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Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2...

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204
Aus dem Institut für Tierernährung der Tierärztlichen Hochschule Hannover Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des Warmblutfohlens während des ersten Lebenshalbjahres in Bezug zur Energie- und Proteinzufuhr sowie zum Auftreten der Osteochondrose INAUGURAL – DISSERTATION Zur Erlangung des Grades einer Doktorin der Veterinärmedizin (Dr. med. vet.) durch die Tierärztliche Hochschule Hannover Vorgelegt von Angela Borchers aus Bremen Hannover 2002
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Page 1: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

Aus dem Institut für Tierernährung der Tierärztlichen Hochschule Hannover

Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des

Warmblutfohlens während des ersten Lebenshalbjahres in Bezug

zur Energie- und Proteinzufuhr sowie zum Auftreten der

Osteochondrose

INAUGURAL – DISSERTATION Zur Erlangung des Grades einer

Doktorin der Veterinärmedizin (Dr. med. vet.)

durch die Tierärztliche Hochschule Hannover

Vorgelegt von

Angela Borchers aus Bremen

Hannover 2002

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Wissenschaftliche Betreuung: Univ. - Prof. Dr. M. Coenen

1. Gutachter: Univ. - Prof. Dr. M. Coenen 2. Gutachter: Univ. - Prof. Dr. H. Hackbarth Tag der mündlichen Prüfung: 22.11.2002

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Meinen ElternMeinen ElternMeinen ElternMeinen Eltern

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Inhaltsverzeichnis Kapitel Seite

I. Einleitung 11 II. Schrifttum 13

2.1 Skelettentwicklung des Fohlens 13

2.1.1 Knochenwachstum 13

2.1.2 Knochenwachstumsstörungen 14

2.1.2.1 Osteochondrose (OC) 15

2.1.2.2 Osteochondrosis dissecans (OCD) 16

2.2 Wachstumsverlauf von Warm- und Vollblutfohlen 18

2.2.1 Körpergröße 18

2.2.2 Körpergewicht 20

2.2.3 Bedeutung der Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung für die

die Entstehung der Osteochondrose 23

2.3 Einflussfaktoren auf Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des

Fohlens 25

2.3.1 Geschlecht 25

2.3.2 Geburtsmonat und Klima 26

2.3.3 Zum Einfluss der Stute am Wachstumsgeschehen des Fohlens 27

2.3.3.1 Alter der Stute 27

2.3.3.2 Energie- und Nährstoffversorgung der Stute 28

2.3.3.3 Laktation und Milchinhaltsstoffe 31

2.3.4 Ernährung des Fohlen 33

2.3.4.1 Protein- und Energiegehalt des Futters 33

2.3.4.2 Bedeutung einer energie- und proteinreichen Fütterung für die

Entstehung der Osteochondrose 38

2.4 Zusammenfassung der Ergebnisse der Literatur 42

III. Material und Methoden 43 3.1 Zielsetzung 43

3.2 Untersuchungsmaterial 44

3.2.1 Datenerhebung 46

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3.2.1.1 Erhebung von Körpergewicht und Körpergröße 46

3.2.1.2 Entnahme der Futterproben 47

3.2.1.3 Futterprobenanzahl 48

3.2.1.4 Futteranalysen 49

3.3 Auswertung und Darstellung der Ergebnisse 52

3.3.1 Körpergewicht- und Körpergröße 52

3.3.2 Ergebnisse der Futteranalysen 53

3.3.3 Rationsberechnung 54

3.3.4 Ergebnisse aus den Rationsberechnungen 57

3.4 Ergebnisse der Röntgenaufnahmen 57

3.5 Statistische Auswertung 59

IV. Ergebnisse 62

4.1 Anteilige Fütterung der verschiedenen Futtermittel und Ergebnisse der

Futteranalysen 62

4.1.1 Raufutter 62

4.1.2 Getreide und Mischfutter 63

4.1.3 Mineralfutter und spezielles Fohlenfutter 64

4.1.4 Gras 65

4.2 Rationskalkulationen 68

4.2.1 Versorgungsklassen der Stute während der Stall- und Weideperiode 68

4.3 Wachstumsverlauf der Fohlen 73

4.3.1 Körpergewicht 73

4.3.1.1 Geburtsmonatsabhängige Körpergewichtsentwicklung 75

4.3.1.2 Körpergewichtsentwicklung und das Vorkommen der

Osteochondrose 77

4.3.1.3 Körpergewichtsentwicklung in Abhängigkeit der OCD/OC

Befundlokalisation 79

4.3.2 Körpergröße 81

4.3.2.1 Geburtsmonatsabhängige Körpergrößenentwicklung 83

4.3.2.2 Körpergrößenentwicklung und das Vorkommen der

Osteochondrose 85

4.3.2.3 Körpergrößenentwicklung in Abhängigkeit der OCD/OC

Befundlokalisation 86

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4.4 Versorgungsklasse der Stute und die Körpergewichts- und Körpergrößen-

entwicklung des Fohlens 88

4.5 Zur Versorgung der Stute, der Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung des Fohlens und dem Vorkommen der

Osteochondrose 90

4.6 Abschließende Darstellung der Einflüsse auf die Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung des Fohlens mit Zusammenhängen zum

Vorkommen der Osteochondrose 90

V. Diskussion 93

5.1 Kritik der Methoden 93

5.1.1 Teilnehmende Betriebe und bisherige Untersuchungen zu diesem

Thema 93

5.1.2 Erhebung von Körpergewicht und Körpergröße 95

5.1.3 Futterprobennahme 98

5.1.4 Zuverlässigkeit der Rationsberechnung 98

5.2 Diskussion der Ergebnisse 100

5.2.1 Optimales Wachstum? 100

5.2.2 Osteochondrose: Gibt es einen Zusammenhang zum Wachstum? 104

5.2.3 Versorgungslage von Stute und Fohlen während der Stall- und

Weideperiode: Gibt es einen Zusammenhang zum Wachstum? 109

5.2.4 Energie- und Proteinzufuhr durch das Futter: Mögliche Ursache

einer Osteochondrose? 124

5.2.5 Schlussbetrachtung 125

VI. Zusammenfassung 127

VII. Summary 129

VIII. Literaturverzeichnis 131

IX. Tabellenanhang 146

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Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen

Abkürzung Bedeutung Abkürzung Bedeutung

Abb.

AD

BMC

BMD

Ca

Cl

Cu

d

DE

DLG

DOD

g

GGR

GGW

GFE

h

HF

I

K

kg

KG

KGW

l/d

LK

LM

Lys

max

Mg

Abbildung

adäquate Versorgung

Bone Mineral Content

Bone Mineral Density

Kalcium

Chlorid

Kupfer

Tag

Verdauliche Energie

Deutsche Landwirt-

schaftsgesellschaft

Developmental

orthopaedic disease

Gramm

Geburtsgröße (cm)

Geburtsgewicht (kg)

Gesellschaft für

Ernährungsphysiologie

Stunde

Hengstfohlen

Iod

Kalium

Kilogramm

Körpergröße (cm)

Körpergewicht (kg)

Liter/Tag

Laktose

Lebensmonat

Lysin

Maximum

Magnesium

mg

min

MJ

Mn

MV

N

Na

n

Nfe

NRC

n.s.

OC

OCD

oS

P

p

Ra

Rfa

Rfe

Rp

±sd

Se

SF

T3

T4

Tab.

TGZ

Thr

Milligramm

Minimum

Megajoule

Mangan

marginale Versorgung

Stickstoff

Natrium

Anzahl

N - freie Extraktstoffe

National Research

Council

nicht signifikant

Osteochondrose

Osteochondrosis

dissecans

organische Substanz

Phosphor

Irrtumswahrscheinlichkeit

Rohasche

Rohfaser

Rohfett

Rohprotein

Standardabweichung

Selen

Stutfohlen

Trijodthyronin

Thyroxin

Tabelle

Tägliche

Gewichtszunahme (kg)

Threonin

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Abkürzung TGR

TS

ÜV

voS

VK

verd.

mw

Zn

Bedeutung Tägliches

Größenwachstum (cm)

Trockensubstanz

Überversorgung

verdauliche organische

Substanz

Versorgungsklasse

verdaulich

Mittelwert

Zink

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I. Einleitung

11

I. Einleitung

Schadensstatistiken deutscher Sachversicherer belegen, dass Ausfälle des Pferdes durch

Erkrankungen des Bewegungsapparates mit anteilig 50 % dominieren (HOMMERICH 1995).

Eine sehr bedeutende Erkrankung des Bewegungsapparates ist die Osteochondrose, zu der

auch die Erkrankung der Osteochondrosis dissecans gezählt wird (JEFFCOTT 1991).

Unentdeckt und nicht behandelt, kann diese Erkrankung sekundär durch Loslösung von

Knorpel/Knochenfragmenten zu degenerativen Gelenkerkrankungen wie z.B. Osteoarthrosen

führen (DÄMMERICH 1985). Osteoarthrosen können zur dauernden Unbrauchbarkeit des

Pferdes führen.

In den letzten Jahren ist es zu einer Zunahme der Ankaufsuntersuchungen gekommen. Durch

den stetigen Fortschritt in der bildgebenden Diagnostik, werden immer mehr an

Osteochondrose erkrankte Pferde identifiziert. Diese Entwicklung ist vor allem durch ein

verstärktes Interesse der Käufer, einwandfreies Pferdematerial zu erwerben, begründet. Das

Pferd hat in seinem Stellenwert in den letzten 50 Jahren eine Wandlung vollzogen. Das

ehemalige Arbeitstier Pferd ist zum Sport- und Hobbytier avanciert. Das Interesse der

Pferdebesitzer an Gesundheit und Wohlergehen des Pferdes ist zum einen durch einschlägige

Pferdeliteratur als auch durch eine verstärkte tierärztliche Beratung gestiegen. Der

Pferdezüchter ist aus wirtschaftlichen und existentiellen Gründe gezwungen sich dieser

Entwicklung anzupassen, indem er neben Exterieur, Rittigkeit und Leistungsbereitschaft auch

ein gesundes Pferd züchtet.

Die Ätiologie der Osteochondrose wird als multifaktoriell angesehen. Diskutiert werden

genetische Einflüsse, übermäßige Zufuhr von energie- und proteinreichem Futter, damit

verbundenes übermäßiges Wachstum und Körpergewichtsentwicklung,

Mineralstoffimbalancen, endokrinologische/metabolische Entgleisungen, Haltungs- bzw.

Aufzuchtfehler und traumatische Einflüsse (DÄMMERICH 1985, KRONFELD 1990,

JEFFCOTT 1991, POOL 1993, JEFFCOTT 1993, 1995, 1997).

In dieser Arbeit soll der Einfluss der Fütterung mit besonderem Interesse der Energie- und

Proteinzufuhr des Futters und die damit verbundene Körpergewichts- und

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I. Einleitung

12

Körpergrößenentwicklung einer Hannoveraner Fohlenpopulation 2001 bis zum Absetzen

dokumentiert und als ätiologischer Faktor diskutiert werden.

Die vorliegende Dissertation ist ein Teil eines interdisziplinären Forschungsprojektes. Dies

beinhaltet auch die Röntgenuntersuchung dieser Fohlenpopulation an Fessel-, Tarsal- und

Kniegelenk, so dass ein Bezug zwischen Fütterung, Wachstum, Gewicht und frühzeitigen

erkennbaren morphologischen Veränderungen an den Gelenken gezogen werden kann. Des

Weiteren erfolgen Untersuchungen über endokrinologisch/metabolische

Stoffwechselvorgänge, Mineralstoffgehalte von Futter und Blut, über Aufzucht und Haltung

und über genetische Parameter im Bezug zur Entstehung von Osteochondrose.

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II. Schrifttum

13

II. Schrifttum

2.1 Skelettentwicklung des Fohlens

2.1.1 Knochenwachstum

Bereits während der intrauterinen Phase beginnt das Längen- und Breitenwachstum der

Knochen.

Mesenchymale Zellen sind Vorläufer der Skelettbildung des ungeborenen Fohlens. Diese

werden im Rahmen der indirekten chondralen Ossifikation in ein hyalines Primordialskelett

umgewandelt.

Die Ossifikation des hyalinen Primordialskeletts beginnt bereits intrauterin ab dem 7.

Trächtigkeitsmonat. Diese sog. chondrale Ossifikation muss am Röhrenknochen unterteilt

werden in die:

Perichondrale Ossifikation: Am Röhrenknochen beginnt die Verknöcherung mit der Bildung

einer perichondralen Knochenmanschette an der Diaphyse. Diese perichondrale Ossifikation

vollzieht sich von osteogenen Zellen des Perichondriums (später Periost). Diese

Knochenmanschette umwächst den Knochen. Ihrem Ende sitzen die Epiphysen und die

Gelenkflächen des Knochens auf. Später erfolgt so das Breitenwachstum.

Enchondrale Ossifikation: Sie ist für das Längenwachstum des Knochen verantwortlich

(SCHNORR 1996).

Die enchondrale Ossifikation vollzieht sich an der metaphsären Epiphysenfuge und am

artikulären/epiphysären Wachstums-Knorpel Komplex. Der epiphysäre Wachstumsknorpel

lässt sich in 4 Regionen einteilen: 1.) eine germinative ruhende Knorpelschicht; 2.) darunter

eine proliferierende Knorpelschicht; 3.) es folgt eine hypertrophische oder degenerative Zone;

4.) und abschließend die Zone der Calcifizierung. In diese Zone schwemmen einsprossende

Kapillaren Osteoblasten ein, die Osteoid sezernieren und die Knochenbälkchen bilden

(JEFFCOTT 1991).

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II. Schrifttum

14

Für jede Epiphyse gibt es ein physiologisches Alter des Epiphysenfugenschlusses und damit

auch ein Ende des Längenwachstums (HUSKAMP et al. 1996).

Tab. 1: Schluss der Epiphysenfugen (mod. nach HUSKAMP et al. 1996)

Epiphysenfugen Epiphysenfugenschluss in Lebensmonaten

Ossa digitorum (manus/pedis) 6-9

Ossa metacarpalia II - distal 9-12

Radius - proximal

- distal

12-18

24-30

Humerus - distal

- proximal

12-18

36

Tuber olecrani 24-30

Tuber calcanei 24-30

Tibia - proximal

- distal

24-30

12-18

Femur 24-30

2.1.2 Knochenwachstumsstörungen

Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden ist groß.

Ursache dieser Wachstumsstörungen sind endogen-genetische und exogene Ursachen wie

energie- und proteinüberschüssige Fütterung und ein damit verbundenes beschleunigtes

Wachstum (DÄMMERICH 1985, SCHWEDE 1986).

Des Weiteren werden auch Einflüsse von fehlerhafter Haltung und Aufzucht,

Mineralstoffimbalancen, endokrinologisch/metabolische Entgleisungen und Trauma diskutiert

(JEFFCOTT 1991, POOL 1993, JEFFCOTT 1993, 1995, 1997).

Eine Reihe von Krankheitsbildern, die den Bewegungsapparat von jungen wachsenden

Pferden betreffen, sind bekannt. Sie werden allgemein unter dem Symptomenkomplex der

„Developmental orthopaedic disease“ (DOD) zusammengefasst (JEFFCOTT 1991, POOL

1993, JEFFCOTT 1993, 1995, 1997).

Folgende Krankheiten werden zum Komplex der „DOD“ gezählt (JEFFCOTT 1997):

- Fehlstellungen der Gliedmaßen

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II. Schrifttum

15

- Epiphysitis

- subchondrale Knochenzysten

- Wobbler-Syndrom

- unvollständige Ossifikation der kleinen Knochen des Karpus/ Tarsus

- Osteochondrose

Ein Problem des Symptomenkomplex der „Developmental orthopaedic disease" ist, dass der

Eindruck vermittelt wird, alle beinhalteten Krankheiten sind gleichen ätiologischen und

pathogenetischen Charakters. Allerdings definiert der Begriff keine einheitliche Ätiologie

oder Pathogenese, des Weiteren wird auch nicht klar, ob es sich um eine erworbene oder

vererbte Krankheit handelt. Deswegen ist die Bezeichnung der „Developmental orthopaedic

disease“ als problematisch anzusehen (POOL 1993, JEFFCOTT 1991, 1993).

2.1.2.1 Osteochondrose (OC)

Wie aus der obenstehenden Aufzählung ersichtlich, gehört die Osteochondrose zum Komplex

der „Developmental orthopaedic disease“. Der Begriff Osteochondrose beschreibt eine

Erscheinung am Skelett junger Tiere, die mit einer Störung der enchondralen Ossifikation

einhergeht. Die initale Läsion entsteht am wachsenden Knorpel. Deswegen ist der Begriff der

„Osteochondrose“ irreführend. Der Begriff „Dyschondroplasie“ ist eine bessere Alternative

(JEFFCOTT 1991, 1993). Die Pathogenese der Osteochondrose bzw. Dyschondroplasie ist

weitgehend bekannt. Die Erkrankung scheint ihren Ursprung im wachsenden Knorpel der

artikulären und metaphysären Epiphysenfuge zu nehmen. Scheinbar ist die normale

Differenzierung der Knorpelzellen und damit die folgende enchondrale Ossifikation

gestört (JEFFCOTT 1991).

Histologisch erscheint diese „primäre Läsion“ an verschiedenen Stellen als kleine

zurückgebliebene Knorpelkerne, die an oder in subchondrales Knochengewebe

angrenzen.

Die primäre Läsion des Knorpels lässt sich histopathologisch in 2 Typen einteilen:

Typ 1: ist gekennzeichnet durch eine abnormale Anzahl gerundeter Chondrozyten im

prähypertrophischen Stadium, die makroskopisch als eine lokale Verdickung des epiphysären

Knorpels zu erkennen sind (JEFFCOTT und HENSON 1998). Dieses verdickte

Knorpelgewebe wächst über die Grenzen des Diffusionsgradienten hinaus und kann nicht

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II. Schrifttum

16

mehr durch Synovia versorgt werden (DÄMMERICH 1985). Des Weiteren kommt es zur

Nekrose kleiner Knorpelgefäße, die in den Knorpelkanälen verlaufen, zusätzlich wiesen alle

OC positiven Pferde eine Nekrose der Knorpelkänale auf (CARLSON et al. 1995). Diese

Knorpelkanäle waren bis zum 7. Lebensmonat zu finden, was auf einen recht engen Zeitraum

hinsichtlich der Entstehung der OC hinweist.

Typ 2: der primären Läsion ist gekennzeichnet durch farbliche Veränderungen der

mineralisierten Knorpelmatrix mit einer totale Abwesenheit von eindringenden Kapillaren.

Initiales Problem scheint also hier im Gegensatz zu Typ 1 die fehlende Kapillarisierung zu

sein (JEFFCOTT und HENSON 1998).

Das beschädigte, verdickte Knorpelgewebe der beiden Typen, wird immer anfälliger für

mechanische Einflüsse und kann sich z.B. durch ein Trauma vom subchondralen

Kochengewebe abspalten, so dass sich ein freier Gelenkskörper bildet (DÄMMRICH 1985,

JEFFCOTT 1991). Weitere Erkrankungen, die zur Osteochondrose gezählt werden, sind aus

Abbildung 1 zu entnehmen.

Die Ätiologie der Osteochondrose wird als multifaktoriell angesehen, vermutet werden

genetische Dispositionen, energie- und proteinreiche Fütterung und dadurch eine

beschleunigte Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung, Mineralstoffimbalancen,

endokrinologisch/metabolische Entgleisungen, fehlerhafte Haltung bzw. Aufzucht oder

Trauma (DÄMMERICH 1985, JEFFCOTT 1991, POOL 1993 ).

2.1.2.2 Osteochondrosis dissecans (OCD)

Wenn freie Knorpel/Knochenablösungen im Gelenk vorhanden sind, wird von einer

„Osteochondrosis dissecans“ gesprochen (POULOS 1986). Die Fragmente können jedoch

auch durch eine Knorpelbrücke mit dem Gelenkknorpel in Verbindung bleiben. Blutgefässe

von der Peripherie des Gelenkes bleiben teils mit den festen oder losgelösten Fragmenten in

Verbindung und führen zu einer Verkalkung oder Verknöcherung der Fragmente

(STROMBERG 1979).

Nach einer Verknöcherung des Gelenkkörpers, kann dieser als mechanisches Hindernis den

umliegenden Knorpel beschädigen und zu degenerativen Gelenkserkrankungen führen, aber

auch festhaftende Fragmente schädigen durch eine diskontinuierliche Gelenkoberfläche

(DÄMMERICH 1985).

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II. Schrifttum

17

Abb. 1: Zusammenhang zwischen Dyschondroplasie und Osteochondrosis (mod. nach

JEFFCOTT und HENSON 1998)

DYSCHONDROPLASIE

Energie- und protein- Körpergewicht ↑↑↑↑* Genetische Haltung u. reiche Fütterung Körpergröße ↑↑↑↑ Prädisposition Aufzucht

Endokrinologische/ Mineralstoff- metabolische imbalancen z.B. Entgleisungen, z.B. - Cu- Mangel -Stärkereiche - Ca:P- Fütterung Imbalancen Hyperinsulinämie

Primäre Läsion des wachsenden Knorpel T3↑↑↑↑ T4↓↓↓↓

Knorpelschäden und Retention des Knorpels

(Osteochondrose – Komplex)

Subchondrale Knorpel-Flap Frakturen Subchondrale OCD und Zysten Synovitis

Knorpelusuren und

Chondromalazie

Freier Gelenk- körper/-Chip * ↑ = erhöht/ Zunahme

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II. Schrifttum

18

2.2 Wachstumsverlauf von Warm- und Vollblutfohlen Unter Wachstum versteht man die Zunahme in der räumlichen Ausdehnung und im Gewicht,

das durch Zellvermehrung, Zellvergrößerung und Vermehrung von Interzellularsubstanz

stattfinden kann (SCHNORR 1996).

Die Intensität des Wachstums drückt sich in der Entwicklung (hier Körpergröße und

Körpergewicht) pro Zeiteinheit aus.

Bei vielen Organen ist ab einer bestimmten Entwicklungsstufe eine Zellvermehrung nicht

mehr möglich. Außer bei Zellen von Niere, Leber und Epidermis findet das Wachstum dann

nur noch durch Zellhypertrophie statt. Das pränatale Wachstum erfolgt hauptsächlich mitogen

(WITTMANN 2000). Die Anzahl der ausgereiften Zellen, die zur Geburt vorhanden sind,

determinieren das späteres Endgewicht bzw. die spätere Endgröße des Fohlens (FRAPE

1998). Das Geburtsgewicht liegt bei den meisten Pferderassen bei 10 % des späteren

Endgewichtes (MEYER 1996).

Das Ausmaß des intrauterinen Wachstums wird vor allem von Faktoren wie der Größe, aber

auch vom Ernährungsstatus und der Gesundheit des Muttertieres bestimmt (WITTMANN

2000). Ob ein Energiemangel zur Zeit des stärksten Plazentawachstum einen Einfluss auf die

Größe der Plazenta hat, wurde bisher nicht überprüft (MEYER 1996). COTTRIL et al. (1991)

zeigten, dass beim Fohlen Plazentagröße und Geburtsgewicht in enger Beziehung stehen.

2.2.1 Körpergröße

Das Wachstum des Skeletts, insbesondere der Gliedmaßenknochen setzt bereits im 8.

Trächtigkeitsmonat verstärkt ein (MEYER 1996). Zum Zeitpunkt der Geburt erreichen die

meisten Pferderassen etwa 61-64 % der späteren genetisch determinierten Endgröße

(JACKSON und PAGAN 1993b). Mit 6 Monaten erreichen die meisten Rassen etwa 83 %,

mit 12 Monaten etwa 90 % und mit 18 Monaten etwa 95 % der Endgröße (JACKSON und

PAGAN 1993b, JELAN et al. 1996).

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II. Schrifttum

19

Tab. 2: Prozentualer Anteil der Körpergröße von Fohlen an der Körpergröße ausgewachsener

Pferde in Abhängigkeit der Rassen Vollblut und Warmblut und den Lebensmonaten **

Lebens- monat

Vollblut (Hintz et al.1979) n = 1992

HF* SF*

% %

Vollblut (Thompson

1995) n = 106

HF* SF*

% %

Vollblut (Jelan et al.

1996) n = 798

%

Vollblut (Pagan et al.

1996) n = 350

HF* SF*

% %

Warmblut (Dusek 1976) n = 63

%

Warmblut (Schorm

1986) n = 470

HF* SF*

% %

6. 84 83 82 82 83 83 83 81 81 81 12. 91 90 91 92 91 92 91 87 89 88 18. 96 95 95 94 96 96 95 92 92 91

*) HF = Hengstfohlen; SF = Stutfohlen **) Hierbei wurde dem Vollblut eine durchschnittlichen Widerristhöhe von 160 cm und dem Warmblut eine durchschnittlichen Widerristhöhe von 165 cm unterstellt Wie aus Tabelle 2 hervorgeht, erreichen die unterschiedlichen Pferderassen durchschnittlich

mit 6 Monaten 82 %, mit 12 Monaten 90 % und mit 18 Monaten 94 % der ausgewachsenen

Widerristhöhe. Dies entspricht obengenannten Ergebnissen verschiedener wissenschaftlicher

Studien. Warmblüter haben bis zum 12. Lebensmonat geringere Körpergrößenzunahmen als

die Vollblüter.

In der nachfolgenden Tabelle 3 wird die Körpergrößenzunahme als prozentuale Zunahme zur

jeweiligen vorherigen Körpergröße dargestellt.

Tab. 3: Körpergrößen und prozentuale Zunahmen zur vorherigen gemessenen Körpergröße

Lebensmonat Vollblut * (Hintz et al.1979) n = 1992 **) ***) KG Zu.%

Vollblut* (Thompson 1995) n = 106 **) ***) KG Zu.%

Vollblut (Jelan et al. 1996) n = 798 **) ***) KG Zu.%

Lebensmonat Warmblut (Dusek 1976) n = 63 **) ***) KG Zu.%

Warmblut (Spieß 1983) n = 52 **) ***) KG Zu.%

Geburt 100 - - - 104,5 - Geburt - - - - 1 112 1,12 110 - - - - - - - - 2 120 1,07 118 1,07 119 1,14 - - - - - 3 125 1,04 123 1,04 - - - - - - - 4 130 1,04 128 1,04 124 1,04 - - - - - 6 133 1,03 132 1,03 132 1,06 6 133 - 134 - 8 138 1,04 137 1,04 139 1,05 - - - - - 10 142 1,03 141 1,03 143 1,03 9 138 1,04 141 1,05 12 146 1,03 147 1,04 146 1,02 12 143 1,04 147 1,04

*) Mittelwerte aus Einzelwerten für Hengst- und Stutfohlen berechnet; **) KG = Körpergröße (cm) ***) Zu.% = Prozentuale Zunahmen zur vorherigen Widerristhöhe

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II. Schrifttum

20

In der Wachstumsstudie von GOYAL et al. (1981) wurde die Körpergrößenentwicklung von

jungen Pferden im Alter vom 52. - 104. Lebenstag bestimmt. Die jüngere Wachstumsgruppe

bis zum 83. Lebenstag hatte im Gegensatz zur älteren Wachstumsgruppe, die vom 84. – 104.

Lebenstag eingeteilt war, höhere Körpergrößenzunahmen. Die Wachstumsstudie, an Quarter

Horse - Vollblut Mix Fohlen von FRETZ et al. (1984) beschreibt diesen Zeitraum genauer. In

der Zeit von der Geburt bis zur 10. Lebenswoche wurde in den distalen Enden von

Metatarsus, Metacarpus und Radius sowie proximal in den Phalangen ein höheres Wachstum

festgestellt, welches ab der 10. Lebenswoche geringer wird und dann ein Plateau beschreibt.

Im distalen Teil des Radius wurde ein kontinuierliches, aber geringeres Wachstum bis zu 60.

Woche beschrieben.

In der obenstehenden Tabelle 3 ist bei den Vollblütern ebenfalls eine höhere

Körpergrößenentwicklung bis zum 3. Lebensmonat festzustellen. Schon HINTZ et al. (1979)

bemerkten in ihrer umfangreichen Studie eine verstärkte Körpergrößenentwicklung während

der ersten Lebensmonate.

Laut JELAN et al. (1996) ist ein intensives Wachstum der Körpergröße in den ersten 3

Lebensmonaten auffällig, dass dann langsam und kontinuierlich geringer wird. Zwischen dem

6. und 8. Monat findet nochmals ein Wachstumsschub statt. Dieser Wachstumsschub ist in der

Tabelle 3 deutlich zu sehen. In den Studien von HINTZ et al. (1979) und THOMPSON (1995)

ist ein geringer Wachstumsschub ab dem 8. Monat sichtbar.

FINKLER-SCHADE (1997) ermittelte in ihrer Feldstudie an Warmblütern eine erhöhte

Körpergrößenentwicklung bis zum 3. Lebensmonat. Zwischen dem 4. und 5. Monat wurde ein

erneuter Wachstumsschub, daraufhin folgend wieder ein verringerte

Körpergrößenentwicklung registriert.

HACKLÄNDER (1997), der die Körpergrößenentwicklung bei der gleichen Fohlenpopulation

während der Stallhaltungsperiode ermittelte, konnte eine Steigerung der Wachstumsrate

zwischen dem 10. und 11. Lebensmonat ermitteln.

2.2.2 Körpergewicht

Zum Zeitpunkt der Geburt erreicht das Fohlen etwa 10 % des späteren Endgewichtes

(MEYER 1996). Im Verlauf der Entwicklung sollten im 6. Lebensmonat 45-50 %, im 12.

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II. Schrifttum

21

Lebensmonat 65-70 % und im 18 Lebensmonat etwa 85 % des späteren adulten Gewichtes

erreicht werden (GFE 1994, LEWIS 1995, FRAPE 1998, MEYER und COENEN 2002).

Tab. 4: Prozentualer Anteil des Körpergewichts am Endgewicht adulter Pferde **

Lebens- monat

Vollblut (Hintz et al.1979) n = 1992 HF* SF* % %

Vollblut (Thompson 1995) n = 106 HF* SF* % %

Vollblut (Jelan et al. 1996) n = 798 %

Vollblut (Pagan et al. 1996) n = 350 HF* SF* % %

Warmblut (van Weeren et al. 1999) n = 43 %

Warmblut (GFE 1994) %

6. 47 45 50 49 48 47 46 44 44 12. 69 66 73 73 68 70 67 62 61 18 88 83 92 89 87 86 84 - 74

*) HF = Hengstfohlen, SF = Stutfohlen **) Hierbei wurde dem Vollblut ein durchschnittlichen Gewicht von 500 kg und dem Warmblut ein durchschnittliches Gewicht von 600 kg unterstellt Wie aus der Tabelle 4 hervorgeht, erreichen die unterschiedlichen Pferderassen im 6. Monat

im Durchschnitt 47 %, im 12. Lebensmonat 68 % und im 18. Lebensmonat 85 % des späteren

Endgewichtes. Allerdings sind diese prozentualen Anteile am Endgewicht im Vergleich zum

prozentualen Anteil an der Endwiderristhöhe nicht so gleichmäßig. FRAPE (1998) und

LEWIS (1995) sprechen der Körpergewichtsentwicklung im Vergleich zur Widerristhöhe,

einen weniger konstanten Verlauf zu, da sie wesentlich mehr von exogenen Faktoren, v.a. der

Fütterung abhängig ist. Die schwankenden Werte in der Tabelle können somit ihre Ursache in

unterschiedlichen Fütterungsregimen haben.

Die Körpergewichtszunahmen der Warmblüter sind im Vergleich zum Vollblut geringer, vor

allem zum 12. bzw. 18. Lebensmonat erreichen Vollblüter höhere Gewichtszunahmen.

HINTZ et al. (1979) berichten, dass kleine Pferderassen schneller ausgewachsen sind als

größere Pferderassen.

Tabelle 5 verdeutlicht einen Überblick über den mittleren Wachstumsverlauf von Fohlen

unterschiedlicher späterer Körpergewichte. Es wird deutlich, dass Fohlen mit geringerem

Körperendgewicht schon zur Geburt ein prozentual höheren Gewichtsanteil am Endgewicht

haben, als Fohlen mit einem höheren Körperendgewicht. Dieser Unterschied bleibt bis zu

einem Alter von 24 Monaten immer bestehen.

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II. Schrifttum

22

Tab. 5: Mittlerer Wachstumsverlauf bei Fohlen unterschiedlicher späterer Körpergewichte (in

% des ausgewachsenen Körpergewichtes) (mod. nach GFE 1994)

Körpergewicht des ausgewachsenen Pferdes (kg) Lebens- monat 100 200 300 400 500 600 700 800

0 14,2 12 10,8 10 9,5 9,1 8,7 8,5

6 49 48 47 46 45 44 43 42

12 72 70 68 66 63 61 59 57

18 84 82 80 78 76 74 72 69

24 92 90 88 86 85 83 81 79

In der folgenden Tabelle 6 wird die prozentuale Zunahme des Körpergewichtes im Vergleich

zum vorherigen Körpergewicht dargestellt.

Tab. 6: Körpergewicht und prozentuale Gewichtszunahmen zum vorherigen Körpergewicht

Lebensmonat Vollblut * (Hintz et al.1979) n = 1992 **) ***) KGW Zu.%

Vollblut* (Thompson 1995) n = 106 **) ***) KGW Zu.%

Vollblut (Jelan et al. 1996) n = 798 **) ***) KGW Zu.%

Warmblut (GFE 1994) **) ***) KGW Zu.%

Warmblut (van Weeren et al. 1999) n = 43 **) ***) KGW Zu.%

Geburt 55 - - - 53,5 - 54,6 - 60 - 1 98 1,77 99 - - - - - 110 1,83 2 132 1,34 134 1,35 132 1,47 144 - 155 1,41 3 164 1,24 165 1,23 - - - - 193 1,25 4 194 1,18 209 1,26 189 1,43 - - 230 1,19 6 231 1,19 246 1,18 241 1,27 264 - 263 1,14 8 278 1,20 289 1,17 280 1,16 - - - - 10 311 1,12 318 1,10 312 1,11 - - - - 12 351 1,13 353 1,11 340 1,09 366 - 372 -

*) Mittelwerte aus Einzelwerten für Hengst- und Stutfohlen berechnet **) KGW = Körpergewicht (kg) ***) Zu.% = prozentuale Zunahmen zum vorherigen Körpergewicht

In der obenstehenden Tabelle wird eine starke Körpergewichtszunahme der Fohlen im ersten

Lebenshalbjahr besonderes deutlich. Bis zum zweiten Lebensmonat wurde das Gewicht von

einem durchschnittlichen Geburtsgewicht von 56 kg auf durchschnittliche 139 kg im zweiten

Lebensmonat nahezu verdoppelt.

In zahlreichen Studien wird auf diese hohe Körpergewichtwicklung hingewiesen. JELAN et

al. (1996) beschrieben die Körpergewichtsentwicklung in 4 Phasen. Von der Geburt bis zum

1. Lebensmonat wurde eine rapide Körpergewichtsentwicklung mit Tageszunahmen von bis

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II. Schrifttum

23

zu 1,6 kg/d ermittelt. Vom 2. bis zum 4. Lebensmonat war ebenfalls eine intensive

Gewichtszunahme zwischen 0,9-1 kg/d Tageszunahme zu bemerken, die dann bis zum 12.

Monat kontinuierlich auf 0,5 kg/d verringert wurde. In der dritten Phase im 12.-15.

Lebensmonat stieg die Gewichtszunahme noch einmal auf 0,7 kg/d, um dann in der letzten

Phase bis zum 20. Lebensmonat auf etwa 0,2 kg/d zu fallen.

Bestätigt werden diese Ergebnisse von HINTZ et al. (1979), THOMPSON (1995) und

PAGAN et al. (1996), allerdings waren die Fohlen in der Untersuchung von HINTZ et al.

(1979) leichter als die Fohlen der späteren Studien.

2.2.3 Bedeutung der Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung für die

Entstehung der Osteochondrose

Die Osteochondrose wird immer wieder mit schnellwüchsigen und/oder großrahmigen

Pferden in Verbindung gebracht (STROMBERG 1979, JACKSON und PAGAN 1993a,

JEFFCOTT 1997). In der folgenden Tabelle 7 sollen einige Studien aufgezeigt werden, die

sich mit dem Wachstum von jungen Pferden und der Entstehung von Osteochondrose

befassen.

Tab. 7: Einfluss der Körpergröße und des Körpergewichtes auf die Entstehung von OCD/OC

Untersuchungs- methode

Alter u. Untersuchungszeitraum

Rasse Anzahl

Ergebnis Literaturquelle

Im 1.,3.,5.,7./8.,12. und 16. Lebensmonat ⇒ Messen, Wiegen, Röntgen

Geburt- 16. Monat Traber n = 77

OCD Tarsus (n=8): KGW↑ OCD Fesselgelenk (n=11): KGW↓

SANDGREN et al. (1993)

Monatliche Messung von Gewicht u. Größe

Geburt- 20. Monat Vollblut n = 798

DOD (n=103): KGW↔ KG ↔

JELAN et al. (1996)

Monatliche Messung von Gewicht u. Größe

Geburt- 400. Tag Vollblut n = 271

OCD Fessel früh* (n=6): KGW ↔ OCD Fessel spät** (n=3): KGW ab 120.Tag ↑ OCD Tarsus (n=12): KGW↑ OCD Knie (n=6): KGW↑

PAGAN und JACKSON (1996)

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II. Schrifttum

24

Messung des Gewichtes alle 14 Tage, Größe wurde zur Geburt und vor Euthanasie bestimmt. Vor Euthanasie ⇒ Röntgen

Geburt- 5. oder 11. Monat Warmblut n = 43

OCD Knie (n=15), KG und KGW↑

van WEEREN et al. (1999)

↑= Zunahme/Anstieg im Gegensatz zu DOD/OCD neg. Fohlen; ↓ = Abnahme/geringer im Gegensatz zu DOD/OCD neg. Fohlen; ↔ = kein Unterschied zu DOD/OCD neg. Fohlen * OCD- Befund hat sich bis zum 102± 48 Lebenstag entwickelt ** OCD- Befund hat sich im Zeitraum vom 103-379± 140 Lebenstag entwickelt KG = Körpergröße (cm), KGW = Körpergewicht (kg) Extremes Wachstum prädisponiert junge Pferde an Osteochondrose zu erkranken (JACKSON

und PAGAN 1993a). Die Studien von SANDGREN et al. (1993), PAGAN und JACKSON

(1996) und van WEEREN et al. (1999) bestätigen diese Aussage. Allerdings konnten JELAN

et al. (1996) keine signifikante Zusammenhänge zwischen Körpergewicht und Körpergröße

und dem Vorkommen von DOD (hier Epiphysitis, Osteochondrose und Wobbler Syndrom)

feststellen. In dieser Studie wurden die Pferde allerdings erst nach klinischen Symptomen wie

Gelenkfüllung oder Lahmheit geröngt. Es ist also unklar, wie viel klinisch unauffällige Pferde

ebenfalls an DOD, v.a. an der Osteochondrose erkrankt sind. Trotzdem darf die

Körpergrößen- und Körpergewichtsentwicklung nicht als alleinige Ursache betrachtet werden.

JEFFCOTT (1997) spricht vielmehr von einem multifaktoriellen Geschehen mit Ursachen wie

energie- und proteinreiche Fütterung, damit verbundene übermäßige Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung, Mineralstoffimbalancen, Haltungsprobleme,

endokrinologisch/metabolische Abweichungen und genetische Prädisposition.

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II. Schrifttum

25

2.3 Einflussfaktoren auf die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des

Fohlens

2.3.1 Geschlecht

Körpergewicht und Körpergröße differieren geschlechtsabhängig zwischen Hengst- und

Stutfohlen. Dieser Geschlechtsdimorphismus ist allerdings anfangs sehr gering und steigt mit

dem Alter (FRAPE 1998).

In den vorherigen Tabellen 2 und 4 zur Körpergrößen- und Körpergewichtsentwicklung der

Fohlen ist ebenfalls ein Geschlechtsdimorphismus zu erkennen.

Die nachfolgende Tabelle 8 soll einige Studien zeigen, die diesen Geschlechtsdimorphismus

näher betrachten.

Tab. 8: Körpergewicht und Körpergröße in Abhängigkeit vom Geschlecht

Untersuchungszeitraum- und Methoden

Alter Rasse

Anzahl

Ergebnisse Literaturquelle

1958-1976 monatliche Messung von Größe und Gewicht

Geburt – 510. Lebenstag Vollblut n = 1992

Hengste: KG und KGW ab Geburt↑*

HINTZ et al. (1979)

1980-1981 14 tägige Messung von Größe und Gewicht

Geburt – 6. Lebensmonat Quarter Horse n = 27

Hengste: KG und KGW ab dem 14. Lebenstag ↑

McKEEVER et al. (1981)

1989-1991 14 tägige, mit 1. Lebensjahr monatliche Messung von Größe u.Gewicht

14. Lebenstag – 588. Lebenstag Vollblut n = 106

Hengste: KG und KGW ab dem 14. Lebenstag ↑

THOMPSON (1995)

1993-1995 monatliche Messung von Größe und Gewicht

14. Lebenstag – 18. Lebensmonat Vollblut n = 350

Hengste: KG und KGW ab dem 14. Lebenstag ↑

PAGAN et al. (1996)

*) ↑ = Größer/ Schwerer

Wie aus der Tabelle 8 ersichtlich wurde in allen Studien ein höheres Körpergewicht und eine

größere Körpergröße der Hengstfohlen festgestellt. HINTZ et al. (1979) ermittelten bereits am

Tag der Geburt ein höheres Körpergewicht und eine größere Körpergröße, wohin dagegen

McKEEVER et al. (1981) zur Geburt noch keine Unterschiede feststellten konnten und erst ab

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II. Schrifttum

26

dem 14. Lebenstag von abweichenden Körpergewichten und Körpergrößen zwischen Hengst-

und Stutfohlen berichten. In den anderen Studien von THOMPSON (1995) und PAGAN et al.

(1996) wurde das Geburtsgewicht nicht bestimmt, ab dem 14. Lebenstag aber ebenfalls ein

Körpergewichts- und Körpergrößenunterschied zwischen Hengst- und Stutfohlen festgestellt.

HINTZ et al. (1979) betonen, dass der Wachstumsunterschied zwischen Hengst- und

Stutfohlen mit dem Alter bis zum Erreichen des Endgewichtes bzw. der Endgröße zunimmt.

2.3.2 Geburtsmonat und Klima

Unterschiedliche Auffassungen bestehen über eventuelle Saison- und Klimaeffekte auf die

Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des Fohlens. Deswegen sollen die

unterschiedlichen Ergebnisse verschiedener Studien in Tabelle 9 gegenübergestellt werden.

Tab. 9: Körpergewicht und Körpergröße in Abhängigkeit vom Geburtsmonat

Untersuchungszeitraum- und Methoden

Alter Rasse

Anzahl

Ort Ergebnisse Literaturquelle

1958-1976 monatliche Messung von Größe und Gewicht

Geburt - 510. Lebenstag Vollblut n = 1992

Ontario Geburtsmonat April, Mai und Juni: KG u. KGW↑*

HINTZ et al. (1979)

1980-1981 14 tägige Messung von Größe und Gewicht

Geburt - 6. Lebensmonat Quarter Horse n = 27

Kalifornien Geburtsmonat: KG u. KGW↔**

McKEEVER et al. (1981)

1989-1991 14 tägige, mit 1. Lebensjahr monatliche Messung von Größe u. Gewicht

14. Lebenstag -588. Lebenstag Vollblut n = 106

Kentucky Geburtsmonat Januar - März: KG u. KGW↑

THOMPSON (1995)

1993-1995 monatliche Messung von Größe und Gewicht

14. Lebenstag - 18. Lebensmonat Vollblut n = 350

Kentucky Geburtsmonat April – Juni: KG u. KGW↑

PAGAN et al. (1996)

*) ↑ = Größer/ Schwerer als frühe Geburtsmonate (Januar, Februar, März), bzw. späte Geburtsmonate (April, Mai, Juni, Juli), ** ↔ = keine Unterschiede zwischen den verschiedenen Geburtsmonaten

HINTZ et al. (1979) und PAGAN et al. (1996) stellten in ihren Studien fest, dass Fohlen die

in den Monaten April, Mai oder Juni geboren sind, von der Geburt bzw. dem 14. Lebenstag

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II. Schrifttum

27

an, schwerer bzw. größer sind als Fohlen der Geburtsmonate Januar, Februar und März. In der

Studie von THOMPSON (1995) sind die Fohlen, geboren in den Monaten Januar, Februar

und März, schwerer bzw. größer als Fohlen der Geburtsmonate April, Mai, Juni und Juli.

McKEEVER et al. (1981) konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen Geburtsmonat,

Körpergewicht und Körpergröße der Fohlen feststellen.

HINTZ et al. (1979) hielten sämtliche Stuten und Fohlen bis Ende Mai im Stall. Die Fohlen

von THOMPSON (1995) und PAGAN et al. (1996) kamen einheitlich ab Ende April tagsüber

auf die Weide, allerdings wurden die Untersuchungen bei PAGAN et al. (1996) auf

verschiedenen Betrieben in Kentucky durchgeführt, während THOMPSON (1995) die Fohlen

nur auf einem Betrieb untersuchte. Die Studie von McKEEVER et al. (1981) gibt keinen

Aufschluss über Haltung, Fütterung und Betriebsmanagment.

CYMBALUK (1990b) betont in ihrer Studie, in der 12 Absetzer über den kalten kanadischen

Winter entweder im Stall oder auf der Weide gehalten wurden, dass die Außentemperatur das

Wachstum nicht beeinflusst. Allerdings steigt der Energiebedarf für die Erhaltung pro Grad

unter Null um 1,3 %. Es ist also wichtig die Absetzer mit ausreichend energiehaltigen Futter

zu supplementieren.

2.3.3 Zum Einfluss der Stute am Wachstumsgeschehen des Fohlens

Ab dem 7. Trächtigkeitsmonat setzt ein Wachstumsschub des Fetus ein. Bis dahin hat der

Pferdefetus erst etwa 17 % seiner Geburtsmasse erreicht (MEYER und AHLSWEDE 1976).

Um ein vernünftiges Wachstum des Fetus mit ausreichender Mineralisierung der Knochen zu

erreichen, muss die Stute nach Bedarf, entsprechend den Empfehlungen zu Energie- und

Nährstoffversorgung während der Trächtigkeit (GFE 1994) versorgt werden. Außerdem ist

die Entwicklung des geborenen Fohlens nicht unwesentlich von der Laktation, d.h. von der

Milchmenge und den Inhaltsstoffen der Milch abhängig, wobei die Laktation mit konstanten

Milchinhaltstoffen, bis zu einem gewissen Grad, bei Futtermangel, unter Substanzverlust der

Stute aufrecht gehalten wird.

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II. Schrifttum

28

2.3.3.1 Alter der Stute

HINTZ et al. (1979) betonen in ihrer Studie, dass Stuten in einem Alter von unter 7 Jahren

und einem Alter von über 11 Jahren, von Geburt an leichtere Fohlen hatten, als 7-11 jährige

Stuten. Der Unterschied blieb bis zum 510. Lebenstag bestehen. Ähnliches berichtet

JORDAN (1977), der bei 7-12 jährigen Ponystuten ein höheres Körpergewicht und

Widerristhöhe der Fohlen von der Geburt bis zum 18. Monat feststellen konnte. McKEEVER

et al. (1981) konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen Körpergewicht- und

Körpergröße der Fohlen und dem Alter der Stute feststellen.

2.3.3.2 Energie- und Nährstoffversorgung der Stute

Nutritive Faktoren können auf verschiedenen Stufen des Reproduktionsgeschehens wirksam

werden. Die Höhe der Energiezufuhr ist wichtig für das Einsetzen der Rosse und für das

Überleben des Embryos (MEYER 1998). HENNEKE et al. (1984) beobachteten bei um 50 %

der Versorgungsempfehlung unterversorgten tragenden oder laktierenden Stuten eine später

einsetzende Fohlenrosse, eine verzögerte 2. Rosse und eine verspätete Konzeption. POTTER

et al. (1985) fanden bei von bis zu 75 % der Bedarfsnorm unterversorgten Stuten in der Zeit

vom 60. bis 90. Tag p.c. tendenziell höhere Fruchtverluste.

Die Höhe der Proteinversorgung auf den ovariellen Zyklus wurde bisher wenig untersucht,

scheint aber nur unter extremen Bedingungen einen Einfluss auf den ovariellen Zyklus zu

haben (MEYER 1998). HOLTAN und HUNT (1983) beobachteten bei Rohprotein-Gehalten

von 11,4 % im Futter bessere Konzeptionsraten als bei Futterrationen mit einem

Rohproteingehalt von 8,6 bzw. 17,2 %.

Das Mengenelement Calcium hat bei marginaler Zufuhr einen Einfluss auf das fötale

Wachstum (MEYER 1998).

Tabelle 10 gibt einen Überblick über die Energie- und Nährstoffversorgung von Zuchtstuten.

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Tab. 10: Empfehlung zur täglichen Energie- und Nährstoffversorgung von Zuchtstuten mit

600 kg Lebendmasse (mod. GFE 1994) Monat Energie

(DE/MJ) verd. Rp

(g/d) Ca P Mg Na K

(g/kg TS) Mn Cu Zn Se J

(mg/kg TS) 7 72,6 363 30 18 12 12 30 50 8-

10

50 0,15-0,2

0,1-0,2

8 91 515 45 30 13 14 32 50 8-

10

50 0,15-0,2

0,1-0,2

9-10 96 575 45 30 13 14 32 50 8-

10

50 0,15-0,2

0,1-0,2

T R Ä C H T I G K E I T

11 101 640 45 30 13 14 32 50 8-

10

50 0,15-0,2

0,1-0,2

1 135 1275 64* 49* 15* 16* 45* 50 8-

10

50 0,15-0,2

0,1-0,2

3 142 1185 61 46 15 16 42 50 8-

10

50 0,15-0,2

0,1-0,2

L A K T A T I O N 5 119 885 49* 36* 13* 14* 37* 50 8-

10

50 0,15-0,2

0,1-0,2

* Berechnet nach GFE (1994 )

Energie: Bis zum 8. Trächtigkeitsmonat unterscheidet sich der Bedarf der Stute nicht vom

Erhaltungsbedarf (AHLSWEDE 1977). Aufgrund stärkerer Gewichtszunahmen der Frucht ab

dem 8. Trächtigkeitsmonat, benötigen Zuchtstuten dann über den Erhaltungsbedarf

hinausgehend, zusätzlich Energie für die Zusammensetzung der Frucht, der Fruchthüllen und

für den Gewebeansatz im Genitalbereich. Allerdings ist eine intensive Energiezufütterung

nicht erwünscht. Sie führt zu einer Verfettung der Stute, hat aber kein Einfluss auf das

Geburtsgewicht des Fohlens (KUBIAK et al. 1988). Im Gegensatz dazu führt eine restriktive

Fütterung, niedrig im Energiegehalt, bei schlecht genährter Stute, zu einer Verlängerung der

Tragezeit (AHLSWEDE 1977, HINES et al. 1987, MEYER 1998). Des Weiteren beeinflusst

ein Energiedefizit der tragenden Stute die fötale Glykogenspeicherung in der Leber.

Normalerweise reicht die aus dem Leberglykogen des neugeborenen Fohlens freiwerdende

Energie aus, um den Energieumsatz postnatal für rd. 1 h auszugleichen. Abgebautes Glykogen

der Muskulatur kann die Funktion der Muskulatur nur um einige Stunden aufrecht erhalten

(OUSEY et al. 1991). Bei neugeborenen Fohlen, von energieunterversorgten Stuten, kann mit

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geringeren Glykogenreserven in der Leber gerechnet werden. Folgen können post partum

Hypoglykämien und Hypothermien des neugeborenen Fohlens sein (ROSSDALE et al. 1984).

Nach BANACH und EVANS (1981) scheint eine knappe Energiezufuhr während der

Hochträchtigkeit die Kolostrumproduktion zu senken.

Der Gesamtbedarf an Energie verdoppelt sich nahezu bis zum 3. Laktationsmonat, geht dann

aber deutlich zurück. Eine Über- bzw. Unterversorgung der laktierenden Stute wirkt sich

unterschiedlich auf das Gewicht des Fohlens aus. Ein Energieüberschuss führt zur Verfettung

der Stute mit keinem Einfluss auf die Wachstumsrate des Fohlen (PAGAN et al. 1984,

DOREAU et al. 1988). BOULOT und DOREAU (1986) und DOREAU et al. (1986) konnten

an mit bis zu 45% energieüberversorgten Kaltblutstuten eine gesteigerte

Milchmengenproduktion mit einem geringerem Energiegehalt der Milch feststellen. Dieses

könnte ein Grund für die normale Wachstumsrate von Fohlen energieüberversorgter Stuten

sein.

Eine Unterversorgung, bei schlechter körperlichen Verfassung der Stute, kann zu einer

verminderten Gewichtszunahme des Fohlens führen, da die Stute nicht mehr in der Lage ist,

durch körpereigene Reserven, eine ausreichende qualitative Laktationsleistung zu erbringen

und die Körpergewichtsentwicklung des Fohlens aufrecht zu erhalten (DOREAU et al. 1988).

MARTIN-ROSSET und DOREAU (1980) und HENNEKE et al. (1981) beobachteten, dass

Fohlen aus fetten Stuten während der Laktation bessere Gewichtszunahmen hatten, sogar

wenn die Stuten energetisch unterversorgt waren. Fohlen aus dünnen Stuten zeigten geringere

Gewichtszunahmen, selbst wenn die Stuten energetisch überversorgt worden. In diesem Fall

scheint die Wiederherstellung von Körperreserven der Stute gegenüber dem Wachstum des

Fohlens Priorität zu haben. PAGAN et al. (1984) und JORDAN (1985) zeigten, dass

defizitäre Versorgung laktierender Stuten in guten körperlichen Zustand zu Gewichtsverlusten

der Stuten bei unveränderter Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung der Fohlen

führte.

Protein: Nach O´DOHERTY und CROSBY (1997) ging bei Schafen nach restriktiver

Proteinzufuhr die Kolostrummenge zurück, während die Konzentration an Immunglobulin

konstant blieb. GILL et al. (1983) konnten keine Beeinflussung des Geburtsgewichtes des

Fohlens bei proteinunterversorgten Stuten feststellen. Die Stute ist also in der Lage durch

Lebendmasseabbau das Wachstum des Fohlens aufrecht zu erhalten. Der Proteinbedarf steigt

nach der Geburt, mit dem Einsetzen der Laktation um das dreifache. Ab dem 5.

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II. Schrifttum

31

Laktationsmonat sinkt der erhöhte Eiweißbedarf wieder (AHLSWEDE 1977). SCHUBERT et

al. (1990) zeigten in ihrer Fütterungsstudie in der drei Stutengruppen in den ersten drei

Laktationsmonaten entweder proteinunterversorgt, proteinüberversorgt oder nach Empfehlung

gefüttert wurden, dass Körpergewicht und Körpergröße der Fohlen, in allen drei Gruppen

nahezu unbeeinflusst blieb. In der proteinarmen Fütterungsgruppe wurden geringere

Gewichtszunahmen der Stuten während der Laktation festgestellt. Aus den Ergebnissen der

Studie wurde geschlossen, dass eine Proteinunterversorgung von bis zu 80 % der

Bedarfsnormen, noch durch Lebendmasseabbau der Stute kompensiert werden kann.

Calcium und Phosphor: Beide Elemente sind wichtig für Funktion und Stabilität des

Knochengerüstes. Calcium ist zu 99 % und Phosphor zu 80 % im Skelett deponiert. Ab dem

10. Trächtigkeitsmonat wird durch Einbau von Calcium und Phosphor ganz besonders die

Knochenentwicklung gefördert (AHLSWEDE 1977). Unterversorgungen der Stute zu dieser

Zeit können laut AUSTBÖ (1995), der in seinem Versuch tragenden Stuten nur 50 % der

empfohlenen Calcium Menge fütterte, zu einem signifikanten Rückgang des

Geburtsgewichtes führen. MEYER (1996) betont, dass erst infolge erheblicher Calcium

Defizite Kompensationen notwendig sind. Es kommt dann zu einer Reduktion des Wachstums

des Fetus oder zum Abbau des funktionalen Knochengewebes der Stute. Die Mineralisation

des fötalen Skeletts wird erst spät beeinträchtigt. Es ist zu beachten, dass bei hohen

Phosphorgehalten im Futter bzw. engen Ca/ P Verhältnis die Verwertungsrate für Calcium

deutlich unter 60% sinkt (GFE 1994).

Von den übrigen Nährstoffen sind keine retardierenden Effekte auf das fötale Wachstum bei

Fohlen bekannt (MEYER 1998).

2.3.3.3 Laktation und Milchinhaltsstoffe

Jüngere Studien von OFTEDAL et al. (1983) an Vollblütern, DOREAU et al. (1988) und

DOREAU und BOULOT (1989) an französischen Reitpferden und SONNTAG et al. (1996)

an westfälischen Warmblütern, decken weitgehend die Ergebnisse zur Milchmengenleistung

und Zusammensetzung älterer Studien, die von der GFE (1994) in den folgenden Tabellen 11

und 12 veranschlagt werden.

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II. Schrifttum

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Tab. 11: Mittlere Milchmengenleistung von Stuten in kg/Tier/Tag (GFE 1994)

Lebendmasse (kg)

1. Laktationsmonat 2. Laktationsmonat 3. Laktationsmonat

500 14,8 18 12,7

600 16,9 20,6 14,5

Zwischen den einzelnen Pferderassen gibt es aufgrund der Lebendmasseunterschiede, aber

auch innerhalb einer Pferderasse individuelle Abweichungen in der Höhe der

Milchproduktion. Gerade bei den individuellen Abweichungen scheinen Körpergröße und

Körperlänge, sowie Form und Größe des Euters und der Zitzen für die Milchleistung

verantwortlich zu sein (DOREAU und BOULOT 1989). Die Höhe der Milchproduktion bei

großen Pferderassen erreicht etwa 2-3 % der Körpermasse (OFTEDAL et al. 1983, DOREAU

et al. 1988, DOREAU und BOULOT 1989).

Tab. 12: Zusammensetzung der Stutenmilch je kg in Abhängigkeit vom Laktationsstadium

gemäß GFE (1994), nach NRC (1989) und COENEN (1992)

Laktationsstadium Wochen

DE/ MJ

TS Rfe Lk* Rp Ca P Mg Na K Cl (g)

Cu Zn (mg)

1.-4. 2,44 107 18 62 27 1,2 0,73 0,09 0,23 0,7 0,35 0,45 2,5

5.-8. 2,32 105 17 64 22 1 0,6 0,06 0,19 0,5 0,3 0,26 2

9.-21. 2,12 100 14 65 18 0,8 0,5 0,05 0,15 0,4 0,3 0,2 1,8 * Laktose

Die Stutenmilch weicht in ihrer Zusammensetzung stark von der Kuhmilch ab. Sie ist energie-

und proteinärmer, der größte Anteil der Energie wird in Form von Laktose bereitgestellt

(GFE 1994). SONNTAG et al. (1996) betonen in ihrer Studie, dass Eiweiß, Calcium,

Phosphor und Magnesium im Laufe der Laktation abnehmen. Der Laktosegehalt der

Stutenmilch steigt dagegen mit fortgeschrittener Laktation an. Des Weiteren besteht ein

signifikanter Unterschied im Proteingehalt der Milch verschiedener Stuten, wobei bei Laktose

keine individuellen Unterschiede festgestellt worden sind. Es wurde kein Einfluss von Alter,

Laktationszahl oder Fütterung auf diese Parameter festgestellt. Ähnliches berichteten auch

OFTEDAL et al. (1983), ZIMMERMAN (1985), DOREAU et al. (1988), DOREAU und

BOULOT (1989), MARTIN et al. (1992).

Die Höhe der Milchaufnahme des Fohlens richtet sich nach der Milchmengenleistung der

Stute. AHLSWEDE (1977) berichtet von Milchaufnahmemengen zwischen 6-15 l/d.

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DOREAU et al. (1988), OFTEDAL et al. (1983) und MARTIN et al. (1992) sprechen von

höheren Milchaufnahmen zwischen 13-23 l/d. Es bestehen signifikante Unterschiede in der

Aufnahme zwischen den einzelnen Fohlen. Sicher ist, dass der Nährstoffbedarf des Fohlens,

durch die Milch nur in den ersten Lebenswochen gewährleistet ist. Die Inhaltsstoffe der Milch

decken den Erhaltungsbedarf eines 3 Monate alten Fohlens nur noch um ein Drittel

(SONNTAG et al. 1996). ZIMMERMAN (1981) sieht bereits nach der 5. Laktationswoche

einen Engpass in der Energie- und Mineralstoffversorgung.

2.3.4 Ernährung des Fohlens

Nach bereits 4-5 Wochen kann der Energiebedarf des Fohlens nicht mehr vollständig durch

die Muttermilch abgedeckt werden (AHLSWEDE 1977, ZIMMERMAN 1981). Durch die

zugeteilte Futtermenge und ihre Qualität übernimmt der Pferdezüchter zum Teil die Regie der

Körpergewichtsentwicklung (AHLSWEDE 1977). Vor allem werden protein- und

energiereiche Fütterung und eine damit verbundene beschleunigte Körpergrößen- und

Körpergewichtsentwicklung immer wieder in Verbindung mit der Entwicklung von

Gelenkserkrankungen gebracht (DÄMMERICH 1985). Zahlreiche Studien befassen sich

deswegen intensiv mit dem Zusammenhang der Fütterung und dem Wachstum.

2.3.4.1 Protein- und Energiegehalt des Futters Aufgrund der Vielzahl der Studien soll nur ein Teil hiervon in der Tabelle 13 erwähnt werden.

Tab. 13: Übersicht verschiedener Fütterungsstudien

Untersuchungs- methode

Alter u. Untersuchungszeitraum

Rasse Anzahl

Ergebnis Literaturquelle

Vergleich zucker - stärkereiche Fütterung gegen fett - und faserreiche Fütterung A: Fett+faserreich+0,9% Ca B: Fett+faserreich+1,4% Ca

Geburt – 360. Lebenstag Vollblut n = 20

A: BMC ↔ B: BMC ↔ BMC** ähnlich dem BMC der Gruppe A der Studie von HOFFMANN et al. (1999)

HOFFMANN et al. (2001)

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A: Stärke+Zucker B: Fett+faserreich A+B: 100% NRC*

Geburt - 360. Lebenstag Vollblut n = 40

A: BMC ↔ B: BMC ↓

HOFFMANN et al. (1999)

A: Stärke+Zucker B: Fett+faserreich A+B: 100% NRC

Geburt- 20. Lebensmonat Vollblut n = 20

A:+B: bis März d. folgenden Jahres KG und KGW ↔ A: ab März des nächsten Jahres KG und KGW↓

HOFFMAN et al. (1996)

Vergleich energiereiche Fütterung (DE) A: ad lib. (gleiches Futter wie B) B: 100% NRC

6.-24. Lebensmonat Quarter Horse n= 18

A: KGW 24% und KG 10,6% ↑ DE- Aufnahme 33% ↑ als v. NRC empfohlen B: ↔

CYMBALUK et al. (1989)

A: 76% NRC f. DE B: 100% NRC f. DE C: 125% NRC f. DE

Jährlinge mit ∅ 278 kg Versuchsdauer 112 Tage n = 72

Tägliche Körpergewichtszunahmen (kg) (TGZ): A: 0,23 B: 0,47 C: 0,66

MILLIGAN et al. (1985)

Vergleich unterschiedlicher Energie : Nährstoffverhältnisse A: 122% NRC f. DE, Rp und Ca, 90% P B: 120% NRC f. DE, 150% f. Rp, 307% f. Ca, 218% f. P

ab 350. Lebenstag, Versuchsdauer 102 Tage Quarter Horse n = 12

A: Nährstoff : Energieverhältnis (g/Mcal): Rp: 45:1, Ca: 1,8:1, P: 1:1 Rumpffettansatz ↑ KGW ↔ KG ↓ B: Rp: 56:1, Ca: 4,72:1, P: 2,37:1 Rumpffettansatz↓ KGW↔ KG ↑

GIBBS et al. (1989)

A: 125% NRC f. Rp und DE B: 100% NRC f. Rp und 125% f. DE C : 100% NRC f. Rp und DE

120. Lebenstag Versuchsdauer 180 Tage Quarter Horse n = 15

A: Nährstoff : Energie Verhältnis (g/Mcal): Rp: 53:1 TGZ: 0,85 kg KG↑ B: Rp: 44:1 TGZ: 0,59 kg KG ↔ C: Rp: 53:1 TGZ: 0,71kg KG ↔

TOPLIFF et al. (1988)

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Vergleich unterschiedlicher Protein- und/oder Aminosäuregehalte

A: 95% NRC für Rp B: 100% NRC f. Rp C: 106% NRC f. Rp

4.Lebensmonat Versuchsdauer 280 Tage Araber, Vollblut, Warmblut n = 24

A: TGZ: 0,06 kg TGR 0,57 cm B: TGZ: 0,6 kg TWR: 0,83 cm C: TGZ: 0,7 kg TGR: 0,9 cm

SCHRYVER et al. (1987)

A: 98% NRC f. Rp pro 1,25% kg/KGW B: ad lib. (gleiches Futter wie A) C: 101% NRC f. Rp pro 1,25% kg/KGW

315. Lebenstag Versuchsdauer 140 Tage Quarter Horse Vollblut n = 24

A: KGW- Zunahme insg.: 67 kg, KG- Zunahme insg.: 7,5 cm B: DE- Aufnahme 20% u. Rp- Aufnahme 24% ↑ KGW- Zunahme: 88 kg KG- Zunahme 9 cm BMD*** ↑ C: KGW- Zunahme: 65 kg, KG- Zunahme: 7cm

OTT und ASQUITH (1985)

Experiment 1+2: A: Rp ↑ B: Rp ↓ A+B: jeweils Hälfte der Gruppe Training

Experiment 1: Alter 2 Jahre, Experiment 2: Alter 9 Monate Experiment 1 u. 2: Versuchsdauer 42 Tage Australian Stockhorse n = 8

Experiment 1 u. 2: Bewegung↓ , Rp↑= TGZ↑ Bewegung↑ , Rp↓= TGZ ↑

ORTON et al. (1985)

A: 100% NRC f. Rp, 22% Sojamehl B: 95% NRC f. Rp, 0,6% Lys, 0,4% Thr, 3% Sojamehl

Geburt bis 14. Lebensmonat Vollblut n = 22

TGZ A. vs. TGZ B: November: 0,73 kg vs. 0,91 kg Dezember: 0,56 kg vs. 0,67kg April: 0,65 kg vs. 0,86 kg

STANIAR et al. (2001)

A: 98% NRC f. Rp. mit 0,52% Lys und 0,43% Thr B: 98% NRC f. Rp. mit 0,61% Lys und 0,4% Thr C: 98% NRC f.Rp. mit 0,64% Lys und 0,51% Thr, ad lib.

ca. 330. Lebenstag Versuchsdauer 112 Tage Quarter Horse, Vollblut n = 39

TGZ: A: 0,57 kg B: 0,64 kg C: 0,67 kg

GRAHAM et al. (1994)

A: 98,2% NRC f. Rp und 0,45% Lys B: 102% NRC f. Rp und 0,75% Lys C: 102,8% NRC f. Rp und 0,75% Lys

6.-12. Lebensmonat Draft horses

Zwischen 6-8 LM TGZ A: 1,05 kg B: 1,14 kg C: 1,18 kg

CYMBALUK (1990a)

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Energiebereitstellung durch Fettzufütterung A: 10% des Energiebedarfes durch Raps-Öl B: 5% des Energiebedarfes durch Hafer-Milchpulver Konzentrat

7. Lebensmonat Versuchsdauer 24 Wochen Finnpferde, Traber n = 20

A: KGW-Zunahme insg. 97,4 kg B: KGW-Zunahme insg. insg. 81,8 kg

SAASTAMOINEN et al. (1994)

* Empfehlungen des amerikanischen NATIONAL RESEARCH COUNCIL ( NRC 1989) ** BMC = Bone Mineral Content, *** BMD = Bone Mineral Density ↑= Zunahme/ höhere Gehalte als andere Fütterungsgruppe/n ↓= Herabgesetzt/geringer als andere Fütterungsgruppe/n, ↔= normales Wachstum, normale Größenzunahme, keine Veränderungen im Gegensatz zu anderen Fütterungsgruppengruppe/n Energiezufütterung: Wie aus den Studien von CYMBALUK et al. (1989) und MILLIGAN et

al. (1985) ersichtlich, haben die Pferde mit energetisch höherwertigen Futter größere

Gewichtszunahmen. Zu gleichen Ergebnissen kamen auch THOMPSON et al. (1988), die

Quarter Horses und Vollblüter mit unterschiedlichen Mengen von Energie und Protein

fütterten. Sie betonen außerdem, dass eine zusätzliche Energiesupplementierung sich

hauptsächlich auf das Gewicht, weniger auf das Größenwachstum auswirkt, denn selbst bei

einer durch herabgesetzte Energie- und Proteinsupplementierung, eingeschränkte

Gewichtszunahme, findet noch ein Längenwachstum der Knochen statt (HINTZ 1992).

