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Die Information - Dezember

Date post: 24-Mar-2016
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Dezember 2012
14
D IE I NFORMATION Landwirtschaftskammer Wien EDITORIAL Ing. Robert Fitzthum Kammerdirektor n Gartenbau n Wein- & Obstbau n Land- und Forstwirtschaft Ausgabe 12 - Dezember 2012 Wiener Gärtnerin mit dem Hans- Kudlich-Preis 2012 ausgezeichnet Anneliese Schippani, eine Green Care Pionierin, im Auftrag der grünen Bildung und Gesundheit Anneliese Schippani, Gärtne- rin und Green Care Pionie- rin aus Wien, wurde am 29. November als eine von vier PreisträgerInnen vom Öko- sozialen Forum Österreich für ihren pädagogisch wert- vollen Beitrag um den länd- lichen Raum mit dem Hans- Kudlich-Preis 2012 prämiert. Die feierliche Verleihung fand im Festsaal des Öster- reichischen Ingenieur- und Architektenvereins statt. Green Care Pionierin Annelie- se Schippani hat sich ganz dem Bereich der Pädagogik verschrie- ben und ermöglicht Kindern und Jugendlichen aus dem urbanen Raum auf und mit ihrem Betrieb Zutritt zu einer anderen Welt – der Welt der Landwirtschaft. Ihr erklärtes Ziel ist es Kindern und Jugendlichen das Verständnis für Natur und Produktionskreisläufe näherzubringen, um der Entfrem- dung im Umgang mit natürlichen Ressourcen entgegenzuwirken. Durch ihren Enthusiasmus und ihre Freude an der Arbeit hat Anneliese Schippani mit der Un- terstützung des Projekts Green Care innerhalb weniger Monate ein zusätzliches wirtschaftliches Standbein auf ihrem Betrieb ge- schaffen. Die „Grüne Bildungsland- karte“ Wiens ist online Voneinander lernen – vom Netz- werk profitieren Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass die Wiener Bevölkerung ein Verständnis für die vielfältigen Aspekte der Wiener Stadtlandwirt- schaft und – damit einhergehend – ein bewusstes Konsumentenver- halten entwickelt. Damit haben wir eine „grüne Bildungslandkarte“ für die Stadtbevölkerung geschaffen, die die breite Angebotspalette der landwirtschaftlichen Betriebe Wiens und anderer Kooperations- partner aus dem pädagogischen Bereich zielgruppenspezifisch, begonnen beim Kind über den/ die StudentIn, Kindergärten und Schulen bis hin zu Familien und SeniorInnen leichter zugänglich zu machen. Die grüne Bildungslandkarte „Lern- ort Landwirtschaft“, eine Initiative des Pilotprojektes „Green Care“ der LK Wien schlägt somit eine ideale Brücke zwischen Landwirt- schaft und städtischer Bevölke- rung, wobei wichtige landwirt- schaftliche Themen transportiert werden können. Zudem werden auf dieser Plattform professionelle Betriebe Wiens vor den Vorhang geholt, die qualitative pädagogi- sche Leistungen anbieten. „Lernort Landwirtschaft“, eine besondere Plattform, um Landwirtschaft mit dem urbanen Raum zu vernetzen und ein erfolgreiches Voneinander- Lernen zu fördern. P.b.b. Verlagsostamt 1060 Wien 02Z032283 M Lesen Sie weiter auf Seite 2. Feierliche Verleihung des Hans Kudlich Preises 2012 an Green Care Pionierin Anneliese Schippani. vlnr.: Abg.z.NR Ing. Franz Windisch, Ing. Robert Fitzthum, Anneliese Schippani, Mag. FH Nicole Prop, Agrarlandesrat Stephan Pernkopf, Alfred Komarek
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Page 1: Die Information - Dezember

Die InformationLandwirtschaftskammer Wien

EDITORIAL

Ing. Robert FitzthumKammerdirektor

n Gartenbau n Wein- & Obstbau n Land- und Forstwirtschaft Ausgabe 12 - Dezember 2012

Wiener Gärtnerin mit dem Hans-Kudlich-Preis 2012 ausgezeichnet

Anneliese Schippani, eine Green Care Pionierin, im Auftrag der grünen Bildung und Gesundheit

Anneliese Schippani, Gärtne-rin und Green Care Pionie-rin aus Wien, wurde am 29. November als eine von vier PreisträgerInnen vom Öko-sozialen Forum Österreich für ihren pädagogisch wert-vollen Beitrag um den länd-lichen Raum mit dem Hans-Kudlich-Preis 2012 prämiert. Die feierliche Verleihung fand im Festsaal des Öster-reichischen Ingenieur- und Architektenvereins statt.Green Care Pionierin Annelie-se Schippani hat sich ganz dem Bereich der Pädagogik verschrie-ben und ermöglicht Kindern und

Jugendlichen aus dem urbanen Raum auf und mit ihrem Betrieb Zutritt zu einer anderen Welt – der Welt der Landwirtschaft. Ihr erklärtes Ziel ist es Kindern und Jugendlichen das Verständnis für Natur und Produktionskreisläufe näherzubringen, um der Entfrem-dung im Umgang mit natürlichen Ressourcen entgegenzuwirken.

Durch ihren Enthusiasmus und ihre Freude an der Arbeit hat Anneliese Schippani mit der Un-terstützung des Projekts Green Care innerhalb weniger Monate ein zusätzliches wirtschaftliches Standbein auf ihrem Betrieb ge-schaffen.

Die „Grüne Bildungsland-karte“ Wiens ist onlineVoneinander lernen – vom Netz-werk profitieren

Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass die Wiener Bevölkerung ein Verständnis für die vielfältigen Aspekte der Wiener Stadtlandwirt-schaft und – damit einhergehend – ein bewusstes Konsumentenver-halten entwickelt. Damit haben wir eine „grüne Bildungslandkarte“ für die Stadtbevölkerung geschaffen, die die breite Angebotspalette der landwirtschaftlichen Betriebe Wiens und anderer Kooperations-partner aus dem pädagogischen Bereich zielgruppenspezifisch, begonnen beim Kind über den/die StudentIn, Kindergärten und Schulen bis hin zu Familien und SeniorInnen leichter zugänglich zu machen.

Die grüne Bildungslandkarte „Lern-ort Landwirtschaft“, eine Initiative des Pilotprojektes „Green Care“ der LK Wien schlägt somit eine ideale Brücke zwischen Landwirt-schaft und städtischer Bevölke-rung, wobei wichtige landwirt-schaftliche Themen transportiert werden können. Zudem werden auf dieser Plattform professionelle Betriebe Wiens vor den Vorhang geholt, die qualitative pädagogi-sche Leistungen anbieten. „Lernort Landwirtschaft“, eine besondere Plattform, um Landwirtschaft mit dem urbanen Raum zu vernetzen und ein erfolgreiches Voneinander-Lernen zu fördern.

P.b.b. Verlagsostamt 1060 Wien 02Z032283 M

Lesen Sie weiter auf Seite 2.

Feierliche Verleihung des Hans Kudlich Preises 2012 an Green Care Pionierin Anneliese Schippani.vlnr.: Abg.z.NR Ing. Franz Windisch, Ing. Robert Fitzthum, Anneliese Schippani, Mag. FH Nicole Prop, Agrarlandesrat Stephan Pernkopf, Alfred Komarek

Page 2: Die Information - Dezember

Am 19. November 2012 be-gann im Magistratischen Bezirksamt im 3. Bezirk die mündliche UVP Verhandlung zur S1 – Wiener Außenring-schnellstraße. Kammerrat Ing. Michael Niedermayer,

Obmann des landwirtschaft-lichen Casinos Donaustadt und selbst von dem bundes-ländergrenzen übergreifen-den Straßenprojekt betrof-fen, vertrat dabei vehement die Interessen der betroffe-nen Kollegen und der Land-wirtschaft in Wien.

