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Einblick 3/2011

Date post: 23-Mar-2016
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Einblick 3/2011
12
Herr Manser, seit 1. Juli 2011 sind Sie Prä- sident des Kinderspitalrats. Was waren die ersten wichtigen Aufgaben, die Sie zu Beginn in Angriff nehmen mussten? Ich habe mich vor allem mit dem von der Geschäftsleitung des UKBB erarbeiteten Businessplan 2016 des UKBB beschäf- tigt und meinen Input dazu eingebracht. Im Businessplan geht es insbesondere um die folgenden wichtigen Fragen: Wo steht das UKBB heute? Wo wollen wir mit dem UKBB hin und wie kommen wir dahin? Der Businessplan wird vom Kin- derspitalrat noch dieses Jahr verabschie- det. Stark beschäftigt hat mich zudem die Personalbedarfsberechnung, die eine externe Firma im Auftrage des UKBB er- stellt hat. Zudem habe ich mich intensiv mit der notwendigen temporären Aufsto- ckung der Mitarbeitenden befasst, damit die aufgelaufenen Überstunden abge- baut werden können. Die beiden letzten Vorsitzenden des Kin- derspitalrats kamen jeweils aus der Politik und der Nordwestschweiz. Sie kommen nicht aus der Politik und wohnen auch Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Für uns alle war das nun bald vergange- ne Jahr geprägt von Veränderungen und neuen Erfahrungen. Mit dem Umzug zu Beginn des Jahres haben wir den ersten grossen Schritt in eine neue Richtung gemacht. Nun sind wir dabei, die Pro- zesse zu optimieren und wo nötig auch zu verbessern. Diese Zeit der Umstellung war für uns alle eine grosse Herausfor- derung, aber auch eine spannende Zeit. Ich möchte mich bei Ihnen allen ganz herzlich für Ihr unermüdliches Engage- ment bedanken, das Sie jeden Tag mit zur Arbeit bringen. Gemeinsam haben wir viel erreicht und werden dies auch in Zukunft weiter tun! Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie schöne und besinnliche Weihnachten, eine tolle Zeit mit den Liebsten und auch eine Phase der Erholung. Auf dass wir alle mit neuer Energie und viel Elan in das nächste Jahr starten. Ich wünsche Ihnen nur das Beste! Dr. med. Conrad E. Müller, Vorsitzender der Geschäftsleitung Wechsel an der Spitze des Kinderspitalrats In der letzten Ausgabe verabschiedeten wir an dieser Stelle Rita Kohlermann, langjährige Präsidentin des Kinderspitalrats. Nun ist es an der Zeit, den neuen Mann an der Spitze des Kinderspitalrats, Manfred Manser, und die neuen Mitglieder, Esther van der Merwe, Alexander Biner, und den Beisitzer Roland Laager zu begrüssen. AUS DER PFLEGE Der Pflegedienst stellt sich vor Seite 4 FORSCHUNG HEUTE UKBB-Forschertag 2011 Seite 7 STIFTUNG PRO UKBB Der grosse Malwettbewerb Seite 9 ZU GUTER LETZT Tag des Kindes und Teddy-Spital Seite 12 EINBLICK Die Personalzeitung des Universitäts-Kinderspitals beider Basel WEIHNACHTSGRUSS IM BRENNPUNKT 3/2011
Transcript
Page 1: Einblick 3/2011

Herr Manser, seit 1. Juli 2011 sind Sie Prä-

sident des Kinderspitalrats. Was waren

die ersten wichtigen Aufgaben, die Sie zu

Beginn in Angriff nehmen mussten?

Ich habe mich vor allem mit dem von der

Geschäftsleitung des UKBB erarbeiteten

Businessplan 2016 des UKBB beschäf-

tigt und meinen Input dazu eingebracht.

Im Businessplan geht es insbesondere

um die folgenden wichtigen Fragen: Wo

steht das UKBB heute? Wo wollen wir mit

dem UKBB hin und wie kommen wir

dahin? Der Businessplan wird vom Kin-

derspitalrat noch dieses Jahr verabschie-

det. Stark beschäftigt hat mich zudem

die Personalbedarfsberechnung, die eine

externe Firma im Auftrage des UKBB er-

stellt hat. Zudem habe ich mich intensiv

mit der notwendigen temporären Aufsto-

ckung der Mitarbeitenden befasst, damit

die aufgelaufenen Überstunden abge-

baut werden können.

Die beiden letzten Vorsitzenden des Kin-

derspitalrats kamen jeweils aus der Politik

und der Nordwestschweiz. Sie kommen

nicht aus der Politik und wohnen auch

Liebe Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter

Für uns alle war das nun bald vergange-

ne Jahr geprägt von Veränderungen und

neuen Erfahrungen. Mit dem Umzug zu

Beginn des Jahres haben wir den ersten

grossen Schritt in eine neue Richtung

gemacht. Nun sind wir dabei, die Pro-

zesse zu optimieren und wo nötig auch

zu verbessern. Diese Zeit der Umstellung

war für uns alle eine grosse Herausfor-

derung, aber auch eine spannende Zeit.

Ich möchte mich bei Ihnen allen ganz

herzlich für Ihr unermüdliches Engage-

ment bedanken, das Sie jeden Tag mit

zur Arbeit bringen. Gemeinsam haben

wir viel erreicht und werden dies auch in

Zukunft weiter tun!

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie

schöne und besinnliche Weihnachten,

eine tolle Zeit mit den Liebsten und auch

eine Phase der Erholung. Auf dass wir

alle mit neuer Energie und viel Elan in

das nächste Jahr starten. Ich wünsche

Ihnen nur das Beste!

Dr. med. Conrad E. Müller,

Vorsitzender der Geschäftsleitung

Wechsel an der Spitze des Kinderspitalrats In der letzten Ausgabe verabschiedeten wir an dieser Stelle Rita Kohlermann, langjährige Präsidentin des Kinderspitalrats. Nun ist es an der Zeit, den neuen Mann an der Spitze des Kinderspitalrats, Manfred Manser, und die neuen Mitglieder, Esther van der Merwe, Alexander Biner, und den Beisitzer Roland Laager zu begrüssen.

AuS dER PfLEgE

Der Pflegedienst stellt sich vor

Seite 4

foRSchuNg hEutE

UKBB-Forschertag 2011

Seite 7

StIftuNg PRo uKBB

Der grosse Malwettbewerb

Seite 9

Zu gutER LEtZt

Tag des Kindes

und Teddy-Spital

Seite 12

EINBLIcKdie Personalzeitung des universitäts-Kinderspitals beider Basel

WEIhNAchtSgRuSS IM BRENNPuNKt

3/2011

Page 2: Einblick 3/2011

2 EINBLIcK Ausgabe 3/2011

nicht in der Region. Können Sie sich trotz-

dem genügend mit der Gesundheitspolitik

in der Nordwestschweiz und mit dem

UKBB im Speziellen identifizieren?