Trotzdem ist Energie der limitierende Faktor für die Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung, denn wenn die Energiezufuhr herabgesetzt wird, haben selbst

erhöhte Proteingaben keinen fördernden Einfluss auf das Körpergewicht und die Körpergröße

(OTT und ASQUITH 1985, STANIAR et al. 2001). Nur bei einer ausreichenden

Energieversorgung spielt Protein über das ausgeglichene Protein : Energie Verhältnis eine

wachstumslimitierende Rolle (OTT und ASQUITH 1985).

Protein : Energie Verhältnis: THOMPSON et al. (1988) betonen das ein ausgeglichenes

Protein : Energie Verhältnis wesentlichen Einfluss auf Körpergröße und Körpergewicht

haben. Um eine ausgeglichene Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung zu erreichen,

sollte zusätzlich zum Energiegehalt im Futter auch der Proteingehalt proportional erhöht

werden. Diese Beobachtung wurde auch von TOPLIFF et al. (1988) gemacht, die bei einem

Protein : Energie Verhältnis von 53 : 1 (g/Mcal) bessere Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung beobachteten. GIBBS et al. (1981) sahen bei einem Protein :

Energie Verhältnis von 45 : 1 (g/Mcal) und einem Ca : P Verhältnis von 1,83 : 1 (g) eine

stärkere Neigung der Tiere vermehrt Rumpffett, bei geringerem Körpergrößenwachstum,

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II. Schrifttum

37

anzusetzen. Die Fütterungsgruppe mit einem Protein : Energie Verhältnis von 56 : 1 (g/Mcal)

und einem Ca : P Verhältnis von 4,7 : 2,4 (g), zeigten eine höhere Körpergrößenzunahme.

Proteinzufütterung: Proteinmengen zwischen 98-103 % der NRC Empfehlungen werden für

ein optimales Wachstum benötigt, vorrausgesetzt natürlich, Energie wird in ausreichender

Menge gefüttert (STANIAR et al. 2001). YOAKHAM et al. (1978), OTT und ASQUITH

(1985) und SCHRYVER et al. (1987) konnten nach Proteinsupplementierung zwischen 98 %

- 106 % der NRC - Bedarfsnormen eine unveränderte oder auch höhere Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung feststellen. Eine Proteinüberversorgung beeinflusst die

Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung nicht. Bewegung scheint die

Proteinverwertung zu steigern, denn selbst bei einer Proteinunterversorgung konnte mit

zusätzlicher Bewegung eine gute Gewichtsentwicklung erzielt werden (ORTON et al. 1985).

Neuere Studien von CYMBALUK (1990a), GRAHAM et al. (1994), STANIAR et al. (2001)

verweisen auf die Proteinqualität als wichtiger Einfluss auf die Körpergrößen- und

Körpergewichtsentwicklung. HINTZ et al. (1971) identifizierten Lysin als erste limitierende

Aminosäure. GRAHAM et al. (1994) konnten Threonin als zweite limitierende Aminosäure

entdecken und betonen das Lysin und Threonin die wachstumslimitierenden Aminosäuren

sind. In dem Versuch zeigten mit Threonin und Lysin supplementierte Fohlen bessere

Gewichtszunahmen. CYMBALUK (1990a) und SAASTAMOINEN et al. (1994) weisen

darauf hin, dass Absetzer im Alter zwischen 8-10 Monaten am empfindlichsten für essentielle

Aminosäuren sind. Interessant sind die neusten Versuche von STANIAR et al. (2001), die bei

Lysin und Threonin supplementierten Fohlen im November, Dezember und April eine bessere

Körpergewichtsentwicklung feststellen konnten. Die Fohlen wurden im November und

Dezember abgesetzt und im April zum Frühjahrsbeginn ganztägig auf die Weide gebracht.

Alle drei Zeitpunkte bedeuteten für die Absetzer „nutritional stress“. Diese als kritisch

angesehene Zeit äußert sich normalerweise durch herabgesetzte Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung, welche dann zu einem späterem Zeitpunkt durch

kompensatorisches Wachstum wieder ausgeglichen wird. Das kompensatorische Wachstum

wird immer wieder als kritisch hinsichtlich der Entwicklung von Gelenkserkrankungen

angesehen. Lysin und Threonin supplementierte Fohlen zeigten diesen Wachstumseinbruch

nicht.

Fett: SAASTAMOINEN et al. (1994) konnten einen positiven Effekt von Fettzufütterung auf

die Gewichtszunahme feststellen. Als Ursache wird eine verlangsamte Darmpassage mit

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II. Schrifttum

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damit verbundener erhöhter Resorption von essentiellen Aminosäuren diskutiert.

HOFFMANN et al. (1996) zeigten einen schützenden Effekt von fett- und faserreicher

Fütterung bei hohe Kohlenhydrataufnahme durch junges Gras im März. Die

Fütterungsgruppe, die fett- und faserhaltig gefüttert wurde, zeigte im März zum

Weideaustrieb im Gegensatz zur stärke– und zuckerhaltigen Fütterungsgruppe, keinen

Wachstumseinbruch. Offenbar wurde die Fett und Faser Gruppe vor einer zu schnellen

Darmpassage durch die übermäßige Mengen von Kohlenhydraten geschützt.

Neuere Studien von HOFFMANN et al. (1999) bemerkten allerdings einen geringeren

Knochenmineralgehalt in Knochen von fett- und faserhaltig gefütterten Fohlen. Als Ursache

wird eine Verseifung der Calcium-Ionen mit Fett und/oder ein Kationenaustausch der Faser

mit Bindung des Calciums an die Faser diskutiert. Dieses Ergebnis wurde allerdings in der

aktuellen Studie von HOFFMANN et al. (2001) wieder revidiert. In dieser Studie wurden

zwei Fütterungsgruppen fett- und faserreich gefüttert. Zusätzlich wurden die Gruppe mit 0,9

% Calcium oder mit 1,4 % Calcium supplementiert. Es stellte sich heraus, dass beide

Fütterungsgruppen ähnliche Knochenmineralgehalte aufwiesen, wie die stärke- und

zuckerhaltige Fütterungsgruppe aus der Fütterungsstudie aus dem Jahr 1999.

2.3.4.2 Bedeutung einer energie- und proteinreichen Fütterung für die Entstehung der

Osteochondrose

Eine übermäßige energie- und proteinhaltige Fütterung wird immer wieder als eine der

Ursachen der Osteochondrose angesehen (HINTZ und KALLFELZ 1981, DÄMMERICH

1985, JEFFCOTT 1991, JEFFCOTT und SAVAGE 1996, RALSTON 1997).

Die folgende Tabelle 14 zeigt einigen Studien, die sich mit den Zusammenhängen energie-

und proteinreicher Fütterung und dem Vorkommen von Osteochondrose befasst.

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Tab. 14: Einfluss der Fütterung auf die Entstehung von Osteochondrose

Untersuchungs- methode

Alter u. Untersuchungszeitraum

Rasse Anzahl

Ergebnis Literaturquelle

A: 100% NRC f. DE und Rp B : 130% NRC f. DE und Rp Knorpelbioptate, KG und KGW

4 - 6 Lebensmonat Versuchsdauer 9 Monate Vollblut n = 8

B: DNA↑ Knorpelhexosamine↓ Hxdroxyproline↓ Knorpelhypertrophie↑ Gewicht↑ A:↔

GLADE und BELLING (1986)

A: 100% NRC B: 100% NRC u. 388% NRC f. P C: 129% NRC f. DE D: 126% NRC f. Rp Knochenbioptate

4,5 - 6,5 Lebensmonat Versuchsdauer 16-18 Wochen Mixed bred n = 24

B: Korticale Porösität, Osteoidablagerung↑ C: Korticale Porösität↑ B: + C: Dyschondroplasie↑

SAVAGE et al. (1993a)

A : 100% NRC B : 126% NRC f. Rp C: 129% NRC f. DE Röntgen und nach Euthanasie Histologie

4,5 - 6,5 Lebensmonat Versuchsdauer 2 Jahre Mixed bred n = 30

A: Klin. u. Röntgen ↔, histologisch 2 von 12 OCD ↑ B: Klin. u. Röntgen ↔, Histologisch 4 von 6 OCD ↑ , C: Klin. u. Röntgen 6 von 12 OCD ↑ , Histologisch 12 von 12 OCD ↑ , Gewicht↑

SAVAGE et al. (1993b)

↑ positiv/ Zunahme/Anstieg; ↓ Abnahme/Abfall; ↔keine Veränderungen; NRC = National Research Council

Energie- und proteinreiche Fütterung als mögliche Ursache für Osteochondrose wurde als

erstes von HEDHAMMAR et al. (1974) in einer Studie an Hunden postuliert. RALSTON

(1997) betont in ihrer Studie, dass hohe Energierationen um 130 % der NRC-Empfehlungen

ohne zusätzliche Supplementierung von Mineralstoffen zu osteochondrotischen Läsionen

führen. Ein Erklärungsansatz ist, das Energie insbesondere in Form von stärkereichen

Rationen, in OCD positiven Pferden zu einer Hyperglykämie/ Hyperinsulinämie führt

(RALSTON 1996). GLADE et al. (1984) konnten diese Veränderungen auch bei energie- und

proteinreicher Fütterung feststellen. Hohe Insulinkonzentrationen stehen im Zusammenhang

mit Veränderungen am Knorpel (JEFFCOTT und HENSON 1998). Eine erhöhte

Insulinkonzentration stimuliert die Umwandlung von dem Prohormon Thyroxin (T4) zu

Trijodthyronin (T3). Höhere T3 Konzentrationen führen durch ein negatives Feedback zur

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Schilddrüse zu einer vermindertern T4 Produktion. Folge ist eine Hypothyroxämie.

Schildrüsenhormone sind wichtig für die Knorpelreifung (GLADE et al. 1984). T3 und T4

spielen eine wichtige Rolle bei der Differenzierung und Reifung der Chondrozyten. Des

Weiteren sind Schilddrüsenhormone an der metaphysären Invasion kleinster Blutgefäße

beteiligt. Folge einer Hypothyroxämie kann eine herabgesetzte kapilläre Invasion mit

folgenden Knorpelnekrosen sein (JEFFCOTT und HENSON 1998).

Neben den indirekten endokrinologischen Wirkungen durch die Schilddrüsenhormone, wird

auch eine direkte endokrinologische Wirkung des Insulins auf die Knorpelreifung diskutiert.

Bei in vitro Versuchen mit Knorpelgewebe wurde unter Insulinwirkung eine erhöhte

Überlebensrate der Knorpelzellen beobachtet. Dyschondroplastische Läsionen weisen

ebenfalls eine erhöhte Rate von prähypertrophischen Chondrozyten auf (JEFFCOTT und

HENSON 1998).

Aufgrund dieser Hintergründe ist auch die Studie von PAGAN et al. (2001) interessant, in der

erforscht wurde, ob es einen Zusammenhang zwischen einem Glucose-Toleranz-Test und dem

Vorkommen von Osteochondrosis dissecans gibt. 218 Absetzer auf 6 Vollblut Gestüten

wurden in einem Zeitraum von 2 Monaten einem Glucose Toleranz Test unterzogen. Hierbei

wird nach oraler Glucosegabe überprüft, ob die Absetzer erhöhte Blutzucker bzw.

Blutinsulinspiegel aufweisen. Die orale Glucosegabe stellte in dieser Studie eine

Futterrationen mit ca. 1,4 g unstrukturierten Kohlenhydraten kg/KGW dar. Zwischen den

Gestüten gab es kleine Unterschiede in der Futterart (Pellets oder Müsli) und der Menge der

unstrukturierten Kohlenhydrate. Vor Beginn des Versuches wurde der glykämische Index für

jedes Futter der unterschiedlichen Gestüte an 4 ausgewachsenen Wallachen bestimmt. Hierbei

sollten unterschiedliche Glucose - Insulinreaktionen innerhalb der einzelnen verschiedenen

Futtermittel der Gestüte herausgefunden werden. Im Glucose Toleranz Test wurde dann 120

Minuten nach der Fütterung der kohlenhydratreichen Ration eine Blutprobe entnommen und

der Blutglukose- und Insulinspiegel bestimmt.

Bei 25 der 218 Absetzer dieser Studie wurde OCD festgestellt. Insgesamt hatten diese OCD

positiven Absetzer 2 Stunden nach dem Fressen einen signifikant höheren Plasmaglucose-

und Insulinspiegel als die OCD negativen Absetzer. Des Weiteren gab es eine starke positive

Korrelation zwischen dem glykämischen Index der verschiedenen Futter der Gestüte, der

Glucoseantwort der Absetzer und dem Vorkommen von OCD.

Ebenso, wie aus der Tabelle 14 ersichtlich, induzierten GLADE und BELLING (1986)

osteochondrotische Veränderungen beim Pferd, indem sie 130 % der NRC- Empfehlung an

Energie und Protein fütterten. SAVAGE et al. (1993a) und SAVAGE et al. (1993b)

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II. Schrifttum

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verursachten Osteochondrose, indem sie 129 % der NRC- Empfehlung für Energie

verfütterten.

Unklar ist auch die Bedeutung des Protein : Energie Verhältnis in der Fütterung, denn

THOMPSON et al. (1988) stellten in ihrer Studie bei einem unausgeglichenem Verhältnis

eine verminderte Knochenqualität der Kortikalis im Metacarpus fest. TOPLIFF et al. (1988),

die ihre Fohlen mit 125 % NRC - Empfehlung für Energie und auch für Protein fütterten,

konnten keine Zeichen einer Osteochondrose feststellen. Das steht im Widerspruch zur Studie

von GLADE und BELLING (1986), die osteochondrotische Veränderungen bei einer

Fütterung von 130 % der NRC-Empfehlung für Energie und Protein feststellten.

Übermäßige Proteinzufütterung wurde ebenfalls als Entstehungsursache der Osteochondrose

genannt (JEFFCOTT und SAVAGE 1996). Eine proteinreiche Fütterung wird ebenso wie

eine energiereiche Fütterung mit Hyperglykämien bzw. Hyperinsulinämien in Verbindung

gebracht (GLADE et al. 1984). Des Weiteren verbinden GLADE et al. (1985) eine

proteinreiche Fütterung mit einer herabgesetzten Calciumretention in der Niere und damit

einer Hypercalciurie. In ihrer Studie wurden Fohlen mit 130 % der NRC Bedarfsnorm für

Protein überversorgt, die Calcium Versorgung entsprach den Empfehlungen. Im Harn der

Fohlen wurde daraufhin ein erhöhter Calcium-Wert festgestellt. Trotz ausreichender

Calciumversorgung ist deswegen bei hoher Proteinfütterung eine Calcium - Unterversorgung

möglich. SCHRYVER et al. (1987) konnten bei Fütterungen mit 106 % der NRC

Bedarfsnormen für Protein keine Hypercalciurie feststellen.

Bei Fütterungen mit 126 % NRC für Rohprotein konnten bei 4 von 6 Fohlen

osteochondrotische Veränderungen festgestellt werden (SAVAGE et al. 1993b). Allerdings

fehlt dieser Studie aufgrund kleiner Versuchsgruppen die statistische Aussagekraft.

Fütterungsversuche von GLADE und BELLING (1986) und THOMPSON et al. (1988), in

denen zum gleichen Anteil übermäßig viel Energie und Protein gefüttert wurden konnten

zwar Knochenveränderungen feststellen, allerdings ist unklar, ob der erhöhte Proteinanteil an

den Veränderungen Schuld ist. Leider wird in keiner der Studien eine Aussage über die

Proteinqualität gemacht.

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II. Schrifttum

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2.4 Zusammenfassung der Ergebnisse der Literatur

In der folgenden Tabelle 15 soll noch einmal ein Überblick der verschiedenen

Einflussfaktoren auf die Entwicklung des Fohlens mit möglichen Ursachen der Entstehung

der Osteochondrose gegeben werden.

Tab. 15: Einflussfaktoren auf die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des

Fohlens bis zum Absetzalter mit möglichen Ursachen der Entstehung der Osteochondrose

Faktoren

Entwicklung des Fohlens von der Geburt bis zum Absetzen

GGW TGZ GGR TGR OC

Energie ⇑ * 0 + 0 + +

Energie ⇓ ** 0 + 0 + (+)

Protein ⇑ 0 (+)? 0 (+)? (+)

Protein ⇓ 0 + 0 + (+)

Energie : Protein 0 + 0 + (+)

Geschlecht (+) + (+) + 0

F O H L E N

Geburtsmonat (+)? (+)? (+)? (+)? (+)?

Alter der Stute (+) (+) (+) (+) 0

Energie ⇑ 0 0 0 0 0

S T U T E

Energie ⇓ 0* + 0* + (+)?

Protein ⇑ 0 0 0 0 0

Protein ⇓ 0* 0 0* 0 0

Calcium ⇓ + + + + (+)?

Qualität von Milch und Kolostrum

+ +** + +** 0

+ Einfluß nachgewiesen; (+) Einfluß wahrscheinlich; (+)? Einfluß vermutet bzw. möglich 0 Kein Einfluß, 0* = Kein Einfluss, solange die Stute die Unterversorgung durch Mobilisierung körpereigener Reserven kompensieren kann +** = Bis zum 2. – 3. Lebensmonat GGW = Geburtsgewicht (kg), GGR = Geburtsgröße (cm), TGZ = Tägliche Gewichtszunahmen, TGR = Tägliches Größenwachstum * ⇑ = Hohe Gehalte im Futter/in der Milch, ** ⇓ = niedrige Gehalte im Futter/in der Milch

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III. Material und Methoden

43

III. Material und Methoden

3.1 Zielsetzung

In der vorliegenden Arbeit wird der Einfluss der Energie- und Proteinzufuhr durch das Futter

und die damit verbundene Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung dokumentiert. Des

Weiteren soll untersucht werden, ob es einen Zusammenhang zwischen der Energie- und

Proteinzufuhr durch das Futter, der Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des

Fohlens und dem Vorkommen der Osteochondrose gibt.

Diese Arbeit ist ein Teilaspekt eines interdisziplinären Forschungsprojektes, an dem folgende

Institute mit jeweiligen Doktoranden und Fragestellungen beteiligt sind:

Klinik für Pferdekrankheiten, Freie Universität Berlin

Natali Krekeler, May Reininghaus: Röntgenologische Befunderhebung.

Institut für Tierzucht und Haustiergenetik, Universität Göttingen

Annette Wilke: Der Einfluss von Haltung und Aufzucht auf die Häufigkeit von

Osteochondrose.

Mirja Schober: Schätzung von genetischen Effekten beim Auftreten von Osteochondrose.

Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung, Tierärztliche Hochschule Hannover

Kathrin Löhring: Kartierung von Genen mit Einfluss auf das Auftreten von Osteochondrose.

Institut für Tierernährung, Tierärztliche Hochschule Hannover

Angela Borchers: Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des Fohlens im Bezug zur

Energie- und Proteinversorgung, mit Rückschluss auf die Entstehungsursache der

Osteochondrose.

Sarah Winkelsett: Metabolische und endokrinologische Blutparameter beim Fohlen mit

Rückschluss auf die Entstehung von Osteochondrose.

Maike Granel: Zusammenhang zwischen Mineralstoffversorgung von Stute und Fohlen und

dem Vorkommen der Osteochondrose.

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III. Material und Methoden

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3.2 Untersuchungsmaterial

Über den Verband Hannoverscher Warmblutzüchter haben sich insgesamt 83

Pferdezuchtbetriebe zur Teilnahme an der wissenschaftlichen Erhebung bereiterklärt. Die

Daten (Wiegen, Messen, Futteranalysen) wurden im Zeitraum vom März bis einschließlich

Oktober 2001 erhoben. In dieser Zeit wurden diese 83 Betriebe monatlich angefahren.

Geographisch verteilten sich die Betriebe auf folgende Regionen:

Tab. 16: Regionale Verteilung der teilnehmenden Pferdezuchtbetriebe

Region Anzahl der Betriebe Verden / Nienburg 15

Stade / Cuxhaven 16

Hannover / Peine 10

Lüneburger Heide / Uelzen 9

Ostfriesland 6

Osnabrück / Minden 6

Bad Bentheim / Meppen 5

Bremerhaven / Zeven 6

Harz 3

Bremen / Oldenburg 6

Mecklenburg - Vorpommern 1

Die Aufteilung der Betriebe nach Anzahl der Fohlen ist in Tabelle 17 wiedergegeben.

Tab. 17: Aufteilung der Betriebe nach Anzahl der Fohlen

Anzahl Fohlen 3-5 6-10 11-20 21-30 >31

Anzahl Betriebe 31 41 7 3 1

In Tabelle 18 wird die Anzahl der teilnehmenden Fohlen und ihre Verteilung nach Geschlecht

und Geburtsmonat aufgezeigt.

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III. Material und Methoden

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Tab. 18: Anzahl der Fohlen und ihre Verteilung nach Geschlecht und Geburtsmonat

Geburts- monat

Dezember 2000

Januar 2001

Februar 2001

März 2001

April 2001

Mai 2001

Juni 2001

Insgesamt

Hengst- fohlen

5 21 52 65 92 68 37 340

Stut- fohlen

3 31 54 89 87 66 17 347

Insgesamt 8 52 106 154 179 134 54 687

Ingesamt haben 687 Fohlen an der Untersuchung (Wiegen, Messen, Futteranalyse)

teilgenommen. Diese lassen sich in 340 Hengstfohlen und 347 Stutfohlen aufteilen.

Etwa 68 % der Fohlen wurden in der Hauptabfohlzeit von März bis Mai 2001 geboren. 24 %

der Fohlen wurden sehr früh im Zeitraum von Dezember 2000 bis Februar 2001 geboren. Nur

noch 8 % der Fohlen wurden im Juni geboren.

Aufgrund betrieblicher Gründe (z.B. Stute mit Fohlen zum Decken beim Hengst), konnte pro

Besuchsdurchgang nicht immer mit maximaler Tierzahl gearbeitet werden. Des Weiteren

verloren im Verlaufe der Studie 12 Fohlen ihre Mutter. Diese Fohlen wurden teils von

Ammenstuten oder auch alleine aufgezogen. Aus organisatorischen Gründen standen diese

mutterlosen Fohlen ebenfalls nicht bei jedem Besuchsdurchgang zur Verfügung.

Abschließend wurden 629 der 687 teilnehmenden Fohlen zwischen dem 4. und 8.

Lebensmonat geröngt:

Tab. 19: Übersicht über die Anzahl der geröngten Fohlen

Teilnehmende Fohlen Anzahl

Insgesamt 687

Insgesamt geröngt 629

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III. Material und Methoden

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3.2.1 Datenerhebung

Jedes Fohlen wurde im Erhebungszeitraum von März bis Oktober 2001 in 6

aufeinanderfolgenden Monaten gewogen und die Körpergröße anhand der Widerristhöhe

bestimmt.

Außerdem wurde bei jedem Betriebsbesuch die Fütterung erfragt, dokumentiert, Futterproben

ausgewogen und zur Analyse mitgenommen. Abschließend wurden die Fohlen geröngt.

3.2.1.1 Erhebung von Körpergewicht und Körpergröße

Bei jedem Fohlen wurde in 6 aufeinanderfolgenden Monaten zum jeweiligen Besuchstermin

die Körpergröße gemessen. Hierfür wurde ein geeichtes Stockmaß mit der Patent - Nummer

298137887 mit eingebauter Wasserwaage verwendet. Beim Messvorgang wurde darauf

geachtet, dass die Fohlen auf einer geraden ebenen Fläche mit gleichmäßig geschlossenen

Gliedmassen standen. Es wurde dann mit dem Stockmaß der höchste Punkt des Widerristes

vom Boden ermittelt und protokolliert.

Ebenfalls wurde in 6 aufeinanderfolgenden Lebensmonaten das Gewicht des Fohlens

ermittelt. Hierfür wurde eine transportable Waage der Firma TRU TEST, MP Series 600 mit

einer maximalen Wiegekapazität von 1500 kg und einer Auflösung von 0,5 kg verwendet. Es

wurde besonders darauf geachtet, dass die Waage auf ebenen, festen Untergrund aufgestellt

wurde. Des Weiteren ist zu jedem Wiegezeitpunkt im jeweiligen Betrieb immer der gleiche

Standplatz verwendet worden.

Im Eigenversuch wurden in 3 aufeinanderfolgenden Tagen zwei adulte Traber drei mal

täglich auf der oben beschriebenen Pferdewaage und zum Vergleich auf der institutseigenen

Waage gewogen, um die Reproduzierbarkeit der Wägung zu objektivieren. Tabelle 20 zeigt

die Ergebnisse des Eigenversuches:

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III. Material und Methoden

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Tab. 20: Vergleich der Reproduzierbarkeit der Wiegeergebnisse im Eigenversuch

Tage Körpergewicht Pferd I Waage TE* Waage St**

Körpergewicht Pferd II Waage TE* Waage St**

391 393 462 464

391 392 463 463

Tag I

390 393 463 463

!sd 0,5773 0,5773 0,5773 0,5773

394 393 463 465

394 395 464 464

Tag II

394 395 463 465

!sd 0 1,155 0,5773 0,5773

390 392 465 465

390 392 466 465

Tag III

391 392 466 466

!sd 0,5773 0 0,5773 0,5773 * Waage der Tierernährung (fest installiert) ; ** Waage der Studie

Aus Tabelle 20 wird ersichtlich, dass die Abweichungen der Standardabweichung (!sd) als

Maß der Streuung zwischen den unterschiedlichen Waagen an gleichen und verschiedenen

Tagen, aber auch innerhalb der Wiegeergebnisse auf einer Waage an gleichen und

verschiedenen Tagen jeweils immer nur sehr gering ist.

3.2.1.2 Entnahme der Futterproben

Die Futterrationen und ihre Zusammensetzungen wurden bei jedem Besuch erfragt. Es

wurden sämtliche Kraft- und Grundfuttermittel erfasst, ausgewogen und in Fragebögen (siehe

Tabellenanhang) protokolliert, die Stuten und Fohlen im Laufe der Studie angeboten wurden.

! Getreide-, Mischfutter- und Mineralfutterproben:

Die Mengen der obengenannten Futtermittel wurden als tägliche Rationen ausgewogen.

Hierfür wurde eine Phillips electronic kitchenscale HR 2385; mit einem Wiegebereich von

max. 5000 g mit einer Auflösung von 1 g eingesetzt. Die Futterproben wurden dann einem

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III. Material und Methoden

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Futtersack entnommen, einzeln in Plastiktüten oder -gefäße abgefüllt und bis zur Analyse

bei -20°C (Proben mit TS < 84 %) oder bei Raumtemperatur (Proben mit TS > 84 %)

eingelagert.

! Heu- und Silageproben:

Das Gewicht der täglich gefütterten Heu- bzw. Silagemenge wurde mit einer Federwaage

MH10K10 der Firma Kern & Sohn GmbH mit einem Wiegebereich von max. 10 kg mit

einer Auflösung von 10 g erfasst. Eine Probe von mind. 500 g, wurde aus von bis zu 10

verschiedenen Bereichen aus einem Heuballen bzw. Folienrundballen oder Fahrsilo der

Silage entnommen. Die Proben wurden auch hier in Plastiktüten abgefüllt und bis zur

Analyse bei -20°C gelagert.

! Grasproben

Es wurden sämtliche Weiden, die von Stute und Fohlen während des

Untersuchungszeitraumes genutzt worden, beprobt. Zur Zeit des Austriebes (Anfang Mai -

Mitte Juni 2001) wurde die erste Grasprobe entnommen. Eine zweite Grasprobe wurde

von Anfang September bis Mitte Oktober 2001 entnommen. Bei der Entnahme der

Grasprobe wurden jeweils 5 über die Weide verteilte Einzelproben zu einer Sammelprobe

von ca. 500 g zusammengefasst. Zur besseren Vergleichbarkeit wurden die 5

Einzelproben jeweils von gleichen Stellen entnommen. Das Gras wurde mit einer

Grasschere kurz (ca. 2cm) über dem Boden abgeschnitten. Es wurden ausschließlich

Grasungsflächen beprobt, Geilstellen wurden gemieden. Die Sammelgrasprobe wurde

ebenfalls in einer Plastiktüte gelagert und bis zur Analyse bei -20°C aufbewahrt.

3.2.1.3 Futterprobenanzahl

Insgesamt wurden im Verlauf der Studie 561 Futterproben genommen. Tabelle 21 zeigt die

Aufteilung der anteiligen Futtermittel.

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III. Material und Methoden

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Tab. 21: Aufteilung der Futterproben

Material Anzahl

Heu 73

Silage 59

Maissilage 7

Gras (2 Schnittzeitpunkte) 185

Getreide (Hafer, Gerste) 68

Mischfutter (Müsli, Pellets) 88

Getreide + Müsli 7

Getreide + Mischfutter 17

Mineralfutter 52

Milchpulver 5

Trockenschnitzel 2

Sojaextraktionschrot 7

3.2.1.4 Futteranalysen

Bevor die Futterproben analysiert werden können, müssen die bei Raumtemperatur gelagerten

Proben mit einer Analysenmühle fein zerkleinert werden. Für grobfaseriges Material wurde

eine Hammermühle (Firma Brabender) verwendet. Alle anderen Proben wurden mit einer

Zentrifugalmühle (ZM 1000, Firma Retsch) mit einem Sieblochdurchmesser von 0,75 bzw.

0,5 mm zerkleinert.

Die gefrorenen Proben wurden erst in der Gefriertrocknungsanlage Gamma 1-20, der Firma

Christ gefriergetrocknet. Hierbei verdampft das auskristallisierte Wasser der tiefgefrorenen

Proben bei einer Temperatur von ca. 40°C in einem Vakuum von ca. 20 Pa (0,02 mbar) über

einen Zeitraum von 48 Stunden. Danach konnten die Proben in den obengenannten Mühlen

ebenfalls fein gemahlen werden. Die kleingemahlenen Proben wurden anschließend in

Plastikbehältern bei Raumtemperatur aufbewahrt und für die weiteren Analysen verwendet.

Die folgende Tabelle 22 zeigt die verschiedenen Futterproben und die unterschiedlichen

Analyseverfahren zur Ermittlung der Rohnährstoffe.

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III. Material und Methoden

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Tab. 22: Gesammelte Futterproben und die unterschiedlichen Analyseverfahren der

Rohnährstoffe

Futterprobe Analyse der Rohnährstoffe

Heu Weender Analyse

Silage/Maissilage Weender Analyse

Gras Weender Analyse

Getreide (Hafer, Gerste) nach DLG - Angaben berechnet*

Mischfutter (Müsli, Pellets) Rohnährstoffe laut Angaben der Deklaration**

Hafer + Gerste Gemische Weender Analyse

Getreide + Mischfutter Gemische Weender Analyse

Mischfutter ohne Deklaration Weender Analyse

Mineralfutter Rohnährstoffe laut Angaben der Deklaration

Milchpulver Rohnährstoffe laut Angaben der Deklaration * Rohnährstoffe mit vorhandener analysierter TS und den Angaben der DLG (1995) zum Rohnährstoffgehalt des entsprechenden Futtermittel berechnet ** Rohnährstoffe mit vorhandener analysierter TS und den Angaben der Deklaration zum Rohnährstoffgehalt des Futtermittels berechnet

Die Weender Analyse erfolgte gemäß den Richtlinien der LUFA (VDLUFA, 1988):

! Trockensubstanz (TS):

Zur Bestimmung der TS wird die Probe in Porzellantiegel im Trockenschrank bei 103°C

bis zur Gewichtskonstanz getrocknet und nach Abkühlung im Exsikator gewogen.

! Rohasche (Ra):

Die Ra ist durch sechsstündige Veraschung im Muffelofen bei 600°C und anschließenden

Auswiegen des im Exsikator abgekühlten Materials zu ermitteln.

! organische Substanz (oS):

Die oS errechnet sich aus der Differenz von Trockensubstanz und Rohasche:

oS = TS – Ra

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III. Material und Methoden

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! Rohprotein (Rp):

Die Analyse des Rohprotein geschieht nach dem Kjeldahlverfahren. Durch Zusatz von

konzentrierter Schwefelsäure und einer Katalysatortablette wird der Stickstoff der

Aminosäuren in die Ammoniumform überführt. Der durch Zusatz von 30 % iger

Natronlauge freigesetzte Ammoniak wird in 3 % iger Borsäure aufgefangen. Durch

Titration mit Salzsäure (0,3 mol/l) wird der Gehalt an Ammonium ermittelt und auf

Stickstoff umgerechnet. Die Menge des Rohprotein lässt sich durch Multiplikation des

Stickstoffgehaltes mit dem Faktor 6,25 errechnen.

! Rohfett (Rfe):

Die Bestimmung des Rohfettes geschieht nach Säureaufschluss (Kochen mit konz.

Salzsäure) durch achtstündige Extraktion der Probe mit Petroläther im Soxhletapparat.

! Rohfaser (Rfa):

Für die Bestimmung des Rohfasergehaltes werden die Proben in einem Glastiegel 30

Minuten mit 1,25 % iger Schwefelsäure gekocht, mit heißem Wasser gewaschen und

anschließend für 30 Minuten mit 1,25 % iger Natronlauge erneut für 30 Minuten gekocht.

Der Glasfilter mit dem Rückstand wird anschließend getrocknet, gewogen und bei 500°C

im Muffelofen verascht. Der Rohfasergehalt wird durch Subtraktion des Rohaschewertes

vom Rohfasertrockengewicht errechnet.

Die Rohnährstoffe der Hafer- und Gersteproben wurden anhand der vorliegenden analysierten

Trockensubstanz und den Angaben der DLG - FUTTERWERTTABELLEN - PFERDE

(1995) für die jeweiligen Inhaltsstoffe der Futtermittel berechnet. Inhaltsstoffe industriell

gefertigter Misch- und Mineralfutter wurden anhand der vorliegenden analysierten

Trockensubstanz und den Herstellerangaben auf den Deklarationen veranschlagt.

Von allen Futterproben wurden außerdem die Mengen- und Spurenelemente bestimmt. Sie

sind Inhalt einer Weiteren, an diesem Projekt beteiligten Dissertation.

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III. Material und Methoden

52

3.3 Auswertung und Darstellung der Ergebnisse

3.3.1 Körpergewicht und Körpergröße

Sämtliche vor Ort erhobenen Daten zur Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung

wurden sofort in Datenblättern protokolliert. Mit Hilfe des Tabellenkalkulationsprogrammes

Excel 7,0® wurden die erhobenen Daten in einer Datenbank zusammengefasst und verwaltet.

Die Datenbank enthält Angaben zur Abstammung von Stute und Fohlen, das Geburtsdatum,

Geschlecht, Geburtsgewicht und Geburtsgröße des Fohlens. Außerdem ist in der Datenbank

das Datum der jeweiligen Messtermine mit gemessenem Gewicht und Größe notiert. Die

Röntgenbefunde, aufgeschlüsselt nach Befundlokalisation und Art des Befundes, sind

ebenfalls für jedes Fohlen aus der Datenbank ersichtlich.

Aus der Differenz des Geburtsdatums des Fohlens mit den jeweiligen folgenden

Messterminen konnten gemessene Gewichte und Größen einem bestimmten Lebenstag des

Fohlens zugeordnet werden. Diese Lebenstage wurden dann einem Lebensmonat zugeordnet. Aus der Differenz der Zeitpunkte der unterschiedlichen Messtermine wurde für jedes Fohlen

der Zeitraum in Tagen zwischen den einzelnen Messterminen ermittelt. Aus dem Quotient des

jeweiligen ermittelten Körpergewichtes bzw. der Körpergröße und dem Zeitraumes zwischen

den Messterminen wurden die täglichen Körpergewichtszunahmen und die täglichen

Körpergrößenzunahmen errechnet:

X1 – X2 / Y1 - Y2

X1 = Körpergewicht/Körpergröße zum Zeitpunkt 2

X2 = Körpergewicht/Körpergröße zum Zeitpunkt 1

Y1 = Datum Messzeitpunkt 2

Y2 = Datum Messzeitpunkt 1

Diese täglichen Zunahmen wurden dann ebenfalls, wie bereits oben beschrieben, in

Lebensmonate eingeteilt.

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III. Material und Methoden

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Tabelle 23 gibt eine Übersicht über die Verteilung aller gemessenen Fohlen pro Lebensmonat.

Tab. 23: Anzahl der pro Lebensmonat gemessenen Fohlen

Lebens- monat

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Anzahl Fohlen

529 610 609 599 583 432 54 28 8

Innerhalb des Untersuchungszeitraumes wurden die 687 teilnehmenden Fohlen x mal

gewogen und gemessen.

3.3.2 Ergebnisse der Futteranalysen

Im Ergebnisteil werden ausschließlich nur Futtermittel berücksichtigt, die auch in die

Rationskalkulation für Stute und Fohlen mit eingeflossen sind.

! Gras

Die Ergebnisse der Weidegrasanalysen werden im Ergebnisteil nach Regionen aufgeteilt

dargestellt. Zum besseren Vergleich der durchschnittlichen Gehalte der Rohnährstoffe

werden in der Tabelle ebenfalls die durchschnittlichen Gehalte der Rohnährstoffe für

Weidegras aus den DLG - FUTTERWERTTABELLEN - PFERDE (1995) aufgeführt. In

den Tabellen des Ergebnisteils werden die Ergebnisse der Weidegrasanalyse in 2

Schnittzeitpunkte aufgeteilt. Wie bereits unter Punkt 3.2.1.3 aufgeführt, geschah die erste

Grasprobennahme im Zeitraum von Anfang Mai bis Mitte Juni zur Zeit des

Weideaustriebes 2001. Die zweite Probennahme fand in einem Zeitraum von Anfang

September bis Mitte Oktober 2001 statt. Die erste Probennahme wird mit einer Weide

(Intensiv/Mähweide), 1. Aufwuchs, Beginn bis Mitte der Blüte der DLG -

FUTTERWERTTABELLEN - PFERDE (1995) verglichen. Die zweite Probennahme

wird mit einer Weide (Intensiv/Mähweide), 2. und folgende Aufwüchse, 4 - 6 Wochen

verglichen.

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III. Material und Methoden

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! Raufutter

Unter der Rubrik Raufutter werden die Futtermittel Heu, Anwelksilage, Heulage und

Maissilage zusammengefasst. Den Analyseergebnissen der Heuproben werden zum

Vergleich die Rohnährstoffe einer Weide (Intensiv-/Mähweide, Heu), 1. Aufwuchs,

Beginn bis Mitte der Blüte der DLG - FUTTERWERTTABELLEN - PFERDE (1995)

gegenübergestellt. Die Silagen (Anwelksilage und Heulage) werden ebenfalls mit

Rohnährstoffgehalten der DLG - FUTTERWERTTABELLEN - PFERDE (1995) für eine

Weide, (Intensiv/Mähweide, Silage), 1. Aufwuchs, Beginn bis Mitte der Blüte verglichen.

Maissilagen werden, vergleichend mit Werten der DLG - FUTTERWERTTABELLEN

für Maissilage, Beginn der Teigreife, Kolbenanteil mittel (35-45%), dargestellt.

! Getreide

Die Rohnährstoffe von Hafer und Gerste als reines Futtermittel wurden mit Hilfe der

vorliegenden analysierten Trockensubstanz und den durchschnittlichen Gehalten der

Rohnährstoffe der DLG - FUTTERWERTTABELLEN - PFERDE (1995) berechnet. Mit

Hilfe der Weender Analyse wurden 15 Hafer/Gerste - Gemische auf den

Rohnährstoffgehalt untersucht.

! Mischfutter und sonstige Ergänzungsfuttermittel

Rohnährstoffgehalte sämtlicher Mischfutter (Pellets, Müsli) und Ergänzungsfuttermittel

(spezielles Fohlenfutter, Fohlenmilch) wurden mit der vorliegenden analysierten

Trockensubstanz und den Herstellerangaben der Deklaration berechnet.

3.3.3 Rationsberechnungen

Die Rationsberechnung für Stuten und Fohlen wurde mit Hilfe des

Tabellenkalkulationsprogrammes Excel 7.0® erstellt. Den Berechnungen wurden die

jeweiligen Analyseergebnisse für Rohnährstoffe der Weender Analyse, den Berechnungen auf

Grundlage der Herstellerangaben auf den Deklarationen bzw. bei Getreide den Berechnungen

auf Grundlage der Angaben zu Rohnährstoffgehalten der DLG - FUTTERWERTTABELLEN

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III. Material und Methoden

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- PFERDE (1995) zugrundegelegt. Die Kalkulationen beziehen sich ausschließlich auf die

Rohnährstoffe verdauliche Energie und verdauliches Rohprotein.

Die Verdaulichkeit der Rohnährstoffe wurde mit folgender Formel (KAMPHUES et. al 1999)

berechnet:

voS (%) = 97 – 1,26 * x

wobei : x = Rfa Gehalt in % Futter TS

Die Berechnung der verdaulichen Energie basiert auf folgender Formel der DLG -

FUTTERWERTTABELLEN - PFERDE (1995):

DE (MJ/kg TS) = DP * 0,023 + DL * 0,0381 + (DF + DX) * 0,0172

wobei: DE = verdauliche Energie

DP = verdauliches Rohprotein

DL = verdauliches Rohfett

DF = verdauliche Rohfaser

DX = verdauliche N - freie Extraktstoffe

MJ = Mega - Joule

TS = Trockensubstanz

Insgesamt sind auf 81 Betrieben mit 670 Pferden Rationen für Stute und Fohlen kalkuliert

worden. Aus organisatorischen Gründen, wie z. B. nicht auswertbarer Futterproben konnte

teilweise nicht immer zu jedem Zeitpunkt mit allen teilnehmenden Pferden kalkuliert werden.

Bei der Rationskalkulation wurde zwischen einer Stallhaltungsperiode und einer

Weideperiode unterschieden:

Während der Stallhaltungsperiode wurde die Ration nach protokollierten Futtermengen und

der Art des Futtermittels für die Stute kalkuliert. Hierfür wurden für die Berechnung der

Versorgung der Stute mit verdaulichem Rohprotein und verdaulicher Energie eine mittlere

Trockensubstanzaufnahmekapazität nach den Angaben der GFE (1994) in Höhe von 2,2 %

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III. Material und Methoden

56

der Lebendmasse unterstellt. Zur Bestimmung der Lebendmasse der Stuten wurde das

durchschnittliche Geburtsgewicht aller Fohlen eines Betriebes als 10 % iger Anteil am

Stutengewicht berechnet und dann auf 550, 600 oder 650 kg LM auf- bzw. abgerundet. Leider

war es in dieser Studie nicht möglich, in der Stallperiode eine getrennte Rationen für das

Fohlen zu ermitteln, weil die Fohlen auf allen Betrieben bei den Stuten mitgefressen haben

und die Menge der aufgenommenen Futtermenge des Fohlens unklar ist. Für das Fohlen

wurde zur Stallperiode keine Ration kalkuliert.

Während der Weideperiode wurde für die Stute für die tägliche Grasaufnahme ebenfalls eine

mittlere Trockensubstanzaufnahmekapazität nach den Angaben der GFE (1994) in Höhe von

2,2 % der Lebendmasse unterstellt. Zur Bestimmung der Lebendmasse der Stuten wurde

wiederum das durchschnittliche Geburtsgewicht aller Fohlen eines Betriebes als 10 % iger

Anteil am Stutengewicht berechnet, mit anschließender Auf- bzw. Abrundung auf 550, 600

und 650 kg LM. Zusätzliche Zufütterung auf der Weide wurde in der Rationskalkulation mit

berücksichtigt.

Für Fohlen wurde während der Weideperiode eine mittlere

Trockensubstanzaufnahmekapazität nach Angaben der GFE (1994) in Höhe von 2 % der

Lebendmasse veranschlagt. Für die Lebendmasse der Fohlen wurde das durchschnittliche

Körpergewicht aller Fohlen dieser Studie pro Lebensmonat verwendet.

Tab. 24: Tägliche mittlere Trockensubstanzaufnahmekapazität (kg) des Fohlens

Lebensmonat Lebendmasse Fohlen (kg)

Trockensubstanzaufnahme (kg)

GGW 62,5 1,3 1. LM 82,1 1,6 2. LM 120,1 2,4 3. LM 154,5 3,1 4. LM 187,9 3,8 5. LM 216,2 4,3 6. LM 242,4 4,8 7. LM 268,6 5,4

Die Milchaufnahme der Fohlen wurde bis zum 6. Lebensmonat unter Berücksichtigung der

Angaben der GFE (1994) zur Laktationsleistung der Stute veranschlagt. Die

Zusammensetzung der Stutenmilch, wie sie in den Rationskalkulationen berücksichtigt wird,

basiert auf den Angaben der DLG - FUTTERWERTTABELLEN - PFERD (1995). Die

unterstellte Trockensubstanzaufnahme durch die Milch wurde in der Rationskalkulation von

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III. Material und Methoden

57

der maximalen Trockensubstanzaufnahmekapazität des Fohlens abgezogen. Somit wurde die

Menge der täglichen Grasaufnahme neben der aufgenommenen Stutenmilch kalkuliert.

Tab. 25: Unterstellte Milchmengenleistung und Zusammensetzung der Stutenmilch

KGW**

Milch- menge (l)***

TS (g/kg)

verd. Rp (g/kg TS)

verd. Energie (MJ/kg TS)

550 18,9 109 195 18,8 600 20,6 109 195 18,8

3. - 4. Lakt. Mo.* 650 22,3 109 195 18,8

550 13,3 100 182 17,2 600 14,5 100 182 17,2

5. - 6. Lakt. Mo.* 650 15,7 100 182 17,2 * Laktationsmonat; ** adultes Gewicht; *** Milchmengenleistung der Stute 3.3.4 Ergebnisse aus den Rationsberechnungen Die Ergebnisse aus den Rationsberechnungen für Stute und Fohlen werden mit den

Empfehlungen zur Protein- und Energieversorgung der Pferde der GFE (1994) verglichen.

Die Nährstoffempfehlungen der GFE (1994) gelten als der optimale Versorgungsgrad und

werden dem Wert 0 gleichgesetzt. Die Ergebnisse der Rationskalkulation werden als

prozentuale Abweichungen von den Empfehlungen der GFE (1994) betrachtet. Der Bereich

von -10 bis +10 % wird als Bereich der adäquaten Versorgung mit nur geringen

Abweichungen angesehen. Abweichungen oberhalb dieses Bereiches werden als

Überversorgung bewertet, Abweichung unterhalb dieses Bereiches als marginale Versorgung.

3.4 Ergebnisse der Röntgenaufnahmen

Die in der Auswertung verwendeten Ergebnisse der Röntgenaufnahmen wurden vom

Teilprojekt röntgenologische Befunderhebung erhoben und gliedern sich wie folgt:

Insgesamt wurden pro Fohlen 8 Röntgenaufnahmen gemacht. Diese teilen sich

folgendermaßen auf:

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III. Material und Methoden

58

Tab. 26: Geröngte Gelenke und Art der Röntgenaufnahme

Lokalisation Aufnahmewinkel Fesselgelenk vorne links und rechts Fesselgelenk hinten links und rechts

Lateromediale Aufnahme (90°)

Tarsus links und rechts plantarolaterale-dorsomediale Aufnahme (135°)

Knie links und rechts Lateromediale Aufnahme (90°) Die folgende Tabelle 27 gibt einen Überblick über die Anzahl der OCD/OC negativen, OCD

positiven und OC positiven Fohlen. Tab. 27: Röntgenbefunde in Zahlen

Röntgenbefunde

OCD/OC negativ 403

OCD positiv 118

OC positiv 108 Die Ergebnisse der Röntgenaufnahmen teilen sich in folgende Befunde und Befundlokalisationen auf. Tab. 28: Anzahl der OCD/OC Befunde der verschiedenen Gelenke insgesamt

Lokalisation OCD OC

Fessel 77 57

Tarsus 47 39

Knie - 39

Befunde insgesamt 124 135

Die höhere N - Zahl der OCD/OC Befunde der Tabelle 28 erklärt sich aus Fohlen, die bi- oder

unilateral mit OCD/OC an mehreren Gelenken erkrankt sind.

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III. Material und Methoden

59

3.5 Statistische Auswertung

Die statistische Auswertung der Ergebnisse wurde mit Hilfe der Statistikprogramme

Statistica®, Origin 7GSD® sowie den Statistikfunktionen von Excel 7.0® durchgeführt.

Folgende statistische Methoden wurden eingesetzt:

! Fehlende Geburtsgewichte- und Geburtsgrößen sowie weitere fehlende

Körpergewichte und Körpergrößen bis zum 7. Lebensmonat wurden mit Hilfe der

Boltzmann- Funktion im Statistikprogramm Origin 7GSD® interpoliert:

y = A2 + (A1 – A2) / (1 + exp ((X– X0) / dx))

wobei: A1 = 1. Asymptote

A2 = 2. Asymptote

XO = Wendepunkt der Exponentialfunktion

dx = Normierungskonstante

X = Lebenstage auf der X - Achse

! Mit Hilfe der Statistikfunktion von Excel 7.0® wurden die nach Lebensmonat

zusammengefassten absoluten Körpergewichte- und Körpergrößen und die täglichen

Körpergewichts- und Körpergrößenzunahmen bearbeitet.

- Bestimmung der Mittelwerte (mw) zur Zusammenfassung der Einzelwerte

- Berechnung der Standardabweichung (±sd) als Maß der Streuung

! Auswertung von Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung durch das

Statistikprogramm Statistica®.

- Multifaktorielle Varianzanalyse für wiederholte Messungen für den Vergleich

der Varianz der Mittelwerte. Mittlere Körpergewichte- und Körpergrößen

und die mittleren täglichen Körpergewichts- und Körpergrößenzunahmen sind

hier die abhängigen Variablen. Unabhängige Variablen sind das Geschlecht,

Page 60: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

III. Material und Methoden

60

der Geburtsmonat, der OCD/OC Befund und die Versorgungsklassen.

- Tukey Honest - Significant - Difference Test für ungleiche N zur Ermittlung

der Grenzdifferenz der Mittelwerte

- Least Signifikant Difference Test zur Ermittlung der Grenzdifferenz der

Mittelwerte.

- Pearson - Korrelationsanalyse, um den Grad des linearen Zusammenhanges

von Körpergewicht und Körpergröße sowie Osteochondrose

Befundlokalisation auszudrücken.

! Vergleich der Futterinhaltstoffe verdauliches Rohprotein und verdauliche Energie der

Futtermittel untereinander sowie der Aufnahme von verdaulichem Rohprotein und

verdaulicher Energie durch das Statistikprogramm Statistica®.

- t - Test für unabhängige Stichproben zum Mittelwertvergleich der Einzelwerte

- Ermittlung des Medians als 50 % Perzentil der täglichen Aufnahme von

Rohprotein und Energie, sowie Bestimmung der 25 % und 75 % Perzentile.

! Vergleich der Futterinhaltsstoffe verdauliches Rohprotein und verdauliche Energie der

Grasproben zu verschiedenen Schnittzeitpunkten durch das Statistikprogramm

Statistica®.

- Paariger t - Test zum Mittelwertvergleich bei paariger Zuordnung der Einzel-

werte

Die Ergebnisse der Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung werden zunächst als

graphische Darstellung der mittleren absoluten Körpergewichts- bzw.

Körpergrößenentwicklung gezeigt. Auf die Darstellung der Standardabweichung wurde zur

Erhaltung der Übersichtlichkeit verzichtet. Die gerundeten Mittelwerte der Kurven und die

Standardabweichungen werden anschließend gesondert nach Lebensmonat in einer Tabelle

aufgeführt. Mittelwerte werden als mw und Standardabweichungen als ±sd gekennzeichnet.

Folgendes durchschnittliches Alter in Tagen (LT) liegt den einzelnen Lebensmonaten

zugrunde:

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III. Material und Methoden

61

1. LM (1-30 Lebenstag) = 15 LT; 2. LM (31-60 Lebenstag) = 46 LT; 3. LM (61-90

Lebenstag) = 76 LT; 4. LM (91-120 Lebenstag) = 106 LT; 5. LM (121-150 Lebenstag) = 135

LT; 6. LM (151-180Lebenstag) = 165 LT; 7. LM (181-210 Lebenstag) = 193 LT

Die Ergebnisse der Futteranalysen sind in Tabellenform durch Angabe von Mittelwert,

Standardabweichung, Minima und Maxima dargestellt. Tägliche Aufnahmen an verdaulichem

Rohprotein und verdaulicher Energie von Stuten und Fohlen sind in Tabellen durch Angabe

von Mittelwert, Standardabweichung, Minima, Maxima, Median, 25 % und 75 % Perzentil

dargestellt. Die Ergebnisse der Rationsberechnungen werden, eingeteilt in

Versorgungsklassen, nach prozentualer Abweichung, ebenfalls in Tabellenform dargestellt.

Die Grenze für signifikante Unterschiede liegt bei p < 0,05, für hochsignifikante Unterschiede

bei p < 0,01. Statistisch signifikante Ergebnisse beim Mittelwertsvergleich werden in der

Tabelle wie folgt gekennzeichnet:

Mittelwerte, die nicht mit demselben Kleinbuchstaben gekennzeichnet sind, unterscheiden

sich statistisch voneinander (p < 0,05 und p < 0,01).

Mittelwerte, die neben demselben Kleinbuchstaben mit einem kleinen s gekennzeichnet sind,

unterscheiden sich innerhalb einer Spalte oder Zeile signifikant mit p < 0,05 voneinander.

Mittelwerte, die neben demselben Kleinbuchstaben mit einem großen S gekennzeichnet sind,

unterscheiden sich innerhalb einer Spalte oder Zeile hochsignifikant mit p < 0,01

voneinander.

Der 8. und 9. Lebensmonat der Fohlen wurde aufgrund geringer N - Zahl nicht mit in die

statistische Auswertung genommen.

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IV. Ergebnisse

62

IV. Ergebnisse 4.1 Anteilige Fütterung der verschiedenen Futtermittel und Ergebnisse der

Futteranalysen

Im folgenden werden die anteilig gefütterten Futtermittel und deren Inhaltsstoffe verdauliches

Rohprotein und verdauliche Energie näher dargestellt. Sämtliche Analyseergebnisse der

Rohnährstoffe der Futteranalysen sind den Tabellen A3 und A4 im Tabellenanhang zu

entnehmen.

4.1.1 Raufutter

Alle Betriebe haben während der Stallperiode ihren Stuten und Fohlen Raufutter zugefüttert.

Hierbei handelt es sich um Heu und Silage. Diese wurden entweder als alleiniges Futtermittel

oder aber zusammen gefüttert. Das Raufutter wurde sowohl restriktiv als auch ad lib.

zugefüttert.

Tab. 29: Anteilige Fütterung von Heu/Silage, Silage*** und Heu am Grundfutter

Anzahl Heu/Silage Silage Heu

Stuten mit Fohlen 317 (47%)* 193 (29%) 164 (24%)

Betriebe 19 (23%)** 33 (41%) 29 (36%) * Prozentualer Anteil an 670 teilnehmenden Stuten mit Fohlen ** Prozentualer Anteil an 81 teilnehmenden Betrieben *** Anwelksilage, Heulage und Maissilage Insgesamt haben 33 Betriebe Silage, 29 Betriebe Heu und 19 Betriebe Heu und Silage

gefüttert. Silage ist somit das am häufigsten gefütterte Raufutter der Pferdezüchter dieses

Projektes. Tabelle 30 zeigt den Gehalt an verdaulichem Rohprotein und verdaulicher Energie

dieser Raufuttermittel.

Page 63: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

IV. Ergebnisse

63

Tab. 30: Gehalte von verdaulichem Rohprotein (g/kg TS) und verdaulicher Energie (MJ/kg

TS) in Heu, Silage und Maissilage

FM n verd. Rp (g/kg TS)

mw mw* ±sd min max

verd. Energie (MJ/kg TS)

mw mw* ±sd min max Heu 76 64,8aS 78 25,1 14,8 133,7 9,7aS 9,36 0,7 6,8 11,7

Silage** 63 85,3bS 105 28,7 37,2 183,6 10,2bS 10,33 0,8 8,4 13,4

Maissilage 6 66,7a 59 6,7 54,2 72,9 12,7cS 11,4 1,3 11,2 14,8 * Mittelwert der DLG- Futterwerttabelle (1995): Heu/Silage, Weide intensiv, 1. Aufwuchs, Beginn bis Mitte Blüte. Maissilage, Beginn der Teigreife, Kolbenanteil Mittel (35-45%) ** Anwelksilage und Heulage aS, bS, cS = hochsignifikanter Unterschied innerhalb einer Spalte (p < 0,01) Der Gehalt an verdaulichem Rohprotein der Silageproben liegt im Vergleich zum

durchschnittlichen Gehalt von verdaulichem Rohprotein der Heuproben höher (p < 0,01).

Maissilage hat im Vergleich mit Heu und Silage den höchsten Gehalt an verdaulicher Energie

(p < 0,01). Des Weiteren weist Silage einen höheren Gehalt an verdaulicher Energie als Heu

auf (p < 0,01).

4.1.2 Getreide und Mischfutter

Bis auf eine Ausnahme wurden in allen Betrieben zumindest eines der aufgeführten Getreide

oder Mischfuttermittel an die Pferde während der Stallperiode gefüttert. 5 Betriebe haben

auch während der Weideperiode Getreide und/oder ein Mischfutter zugefüttert.

Tab. 31: Anteilige Fütterung von Hafer, Gerste, Hafer/Gerste, Mischfutter (Müsli, Pellets) am

Grundfutter

Anzahl Hafer Hafer/Gerste Gerste Pellets Müsli

Stuten u. Fohlen 477 (67%)* 143 (21%) 14 (2%) 492 (73%) 151 (23%)

Betriebe 58 (72%)** 19 (24%) 2 (3%) 53 (65%) 20 (25%) * Prozentualer Anteil an 670 teilnehmenden Fohlen ** Prozentualer Anteil an 81 teilnehmenden Betrieben Hafer wurde auf 72 % der Pferdezuchtbetriebe zugefüttert und ist somit das am häufigsten

gefütterte Getreide in dieser Studie. Des Weiteren fütterten 65 % der Betriebe pelletiertes

Mischfutter entweder als alleiniges Futtermittel oder aber zu Hafer, Hafer/Gerste, Gerste oder

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IV. Ergebnisse

64

Müsli. 24 % der Betriebe gaben ihren Pferden Hafer/Gerste Gemische, 25 % der Betriebe

fütterten ein Müsli und nur 3 % der Pferdezüchter gaben allein Gerste als Kraftfuttermittel. Tab. 32: Gehalte von verdaulichem Rohprotein (g/kg TS) und verdaulicher Energie (MJ/kg

TS) in Getreide und Mischfutter

FM n verd. Rp (g/kg TS)

mw mw* ±sd min max

verd. Energie (MJ/kg TS)

mw mw* ±sd min max Hafer** 47 102aS 97 11 101 112 13aS 13 2 6 14

Gerste** 2 108bS 94 0,4 108 109 14aS 14 0,2 14 14

Hafer/Gerste 15 111bS - 11 92 131 16bS - 0,6 14 16

Pellets*** 49 107bS - 32 76 174 13aS - 1 6 16

Müsli*** 17 80cS - 14 53 118 14aS - 1 12 16 * Mittelwert der DLG- Futterwerttabelle (1995) für entsprechendes Futtermittel ** Werte berechnet mit vorliegender analysierter TS und den entsprechenden Angaben zum Rohnährstoffgehalt der jeweiligen Futtermittel der DLG - Futterwerttabelle (1995) *** Werte berechnet mit vorliegender analysierter TS und den entsprechenden Angaben zum Rohnährstoffgehalt der Deklaration aS, bS = hochsignifikanter Unterschied innerhalb einer Spalte (p < 0,01) Hafer hat einen höheren Gehalt an verdaulichem Rohprotein als Müsli (p < 0,01). Außerdem

enthält Gerste mehr verdauliches Rohprotein als Hafer und Müsli. Des Weiteren ist in Hafer/

Gerste Gemischen ein höherer Gehalt an verdaulichem Rohprotein als in Hafer und Müsli.

Pelletiertes Mischfutter und Müsli unterscheiden sich ebenfalls im verdaulichem

Rohproteingehalt voneinander (p < 0,01).

Hafer/Gerste Gemische haben einen höheren Gehalt an verdaulicher Energie als Hafer,

Gerste, pelletiertes Mischfutter und Müsli (p < 0,01).

4.1.3 Mineralfutter und spezielles Fohlenfutter

Innerhalb der Studie hat ein Großteil der Pferdezuchtbetriebe ein Mineralfutter und/oder ein

spezielles Fohlenfutter zugefüttert.

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IV. Ergebnisse

65

Tab. 33: Anteilige Fütterung von Mineralfutter und speziellen Fohlenstarter am Grundfutter

Anzahl Mineralfutter Fohlenstarter***

Stuten und Fohlen 497 (74%)* 386 (58%)

Betriebe 58 (72%)** 47 (58%) * Prozentualer Anteil an 670 teilnehmenden Fohlen ** Prozentualer Anteil an 81 teilnehmenden Betrieben *** Fohlenstarter = Milchpulver, Fohlenmüsli und pelletiertes Fohlenmischfutter Ein Mineralfutter haben 72 % der Betriebe zugefüttert. Zusätzlich haben 58 % der

Pferdezüchter ihre Fohlen zwischenzeitlich mit speziellen Fohlenfutter versorgt. 7 Betriebe

haben Fohlenstarter auch auf der Weide zugefüttert.

Tab. 34: Gehalte von verdaulichem Rohprotein (g/kg TS) und verdaulicher Energie (MJ/kg

TS) in speziellem Fohlenfutter

FM n verd. Rp (g/kg TS)

mw mw* ±sd min max

verd. Energie (MJ/kg TS)

mw mw* ±sd min max Fohlenstarter** 7 136aS - 13 119 163 15aS - 7 14 15

Milchpulver 3 172bS - 27 141 188 17bS - 1,2 15 17 * Mittelwert der DLG- Futterwerttabelle (1995) für entsprechendes Futtermittel ** Beeinhaltet pelletiertes Fohlenmischfutter und Fohlenmüsli aS, bS = hochsignifikanter Unterschied innerhalb einer Spalte (p < 0,01)

Fohlenstarter wie pelletiertes Mischfutter und Fohlenmüsli haben einen durchschnittlichen

Gehalt an verdaulichem Rohprotein von 136 g/kg TS und einen durchschnittlichen Gehalt an

verdaulicher Energie von 15 MJ/kg TS. Milchpulver hat dagegen einen höheren Gehalt an

verdaulichem Rohprotein von 172 g/kg TS (p < 0,01). Der Gehalt an verdaulicher Energie

beträgt 17 MJ/kg TS und unterscheidet sich ebenfalls vom Gehalt der verdaulichen Energie

vom Fohlenstarter (p < 0,01). 4.1.4 Gras

Tabelle 35 veranschaulicht den Gehalt an verdaulichem Rohprotein des Weidegrases der

verschiedenen Regionen zum 1. und 2. Schnittzeitpunkt.