Die S1 wird als vierspurige Schnellstraße geplant. Auf dem 11 km langen Teilstück zwischen Groß Enzersdorf und Süssenbrunn werden ca. 150 ha landwirtschaft-

liche Flächen zubetoniert. Meh-rere hundert landwirtschaftliche Grundstücke werden durch den Bau dieser Straße angeschnitten, zerteilt oder verschwinden zur Gänze.„Gerade in den letzten Monaten ist immer wieder von der Versie-gelung von Grund und Boden in Österreich zu hören. Jeden Tag gehen mehrere Hektar landwirt-schaftlichen Grundes unwie-derbringlich verloren. Straßen-, Grünflächen und Ersatzpflanzun-gen nehmen einen erheblichen Anteil der verbrauchten Fläche dieses Projektes ein und werden der Landwirtschaft entzogen. In-sofern ist der Bau der S1 eine Um-weltsünde höchsten Ausmaßes“, prangerte KR Michael Nieder-mayer an.

Projekt wird von den Wiener Bauern abgelehnt. Die Wiener Landwirte, Gärtner und Wein-bauern produzieren auf höchstem Niveau Lebensmittel für die Men-schen in dieser Stadt. Die Wiener Landwirtschaft ist von einer eher kleineren Betriebsstruktur ge-prägt. Das eigentlich nicht mehr vorhandene Flächenangebot für die Landwirtschaft ist ein maß-geblicher Faktor, dass Wiener Bauern einen Wettbewerbsnach-teil haben, so KR Niedermayer.Wenn keine entsprechenden Er-satzflächen angeboten werden können, sind die Bewirtschafter und Eigentümer entsprechend schadlos zu halten. Die Beeinträchtigung der Lebens- und Arbeitsqualität der Landwirte wurde ebenso angesprochen wie die Grundwasserproblematik so-wie die Aufrechterhaltung eines Feldwegenetzes.Als von diesem Projekt Meist-betroffenen wird die S1 von den Wiener Bauern daher abgelehnt, resümiert Michael Niedermayer.

LANDWIrtSChAft2 DezeMBer 2012 Die Information

Mündliche UVP-Verhandlung zur S1 - Wiener Außenring Schnellstraße

Kr Niedermayer vertritt Interessen der Wiener Landwirtschaftvon Mag. Christian reindl

Kammerrat der LK Wien

Ing. MichaelNiedermayer

Damit hat sie für sich selbst neue Aufgaben und Perspektiven ent-wickelt, während sie gleichzeitig das Image der Landwirtschaft aufwertet.

Anneliese Schippani ist Mutter von drei Kindern, Gärtnerin und Obfrau der Wiener Gärtnerin-nen, sowie seit Ende April 2012 – nach absolvierter Ausbildung am LFI Wien im Bereich der Agrarpädagogik – Green Care Pionierin. Green Care ist ein Pro-jekt der Landwirtschaftskammer Wien mit dessen Unterstützung die herkömmliche agrarische Produktpalette der Landwirte um pädagogische, therapeutische und pflegerische Produkte sowie soziale Arbeit erweitert wird.

Ihr vorbildliches Engagement veranlasste die Landwirtschafts-kammer Wien Anneliese Schip-pani für den Hans Kudlich Preis 2012 vorzuschlagen. Der Preis wird im Andenken an den öster-reichischen Bauernbefreier Hans Kudlich vom Ökosozialen Fo-rum Österreich im Zwei-Jahres-Rhythmus für besondere Leis-tungen um den ländlichen Raum ausgeschrieben. Mit diesem Preis werden jene Menschen vor den Vorhang gebeten, die über einen längeren Zeitraum durch steti-ges Bemühen und ideellen und materiellen Einsatz sowie ein er-hebliches Maß an persönlichem Engagement und Zivilcourage einen Beitrag leisten um den ländlichen Raum nachhaltiger und lebenswerter zu gestalten. Anneliese Schippani beeindruck-te die Fachjury mit genau diesen Leistungen und erhielt deswegen als eine von vier PreisträgerIn-nen die begehrte Auszeichnung.Eröffnet wurde der Festakt durch den Präsidenten des Ökosozialen Forums, Agrarlandesrat Stephan Pernkopf. Der Schriftsteller Al-fred Komarek hielt die Festrede.

@ Internet-Tipp:www.greencare-oe.at

Fortsetzung von Seite 1Wiener Gärtnerin mit dem hans Kudlich Preis 2012 ausgezeich-net

Page 3: Die Information - Dezember

Anlässlich des Österreichbesuchs von EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos, Ende November bei der Fest-veranstaltung zu 50 Jahren GAP auf der Burg Perchtoldsdorf, stellte sich dieser der Diskussion mit heimischen Agrarvertretern. Dabei wurden viele Druckpunkte und offene Fragen aus heimischer Sicht angesprochen. Die vordringlichen Fragen der Finanzie-rung der GAP-Periode 2014-2020, zum notwendigen Modellwechsel – vom historischen zum regionalen Modell –, sowie zum Greening wurden erörtert.Nach den erst kürzlich geplatzten Brüsseler Budgetverhandlungen der Regierungschefs, wächst unter dem Spardruck die Sorge einer Minder-dotierung des EU-Agrarbudgets. Wobei die weitreichenden Kür-zungsvorschläge des Ratspräsiden-ten van Rompuy aufs Strikteste abzulehnen sind. Die Kürzungen in der 1. Säule würden v.a. die Markt-fruchtbetriebe treffen. Kürzungen der 2. Säule würden Investitionsför-derungen und Umweltprogramme gefährden.Im Gespräch mit dem Agrarkom-missar Ciolos, erklärte dieser, dass der 7%ige Anteil an Ökovorrangfl ä-chen im Rahmen der Greening-Vor-gaben nicht zu einer zusätzlichen Herausnahme von Produktionsfl ä-chen führen wird. Angedacht ist die Anrechenbarkeit von Nichtdün-gungsfl ächen, wie z.B. Legumino-sen (Soja, Erbsen, Klee, etc.). Des Weiteren soll die Möglichkeit der Anrechnung von Landschaftsele-menten (Böschungen, Windschutz-gürtel, etc.) im Zuge der Digitali-sierung eingeräumt werden. Das Greening dient dem Kommissar als politische Legitimationsgrundlage gegenüber der EU-Bevölkerung für die Agrarzahlungen der 1. Säule.Von mir wurde mit Nachdruck deponiert, dass die beschlossene Übergangsfrist bis 2019, was die Modellumstellung betrifft, der einzig richtige Weg ist um Existenzgefähr-dungen zu vermeiden. Durch die

teilweise enorme Verschiebung der einzelbetrieblichen Fördergelder ist dieses Soft-Landing unverzichtbar für die Berechenbarkeit und Gestal-tung der betriebswirtschaftlichen Entwicklung. Mein Fazit hinsichtlich der ganzen GAP-Debatte bleibt: Nur eine ausreichende Dotierung des Agrarbudgets garantiert nachhal-tiges Wachstum, Sicherung von Beschäftigung, sowie den Schutz von Ressourcen und Umwelt.Entwarnung kann mittlerweile zumindest auf bundespolitischer Ebene gegeben werden. Am 13.11.2012, wurde spät abends das neue Bewertungsgesetz, sowie die Pauschalierungs- und Teilpauschalie-rungsgrenzen mit den Stimmen der Regierungsparteien im Nationalrat beschlossen. Damit sind die wohl wichtigsten Rahmenbedingungen für unsere kleinen und mittleren Fa-milienbetriebe geschaffen worden. Verkehrswerte als Bemessungs-grundlage heranziehen zu wollen, sollte nun endlich vom Tisch sein. Nach über 20 Jahren ist nun endlich der Beschluss zur Hauptfeststellung der landwirtschaftlichen Einheits-werte per 1.1.2014 gelungen. Ein sehr großer Erfolg aus meiner Sicht ist die hinkünftige Berück-sichtigung von Trockenjahren mit Einheitswertabschlägen von bis zu 10%. Angesichts des Klimawandels wird somit auch dem wichtigsten Ertragsparameter – Wasser – in der Einheitswertbemessung Rechnung getragen.Mit der Festlegung der neuen Pau-schalierungsgrenzen bleiben trotz massiver Angriffe weiterhin über 90% der heimischen Betriebe in der Pauschalierung