Ich bin tatsächlich kein Politiker, bringe

aber meine langjährige Erfahrung und

die umfassenden Kenntnisse in der

Kranken- und Unfallversicherung, in der

schweizerischen Gesundheitspolitik, in der

Gesundheitsökonomie, bei der Gesund-

heitsförderung und über die Sozialversi-

cherungen mit ein. Zudem habe ich eine

langjährige Führungserfahrung als CEO

und als Verwaltungs- und Stiftungsrat in

diversen Firmen und Verbänden. Als CEO

von Helsana habe ich mich intensiv mit

der Gesundheitspolitik in der ganzen

Schweiz beschäftigt, also auch mit der

Nordwestschweiz. Das UKBB war mir

nicht unbekannt.

Sie kommen aus der Krankenversiche-

rungsbranche und sehen nun auch ein

bisschen in den Spitalalltag hinein, stehen

sozusagen auf der gegenüberliegenden

Seite. Was hat Sie zum Beispiel im UKBB

am meisten überrascht? Was ist Ihnen

aufgefallen?

Der Spitalalltag ist mir ebenfalls nicht

unbekannt. In meinem Familien- und

Bekanntenkreis arbeiten einige in einem

Spital. Auch als CEO von Helsana habe

ich mich mit der Spitalversorgung, der

Spitalfinanzierung, den kantonalen Spital-

planungen und der Tarifgestaltung in den

Spitälern befasst. Ich habe zwar die

«Seite» gewechselt, aber eigentlich geht

es noch immer um die gleichen Frage-

stellungen und Herausforderungen. Positiv

aufgefallen sind mir die engagierten Mit-

arbeitenden im UKBB. Mit Freude habe

ich festgestellt, dass die Mitarbeitenden

in den letzten Monaten bei der Vorberei-

tung und der Durchführung des Umzuges

an die Spitalstrasse 33 Ausserordentli-

ches geleistet haben. Die Qualität der Be-

handlung war immer gewährleistet.

In den letzten Jahren stand vor allem der

Umzug in den Neubau im Fokus. Nun

sind wir umgezogen und bald ein Jahr an

der Spitalstrasse in Basel. Was sind die

nächsten grossen Herausforderungen für

das UKBB?

Generell wird der Druck auf die Spitäler

weiterhin ansteigen. Der Zielkonflikt

«Kosten senken» und «Qualität halten

oder erhöhen» wird auch das UKBB in

den nächsten Jahren begleiten. Die Fä-

higkeit zur Lösung dieses Zielkonfliktes

wird den Erfolg des UKBB massgeblich

bestimmen. Es geht darum, bessere Er-

gebnisse zu tieferen Kosten zu erbringen.

Das UKBB muss sich mit innovativen

Behandlungen und Therapien im Ge-

sundheitsmarkt behaupten. Der Gesund-

heitsmarkt ist durch Ressourcenknapp-

heit und zunehmende Konzentration

geprägt. Die komplexen pädiatrischen

Fälle werden zunehmen. Prozesse und

Strukturen müssen im UKBB dement-

sprechend laufend angepasst werden.

Im Businessplan 2016 des UKBB werden

die Herausforderungen für die kommen-

den Jahre aufgezeigt. Sobald dieser

verabschiedet ist, werden die Mitarbei-

tenden über die Schwerpunkte, Ziele

und Massnahmen informiert.

Wo sehen Sie die Vorteile der gemeinsa-

men Trägerschaft der beiden Kantone

Basel-Stadt und Baselland? Gibt es wo-

möglich auch Nachteile?

Das UKBB hat u.a. für die Bevölkerung

der Trägerkantone Basel-Landschaft und

Basel-Stadt die kinder- und jugendmedi-

zinische Spitalversorgung sicherzustel-

len. Solange sich beide Eigner über die

Strategie, den Leistungsauftrag und die

Leistungsabgeltung einig sind, ist die

gemeinsame Trägerschaft UKBB kein

Nachteil, sondern ein Vorteil. Das UKBB

muss aber «das» universitäre Kinderspi-

tal der Nordwestschweiz werden.

Die Gesundheitspolitik in der Schweiz ist

im Umbruch. Ab Januar 2012 werden die

Fallpauschalen eingeführt. Für die Kin-

dermedizin bringt dies nicht nur Vorteile

mit sich und es muss mit grossen finanzi-

ellen Einbrüchen in den nächsten Jahren

gerechnet werden. Was sind dabei die

grössten Herausforderungen und können

die eigenständigen Kinderspitäler da noch

überleben?

Die direkte Subventionierung der Spitä-

ler (Defizitdeckung) durch die Kantone

entfällt. Die stationäre Behandlung und

der Spitalaufenthalt werden leistungsbe-

zogen mittels Fallpauschalen bezahlt. In

der SwissDRG-Tarifstruktur wurden die

besonderen Bedürfnisse von Kindern und

Jugendlichen so gut als möglich berück-

sichtigt. Ein Blick in den DRG-Katalog

zeigt, dass dem erhöhten Aufwand mit

verschiedenen Altersgruppen Rechnung

getragen wurde. Der Katalog muss in

den nächsten Jahren laufend optimiert

werden. Hier müssen die Kinderspitäler

aktiver mit der SwissDRG AG zusam-

menarbeiten und ihre Anliegen und Kos-

tendaten dazu einbringen.

Aber viel entscheidender als das DRG-

Patientenklassifikationssystem ist für die

Kinderspitäler und vor allem für das

UKBB der Basispreis (Baserate) für die

stationären Behandlungen. Dieser Basis-

preis ist mit den Versicherern auszuhan-

deln. Sollte es zu keiner Einigung über

den Basispreis kommen, müsste die

Kantonsregierung diesen festlegen. Wei-

tere Voraussetzung für das Überleben

der «eigenständigen» Schweizer Kinder-

spitäler ist zudem die kostendeckende

Abgeltung der gemeinwirtschaftlichen

Leistungen und der Kosten für die klini-

sche Lehre und Forschung durch die

Kantone. Zudem müssen die Kinder-

spitäler zwingend mit den Versicherern

mittelfristig kostendeckende Tarife für die

ambulanten Behandlungen aushandeln.

Interview: Sandra Soland,

Kommunikation UKBB

IM BRENNPuNKt

Manfred Manser (Jg. 1950) wohnt in Thalwil am Zürichsee und ist verheira-

tet. Er hat zwei erwachsene Kinder. Nach seiner kaufmännischen Lehre in

einer Krankenkasse ist er Anfang 1970er-Jahre in die Krankenkasse Helvetia

(ab 1996 Helsana) eingetreten und war in den verschiedensten Funktionen

tätig, zuletzt als CEO der Helsana AG bis Ende Juni 2010.