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IV. Ergebnisse

66

Tab. 35: Gehalte von verdaulichem Rohprotein (g/kg TS) im Weidegras mit regionaler

Aufteilung

Region n1 n2

verd. Rp (g/kg TS), 1. Schnitt

mw mw* ±sd min max

verd. Rp (g/kg TS), 2. Schnitt

mw mw** ±sd min max Verden/

Nienburg 13 15

141,1 105 46 73,6 211,2 131,1 124 50,5 57,7 234,1

Stade/ Cuxhaven

18 25

118,5 105 22,9 78,4 155,6 110,5 124 22,1 75 168,2

Hannover/ Peine

12 9

122,7 105 47,1 65,2 201 121,9 124 47,7 37,3 213,3

Lüneburg/ Uelzen

9 14

104,6 105 30,2 51,1 150,9 115,8 124 26,4 72,1 173

Ostfriesland 5 5

126,3 105 26,3 87,3 154,3 142,7 124 23 113,1 170,8

Osnabrück/ Minden

6 7

132,3 105 12,9 114,8 148,9 162,3 124 25,6 123,2 197,8

Region Bad Bentheim

3 7

161 105 26 142,2 190,7 174,2 124 44,4 113,7 230,6

Bremerhaven Zeven

7 7

113,3 105 47,2 41,5 181,1 126,1 124 44,3 58,9 184,6

Harz 3 4

109,1 105 12,7 96,6 122 125,5 124 37,4 83 167,2

Bremen/ Oldenburg

6 6

161,9 105 35,1 102 201,2 131,3 124 26,1 90,9 162,1

Meckl.-Vorp. 2 1

100,9 105 2,7 98,9 102,8 213 124 - - -

Nährstoffe insgesamt

84 100

127,2a

122 35,9 51,1 211,2 126,9a

170 36,9 37,3 234,1

* Mittelwert der DLG - Futterwerttabelle (1995) für eine Weide (Intensiv, Mähweide), 1. Aufwuchs, Beginn bis Mitte Blüte ** Mittelwert der DLG – Futterwerttabelle (1995) für eine Weide (Intensiv, Mähweide), 2. und folgende Aufwüchse, 4-6 Wochen Regional vergleichend zeigt sich eine große Variabilität innerhalb der Werte für verdauliches

Rohprotein zum 1. und 2. Schnittzeitpunkt. Allerdings liegen auch regional abhängig

verschiedene Anzahlen an Grasproben vor, so dass ein direkter Vergleich der Rohnährstoffe

innerhalb der Gebiete hiermit schwer wird. Insgesamt gesehen unterscheidet sich der Gehalt

an verdaulichem Rohprotein des Weidegrases zum 1. und 2. Schnittzeitpunkt nur geringgradig

voneinander (p > 0,05).

Die folgende Tabelle 36 gibt einen Überblick über die Gehalte an verdaulicher Energie des

Weidegrases zum 1. und 2. Schnittzeitpunkt. Auch hier wurde eine regionale Aufteilung

vorgenommen.

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IV. Ergebnisse

67

Tab. 36: Gehalte von verdaulicher Energie (MJ/kg TS) im Weidegras mit regionaler

Aufteilung

Region n1 n2

verd. Energie (MJ/kg TS), 1. Schnitt

mw mw* ±sd min max

verd. Energie (MJ/kg TS), 2. Schnitt

mw mw** ±sd min max Verden/

Nienburg 13 15

12,4 10,3 1 10,3 14,1 11,8 10 0,9 10,3 13,4

Stade/ Cuxhaven

18 25

12,2 10,3 0,6 11,1 12,8 11,6 10 0,5 10,5 12,5

Hannover/ Peine

12 9

11,9 10,3 1,2 10,2 13,6 11,5 10 1,1 9,9 13

Lüneburg/ Uelzen

9 14

11,5 10,3 0,9 10,2 12,6 11,6 10 0,8 10 13,2

Ostfriesland 5 5

12 10,3 0,3 11,5 12,4 11,9 10 0,5 11,3 12,7

Osnabrück/ Minden

6 7

12,1 10,3 0,4 11,6 12,4 12,4 10 0,7 11,3 13,2

Region Bad Bentheim

3 7

12,6 10,3 0,1 12,6 12,7 12,4 10 0,6 11,6 13,2

Bremerhaven/ Zeven

7 7

12,3 10,3 0,7 11,2 13,2 11,7 10 1,1 9,4 12,7

Harz 3 4

11,5 10,3 0,4 11,2 11,9 11,6 10 0,5 10,9 12,1

Bremen/ Oldenburg

6 6

13 10,3 0,6 12,1 13,9 12 10 0,2 11,8 12,3

Meckl.-Vorp. 2 1

11,1 10,3 0,1 11 11,1 13,3 10 - - -

Nährstoffe insgesamt

84 100

12,1 aS

10,6 0,8 10,2 14,1 11,8 bS

10,7 0,8 9,4 13,4

* Mittelwert der DLG - Futterwerttabelle (1995) für eine Weide (Intensiv, Mähweide), 1. Aufwuchs, Beginn bis Mitte Blüte ** Mittelwert der DLG – Futterwerttabelle (1995) für eine Weide (Intensiv, Mähweide), 2. und folgende Aufwüchse, 4-6 Wochen aS, bS = hochsignifikanter Unterschied innerhalb einer Zeile (p < 0,01) Auch für die verdauliche Energie gibt es eine regional zu erkennende Variabilität. Allerdings

ist auch hier das Problem der sehr unterschiedlichen Anzahl an Grasproben pro Gebiet zu

nennen, so dass ein direkter Vergleich innerhalb der Regionen schwer ist. Zum 1.

Schnittzeitpunkt enthält Weidegras durchschnittlich 12,1 MJ/kg TS. Zum 2. Schnittzeitpunkt

liegt der Gehalt des Weidegrases im Vergleich zum 1. Schnittzeitpunkt mit 11,8 MJ/kg TS

um 0,3 MJ/kg TS niedriger (p < 0,01).

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IV. Ergebnisse

68

4.2 Rationskalkulationen

4.2.1 Versorgungsklassen der Stute während der Stall- und Weideperiode

Die folgenden Ergebnisse der Rationsberechnung beziehen sich auf den Bedarf der Stute im

1. und 2. Laktationsmonat. Kalkuliert wurde während der Stallperiode. In Tabelle 37 wird

zunächst die tägliche Aufnahme von verdaulichem Rohprotein und verdaulicher Energie der

Stute während der Stallperiode gezeigt. Tabelle 38 zeigt die vorliegende Versorgungslage der

Stuten im Stall.

Tab. 37: Tägliche Aufnahme von verdaulichem Rohprotein (g/d) und verdaulicher Energie

(MJ/d) der Stute während der Stallperiode im 1. und 2. Laktationsmonat

mw ±sd min max Median 25%* 75%** GFE***

verd. Rp 1017,4 233,5 459,4 1789,7 1001,4 853,0 1170,1 1275

DE 136,1 25,3 64,9 195,3 134,7 122,1 151,4 135 * 25% Perzentil; ** 75% Perzentil; *** Bedarfsangaben der GFE für eine 600 kg schwere Stute

Während der Stallperiode erreichen die Stuten eine mittlere Aufnahme an verdaulichem

Rohprotein von 1017,4 g/d. Die Werte variieren dabei von 459,4 bis 1789,7 g/d. An

verdaulicher Energie werden durchschnittlich 136,1 MJ/d aufgenommen. Hier besteht

ebenfalls eine große Varianz der Aufnahmen zwischen 64,9 und 195,3 MJ/d. Die große

Spannbreite der aufgenommenen Mengen von verdaulichem Rohprotein und verdaulicher

Energie sind durch unterschiedliche Fütterungsregime der einzelnen Betriebe zu erklären.

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IV. Ergebnisse

69

Tab. 38: Versorgung der Stute mit verdaulichem Rohprotein (g) und verdaulicher Energie

(MJ) während der Stallperiode im 1. und 2. Laktationsmonat

Versorgungsklassen verd. Rohprotein

angepasste Überversorgung marginale Versorgung Versorgung -10 bis +10% >10 bis 30% <-10 bis -40% <-40 bis -70%

Aufn. g/d 1222,4 ±127,4 1683,4 ±123,4 943,3 ±133,4 696,5 ±109,9 Betriebe 24 (30%)* 3 (4%) 40 (50%) 13 (16%)

Stuten 187 (28%)** 15 (2%) 362 (55%) 97 (15%)

Versorgungsklassen verd. Energie

angepasste Überversorgung marginale Versorgung Versorgung -10 bis +10% >10 bis 40% <-10 bis -30% <-30 bis -50%

Aufn. MJ/d 138 ±11,9 165,4 ±14,4 114,57 ±9,8 78,15 ± 9,37 Betriebe 35 (44%) 24 (30%) 16 (20%) 5 (6%)

Stuten 297 (45%) 150 (22%) 183 (28%) 31 (5%) * Prozentualer Anteil an 80 teilnehmenden Betrieben ** Prozentualer Anteil an 661 teilnehmenden Stuten/Fohlen Aufn. g/d = durchschnittliche Aufnahme von verd. Rohprotein/Energie der jeweiligen Versorgungsklasse Aus der Tabelle 38 geht hervor, dass nur 30 % der Betriebe die Stuten im 1. und 2.

Laktationsmonat mit verdaulichem Rohprotein entsprechend den Empfehlungen der GFE

(1994) gefüttert haben. Insgesamt sind in 66 % der teilnehmenden Betriebe die Stuten im 1.

und 2. Laktationsmonat mit verdaulichem Protein marginal versorgt. In nur 4 % der Betriebe

wurden die Stuten im 1. und 2. Laktationsmonat oberhalb den Werten der GFE (1994)

gefüttert.

Mit verdaulicher Energie wurde auf 44 % der Betriebe eine angepasste Versorgung

entsprechend den Bedarfswerten der GFE (1994) bereitgestellt. 30 % der Pferdezuchtbetriebe

versorgten ihre Stuten im 1. und 2. Laktationsmonat mit bis zu 40 % oberhalb den

Fütterungsempfehlungen für verdauliche Energie. In 26 % der teilnehmenden Betriebe

wurden die Stuten mit verdaulicher Energie marginal versorgt.

Die folgenden Tabellen 39 und 40 geben einen Überblick über die Bereitstellung von

verdaulicher Energie und verdaulichem Rohprotein für Stuten im 3. und 4. Laktationsmonat

während der 1. Weideperiode. Hierbei wird zunächst wieder die tägliche Aufnahme an

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IV. Ergebnisse

70

verdaulichem Rohprotein und verdaulicher Energie tabellarisch dargestellt, anschließend die

Versorgungslage der Stute, eingeteilt nach Versorgungsgrade, auf der Weide gezeigt.

Tab. 39: Tägliche Aufnahme von verdaulichem Rohprotein (g/d) und verdaulicher Energie

(MJ/d) der Stute während der 1. Weideperiode im 3. und 4. Laktationsmonat

mw ±sd min max Median 25%* 75%** GFE***

verd. Rp 1781,1 478,4 881,2 2787,3 1762,2 1502,4 2088,1 1185

DE 165,1 15,7 125,6 188,2 166 155,2 177,6 142 * 25% Perzentil; ** 75% Perzentil; *** Bedarfsangaben der GFE für eine 600 kg schwere Stute

Während der 1. Weideperiode erreichen die Stuten eine mittlere Aufnahme an verdaulichem

Rohprotein von 1781,1 g/d. Die Werte variieren dabei erheblich von 881,2 bis 2787,3 g/d. An

verdaulicher Energie werden durchschnittlich 165,1 MJ/d aufgenommen. Hier besteht

ebenfalls eine große Variabilität der Aufnahmen zwischen 125,6 und 188,2 MJ/d.

Tab. 40: Versorgung der Stute mit verdaulichem Rohprotein (g) und verdaulicher Energie

(MJ) während der 1.Weideperiode im 3. und 4. Laktationsmonat

Versorgungsklassen verd. Rohprotein

marginale angepasste Überversorgung Versorgung Versorgung -10 bis +10% >10 bis 30% >30 bis 80% >80 bis 140% <-10 bis -40%

Aufn. g/d 1281 ±112,2 1474 ±122,7 1890,8 ± 201 2466,5 ±195 886,3 ±67,3 Betriebe 11 (14%)* 13 (16%) 36 (44%) 15 (19%) 6 (7%)

Stuten 65 (10%)** 169 (25%) 259 (38%) 118 (18%) 59 (9%)

Versorgungsklassen verd. Energie

angepasste Überversorgung Versorgung -10 bis 10% >10 bis 30%

Aufn. MJ/d 149,4 ±12,8 172,5 ±10,6 Betriebe 28 (35%) 53 (65%)

Stuten 262 (39%) 408 (61%) * Prozentualer Anteil an 81 teilnehmenden Betrieben ** Prozentualer Anteil an 670 teilnehmenden Stuten/Fohlen Aufn. g/d = durchschnittliche Aufnahme von verd. Rohprotein/Energie der jeweiligen Versorgungsklasse Während der 1. Weideperiode konnten 10 % der Stuten auf der Weide ihren Bedarf

entsprechend den Empfehlungen der GFE (1994) für verdauliches Rohprotein decken.

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IV. Ergebnisse

71

Insgesamt waren 81 % der Stuten mit verdaulichem Rohprotein überversorgt. Hiervon sind

sogar 18 % der Stuten mit bis zu 140 % an verdaulichem Rohprotein gemäß den Angaben der

GFE (1994) überversorgt. Nur 9 % der Stute sind während der 1. Weideperiode im 3. und 4.

Laktationsmonat mit verdaulichem Rohprotein marginal versorgt.

Betrachtet man die Bereitstellung an verdaulicher Energie, so sind 39 % der Tiere

entsprechend den Empfehlungen in der Literatur versorgt. 61 % der Tiere sind bis zu 30 %

mit verdaulicher Energie überversorgt.

Die folgenden Tabellen 41 und 42 geben einen Überblick über die Versorgung der Stute

während der 2. Weideperiode mit verdaulicher Energie und verdaulichem Rohprotein.

Tab. 41: Tägliche Aufnahme von verdaulichem Rohprotein (g/d) und verdaulicher Energie

(MJ/d) der Stute während der 2. Weideperiode im 5. und 6. Laktationsmonat

mw ±sd min max Median 25%* 75%** GFE***

verd. Rp 1803,4 466,1 842,7 2828,1 1746 1502,6 2094,4,6 885

DE 160,3 15,1 130,5 188,7 163,2 149,8 170,1 119 * 25% Perzentil; ** 75% Perzentil; *** Bedarfsangaben der GFE für eine 600 kg schwere Stute

Während der 2. Weideperiode haben die laktierenden Stuten eine mittlere Aufnahme an

verdaulichem Rohprotein von 1803,4 g/d. Die Werte variieren dabei ebenfalls erheblich von

842,7 bis 2828,1 g/d. An verdaulicher Energie werden durchschnittlich 160,3 MJ/d

aufgenommen. Die minimale Aufnahme betrug 130,5 MJ/d, die höchste 188,7 MJ/d.

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IV. Ergebnisse

72

Tab. 42: Versorgung der Stute mit verdaulichen Rohprotein und verdaulicher Energie

während der 2.Weideperiode im 5. und 6. Laktationsmonat

Versorgungsklassen verd. Rohprotein

marginale angepasste Überversorgung Versorgung Versorgung -10 bis +10% >10 bis 50% >50 bis 100% >100 bis 200% <-10 bis -20%

Aufn. g/d 984,5 ±114,4 1243,2 ±131 1597,4 ±151,6 2382,4 ±339 846,1 ±9,1 Betriebe 1 (1%)* 10 (12%) 36 (45%) 33 (41%) 1(1%)

Stuten 12 (2%)** 85 (13%) 274 (40%) 292 (44%) 7 (1%)

Versorgungsklassen verd. Energie

angepasste Überversorgung Versorgung -10 bis 10% >10 bis 50%

Aufn. MJ/d 130 ±7,7 162,7 ±13,7 Betriebe 2 (3%) 78 (97%)

Stuten 33 (6%) 625 (94%) * Prozentualer Anteil an 81 teilnehmenden Betrieben ** Prozentualer Anteil an 670 teilnehmenden Stuten/Fohlen Aufn. g/d = durchschnittliche Aufnahme von verd. Rohprotein/Energie der jeweiligen Versorgungsklasse Die Stuten von 98 % der teilnehmenden Pferdezuchtbetriebe sind teilweise bis zu 200 % mit

verdaulichem Rohprotein während der 2. Weideperiode überversorgt. Nur ein Betrieb konnte

mit dem Grasangebot seiner Weide die Stuten gemäß den Werten der GFE (1994) im 5. und

6. Laktationsmonat nicht ausreichend versorgen.

Die Versorgung mit verdaulicher Energie ist bei 97 % der Betriebe während der 2.

Weideperiode oberhalb der Bedarfswerte der GFE (1994). Nur 3 % der Pferdezuchtbetriebe

konnten eine angepasste Versorgung durch ihr Weidegras bereitstellen.

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IV. Ergebnisse

73

4.3 Wachstumsverlauf des Fohlens

In den folgenden Abbildungen werden die Ergebnisse zur absoluten Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung sowie die Ergebnisse der täglichen Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung der Fohlen dargestellt.

4.3.1 Körpergewicht

Abbildung 2 zeigt die absolute Körpergewichtsentwicklung von der Geburt bis zum 7.

Lebensmonat von Hengst- und Stutfohlen.

Abb. 2: Absolute Körpergewichtsentwicklung (kg) von Hengst- und Stutfohlen von der

Geburt bis zum 7. Lebensmonat

Hengstfohlen, n = 340

Stutfohlen, n = 347

Abbildung 2 zeigt einen nahezu linearen Verlauf der Körpergewichtsentwicklung von der

Geburt bis zum 7. Lebensmonat. Die Grafik und Tabelle 43 verdeutlichen, dass die

Geburtsgewichte von Hengst- und Stutfohlen bei durchschnittlich 63 kg liegen. Es kommt

dann vom 1. bis zum 7. Lebensmonat zu einem Anstieg des absoluten Körpergewichtes von

0,0

50,0

100,0

150,0

200,0

250,0

300,0

0 1 2 3 4 5 6 7Lebensmonat

Kör

perg

ewic

ht (k

g)

HengstfohlenStutfohlen

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IV. Ergebnisse

74

82 kg im 1. Lebensmonat bis auf 270 kg im 7. Lebensmonat. Das Körpergewicht des ersten

Lebensmonats hat sich bereits im 3. Lebensmonat mit 155 kg nahezu verdoppelt, im 6.

Lebensmonat mit 242 kg sogar vervierfacht. Bis zum 4. Lebensmonat zeigen Hengst- und

Stutfohlen eine fast identische Körpergewichtsentwicklung. Ab dem 4. Lebensmonat scheint

die Körperentwicklung zwischen Hengst- und Stutfohlen zu differieren. Diese Entwicklung ist

signifikant (p < 0,05). Vom 5.- 7. Lebensmonat sind Hengstfohlen ebenfalls schwerer als

Stutfohlen (p < 0,01).

Tab. 43: Durchschnittliche Körpergewichte von Hengst- und Stutfohlen von der Geburt bis

zum 8. Lebensmonat, mit prozentualen Anteil am späteren adulten Gewicht* und

prozentualen monatlichen Zunahmen

LM mw KGW/kg HF SF

±sd HF SF

n HF SF

% Adult HF SF

% Zunahme HF SF

GGW 63a 62a 11 13 308 320 10 10 - - 1 82b 82b 16 17 325 330 13 13 1,30 1,32 2 121c 119c 19 19 325 331 19 19 1,48 1,45 3 156d 153d 20 21 330 335 25 25 1,31 1,29 4 190es 186es 23 23 327 333 30 30 1,22 1,22 5 219fS 213fS 27 25 332 333 35 34 1,15 1,15 6 245gS 239gS 31 28 321 328 39 38 1,12 1,12 7 272hS 266hS 38 32 316 321 44 43 1,11 1,11 8 292 275 26 27 15 13 47 44 1,07 1,03

* Hierbei wurde, vom durchschnittlichen Geburtsgewicht der Fohlen abgeleitet, von einem durchschnittlichen adulten Gewicht von 625 kg ausgegangen % Adult = Prozentualer Anteil der Körpergewichtes am adulten Gewicht % Zunahme = Prozentuale Zunahme zum vorherigen Körpergewicht es, fS, gS, hS = signifikanter Unterschied innerhalb einer Zeile (p < 0,05 u. p < 0,01)

Von der Geburt bis zum 6. Lebensmonat sind Hengstfohlen im Durchschnitt 4 kg schwerer als

Stutfohlen. Die monatlichen prozentualen Gewichtszunahmen lassen im 2. Lebensmonat für

Hengstfohlen Wachstumsraten von 1,48 % und im 3. Lebensmonat von 1,31 % erkennen.

Stutfohlen wachsen im 2. Lebensmonat 1,45 % und im 3. Lebensmonat 1,29 %. Vom 4. bis 7.

Lebensmonat sind die Wachstumsraten für beide Geschlechter gleich. Im 8. Lebensmonat

zeigen die Stutfohlen Wachstumsraten von 1,03 % und Hengstfohlen Wachstumsraten von

1,07 %, allerdings muss hier die geringe N - Zahl berücksichtigt werden.

Im folgenden sollen die täglichen Körpergewichtszunahmen von Hengst- und Stutfohlen

näher betrachtet werden.

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IV. Ergebnisse

75

Tab. 44: Durchschnittliche tägliche Körpergewichtszunahmen (kg) von Hengst- und

Stutfohlen vom 1. bis zum 8. Lebensmonat

Lebens- monat

1 2 3 4 5 6 7 8

HF/TGZ 1,33a 1,29b 1,15c 1,12d 0,94e 0,87f 0,86g 0,6 ±sd 0,4 0,4 0,3 0,4 0,4 0,4 0,6 0,2 n 309 318 318 316 321 320 321 17

SF/TGZ 1,21a 1,22b 1,11c 1,08d 0,92e 0,84f 0,82g 0,6 ±sd 0,4 0,4 0,5 0,4 0,4 0,4 0,6 0,6 n 318 323 324 323 322 324 323 16

Tabelle 44 zeigt kontinuierlich abfallende Wachstumsraten für Hengst- und Stutfohlen. Die

täglichen Körpergewichtszunahmen für Hengst- und Stutfohlen unterscheiden sich nicht

voneinander (p >0,05)

4.3.1.1 Geburtsmonatsabhängige Körpergewichtsentwicklung

In der folgenden Abbildung 3 soll der Geburtsmonat als möglicher Einflussfaktor auf die

Körpergewichtsentwicklung des Fohlens näher betrachtet werden.

Abb. 3: Körpergewichtsentwicklung (kg) in Abhängigkeit vom Geburtsmonat

Dez., Jan., Feb., n = 166; März, n = 154; April, n = 179; Mai, Juni, n = 188

0,0

50,0

100,0

150,0

200,0

250,0

300,0

0 1 2 3 4 5 6 7Lebensmonat

Kör

perg

ewic

ht (k

g)

Dez., Jan., Feb.MärzAprilMai, Juni

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IV. Ergebnisse

76

Abbildung 3 zeigt eine nahezu identische absolute Körpergewichtsentwicklung der Fohlen

unterschiedlicher Geburtsmonate von der Geburt bis zum 7. Lebensmonat. Aus Tabelle 45 ist

die in Abbildung 3 aufgetragene Körpergewichtsentwicklung der unterschiedlichen

Geburtsmonate ersichtlich.

Tab. 45: Durchschnittliches Körpergewicht (kg) in Abhängigkeit vom Geburtsmonat und

dem Lebensmonat

Geburts- monat

Lebensmonat GGW 1 2 3 4 5 6 7

Dez. 67 85 121 157 192 221 244 281 ±sd 17 12 11 7 13 16 17 28 n 3 3 3 4 8 7 7 7

Jan. 68a 85b 124c 155d 191e 218f 246g 270h ±sd 17 17 19 19 11 25 25 29 n 40 40 41 50 48 51 52 49

Feb. 64a 87bs 121c 154d 187e 216f 240g 262hS ±sd 13 17 17 20 22 23 26 27 n 99 102 105 105 105 106 104 102

März 61a 80b 118c 153d 186e 214f 241g 266hs ±sd 11 15 19 22 25 29 34 40 n 148 152 152 152 151 151 148 146

April 60a 79bs 118c 152d 186e 214f 240g 267hs ±sd 12 17 20 20 23 25 28 33 n 166 174 174 174 170 172 165 162

Mai 65a 84b 123c 157d 191e 220f 245g 274h ±sd 11 15 18 18 23 25 30 37 n 123 132 129 127 127 128 125 123

Juni 62a 80b 122c 158d 192e 218f 249g 279hS ±sd 13 18 20 24 25 29 33 40 n 49 52 52 53 51 50 48 48

bs, hs, hS = signifikanter Unterschied innerhalb einer Spalte (p < 0,05 u. p < 0,01)

Im 1. Lebensmonat besteht ein signifikanter Unterschied zwischen den Körpergewichten der

im Februar geborenen Fohlen mit durchschnittlichen 87 kg und den Fohlen, geboren im April

mit einem Körpergewicht von 79 kg (p < 0,05).

Februar geborene Fohlen sind im 7. Lebensmonat leichter als Juni geborene Fohlen im 7.

Lebensmonat (p< 0,01). Des Weiteren sind März geborene Fohlen im 7. Lebensmonat leichter

als Juni geborene Fohlen (p < 0,05) und auch Fohlen des Monats April sind im Vergleich zu

im Juni geborenen Fohlen im 7. Lebensmonat signifikant leichter (p < 0,05).

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IV. Ergebnisse

77

4.3.1.2 Körpergewichtsentwicklung und das Vorkommen der Osteochondrose

Im folgenden soll die Frage geklärt werden, ob es einen Zusammenhang zwischen der

Körpergewichtsentwicklung der Fohlen und dem Vorkommen der Osteochondrose gibt.

Abb. 4: Absolute Gewichtsentwicklung (kg) von der Geburt bis zum 7. Lebensmonat im

Bezug zum Vorkommen der Osteochondrose

OCD neg., n = 403; OCD pos., n = 118; OC pos. n = 108

In Abbildung 4 ist erkennbar, dass OCD negative, OCD positive und OC positive Fohlen eine

nahezu identische linear ansteigende Wachstumskurve haben. Genaue Körpergewichte sind

der Tabelle 46 zu entnehmen. Die statistischen Auswertung der unterschiedlichen

Befundgruppen von der Geburt bis zum 7. Lebensmonat zeigt keine signifikanten

Unterschiede in der Gewichtsentwicklung (p > 0,05). Vergleicht man in der multifaktoriellen

Varianzanalyse zusätzlich zur abhängigen Variablen der Körpergewichtsentwicklung und zur

unabhängigen Variablen des OCD Befundes noch den Geburtsmonat und das Geschlecht als

unabhängige Variable, so ist auch hier kein signifikantes Ergebnis zu finden (p > 0,05).

0,0

50,0

100,0

150,0

200,0

250,0

300,0

350,0

0 1 2 3 4 5 6 7 8

Lebensmonat

Kör

perg

ewic

ht (k

g)

OCD neg.OCD pos.OC pos.

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IV. Ergebnisse

78

Tab. 46: Durchschnittliche Körpergewichte (kg) OCD negativer, OCD positiver und OC

positiver Fohlen

Lebensmonat GGW

OCD negativ mw ±sd n

OCD positiv

mw ±sd n

OC positiv mw ±sd n

GGW 62a 12 381 62a 13 103 64a 12 101

1 81b 17 386 83b 15 110 82b 16 107

2 120c 19 391 120c 18 111 121c 20 106

3 154d 20 394 153d 21 114 157d 20 108

4 188e 22 393 184e 23 115 189e 22 107

5 216f 24 394 212f 28 116 216f 25 108

6 242g 27 387 238g 30 112 242g 30 107

7 267h 31 382 264h 35 106 268h 35 105

8 289 21 14 282,5 38 8 274 26 8

Auch bei den täglichen Körpergewichtszunahmen konnte bei der statistischen Auswertung der

unterschiedlichen Befundgruppen von der Geburt bis zum 7. Lebensmonat keine signifikanter

Unterschiede errechnet werden (p > 0,05). Vergleicht man auch hier in der multifaktoriellen

Varianzanalyse zusätzlich zur abhängigen Variablen der täglichen Körpergewichtszunahmen

und zur unabhängigen Variablen des OCD Befundes noch den Geburtsmonat und das

Geschlecht als unabhängige Variable, so ist auch hier kein signifikantes Ergebnis zu finden (p

> 0,05). Konkrete Zahlen zu den täglichen Körpergewichtszunahmen der Fohlen mit

unterschiedlichen Befunden sind der Tabelle 47 zu entnehmen.

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IV. Ergebnisse

79

Tab. 47: Durchschnittliche tägliche Körpergewichtszunahmen (kg) OCD negativer, OCD

positiver und OC positiver Fohlen

Lebensmonat

OCD negativ mw ±sd n

OCD positiv

mw ±sd n

OC positiv mw ±sd n

1 1,27a 0,4 378 1,22a 0,4 103 1,26a 0,4 98

2 1,26b 0,4 385 1,24b 0,3 106 1,23b 0,4 100

3 1,13c 0,3 384 1,12c 0,3 110 1,19c 0,3 103

4 1,13d 0,4 381 1,07d 0,4 111 1,02d 0,4 102

5 0,93e 0,4 386 0,92e 0,4 109 0,95e 0,4 103

6 0,88f 0,4 284 0,85f 0,4 112 0,81f 0,4 104

7 0,85g 0,7 380 0,81g 0,4 110 0,84g 0,4 105

4.3.1.3 Körpergewichtsentwicklung in Abhängigkeit der OCD/OC Befundlokalisation

Im folgenden soll die OCD/OC Befundlokalisation näher betrachtet werden:

Abb. 5: Körpergewichtsentwicklung (kg) in Abhängigkeit der OCD/OC* Befundlokalisation

OCD/OC pos., Fessel n = 134 ; OCD/OC pos., Tarsus n = 81 ; OC pos.; Knie n = 39

* Fohlen sind entweder an Osteochondrosis dissecans (OCD) oder an Osteochondrose (OC) erkrankt

0

50

100

150

200

250

300

0 1 2 3 4 5 6 7Lebensmonat

Kör

perg

ewic

ht (k

g)

OCD/OC pos.FesselOCD/OC pos.TarsusOC pos. KnieOCD/OC neg.

Page 80: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

IV. Ergebnisse

80

Abbildung 5 zeigt einen linear ansteigenden Verlauf der Körpergewichtsentwicklung von der

Geburt bis zum 7. Lebensmonat. Aus der Tabelle 48 werden die in Abbildung 5

aufgetragenen Werte ersichtlich. Ab dem 3. Lebensmonat sind Fohlen, die an OCD/OC in der

Fessel erkrankt sind, leichter als OCD/OC positive Fohlen des Tarsus und OC positive Fohlen

des Knies (p < 0,05 u. p < 0,01). Des Weiteren sind sie ab dem 4. Lebensmonat auch leichter

als OCD/OC negative Fohlen (p < 0,01). Fohlen mit osteochondrotischen Veränderungen des

Tarsus sind ab dem 5. Lebensmonat schwerer als OCD/OC negative Fohlen (p < 0,05 u. p <

0,01). Außerdem sind Fohlen mit OC Befunden des Knies im 3. Lebensmonat und ab dem 5.

Lebensmonat ebenfalls schwerer als OCD/OC negative Fohlen (p < 0,05 u. p < 0,01).

Tab. 48: Absolutes Körpergewicht (kg) in Abhängigkeit der Befundlokalisation

GGW Lebensmonat

OCD/OC Befundlokalisation OCD/OC neg. Fessel Tarsus Knie mw ±sd n mw ±sd n mw ±sd n mw ±sd n

GGW 62a 12 381 63a 13 119 63a 14 51 65a 11 37

1 81b 17 386 82b 15 129 84b 16 53 85b 16 39

2 120c 19 391 120c 18 129 121c 21 53 123c 18 39

3 154ds 20 394 153ds 20 131 159ds 23 57 160ds 18 39

4 188eS 22 393 183eS 21 129 193eS 28 59 194eS 20 38

5 216fS 24 394 210fS 25 132 222fS 33 58 223fS 24 39

6 242gS 27 387 235gS 27 126 248gS 39 58 248gS 27 39

7 267hS 31 382 259hS 32 120 275hS 35 57 273hS 32 37

ds, ds, eS, fS, gS, hs = signifikanter Unterschied innerhalb einer Zeile (p < 0,05 u. p < 0,01); ds = signifikanter Unterschied zwischen dem Körpergewicht OCD/OC positiver Fohlen des Knies u. der Fessel (p < 0,05)

In der multifaktoriellen Varianzanalyse konnte kein Effekt zwischen der

Körpergewichtsentwicklung als abhängige Variable, zu der unabhängigen Variablen

Befundlokalisation mit den unabhängigen Variablen Geburtsmonat und Geschlecht gefunden

werden (p < 0,05).

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IV. Ergebnisse

81

4.3.2 Körpergröße

Abbildung 6 zeigt die absolute Körpergrößenentwicklung von Hengst- und Stutfohlen von der

Geburt bis zum 7. Lebensmonat.

Abb. 6: Körpergrößenentwicklung (cm) von Hengst- und Stutfohlen von der Geburt bis zum

7. Lebensmonat

Hengstfohlen, n = 340 Stutfohlen, n = 347

Die Kurve verläuft annähernd linear vom 1. bis zum 7. Lebensmonat bei beiden

Geschlechtern. Grafik 6 und Tabelle 49 zeigen eine durchschnittliche Geburtsgröße von 105

cm für Hengst- und Stutfohlen. Im 4. Lebensmonat sind Körpergrößen von 129 cm für

Hengstfohlen und 128 cm für Stutfohlen zu vermerken. Im 6. und 7. Lebensmonat sind

Hengstfohlen mit einer Körpergröße von 136 cm und 139 cm im Gegensatz zu den Stutfohlen

mit einer Größe von 135 cm und 138 cm im Schnitt 1 cm größer. Dieser

Körpergrößenunterschied ist jedoch nicht signifikant (p > 0,05).

100

105

110

115

120

125

130

135

140

145

0 1 2 3 4 5 6 7

Lebensmonat

Kör

perg

röße

(cm

)

HengstfohlenStutfohlen

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IV. Ergebnisse

82

Tab. 49: Durchschnittliche Körpergröße vom 1. bis zum 8. Lebensmonat, mit prozentualen

Anteil an der späteren adulten Körpergröße* und prozentualen monatlichen Wachstumsraten

LM mw KG/cm HF SF

±sd HF SF

n HF SF

% Adult HF SF

% Zunahme HF SF

GGR 105a 105a 5 5 330 335 64 64 - - 1 109b 109b 5 5 335 339 66 66 1,04 1,04 2 117c 117c 5 4 335 339 71 71 1,07 1,07 3 123d 123d 4 5 336 338 75 75 1,05 1,05 4 129e 128e 5 5 333 337 78 78 1,05 1,04 5 132f 132f 4 4 329 338 80 80 1,02 1,03 6 136g 135g 4 4 319 329 82 82 1,03 1,02 7 139h 138h 5 5 290 302 84 84 1,02 1,02 8 142 142 4 4 19 18 86 86 1,02 1,03

* Hierbei wurde von einer durchschnittlichen adulten Körpergröße von 165 cm ausgegangen % Adult = Prozentualer Anteil der Körpergröße an der adulten Körpergröße % Zunahme = Prozentuale Zunahme zur vorherigen Körpergröße Monatliche Wachstumsraten sind für Hengst- und Stutfohlen von der Geburt bis zum 3.

Lebensmonat gleich. In dieser Zeit steigt der prozentuale Anteil am adulten Gewicht von 64

% zur Geburt auf 75 % im 3. Lebensmonat. Im 4. Lebensmonat zeigen Hengstfohlen ein

Wachstum zum vorherigen Lebensmonat von 1,05 %, Stutfohlen hingegen zeigen eine

Wachstumsrate von 1,04 %. Im 5. Lebensmonat ist eine Wachstumsrate zum Vormonat von

1,03 % für Stutfohlen und 1,02 % für Hengstfohlen zu sehen. Der 7. Lebensmonat zeigt eine

einheitliche Wachstumsrate für Hengst- und Stutfohlen.

Aus der Tabelle 50 sind für Hengst- und Stutfohlen kontinuierlich abfallende tägliche

Wachstumsraten zu erkennen. Das Signifikanzniveau liegt bis zum 7. Lebensmonat bei beiden

Geschlechtern bei p > 0,05.

Tab. 50: Durchschnittliches tägliches Wachstum (cm) von Hengst- und Stutfohlen vom 1. bis

zum 8. Lebensmonat

Lebens- monat

1 2 3 4 5 6 7 8

HF/TGR 0,27a 0,26b 0,21c 0,17d 0,13e 0,11f 0,12g 0,1 ±sd 0,2 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 n 316 243 280 294 271 320 305 17

SF/TGR 0,26a 0,25b 0,20c 0,16d 0,13e 0,12f 0,11g 0,1 ±sd 0,1 0,1 0,3 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 n 314 331 331 331 321 306 274 16

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IV. Ergebnisse

83

4.3.2.1 Geburtsmonatsabhängige Körpergrößenentwicklung

Die folgende Darstellung soll einen Überblick über die Körpergrößenentwicklung der zu

unterschiedlichen Geburtsmonaten geborenen Fohlen geben. Die Geburtsmonate Dezember,

Januar und Februar sind in dieser Abbildung in eine gemeinsame durchschnittliche Messgröße

zusammengefasst.

Abb. 7: Körpergrößenentwicklung in Abhängigkeit vom Geburtsmonat

Dez., Jan., Feb., n = 166; März, n = 153; April, n = 177; Mai, Juni, n = 187

Die absolute Körpergrößenentwicklung zeigt eine nahezu identisches Wachstum der in

unterschiedlichen Monaten geborenen Fohlen vom 1. bis zum 7. Lebensmonat. Der Tabelle

51 sind die in der Grafik 7 aufgetragenen Werte zu entnehmen. Januar geborene Fohlen sind

zum Zeitpunkt der Geburt größer als Fohlen, geboren in den Monaten Februar, März, April,

Mai und Juni (p < 0,01). Des Weiteren sind Januar geborene Fohlen auch im 1. Lebensmonat

größer als die Geburtsmonate Februar, März, April, Mai und Juni (p < 0,05 u. p < 0,01).

Februar geborene Fohlen sind im 2. und 3. Lebensmonat kleiner als Mai geborene Fohlen (p <

0,05 u. p < 0,01).

100

105

110

115

120

125

130

135

140

145

0 1 2 3 4 5 6 7

Lebensmonat

Kör

perg

röße

(cm

)

Dez., Jan., Feb.MärzAprilMai, Juni

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IV. Ergebnisse

84

Tab. 51: Durchschnittliche Körpergröße (cm) in Abhängigkeit von dem Geburtsmonat und

dem Lebensmonat

Geburts- monat

Lebensmonat GGW 1 2 3 4 5 6 7

Dez. 108 110 115 121 128 132 136 139 ±sd 9 8 6 5 4 4 4 4 n 8 8 8 8 8 8 8 8

Jan. 110aS 112bS 118c 123d 128e 132f 136g 139h ±sd 7 7 5 4 4 4 4 4 n 50 49 49 50 52 52 51 52

Feb. 106aS 110bS 116cS 123ds 128e 132f 135g 138h ±sd 6 5 4 4 6 4 4 4 n 103 103 106 106 105 106 106 99

März 104aS 109bS 117c 123d 128e 132f 135g 138h sd 4 4 4 4 6 4 4 5 n 153 153 153 151 152 151 150 140

April 104aS 108bS 116c 123d 128e 131f 135g 138h ±sd 5 5 4 6 4 4 4 5 n 170 176 175 174 170 172 165 145

Mai 106aS 109bs 118cS 124ds 129e 133f 136g 139h ±sd 4 4 4 3 4 4 5 5 n 130 132 131 131 130 126 121 106

Juni 104aS 108bS 117c 124d 129e 132f 137g 141h ±sd 6 6 6 7 6 6 6 7 n 51 53 52 54 53 52 47 42

aS, bs, bS, cS, ds = signifikanter Unterschied innerhalb einer Spalte (p < 0,05 u. p < 0,01)

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IV. Ergebnisse

85

4.3.2.2 Körpergrößenentwicklung und das Vorkommen der Osteochondrose

OCD negative, OCD positive und OC positive Fohlen haben von der Geburt bis zum 7.

Lebensmonat eine nahezu identisch ansteigende absolute Körpergrößenentwicklung.

Tab. 52: Durchschnittliche Körpergrößen (cm) OCD negativer, OCD positiver und OC

positiver Fohlen

Lebensmonat GGR

OCD negativ mw ±sd n

OCD positiv

mw ±sd n

OC positiv mw ±sd n

GGR 105a 5 386 106a 5 59 105a 6 104

1 109b 5 386 110b 5 60 109b 5 105

2 117c 5 390 117c 4 61 117c 5 105

3 123d 5 389 123d 4 61 123d 4 107

4 128e 6 389 128e 4 62 129e 4 106

5 132f 4 387 132f 5 62 132f 4 106

6 135g 4 381 136g 5 59 136g 4 104

7 138h 5 346 139h 6 55 139h 4 98

8 142 4 14 142 3 4 141 3 7

Es gibt keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der Körpergrößenentwicklung OCD

positiver, OCD negativer und OC positiver Fohlen (p > 0,05). Wird in der Varianzanalyse mit

der absoluten Körpergrößenentwicklung als abhängige Variable und mit dem OCD/OC

Befund, dem Geburtsmonat und dem Geschlecht als unabhängige Variable gerechnet, so ist

auch hier kein signifikanter Zusammenhang zu finden (p > 0,05).

Beim täglichen Wachstum OCD positiver, OCD negativer und OC positiver Fohlen konnte

bei der statistischen Auswertung der unterschiedlichen Befundgruppen von der Geburt bis

zum 7. Lebensmonat keine signifikanter Unterschiede errechnet werden (p > 0,05). Vergleicht

man auch hier in der Varianzanalyse zusätzlich zur abhängigen Variablen des täglichen

Wachstums die unabhängigen Variablen des OCD Befundes, des Geburtsmonats und des

Geschlechts, so ist auch hier kein signifikantes Ergebnis zu finden (p > 0,05). Tabelle 53 gibt

einen Überblick über die durchschnittlichen Werte der täglichen Körpergrößenzunahme.

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IV. Ergebnisse

86

Tab. 53: Durchschnittliche tägliche Körpergrößenzunahmen (cm) OCD negativer, OCD

positiver und OC positiver Fohlen

Lebensmonat

OCD negativ mw ±sd n

OCD positiv

mw ±sd n

OC positiv mw ±sd n

1 0,26a 0,2 384 0,24a 0,1 110 0,25a 0,1 100

2 0,25b 0,1 397 0,23b 0,1 115 0,26b 0,1 104

3 0,21c 0,1 396 0,19c 0,1 114 0,21c 0,1 105

4 0,17d 0,1 392 0,16d 0,1 115 0,18d 0,1 106

5 0,13e 0,1 390 0,14e 0,1 112 0,13e 0,1 103

6 0,12f 0,1 362 0,12f 0,1 106 0,11f 0,1 95

7 0,11g 0,1 325 0,11g 0,1 95 0,12g 0,1 89

4.3.2.3 Körpergrößenentwicklung in Abhängigkeit der OCD/OC Befundlokalisation

Die folgende Abbildung 8 und die dazugehörige Tabelle 54 soll die Körpergrößenentwicklung

OCD/OC positiver Fohlen mit Befunden an verschiedenen Lokalisationen darstellen.

Abb. 8: Körpergrößenentwicklung in Abhängigkeit der OCD/OC* Befundlokalisation

OCD/OC pos., Fessel, n = 134; OCD/OC pos., Tarsus, n = 81; OC pos., Knie, n = 39* Fohlen sind entweder an Osteochondrosis dissecans (OCD) oder Osteochondrose (OC) erkrankt

100,0

105,0

110,0

115,0

120,0

125,0

130,0

135,0

140,0

145,0

0 1 2 3 4 5 6 7

Lebensmonat

Kör

perg

röße

(cm

)

OCD/OC pos. FesselOCD/OC pos. TarsusOC pos. KnieOCD/OC neg.

Page 87: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

IV. Ergebnisse

87

Fohlen mit unterschiedlichen OCD/OC Befundlokalisationen haben bis zum 6. Lebensmonat

eine annähernd gleiche linear ansteigende Kurve der absoluten Körpergrößenentwicklung.

Zur Geburt sind OCD/OC positive Fohlen der Fessel und OC positive des Knies 105 cm groß.

OCD/OC positive Fohlen des Tarsus und OCD/OC negative Fohlen haben eine Körpergröße

von 106 cm. Vom 1. bis zum 7. Lebensmonat konnten keine signifikanten Unterschiede der

Körpergröße innerhalb der verschiedenen Befundlokalisationen festgestellt werden (p > 0,05).

Tab. 54: Absolute Körpergröße (cm) in Abhängigkeit der Befundlokalisation

GGW Lebensmonat

OCD/OC Befundlokalisation OCD/OC neg. Fessel Tarsus Knie mw ±sd n mw ±sd n mw ±sd n mw ±sd n

GGW 106a 5 386 105a 4 126 106a 6 77 105a 5 37

1 109b 5 386 109b 5 130 110b 6 78 109b 4 39

2 117c 5 390 117c 4 128 117c 6 80 117c 4 37

3 124d 5 389 123d 4 131 124d 5 79 123d 4 38

4 129e 6 389 128e 4 130 129e 5 78 128e 4 38

5 132f 4 387 132f 4 130 133f 5 78 132f 4 39

6 135g 4 381 135g 4 127 136g 5 77 136g 4 38

7 139h 5 346 138h 5 118 139h 5 75 139h 4 36

In der multifaktoriellen Varianzanalyse konnte kein Effekt zwischen der

Körpergrößenentwicklung als abhängige Variable und der unabhängigen Variablen

Befundlokalisation und den unabhängigen Variablen Geburtsmonat und Geschlecht gefunden

werden (p < 0,05).

Page 88: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

IV. Ergebnisse

88

4.4 Versorgungsklasse der Stute und die Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung des Fohlens

Im Folgenden sollen die Zusammenhänge der Versorgung der Stute mit verdaulichem

Rohprotein und verdaulicher Energie und der Körpergrößen- und Körpergewichtsentwicklung

des Fohlens näher betrachtet werden. In diesem Kapitel werden nur signifikante, schlüssige

Zusammenhänge zwischen der Versorgungslage der Stute und der Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung der Fohlen näher betrachtet.

Tab. 55: Versorgungsgrad der Stute mit verdaulichem Rohprotein im 3. und 4.

Laktationsmonat und die Körpergewichtsentwicklung (kg) ihres Fohlens

Lebensmonat

AD* mw ±sd n

MV**

mw ±sd n

ÜV*** mw ±sd n

3 153d 19 64 151d 21 59 155d 21 528

4 186e 17 62 178es 24 59 189es 23 525

5 213fs 22 63 203fS 28 59 218fS 26 529

6 240gS 25 63 225gS 30 57 244gS 30 515

7 266hS 32 61 250hS 37 54 270hS 35 509 *adäquat versorgt gemäß GFE (1994); ** marginal versorgt, gem. GFE (1994),*** überversorgt, gem. GFE (1994) es, fs, fS, gS, hS = signifikanter Unterschied innerhalb einer Zeile (p < 0,05 u. p < 0,01) Stutenrationen, die einen Mangel an verdaulichem Rohprotein im 3. und 4. Laktationsmonat

aufweisen, führen zu einem signifikanten Rückgang des Körpergewichtes der dazugehörigen

Fohlen, im Vergleich zu Fohlen von überversorgten Stuten ab dem 4. Lebensmonat und zu

adäquat versorgten Fohlen ab dem 5. Lebensmonat (p < 0,05 u. p < 0,01).

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IV. Ergebnisse

89

Tab. 56: Versorgungsgrad der Stute mit verdaulicher Energie im 3. und 4. Laktationsmonat

und die Körpergewichtsentwicklung (kg) ihres Fohlens

Lebensmonat

AD* mw ±sd n

ÜV** mw ±sd n

3 153d 20 253 155d 21 398

4 185es 21 255 190es 24 391

5 212fS 26 255 218fS 26 396

6 238gS 29 250 245gS 30 385

7 263hS 34 243 271hS 35 381 *adäquat versorgt gemäß GFE (1994); ** überversorgt, gemäß GFE (1994) es, fS, gS, hS = signifikanter Unterschied innerhalb einer Zeile (p < 0,05 u. p < 0,01) Fohlen von im 3. und 4. Laktationsmonat mit Energie überversorgten Stuten, sind ab dem 4.

Lebensmonat schwerer, als Fohlen deren Mütter im 3. und 4. Laktationsmonat entsprechend

den Empfehlungen der GFE (1994) mit verdaulicher Energie versorgt wurden (p < 0,05 und p

< 0,01).

Tab. 57: Versorgungsgrad der Stute mit verdaulicher Energie im 5. und 6. Laktationsmonat

und die Körpergewichtsentwicklung (kg) ihres Fohlens

Lebensmonat

AD* mw ±sd n

ÜV** mw ±sd n

5 225fS 22 33 215fS 26 607

6 250gS 26 33 241gS 30 590

7 274hs 31 33 267hs 35 580 *adäquat versorgt gemäß GFE (1994); ** überversorgt, gemäß GFE (1994) fS, gS, hs = signifikanter Unterschied innerhalb einer Zeile (p < 0,05 u. p < 0,01) Fohlen von im 5. und 6. Laktationsmonat entsprechend den Bedarfswerten der GFE (1994)

für verdauliche Energie gefütterte Stuten, sind schwerer als Fohlen von im 5. und 6.

Laktationsmonat mit verdaulicher Energie überversorgten Stuten. Allerdings ist hier die

ungleiche N - Zahl zwischen den Versorgungsgruppen zu beachten, die möglicherweise das

statistische Ergebnis beeinflusst hat.

Es konnte kein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Versorgungsgrad der Stute mit

verdaulichem Rohprotein im 5. und 6. Laktationsmonat und der Körpergewichtsentwicklung

ihres Fohlens festgestellt werden.

Page 90: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

IV. Ergebnisse

90

4.5 Zur Versorgung der Stute, der Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des

Fohlens und dem Vorkommen der Osteochondrose

Im vorherigen Kapitel sind signifikante Zusammenhänge zwischen der Versorgung der Stute

mit verdaulichem Rohprotein und verdaulicher Energie zu bestimmten Laktationszeitpunkten

und der Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des Fohlens näher betrachtet worden.

Auf die Fragestellung hin, ob es einen signifikanten Zusammenhang zwischen der

Versorgungslage der Stuten, der Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des Fohlens

und dem Vorkommen der Osteochondrose gibt, konnte in der multifaktoriellen

Varianzanalyse zu keinem Zeitpunkt ein signifikanter Zusammenhang gefunden werden (p >

0,05). Des Weiteren konnte kein signifikanter Zusammenhang zwischen der Versorgungslage

der Stute, der Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des Fohlens und der

Befundlokalisation der Osteochondrose gefunden werden.

4.6 Abschließende Darstellung der Einflüsse auf die Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung des Fohlens mit Zusammenhängen zum Vorkommen der

Osteochondrose

Die folgenden Tabellen sollen die Resultate des Ergebnisteiles noch einmal zusammenfassen.

Hierbei wird zum einen der Einfluss von Geschlecht, Geburtsmonat, Osteochondrose und

Befundlokalisation auf die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung betrachtet. Des

Weiteren wird der Einfluss der Versorgungsklassen der Stuten auf die Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung der Fohlen im Zusammenhang mit dem Vorkommen der

Osteochondrose näher betrachtet.

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IV. Ergebnisse

91

Tab. 58: Zusammenfassende Übersicht verschiedener Einflüsse auf die Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung des Fohlens

Lebensmonat KGW 0* 1 2 3 4 5 6 7

Lebensmonat KG 0** 1 2 3 4 5 6 7

Geschlecht 0 0 0 0 x x x x 0 0 0 0 0 0 0 0 Geburtsmonat

Januar 0 0 0 0 0 0 0 0 x x 0 0 0 0 0 0 Februar 0 x 0 0 0 0 0 x x x x x 0 0 0 0 März 0 0 0 0 0 0 0 x x x 0 0 0 0 0 0 April 0 x 0 0 0 0 0 x x x 0 0 0 0 0 0 Mai 0 0 0 0 0 0 0 0 x x x x 0 0 0 0 Juni 0 0 0 0 0 0 0 x x x 0 0 0 0 0 0

Befund OCD/OC 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

OCD/Nein 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 OC/Nein 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Geburtsmonat OCD/OC 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

OCD/Nein 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 OC/Nein 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Geschlecht OCD/OC 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

OCD/Nein 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 OC/Nein 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Befundlokal. Fessel/Tarsus 0 0 0 x x x x x 0 0 0 0 0 0 0 0 Fessel/Knie 0 0 0 x x x x x 0 0 0 0 0 0 0 0 Fessel/Nein 0 0 0 0 x x x x 0 0 0 0 0 0 0 0 Tarsus/Knie 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Tarsus/Nein 0 0 0 0 0 x x x 0 0 0 0 0 0 0 0 Knie/Nein 0 0 0 x 0 x x x 0 0 0 0 0 0 0 0 Geschlecht

Fessel/Tarsus 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Fessel/Knie 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Fessel/Nein 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Tarsus/Knie 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Tarsus/Nein 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Knie/Nein 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Geburtsmonat Fessel/Tarsus 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Fessel/Knie 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Fessel/Nein 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Tarsus/Knie 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Tarsus/Nein 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Knie/Nein 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

* Geburtsgewicht; ** Geburtsgröße; 0 = kein signifikanter Einfluss innerhalb einer Gruppe auf Körpergewicht oder Körpergröße; x = signifikanter Einfluss innerhalb einer Gruppe auf Körpergewicht oder Körpergröße

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IV. Ergebnisse

92

Tab. 59: Zusammenfassende Übersicht des Einflusses des Versorgungsgrades der Stute auf

die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des Fohlens und dem Vorkommen der

Osteochondrose

Einflussfaktoren verdauliches Rohprotein

1. Lakt.* 3. Lakt. 5. Lakt.

verdauliche Energie

1. Lakt. 3. Lakt. 5. Lakt.

Gewicht 0 x (?) 0 x x Größe 0 0 (?) 0 0 0

Befund/KGW OCD/OC 0 0 (?) 0 0 0

OCD/Nein 0 0 (?) 0 0 0 OC/Nein 0 0 (?) 0 0 0

Befund/KG OCD/OC 0 0 (?) 0 0 0

OCD/Nein 0 0 (?) 0 0 0 OC/Nein 0 0 (?) 0 0 0

Befundlok. KGW Fessel/Tarsus 0 0 (?) 0 0 0 Fessel/Knie 0 0 (?) 0 0 0 Fessel/Nein 0 0 (?) 0 0 0 Tarsus/Knie 0 0 (?) 0 0 0 Tarsus/Nein 0 0 (?) 0 0 0 Knie/Nein 0 0 (?) 0 0 0

Befundlok. KG Fessel/Tarsus 0 0 (?) 0 0 0 Fessel/Knie 0 0 (?) 0 0 0 Fessel/Nein 0 0 (?) 0 0 0 Tarsus/Knie 0 0 (?) 0 0 0 Tarsus/Nein 0 0 (?) 0 0 0 Knie/Nein 0 0 (?) 0 0 0

* Laktationsmonat; KGW = Körpergewicht; KG = Körpergröße; Befundlok. = Befundlokalisation 0 = kein signifikanter Einfluss der Versorgungsklasse auf Körpergewicht oder Körpergröße x = signifikanter Einfluss der Versorgungsklasse auf Körpergewicht oder Körpergröße (?) = diese Versorgungsklasse enthält hauptsächlich überversorgte Tiere

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V. Diskussion

93

V. Diskussion In der vorliegenden Studie soll zum einen die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung

einer Hannoveraner Fohlenpopulation 2001 untersucht werden. Darüber hinaus sind Daten zur

Berechnung der Versorgung von laktierenden Stuten und Saugfohlen mit verdaulichem

Rohprotein und verdaulicher Energie während der Stall- und Weideperiode erfasst wurden.

Mit den Ergebnissen der Rationskalkulation erfolgte ein Vergleich mit den Empfehlungen der

GFE (1994), um die Versorgungslage der beteiligten Stuten und Fohlen in

Versorgungsklassen einteilen zu können. Im Rahmen eines interdisziplinären

Forschungsprojektes sind die teilnehmenden Fohlen außerdem auf Osteochondrose in Fessel-,

Tarsus- und Kniegelenk geröngt wurden, so dass ein Bezug zur Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung, zur Versorgungsklasse mit verdaulichem Rohprotein und

verdaulicher Energie und eventuellen Osteochondrose Befunden gezogen werden kann.

5.1 Kritik der Methoden 5.1.1 Teilnehmende Betriebe und bisherige Untersuchungen zu diesem Thema Insgesamt haben sich 83 Betriebe mit insgesamt 687 Stuten mit Fohlen zur Teilnahme

bereiterklärt. Teilnehmende Betriebe sollten mindestens 5 tragende Stuten in ihren Bestand

haben. Bei einem Grossteil der beteiligten Betriebe handelte es sich um hauptberufliche

landwirtschaftliche Erwerbsbetriebe. Nur ein kleiner Teil der Betriebe waren

landwirtschaftliche Nebenerwerbsbetriebe sowie Hobbypferdehaltungen. Das

Pferdekontingent dieser Studie umfasste hauptsächlich Hannoversches Warmblut. Des

Weiteren war in der Pferdepopulation aber auch ein kleiner Anteil an Trakehner, Oldenburger

und Holsteiner Warmblütern sowie Vollblüter vertreten. Die komplette Datenerhebung fand

auf den einzelnen Betrieben unter dortigen Verhältnissen statt.

Vergleichbare ähnliche Untersuchungen zu Wachstum und Fütterung wurden an Warmblütern

bisher in Feldstudien von FINKLER-SCHADE (1997) und HACKLÄNDER (1998) in

Deutschland durchgeführt. Allerdings standen diesen Studien ein wesentlich geringeres

Tierkontingent von 149 Stuten mit Fohlen zur Verfügung. Des Weiteren erfolgte hier keine

Untersuchung zum Vorkommen der Osteochondrose mit eventuellen Zusammenhängen zur

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V. Diskussion

94

Fütterung und zum Wachstum. Andere Studien in den USA und Europa befassten sich

ebenfalls mit dem Wachstum und der Fütterung von Fohlen, allerdings ohne einen

Zusammenhang zur Erkrankung mit Osteochondrose zu ziehen. Diese Untersuchungen fanden

unter standardisierten Bedingungen auf einem Zuchtbetrieb vor allem an Quarter Horses und

Vollblütern statt (MILLIGAN et al. 1985, OTT und ASQUITH 1985, SCHRYVER et

al. 1987, GRAHAM et al. 1994, STANIAR 2001). Weitere Studien, die sich nur mit dem

Wachstum von Fohlen befassten, sind nur auf einem Betrieb an Vollblütern durchgeführt

wurden (HINTZ et al. 1979, THOMPSON 1995, JELAN et. al 1996). PAGAN et. al (1996)

untersuchten Vollblutfohlen auf verschiedenen Gestüten in Kentucky. Auch der

Zusammenhang zwischen energie- und proteinreicher Fütterung und dem Vorkommen der

Osteochondrose wurde in der Literatur bereits behandelt. GLADE und BELLING (1986) und

SAVAGE et al. (1993a) und (1993b) befassten sich mit dieser Fragestellung, allerdings auch

hier unter standardisierten Bedingungen und mit wesentlich geringerer Pferdezahl. Vergleiche

der vorliegenden Ergebnisse mit obengenannten Studien, die sich mit dem Wachstum der

Fohlen, der Energie- und Proteinzufuhr durch das Futter und Osteochondrose befassten sind

deswegen nur unter Vorbehalt möglich, weil in diesen Arbeiten mit kleinen N - Zahlen und

unter standardisierten Bedingungen gearbeitet wurde. Die Übertragbarkeit auf

Feldbedingungen ist hier nicht immer gegeben. In der vorliegenden Arbeit ist zum einen mit

einer wesentlich höheren Tierzahl gearbeitet wurden (N = 687) und des Weiteren hat die

Erhebung der Daten unter vorgefundenen Verhältnissen auf verschiedenen

Pferdezuchtbetrieben stattgefunden.

Wenn eine Datenerhebung auf verschiedenen Betrieben stattfindet, spielen exogene Faktoren,

wie Betriebsmanagement, Fütterung, Weidemanagement und Pferdehaltung der

unterschiedlichen Betrieben eine nicht unerhebliche Rolle in der Entwicklung des Fohlens. In

der folgenden Tabelle 60 soll daher ein kurzer Überblick über die Körpergewichtsentwicklung

der Fohlen in Abhängigkeit verschiedener Betriebsgrößen gegeben werden.

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V. Diskussion

95

Tab. 60: Körpergewichtsentwicklung der Fohlen in Abhängigkeit der Pferdeanzahl pro

Betrieb

Betriebgröße* Geburtsgewicht und Lebensmonat

GGW 1 2 3 4 5 6 7 3-5 (n = 31) 63 85 124 158 191 219 245 273

±sd 12 16 19 19 20 24 28 31 n 135 140 189 140 139 140 130 128

6-10 (n = 41) 63 83 120 155 189 217 246 273 ±sd 13 17 18 20 22 25 28 34 n 285 300 298 300 291 295 293 287

11-20 (n = 7) 62 80 117 149 184 216 237 261 ±sd 11 19 23 23 26 27 30 33 n 87 90 89 89 87 88 86 87

21-30 (n = 3) 62 80 118 152 182 213 236 263 ±sd 12 14 17 19 24 29 34 40 n 77 78 79 79 80 80 79 76

>31 (n = 1) 61 78 116 155 187 216 237 257 ±sd 12 14 14 20 22 29 33 38 n 45 47 50 56 62 61 60 59

* Pferdeanzahl pro Betrieb

Tendenziell scheint das Körpergewicht der Fohlen mit steigender Anzahl von Fohlen pro

Betrieb zu sinken. Allerdings nimmt mit steigender Fohlenanzahl pro Betrieb die N = Zahl

der Betriebe ab. Möglicherweise ist der oben beschriebene Effekt ein Artefakt der

verschiedenen N - Zahlen. Bei der Betriebsform mit >31 handelt es sich um einen einzigen

Betrieb. Ein Vergleich mit den anderen Betrieben mit unterschiedlichen Fohlen Anzahlen ist

hiermit schwer.

5.1.2 Erhebung von Körpergewicht und Körpergröße Die Datenerhebung zur Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung erfolgte in den

teilnehmenden Zuchtbetrieben unter dortigen Verhältnissen. Die hierfür verwendete

Tierwaage wurde dafür immer wieder neu in den Betrieben aufgestellt und geeicht. Eine, den

Umständen entsprechende Variation in den gewogenen Körpergewichten, ist daher möglich.

Aufgrund dieser Tatsache wurde im Eigenversuch nochmals die Reproduzierbarkeit der

Wiegeergebnisse der Tierwaage überprüft (siehe Tabelle 20), wobei eine geringe Variation

der Standardabweichungen als Maß der Streuung festzustellen war. Die Zuverlässigkeit der

Wiegeergebnisse kann daher als gewährleistet betrachtet werden.

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V. Diskussion

96

Die Körpergröße der Fohlen wurde mit einem Stockmaß mit eingebauter Wasserwaage

gemessen. Um hier eine genaue Widerristhöhe zu ermitteln, war es notwendig, dass die

Fohlen in geschlossener Stellung auf gerader ebener Fläche standen. Hierfür wird eine

Kooperation der Fohlen vorrausgesetzt, die nicht immer gegeben war. Aufgrund dieser

Tatsache ist, wenn auch im geringen Anteil, eine Sicherheit des Messergebnisses in der

Körpergrößenerhebung nicht immer gegeben.

Die Studie wurde mit allen, bis zum Untersuchungsbeginn geborenen Fohlen begonnen. Die

Fohlen wiesen hier bereits eine unterschiedliche Altersstruktur auf. Im Laufe der Studie

konnten die Untersuchungen nicht immer an identischen Tagen durchgeführt werden, des

Weiteren war es häufig nicht möglich neu geborene Fohlen am Tag der Geburt zu wiegen und

zu messen. Aufgrund dieser Tatsachen konnte für jedes Fohlen nicht immer Geburtsgewicht

und Geburtsgröße sowie für jeden Lebensmonat bzw. für exakt den identischen Lebenstag ein

Körpergewicht bzw. eine Körpergröße ermittelt werden.

Fehlende Körpergewichts- und Körpergrößenwerte der Fohlen wurden bis zum 7.

Lebensmonat mit der Boltzmann - Funktion interpoliert.

Interpoliert man mit der Boltzmann - Funktion die Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung der Gesamtpopulation bis zum 210. Lebenstag so ergibt sich

folgendes allgemeingültiges Ergebnis für diese Population:

Körpergewicht: Körpergröße:

y = A2+(A1-A2)/(1+exp((x-xo)/dx)) y = A2+(A1-A2)/(1+exp((x-xo)/dx))

A1 = -22,67349 A1 = 85,25844

A2 = 326,31809 A2 = 143,99609

x0 = 89,31083 x0 = 51,16403

dx = 76,34636 dx = 70,8805

x = Alter in Tagen x = Alter in Tagen

Da bisher noch keine umfangreiche Studie zur Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung beim Warmblutpferd existiert, kann man die Ergebnisse dieser

Studie als Richtlinie betrachten. Zum anderen ist es mit Hilfe obenstehender Funktion aber

auch möglich, auf ein definiertes Alter zu kalkulieren, indem bei fehlenden Werten eines

Körpergewichtes oder einer Körpergröße eines Warmblutfohlens am Tag x der Lebenstag des

Fohlens eingesetzt wird.

