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Doreen Blumhagen Evangelisch- katholische ... - auer-verlag.de · ten .auer .de e en in der...

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Downloadauszug aus dem Originaltitel: Download n sch- Grundschule Doreen Blumhagen Martin Luther in der Grundschule Vielfältige Materialien für die 3./4. Klasse zu Luthers Leben, Wirken und der Reformation Doreen Blumhagen Evangelisch- katholische Ökumene Vielfältige Materialien für die Grundschule
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Downloadauszug aus dem Originaltitel:

Download

So lernen Ihre Schüler die Person Martin Luther kennen

und erfahren alles Wichtige zur Reformation!

Sie wollen in Ihrem Religionsunterricht der 3. und 4. Klasse Martin Luther und

die Reformation behandeln? Doch Sie fragen sich: Wie soll ich dieses Lehrplan­

thema für meine Schüler interessant und nachvollziehbar aufbereiten?

Mithilfe dieses Buches, das gut strukturiertes, durchdachtes und handlungs­

orientiertes Unterrichtsmaterial bietet, sind Sie schnell und zuverlässig vorbe­

reitet! Dank der methodisch­didaktischen Hinweise können Sie das stark an der

Erfahrungswelt der Schüler orientierte Arbeitsmaterial sinnvoll und mit garan­

tiertem Lernerfolg einsetzen! Denn die aktiv­entdeckenden Aufgaben wie zum

Beispiel das Schreiben mit einem Federkiel, das Rollenspiel zum Ablasshandel

oder das Vorbereiten und Feiern eines Reformationsfestes motivieren Ihre

Grundschüler.

Die Materialien sind so aufgebaut, dass sich die Themen der 5 Kapitel getrennt,

in Auswahl oder miteinander kombinieren lassen. So gelingen Ihnen schnell

und einfach didaktisch wertvolle Religionsstunden rund um das Thema „Martin

Luther“, in denen Ihre Schüler die theologischen Ideen Luthers verstehen und

damit ihr religiöses Selbstverständnis entdecken und stärken können!

Die Themen:

Das Mittelalter – Martin Luthers Zeit | Martin Luther | Martin Luther und die

Bibel | Der Reformationstag: Geburtstag der evan gelischen Kirche | Evangelisch­

katholische Ökumene

Der Band enthält:

5 Kapitel rund um Martin Luther & die Reformation

ausführliche didaktisch­methodische Hinweise

handlungsorientierte und abwechslungsreiche Arbeitsmaterialien

Lösungsseiten

Die Autorin:

Doreen Blumhagen – Fachlehrerin für Deutsch und Religion, zahlreiche Veröffent­

lichungen

Immer besser unterrichten www.auer­verlag.de

Grundschule

Doreen Blumhagen

Mit Kopiervorlagen

Martin Luther

in der GrundschuleVielfältige Materialien für die 3./4. Klasse

zu Luthers Leben, Wirken und der Reformation

ISBN 978­3­403­07297­3

9 783403 0

72973

07297_Martin Luther.indd 1

13.01.17 13:12

Doreen Blumhagen

Evangelisch- katholische Ökumene Vielfältige Materialien für die Grundschule

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Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt.

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Vorwort

Der Name und die Person Martin Luther begegnen Grundschülern auch 500 Jahre nach der Ver-öffentlichung der Lutherbibel immer wieder in ihrem Alltag. In den evangelisch geprägten Gebieten sind viele Straßen sowie Schulen nach ihm benannt und in vielen Gemeinden finden sich Denkmäler von Luther. Einige Schüler1 haben bereits die Lutherbibel in der Hand gehalten.

Martin Luther, als Begründer der evangelischen Kirche, ist der Grund, warum die Schüler schon in der Grundschule erleben, dass es eine Trennung zwischen katholischem und evangelischem Religions unterricht gibt. Die evangelisch-lutherische Kirche ist Grundlage des Glaubens vieler Menschen.