Manfred Manser hält diverse weitere Verwaltungsrats- und Stiftungsrats-

mandate vor allem im Gesundheits- und im Versicherungsbereich. So ist er

neben seiner Tätigkeit als Präsident im Kinder spitalrat auch Vizepräsident

im Stiftungsrat Gesundheitsförderung Schweiz und Mitglied des Verwaltungs-

rats der SwissDRG AG. In seiner Freizeit fährt er gerne Ski und hält sich fit

mit Nordic Walking und Mountainbiken.

Fortsetzung von der Titelseite

Liebe Leserinnen und Leser

Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem

Ende zu. Weihnachten und der Jahres-

wechsel stehen bereits vor der Tür – wie

schnell doch die Zeit vergeht. Umso

mehr möchten wir es nicht verpassen,

Ihnen noch einen kurzen Einblick in die

verschiedensten Bereiche des UKBB zu

verschaffen.

Manfred Manser hat im Juli das Präsidium

des Kinderspitalrats von Rita Kohlermann

übernommen. An dieser Stelle heissen

wir ihn herzlich willkommen im UKBB und

stellen Manfred Manser und seine «neue

Crew» gerne vor. Auch haben in den letz-

ten Monaten erneut unterschiedliche

Veranstaltungen – vom Sommerfest zum

Forschertag und zu verschiedensten An-

lässen für Kinder – in unserem Spital

stattgefunden, auf die wir gerne und mit

Stolz in dieser Ausgabe zurückblicken.

Wie immer finden Sie auch alle Jubiläen,

Pensionierungen und Gratulationen un-

serer Arbeitskolleginnen und -kollegen

im Einblick.

Ich wünsche Ihnen im Namen des

gesamten Redaktionsteams ein frohes

Weihnachtsfest und einen guten Rutsch

ins neue Jahr. Vielleicht finden Sie ein

paar ruhige Minuten für die Lektüre

unserer Mitarbeiterzeitung. Es würde

mich sehr freuen!

Sandra Soland,

Kommunikationsbeauftragte

EdItoRIAL

Page 3: Einblick 3/2011

3 EINBLIcK Ausgabe 3/2011

Seit 1. Juli 2011 sind Judith van der Merwe und Alexander Biner neue Mitglieder im Kinderspitalrat. dr. med. Roland Laager, Kinder arzt fMh aus Birsfelden, ist als Bei-sitzer neu im Kinder-spitalrat vertreten.

Die 53-jährige Judith van der Merwe

wohnt in Binningen BL und ist Geschäfts-

führerin des Van der Merwe Sport- und

Freizeitcenters in Allschwil. Die ehemali-

der Kinderspitalrat hat am 31. oktober 2011 folgende Zusammensetzung der geschäftsleitung des uKBB per 1. November 2011 abgesegnet:

Dr. med. Conrad E. Müller Vorsitzender der Geschäftsleitung

Prof. Dr. med. Urs Frey Ärztlicher Direktor, Chefarzt Pädiatrie

Prof. Dr. med. Daniela Finke Forschung, Leiterin Forschung

lic. rer. pol. Lukas Erb Finanzen, Leiter Finanzen

Prof. Dr. med. Carol Hasler Operative Disziplinen, Chefarzt Orthopädie

dipl. étud. sup. Rosemarie Kaiser Administration, Leiterin Administration

Caroline Stade Pflege, Leiterin Pflegedienst

IM BRENNPuNKt

ge Landrätin stand der Volkswirtschafts-

und Gesundheitskommission Baselland

als Vizepräsidentin vor. «Ich möchte

mich gerne mit ganzer Kraft für unser

einmalig tolles Kinder spital einsetzen,

zum Wohle der Kinder und für die ganze

Region», sagt Judith van der Merwe.

Innerhalb des Kinderspitals ist sie

Mitglied im Ausschuss Finanzen und im

Ausschuss Forschung. «Ich erhalte viele

positive Feedbacks von Eltern und

Grosseltern, die das freundliche Klima

und die hochprofessionelle Betreuung

im UKBB loben. Herzlichen Dank an alle

Mitarbeitenden für den grossartigen

Einsatz, auch unter den teilweise

erschwerten Bedingungen nach dem

Umzug.»

«Das Gesundheitswesen ist ein grosses

Thema in unserer Gesellschaft. An

einem gemeinsamen Projekt der Kanto-

ne Basel-Landschaft und Basel-Stadt

mitarbeiten zu dürfen, erachte ich als

eine interessante und anspruchsvolle

Herausforderung. Mit meinem langjähri-

gen Fachwissen einen kleinen Beitrag

für ein funktionsfähiges Kinderspital

einzubringen, wirkt zusätzlich motivie-

rend», meint Alexander Biner. Der

59-jährige diplomierte Wirtschaftsprüfer

aus Münchenstein BL ist Partner in einer

Treuhand gesellschaft mit Schwerpunkt

Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unter-

nehmensberatung und ist innerhalb des

Kinderspitalrats Mitglied im Ausschuss

Finanzen und im Ausschuss Personal.

So ist für ihn auch klar, dass eine gute

Infrastruktur allein kein Garant für ein

leistungsfähiges Kinderspital ist. «Dazu

braucht es motivierte und gut ausgebil-

dete Mitarbeitende. Dass diese vorhan-

den sind, hat die Bewältigung der Um-

zugsphase und der damit verbundenen

Mehrbelastungen aufgezeigt.»

Der Kinderspitalrat im November 2011:

v.l. Prof. Dr. André Perruchoud, Regierungsrat Dr. Carlo Conti, Dr. Caroline Cron, Manfred Manser (Präsident), Judith van der Merwe, Regierungsrat Peter Zwick, Dr. med. Roland Laager, Alexander Biner.

Willkommen im Kinderspitalrat!

definitive Zusammensetzung geschäftsleitung uKBB

Page 4: Einblick 3/2011

4 EINBLIcK Ausgabe 3/2011

AuS dER PfLEgE

thesie und Aufwachraum. Marita Esser

ist die Stationsleiterin des Bereiches

TOPA. Sie hat drei Stellvertretungen,

Bernadette Schnyder im Aufwachraum

und in der Tagesklinik, Bridget Walter

bei den OP-Pflegenden/Instrumentier-

pflegenden und Michael Imhof ist Stell-

vertreter in der Anästhesiepflege.

Im Erdgeschoss des UKBB befindet

sich der Bereich ambulante Medizin.

Dieser Bereich besteht aus der Poliklinik

und der Notfallstation. In der Poliklinik

steht ein Führungswechsel der Stations-

leitung an. Die Notfallstation wird im

Pflege bereich seit vielen Jahren von

Vreni Schweizer geführt.

