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die Gemeinde insider - Israelitische Kultusgemeinde Wien · August 2014 Aw/Elul 5774 Nr. 734 ...

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August 2014 Aw/Elul 5774 Nr. 734 www.ikg-wien.at € 2,– insider die OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN KULTUSGEMEINDE WIEN GEMEINDE Wir trauern um die gefallenen Soldaten der IDF: Barak Refael Degorker | Rami Chalon, 39 | Liad Lavi, 20 | Avraham Grintzvaig, 21 | Gal Bason, 21 | Roy Peles, 21 | Amit Yeori, 20 | Guy Boyland, 21 | Guy Levy, 21 | Yair Ash- kenazy, 36 | Paz Elyahu, 22 | Li Mat, 19 | Shahar Dauber, 20 | Dimitri Levitas, 26 | Natan Cohen, 23 | Avitar Moshe Torjamin, 20 | Ohad Shemesh, 27 | Oded Ben Sira, 22 | Dolev Keidar, 38 | Bayhesain Kshaun, 39 | Yuval Haiman, 21 | Nadav Goldmacher, 23 | Tal Ifrach, 21 | Yuval Dagan, 22 | Oron Shaul, 22 | Shon Mondshine, 19 | Jordan Ben- semhoun, 22 | Staff Moshe Malko, 20 | Nissim Sean Carmeli, 21 | Oz Mendelovich, 21 | Gilad Rozenthal Yacoby, 21 | Tsvi Kaplan, 28 | Tzafrir Baror, 32 | Max Steinberg, 24 | Shachar Tase, 20 | Daniel Pomerantz, 20 | Ben Itzhak Oa- nounou, 19 | Oren Simcha Noach, 22 | Bnaya Rubel, 20 | Bar Rahav, 21 | Adar Barsano, 20 | Amotz Greenberg, 45 | Eitan Barak, 20 | Nadav Raimond, 19 | Daniel Kedmi, 18 | Barkey Ishai Shor, 21 | Sagi Erez, 19 | Dor Dery, 18 | Eliav Eliyahu Haim Kahlon, 22 | Adi Briga, 23 | Maeidan Maymon Biton, 20 | Niran Cohen, 20 | Moshe Davino, 20 Unser tiefstes Mitgefühl gilt ihren Familien. BARUCH DAYAN EMET. Israelitische Kultusgemeinde Wien, Seitenstetten 4, 1010 Wien, P.b.b., DVR 0112305; � 2,–
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August 2014 Aw/Elul 5774Nr. 734www.ikg-wien.at€ 2,–insider

die

OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN KULTUSGEMEINDE WIEN

Gemeinde

Wir trauern um die gefallenen Soldaten der IDF: Barak Refael Degorker | Rami Chalon, 39 | Liad Lavi, 20 | Avraham Grintzvaig, 21 | Gal Bason, 21 | Roy Peles, 21 | Amit Yeori, 20 | Guy Boyland, 21 | Guy Levy, 21 | Yair Ash-kenazy, 36 | Paz Elyahu, 22 | Li Mat, 19 | Shahar Dauber, 20 | Dimitri Levitas, 26 | Natan Cohen, 23 | Avitar Moshe Torjamin, 20 | Ohad Shemesh, 27 | Oded Ben Sira, 22 | Dolev Keidar, 38 | Bayhesain Kshaun, 39 | Yuval Haiman, 21 | Nadav Goldmacher, 23 | Tal Ifrach, 21 | Yuval Dagan, 22 | Oron Shaul, 22 | Shon Mondshine, 19 | Jordan Ben-semhoun, 22 | Staff Moshe Malko, 20 | Nissim Sean Carmeli, 21 | Oz Mendelovich, 21 | Gilad Rozenthal Yacoby, 21 | Tsvi Kaplan, 28 | Tzafrir Baror, 32 | Max Steinberg, 24 | Shachar Tase, 20 | Daniel Pomerantz, 20 | Ben Itzhak Oa-nounou, 19 | Oren Simcha Noach, 22 | Bnaya Rubel, 20 | Bar Rahav, 21 | Adar Barsano, 20 | Amotz Greenberg, 45 | Eitan Barak, 20 | Nadav Raimond, 19 | Daniel Kedmi, 18 | Barkey Ishai Shor, 21 | Sagi Erez, 19 | Dor Dery, 18 |Eliav Eliyahu Haim Kahlon, 22 | Adi Briga, 23 | Maeidan Maymon Biton, 20 | Niran Cohen, 20 | Moshe Davino, 20 Unser tiefstes Mitgefühl gilt ihren Familien. BarUch Dayan eMet.

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insider2 August 2014 3www.ikg-wien.at

Inhalt

Präsidentensprechstunde 2IKG Präsidium 3Gedenken 4–5Religionsunterricht 5JBBZ 6–7ZPC-Schule 8ESRA 9MZ 10AKFT 10Club SchelAnu 11Veranstaltungskalender 12–13Gebetszeiten & Rabbinat 14Friedhof 14ZFÖ 15Or Chadasch 15IKG-Fundraising 15Bnei Akiva 16Misrachi 17JUKO 17Jüd. Gemeinde Baden 18S. C. Hakoah 18WIZO 18Keren Hajessod 19IKG Salzburg 19KKL 20JÖH 20Lauder Chabad Campus 21IKG-Intern 22JBBZ-Jobbörse 23

Cover: 53 IDF-Soldaten und 3 Zivi-listen starben bis 28. Juli 2014 in der Operation Protective Edge. © flash 90

ImpressumMedieninhaber (Ver le ger), He raus geber: Israelitische Kul tus ge mein de Wien. Chefredaktion: Julia KaldoriRedaktion & Layout: Julia Kaldori, Karin FaschingSitz: 1010 Wien, Seitenstetten gas se 4, Pf 145Tel. Redaktion/Sekretariat: 01/53 104–271, Fax: –279, An zei genannahme: 01/53 104–272E-mail: [email protected]

Zweck: In for ma tion der Mitglie der der IKG Wien in kulturellen, politischen und or ga ni sa to ri schen Be lan-gen. Stärkung des demokratischen Bewusst seins in der ös ter reichischen Be völ kerung. Druck: AV+Astoria Druckzentrum GmbH, A-1030 Wien. Alle signierten Artikel geben die per sönliche Mei nung des Au tors wieder, die sich nicht immer mit der Meinung der Redak ti on deckt. Für die Kaschrut der in der GEMEINDE angezeigten Produkte überneh-men Herausgeber und Redaktion ausdrücklich keine Ver ant wor-tung. Nicht alle Artikel, die in der Re dak tion ein langen, müs sen zur Veröf ent li chung ge lan gen.

insider

SPrechStUnDen PRÄSIDENT OSKar DeUtSch

Ich stehe Ihnen persönlich zweimal im Monat für Gespräche in der Kultusgemeinde zur Verfügung.

Sie sind herzlich eingeladen, dieses Angebot jeweils am 2. Dienstag (09.00–12.00 Uhr) und am

4. Dienstag (14.00–17.00 Uhr) des Monats zu nützen. Anmeldung bei Mag.a Bettina Kolter,

Email: [email protected]

Einmal im Monat halte ich auch in den anderen Institutionen der Kultusgemeinde – im Maimonides-

zentrum (MZ), in der ZPC-Schule, dem JBBZ und ESRA – eine Sprechstunde ab (ohne Anmeldung).

Nächster Termin: Mittwoch, 17. SEPTEMBER 2014

ZPC-Schule 09.00–10.00 Uhr MZ 10.00–11.00 UhrESRA 11.30–12.30 Uhr JBBZ 13.00–14.00 Uhr

BleIBenDeS hInterlaSSen – ERBSCHAfTEN & LEGATE Mit einem Testament zu Gunsten der IKG ermöglichen Sie es uns, in die Zukunft

unserer Gemeinde zu investieren. Sie tragen dazu bei, dass jüdisches Leben auch für künftige Generati-onen in Wien gesichert ist.

erbschaften und legate sind ganz besondere Spenden und Zeichen einer tiefen Verbundenheit.

Alle Auskünfte und Kontakte sind vertraulich – das ist für uns selbstverständlich. Ein Testament zu verfassen ist ganz einfach, und es ist auch keine Altersfrage. Ich nehme mir Zeit und werde Sie gerne in einem persönlichen Gespräch eingehend über alle Möglichkeiten informieren. rufen Sie mich an unter: +43 1 53104–100 oder per mail: [email protected], oder kontaktieren Sie:

Ihr Oskar DeutschPräsident

Miriam Tenner, [email protected], Tel. +43/676 844512601

Maschi Mermelstein-Stössel, [email protected], Tel. +43/664 887639572

Liebe Gemeindemitglieder, in der letzten Sondernummer des Insider ha-ben wir versucht, Sie über die aktuellen Ent-wicklungen in Israel zu informieren. Leider ist die Situation in Israel nach wie vor besorgnis-erregend und wir alle hofen und bangen mit unseren Brüdern und Schwestern.Doch auch in Österreich gab es in der letzten Woche Vorfälle, die Anlass zur Sorge geben. Bei einer großen Pro-Palästina-Kundgebung in Wien, aber auch in anderen Landeshaupt-städten wie Innsbruck, Bregenz und Graz kam es zu antisemitischen Beschimpfungen, anti-semitische Rufe wurden skandiert und Ha-kenkreuzfahnen und die Fahnen der Hamas und Hisbollah geschwenkt. Bei der Demons-tration in Innsbruck wurde eine Passantin at-tackiert, weil sie eine israelische Flagge als Ge-genprotest in der Hand hielt.Nachdem türkischstämmige Jugendliche das Testspiel von Maccabi Haifa in Bischofshofen gestürmt und israelische Fußballspieler an-gegrifen haben, gab es von politischer Seite endlich eindeutige Reaktionen. Das offizielle Österreich hat klar gemacht, dass es ing die-sem Land keinen Platz mehr für Antisemitis-mus geben darf. Es bleibt nur zu hofen, dass diesen Worten auch ebenso klare Taten fol-gen werden. Ich kann Ihnen aber versichern, dass ich mich mit all meiner Kraft dafür ein-setzen werde, dass diese rote Linie der Hetze nicht wieder überschritten wird. In schwierigen Zeiten wie diesen möchte ich noch ganz besonders das Engagement der Jugendorganisationen der IKG hervorheben.

Die Jugendorganisationen haben ei-nen Flashmob unter dem Motto „15 Sekunden für Israel“ organisiert. Die Reaktionen auf diesen Flashmob wa-ren großartig und auch das Presseecho war beachtlich. Ebenso hervorstreichen möchte ich die Organisation der Ge-genkundgebung zu einer islamistischen Demonstration anlässlich des Al-Quds-Tages, die von Nichtgemeindemitglie-dern unter dem Titel „NoAl-QudsTag“ organisiert wurde, und rund 250 Teil-nehmer hatte. Sollten Sie sich in irgendeiner Weise derzeit bedroht fühlen oder Ihnen et-was Ungewöhnliches aufallen, bitte zögern Sie nicht, die Sicherheitszent-rale der IKG Tel.Nummer: 01/369 85 26 zu kontaktieren! Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Oskar Deutsch, Präsident IKG-Wien

Präsidium

Brief des Präsidenten

OMBUDSleUte Der IKG Wir sind für Sie da

Amner Kalantarow 0664/201 90 40

[email protected]

Alexander Mandelbaum 0664/432 28 80

[email protected]

Dr. Wjaczeslaw Pinchasov 0676/844 287 200

[email protected]

Claudia Prutscher0699/1200 94 49

[email protected] Yaakobishvili

0650/543 53 84 [email protected]

SAve the DAte! 30 JAhre ZPC-SChule

Donnerstag, 18. September 201408.00–13.00 Uhr: Tag der offenen Tür11.00 Uhr: festakt in der Synagoge19.00 Uhr: Geburtstagsparty

Sehr geehrte Damen und Herren,die Zwi Perez Chajes Schule der IKG Wien wurde im September 1984 in der Castellezgasse eröffnet und feiert heuer ihr 30-jähriges Bestehen.Dieses Jubiläum möchten wir gerne mit Ihnen gemeinsam feiern und laden Sie daher herzlich zum festakt am 18. September 2014 ein.Wir freuen uns auf Ihr Kommen und verbleiben mit freundlichen Grüßen,

Daniel Brandel,Administrative Leitung

ZWI PEREZ CHAJES-SCHULE DER IKG WIEN 1020 Wien, Simon-Wiesenthal-G. 3 T. 01/216 40 46, f. 01/216 40 46–115 www.zpc.at

flashmob in Wien

Die Jugendorganisationen gemeinsam für Israel

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insider4 August 2014 5www.ikg-wien.at

Am Freitag, dem 04. April, begann ein be-wegtes Wochenende, als ein kleines Emp-fangsteam fünf Überlebende mit ihren Fa-milien bzw. Begleitpersonen vom Flughafen Schwechat abholte. Im Gedenken an die Errichtung des KZ Lagers Gusen II und die damit verbundene menschenverachtende Arbeit im Stollen Bergkristall in St Georgen vor 70 Jahren, hatte „Christen an der Seite Israels“ in Kooperation mit der Bewegung „Marsch des Lebens International“, dem Gedenkdienstkomitee Gusen sowie den Elaia Christengemeinden Überlebende die-ses grausamen Lagers eingeladen. Ziel des Marsches war es, gemeinsam mit den Über-lebenden und ihren Familien ein Zeichen für das Erinnern, für Versöhnung und für ein unüberhörbares „Nie wieder!“ gegen den modernen Antisemitismus und Rassismus in unserer Zeit, sowie ein Zeichen der Solidari-tät mit Israel zu setzen.

