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Digitale Transformation: Erfolgsfaktoren für Ihr Unternehmen im Mittelstand

Date post: 11-Apr-2017
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Digitale Transformation: Erfolgsfaktoren für Ihr Unternehmen im Mittelstand Präsentation von Andreas Schweizer Hamburg, 3. Februar 2016
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Digitale Transformation:

Erfolgsfaktoren für Ihr

Unternehmen im

Mittelstand

Präsentation von Andreas SchweizerHamburg, 3. Februar 2016

Kurzvorstellung

Mein Name ist Andreas Schweizer

40 Jahre

Hamburg

Betriebswirt

Digital-strategische Beratung

Kommunikation

2

Meine Frage an Sie!

Was fällt Ihnen zur digitalen

Transformation ein?

3

Webanalyse

Definition von digitaler Transformation:

Die digitale Transformation verändert langfristig durch

die Möglichkeiten und Potenziale digitaler Medien und des

Internets das Fundament jedes Unternehmens in seiner

Strategie, Struktur, Kultur und seinen Prozessen.

Es wirkt sich in der Organisation über das Change

Management aus. Sie befasst sich mit der Planung,

Steuerung, Optimierung und Umsetzung der Wert-

schöpfungskette eines Unternehmens in der digitalen Ära.

4

Digitale Transformation

5

In Zahlen als Beispiele

Reaktionszeit klassischer Wirtschaftsbranchen auf

disruptive Innovationen: 2 Jahre

Airbnb:

In 34.000 Städten weltweit, 30 Millionen Gäste an

2160 Unterkünfte vermittelt.

Snapchat:

200 Millionen User-Registrierungen, die täglich 700

Millionen Fotos online stellen.

Quelle: Capgemini 2015 6

Digitale Transformation

7

Inhalt

1. Digitale Transformation (Zahlen & Fakten)

2. Ökonomischer Nutzen der Digitalisierung

3. Digitale Kommunikation

4. ROI-Strategie

5. Webanalyse

6. Social Media Monitoring

7. Handlungsempfehlungen

8

Was heißt das für Ihr

Unternehmen?

9

Digitale Transformation

Digitale Transformation

Wo erkennen wir sie im Unternehmen?

Digitalisierung und Globalisierung führen zu hoher

Wettbewerbsintensität

RoA sinkt über Jahrzehnte kontinuierlich

Mangelnde Eignung bisheriger Unternehmens-

Systematik

10

Digitale Transformation

Veränderung in der Service Ökonomie:

85% Customer Experience

78% Multi-Channel

55% Contact Center

50% Geschäftsprozesse

48% Posteingang

11

Digitale Transformation

Modelle, die nur wegen Technologien möglich werden:

27% Mobile

22% Healthcare, Devices & Apps

19% Data & Analytics

16% Digital Media & Advertising Video Platforms

15% Cloud

15% Social, Collaboration, Messaging Platforms

14% Shared Economy (Uber, Airnb)

14% Security

13% Internet of Things

12

Digitale Transformation

13

Digitale Transformation

14

2. Ökonomischer Nutzen

der Digitalisierung

15

Ökonomischer Nutzen der

Digitalisierung

Die Voraussetzungen für Unternehmen:

Innovationskultur

Digitale Skills der Geschäftsführung und

Mitarbeiter.

„Digital-First“-Mentalität und –Denken.

Digitalisierung als Chance begreifen.16

Ökonomischer Nutzen der

Digitalisierung

Die Voraussetzungen für Unternehmen:

Analyse- und Datenprozesse über diverse Kanäle.

Integrierte Kommunikation in der Gesamt-Strategie.

Installation eines Eco-Systems in Echtzeit-

Kommunikation.

Auswahl von Messinstrumenten und Kennzahlen

zur Neukundengewinnung und Umsatzsteigerung.

17

Management-Ausrichtung auf

KKV®-Positionen

Was ist KKV®?

Der Komparative Konkurrenzvorteil (KKV®) ist ein

Konstrukt aus der marktorientierten Unternehmens-

führung, das auf Geschäftsfeldebene helfen soll

Wettbewerbsvorteilspositionen zu erreichen und

verteidigen.