Berufsbildung

Im Organigramm Pflegedienst sind

die Funktionsbereiche oder Stabsstel-

len ebenfalls abgebildet. Zwei grosse

Fachbereiche sind die Pflegeentwick-

lung und die Berufsbildung. Der Fach-

bereich Berufsbildung wird von Karin

Szabó geleitet. Ihr unterstellt sind

drei Berufsbildungsverantwortliche mit

Spezialaufgaben: Das sind Alexandra

Kropff, Heidi Stamm und Felicitas

Strub. Auf allen drei Bettenstationen,

der Intensivpflegestation und in den

Bereichen ambulante Medizin und

Im UKBB gibt es zwei grosse Betten-

stationen. Die Station A mit dem Schwer-

punkt Pädiatrie, in der auch die stationären

Betten der psychiatrischen Abteilung

integriert sind. Die Station B hat die

beiden Schwerpunkte Chirurgie und

Orthopädie und ist zusammengefasst

unter dem Namen «Operative Station».

Beide Bettenstationen bestehen aus Zwei-

erzimmern mit integriertem Rooming-in

für einen Elternteil oder eine sonstige

Bezugsperson und umfassen insgesamt

76 Betten. Ruth Spalinger ist seit gut

einem Jahr die Stationsleiterin der

beiden Bettenstationen, ihre Stellvertre-

tungen sind Agnes Fink (Station A) und

Mirjam Schnyder (Station B). In der Station

C befindet sich die Hämatologie/Onkolo-

gie mit acht Einzelzimmern, ebenfalls mit

einem Rooming-in. Drei von den acht

Plätzen befinden sich in einer Isolations-

einheit, dort werden beispielsweise Kinder

oder Jugendliche nach einer Knochen-

marktransplantation betreut. Auf der

Station C haben wir zudem eine hämato-

logische Poliklinik und eine Tagesklinik

mit vier Betten. Die Station C wird in einer

Co-Stationsleitung von Susann Koch und

Annette Schneider geführt.

Die Intensivstation (IPS) ist aufgeteilt auf

zwei Standorte. Im Universitätsspital im

Trakt der Frauenklinik befindet sich die

Neonatologie mit 16 Betten und auf

der interdisziplinären Intensivstation im

UKBB-Neubau im ersten Stock hat es

noch einmal 16 Betten, davon sind 8

Betten für die Neonatologie reserviert.

Insgesamt stehen 32 Intensiv- oder

IMC-Plätze zur Verfügung. Langjährige

Stationsleiterin der IPS/Neonatologie ist

Brigitte Bruderer. Sie wird unterstützt auf

der Neonatologie von ihrer Stellvertre-

tung Martina Karrer und auf der Intensiv-

station von Manuela Schneider. Ein

Wechsel der Stellvertretung auf der IPS

ist zum 1. Februar 2012 geplant, dann

wird Tanja Sanchez die Stellvertretung

von Manuela Schneider übernehmen.

Ebenfalls im ersten Stock des UKBB ist

der ganze Bereich TOPA. TOPA steht

für Tagesklinik, Operationssaal, Anäs-

der Pflegedienst im uKBB stellt sich vor

TOPA werden die Studierenden und

Lernenden von qualifizierten Berufs-

bildnerinnen begleitet und ausgebildet.

Die Berufsbildung hat die Schwerpunkte

der Ausbildung zur FAGE (Fachfrau/

Fachmann Gesundheit), der Ausbildung

dipl. Pflegefachfrau HF und der verschie-

denen NDS (Nachdiplomstudiengang) in

Anästhesiepflege, Intensivpflege und

Notfallpflege.

Pflegeentwicklung

Der Fachbereich Pflegeentwicklung

hat die Förderung der Pflegeentwick-

lung zur Hauptaufgabe. Ebenso stellt

die Pflegeentwicklung im interdiszipli-

nären Team die Pflegequalität sicher

und etabliert eine Kultur, die sich auf

die evidenzbasierte Praxis stützt. Astrid

Körner ist Pflegeexpertin und leitet den

Fachbereich. Sie bildet zusammen mit

Netty Fabian, Bachelor in Pflege, und

den Pflegeexpertinnen und diplomier ten

Pflegefachpersonen aller Stationen mit

einem Höfa1-Abschluss Netzwerke, in

denen Pflegende aus der ganzen

Schweiz an Kinderpflegethemen arbei ten

und Standards festlegen. Die Bildung

von Fachgruppen mit Advanced

Nursing Practice gehört ebenfalls

zu den Zielsetzungen unserer Pflege-

entwicklung.

Bettendisposition und Spitalhygiene

Im Juni 2011 wurde die Bettendisposition

zur Verbesserung der Bettenbelegung

definitiv eingeführt. Gerlind Müller, wel-

che schon das Pilotprojekt leitete, hat neu

Unterstützung von Isabel Kym bekommen.

Die zwei Disponentinnen sind verantwort-

lich für die optimale Bettenbelegung im

ganzen UKBB. Ergänzt wird der Pflege-

dienst von Margrith Thür. Sie ist seit

vielen Jahren als Fachfrau für Infekt-

prävention im UKBB tätig und unterstützt

mit ihrem Fachwissen auch den Fachbe-

reich Pflegeentwicklung.

Hotellerie und Réception

Am 1.11.2011 kamen zum Pflegedienst noch

die Mitarbeitenden der Hotellerie und der

Réception dazu. Im Dezember konnten wir

Erhard Locher, Leiter Hotellerie, und Petra

Lohner, Leiterin Réception, im Kader Pflege-

dienst begrüssen. Für meine Aufgaben als

Pflegedienstleitung und für die betriebliche

Sicherstellung des gesamten Pflegediens-

tes stehen mir meine Vertretung Armin

Lotz wie auch Séverine Ecker und Christine

Fankhauser, die sich meine Sekretariats-

stelle teilen, unterstützend zur Seite.

Caroline Stade,

Leitung Pflegedienst UKBB

Organigramm Pflegedienst PDL = Pflegedienstleitung

fast 380 auf Kinderkrankenpflege spezialisierte Pflegefachpersonen betreuen im uKBB auf verschiedenen Stationen und Abteilungen Säuglinge, Kinder und Jugendliche und unterstützen deren Eltern, geschwister und Angehörige.

PDL

Sekretariat PDL

C. StadeA. Lotz - Stv. PDL - elektronische DokuC. FankhauserS. Ecker

Amb. Medizin

NN Poliklinik

Notfall V. Schweizer

IPS & NeoB. Bruderer

M. SchneiderM. Karrer

TOPAM. Esser

B. WalterB. SchnyderM. Imhof

Station A/BR. Spalinger

A. FinkM. Schnyder

Station CS. KochA. Schneider

Fachbereich BerufsausbildungK. SzabóA. Kropff

H. StammF. Strub

A. KörnerN. Fabian

M. ThuerI. Kym G. Müller

E. LocherP. Lohner

Fachbereich Pflegeentwicklung

Spitalhygiene/Bettendisposition

Berufsbildung

Pflege-entwicklung

Berufsbildung

Pflege-entwicklung

Berufsbildung

Pflege-entwicklung

Berufsbildung

Pflege-entwicklung

Berufsbildung

Pflege-entwicklung

Hotellerie/Réception

Page 5: Einblick 3/2011

5 EINBLIcK Ausgabe 3/2011

Am 8. und 9. Februar 2012 ist es wieder

so weit: Vier bis sechs externe Auditoren

werden das UKBB während eineinhalb

Tagen auf Herz und Nieren prüfen. Die

Auditoren werden Akten studieren,

Verantwortliche befragen und Interviews

auf allen Abteilungen durchführen.