Angereist waren Yehiel Aleksander mit seinem Freund Igal EvenZiv (Israel), Itzhak Bronstein mit Sohn Zvika und Nefe Mor-dechai Golan (Israel), Armando Gasiani mit Schuldirektor und Freund Mauro Borsarini aus Italien, Dusan Stefancic mit seiner Frau Stenka aus Slowenien und Stanislaw Zalews-ki mit seiner Nichte Ewa Pytkowska aus Po-len. David Fisher, Produzent des Dokumen-tarfilms „Six Million and One“ und ebenfalls Sohn eines Überlebenden, reiste mit seiner Frau Liliane aus Amerika an, wo er derzeit als Gastprofessor an der Yale University doziert.

Yehiel Aleksander und Itzhak Bronstein waren deportiert worden, weil sie Juden waren, während Armando Gasiani, Dusan Stefancic und Stanislaw Zalewski als jun-ge Männer im Widerstand tätig gewesen waren. Bis Anfang Mai 2014 war Dusan Stefancic der Präsident des Internationalen Mauthausen Komitees, während Stanislaw Zalewski den Vorsitz des Hauptvorstandes des Polnischen Verbandes ehemaliger poli-tischer Häftlinge der NS-Gefängnisse und KZs innehat.

Nach einem entspannten Tag in Wien, der mit einer Stadtrundfahrt und einem Besuch in einem typischen Kafeehaus begann und mit einem gemeinsamen Abendessen in ei-nem Wiener Restaurant endete, ging die Reise am Samstag, dem 05. April, weiter nach Perg, wo ein Empfangsteam unsere ge-schätzten Gäste mit Blumen und Mozartku-geln willkommen hieß.

Der Begegnungsabend am 05. April be-gann mit einem Filmnachmittag im großen Saal des Sport Aktiv Parks in St. Georgen. Es hatten sich 560 Besucher eingefun-den, um im Beisein des Produzenten David Fisher den außergewöhnlichen Dokumentar f i lm „Six Million and One“ anzusehen. Im Anschluss führten Marie-Louise Weis-senböck und Ger-hard und Martina Führer ein Podiums-gespräch mit David

Fisher, der Einblicke in die Entstehung des Filmes gab.

Herr Landeshauptmann Dr. Josef Pührin-ger beehrte uns am Abend mit seinem Be-such. Sichtlich ergrifen von den bewegen-den Zeitzeugenberichten und den daran anschließenden Bekenntnissen mit der Bitte um Vergebung von Enkeln von deutschen und österreichischen Nazitätern, gab er eine kurze Rede in der er betonte, dass „gelebte Erinnerungskultur“ ein wichtiges Stück Zu-kunftssicherung sei. Er dankte allen, die sich in den Dienst dieser Aufgabe stellten.

Ein herrliches Bufetessen, wertvolle Be-gegnungen und Gespräche folgten. Der Abend schloss mit vier Liedern aus „The Sound of Music“ und einem Segenslied „Schma Israel – may the Lord bless you!“ gesungen von den Kisi Kids unter der Lei-tung von Mag. Hannes Minichmayr. Yehiel Aleksander, 87 Jahre alt und zum ersten Mal seit dem Kriegsende wieder in Österreich, bemerkte bewegt beim Anblick so vieler Jugendlicher „früher war nur mein Körper hier, jetzt ist mein Herz auch hier“.

„Ihr habt uns Courage gegeben, weiterzuleben.“

Gedenken

MArSCh DeS lebenS ÖSterreICh IM ApRIL 2014 – EIN RüCKbLICK

Fotos: © Ruth Longodor

Podiumsgespräch mit Filmproduzent David Fisher, Marie-Louise Weissenböck und Gerhard Führer (v. r. n. l.)

Gedenken / Religionsunterricht

Marsch des lebens Österreich am 06. April 2014. Am Sonntag begann die offizi-elle Eröfnung des Marsches um 13.00 Uhr vor dem Besucherzentrum in Mauthausen. Marie-Louise Weissenböck begrüßte im Namen der Veranstalter die Gäste und mo-derierte die Zeitzeugengespräche während des Marsches. Die Eröfnungsrede hielt der Initiator vom Marsch des Lebens Interna-tional, Jobst Bittner. Grußworte des Bot-schafters der Republik Polen, Mag. Artur Lokowski, der mit seiner Familie und zwei polnischen Schulklassen angereist war und am gesamten Marsch teilnahm, sowie von Dusan Stefancic, Vorsitzender des IMK, als auch der Präsidentin der IKG Linz, Frau Dr. Charlotte Herman, folgten. Die israelische Botschaft und die ungarische Botschaft wa-ren durch die Botschaftsrätinnen Beth Eden Kyte und Andrea Ägoston vertreten. Weite-re Ehrengäste waren die zweite Präsidentin des OÖ Landtags, Gerda Weichsler-Hauer, der Bürgermeister von St. Georgen, Erich Wahl (MBA), der Vizepräsident des Koor-dinationsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dr. Willy Weisz und seine Frau Ewa, der Oberkantor der Synagoge in Wien, Mag. Shmuel Barzilai, und seine Frau Dvora sowie der Präsident der Vereinigung von Opfern des Naziterrors in Ungarn, György Frisch. Auch Mag. Harald Eckert,

Vorsitzender von Christen an der Seite Isra-els in Deutschland sowie Vorsitzender von Christians for Israel Int. und der ECI, war angereist. Ein besonderes Wort des Dankes wurde allen privaten Spendern als auch dem Zukunftsfonds der Republik Österreich aus-gesprochen, der die beiden Veranstaltungen finanziell unterstützt hatte.

Der Marsch führte vom Mauthausener Besucherzentrum über die Todesstiege hin-unter nach Langenstein, durch Gusen I und Gusen II, via der alten Schleppbahntrasse nach St. Georgen und endete beim Stollen Bergkristall. Gedenkveranstaltungen fanden im Steinbruch Wiener Graben, beim Kre-matorium im KZ Lager Gusen I, auf einer Wiese im Bereich des ehemaligen KZs Gu-sen II und beim Stollen Bergkristall statt. Angelika Schlackl, Historikerin, sowie Bern-hard Mühleder, Martha Gammer und Rudi Haunschmied vom Gedenkdienstkomitee Gusen erläuterten den historischen Hin-tergrund des jeweiligen Ortes. Zeitzeugen berichteten vor Ort vom Erlebten, Enkel-kinder und Kinder von ehemaligen Nazi Tä-tern bekannten die Schuld ihrer Vorfahren, es flossen viele Tränen, gefolgt von Gesten der Versöhnung und dem Anzünden von Gedenkkerzen. Dr. Willy Weisz las beim Krematorium Psalm 13 im Gedenken an die vielen jüdischen Opfer auf Hebräisch, ge-

folgt von Frau Dr. C. Herman, die den glei-chen Psalm auf Deutsch vorlas. Besonders berührten zwei Kindergedichte aus Theresi-enstadt, vorgetragen von Tabea Binder und Johanna Gruber. Beim Stollen Bergkristall fand die abschließende Gedenkveranstal-tung statt. Oberkantor Shmuel Barzilai sang „Eli, Eli“ gefolgt vom „El Male Rachamim“ („Gott voller Erbarmen“) zum Gedenken an die Opfer des Holocaust, während die Überlebenden die Gedenkkerzen anzün-deten. Der Überlebende Itzhak Bronstein sprach im Kreise zehn jüdischer Männer das Kaddish-Gebet, und gemeinsam wurde „Ani Maamin“ („Ich glaube“) gesungen. Vertre-ter der evangelischen, römisch-katholischen und Freikirchen in Österreich, Pfarrer H. Binder, Pfr. P. Riedmann, Pastor H. Eiwen und Pastor J. Krämer, sprachen ein Bußge-bet und mit einem wiederum gemeinsam gesprochenen Bekenntnis der deutschen und österreichischen Teilnehmer endete die-ser bewegende, versöhnungsreiche und hof-nungsgebende Tag.

Marie-Louise Weissenböck, Vorsitzende von Christen an der Seite

Israels Österreich und Hauptinitiatorin des Marsch des Lebens in Österreich

Terminbesprechungen und erste Stunden Volksschule:1. Klasse VS: Do. 11. Sept. um 16.00 Uhr, IKG Clubraum2. Klasse VS: Do. 11. Sept. um 16.00 Uhr, IKG Clubraum3. Klasse VS: Di. 09. Sept. um 16.00 Uhr, ZPC Schule4. Klasse VS: Di. 09. Sept. um 16.00 Uhr, ZPC Schule

Fragen bitte an Frau Schoschana Edelstein, Tel.: 01/219 85 20 oder 0699/111 994 86 AHS, HAupTScHule, HAK, usw.Terminbesprechungen und erste Stunden:1. AHS/HS: Di. 09. Sept., 14.30 Uhr 2. AHS/HS: Di. 09. Sept., 15.30 Uhr 3. AHS/HS: Di. 09. Sept., 15.30 Uhr4. AHS/HS: Mi. 10. Sept., 15.00 Uhr5. AHS/HS: Di. 09. Sept., 16.45 Uhr6. AHS: Di. 09. Sept., 16.45 Uhr7. AHS: Mi. 10. Sept, 16.30 Uhr

Der Unterricht für die SchülerInnen der AHS, HAupTScHule, HAK, usw. wird wie im Vorjahr im Clubraum der IKG, Seitenstettengasse 4, stattfinden.

Fragen bitte an Herrn Edi Gross, Tel.: 01/214 06 07 oder 0676/843 202 200 oder E-Mail an [email protected]

Den Religionsunterricht für die MATurAnTen hält ab diesem Jahr Rabbiner Hofmeister. Terminbesprechung & erste Stunde im Rabbinat der IKG, Seitenstetteng. 4, 2. Stock, Da-tum und Uhrzeit werden Anfang September bekanntgegeben.

Fragen bitte an das Rabbinat unter Tel. 01/531 04–111 oder per E-Mail an [email protected]

Wer die erste Religionsstunde versäumt, soll bitte den/die Religionslehrer/in anrufen.

relIgIonSunTerrIcHT 2014/2015

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insider6 August 2014 7www.ikg-wien.at

Im Rahmen der JBBZ-Sommeraka-demie startete wie angekündigt der erste Bucharischkurs in Wien! Das JBBZ hat damit einen wichtigen Schritt in Richtung der Erhaltung der bucharischen Sprache und der Iden-titätsstärkung junger Mitglieder der jüdischen Gemeinde gemacht!

Der Kurs orientierte sich am Grammatik- und Übungsbuch „Easy Bukharian – Langua-ge of the Bukharian Jews“, allerdings richtete sich der Trainer sehr nach den Bedürfnissen der TeilnehmerInnen. Er verstand es hervor-ragend, einen abwechslungsreichen und an-spruchsvollen Unterricht zu gestalten. Zudem stellte er häufig historische und kulturelle Themen in den Mittelpunkt des Kurses, so-dass es zu angeregten Diskussionen unter den KursteilnehmerInnen kam.