Im Gegensatz zu anderen Konstrukten wie die USP

oder die Value Proposition betrachtet der KKV®

zwei Dimensionen: Die Effektivitäts- und die

Effizienzdimension.

Konzept des KKV®s stammt von Prof. Dr. Dr. h.c.

Klaus Backhaus (Universität Münster) und Prof. Dr.

phil. Dr. rer. pol. Helmut Schneider (Steinbeis

School of Management Berlin) 18

Management-Ausrichtung auf

KKV®-Positionen

Ziel der Effektivitätsdimension (Nachfragerseite):

Realisierung eines relativen Kundenvorteils

(Netto-Nutzen-Differenz). Dafür muss das

Angebot eines Anbieters sowohl bedeutsam für den

Nachfrager, als auch von diesem als solches

wahrgenommen werden.

Ziel der Effizienzdimension (Anbieterseite):

Erreichung der Zielfunktion eines Unternehmens.

Dafür muss das Angebot eines Anbieters sowohl

wirtschaftlich, als auch verteidigungsfähig sein.

19

Management-Ausrichtung auf

KKV®-Positionen

Erreichung einer optimalen KKV®-Position:

So viel von der Netto-Nutzen-Differenz

(wahrgenommener Nutzen – Kosten) abschöpfen,

dass der Nachfrager das Angebot noch als deutlich

vorteilhaft wahrnimmt und der Anbieter die

größtmögliche Gewinnmarge realisiert.

20

Management-Ausrichtung auf

KKV®-Positionen

Das Problem: Kundenwünsche und Ziele der

Wirtschaftlichkeit zu erfüllen.

Alle, die dies nicht in ihren Handlungen ausrichten,

machen allgemeines Management von Daten.

Die falschen Dinge effizient zu tun, führt nicht zum

Ziel und ist immer Geldverschwendung.

Effektivität ist also wichtiger, Strategie geht vor

Effizienz.

21

3. Digitale Kommunikation

22

Digitale Kommunikation

Vernetzung der Mitarbeiter: Synergien senken Kosten

und liefern durch Know-how-Austausch Ideen.

Qualität der Kontakte und persönliche Kundenbeziehung

über digitale Kommunikation (wie Befragungen etc.)

kostet kaum Budget.

Optimierung des Kundendienstes: Senkt Aufwand und

Kosten, hebt Umsatz und Erlöse.

23

Digitale Kommunikation

Produktentwicklung durch Open Innovation im

Unternehmen.

Digitale Evaluierung von Brand Ambassadors (in

Firmen), die Produkte testen und Ideen entwickeln,

senkt Aufwand und Kosten.

Social-Media-Monitoring liefert wertvolle Informationen

zum Kaufverhalten und Konsumentenbedürfnissen.

24

Digitale Kommunikation

Messbarkeit: Kostenlos bis -günstig über Vernetzung

von digitalen Tools (u.a. Analyse-Software, Dashboards,

Social-Media-Angebote möglich).

Trend- und Marktanalysen sowie

Wettbewerbsbeobachtung.

Social Analytics mit klassischer Marktforschung

vernetzen: Impuls und Basis für aufwendigere

repräsentative Umfragen und Analysen.

25

Wer soll die digitale

Kommunikation umsetzen?

Das Fazit für Unternehmen:

Agenturen nur für Startphase relevant, danach nur für

Ideen und Beratung sinnvoll periodisch nutzen.

Das langfristige Ziel:

Aufbau von organisch gewachsenen Strukturen und

internem Know-how-Aufbau.

26

4. ROI-Strategie

27

ROI Strategie

Die Ausgangsfrage:

Wann sind Investitionen in die Digitalisierung in

Unternehmen effektiv und effizient?

Die Herausforderung:

Nur jedes 5. Unternehmen („Digital Leader 2015“) hat

bereits digitale Strategie in Deutschland.

28

ROI Strategie

Ziele bestimmen. (Wo bin ich, wo will ich hin?)

