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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 44. Jahrgang Nr ... · Wiener Die Zeitung der...

Date post: 20-May-2020
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Wiener Die Zeitung der Wirtschaſtskammer Wien · 44. Jahrgang Nr. 8 · 20. 2. 2020 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Straße der Wiener Wirtschaſt 1, 1020 Wien, Post-Nr. 7 | € 1,45. Nicht retournieren. Davor Sertic, Wiener Spartenobmann für Transport & Verkehr, will gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice mehr Frauen für die Logistik begeistern. Bei Nazlican Boynuuzun (l.) und Sabrina Marinkovic ist ihm das gelungen. Seite 22 In der Logistik winken gute Karrierechancen Mehr Zeit fürs Baby Irene Mayr kann sich dank Betriebshelfer Nicolas Hagen mehr Zeit für ihre Tochter Matilda nehmen. WK Wien und SVS unter- stützen Kleinstbetriebe finanziell. Seite 8 Mehr Vorsorge Null-Selbstbehalt mit Null-Aufwand erzielen. Die Abwicklung der Übernahme der verblei- benden zehn Prozent des Arzt-Selbstbehalts soll für Unternehmer unbürokratisch sein. Seite 13 Job Day als Chance Doris Nissl sucht beim Jobday im Mai Ver- triebspartner. Für sie und 48 andere Klein- und Mittelbetriebe bietet die WK Wien Platz zur Präsentation. Wie das geht? Seite 15 Gute Qualität gefragt Michael Pisecky, Obmann der Wiener Immo- bilienwirtschaſt, wehrt sich gegen Verbote und Limitierungen am Wohnungsmarkt und will die Provisionsdebatte versachlichen. Seite 23 BEZAHLTE ANZEIGE wkw/Preusser Traumjob Logistik Heimvorteil für Wiener Betriebe: Vergabe-Bonus-Forderung erfüllt Auſträge der Stadt künſtig vorrangig an Wiener Betriebe. Ein Erfolg für die Wirtschaſt - Seiten 2 und 6
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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 44. Jahrgang Nr. 8 · 20. 2. 2020

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Davor Sertic, Wiener Spartenobmann für Transport & Verkehr, will gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice mehr Frauen

für die Logistik begeistern. Bei Nazlican Boynuuzun (l.) und Sabrina Marinkovic ist ihm das gelungen. Seite 22

In der Logistik winken gute Karrierechancen

Mehr Zeit fürs Baby Irene Mayr kann sich dank Betriebshelfer Nicolas Hagen mehr Zeit für ihre Tochter Matilda nehmen. WK Wien und SVS unter-stützen Kleinstbetriebe finanziell. Seite 8

Mehr Vorsorge Null-Selbstbehalt mit Null-Aufwand erzielen. Die Abwicklung der Übernahme der verblei-benden zehn Prozent des Arzt-Selbstbehalts soll für Unternehmer unbürokratisch sein. Seite 13

Job Day als Chance Doris Nissl sucht beim Jobday im Mai Ver-triebspartner. Für sie und 48 andere Klein- und Mittelbetriebe bietet die WK Wien Platz zur Präsentation. Wie das geht?Seite 15

Gute Qualität gefragtMichael Pisecky, Obmann der Wiener Immo-bilienwirtschaft, wehrt sich gegen Verbote und Limitierungen am Wohnungsmarkt und will die Provisionsdebatte versachlichen. Seite 23

BEZAHLTE ANZEIGE

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Traumjob Logistik

Heimvorteil für Wiener Betriebe: Vergabe-Bonus-Forderung erfüllt Aufträge der Stadt künftig vorrangig an Wiener Betriebe. Ein Erfolg für die Wirtschaft - Seiten 2 und 6

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InhaltNeu im Bezirk Unternehmensgründungen 4

Thema der Woche Erfolge der WK Wien 6

Aus der Wirtschaftskammer Für Sie erreicht 8 WKÖ: Das neue Lehrberufspaket 11 Das war die Woche der Wiener Wirtschaft 12 Infos zum SVS-Selbstbehalt 13

Der Wiener Wirtschaftskreis zur Energiepolitik 14

Tipps für Unternehmer Job-Day: Noch wenige Plätze frei 15 Sie fragen, wir antworten 16 Infos zum Ausbildungsverbund 17 Nachfolgebörse Wien 18

Unternehmen Mentoring-Programm bei ERUI 20 Hightech aus Wien bei Ottobock 21

Branchen Frauen in der Logistik 22 Immobilien- und Vermögenstreuhänder 23 Genuss-Awards: Die Sieger 24

Insolvenzen 25Impressum/Kleinanzeigen 26 Veranstaltungen & Termine 28Extra Zwei Seiten zu aktuellen Trends rund um das Thema Buchhaltung E1

2 · Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener Wirtschaft Sieben Tage Wirtschaft

73Prozent

der Österreicher unterschätzen die Gefahren leerer Lithium-Batterien, so eine Studie der Elektro Recycling Austria GmbH

(ERA). Mehr als die Hälfte der Befragten gab demnach an, den Unterschied zwischen Alkali- und brandgefährlichen Lithi-um-Batterien nicht zu kennen. Sechs von zehn Befragten ist nicht bewusst, dass in vielen Geräten Lithium-Batterien ein-gebaut sind.

Mrs_ya/Shutterstock

Flüge nach China gestrichenBis zum Ende des Winterflugplans am 28. März streichen AUA und Lufthansa aufgrund des Coronaviruses alle Flüge zum chinesischen

Festland. Alle Flüge von und nach Peking und Shanghai werden somit von Lufthansa sowie den Lufthansa-Gesellschaften Swiss und Austrian Airlines ausgesetzt. Passagiere, deren Flug gestrichen wurde, können kos-tenfrei umbuchen oder erhalten eine Erstattung des Ticketpreises.

Laut dem Ranking der Tax Justice Networks und der NGO Attac haben die Cayman Islands und die USA sehr intransparente Finanzsysteme und locken so zahlreiche Steuerbetrüger an. Die beiden Länder haben damit erstmals die Schweiz vom ersten Platz verdrängt. Österreich konnte sich um einen Platz von Rang 35 auf Platz 36 etwas verbessern.

Oasen für Steuerbetrüger

Lek in a BIG WORLD/Shutterstock

„Es ist höchst erfreulich, dass Bürgermeister Michael Ludwig eine langjährige Forderung der Wirtschaftskammer (WK) Wien aufgreift und in einer gemeinsa-men Initiative einen Bonus bei Vergabeverfahren für Wiener Unternehmen umsetzen will”, sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, anlässlich der Grundsatzrede von Bürgermeister Ludwig vom vergangenen Dienstag.

„,Wer Wien liebt, kauft in Wien ein‘, gilt künftig auch für die Stadt selbst. Ich gratuliere Mi-chael Ludwig zu diesem mutigen Schritt für die Wiener Unterneh-

men. Heute ist ein guter Tag für den Wiener Wirtschaftsstandort und seine Unternehmen“, so Ruck.

Die WK Wien hat seit Jahren die Stärkung der regionalen Be-triebe bei öffentlichen Vergaben gefordert. Ruck: „Das wird nun realisiert.” Eine Bevorzugung der Wiener Unternehmen werde zu zahlreichen Positiv-Effekten für den Wirtschaftsstandort füh-ren. „Das sichert Jobs, stärkt un-sere Wettbewerbsposition und hilft uns, im Bereich der Hand-werks-, Industrie- und Gewer-bebetriebe Impulse zu setzen”, sagt Ruck.

Vorrang für Wiener Betriebe

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Was für den unternehmerischen Alltag gilt, stimmt auch für die Wirt-schaftskammer Wien: Nur wer hartnäckig und kreativ an konkreten Projekten arbeitet, wird langfristig erfolgreich sein. Nur wer in die Zukunft schaut und Trends frühzeitig aufgreift, wird später unter den Besten sein. Und nur wer nicht aufgibt, wenn etwas nicht sofort gelingt, und Gewohnheiten hinterfragt, wird eine gute Bilanz vorweisen.

Auf eben diese Bilanz, näm-lich die Bilanz der WK Wien in den vergangenen fünf Jahren, bin ich sehr stolz. Denn uns sind Meilensteine gelungen, die den Alltag der Wiener Unter-nehmen erleichtern, die Betrie-be finanziell und bürokratisch entlasten und die die Kammer schlanker, moderner, kunden-orientierter und wirtschaftlich effizienter gemacht haben. Ich nenne hier nur einige Beispiele: Die Senkung der Lohnnebenkosten um mehrere hundert Millionen Euro pro Jahr, der vereinfachte Zugang der Unter-nehmer zum Parkpickerl, die Öffnung der Anrainer-Parkzonen werktags für den Wirtschaftsverkehr, eine vereinfachte Betriebsanlagen-Geneh-migung für kleine Betriebe, die Abschaffung der Vergnügungs- und der Gesellschaftsteuer, die Kleinunternehmer-Pauschalierung, ein moder-nes Betriebsgebietsmanagement, erste Maßnahmen für fairen Wettbe-werb mit Uber und Airbnb, verpflichtende Berufsinformation in Wiener Schulen, ganz aktuell der Wien-Bonus bei Stadt-Vergaben, das Haus der Wiener Wirtschaft etc. Ja, unsere Hartnäckigkeit und Kreativität haben sich ausgezahlt. Noch mehr Erfolge gibt’s unter wko.at/wien/erfolge.

· 3Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener WirtschaftSieben Tage Wirtschaft

Kommentar

Hartnäckig und kreativ zu vielen Erfolgen

Schreiben Sie mir Ihre Meinung!E [email protected] www.facebook.com/WalterRuck

Christian Skalnik„Uns sind echte Meilensteine gelungen,

auf die ich sehr stolz bin.”Walter Ruck, Präsident der WK Wien

2018 lagen die Gesundheitsausgaben einließlich der Ausgaben für Langzeitpflege bei fast 40 Milliarden Euro. 14,7 Prozent davon wurden für Langzeitpflege ausgegeben. Damit haben sich in den

letzten 20 Jahren die Ausgaben für Langzeitpflege mehr als verdoppelt. 54 Prozent der Aus-gaben für Langzeitpflege fielen auf die Versorgung in Pflege-heimen, 46 Prozent auf die häusliche Pflege. 74 Prozent der Kosten wurden öffentlich finanziert.

Hohe Ausgaben für Pflege

Alexander Raths/Shutterstock

Laut dem Branchenradar KEP-Dienste (Kurier/Express/Paket) wurden im Jahr 2019 in Österreich 245,9 Millionen Pakete

befördert - 18 Millionen oder acht Prozent mehr als im Jahr davor. Während die Zahl der Pakete zwischen Firmen stag-nierte, stieg die von Privatkun-den um 14 Prozent. Von 143 Millionen Paketen im Privat-kundengeschäft waren zirka ein Viertel Retoursendungen.

Paketbeförderung wächst

cybrain/ Shutterstock

Die EU-Kommission hat die Wachstumsaussichten für Österreich in diesem und im nächsten Jahr auf 1,3 Prozent gesenkt. Im Herbst war man noch von einem Plus von 1,4 Prozent ausgegangen. Grund für die geringe Wachstumserwartung sei die schwächelnde Industrie. Trotz Anzeichen einer Stabilisierung der Wirtschaft Ende 2019 bleibt die

Stimmung der heimischen Industrie verhalten. Ausrüstungsinvestitionen dürften deshalb in den nächsten beiden Jahren gering ausfallen.Wirtschaftsstütze sei weiterhin der Privatkonsum. Für das diesjährige Jahr und das Jahr 2021 rechnet man mit einem Wirtschaftswachstum von 1,3 Prozent.

Heimische Industrie schwach

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Das Defizit im Warenaustausch mit anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) hat sich in Österreich zwischen Jänner und November 2019 deutlich reduziert. Laut einem vorläufigen Ergebnis der Statistik Austria hat sich der Fehlbetrag von 5,19 auf 4,16 Milliarden Euro verkleinert. Grund für die starke Sen-

kung ist der Anteil an Waren-exporten, der um 2,4 Prozent auf 142,6 Milliarden Euro gestiegen ist, während die Importe um nur 1,6 Prozent gewachsen sind. Die Exporte in Nicht-EU-Länder stiegen um 2,9 Prozent, die Importe von dort um 3,8 Prozent.

EU-Handel: Defizit gesenkt

Zwar wuchs der Luftverkehr in Europa im Jahr 2019 langsamer als in den Vorjahren, der europäische Flughafenverband ACI verzeichnete aber ein Plus von 3,2 Prozent und einen Rekord von 2,43 Milliarden Passagieren. 2018 war der Zuwachs mit 6,1 Pro-

zent fast doppelt so groß. Als Gründe dafür nennt der ACI den gestiegenen Öl- und damit Kerosinpreis sowie fehlende Fluggeräte. Mit einem Plus von 17,1 Prozent erreichte der Flughafen Wien das höchste Wachstum in der Gruppe der größten Airports.

Wien auf Platz eins

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4 · Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener Wirtschaft Neu im Bezirk

Haben Sie neu gegründet oder einen neuen Firmenstandort? Informieren Sie uns: E [email protected]

Mit ihrem Motto „Frei im Körper” sieht sich Sa-bine Müller als Anlaufstelle für Menschen, die sich zuhause in ihrem Körper fühlen wollen - frei und beweglich, entspannt, kreativ und gesund. „Schwerpunkt meiner Arbeit sind Nuad (Thai-Yoga-Massage), ganzheitliches Gesundheits- und Fitness-training sowie Förderung von Kreativität, Ausdruck und Kommunikation durch tänzerische und impro-visatorische Methoden”, erklärt Müller, die sich als

„begeisterte Bewegungsforscherin, Tänzerin und Vermittlerin” beschreibt. „Besonders interessant ist diese bewusste und dabei genussvolle Form von Gesundheitsförderung auch für Unternehmen - sei es mit Massage im Büro, Rückenfit am Abend oder der bewegten Büropause zwischendurch.” Frei im Körper, Promenadeweg 5, T 0664 / 175 49 81, E [email protected]

23., LiesingKreativen Ausdruck finden

Laura Uzmann und Kenny Koc setzen auf gesunde Smoothies (Bild) und leckere Bowls.

Sabine Müller setzt auf Bewegung.

10., FavoritenGesund und dabei lecker geht ganz leicht

UX Design, Coding, Growth and Digital Marketing - das sind die Themenfelder, in denen Interessierte innerhalb von drei Monaten in der Talent Garden Innovation School ausgebildet werden. In den Lehrgängen - auch Bootcamps genannt - wird auf praxisnahe Wissensvermittlung gesetzt. „Unsere Inhalte orientieren sich exakt daran, welche Qualifikationen Arbeitgeber suchen”, erklärt Stefan Bauer, Leiter der Innovation School in Wien. Die österreichische Innovation School kann auf die jahrelange Erfahrung anderer Talent Garden Standorte aufbauen. 2015 wurde die Innovation School in Italien gegründet, mittlerweile gibt es die Lehrgänge in fünf europäischen Ländern (Dänemark, Irland, Italien, Spanien und Österreich). Darüber hinaus bietet Talent Garden insgesamt 15 Scholarships an, jeweils fünf pro Lehrgang Die nächsten Kurse starten im April. Anmeldung und weitere Infos:www.talentgarden.org/innovation-school/austria

Lehrgänge für DigitalbereichTalent Garden Innovation School

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Die Unterrichtssprache am Talent Garden ist Englisch.

Die Erfolgsgeschichte von „Kenny’s” be-gann am Reumannplatz. Dort hat Kenny Koc vor drei Jahren gemeinsam mit Laura Uzmann sein erstes Lokal eröffnet, um den Bezirk mit gesundem Essen und Smoothies zu versorgen. Nach einem weiteren Lokal und einer Saftbar haben Uzmann und Koc nun im Sonnwendviertel einen neuen Standort eröffnet. Highlight im Reper-toire sind neben den veganen Smoothies verschiedene Bowls. „Die Gäste können entweder Bowls von der Speisekarte aus-

wählen oder die Zutaten selber aussuchen”, erklärt Uzmann. Deren Basis sind zumeist Reis, Nudeln aus Zucchini oder Quinoa Dazu kommt je nach Vorliebe Huhn, Thun-fisch, Garnelen, Rindfleisch oder Tofu. Mit Dressings und verschiedenen Zutaten kann das ganze aufgepeppt werden. „Die Zutaten sind alle frisch und soweit wie möglich regional”, betonen Uzmann und Koc. Kenny’s, Sissy-Löwinger-Weg 5/9, T 01 / 293 80 10, E [email protected]

Sophie Menegaldo

Neu im WebWirbelwind für die PromotionszeneMit ihrer Agentur „Wirbelwind” startet Marketingprofi Claudia Griebler neu durch. Griebler verfügt über jahrelange Erfahrung bei der Planung und Umsetzung von Marketingmaßnahmen jeglicher Art. Der Fokus der Agentur liegt auf Marketing, Verkaufsförderung am POS, Eventorganisation und Personalmanagement. „Egal ob kleines Sampling-Lüftchen oder heftiger Marketingsturm, von der Eventplanung, über die behördliche Genehmigung, vom Personal-management inklusive An- und Abmeldung bei der Sozialversiche-rung, Vertragswesen u.s.w. Wir bieten Komplettlösungen aus einer Hand, die funktionieren und nicht noch weitere Fragen beim Kun-den aufwerfen”, fasst Griebler die Kernkompetenzen ihrer Agentur zusammen. Wirbelwind, Claudia Griebler, T 0699 / 188 19 992, E [email protected]

Claudia Griebler: „Was mein top qualifiziertes Team und mich ausmacht ist, dass wir für das bren-nen, was wir tun. Wir mö-gen Menschen, wir arbei-ten gerne mit ihnen.”

Foto: Gerry Frank

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· 5Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener Wirtschaft

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6 · Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener Wirtschaft Thema der Woche

Steter Tropfen stärkt Fünf-Jahres-Bilanz. Aus mutigen Ideen, kreativen Kampagnen und vielen Erfolgen im steuerlichen Bereich ist Großes entstanden, zeigt ein Blick auf die vergangenen fünf Jahre. Etwa die Einrichtung eines Standortanwalts, Innovationen in der Fachkräfteausbildung oder eine Senkung der Abgabenlast. An Einfallsreichtum mangelte es der WK Wien nicht.