Der Bucharischkurs bleibt in jedem Fall Teil des JBBZ-Programms! Bitte melden Sie sich bei uns, wenn auch Sie am Erwerb dieser Sprache und am Eintauchen in die Geschich-te und Kultur der Region Buchara interessiert sind!

Ein Jahr nach dem 15-jährigen Jubiläum des JBBZ freuen wir uns über 5.000 Absolven-tInnen! Immer mehr Personen erreichen ei-nen Abschluss am JBBZ und haben so mehr Erfolg am Arbeitsmarkt!

Als ISO-zertifiziertes Bildungsunterneh-men ist das JBBZ ein europaweit einzigarti-ges Beispiel für Best-Practice-Integrationsar-beit. Durch die Arbeit eines ausgezeichneten Teams von PädagogInnen und Fachkräften erreichen wir die höchste Vermittlungsrate von AbsolventInnen an den österreichischen Arbeitsmarkt! Durch effizientes Arbeiten betreut das JBBZ weit mehr KundInnen als vorgesehen, ohne zusätzliche Kosten für die Investoren, das sind unsere beiden Förder-mittelgeber AMS und Stadt Wien.

Der Erfolg der JBBZ-Kundinnen ist, dass sie im JBBZ nicht nur Fachwissen erlernen,

sondern wie dieses Fachwissen umgesetzt wird. Im JBBZ sind die Förderung sozialer Kompetenzen und die Stärkung der jüdi-schen Identität ein wesentlicher pädagogi-scher Beitrag. Das JBBZ ist ein Symbol der Zukunft, des Lernens und Arbeitens und das beste Beispiel dafür, wieviel Lebendigkeit und Zugewinn eine Migrationsgesellschaft schaft. 5.000 Erfolge machen unseren ge-meinsamen großen Erfolg aus!

Sind auch Sie schon Teil der JBBZ Erfolgs-geschichte? Wir unterstützen auch Sie bei der Verwirklichung Ihrer beruflichen Zie-le! Bitte vereinbaren Sie einen Termin un-ter 01/33106–150 oder [email protected].

Ihr Ilan Knapp

JBBZ

SoMMerZeIt ISt PrAKtIKuMSZeItVERbESSERTER EINSTIEG INS bERUFSLEbENWährend der Sommermonate machen die KundInnen der Bereiche Büromanagement und Technik ein 5-wöchiges Praktikum. Dieses ist eine wichtige Ergänzung zur the-oretischen Ausbildung am JBBZ. Die Aus-zubildenden suchen selbstständig einen Praktikumsplatz und werden dabei von den TrainerInnen unterstützt und begleitet. Sie bewerben sich wie für eine Anstellung. Für viele JBBZ-KundInnen ist es die erste Gele-genheit, einen Bewerbungsprozess inklusive Bewerbungsgespräch zu erleben.

Während des Praktikums halten die Trai-nerInnen regelmäßigen Kontakt mit den KundInnen und ihren BetreuerInnen im Praktikumsbetrieb. Dadurch wird regelmä-ßiges Feedback und ein Heranführen der Auszubildenden an die Anforderungen des

österreichischen Arbeitsmarkts gewährleistet. Für die Praktikumsbetriebe bietet der Ausbil-dungsverbund mit dem JBBZ zum einen die Möglichkeit, eine Urlaubsvertretung für ihre MitarbeiterInnen zu bekommen. Darüber hinaus ist der Ausbildungsverbund eine gute Gelegenheit, mögliche zukünftige Mitarbei-terInnen kennenzulernen. Tatsächlich finden viele KundInnen nach Abschluss ihrer Ausbildung eine Anstellung an ih-rem ehemaligen Praktikumsplatz!

Das JBBZ hat mittlerweile eine große Anzahl an Praktikumsplätzen. Dennoch sind Unternehmen, die sich für diese Form der Zusammenarbeit in-teressieren, herzlich willkommen! Wir freuen uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen!

WIr feIern 5.000 AbSolventInnen!DAS JbbZ WäCHST WEITER!

erfolgreICher erSter buChArISChKurS AM JbbZ: SpRACHE, KULTUR, GESCHICHTE, WURZELN

JBBZ

erfolgreIChe lehrlInge IM JbbZWEISSE FAHNE AM ENDE DES pRüFUNGSTAGESAnfang Juni haben die Lehrlinge des Bereichs Büromanagement ihre Lehrabschlussprüfung zur Bürokaufrau und zum Bürokaufmann in der Wirtschaftskammer absolviert. Der schrift-liche Teil der Prüfung hatte bereits Mitte Juni stattgefunden. Die Zeit bis zum mündlichen Teil war noch für intensive Vorbereitung und Lern-stofwiederholung ge-nutzt worden.

Nach der Prüfung gab es strahlende Gesichter: Alle fünf KandidatInnen haben bestanden! Jasna Karabasevic freut sich über eine Aus-zeichnung, Markus Köhler und Daniela Ba-bacsayv über einen guten Erfolg!Wir danken Gruppenleiterin Mag. Bettina Ortner, die durch maximalen persönlichen Einsatz und großes pädagogisches Geschick

wesentlich zu diesem schönen Erfolg beige-tragen hat.

Den frisch diplomierten Bürokaufleuten wünschen wir einen erfolgreichen Start in ihr Berufsleben und gratulieren sehr herz-lich zur bestandenen Lehrabschlussprüfung!

Projektmanagement – Einführung: Di., 19. 08. u. Do., 21. 08., 10.00–12.00 Uhr

Microsoft Word 2010 – Einführung: Di., 29. 07. u. Do., 14. 08., 10.00–12.00 Uhr

Microsoft Excel 2010 – Einführung: Do., 31. 07. u. Di., 12. 08., 10.00–12.00 Uhr

Microsoft Outlook 2010 – Einf.: Di., 08. 07. u. Do., 07. 08., 10.00–12.00 Uhr

Facebook Security: Mi., 09. 07. u. Mo., 04. 08., 10.00–12.00 Uhr

Internet Security: Mo., 07. 07. u. Mi.,13. 08., 10.00–12.00 Uhr

Senior Surfer meets Shorashim:Mo.–Mi., 25.–27. 08., 10.00–12.00 Uhr

Individuelles Job Coaching:07. 07.–29. 08., nach individ. Vereinbarung

Deutsch Niveaustufe B1/B1+:04.–20. 08, Mo.–Mi., 10.00–12.00 Uhr

Deutsch Gramm.- & Rechtschreibtraining:29. 07.–14. 08., Di.–Do., 10.00–12.00 Uhr

Englisch für AnfängerInnen:14.–23. 07., Mo.–Mi., 12.00–14.00 Uhr

Hebräisch für AnfängerInnen: 11.–13. 08., Mo.–Mi., 09.00–12.00 Uhr

Hebräisch für leicht Fortgeschrittene:25.–28. 08., Mo.–Do., 09.00–12.00 Uhr

Italienisch für AnfängerInnen: 04., 05., 06., 11. u. 12. 08., 14.00–16.00 Uhr

Ungarisch für AnfängerInnen:11.–20. 08., Mo.–Mi., 14.00–16.00 Uhr

Teatron/Körpersprache – Modul I: 04.–07. 08., Mo.–Mi., 09.00–15.00 Uhr

Teatron/Körpersprache – Modul II: 18.–20. 08., Mo.–Mi., 09.00–15.00 Uhr

Förder- u. Vorbereitungstutorien Deutsch, Englisch, Mathe: 07. 07.–29. 08., indiv.. Vbg.

KURSANGEbOT JbbZSoMMerAKADeMIe AuguSt 2014

eIn gAnZ beSonDerer SeMeSterAbSChluSS:WIR FREUEN UNS übER 5.000 JbbZ-AbSOLVENTINNEN!

Am letzten Kurstag des Sommersemesters 2014 erwartete die KundInnen und Traine-rInnen der Deutschlehrgänge und des Lehr-gangs für EDV und Office-Basics ein beson-ders feierlicher Semesterabschluss. Es galt nicht nur, die Zeugnisse und ÖSD-Diplome für die erfolgreich absolvierten Kurse und Prüfungen zu überreichen. Gleichzeitig wur-de auch der/die 5.000ste JBBZ-AbsolventIn geehrt!

Stellvertretend für diesen gemeinsam erreichten Meilenstein erhielten alle Absol-ventInnen des Tages eine Urkunde und eine

Blume. Als besondere Gäste durften wir Frau Mag. Petra Draxl, Geschäftsführerin des AMS Wien und Abteilungsleiterin Mag. Sabine Heider-Wurm begrüßen, die unsere beispielhafte Integrationsarbeit am JBBZ lobten und gemeinsam mit den TrainerIn-nen die Diplome an die KursteilnehmerIn-nen verteilten.

Wir wünschen allen KundInnen des JBBZ einen erholsamen Sommer und freu-en uns auf die weitere erfolgreiche Zusam-menarbeit mit dem AMS, damit wir bald auf 6.000 AbsolventInnen stolz sein können!

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insider8 August 2014 9www.ikg-wien.at

Die in den letzten Jahren begonnene Wei-terentwicklung unseres Kindergartens zu einer modernen, offenen bildungsin-stitution für Kinder von 1,5 bis 6 Jahren erfährt im kommenden Kindergartenjahr 2014/15 ihre konsequente fortsetzung. Wir haben uns überlegt, wie wir unseren Kindergarten langfristig so weiterentwickeln können, dass wir unsere Ressourcen optimal einbringen und gleichzeitig den Kindern möglichst optimale Bedingungen für ihre persönliche Entwicklung und für ihre alters-adäquate Bildung bieten können.Die Einführung des ofenen Arbeitens vor 2 Jahren haben wir evaluiert und uns genau angesehen, wo diese Art der pädagogischen

Arbeit bei uns im Haus rund läuft und wo noch nicht. Und genau dort wollten wir wei-terdenken und das pädagogische Konzept in jenen Bereichen anpassen, in denen es für uns noch verbesserungsfähig war.

Aus diesen Überlegungen – die in sehr vielen intensiven Gesprächen im gesamten Team – angestellt wurden, sind nun folgende Veränderungen hervor-gegangen: Wir werden ab dem kommenden Jahr Gruppenpart-nerschaften bilden, das bedeu-tet, dass jeweils eine Krippe und eine Kindergartengruppe eng zusammenarbeiten werden. Dies wird unter anderem dadurch möglich, dass die beiden Gruppen räumlich nebeneinander liegen werden und durch eine Tür von Gruppen-raum zu Gruppenraum miteinander verbun-den sind.

Das ofene Arbeiten führen wir weiter: Die Kinder werden einander weiterhin in allen Gruppen besuchen können, es wird wie bisher gruppenübergreifende Angebote der Pädagoginnen geben, die Bereiche Gang, Garten, Bewegungsraum werden wir eben-falls wie bisher gruppenübergreifend nutzen. Durch die Gruppenpartnerschaften eröfnen sich den Kindern, wenn sie dies wollen, mehr Möglichkeiten, soziale Kontakte zu knüpfen. Durch den verstärkt möglichen Kontakt der jüngeren mit den älteren Kindern bieten sich neue Möglichkeiten des voneinander Ler-nens, des aufeinander Rücksicht Nehmens, der inhaltlichen und sozialen Interaktion. Das bisherige Gruppengefüge mit dem Team der drei MitarbeiterInnen bleibt bestehen, es wird nur erweitert durch die Möglichkeit,

sich stärker mit dem Partnerteam zu ver-netzen, gemeinsame Ressourcen besser zu nutzen, sich leichter austauschen zu können, voneinander lernen zu können. Für uns als Team des ZPC Kindergartens bedeutet diese Weiterentwicklung den nächsten logischen Schritt auf einem Weg, den wir als sehr stim-mig für die Kinder und für uns erleben.

