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Eintracht Ladies - Das Magazin der Kickerinnen des VfL Eintracht Warden

Date post: 21-Feb-2016
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Eintracht Ladies - Das Magazin der Kickerinnen des VfL Eintracht Warden - Ausgabe 5.2011
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Page 2: Eintracht Ladies - Das Magazin der Kickerinnen des VfL Eintracht Warden

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Markus Altmann Teammanagement Damenmannschaft

VfL Eintracht Warden

Editorial Liebe Sportsfreunde, liebe Fußball-Mädels, die Titelseite dieser Ausgabe des Magazins ziert diesmal ein ganz besonderer Mann: Michael Pelzer. Michael Pelzer ist ein Mann, den eines „seiner Mädels“ nachts anrufen könnte, wenn sie ein Problem hätte. Michael würde nicht zögern und würde helfen – und dies bereits fast fünf Jahre. Alles was den Vater von Sara Pelzer ausmacht, konnten wir nicht in diese Ausgabe packen, doch zumindest ein lustiger, kleiner Abriss seiner Tätig-keit und Fähigkeiten ist auf der Seite 19 zu finden. Natürlich ist Michael Pelzer in seiner Person einzigartig, doch stehen ihm solche Personen wie Jovita Sibbel, Irene Jansen, Gerd Schaffrath, Jörg Schoenen, Ruben Graß und Ralf Schulz in Nichts nach. Sie alle stellen etwas den jungen Damen zur Verfügung, was in dieser Zeit vor dem Hin-tergrund einer höheren Inanspruchnahme durch die Arbeit nicht selbst-verständlich ist: Zeit! Dies tun sie ohne eine materielle Gegenleistung zu empfangen bzw. zu verlangen. Dafür kann man – auch wenn es nicht viel ist – einfach nur Danke sagen. Auch Trainer Willy Jung investiert mehr seiner Freizeit für die Mannschaft als es eigentlich normal wäre. Auch ihm gilt der Dank von mir, aber auch des Teams. Jeder einzelne kann für sich arbeiten, doch schlussendlich muss es doch heißen, nur gemeinsam ist man stark. Oder nach Alexandre Dumas: „Ei-ner für alle, alle für einen.“ Eurer / Ihr

Markus Altmann

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EINTRACHT LADIES

Das Magazin der Kickerinnen des VfL Eintracht Warden

Inhaltsverzeichnis

AUSGABE 5.11

Herausgeber: VfL Eintracht Warden - Frauenfußball Redaktion: Markus Altmann Gestaltung & Produktion: Markus Altmann Texte: Aachener Nachrichten, Markus Altmann, Jörg Schoenen Fotos in dieser Ausgabe: Aachener Nachrichten, Ralf Schulz, Markus Altmann Auflage: 75 Stück Homepage: www.eintracht-ladies.de.tl

Meisterschaft................................................................ 4Eintracht Warden - Kohlscheider BC............................. 4Eiskalte KBC-Duschen für die Eintracht-Damen ........... 6 „Was lange währt, ist endlich grad“ ............................... 8 Meisterschaft.............................................................. 10Concordia Merkstein - Eintracht Warden..................... 10Neun Tore für den wichtigen Sieg ............................... 12 Eintracht-Ladies werden drachenstark ........................ 14 Meisterschaft.............................................................. 15Eintracht Warden - Adler Büsbach .............................. 15Heiße Temperaturen - Eintracht-Ladies dreimal eiskalt .............................................................. 17 Pelzer als Ehrenamtler 2011 vorgeschlagen............... 19 Schaffis Kofferraum - unser Ball-Depot ....................... 20 Meisterschaft.............................................................. 21Sportfreunde Hörn - Eintracht Warden ........................ 211:3 - Sportfreundinnen aus Hörn zu stark für die Damen der Eintracht................................................................. 23 Meisterschaft.............................................................. 24FV Vaalserquartier - Eintracht Warden........................ 24Eintracht siegt im Neulingsduell mit 5:1....................... 26 Meisterschaft.............................................................. 28Eintracht Warden - SC Setterich ................................. 28Eintracht macht das Spiel, der SC die Tore ................ 30 Meisterschaft.............................................................. 32Eintracht Warden - SV Loverich-Floverich .................. 32Beim 4:4 gegen Loverich in den Schluss- minuten zwei Punkte verloren...................................... 34

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Meisterschaft Eintracht Warden - Kohlscheider BC

1:4 (1:3)

V.

Sibbel

Pehl Franzen Jansen

Frö-

schen

Fischer Pelzer Rader-macher

Kröncke

Kehr

Huber

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Eintracht Warden - Kohlscheider BC 1:2 Huber (32.) 0:1 (6.) 0:2 (11.) 1:3 (43.) 1:4 (46.)

51.

59.

A.

Schmidt Franzen Lindlar

Rader-macher

80.

89.

Schulz Kehr Franzen Pelzer

Tore: 1 : 4 3

Gelbe Karten: keine

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Eiskalte KBC-Duschen für die Eintracht-Damen

Es waren herbstliche Temperatu-ren auf der neuen Sportanlage in Alsdorf-Warden als die Damen-mannschaft des VfL Eintracht Warden auf die gegnerische Mannschaft des Kohlscheider BC traf. Im Vorfeld der Begegnung hatten die Damen ihre neue Aus-stattung, den Trainingsanzug, Warm-up-Shirt und Fleece-Jacke probiert, wobei doch festgestellt werden musste, dass der „Frau-enbeauftragte“ der Eintracht hin-sichtlich der Klamottengrößen der Damen noch einigen Nachholbedarf hat – zumindest bei der Eintracht sind die Größen S und XS Gang und Gäbe und gerade diese Größen waren nicht vorhanden. Zum Spiel: Eis-kalt wie das Wet-ter – so wurde die Eintracht

bereits in der 6. Minute erwischt. Ein Schuss aus der zweiten Rei-he ließ die War-dener Keeperin nach vorne ab-prallen und der Ball landete vor den Schuhen von zwei Stürmerin-nen des KBCs, die ungestört ein-netzen konnten. Nur fünf Minuten

später stand es nach einem unter-laufenen Ball bereits 2:0 für den KBC. „Die beiden Gegentore wa-ren natürlich Nackenschläge für uns, von denen wir uns zunächst einmal erholen mussten. Wir hat-ten dann natürlich den Nachteil dem Rückstand hinterherlaufen zu müssen“, so Team-Manager Mar-kus Altmann zur Anfangsphase der Begegnung. Im Vorfeld der Begegnung hatte Trainer Willy Jung die Mannschaft im Gegensatz zum Punktgewinn