Ihr

Franz WindischPräsident

POLITIK DEZEMBER 2012 3DIE INFORMATION

IM BRENNPUNKTAbg.z.NR Ing. Franz WindischPräsident

Foto: Parlamentsdirektion/Wilke

ÖPUL Prämie 2012Die Auszahlung der ÖPUL Förder-gelder für das Antragsjahr 2012 erfolgte am 15. November 2012. Hierbei erfolgt eine Vorschusszah-lung in der Höhe von 75 Prozent an alle Betriebe. Die restlichen 25 Prozent der ÖPUL Fördergel-der werden am 28. März 2013 ausbezahlt. Gleichzeitig wurden an diesem Termin die ÖPUL Mitteilun-gen an die Landwirte versendet. Beachten Sie, dass sich in einem Kuvert ÖPUL Mitteilungen unter-schiedlicher Antragsjahre befi nden können, da zeitgleich eine Nachbe-rechnung der ÖPUL 2007 Antrags-jahre 2007 bis 2011 erfolgte.

Einheitliche Betriebsprämie 2012Am 19. Dezember 2012 erfolgt die Auszahlung der Einheitlichen Betriebsprämie. Jene Betriebe, bei welchen die Kontrolle systembe-dingt zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen ist, kommen nach Abschluss dieser voraussicht-lich im April 2013 zur Auszah-lung. Hiervon betroffene Betriebe wurden seitens der AMA Anfang November schriftlich informiert.Die Bescheide zur Einheitlichen Be-triebsprämie 2012 werden voraus-sichtlich Anfang Jänner versendet. Beachten Sie, dass bei Bescheiden lediglich eine Berufungsfrist von 2 Wochen ab erfolgter Zustellung möglich ist!

HerbstauszahlungenVON ING. PHILIPP PROCK

Page 4: Die Information - Dezember

BILDUNG4 DezemBer 2012 Die Information

Fachtag Gemüse-, Obst- undGartenbau

2 Stunden für IP anrechnbar

Im Rahmen der 60. Österreichi-schen Wintertagung 2013 des Ökosozialen Forums findet der Fachtag für Produzenten und Mul-tiplikatoren des Gemüse,- Obst- und Zierpflanzenbaus statt. Der erste Teil behandelt die Rahmen-bedingungen für Sonderkulturen (Gemüse, Obst und Zierpflanzen), das sind Themen wie der Verhand-lungsstand der Gemeinsamen Marktordnung Obst & Gemüse, europäische Trends in der Lebens-mittelsicherheit, Herkunftskontrol-le und Analytik von Lebensmitteln und die Herausforderungen der Pflanzenschutzmittelzulassung ab 2014. Ein hochkarätiges Diskussi-onsforum wird Antworten geben. Am Nachmittag präsentieren Betriebsleiter innovative Betriebs-konzepte und Ideen aus dem Gemüse- und Obstbereich.

Datum: Do., 24. Jänner 2013,9 bis 16.30 UhrOrt: Lehr- und Forschungszent-rum für Gartenbau Schönbrunn, Grünbergstraße 24, 1130 Wienzielgruppe: Gemüse- und ZierpflanzengärtnerInnen, Obst- und FeldgemüsebäuerInnen und MultiplikatorenKursbeitrag: € 30,00 (ohne Förderung € 85,00) inkl. Mittag-essenAnmeldung: bis Fr.,18. Jän. 2013

Türkei – FachstudienreiseGemüsebau

Vergleich der Gemüseproduktion zwischen Österreich und der Tür-kei, einem EU Beitrittskandidaten-land. Kennenlernen von innovati-ven Vermarktungsstrukturen und umweltschonenden Produktions-methoden. Erfahrungsaustausch mit Führungskräften aus Handel, Vermarktung und Qualitätsma-nagement. Information aus erster Hand von Fachleuten, Betriebs-führern und Forschungsstellen im Gemüsebereich. Umsetzung der Global Gap Anforderungen in Ge-müsebaubetrieben und im Handel. Überblick über die Bio Produktion im geschützten Anbau.

Reiseroute: Wien - Antalya - Kum-luca - WienLeistungen: Flug, Nächtigung im DZ/ EZ (4 Sterne Hotel) inkl. Früh-stück, 4x Abendessen, landwirt-schaftliches Fachprogramm und Transfers, Eintrittsgebühren und Verkostungen, deutschsprechende örtliche Reiseleitung, Reise- und Stornoschutzversicherung.

Datum: Mi., 13. März, 8.45 Uhr bis So, 17. März 2013 17 UhrOrt: Türkeizielgruppe: GemüsegärtnerIn-nen, MultiplikatorenKursbeitrag: voraussichtlich DZ € 530,00 (ohne Förderung € 1.155,00) EZ € 590,00 (ohne Förderung € 1.230,00)Anmeldung: bis Fr., 14. Dez.

Wiener Weinbautag 20131 Stunde für IP anrechenbar

Nach der Generalversammlung des Landesweinbauverbandes beginnt der Tagungsteil mit speziellen Fachvorträgen über die aktuelle Situation in Weinbau, Kellerwirt-schaft und Pflanzenschutz, sowie eine Betriebsführung durch den neuen Keller im Weingut Wienin-ger, mit speziellem Augenmerk auf die önologischen Ansätze im Betrieb, und eine Weinverkostung.

Datum: Do., 24. Jänner 2013, 9.30 bis 17 UhrOrt: Pfarrsaal Stammersdorf, Stammersdorfer Straße 35, 1210 Wienzielgruppe: WinzerInnen, Bu-schenschenkerInnenAchtung neu! Anmeldung: bis Do., 17. Jän. 2013.: 1324

Gärtnerinnentag- So denkenSieger

Die Einstellung von erfolgreichen Sportlern für das Lernen, die eigene Weiterentwicklung und die Zielerreichung nutzen. Erfolg ist Kopfsache. Sich motivie-ren und die eigenen Ziele selbstbe-wusst verwirklichen. Selbst immer wieder dazu lernen und sich wei-ter entwickeln. Dieses und vieles mehr kann man von erfolgreichen Sportlern lernen. Klare Gedanken und Vertrauen in sich selbst sind Schlüssel dafür.

Datum: Mo., 28. Jänner 2013, 15 bis 17.30 UhrOrt: LGV Frischgemüse, Sit-zungssaalzielgruppe: Wiener Gärtnerin-nen und InteressierteKursbeitrag: mit Abzeichen der Wiener Gärtnerinnen gratis (kann bei der Veranstaltung erworben werden)Anmeldung: bis 21. Jän. 2013 bei der Bezirksbäuerin Hanni Weixlbraun 0664/4068643

Anmeldung

Anmeldungen zu allen Veranstaltungen (wenn nicht anders angegeben) bei Alexandra Csida Tel.: 01/587 95 28-11,[email protected] Anmeldeschluss beachten! Dieser Termin ist entscheidend, ob eine Veranstaltung durchgeführt oderbei mangelndem Interesse abgesagt wird.

MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND UND EUROPÄISCHER UNION

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.

www.lfi.at

Die Wiener Landfrauender Landwirtscha� skammer Wien laden

zum 8. Ball der Wiener Landwirtscha�

im Grand Hotel Wien,Kärntner Ring 9, 1010 Wien

am 26. Jänner 2013

Saaleinlass ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr

Karten: 27 € Erwachsene 20 € Schüler/Studenten

Kartenvorverkauf: LK Wien, 01/5879528-39 und bei den Funk� onärinnen der Wiener Landfrauen

Page 5: Die Information - Dezember

LK WahL 2013 Dezember 2012 5Die Information

M58/002633/2012zu 02841-2012/0001-GGU eRecht

Kundmachungüber die Ausschreibung der Wahl der Mitglieder der

Vollversammlung der Landwirtschaftskammer für Wien

Die Wiener Landesregierung hat am 24. September 2012 zur Pr.Z. 02841-2012/0001-GGU beschlossen:

I.Gemäß § 30 des Wiener Landwirtschaftskammergesetzes, LGBl. für Wien Nr. 28/1957, in der geltenden Fassung, wird die Wahl der Mitglieder der Vollversammlung der Landwirt-schaftskammer für Wien ausgeschrieben.

Als Wahltag wird

Sonntag, der 10. März 2013festgesetzt.

II.In die Vollversammlung der Landwirtschaftskammer für Wien werden 20 Mitglieder auf die Dauer von 5 Jahren gewählt.

III.Zur Durchführung der Wahl wird das Land Wien in 6 Wahl-sprengel eingeteilt. Es umfasst der

Wahlsprengel Idas Gebiet des 10. Wiener Gemeindebezirkes;

Wahlsprengel IIdie Gebiete des 2., 3. und 11. Wiener Gemeindebezirkes;

Wahlsprengel IIIdie Gebiete des 12., 13. und 23. Wiener Gemeindebezirkes;

Wahlsprengel IVdie Gebiete des 1., 4. bis 9. sowie 14. bis 19. Wiener Ge-meindebezirkes;

Wahlsprengel Vdie Gebiete des 20. und 21. Wiener Gemeindebezirkes;

Wahlsprengel VIdas Gebiet des 22. Wiener Gemeindebezirkes.

IV.Aktiv wahlberechtigt für die Vollversammlung der Landwirt-schaftskammer für Wien sind:1. alle kammerzugehörigen physischen Personen, die vor

dem 1. Jänner 2013 das 18. Lebensjahr vollendet haben, vom Wahlrecht zum Nationalrat nicht ausgeschlossen sind oder bei Besitz der österreichischen Staatsbürger-schaft nicht ausgeschlossen wären und

2. alle kammerzugehörigen juristischen Personen.

An der Wahl dürfen nur Wahlberechtigte teilnehmen, de-ren Namen im abgeschlossenen Wählerverzeichnis enthal-ten sind. Die Wahlberechtigten sind auf Grund des von der Landwirtschaftskammer für Wien zu führenden Mitgliederver-zeichnisses im Wählerverzeichnis einzutragen.

Wahlberechtigte, die in Wien wohnhaft sind oder dort ihren Sitz haben, sind in das Wählerverzeichnis jenes Wahlspren-gels einzutragen, in dem ihr Hauptwohnsitz (Sitz) gelegen ist.

Wahlberechtigte, deren Hauptwohnsitz (Sitz) außerhalb des Landes Wien gelegen ist, sind in die Wählerverzeichnisse nachstehender Wahlsprengel einzutragen:

Wahlberechtigte mit dem in das WählerverzeichnisHauptwohnsitz (Sitz) im Bereiche des Wahlsprengels 1. der Bezirkshauptmannschaften Korneuburg

und Mistelbach sowie der Gemeinde Gerasdorf(Bezirkshauptmannschaft Wien - Umgebung) V

2. der Bezirkshauptmannschaft Gänserndorf VI

3. des Gerichtsbezirkes Schwechat(Bezirkshauptmannschaft Wien - Umgebung) II

4. der Bezirkshauptmannschaft Mödling III

5. der Gemeinde Klosterneuburg und desGerichtsbezirkes Purkersdorf (Bezirkshaupt-mannschaft Wien - Umgebung) sowie desübrigen Bundesgebietes IV

V.Wahlwerbende Parteien (Wählergruppen) können Wahlvor-schläge bis spätestens

Montag, den 4. Februar 2013, 13.00 Uhr,der Landeswahlbehörde in Wien 1, Volksgartenstraße 3,2. Stock, Zimmer 317, vorlegen.

Wien, 6. Dezember 2012

Amt der Wiener Landesregierung Magistratsabteilung 58

Page 6: Die Information - Dezember

Weinbau6 Dezember 2012 Die Information

Junger Wiener locktezahlreiche Fans in die Stadt

von BarBara Müllner, Ba

Der „Junge Wiener“, der erste Wein des neuen Jahrgangs aus der Hauptstadt, feierte seinen zehnten Geburtstag – und viele feierten mit. Bei der Präsentation des „Jungen Wieners 2012“ freuten sich Herbert Schilling (Obmann Landesweinbauverband Wien) und Ro-bert Fischer (Stadtdirektor Privatkunden Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG) über besonders gelungene Weine von einem der frühesten Jahrgänge aller Zeiten. Passend zum neuen Wein gab es den frischen Beat der Gruppe „!DelaDap“.

Die LK Wien unterstützte die pri-vate Spendeninitiative WineAid durch den Verkauf von Wiener Weinen beim Erntedankfest am Wiener Heldenplatz. Herbert Schilling, Vizepräsident der LK Wien überreichte kürzlich den aufgerundeten Spendenschenk an Thomas Schenk. „Wir freu-en uns auch als LK Wien einen Beitrag zur Unterstützung von Kinderhilfsprojekten leisten zu können“, so Herbert Schilling.Die private Spendeninitiative WineAid wurde 2009 mit dem Ziel gegründet, sich für die

Schwächsten in der Gesellschaft einzusetzen – für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Ös-terreich.Mit den gesammelten Spenden werden ausgewählte Kinderhilfs-projekte der Österreichischen Kinder-Krebs-Hilfe sowie der Gesellschaft Österreichischer Kinderdörfer unterstützt. 2011 wurde der Verein dafür mit der „Weißen Feder von Herzogen-burg“ für besondere Leistungen zum Wohl von Kindern ausge-zeichnet.

LK Wien unterstützt Wineaid

von BarBara Müllner, Ba

Page 7: Die Information - Dezember

Die Information LK WAHL 2013 Dezember 2012 7

Page 8: Die Information - Dezember

Die Information

Die Landwirtschaft ist jeden Tag ein unverzichtbarer Teil unseres Lebens – ob bei einem erfrischenden Schluck Apfel-saft oder einem schmackhaf-ten Sonntagsfrühstück mit weichem Ei und knusprigen Semmeln. Für viele Wiene-rinnen und Wiener sind diese Produkte so selbstverständ-lich, dass gar nicht länger da-rüber nachgedacht wird, wo diese saftigen Äpfel und der gesunde Weizen überhaupt wachsen oder die glücklichen Hühner leben.