Wir freuen uns schon sehr darauf, ab Sep-tember unsere Ideen und Vorstellungen auch wirklich in die Tat umsetzen zu können und gehen hochmotiviert in das neue Kindergar-tenjahr! (pk)

ZPC-Schule

gruPPenPArtnerSChAftenIM ZpC KINDERGARTEN

neues Zusatzangebot im ZPC Kinder-garten und im hort ab oktober 2014. Einmal wöchentlich können die Kinder im Rahmen einer Kleingruppe entweder erste Erfahrungen mit einer neuen Sprache sam-meln oder sie haben die Möglichkeit, ihre bereits- vorhandenen Englischkenntnisse zu vertiefen. Das Ganze sehr spielerisch, kom-biniert mit Musik, Bewegung und vielen abwechslungsreichen Aktivitäten, die dem Alter der Kinder entsprechen. Dem ge-meinsamen Spaß beim Englischlernen steht nichts mehr im Wege!

(pk, db)

LET´S SpEAK englISh!

SIe hAben IntereSSe An eIneM KrIPPen- oDer KInDergArtenPlAtZ? Bitte vereinbaren Sie einen persön-lichen Termin, Sie erreichen uns im August per E-Mail unter [email protected] und ab 01. September 2014 auch tele-fonisch unter 01 /216 40 46–200.Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

ESRA

Psychosoziales Zentrum ESRATel.: (+43-1) 214 90 14 | www.esra.at

eSrA hotlIne GEGEN GEWALT IN DER FAMILIE

tel. 01/212 55 18

WAS: Telefonische Beratung – vertraulich und anonymWANN: Mo, Di & Do, 10.00–12.00 Uhr Mittwoch 15.00–17.00 Uhr

ANGEBOT – HILfE fÜR: - frauen, die familiäre Gewalt erleben/erlebt haben und deren Kinder. - Bezugspersonen aus dem privaten und sozialen Umfeld betroffener frauen, die helfen möchten.

Sie leben unter uns und bleiben dennoch unsichtbar. Sie putzen unsere Wohnungen und pflegen unsere Eltern, doch kaum jemand kennt ihre Geschichte. Aurica, Raia und Natasa, drei Mütter aus einem kleinen moldawischen Dorf, kehren ihrem ärmlichen Heim, den kaputten Straßen, den baufälligen Schulen und den zahllosen unbewohnten Häusern den Rücken, um in Österreich und Itali-en als Putz- oder Pflegehilfen zu arbeiten. In ihrem eigenen Land können sie keine Arbeit finden, die Preise jedoch sind ähnlich hoch wie in Westeuropa. Als einzigen Ausweg sehen viele nur noch die illegale Einreise in die EU, um hier für wenig Geld zu arbeiten.

Hier führen sie ein Leben im Untergrund – mit einem anstren-genden Job, ohne gültige Papiere, schutzlos und ohne medizinische Versorgung – und jahrelang getrennt von Kindern und Familien. Alles, was vom im Westen hart erarbeiteten Geld übrig bleibt, schi-cken sie nach Hause.

Doch ihr Wunsch nach einer besseren Zukunft und einem schö-neren Leben fordert einen hohen Preis. Die Rückkehr sieht nach all den Jahren ganz anders aus als geplant. Nach langer Zeit in der Ferne sind die Kinder erwachsen und die Ehemänner entfremdet. Die gesellschaftliche Kluft, die sie zu überwinden trachteten, droht die Familien endgültig auseinander zu reißen.

Ed Moschitz begleitete die drei Frauen sieben Jahre lang mit seiner Kamera. Sein berührender Dokumentarfilm gewann u.a. den Hauptpreis beim „One World“ Menschenrechtsfilmfest in Brüssel im Mai 2012.Österreich 2012, 98 min, Regie: Ed Moschitz

Eintritt frei. Wir bitten um Anmeldung unter [email protected] oder Tel. 01/214 90 14.Bitte haben Sie Verständnis für die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen und bringen Sie einen amtlichen LICHTBILDAUSWEIS mit. Die Vorführung findet unter freiem Himmel statt. ERSATZTERMIN BEI SCHLECHTWETTER: 04. SEPTEMBER 2014 (Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Website www.esra.at)

eSrA SoMMerKIno:MAMA IllegAlDonnerstag, 28. August 2014, 20.00 uhr

beginn: 20.00 Uhr | Einlass ab 19.15 UhrESRA, 1020 Wien, Tempelgasse 5, großer Vorplatz

U N D F I L M S E R V I C E S G M B HG O L D E N G I R L S F I L M P R O D U K T I O N w

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Sarajevo F i lm FeSt ival 2012

Official Selection

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Competition

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Official Selection

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Official Selection

int. Documentary F i lm FeSt ival 2012

Seoul Official Selection

one WorlD Human r igHtS F i lmFeSt ival

BrüSSelBester Film

GOLDEN GIRLS FILMPRODUKTION

»Eine authentische Stimme für Familien, die sonst hinter politischer Rhetorik

versteckt werden.« One World Festival Jury

POOOL F i LmverLe ih Gmbh und GOLden G irLs F i LmPrOdukt iOn & F i Lmserv ices Präsent i eren »mAmA i LLeGAL« e inen F i Lm vOn ed mOsch itZ schn itt ALexAndrA Löwy kAmerA sAndrA merseburGer , m ichAeL svec, m ichAeL sch indeGGer tOn rObertO serrA, LenkA m ikuLOvá, GA i Lute m iksyte , L indA bjOrk ste inthórsdótt ir , PAveL cuZu iOc mus ik ZdOb s˞ i Zdub sOund des iGn sAb ine mA i er , cArOL ine heFL in tOnm ischunG ALexAnder kOLLer tOnstud iO synchrO F i Lm

POstPrOdukt iOnsLe i tunG steFAn i e GrAtZer FArbkOrrektur mAtth iAs smyckA schn ittAss istenZ dAn i eLA Oberb ichLer , dAn i eL bernhArdt, cLAud iA hAmmerer , mArLene wOLFmA ir , hArALd PrOhAskA AuFnAhmeLe i tunG & PrOdukt iOnsAss istenZ AnA terZer titeLdes iGn & Art d irect iOn ArmAn t. r iAh i drAmAturG ische betreuunG ArAsh t. r iAh i , m ichAeL seeber , rObert buchschwenter PrOdukt iOnsLe i tunG susAnne kästLe , FLOr iAn m icheL ÜbersetZunG s imOnA köberL OFF ice mAnAGer verOn ikA kAr im

F iLmGeschäFtsFÜhrunG sAb ine Gruber , d inA mum inOv ic PrOduZenten ArAsh t. r iAh i , m ichAeL seeber buch & reG i e ed mOsch itZ

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insider10 August 2014 11www.ikg-wien.at

MZ – SAve the DAte

Sonntag, 17. August, um 15.30 uhr: „Jiddische Anekdoten“ mit Ruth Werdigier

Wenn nicht anders angegeben, finden die veranstaltungen im festsaal des MZ statt! Simon-Wiesenthal-gasse 5, 1020 Wien, tel.: 01/725 75–0

MZ / AKFT

Anspruchsvolle kulturelle Kost bekamen unsere Bewohner und Gäste anlässlich des 110. Todestages von Dr. Theodor Binjamin Seev Herzl, des Begründers des politischen Zionismus im Rahmen unserer Feierstunde vorgesetzt. Eingangs würdigte Nechemia Gang, Generalsekretär der Zionistischen Föderation, das Werk des in Ungarn gebo-renen Wiener Journalisten und Autors, dem es gelang, verschiedene, bereits existierende zionistische Strömungen aufzugreifen, in der zionistischen Bewegung mit Zielset-zung eines jüdischen Staates zu bündeln und sein Leben der Verwirklichung seines Traumes zu widmen.

Durch das künstlerische Programm führ-te die Mezzosopranistin Andrea Schwab, wie sich herausstellte, selbst ein Spross der

Familie Herzl. Gemeinsam mit ihrer kon-genialen Partnerin Asako Hosoki am Piano, beeindruckte sie das Publikum mit Musik-stücken von Fanny Hensel (1805–1847), Alma Mahler-Werfel (1879–1964), Lise Maria Meyer (1894–1968) und Adolph Müller jun. (1839–1901). Großen Beifall erntete auch Christine Renhart. Die Wie-ner Schauspielerin rezitierte unter anderem Texte von Johann Wolfgang von Goethe, Stefan Zweig und aus dem Singspiel „Des Teufels Weib“, dessen Text Theodor Herzl verfasste.

Eine bemerkenswerte und würdige Ver-anstaltung zu Ehren des geistigen Vaters des Staates Israel, welchem ein Visionär seines Ranges heutzutage gut täte…

Eti Schulz

ZEIT DES AbSChIeDS UND

DER erInnerung

Es sind nicht immer nur die erfreuli-chen und schönen Momente, die un-ser Leben in der Tagesstätte begleiten. Auch die Abschiede und Verluste, wenn jemand aus der Gruppe das irdische Le-ben unwiederbringlich hinter sich lässt, sind Teil unseres Alltags. Es sind gerade diese Ereignisse, die man lieber ausblen-den möchte, weil sie schmerzen, uns nachdenklich stimmen und jeden von uns immer wieder an die eigene End-lichkeit erinnern lassen.

Das Schicksal wollte es, dass wir uns in den letzten Monaten gleich von vier unserer SeniorInnen, alle langjährige und liebgewonnene Gäste der Tagesstät-te, für immer verabschieden mussten – zuerst im März von Frau Erna Sin-ger, dann Ende April von Herrn Ignaz Wachtel, Anfang Juni von Frau Helene Laufer und zu Julibeginn von Herrn Michael Fischmann. Schmerzliche Ver-luste, die in dieser Abfolge und Dichte in dem kleinen Kollektiv der Tagesstätte nur schwer abzufedern sind.

Diese vier Menschen, die durch ihre einzigartigen Charaktere das Bild der Tagesstätte über viele Jahre hin stark mitprägten, hatten – so unterschiedlich ihre kulturelle Herkunft, ihre individu-ellen Lebensläufe und -gewohnheiten waren – auch Gemeinsamkeiten: Zum einen waren sie Überlebende der Schoa, ZeitzeugInnen jener Epoche, für deren Schrecknisse die Sprache keine Worte zu finden vermag, trotz ihrer Erlebnisse ohne Hass, mit Respekt und Ofenheit gegenüber anderen. Und zum anderen waren sie bis zuletzt integriert in ihre je-weiligen Familienverbände, geliebt und beispielhaft bis zum letzten Atemzug umsorgt von ihren Ehepartnerinnen, Kindern, Schwieger- und Enkelkin-dern. Und natürlich ihre Zeit in der Tagesstätte, in der sie auch weiterhin einen Platz haben werden – in unseren Herzen und Gedanken.

Dr. Susanne Ogris

ANLäSSLICH SEINES 110. TODESTAGES theoDor herZl-geDenKfeIer

Club SchelAnu

unSer ProgrAMM IM AUGUST 2014

Bewegung und Gesundheit:Donnerstag, 17.00–18.00 Uhr, am 07., 21. & 28. Augustzusätzlich Montag, 15.00–16.00 Uhr, am 04. AugustMontag, 15.30–16.30, am 18. August

Diskussionsrunde: Donnerstag, 14.15–15.45 Uhr, am 21. August

english conversation:freitag, 12.30–14.00 Uhr, am 01., 08., 22. & 29. August

Pc & Internetkurs „Senior Surfers“ in Zusammenarbeit m. d. JBBZ: Startet wieder im Herbst!

hebräisch: Rafael Kahan leitet den Kurs. Unser Lehrer, native speaker aus Israel, freut sich auf Ihr Kommen! Mittwoch, 15.30–17.00 Uhr, am 06., 13. & 27. August

tanzgruppe: Mittwoch, 14.15–15.15 Uhr, am 06., 13. & 20. August

Gartengruppe: Dienstag, 10.00–12.00 Uhr, am 12. & 26. August

club Schelanu Singgruppe: Sommerpause! Startet wieder im Herbst.

yoga: teilnahme nur nach Voranmeldung bei Bianca Blaickner möglich, da begrenzte teilnehmerzahl! freitag, 10.30–12.00 Uhr, am 01. & 08. August

heimkino bei club Schelanu: Donnerstag, 14.00–16.00 Uhr, am 07. August

Das offene café findet jeden Dienstag von 15.00–18.00 Uhr statt, außer am 26. August aufgrund des Sommerfestes. Der Mittagstisch findet jeden Mo–fr von 12.00–13.45 Uhr statt, außer am 26. August aufgrund des Sommerfestes.