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beim BTV auf drei Positionen ge-ändert bzw. ändern müssen. Auf der rechten Außenbahn ersetzte Alexandra Kröncke nach starken Trainingsleistungen Sarah Schmidt. In der Abwehr lief Janine Jansen anstelle von Lisa Hüde-pohl und im Mittelfeld Jacqueline Kehr für die verletzte Laura Schöbben auf. Die Eintracht hatte Probleme ein geordnetes Spiel nach vorne auf-zuziehen. Die Räume wurden durch beide Teams eng gemacht. Doch ein Konter mit einem Steil-pass von Sara Pelzer auf die rech-te Außenbahn konnte Stürmerin Julia Huber als Erste erlaufen und netzte unhaltbar ein (32.). Die Ein-tracht schöpfte noch einmal Hoff-nung und machte sich auf gen gegnerisches Tor auf, konnte sich jedoch keine Dominanz im Mittelfeld er-spielen. „So eine Situation ist schwierig zu verteidigen“, er-klärte Trainer Willy Jung das dritte Gegentor, das aus einem Freistoß resultier-

te. Die von der KBC-Libera getre-tene Standardsituation wurde von einer im Strafraum verharrenden Stürmerin per Kopf abgefälscht und die Wardener Torhüterin in die falsche Ecke geschickt (43.). In der Halbzeit wurden die Ein-tracht-Damen wieder neu einge-stellt und liefen mit dem Selbstbe-wusstsein auf, die Wende noch schaffen zu können. Doch wieder einmal gab es eine eiskalte Du-sche. Kurz nach Wiederanpfiff konnte nach einer Ecke von der rechten Seite eine KBC-Stürmerin am kurzen Pfosten ohne gegneri-sche Bedrängnis einlochen. Die Damen der Eintracht hatten da-nach noch einige Großchancen, die einfach nicht den Weg ins Tor finden wollten. Sara Pelzer setze einen durch die Kohlscheider

Keeperin fallen gelassenen Ball links neben das Tor und ein Fern-schuss Jacque-line Kehr landete an der Querlatte. In den letzten zwanzig Minuten hatten sich beide

Mannschaften mit dem Ergeb-

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Frauen–Kreisliga Fußballkreis Aachen

2. Spieltag VfR Würselen – Sparta Würselen 3:4 TV Konzen – Burtscheider TV 3:0 SC Setterich – Adler Büsbach 5:0 Sportfreunde Hörn – SG Stolberg 2:1 Eintracht Warden – Kohlscheider BC 1:4 FV Vaalserquartier – SV Loverich-Floverich 0:3 Concordia Merkstein hatte spielfrei

nis abgefunden, so dass sich auf dem Spielfeld nicht mehr viel tat. Motivierend äußerte sich Mittelfeldmotor Katrin Ra-dermacher nach der Be-gegnung: „Lasst die Köpfe nicht hängen, Mädels. Das nächste Spiel wird wieder besser. Wir sind ne ganz neue Truppe, die sich erst einmal zusammenfinden muss. Aber wir haben ja schon gezeigt, was wir können und daran arbeiten wir jetzt ein-

fach. Bin stolz bei euch mitspielen zu dürfen!“

„Was lange währt, ist endlich grad“

„Was lange währt, wird endlich gut.“ Ein Sprichwort, das in abge-wandelter Form: „Was lange währt, ist endlich grad´“ noch bes-ser zu dem aktuellen Zustand des Sportplatzes in Alsdorf-Warden passt. Fast ein Vierteljahrhundert kämpf-ten die Vorstandsmannschaften der Eintracht in unterschiedlichen Besetzungen den ramponierten Zustand langfristig zu verbessern und einen Kunstrasenplatz für ihre zumeist jugendlichen Sportler zu gewinnen. Aber erst im Sommer 2006, als der Nachbarverein DJK Begau aufgelöst wurde, war die Bahn – zumindest bedingt – frei. Über eine Refinanzierung aus dem Erlös des Verkaufs des dortigen Sportplatzes sollte die Umwand-lung des Wardener „Ackers“ in ei-nen Kunstrasenplatz vorangetrie-ben werden. Am 4. Dezember 2007 votierte der Stadtrat ein-stimmig für diese Lösung. Dies sollte jedoch nur der erste Schritt sein. Immer wieder stand der Platz vor dem Aus und nur

durch den intensiven Einsatz der Verantwortlichen, insbesondere durch Hubert Philippengracht, konnte schlussendlich über eine geänderte Finanzierung (Konjunk-turpaket II) sowie viele Gespräche mit der Stadt und vielen weiteren Institutionen endlich im Mai 2010 mit dem Umbau begonnen wer-den. Viele Maßnahmen um den Platz herum, mussten durch den Verein und seine Mitglieder getragen werden. Schweiß, Stress und der eine oder andere blutige Finger wurden durch zahlreiche ehren-amtliche Helfer in über 900 Ar-beitsstunden investiert sowie eini-ge Euros in die Umzäunung und Pflasterung gesteckt. Herausge-kommen ist ein wirkliches Schmückkästchen, das gerade in der Stadt Alsdorf seinesgleichen sucht. Sicherlich ein Anlass zu fei-ern: So wurde das Wochenende vom 23. bis 25. September mit zahlreichen Spielen und Turnieren gespickt, um die offizielle „Über-gabe“ durch Bürgermeister Son-

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ders auch in einem würdigen Rahmen zu gestalten. Vereinsvorsitzender Marcus Esser begrüßte an dem neuen Platz un-ter anderem Kaplan Marian Mer-tens, der den Platz einsegnete, Vizebürgermeister Heinrich Plum, den Ersten Beigeordneten Ralf Kahlen, das Landtagsmitglied Axel Wirtz als Vorsitzenden des Sport-ausschusses des Landes NRW, sowie Raphael Lamm, Vorsitzender des Fußballkreises Aa-chen. Esser dankte allen Verantwortli-chen für das Gelin-

gen des Werkes und lobte die zahlreichen Mitglieder. Lob kam auch seitens des Bür-germeisters. „Ich kann nur ein Kompliment machen. Alle haben tolle Arbeit geleistet. Die Platzan-lage sucht ihresgleichen. Mittel aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung haben dies erst möglich gemacht. Der Verein war gut beraten, über Jahre hinweg nicht locker zu lassen.“ Insgesamt wurden 525.000 Euro aufgebracht (435 TEUR Neubau des Platzes, 90 TEUR Verrohrung des mitten durch den Platz verlau-

fenen Wardener Baches). Nicht nur die Mittel hätten die Anlage des Platze möglich gemacht, so Sonders, sondern auch die große Einmütigkeit im Rat der Stadt. „Wenn man sich in Zielen einig ist, kann man auch bei schwierigen Verhältnissen Lösungen finden. Es lässt sich durch gegenseitige Un-terstützung auch einiges ohne

