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Eine Studie von TNS Emnid im Auftrag der Initiative D21 ...keine persönlichen Daten im Internet...

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1 Sicherheit im Internet Eine Studie von TNS Emnid im Auftrag der Initiative D21 und von AOL Deutschland Hamburg, 18. Mai 2005
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Sicherheit im InternetEine Studie von TNS Emnid im Auftrag derInitiative D21 und von AOL Deutschland

Hamburg, 18. Mai 2005

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Steckbrief der Untersuchung

Institut: TNS Emnid, BielefeldAuftraggeber: Initiative D21 und AOL DeutschlandGrundgesamtheit: deutsche Personen, 14 Jahre und älter,

wohnhaft in privaten Haushalten mit Telefonanschluss innerhalb der BRD

Erhebungsmethode: CATI (Computer Assisted Telephone Interview)Stichprobe: 2.002 Befragte, davon 1.033 InternetnutzerAuswahlverfahren: Zufallsauswahl nach dem ADM-Mastersample-

VerfahrenFeldzeit: 28. April bis 02. Mai 2005

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3

Gründe für die Nichtnutzung des InternetsWarum nutzen Sie das Internet nicht?

53%

34%

31%

23%

26%

2%

kein Interesse

zu teuer

zu kompliziert

zu unsicher

andere Gründe

keine Angabe n = 969;Selektion: Internet-Nichtnutzer

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Nutzungshäufigkeit des InternetsWie häufig nutzen Sie das Internet?

49%

28%

13%

5%

4%

1%

täglich

etwa zwei- bisdreimal pro Woche

etwa einmal proWoche

etwa einmal imMonat

seltener

keine Angabe n = 1033

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nein 63%

keine Angabe 1%

ja36%

Allgemeine Bewertung der InternetsicherheitIst das Internet Ihrer Ansicht nach sicher?

n = 1033

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6

Allgemeine Bewertung der Internetsicherheit -Vergleich mit 2003*Ist das Internet Ihrer Ansicht nach sicher?

nein 63%

keine Angabe

1% ja36%

n = 1033 n = 499

20032005

* AOL Deutschland: Emnid Studie „Sicherheit im Internet“, 20. Mai 2003

nein 66%

keine Angabe

8%ja

26%

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Aussagen zur InternetsicherheitInwieweit stimmen sie folgenden Aussagen zu?

61%

64%

25%

31%

27%

43%

stimme voll und ganz zustimme eher zu

n = 1033

Sicherheit ist eines der wichtigstenThemen bei der Nutzung desInternets für mich

Internetsicherheit geht alle an:Politik, Wirtschaft, Schulen undNutzer

Meine Kenntnisse über Programmebzw. Software zur Abwehr vonInternetrisiken halte ich fürausreichend

Top-Two („stimme voll und ganz zu“/“stimme eher zu“) auf einer Skala von „stimme voll und ganz zu“, „stimmeeher zu“, „stimme eher nicht zu“, „stimme überhaupt nicht zu“

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ist gleich geblieben

48%

verschlechtert21%

verbessert25%

keine Angabe5%

Entwicklung der InternetsicherheitHat sich Ihrer Ansicht nach die Sicherheit im Internet in der letzten Zeit …?

n = 1033

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Entwicklung der Internetsicherheit - Vergleich mit 2003*Hat sich Ihrer Ansicht nach die Sicherheit im Internet in der letzten Zeit …?

ist gleich geblieben

48%

verschlech-tert21%

verbessert25%

keine Angabe5%

n = 1033

ist gleich geblieben

46%

verschlech-tert15%

verbessert20%

keine Angabe19%

n = 499

20032005

* AOL Deutschland: Emnid Studie „Sicherheit im Internet“, 20. Mai 2003

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Bekannte Sicherheitsrisiken im InternetWelche der folgenden Sicherheitsrisiken im Internet sind Ihnenbekannt bzw. von welchen haben Sie bereits gehört?

98%

92%

89%

89%

89%

88%

1%

Viren

Spam

Missbrauch pers.Daten (Phishing)

Dialer

illegale Inhalte

jugendgefährdendeInhalte

keine bekanntn = 1033

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Gefährdungsgefühl durch Internet-SicherheitsrisikenWie hoch schätzen Sie die Gefahr ein, von den bekannten Sicherheits-risiken im Internet getroffen zu werden?