Sommerfest!Dienstag, 26. august, 15.00–18.00 UhrTreffpunkt 15.00 Uhr direkt beim Augarten an der Ecke Obere Augartenstraße 1e/Castellezgasse (vor der neuen Konzerthalle der Sängerknaben).

Die Gartengruppe des Club SchelAnu lädt dieses Jahr wieder zum Sommerfest in den Augarten ein. In der schönen Atmosphä-re unseres Gartens werden wir einen geselligen Nachmittag bei Musik und Jause verbringen.

Bei Schlechtwetter findet das fest in den Räumlichkeiten von ESRA statt.

Kontakt: tel. 01/214 90 14, 1020 Wien, tempelgasse 5

Das Club SchelAnu team freut sich auf Ihr Kommen!

MIt 102 JAhren ZURüCK INS LEbEN.

Liebe Gemeindemitglieder!

Ich bin mit meinen zu guten 102 Jahren die älteste Bewoh-nerin des MZ. 1998 bin ich, nach dem Tod meines geliebten Gatten, in die Bauernfeldgasse gezogen und dann 2010 hier-her übersiedelt.

Ich bin im Juli an einer Lungenentzündung erkrankt. Ich wurde durch Initiative von Herrn Mag. Mißbichler (Heim-verwalter in Pension) und Herrn Prim. Dr. Schmidt nicht in ein Spital gebracht. Man hat mich in meinem Zimmer bestens versorgt. Von Infusionen über Medikamente sowie persönliche Betreuung haben sich die Ärzte des Hauses, das Pflegepersonal des 6. Stocks und die Direktion rührend um mich gekümmert. Nun bin ich G-tt sei Dank wieder auf dem Weg der Genesung.

Ich möchte mich bei allen Schwestern und Ärzten sowie unserer lieben Direktorin Frau Geringer für ihre Mühe ganz herzlich bedanken. Möge das MZ weiter bestehen und für uns Senioren auf so gute Weise sorgen!

Dies wünscht sich und Ihnen

Josefine Schwach

Wiener Jüdischer Chor Leitung: Roman GrinbergGäste: Oberkantor Shmuel Barzilai (29. 9.),Überraschungsgast (30. 9.)

Kartenpreis € 32,- / Ermäßigt € 28,-Tickets sind ab sofort im Jüdischen Museum Wien erhältlich oder via www.wien-ticket.atDorotheergasse 11, 1010 Wien · www.jmw.at

Mo, 29. & Di, 30. September 2014 · 19:30 Uhr

3.Wiener JüdischesNEUJAHRSKONZERT

WINA_Rosch_14_JMW_Layout 1 30.06.14 16:27 Seite 1

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Thema~Kurztitel

verAnStAltungSHIGHLIGHTSAUGUST 2014Ausführliche Veranstaltungs-Infos auf www.ikg-wien.at

01. 21.30 film: Alpensaga. Der deutsche frühling Dornerplatz, 1170 Wien

03. 17.00 erinnerungen an theodor herzl, Konzert mit lesung zum 110. todestag Literatursalon Schloss Wartholz

04./ 06. 14.00 ferienspiel: (6–10 J.) unsere Stadt! Im Schnee! Museum Dorotheergasse, Anmeldung

07. 21.30 espressofilm special: tell your children – geschichten, die erzählt werden müssen Volkskundemuseum, Laudongasse 15-19

08. 16.00 eröffnung des ersten Deserteursdenkmals in Österreich Goldegg (Pongau)

15. 21.30 filmfestival: who are you? new queer cinema from israel Volkskundemuseum, Laudongasse 15-19

17. 15.30 Jüdische Anekdoten von Ruth Werdigier MZ, S. Wiesenthal-Gasse 5, 1020 Wien

20.–23.

Open air Filmretrospektive: Verlorene Kindheit. Rassismus, Deportation - Weiterle-ben für Wenige

vor der KZ-Gedenkstätte Mauthausen

24. 08.30 tagesausflug von Baden ins Burgenland Anmeldung Jüd. Gemeinde Baden

28. 20.00 ESRA Sommerkino: Mama illegal (Ersatztermin bei Regen: 04. 09.) ESRA, Tempelgasse 5, 1020 Wien

lAufenDe VERANSTALTUNGEN 2014

Für die Vollständigkeit der Angaben übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Pink hinterlegte Veranstaltungen sind Events der IKG.

VORSCHAU SEpTEMbER 201409. 18.00 Ausstellungseröffnung, Vortrag, Konzert Swing tanzen verboten. Tabakfabrik Linz

12. 19.30 Konzert: Klezmer reloaded extended – „new Klezmer“ Theater Spittelberg, Spittelbergg. 10

14. tag der offenen tür der IKg Wien Gemeindezentrum IKG Wien

14. 10.30 führung: Jüdische frauen in hohenems Jüdisches Museum Hohenems

17. 19.30 Verleihung des theodor Kramer Preises ESRA

18. 08–13.19.00

30 Jahre ZPC Schule Tag der Offenen Tür, 11.00 festakt in der SynagogeGeburtstagsfeier ZPC Schule

ZPC Schule, S. Wiesenthal G. 3, 1020

21. 10.30 Öffentliche führung fluchtwege – Auf den Spuren des films „Akte grüninger“ Treffpunkt Jüd. Museum Hohenems

29., 30.

19.30 3. Wiener Jüdisches neujahrskonzert Jüdisches Museum, Dorotheergasse

Ausstellungenbis 13. 08. verdrängte Jahre. bahn undNationalsozialismus in Österreich 1938–45 Rudolfinum, Museumgasse 2, Klagenfurt

bis 20. 08. Amy Winehouse: Ein Familienporträt Museum Judenplatz

bis 27. 08. Zufall heißt uns Zuhause. 20 Jahre Exilbibliothek Literaturhaus, Seidengasse 13, 1070

09. 09.–15. 10. Swing tanzen verboten. Unterhaltungsmusik ab 1933 zwischen Widerstand, propaganda und Vertreibung.

Tabakfabrik Linz

bis 12. 09. EXLIbRIS. Spuren des Wissens in büchern von Prof. Dr. gertrude Schneider Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte

bis 14. 09. Weltuntergang. Jüdisches leben und Sterben im ersten Weltkrieg Museum Dorotheergasse

bis 05. 10. Die ersten europäer. Habsburger und andere Juden – eine Welt vor 1914 Jüdisches Museum Hohenems

bis 05. 10. freuds reisen. Kulturelles Erfahren. psychoanalytisches Denken Freud Museum, berggasse 19, 1090

bis 11. 01. 2015 Abrahams Kinder. Die bibel im Judentum, Christentum und Islam papyrusmuseum Nationalbibliothek

bis 12. 01. Wir brauchen einen ganz anderen Mut! Stefan Zweig. Abschied von europa Theatermuseum, Lobkowitzplz. 2, 1010

Konferenzen usw.24.–31. 08. Summer university der European Union of Jewish Students Tschech. Republik, Anmeldung: EUJS

23.–28. 08. Internationale Sommerakademie: Auschwitz – geschichte, gedenken und bildung Auschwitz, polen

04.–05. 09. Konferenz: Contemporary antisemitism and racism in the shadow of the holocaust Universität Wien

13.–15. 10. Symposium ‚Schleppen‘, schleusen, helfen. flucht zwischen rettung und Ausbeutung

Gartenbaukino

14.–15. 11. Die Zerstörung der Arbeiterkultur durch Faschismus und Nationalsozialismus Volkshochschule brigittenau

04.–06. 12. S. Wiesenthal Conference Der holocaust im fernsehen: Von den Anfängen bis heute

ÄNDERUNGEN BEI RENTEN FÜR HOLOCAUST-ÜBERLEBENDEEINKOMMENSOBERGRENZE ANGEHOBEN, OFFENE GHETTOS

Bei ihren jüngsten Verhandlungen mit der Deutschen Regierung konnte die Claims Conference zwei bedeutende Änderungen beim Artikel 2-Fonds erreichen, der monatliche Renten an berechtigte Holocaust-Überlebende vorsieht.

Einkommensobergrenze angehobenDank der Verhandlungen können Antragssteller im Artikel 2-Fonds über ein höheres Nettojahreseinkommen verfügen (jetzt 21.079€ für Antragsteller mit Wohnsitz in Österreich), um die Einkommensvoraussetzungen für eine monatliche Rente zu erfüllen. Zahlreiche Einkünfte werden nicht zur Berechnung des Einkommens herangezogen. Eine Liste nicht zu berücksichtigender Einkommen finden Sie in den detaillierten Berechtigungskriterien unter http://www.claims-conference.de/fonds-programme/artikel-2-fonds/.

Überlebende, die glauben, im Artikel 2-Fonds berechtigt zu sein und die aufgrund der Einkommensgrenze bislang keinen Antrag gestellt haben, sollten umgehend einen Antrag stellen. Wenn Sie in der Vergangenheit einen Antrag gestellt haben, aber aufgrund der Einkommensobergrenze nicht berechtigt waren, nehmen Sie bitte Kontakt mit der Claims Conference auf, damit Ihr Fall wieder aufgenommen wird.

Ausschlaggebend für eine Berechtigung sind ferner verfolgungsrelevante und andere Kriterien. Informationen über das Programm finden Sie unter http://www.claims-conference.de/fonds-programme/artikel-2-fonds/.

Offene GhettosJuden, die mindestens drei Monate lang in bestimmten sogenannten offenen Ghettos gelebt haben, können jetzt im Artikel 2-Fonds berechtigt sein. Wenn Sie meinen, berechtigt zu sein, stellen Sie bitte einen Antrag.

Für den Erhalt von Zahlungen müssen die Antragsteller alle Berechtigungskriterien erfüllen. Die Berechtigungskriterien und Antragsformulare finden Sie unter: http://www.claims-conference.de/fonds-programme/artikel-2-fonds/.

Für weiterreichende Informationen wenden Sie sich bitte am:Claims Conference

Gräfstrasse 97D-60487 Frankfurt am Main, Deutschland

Tel.: +49-69-71374830 Fax: +49-69-721104Email: [email protected] www.claimscon.de

______________________________________________________________________________

Die Claims Conference hat einen Ombudsmann. Um mit dem Büro des Ombudsmannes Kontakt aufzunehmen, schicken Sie bitte eine Email an [email protected] oder schreiben an: Ombudsman, Postfach 900 208, 60442 Frankfurt am Main, Deutschland.

64. die gemeinde

eInTrITTSKArTen ZU DEN HoHen FeIerTAgen 5775/2014WIener STAdTTeMpel & geMeIndezenTruM

Besitzer der Stammplätze und andere regelmäßige Tempelbesucher werden im Laufe des Sommers vom IKG-Mitgliederservice kontaktiert bzw. können gerne die Eintrittskarten selbst bestellen. Die Karten ergehen nach

Wunsch per Post, über Rami Ungar-Klein oder können auch persönlich abgeholt werden.Ihre Ansprechpartner sind: Natalia Najder 01/531 04–170 und Deborah Kravtschenko, –171

Fax –179, E-Mail: [email protected]

Für die persönliche Abholung der Karten gelten folgende Zeiten:Montag, 08. September, bis Mittwoch, 24. September 2014 (Erev Rosch Haschanah)

Montag bis Donnerstag: 09.00–16.00 Uhr und nach Vereinbarung. Freitag und Erev Rosch Haschanah 09.00–12.00 Uhr in 1010 Wien, Seitenstettengasse 4, IKG-Mitgliederservice, Parterre links.

Wir akzeptieren auch gerne Maestro, sowie VISA und MasterCard. Gerne bringen wir an Ihrem Stammplatz gegen Entrichtung eines Kostenbeitrages von € 90,–

ein Namensschild an. Bitte geben Sie uns Ihren diesbezüglichen Wunsch bekannt.

Ein Kartenkauf Ihrerseits ist ein Solidaritätsbeweis jenen gegenüber, die seit vielen Jahren ihren Beitrag zu den be-trächtlichen Aufwendungen für die Erhaltung des Stadttempels leisten. Wir bitten Sie daher, Ihrer Solidaritätspflicht

nachzukommen und sich eine Eintrittskarte – auch eine Stehplatzkarte – im Tempel zu sichern! Vielen Dank!