Geld schaffen.“ Axel Wirtz übermittelte die Glückwünsche des Sportausschusses des Landes. Das Geld in Bildung, Sport und Ge-sundheit zu stecken, sei genau der richtige

Weg, schließlich gebe es in NRW rund fünf Millionen Sportler in 20.000 Vereinen. Die Stadt Alsdorf tue viel für den Sport, formulierte er. Begeistert zeigte sich auch der Vorsitzende des Fußballkreises Aachen, Raphael Lamm. „Ich kann Euch nur beglückwünschen. Mit dieser Anlage kann es für den Verein nur aufwärts gehen.“ Nach den Reden legten die Kicker los: Mit sportlichen Aktivitäten, darunter auch dem Turnier „Unser Dorf spielt Fußball“, wurde die neue Platzanlage im Anschluss ausgiebig getestet.

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Meisterschaft Concordia Merkstein - Eintracht Warden

0:9 (0:6)

V.

Sibbel

Pehl Franzen Hüdepohl

Frö-

schen

Fischer Pelzer T.

Sibbel

S. Schmidt

Rader-macher

Huber

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Concordia Merkstein - Eintracht Warden 0:1 Huber (17.) 0:2 Huber (24.) 0:3 Huber (30.) 0:4 Huber (31.) 0:5 Radermacher (41.) 0:6 Radermacher (43.) 0:7 Radermacher (47.) 0:8 Huber (58.) 0:9 Huber (61.)

17.

46.

Jansen Franzen Franzen Jansen

59.

59.

Lindlar Rader-macher

A.

Schmidt Hüdepohl

68.

74.

Rader-macher

Pelzer Jansen Pehl

80.

Hüdepohl Huber

Tore: 0 : 9 3

Gelbe Karten: keine

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Neun Tore für den wichtigen Sieg

Die Eintracht-Ladies haben ihren ersten Dreier eingefahren. Im Spiel gegen Concordia Merkstein dominierte das Wardener Team die Begegnung von Beginn an, ließ der Heimmannschaft nicht den Hauch einer Chance und gewann hoch verdient mit 9:0. „Der Dreier aus der Partie war wirklich wichtig für die Mannschaft, die nach dem verlorenen Spiel gegen den KBC eine tolle Moral und Charakter ge-zeigt hat“, äußerte sich Trainer Willy Jung nach dem Schlusspfiff zufrieden. Im Gegensatz zur Partie gegen den KBC rückte Lisa Hüdepohl an-stelle von Janine Jansen in die Startelf. Alexand-ra Kröncke wurde durch Sarah Schmidt auf der rechten Außen-position ersetzt und für Jacqueline Kehr lief erstmals in

dieser Saison die wieder genesene Tamara Sibbel auf. Im Vorfeld mussten zu-nächst die eine oder andere Sa-che erledigt werden. Für den

administrativen Bereich wurden noch Bilder für das nächste

erscheinende Magazin geschossen. Darüber hinaus galt es die Einsatzfähigkeit von Katrin Radermacher zu testen, die sich im letzten Spiel eine Zer-rung am linken Oberschenkel zu-gezogen hatte. Sogar Betreuer Michael Pelzer zeigte sich fußbal-lerisch einsatzfreudig, um so den Einsatz der jungen Dame sicher-zustellen, was sich schlussendlich als fruchtbar herausstellte. Die Damen der Eintracht über-nahmen bereits von Anfang an das Spielgeschehen und erspielen sich eine Chance nach der ande-

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Frauen–Kreisliga Fußballkreis Aachen

3. Spieltag Kohlscheider BC – TV Konzen 3:2 SV 09 Loverich-Floverich – Sp.Würselen 11:0 Concordia Merkstein – Eintracht Warden 0:9 Burtscheider TV – Sportfreunde Hörn 0:5 SG Stolberg – VfR Würselen 7:3 FV Vaalserquartier – SC Setterich 1:3 Adler Büsbach hatte spielfrei

ren. Doch zunächst wurden - wie schon bei der Begegnung gegen den Burtscheider TV - selbst die besten Gelegenheiten liegen ge-lassen, indem die Concordia-Torhüterin einen Schuss von Sara Pelzer glänzend noch um den Pfosten lenkte (6.) und in der 12. Minute per Fußabwehr den Schuss der allein auf sie zulaufen-den jungen Wardener Mittelfeld-spielerin abwehren konnte. In der 17. Minute konnte der Bann je-doch schnell und effektiv gebro-chen werden. Nach einem schö-nen Zusammenspiel zwischen Katrin Radermacher und Julia Hu-ber konnte diese den Ball im Ecki-gen unterbringen. Nur sieben

Minuten später schlug die Wardener Stürmerin aber-mals zu und konnte in der 30. Minute sogar einen lupenrei-nen Hattrick erzielen. Die Keeperin hatte das runde Le-der durch Anlupfen zwar ele-gant, aber regelwidrig nach einem Rückpass ihrer Mitspielerin mit den Händen aufgenommen. Es resultierte ein indirekter Freistoß im Merksteiner Strafraum. Der durch Katrin Radermacher zu-rückgelegte Ball konnte durch Ju-lia Huber im Tor versenkt werden.

Der Wiederanstoß durch Concor-dia Merkstein war gerade durchge-führt, da musste die Concordin im Gehäuse den Ball wieder aus den Maschen holen. Julia Huber hatte abermals zugeschlagen (31.). Bei einer kurz ausgeführten Ecke von der rechten Seite spielte Sara Pelzer das Spielgerät auf Katrin Radermacher, die von der Ecke des Sechzehnmeterraums in den rechten Winkel schoss und so das zwischenzeitliche 5:0 für die Ein-tracht generierte. Noch kurz vor der Pause legte Katrin Raderma-cher nach und machte das halbe Dutzend voll (42.). Von Bananen – die an Bananen-Unverträglichkeit leidende(n) Da-

me(n) erhielt(en) von Betreuer Mi-chael Pelzer Ki-wis – sowie

Wasser gestärkten Wardener

Damen blieben ihrer Linie treu

und legten los „wie die Feuer-wehr“. Abermals Katrin Raderma-cher traf für die Eintracht (47.). In der 58. und 61. Minute konnte Ju-lia Huber durch Alleingänge auf das Merksteiner Tor zwei weitere Treffer erzielen. In der Folgezeit

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ähnelte die Begegnung eher ei-nem Freundschafts- oder Trai-ningsspiel. Die Eintracht zeigte schöne Kombinationen, aber au-ßer den beiden treffsicheren Spie-lerinnen, Julia Huber und Katrin Radermacher, wollte es einfach keiner weiteren Spielerin gelingen, einen Treffer zu erzielen.