2015

19. Jänner 2015:Die WK Wien

startet ihre App zur

Ladezonensuche. Juni 2016: Erfolg für den Handel: Die Registrierkassen- verordnung wird entschärft.

21. Juni 2017:Das Konzept

„Produktive Stadt” sichert Betriebsflächen

für Industrie- und Gewerbebetriebe ab.

November 2015: Präsentation der

Initiative „Innovation 2 Company”.

15. März 2016:Mit der Novelle des Veranstaltungs-gesetzes fällt die Genehmigungspflicht für Tanzveranstaltungen.

7. März 2017:Die Halbierung der Ticketsteuer wird beschlossen.

17. April 2015:Durch eine neue Verodnung wird die Genehmigung von Betriebsanlagen deutlich erleichtert. Davon profitieren vor allem kleinere Betriebe sehr.

29. April 2015: WK Wien und Stadt Wien präsentieren den Qualifikationsplan 2020.

31. Dezember 2016: Die Vergnügungssteuer wird abgeschafft. Wiener Tanzlokale ersparen sich dadurch fünf Millionen Euro jährlich.

1. Jänner 2016: Die Gesellschaftssteuer wird abgeschafft. Wiener Betriebe ersparen sich dadurch rund 30 Millionen Euro.

Meilensteine 2015 bis 2020

Steuerentlastung für alle BetriebeOft sind es viele kleine Schritte, die zu einem großen Ziel führen. Das beweisen die letzten fünf Jahre gerade im Bereich der Unterneh-menssteuern. Durch viele Adaptierungen, Senkungen und die Abschaffung von Baga-tellsteuern konnten die Wiener Unternehmer spürbar entlastet werden.

So wurde etwa die Vergnügungssteuer ab-geschafft, was vor allem Tanzlokale entlastet. Auch die Gesellschaftssteuer fiel und damit geht nun das Geld, das man in sein Unterneh-men investieren will, auch wirklich zur Gänze in das Unternehmen und nicht mehr teilweise in den Steuertopf. Die Ticketsteuer wurde halbiert und damit ein Standortnachteil im Tourismus verkleinert. Außerdem wurde der AUVA-Bei-trag gesenkt, ebenso der Beitrag zum Insolven-zentgeltsicherungsfonds und der Krankenversi-cherungsbeitrag für Selbstständige.

Mit Jahresbeginn 2020 wurde die Kleinun-ternehmerregelung in der Umsatzsteuer auf 35.000 Euro angehoben; davor lag der Wert 13

Jahre lang bei 30.000 Euro. Wegen der Infla-tion war die Anpassung dringend notwendig. Damit können nun wieder mehr Unternehmen die Erleichterungen nutzen.

Vereinfachte Veranlagung für Kleinunternehmer

Durchgesetzt hat sich die WK Wien auch mit ihrem Modell einer vereinfachten Einkom-mensteuerveranlagung für Kleinunterneh-mer. Unternehmer mit Umsätzen bis 35.000 Euro können ab dem Veranlagungsjahr 2020 pauschal 45 Prozent der Betriebseinnahmen als Betriebsausgaben geltend machen, für Dienstleistungsbetriebe liegt der Wert bei 20 Prozent. Zusätzlich wirken sich die Sozialver-sicherungsbeiträge und der Gewinnfreibetrag gewinnmindernd aus. Außerdem sind seit heuer auch geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) bis 800 Euro sofort absetzbar und ab 2021 sinkt die Einkommensteuer.

Kampf gegen den FachkräftemangelAlle zwei Jahre führt die WK Wien eine große Bildungsbedarfsanalyse bei Wiener Unterneh-men durch. Sie liefert ein deutliches Bild über die Bedürfnisse der Unternehmen und die Zu-kunftschancen für die kommende Generation. Ein Ergebnis: Gefragt sind aktuell und auch künftig ganz besonders Fachkräfte im techni-schen und IT-Sektor.

Dementsprechend richtete die WK Wien ihre Aktivitäten aus: So wurde die Modernisie-rung vieler bestehender Lehrberufe erreicht, neue, etwa in der Informatik, wurden geschaf-fen. Außerdem wurden Initiativen unterstützt, um mehr Mädchen für technische Berufe zu begeistern. Gleichzeitig galt es, offene Lehr-stellen mit den besten Köpfen zu besetzen. Die Kammer setzt daher seit Jahren in vielen Berufsgruppen auf gezielte Werbung, etwa in der Industrie, in den Baubranchen, in der Gas- tronomie oder für Banken und Versicherungen.

Der Erfolg gibt dem Kurs Recht: Mit Anfang 2020 lag die Zahl der Lehrlinge in Wiener Betrieben 3,6 Prozent über dem Vorjahreswert. Alleine im Handel, wo es große Lehrlings-Castings gab, stieg die Lehrlingszahl um neun Prozent.

Auch bei der Berufsinformation in den Schu-len erreichte die WK Wien große Fortschritte.

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· 7Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener Wirtschaft

den Wirtschaftsstandort

1. Jänner 2018: Die Erhöhung der Forschungsprämie auf 14 Prozent wird umgesetzt.

15. April 2019:Die WK Wien

übersiedelt in das Haus der Wiener

Wirtschaft am Praterstern.

15. Jänner 2020:Die WK Wien übernimmt

den Selbstbehalt beim Arztbesuch. Sie belohnt

Unternehmer, die für ihre Gesundheit

vorsorgen.

12. Oktober 2017:WK Wien und Wirtschaftsagentur starten die erste Online Shopping- Plattform für den Wiener Handel.

1. Dezember 2018:Die Anrainer-Parkzonen

werden werktags für den Wirtschaftsverkehr geöffnet.

6. Juni 2019: Die neuen Vienna Business Districts werden präsentiert.

6. Juli 2017:Die Wirtschaftskammer Wien startet mit der AustrianCloud eine Initiative zur Datensicherheit.

16. Juli 2018: WK Wien und Stadt Wien unterzeichnen eine Zukunftsvereinbarung zur Stadtentwicklung.

April 2018: Der Think-Tank der WK Wien, der Wiener Wirtschaftskreis, nimmt seine Arbeit auf.

1. Juli 2019: Der Standortanwalt wird gesetzlich eingeführt. Der Standortanwalt in der WK Wien, Alexander Biach, nimmt seine Arbeit auf.

Den Wirtschaftsstandort verbessertEs war eine Idee der WK Wien, die im Vorjahr in ganz Österreich umgesetzt wurde: Mit 1. Juli 2019 wurden in allen Bundesländern die Standortanwaltschaften gesetzlich eingeführt und den Wirtschaftskammern zugeordnet. Der Standortanwalt - in Wien hat Alexander Biach diese Aufgabe übernommen - ist nun bei der Umsetzung von UVP-pflichtigen Industrie- oder Infrastrukturprojekten eine wichtige Stütze für investierende Unternehmen und den Wirtschaftsstandort. Er zeigt die Argu-mente, die für ein Projekt sprechen, auf - etwa Arbeitsplätze und Versorgungssicherheit - und bildet einen Ausgleich zu Bürgerinitiativen, Umweltschutzvereinen und Umweltanwalt-schaften.

Die Beharrlichkeit der WK Wien zeigte auch bei zwei anderen, für den Standort wichtigen Projekten, Erfolg: Sowohl der Bau einer neuen Eventhalle als auch eines neuen Fernbus-bahnhofs wurden von der Stadt beschlossen. Die Standorte sind nun fixiert, die Planungen

eingeleitet. Die neue Eventlocation wird im 3. Bezirk entstehen, der Fernbusterminal kommt in den 2. Bezirk - mit gutem Anschluss an das hochrangige Straßennetz und die öffent-lichen Verkehrsmittel.

Wien ist Heimat für Life Science und innovative Start-ups

Der WK Wien ist wichtig, bestehende Unternehmen zu stärken - etwa durch die Absicherung der bestehenden Betriebsflächen und die Förderung der Einkaufsstraßen. Hier konnten weichenstellende Meilensteine er-reicht werden - etwa die Mega-Förderung für Betriebe, die vom U2/U5-Ausbau betroffen sind. Zugleich ist es gelungen, Wien als ideale Start-up-Location zu positionieren und das Image als Life-Science-Zentrum international zu schärfen. Weiters wurden mit der Erhöhung der Forschungsprämie neue hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen.

WKW richtet sich noch stärker auf Unternehmer ausDie vergangenen fünf Jahre standen auch innerhalb der WK Wien ganz im Zeichen der Veränderung. Das Ziel dabei: Die Wiener Un-ternehmer mit noch besseren Angeboten zu unterstützen und die Services noch leichter erreichbar zu machen.

Der erste Schritt führte in die Bezirke: Mit WKO im Bezirk bekamen die Unternehmer in allen Wiener Bezirken eine Unternehmerin bzw. einen Unternehmer als Ansprechpartner für ihre Anliegen und als Bindeglied zur Kammer.

Noch weiter ging die WK Wien im Vorjahr: Sie führte zehn ihrer bisher über ganz Wien verstreuten Standorte im Haus der Wiener Wirtschaft zusammen und kann nun ihr ge-samtes Serviceangebot und ihre interessen-politische Arbeit an einer Adresse anbieten. Von der Gründerberatung über die Gewerbe-anmeldung, das Rechtsservice, Workshops und Informationsveranstaltungen bis hin zu den Branchenvertretungen findet sich nun alles unter einem Dach. Bis zu 1000 Unternehmer und Gründer pro Tag werden hier mittlerweile begrüßt. Durch die Zusammenlegung spart die WK Wien sehr viel Geld, was den Mitgliedern zugute kommt.

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C.Jobst/PID

Neueste MeldungBürgermeister Michael Ludwig (r.) kündigt an, dass Wiener Betriebe bei Aufträgen der Stadt künftig stärker zum Zug kommen - wie von WK Wien- Präsident Walter Ruck gefordert.

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8 · Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener Wirtschaft Aus der Wirtschaftskammer

Stressfreie Baby-ZeitWK Wien und SVS finanzieren Jungmutter Ines Mayr einen BetriebshelferDer Käse- und Spezialitätenstand Pöhl & Mayr ist eine Institution auf dem Währinger Kutschkermarkt. Jahrzehntelange wurde er von Irene Pöhl geführt, vor mehr als zwei Jahren sind Ines und Florian Mayr in das Un-ternehmen eingestiegen. Seit vergangenem März führt das Ehepaar den Betrieb alleine.

Wie im Kleinbetrieb typisch, packt Ines Mayr überall mit an, in der Verwaltung ebenso wie im Verkauf oder beim Marketing

Der Verein Betriebshilfe ist ein Kooperati-onsprojekt der Wirtschaftskammer Wien und der Sozialversicherungsanstalt der Selbstständigen (SVS). Unternehmer, die aus gesundheitlichen Gründen längere Zeit arbeitsunfähig sind, werden durch eine kos-tenlose Ersatzkraft im Betrieb unterstützt. Einsatzfälle: - medizinisch begründete Arbeitsunfähig-

keit von mehr als 14 Tagen (Krankheit, Spitalsaufenthalt, Unfall, Anschlussheil-verfahren nach Operation) - maximal 70 Einsatztage.

- bei Schwangerschaft während der Zeit des Mutterschutzes (normalerweise acht Wochen vor und acht Wochen nach einer Geburt).

- Pflege eines behinderten Kindes: einma-lig maximal 90 Tage.

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- für die gelernte Marketing-Fachfrau übrigens ein Leichtes. Als sich im Vorjahr ein Baby an-kündigte, galt es also, rechtzeitig einen Ersatz für ihre Arbeitskraft zu finden. „Den Betriebshil-fe-Tipp bekam ich von der Sozialversicherung”, erinnert sich Mayr. „Das war sofort interessant für uns.” Sie machte sich auf die Suche nach po-tenziellen Betriebshelfern, schaltete Anzeigen und inserierte in einer Job-App. Nach einem Fehlschlag - die Helferin tauchte am ersten Ein-

satztag ganz einfach nicht auf - fanden die Mayrs schließlich Nicolas Hagen. „Da war es schon knapp bis zum Mutterschutz” so Mayr. Gottlob passte der junge Mann sofort gut ins Unternehmen, wie sie erzählt: „Er hat auch Marketing studiert und ist kulinarisch affin. Dazu ist er halber Holländer und hat dort schon in einem Käsegeschäft gearbeitet. Auch menschlich passt es mit ihm sehr gut.” So gut, dass er nach Ende des Betriebshelfer-Einsatzes weiter im Team bleiben soll. „Das war unsere Idee von Anfang an, denn wir wollten ohnehin einen neuen Mitarbeiter aufbauen. So hat sich das super ergeben.”

Baby Matilda ist mittlerweile zwei Mo-nate alt. Für einige Zeit kann sich die junge Mutter noch ganz auf den Nachwuchs kon-zentrieren. „Die Betriebshilfe ist ein ideales Modell für einen Betrieb, wo es stark auf die manpower ankommt”, sagt sie. „Auch die nette Betreuung durch die Mitarbeiterin der WK Wien und die unkomplizierte Abwick-lung fand ich einfach toll.”

Worauf sich Mayr auch nach Ende des Betriebshilfe-Einsatzes verlassen kann, ist die Unterstützung durch die WK Wien. Mit Walter Seemann, WK Wien-Bezirksobmann für Währing, steht ihr im Bezirk auch künftig ein kompetenter Ansprechpartner für alle betrieblichen Anliegen zur Verfügung. www.kaesestand.at

Wertvolle Stütze, wenn die Unternehmer-Gesundheit schlappmacht

Mehr Infos:WK Wien - BetriebshilfeT 01 / 514 50 - 1010W wko.at/wien/betriebshilfe

V.l.: Silvia Fleischhacker (GF Verein Betriebshilfe), Franz Katlein (Obmann Verein Betriebshil-fe), Ines Mayr mit Baby Matilda, Betriebshelfer Nicolas Hagen, Michael Schneider (Direktor SVS Landessstelle Wien) und Walter Seemann, WK Wien-Bezirksobmann für Währing.

Für sie

erreicht

Voraussetzungen: - Krankenversichert bei der SVS und Mit-

glied der WK Wien,- jährliche Gesamteinkünfte von maximal

21.165,12 Euro (Wert 2020). Diese Einkom-mensgrenze gilt nicht bei Mutter-schafts-Betriebshilfe und bei Pflege eines behinderten Kindes.

- Die Betriebshilfe muss zur Auf-rechterhaltung des Betriebs not-wendig sein.

Gedacht ist das Angebot für Klein- und Kleinstbetriebe. „Sie bekom-men im Ernstfall die Hand ge-reicht, sodass der Betrieb weiter-gehen kann”, sagt Franz Katlein, Obmann des Vereins Betriebshilfe. „Gerade für Kleinbetriebe kann der Ausfall der eigenen Arbeitskraft rasch

zu einem wirtschaftlichen Problem wer-den”, bekräftigt auch Michael Schneider, Direktor der SVS-Landesstelle Wien. Die Kooperation mit der WK Wien ermögliche rasche Hilfe. „So können wir vielen unserer

Wiener Versicherten in einer Aus-nahmesituation die notwen-dige Unterstützung, die das Fortführen des Betriebes er-möglicht, zukommen lassen.”

Auch Katlein betont die gute Zusammenarbeit beider In-

stitutionen. „Ein guter Deal für die Unternehmen.”

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Betriebshilfe

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10 · Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener Wirtschaft Aus der Wirtschaftskammer

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Coronavirus: NeueAnlaufstelle fürUnternehmerFür Unternehmen, die Fragen im Zu-sammenhang mit dem Coronavirus haben, hat die Außenwirtschaft Austria der WKÖ eine zentrale Ansprechstelle in Wien eingerichtet. Im „Coronavirus Infopoint” laufen sämtliche Informati-onen zum Thema aus dem In- und Aus-land zusammen. Besonders betroffen ist die Tourismuswirtschaft. Auf der Service-Webseite sind daher auch In-formationen zur rechtlichen Situation bei Stornierungen, über notwendige Schutzmaßnahmen etc. zu finden.wko.at/coronavirus

Mehrwegquoten schränken Wahlfreiheit einDie Wirtschaftskammer spricht sich gegen eine weitere Kosten- belastung der Wirtschaft durch die Einführung eines Pfandes auf Einweg-Getränkeflaschen aus Kunststoff aus.

„Die Wirtschaftskammer Österreich unterstützt ganz klar Maßnahmen, die zur Erreichung der EU-Ziele beitragen”, sagt Stephan Schwarzer, Leiter der Abteilung für Umwelt- und Ener-giepolitik der Wirtschaftskammer Österreich

(WKÖ). Die von Greenpeace, Arbeiterkammer und Ökologieinstitut vorgestellten Maßnah-men wie eine betriebliche Mehrwegquote samt Strafzahlungen für Großbetriebe, die die Quote nicht erfüllen, seien aber nicht zielführend. „Die Vorschläge sind in vielen Bereichen nichts Neues und zum Teil schon lange überholt. Das vorgeschlagene Regulativ ist bürokratisch und teuer”, kritisiert Schwarzer.

Die Kosten würden die Konsumenten belas-ten, und für die von der Europäischen Union (EU) vorgegebenen Ziele wäre für zusätzliche Maßnahmen dennoch weiteres Geld in die

Hand zu nehmen. Jedenfalls würde dadurch das Einkaufen verteuert werden.