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V. Diskussion

97

Die Körpergewichte der Stuten wurden in dieser Arbeit nicht bestimmt. Zur Ermittlung des

Körpergewichtes der Stute wurde dem Geburtsgewicht des Fohlens ein 10 % iger Anteil am

jeweiligen Stutengewicht unterstellt.

Bei der statistischen Berechnung fehlender Körpergewichte- und Körpergrößen können

biologisch/physiologisch gegebene Einflüsse auf die Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung nicht mit berechnet werden. Allerdings ist in dieser Arbeit mit

einer sehr großen Tierzahl gearbeitet wurden, so dass bei einer Eingruppierung der einzelnen

Körpergewichte und Körpergrößen in Lebensmonate eventuelle Abweichungen nicht ins

Gewicht fallen. Diese Aussage bestätigt sich in der folgenden Abbildung 9. Sie zeigt den

Konfidenzbereich der Körpergewichte OCD/OC negativer und OCD/OC positiver Fohlen.

Der Vergleich der beiden Befundgruppen weist einen Konfidenzbereich von 0,95 auf, was

bedeutet, dass 95 % der Körpergewichte der OCD positiven und der OCD negativen Fohlen

sich in der für die jeweilige Befundgruppe schraffierten Fläche befinden. Nur 5 % der

Körpergewichte liegen außerhalb des Konfidenzbereiches. Auffällig ist auch, dass OCD/OC

negative Fohlen zu 100 % im Konfidenzbereich der OCD/OC positiven Fohlen liegen, was

bedeutet, dass die Körpergewichte der OCD/OC positiven Fohlen etwas mehr streuen.

Abb. 9: Konfidenzbereich OCD/OC negativer und OCD/OC positiver Fohlen von der Geburt

bis zum 240. Lebenstag

200

250

300

350

400

40 80 120 160 200 240 2800

50

100

150

0

Lebenstage

Kör

perg

ewic

ht (k

g)

Konfidenzbereich OCD/OC neg.

Konfidenzbereich OCD/OC pos.

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V. Diskussion

98

5.1.3 Futterprobenahme

Getreide und Mischfutter Proben wurden vom Versuchsdurchführer direkt aus den

Futtersäcken bzw. Futterwagen gezogen. Die Bereitschaft zur Auskunft der Pferdezüchter

über die Bereitstellung und die Menge dieser Futtermittel bildeten die Grundlage der

Zuverlässigkeit dieser Probennahme. Es wurde vorausgesetzt, dass die ausgewogenen

Mengen auch tatsächlich gefüttert wurden.

Heu und Silageproben sind ebenfalls von der, den Versuch durchführenden Person, selber

genommen wurden. Hierbei sind 10 Proben aus verschiedenen Lokalisationen der Heuballen

und/oder Folienrundballen und/oder dem Fahrsilo entnommen wurden. Hier bildete ebenfalls

die wahrheitsgemäße Auskunft der Züchter zum Futtermittel die Grundlage der

Zuverlässigkeit der Probenahme.

Die Grasprobennahme erfolgte von sämtlichen beweideten Weiden. Ziel der Probenahme war

es, eine möglichst repräsentative Grasprobe, die dem Grasungsverhalten der Pferde

gleichkommt, zu gewinnen. MEYER und COENEN (2002) sprechen von einem selektiven

Grasungsverhalten der Pferde. Das Gras wird von den Pferde mit den Zähnen und Lippen

gerupft. Um dieses Grasungsverhalten zu imitieren, wurde das Gras mit einer Grasschere ca. 2

cm über dem Erdboden geschnitten. Es wurde darauf geachtet, dass nur Grasungsflächen

beprobt wurden, Geilstellen wurden nicht berücksichtigt. Besonders in den Sommermonaten,

auf intensiv beweideten Flächen mit extrem kurzen Aufwuchs, war dies jedoch teilweise

problematisch. Kurzer Aufwuchs der Weide ist häufig verunreinigt, das Analyseergebnis der

Grasprobe kann hinsichtlich des Aschegehaltes, bedingt durch Erdbeimengungen,

beeinträchtigt sein.

5.1.4 Zuverlässigkeit der Rationsberechnungen

Die Rationsberechnungen sind für Stute und Fohlen in eine Stallperiode und eine

Weideperiode eingeteilt worden. Folgende Unsicherheitsfaktoren ergeben sich für die

Rationskalkulationen:

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V. Diskussion

99

1.) Während der Stallperiode wurde angenommen, dass vorgelegte Futtermittel von der

Stute und auch zum Teil von dem Fohlen vollständig verzehrt wurden.

2.) Für das Fohlen konnte während der Stallperiode keine gesonderte Ration kalkuliert

werden, da die Fohlen bei der Stute mitgefressen haben und daher die aufgenommene

Futtermenge unklar ist, somit ergeben sich auch Unklarheiten bei der Stutenration.

3.) Die Aufnahme von ad. lib. gefütterten Raufuttermitteln während der Stallperiode

sowie von Gras während der Weideperiode wurde anhand der mittleren

Trockensubstanzaufnahmekapazität entsprechend den Angaben der GFE (1994)

veranschlagt. Stuten wurde hier eine mittlere Trockensubstanzaufnahmekapazität von

2,2 % der Lebendmasse und Fohlen eine mittlere Aufnahmekapazität von 2 % der

Lebendmasse unterstellt. Laut Angaben der GFE (1994) kann die

Trockensubstanzaufnahmekapazität von laktierenden Stuten aber zwischen 1,8 - 2,3 %

der Lebendmasse variieren, bei Fohlen im 3. - 6. Lebensmonat variiert sie zwischen

1,9 und 2,2 % der Lebendmasse.

4.) Um die Trockensubstanzaufnahmekapazität zu kalkulieren, musste den Stuten ein

Körpergewicht unterstellt werden. Laut MEYER (1996) wiegen Fohlen zur Geburt 10

% des adulten Gewichtes. Hieraus wurde das Gewicht jeder einzelnen Stuten

abgeleitet. Zur Rationskalkulation ist dann pro Betrieb der Mittelwert der unterstellten

Stutengewichte für die einzelne Stute zugrunde gelegt worden. Fohlen wurde für jeden

Lebensmonat der Mittelwert der gewogen Körpergewichte unterstellt.

5.) Die Milchaufnahme der Fohlen konnte nicht gemessen werden, sie musste ebenfalls

unterstellt werden. Die in den Rationskalkulationen berechnete

Milchaufnahmenmenge entspricht den Angaben der GFE (1994). Des Weiteren

wurden die mittleren Gehalte an verdaulichem Rohprotein und verdaulicher Energie

gemäß den Angaben der DLG (1995) unterstellt. Individuelle Unterschiede zwischen

den Stuten bezüglich Milchmenge und Milchinhaltstoffen sowie individuelle

Unterschiede der Fohlen bezüglich der Milchaufnahme konnten nicht berücksichtigt

werden.

6.) Der Bedarf des Fohlens ist in der GFE 1994 für den Lebensabschnitt 3. - 6.

Lebensmonat angegeben. Die Versorgungslage des Fohlens wird sowohl im 3.

Lebensmonat als auch im 6. Lebensmonat mit dem gleichen Bedarf abgeglichen.

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V. Diskussion

100

5.2 Diskussion der Ergebnisse

In der Literatur der vergangenen 20 Jahre wird immer wieder eine übermäßige

Körpergrößenentwicklung und ein erhöhtes Körpergewicht neben anderen Einflüssen als ein

Hauptfaktor für die Entstehung von Gelenkserkrankungen, hier Osteochondrose, beim

wachsenden jungen Pferd angesehen. Als eine der Ursachen für dieses „überschiessende

Wachstum“ wird eine erhöhte Zufuhr von energie- und proteinreichen Futter diskutiert

(DÄMMERICH 1985, KRONFELD 1990, JEFFCOTT 1991, POOL 1993, JEFFCOTT 1993,

1995, 1997). Zur Pathogenese der Osteochondrose existieren unterschiedliche Auffassungen.

Zum einen führt ein erhöhtes Körpergewicht durch beschleunigtes Skelettwachstum und

Muskelentwicklung zu einer Überbelastung des verformbaren Knorpelgewebes der

Epiphysenfugenscheibe (DÄMMERICH 1985). In Folge dessen ist der innere Fluss der

Grundsubstanz durch Diffusion, in den Chondrozyten gestört. Es kommt zu

Ernährungsstörungen der Chondrozyten und dadurch bedingt zu Proliferations- und

Differenzierungsstörungen. Dieses, aufgrund dessen, verdickte Knorpelgewebe wird

zunehmend anfälliger für mechanische Verletzungen, so dass sich ein freier Gelenkskörper

bilden kann. JEFFCOTT (1991) vermutet, dass die initiale Läsion ihren Ursprung im

wachsenden Knorpel der artikulären und metaphysären Epiphysenfuge nimmt. JEFFCOTT

und HENSON (1998) unterscheiden zwei Typen von Knorpelstörungen. Zum einen sprechen

sie von einem Knorpelgewebe mit einer abnormen Anzahl an gerundeten Chondrozyten,

erkennbar als lokale Verdickung des epiphysären Knorpels mit nekrotisierten Kapillaren. Zum

anderen unterscheiden sie eine andere primäre Läsion, die von einer totalen Abwesenheit von

eindringenden Kapillaren gekennzeichnet ist.

5.2.1 Optimales Wachstum ?

Bisher gibt es in der Literatur noch keine Studie, die sich mit einer hohen Pferdeanzahl der

Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des Warmblutpferdes gewidmet hat. Die

Frage nach dem optimalen Wachstum eines Warmblutpferdes kann daher nicht eindeutig

beantwortet werden. Vorhandene Studien aus den Niederlanden (VAN WEEREN et al. 1999)

haben mit nur 43 Fohlen, die des Weiteren genetisch prädisponiert waren an Osteochondrose

zu erkranken, unter anderem Körpergewicht- und die Körpergröße erfasst. Diese Werte zum

Wachstum sind aufgrund dieser genetischen Disposition allerdings nicht aussagekräftig.

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V. Diskussion

101

Außerdem hat die GFE (1994) Werte zur mittleren Körpergewichtsentwicklung

veröffentlicht. Diese sind jedoch aus mehreren Studien mit unterschiedlichen Pferderassen

berechnet wurden und deswegen auch nicht als optimales Maß zu sehen. Arbeiten zum

Wachstum am Warmblut von SPIEß (1983) und SCHORM (1986) haben sich ausschließlich

mit der Körpergröße befasst. Die ausführlichsten und umfangreichsten Studien zur

Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung sind bisher am Vollblut gelaufen (HINTZ et

al. 1979, THOMPSON 1995, JELAN et al. 1996, PAGAN et al. 1996). Deswegen ist es

berechtigt mit den Ergebnissen der zitierten Studien für Vollblüter ein optimales Wachstum

zu klassifizieren. Allerdings ist die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung der

Vollblüter nicht mit dem Wachstum der Warmblüter zu vergleichen, denn Vollblüter haben

ein geringeres adultes Körpergewicht und eine geringere adulte Körpergröße. HINTZ et al.

(1979) berichten, dass kleinere Pferderassen schneller ausgewachsen sind als größere

Pferderassen. Diese Entwicklung ist aus Tabelle 5 ersichtlich, in der Körpergewichte von

Fohlen mit unterschiedlichen adulten Körpergewichten dargestellt sind.

Im Vergleich der Ergebnisse der obengenannten Wachstumsstudien am Vollblut mit den

Ergebnissen zum Wachstum dieser Arbeit am Warmblut, wird dieser Wachstumsunterschied

ersichtlich. So erreichen Vollblutfohlen im 6. Lebensmonat im Durchschnitt 47 % des adulten

Gewichtes (500 kg), Warmblutfohlen dieser Studie erreichen durchschnittlich 39 % des

adulten Gewichtes (625 kg). Bei der Körpergröße sind die Unterschiede nicht so ausgeprägt.

Vollblutfohlen erreichen im 6. Lebensmonat durchschnittlich 83 % der adulten Körpergröße

(160 cm). Warmblutfohlen dieser Studie erreichen im 6. Lebensmonat durchschnittlich 82 %

der adulten Körpergröße (165 cm).

Es stellt sich die Frage, ob Körpergewicht und Körpergröße des Fohlens voneinander

abhängig sind. Berechnet man in der Regressionsanalyse eine Korrelation zwischen diesen

beiden Parametern, so ergibt sich beispielhaft für den 5. Lebensmonat folgende Korrelation:

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V. Diskussion

102

Abb. 10: Beziehung zwischen Körpergewicht und Körpergröße im 5. Lebensmonat

Regression95% Konfid.

Körpergewicht 5. LM vs. Körpergröße 5. LMKG 5. LM = 104,9 + 0,13 * KGW 5. LM

Korrelation: r = 0,74; p < 0,01

Körpergewicht (kg)

Körp

ergr

öße

(cm

)

105

110

115

120

125

130

135

140

145

150

80 120 160 200 240 280 320

Weitere Korrelationen sind aus der folgenden Tabelle 61 zu entnehmen. Hier wird zunächst

die Gesamtkorrelation von Körpergewicht und Körpergröße von der Geburt bis zum 7.

Lebensmonat dargestellt, anschließend wird jeder einzelne Lebensmonat für sich beleuchtet.

Tab. 61: Korrelation von Körpergewicht und Körpergröße des Fohlens von der Geburt bis

zum 7. Lebensmonat

Korrelierende Variablen Korrelationskoeffizient u. Regressionsgleichung

KGW 0.- 7. LM vs. KG 0.- 7. LM r = 0,54; p < 0,01

GGW vs. GGR r = 0,50aS; KG = 92,75+0,20*KGW; p < 0,01

KGW 1. LM vs. KG 1. LM r = 0,67bS; KG = 92,20+0,21*KGW; p < 0,01

KGW 2. LM vs. KG 2. LM r = 0,75cS; KG = 95,30+0,18*KGW; p < 0,01

KGW 3. LM vs. KG 3. LM r = 0,60dS; KG = 101,23+0,14*KGW; p < 0,01

KGW 4. LM vs. KG 4. LM r = 0,53d; KG = 106,54+0,12*KGW; p < 0,01

KGW 5. LM vs. KG 5. LM r = 0,74eS; KG = 104,89+0,13*KGW; p < 0,01

KGW 6. LM vs. KG 6. LM r = 0,66fS; KG = 109,89+0,11*KGW; p < 0,01

KGW 7. LM vs. KG 7. LM r = 0,63f; KG = 113,81+0,09*KGW; p < 0,01

aS, bS, cS, dS, eS, fS = signifikanter Unterschied zum Korrelationskoeffizienten des folgenden Lebensmonats (p< 0,01)

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V. Diskussion

103

Geringere Korrelationen zwischen Körpergewicht und Körpergröße sind zum Zeitpunkt der

Geburt und im 3. und 4. Lebensmonat auszumachen. Aus den Ergebnissen dieser Studie ist im

3. und 4. Lebensmonat kein unterschiedlicher Wachstumsschub für Körpergewicht und

Körpergröße festzustellen. Allerdings ist der Wachstumsverlauf von Warmblütern in den

einzelnen Körpermaßen in der Literatur bisher nicht beschrieben wurden, so dass unklar ist,

ob im 3. und 4. Lebensmonat eine zum Körpergewicht dazugehörige

Körpergrößenentwicklung oder umgekehrt stattgefunden hat oder nicht. Äußere Einflüsse,

wie z. B. die Fütterung der Stute mit Auswirkungen auf die intrauterine Entwicklung des

Fohlens sind möglich. Auch der 3. und 4. Lebensmonat kann durch exogene biologische

Faktoren wie z. B. hier dem Zeitpunkt des Weideaustriebes mit einer verbundenen

Futterumstellung und dem Einfluss klimatischer Faktoren beeinflusst werden.

Trotz der unterschiedlichen Ergebnisse in der Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung

von Vollblut- und Warmblutfohlen sind einige Ergebnisse der Vollblutstudien auch beim

Wachstum der Warmblutfohlen zu erwarten.

Die Ergebnisse zur Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des Fohlens zeigen einen

äußerst intensiven Wachstumsverlauf von der Geburt bis zum 7. Lebensmonat. Dieses

Ergebnis stimmt mit den Wachstumsstudien am Vollblut von HINTZ et al. (1979),

THOMPSON (1995), JELAN et al. (1996) und PAGAN et al. (1996) überein. Hervorzuheben

ist dabei das intensive Wachstum in den ersten drei Lebensmonaten sowohl für

Körpergewicht und Körpergröße. Der von FINKLER - SCHADE (1997) beschriebene

deutliche Wachstumsschub der Körpergrößenentwicklung vom 4. auf den 5. Lebensmonat

konnte in dieser Studie nicht verzeichnet werden. Dieser Wachstumsschub wurde allerdings

von FINKLER - SCHADE (1997) scheinbar statistisch nicht abgesichert und ist deswegen als

fraglich zu beurteilen.

Des Weiteren wurde bei den Vollblutfohlen für Körpergewicht- und Körpergröße ein

Geschlechtsdimorphismus festgestellt (HINTZ et al. 1979, McKEEVER et al. 1981,

THOMPSON 1995, PAGAN et al. 1996). Dieser Geschlechtsdimorphismus ist auch in dieser

Studie zu erkennen, allerdings nur für die Körpergewichtsentwicklung. Hengstfohlen sind ab

dem 4. Lebensmonat signifikant schwerer als Stutfohlen. In den obengenannten Studien wird

von einem Geschlechtsdimorphismus schon ab der Geburt bzw. dem 14. Lebenstag

gesprochen. Diese Studien beziehen sich allerdings auf das Vollblut, das wie bereits oben

angesprochen, eine schnellere Entwicklung durchläuft als das Warmblut.

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V. Diskussion

104

Widersprüchliche Angaben existieren in der Literatur der Wachstumsstudien von HINTZ et

al. (1979), THOMPSON (1995), McKEEVER et al. (1981) und PAGAN et al. (1996) über

eine geburtsmonatsabhängige Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung. Während

McKEEVER et al. (1981) keinen Unterschied der unterschiedlichen Geburtsmonate auf

Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung feststellen konnten, sagen HINTZ et al.

(1979) und PAGAN et al. (1996), dass Fohlen der Geburtsmonate April, Mai und Juni eine

höhere Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung haben als Januar, Februar und März

geborene Fohlen. THOMPSON (1995) konnte dagegen bei Januar, Februar und März

geborenen Fohlen eine höhere Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung feststellen. Zu

den kontroversen Ergebnissen der obengenannten Literatur kommen kontroverse Ergebnisse

dieser Wachstumsstudie. Hier sind Juni geborene Fohlen im 7. Lebensmonat schwerer als

Februar, März und April geborene Fohlen. Februar geborene Fohlen sind im 1. Lebensmonat

schwerer als April geborene Fohlen. Hinsichtlich der Körpergröße sind Januar geborene

Fohlen zum Zeitpunkt der Geburt und im 1. Lebensmonat größer als Februar, März, April,

Mai und Juni geborene Fohlen. Außerdem sind Februar geborene Fohlen im 2. und 3.

Lebensmonat signifikant kleiner als Mai geborene Fohlen. Die widersprüchlichen Ergebnisse

obengenannter Wachstumsstudien und die Ergebnisse dieser Studie deuten daraufhin, dass die

Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung der Fohlen nicht allein am Geburtsmonat

festgemacht werden kann. Das Wachstum ist auch von zahlreichen äußere Faktoren wie

Betriebsmanagement, Fütterungsregime, Zeitpunkt des Austriebes auf die Weide,

Vegetationsstadium und Bewirtschaftungsgrad der Weide, Klima, Alter der Stute und

Gesundheit von Stute und Fohlen abhängig.

5.2.2 Osteochondrose: Gibt es einen Zusammenhang zum Wachstum?

Die Osteochondrose wird immer wieder mit schnellwüchsigen und/oder großrahmigen

Pferden in Verbindung gebracht. In der hiesigen Wachstumsstudie gibt es in der absoluten

Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung keinen signifikanten Zusammenhang

zwischen OCD positiven, OCD negativen und OC positiven Fohlen. Die folgende Abbildung

11 soll die Körpergrößenentwicklung OCD positiver, OCD negativer und OC positiver

Fohlen der vorliegenden Arbeit einmal näher darstellen.

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V. Diskussion

105

Abb. 11: Absolute Körpergrößenentwicklung (cm) im Bezug zum Vorkommen der

Osteochondrose von der Geburt bis zum 7. Lebensmonat

OCD neg., n = 401, OCD pos., n = 118, OC pos., n = 108

Die Abbildung 11 zeigt ein nahezu identisch linear ansteigende Kurve der absoluten

Körpergrößenentwicklung OCD positiver, OCD negativer und OC positiver Fohlen.

JELAN et al. (1996) konnten keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der

Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung von 798 Vollblutfohlen und dem

Vorkommen von OCD/OC erkennen. In dieser Studie wurde allerdings nicht die

Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung im Bezug zur OCD/OC Befundlokalisation

näher untersucht. Betrachtet man aber nach Osteochondrose Befundlokalisation die

Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung genauer, dann ist bezüglich der Körpergröße

und der Befundlokalisation kein signifikanter Zusammenhang zu finden.

Allerdings sind, das Körpergewicht betreffend, in dieser Wachstumsstudie Fohlen mit

osteochondrotischen Veränderungen der Fessel ab dem 3. Lebensmonat signifikant leichter

als OCD/OC positive Fohlen des Tarsus oder des Knies und ab dem 4. Lebensmonat auch

leichter als OCD negative Fohlen. SANDGREN et al. (1993) beschreiben in ihrer Arbeit

ebenfalls einen Trend, in dem Fohlen mit osteochondrotischen Veränderungen in der Fessel

leichter sind. Des Weiteren sind in der hiesigen Studie Fohlen mit osteochondrotischen

Veränderungen des Tarsus und des Knies signifikant schwerer als OCD negative Fohlen.

Dieses Ergebnis stimmt wiederum mit der Arbeit von SANDGREN et al. (1993) überein, die

bei OCD positiven Fohlen des Tarsus eine höhere Körpergewichts- und

100

105

110

115

120

125

130

135

140

145

0 1 2 3 4 5 6 7Lebensmonat

Kör

perg

röße

(cm

)

OCD neg.OCD pos.OC pos.

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V. Diskussion

106

Körpergrößenentwicklung als bei OCD negative Fohlen bemerkten. PAGAN und JACKSON

(1996) konnten für OCD positive Fohlen von Tarsus und Knie ein höheres Körpergewicht

ermitteln als bei OCD negativen Fohlen. Die Wachstumsstudie aus den Niederlanden von

VAN WEEREN et al. (1999) konnte eine signifikant höhere Körpergewichtszunahme von

Fohlen mit osteochondrotischen Veränderungen des Knies im 3. und 5. Lebensmonat

feststellen. Des Weiteren hatten diese Fohlen eine höhere Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung bis zum 11. Lebensmonat. Fohlen mit osteochondrotischen

Veränderungen des Tarsus zeigten eine Gewichtsentwicklung wie die OC negativen Fohlen.

Allerdings ist diese Aussage vorsichtig zu bewerten, denn in der Studie wurde ausschließlich

mit genetisch vorbelasteten Pferdematerial von OC erkrankten Elterntieren gearbeitet.

Der in der Literatur vermutete Zusammenhang zwischen Geburtsmonat und/oder

Geschlecht und dem Vorkommen der Osteochondrose an bestimmten Befundlokalisationen

konnte in dieser Studie nicht bewiesen werden. Dieses Ergebnis stimmt mit dem Ergebnis der

Studie von VAN WEEREN et al. (1999) überein. JACKSON und PAGAN (1996) und

SANDGREN et al. (1993) vermuten Zusammenhänge zwischen dem Geburtsmonat und dem

Vorkommen der Osteochondrose an bestimmten Befundlokalisationen.

Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zur Körpergewichtsentwicklung des Fohlens im

Zusammenhang zur Befundlokalisation sind reproduzierbar, wenn mit Hilfe der Boltzmann -

Funktion die Körpergewichte der Fohlen auf einen bestimmten Tag interpoliert werden. In der

folgenden Tabelle wurde zum einen zum 90. als auch zum 150. Lebenstag des Fohlens das

dazugehörige Körpergewicht interpoliert und dann in Bezug zur Befundlokalisation gesetzt.

Tab. 62: Interpolierte Körpergewichte (kg) des Fohlens zum 90. und 150. Lebenstag im

Bezug zur Befundlokalisation

LT Fessel ±sd n Tarsus ±sd n Knie ±sd n negativ ±sd n

90. 165aS 20 110 176bS 24 70 176bS 21 33 172bS 18 331

150. 194aS 22 100 210bS 26 64 211bS 26 26 203cS 19 286 aS, bS, cS = signifikanter Unterschied innerhalb einer Zeile, (p < 0,01)

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V. Diskussion

107

Interessant ist abschließend noch einmal die Korrelation zwischen dem Körpergewicht und

der Körpergröße in Abhängigkeit der Befundlokalisation zu betrachten.

Tab. 63: Körpergewichts- und Körpergrößenkorrelation in Abhängigkeit der

Befundlokalisation

Korrelierende Variablen

Befundlokalisation

Korrelationskoeffizient und Regressionsgleichung

KGW 0.- 7. LM vs. KG 0.- 7. LM OCD/OC negativ

r = 0,88aS KG = 96,74 + 0,16*KGW; p < 0,01

KGW 0.- 7. LM vs. KG 0.- 7. LM OCD/OC Fessel

r = 0,78bS KG = 99,18 + 0,15*KGW; p < 0,01

KGW 0.- 7. LM vs. KG 0.- 7. LM OCD/OC Tarsus

r = 0,90cS KG = 98,44 + 0,16*KGW; p < 0,01

KGW 0.- 7. LM vs. KG 0.- 7. LM OCD/OC Knie

r = 0,94dS KG = 96,74 + 0,16*KGW; p < 0,01

KGW 0.- 7. LM vs. KG 0.- 7. LM OCD/OC bi-unilateral

r = 0,96dS KG = 97,71 + 0,16*KGW; p < 0,01

aS, bS, cS, dS signifikanter Unterschied zur nächsten Befundgruppe, p < 0,01

Tab. 64: Signifikante Zusammenhänge der Körpergewichts- Körpergrößenkorrelation in

Abhängigkeit der Befundlokalisation

Fessel Tarsus Knie Bi-unilateral Negativ Fessel - p < 0,01 p < 0,01 p < 0,01 p < 0,01 Tarsus p < 0,01 - p < 0,01 p < 0,05 p < 0,051 Knie p < 0,01 p < 0,01 - n.s. p < 0,01

Bi-unilateral p < 0,01 p < 0,05 n.s. - p < 0,01 Negativ p < 0,01 p < 0,051 p < 0,01 p < 0,01 -

Die niedrigste Korrelation besteht beim Vergleich des Körpergewichtes und der Körpergröße

OCD/OC positiver Fohlen des Fesselgelenkes. Dies ist aber nicht weiter verwunderlich, da

Fohlen mit osteochondrotischen Veränderungen in der Fessel signifikant leichter sind als

Fohlen, die keine Befunde zeigen oder osteochondrotische Veränderungen in Tarsus und Knie

aufweisen, hinsichtlich der Körpergröße aber keine signifikanten Unterschiede zwischen den

verschiedenen Befundgruppen existieren. Fohlen mit osteochondrotischen Veränderungen in

Tarsus und Knie zeigen vergleichsweise hohe Korrelationskoeffizienten.

In der Literatur wird für osteochondrotische Veränderungen von Tarsus oder Knie ein

genetischer Hintergrund diskutiert. VAN WEEREN et al. (1999) vermuten einen

vererbbaren Effekt der OC positiven Fohlen des Knies zu den genetisch vorbelasteten,

ebenfalls an OC im Knie erkrankten Elterntieren. Auch SANDGREN et al. (1993) vermuten

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V. Diskussion

108

eine genetische Komponente, hier allerdings osteochondrotische Befunde des Tarsus

betreffend. JACKSON und PAGAN (1996) sprechen Fohlen mit osteochondrotischen

Veränderungen von Tarsus und Knie ebenfalls eine genetische Prädisposition zu. Auslöser für

eine Erkrankung sind dann äußere Faktoren wie energie- und proteinreiche Fütterung oder ein

übermäßiges Wachstum. Für die Osteochondrose der Fessel werden primär exogene,

biologische Faktoren wie Fütterung, Bewegung, Weide diskutiert (JACKSON und PAGAN

1996).

Der vergleichsweise niedrige Korrelationskoeffizient der Fohlen mit osteochondrotischen

Veränderungen in der Fessel im Vergleich zu den hohen Korrelationskoeffizienten von

Fohlen mit OCD/OC in Tarsus oder Knie lassen auch hier eine unterschiedliche Pathogenese

vermuten. Bei genauerer Betrachtung der Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung der

Fohlen, die bi- oder unilateral osteochondrotische Veränderungen an Fessel und/oder Tarsus

und/oder Knie aufweisen wird diese Vermutung noch deutlicher. Die bi- und unilateralen

Befunde teilen sich wie folgt auf:

Tab. 65: Verteilung der bi- und unilateraler Befunde der teilnehmenden Fohlen

Befundlokalisationen Fohlen (N)

Fessel - Tarsus 21

Fessel - Knie 5

Tarsus - Knie 5

Fessel - Tarsus - Knie 1

Diese Fohlen zeigen ebenfalls einen hohen Korrelationskoeffizienten. Die bi- oder unilateral

erkrankte Befundgruppe ähnelt somit den Befundgruppen der Fohlen, die osteochondrotische

Veränderungen an Tarsus oder Knie aufweisen. Wie bereits oben besprochen, kann aufgrund

der vorliegenden Ergebnisse für die Befundgruppen OCD/OC Tarsus oder Knie eine andere

Pathogenese vermutet werden. Diese Pathogenese scheint, aufgrund des hohen

Korrelationskoeffizienten, in der Befundgruppe der bi- und unilateral an OCD/OC erkrankten

Fohlen die Pathogenese der Osteochondrose der Fessel zu überwiegen. Da laut Literatur für

osteochondrotische Veränderungen der Fessel in höherem Maße exogen, biologische Faktoren

mit einspielen sollen, muss, wie bereits angesprochen, für die OCD/OC Erkrankung in Tarsus

und Knie eine vererbbare Komponente vermutet werden.

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V. Diskussion

109

In der Literatur wird im Zusammenhang mit der Entstehung der Osteochondrose immer

wieder von „windows of susceptibilty“ gesprochen. Demnach sind die verschiedenen

Gelenke zu bestimmten Zeitpunkten besonders empfänglich an Osteochondrose zu erkranken.

DIK et al. (1999) weisen daraufhin, dass Osteochondrose des Knies zum ersten mal im 3. bis

4. Lebensmonat zu sehen ist. In der vorliegenden Studie und auch in der Arbeit von VAN

WEEREN et al. (1999) sind Fohlen mit OC Befunden im Knie ab dem 3. Lebensmonat

schwerer als OCD negative Fohlen. Ein möglicher Zusammenhang wäre hier denkbar. Laut

DIK et al. (1999) sind OCD Befunde am Tarsus bereits im 1. Lebensmonat sichtbar. Hier sind

OCD positive Fohlen erst ab dem 5. Lebensmonat schwerer als OCD negative Fohlen. Dieser

Zeitpunkt deckt sich allerdings mit dem „Point of no return“ beschrieben von DIK et al.

(1999). Wenn vor diesem Zeitpunkt Veränderungen im osteochondrotischen Gelenk sowohl

zum positiven als auch zum negativen möglich waren, so ist nach diesem Zeitpunkt eine

Veränderung nicht mehr möglich. Der „Point of no return“ des Knies liegt im 8.

Lebensmonat. Zeitpunkte zur Manifestation einer OCD Erkrankungen der Fessel sind in der

Literatur nicht oder kontrovers beschrieben.

5.2.3 Versorgungslage von Stute und Fohlen während der Stall- und Weideperiode: Gibt

es einen Zusammenhang zum Wachstum?

Aufgrund der Tatsache, dass eine energie- und proteinreiche Fütterung junger Pferde in der

Literatur immer wieder mit Gelenkserkrankungen in Zusammenhang gebracht wird, soll die

Versorgungslage der Stute während der Stall- und Weideperiode, auch im Zusammenhang zur

Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des Fohlens betrachtet werden.

FRAPE (1998) und LEWIS (1995) bemerken, dass die Körpergewichtsentwicklung der

Fohlen im Vergleich zur Körpergrößenentwicklung einen weniger konstanten Verlauf nimmt,

weil sie wesentlich mehr von exogenen Faktoren, wie z.B. der Fütterung abhängig ist.

! Stute

Während der Stallperiode ist ein beträchtlicher Teil der Stuten im 1. und 2. Laktationsmonat

mit verdaulichem Rohprotein marginal versorgt. Insgesamt sind 70 % der Stuten zum Teil bis

-70 % der Empfehlungen mit verdaulichem Rohprotein unterversorgt. Nur 30 % der Betriebe

konnten für die Stuten im 1. und 2. Laktationsmonat eine adäquate Versorgung bereitstellen

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V. Diskussion

110

und der äußerst geringe Anteil von 2 % der Stuten wurde mit Rohprotein bis über 30 %

überversorgt. Schaut man sich die Versorgung der Stuten im 1. und 2. Laktationsmonat mit

verdaulicher Energie an, so sind hier 33 % der Stuten marginal versorgt. Immerhin konnten

44 % der Betriebe die Stuten entsprechend den Empfehlungen der GFE (1994) versorgen, auf

30% der Betriebe waren die Stuten sogar bis zu 40 % mit verdaulicher Energie überversorgt.

Diese Ergebnisse zeigen, das in der praktischen Fütterung während der Stallperiode viele

Pferdebesitzer den hohen Bedarf an verdaulichem Rohprotein einer laktierenden Stute

unterschätzten.

Heu gilt nach wie vor als klassisches Raufuttermittel in Pferdekreisen. Der mittlere Gehalt an

verdaulichem Rohprotein im Heu dieser Studie liegt bei 64,8 g/kg TS. Allerdings haben in

dieser Studie 41 % der Pferdezuchtbetriebe Silage gefüttert und nur 36 % der Betriebe Heu.

AHLSWEDE (2000) spricht von einem Trend zur vermehrten Silagefütterung der sich

innerhalb weniger Jahre rasch vollzogen hat. Diese Entwicklung kommt den hohen

Proteinansprüchen der laktierenden Stuten und den Fohlen in der Hauptwachstumsphase

entgegen, denn Anwelk- und Heulage dieser Studie haben einen hochsignifikant höheren

Gehalt an verdaulichem Rohprotein als Heu. Im Vergleich zu Heu liegt der durchschnittliche

Gehalt der Anwelk- und Heulageproben bei 85,3 g/kg TS. Viele Pferdezüchter sind im

Glauben, dass Maissilage ein ebenso guter Proteinlieferant ist wie Anwelk- oder Heulage ist.

Allerdings liegt die Maissilage dieser Studie mit einem Gehalt an verdaulichem Rohprotein

von 66,7 g/kg TS nur 1,9 g/kg TS über den Gehalten für verdauliches Rohprotein von Heu.

Auch die ausreichende Versorgung der laktierenden Stuten mit verdaulicher Energie bereitet

vielen Pferdezuchtbetrieben Schwierigkeiten. Der mittlere Energiegehalt der Heuproben

dieser Studie liegt bei 9,7 MJ/kg TS. Als Energielieferant ist aber Silage besser geeignet, denn

der mittlere Gehalt von Anwelksilage und Heulage liegt bei 10,2 MJ/kg TS und ist damit

signifikant höher als der Gehalt an verdaulicher Energie von Heu.

Es stellt sich die Frage nach der Fütterung, die dem Bedarf an verdaulichem Rohprotein und

verdaulicher Energie der hochlaktierenden Stute gerecht wird. Im Folgenden sollen deswegen

unterschiedliche Fütterungsregime während der Stallperiode mit den unterschiedlichen

Versorgungsklassen der Stute im 1. und 2. Laktationsmonat dargestellt werden:

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V. Diskussion

111

Tab. 66: Versorgungslage der Stute im 1. und 2. Laktationsmonat mit verdaulichem

Rohprotein und verdaulicher Energie bei ad lib. Heu Fütterung, restriktiver Hafer und/oder

Gerste Fütterung und/oder restriktiver Mischfutter Fütterung während der Stallperiode

Versorgungsklassen verd. Rohprotein

angepasste marginale Versorgung Versorgung -10 bis +10% <-10 bis -30% <-30 bis -60%

Aufn. g/d 1179,7 ±118,8 1106,7 ±81,7 730,6 ±131,4

Betriebe 4 (31%)* 3 (23%) 6 (46%)

Stuten 39 (39%)** 24 (23%) 38 (38%)

Versorgungsklassen verd. Energie

marginale angepasste Überversorgung Versorgung Versorgung -10 bis +10% > +10 bis +30% <-30 bis -50%

Aufn. MJ/d 138,7 ±8,6 159 ±9,8 64,9 ±8,2

Betriebe 7 (54%) 4 (31%) 2 (15%)

Stuten 50 (50%) 31 (31%) 20 (19%) * Prozentualer Anteil an 13 teilnehmenden Betrieben ** Prozentualer Anteil an 101 teilnehmenden Stuten/Fohlen Aufn. g/d = durchschnittliche Aufnahme von verd. Rohprotein/Energie der jeweiligen Versorgungsklasse Insgesamt ist in 13 Betriebe mit 101 Stuten Heu ad. lib., restriktiv Kraftfutter und restriktiv

Mischfutter gefüttert worden. Hiervon sind 31 % der Betriebe mit verdaulichem Rohprotein

im Vergleich mit den Werten der GFE (1994) adäquat versorgt. Des Weiteren sind 69 % der

Pferdezuchtbetriebe mit verdaulichem Rohprotein im Vergleich mit Literaturangaben

marginal versorgt. Hiervon sind 38 % der Stuten bis zu 60 % unterversorgt.

Mit verdaulicher Energie sind 50 % der Stuten gemäß den Werten der GFE (1994) adäquat

versorgt. 31 % der Betriebe stellen durch die Fütterung sogar bis zu 30 % mehr Energie, als

von der GFE (1994) empfohlen, zur Verfügung. Allerdings sind in diesem Fütterungsregime

auch 19 % der Stuten mit verdaulicher Energie marginal versorgt.

Die Tabelle 67 zeigt die Versorgungslage von Stuten während der Stallperiode, die ad lib.

Silage, restriktiv Kraftfutter und/oder Mischfutter gefüttert bekommen haben.

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V. Diskussion

112

Tab. 67: Versorgungslage der Stute im 1. und 2. Laktationsmonat bei ad lib. Silage

Fütterung, restriktiver Hafer und/oder Gerste Fütterung und/oder restriktiver Mischfutter

Fütterung während der Stallperiode

Versorgungsklassen verd. Rohprotein

angepasste Überversorgung marginale Versorgung Versorgung -10 bis +10% > +10 bis +30% <-10 bis -30 % <-30 bis -60 %

Aufn. g/d 1259,7 ±137,8 1766,6 ±24,4 1056,5 ±66,9 880,5 ±145,8

Betriebe 8 (42%)* 2 (11%) 6 (31%) 3 (16%)

Stuten 44 (33%)** 10 (8%) 42 (31%) 38 (28%)

Versorgungsklassen verd. Energie

angepasste Überversorgung marginale Versorgung Versorgung -10 bis +10% > +10 bis +30 % <-30 bis -50%

Aufn. MJ/d 146,4 ±8,1 160,8 ±16 113,8 ±18,5

Betriebe 7 (37%) 9 (47%) 3 (16%)

Stuten 66 (49%) 51 (38%) 17 (13%) * Prozentualer Anteil an 19 teilnehmenden Betrieben ** Prozentualer Anteil an 134 teilnehmenden Stuten/Fohlen Aufn. g/d = durchschnittliche Aufnahme von verd. Rohprotein/Energie der jeweiligen Versorgungsklasse Insgesamt haben 19 Pferdezuchtbetriebe mit 134 Stuten ad lib. Silage, restriktiv Kraftfutter

und/oder Mischfutter gefüttert. Hiervon konnte auf 42 % der Betriebe eine Versorgung mit

verdaulichem Rohprotein entsprechend den Werten der GFE (1994) gewährleistet werden,

während 11 % der Betriebe die Stuten mit verdaulichem Rohprotein bis 30 % sogar

überversorgten. In 47 % der Zuchtbetriebe lagen die Stuten mit verdaulichem Rohprotein

unter den Bedarfsangaben der GFE (1994).

Verdauliche Energie wurde zu 37 % von den Pferdezüchtern entsprechend den GFE

Empfehlungen bereitgestellt. In 47 % der Betriebe wurden die Stuten bis zu 30 % oberhalb

der Bedarfsnormen der GFE (1994) versorgt. Allerdings konnte in 16 % der teilnehmenden

Pferdezuchtbetrieben eine marginale Versorgung mit verdaulicher Energie gefunden werden.

Hinsichtlich der optimalen Proteinversorgung laktierender Stuten im 1. und 2.

Laktationsmonat sind sich Silage ad. lib. und Heu ad lib. fütternde Betriebe sehr ähnlich.

Allerdings können Silage fütternde Betriebe den Proteinbedarf der laktierenden Stute

geringgradig besser abdecken, denn der durchschnittliche Gehalt mit verdaulichem

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V. Diskussion

113

Rohprotein liegt mit 85,3 g/kg TS um 20,5 g/kg TS höher als beim Heu. Trotzdem ist die

Versorgung der Silage ad lib. fütternden Betriebe aber, wie bei Heu ad lib. fütternden

Betrieben, nicht als optimal anzusehen. Bei beiden Fütterungsregimen sind über 50 % der

Stuten mit verdaulichem Rohprotein marginal versorgt. In vielen dieser Betriebe wird der

hochlaktierenden Stute darüber hinaus nicht ausreichend Mischfutter speziell für laktierende

Stuten mit einem hohen Proteingehalt zugefüttert, der sehr hohe Bedarf an verdaulichem

Rohprotein wird von den Pferdezüchtern häufig unterschätzt. Laut VERVUERT und

COENEN (2001) sollten laktierende Stuten und wachsende Fohlen bei Heuqualitäten, die

einen verdaulichen Proteingehalt von weniger als 70 g/kg TS aufweisen zusätzlich ein

proteinreiches Futtermittel wie z. B. Sojaextraktionschrot oder ein Ergänzungsfuttermittel mit

einem Proteingehalt > 13 % erhalten.

Wenn man sich die Energieversorgung vor Augen hält, sind bei der Silage ad lib. Fütterung

fast die Hälfte der Tiere optimal versorgt, 38 % der Stuten sind sogar überversorgt. Silage

enthält mit 10,2 MJ/kg TS im Vergleich zum Heu 0,5 MJ/kg TS mehr verdauliche Energie,

sie ist deswegen als Energielieferant vorteilhafter. Die Heu ad lib. fütternden Betriebe sind

deswegen auch etwas schlechter mit verdaulicher Energie versorgt.

Bei Betrieben, die restriktiv Heu oder Silage füttern, ist das Problem der Unterversorgung vor

allem mit verdaulichem Rohprotein, aber auch mit verdaulicher Energie verschärft. Eine oben

beschriebene Supplementierung mit protein- und energiereichem Futtermittel wird dringend

angeraten.

Die Rationsberechnungen dieser Untersuchung basieren sowohl für die Stallperiode als auch

für die Weideperiode auf der Annahme, dass im Falle der ad lib. Aufnahme eines

Futtermittels (Heu, Silage oder Gras) die Stuten im Durchschnitt 2,2 % der Lebendmasse an

Futtertrockensubstanz pro Tag verzehren. Laut MEYER und COENEN (2002) wird die

aufgenommene Futtermenge durch die Energiedichte des Futters gesteuert. Demnach wäre die

Trockensubstanzaufnahme der Stute vom Energiegehalt des Futtermittels abhängig und damit

wären hier errechnete, wenn auch geringe Energiedefizite vor allem bei der Heu ad lib.

Fütterung nicht vorhanden, da die Stute durch ad lib. Aufnahme von Heu oberhalb der

erwarteten Trockensubstanzaufnahmekapazität eventuelle Energiedefizite ausgleichen kann.

Bezüglich des verdaulichen Rohproteins würden dann aber auch unterversorgte Stuten durch

die Trockensubstanzmehraufnahme eine adäquate Versorgung erzielen. Die

Proteinüberversorgungslage der überversorgten Stuten würde sich ausweiten. Aufgrund der

Tatsache, dass in dieser Studie das äußere Erscheinungsbild einer unterversorgten,

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V. Diskussion

114

abgemagerten Stute selten zu sehen war, ist die Annahme der Trockensubstanzmehraufnahme

bei energieärmeren Futter wie z. B. bei Heu durchaus berechtigt.

Es stellt sich die Frage, inwiefern der Versorgungsgrad der Stute im 1. und 2.

Laktationsmonat während der Stallperiode mit der Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung des Fohlens korreliert. Für das Fohlen konnte während der

Stallperiode keine Ration kalkuliert werden, weil die Fohlen bei der Mutter mitgefressen

haben und somit eine Futteraufnahme des Fohlens unklar ist. In nachfolgender Tabelle wird

daher beispielsweise der Versorgungsgrad der Stute im 1. und 2. Laktationsmonat mit

verdaulichem Rohprotein und die Körpergewichtsentwicklung des Fohlens dargestellt.

Tab. 68: Versorgung der Stute mit verdaulichem Rohprotein im 1. und 2. Laktationsmonat

und die Körpergewichtsentwicklung (kg) des Fohlens

Lebensmonat

AD* mw ±sd n

MV**

mw ±sd n

ÜV*** mw ±sd n

2 119cS 20 180 120cs 18 442 132cs 16 14

3 151dS 22 183 155dS 20 446 170dS 13 15

4 183eS 25 176 189es 22 448 201es 16 15

5 210fS 28 180 217fS 25 450 227fS 18 14

6 235gS 31 173 243gS 29 441 258gS 23 14

7 261hS 36 167 269hS 34 436 287hS 31 14 *adäquat versorgt gemäß GFE (1994); ** marginal versorgt, gemäß GFE (1994),*** überversorgt, gemäß GFE (1994); cS, cs, dS, es, eS, fS, gS, hS = signifikanter Unterschied innerhalb einer Zeile (p< 0,05) Demnach sind Fohlen von mit verdaulichem Rohprotein überversorgten Stuten ab dem 2.

Lebensmonat signifikant schwerer als unterversorgte Fohlen. Aufgrund der geringen N = Zahl

der überversorgten Fohlen ist dieses Ergebnis aber fraglich. Fohlen von Stuten, die im 1. und

2. Laktationsmonat mit verdaulichem Rohprotein marginal versorgt wurden, sind signifikant

schwerer als Fohlen von adäquat versorgten Stuten. Dieses kontroverse Ergebnis lässt

vermuten, dass die Milchaufnahme der Fohlen während des 1. und 2. Lebensmonats noch sehr

hoch ist, so dass ein großer Teil des Bedarfs der Fohlens mit der Stutenmilch abgedeckt

werden kann und die Unterversorgung der Stuten keine Rolle für das Fohlen spielt. Der

marginale Versorgungsgrad vieler Stuten mit verdaulichem Rohprotein scheint aufgrund der

guten Gewichtsentwicklung der Fohlen keinen Einfluss auf die Milchproduktion zu haben.

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V. Diskussion

115

SCHUBERT et al. (1990) berichten, dass bei proteinunterversorgt, proteinüberversorgt und

nach Bedarf gefütterten Stuten, die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des

Fohlens unverändert ist. Auch GILL et al. (1983) konnten bei proteinunterversorgten Stuten

keine Beeinträchtigung des Geburtsgewichtes des Fohlens feststellen. Demnach sind Stuten in

der Lage, bei defizitärer Lage mit Protein aber auch Energie, sofern sie in guter körperlicher

Verfassung sind, durch Lebendmasseabbau das Wachstum des Fohlens aufrecht zu halten.

Auffallend ist, dass während der 1. Weideperiode zum Zeitpunkt des 1. Schnittes nur 9 %

der Stuten im 3. und 4. Laktationsmonat mit verdaulichem Rohprotein unterversorgt sind. 10

% der Stuten sind adäquat und 81 % der Stuten sind bis zu 140 % mit verdaulichem

Rohprotein überversorgt. Diese Beobachtung wurde ähnlich von FINKLER - SCHADE

(1997) in ihrer Feldstudie gemacht, allerdings sind die Stuten in dieser Studie nur bis 100 %

überversorgt. Die mittleren Gehalte an verdaulichem Rohprotein für Weidegras liegen zum

ersten Schnittzeitpunkt (Anfang Mai bis Mitte Juni) bei 127,2 g/kg TS. Die vorliegende

Proteinversorgungslage trifft zum einen den erhöhten Bedarf an verdaulichem Rohprotein der

Stute im 3. und 4. Laktationsmonat. Andererseits sind die Folgen einer übermäßigen

Proteinversorgung in der Literatur nicht eindeutig beschrieben. GLADE et al. (1985) konnten

nach einer proteinreicher Fütterung eine herabgesetzte Calcium - Retention in der Niere

verbunden mit einer Hypercalciurie feststellen, SCHRYVER et al. (1987) konnten bei einer

übermäßigen Proteinzufütterung eine Hypercalciurie nicht bestätigen und auch YOAKHAM

et al. (1978) und OTT und ASQUITH (1985) stellten keinen schädlichen Einfluss einer

überdurchschnittlichen Proteinzufütterung fest. Allerdings waren die Pferde in diesen

Versuchen nicht so deutlich überversorgt, wie die Stuten in dieser Studie auf der Weide.

GLADE und BELLING 1986, SAVAGE et al. 1993a, SAVAGE et al. 1993b versorgten

Fohlen mit Energie und Protein bis zu 30 % oberhalb des Bedarfes. Daraufhin wurde bei

diesen Fohlen eine Erkrankung an Osteochondrose festgestellt .

Auch hier stellt sich wieder die Frage, ob es einen Einfluss des Versorgungsgrades der Stute

auf die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des Fohlens gibt. Tabelle 55 des

Ergebnisteils zeigt, dass Fohlen von mit verdaulichem Rohprotein marginal versorgten Stuten

ab dem 4. bzw. 5. Lebensmonat signifikant leichter sind als Fohlen von Stuten, die mit

verdaulichem Rohprotein adäquat oder überversorgt waren. Allerdings darf auch hier die

Aussage von SCHUBERT et al. (1990), dass bei proteinunterversorgt, proteinüberversorgt

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V. Diskussion

116

und nach Bedarf gefütterten Stuten, die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des

Fohlens unverändert ist, nicht außer acht gelassen werden. Demnach sind Stuten in der Lage,

bei defizitärer Lage mit Protein, aber auch Energie, sofern sie in guter körperlicher

Verfassung sind, durch Lebendmasseabbau das Wachstum des Fohlens aufrecht zu erhalten.

So ist dieses Ergebnis dieser Studie, in dem Fohlen von mit verdaulichem Rohprotein im 3.

und 4. Laktationsmonat marginal versorgten Stuten leichter sind als Fohlen von

proteinüberversorgten oder nach Bedarf gefütterten Stuten, wahrscheinlich der allgemeinen

Verfügbarkeit von Futtermittel, hier Weidegras, zuzuschreiben.

Weidegras hat zum ersten Schnittzeitpunkt (Anfang Mai bis Mitte Juni) einen

durchschnittlichen verdaulichen Energiegehalt von 12,1 MJ/kg TS. Es sind 61 % der Stuten

mit verdaulicher Energie während der ersten Weideperiode überversorgt, 39 % der Stuten sind

entsprechend den Werten der GFE (1994) adäquat versorgt. Dieses Ergebnis deckt sich nicht

mit der Feldstudie von FINKLER - SCHADE (1997), in der alle Stuten vom 3. bis zum 4.

Laktationsmonat während der Weideperiode Energiedefizite von bis zu 20 % der

Empfehlungen aufwiesen.

Auch hier stellt sich die Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen der Versorgungslage der

Stute mit verdaulicher Energie und dem Wachstum der Fohlen gibt. BOULOT und DOREAU

(1986) und DOREAU et al. (1986) konnten an mit bis zu 45 % energieüberversorgten

Kaltblutstuten eine gesteigerte Milchmenge mit einem geringeren Energiegehalt der Milch

feststellen. PAGAN et al. (1984) und DOREAU et al. (1988) berichten, dass

energieüberversorgte Stuten verfetten, es aber keinen Zusammenhang zur Wachstumsrate des

Fohlens gibt. Diese Aussage steht dem Ergebnis dieser Studie entgegen (siehe Tabelle 56), in

dem festgestellt wurde, dass Fohlen von im 3. und 4. Laktationsmonat mit verdaulicher

Energie überversorgten Stuten schwerer sind als Fohlen von im 3. Lebensmonat adäquat

versorgten Stuten. Allerdings muss hier beachtet werden, dass PAGAN et al. (1984) und

DOREAU et al. (1988) mit dieser Aussage sich auf Einflüsse durch die Milchaufnahme des

Fohlens bezogen haben. Unklar ist, wie viel Trockensubstanz das Fohlen eigentlich neben der

Milchaufnahme zu sich nimmt. Höhere Trockensubstanzaufnahmen des Fohlens, entgegen der

unterstellten Trockensubstanzaufnahmekapazität, sind durchaus denkbar. Deswegen sollte bei

diesem Ergebnis berücksichtigt werden, dass das Fohlen, ähnlich wie die Stute, ebenfalls

Zugang zu energiereichen Futter hatte, dass bei Aufnahme oberhalb des eigentlichen Bedarfes

zu einer höheren Körpergewichtsentwicklung des Fohlens führen kann. Dafür spricht auch ein

weiteres Ergebnis der vorliegenden Studie, in dem festgestellt wurde, das Fohlen von im 5.

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V. Diskussion

117

und 6. Laktationsmonat mit verdaulicher Energie überversorgten Stuten ebenfalls schwerer

sind als Fohlen von Stuten, die im 5. und 6. Laktationsmonat adäquat versorgt sind (Tabelle

57). Aufgrund der geringeren Milchaufnahme der Fohlen zu diesem Laktationszeitpunkt kann

das höhere Gewicht nicht allein durch die Milchaufnahme bedingt sein, sondern durch

Aufnahme von übermäßig viel Energie durch das Gras, ähnlich wie bei der Stute.

Die Versorgung der Stuten im 5. und 6. Laktationsmonat während der 2. Weideperiode mit

Gras des 2. Schnittes ist, entsprechend dem abnehmenden Bedarf der Stute mit

fortschreitender Laktation, mit einer noch ausgeprägteren Überversorgung mit verdaulichem

Rohprotein und verdaulicher Energie gekennzeichnet. 97 % der Stuten sind bis zu 200 % mit

verdaulichem Rohprotein überversorgt, 94 % der Stuten sind bis zu 50 % mit verdaulicher

Energie über dem Bedarf durch das Weidegras versorgt. Das Weidegras hat zu diesem

Zeitpunkt einen Gehalt an verdaulichem Rohprotein von 126,9 g/kg TS und unterscheidet sich

damit nicht unwesentlich vom ersten Schnittzeitpunkt (Gehalt 127,2 g/kg TS). Der Gehalt an

verdaulicher Energie liegt mit 11,8 MJ/kg TS um 0,3 MJ/kg TS niedriger im Vergleich zum

Weidegras des 1. Schnittzeitpunktes.

Obwohl in der Studie FINKLER - SCHADE (1997) das Weidegras höhere Gehalte für

verdauliches Rohprotein und verdauliche Energie aufweist, gibt es, bezüglich der

Versorgungsgrade der Stuten während der Weideperiode, im Vergleich mit den vorliegenden

Ergebnissen dieser Studie, Abweichungen nach unten.

Eine Ursache kann hierfür sein, dass beim Vergleich des Gehaltes von verdaulichem

Rohprotein der Raufuttermittel Heu und Silage und des Weidegrases dieser Studie nicht

unerhebliche Abweichungen im Vergleich zu Analyseergebnissen anderer Studien bzw. den

Gehalten der DLG - FUTTERWERTTABELLEN (1995) auffallen. Ein Vergleich zu anderen

Studien wird hierdurch erschwert. Gerade Raufuttermittel wie Heu und Silage und des

Weiteren Weidegras werden im Gehalt für verdauliches Rohprotein von zahlreichen Faktoren

beeinflusst. Neben Pflanzenart und Vegetationsstadium spielen Standort, Bodenart, Düngung

und Nährstoffversorgung des Bodens sowie Be- und Verarbeitung eine entscheidende Rolle.

Das regionale Gefälle schien insbesondere bei der Auswertung der Inhaltstoffe des

Weidegrases besonders offensichtlich. So sind z.B. Gehalte an verdaulichem Rohprotein von

161 g/kg TS in Bad Bentheimer Region gegen Gehalte an verdaulichem Rohprotein von 118

g/kg TS in der Region Stade/Cuxhaven, gegen Gehalte von 109,1 g/kg TS verdauliches

Rohprotein im Harz vertreten. Auch im Vergleich zu Ergebnissen der Futteranalysen der

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V. Diskussion

118

Feldstudien FINKLER - SCHADE (1997) und HACKLÄNDER (1998) ist ein regionales

Gefälle vorhanden, denn die Probennahme erfolgte hier im Nordrhein - Westfälischen Gebiet.

Vergleicht man den Gehalt der verdaulichen Energie des Raufutters und des Weidegrases mit

den Werten der DLG - FUTTERWERTTABELLEN (1995) und den Werten der Arbeit von

HACKLÄNDER (1998) so gibt es hier kaum Abweichungen. Konservierte Futtermittel

scheinen im Gehalt für verdauliche Energie weniger anfällig für äußere Faktoren zu sein und

schwanken somit weniger. Hierfür sprechen auch die für verdauliche Energie stärker

schwankenden Werte des Frischfuttermittels Weidegras. Auch hier sind teilweise erhebliche

regionale Unterschiede zu sehen. So unterscheidet sich z. B. ein Gras aus der

Bremer/Oldenburger Gegend mit einen durchschnittlichen Gehalt an verdaulicher Energie von

13 MJ/kg TS von einem Gras aus dem Harz mit 11,5 MJ/kg TS verdaulicher Energie

voneinander.

Eine weitere Ursache kann in der bereits angesprochenen Ungenauigkeit der

Trockensubstanzaufnahmekapazität zum tragen kommen. In der Feldstudie von FINKLER -

SCHADE (1997) wurde eine Trockensubstanzaufnahme von 2 % der Lebendmasse

unterstellt. Als Lebendmasse wurde ein mittleres Gewicht von 600 kg veranschlagt. In dieser

Studie ist mit einer mittleren Trockensubstanzaufnahmekapazität von 2,2 % der Lebendmasse

kalkuliert wurden. Die Lebendmasse der Stute wurde als 10 % iger Anteil am

durchschnittlichen Geburtsgewicht des Fohlens berechnet. Im berechneten Beispiel mit einem

Weidegras das einen Gehalt von 148,3 g/kg TS verdaulichem Rohprotein und 12,8 MJ/kg TS

verdauliche Energie hat, ergeben sich somit folgende Abweichungen.

Tab. 69: Vergleichende kalkulierte tägliche Aufnahme von verdaulichem Rohprotein (g) und

verdaulicher Energie (MJ) eines Weidegrases bei einer TS - Aufnahme von 2,2 % und 2 %

der Lebendmasse

TS - Aufnahme, 13,2 kg (2,2 %) Bedarf* VG** Abw.***

TS - Aufnahme, 12 kg (2 %)

Bedarf* VG** Abw.***

DE 142 169 19,01 142 153,6 8,17

verd. Rp 1185 1957,4 65,18 1185 1779,5 50,17 * Bedarf einer Stute im 3. Laktationsmonat mit einer Lebendmasse von 600 kg ** kalkulierter Versorgungsgrad der Stute , *** Abweichung von den Bedarfswerten der GFE (1994) in % Tabelle 69 verdeutlicht noch einmal den großen Unsicherheitsfaktor der unterstellten

Trockensubstanzaufnahmekapazität. Aufgrund dieser Tatsache ist ein Vergleich zu

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V. Diskussion

119

Ergebnissen von Rationskalkulationen anderer Studien nur unter Vorbehalt möglich. Die TS -

Aufnahmekapazität wird bisher in der GFE (1994) für laktierende Stuten als ein Bereich von

1,8 - 2,3 % der Lebendmasse angesehen. Die NRC (1989) schlägt sogar einen Bereich

zwischen 2 - 3 % der Lebendmasse vor, somit ist ein Vergleich zu internationalen Studien

ebenfalls nicht genau.

! Fohlen

Für das Fohlen konnte während der Stallperiode keine gesonderte Ration kalkuliert werden,

da die Fohlen bei der Stute mitgefressen haben und daher die aufgenommene Futtermenge

unklar ist. Diese Aufzuchtmethoden sprechen entgegen den allgemeinen Vorstellungen zur

Fohlenaufzucht, in denen Fohlen gesondert in einer Fohlenkrippe mit Futter versorgt werden.

Unterstellt man den Fohlen, dass ihr Erhaltungsbedarf, im ersten Lebensmonat durch die

Stutenmilch gedeckt ist, kommt es ab dem 2. Lebensmonat ohne Zufütterung des Fohlens zu

einem Engpass in der Versorgung (ZIMMERMANN 1981, MEYER und COENEN 2002).

Des Weiteren unterliegen die Rationskalkulationen für das Fohlen zur 1. und 2.

Weideperiode ebenfalls dem Unsicherheitsfaktor der unterstellten

Trockensubstanzaufnahmekapazität sowie noch zusätzlich dem Unsicherheitsfaktor der

unterstellten Milchaufnahme mit unterstellten Milchinhaltsstoffen. Berechnet man unter

diesen Vorrausetzungen trotzdem die Versorgung des Fohlens zur 1. und 2. Weideperiode so

erhält man folgende Ergebnisse.

Tab. 70: Tägliche Aufnahme von verdaulichem Rohprotein (g) und verdaulicher Energie

(MJ) des Fohlens während der 1. Weideperiode im 3. bis 6. Lebensmonat

mw ±sd min max Median 25%* 75%** GFE***

verd. Rp 554,1 32,3 477,8 617,9 554,3 540,5 575,6 680

DE 53,1 1,2 47,9 55,0 53,3 52,8 53,9 73 * 25% Perzentil; ** 75% Perzentil; *** Bedarfsangaben der GFE für ein Fohlen im 3. bis 6. Lebensmonat mit einem späteren adulten Gewicht von 600 kg

Während der 1. Weideperiode haben Fohlen im 3. bis 6. Lebensmonat eine mittlere

Aufnahme an verdaulichem Rohprotein von 554,1 g/d. Die Werte variieren dabei von 477,8

bis 617,9 g/d. An verdaulicher Energie werden durchschnittlich 53,1 MJ/d aufgenommen. Die

Varianz der Aufnahmen liegt zwischen 47,9 und 55 MJ/d.

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V. Diskussion

120

Tab. 71: Versorgung des Fohlens vom 3. bis 6. Lebensmonat mit verdaulichem Rohprotein

und verdaulicher Energie während der 1. Weideperiode

Versorgungsklassen verd. Rohprotein

angepasste marginale Versorgung Versorgung -10 bis 10% <-10 bis -35%

Aufn. g/d 598,6 ±19,5 546,6 ±28,4 Betriebe 8 (10%)* 73 (90%)

Fohlen 69 (10%)** 601 (90%)

Versorgungsklassen verd. Energie

marginale Versorgung <-20 bis -34%

Aufn. MJ/d 53 ±1,1 Betriebe 81 (100%)

Fohlen 670 (100%) * Prozentualer Anteil an 81 teilnehmenden Betrieben ** Prozentualer Anteil an 670 teilnehmenden Stuten/Fohlen Aufn. g/d = durchschnittliche Aufnahme von verd. Rohprotein/Energie der jeweiligen Versorgungsklasse Während der 1. Weideperiode sind nur 10 % der Fohlen mit verdaulichem Rohprotein

entsprechend den Bedarfswerten der GFE (1994) gefüttert. Insgesamt sind 90 % der Fohlen

bis zu 35 % mit verdaulichem Rohprotein im Vergleich zu den Empfehlungen der GFE

(1994) marginal versorgt. Alle Fohlen sind energetisch unterversorgt.

Im Vergleich zur Feldstudie von FINKLER - SCHADE (1997) gibt es, was die Versorgung

mit verdaulichem Rohprotein betrifft erhebliche Abweichungen, denn hier sind 65 % der

Fohlen im 3. Lebensmonat entsprechend den Empfehlungen adäquat mit verdaulichem

Rohprotein versorgt. Allerdings sind auch hier alle Fohlen energetisch unterversorgt.

Während der 2. Weideperiode konnten folgende Aufnahmen und Versorgungsgrade für das

Fohlen berechnet werden.

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V. Diskussion

121

Tab. 72: Tägliche Aufnahme von verdaulichem Rohprotein (g) und verdaulicher Energie

(MJ) des Fohlens während der 2. Weideperiode im 3. bis 6. Lebensmonat

mw ±sd min max Median 25%* 75%** GFE***

verd. Rp 708,7 125,4 293,8 1045,6 685,3 630,3 798,1 680

DE 64,3 4,8 27,7 70,2 65,0 62,5 66,9 73 * 25% Perzentil; ** 75% Perzentil; *** Bedarfsangaben der GFE für ein Fohlen im 3. bis 6. Lebensmonat mit einem späteren adulten Gewicht von 600 kg Während der 2. Weideperiode haben Fohlen im 3. bis 6. Lebensmonat eine mittlere

Aufnahme an verdaulichem Rohprotein von 708,7 g/d. Die Werte zeigen dabei

Abweichungen von 293,8 bis 1045,6 g/d. An verdaulicher Energie werden durchschnittlich

64,3 MJ/d aufgenommen. Die Varianz der Aufnahmen liegt zwischen 27,7 und 70,2 MJ/d.