Langjährige Mitarbeitende des UKBB

kennen dieses Prozedere bereits bes-

tens. Zweimal pro Jahr führen wir mit

eigenen Auditoren und Auditorinnen

solche Interviews durch. In den Jahren

2004 (Zertifizierung) und 2008 (Rezertifi-

zierung) hatten wir bereits Besuch von

sanaCERT-Auditoren.

«Der zweitägige Weiterbildungskurs

‹Good Clinical Practice in der Pädiatrie›

sollte den über 40 teilnehmenden

Ärzten und Pflegenden die wichtigsten

Um was es geht

Beim Audit von sanaCERT geht es um die

Qualität am UKBB. Die Qualität der Arbeit,

die jede und jeder Einzelne täglich ver-

richtet. Ganz Alltägliches mit besonde-

rem Engagement tun: beim Putzen, beim

Pflegen, beim Operieren, beim Schreiben

am Computer – das ist Qualitätsarbeit!

Am UKBB bearbeiten wir acht Standards,

das sind acht Themen, auf die wir

ein besonderes Augenmerk richten. Je-

der Standard wird von verschiedenen

Ver antwortlichen geleitet. Die Qualitäts-

die rechtlichen und ethischen Grund-

lagen der klinischen Forschung und

wurden über die Besonderheiten von

klinischen Studien in der Pädiatrie

informiert. Prof. Dr. Daniela Finke,

Leiterin Forschung am UKBB, und

Prof. Dr. Urs Frey, Chefarzt Pädiatrie

und Ärztlicher Direktor UKBB, referierten

zum Thema «Die Herausforderungen

der pädiatrischen Forschung und

Finanzierungsmöglichkeiten des SNF

(Schweizerischen Nationalfonds)». Es

wurden die Rolle und die Arbeit der

Ethikkommissionen sowie die behördli-

chen Auflagen für die Bewilligung

von klinischen Studien erläutert. Des

Weiteren wurden die Anforderungen an

die Patienten- und Elterninformation

sowie das Einholen der Einwilligungs-

erklärung in dieser besonders schutz-

würdigen Patientengruppe besprochen.

Vielfältiges Programm

Auch am zweiten Weiterbildungstag wur-

de eine grosse Palette an Themen disku-

tiert. So wurden die Rollen und Verantwort-

lichkeiten von Sponsor und Investi gator

sowie die speziellen Anforderungen an

das pädiatrische Studienpersonal erör-

tert. Die unterschiedlichen klinischen

Fragestellungen und Studientypen sowie

Aspekte der statistischen Studienplanung

wurden unter besonderer Berücksichti-

gung von typischen Studiendesigns in

der Pädiatrie besprochen. Zudem wurde

den Teilnehmenden der korrekte Aufbau

und Inhalt eines Studienprotokolls nahe-

gebracht. Weitere Themen waren grund-

legende Aspekte der Qualitätssicherung

und -kontrolle in klinischen Studien inklu-

sive Monitoring sowie die Anforderungen

an das Datenmanagement.

Grundlagen für die Planung, die Bewilli-

gung und die Durchführung von klini-

schen Studien näherbringen», sagt Prof.

Dr. Urs Frey, Mitorganisator und Chef-

arzt Pädiatrie am UKBB. Besonderes

Augenmerk wurde dabei auf die spezi-

ellen Herausforderungen gelegt, die

Forschung für und an Kindern und

Jugendlichen mit sich bringt. Der Kurs

ist als offizielle «Good Clinical Practice»

(GCP)-Schulung vom Schweizeri schen

Heilmittelinstitut Swissmedic aner kannt

und entspricht den Anforderungen an

die Ausbildung von Sub-Investigatoren,

Investigatoren und Sponsor-Investiga-

toren.

Rechtliche und ethische Grundlagen

Die Teilnehmenden erhielten am ersten

Weiterbildungstag einen Überblick über

kommission koordiniert die Qualitäts-

bestrebungen am UKBB. Viele weitere

Informationen zum Thema Qualität

finden Sie auf unserer Website und im

Intranet.

Am Donnerstag, 9. Februar 2012, um

ca. 17.15 Uhr sind alle Mitarbeitenden

herzlich eingeladen, an der Schluss-

besprechung und der Bekanntgabe der

Resultate teilzunehmen. Eine Einladung

im Intranet folgt im Januar.

Packen wirs an – es gibt noch viel

zu tun!

Steffi Bürgin,

Qualitätsmanagerin UKBB

good clinical Practice in der Pädiatrie

sanacERt Suisse?sanacERt Suisse!

QuALItÄt

MEdIZIN hEutE

Niemand lässt sich gerne einen Stempel aufdrücken, aber diesen hätten wir gerne wieder ...

Am 1. und 2. November fand in der Aula des uKBB zum ersten Mal der Weiterbildungs kurs «good clinical Practice in der Pädiatrie» mit insgesamt 40 Kursteilnehmenden statt. das uKBB führte diese Weiterbildung gemeinsam mit der clinical trial unit des universitätsspitals Basel durch.

die acht Standards im uKBB:

obligatorischer Grundstandard QualitätsmanagementStandard 1 Infektionsprävention und SpitalhygieneStandard 2 Erheben von ElternurteilenStandard 5 SchmerzbekämpfungStandard 11 Umgang mit kritischen ZwischenfällenStandard 13 PatienteninformationStandard 17 Beschwerden und Wünsche von Patientinnen und PatientenStandard 21 Familienorientierte Betreuung von Kindern und Jugendlichen

Page 6: Einblick 3/2011

6 EINBLIcK Ausgabe 3/2011

foRSchuNg hEutE

In der Behandlung der kindlichen Wirbel-

säulendeformitäten findet ein spannender

Paradigmenwechsel von langstreckigen

Versteifungen zu funktionserhaltenden

Verfahren mit wachstums gelenkten Im-

plantaten statt – mit der Orthopädie des

UKBB an vorderster Forschungsfront.

Ein Grund mehr, sich der Formbarkeit

der Wirbelsäule und ihren anatomi-

schen, pathophysiologischen und bio-

mechanischen Grundlagen zu widmen.

Schlangenfrau begeisterte

Zur Affiche passend trat während der

Eröffnung die mittlerweile weltberühm-

te (direkt aus Las Vegas angereiste!)

