ein ungelöstesProblem. Sind die Zwischenlageraus Sicherheitsaspekten unproble-matisch, auch über Jahrzehnte? Wir haben viele Elemente auf dem Wegzur sicheren Entsorgung radioaktiverAbfälle gelöst oder wissen zumindest,wie wir sie lösen können. Zur Entsor-gung gehört eben mehr als nur die End-lagerung in einem geologischen Tiefen-lager. Zur Entsorgung gehört auch der

sichere Umgang mit radioaktiven Abfäl-len aus dem Betrieb von Kernanlagen,der Medizin, Forschung und Industrie.Die hier anfallenden Abfälle werdensehr sorgfältig gesammelt, sicher ver-packt und in einem Zwischenlager fürJahrzehnte sicher gelagert. Bei all die-sen Aktivitäten sind bisher keine nen-nenswerten Störungen aufgetreten, ob-wohl es sich jährlich um mehr als hun-derte Tonnen Abfall handelt. Auch dieTransporte radioaktiver Abfälle werdenseit Jahren sicher und zuverlässig undohne Gefahr für die Bevölkerung unddie Umwelt durchgeführt.

Zur konkreten Frage der Endlage-rung sind wir in der Schweiz in denletzten beiden Jahren einen grossenSchritt Richtung Realisierung voran-gekommen. Mit dem vom Bundesratim Juni 2006 gutgeheissenen Entsor-gungsnachweis konnte aufgezeigtwerden, dass es in der Schweiz mög-lich ist, jede Art von radioaktiven Ab-fällen sicher und dauerhaft zu entsor-gen. Mit dem zurzeit in Arbeit befind-lichen Sachplanverfahren wird diekonkrete Standortsuche sehr transpa-

rent und nachvollziehbar durchge-führt. Wir erwarten, dass der Bundes-rat im Frühjahr 2008 das Konzept zumSachplanverfahren verabschiedet. An-schliessend werden in einem dreistu-figen Verfahren Standorte bestimmt.

Im ersten Teil des Interviews in der Februarausgabe ging Dr. Ulrich Schmocker, Direktor

der HSK, auf die Sicherheit von Kernkraftwerken und den Auftrag der HSK ein. Nicht

weniger interessant sind in diesem zweiten Teil die Antworten auf Fragen zur Entsorgung

und zur Notfallplanung.

HSK – Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen

Sicherheit schafft Freiraum (Teil 2)

Interview: Heinz Brenner

«In der Schweiz ist es möglich, jede Artradiaktiver Abfälle sicher zu entsorgen.»

Interview

Dieses Verfahren gewährleistet eineumfassende Information und Mitwir-kung der Bevölkerung der Schweizund der Nachbarstaaten. Wir sindüberzeugt, dass innerhalb einiger Jah-re konkrete Standorte für ein Lagerfür hochaktive und ein Lager für mit-tel- und schwachaktive Abfälle be-stimmt werden können.

Am sichersten wäre ein geologi-sches Tiefenlager. Die Nagra suchtseit Jahren, ist dies nur ein politi-sches Problem? Das Gesetz schreibt vor, dass radio-aktive Abfälle in einem geologischenTiefenlager zu entsorgen sind. Hier be-steht somit Konsens zwischen Politikund Wissenschaft. Wir verfügen überausreichend gute Wirtgesteinsforma-tionen, die eine sichere Endlagerungmöglich machen. Für hochradioaktiveAbfälle steht dabei der Opalinuston imVordergrund, da er Eigenschaften auf-weist, die ihn für ein entsprechendesgeologisches Tiefenlager geradezuprädestinieren. Die in der Schweiz vor-handenen Opalinustonformationenliegen an einigen Orten in idealer Tie-fe (eine Tiefe von 400 bis 900m wirdals günstig erachtet) und sind prak-tisch wasserundurchlässig. Opalinus-ton verfügt über eine hohe Rückhalte-fähigkeit für Radionuklide und istselbstheilend, d.h. Risse schliessensich von selbst wieder, da Ton quillt.

Für die Endlagerung schwach- undmittelaktiver Abfälle sind neben Opa-linuston auch andere Gesteinsforma-tionen denkbar, weil die Anforderun-gen an das Wirtgestein weniger strengsind als für hochaktive Abfälle.

Ein geologisches Tiefenlager in derSchweiz ist aus sicherheitstechnischerSicht machbar. Natürlich gibt es nochAspekte, die noch besser verstandenwerden müssen. Zum Beispiel derEinfluss des Stollenbaus auf das um-liegende Wirtgestein oder die Bedeu-tung chemischer Prozesse im Ge-steinsuntergrund. Die Nagra arbeitetan diesen Fragen intensiv. Nach mei-ner Einschätzung gibt es aber keinegrundsätzlichen sicherheitstechni-schen Fragen, die ein sicheres geolo-gisches Tiefenlager in der Schweiz inFrage stellen würden.

Die Akzeptanz der betroffenen Be-völkerung ist eine wichtige Vorausset-zung für den Bau eines Tiefenlagers.Hier ist noch viel Arbeit zu leisten undhier ist auch die Politik gefordert. DieSorgen und Ängste der Bevölkerungmüssen wir ernst nehmen und daraufeingehen. Wir müssen der betroffe-nen Bevölkerung aufzeigen, dass eingeologisches Tiefenlager sicher ist,keine radiologischen Auswirkungenauf die Umgebung zu befürchten sindund weder die Landwirtschaft nochder Weinbau noch irgendeine andereTätigkeit dadurch beeinträchtigt wird.Aus meiner Sicht ist es aber unzuläs-sig, aus rein ideologischen Gründenein geologisches Tiefenlager zu ver-hindern. Damit würde die Verantwor-tung gegenüber unseren Nachkom-men nicht wahrgenommen. Bundes-

rat Leuenberger hat dazu anlässlichder internationalen Entsorgungsta-gung, die letzten Oktober in Bern statt-fand, gesagt: «Egal, ob wir für oder ge-gen Kernenergie sind; egal, ob wirStrom aus einem KKW brauchen odernicht; egal, ob wir seinerzeit für odergegen KKW demonstriert haben: Allevon uns tragen Verantwortung für diesichere Entsorgung radioaktiver Ab-fälle. Die kollektive Verantwortungkommt vor individueller Gesinnung.»

Sie und Ihre Mitarbeiter arbeitenin einem hochtechnischen, kom-plexen Gebiet. Welche Qualifika-tionen sind bei Ihnen gefragt? Es ist richtig, wir arbeiten in eineminteressanten, hochtechnischen undinterdisziplinären Gebiet. Die meistenMitarbeitenden der HSK verfügenüber einen qualifizierten Hochschul-oder Fachhochschulabschluss miteinem Schwerpunkt in den BereichenIngenieurwissenschaften, Physik,Chemie oder Erdwissenschaften. Wirhaben aber auch Psychologen bei uns,da ein Kernkraftwerk ja von Men-schen betrieben wird und deren Um-gang mit der Technik auch aus psy-chologischer Sicht zu beachten ist. Esgeht hierbei vor allem um die Mensch-Maschine-Wechselwirkung.

Bis vor wenigen Jahren konnten wiruns meist auf Fachleute abstützen, diebereits einige Jahre im Kernenergie-bereich tätig waren, bevor sie zur HSKwechselten. Heute ist dies leider nurnoch selten der Fall. Wir sind alsogezwungen, unsere Mitarbeitendenselber im Nuklearbereich auszubil-den, resp. ihnen eine entsprechende

«Alle unsere Mitarbeiter brauchen eine guteAusbildung, Interesse an interdisziplinärerTeamarbeit und einen gesunden Ehrgeiz.»

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Bild 1 Reparatur-Arbeiten am Generator: Der Rotor wird aus dem Stator ausgefahren. © KKL

1

Elektrotechnik 3/08 | 29

Aus- und Weiterbildung zu ermögli-chen. Worauf wir aber in jedem FallWert legen, ist eine gute Ausbildung,Interesse an interdisziplinärer Team-arbeit, hohe Flexibilität und einen ge-sunden Ehrgeiz. Ich bin überzeugt,dass die HSK auch für junge Leute einattraktiver Arbeitgeber in einem in-teressanten Arbeitsgebiet ist.

Finden Sie genügend qualifizierteWissenschafter? Ich habe es eben schon angetönt: DieSuche nach qualifizierten Mitarbeiten-den ist in den letzten Jahren schwieri-ger geworden und dies hat sich geradein jüngster Zeit mit der boomenden In-dustrie noch verschärft. Die sich ab-zeichnende Renaissance der Kernen-ergie europa- und weltweit führt zu ei-ner hohen Nachfrage an qualifiziertenExperten im Nuklearbereich. Die In-dustrie kann heute finanziell sehr at-traktive Angebote machen, mit denenwir von der Behörde aus nicht mithal-ten können. Unsere Chance ist des-halb nicht so sehr das finanzielle An-

gebot, sondern mehr das gute Arbeits-umfeld und das Arbeiten in einem in-terdisziplinären Team, die Aus- undWeiterbildungsmöglichkeiten und dieinternationale Zusammenarbeit mitKollegen aus anderen Ländern. Zu-dem bieten wir einen sicheren Ar-beitsplatz, der auch bei wirtschaftli-cher Flaute nicht in Frage gestellt ist.

Es ist aber unbestritten, dass wir unssehr anstrengen müssen, gut qualifi-zierte Mitarbeitende zu finden. Wir ha-ben dazu ein Wissensmanagementaufgebaut und sind daran, dieses um-zusetzen. Das Wissensmanagement-konzept der HSK wurde übrigens imJahr 2007 im Rahmen der ersten Ver-leihung des European Public SectorAward (EPSA) mit einem Diplom aus-gezeichnet. Darauf sind wir auch einwenig stolz.

Betreiben diese Wissenschafter an der HSK auch Sicherheitsfor-schung? Die HSK selbst macht keine eigene Si-cherheitsforschung. Wir unterstützen

und begleiten hingegen Sicherheits-forschung in für uns wichtigen Gebie-ten, wofür wir ein Budget von rund4Mio. Franken jährlich zur Verfügunghaben. Die Themen, die wir unter-stützen, sind vielfältig. Sie reichen vonFragen der Neutronenphysik undThermohydraulik, über Fragen zum

Ablauf schwerer Unfälle und zur probabilistischen Sicherheitsanalyse, Fragen zur Wirkung kleiner Strahlen-dosen, Fragen zum Materialverhaltenunter Neutronenbestrahlung, zur Ma-terialalterung und zur Früherken-nung von Materialschwächungen,Fragen zu Eigenschaften von Wirtge-steinen für die Endlagerung bis hin zuFragen einer optimierten Darstellungvon Störfallvorschriften als Hilfe fürden Operateur. Das Spektrum ist alsosehr breit gefächert und deckt die fürdie Sicherheit einer Kernanlage wich-tigen Themenbereiche ab.

Arbeiten Sie auch aktiv mit derETH und den KKW-Herstellern zu-sammen?Wir arbeiten mit verschiedenen Insti-tuten der ETH-Zürich zusammen. Aufdem Gebiet der Endlagerung ist diesdas Institut für Ingenieurgeologie.Unter Leitung von Prof.Löw werdenExperimente im ForschungslaborMt. Terri durchgeführt, bei denen dashydraulisch-mechanische Verhaltendes Opalinustons untersucht wird.

Bild 2 Am geöffneten Reaktordruckbehälter. © KKM

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Bild 3 Die Anschlüsse von Batteriezellen werden überprüft. © KKG

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«Wir unterstützen die Sicherheitsforschung mitjährlich 4 Mio. Franken.»

Die HSK begutachtet und beaufsichtigtin der Schweiz als Aufsichtsbehörde desBundes die Kernanlagen. Dazu gehörendie Kernkraftwerke, die Zwischenlagerbei den Kraftwerken, das Zentrale Zwi-schenlager in Würenlingen sowie dienuklearen Einrichtungen am Paul Sche-rer Institut (PSI) und an zwei Hoch-schulen in Basel und Lausanne.

Die HSK beurteilt die nukleare Sicher-heit in diesen Anlagen. Mittels Inspek-tionen, Aufsichtsgesprächen, Prüfun-

gen und Analysen sowie der Berichter-stattung der Anlagebetreiber verschafftsich die HSK den notwendigenÜberblick über die nukleare Sicherheit.Sie wacht darüber, dass die Vorschrifteneingehalten werden und die Betriebs-führung gesetzeskonform erfolgt. Zuihrem Aufsichtsbereich gehören auchdie Transporte radioaktiver Stoffe sowiedie Vorbereitungen zur geologischenTiefenlagerung radioaktiver Abfälle.

www.hsk.ch

HSK – Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen

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Prof.Giardini, Leiter des schweizeri-schen Erdbebendienstes und Profes-sor für Seismologie und Geodynamik,unterstützt uns in Erdbebenfragen. ImWeiteren haben wir engen Kontakt zuProf.Prasser vom Institut für Energie-technik. Er bearbeitet für uns speziel-le Fragen im Zusammenhang mit Stör-fallanalysen. Auch mit Prof.Kröger,Leiter des Labors für Sicherheitsana-lytik der ETH Zürich, pflegen wir einen guten Informations- und Er-fahrungsaustausch. Im Bereich derArbeits- und Organisationspsycholo-gie arbeiten wir intensiv mit FrauProf.Grote zusammen. Sie sehen, wirarbeiten in verschiedenen Bereichenmit der ETH Zürich zusammen undnutzen deren Know-how.

Selbstverständlich arbeiten wir auchmit Forschungsinstituten zusammen,vor allem mit dem Paul Scherrer Insti-tut (PSI). Wir unterstützen das PSI inverschiedenen Forschungsprojektenund nutzen dessen Know-how insbe-sondere im Bereich der Analysen kom-plexer Störfallabläufe. Internationalunterstützen wir Projekte der

OECD/NEA und deren Forschungsla-bor in Halden in Norwegen. Im Weite-ren haben wir bilaterale Forschungs-abkommen mit der amerikanischenAufsichtsbehörde, der US NRC.

Mit den KKW-Herstellern arbeitenwir nicht zusammen. Diese sind vor-wiegend für die Betreiber tätig. Beieiner Zusammenarbeit würde sichdeshalb ein Interessenkonflikt erge-ben. Wir legen grossen Wert auf einevon den Betreibern und deren Exper-ten unabhängige Meinung zu sicher-heitstechnischen Fragen. Wenn wir

Informationen von KKW-Herstellernbenötigen, holen wir diese über dievon uns beaufsichtigten Betreiber ein.

Der zentrale Auftrag der HSK istder Schutz von Mensch und Um-welt. Was unternehmen Sie, wenntatsächlich ein Störfall eintretensollte?Wir haben eine eigene Notfallorgani-sation, die rund um die Uhr während365 Tagen einsatzbereit ist. Jeder Mit-arbeitende der HSK ist in diese Not-fallorganisation eingebunden. Wir sindinnerhalb einer Stunde einsatzbereit.In unserem Notfallzentrum verfügenwir über die notwendigen Infrastruk-tureinrichtungen und können soschnell mit dem betroffenen Werk undmit den verschiedenen Bundesstellen,die in der nationalen Alarmorganisati-on eingebunden sind, Kontakt aufneh-men. Wir informieren und beraten die-se Stellen über den technischen Ab-lauf der Störung im Werk.

Um diese Aufgabe kompetent wahr-nehmen zu können, sind wir dauerndmit allen 5 Schweizer Kernkraftwerkenverbunden und haben direkten Zugriffauf 20 – 30 wesentliche Anlagepara-meter, wie z.B. die Reaktorleistung,den Reaktordruck, das Wasserniveauim Reaktorkern, Dosiswerte in ver-schiedenen Anlagenbereichen, usw.Damit ist es uns möglich, bei einemStörfall das Anlageverhalten direkt zuverfolgen, die Daten auszuwerten undPrognosen zu erstellen. Dafür habenwir eigene Computermodelle ent-wickelt. Im Weiteren verfügen wirüber ein Dosismesssystem in der Um-gebung jedes Kernkraftwerkes. Mit ei-nem Netz von Messstellen wird dieDosis rund um die Uhr gemessen undon-line in unser Notfallzentrum über-tragen. Diese Information gibt uns An-gaben über eine mögliche Freisetzungradioaktiver Stoffe in die Umgebung.Diese Daten können im Übrigen aufunserer Webseite jederzeit eingese-hen werden.

Im Störfall sind wir ständig im Kon-takt mit den massgebenden Stellen derEinsatzorganisation des Bundes bei er-höhter Radioaktivität, insbesonderemit dem leitenden Ausschuss Radio-aktivität und der Nationalen Alarm-zentrale (NAZ). Periodisch wird eineTelefonkonferenz zwischen den Ein-satzleitern der NAZ, der HSK, des be-troffenen Werkes und der Einsatzzen-

trale des betroffenen Standortkantonsdurchgeführt. Diese Telefonkonferen-zen sind wichtig, um sich gegenseitigüber den aktuellen Stand zu informie-ren und notwendige Entscheide zutreffen und abzustimmen.

Die Notfallorganisation ist bis heutenur für Übungszwecke zum Einsatzgekommen. Es gab bisher keine Stör-fälle in den schweizerischen Kernan-lagen, die ein Aufgebot der nationalenNotfallorganisation notwendig ge-macht hätten.

Kernenergie ist ein wirklich globa-les Thema, der Notfall kennt keineGrenzen. Wie ist die Koordinationmit dem Ausland organisiert?Die Notfallorganisation kommt selbst-verständlich auch bei Störfällen imAusland zum Einsatz. Wir haben in-ternational ein breites Informations-netz aufgebaut und werden durch dieInternationale Atomenergieagentur(IAEA) umgehend informiert, fallssich irgendwo auf der Welt ein Zwi-schenfall oder Unfall ereignet. Grund-lage dazu ist die internationale Ereig-nisskala, die so genannte INES-Skala.Die INES-Skala beginnt mit der Stufe 0 (nicht sicherheitssignifikantesVorkommnis) und endet bei Stufe 7(schwerwiegender Unfall). Ab Stufe 2(Zwischenfall) ist das betroffene Landverpflichtet, die IAEA umgehend zuinformieren. Via Datenbank kann je-des Mitgliedland die Information ab-rufen. Auch auf internationaler Basisfinden zudem regelmässig Notfallü-bungen statt.

Die Schweiz hat mit seinen Nach-barländern bilaterale Abkommen un-terzeichnet, in denen festgehalten ist,wie man sich bei einem Störfall ge-genseitig informiert. Das Abkommenmit Deutschland ist besonders wich-tig, stehen doch die Anlagen Beznauund Leibstadt nahe resp. direkt an derLandesgrenze. Es ist deshalb notwen-dig, die Notfallplanung über die Gren-ze hinweg zu organisieren. Mit demLand Baden-Württemberg, dem Regie-rungsbezirk Freiburg i.B. und demLandkreis Waldshut haben wir des-halb eine enge und gute Zusammen-arbeit im Bereich der Notfallplanung.

Herr Schmocker, herzlichen Dankfür dieses Interview.

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«Unsere Notfallorganisation ist rund um die Uhrwährend 365 Tagen einsatzbereit.»

Zur Person

Dr. Ulrich Schmocker ist seit 2002Direktor der Hauptabteilung fürdie Sicherheit der Kernanlagen,der schweizerischen Aufsichts-behörde über Kernanlagen (De-tails siehe auch ET Februar 2008).

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Wenn man die Gesellschafts- und Tech-nologieentwicklung der letzten 20 Jah-re betrachtet, sieht man enorme Ver-änderungen. Erfolgt ist ein Wandel zurmodernen Informationsgesellschaft,eine Individualisierung der Gesell-schaft und die Globalisierung der Wirt-schaft. Eine Folge: Die Medien werdenzunehmend miteinander verbunden –Stichwort Digitalisierung und Konver-genz – und bieten so dadurch höhereindividuelle Wahlmöglichkeit. Früherhatte man ein Kursbuch, ein Telefon-buch, einen Jelmoli-Katalog und der-gleichen. Es waren alles separate Me-dien. Heute sind alle diese Medien eins– im Internet. Wir sind im Zeitalter derVernetzung. Im Intelligenten Wohnenhaben Telefon, Internet und Fernsehenlängst zusammengefunden. Der pas-sende Begriff dafür aus dem Marketingheisst «Triple Play». Im Bereich Haus-steuerungen löst zunehmend gewer-keüber-greifende Bustechnik die kon-ventionelle Installation ab, um mehrKomfort, Energieeffizienz und Sicher-heit zu ermöglichen. Längst haben sichKonsumenten aus anderen Branchenan die enorm höhere Funktionalitätdank Vernetzung gewohnt. Kann Bau-en als ein sehr wichtiger Wirtschafts-sektor hier mithalten? Wohl unbestrit-

ten ist, dass hier ein grosser Nachhol-bedarf besteht.

Grundsätzliche Bedürfnisse – abwartende HaltungDer Trend beim Wohnen geht ange-sichts der demografischen und soziolo-gischen Entwicklung – immer weniger«Normfamilien» und immer mehr Be-wohner in hohem Alter – in die Rich-tung, nutzungsneutrale Wohnräumezur Verfügung zu stellen. Zudem hat derAusbaustandard stetig zugenommen, 2Toiletten sind heute in einer grösserenNeubauwohnung z.B. Standard. Hier be-steht ein klares Bedürfnis nach einerentsprechenden technischen Infra-struktur: Die flexible Versorgung derWohnräume für die Nutzung aller Me-dien wie Sprache, Internet, Audio undVideo ist bereits europäischer Standard.Andererseits ruft das Ziel einer hohenEnergieeffizienz neben guter Däm-mung und Nutzung nachhaltiger Ener-giequellen nach vermehrtem Einsatzentsprechender Automation: Warumsoll eine Beleuchtung brennen, wennniemand im Raum ist? Der Einsatz elek-tronischer Steuerungen bietet gleichzei-tig höheren Komfort.

Nach wie vor scheint in der Breiteder Wohnbauwirtschaft noch keine Be-

reitschaft da, einen grundsätzlichen Pa-radigmenwechsel in der elektrischenAusrüstung, z.B. für eine sternförmigeMultimedia-Verkabelung mit einemWohnungsverteiler, vorzunehmen.Wenn es ,z.B. im Stockwerkeigentumoder EFH angeboten und umgesetztwird, dann höchstens als Option, auchsogar da, wo die Verkaufspreise ehschon relativ hoch sind. Das erstauntschon etwas. Das GNI lud deshalb imJuni 2007 Vertreter aus der Wohnbau-wirtschaft zu einem Workshop ein, umzusammen mit Vertretern der GNI-FGIntelligentes Wohnen Fragen zu erör-tern wie: bisherige Erfahrungen mit IW,Argumente pro und contra IW, Erwar-tungen der Investoren an IW und Ent-scheidungsbildung im Bauprozess. DerBegriff Intelligentes Wohnen scheintabstrakt, sehr weit gefasst und löst un-terschiedlichste Assoziationen aus. An-ders als zum Beispiel beim «Vorbildla-bel» Minergie sind keine Parameter de-finiert, die überprüft werden können.

Nutzer weiterhin verhaltenDie Medien berichten viel über dasThema und trotzdem verlangen dieBauherren und Nutzer nur verhaltennach einer digitalen Vernetzung ihrerWohnung. Weshalb? Zu viel Automati-

Der Kongress «Intelligentes Wohnen – vernetztes Wohnen» vom 3. April 2008 in Bern thematisiert die wachsenden Bedürfnisse

an Funktionalität im modernen Wohnraum und die vielfältigen Lösungsmöglichkeiten. Die gleichzeitig stattfindende Messe Electro-

Tec zeigt viele Produkte zum Anfassen.

Tagung Intelligentes Wohnen – vernetztes Wohnen

Trends für Eigenheime und Mietwohnungen

Intelligentes Wohnen vereint hohe Funktionalität in Haussteuerung und Multimedia. (Quelle: Homberger)

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Elektrotechnik 3/08 | 33

on macht Angst. In den Medien wirdzu häufig das Bild vom Kühlschrank,der sich selber auffüllt, verbreitet,eine falsche Vision also, die irreführtund nicht hinterfragt wird. Die amWorkshop teilnehmenden Expertenfür IW sehen im Moment auf derNachfrageseite v.a.:• Multimedia: Information und Kom-

munikation jederzeit, überall• Energieeffizienz: nachweisbare

Reduktion ausgewiesen• Sicherheit: Alarmanlage, Anwesen-

heitssimulation• Fernzugriff: Was ist los zu Hause?• Komfort: zentrale Lichtsteuerung,

Szenenschaltung, wetterabhängigeSteuerung

Erfolgsfaktoren scheinen z.B. Zuver-lässigkeit, Wartungsfreiheit, Einfach-heit, Ästhetik, tiefe Kosten und Spasszu sein. Problematisch werden u.a.folgende Faktoren eingestuft:• zu viele Lösungen am Markt vor-

handen, zu wenig Standardisierung• Überforderung der Nutzerseite,

Komplexität des Themas• Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmt für

viele Käufer noch nicht (dies betrifftv.a. die Haussteuerungslösungen,während die Multimedia-Vernetzunghier durchaus schon besser dasteht).

• Vernetzte Technik steigert mit zu ho-hem Stand-by-Verbrauch den Strom-verbrauch, z.B. bei Settop-Boxen.

Investitionssichere Lösungen sind gefragt!Beim Wohnungsbau denkt der profes-sionelle und private Bauherr, Archi-tekt und Elektrofachmann im Gegen-satz etwa zur Computertechnologie inlangfristigen Massstäben. Zukunftssi-chere Lösungen im Bereich der Elek-troinstallation und des vernetztenWohnens sind also gefragt. Bereitswird vom Markt eine enorme Fülle

Dank Konvergenz alle Daten auf einem Netzwerk für unbegrenzte Multimedia-Möglichkeiten. (Quelle: Microsoft)

Gehört genauso wie Stromanschluss in jeden Wohnraum: Anschluss für alle Kommunikationsmedien. (Quelle: BUS-House)

von verschiedensten Lösungsvarian-ten angeboten. Welches ist die bestefür das jeweilige Projekt und das ent-sprechende Marktsegment? Wann istder richtige Moment, um von der kon-ventionellen Elektroinstallation zumvernetzten Wohnen zu wechseln?

Mit diesen Fragen beschäftigt sichder Kongress «Intelligentes Wohnen –vernetztes Wohnen» vom 3. April 2008in Bern.

Richard Staubwww.bus-house.ch

ET 05

Veranstalter:

Electrosuisse in Zusammenarbeitmit wichtigen Verbänden aus derWohnbauwirtschaft und Technik-branche

Datum: 2.April (Französisch) und3.April 2008 (Deutsch)

Ort: BEA Messe Bern, parallelzur Electro-Tec

Preis: ab 280 Franken, je nochMitgliederkategorie

Nähere Informationen unter:www.intelligentes-wohnen.ch

Der Fachkongress mit dem Blick in die Zukunft

Intelligentes Wohnen – vernetztes Wohnen

Trends und Lösungsvarianten für Eigenheime und Mietwohnungen

3. April 2008 an der BEA Bern

parallel zur Fachmesse ELECTRO-TEC

Details und Anmeldung: www.intelligentes-wohnen.ch

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– Energieeffi zienz

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– autonomes Wohnen im Alter

Mit dem Technologietransfer werdenResultate der Energieforschung in derHaustechnik-Branche, im Baugewer-be und in der Industrie umgesetzt. Al-leine von der öffentlichen Hand(Hochschulen, Forschungsprogram-me) werden rund 200 Millionen Fran-ken für Energieforschung ausgege-ben. Weitere rund 400 Millionen Fran-ken kommen von privaten Unterneh-

men hinzu. Es besteht also ein riesigesPotenzial, um Innovationen und Wett-bewerbsvorteile in praktisch jedemUnternehmen zu erzielen. An der Jah-restagung des energie-cluster.ch wirdaufgezeigt, wie die Potenziale effektivgenutzt werden können. Vertreter deröffentlichen Hand und der Forschung,aber auch erfolgreiche Unternehmerund Planer sowie Architekten geben

Einblick in die Chancen für die Berei-che Bau, Energieversorgung und Haus-technik.

An dieser Jahrestagung wird erstmalseine attraktive Tischmesse mit zahlrei-chen Unternehmen, Forschungsstellenund Vertretern der öffentlichen Handorganisiert. Die Tagung des energie-cluster.ch ist eine ideale Plattform, umneues Wissen zu generieren und in-teressante Kontakte zu schaffen. DieJahrestagung wird vom energie-clu-ster.ch zusammen mit dem KantonAargau durchgeführt.

Der Regierungsrat Peter C. Beyeler,Aargauer Bau- und Energiedirektor,wird als erster Referent die grosse Be-deutung des Energiesektors und desEnergie Cluster Aargau darstellen.Ausserdem zeigt er Perspektiven und

Die Jahrestagung 2008 des energie-cluster.ch steht im Zeichen der Energieforschung

und der Umsetzung im Bau-, Haustechnik und Energiebereich. Im Energiekanton Aar-

gau, mit der traditionellen und zukunftsorientierten Energiestadt Baden, werden For-

schungspotenziale, Standortanforderungen und Chancen des Cluster-Ansatzes konkret.

Die Energiepolitik der EU und von den Nachbarstaaten Deutschland und Österreich zeigt

die grossen internationalen Chancen der Energiemärkte.

Jahrestagung 2008 des energie-cluster.ch

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Ansatzpunkte für deren sinnvolle Wei-terentwicklung auf. Der EU-Botschaf-ter in der Schweiz, Dr. Michael Reite-rer, spricht dann über den Energie-markt Europa: Welche Energie- undKlimaziele werden verfolgt? Wie ent-wickeln sich die Energiemärkte?Welche Förderinstrumente bestehen?Können Schweizer Unternehmenvom EU-Energiemarkt profitieren? Injedem Fall bestehen zwischen demEU-Energiemarkt und der Schweiz be-deutsame Wechselwirkungen, derenKenntnis das zukünftige Wirtschafts-leben prägen wird.

Dr. Tony Kaiser erläutert als Präsi-dent der Eidg. Energieforschungskom-mission (CORE) die Schweizer Ener-gieforschung, ihre Ziele, Strategienund Schwerpunkte. Unternehmen sol-len dabei auch erfahren, wie sie sichan der Energieforschung einbringenkönnen und welchen Nutzen sie dar-aus zu ziehen vermögen. Mark Zim-mermann, Abteilungsleiter Bautech-nologien EMPA, Dübendorf, sprichtüber zukunftsfähiges Bauen und gibteinen Einblick in neue Ansätze bei Sa-nierungsprojekten. Thomas Bachof-

ner, Leiter der Projektförderung For-schung und Entwicklung KTI, Bern,stellt die Fördermöglichkeiten der KTIfür kleine und mittlere Unternehmenvor. Dr. Philipp Dietrich, Koordinatordes Technologietransfer CCEM-CH/PSI, Villigen, wird Angebote derEnergieforschung des ETH-Bereichsvorstellen. Er geht speziell auf Chan-cen für Unternehmen ein.

Die Sicht von Unternehmen wirddurch Dr. Gabriele Gabrielli, LeiterVerkauf Schweiz, ABB Schweiz AG, Ba-den vertreten. Er spricht über denweltweiten Energiemarkt aus derSicht der ABB. Markus Lüthi, CEO undInhaber FRIAP Holding AG, Ittigen/BE, äussert sich zu Innovationen so-wie weiteren Erfindungen in derHaustechnik-Branche. Urs Bollhalder,CEO Brugg Rohrsystem AG, Kleindöt-tingen, legt seine Gedanken überStandortanforderungen, Innovatio-nen, Erwartungen an Forschungs- undEnergiepolitik dar.

Die Arbeitsweise sowie die darausumgesetzten Praxisbeispiele und denNutzen des energie-cluster.ch zeigendie beiden Technologievermittler BeatNussbaumer, Bern, und Dr. WernerHässig, Zürich/Uster, auf.

Die beiden renommierten AargauerArchitekten und Planer Reto P. Miloni,Miloni & Partner, Hausen (1.Miner-gie-P Sanierung), und Werner Setz,CEO Setz Architektur, Rupperswil(1.Schweizer Minergie-P Haus), ge-hen auf weiteren Forschungsbedarfund Chancen von Netzwerken imBau-, Energie- und Architekturbereichein. (hbr) ET 16

Weitere Informationen

Datum: 22. April 2008

Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr

Tagungsort: Baden

Kosten: CHF 180.–,Mitglieder energie-cluster.ch CHF 120.–

Anmeldung und weitere Auskünfte:www.energie-cluster.ch

Peter C. Beyeler, Aargauer Bau- und Energiedirektor, wird im Eröffnungsreferat die grosse Bedeutung des Energiesektors und des Energie Cluster Aargau darstellen.

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36 | Elektrotechnik 3/08

Swisscom lanciert in diesen Tagen ihrneues, einheitliches Erscheinungs-bild. Die Dachmarke Swisscom tritt andie Stelle der bisherigen Swisscom-Untermarken (Fixnet, Mobile und So-lutions) und ersetzt auch Bluewin.Zum erneuerten Auftritt gehört auchein angepasstes Logo mit bewegtemBildelement. Schrittweise werden inden kommenden Wochen und Mona-ten u. a. Fahrzeuge, Shops, Gebäudeund der Internet-Auftritt dem neuenErscheinungsbild angepasst. Die neueBildwelt erlebt ihre Premiere per An-fang März in einer Service-Kampagne,in der die Nähe zu den Kunden unddie grosse Bedeutung des Kunden-dienstes ins Zentrum gestellt werden.Swisscom hat sich in den letzten Mo-

naten viel stärker auf ihre Kundinnenund Kunden ausgerichtet und dieSwisscom-Gruppengesellschaften Fix-net, Mobile und Solutions per 1. Janu-ar 2008 in eine einzige Gesellschaftzusammengeführt. Swisscom bedientihre Kunden künftig nicht mehr überverschiedene Ansprechpartner, son-dern ganzheitlich aus einer Hand.

