Bunker-Streit Abriss oder Erhalt? Um den Bunker am Eidelstedter Weg 10 wird weiter gerungen Schmuck und Steine Das Wochenblatt verlost VIP-Karten für die Mineralien-Messe ElbeWochenblatt Wochenzeitung für Hamburg Eimsbüttel Nr. 48 | 26. November 2014 | Träger Auflage: 57.029 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected]Bus-Beschleuniger Auf der Linie 5 sind die Umbauten fast abgeschlossen – geht es auch wirklich schneller voran? 5 3 2 Noch mehr rote Räder CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL Einfach, praktisch, billig: Die roten Leihräder der Bahn sind in Hamburg beliebt. Nun sind weitere Stationen beschlossen worden – das Elbe Wochenblatt gibt den Überblick. Wie viele neue Stationen wird es geben? Im Bezirk Eimsbüttel sollen an sechs Stellen Leihradstatio- nen hinzukommen. Bisher gibt es bereits 20. Die Bezirkspolitik hatte sich an insgesamt 17 Stel- len Stadträder gewünscht, unter anderem auch in Niendorf, Ei- delstedt und Stellingen – aber die meisten der Vorschläge wur- den abgelehnt oder verschoben. Wo kommen die Stationen hin? Osterstraße (vermutlich vor Karstadt) Lappenbergsallee (Bei der Apostelkirche) Glückstädter Straße / Eimsbütteler Straße Kreuzung Grindelallee/ Hallerstraße/Beim Schlump Grandweg / Veilchenweg Emil-Andresen-Straße / Lohkoppelweg Wann sollen die fertig sein? Im Frühjahr 2015. Wo wird es später was? Am Campus Bundesstraße soll auf alle Fälle eine Station entstehen, es war aber bisher schwierig, einen Platz dafür aus- findig zu machen. Die Planung wird wegen des laufenden Um- baus des naturwissenschaft- lichen Fachbereichs vorerst zu- rückgestellt. Eimsbüttel bekommt sechs neue Leihrad-Stationen Einfach und günstig: Die roten Leihräder sind beliebt – demnächst soll es sechs neue Stationen in Eimsbüttel geben. FOTO: CV Wo wird es nichts? Für Stellingen und Eidelstedt sind weiter keine neuen Statio- nen in Sicht. Der Bezirk hatte unter anderem Basselweg / Sportplatzring, die S-Bahn- Stationen Langenfelde, Stellin- gen und Elbgaustraße sowie den AKN-Halt Eidelstedt-Zentrum vorgeschlagen – derzeit hält die Verkehrsbehörde diese Stand- orte aber nicht für dringlich. Abgelehnt wird eine Station am Informatikum Stellingen. Argu- ment: Der Uni-Fachbereich zieht in ein paar Jahren weg, da- her mache das keinen Sinn. Jugendamt bietet nur Notfallbereitschaft EIMSBÜTTEL. Das Jugendamt Eimsbüttel kann von Donners- tag, 27. November, bis Mitt- woch, 3. Dezember, nur eine Notfallbereitschaft gewährleis- ten. Der Grund: Die Mitarbeiter des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) werden die Do- kumentationen nachholen, die aufgrund der kürzlich erfolg- ten Softwareumstellung nicht gemacht werden konnten. Die Notfallbereitschaft des Kinder- schutzes bleibt aufrechterhal- ten. Beratungen und andere Termine bietet das Jugendamt wieder ab Donnerstag, 4. De- zember, an. DA Benefizkonzert für neue Stellinger Orgel STELLINGEN. Zugunsten einer neuen Orgel lädt die Stellinger Kirchengemeinde, Molkenbuhr- straße 8, für Sonntag, 30. No- vember, zu einem Benefizkon- zert ein. Unter dem Motto „Sin- get fröhlich im Advent“ musizieren Chor, Kinderchor, Posaunenchor und Band der Stellinger Kirchengemeinde um 17 Uhr insbesondere klassische und moderne Weihnachtslieder. Dieses Konzert bildet den Auf- takt weiterer Aktionen unter der Schirmherrschaft von Dr. Claus Hagenbeck, um die noch fehlenden rund 200.000 Euro für den Orgelbau aufzubringen. DA O-Töne: Zeitzeugen zu Peter Blachstein (SPD) EIMSBÜTTEL. Das Leben des früheren Eimsbütteler SPD- Bundestagsabgeordneten Peter Blachstein können Besucher am Donnerstag, 27. November, Re- vue passieren lassen. Unter dem Motto „.O-Töne zur Erinne- rung. Ein Leben dargestellt in Zeitzeugeninterviews und Ra- diosendungen“ präsentieren drei Begleiter eines Schüler-Ra- dioprojektes ab 19.30 Uhr Bei- träge, die Peter Blachstein nä- her vorstellen. Ort: Geschichts- werkstatt Eimsbüttel, Sillemstraße 79. Der Eintritt ist frei. DA Bezirkspolitik im zwölften Stock EIMSBÜTTEL. Die Bezirksver- sammlung Eimsbüttel trifft sich am Donnerstag, 27. No- vember, um 18.30 Uhr im 12. Stock des Bezirksamts, Grin- delberg 66. Themen sind unter anderem Verkehrspolitik (um- gefahrene Schilder) und Sport- plätze (Sanierungen). CV „Lithium“: 19 Künstler im Polarraum EIMSBÜTTEL. Eine Gruppen- ausstellung von 19 Künstlern zeigt der Polarraum für Kunst der Gegenwart im Heußweg 89. Noch bis Freitag, 19. De- zember, können Besucher die Ausstellung besuchen. Deren Motto: Lithium. DA www.polarraum.de Engel begleiten uns, Tag und Nacht, sie zeigen uns den Weg und geben uns Kraft. Rufst Du nach ihnen, sind sie Dir nah, hören Deine Wünsche und machen sie wahr. 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Bunker-StreitAbriss oder Erhalt? Um den Bunkeram Eidelstedter Weg 10 wirdweiter gerungen
Schmuck und SteineDas Wochenblatt verlostVIP-Karten für dieMineralien-Messe
ElbeWochenblattWochenzeitung für Hamburg Eimsbüttel
Bus-BeschleunigerAuf der Linie 5 sind die Umbautenfast abgeschlossen – geht es auchwirklich schneller voran?5 3 2
Noch mehr rote Räder
CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL
Einfach, praktisch, billig: Dieroten Leihräder der Bahn sindin Hamburg beliebt. Nun sindweitere Stationen beschlossenworden – das Elbe Wochenblattgibt den Überblick.
Wie viele neue Stationenwird es geben?Im Bezirk Eimsbüttel sollen
an sechs Stellen Leihradstatio-nen hinzukommen. Bisher gibtes bereits 20. Die Bezirkspolitikhatte sich an insgesamt 17 Stel-len Stadträder gewünscht, unteranderem auch in Niendorf, Ei-delstedt und Stellingen – aberdie meisten der Vorschläge wur-den abgelehnt oder verschoben.Wo kommen die Stationen
hin?Osterstraße (vermutlich
vor Karstadt)Lappenbergsallee (Bei der
Apostelkirche)Glückstädter Straße /
Eimsbütteler Straße
Kreuzung Grindelallee/Hallerstraße/Beim Schlump
Grandweg / VeilchenwegEmil-Andresen-Straße /
LohkoppelwegWann sollen die fertig sein?Im Frühjahr 2015.Wo wird es später was?Am Campus Bundesstraße
soll auf alle Fälle eine Stationentstehen, es war aber bisherschwierig, einen Platz dafür aus-findig zu machen. Die Planungwird wegen des laufenden Um-baus des naturwissenschaft-lichen Fachbereichs vorerst zu-rückgestellt.
Eimsbüttel bekommt sechs neue Leihrad-Stationen
Einfach und günstig: Die roten Leihräder sind beliebt – demnächst soll es sechs neue Stationen inEimsbüttel geben. FOTO: CV
Wo wird es nichts?Für Stellingen und Eidelstedt
sind weiter keine neuen Statio-nen in Sicht. Der Bezirk hatteunter anderem Basselweg /Sportplatzring, die S-Bahn-Stationen Langenfelde, Stellin-gen und Elbgaustraße sowie denAKN-Halt Eidelstedt-Zentrumvorgeschlagen – derzeit hält dieVerkehrsbehörde diese Stand-orte aber nicht für dringlich.Abgelehnt wird eine Station amInformatikum Stellingen. Argu-ment: Der Uni-Fachbereichzieht in ein paar Jahren weg, da-her mache das keinen Sinn.