Schlangenfrau (Kontorsionistin) Anita

Burri auf, welche im März dieses Jah-

res bei der Fernsehshow «Das grösste

Schweizer Talent» den zweiten Platz

errungen hatte. Sie begeisterte das

Publikum mit einem musikalisch unter-

malten, brillant vorgetragenen Reper-

toire an schier unfassbaren Verrenkun-

gen.

Im nahtlosen Übergang folgten Referate

zu Anatomie, Wachstum, neuesten

Erkenntnissen in der Diagnostik und

der Behandlung von Skoliosen, Band-

scheibenvorfällen, Rückenschmerzen,

sowie Rundrücken. Interaktive Patien-

tenvorstellungen rundeten die The-

menblöcke jeweils mit intensiven

Diskus sionen ab, aufgelockert durch

zwei Auftritte einer Breakdancegruppe,

sozusagen als Livedemonstration einer

biomechanischen Testung der Halswir-

belsäule.

Lebhaftes Referat von Jörg Hess

Der Samstag stand traditionsgemäss im

Zeichen einer weiter gefassten Bedeu-

tung des Tagungsthemas: Der bekannte

Basler Affenforscher und langjährige

«Zollimitarbeiter», Dr. h.c. Jörg Hess,

schöpfte in einem sehr lebhaften Referat,

begleitet durch stimmige Bilder aus sei-

ner Forschungszeit bei den Berggorillas

in Ruanda, aus seinem unermesslichen

Wissen zur Entwicklung von Gorillas. Die

Hauptaussage bestand darin, dass die

jungen Affen lernen, in der komplexen

dreidimensionalen Bewegungswelt des

Urwaldes zu überleben, indem sie schon

früh nach der Geburt gezwungen sind,

den bewegenden Rücken der Mutter als

Spielplattform zu nutzen. Das Frühförde-

rungsprojekt der Stiftung Pro UKBB

(www.bewegter-lebensstart.ch) wurde so

unerwartet wissenschaftlich unterstüt-

zend aus der Zoologie genährt. Das 15.

Symposium wird zum Thema «Das

schiefe Becken – Längen-, Achs- und

Rotationsprobleme» am 31.8. / 1.9.2012

stattfinden.

Prof. Dr. Carol Hasler,

Chefarzt Orthopädie UKBB

die formbare Wirbelsäuledas 14. Basler Symposium für Kinderorthopädie widmete sich am 2. und 3. September im Zentrum für Lehre und forschung einem orthopädischen Klassiker, nämlich der verkrümmten Wirbelsäule. Mehr als 350 internationale teilnehmende erlebten zwei hochstehende und diskussionsreiche tage.

Die Schlangenfrau Anita Burri begeisterte das Publi-

kum und Prof. Carol Hasler mit ihren Verrenkungen.

Page 7: Einblick 3/2011

7 EINBLIcK Ausgabe 3/2011

Der diesjährige Forschertag am 25. Au-

gust 2011 stand ganz im Zeichen von

Entwicklung und Innovation. Geboten

wurde ein buntes Programm an wissen-

schaftlichen Vorträgen und Postern, bei

denen nicht nur die erfahrenen For-

schungsgruppenleiter, sondern vor al-

lem auch die jungen Nachwuchswissen-

schaftler und Doktoranden ihre neusten

Ergebnisse präsentieren konnten. Als Eh-

rengast am diesjährigen Forschertag war

der neue amtierende Dekan der medizini-

schen Fakultät, Prof. Dr. C. Beglinger, ein-

geladen. Er stellte in der «key note lec-

ture» seine Visionen von medizinischer

Forschung und Klinik vor und zeigte auf,

welche Chancen und Hürden in der bio-

medizinischen Forschung liegen.

Posterpreis vergeben

Beim anschliessenden Apéro vor der

Aula des UKBB hatten die Mitarbeiten-

den und Gäste des UKBB Gelegenheit,

sich über die laufende Forschung am

UKBB zu informieren und im direkten

Gespräch mit den Forscherinnen und

Forschern Fragen zu diskutieren.

Die besten Posterpräsentationen aus

der klinischen und der experimentellen

UKBB-Forschung wurden in diesem Jahr

erstmals mit einem Posterpreis ausge-

zeichnet, der von CEO Conrad E. Müller,

dem Ärztlichen Direktor Urs Frey und der

Leiterin Forschung Daniela Finke über-

reicht wurde. Die Gewinner der diesjähri-

gen Preise waren Dr. med. Erich Rutz,

Oberarzt der Neuroorthopädie, und

Gretel Nussbaumer, Postdoktorandin der

Forschungsgruppe pädiatrische Immu-

nologie unter Prof. Dr. Georg Holländer.

Ein herzliches Dankeschön geht an die

Sponsoren des Preises, CEO Conrad E.

Müller und Prof. Dr. André Perruchoud

vom Kinderspitalrat.

Vielseitiges Forschungsspektrum am

UKBB

Der Forschertag hat den UKBB-Mitarbei-

tenden eindrücklich gezeigt, dass das

Spektrum der Forschung am Kinderspital

vielseitig ist und von der Entwicklung

neuer Verfahren und Therapien in der

Kinderorthopädie über Studien zu den

Auswirkungen von Geburtsstress auf das

Neugeborene bis hin zur Forschung über

die Entstehung kindlicher Leukämien

reicht. Dies sind nur einige Beispiele

dafür, dass sich Forscherteams aus

Klinikern und Wissenschaftlern am UKBB

täglich für eine verbesserte medizinische

Versorgung in der Kindermedizin einset-

zen.

Prof. Dr. Daniela Finke,

Leiterin Forschung UKBB

Ein tag für die forschung

foRSchuNg hEutE

Am diesjährigen forschertag im uKBB wurde neu ein Preis für die beste Posterpräsentation vergeben und das gesamte Spektrum der uKBB-forschung wurde präsentiert.

Die Poster wurden im Foyer vor der Aula präsentiert und diskutiert.

Dr. med. Erich Rutz, einer der Gewinner des

Posterpreises. Hier mit CEO Conrad E. Müller

bei der Preisübergabe.

Page 8: Einblick 3/2011

8 EINBLIcK Ausgabe 3/2011

NAchgEfRAgt

Unser neues Spital wurde gemäss dem

MINERGIE®-Standard erbaut. Das be-

deutet, dass wir ein Gebäude haben, das

in ökologischer Hinsicht und gerade in

der Energieeffizienz gewissen Anforde-

rungen entsprechen muss. Es bedeutet

aber auch, dass solche Gebäude eher hö-

here Raumtemperaturen besitzen, denn

durch die gute Isolation und die energie-

effiziente Lüftung müssen innerräumliche

Wärmelasten aktiv abgeführt werden. Dies

geschieht mittels sogenannter Umluft-

kühlgeräten. Der MINERGIE®-Standard

wiederum erlaubt diese aktive Kühlung

nur in besonderen Räumen.