Immer wieder wurden die Ki-ckerinnen in op-timale Situatio-nen gebracht oder erspielten sich selber die

Gelegenheit. „Die Spielerinnen haben sich si-cherlich die Tore für die nächsten

Begegnungen aufgehoben“,

sagte Team-Manager Markus Altmann mit ei-nem Grinsen. Auch Co-Kapitänin Sarah Frö-schen zeigte sich mit dem Aus-gang des Spiels zufrieden: „Wir haben einen sauberen und ein-deutigen Sieg heute eingefahren. Ich bin stolz auf die Mädels. Ein-fach ein super Spiel, bei dem wir klar überlegen waren!“

Eintracht-Ladies werden drachenstark

Beim abendlichen Training wurde der Damenmannschaft des VfL Eintracht Warden neue Trikots ü-

berreicht. Durch Vermittlung des

Ehrenvorsitzen-den und Förderer des Frauenfuß-balls bei der Ein-tracht Peter Bütt-gen erhielten die Damen einen Kurz- und einen Langarmtrikotsatz der Aachener

Bausparkasse überreicht. Die rot-weißen Trikots

der Marke dragon werden die Ein-tracht-Damen nun durch die Sai-son begleiten.

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Meisterschaft Eintracht Warden - Adler Büsbach

3:0 (2:0)

V.

Sibbel

Pehl Franzen Hüdepohl

Frö-

schen

Fischer Pelzer T.

Sibbel

S. Schmidt

Rader-macher

Huber

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Eintracht Warden - Adler Büsbach 1:0 Radermacher (7.) 2:0 Fischer (23.) 3:0 Schaffrath (83.)

19.

27.

Kehr Huber Huber Fischer

46.

54.

Schulz Hüdepohl Hüde-pohl

T.

Sibbel

65.

76.

T.

Sibbel Pelzer

Schaff-rath

Huber

88.

Pelzer S.

Schmidt

Tore: 3 : 0 3

Gelbe Karten: keine

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Heiße Temperaturen - Eintracht-Ladies dreimal eiskalt

Valeska Sibbel wurde es im Tor der Eintracht rich-tig heiß am vier-ten Spieltag ge-gen Adler Büs-bach. Doch Grund für den roten Kopf waren nicht die erforder-lichen Einsätze gegen heran-stürmende Adle-rinnen – diese Aktionen hielten sich sehr stark in Grenzen -, son-dern die hitzigen Temperaturen im Langarmtrikot und in langer Hose. Im zweiten Spiel hintereinander konnte die junge Keeperin den Kasten sauber halten, während ihre Vorderleute dreimal das Run-de ins Eckige beförderten. „Never change a winning team“, so Devise von Trainer Willy Jung für den aktuellen Spieltag. So konnte er diesmal erstmalig die gleiche Mannschaft aufbieten, die damit dem Team gegen Concordia Merkstein entsprach. Ann-Kathrin

Schaffrath rückte nach schulischen

Verpflichtungen und Krankheit erstmals in den Kader. Jaqueline Kehr ersetzte An-ja Schmidt im Kader. Außerhalb des Platzes konnte die Eintracht

durch das Funktionsteam den ca. 80 anwesenden Zuschauern diesmal auch etwas bieten. Jovita Sibbel bot federführend zusam-men mit Irene Jansen und Carina Schulz Kuchen und Getränke an, was auch zahlreich in Anspruch genommen wurde. Auf dem Platz übernahm die Ein-tracht von der 1. Minute an das Geschehen. Die Begegnung fand eigentlich nur in der Hälfte der Stolberger Mannschaft statt. Dies zahlte sich schon schnell in einem Tor aus. Nach einem Flügellauf von Julia Huber über die rechte Seite flankte die Wardener Angrei-

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Frauen–Kreisliga Fußballkreis Aachen

4. Spieltag VfR Würselen – Burtscheider TV 1:1 Sparta Würselen – SG Stolberg 3:2 SC Setterich – SV 09 Loverich-Floverich 0:1 Sportfreunde Hörn – Kohlscheider BC 3:1 Eintracht Warden – Adler Büsbach 3:0 TV Konzen – Concordia Merkstein 7:0 Vaalserquartier hatte spielfrei

ferin nach innen, wo Katrin Radermacher in der 7. Minute schön zum 1:0 einnetzen konnte. In der Wardener Hin-termannschaft kam es da-nach zu einer Unstimmigkeit bzgl. der Ballaufnahme, die jedoch ohne negative Folgen für das Spielergebnis blieb. In der 23. Minute legte die Eintracht in Person von Sarah Fi-scher nach. Ein Schuss von der 16-Meterraum-Kante wähnte man bei der Keeperin als fast sicher, doch der Ball rutschte unter ihrem Körper ins Gehäuse. Nur vier Mi-nuten später musste die Dame vom linken Flügel verletzungsbe-dingt ausgewechselt werden. Im Krankenhaus Bardenberg wur-den eine schwere Prellung sowie ein möglicher Bänderanriss festgestellt. Die sommerli-chen Temperatu-ren zeigten sich gegenüber den jungen Damen von der Quellen-straße als schwe-rer Gegner. Jeder

Meter musste sich erkämpft werden, zahlrei-che Wasserfla-schen wurden geleert und im-mer wieder Erfri-schung an den

aufgestellten Wassereimern

gesucht. Der

letzte Ball oder Flanke schafften es jedoch nicht durch die mehr-beinige Büsbacher Abwehr. Auch nach der Pause zeigte sich kein anderes Bild. „Nach der Halb-zeitpause haben sich die Mann-schaften ein wenig neutralisiert. Büsbach hat das Spiel zerstört und der Eintracht fehlte diesmal

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die Fähigkeit das eigene Potential abzurufen, so dass ein Sommer-kick herauskam“, beschreibt Team-Manager Markus Altmann den zweiten Teil des Meister-schaftsspiels. Warden stand in der Abwehr si-cher. Teilweise konnten schöne Ballstafetten initiiert werden, doch entweder fehlte der letzte Pass oder die Spielerinnen waren zu egoistisch und blieben im Zwei-kampf an den Gegenspielerinnen hängen. Büsbach setzte dagegen auf die Karte „Zerstören“ und „Ball weg schlagen“. Dabei reichten die neuen Umzäunungen nicht mehr aus und Betreuer Michael Pelzer zeigte mehrfach seine Kletterfä-higkeiten, um das Spielgerät wie-derzubeschaffen. Nach zahlreichen Wechseln in der 2. Halbzeit zog Trainer Willy Jung den Joker „Ann-Kathrin Schaffrath“.