Jugendamt bietet nurNotfallbereitschaftEIMSBÜTTEL. Das JugendamtEimsbüttel kann von Donners-tag, 27. November, bis Mitt-woch, 3. Dezember, nur eineNotfallbereitschaft gewährleis-ten. Der Grund: Die Mitarbeiterdes Allgemeinen SozialenDienstes (ASD) werden die Do-kumentationen nachholen, dieaufgrund der kürzlich erfolg-ten Softwareumstellung nichtgemacht werden konnten. DieNotfallbereitschaft des Kinder-schutzes bleibt aufrechterhal-ten. Beratungen und andereTermine bietet das Jugendamtwieder ab Donnerstag, 4. De-zember, an. DA
Benefizkonzert fürneue Stellinger OrgelSTELLINGEN. Zugunsten einerneuen Orgel lädt die StellingerKirchengemeinde, Molkenbuhr-straße 8, für Sonntag, 30. No-vember, zu einem Benefizkon-zert ein. Unter demMotto „Sin-get fröhlich im Advent“musizieren Chor, Kinderchor,Posaunenchor und Band derStellinger Kirchengemeinde um17 Uhr insbesondere klassischeundmoderne Weihnachtslieder.Dieses Konzert bildet den Auf-takt weiterer Aktionen unterder Schirmherrschaft von Dr.Claus Hagenbeck, um die nochfehlenden rund 200.000 Eurofür den Orgelbau aufzubringen.
DA
O-Töne: ZeitzeugenzuPeterBlachstein (SPD)EIMSBÜTTEL. Das Leben desfrüheren Eimsbütteler SPD-Bundestagsabgeordneten PeterBlachstein können Besucher amDonnerstag, 27. November, Re-vue passieren lassen. UnterdemMotto „.O-Töne zur Erinne-rung. Ein Leben dargestellt inZeitzeugeninterviews und Ra-diosendungen“ präsentierendrei Begleiter eines Schüler-Ra-dioprojektes ab 19.30 Uhr Bei-träge, die Peter Blachstein nä-her vorstellen. Ort: Geschichts-werkstatt Eimsbüttel,Sillemstraße 79. Der Eintritt istfrei. DA
Bezirkspolitik imzwölften StockEIMSBÜTTEL. Die Bezirksver-sammlung Eimsbüttel trifftsich am Donnerstag, 27. No-vember, um 18.30 Uhr im 12.Stock des Bezirksamts, Grin-delberg 66. Themen sind unteranderem Verkehrspolitik (um-gefahrene Schilder) und Sport-plätze (Sanierungen). CV
„Lithium“: 19 Künstlerim PolarraumEIMSBÜTTEL. Eine Gruppen-ausstellung von 19 Künstlernzeigt der Polarraum für Kunstder Gegenwart im Heußweg89. Noch bis Freitag, 19. De-zember, können Besucher dieAusstellung besuchen. DerenMotto: Lithium. DAwww.polarraum.de
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Edle Steine undkönigliche Schätze
HEINRICH SIERKE, HAMBURG
Mehr als 400 Aussteller aus 35Nationen zeigen bei der Minera-lien Hamburg von Freitag bis
Sonntag, 5. bis 7. Dezember, ih-re hochwertigen Exponate. Die37. Internationale Messe für Mi-neralien, Fossilien, Edelsteineund Schmuck präsentiert in denMessehallen besonders viele Uni-kate sowie fossile Funde aus derFrühzeit der Erdgeschichte. DasElbe Wochenblatt verlost fünfmal zwei VIP-Karten für die Mi-neralien Hamburg.Die Sonderschau zeigt eine
Auswahl einzigartiger Exponateaus dem Vereinigten Königreich.Motto: „Königliche Schätze ausdem Reich der Queen“. Aus derprivaten Mineralien-Kollektionvon Ian Jones aus Cardiff kom-men nicht nur besonders ein-drucksvolle Stücke ausWales undEngland, sondernmit Paracelsianauch eine der kuriosesten Mine-ralarten der Welt.Ebenfalls eine Rarität: die Ver-
steinerung eines Claudiosaurus,der vor rund einem halben Jahrauf Madagaskar entdeckt wurde.Die Versteinerung zeigt ein rundeinenMeter langes Reptil, das voretwa 285 Millionen Jahren lebte.Auch Kinder finden auf der
weltweit viertgrößten Minera-
lien-Messe zahlreiche Kostbar-keiten sowie spannende Mit-mach-Aktionen. Sie könnenbeim Gold-Waschen sogar kleineGold-Nuggets finden,Wer exquisite Exponate kos-
tenlos sehenwill, sendet bisMon-tag, 1. Dezember, eine Postkartemit Absender und Telefonnum-mer an: Elbe Wochenblatt, Stich-wort: „Mineralien Hamburg“,Harburger Rathausstraße 40,21073 Hamburg. Oder per E-Mail, mit dem Betreff „Gewinne:Mineralien Hamburg“, [email protected]. Der Rechtsweg istausgeschlossen.
Fünf mal zwei VIP-Karten für die MesseMineralien Hamburg zu gewinnen
MineralienHamburgvonFreitagbis Sonntag, 5.bis 7.Dezember, von 10 bis 18Uhr auf der HamburgMesse,Messeplatz 1. Karten kostenfünf bis zehn Euro, die Dauer-karte 18 Euro. Kinder untersechs Jahren haben freien Ein-tritt. Eintrittskarten vor Ort undunter www.mineralien-hamburg.de im Internet.
Die 37. Internationale Messe für Mineralien, Fossilien, Edelsteine und Schmuck präsentiert kostbaremineralogische Exponate sowie stilvollen Schmuck. FOTO: KATRIN NEUHAUSER
ElbeAktion★
Gottesdienst undAdventsmarktALTONA. Nach dem Familien-gottesdienst am Sonntag, 7.Dezember, um 11 Uhr in der St.Petri-Kirche, Schillerstraße 22,wird im Gemeindehaus ein Ad-ventsmarkt veranstaltet. Anden festlich geschmückten
Ständen werden Bücher, Trö-del und Bastalarbeiten ange-boten. Dazu gibt es Kaffee, Ku-chen und Kakao sowie Bastel-angebote für die kleinenKirchenmäuse.Die Veranstaltung endet um 16Uhr mit Konzert des ChorsRhythm & Voice Connection.Der Eintritt ist frei. SD
MITTWOCH 26. NOVEMBER 2014 Lokal Eimsbüttel 3
Schneller unterwegs?
CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL
Für 25 Millionen Euro wurdedie Buslinie 5 umgebaut – hatsich das gelohnt? Das Elbe Wo-chenblatt beantwortet die wich-tigsten Fragen.Was wurde gemacht?Auf der Strecke zwischen
Niendorf Markt und ZOB wur-den 19 Haltestellen um- undausgebaut, 40 Ampeln umgerüs-tet, vier Kilometer Busspur neugebaut oder saniert.Warum das Ganze?Die Busse sollen schneller
vorankommen, es sollen insge-samt mehr Busse in einem kür-zeren Takt fahren. Die Linie istvor allem auf dem Abschnittzwischen Grindelviertel und
Dammtor stark überlastet(60.000 Fahrgäste pro Tag).Was hat sich verbessert?Laut Verkehrsbehörde ist der
Bus zwischen Niendorf Marktund ZOB sechs Minuten schnel-ler – statt vorher 39 Minutendauert die Fahrt nun 33 Minu-ten. Auf dem Abschnitt zwi-schen Bezirksamt Eimsbüttelund Innenstadt fahren nun allezweieinhalb Minuten Busse. DieKapazitäten sind um 25 Prozenterhöht worden.Was hat das Ganze gekostet?Ziemlich viel: Bisher gut 25
Millionen Euro. Für eine Minu-te Zeitersparnis wurden somit4,16 Millionen Euro ausgege-ben, die Sekunde kostete umge-rechnet 69.000 Euro. Wegen der
immensen Kosten ist das Aus-bauprogramm in der Kritik.Gibt es Alternativen zum
Bus-Ausbau?Immer wieder wird über eine
Stadtbahn diskutiert – also einemoderne Straßenbahn. Geradedie 5er-Linie mit durchgehen-den Busspuren gilt als gut geeig-net dafür. Knackpunkt sind dieKosten: Die alten Stadtbahnplä-ne für Hamburg sollten etwa800 Millionen Euro kosten (28Kilometer Strecke). Für Verbes-serungen auf 100 KilometernBusnetz gibt der Senat nun etwa260 Millionen Euro aus. Zudemist beim Bau einer Straßenbahnnoch mehr Protest von Anlie-gern und Geschäftsleuten zu er-warten.
Umbau der Buslinie 5 fast abgeschlossen: Was sich verbessert hat
Sagen Sie unsIhre Meinung!
Hat sich die Fahrzeit aufder Linie 5 spürbar verrin-gert? Geht es besser voran,ist mehr Platz in den Bus-sen?
