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Dokumentation der Zukunftswerkstatt „Jung bleiben und ... · Patenschaft für Jung/ Alt für das...

Date post: 19-Oct-2020
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Dokumentation der Zukunftswerkstatt „Jung bleiben und älter werden in Bietigheim-Bissingen“ Jung & Alt, alle Generationen und Kulturen: Wie wollen wir in unserer Stadt künftig leben? Dokumentation der Zukunftswerkstatt am 22.10.2011 in den Ellental-Gymnasien
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  • Dokumentation der Zukunftswerkstatt „Jung bleiben und älter werden

    in Bietigheim-Bissingen“

    Jung & Alt, alle Generationen und Kulturen: Wie wollen wir in unserer Stadt künftig leben?

    Dokumentation der Zukunftswerkstatt am 22.10.2011 in den Ellental-Gymnasien

  • Vorwort Oberbürgermeister Jürgen Kessing

  • Programm 10:00 Begrüßung

    Jürgen Kessing, Oberbürgermeister der Stadt Bietigheim-Bissingen 10:15 Ausgangssituation:

    Wie familienfreundlich und generationengerecht, wie bürgernah und zukunftsfähig ist unsere Stadt? Moderation: Andreas Reuter, Kommunalverband für Jugend und Soziales BW Jens Ridderbusch, FamilienForschung Baden-Württemberg Joachim Kölz, Bürgermeister der Stadt Bietigheim-Bissingen Petra Kümmerlin, Stadt Bietigheim-Bissingen

    11:30 Reise in die Zukunft:

    Bietigheim-Bissingen im Jahr 2020 – wie wir künftig in unserer Stadt leben wollen (Bürgerforen A-C)

    A. Jung & Alt gemeinsam aktiv: Was braucht unsere Stadt für ein lebendiges Miteinander von Jung & Alt – damit alle Generationen und Kulturen ihre Erfahrungen und Kompetenzen in das Gemeinschaftsleben einbringen? Moderation: Ingrid Rothmeier, Ursula Uhlig, Werner Stocker

    B. Älter werden in der Stadt: Wie müssen Wohnen, Nahversorgung, Verkehr und öffentlicher Raum für ältere Menschen gestaltet sein – damit ein selbstbestimmtes und aktives Älterwerden in der gewohnten Umgebung möglich ist? Moderation: Susanne Nausedat, Ludger Verstege

    C. Gut aufgehoben in allen Lebenslagen: Welche Netzwerke zur Beratung, Hilfe und Pflege braucht Bietigheim-Bissingen – damit ältere Menschen und ihre Angehörigen in allen Lebenslagen so gut wie möglich entlastet und unterstützt werden? Moderation: Renate Wendt, Renate Stroh

    13:00 Mittagspause und Imbiss 13:45 Nächste Schritte für Bietigheim-Bissingen:

    Auf dem Weg zu einer rundum familienfreundlichen, generationen-gerechten und zukunftsfähigen Stadt (Bürgerforen)

    15:15 Ergebnisse aus den Bürgerforen:

    Empfehlungen für Bietigheim-Bissingen 15:45 Ausblick auf das weitere Vorgehen

    Jürgen Kessing, Oberbürgermeister der Stadt Bietigheim-Bissingen 16:00 Dein Theater, Stuttgart: „Ewig und drei Tage“

  • I. Ausgangssituation: Wie familienfreundlich und generationengerecht, wie bürgernah und zukunftsfähig ist unsere Stadt? Stärken: Was unsere Stadt lebenswert und zukunftsfähig macht … Demenzprojekt „Wir sind Nachbarn“ Pflegestützpunkt und Familienbüro Kinderhäuser Waldheim Pavillon Ehrenamtliches Engagement, Generationsübergreifend Dachverband Senioren-Arbeit Aktive Senioren Lesepaten Leihomas- und Opas Kinderhaus