Österreich ist jetzt schon Recycling-Vorbild

In Österreich hat sich der Mehrweganteil schon seit Jahren stabilisiert und entwickelt sich zuletzt sogar schon aufwärts. „Das zeigt, dass die Haushalte ihre Konsumentscheidun-gen bewusst treffen und keiner Lenkungs-maßnahmen bedürfen. Beim Recycling von Getränkeverpackungen ist Österreich Europa-meister”, so Schwarzer. Vergleiche man heute, nach enormen Optimierungserfolgen, Ein-weg- und Mehrweggebinde, so zeigen Ökobi-lanzen keine signifikanten Unterschiede mehr. „Die Einführung aufwändiger Mehrweg- oder Einwegregulative nimmt den Konsumenten die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, was für sie richtig ist, und ist daher der falsche Weg”, so der WKÖ-Experte. (WKÖ)

WKÖ-Erfolge auf einen KlickEine Bilanz darüber, was die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in letzter Zeit für die hei-mischen Unternehmen und den Wirtschaftsstandort Österreich erreicht hat und welche Maßnah-men sie im neuen Regierungspro-gramm verankern konnte, gibt es online unter:wko.at/erfolge

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· 11Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener WirtschaftAus der Wirtschaftskammer

x · Nr. xx · x. x. 2019Wiener Wirtschaft Promotion

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Infos

Kometgründe: Jetzt beginnt der Bau„Ich hoffe, dass die neue Vio Plaza mehr Jobs sowie Besucher aus den Nachbarbezirken nach Meidling und damit mehr Frequenz für alle Geschäfte der Umgebung bringt”, sagt Andreas Schwarz, WK Wien-Bezirksobmann für den 12. Nach vielen Jahren zähem Ringen entstehen auf den ehemaligen Kometgründen nun Wohnungen, Büros und 30 Geschäfte.

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bands Freizeit- und Sportbetriebe, ein „weiterer Meilenstein auf dem Weg zur fortschreitenden Professionalisierung der Eventbranche”. Die dreijährige praxisnahe Ausbildung umfasst alle für ein erfolgreiches Veranstaltungsma-nagement erforderlichen Bereiche und vermit-telt künftigen Fachkräften das nötige Rüstzeug für einen guten Karriereeinstieg in die Veran-staltungsbranche (siehe auch Seite 22).

Neuerungen in der Hotellerie

Auch der Fachverband Hotellerie begrüßt die modernen, praxisorientierten Berufsbilder des Lehrberufspakets. Betriebe ohne Restaurant können künftig den Lehrberuf Hotelkaufmann

anbieten, bei dem Tätigkeiten an der Rezepti-on mit Tätigkeiten im Facility Management und Housekeeping kombiniert werden. Beim Lehrberuf Hotel- und Gastgewerbeassistent werden in Zukunft auch geringfügige Service-kenntnisse vermittelt, sodass die klassischen Bereiche Frühstücks-, aber auch Seminarser-vice vom neuen Berufsbild umfasst sind.

In Hotels, die auch ein Restaurant betreiben, können zusätzlich zu diesen Lehrberufen auch Hotel- und Restaurantfachleute ausgebildet werden. Diese neue Doppellehre verbindet Re-zeption und Service. „Zukünftige Absolventen werden national und international sehr gefragt sein”, ist Susanne Kraus-Winkler, Obfrau des Fachverbands Hotellerie, überzeugt.

Mehr als 15.000 Lehrlinge profitieren vom neuen LehrberufspaketVergangene Woche wurde im Ministerrat ein neues Lehrberufs-paket beschlossen. Es umfasst 31 neue bzw. überarbeitete Lehrberufe und schafft moderne Ausbildungen für rund 15.000 Jugendliche.

Das Lehrberufspaket soll am 1. Mai 2020 in Kraft treten. So können interessierte Lehrlinge und Betriebe mit der neuen Ausbildung ab dem Ausbildungjahr 2020/2021 voll durchstarten. Insgesamt werden 29 Ausbildungsvorschriften überarbeitet - für kaufmännisch-administra-tive Lehrberufe, Berufe in der Hotellerie und den Masseur. Ganz neu geschaffen werden die Lehrberufe „Assistent/-in in der Sicherheits-verwaltung” und „Eventkaufmann/-frau”.

Generell gilt: Digitale Skills, unternehmeri-sches Denken und nachhaltiges Wirtschaften werden verstärkt in die Ausbildung integriert. Die digitale Transformation verändert den Ar-beitsalltag, das zeige sich gerade in der Verwal-tung deutlich, sagt Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). „Mit den adaptierten Berufsbildern machen wir die jungen Fachkräfte fit für die Zukunft. Über 15.000 Lehrlinge werden im konkreten Fall von den gesetzten Maßnahmen profitieren.”

Die neue Ausbildung zum Eventkaufmann ist für Gerhard Span, Obmann des Fachver-

Berufe in der Hotellerie werden modernisiert, der Lehrberuf Eventkaufmann wird neu geschaffen.

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Andreas Schwarz vor der Baustelle Kometgründe.

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12 · Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener Wirtschaft Aus der Wirtschaftskammer

WK Wien-Präsident Walter Ruck testete neue Transportmittel mit Alexander Ottmann, Fach-gruppenobmann-Stv. der Kleintransporteure.

Spannendes Thema: Der Vortrag über Urhe-berrecht für Public Relations und Werbung war ebenfalls gut besucht.

Rainer Trefelik, WK Wien-Spartenobmann Handel, diskutierte mit Mitgliedern seiner Sparte aktuelle Fragen und Anliegen..

V.l.: „Reparieren statt wegwerfen” rieten Michaela Schuster, Bereichsleiterin der WK Wien, Andreas Lorenzi, Messerschmied und Maria Smodics-Neumann, Spartenobfrau für Gewerbe & Handwerk.

Gerti Schmidt (3.v.l.), Obfrau der Freizeit und Sportbetriebe und Geschäftsführerin Johanna Fangl (l.) mit Vertreterinnen einer stark wach-senden Branche, den Wedding Planern Elisa-beth Brandl (2.v.l.) und Susanne Hummel (r.) .

Kasia Greco ist selbst eine Ein-Personen-Un-ternehmerin und ehrenamtliche EPU-Spreche-rin der WK Wien. Sie bot während der ganzen Woche Einzeltermine für EPU an, um sie mit ihrer Erfahrung zu unterstützen.

So profitierten Betriebe von ExpertenWoche der Wiener Wirtschaft. Fünf Tage lang standen Vorträge, Podiums-diskussionen, Workshops und Netzwerktreffen im Haus der Wiener Wirt-schaft auf dem Programm. Zahlreiche Unternehmer nutzten das Angebot.

Fünf Tage lang konnten Unternehmer an In-foveranstaltungen ihrer jeweiligen Branche teilnehmen, sich mit anderen Wirtschafts-treibenden und ihren zuständigen Sparten- und Fachgruppenobleuten austauschen und Experten zu verschiedenen Themen Fragen stellen. Jeder Wochentag stand im Zeichen einer Sparte, sodass für jeden Unternehmer die passenden Infos geballt zur Verfügung standen.

Den Beginn machte die Sparte Information & Consulting mit Tipps gegen Cybercrime und Vorträgen, die sich schwerpunktmäßig

mit dem Urheberrecht im Bereich Online und Veranstaltungen beschäftigte. Den Dienstag teilten sich die Sparten Transport & Verkehr sowie Tourismus & Freizeitwirtschaft. Die Diskussion zur Digitalisierung als Chance für den Gütertransport fand ebenso viele Zuhörer wie die Angebote für die Gastronomie.

Ein zentrales Thema, dem sich die Sparte Gewerbe & Handwerk mit Obfrau Maria Smodics-Neumann widmete, war „Reparieren statt wegwerfen”. Sie beleuchtete Fragen wie „Welche Anreize sollen geschaffen werden, um ökologisches und nachhaltiges Unternehmer-

tum zu stärken?” Denn Ökonomie und Ökolo-gie müssen kein Widerspruch sein.

Die Sparte Handel setzte einen Schwer-punkt auf Online-Wissen und wie man viele Verkaufskanäle nützt. Den Abschluss machte die Sparte Industrie mit einem Update im Arbeitsrecht.

Sprechstunden für Details

EPU-Sprecherin Kasia Greco stand die ganze Woche über für Vier-Augen-Gespräche zur Verfügung. Ein-Personen-Unternehmen fanden ein offenes Ohr für ihre Anliegen, Ide-en und Herausforderungen. Und die Wiener Bilanzbuchhalter gaben in einer kostenlose Erstberatung einen Überblick rund um das Rechnungswesen.

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· 13Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener WirtschaftAus der Wirtschaftskammer

Einfach und unbürokratisch zum Null-Prozent-Selbstbehalt

WK Wien-Präsident Walter Ruck will eine Abwicklung ganz ohne bürokratischen Aufwand.

Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck will die Rückvergü-tung des Arztbesuch-Selbstbehalts für Unternehmer direkt über die Sozialversicherung abwickeln. Das bedeutet: Für Unternehmer geht alles automatisch ohne Antrag.

Die Wirtschaftskammer (WK) Wien erstattet den Wiener Unternehmern den Selbstbehalt beim Arztbesuch. Voraussetzung ist lediglich die erfolgreiche Teilnahme am Vorsorgepro-gramm „Selbständig Gesund” der Sozialversi-cherung der Selbständigen (SVS).

„Die Rückvergütung für unsere Unterneh-mer gestalten wir einfach und unbürokratisch. Es entsteht kein zusätzlicher Aufwand und wir bekommen auch keine Gesundheitsdaten übermittelt”, sagt Walter Ruck, Präsident der WK Wien.

Die Refundierung soll so ablaufen: Bei einer erfolgreichen Teilnahme am SVS-Programm „Selbstständig Gesund” stellt die SVS durch einen automatisierten Datenabgleich fest, ob auch eine aktive Mitgliedschaft in der WK Wien besteht. Falls ja, wird der Selbstbehalt auf der Vorschreibung der SVS mit dem Vermerk „Von der Wirtschaftskammer Wien refundiert” gutgeschrieben. „Es sind keine Anträge, Be-stätigungen oder Ähnliches notwendig”, sagt Ruck. Die Verrechnung erfolgt gesammelt direkt zwischen SVS und WK Wien.

„Unsere Aktion hat viel positives Echo aus-gelöst”, berichtet Ruck. Nicht nur Unterneh-mer, sondern auch Gesundheitsexperten wie Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres, Ex-Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky, oder

Die Gesundheitsprogramme für UnternehmerDas Angebot der SVSBeim SVS-Gesundheitsprogramm „Selbstän-dig Gesund” erarbeiten die Unternehmer mit dem Haus- oder Vertrauensarzt ein indivi-duelles, auf jeden Einzelnen abgestimmtes Programm, das entweder „Gesundheit erhal-ten” oder „Gesundheit verbessern” lautet. Der Arzt bespricht mit dem Unternehmer alle fünf Parameter und vereinbart Gesundheitsziele, die auf den Erhalt oder eine Verbesserung der erhobenen Werte innerhalb eines bestimmten Zeitraumes abzielen. Nach Ablauf des verein-barten Zeitraumes (mindestens sechs Monate) gibt es ein Evaluierungsgespräch, bei dem überprüft wird, ob die Gesundheitsziele auch erreicht wurden. Wenn ja, zahlen Unternehmer auf Antrag nur den halben Selbstbehalt. Die andere Hälfte übernimmt die WK Wien.

Die Parameter:Fünf Parameter, auf die jeder selbst Einfluss nehmen kann, helfen, die Gesundheit zu erhalten und möglichst lange gesund und beschwerdefrei zu bleiben. Diese sind:ff Blutdruckff Gewichtff Bewegungff Tabakkonsumff Alkoholkonsum

Durch eine gesündere Lebensweise kann man die Werte der fünf Parameter positiv beeinflussen. Gemeinsames Ziel der SVS und der Ärzte ist es, Gewerbetreibende und Neue Selbstständige zu unterstützen. Jeder Einzelne ist für sein Wohlbefinden selbst mitverantwortlich. Infos: www.svs.at

Programm der WK Wien Zur Erreichung der Gesundheitsziele kommt man auch durch das Programm „Gesund ist erfolgreich” der WK Wien in Kooperation mit der SVS. ff Das Programm dauert rund 4,5 Monate und führt in drei Schritten zu körperlicher und mentaler Fitness der Unternehmer.ff Am Beginn steht eine Ist-Analyse, danach startet das Programm mit 17 geführten Bewegungseinheiten und zwölf Vorträgen. ff Am Ende gibt es ein Evaluierungsge-spräch und die Option auf sechs Wochen Training in einem Fitness-Studio.ff Das Programm richtet sich an Wiener EPU und Chefs von Wiener KMU mit maximal neun Mitarbeitern.

Infos: wko.at/wien/gesundheitsprogramm

der Internist Siegfried Meryn begrüßen vor allem auch den gesundheitsfördernden Aspekt der Aktion der WK Wien. Ruck: „Zusätzlich ist es wirtschaftlich sinnvoll. Denn Unternehmer, die auf ihre Gesundheit achten, sind erfolgrei-cher und weniger oft krank. Das entlastet die Sozialversicherung und führt langfristig zu

niedrigeren Beiträgen. Investiti-onen in die Gesundheit bringen also die höchste Dividende.”

Auch die WK Wien hat in den vergangenen Jahren ein umfassen-

des Fitnessprogramm durchlaufen. So wurden zehn Standorte zu einem

zusammengeführt, dem neuen Haus der Wiener Wirtschaft. Außerdem sind aus 25 Abteilungen fünf Bereiche entstanden. „Damit sind wir als Organisation schlanker und effi-zienter. Die Einsparungen kommen unseren Mitgliedern zu Gute, zum Beispiel durch die Rückvergütung des Selbstbehalts”, sagt Ruck.

Am SVS-Vorsorgeprogramm „Selbständig Gesund” (siehe Info-Kasten unten) nehmen derzeit rund 8000 Wiener Unternehmer teil. Wenn man die vereinbarten Gesundheitsziele erreicht, reduziert die SVS den Arztbesuch-Selbstbehalt von 20 Prozent auf zehn Prozent. Die WK Wien übernimmt für ihre aktiven Mit-glieder nun rückwirkend mit 1. Jänner 2020 die verbleibenden zehn Prozent. Ruck: „Damit stärken wir Prävention und Eigenverantwor-tung und entlasten einfach und unbürokra-tisch die Wiener Unternehmer.” (red/gp)

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14 · Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener Wirtschaft Aus der Wirtschaftskammer

Erneuerbare Energie im FokusWie kann eine Transformation zu einer umweltschonenden Energiepolitik funktionieren? Der Wiener Wirtschaftskreis begibt sich auf die Suche nach umsetzbaren Handlungsvorschlägen.

Der derzeitige Anteil fossiler Brennstoffe an Primärenergie bewegt sich im Bereich zwi-schen 70 und 80 Prozent. Umweltschonende und erneuerbare Energiequellen wie Sonne, Wind, Biomasse und Wasserkraft könnten die-se ersetzen. Um dieses Vorhaben langfristig umsetzen zu kön-nen, bedarf es jedoch nach-haltiger Strategien. Seiner Devise folgend, versucht der Wiener Wirtschafts-kreis, solche zukunfts-weisenden Strategien für die Energie- und Um-weltpolitik auszuarbei-ten. In seiner letzten Sit-zung begab sich der Think-tank der Wirtschaftskammer (WK) Wien deshalb gemeinsam mit Markus Haider, Vorstand des Instituts für Energietechnik und Thermodynamik an der TU Wien, auf die Suche nach Wegen zu einem nachhaltigen (defossilierten) Energiesystem und diskutierte Handlungsvorschläge zur Umsetzung eines solchen Energiesystems.

„Will man in Österreich, einem typischen hoch entwickelten Land mit einem hohen Lebensstandard der Bevölkerung, das Ziel erreichen, Energie zu mehr als 90 Prozent aus nicht fossilen Quellen zu beziehen, hat man einiges zu bedenken”, betont der Mathemati-ker und Vorsitzende des Wiener Wirtschafts-kreises, Rudolf Taschner. Denn: Selbst wenn der derzeitige Energieverbrauch halbiert werden würde, müsste sich laut Taschner der Stromanteil zumindest verdoppeln. Wie dieser Mehrbedarf an elektrischer Energie

gedeckt werden soll, besprechen die Experten des Wiener Wirtschaftskreises und kommen auf das Stichwort Sonnenenergie: „Das Ziel einer umweltschonenden Energiepolitik be-steht darin, bevorzugt jene Energiequellen

zu nutzen, die von der von der Erd-oberfläche empfangenen Son-

nenenergie herrühren”, erklärt Taschner das Potenzial die-ser Energiequelle. Denn: Pro Quadratmeter empfangen

wir eine Kilowattstunde Sonnenenergie, die zwar in großen Teilen reflektiert, gestreut oder absorbiert

wird, jedoch mehr als zehn Prozent davon gelangt als

verwertbare Strahlungsenergie auf die Erdoberfläche. Damit könn-

te der benötigte Mehrbedarf an Strom - unter Berücksichtigung der Energiespeicherung und des Transports - mehrfach gedeckt wer-den.

Bei der Umsetzung von Alternativen zur bisherigen Energiegewinnung sieht der Thinktank der Wiener Wirtschaft die Ener-giepolitik gefordert: „Die Herausforderungen an eine umweltfreundliche Energiepolitik lassen sich nur dann bewältigen, wenn vor Entscheidungen über mögliche Investitionen auch Aufwand und Nutzen berücksichtigt werden, sich der Staat bei lokalen Projekten auf fördernde und regulative Maßnahmen be-schränkt und bei globalen Projekten weitrei-chende Entscheidungen mit ausgewiesenen Fachleuten trifft”, zählt Taschner die notwen-digen Maßnahmen auf.

Der Wiener Wirtschaftskreis wurde 2017 als Thinktank aus Experten ver-schiedener Fachrichtungen ins Leben gerufen, um innovative Lösungen für aktuelle Probleme zu finden. Derzeit besteht der Ideenkreis der Wirtschaftskammer aus folgenden elf Mitgliedern: Anne Busch, Bernhard Fel-derer, Gottfried Haber, Rainer Hasenau-er, Werner Hoffmann, Wolfgang Mazal, Therese Niss, Oliver Rathkolb, Michaela Reitterer, Monica Rintersbacher und Rudolf Taschner (Vorsitzender).

Nähere Infos unter:www.wienerwirtschaftskreis.at

Wiener Wirtschaftskreis

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Gemeinsam nachdenken: Die Experten des Wiener Wirtschaftskreises erarbeiten umsetzbare Lösungen für eine umweltschonende Energiepolitik.