Die Umstellung des Erscheinungs-bildes ist erforderlich, weil die heuteunterschiedlichen Auftritte der bishe-rigen Swisscom-Untermarken sowievon Bluewin in einem gemeinsamenAuftritt zusammengefasst werden.Die Einführung des neuen Logos ziehteinmalige Investitionskosten in ein-stelliger Millionenhöhe nach sich.

(hbr)

Swisscom in neuem Kleid

Die Atel-Gruppe hat im Geschäftsjahr2007 erneut hervorragende Ergebnis-se erwirtschaftet: Der konsolidierteNettoumsatz erhöhte sich um 18,7Prozent auf 13,5 Milliarden CHF, derBetriebsgewinn (EBIT) liegt bei 1005

Millionen CHF und der Gruppenge-winn bei 778 Millionen CHF. Dies ent-spricht einer Steigerung gegenüberden vergleichbaren Vorjahreswertenvon rund 30 Prozent. Der Verwal-tungsrat schlägt der Generalversamm-

lung am 24. April 2008 aus finanz-technischen Gründen anstelle einerDividende eine Nennwertreduktionvon bisher 20 CHF auf neu 10 CHFvor.

(hbr)

Atel-Gruppe steigert Umsatz und operatives Ergebnis

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Elektrotechnik 3/08 | 37

Die im Bereich der elektrischen Stell-antriebe und Armaturen für die Hei-zungs-, Lüftungs- und Klimatechnikweltweit führende Belimo-Gruppeblickt auf ein sehr erfreuliches Ge-schäftsjahr 2007 zurück. In Schwei-zerfranken erhöhte sich der Netto-umsatz um 14,4 Prozent auf rund372 Millionen. In lokalen Währun-gen stieg der Nettoumsatz in derRegion Europa um rund 15 Prozent,in Amerika um rund 13 Prozentund Asien/Pazifik um rund 29 Pro-

zent. Gesamthaft entspricht dies einerauf rein organischem Wachstum be-ruhenden Zunahme von rund 15 Pro-zent.

Somit konnte im vergangenen Ge-schäftsjahr erfreulicherweise in allenMarktregionen und in beiden Anwen-dungsfeldern ein starkes Wachstumerzielt werden. Dementsprechend ist für 2007 auch ein sehr gutes Geschäftsergebnis zu erwarten.

Die Belimo-Gruppe wird auch in2008 weiterhin auf hohem Niveau

in Forschung und Entwicklung in-vestieren und laufend Verkaufskanäle in interessanten neuen Märkten aus-bauen. Trotz der aktuellen Kredit-krise und Rezessionsängsten rechnenwir für unsere Geschäftstätigkeit,die sich praktisch ausschliesslichauf die kommerzielle Bautätigkeitbezieht, mit einer guten Entwicklung.Die Belimo-Gruppe ist zuversicht-lich, auch für 2008 ihre Wachstums-strategie erfolgreich fortsetzen zukönnen. (hbr)

Belimo mit starkem Umsatz- und Gewinnwachstum

Der Österreicher Roger Karner ist neuerCEO der Feller AG.

Die Feller AG – Schweizer Markt-leader im Bereich Schalter und Steck-dosen mit Sitz in Horgen – hat seit 1. Januar 2008 einen neuen ChiefExecutive Officer. Er folgte auf denbisherigen CEO, Andreas Stahel, derdas Unternehmen auf den gleichenZeitpunkt und auf eigenen Wunschverlassen hat.

Mit Roger Karner (36) konnte dieFeller AG einen jungen Managergewinnen, der über internationaleErfahrungen in der Elektrobrancheverfügt. Nach seinem Hochschul-abschluss in Elektrotechnik führtenihn seine beruflichen Stationen vonder österreichischen Moeller ElectricGmbH zu Schneider Electric AustriaGmbH. Letztere gehört wie die FellerAG zur französischen Schneider-Elec-tric-Gruppe mit Sitz in Rueil-Mal-

Personen und Köpfemaison (Paris). 2003 wechselte RogerKarner zu Schneider Electric Indus-tries nach Frankreich, wo er in letzterFunktion als Business DevelopmentDirector im Segment Energievertei-lung (Power Business) tätig war.

Die Feller AG steht für ausgereifte Technik, Qualität und ansprechendesDesign. Ihre Produkte und Lösungenvor allem für den Wohnungsbau richtensich auf alle Anwendungsbereiche aus.All diese Kompetenzen will Roger Karner mit Feller in Zukunft noch weiter ausbauen, um jeder Schweizerinund jedem Schweizer hochwertige Qualität – swiss made – nach Hausezu bringen.

Die Feller AG erwirtschaftete imJahr 2007 einen Umsatz von 150 Mio.CHF und beschäftigt in Horgen 450Mitarbeitende. (hbr)

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R&M: Umsatz in fünf Jahren verdoppelt Der Schweizer VerkabelungsspezialistReichle & De-Massari AG hat im Ge-schäftsjahr 2007 sein starkes Wachs-tum fortgesetzt. R&M steigerte denGesamtumsatz um 23 Prozent aufCHF 241 Mio. (EUR 150 Mio.). Damithat sich das Ergebnis innerhalb vonfünf Jahren verdoppelt. Der EBIT lag bei 13% des Umsatzes und ent-wickelte sich ebenfalls ausserordent-lich positiv, wie CEO Martin Reichlebetont. Mit 25% Umsatzanteil und 20% Wachstum ist der Heimatmarkt

Schweiz nach wie vor das starke Stand-bein, während die Tochtergesellschaf-ten in den Exportmärkten dynamischwachsen und kontinuierlich Markt-anteile hinzugewinnen. R&M willauch in den kommenden Jahren kräf-tig expandieren und sich als Quali-tätsführer im Highend-Sektor derNetzwerktechnik international durch-setzen. Das unabhängige Familien-unternehmen aus Wetzikon (KantonZürich) beschäftigt inzwischen mehrals 650 Mitarbeitende, darunter rund360 am Heimatstandort in der Schweiz, R&M CEO Martin Reichle

Martin Reh in der GL bei Phoenix ContactPhoenix Contact AG Schweiz mit Sitz inTagelswangen, baut ihren Vertrieb in

der Schweiz weiter aus. Seit Dezember2007 verstärkt Herr Martin Reh die Ge-schäftsleitung, die unter der Führungvon Balz Märki steht und der die wei-teren Mitglieder Cornelio Martelli fürFinanzen&Informatik sowie ErichMarkstahler für Logistik angehören.

Martin Reh, dipl.ElektroingenieurFH, übernimmt als Mitglied der Ge-schäftsleitung die Bereichsleitung Ver-trieb&Marketing mit den Abteilun-gen Vertrieb Aussendienst, MarketingIndustry, Product Management sowie

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Zürich, 18. August:Hier lässt es sich ungestört arbeiten.

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Vertrieb Support. Als Branchenkennerstösst Martin Reh mit seinem breitenFachwissen sowie profunden Kennt-nissen und langjährigen Erfahrung inder Automatisierung zur PhoenixContact AG Schweiz, die mit schwei-zweit über 60 Mitarbeitenden Kompe-tenz und Kundennähe vor Ort fürzuverlässigste elektromechanischeVerbindungselemente, Interface- undAutomatisierungstechnik sowie Über-spannungsschutzkonzepte steht.

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Elektrotechnik 3/08 | 39

Die häufigsten FehlerE-Mails ersetzen nicht nur die Busi-ness-Korrespondenz, sondern werdendarüber hinaus besonders firmenin-tern auch für Kurzinfos oder Memoseingesetzt und ersparen so manchesTelefonat. Wenn man den Empfängergut kennt, ist hier natürlich wenig For-malismus angebracht. Umso wichti-ger ist es, im Tagesgeschäft immer zuberücksichtigen, an wen ein Mail ge-richtet ist. Die folgenden Regeln sindauch für die firmeninterne Kommuni-kation hilfreich.

Zeilenlänge und AbsatzNur wenige haben in ihrem Mailpro-gramm die Zeilenlänge auf ein ver-nünftiges Mass begrenzt. Dies führt zuzwei Konsequenzen. Erstens sind dieZeilen dementsprechend lang und daserschwert die Lesbarkeit eines Textesenorm. Das Auge hat Orientierungs-schwierigkeiten. Die optimale Seiten-länge liegt bei einem Wert von etwa 65Anschlägen. Darüber hinaus sollte esauch selbstverständlich sein, dass manlängere Texte in Absätze gliedert undden Text damit optisch aufbereitet.

wöhnlichen Abkürzungen, wenn Sienicht genau wissen, ob sie auch zumSprachgebrauch des Empfängers ge-hören und er die richtige Bedeutungkennt. Ein Verstoss hiergegen kann aufden Empfänger leicht arrogant wirken.

Der VerteilerSo wie es Sie stört, dauernd Mails zuerhalten, die Sie überhaupt nicht be-treffen, so geht es auch Ihren Ge-schäftspartnern. Hüten Sie sich vorder Versuchung, aus welchen Grün-den auch immer, Ihre Nachrichten anmehr Personen als wirklich notwendigzu senden. Wenn Sie von jemandemetwas erwarten, dann schreiben Sie sei-ne Adresse in das Feld «to». Ist es nurzur Information, dann verwenden Siedas Feld «copy» beziehungsweise «cc».

Adresse und TelefonnummerErgänzen Sie Ihr Mail mit Absender-angaben (Signatur), die Informatio-nen erhalten, wie Sie anderweitig er-reichbar sind. Wenn Ihr Kunde Siezurückrufen oder Ihnen auf dem Post-weg etwas zusenden möchte, dannbraucht er nicht erst mühsam nachder Adresse zu recherchieren.

Die InformationsflutViele Mitarbeiter leiden unter der inter-nen Informationsflut. Und auch die Aus-senwirkung des Unternehmens leidet,wenn Kunden mit Informationsschrottzugemüllt werden. Aus diesem Grundeentwickeln immer mehr Unternehmeneine sogenannte E-Mail-Kommunikati-onskultur, in der erste Regeln für den E-Mail-Einsatz vereinbart werden. Ein Zieldabei ist die gute und erfolgreiche Kom-munikation mit den Kunden. Und ganznebenbei führt es auch im Unterneh-men zu einem effizienteren Miteinan-der und hilft, die hausgemachte Infor-mationsflut einzudämmen.

Rolf Leicher

ET 18

Es gibt Grundlagen der schriftlichen Kommunikation, die in der Mail-Euphorie gerne

vergessen werden. Ein Brief entfaltet seine Wirkung nicht nur durch den Inhalt, sondern

auch durch Merkmale wie Typografie oder Papierqualität. Beim Mail beschränken sich

diese Faktoren systembedingt auf Gliederung, Satzbau und Inhalt.

Erst nachdenken, dann absenden

Tipps für Business-E-Mails

Fazit

• Begrenzen Sie die Zeilenlänge zurleichteren Textaufnahme für den Emp-fänger auf zirka 65 Zeichen.

• Strukturieren Sie den Text in sinn-gerechte Absätze.

• Vermeiden Sie durchgängige Klein-schreibung, sie erschwert dem Leser dieTextaufnahme.

• Formulieren Sie eine aussagefähigeBetreffzeile.

• Nehmen Sie nicht mehr Personen inden Verteiler auf, als unbedingt nötig.Setzen Sie «Empfänger» und «Kopie» ge-zielt ein.

• Vermeiden Sie ausschweifende Texte.Bringen Sie die Dinge auf den Punkt.Formulieren Sie deutlich, was Sie wol-len.

• Ergänzen Sie Ihre Mail mit Anschriftund Telefonnummer (Signatur).

Durchgängige KleinschreibungGelegentlich liest man Mails, in denenauf die grossen Buchstaben verzichtetund durchgängig kleingeschriebenwird. Die Zeitersparnis beim Tippendürfte hierbei nicht so sehr ins Gewichtfallen, sodass die meisten Anwenderdiesen Beispielen wohl nur aus Grün-den vermeintlicher Modernität folgen.Kleinschreibung wirkt auf viele Leserungewohnt. Texte, die nur in Klein-buchstaben geschrieben sind, lassensich für den Leser schwieriger erfas-sen, weil dem Auge auch hier wiedereine Orientierungsmöglichkeit genom-men wird. Das heisst, diese Form derDarstellung macht es dem Empfängerunnötig schwer, den Inhalt gerade beilangen Texten schnell aufzunehmen.

Emoticons und AkronymeDiese kleinen Zeichen wie ; -) haben imBusiness nichts verloren. Das gleichegilt für Akronyme – Kunstwörter, dieaus den Anfangsbuchstaben mehrererWörter zusammengesetzt sind (zumBeispiel ASAP für «As soon as posible»was «So schnell wie möglich» bedeutet).Hüten Sie sich grundsätzlich vor unge-

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40 | Elektrotechnik 3/08

In jedem Betrieb gibt es noch so man-che, die grundsätzlich nach der Devi-se: «Ich meckere und poltere, wie mirder Schnabel gewachsen ist», durchihren beruflichen Alltag rasen unddamit Reibungen, Aufregungen undÄrger verursachen.

Sie bilden sich gerne ein, dass siedamit einen rar gewordenen Individua-lismus repräsentieren oder Furchtlosig-keit zeigen, und wollen nicht erkennen,dass dieses Benehmen in Wirklichkeitauf fehlende Selbstbeherrschung undmangelhafte Charakterbildung hin-weist. Das soll natürlich keinesfallsheissen, dass es richtiger sei, den Mundzu halten, Tatbestände zu verniedli-chen und der Schönfärberei oder garder Heuchelei zu verfallen. Im Gegen-teil: Es ist unbedingt wichtig, überall zusagen, was wir zu sagen haben, und unszu wehren, wenn wir angegriffen wer-den. Aber all dies ist nur dann in wir-

kungsvoller Form möglich, wenn wirnicht meckern und lospoltern, sondernüberlegt, sachlich und stichhaltig, aberauch selbstkritisch argumentieren.Wenn uns irgendetwas nicht so richtigpasst, verzichten wir deshalb in Zu-kunft darauf, ständig darüber zumeckern. Überlegen wir stattdessen,was tatsächlich im Argen liegt. Wennwir uns im Rahmen dessen nicht nurdamit begnügen, Fehler, Mängel undÄrgernisse zu entdecken, sondern unsauch ein paar Gedanken machen, wieden Übeln abzuhelfen sei, werden wirtatkräftige Unterstützung finden.

Kein Vorgesetzter wird es uns übelnehmen, wenn wir in ruhiger FormAnsprüche oder Beschwerden vorbrin-gen. Unser Standpunkt wird allerdingsauch hier umso mehr Aufmerksamkeitund Berücksichtigung finden, je kon-sequenter wir tatsächliche Rechte undRechthaberei voneinander trennen.

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Verschaffen wir uns bei Reibereienerst einmal ruhig und überlegt Klar-heit, welche Ursache der Angriff hatund woher er kommt. Stellen wir denSchuldigen in aller Offenheit zur Redeund verlangen wir eine Klärung dieserAngelegenheit. Vergessen wir abernicht, dass die Wirkung all dessen,was wir äussern und unternehmen,im gleichen Masse steigt, je sachlicherwir unsere Gespräche führen.

Was immer es in unserem berufli-chen Alltag aber auch sein mag: MitMeckern und Poltern werden wir aufdie Dauer in unserem Betrieb keinebesondere Position erreichen können.Als beherrschter Mensch dagegen ver-mögen wir nicht nur alle Steine desAnstosses rings um uns zu beseitigen,sondern finden darüber hinaus stei-gende Achtung und Beachtung.

F. L. Vytrisal

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Steigender Energieverbrauch, hoheBrennstoffkosten, spürbare Auswir-kungen der Umweltbelastungen – al-les Faktoren, die den Trend zur Nut-zung erneuerbarer Energien voran-treiben. So auch bei der Warmwasser-versorgung, wo gängige Boiler miteiner Kombination aus Sonnenener-gie und Strom betrieben werden kön-nen. Ein Teil des Warmwassers wirddabei solar erwärmt, bei ungünstigerWitterung liefert ein elektrischer Heizeinsatz den Rest der benötigtenEnergie. Die Kombination der weit-verbreiteten und über lange Zeit be-währten Elektroboiler mit Solarkol-lektoranlagen bringt keine techni-schen Probleme mit sich. Die einge-setzten Systeme sind vollständigausgereift. Die verwendeten Boilerhaben neben den elektrischen An-schlüssen zwei Rohranschlüsse, wel-che einfach mit der Kollektorkreis-laufverrohrung verbunden werden.

Riesiges SparpotenzialIm Fall des Solar-Elektro-Boilers ergibtsich die solare Energieeinsparung ausder Differenz des Energieverbrauchseines nichtsolaren Warmwasserver-sorgungssystems und des Stromver-brauchs des Solarboilers. Etwa 4m2 bis6m2 Kollektorfläche genügen bereits,um 50% bis 60% des Warmwasserbe-darfs einer 4-köpfigen Familie zudecken. Der dadurch erzielte Energie-einspareffekt lässt sich sehen. Rech-

net man gemäss SIA 380/1 mit einemStandardwärmebedarf für Warmwas-ser von 50 MJ/m2 und nimmt einensolaren Deckungsgrad von 50% an,spart man in einem Einfamilienhaus(Energiebezugsfläche von 200 m2)rund 1400 kWh pro Jahr. Die Ein-sparung wird entsprechend grösser,wenn noch mehr Sonnenenergie ge-nutzt werden kann.

Das Potenzial dieser Systeme fürEnergieeinsparungen in Zukunft istenorm. Die Angaben des Bundesamtsfür Energie BFE zu der Entwicklungder Energiebezugsflächen zusammenmit dem Standardwärmebedarf fürWarmwasser lassen eine Schätzungder Einsparungen zu. Schon heutekönnten demnach bei der Wasserer-

wärmung pro Jahr über 3800 Giga-wattstunden Sonnenenergie genutztund damit grosse Mengen Strom bzw.fossile Energieträger gespart werden.In 20 Jahren wird das Sparpotenzialsogar noch 1000 Gigawattstundenhöher liegen: knapp 5000 Gigawatt-stunden – dies entspräche etwa 3 Mio.Solarkompaktanlagen mit einer Kol-lektorfläche von je 5 m2. Schöpft mannur schon einen Bruchteil dieses rie-sigen Potenzials aus, trägt man we-sentlich zum Klimaschutz bei.

Tiefe CO2-EmissionenAuch in Sachen CO2 schneidet ein So-lar-Elektro-Boiler gut ab. Berücksich-tigt man die Zusammensetzung desSchweizer Strommixes – eine Kombi-

Auf ökologischen Wegen zum Warmwasser

Starke Argumentefür die elektrischeWassererwärmungDie Flexibilität der elektrischen Wasserer-

wärmung ermöglicht umweltgerechte

Haustechniklösungen. Die kompakte Kol-

lektoranlage als Ergänzung zum traditio-

nellen Boiler ist dafür das beste Beispiel.

Bild 1 Sonnenkollektoren für den Solar-Elektro-Boiler auf dem Dach können zum Klimaschutz beitragen.

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nation von Strom aus Wasserkraft(60%) und Kernkraft (40%) – verur-sacht ein Solarboiler mit elektrischemHeizeinsatz wesentlich weniger CO2-Emissionen als Geräte, die in Ergän-zung mit einer Öl- oder Gasheizungbetrieben werden (Tabelle 1). Ausser-dem bieten sich dem ökologisch den-kenden Verbraucher interessante Op-tionen. Denn Strom ist heute nichtmehr gleich Strom. Die meisten Ener-gieversorger bieten neben dem kon-ventionellen Strommix auch Stromaus «neuen» erneuerbaren Quellenan. Gemeint ist damit Strom aus Photovoltaik, aus Bio- und Klärgas, ausHolzenergie oder Windkraft. Die Hälf-te der Energie zur Wassererwärmungliefern die eigenen Sonnenkollekto-ren auf dem Dach, den Rest beziehtman als Ökostrom aus Wasserkraft,Sonnenenergie oder Biomasse undfährt damit völlig CO2-frei.

Vorteilhafter SommerbetriebAlternativ zur Versorgung mit Stromkann ein Solarboiler auch an die zen-trale Wärmeerzeugung angeschlossen

Forum Wassererwärmer Schweiz

Warmes Wasser ist aus dem modernenHaushalt nicht wegzudenken. Vielfachkommt die Energie zur Wassererwär-mung von der Heizung. Die Koppelungan diesen Wärmeerzeuger hat denNachteil, dass die Heizung auch imSommer im Betrieb sein muss. Da bie-tet sich eine intelligente Alternative:Mit einem elektrischen Wassererwär-mer fliesst das warme Wasser unabhän-gig von der Heizung. Es braucht dazuweder Verrohrungen noch komplizierteInstallationen. Ein Schalter genügt fürdie umweltfreundliche, wirtschaftlicheund einheimische Art der individuellenWassererwärmung.

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werden. Solche Systeme, bei denendie Wärme von Sonnenenergie durchdie Heizwärme eines Gas- oder Ölkes-sels ergänzt wird, bringen aber Nach-teile mit sich. Ausserhalb der Heiz-periode wird keine Wärme für die Beheizung der Räume benötigt.Gleichzeitig ist die zur Solarenergiezusätzlich aufzuwendende Energie fürdie Wassererwärmung sehr tief, weilüber die Solarstrahlung grosse Anteilegedeckt werden können. Die Raum-heizung, welche auf einen relativ ho-hen Wärmebedarf ausgelegt ist, weistwährend des tiefen sommerlichen Be-darfes einen denkbar schlechten Wir-kungsgrad auf. Das häufige Takten desKessels erzeugt vergleichsweise gros-se Stillstandsverluste. Ein hoher CO2-und Schadstoffausstoss ist die Folge.Dazu kommen die elektrischen Ver-luste durch die ständige Bereitschaft(Stand-by-Modus) der Heizung. Diesesind bei modernen Systemen zwarnicht mehr so hoch, bei den häufigereingesetzten älteren Heizungen fallensie jedoch durchaus ins Gewicht.

Durch den Einsatz eines Solarboi-lers mit elektrischem Heizeinsatz ent-fallen diese Verluste. Je nach der Qua-lität der Wärmedämmung eines Ge-bäudes kann die Raumheizung näm-lich während vier bis fünf Monaten imJahr ganz ausgeschaltet und der sub-

optimale Teillastbetrieb umgangenwerden.

Individueller Beitrag möglichIn Mehrfamilienhäusern, noch ausge-prägter in grossen Siedlungen lässt die haustechnische Infrastruktur demWohnungsmieter oder Wohnungsei-gentümer wenig Spielraum für einenökologischen Beitrag zur Energiever-sorgung. Der Einsatz erneuerbarer En-ergien für die Raumwärmeerzeugungist völlig undenkbar. Denn in der Regelsind die grossen Wohnanlagen durchÖl- oder Gasheizungen, seltener durchWärmepumpensysteme versorgt. Zu-meist sind es also fossile Energieträger,die zum Einsatz kommen. Bei dezen-tralen Elektroboilern ist dies anders:Diese Installation ermöglicht es derNutzerschaft, Strom nach eigenenQualitätsvorstellungen zu beziehen.Dadurch eröffnet sich ein grosses Po-tenzial zur Nutzung von Strom ausökologischen Quellen. Der dezentraleElektroboiler gestattet es der Nutzer-schaft, eigene Vorstellungen über densparsamen Umgang mit Energie undWasser zu entwickeln und umzuset-zen. Dieser Spielraum im individuel-len Nutzerverhalten weist ein immen-ses Sparpotenzial auf. (hbr)

Quelle: Forum Wassererwärmer Schweiz

ET 05

Variante «Fossil» Variante «Solar»

Objekt 8-Familen-Haus

EBF 1000m2

Wärmebedarf für Warmwasser1) 75MJ/m2a

Wärmebedarf für Warmwasser gesamt 20833kWh/a

Versorgungssystem Beistellboiler, SeparaterBeheizung ab Gaskessel Elektroboiler,

Betrieb mitÖkostrom

Solarer Deckungsgrad 0% 50%

Energiebedarf Warmwasser2) 30229 kWh Gas 10417 kWhStrom

CO2-Ausstoss pro kWh 0,246 kg/kWh 0

CO2-Ausstoss gesamt 7436 kg 0

CO2-Ausstoss ausserhalb der Heizperiode3) 3417 kg 0

Tabelle 1 Systemvergleich für die Wassererwärmung in 8-Familienhaus.

Anmerkungen1) Wärmebedarf Warmwasser, Standardnutzung für Mehrfamilienhäuser gemäss SIA 380/1.2) Variante «Fossil»: Nutzungsgrad des Gaskessels während der Heizperiode (8 Monate) 85

% (Jahresnutzungsgrad nach Minergie), ausserhalb der Heizperiode (4 Monate) 50 %.Variante «Solar»: Strombedarf bei 50% solarem Deckungsgrad.

3) Knapp die Hälfte des CO2-Ausstosses wird ausserhalb der Heizperiode verursacht. Esist zu beachten, dass für 35% der 3417 kg (1196 kg) allein der suboptimale Teillastbe-trieb des Gaskessels verantwortlich ist.

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Uran ist das schwerste, natürlicher-weise auf der Erde in relevanten Men-gen vorkommende chemische Ele-ment, silbrig glänzendes Schwerme-tall mit der Ordnungszahl 92, d.h. derAtomkern besteht aus 92 positiv gela-denen Protonen und einer variablenZahl elektrisch neutraler Neutronen.

Uranhaltige Erzlagerstätten – Zo-nen, in denen das Uran in erhöhterKonzentration vorliegt – kommen anvielen Stellen in der Erdkruste in un-terschiedlichsten geologischen Umge-bungen vor. Grosse Mengen Uran gibtes auch im Meerwasser. Spuren vonnatürlichem Uran finden sich fast

überall in unserer Umwelt und sogarim menschlichen Körper.

Natürliches Uran ist schwach radio-aktiv und setzt sich aus einem Ge-misch dreier Isotope zusammen: aus234U (nur Spuren), 235U (zu rund 0,7%)und 238U (zu rund 99,3%). Die beidenletztgenannten Uran-Isotope unter-scheiden sich dadurch, dass der Atom-kern von 238U drei Neutronen mehrenthält als der Atomkern von U235.Die Isotope eines Elementes umfas-sen alle Atomkerne mit der für diesesElement typischen Anzahl Protonen,aber mit einer unterschiedlichen An-zahl Neutronen.

1938/39 erkannten die deutschenChemiker Otto Hahn und Fritz Strass-mann zusammen mit der Physikerin

Lise Meitner, dass der Atomkern 235Unur eine sehr geringe Stabilität hat.Bereits das Anlagern eines Neutronsvon geringer Energie bewirkt, dass derKern in zwei leichtere Bruchstückezerfällt, wobei viel Energie freigesetztwird. Lise Meitner bezeichnete diesesPhänomen als «Kernspaltung». DieseEigenschaft zeigt unter allen natürlichvorkommenden Atomkernen einzigdas 235U. Seine leichte Spaltbarkeit bil-det die physikalische Grundlage fürden Betrieb der heutigen Kernkraft-werke.

Das natürliche Uran (bestehend aus235U zu rund 0,7% und 238U zu rund99,3%) ist für die Kernspaltung (Atom-waffen, für Kernkraftwerke nicht di-rekt verwendbar). Nur leicht angerei-chertes Uran mit einem 235U-Anteilvon 3 bis 5% kann in den Kernkraft-werken verwendet werden. Es ist indieser Form auch nicht waffenfähig.

Die Brennelemente sind der eigentliche «Wärmegenerator» im Kernkraftwerk. Diese

werden in einigen wenigen Fabriken auf der Welt produziert. So unter anderem in

Lingen (D) bei der ANF GmbH (www.areva-np.com). Vorgängig muss aber der spaltbare

Anteil 235U des Urans angereichert werden. Dies geschieht zum Beispiel im deutschen

Gronau bei der Urenco (www.urenco.com), mit Hilfe von Gaszentrifugen. Die beiden

Firmen lüfteten anlässlich einer Presseveranstaltung des Nuklearforums Schweiz ein

wenig den Schleier der Geheimnisse.

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H. R. Ris

Angereichertes Uran für Kernkraftwerke

Uran für dieStromversorgung

Bild 1 Autoklaven sind gasdicht verschliessbareDruckbehälter, in denen das angereicherte Uran-Hexafluorid 235UF6, abgefüllt in speziellen Transport-behältern, auf ca. 70 °C aufgeheizt wird. Dabei wirddas 235UF6 flüssig und kann aus der über der Flüssig-keit stehenden Gasphase mit etwa 1,8 bar abgezo-gen und der Anreicherungsanlage zugeführt werden.(Bild Urenco)

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Energieinhalt von Uran Im Atomkern des Urans steckt sehr vielEnergie. Bei vollständiger Spaltung voneinem Kilogramm Uran werden rund25 Mio. kWh Energie freigesetzt. Diegleiche Energiemenge ist in etwa 2500Tonnen Steinkohle enthalten. Kern-kraftwerke benötigen daher nur sehrgeringe Mengen Kernbrennstoff, umgrosse Mengen Strom zu erzeugen. Ein1000-Megawatt-Kernkraftwerk wie je-nes in Gösgen beispielsweise benötigtpro Jahr nur etwa 20 Tonnen angerei-chertes Uran, um rund eine MillionMenschen mit Strom zu versorgen.• Ein Kohlekraftwerk gleicher Grössemuss dafür über zwei Millionen Ton-nen Kohle verbrennen, mit allen damitverbunden Umweltbelastungen in Luftund Boden. • Ein Ölkraftwerk würde rund 1400000Tonnen Schweröl benötigen und• ein modernes Gaskraftwerk rund980000 Tonnen Erdgas. Diese gewalti-gen Unterschiede kommen auch beimTransport und der Lagerung zur Gel-tung.

In Gronau (D) an der deutsch-niederlän-dischen Grenze wird Natururan in Zen-trifugenkaskaden auf die von den Kern-kraftwerken benötigten Konzentrationenangereichert. Das Arbeitsmedium ist Ur-anhexafluorid (UF6), ein bei Raumtem-peratur fester, weisser Stoff, der unternormalem Luftdruck bei 56,5 Grad Cel-sius direkt in den gasförmigen Zustandübergeht (sogenannte Sublimation). UF6ist nicht brennbar und nicht explosiv. BeiKontakt mit Wasser oder Luftfeuchtigkeitreagiert das UF6 jedoch, und es wirdFlusssäure freigesetzt, die Verätzungenverursachen kann. Während der Anrei-cherung herrscht im Rohrsystem der An-lage Unterdruck, sodass bei einem allfäl-

ligen Leck kein UF6 austritt, sondern dieUmgebungsluft ins System einströmt. Zur Einspeisung in die Gronauer Anlagewerden die mit UF6 gefüllten Transport-behälter in einem Autoklav (einem gas-dicht verschliessbaren Druckbehälter)erwärmt. Anschliessend wird der Gas-druck auf 50 Millibar (ein Zwanzigsteldes normalen Luftdruckes) reduziert.Das angereicherte und das abgereicherteUF6 werden am Ende des Trennprozessesin entsprechenden Transportbehälternwieder verfestigt. Das angereicherteUran wird an die Brennelementfabrikengeliefert. Die sogenannten Tails – das ab-gereicherte Uran – werden bei der Uren-co gelagert.

Die Anreicherungsanlage der Urenco in Gronau, Nordrhein-Westfalen

Luftbild der Anreicherungsanlage Urenco in Gronau (D). (Bild Urenco)

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Aus demselben Grund sind die beimBetrieb von Kernkraftwerken entste-henden Volumen an radioaktivem Ab-fall sehr gering. Daher ist es technischmöglich und wirtschaftlich machbar,die radioaktiven Abfälle zurückzuhal-ten, einzuschliessen und für sehr lan-ge Zeiträume sicher zu entsorgen.

Der totale Brennstoffbedarf allerfünf Schweizer Atomkraftwerke bei 50Jahren Betriebsdauer beträgt rund3600 Tonnen angereichertes Uran. Dasentspricht etwa der Menge des dabeientstehenden hochaktiven Abfalls.

Die hohe Energiedichte von Uran istder Hauptgrund, warum die Kernener-gie – zusammen mit Wasserkraft undWind – bei der Betrachtung der gesam-ten Umweltbelastung im Vergleich zuden übrigen heutigen Stromerzeugungs-techniken sehr günstig abschneidet.

Der KernbrennstoffVor dem Einsatz in Kernreaktorendurchläuft Uran die folgenden Prozes-se, die man als Brennstoff-Versorgungzusammenfasst:• Abbau und Erzaufbereitung• Konversion• Anreicherung• Brennelement-Herstellung

Nach dem Einsatz im Kernkraftwerkist das Uran Teil der abgebranntenBrennelemente und kann eine Reiheweiterer Prozesse durchlaufen (Zwi-schenlagerung, Wiederaufbereitungund teilweise Rezyklierung, Endlage-rung der nicht rezyklierbaren Abfälle).Diese Prozesse stellen den Entsorgungs-teil im Kernbrennstoff-Kreislauf dar.

Vom Uranerz zum Yellowcake In der Erdkruste liegt das Uran als Be-standteil einer grossen Zahl verschiede-ner Erzmineralien vor. Es wird in Minenim Übertage- und Untertagebau abge-baut, aber in einigen Fällen kommt aucheine Auslaugung zum Einsatz. In vielenMinen werden gleichzeitig mit Uranauch andere Rohstoffe wie Kupfer, Silber,Gold oder Vanadium abgebaut, was wirt-schaftlich besonders interessant ist. DerUrangehalt der Minen ist weltweit starkunterschiedlich. Trotzdem können siewirtschaftlich betrieben werden:• Rössing in Namibia: Dies ist eine«schwache» Mine mit nur 0,2% Urange-halt. Um 1 kg Uran zu gewinnen, müs-sen 5000 kg Erz verarbeitet werden. • McArthur River in Kanada: Dies isteine «starke» Mine mit 17% Urange-

halt. Um 1 kg Uran zu gewinnen, müs-sen 6,75 kg Erz verarbeitet werden.