Um die Wiener Natur und Land-wirtschaft für Jung und Alt wie-der bewusst erlebbar, begreifbar und spürbar zu machen, wurde mit dem Projekt Green Care die neue Initiative „Lernort Land-wirtschaft“ ins Leben gerufen. Die Internetplattform Lernort Landwirtschaft gehört zur Green Care Sparte der Pädagogik und präsentiert eine breite Palette an Bildungsangeboten von landwirt-schaftlichen Betrieben und ande-ren Kooperationspartnern.Die „grüne Bildungslandkarte“ der Plattform soll dazu dienen

das vielfältige Angebotsspektrum landwirtschaftlicher Betriebe und anderer Kooperationspartner aus dem pädagogischen Bereich in Zukunft leichter zugänglich zu machen. Vor allem Menschen aus dem urbanen Raum können nach eigenen Bedürfnissen selektieren, das Passende auswählen und so schnell und einfach in Verbin-dung mit Natur und Landwirt-schaft treten.

Es gilt viele Fragen zu beantwor-ten! Auf der Website Lernort Landwirtschaft werden abge-stimmte Bildungsangebote für Jung und Alt übersichtlich und aktuell, passend zur Saison und künftig auch abgestimmt auf den Lehrplan präsentiert. Ob nun PädagogInnen nach spannenden Exkursionen zur Ergänzung des theoretischen Lehrplans suchen, engagierte Eltern an einer wert-vollen Freizeitaktivität für die gesamte Familie interessiert sind, Erwachsene nach Aus- und Wei-terbildungsmöglichkeiten oder naturverbundene SeniorInnen nach neuen Beschäftigungen su-chen – bei Lernort Landwirtschaft bleiben keine Wünsche offen.Auf der Plattform Lernort Land-wirtschaft lassen sich also nicht

nur Bildungsangebote von zahl-reichen aktiven landwirtschaft-lichen Betrieben finden, sondern auch von öffentlichen und pri-vaten Institutionen, Bildungsein-richtungen, dem Bundesministe-rium für Unterricht, Kunst und Kultur, der Stadt Wien und weite-ren Kooperationspartnern.

Die grüne Chance für Kunden und Anbieter! Ohne ein gut fundiertes und breit gefächertes Netzwerk an Kooperationspartnern, Betrieben und Unterstützern wäre die Initia-tive Lernort Landwirtschaft nicht denkbar. Durch ihr Engagement und umfassendes Bildungsangebot ist es gelungen, Wiens erste „grü-ne Bildungslandkarte“ zu etablie-ren. Durch das öffentliche Inter-esse und die Bekanntmachung der Plattform Lernort Landwirtschaft kann die Nachfrage an landwirt-schaftlichen pädagogischen Ange-boten gesteigert werden. Davon profitieren nicht nur die Wienerin-nen und Wiener, sondern auch die Kooperationspartner und bisher unbekannte Bauernhöfe, Gärtne-reien oder Winzerhöfe: Denn wer bei Lernort Landwirtschaft mit-macht, kann zu einem wichtigen Lernort für unsere Gesellschaft werden.

GrEEn CArE8 DEzEmbEr 2012

www.lernort-landwirtschaft.at

Wiens grüne bildungslandkarte ist online!

von Mag. Teresa Herdlicka

LK Wien

Personalia

dipl.-ing. (FH) stefanie glönklerStefanie Glönkler verabschiedet sich nach zwei erfolgreichen Jahren in der Landwirtschaftskam-mer Wien in Richtung Selbst-ständigkeit. Frau Glönkler hat im Gemüse- und Gartenbau zahlrei-che Beratungen durchgeführt und war an der Umsetzung erfolgrei-cher Projekte (diverse Schadens-bewertungen, …) beteiligt. Einen weiteren Meilenstein hat Stefanie Glönkler im Bereich des Pflanzen-schutzes in Wien gesetzt. Frau Glönkler wird mit Jahresbeginn den familieneigenen Gemüsebau-betrieb auf der Insel Reichenau übernehmen und ein Neubau-projekt umsetzen. Das Team der LK Wien wünscht dir alles Liebe für deinen weiteren Weg und viel Erfolg bei deinem neuen Projekt!

cecylia dragSeit über 15 Jahren kümmert sich Cecylia Drag sorgfältig um das Wohl der Kunden, Funktionä-rInnen und MitarbeiterInnen der Landwirtschaftskammer Wien. Mit Jahresende wird Frau Drag ihren wohlverdienten Ruhestand antreten. Das Team der Landwirt-schaftskammer Wien wünscht dir liebe Cecylia, alles Gute im neuen Lebensabschnitt, vor allem aber Gesundheit und viel Zeit im Kreise deiner Familie!

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Die Information

LE Wettbewerb 2012Anerkennungspreis für Green Care beim Innovationspreis für ChancengleichheitEin Wettbewerb im Rahmen des ländlichen Entwicklungspro-gramms 2007-2013 im Auftrag des Lebensministeriums

Das Projekt Green Care wur-de beim „Innovationspreis für Chancengleichheit 2012“ - ausge-schrieben von Netzwerk Land - mit einem Anerkennungspreis in der Kategorie „Weitere Chancengleich-heitsprojekte“ ausgezeichnet.Das ländliche Entwicklungspro-gramm LE07-13 ermöglicht eine Vielzahl von vitalen Projekten und Initiativen in ländlichen Regionen. Um diese Projekte sichtbar zu ma-chen und die Menschen dahinter zu würdigen, findet im Rahmen des Programms LE07-13 jedes Jahr ein Wettbewerb zu einem für ländliche Regionen wichtigen Thema statt. Der LE-Preis 2012 „Innovationspreis für Chancengleichheit“ zeichnet Projekte und Initiativen in Öster-reich aus, die sich in besonderer Weise mit dem Thema „Chan-cengleichheit und gesellschaftli-che Vielfalt“ auseinandersetzen. Insgesamt wurden 50 Projekte aus ganz Österreich für den Wettbe-werb eingereicht. Eine Fachjury hat in den drei Kategorien „Jugend“, „Frauen“ und „Weitere Chancen-gleichheitsprojekte“ die Gewinne-rinnen und Gewinner ermittelt. Die Fachjury begründete den Anerkennungspreis für Green Care folgendermaßen: „Mit diesen innovativen und gesellschaftlich sinnvollen Angeboten kann Green Care einen nachhaltigen Beitrag zur sozialen Entwicklung und zur Gesundheitsvorsorge in Österreich – insbesondere auch für benach-teiligte Personengruppen – leisten. Gleichzeitig wird damit eine neue, interessante Einkommensquelle für Landwirte und Landwirtinnen erschlossen und so auch ein Beitrag zur Aufrechterhaltung der wert-vollen und einzigartigen landwirt-schaftlichen Struktur Österreichs geleistet!“

Dezember 2012 9Green Care

Während immer mehr men-schen Interesse am sozial-agrarischen Pilotprojekt Green Care zeigen, das im märz 2011 gestartet wurde, nutzen die LK Wien und die LK niederösterreich diesen Herbst, um einige der sozial engagierten landwirtschaft-lichen betriebe Österreichs vor den Vorhang zu bitten, um diese für deren beson-dere Leistungen mit einer Green Care Hoftafel auszu-zeichnen.So haben am 22. Oktober 2012 Umweltstadträtin Ulli Sima, Prä-sident der LK Wien und Abg. z. NR, Franz Windisch und KDir. Robert Fitzthum die ersten Green Care Betriebe Wiens mit einer Hoftafel prämiert. Insgesamt werden Green Care Hoftafeln in vier Kategorien - Pädagogik, Pfle-ge & Betreuung, Therapie und soziale Arbeit - vergeben.Der erste mit einer Green Care Hoftafel ausgezeichnete Betrieb ist der Biogärtnerhof GIN in Wien Donaustadt. Dieser bietet eine Tagesstruktur für Menschen mit Behinderung und bekam die Green Care Hoftafel in der Kate-gorie „Soziale Arbeit“ verliehen Eine weitere Hoftafel ging an die Gärtnerei Schippani in Wien Simmering, die es sich zur Auf-gabe gemacht hat Kindern und Jugendlichen den gesunden, hei-mischen Gemüseanbau auf spie-lerische Art und Weise näher zu bringen. Sie bekam die Hoftafel im Bereich der Pädagogik.„Die Initiative Green Care, die die Stadt Wien gemeinsam mit der LK Wien als Pilotprojekt gestartet hat, verbindet soziales