Tab. 73: Versorgung des Fohlens im 3. bis 6. Lebensmonat mit verdaulichem Rohprotein und

verdaulicher Energie während der 2. Weideperiode

Versorgungsklassen verd. Rohprotein

angepasste Überversorgung marginale Versorgung Versorgung -10 bis +10% > +10 bis +50% <-10 bis -20% <-20 bis -60%

Aufn. g/d 699,6 ±54,2 888,9 ±82,9 617,1 ±40,9 536,2 ±80,1 Betriebe 37 (46%)* 22 (27%) 12 (15%) 10 (12%)

Fohlen 266 (40%)** 214 (32%) 103 (15%) 87 (13%)

Versorgungsklassen verd. Energie

angepasste marginale Versorgung Versorgung -10 bis +2% <-10 bis -20% <-20 bis -60%

Aufn. g/d 65,67 ±3,13 63,7 ± 2,6 56,9 ±9,9

Betriebe 28 (34%) 45 (56%) 8 (10%)

Fohlen 276 (41%) 326 (49%) 68 (10%) * Prozentualer Anteil an 81 teilnehmenden Betrieben ** Prozentualer Anteil an 670 teilnehmenden Stuten/Fohlen Aufn. g/d = durchschnittliche Aufnahme von verd. Rohprotein/Energie der jeweiligen Versorgungsklasse Während der 2. Weideperiode sieht die Versorgungslage der Fohlen im 3.- 6. Lebensmonat

besser aus. 40 % der Fohlen sind entsprechend den Empfehlungen für verdauliches

Rohprotein adäquat versorgt, 32 % der Fohlen sind mit Protein überversorgt. Verdauliche

Energie konnte in 34 % der Betriebe dem Bedarf entsprechen gefüttert werden. Hier gibt es,

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V. Diskussion

122

das verdauliche Rohprotein betreffend, im Vergleich zur Feldstudie von FINKLER -

SCHADE (1997) geringere Abweichungen, denn in dieser Studie sind 45 % der Fohlen mit

Protein überversorgt, 38 % der Fohlen sind entsprechend den Werten der GFE (1994) mit

verdaulichem Rohprotein versorgt. Die Ergebnisse zur energetischen Versorgungslage

variieren ebenfalls, denn in der Feldstudie von FINKLER - SCHADE (1997) sind 90 % der

Fohlen energieunterversorgt.

Wie Eingangs schon erwähnt, unterliegen die Rationskalkulationen für das Fohlen zahlreichen

Unsicherheitsfaktoren.

Wenn man sich die durchwegs hauptsächlich defizitäre Versorgungslage der Fohlen für

verdauliches Rohprotein und für verdauliche Energie während der 1. Weideperiode und für

verdauliche Energie während der 2. Weideperiode vor Augen führt, müsste ein Großteil der

Fohlen während der Erhebungsperiode in schlechter körperlicher Verfassung gewesen sein.

Dem war aber nicht so, es sei denn die Fohlen waren erkrankt, deswegen muss die

Zuverlässigkeit der Rationskalkulation der Fohlen angezweifelt werden. Dieser Gedanke wird

außerdem durch die kontroversen Ergebnisse bei Verknüpfung der Versorgungsgrade der

Fohlen mit verdaulichem Rohprotein und verdaulicher Energie während Stall- und

Weideperiode und deren Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung deutlich.

Tab. 74: Körpergewichtsentwicklung der Fohlen vom 3. bis 6. Lebensmonat während der 2.

Weideperiode in Abhängigkeit von der Versorgung mit verdaulichem Rohprotein

Lebensmonat GGW

AD* mw ±sd n

MV**

mw ±sd n

ÜV*** mw ±sd n

3 154d 20 264 157d 20 187 153d 22 200

4 186e 23 259 192e 23 187 186e 22 200

5 213fS 26 262 222fS 26 185 214fS 26 204

6 240gS 29 255 249gS 30 183 239gS 29 197

7 267h 34 250 275hS 37 182 262hS 34 192 *adäquat versorgt gemäß GFE (1994); ** marginal versorgt, gem. GFE (1994),*** überversorgt, gem. GFE (1994); fS, gS, hS = signifikanter Unterschied innerhalb einer Zeile (p < 0,05 u. p < 0,01) Demnach wären mit verdaulichem Rohprotein marginal versorgte Fohlen während der 2.

Weideperiode ab dem 5. Lebensmonat hochsignifikant schwerer als mit verdaulichem

Rohprotein überversorgte Fohlen. Im 5. und 6. Lebensmonat sind mit verdaulichem

Rohprotein unterversorgte Fohlen des Weiteren auch schwerer als adäquat versorgte Fohlen.

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V. Diskussion

123

Aufgrund des kontroversen Ergebnisses, dass mit verdaulichem Rohprotein marginal

versorgte Fohlen schwerer sind als adäquat und überversorgte Fohlen und den vorhandenen

guten Körperkonditionen der Fohlen in den meisten Betrieben, muss die Quantifizierbarkeit

der Trockensubstanzaufnahmekapazität der Fohlen angezweifelt werden.

In dieser Studie wurde mit einer Trockensubstanzaufnahmekapazität von 2 % pro kg

Lebendmasse des Fohlens gerechnet. In der GFE (1994) wird ein

Trockensubstanzaufnahmebereich für den 3. - 6. Lebensmonat von 1,9 - 2,2 % pro kg

Lebendmasse angegeben. Die NRC (1989) veranschlagt für Fohlen sogar

Trockensubstanzaufnahmen von 3 % pro kg Lebendmasse, was anhand der vorliegenden

Ergebnisse, die eine höhere Trockensubstanzaufnahme der Fohlen vermuten lässt,

möglicherweise sogar realistischer ist.

Neben der unklaren Trockensubstanzaufnahmekapazität ist auch die Milchaufnahme der

Fohlen ein Unsicherheitsfaktor. Individuelle Unterschiede zur Laktationsleistung der Stute

und den Milchinhaltstoffen der Milch sowie die individuelle Milchaufnahme jedes Fohlens

konnte in dieser Studie nicht berücksichtigt werden. Unterstellt man den Fohlen eine

aufgenommene Milchmenge, die der Laktationsleistung der Stute zum entsprechenden

Laktationsmonat entspricht, so bleibt, bedingt durch die hohe Trockensubstanzaufnahme

durch die Milch, kaum Aufnahmekapazität für andere Futtermittel übrig. In folgender Tabelle

75 werden unterschiedlichen TS - Aufnahmen von 2 % und 2,2 % der Lebendmasse im 3. und

6. Lebensmonat während der 1. und 2. Weideperiode näher betrachtet. Während der 1.

Weideperiode (3. Lebensmonat) wurde mit einem Gras mit 122,5 g/kg TS verdaulichem

Rohprotein und 12,1 MJ/kg TS kalkuliert. Für den 6. Lebensmonat zur 2. Weideperiode

wurde mit einem Gras mit 121,5 g/kg TS verdaulichem Rohprotein und 12,5 MJ/kg TS

verdaulicher Energie gerechnet.

Page 124: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

V. Diskussion

124

Tab. 75: Versorgung des Fohlens mit verdaulicher Energie (MJ/d)und verdaulichem

Rohprotein (g/d) während des 3. und 6. Lebensmonats in Abhängigkeit einer TS -

Aufnahmekapazität von 2 % bzw. 2,2 % der Lebendmasse

Bedarf* TS - Aufnahme 2% der Lebendmasse

Milch 2,3 kg + Gras 0,8 kg

TS - Aufnahme 2,2% der Lebendmasse

Milch 2,3 kg + Gras 1 kg

3. LM DE 73 52,9 (-28%) 55,3 (-24%) 3. LM Rp 680 547 (-20%) 572 (-16%) Milch 1,5 kg + Gras 3,3 kg Milch 1,5 kg + Gras 3,8 kg 6. LM DE 73 67,1 (-8%) 73,4 (-1%) 6. LM Rp 680 673 (-1%) 734 (8%) * Bedarf abgeleitet von den Werten der GFE (1994) für ein Fohlen im 3.- 6. Lebensmonat

Die Tabelle 75 verdeutlicht, dass Fohlen, die 2,2 % der Trockensubstanz pro kg Lebendmasse

aufnehmen zwischen 4-8 % mit verdaulichem Rohprotein und verdaulicher Energie besser

versorgt sind. An der defizitären Versorgungslage vor allem im 3. Lebensmonat während der

1. Weideperiode ändert sich aber nichts. Problematisch ist bei den Fohlen die aufgrund des

Milchkonsums relativ geringe Aufnahme an Futtertrockensubstanz. Die Vermutung liegt

deswegen nahe, das Fohlen durchaus mehr Trockensubstanz als 2,2 % der Lebendmasse,

aufnehmen können. Diese Vermutung äußerten schon MEYER und COENEN (2002), denn

sie sagen, dass Pferde im Fall geringer Energiedichte des Futters mehr Futter zu sich nehmen,

um ihr Energiegleichgewicht aufrecht zu erhalten. Es ist denkbar, dass die Fohlen nicht die

den Laktationsleistungen der Stute entsprechenden Milchmengen aufnehmen, sondern mehr

Gras zu sich nehmen und damit besser versorgt sind, als es in den Rationskalkulationen in

dieser Studie herausgekommen ist.

5.2.4 Energie- und Proteinzufuhr durch das Futter: Mögliche Ursache einer

Osteochondrose?

Es gibt mehrere Erklärungsansätze, inwiefern eine energie- und proteinreiche Fütterung zu

Störungen der enchondralen Ossifikation führen kann. RALSTON (1996) stellte fest, dass

energiereiches Futter in Form von stärkereichen Rationen bei OCD positiven Pferden zu einer

Hyperglykämie/Hyperinsulinämie führt. In diesem Zusammenhang ist auch die Studie von

PAGAN et al. (2001) interessant, in der mit Hilfe eines Glucose Toleranz Test

herausgefunden wurde, dass OCD positive Absetzer 2 Stunden nach Aufnahme einer

Page 125: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

V. Diskussion

125

kohlenhydratreichen Ration einen signifikant höheren Plasmaglucose- und Insulinspiegel

aufwiesen als OCD negative Absetzer. JEFFCOTT und HENSON (1998) fanden in in vitro

Versuchen mit Knorpelgewebe heraus, dass Insulin zu einer erhöhten Überlebensrate der

Knorpelzellen führt. Dyschondroplastische Läsionen weisen ebenfalls eine erhöhte Rate von

prähypertropischen Chondrozyten auf. Des Weiteren wird ein indirekter Einfluss des Insulins

auf die Schilddrüsenhormone diskutiert. Eine erhöhte Insulinkonzentration stimuliert die

Umwandlung von Thyroxin (T4) zu Trijodthyronin (T3). Eine erhöhte T3 Konzentration führt

wiederum zu einer verminderten T4 Produktion. Folge ist eine Hypothyroxämie, mit

schädlichen Einflüssen auf die Knorpelreifung.

DÄMMERICH (1985) bemerkt dagegen, dass eine übermäßige Energie- und Proteinzufuhr

durch das Futter das Skelettwachstum und die Muskelentwicklung bei noch nicht

belastungsfähigen Knochen des Fohlens fördert. Konsequenzen hieraus sind bereits am

Anfang besprochen wurden.

In der vorliegenden Studie wurde daher geprüft, ob es einen Zusammenhang zwischen der

Versorgungsklasse der Stute mit verdaulicher Energie und verdaulichem Rohprotein, der

Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des Fohlens und dem Vorkommen der

Osteochondrose gibt. In der multifaktoriellen Varianzanalyse konnte jedoch kein signifikanter

Zusammenhang zwischen dem Versorgungsgrad der Stute mit Energie und Protein, dem

Wachstum des Fohlens und dem Vorkommen der Osteochondrose gefunden werden. Die

Rationskalkulationen für Stute und Fohlen mit anschließender Einteilung in

Versorgungsgrade beinhalten allerdings, wie bereits besprochen, mehrere

Unsicherheitsfaktoren, die das statistische Ergebnis verfälscht haben können.

5.2.5 Schlussbetrachtung

Aufgrund einer geschätzten maximalen Trockensubstanz- und Milchaufnahmekapazität des

Fohlen und einer unterstellten Milchzusammensetzung der Stutenmilch konnte eine exakte

Rationskalkulation für das Fohlen nicht durchgeführt werden. Daher konnte der in der

vorliegenden Studie zu klärende Zusammenhang zwischen der Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung des Fohlens in Abhängigkeit zur Energie- und Proteinzufuhr durch

das Futter und dem Vorkommen der Osteochondrose nicht geklärt werden. Zwischen dem

Versorgungsgrad der Stute mit Energie und Protein, dem Wachstum des Fohlens und dem

Vorkommen der Osteochondrose konnte kein Zusammenhang gefunden werden.

Page 126: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

V. Diskussion

126

Es zeigte sich außerdem kein Bezug zwischen der absoluten Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung des Fohlens und dem Auftreten der Osteochondrose.

Betrachtet man allerdings die Befundlokalisation der Osteochondrose und die

Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung der Fohlen, so konnte herausgefunden

werden, dass Fohlen mit osteochondrotischen Veränderungen in der Fessel leichter sind als

OCD/OC negative Fohlen. Des Weiteren sind Fohlen mit osteochondrotischen

Veränderungen in Tarsus oder Knie schwerer als OCD/OC negative Fohlen.

Fohlen mit OCD/OC Befunden in der Fessel haben einen geringeren Korrelationskoeffizient

zwischen Körpergröße und Körpergewicht als Fohlen mit osteochondrotischen

Veränderungen in Tarsus oder Knie. Diese Tatsache, zusammen mit Hinweisen in der

Literatur (SANDGREN et al. 1993, JACKSON und PAGAN 1996, VAN WEEREN et al.

1999), lassen die Vermutung zu, dass die Erkrankung der Osteochondrose in Tarsus oder Knie

vermutlich einer anderen Pathogenese zugrunde liegt, als OCD/OC Veränderungen in der

Fessel. Möglicherweise ist die Erkrankung in Tarsus und Knie genetischen Ursprungs,

welcher die Fohlen zur Erkrankung an Osteochondrose prädisponiert. Fohlen mit

osteochondrotischen Veränderungen in Tarsus oder Knie dieser Studie sind signifikant

schwerer als OCD/OC negative Fohlen. Es ist vorstellbar, dass die übermäßige

Körpergewichtsentwicklung der auslösende Faktor war, der die genetisch prädisponierten

Fohlen an OCD/OC in Tarsus oder Knie erkranken ließ. Das geringere Körpergewicht der

Fohlen mit osteochondrotischen Veränderungen in der Fessel im Vergleich zu OCD/OC

negativen und OCD/OC positiven Fohlen in Tarsus und Knie, ist nur ein weiteres Zeichen

dafür, dass diese Befundlokalisation einer anderen Pathogenese zugrunde liegt, die laut

JACKSON und PAGAN (1996) in exogenen Faktoren wie Haltung, Betriebsmanagment,

Zeitpunkt des Weideaustriebes zu suchen ist.

Page 127: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

VI. Zusammenfassung

127

Angela Borchers: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des Warmblutfohlens

während des ersten Lebenshalbjahres in Bezug zur Energie- und Proteinzufuhr sowie zum

Auftreten der Osteochondrose

VI. Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit ist Teil eines interdisziplinären Forschungsprojektes mit dem Ziel die

Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung einer Hannoveraner Fohlenpopulation 2001

zu dokumentieren, das Wachstum der Fohlen in Bezug zur Energie- und Proteinzufuhr durch

das Futter zu setzen und einen Zusammenhang zum Vorkommen der Osteochondrose zu

finden.

Im Rahmen einer Felduntersuchung wurden im Zeitraum von März bis einschließlich Oktober

2001 insgesamt 83 Pferdezuchtbetriebe des norddeutschen Raumes monatlich angefahren.

Insgesamt wurde bei 687 Fohlen, geboren zwischen Dezember 2000 und Juli 2001, im

Erhebungszeitraum sechs mal in monatlichen Abständen das Körpergewicht und die

Körpergröße bestimmt. Des Weiteren wurde von Stute und Fohlen die Futterration vollständig

erfasst, die Rohnährstoffe der Futtermittel analysiert und Rationen kalkuliert.

Folgende Ergebnisse wurden erzielt:

- Zwischen Hengst- und Stutfohlen besteht ein Geschlechtsdimorphismus. Hengst-

fohlen sind ab dem 4. Lebensmonat schwerer als Stutfohlen.

- Fohlen der unterschiedlichen Geburtsmonate unterscheiden sich zu verschiedenen

Zeitpunkten in Körpergewicht- und Körpergröße.

- Es gibt keinen Zusammenhang zwischen der absoluten Körpergewichts- und

Körpergrößenentwicklung sowie den täglichen Körpergewichts- und

Körpergrößenzunahmen der Fohlen und dem Vorkommen der Osteochondrose.

- Des Weiteren haben auch Geschlecht und Geburtsmonat der Fohlen im

Zusammenhang mit der Häufigkeit der Osteochondrose keinen Einfluss auf die

absolute Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung sowie auf die täglichen

Körpergewichts- und Körpergrößenzunahmen.

- Zwischen dem Versorgungsgrad der Stute mit verdaulichem Rohprotein und

verdaulicher Energie und dem Vorkommen der Osteochondrose beim Fohlen konnte

Page 128: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

VI. Zusammenfassung

128

mit Hinblick auf die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des Fohlens kein

Zusammenhang gefunden werden.

- Der Versorgungsgrad des Fohlens konnte wegen folgender Unsicherheitsfaktoren

nicht genau kalkuliert werden: Während der Stallperiode haben alle Fohlen bei der

Stute mitgefressen, eine genaue Futteraufnahme ist unsicher. Die Grasaufnahme

wurde anhand einer unterstellten Trockensubstanzaufnahmekapazität entsprechend

den Angaben der GFE (1994) unterstellt. Des Weiteren musste die

Milchaufnahmemenge der Fohlen sowie die Milchinhaltsstoffe der Stutenmilch nach

Angaben der GFE (1994) und der DLG (1995) geschätzt werden, individuelle

Abweichungen konnten nicht berücksichtigt werden.

- Hinsichtlich der Befundlokalisation sind Fohlen mit osteochondrotischen

Veränderungen in der Fessel leichter als OCD/OC negative Fohlen und Fohlen mit

osteochondrotischen Veränderungen in Tarsus oder Knie. Fohlen die an OCD/OC des

Tarsus oder des Knies erkrankt sind, haben ein höheres absolutes Körpergewicht als

OCD/OC negative Fohlen. Diese Beobachtung lässt eine unterschiedliche Pathogenese

der verschiedenen Befundlokalisationen vermuten. In der Literatur wird für eine

Osteochondrose in Tarsus oder Knie ein genetischer Aspekt vermutet, welcher die

Tiere zur Erkrankung an Osteochondrose prädisponiert. Fohlen dieser Studie mit

osteochondrotischen Veränderungen in Tarsus oder Knie sind schwerer als OCD

negative Fohlen. Das höhere Körpergewicht ist möglicherweise der auslösende Faktor,

der genetisch prädisponierte Fohlen an Osteochondrose in Tarsus oder Knie erkranken

lässt.

Page 129: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

VII. Summary

129

Angela Borchers: Development of body weight and withers height of Warmblood foals during

the first six months of life in relation to dietary intake of digestible energy and crude protein

as well as to the appearance of osteochondrosis.

VII. Summary

This investigation was part of a interdisciplinary research project with the main interest to

view the development of body weight and withers height in a Hanoverian Warmblood foal

population in 2001. Furthermore growth rate in relation to dietary intake of digestible energy

and crude protein and the incidence of osteochondrosis were evaluated.

83 Hanoverian breeding farms in North Germany were visited monthly from March until

October 2001. During the investigation period, 687 foals born between December 2000 and

July 2001, were weighed and measured monthly up to a maximum of six times. Furthermore

feeding practice from mares and foals were recorded. Feed samples were taken and analysed

for crude nutrients.

The following results were obtained:

- Between colts and fillies excisted an effect of sex. From the 4th month of age colts

were heavier than fillies.

- Foals with different months of birth differ in body weight and withers height at

different points of time.

- There was no correlation between absolut body weight and withers height as well as

average daily gain and growth rates of foals and the incidence of osteochondrosis.

- Furthermore influence of sex and months of birth of foals and the incidence of

osteochondrosis with regard to the development of body weight and withers height as

well as average daily gain and growth rates could not be confirmed.

- There was no relation between the nutritional grade of mares with digestible crude

protein and digestible energy and the incidence of osteochondrosis in foals with regard

to the development of foals body weight and withers height.

- Because of the following uncertainities the nutritional grade of the foals could not be

calculated correctly: During stable period foals were not fed seperately from the

mares. The amount of the foals feed intake is therefore unknown. Grass intake was

Page 130: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

VII. Summary

130

estimated using recommendations of GFE (1994) for dry matter intake. Exact intake is

unknown. Foals milk consumption and mares milk composition were estimated using

recommendations of GFE (1994) and DLG (1995). Individual differences could not be

considered.

- In regard to the location of osteochondrotic lesions foals with osteochondrotic

fetlock lesions were lighter than OCD/OC negativ foals and they are also lighter than

foals with osteochondrotic lesions in hock or stifle. Foals with osteochondrosis in the

hock or in the stifle were heavier than OCD/OC negativ foals. Because of this

observation osteochondrotic lesions in different joint locations probably depend on

different pathogenetic factors. Different studies assume a more genetic background for

osteochondrotic lesions in hock and stifle which predispose foals to develope

osteochondrosis. In this study foals with osteochondric lesions in hock and stifle were

significantly heavier than OCD/OC negativ foals. In a more genetically background

the heigher body weight is probably the releasing factor to develope osteochondrosis

in hock and stifle.

Page 131: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

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Tab. A 1: Gesamtdatensatz, Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des Fohlens und Osteochondrose Befund

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

101 HF 4 69,0 109,0 26 113 115,5 31 121 151,0 28 125 191,0 28 132 234,0 28 134 256 30 138 280 30 140 300 pos Ja Ja JaF 102 HF 4 59,6 101,3 26 108 86,0 31 116 117,5 28 123 165,0 28 126 197,5 28 130 215 30 136 254 30 141 287,5 nein 103 HF 4 66,3 101,2 20 107 96,8 31 116 144,0 28 121 182,0 28 127 220,0 28 130 245 30 136 257 30 142,2 269,7 pos F JaF 104 HF 6 68,7 107,0 22 115 99,4 28 124 138,5 28 127 173,0 30 132 211,0 30 136,5 242 30 142 288,6 30 147 323,5 pos F JaF 105 HF 5 74,8 112,0 17 116 108,5 28 122 164,0 28 130 195,5 28 134 216,0 30 139 256 30 144,5 300,0 30 149,8 343 nein 301 HF 3 51,5 103,0 4 104 56,5 34 109 100,5 29 116 138,0 57 122,4 174,6 29 126 192,5 61 130 199,0 30 134,2 226,9 pos F JaF 302 SF 2 82,7 114,0 25 119 112,5 34 126 156,5 30 133 195,0 29 138 235,0 27 143 281 29 145 317 30 146,5 345,2 nein 303 SF 2 72,8 114,0 24 118 102,0 34 124 144,5 30 129 180,0 29 132 213,0 27 136 240 29 141 293 30 144,9 336,4 pos Ja 304 HF 2 71,5 113,0 23 115 87,0 34 118 110,5 30 126 159,5 29 131 193,0 27 136 228 29 138,5 256 30 140,5 273,5 nein 305 SF 3 71,0 110,0 15 113 87,6 30 118 111 29 124,5 143 27 133 226,0 29 138 260 30 140 276 30 142 294 nein 306 SF 3 46,3 97,0 17 104 68,5 30 115 103,0 29 119 131,0 27 126 161,0 29 128 177 34 132 193 30 136 207 nein 307 SF 3 56,9 97,9 17 105 80,0 29 116 116,0 30 122 151,0 27 128 181,0 29 131 226 34 135 253 30 139 276,6 nein 308 HF 3 48,6 106,1 15 109 66,7 30 112 90,5 29 117 126 27 127 195,5 29 132,5 232 30 134 247 30 135,5 263 pos F JaF 309 HF 4 66,3 107,4 7 110 81,0 30 119 132,5 29 125 163,0 27 130 207,0 29 136 246 34 138 270 30 140 298,1 pos Ja 310 SF 3 48,1 96,8 24 108 82,0 30 120,5 120,0 29 127 159,0 27 131 194,5 29 134 232 34 138,5 262 30 142 282,1 pos Ja 311 SF 3 53,5 105,0 20 112,5 83,5 30 122 123,5 29 127,5 160,0 27 132 199,0 29 138 238 34 140 265 30 141,6 286,3 pos Ja 312 HF 3 45,0 96,7 23 107 75,0 30 119 110,0 29 124 146,0 27 129 182,0 29 132,5 201 34 137 221 30 140 235 pos Ja 313 HF 3 45,9 99,5 16 105 72,0 30 114 115,0 30 119 144,7 34 123 176,8 27 127,5 201 30 131 216,0 30 132,5 218 pos Ja 314 HF 3 58,3 105,0 15 111 80,0 30 121 118,0 29 125 137,5 27 129 167,0 29 132 201 34 139 227 30 145,5 251,3 nein 315 HF 3 53,0 105,0 20 112 86,0 30 122 130,0 29 126,5 168,0 27 132 195,5 29 136 244 34 139,5 282 30 142 311,9 pos Ja 316 SF 4 57,1 100,0 1 101 60,5 30 113 108,0 29 183 126,5 27 129 145,5 30 133 205,0 34 134 231 30 138 266 nein 317 SF 4 58,0 103,0 6 105 69,5 30 115 115,5 30 121,9 161,9 34 127 199,4 27 130 216 30 134 245,0 30 138,5 261 nein 318 SF 4 61,8 98,0 26 106,5 96,0 29 116,5 137,0 27 124 178,0 29 129 217,0 34 132,5 258 27 134 269 30 135 278,7 nein 319 SF 4 45,0 98,0 1 99 48,5 30 111 97,5 29 124 135,0 27 127,5 158,0 30 131 206,0 34 132 257 30 136 288,4 pos Ja 320 SF 4 76,5 103,7 18 108,5 95,5 29 117 129,0 27 125 163,0 29 128 202,0 34 132,5 224 27 135 241 30 138 260 nein 321 SF 4 78,5 109,0 17 113 98,5 29 121 136,0 27 129 172,0 29 133,5 208,0 34 135 243 27 138 258 30 142 276 nein 322 HF 4 72,0 105,0 13 108,5 89,5 29 118,5 133,0 27 122,5 171,0 29 130 208,0 34 135 230 27 138 232 30 142 234,7 nein

I.X Tabellenanhang

146

Page 147: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA

K

323 HF 4 61,0 97,0 10 100,5 73,5 29 111,5 115,0 27 121 150,5 29 124 183,5 34 132,5 224 27 133 237 30 134 256,1 pos Ja JaF 324 HF 5 60,8 103,0 13 107 75,5 27 115 106,0 29 122 142,0 34 130 186,5 27 132 207 30 134 235,0 30 137 256,9 nein 325 HF 6 57,0 106,0 18 111 87,0 29 119 135,0 34 126,5 180,5 27 133 198,0 30 140 215,6 30 146 236,0 30 254 nein 326 SF 4 54,8 106,0 4 107,5 62,5 29 118 105,5 57 127 169,5 30 129 192,3 30 134 224,3 30 139 256,2 30 144 288,3 pos F JaF 402 HF 4 57,0 104,0 12 108 80,0 30 118,5 137,5 28 124 172,0 28 132 207,0 42 132,5 244 19 136 252 30 140 282 pos F JaF 403 HF 6 61,0 107,0 26 115 113,0 28 124 169,0 30 133 200,8 19 136 240,0 28 139 270 30 141 296,0 30 145 326 pos F JaF JaF 405 HF 6 51,4 100,0 5 101,5 59,5 28 110 105,0 42 120 161,0 19 125 170,5 28 130 208 30 138 268,6 30 143 306,8 nein 501 SF 1 111,0 82 113 29 119 30 125 177,5 27 130 195,0 29 132 238 30 136 271 30 139 295 n.g. 502 HF 3 55,2 105,0 31 109 98 29 122 138,0 30 126 176,0 27 132 201,0 29 137 240 30 140 269 30 146 306,9 pos F JaF 503 SF 3 71,9 109,0 27 116,5 111,0 29 125 153,0 30 129 193,0 27 135 226,0 29 139 256 30 142 282,2 30 146 311,6 pos Ja 504 HF 3 44,4 100,0 15 103 63,3 30 109 94,5 27 115,5 127 29 120 162 33 124 200,0 30 126 215 30 128 228,5 nein 505 HF 4 68,3 109,0 27 115 102,0 30 122 139,5 27 128 175,5 29 133 214,0 33 136,5 244 30 138 263,4 30 142 289,2 nein 506 HF 5 63,3 106,0 4 107,5 70,0 30 116 120,0 27 124 157,5 29 130 211,0 33 132,5 228 30 138 287,0 30 142 324 nein 507 HF 5 54,5 100,0 2 100,5 57,0 30 113 95,0 27 125,5 134,0 29 128 172,0 33 131 210 30 138 263,3 30 143 296 nein 508 HF 5 103,0 10 103,5 74,0 30 112 119 124 131 134 n.g. 509 HF 6 105,0 1 110 78,0 30 121 129 133 135 138 143 n.g. 601 SF 1 63,0 105,0 15 110 91,5 30 117 119 32 127 167 31 133 215 26 134 230,0 29 137 268 30 141 300 nein 602 SF 3 62,3 106,0 6 107,5 70,0 30 116 108,5 32 122 161,0 31 128 182,5 26 133 225 29 135 262 30 138 319 nein 603 HF 3 49,1 108,0 19 114 83,5 32 123,5 141,5 31 129 168,5 26 134 210,0 29 137 256 34 141,5 281 30 143 299,2 nein 604 HF 4 76,5 108,0 14 112 90,5 31 121 121,5 26 128 165,0 29 132,5 208,0 34 139 237 36 141 267 30 142 288,5 nein 605 HF 5 38,0 104,0 15 109 64,0 26 118 109,0 29 122 149,5 34 130 189,0 36 136 219 30 140 241,7 30 145 265,5 pos Ja 701 HF 3 54,4 95,0 14 101,5 73,0 29 115 111,5 32 121 151,0 38 126 198,5 25 131 229 56 134 30 134 248 nein 702 HF 4 55,5 100,0 40 104 32 102,5 67 38 112 108 25 120 155 27 122 179,0 31 126 200 30 127 219 nein 703 SF 6 43,8 97,1 7 99 54,0 38 109 109,0 25 115 142,0 27 122 175,5 31 126 198 30 131 226,5 30 135 247,1 nein 801 SF 1 50,9 115,0 15 117 66,8 34 124 118 30 126 135 27 129 195 29 136 219,0 29 141 247 30 143,4 261 nein 802 HF 2 53,0 108,0 15 111 74,0 34 117,5 121,5 29 124 27 131 201,0 29 135 252 29 138 258 30 141 nein 803 HF 4 56,7 101,0 2 101,5 59,5 29 112 100,5 27 127 146,0 29 132 189,0 30 136 232,0 32 138 255 30 142 302,7 nein

IX. Tabellenanhang

147

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Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

804 SF 5 70,1 107,0 21 112,5 91,5 29 120 121,0 29 125 153,5 32 132 196,5 23 133 215 30 134 241,7 30 136 264,7 nein 805 HF 5 66,5 103,0 8 106 79,5 29 117 122,0 29 123 157,5 32 129 202,0 23 130 228 30 132 280,3 30 133 312,5 pos F JaF JaF 901 SF 2 74,1 104,0 28 110 100,0 34 114 117 29 117,5 131,5 27 130 163,0 30 131 177,2 33 131,5 199 30 133,5 210 pos F JaF 902 HF 2 46,2 114,0 15 114 64,3 34 115 80 29 115,5 115,0 27 122 132 43 127,5 169,5 33 131 201 30 133 217 pos Ja 903 SF 2 41,0 113,0 11 114 52,0 34 118 86,0 29 116 102,5 27 119 139,0 43 123 181 33 127,5 209 30 130 224,9 pos Ja

904 SF 3 53,8 110,0 5 110 58,5 34 113 90,0 29 119 108,0 27 124 145,5 43 129,5 185,5 33 132,5 212 30 135 231,8 pos Ja 905 HF 2 54,8 110,0 8 111 63,0 34 113,5 97,5 29 120 124,5 27 124 158,5 43 130 197 33 135 228 30 138 248,4 pos Ja 906 SF 2 40,0 96,0 8 98 49,5 34 107 89,5 29 113,5 105,5 27 117 143,5 43 124 181 33 127 204 30 129 219 nein 907 SF 4 58,6 107,0 10 109 67,5 29 114 93,2 27 120 129,0 43 126,5 157,0 33 132,5 203 30 136 238,0 30 142 277,9 nein 908 HF 4 59,0 99,0 27 106,5 74,5 27 114 90,0 30 116 109,2 33 119 130,0 30 124 147,9 18 128,5 165 30 130 169,6 nein 909 HF 4 49,4 99,0 5 101 55,5 29 110 91,0 27 117,5 130,0 43 125 181,5 33 129,5 218 31 132,5 231 30 135 242,6 nein 910 SF 4 54,3 99,0 8 101 56,0 29 107 62,0 27 111 92,0 43 118 132,0 33 121,5 167 31 126 201 30 130 228,2 nein 911 SF 4 47,0 101,0 8 103,5 53,5 29 112,5 77,0 27 120 108,0 43 121,5 137,5 33 127 170 49 128 191,2 30 129 208 nein 912 SF 3 63,1 98,0 23 106 84,5 29 116,5 111,5 27 121 131,0 76 125 158,8 30 130 187,2 30 133 207,0 30 136 257 n.g. 913 HF 4 101,0 5 102,5 69,5 29 109,5 27 118 130,0 76 126 49 132 210 133 30 134 261 n.g. 914 HF 5 105,0 0 110,5 93,0 27 117,5 129 43 123 33 125 126 127 30 129 n.g 915 SF 4 65,8 104,0 17 109,5 85,0 27 117,5 115,5 43 122 145,5 33 125 173,0 31 126 189,4 18 129 207 30 132 231,3 nein 916 HF 4 60,6 102,0 13 105 70,5 27 111,5 91,0 30 117 138,3 49 123 176,0 30 126 205,9 30 129,5 210,0 30 134 252,4 pos F JaF 917 HF 4 56,4 104,0 10 108 67,5 27 118,5 97,5 43 126 144,0 33 132 183,0 31 136,5 215 18 139 228 30 144 248,5 nein 918 HF 5 49,8 100,0 1 100,5 50,5 27 112 70 43 116 117,5 33 121 147,0 31 125 159 18 127 186 30 132 214,2 pos F JaF 919 HF 5 104,0 18 108 77,5 30 114 31 121 18 125 30 128,5 201,0 133 30 137 pos F JaF

1001 SF 1 89,6 110,0 15 112 104 33 117 131,0 29 122,5 163,5 27 126 195,5 29 131 215,0 29 135 226 30 135,5 258 nein 1002 HF 1 68,2 103,0 15 107 82,0 33 113 107,0 29 121 139,0 27 124 170,5 29 129,5 198,0 29 134 232 30 136 241 nein 1003 SF 2 75,0 105,0 15 110 95,5 33 116 122,5 29 127 170,0 27 133 218,0 29 136 239,0 29 144 291 30 147 304,0 nein 1004 SF 2 66,8 110,0 22 116 96,5 33 125 141,0 29 129 172,0 27 134 198,0 29 137 217 29 142 247 30 147 274,7 pos Ja 1005 HF 2 74,7 106,0 23 113,5 105,0 33 124 148,5 29 128,5 168,0 27 134 221,0 29 136 230 29 140 258 30 144 282,9 nein

IX. Tabellenanhang

148

Page 149: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

1006 SF 3 67,1 105,0 25 112 102,0 29 120 142,5 27 125 171,5 29 127 191,0 29 130,5 209 32 137 243 30 142 269,3 pos Ja 1007 SF 3 63,4 101,0 18 106 88,5 29 113,5 129,0 27 121 152,0 29 124 175,5 29 125 205 32 133 230 30 141 254,8 nein 1008 SF 5 106,0 10 109 82,5 29 118 120,0 29 124,5 145,0 32 127 187,0 23 133 212 144 30 pos Ja 1101 HF 3 77,0 104,0 28 114,5 111,5 28 125 146,0 28 131 176,0 28 137 207,0 27 139 221 30 141,5 257 30 143,7 289,0 nein 1102 SF 5 60,3 108,0 10 111 76,0 29 118 116,0 28 124 151,5 27 127 174,5 30 132 207 35 135 233 30 138 260,3 nein 1103 SF 4 54,3 105,0 17 109 69,5 28 115,5 94,5 28 122 124,0 27 126,5 144,0 30 129,5 174 35 133 205 30 136 239,8 nein 1105 HF 5 56,0 112,0 8 114,5 70,0 28 125 119,0 28 129 152,0 27 134 178,5 30 138 221 35 143 246 30 149 274,4 pos F JaF 1106 SF 5 59,6 103,0 8 106 73,0 28 117 120,0 28 123 154,5 27 127 180,5 30 129 216 35 134 244 30 140 275,8 pos Ja JaF 1107 HF 5 74,8 112,0 24 117,5 106,5 28 124,5 143,5 27 127 165,0 30 132 202,0 35 136 239 30 138 263,6 30 142 293,7 nein 1108 HF 4 69,3 106,0 22 111,5 92,5 28 118,5 122,0 28 122,5 159,5 27 126 182,0 30 129 212 35 133,5 227 30 137 238,0 nein

1201 SF 1 67,5 105,0 15 108 82,5 30 114,5 115,0 33 124,5 163 28 126 177,2 23 127 191,5 27 134 237 30 136 261 pos F JaF 1202 SF 4 74,6 111,0 30 115 110,0 28 119 143,0 23 127 170,0 27 131 208,0 27 134 235 29 137 253 30 140 272,7 nein 1203 HF 4 55,7 101,0 3 102 68,0 33 117 119,5 28 123 156,0 23 133 184,5 27 139 205 30 146 246 30 267,0 nein 1204 HF 5 62,4 104,0 4 105 68,5 28 115 111,5 23 126,5 148,5 27 130 181,0 27 133 211 29 133 229 30 139 264,9 nein 1205 SF 4 61,5 104,0 4 105,5 66,0 61 117 135,0 23 126 166,0 27 129,5 195,0 27 133 223 29 134 248 30 140 269,0 pos Ja 1206 HF 4 48,0 97,0 31 101 79,0 28 112 107,0 23 118 134,0 27 122 168,0 27 128 194 29 134 209 30 224,9 pos F JaF 1207 SF 4 47,8 113,0 15 115 66,5 27 119 108,7 27 123 153,0 29 126,5 188,2 30 133 217 30 136,5 245 30 276,6 nein 1208 HF 6 68,4 110,0 16 115 94,5 23 122 132,0 27 129 171,5 27 132 204,0 29 136 229 30 140 268,0 30 143 292,6 pos Ja Ja 1209 HF 6 112,0 115 27 122 132 30 128,5 176 137 144 30 n.g. 1210 HF 4 68,6 105,0 20 112 98,0 33 122 146,5 28 128 181,0 23 131 197,0 26 135 240 30 140 295,8 30 145 323,5 pos Ja 1211 HF 6 50,8 109,0 25 114 84,5 30 118 113 27 124 152,0 29 131 184,0 30 132 206,0 30 147 233,5 30 255,0 nein 1301 HF 3 46,5 101,0 4 102 52,0 45 116 114,0 30 120 147 36 129 177,5 30 133 211,0 28 135 230 30 137,5 244 nein 1302 SF 2 53,0 103,0 14 106,5 67,5 45 117,5 114,0 30 121 137 36 127,5 185,5 30 132,5 221,0 28 134,5 244 30 139 260 nein 1303 SF 4 49,6 106,0 24 113,5 98,5 30 120 125 36 127 168,0 25 131 219,0 30 134,5 244,0 41 138 268 30 143,5 308 pos F JaF 1304 SF 4 50,9 100,0 1 100 52,0 49 114 104,0 36 121 158,0 25 126 187,5 28 131,5 210 41 136,5 250 30 143 265,4 nein

IX. Tabellenanhang

149

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Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

1307 HF 6 37,3 95,0 23 100 62,0 30 87,0 41 111 119,0 30 120,5 154,0 30 123 169,6 30 129 196,9 30 136 221,2 pos F JaF 1308 HF 5 72,8 108,0 15 112 89,8 36 116 111,0 25 125 154,0 28 127,5 186,0 30 132,5 211,0 30 139 259 30 298,5 nein 1309 SF 5 76,5 112,0 15 115 93,7 36 119 120,0 25 126,5 163,5 28 131 198,0 30 133,5 222,0 30 141 271 30 142 306,6 pos F JaF 1401 SF 4 53,6 105,0 3 106 58,5 28 115,5 104,0 25 126 126,5 29 129 153,5 28 135 194 37 142 211 30 145 232,0 nein 1402 HF 4 64,0 108,0 1 108 65,5 28 122 108 25 129 137,0 29 132 163,0 28 136,5 207 37 138 242 30 142 287,2 pos F JaF 1403 HF 4 58,8 104,0 4 105,5 65,0 28 105,5 65,0 25 127 141,0 29 131,5 174,5 28 134 205 37 136 240 30 141 282,3 pos F JaF 1404 HF 4 73,5 108,0 15 114 99,5 28 125 148,0 25 130 176,0 29 134 205,0 28 136,5 239 37 142 277 30 147 311,7 n.g. 1405 SF 3 62,3 108,0 22 113,5 91,0 28 120,5 127,5 25 127,5 154,5 29 131 187,5 28 136 37 139 255 30 141 nein 1406 SF 4 86,0 112,0 25 117 113,5 25 122 141,0 29 129 172,0 28 133 210,0 37 139,5 255 26 141 284 30 312,7 nein 1407 SF 5 71,4 103,0 11 108 83,0 29 119 113,5 28 126 155,0 37 130 193,0 26 134,5 217 30 136 250,5 30 140 272,6 pos Ja 1408 HF 5 52,9 103,0 14 106 66,5 29 113 94,5 28 118 132,5 37 124,5 172,0 26 127 194 30 134 235,3 30 140 265,7 nein 1409 HF 6 56,5 107,0 29 117 114,0 28 124,5 161,0 30 129 181,1 26 135 224,0 30 134 236,3 30 137 262,2 30 141 285,2 pos F JaF JaF 1410 HF 6 78,8 109,0 9 112 92,5 29 122 136,5 28 130 180,0 37 136 223,0 26 137,5 245 30 146 277,4 30 301,5 nein 1411 HF 5 61,3 104,0 11 107 76,0 25 113 109,5 29 120 145,5 28 126 190,0 37 131 224 26 135 244 30 140 274,6 nein 1412 HF 6 54,2 107,0 11 110 70,5 28 118 112,0 37 124 160,5 26 132 187,0 30 134 220,9 30 138 253,5 30 143 282,6 nein 1501 SF 1 50,7 113,0 15 115 68,3 29 121 111,5 29 126 147,5 28 133 178,0 30 136 202,0 28 140 243 30 142 291 nein 1502 SF 2 54,7 100,0 15 105 73,9 29 113 104,5 29 123 143,5 28 126,5 182,0 30 133 205,0 28 139,5 257 30 138 270,5 nein 1503 HF 2 47,8 104,0 15 109 68,2 29 118 106,5 29 128 148,0 28 132 174,0 30 136,5 193,5 28 142 235 30 145,5 295 nein 1504 SF 3 52,1 99,0 9 102 60,5 29 112 87,5 29 120 116,5 28 126 156,0 28 128 181 28 136 240 30 138 253,8 nein 1505 SF 3 46,0 97,6 7 100 53,5 29 110 84,5 29 115,5 115,0 28 121,5 146,0 30 126 182,4 28 131 221,0 30 134,5 235 nein 1506 HF 6 72,7 110,0 6 111,5 79,0 30 120 122 30 125 152 28 129 210 30 136,5 232,0 30 142 243,6 30 147 268,7 nein 1507 SF 6 49,7 107,0 3 107,5 54,5 30 119 123 28 131 193 28 134 223 30 135 249,0 30 139 265,5 30 142 295,2 nein 1508 SF 5 47,3 99,9 4 101,5 52,5 28 113 89,0 28 123 127,5 59 130,5 179,5 28 134 200 28 136,5 214 30 140 224,4 pos F JaF 1509 HF 4 61,3 108,0 25 114 101,5 28 121 146,5 28 127 177,5 87 129 201,9 30 132 217,7 30 136 242,0 30 135 258 nein 1510 HF 5 63,5 106,0 6 109 73,5 28 123 120,0 30 129 171,5 28 136 230,0 30 142 256,0 30 142 294 30 143 319,5 nein

IX. Tabellenanhang

150

Page 151: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

1601 SF 3 42,7 97,7 29 107 81,5 28 116 119,0 30 118 138,8 30 123,5 181,5 30 128 195,0 35 131,5 230 30 134,5 254 nein 1602 SF 5 63,6 106,0 26 113 104,0 28 121 147,5 30 126 176,5 27 132 222,0 35 136 253 30 143 268,7 30 297,1 nein 1603 HF 5 56,4 103,0 2 103,5 60,0 28 117 111 28 124 157 30 131 179 30 132 225,0 35 132 259 30 133 303,5 nein 1604 HF 5 71,3 109,0 17 114 101,0 28 122,5 150,0 30 130 177,0 27 136 236,0 35 141 281 30 145 315,4 30 149 356,6 pos Ja 1605 HF 6 70,2 107,0 4 108 75,5 28 117 112,5 30 124 141,0 27 132 189,0 35 135,5 230 30 143 276,5 30 149 314,1 pos F JaF JaF 1701 HF 3 80,2 109,0 13 113 93,0 35 124,5 127,5 28 128 169,5 28 132 206,0 28 137 251 30 139 280 30 141 312,6 pos F JaF 1702 HF 2 70,4 108,0 15 112 83,5 35 122 114,0 28 127,5 146,0 28 131 162,0 28 134 197,5 30 138 210 30 142 223,2 pos F JaF 1703 HF 3 69,5 114,0 8 115 78,0 35 118 115,0 28 122 134,0 28 126,5 163,0 28 129 190 30 135 218 30 143 254,2 nein 1704 HF 3 40,1 105,0 30 112 84,0 28 119 125,0 28 125 147,0 28 126,5 161,0 30 130 192 27 133 222 30 136 249,5 pos Ja 1705 SF 3 46,9 101,0 15 104 59,3 28 108 77,5 28 113,5 102 28 124 154,5 30 126 178,5 27 128 200 30 129 215,7 pos F JaF 1706 HF 4 62,8 108,0 14 111 81,0 28 118,8 123,5 28 125 154,0 28 128,5 188,0 30 134,5 217 27 135 239 30 136 273,8 nein 1707 HF 4 44,5 99,0 5 101 51,5 28 110 90,5 28 119 117,0 28 127,5 177,0 30 130 196,0 30 130 209 30 135 231,0 nein 1801 HF 4 65,7 103,0 5 105 72,5 27 118 109,0 31 123 140,5 29 128,5 173,0 32 132,5 202 27 136,5 235 30 143 289,7 nein 1802 SF 5 64,7 107,0 6 108 72,5 31 115 113,0 29 122 145,5 32 126 187,0 27 129 219 43 134 268 30 137 299,6 nein 1803 HF 4 46,5 97,4 4 99 53,0 27 109,5 97,0 31 115,5 140,0 29 123 167,5 32 125 201 30 128 250,2 30 133 281,8 nein 1805 HF 5 85,1 114,0 15 118 103 29 125 139 32 132 175 27 137,5 214 43 139 244,0 30 145 267 30 146 278,1 nein 1806 HF 5 71,6 112,0 8 114 83,5 31 123 129,5 29 129 168,5 32 133,5 211,0 30 139 252,8 30 143 290,7 30 147 324,5 nein 1807 HF 6 68,8 111,0 9 113 79,5 29 121 114,0 32 129 154,5 27 132,5 191,5 30 137 243,9 30 141 287,8 30 145 326,8 n.g. 1808 SF 5 67,2 108,0 8 111 78,5 31 122 122,0 29 127 164,0 32 132 202,0 27 136 230 43 142 269 30 146 292,4 nein 1809 HF 2 90,3 112,0 15 116 107 27 125,5 158 31 131,5 189 29 135 226 32 137 246,0 27 142,5 284 30 144 305 nein 1810 SF 4 60,1 99,0 20 105,5 89,5 31 115,5 135,0 29 121 167,5 32 125,5 207,0 27 129,5 234 43 133 259,0 30 133 272 nein 1901 SF 2 53,7 102,0 106 73,9 33 112 103 27 121 151 31 127 176,5 29 131 214,0 32 135 30 137 265 nein 1902 SF 3 58,0 101,0 27 107,5 81,0 27 114 104,0 31 118 133,0 29 121,5 32 125 189 27 127 218 30 130 pos Ja JaF 1903 SF 4 47,9 97,0 24 105 82,0 31 115 126,0 29 122 32 126 190,5 27 131 222 42 135 30 135 270 nein

IX. Tabellenanhang

151

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Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

1904 SF 4 51,4 103,0 1 103 52,5 27 118 81 31 125 122 29 128 191 30 131 221,0 27 133 240 30 136 275,1 nein 1905 SF 5 106,0 19 112 90,0 29 121 32 128 172,0 27 131,5 193,0 43 136 229 30 nein 2002 SF 1 80,5 112,0 115 94,9 48 120 128,0 26 125 156 36 128 193,9 63 131 215 30 139 251 30 141 pos JaF Ja 2003 SF 2 78,5 106,0 23 111 102,5 48 116 127 26 121 152,5 36 126 180,5 30 133 211,0 30 134 145,3 30 136 273 nein 2004 SF 2 85,3 109,0 15 112 104 48 117 132,5 26 128 195,5 36 131 209,0 30 139 252,0 30 140 269 30 142 313 nein 2005 HF 5 74,3 110,0 18 114 96,5 36 123 141,0 29 129 180,5 34 134 210,0 27 139 239 28 141 266 30 146 288,9 nein 2006 HF 6 67,3 107,0 24 114 100,0 29 122 139,5 34 126 177,0 27 131 210,0 28 133 239 30 139 261,5 30 144 294,7 nein 2101 SF 2 55,5 102,0 15 106 69,7 32 115 90,5 59 121 123 30 124,5 169,4 30 131,5 186,5 34 135 214 30 137 245 nein 2102 SF 2 58,9 105,0 21 109 83,5 32 115 121,0 28 123,5 155,5 28 177 175,3 30 131 200 34 132,5 225 30 134 241,7 nein 2103 SF 2 51,5 105,0 16 110 70,5 32 119,5 108,5 28 126 143,0 28 129 172,0 30 131 200 34 136 233 30 140 259,9 pos F JaF 2104 SF 3 65,3 103,0 7 106 75,5 32 118,5 122,0 28 126 163,0 28 129,5 192,0 30 132 225 34 136 257 30 140 291,6 pos JaF Ja 2201 SF 2 79,9 106,0 15 109 93,0 32 115 120,0 26 122 150,0 41 24 131,5 207,0 24 134 223 30 135 219 pos Ja 2202 SF 3 52,0 99,0 30 99 52,0 32 107,5 86,5 26 120 118,5 41 124 153,5 24 125 172,5 24 133 180 30 134 195,2 pos Ja 2203 HF 3 66,4 98,0 3 106 69,0 32 112,5 97,0 26 117 131,0 41 125 172,5 24 131 201 24 127 222 30 128 262,0 pos Ja 2204 HF 4 51,5 102,0 13 105 70,5 26 111 108,5 41 126 161,5 24 129 179,0 24 130,5 200 30 135 221 30 141 247,4 nein 2205 SF 4 60,0 105,0 2 105 63,0 26 114 102 41 122 144,0 24 125 165,5 24 132 185,0 30 143 209 30 148 248,0 pos JaF Ja 2206 SF 6 60,6 104,0 13 110 75,5 24 121 103,0 24 125 122,5 30 130 155,0 40 134 185 30 142 209,5 30 147 233,6 pos Ja 2207 HF 5 72,8 101,0 15 105 84,7 24 113 112,0 24 119 132,0 30 121,5 178,5 30 126,5 171,0 30 129 185 30 131 195,8 pos F JaF 2208 HF 4 85,9 112,0 15 114 98,7 24 121 137,0 24 125 158,5 30 125 174,0 30 132 191,5 30 139 208 30 266,9 n.g. 2301 SF 3 61,1 104,0 16 110 90,5 32 121 147,5 25 128 173,0 28 131 218,0 30 136,5 233 32 137 265 30 138 297,8 nein 2302 SF 3 65,9 103,0 9 121,5 93,7 32 121,5 144,0 25 125 174,5 28 130,5 203,0 30 133,5 216 32 137,5 255 30 142 303,5 nein 2303 SF 4 72,8 106,0 23 113 101,5 28 122 136,5 30 127,5 165,5 32 131 206,0 30 132,5 242 40 134 256,5 30 135 270 nein 2305 HF 4 77,1 102,0 19 108,5 105,5 25 118,5 146,5 28 124,5 178,0 30 129 209,0 32 131,5 239 30 136 262 30 141 286,4 nein 2306 SF 5 72,9 106,0 27 111 98,5 30 117 127,0 32 124 167,0 30 129 195,0 30 132 207,2 30 133 225,0 30 142 252,6 pos F JaF 2401 SF 2 55,3 98,0 19 104 76,5 44 117 126 13 119 138,0 28 124,5 167,5 30 130 196,5 32 131,5 197 30 133 pos F JaF

IX. Tabellenanhang

152

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Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

2402 HF 3 73,8 100,0 9 103 87,0 44 120 151,5 13 126,5 173,0 28 130,5 201,0 30 135 234 32 140 249 30 146 267,6 pos JaF Ja

2403 SF 5 63,3 104,0 9 107 77,0 28 115 119,5 30 125 154,0 32 130 201,0 30 132,5 232 30 135 267,9 30 138 300,9 pos F JaF 2501 SF 3 53,0 104,0 15 106 68,0 34 111 102,0 28 120,5 122,0 30 126 157,0 30 131 189,6 30 136 232,2 30 142 260,6 nein 2502 SF 3 51,9 105,0 6 106 59,0 34 111,5 99,0 28 116,5 133,5 30 123,5 157,5 33 125,5 188,5 35 132 216 30 138 239,4 nein 2503 HF 4 46,8 98,0 18 103 72,5 28 111 112,5 30 116 146,0 33 123 175,5 35 125 213 29 128 242 30 131 264,8 nein 2505 SF 5 44,5 106,0 18 112,5 80,5 30 123 140,5 33 128 180,5 35 136 209,0 29 138,5 237 30 140 255,1 30 143 286,0 pos F JaF JaF 2506 HF 5 58,9 112,0 11 114,5 78,5 30 121 132,0 33 129 175,5 35 136 210,0 29 139 240 30 141 266,6 30 145 299,8 nein 2507 HF 1 49,9 110,0 15 112 68,9 30 117 111,8 27 121 131,5 31 121 195,0 33 128 184 35 133 224 30 137 258 nein 2601 SF 2 66,3 117,0 15 119 84,7 34 123 116 28 126 159,5 30 129,5 187,0 30 133,5 217,0 35 137,5 254 30 141 288 nein 2602 HF 3 52,7 101,0 7 103 62,5 34 113 110,0 30 119 149 35 124 185,9 29 129 215 30 132 252,0 30 135,5 270 nein 2603 SF 4 77,7 108,0 20 112 101,5 30 118 133 34 125 170,5 34 129,5 202,0 30 134 242,0 30 136 262,3 30 140 298,9 nein 2605 HF 6 64,8 106,0 11 108,5 80,5 34 116,5 129,0 34 121 167,0 29 126 184,0 21 128,5 217 30 132 271,6 30 137 321,9 pos F JaF 2606 SF 6 110,0 66 117 29 124 21 129 162,0 30 129 211,0 133,5 30 pos Ja 2701 HF 2 53,0 102,0 21 107 74,0 35 116 109,0 28 119 121,0 30 123,5 176,5 30 127 194,8 18 130 217,3 30 132 231 nein 2702 SF 3 52,8 97,0 8 99 61,0 35 109 97,0 28 116 125,5 30 119,5 162,5 32 125 194,5 36 130 222 30 134 242,4 nein 2703 SF 3 58,8 105,0 6 107 65,5 35 116 104,5 28 122 128,5 30 128 178,0 33 133 206 35 136,5 239 30 139 266,1 nein 2704 SF 3 71,5 106,0 2 107 74,0 35 118,5 118,5 28 123 149,5 29 129,5 188,0 33 134 211 36 136,5 240 30 139 266,4 pos F JaF 2705 SF 3 80,2 109,0 15 112 95,2 58 116 117,0 30 124 159 36 128 195 132 209,0 30 136 243 30 140 275,8 pos F JaF 2801 SF 3 60,1 110,0 15 113 78,4 28 117,5 111,5 30 122,5 148 32 129 173 35 133 206,0 29 135 230 30 137 258 pos Ja 2802 SF 3 52,0 104,0 29 113 95,0 28 122 136,5 30 126 170,5 32 130 205,0 30 131 216,6 29 133 230 30 137 262 pos Ja 2803 HF 6 69,6 106,0 12 109 88,5 32 118 139,0 35 125 178,5 29 128 210,0 22 132 228 30 138 255,6 30 143 281,8 n.g. 2805 HF 6 61,3 102,0 16 108 84,0 32 120 129,5 35 127 170,0 29 131 192,0 22 137 220 30 257,8 30 298,6 nein 2806 HF 5 69,1 110,0 16 113,5 87,5 30 129 122,0 32 124 163,0 35 129 191,0 29 132 206 22 133 212 30 134 220,7 nein 2901 SF 2 92,0 24 107 85,0 34 116 132,5 18 120,5 162,0 39 127 197,5 33 129 221 35 128 30 131,5 253 nein

IX. Tabellenanhang

153

Page 154: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

2902 HF 3 47,3 99,4 11 103 64,0 34 114 115,5 27 120,5 150,0 30 182 124,5 33 129 213 35 133 243 30 136 265,1 nein 2904 SF 6 66,9 107,0 2 108 70,0 33 119,5 121,5 35 126 161,5 29 132 203,0 21 134 239 138 30 141 nein 2905 SF 5 76,6 106,0 27 114 106,5 33 124 143,0 30 126 158,6 29 129 180,0 21 134 233 30 139 252,6 30 143 286,2 pos Ja 3001 SF 3 52,5 104,0 15 108 73,0 34 116 119,5 28 124 137,5 29 129 176,5 33 133 216 35 135,5 237 30 136 250,1 nein 3002 HF 3 69,1 106,0 12 109 87,5 34 117 139,5 28 124 163,5 29 129 205,0 33 133,5 244 35 138,5 275 30 142 296,9 nein 3003 HF 4 68,4 109,0 26 115 102,5 29 122 140,5 33 126,5 189,5 35 128 204,8 29 130 218 21 134 265 30 135 286,7 pos JaF Ja 3004 HF 2 113,0 115 28 121 29 126 168,0 33 130,5 195,0 35 134 231 30 137 260 30 141 295 nein

3005 SF 5 58,0 100,0 11 103,5 74,5 29 114 118,0 33 120,5 157,0 35 125 197,0 29 129 226 21 133,5 245 30 136 279,2 nein 3006 HF 5 74,4 106,0 24 112 102,0 33 120 140,0 30 123 161,3 29 126 182,0 21 133 234 30 135 264,0 30 137 308,2 pos Ja 3007 SF 5 59,6 102,0 7 104 70,5 29 112 115,5 33 120 155,5 35 125 190,5 29 129,5 213 21 130 231 30 131 266,8 pos F JaF 3101 HF 3 59,6 105,0 22 111 100,5 27 118 143,5 36 127 184,5 29 133 210,0 28 138 239 55 139 239,3 30 140 264 pos Ja 3102 SF 5 65,5 110,0 28 117 105,0 30 123,5 134,0 27 129 164,0 26 134 192,5 30 136 227,9 30 137 230,0 30 140 nein 3103 HF 5 101,0 5 102 67,0 36 113 112,0 30 122 144,5 27 125 173,0 26 127,5 200 43 134 240 30 136 266,4 pos F JaF 3104 HF 5 60,8 105,0 20 109,5 81,0 31 116 102,5 27 118,5 138,0 26 122 161,0 43 130,5 204 30 130 237,0 30 134 266,8 nein 3201 HF 3 66,0 107,0 13 110 77,5 37 118 117,0 37 127 157,0 33 131 194,0 27 133 226 55 135 30 138,5 266 nein 3202 SF 3 63,6 106,0 14 108 78,0 37 114,5 106,0 37 123 147,0 33 125 179,2 27 132,5 215 55 133 238,2 30 134 264 nein 3203 SF 3 67,4 108,0 21 111 89,0 37 115,5 112,5 30 119 132,3 33 122,5 144,5 30 127 180,5 55 130 215 30 136 242 pos F JaF 3204 HF 3 75,7 106,0 24 111 84,5 30 116 105 37 118,5 120,5 33 125,5 151,5 30 130 194,5 55 134 225 30 137 235,0 pos Ja 3205 HF 2 96,2 108,0 30 118 129,0 37 123 147 37 130 169,5 33 137 216,0 30 139 250,0 55 143 286 30 146 302,2 nein 3206 HF 1 77,8 109,0 15 112 117 37 119 128 30 122 141 33 125 195,0 27 129 185,0 55 134 227,0 30 136 258 nein 3207 SF 1 50,1 15 64,6 30 97,0 37 120 114,0 33 122 195,0 27 126,5 179,5 55 129 206,0 30 132,5 239 pos F JaF 3208 SF 5 67,7 103,0 22 109,5 94,0 33 119 133,5 27 124,5 172,5 55 128 193,9 30 133 228,0 30 133 251 30 276,3 nein 3209 SF 4 68,8 107,0 29 113 97,0 37 117 114 33 121 133 27 126 178 30 130,5 206,0 30 137 245 30 142 278,3 nein 3210 HF 5 58,2 102,0 10 106 73,0 33 120 122,0 27 121 150,5 55 126 175,9 30 130 192,5 30 133 215 30 138 269,4 pos F JaF

IX. Tabellenanhang

154

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Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

3211 HF 4 57,8 109,0 9 110 67,0 37 115,5 105,0 33 124 140,0 27 127 176,5 30 132 195,4 28 137 212 30 136,5 231 nein 3212 SF 4 59,5 107,0 30 113,5 94,0 30 117 109 33 121,5 136,5 27 126 172,0 30 132 201,0 28 135,5 229 30 137 253 nein 3301 SF 2 85,5 114,0 15 117 103 39 124,5 147 48 132,5 194,0 30 135 211,5 30 140,5 244,0 30 145 271 30 304,2 n.g. 3302 SF 3 72,3 108,0 16 113 91,0 39 125 136,5 30 127 158 30 130 189,5 30 133 225,1 30 136 256,6 30 140 291,9 n.g. 3303 HF 4 62,2 104,0 5 105 68,5 39 116 117,5 30 122 148 30 125 165,0 30 133 207,8 30 138 235,9 30 144 267,7 pos Ja 3304 HF 2 70,1 104,0 15 106 83,4 39 111 107,5 48 118 144,0 30 122 168,0 30 126 185,5 30 132 217 30 138 245,0 nein 3305 HF 4 81,0 114,0 15 117 101 48 121 132,0 130 200,0 30 134 232,3 30 140 272,6 30 313 30 358,3 n.g. 3306 SF 5 104,0 5 105 121,0 48 117 125,0 122 130 138 30 n.g. 3401 SF 4 72,8 109,0 24 115 101,5 32 123 141,0 29 129 180,0 44 131 189,2 28 133 198,5 39 136 236,0 30 141 257 pos Ja 3402 HF 4 72,0 106,0 9 108 78,5 32 115 102,5 29 124 146,5 44 130 194,0 28 133 234 39 135 245,1 30 136 254 nein 3403 HF 4 55,6 106,0 17 112 77,5 32 122 120,0 29 128,5 148,5 44 131 173,0 28 136,5 215 30 138 235,6 30 143 283,7 pos Ja 3404 HF 3 57,5 105,0 15 107 75,4 31 115 106,5 32 123,5 148,0 29 128,5 176,0 44 130,5 207 28 137 240 30 143 268,0 nein 3405 HF 3 77,8 105,0 15 108 93,8 31 115 126,0 32 126,5 163,0 29 129 203,0 44 135 232 28 136,5 266 30 138 290,0 nein

3406 HF 4 67,9 104,0 10 107 73,5 33 117 115,0 29 123 145,0 44 128 183,0 28 131 214 39 133 222,6 30 134 231 pos F JaF 3407 SF 6 79,6 105,0 10 108 91,0 44 121 141,0 28 127 177,5 39 132 208,3 30 133 226,0 30 140 279,1 30 145 319,0 nein 3408 SF 4 66,1 102,0 31 110,5 109 29 118 146,5 30 120 159,9 28 125 186,5 30 129 224,0 30 131 241 30 132 251,8 nein 3410 HF 5 48,4 106,0 28 112,5 95,0 29 119 140,0 30 121 156,1 28 125 180,0 30 127,5 220,0 30 131 243 30 133 259,4 pos JaF Ja 3411 SF 6 76,8 110,0 5 112 84,0 44 126 147,5 28 132 185,5 39 138,5 243,0 30 144 271,4 30 147 313,4 30 151 360,6 pos F JaF 3501 HF 2 80,0 114,0 15 117 98,1 31 120 119,5 33 126 159,0 28 130,5 197,5 30 133 215,0 29 137,5 266 30 141 280 nein 3502 HF 2 70,1 113,0 15 115 85,9 31 120 113,5 124 148,0 30 130 188,9 30 133 220,6 30 135 252 30 137 288,0 n.g. 3503 SF 2 98,0 112,0 15 115 110,0 31 121 141,0 33 126 168,0 28 131 197,5 30 134 221,0 30 136 255 30 275,8 nein 3504 SF 5 87,8 112,0 25 118 119,5 28 125 155,0 34 129,5 192,0 29 135 223,0 30 243,6 30 274,0 30 308,3 nein 3505 HF 4 76,2 108,0 19 111,5 88,0 33 117 108,5 28 124 143,0 34 129,5 180,0 29 131 208 30 132 228,0 30 134 258,9 nein 3507 SF 4 40,5 99,0 15 103 57,0 28 114,5 106 34 122,5 138 29 126 178,5 40 129 217,0 30 132 228 30 135 244,0 pos F JaF 3508 SF 4 78,8 106,0 18 111 93,0 33 120 119,0 28 124 158,5 34 129 198,0 29 130,5 230 40 133 241,4 30 136 251 nein

IX. Tabellenanhang

155

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Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

3509 SF 4 44,6 15 66,4 28 113 90,0 63 119,5 122,5 30 126 135,5 30 nein 3510 HF 1 56,5 112,0 15 114 74,3 31 123 135,0 33 129 182,5 28 131 34 134 202,0 30 136 227,0 30 139,5 nein 3511 SF 5 66,2 101,0 4 103 61,5 28 115 96,5 34 120 136,0 69 125 153,8 30 129 194,0 30 133 220 30 137 234,8 nein 3601 SF 3 56,6 99,0 28 107 87,5 30 112 112 34 125 135,5 28 126 177,3 41 127 170,5 30 130 214,0 30 137 233 nein 3603 HF 4 56,3 102,0 7 104 65,0 30 117 117 34 124 138,5 29 127 171 30 133 209,0 30 134 233 30 135 234,0 nein 3606 HF 6 74,0 15 91,8 30 131,8 30 129 132,0 30 136 195,0 30 242,5 30 266 30 293,7 nein 3607 SF 6 56,3 101,0 6 103 64,5 34 113 111,0 29 118 140,5 40 125 170,0 30 130 189,4 30 135 234,0 30 140 264,2 nein 3608 HF 4 26 110 83,5 30 n.g. 3701 HF 2 74,0 115,0 117 22 121,5 144,0 28 131,5 188,5 29 134,5 225,0 33 137 251 35 139 266 30 140 281 pos F JaF 3702 SF 3 70,8 112,0 12 114 91,0 22 118 128,0 28 125 164,5 29 131 205,0 33 138 243 35 143 272 30 148 302,5 nein

3703 HF 3 68,7 109,0 15 113 91,5 22 119 125,0 28 126,5 168,0 29 131 206,0 33 138 242 35 141 296 30 144 348,1 pos F JaF 3704 HF 4 81,0 28 104,5 73,0 29 114 115,0 33 121 154,0 35 30 125 195,0 30 130,5 212 30 pos F JaF 3704 SF 4 22,5 28 91 50,0 29 101,5 78,5 33 108 114,5 35 128,2 30 112,5 143,0 30 118 169 30 205,2 pos Ja 3705 HF 5 64,9 107,0 17 111 93,0 29 118 141,0 33 126,5 186,0 35 131 221,0 29 133 244 30 134 260,5 30 137 285,9 pos F JaF 3801 SF 2 60,5 103,0 10 114 116,0 52 120 147 27 126 175,0 31 133 206,0 30 134 222,2 35 136 240 30 137,5 274 nein 3802 HF 4 48,2 98,0 12 102,5 64,5 28 113,5 102,5 30 121 138,0 32 125 176,0 35 132 216 29 134,5 238 30 137 260,6 nein 3803 SF 5 75,8 112,0 15 116 99,5 30 124 147,0 32 129 197,0 35 134,5 245,0 29 138,5 264 30 141 278,9 30 146 299,9 nein 3804 SF 5 66,7 108,0 10 112 84,5 30 124 138,0 32 130 186,5 35 138 235,0 29 138,5 262 21 142 288 30 148 336,0 nein

3805 SF 5 66,0 103,0 16 109 90,0 30 121 135,0 30 132 158,6 30 184,9 30 208,2 30 135,5 231,0 30 257,9 nein 3806 SF 5 65,0 104,0 9 107 77,0 30 116,5 117,0 32 123 157,0 35 128,5 192,0 29 131 200 21 133 223 30 138 266,6 nein 3807 SF 5 71,2 108,0 30 115 111,0 32 119 133 35 123 154 29 129,5 194 21 138 244 30 139 264,7 30 140 304,4 nein 3808 SF 6 51,0 103,0 17 106 73,0 32 112 114,5 35 119 160,5 29 123 183,0 21 126 209 30 130 222,4 30 135 247,2 nein 3809 HF 6 65,6 104,0 17 109,5 93,0 32 120,5 144,5 35 126,5 188,0 29 132 216,0 21 136 239 30 140 237,0 30 146 247,5 nein 3901 HF 2 72,1 102,0 15 107 87,4 21 117 122 28 123 145 31 130 191 33 134 219,0 34 137 253 30 139 277 nein

IX. Tabellenanhang

156

Page 157: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

3902 HF 2 70,0 101,0 112 103,5 21 118 122,5 28 126,5 162,0 31 130,5 194,0 33 135,5 229 34 136 239 30 137 254 nein 3903 HF 2 42,1 103,0 114 108,5 21 121 129,5 28 127,5 174,0 31 131 214,0 33 136,5 249 34 137 263 30 138 277 nein 3904 HF 3 71,5 99,0 14 105 83,5 21 114 101,5 28 120 141,0 31 125 170,0 33 131 206 34 132,5 233 30 134 260,6 nein 3905 SF 3 70,5 103,0 10 106 81,5 21 112 104,5 28 121 148,0 31 130 184,0 33 133 223 34 135 266 30 140 315 nein 3906 HF 3 68,6 100,0 10 104 76,5 21 112 93,0 28 120 138,0 64 128 190,3 30 132 208,0 30 136 255,0 30 141 308,6 nein 3907 HF 6 62,0 102,0 15 106 80 30 114 119 30 121 153 30 126 180,6 30 128 215,7 30 129 247 30 131 282 nein 4002 HF 3 60,8 107,0 25 112 96,0 21 116 125,5 30 122 164,0 44 126,5 188,5 30 131 224,0 30 134 245,6 30 137 271,4 n.g. 4003 SF 3 50,2 109,0 25 115 92,5 21 120 128,0 30 127 171,7 44 131,5 199,5 30 135 229,0 30 137 246,9 30 140 283 n.g. 4005 HF 5 78,6 107,0 15 110 93,2 44 116 119,5 44 126 164,5 40 129 189,6 30 134 213,0 30 141 265,0 30 301,1 n.g. 4006 SF 4 61,8 101,0 15 105 77,5 30 114 110 44 118 126,5 44 123,5 165,0 30 132 227,0 30 135 240 30 136,5 264 n.g. 4008 HF 5 80,5 112,0 17 115,5 104,5 30 121 146 30 124 166,5 30 132 225,9 30 138 271,2 30 311 30 356,4 n.g. 4009 HF 5 61,1 102,0 15 106 79,1 44 111 101,5 30 123 157,0 30 130 195,8 30 139 231,8 30 268 30 308,1 n.g. 4010 HF 5 58,4 102,0 23 108 88,5 30 114 119 44 119 146,0 40 131 187,5 30 138 218,1 30 136,5 238,0 30 294,5 n.g. 4011 HF 4 77,5 110,0 15 113 88,7 44 119 112,0 44 128,5 146,5 30 131 178,3 30 135,5 221,0 30 141 274,7 30 146 328,9 n.g. 4101 SF 1 70,9 112,0 15 115 87,8 21 125 153,0 33 129 178,0 34 131 197,8 30 133,5 217,0 21 139 253,0 30 141 315 pos Ja 4102 SF 3 63,7 102,0 23 109 90,0 21 115 114,0 33 123,5 151,0 34 129 189,0 30 137 215 21 134 235 30 267,2 nein 4103 SF 1 53,5 101,0 15 104 65,7 30 110 93,2 33 125 153,0 34 129 195,0 30 133,5 217,0 21 129 213,0 30 131,5 241 pos JaF Ja 4105 SF 1 107,4 120,0 15 122 121 30 125 151,4 33 121 175,0 34 129 195,0 30 133 240,0 21 138 288,0 30 143,5 315 nein 4106 HF 2 75,4 105,0 115 108,0 21 120,5 126,0 30 124 152,5 34 128 181,5 30 135 231,0 21 138 282 30 142 287,4 pos Ja 4107 HF 2 56,3 109,0 114 103,0 21 117 122,0 30 121 141,0 34 125 167,0 30 130 206,0 21 131 259 30 134,5 282,0 nein 4108 SF 4 56,3 104,0 10 107 71,0 33 118 119,5 34 127 154,0 30 129 194,0 21 132 215 30 137 250,7 30 142 282,8 nein 4109 SF 4 61,2 105,0 1 105 63,0 33 116 120,0 34 125 156,0 30 130 192,0 21 131 217 40 136,5 247 30 273 nein 4110 HF 5 52,4 100,0 22 108 86,0 34 120 138,0 30 126 170,0 21 130 192,5 40 135 224 30 141 237,2 30 147 262,4 nein 4111 SF 4 66,5 108,0 15 111 84,3 64 115 106,5 30 128,5 160 30 131 210,0 30 133 230,4 30 137 262 30 140 298,2 nein 4201 HF 3 64,4 111,0 6 112 72,0 30 119 110 30 124 158,0 32 130 200,0 30 134 198,0 30 136 210,0 30 137,5 237 n.g.