Richtig lüften

Büros, öffentliche Zonen und Patienten-

bereiche im UKBB, in denen keine Eingrif-

fe oder Behandlungen stattfinden, gehö-

ren nicht zu den Raumkategorien, die

man aktiv kühlen darf. Deshalb ist in den

warmen Jahreszeiten darauf zu achten,

dass man richtig lüftet. Die schmalen

Fensterflügel sollten über Nacht offen ste-

hen und am Tag, ab der Zeit, in der von

aussen keine kühlere Luft mehr einströ-

men kann, geschlossen werden. Die

Fenster sollten dann den gesamten Tag

über geschlossen bleiben und nicht mehr

geöffnet werden, denn bis zum Abend

strömt sonst nur noch mehr wärmere Luft

in den Raum, da das gesamte Raumluft-

volumen sich pro Stunde zweieinhalb Mal

erneuert. Mit dem richtigen Lüften erzielt

man somit die besten Temperaturbedin-

gungen.

Weitere Informationen zum MINERGIE®-

Standard sowie eine Übersicht sämtlicher

zertifizierter Gebäude finden Sie unter

www.minergie.ch.

Philipp Stoll,

Leiter Facility Management UKBB

der Neubau und seine tücken: die Klimatechnikder uKBB-Neubau wurde im MINERgIE®-Standard erbaut. An dieser Stelle möchten wir den uKBB-Mitarbeitenden jeweils einen kleinen tipp mit auf den Weg geben. In dieser Ausgabe: Richtig lüften, denn der nächste Sommer kommt bestimmt.

umbau mass-nahmen NotfallIn der Zeit vom 31.10. bis 30.11.2011

fand auf der Notfallstation ein Umbau

statt, um den Ansprüchen einer inter-

disziplinär geführten Notfallstation,

welche dem heutigen Standard ent-

spricht, gerecht zu werden. Die Pla-

nung der Notfallstation basierte auf

dem alten Notfallkonzept der beiden

alten Standorte.

In erster Linie wurde die Triagesituation

verbessert. Für eine bessere Organisati-

on wurden zudem ein Kommandoraum

eingerichtet, die Toilette versetzt und das

Möbel des Empfangsdesks verändert.

Die administrative Patientenaufnahme

wurde mit dem jetzigen Möbel nach hin-

ten verlegt und vorne wurden zwei Triage-

plätze (geschützte Koje) eingerichtet.

Page 9: Einblick 3/2011

9 EINBLIcK Ausgabe 3/2011

StIftuNg PRo uKBB

uKBB-Bär

Die Ziehung des Hauptpreises über-

nahm Christian Heeb, Geschäftsführer

von Radio Basel. Dank unserer gross-

zügigen Sponsoren freuten sich unsere

Gewinnerinnen und Gewinner über tolle

Preise. Es gab Eintrittsgutscheine von

Aqua Basilea, vom Theater Arlecchino,

vom Zolli Basel, vom Römermuseum

Augusta Raurica, vom Puppenhausmuse-

um in Basel sowie wertvolle Einkaufs-

gutscheine von Franz Carl Weber. Die

Hauptgewinnerin des Malwettbewerbs

Salomé mit ihrem Bild UKBB-Bär erhielt

zusätzlich noch einen Essensgutschein,

offeriert vom Bergrestaurant Stierenberg

in Bretzwil, im Wert von 100 Franken!

An dieser Stelle ein grosser Dank an alle

Sponsoren und viele Glückwünsche an

unsere Künstlerinnen und Künstler! Die

vielen tollen Bilder waren in der Cafeteria

Nemo ausgestellt und erfreuten Gross

und Klein.

Susanne Hostettler,

Geschäftsführerin Pro UKBB

Am Mittwoch, 21. September, wurden die Sieger des Kindermalwettbewerbs der Stiftung Pro universitäts-Kinderspital beider Basel gekürt. Mit Spannung gab der Stiftungsrats- präsident, Paul Nyffeler, die Namen der kleinen gewinnerinnen und gewinner in der cafeteria Nemo im uKBB bekannt.

tolle Kinderbilder für das uKBB

Das Bild von Salomé aus Basel (8 Jahre) mit dem Titel «UKBB-Bär» gewann den ersten Preis.

Salomé zusammen mit Christian Heeb von Radio Basel, ihrem Mami Kathrin sowie Brigitt Bos,

Susanne Hostettler und Paul Nyffeler von der Stiftung Pro UKBB.

Alle Gewinnerinnen und Gewinner präsentieren

stolz eine gerahmte Kopie ihres Bildes.

Page 10: Einblick 3/2011

10 EINBLIcK Ausgabe 3/2011

KoLLEgINNEN uNd KoLLEgEN

Pünktlich um 14.45 Uhr trafen sich rund

20 Pensionierte bei der Réception für

eine «Nachhol-Neubaubesichtigung» un-

ter der Führung von Caroline Stade. Kaum

war diese Gruppe unterwegs, trafen

auch schon die anderen Gäste ein und

im Foyer vor der Aula herrschte bald ein

reges Erzählen. Mit 80 Teilnehmenden

war das diesjährige Pensioniertentreffen

wiederum gut besucht. Im Anschluss an

die Begrüssung durch CEO Conrad E.

Müller, der aktuelle Infos und Daten

zum Neubau vermittelte, folgten drei

Referate: Dr. J. Schneider, Leitender Arzt

Radio logie, zeigte eindrückliche drei-

dimensionale Bilder der modernen Bild-

gebung. Prof. U. Frey, Ärztlicher Direktor

und Chefarzt Pädiatrie präsentierte

einen interessanten geschichtlichen Rück-

und Ausblick über die Pädiatrie. PD S.

Wellmann, Oberarzt Neonatologie, erläu-

terte uns sein Forschungsgebiet rund um

den «Geburtsstress». Im SV-Restaurant

des Bio-Zentrums der Universität Basel

fand das Treffen seinen Abschluss bei

einem guten Nachtessen.

 

Das nächste Pensioniertentreffen findet

am Donnerstag, 27. September 2012,

statt – bitte vormerken!

Markus Stäuble,

Leiter Personaldienste

Pensioniertenanlass im uKBB

Über den dächern von Basel

Wandertag im wunder-schönen Emmental

Der diesjährige Wandertag wurde von

Erhard Locher von der Hotellerie organi-

siert. Neben einer wunderschönen Land-

schaft zum Wandern kam auch das Kuli-

narische nicht zu kurz. Herrlich!

Bei Wind und Regen konnten die über

350 Mitarbeitenden leider die tolle Aus-

sicht auf der riesigen Dachterrasse des

Postgebäudes beim Bahnhof SBB in

Basel nicht geniessen – geschlemmt

und getanzt wurde aber allemal ausgie-

big! Das Grillbuffet wurde kurzerhand

nach innen verschoben und der DJ legte

bis spät in die Nacht Partymusik auf,

dass alle Tanzfreudigen auf ihre Kosten

kamen. Wir freuen uns schon auf das

nächste Sommerfest, dann hoffentlich

bei blauem Himmel und eitel Sonnen-

schein!