Da der Transport des Uranerzes we-gen des hohen Anteils an nutzlosenBallaststoffen im Allgemeinen un-wirtschaftlich ist, wird in der Abbau-region ein Konzentrat hergestellt. Dasgeförderte Material wird zerkleinertund gemahlen. Anschliessend wirddas Uran mit Säure oder Lauge ausdem Erz herausgelöst. Die Lösungwird gereinigt, und nach weiterer,chemischer Behandlung erhält manals Produkt den sogenannten «Yellow-cake»: ein gelbes Pulver, das in der Re-gel etwa 70% Uran in Form des Uran-oxids U3O8 enthält. In dieser Formwird das Urankonzentrat internatio-nal gehandelt und transportiert. Fürdie weitere Verarbeitung zu Brennstä-ben muss es zu Uranhexafluorid kon-vertiert werden.

Konversion zu Uranhexafluorid UF6Für die Anreicherung des Brennstoffsmit 235U haben sich in der Vergangen-heit zwei Methoden kommerzielldurchgesetzt: • das Gasdiffusionsverfahren und • das Gaszentrifugenverfahren.

Die Advanced Nuclear Fuels GmbH(ANF) mit Sitz in Lingen (D) gehörtzum weltweit tätigen Areva-Konzern mitSitz in Paris. An der Areva NP sinddie französische Areva SA zu 66% unddie deutsche Siemens AG zu 34% betei-ligt.

Im Werk Lingen wird das angelieferte an-gereicherte Uranhexafluorid (UF6) mit-tels Trockenkonversion zu Uranoxidpul-ver (UO2) ungewandelt und zu Urantab-letten (sogenannten Pellets) gepresst.Diese werden anschliessend zu fertigenBrennelementen für Leichtwasserreakto-ren weiterverarbeitet. Täglich produziertdie ANF im Durchschnitt rund 400000Pellets.

Die Fertigungskapazität der Anlage istdurch die atomrechtliche Genehmigungin allen Anlagenteilen auf einen Durch-satz von 650 Tonnen (angereichertes)Uran pro Jahr begrenzt. Diese Mengereicht für den Betrieb von rund 30 gros-sen Kernkraftwerken. Seit Aufnahme derProduktion im Jahr 1977 wurden in Lin-gen über 25000 Brennelemente gefertigt.Sogenannte Mischoxidbrennelemente,die aus wieder aufgearbeitetem Brenn-stoff (unter anderem Plutonium) beste-hen, produziert die ANF nicht.

Die Brennelementfabrik Advanced Nuclear Fuels GmbH in Lingen,Niedersachsen

Bild 2 Schematischer Aufbau einer Gaszentrifuge fürdie Anreicherung von 235U. Das im Natururan nur mit0,7%-Anteil vorkommende spaltbare Isotop 235U wirddurch mehrmaligen Durchlauf in Zentrifugen auf eineKonzentration von 3 bis 5% angereichert.

Brennelementfabrik Advanced Nuclear Fuels GmbHin Lingen (D). (Bild ANF)

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Da beide Methoden mit gasförmi-gem Material arbeiten, wird das als«Yellowcake» vorliegende Uran zuerstdurch chemische Umwandlungspro-zesse gereinigt und anschliessend indie Verbindung Uran-Hexafluorid UF6

überführt (sogenannte Konversion).UF6 liegt bei normalem Luftdruck undRaumtemperatur als weisser kris-talliner Festkörper vor, geht aber beireduziertem Druck und erhöhter Tem-peratur direkt in die Gasphase über(sogenannte Sublimation). Währendder Lagerung und der Transporte ininternational genormten Schutzbehäl-tern ist UF6 ein fester Stoff.

AnreicherungBei den heutigen Anreicherungsver-fahren wird das als Feststoff vorhan-dene UF6 in Autoklaven (Bild 1) auf-geheizt und als Gas bei niedrigemDruck angereichert. In mehreren Stu-fen lässt sich der Anteil des Isotops235U auf 3 bis 5% anreichern. Leichtangereichertes Uran – das heisst Uran

mit höchstens 20% 235U – ist nicht waf-fenfähig. Spezielle Sicherungsmass-nahmen und regelmässige Inspektio-nen der zur Uno gehörenden Interna-tionalen Atomenergie-Organisation(IEAO) in Wien stellen sicher, dass dasUran nicht zweckentfremdet wirdoder die Anlagen zur Produktion vonhoch angereichertem Uran für Waf-fenzwecke missbraucht werden kann.

Gasdiffusionsverfahren Bei diesem Anreicherungsverfahrenwird das Uranhexafluorid-Gas (UF6)durch die Poren halbdurchlässigerMembrane gedrückt. Das geringfügigleichtere 235U-Hexafluorid wandert(diffundiert) dabei etwas schnellerhindurch als das um drei Neutronenschwerere 238U-Hexafluorid. Dadurchsteigt die Konzentration von 235U-He-xafluorid auf der einen Seite der Mem-bran an. Durch das Hintereinander-schalten sehr vieler solcher Stufen er-hält man den gewünschten Anreiche-rungsgrad.

Mit dieser Technik werden heutenoch etwa 40% des Weltbedarfs anleicht angereichertem Uran herge-stellt. Wegen des vergleichsweise ho-hen Energiebedarfs (3–4% der nach-folgenden Stromproduktion ist esnicht sehr wirtschaftlich).

Gaszentrifugenverfahren Bei diesem Anreicherungsverfahrenwird das Uranhexafluorid-Gas (UF6)in einer fast reibungsfrei gelagertenZentrifuge mit sehr hoher Umdre-hungszahl geschleudert. Bild 2 zeigtden prinzipiellen Aufbau einer Gas-zentrifuge.

In einem stabilen vakuumdichtenSchutzgehäuse (Rezipienten) drehtein senkrecht gelagerter, einige Meterhoher Rotor mit etwa 60000 min-1.Durch ein feststehendes Rohr wirddas gasförmige Uran-Hexafluorid UF6

eingespeist und von der Rotorwandmitgerissen. Durch die hohe Rota-tionsgeschwindigkeit entstehen star-ke Zentrifugalkräfte, so dass die

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238UF6-Moleküle nach aussen ge-schleudert werden. Im Innern inRichtung der Rotorachse verbleibenso mehr 235UF6-Moleküle, das dortigeUF6-Gas ist damit angereichert. Die-ser Entmischungseffekt wird ver-stärkt, wenn der Rotationsbewegungeine Konvektionsbewegung in axia-ler Richtung überlagert wird. Dieskann zum Beispiel durch ein Tempe-raturgefälle entlang der Rotorachseerzeugt werden. Man spricht dannvon einer sogenannten Gegenstrom-Zentrifuge.

Der innere Gasstrom wird mit demWeggang schwerer Teilchen und demZustrom leichterer Teilchen mit demUranisotop 235U angereichert. Entspre-chend wird der äussere Gasstrom abge-reichert. Bei der in Bild 2 dargestelltenUmstromrichtung wird das angerei-cherte Uran am unteren Ende und dasabgereicherte Uran am oberen Endemit Entnahmeröhrchen entnommen.

Die Anreicherung kann aus verfah-renstechnischen Gründen nur in klei-nen (Teil)Schritten erfolgen. Die Fach-leute sprechen dabei von einemTrennfaktor. Der kann zum Beispiel

Bild 5 Die mit 235U ange-reicherten Pellets werden indie Brennstäbe eingefüllt.(Bild ANF)

Bild 4 Aus dem schwarzenUrandioxidpulver UO2 werdenPellets (Tabletten) fabriziert.(Bild ANF)

Bild 3 Mehrere Zentrifugen werden durchSerie- und Parallelschaltung zu Kaskaden zusam-mengeschaltet um den gewünschten Durchsatzbeim Anreichern zu erreichen. (Bild Urenco)

1,2 sein. Das heisst, das eingespeisteNatururan mit einer Konzentrationvon 0,71% 235U erhöht seinen Anteilbeim ersten Durchgang auf 0,84%. Essind daher etwa 10 Durchgänge not-wendig, bis die Konzentration 3 bis 5%erreicht, die für den Betrieb der Kern-kraftwerke notwendig ist.

Für die Produktion von kernbrenn-stofftauglichem Material wird einegrosse Zahl Zentrifugen hintereinan-der geschaltet (Bild 3). Man sprichtvon einer Zentrifugenkaskade. EineGaszentrifugenanlage benötigt proKilogramm angereichertes Uran rund50-mal weniger Energie (nur rund0,1% der nachfolgenden Strompro-duktion) als eine Gasdiffusionsanlage.

Das angereicherte 235UF6-Gas wirddann in spezielle Behälter abgefüllt,verfestigt und zur Brennelementfabriktransportiert. Übrig bleibt das abgerei-cherte 238UF6, der Abstreifrückstand,die sogenannten Tails. Es enthält nurnoch wenig 235U und wird eingelagert.Es kann – bei steigendem Uranpreis –erneut in die Anreicherung gegebenwerden, um einen weiteren Anteil desnoch vorhandenen 235U zu nutzen. Zu-

dem gibt es die Möglichkeit, diesesabgereicherte Uran in Zukunft in densogenannten Schnellen Brütern eben-falls für die Energieproduktion einset-zen. Das (nicht direkt spaltbare) 238Uist damit nicht Abfall, sondern poten-zieller Kernbrennstoff.

Herstellung der Brennelemente Das mit dem spaltbaren 235U angerei-cherte Uranhexafluorid (UF6) wird ineiner Brennelementfabrik zum ei-gentlichen Kernbrennstoff für denEinsatz in den Kernkraftwerken wei-terverarbeitet. Dabei wird das ange-lieferte UF6 zunächst in Urandioxid-pulver (UO2) umgewandelt.

Das schwarze Urandioxidpulver wirdzu Tabletten (Pellets, Bild 4) gepresstund bei ca. 1700 Grad Celsius zu kera-mischem Material umgeformt (gesin-tert). Die Tabletten erhalten so die not-wendige Festigkeit und Dichte. An-schliessend werden sie präzise nach-geschliffen und in Hüllrohre aus einerZirkoniumlegierung (Zirkalloy) einge-füllt (Bild 5). Diese Legierung zeichnetsich durch eine sehr hohe Festigkeit,Korrosions- und Temperaturbeständig-keit aus und ist durchlässig für die Neu-tronen, welche die Kernspaltung imReaktor aufrechterhalten. Die gefüll-ten Hüllrohre (Brennstäbe) werdengasdicht verschweisst und je nach Re-aktortyp zu unterschiedlich grossenBrennelementen gebündelt. Damit istder Kernbrennstoff bereit zum Einsatzim Kernkraftwerk. ET 04

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Wer zu Hause digital vernetzbareGeräte nutzen will, weiss, wie kompli-ziert es vor allem für Laien ist, bis alledigitalen Dienste richtig eingerichtetsind und bis alle Geräte am Netzwerkentsprechend konfiguriert sind. Plugand Play ist das Schlagwort für eineeinfache Vernetzung. Doch funktio-niert hat das nur in den seltensten Fäl-len und wenn, nur innerhalb der Pro-duktereihe eines einzelnen Herstel-lers. Heutzutage nimmt die Anzahl andigitalen Endgeräten sowie der digitalverarbeiteten Daten in den Haushal-ten ständig zu. Jeder Anwender hatseine ganz eigenen Vorlieben, wenn esum die Nutzung dieser Informationengeht. Während der eine seine Familien-filme oder digitalen Fotos gerne aufdem Fernsehbildschirm betrachtet,will der andere auch mobil nicht aufFilm-, Audio- und Fotospass verzich-ten und nutzt dazu am liebsten seinMobiltelefon oder MP3 Player.

Die Initiative «Digital Living Net-work Alliance» kurz DLNA wird demSpot von «Plug and Pray» endlich Ab-

hilfe verschaffen. Da es heute bereitskonkrete Produkte gibt, ist die Initiati-ve nach einigen Startschwierigkeitennun doch sehr gut unterwegs. In derPraxis leider noch sehr unbekannt.Dies dürfte sich aber in Anbetracht derMöglichkeiten und aufgrund der raschsteigenden Anzahl von Partnern in derInitiative bald ändern. Denn das, wasDLNA zu bieten hat, ist für jeden mehrals attraktiv. Und es ist nicht nur fürFreaks gemacht, sondern echt mal wasfür den Laien.

Was ist die Idee der Initiative?Seit Längerem steht das vernetzte digitale Zuhause im Fokus der Unter-haltungsindustrie. Immer mehr Leu-te hören ihre Musik nicht mehr vonder klassischen CD, sondern spei-chern ihre Audio-, aber auch Video-daten auf dem PC oder auf anderenSpeichermedien, die durch ein Netz-werk miteinander verbunden sind.Dazu müssen diese Musikinhaltedann via Netzwerk auf die Hi-Fi-An-lage übertragen (gestreamt) werden,um sie dort in der gewünschten Um-gebung und gewohnten Qualität an-zuhören.

Im Markt gibt es nun aber viele An-bieter von Produkten für diesen digita-len Lifestyle. Kaum ein Konsumentwird aber in der Praxis seine digitalenEndgeräte bloss von einem Herstelleranschaffen. Denn kaum ein Herstellerwird alle gewünschten Produkte einesKonsumenten in gewünschter Qualitätund zu einem guten Preis anbietenkönnen. So schwört ein Kunde auf dasMobiltelefon der Marke x und auf denDVD Player der Marke y. Aus diesemGrund wird das Heimnetzwerk in derPraxis zwangsweise aus unterschiedli-chen Produkten von unterschiedlichenHerstellern zusammengesetzt sein.

Wie soll aber bei solchen Vorausset-zungen der Markt in Schwung kom-men, wenn die Hersteller versuchenwürden, den Kunden bei der Wahlseiner Geräte einzuschränken? Einsolches Szenario wäre für den Marktnicht sehr förderlich. Genau dies ha-ben die Mitglieder der DLNA-Initiati-ve erkannt und unterstützen darumheute den neuen Standard DLNA.

Mit der Entwicklung von Produk-ten, welche die Richtlinien des DLNA-Standards erfüllen, ermöglichen es dieHersteller den Endverbrauchern,Komponenten unterschiedlicher Mar-ken beliebig miteinander zu vernet-zen. So kann der Datenspeicher desHerstellers A ohne Weiteres mit demHDTV-Gerät des Anbieters B vernetztwerden. Die Konfiguration beschränktsich dabei auf sehr einfache, durch je-den Laien bedienbare Abläufe.

DLNA, ein wichtiger Schritt in der Heimvernetzung

Das digitale LebenMit Digital Living Network Alliance «kurz DLNA» scheint die Sonne für Plug and Play

im Heimbereich am Horizont endlich aufzugehen. Eine vielversprechende Initiative mit

bereits 280 Herstellern, die bereits erste Produkte auf dem Markt haben, deren Inte-

gration und Vernetzung nun wirklich denkbar einfach wird.

René Senn

Kunden wollen heute ein einheitliches

Netzwerk für denZugriff auf alle

Dienste und Daten

Bild 1 Die einfache Vernetzung der Unterhaltungselektronik ist das Ziel der DLNA-Initiative.

Bild 2 Zwei Festplatten, welche die Daten redundant speichern, undein Netzwerkanschluss sind beim DLNA-tauglichen NSA-220 von ZyXELeingebaut. Es empfiehlt sich, die Daten auf den beiden Harddisks mitRAID 1 zu spiegeln. Damit sind die Daten zugleich ausfallsicher abge-legt, halbiert jedoch die maximal installierte Speicherkapazität.

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Mit anderen Worten lässt sich sagen,dass jedes Gerät, das die Richtliniender DLNA erfüllt, gemeinsam mit an-deren DLNA-fähigen Geräten ohneProbleme Daten austauschen kann.Diese Konstellation ist wohl das Ge-heimnis des Erfolges von DLNA in derUmsetzung des digitalen Heimnetz-werkes, welches zurzeit in aller Mun-de ist.

Wer treibt die Initiative?Die Initiative wurde von 17 führendenFirmen im Juni 2003 gegründet undumfasst heute bereits über 280 Fir-men. Neben vielen kleinen Herstel-lern sind auch sehr grosse Firmen wieMicrosoft, HP, Sony, Intel, AMD, Nokia usw. mit dabei. Die Initiativeteilt sich dabei in zwei Gruppen: diePromotor Members, eine Gruppe aus24 Firmen, zu denen vor allem dieGrossen wie Microsoft, HP, IBM, No-kia usw. gehören, sowie die Contribu-tor Members.

Die Initiative entwickelt Richtlini-en, welche das Zusammenspiel unter-schiedlicher Geräteklassen regeln, undbringt Vertreter aus dem IT-, CE- unddem Telekommunikationsbereich zu-sammen. Zudem entwickelt sie Kom-patibilitätstest und Zertifizierungs-programme. Wie es sich für einenStandard gehört, vergibt sie für DLNA-

fähige Produkte auch das Zertifizie-rungslogo. Dies bescheinigt dann fürden Hersteller die Kompatibilität undwird in der Vermarktung genutzt.

Damit DLNA in der Praxis rei-bungslos funktioniert, werden auchdie zu verwendenden Standards fürBilder, Musik und Video definiert. Sogehören Begriffe wie JPG, GIF, MP3,WMA9, MPEG1/2/4 usw. zu den Stan-dards, die bei DLNA verwendet wer-den dürfen bzw. müssen.

Im Weiteren legt DLNA fest, welcheStandards und Protokolle zur Vernet-zung verwendet werden müssen. Dazustehen heute UPnP, http, Ipv4, 802.3i,802.11a/b/g usw. zur Verfügung.

Verfügbare DLNA-GeräteEs sind demnach verschiedene undinteroperable Produkte notwendig,um den Verbrauchern den zusätzli-chen Nutzen von DLNA zu bieten. Zudiesem Zweck definiert die DLNA-In-itiative in ihren Richtlinien zwölf Ein-heitenklassen in drei Kategorien. EinProdukt muss dabei die Funktionalitätvon mindestens einer oder mehrerenEinheitenklassen erfüllen, um alsDLNA zertifiziert zu werden.

Die drei Kategorien setzten sich zu-sammen aus: Heimnetzwerkgeräten,Mobile-Handheld-Geräten und Ver-bindungsgeräten.

Bild 3 Der Digital-Media-Adapter verwandelt digitale Videos, Fotosammlungen oder mp3-Musikfiles in ver-ständliche Signale für den Fernseher und die SurroundAnlage. Ein HDMI-Anschluss bis 1080i/720p oder einScart-Adapter für die älteren TVs sowie ein Ethernet-10/100-Mbps-Anschluss bringen die gespeicherten Bil-der und Videos vom Server via Netzwerk direkt auf den TV. Plug and Play dank DLNA.

Bild 4 Der Testaufbau hat es bewiesen. DLNA ist keine Zukunftsmusik mehr, sondern kann bei der Wahl entsprechender Geräte schon heute ein Komfort für den digitalen Musikliebhaber sein. Rechts das weisse NSA-220 von ZyXEL und links die Gigajuke von Sony.

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Während die Digital Media Serversvor allem die digitalen Inhalte spei-chern und anderen Geräten zur Verfü-gung stellen, spielen die Digital MediaPlayers diese gespeicherten Inhalte, dieim internen Netz verfügbar sind, wie-der ab. Die Verbindung der Geräte wirdmit einem Netzwerk realisiert. Dieskann in der Praxis ein Ethernet, Po-werline aber auch Bluetooth usw. sein.

Eine DLNA-taugliche Stereoanlagewird so ohne Konfigurationsaufwandvon einem zentralen DLNA-fähigenMusikserver im Keller via Ethernetden gewünschten Sound im Wohn-zimmer abspielen. DLNA stellt dabeisicher, dass sich die Geräte im Netz-werk (Drahtlos oder via Kabel) findenund sie den passenden Inhalt zur Ver-fügung stellen. Und dies alles ohneAufwand. Basierend auf der seit Län-gerem bekannten UPnP-Technologie.

Argumente für eine problemloseVernetzung im Sinne der DLNA-Initia-tiven sind demnach: die einfache Be-dienung und eine einfache Installation,günstige Produkte und die Möglichkeituntereinander zu kommunizieren.

Bewährt sich DLNA in der Praxis?Wie sieht es denn nun mit DLNA inder Praxis aus? Als Test dafür habenwir einen DLNA-zertifizierten digita-len Medien-Server, wie er zum Beispielvon ZyXEL mit dem NSA-220 angebo-ten wird, an unser bestehendes Netz-werk angeschlossen. Diese EthernetSpeicherlösung speichert Videos, Mu-sik sowie alle andere Daten und machtbei Bedarf diese auf dem Netzwerk füralle anderen DLNA-Teilnehmer ver-fügbar. Als Medienplayer diente in un-serem Test die GigaJuke-Stereoanlagevon Sony, welche ebenfalls DLNA-tauglich ist und auch über einen Netz-werkanschluss verfügt.

Über den Menüpunkt DLNA-Net-work findet die GigaJuke ohne weite-re Konfiguration nach einem kurzenScan des Netzwerkes den bereits an-geschlossenen Netzwerkspeicher. So-gar der Ordner, in dem die Musik ab-gespeichert wurde, wird direkt ange-zeigt. Eine kurze Bestätigung und diebeiden Geräte sind verbunden. DerMusikinhalt des Netzwerkspeicherskann nun über das Display der Ste-

reoanlage durchsucht und ausgewähltwerden. Titel von Interpret und Lie-dern werden dabei ebenfalls auf demDisplay dargestellt.

Genau gleich funktionierte das mitder Sony-Playstation 3 oder demDMA1000 ebenfalls von ZyXEL, wel-che beide sehr gute DLNA-fähige Prä-sentations-Device darstellen. Auchhier finden die beiden Geräte den Me-diaserver ohne Problem und spielennun bei Bedarf auch die gespeichertenBilder auf dem bestehenden TV per-fekt ab. In unserem Test hat also derVersuch mit ersten DLNA-fähigenGeräten auch unterschiedlicher Her-steller sehr gut auf Anhieb funktio-niert. Eine vielversprechende Aus-sicht für die digitale Zukunft.

René Sennraum consulting

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Weitere Infos zu DLNA finden Sie unterwww.dlna.org, und achten Sie beimKauf eines nächsten digitalen Geräteseinmal auf das DLNA-Label.

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Was fast unmöglich klingt, wurde wahr und ist die erfolgreicheGeschichte von BACnet. Die Entwicklung wurde 1987 von derASHRAE (Ingenieurverein in den Vereinigten Staaten) unterdem Projektnamen SPC 135P beschlossen und nach etlichenVerzögerungen 1995 der Öffentlichkeit vorgestellt. 2003 fandBACnet als einziges Protokoll den Einzug in die Weltnorm fürGebäudeautomation (EN ISO 16484 als Teil 5). BAC steht übri-gens für die englische Abkürzung Building Automation andControl und heisst so viel wie in Deutsch Gebäudeautomation.In einer mehrteiligen Serie wird die «Elektrotechnik» diese«Weltsprache der Gebäudeautomation» detailliert vorstellen,um den interessierten Leser mit den wichtigsten Grundlagenvon BACnet vertraut zu machen, welches auch in der Schweizstetig an Bedeutung zunimmt.

Kampf dem SystemchaosDie Idee für einen einheitlichen Standard begann in den acht-ziger Jahren, als immer mehr verschiedene digitale Systemeauf den Markt kamen. Diese funktionierten natürlich nur mitden herstellerspezifischen Komponenten. Sie waren in der Re-gel auf Anwendungen der HLK-Technik spezialisiert. Wichtigist aber auch zu verstehen, so schreibt einer der Mitautoren desBACnet-Standards, Ira Goldschmidt, dass die herstellerspezifi-schen Systeme ein Resultat der noch fehlenden Reife und Stan-dardisierung der Digitaltechnik waren und es daher auch noch

Michael Lieberherr/Richard Staub

Am Anfang war eine Vision, eine gemeinsame Sprache für die Gebäude-

automation zu entwickeln, also eine Lingua franca, wie es das Englisch

für die Wirtschaftswelt darstellt. Und diese Sprache sollten alle ohne

Einschränkungen oder Lizenzkosten benutzen dürfen.

Bild 1 Die Vision von BACnet für die Betreiber: Statt x Bildschirme für x Systeme, einBildschirm für x Systeme. (Quelle BIG-EU)

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Serie – Folge 1

BACnet – eine Erfolgs-geschichte

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keine Lösungen als Massenware ge-ben konnte. Ira Goldschmidt schreibtweiter, dass die Entwicklung einesStandards eine technische und(markt-)politische Herausforderungwar. Ein weiterer Faktor, warum ge-fällte Entscheide immer wieder über-dacht werden mussten, war auch dierasante technologische Entwicklung.Vergleicht man die Entwicklung desPersonalcomputers von 1987 bis heu-te, wird klar, dass in dieser Zeit dau-ernd Technikgeschichte geschriebenwurde.

Der globale Siegeszug hält anBACnet ist eine internationale Erfolgs-geschichte, an welcher Hersteller, Er-richter von Gebäudeautomation, Pla-ner, Universitäts- und Regierungsange-stellte aus 12 verschiedenen Länderndemokratisch mitgearbeitet haben.Letztlich blieb nur noch die Frage, obsich BACnet in der Praxis durchsetzenkann oder ob es ein Schubladenprojekt

bleiben würde. Diese Angst blieb un-berechtigt, wie inzwischen Hundert-tausende von BACnet-Projekten inüber 100 Ländern auf allen sieben Kon-tinenten zeigen.

Das Stichwort lautet «Interoperabi-lität». Es bedeutet die Fähigkeit, dassBACnet-Geräte und -Systeme verschie-dener Hersteller miteinander kommu-nizieren, schalten und walten können.Die Interoperabilität kann auch herstel-lerintern betrachtet werden: Das be-deutet dann, dass Geräte desselben Her-stellers verschiedener Generationen (z. B. nach Fusionen) miteinander kom-munizieren und funktionieren können.

Was BACnet von anderen Standardsunterscheidet, sind viele Faktoren: Esist herstellerunabhängig, lizenzfrei(sofern ohne LON implementiert) undverfügt über die umfassendsten Funk-tionen und Dienste aller Protokolle fürdie Gebäudeautomation. Ausserdemist der Standard für alle Gewerke ge-eignet. Für Heizung, Lüftung, Klima,Kälte, Beleuchtung, Sonnenschutz, Zu-trittskontrolle ebenso wie für Gefah-renmeldetechnik (Brand/ Einbruch)und elektrische Energieverteilung. Di-verse Arbeitsgruppen befassen sichbereits mit der Weiterentwicklung desStandards, damit noch mehr Gewerkeeingebunden werden können. Das Zielist die Einbindung von beispielsweiseLastmanagement-Systemen der Ener-gieversorger, Facility- und Wartungsm-anagement sowie die Unternehmens-EDV (ERP-Systeme).

Babylonisches Sprachengewirr entflechtenDoch was ist BACnet genau? Es ist einBuch als Norm. Eine Implementie-

rung in einem System kann man nichtdirekt sehen. BACnet ist kein blossesBussystem für die Gebäudetechnikwie KNX oder LON, wofür es oft ge-halten wird, sondern es ist eine kom-plexe Festlegung für Funktionen anden Schnittstellen von Produkten fürdie Gebäudeautomation (GA). Es isteine gemeinsame Sprache für alleGeräte, die ein System der GA bilden.Diese können jetzt miteinander, auchGewerke-übergreifend «sprechen», alsomessen, regeln, schalten, melden etc.,je nach Aufgabe. Dies wurde jetzt mög-lich durch diese eine Sprache, die alle(BACnet-)Geräte verstehen. Frühersprach jeder eine eigene Sprache,nämlich die, welche der Entwicklerbeim Hersteller den Geräten beige-bracht hat. Entsprechend anspruchs-voll war die Entwicklung, weil wie ineiner echten Sprache immer wiederneue Wörter, Begriffe und Metapherndazukommen werden, die eine Spra-che erweitern. Eine einheitliche Basis-Grammatik muss jedoch bereits jetztdefiniert sein. Auch haben die Gerätefür spezifische Gewerke verschiedeneFachsprachen, je nach Funktion, die

Infos: www.big-eu.org

«Weniger Gebäudekosten und mehr En-ergieeffizienz – das sind die Ziele derBIG-EU. Weil Systeme, die in einer ein-heitlichen Sprache miteinander kom-munizieren, Insellösungen weit überle-gen sind, fördern wir die Verbreitungdes BACnet-Standards in Europa. Wirvertreten die europäischen Interessenbei der Weiterentwicklung der Normund koordinieren die europäischenBACnet-Aktivitäten.»

Bild 2 Herkömmliche Gebäudetechnik: alle Gewerke von unten bis auf verschiedene Systeme aufgeteilt. (Quelle GNI)

Bild 3 Zukunftsgerechte Gebäudetechnik: Gewerke so weit wie möglich auf einem System zusammengefasst, Benutzung von gemeinsamen IP-Netzen. (Quelle GNI)

Bild 4 Interoperabilität im Beweis: BACnet-Demo-stand an der ISH 07 in Frankfurt am Main.(Quelle BIG-EU)

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alle in der übergeordneten Fachspra-che vorhanden sein müssen.

Ein weiterer Erfolgsfaktor, der fürBACnet spricht, ist die ganzheitlicheBetrachtungsweise der Gebäudetech-nik, welche historisch aus vielen au-tonomen Teilsystemen langsam zu ei-nem Gesamtsystem wird. Das syste-mische Denken aus der Sozial- undWirtschaftswissenschaft hält quasiEinzug in die Gebäudetechnik. Dasheisst in diesem Fall, man betrachtetein Gebäude als ein ganzes System mitTeilsystemen, die von verschiedenenFaktoren abhängig sind. Das Teilsys-tem Heizung ist zum Beispiel in ei-nem modernen Gebäude mit demTeilsystem Beschattung verknüpft,welches wiederum externe Faktorenwie zum Beispiel das Sonnenlichtberücksichtigt. So kann in diesem Ge-samtsystem mit der Wintersonne dasGebäude teilweise erwärmt werden,wenn die Beschattung die Sonnen-strahlen passieren lässt und die Hei-

zung entsprechend weniger heizenmuss.

Stichwort Life Cycle CostsGanzheitliche Betrachtung bedeutetaber auch die Betrachtung der LifeCycle Costs, also die Kosten von derPlanung, der Erstellung, über die Nut-zung bis zur Entsorgung. Die Investi-tion in energieeffizientere Systememag am Anfang teurer sein, amorti-siert sich aber binnen weniger Jahre –v.a. angesichts der stark steigendenPreise für fossile Energie. Die Zukunftliegt in der Verknüpfung der Systeme,um mehr Synergien zu nutzen undmehr Teilsysteme miteinander zu ver-binden, damit die Betriebskosten re-duziert werden, kostbare Energie ge-schont wird, der Komfort steigt undsich ändernde Bedürfnisse sich raschumsetzen lassen. In einer modernenInstallation ändert sich v.a. die Zuord-nung von Sensor und Aktor sowie derTeilsysteme untereinander, nur noch

beschränkt die physikalische Installa-tion.

Wichtig ist bei der Betrachtung derLife Cycle Costs auch die Frage derMigration neuer Systeme. Klassischbesteht der Wettbewerb der Anbieternur bei einer Ersterstellung oder ei-nem Totalumbau. Gerade bei grösse-

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ren Gebäudekomplexen ergibt sichaber immer wieder eine Teilerweite-rung oder Teilerneuerung. Bei klas-sisch geschlossenen Anlagen (pro-prietäre Systeme) ist dann kein Wett-bewerb mehr möglich, sondern einzigdas Angebot des Erstausrüsters gilt.Zudem besteht auch eine erhöhte Ge-fahr durch einen Konkurs oder Ver-kauf der Firma dieses Lieferanten,wenn dieses System nicht mehr gelie-fert wird. Sehr teure Ersatzumbautenkönnen die Folge sein. Bei Ersterrich-tung mit BACnet besteht der Wettbe-werb sowohl bei der Erweiterung wieErneuerung. Ebenso besteht die Mög-lichkeit, Produkte, welche nicht mehr

geliefert werden, durch ähnliche ei-nes anderen Herstellers mit BACnet-Standard zu ersetzen und damit gros-se Teile der Investition zu schützen.Ganz allgemein leben wir in einemZeitalter der Deregulierung (z.B. Tele-kommunikation, Energieversorgung),welche eine freie Wahl der Anbieterdurch die Kunden fördert. Die Umset-zung dieses Trends in der GA heissteben u.a. BACnet.

Die Verschmelzung der IT und derGebäudeautomation wird weiter vor-anschreiten, daher ist eine weltweitgültige Norm als offener Standardnötig, welche zudem normierte Kom-munikationssysteme für den Trans-

port verwendet – allen voran Ether-net/IP. Damit soll eben die Gebäude-automation auch der bisher bereitsstärker standardisierten Kommunika-tionswelt (Telefonie, GSM, Internetusw.) folgen und damit für alle Betei-ligten Vorteile ermöglichen. Der BAC-net-Standard besteht seit nun 12 Jah-ren, aber er bleibt «jung», weil immerneue Gewerke und Firmen ihn fürsich «entdecken». Der Erfolg stehtheute ausser Zweifel. In den nächstenFolgen werden die Grundlagen vonBACnet, die wichtigsten Hinweise zurProjektierung mit BACnet und die mo-mentan verfügbare Produktwelt vor-gestellt. ET 05

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Strom aus Sonnenlicht für Verbundnetz und Inselanlagen

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My Home ist ein Produkt der italieni-schen Firma bticino und diese gehörtzum Konzern von Legrand. My Homeist für all diejenigen Installateureinteressant, die zusätzlichen Komfortim Bereich der Beleuchtung undStorensteuerung ohne den Einsatzeines PC erreichen möchten und so-lange kein Touchpanel, keine Fern-alarmierung/Fernsteuerung und kei-ne Alarmanlage zum Einsatz kom-men, ist die Konfiguration einfach. EinTouchpanel verlangt den Einsatz einerPC-Software, deren Handhabung aller-dings recht einfach ist; z.B. kann eineSzenenänderung der Endanwenderselbst vornehmen, zumal ihm die Soft-ware gratis zur Verfügung steht. DasSystem erlaubt die Aktoren vor Orthinter Schaltern zu montieren als auchim Verteiler. In der Schweiz wird nurdie Montage im Verteiler propagiert.Das Schalterprogramm entsprichtnicht dem Schweizer Designstandard,der von Legrand, Feller, Levy undHager geprägt wird, kann aber in derLuxusvariante Axolute durchaus über-zeugen (www.axolute.ch). Das SystemMy Home ermöglicht interessante An-wendungen, weil auch die Raum-temperaturregelung, der Audiobe-reich, eine Videotürsprechstelle unddie Alarmanlage ins System integriertsind. My Home nutzt auch Funk, wasvor allem im Renovationsbau interes-sant sein dürfte.