IX. Tabellenanhang

157

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Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

4202 SF 2 66,2 106,0 15 109 81,2 27 115 110,5 41 120,5 139,0 30 126 182,0 30 132 200,0 45 134,5 221 30 136 234,2 nein 4203 SF 3 67,1 110,0 9 112 81,0 27 117 122,0 41 123 200,0 30 131 190,0 32 137,5 251 45 139 269,0 30 140 283 pos F JaF 4204 HF 3 51,3 109,0 18 113,5 79,4 27 119 121,5 41 125 174,5 30 133 222,0 32 137 242 45 138 253,5 30 140,5 275 n.g. 4205 SF 4 103,0 30 118 153 32 126 161 45 131 199 30 134 220,7 30 138 259 30 141 277,0 nein 4206 HF 5 54,3 106,0 15 110 89,5 30 119 160,0 32 124 176,0 30 128 190,9 30 133 205,1 30 138 219,4 30 143 235,4 nein 4207 SF 4 57,5 106,0 3 107 62,0 41 116 123,5 30 124 160,0 32 126,5 194,0 30 131 211 33 133 245,0 30 137,5 257 nein 4208 HF 5 70,7 102,0 23 109 101,0 30 118 140,5 32 125 174,0 45 128 195,3 30 132,5 218 30 138 251,0 30 144 282,3 pos F JaF 4301 SF 1 90,6 120,0 15 121 107 21 124 173,0 30 127 172,7 34 129 195,0 29 134 223,0 21 138 267,0 30 139,5 282 pos F JaF 4302 SF 1 76,6 105,0 15 107 87,8 21 113 128,5 34 119,5 145,0 34 122 160,4 29 124 171,5 21 131 199,0 30 132 217 nein 4303 HF 1 51,6 95,0 15 99 64,5 21 108 119,5 30 116 119,3 34 122 195,0 29 126 160,5 21 130 199,0 30 132,5 224 nein 4304 SF 1 97,7 123,0 15 125 110 21 128 168,0 30 131 161,8 34 133 195,0 29 137 217,0 21 142 247,0 30 142,5 266 nein 4305 SF 4 37,6 92,0 13 97 50,0 34 109 82,0 34 115 113,0 29 121 143,0 21 123,5 164 29 125,5 181 30 128 200,8 nein 4401 HF 4 72,1 109,0 4 109,5 78,5 23 114,5 116 28 124 161 28 127 194 30 132 222,0 35 132 30 133 n.g. 4402 HF 5 64,3 104,0 16 111 90,0 28 123 135,0 25 128 169,0 35 133 213,0 30 138 252,3 30 141 288,1 30 146 328,4 n.g. 4403 SF 5 92,1 108,0 25 113 103,5 28 119 139,0 25 124 176,5 35 129 212,0 30 132 230,6 30 136 258 30 141 281,2 nein 4404 SF 5 91,1 22 111 97,0 30 136 35 124,5 165 55 128 208 30 229,6 30 136 255 30 281,3 pos Ja 4601 SF 5 60,0 103,0 8 106 74,0 30 117 126,5 33 124 172,5 44 132 232,0 32 135 254 30 137 265,5 30 140 287,5 nein 4602 SF 5 57,0 106,0 20 111 86,0 30 118 129,5 33 124 160,0 44 128 193,5 32 132,5 222 30 136 260 30 140 303,7 nein 4603 SF 4 27 115 96,0 30 pos Ja 4604 SF 4 52,8 103,0 27 107,5 91,5 30 113 134,5 33 121 169,0 44 122 32 125 128,5 132 nein 4605 SF 4 37,9 99,0 15 102 56,2 30 110 99,5 33 117 138,0 44 120 166,5 30 124 195,4 30 127 219 30 129,5 241,0 nein 4606 SF 3 102,0 30 105 30 115 106,0 33 122 151,5 30 126 191,5 128 136 135 n.g. 4607 SF 2 58,1 109,0 15 111 70,9 30 116 99,7 30 121 125 44 126 158 32 132 185 30 136 216 30 139 pos Ja 4608 HF 6 13 108,5 76,0 33 114 118,0 44 124 176,0 32 30 130 210 30 n.g. 5001 SF 3 66,1 107,0 25 110 100 28 120 138,0 28 127 183,0 26 131 216,0 34 134 243 29 135 266 30 136 286,4 nein

IX. Tabellenanhang

158

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Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

5004 SF 4 59,9 103,0 24 112 96,2 28 122 138,5 26 125 170,0 34 130 196,5 29 130 56 30 139 274 nein 5005 HF 4 59,3 101,0 8 104 73,1 28 115 121,5 28 124 152,0 26 130 199,3 30 132 220 29 133 233 30 138 nein 5006 HF 3 56,9 103,0 23 112 92,8 28 123 136,5 28 127 165,0 26 131,5 206,0 34 133,5 230 29 134 30 135 nein 5007 SF 5 41,6 105,0 12 109 61,8 26 117 105,5 34 121,5 130,5 29 125 162,0 30 131 193,8 30 135 214,0 30 nein 5101 SF 4 56,3 105,0 29 110 77,4 28 115 97,8 28 120 130,0 28 123 147,0 33 126 168,5 32 131 189 30 132 pos Ja 5102 SF 6 86,0 103,0 16 108 98,2 28 116 119,5 33 121 156,0 32 126 168,5 30 130 179,5 30 135 191,0 30 140 203,9 nein 5103 SF 3 54,2 109,0 4 110 59,4 31 115 99,4 34 124 131,0 28 128 161,5 28 132 189,5 28 136 199 30 142 213,5 pos Ja 5104 SF 4 46,3 100,0 16 105 68,0 28 114,5 106,0 28 120 132,5 28 124 148,0 33 127 166 32 130 185 30 203,5 pos Ja 5105 HF 4 50,1 100,0 15 106 68,3 28 106,5 71,8 28 117 108 33 120 128,5 32 125 161,0 30 130 176 30 133 205,9 pos F JaF 5107 HF 4 52,0 100,0 1 100 53,0 34 109 85,6 28 115 124,0 28 120 160,0 28 125 173 33 127,5 200 30 131 235,8 nein

5109 HF 3 66,3 111,0 3 111 69,6 31 114 103,5 34 120 133,5 28 130 168,0 28 132 205 28 136 213 30 142 225,5 nein 5110 HF 3 106,0 26 112 94,6 34 120 28 125 154,0 28 132 183,0 28 133 196,5 33 135 220 30 135 pos Ja 5112 HF 4 45,2 105,0 19 109 73,0 28 115 114,0 28 122 132,0 28 126 149,5 33 130 173,5 30 135 193,7 30 139 217 n.g. 5113 SF 5 66,4 107,0 14 111 87,4 28 119 129,5 28 121 155,5 33 125,5 193,0 32 130 203 30 128 212,6 30 130 222,9 nein 5114 SF 4 59,1 105,0 31 109 105 28 122 146,5 28 128 173,0 28 133 198,0 33 138 228 30 142 242 30 147 271,4 pos F JaF 5115 HF 4 46,5 103,0 29 110 84,4 28 117 121,0 28 122,5 147,0 28 127 171,5 33 128,5 202 30 135 218,4 30 140 248 pos F JaF 5116 SF 6 56,1 101,0 2 102 59,4 28 111 105 28 118 126 33 123 153,5 32 129 191 30 137 238,7 30 143 276,3 pos Ja JaF 5117 HF 3 60,9 102,0 12 107 64,0 34 107 72,8 28 112 89,2 28 114 105,0 28 115,5 99,4 33 115,5 109 30 119 118,5 pos Ja JaF 5118 HF 4 36,0 103,0 15 106 56,6 28 112 91 28 119 132 28 127 164,5 33 130 185,0 30 132,5 215 30 138 252,1 nein 5119 HF 3 67,5 102,0 10 105 73,8 34 114 95,0 28 118,5 128,5 28 124 163,5 28 126 181,5 33 130 210 30 131 240 pos Ja 5120 HF 4 100,0 28 113 100 28 120 148 33 128 173,5 32 132,5 208,0 30 136 237 30 nein 5121 HF 5 56,3 103,0 6 105 65,0 28 114 105,4 28 119 135,5 28 122 154,5 33 126,6 180,5 32 131 203 30 133 233,3 nein 5122 SF 3 51,9 109,0 12 110 77,0 34 114 148,0 28 119 182,5 28 127 153,5 28 129 162 33 130 177 30 134 190,9 nein 5123 SF 4 54,9 29 97 92,6 28 121 129,0 28 127 153,0 28 130 168,0 33 130 194 32 134 213 30 224,5 pos F JaF 5124 SF 6 65,6 102,0 5 103 69,0 28 115 110,0 28 121 177,0 33 121 157,5 32 128,5 172 30 193,4 30 208,4 nein 5125 HF 4 60,8 11 108 75,8 28 116 103,0 28 123 149,0 28 126 175,5 33 129 211 32 135 239 30 303,8 nein

IX. Tabellenanhang

159

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Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

5126 SF 4 41,0 105,0 26 112 90,0 28 118,5 121,5 28 121 157,5 30 123 191,1 30 126 224,4 30 128 258,4 30 131 296,8 n.g. 5127 SF 4 41,0 119,0 28 122 88,0 28 125 135,0 28 130 167,5 28 134 196,5 33 137 236 30 141 258,4 30 146 296,8 pos F JaF 5128 HF 4 106,0 22 113 28 122,5 136,0 28 127 169,5 28 135 188,5 33 136 223 30 141 30 146 pos Ja 5129 SF 4 45,3 106,0 22 110 74,2 28 115 111,0 28 120 140,0 28 125 157,5 33 130 188 30 135 209,9 30 141 239,1 pos Ja 5201 SF 1 55,6 108,0 15 112 77,4 30 121 152,0 31 125 170,0 28 134 195,0 26 138 233 28 140 255 30 141 289 nein 5202 HF 2 75,2 109,0 19 114 102,0 34 123 150,0 31 130 189,0 28 132 207,0 26 136 238 28 136 241 30 244,2 pos F JaF 5203 HF 2 52,5 100,0 14 104 71,6 34 114 118,0 31 123 158,0 28 125 183,5 26 128 208 28 130 222 30 239,4 pos Ja 5204 HF 3 48,2 96,0 29 103 80,0 31 111 114,0 28 116 138,0 26 120 158,0 28 125 171 50 126 186,1 30 127,5 206 nein 5206 SF 3 64,6 106,0 25 112 104,5 31 120 154,0 28 126 174,0 26 131 201,0 28 133 228 50 137 237,3 30 141 246 nein

5301 SF 4 74,5 109,0 24 114 107,0 31 121 149,0 26 126 190,5 28 131 232,0 35 134 235 30 136 236,6 30 138 239,3 nein 5302 HF 3 57,2 103,0 18 110 84,5 28 121 127,0 31 127 174,0 26 131 206,0 28 134 235 35 137 252 30 139 266,1 nein 5303 HF 4 70,0 104,0 13 108 89,8 31 118 137,0 26 125 178,5 28 129 206,0 35 133 223 30 136 238 30 140 252,6 nein 5304 HF 6 52,8 97,0 4 99 58,4 26 112 94,6 28 119 133,0 35 126 174,5 30 134 223,2 30 140 256,0 30 146 293,0 nein 5305 HF 5 48,6 97,0 3 98 53,6 31 109 105,5 26 115 126,5 28 122 169,5 35 126 181 30 131 194,0 30 134 204,2 nein 5306 HF 5 67,3 100,0 4 102 73,8 31 120 124,0 26 121 160,0 28 126 191,5 35 131 212 30 137 234,6 30 141 252,9 nein 5401 SF 2 65,8 108,0 16 111 88,6 29 117 130,0 35 124 170,5 28 127 187,0 26 129 209 28 130 226 30 131 246,5 nein 5402 SF 3 57,0 100,0 18 107 85,2 35 121 140,0 28 126 164,5 26 129 187,5 28 133 209 35 136 242 30 138 266,3 pos F JaF 5403 HF 4 58,0 105,0 0 105 58,0 35 114 124,0 28 120 168,0 26 130 178,5 30 133 204,0 35 135 241 30 141 287,3 pos F JaF 5404 HF 4 92,8 114,0 22 116 116,0 28 119 145,5 26 127 173,0 28 131,5 204,0 35 136 253 31 139 269 30 141 282,3 pos F JaF 5405 HF 5 68,3 103,0 25 112 101,5 26 121 136,0 28 125 163,0 35 130 192,0 31 133 222 30 137 240,0 30 142 271,1 nein 5406 SF 5 59,4 109,0 17 111 78,8 26 114 108,5 28 118 133,0 35 126 168,5 31 129 198 30 138 223,4 30 253,9 nein 5501 HF 4 65,4 105,0 24 113 98,0 28 122 136,0 27 128 180,0 28 132 206,0 28 136 240 39 140 267 30 145 282,1 nein 5502 SF 4 76,5 105,0 28 109 104,5 28 113 132,5 27 120 170,0 28 122 191,5 28 128 214 39 132 238 30 248,9 nein 5503 HF 3 52,0 100,0 1 100 53,6 30 114 102,0 31 122 126,5 28 129 155,5 30 129 169,0 28 132,5 204 30 139 267,5 nein 5504 HF 3 66,8 103,0 26 113 99,5 31 125 138,5 28 125 160,5 27 129 191,0 28 134 227 28 136 247 30 138 266,8 nein

IX. Tabellenanhang

160

Page 161: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

5505 SF 1 34,5 101,0 15 104 59 30 108 96,4 31 114 148 28 123 171 27 128 184,5 28 129 232 30 134 237,6 nein 5506 HF 2 56,3 105,0 9 106 68,8 30 110,5 110,5 31 124 139,0 28 127 172,5 27 131 199 28 131 220 30 265 nein 5507 HF 4 56,9 104,0 14 106 78,8 28 110 122,5 27 115,5 148,0 28 122 167,0 28 124 195,5 39 30 129 pos Ja 5508 HF 5 70,7 108,0 10 111 87,0 27 118 131,0 28 127 156,5 28 132 194,0 39 136,5 233 30 140 264,7 30 144 296,8 pos Ja 5601 SF 2 77,4 112,0 15 116 99,4 30 120 129 31 127 175 28 132 212 27 140 287 28 146 280 30 150 275,3 pos Ja JaF 5602 HF 2 49,6 102,0 19 108 80,8 30 117 130,0 31 125 169,5 28 131 214,0 27 132 249 28 132 265 30 283,7 nein 5603 HF 3 79,1 109,0 19 116 104,5 31 128 146,0 28 134 202,0 27 139 239,0 28 144 274 28 148,5 301 30 334,5 pos Ja 5605 SF 6 24,3 80,0 1 82 25,6 27 94 61,4 28 103 88,8 28 106,5 127,5 39 113 145 30 120 181,0 30 125 209,4 nein 5606 HF 6 6 111 90,6 28 119 126,0 28 123 164,5 39 133,5 222,0 30 pos F JaF 5607 SF 6 72,3 107,0 1 107 73,8 28 115 116 28 121 156 39 128 204,0 30 138 252,8 30 140 288,0 30 145 328,1 pos F JaF 5701 SF 2 47,4 106,0 22 109 72,8 30 113 101 34 116 127,0 21 122 169,5 30 127 181,5 30 129 202 30 133 228 n.g. 5702 HF 1 43,6 104,0 15 106 58,8 47 111 83,2 34 118 133,5 21 123 179,5 30 127 198,0 30 131 198 30 132 224 nein 5703 SF 3 37,0 98,0 15 102 56,7 34 109 93,6 21 118 140,5 29 121 155,0 30 123 186,0 38 126 230 30 129,5 232 n.g. 5705 SF 5 59,5 101,0 20 106 83,2 29 114 117,5 30 122 154,0 38 125 189,0 30 127 206,3 30 129 233,2 30 131 263,5 n.g. 5706 SF 4 51,0 107,0 3 108 57,0 34 120 125,0 21 125 147,0 29 134 222,0 30 138 242,5 38 139 266 30 314,5 n.g. 5707 SF 4 57,1 104,0 16 108 79,6 34 117 127,5 21 119 141,5 29 125 174,5 30 128 196 38 131 217 30 134 234,5 n.g. 5708 SF 6 34,2 91,0 16 95 56,8 29 102 97,8 30 105 121,0 38 117 163,5 30 111 198,7 30 113 236,0 30 117 278 nein 5709 HF 4 77,8 111,0 31 114 125 21 121 157,0 29 122 190,5 30 127 231,0 38 137 260 30 135 272 30 141 296,7 n.g. 5801 HF 2 49,1 103,0 18 106 70,6 30 111 106,5 33 119 138,0 29 123 166,0 27 126 201 35 132 237 30 136 261,4 pos F JaF 5802 HF 3 71,0 103,0 21 111 106,0 33 124 161,0 29 128 192,0 27 131 217,0 35 136 270 29 136,5 277 30 143 282,3 nein 5803 SF 3 54,8 105,0 23 111 82,0 33 119 121,0 29 123 146,0 27 128 177,0 35 132 211 29 137 228 30 138 239,6 pos F JaF 5804 HF 3 73,3 106,0 20 112 101,0 33 122 147,0 29 131 189,0 27 134 221,0 35 137 263 29 139,5 278 30 142 289,8 pos F JaF 5805 HF 3 76,6 108,0 19 113 100,5 33 122 142,0 29 128 163,0 27 131 196,0 35 136 230 29 141 255 30 144 275,5 nein 5806 HF 3 65,7 109,0 11 112 77,8 33 121 114,0 29 126 134,0 27 129 172,0 35 134 210 29 138 234 30 143 255 nein 5807 HF 4 71,0 106,0 21 111 94,0 29 118 127,0 27 123 161,0 35 129 200,0 29 131 224 34 132 248 30 135 262,7 pos F JaF

IX. Tabellenanhang

161

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Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

5808 SF 4 78,9 107,0 21 112 97,0 29 119 122,0 27 126 159,0 35 128 199,0 29 137 229 34 135 240 30 133 246,7 pos F JaF 5809 HF 4 57,4 99,0 19 104 73,0 29 112 95,0 27 118 116,0 30 131 137,2 30 156,2 30 138 175,2 30 196,5 n.g. 5810 SF 5 51,9 98,0 6 100 59,0 29 108 96,0 27 116 127,0 35 119 132,0 29 122 165 34 123 172 30 128 193 nein 5811 SF 5 80,1 109,0 22 113 111,5 27 118,5 150,0 35 126 190,0 29 130 212,0 34 133 226 30 134 232,9 30 137 246,1 pos F JaF 5812 HF 5 59,0 106,0 24 112 91,0 27 119 127,0 35 125 160,5 29 130 185,5 34 130 200 30 206,3 30 219,9 pos F JaF 5813 SF 5 72,0 111,0 3 112 77,0 29 120 130,0 27 126 173,0 35 133 214,0 29 138 241 34 140 241 30 142 260 pos Ja Ja 5814 HF 5 57,0 100,0 15 104 65,0 27 111,5 92,0 35 117 132,0 29 122 162,0 34 125 186 30 127 208,0 30 130 221 nein 5901 SF 3 68,3 108,0 4 109 73,4 30 118 112,0 33 127 157,5 29 129 200,0 27 135,5 238 35 140,5 276 30 146 317 pos F JaF 5902 SF 5 106,0 16 108 71,8 27 112 108,0 35 123 143,0 29 125 182,5 34 132 225 30 131 254,3 30 134 295,5 nein 5903 SF 4 51,9 98,0 16 103 72,4 29 112 109,5 27 118 132,5 35 126 174,0 30 130 212 33 133 257 30 138 292,1 pos Ja 5904 SF 5 79,0 112,0 25 117 90,8 27 122 103,5 35 128 154,5 30 132 187,0 33 137 215 30 139 226,6 30 144 253,8 nein 5905 SF 5 79,3 110,0 18 114 103,0 27 120 138,5 35 127 182,0 30 134 214,0 33 137 250 30 139 272,6 30 142 307,6 nein 5906 HF 4 50,1 106,0 24 112 80,4 29 119 117,0 27 122 141,5 35 127 184,0 30 132 222 33 137 252 30 139 268,1 pos Ja 6101 SF 2 71,9 110,0 15 112 92,3 28 115 121 35 119 161 29 129 196,0 30 131 228,0 35 132 258 30 135 281 pos F JaF 6102 SF 2 69,4 109,0 114 28 120 153,0 30 122 169,6 29 124 192,5 30 132 236,0 35 133 276 30 139 293 nein 6103 HF 3 61,4 104,0 4 106 67,2 28 114 107,5 35 123 190,5 30 132 284,8 30 352,4 30 419,8 30 495,9 n.g. 6104 SF 3 88,5 111,0 24 116 118,0 35 124 161,0 29 132 206,0 27 133,5 241,0 35 138 272 28 140 307 30 144 329,2 nein 6105 HF 4 52,2 104,0 6 105 59,6 35 114 103,0 29 120 128,0 27 125 177,5 35 130 212 28 136,5 240 30 139 275,8 pos Ja 6106 SF 5 60,0 105,0 16 109 78,6 27 116 110,0 35 122 169,5 28 128 203,0 35 132 240 30 134 264,0 30 138 297,9 nein

6107 HF 5 37,6 97,0 27 105 75,8 27 113 114,0 35 120 146,5 28 123 123,0 30 128 181,9 30 129 190,5 30 213 nein 6201 HF 2 69,8 107,0 16 110 87,0 27 115 116,0 35 125 158,5 31 131 204,0 31 137 230 31 138,5 261 30 140 285,8 pos F JaF 6202 HF 3 74,1 109,0 21 113 92,6 35 120 123,5 31 128 166,0 31 132 200,0 31 135,5 231 30 137 245,7 30 141 277,8 nein 6203 HF 3 70,6 93,0 14 100,5 87,6 35 119 130,0 31 125 168,0 31 129 206,0 31 136 232 26 138 266 30 140 302,3 nein 6204 SF 4 62,6 113,0 25 117 107,5 31 122 165,0 31 128 195,5 31 133 237,0 26 138 273 36 142 302 30 144 314,7 nein

IX. Tabellenanhang

162

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Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

6205 SF 4 38,5 96,0 19 101 61,5 31 109,5 99,0 31 115,5 135,0 31 124 162,5 26 125 198,5 36 129 219 30 131 231,4 nein 6206 HF 4 66,5 111,0 15 114 87,9 31 117 145 31 123 161 31 128 201 26 130 240,0 36 134,5 273 30 142 290 nein 6207 SF 4 55,2 108,0 25 113 106,0 31 119 169,0 31 123 193,5 31 127 222,0 26 131,5 254 36 140 276 30 144 277 nein 6209 HF 6 53,5 101,0 7 103 67,0 31 111 113,5 31 120 166,5 26 126 204,0 36 132 238 30 136 267,0 30 297,3 nein 6210 HF 5 48,9 101,0 2 102 52,6 31 113 109,5 31 122 163,5 31 127 231,0 26 136 237 36 139 271 30 143 307,9 nein 6211 SF 5 86,6 114,0 15 116 103 31 118 118 31 123 153 26 132 198 30 138 219,0 30 284 30 310,0 n.g. 6212 SF 4 64,4 107,0 19 110 84,2 31 115 116,5 31 119 148,0 31 127 197,5 26 131 205 36 132 231 30 133 246,7 pos Ja 6301 SF 2 69,9 102,0 29 108 103,1 27 114 134,0 30 118 153,8 32 121 173,0 30 127 196,5 31 132,5 229 30 136 258 pos Ja 6302 SF 2 60,7 100,0 31 110 103 27 119 140,0 30 121 152,4 32 124 167,5 30 130 199,5 31 134 220 30 136 248 nein 6303 SF 3 68,6 106,0 11 110 86,1 37 123 145,0 32 129 178,5 29 133 204,0 31 138,5 244 26 139,5 277 30 141 313,4 pos F JaF 6304 SF 3 54,6 99,0 11 102 69,0 37 113 117,5 32 121 161,0 29 125 182,0 31 129 231 26 133 246 30 137 262,5 nein 6305 HF 3 60,7 99,0 11 103 76,0 37 116 127,5 32 123 171,0 29 128 204,0 31 134 237 26 134 263 30 292,8 nein 6306 SF 5 62,9 110,0 16 106 83,4 32 118 124,5 29 125 147,0 31 130 179,5 26 132 206 35 137 226 30 140 240,3 nein 6401 SF 1 100,0 117 28 119 36 128 161 28 131 33 135 197,5 31 137 227 30 142 267,0 nein 6402 SF 3 57,2 107,0 11 110 72,8 28 117 112,5 36 124 147,0 28 129 184,5 33 132 220 31 137 250 30 142 277,8 nein 6403 HF 3 74,3 109,0 23 115 104,0 36 124 150,5 28 128 188,0 33 134 231,0 30 136 250,2 28 140 287 30 142 297,2 nein 6404 SF 4 59,7 98,0 21 105 83,4 28 115 115,0 33 120 166,5 31 125 197,5 28 130 222 33 135 248 30 138 265,1 nein 6405 HF 4 60,7 108,0 20 114 94,6 28 122 142,0 33 125 188,5 31 130 222,0 28 135 247 33 139 270 30 143 285,9 pos Ja 6601 HF 3 71,1 112,0 7 114 82,0 34 122 135,0 27 127 164,0 31 135 209,0 32 137,5 249 31 140 270 30 143 292,9 nein 6602 HF 3 67,3 106,0 11 109 79,6 34 117 117,5 27 121 141,0 31 130 185,0 32 136 232 31 137 255 30 138 277,1 nein 6603 SF 3 88,0 105,0 30 114 113,0 27 122 135,5 31 130 193,0 32 133 230,0 30 137 243,8 27 141 289 30 143 311,4 nein 6604 HF 4 60,2 104,0 10 107 70,6 27 116 98,8 31 123 156,0 32 128 197,5 31 133,5 225 27 135 261 30 137 314,7 nein 6605 SF 3 69,3 107,0 22 113 86,0 27 121 106,5 31 127 150,0 32 132 195,5 31 137 222 27 140 247 30 143 272,7 nein 6606 HF 4 70,2 110,0 1 110 71,6 27 116 109 31 124 153 32 130 194,5 31 135 223 27 138 255,0 30 143 313,8 pos F JaF 6607 SF 4 54,1 104,0 15 107 75,4 31 114 119,5 32 121 150,0 31 126 175,5 27 128 194,5 33 132 227 30 135 252,6 nein

IX. Tabellenanhang

163

Page 164: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

6701 HF 2 64,5 102,0 15 106 81,0 34 115 118,5 34 124 171,5 22 127 181,5 33 133 223 31 136,5 266 30 140 303,1 pos F JaF 6702 SF 1 80,9 15 94,8 30 125,9 34 145,0 22 132 179,2 33 138 184 31 142 215 30 143 266 pos Ja 6703 SF 3 54,1 100,0 6 102 61,6 34 111 104,0 34 120 142,0 22 123 163,0 33 128 204 31 129,5 232 30 131 264,3 pos Ja 6704 SF 4 59,3 101,0 25 108 78,6 22 114 95,6 33 119,5 143,0 31 124 169,0 27 127 179 33 128 190 30 133 198,3 pos F JaF 6705 HF 5 74,2 107,0 8 109 87,2 22 115 123 33 124,5 179,5 31 131 228,0 30 292,4 30 337,1 30 387,2 n.g. 6801 SF 3 107,0 32 111 77,8 27 115 135,5 29 124 180,0 34 127 25 134 231 32 137 280 30 140 nein 6802 SF 3 40,4 106,0 20 109 74,6 27 113 125,0 29 122 153,0 34 126 189,0 25 118 203 32 132 234 30 261,9 pos Ja 6803 SF 4 52,0 108,0 16 113 79,4 27 121 130,5 30 132 171,1 34 133 211,0 25 133 32 138 253 30 nein 6804 HF 5 66,4 108,0 26 114 105,0 34 122 159,0 25 126 188,5 32 132 231,0 30 135 254,5 30 139 291,2 30 145 332,4 nein 6805 SF 5 61,3 107,0 17 110 84,6 34 116 135,5 25 124 156,0 32 129 200,0 30 133 237,5 30 138 276,6 30 142 320,7 nein 6806 HF 5 59,1 106,0 18 110 83,6 34 118 134,0 25 124 157,0 32 128 180,0 30 131 198,9 30 135 219,3 30 139 242,4 nein 6901 SF 3 54,6 108,0 5 109 60,6 35 118 102,5 27 125 137,0 29 132 173,0 32 133 194,5 29 138 212 30 144 235,4 nein 6902 HF 2 88,1 107,0 15 110 96,3 35 115 110 27 122 131 29 125 185 32 131 220,0 29 134 244 30 137 273 nein 6903 HF 2 48,3 104,0 17 108 73,0 35 117 122,5 27 124 161,0 29 131 199,5 32 132 225 29 136 252 30 140 276,9 nein 6904 SF 4 110,0 26 117 104,0 29 125 146,5 32 129 178,0 29 134 194,5 29 137 227 33 139 252 30 140 265,1 nein 6905 HF 5 63,8 110,0 7 112 74,4 29 119 118,5 32 123,5 148,5 29 126 161,0 29 130 181 33 132 195 30 134 209,1 nein 6906 SF 5 89,9 110,0 21 115 115,5 32 123 154,5 29 130 190,0 29 136 218,0 33 138 237 30 139 248,0 30 141 265,9 nein 6907 HF 5 78,3 108,0 27 115,5 112,0 32 124 152,0 29 124,6 156,5 29 130 194,0 33 132 219 30 133 229,1 30 135 252,7 nein 6908 SF 5 68,7 112,0 27 116 104,0 32 121 146,0 29 129 173,5 29 132 196,5 33 133 224 30 133 235,1 30 134 261 nein 6909 HF 6 70,4 107,0 9 110 82,2 32 121 124,0 29 127 154,0 29 129 171,0 33 132 183,5 30 135 195,2 30 137 206,9 nein 7001 HF 2 29 119 120,5 31 121 144,0 27 130 175,0 26 136 218 34 136 248 30 137 230 nein 7003 HF 2 75,3 109,0 15 111 113 31 120 138,0 27 127 174,0 26 130 204,0 35 135 234,0 30 138 253 30 140 265,4 pos F JaF 7004 HF 4 71,5 112,0 16 116 94,8 31 124 140,0 27 129 177,0 26 134 208,0 35 139 243 31 144 270 30 149 295,9 pos Ja JaF 7005 SF 4 52,3 107,0 15 109 69 30 115 107,2 35 120 135,5 31 125 176,4 33 129 198,5 30 132 230 30 136 241 nein 7006 HF 4 53,0 99,0 3 100 57,0 31 113 98,0 27 117 135,5 26 126 35 128 188 133 30 136 nein

IX. Tabellenanhang

164

Page 165: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

7101 SF 2 53,0 107,0 22 112,5 80,2 29 120 116,0 29 125 144,5 28 129 169,0 27 131 205 34 133 238 30 136 262,3 nein 7102 HF 3 53,6 105,0 0 105 53,6 29 114 89,6 29 122 129 28 126 204 30 129 218,0 34 133 239 30 139 260,8 nein 7103 HF 4 62,1 108,0 14 112 82,8 29 120 125,5 28 129 167,0 27 130 204,0 34 136 235 32 143 272 30 303 nein 7104 SF 3 41,4 93,0 22 102 69,8 29 113 106,0 28 117 126,0 27 121 156,0 34 126 182 32 132 204 30 137 220,9 pos F JaF 7108 HF 5 68,9 104,0 19 107 84,2 27 112 106,0 34 121 148,5 32 124 179,0 33 128 185,5 30 131 189,5 30 135 196 pos Ja

7201 SF 2 57,7 107,0 22 111 79,4 29 116 108,0 29 121 138,5 28 125 153,0 27 129 187 34 133,5 215 30 137 235,6 pos Ja JaF 7202 SF 3 63,3 109,0 16 111 82,4 29 115 117,0 29 121 125,5 28 125,5 174,0 27 130 205 34 132,5 240 30 135 271,8 pos Ja 7203 SF 2 45,4 106,0 19 109 70,4 29 113 108,5 29 118 140,5 28 124 158,5 27 127 188,5 34 129 213 30 132 233,1 pos Ja 7204 HF 4 64,0 106,0 13 109 83,0 29 115 111,5 29 121 142,5 28 125 163,0 27 129 192,5 34 129 202 30 132 240 nein 7206 SF 3 108,0 27 114 69,0 29 121 130,5 28 128 160,0 27 131 189,0 34 137 221 30 146 pos F JaF 7301 SF 3 56,5 105,0 8 106 61,6 29 111 93,8 28 114 122,0 29 119 133,5 32 123 184 31 128 220 30 133 246,7 nein 7302 SF 3 65,0 106,0 15 110 89,4 29 116 120,0 28 121 145,0 29 128 198,5 32 132 226 31 135 261 nein 7303 SF 4 54,3 104,0 12 107 69,8 28 114 106,0 29 121 137,0 32 124 175,5 31 128 197,5 29 132 223 30 138 253,6 nein 7305 SF 5 71,6 103,0 14 106 80,4 29 112 98,6 32 118 158,0 31 124,5 180,0 29 128 211 32 132 234 30 136 254,7 pos F JaF 7306 HF 5 66,8 108,0 16 113 96,2 32 123 155,0 31 129 194,0 29 133 219,0 32 136 249 30 141 271,3 30 301,3 nein 7307 SF 5 38,9 107,0 28 113 91,2 32 118 151,0 30 122 167,7 29 126 223,0 30 131 242,6 30 278,8 30 144 319,7 n.g. 7308 SF 6 65,8 103,0 8 105 72,8 32 115 101,0 31 118 113,0 29 123 137,0 32 126 154,5 30 129 171,9 30 132 189,4 pos F JaF 7401 HF 1 100,3 118,0 15 120 111 29 122 137,5 28 124 160,0 29 133 188,5 30 138 229,0 30 140 261 30 142 290,8 pos F JaF 7402 SF 1 76,1 111,0 15 113 87,4 29 118 115,0 28 122 138,5 29 127 172,5 30 131 222,0 30 135 245 30 139 266,4 pos Ja Ja 7403 SF 3 48,2 96,0 13 100 61,8 29 108 92,2 30 117 126,6 30 125 160,1 30 134 190 30 142 219,8 30 253,4 n.g. 7405 SF 4 60,5 107,0 4 109 66,4 28 118 107,5 29 128 155,0 32 130 197,0 31 137 235 30 143 283,7 30 148 323 nein 7407 HF 4 44,1 93,0 18 100 67,4 29 112 105,0 32 118 143,0 31 125 176,0 30 126 210 30 127 243,6 30 128 281,7 nein 7501 SF 2 66,8 109,0 26 113 97,6 29 118 132,0 25 125 161,5 29 130 195,0 27 133 215 38 134 229 30 135 237 pos F JaF 7502 SF 1 116,0 29 123 25 126 166,5 29 130 27 135 198 38 136 248 30 140 252,6 pos F JaF

IX. Tabellenanhang

165

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Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

7503 SF 2 82,4 108,0 35 111 115 29 115 115 25 126 142,0 29 133 200,0 27 135,5 218 38 137 228 30 138 239 pos Ja 7504 SF 5 65,2 104,0 2 105 68,0 29 116 109,0 27 123 146,0 38 128 168,5 27 132 218 33 137 244 30 143 275,3 pos F JaF 7505 SF 5 65,2 105,0 15 109 86,4 27 117 124,5 38 124 153,5 27 128 195,0 33 133,5 222 30 138 241,4 30 143 267,6 pos JaF Ja 7506 SF 6 48,9 101,0 6 103 57,2 27 113,5 94,4 38 120 125,0 27 125 162,5 33 128,5 188,5 30 132 214,3 30 135 239,5 nein 7601 HF 3 63,4 106,0 29 113 99,8 28 120 137,5 27 124 153,0 25 127 191,5 35 131,5 244 30 136 277 30 139 300,9 nein 7602 SF 4 28 105 83,8 30 n.g. 7603 SF 3 55,6 100,0 25 107 85,0 28 116 120,5 27 120 162,0 25 123 168,0 35 128 185 63 130 196,3 30 132 215 pos Ja 7604 SF 4 50,1 104,0 10 106 60,2 28 114 92,6 27 117 122,0 25 125 167,8 35 129 186 30 135 231 30 292,1 nein 7605 SF 5 69,9 106,0 18 110 89,0 25 116 115,5 35 122 154,0 30 126 187,0 33 128,5 228 30 130 256,2 30 133 296 nein 7606 SF 5 83,3 107,0 17 109 83,6 27 113 84,0 25 117,5 103,0 35 123 138,5 30 126 166 33 128 199 30 130 227,8 pos Ja

7701 SF 3 62,4 109,0 11 111 75,2 29 117 109,0 59 30 127 178,0 30 130 216,0 30 134 254 30 306,6 nein

7702 HF 1 74,8 109,0 15 111 87,5 29 116 121 32 120 147 27 124 187,5 30 127 209,0 28 132,5 240 30 135 258 pos Ja JaF 7703 SF 3 64,5 103,0 17 108 85,0 29 116 120,0 32 120 158,5 27 125 196,5 30 129 231 28 131 247 30 133 265,7 nein 7704 SF 1 70,5 107,0 15 110 84,7 29 118 121,5 32 124 151 27 129 196,5 30 133 237,0 28 137 268 30 140 293 nein 7705 HF 12 67,1 89,0 15 94 82,6 30 105 117 32 119 160,5 27 129 183,1 30 131 235,0 28 135 256,0 30 139 287 nein 7706 HF 1 66,9 98,0 15 102 81,9 30 111 116 32 117 140,5 27 125 181,7 30 129 215,0 28 131 248,0 30 135 277 nein 7707 SF 1 90,5 103,0 15 106 97,1 29 113 117,0 32 118 130,5 27 123 166,3 30 128 204,0 28 128 235 30 131,5 257 pos Ja 7708 SF 2 86,5 106,0 15 109 101 29 114 123,5 32 120 152,5 27 126 200,0 30 129 230,0 28 132 263 30 136 287 nein 7709 SF 4 51,5 105,0 3 106 56,8 32 120 113,0 27 122 135,0 30 128 169,0 28 131 231 29 133,5 245 30 138 273,6 nein 7710 SF 3 54,5 107,0 20 113 86,8 32 122 138,0 27 126 175,5 30 129 219,0 28 136 258 30 143 295,2 30 339,8 pos Ja 7711 HF 4 67,6 109,0 9 112 83,8 32 123 141,5 27 128 172,0 30 133 208,0 28 135 230 29 140 264 30 314,7 nein 7712 SF 4 49,5 107,0 11 110 66,8 32 118 117,0 27 124 148,0 30 126 184,0 28 132 213 29 135 240 30 139 278,3 nein 7713 SF 4 69,5 102,0 33 107 108 27 120 139,5 30 123 167,0 28 128 203,0 29 133 232 33 135 254 30 136 264,2 nein 7714 SF 5 69,3 109,0 9 112 81,0 27 120 116,0 30 123 150,0 28 127 175,5 29 135 211 33 136 241 30 137 276,1 nein 7715 SF 5 78,2 105,0 15 110 94,0 27 119 122,5 30 123 155,5 28 129 188,0 29 133 220 33 136 242 30 139 263,8 pos F JaF

IX. Tabellenanhang

166

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Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

7716 SF 4 66,3 110,0 25 115 103,4 27 120 143,5 30 127 179,5 28 132 220,0 29 135,5 262 30 139 300,6 30 143 348,6 nein 7717 SF 5 72,9 106,0 2 107 76,0 27 118 118 30 124 164 28 138 215 30 138 241,0 33 138 252 30 276,8 nein 7719 SF 3 62,0 104,0 4 105 66,6 29 115 100,0 32 122 154,5 27 125 185,0 30 129 217 28 132 252,8 30 137 280,2 nein 7720 SF 3 76,4 113,0 3 109 80,6 29 119 121,5 32 125 173,5 27 129 206,0 30 135 236 28 137 268,0 30 140 292,1 pos F JaF 7721 SF 3 68,8 114,0 29 118 94,8 32 120 124 27 125 132,0 30 127 137,9 30 130 146,9 30 133 155,8 30 137 166 n.g. 7722 HF 5 65,8 104,0 8 106 75,2 27 113 107,0 30 121 144,0 28 131 172,0 29 128 197,5 33 134 226 30 260,2 pos F JaF 7723 HF 5 73,3 102,0 8 105 82,4 27 116 113,0 30 123 148,0 28 126 166,5 29 130 195,5 33 133 225 30 137 260,4 nein 7724 SF 5 66,4 107,0 0 107 66,4 27 118 106 30 125 139 28 134 201 30 137 233,0 33 139 249 30 141 278,9 nein 7725 SF 4 39,8 103,0 12 106 61,4 32 115 119,0 27 119 143,0 30 126 174,0 28 132 196,5 29 133 218 30 134 247,8 nein 7726 HF 5 71,1 107,0 11 111 84,4 27 120 117,0 30 123 153,0 28 127 172,5 29 132,5 218 33 135 242 30 138 268,7 pos F JaF 7727 HF 6 67,3 101,0 7 113 79,2 30 113 130,0 28 120 157,5 29 124 200,0 33 130 232 30 137 266,6 30 142 296,7 pos F JaF 7728 HF 5 79,5 107,0 18 112 106,5 30 121 151,5 28 125 176,0 29 128 210,0 33 134 243 30 139 268,0 30 144 299,1 pos F JaF 7729 HF 6 79,9 107,0 23 114 109,5 28 122 145,5 29 127 182,5 33 132 215,0 30 135 236,3 30 140 263,5 30 144 294,1 nein 7801 SF 2 73,0 96,0 15 101 87,2 27 114 129,0 28 123 157,0 27 126 171,0 30 131 212,0 35 131 231 30 137 254 nein 7802 HF 2 51,6 106,0 15 109 70,2 27 116 122,0 28 121 158,5 27 125 185,0 30 130 215,0 35 134 230 30 135 264 nein 7803 SF 3 73,1 105,0 25 111 92,0 27 118 114,0 28 123 154,0 27 126 171,0 28 129 190 35 132 233 30 134 264,7 pos Ja

7804 HF 3 50,2 109,0 13 106 65,6 27 118 101,5 28 124 141,5 27 128 173,0 28 131 197 35 136 234 30 141 273,9 pos Ja 7901 SF 3 43,7 102,0 22 109 89,0 35 120 161,0 31 128 167,0 29 132 186,5 30 136 210,4 28 139 251 30 262,4 pos F JaF 7902 HF 1 88,1 109,0 15 112 106 35 121 157 31 129 201 29 133 227 35 137 260,0 28 144 278 30 143 300,0 nein 7903 HF 5 55,5 101,0 13 106 77,0 29 116 120,0 35 123,5 163,0 28 127,5 186,5 34 131 227 29 135 245 30 139 262,2 nein 7904 HF 5 57,1 107,0 19 113 88,6 29 122 135,0 35 130 171,5 28 133 205,0 34 136 234 29 139 245 30 141 253,3 nein 7905 HF 4 75,6 109,0 25 114 107,5 31 121 147,0 29 124 168,5 35 129 193,0 28 130 200 34 131 213,0 30 133 228 nein 8001 SF 2 66,7 103,0 23 110 93,6 35 120 134,5 31 125 167,5 30 127 186,4 30 133 216,7 30 142 247,1 30 281,2 n.g. 8002 SF 3 63,4 106,0 16 110 82,6 35 119 124,5 31 126 167,5 28 129,5 218,0 28 133 247 28 137 286 30 141 327,5 pos Ja

IX. Tabellenanhang

167

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Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

8003 HF 4 58,7 101,0 7 104 71,2 31 117 126,5 28 122 161,5 28 126 197,0 28 130,5 233 30 135 270 30 305 nein 8004 HF 4 55,5 103,0 14 107 77,5 31 117 126,5 28 125 164,5 28 129 191,0 28 132 225 30 136 266 30 141 289 nein 8005 HF 4 54,2 106,0 22 113 83,6 31 123 125,0 30 130 154,0 196,8 30 234,8 30 272,9 30 315,7 n.g. 8006 HF 4 47,6 104,0 7 106 57,2 31 116 99,6 28 124 134,0 28 126 164,5 28 131 196 30 132 233 30 134 250 nein 8007 SF 4 69,9 109,0 8 111 80,2 31 120 120,0 28 125,5 150,0 28 129 192,5 28 132 213 30 138 254 30 261 nein 8008 HF 4 46,3 102,0 25 108 81,2 31 115 124,5 28 118 148,5 28 124 182,5 28 126 210 30 130 229 30 133 245,3 nein 8009 HF 5 8 105 68,2 30 n.g. 8101 SF 1 63,3 111,0 15 113 80,4 30 120 119,0 44 125 153,5 30 133 191,2 30 135 229,3 30 138 265 30 142 313,2 nein 8102 SF 1 114,0 71 116 30 121 30 125 125,0 30 130 30 135 30 138 237 30 144 nein 8103 HF 3 61,7 109,0 2 110 64,0 30 119 116 30 127 164,5 30 130 186,4 30 136 219,7 30 142 253,0 30 148 290,4 n.g. 8104 HF 2 43,3 83,0 15 90 60,5 42 102,5 92,8 44 122 143,5 30 126 172,7 30 131 197,5 30 139 243 30 145 281,9 nein 8105 HF 2 48,9 109,0 26 113 77,8 30 116 100 44 120 124,5 30 129 181 30 134 199,3 30 140 230,9 30 146 266,6 nein 8106 HF 4 64,9 101,0 79,5 44 110 98,6 30 121 143,5 30 128 173,9 30 136 202,9 30 143 232 30 264,5 nein 8107 SF 4 63,3 103,0 77,7 44 112 97,6 30 124 142,0 30 131 171 30 140 199,8 30 229 30 260,8 nein 8108 HF 5 39,4 93,0 4 94 44,7 44 109 103,5 30 118 139,2 30 128 182,1 30 220 30 258,2 30 301 nein 8109 SF 5 43 119 119 30 30 nein 8201 HF 4 68,0 102,0 7 104 76,4 33 115 116,0 28 122 152,5 28 128 186,5 28 132 210 34 136,5 238 30 142 269,1 pos Ja 8202 HF 2 65,6 91,0 26 104 100,0 31 120 141,0 33 126 183,0 28 130 212,0 28 133 243 28 135 261 30 138 275 nein 8203 SF 2 47,8 102,0 26 102 73,2 31 102 103,5 33 118 130,0 28 122 157,0 28 127 185 28 132 205 30 136 220,5 n.g. 8204 HF 5 68,8 108,0 27 114 99,8 28 120 132,0 28 124 162,5 28 128 177,5 34 129,5 209 30 132 227,7 30 135 245 nein 8205 SF 5 66,1 109,0 27 115 97,0 28 121 129,0 28 125 160,5 28 130 200,0 34 133 200 30 136 219,0 30 138 236 pos Ja 8206 SF 4 39,1 101,0 9 102 47,1 33 106 76,6 28 112 103,0 28 118 148,0 28 121 169 34 127 180 30 133 190,5 nein

8208 SF 3 66,6 100,0 29 108 97,2 33 117 132 28 122 166,0 28 125 188,0 28 128 210 34 131 227 30 132 234,9 nein 8209 HF 3 84,3 102,0 15 105 95,2 33 114 127 28 121 153 28 127 183 28 130 198,0 34 132 206 30 134 232 pos Ja

IX. Tabellenanhang

168

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Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

8301 SF 2 71,0 101,0 28 110 113,5 29 120 159,0 34 124 177,5 28 130 238,0 28 133 257 28 135 270 30 137 279,6 nein 8302 HF 3 58,0 105,0 0 105 58,0 29 117 104,0 34 121 146,5 28 128 190,0 28 132 204 28 135 228 30 140 267,1 nein 8303 SF 3 51,2 100,0 1 100 52,8 29 110 101,0 34 117 140,0 28 123 170,5 28 125 196,5 28 129 218 30 254,7 nein 8304 SF 4 61,0 100,0 11 104 76,2 34 114 118,0 28 119 150,4 28 123 179,0 28 129 205 28 131 226 30 134 255,1 nein 8305 HF 4 58,3 103,0 10 106 78,2 34 116 138,0 28 121 175,0 28 126 209,0 28 131 223 28 135 250 30 141 288,3 nein 8306 HF 4 79,6 114,0 21 119 112,0 34 127 160,5 30 132 189,5 30 139 236,6 30 146 278,4 30 320,3 30 367,4 n.g. 8307 HF 4 57,3 107,0 2 108 62,4 34 117 119,0 28 126 165,5 28 131 197,0 28 134 246 30 137 261 30 142 290,4 nein 8308 SF 5 80,3 100,0 18 106 88,2 28 116 130,5 28 120 160,0 28 125 185,5 28 131,5 215 42 134 257 30 135 280,8 pos Ja JaF 8309 HF 5 58,7 102,0 6 105 69,5 28 118 120,5 28 125 144,0 28 130 218,0 30 135 234,0 42 138 257 30 290,2 nein 8311 SF 5 63,9 102,0 7 105 76,4 28 116 126,5 28 123 153,5 28 125,5 173,5 28 133 203 42 135 225 30 138 243,2 nein 8312 HF 6 47,5 98,0 0 98 48,9 28 109 87 28 113,5 113 28 122 163,3 42 124 175 30 127 197,9 30 129 217,4 nein 8313 SF 5 48,7 102,0 28 110 85,6 28 118 122,5 28 125 158,0 28 125 177,5 28 130,5 199 30 131 216,5 30 132 230 pos JaF Ja 8401 SF 3 66,1 106,0 19 111 90,4 28 119 126,2 35 126 174,5 28 129 196,8 28 133 224 28 138 248 30 143 272,6 nein 8402 SF 5 64,0 106,0 18 110 84,8 30 116 117,5 28 122 149,5 28 127,5 169,0 28 130 204 30 133 246,2 30 136 286,2 n.g. 8403 HF 6 53,4 109,0 15 112 78,4 28 118 125,0 28 125 162,5 28 130 205,0 30 134,5 234 30 140 269,7 30 145 301,7 nein 8404 SF 5 67,6 107,0 20 111 93,6 28 117 130,0 28 122 156,0 28 127 195,5 28 131 227 30 135 244 30 140 264,4 nein 8405 HF 6 55,8 100,0 25 107 88,2 28 115 124,5 28 122 157,5 28 126,5 196,0 30 134,5 222 30 142 245,1 30 273,8 pos Ja 8406 HF 6 79,0 107,0 15 110 94,3 28 116 123,0 28 122 153,0 28 126,5 198,0 30 133 259,5 30 137 305,2 30 142 356,7 nein 8407 HF 6 69,5 105,0 20 111 91,8 28 120 123,0 28 125 150,5 28 130 189,0 30 135 220 30 140 252,8 30 146 287,1 nein 8501 HF 3 54,2 108,0 24 116 113,0 29 126 149,5 33 133 193,5 29 137 227,0 28 138 261 28 144 278 30 149 310 pos Ja 8502 HF 3 54,3 100,0 7 102 62,8 29 110 98,2 33 118 132,5 29 121 155,5 28 126 183 28 129 211 30 133 251,3 nein 8503 SF 3 68,8 107,0 26 112 100,0 33 119 139,5 29 126 180,0 28 129 211,0 28 132,5 235 28 135 261 30 137 283,1 nein 8504 SF 4 61,7 106,0 23 111 91,6 33 118 134,5 29 122 163,5 28 126 199,0 28 130 227 28 132 246 30 134 264,2 nein 8505 HF 5 70,4 109,0 14 113 92,8 29 122 139,0 28 126 176,0 28 131 216,0 28 135 241 30 138 258 30 142 270,1 nein 8601 SF 2 41,0 109,0 31 112 90,4 28 115 135,0 30 120 152,8 28 125 174,5 28 130 233 28 132 254 30 133 267,3 nein

IX. Tabellenanhang

169

Page 170: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

8602 HF 2 110,0 15 113 97,9 28 118 133,5 30 121 151 28 127 188,5 30 132 194,0 28 132 224 30 135 247,3 nein 8603 HF 1 66,6 105,0 15 108 81,4 30 115 115 35 122 149,5 28 128 195 28 133 223 28 136,5 264,0 30 139 283 pos F JaF JaF 8604 HF 2 105,0 15 107 56 28 111 96,5 35 115 140,5 28 125 178,0 30 126 182,0 28 131 223 30 133 253 pos JaF

8605 HF 12 83,3 110,0 15 113 98,5 30 119 133 30 124 163,4 28 130 199,0 28 135 229,0 30 137 249 30 140 275 pos F JaF 8606 SF 2 69,9 101,0 15 105 81,6 28 110 97,0 35 118 120,0 28 123 149,5 30 127 183,5 28 132 230 30 134 249,1 nein 8701 SF 3 55,4 105,0 0 105 55,4 27 113 87,8 36 121 143,0 28 127 178,0 28 129 222,0 30 133,5 236 30 262,9 nein 8702 SF 3 60,7 106,0 9 109 72,4 27 117 107,5 36 125 166,5 28 131 206,0 28 133 229 28 137 254 30 143 268 nein 8703 HF 3 77,5 111,0 9 115 93,0 27 126 139,5 36 135 201,0 28 138 237,0 28 142 269 28 146 306 30 340 pos F JaF 8704 SF 3 62,9 110,0 1 110 63,8 27 118 86,8 30 127 30 150,9 30 178,2 30 202,4 30 229,7 n.g. 8705 SF 4 62,2 106,0 6 108 71,4 36 119 126,5 28 125 169,0 28 127 197,0 28 133 222 33 135 261 30 137 283 nein 8706 HF 6 52,2 103,0 18 109 94,6 28 119 135,0 28 124 172,5 33 130 210,0 24 132 228 30 135 254,4 30 138 279,5 nein 8707 HF 5 59,6 105,0 3 106 64,4 28 117,5 109,0 28 122 143,5 28 136 220,0 30 137 237,0 30 138 252 30 139 276,0 nein 8708 HF 6 56,1 103,0 12 107 73,8 28 116 115,0 28 143,5 143,5 33 128 178,0 24 131 207 30 136 257,1 30 140 297,5 nein 8801 SF 11 112,7 34 118 29 121 27 124 192,8 28 127 204 28 131 223,0 30 133 251,4 nein 8802 HF 12 108,5 34 111 29 116 27 128 207,0 30 131 224,2 28 134 241,0 30 139 299,0 pos Ja 8803 HF 12 50,0 119,5 15 121 74,9 30 125 113 30 131 156 27 133 193,7 30 135 237,6 28 137 263,0 30 143 323,0 nein 8804 SF 12 107,6 30 110 29 117 27 128 190,0 28 135 223,0 30 140 257,0 30 140 289,0 pos Ja 8806 SF 12 110,5 30 119 29 125 27 130 204,0 28 136,5 143,5 30 145 nein 8807 HF 12 107,4 30 114 30 117 148 27 121 165,0 28 126 195,5 28 130 218,0 30 133 241,0 nein 8808 SF 1 78,9 117,8 15 119 94,7 30 122 131,4 29 125 173,0 27 128 195,0 28 135 264,0 30 138 284,0 30 141 289 nein 8809 HF 1 112,0 30 121 29 128 174,0 27 135,2 195,0 28 139 247,0 30 143 262,0 30 144 268 nein 8810 HF 1 70,4 116,6 15 118 87,7 30 121 127,9 29 125 176,0 27 128,5 195,0 28 134 253,0 30 139 287,0 30 139 290 nein 8811 SF 1 40,6 120,4 15 121 60,4 30 123 106,7 29 125 157,5 27 127 195,0 28 135 243,0 30 137 281,0 30 141 289 pos Ja 8812 SF 1 74,3 113,5 15 115 91,4 30 120 131,5 29 125 178,0 27 130 195,0 28 133 243,0 30 137,5 283,0 30 142 306 nein

IX. Tabellenanhang

170

Page 171: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

8813 HF 1 72,9 119,0 15 121 90,3 30 122 130,8 29 124 164,0 27 126 195,0 28 133 253,0 30 136,5 263,0 30 139 291 pos Ja 8814 HF 1 121,0 34 126 29 129 175,0 27 133 195,0 28 136 270,0 30 141 282,0 30 143,5 314,5 pos Ja 8815 SF 1 113,0 98 29 27 127 195,0 28 131 226,0 30 132 249,0 30 139 261 nein 8816 SF 1 113,3 34 120 29 122 163,0 27 127,5 195,0 28 133 234,0 30 136 255,0 30 136 262 pos F JaF 8817 HF 1 49,2 103,0 15 106 67,5 34 116 125,0 30 120 147 27 124 195,0 30 133 221,0 28 133,5 245 30 137 257 nein 8818 HF 1 90,1 34 101 29 120 152,5 27 128 195,0 28 134 239 28 138 242,0 30 141 268 pos F JaF 8819 HF 1 101,9 34 114 111,0 29 113 27 119 195,0 30 128,5 195,0 28 131 205 30 136 215 pos Ja 8820 HF 1 108,2 34 116 29 120 172,5 27 126 195,0 28 131 217 30 227,0 30 137,5 241 pos Ja 8821 HF 2 75,4 100,0 15 100 89,4 34 117 126,0 29 127,5 166 27 130 194,5 30 136 215,0 28 137 226 30 141 251 pos F JaF 8822 SF 1 96,8 34 109 29 117 139,0 27 123 195 30 126 251,7 30 132 294,5 30 141 344,4 nein 8824 SF 2 42,4 103,8 15 106 59,3 34 114 110,0 29 120,5 153 27 127,5 160,0 30 129 186,5 28 134 196 30 136,5 216 pos F JaF 8827 HF 1 67,0 116,6 15 118 84,7 30 121 126 29 123 148,0 27 125 195,0 28 135 210 28 137,5 247,0 30 140 268 nein 8828 HF 1 48,8 115,0 15 106 62,8 34 115 105,0 30 119 123 27 122 195,0 30 130,5 190,5 30 133 205 30 135 214,4 nein 8830 HF 2 50,6 97,7 15 102 69,8 34 115 124,5 29 126 171,5 27 126 202,0 30 131 205,0 28 136 232 30 137 244 pos Ja Ja 8831 SF 2 77,2 102,7 15 103 93,4 34 115 133,0 29 124 174,0 27 129 195 30 133 232,0 28 133 246 30 136 272 nein 8833 SF 2 70,2 99,5 15 103 85,3 34 112 120,0 29 121 156,0 27 129 185,0 30 130,5 214,0 30 134 225 30 137 238,0 pos F JaF 8835 SF 1 60,9 111,4 15 113 76,1 34 118 123,0 30 122 141 27 130,5 195 30 134,5 225,0 28 136 239 30 138 257 pos Ja 8836 HF 2 65,9 97,2 15 102 83,8 34 112 120,0 29 124 164,0 27 128 208,0 30 131 227,0 30 135 249 30 138 269,0 nein 8837 HF 2 69,4 109,2 15 112 87,7 34 118 135,0 29 124 180,0 27 131 212,0 30 134 249,0 30 138 278 30 143 278 pos F JaF JaF 8839 HF 2 78,0 118,0 15 116 105 34 119 143,5 29 122 184,5 27 128 219,0 30 135 243,0 30 136 261 30 137 280,1 nein 8842 SF 2 56,0 114,8 15 117 73,8 34 120 111,0 29 124 153,5 27 130 187,5 30 136 218,0 28 138 236 30 141 241 nein 8843 HF 2 68,0 107,4 15 111 91,1 34 115 121,5 29 123 178,0 27 130 202,0 30 134 243,0 28 136 276 30 141 279,8 nein 8844 SF 2 53,8 102,7 15 105 68,3 34 111 101,5 29 117 136,0 27 123 168,5 30 127 204,0 28 129 224 30 133 240 pos F JaF 8845 HF 2 57,5 105,0 15 108 78,9 34 113 125,0 29 119 176,0 27 128 208,0 30 132 224,0 28 135 258 30 138 274,4 pos Ja 8846 HF 2 34 112 101,5 29 120 142,5 27 125 178,5 30 131 198,0 28 132 234 30 136 nein

IX. Tabellenanhang

171

Page 172: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

8847 SF 2 34 116 127,0 29 125 170,0 27 133 204,0 30 135 238,0 28 139 249 30 142 255 pos Ja Ja 8848 HF 2 63,7 107,0 15 111 82 34 116 110,0 29 124 155,0 27 130 202,0 30 135 220,0 28 137 243 30 143 257 pos Ja 8849 HF 2 71,0 116,0 15 118 89,7 34 121 117,0 29 126 163,0 27 132 200,0 30 137 233,0 30 140,5 255 30 146 287,0 nein 8850 SF 2 65,9 102,4 15 106 83,9 34 113 116,5 29 122 159,5 27 127 204,0 30 131 227,0 28 133 235 30 137 245 nein 8851 HF 2 40,0 108,4 15 111 62,5 34 116 100,0 29 123 156,0 27 130 164,0 30 136,5 192,5 28 137,5 213 30 139 216 pos F JaF 8855 SF 2 54,7 104,6 15 107 71,3 34 111 94,5 29 117,5 135,5 27 125 160,0 30 127 196,5 28 130 211 30 133,5 205 nein 8856 HF 2 61,1 98,1 15 102 73,9 34 109 101,5 29 117 132,0 27 124 166,5 30 130 181,5 28 132 191 30 136 215 pos F JaF 8857 SF 2 45,2 101,0 15 107 62,8 34 111 107,0 29 115 149,0 27 124 190,5 30 126,5 220,0 28 130 233 30 134 244 nein 8858 SF 3 76,5 101,0 27 110 100,0 30 117 118 29 126,5 170,0 27 131 199,0 30 132 207,9 30 135 228 30 137 239,3 nein 8860 SF 2 73,0 102,0 15 87 92,3 34 114 130,0 29 124 177,5 27 132 219,0 30 135 260,0 28 140 266 30 142 277 nein 8861 SF 2 48,7 99,4 15 103 62,7 34 110 93,0 29 118 126,5 27 121 162,5 30 125 181,0 30 129 196 30 134 211,9 nein 8868 SF 3 54,0 104,6 25 109 83,0 34 115,5 125,5 29 125 164,0 27 129 192,0 28 131 207 28 134 219 30 135 229 nein 8870 SF 3 63,0 101,4 19 107 89,0 34 117 135,5 29 125 175,0 27 131 204,0 28 135 216 28 137,5 243 30 140 272,7 nein 8871 HF 3 65,6 106,8 25 113 91,0 34 122 128,0 29 126 160,0 27 131 194,0 28 136 193 28 136,5 215 30 137 234,5 nein

8874 SF 3 60,8 105,7 16 110 81,5 34 119 125,5 29 126 166,0 27 129 190,0 28 131 205 28 137 216 30 145 229,8 nein 8875 SF 3 46,4 98,8 12 103 60,0 34 115 98,5 29 121 115,5 27 126 143,5 28 128 153 28 132 181 30 137 216,5 nein 8882 SF 3 49,3 98,0 7 100 58,0 34 110 100,5 29 116 127,0 27 124 150,5 28 128 183 28 131 195 30 136 213,3 nein 8883 HF 3 62,1 103,7 6 105 70,0 34 112,5 114,5 29 121 150,0 27 126,5 190,0 28 130 203 28 135 236 30 140 286,4 pos F JaF 8885 HF 3 40,0 97,1 5 98 47,0 34 104 96,0 29 117 121,0 27 120 149,0 28 125 173 28 126,5 186 30 129 206,8 nein 8893 SF 4 85,1 106,0 18 110 97,5 29 116,5 117,5 27 119 139,5 28 122,5 169,0 28 126 185,5 30 204,8 30 223,7 nein 8897 HF 4 28 109,5 99,5 29 116 131,5 27 122 158,5 28 123,5 190,0 28 129 204 30 30 pos Ja 8901 HF 2 57,9 113,3 125,5 21 116 151 30 117 153 28 126 189,5 30 130 219,0 33 132 240 30 137 270 nein 8902 HF 2 58,3 110,1 38 112 107,0 21 116 132,0 30 119 146,7 28 124 165,5 30 129 197,0 33 131 231 30 135 251 pos Ja 8905 SF 4 55,0 101,5 0 102 57,0 21 111 97 36 123 153 28 128 210 30 132 233,0 30 134 258 30 137 273,1 pos F JaF

IX. Tabellenanhang

172

Page 173: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

Fortsetzung Tabelle A1:

Nr.