48%

31%

15%

16%

13%

8%

29%

34%

32%

30%

25%

17%

Spam

Viren

Dialer

Missbrauch pers.Daten (Phishing)

jugendgefährdendeInhalte

illegale Inhalte

sehr hoch eher hochSelektion: Internetnutzer, denendieses Sicherheitsrisiko bekannt ist

Top-Two („sehr hoch“/“eher hoch“) auf einer Skala von „sehr hoch“, „eher hoch“, „eher gering“, „sehr gering“

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Persönliche Betroffenheit von SicherheitsrisikenWaren Sie persönlich schon einmal von einem der folgendenSicherheitsrisiken im Internet betroffen?

67%

55%

23%

10%

5%

2%

1%

16%

Spam

Viren

Dialer

jugendgefährdendenInhalte

illegale Inhalte

Missbrauch pers.Daten (Phishing)

keines davon

keine Angabe n = 1020; Selektion: Internetnutzer,denen mindestens ein Sicherheits-risiko bekannt ist

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Bekannte Möglichkeiten zum Schutz vor InternetrisikenWelche Möglichkeiten kennen Sie, sich und Ihren Computer vor denRisiken im Internet zu schützen?

93%

90%

89%

85%

83%

82%

68%

64%

63%

40%

1%

75%

Virenscanner

keine unbekannten E-Mails öffnen

regelmäßige Datensicherung

keine persönlichen Daten im Internet eingeben

Firewall

Passwörter regelmäßig wechseln

Programme zur Kindersicherung

Dialer-Schutz

Nutzung von Händlern / Websites mit Sicherheitssiegel

Deaktivierung von Cookies

Meldestellen / Hotlines

keinen = 1033

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Bekannte Möglichkeiten zum Schutz vor Internetrisiken –Vergleich mit 2003*Welche Möglichkeiten kennen Sie, sich und Ihren Computer vor den Risikenim Internet zu schützen?

93%

89%

85%

83%

82%

75%

63%

1%

71%

73%

66%

40%

65%

68%

69%

36%

7%

68%

Virenscanner

regelmäßige Datensicherung

keine persönlichen Daten im Internet eingeben

Firewall

Passwörter regelmäßig wechseln

Programme zur Kindersicherung

Dialer-Schutz

Deaktivierung von Cookies

keine

2005 2003n = 1033 n = 500

* AOL Deutschland: Emnid Studie „Sicherheit im Internet“, 20. Mai 2003

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Angewandte Schutzvorrichtungen – Vergleich mit 2003*Und welche Möglichkeiten wenden Sie an bzw. haben Sie angewendet?

85%

75%

69%

64%

60%

48%

30%

2%

76%

57%

43%

52%

49%

52%

42%

17%

4%

47%

Virenscanner

regelmäßige Datensicherung

Firewall

keine persönlichen Daten im Internet eingeben

Passwörter regelmäßig wechseln

Dialer-Schutz

Deaktivierung von Cookies

Programme zur Kindersicherung

keine2005 2003

Selektion: Internetnutzer, denenmindestens eine Schutzvorrichtungbekannt ist

n = 1019 n = 500* AOL Deutschland: Emnid Studie „Sicherheit im Internet“, 20. Mai 2003

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38%

29%

24%

Aussagen zum Thema Kinder und InternetInwieweit treffen die folgenden Aussagen zu?

n = 379; Selektion: Internetnutzermit Kindern im Haushalt

Mein Kind hat einen eigenen PC mitInternetzugang in seinem Zimmer

Ich nutze spezielle Schutzsoftwarefür Kinder / eine Kindersicherung

Kinder- bzw. jugendgefährdendeSeiten melde ich meinem Provider

Aussage „Trifft zu“ auf einer Skala von „Trifft zu“ und „Trifft nicht zu“

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Aussagen zum Thema Kinder und Internet - Vergleich mit2002*Ich erlaube meinem Kind nicht, ohne Aufsicht im Internet zu surfen

keine Angabe2%

Ablehnung 49%

Zustimmung 49%

n = 379

Ablehnung 43%

Zustimmung 57%

n = 499

20022005

* AOL Deutschland: Emnid Studie „Kinder im Umgang mit den Neuen Medien“, Juni 2002

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Lieblingswebsite der KinderWie heißt die Lieblingswebsite Ihrer Kinder?