Nach mehreren guten Doppel-pass-Aktionen konnte sie zunächst eine Chance nicht verwerten, die sich ihr bot. Während sie über die Keeperin von Büsbach sprang, ließ diese den Ball los, der von Ann-Kathrin Schaffrath abprallend links am Tor vorbei sprang. In der 76. Minute machte es die „neue“ Stürmerin besser. Auf Vorlage von Sarah Schmidt hievte „Lolle“ das runde Leder über die Keeperin zum Endstand von 3:0 ins Tor. „Ich kann mit dem Ergebnis gut leben, aber spielerisch müssen wir uns in der nächsten Begegnung deutlich steigern“, erklärte Trainer Willy Jung den Damen nach dem Schlusspfiff mit einem Ausblick auf das kommende Spiel. Dennoch konnten die Damen zufrieden aus-laufen, schließlich stehen nach vier Begegnungen immerhin sie-ben Punkte auf der Habenseite.

Pelzer als Ehrenamtler 2011 vorgeschlagen

Der Radiosender Antenne AC ver-anstaltet die Aktion „Ehrenamtler des Jahres 2011“. Die Betreuer wie auch administrative Leitung der Damenmannschaft der Ein-

tracht üben ihre „Dienste“ allesamt ehrenamtlich, folg-lich unentgeltlich aus. Die Damen-mannschaft hat sich an der Aktion des Radiosenders betei-ligt und ihren Be-treuer Michael Pel-zer für die Auszeich-nung vorgeschlagen: „Wir möchten Ihnen im Rahmen Ihrer Ak-

tion „Ehrenamtler des Jahres 2011“ unseren Betreuer Michael Pelzer vorschlagen. Michael Pelzer ist die gute Seele der Damenmannschaft der Ein-

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tracht. Wenn es vom Spielfeld wieder heißt: „Michael, hast Du mal ein Taschentuch?“ Michael Pelzer steht bereit und verteilt auch gerne vor und während des Spiels bei den Spielerinnen Trau-benzucker und japanische Heil-kräuter – und dies bereits im fünf-ten Jahr. Er zeigt sich stets als flexibel. Ob eine Bananenunverträglichkeit, die er einfach mit einer Kiwi „be-kämpft“, oder spontane Feiern von 15 Damen in seinem Wohnzim-mer; Michael weiß sich stets zu helfen und ist vielmehr mit guter Laune mittendrin statt nur dabei. Auch seine medizinische Hilfe wird von den Damen geschätzt. Dabei

macht er teilweise keinen Unter-schied, ob es „seine“ Damen zu versorgen gilt oder die des Geg-ners, die er nebenher einfach mit-versorgt. Gerade seine gute Lau-ne, die er stets an den Tag legt, sowie seine stetige Einsatzbereit-schaft – egal was anliegt - macht Michael zu einem wichtigen Be-standteil in dem Team und für die Mannschaft zum „Ehrenamtler des Jahres 2011“.“ Bei Antenne AC wurden insge-samt zehn Ehrenamtler vorgestellt. Der Bericht über Michael Pelzer erfolgte am Donnerstag, dem 13. Oktober 2011.

Schaffis Kofferraum - unser Ball-Depot

Die Sportplätze Begau, früher Trainingsplatz der Eintracht-Mädels, und Warden haben eines gemeinsam: Die Lagermöglichkeit von Bällen oder sonstigem Trai-ningsmaterial gestaltet sich schwierig. So müssen die Trainer ihre Gerätschaften zu jeder Trainingseinheit in ihr Auto packen, am Sportplatz aufbauen, ab-bauen und wieder mit-nehmen. Gelagert wird das Ganze in heimischen Garagen. Lagerungs-möglichkeiten am Sport-platz sind dagegen nicht vorhanden, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Sachen unter das „Fußvolk“ geraten. Für die Damenmannschaft

hat Ann-Kathrin Schaffrath den Transport insbesondere der run-den Leder übernommen. Dafür opfert sie – unterstützt durch Gerd Schaffrath und Alexandra Kröncke – vor jedem Training die Räum-lichkeiten ihres Kofferraums.

Der Spot bei Antenne AC: http://antenne-ac.de/_pool/ files/beitraege/400708.mp3

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Meisterschaft Sportfreunde Hörn - Eintracht Warden

3:1 (1:1)

Franzen

Pehl Kehr Jansen

Frö-

schen

Hüdepohl Lindlar S.

Schmidt

Rader-macher

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Sportfreunde Hörn - Eintracht Warden 1:1 (38.) 0:1 Huber (20.) 2:1 (71.) 3:1 (84.)

Piecha Huber

26.

35.

Pelzer Lindlar A.

Schmidt Hüdepohl

59.

63.

Lindlar Rader-macher

Schaff-

rath Pelzer

65.

76.

Rader-macher

S.

Schmidt Pelzer Piecha

81.

Piecha Rader-macher

Tore: 3 : 1 3

Gelbe Karten: keine

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Frauen–Kreisliga Fußballkreis Aachen

5. Spieltag Kohlscheider BC – Conc. Merkstein 7:1 Sparta Würselen – SC Setterich 1:2 Sportfreunde Hörn – Eintracht Warden 3:1 Burtscheider TV – Adler Büsbach 7:0 SG Stolberg – FV Vaalserquartier 7:1 TV Konzen – SV Loverich-Floverich 4:1 VfR Würselen hatte spielfrei

1:3 - Sportfreundinnen aus Hörn zu stark für die Damen der Eintracht

Nach zuletzt zwei Siegen in Folge kündigte Trainer Willy Jung vor der Partie ein spannendes Spiel ge-gen einen Gegner auf Augenhöhe an und sollte damit Recht behal-ten. Aufgrund der Abwesenheit von Torfrau Valeska Sibbel sah

sich das Trainerteam der Eintracht gezwungen Mandy Franzen auf dieser für sie allerdings nicht un-gewohnten Position einzusetzen. Ihren Posten in der zentralen Ab-wehr übernahm dafür Jacqueline „Jacky“ Kehr. Trotz der im Vergleich zur spät-sommerlichen Vorwoche sehr herbstlichen Wetterbedingungen begannen die Damen der Ein-tracht ver"heiß"ungsvoll und gin-gen nach Vorarbeit von Katrin Ra-dermacher in der 20. Minute durch die treffsichere Julia Huber ver-dient in Führung. Dass sich die Sportfreundinnen aus Hörn jedoch als der erwartet schwere Gegner erwiesen, zeigte sich in Minute 38, als eine ihrer schnellen Stürmerin-

nen bei einem Steilpass in den 16er alleine gelassen wurde und den Ausgleich erzielte. Nach einer von beiden Mannschaften sehr hochwertig geführten ersten Halb-zeit ging es leistungsgerecht mit diesem Ergebnis in die Pause.