Handlungsvorschläge des Wiener Wirtschaftskreises:

ff Zubau von Photovoltaik und Windan-lagenff Import von grünem Wasserstoff und Einbindung in die internationale Was-serstoff-Logistikff thermische Sanierung/Isolierung im Wohn-und Dienstleistungsbereichff Ausbau des öffentlichen Verkehrs ff Ausbau der Elektromobilität auf um-weltschonender Basisff Nutzung von Dampfkraft (Kraft-Wär-me-Kopplung) aus Müllverbrennungff Begrünung von Dächern und Fassadenff Nutzung von grünem Erdgas oder Wasserstoff für Gebäude, Schwerver-kehr etc.(ee)

Page 15: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 44. Jahrgang Nr ... · Wiener Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 44. Jahrgang Nr. 8 · 20. 2. 2020 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093

· 15Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener WirtschaftTipps für Unternehmer

Gütesiegel steht für geprüfte QualitätSeit Ende November 2019 gibt es ein staatli-ches Gütesiegel für Unternehmen in Branchen, in denen der Gewerbezugang über eine Befä-higungsprüfung reglementiert ist. Das Prädikat „Staatlich geprüft” weist auf die Ablegung dieser Prüfung hin und ist ein Pendant zu Meis-terbrief und Meistersiegel für Handwerke. Initiator des Güte-siegels war die Wirtschaftskam-merorganisation.

Das Gütesiegel gibt es für mehr als 50 Branchen - von der Arbeits-kräfteüberlassung über Gastgewerbe, Kosmetiker und Tätowierer bis zu Unterneh-mensberatung und Wertpapiervermittlung. Es ist optisch an das Bundeswappen angelehnt, im Schriftzug findet sich auch die jeweilige Profession (siehe Beispiel oben).

Führen können es Einzelunternehmer, wenn sie alle Module der Befähigungsprüfung er-folgreich abgelegt haben. Auch Unternehmen,

deren Inhaber oder gewerberechtlicher Geschäftsführer die Befähigungs-

prüfung abgelegt hat, dürfen den Begriff „Staatlich geprüft” ver-wenden - etwa am Geschäfts-portal, in der Werbung und im Internet, auf Geschäftspapieren oder Firmenfahrzeugen (nicht

jedoch auf ihren Produkten). Die Angabe darf auch beim Namen oder

der Bezeichnung der Betriebsstätte angeführt werden.Das neue Gütesiegel kann ganz einfach aus

dem Internet heruntergeladen werden (siehe Link rechts). Eine unbefugte oder unzulässige Verwendung zieht Geldstrafen und Sanktio-

nen nach dem UWG (Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb) nach sich.

Aufwertung der Branchen

Österreichweit haben geschätzte 150.000 Gewerbetreibende eine Befähigungsprüfung abgelegt. Für sie ist das Gütesiegel eine her-vorragende Möglichkeit, auf die besondere Qualifikation hinzuweisen, die sie mit dieser Prüfung nachgewiesen haben. Die Unterneh-mer und Betriebe können sich so auf dem Markt abheben. Ähnlich wie der Meisterbrief wirkt das Prädikat „Staatlich geprüft” auch bei Konsumenten klar vertrauensbildend.

Mehr Infos unter:wko.at/guetesiegel

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Job Day: Nur noch wenige Plätze freiPersonalsuche. Wiener KMU können sich beim 10.000 Chancen Job Day in der WK Wien-Lounge kostenlos präsentieren. Es gibt noch freie Plätze. Unternehmerin Doris Nissl erzählt, warum sie wieder mit dabei ist.

ff 48 Wiener KMU, die Mitarbeiter suchen, bekommen beim „10.000 Chancen Job Day” einen kostenlosen Präsentationsplatz in der WK Wien-Lounge.ff Anmeldung: [email protected] ff Termin: Dienstag, 19. Mai, 7.30 bis 18 Uhr, Marx Halle, 3., Karl-Farkas-Gasse 19

Nur noch wenige Plätze

Doris Nissl ist seit zwei Jahren selbstständig. Sie vertreibt Befeni Maßhemden in Österreich - und baut hierzulande die Vertriebsstrukturen für das junge Unternehmen mit Sitz in Düs-seldorf (Deutschland) auf. Im 22. Bezirk führt sie ein Atelier, wo sie an ihren Kunden Maß nimmt, die vielfältigen Stoffvarianten, Schnit-te, Nähte, Knöpfe und Accessoires präsentiert und die Bestellung aufgibt. Zusätzlich ist sie ständig in Betrieben unterwegs, wo sich Män-

ner gleich reihenweise bei ihr anstellen und bestellen. Gefertigt werden die

Maßhemden in Thailand, in einer eigenen Produktion mit 136 fest

angestellten Schneidern und ei-nem deutschen Produktionslei-ter. Vier Wochen dauert es, bis

das gut sitzende Hemd in Wien zur Anprobe bereitsteht. Dabei erfährt

man auch, welcher Schneider an dem Stück gearbeitet hat. Wer möchte, kann ihm über Befeni Trinkgeld zu-kommen lassen.

Im vergangenen Jahr war Nissl beim ersten 10.000 Chancen Job Day in der Wiener Marx Halle dabei - und zwar am Stand der Wirtschaftskam-mer (WK) Wien. Sie hat dort nach

arbeitsfreudigen Menschen gesucht, die neue berufliche Herausforderungen an-streben und sich auch die Selbstständigkeit vorstellen können. Und auch heuer nützt sie das Angebot der WK Wien, sich kostenlos am

Job Day präsentieren zu können. „Ich suche selbstständige Vertriebspartner, schule sie ein und begleite sie ein Stück des Weges”, sagt Nissl. Derzeit gibt es rund 40 aktive Befeni Maßhemden-Vertriebspartner in Österreich. „Den riesigen Markt können wir damit aber noch nicht abdecken”, so die Unternehmerin.

Die WK Wien wird auf ihrem Stand heuer 48 Wiener KMU kostenlos Platz bieten. Einen solchen kann man sich sichern, wenn man Mitglied der WK Wien ist und freie Stellen zu besetzen hat. Dabei ist unbedingt zu melden, welche Jobs man besetzen möchte. Denn die Besucher des Job Days erfahren im Vorfeld, wer welche Jobs zu vergeben hat, damit vor Ort gezielt Gespräche stattfinden können. Jedes Unternehmen muss mit zwei Ansprechpartnern vor Ort sein, um Bewerbergespräche parallel führen zu können. (gp)

Doris Nissl sucht am Job Day selbstständige Vertriebspartner für Befeni Maßhemden.

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Video zum Bericht auf youtube.com/WKOwien

Page 16: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 44. Jahrgang Nr ... · Wiener Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 44. Jahrgang Nr. 8 · 20. 2. 2020 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093

16 · Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener Wirtschaft Tipps für Unternehmer

WirtschaftsrechtWer gilt als öffentlicher Auftraggeber? Der Begriff „Öffentlicher Auftraggeber” geht in diesem Zusammenhang recht weit: Bund, Länder, Gemeinden, Gemeindeverbände und bestimmte Einrichtungen öffentlichen Rechts (z.B. die Landeskliniken, die Kammern…). Aber nicht nur die direkten öffentlichen Eigentümer, sondern auch die den öffentlichen Auftragge-bern gehörenden Unternehmen wie ÖBB und ASFINAG unterliegen dem Vergaberecht.Der Vergabeleitfaden „Fit für den Wettbewerb” des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) bietet eine erste Orientierungshilfe und zahlreiche Tipps.

Was muss man beim Verfassen eines Angebots beachten?Als Angebotsleger muss man die in der Aus-schreibung angeführten Kriterien erfüllen. Die Unterscheidung von Auswahl-, Eignungs- und Zuschlagskriterien im Vergabeverfahren ist dabei oft problematisch.

Entscheidet sich der Angebotsteller dafür ein Alternativ- oder Abänderungsangebot einzureichen, muss zusätzlich immer ein ausschreibungsgemäßes Angebot abgegeben werden.

Wenn mehrere Unternehmer gemeinsam ein Angebot einbringen, bilden sie eine Bie-tergemeinschaft im Vergabeverfahren. Dafür müssen nicht alle Unternehmer über die ge-forderte Gewerbeberechtigung verfügen. Es reicht aus, wenn jedes Mitglied der Bieterge-meinschaft gewerberechtlich befugt ist, seinen

Tausende Wiener Unternehmer lassen sich von den Experten der Wirtschaftskammer Wien beraten. Ein Auszug der aktuellen Fragen.

Bei öffentliche Ausschreibungen mitbieten: Sie fragen, wir antworten

Öffentliche Aufträ-ge sind eine große Chance für kleine und mittlere Betriebe. Für große Aufträge bilden sich oft Bie-tergemeinschaften. Mehrere Plattformen erleichtern die Suche nach den Ausschrei-bungen.

(red)

konkreten Leistungsteil zu erfüllen. Erhält ein Antragsteller den Auftrag nicht, gibt es die Möglichkeit Gebührenersatz im Vergabever-fahren zu beantragen.

Wo werden öffentliche Aus-schreibungen bekannt gemacht?Öffentliche Auftraggeber sind verpflichtet, Ausschreibungen öffentlich bekannt zu ma-chen. Sie müssen die Daten für die Bekannt-machungen auf data.gv.at bereitstellen. Die Daten können dann über das Unternehmens-serviceportal (USP) abgerufen werden. Das BMDW bietet auf seiner Homepage Hinweise zu folgenden Bereichen:ff Ausschreibende und Bieterff Standardisierte Leistungsbeschreibungenff Baukostenveränderungen

Zahlreiche öffentliche Auftraggeber veröf-fentlichen ihre Ausschreibungen auch elekt-ronisch. Eine Liste der Plattformen finden Sie unter wko.at/wien/service.

DigitalisierungWas bedeutet e-Vergabe? Unter elektronischer Vergabe (e-Vergabe,) ver-steht man die vollelektronische Abwicklung eines Verfahrens unter Nutzung elektroni-scher Informations- und Kommunikations-mittel). Demnach betrifft diese Verpflichtung die Übermittlungen von Bekanntmachungen in elektronischer Form, die elektronische Ver-fügbarkeit von Ausschreibungsunterlagen, aber auch eine ausschließlich elektronische Kommunikation zwischen Auftraggebern und Unternehmen in allen Verfahrensstufen (z.B.

Übermittlung von Teilnahmeanträgen, und Angeboten).

Was für Besonderheiten bietet die elektronische Vergabe?Im Gegensatz zur klassischen Vergabe läuft bei der E-Vergabe die Kommunikation zwi-schen Unternehmen und öffentlichen Auftrag-geber elektronisch und nicht auf Papier ab. Meist geschieht dies über eigene Plattformen zur Verfahrensabwicklung. Generell gibt es zwei Arten von Vergabeportalen: Dokumen-tenzentrierte oder datenzentrierte:

Erstere erwarten, dass die Angebote in einer Datei - meist im Format .pdf, Beilagen sind auch in anderen Formaten möglich - auf die Plattform geladen werden. Der Vorteil für den Anbieter besteht darin, dass er weiterhin seine „normalen” Geschäftsunterlagen verwenden kann. Es gibt allerdings keine Sicherheit, dass alle Anforderungen der vergebenden Stelle inhaltlich erfüllt werden.

Bei datenzentrierten Portalen müssen die Daten in vorher vom Auftraggeber definierten Daten-Feldern eingegeben werden. Dies hat den Vorteil, dass die Anbieter nur dann ein gültiges Angebot abgeben können, wenn alle Anforderungen erfüllt sind. So können uner-fahrene Anbieter durch das Angebot geleitet werden und der Auftraggeber weiß sofort bei Ende des Verfahrens, wer den Zuschlag erhält.

Beiden Systemen ist gemein, dass sie die Identität der Anbieter mittels digitaler Signa-turen prüfen. Vorteile:ff Leichte Auffindbarkeit der Angebote.ff Teilnahme vom Schreibtisch aus mög-lich.ff Erstellung der Angebote durch geführte Systeme (je nach Anbieter).ff Standardisierung der Angebote für unter-schiedliche Auftraggeber möglich.

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Page 17: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 44. Jahrgang Nr ... · Wiener Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 44. Jahrgang Nr. 8 · 20. 2. 2020 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093

· 17Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener WirtschaftTipps für Unternehmer

Lehrlinge im Verbund ausbildenLehrlinge ausbilden, auch wenn das volle Berufsbild im Unterneh-men nicht vermittelt werden kann? Ein Ausbildungsverbund mit Partnerbetrieben macht das möglich. Was es dafür braucht und wie der Ausbildungsverbund funktioniert.

Ein Ausbildungsverbund ermöglicht es Betrie-ben, Lehrlinge auszubilden, obwohl sie einen Teil der in der Ausbildungsordnung vorgese-henen Tätigkeiten nicht vermitteln können. Das kann sein, wenn ein Betrieb spezialisiert ist und z.B. nicht über alle Maschinen verfügt, um das gesamte Berufsbild abzudecken.ff Verpflichtender Ausbildungsverbund: Die Ausbildungsberechtigung (Feststel-lungsbescheid) wird unter der Auflage erteilt, dass der Lehrbetrieb einen Aus-bildungsverbund mit einem oder meh-reren Partnerbetrieben bildet, in denen der Lehrling die fehlenden Fertigkeiten erlernen kann. Ausbildungspartner kön-nen auch Bildungseinrichtungen wie das WIFI sein. ff Freiwillige Ausbildungsverbünde kön-nen dann gebildet werden, wenn dem Lehrling im Partnerbetrieb oder in außerbetrieblichen Kursen besondere Qualifikationen vermittelt werden sollen, die die Inhalte der Ausbildungsordnung ergänzen.

Wie wird ein Ausbildungsverbund vereinbart?

Wichtig ist, einen Vertrag mit dem Ver-bundpartner abzuschließen, der von allen Beteiligten (Lehrberechtigter, Partnerbetrieb, Lehrling - wenn minderjährig, auch dessen ge-setzlicher Vertreter) unterzeichnet wird. Darin sind die Kenntnisse und Fertigkeiten, die im Partnerbetrieb vermittelt werden sollen, und die Dauer der dortigen Ausbildung möglichst

genau festzulegen. Generell gilt: Der Großteil der Berufsausbildung muss im Lehrbetrieb - nicht beim Verbundpartner - erfolgen.

Rechtliche Folgen

Alle Rechte und Pflichten im Ausbildungs-verbund bleiben beim Lehrberechtigten. Er trägt die Verantwortung für die Ausbildung des Lehrlings und bezahlt das Lehrlingsgehalt. Dem Lehrling dürfen durch die Ausbildung im Verbund keine zusätzlichen Kosten entstehen. Die Ausbildung beim Verbundpartner ist auf die Arbeitszeit anzurechnen.

Kosten, die für die Ausbildung beim Ver-bundpartner anfallen, muss der Lehrberech-tigte tragen. Es gibt aber dafür eine Förderung, die bei der Wirtschaftskammer (WK) Wien zu beantragen ist. Sie beträgt maximal 75 Pro-zent der Kurs- oder Ausbildungskosten (exkl. Umsatzsteuer) bis zu einer Gesamthöhe von 2000 Euro pro Lehrling und für die gesamte Ausbildungsperiode. ff Tipp: Ein Mustervertrag für Ausbil-dungsverbünde und das Formular zur Be-

Infos und Download der Musterformulare: T 01 / 514 50 - 2013W wko.at/wien/Lehrling -> Suche nach „Ausbildungsverbund”

antragung der Förderung gibt es auf der Homepage der WK Wien (siehe unten).

Lehrlingsstelle bietet Unterstützung von Anfang an

Die Lehrlingsstelle der WK Wien ist der richtige Ansprechpartner für Wiener Unter-nehmen in allen Fragen der Lehrlingsausbil-dung - auch zu Ausbildungsverbünden. Wer erstmals Lehrlinge ausbilden oder überhaupt erst ausloten will, welche Möglichkeiten dafür in seinem Betrieb vorhanden sind, sollte sich jedenfalls an die Experten der Lehrlingsstelle wenden. Sie kennen alle Berufsbilder und wissen genau Bescheid, welche Voraussetzun-gen ein Betrieb für jeden einzelnen Lehrberuf mitbringen muss.

Manche Betriebe decken nicht das gesamte Spektrum der festgelegten Lehrinhalte aus dem Berufsbild ab. Sie können trotzdem Lehrlinge ausbilden, wenn sie sich einen Verbundpartner su-chen, der diese fehlenden Kompetenzen vermitteln kann.

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essant für Neugründer, aber auch für hybride Unternehmer, die gleichzeitig selbständig und unselbständig tätig sind.

Dieses Serviceangebot der Wirtschaftskam-mer Österreich wurde überarbeitet und ver-bessert und steht ab sofort in einer Webversion zur Verfügung.

Mehr Infos: svrechner.wko.at

Der Sozialversicherungs- (SV-) und Steu-er-Rechner gibt rasch und unkompliziert einen Überblick darüber, welche Sozial-versicherungs- und Einkommensteuer-Vorschreibungen im laufenden Jahr zu erwarten sind. Außerdem werden die eventuell in Folgejahren zu erwartenden Nachzahlungen berechnet. Daher ist der SV- und Steuer-Rechner besonders inter-

Verbesserter SV- und Steuer-Rechner ist nun online verfügbar

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18 · Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener Wirtschaft Tipps für Unternehmer

Sie möchten einen laufenden Betrieb übernehmen? Dann kontaktieren Sie die Nachfolgebörse, eine Plattform der Wirtschaftskammern, auf der derzeit rund 1200 Unternehmen einen Nachfolger suchen: T 01 / 514 50 - 1043 bzw. www.nachfolgeboerse.at. Hier finden Sie eine kleine Auswahl der aktuellen Angebote in Wien.

Die Nachfolgebörse Wien

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62 m², zwei große Auslagen, Verkaufsraum: Komplettausstattung mit Regalen, Pulten, Kühlvitrine, Getränkekühlschrank; ca. 13 m² Küche mit Herd, Backofen, Spüler, Kühl- und Tiefkühlschrank (keine Gastroküche )

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Modelabel, Schneiderei 9.

450 m², Verkaufs- und Schauraum mit Gewölbe, drei riesige Auslagen, komplette Schneiderwerkstatt mit sechs Maschinen und zwei Bügelstationen, Stofflager, mehrere Räume, Galerie mit Büro, zwei Toiletten

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Schlüssel- und Aufsperrdienst 18.