Jeder Sensor und Aktor verfügt überdiverse Steckplätze, wo kleine Konfigu-rationsstecker angebracht werden(Bild 1). Diese Stecker enthalten Wider-stände. Je nach Widerstandswert undSteckplatzeinsatz resultiert die ge-wünschte Funktion. Diese Methode istsehr preisgünstig, denn Mikrocontrol-ler verfügen über eingebaute Analog-Digital-Wandler, die den Spannungs-

My Home ist ein Bussystem, bei dem für einfachere Anwendungen keine PC-Konfiguration nötig ist. Die Art eines Befehls, Gruppen-

und Zentralbefehle werden durch Konfigurationsstecker definiert, die sich wie kleine Sicherungen stecken lassen. Aktoren können im

Verteiler oder vor Ort hinter Schaltern montiert sein.

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Projekt: mehr Komfort und Sicherheit in der Elektroinstallation auch im einfachen Wohnungsbau

My Home von Legrand

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Netzteil für Audio 27 VDC

KopplerAudio/Videoverteiler

Netzteil Alarmanlage 27 VDC

Alarmanlage

4 SzenenRaum-

thermostat

Infrarot

Warm-wasser-speicher

Alarmanlage

scharf stellen

Netzteil Raumautomation

27 VDC

SirenePIR

Bild 2 Prinzip von My Home, mit Modulen im Verteiler und solchen in der Feldebene. Es gibt insgesamt drei Bus-systeme, wenn nebst der Hausautomation auch noch eine Gegensprechanlage zusammen mit einer Beschallung und einer Einbruchalarmanlage im Einsatz stehen.

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wert, der durch die Konfigurations-stecker generiert wird, einlesen undverarbeiten.

My Home arbeitet mit einem pro-prietären Zweidrahtbus, der mit 27VDC versorgt wird. Über die zweiDrähte kommuniziert der Bus, undSensoren und Aktoren werden mitStrom versorgt. Der Anschluss der bei-den Drähte muss nicht gepolt erfol-gen. Die Ausdehnung des Netzwerksdarf gross sein, sodass sich auch einausgedehntes Gebäude damit instal-lieren lässt. Das Zweidrahtkabel kannzusammen mit den Starkstromdräh-ten in einem Rohr verlegt sein. Bild 1zeigt, dass bticino insgesamt über 3unabhängige Bussysteme verfügt. Dererste Bus dient der Licht- und Storen-steuerung, der zweite bedient das Be-schallungssystem und die Türsprech-stellen, der dritte Bus verbindet dieKomponenten der Alarmanlage. Daswürde man heute auch bei bticino si-cher anders anpacken und vermutlichgleich eine Lösung auf TCP/IP-Basisentwickeln. Eine Ausnahme wäre da-bei der Bus für die Schalter und Akto-ren im Licht- und Storenbereich, da

käme eine Lösung unter Verwendungvon TCP/IP zu teuer.

Prinzip von My HomeDie Intelligenz ist verteilt in den Sen-soren und Aktoren. Für erhöhte Anfor-derungen gelangt aber ein Touchpanelund Szenenmodul zum Einsatz, die sichje über eine PC-Software konfigurierenlassen. Insofern ist der Anspruch, einSystem bereitzustellen, das ohne PCauskommt, nur für einfache Ansprücherichtig. Bild 2 zeigt nun das Prinzip desSystems von My Home. Mit dem Zwei-drahtbus werden alle Sensoren und Ak-toren verbunden, darüber erfolgen dieKommunikation und die Speisung. Einweiterer Zweidrahtbus dient für dieGegensprechanlage/Beschallung undein dritter für die Einbruchanlage.

Grundsätzlich: Die Zuordnung vonAktoren und Sensoren erfolgt mittelsKonfigurationssteckern, die unter-schiedliche Widerstände enthalten.Jeder Systemteilnehmer, ob Sensoroder Aktor, hat eigens dafür vorgese-hene Steckplätze. Grüne Konfigurati-onsstecker (1...9) dienen der Adres-sierung, blaue definieren die Funkti-

on eines Teilnehmers. Ohne spezielleMassnahmen stehen insgesamt 81Adressen (9x9) für Teilnehmer zurVerfügung; eine Erweiterung bis zu810 Adressen ist möglich.

A – dieser Steckplatz definiert denBereich/Raum, in dem der betroffeneTeilnehmer eingesetzt wird. Leider istes nicht möglich, jedem Raum eineNummer zu vergeben, weil oftmals ineinem Raum mehr als 9 Sensoren imEinsatz stehen und es natürlich teil-weise auch mehr als 9 Räume in ei-nem Wohnhaus gibt. Die 81 Adressensind eher knapp. Wenn die Raumzahldie Zahl 9 nicht übersteigt und es inkeinem Raum mehr als 9 Sensorengibt, macht es Sinn, jedem Raum eineNummer zuzuordnen, z.B. A = 1 –>Küche, A = 2 –> Wohnzimmer, A =3 –> Schlafen Eltern etc. Hier emp-fiehlt es sich dann auch, dass Aktorennicht mit zwei Bereichen belegt wer-den, obwohl das möglich ist. Dies hatzur Folge, dass Aktoren nicht immervoll ausgelastet werden können, weilz.B. von einem Relaisaktor nur ein Ka-nal genutzt wird. Wenn man diesenkleinen Mehrkostenaufwand nicht

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Tastbefehl (Puls)

EIN/AUS (Stromstossfunktion)

AUF/AB (Storenschalter)

AUF/AB (Storentaster)

Funktion Konfigurator

PUL

ON

OFF

O/I

M

6

Bild 3: Oben sind die Sensoren, in diesem Fall Schalter, Infrarotempfängeroder Bewegungsmelder, unten sind die Aktoren.

Bild 4: Spezielle Konfigurationsstecker für Bereiche, Gruppen und Zentral-befehle.

Bild 5: Konfiguration eines Sensors, wenn Gruppenbefehle und ein Zentral-befehl zum Einsatz kommen.

Bild 6: Beim Steckplatz M wird die Funktion festgelegt. Es stehen insgesamt6 verschiedene Funktionen zur Verfügung.

60 | Elektrotechnik 3/08

scheut, entsteht eine ganz transparen-te Adressierung. In jedem Fall machtes aber Sinn, dass eine Unterteilungbezüglich Sicherungsgruppe gemachtwird, sodass auf einen Aktor nichtzwei unterschiedliche Phasen führen.

PL – dieser Steckplatz definiert denVerbraucher, der angesteuert/geschal-ten werden soll, z.B. PL = 1 –>Deckenlicht, PL = 2 –> Wandleuch-ten, PL = 3 –> Store etc. Für jeden Be-reich (A) lassen sich max. 9 SteckplätzePL1-9 vergeben. Es kann natürlich pas-sieren, dass ein Raum mehr als 9 Ver-braucher hat und in diesem Fall müs-sen quasi zwei Raumadressen zur Ver-

fügung stehen. Es ist schade, dass manbei bticino nicht etwas weiter gedachthat und z.B. 16 Adressen pro Konfigu-rationsstecker zur Verfügung stellt.

Schauen wir uns ein Beispiel (Bild 3)an. Drei Schalter, alle haben den Be-reich 1 (Bereich = Area) und die fort-laufende Verbraucheradresse, begin-nend links mit 1 (PL =). Hat der Aktorebenfalls die übereinstimmendenAdressen wie der Sensor, hört er aufdiesen. Für grössere Anlagen mit mehrals 81 Verbrauchern, können mehrereSysteme über Systemkoppler mitein-ander verbunden werden. Darauf wol-len wir hier aber nicht näher eingehen.

Weiterreichende AdressierungNeben «Punkt-zu-Punkt»-Befehlen gibtes noch Bereichs-, Gruppen- und Zen-tralbefehle. Für diese übergeordnetenBefehle werden spezielle blaue Konfigu-rationsstecker benötigt, wie Bild 4 zeigt.

Bild 5 zeigt nun ein Beispiel, wiesich 3 Lampen von einem Schalterbetätigen lassen. Beim Sensor kommtauf dem Steckplatz G1 ein Konfigura-tionsstecker mit der Nummer 1 zumEinsatz. Dies bedeutet, dass er alleVerbraucher im Bereich 1 (A = 1) be-einflusst. Weil noch weitere Gruppen(G2 und G3) zur Verfügung stehen,können noch weitere Gruppen gebil-det werden. Es stehen hier also sehrviele Möglichkeiten offen.

Zentrale BeeinflussungNatürlich besteht auch die Möglich-keit, z.B. alle Lampen einzuschalten,was der Panikfunktion entspricht.Wenn in diesem Fall der Konfigurati-onsstecker «GEN» bei A eingestecktwird, bedeutet dies, dass alle Lampeneinschalten und die Storen nach obenfahren. Will man nur bestimmte Lam-pen beeinflussen, muss dies über ei-nen Gruppenbefehl geschehen.

Verschiedene FunktionenSensoren müssen, um möglichst alleFälle abdecken zu können, die ver-schiedensten Funktionen auslösenkönnen. Bild 6 zeigt, dass bticino ins-gesamt 6 Funktionen zur Verfügungstellt. Zur Festlegung der Funktiondient der Steckplatz «M». Was leiderfehlt, ist die Möglichkeit, mit einemTastenbefehl ein automatisches Run-tergehen der Lamellenstoren zu ver-anlassen und diese auch automatischaufwippen zu lassen. Unverzeihlichist, dass diese Funktion auch im Ein-satz eines Szenenmoduls fehlt. Zwarlassen sich sequenzielle Abläufe fest-legen, aber leider nur mit der kleins-ten Zeiteinheit von einer Sekunde,was bei Weitem nicht genügt für dasAufwippen von Storen. Befindet sichkein Konfigurationsstecker im Steck-platz «M» des Tastsensors, entsprichtdie Bedienfunktion jener eines Strom-stossschalters (Schrittschaltfunktion),was bei Lampensteuerungen der Nor-malfall ist.

Installation von My HomeMy Home unterscheidet sich in der In-stallation kaum von den übrigen Bus-

Wohnen

Küche

Eltern

Bad

Entreé

Technik

UV2

300 l4h

UV4

UV1

UV7

UV5

1

1TW15

T23

Gasheizung

2

Aussen-fühler

M

M

M M

M

M

M

M

1

1

aufab

zentral

Panik

1

12AB

aufab

1

2

aufab

3

3

1

aufab

1

auf

ab

auf

ab

auf

AW

S

M M

UV10UV12

UV13

UV14

UV15

UV16

M

UV17

M

UV19

UV20

UV21

UV23

UKV2 UKV1

UKV5

UKV3

UK

V

Markise

AKZ

2 2

Eltern

Mar

kise

��

Heiz-ventile

WestSüd

2AB

Lich

tWan

d

Lich

t Sze

ne 1

Lich

t Sze

ne 2

Lich

t Dec

ke

StorenSüd

auf

ab

StorenWest

auf

ab

1

UV8

UV9

UKV4

3/2

3/2�

UV18

UV22

UV11

Kind

Swisscom

UV

EW

TVEW- undProvider-Anschlüsse

AKZev.

UV11

3/2

M

3/2

3 3

3

UV6

Lich

t Sze

ne 2

Lich

t Sze

ne 1

Lich

t Dec

ke

Lich

tWan

d

M

UV11

Wetterstation

frei

ab

2

2

2

M25: 5+BK

4+BKBK

4+BK

4+BK

3+BK4+BK

4

4+BK

UV3

3+BK

Tem

psen

sor

M25:8+BK

M25:7+BK

BK

M25:5+BK

10,2

m

7,4m

7

Bild 7: Installationsplan von My Home, wenn alle Aktoren im Verteiler platziert werden.

Elektrotechnik 3/08 | 61

systemen. Grund: Die Taster werdenüber ein zweipoliges Buskabel er-schlossen, das linien- oder sternförmigund natürlich auch gemischt verlegtsein darf. In unserem Fall wird dasBuskabel ins gleiche Rohr mit denStarkstromkabeln gezogen. Alle Akto-ren befinden sich im Verteiler. Zwarerlaubt bticino auch Aktoren in denSchalterdosen vor Ort, doch Legrand

Schweiz empfiehlt diese Version nicht. bticino bietet maximal Dreierkombi-nationen. Im Wohn- und Elternschlaf-zimmer sind deshalb zwei Dreier-Kombinationen nötig. Und hier wirdauch ein Nachteil von bticino sichtbar.Was andere in einer Zweierdose schaf-fen, muss bticino in sechs Dosenpacken. bticino hat in den TasternLEDs eingebaut, die im ausgeschalte-

ten Zustand als Orientierungslichtblau leuchten, im aktiven Zustand desVerbrauchers brennt die LED lila-farbig. Es gibt Personen, die es alsstörend empfinden, wenn in derNacht die LEDs in den Schaltern bren-nen, andere schätzen es hingegen,wenn jederzeit der Schalter gut sicht-bar ist. Diese Tatsache beweist, dass eswünschenswert wäre, wenn es eine

APLMG

A1PL1M1

Raum/BereichVerbraucherBedienfunktionRaum/Bereich

Schalterwippe

Eltern Schlafen

LichtWand/Decke

Store Szenen

Küche

2-Draht-Bus

APLM

APL1PL2

G

M

2

1

2

1

2

2

I/O

Dimm-Aktor

Dimm-Aktor

Relais-aktor

Aktorenim Verteiler

3

3

2

3

3

ZentralStoren auf

APL1PL2

M

Relais-aktor

2

3

3

APL1PL2

M

2

3

3

Schalter Türe

ZAZB

Raum-fühler

1

2

LichtPanik

A1PLM1SPEAUX

Infrarot-modul

2

5

I/O

Relais-aktor

Schalter Bett

Kind Schlafen

APL1PL2MG1

M

1

7

7

APL1PL2MG1

M

1

7

7

APLMSPEAUX

LichtWand

Bewegungs-sensor

APLMG1G2G3

APL1PL2MG1

M

1

2

1

2

PUL

Relais-aktor

1

4

4

Entre

APLMSPEAUX

Anwesen.Simulation

1

3

CEN

Relais-aktor

Raum/BereichVerbraucherBedienfunktionRaum/Bereich

Schalterwippe

2-Draht-Bus

Aktorenim Verteiler

Wohnen

StoreSüd/West

APL1PL2MG1

M

Dimm-Aktor

Dimm-Aktor

Relais-aktor

3

4

4

APL1PL2MG1

M

4

3

3

Eingang

Relais-aktor

Sitzplatz

APL1PL2MG1

M

3

4

4

Relais-aktor

APL1PL2MG1

M

Relais-aktor

3

5

5

APL1PL2MG1

M

3

5

5

Relais-aktor

Relais-aktor

APL1PL2MG1

M

4

4

4

Bad

Relais-aktor

Bad

Technik

PIR

Steckdosen Raum-fühler

2-Draht-Bus

StorenSüd

Wetterstation für:Wind, Regen, Licht,Aussentemperatur,Dämmerung undFunkuhrzeit

A2PL2M2

2

2

I/O

A1PL1M1A2PL2

MG G

IR

A1PL1M1

2

4

CEN

A2PL2M2M2

M

A1PL1M1A2PL2M2

GEN

G

A1PL1M1A2PL2M2

GEN

ZA1ZB1N1ZB2N2

Heizventil

2

1

1

OFF

A1PL1M1

1

1

I/O

A2PL2M2

1

4

Relais-aktor

I/O

A1PL1M1

LichtDecke/Steckd.

1

5

I/O

A2PL2M2

1

6

I/O

APL1PL2

Relais-aktor

1

5

6

M

Store

1

7

A1PL1M1A2PL2M2

ZAZB

Raum-fühler

1

1

M

ZA1ZB1N1ZB2N2

Heizventil

1

1

1

OFF

A1PL1M1

3

1

I/O

A2PL2M2

3

2

I/O

WohnenDecke/Wände

A1PL1M1

3

3

I/O

A2PL2M2

A1PL1M1

3

4

I/O

A2PL2M2

3

5

I/O

ZAZB

Raum-fühler

1

3

M

Szenen

A1PL1M1

3

6

CEN

A2PL2M2

APL1PL2

M

Relais-aktor

3

3

7

G

ZA1ZB1N1ZB2N2

Heizventil

3

1

1

OFF

Licht/Store

A1PL1M1

3

7

I/O

A2PL2M2

3

8

APL1PL2MG1

M

Relais-aktor

3

8

8

APLMG

APLM

3

1

3

2

G

APLMSPEAUX

Infrarot-modul

3

9

I/O

IR

A1PL1M1

4

1

I/O

A2PL2M2

4

3

A1PL1M1

4

2

I/O

A2PL2M2

4

4

ZAZB 1

2

M

Küche WohnenSteckd.

APL1PL2

M

4

1

2

G

Decke WändeKüche Süd 1 Süd 2 West 1 West 2Küche

WohnenSitz-platz

Bad Markise

ZA1ZB1N1ZB2N2

Heizventil

4

1

1

OFF

Bad

A1PL1M1

5

1

I/O

A2PL2M2

5

2

ZAZB 1

5

M

Raum-fühler

Technik

APL1PL2MG1

M

5

2

2

Relais-aktor

ZA1ZB1N1ZB2N2

Heizventil

5

1

1

OFF

Technik

Relais-aktor

APL1PL2

5

1

G

Technik

DatenauswertungWetterstation

Schaltausgängewirken auf digitaleEingangsmodule

H4652-2 H4652-2 H4652-2 H4652-2 H4652-2

H4652-2H4652-2 H4652-2 H4652-2 H4652-2 H4652-2 H4652-2

H4651-2

H4652-2

3477 HS4654

HS4654

H4652-2

HS4692 HS4692

HS4692 HS4692

HS4692

H4652-2

F415

F411-1N

F411-2

G1F411-2 F411-2 F411-2 F430-2

F415

M M

F411-2 F411-2 F411-2 F430-2

F415 F415

F411-2 F411-2 F411-2 F411-2 F411-2 F411-2 F430-2 F430-2F411-2 F411-2 F411-2

F411-2 F411-2 F430-2

F428 F428

SLASLASLA

SLA SLA

1 1 1

1 12 2

Markise

F428

StorenWest

H4652-2

Relais-aktor

APLMSPEAUX

Eingangs-modul

2

GRAPLMSPEAUX

Eingangs-modul

GR

1

APLMSPEAUX

Eingangs-modul

4

3

Bewegungs-sensor

Alarmanlage ZentralStoren auf

NetzgerätAlarmanlage

E46ADCN

27 VDC1,2 A

NetzgerätLicht/Storen

E46ADCN

27 VDC1,2 A

3500-GSM HS4613

F422

I1I2I2I4MOD

Koppel-gerät

1

4

ZNRM

1

1

PIR

1 2 3

1 1 1

1 1 1

ok

2-Drahtbus Licht/Storen

2-DrahtbusAlarmanlage

3550

Raum-temperatur-

regelung

8

Bild 8 Musterwohnung mit Sensoren und Aktoren. Mit der gezeigten Parametrierung wird für unsere Musterwohnung die verlangte Funktionalitäterreicht.

62 | Elektrotechnik 3/08

Konfigurationsmöglichkeit der LEDsgäbe.

Im Elternschlafzimmer wurde beimBett auf eine riesige Anzahl vonTastern verzichtet, es wurden nur diebeiden Taster für «Zentral auf/ab» und«Panikbeleuchtung» vorgesehen, da-für kommen zwei Infrarotfernsteue-rungen zum Einsatz.

Parametrierung der MusterwohnungBild 8 zeigt alle Sensoren und Aktoren,so wie diese bei unserer Musterwoh-nung zum Einsatz kommen müssten.Das Bild zeigt auch die Parametrie-rung aller Komponenten mit den ent-sprechenden Konfigurationssteckern.Es wird hier klar, dass sehr viele ein-zelne Bausteine nötig sind. Allein imVerteiler sind es über 30 Module, diealle mit dem Buskabel und mit 230Vversorgt werden müssen. Die Abgängeder einzelnen Module führen dannauf Abgangsklemmen. Weil bticinopro Modul maximal 2 Abgänge er-laubt, bei Storen und Dimmern nur ei-nen Abgang, sind so viele Modulenötig. In einem grösseren Haus kön-nen da leicht 50 Module anfallen. Eswäre deshalb zu begrüssen, wenn bti-cino für den Verteiler Module anbie-ten könnte, die z.B. 8 Relais mit 16Aoder 16 Relais mit 5 A beinhalten; dieskäme auch deutlich billiger und wür-

de den Verdrahtungsaufwand im Ver-teiler massiv einschränken. Alle an-deren Anbieter am Markt bieten sol-che Geräte.

Auch bei einem Schaltermodul z.B.im Wohnzimmer sind es 6 Module, diemit Konfigurationssteckern bestücktwerden müssen. Der Grund liegt dar-in, dass maximal zwei Taster pro Mo-dul möglich sind (Ausnahme Szenen-taster, da gibt es 4 Taster), wobei indiesem Fall auch 2 unabhängige Kon-figurationen vorgenommen werdenmüssen, denn die beiden Schaltersteuern ja unterschiedliche Verbrau-cher an. Selbst eine geübte Personsteckt bei einer komfortablen Woh-nung mit 10 Räumen ziemlich lange,bis alle Konfigurationsstecker am rich-tigen Ort angebracht sind.

Man merkt dem System von bticinoan, dass dieses System einmal für re-lativ bescheidene Licht- und Storen-steuerungen entwickelt wurde. Auchhier stand im Vordergrund, ohne PCeine Konfiguration vornehmen zukönnen. Inzwischen ist dies natürlichlängstens obsolet geworden, denn so-wohl das Szenenmodul als auch dasTouchdisplay verlangen eine Parame-trierung über eine PC-Software. Beieinem Vollausbau des Systems bticinosind drei Netzgeräte zur Versorgungder drei unabhängigen Bussysteme

notwendig. In unserem Fall sind esnur zwei Bussysteme, da wir die Vi-deotürsprechstelle nur in der Kom-fortstufe 3 vorgesehen haben.

Schade ist natürlich, dass selbstbeim Einsatz eines Szenenmodulskein automatisches Aufwippen vonLamellenstoren möglich ist. Trotz teu-rem Raumautomationssystem musseine Person neben dem Storentasterstehen bleiben und warten, bis die Sto-re unten ist, und dann von Handdurch Tippen der Taste versuchen, dieLamellen in die richtige Schräglage zubringen.

Erschwerend kommt hinzu, dass beibticino eine Unzahl von unterschied-lichen Geräten im Sensor- und Aktor-bereich notwendig sind, um die Funk-tionalität der hier gezeigten einfachenWohnung zu erreichen. Überhauptfällt beim ersten Kontakt mit demSystem bticino die riesige Anzahl vonunterschiedlichsten Geräten und Bau-teilen auf, die einen verwirren. Wasandere Systeme mit maximal 10 un-terschiedlichen Bauteilen schaffen,bedingt beim System von bticino andie 50 Bauteile.

GSM-Fernsteuerung und FernalarmierungBticino erlaubt auch eine Fernsteue-rung bzw. Fernalarmierung; hierfürdient die Alarmanlage (Bild 9). Zuerst

9

10

11

Bild 9: Parametrierung der Alarmanlage, damit eine Fernsteuerung bzw.Fernalarmierung erfolgen kann.

Bild 10: Parametrierung einer Szene über den PC mit einer speziellen Software.

Bild 11: Touchscreen, über den alle Funktionen gesteuert werden können. Konfiguration erfolgt über eine PC-Software.

Elektrotechnik 3/08 | 63

wählt man die Nummer, z.B.079 1230000 (GSM Handy). Danachkommt die Meldung von My Home(Herzlich willkommen im System HyHome, bitte geben Sie den Code ein,z.B. 89345.) Jetzt kann z.B. die An-weisung 9911, 9912, 9913, 9914 usw.eingegeben werden. Mit Nr.9911 lässtsich die Alarmanlage scharf stellen,mit 9912 ausschalten. Die Parametrie-rung geschieht über eine PC-Software.

SzenenmodulWenn z.B. im Elternschlafzimmer undim Wohnzimmer je vier Szenen zurVerfügung stehen sollen, bedingt diesein Szenenmodul. Dieses lässt sichnicht mehr über Konfigurations-stecker parametrieren. Ein Beispielfür eine Konfiguration zeigt Bild 10. Esbesteht z.B. der Wunsch, eine Szenen-taste mit der Bezeichnung «TV» zu ha-ben. Wenn die Taste «Szene TV» ge-drückt wird, geht das Licht auf 100%und die Storen gehen runter für einedefinierte Zeit. Nach dieser Zeit wer-den die Storen gestoppt und das Lichtim Wohnzimmer auf 30% gedimmt.Bild 8 zeigt den Vorgang. Die Ober-fläche der Software stellt verschiede-ne Icons zur Verfügung, von denen je-des eine bestimmte Funktion zur Ver-fügung stellt. In unserem Fall im Feld«Wenn es vorkommt», ist die Taste

«Szene TV» aufgeführt. Im unterstenFeld «Durchführen» sind nun eineReihe Icons aufgeführt. Das erste Iconzeigt «Licht 100%», das zweite Iconzeigt «Steckdosen Wohnen», das 3. und4. Icon zeigen Storen runterfahren,das 5. Icon zeigt 20 Sekunden warten,das 6. und 7. Icon zeigen Storen Stoppund das letzte Icon zeigt Beleuchtungauf 30%. Auf diese Weise lassen sichbeliebige sequenzielle Abläufe defi-nieren. Schade ist, dass es unmöglichist, auch kürzere Zeiten als 1 Sekundezu parametrieren. Damit fällt auch dasSzenenmodul weg für die Parametrie-rung einer automatischen Aufwip-pung von Lamellenstoren. Natürlichmuss jetzt eine weitere Szene für dasEnde der «Szene TV» parametriertwerden.

Im Szenenmodul wird auch die An-wesenheitssimulation konfiguriert.Dazu stehen genügend Kanäle zurVerfügung, sodass für viele Aktorenim System eine individuelle Schaltungkonfiguriert werden kann. Nachteiligist natürlich, dass eine Schaltuhr im-mer das gleiche Programm abspult.Wünschenswert wäre, wenn wie beianderen Systemen im Szenenmoduleine Aufzeichnung aller Busbefehlestattfinden würde, sodass z.B. für eineWoche lang das Benutzerverhalten füreine weitere Woche abgespielt wird

und damit eine wesentlich echtereSimulation von Anwesenheit vor-getäuscht würde.

Touchscreenbticino stellt auch einen Touchscreenzur Verfügung (Bild 11). Dieser erlaubtdie freie Parametrierung einer Ober-fläche mit Elementen aus einem Bau-kasten. Der Baukasten beschränktsich auf Tasten für das Einschaltenvon Licht oder Storen, für das Lauter-stellen der Musik, für die Wahl einesRadiosenders etc. Die Einblendungeines Grundrisses oder sonst irgend-welcher frei wählbarer Elemente istnicht möglich. Der Touchscreen fälltästhetisch mit seinem Metallrahmenals schönes Gerät auf und verfügt überein Farbdisplay. Die Softtasten mitden sehr einleuchtenden Icons erlau-ben eine klar strukturierte Eingabe.Auch der Touchscreen wird über einePC-Software parametriert (Bild 12).Hier wird ein weiterer Nachteil vonbticino sichtbar: Für die Parametrie-rung aller Geräte sind insgesamt vierverschiedene Softwarepakete nötig,nämlich für die Alarmanlage, das Sze-nenmodul, den Touchscreen und dieTürsprechstelle. Auch hier merkt manes dem System bticino an, es wurdefür einfache Komfortfunktionen imLicht- und Storenbereich entwickelt.Im Laufe der Zeit sind massiv mehrFunktionen hinzugekommen, die sichnicht mehr über die Konfigurations-stecker parametrieren lassen. Dochhier muss vermerkt werden, dass esan der Zeit wäre, dass bticino eine ein-fache Parametriersoftware auf denMarkt bringt, mit der sich alle Geräte

14

12

Bild 12 Parametrierung des Touchdisplays über eine spezielle PC-Software.

Bild 13 Innensprechstelle einer Videotürsprechstelle. Es gibt ganz verschiedene Geräte, angefangenvom einfachsten Gerät mit Hörer bis zur sehr formschönen Anlage mit Freisprecheinrichtung.

Bild 14 Sehr gediegene Luxusvariante von Tastern sind in diesem Beispiel gerechnet; Bronzerahmengebürstet.

13

64 | Elektrotechnik 3/08

über eine einheitliche Philosophie pa-rametrieren lassen. Diese Softwaresollte auch die Kontrolle des Bus-verkehrs im Störungsfall beinhalten.

Beschallungssystembticino verfügt auch über ein Beschal-lungssystem, das die Türsprechanlage(Bild 13) integriert und sich mit demHausautomationssystem über einenBuskoppler kombinieren lässt. Die ein-fachen Gegensprechanlagen bis auf-wendigen Videotürsprechstellen sindformschöne Geräte und verschaffendem System von bticino einen gutenRuf. Das Beschallungssystem und dieTürsprechanlage bedingen einen weite-ren Bus. Auch dieser lässt sich übereinen speziellen Buskoppler mit demLicht/Storen-Bus koppeln. Für ein vollausgebautes System sind bei bticino alsoinsgesamt drei unterschiedliche Bus-systeme notwendig. Das Beschallungs-system bietet sich für Privatwohnun-gen, Arztpraxen, Läden etc. an. Es gibtunterschiedlichste Lautsprechersyste-me, angefangen bei ganz kleinen, diesich in der Grösse eines Lichtschalterspräsentieren, bis zum recht leistungs-fähigen Lautsprechersystem, das quali-tativ gute Musik zu wiedergeben ver-mag. Die Verstärker befinden sich vorOrt in einer Dose, hier lässt sich auchdie Lautstärke einstellen. Die Speisungder kleinen Verstärker erfolgt über dasBussystem. Die grösseren Lautsprecherbedingen einen Verstärker im Verteiler.Wie bereits weiter oben gezeigt, lässtsich die Beschallungsanlage natürlichauch vom Touchdisplay aus kontrollie-ren und einstellen.

AktorenparametrierungDie Adressen der Aktoren werden überdie Konfigurationsstecker festgelegt. Eslohnt sich deshalb beim System von bti-cino, wenn zuerst die Sensoren und Ak-toren im Haus sorgfältig ausgewähltund mit entsprechenden Adressen ver-sehen werden. Dabei ist es empfehlens-wert, immer mindestens eine Reser-veadresse pro Bereich übrig zu lassen,damit bei einer allfälligen Nachrüstungeines weiteren Sensors noch eine Adres-se zur Verfügung steht, denn beim Sy-stem bticino stehen fürs Erste nur 81Adressen zur Verfügung. Der Bereichlässt sich zwar mit Koppelelementenvergrössern, aber die ganze Adressie-rung wird dadurch komplexer. Es isthier aber zu vermerken, dass Legrand

die Planung übernimmt und dem Elek-troinstallateur einen Plan mit genauenKonfigurationsanweisungen liefert.

Fehlersuche auf dem BUS Wenn z.B. ein Taster nicht paramet-riert ist oder falsche Konfigurations-stecker eingesteckt sind, blinkt dieLED. Wenn am Dimmer keine Last istbzw. das Leuchtmittel defekt ist,blinkt die LED. Es gibt ein kleinesBUS-Kontrollgerät, das sich an derUSB-Schnittstelle anschliessen lässt.Auf dem PC werden in einem Logfilealle Busbefehle aufgezeichnet und solässt sich kontrollieren, ob die Senso-ren bzw. Szenemodule, die Gegen-sprechanlage oder andere Geräte diekorrekten Befehle verschicken. Insge-samt lässt sich feststellen, dass dieMöglichkeiten zur Fehlersuche beimSystem bticino ausreichend sind.

USV-TauglichkeitBeim System bticino werden die Schal-ter und Aktoren über das 2-Draht-Bus-kabel mit 27V versorgt. Sobald eine Fer-nalarmierung oder Fernsteuerung zumEinsatz kommt, ist auch die Alarman-lage notwendig, denn diese verfügtüber ein eingebautes GSM-Modul. DieAlarmanlage benötigt ein separates 27-V-Netzteil. Folglich sind beide Speise-geräte durch ein USV-Modul auf der230-V-Ebene zu speisen. Weil wir in un-serem Referenzmodell dem Kundennicht nur mehr Komfort, sondern zu-sätzliche Sicherheit bieten wollen, wirddie USV-Tauglichkeit speziell erwähnt.Ein Einbruch oder Stromausfall lässtsich bei bticino auf diese Weise melden.Wenn bei zu tiefer Raumtemperatur(Frostwarnung) ein SMS ausgelöst wer-den soll, so ist dies ebenfalls problemlosmöglich, Gleiches gilt für die Fern-steuerung des Warmwasserspeichers.

Daten und Kosten der KomponentenBei den Kosten für das My-Home-Bus-system ist zu berücksichtigen, dass dieStoren natürlich über Elektromotorenverfügen müssen und dass, wollteman auch ohne Bussystem die Storenelektrisch betreiben, die ganze Elek-troinstallation auch vorhanden seinmüsste. Wenn weitere Komfortverbes-serungen durch zusätzliche Wandlam-pen und den Einsatz von Dimmern zurealisieren sind, entstehen auch hiergrössere Zusatzkosten ohne Bussys-tem. Die 2300 Franken für die Univer-

selle Gebäudeverkabelung sind oh-nehin losgelöst von der Komfort- undSicherheitsverbesserung in der Elekt-roinstallation. bticino begleitet einenElektroinstallateur bei jedem Projekt,in dem das Schema mit allen Konfigu-rationen und auch die Inbetriebnah-me über einen Fixbetrag abgerechnetwerden. Legrand bietet auch kosten-lose Schulungen für bticino an.