Für Schüler, die der evangelischen Kirche angehören, ist es wichtig, sich der Wurzel ihrer religiö-sen Traditionen bewusst zu werden, um ihr christliches Selbstverständnis zu stärken. Die Person Martin Luther, sein Wirken und seine theologischen Ideen sind deshalb in vielen Bildungsplänen der Grundschule in den Klassenstufen 3 und 4 verankert. Konkret thematisiert werden sein Leben und die mittelalterliche Lebenswelt, in der er wirkte, seine Erfahrung mit der Gnade Gottes, die durch ihn angestoßene Trennung der evangelischen und katholischen Kirche, die Lutherbibel sowie das Reformationsfest als Erinnerung an Luthers Thesenanschlag.

Die soeben angeführten Schwerpunkte werden in den Bausteinen dieses Heftes aufgegriffen und methodisch aufbereitet. Dabei stehen die Handlungsorientierung, das Lernen mit verschiedenen Sinnen und der Bezug zur Erfahrungswelt der Schüler stets im Mittelpunkt. Didaktisch-methodische Hinweise zu den Materialien und deren Vorbereitung erleichtern den sofortigen Einsatz. Die Materi-alien der einzelnen Bausteine sind so aufeinander abgestimmt, dass die Schwerpunkte getrennt, in Auswahl oder miteinander kombiniert behandelt werden können.

Die folgenden Symbole auf den Arbeitsblättern sind als Hilfestellung für die Schüler gedacht.

Wörter oder einen Text schreiben

etwas ausschneiden

einen Text lesen

malen oder markieren

über etwas nachdenken

etwas genau betrachten

etwas in einer Gruppe besprechen, vergleichen

1 Aufgrund der besseren Lesbarkeit ist in diesem Buch mit Schüler auch immer Schülerin gemeint, ebenso verhält es sich mit Lehrer und Lehrerin usw.

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Baustein 5: Evangelisch-katholische Ökumene

Einführung in das Thema

Einordnung des Themas:

Luthers Auseinandersetzung mit der mit-telalterlichen Kirche führte zur Trennung in die evangelische und die katholische Kirche.

In diesem Baustein erhalten die Schüler einen Überblick über die Unterschiede sowie Gemein-samkeiten beider Konfessionen und werden sich dabei ihrer eigenen Konfession bewusst. Zudem lernen sie die Ökumenische Bewegung kennen.

Erfahrungswelt der Schüler:

Die Schüler wissen, dass es neben dem Ethikunterricht den katholischen und den evangelischen Religionsunterricht gibt. In Ge-bieten mit evangelischen bzw. katholischen Minderheiten wird der Religionsunterricht ge-meinsam unterrichtet, sodass erste Auseinan-dersetzungen in Glaubensfragen ggf. bereits thematisiert wurden. Der Papst und einige Bi-schöfe sind meist aus den Medien bekannt.

Grundschüler orientieren sich in ihren religiösen Erfahrungen an Menschen aus ihrem Umfeld.

Sie eignen sich zunächst den Glauben (oder Nichtglauben) von Bezugspersonen an. In ihrem Selbstverständnis sind sie Christen und ordnen sich meist noch keiner bestimmten christlichen Konfession zu bzw. sind sich dessen nicht be-wusst. Es ist wichtig, dass die Schüler verschie-dene Konfessionen kennenlernen und mit Ge-meinsamkeiten sowie Unterschieden vertraut gemacht werden. So sind sie in der Lage, ihren eigenen Glauben einzuordnen und die Verschie-denheit anderer Konfessionen zu akzeptieren.

Theologischer Bezug:

Aus der Bewegung um Martin Luther entstand die evangelische Kirche. Die papst-treue Kirche heißt heute katholische Kirche. Da Luther das Evangelium sehr wichtig fand, wurden seine Anhänger bald als evangelisch bezeichnet. Beide Konfessionen haben z. B. un-terschiedliche Glaubenslehren, Riten, ethische Vorstellungen und Ausstattungen in den Kirch-gebäuden. Seit 1948 versuchen die Kirchen, wieder aufeinander zuzugehen und Gemein-samkeiten zu finden. Damals bildete sich auch der Ökumenische Rat.