Schreiben, faxen oder mai-len Sie uns Ihre Eindrücke!Wochenblatt-RedaktionStichwort „Bus-Linie 5“Harburger Rathausstraße40, 21073 HamburgFax 040/85 32 29 39E-Mail: [email protected]: Bus-Linie 5
Auf der Linie 5 sollen Fahrgäste nun sechs Minuten schneller unterwegssein. Das Ganze kostete 25 Millionen Euro. FOTO: CV
Alle Mieter habeneine neue Bleibe
CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL
Container voller Schutt stehenvor dem Haus, verkohlte Holz-teile ragen heraus. An der Bis-marckstraße wird aufgeräumt.Vor drei Wochen machte ein
verheerender Brand die Häuser57 bis 61 auf lange Zeit unbe-wohnbar. Mittlerweile sind dieMieter alle wieder unterge-bracht.32 Mietparteien, 71 Men-
schen, standen über Nacht ohneWohnung da. Sie wohnten fort-an im Hotel oder bei Verwand-ten und Freunden. Überra-schend schnell haben die Ver-triebenen aus derBismarckstraße wieder eineneue Bleibe gefunden. „Mittler-weile sind alle Mieter mit Woh-
Drei Wochen nach dem Feuer in der Bismarckstraßehaben die Vertriebenen Wohnungen in Aussicht
In der Bismarckstraße wirdaufgeräumt: Die von einemFeuer beschädigten Häuser 57bis 61 sind auf lange Zeit unbe-wohnbar. FOTO: CV
nungen versorgt“, sagt TorstenGötsch, Vorstand der Genos-senschaft dhu.Allerdings heißt das für einen
Großteil der Mieter, dass sieEimsbüttel vorübergehend ver-lassen müssen. Sie wohnen ver-streut – von Blankenese bisBarmbek. Ein Teil wurde überdie dhu oder andere Genossen-schaften fündig, ein Teil überfreie Angebote. Die sechs Fami-lien mit Kindern im Kita- oderSchulalter konnten in Eimsbüt-tel bleiben: Für sie wurden zügigErsatzwohnungen gefunden.Wann das Haus in der Bis-
marckstraße 57 bis 61 wiederbewohnbar sein wird, ist offen.Derzeit wird der Schutt des aus-gebrannten Dachstuhls abgetra-gen. Nach und nach werden dieWohnungen ausgeräumt. Erstdann können die Gutachterendgültig sagen, wie das Haussaniert werden wird. Klar ist:Die Genossenschaft wird dasGebäude wieder herrichten. Eswird aber voraussichtlich einJahr oder länger dauern, bis dieMieter wieder zurückkehrenkönnen.
Glaubensatelier inder ChristuskircheEIMSBÜTTEL. Advent ist dieZeit des Wartens und der Er-wartung – doch was erwartenMenschen heutzutage für dieZeit nach diesen vier Wochen?Festtagsbraten, Fernsehunter-haltung oder das Christkind?Wer kreative Antworten aufsolche und andere Fragensucht, kann das Glaubensate-lier der Christuskirche, Bei derChristuskirche, besuchen. Dortkönnen Teilnehmer am Sonn-abend, 29. November, von 15bis etwa 18 Uhr malen, kleben,modellieren und mit vielen Ma-terialien experimentieren. DA
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MITTWOCH 26. NOVEMBER 2014 Lokal Eimsbüttel 5
Keine Chancefür den Bunker?
REINHARD SCHWARZ, LOKSTEDT
Darf ein unter Denkmalschutzstehender Bunker abgerissenwerden? Ja – zumindest nachdem Willen des Senats, der denam Eidelstedter Weg 10 gelege-nen Luftschutzbunker mit sei-nen noch gut erhaltenen Wand-malereien und technischen In-stallationen aus der Kriegszeitfür nicht schützenswert hält.Die wichtigsten Fragen undAntworten.Warum der Abriss?Die Firma Beiersdorf (Ni-
vea, Tesa) will sich erweitern –auf der Fläche des Bunkersund eines angrenzenden Spiel-platzes. Der Plan: Der Spiel-platz wird bebaut, auf die freigewordene Bunkerfläche
kommt ein neuer Spielplatz.Was sagt Beiersdorf?„Wir wollen nicht auf die
grüne Wiese gehen“, erklärteBeiersdorf-Mitarbeiter Tho-mas Brune im EimsbüttelerStadtplanungsausschuss. DasUnternehmen wolle am Stand-ort Eimsbüttel festhalten.Allerdings: „Wir können diePläne noch nicht offiziell prä-sentieren“, räumte BrunesKollege Peter Wenzel ein.Was sagen Kommunalpoli-
tiker?Kritik kam von den Grünen
und der Linken. „Wo sinddenn die Bürger bisher infor-miert worden?“, fragte StefanieKönnecke (Grüne). Sie spieltedarauf an, dass die hinter ver-schlossenen Türen tagende
Kommission für Bodenord-nung den Verkauf schon abge-segnet habe. Könnecke bemän-gelte, dass „hier ein kulturpoli-tisches Idyll abgerissen wird“.Peter Gutzeit (Linke) forder-
te, dass „dem Flächenfraß Ein-halt geboten wird“. Beiersdorfmüsse seinerseits ein Interesseam Erhalt des historischenMonuments haben, denn auchFirmen-Vorstände seien vonden Nazis verfolgt worden.Rüdiger Kuhn (CDU) warf
den Kritikern hingegen vor,„Fragen auf populistische Artgestellt“ zu haben.Wie geht es weiter?Es soll ein formelles Bebau-
ungsplanverfahren geben, indessen Verlauf sich auch dieBürger äußern können.
Beiersdorf will das Firmengelände erweitern –der Betonklotz am Eidelstedter Weg soll weg
Abreißen oder erhalten? DerZweite-Weltkriegs-Bunker amEidelstedter Weg 10 steht unterDenkmalschutz. Beiersdorf willdas Grundstück kaufen, um dasBetriebsgelände zu erweitern.
FOTO: RS
Verein HamburgerUnterwelten
Der Verein HamburgerUnterwelten betreut zahlrei-che Bunker der Hansestadt,auch den am EidelstedterWeg 10. Interessierte habenregelmäßig die Möglichkeit,die Kriegsbauten von innenzu besichtigen. Was sagt derVerein zu den Abrissplänen?„Es gab Gespräche zwischenBeiersdorf, unserem Vereinund Bezirksamtsleiter Tors-ten Sevecke“, erklärte SandraLatussek auf Anfrage. „UnserVorstand hat zu dieser verän-derten Sachlage noch keinePosition bezogen. Ich persön-lich meine aber, dass derDenkmalschutz erhalten blei-ben muss.“ Sandra Latussekhatte ein Konzept für einen„Kultur-Bunker“ vorgelegt.Beiersdorf hatte dem Vereinangeboten, einen anderenBunker in der Gärtnerstraßezu kaufen. Das historischwertvolle Wandbild könnteherausgefräst und an einemanderen Standort aufgestelltwerden. RS
Kekse undKirchenleuchten
CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL
Noch ein Weihnachtsmarktfür Eimsbüttel: An der Apos-telkirche geht es diese Wochelos. Auf dem kleinen Platz vor
der Apostelkirche ist ein kleinesWeihnachtsdorf mit neun Hüt-ten aufgebaut worden. MitPunsch, Keksen, Weihnachts-bäumen und Kulturveranstal-tungen sollen die Wochen biszum Fest gemütlich rumgehen.Den ersten Weihnachstmarkt
an dieser Stelle haben sich ArneBuchholz und Stephan Bohnausgedacht. Die zwei Jungs ausEimsbüttel wollen den Nach-barn einen gemütlichen Treff-punkt in der Adventszeit bie-ten. Außer Verkaufsständenmit allem, was zur Jahreszeit ge-hört, gibt es eine Feuerstelleund eine Kulturscheune. Hiertreten Chöre, Sänger, Lieder-macher, Bands und Comediansauf.Die Apostelkirche gestaltet
einen Teil des Programms mit:So singen zum Beispiel Kinder-und Erwachsenenchöre, es wer-
Weihnachtsmarkt Apostelkirchebeginnt am 27. November
ÖffnungszeitenWeihnachtsmarkt an derApostelkircheBei der Apostelkirche /LappenbergsalleeDonnerstag, 27. November,bis Dienstag, 23. DezemberMontag bis Mittwoch: 12 bis21 UhrDonnerstag bis Sonnabend:12 bis 22 UhrSonntag: 12 bis 20 Uhr
Lichtspiele: Auf der Apostelkirche wird die alte Silhouette des Turmsmit Scheinwerfern dargestellt.FOTO: PR
www.weihnachtsmarkt-apostelkirche.de
den offene Andachten, Lesun-gen und vieles mehr in der Kir-che veranstaltet. Für Kindergibt es Keksebacken und eineBastelwerkstatt.Das Musikprogramm ist breit
gefächert: Vom Solokünstler
Tocha und Simon Göde bis hinzum Hamburger Kneipenchor.An den Adventswochenen-
den wird eine Licht-Installation
zu sehen sein: Auf der Apostel-kirche wird die Silhouette desalten Turms mit Scheinwerferndargestellt werden.