Die Preise für die Abdeckrahmen sindin diesem Beispiel sehr hoch, doch hatLegrand hier die Luxus-Variante gerech-net, es kommen gebürstete Messingrah-men zum Einsatz, wie Bild 14 zeigt.

Das System von bticino benötigt eineRuheverlustleistung von rund 21W, washoch ist. Allerdings muss berücksichtigtwerden, dass bticino eine vollwertigeEinbruchalarmanlage als einziges Sy-stem in Komfortstufe 2 integriert. InKomfortstufe 3 ist beim Zentralsteuer-gerät eine TCP/IP-Schnittstelle inbegrif-fen.

ProgrammierkostenFür die Projektierung des ganzen Sys-tems, die Inbetriebnahme und Kun-deninstruktion setzt Legrand Fixprei-se ein, siehe folgende Seite.

Aufbau und Funktion der GeräteEtwas nachteilig beim System von bti-cino ist die riesige Anzahl verschiede-ner Geräte und Bauteile, die für eineAnlage notwendig sind. Allerdingsmuss man bticino zugute halten, dasssie ein sehr umfassendes System an-bietet, das auch die Videotürsprech-anlage, das Einbruch- und Beschal-lungssystem umfasst. Im Rahmen die-ses Beitrags ist deshalb nicht möglich,alle Geräte vorzustellen.

Tastermodul H4652/2: erlaubt Be-trieb von 2 Licht- oder auch 2 Storen-tastern.

Tastermodul H4651/2: erlaubt Be-trieb des Beschallungssystems oder1 Fachsensor oder 4 Szenen.

Szenarientaster HS4680: erlaubt dasAbrufen von 4 Szenen, die im Szenari-enmodul MH200 oder F420 hinterlegtsind.

Infrarotempfänger HS4654: IR-Emp-fänger für 16 Kanäle, 2 Module.

Bewegungsmelder HS4613: Bewe-gungsmelder mit doppelter Erfas-sungstechnik: Infrarotsensor zur De-tektion der Wärmeausstrahlung (IR),Mikrowellensensor zur Erfassung vonBewegungen (MW). Der Alarm wird

Elektrotechnik 3/08 | 65

nur dann ausgelöst, wenn beide Sen-soren aktiviert sind.

Raumthermostat HS4692: erfasst dieRaumtemperatur und erlaubt auchdas Einstellen des Sollwerts im Be-reich von � 3°C, Frostschutz und Aus,Messbereich 3 ... 40°C.

Raumtemperaturregelung 3550: Zen-trale Steuerung der My-Home-Einzel-raumregelung für 99 Zonen.

Netzgerät E46ADCN: speist My-Home-Bus, Eingangsspannung 230VAC,Ausgangsspannung 27 VDC/1,2 A. DerAusgang verfügt über eine elektroni-sche Sicherung.

Netzgerät 346000: Einsatz für die Vi-deo-Türsprechanlage und die Beschal-lungselemente.

Farbtouchdisplay H4684: Erlaubt dieSteuerung sämtlicher My-Home-Funk-

tionen. Maximal sind 20 Funktionenpro Untermenü möglich, der Parallel-betrieb mehrerer Touchscreens istmöglich, Einbau in UP-Dose 506E.

Reiheneinbauaktor F411/2: zwei Re-lais mit je einem Schliesser, wahlwei-se konfigurierbar für zwei Lampenoder für eine Store bzw. Markise. DieKontaktbelastung beträgt 6 A ohmsch,500-W-Motorantriebe, 2A induktiveLaste oder 150-W-Leuchtstofflampen,2 Testtasten erlauben die direkte Be-dienung, 2 Kontroll-LED.

Reiheneinbauaktor F414: 1 Relais miteinem Wechselkontakt, Kontaktbelast-barkeit 16 A ohmsch, 4 A induktiv undLeuchtstofflampen, Testtaste erlaubtdie direkte Bedienung, Kontroll-LED.

Reiheneinbaudimmer F415: FürGlühlampen und magnetische Trafos

(Phasenanschnitt), Dimmerausgang60 ... 1000W, Testtaste erlaubt die di-rekte Bedienung, Kontroll-LED.

Szenenmodul MH200: zur Abspei-cherung von 300 verschiedenen Sze-narien (Schaltvorgänge, Dimmen, Sto-ren). Die Aktivierung erfolgt über dieSzenariensteuerung HS-HC4680.

Einbruchzentrale 3500GSM: Aktivie-rung und Deaktivierung erfolgt manuelloder über Transponder. Kommunikati-on zwischen Nutzer, Sicherheits- undAutomatisierungssystem in beide Rich-tungen möglich. Bis zu 8 Zonen/Berei-che mit je 9 Sensoren. PSTN und GSM-Telefon mit Antenne ist integriert, in-klusive Logbuch und Selbstlernfunktionund Ademco-Protokoll.

Transponder-Empfänger HS4607:Dieses Gerät bietet Funktionen wie

Anzahl Typ, Funktion, Einsatzort, Breite bei Verteilereinbau Ruheverlust- E-Preis G-Preisleistung Fr. Fr.

11 Sensoren, 2-fach H4652/2, Einbau UP 1,1W 74.– 814.–

21 Symbolwippen Licht, GEN, Rollläden 1 Modul HS4911... 4.60 96.60

12 Abdeckrahmen und Befestigungsrahmen, Materialen, Aluminium eloxiert Farbe, Bronze gebürstet 675.–

1 Netzgerät 8 TE DIN 1W 175.– 175.–

18 Aktor, 2-fach für Licht oder Rollläden 2 x 6A 3,6W 83.10 1495.80

4 Dimmer, 1-fach 4 TE DIN, 1000W ohmsch,400VA für elektronische Vorschaltgeräte 0,8W 156.– 624.–

1 Konfiguratoren-Set 230.– 230.–

3 Szenenmodul, 4-fach HS4680 oder H4651/Einbau UP 0,3W 121.– 363.–

2 IR-Empfänger HS4654 0,2W 76.90 153.80

3 Fernbedienung 4482/7 67.– 134.–

1 16-Szenen-Modul 2 TE DIN 0,1W 69.– 207.–

1 Bewegungsmelder HS4432+3477 0,2W 139.– 139.–

Total Geräte für Komfortstufe 1 (Nettopreise ohne MwSt.) 7,3W –20% inkl. 4086.–

Komfortstufe 1 (inklusive Axolute-Taster und Bewegungsmelder)

20% Rabatt ist nur als Beispiel gerechnet, es gelten die Konditionen, die der Elektroinstallateur mit seinem Elektro-Grossisten für Legrand-Produkte vereinbart hat.

Anzahl Typ, Funktion, Einsatzort, Breite bei Verteilereinbau Ruheverlust- E-Preis G-Preisleistung Fr. Fr.

1 TG051-Wetterstation mit Kompaktsensor und Auswertegerät (Fremdgerät) 2W 1161.80

3 Schnittstellen 2 Fach 2 TE für die Wetterstation 0,3W 70.– 210.–

3 Heizungsaktor 2 x 6A 2 TE 0,6W 84.50 253.50

1 Thermoregulierungzentrale, 4 Zonen HS4695 2W 301.– 301.–

5 Raumthermostat HS4692 1,1W 93.– 465.–

1 Zentrales Einbruchsystem 3500GSM, inklusiv Bewegungsmelder HS4613,Transponder HS4607, 4 Magnetkarten, Batterien, externe Sirene,Netzgerät und Buskoppler F422 4,5W 3067.– 3067.–

1 MH200-Szenenmodul für Anwesenheitssimulation oder weitere Szenen 2W 844.– 844.–

Total Geräte für Komfortstufe 2 (Nettopreise ohne MwSt.) 12,5 –20% inkl. 5042.–

Komfortstufe 2

20% Rabatt ist nur als Beispiel gerechnet, es gelten die Konditionen, die der Elektroinstallateur mit seinem Elektro-Grossisten für Legrand-Produkte vereinbart hat.

66 | Elektrotechnik 3/08

die Aktivierung und Deaktivierungder Installation mittels Transponder(Magnetkarte). Für beide Serien kön-nen bis zu 30 Transponder registriertwerden.

Magnetkarte (Transponder) 3503S:Magnetkarte bietet Funktionen wiedie Aktivierung und Deaktivierungder Installation. Es können bis zu 30Transponder registriert werden.

Schnittstellenmodul F428: erlaubt dasEinlesen von 2 Signalen mit 230V.

Sirene extern 4072L: Speisung erfolgtüber den Bus.

Konfigurationstool: besteht aus einerKonfigurationsstecker-Box mit rund20 verschiedenen Konfigurations-steckern für das Festlegen der Adres-sen und Funktionen.

FM-Tuner F500: Stereo mit RDS,Bandbreite: 887,5MHz bis 108MHz

Stereo Kontroller L4561: Impedanz:14k�, Bandbreite –3dB: 20Hz für denKleinverteilereinbau.

REG-Verstärker F502: ist ein Verstär-ker für 8-�-Boxen mit einer Leistungvon 2W, Speisung 100 ... 230V für denKleinverteilereinbau.

Lautsprecher in Schalterdesign LivingL4565: 16� mit einer Leistung von12W in Verbindung mit der Unter-putzdose 506E.

Ruflautsprecher im Lightschalterde-sign: zur Weiterleitung des elektroni-schen Ruftons als Parallelsignal. Ruf-

lautstärke mit einem Potenziometereinstellbar.

Audio/Videoverteiler F441M: Er erfülltdie Funktion eines Mischpults vonmehreren externen Schallquellen (Ste-reoanlage, Tuner usw.), um diese dannan die in der Wohnung installiertenVerstärker weiterzugeben. Verfügtüber 4 Eingänge für Videotürstationen,4 Quellen für Audio und 8 Ausgänge.

RDS-Stereo-Tuner F500COAX: Ver-fügt über 5 Stationsspeicher, frontsei-tiges Display, Antennenanschlussüber F-Connector, 4 TE DIN.

Audio-Video-Mixer F441: verfügt über4 Eingänge und 4 Ausgänge, Anschlussfür Beschallungssystem.

UP-Verstärker H4562: Verstärker mitfrontseitiger Bedienung in Einerdose,Leistung 2 Wrms an 8�.

UP-Breitbandlautsprecher: 12W 16�.Es sind noch viele weitere Bauteile wiespezielle Einlassdosen, Koppelmodule,Konfigurationsstecker, unterschied-lichste Tasterwippen etc. notwendigfür die Installation des Systems. DasBeschallungssystem ist in der Form,wie es heute angeboten wird, nichtvollständig, z.B. wäre ein integriertesGerät wünschenswert, das das Abspie-len von MP3-Musikdateien erlaubt.

Zusätzliche InstallationskostenHier muss nochmals betont werden,dass allein schon wegen der Wand-

lampen- und Storenleitungen undnatürlich der Universellen Gebäude-verkabelung (UGV) erhebliche Zu-satzkosten entstehen. Tabelle 1 zeigtdie Kostenaufstellung für die Installa-tion von My Home. Es ist auchnochmals zu erwähnen, dass alleGeräte im Verteiler auf Abgangsklem-men geführt sind; dies wurde bei allenSystemen so gehandhabt.

Zusammenfassung aller KostenAuch beim System von My Home gilt,dass sich die Installationskosten fürdie Komfort/Sicherheitsstufe 1 und 2nur ganz marginal unterscheiden unddeshalb nicht speziell auseinander ge-halten werden.Installation mit My Home

Fr. 20461.–Material Komfort/Sicherheitsstufe 1(Elektrikerpreise ohne MwSt.)

Fr. 4086.–Material Komfort/Sicherheitsstufe 2(Elektrikerpreise ohne MwSt.)

(zusätzlich zu 1) Fr. 5042.–Parametrierkosten für Komfort/Sicherheitsstufe 1+2 Fr. 2110.–Total Kosten Komfort/Sicherheitsstufe 2 Fr. 32300.–

Erkenntnis: Die Gesamtkosten desMy-Home-Systems liegen im Bereichder Kosten des Smart-Control vonSpline. Bei My Home sind vor allemdie Materialkosten für Komfortstufe 2sehr hoch und dies wegen der Alarm-anlage. Etwas Kosten liessen sich spa-ren, wenn anstelle der Alarmanlagenur ein Telealarmgerät für deutlichunter 1000 Franken zum Einsatzkäme. Damit eine Anlage auch sicherfunktioniert, kalkuliert Legrand im-mer die Anwesenheit eines Spezia-listen ein, dieser übernimmt die Funk-tionskontrolle und die Kundenin-

Anzahl Typ, Funktion, Einsatzort, Breite bei Verteilereinbau Ruheverlust- E-Preis G-Preisleistung Fr. Fr.

1 Farbtouchscreen mit Abdeckrahme, Aluminium und UP-Dose 3W 1065.– 1065.–

1 Video-Türsprechanlage mit einer UP-Türstation, 1 Ruftaster 1 UP-HörerloseFarb-Video-Innensprechstelle, 2,5 TFT Display Vollduplex mit Gebäudeautomationsfunktionen, integrierte Szenen abrufen, Personensuche, Temperatur absenken, Überwachung des Alarmsystems etc. 2W 2540.– 2540.–

1 1 Beschallungssystem mit 2 Bedienstellen H4651/2, 1 Tuner Koax F500coax,Netzgerät 346000 (von der Türsprechanlage), Video-Mixer-Multikanal und 2 DIN-Verstärker F502, 4 UP-Lautsprecher mit UP-Dose, 1 Anschluss füreine externe Quelle z.B. MP3, 22 TE 4W 2014.– 2014.–

Total Geräte für Komfortstufe 3 (Nettopreise ohne MwSt) –20% inkl. 4494.–

Komfortstufe 3

20% Rabatt ist nur als Beispiel gerechnet, es gelten die Konditionen, die der Elektroinstallateur mit seinem Elektro-Grossisten für Legrand-Produkte vereinbart hat.

Projektierung mit Schema von Legrand pauschal Fr. 1000.–

Konfigurationsstecker bringt Elektroinstallateur an, 4 Stunden Fr. 360.–

Kundeninstruktion Fr. 750.–

Komfort/Sicherheitsstufe 1 und 2:

Videogegensprechanlage und Beschallung je nach Ausbau

Komfort/Sicherheitsstufe 3:

Elektrotechnik 3/08 | 67

struktion. Die Kosten der Elektroin-stallation für den zusätzlichen Kom-fort erhöhen sich um rund 200%.

Positive und negative Eigenschaften Vorteile:• My Home von bticino trumpft da-durch auf, dass sowohl die Raumauto-mation, Türsprechstellen, das Be-schallungssystem und die Alarmanla-ge im gleichen Design vereint sind. • Einfache Adressierung (Konfigura-tion), die steckbare Konfigurations-stecker sind nur von einer Persondurchführbar und die Adresse desGerätes bleibt jederzeit ablesbar. Füreinfache Anwendungen im Licht-, Sto-renbereich und der Türsprechanlageist keine PC-Konfiguration notwendig.• Der Bus verlangt nur ein Zwei-drahtkabel und ist verpolungssicher.• Legrand liefert dem Installateur einSchema, auf dem die Konfiguration al-ler Bausteine klar ersichtlich ist.• bticino hat ansprechende Touchpa-nels im Angebot, über die sich dieganze Anlage steuern lässt und dabeidoch unter 1000 Franken kosten.• Die Funktionalität des Systems be-schränkt sich nicht nur auf diejenigenFunktionen, die über die Konfigura-tionsstecker oder über das Szenen-modul parametrierbar sind, darüberhinaus gibt es die Möglichkeit, die Ein-bindungen anderer Geräte oder wei-terreichende Aufgaben zu überneh-men. Es besteht ein bidirektionales In-terface KNX oder WEB-Interface mitfrei zugänglicher Softwae (www.my-open-bticino.it)• Das System von bticino ist rechtkomplex bezüglich des benötigtenMaterials, doch Legrand plant die ge-samte Anlage, stellt alles Material zu-sammen, liefert Schemas und Be-stückungspläne für die Konfigurationund ist vor Ort bei der Inbetriebnah-me und Kundeninstruktion.

Nachteile:• My Home verwendet ein Taster-system nach italienischem Standard,das in der Schweiz wenig akzeptiertist. Die neue Luxusvariante Axolute(www.axolute.ch) fällt durch anspre-chendes Design auf und dürfte auchin der Schweiz durchaus Verbreitungfinden, zumal die Taster über einesehr gute Haptik verfügen.• Wo andere Systeme mit einem Dut-zend an Geräten zur Installation eines

Hauses auskommen, ist beim SystemMy Home mindestens die fünffacheAnzahl unterschiedlichster Bauteile,Konfigurationsstecker eingeschlos-sen, nötig.• Zur Parametrierung von Gerätenwie Touchdisplay, Szenenmodul, Vi-deotürsprechstelle und Alarmanlagesind vier unterschiedliche Software-pakete notwendig.• Das System beinhaltet keine Me-teostation, die eine witterungsabhän-gige Steuerung der Storen und Marki-sen erlaubt. Es muss ein Fremdgerätzum Einsatz kommen und dessenSchaltbefehle müssen über Eingangs-module gelesen werden.• Trotz Einsatz eines Szenenmodulsist das automatische Aufwippen vonStoren nicht möglich.• Die Anwesenheitsvortäuschungmuss über ein Szenenmodul bewerk-stelligt werden und arbeitet nur mit fi-xen Uhrzeiten.

FazitDas System bticino beinhaltet komfor-table Licht- und Storensteuerungen,Beschallungssystem und Türsprech-stellen sowie eine Alarmanlage. Das istals grosses Plus zu vermerken. bticinoüberzeugt vor allem mit formschönenund preisgünstigen Türsprechstellen.Obwohl beim Schalterprogramm einitalienisches Design vorliegt, machtdas System Axolute einen sehr gutenEindruck. Schade ist, dass die Produk-te von bticino einen zusammengewür-felten Eindruck hinterlassen, weil z.B.vier verschiedene Softwarepakete zurParametrierung gewisser Geräte not-

wendig sind. Auch die riesige Anzahlverschiedener Geräte und Bauteile ver-wirrt den Elektroinstallateur undmacht die Lagerhaltung nicht einfach.Positiv für den Elektroinstallateur istdie Tatsache, dass Legrand alles Mate-rial laut Projekt zusammenstellt, Sche-mas und Parametrierhilfen schriftlichabgibt und die Inbetriebnahme selbstübernimmt; da besteht für den Elek-troinstallateur Null Risiko.

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Art der Installation G-Preis

Aussen liegender Zählerkasten mit Zähler,Empfänger, Telefon und Fernsehen 2000

Unterverteilung UV 3700

Zuleitung bis UV 396

Fundamenterder 880

Potenzialausgleich 210

Licht Eingang, Eltern, Kind UV1 2280

Licht Wohnen, Küche UV2 2520

Licht Technik, Dusche/WC UV3 860

Steckdose Apparate, Küche UV4 450

Gasheizung UV5 690

Wassererwärmer UV6 185

Waschmaschine UV7 320

Geschirrspüler UV8 280

Kochherd UV9 200

Storen 2390

Wetterstation 800

Universelle Gebäudeverkabelung 2300

Total Installation ohne Leuchten 20461

Tabelle 1 Kalkulation der Smart-Control-Installation im Ferienhaus.

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Elektrotechnik 3/08 | 69

Pius Nauer/David Keller

1Fehlerstromschutz-einrichtung in der SaunaBei uns stellt sich immer wieder die

Frage, ob es in einer Saunaanlage eineFehlerstromschutzeinrichtung brauchtoder nicht. Gemäss dem Kapitel 7.03 aus der NIN muss keine Fehlerstrom-schutzeinrichtung installiert werden.Liest man jedoch im 4.7.2.3 nach, so for-dert die Norm in feuchten und nassenRäumen solche Schutzmassnahmen.Gilt nun dieser Raum nicht auch alsfeucht oder nass? (M.S. per E-Mail)

In einer Sauna muss man sicherlichvon einer feuchten, sogar von einernassen Umgebung, mindestens wäh-rend und nach dem Aufguss, aus-gehen. Dies ist auch der Grund, dassdie Betriebsmittel, welche in Sauna-räumen angeordnet werden, mindes-tens der Schutzart IP 24 entsprechenmüssen. Eine Fehlerstromschutzein-richtung ist in Kapitel 7.03, wie Sierichtig festgestellt haben, nicht er-wähnt. Die Forderung der NIN, infeuchten und nassen Räumen die Fehlerschutzeinrichtung einzusetzen,beschränkt sich ausschliesslich auffreizügig verwendbare Steckdosen. InSaunaräumen ist jedoch die Montagevon Steckdosen unzulässig. Somit istder Einsatz einer Fehlerstrom-schutzeinrichtung in einer Sauna

auch nicht zwingend, jedoch wennimmer anwendbar, absolut sinnvoll.

(Na)

2Beleuchtungsanlagen im FreienWir planen als Bauherrin eine

Wohnungsüberbauung. Der mit der Aus-schreibung betraute Ingenieur hat für dieDeckenleuchten auf den Balkonen solchemit IP-Schutzgrad 54 vorgesehen, welchesehr teuer sind. Im Weiteren sollen nachseiner Meinung alle Wegbeleuchtungenüber FI geschützt werden. Nun bin ichder Ansicht, dass diese Anforderungenüber das Ziel hinausschiessen. Kann ichals Kunde dem Planer widersprechen?

(P.K. per E-Mail)

Als Eigentümer haben Sie die Mög-lichkeit, über das Schutzniveau mitzu-bestimmen. Jedoch können Sie nichtdie aus den Vorschriften und Normengeforderten Massnahmen mindernoder gar weglassen. Offensichtlichhandelt es sich bei den beschriebenenPunkten um Beleuchtungen im Frei-en. Diesem Thema widmet sich dieNIN 2005 als besondere Anlage im Kapitel 7.14. Schon im Anwendungs-bereich wird erklärt, für welche Teiledie beschriebenen Massnahmen an-zuwenden sind. Dabei fällt auf, dasssich diese Forderungen nur für dieLeuchten und das Zubehör ausserhalbvon Gebäuden beziehen. Die Decken-leuchte im Balkon fällt also nicht un-

ter diese Bestimmungen. So müssenalso die geeigneten Massnahmen auf-grund der äusseren Einflüsse, wiezum Teil im Kapitel 5.1.2.2 beschrie-ben, angewandt werden. Wie ist dieseLeuchte z.B. dem Auftreten von Was-ser (AD) ausgesetzt? Wahrscheinlichregnet es nicht unter die Decke. Mög-lich ist eher, dass die Luftfeuchte ge-legentlich zu Tropfen kondensiert,also genügt ein IP-Schutz X1.

Eine Massnahme, die immer wiederzu Verwirrungen führt, ist der FI-Schutz für Beleuchtungsanlagen imFreien. So merkt die NIN in 7.14.4.1.3an, dass nicht eine einzelne Fehler-stromschutzeinrichtung verwendetwerden sollte, da sonst bei einem ein-zigen Fehler die gesamte Anlage ab-geschaltet würde. Die konkrete Forde-rung nach einer Fehlerstromschutz-einrichtung 30mA bezieht sich abernur auf «andere Einrichtungen mit in-tegrierter Beleuchtung, wie Telefon-zellen, Autobuswartehäuschen, Hin-weistafeln, Stadtpläne, Verkehrszei-chen». So gilt es für Sie abzuwägen,wie Sie den Personenschutz insgesamtfür die Wegbeleuchtungen realisieren.

(Ke)

3Schlusskontrolle durch akkreditiertes UnternehmenDurch unseren Elektro-Installati-

onsbetrieb wird eine elektrische Anlagein einem Ex-Bereich ausgeführt. Nun binich der Meinung, dass die Schlusskont-rolle durch eine akkreditierte Unterneh-mung durchgeführt werden müsste. EinKollege ist jedoch der Überzeugung, dassein Elektro-Sicherheitsberater aus unse-rer Firma die Kontrolle erledigen darf.

(A.K. per E-Mail)

Sie sprechen ganz klar von der Schluss-kontrolle einer elektrischen Installati-on. Die Niederspannungs-Installati-onsverordnung klärt diese Frage in Art.24 unmissverständlich. Vor der Über-gabe eines Werkes an den Eigentümer

Fragen und Antworten zur NIN 2005

NIN-Know-how 32Leserfragen

Im vorliegenden NIN-Know-how finden Sie wiederum eine ganze Fülle vonFragen, welche sich in der Installationspraxis stellen. Zum Beispiel, ob in einer Sauna eine Fehlerstromschutzeinrichtung vorgesehen werden muss.In der Norm findet man nicht die Aussage, wo keine Fehlerstromschutzein-richtung eingesetzt werden muss, sondern vielmehr an welchen Orten einsolcher Schutz notwendig ist.Dies verunsichert manch einen Leser und kann auch zu Unstimmigkeiten zwischen verschiedenen Parteien führen. Mit der richtigen Blickweise zu unseren aktuellen Normen lassen sich solche Fragen klären.

70 | Elektrotechnik 3/08

ist eine Schlusskontrolle durchzu-führen und die Ergebnisse der Kontrol-le sind in einem Sicherheitsnachweisfestzuhalten. Die ausführende Personmuss entweder fachkundig sein oderden Fachausweis Elektro-Kontrol-leur/Chefmonteur besitzen (neu Elek-tro-Sicherheitsberater). Die NIV ver-langt für die Schluss-kontrolle kein un-abhängiges oder sogar akkreditiertesKontrollorgan. Somit besteht die Mög-lichkeit, diese Schlusskontrolle be-triebsintern durchzuführen und zu pro-tokollieren. Die NIV lässt jedoch offen,auch die Schlusskontrolle durch eineexterne Kontrollfirma durchführen zulassen. Die Abnahmekontrolle mussnun jedoch durch ein unabhängigesKont-rollorgan durchgeführt werden.Für die Zonen 2 und 20 genügt ein«normales» unabhängiges Kontrollor-gan, die restlichen Zonen müssendurch eine akkreditierte Inspektions-stelle geprüft werden. Aus der Abbil-dung 3 ist der Verlauf der verschiede-nen Kontrollen einer elektrischen In-stallation in explosionsgefährdeten Be-reichen ersichtlich. (Na)

4Darf ein Sicherheitsnachweisstellvertretend unterzeichnetwerden?

Das Arbeitsverhältnis mit unserem Sicherheitsberater mussten wir aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig be-

enden. Der Berater hat sehr viele Kont-rollen durchgeführt, die mit einem Kont-rollbericht behaftet wurden. Jetzt meldendie beauftragten Installateure mit einerunterzeichneten Ausführungsbestäti-gung, dass die Mängel behoben sind undsomit die SiNa ausgestellt werden kön-nen. Darf ich als Geschäftsführer (ohneInstallationsbewilligung) diese Sicher-heitsnachweise jetzt mit «i.V.» unter-zeichnen? (P.S. per E-Mail)

Nach Artikel 37 NIV muss der Sicher-heitsnachweis immer von der Personunterzeichnet werden, welche dieKontrolle durchgeführt hat, und zu-sätzlich vom Inhaber der Kontroll-bzw. Installationsbewilligung. Wennnun also diese Person, welche kont-rolliert hat, nicht mehr in der Lage ist,diese Unterschrift zu leisten, so musswohl oder übel eine andere kontroll-berechtigte Person diese Kontrollenochmals durchführen. Die Bezeich-nungen «i.V», oder «i.A.» oder «ppa»sind Abkürzungen für die Unter-schriftsberechtigungen nach OR undsind nicht für Angelegenheiten nachNIV anwendbar. Die Person, welchenun diese periodische Kontrolle(nochmals) durchführt, kann aberdurchaus pragmatisch handeln. Wennaufgrund der vorhandenen Prüfbe-richte plausibel und nachvollziehbarist, dass die Kontrollen umfassend und

seriös durchgeführt wurden, so müs-sen sicher nicht alle Prüfungennochmals erfolgen. Die Verantwor-tung dafür trägt aber natürlich dieseKontrollperson selber und es liegt inihrem Ermessen, wie weit sie dieseKontrolle nochmals durchführt! So-bald die Anlagen tatsächlich mängel-frei sind, unterschreibt die kontroll-berechtigte Person den Sicherheits-nachweis. Zudem können aber damitauch gleich Nachkontrollen über derMängelbehebung durchgeführt wer-den. (Ke)

5Verzicht aufHausanschlusskastenIn unserem Netzgebiet hat ein

Elektroinstallateur die elektrische Instal-lation eines Einfamilienhauses gemacht.Der Aussenzählerkasten wurde wie ver-langt mit Zähler- und Empfängerplatzmontiert. Der Platz für den Hausan-schlusskasten fehlte. Stattdessen bauteder Installateur im oberen Teil des Kas-tens normale Schmelzsicherungselemen-te (Diazed Grösse 2) ein, an welchen nununsere Netzzuleitung daran angeschlos-sen werden sollte. Üblicherweise wird inunserem Netzgebiet immer ein separaterHausanschlusskasten montiert, was wirauch als richtig erachten. Was sagt dazudie Norm? (D.R. per E-Mail)

Die NIN verweist in diesem Falle ganzklar auf die entsprechenden Werkvor-schriften. In NIN 1.0.2.1 ist nämlich zulesen, dass die Netzbetreiberin dieNIN durch weitere Vorschriften er-gänzen darf, sofern solche Vorschrif-ten wegen der Energietarife oder derBetriebssicherheit, des Unterhaltsund der Bedienung der eigenen Anla-ge nötig ist. Konsultiert man dann ei-nige dieser Werkvorschriften, so fin-det man klar den Hinweis, dass dieNetzbetreiberin die Art und Ort desHausanschlusses, der Einführungs-stelle sowie des Anschlussüberstrom-unterbrechers bestimmt. Ebenfallskann die Netzbetreiberin den Einbauder Anschlussüberstromunterbrecherdirekt in grosse Schaltgerätekombina-tionen gestatten. Sie sehen also, inkleineren Anlagen werden gemässden Vorschriften der Netzbetreiberinin der Regel die Anschlussüberstrom-unterbrecher in Hausanschlusskastenmontiert. Bei grösseren Anlagen ge-statten sie den direkten Einbau in Ver-teilungen, wobei dann ganz klar den

Aufgaben der Kontrollorgane

Aufgaben des Installateurs

Aufgaben des Eigentümers

ESTI

Installationsanzeige an Netzbetreiberin

Baubegleitende Erstprüfung

Schlusskontrolle

Installationstätigkeit

Übergabe des Werkes mit allen Dokumenten wie Sina, M+P-Protokoll, Pläne, technische Unterlagen etc.

Eigentümer vergibt Auftrag für die Abnahme-kontrolle (in der Praxis meist durch Installateur organisiert)

Zone 0, 1, 20, 21Akkreditiertes Kontrollorgan

unabhängiges Kontrollorgan Zone 2, 22

Sina Sina

Stichprobenkontrolle

Abbildung zu Frage 3

Elektrotechnik 3/08 | 71

Weisungen der Netzbetreiberin Folgezu leisten ist. (Na)

6Kurzschlusssichere Verlegung in Schaltgeräte-kombination

Für eine grössere Anlage mit einem Be-messungsstrom von 400Ampere bauenwir eine Wandlermessung ein. Die Ein-gangsverdrahtung für die Spannungs-sicherung erfolgt jetzt direkt ab derSammelschiene. Diese Leitung musskurzschlusssicher verlegt werden. Ichhabe da schon jene Telefone geführt undvon jedem bekam ich eigentlich eine an-dere Antwort, wie diese Verlegeart zu er-stellen ist. Auch vonseiten angehenderAutomatiker-Meister hörte ich, dass die-se Norm nirgends genau beschrieben ist.Das kann ich einfach nicht glauben undnehme ich nicht so hin. (R.E. per E-Mail)

Zur Beantwortung dieser Frage mussman die EN 60439-1 zitieren. Unter7.5.5.3 «Auswahl und Verlegung vonnicht geschützten aktiven Leitern, umdie Möglichkeit von Kurzschlüssen zu reduzieren» steht geschrieben, dass aktive Leiter in einer Schalt-gerätekombination, die nicht durchSchutzeinrichtungen zum Schutz beiKurzschluss geschützt sind, in ihremgesamten Verlauf in der Schaltgeräte-kombination so ausgewählt und ver-legt sein müssen, dass unter bestim-mungsgemässen Betriebsbedingun-gen zwischen den Aussenleitern oderzwischen Aussenleiter und Erde kein

Kurzschluss zu erwarten ist. Beispielefür die Leiterarten und die Anforde-rungen an die Verlegung sind in Ta-belle 6A gegeben.

Ein Beispiel dazu ersehen Sie ausAbbildung 6B: Am Anlageschalter(400A) ist die Zuleitung zur Steuersi-cherung angeschlossen.

7Aufschriften auf einem WohnungsverteilerKürzlich führten wir als unabhän-

giges Kontrollorgan für eine Elektrounter-nehmung eine Schlusskontrolle in einemMehrfamilienhaus durch. Uns fielen diefehlenden Typenschilder an den Schalt-gerätekombinationen auf und beanstan-deten diese. Darauf meldete sich der Ins-tallateur und meinte, dass auf die Auf-schrift verzichtet werden kann, wenn dieAngaben in den Dokumenten des Her-stellers ersichtlich sind. Gelten diese Zer-tifikate für alle Arten von Wohnungs-verteilern des Herstellers, inklusive derEinbauten und Verdrahtungen, welchedurch den Installateur gemacht wurden?