MASKIr-AndAcHTAll jene, die über keine Eintrittskarten verfügen, können der Maskirandacht

am Jom Kippur auch ohne Eintrittskarten beiwohnen.

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insider14 August 2014 15www.ikg-wien.at

Rabbinat / Friedhof / Religionsunterricht

GEbETSZEITEN IM WIENER STADTTEMpELAuguSt 2014

VORSCHAU SePteMber 2014

FRIEDHOFSbESUCHSZEITEN bIS SePteMber 2014

So–Mi: 07.00–17.00 Uhr, Einlass bis 16.30 UhrDo: 07.00–19.00 Uhr, Einlass bis 18.30 UhrFreitag: 07.00–15.00 Uhr, Einlass bis 14.30 Uhr

Kanzlei Mo–Do: 08.00–16.00Uhr Mittagspause 12.00–13.00 Uhr Freitag: 08.00–12.00 Uhr Sonntag & Österr. Feiertage: 09.00–12.00 Uhr

Samstags & an jüdischen feiertagen ist der friedhof geschlossen!

Schacharit, Morgengebet

Min-cha, Abend

Schab-batEin/Aus

Freitag 01. 08. 05. Aw 07.00 19.00 20.21

Samstag 02. 08. 06. Aw 09.00 paraschat Dewarim; Schabbat Chason

20.30 21.33

Sonntag 03. 08. 07. Aw 08.00 19.00

Montag 04. 08. 08. Aw 07.00 20.20 20.17

Dienstag 05. 08. 09. Aw 07.00 Fasttag 20.15 21.01

Mittwoch 06. 08. 10. Aw 07.00 19.00

Donnerst. 07. 08. 11. Aw 07.00 19.00

Freitag 08. 08. 12. Aw 07.00 19.00 20.11

Samstag 09. 08. 13. Aw 09.00 paraschat Waet-chanan; Schabbat Nachamu

20.20 21.23

Sonntag 10. 08. 14. Aw 08.00 19.00

Montag 11. 08. 15. Aw 07.00 19.00

Dienstag 12. 08. 16. Aw 07.00 19.00

Mittwoch 13. 08. 17. Aw 07.00 19.00

Donnerst. 14. 08. 18. Aw 07.00 19.00

Freitag 15. 08. 19. Aw 07.00 19.00 19.59

Samstag 16. 08. 20. Aw 09.00 paraschat Ekew 20.10 21.11

Sonntag 17. 08. 21. Aw 08.00 19.00

Montag 18. 08. 22. Aw 07.00 19.00

Dienstag 19. 08. 23. Aw 07.00 19.00

Mittwoch 20. 08. 24. Aw 07.00 19.00

Donnerst. 21. 08. 25. Aw 07.00 19.00

Freitag 22. 08. 26. Aw 07.00 19.00 19.46

Samstag 23. 08. 27. Aw 09.00 paraschat Re`eh 20.00 20.58

Sonntag 24. 08. 28. Aw 08.00 19.00

Montag 25. 08. 29. Aw 07.00 19.00

Dienstag 26. 08. 30. Aw 07.00 19.00

Mittwoch 27. 08. 01. Elul 07.00 19.00

Donnerst. 28. 08. 02. Elul 07.00 19.00

Freitag 29. 08. 03. Elul 07.00 19.00 19.32

Samstag 30. 08. 04. Elul 09.00 paraschat Schoftim 19.45 20.44

Sonntag 31. 08. 05. Elul 08.00 19.00

Schacharit, Morgengebet

Min-cha, Abend

Schab-batEin/Aus

Montag 01. 09. 06. Elul 07.00 19.00

Dienstag 02. 09. 07. Elul 07.00 19.00

Mittwoch 03. 09. 08. Elul 07.00 19.00

Donnerst. 04. 09. 09. Elul 07.00 19.00

Freitag 05. 09. 10. Elul 07.00 19.00 19.18

Samstag 06. 09. 11. Elul 09.00 paraschat Ki Teze

19.30 20.30

Sonntag 07. 09. 12. Elul 08.00 19.00

Montag 08. 09. 13. Elul 07.00 19.00

Dienstag 09. 09. 14. Elul 07.00 19.00

Mittwoch 10. 09. 15. Elul 07.00 19.00

Donnerst. 11. 09. 16. Elul 07.00 19.00

Sehr geehrte Damen und Herren!Um dieses Jahr den Druck des erfolgreichen und bekannten Wiener Luachs wieder zu ermöglichen, ist pro Luach ein Druckkostenbeitrag von € 5,– nötig. Der Luach ist daher nur auf Vorbestellung bis zum 10. August 2014 erhältlich!

Sie erhalten einen jüdischen und zivilen Kalender bis Ende 2015 sowie ein umfangreiches Telefonverzeichnis aller jüdischen Einrich-tungen in Wien und anderer Institutionen!

Bestellungen im Rabbinat unter 01/531 04–111 oder per E-Mail unter [email protected]

neuIgKeIten AuS DeM rAbbInAt

luACh 5775/2015

Einmalige Gelegenheit!Bestellen Sie jetzt schon Ihr Arba Minim Set für Sukkot 5775/2014!Alle Sets inkludieren Lulaw, Hadassim, Aravot und den Etrog. Alle Arten des Etrogs sind erhältlich und haben einen Hechscher vom Bet Din von Rav Shmuel Wosner. Die Hadassim und Lulawim haben den Hechscher „Badatz Eidah Chareidis Jeruschalajim“.Alle Sets sind Mehudar (extra kontrolliert).

Folgende Preiskategorien sind verfügbar:Mehudar € 38,–Extra Mehudar € 45,–Extra Extra Mehudar € 55,–

Achtung: Das Arba Minim Set ist nur auf Bestellung erhältlich! Nur Bestellungen, welche bis zum 10. August 2014 eingegangen sind, können garantiert werden! Jeder, der eine Bestellung aufgege-ben hat, hat die Möglichkeit sein Arba Minim Set am Arba Minim Markt auszusuchen. Der Arba Minim Markt wird sGw. am Sonn-tag, dem 05. Oktober 2014 stattfinden. Bitte reservieren Sie Ihr Arba Minim Set entweder unter 01/531 04–111 oder per E-Mail unter [email protected]

ArbA MInIMVORbESTELLUNG FüR SUKKOT 5775/2014

ZFÖ / Or Chadasch / IKG-Fundraising

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Liebe Leser, wir haben einen tollen MItZWe-ShOP auf unserer IKG hOMePaGe eingerichtet. Sie können nette Geschenkartikel bei uns bestellen und gleichzei-tig Gutes tun.

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Kabbalat Schabbat jeden Freitag um 19.00 UhrSchabbat Schacharit jeden Samstag um 10.30 UhrWenn nicht anders angegeben, leiten Gemeindemitglieder den Gottesdienst (http://www.orchadasch.at/pages/termine.htm). Nach dem Gottesdienst bitten wir zum Kiddusch. Gäste sind herzlich willkommen!

KurSe: Religionskurse für Kinder (Kontakt: Scott Fertig, [email protected]), Religionskurse für Erwachsene, Siddur-Lesekurs, Hebräischkurse

ServICeS: Leihbibliothek, bar- und bat Mitzwah Vorbereitung, beratung und Hilfe bei Todesfällen u.v.m.

besuchen Sie unsere Website http://www.orchadasch.at für mehr Informationen über or Chadasch und das liberale Judentum

Anlässlich des 110. Todestages von Dr. Theodor (Binjamin Seev) Herzl gedachte die ZfÖ seiner großen Persönlichkeit, des Visionär des knapp 50 Jahre später entstandenen Judenstaats. Im Bild Teilnehmer an der Gedenkkundgebung neben der ehemaligen Grabstelle Herzls.

herZl geDenKenDer ZIonIStISChenfÖDerAtIon In ÖSterreICh

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insider16 August 2014 17www.ikg-wien.at

Bnei Akiva

bNEI AKIVA: DAS IST unSere neue roSh SnIf!Mein Name ist Debby Kratz-Lieber und ich bin seit drei Jahren in Wien. Ursprünglich komme ich aus München, doch auch meine Wurzeln mütterlicherseits liegen hier in Wien. Nachdem ich meinen Mann in Wien kennen gelernt und geheiratet habe, suchte ich hier Anschluss. Diesen bekam ich schnell durch die Leute in der Misrachi. Die Menschen in der Misrachi sind ofen, herzlich und aktiv und ich bin mir sicher, dass auch genau das der Grund ist, warum sich die „BA“ schon seit Jahrzehnten im Hause der Misrachi sehr wohl fühlt. Die Misrachi ist mehr als nur der Haus-herr der BA, sie ist der Vater, der aus einer guten Entfernung sein Kind beobachtet und in den richtigen Momenten zur Stelle ist und hilft. Ich möchte diese familiäre Atmosphäre in den kommenden Jahren noch weiter aus-

bauen und fördern. Doch all das werde ich nicht von meinem Büro aus tun. Unterwegs zu sein gehört zu meinem Job. Ich gestalte meinen Tag flexibel. Ich bin ständig auf der Suche nach neuen Ideen, Programmen, Aus-flugszielen, etc.

Ich bringe Erfahrung mit und setze auf individualitätsbezogene Pädagogik; das be-deutet, dass ich als Leiterin fähig sein muss, in kürzester Zeit in verschiedene Rollen zu schlüpfen: Mal bin ich Pädagogin, Freundin, mal Mutter. So läuft das ab, wenn ich mit den Kindern und Jugendlichen zusammen bin, und manchmal komme ich mir dabei wie ein Jongleur vor. Ich hole die Kinder und Jugend-lichen da ab, wo sie stehen.

Eure Debby

Es tut sich was unter dem Dach der Misrachi im zweiten Stock. Wir rüs-ten auf! Das Programm der Bnei Akiva soll noch

attraktiver werden. Wir wollen Identität, Zu-sammengehörigkeit, Pe‘ulot und Machanot. Es soll ein Ort geschafen werden, an dem die Chanichim, die Kinder und Jugendlichen, sich fast wie zu Hause fühlen. Sie sollen ein fester Teil ihrer Kwutzah sein, für diese ein-stehen und sich mit ihr identifizieren können. Die Madrichim haben den ganzen Sommer an neuen Programmen, Projekten, Machanot und Ideen gearbeitet. Die Wiener Hanha-la, der Vorstand der Bnei Akiva, welche nun bereits seit zwei Jahren aus Adi Uri, Debby Temmer, Marc Uri und Dr. Hermon besteht, meint es ernst mit ihrer Arbeit und hat sich für einen Neustart entschieden. Das habe ich gemerkt und will sie in diesem Punkt unter-stützen. Im Hintergrund arbeite ich schon die letzten zwei Jahre etwas mit, aber jetzt möchte ich ganz vorne an die Front und etwas be-wegen, etwas verändern, etwas schafen! Die Hanhala und ich sind bereit und willig, in die Kinder- und Jugendarbeit der Bnei Akiva zu investieren.

Die vergangenen Wochen habe ich damit verbracht, Madrichim zu rekrutieren. Ich habe sie zu mir nach Hause eingeladen und mit ihnen über die Zukunft der Bnei Akiva geredet. Ich bin froh, mit diesem Team für das kommende Jahr an den Start zu gehen. Wenn ich unmotivierte Madrichim hätte, könnte ich einpacken. Ich gebe an sie meine Erfah-rung und Motivation weiter, erkläre, wie man

ein Projekt macht, das den Chanichim auch gefällt.

Denn eines müssen sie wissen: Kinder sind erbarmungslos. Sie kommen einmal, höchs-tens zweimal. Wenn du es auch das zweite Mal vermasselst, dann wollen sie mit dir nichts mehr zu tun haben. Sie geben dir keine zweite Chance. Also sei cool, sodass sie den-ken, mit der Person will ich zusammen sein. Kinder und Jugendliche brauchen Vorbilder und genau diese möchte ich ihnen geben.