Orchesterkonzert:Barock und KlassikSTELLINGEN. Das Kammeror-chester Eimsbüttel gibt amSonnabend, 29. November, um18 Uhr in der Auferstehungskir-che Alten Eichen ein Konzert un-ter der Leitung vonHildegardSeiler-Liebnau. Das engagierteLaienorchester spielt Werke ausBarock und Klassik vonMuffat,Sammartini, Telemann und Jo-hann Christian Bach, darunterein Solokonzertmit Orchester-begleitung. Der Eintritt ist frei,Spenden sind amWördemannsWeg 23willkommen. DA
DemenzkrankeundAngehörige tanzenEIMSBÜTTEL. Die AlzheimerGesellschaft Hamburg lädt einzum Tanz-Café bei Livemusikfür Demenzkranke, Angehöri-ge und Freunde. Zeit und Ort:Sonnabend, 29. November,von 15 bis 17 Uhr im ElisabethAlten- und Pflegeheim, KleinerSchäferkamp 43. Der Eintrittkostet pro Person fünf Euro.Anmeldung: 68 26 80 89.
DA
Abbildung zeigt Wunschausstattung gegenMehrpreis.
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung).Focus: 5,9 (innerorts), 4,2 (außerorts), 4,8 (kombiniert); CO2-Emissionen: 112 g/km (kombiniert).Fiesta: 6,9 (innerorts), 4,2 (außerorts), 5,2 (kombiniert); CO2-Emissionen: 120 g/km (kombiniert).Kuga: 8,3 (innerorts), 5,6 (außerorts), 6,6 (kombiniert); CO2-Emissionen: 154 g/km (kombiniert).
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6 Elbe Wochenblatt Reportage MITTWOCH 26. NOVEMBER 2014
Die Klasse 4b der Schule Barlsheidemit ihrem Lehrer ThomasWahl (hinten), Musikpädagogin Johanna Franz und denMusikern RichardReeves (li.) und Christian Elsner. FOTOS: CVS
Aufmerksam verfolgen Schüler der Klasse 4b der Schule Barlshei-de das Geschehen.
Fagott aus nächster Nähe: Christian Elsner zeigt den Viertklässlernsein Instrument.
Damit's nicht so scheppert: Richard Reeves steckt seine Hand indie Mündung seines Instruments und sorgt so für einen weichenKlang.
Wie viele Musiker spielen in einem Sinfonieorchester? Schüler derKlasse 4b der Schule Barlsheide (hier mit Hornist Richard Reeves).
Klassische Musik kann richtig spannend sein: Richard Reeves (li.), Johanna Franz und Christian Elsner von den Hamburger Symphoni-kern zu Besuch in der 4b der Schule Barlsheide.
Mahler in der SchuleZeitreise in die Spätromantik: Hamburger Symphoniker
begeistern Kinder für Orchestermusik
CH. V. SAVIGNY, HAMBURG
Im Klassenraum der 4b derGrundschule Barlsheide ste-hen knapp 20 Kinder beisam-men, klatschen in die Händeund schlagen sich auf die Ober-schenkel. Allerdings nichtgleichzeitig: Die eine Gruppe istder anderen immer ein Stückvoraus – wie bei einem Kanon.Das macht Spaß und vermitteltein tolles Gefühl für Rhythmus.Richard Reeves (Horn) undChristian Elsner (Fagott) vonden Hamburger Symphonikernbegleiten die Schüler auf ihrenInstrumenten. Am Ende derkurzen Übung sind die Viert-klässler ein Stück weit einge-taucht in die Musik der neuntenSinfonie von Gustav Mahler, siesind sozusagen für kurze Zeitselbst zu Orchestermusikern ge-worden.„Zeitreise Spätromantik –
Kunst vernetzt“ nennt sich dasProjekt, mit dem die Symphoni-ker zurzeit an Hamburgs Schu-len unterwegs sind. Ziel ist es,Kinder auf spielerische Weisean klassische Musik heranzu-führen. „Kindern kann mannicht einfach sagen: Setzt euchmal hin und hört euch das Kon-zert an. Das würde nicht funk-tionieren“, sagt Johanna Franz,die beim „Residenzorchester“der Laeiszhalle für die Musik-
vermittlung zuständig ist. Daherhat sich die 4b um KlassenlehrerThomas Wahl schon vor demBesuch der Symphoniker inten-siv mit dem österreichischenKomponisten auseinanderge-setzt. Die Schüler haben seineMusik gehört und dabei bunteund fantasievolle Bilder von sei-nem „Komponierhäuschen“ inden Alpen gemalt. Und sie wis-sen, dass Mahler zu dieser Zeit –um 1910 herum – eine schwereZeit durchmachte, weil geradeseine älteste Tochter gestorbenwar und weil er selbst sehrkrank war.
Ist Fagottschwer zu lernen?
Heute erleben die Viertkläss-ler zum ersten Mal, wie die Mu-sik, die am Sonntag, 16. Novem-ber, im Großen Saal der Laeisz-halle erklingen wird, livegemacht wird. In der Enge desKlassenzimmers tönen Hornund Fagott auf jeden Fall ganzschön laut. „Wie schafft ihr das,immer gleichzeitig zu spielen?“,wollen die Schüler wissen. Und:„Ist Fagottspielen schwer?“ „Einbisschen Übung braucht manschon“, antwortet Christian Els-ner. Interessant auch die beidenFragen, warum der Hornist im-mer seine Hand in den Trichter
seines Instruments steckt (Ant-wort: Um den Klang weicher zumachen) und wie lang das Hornwäre, würde man es ausein-anderwickeln (rund vier bis fünfMeter).
Stippvisite hinterließtiefen Eindruck
Währenddessen hat JohannaFranz ein Schaubild an die Tafelgemalt und lässt die Kinder dieInstrumente des Orchesters auf-zählen. „Manchmal kommenrichtig lustige Sachen dabei her-aus“, berichtet sie. Etwa auf dieFrage, was denn der Konzertmei-ster (d. h. der erste Geiger) zu tunhabe: „Da kamenVorschläge wie:Der muss den Dirigenten stüt-zen, falls der mal umkippt. Oder:Der muss seinen Taktstock auf-heben, wenn er ihm runterfällt.“Aktuell geht es in der 4b um dieFrage, was den Schülern zu denBegriffen „Homophonie“(„Gleichklang“) und „Polypho-nie“ („Mehrklang“) einfällt.„Smartphone?“ „I-Phone?“ Na ja,warum eigentlich nicht? Auchdie Symphoniker gehören in die-se Wortgruppe – aus dem Grie-chischen übersetzt bedeutet derBegriff in etwa „die Zusammen-klingenden“.Rund 20 Hamburger Klassen
der Stufen 2 bis 6 besucht das Or-
chester pro Spielzeit. Zum Ange-bot gehören eine kunstpädagogi-sche Führung in der Kunsthalleund ein Probenbesuch. Zusam-men mit den weiteren pädagogi-schen Projekten (Patenschaften,„symphonisches Kreativlabor“)werden rund 2.500 Schüler proSaison angesprochen.Bei den Schülern hat die Stipp-
visite der beiden Musiker tiefenEindruck hinterlassen: „Ichfand's toll, dass sie so gut erklärthaben und dass wir selbst mitma-chen durften“, sagt Said (9). Auchdie Musiker profitieren von demAustausch mit den Schülern.„Wenn ein Schulbesuch ansteht,stellt sich mir gar nicht erst dieFrage, ob ich Lust habe“, sagtChristian Elsner.
HamburgerSymphoniker
Die Hamburger Symphonikerwurden 1957 durch ErnstMarkus gegründet. Sitz desOrchesters ist die Laeiszhalle.Hamburg (Hamburger Musik-halle). Seit der Saison 09/10ist Jeffrey Tate der Chefdiri-gent, Daniel Kühnel der In-tendant. Seit Januar 2010 istdas Orchester offiziell als A-Orchester anerkannt.