(P.R. per E-Mail)

Grundsätzlich gelten für den Bau vonSchaltgerätekombinationen die EN60439. Daraus sind alle Details fürKleinverteilern bis zu grossen Schalt-gerätekombinationen ersichtlich. DieNIN fasst im Kapitel 5.3 die wesentli-chen Grundsätze und Forderungender EN so zusammen, dass damit pro-blemlos Verteilungen für Wohnungs-bauten realisiert und kontrolliert wer-

den können. Im 5.3.9.5.1 steht ge-schrieben, dass jede Schaltgerätekom-bination eine oder mehrere Auf-schriften aufweisen muss, welche beiangeschlossener Schaltgerätekombi-nation lesbar sind. Diese Aufschriftdarf selbstverständlich hinter einerTüre oder sogar eines Deckels ange-ordnet werden. Angaben, welche inder Abbildung 7 gelb markiert sind,müssen zwingend als Aufschrift aufder Schaltgerätekombination ange-bracht werden. Die restlichen, in derAbbildung blau hinterlegt, können alsAufschriften angebracht werden oderes genügt auch, wenn diese Angabenaus den technischen Dokumentenhervorgehen. Wer ist nun der Herstel-ler, wenn wir als Elektrounternehmerein Lehrgehäuse bestellen und diesesselber bestücken und verdrahten?Auch hier drückt sich die NIN präziseaus. Als Hersteller gilt, wer die Verantwortung der betriebsfertigenSchaltgerätekombination übernimmt.Wird also durch eine Elektrofirma einInstallationsverteiler zusammenge-baut, ist er als Hersteller zu bezeich-nen und auf dem Datenschild zu ver-merken. (Na)

Art des Leiters Anforderungen

Blanke Leiter oder einadrige Leiter mit Basisisolierung, z. B. nach IEC 60227-3.

Gegenseitige Berührung oder Berührung mit leitfähigen Teilen muss verhindert sein, z. B. durch die Verwendung von Abstandhaltern.

Einadrige Leiter mit Basisisolierung und einer zulässigen Betriebstemperatur des Leiters von mindestens 90 °C, z. B. nach IEC 60245-3, oder wärmebeständige PVC-isolierte Leiter nach IEC 60227-3.

Gegenseitige Berührung oder Berührung mit leitfähigen Teilen ist ohne äussere Druckeinwirkung zulässig. Berührung mit scharfen Kanten ist zu verhindern. Es darf keine Gefahr der mechanischen Beschädigung bestehen. Diese Leiter dürfen nur so belastet werden, dass eine Temperatur von 80 % der zulässigen Betriebstemperatur des Leiters nicht überschritten wird.

Leiter mit Basisisolierung, z. B. nach IEC 60227-3, die eine zusätzliche zweite Isolierung haben, z. B. einzeln mit Isolierschlauch überzogen oder einzeln in Kunststoffrohren verlegt.

Keine zusätzlichen Anforderungen, wenn keine Gefahr einer mechanischen Beschädigung besteht.

Leiter, die mit einem Werkstoff von sehr hoher mechanischer Festigkeit isoliert sind, z. B. Ethylentetrafl uorethylen- (ETFE-) Isolierung, oder doppelt isolierte Leiter mit einem verstärkten Aussenmantel, bemessen für die Verwendung bis 3 kV, z. B. nach IEC 60502.

Ein- oder mehradrige Kabel/Mantelleitungen, z. B. nach IEC 60245-4 oder IEC 60227-4.

ANMERKUNG: Blanke und isolierte Leiter, verlegt nach den Angaben dieser Tabelle und mit einer Kurzschlussschutzeinrichtung auf der Lastseite, dürfen höchstens 3 m lang sein.

Elektro- Blitz AG Baujahr: 2007

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Bemessungs-Spannung

400/230VStromart/ Frequenz

50HzSchutzart

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IN BerührungsschutzInstruierte Personen

Nicht instruierte Personen

System

TN-Smax.25A

Tabelle A zu Frage 6

Abbildung B zu Frage 6Steuerleitung ohne Kurzschlussschutzeinrichtung:• Maximale Länge 3m• Verstärkt oder doppelt isoliertBei diesem Beispiel fehlt den Steuerleitern die doppelte oderverstärkte Isolierung.

Abbildung zu Frage 7

72 | Elektrotechnik 3/08

8Fehlender AnlageschalterBei einer Schlusskontrolle stellteich fest, dass die Garagentorsteue-

rung mit einem Anschlusskabel undStecker Typ 12 direkt an einer Steckdoseangeschlossen wurde. Meines Erachtensfehlt hier ein Anlageschalter.

(S. K. per E-Mail)Wie schon in der letzten Ausgabe be-schrieben, gilt ein Garagentor grund-sätzlich als Maschine und deshalb istdie EN 60204 sicher anzuwenden. Dar-über hinaus hat die SUVA in der EKAS-Richtlinie1 Nr. 1511 «Türen, Tore undFenster» sehr übersichtlich alle Forde-rungen zusammengestellt. Für ein Ga-ragentor braucht es auf jeden Fall, wiefür jede Maschine, einen abschliess-baren Anlageschalter. Bis maximal 16Ampere Bemessungsstrom kann aucheine Steckvorrichtung dafür verwendetwerden. Im Weiteren braucht es auchhier eine Sicherheitsschaltvorrichtungfür Instandhaltungsarbeiten. Wennvom Standort des Anlageschalters ausdie gesamte Anlage überblickt werdenkann (was gerade bei Garagentorenmeist der Fall ist), so kann ausnahms-weise auch dieser Anlageschalter zudiesem Zweck verwendet werden. DieForderung nach Abschliessbarkeit, Zu-gänglichkeit etc. ist aber auf jeden Fallimmer einzuhalten. Nun stellt sichnoch die Frage nach der Notschaltein-richtung. Wenn das Garagentor im nor-

malen Betrieb eine Gefahr wie Quet-schen, Abscheren etc. für Personen mitsich bringt, so ist eine Notschaltein-richtung nötig. Auf diesen Notschalterkann nur verzichtet werden, wenn essich um eine Tippschalteinrichtunghandelt und sich der Sicherheitsschal-ter unmittelbar bei den Befehlsgebernbefindet. Gemäss OR Art. 58 haftetder Eigentümer eines Gebäudes fürden Schaden, den dieses infolge feh-lerhafter Anlage verursacht. Es ist des-halb sinnvoll, die Konformitäts-erklärung sicher aufzubewahren. (1In-fos, siehe www.ekas.ch) (Ke)

9Steckdose T12 in BadzimmerBei uns im Betrieb stellt sich öftersdie Frage, ob in Badzimmern die

Steckdosentypen T12 weiterhin zugelas-sen sind oder nicht. Gemäss den NIN7.01.5.3 ist für eine Distanz von 2,4m abZone 2 die Forderung, dass nur Steck-dosen mit Schutzkragen montiert wer-den. Können Sie mir die Sachlage klären.

(P.R. per E-Mail)

Grundsätzlich ist es sicher nicht sinn-voll, in einem Badzimmer eine T12 zumontieren. Steckdosen mit Schutzkra-gen bieten einen erheblich besserenBerührungsschutz. In Zone 0, 1, 2 sindgar keine Steckdosen zugelassen. In ei-nem Bereich von 2,4m ab der Zone 2gemessen, also 3m ab Wannenrand ist

gemäss NIN ganz klar eine Steckdosemit Schutzkragen gefordert. Natürlichmuss diese wie die gesamte Installationmit einer Fehlerstromschutzeinrich-tung von max. 30mA Auslösenenn-strom geschützt sein. In einer Distanzvon 3m und weiter ab Wannenrandsind sogar Steckdosenmodelle ohneSchutzkragen zulässig. Siehe dazu auchAbbildung 9. Ausnahmsweise lässtdie NIN jedoch auch in diesem Bereich,2,4m ab Zone 2, eine Steckdose ohneSchutzkragen zu. In diesem Fall mussaber zwingend eine Fehlerstrom-schutzeinrichtung mit max. 10mA Aus-lösenennstrom eingesetzt werden. Wasist gemäss Norm eine solche Ausnah-me? Für neue Installationen ist derEinsatz von Steckdosen ohne Schutz-kragen sicherlich nicht sinnvoll. BeiÄnderungen, z.B. einem Austauscheines Spiegelschrankes, ist es verhält-nismässig, wenigstens die eingebauteSteckdose durch eine Fehlerstrom-schutzeinrichtung zu schützen. In die-sem Fall, wenn ein Einbau diesesSchutzorgans in die Schaltgerätekombi-nation nur erschwert oder nicht mög-lich ist, bietet sich eine Sidos-Steckdosegeradezu an. (Na) ET 09

Zone 1 Zone 2

Zone 0

0,6m 2,4m

Sidos 10 mA

Ausnahmsweise zugelassen

Ganzes Badzimmer über Fehlerstromschutzeinrichtung IΔN30mA

In diesem Bereich, sind grundsätzlich nur Steckdosen mit Schutzkragen zugelassen!

Abbildung zu Frage 9

Mailen auch Sie Ihre Fragen rund um NIN 2005 an:[email protected]@elektrotechnik.ch

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74 | Elektrotechnik 3/08

Elektronische Zutrittskontrollsystemeerfüllen das steigende Bedürfnis nachgrösserer Sicherheit in den eigenenvier Wänden, für Mitarbeitende, Wa-

ren und Daten und Betriebsgeheim-nisse. Zugleich sind sie ungleich kom-fortabler als mechanische Schliess-systeme, sowohl im Gebrauch wie in

der Verwaltung. Die besondere Stärkeder Zutrittskontrolle von Siedle ist dieperfekte Integration in die Türkom-munikation, die ein Geräte- und In-stallationssammelsurium am Eingangvermeidet und Installateuren wie An-wendern die Schwellenangst vor denvermeintlichen High-Tech-Anlagennimmt. Ihr verdankt Siedle einen be-achtlichen Erfolg im Marktsegmentder kleineren Wohn- und Gewerbege-bäude.

Abdeckung höherer AnsprücheMit dem neuen Tür-Controller-IPkann der Hersteller nun auch weiter-gehende Ansprüche abdecken undgrössere Objekte bedienen. Die abso-lute Spitze nimmt Siedle dabei nichtins Visier. Wo hunderte von Türen zu

Ein neues Kontrollsystem öffnet der bewährten Zutrittskontrolltechnik von Siedle weitere

Einsatzmöglichkeiten. Das Gerät verfügt über einen erweiterten Funktionsumfang, der

bis weit ins professionelle Spektrum reicht. Ein Ethernet-Anschluss sowie ein integrier-

ter Webserver erleichtern Konfiguration, Verwaltung und Bedienung.

Intelligentes Zutrittskontrollsystem mit verschiedenen Sensoren, verwaltet über PC ohne spezielle Software

Zutrittskontrolle mit Netzwerkanschluss

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Bild 2 Die Lösung für grosse Objekte mit zentralerEingangsüberwachung: DoorCom-IP verknüpft maximal254 Türstationen mit bis zu 4 PC-Teilnehmern. Parallelversorgt Siedle-Multi bis zu 500 Haustelefone.

1

2

Kom

munikation

überwachen sind oder der direkte Da-tenaustausch mit Personalmanage-ment und Zeiterfassung gefragt ist,kommen spezialisierte Anbieter undbesonders qualifizierte Sicherheits-experten zum Zuge. Doch eine Stufedarunter verspricht sich Siedle einenstarken Auftritt auf dem interessantenMarkt der mittleren Gewerbebetriebe.Mit dem Tür-Controller-IP erfüllt dieSiedle-Zutrittskontrolle hohe An-sprüche, dabei bleibt das System inPreis, Aufwand und Komplexität über-schaubar.

Einsatz für kleine bis mittelgrosse FirmenTypische Einsatzgebiete sind Unter-nehmen mittlerer Grösse, die unter-schiedliche Zeitzonen und abgestufteZutrittsrechte für unterschiedlicheNutzergruppen benötigen. So kannbeispielsweise die Geschäftsleitungalle Räume jederzeit betreten, der IT-Experte den EDV-Raum von 8–17 unddas Team der Gebäudereinigung von17–18 Uhr. Das System protokolliert

alle Ereignisse und führt eine auto-matische Anwesenheitsliste. Für Be-reiche mit hohen Sicherheitsanforde-rungen können mehrere Zutrittskon-trollen kombiniert werden, beispiels-weise ein Fingerabdruck mit einemCode oder einer Karte. Auch die Sabo-tage- und Alarmmeldung inklusiveWeiterleitung zählt zu den fortge-schrittenen Leistungsmerkmalen, diedas neue Kontrollsystem verwirklicht.

Keine spezielle Software nötigDie grosse, in den professionellen Be-reich reichende Funktionsvielfalt istein Trumpf des neuen Tür-Controller-IP. Die Ethernet-Schnittstelle mit inte-griertem Webserver ist der zweite. ZurVerwaltung und Konfiguration sindweder eigene Software noch besonde-re Hardware noch ein spezieller Ortnotwendig. Mit einem gewöhnlichenWeb-Browser und der erforderlichenZugangsberechtigung kann über LANoder Internet auf das Kontrollsystemzugegriffen werden. Je nach Berechti-

gung erhält der Nutzer abgestuftenZugang zu den Funktionen: So kannbeispielsweise die Personalabteilungnur Zutrittsrechte vergeben und An-wesenheitslisten generieren, währendtechnische Funktionen und Ereignis-protokolle dem IT-Team vorbehaltenbleiben.

Wie schon mit dem Fingerabdruck-leser entwickelte Siedle mit dem Tür-Controller-IP ehemals unerschwingli-che oder sehr komplexe Sicherheits-technik für die Bedürfnisse kleinererUnternehmen und Haushalte. Auchunter den Elektro- und Netzwerkins-tallateuren profitieren Betriebe klei-nerer und mittlerer Grösse, die nun ineinem zukunftsträchtigen, aber für siebislang schwer erreichbaren Segmentangebots- und wettbewerbsfähig wer-den.

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76 | Elektrotechnik 3/08

Modernes Telefonkonzept: One-Number-Konzept für Wild & Küpfer AG Spritzguss Technologie

Weltweit unter einer Festnetz-nummer erreichbar

Bei Wild & Küpfer arbeiten über100 Fachkräfte in Schmerikonam Zürichsee. Sie entwickelnhochpräzise Kunststoffwerkteileund Baugruppen und produzie-ren diese auch in Serie. Weshalbsetzt sich ein Unternehmen ausSchmerikon im hart umkämpf-ten internationalen Wettbewerbdurch? Die beiden Inhaber undGeschäftsführer haben für sol-che Fragen nur eine Antwort:Kreativität, Dienst am Kunden,nochmals Dienst am Kunden,Beharrlichkeit in der Suche nachder besseren Lösung, lückenloseQualitätsgarantie und Einhal-tung von Terminen.

Die AusgangslageWeil der Kommunikation eingrosser Stellenwert eingeräumtwird, kamen auf dem Firmen-gelände nicht nur Mobiltelefonesondern auch DECT-Geräte zumEinsatz. Die Handhabung dieserbeiden unterschiedlichen Tech-niken führte oft zu Schwierig-keiten. Man suchte deshalb eineLösung, mit der Mitarbeiter un-ter einer einzigen Telefonnum-mer erreichbar bleiben undauch unter einer einzigen Num-mer erkannt werden. Dies be-deutet, dass ein Anruf auf dieFestnetznummer den direktenZugang zur Person erlaubt und

Kunden schätzen es gar nicht, wenn sie x-mal verbunden werden und womöglich zuletzt auf einer toten Leitung landen. Kader-

personal weiss um die Wichtigkeit einer optimalen Kommunikation. Optimal ist, wenn jede Person im Betrieb unter immer der

gleichen Nummer erreichbar ist, egal ob sie am Bürotisch arbeitet, irgendwo auf dem Firmengelände oder unterwegs zu Kunden ist.

zwar unabhängig, ob diese gera-de am Bürotisch arbeitet, sich ir-gendwo auf dem Firmengeländebewegt oder unterwegs zu Kun-den ist. Auch bei abgehendenAnrufen des Mitarbeiters sollimmer unabhängig vom Stand-ort und der Wahl des Telefonsdie eigene Festnetznummer desArbeitsplatzes beim Angerufe-nen ersichtlich sein.

Die LösungDie Spezialisten der Firma TopTelcom Service AG, welche dieTelefonanlage bei der Wild &Küpfer AG betreuen, schlugendie Teleserver Mobile Pro OfficeLösung der Satelco AG vor. An-kommende Anrufe auf die Fest-netznummer erreichen den Mit-arbeiter fast gleichzeitig über dieFestnetznummer sowohl imBüro als auch auf dem Mobilte-lefon – er kann wahlweise mitdem einen oder anderen Gerätden Anruf entgegennehmen.Abgehende Anrufe des Mitarbei-ters von seinem Mobiltelefonaus werden über den TeleserverMobile Pro abgewickelt. Der An-gerufene sieht die Festnetznum-mer (CLIP) des Anrufenden.

Für die Mitarbeiter stehen un-terwegs weitere interessanteMöglichkeiten zur Verfügung:Sie können makeln, eine Tele-

Hig

hli

gh

t

fonkonferenz aufbauen und Te-lefonate mitschneiden. BeimMakeln kann eine Verbindungzu einer internen Person aufKnopfdruck hergestellt oderweitervermittelt werden bzw.diese Person kann in eine Kon-ferenz eingebunden werden.Das Mitschneiden ermöglicht es,Teile des Gesprächs aufzuzeich-nen und später als Beilage zueinem E-Mail auf dem PC alselektronischen Mitschnitt ab-zuhören. Der Teleserver Mobile Pro istmit drei internen digitalenSchnittstellen an die bestehendeTelefonanlage angeschlossenund verfügt über 15 Nutzungsli-zenzen.

Der Nutzen• Wild & Küpfer AG schätzt beider realisierten Lösung, dass un-abhängig vom Standort die nor-male Büronummer beibehaltenwird und das Ganze sehr benut-zerfreundlich zu bedienen ist.• Der Kunde erreicht einen Mit-arbeiter, unabhängig von sei-nem Aufenthaltsort, über die ge-wohnte Büronummer. • Die Erreichbarkeit der Mitar-beiter steigert sich erheblichund erleichtert die Kommunika-tion mit Kunden.

Bei Bedarf kann ein Mitarbei-ter unterwegs seinen Kundenfür zusätzliche Informationensogleich zu einem Kollegen in-tern verbinden oder schnell ineine Konferenz einbinden.

FazitEine optimale Kommunikationist Voraussetzung für effizienteKundenkontakte und diese lässtsich über das One-Number-Kon-zept von Satelco ereichen.

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Wild &

Küpfer hat

sich für

das One-

Number-

Konzept

von Satelco

entschie-

den.

Jeder Mit-

arbeiter

wird unter

seiner

Festnetz-

Nummer

erreicht,

ob im

Büro oder

unter-

wegs.

Ein Computer, der ohne das Wissenseines Besitzers Straftaten begeht – dasklingt nach einem schlechten Horror-film. Doch es ist bittere Realität: Ver-antwortlich dafür sind Bots. Diese Pro-gramme nisten sich still und heimlichim PC ein. Wer auf dubiosen Internet-Seiten surft, geknackte Programmeherunterlädt oder manchmal auchdurch ganz harmlose Operationen wiedas Anschauen eines unbekanntenMails, ist aktiv im Geschehen, willheissen, dessen PC ist befallen.

Man stelle sich vor, der Staubsauger oder das Auto entwickelt plötzlich ein Eigenleben

und setzt sich wie von Geisterhand ferngesteuert in Bewegung. Das klingt wie ein Sze-

nario eines Horrorfilms. Genau das passiert tagtäglich auf unzähligen PCs, ohne dass der

Besitzer etwas davon mitbekommt. Verantwortlich dafür sind sogenannte Bots, Pro-

gramme, die den Computer zum Zombie machen.

Mit spezieller Software Bot-Programme enfernen, Norton AntiBot machts möglich

Waffe gegen PC-Kidnapper

Elektrotechnik 3/08 | 77

Erkennen und EntfernenNorton AntiBot von Symantec steht nunauch als deutsche Version zur Verfü-gung. Die Software ist eine spezialisierteSicherheitslösung, die sich gezielt gegendie rapide zunehmende Übernahmeund Fernsteuerung von Computerndurch Bot-Netze richtet. Norton AntiBotentdeckt Bot-Angriffe in Echtzeit, wehrtsie ab und entfernt alle Rückstände derAttacke. Das Programm arbeitet signatu-runabhängig, überwacht sämtliche An-wendungen auf dem Rechner und iden-

tifiziert Schadcode wie Bot-Programmeanhand ihres Verhaltens. Auf diese Wei-se bietet die Software eine zusätzlicheSchutzschicht vor Online-Gefahren. Nor-ton AntiBot kann, ergänzend zu anderenSicherheitsprogrammen wie Viren-scannern oder Sicherheitspaketen, ins-talliert werden. Die Software ist speziellfür Endverbraucher konzipiert. Diedeutsche Version von Norton AntiBot istüber www.norton.ch zu beziehen.

Gut getarntAnders als Viren oder Würmer sind Bot-Programme hervorragend getarnt undsehr dynamisch. Sie nisten sich still undheimlich im System ein und machenden Computer zum ferngesteuertenZombie. Einmal installiert können sieimmer wieder von einem sogenanntenBotmaster ausgesendete Kommandosempfangen und ausführen. Werden sie

78 | Elektrotechnik 3/08

Bild 1 Mitarbeiter von Sy-mantec beim Kontrollierendes Internets in einemHochsicherheitstrakt.

Bild 2 Die deutsche Versi-on von Norton AntiBot istals Symantec Online Storeverfügbar.

1 2

nicht gründlich entfernt, installieren siesich einfach neu – das macht sie sotückisch. Der aktuelle Symantec-Inter-net-Sicherheitsbericht zeigt, dass täglichdurchschnittlich fast 19000 Computerin BotNets in Europa aktiv sind. Welt-weit sind mehrere Millionen RechnerBot-infiziert. Nach Ansicht der Syman-tec-Security-Response-Experten wirddie Anzahl weiter steigen.

Ohne Wissen kriminell gewordenDer Anwender muss sich darüber imKlaren sein, dass er durch Bot-Netz-Aktivitäten unter Umständen in kri-minelle Machenschaften mit hinein-gezogen wird. Nicht nur, wenn seine

Online-Identität oder persönliche Da-ten gestohlen werden, sondern auch,wenn sein Rechner als Teil eines Bot-Netzwerks zum Zombie mutiert, kanner unfreiwillig zum Verursacher krimi-neller Handlungen in grossem Stilwerden – wie zum Beispiel demMassenversand von Spam und derAusführung von Phishing-Attacken.Die meisten ihrer Besitzer haben nichtdie leiseste Ahnung, dass ihr Compu-ter Teil eines solchen Bot-Netzes ist.Am besten kann sich der Anwendermit einer mehrschichtigen Lösung ausverschiedenen Technologien gegenBot-Attacken schützen. Dazu gehörenIntrusion Prevention, ferner signatur-

basierte wie auch verhaltensbasierteErkennung. Der Einsatz ergänzenderTechnologien ist das effizienteste Mit-tel gegen bekannte und unbekannteSchädlinge – einschliesslich Bots.

Norton AntiBot wurde speziell alsergänzende Schutzschicht entwickelt,um sämtliche im System befindlichenBots und andere Schädlinge gründlichund rückstandsfrei zu entfernen. DieSoftware beobachtet alle im Computerablaufenden Prozesse und arbeitetvollkommen unabhängig von Signatu-ren. Die eingesetzte Technologie ana-lysiert kontinuierlich das Verhaltenvon Dateien und Anwendungen. An-hand von Verhaltenskriterien bewer-tet die Software nach erlaubtem undverdächtigem Verhalten. Und stellt sosicher, dass Schädlinge, die sonst un-entdeckt bleiben würden, ins Visier ge-nommen und entfernt werden. Das istbesonders effektiv bei Schadcode wieBot-Programmen, da diese oftmals nurkurz über einen Fernbefehl aktiviertwerden und danach wieder inaktiv imSystem schlummern. (Kl) ET 12

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Die Dätwyler Cables gestaltet die Entwicklung in der Datenkommuni-kation aktiv mit. Von unserer Mitar-beit in internationalen Normengre-mien profitieren unsere Kunden ganzdirekt: Unser Know-how umfasst pro-jektspezifische Gesamtlösungen vonmodernsten Kabeln, Anschluss- undVerteilkomponenten bis zu sorgfäl-tigen Beratungs-, Support- und Logis-tikservices. Es kommt also nicht von ungefähr, dass bereits rund 50 Pro-zent des Datenverkehrs in der Schweiz

über unsere Glasfaser- und Kupferka-bel laufen. Eine hochleistungsfähigeMultimedia-Verkabelung von Dätwy-ler Cables wird zurzeit im Bundeshausumgesetzt. Hier, wo sich seit über hun-dert Jahren fast alles um Kommuni-kation dreht, profitiert man nun von einem einzigen Netzwerk, das Daten- und Telefonverkehr sowie Radio- und TV-Signale überträgt. Und das ist noch längst nicht alles ...

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Elektrotechnik 3/08 | 79

In der Schweiz zeichnet sich für dienächsten Jahre vor allem für die Rea-lisierung und Betreuung von Syste-men der Sprach- und Datenkommuni-kation ein Mangel an Informatikspe-zialisten ab. Insbesondere KMU wollenaufrüsten. In der Sprachkommunikati-on besteht ein grosses Ablösepotenzial,da konventionelle Telefonsystemedurch VoIP-Technologie ersetzt wer-den. Neu werden auch alle Kommuni-kationsdienste vereint, man sprichtvon Triple Play. Um diesem Fachkräf-temangel zu begegnen, bietet dieSTFW Weiterbildungskurse zu Telema-tikspezialisten und zu dipl. Kommuni-kationstechnikern HF an.

Telematikspezialist VSEI/STFWDer Kurs «Telematik-Spezialist/inVSEI/STFW» behandelt alle Themen,um im weiten Gebiet der Telematik er-folgreich zu sein. Der Verband Schwei-zerische ElektroinstallationsfirmenVSEI und die STFW haben in Zusam-menarbeit die Weiterbildung zum Tele-matikspezialisten ausgearbeitet. Kurs-teilnehmer erhalten umfassendesWissen in den SchwerpunktthemenNetzwerktechnik, IP-Telefonie undMultimedia. Der Kurs richtet sich analle Telematik- und Elektrofachleute,

die in der Planung, Beratung oder Er-stellung von Telematik- oder Netzwerk-installationen tätig sind. Der gesamteKurs ist in drei Module unterteilt: Pas-sive Komponenten, Aktive Komponen-ten und Multimedia. Der Grundsatz derSTFW – so viel Theorie wie nötig, soviel Praxis wie möglich – wird gelebt immodern eingerichteten Telematiklabor.Alle Themen werden mit Praktikas ge-festigt. Umfassende Kursunterlagen do-kumentieren das Gelernte und dienenals Nachschlagewerk im Beruf. Diegrosse Nachfrage bestätigt die Attrakti-vität des Kursangebots, es wird sogareine Warteliste geführt.

Dipl. Kommunikationstechniker HFKursteilnehmer, die den sechssemes-trigen Berufsbegleitenden Lehrgangzum dipl. KommunikationstechnikerHF mit Erfolg absolvieren, werden zugefragten Spezialisten im Markt.Denn sie verfügen neben der fundier-ten theoretischen Ausbildung imKommunikationsbereich auch bereitsüber mehrere Jahre Berufspraxis. DieHöhere Fachschule HF löst die bishe-rige Technikerschule TS ab. Erfolgrei-che Absolventen der neuen HF-Lehr-gänge erwerben das höchste Diplomim Nicht-Hochschulbereich.

Seit 1.4.2005 ist die neue Verordnungdes Bundesamtes für Berufsbildungund Technologie BBT für Höhere Fach-schulen in Kraft getreten. Der Lehrgang«dipl. Techniker HF, Kommunikations-technik» an der STFW ist nach dieserVerordnung aufgebaut. ErfolgreicheAbsolventen werden deshalb einDiplom erwerben, das nicht nur in derSchweiz der Schlüssel zum Stellen-markt ist, sondern auch in vielen eu-ropäischen Ländern anerkannt wird.

Neben einer fundierten Ausbildungin Grundlagenfächern (Mathematik,Elektrotechnik, Informatik, Deutsch,Englisch usw.) liegen weitere Schwer-punkte des Lehrgangs in den Berei-chen Kommunikationstechnologie(Telefonie, LAN/WAN, IT-Security, In-ternet VoIP u.a.), Internetprogram-mierung und Betriebssysteme (Win-dows und Linux). Aber auch die fürtechnische Spezialisten immer wichti-geren Themen Betriebswirtschaft undProjektmanagement sind grosszügigabgedeckt. Der Unterricht ist konse-quent auf die Praxis ausgerichtet undsoll anhand konkreter unternehmeri-scher Problemstellungen die zur Lö-sung nötige Handlungskompetenzvermitteln. Das in den Theo-rieblöcken vermittelte Wissen wirddurch viele praktische Übungen imgrosszügig und modern ausgestattetenTelematiklabor vertieft. Der Einsatzvon erfahrenen Lehrbeauftragten ausder Wirtschaft garantiert den grossenPraxisbezug, für den die technischenLehrgänge der STFW seit Jahren be-kannt sind.

FazitIn die Ausbildung investieren hat sichschon immer gelohnt. Die STFW hilfthier mit Praxis bezogenen Kursen. De-taillierte Auskünfte und Anmeldeun-terlagen können unverbindlich ange-fordert oder auch auf der Homepageeingesehen werden.

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Vor wenigen Jahren fanden Informatiker, Telematikspezialisten und Netzwerkspezialisten

nur schwer eine Arbeitsstelle. Doch der Wandel zur IP-Telefonie und der Einsatz von Triple

Play machen Fachleute gefragter denn je. Die Schweizerische Technische Fachschule Win-

terthur STFW spielt hier an vorderster Front mit und bildet Telematikspezialisten und dipl.

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80 | Elektrotechnik 3/08

Touchpanel als Innensprechstelle der Videogegensprechanlage; Verbindung schafft Audiointerface

Mehr Komfortdurch Zusammenführung

Die Vernetzung verschiedensterHaustechniksysteme nimmt zu-nehmend einen wichtigerenStellenwert ein. Steuerungenund Überwachungsfunktionenwerden an zentralen Knoten-punkten ausgeführt, dies sorgtfür Übersichtlichkeit und Be-quemlichkeit. Natürlich trifftdies auch auf die Türsprechan-lage zu. Das AudiointerfaceTCAI01 verbindet die Koch-Vi-deotürsprechanlage TC:Bus mitHausautomationssystemen undbietet so die Möglichkeit, aufdem Touchpanel den Besucherzu sehen und mit ihm zu spre-chen, die Türe zu öffnen, eineVideobildumschaltung und in-dividuelle Funktionen auf derTürsprechanlage auszulösen.

Funktionen wie gewohntWie eine herkömmliche Vi-deoinnensprechstelle ist auchdas Audiointerface ein Teilneh-mer auf dem TC:Bus. BeimDrücken des Sonneriedrückerswird ein Türruf ausgelöst. DieGesprächssignale stehen als«Line-Signale» zur Verfügungund lassen sich auf kompatiblenEndgeräten weiterverarbeiten.Falls keine Audio-Anschluss-möglichkeiten am Hausautoma-tionssystem zur Verfügung ste-

hen, sind auch Lautspre-cher und Mikrofon direktam Audiointerface ansch-liessbar. Koch bietet indi-viduelle Blenden nachMass für Touchpanels in-klusive den nötigen Zu-satzteilen wie Lautspre-cher, Mikrofon Anzeigenund anderes an.

Am Audiointerface TCAI01stehen Meldereingänge fürFunktionen wie: Sprechen ein,Türöffner, Lichtfunktion zur Ver-fügung. Die Ansteuerung erfolgtüber potenzialfreie Kontakte sei-tens der Hausautomationsan-lage.

Am TCAI01 gibt es potenzial-freie Kontakte für die Ansteue-rung von Touchpanels (Auslö-sung eines Türrufes) oder fürdie Anzeige von Zuständen (Ge-sprächszustand oder wenn derRuf ausgeschaltet ist).

Wenn schon Geld in eine Komfortinstallation im Haus investieren, dann soll diese Anlage auch dem Namen gerecht werden.

Koch AG stellt eine Lösung zur Verfügung, damit sich auch die Videogegensprechanlage ins Hausautomationssystem integrieren lässt.

Das Audiointerface TCAI01 verbindet ein audiokompatibles Fremdsystem mit der Aussensprechstelle.

LeistungsmerkmaleDas Audiointerface TCAI01 ar-beitet mit Hausautomationssys-temen wie AMX, Crestron, Viso-matic, KNX und PC-Systemen zu-sammen. Das Gespräch lässt sichbedienungsfrei führen. Ein An-tippen nach einem Türruf genügtund das Gespräch wird eröffnet.Ein paar technische Details:• Freisprechen• Audio-Ein- und -Ausgänge sym-

metrisch und asymmetrisch• Audiopegel regulierbar• Mikrofon und Lautsprecher-

anschluss• Ruftonabschaltung mit LED-

Kontrollanzeige• Ruftonlautstärke regulierbar• 13 wählbare Ruftöne• Türrufanzeige mit LED-Kon-

trollanzeige• Rufunterscheidung zwischen

2 Haustüren, Etagentüre undInternruf

Hig

hli

gh

t

• Parallelruf• Mithörsperre und automati-

sche Gesprächsabschaltung• Türöffnerfunktion (potenzial-

freier Kontakt)• 3 programmierbare Eingänge

für Sonderfunktionen wieTürmatik, Rufumleitung, Eta-gentüröffner, bis 3 Internrufeoder 3 Steuerfunktionen (po-tenzialfreie Kontakte )

FazitMit dem Audiointerface TCAI01lässt sich der Wunsch verwirk-lichen, das komfortable Haus-automationssystem auch für dieVideogegensprechstelle zu nutzen.

René Koch AG

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Steuerung

mittels But-

tons am

Touchpanel,

integrierte

LS/Mik.

Audiointerface TCAI01 koppelt die Videotür-

sprechstelle mit Hausautomationssystemen.

Elektrotechnik 3/08 | 81

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Viele «Häuslebauer» sehen zuneh-mend nicht nur eine 0815-Elektro-installation vor, sondern wählen einHausautomationssystem. In verschie-denen Beiträgen wurden zahlreicheHausautomationssysteme mit ver-schiedensten Techniken vorgestellt.Dass sich dabei nicht nur komfortableLicht- und Storensteuerungen erzie-len lassen, konnten einige Anbieterunter Beweis stellen. Dieser Beitragsoll eindrücklich zeigen, was derMarkt bietet, wenn auch Ton und Bildin die moderne ElektroinstallationEinzug halten sollen. Dabei werdenLösungen gezeigt, die sich durchausNormalverdiener leisten können, dieWert auf eine umfassende Multime-diaanlage legen.