Engagement und landwirtschaft-liche Produktion. Ich freue mich sehr, dass nun zwei Gärtnereien aus Wien als erste Green Care-Betriebe Österreichs ausgezeich-net werden. Somit fungiert Wien als wertvoller Impulsgeber für ganz Österreich“, so Umwelt-stadträtin Sima. Das positive Feuer von „Green Care“, dem sozial-agrarischen Pilotprojekt der LK Wien, ist mittlerweile längst von Wien auf das Nachbarbundesland Nieder-österreich übergesprungen, wo am 25. Oktober ebenfalls zwei vorbildhafte Green Care Pio-nierbetriebe, diesmal von Agrar-landesrat Stephan Pernkopf und der Vizepräsidentin der LK NÖ, Theresia Meier, mit einer Hofta-fel ausgezeichnet worden sind. Der Esperanza-Hof in Obern-dorf an der Melk ist Österreichs erstes Zentrum für tierunter-stützte Pädagogik in der freien Jugendwohlfahrt und bietet eine Wohngemeinschaft am landwirt-schaftlichen Betrieb für Kinder und Jugendliche an, die aus ver-

schiedensten Gründen nicht bei ihren Familien leben können. Es-peranza bekam eine Green Care-Hoftafel in der Kategorie „Päda-gogik“ verliehen. Der zweite prämierte Betrieb aus Niederösterreich ist der in Texing gelegene Himmelschlüsselhof, der seit 20 Jahren die landwirt-schaftliche Produktion mit der Pflege und Betreuung von Men-schen mit Behinderung kombi-niert und dafür mit der Green Care Hoftafel im Bereich „Pflege und Betreuung“ ausgezeichnet wurde.

Green Care Hoftafelübergaben in Wien und niederösterreich

von MAG. TeresA HerdlICkA

v.l.n.r. LK Wien Präsident Windisch, Umweltstadträtin Sima und Be-triebsleiter Tiefenbacher bei der Hoftafelübergabe am Biogärtnerhof GIN Foto: LK Wien/Starz

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Die InformationGartenbau10 Dezember 2012

nach dem erfolgreichen Ver-lauf des Projektes „Schule in der Gärtnerei“ in den letzten zwei Jahren, an dem sich ös-terreichweit rund 300 Gärt-nereien und baumschulen sowie rund 20.000 Kinder im Volksschulalter beteiligten, ist dieses auch für das Jahr 2013 wieder geplant.

Ziel ist es, den Kindern die Na-tur in Form von Exkursionen in Gärtnereien wieder näher zu führen. Ein Großteil kennt das Gemüse oder die Blumen nur vom Supermarkt oder dem Ein-zelhandelsgeschäft. In den Gärt-nereien sehen Sie, wie heute eine moderne Produktion im Glas-haus stattfindet. Ein besonderes

Erlebnis ist es, die Pflanzen auch anzugreifen zu dürfen, an Ihnen zu riechen oder den Geschmack von einzelnen Gemüsearten zu testen ohne Zusatz irgendwel-cher Geschmacksverstärker.

Ablauf der Aktion. Im soge-nannten „grünen Klassenzim-mer“ sollen die Gärtner/Innen die Lehrerrolle übernehmen und den Kindern erklären, wie die Pflanzen ausschauen und was Sie zum Wachsen benötigen. Es wird zuerst ein Rundgang durch die Gärtnerei gemacht und im Anschluss wird anhand einer Farbe ein gärtnerisches Thema bearbeitet. Jeder Farbe ist eine Pflanze zugeordnet, wobei sich die Gärtnerei eine Farbe aussucht und diese Pflanze (z.B. Rot = Pa-

radeiser) mit den Kindern prak-tisch (z.B. Umtopfen) erarbeitet. Die Schüler erhalten dafür ein Schülerheft, das als Forscherta-gebuch konzipiert ist. In diesem Heft können Rätsel gelöst, Bilder ausgemalt und Notizen gemacht werden. Die Inhalte des Schüler-hefts sind für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren aufbereitet. Das Schülerheft findet man auch auf der Homepage www.schuleinder-gaertnerei.at.Die Exkursionen sind für rund 2-3 Stunden zeitlich angedacht und sollen für die teilnehmenden Schulen kostenfrei angeboten werden. Lediglich den Transport zur Gärtnerei müssen die Schulen selber organisieren. Die Lehrkraft erhält für die Aktion einen Lehr-

behelf um sich auf den Ausflug vorzubereiten und das Thema „Gärtnern“ auch nach dem Be-such der Gärtnerei noch weiter mit den Kindern bearbeiten zu können. Die Gärtnereien oder Baumschulen erhalten ebenfalls einen Leitfaden mit zahlreichen Anregungen für die Durchfüh-rung sowie Werbematerial zur Begleitung der Aktion.

Interessierte Betriebe bitte mel-den! Wenn Sie das Projekt „Schu-le in der Gärtnerei“ unterstützen wollen, melden Sie sich in der LK Wien, bei der zuständigen Pro-jektkoordinatorin Dipl.-Ing. Bir-git Szigeti, Tel.: 01/5879528-23, e-Mail: [email protected], bis Ende Dezember 2012 an.

Schule in der Gärtnerei 2013

aktionswoche: 18. - 22. märz 2013von Dipl.-ing. Birgit Szigeti

Die Wiener Landfrauen ladenzum

adventcafémit Musik und Lesungen, Kaffee, Bäckereien, Punsch und Brötchen

ammittwoch, 12. Dezember 2012

von 16 - 20 uhrin die Landwirtschaftskammer

Wien.

Familie und Freunde sind bei dieser Veranstaltung herzlich will-kommen. Die Wiener Landfrauen bemühen sich um einen adventli-chen Rahmen und freuen sich auf zahlreichen Besuch.

gärtner-Facharbeiterbriefverleihung 2012

Am 3. Dezember 2012 fand die alljährliche Gärtnerfacharbeiterbrief-verleihung im Buschenschank Lentner statt.Leopold Waclawek, Vizepräsident der LK Wien, gratulierte den 46 jungen Facharbeiterinnen und Facharbeitern zu ihren hervorragenden Leistungen bei der Gärtnerfacharbeiterprüfung in Anwesenheit von 98 geladenen Gästen. In seiner Festansprache gratulierte Vizepräsident Waclawek ganz besonders den 8 ausgezeichneten Absolventinnen und Absolventen. Weiters forderte er alle Gärtner-FacharbeiterInnen auf, nicht auf dem erlangten Wissensstand stehen zu bleiben, sondern sich für die ständig neuen Herausforderungen im Berufsleben weiter-zubilden. Foto: LFA Wien

Page 11: Die Information - Dezember

Die Information Gartenbau Dezember 2012 11

am 22. november 2012 wur-de beim Genussfest „Spielen und Genießen“ im Grand Casino baden zum neunten mal der Genuss Guide 2013

- Führer durch die Genuss-welt im österreichischen Le-bensmittelhandel - von den beiden Herausgebern Willi Lehmann und Fritz Stiefsohn präsentiert. Die regionale Feinkostszene lud dabei zum Verkosten hochwertiger Spe-zialitäten ein. Im rahmen die-ses Festes wurden die besten Geschäfte niederösterreichs, Wiens und des burgenlandes geehrt. „Biofeigenhof“ in 1110 Wien er-hielt Auszeichnung. Als einer der besten fünfzehn Geschäfte von Wien wurde der Biofeigenhof Ing. Harald Thiesz und Ing. Ursula Kujal aus dem 11. Bezirk ausge-zeichnet. Als Mitglied der Genuss

Region Wiener Gemüse und der Slow-Food-Bewegung produziert der seit 2006 bestehende Betrieb frisches Bio-Gemüse, darunter viele Raritäten und alte Sorten sowie 200 verschiedene Kräuter-sorten.Eine Spezialität des Direktver-marktungsbetriebes, der sich in der Nähe des Renaissanceschlos-ses Neugebäude befindet, ist die Produktion von über 25 verschie-denen Feigensorten, die es auch in verarbeiteter Form als Marmela-de, Chutney, Likör u.a. gibt. Im Schaugarten und der Präsenta-tionshalle des Betriebes werden zudem jährlich Hoffeste, Semi-nare, Vorträge, Koch- und Krea-tivkurse veranstaltet, die immer zahlreiche interessierte Besucher anlocken.