Wir begehen die Feier- und Gedenkta-ge zusammen und versuchen, eine mentale Bindung zu Israel aufzubauen. Wir geben den Kindern einen Platz, an welchem sie zionis-tisch und religiös geprägt werden und unter-stützen sie auf ihrem Weg. Alles, was stattfin-det, muss durchdacht und vorbereitet sein. Was ich mache, ist Kleinstarbeit: aufbauen

vom Kern her. Das ist mühsam, aber mach-bar. Step by step muss ich das Vertrauen der Kinder und Eltern gewinnen. Darauf will ich mich konzentrieren.

Damit sich die Eltern eine Vorstellung machen können, wie die Aktivitäten ihrer Kinder im kommenden Jahr aussehen, lädt die Bnei Akiva zum Ende der Ferien, am 31. 08. 2014, von 13.00 bis 17.00 Uhr, zu einer EröFFnUngsFEiEr im rAh-mEn EinEs sommErFEstEs ein. Aus sicherheitsgründen können wir den ort der Veranstaltung nicht an dieser stelle bekannt geben – schicken ihnen aber gerne weitere inFormAtionEn, wenn sie sich und ihr/e Kind/er unter folgendem Link eintra-gen: http://goo.gl/xBJpqh

Eure Debby Kratz-Lieber

SO WIRD DIE bneI AKIvA noCh AttrAKtIver

Misrachi / JUKO

www.misrachi.at MISRACHI-ONLINE-SERVICE

Die Misrachi bietet ein umfassendes Online-Service-Angebot für die jüdische Gemeinde auf www.misrachi.at an:

• Umfangreiche Informationen über das „koschere Wien“ und über koschere Produkte in Wiener Supermärkten• Kaschrut-Auskünfte und sonstige Hilfestellungen für jüdische Touristen• Aktuelle Schabbat-Zeiten samt Lexikon über wichtige Begrife des jüdischen Kalenders• Wöchentlich neue Erläuterungen zur Parascha (Wochenabschnitt)• Tfilazeiten der Misrachi• Informationen über Schiurim zu verschiedensten Themen• Veranstaltungshinweise• Anmeldung zum E-Mail-Newsletter

Misrachi Österreich:Jüdisches Wissen

Jüdische Erziehung Service und Engagement

für die jüdische gemeinde

C

M

Y

CM

MY

CY

CMY

K

31. 10.–02. 11. Hadracha & Lea-dership Seminar

09. NovemberLight of Hope

12.–22. August Taglit Israel Reise

14. September Tag der offenen Tür

Ab Mitte NovemberSpendenaktion Hope 4 Hanukka

DIe DrItten olYMPISChen SPIele Der JuKo AM 22. JunI 2014 Für Anregungen,

Ideen und persönliche Anliegen stehen wir euch jederzeit gerne zur Verfügung und hoffen, dass ihr wei-terhin mit dabei seid! Eure Betty [email protected]

Page 10: die Gemeinde insider - Israelitische Kultusgemeinde Wien · August 2014 Aw/Elul 5774 Nr. 734  insider € 2,– die OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN KULTUSGEMEINDE WIEN …

insider18 August 2014 19www.ikg-wien.at

Jüdische Gemeinde Baden / S. C. Hakoah / WIZO

Stephan Hegyi, Gewichtsklasse +90 kg, wurde bei der unter 18 Europameisterschaft in Athen Dritter! Trotz seiner erst 15 Jahre warf Hegyi seine enorme physische Stärke in die Waagschale. Im Kampf um Schwergewichts-Bronze legte er Romas Petkus (LTU) zunächst Waza-ari (durch Soto-maki-komi) hin, ehe der Wiener mittels Festhaltegrif finalisierte.

Davor zog der Hakoah-Schützling nach einem Freilos und Siegen über Oleksandr Chaykovsky (UKR) sowie Vladimir Kostic (SRB) ins Halbfinale ein. In diesem wurde der Wiener nach vier ausgeglichenen Minuten vom spä-teren Europameister Jur Spijkers aus den Niederlanden mittels Beintechnik (O-uchi-gari) Ippon geworfen.

HAKOAH Judo, Kursneubeginn am 01. September für Kinder und Jugendliche ab 5 Jahren! Einschreibung ab sofort möglich.

eM-bronZe für DEN ERST 15-JäHRIGEN hAKoAh JuDoKA StePhAn hegY

Dr. Hava-Eva Bugajer, Präsidentin der WIZO Österreich, be-suchte den WIZO Stand bei der „Nordic Women Conference“ in

Malmö. Zu der Konferenz waren um die 3.000 Frauen aus den nordischen Staaten gekommen. Die nordischen WIZO Föderationen waren als einzige jüdische Frauenorganisation dabei. Dr. Hava-Eva Bugajer war als Sprecherin eingeladen.

WIZO bEI DER „norDIC WoMen ConferenCe“

Und auch dem israelischen Präsidenten Shimon Peres stattete die WIZO einen Besuch ab und wurde herzlich empfangen.

Auch in diesem Jahr unternehmen wir wieder einen Gemeindeaus-flug: Am Sonntag, dem 24. August 2014, starten wir um 08.30 Uhr in Baden zu einer Tagesfahrt ins Burgenland mit einem Abstecher nach Ungarn.

Die Stationen sind Eisenstadt, das Esterhazy Schloss in Fertöd, Frauenkirchen und das Weingut Hafner in Mönchhof, ehe es wie-der zurück nach Baden geht.

Information & Anmeldung: Jüdische Gemeinde BadenTel.: 02252/25 25 300 oder E-Mail: [email protected]

EINLADUNG:tAgeSAuSflug SonntAg, 24. AuguSt 2014

SAve the DAte 20 JAHRE JIDDISCHER KULTURHERbST 2014

18.–26. oktober 2014 im Muth

Tickets & Info: MuTh, 1020 Wien, Obere Augartenstrasse 1E T: +43 1 347 8080

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Keren Hajessod / IKG Salzburg

„Zukunft der Jugend“ ist ein beispielloses Programm, das auf nationaler Ebene umge-setzt wird und eine Interventionsmaßnahme für gefährdete Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren darstellt. Diese in-dividuelle Fördermaßnahme soll den Kindern Kompetenzen vermitteln, dank der sie zu un-abhängigen und produktiven Mitgliedern der Gesellschaft heranwachsen können.

Das Herzstück dieses Programms sind die Tutoren, die einen Universitätsabschluss in Erziehungs- oder Sozialwissenschaften haben und sich für einen sozialen Wandel engagieren. Sie setzen sich dafür ein, dass ein gefährdetes Kind und seine Familie über Fördermaßnahmen der Kommune Kenntnis erhalten und zeigen ihnen, wie sie diese für sich nutzen können. Die Tutoren arbeiten mit Kindern im Grundschulalter. In diese dreijäh-rige Arbeit sind auch die Eltern des Kindes eingebunden. „Zukunft der Jugend“ stärkt in jedem teilnehmenden Kind dessen persönli-che Stärken und Talente.

Die Tutoren arbeiten mit Gruppen von zehn bis zwanzig gefährdeten Kindern. Zu-nächst beschäftigen sie sich mit den ganz persönlichen Lebensumständen eines Kindes, mit dessen Situation zu Hause und in der Schule sowie mit seinem sozialen Umfeld. Sie erarbeiten einen Plan, welche Hilfsmaßnah-men für das Kind von Relevanz sind, wie die Situation zu Hause verändert werden kann und koordinieren bildungsfördernde Maß-nahmen mit den Schulen. Darüber hinaus werden Aktivitäten geplant, die das Selbstbe-

wusstsein eines Kindes fördern.

Heute nehmen daran in insgesamt 32 Orten in ganz Israel 10.000 Kinder und Jugendliche teil, die dank dieses Pro-gramms einen Ausblick auf eine bessere Zukunft erhalten.

€ 600,– ermöglichen, ein Kind ein Jahr lang mit dem Programm „Zukunft der Jugend“ zu erreichen.

„ZuKunft Der JugenD“ DIE KOLLEKTIVE VERpFLICHTUNG, DEN AM MEISTEN bENACHTEILIGTEN REGIONEN ISRAELS ECHTE HOFFNUNG AUF SOZIALEN WANDEL UND bESSERE ZUKUNFT ZU GEbEN

In Salzburg wurde vor dem Eingang zur Synagoge ein Stolperstein für den ehemali-gen Rabbiner Dr. Adolf Altmann verlegt.

Rabbiner Altmann schrieb die „Geschichte der Juden in Stadt und Land Salzburg“ und führte im Jahr 1911 die Salzburger jüdische Gemeinde zu ihrer Selbstständigkeit – bis dahin war sie eine „Filiale“ der Kultusgemeinde in Linz.

Eine ausführliche Biographie ist unter http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Altmann,Adolf nachzulesen..

IKg SAlZburg: StolPerSteIn FüR RAbbINER DR. ADOLF ALTMANN

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insider20 August 2014 21www.ikg-wien.at

In der Zwi Perez Cha-jes Schule der IKG Wien präsentierte der KKL seine Ausstellung

„Der Wienerwald in Israel“. Der Wiener-wald ist ein Teil des Yatirwaldes in der Nähe von Beer Sheva und wurde von der Stadt Wien gespendet.

Die Ausstellung wurde im Korridor der Schule präsentiert. Unzählige Fotos doku-mentierten die Entstehung des Keren Kay-emeth Leisrael beim 5. Zionistenkongress in Basel 1901 und die ersten Aktivitäten in Eretz Israel von seinen Anfängen bis heu-te. Darunter befanden sich auch ein Foto vom Gründungssaal in Basel und eines von Johann Kremenetzky, dem ersten KKL Vor-sitzenden in Wien und Unterstützer Herzls. Zu sehen waren auch Urkunden des Golde-

nen Buches mit den ersten Spendeneintragungen von Herzl und anderen wich-tigen Persönlichkeiten, Poster aus verschiedenen Jahren usw.

Auch der Yatir Wald mit seinen 4 Millionen Bäumen, von denen ein Teil der Wienerwald ist und das Wasserre-servoir, das der Bewässerung dient, wurde durch ein schönes Bild den Ausstellungs-besuchern näher gebracht. Plakate mach-ten das Publikum mit den verschiedenen Aktivitäten und Tätigkeitsfeldern des KKL in der heutigen Zeit bekannt. Es sind dies Wasser, Wüste, Forschung, Bäume und das Klima.

Herr Mag. Rimon Zilberg, der jüdische Leiter der Schule, organisierte einen Wett-bewerb in der Oberstufe. Im Rahmen die-ses schulinternen Wettbewerbs „Gu-ten Morgen“ hat die Klasse 5a der ZPC Schule als Wettbewerbssieger 18 Bäume für den Wienerwald im Yatirwald gespendet.

Im Namen des Projektes „Zdaka“ haben Schülerinnen und Schüler der ZPC Schule Geld in den blauen KKL Büchsen gesammelt und da-mit 36 Bäume für den Wienerwald im Yatirwald gespendet. Herr Ishay Haramaty, der Delegierte des KKL

Österreich, überreichte den Schülern und der Schule in einer feierlichen Zeremonie am 23. Juni 2014, die Urkunden des KKL für die beiden Spendenaktionen.

Nach der Urkundenübergabe wurde bei der Finissage der Ausstellung die Broschüre „Der Wienerwald in Israel“ von Herrn Di-rektor Dr. Hofer an die SchülerInnen der ZPC Schule verteilt. Kuratorin der Ausstel-lung in der ZPC Schule: Lotte Meczes

Text: Lotte Meczes, Fotos: ZPC Schule

KKL / JÖH

DIE JÖH bEDANKT SICH FüR eIn groSSArtIgeS JAhr!Das Semester ist zu Ende und endlich sind die Sommerferien da! Die Jüdische Österreichische Hochschülerschaft bedankt sich bei allen Teil-

nehmenden und Unterstützern für ein großartiges Jahr mit aller-lei Highlights. Am vierten Juli fand die erfrischende Semesterab-schlusspoolparty in der angemieteten Pratersauna statt, die wir alle bei starken Sommertemperaturen sowie in entspannter Stimmung genießen durften.