Didaktisch-methodische Hinweise für den Einsatz der Materialien

Thema 1: Die Entstehung der Konfessionen (M38–M39, S. 4–6)

→ Die Schüler kennen die Entstehungsge-schichte der christlichen Gemeinden und die Gründe für die Abspaltung der evangelischen von der katholischen Kirche.

Einstieg:

Mit M38 „Fragebogen: Zu welcher Kir-che gehörst du?“ reflektieren die Schüler ihre eigene Konfessionszugehörigkeit. Möglich ist:

• Jeder Schüler füllt für sich selbst einen Fra-gebogen aus. Anschließend erfolgt die Aus-sprache in der Klasse. Evtl. kann man den Fragebogen auch als Hausaufgabe aufge-ben.

• Die Schüler befragen sich gegenseitig in ei-nem Partnerinterview. Sie halten die Antwor-ten des Partners auf dem Fragebogen fest und stellen diese im Plenum vor.

Durchführung:

Die Entstehung der christlichen Kon-fessionen wird mit M39a „Warum gibt es die katholische und die evangelische Kirche?“ und M39b „Bildkarten: Die Geschichte der Konfes-sionen“ als Lese- und Legespiel erarbeitet. Die Textabschnitte 1 bis 10 werden an die Schü-ler verteilt. Die Bildkarten werden an der Tafel oder im Sitzkreis in der richtigen Reihenfolge vorgegeben. Der Schüler, dessen Text zu Bild 1 gehört, liest diesen laut vor und legt ihn zum Bild, dann folgt Text 2 usw.

Reflexion:

Der Inhalt der Geschichte wird von den Schülern zu den Bildkarten nach-erzählt. Tipp: M39a „Warum gibt es die katho-lische und die evangelische Kirche?“ und M39b „Bildkarten: Die Geschichte der Konfessionen“ an die Schüler austeilen.

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Baustein 5: Evangelisch-katholische Ökumene

Material / Vorbereitung:

• M38 „Fragebogen: Zu welcher Kirche gehörst du?“ im Klassensatz kopieren• M39a „Warum gibt es die katholische und die

evangelische Kirche“ und M39b „Bildkarten:

Die Geschichte der Konfessionen“ kopieren, laminieren und ausschneiden

• Textkarten evtl. als Arbeitsblatt im Klassen-satz kopieren

Thema 2: Gemeinsamkeiten und Unterschiede der evangelischen und der katholischen Kirche (M38, M40–M41, S. 4, 7–11)

→ Die Schüler kennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der katholischen und evangeli-schen Kirche.

Einstieg:

M41b „Spielkarten: Gemeinsamkeiten und Unterschiede“ wird im Klassenraum aus-gelegt. Die Schüler wählen eine Karte aus und erzählen, was sie darüber wissen. Alternativ kann man auch mit M38 „Fragebogen: Zu wel-cher Kirche gehörst du?“ einsteigen.

Durchführung:

Die Schüler erarbeiten die Texte von M40a „Die evangelische Kirche“ und M40b „Die katholische Kirche“ als Lerntempoduett. Eine Hälfte der Klasse liest den Text zur evangeli-schen Kirche, die andere den Text zur katholi-schen Kirche.

Anschließend füllen alle Schüler ihre Tabellen-spalte auf M40c „Evangelisch oder katholisch?“ aus. Sobald ein Schüler fertig ist, geht er an einen vorher festgelegten Platz im Raum. Dort wartet er, bis ein Schüler mit dem anderen Text fertig ist. Das Paar tauscht sich über seine Er-gebnisse aus und ergänzt die Tabellen.