  • Unterstützung Reha-Sport Städt. Galerie mit Ausstellungen, Führungen, Veranstaltungen Seniorenheime stadtnah, guter Qualitätsstand Viele Angebote für Familien und Senioren (Wohnen, Betreuen) Vielfältige Angebote Betreuung (Kinder), Angebot für Ältere vereinzelt Bürgernähe der Pflegeeinrichtungen Arbeit im Enzpavillon Seniorennachmittage Sommerkonzerte im Bürgergarten Kulturprogramme Zugang und Ermäßigungen für Behinderte Vereinsarbeit Angebote für Familien Freizeitangebote Nette Toiletten Bücherei Parkraum Verkehrsberuhigte Fußgängerpassage Öffentlicher Nahverkehr Infrastruktur Angebot der VHS Kulturangebote der Stadt Viele Kindergärten Verlängerte Betreuungsangebote für Kinder Kinderbetreuungsplätze Familienpass Offene Sprechstunden des OB Bürgergespräche mit Menschen mit Behinderung + OB Engagement der Stadtverwaltung Altennachmittage und –ausflüge Zukunftswerkstatt eine Möglichkeit für breite Mitwirkung Bietigheim-Bissingen entwickelt Strategien für die Zukunft

  • Schwächen: Was noch besser werden sollte ... Bau einer neuen Eishalle anstatt Bau einer Multifunktionshalle Anbindung an Schnellstraße Richtung Sersheim fehlt Brücke über Steinbruch Ampelschaltung an Fußwegen langes Warten auf Grün, kurze Grünphasen Bahnhof Bietigheim: Fahrstuhl zu eng für Fahrradtransport zur S-Bahn Bahnsteig mit Fahrrad oder Rollstuhl etc. nicht erreichbar Schienen für Bahnsteige Verkehrsadern (Bahn, B27) teilen die Stadt Weniger Individualverkehr, mehr ÖPNV Möglichkeiten der Mobilität Sicherheitsbedürfnis älterer Menschen am Abend beachten Zu wenig „coole“ Angebote für Jugendliche Bürgernahe Bietigheimer Zeiten Radweg durch Fußgängerzone Kopfsteinpflaster (Stolpergefahr) Parkplatzsituation in Altstadtnähe für Anwohner Bürgernahe Lebensmittelversorgung Wohnortnahes Einkaufen

  • Versorgung der Außenbezirke Verkehrsanbindung, Bürgernähe (Verwaltung) Nahversorgung könnte besser sein Ganztagsbetreuung für Kinder in allen Stadtteilen Kleinkinderbetreuung stundenweise Die Öffnungszeiten der Kindergärten Es gibt keine Ruhezeiten/ Mittagspause an Sonntagen Ganztagsschulen Austausch zwischen Schule-Eltern-Großeltern Der öffentliche Nahverkehr müsste kurztaktiger sein, besonders abends Überfüllte Arztpraxen, zu lange Wartezeiten in Krankenhäusern Freilaufende Hunde im Wiesental Hundehaufen Angebote für Jung und Alt Wohnortnahe Treffpunkte Sport für Ältere anbieten Bessere Vernetzung Vereins- und Senioren-Aktivitäten Barrierefreiheit ausbauen Zu wenig Angebote für Jung und Alt gemeinsam Ausländer besser integrieren Weitere Möglichkeiten, dass sich Senioren in Vereinen und Organisationen einbringen Schlechte Kommunikation zwischen Alt und Jung z.B. in Hochhäusern Begegnungsmöglichkeiten Jung und Alt Es fehlt Stadtteilarbeit Kaum Angebote für die Gruppe der 35-50-Jährigen (alternative Wohnformen?) Dass es in Bi-Bi noch kein Kleeblattheim gibt Betreutes Seniorenwohnen Verkehrssituation Pflegeeinrichtungen quantitativ zu knapp Gemeinsame Angebote für Kranke und pflegende Angehörige Prämie für Eltern die ihre Kinder nicht in den Kindergarten bringen Bahnhof (benutzerfreundlich) Mehr Ehrenamt der Senioren Transport für Schwerbehinderte Familienbüro in Bissingen Attraktivität des Ehrenamtes Zu wenig gute Angebote für Jugendliche Migranten mehr einbeziehen Ärztliche Versorgung dem zunehmenden Bedarf anpassen Ältere Menschen werden noch zu oft unter dem Aspekt „pflege- / hilfsbedürftig“ betrachtet Nur 1 Tafelladen finde ich zu wenig für die große Stadt