Sex Geb. mo. GGW GGR T

KG 1.LM

KGW 1.LM T

KG 2.LM

KGW 2.LM T

KG 3.LM

KGW 3.LM T

KG 4.LM

KGW 4.LM T

KG 5.LM

KGW 5.LM T

KG 6.LM

KGW 6.LM T

KG 7.LM

KGW 7.LM

OCD/ OC F TA K

8906 SF 4 60,6 109,7 17 113 79,8 36 120 120,5 28 126 152,0 28 132 176,5 33 135 185 22 136 210 30 137 246,1 pos F JaF 8907 HF 6 76,6 111,0 24 117 113,5 28 124 156,5 33 129 194,5 22 134 225,0 30 136 251 30 138 275,9 30 140 304,6 nein 9001 SF 4 63,3 105,6 1 106 65,0 20 114 99,6 36 127 142 28 127,5 174 30 130 205,0 30 133,5 250 30 140 278,9 nein 9002 SF 3 51,0 100,0 13 106 64,0 20 111 84,2 36 120 123 28 125 158 n.g. 9003 SF 3 102,5 2 106 64,0 20 111 84,2 36 120 123 28 125 158 30 132 30 137 30 142 n.g. 9004 HF 4 69,2 106,8 2 107 72,6 20 113 107 36 123 149 28 128 173 30 130 205,0 30 134,5 228 30 143 243,0 nein 9005 HF 3 64,9 102,2 15 110 80,6 20 115 121,0 36 120 152,0 28 124,5 180,0 28 128 204 28 131 220 30 134 234,2 pos Ja 9006 HF 2 72,6 109,3 15 111 85,1 20 114 122,5 30 116,5 134,6 28 125 147,0 28 128 204 28 129 235 30 134 255,8 nein 9007 SF 5 70,2 104,8 25 108 81,6 28 111,5 94,4 28 117 123,5 28 122 150,0 27 125 170,5 30 128 191,6 30 132 215,9 nein 9002 HF 5 59,4 103,0 n.g. 9008 SF 4 68,4 104,7 15 108 83,6 30 115 115,3 28 122 148,5 28 126 181,5 28 131,5 206 27 135 238 30 139 278 nein

88101 SF 3 89,4 107,7 15 114 102 36 121 118 30 125 155 28 131 170 28 134 195,0 27 137,5 240 30 139 245,6 pos Ja 88102 HF 4 74,0 104,8 12 110 82,0 29 115 115,0 27 120 152,5 28 124,5 175,5 28 128 198 30 138 229,1 30 142 254,9 nein 88103 HF 4 100,1 12 114 61,0 29 116,5 111,0 27 125 138,0 28 128 160,0 28 129 177 30 135 202,0 30 140 222,2 nein 88104 HF 4 101,0 19 108 55,0 29 111,5 106,5 27 117 139,5 28 122 151,0 28 125 193,5 30 134 240,0 30 139 286,9 pos F JaF 88105 HF 5 52,8 103,8 1 108 53,5 29 110 73,8 27 122 85 28 114 96,6 30 117 117,0 30 119 128,8 30 121 142,1 nein nein = OCD/OC negativ; pos F = OC positiv; pos. = OCD positiv; n.g. = nicht geröngt; T = Tage zwischen den Messzeitpunkten; F = Befund Fessel; TA = Befund Tarsus; K = Befund Knie; Nr. = Identitätsnummer (Ziffer 1-2 (1-88) kennzeichnet den Betrieb; Ziffer 3-5 kennzeichnet individuell jedes Fohlen auf dem jeweiligen Betrieb); sex = Geschlecht; Geb. Mo. = Geburtsmonat; GGW = Geburtsgewicht; GGR = Geburtsgröße; KG = Körpergröße; KGW = Körpergewicht; LM = Lebensmonat

IX. Tabellenanhang

173

Page 174: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

IX. Tabellenanhang

174

Tab. A2: Fragebogen zur Fütterung Datum: Betrieb Nr.:

Fütterung Stute

Rauhfutter

Produkt v Menge kg/d g Menge kg/d

Lagerung Futterwert Heu Hygienestatus Heu Beschreibung Punkte Beschreibung Punkte

Griff Geruch Farbe

Verunreinigung Giftpflanzen

Summe Futterwert Silage Hygienestatus Silage Beschreibung Punkte Beschreibung Punkte

Geruch Griff TS-Gehalt G. Sand/Erde G. Erwärmung G. Strukturverl.

Farbe Verunreinigung

Summe

Kraftfutter I II III IV

Produkt v Menge kg/d g Menge kg/d

Lagerung Sonstiges

Ergänzungsfuttermittel I II III IV

Produkt v Menge kg/d g Menge kg/d

Lagerung Sonstiges

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IX. Tabellenanhang

175

Fütterung Fohlen Rauhfutter

Produkt v Menge kg/d g Menge kg/d

Lagerung Futterwert Heu Hygienestatus Heu Beschreibung Punkte Beschreibung Punkte

Griff Geruch Farbe

Verunreinigung Giftpflanzen

Summe Futterwert Silage Hygienestatus Silage Beschreibung Punkte Beschreibung Punkte

Geruch Griff TS-Gehalt G. Sand/Erde G. Erwärmung G. Strukturverl.

Farbe Verunreinigung

Summe

Kraftfutter I II III IV

Produkt v Menge kg/d g Menge kg/d

Lagerung Sonstiges

Ergänzungsfuttermittel I II III IV

Produkt v Menge kg/d g Menge kg/d

Lagerung Sonstiges

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Tab. A3: Inhaltsstoffe Weidegras

Betriebs-Nr. Region Zeitpunkt

1.TS (g)

2.TS (g)

Rp g/kg TS

verd.Rp g/kg TS

Rfa g/kg TS

verd.Rfa g/kg TS

Rfa g/kgTS%

voS% kg TS

DE/MJ kg TS

Nfe g/kg TS

verd.Nfe g/kg TS

Ra g/kg TS

Rfe g/kg TS

verd.Rfe g/kg TS

1 9 W1 223 917,0 171,2 108,7 266,1 168,9 26,6 63,5 11,2 464,3 294,7 69,1 29,2 18,6 1 9 W2 264,3 896,7 169,5 108,0 264,3 168,4 26,4 63,7 10,9 446,5 284,4 93,3 26,3 16,8 3 3 W1 286,5 896,0 204,2 158,2 155,1 120,2 15,5 77,5 13,6 504,2 390,6 98,0 38,4 29,7 3 3 W2 294,8 705,2 188,6 107,8 316,2 180,7 31,6 57,2 9,9 347,7 198,7 107,2 40,3 23,0 4 3 W1 172,3 924,0 202,4 148,3 188,3 138,0 18,8 73,3 12,8 483,8 354,5 92,6 32,9 24,1 5 3 W1 240,7 885,0 183,1 132,0 197,7 142,5 19,8 72,1 12,0 452,4 326,1 135,6 31,2 22,5 5 3 W2 211 941,2 205,1 141,0 224,2 154,1 22,4 68,8 12,1 412,0 283,3 109,4 49,3 33,9 6 3 W1 209,6 895,0 224,6 164,7 187,7 137,7 18,8 73,3 12,9 453,7 332,8 99,1 34,9 25,6 6 3 W2 303,3 945,2 212,7 146,7 222,2 153,3 22,2 69,0 12,3 395,7 273,0 109,0 60,5 41,8 7 3 W1 165,4 927,0 268,6 201,0 175,8 131,6 17,6 74,8 13,4 429,4 321,4 89,9 36,2 27,1 8 6 W1 186,2 910,0 202,2 144,6 202,2 144,6 20,2 71,5 12,4 441,3 315,6 112,1 42,2 30,2 8 6 W2 160,5 938,9 213,0 152,6 201,3 144,2 20,1 71,6 12,3 430,2 308,2 119,3 36,2 25,9 9 1 W2 187,1 929,7 276,4 200,3 194,7 141,1 19,5 72,5 12,7 356,8 258,6 126,9 45,2 32,7 10 6 W1 210 937,0 204,9 148,9 193,2 140,4 19,3 72,7 12,4 438,4 318,6 123,8 39,7 28,8 10 6 W2 107,4 925,6 226,9 163,2 198,8 143,0 19,9 72,0 11,7 378,3 272,2 165,3 30,7 22,1 11 10 W1 166,7 903,8 242,3 174,9 196,9 142,2 19,7 72,2 13,1 413,5 298,5 94,2 53,1 38,3 11 10 W2 123,8 917,0 232,3 162,1 215,9 150,7 21,6 69,8 12,3 389,3 271,7 112,3 50,2 35,0 12 10 W1 227,4 881,0 223,6 162,9 191,8 139,7 19,2 72,8 12,6 432,5 315,0 113,5 38,6 28,1 12 10 W2 230,9 928,9 218,5 156,8 200,2 143,7 20,0 71,8 12,0 412,0 295,7 137,8 31,4 22,6 13 10 W1 195,7 931,0 268,5 201,2 175,1 131,2 17,5 74,9 13,9 450,7 337,8 63,6 42,1 31,6 13 10 W2 220,5 929,8 191,4 133,3 217,3 151,3 21,7 69,6 12,0 467,0 325,1 95,5 28,8 20,1 14 6 W1 169 907,0 176,4 127,5 196,3 141,8 19,6 72,3 11,9 473,0 341,8 131,2 23,2 16,7 14 6 W2 233,3 940,8 160,5 123,2 160,5 123,2 16,1 76,8 11,3 414,3 318,1 234,9 29,8 22,9 15 10 W1 195,5 931,0 243,8 185,7 165,4 126,0 16,5 76,2 13,3 422,8 322,0 122,4 45,5 34,7 15 10 W2 196,1 940,9 183,9 124,2 233,8 157,9 23,4 67,5 11,8 467,6 315,8 83,6 31,0 21,0 16 10 W1 205,8 906,7 140,1 102,0 191,9 139,7 19,2 72,8 12,9 565,7 411,9 64,9 37,5 27,3 16 10 W2 185,2 915,2 175,9 120,7 225,1 154,5 22,5 68,6 12,0 479,2 328,9 83,5 36,3 24,9 17 10 W1 193 905,0 205,5 144,7 211,0 148,6 21,1 70,4 12,1 443,1 312,0 109,4 30,9 21,8

IX. Tabellenanhang

176

Page 177: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

Fortsetzung Tabelle A3:

Betriebs-Nr. Region Zeitpunkt

1.TS (g)

2.TS (g)

Rp g/kg TS

verd.Rp g/kg TS

Rfa g/kg TS

verd.Rfa g/kg TS

Rfa g/kgTS%

voS% kg TS

DE/MJ kg TS

Nfe g/kg TS

verd.Nfe g/kg TS

Ra g/kg TS

Rfe g/kg TS

verd.Rfe g/kg TS

17 10 W2 256,1 941,5 131,7 90,9 222,0 153,2 22,2 69,0 11,8 547,8 378,2 76,4 22,1 15,3 18 1 W1 206 900,0 257,8 189,1 187,8 137,7 18,8 73,3 13,1 416,7 305,6 97,8 40,0 29,3 19 1 W1 206,2 902,0 164,1 118,6 196,2 141,8 19,6 72,3 12,3 496,8 359,1 108,3 34,6 25,0 19 1 W2 156,8 911,0 253,6 176,9 216,2 150,8 21,6 69,8 12,4 407,5 284,2 92,4 30,3 21,1 20 1 W1 152,5 898,0 175,9 123,8 211,6 148,8 21,2 70,3 11,5 431,0 303,1 148,6 33,0 23,2 20 1 W2 151,4 938,7 188,6 124,4 246,1 162,4 24,6 66,0 11,3 424,1 279,9 107,6 33,7 22,2 21 1 W1 231,3 909,5 161,6 119,8 181,4 134,5 18,1 74,1 12,2 482,8 357,9 138,5 35,6 26,4 21 1 W2 177,3 898,0 232,7 168,9 193,8 140,6 19,4 72,6 12,4 419,2 304,2 121,4 33,0 23,9 22 8 W1 225 911,0 54,9 41,5 170,1 128,6 17,0 75,6 12,0 619,1 467,8 128,4 27,4 20,7 22 8 W2 185,4 939,0 235,4 163,6 218,3 151,7 21,8 69,5 12,3 396,4 275,5 104,4 45,6 31,7 23 8 W1 179,9 896,0 198,7 144,6 192,0 139,8 19,2 72,8 13,2 494,4 360,0 70,3 44,6 32,5 23 8 W2 140 927,3 254,5 184,6 194,1 140,8 19,4 72,5 12,7 406,4 294,8 110,0 34,9 25,3 24 8 W1 295 922,0 126,9 94,0 182,2 134,9 18,2 74,0 12,1 531,5 393,5 130,2 29,3 21,7 24 8 W1 168,7 933,4 258,2 181,1 213,2 149,5 21,3 70,1 12,6 382,0 268,0 99,0 47,6 33,4 25 5 W1 181 930,8 188,0 131,0 217,0 151,2 21,7 69,7 11,5 424,8 295,9 139,7 30,5 21,3 25 5 W2 141,7 941,1 178,5 128,7 197,6 142,5 19,8 72,1 11,3 410,1 295,6 182,8 31,0 22,4 26 5 W1 248,1 927,8 167,1 115,1 223,1 153,7 22,3 68,9 11,9 490,8 338,1 88,4 30,6 21,1 26 5 W2 233,6 944,4 165,2 113,1 226,6 155,1 22,7 68,4 11,6 456,0 312,1 115,4 36,8 25,2 27 5 W1 242 893,0 125,4 87,3 217,2 151,3 21,7 69,6 11,8 540,6 376,4 88,5 28,2 19,6 28 5 W1 212,9 872,0 201,8 143,9 204,1 145,5 20,4 71,3 12,4 459,1 327,2 99,7 35,3 25,2 28 5 W2 255,8 908,4 205,9 142,6 220,2 152,5 22,0 69,3 12,0 427,8 296,3 108,8 37,4 25,9 29 5 W2 222,7 942,7 221,7 158,5 202,6 144,8 20,3 71,5 12,7 455,6 325,6 83,6 36,5 26,1 30 5 W1 202 898,0 223,8 154,3 222,7 153,5 22,3 68,9 12,2 419,8 289,4 94,7 39,0 26,9 30 5 W2 187,4 934,3 253,7 170,8 235,5 158,5 23,5 67,3 11,7 352,0 237,0 122,0 36,8 24,8 31 1 W1 208,4 903,0 241,4 183,0 168,3 127,6 16,8 75,8 13,4 430,3 326,2 110,7 49,2 37,3 31 1 W2 115,1 939,6 316,1 234,1 182,0 134,8 18,2 74,1 13,4 344,2 254,9 109,6 48,1 35,6 32 1 W2 159,4 933,5 177,8 116,1 251,7 164,3 25,2 65,3 11,5 438,7 286,4 88,9 42,8 28,0 33 1 W1 190 904,0 157,1 110,3 212,4 149,2 21,2 70,2 12,1 485,6 341,1 104,0 40,9 28,7

177

IX. Tabellenanhang

Page 178: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

Fortsetzung Tabelle A3:

Betriebs-Nr. Region Zeitpunkt

1.TS (g)

2.TS (g)

Rp g/kg TS

verd.Rp g/kg TS

Rfa g/kg TS

verd.Rfa g/kg TS

Rfa g/kgTS%

voS% kg TS

DE/MJ kg TS

Nfe g/kg TS

verd.Nfe g/kg TS

Ra g/kg TS

Rfe g/kg TS

verd.Rfe g/kg TS

34 6 W2 137,1 912,7 252,0 182,5 195,0 141,3 19,5 72,4 12,9 386,2 279,7 112,9 53,9 39,0 35 6 W1 212 903,0 172,8 114,8 242,5 161,1 24,3 66,4 11,6 471,8 313,4 83,1 29,9 19,9 35 6 W1 224 904,0 184,7 124,1 236,7 159,0 23,7 67,2 11,8 475,7 319,5 74,1 28,8 19,3 35 6 W2 163,6 931,3 272,7 197,8 194,4 140,9 19,4 72,5 13,2 404,8 293,5 85,6 42,5 30,8 36 6 W1 259,9 939,6 191,6 133,9 215,0 150,3 21,5 69,9 12,4 453,4 317,0 91,5 48,5 33,9 36 6 W2 202,5 939,4 243,8 176,0 196,9 142,2 19,7 72,2 13,0 422,3 304,8 90,2 46,8 33,8 36 6 W3 209,2 932,0 197,4 141,1 202,8 144,9 20,3 71,4 12,3 453,6 324,1 110,5 35,6 25,5 37 7 W1 189 900,0 198,9 142,2 202,2 144,6 20,2 71,5 12,7 474,4 339,3 84,4 40,0 28,6 37 7 W2 208,2 943,9 219,3 149,8 227,8 155,6 22,8 68,3 12,1 409,0 279,4 100,6 43,2 29,5 38 7 W1 189 912,0 259,9 190,7 187,5 137,6 18,8 73,4 12,6 389,3 285,6 130,5 32,9 24,1 38 7 W2 159,4 933,3 181,1 137,5 167,1 126,9 16,7 75,9 11,9 453,3 344,3 176,8 21,6 16,4 39 7 W2 194 929,7 171,0 113,7 242,0 161,0 24,2 66,5 11,6 453,4 301,5 93,6 40,0 26,6 40 7 W2 144 923,5 311,9 230,6 183,0 135,3 18,3 73,9 13,2 338,0 249,9 123,4 43,7 32,3 40 7 W2 198 931,6 309,1 228,0 184,6 136,1 18,5 73,7 13,2 324,4 239,2 129,9 52,0 38,3 40 7 W2 124 933,3 238,9 173,4 193,9 140,7 19,4 72,6 12,8 415,8 301,7 107,1 44,1 32,0 41 1 W1 263,9 905,0 189,0 132,0 215,5 150,5 21,5 69,9 12,1 480,7 335,7 87,3 27,6 19,3 41 1 W2 311,9 944,6 83,1 57,7 219,1 152,1 21,9 69,4 11,4 578,7 401,5 96,7 22,4 15,6 42 1 W1 345,4 941,7 124,2 73,5 300,5 177,7 30,1 59,1 10,3 485,5 287,1 64,2 25,5 15,1 42 1 W2 179,1 914,1 224,3 160,3 202,4 144,7 20,2 71,5 12,5 421,3 301,2 110,5 41,6 29,7 42 1 W3 157,9 934,2 183,0 122,7 237,6 159,4 23,8 67,1 11,6 474,8 318,4 80,9 23,5 15,8 43 1 W1 239,7 940,5 243,5 181,1 179,7 133,6 18,0 74,4 13,0 414,6 308,3 120,1 42,1 31,3 44 1 W1 238,5 896,0 156,3 110,9 206,5 146,6 20,6 71,0 12,3 519,8 368,9 85,4 32,1 22,8 44 1 W2 361,1 935,4 102,4 62,1 288,6 175,0 28,9 60,6 10,3 511,9 310,3 74,8 22,2 13,5 46 7 W1 256,2 926,7 210,4 150,0 203,9 145,4 20,4 71,3 12,6 437,9 312,2 99,8 47,9 34,2 46 7 W2 174,4 928,2 264,0 186,2 210,1 148,2 21,0 70,5 12,3 363,3 256,2 121,7 40,9 28,9 50 3 W1 169,7 928,0 238,1 174,4 188,6 138,1 18,9 73,2 12,9 428,4 313,8 103,9 40,9 30,0 50 3 W1 230,4 935,0 117,6 75,9 257,8 166,3 25,8 64,5 11,1 520,9 336,1 73,4 30,4 19,6 51 3 W1 238,7 928,0 115,3 73,0 267,2 169,2 26,7 63,3 10,8 522,1 330,6 73,8 21,6 13,6

IX. Tabellenanhang

178

Page 179: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

Fortsetzung Tabelle A3:

Betriebs-Nr. Region Zeitpunkt

1.TS (g)

2.TS (g)

Rp g/kg TS

verd.Rp g/kg TS

Rfa g/kg TS

verd.Rfa g/kg TS

Rfa g/kgTS%

voS% kg TS

DE/MJ kg TS

Nfe g/kg TS

verd.Nfe g/kg TS

Ra g/kg TS

Rfe g/kg TS

verd.Rfe g/kg TS

51 3 W2 155,5 888,0 295,0 213,3 195,9 141,7 19,6 72,3 13,0 367,3 265,6 102,0 39,6 28,7 51 3 W3 295,4 945,5 189,3 127,1 236,9 159,1 23,7 67,1 11,3 430,4 289,0 116,3 27,1 18,2 52 3 W1 282,2 900,0 106,0 66,8 270,0 170,0 27,0 63,0 10,7 533,2 335,8 70,8 20,0 12,6 52 3 W1 217,7 916,0 110,3 65,2 300,2 177,6 30,0 59,2 10,2 487,0 288,2 74,1 28,4 16,8 52 3 W2 197,1 932,5 157,6 108,2 225,2 154,5 22,5 68,6 11,8 465,1 319,2 107,0 45,0 30,9 53 3 W1 211,7 910,0 172,5 115,3 239,6 160,1 24,0 66,8 11,6 474,8 317,3 82,3 30,8 20,6 53 3 W2 315,8 948,2 178,2 125,5 210,9 148,5 21,1 70,4 10,4 351,6 247,6 233,1 26,2 18,4 54 3 W1 254,7 910,0 153,8 97,3 268,1 169,5 26,8 63,2 11,0 489,0 309,1 68,1 20,9 13,2 54 3 W2 424 922,1 64,6 37,3 311,2 179,8 31,1 57,8 9,9 566,6 327,4 41,0 16,5 9,5 54 3 W2 268,2 940,0 124,5 89,7 197,9 142,6 19,8 72,1 12,4 558,0 402,1 83,5 36,2 26,1 55 1 W1 219,4 899,0 271,4 211,2 152,4 118,6 15,2 77,8 14,1 441,7 343,6 90,4 44,0 34,3 55 1 W2 208,7 929,1 202,3 145,5 199,1 143,2 19,9 71,9 12,5 442,5 318,2 113,0 43,1 31,0 55 1 W3 294,5 945,0 109,0 72,4 242,3 161,1 24,2 66,5 11,5 540,8 359,5 74,8 33,0 21,9 56 1 W1 190,8 927,0 270,8 199,7 184,5 136,1 18,4 73,8 13,2 427,5 315,3 86,6 30,6 22,6 56 1 W2 288 927,5 148,8 98,2 245,8 162,3 24,6 66,0 11,3 471,1 311,0 96,8 37,5 24,8 57 8 W1 277,4 952,7 121,8 79,0 255,1 165,4 25,5 64,9 11,2 546,1 354,2 60,7 16,4 10,6 57 8 W2 254,7 934,6 129,5 88,2 229,0 156,0 22,9 68,1 11,5 496,6 338,4 106,5 38,5 26,3 57 8 W3 238,8 927,8 153,1 104,2 229,6 156,3 23,0 68,1 11,7 512,4 348,8 82,1 22,8 15,6 58 8 W1 256,6 899,0 192,4 145,7 169,1 128,0 16,9 75,7 13,1 487,4 369,0 110,1 40,9 31,0 58 8 W2 216,4 936,4 193,3 136,5 209,3 147,8 20,9 70,6 12,2 479,5 338,7 91,0 26,9 19,0 58 8 W3 157,1 913,8 224,3 146,5 251,7 164,3 25,2 65,3 11,8 421,1 274,9 68,3 34,6 22,6 59 8 W1 188,5 935,1 158,3 107,2 232,1 157,2 23,2 67,8 11,8 508,4 344,5 73,5 27,8 18,8 59 8 W2 268,7 943,7 106,0 58,9 328,5 182,7 32,8 55,6 9,4 490,3 272,7 63,4 11,9 6,6 61 2 W1 188,2 912,0 206,1 149,8 193,0 140,3 19,3 72,7 12,6 432,2 314,2 121,7 46,9 34,1 61 2 W2 202,2 915,8 155,1 106,0 227,1 155,3 22,7 68,4 11,4 474,1 324,2 115,7 28,0 19,1 62 2 W1 191,5 907,0 194,0 139,7 198,5 142,9 19,8 72,0 12,4 454,2 327,0 113,6 39,7 28,6 62 2 W2 220,6 934,1 170,2 124,0 191,6 139,6 19,2 72,9 12,5 496,5 361,7 106,5 35,1 25,6 62 2 W3 249,7 934,7 146,6 105,8 196,9 142,1 19,7 72,2 10,5 391,0 282,3 238,6 27,0 19,5

IX. Tabellenanhang

179

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Fortsetzung Tabelle A3:

Betriebs-Nr. Region Zeitpunkt

1.TS (g)

2.TS (g)

Rp g/kg TS

verd.Rp g/kg TS

Rfa g/kg TS

verd.Rfa g/kg TS

Rfa g/kgTS%

voS% kg TS

DE/MJ kg TS

Nfe g/kg TS

verd.Nfe g/kg TS

Ra g/kg TS

Rfe g/kg TS

verd.Rfe g/kg TS

63 2 W1 172,2 908,0 166,3 119,5 199,3 143,3 19,9 71,9 12,5 502,4 361,2 92,3 39,6 28,5 63 2 W2 249,4 917,3 148,3 109,0 186,4 137,0 18,6 73,5 12,3 519,9 382,2 114,5 31,0 22,8 64 2 W1 179,6 909,0 189,2 135,3 202,4 144,7 20,2 71,5 12,3 454,3 324,8 112,2 41,8 29,9 64 2 W2 168,4 920,6 216,2 138,7 260,7 167,2 26,1 64,2 10,8 361,7 232,1 131,4 30,0 19,2 64 2 W3 227,5 930,2 132,2 90,5 226,8 155,2 22,7 68,4 11,3 490,4 335,5 120,4 30,1 20,6 64 2 W4 121,9 931,5 158,9 112,9 206,1 146,4 20,6 71,0 11,6 478,0 339,6 134,2 22,8 16,2 66 2 W1 220,6 907,0 152,1 111,4 188,5 138,1 18,9 73,2 12,6 522,2 382,5 100,1 37,0 27,1 66 2 W2 249,1 926,0 150,1 107,4 201,9 144,5 20,2 71,6 11,9 509,7 364,7 112,3 25,9 18,5 67 2 W1 250 917,0 140,7 95,3 232,3 157,3 23,2 67,7 11,4 508,7 344,6 95,2 23,1 15,7 67 2 W2 162,4 914,9 182,5 125,3 225,2 154,5 22,5 68,6 11,5 437,8 300,4 125,7 28,9 19,8 68 2 W1 148,1 908,1 170,7 124,6 190,5 139,1 19,1 73,0 12,5 492,1 359,2 109,2 37,4 27,3 68 2 W2 207,2 932,5 172,7 126,4 188,7 138,2 18,9 73,2 11,9 461,4 337,9 148,0 29,2 21,4 69 2 W1 156,5 908,0 188,3 134,3 203,7 145,3 20,4 71,3 12,5 469,2 334,6 95,6 43,2 30,8 69 2 W2 251,3 924,0 151,5 106,1 214,3 150,0 21,4 70,0 11,6 481,6 337,1 124,5 28,1 19,7 69 2 W2 220,5 926,0 164,1 113,9 219,2 152,1 21,9 69,4 11,6 465,9 323,2 121,0 29,8 20,7 70 2 W1 157 907,0 187,4 132,6 208,4 147,4 20,8 70,7 12,2 486,2 344,0 90,4 27,6 19,5 70 2 W1 201,4 932,6 120,1 78,5 250,9 164,1 25,1 65,4 11,2 532,9 348,4 72,1 24,0 15,7 70 2 W1 263,3 933,4 140,3 91,0 255,0 165,4 25,5 64,9 11,2 513,0 332,8 69,0 22,7 14,7 71 2 W1 146,6 900,0 176,7 132,8 173,3 130,3 17,3 75,2 12,8 490,9 369,0 117,8 41,3 31,1 71 2 W2 275,4 932,0 164,2 121,7 181,3 134,5 18,1 74,2 11,9 468,9 347,7 155,6 30,0 22,3 71 2 W2 275 930,0 131,2 90,3 223,7 153,9 22,4 68,8 10,9 448,4 308,6 163,4 33,3 22,9 72 2 W1 205,5 943,7 144,1 101,1 213,0 149,4 21,3 70,2 11,7 511,5 358,9 106,0 25,4 17,8 72 2 W2 217 925,5 165,3 107,7 252,8 164,7 25,3 65,1 10,9 436,0 284,0 115,6 30,3 19,7 73 2 W1 248,3 904,0 170,4 125,8 183,6 135,6 18,4 73,9 12,7 500,7 369,8 107,3 38,1 28,1 73 2 W2 189,1 931,0 193,3 132,3 226,6 155,1 22,7 68,4 12,1 472,3 323,3 77,2 30,5 20,9 74 2 W1 155 907,0 212,8 155,6 189,6 138,6 19,0 73,1 12,5 429,3 313,9 129,0 39,3 28,7 74 2 W2 170 923,9 203,5 142,2 215,4 150,5 21,5 69,9 12,3 441,0 308,1 98,6 41,6 29,0 75 2 W1 189 907,0 173,1 122,5 208,4 147,4 20,8 70,7 12,1 474,4 335,6 106,2 37,9 26,8

IX. Tabellenanhang

180

Page 181: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

Fortsetzung Tabelle A3:

Betriebs-Nr. Region Zeitpunkt

1.TS (g)

2.TS (g)

Rp g/kg TS

verd.Rp g/kg TS

Rfa g/kg TS

verd.Rfa g/kg TS

Rfa g/kgTS%

voS% kg TS

DE/MJ kg TS

Nfe g/kg TS

verd.Nfe g/kg TS

Ra g/kg TS

Rfe g/kg TS

verd.Rfe g/kg TS

75 2 W2 199,8 926,1 168,4 121,2 198,7 143,0 19,9 72,0 12,5 509,7 366,8 88,2 35,0 25,2 76 2 W1 286,7 944,9 119,6 78,4 249,8 163,7 25,0 65,5 11,1 532,4 348,9 78,7 19,5 12,8 76 2 W2 202,8 930,8 243,9 168,2 222,4 153,4 22,2 69,0 12,1 382,9 264,1 111,7 39,1 27,0 77 2 W1 236 906,0 143,5 105,1 188,7 138,2 18,9 73,2 12,3 538,6 394,4 101,5 27,6 20,2 77 2 W2 236 919,0 123,0 82,4 238,3 159,6 23,8 67,0 11,3 514,9 344,9 96,4 27,4 18,4 77 2 W2 256 916,1 115,7 75,0 255,4 165,6 25,5 64,8 10,9 513,4 332,7 91,0 24,5 15,8 77 2 W2 242,6 919,4 109,9 76,6 216,4 150,9 21,6 69,7 11,8 553,7 386,1 90,8 29,1 20,3 77 2 W2 204,2 906,0 153,4 103,2 236,2 158,8 23,6 67,2 11,4 478,3 321,6 103,4 28,7 19,3 77 2 W2 239,4 931,8 119,1 83,8 211,4 148,8 21,1 70,4 11,7 534,9 376,3 108,4 26,2 18,4 77 2 W2 210,8 934,5 127,3 92,6 192,6 140,1 19,3 72,7 11,7 509,9 370,9 142,3 27,8 20,2 78 1 W1 256 921,0 128,1 81,0 268,2 169,5 26,8 63,2 11,0 527,1 333,2 57,4 19,1 12,1 78 1 W2 235,2 918,1 179,7 114,4 264,7 168,5 26,5 63,7 11,3 451,6 287,4 71,8 32,2 20,5 78 1 W2 199,2 923,5 188,4 112,1 297,8 177,1 29,8 59,5 10,5 394,6 234,7 80,7 38,5 22,9 79 9 W1 138,8 900,0 141,1 96,6 226,7 155,1 22,7 68,4 11,5 502,4 343,9 101,8 28,0 19,2 79 9 W2 181,2 931,2 206,2 143,6 216,9 151,1 21,7 69,7 12,1 441,8 307,8 99,9 35,2 24,5 79 9 W3 220,8 931,8 253,3 167,2 245,8 162,3 24,6 66,0 11,8 359,1 237,1 100,2 41,6 27,5 80 9 W1 201,5 904,0 184,7 122,0 245,6 162,2 24,6 66,1 11,9 484,1 319,8 54,2 31,4 20,8 80 9 W2 332 897,6 123,7 83,0 237,3 159,2 23,7 67,1 11,5 532,6 357,4 78,3 28,1 18,8 81 4 W1 275,4 937,0 141,9 88,6 274,3 171,3 27,4 62,4 10,4 458,6 286,3 105,5 19,6 12,3 81 4 W2 200,7 932,7 233,7 173,0 182,3 134,9 18,2 74,0 13,2 454,3 336,3 91,6 38,2 28,3 82 4 W1 229,8 921,0 143,3 91,4 263,8 168,2 26,4 63,8 10,9 471,6 300,6 92,6 28,7 18,3 82 4 W2 218 939,1 154,4 107,7 216,2 150,8 21,6 69,8 12,0 498,9 348,0 96,9 33,6 23,5 82 4 W3 216,5 921,8 146,5 100,6 224,6 154,3 22,5 68,7 11,7 489,8 336,5 101,9 37,3 25,6 82 4 W4 325,9 926,3 139,3 92,8 240,7 160,5 24,1 66,7 11,2 496,2 330,8 97,9 25,9 17,3 83 4 W1 236,5 919,0 190,4 135,1 206,7 146,7 20,7 70,9 12,4 480,1 340,6 87,9 34,8 24,7 83 4 W2 207,6 941,8 202,8 131,6 254,8 165,4 25,5 64,9 11,6 414,0 268,6 84,2 44,2 28,7 83 4 W3 264,8 931,1 119,2 72,1 290,0 175,3 29,0 60,5 10,0 459,0 277,5 106,0 25,8 15,6 83 4 W4 327,5 938,8 148,1 103,1 217,3 151,3 21,7 69,6 11,5 497,0 346,0 115,0 22,6 15,7

IX. Tabellenanhang

181

Page 182: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

Fortsetzung Tabelle A3:

Betriebs-Nr. Region Zeitpunkt

1.TS (g)

2.TS (g)

Rp g/kg TS

verd.Rp g/kg TS

Rfa g/kg TS

verd.Rfa g/kg TS

Rfa g/kgTS%

voS% kg TS

DE/MJ kg TS

Nfe g/kg TS

verd.Nfe g/kg TS

Ra g/kg TS

Rfe g/kg TS

verd.Rfe g/kg TS

84 4 W1 244,8 912,0 127,2 90,0 208,3 147,4 20,8 70,8 12,2 563,7 398,8 72,7 28,1 19,9 84 4 W2 226 934,4 174,4 116,0 241,9 160,9 24,2 66,5 11,4 454,5 302,4 100,5 28,7 19,1 84 4 W2 219,8 934,3 178,7 118,9 241,9 160,9 24,2 66,5 11,5 446,3 296,9 99,6 33,4 22,2 85 4 W1 161,3 913,0 182,9 129,7 207,0 146,8 20,7 70,9 12,6 492,9 349,5 78,2 39,0 27,7 85 4 W2 178 936,3 175,2 125,8 199,7 143,5 20,0 71,8 12,7 504,9 362,7 79,7 40,6 29,2 86 4 W1 198 915,0 148,6 97,5 249,2 163,5 24,9 65,6 11,1 476,6 312,7 98,5 27,1 17,8 86 4 W2 247,1 937,2 198,5 136,7 223,0 153,7 22,3 68,9 11,6 441,3 304,1 114,2 23,0 15,9 87 4 W1 203,7 911,0 158,1 107,0 232,7 157,5 23,3 67,7 11,6 481,7 326,0 96,4 31,2 21,1 87 4 W2 240,9 928,5 188,5 133,5 207,9 147,2 20,8 70,8 12,3 471,0 333,5 97,5 35,2 24,9 88 11 W1 241,5 899,0 156,8 98,9 269,2 169,8 26,9 63,1 11,0 462,8 292,0 77,3 33,8 21,3 88 11 W1 204,5 883,0 161,9 102,8 266,1 168,9 26,6 63,5 11,1 461,6 293,0 75,9 34,4 21,9 88 11 W2 201,7 910,1 289,0 213,1 184,6 136,1 18,5 73,7 13,3 343,6 253,4 123,1 59,8 44,1 89 4 W1 210 919,0 211,1 150,9 202,4 144,7 20,2 71,5 12,4 447,3 319,8 104,8 34,4 24,6 89 4 W2 214,5 929,0 191,6 132,3 221,7 153,1 22,2 69,1 11,2 423,0 292,1 143,2 20,5 14,1 90 4 W1 202,5 921,0 82,4 51,1 278,0 172,3 27,8 62,0 10,2 526,2 326,1 94,4 19,1 11,8 90 4 W2 282 932,7 117,9 76,8 253,0 164,8 25,3 65,1 10,7 483,4 314,8 119,0 26,6 17,3

W 1 = 1. Weideaufwuchs; W2 = 2. Weideaufwuchs Regionen: 1 = Verden/Nienburg; 2 = Stade/Cuxhaven; 3 = Hannover/Peine, 4 = Lüneburger Heide/Uelzen; 5 = Ostfriesland; 6 = Osnabrück/Minden; 7 = Bad Bentheim/ Meppen; 8 = Bremerhaven/Zeven; 9 = Harz; 10 = Bremen/Oldenburg; 11 = Mecklenburg-Vorpommern

IX. Tabellenanhang

182

Page 183: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

Tab. A4: Analyseergebnisse der Heu-, Silage- und Maissilageproben sowie von Hafer/Gerste-Gemischen und von Mischfutter- mittel ohne Deklaration

Betriebs-Nr. Material

1.TS (g)

2.TS (g)

Rp g/kg TS

verd.Rp g/kg TS

Rfa g/kg TS

verd.Rfa g/kg TS

Rfa g/kgTS%

voS% kg TS

DE/MJ kg TS

Nfe g/kg TS

verd.Nfe g/kg TS

Ra g/kg TS

Rfe g/kg TS

verd.Rfe g/kg TS

1 Hafer/Gerste 880,0 863,5 119,3 104,4 75,3 65,9 7,5 87,5 15,9 741,7 649,1 26,6 37,1 32,4 5 Hafer/Gerste 852,0 839,3 114,4 101,2 67,9 60,1 6,8 88,4 15,8 770,0 681,1 26,2 21,4 19,0 7 Hafer/Gerste 862,0 859,6 124,5 105,6 96,6 81,9 9,7 84,8 15,3 727,8 617,4 25,6 25,6 21,7 12 Hafer/Gerste 864,0 851,4 118,6 103,3 78,7 68,5 7,9 87,1 15,9 746,3 649,9 22,3 34,1 29,7 13 Hafer/Gerste 883,0 859,5 130,3 114,2 74,5 65,2 7,4 87,6 15,5 694,0 608,1 61,7 39,6 34,7 14 Hafer/Gerste 881,0 872,1 127,3 109,9 84,9 73,2 8,5 86,3 15,8 723,7 624,6 24,1 40,1 34,6 31 Hafer/Gerste 883 863,6 121,6 103,0 97,3 82,4 9,7 84,7 15,7 711,7 603,1 22,0 47,5 40,2 41 Hafer/Gerste 888 859,0 108,3 92,0 95,5 81,1 9,5 85,0 15,7 720,6 612,3 25,6 50,1 42,5 52 Hafer/Gerste 888,0 877,0 127,7 109,4 90,1 77,2 9,0 85,6 15,2 687,3 588,7 57,2 37,6 32,2 54 Hafer/Gerste 877,0 901,0 127,6 108,5 94,9 80,7 9,5 85,0 14,9 694,2 590,4 55,7 27,5 23,4 70 Hafer/Gerste 878,0 852,0 132,6 116,3 73,9 64,8 7,4 87,7 16,1 738,3 647,3 21,1 34,0 29,8 81 Hafer/Gerste 885 864,5 130,7 110,8 97,2 82,4 9,7 84,8 15,6 703,9 596,6 24,3 44,0 37,3 83 Hafer/Gerste 905,0 920,9 147,7 129,5 73,8 64,8 7,4 87,7 16,3 717,7 629,4 20,6 40,2 35,2 86 Hafer/Gerste 886,0 869,2 147,3 130,7 65,6 58,2 6,6 88,7 16,4 727,3 645,4 21,9 38,0 33,7 90 Hafer/Gerste 851 853,0 146,5 127,6 78,5 68,4 7,9 87,1 15,7 724,5 631,1 28,1 22,3 19,4 4 Heu 883,9 908,6 62,5 33,0 350,3 185,2 35,0 52,9 8,9 507,8 268,4 64,8 14,5 7,7 4 Heu 910,6 921,2 118,3 66,5 323,6 181,9 32,4 56,2 9,5 466,5 262,3 75,6 16,1 9,0 5 Heu 883,0 895,6 166,4 98,6 299,6 177,5 30,0 59,3 9,9 419,6 248,6 100,2 14,3 8,5 6 Heu 833,3 892,8 78,4 41,9 345,5 184,7 34,6 53,5 8,8 476,7 254,9 86,4 13,0 6,9 8 Heu 869,4 894,3 61,1 36,9 290,1 175,3 29,0 60,5 9,9 553,2 334,4 81,9 13,9 8,4 9 Heu 833,3 929,0 107,6 62,5 308,9 179,4 30,9 58,1 10,0 515,6 299,4 53,8 14,0 8,1 10 Heu 859,1 864,8 212,8 133,7 271,2 170,4 27,1 62,8 11,1 398,2 250,2 86,4 31,5 19,8 10 Heu 881,5 896,0 159,6 91,3 315,8 180,7 31,6 57,2 9,7 406,3 232,4 96,0 22,3 12,8 12 Heu 851,0 885,8 171,6 97,8 317,3 180,9 31,7 57,0 10,2 446,5 254,6 45,6 19,0 10,8 12 Heu 879,4 919,4 122,9 70,2 316,5 180,8 31,7 57,1 9,9 494,2 282,3 52,4 13,9 8,0 13 Heu 762,3 774,6 95,0 48,1 367,9 186,3 36,8 50,6 8,7 446,0 225,9 67,3 23,8 12,0 14 Heu 887,0 903,8 104,9 60,7 310,9 179,8 31,1 57,8 9,7 494,0 285,7 78,2 11,9 6,9

IX. Tabellenanhang

183

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Fortsetzung Tabelle A4:

Betriebs-Nr. Material

1.TS (g)

2.TS (g)

Rp g/kg TS

verd.Rp g/kg TS

Rfa g/kg TS

verd.Rfa g/kg TS

Rfa g/kgTS%

voS% kg TS

DE/MJ kg TS

Nfe g/kg TS

verd.Nfe g/kg TS

Ra g/kg TS

Rfe g/kg TS

verd.Rfe g/kg TS

14 Heu 873,4 921,3 95,1 56,9 295,2 176,6 29,5 59,8 9,4 467,5 279,6 129,2 13,0 7,8 16 Heu 845,1 895,0 198,9 129,1 254,7 165,3 25,5 64,9 11,7 436,4 283,2 68,2 41,8 27,1 16 Heu 844,0 913,4 179,5 109,3 286,8 174,6 28,7 60,9 10,5 406,0 247,1 93,9 33,7 20,5 17 Heu 843,4 836,0 122,0 66,3 338,5 184,0 33,9 54,3 9,2 445,0 241,8 78,9 15,6 8,5 18 Heu 849,8 899,0 99,0 58,0 304,8 178,6 30,5 58,6 10,0 522,8 306,3 57,8 15,6 9,1 19 Heu 880,4 896,9 85,9 47,3 332,4 183,2 33,2 55,1 9,2 489,9 270,0 76,7 15,2 8,4 21 Heu 862,5 882,0 85,6 47,0 334,5 183,5 33,4 54,9 9,2 487,9 267,6 72,6 19,5 10,7 23 Heu 856,0 885,6 118,6 67,2 320,2 181,4 32,0 56,7 9,8 489,8 277,5 53,3 18,1 10,2 24 Heu 848,5 837,1 126,6 69,8 332,2 183,2 33,2 55,1 9,3 448,8 247,5 80,4 11,9 6,6 25 Heu 868,2 895,0 91,2 56,5 278,2 172,3 27,8 61,9 10,3 529,6 328,1 85,8 15,2 9,4 25 Heu 836,1 867,5 102,2 58,5 315,9 180,7 31,6 57,2 9,5 478,2 273,5 89,9 13,8 7,9 27 Heu 869,8 883,0 81,5 45,6 326,2 182,3 32,6 55,9 9,0 464,3 259,6 113,3 14,7 8,2 27 Heu 878,6 896,0 85,9 49,8 310,3 179,7 31,0 57,9 9,5 496,7 287,6 94,9 12,3 7,1 28 Heu 848,8 871,0 191,7 119,1 276,7 171,9 27,7 62,1 10,7 407,6 253,3 96,4 27,6 17,1 30 Heu 869,7 885,0 110,6 63,5 314,1 180,4 31,4 57,4 9,8 483,4 277,6 71,5 20,3 11,7 31 Heu 822,1 843,0 113,9 65,7 312,0 180,0 31,2 57,7 9,8 476,9 275,1 74,7 22,5 13,0 32 Heu 884,4 891,0 53,9 28,8 345,7 184,7 34,6 53,4 9,0 528,6 282,5 58,4 13,5 7,2 33 Heu 893,2 899,0 92,3 55,1 295,9 176,7 29,6 59,7 10,2 531,7 317,5 60,1 20,0 12,0 34 Heu 878,5 897,0 123,7 78,0 269,8 170,0 27,0 63,0 10,9 521,7 328,7 62,4 22,3 14,0 35 Heu 897,0 892,0 94,2 51,2 338,6 184,0 33,9 54,3 9,1 478,7 260,1 75,1 13,5 7,3 37 Heu 846,6 869,0 202,5 117,5 309,6 179,5 31,0 58,0 10,2 395,9 229,6 72,5 19,6 11,3 39 Heu 847,9 867,0 192,6 116,3 290,7 175,5 29,1 60,4 10,2 372,5 224,9 116,5 27,7 16,7 41 Heu 877,2 891,0 77,4 42,8 331,1 183,0 33,1 55,3 9,2 501,7 277,3 74,1 15,7 8,7 41 Heu 871,9 888,0 63,1 35,0 330,0 182,9 33,0 55,4 9,2 525,9 291,5 67,6 13,5 7,5 42 Heu 882,7 893,0 91,8 48,3 352,7 185,4 35,3 52,6 9,0 490,5 257,8 49,3 15,7 8,2 43 Heu 863,1 896,0 87,1 45,3 357,1 185,7 35,7 52,0 8,9 484,4 251,9 55,8 15,6 8,1 43 Heu 870,4 888,0 83,3 45,2 339,0 184,0 33,9 54,3 9,3 506,8 275,1 55,2 15,8 8,6 50 Heu 888,6 921,4 100,9 55,1 336,3 183,7 33,6 54,6 9,4 501,2 273,8 48,5 13,0 7,1

IX. Tabellenanhang

184

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Fortsetzung Tabelle A4:

Betriebs-Nr. Material

1.TS (g)

2.TS (g)

Rp g/kg TS

verd.Rp g/kg TS

Rfa g/kg TS

verd.Rfa g/kg TS

Rfa g/kgTS%

voS% kg TS

DE/MJ kg TS

Nfe g/kg TS

verd.Nfe g/kg TS

Ra g/kg TS

Rfe g/kg TS

verd.Rfe g/kg TS

52 Heu 877,8 921,8 88,2 47,9 339,0 184,0 33,9 54,3 9,1 490,2 266,1 69,5 13,0 7,1 53 Heu 863,2 884,0 151,6 89,6 300,9 177,8 30,1 59,1 10,1 449,1 265,4 78,1 20,4 12,0 54 Heu 861,0 920,8 81,3 45,1 329,8 182,9 33,0 55,4 9,4 509,4 282,5 64,2 15,2 8,4 55 Heu 880,1 896,0 83,7 50,9 286,8 174,6 28,7 60,9 10,4 550,2 334,9 59,2 20,1 12,2 56 Heu 875,3 886,4 161,3 99,9 278,2 172,3 27,8 61,9 10,7 453,5 280,9 81,2 25,7 15,9 57 Heu 855,5 850,6 157,5 95,5 288,9 175,1 28,9 60,6 10,4 455,4 276,0 77,0 21,2 12,8 58 Heu 860,8 887,0 119,5 64,8 339,3 184,1 33,9 54,2 9,4 480,6 260,7 47,0 13,5 7,3 59 Heu 861,0 902,0 123,1 72,1 304,9 178,6 30,5 58,6 9,9 478,9 280,6 76,5 16,6 9,7 60 Heu 863,9 889,0 96,1 61,6 261,0 167,3 26,1 64,1 10,7 532,7 341,6 90,4 19,8 12,7 61 Heu 882,6 897,0 114,8 67,8 301,0 177,8 30,1 59,1 9,7 459,8 271,6 107,9 16,5 9,7 62 Heu 849,5 879,0 112,7 66,4 302,6 178,2 30,3 58,9 10,0 484,0 284,9 78,8 21,8 12,9 63 Heu 854,3 891,0 133,6 91,0 229,0 156,0 22,9 68,2 10,6 438,8 299,1 171,7 26,9 18,4 63 Heu 876,2 902,8 108,0 64,5 295,7 176,7 29,6 59,7 10,0 484,5 289,4 90,9 20,8 12,4 65 Heu 889,2 909,3 109,4 59,1 340,9 184,2 34,1 54,0 9,2 455,5 246,2 74,8 19,4 10,5 66 Heu 864,0 881,0 57,3 32,7 316,7 180,8 31,7 57,1 9,3 518,4 296,0 92,6 15,0 8,6 67 Heu 890,1 886,3 116,2 70,7 286,9 174,6 28,7 60,8 10,3 501,2 305,0 79,0 16,7 10,2 68 Heu 790,0 932,6 117,9 70,6 294,9 176,5 29,5 59,8 10,0 482,6 288,8 87,8 16,7 10,0 71 Heu 868,6 891,5 115,5 67,9 303,6 178,4 30,4 58,7 9,6 454,4 266,9 110,7 15,7 9,2 72 Heu 903,6 915,3 103,6 55,8 342,0 184,4 34,2 53,9 8,8 429,3 231,4 108,6 16,6 9,0 73 Heu 845,6 867,0 113,0 69,1 284,9 174,1 28,5 61,1 10,1 477,5 291,8 101,5 23,1 14,1 73 Heu 886,4 927,4 46,9 26,6 319,2 181,2 31,9 56,8 9,4 562,1 319,2 62,8 9,1 5,1 74 Heu 865,0 882,2 121,3 70,4 309,5 179,5 30,9 58,0 10,0 497,7 288,7 57,0 14,5 8,4 76 Heu 875,2 880,0 176,1 104,3 299,7 177,5 30,0 59,2 10,5 440,7 261,1 59,0 24,5 14,5 78 Heu 887,2 889,0 163,1 87,9 342,0 184,4 34,2 53,9 9,6 420,7 226,8 51,7 22,5 12,1 79 Heu 868,0 885,0 79,5 46,8 302,8 178,2 30,3 58,8 9,9 524,0 308,3 73,3 20,3 12,0 80 Heu 895,8 893,0 40,3 21,4 349,4 185,1 34,9 53,0 8,9 549,8 291,3 48,2 12,3 6,5

IX. Tabellenanhang

185

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Fortsetzung Tabelle A4:

Betriebs-Nr. Material

1.TS (g)

2.TS (g)

Rp g/kg TS

verd.Rp g/kg TS

Rfa g/kg TS

verd.Rfa g/kg TS

Rfa g/kgTS%

voS% kg TS

DE/MJ kg TS

Nfe g/kg TS

verd.Nfe g/kg TS

Ra g/kg TS

Rfe g/kg TS

verd.Rfe g/kg TS

81 Heu 876,7 887,0 104,8 64,6 280,7 173,0 28,1 61,6 10,6 541,1 333,5 56,4 16,9 10,4 82 Heu 870,6 899,0 64,5 38,6 294,8 176,4 29,5 59,9 10,2 574,0 343,6 52,3 14,5 8,7 83 Heu 898,1 892,0 90,8 50,8 326,2 182,3 32,6 55,9 9,6 516,8 288,9 50,4 15,7 8,8 84 Heu 885,1 886,0 82,4 47,3 313,8 180,3 31,4 57,5 9,3 475,2 273,1 109,5 19,2 11,0 85 Heu 881,5 893,0 124,3 70,4 320,3 181,4 32,0 56,6 9,8 462,5 262,0 67,2 25,8 14,6 86 Heu 885,4 893,0 106,4 56,4 349,4 185,1 34,9 53,0 9,1 470,3 249,2 59,4 14,6 7,7 87 Heu 879,4 885,0 134,5 87,7 252,0 164,4 25,2 65,3 11,2 499,4 325,9 82,5 31,6 20,6 89 Heu 890,5 899,0 83,4 41,8 372,6 186,5 37,3 50,0 8,4 463,8 232,1 66,7 13,3 6,7 90 Heu 894,8 910,0 139,6 81,5 306,6 179,0 30,7 58,4 9,8 438,5 255,9 95,6 19,8 11,5 72 Heu/Stroh 893,4 925,7 33,5 14,8 418,1 185,3 41,8 44,3 6,8 399,6 177,1 137,2 11,7 5,2 37 Maissilage 367,0 909,0 105,0 72,9 218,9 152,0 21,9 69,4 12,2 608,0 422,1 44,3 23,8 16,5 71 Maissilage 303,2 943,3 87,9 65,9 174,9 131,1 17,5 75,0 11,2 547,9 410,7 174,9 14,4 10,8 73 Maissilage 271,5 887,0 100,3 68,1 231,1 156,9 23,1 67,9 11,9 582,3 395,3 53,3 32,9 22,3 73 Maissilage 422,3 939,0 81,8 67,7 112,9 93,4 11,3 82,8 14,8 724,4 599,6 39,6 41,3 34,2 78 Maissilage 303,0 914,0 77,6 54,2 215,5 150,5 21,6 69,8 12,1 640,3 447,2 43,9 22,8 15,9 88 Maissilage 367,0 917,0 92,3 71,7 152,7 118,7 15,3 77,8 13,7 682,4 530,7 41,7 31,0 24,1 22 Mischfutter/Müsli 847,0 880,0 101,1 93,5 36,4 33,6 3,6 92,4 16,4 805,7 744,6 31,8 25,0 23,1 15 Mischfutter/Pellets 863,9 889,0 151,9 127,7 102,4 86,1 10,2 84,1 14,6 634,4 533,6 79,9 31,5 26,5 29 Mischfutter/Pellets 878,5 912,0 140,4 100,5 201,8 144,4 20,2 71,6 12,1 543,9 389,3 89,9 24,1 17,3 41 Mischfutter/Pellets 891,2 908,0 139,9 106,8 164,1 125,2 16,4 76,3 13,0 573,8 437,9 91,4 30,8 23,5 41 Mischfutter/Pellets 900,0 905,0 118,2 107,3 49,7 45,1 5,0 90,7 14,0 643,1 583,5 169,1 19,9 18,0 51 Mischfutter/Pellets 886,0 864,9 137,6 109,6 137,6 109,6 13,8 79,7 13,7 606,9 483,5 86,7 31,2 24,9 86 Mischfutter/Pellets 885,0 864,3 142,3 113,6 136,5 108,9 13,7 79,8 13,9 608,0 485,2 77,5 35,6 28,4 88 Mischfutter/Pellets 871,5 891,0 167,2 148,3 66,2 58,7 6,6 88,7 15,4 658,8 584,1 80,8 26,9 23,9 1 Silage 461,4 909,3 235,3 154,3 249,6 163,6 25,0 65,5 11,3 365,0 239,2 116,6 33,4 21,9 3 Silage 312,6 937,9 85,6 64,9 168,5 127,6 16,8 75,8 13,4 663,4 502,7 45,8 36,7 27,8 3 Silage 872,8 942,0 131,6 81,6 278,1 172,3 27,8 62,0 10,8 506,4 313,7 60,5 23,4 14,5 7 Silage 596,2 935,4 152,9 89,0 307,9 179,2 30,8 58,2 10,0 430,7 250,7 85,4 23,1 13,4

IX. Tabellenanhang

186

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Fortsetzung Tabelle A4:

Betriebs-Nr. Material

1.TS (g)

2.TS (g)