Parallel zum sich verschlechtern-

den Wetter ließen jedoch in der 2. Halbzeit allmählich auch die Kräfte und

Konzentration der Eintracht-Damen nach,

was sich zunächst in einem spiele-rischen Übergewicht der Mann-schaft aus Hörn und in der 71. Mi-nute dann auch in der Führung durch die Gastgeberinnen nieder-schlug. Ein direkter Freistoss ge-nau in den Winkel zum 3:1 ließ in der Schlussphase des Spiels (84. Minute) weder der Mauer noch Torfrau Mandy Franzen eine Ab-wehrchance und besiegelte letzt-endlich die zweite Saisonniederla-ge der Eintracht-Damen.

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Meisterschaft FV Vaalserquartier - Eintracht Warden

1:5 (1:4)

V.

Sibbel

Jansen Pehl Hüdepohl

Franzen

A.

Schmidt Pelzer

Rader-macher

T.

Sibbel

Kehr

Huber

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FV Vaalserquartier - Eintracht Warden 1:2 (19.) 0:1 Radermacher (2.) 0:2 Huber (6.) 1:3 Kehr (28.) 1:4 Kehr (45.) 1:5 Kehr (74.)

74.

74.

Lindlar Pelzer Schaff-

rath Kehr

84.

90.

Kröncke T.

Sibbel Kehr Huber

Tore: 1 : 5 3

Gelbe Karten: Huber (73.), Lindlar (79.), Schaffrath (80.)

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Eintracht siegt im Neulingsduell mit 5:1

Eiskalt erwischt wurden die Ein-tracht-Ladies bei ihrem Auftritt ge-gen FV Vaalserquartier erst nach dem Spiel. Schuld hieran waren zwar die Gastgeberinnen, jedoch blieb das Ergebnis davon unbe-rührt. Die Duschen wollten einfach nicht warm werden, so dass zu-nächst kalt duschen angesagt war. Das positive Ergebnis von 5:1 für die Eintracht blieb hiervon jedoch unberührt. Die Eintracht musste auf einige verletzte Spielerinnen sowie an-derweitig verpflichtete Damen ver-zichten. Eine schlagkräftige Mann-schaft konnte Trainer Willy Jung jedoch trotzdem aufbieten. Kirsten

Pehl rückte wieder auf die Libera-Position, während Jacqueline Kehr als hängende Spitze agierte. Man-dy Franzen ersetzte Sarah Frö-schen als Abräumer und Valeska Sibbel und Tamara Sibbel starte-ten ebenso wie Anja Schmidt auch von Anfang an. Die Eintracht fand gut in die Partie gegen die Mannschaft aus Vaal-serquartier, die nur aus Spielerin-nen der ehemaligen A-Juniorinnen bestand. Bereits in der 2. Minute

schlug die Alsdorfer Mannschaft in Person von Katrin Radermacher zu. Der direkt getretene Freistoß von der Wardener Mittelfeldspiele-rin war zwar sehr zentral geschos-sen, aber schlug trotzdem ober-halb der FVV-Keeperin ein. Vier Minuten später konnten die Ein-tracht-Ladies abermals jubeln. Nach einem Zuspiel von Jacque-line Kehr erzielte Julia Huber das 2:0. Danach hatte die Hintermann-schaft der Eintracht die Begeg-nung augenscheinlich bereits in trockenen Tüchern gewähnt. Zu-nächst wurde von der letzten Ab-wehrspielerin einem steilen Ball

nicht nachge-setzt, so dass dieser erst nach einer unüber-sichtlichen Aktion auf der Torlinie geklärt werden konnte. Ein ein-facher Ballverlust durch einen un-nötigen Zwei-kampf auf der rechten Seite blieb dagegen nicht mehr ohne

Konsequenzen für die Eintracht. Die folgende Flanke in die Mitte wurde für Vaalserquartier erfolg-reich verwertet, wobei Torhüterin Valeska Sibbel dabei keine Ab-wehrchance blieb. In der 28. Minute brachte ein tro-ckener Schuss von Jaqueline Kehr wieder etwas Ruhe für Nerven. Nach Vorarbeit von Julia Huber landete dieser im Aachener Ge-häuse. Doch abermals wurde in

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Frauen–Kreisliga Fußballkreis Aachen

6. Spieltag

FC Adler Büsbach - TV Konzen 0:0 Conordia Merkstein - Sportfreunde Hörn 0:12 SV Loverich-Floverich - SG Stolberg 2:1 Kohlscheider BC - VfR Würselen 1:1

Burtscheider TV - FC Sparta Würselen 4:2 FV Vaalserquartier - Eintracht Warden 1:5 SC Setterich hatte spielfrei

der Wardener Hintermannschaft zu risikoreich gespielt. Einem Rückpass folgenden Anspiel ging die letzte Wardener Feldspielerin vor dem eigenen Tor in einen Zweikampf bzw. ein Dribbling und verlor dabei fast den Ball, so dass die Führung sich auf dünnen Eis bewegte. Doch mit ein bisschen Glück konnte die Szene noch ein-mal bereinigt werden. „Wir müssen endlich mal aus un-seren Fehlern lernen. Wir machen eigentlich jeden Spieltag die glei-chen Fehler, indem wir risikoreich in der Abwehr in unnötige Zwei-kämpfe gehen. So machen wir uns das Leben selber richtig schwer und laden unsere Gegner immer wieder ein“, so Teammanager Markus Altmann zu der risikorei-chen Abwehrarbeit. Einen gelungenen Schlusspunkt der 1. Halbzeit bildete eine Ecke von Jacqueline Kehr. Von der lin-ken Seite getreten landete sie oh-ne eine Kör-perberührung einer Mit- oder Gegenspiele-rin im FVV-Tor. Nach der Halbzeitpause gaben die Ein-tracht-Ladies einige Schüs-se auf das Heim-Gehäuse ab, verfehlten es jedoch, so dass die Keeperin aus Vaalser-quartier, die merklich Probleme im großen Tor hatte, nicht eingrei-fen musste. Valeska Sibbel – auf Seiten der Eintracht – musste e-benfalls kaum mehr eingreifen. Offenbar hatten sich beide Da-

menmannschaften bereits mit dem Ausgang der Begegnung abge-funden. Ganz damit wollte sich Jacqueline Kehr nicht anfreunden und steuer-te ihrem Torkonto einen dritten Treffer bei. Abermals fand ein tro-ckener Schuss – diesmal in die linke Torecke – den Weg ins Tor. In den Schlussminuten hatte der Schiedsrichter der Begegnung an-scheinend Lust auf eine Runde Karten. Aus nichtigen Gründen wurden so drei Wardener Spiele-rinnen innerhalb von sieben Minu-ten mit einer Gelben Karte ver-warnt, die jedoch wie die kalten Duschen ohne größere Folgen für die Eintracht-Ladies blieben. Trainer Willy Jung zeigte sich am Ende der Begegnung zufrieden: „Wir haben heute sicherlich nicht unseren besten Fußball gezeigt, aber wir haben die drei Punkte geholt und das ist schlussendlich worauf es ankommt!“