  • Ideen: Wie Bietigheim-Bissingen noch attraktiver werden kann ... Ältere begleiten Kinder zu Fuß zur Schule Bebauungspläne überdenken Stadtteilbezogene Netzwerke ermöglichen Ausstellung für Jung & Alt Ehrenamt/ Ehrenamtmesse Migrantenkinder noch besser fördern Kommunikation zwischen Alt & Jung verbessern Sportliche Angebote für die Gesundheit „Börse“ für Ehrenamtliche (im Internet) „biete-suche“ Stadtteil für „demenzerkrankte Menschen“ Kinderschwimmen (Betreuung von Rentnern, längere Freibadsaison) Kinder und Jugendliche ab Freitag bis Samstag vom Kommerz wegmotivieren Verbesserung von Senioren-Mobilität durch Shuttle-Bus Nahverkehr Seniorengerecht Bahnhof und Umgebung attraktiver machen Kostensenkung für Ältere im Busverkehr (Stadtbereich) Shuttle in der Altstadt Patenschaften zwischen Jung und Alt/ Dialog der Generationen

  • Koordination von Arbeiten auf Gegenseitigkeit Betreuung von Kinderspielplätzen durch „Alte“ Ältere in Aufgaben einbinden z.B. in die Verwaltung, Versorgung Senioren betreiben die Touristeninformation Möglichkeiten der Beteiligung Sinnvolle Aufgaben für Senioren Einführung von Senioren in das Internet von Schülern der 12. Klasse (kostenlos) Patenschaft für Jung/ Alt für das Internet Kreative Workshops z.B. von der Galerie und ggf. für Junge gemeinsam Leitstelle für Fragen ähnl. Familienbüro Ehrenamtlichen-Pool Fähigkeiten zwischen Jung und Alt Raum dafür Regelmäßige Besuchsdienste in allen Stadtteilen (nicht nur an Geburtstagen) Regelmäßige Schulungen Austausch der Ehrenamtlichen untereinander Angebote der Älteren für die Jüngeren Ein Haus, in dem ein Kindergarten und ein Altenheim ist Musikschulen zu 100% in die allgemeinen Schulen integrieren (neues Schulmodell) Ehrenamtsbroschüre Kostengünstige Studentenwohnungen Minidienste für Senioren durch Jugendliche (kostenlos) (Ausgabe eines Zertifikats für das

    Zeugnis) Geh- Parcour für Senioren (2x pro Woche ca. 2-3 km mit ehrenamtlichen Begleiter laufen) Ärztliche Betreuung flexibler bzw. stufenartig Mehr öffentliche Toiletten Kooperation Kiga-Schule-Jugendhilfe-Stadt-Senioren-Eltern Sportangebote mit prof. Übungsleiter Freizeitangebote für Jugendliche Samstags Gesamtkonzeption (Altenplan) Stärkere Vernetzung des Angebots Lobby für Senioren Kostenlose Parkplätze ums Arkaden-Gebäude E-Bike Tankstellen fördern Barrierefreiheit weiter verbessern Kleinstrukturiertes Pflege Versorgungssystem Kostenneutrale Ehrenämter als Chance (z.B. Busfreikarten) Aktivierung Robinsonspielplatz Spiel- und Aktionsplätze für Kinder und Jugendliche Arbeit für Menschen mit Behinderung auf dem „normalen“ Arbeitsmarkt Kostenloser Kindergarten Pflicht für Kiga Veranstaltungen z.B. in der Bücherei zur Verbesserung der Deutsch- Kompetenz Neuversuch Mehrgenerationenhaus Seniorentreff im Buch