88 m², 24 m² Keller mit Werkstatt, sechs Auslagen, Verkaufsraum mit Komplettausstattung, CNC-Maschinen PC gesteuert, Tresor-maschine, Profilmaschine, Maschine für Rohlingproduktion zur Schlüsselerzeugung, Küche

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Installateur 20.61 m², davon 41 m² Geschäftslokal mit Schauraum, ca. 20 m² Büro, Kochnische, Toilette, Kombitherme, Dacia Doccer, 33 m² Lager-raum im Nebenhaus, Ladezone

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Friseur 21.32 m², drei Bedienplätze, zwei moderne Waschpätze, Farblabor, Platz für Nageldesign, ganz neue Küchenzeile, Toilette 202943

Friseur 21.38 m², eine Auslage, eine Vitrine, sieben Bedienplätze, zwei Waschplätze, Küche mit Waschmaschine und Trockner, E-Heizung, Klimaanlage, Gangtoilette, 2013 alles renoviert

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Sicherheits-technik- fachbetrieb

23.80 m², Industriegebiet mit bester Anbindung, Büro, Technikarbeitsraum mit Komplettausstattung, sämtliche Messgeräte, Loxon Smarthome, SAP, Küche, Toilette, Klimaanlage, Alarmanlage, Parkplätze möglich

202911

Friseur 23.23 m², Damen- und Herrenbereich, sechs Bedienplätze mit Fußablagen, zwei mobilen Waschplätze, drei Trockenhauben, Kassenplatz, Toilette, Keller und Waschküche

202913

Handel mit hochwertigen Spielwaren

o.A.Vertrieb von qualitativ und pädagogisch wertvollem Spielzeug und Spielen für Kindergärten, Kinderkrippen und Horte; hohes Entwicklungspotenzial

202918

Friseur 22.73 m², fünf Frisierplätze, davon drei Damen- und zwei Herren-plätze, drei Waschplätze, eine Küche, eine Garderobe, ein Keller, eine Toilette, zwei große Auslagen, Klimaanlage, Fernwärme

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Handel mit Spezialgipsen o.A. Gegenstand des Betriebsübergangs sind die Kunden- und

Lieferantenkontakte sowie Materialien nach Inventur 202896

Espresso 16.

60 m², ein Gastraum mit Schankanlage ohne Vertrag, 35 Plätze, Schanigarten mit zwölf Plätzen, Kaffeemaschine, Geschirrspüler, Haushaltsküche, Flatscreen, Herrentoilette, Vorraum mit Pissoir, Damentoilette

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Damenboutique 10.54 m², große Auslage, neue Einrichtung, erweiterbare Regalsysteme, schöner Verkaufsraum, großer Verkaufstisch aus Backsteinen, eine Umkleidekabine, Büro, Lager, Küche, WC, Klimaanlage

203042

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· 19Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener WirtschaftTipps für Unternehmer

Nach dem 2. Bezirk sind nun auch im 10. Bezirk (Favoriten) die Schwerpunktkontrollen der Stadt Wien angelaufen. Überprüft wird, ob alle Werbeschilder angemeldet wurden und bezahlt werden.

Schilder-Kontrollen in Favoriten gestartetFür Werbeschilder muss man in Wien Gebrauchsabgabe bezahlen. Nun sind im 10. Bezirk Kontrolleure der Stadt unterwegs, die genau überprü-fen, ob sie rechtmäßig aufgehängt wurden und ob für sie auch Abgaben bezahlt werden. Was Unternehmer zu beachten haben.

Im 2. Bezirk waren die Kontrolleure der Stadt Wien schon wochenlang unterwegs, ebenso im 4. und im 5. Bezirk. Nun dokumentiert die Stadt im 10. Bezirk, wie Unternehmer den öf-fentlichen Raum nutzen. Denn für Werbeschil-der, aber auch für Scheinwerfer, Klimageräte, Markisen oder Warenpräsentationen zahlt man in Wien Gebrauchsabgabe. Außerdem darf der öffentliche Raum nur dann genutzt werden, wenn das von der Stadt vorher geneh-migt wurde.

Die Wirtschaftskammer Wien empfiehlt daher den ansässigen Unternehmen zu prüfen, ob sie in irgendeiner Weise den öffentlichen Raum nutzen und das so bewilligt wurde. Wenn das der Fall ist, sollten die - aufbewah-rungspflichtigen - Bescheide der MA 46 den kontrollierenden Beamten bei einer etwaigen Kontrolle vorgelegt werden. Wurde auf den Antrag für Werbeschilder, Scheinwerfer oder die Warenausräumung vergessen, sollte man der Aufforderung der MA 46 nachkommen und eine Bewilligung einholen. Es kann dabei auch vorkommen, dass die Behörde für das laufende und für frühere Jahre (maximal fünf Jahre) die Abgabe nachverrechnet, was teuer werden kann.

Besonders problematisch ist es, wenn die montierten Werbungen oder Geräte so nicht bewilligt werden können - etwa wenn schon zu viele Schilder an der Fassade sind oder

das Schild nicht im Nahbereich des Geschäfts hängt. In solchen Fällen ist es wahrscheinlich, dass man die bereits montierten Gegenstände anpassen oder demontieren muss.

Ob man für ein genehmigtes Schild im öf-fentlichen Raum bezahlen muss oder nicht, ist unterschiedlich geregelt: Ein unbeleuchtetes Schild muss lediglich angezeigt werden, es ist aber abgabenfrei. Ein selbstleuchtendes Schild ist hingegen abgabenpflichtig. In der Größe eines Quadratmeters kostet es mindestens 100 Euro pro Jahr. Bei einem angestrahlten Schild sind die Scheinwerfer zu bezahlen, das Schild aber nicht. Scheinwerfer kosten 30 Euro pro Stück pro Jahr.

Frei stehende Werbeständer auf Gehsteigen sind in Wien gänzlich verboten. Seit 1980 regelt eine eigene Verordnung das Verbot von A-Ständern, Dreieckständern, Beachflags etc. auf öffentlichen Wegen in Wien. Illegal auf-gestellte Werbeständer werden von der Stadt Wien regelmäßig kostenpflichtig entfernt. Ei-ne Warenausräumung ist nach Genehmigung hingegen erlaubt. Für sie verrechnet die Stadt rund 18 Euro pro Quadratmeter.

Alles zur Gebrauchsabgabe, zur Beantragung und den jährlichen Kosten unter:wko.at/wien/werbeschilder

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Betrugswarnung vor DNS-E-MailsDerzeit erhalten viele Betriebe E-Mails der Firma DNS Austria, DNS Deutschland oder DNS Switzerland. In diesen E-Mails werden Domaininhaber darüber informiert, dass ein Dritter die gleiche Domain mit einer ande-ren Endung registrieren möchte. Als Lösungsvorschlag wird ange-boten, dass man die Domain für insgesamt 199,50 Euro schützen lassen soll. Der Schutzverband meldet, dass die zugehörigen Webseiten den irreführenden Eindruck erwecken, dass es sich hier um eine offizielle Einrich-tung oder einen Hoster handelt. In Wahrheit erfolgt entweder nie eine Registrierung oder zu stark überhöhten Preisen bzw. nicht für die angegebene Laufzeit.Empfehlung: Nicht antworten und auf keinen Fall bezahlen.www.schutzverband.at news.wko.at

AWS bündelt FörderungenDie Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (AWS) ist die Förderbank des Bundes. Sie bietet vielen Betrieben fi-nanzielle Unterstützung durch unterschiedlicheMaßnahmen wie zinsgünstige Kredite oder Zuschüsse für Projekte. Eine neue Struktur des Programms soll es für Unternehmer leich-ter machen, zur passenden Förderung zu kommen. Die neu gebündelten Cluster sollen Betrieben von der Idee bis zum internationalen Markterfog un-terstützen. Sie heißen:ff Ideen entwickeln,ff Unternehmen gründen,ff nachhaltig expandieren undff Connecting Services

Mit den Online-Tools können passende Förderungen konfi-guriert, gemanagt und digital signiert werden. Infos unterwww.aws.at

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Voraussetzung für die Inan-spruchnahme des Zuschusses zur Kinderbetreuung ist unter anderem, dass der Arbeitnehmer für das betroffene Kind mehr als sechs Monate im Kalenderjahr den Kinderabsetzbetrag bezieht. Wird der Kinderabsetzbetrag al-lerdings dem Partner des Arbeit-nehmers gewährt, dann steht die Steuerbefreiung nicht zu.

Eine weitere Voraussetzung für die Begünstigung ist das Al-

ter des Kindes - es darf zu Beginn des Kalenderjahres das zehnte Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

Weiters muss die Kinderbe-treuung entweder in einer öf-fentlichen Kinderbetreuungsein-richtung, einer privaten Kinder-betreuungseinrichtung - die den landesgesetzlichen Vorschriften entspricht - oder durch eine päda-gogisch vergleichbar tätige Per-son erfolgen.

Der Zuschuss wird dabei nicht an den Arbeitnehmer, sondern

direkt an die Betreuungsperson bzw. an die Kinderbetreuungsein-richtung geleistet.

Ein Zuschuss in Form von Gut-scheinen ist zulässig, sofern si-chergestellt ist, dass diese nur bei Kinderbetreuungseinrichtungen eingelöst werden können.

Achtung: Die Steuerfreiheit für den Arbeitgeber liegt nur dann vor, wenn er allen Arbeitneh-mern oder Gruppen von Arbeit-nehmern, für die ein Zuschuss steuerfrei gewährt werden kann, diesen Vorteil einräumt.

Schriftliche Erklärung

In schriftlicher Form muss fol-gendes festgehalten werden: � die Erklärung, dass der Kinder-absetzbetrag zusteht,� die Sozialversicherungsnum-mer des Kindes,� das Geburtsdatum des Kindes, sofern dies nicht aus der Versi-cherungsnummer hervorgeht,� die Erklärung, dass gleichzeitig von keinem anderen Arbeitge-

ber ein Zuschuss geleistet wird. Falls ein früherer Arbeitgeber im Kalenderjahr einen steu-erfreien Zuschuss für dieses Kind gewährt hat, ist die Höhe des gewährten Zuschusses in die Erklärung aufzunehmen. Der derzeitige Arbeitgeber darf damit nur den Differenzbetrag zum Höchstbetrag von 1000 Euro steuerfrei belassen.

Die Erklärung ist zum Lohnkonto zu nehmen, der Zuschuss ist un-ter „sonstige steuerfreie Bezüge” am Lohnzettel auszuweisen.

Arbeitgeber können für die Betreuung von Kindern unter zehn Jahren ihren Arbeitnehmern einen Zuschuss von bis zu 1000 Euro pro Jahr und Kind steuer- und sozialversicherungsfrei gewähren.

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Vom Beleg zur Bilanz sowie Lohnverrechnung.

Page 21: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 44. Jahrgang Nr ... · Wiener Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 44. Jahrgang Nr. 8 · 20. 2. 2020 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093

· E2Buchhaltung Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener Wirtschaft

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BUCHHALTUNG

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Zeit sparen und Nerven schonen

Zahlreiche EPU und KMU küm-mern sich noch immer selbst um ihre Buchhaltung oder Personal-verrechnung, weil sie vermeint-lich glauben dadurch Geld sparen zu können. Thomas Stefan Wurst hält dies allerdings für einen Trugschluss: „In der Praxis rauben diese Tätigkeiten den Unterneh-men oft unzählige Arbeitsstunden, die in ihrem Kerngeschäft weit besser investiert wären.” Viele Unternehmen gehen bereits ver-mehrt dazu über, ihr Rechnungs-wesen an Buchhalter, Bilanzbuch-halter und Personalverrechner auszulagern, weil sie durch den überaus strengen Zugang für die Berufsausübung sicher sein können, dass die Leistungen den hohen Anforderungen entspre-

chen. Zu den Voraussetzungen für die selbstständige Ausübung der Buchhaltungsberufe zählen die Ablegung einer Fachprüfung und mehrjährige Berufserfahrung. Zudem müssen Buchhalter auch eine Haftpflichtversicherung für Vermögensschäden abgeschlossen haben, falls wider Erwarten ein-mal etwas passieren sollte.

In Wien können die Unterneh-men aus einer relativ großen Anzahl von (Bilanz-)Buchhaltern und Personalverrechnern wählen. Als Experten für das betriebliche Rechnungswesen stehen sie ihren Kunden in fast allen Bereichen des Rechnungswesens zur Verfügung. Viel Potenzial ortet Wurst noch im Bereich der Kostenrechnung: „Eine falsche Kalkulation kann für jedes

Unternehmen fatal enden, vor al-lem wenn diese Praxis über einen längeren Zeitraum beibehalten wird.” Es gehe nicht nur darum, ei-ne Kalkulation zu erstellen, die auf den tatsächlichen Kosten beruhe, sondern auch die richtigen Schlüs-se daraus zu ziehen.

Ein Dorn im Auge ist dem Wie-ner Berufsgruppensprecher, dass die langjährige Forderung seiner Branche, nämlich die Ausweitung der Berufsbefugnisse der Buch-haltungsberufe beim Gesetzgeber, weiterhin auf taube Ohren stößt. Derzeit sei es noch immer so, dass z. B. die Buchhalter bzw. Bilanz-buchhalter die Umsatzsteuervor-anmeldung während des Jahres an das Finanzamt übermitteln. Jedoch dürfen sie nicht die zusammen-fassende Jahreserklärung (Um-satzsteuerjahreserklärung) beim Finanzamt einreichen. Das müs-sen die betroffenen Unternehmen entweder mit Hilfe eines Buchhal-ters bzw. Bilanzbuchhalters selbst erledigen oder auf die Dienste

eines Befähigten zurückgreifen. „Das ist nicht nur eine sinnlose Hürde für die Buchhalter und Bi-lanzbuchhalter, sondern auch für die betroffenen Unternehmen eine starke wirtschaftliche Benachtei-ligung”, wie Wurst betont. Unter-stützung kommt vom Obmann der Fachgruppe UBIT Wien, Martin Puaschitz: „Eine rasche und prak-tikable Lösung, die den Unterneh-men eine offensichtliche Entla-stung bringt, ist gefordert.”

Weitere Infos: www.buchhaltung.wien

Berufsgruppensprecher Thomas Stefan Wurst (li.) und Martin Puaschitz, Obmann der Fachgrup-pe UBIT Wien (re.).

„Vor allem kleinere Unternehmen sollten sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren und ihr betriebliches Rech­nungswesen an Profis auslagern”, findet der Berufsgrup­pensprecher der Buchhaltungsberufe, Thomas Stefan Wurst. Unterm Strich mache sich das jedenfalls bezahlt.

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Page 22: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 44. Jahrgang Nr ... · Wiener Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 44. Jahrgang Nr. 8 · 20. 2. 2020 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093

20 · Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener Wirtschaft Unternehmen

„Wirtschafts-Oscar” für AI-PioniereDie Wiener Mostly AI Solutions MP GmbH wurde als bestes österreichi-sches Start-up in den USA mit dem US-A-Biz-Award 2020 ausgezeichnet. Das AußenwirtschaftsCenter Los Ange-les vergibt diese „Wirtschafts-Oscars” alljährlich in mehreren Kategorien an heimische Unternehmen mit heraus-ragenden Leistungen in den USA. Die Preisverleihung findet stets zeitnah zu den Oscar-Verleihungen statt.

Mostly AI Solutions hat eine Syn-thetic Data Engine entwickelt, die aus vorhandenen Daten Muster erlernt und repräsentative synthetische Daten ge-neriert - bei gleichzeitiger Anonymität der Datenlieferanten. Interesse daran zeigen etwa Banken, Versicherungen und Gesundheitsorganisationen. Most-ly AI Solutions ist eines der aussichts-reichsten Start-ups im „Plug and Play” Tech Center, einem großen Accelerator für Start-ups in Silicon Valley. www.mostly.ai

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Mostly AI-COO Tobias Hann (r.) mit Walter Koren, Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles, bei der Preisverleihung.

Erfahrung, die zähltSeit 35 Jahren ist Thomas Seipt im Alt-warenhandel tätig. Am Flohmarkt am Naschmarkt, wo er jeden Samstag mit seinen Sammlerschätzen zu finden ist, gratulierte ihm Berufszweigobmann Karl Heinz Kremser zum Jubiläum. Ebenfalls geehrt wurden jüngst auch die Berufszweigmitglieder Galerie Am-biente Kunsthandels GmbH (40 Jahre) und Gerhard Rammel GmbH (25 Jahre).

Thomas Seipt (l.), Berufszweigobmann Karl Heinz Kremser.

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Jungunternehmer Jure Lesnik (l.) mit seinem Mentor Wolfgang Lederhaas. Beide sind auf Naturkosmetik spezialisiert und tau-schen sich über die Herausforderungen der Branche aus.

Unternehmer Jure Lesnik ist stolz auf seine derzeit elf Produkte - weitere sind in Planung.

Mentoring: Voller Fokus auf natürliche ProdukteGanz ohne Plastik, mit strenger Biozertifizierung und viel Elan: Jungunternehmer Jure Lesnik setzt mit seinem Betrieb „ERUi” voll auf Naturkosmetik.

Der gebürtige Slowene Jure Lesnik hat Umwelt-wissenschaften und Umweltchemie studiert und auf einer längeren Reise die vielfältigen Probleme mit Plastikmüll kennengelernt. Seit 2017 ist er unternehmerisch aktiv, 2018 hat er die ersten Produkte auf den Markt gebracht. „Mei-ne Produkte sind vollkommen ohne Plastik und ohne Konservierungsmittel. Ich verwende zu hundert Prozent natürliche Rohstoffe”, so Lesnik, der seit Beginn des Jahres Teil des Mentoring-Programms „Alte Meister. Junge Helden” der Sparte Gewerbe und Handwerk ist.

Der junge Gründer holt sich Tipps bei dem erfahrenen Unternehmer und Innungsmeister des Chemischen Gewerbes, Wolfgang Leder-haas. Als Mentor bringt er jahrelanges Wissen und Erfahrung in das Tandem mit. „Ich stelle mich als Mentor zur Verfügung, weil ich bei Jure Lesnik gesehen habe, dass hier ein Grün-der ist, der in einem zukunftsträchtigen Bereich

startet und einen erfolgsversprechenden Zu-gang wählt”, so Lederhaas. „Er ist in den sozia-len Medien präsent, setzt auf E-Commerce und ist voll am Puls der Zeit.”