MITTWOCH 26. NOVEMBER 2014 Bezirk West Elbe Wochenblatt
Männer überfallen75-jährige RentnerinNIENSTEDTEN. Zwei Männerklingelten am Freitag, 21. No-vember, um 17.30 Uhr an derHaustür einer Rentnerin in derJürgensallee. Einer beiden trugein Paket in der Hand. Als die75-Jährige öffnete, drängtensie die Männer in die Woh-nung. Einer der Räuber hieltder Rentnerin den Mund zu,riss sie zu Boden und hielt siedort fest. Sein Komplize durch-suchte die Wohnung und stahlSchmuck und Bargeld. Ihr Op-fer ließen sie gefesselt und amBoden liegend zurück. Die 75-Jährige wurde kurze Zeit spä-ter von einem Nachbarn be-freit. Die Gangster hatten dieSeniorin an Mund und Armenverletzt.Der erste flüchtige Täter ist 20bis 25 Jahre alt, 1,60 bis 1,65Meter groß und schlank. Ertrug eine schwarze Haube, ei-ne schwarze Brille und eineschwarze Jacke. Sein Komplizeist 20 bis 25 Jahre alt, 1,80 bis1,90 Meter groß und schlank.Er hat mittelbraunes, leicht ge-welltes Haar und schwarze,leicht erhabene Punkte im Ge-sicht. Er trug einen blaugemus-terten Synthetikpullover, einedunkle Jacke und schwarzeHandschuhe. Hinweise nimmtdas LKA unter 428 65 67 89entgegen. DA
Aus demPolizeibericht
Erst Bewährung,dann HaftrichterEIDELSTEDT. Das Amtsge-richt hatte einen 24-Jährigenam Mittwoch vergangenerWoche wegen Handels mitMarihuana zu einer Bewäh-rungsstrafe verurteilt. Im Ge-richtsgebäude soll der Verur-teilte einen Zeugen bedrohthaben, der dies bei der Poli-zei anzeigte. Der Richter be-auftragte daraufhin die Poli-zeibeamten, den 24-Jährigenin einem Gespräch vor Straf-taten zu warnen. Beamtendes Landeskriminalamtes tra-fen den jungen Mann imTreppenhaus seiner Woh-nung am Hörgensweg an,beim Öffnen der Wohnungs-tür bemerkten sie intensivenMarihuanageruch.In der Wohnung saßen zwei25-Jährige, die kleine Men-gen Cannabis bei sich hatten.In der Wohnung stellten dieKripobeamten 32 Gramm Ma-rihuana, Verpackungsmateri-al, eine Feinwaage und 119Euro mutmaßliches Dealgeldsicher. Die 25-Jährigen wur-den nach Abschluss der poli-zeilichen Maßnahmen in derWohnung entlassen.Den 24-jährigen mutmaß-lichen Dealer nahmen dieFahnder vorläufig fest undführten ihn einem Haftrichterzu. DA
Inklusion: Dialogohne HindernisseALTONA NORD.Der Internatio-nale Tag der behindertenMen-schen, wird amMittwoch, 3. De-zember, ab 18.30 Uhr im Bürger-treff Altona-Nord, Gefionstraße 3,mit einemDialog, Kunst und Li-teratur gefeiert. Eintritt frei. SD
Engagiert für FlüchtlingeRENÉ DAN, GRINDEL
Der Verein „First Contact“ or-ganisiert gleich zwei Tagungenim Hauptgebäude der Univer-sität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1: Den Auftaktbildet am Sonnabend, 29. No-vember, ab 11 Uhr die Fachta-gung „Vernetzung – Chance zurIntegration“ von Flüchtlingen.Ihr folgt am Sonntag, 30. No-vember, ab 12 Uhr eine Afgha-nistan-Konferenz für nachhalti-ge Entwicklungshilfe.„Für die Versorgung von
Flüchtlingen wird jegliche Formder Unterstützung benötigt“, be-tont Yama Waziri, Vorsitzender
des Vereins „First Contact“, derJugendsozialarbeit und die Inte-gration junger Zuwanderer för-dert. Die Tagung will zum einenüber die aktuelle Situation vonFlüchtlingen informieren. Zumanderen soll deren Integrationgefördert werden – um so gleich-zeitig der Islamisierung von Ju-gendlichen entgegenzutreten.Über Maßnahmen zur Inte-
gration werden zum Beispiel dieBürgerschaftsabgeordneten Ka-
zim Abaci (SPD) und CansuOzdemir (Linke) diskutieren.Afghanistan: Bilanz zuEntwicklungen seit 2001
Afghanistan steht am Sonn-tag, 30. November, von 12 bis 18Uhr im Fokus. „Einheit alsSchlüssel zum Frieden“ lautetdas Thema der Fachkonferenz.Experten sowie Vertreter afgha-nischer Organisationen undVereine wollen eine Bilanz zu
den Entwicklungen seit demJahr 2001 ziehen.Interessierte können an bei-
den Konferenzen kostenlos teil-nehmen. Der Eintritt ist frei.Wer sicher gehen möchte, dasser einen Platz bekommt, solltesich per E-Mail anmelden [email protected]. DieRegistrierung vor Ort beginntam Sonnabend, 29. November,um 10 Uhr und am Sonntag, 30.November, um 11 Uhr.
Verein First Contact lädt zu Fachtagungen ein
Kunst und KonzertAlsRahmenprogrammwirdzum einen am 29. und 30. No-vember die Ausstellung „kabulart projekt. ZeitgenössischeKunst aus Afghanistan“ ge-zeigt: jeweils ab 11 Uhr imHauptgebäude der Universität.www.kabulartproject.deBesucher der Fachtagung kön-nen am Sonnabend, 29. No-vember, ein „Konzert gegenAbschiebung von afghani-schen Flüchtlingen in Europa“besuchen. DerMusikpädagogeKhoshal Sadozai und von ihmunterrichtete Schüler derStaatlichen Jugendmusikschu-le Hamburgmusizieren von 18bis 21 Uhr an der Edmund-Siemers-Allee 1. Für Flüchtlingeist der Eintritt frei, siemüssensich jedoch anmelden [email protected]. Alleanderen Interessierten bekom-men Karten – soweit noch vor-handen – gegen eine Spende.
YamaWaziri, Vorsitzender des Vereins „First Contact“, setzt sich für die Integration von Flüchtlingensowie für Afghanistan ein. FOTO: CV
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Was schenke ich denn bloß zuWeihnachten? Alle Jahre wie-der stellt sich so mancher ver-zweifelt diese Frage. Umso bes-ser, wenn man weiß, wo manbesondere Ideen findet! DieGeschäfte im Mercado bietenim adventlich geschmücktenCenter außer vielen Aktionen(siehe bitte Artikel links) aucheine breite Palette toller Ge-schenke an: von Beauty-Setsüber internationale Feinkostund exquisite Süßigkeiten bishin zu trendiger Wintermodeund Kinderspielzeug. Und derFesttagsbraten kann auch schonab Ende November bestellt wer-den – bei Geflügel Schöneckeoder bei Edeka.Im Spielzeugparadies BR
Spielwaren haben Eltern dieQual der Wahl. Für Kleinkinderist nach wie vor Holzspielzeugangesagt, auf die Größeren übenaktive Plüschtiere eine unge-heure Faszination aus: Vögel,die singen und sprechen, Hun-de, die bellen und laufen, Kat-zen, die miauen.Wer für zu Hause – oder zum
Verschenken – Weihnachts-De-koration sucht, wird im Mercadoebenfalls fündig. Einfach malbeim Deko-Spezialisten Depotstöbern, bei idee.Creativ oder
bei Strauss Innovation. NebenWeihnachts-Deko und Food-Spezialitäten sind dort witzigeElch-Frauen und Männer ausweichem Filz der Hit. Einfachzum Knutschen!Mit gutem Gewissen Gutes
tun – das ist im Body Shopmög-lich. Beim Kauf einer besonde-ren Produkt-Serie wird Unter-richt für Kinder in der DrittenWelt unterstützt. Auch für denverwöhnten Gaumen – ob süßoder herzhaft – wird jedeMengegeboten. Erlesene Köstlichkei-ten finden sich von Montag, 8.,bis Sonnabend, 13. Dezember,am Sonderstand von Kirchbergwie handgeschöpfte Schokolade,Stollen und Weihnachtsgebäck,frisch abgefüllte Öle und Essig-sorten. Schleckermäuler kom-men am Aktionsstand von Bud-nikowski voll auf ihre Kosten –oder auch bei arko. Und alle, diedas Besondere lieben, finden beiCa' Vino Weinpräsente oder er-lesene Obstbrände. Und imMomento Giusto warten aufGourmets erstmals in der Ad-ventszeit Atlantik-Austern.Nach so viel genussvoller
Vielfalt kann man sich in denMode-Geschäften des Mercadoüber die kuscheligen Winter-trends informieren und aufWeihnachts-Geschenkejagd ge-hen. Eine lohnende Sache!