  • II. Reise in die Zukunft: Bietigheim-Bissingen im Jahr 2020 – wie wir künftig in unserer Stadt leben wollen Bürgerforum A1: Jung & Alt gemeinsam aktiv Was braucht unsere Stadt für ein lebendiges Miteinander von Jung & Alt – damit alle Generationen und Kulturen ihre Erfahrungen und Kompetenzen in das Gemeinschaftsleben einbringen? Was soll Bietigheim-Bissingen für Jung & Alt im Jahr 2020 erreicht haben? Sicherheit Autofahrer achten mehr auf Verkehrsregeln, BLINKEN nicht vergessen! Aufmerksamkeit an Ampeln für Leute, die schlecht zu Fuß sind wird größer. Es wird gemeinsam

    geschaut, wie man über die Straße kommt (vor allem an Ampeln mit kurzen Grünphasen). Positive Zukunft – Sichere Zukunft Wir brauchen keinen Tafelladen Ehrenamt Börse für Wissen und Können größeres ehrenamtliches Engagement/ Interesse Eine Anlaufstelle für Hilfesuchende im Ehrenamt (technisch, juristisch, psychologisch) Ehrenamt attraktiver gestalten Tauschbörse: Fähigkeiten/ Fertigkeiten Gemeinsame Aktivitäten (Jung & Alt) Veranstaltungszeiten für Jung & Alt anpassen Begegnungsräume (für Jung & Alt) Begegnungsstätten schaffen zur Kommunikation/ Wissensaustausch Treffpunkt für gemeinsame Aktivitäten Die Stadt sollte zeitliche und lokale Räume zur Verfügung stellen für gemeinsame Jung&Alt-

    kreative Aktivitäten Begegnungsmöglichkeiten für ältere Erwachsene und Menschen mit Behinderung mit Kinder im

    Kindergarten Ich möchte gerne Bekannte in der Stadt treffen und begrüßen, mich nicht nur auf Besuch freuen Inklusion Soziale Praktika/ Projekte sind üblich Menschen mit Behinderung sind integriert Schon in der Schule wird über Menschen mit Behinderung informiert, über Einrichtungen

    aufgeklärt Es finden regelmäßige Besuche in Werkstätten für Behinderte statt. Vor allem schon für

    Schüler.

  • Bürgerforum A2: Jung & Alt gemeinsam aktiv Was braucht unsere Stadt für ein lebendiges Miteinander von Jung & Alt – damit alle Generationen und Kulturen ihre Erfahrungen und Kompetenzen in das Gemeinschaftsleben einbringen? Was soll Bietigheim-Bissingen für Jung & Alt im Jahr 2020 erreicht haben? Gemeinsame Aktivitäten von Jung & Alt Alle werden erreicht! Aktivitäten: Kochen, Musizieren, Tanzen, Toben, Basteln, Werken, Malen, Theater Generationen verbinden und Vorteile abbauen Schlüssel für ein Miteinander zwischen Jung & Alt Regeln für das Miteinander: Ich bringe mich aktiv mit Wissen und Können ein, jeder ist gefragt Jugendliche weg von den Straßen Wegfall Zivildienst bedenken Begegnung Begegnungsstätten für Jung & Alt Gemeinsame Projekte Veranstaltungen: Kinder-Uni mit „Alten“ als Lehrern Altenheim und Kindergarten in einem Haus ohne Schranken Jugend durch soziale Projekte in Senioreneinrichtungen Soziales Jahr verpflichtend für alle kulturelle Veranstaltungen für alle Altersgruppen Haus „Kreatopolis“ mitten in der Stadt Tauschbörse für Arbeitsleistung, Steuerung durch Familienbüro, Ehrenamt? Projektarbeit zwischen Jung & Alt (soziales Engagement, Ehrenamt) Wohnen Räume: groß, hell, flexibel, bunt Möbel: variabel, praktisch, robust alternative Wohnformen z.B. Wohnung für Familien und Singlewohnung bilden eine Einheit Steuerung (Stadt oder Wohnbau) Singlewohnung ist altengerecht Wissen Die wertvollen Ressourcen der Alten und das Wissen der jungen Generation zu Gute kommen

    lassen Workshops, in denen Jugendliche von der Kompetenz der Älteren profitieren und evtl.

    umkehren Senioren als Paten für Jugendliche (Kontakt über eine Börse oder Kontakt über

    Pflegeeinrichtungen & Schulen)

  • Gruppe B: Älter werden in der Stadt Wie müssen Wohnen, Nahversorgung, Verkehr und öffentlicher Raum für ältere Menschen gestaltet sein – damit ein selbstbestimmtes und aktives Älterwerden in der gewohnten Umgebung möglich ist? Was soll Bietigheim-Bissingen hierzu im Jahr 2020 erreicht haben? Wohnen Flexibler Übergang in altersgerechte Wohnformen (barrierefreies betreutes Wohnen Aufzug, breite Türen, barrierefreie Bewegung, Wohnmodule planen Service-Wohnen in Seniorenappartements mit Gemeinschaftsräumen und sozialpädagogischer