Reflexion:

Die Schüler spielen in Klein-gruppen nach M41a „Spielanleitung: Gemein-samkeiten und Unterschiede“. Es wird in Anleh-nung an das Spiel Halli Galli® gespielt.

Material / Vorbereitung:

• M41b „Spielkarten: Gemeinsamkeiten und Unterschiede“ vergrößert kopieren, laminie-ren und ausschneiden• M40a „Die evangelische Kirche“ und M40b

„Die katholische Kirche“ jeweils in der Hälfte des Klassensatzes kopieren

• M40c „Evangelisch oder katholisch?“ im Klassensatz kopieren

Tipp: Den Text der evangelischen Kirche auf lilafarbenes und den Text der katholischen Kirche auf gelbes Papier kopieren. So sehen die Schüler schnell, wer welchen Text hat.

• M41a „Spielanleitung: Gemeinsamkeiten und Unterschiede“ einmal pro Gruppe kopieren und laminieren

• M41b „Spielkarten: Gemeinsamkeiten und Unterschiede“ für jede Gruppe kopieren, la-minieren und ausschneiden

• Zusatzmaterial: evtl. Tischglocke pro Gruppe

Thema 3: Die ökumenische Bewegung (M42–M43, S. 12–13)

→ Die Schüler lernen die Ökumene als Bewe-gung der Zusammenarbeit zwischen evangeli-scher und katholischer Kirche kennen.

Einstieg:

Jeder Schüler erhält eine der Bildkarten M41c „Spielkarten: Gemeinsamkeiten und Unter-schiede“. Nacheinander ordnet jeder seine Karte in eine Tabelle mit drei Spalten (evangelisch – katholisch – Gemeinsamkeiten) an der Tafel ein.

Durchführung:

Die Schüler enträtseln auf M42 das Symbol für Ökumene. Beim Singen und Tanzen von „Lasst uns mitein-ander“ (M43) erleben die Schüler Gemeinschaft.

Reflexion:

Die Schüler entwickeln in Gruppen eine Mindmap zur Frage, was katholische und evangelische Christen gemeinsam tun können.

Zusatzidee:

Die Schüler erkunden in ihren Gemein-den, wie dort ökumenisch gearbeitet wird, z. B. Weltgebetstag, ökumenische Gottesdienste usw.

Material / Vorbereitung:

• M42 + M43 im Klassensatz kopieren• evtl. Begleitmusik für das Lied vorbereiten

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Baustein 5: Evangelisch-katholische Ökumene

Name: Datum:

M38 Fragebogen: Zu welcher Kirche gehörst du?

Beantworte die Fragen für dich selbst oder befrage einen Mitschüler.

Name:

a) Zu welcher Kirche gehörst du? Ich bin evangelisch getauft.

Ich bin katholisch getauft.

Ich bin noch nicht getauft.

Ich gehöre zu keiner Kirche.

Ich habe eine andere Religion, und zwar .

b) Wann warst du schon einmal in einer evangelischen Kirche? zu einem Familienfest, zum Beispiel Taufe, Konfirmation, Beerdigung

zu Weihnachten

zu Ostern

zum Sonntagsgottesdienst

zum Kindergottesdienst

noch nie

c) Wann warst du schon einmal in einer katholischen Kirche? zu einem Familienfest, zum Beispiel Taufe, Konfirmation, Beerdigung

zu Weihnachten

zu Ostern

zum Sonntagsgottesdienst

zum Kindergottesdienst

noch nie

d) Was weißt du über die Unterschiede zwischen der evangelischen und der katholischen Kirche?

e) Was willst du über die evangelische und die katholische Kirche erfahren?

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Baustein 5: Evangelisch-katholische Ökumene

M39a Warum gibt es die katholische und die evangelische Kirche?

1

Als Jesus starb, waren seine Jünger sehr traurig. Jesus war an einem Sonntag auferstanden. Deshalb trafen sich die Jünger danach jeden Sonntag in ihren Häusern. Sie erinnerten sich an ihre letzte Mahlzeit mit Jesus und teilten Wein und Brot miteinander. Dabei spürten sie, dass er wieder unter ihnen war.