Strategie definieren. (Wie komme ich dahin?)

Basiswerte festhalten. (Welche Kennzahlen

habe ich und was will ich messen?)

29

ROI Strategie

Marktstruktur: Plattform als Idealmodell

30

ROI Strategie

CFO-Portfolio-Matrix Digitalisierung

31

Quelle: Christian Schultz 2016, Venture Passion

http://connected-productivity.com

ROI Strategie

Matrix: Bedarfsraster

32

Aktivität:

Zweck:

Aufbau von

Pionier-

geschäft

Neue

Unternehmens

-Strukturen

Kultur und

Motivation

wertbezogen:

Kunden

Prozesse

Geschäftsmodell

fachspezifisch:

Big Data BI

Omnichannel

Curated Shopping

Quelle: Christian Schultz 2016, Venture Passion

http://connected-productivity.com

ROI Strategie

Passende Software-Tools finden.

Welche Analyse- und Messtools helfen mir dabei, meine

Kennzahlen zu kontrollieren?

Management der Prozesse und Durchführung.

Welche Tools (u.a. Analyse-Software, Dashboards,

Social-Media-Angebote) und Ressourcen machen

dafür Sinn?

Daten verknüpfen und auswerten.

Wer wertet wann welche Daten aus und wer

entscheidet über die Konsequenzen? 33

ROI Frage

Das Ergebnis der Analyse?

Digitale Tools sind im Sinne des ökonomischen

Prinzips effektiv und effizient im Unternehmen.

34

5. Webanalyse

35

Webanalyse

Definition von Webanalyse:

Auch Clickstream-Analyse, Traffic-Analyse oder Web-

Controlling ist die Sammlung und Auswertung des

Verhaltens von Besuchern auf Websites zur Optimierung

der Website und zur besseren Erreichung von Zielen der

Website (z. B. Häufigkeit von Besuchen, Vermehrung von

Seitenaufrufen, Bestellungen, Newsletter-Abonnements).

36

Webanalyse

Potenzial von digitalen Erfolgskontrollen und

-messungen (KPIs)

Vorteile: Messbarkeit in Echtzeit und Social Trends

Nur 30% nutzen Webanalyse-Daten für Optimierung von

Website und Marketing-Kampagnen (Quelle: Research

Now“)

37

Webanalyse

41% nutzen digitale Analyse nur für interne

Reportings (Quelle: Research Now)

42% überprüfen nur 1x Monat und 24% nur 1x im

Quartal Webanalysedaten (Quelle: eTracker-Studie)

Gründe: Know-how (40%) und Zeitmangel (33%)

38

Webanalyse

Webanalyse sichert das Überleben der Firma:

1. Überwachung der Conversion-Prozesse (z.B. Shop,

Newsletter, Gewinnspiel etc.)

2. Messung von Umsatz und Conversion

3. Performance der Landing Page bzw. Homepage

4. Beste Klickpfade mit der besten Performance

39

Webanalyse

Welche Tools bei der Webanalyse helfen?

Kommerzielle Anbieter mit ASB-Modell monatlich:

Omniture (Adobe), eTracker, WebTrekk, Econda etc.

Kostenlose Angebote: Open Source Anbieter: Open

Web Analytics (OWA) oder Piwik

Kostenfreie Anbieter: Google Analytics

40

6. Social Media Monitoring

41

Social Media Monitoring

Definition von Social Media Monitoring:

Die systematische, kontinuierliche und themenspezifische

Suche, Erhebung, Aufbereitung, Analyse, Interpretation und

Archivierung von Inhalten aus sozialen Medien

(z. B. Diskussionsforen, Weblogs, Mikro-Blogging und Social

Communities wie Facebook, Google+ oder Twitter) zu

managementrelevanten Themen.

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Social Media Monitoring

Social Media Monitoring zeigt Aktivitäten der einzelnen

Kunden über digitale Kanäle:

1. Kundenhistorie (Was hat wer, wann und wo

gemacht?)

