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Eine Papiermaschine von ANDRITZ€¦ · hülsen (Tambour) auf. Die Papierrollen werden zum...

Date post: 19-Oct-2020
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1 Über den Stoffauflauf gelangt der Zellstoffbrei (98-99% Wasser) auf das Sieb. 2 Das Sieb befördert den Brei sehr schnell weiter und schüt- telt ihn gleichzeitig mittels einer Seitwärtsbewegung. Dadurch verbinden sich die Fasern im Brei und Wasser läuft nach unten ab. Der Brei sieht nun schon fast wie ein Blatt Papier aus, ist aber noch sehr feucht (75-80% Wasser). 3 In der Presse wird die Papierbahn durch runde, sich fast berührende Walzen geführt – dadurch entsteht ein Druck auf das Papier und Wasser wird herausge- presst (55% Wasseranteil). 4 In der Trockenpartie, einer Art „Backofen“, wird das Papier über viele kleine beheizte und einen großen beheizten (Yankee) Zylinder geführt und dadurch getrocknet. Das restliche Wasser verdampft. Vor Yankee: 40% Wasser Nach Yankee: 10% Wasser Nach Trockenpartie: 5% Wasser 5 Im Kalander, einer Art Bügelmaschine, läuft die schon trockene Papier- bahn durch Walzen und wird dadurch geglättet. 6 Der Roller wickelt das Papier auf große Metall- hülsen (Tambour) auf. Die Papierrollen werden zum Umwickler und Rollen- schneider weitergeleitet. 7 Der Umwickler wi- ckelt das Papier von den Metallhülsen auf Kartonhülsen um. Im Rollenschneider wer- den diese großen Rol- len dann in mehrere kleinere geschnitten, je nachdem welche Größe benötigt wird. Vom Zellstoff zum Papier Eine Papiermaschine von ANDRITZ Um Papier zu machen, braucht man Pflanzenfasern von Bäumen, viel Ener- gie (Strom) und Wasser. Ausserdem Chemie, ein paar Füllstoffe, die das Pa- pier schön machen und etwas Farbe. Die Stoffe werden ge- mahlen und dadurch in kleine Teilchen zerlegt. Die gemahlenen Stoffe werden mit Wasser zu ei- nem Zellstoffbrei gerührt. Der Brei gelangt zur Papiermaschine. 2 1 3 4
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1 Über den Stoffauflauf gelangt der Zellstoffbrei (98-99% Wasser) auf das Sieb.

2 Das Sieb befördert den Brei sehr schnell weiter und schüt-telt ihn gleichzeitig mittels einer Seitwärtsbewegung. Dadurch verbinden sich die Fasern im Brei und Wasser läuft nach unten ab. Der Brei sieht nun schon fast wie ein Blatt Papier aus, ist aber noch sehr feucht (75-80% Wasser).

3 In der Presse wird die Papierbahn durch runde, sich fast berührende Walzen geführt – dadurch entsteht ein Druck auf das Papier und Wasser wird herausge-presst (55% Wasseranteil).

4 In der Trockenpartie, einer Art „Backofen“, wird das Papier über viele kleine beheizte und einen großen beheizten (Yankee) Zylinder geführt und dadurch getrocknet. Das restliche Wasser verdampft. Vor Yankee: 40% Wasser Nach Yankee: 10% Wasser Nach Trockenpartie: 5% Wasser

5 Im Kalander, einer Art Bügelmaschine, läuft die schon trockene Papier-bahn durch Walzen und wird dadurch geglättet.

6 Der Roller wickelt das Papier auf große Metall-hülsen (Tambour) auf. Die Papierrollen werden zum Umwickler und Rollen-schneider weitergeleitet.

7 Der Umwickler wi-ckelt das Papier von den Metallhülsen auf Kartonhülsen um. Im Rollenschneider wer-den diese großen Rol-len dann in mehrere kleinere geschnitten, je nachdem welche Größe benötigt wird.

Vom Zellstoff zum PapierEine Papiermaschine von ANDRITZ

Um Papier zu machen, braucht man Pflanzenfasern von Bäumen, viel Ener-gie (Strom) und Wasser. Ausserdem Chemie, ein paar Füllstoffe, die das Pa-pier schön machen und etwas Farbe.

Die Stoffe werden ge-mahlen und dadurch in kleine Teilchen zerlegt.

Die gemahlenen Stoffe werden mit Wasser zu ei-nem Zellstoffbrei gerührt.

Der Brei gelangt zur Papiermaschine.

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