Beim Bummel durchs stimmungsvoll dekorierte Center findet jeder das passendeGeschenk – und das eine oder andere Schnäppchen gibt’s auch zu entdecken
Festliche Atmosphäre: Über sattgrünen Tannenbäumen schwebenkupferne Engelsflügel. FOTO: MERCADO
Singen, backen –und staunen
GISELA STÖRMER, OTTENSEN
Wenn es nach Glühwein undMandeln duftet, nachSchmalzgebäck und Tannen-grün, dann ist Weihnachtennicht mehr weit. Auch dasMercado stimmt große undkleine Besucher mit einem tol-len Programm auf die Advents-zeit ein.Leuchtende Kinderaugen sind
beim Weihnachtsbacken garan-tiert. Mitmachen können Kidsvon vier bis zwölf Jahren. Ge-schenke, die von Herzen kom-men, wie Baumschmuck undKerzenständer, werden in derModellierwerkstatt selbst ge-bastelt. Auch Erwachsene sindherzlich willkommen! Zu diesenVeranstaltungen kann man sichunter 398 68 40 im Center-management des Mercado an-melden!Wie in den vergangenen Jahren
verbreitet der schon traditionelleOttensenerWeihnachtsmarkt vorden Toren des Mercado mit sei-
nen festlich geschmückten Budenund Ständen Adventsstimmung.Der Nikolaus kommt dort amSonnabend, 6. Dezember, mit ei-nem großen Sack voller Geschen-ke ebenfalls vorbei. Im Centerverteilen Elfen am NikolaustagSüßes an große und kleineBesucher.Die japanische Pianistin Mari
Inoue spielt auf der Bühne imUntergeschoss des Mercado klas-sischeWeihnachtslieder für Großund Klein. Und der „Kiepenkas-per“ erzählt dort mit seinen bun-ten Figuren spannendeGeschich-ten. Auch die Hexe Knickebein,die schon Kultstatus in Ottensenhat, verzaubert auf weihnachtli-che Art wieder ihre Fans.Zum Wärmen an kalten Win-
tertagen – die kommen be-stimmt! – sorgen nicht nur Feu-erzangenbowle und Punsch aufdem Weihnachtsmarkt, sondernauch die spektakuläre Feuer-undAkrobatik-Show von „Seelen-feuer“. Ein ganz besondererAdventszauber für alle Besucher.
Weihnachtsattraktionen für die ganzeFamilie präsentiert das Mercado
Die Hexe Knickebein lädt zu einer musikalischen Reise ins Mär-chenland ein. FOTO: NT HEXE KNICKEBEIN
Das Weihnachtsgeldjetzt aufbessern!OTTENSEN. Kids aufgepasst!In der „Zwergenhütte“ auf demWeihnachtsmarkt vorm Merca-do können Kinder bis zehnJahre kostenlos selbst Ge-machtes oder Kinderfloh-marktartikel verkaufen und soihr Weihnachtsgeld aufbes-sern. Und es bietet sich aucheine gute Gelegenheit fürSchulklassen oder Kindergär-ten, mit diesem Geld sozialeProjekte zu unterstützen. Ganzschnell im Mercado anmeldenunter 398 68 40. GS
Einpackservice beiHermann JürgensenOTTENSEN. Keine Zeit oderLust, Geschenke selbst einzu-packen? Am Sonderstand vonBürobedarf Hermann Jürgen-sen werden mitgebrachteWeihnachtsgeschenke vonfreundlichen Mitarbeiterinnenverpackt - von Donnerstag, 4.,bis Dienstag, 23. Dezember. Jenach Größe kostet dieser Servi-ce ab drei Euro. Und wer selbstFreude am Verpacken hat, fin-det bei Jürgensen eine großeAuswahl an GeschenkpapierenundWeihnachtsbändern. GS
Infostand: Bärenstarkgegen AidsOTTENSEN . Informieren, auf-klären, unterstützen – die Aids-Hilfe Hamburg e.V. ist erneut ausAnlass desWelt-Aids-Tages imMercado, und zwar von Don-nerstag, 27., bis Sonnabend, 29.November. Zahlreiche engagier-teMitarbeiter sind vor Ort. Sie er-halten am Freitag, 28. Novem-ber, prominente Hilfe vonPhilipp-Sebastian Kühn. Der Bür-gerschaftsabgeordnete unter-stützt von 14 bis 16 Uhr den Ver-
kauf der beliebten Teddys, dieübrigens jedes Jahr neu entwor-fenwerden. Der Erlös kommtder Arbeit der Aidshilfe zugute.
GS/Foto: Aids-Hilfe e.V.
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Ab durch die Mitte Altona!
REINHARD SCHWARZ, ALTONA
Wo früher Eisenbahnzügerangierten, entsteht zu-künftig ein ganzer Stadtteil– die neue Mitte Altona.Nach langjährigen Ver-handlungen zwischen derStadt Hamburg und denGrundstückseigentümernwurde der Beginn der Bau-arbeiten mit einem symbo-lischen ersten Spatenstichgefeiert.Rund sieben Jahre hatten
Planungen und Gesprächeerfordert, bis sich Unterneh-men und Hansestadt über ei-nen städtebaulichen Vertrageinigten. Diesem zufolge sol-len zu je einem Drittel Ei-gentumswohnungen, Miet-wohnungen sowie mit öf-fentlichen Mitteln geförderteWohnungen auf dem ehe-maligen Bahngelände ent-stehen. Gesamtzahl: 1.600.Während in den 1960er
Jahren die Hansestadt sichvor allem in den Randgebie-ten vergrößert habe, würdenun der Trend zurück inZentrum führen, erläuterteScholz während seiner An-sprache im Festzelt auf demBaugelände. Der Bürger-meister hat schon das nächsteZiel im Visier: Mit der für 2024erwarteten Verlegung desFernbahnhofs Altona zumDiebsteich sei der Weg frei fürden zweiten Bauabschnitt mitweiteren 1.900 Wohnungen.
ECE-Chef Otto sprach voneinem „spannenden Baupro-jekt, wenn nicht sogar demspannendsten der jüngstenZeit“. Nach der Hafen City seies das größte Projekt in derHansestadt. Otto dankte
Scholz, „dass wir dieses StückHamburg mitgestalten kön-nen“.Allerdings habe es im Vor-
wege schwierige Verhandlun-gen und „harte Vorgaben“ desOberbaudirektors Jörn Walter
gegeben. Nach den Anspra-chen schritten Scholz, Otto so-wie Wieland und Mattner zurTat und mussten auf Wunschder Fotografen den ersten Spa-tenstich noch mehrfachwiederholen.
Erster Spatenstich für 1.600 Wohnungenauf dem alten Bahngelände an der Harkortstraße
Bürgermeister Olaf Scholz, ECE-Chef Alexander Otto, JoachimWieland vom Immobilienentwickler Au-relis Real Estate Management sowie Andreas Mattner, ECE-Geschäftsführer, stießenmit den Spaten ineinen vorbereiteten Bergmit Sand. Foto: pr
WeihnachtsfreudeweitergebenHAMBURG WEST. Lebensmittelfür Bedürftige werden an allenMyPlace-SelfStorage Standortenin Hamburg gesammelt. Ab sofortbis zumNikolaustag, 6. Dezember,können dort haltbare Lebens-mittel abgegebenwerden. DieSpendenwerden ab Anfang De-zember bei den regulären Lebens-mittelausgaben der HamburgerTafel mit verteilt. In HamburgsWestenwerden die Spendenmontags bis freitags von 8.30 Uhrbis 17.30 Uhr und sonnabends von9Uhr bis 13 Uhr an Kieler Straße302 und Stresemannstraße 290entgegengenommen. CH
Christen laden zumAdvents-BasarALTONA. Die Christliche Ge-meinschaft Hamburg Altona,Löfflerstraße 4, lädt für Sonn-abend, 29. November, zu ih-rem diesjährigen Advents-Basar ein.In der Zeit von 14 bis 17.30 Uhrkönnen die Besucher an denfestlich geschmückten Stän-den stöbern, über einen Floh-markt bummeln und klönen.Für die Kleinen gibt es ein Kin-derprogramm. SD
Biografiewerkstattstellt neuesBuchvorALTONA.Die Biografiewerkstattder Paulus-Kirchengemeinde Al-tona, Bei der Pauluskirche 1, stelltam Freitag, 28. November, um 19Uhr ihr zweites Buch „Geschenk-te und gestohlene Jahre“ vor.Beschriebenwerden die Lebens-geschichten von 15Menschen,die alle eins gemeinsamhaben:ihre Verbundenheit mit demStadtteil Altona. Eintritt frei. SD
ImprotagamTheaterZeppelinEIMSBÜTTEL.Der letzte FreitagimMonat ist Improtag amThea-ter Zeppelin! Spontan, ohne sichgroß einen Kopfmachen zumüssen, bringen die Teilnehmerauf die Bühne, was ihnen geradein den Sinn kommt. ErfahreneTheatertrainer unterstützen dieImprovisateure – ab 16 Uhr heißtes „Bühne frei“ für die Acht- bisZwölfjährigen, ab 18 Uhr für Ju-gendliche und ab 20Uhr für Er-wachsene.Infos: Theater Zeppelin, Kaiser-Friedrich-Ufer 27, 422 30 62,www.theaterzeppelin.de SR