2 Die Jünger Jesu reisten in fremde Länder und erzählten den Menschen von

Jesus. Viele Menschen waren von Jesus begeistert. Sie ließen sich taufen und es entstanden die ersten christlichen Gemeinden.

3 Die christliche Gemeinde wurde immer größer. Die Gläubigen bauten erste

Kirchen, weil sie in ihren Häusern für die Gottesdienste keinen Platz mehr hatten.

4 Die Leitung der Kirche übernahmen Priester und Bischöfe. Der oberste Bischof

wohnte in Rom und bekam den Namen „Papst“. Er entschied, was alle Christen tun und glauben sollten. So ging es viele Jahrhunderte.

5

Im Mittelalter gab es jedoch einen großen Streit. Die Menschen glaubten, dass Gott alle Menschen für ihre Sünden hart bestrafen würde und sie nach ihrem Tod ins Fegefeuer kommen würden. Die Kirche versprach ihnen, dass Gott ihre Sünden vergeben würde, wenn sie Geld dafür bezahlten.

6 Der Mönch Martin Luther war damit nicht einverstanden. Er hatte in der Bibel

gelesen, dass Gott alle Menschen liebt und ihnen verzeiht, wenn sie ihre Fehler ehrlich bereuen.

7

Luther übersetzte die Bibel, damit alle Menschen seine Erkenntnisse nachlesen konnten. Viele Menschen waren Luthers Meinung. Nicht aber der Papst und seine Bischöfe. Sie wollten weiterhin bestimmen, was die Menschen glauben sollten.

8 Es kam zu keiner Einigung. Deshalb teilte sich das Christentum in zwei Kirchen:

Die Menschen, die dem Papst Recht gaben, heißen heute katholisch. Die Menschen, die Luthers Meinung folgten, heißen heute evangelisch.

9 In der katholischen und der evangelischen Kirche gibt es zwar unterschiedliche

Gottesdienste, aber beide Gemeinden erzählen von Jesus und teilen Brot und Wein miteinander.

10

Heute gibt es in vielen Fragen zwischen der evangelischen und der katholischen Kirche kaum noch Unterschiede. Die beiden christlichen Kirchen wollen wieder aufeinander zugehen und gemeinsam im Namen Jesu zusammenarbeiten. Diese Bewegung heißt Ökumene.

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Baustein 5: Evangelisch-katholische Ökumene

M39b Bildkarten: Die Geschichte der Konfessionen

Ablassbrief

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Baustein 5: Evangelisch-katholische Ökumene

Name: Datum:

M40a Die evangelische Kirche

1. Lies den Text.

2. Markiere in jedem Abschnitt die wichtigsten Stichwörter zur evangelischen Kirche.

Die evangelische Kirche entstand im 16. Jahrhundert. Martin Luther wollte die Kirche reformieren (= erneuern). Ihn ärgerte besonders, dass die katholische Kirche im Mittelalter Geld von den Gläubigen verlangte, damit sie sich von ihren Sünden befreien konnten. Außerdem fand er es falsch,

dass sich alles nur nach den Vorschriften des Papstes richtete.Für Luther waren Jesus und die Evangelien der Bibel der Mittelpunkt des Glaubens. Deshalb nannten sich seine Anhänger später auch evangelisch. Luther protestierte gegen die Kirche (= widersprach der Kirche). Deshalb heißen die evangelischen Christen auch häufig „Protestanten“. Heute gibt es weltweit etwa 70 Millionen evangelische Christen.

Für die evangelische Kirche ist die Bibel der wichtigste Glaubenstext.

Evangelische Christen wollen nicht die Heiligen und Maria (= Mutter Jesu) verehren. Sie glauben, dass Gott allein verehrt werden soll und Jesus ihr Vorbild im Glauben ist. Die Christen beten also nur zu Gott und Jesus. Dabei falten sie ihre Hände.