2. Engagement und Aktivitätsindex

3. Meinungen, Trends und Begriffe zu Produkten,

Wettbewerben und Zielgruppen relevanten Themen

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Social Media Monitoring

Welche Tools beim Social Media Monitoring helfen?

Kommerzielle Anbieter: Mixpanel (Fokus: Anwender),

Kissmetrics (Anwender), SocialBench (Kundendialog),

Chartbeat (Echtzeitdaten)

Kostenfreie Anbieter: Buzzsumo, HootSuite, Google

Alerts, Simply Measured etc.

Achtung! Hier ist es häufig nicht möglich, Posts/Kommentare

manuell zu checken und zu vercoden. Schwierig nach

Sentiments (positiven/negativen Äußerungen im Web)

zu unterschieden, d.h. diese Leistung und Beratung

gibt es nur bei Full-Service-Anbietern.

Social Media Monitoring

Die 5 häufigsten Fehler beim Social Media Monitoring:

Kommunizieren, in den Dialog treten, nicht zuhören!

Zuhören ohne Zielsetzung!

Ziele, aber keine Prozessdefinition und Workflow!

Monitoring-Tool ohne Analyse und periodischen!

Einsatz

Monitoring-Tool nicht in digitale Strategie

eingebettet!

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7. Handlungsempfehlungen

46

Handlungsempfehlungen

Marktauftritt professionalisieren und optimieren.

Unternehmen systematisieren und digital vernetzen.

Marktauftritt zielgruppenrecht gestalten.

47

Handlungsempfehlungen

Plattform-Geschäftsmodelle als Idealbild für Investoren

Aggregationstheorie zeigt Shift in Richtung Kundenintegration

Vom Wissenssilo zum elastischen Unternehmen mitneuen Konzepten

48

Handlungsempfehlungen

Ideales Plattform-Geschäftsmodell

49Quelle: Techcrunch

http://techcrunch.com/2015/06/27/from-social-to-market-networks/#.mkrvdwg:LQeR

Handlungsempfehlungen

Plattform-Geschäftsmodelle:

Zwei Beispiele: Angellist.com und Honeybook.com

50Quelle: Techcrunch

http://techcrunch.com/2015/06/27/from-social-to-market-networks/#.mkrvdwg:LQeR

Handlungsempfehlungen

Plattform-Geschäftsmodelle:

Marktplatz / soziales Netzwerk

51Quelle: Techcrunch

http://techcrunch.com/2015/06/27/from-social-to-market-networks/#.mkrvdwg:LQeR

Handlungsempfehlungen

Plattform-Geschäftsmodelle:

Transaktionswert / Service

52

Quelle: Techcrunch

http://techcrunch.com/2015/06/27/from-social-to-market-networks/#.mkrvdwg:LQeR

Handlungsempfehlungen

Praktisch denken.

Dialog über Plattformen on- und offline intensivieren.

Vertriebsmaßnahmen ausbauen.

Venture-Hubs mit Mitarbeitern aus allen Abteilungen

gründen.

Das Fazit: Digitales Unternehmen ist effizient

und effektiv!

53

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Andreas Schweizer

Mobil: 0172/8958359

E-Mail: [email protected]

LinkedIn: http://bit.ly/1jjoCBf

Xing: http://bit.ly/1SjYxxX

Twitter: https://twitter.com/asch_remix

Slideshare: http://bit.ly/1lJFjrb

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Kontakt

Digitale Transformation: Warum die deutsche

Wirtschaft gerade die digitale Zukunft verschläft und

was jetzt getan werden muss!

Tim Cole, Vahlen Verlag

Strategie - Navigieren in der Komplexität der

Neuen Welt

Fredmund Malik, Campus Verlag

The Innovators Dilemma: Warum etablierte Unternehmen

den Wettbewerb um bahnbrechende Innovationen

verlieren

Clayton M. Christensen, Vahlen Verlag

E-Business: Grundlagen elektronischer

Geschäftsprozesse in der Net Economy

Tobias Kollmann, Springer Gabler Verlag55

Literatur


Recommended