12%

8%

7%

6%

5%

4%

4%

3%

2%

1%

3%

23%

27%

4%

spezielle Kinderwebsites

Websites von Fernsehsendungen/ -sendern

Internetshops / Auktionen

Chatrooms

Informations- / Wissenswebsites

Suchmaschinen

Internet/PC-Spiele

Musikwebsites

Internetforen

Sportwebsites

Websites von Spielzeugherstellern

sonstige

keine

weiß nicht/ keine Angabe

n = 379; Selektion: Internetnutzermit Kindern im Haushalt

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Aussagen zum Thema Kinder und InternetInwieweit treffen die folgenden Aussagen zu?

50%

42%

37%

9%

26%

30%

12%

9%

trifft voll und ganz zutrifft eher zu

n = 379; Selektion: Internetnutzermit Kindern im Haushalt

Ich weiß, was mein Kind im Internetmacht

Ich erlaube meinem Kind nicht, ohneAufsicht im Internet zu surfen

Ich halte mich für ausreichendinformiert, um mein Kind gegenMissbrauch im Internet zu schützen

Das Internet wurde vor allem aufWunsch meines Kindes angeschafft

Top-Two („trifft voll und ganz zu“/“trifft eher zu“) auf einer Skala von „trifft voll und ganz zu“, „trifft eher zu“, „triffteher nicht zu“, „trifft überhaupt nicht zu“

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20

nein 26%

keine Angabe 1%

ja74%

Subjektiver Informationsstand zum Thema InternetsicherheitFühlen Sie sich ausreichend informiert über Möglichkeiten, das Internetsicher zu nutzen?

n = 1033

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Gewünschte Informationsquellen für das ThemaInternetsicherheitWer sollte Ihrer Meinung nach über Möglichkeiten informieren, das Internetsicher zu nutzen?

88%

87%

84%

84%

52%

46%

1%

1%

Internetunternehmen

Medien

Verbraucherschutzverbände

Schulen

Polizei

Politik, Behörden

Sonstige

keine Angabe

n = 1033

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Genutzte Informationsmöglichkeiten über Internet-SicherheitsrisikenWo informieren Sie sich über Sicherheitsrisiken im Internet undmögliche Schutzmaßnamen?

76%

52%

47%

44%

24%

22%

3%

1%

16%

bei Freunden undBekannten

in Fachzeitungen /Computermagazinen

in Tageszeitungen

bei meinem Provider

bei Verbraucherschutz-organisationen

spezielle Angebote imInternet

habe einen Newsletterabonniert

keine Angabe

Sonstiges

n = 1033

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Details: Zielgruppenspezifische Ergebnisse

Ø Geschlechtsspezifische UnterschiedeØ Unterschiede in Ost- und WestdeutschlandØ Altersspezifische UnterschiedeØ Die Zielgruppe der häufigen und gut informierten

InternetnutzerØ Zum Umgang mit Kindern und Internetsicherheit

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Zielgruppenspezifische Ergebnisse

Ø Geschlechtsspezifische Unterschiede (I):Über die Hälfte der männlichen Befragten (57%) nutzt das Internettäglich. Unter den Frauen sind es nur 39 Prozent. Dementsprechendwaren männliche Befragte auch häufiger persönlich von einemSicherheitsrisiko im Internet betroffen als die weiblichen Befragten.Mögliche Sicherheitsrisiken im Internet sind Männern und Frauenetwa gleich häufig bekannt, außer dem Sicherheitsrisiko durchDialer: Dieses kennen 93 Prozent der Männer und 84 Prozent derFrauen. Weibliche Befragte schätzen eine Gefährdung durchSicherheitsrisiken in den meisten Fällen höher ein als diemännlichen Befragten.

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Zielgruppenspezifische Ergebnisse

Ø Geschlechtsspezifische Unterschiede (II):Dialer-Schutz, Deaktivierung von Cookies und Firewall sind alsMaßnahmen zum Schutz vor Internetrisiken den männlichenBefragten geläufiger als den weiblichen. Männer nutzen tendenziellmehr Maßnahmen zum Schutz vor Internetrisiken als Frauen.Außerdem sind sie eher der Meinung, dass ihre Kenntnisse überSoftware zur Abwehr von Internetrisiken ausreichend sind. AlsInformationsquelle über Sicherheitsrisiken im Internet werdenComputerzeitschriften von Männern häufiger genutzt als vonFrauen.