    Betreuung Entwickeln und fördern alternativer Wohnformen Ein- der Anbau von Aufzügen Bietigheimer Wohnbau baut nur noch barrierefreie, alten- und behindertengerecht Senioren- WG Den Stadtteilzentren zugeordnete Haus- Wohngemeinschaften B 27 Umgehung: Wer möchte an der B27 wohnen? Stadtplanung fördert Generationenvielfalt Nahversorgung dezentrale und mobile Versorgung für tägl. Bedarf und Arztversorgung, Info über Internet lernen Nahversorgung: Lebensmittel, Ärzte, Apotheken Lieferservice für Lebensmittel, Bestellung mit Internet Lieferservice und mobile Händler Kulturelle Nahversorgung Parks mit vielen beschatteten Bänken Stadtbezogene Begegnungsstätten Integrierte generationenübergreifende Kultureinrichtungen (Stadtteil Bürgerhaus) „Altenspielplätze“, Seniorenspielplätze!!! Mobilität verbilligter ÖPNV, Kleinbus-Ruf per Telefon, Rollstuhlbusse E-Bike-Tankstellen Auto-Sharing per Telefon Kostenloser Shuttle-Bus- Verkehr für Senioren, Menschen mit Behinderung und Bedürftige Alten- und Behindertengerechtes ÖPNV- System (Haltestellen, Niederflussbusse) Erhöhung des Sicherheitsgefühls (Belichtung, belebte Wege, BAB = Bus auf Beinen) Senioren-/ (Seh-) Behindertengerechte Beschilderung Kurs „Umgang mit Demenz“ für Mitarbeiter im Einzelhandel, öffentlichen Einrichtungen,

    Behörden und Interessierten Erweiterung der verkehrsberuhigten Zonen Bordsteinabsenkung wie auf Straßenniveau Kein Kopfsteinpflaster auf Wegen Ebenerdige Zugänge zu Geschäften, Restaurants, kulturellen Einrichtungen begehbare Gestaltung der Altstadt Umdenken des Denkmalschutzes in Richtung Barrierefreiheit

  • Gruppe C: Gut aufgehoben in allen Lebenslagen Welche Netzwerke zur Beratung, Hilfe und Pflege braucht Bietigheim-Bissingen – damit ältere Menschen und ihre Angehörigen in allen Lebenslagen so gut wie möglich entlastet und unterstützt werden? Was soll Bietigheim-Bissingen hierzu im Jahr 2020 erreicht haben? Selbstbestimmtes Altwerden Vernetzung fördern, Kommunikation Selbstversorgung, Prävention Sich trauen Hilfe anzufordern Hilfe und Entlastung Zeitlich begrenzte Hilfe für Hinterbliebene Nachbarschaftshilfe-Leitstelle Entlastungsangebote für pflegende Angehörige, auch durch ehrenamtliche Helferkreise und

    Betreuungsgruppen Behinderte mit Rollstuhl begleiten, z.B. bei einem Spaziergang oder beim Arztbesuch „Hilfs-Zeiten-Konto“, kann bei Bedarf abgerufen werden fachliche Hilfen (Botendienste, Formulare, Einkaufen u.a.) Besuchs-Dienste/ regelmäßige Begleitungsdienste Für finanzschwache Mitbürger: Alle Berufe (Senioren) könnten sich zur gegenseitigen Hilfe zur

    Verfügung stellen (Kontaktbörse) Ehrenamt und Anerkennung 2020 gibt es genügend Ehrenamtliche Attraktivität Ehrenamt, Anerkennung?, kleines Honorar? Schulung für Ehrenamtliche Keine Überbelastung im Ehrenamt Beratung und Pflege Aufklärung über Demenz Dezentrale Beratungsstellen verbesserte Finanzierung der ambulanten Pflege/ Betreuung, statt Heime zu finanzieren Berufsbild Altenpflege, mehr und bessere Akzeptanz Wohnen „Mehr-Generationen-Haus“

  • III. Nächste Schritte für Bietigheim-Bissingen: Die wichtigsten nächsten Schritte auf dem Weg zu einer rundum familien- und generationenfreundlichen Stadt Gruppe A1: Jung & Alt gemeinsam aktiv Nr. Was sind die wichtigsten nächsten Schritte und

    Maßnahmen? Wer soll das leisten? Wer hilft?