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Meisterschaft Eintracht Warden - SC Setterich

0:2 (0:1)

Franzen

Pehl Kehr Hüdepohl

Frö-

schen

A.

Schmidt Pelzer

Rader-macher

S.

Schmidt

T. Sibbel

Huber

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29

Eintracht Warden - SC Setterich 0:1 (27.) 0:2 (90.)

30.

42.

Jansen Kehr Kehr T. Sibbel

74.

80.

T. Sibbel Rader-macher

Rader-macher

A.

Schmidt

86.

88.

V.

Sibbel

S. Schmidt

Schaff-

rath Pelzer

Tore: 0 : 2 3

Gelbe Karten: keine

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eintracht macht das Spiel, der SC die Tore

„Die Niederlage war unverdient für uns. Wir waren die spielerisch bessere Mannschaft, haben nur versaeumt das bzw. die Tore zu schießen“, so Trainer Willy Jung im Kreise des Funktionsteams auf der Anreise nach Mallorca. Die Eintracht agierte bei der Be-gegnung gegen den Tabellendrit-ten druckvoll, kassierte jedoch ein unglückliches Gegentor und be-kam, nachdem in den Schlußminu-ten alles nach vorne geworfen wurde, das Todesstoßtor, das die 0:2-Niederlage besiegelte. Trainer Willy Jung konnte auf das Gros der Erfolgsmannschaft von der Begegnung gegen Vaalser-quartier zurückgreifen. Neben ei-nigen Positionswechseln innerhalb des Teams ersetzten Sarah Schmidt und Sarah Fröschen Ja-nine Jansen sowie Valeska Sibbel in der Anfangsformation.

Die Eintracht begann in der

Anfangsphase deutlich

überlegen und schnürte den Gegner in der eigenen Haelfte ein. Fast im

Minutentakt ergaben sich

Einschussge-legenheiten für

die Eintracht. Die grösste Chance hatte dabei Julia Huber, die beim Alleingang jedoch an der Setteri-cher Keeperin scheiterte. Kaum hatten die Eintracht-Ladies ihre Umklammerung ein wenig gelo-ckert, kam der Schock in Form ei-nes Gegentores. Eine von der lin-ken Seite auf das "Mariadorfer Tor" getretene Ecke überflog die Spielerin am kurzen Pfosten und landete im Wardener Gehäuse, ohne dass Keeperin Mandy Fran-zen eingreifen konnte. Die Eintracht war ein wenig durch das Gegentor geschockt, das sich zu keiner Zeit abgezeichnet hatte.

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Frauen–Kreisliga Fußballkreis Aachen

7. Spieltag VfR Würselen – Concordia Merkstein 2:2 Eintracht Warden – SC Setterich 0:2 TV Konzen – FV Vaalserquartier 8:0 Sparta Würselen – Kohlscheider BC 0:3 Sportfreunde Hörn – Adler Büsbach 7:0 SG Stolberg – Burtscheider TV 2:4 SC Loverich-Floverich hatte spielfrei

8. Spieltag Kohlscheider BC – SG Stolberg 4:1 Adler Büsbach – VfR Würselen 1:0 Concordia Merkstein – Sparta Würselen 3:3 SV Loverich-Floverich – Burtscheider TV 5:1 W SC Setterich – TV Konzen 1:3 FV Vaalserquartier – Sportfreunde Hörn 1:3 Eintracht Warden hatte spielfrei

Trotz einiger weiterer Versuche, u. a. durch von Katrin Ra-dermacher getretene Freistös-se blieb es zur Pause bei dem Rückstand für die Eintracht. Gestärkt durch Bananen von Be-treuer Michael Pelzer, diesmal

auch in kleiner Form, sowie durch motivierende Worte durch Trainer Willy Jung, ging das Team mit vol-lem Eifer in die zweite Halbzeit. Jacqueline Kehr wurde durch den Coach ins Mittelfeld beordert und Kirsten Pehl übernahm die Libera-Position. Über die weiteren 45 Mi-nuten bestimmte wieder die Ein-tracht das Geschehen auf dem Wardener Geläuf. Doch wieder einmal war Glücksgöttin Fortuna der Eintracht nicht hold. Sowohl

Jacqueline Kehr sowie Julia Huber konnten aus Allein-gängen im Eins-gegen-Eins mit der Gästekeeperin kei-nen Profit ziehen, sondern scheiterten an dieser. Eben-falls erfolglos blieb eine Di-rektabnahme von einer Ecke durch Sara Pelzer, die über das Tor schoss. In den letz-ten Minuten wurden alle sich bietenden Optionen für den Angriff aufgeboten, um das Ruder noch einmal herumzu-reissen. Mit Ann-Kathrin Schaffrath wurde eine dritte Stürmin eingewechselt und mit der wieder ins Spiel ein-greifenden Tamara Sibbel der linke Flügel noch einmal offensiver ausgerichtet.

Doch das alles half nichts. Setteri-cher erzielte in der Schlussminute aus einem Konter heraus das ent-scheidende zweite Tor. „Am Anfang hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu; nur blöd, wenn der Gegner deutlich mehr Glück als Verstand hat“, erklärte Ann-Kathrin Schaffrath nach dem Spiel. Die Leistung der Eintracht-Ladies kann man auch anders auf den Punkt bringen: „Ihr habt super gespielt!“

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Meisterschaft Eintracht Warden - SV Loverich-Floverich

4:4 (3:2)

V.

Sibbel

T. Sibbel Franzen Hüdepohl

Frö-

schen

S.

Schmidt Pelzer

Rader-macher

Kehr

Schöb-ben

Huber

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Eintracht Warden - SV Loverich-Floverich 1:0 Schöbben (12.) 1:1 (15.) 2:1 Huber (23.) 3:2 (42.) 3:1 Kehr (28.) 4:3 (75.) 4:2 Kehr (58.) 4:4 (80.)