Riesiges AngebotEines sei vorweggesagt: Das Marktan-gebot für vernetzte Multimedia-Heim-anwendungen ist sehr gross und ent-sprechend unübersichtlich. So geht eshier um die Auswahl einiger High-lights. Bei den Verkabelungen domi-niert ganz klar 10/100MBit-Ethernetzur Anbindung des Multimediasys-tems an einen PC oder zu dessen An-schluss ans Internet. Beispielsweisedienen die Homewiring-Systeme vonReichle & De-Massari der strukturier-ten Verkabelung der eigenen vierWände. Und wenn eine klare und ver-zögerungsfreie Übertragung gefragtist, so steht deren POF-System mit

Glasfaserkabeln zur Erschliessung desMultimediaheims bereit. Wireless-LAN zur Vermeidung von Kabelsalatist hier ganz im Gegensatz zur Note-book-Welt nicht gefragt. Hingegen istdie gute alte RS232-Schnittstelle im-mer mal wieder anzutreffen, derenuniverselle Möglichkeiten insbeson-dere bei hausinternen Steuerungenvon Mehrraumsystemen immer nocherstaunlich vielfältig sind – selbstwenn die Übertragungsrate von 9600kBit/s im Videoumfeld anachroni-stisch anmutet.

Innerhalb der Videogeräteverkabe-lungen sind die Weichen ganz klar inRichtung HDMI (High Definition Mul-timedia Interface) gestellt. Allerdingsgibt es – USB & Co. lässt grüssen – un-terschiedliche Generationen: HDMI1.0 bis 1.3a. Diese ausgesprochenbreitbandige Schnittstelle wird jedochnur bei qualitativ hochstehendenVideoübertragungen benötigt, etwazur Verbindung eines HD-DVD- oderBlueray-Disc-fähigen Abspielgerätesmit einem entsprechend hoch aufge-lösten Fernseher. Bei kurzen Ka-bellängen reizen die heutigen Anwen-dungen die Möglichkeiten von HDMIohnehin bei Weitem nicht aus1, sodassdas bewährte SCART etwa für ge-wöhnliche DVDs allemal ausreicht.Gleichwohl bieten die meisten Plas-ma- oder LCD-TVs sowie DVD-Geräteund zunehmend auch Notebooks die-se Schnittstelle. Viele Receiver sind inder Lage, das breitbandige Videosig-

Die Multimediawelle macht auch vor den

eigenen vier Wänden nicht halt. Wer

Neuanschaffungen plant (Audio, Video,

PC) und/oder ein Haus (um-)baut, tut gut

daran, zentrale Mediensysteme genauer

anzusehen und sie in die Planung einzu-

beziehen. Einige überraschende Erkennt-

nisse und Erfahrungen sind garantiert.

Technologie für Heimmedien in Bewegung, Integration der Geräte in die Hausautomation

Das verkabelte Multimediaheim

Komfortinstallation, kombiniert mit Multimedia zu Hause. Der Einsatz eines Beamers ist dabei nur ein Teilaspekt. (Quelle: proFLEXX)

1 Dank der verdoppelten Bandbreite von4,95 GBit/s (165 MHz) bei HDMI 1.2 auf10,2 GBit/s (340 MHz) bei HDMI 1.3 stehenu.a. eine bessere Farbregelung, sanftereFarbübergänge und feinere Farbabstufun-gen zur Verfügung. HDMI 1.3 hilft zudem,störende Farbsäume (Doppelkonturen anFlächenrändern und Säume in Farbverläu-fen) zu vermeiden. Details siehe unterwww.hifi-regler.de/hdmi/hdmi.php

82 | Elektrotechnik 3/08

nal von einem angeschlossenen Gerätan ein anderes weiterzuleiten – sozu-sagen ein lokaler HDMI-Switch. ÜberHDMI-Repeater gelingt es sogar, län-gere HDMI-Kabel zu konfektionierenund damit das breitbandige und hoch-stehende Fernsehbild in weitere Räu-me zu übertragen. Bei grossen Kabel-längen (bis ca. 80m) erfolgt die Über-tragung über Glasfaserkabel mit opti-

scher Wandlung an den Kabelendenzwecks Verbindung von HDMI-Kom-ponenten.

Apropos BluerayBeim Kauf allzu teurer DVD-Geräte seizurzeit zur Zurückhaltung gemahnt.Nach zwei weiteren Multimediakon-zernen hat Ende Januar nun auchWarner angekündigt, künftig nur nochdas Blueray-Format bei der Produk-tion hochstehender DVDs zu verwen-den. Und auch wenn nicht alles soheiss gegessen wie gekocht wird, solässt diese Ankündigung doch aufhor-chen. Denn selbst wenn der Marktheute klar von normalen DVDs domi-niert wird und die HD-DVD von To-shiba sowie Blueray klar in der Min-derheit sind: Blueray scheint sich imHighend-Bereich durchzusetzen. Daszeigt auch die Tatsache, dass einigeShops beim Kauf eines HD-DVD-kom-patiblen Players (Systemerfinder To-shiba) mancherorten gleich sechs HD-DVDs gratis dazugeben. Das endgülti-ge Kabelchaos – siehe die Rückansich-ten einiger der hier gezeigten Re-ceiver – bricht spätestens dann aus,wenn der Käufer einen einigermassenhohen Anspruch an die Audioqualitäthat und neben hochwertigen Laut-sprechern (mit Kupferkabel- statt In-frarotanbindung an den Verstärker!)

seinen DVD-Player via Glasfaser oderHDMI an seinen Multimedia-Receiveranschliessen möchte. Der Vorteil ei-ner solchen Lösung ist klar: Die Digi-tal-Analog-Wandlung erfolgt nur ein-mal und in hochstehender Qualität,statt im tendenziell eher minderwer-tigen DVD-geräteinternen Wandler.Schliesslich soll nicht nur das Bild,sondern auch der Ton zum beein-druckenden Erlebnis beitragen.

MehrraumfähigkeitDie sogenannte Mehrraumfähigkeit(engl. Multiroom) unterstützt nichtalle Receiver. Höherwertige Proban-den erlauben es aber, in verschiede-nen Räumen verschiedene Audiopro-gramme zu hören und mit einer Fern-bedienung je Raum zu steuern. Einerder Kandidaten lässt sogar die Über-tragung von Videosignalen in weitereRäume zu. Dieses Feature ist aber nurdann von Bedeutung, wenn ein Hausoder eine Wohnung neu geplant wird.Im Nachhinein neue Kabel einzuzie-hen, bedeutet stets einen enormenPlanungs-, Bau- und Finanzaufwand.

Yamaha RX-V1500 Eigentlich ein Auslaufgerät, so stelltder Yamaha RX-V1500 doch das klas-sische Einstiegsgerät ins Thema dar.Neben seinem günstigen Preis (1549.–

Digital Living Network Alliance(DLNA)

Das digitale Zuhause in der Vision derDLNA besteht aus einem Netzwerk vonPCs, Heimelektronikkomponenten undmobilen Endgeräte wie Fernbedienun-gen, Multimedia- und Navigationssyste-me für das Auto, MP3-oder mobile TV-Player, die untereinander transparentkooperieren und eine einfache, naht-lose Zusammenarbeit bewirken. Dasunterliegende Kommunikationsnetz ba-siert auf gängigen Standards, wie sie imHeimnetz oder im Internet bereits ge-braucht werden. In der heutigen Spezi-fikation wird noch die bewährte IP-Ver-sion 4 (IPv4) empfohlen, deren prak-tisch ausgeschöpfter Adressraum fürdie Zahl der zu erwartenden Endgeräteallerdings kaum ausreichen dürfte.DLNA-Endgeräte kommunizieren un-tereinander über die sogenannte «De-vice and Service Discovery and Con-trol». Die Komponente ermöglicht dieautomatische Selbstkonfiguration derDLNA-fähigen Endgeräte (etwa die Ein-richtung der IP-Adresse, das Finden undKonfigurieren anderer DLNA-Geräte,das Interworking mit diesen Gerätenusw.). Dazu wird das Device ControlProtocol (DCP) Version 1 herangezogen.Zwecks Internet-Kommunikation wirdstandardmässig auf das HypertextTransport Protocol (HTTP) und als Op-tion auf das Realtime Transport Protocol(RTP) zurückgegriffen. Auch bei denMedienformaten kommt Bewährtes zurAnwendung (siehe Tabelle). Dabei wirdin drei Klassen unterschieden: Image(Bild), Audio (Ton) und Audio, kombi-niert mit Video (AV).

Bild 1: Vereinfachte Verkabelung eines Multimediasystems mit Internetanschluss und mehreren Hörzonen unter Einbezug weiterer Elektronikgeräte. (Quelle: Sellin)

Bild 2: RS232-Belegung beim Yamaha RS-V1500. (Quelle: Yamaha)

DLNA-Formate in den Bereichen Bild, Audio und Audio/Video (AV).(Quelle: DLNA)

Media Class Erforderliches Format

Optionales Format

Image JPEG PNG, GIF, TIFF

Audio LPCM AAC, AC-3,

ATRAC 3plus,

MP3, WMA9AV MPEG2 MPEG-1, MPEG-

4, AVC, WMV9

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Elektrotechnik 3/08 | 83

Franken) besticht er durch sein ex-trem reichhaltiges Ausstattungspaketebenso wie durch den gefälligen undkultivierten Klang. Dank der Mul-tiroom-Funktion mit bis zu drei Hör-zonen wird der RX-V1500 zurSchaltzentrale für das ganze Haus. DieRS232-Schnittstelle ermöglicht sogardie Einbindung in Haussteueranlagenund die Anbindung an das YAMAHAMusicCAST-System. Neben der THXSelect-Lizenz, aufwändigen digitalenSound-Prozessoren (DSPs) und einemsuperschnellen Einmesssystem fürdas Heimkino mit mitgeliefertemMessmikrofon bietet der RX-V1500sieben starke Endstufen. 7 x 180 Wattreichen auch für die Beschallung grös-serer Räume bestens aus. Die Verar-beitung ist Yamaha-typisch auf hohemNiveau, und die mitgelieferte Fernbe-dienung überzeugt qualitativ eben-falls. Der «Night Listening Enhancer»sorgt dafür, dass sich die Nachbarnnicht zu sehr gestört fühlen. Und werquasi unhörbar für alle sein Home Ci-nema geniessen möchte, benötigtdazu nur einen ganz normalen Ste-reokopfhörer – um den Rest kümmertsich Yamahas «Silent Cinema». Die An-schlussbestückung ist reichhaltig undumfasst auch eine RS232-Schnittstelle.Damit lässt sich der Receiver in einHausbeschallungssystem einbeziehenund von anderen Geräten und Fern-bedienungen aus steuern. Yamahalegt dazu auf der Homepage alle mög-lichen Befehle offen – neben dem ge-wöhnlichen Ein- und Ausschalten vonLautsprechern, Eingangs- und Sen-derwahl lassen sich sogar Texte aufdas Display beamen. Über eine

HDMI-Schnittstelle oder einen i-Pod-Anschluss verfügt der RX-V1500 je-doch nicht. Der neue RX-V1800 wartetaber damit auf – neben anderen nütz-lichen Features und einem verbesser-ten Klang.

Denon AVR-3808 Eine Marke mit hohem Klangqua-litätsanspruch stellt ohne Zweifel De-non dar, wiewohl deren Vertriebs-praktiken nicht immer über jeden

Zweifel erhaben sind. (Denon ist mitt-lerweile in fast jedem Discount-Ladenanzutreffen, was zwar gut für den Um-satz, aber schlecht fürs Image ist.) Wiedem auch sei, das Preis-Leistungs-Ver-hältnis ist herausragend. So bietet derAVR-3808 für vergleichsweise günsti-ge Fr. 2750.– eine breite Ausstattung,die für beinahe alle Fälle gewappnetist. Neben einer volldiskreten 7-Kanal-Endstufe mit 160 Watt pro Kanal bie-tet der AVR-3808 ein neues Schal-

Bild 3: Front- und Rückansicht des Yamaha RS-V1500 und die passende Fernsteuerung dazu.(Quelle: Yamaha)

Bild 4: Frontansicht Denon AVR-3808. (Quelle:Denon)

Bild 5: Front- und Rückansicht des Onkyo TX-NR5000E. (Quelle: Onkyo)

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tungslayout mit ultrakurzen Signal-wegen und gesteigerter Klangqualität.Heimkino-Freaks werden die zwei 32-Bit SHARC Fliesskomma-DSPs undAudio-Fans den 24-Bit/192 kHz Burr-Brown D/A-Wandler freudig zurKenntnis nehmen. Eine Besonderheitist der HDMI 1.3a-Repeater mit vierEingängen und einem Ausgang. Ähn-lich wie das bei Onkyo «Upconversi-on» genannte Feature sorgt auch De-non mit dem «Compressed AudioRestorer» für eine optimale Klangqua-lität von datenreduziertem Material.Besonders interessant in dieser Preis-klasse ist die integrierte Ethernet-Schnittstelle. Neben dem Empfangvon Internet-Radio mit mehr als 7000Stationen (im MP3- und WMA-Format)ist auch das Streaming von MP3-,WMA-, AAC-, FLAC- und WAV-Audio-Dateien vom PC möglich. Dieser dientals DLNA-Server (siehe Textkasten) undkann den Receiver fernsteuern sowiemit Software-Updates versorgen, dieer zuvor vom Internet heruntergela-den hat. Zwei USB-Schnittstellen die-nen dem Anschluss portabler Player,Festplatten oder Memory-Sticks. Überdie neue Dock-Control-Schnittstellelässt sich eine Denon-Docking-Stationder ASD-Familie anschliessen, mit der

sich der iPod mit der Multimediaanla-ge daheim verbinden lässt. Schliess-lich sorgt eine umfassende Multi-Room-Unterstützung mit bis zu dreiunterschiedlichen Quellen (analog,digital PCM) in bis zu drei Hörzonenfür eine adäquate Hausbeschallung.Damit die Bedienung nicht ausartet,erleichtert eine hochauflösende,mehrsprachige Benutzeroberflächeam Gerät selbst für eine einfache In-stallation und Bedienung. Zudemwerden gleich zwei Fernbedienungenmitgeliefert: eine EL-Touch-Panel-Fernbedienung mit variabler Tasten-darstellung und Hard Keys sowie einezweite einfachere Fernbedienung zurSteuerung in den anderen Hörzonen.

Onkyo TX-NR5000EOnkyo, fast schon aus Tradition in derSchweiz längst nicht so bekannt wieim nördlichen Nachbarland Deutsch-land und hierzulande während eini-ger Jahre ganz ohne Importeur, wartettraditionell mit hochwertigen Kompo-nenten auf. Diese werden im Gegen-satz zu eigentlich auch renom-mierten Marken wie Harman/Kar-don, Denon oder NAD nicht in China,sondern im Hochlohnland Japan bzw.die preisgünstigeren Komponenten inMalaysia auf hohem Niveau gefertigt.Onkyo bietet ein Komplettsortimentvom AV-Einstiegsgerät für rund Fr. 500.–bis hin zum absoluten Highend-AV-Re-ceiver. Zu letzterer Kategorie gehörtder Netzwerk-Receiver TX-NR5000E(ca. Fr. 5000.–). Er bietet so ziemlich alles, was die Technik hergibt, und giltunter Insidern bereits heute als derWegbereiter der Integration vomHome-Cinema mit den Internet-Medien. Angesichts der Themenfüllemuss hier eine Auswahl genügen: Net-tune-Software für den vollen Zugriffzu Mediendateien und zur Integrationin den PC, Ethernet-Schnittstelle zurNetzintegration und zum Internet-Radio-Empfang, RS-232-Interface fürdie Integration in Haussteuerungssys-teme, i.Link- und HDMI-Interface alsaktuelle digitale Highspeed-Schnitt-stellen, Beschallung zweier komplettgetrennter 7.1-Home-Cinema-Syste-men in zwei Räumen mit unter-schiedlichen Quellen und sogar einenEndverstärkerausgang für eine dritteZone. Alle drei Zonen lassen sich übereigene IR-Fernbedienungen fernsteu-ern. Auch die Audio-Freaks kommen

nicht zu kurz: Neben einem hochwer-tigen Wolfson 192-kHz-/24-bit-Audio-AD-Wandler, einem geschirmtem Trafo und extradicken Stromschienenwartet der TX-NR5000E mit einemPhono-Eingang, gewaltigen 7x200 WattDauerleistung und separaten Audio/Video-Platinen und -Netzteilen für Audio- und Video-Signalen auf. DasGewicht von über 33kg reflektiert den mechanischen und schaltungs-technischen Aufwand eindeutig undist nicht untypisch für Onkyo. KünftigeFormate lassen sich dank Flash-Spei-cher upgraden, wobei sich auch neueSchnittstellen und Decoder-Technolo-gien wegen der modularen Bauweiseintegrieren lassen. Einzig die mage-ren 30 FM-Senderspeicher schränkendas Handling ein. Als Kaufargumentvielleicht nicht ganz unbedeutend istdie Vier-Jahres-Garantie des Schwei-zer Importeurs, was einmalig in die-sem Marktsegment ist und den Ferti-gungsqualitätsanspruch von Onkyountermauert.

BeoMedia1Bang & Olufson – kurz B&O – hat einelange Tradition in der Audio-/Video-Technik. Gerade deshalb wollen dieDänen auch nicht hinten anstehen,wenn es um die Integration neuerMedien in die Unterhaltungselektro-nikwelt daheim geht. So erweitert dasBeoMedia1 (Fr. 2973.–) die im Beo-Link-System verfügbaren Quellen umdigitale Musik- und Fotospeicher-medien, die einem BeoLink-Audio/Video-Master hinzugefügt werden.Über einen Internet-Anschluss stehtauch Net Radio zur Verfügung.

Die Navigation erfolgt über denFernsehbildschirm mit der Beo4-Fern-bedienung. BeoLink Media eröffnetden Zugang zum Internet-Radio sowieFotos und Musik, die von externenMedien wie zum Beispiel Digitalka-meras und Musik-Playern herunterge-laden werden können. Der Inhalt vonBeoLink Media wird am heimischenComputer bearbeitet. Der BeoPort(Fr.525.–) erweitert ein B&O-Audio-system um verschiedene digitaleQuellen. Mit ihm kann man das Inter-net-Radio auf der Multimediaanlagedaheim geniessen, auf die auf demComputer gespeicherten digitalenMusikdateien zugreifen und diese injede andere Hörzone daheim übertra-gen. Die Schnittstelle basiert auf den-

Bild 6: Eine Verbindung zum Mac geschieht mit der MultimediaboxBeoMedia1 und zum PC mit BeoPort. (Quelle: Bang & Olufson)

Bild 7: Front- und Rückansicht des Reycom Mediacenters. (Quelle: Reycom)

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selben benutzerfreundlichenPrinzipien wie die Beo4-Fern-bedienung. BeoPort ist mit al-len PCs kompatibel und kannauch auf einem Mac in Verbin-dung mit iTunes genutzt wer-den. Als Ergänzung stehen fol-gende Geräte zur Verfügung:DVD- und HD-Recorder DVD-2(Fr.1960.–), Festplatten-Recor-der HDR2 (Fr.2230.–), Full-HDPlasma-Display Beovision 9(Fr. 30250.–) oder – nicht ganzso schockierend teuer – das Ein-stiegsgerät BeoCenter 6-23 (in-klusive 23" LCD-TV und DAB-Radiotuner für vergleichsweisebescheidene Fr. 5400.–). Nichtzu vergessen ist der Lifestyle-,sprich Design-Aspekt derB&O-Geräte, den sich die Fir-ma allerdings auch recht teuerbezahlen lässt – vor allem,wenn man sich die vergleichs-weise bescheidene Klangqua-lität insbesondere der schma-len Lautsprecher-Böxchen vorOhren führt. Auch ist die Ver-arbeitungs- und Materialqua-lität nicht über jeden Zweifelerhaben. Wie dem auch sei, dieSchweizer mögen B&O: Hier-zulande wurden 2007 17%mehr B&O-Geräte verkauft alsdas Jahr zuvor.

Das ist Balsam für die inSchwierigkeiten steckende Fir-ma, die jüngst ihren CEO we-gen zu schlechter Aktienper-formance entlassen hat. Dabeiwar er es, der B&O über Jahre

erfolgreich in die Multimediazukunftgeführt hatte.

Multimedialösungen mit Schweizer TouchAuch wenn die Schweizer Elektronik-unternehmen überwiegend im billige-ren Ausland produzieren, so entstehendoch die Ideen oft hierzulande. Ein gut-es Beispiel dafür sind die Mediacenterder Zürcher Firma Reycom. Sie ver-packen Windows-basierte PCs in eineschicke, «Wohnzimmer-kompatible»Schale (Alugehäuse in Silber oder

Bild 9: Im Lichtschalterformat Mul-ti-Sound-Anlage von Revox bedie-nen. (Quelle Feller)

Bild 8: Bedienungspanel Revox M51, ein modulares Audio-/Videosy-stem. (Quelle: Revox)

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Schwarz, blaues Display). Mit der Micro-soft Mediacenter Edition steht seit eini-ger Zeit ein Betriebssystem bereit, dasaus dem PC eine Multimediastationmacht, die sich auch an den Fernseheranschliessen lässt. Auf diese Weise wer-den der CD-/DVD-Player, das Radio unddiverse andere Geräte verdrängt. Dasganze System lässt sich dabei bequemmit der Fernbedienung oder sogar vomSmartphone aus steuern. Das ReycomMediacenter arbeitet dank einer Kom-bination von Vibrations-Absorbern,geräuscharmen neuen Massenspei-chern und intelligenten «Silent-Drive-Eigenschaften» praktisch geräuschlos.Es reiht sich dank seiner 43cm Breitenahtlos in eine bestehende HiFi- oderHome-Video-Anlage ein. Je nachGehäuseausführung und gewünschtenFeatures gibt es verschiedene Versionenzu Preisen ab rund Fr. 3900.–.

Eine Firma mit langer Tradition ist Revox. Sie hat sich von der reinen Au-dio-Schmiede zum Anbieter einer mo-dernen Komplettlösung entwickelt.Bei der Entwicklung moderner High-Quality-Technologien für den Heim-gebrauch kann Revox auf seinelangjährigen Erfahrungen in der Stu-diotechnologie zurückgreifen. DiePerfektion der für Profis geschaffenenBasis wird vollendet durch die indivi-duelle Note der Revox-Produkte fürden privaten Gebrauch. Einzigartig istnicht nur die legendäre Revox-Qua-lität, sondern auch der Revox-Kun-denservice. So bietet Revox nach wievor für alle seit 1948 je verkauftenGeräte einen Service an. Dies gibtjedem Besitzer von Revox-Produkten

Vertrauen und die Gewissheit einerguten Investition, die allerdings auchnicht ganz billig ist. Ein gutes Beispieldafür ist das Re:system M51 SourceManagement (ab Fr. 7800.–), das in-novative Funktionalität mit ästheti-scher Perfektion vereint. Alle Audio-und Video-Komponenten werden voneinem einzigen Gerät aus gesteuert.Eine Besonderheit ist der modulareAufbau: Die Module für DVD, Decoderund Verstärker sind bereits enthalten.Weitere Funktionen wie FM-Tuner (Fr. 790.–), analoges In-/Output-Modul(Fr. 750.–), Audio-Server zur Speiche-rung von bis zu 4000 CDs, Digital Vi-deo Scaler (Aufbereitung von Bildernfür Plasma-Bildschirme Fr. 2300.–),Fernbedienung, Multiroom- (Fr. 870.–)und Multiroom-Nebenraum-Modul(Fr. 950.–) lassen sich über einfachesPlug and Play integrieren. Dabei han-delt es sich jeweils um Kartenmodule,die einfach eingesteckt werden. AlleFunktionen lassen sich so nicht nurindividuell kombinieren, sondernsind auch künftig nachrüstbar. Übri-gens stellt Revox nach wie vor fein-sinnig abgestimmte Lautsprecher her,die seit jeher am Markt unterschätzt,vom Kenner jedoch geliebt werden.

FazitDer Aufbau eines vernetzten Multime-diasystems für Heimanwendungen istkeine Frage des Preises, denn einige derhier vorgestellten Geräte sind bereits un-ter Fr. 2000.– erhältlich. Allerdings sinddiese nur beschränkt vernetzbar. Richtiginteressante, soll heissen: vernetzte Lö-sungen starten bei etwa Fr. 4000.–,

erfordern allerdings ein gewisses Inter-esse an Netzwerktechnologie und PCs.Microsoft hat nämlich auch hier Einzuggehalten, und wenn man sich die Anzahlder Patches und Software-Upgrades z.B.auf den Homepages von B&O und Rey-com anschaut, so schwingen böse Vor-ahnungen mit. Auch mag es den einenoder anderen Interessenten ab-schrecken, dass man zum Starten derAudio-CD oder der DVD zuerst wie beimPC nach dem Startknopf ein paar Mau-sklicks nötig sind.

Ausserdem fiel auf, dass währendder rund dreimonatigen Recherche dieGeräte extrem schnell veralteten. DieProduktlebenszyklen lagen in den70er- und 80er-Jahren noch bei rundzwei Jahren, heute liegen sie kaum beisechs Monaten. Allerdings kann diesauch eine gute Nachricht für Schnäpp-chenjäger sein, denn gleich das ersteder hier vorgestellten Geräte wurdevereinzelt mit 33% Rabatt gesichtet.Beim Kauf hochpreisiger Systeme soll-te also auf jeden Fall eine Upgrade-Möglichkeit erwartet, ja auf ihr bestan-den werden, denn sonst besitzt derKäufer nach wenigen Monaten viel-leicht schon teuren Schrott. EinigeHersteller bieten neben dem Software-oder Firmware-Upgrade sogar die Mög-lichkeit, Hardware-Module auszutau-schen, etwa bei der Einführung neuerTechnologien oder Schnittstellen. Der-art kundenfreundliche Eigenschaftenwecken wiederum Vertrauen.

Rüdiger Sellin, Dipl. Ing.Freier Journalist und BeraterUtzenstorf/Bern (Schweiz)

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Telecommunication News

Eine Produkt-Webseite des indi-schen Antiviren-Herstellers Av-Soft ist vorübergehend zur Vi-renschleuder mutiert. Berichtenzufolge wurde der Online-Auf-tritt von Hackern manipuliert,

um Malware zu verbreiten. Da-mit wurde der «Feind» aus Sichtvon Hackern ins Herz getroffen.Es handelte sich um ein bösarti-ges Inlineframe (iFrame). EiniFrame ist ein HTML-Befehl, derdazu gedacht ist, Inhalte von an-deren Webseiten anzuzeigen.iFrames können so gestaltetwerden, dass bösartiger Codeausgeführt wird, ohne dass derNutzer davon etwas mitbe-kommt. Auch als Phishing-Me-thode sind sie denkbar.

Das finnische Unternehmen Joi-kusoft hat eine kostenlose Soft-warelösung vorgestellt, die einnormales Symbian S60 Smart-phone zum WLAN-Hotspotmacht. Damit können andereGeräte die 3G-Internetverbin-dung des Smartphones mitbe-nutzen. Öffentlich verfügbar istvorerst die Version JoikuSpotLight Beta. Hintergrund der Ent-

wicklung ist, dass eine physi-sche Internetverbindung etwadurch ADSL in abgelegenerenGegenden unmöglich sein kann,während Internet-Services inHotels, Flughäfen oder Kon-gresszentren teils hohe Kostenmit sich bringen. Diese Technikwürde das Internet überall gratiszugänglich machen. www.joikusoft.fi

NEC Computers bietet ab sofortFlexLoad an, eine Lösung zumDowngrade von Windows Vista

Schneller Windows-Downgrade

JoikuSpot macht Handy zum WLAN-Hotspot

Indischer Antivirenhersteller als Virenschleuder

Business auf Windows XP Pro-fessional. Die Stärke der NEC-Lösung liege in der einfachenund schnellen Durchführung.Downgrade-Lösungen werdenschon seit einiger Zeit von ver-schiedenen Herstellern, darun-ter Dell und Hewlett-Packard,angeboten. Hintergrund solcherAngebote ist in der Regel dienach wie vor mässige Akzeptanzvon Vista im Business-Bereich.

Der Standard 802.11n für Wire-less LAN (WLAN) ist zwar nochnicht finalisiert, doch das bremstdie Hersteller nicht. Aufgrundder Erwartung, dass die Hard-ware unverändert bleiben kann,lohnen sich schon jetzt entspre-chende Umsetzungen. Die vonSiemens angekündigte HiPath-

WLAN-Lösung istbeach-tenswert,denn dieStromver-sorgungdurch Po-wer-over-Ethernet(PoE) für

802.11n ist gelöst. Der gängigePoE-Standard bietet 13W effek-tiv nutzbare Leistung, üblicheWLAN nach Standard 802.11nbrauchen aber 18W und mehr.Siemens schafft es nun, unter 13 W zu kommen.

Nicht zumersten Malkommt einewissenschaft-liche Studiezum Schluss,dass dieStrahlungvon Mobilte-lefonen ne-

gative Effekte auf den menschli-chen Körper haben. Die wissen-schaftliche Untersuchung vomMobile Manufacturers Forum,gesponsert von namhaftestenMobiltelefonherstellern, fördern

Handystrahlung verursacht Schlafstörungen

WLAN: Energieversorgungs-Problem

Thomas Lütolf, Standortmarketing, Baden:Baden – Pionierstadt mit Energie

Michael Reiterer, Dr., Botschafter EU-Delegation für dieSchweiz: Energiemarkt Europa

Peter C. Beyeler, Regierungsrat, Dept. Bau, Verkehr, Um-welt, Kanton Aargau: Energie Cluster Aargau – Ansatz-punkte und Perspektiven

Urs Bollhalder, Brugg Rohrsystem AG, Kleindöttingen:Standortanforderungen, Innovationen, Erwartungen

Gabriele Gabrielli, Dr., ABB Schweiz AG, Baden:Energiemarkt weltweit aus der Sicht von ABB

Mark Zimmermann, Abt. Bautechnologien, Empa:Zukunftsfähiges Bauen, 2000 Watt-Gesellschaft,Ansätze Sanierungsmarkt

Beat Nussbaumer, Technologie-Vermittlung, energie-cluster.ch, Bern: Erfolgreiche Praxisbeispiele/Nutzen/Leistungen für KMU

Werner Hässig, Dr., Technologie-Vermittlung energie-cluster.ch, Zürich: Erfolgreiche Praxisbeispiele/Nutzen/Leistungen für KMU

Markus Lüthi, FRIAP Holding AG, Ittigen: Innovationenin der Haustechnikbranche

Tony Kaiser, Dr., Alstom/Schweiz, Baden, Energiefor-schungskommission/CORE: Schweizer Energiefor-schung: Ziele, Strategien und Schwerpunkte

Thomas Bachofner, Förderagentur für Innovation KTI/BBT, Bern: KTI-Innovationsförderung im Energiebereich– Angebote für KMU

Philipp Dietrich, Dr., CCEM-CH, PSI, Villigen: Energie-forschung im Verbund: Was bietet ETH-Bereich an –Chancen für Unternehmen?

Reto P. Miloni, Miloni & Partner, Hausen:Forschungsbedarf und Netzwerke

Werner Setz, Setz Architektur, Rupperswil:Forschungsbedarf und Netzwerke

Einladung zur 4. Jahrestagung 2008 Namhafte Referenten zeigen auf, wie in den Bereichen Bau, Energieversorgung und Haustechnik Energieforschung erfolgreich umgesetzt werden kann.

Tagungsort: Berufsfachschule BBB, Martinsberg,Wiesenstrasse 32, 5400 Baden, www.bbbaden.ch

Energieforschung bietet grosse ChanceWie kann sie besser genutzt werden?

Dienstag, 22. April 2008, 9.00–17.00 Uhr

Anmeldung:www.energie-cluster.ch oder [email protected] fax 031 381 24 85 oder Seilerstrasse 22, CH-3011 Bern

Abonnieren Sie den NewsLetter Werden Sie Mitglied vom energie-cluster.ch

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Datum Ort Standort Öffnungszeiten

Mi 02.04 Bern ELECTRO-TEC / BEA Expo Bern 09.00 - 18.00Do 03.04 Bern ELECTRO-TEC / BEA Expo Bern 09.00 - 18.00

Di 15.04 St.Gallen Olma Halle 9.2 13.00 - 19.00Mi 16.04 Winterthur Hotel Römertor 13.00 - 19.00Do 17.04 Weinfelden Thurgauerhof 13.00 - 19.00

Di 22.04 Beringen Zimmerbergsaal 13.00 - 19.00Mi 23.04 Wetzikon Curling Center Wetzikon 13.00 - 19.00Do 24.04 Zürich Albisgütli 13.00 - 19.00

Di 20.05 Boudry Salle de Spectacles 13.00 - 19.00Mi 21.05 Fribourg Forum Fribourg 13.00 - 19.00Do 22.05 Genève PALEXPO Salle „Cervin“ 13.00 - 19.00

Mi 28.05 Sion Les Iles 13.00 - 19.00Do 29.05 Lausanne Beaulieu Pavillon 8 13.00 - 19.00

Di 01.07 St. Moritz Laudinella 13.00 - 19.00Mi 02.07 Landquart Forum im Ried 13.00 - 19.00Do 03.07 Näfels Sportzentrum 13.00 - 19.00

Mi 17.09 Muttenz Mittenza 13.00 - 19.00Do 18.09 Buchs/AG Gemeindesaal 13.00 - 19.00

Di 23.09 Willisau foroom.willisau 13.00 - 19.00Mi 24.09 Hergiswil Loppersaal 13.00 - 19.00Do 25.09 Baar Gemeindesaal 13.00 - 19.00

Mi 01.10 Bellinzona Elettro ESPO 15.00 - 21.00Do 02.10 Bellinzona Elettro ESPO 15.00 - 21.00

Di 07.10 Thun Thun-Expo 13.00 - 19.00Mi 08.10 Biel Palais des Congrès 13.00 - 19.00Do 09.10 Bern BEA Expo Bern 13.00 - 19.00

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unangenehme Resultate für dieAuftraggeber. Die Studie zeigt,dass die Verwendung von Mobil-telefonen vor dem Schlafenge-hen die Qualität des Schlafs re-duziert und Kopfschmerzen,Konzentrationsstörungen sowieDepressionen nach sich ziehenkann. Durchgeführt wurde dieumfassende Studie vom Karo-linska Institut und der UppsalaUniversität in Schweden in Ko-operation mit der Wayne StateUniversity in Michigan, USA.www.mmfai.org/

Die deutsche Bundesnetzagenturhat die für die Ultra-Wideband-Technologie (UWB) benötigtenFrequenzen durch eine Allge-meinzuteilung dem Markt zurVerfügung gestellt. Der betroffe-ne Frequenzbereich liegt zwi-

schen 30Megahertzund 10,6 Gi-gahertz. DieFunktechno-logie kannsomit kos-tenlos ge-nutzt wer-den. UWB,auch Wire-

less USB genannt, ist die nächsteGeneration drahtloser Übertra-gungstechnologien. Die UWB-Technik kann künftig die Verka-belung per USB ersetzen. Siestellt extrem leistungsstarkeBreitband-Funkübertragungswe-ge (480 Mb/s) zur Verfügung, diemit einer äusserst geringenStrahlungsleistung auskommen.Allerdings können damit nur we-nige Meter überbrückt werden.www.bundesnetzagentur.de

Apple-Boss Steve Jobs bringt mitdem «MacBook Air» sein eigenesMini-Notebook auf den Markt,das vor allem mit seinem schlan-ken Design punkten soll.