Experten-VortragzurSchlüssellochchirurgieEIMSBÜTTEL. Schlüssellochchi-rurgie:Der Chirurg operiert miteiner Kamera und extrem ver-kleinerten Instrumenten durchMini-Schnitte – wie durch einSchlüsselloch. DerMedizinerUwe J. Roblick stellt diese Tech-nik amDienstag, 2. Dezember,im Agaplesion Diakonieklini-kum, HoheWeide 17, vor. DerVortrag des Chefarztes der Klinikfür Allgemein, Viszeral- undMini-mal-invasiver Chirurgie amAga-plesion DiakonieklinikumHam-burg beginnt um 18 Uhr. DA
Kiek Mol! AusstellungSt. Pauli-MuseumST.PAULI. Studierende zeigenbis Sonntag, 30. November, imSankt Pauli Museum, Davidstra-ße 17, ihre Ausstellung „KiekMol!“: kreative, neue Kommuni-kationsmittel für die Reeper-bahn. Vernissage: Donnerstag,27. November, 20 Uhr. SD
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Geldstrafe für FanmobSÖREN REILO, EIMSBÜTTEL
Das war das Spiel des Jahresfür sie: Oddset-Pokal, vierteRunde! Die Kreisliga-Kicker desFC Alsterbrüder (FCA) hattenes überraschend weit gebracht.Der euphorische Fantross über-trieb es aber ein bisschen: Für„grob unsportliches Verhalten“wurde der Eimsbütteler Vereinnun zu einer Geldstrafe verdon-nert.Anfang Oktober, Tag der
Deutschen Einheit: Zum Derby
gegen den TSV SeestermüherMarsch (liegt bei Elmshorn)hatten Fans einen Doppelde-ckerbus gemietet. Etwa 70 jungeAnhänger machten sich auf denWeg – und kamen nach reich-lich Bier gut gelaunt bis starkbetrunken am Spielort an.Sportlich hatten die Hamburgerden Gastgebern an diesem Tagwenig entgegenzusetzen: Baldlag die FCA-Elf zurück, die Par-tie war verloren.Die Fans am Rand setzten da-
für umso mehr Akzente: Einnackter Alsterbrüder-Anhängerlief auf den Platz. Eine Werbe-bande wurde demoliert. EinFCA-Fan schlug einem Linien-richter eine Fahne aus der
Hand. Dann hüllten die Ham-burger den Platz in blau-gelbeNebelschwaden: Sie zündetenBengalos – ist verboten bei Fuß-ballspielen.Der Hamburger Fußball-Ver-
band verdonnerte den Clubwegen „grob unsportlichen Ver-haltens“ zu einer Geldstrafe. Zu-dem gab es mahnende Worte,die Fans besser im Zaum zu hal-ten.Im Februar gibt es eineSoli-Spielmit Seestermühe
FCA-Vorsitzender JörgHeinsohn will das Fehlverhal-ten nicht schönreden, der Clubakzeptiert die Strafe. „Aus unse-rer Sicht stimmt hier aber das
Verhältnis nicht. Wir als Kreis-ligist müssen 450 Euro zahlen,große Bundesligaclubs kom-men für ähnliche Fan-Vergehenmit wenigen Tausend Euro da-von“, klagt der Clubpräsident.„Im Amateurbereich ist esschwierig, Einfluss auf die An-hänger zu nehmen. Wir könnenja nicht alle kennen, die ausdem Umfeld der Mannschaftkommen.“Im Februar gibt es übrigens
ein Wiedersehen mit den Sees-termühern: Die Marschkickerkommen zum Freundschafts-spiel auf den Gustav-Falke-Platz. Mit den Einnahmen sollein Teil der Geldbuße abbezahltwerden ...
Wie die Fans des FC Alsterbrüder es neulich ein bisschen übertrieben haben
Fan-Ausflugmit Folgen: Per Doppeldecker-Bus fuhren Anhänger des FC Alsterbrüder zumOddset-Pokal-Spiel nach Seestermühe. Einigeschlugen über die Stränge und brockten dem Club eine saftige Geldstrafe ein. FOTO: SCHARRNBECK
Ein Abend mit Wein,Humor und BüchernEIMSBÜTTEL. „GarantiertGlühweinfrei!“ lautet das Mottodes traditionellen Buchvorstel-lungsabends mit Weinprobe imBuchladen in der Osterstraße171 amMittwoch, 3. Dezember,um 20 Uhr. Der Eintritt kostetneun Euro einschließlich Wein-probe. DA
DieSturmflutvon 1962inderDiskussionEIMSBÜTTEL. Die Forschungs-stelle für Zeitgeschichte, BeimSchlump 83, lädt für Donners-tag, 27. November, zur Buchvor-stellung „Die Hamburger Sturm-flut von 1962“ ein. Die Heraus-geber Martina Heßler undChristian Kehrt von der Helmut-Schmidt-Universität derBundeswehr diskutieren unteranderem über das Risikobe-wusstsein der Gesellschaft undwelche Lehren sich aus einersolchen Naturkatastrophe zie-hen lassen. Auch die Bedeutungvon Technik und Natur für dieGeschichtsschreibung, der un-vorbereitete Katastrophen-schutz und die Hamburger Poli-tik sind Thema. Beginn: 18.30Uhr. Der Eintritt ist frei. LM
Improvisation imMut-TheaterEIMSBÜTTEL. Stratetics.14heißt die Improvisationsgrup-pe des Mut-Theaters, die amSonntag, 30. November, um 20Uhr in der Amandastraße 58auftritt. In freier Improvisationzeigen zwei Tänzer und sechsmobile Musiker eine einzigarti-ge Inszenierung aus Klang undRaum, dessen Ausgang nichtvorhersehbar ist. Der Eintrittbeträgt zwölf Euro, ermäßigtneun Euro. LM/Foto: PR
Adventsgottesdienstin der Oncken-KircheGRINDEL. Die Johann-GerhardOncken-Kirchengemeinde,Grindelallee 101, veranstaltetam Sonntag, den ersten Ad-vent, 30. November, einen fest-lichen Gottesdienst. Um 10 Uhrinterpretieren Chor, Orgel undHarfe das „Oratio de Noël“ vonCamille Saint-Seans. Der Ein-tritt ist frei. LM
Mit Niels Annen (SPD)in den ReichstagEIMSBÜTTEL Der EimsbüttelerSPD-BundestagsabgeordneteNiels Annen bietet am Freitag, 12.Dezember, eine Tagesfahrt nachBerlin an. Abfahrt ist um 7UhrvomZOB. Auf demProgrammstehen ein Besuch imReichstagund in der Kuppel, ein Informa-tionsvortrag, GesprächemitNiels Annen sowie eine Stadt-rundfahrt. Die Reise kostet 36Euro pro Person, einschließlichMittags-snack. Interessiertemel-den sich unter 41 44 99 11oder per E-Mail unter [email protected] an.
DA
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MITTWOCH 26. NOVEMBER 2014 Wirtschaft Elbe Wochenblatt
HEINRICH SIERKE, HAMBURG
Für eine zauberhafte Weih-nachtsstimmung sorgen dieMärchenschiffe, die bis zum 23.Dezember auf der Binnenalsterliegen. Mit dabei sind auch indiesem Jahr zwei Backschiffevon Dat Backhus. Hier könnenKinder ab drei Jahren feinsteWeihnachtskekse selber backen.Dat Backhus belebt die Back-
schiffemit duftendenKeksen undermöglicht glückliche Kinderau-gen. Das Büro Märchenschiffeam Alsteranleger Jungfernstiegverkauft bis zum 23. Dezembertäglich von 10 bis 14Uhr und von15 bis 17 Uhr Backkarten. Die Si-cherungsgebühr von zwei Eurofür die Backkarte trägt dazu bei,dass die Märchenschiffe auch imJahr 2014 stattfinden.Neben den leckeren Keksen
kann jedes Kind auch seine per-sönliche Dat Backhus Backschür-ze, Kekstasche und Bäckermützemit nach Hause nehmen.
Spaß für kleine Bäcker
Auf den Schiffen von DatBackhus backen jedes Jahr10.000 kleine Bäcker über100.000 Kekse und 10.000Quarkteigtannen. FOTO: PR
Traumhafte Winterferien: Aneiner Skireise in das polnischeZa-kopane und in die Hohe Tatrakönnen Kinder und Jugendlichevon Freitag, 26. Dezember, bisSonntag, 4. Januar, teilnehmen.Wer zwischen sieben und 17 Jah-re alt ist, kann das umfangreichePaket, zu demauch eine Silvester-party gehört, günstig buchen.Eigentlich kostet die Reise
361,20 Euro, doch durch Zu-schüsse zahlen Hamburger Kin-der nur einen Eigenanteil von27,50 Euro. Im Preis inbegriffensind Busfahrt, Übernachtung undVerpflegung sowie Betreuungund Party. Zum Eigenanteil von
27,50 Euro zahlen die Teilnehmerlediglich noch den Preis für dieSkiausleihe und den Skipass inZakopane, dem größten Winter-sportzentrum Polens.Veranstalter der Reise ist der
Verein Kindervereinigung Ham-burg e.V. Dieser leitet seit 20 Jah-ren Kinder und Jugendliche inErlebnisfreizeiten dazu an, neueHorizonte zu erfahren und sichselbst neu zu entdecken.