15.

27.

Pehl Franzen Schaff-

rath Huber

30.

46.

Huber Schöbben Schöb-

ben

Schaff-rath

60.

64.

Piecha Fröschen Schaff-

rath

S. Schmidt

70.

76.

Franzen Schöbben Schöb-

ben Pelzer

Tore: 4 : 4 3

Besondere

Vorkommnisse: Loverich verschießt Foulelfmeter (49.)

Rote Karte: Piecha (80., Nachtreten)

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Beim 4:4 gegen Loverich in den Schlussminuten zwei Punkte verloren

Eigentlich ist es ein Punktgewinn – gerade gegen den bis zum Freitag Tabellen-2. Doch manchmal kann ein Unentschieden auch eine ge-fühlte Niederlage sein. So war es auch bei der Begegnung der Ein-tracht gegen den SV Loverich-Floverich. Nachdem die Damen von der Quellenstraße noch bis zur 75. Minute mit 4:2 gewonnen standen und sich nichts Offensives für Loverich abzeichnete, fing sich die Eintracht in den Schlussminu-ten noch zwei Schüsse in die Fünf ein. Trainer Willy Jung konnte bei dem Spiel gegen die Mannschaft aus der Spitzen-gruppe fast aus dem Vollen schöpfen. So gab es schon bei der Kader-benennung ei-nige Härtefälle. In der Aufstel-lung wurde die Torwartposition wieder durch Valeska Sibbel anstelle von Mandy Franzen be-setzt und Laura Schöbben fand sich ebenfalls nach überstandener Verletzung in der Anfangsformati-on wieder. Die Eintracht spielte wie gegen den SC Setterich offensiv und auf einem hohen Niveau. So ergab sich eine Großchance in der An-fangsphase für die Eintracht, die jedoch nicht genutzt wurde. Aller-dings hätte es auch 2:0 für den SV 09 Loverich-Floverich stehen kön-

nen. Denn sowohl bei hohen Bäl-len als auch bei Laufduellen aus steilen Pässen zeigte sich die Wardener Hintermannschaft un-konzentriert und zu langsam. So konnte man sich beim Glück sowie Keeperin Valeska Sibbel bedan-ken, dass die Null hinten noch stand. In der Offensive brannte die Ein-tracht dagegen ein Feuerwerk ab und konnte durch den Treffer von Laura Schöbben in der 12. Minute in Führung gehen. Doch bereits in der 15. Minute unterlief der Ab-wehr abermals ein Fehler, der

diesmal ausgenutzt wurde. Eine hohe Flanke wurde unterlaufen und die Stürmerin ließ der Warde-ner Keeperin keine Chance. In der Wardener Abwehrreihe wurde umgestellt, so dass ihr ein wenig mehr Stabilität verliehen wurde. In der Offensive wurde jedoch weiter so gemacht wie bisher. Teilweise schöne Kombinationen sowie ein Geschwindigkeitsvorteil über die Außen wurde in Form des Treffers durch Julia Huber erfolgswirksam

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Frauen–Kreisliga Fußballkreis Aachen

9. Spieltag VfR Würselen – FV Vaalserquartier 3:1 Sparta Würselen – Adler Büsbach 2:1 Sportfreunde Hörn – SC Setterich 10:1 Burtscheider TV – Kohlscheider BC 0:2 W SG Stolberg – Concordia Merkstein 2:3 Eintracht Warden – SV Loverich-Floverich 4:4 TV Konzen hatte spielfrei

ausgenutzt. Ein „Tor des Monats“ von Jacqueline Kehr brachte die Eintracht einen Schritt dem Sieg näher. Ein Dropkick von der rech-ten Kante des Sechzehners schlug unhaltbar in der rechten Ecke zum 3:1 ein. Doch kurz vor der Halbzeit kam der Gegner wieder zurück ins Spiel. Nach einem Pass in die Zentrale rückte die Wardener Keeperin vermeintlich zu früh aus ihrem Gehäuse, da eine Abwehr-spielerin noch in ihrer Nähe war, und ließ einen leichten Ball passie-ren. Wichtig für die Eintracht war es in der 2. Halbzeit schnell einen zwei Tore-Abstand her-zustellen. Doch zunächst einmal stand Loverich vor dem Aus-gleich. Nach einem dummen Foulspiel im Straf-raum – eine Abwehrspielerin der Eintracht hatte offensichtlich in ei-nem Kopfballduell mit beiden Ar-men geschoben – gab Schieds-richter Strafstoß. Doch der Foul-elfmeter landete aus Sicht der Ein-tracht zum Glück nicht im Tor, sondern an der Latte. Fast im Ge-genzug konnte die Eintracht den gewünschten Abstand herstellen. Nach einem Solo von Jacqueline Kehr, bei dem sich ihr noch zwei Anspielstationen boten, vollendet diese jedoch selber und erfolg-reich zu ihrem zweiten Treffer an diesem Tag. Damit war die Be-gegnung eigentlich so gut wie ge-laufen. Beide Teams hatten sich eigentlich mit Ergebnis angefreun-

det, agierten aber weiterhin mit hohem körperlichem Einsatz. Doch eine Szene sollte das Spiel wieder wenden. Nach einem stei-len Pass standen drei Spielerinnen von Loverich vermeintlich im Ab-seits, doch der Schiedsrichter ließ weiterlaufen. Die Wardener Ab-wehrspielerinnen waren mehr als zehn Meter von ihren Gegenspie-lerinnen entfernt, die sich diese Gelegenheit mit einem Schuss in die rechte obere Ecke des Tors nicht entgehen ließen. In der 78. Minute ließ sich die Wardener

Spielerin Jessica Pie-cha zu einer Unsportlich-keit hinrei-ßen. Nach

mehreren hart geführ-ten Zwei-kämpfen trat sie nach und musste daher das

Spielfeld verlassen. Doch für die Eintracht kam es noch härter. Nach einem abermalig überflüssi-gen Foulspiel konnte Loverich den fälligen Freistoß abermals in der Wardener Fünf versenken und schenkte der Eintracht den 4:4-Ausgleich ein. Trotz der personellen Überzahl wurde die Eintracht wieder offen-siv ausgerichtet. Doch eine riesige Chance für Julia Huber konnte diese zwar an der herausstürmen-den Keeperin vorbeilegen, doch ebenfalls am Tor. Die Damen der Eintracht waren nach Begegnung am Boden zer-stört. Da konnte auch das Lob des Funktionsteam und insbesondere von Trainer Willy Jung nur ein we-nig Balsam für die Seele sein.

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