    Was ist vordringlich? (Punkte)

    1 Stadtteilnahe Begegnungsstätten in vorhandenen Räumen und mit verantwortlichen Ansprechpartnern

    Stadt als Koordinator, AG, Vereine, Kirchen

    10

    2 Tauschbörse für Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten Generationenbüro e.V.

    10

    3 Gemeinsame Aktivitäten für Jung & Alt, z.B.: Bocciabahnen in den Stadtteilen Gemeinsames Kochen Jung & Alt Vorlesestunden im Seniorenheim Ich würde toll finden, dass sich junge Menschen

    mehr bewegen und ich wäre bereit z.B. Schulkinder in die Schule zu begleiten

    Angebote der Galerie/ Bücherei für altersgemischte Gruppen

    Spielräume, z.B. in der Stadtbücherei Spontane Begegnungen neue Einwohner

    vorstellen Jugendparlament/ Seniorenparlament

    Vereine, Kirche, Stadt

    9

    4 Koordinationsstelle für ehrenamtliche Angebote und Nachfragen

    Generationenbüro e.V.

    8

    5 Gemeindeblatt (Veranstaltungen) Stadt 8

    6 Patenschaften für Neubürger Generationenbüro e.V.

    5

    7 Verkehrssicherheit: Gegenseitige Wahrnehmung und Wertschätzung,

    Achtsamkeit Fahrradfahrer in der Stadt Fußgängerzone Ampelphasen

    Alle Bürger in BB 5

    8 Inklusion leben Stadt 3

  • Gruppe A2: Jung & Alt gemeinsam aktiv Nr. Was sind die wichtigsten nächsten Schritte und

    Maßnahmen? Wer soll das leisten? Wer hilft?

    Was ist vordringlich? (Punkte)

    1 Bietigheimer Wohnbau: Analyse Leerbestand, Wohnbau und Gewerbe, Wohnungstausch, Umnutzung Hochhäuser; Konzept für neue Wohnformen, Module, Gutachten

    B. Wohnbau, Stadt, OB, GR

    14

    2 Tauschbörse („Jung hilft Alt, Alt hilft Jung“), z.B. als Schulprojekt, Koordination durch Vermittlungsstelle, Erfahrungen anderer Projekte

    Koordinierung durch Person, Verein, Stadt/ Familienbüro

    14

    3 „Kreatopolis“, Begegnung für Jung & Alt, Freizeit-angebote für jedes Alter (organisierte Gruppen/ Projekte), andere Räume

    Angebot Aktive Senioren, BM Kölz

    11

    4 Projekt 15/75, junge Paten für Senioren, ausbauen auf alle Träger, Einrichtungen, Schulen

    KSK, Herr Hennig (Pflegeheimträger), Fr. Völkel

    7

    5 Transparenz der örtlichen Schulentwicklung: aktuelle Informationen der Bevölkerung, Beteiligung von Eltern/ Großeltern in Kommission? Forum? Gremium?

    Stadt, Schulen, Bürger, Schulförder-verein, Rektoren, Lehrer

    3

    6 Reserven/ Leerstände in Häusern, Wohnen für Hilfe Stadt, OB, Hochschulen, Bürgergremium, Kirchengemeinden

    3

    7 Printmedien, Internet, Aushänge, persönliche Werbung, Plakate, Onlinemedien „Alle werden erreicht“

    Apotheke, Ärzte, Kirchen, „Aktive Senioren (Pavillion-kurier), Stadt (Presseamt)

    3

  • Gruppe B: Älter werden in der Stadt Nr. Was sind die wichtigsten nächsten Schritte und

    Maßnahmen? Wer soll das leisten? Wer hilft?