Genussfest Spielen und Genießen 2012

Wiener Direktvermarktungsbetrieb erhält auszeichnungvon Dipl.-ing. Birgit Szigeti

Bild: Biofeigenhof

Kontakt

biofeigenhofIng. ursula Kujal undIng. Harald thiesz

Am Himmelreich 3251110 Wien

Tel +43-1-318 70 74 +43-664-422 44 80 Fax +43-1-318 70 74 [email protected] www.feigenhof.at

Die Pflanze, als wichtiges Lebewesen, durch Schmecken,

Kosten, Riechen, Begreifen, erlebbar machen

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Die InformationLandfrauen12 dezember 2012

„die moderne bäuerin ver-

steht sich als berufstätige frau und unternehmerin. neben ihren vielfältigen auf-gaben am Hof, im betrieb und im Haus erschließen die bäuerin-nen zunehmend neue einkommensquellen. Gerade dieses unternehme-rische Potenzial der frauen in der Land- und forstwirt-schaft sichert arbeitsplätze und stärkt die Wirt-schaft im ländlichen raum. Öster-reichs bäuerinnen sind heute für unsere familienbe-triebe wichtiger denn je, denn rund 40 % der österreichischen betriebe werden bereits von bäuerinnen geführt. Wir erwarten uns, dass man im rahmen der Gemeinsamen agrarpolitik 2014 bis 2020 daher mit einem stärkeren fokus auf die Verbesserung der Situation der bäuerin-

nen und der frauen im länd-

lichen raum eingegangen wird. Vor allem ist das ziel der Chancengleichheit von männern und frauen in der kommenden Periode der Gemeinsamen agrarpolitik konsequent umzusetzen, insbesondere im Programm Ländliche entwicklung“, er-klärte bundesbäuerin anna Höllerer anlässlich des Jubi-läums „40 Jahre arbeitsge-meinschaft Österreichische bäuerinnen“.

Bäuerliche Betriebs-Managerin-nen. Die Zahl der bäuerlichen Betriebsführerinnen ist in den letzten 40 Jahren deutlich gestie-gen und damit einhergehend hat sich auch das traditionelle Rol-lenbild der Frauen in der Land-wirtschaft maßgeblich verändert. Die moderne Bäuerin und Un-ternehmerin betrachtet ihre Le-bens- und Arbeitssituation heute wesentlich kritischer als früher,

weil sie sich in erster Linie als

berufstätige Frau mit einem viel-fältigen Aufgabenpensum in Fa-milie, Haushalt und Betrieb, aber nicht mehr ausschließlich als die Ehefrau vom Landwirt und Be-triebsführer sieht. Eine große Rolle spielt dabei aber auch die Herkunft der Bäuerinnen. Auch hier hat es in den vergangenen 40 Jahren eine große Verände-rung gegeben, wie die repräsen-tative Fragebogen-Erhebung zur „Situation der Bäuerinnen in Österreich“ zeigt. Diese Studie wird seit 1975 alle zehn Jahre von der ARGE Österreichische Bäuerinnen in Auftrag gegeben und wurde 2006 vom Österrei-chischen Institut für Familien-forschung der Universität Wien durch-geführt. „Obwohl in Österreich 40 % der landwirtschaftlichen Betrie-be von Frauen geführt werden, sind noch wenige Bäuerinnen in den Spitzenpositionen der ent-scheidenden Gremien vertreten. Da eine moderne effiziente Ag-rarpolitik und die Arbeit im Un-

ternehmen Bauernhof die Sicht der Frauen unbedingt brauchen, muss sich der Frauenanteil in den Entscheidungsgremien dringend erhöhen“, unterstreicht Höllerer.

Bäuerinnenberuf bleibt attrak-tiv. Heute stammen bereits 20 Prozent der Bäuerinnen, also doppelt so viele wie 1986, nicht mehr aus dem bäuerlichen Be-reich, sondern haben erst nach der Partnerwahl bzw. Heirat den Bäuerinnen-Beruf erlernt. Diese Frauen bringen Wissen auf die Bauernhöfe und davon fließt viel in neue Ideen, Innovationen wie etwa Green Care, Schule am Bauernhof, Urlaub am Bauern-hof und in die Direktvermark-tung. All diese Betriebszweige werden von den Bäuerinnen ge-tragen. Natürlich setzt das Ad-aptierungen in der Bildungs- und Interessenvertretung voraus.Der überwiegende Teil der Bäu-erinnen schätzt an ihrem Beruf und Arbeitsumfeld vor allem die gute Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Haushalt, die Selbst-ständigkeit und Eigenverant-wortlichkeit sowie die Arbeit im Freien in der Natur und mit Tie-ren. Rund zwei Drittel der Frau-en in der Landwirtschaft wür-den wieder Bäuerin werden und keinen anderen Beruf wählen. Höllerer: „Die moderne Bäue-rin steht vor großen Herausfor-derungen. So muss sie sich stets flexibel auf neue Produktions-zweige und Dienstleistungen ein-stellen, indem sie ihre Erwerbs- und Einkommensstrukturen mit klaren Betriebsschwerpunkten optimiert. Sie hat ihre Produkti-onsschwerpunkte mit den Märk-ten und den regionalen Entwick-lungskonzepten abzustimmen. Diese Anforderungen kann sie aber nur erfüllen, wenn sie über das jeweils aktuelle, notwendige und umfassende Wissen verfügt. Die berufliche Qualifizierung ist also gerade für die Frauen in der Landwirtschaft ein unabdingba-res Fundament für ihre Arbeit als Unternehmerinnen.“

„bäuerinnen sind das Herz des familienbetriebes!“

arGe Österreichische bäuerinnen feiert 40-Jahr-Jubiläum in Wienvon ARGE ÖstERREichischE BäuERinnEn

BM Niki Berlakovic gratuliert der ARGE-Bäuerinnen zum 40 Jahr-Jubiläum. Foto: ARGE Bäuerinnen

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Die Information SozialeS Dezember 2012 13

ÖKr Karl Donabauer, abge-ordneter zum Nationalrat und obmann der Sozialver-sicherungsanstalt der bau-ern (SVb) legt auf eigenen Wunsch seine Funktion als SVb-obmann mit ende Sep-tember zurück. Donabauer lebte diese Funktion – wel-che er nun bereits 24 Jahre lang ausübte - mit enga-gement und leidenschaft. Nun wurde sein Wirken im bereich der Sozialpolitik und Sozialversicherung am 22. November 2012 im rahmen eines feierlichen Festaktes der SVb in Wien gewürdigt.