In der evangelischen Kirche gibt es zwei Sakramente (= z eichenhafte Handlun-gen): die Taufe und das Abendmahl. Zum Abendmahl teilen die evangelischen Christen Brot und Wein zur Erinnerung an Jesus.

Evangelische Gläubige beichten ihre Sünden nicht bei einem Gespräch in der Kirche. Gott vergibt ihnen ihre Sünden beim Abendmahl. Denn sie glauben, dass Jesus mit seinem Tod am Kreuz schon alle Menschen befreit hat.

Protestanten feiern viele Feste im Kirchenjahr, zum Beispiel: Ostern, Weihnachten, Pfingsten, Erntedank, den Buß- und Bettag und das Reformationsfest.

Der Innenraum einer evangelischen Kirche sieht meist sehr einfach aus. Es gibt Jesuskreuze und Bilder von biblischen Geschichten. Die Besucher sitzen auf Bänken. Außerdem gibt es eine Orgel, Kerzen und einen Taufstein.

In der Kirche predigen Pfarrer und Pfarrerinnen. Oder auch Gläubige einer Gemeinde, die nicht evangelische Theologie studiert haben.

Evangelische Pfarrer und Pfarrerinnen dürfen heiraten und eine Familie haben.

Das Oberhaupt der evangelischen Kirche ist ein Bischof. Er ist aber nicht wichtiger als jeder andere evangelische Christ. Der einzige Herr der evangelischen Christen ist Jesus.

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Baustein 5: Evangelisch-katholische Ökumene

Name: Datum:

M40b Die katholische Kirche

1. Lies den Text.

2. Markiere in jedem Abschnitt die wichtigsten Stichwörter zur katholischen Kirche.

Die katholische Kirche ist die älteste und größte christliche Kirche. Katholisch heißt übersetzt „die ganze Welt umfassend“. Heute gibt es weltweit etwa 1,2 Milliarden katholische Christen.Für die katholischen Christen sind als Glaubenstexte die Bibel

und andere kirchliche Überlieferungen wichtig. Katholiken verehren Heilige wie zum Beispiel Maria (= Mutter von Jesus). Die Heiligen sind die Vorbilder im Glauben. Katholische Christen beten zu Gott oder zu den Heiligen und bitten sie um Unterstützung.

In der katholischen Kirche gibt es sieben Sakramente (= zeichenhafte Handlungen): die Taufe, die Firmung, das Abendmahl, die Buße, die Krankensalbung, die Eheschließung und das Weihesakrament. Katho-liken beichten in einem Gespräch ihre Sünden einem Priester. Der Pries-ter spricht sie nach der Beichte im Namen Jesu von ihren Sünden frei. Zum Abendmahl teilen die katholischen Gläubigen Brot und Wein. Katholiken glauben, dass sich das Brot und der Wein dabei zum Leib Christi verwandeln.

Katholische Christen feiern viele Feste im Kirchenjahr, zum Beispiel: Ostern, Weihnachten, Pfingsten, das Dreikönigsfest oder Erntedank. Außerdem gibt es viele Feste zur Verehrung von Heiligen, wie zum Beispiel Maria Himmelfahrt.

Am Eingang einer katholischen Kirche gibt es ein Weihwasserbecken. Katholische Christen tauchen ihre Finger hinein und bekreuzigen sich, bevor sie den Kirchenraum betreten. Der Innenraum einer katholischen Kirche ist oft sehr prachtvoll und voller Gold. Viele Heiligenfiguren und Bilder schmücken den Raum. Für die Besucher gibt es besondere Sitzbänke, auf denen sie während des Gebets knien können.Auf dem Altar steht das Ewige Licht. Das ist eine Lampe oder eine Kerze in einem roten Gefäß. Dieses Licht leuchtet immer.

In einem kleinen Schränkchen hinter dem Altar, dem Tabernakel, liegen Brot und Wein für das Abendmahl bereit. Außerdem gibt es eine Orgel, Kerzen, einen Taufstein und ein Jesuskreuz.