Page 11: Einblick 3/2011

11 EINBLIcK Ausgabe 3/2011

Jubiläen September bis dezember 2011

Pensionierungen September bis dezember 2011

ESKOLA KatriPflegefachfrau Intensivpflege

IPS UKBB1. September 2011

GATTLEN AnneDipl. Physiotherapeutin HF

Physiotherapie6. Dezember 2011

STOCK StefanieLeitende Ergotherapeutin

Ergotherapie28. Oktober 2011

Prof. FOWLER BrianLeiter Laboratorien

Leitung Laboratorien30. November 2011

PINI RitaHausangestellte

Reinigungsdienst (Honegger AG)31. Dezember 2011

BENDER-LORENZ

UrsulaPflegefachfrau

Notfallstation29. November 2011

FUHRER TheresPflegefachfrau

Milchküche IPS FK15. Oktober 2011

STUCKI ElisabethFachfrau med.-techn. Radiologie

Radiologie1. September 2011

HOFMANN SilviaCheflaborantin

Zytogenetik-Labor16. Oktober 2011

KoLLEgINNEN uNd KoLLEgEN

HERTEL RolandLaborleiter

Virus-/Serologielabor30. September 2011

STUDER TheresiaTeamleiterin

Wäscherei1. September 2011

EGENTER CarolDipl. Biomedizinische Analytikerin HF

Molekulargenetik-Labor1. September 2011

JUNDT SirivipaPflegeassistentin

Notfall1. September 2011

LOPARIC DarkoHard- und Software-Betreuer

ICT31. Dezember 2011

BÜTTLER ErikaStv. Stationsleiterin

Station A1. Oktober 2011

MUELLER Gerlind Bettendisponentin

Pflegedienst1. September 2011

ZEHNDER KOST

BarbaraArztsekretärin

Sekretariat Orthopädie1. September 2011

MÖLBERT SabinePflegefachfrau

IPS Neonatologie FK5. November 2011

GOGEL UrsulaPflegefachfrau

Station A 5. Dezember 2011

SCHÖPFLIN DorisBildungsverantwortliche

Pflege 1. September 2011

GISIN ChristinePflegefachfrau

Kinderchirurgie15. Oktober 2011

DRAGIC BorkaHausangestellte

Wäscherei1. Oktober 2011

HUBER VerenaArztsekretärin

Orthopädie30. September 2011

HINTERMANN ChristophInformatiker

ICT5. Dezember 2011

10 dienstjahre

15 dienstjahre

20 dienstjahre

25 dienstjahre

gratulation

Am 1. Oktober 2011 wurde Fabiana

Di Giorgi, Fachfrau für medizinisch-

technische Radio logie, die Funktion

der stellvertretenden leitenden Fachfrau

für medizinisch-technische Radiologie

übertragen.

Der bisherigen Funktionsinhaberin,

Elisabeth Stucki, danken wir an dieser

Stelle recht herzlich für ihr lang jähr i ges

Engagement in der Stellvertretungs-

funktion und freuen uns auf eine

weiterhin gute Zusammenarbeit.

Im September 2011 haben erfolgreich ihre

Ausbildung zur Pflegefachfrau HF abge-

schlossen: Désirée Borer, Delia Borer, Elif

Bozardic, Tabea Hirschi, Caroline Jeger-

lehner, Joëlle Künzli, Sonja Reutlinger,

Alessia Spreiter und Viviane Ortner.

Am 28. Oktober 2011 haben die diplo-

mierten Pflegefachfrauen Karine Kon,

Fabienne Mani und Stephanie Negri

ihre Zusatzausbildung in Intensivpflege

erfolgreich abgeschlossen und damit

das Diplom als diplomierte Pflegefach-

frauen mit FA in Intensivpflege erworben.

Prof. Dr. Urs Frey und Dr. med. Raoul

Furlano wurden jeweils von den Studen-

tinnen und Studenten mit dem 2. Rang

als beliebteste Dozenten des Jahres-

kurses geehrt.

Page 12: Einblick 3/2011

12 EINBLIcK Ausgabe 3/2011

Zum ersten Mal in der Geschichte des

UKBB konnte der 20. November, der In-

ternationale Tag der Kinderrechte der

UNO, am neuen Standort gebührend ge-

feiert werden. Im Mittelpunkt standen da-

bei die Kinder und die Patientinnen und

Patienten. Die Stiftung Pro UKBB hat ge-

meinsam mit dem Verein Kind+Spital ein

abwechslungsreiches und sehr attraktives

Programm auf die Beine gestellt. Die Ca-

feteria Nemo und der Eingangsbereich

boten dabei die perfekte Kulisse. Allen

Auch in diesem Jahr nahmen erneut

vier Kindergärten aus den Kantonen

Basel-Stadt und Baselland am jeweils

im November stattfindenden Teddybär-

Spital teil. Betreut von über 20 motivierten

Medizinstudentinnen und Medizinstuden-

tag des Kindes im uKBB

teddy-Spital

freiwilligen Helferinnen und Helfern sei an

dieser Stelle ein grosser Dank ausgespro-

chen. Wir freuen uns bereits auf das

nächste Jahr!

ten aus der Deutschschweiz, wurden

die Kuscheltiere von den Dr. Teds unter-

sucht und fachgerecht verarztet. Natür-

lich durften die Kinder dabei auch den

Ärztinnen und Ärzten zur Hand gehen.

Zu gutER LEtZt

10. Februar 2012

ganztags

Skitag UKBB

20. März 2012

19 Uhr, Aula, UKBB

Öffentliche Veranstaltung des UKBB

mit dem SRK BS und BL zum Thema

«Schlafstörungen»

AgENdA IMPRESSuM

Weitere Infos zu unseren aktuellen Veranstaltungen finden Sie unter

www.ukbb.ch oder im Intranet.

Der Einblick erscheint dreimal jährlich.

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe (1/2012): 10. Februar 2012

Herausgeber: Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB)

Auflage: 2200 Exemplare

Redaktionsteam: Martina Beranek (stv. Redaktionsleitung), Sabine Bütikofer, Dr. Alexandre Datta,

Angela de la Roche, Kerstin Karras, Christine Keller, Armin Lotz, Eleonora Matare-Ineichen, Alexandra Mayr,

Sandra Soland (Redaktionsleitung), Dr. Daniel Trachsel

Fotos: Fotoabteilung UKBB (Eleonora Matare-Ineichen, Esther Wild)

Gestaltung: kreisvier communications ag, Basel

Druck: Steudler Press AG, Basel

Copyright: UKBB und Autoren

Nachdruck nur nach Absprache mit der Redaktion.

Redaktionsadresse: Redaktion Einblick,

Universitäts-Kinderspital beider Basel, Kommunikation,

Spitalstrasse 33, CH-4031 Basel, [email protected]


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