Hilfestellung bei rechtlichen Fragen

Jure Lesnik und Wolfgang Lederhaas sind bereits mitten im Mentoring, mindestens einmal im Monat treffen sie sich. Lederhaas war auch bereits in Lesniks Labor und hat sich den Betrieb angesehen. „Wir achten natürlich penibelst genau darauf, alle rechtlichen Vor-schriften umzusetzen. Da ist man besonders als junger Gründer gefordert und muss sich damit auseinandersetzen”, so Lederhaas. Grundsätz-lich ist die Branche und besonders das Herstel-len von Naturkosmetik im Kommen. „Es gibt viele Marken und da muss man sich in Mar-ketingfragen auch gegen große Konkurrenten behaupten. Keine einfache Aufgabe”, so Lesnik, der hauptsächlich über E-Commerce verkauft. Bei einigen ausgewählten Wiener Händlern findet man aber seine Pflegeprodukte. „Ich habe mich hier auf Shops mit unverpackten Waren konzentriert.” Übrigens: Für die Herstellung seiner Seifen braucht Lesnik einiges an Zeit und Geduld, denn diese müssen für die richtige Festigkeit einige Monate lagern.

Alte Meister. Junge Helden

Auf Initiative der Spartenobfrau Maria Smodics-Neumann hat die Sparte Ge-

werbe und Handwerk ein Mentoring-Programm gestartet. Erfahrene Un-

ternehmer arbeiten mit jungen Gründern zusammen und geben Hilfestellung bei den ersten Schrit-ten in der Selbstständigkeit. (ag)

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Mehr Infos unter:erui-cosmetics.comwko.at/gewerbe-mentoring

Page 23: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 44. Jahrgang Nr ... · Wiener Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 44. Jahrgang Nr. 8 · 20. 2. 2020 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093

Innovation von Ottobock ist das Genium X3 (siehe Abbildung Mitte). „Die Genium Beinpro-these ist wasserfest und sehr widerstandsfähig. Vor allem sportliche Aktivitäten gewinnen dadurch an Qualität”, erklärt Buhl. „Auch Rück-wärtsgehen und Treppen steigen ist mit der neuen Technologie möglich”, gibt der Experte zu wissen.

Wesentlich für die mehr als 50-jährige Er-folgsgeschichte des Wiener Standorts ist auch die stete Ausbildung von Nachwuchsexperten. „Wir bilden derzeit zehn Lehrlinge hier in Wien

aus. Wichtig ist uns dabei der Erhalt eines hohen Standards. Deshalb haben wir

auch einen hohen Anspruch an unse-re künftigen Mechatroniker und Fer-tigungstechniker”, erklärt Goppelt.

Der Mensch im Mittelpunkt

Dass bei Ottobock die Verbesserung der Lebensqualität, Selbstständig-keit und Bewegungsfreiheit der Anwender im Fokus stehen, zeigt auch das Engagement des Unter-nehmens, das von den Paralym-

pics über regionale Projekte bis hin zur Förderung von Orthopädietech-

nik reicht. Beispielgebend dafür steht Mitarbeiter und Nachwuchssportler Alexander Pototschnig. Ohne rechten Unterarm geboren, nutzt der Leicht-

athlet und Servicetechniker die Prothe-sen von Ottobock auch selbst und vollbringt damit Höchstleistungen: „Ich bin Sprinter und trainiere derzeit für die Paralympischen Spiele in Tokyo 2020”, erklärt Pototschnig, der im Alltag die Armprothese „Michelangelo” ver-wendet. Diese ähnelt optisch zwar stark einer natürlichen Hand, überbietet diese an Kraft aber um ein Vielfaches. www.ottobock.at

· 21Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener WirtschaftUnternehmen

Sacher-Gruppe wächst weiterDie Sacher-Gruppe hat im Vor-jahr von Umbauarbeiten profi-tiert und investiert laut einem Bericht von Kurier nun weiter. Das 2012/13 runderneuerte Hotel Bristol in Wien soll ab 2021 oder 2022 wieder umge-baut werden. Die Planungen dafür seien bald abgeschlossen. 2019 hat die Sacher-Gruppe ihren Umsatz um zirka sieben Prozent auf 89,5 Millionen Eu-ro gesteigert und den Gewinn um mehr als sechs Prozent auf insgesamt 11,5 Millionen Euro erhöht.

Wien-Ticket ist ChampionWien-Ticket wurde im Zuge der jährlich durchgeführten Ver-braucherstudie durch die ÖGVS (Gesellschaft für Verbraucher-studien mbH) zum Kunden- und Branchen-Champion 2020 gekürt. Wien-Ticket hat sich seit seiner Gründung 2005 zu einem der größten Full-Service-Ticketdienstleister in Österreich entwickelt und wi-ckelt jährlich fast 3,5 Millionen Tickets ab.

Bombardier geht an AlstomDer kanadische Hersteller von Flugzeugen und Bahn-technik, Bombardier, verkauft Berichten der APA zufolge das Zuggeschäft an den französi-schen TGV-Hersteller Alstom. Bombardier steht wegen hoher Schulden de facto vor der Zer-schlagung. Die Übernahme des Zuggeschäfts durch Alstom be-treffe laut APA auch rund 700 Mitarbeiter in Wien. Wie sich der Verkauf der Bahnsparte konkret auf das Werk in Wien auswirkt, sei aber noch nicht abzuschätzen. Vorerst rechne man damit, dass der Zusam-menschluss mehr als ein Jahr dauern werde.

(Fort)Schritt in die Zukunft

Die Wiege der Hightech-Prothesen: Am Wiener Standort im 11. Bezirk werden die neuesten Technologien für Prothesen entwickelt.

Mit mehr als 7000 Mitarbeitern in mehr als 50 Ländern weltweit ist Ottobock Weltmarkt-führer in der Prothetik und gibt mobilitätsein-geschränkten Menschen wieder Bewegungs-freiheit. Prothesen, Orthesen, Rollstühle und Exoskelette sind einige der vielen innovativen Produkte, die das Medizintechnik-Unterneh-men produziert und ständig weiter-entwickelt.

Künstliche Intelligenz made in Österreich

Eine wesentliche Rolle spielt dabei der Wiener Standort in Simmering: „Wien ist unser Forschungszentrum für mechatronische Hightech Prothe-sen. Fast alles, was in diesen Bereichen an Innovationen von Ottobock entwi-ckelt wird, kommt aus Wien”, erklärt Andreas Goppelt, Geschäftsführer in Österreich und CTO, bei einer Betriebs-führung.

Eine der neuesten Innovationen aus Wien ist zum Beispiel die „Myo Plus” Prothesensteuerung mit Mustererken-nung. „Die Prothese wird über hochsensible Sensoren, die auf der Haut befestigt werden, gesteuert. Die Sensoren nehmen jede noch so kleinste Bewegung des Muskels wahr und geben den Befehl dann an die Prothese weiter. Künstliche Intelligenz made in Austria also”, erklärt Matthias Buhl, Head of Production Planning am Standort Wien. Dieses techni-sche Novum macht intuitive und natürliche Bewegungsabläufe möglich. Eine weitere

Ottobock zählt zu den führenden Anbietern in der Medizintechnik. Am Firmenstandort in Wien kommt künstliche Intelligenz in Bewegung.

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Die Experten der Zukunft: Am Ottobockstandort in Wien werden derzeit zehn Lehrlinge ausge-bildet.

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22 · Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener Wirtschaft Branchen

Grünes Licht für Event-ProfisGroße Freude herrscht in der Eventbranche über den neuen Lehrberuf Eventkaufmann/Eventkauffrau, der ab 1. Mai 2020 ausgebildet werden kann. Der neue Ausbildungsweg ist Teil des Lehrberufspakets, das vergangene Woche im Ministerrat beschlossen wurde. Die entsprechende Verordnung als notwendige gesetzliche Basis für die neue Lehre soll dem-nächst erlassen werden.

„Mit der Implementierung des neuen Lehrberufs hat eine langjährige Forderung der Wirtschaftskammer Wien endlich Gehör gefunden. Denn der Eventtourismus wird für Wien immer wichtiger und ist ein wichtiger Faktor, um im internationalen Städtewettbe-werb auch weiterhin zu den Big Playern zu gehören”, betont Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der WK Wien.

Wie sich in der kreativen und professio-nellen Abwicklung von Events zeigt, hat sich die Branche der Event-Agenturen und Event-Organisationen zu einem eigenständigen Mar-keting-Tool in der Kommunikationsbranche entwickelt. „Und diesem Anspruch trägt der neue Lehrberuf Rechnung. Denn die Nachfra-ge nach Spezialisten, die wissen, wie man ein

erfolgreiches Event abwickelt, ist enorm”, so Grießler.

Die dreijährige Praxisausbildung umfasst sämtliche für das Veranstaltungsmanagement erforderlichen Bereiche und gibt zukünftigen Lehrlingen die notwendigen Tools für einen guten Einstieg in die Branche.

„Eine fachmännische duale Ausbildung und der notwendige Praxisbezug sind für ein erfolgreiches Bestehen am Markt und einen Ausbau der Leistungsfähigkeit der Branche unabdingbar”, erklärt Erik Kastner,

Berufsgruppensprecher für die Eventbranche in der WK Wien. Denn immerhin bringt die Eventbranche österreichweit eine Bruttowert-schöpfung von rund neun Milliarden Euro und sichert mehr als 140.000 Arbeitsplätze. „Wir freuen uns, dass es uns endlich gelungen ist, den neuen Lehrberuf zu implementieren und so jungen Event-Profis das professionelle Rüstzeug in die Hand zu geben, das sie für ihre Arbeit brauchen”, so Kastner.

wko.at/wien/freizeitbetriebe

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Spartenobmann Markus Grießler und Branchensprecher Erik Kastner freuen sich über die Im-plementierung des neuen Lehrberufs „Eventkaufmann/Eventkauffrau”.

Bild l.: Die Fachgrup-pe der Transporteure und das AMS Wien wollen Frauen für einen Job in der Lo-gistik begeistern. Bild r.: Nazlican Boy-nuuzun (l.) und Sabri-na Marinkovic haben bereits beim Hafen Wien Fuß gefasst und sind angehende Spe-ditionskauffrauen.Fo

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„Logistik, mein absoluter Traumjob”Bei einer gemeinsamen Veranstal-tung von Wirtschaftskammer Wien und AMS konnten sich 130 Frauen über die Ausbildung zur Speditions-kauffrau informieren.

Einen Ferrari verschiffen oder beim Zoll einen Container voll mit Spielsachen begutachten? Der Job als Speditionskauffrau ist abwechs-lungsreich. Das bestätigte auch Sabrina Ma-rinkovic, Lehrling beim Hafen Wien, bei einer Veranstaltung der Wiener Wirtschaftskammer mit dem Arbeitsmarktservice (AMS). „Der Job ist viel interessanter als nur im Büro zu sitzen.

Man lernt als Lehrling alle Abteilungen ken-nen - von Zoll bis Lager und Logistik - und hat viel mit Menschen zu tun. Das ist mein absolu-ter Traumjob”, erklärte Marinkovic. Damit sich weitere Frauen für den Beruf begeistern, konn-ten sie sich in der Ausbildungshalle Murad & Murad in Floridsdorf über einen Karriereweg in der Logistik informieren.

Große Karrierechancen

„Ich habe die Veranstaltung gemeinsam mit AMS-Chefin Petra Draxl ins Leben gerufen”, sagte Davor Sertic, Obmann der Sparte Trans-port und Verkehr. „In meinem Unternehmen

sind 60 Prozent Frauen beschäftigt. In der Lo-gistik hat man große Karrierechancen und ei-nen verantwortungsvollen Job.” Ein Pluspunkt sei zudem Migrationshintergrund, denn: „Wer mehr als eine Sprache spricht, kann sich mit den vielen internationalen Kunden besser ver-ständigen”, so Sertic.

Die Veranstaltung fand heuer bereits zum dritten Mal statt. Dass das Konzept funktio-niert, beweist Nazlican Boynuuzun. Sie hat letztes Jahr ihre Bewerbungsunterlagen mit-gehabt und konnte nach Gesprächen und Tests einen Lehrplatz beim Hafen Wien abstauben. „Das ist genau das, was ich machen wollte”, zeigte sie sich begeistert.

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· 23Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener WirtschaftBranchen

Immobilien- und Vermögenstreuhänder

„Wohnungsmarkt nicht über Verbote regeln”Mit Verboten und Limitierungen lässt sich der Wohnungsmarkt nicht vernünftig regeln, sagt Michael Pisecky, Obmann der Wiener Immobilienwirtschaft.

Dass in Wien derzeit fleißig gebaut wird, ist nicht zu übersehen. Leistbarer Wohnraum ist dennoch Mangelware. Mit noch stärkerer Re-gulierung des Marktes sei das jedoch nicht in den Griff zu bekommen, sagt Michael Pisecky, Obmann der Wiener Immobilien- und Ver-mögenstreuhänder. „Private Eigentümer und Bauträger brauchen attraktive Entwicklungs-möglichkeiten”, betont er. Ziel seiner Kritik ist zum einen die Wiener Flächenwidmung. Diese verhindere derzeit, dass Altbauten aufgestockt und nachverdichtet werden - zum Beispiel ein zusätzliches Dachgeschoß erhalten. „Die Flächenwidmung ist veraltet und muss an die aktuelle Situation angepasst werden”, fordert der Fachgruppenobmann.

Mietrecht für sanierte Altbauten flexibilisieren

Zweiter Kritikpunkt sind die geltenden Mietzinsobergrenzen im Altbau. Diese machen umfassende Sanierungen für Eigentümer laut Pisecky derzeit unattraktiv, weil sie ihre Inves-titionen danach nur sehr schwer wieder herein-bekommen. „Wenn ein sanierter Altbau einem Neubau gleichzustellen ist, muss auch der Mietpreis ähnlich berechnet werden dürfen”, fordert er eine Flexibilisierung des Mietrechts. Dagegen würden neue Verbote - zum Beispiel das unlängst von der Kommunalpolitik gefor-derte 15-jährige Altbau-Wiederverkaufsverbot - auf dem Markt gar nichts verbessern.

Dass der Wohnungsmarkt im Ungleichge-wicht ist, könne man ohnehin nicht dem priva-ten Wohnbausektor anlasten. „Wien hat einen Mietwohnungsanteil von 80 Prozent, davon zwei Drittel im geförderten Wohnbau”, so Pisecky. Auch hier gehöre nachverdichtet und die zweckentsprechende Verwendung laufend kontrolliert. Kontraproduktiv findet er auch, dass seit dem Vorjahr bei Neuwidmungen zwei Drittel der Fläche dem sozialen Wohnbau vor-behalten sind. „Dadurch werden Grundstücke nicht mehr verkauf, weil sie weniger wert wer-den.” Diese Bestimmung müsse wieder fallen.

Provisionsdebatte versachlichen

Die Immobilienverwalter sieht Pisecky in ei-ner schwierigen Sandwich-Funktion zwischen immer komplexeren Vorgaben und steigenden Betriebskosten einerseits sowie steigenden Forderungen der Mieter andrerseits. „Als In-teressenvertretung muss man schauen, wie man überschießende Vorgaben zurücknehmen kann, um die Kosten zu senken”, so Pisecky.

Bei den Maklern geht es ihm um eine Ver-sachlichung der Diskussion um die Provision. Die Einführung des Bestellerprinzips, bei dem diese allein vom Auftraggeber - dem Vermieter - zu bezahlen ist, würde zu Lasten von Mieter-schutz und Markt gehen. „Viele Wohnungen würden ohne Makler vermietet und damit vom offiziellen Markt verschwinden”, fürchtet Pise-cky. Vermieter und auch Mieter mit unbefriste-ten Verträgen könnten ihre Position ausnutzen, denn die gesetzlichen Vorgaben für Makler greifen bei Privatvermietungen nicht. „Wir sind offen für Veränderungen, sprechen uns aber für ein österreichisches Modell aus, bei dem der Makler fester Teil der Immobilientransaktion bleibt”, macht Pisecky deutlich.

In der Wiener Fachgruppe Immobilien- und Vermögenstreu-händer sind 1800 Immobilienmakler, 1000 Immobilienver-walter und 700 Bauträger sowie knapp 60 Inkassoinstitute vereint. Diese Berufszweige sind reglementierte Gewerbe, die nur nach Ablegung einer Befähigungsprüfung selbst-ständig ausgeübt werden können. Auch 270 Unternehmen, die freie Gewerbe ausüben (z.B. Dokumentation des opti-

sche Zustands von Immobilien) sind Teil der Fachgrup-pe. Michael Pisecky (Foto) ist seit 15 Jahren in der

Branchenvertretung engagiert und seit 2012 Wiener Fachgruppenobmann. wko.at/wien/immo

Branchenfakten

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Pflasterer werben um LehrlingeMit einer eigenen Lehrlings-Website setzen die heimischen Pflasterer ihre Imagekampagne fort. Unter www.pflasterer-lehrling.at gibt es alle Infor-mationen über den Beruf und die Ausbildung zum Pflasterer sowie freie Ausbildungsplätze in der Branche. Die Pflasterer - eine Berufsgruppe in der Bun-desinnung Bauhilfsgewerbe - arbeiten derzeit intensiv daran, ihr Handwerk bekannter zu ma-chen und auch die Jugend für diese traditionelle Technik zu begeistern. Das Pflastererhand-werk wurde von der Unesco im Vorjahr zum immateriellen Kulturerbe erklärt. www.pflasterer-lehrling.at

Werbewirtschaft ist optimistischDie Wiener Fachgruppe Wer-bung und Marktkommunikation hat eine Umfrage präsentiert, wonach fast die Hälfte ihrer Mitgliedsbetriebe ihre ökonomi-sche Situation positiv beurteilt - deutlich mehr als bei der letzten Befragung vor vier Jahren. Mit zwei Drittel blicken auch deut-lich mehr optimistisch in die Zukunft als 2016. Laufend neue Tools und Trends und der Druck, immer schneller zu werden, setze allerdings speziell älteren Unter-nehmern zu, so Fachgruppenob-mann Marco Schreuder. Für sie gibt es Unterstützungsangebote der Fachgruppe, etwa einen speziellen WIFI-Potenzialcheck. Ein-Personen-Unternehmen wer-den durch die von der Regierung in Aussicht gestellte leichtere Absetzbarkeit von Home offices profitieren, so Schreuder.