Rp g/kg TS

verd.Rp g/kg TS

Rfa g/kg TS

verd.Rfa g/kg TS

Rfa g/kgTS%

voS% kg TS

DE/MJ kg TS

Nfe g/kg TS

verd.Nfe g/kg TS

Ra g/kg TS

Rfe g/kg TS

verd.Rfe g/kg TS

9 Silage 624,0 928,2 176,7 103,3 306,0 178,8 30,6 58,4 10,0 389,6 227,7 97,6 30,2 17,6 10 Silage 507,2 914,6 241,6 155,8 258,0 166,4 25,8 64,5 11,2 356,7 230,0 110,4 33,2 21,4 11 Silage 682,9 937,1 100,3 54,9 335,1 183,6 33,5 54,8 9,3 474,2 259,8 72,0 18,4 10,1 12 Silage 351,5 908,7 190,4 115,8 287,2 174,7 28,7 60,8 10,8 391,3 238,0 84,4 46,7 28,4 12 Silage 381,2 938,0 105,1 68,9 249,5 163,6 24,9 65,6 8,9 350,5 229,8 271,9 23,0 15,1 15 Silage 663,6 911,0 173,4 106,6 282,1 173,4 28,2 61,5 10,8 447,9 275,2 71,4 25,2 15,5 16 Silage 664,7 926,0 137,1 85,1 277,5 172,2 27,8 62,0 10,3 455,7 282,7 105,8 23,8 14,7 19 Silage 493,9 923,0 167,9 123,2 187,4 137,5 18,7 73,4 11,1 409,5 300,5 210,2 24,9 18,3 21 Silage 446,4 926,0 114,5 66,3 309,9 179,6 31,0 57,9 9,9 470,8 272,8 79,9 24,8 14,4 22 Silage 623,0 933,0 188,6 111,4 301,2 177,9 30,1 59,1 10,2 407,3 240,5 81,5 21,4 12,7 24 Silage 422,0 924,0 88,7 49,5 326,8 182,4 32,7 55,8 9,5 479,4 267,6 76,8 28,1 15,7 26 Silage 757,2 919,0 264,4 183,6 218,7 151,9 21,9 69,4 12,4 378,7 263,0 99,0 39,2 27,2 26 Silage 648,0 922,0 157,3 89,1 320,0 181,4 32,0 56,7 9,4 403,7 228,8 104,8 14,3 8,1 29 Silage 646,2 939,0 127,8 78,9 280,1 172,8 28,0 61,7 10,1 449,4 277,3 119,3 23,4 14,5 31 Silage 550,0 922,0 181,1 105,9 305,9 178,8 30,6 58,5 10,0 384,6 224,8 98,5 29,9 17,5 32 Silage 626,0 917,0 134,1 76,5 317,3 180,9 31,7 57,0 9,6 444,3 253,3 88,1 16,1 9,2 34 Silage 660,0 922,0 151,8 90,8 295,0 176,5 29,5 59,8 10,6 479,2 286,7 52,3 21,7 13,0 35 Silage 754,0 916,0 132,1 77,3 305,7 178,8 30,6 58,5 9,9 472,1 276,1 74,9 15,3 8,9 35 Silage 830,0 923,0 65,7 37,2 320,7 181,5 32,1 56,6 9,6 543,3 307,5 55,1 15,2 8,6 36 Silage 667,0 906,0 79,1 45,1 317,9 181,0 31,8 56,9 9,7 527,5 300,4 59,2 16,3 9,3 36 Silage 894,0 918,0 80,0 44,7 325,7 182,3 32,6 56,0 9,5 532,6 298,0 50,9 10,9 6,1 37 Silage 525,0 911,0 191,0 114,2 295,3 176,6 29,5 59,8 10,5 410,3 245,3 74,9 28,5 17,1 38 Silage 585,0 913,0 119,4 64,1 343,9 184,6 34,4 53,7 9,0 429,8 230,7 88,9 18,0 9,6 40 Silage 832,0 921,0 112,9 68,0 292,1 175,8 29,2 60,2 10,1 496,3 298,8 82,2 16,5 9,9 41 Silage 602,0 904,0 123,9 75,3 287,6 174,8 28,8 60,8 10,2 477,2 290,0 90,9 20,4 12,4 44 Silage 722,0 915,0 131,1 82,6 269,9 170,0 27,0 63,0 10,8 495,3 312,0 79,6 24,0 15,1 46 Silage 882,0 910,0 104,7 62,7 294,5 176,4 29,5 59,9 10,2 498,6 298,6 75,8 26,4 15,8 50 Silage 761,1 939,0 108,6 62,7 312,0 180,0 31,2 57,7 9,7 478,2 275,8 83,1 18,1 10,4

IX. Tabellenanhang

187

Page 188: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

Fortsetzung Tabelle A4:

Betriebs-Nr. Material

1.TS (g)

2.TS (g)

Rp g/kg TS

verd.Rp g/kg TS

Rfa g/kg TS

verd.Rfa g/kg TS

Rfa g/kgTS%

voS% kg TS

DE/MJ kg TS

Nfe g/kg TS

verd.Nfe g/kg TS

Ra g/kg TS

Rfe g/kg TS

verd.Rfe g/kg TS

51 Silage 526,3 936,4 148,4 83,1 325,7 182,3 32,6 56,0 9,2 385,5 215,7 120,7 19,6 11,0 52 Silage 719,6 937,0 139,8 83,0 298,8 177,3 29,9 59,3 10,0 435,4 258,4 101,4 24,5 14,6 54 Silage 655,9 936,9 165,4 91,7 329,8 182,9 33,0 55,4 9,7 396,7 220,0 77,7 30,3 16,8 55 Silage 809,8 938,2 116,2 66,0 318,7 181,2 31,9 56,8 9,8 479,5 272,6 64,7 20,9 11,9 56 Silage 847,8 941,7 94,6 52,5 329,2 182,8 32,9 55,5 9,4 491,6 272,9 66,4 18,3 10,1 58 Silage 249,6 887,0 192,8 116,6 289,7 175,3 29,0 60,5 10,5 360,1 217,8 111,8 45,5 27,6 59 Silage 744,0 915,0 130,1 75,5 309,3 179,5 30,9 58,0 10,0 476,9 276,8 66,2 17,5 10,1 64 Silage 533,1 923,0 166,8 107,2 260,0 167,0 26,0 64,2 10,8 418,2 268,6 121,3 33,6 21,6 66 Silage 728,6 929,0 194,8 118,2 288,5 175,0 28,8 60,7 10,9 411,2 249,4 65,7 39,8 24,2 68 Silage 649,9 934,0 137,0 83,8 284,8 174,1 28,5 61,1 9,9 421,8 257,8 132,8 23,6 14,4 69 Silage 679,2 919,0 144,7 88,8 282,9 173,6 28,3 61,4 10,5 459,2 281,7 84,9 28,3 17,4 70 Silage 778,6 923,0 143,0 88,2 280,6 173,0 28,1 61,6 10,5 463,7 285,8 87,8 24,9 15,4 70 Silage 794,5 927,7 171,4 107,4 272,7 170,8 27,3 62,6 10,7 426,9 267,4 100,1 28,9 18,1 70 Silage 667,0 938,7 180,0 109,9 285,5 174,2 28,6 61,0 10,5 397,3 242,4 101,8 35,4 21,6 71 Silage 621,5 918,0 131,8 83,9 264,7 168,5 26,5 63,6 10,6 454,2 289,1 117,6 31,6 20,1 72 Silage 569,9 923,0 112,7 59,6 349,9 185,1 35,0 52,9 8,4 390,0 206,4 131,1 16,3 8,6 73 Silage 567,4 927,0 91,7 50,6 332,3 183,2 33,2 55,1 9,1 455,2 251,0 99,2 21,6 11,9 74 Silage 546,1 909,0 130,9 79,6 287,1 174,6 28,7 60,8 10,2 453,2 275,7 102,3 26,4 16,1 75 Silage 779,6 929,0 139,9 86,0 282,0 173,3 28,2 61,5 10,3 451,0 277,2 102,3 24,8 15,2 76 Silage 482,8 915,0 112,6 62,1 332,2 183,2 33,2 55,1 9,5 461,2 254,3 69,9 24,0 13,3 76 Silage 609,5 927,5 89,6 47,8 346,1 184,8 34,6 53,4 9,0 472,3 252,2 72,6 19,4 10,4 77 Silage 625,0 900,0 99,7 64,7 254,4 165,2 25,4 64,9 10,9 542,9 352,6 84,3 18,7 12,1 77 Silage 671,1 928,9 138,9 82,7 297,1 177,0 29,7 59,6 10,0 445,8 265,5 96,7 21,5 12,8 78 Silage 589,0 891,0 198,7 126,1 266,0 168,9 26,6 63,5 11,4 432,2 274,4 65,4 37,7 23,9 80 Silage 759,5 917,0 134,1 82,6 281,4 173,2 28,1 61,5 10,7 487,5 300,0 68,7 28,4 17,5 81 Silage 468,0 910,0 158,2 87,8 329,7 182,8 33,0 55,5 9,6 415,5 230,4 74,2 22,4 12,4 82 Silage 621,4 930,6 150,4 85,6 318,1 181,1 31,8 56,9 9,6 414,5 235,9 94,2 22,8 13,0 83 Silage 570,0 913,0 117,2 68,1 308,9 179,4 30,9 58,1 9,5 451,3 262,1 109,5 13,1 7,6

IX. Tabellenanhang

188

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Fortsetzung Tabelle A4:

Betriebs-Nr. Material

1.TS (g)

2.TS (g)

Rp g/kg TS

verd.Rp g/kg TS

Rfa g/kg TS

verd.Rfa g/kg TS

Rfa g/kgTS%

voS% kg TS

DE/MJ kg TS

Nfe g/kg TS

verd.Nfe g/kg TS

Ra g/kg TS

Rfe g/kg TS

verd.Rfe g/kg TS

85 Silage 722,4 910,0 119,8 69,7 307,7 179,2 30,8 58,2 9,7 454,9 264,9 96,7 20,9 12,2 88 Silage 882,0 919,0 86,2 44,7 358,0 185,8 35,8 51,9 9,1 506,7 263,0 32,5 16,5 8,6 90 Silage 531,0 900,0 200,0 132,4 244,4 161,8 24,4 66,2 10,9 394,2 261,0 137,8 23,6 15,6

IX. Tabellenanhang

189

Page 190: Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des ... · Femur 24-30 2.1.2 Knochenwachstumsstörungen Die Häufigkeit von Wachstumsstörungen des Skeletts bei wachsenden Pferden

IX. Tabellenanhang

190

Tab. A5: Gefütterte Futtermittel der teilnehmenden Betriebe, die zur Rationskalkulation verwendet wurden

Betrieb Material Ztpkt. LM (kg)

TS Aufnahme

1. TS (g)

verd. Rp g/kg TS

verd. Rfa g/kg TS

verd. Rfe g/kg TS

DE/MJ kg TS

verd. Nfe g/kg TS

1 Hafer/Gerste S1 650 4,6 (0,4) 863,5 104,4 65,9 32,4 15,9 649,1 1 Mineralfutter S1 650 0,2 969,4 1 Mischfutter/Pellets S1 650 2,5 (0,4) 867,1 115,3 73,0 26,9 13,4 492,1 1 Silage S1 650 7 461,4 144,3 163,6 21,9 11,3 239,2 1 Gras W1 650 14,3 223,0 108,7 168,9 18,6 11,2 294,7 1 Gras W2 650 14,3 264,3 108,0 168,4 16,8 10,9 284,4 3 Hafer S1 600 1,7 853,5 102,4 94,0 43,3 13,6 465,2 3 Maissilage S1 600 0,9 312,6 64,9 127,6 27,8 13,4 502,7 3 Mischfutter/Pellets S1 600 2,2 864,0 76,6 118,4 17,4 11,8 424,7 3 Silage S1 600 6,1 872,8 81,6 172,3 14,5 10,8 313,7 3 Gras W1 600 13,2 286,5 158,2 120,2 29,7 13,6 390,6 3 Gras W2 600 13,2 294,8 107,8 180,7 23,0 9,9 198,7 4 Hafer S1 550 5,2 872,2 102,7 94,3 43,4 13,7 466,6 4 Heu S1 550 3,5 883,9 33,0 185,2 7,7 8,9 268,4 4 Heu S1 550 3,3 910,6 66,5 181,9 9,0 9,5 262,3 4 Mineralfutter S1 550 0,1 932,3 4 Gras W1 550 12,1 172,3 148,3 138,0 24,1 12,8 354,5 5 Hafer/Gerste S1 600 6,7 839,3 101,2 60,1 19,0 15,8 681,1 5 Heu S1 600 5,0 883,0 98,6 177,5 8,5 9,9 248,6 5 Mineralfutter S1 600 0,1 894,6 5 Gras W1 600 13,2 240,7 132,0 142,5 22,5 12,0 326,1 5 Gras W2 600 13,2 211,1 141,0 154,1 33,9 12,1 283,3 7 Getreide S1 550 3,9 859,6 105,6 81,9 21,7 15,3 617,4 7 Mineralfutter S1 550 0,1 907,5 7 Silage S1 550 6,0 596,2 89,0 179,2 13,4 10,0 250,7 7 Gras W1 550 12,1 165,4 201,0 131,6 27,1 13,4 321,4 8 Hafer+Müsli S1 600 4,7 866,7 97,9 72,2 30,3 13,8 534,6 8 Heu S1 600 8,5 869,4 36,9 175,3 8,4 9,9 334,4 8 Gras W1 600 13,2 186,2 144,6 144,6 30,2 12,4 315,6 8 Gras W2 600 13,2 160,5 152,6 144,2 25,9 12,3 308,2 9 Heu S1 550 6,0 833,3 62,5 179,4 8,1 10,0 299,4 9 Mineralfutter S1 550 0,1 937,5 9 Silage S1 550 6,0 624,0 103,3 178,8 17,6 10,0 227,7 9 Gras W2 550 12,1 187,1 200,3 141,1 32,7 12,7 258,6 10 Hafer S1 650 3,8 869,4 103,1 94,8 43,6 13,7 468,7 10 Heu S1 650 1,5 859,1 133,7 170,4 19,8 11,1 250,2 10 Heu S1 650 1,6 881,5 91,3 180,7 12,8 9,7 232,4 10 Mischfutter/Pellets S1 650 4,8 878,1 87,5 102,1 14,6 11,7 430,2 10 Silage S1 650 1,8 507,2 155,8 166,4 21,4 11,2 230,0 10 Gras W1 650 14,3 210,0 148,9 140,4 28,8 12,4 318,6 10 Gras W2 650 14,3 107,4 163,2 143,0 22,1 11,7 272,2 11 Mischfutter/Pellets S1 650 0,7 902,7 77,8 120,3 17,7 12,0 431,5 11 Hafer S1 650 0,7 858,7 102,7 94,3 43,4 13,7 466,5 11 Mineralfutter S1 650 0,2 936,6

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IX. Tabellenanhang

191

Fortsetzung Tabelle A5

Betrieb Material Ztpkt. LM (kg)

TS Aufnahme

1. TS (g)

verd. Rp g/kg TS

verd. Rfa g/kg TS

verd. Rfe g/kg TS

DE/MJ kg TS

verd. Nfe g/kg TS

11 Mischfutter/Müsli S1 650 0,9 891,3 72,5 38,4 59,7 13,3 503,0 11 Silage S1 650 4,8 682,9 54,9 183,6 10,1 9,3 259,8 11 Gras W1 650 14,3 166,7 174,9 142,2 38,3 13,1 298,5 11 Gras W2 650 14,3 123,8 162,1 150,7 35,0 12,3 271,7 12 Hafer+Müsli A 600 872,7 12 Hafer/Gerste S1 600 1,5 851,4 103,3 68,5 29,7 15,9 649,9 12 Heu S1 600 4,3 851,0 97,8 180,9 10,8 10,2 254,6 12 Mischfutter/Fohlenstarter S1* 600 896,7 134,5 33,6 21,0 14,4 579,9 12 Mischfutter/Müsli S1 600 1,4 874,8 70,0 60,4 41,3 13,9 559,8 12 Silage S1 600 1,8 351,5 115,8 174,7 28,4 10,8 238,0 12 Silage S1* 600 381,2 68,9 163,6 15,1 8,9 229,8 12 Gras W1 600 13,2 227,4 162,9 139,7 28,1 12,6 315,0 12 Gras W2 600 13,2 230,9 156,8 143,7 22,6 12,0 295,7 13 Hafer/Gerste/Mais S1 600 3,9 859,5 114,2 65,2 34,7 15,5 608,1 13 Silage S1 600 8,4 762,3 48,1 186,3 12,0 8,7 225,9 13 Gras W1 600 13,2 195,7 201,2 131,2 31,6 13,9 337,8 13 Gras W2 600 13,2 220,5 133,3 151,3 20,1 12,0 325,1 14 Luzerne Pellets S1 650 0,6 880,6 129,5 169,0 20,1 9,8 185,2 14 Hafer/Gerste S1 650 0,5 872,1 109,9 73,2 34,6 15,8 624,6 14 Heu S1 650 4,9 887,0 60,7 179,8 6,9 9,7 285,7 14 Mineralfutter S1 650 0,1 943,8 14 Mischfutter/Pellets S1 650 0,9 858,4 79,5 107,4 17,9 12,2 457,4 14 Gras W1 650 14,3 168,7 127,5 141,8 16,7 11,9 341,8 14 Gras W2 650 14,3 233,3 123,2 123,2 22,9 11,3 318,1 15 Hafer+Pellets A 550 869,4 15 Mineralfutter A 550 950,9 15 Hafer S1 550 2,6 872,3 103,3 94,9 43,7 13,8 469,6 15 Mineralfutter S1 550 0,1 953,3 15 Mischfutter/Pellets S1 550 3,4 863,9 127,7 86,1 26,5 14,6 533,6 15 Silage S1 550 4,6 663,6 106,6 173,4 15,5 10,8 275,2 15 Gras W1 550 12,1 195,5 185,7 126,0 34,7 13,3 322,0 15 Gras W2 550 12,1 196,1 124,2 157,9 21,0 11,8 315,8 16 Hafer+Pellets A 600 886,0 16 Mischfutter/Müsli A 600 829,9 16 Hafer S1 600 1,1 861,2 103,3 94,9 43,7 5,8 9,8 16 Heu S1 600 5,4 845,1 129,1 165,3 27,1 11,7 283,2 16 Mineralfutter S1 600 0,1 974,2 16 Mischfutter/Pellets S1 600 0,5 887,4 92,5 31,9 84,1 15,8 577,5 16 Silage S1 600 6,1 664,7 85,1 172,2 14,7 10,3 282,7 16 Gras W1 600 13,2 205,8 102,0 139,7 27,3 12,9 411,9 16 Gras W2 600 13,2 185,2 120,7 154,5 24,9 12,0 328,9 17 Hafer S1 600 1,2 814,3 102,0 93,7 43,1 13,6 463,6 17 Heu S1 600 6,7 843,4 66,3 184,0 8,5 9,2 241,8 17 Mischfutter/Pellets S1 600 4,0 875,9 77,0 126,0 14,0 11,6 416,6 17 Gras W1 600 13,2 193,3 144,7 148,6 21,8 12,1 312,0 17 Gras W2 600 13,2 256,1 90,9 153,2 15,3 11,8 378,2 18 Hafer+Pellets A 650 864,9

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IX. Tabellenanhang

192

Fortsetzung Tabelle A5

Betrieb Material Ztpkt. LM (kg)

TS Aufnahme

1. TS (g)

verd. Rp g/kg TS

verd. Rfa g/kg TS

verd. Rfe g/kg TS

DE/MJ kg TS

verd. Nfe g/kg TS

18 Hafer S1 650 7,5 859,0 103,2 94,8 43,7 13,7 468,9 18 Heu S1 650 4,4 849,8 58,0 178,6 9,1 10,0 306,3 18 Mischfutter/Pellets S1 650 1,8 881,6 89,2 104,1 14,9 12,0 438,5 18 Mischfutter/Pellets S1 650 0,6 916,5 173,9 49,7 70,4 15,3 451,4 18 Gras W1 650 14,3 206,3 189,1 137,7 29,3 13,1 305,6 19 Hafer S1 550 2,5 838,5 102,8 94,4 43,4 13,7 467,0 19 Heu S1 550 4,5 880,4 47,3 183,2 8,4 9,2 270,0 19 Mineralfutter S1 550 0,2 926,3 19 Mischfutter/Müsli S1 550 0,3 849,6 19 Silage S1 550 4,5 493,9 123,2 137,5 18,3 11,1 300,5 19 Gras W1 550 12,1 206,2 118,6 141,8 25,0 12,3 359,1 19 Gras W2 550 12,1 156,8 176,9 150,8 21,1 12,4 284,2 20 Hafer S1 650 4,6 850,2 106,2 72,5 32,8 14,1 531,1 20 Mineralfutter S1 650 0,1 952,4 20 Mischfutter/Pellets S1 650 1,4 914,3 173,2 49,5 70,1 15,2 449,6 20 Gras W1 650 14,3 152,5 123,8 148,8 23,2 11,5 303,1 20 Gras W2 650 14,3 151,4 124,4 162,4 22,2 11,3 279,9 21 Hafer+Pellets S1 600 5,0 865,7 95,2 98,4 29,0 12,7 449,1 21 Heu S1 600 4,7 862,5 47,0 183,5 10,7 9,2 267,6 21 Silage S1 600 1,8 446,4 66,3 179,6 14,4 9,9 272,8 21 Gras W1 600 13,2 231,3 119,8 134,5 26,4 12,2 357,9 21 Gras W2 600 13,2 177,3 168,9 140,6 23,9 12,4 304,2 22 Hafer S1 650 2,7 845,6 103,0 94,6 43,5 13,7 468,1 22 Mischfutter/Müsli S1 650 0,2 847,0 93,5 33,6 23,1 16,4 744,6 22 Silage S1 650 8,0 623,0 111,4 177,9 12,7 10,2 240,5 22 Gras W1 650 14,3 225,1 141,5 128,6 20,7 12,0 467,8 22 Gras W2 650 14,3 185,4 163,6 151,7 31,7 12,3 275,5 23 Hafer+Pellets S1 650 2,3 859,9 91,1 99,7 33,2 13,0 462,3 23 Heu S1 650 7,5 856,0 67,2 181,4 10,2 9,8 277,5 23 Mineralfutter S1 650 0,1 932,0 23 Gras W1 650 14,3 179,9 144,6 139,8 32,5 13,2 360,0 23 Gras W2 650 14,3 140,0 184,6 140,8 25,3 12,7 294,8 24 Hafer+Pellets S1 650 6,9 861,2 108,6 83,8 35,3 13,5 478,0 24 Heu S1 650 3,7 848,5 69,8 183,2 6,6 9,3 247,5 24 Silage S1 650 3,7 422,0 49,5 182,4 15,7 9,5 267,6 24 Gras W1 650 14,3 295,0 94,0 134,9 21,7 12,1 393,5 24 Gras W2 650 14,3 168,7 181,1 149,5 33,4 12,6 268,0 25 Heu S1 550 12,1 868,2 56,5 172,3 9,4 10,3 328,1 25 Gras W1 550 12,1 181,1 131,0 151,2 21,3 11,5 295,9 25 Gras W2 550 12,1 141,7 128,7 142,5 22,4 11,3 295,6 26 Hafer S1 650 3,0 862,6 102,7 94,3 43,4 13,7 466,7 26 Silage S1 650 5,7 757,2 183,6 151,9 27,2 12,4 263,0 26 Silage S1 650 5,7 648,4 89,1 181,4 8,1 9,4 228,8 26 Gras W1 650 14,3 248,1 115,1 153,7 21,1 11,9 338,1 26 Gras W2 650 14,3 233,6 113,1 155,1 25,2 11,6 312,1 27 Hafer+Pellets S1 650 3,3 855,3 107,8 83,1 35,0 13,5 482,1

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IX. Tabellenanhang

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Fortsetzung Tabelle A5

Betrieb Material Ztpkt. LM (kg)

TS Aufnahme

1. TS (g)

verd. Rp g/kg TS

verd. Rfa g/kg TS

verd. Rfe g/kg TS

DE/MJ kg TS

verd. Nfe g/kg TS

27 Heu S1 650 5,5 870,0 45,6 182,3 8,2 9,0 259,6 27 Heu S1 650 5,5 878,6 49,8 179,7 7,1 9,5 287,6 27 Mineralfutter S1 650 0,1 932,2 27 Gras W1 650 14,3 242,0 87,3 151,3 19,6 11,8 376,4 28 Milchpulver A 650 934,4 140,6 22,0 35,2 15,4 606,4 28 Hafer S1 650 2,4 855,2 101,1 92,9 42,8 13,5 459,5 28 Heu S1 650 7,1 849,0 119,1 171,9 17,1 10,7 253,3 28 Mineralfutter S1 650 0,2 933,7 28 Mineralfutter S1 650 0,1 876,7 28 Mischfutter/Pellets S1 650 4,5 874,0 95,3 59,5 27,0 13,7 548,3 28 Gras W1 650 14,3 212,9 143,9 145,5 25,2 12,4 327,2 28 Gras W2 650 14,3 255,8 142,6 152,5 25,9 12,0 296,3 29 Hafer S1 650 3,4 852,8 103,0 94,6 43,6 13,7 468,2 29 Mischfutter/Pellets S1 650 0,9 878,5 100,5 144,4 17,3 12,1 389,3 29 Silage S1 650 10,0 646,2 78,9 172,8 14,5 10,1 277,3 29 Gras W2 650 14,3 222,7 158,5 144,8 26,1 12,7 325,6 30 Hafer S1 650 4,6 859,7 103,0 94,6 43,6 13,7 468,2 30 Heu S1 650 8,7 869,7 63,5 180,4 11,7 9,8 277,6 30 Gras W1 650 14,3 201,7 154,3 153,5 26,9 12,2 289,4 30 Gras W2 650 14,3 187,4 170,8 158,5 24,8 11,7 237,0 31 Hafer/Gerste S1 600 3,1 863,6 103,0 82,4 40,2 15,7 603,1 31 Heu S1 600 3,3 822,1 65,7 180,0 13,0 9,8 275,1 31 Mineralfutter S1 600 0,1 937,8 31 Mischfutter/Pellets S1 600 0,9 904,6 171,5 49,0 69,4 15,1 445,1 31 Silage S1 600 5,9 550,1 105,9 178,8 17,5 10,0 224,8 31 Gras W1 600 13,2 208,4 183,0 127,6 37,3 13,4 326,2 31 Gras W2 600 13,2 115,1 234,1 134,8 35,6 13,4 254,9 32 Hafer S1 650 2,6 864,3 103,4 95,0 43,7 13,8 470,1 32 Heu S1 650 6,6 884,4 28,8 184,7 7,2 9,0 282,5 32 Mineralfutter S1 650 0,1 917,3 32 Mineralfutter S1 650 0,1 971,0 32 Mischfutter/Müsli S1 650 1,0 847,9 79,7 48,3 49,8 14,0 546,4 32 Silage S1 650 3,9 626,2 76,5 180,9 9,2 9,6 253,3 32 Gras W2 650 14,3 159,4 116,1 164,3 28,0 11,5 286,4 33 Mischfutter/Fohlenstarter A 650 896,3 28,8 0,0 0,0 0,7 0,0 33 Hafer S1 650 3,5 863,8 103,6 95,2 43,8 13,8 470,9 33 Heu S1 650 7,8 893,2 55,1 176,7 12,0 10,2 317,5 33 Mineralfutter S1 650 0,1 973,2 33 Mineralfutter S1 650 0,1 916,5 33 Mischfutter/Müsli S1 650 0,6 868,1 33 Mischfutter/Pellets S1 650 2,2 903,9 170,4 48,6 68,9 15,0 442,1 33 Gras W1 650 14,3 189,6 110,3 149,2 28,7 12,1 341,1 34 Hafer+Pellets S1 650 7,1 881,8 96,8 99,9 29,5 12,9 456,5 34 Heu S1 650 3,5 878,5 78,0 170,0 14,0 10,9 328,7 34 Mineralfutter S1 650 0,1 929,9 34 Mineralfutter S1 650 0,1 929,6

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IX. Tabellenanhang

194

Fortsetzung Tabelle A5

Betrieb Material Ztpkt. LM (kg)

TS Aufnahme

1. TS (g)

verd. Rp g/kg TS

verd. Rfa g/kg TS

verd. Rfe g/kg TS

DE/MJ kg TS

verd. Nfe g/kg TS

34 Silage S1 650 3,5 660,3 90,8 176,5 13,0 10,6 286,7 34 Gras W2 650 14,3 137,1 182,5 141,3 39,0 12,9 279,7 35 Hafer+Pellets A 650 877,5 35 Mineralfutter A 650 916,1 35 Hafer+Mais S1 650 1,8 876,1 102,8 62,4 44,0 14,7 558,6 35 Kleie S1 650 0,1 869,2 128,2 107,4 34,4 12,7 383,0 35 Mineralfutter S1 650 0,1 921,0 35 Mischfutter/Pellets S1 650 0,1 937,5 76,6 118,4 17,4 12,0 441,1 35 Silage 1 S1 650 6,1 753,9 77,3 178,8 8,9 9,9 276,1 35 Silage 2 S1 650 6,1 830,4 37,2 181,5 8,6 9,6 307,5 35 Gras W1 650 14,3 223,8 124,1 159,0 19,3 11,8 319,5 35 Gras W2 650 14,3 163,6 197,8 140,9 30,8 13,2 293,5 36 Hafer+Gerste S1 600 1,7 867,8 105,6 71,9 32,9 14,1 533,9 36 Mischfutter/Pellets S1 600 0,9 886,3 88,6 103,4 14,8 11,9 435,6 36 Silage S1 600 5,3 666,6 45,1 181,0 9,3 9,7 300,4 36 Silage S1 600 5,3 893,7 44,7 182,3 6,1 9,5 298,0 36 Gras W1 600 13,2 259,9 133,9 150,3 33,9 12,4 317,0 36 Gras W2 600 13,2 202,5 176,0 142,2 33,8 13,0 304,8 37 Mischfutter/Fohlenstarter A 650 892,8 133,4 20,8 33,4 14,6 575,3 37 Müsli/Fohlenmüsli A 650 878,5 117,8 6,3 26,4 12,8 526,4 37 Hafer S1 650 2,0 882,9 105,5 96,9 44,6 14,0 479,7 37 Heu S1 650 1,2 846,6 117,5 179,5 11,3 10,2 229,6 37 Maissilage S1 650 1,0 366,9 72,9 152,0 16,5 12,2 422,1 37 Mineralfutter S1 650 0,2 927,0 37 Mischfutter/Pellets S1 650 1,8 886,9 95,1 30,5 41,3 14,2 576,8 37 Silage S1 650 4,4 525,1 114,2 176,6 17,1 10,5 245,3 37 Gras W1 650 14,3 188,5 142,2 144,6 28,6 12,7 339,3 37 Gras W2 650 14,3 208,2 149,8 155,6 29,5 12,1 279,4 38 Hafer+Müsli A 650 865,4 38 Mineralfutter A 650 920,6 38 Hafer+Müsli S1 650 5,1 889,9 98,6 94,7 39,4 13,7 483,4 38 Silage S1 650 9,1 585,1 64,1 184,6 9,6 9,0 230,7 38 Gras W1 650 14,3 188,9 190,7 137,6 24,1 12,6 285,6 38 Gras W2 650 14,3 159,4 137,5 126,9 16,4 11,9 344,3 39 Hafer+Pellets A 650 864,9 39 Müsli/Fohlenmüsli A 650 879,6 118,8 63,3 27,7 13,9 526,4 39 Bierhefe S1 650 0,2 921,4 197,2 126,2 64,2 13,4 248,8 39 Hafer+Pellets S1 650 2,6 872,7 92,4 95,6 33,0 5,0 483,4 39 Heu S1 650 4,2 847,9 116,3 175,5 16,7 10,2 224,9 39 Mineralfutter S1 650 0,2 923,5 39 Gras W2 650 14,3 193,8 113,7 161,0 26,6 11,6 301,5 41 Heu/F A 650 871,9 35,0 182,9 7,5 9,2 291,5 41 Mineralfutter A 650 935,5 41 Mischfutter/Pellets S1 650 0,9 891,2 106,8 125,2 23,5 13,0 437,9 41 Mischfutter/Pellets A 650 900,0 107,3 45,1 18,0 14,0 583,5 41 Hafer/Gerste S1 650 2,6 859,0 92,0 81,1 42,5 15,7 612,3 41 Heu S1* 650 877,2 42,8 183,0 8,7 9,2 277,3

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IX. Tabellenanhang

195

Fortsetzung Tabelle A5

Betrieb Material Ztpkt. LM (kg)

TS Aufnahme

1. TS (g)

verd. Rp g/kg TS

verd. Rfa g/kg TS

verd. Rfe g/kg TS

DE/MJ kg TS

verd. Nfe g/kg TS

41 Mineralfutter S1 650 0,1 948,7 41 Mischfutter/Pellets S1 650 0,5 904,6 171,5 49,0 69,4 15,1 445,1 41 Silage S1 650 5,6 602,4 75,3 174,8 12,4 10,2 290,0 41 Gras W1 650 14,3 263,9 132,0 150,5 19,3 12,1 335,7 41 Gras W2 650 14,3 311,9 57,7 152,1 15,6 11,4 401,5 42 Hafer+Pellets S1 600 6,3 868,1 42 Heu S1 600 6,9 882,7 48,3 185,4 8,2 9,0 257,8 42 Mineralfutter S1 600 0,2 937,4 42 Gras W1 600 13,2 345,4 73,5 177,7 15,1 10,3 287,1 42 Gras W2 600 13,2 179,1 160,3 144,7 29,7 12,5 301,2 42 Gras W2* 600 157,9 122,7 159,4 15,8 11,6 318,4 43 Heu A 650 870,4 45,2 184,0 8,6 9,3 275,1 43 Mischfutter/Fohlenstarter A 650 903,5 162,6 77,8 59,1 14,2 399,8 43 Hafer S1 650 7,3 869,5 103,9 95,4 43,9 13,8 472,1 43 Heu S1 650 6,9 863,1 45,3 185,7 8,1 8,9 251,9 43 Mineralfutter S1 650 0,1 916,7 43 Gras W1 650 14,3 239,7 181,1 133,6 31,3 13,0 308,3 44 Mischfutter/Pellets S1 650 6,8 855,9 115,0 77,1 44,9 13,9 477,5 44 Silage S1 650 7,5 722,0 82,6 170,0 15,1 10,8 312,0 44 Gras W1 650 14,3 238,5 110,9 146,6 22,8 12,3 368,9 44 Gras W2 650 14,3 361,1 62,1 175,0 13,5 10,3 310,3 46 Mischfutter/Fohlenstarter A 550 900,3 136,0 21,3 34,0 14,9 586,3 46 Milchpulver S1 550 0,2 929,5 187,6 0,9 89,3 17,4 563,4 46 Mischfutter/Pellets S1 550 6,3 873,0 117,6 74,5 27,5 13,7 501,7 46 Silage S1 550 5,6 881,9 62,7 176,4 15,8 10,2 298,6 46 Gras W1 550 12,1 256,2 150,0 145,4 34,2 12,6 312,2 46 Gras W2 550 12,1 174,4 186,2 148,2 28,9 12,3 256,2 50 Hafer S1 550 1,0 861,6 101,8 93,5 43,0 13,5 462,6 50 Heu S1 550 1,8 888,6 55,1 183,7 7,1 9,4 273,8 50 Mineralfutter S1 550 0,3 869,8 50 Mischfutter/Müsli S1 550 0,4 873,9 84,6 52,8 64,5 14,7 547,9 50 Silage S1 550 5,0 761,1 62,7 180,0 10,4 9,7 275,8 50 Mischfutter/Müsli S2* 550 866,4 85,2 48,7 16,2 13,5 585,2 50 Gras W1 550 12,1 169,7 174,4 138,1 30,0 12,9 313,8 50 Gras W2 550 12,1 230,4 75,9 166,3 19,6 11,1 336,1 51 Mischfutter/Pellets A 550 881,4 109,6 109,6 24,9 13,7 483,5 51 Mischfutter/Pellets S1 550 4,8 864,9 109,6 109,6 24,9 13,7 483,5 51 Silage S1 550 6,8 526,3 83,1 182,3 11,0 9,2 215,7 51 Gras W1 550 12,1 238,7 73,0 169,2 13,6 10,8 330,6 51 Gras W1* 550 155,5 213,3 141,7 28,7 13,0 265,6 51 Gras W2 550 12,1 295,4 127,1 159,1 18,2 11,3 289,0 52 Hafer S1 600 4,3 869,3 101,8 93,5 43,0 13,7 473,7 52 Mineralfutter S1 600 0,1 917,7 52 Mischfutter/Pellets S1 600 1,7 863,0 84,4 76,0 26,6 13,1 513,7 52 Silage S1 600 7,1 719,6 83,0 177,3 14,6 10,0 258,4 52 Gras W1* 600 217,7 65,2 177,6 16,8 10,2 288,2 52 Gras W1 600 13,2 282,2 66,8 170,0 12,6 10,7 335,8

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IX. Tabellenanhang

196

Fortsetzung Tabelle A5

Betrieb Material Ztpkt. LM (kg)

TS Aufnahme

1. TS (g)

verd. Rp g/kg TS

verd. Rfa g/kg TS

verd. Rfe g/kg TS

DE/MJ kg TS

verd. Nfe g/kg TS

52 Gras W2 600 13,2 197,1 108,2 154,5 30,9 11,8 319,2 53 Heu S1 600 4,4 863,2 89,6 177,8 12,0 10,1 265,4 53 Mineralfutter S1 600 0,1 924,7 53 Trockenschnitzel S1 600 8,7 872,2 108,9 114,9 15,1 13,7 503,7 53 Gras W1 600 13,2 211,7 115,3 160,1 20,6 11,6 317,3 53 Gras W2 600 13,2 315,8 125,5 148,5 18,4 10,4 247,6 54 Hafer/Gerste S1 650 9,2 877,0 108,5 80,7 23,4 14,9 590,4 54 Heu S1 650 2,4 861,0 45,1 182,9 8,4 9,4 282,5 54 Mineralfutter S1 650 0,4 901,7 54 Silage S1 650 2,4 655,9 91,7 182,9 16,8 9,7 220,0 54 Gras W1 650 14,3 254,7 97,3 169,5 13,2 11,0 309,1 54 Gras W2* 650 423,7 37,3 179,8 9,5 9,9 327,4 54 Gras W2 650 14,3 268,2 89,7 142,6 26,1 12,4 402,1 55 Heu A 600 880,1 50,9 174,6 12,2 10,4 334,9 55 Hafer S1 600 5,9 855,0 101,8 93,5 43,0 13,6 467,1 55 Kleie S1 600 0,6 886,3 128,2 107,4 34,4 12,7 383,0 55 Mineralfutter S1 600 0,1 929,9 55 Mischfutter/Pellets S1 600 1,3 873,1 76,6 118,4 17,4 11,8 424,7 55 Silage S1 600 5,3 809,8 66,0 181,2 11,9 9,8 272,6 55 Gras W1 600 13,2 219,4 211,2 118,6 34,3 14,1 343,6 55 Gras W2 600 13,2 208,7 145,5 143,2 31,0 12,5 318,2 55 Gras W2* 600 294,5 72,4 161,1 21,9 11,5 359,5 56 Gerste S1 600 7,7 859,7 108,4 47,9 20,8 14,1 582,2 56 Heu S1 600 2,8 875,3 99,9 172,3 15,9 10,7 280,9 56 Silage S1 600 2,8 847,8 52,5 182,8 10,1 9,4 272,9 56 Gras W1 600 13,2 190,8 199,7 136,1 22,6 13,2 315,3 56 Gras W2 600 13,2 288,0 98,2 162,3 24,8 11,3 311,0 57 Hafer S1 550 4,9 849,7 101,8 93,5 43,0 13,7 471,7 57 Heu S1 550 7,2 855,5 95,5 175,1 12,8 10,4 276,0 57 Gras W1 550 12,1 277,4 79,0 165,4 10,6 11,2 354,2 57 Gras W2* 550 254,7 88,2 156,0 26,3 11,5 338,4 57 Gras W2 550 12,1 238,8 104,2 156,3 15,6 11,7 348,8 58 Hafer S1 650 1,9 836,8 101,8 93,5 43,0 13,7 472,6 58 Heu S1 650 4,3 860,8 64,8 184,1 7,3 9,4 260,7 58 Mineralfutter S1 650 0,1 929,9 58 Mischfutter/Müsli S1 650 2,0 870,8 82,1 40,2 56,7 15,2 606,1 58 Mischfutter/Pellets S1 650 1,7 856,6 80,2 94,8 18,2 12,4 481,1 58 Silage S2* 650 219,6 116,6 175,3 27,6 10,5 217,8 58 Gras W1 650 14,3 256,6 145,7 128,0 31,0 13,1 369,0 58 Gras W2* 650 216,4 136,5 147,8 19,0 12,2 338,7 58 Gras W2 650 14,3 157,1 146,5 164,3 22,6 11,8 274,9 59 Hafer S1 650 3,5 841,8 101,8 93,5 43,0 13,6 467,8 59 Heu S1 650 5,2 861,0 72,1 178,6 9,7 9,9 280,6 59 Mischfutter/Pellets S1 650 1,6 861,1 138,2 36,6 20,3 15,0 605,7 59 Silage S1 650 4,0 743,7 75,5 179,5 10,1 10,0 276,8 59 Gras W1 650 14,3 188,5 107,2 157,2 18,8 11,8 344,5

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IX. Tabellenanhang

197

Fortsetzung Tabelle A5

Betrieb Material Ztpkt. LM (kg)

TS Aufnahme

1. TS (g)

verd. Rp g/kg TS

verd. Rfa g/kg TS

verd. Rfe g/kg TS

DE/MJ kg TS

verd. Nfe g/kg TS

59 Gras W2 650 14,3 268,7 58,9 182,7 6,6 9,4 272,7 61 Hafer S1 650 2,5 845,6 101,8 93,5 43,0 13,6 465,1 61 Heu S1 650 10,0 882,6 67,8 177,8 9,7 9,7 271,6 61 Mineralfutter S1 650 0,3 870,8 61 Mischfutter/Pellets S1 650 1,5 863,8 78,2 106,6 17,8 12,1 454,8 61 Gras W1 650 14,3 188,2 149,8 140,3 34,1 12,6 314,2 61 Gras W2 650 14,3 202,2 106,0 155,3 19,1 11,4 324,2 62 Hafer S1 650 6,2 862,9 101,8 93,5 43,0 13,7 472,2 62 Heu S1 650 8,1 849,5 66,4 178,2 12,9 10,0 284,9 62 Gras W1 650 14,3 191,5 139,7 142,9 28,6 12,4 327,0 62 Gras W2* 650 220,6 124,0 139,6 25,6 12,5 361,7 62 Gras W2 650 14,3 249,7 105,8 142,1 19,5 10,5 282,3 63 Heu A 650 876,2 64,5 176,7 12,4 10,0 289,4 63 Hafer S1 650 3,4 893,0 101,8 93,5 43,0 13,7 473,0 63 Heu S1 650 10,9 854,3 91,0 156,0 18,4 10,6 299,1 63 Gras W1 650 14,3 172,2 119,5 143,3 28,5 12,5 361,2 63 Gras W2 650 14,3 249,4 109,0 137,0 22,8 12,3 382,2 64 Hafer S1 650 3,4 850,2 103,5 95,1 43,8 64 Silage S1 650 8,0 533,1 107,2 167,0 21,6 10,8 268,6 64 Gras W1 650 14,3 179,6 135,3 144,7 29,9 12,3 324,8 64 Gras W2* 650 168,4 138,7 167,2 19,2 10,8 232,1 64 Gras W2 650 14,3 227,5 90,5 155,2 20,6 11,3 335,5 64 Gras W2* 650 121,9 112,9 146,4 16,2 11,6 339,6 66 Silage A 650 728,6 118,2 175,0 24,2 10,9 249,4 66 Hafer S1 650 2,6 865,8 102,9 94,6 43,5 13,7 467,8 66 Heu S1 650 11,1 864,0 32,7 180,8 8,6 9,3 296,0 66 Mischfutter/Pellets S1 650 0,6 901,0 172,2 49,2 69,7 15,1 446,9 66 Gras W1 650 14,3 220,6 111,4 138,1 27,1 12,6 382,5 66 Gras W2 650 14,3 249,1 107,4 144,5 18,5 11,9 364,7 67 Hafer S1 650 2,4 860,5 103,4 95,0 43,7 13,8 469,9 67 Heu S1 650 3,9 890,1 70,7 174,6 10,2 10,3 305,0 67 Mischfutter/Müsli S1 650 5,6 868,7 81,0 51,3 50,5 14,6 574,9 67 Mischfutter/Pellets S1 650 2,4 848,1 84,6 91,6 19,7 12,4 471,6 67 Gras W1 650 14,3 250,9 95,3 157,3 15,7 11,4 344,6 67 Gras W2 650 14,3 162,4 125,3 154,5 19,8 11,5 300,4 68 Hafer S1 550 5,1 856,9 103,0 94,6 43,6 13,7 468,2 68 Silage S1 550 7,0 779,6 83,8 174,1 14,4 9,9 257,8 68 Gras W1 550 12,1 148,1 124,6 139,1 27,3 12,5 359,2 68 Gras W2 550 12,1 207,2 126,4 138,2 21,4 11,9 337,9 69 Silage A 650 790,0 70,6 176,5 10,0 10,0 288,8 69 Hafer S1 650 3,4 855,6 102,1 93,8 43,2 13,6 464,2 69 Mineralfutter S1 650 0,1 931,1 69 Silage S1 650 5,4 679,2 88,8 173,6 17,4 10,5 281,7 69 Gras W1 650 14,3 156,5 134,3 145,3 30,8 12,5 334,6 69 Gras W2 650 14,3 251,3 106,1 150,0 19,7 11,6 337,1 69 Gras W2* 650 220,5 113,9 152,1 20,7 11,6 323,2

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IX. Tabellenanhang

198

Fortsetzung Tabelle A5

Betrieb Material Ztpkt. LM (kg)

TS Aufnahme

1. TS (g)

verd. Rp g/kg TS

verd. Rfa g/kg TS

verd. Rfe g/kg TS

DE/MJ kg TS

verd. Nfe g/kg TS

70 Grassilage A 650 667,0 109,9 174,2 21,6 10,5 242,4 70 Silage A 650 794,5 107,4 170,8 18,1 10,7 267,4 70 Hafer/Gerste S1 650 4,8 852,1 116,3 64,8 29,8 16,1 647,3 70 Silage S1 650 9,5 778,6 88,2 173,0 15,4 10,5 285,8 70 Gras W2 650 14,3 157,0 132,6 147,4 19,5 12,2 344,0 70 Gras W1* 650 201,4 78,5 164,1 15,7 11,2 348,4 70 Gras W1 650 14,3 263,3 91,0 165,4 14,7 11,2 332,8 71 Maissilage A 550 303,2 65,9 131,1 10,8 11,2 410,7 71 Milchpulver A 550 922,2 187,6 0,9 89,3 17,4 559,1 71 Mischfutter/Fohlenstarter A 550 891,8 134,4 21,0 33,6 14,8 582,7 71 Hafer S1 550 5,5 842,8 102,2 93,9 43,2 5,8 9,7 71 Heu S1 550 2,8 868,6 67,9 178,4 9,2 9,6 266,9 71 Mischfutter/Pellets S1 550 1,4 867,3 132,7 81,1 29,5 5,7 9,5 71 Silage S1 550 2,5 621,5 83,9 168,5 20,1 10,6 289,1 71 Gras W1 550 12,1 146,6 132,8 130,3 31,1 12,8 369,0 71 Gras W2 550 12,1 251,3 121,7 134,5 22,3 11,9 347,7 72 Hafer S1 550 2,5 843,7 101,0 92,8 42,7 13,4 459,0 72 Heu S1 550 0,9 903,6 55,8 184,4 9,0 8,8 231,4 72 Mineralfutter S1 550 0,1 927,5 72 Mischfutter/Pellets S1 550 0,9 870,6 76,6 118,4 17,4 11,8 424,8 72 Silage S1 550 4,0 569,9 59,6 185,1 8,6 8,4 206,4 72 Gras W1 550 12,1 205,5 101,1 149,4 17,8 11,7 358,9 72 Gras W2 550 12,1 217,0 107,7 164,7 19,7 10,9 284,0 73 Heu A 600 886,4 26,6 181,2 5,1 9,4 319,2 73 Maissilage A 600 422,3 67,7 93,4 34,2 14,8 599,6 73 Hafer S1 600 5,1 847,5 102,1 93,8 43,2 13,6 463,9 73 Heu S1 600 3,8 845,6 69,1 174,1 14,1 10,1 291,8 73 Maissilage S1 600 0,5 271,5 68,1 156,9 22,3 11,9 395,3 73 Silage S1 600 3,8 567,4 50,6 183,2 11,9 9,1 251,0 73 Gras W1 600 13,2 248,3 125,8 135,6 28,1 12,7 369,8 73 Gras W2 600 13,2 189,1 132,3 155,1 20,9 12,1 323,3 74 Hafer S1 650 5,0 840,6 102,6 94,3 43,2 13,6 466,4 74 Heu S1 650 3,6 865,0 70,4 179,5 8,4 10,0 288,7 74 Mineralfutter S1 650 0,5 937,3 74 Mischfutter/Müsli S1 650 0,8 877,3 87,9 75,4 27,6 13,8 545,4 74 Silage S1 650 4,4 546,1 79,6 174,6 16,1 10,2 275,7 74 Gras W1 650 14,3 155,0 155,6 138,6 28,7 12,5 313,9 74 Gras W2 650 14,3 170,0 142,2 150,5 29,0 12,3 308,1 75 Hafer S1 650 4,3 860,3 101,8 93,5 43,0 5,8 9,7 75 Mineralfutter S1 650 0,3 913,1 75 Mischfutter/Pellets S1 650 1,4 862,1 87,6 101,6 14,6 11,7 430,7 75 Silage S1 650 8,3 779,6 86,0 173,3 15,2 10,3 277,2 75 Gras W1 650 14,3 189,0 122,5 147,4 26,8 12,1 335,6 75 Gras W2 650 14,3 199,8 121,2 143,0 25,2 12,5 366,8 76 Grassilage A 650 609,5 47,8 184,8 10,4 9,0 252,2 76 Hafer S1 650 3,3 863,8 104,1 95,6 44,0 13,9 473,0

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IX. Tabellenanhang

199

Fortsetzung Tabelle A5

Betrieb Material Ztpkt. LM (kg)

TS Aufnahme

1. TS (g)

verd. Rp g/kg TS

verd. Rfa g/kg TS

verd. Rfe g/kg TS

DE/MJ kg TS

verd. Nfe g/kg TS

76 Heu S1 650 5,1 875,2 104,3 177,5 14,5 10,5 261,1 76 Mischfutter/Pellets S1 650 0,9 864,1 114,1 72,3 26,6 13,3 486,9 76 Silage S1 650 5,1 482,8 62,1 183,2 13,3 9,5 254,3 76 Gras W1 650 14,3 286,7 78,4 163,7 12,8 11,1 348,9 76 Gras W2 650 14,3 202,8 168,2 153,4 27,0 12,1 264,1 77 Hafer S1 650 3,0 860,3 103,7 95,3 43,8 13,8 471,3 77 Mineralfutter S1 650 0,1 875,1 77 Mischfutter/Pellets S1 650 0,5 879,4 76,9 118,9 17,5 11,8 426,7 77 Silage S1 650 9,4 625,1 64,7 165,2 12,1 10,9 352,6 77 Grassilage S2* 650 671,1 82,7 177,0 12,8 10,0 265,5 77 Gras W1 650 14,3 235,7 105,1 138,2 20,2 12,3 394,4 77 Gras W2* 650 235,8 82,4 159,6 18,4 11,3 344,9 77 Gras W2* 650 256,0 75,0 165,6 15,8 10,9 332,7 77 Gras W2* 650 242,6 76,6 150,9 20,3 11,8 386,1 77 Gras W2* 650 204,2 103,2 158,8 19,3 11,4 321,6 77 Gras W2* 650 239,4 83,8 148,8 18,4 11,7 376,3 77 Gras W2 650 14,3 210,8 92,6 140,1 20,2 11,7 370,9 78 Silage A 600 588,5 126,1 168,9 23,9 11,4 274,4 78 Hafer+Pellets S1 600 5,2 874,1 97,7 102,5 30,3 13,0 457,4 78 Heu S1 600 6,0 887,2 87,9 184,4 12,1 9,6 226,8 78 Maissilage S1 600 1,6 303,3 54,2 150,5 15,9 12,1 447,2 78 Mineralfutter S1 600 0,1 895,7 78 Mischfutter/Fohlenstarter S1 600 0,3 883,2 133,6 20,9 33,4 14,6 576,1 78 Gras W1 600 13,2 255,5 81,0 169,5 12,1 11,0 333,2 78 Gras W2* 600 235,2 114,4 168,5 20,5 11,3 287,4 78 Gras W2 600 13,2 199,2 112,1 177,1 22,9 10,5 234,7 79 Mischfutter/Müsli A 650 875,7 68,1 96,2 59,2 13,0 435,0 79 Mischfutter/Pellets A 650 867,1 78,1 89,2 29,7 12,8 486,9 79 Hafer S1 650 5,6 862,6 112,1 47,4 103,1 7,5 10,7 79 Heu S1 650 5,2 868,0 46,8 178,2 12,0 9,9 308,3 79 Mischfutter/Pellets S1 650 3,4 867,0 78,1 89,2 29,7 12,8 486,9 79 Gras W1 650 14,3 138,8 96,6 155,1 19,2 11,5 343,9 79 Gras W2* 650 181,2 143,6 151,1 24,5 12,1 307,8 79 Gras W2 650 14,3 220,8 167,2 162,3 27,5 11,8 237,1 80 Hafer S1 600 3,9 861,2 103,4 95,0 43,7 13,8 470,0 80 Heu S1 600 4,5 895,8 21,4 185,1 6,5 8,9 291,3 80 Mineralfutter S1 600 0,1 986,7 80 Mischfutter/Pellets S1 600 1,5 868,6 79,3 107,1 17,9 12,2 456,4 80 Silage S1 600 2,7 759,5 82,6 173,2 17,5 10,7 300,0 80 Gras W1 600 13,2 201,5 122,0 162,2 20,8 11,9 319,8 80 Gras W2 600 13,2 332,0 83,0 159,2 18,8 11,5 357,4 81 Heu A 550 876,7 64,6 173,0 10,4 10,6 333,5 81 Hafer/Gerste S1 550 4,3 864,5 110,8 82,4 37,3 15,6 596,6 81 Mineralfutter S1 550 0,1 947,3 81 Mischfutter/Müsli S1 550 1,3 864,1 68,1 96,2 59,2 13,0 435,0 81 Silage S1 550 5,1 467,7 87,8 182,8 12,4 9,6 230,4 81 Gras W1 550 12,1 275,4 88,6 171,3 12,3 10,4 286,3

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IX. Tabellenanhang

200

Fortsetzung Tabelle A5

Betrieb Material Ztpkt. LM (kg)

TS Aufnahme

1. TS (g)

verd. Rp g/kg TS

verd. Rfa g/kg TS

verd. Rfe g/kg TS

DE/MJ kg TS

verd. Nfe g/kg TS

81 Gras W2 550 12,1 200,7 173,0 134,9 28,3 13,2 336,3 82 Grassilage A 650 621,4 85,6 181,1 13,0 9,6 235,9 82 Gerste S1 650 1,7 873,0 109,0 48,1 20,9 14,4 595,7 82 Heu S1 650 5,2 870,6 38,6 176,4 8,7 10,2 343,6 82 Mischfutter/Pellets S1 650 2,6 873,4 76,3 117,6 17,3 11,7 422,1 82 Gras W1 650 14,3 229,8 91,4 168,2 18,3 10,9 300,6 82 Gras W2* 650 218,2 107,7 150,8 23,5 12,0 348,0 82 Gras W2* 650 216,5 100,6 154,3 25,6 11,7 336,5 82 Gras W2 650 14,3 325,9 92,8 160,5 17,3 11,2 330,8 83 Mischfutter/Müsli A 600 873,6 118,2 48,8 29,1 14,1 549,2 83 Hafer/Gerste S1 600 2,3 920,9 129,5 64,8 35,2 16,3 629,4 83 Heu S1 600 0,9 898,1 50,8 182,3 8,8 9,6 288,9 83 Mais S1 600 1,2 868,0 100,5 24,7 43,6 15,6 649,7 83 Mineralfutter S1 600 0,2 884,4 83 Mischfutter/Müsli S1 600 7,7 860,9 80,5 39,4 55,5 14,9 593,8 83 Silage S1 600 0,9 570,2 68,1 179,4 7,6 9,5 262,1 83 Gras W1 600 13,2 236,5 135,1 146,7 24,7 12,4 340,6 83 Gras W2* 600 207,6 131,6 165,4 28,7 11,6 268,6 83 Gras W2 600 13,2 264,8 72,1 175,3 15,6 10,0 277,5 83 Gras W2* 600 327,5 103,1 151,3 15,7 11,5 346,0 84 Mischfutter/Müsli A 650 783,7 52,9 88,2 13,9 11,5 479,9 84 Hafer S1 650 2,3 863,2 103,5 95,1 43,7 13,8 470,2 84 Heu S1 650 11,9 885,1 47,3 180,3 11,0 9,3 273,1 84 Mineralfutter S1 650 0,1 925,4 84 Gras W1 650 14,3 244,8 90,0 147,4 19,9 12,2 398,8 84 Gras W2 650 14,3 226,1 116,0 160,9 19,1 11,4 302,4 84 Gras W2* 650 219,8 118,9 160,9 22,2 11,5 296,9 85 Silage A 600 722,4 69,7 179,2 12,2 9,7 264,9 85 Hafer S1 600 1,8 888,2 104,6 96,1 44,2 13,9 475,3 85 Heu S1 600 10,1 881,5 70,4 181,4 14,6 9,8 262,0 85 Mais S1 600 0,3 875,1 101,1 24,8 43,9 15,7 653,1 85 Mineralfutter S1 600 0,3 927,4 85 Mineralfutter S1 600 0,7 897,3 85 Gras W1 600 13,2 161,3 129,7 146,8 27,7 12,6 349,5 85 Gras W2 600 13,2 178,0 125,8 143,5 29,2 12,7 362,7 86 Hafer/Gerste S1 650 4,3 869,2 130,7 58,2 33,7 16,4 645,4 86 Heu S1 650 8,0 885,4 56,4 185,1 7,7 9,1 249,2 86 Mineralfutter S1 650 0,1 967,4 86 Mischfutter/Pellets S1 650 1,7 864,3 113,6 108,9 28,4 13,9 485,2 86 Gras W1 650 14,3 198,3 97,5 163,5 17,8 11,1 312,7 86 Gras W2 650 14,3 247,1 136,7 153,7 15,9 11,6 304,1 87 Hafer S1 600 2,6 881,9 105,0 96,5 44,4 14,0 477,1 87 Heu S1 600 6,6 879,4 87,7 164,4 20,6 11,2 325,9 87 Mineralfutter S1 600 0,1 894,9 87 Mischfutter/Pellets S1 600 0,9 872,0 83,8 94,7 18,2 12,5 480,9 87 Gras W1 600 13,2 203,7 107,0 157,5 21,1 11,6 326,0

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IX. Tabellenanhang

201

Fortsetzung Tabelle A5

Betrieb Material Ztpkt. LM (kg)

TS Aufnahme

1. TS (g)

verd. Rp g/kg TS

verd. Rfa g/kg TS

verd. Rfe g/kg TS

DE/MJ kg TS

verd. Nfe g/kg TS

87 Gras W2 600 13,2 240,9 133,5 147,2 24,9 12,3 333,5 88 Hafer+Pellets A 600 887,6 88 Mineralfutter A 600 935,7 88 Mischfutter/Fohlenstarter A 600 889,5 88 Hafer S1 600 2,6 866,0 102,6 94,3 43,2 13,6 466,4 88 Heu S1 600 7,4 882,4 44,7 185,8 8,6 9,1 263,0 88 Maissilage S1 600 1,5 366,5 71,7 118,7 24,1 13,7 530,7 88 Mischfutter/Pellets S1 600 1,7 871,5 148,3 58,7 23,9 15,4 584,1 88 Gras W1* 600 241,5 98,9 169,8 21,3 11,0 292,0 88 Gras W1 600 13,2 204,5 102,8 168,9 21,9 11,1 293,0 88 Gras W2 600 13,2 201,7 213,1 136,1 44,1 13,3 253,4 89 Mischfutter/Müsli A 600 887,1 71,7 54,2 59,7 14,5 563,4 89 Hafer/Gerste S1 600 3,8 853,0 127,6 68,4 19,4 15,7 631,1 89 Heu S1 600 9,3 890,5 41,8 186,5 6,7 8,4 232,1 89 Mineralfutter S1 600 0,1 965,0 89 Gras W1 600 13,2 210,4 150,9 144,7 24,6 12,4 319,8 89 Gras W2 600 13,2 214,5 132,3 153,1 14,1 11,2 292,1 90 Mischfutter/Müsli A 650 876,0 72,0 54,4 60,0 14,6 565,9 90 Heu S1 650 2,1 894,8 81,5 179,0 11,5 9,8 255,9 90 Mischfutter/Müsli S1 650 5,0 877,8 83,6 60,7 57,6 14,4 539,5 90 Silage S1 650 6,7 530,6 132,4 161,8 15,6 10,9 261,0 90 Sojaschrot S1 650 0,4 848,9 502,0 33,9 13,0 16,7 272,6 90 Gras W1 650 14,3 202,5 51,1 172,3 11,8 10,2 326,1 90 Gras W2 650 14,3 282,0 76,8 164,8 17,3 10,7 314,8 A = Absetzerfütterung wurde nicht kalkuliert; * = Futtermittel wurde nicht in die Rationskalkulation mit einbezogen; S1 = Stallfütterung; W1 = 1. Weideaufwuchs; W2 = 2. Weideaufwuchs; Ztpkt. = Zeitpunkt; kursiv geschriebene TS-Aufnahmen wurden aus der Differenz der TS-Aufnahme durch das gefütterte Futtermittel und der max. TS-Aufnahmekapazität berechnet; LM = Lebendmasse (kg), durchschnittliche Lebendmasse der Stuten pro Betrieb kursiv gekennzeichnete Weideaufwüchse bedeuten eine Zufütterung auf der Weide. Diese ist als TS-Aufnahme in Klammern (....) hinter dem entsprechenden Futtermittel aufgeführt.

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Danksagung

Mein besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr. Coenen sowohl für die freundliche Überlassung des Themas als auch für die angenehme, ruhige freundliche Art mit der wissenschaftliche Fragen diskutiert wurden und für die ständige Hilfsbereitschaft und geduldige Unterstützung bei der Anfertigung dieser Arbeit. Ganz besonders möchte ich Frau Dr. Ingrid Vervuert danken. Durch Deine super hilfsbereite Art, Deine Ratschläge, Deine Aufmunterungen, Deine ständige Hilfsbereitschaft konnte diese Arbeit in so kurzer Zeit zustande kommen. Lass uns doch in naher Zukunft bei PS noch mal ein Fohlen vermessen, damit wir auch ja nicht vergessen: Die kurzen sind die Guten!! In diesem Sinne: Ein Riesen DANKESCHÖN Ich möchte auch allen Wissenschaftlern und Partnern dieses Projektes danken, durch deren Engagement und Zusammenarbeit das OCD Projekt nicht zustande gekommen wäre. In diesem Zusammenhang sollen vor allem Prof. Dr. Erich Bruns und Dr. Ludwig Christmann erwähnt werden. Aber auch Prof. Dr. Otmar Distl und Prof. Dr. Bodo Hertsch soll in diesem Zusammenhang gedankt werden. An die Doktoranden dieses Projektes Sarah Winkelsett, Mirja Schober, Maike Granel, May Reininghaus, Natali Krekeler und Katrin Löhring möchte ich ein riesiges Dankeschön für die gute Zusammenarbeit aussprechen. Sarah und Mirja, Eure manchmal auch feuchtfröhlichen Anrufe am Abend während der Phase der Befunderhebung haben mich immer wieder aufgebaut. Mit Euch war dann alles gar nicht mehr so „schlimm“. Wir müssen mal wieder Bildmaterial bei Ladies Night und Caipi sammeln....! Maike, während der Endphase warst du meine Leidensgenossin. Gemeinsam konnten wir selbst die gemeinsten Laptop-Attacken unser lieben Geräte lösen. Jetzt ist doch alles gut geworden (und wie war das jetzt noch mit dem „Examen“???). Danke für die schöne Zeit. May und Natali, ich habe Euch mit Eurer fröhlichen und offenen Art immer gerne unterwegs auf den Pferdebetrieben getroffen. An dieser Stelle möchte ich mich auch für all die lieben und unterstützenden Worte sowie für die tatkräftige Hilfe meiner Freunde bedanken, die mir immer sehr geholfen haben und mich trotz teilweiser räumlicher Entfernung immer wieder aufgebaut haben. In diesem Zusammenhang möchte ich vor allem Valeska Furck, Dani Meyer, Sarah Winkelsett, Julia Dahnke, Myriam von Borstel, Maike Granel, Mirja Schober erwähnen. Ein herzlicher Dank gilt auch allen Mitarbeitern des Institutes für Tierernährung für Ihre immer freundliche und hilfsbereite Unterstützung. Der Raiffeisen Central-Genossenschaft Nordwest eG sei für die großzügige, schnelle und zuverlässige Analyse der Unmengen an Gras-, Heu- und Silageproben gedankt. Ohne diese Hilfe wäre die Doktorarbeit nicht so schnell zu Stande gekommen. Mein Dank gilt auch den teilnehmenden Pferdezüchtern, die uns stets vertrauensvoll zur Seite standen, die sich auch während der „stressigen“ Erntezeit für uns Zeit nahmen und dabei sogar noch für unser leibliches Wohl sorgten.

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Natürlich soll auch allen Sponsoren dieses Projektes gedankt werden, ohne deren finanzielle Hilfe dieses umfangreiche Projekt nicht durchführbar gewesen wäre: •Atcom Horse GmbH, Hamburg • Hans-Günther Berner GmbH, Edendorf • Klaus Bünger, Oetzen • Ulrich Bünger, Betzendorf • Uwe Bünger, Hemmingen • Gelha Lebensmittel, Stemwede • Gestüt Appenriede, Winkelsett • Gestüt Bonhomme, Bramsche • Gestüt Wäldershausen, Homberg/Ohm • Hemo Mohr, Scheden • Firma Höveler, Langenfeld • Kamphorst Immobilien, Nordhorn • Masterfoods, Verden • Master Horse, Schwieberdingen • Firma Merial, Hallbergmoos • Raiffeisen Zentralgenossenschaft Nordwest, Münster • Salvana Tiernahrung GmbH, Kl. Offenseth-Sparrieshoop • Stall Ramsbrock, Menslage • Stall Paul Schockemöhle, Mühlen • Verein hannoverscher Privathengsthalter, Bremervörde • Vereinigte Tierversicherung (VTV), Wiesbaden • Volkswagen Nutzfahrzeuge, Hannover • Deutsche Reiterliche Vereinigung, Warendorf • Rheinisches Pferdestammbuch, Bonn • Verband der Züchter des Holsteiner Pferdes, Kiel • Verband der Züchter des Oldenburger Pferdes, Vechta • Westfälisches Pferdestammbuch, Münster • Verband hannoverscher Warmblutzüchter, Verden • American Hanoverian Society, Lexington, Kentucky • Silvia Baroncelli, Italien • Hanover Imports, Kemptville, Ontario • Hilltop Farms, Maryland • Marefield Meadows, Warrenton, Virginia • Plum Creek Hollow, Denver, Colorado • Spruce Meadows, Calgary, Alberta


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