Das MacBook Air verfügt über ei-nen 13,3 Zoll grossen Bildschirmmit LED-Hintergrundbeleuch-tung und wiegt rund 1,3 kg. EineBesonderheit stellt das Multi-Touchpad dar, das eine Bedie-nung mit mehreren Fingern ähn-

MacBook Air von Apple

Startschuss für drahtloses USB

lich dem iPhone erlaubt. Im In-nern des MacBook Air, das maxi-mal 19 mm dick ist, steckt ein extra für das Gerät verkleinerterIntel-Core-2-Duo-Prozessor mit 1,6 Gigahertz Taktfrequenz.

Eine Wasserstoff-Brennstoff-zelle, die klein genug ist, um Li-thium-Ionen-Akkus zu ersetzen,hat das kanadische Unter-nehmen Angstrom power ent-wickelt. Die Speicherkappazitätist doppelt so gross wie bei kon-ventionellen Akkus. Die wach-sende Nachfrage nach Smart-phones und Multimedia-Gerä-

ten stei-gert auchden Be-darf an ef-fizientenEnergie-versor-gungslö-sungen.

Motorola Mobile Devices arbei-tet mit Angstrom an der neuenBrennstoffzellen-Technologie,die den steigenden Energie-An-forderungen von Next-Generati-on-Geräten genügen.www.angstrompower.com

Das Schweizer Handelsunter-nehmen Stilus hat eine Sonder-edition des Beamers PS100SSVGA der Marke Taxan zur Fus-sball-Europameisterschaft 2008angekündigt. Das Gerät kommtmit einem Gehäuse im rot-weis-sen Design daher. Nicht nur derNationalstolz soll ausschlagge-bend sein, sondern auch die tech-

nischen Details vermögen zuüberzeugen. Das Objektiv hat einmanuelles und digitales Zoom.Eine digitale Korrektur gleichtdie Trapezverzerrung auto-matisch aus. Der Projektor hatein Kontrastverhältnis von2000:1 und liefert bei 2500 ANSI-Lumen bei einer Auflösung von800 mal 600 Bildpunkten. Ein-setzbar ist der Projektor zwischen1,2…10,19m von der Leinwandund erlaubt damit Bilddiagonalenbis zu 7,6m. www.stilus.ch

Taxan-Beamer in EM-Edition

Wasserstoff-Brennstoffzellen

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Elektrotechnik 3/08 | 89

Messen

Electro-TecBEA bern expo, am 2. und 3. April 2008Intelligentes Wohnen und mehr: Trends und Lösungsvarianten.Mit über 60 Ausstellern aus den Bereichen Kommunikations-, Ge-bäude-, Licht- und Installationstechnik, einer Themenschau «Intel-ligentes Wohnen» und 18 Fachseminaren bietet die ELECTRO-TEC2008 einen kompakten und raschen Überblick über neue Trends,Produkte und Serviceleistungen. Parallel zur Fachmesse findet auchder Electrosuisse Fachkongress «Intelligentes Wohnen» statt.www.electro-tec.chwww.electrosuisse.ch

Bauen & Wohnen AargauTägerhard Wettingen, 17. bis 20. April 2008Aargauer Messe für Bauen, Wohnen, Garten und Lifestylewww.fachmessen.ch

Light + BuildingMesse Frankfurt, 6. bis 11. April 2008Internationale Fachmesse für Architektur und Technikwww.light-building.messefrankfurt.com

Hannover MesseMesse Hannover, 21. bis 25. April 08Die Plattform für technische Innovationen www.hannovermesse.de

Weiterbildung und Seminare

Electrosuisse (SEV)Electrosuisse organisiert verschiedenste Weiterbildungsveranstal-tungen in den Bereichen der Elektro-, Energie- und Informations-technik sowie der Nothilfe.Weitere Infos, Daten und Anmeldung:www.electrouisse.ch, Tel. 044 956 11 11

VSEI Kurse• Installation von Frequenzumrichtern

(Theoretische Grundlagen und praktische Anwendungen/Versuche)Swisscom Conference Center OltenSwisscomgasse 1, 4600 Olten2.+3. April 2008 (1⁄2 Tag, 13.30 bis ca. 17.00 Uhr), bereits belegt,17.+18. September 2008 (1⁄22 Tag, 13.30 bis ca. 17.00 Uhr)

• Neues und Trends in der Telematik(die Synthese von Theorie und Praxis- wie immer mit vielAnschauungsmaterial und Praxisbeispielen)STFW Schweizerische Technische FachschuleSchlosstalstrasse 139, 8408 Winterhur22.+29.+30. April 2008 (1 Tag, 9.00 bis ca. 17.00 Uhr,inkl. Mittagessen)bereits belegt 23. April+28. und 29. Mai 2008(1 Tag, 9.00 bis ca. 17.00 Uhr, inkl. Mittagessen)

• Blitzschutzseminar von VSEI und electrosuisse(Vermittlung von Know-how über Blitz- und Überspannungs-schutz)Technische Berufsschule Zürich TBZ, Sihlquai 101, 8090 Zürichund electrosuisse, Luppmenstrasse1, 8320 Fehraltorf14. bis 16. Mai und 27.+ 28. Mai 2008(4 Tage bei TBZ + 1 Tag bei electrosuisse, 8.00 bis ca. 18.00 Uhr)Prüfung Juni 200811. bis 13. und 22.+23.September 2008

(4 Tage bei TBZ+1 Tag bei electrosuisse, 8.00 bis ca. 18.00 Uhr)Prüfung 17. 11. 2008

Weitere Infos, Daten und Anmeldung:VSEI, Berufsbildung, Postfach 2328, 8031 Zürichwww.vsei.ch, Tel. 044 444 17 17

Elektro-Bildungs-Zentrum EBZ• ADSL VPN’s, 2. 4. 2008 (1 Tag 8.00–16.30)• Inbetriebnahme elektrischer Anlagen / Messtechnik, 9. 4. 2008

(1 Tag 8.00–16.30)• Windows 2003 Server Netzwerkadministration, 9./10. 04. 08

(2 Tage 8.00–16.30)• Bauhandwerkerpfandrecht für Unternehmer, 17. 4. 2008

(1⁄2 Tag 18.00–21.30)• Intensivtage Elektro SicherheitsberaterWeitere Infos, Daten und Anmeldung:www.ebz.ch

WISI-SchulungskurseWISI-Schulungskurse für Hausinstallationstechnik und Satelliten-empfangstechnik werden auch für Firmen direkt vor Ort durchge-führt. Jeder Teilnehmer ist in der Lage, eine digitale SAT-Anlage zuinstallieren.Weitere Infos, Daten und Anmeldung:Wilhelm Sihn AG, Mägenwilwww.wisi.ch, Tel. 062 896 02 20

SIU-Fachkurse• SIU-Unternehmerschulung ist fürPraktiker von Praktikern. In

den Lehrgängen wird Ihnen ein solides breit abgestütztes be-triebswirtschaftliches Wissen vermittelt. Die Unternehmerschu-lungskurse dauern zwei Semester, sind berufsbegleitend undbranchenneutral.Die nächsten Kurse beginnen im Oktober 2008 an folgendenStandorten: Basel, Bern, Chur, Dagmersellen/LU, St.Gallen undZürich.Informationsabende finden ab 22. April 2008 statt.

• Der Höhere SIU-FachkursFür den Höheren SIU-Fachkurs als Vorbereitung auf die Höhe-re Fachprüfung zum/r «eidg.dipl.Betriebswirtschafter/in desGewerbes» wird das in den SIU-Unternehmerschulungskursenvermittelte Wissen vorausgesetzt. Darauf aufbauend werdenSie in den Fächern gezielt von kompetenten Referenten auf dieHöhere Fachprüfung vorbereitet.Die nächsten Kursstarts: Bern: 23. Mai 2008, Zürich: 29. Mai 2008

Weitere Infos, Daten und Anmeldung:Schweizerisches Institut für Unternehmerschulungwww.siu.ch, Tel. 031 388 51 51

Seminare von Dätwyler Cables• In den Schulungsräumen in Altdorf:• Eintägiges Grundlagen-Seminar zur Lichtwellenleitertechnik

(LWL), 08. April 2008• Dreitägiges LWL-Installations-Seminar, 22. bis 24. April 2008• Zweitägiges Planer-Seminar zum Thema Glasfaserverkabelun-

gen, 15./16. April 2008• Zweitägiges Seminar LAN-Verkabelungen, 21./22. Mai 2008.Weitere Infos, Daten und Anmeldung:Dätwyler Cables,, Altdorfwww.daetwyler-cables.com, Tel. 041 875 12 68

Elektro-Profi – Fachschule BMP• Kurs Sicherheitsberater BS 6. Mai und 3. September 2008• Kurs Elektro-Projektleiter BE 1. Juli 2008• Kurs Telematik – Bauleiter BL ab 2. April 2008

Veranstaltungen

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90 | Elektrotechnik 3/08

• Kurs Telematik-Projektleiter BT ab 2. April 2008• Meisterkurs dipl. Elektro.-Inst. HE ab 1. Juli 2008• Meisterkurs dipl. Telematiker HAT ab 4. April 2008• Eidg. Praxisprüfung PX ab 2. Mai 2008Weitere Infos, Daten und Anmeldung:Fachschule Elektro-Profi BMP, 8630 Rüti ZHwww.elektro-profi.ch, Tel. 055 260 36 25

Instacontrol• NIN Update / Leckstrommessung

21. Mai 2008 in Schaffhausen10. September 2008 in Winterthur1. Oktober 2008 in Frauenfeld

Weitere Infos, Daten und Anmeldung:www.instacontrol.ch, Tel. 0800 40 41 42

SABE-Grundschulseminar für ElektrobiologieDie Schweizer Arbeitsgemeinschaft Biologische Elektrotechnikführt am 29./30. Mai 2008 ein weiteres Grundschulseminar durch. Als Seminarziel verstehen die Teilnehmer die Grundlagen der elek-trischen und elektromagnetischen Wechselfelder und haben diesebereits in praktischen Übungen ausgemessen. Sie wissen, woraufbei der Planung von emissionsarmen Elektroinstallationen geach-tet werden muss. Ein Grundwissen über die hochfrequente Strah-lung durch Mobilfunk, GSM, UMTS und drahtloser Haustelefonewird ebenfalls vermittelt. Weitere Infos, Daten und Anmeldung:SABE Weiterbildungssekretariat, 4107 Ettingen, Fax 061 723 06 11www.sabe-schweiz.ch

Die TBZ-Technikerschule HF ist eine Höhere Fachschule und bietet berufsbegleitende Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Berufsprüfung für Elektromonteure/-monteurinnenund Elektrozeichner/-innen an.Beginn aller Lehrgänge: 19. August 2008

Nähere Informationen finden Sie unter www.tbz.ch

Elektro-Sicherheitsberater/-inDauer: zwei Semester, Dienstag und MittwochabendElektro-Sicherheitsberater/-inDauer: drei Semester, DienstagElektro-Projektleiter/-inDauer: zwei Semester, Dienstag Voraussetzung: Abschluss als Sicherheitsberater/-in

Technische Berufsschule Zürich Berufliche Weiterbildung Elektro

Sihlquai 101 Telefon 044 446 95 11CH-8090 Zürich Telefax 044 446 95 00www.tbz.ch E-Mail [email protected]

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E L E K T R O SM O GEin Thema, das alle angeht undimmer aktueller wird!Wechselfelder von Elektroinstallationen und -Geräten können die Gesundheit eines Menschenwesentlich beeinflussen. Im Fachseminar Elekt-robiologie erlangen Sie das notwendige Know-how um Ihre Kunden kompetent zum ThemaElektrosmog und Gesundheit beraten zu können.

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Elektrotechnik 3/08 | 91

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Die IBZ Schulen bilden Sie weiter.Höhere BerufsbildungVorbereitungsschulen auf eidg.

Berufs- und Höhere Fachprüfungen

Elektro-Installateur/inTelematiker/inElektro-Projektleiter/inElektro-Sicherheitsberater/inPraxisprüfung gemäss NIV2002Instandhaltungsfachmann

Höhere Fachschule (eidg. anerkannt)

Dipl. Techniker/in HF

Elektrotechnik(Techn. Informatik, Elektronik, Energie)Haustechnik

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HF NDS Betriebswirtschaftslehre fürFührungskräfte: (Managementkompetenz)

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Kursbeginn: April/OktoberKursorte: Zürich Bern Basel Brugg Aarau Sargans Sursee Freienbach/SZ Zug

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IBZ Schulen für Technik Informatik WirtschaftZentralsekretariat Wildischachen, 5201 BruggTelefon 056 460 88 88, Telefax 056 460 88 87

E-Mail [email protected], www.ibz.ch

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Dipl. Techniker/in HF, KommunikationstechnikVorbereitung auf den Abschluss der Höheren Fachschule, das höchste Diplom im Nicht-Hochschulbereich. Ideale Weiterbildung für erfolgreiche Absolventen einer technischen Berufslehre in einem kursverwandten Umfeld (Informatiker, Telematiker, Automatiker, Elektromonteur usw.), welche eine verantwortungsvolle Tätigkeit in einer Führungsposition oder als anerkannter Fachspezialist in Wirtschaft oder Verwaltung anstreben.

berufsbegleitend: Montag / Donnerstag Abend 7. April 2008 bis April 2011

KurzkurseNiederspannungs-Installations-Normen NIV (1 Tag) 16. April 2008 oder 24. September 2008Messkurs Schutzmassnahmen (1 Tag) 28. Mai 2008 oder 5. November 2008TV-Kabelnetzanlagen (1 Tag) 9. April 2008 oder 3. September 2008

Die SIU-Unternehmerschulung

KOSTENLOSan allen Kursorten kennen lernen, ist der Zweck

unserer Informationsabende.

Reservieren Sie sich Ihren Platz am

gewünschten Ort:

Zürich 22.04.2008 18.30 Uhr

St. Gallen 24.04.2008 18.00 Uhr

Chur 28.04.2008 18.30 Uhr

Basel 29.04.2008 18.30 Uhr

Dagmersellen/LU 07.05.2008 18.30 Uhr

Bern 21.05.2008 18.30 Uhr

(Anmeldung bitte unbedingt bis 3 Tage

vor Infoabend)

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unser Programm.

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Unternehmerschulung im Gewerbe

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92 | Elektrotechnik 3/08

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Elektrotechnik 3/08 | 93

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Als Basis erwarten wir dazu ein Diplom zum Elektro-installateur, Techniker TS, o. ä. - oder Sie sind in Weiterbildung dazu. Sie haben als Elektro-Bauleiter oder Projektleiter Aufträ-ge selbständig, erfolgreich ausgeführt und kennen sich mit Elektro-Service aus. Mit Ihrem breiten Erfahrungshin-tergrund sind Sie auf dem Sprung in die unternehme-rische Verantwortung – eine einmalige Chance bei einer soliden Firmengruppe mit interessanten Perspektiven.

Wenn Sie Ihr gutes fach-liches Wissen, Ihr Organisa-tionsflair und Ihre aktive, erfolgsorientierte Denkhal-tung optimal einbringen möchten, freuen wir uns auf Ihre vollständige Bewerbung mit Foto.

Kontakt: René BarmettlerMarkus Theiler

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Wir sind ein Handelsunternehmen für technische Produkte und suchen zur Ergänzung unseres Teams einen

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94 | Elektrotechnik 3/08

«Die BKW FWB Energie AG gehört zu den grössten Energieunternehmen der Schweiz und versorgt über 1 Million Einwohner zuverlässig

mit Strom.

Um diesen Service auch in Zukunft dynamisch weiterzuentwickeln, sind wir auf leistungsbereite und engagierte Mitarbeitende angewiesen.»

EnergieeffizienzWir wollen das Thema Energieeffizienz professionell bearbeiten und uns als qualifizierten Themenführer positionieren:

n Realisierung von sinnvollen Effizienzpotentialen durch die Umsetzung von Massnahmen mit hoher Wirkungn Positionierung der BKW mit glaubwürdigen und nachhaltigen Engagements

Zum Aufbau der In-House Kompetenz wenden wir uns an Personen mit spezifischen Fach- und Methodenkompetenzen in dieserThematik. Wichtig sind ebenso innovative und kreative Kompetenzen sowie Motivations- und Begeisterungsfähigkeit.

n Technischer KundenprojektmanagerIhre Hauptaufgaben: Akquise und Durchführung von Energieprojekten bei Industrie- und Grosskunden, Aufbau und Leitung von Pro-jektteams (Kundenprojekte), Analyse komplexer Prozesse und technischer Anlagen, Vergleich mit branchenspezifischem best practiceund Implementierung von Verbesserungen und Innovationen. Weiterentwicklung des Leistungsangebotes (Produktmanagement).Ihre Fähigkeiten: Projekte eigenständig und kundenorientiert managen und erfolgreich abschliessen. Kreativer undinnovativer Ingenieur, Projektleiter oder -manager mit spezifischen Fach- und Methodenkompetenzen. Mehrjährige Berufs- undProjektmanagementerfahrung, Vorbildfunktion, evtl. Führungserfahrung.

n Produktentwickler/-manager (Energiewirtschafter)Ihre Hauptaufgaben: Projektleitung für Produktentwicklungen, Entwicklung und laufende Anpassung von Standardprodukten. Initialisieren,Entwickeln, Planen und Durchführen von Aktionen, Analysieren und Umsetzen von individuellen Kunden- und Branchenbedürfnissen.Ihre Fähigkeiten: Spezifische Fach- und Methodenkompetenzen, Innovation und Kreativität, Ausbildung als Ingenieur FH/HTLoder Techniker TS. Systematische, ergebnisorientierte Arbeitsweise, Fähigkeit zur laufenden Anpassung in einem dynamischenUmfeld, Durchhaltevermögen, gute Deutsch- und Französischkenntnisse.

n PartnermanagerIhre Hauptaufgaben: Entwicklung und Pflege eines Netzwerks im Umfeld der Energiewirtschaft, Beziehungsaufbau und -pflegezu Organisationen, Verbänden, Politik, Opinion Leaders, Wirtschaft und Beeinflussern rund um die Energiebranche, Sicherstellungdes Informationsflusses.Ihre Fähigkeiten: Strategisches, lösungsorientiertes Denken, hohe Eigeninitiative und Innovationsfreudigkeit. Abschluss Fach-hochschule oder Universität, bestehendes, intaktes und ausbaufähiges Beziehungsnetzwerk innerhalb der Branche und dessenUmfeld, Seniorität und gewinnendes Auftreten, kommunikative Kompetenzen und Überzeugungskraft auf verschiedenen Ebenen.Mehrsprachigkeit (Deutsch, Französisch, Italienisch) erwünscht.

n KommunikationsmanagerIhre Hauptaufgaben: Aussendarstellung und Imageaufbau der BKW als energiebewusstes Unternehemen sowie Steuerung desInformationsflusses nach Aussen. Evaluation des Feedbacks auf die Effizienzinitiative, Entwickeln und Umsetzen von Aktionen undKampagnen, Sensibilisieren der Privat- und Geschäftskunden für die Energieeffizienz-Thematik, Marktforschungsprojekte.Ihre Fähigkeiten: Kommunikative Kompetenzen, ausgeprägte Kundenorientierung, extrovertierter Charakter, Steuerungs- undKoordinationsfähigkeiten. Abschluss einer höheren Fachhochschule oder Marketingplaner, Berufserfahrung im Bereich Marketing/Kommunikation und in der Erarbeitung und Umsetzung von Konzepten. Flair, technische Inhalte kundenorientiert wiederzugeben.Kontakte und Erfahrung im Umgang mit den wichtigen Kommunikationskanälen sind Voraussetzung. Mehrsprachigkeit (Deutsch,Französisch, evtl. Italienisch) wird gewünscht.

n Energieberater PrivatkundenIhre Hauptaufgaben: Beratung von Privat-& Haushaltskunden für energieeffiziente Grossgeräte, Beleuchtung, Heizung, Wärme-dämmung. Erstellen von Kosten-Wirkung-Analysen der Massnahmen, Anfertigen von Gebäudeenergieausweisen.Ihre Fähigkeiten: Spezifische Fach- und Methodenkompetenzen, Planungs-, Organisations- und Umsetzungsfähigkeiten.Ausbildung als Elektriker, Heizungsbauer oder zertifizierter Energieberater, Fähigkeit, Standardlösungen vor Ort oder telefonischan spezifische Kundenbedürfnisse anzupassen. Selbstständige, systematische, kreative Arbeitsweise, kunden- und lösungsorien-tiertes Verhalten. Überzeugender und kompetenter Auftritt. Gute Deutsch- und Französischkenntnisse (mündlich).

n Energieberater KMU KundenIhre Hauptaufgaben: Beratung von KMU Kunden für energieeffiziente Grossgeräte, Beleuchtung, Heizung, Wärmedämmung so-wie Kälte, Klima, Lüftung und Prozessabläufe. Erstellen von Kosten-Wirkung-Analysen der Massnahmen, Anfertigen von Gebäude-energieausweisen.Ihre Fähigkeiten: Spezifische Fach- und Methodenkompetenzen, Planungs-, Organisations- und Umsetzungsfähigkeiten, inter-disziplinäre Kenntnisse in der Gebäudetechnik. Ausbildung als Ingenieur FH/HTL oder Techniker TS. Fähigkeit, technische Infrastruk-tur zu erfassen, in Bezug zu den Betriebsprozessen zu setzen und nachhaltig zu optimieren. Selbstständige und systematische,kreative Arbeitsweise, kunden- und lösungsorientiertes Verhalten. Überzeugender und kompetenter Auftritt. Gute Deutsch- undFranzösischkenntnisse (mündlich und schriftlich).

n Analyst/ResearcherIhre Hauptaufgaben: Aufbau von energiewirtschaftlichem Effizienz-Know-how, Auf- und Ausbau des Analysetools inner-halb des Kompetenzzentrums. Sammeln von unternehmensinternem Wissen und Kenntnissen des Umfelds, eigenständigesForschen nach neuen Effizienzpotenzialen. Erkennen von Entwicklungen und Trends am Markt.Ihre Fähigkeiten: Ausbildung als Elektroingenieur FH, Ingenieur HLK FH oder Techniker TS mit Berufserfahrungim Sektor Forschung oder Entwicklung. Vernetztes und strategisches Denken. Selbstständige Arbeitsweise, Innovation und Kreati-vität, Bereitschaft und Fähigkeit, Gegebenes neu zu überdenken.

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Positionen sowie zu den Anforderungen finden Sie auf unserer Homepage/Jobsite.

www.bkw-fmb.ch

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Elektrotechnik 3/08 | 95

ABB Schweiz AG, Zürich 31, 52Agro AG, Hunzenschwil 85Anson AG Zürich

Zürich 37, 56, 67Apertyx SA, Döttingen 91Arocom AG, Reinach BL 1Astrel AG, Pfäffikon SZ 55Avesco AG, Langenthal 8BBZ Amt & Limmattal

Dietikon 90Beckhoff Automation AG

Schaffhausen 11BKS Kabel-Service AG

Derendingen 49Büchel Blech AG, Balzers 56Bugnard SA, Lausanne 53Citroën (Suisse) S.A, Les Acacias 17Control Techniques AG

Birmenstorf 42Dätwyler AG, Altdorf 78Dehn + Söhne GmbH + Ko KG

Neumark 47Demelectric AG, Geroldswil 35Distrelec, Nänikon 21Ebo Systems AG, Samstagern 45EDANIS Elektronik AG

Weinfelden 95Elektro-Material AG, Zürich 3. USElelctrosuisse SEV, Fehraltorf 33Emil Bächli AG, Endingen 91Energie-cluster.ch, Bern 87Erpatec AG, Berikon 2 Dorf 45Feller AG, Horgen 18, 19, 88FHS St.Gallen, St. Gallen 92Fluke (Switzerland) GmbH

Wallisellen 34GMC-Instruments Schweiz AG

Zürich 22Griesser AG, Aadorf 38Hofstetter Energietechnik GmbH

Zürich 23IBZ Schulen für Technik

und Informatik Brugg AG 91Infographics AG, Regensdorf 68InstaControl AG, Winterthur 90Isatel Electronic AG, Cham 16Kertész Kabel AG, Rümlang 4. USLanz Oensingen AG

Oensingen 6, 55

Legrand (Schweiz) AG, Birr 2.USM. Züblin AG, Wallisellen 13Media Connect Distribution

GmbH, Schönenwerd 15Moeller Electric AG, Effretikon 9Otto Fischer AG

Zürich Mülligen 2PentaControl AG, Beringen 90Peter Kremser, Ahrensburg 7Peugeot (Suisse) SA, Bern 20Phoenix Contact AG, Talswangen 6Plica AG, Frauenfeld 43Rauscher & Stoeklin AG, Sissach25Reichle & De Massari AG

Wetzikon 75REVOR Sammelstiftung

Gümligen 68SABE Weiterbildungssekretariat

Ettingen 90Satelco AG, Richterswil 77Schärer + Kunz AG

Zürich Mülligen 51ServiceNet AG, Neuenhof 68SIU, Bern 91, 92STF Schweizerische Technische

Winterthur 91Straumann Software, Emmen 39Suprag AG, Zürich 86SUVA Schweizerische, Luzern 26Swisslux AG, Oetwil am See 5Technische Berufsschule Zürich

Zürich 90Theben HTS AG, Effretikon 40Viessmann (Schweiz) AG

Arbon 47W. Wahli AG, Bern 83WAGO Contact SA, Domdidier 49

Stellenanzeigen 92–94

Titelseite:Woertz AG, Muttenz

Beilagen:energie-cluster.ch, BernET LichtLegrand (Schweiz) AG, BirrPeter Krämser e.k., Ahrensburg

Unsere Inserenten

ABB Schweiz AG 16Adhoco AG 14Agro AG 4Atel 36BACnet 53Belimo AG 37Cablofil Legrand (Schweiz) AG 5DLNA 50Electrosuisse 12, 32Electro-Tec 12Elvatec AG 5Energie-Cluster 34Eplan GmbH 24Feller AG 37Flir Systems GmbH 8Fluke (Switzerland) GmbH 10, 15Forum Wassererwärmer 42Hager Tehalit AG 7HSK 27Infographics AG 24Legrand (Schweiz) AG 4, 58Microsens GmbH 19Nuklearforum Schweiz AG 44Omni Ray AG 8Phoenix Contact AG 38Phoenix Mecano AG 21Reichle&De-Massari AG 38René Koch AG 80Rittal AG 6Satelco AG 76Siedle Electric AG 74STFW 79Swisscom 36Swisslux AG 4VSEI 23Werma Signaltechnik 6Woertz AG 4Züblin Electric AG 7

Im Text erwähnte Firmen

Impressum Elektrotechnik ETDie Elektrotechnik ist die auflagenstärkste abonnierteFachzeitschrift auf dem Gebiet der elektrischen Ener-gie- und Installationstechnik. 59. Jahrgang 2008. Erscheint 11-mal pro Jahr. ISSN 1015-3926. Auflage8000 Ex. WEMF 05: 5574 Ex. (Verkauf, Abo), 654 gratis.

ChefredaktionHeinz Brenner (hbr.), Chefredaktor Elektrotechnik ETAZ Fachverlage AG, Neumattstr. 1, CH-5001 AarauTel. 058 200 56 34, Fax 58 200 56 [email protected]. Raymond Kleger (Kl.),Redaktor, dipl. El.-Ing. FH, Schützenweg 9, CH-8505 Pfyn, Tel. 041 52 765 22 53, Fax 052 765 22 51, [email protected].

Redaktionelle MitarbeiterErnst Feldmann, eidg. dipl. [email protected] Keller, Fachlehrer [email protected] Nauer, Fachlehrer [email protected]

Hans Rudolf Ris (H.R.Ris) dipl. El.-Ing. [email protected] Schwaninger, eidg. dipl. El.-Installateur,[email protected] Staub, [email protected]

Verlag© by AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1,5001Aarau, Tel.058 200 56 50, Fax 058 200 56 61.Verlagsleitung Irene Frei.Marketingleiter Jürg Rykart

AnzeigenleitungVerkauf Thomas Stark, Tel. 058 200 56 27,[email protected] Ursula Aebi,Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61,[email protected]

AbonnementBestellungen: Beatrice Gmünder,Tel.058 200 55 68, Jahresabo Fr. 119.–,2-Jahresabo Fr. 208.– (inkl. 2,4% MwSt.),[email protected]

Produktion/LayoutPia FleischmannThomas FurterWalter Wüthrich

DruckVogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1,4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

VerlagsrechteMit der Annahme von Manuskripten durch dieRedaktion und der Autor-Honorierung durchden Verlag erwirbt der Verlag das Copyright undinsbesondere alle Rechte zur Übersetzungund Veröffentlichung der entsprechenden Beiträgein anderen verlagseigenen Zeitschriften sowiezur Herausgabe von Sonderdrucken.

PR-Beiträge unter «Aktuell» werden als Anzeigenbehandelt und sind kostenpflichtig. Details sieheMediadaten. Nachdruck, auch auszugsweise, nichtgestattet!

www.elektrotechnik.ch

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96 | Elektrotechnik 3/08

Wir inszenieren Strom.

Das Netz als Bus –Gebäudeautomation einfach gemacht.Für bestehende und neue Installationen.

Demo-Film auf www.sigmalon.chEDANIS Elektronik AGHubgasse 7 | CH-8570 Weinfelden | Tel. +41 71 626 70 60 | Fax +41 71 626 70 61 | [email protected]

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ist einfach!

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Mai- und JuniausgabenErscheinungsdatum Anzeigenschluss Redaktionsschluss Messen / Ausstellungen

ET 5 21. Mai 2008 25. April 2008 16. April 2008 Powertage Zürich, 3. bis 5. Juni 2008

ET 6 18. Juni 2008 27. Mai 2008 13. Mai 2008

Highlights

Dolder GrandDas Dolder Grand Hotel in Zürich erstrahlt diesen Frühling inneuem Glanz. Sein Betrieb wird massgeblich durch eine moder-ne Gebäudeautomation unterstützt, welche das hoteleigene IT-Netzwerk als Datenautobahn mitbenutzt. (1)

Langzeiterfahrungen in der PhotovoltaikSeit mehr als 10 Jahren werden netzgekoppelte Photovoltaikanla-gen in der Schweiz über Langzeitmessungen sorgfältig überwachtund bezüglich ihrer Leistungsdaten ausgemessen. Klarer Trend:die Ausbeute hat sich erhöht und korreliert somit mit demwärmeren Klima. Wie steht es mit der Technikentwicklung, derAnlagenzuverlässigkeit und wo zeigen sich Langzeitprobleme? (2)

USV Anlagen – Unterbrechungsfreie StromversorgungenUSV-Anlagen garantieren eine sichere Stromversorgung. VieleBetriebe sind auf eine absolut lückenlose Stromversorgung an-gewiesen, zum Beispiel bei hoch automatisierten Prozessen oderheiklen Computeranlagen. Wenn da etwas passiert, wird esschnell sehr teuer. Grund genug, sich mit diesem Thema aus-einanderzusetzen.

Funkraumautomationssystem von AdhocoBeim System von Adhoco liefern Sensoren dem Zentralsteuer-gerät Informationen . Das Zentralsteuergerät kommunziert mit al-len Sensoren und Aktoren über ein sich selbstorganisierendesFunknetzwerk. Das System passt sein Verhalten dem Gebäudeund den Bewohnern von alleine an. (3)

Scharfer Wettbewerb auf dem AnschlussnetzDie jüngste Offensive der Swisscom unter dem klangvollen Na-men Infinity ist dazu gedacht, höhere Bandbreiten zu liefern. DieCablecom macht dies seit Jahren vor und liefert sich einen in-tensiven Wettbewerb, wenn es die Erhöhung der Bandbreite geht.Ein Blick ins Nachbarland Deutschland und zurück in dieSchweiz zeigt, wie sich der Markt zurzeit entwickelt.

…und viele weitere aktuelle Artikel zu Themen rund um dieElektrotechnik, Gebäudetechnik, Automation und Telematik.

Vorschau auf die Aprilausgabe, 23. April 2008

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Zürich 044 278 12 12 Basel 061 286 13 13 Bern 031 985 85 85 Genf 022 309 13 13 Lausanne 021 637 11 00 Lugano 091 612 20 20 Luzern 041 368 08 88 Sitten 027 324 40 50

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