Fachgruppenobmann Michael Pisecky

Foto Weinwurm

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24 · Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener Wirtschaft Branchen

Berufslenker-Prüfungen

Nähere Informationen:Magistratsabteilung 63 - PrüfungsreferatT 01 / 4000 - 97143

Anmeldungen sind bis spätestens sechs Wochen vor dem festgelegten Prüfungstermin - das ist bis zum 15. April - schriftlich an den Landeshauptmann zu richten (im Wege der Magistratsabteilung 63, 1010 Wien, Wipplingerstraße 8). Der Anmeldung ist anzuschließen: ff die Urkunden zum Nachweis des Vor- und Familiennamens, ff die zum Nachweis der Staatsbürgerschaft geeigneten Dokumente,ff bei Angehörigen eines Mitgliedstaates der Europäischen Union ein Nachweis eines österreichischen Hauptwohnsitzes bzw. ff bei Staatsangehörigen eines Drittstaates entweder ein Nachweis über ein aufrechtes Arbeitsverhältnis bei einem in Österreich niedergelassenen Unternehmen oder der

Nachweis über einen Aufenthaltstitel, der das Recht auf unbeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt in Österreich ermöglicht, ff die für eine allfällige Anrechnung gemäß § 11 GWB erforderlichen Unterlagen und ff die für eine allfällige Ermäßigung gemäß § 10 Absatz 2 GWB erforderlichen Unterlagen.

Die Prüfungsgebühr beträgt derzeit 325 Euro. Bei bereits abgelegten Prüfungsteilen sind gemäß § 10 Abs. 6 GWB Kürzungen der Gebühr vorgesehen. Online-Anmeldung zur Prüfung unter: www.wien.gv.at/amtshelfer/wirtschaft/ ausbildung/transportmittel/

Grundqualifikation für LenkerInnen der Führerscheinklasse C1 oder CGrundqualifikation für LenkerInnen der Führerscheinklasse D

Der Landeshauptmann hat den sechsten Termin zur Ablegung der Prüfung über die Grundqualifikation für Lenker der Führerscheinklassen C1 oder C sowie der Führerscheinklasse D in Wien im Jahr 2020 für die Zeit vom 27. Mai bis 25. Juni festgelegt.

Die Terminfestlegung erfolgt gem. § 3 der Ver- ordnung des Bundesministers für Verkehr, Innovation und Technologie über die Grundqualifikation und Weiterbildung der Fahrer bestimmter Fahrzeuge für den Güter- oder Personenkraftverkehr (Grundquali- fikations- und Weiterbildungsverordnung - Berufs- kraftfahrer - GWB), BGBl. II Nr. 139/2008.

Prämierte Experten in Sachen Genuss

Wien wäre ein gutes Stück ärmer ohne die vielen Lebensmittel-Fachgeschäfte, die als Grätzel-Nahversorger ihre Kunden täglich mit allem versorgen, was schmeckt. Höchste Zeit, die besten dieser Betriebe vor den Vorhang zu holen, fand das Wiener Gremium des Le-bensmittelhandels und rief dafür die Genuss-Awards ins Leben. Erstmals konnten die Wiener per Online-Voting ihre Lieblings-Le-bensmittelhändler in fünf Kategorien wählen.

Feinkost-Siegerin Zeljana Jurkic-Dusper begeistert ihre Kunden mit innovativen Pro-dukten wie Leberkäse-Muffins. „Zuckerltante” Monika Erhart, Gewinnerin der Kategorie Süßwaren, führt ihren Familienbetrieb bereits in vierter Generation, und Naturkost-Preis-trägerin Margareta Zimmermann setzt auf Bio-Lebensmittel und Nachhaltigkeit. Qualität und Nachhaltigkeit dominieren auch bei Willy

ff Feinkost: „Tasty Retro”, Zeljana Jurkic-Dusper; Wien 21ff Süßwaren: „Zuckerltante”, Monika Erhart; Wien 20ff Fisch: „Fisch & Co”, Wilhelm Vranovsky, Wien 14ff Naturkost: „essenswert.at”, Margareta Zimmermann, Wien 8ff Obst & Gemüse: „LGV Gärtner- gschäftl”, LGV Gemüse und Obst GmbH, Wien 4ff Innovation: Too Good To Go (App)ff Soziales Engagement: Michl’s bringt’s/Spar AG; Wien 1ff Großhandel: Orient Marketingservice; Wien 23ff Lebenswerk: „Bonbons Anzinger”, Hildegard Anzinger; Wien 1

Alle Infos: www.genussaward.at

Die Kategoriesieger

Hildegard Anzinger (mit Urkunde) mit ihrem Team. Sie erhielt einen Genuss-Award für ihr Lebenswerk. Überreicht wurde dieser von Margarete Gumprecht, Obfrau des Wiener Lebensmit-telhandels (4.v.r.), Spartenobmann Rainer Trefelik (3v.r.) und Sparten-GF Klaus Puza (M.).

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Vranovskys Fisch & Co, Sieger der Kategorie Fisch. Und im Gärtnergschäftl der LGV Gemüse und Obst gibt es knackig-frische Vitaminliefe-ranten aus der Region, vieles auch unverpackt.

Die Jury vergab weitere vier Genuss-Awards: an die auf ethnische Produkte spezialisierte Orient Marketingservice, an die App „too good to go”, die hilft, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, und an die Spar AG, die Langzeit-arbeitslose als Fahrrad-Lieferboten einsetzt. Hildegard Anzinger erhielt einen Genuss-Award für ihr Lebenswerk. Sie führt seit fast 50 Jahren ein Süßwarengeschäft in der Wiener Innenstadt (siehe Kasten rechts).

„Genuss hat in Wien einen hohen Stellen-wert. Doch wo wäre dieser Genuss ohne jene Menschen, die durch ihre Begeisterung und die Liebe zu ihrem Beruf dazu beitragen, dass unsere Stadt diese Vielfalt an Schmankerln

Genuss-Awards. Der Wiener Lebensmittelhandel kürte vergangene Woche die beliebtesten Genusshändler der Stadt. Tausende hatten beim Online-Voting mitgemacht und für ihre Lieblings-Lebensmittelhändler gestimmt.

und Spezialitäten bieten kann”, sagte Gremi-alobfrau Margarete Gumprecht bei der Preis-verleihung. Es sei höchst an der Zeit, diesen Personen etwas zurückzugeben. „Deshalb ha-ben wir die Genuss Awards ins Leben gerufen.”

Verliehen wurden diese im Rahmen der Fachmesse „Genuss statt Masse”, einer vom Gremium organisierten B2B-Veranstaltung zur Vernetzung von Wiener Lebensmittelhändlern und kleinen Spezialitäten-Produzenten. Das bringt allen Vorteile: Die Produzenten finden neue Abnehmer und die Unternehmer neue Pro- dukte für ihr Sortiment, mit denen sie sich von der Masse abheben und ihren Kunden Beson-deres bieten können. „Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten”, so Gumprecht. (mb/esp)

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· 25Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener WirtschaftInsolvenzen

Wien

DREAM - TAXI GmbH, 1160 Wien, Liebhartsgasse 27/19; 2020.02.12; MV: Mag. Horst Winkelmayr, 1090 WienZinckgasse 11 Alpha Immobilien- entwicklungs GmbH vorm:1010 Wien, Kohlmarkt 8/1, 1130 Wien, Linienamtsgasse 4/2/9; 2020.02.10; MV: Mag. Gerhard Bauer, 1010 WienMONTE Handels GmbH,1190 Wien, Heiligenstädter Lände 29/OG/2; 2020.02.10; MV: Mag. Martin Kirnbauer, 1010 WienGolden Boots GmbH, 1010 Wien, Akademiestraße 2/4; 2020.02.10; MV: Dr. Arno Maschke, 1070 WienSTANKOVIC Sasa GmbH,1120 Wien, Am Fuchsenfeld 3/24/2; 2020.02.11; MV: Dr. Andrea Fruh-storfer, 1010 WienChina Europe Construction Invest Austria GmbH vorm: Barm-herzigeng.17/Stiege 3/Top 5 1030 Wien,1190 Wien, Barawitzkagasse 2/14; 2020.02.11; MV: Mag. Dominik Zandl, 1030 WienTROJAN BESCHICHTUNGSTECH-NIK GMBH,1140 Wien, Hernstor-ferstraße 22 32/19/16; 2020.02.11; MV: Mag. Jakob Wöran, 1010 WienSilma Rami geb. 07.08.1996 Malergewerbe, Vermietung von beweglichen Sachen,1100 Wien, Al-xingergasse 85/13; 2020.02.11; MV: MMag. Katrin Antl, 1030 WienJaswart Singh geb. 09.04.1984, 1100 Wien, Siccardsburggasse 33/113, 1050 Wien, Margareten-straße 102; 2020.02.12; MV: Dr. Matthias Klissenbauer, 1080 WienASSO Planung u. Abbruch GmbH, 1150 Wien, Jheringgasse 17/1/3; 2020.02.12; MV: Mag. Bernhard Konecny, 1040 WienBORI Trans KG,1010 Wien, Tuchlauben 7a; 2020.02.12; MV: Dr. Ulrike Bauer, 1010 WienKaufbillig Handels GmbH, 1090 Wien, Nussdorfer Straße 43, 2020.02.13; MV: Mag. Birgit Linder, 1030 WienDELTA-TAXI GmbH, 1160 Wien, Liebhartsgasse 27/19; 2020.02.13; MV: Dr. Robert Klein, 1010 WienAli Erdogan geb. 19.12.1978 In-haber der Erdogan Glaserei e.U., WO: 1150 Wien, Anschützgasse 32/2,1170 Wien, Kainzgasse 16/1; 2020.02.13; MV: Mag. Dr. Peter Sommerer, 1010 WienImperial SERVICE GmbH vormals: 1010 Wien, Parkring 10/1/5 Nieder-lassung: 2331 Vösendorf, Eisgruben-gasse 2-6/Top B1/302, 1150 Wien, Wurzbachgasse 18/3; 2020.02.13; MV: Dr. Eva-Maria Bachmann-Lang, 1010 WienSzilvia Toth geb. 26.05.1972, 1160 Wien, Herbststraße 2/23 1150 Wien, Märzstraße 105/ Tür

Hans Jörg Haftner, 3100 St. PöltenRoyal Gastro & Veranstaltungs GmbH, 2542 Kottingbrunn, Schloß 4; 2020.02.12; MV: Dr. Franz Seidl, 2542 KottingbrunnRobert Wagner GmbH, 2484 Weigelsdorf Fischa, Im Schulgarten 15; 2020.02.12; MV: Mag. Christina Maria Juritsch, 2500 SiegenfeldPhilipp Ettl geb. 25.04.1986 Inh. d. prot.Einzelunternehmens BME e.U., 2514 Traiskirchen, Wiener Neu-städter Straße 10/4/2; 2020.02.12; MV: Mag. Michael Aurednik, 2500 BadenJohann Binder geb. 19.11.1959, 2625 Schwarzau, Guntrams 31,2822 Walpersbach, Rosaliastraße 90; 2020.02.12; MV: Dr. Michael Lentsch, 2700 Wiener NeustadtStiliyan Stefanov geb. 11.09.1989, Paketführer, 2345 Brunn am Gebirge, Julius Raab-Straße 2/3; 2020.02.13; MV: Mag. Maximilian Kocher, 2345 Brunn GebirgeZeljko Rankov geb. 15.11.1984, 2500 Baden, Kanalgasse 14/Top 16; 2020.02.13; MV: Dr. Michael Tröthandl, 2500 Baden

Burgenland

Mag. Thomas Strubreiter geb. 18.11.1970, vorm. Unterneh-mensberater, 7000 Eisenstadt, Marktstraße 3 und Dr. Robert Davy-Gasse 27, 7000 Eisenstadt, Robert Davy Gasse 27; 2020.02.11; MV: Mag. Michael Wagner, 7100 Neusiedl am SeeUP Optic Austria GmbH, Sitz: 6850 Dornbirn,Thomas Rhomberg Str.8, 7111 Parndorf, Gewerbestra-ße 4/Shop F84; 2020.02.13; MV: Dr. Felix Stortecky, 7093 Jois

Oberösterreich

Erika Szabo geb. 25.03.1969, Gastronomie, wohnhaft: 4323 Münzbach, Markt 6/2, 4323 Münz-bach, Markt 6; 2020.02.10; MV: Dr. Alexander Burkowski, 4020 LinzRexhep Mucolli geb. 24.06.1991, Baumeister, 4030 Linz, Zechmeis-ter- straße 19 EG 67 und 4020 Linz, Weg- scheider Straße 72 S 1/4, 4030 Linz, Lunzerstraße 64; 2020.02.12; MV: Mag. Roland Zim-merhansl, 4020 LinzJohannes Gogl Betreiber eines Restaurants, 4912 Ried Innkreis, Hörzing 4; 2020.02.13; MV: Mag. Ro-bert Tremel, 4910 Ried im Innkreismsc medical gmbh, 4400 Steyr, Staffelmayrstraße 1a; 2020.02.12; MV: Dr. Gerwald Schmidberger, 4400 SteyrJosef Schafleitner geb. 24.03.1964, Tischler und Holz-gestalter, 5310 Mondsee, Exlberg

3; 2020.02.10; MV: Mag. Bertram Fischer, 5310 Mondsee

B & Z GmbH, 4651 Stadl Paura, Bäckergasse 12; 2020.02.11; MV: Mag. Norbert Stiefmüller, 4651 Stadl Paura

Max Klaus Eder geb. 23.11.1967, Gastgewerbe, 4600 Wels, Flug-platzstr. 1 (Lokal), 4650 Lambach, Sparkassensied- lung 10 (Wohn-adresse), Gewerbestandort: 4614 Marchtrenk, Neufahrner Straße 100; 2020.02.12; MV: Dr. Heinrich Oppitz, 4600 Wels

Ersin Yazilitas geb. 17.06.1971, Arbeitskräfteüberlassung Gewer-be, 6706 Bürs, Hauptstraße 4/4 Pri-vatadresse:4600 Wels, Herrengasse 2b/16; 2020.02.13; MV: Dr. Martin Stossier, 4600 Wels

Salzburg

Cornelia Schweighofer geb. 11.11.1992, Betreiberin einer Cateringfirma u. Arbeitskräfte-verleih im Bereich Gastronomie,

5202 Neumarkt am Wallersee, Stat-zenbachgasse 8; 2020.02.11; MV: Dr. Tobias Mitterauer, 5020 Salzburg

Reinfried Steiner geb. 07.01.1962, Betr. des Restau-rant Aparthotel Steiner,5531 Eben Pongau, Hauptstraße 108; 2020.02.11; MV: Dr. Andreas Pfeif-fer, 5020 Salzburg

S&S Grundbesitz GmbH, 5020 Salzburg, Georg Kropp Straße 22/EG; 2020.02.12; MV: Dr. Günther Auer, 5110 Oberndorf Salzburg

Peter Seiler geb. 20.10.1964 Händler, 5071 Wals, Drosserweg 36/4, 2020.02.12; MV: Dr. Günther Auer, 5110 Oberndorf Salzburg

MORIGGL project GmbH, 5300 Hall-wang, Birkenstraße 2; 2020.02.12; MV: Dr. Simone Greil, 5020 Salzburg

Tirol

Verein Grünes Kreuz Ambulance Tirol, 6410 Telfs, Hans Liebherr-Straße 25; 2020.02.11; MV: Dr. Stefan Offer, 6020 Innsbruck

Mate & Darko OG, 6403 Flaurling, Gewerbezone 7; 2020.02.10; MV: Dr. Herbert Matzunski, 6020 Innsbruck

5, 1160 Wien, Hasnerstraße 82/25; 2020.02.13; MV: Mag. Beate Holper, 1010 WienAH Digital GmbH in Liqu., 1180 Wien, Alserstraße 23/15; 2020.02.13; MV: MMag.Dr. Christian Hahn Gergely, 1030 WienGINTFORD HandelsgmbH,1160 Wien, Effingergasse 4/25; 2020.02.13; MV: Dr. Romana Weber Wilfert, 1070 Wien; BTV Broadcasting GmbH, 1210 Wien, Funkgasse 2; 2020.02.13; MV: Dr. Raoul Gregor Wagner LL.M. (NYU), 1010 Wien

Niederösterreich

Bernhard Röder geb. 13.03.1973, Dackdeckerei, wh: Untere Berggas-se 8, 2243 Matzen, 2243 Matzen, Matzen Raggendorf; 2020.02.11; MV: Mag. Rainer Ebert, 2020 HollabrunnPROCONT Container GmbH, 2100 Korneuburg, Flaga Straße 1; 2020.02.11; MV: Dr. Herwig Ernst, 2100 KorneuburgIonut BARBOSU geb. 13.11.1986, Güterbeförderung, 2201 Gerasdorf Wien, Bahnstraße (Gerasdorf) 10; 2020.02.13; MV: Mag. Petra Diwok, 2100 KorneuburgGLM Golf & Lifestylezentrum Be-trieb GmbH & Co KG, 2281 Raas-dorf, Gewerbestrasse 1; 2020.02.13; MV: Dr. Angela Steger, 1010 WienPatrik Wolf geb. 20.12.1990, Gasthaus und Imbissstände, wh: 2104 Spillern, Wiener Straße 77/2/2 2000 Stockerau, In der Au 5, 2000 Stockerau, Bahnhofplatz Parzelle 82; 2020.02.13; MV: Dr. Reinhard Lachinger, 2100 KorneuburgFORED Bau GmbH, 3500 Krems Donau, Reisperbachtalstraße 82; 2020.02.10; MV: Dr. Frank Riel, 3500 Krems DonauRogl GmbH, 3500 Krems Donau, Gewerbeparkstraße 11; 2020.02.12; MV: Dr. Christoph Sauer, 3500 Krems DonauGernot Geyer geb. 02.05.1980 Ingenieurbüro, 3100 St. Pölten, Steinerg. 5/8; 2020.02.11; MV: Dr.