Wir möchten hiermit nochmals alle Interessenten zur Summer University in Tschechien einladen, die vom 24.–31. August statt-finden wird. Die European Union of Jewish Students (EUJS) or-ganisiert seit 30 Jahren diese einwöchige Sommerveranstaltung, an der hunderte von Juden aus ganz Europa zusammenkommen, um sich in Bezug auf jüdisches Leben weiterzubilden und um ebendie-ses zu feiern. Dieses Jahr ist auch die JÖH an der Planung beteiligt.Wir möchten uns nochmals herzlich für die rege Unterstützung be-danken und wünschen einen schönen Sommer!

Ihr David Braunstein

KKl AuSStellung IN DER ZWI pEREZ CHAJES SCHULE

Lauder Chabad Campus

Nachdem die größeren Geschwister nun bereits einen Monat lang ihre Ferien ge-nießen, ist es nun auch für die Kleinsten soweit. Mit dem Ende der ersten August-woche ist auch das Kindergartenjahr am Lauder Chabad Campus vorüber. Grund genug, einige der Kernpunkte in der Arbeit der PädagogInnen des letzten Jahres noch einmal revuepassieren zu lassen. Die knapp 100 Kinder aus den fünf Gruppen konn-ten nämlich im vergangenen Jahr von einer ganzen Reihe von innovativen Neuerungen profitieren.

InDIvIDuelle AufMerKSAMKeIt unD InnovAtIveS lernen

Spezielle Begabungen, aber auch Teilleis-tungsschwächen können nur dann erkannt werden, wenn den Kindern ein hohes Maß an individueller Aufmerksamkeit zuteil-wird. Deswegen war es im letzten Kinder-gartenjahr das erklärte Ziel, jedem einzelnen Kind ein Maximum an Aufmerksamkeit zu schenken. Seitens der Leitung des Kinder-gartens wurde eine Reihe von konkreten Schritten ergrifen, es dem PädagogInnen-team zu ermöglichen, auf jedes Kind indi-viduell eingehen zu können. Gleichzeitig wurden die KindergartenpädagogInnen im letzten Jahr anhand von fachspezifischen Ausbildungen, wie etwa Training in der Marte Meo Methode oder Montessori-Pä-dagogik, ganz konkret mit Methoden und Mitteln ausgestattet, um die Entwicklung der Kinder zu fördern. Supervision, Feed-back und die stetige Kontrolle des Errei-chens der altersgerechten Bildungsziele gehören für die PädagogInnen des Lauder Chabad Kindergartens zum Arbeitsalltag.

fÖrDerung unD freuDe

Im Bereich Sprachförderung hat sich im vergangenen Jahr einiges getan. Um auch in diesem Bereich ein optimales Förderer-gebnis zu erzielen, bedienten sich die Päd-agoginnen der schwerpunktartigen Grup-penarbeit. Unser Sprachförderungskonzept

wurde von den Kindern bestens angenom-men und erzielte beachtliche Ergebnisse. Neben gezielten Übungen zur Förderung der Sprachkompetenz ist auch die Stärkung des Selbstvertrauens in diesem Bereich enorm wichtig und darf nicht vernachläs-sigt werden.

Und wie es sich in einem Kindergarten ge-hört, wurde im letzten Jahr natürlich noch viel gespielt, geturnt, gebastelt, gemalt und gezeichnet, gekocht und gebacken, gesund gegessen, geschwommen und eine ganze Reihe an Ausflügen unternommen, um nur einige unserer Aktivitäten zu nennen. Aber warum überzeugen Sie sich ab September nicht selbst?

Besuchen Sie doch einfach einmal unseren Kindergarten – Terminvereinba-rung bei der Kindergartenleiterin Frau Eidelman unter 01/334 18 18 – DW 20

neu Ab herbSt: AuSWAhl Der KInDergArtengruPPe nACh SPrAChlICher PräferenZ

Ab Herbst 2014 bietet der Lauder Cha-bad Kindergarten zusätzliche Gruppen, in denen auch der jüdische Religionsunter-richt in deutscher Sprache abgehalten wird. Diese Gruppen ergänzen das Angebot des Kindergartens zu den bisherigen dualen Sprachgruppen, in denen die Kindergarten-pädagogin sowie eine Betreuerin Deutsch sprechen, die Religionspädagogin hingegen Hebräisch. Neben den bestehenden Grup-pen, in denen jüdische Inhalte und Hebrä-isch auf höchstem Niveau vermittelt wer-den, haben Eltern so die Möglichkeit, die Kindergartengruppe basierend auf den in der Familie gelebten eigenen sprachlichen Präferenzen zu wählen.

DER LAUDER CHAbAD KInDergArten

Page 12: die Gemeinde insider - Israelitische Kultusgemeinde Wien · August 2014 Aw/Elul 5774 Nr. 734  insider € 2,– die OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN KULTUSGEMEINDE WIEN …

insider22 August 2014 23www.ikg-wien.at

Intern

Wir TRAUERN um

JulI 2014 (bis 20. 07.)fISCHMANN Michael • 06. 07. • 87 Jahre

fORGACS Robert • 20. 07. • 83 JahreNADLER Zbigniew • 02. 07. • 91 Jahre

SCHARf Isac • 10. 07. • 90 JahreWEIHS Senta • 02. 07. • 92 Jahre

WILD Tibor • 16. 07. • 74 Jahre

nAChtrAg JunI 2014EPPEL Dr. Peter • 11. 06. • 64 Jahre

ERNST KR Ludwig • 30. 06. • 86 JahreHILVERTH MR Dr. Thomas • 29. 06. • 83 Jahre

nAChtrAgGUGGENHEIM Alfred • 04. 02. • 87 Jahre

Den angehörigen der dahingeschiede-nen Gemeinde mit glie der sprechen wir

unser tief empfundenes Beileid aus.

ז״ל

Bei tODeSFällen bitte sofort den Leiter des

friedhofsamtes kontaktieren:herr POllaK zu Bürozeiten

unter 01/767 62 52sonst 0676/844 512 451

(Vertretung: Herr Hammer, 0676/848 044 718)

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Ihre Hausverwaltungs Experten!

Sandra (URI) & Laurie SUDWARTSzur Geburt ihres Sohnes ISRAEL JOEL

zur GEBURT zum STUDIENABSCHLUSS

DolMetScHer-ÜberSetzer:DeutScH-unGariScH sucht Arbeit

E-Mail: [email protected]: 0699/182 649 47

Anlässlich der neunten Jahrzeitmeines unvergesslichen Gatten

AdAlberT SzMuKfindet bei seinem Grab

am zentralfriedhof, 4. Tor,am Sonntag, dem 07. September 2014,

um 11.30 uhr eine Gedenkfeier statt.

Rozsi Szmuk

Die Steinstellung für unseren geliebten Sohn

bernArd TeIcHMAn

wird, s. G. w., am Sonntag, dem 31. August 2014,

um 11.00 uhr,am Zentralfriedhof IV. Tor

stattfinden.

Die Eltern

Kevin KLEIN zum BACHELOR OF SCIENCE IN FINANCIAL AND ACTUARIAL MATHEMATICS

JBBZ

Wiener Unternehmen aus der Tourismusbran-che sucht kompetente/n MitarbeiterIn für die Buchhaltung. Entsprechende Praxis und Kennt-nis der BMD Buchhaltungssoftware sind Voraus-setzung. Angeboten wird eine 30-Stunden-Woche bei EUR 1177,44 monatlich. Chifre A 1312/02

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Engagierte Buchhalterin und Sekretärin sucht Teilzeit- oder Vollzeitstelle in Wien. Kaufmänni-sche Praxis, gute Computerkenntnisse (Microsoft Office, BMD-Kenntnisse, BMD NTCS) Mutter-sprache Deutsch, sehr gute Russisch- und Hebrä-isch- sowie Englischkenntnisse. Arbeite effizient, genau, selbstständig, bin hilfsbereit und verfüge über eine schnelle Aufassungsgabe. Chifre S 1401/01

Engagierte Büro- und Einzelhandelskauffrau sucht Vollzeitstelle in Wien, Schwechat oder Mödling als Bürokraft, Assistentin oder Empfangs-mitarbeiterin. Computerkenntnisse (Word, Excel, Outlook), Sprachkenntnisse in Deutsch (Mutter-sprache), Serbisch (Muttersprache), Englisch (gut). Bringe Kunden- und Serviceorientierung, hohe Lern- und Einsatzbereitschaft, Teamgeist, Flexibi-lität und ein ofenes und freundliches Wesen mit. Chifre S 1402/01

Engagierte Verkäuferin sucht Teilzeitstelle in Wien. Gute Verkaufskenntnisse. Muttersprache Russisch, gute Deutschkenntnisse, Grundkennt-nisse in Hebräisch und Englisch. Ich arbeite genau, schnell, bin selbstständig und hilfsbereit. Chifre S 1402/05

Erfahrener Verkäufer mit ausgeprägter Kom-munikations- und Teamfähigkeit sucht Stelle im Einzelhandel. Bin verantwortungsbewusst, zuver-lässig und selbstständig sowie freundlich und ge-pflegt und verfüge über eine schnelle Aufassungs-gabe. Kenntnisse der Kassensysteme und gängigen MS-Office-Anwendungen. Beherrsche viele Spra-

chen: Deutsch, Hebräisch, Englisch, Georgisch (Grundkenntnisse), Russisch (Grundkenntnisse). Chifre S 1402/04

Freundlicher, fleißiger 28-jähriger junger Mann mit Berufserfahrung im Verkauf sucht Vollzeit-beschäftigung, gerne in unterstützenden Tätigkei-ten (Küchenhilfe etc...). Chifre S 1402/03

Bibliothekarin und Sozialwissenschaftlerin mit langjähriger Erfahrung in der wissenschaftlichen Forschung sucht nach Abschluss eines größeren Projekts eine neue spannende Tätigkeit in ihrem Fachgebiet. Mit Tschechisch und Slowakisch als Muttersprachen, exzellenten Deutsch- und Polnisch-Kenntnissen ist sie im Osteuropäischen Raum hervorragend vernetzt. Hohe Soziale Kom-petenz und souveräner Umgang mit der EDV zeichnen ihre Arbeitsweise aus. Chifre 1304/01

Erfahrene Kinder- und Altenbetreuerin sucht Teilzeitanstellung in Zentrumsnähe. Ich biete gute Kindererziehung, koche bei Bedarf und spre-che Hebräisch, Russisch und Deutsch. Chifre S 1112/02

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UND ARbEITNEHMERINNEN

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In Erinnerung an meine geliebte Mutter

SylVIA ScHeer23.03.1924 – 03.01.2013

findet am Sonntag, dem 10. August 2014,

um 16.00 uhrdie Steinsetzung mit

Hrn.ORP.ChaimEisenbergam 4. Tor, Zentralfriedhof, Wien, Aufbahrungshalle

statt.

Im Namen der Kindeskinder und deren Familien.

Univ.-Prof. Dr. med. Peter Scheer, Wien und Graz

Wir GRATULIEREN ...

Page 13: die Gemeinde insider - Israelitische Kultusgemeinde Wien · August 2014 Aw/Elul 5774 Nr. 734  insider € 2,– die OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN KULTUSGEMEINDE WIEN …

JÜDISCHES WIEN ERLEBEN

Tag der offenen Türen in derisraeliTischen KulTusgemeinde Wien

Sonntag, 14. September 201411.00 bis 17.00 Uhr(Einlass bis 16 Uhr)

aus sicherheitsgründen werden alle Besucher gebeten einen lichtbildausweis mitzubringen!

Weitere informationen finden sie ab 22. augustauf unserer homepage www.ikg-wien.at

Willkommen!

Im PRogRamm:Führungen durch den Wiener Stadttempel •

Informationsstände der Israelitischen Kultusgemeinde •

Besuch der Bibliothek des Jüdischen museums • alles

koscher! Buffet, Würstelstand, Kaffeehaus • koschere

Weinverkostung • u. v. m.

HIgHLIgHt:Führungen am Währinger jüdischen Friedhof mit der

Historikerin tina Walzer. genauere Infos dazu auf

unserer Homepage.

mUSIK:Kantorenkonzert mit ober-

rabbiner Paul Chaim Eisenberg und Shmuel Barzilai • auftritt des Wiener Jüdischen Chors

mit Roman grinberg.

FRagEN & aNtWoRtEN:

Was ist koscher? Stellen Sie Fragen – wir antworten Ih-

nen. • Das Jüdische Jahr lebendig erklärt.

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