    Was ist vordringlich? (Punkte)

    1 Musteranlage für alternative Wohnformen, z.B. Senioren-WG planen und bauen, stadtteilzentrale Standorte für weitere Anlagen sichern

    BW, Stadt, Interessentengruppe (Fr. Triepel)

    19

    2 Bietigheimer Wohnbau als Vorreiter für barrierefreies Bauen, Initiative für Gesetzesvorlage

    Aufsichtsrat B. Wohnbau

    17

    3 Standortsicherung für stadtteilzentrale Bürgerhäuser Stadtverwaltung 12 4 ÖPNV: Attraktivität erhöhen: Haltestellen, Niederflur-

    busse, elektronische Info, Preise, Rücksichtnahme gegenüber Älteren und Behinderten („Busbegleiter“)

    Stadtverwaltung, VVS

    10

    5 Senioren-Fitness-Plätze, Pilotanlage im Bürgergarten Aktive Senioren, Vereine, Sponsoren, Fa. MWH

    10

    6 Lieferservice und mobile Händler fördern Aktive Unternehmer 7 7 E-Bike- Tankstellen einrichten z.B. Stadtmitte, Enztal-

    Radweg, Bahnhof SWBB 5

    8 Straßen/ Wege barrierefrei gestalten (Pflastersteine) Bauamt 3 9 Ausweitung verkehrsberuhigter Zonen, Schritttempo Ordnungsamt 3 10 Kleinbus-Ruf per Telefon Stadt, Ehrenamtliche 2 11 Vernetzung von S-Bahn und Bus VVS, Spillmann 2

  • Gruppe C: Gut aufgehoben in allen Lebenslagen Nr. Was sind die wichtigsten nächsten Schritte und

    Maßnahmen? Wer soll das leisten? Wer hilft?

    Was ist vordringlich? (Punkte)

    1 Gemeinschaftsräume in Wohngebäuden; Bürger-Begegnungs-Stätten ,„offener Treff“ mit Moderatoren, Fahrdienste

    Bekanntheitsgrad fördern, bestehende Räume öffnen, Gleichgesinnte/ Betroffene, Fahrdienst

    22

    2 Pool von Ehrenamtlichen, „Börse“ von Hilfen, Biete – Suche (Haushalt, Garten, Freizeit, …), „Hilfekonto“, z.B. Kochen in Gemeinschaft, Einkaufen, Nachbarschaftsnetz „Wir sind Nachbarn“, aufrufen/ werben z.B. in Zeitungen, Internet

    Erfassen, wann/ wieviel, Internet-Plattform, Telefon, Zeitung, diskutieren-aufgreifen-anstoßen, Neubürger-Info-Telefon

    14

    3 Berufsbild Altenpfleger/in: bessere öffentliche und politische Akzeptanz und Bezahlung, Pflegepersonal in ausreichendem Maß zur Verfügung stellen, um individuelle Pflege zu Hause zu gewährleisten

    Politik 10

    4 Anerkennung Ehrenamt von der Politik Kommune 10 5 Betreutes Wohnen zuhause, Lenninger Tal Pflegedienste allg.,

    Diakoniestation 6

    6 Ambulant betreute Wohngruppen als echte Alternative zu Pflegeheimen, 2020 flächendeckend in den Wohnbezirken, kleine Wohngemeinschaften mit komplexem Betreuungs- und Pflegeangebot, Wohnen gegen Hilfe

    Lebenshilfe, Städtebau, zentral erfassen

    3

    7 Beratungsstellen bekannt machen: WER, WO, WAS? Öffentlichkeitsarbeit 3 8 Spielplatz-Paten Ehrenamtliche --

  • Rückmeldungen durch die Teilnehmer/innen Ein gelungener Auftakt. So muss es weitergehen. Fand ich sehr gut; künftig noch mehr normale Bürger dazu aufrufen! Tolle Veranstaltung. Es sollte auch weiterhin Bürgerbeteiligung stattfinden, nicht nur Stadt und

    Gemeinderat Organisation super! Netzwerken und Kennenlernen „Gleichgesinnter“, hervorragend! Gut und straff organisiert und durchgeführt! Theaterstück fand ich zu lang. Theaterstück zu spät nach langem Tag. Sehr gute Organisation. Hilfreiche Veranstaltung. Gute Veranstaltung. Konstruktiver Umgang mit wichtigen Themen. Negativ: Nachrede des OB! Insgesamt O.K. unter der Voraussetzung, dass es ernsthaft weitergeht (nicht so wie OB in

    seiner Schlusserklärung). Teilweise straffer organisieren (Stärken, Schwächen, Ideen). Gute Veranstaltung. Weiter so. Mündliches Vortragen der rot/gelb/grünen Themen als Zeitüberbrückung überflüssig!