In den Kirchen predigen nur die Priester. Sie dür-fen wegen des Weihesakraments ihr Amt ausüben. Katholische Priester leben im Zölibat. Das heißt, dass sie nicht heiraten und auch keine eigene Familie mit Kindern haben dürfen.

Das Oberhaupt der katholischen Kirche ist der Papst. Er ist der Bischof von Rom. Der Papst ist Nachfolger des heiligen Petrus und gilt als Stellvertreter Jesu auf der Erde.

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Baustein 5: Evangelisch-katholische Ökumene

Name: Datum:

M40c Evangelisch oder katholisch?

1. Fülle die passende Tabellenspalte zu deinem Text aus.

2. Finde einen Partner, der den anderen Text gelesen hat. Tauscht euch gegenseitig aus und ergänzt eure Tabellen.

3. Markiert die Gemeinsamkeiten zwischen evangelischer und katholischer Kirche farbig.

evangelische Kirche katholische Kirche

Was bedeutet der Name?

Wie viele Anhänger gibt es weltweit?

Welche Texte sind für den Glauben wichtig?

Welche Bedeutung haben Heilige?

Zu wem beten die Gläubigen?

Wie viele Sakramente gibt es?

Gibt es die Beichte oder die Taufe?

Was bedeuten Brot und Wein beim Abendmahl?

Welche Feste feiern die Gläubigen?

Wie sieht der Innenraum einer Kirche aus?

Wer darf Priester sein?

Dürfen Priester heiraten?

Wer ist das kirchliche Oberhaupt?

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Baustein 5: Evangelisch-katholische Ökumene

M41a Spielanleitung: Gemeinsamkeiten und Unterschiede

M41b Spielkarten: Gemeinsamkeiten und Unterschiede I

Ihr braucht: 35 Spielkarten, eine Tischglocke oder einen Schwamm

Vorbereitung: Mischt und verteilt alle Karten. Legt eure Karten verdeckt als Stapel vor euch hin.Stellt die Glocke bzw. legt den Schwamm in die Mitte des Tisches.

So geht das Spiel:

1. Legt vor jeder Runde die Themenkarten fest, die ihr suchen wollt.a) Alle offen liegenden Karten gehören zur evangelischen Kirche.b) Alle offen liegenden Karten gehören zur katholischen Kirche.c) Alle offen liegenden Karten gelten für beide Kirchen gemeinsam.

2. Jeder deckt eine Karte auf und legt sie mit dem Text vor sich hin.3. Liegen Karten auf dem Tisch, die nicht zusammenpassen, wird weitergespielt.

Neue Karten werden auf die Karten aus der Vorrunde gelegt.

Passen alle gelegten Karten zum festgelegten Thema, gewinnt der Spieler die Runde, der als Erstes auf die Glocke oder den Schwamm schlägt. Der Gewinner bekommt alle gelegten Karten und eine neue Runde beginnt.

Gewinner ist, wer am Ende alle Karten besitzt.

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Baustein 5: Evangelisch-katholische Ökumene

M41b Spielkarten: Gemeinsamkeiten und Unterschiede IIM

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Baustein 5: Evangelisch-katholische Ökumene

Name: Datum:

M42 Die ökumenische Bewegung

1. Male alle Buchstaben „Ö“ aus. Als Lösung entsteht das Zeichen für die Ökumene.

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2. Welche Bedeutung haben die einzelnen Teile des Zeichens für die Ökumene? Ergänze den Lückentext.

Gottes Liebe umschließt die ganze Welt wie einen .

Das zeigt, dass Jesus die Mitte der Gemeinde ist.

Alle Christen sitzen in einem und sollen zusammenarbeiten.

Die zeigen, dass es Gefahren für die Gemeinde gibt.

Sie muss deshalb fest zusammenhalten.