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Ø Unterschiede in Ost- und Westdeutschland:Westdeutsche Befragte sind von dem Sicherheitsrisiko „Spam“,ostdeutsche Befragte häufiger durch das Sicherheitsrisiko „Dialer“betroffen gewesen.Als Maßnahme zur Abwehr von Internetrisiken wird von denwestdeutschen Befragten eher die Firewall genutzt als von denostdeutschen Befragten. Diese setzen dagegen eher aufHändler/Websites mit Sicherheitssiegel und Kindersicherung.Außerdem sind sie eher der Meinung, dass Internetunternehmenüber sichere Nutzungsmöglichkeiten des Internets informierensollten.46 Prozent der Ostdeutschen nutzen das Internet nicht, weil esihnen zu teuer ist, im Westen sind es 30 Prozent.

Zielgruppenspezifische Ergebnisse

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Zielgruppenspezifische Ergebnisse

Ø Altersspezifische Unterschiede:Die Bekanntheit von Internetrisiken in der Altersgruppe der über 60-Jährigen nimmt signifikant ab. Ausgenommen sind die Risiken Virusund Spam. Dies könnte daran liegen, dass diese Risiken in denMedien häufig thematisiert werden und deshalb auch älterenPersonen bekannt sind, die das Internet selten oder gar nichtnutzen.76 Prozent der jungen Befragten (bis 29 Jahre) halten ihreKenntnisse über Programme bzw. Software zur Abwehr vonInternetrisiken für ausreichend (alle Befragten: 69%). AlsInformationsquelle über Internetrisiken werden Freunde undBekannte von den jungen Befragten besonders häufig genutzt.

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Ø Die Zielgruppe der häufigen und gut informierten Internetnutzer (I):Über die Hälfte der Personen, die sich ausreichend über Möglichkeitenzur sicheren Nutzung des Internets informiert fühlen, sind täglicheInternetnutzer. Eine Gefährdung durch Internetrisiken wird von denausreichend informierten und den häufigen Internetnutzern geringereingeschätzt als von den Personen, die sich nicht ausreichendinformiert fühlen und die selten das Internet nutzen.Eine Ausnahme bilden hierbei wieder die Risiken Spam und Virus. DieGefahr, durch diese Risiken getroffen zu werden, wird generell von allenBefragten als am höchsten eingeschätzt. Auch die Internetsicherheitallgemein wird von den gut informierten und häufigen Nutzern höhereingeschätzt als von den weniger gut informierten und seltenenNutzern.

Zielgruppenspezifische Ergebnisse

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Ø Die Zielgruppe der häufigen und gut informierten Internetnutzer (II):Die weniger gut informierten und seltenen Internetnutzer sind auch eherder Meinung, dass sich die Internetsicherheit in der letzen Zeitverschlechtert hat. Die ausreichend informierten und häufigenInternetnutzer kennen und nutzen mehr Maßnahmen zum Schutz vorInternetrisiken als die übrigen Befragten. Allerdings war die Zielgruppe derhäufigen und gut informierten Internetnutzer auch häufiger persönlich vonSicherheitsrisiken im Internet betroffen. Man könnte daraus schließen,dass sie aus ihren „Fehlern“ gelernt haben und sich deshalb nunbesonders gut mit Maßnahmen zum Schutz vor Internetrisikenauskennen. Als Informationsquellen nutzt diese Zielgruppe häufigerComputerzeitschriften und Provider als andere Befragte.

Zielgruppenspezifische Ergebnisse

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Zielgruppenspezifische Ergebnisse

Ø Zum Umgang mit Kindern und InternetsicherheitDie Gefahr durch kinder- und jugendgefährdende Inhalte imInternet wird sowohl von den Befragten mit Kindern als auch denBefragten ohne Kinder überwiegend als gering oder eher geringeingeschätzt. 23 Prozent der westdeutschen und 30 Prozent derostdeutschen Befragten geben an, dass ihr Kind einen eigenen PCmit Internetzugang im Zimmer hat. Eine spezielle Schutzsoftwarefür Kinder wird von einem Drittel der männlichen Befragten undeinem Viertel der weiblichen Befragten mit Kind benutzt. DieGefahr, durch einen Dialer im Internet „getroffen zu werden“, wirdvon den Befragten mit Kindern höher eingeschätzt als von denBefragten ohne Kinder.

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Zusammenfassung der Ergebnisse

Ø Von den 2.000 Befragten nutzen über die Hälfte (51,6%) dasInternet. Knapp die Hälfte der befragten Internetnutzer surfen (49%)täglich im Internet. Die gängigen Sicherheitsrisiken im Internet sindnahezu allen Internetnutzern bekannt. Am häufigsten haben diebefragten Internetnutzern von den Sicherheitsrisiken Viren (98%)und Spam (92%) gehört.