Hochrangige Vertreter aus Poli-tik, Interessenvertretung und So-zialversicherung bezeugten Karl Donabauer ihre Wertschätzung und bedanken sich für seinen Einsatz für die soziale Absiche-rung der Bäuerinnen und Bauern und auch über diese Berufsgrup-pe hinaus für alle Bürgerinnen und Bürger Österreichs. Insbe-sondere sein Gestaltungswille, seine Durchsetzungskraft, aber auch seine „Handschlagqualität“ und seine Verhandlungslinie, die auch bei unterschiedlicher Inte-ressenslage, immer ein offenes Wort zuließ, wurden dabei von den Festgästen angesprochen.Donabauer gilt als unbestrittener Fachmann innerhalb der Sozial-versicherung, aber auch im Par-

lament, und das weit über die Parteigrenzen hinaus. Als konsequenten Verhandler für seine Berufsgruppe, bezeichnete ihn Gesundheitsminister Alois Stöger, der Donabauer für die Weiterentwicklung der bäuerli-chen Sozialversicherung in den vergangenen Jahrzehnten auf das heutige Leistungsniveau, vergleichbar mit den anderen Be-rufsgruppen Respekt zollte.Landwirtschaftminister DI Niki Berlakovich sprach dem lang-jährigen SVB-Obmann namens der gesamten Bauernschaft Dank und Anerkennung ob seines großen Einsatzes für die soziale Absicherung der Berufsgruppe aus. Das Spektrum und das hohe Niveau der Sozialleistungen auch unter oftmals widrigen und schwierigen Rahmenbedingun-gen zu halten und weiterzuentwi-ckeln, sei eine enorme Leistung. Seitens der bäuerlichen Inter-essenvertretung beleuchteten Abg.z.NR Ing. Hermann Schul-tes, Präsident der Landwirt-schaftkammer Niederösterreich und Generalsekretär DI August Astl von der Landwirtschaft-kammer Österreich das Wirken Karl Donabauers. GS DI Astl betonte die Bedeutung der Sozi-alversicherung im Gesamtgefüge der Agrarpolitik und Präs. Schul-tes hob Donabauers unermüdli-che Einsatzbereitschaft und seine „Arbeit bei den Menschen“ her-vor.Auch Grußbotschaften von So-zialminister Rudolf Hundstor-fer und Bauernbundpräsident Abg.z.NR Jakob Auer wurden Karl Donabauer überbracht.Mag. Dr. Hans Jörg Schel-ling, Verbandsvorsitzender des Hauptverbandes der österreichi-schen Sozialversicherungsträger charakterisierte den SVB-Ob-mann als verlässlichen Interes-

senvertreter und führte in Hin-blick auf Organsitzungen der Sozialversicherungsträger aus „auch wenn er sich mit manch seiner Meinungen nicht beliebt gemacht hat, hatte er immer recht“.Eine gedeihliche Zusammenar-beit mit dem SVB-Obmann in-nerhalb der Sozialversicherung wurde auch vom stellvertreten-den Obmann der SVA der ge-werblichen Wirtschaft, Mag. Pe-ter McDonald und Obmann der VA für Eisenbahn und Bergbau, Gottfried Winkler bestätigt.Für seine Verdienste erhielt ÖKR Karl Donabauer im Rahmen des Festaktes höchste Auszeichnun-gen:- die Leopold-Figl-Me-daille als höchste Auszeichnung des niederösterreichischen Bau-ernbundes, überreicht durch Prä-sident NR Ing. Hermann Schul-tes und Bauernbunddirektoren Mag. Klaudia Tanner, - den Goldenen Ehren-ring der Sozialversicherung als höchste Auszeichnung der öster-reichischen Sozialversicherung

überreicht durch die Vertreter des Hauptverbandes der öster-reichischen Sozialversicherungs-träger, Verbandsvorsitzenden Dr. Hans Jörg Schelling und Gene-raldirektor Dr. Josef KandlhoferDonabauer hat es geschafft, das bäuerliche Sozialversicherungs-recht weitgehend an jenes der anderen Berufsgruppen heranzu-führen. Damit haben die bäuerli-chen Familien den gleichen Zu-gang zu den Sozialleistungen wie die Angehörigen anderer Berufs-gruppen auch. Dies war nicht immer einfach, insbesondere wenn man an die Einführung der Bäuerinnenpension 1992 und des Bauernkrankenscheins im Jahr 1998 denkt. Ebenso wurde in den letzten Jahren die finanzielle Konsolidierung der Bauernkran-kenversicherung erreicht, sodass nun eine geordnete „Hofüberga-be“ in der SVB erfolgen konnte, skizzierte Vizepräsidentin There-sia Meier, neue Obfrau der SVB, einige der Errungenschaften der Ära Donabauer und betonte da-bei, dass „Donabauer stets bei den Bedürfnissen der Menschen war.“ Und auch SVB-Generaldirektor Mag. Franz Ledermüller bekräf-tigte: „Ohne den unermüdlichen Einsatz von Abg.z.NR Karl Do-nabauer wäre vieles nicht gelun-gen.“

SVb-obmann Karl Donabauer feierlich verabschiedet

von SvB

Würdigung von SVB-Obmann Karl Donabauer bei Festakt am 22. November 2012. Im Bild v.l.n.r.: Landwirtschaftsminister DI Niki Ber-lakovich, Abg.z.NR ÖKR Karl Donabauer und Gesundheitsminister Alois Stöger, diplômé Foto: SVB/Peter Hautzinger

Page 14: Die Information - Dezember

Aktuelles14 Dezember 2012 Die Information

Einmal im Monat besteht in der LK Wien die Möglichkeit, ein kostenloses Rechts- und Steuerberatungsgespräch in Anspruch zu nehmen.

auf Anfrage

Mag. Peter Bubits

Mi, 12. Dezember 201210 - 12 Uhr

Mag. Alfred Komarek

Terminvereinbarung bzw. Anmeldung und kurze Rück-sprache bei Mag. Christian Reindl (Tel.: 01/587 95 28-27, [email protected])

SPRECHTAGE

Rechtsberatungssprechtag

Steuerberatungssprechtag

Impressumwww.lk-wien.atDas Mitteilungsblatt der Land-wirtschaftskammer WienDie Information erscheint 12 mal pro Jahr; Nachdruck und foto-mechanische Wiedergabe - auch auszugsweise - nur mit Genehmi-gung es Verlages; veröffentlichte Texte gehen in das Eigentum des Verlages über, es kann daraus, kein wie immer gearteter, An-spruch, ausgenommen allfälliger Honorare, abgeleitet werden.

Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Landwirtschafts-kammer Wien, 1060 Wien, Gum-pendorfer Straße 15Vertretungsbefugtes Organ: Präsident Ing. Franz WindischChefredakteur:KDir. Ing. Robert FitzthumAnzeigenannhme:KDir. Ing. Robert Fitzthum,Landwirtschaftskammer Wien, 1060 Wien, Gumpendorfer Straße 15, Tel.Nr.: 01/587 95 28-25, Fax 01/587 95 28-21, [email protected]:Eveline LeebLayout:Irene DiendorferHerstellung:Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien, Faradaygasse 6Verlagsort:Wien

Weihnachtsfeier Wiener Landjugend-JunggärtnerAm ersten Adventwochenende luden die Simmeringer Junggärter die Oberlaaer Land-jugend zur gemeinsamen Weihnachtsfeier ins Gasthaus zur Bast. Im feierlichen Ambiente wurde entspannt auf das letzte Jahr zurückge-blickt und bei kulinarischen Schmankerln emsig geplaudert. Die Mitglieder der Wiener Land-jugend-Junggärtner wünschen allen besinnliche Weihnachten und alles Gute im kommenden Jahr. Foto: Landjugend


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