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Fortsetzung auf Seite 26

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26 · Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener Wirtschaft Insolvenzen / Impressum

Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Wien, 1020 Wien, Straße der Wiener Wirtschaft 1 T 01 / 514 50 - 1814 F 01 / 514 50 - 1470 E [email protected]

Redaktion dieser Ausgabe: Martin Sattler (DW 1561/sat)Anita Bock (DW 1311/anb) Petra Errayes (DW 1415/pe) Gary Pippan (DW 1320/gp) Erika Spitaler (DW 1291/esp) Elisabeth Eder (DW 1831/ee)Marion Bischof (DW 1533/mb)Anja Gaugl (DW 1828/ag)Stephan Fuchs (DW 1465/stf) Agnes Preusser (DW 1518/apr)E-Mail: [email protected]Änderung der Zustelladresse: DW 1353Anzeigenverkauf: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15, T 01 / 546 64 - 444

Anzeigenannahme: Annahme nur schriftlich per E-Mail an [email protected] oder per Post an den Österreichischen

Wirtschaftsverlag GmbH (Adresse s. o.). Anzeigenleitung: Erhard Witty, T 01 / 546 64 - 283 Anzeigenverkauf: Thomas Keinrath, T 01 / 546 64 - 225Anzeigentarif Nr. 40, gültig ab 1. 1. 2019Hersteller: Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien, Faradaygasse 6Jahresbezugspreis: € 54,– Für Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach dem Mediengesetz: Wirtschaftskam-mer Wien, 1020 Wien, Straße der Wiener Wirtschaft 1. Siehe auch: wko.at/wien/offenlegungVerbreitete Auflage: 104.796 (1. HJ 2019).

Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

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Steiermark

Petra Weidacher geb. 10.06.1986, 8401 Kalsdorf Graz, Großsulzer Straße 3; 2020.02.07; MV: Mag. Eva Pany, 8054 GrazJamil Gastronomie GmbH, 8010 Graz, Elisabethstraße 37; 2020.02.12; MV: Mag. Stefan Bert-ram Kohlfürst, 8046 Graz St. VeitPS Peintinger Verputze GmbH, 8211 Großpesendorf, Gewerbepark 1/1; 2020.02.13; MV: Mag. Gerald Niesner, 8010 GrazSemmering erleben, 8684 Spital Semmering, Bundesstraße 15; 2020.02.10; MV: Mag. Peter Freiber-

ger, 8680 Mürzzuschlag

Hubert Palfinger Technologies GmbH, 8913 Gstatterboden, Weng 4; 2020.02.1; MV: Dr. Helmut Fetz, 8700 Leoben

MTC-Gaich GmbH, 8552 Eibiswald, Hörmsdorf 299; 2020.02.07; MV: Dr. David Seidl, 8010 Graz

Kärnten

Impetus Carnica Regionalent-wicklung s KG, 9162 Strau, Kappel an der Drau 44; 2020.02.10; MV: Dr. Robert Kugler, 9020 Klagenfurt

Quelle: KSV 1870

Fortsetzung von Seite 25

Page 29: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 44. Jahrgang Nr ... · Wiener Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 44. Jahrgang Nr. 8 · 20. 2. 2020 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093

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· 27Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener WirtschaftKleinanzeigen

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Wochenend- bzw. Nachtdienste In dieser Rubrik finden Sie eine Reihe von Störungs-, Not- und Service diensten, die Ihnen, zum Teil rund um die Uhr, an Wochenenden und Feiertagen zur Verfügung stehen.

Installateur-Notruf

1a-Installateur-Notruf: 05 1704Gas-, Wasser-, Heizungsgebrechen-

dienst. Täglich 24 Stunden erreichbar, 365 Tage im Jahr. Tel.: 05 1704

Reparaturdienst für Zahnersatz22. und 23. Februar 2020 Zahntechnisches Labor Wladislaw Graf, Schmelzgasse 2/8, 1020 Wien Nach telefonischer Vereinbarung unter 0676/844298204

Februar 2020ff Mobilität 27. 2.

März 2020ff Starke Partner für das Bürogebäude 5. 3.

ff Gebäudeinstallation 5. 3.

ff Kälte- und Klimatechnik 5. 3.

ff Bildung, Personal und Karriere 12. 3.

ff Finanz 19. 3.

ff Steuerberater 19. 3.

ff Unternehmensberater 26. 3.

April 2020ff Mobilität 2. 4.

ff Office und Einrichtung und EDV 16. 4.

ff Telekommunikation 16. 4.

ff Jungunternehmer 23. 4.

ff Rund um den Bau 23. 4.

ff Logistik 30. 4.

ff Mobilität 30. 4.

Mai 2020ff Gewerbegrundstücke und Immobilien 7. 5.

ff Sicherheit 14. 5.

ff Finanz 14. 5.

ff Steuerberater 14. 5.

ff Schilder, Druck und Beschriftungen 28. 5.

Die nächste Ausgabe erscheint am:

27. Februar 2020

Preise: Pro Wort (bis 15 Buch staben) € 2,70; Top-Wort € 21,50;fett gedruckte Wörter und Blockschrift € 3,60; Chiffregebühr € 7,– inkl. Postzustellung zzgl. 20 % MwSt.

Anzeigenschluss: Freitag der Vorwoche, 12 Uhr

KleinanzeigenSchriftlich per E-Mail an: anzeigenservice@ wirtschaftsverlag.at Auskunft erhalten Sie unter Telefon 01 / 546 64 - 444

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Info und Beratung

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Von 1. November bis 15. April des Folgejahres gilt in Österreich für Pkw, Pkw mit leichtem oder schwerem Anhänger, für Klein-Lkw (also bis 3,5 t und B-Führer-schein) und für Moped autos (seit der 31. Kraftfahrgesetz-Novelle) die witterungsabhängige Win-terausrüstungspflicht. Es müs-sen aber nicht immer Winterrei-fen sein, Lenker haben auch die Möglichkeiten, Sommerreifen mit Schneeketten auszurüsten.

Die richtigen Winterreifen

Bei winterlichen Fahrverhältnis-sen, also Schneefahrbahn, Schnee-matsch oder Eis, müssen an allen Rädern des Fahrzeugs Winterrei-fen montiert sein. Als Winterrei-fen werden gesetzlich nur jene anerkannt, die die Bezeichnungen M+S, M.S. oder M & S aufweisen und mindestens vier Millimeter (Diagonalreifen fünf Millimeter)

Profiltiefe haben. Das gilt auch für Ganzjahresreifen, Allwetterreifen und Spikereifen.

Sommerreifen und Schneeketten

Wer Schneeketten anlegt, muss keine Winterreifen montiert ha-ben, allerdings darf man mit Schneeketten nicht auf Fahrbah-nen fahren, die nicht durchgängig mit Schnee und Eis bedeckt sind.Montiert werden die Schneeketten auf den Antriebsrädern (bei den meisten Fahrzeugen sind das die Vorderräder) und sie sollten im Winter stets mitgeführt werden, um Überraschungen zu vermeiden.

Spike-Reifen

Die Verwendung von Spikes ist von 1. Oktober bis 31. Mai erlaubt. Allerdings unterliegen solche Fahrzeuge strengeren Geschwin-digkeitsbegrenzungen: 80 km/h

auf Freilandstrecken und 100 km/h auf Autobahnen.

Spikes dürfen nur an Fahr-zeugen bis max. 3,5 t Gesamtge-wicht und Anhängern mit max. 1,8 t Achslast in Verbindung mit typengeprüften Stahlgürtelrei-fen auf allen Rädern angebracht werden. Zusätzlich müssen Fahr-zeuge, die mit Spikes unterwegs sind, mit einem Spike-Aufkleber am Heck versehen werden. Erhält-lich sind diese Kleber z. B. bei den Autofahrerclubs. Die Verwendung von Reifen, deren Spikes mehr als zwei Millimeter über die Laufflä-che herausragen, ist unzulässig.

Strafen und Versicherungsschutz

Wer bei winterlichen Fahr-bahnbedingungen ohne Winter-ausrüstung unterwegs ist, riskiert eine Strafe von 35 Euro. Sollten durch das Nichteinhalten der ge-setzlichen Regelungen andere

Verkehrsteilnehmer gefährdet werden, drohen Strafen sogar bis zu 5000 Euro. Letztenendes wird das Fahrzeug aus dem Verkehr ge-zogen.

Wer ohne Winterausrüstung un-terwegs ist und einen Schaden ver-ursacht, hat meist das Nachsehen. Sollte es sich herausstellen, dass ein Unfall auch mit Winterausrü-stung passiert wäre, trifft den Len-ker zumindest ein Teilverschulden.

Die Haftpflichtversicherung übernimmt in jedem Fall den Schaden des Unfallopfers, selbst wenn keine Winterausrüstung montiert war. Allerdings kann die Versicherung einen Teil der Lei-stung zurückverlangen, wenn die falsche Bereifung ausschlagge-bend für den Unfall war.

Sollten mehrere Vergehen (z. B. Telefonieren während der Fahrt oder überhöhte Geschwindigkeit) gleichzeitig vorliegen, kann auch die Kaskoversicherung die Zah-lung verweigern.

Wer auf winterlicher Fahrbahn ohne entsprechende Ausrüstung unterwegs ist, riskiert eine Strafe von bis zu 5000 Euro - im Schadenfall kann auch die Versicherung Geld zurückverlangen.

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Weitere TippsMontag, 24. Februar

Ab 8.30 Uhr: Exklusives Get-together „WKO im Be-zirk” mit Präsident Walter Ruck in Rudolfheim-Fünf-haus. Unternehmer im 15. Be-zirk sind herzlich zu diesem ex-klusiven Get-together mit Wirt-schaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck eingeladen.Ort: Hotel Brauhof Wien, 15., Mariahilfer Straße 156-158

Weitere Infos & Anmeldung: E [email protected]

Dienstag, 25. Februar

9 bis 11 Uhr: Jedes E-Mail verkauft! Die klassische E-Mail-Kommunikation als Verkaufs-Instrument. Für KMU. Neben Telefonaten und Verkaufsgesprächen tragen auch E-Mails entscheidend zum Verkaufserfolg bei. Jedes E-Mail ist ein direkter Kunden-kontakt, es ist entweder sofort gelöscht oder bleibt in positiver Erinnerung, sind die Kommuni-kationsprofis Andrea Khom und Michaela Kellner überzeugt. Sie zeigen in dem Workshop, wie Unternehmer die Macht der Emotionen nützen und mit guten E-Mails verblüffend mehr erreichen können.Ort: WK Wien, 2., Straße der Wiener Wirtschaft 1

Weitere Infos & Anmeldung: wko.at/wien/kmu„KMU-Spezial”

Alle Termine und Veranstaltungen wko.at/wien/veranstaltungen

28 · Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener Wirtschaft Veranstaltungen & Termine

Was Datenmanagement Ihrem Unternehmen bringt

Warum überhaupt Datenmanagement? Welche Datenquellen gibt es und wie werden diese er-schlossen? Diese Fragen werden in Modul 1 der Workshop-Serie beantwortet.

Für EPU & KMU. Bei der dreiteiligen Work-shop-Serie „Ihr Business Datenbaum" erfahren die Teilnehmer, wie sie die gespeicherten Daten ihres Unternehmens erkennen und richtig nutzen können. In Modul 1 geht es um die Datenmanagement-Grundlagen. Folgende Themen stehen auf dem Programm:ff warum ein Umdenken notwendig ist (z.B. digitale Transformation)ff Daten-Strategie verstehen (z.B. Daten-baum und -kreislauf im Unternehmen)ff Data Thinking - Datenerschließung an-wendenff von Daten-Management profitierenff Visualisierung, Formate und bestehende Lösungen.

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Teilnehmern, den Blick auf sich und ihre Un-ternehmenswerte zu vertiefen. Sie vermittelt darüber hinaus die mentalen Mechanismen für die Verwirklichung dieser Ziele.

Für EPU. Unternehmensberaterin Klaudia Wurzer beleuchtet im Workshop „Mein Per-sönlichkeitsprofil als Erfolgsfaktor” die Ge-heimnisse erfolgreichen Unternehmertums und zeigt auf, welche Persönlichkeitsaspekte zum unternehmerischen Erfolg führen. Vom persönlichen Wachstum ist unternehmeri-scher Erfolg abhängig, ist die Expertin über-zeugt. Auch eine unternehmerische Entwick-lung ohne die persönliche Entwicklung sei nicht möglich. Wurzer beleuchtet die Kriterien erfolgreicher Selbst-Führung und hilft den

Infos & Anmeldung: Dienstag, 25. Februar, 12 bis 14 Uhr Wirtschaftskammer Wien, 2., Straße der Wiener Wirtschaft 1 W wko.at/wien/epu-workshops „Persönlichkeitsentwicklung”

Mit Ihrer Persönlichkeit zum Erfolg

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Der Workshop beleuch-tet die Geheimnisse erfolgreichen Unterneh-mertums. Anhand von Übungen erfahren die Teilnehmer, wie sie an ihrer Persönlichkeit arbeiten können.

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Infos & Anmeldung:Dienstag, 3. März, 9 bis 13 UhrWirtschaftskammer Wien, 2., Straße der Wiener Wirtschaft 1 wko.at/wien/kmu„Ihr Business Datenbaum"

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Weitere TippsDienstag, 25. Februar

12 bis 14: Über das persönli-che Gespräch zum Kunden. Für EPU & KMU. Eine Visi-tenkarte, eine Idee, sogar ein Produkt und viele Tipps erhält man von vielen Seiten - aber die Praxis erwirbt man durch eigene Erfahrung und Erfahrungsaus-tausch. Der richtige Zugang zum Kunden, die kleinen Feinheiten im Small-Talk und beim Netz-werken bilden hier die Basis für ein erfolgreiches Verkaufsge-spräch. EPU-Sprecherin Kasia Greco zeigt im Workshop, wie wichtig es für Unternehmer ist, ihre potenziellen Kunden zu ken-nen und wie sie auf sie zugehen, sie ansprechen und letztendlich ein erfolgreiches Verkaufsge-spräch führen können.Ort: WK Wien, 2., Straße der Wiener Wirtschaft 1

Weitere Infos & Anmeldung:wko.at/wien/epu-workshops „Kundengewinnung”

Dienstag, 25. Februar

17.30 (Einlass ab 17 Uhr) bis 21 Uhr: ICircle Spezial: Am Puls der Zeit - die neuen 20er-Jahre. Der ICircle Spe-zial beleuchtet die Chancen und Herausforderungen für die Branchen der Sparte Information und Consulting im kommenden Jahrzehnt - auf lokaler, natio-naler und europäischer Ebene. Am Podium diskutieren: Peter Hanke (Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales), Marc Fähndrich (Leiter Wirtschaftspolitik, Ver-tretung der Europäischen Kom-mission in Österreich), Thomas Hofer (Politikberater).Ort: Palais Berg, 1., Schwarzenbergplatz 3,

Weitere Infos & Anmeldung: www.icircle.at/#anmeldung

· 29Nr. 8 · 20. 2. 2020Wiener WirtschaftVeranstaltungen & Termine

Symposium: Wir Frauen gestern - heute - morgenUnter dem Titel „Wir Frauen gestern - heute - morgen” lädt Martina Denich-Kobula, Vor-standsvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Wien, zu einem hochkarätig besetzten Sym-posium. Anlässlich des am 8. März bevorste-henden Weltfrauentag ist die Frage nach der Gleichstellung von Frauen in Gesellschaft und Wirtschaft aktueller denn je. Nach einer Ein-leitung von Erika Pluhar, Schauspielerin und Autorin, diskutieren gemeinsam mit Denich-Kobula am Podium: Lizz Görgl (Sängerin und ehemalige Skirennläuferin), Virginia Ernst (Sängerin, Songwriterin), Caroline Athanasia-

dis (Kabarettistin bei den „Kernölamazonen"), Andrea Buday (Journalistin Echo Verlag), Doris Wendler (Vorsitzende Wiener Städtische Versicherung). Jasmin Dolati (Programmchefin Radio Wien) übernimmt die Moderation.

Die Berater der Experts Group Übergabe-Consultants der UBIT Wien halten im Frühjahr 2020 wieder ihre Sprechtage zu den Themen Unternehmenskauf/-verkauf, Unternehmens-nachfolge ab. Die Übergabe oder Übernahme eines Betriebes zählt in der Regel nicht zum Ta-gesgeschäft eines Unternehmers und erfordert für eine erfolgreiche Umsetzung professionelle externe Beratung und Begleitung. Experten der Experts Group Übergabe-Consultants Wien stehen für ein kostenloses Gespräch zur Verfü-gung. In Einzelgesprächen haben Teilnehmer die Möglichkeit wertvolle Informationen zur Übergabe bzw. Übernahme eines Betriebes oder Unternehmens zu erhalten. Der nächste Termin findet im März statt (siehe Infobox) (pe)

Tipps zur Betriebsübergabe

Infos & Anmeldung:Montag, 9. März, 16.30 bis 18.30 UhrWirtschaftskammer Wien, 2., Straße der Wiener Wirtschaft 1 T 01 / 514 50 - 3600E [email protected]

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Infos & Anmeldung:Donnerstag, 27. Februar, 13 bis 15 Uhr Wirtschaftskammer Wien, 2. Straße der Wiener Wirtschaft 1Bitte um Anmeldung bis 24. Februar: E [email protected] worldwomensday.com

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Die Immobilienfach-frau Martina Denich-Kobula ist seit Juni 2016 Vorsitzende von Frau in der Wirt-schaft (FiW) Wien. Eines ihrer wichtigs-ten Ziele lautet, die Rahmenbedingungen für frauengeführte Betriebe in Wien zu verbessern.

Bis eine Betriebsübergabe oder -übernahme erfolgreich umgesetzt ist, haben sowohl Über-geber als auch Übernehmer in viele Fällen Fragen, die es zu klären gibt.

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