Ø Persönlich betroffen waren die befragten Internetnutzer, denmindestens ein Sicherheitsrisiko bekannt ist, überwiegend durchSpams (67%) und Viren (55%). Von einem Missbrauch persönlicherDaten im Internet waren nur zwei Prozent betroffen.

Ø Das Gefährdungspotenzial durch Spams oder Viren im Internet wirddementsprechend von den Befragten, denen dieseSicherheitsrisiken bekannt sind, mehrheitlich als sehr hoch bzw.eher hoch eingeschätzt (77% bzw. 65%).

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Zusammenfassung der Ergebnisse

Ø Die Gefährdung durch Dialer und den Missbrauch persönlicherDaten z.B. durch Phishing schätzt jedoch nur noch knapp die Hälfteder Befragten, denen diese Sicherheitsrisiken bekannt sind, alssehr hoch oder eher hoch ein (47% bzw. 46%). Eine Gefährdungdurch jugendgefährdende oder illegale Inhalte wird sogar nur nochvon 38 bzw. 25 Prozent als sehr hoch oder eher hoch gesehen.

Ø Annährend ein Drittel der befragten Internutzer hält das Internet fürsicher. In 2003 war es dagegen nur jeder Vierte.

Ø Insgesamt wird das Internet von fast zwei Dritteln der befragtenInternetnutzer (63%) als nicht sicher eingeschätzt. Allerdings sindnur 21 Prozent der Befragten der Meinung, die Sicherheit imInternet habe sich in der letzten Zeit verschlechtert. 25 Prozent sindder Meinung, dass sich die Sicherheit im Internet in der letzten Zeitverbessert habe, für knapp die Hälfte der Befragten (48%) ist siegleich geblieben.

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Zusammenfassung der Ergebnisse

Ø Bekannte Möglichkeiten zum Schutz vor Internetrisiken sind vorallem Virenscanner (93%) und persönliche Verhaltensmaßnahmen,wie z.B. keine unbekannten E-Mails zu öffnen (90%), regelmäßigeDatensicherung (89%), keine Eingabe von persönlichen Daten imInternet (85%) und das regelmäßige Wechseln von Passwörtern(82%). Diese Möglichkeiten werden auch am häufigsten von denbefragten Internetnutzern verwendet.

Ø 74 Prozent der Befragten fühlen sich ausreichend überMöglichkeiten zur sicheren Nutzung des Internets informiert. NachMeinung der Internetnutzer sollten vor allem Internetunternehmen(88%), Medien (87%), Verbraucherschutzverbände (84%) undSchulen (84%) über sichere Nutzungsmöglichkeiten des Internetsinformieren.

Ø Die befragten Internetnutzer informieren sich mehrheitlich beiFreunden und Bekannten über mögliche Schutzmaßnahmen (76%),gut die Hälfte informiert sich dazu in Fach- bzw. Computer-zeitschriften (52%). Bei ihrem Provider informieren sich 44 Prozentder Befragten.

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Zusammenfassung der Ergebnisse

Ø Für fast alle Befragten (92%) ist Sicherheit eines der wichtigstenThemen bei der Nutzung des Internets. Ebenfalls nahezu alleBefragten (91%) sind der Meinung, dass Internetsicherheit alleangeht: Politik, Wirtschaft, Schulen und Nutzer. Über zwei Drittel(68%) der befragten Internetnutzer halten ihre Kenntnisse überProgramme bzw. Software zur Abwehr von Internetrisiken fürausreichend.

Ø 76 Prozent der befragten Internetnutzer mit eigenen Kindern gebenan, dass sie wissen, was die Kinder im Internet machen. Knapp dieHälfte (49%) lässt seine Kinder nicht unbeaufsichtigt im Internetsurfen. 72 Prozent der Befragten hält sich für ausreichendinformiert, um seine Kinder gegen Missbrauch im Internet zuschützen.

Ø Allerdings nutzen nur 29 Prozent der Befragten mit eigenen Kindernim Haushalt eine spezielle Schutzsoftware für Kinder. 38 Prozentmelden kinder- bzw. jugendgefährdende Seiten ihrem Internet-Provider. 27 Prozent der Befragten mit Kindern können dieLieblingswebsite ihrer Kinder nicht nennen.


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