Vor 500 Jahren trennten viele Fragen die evangelische und die katholische Kirche. Heute gibt es in vielen Fragen kaum noch Unterschiede. Die christ-lichen Kirchen wollen wieder aufeinander zugehen und gemeinsam im Namen Jesu zusammenarbeiten. Diese Bewegung heißt Ökumene.

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Baustein 5: Evangelisch-katholische Ökumene

Name: Datum:

M43 Lied und Tanzanleitung: Lasst uns miteinander

1. Übt dieses Lied als gemeinsamen Tanz ein.

Liedtext Tanz

Lasst uns miteinander, lasst uns miteinander

im Kreis stehen und an die Hände fassen

singen, loben, danken dem Herrn. im Uhrzeigersinn laufen und klatschen

Lasst es uns gemeinsam tun: stehenbleiben und an die Hände fassen

singen, loben, danken dem Herrn, im Uhrzeigersinn gehen und dazu schnipsen

singen, loben, danken dem Herrn, im Uhrzeigersinn stampfen

singen, loben, danken dem Herrn, im Uhrzeigersinn gehen und auf die Knie schlagen

singen, loben, danken dem Herrn, im Uhrzeigersinn gehen und dazu schnipsen

singen, loben, danken dem Herrn. im Uhrzeigersinn gehen und klatschen

2. Überlegt euch Dinge, die evangelische und katholische Christen gemeinsam tun könnten. Gestaltet dazu in Gruppen Mindmaps.

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Lösungen

M32 Forscherbogen zum Reformationsfest Seite 4

Kirche: evangelische KircheTermin: 31. Oktober 1517: Luther schlug 95 Thesen, mit denen er die Kirche kritisierte, an die

Schlosskirche Wittenberg.Kirchenjahr: Rot = Gottes Liebe und MachtSymbole: Bibel: Luther übersetzte die Bibel, die Bibel ist die wichtigste Quelle für den Glauben

Bild Luthers: Luther als Vater der evangelischen KircheLutherrose: Familienwappen und Glaubensbild Luthers

Traditionen: Gottesdienste, Feiertag, Reformationsbrötchen, LutherfesteFeiertag: in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

→ in diesen Bundesländern gibt es sehr viele evangelische Christen

M35 Zahlen-Malbild: Die Lutherrose Seite 8

1B, 2A, 3D, 4C, 5F, 6E

M40c Evangelisch oder katholisch? Seite 9

evangelische Kirche katholische KircheNamensbedeutung Das Evangelium ist das

Wichtigste.die ganze Welt umfassend

Anhänger weltweit etwa 70 Millionen etwa 1,2 MilliardenGlaubensquellen Bibel Bibel und kirchliche ÜberlieferungenBedeutung der Heiligen keine Sie sind Vorbilder im Glauben.Zu wem wird gebetet? zu Gott und Jesus zu Gott, Jesus und den HeiligenAnzahl der Sakramente 2 5Beichte und Taufe Taufe, keine Beichte Taufe und BeichteBrot und Wein beim Abendmahl

Der Wein erinnert an Blut, das Brot an den Leib Jesu.

Der Wein verwandelt sich in das Blut von Jesu, der Wein in seinen Leib.

Feste Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Reformationsfest

Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Dreikönigsfest

Innenraum der Kirche Altar, Kanzel, Bänke, Kreuze, Taufstein

Altar, Kanzel, Kniebänke, Kreuze, Heiligen-bilder, ewiges Licht, Weihwasserbecken

Wer darf Priester sein? Frauen und Männer nur MännerDürfen Priester heiraten? ja neinKirchliches Oberhaupt Jesus Papst als Stellvertreter Jesu auf der Erde

M42 Die ökumenische Bewegung Seite 12

1 Ring

2 Kreuz

3 Boot

4 Wellen

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Martin Luther in der Grundschule

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Textquellenverzeichnis:

S. 13: Lasst uns miteinander, Text von Peter van Woerden: gemeinfrei


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