    Rahmenprogramm (Theater/Klavier) überflüssig! Abschließende Beurteilung des OBs. Aller Anfang ist schwer, aber es ist ein Anfang! Danke! Aktion Zukunftswerkstatt war eine sehr gute Sache. Gute Organisation (2x). Gut fand ich, dass diese Veranstaltung als Angebot für alle stattfand. Ich hoffe, dass wir die

    Gelegenheit bekommen, uns an der Umsetzung weiter zu beteiligen. Ich finde diese Veranstaltung gut und erwarte, dass Mögliches bald umgesetzt wird.

  • Presseberichte

  • Impressum Stadt Bietigheim-Bissingen Familienbüro und Pflegestützpunkt, Bahnhofstraße 1, 74321 Bietigheim-Bissingen Ansprechpartnerin: Petra Kümmerlin, Tel: 07142 / 74-309, Mail: [email protected] Dokumentation: Alexandra Scheller, Petra Kümmerlin, Jens Ridderbusch Moderation: Andreas Reuter, Kommunalverband Jugend und Soziales BW Jens Ridderbusch, FamilienForschung Baden-Württemberg Joachim Kölz, Bürgermeister der Stadt Bietigheim-Bissingen Petra Kümmerlin, Stadt Bietigheim-Bissingen Moderation der Arbeitsgruppen: Gruppe A: Ingrid Rothmeier, Ursula Uhlig, Werner Stocker Gruppe B: Susanne Nausedat, Ludger Verstege Gruppe C: Renate Wendt, Renate Stroh Kooperationspartner: Die Zukunftswerkstatt wurde von der Stadt Bietigheim-Bissingen in Zusammenarbeit mit der FamilienForschung Baden-Württemberg und dem Kommunalverband Jugend und Soziales – Landesjugendamt veranstaltet.

    Die FamilienForschung Baden-Württemberg unterstützt mit dem Projekt „Familienfreundliche Kommune“ die familienfreundlichen Aktivitäten in den

    Gemeinden und Städten durch Informationsangebote und Vor-Ort-Veranstaltungen. Das Projekt ist Teil der Landesinitiative „Kinderland Baden-Württemberg“ und wird im Auftrag des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg durchgeführt. Kontakt: Jens Ridderbusch, FamilienForschung Baden-Württemberg, Tel: 0711 / 641-2719, www.familienfreundliche-kommune.de

    Der Kommunalverband Jugend und Soziales unterstützt die Einbeziehung von engagierten Bürgern zur Entwicklung von Konzepten zur Verbesserung

    der Familienfreundlichkeit in den Kommunen. Kontakt: Andreas Reuter, Kommunalverband Jugend und Soziales BW, Tel: 0711 / 6375-212, www.kvjs.de

    Dokumentation der Zukunftswerkstatt „Jung bleiben und älter werden in Bietigheim-Bissingen“Jung & Alt, alle Generationen und Kulturen: Wie wollen wir in unserer Stadt künftig leben?Dokumentation der Zukunftswerkstatt am 22.10.2011 in den Ellental-GymnasienVorwortOberbürgermeister Jürgen Kessing

    ProgrammI. Ausgangssituation:Wie familienfreundlich und generationengerecht, wie bürgernah und zukunftsfähig ist unsere Stadt?Stärken:Was unsere Stadt lebenswert und zukunftsfähig macht …Schwächen:Was noch besser werden sollte ...Ideen:Wie Bietigheim-Bissingen noch attraktiver werden kann ...III. Nächste Schritte für Bietigheim-Bissingen:Die wichtigsten nächsten Schritte auf dem Weg zu einer rundum familien- und generationenfreundlichen StadtRückmeldungen durch die Teilnehmer/innen


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