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KindervereinigungHamburg e.V.
Altonaer Straße 60439 17 86
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Weihnachtsmarkt im RosenhofISERBROOK Der Rosenhof Hamburg lädt für Sonn-tag, 30. November, von 11 bis 18 Uhr zum traditionellen Weihnachts-markt ein. Kunstgewerbliche Stände und weihnachtlich-kulinari-sche Spezialitäten der Rosenhof-Gastronomie laden zum Verweilenein. Für musikalische Untermalung am Klavier sorgt WaldemarSaez-Eggers. Von 14 bis 16 Uhr erwartet Kinder ein besonderesUnterhaltungsprogramm. Die „Alsterspatzen“ beenden ab 16.30Uhr denWeihnachtsmarkt mit Liedern zum Advent. Ob alt, ob jung– alle Besucher sind an der Isfeldstraße 30 herzlich willkommen. HS
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Damenmode in denGrößen 38 bis 50 gibt eszurzeit besonders güns-tig bei ELLA SchachtModen in Blankenese.Aber nur noch für kurzeZeit: ab Montag, 8. De-zember, wird das Ge-schäft wegen Renovie-rung geschlossen.Damit die Handwer-
ker Platz zum Arbeitenhaben, findet aktuell einTotal-Ausverkauf statt.Schöne Stücke von vie-len Top-Modemarkenwie BASLER, Airfield,Joseph Ribkoff, Brax,Laurèl oder Riani sind mit star-ken Rabatten zu bekommen.Für Leserinnen des Elbe Wo-
chenblatts kann sich der Besuchbesonders lohnen: Wer die An-zeige von Ella Schacht Moden indieser Ausgabe ausschneidet undin die Blankeneser Filiale mit-bringt, erhält bei Kauf auf die oh-nehin schon reduzierten Preiseweitere fünf Prozent Rabatt.Das Fachgeschäft für Damen-
mode in Blankenese ist eine vonvier Ella-Schacht-Filialen fürMo-de in den Größen 38 bis 50.
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„Innovativ, beweglich, wissbe-gierig“ – so beschreibt KarinSchütte (65) sich selbst. „Ichbin Zeit meines Lebens einMensch gewesen, der gerne ge-lernt hat“, sagt sie. „Das habeich immer versucht, unserenKindern zu vermitteln!“ EndeNovember geht die Leiterin desKindertagesheims St. Stephanusin der Schwenckestraße in denRuhestand – nach 44 Jahren. Beialler Wehmut freut sie sich nunauch auf ihren neuen Lebensab-schnitt: „Ich habe so viel er-reicht, dass ich sagen kann: Jetztdarf ich gehen!“Als Schütte Anfang der 70er
Jahre ihre neue Stelle – als einfa-che Erzieherin und „Spring-kraft“ – in der Schwenckestraßeantrat, waren die Bedingungenandere als heute: Betreuungwurde an sechs Tagen in derWoche (also inklusive Sonn-abend) angeboten – dafür warnachmittags weniger zu tun.Heute können Kita-Erzieher daslange Wochenende genießen,kommen aber auf der anderenSeite nicht mehr ohne Ganz-tagsbetreuung aus. „Das hat sichso entwickelt, weil immer mehrMütter berufstätig wurden“, er-klärt Schütte.Mehr Betreuungsstunden bie-
ten aber auch neue Möglichkei-ten: Schütte, die 2003 die Kita-Leitung übernahm, kümmertesich verstärkt um das ThemaUmweltpädagogik, unternahmmit den Kindern Ausflüge (zumBeispiel in den Wildpark),machte naturwissenschaftlicheExperimente und arbeitete mitNaturschutzorganisationen zu-sammen. „Den Forscherdrangstärken“, nennt es Schütte.Zum regelmäßigen Angebot
gehören auch eine Lernwerk-statt, Turnen sowie Sprachför-derung für Kinder mit ausländi-schen Wurzeln. In der Kita St.Stephanus arbeiten zurzeit elfhauptamtliche Erzieher, dazukommen mehrere Honorarkräf-te und Ehrenamtliche.
Siewill reisen – undEnglisch lernen
Und wie geht es jetzt weitermit Karin Schütte? Auf jedenFall scheint der Ausdruck „Ru-hestand“ bei ihr weniger ange-bracht zu sein. Unruhestand?Schon eher. Geplant sind bereitsmehrere Reisen nach Spanien,nach Afrika und nach Thailand.Und Englisch will sie lernen –eben all die Dinge, zu denen siesonst nicht die Zeit gefundenhat. „Auf meinen neuen Lebens-abschnitt bin ich jetzt schon ge-spannt“, sagt sie.
Karin Schütte (65), Leiterin der Kita St. Stephanus, geht inPension – und hat noch allerhand vor
Karin Schütte (65), Leiterin derKita St. Stephanus, geht EndeNovember in Pension. IhreNachfolgerin heißt Silke Mei-bauer. FOTO: CVS
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Bei den Verlosungen imWochenblatt gibts jedeWoche attraktive Preisezu gewinnen: Ein dickes fettes Dompaketmit Freikarten und Vergünsti-gungen haben gewonnen:Irene Banach, LiamKukuk,Monika Taube, Rolf Rothen-burg, Peter Lootze, ManfredMahnke, Familie Inge Kamm-ler, Michael Schimkus, GülsenYesilkaya, Reimer Thode, Mar-len Plötz, Vanessa Pomorin,AntjeMohrherr, Marcus Brink-mann, Anke Nebe, Ursula vonBockel, KatharinaMann, KarinStadie undMaria Schneider.
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Diese Karate-Meister zeigen beim ETV ihre Kniffe
EIMSBÜTTEL. Die bei-den international be-kannten Karate-Meister Shihan AnkiTakahashi, Träger des8. Dan. (Foto l.) und Er-hard Götzelmann, ge-nannt Sensei Schlatt, 5.Dan (r.), bieten einenKurzlehrgang an. DerKurs in der Karate-Ab-teilung des ETV wen-det sich an alle interes-sierten Karate-Sport-ler. Diese können inder neuen Dreifeld-Halle des ETV, HoheWeide 17, am Donners-tag, 27. November,ihre Kenntisse erwei-tern. Dauer: 20 bis 22Uhr. Die Teilnahme kos-tet fünf Euro, bitte Ka-ratekleidung mitbrin-gen. Eine Anmeldungist nicht erforderlich.
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Theaterpremiere:EmigrantenEIMSBÜTTEL. Das Mut! Thea-ter lädt für Donnerstag, 27. No-vember, zur Premiere des The-aterstücks „Emigranten“ nachSlawomir Mrozek ein. Um 20Uhr erwartet das Publikum inder Amandastraße 58 eine Ins-zenierung über Außenseiter,
Adventskonzert inder ChristuskircheEIMSBÜTTEL. Das Trio Can-trolegro spielt am Sonntag, 30.November, ein Konzert für So-pran, Trompete und Orgel. Amersten Advent erwartet dasPublikum um 18 Uhr festlicheund besinnliche Musik in derChristuskirche, Bei der Christus-kirche. Der Eintritt ist frei, eswird um eine Spende am Aus-gang gebeten. LM
Seniorenkurs:Englisch für AnfängerLOKSTEDT. Die Queen besserverstehen: Den Kurs „Englischfür Anfänger“ veranstaltet derSeniorenverein „Lange AktivBleiben“ (LAB) montags von11.30 bis 12.30 Uhr an der Vogt-Wells-Straße 22. Mehr Informa-tionen unter 58 43 82. DA
die auf der Suche nach Freiheitzwischen Sehnsucht und Illu-sion schwanken. Regie: Mah-mut Canbay. Weitere Vorstel-lungen sind am Freitag, 28. No-vember, und Sonnabend, 29.November, jeweils um 20 Uhr.Der Eintritt beträgt zwölf Euro,ermäßigt neun Euro.
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Universität suchtFreiwillige für StudieGRINDEL. Ein Forschungs-projekt an der UniversitätHamburg sucht Studienteil-nehmer, um herauszufinden,wie flexibel das menschlicheGehirn ist. Die Wissenschaft-ler wollen erforschen, ob eindreimonatiges Gleichge-wichts- oder Muskelentspan-nungstraining Veränderun-gen im Gehirn hervorrufenund die Leistungsfähigkeitfördern kann. Teilnehmermüssen zwischen 18 und 65Jahren alt und gesund sein.Informationen zu Studie undTeilnahme gibt es bei Di-plom-Psychologin Ann-KatrinRogge unter 428 38 43 45und per E-Mail: [email protected] LM www.t1p.de/studienteilnehmer
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Verbleib von Adele Campsen, geb.1909 in New York, Eltern AugustTöbelmann und Auguste Möller.Letzte bekannte Adresse 1996war Poste Restante, Hamburg 1.Wer Hinweise zu Frau Campsengeben kann bitte melden unter:
