DIE BESTEN FOTOBÜCHER Ferienzeit ist Fotozeit. PCtipp vergleicht elf Schweizer Anbieter von Fotobüchern und zeigt, wo sich Alben am einfachsten, schönsten und günstigsten erstellen lassen. VON DANIEL BADER A nwender können heute beim Erstellen eines gedruckten Fotobuchs aus dem Vollen schöpfen. Die Alben lassen sich nicht nur in verschiedensten Formaten und Bindungen gestalten, sondern auch auf zahl- reichen Geräten: per Software auf dem PC oder Notebook sowie per App via Tablet oder Smart- phone. Teilweise geht es sogar ohne Zusatz-Soft- ware. Einige Hersteller ermöglichen auch das Erstellen von Fotoalben direkt im Webbrowser. Beim PCtipp-Testsieger Cewe Foto- buch (wird auch von Migros und Pixum verwendet) läufts von An- fang an rund: Zuerst wird die Form des Fotobuchs (z. B. der Einband, das Format und die Papiersorte) festgelegt, danach sucht der Nutzer mit wenigen Klicks die Fotos aus. Schön: Der Anwender kann dabei per Schieberegler die Seitenzahl respektive die gewünschte Anzahl der Fotos definieren. Im Anschluss arrangiert der Autofill-Assistent gekonnt und automatisch die aus- gesuchten Fotos. Ebenso überzeugt die Software beim Gestalten der einzelnen Seiten: Entweder man greift auf die vorinstallierten Sei- tenlayouts, Hintergründe und Rah- men zurück oder man sucht sich aus der sehr üppigen Auswahl weitere Elemente heraus. Trotz der enormen Vielfalt bleibt die Gestaltung des Buchs jederzeit übersichtlich. Der PCtipp konnte so ein Fotobuch mit 186 Bildern in nur 45 Minuten ge- stalten und bestellen. Nach sechs Tagen lag das gedruckte Album in unserem Briefkasten. Die Buchquali- tät reiht sich dabei nahtlos in den hervorragenden Eindruck der Soft- ware ein. Sowohl die Verarbeitung FOTOBÜCHER IM A4-QUERFORMAT Cewe Fotobuch (Migros, Pixum) Aldi Suisse Bookfactory Cewe Fotobuch (Migros, Pixum) Fotocharly Fotopick Fotorola Fuji.ch (Coop) Ifolor Myphotobook Smartphoto Snapfish Die getesteten Fotobuchanbieter AUSGEZEICHNET TESTSIEGER Der PCtipp hat elf Anbieter von Fotobüchern bezüglich Preis, Buchqualität, Software sowie Erstell- und Versanddauer getestet. Eigentlich sind es sogar 14 Anbieter: Die drei grossen Fotobuch- händler Coop, Migros und Pixum haben wir nicht extra in der Tabelle auf S. 64 aufgeführt, denn sie nutzen entweder die Software und den Buchdruck von Cewe Fotobuch (Migros und Pixum) oder den von Fuji.ch (Coop). Einziger Unterschied zu den Originalherstellern: Bei Coop als auch das Fotopapier sind top. Die Fotos werden zudem in einer Spitzenqualität auf das echte Foto- papier gebracht. An der Druckquali- tät, Farbsättigung, Schärfe und De- tailtreue gibt es überhaupt nichts auszusetzen. Auch bei Gesichtern und Hauttönen zeigten die Fotos ein makelloses Ergebnis. Gut gefal- len können übrigens auch die Apps für Android und iOS. Hier bietet Cewe Fotobuch mehr Funktionen als die Konkurrenz. Mit einem Buch- preis von Fr. 84.75 bzw. Seiten- preis von Fr. 1.69 gehört Cewe Foto- buch zwar nicht zu den günstigen Anbietern. Wir finden aber: Ein Fotoalbum dieser Qualität darf auch gerne etwas mehr kosten. Fazit: Cewe Fotobuch überzeugte uns qualitativ in allen Belangen – von der Top-Verarbeitung über die Druckqualität bis hin zur intuitiven Gestaltungs-Software. Links die PC-Software, unten die Handy-App 62 > KAUFBERATUNG > FOTOBÜCHER PCtipp, August 2015
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DIE BESTEN FOTOBÜCHERFerienzeit ist Fotozeit. PCtipp vergleicht elf Schweizer Anbieter von Fotobüchern und zeigt, wo sich Alben am einfachsten, schönsten und günstigsten erstellen lassen.
VON DANIEL BADER
Anwender können heute beim Erstellen eines gedruckten Fotobuchs aus dem Vollen schöpfen. Die Alben lassen sich nicht nur in verschiedensten Formaten
und Bindungen gestalten, sondern auch auf zahl-reichen Geräten: per Software auf dem PC oder Notebook sowie per App via Tablet oder Smart-phone. Teilweise geht es sogar ohne Zusatz-Soft-ware. Einige Hersteller ermöglichen auch das Erstellen von Foto alben direkt im Webbrowser.
Beim PCtipp-Testsieger Cewe Foto-buch (wird auch von Migros und Pixum verwendet) läufts von An-fang an rund: Zuerst wird die Form des Fotobuchs (z. B. der Einband, das Format und die Papiersorte) festgelegt, danach sucht der Nutzer mit wenigen Klicks die Fotos aus. Schön: Der Anwender kann dabei per Schieberegler die Seitenzahl respektive die gewünschte Anzahl der Fotos definieren. Im Anschluss arrangiert der Autofill-Assistent gekonnt und automatisch die aus-gesuchten Fotos. Ebenso überzeugt die Software beim Gestalten der einzelnen Seiten: Entweder man greift auf die vorinstallierten Sei-tenlayouts, Hintergründe und Rah-men zurück oder man sucht sich aus der sehr üppigen Auswahl weitere Elemente heraus. Trotz der enormen Vielfalt bleibt die Gestaltung des Buchs jederzeit übersichtlich. Der PCtipp konnte so ein Fotobuch mit 186 Bildern in nur 45 Minuten ge-stalten und bestellen. Nach sechs Tagen lag das gedruckte Album in unserem Briefkasten. Die Buchquali-tät reiht sich dabei nahtlos in den hervorragenden Eindruck der Soft-ware ein. Sowohl die Verarbeitung
Der PCtipp hat elf Anbieter von Fotobüchern bezüglich Preis, Buchqualität, Software sowie Erstell- und Versanddauer getestet. Eigentlich sind es sogar 14 Anbieter: Die drei grossen Fotobuch-händler Coop, Migros und Pixum haben wir nicht extra in der Tabelle auf S. 64 aufgeführt, denn sie nutzen entweder die Software und den Buchdruck von Cewe Fotobuch (Migros und Pixum) oder den von Fuji.ch (Coop). Einziger Unterschied zu den Originalherstellern: Bei Coop
als auch das Fotopapier sind top. Die Fotos werden zudem in einer Spitzenqualität auf das echte Foto-papier gebracht. An der Druckquali-tät, Farbsättigung, Schärfe und De-tailtreue gibt es überhaupt nichts auszusetzen. Auch bei Gesichtern und Hauttönen zeigten die Fotos
ein makelloses Ergebnis. Gut gefal-len können übrigens auch die Apps für Android und iOS. Hier bietet Cewe Fotobuch mehr Funktionen als die Konkurrenz. Mit einem Buch-preis von Fr. 84.75 bzw. Seiten -preis von Fr. 1.69 gehört Cewe Foto-buch zwar nicht zu den günstigen
Anbietern. Wir finden aber: Ein Fotoalbum dieser Qualität darf auch gerne etwas mehr kosten.Fazit: Cewe Fotobuch überzeugte uns qualitativ in allen Belangen – von der Top-Verarbeitung über die Druckqualität bis hin zur intuitiven Gestaltungs-Software.
Links die PC-Software, unten die Handy-App
62 > KAUFBERATUNG > FOTOBÜCHER PCtipp, August 2015
und Migros lassen sich die Bücher auf Wunsch an eine Filiale liefern und bar bezahlen.
Um sich von der Buchqualität der Anbieter zu überzeugen, hat der PCtipp jeweils ein A4-Foto-album im Querformat (ca. 20 × 30 Zentimeter) zusammengestellt. Die weiteren Grundvorausset-zungen: Das komplette Buch sollte echtes Foto-papier verwenden und wenn möglich 50 Seiten umfassen. Gestaltet wurden die Bücher mit je-weils 186 Fotos. Bereits bei diesen Voraussetzun-gen gab es teilweise Punktabzüge: Fotorola und Myphotobook bieten kein echtes Fotopapier, bei Snapfish gibt es keine Bücher im A4-Format mit Fotopapier. Auch die geforderte Seitenzahl war nicht in jedem Fall möglich. Die vier Anbieter Fotopick, Ifolor und Myphotobook erlauben nur 12er-Schritte, Fotocharly nur 4er-Schritte. Hier mussten wir also Fotobücher mit 60 Seiten oder 52 Seiten gestalten.
Viele Wege führen zum Ziel
Wie bereits erwähnt, lassen sich heute auf vielen Geräten Fotobücher erstellen – vom PC übers Notebook bis hin zum Tablet und Smartphone. Das umfassendste Portfolio haben Aldi Suisse und Snapfish: Sie unterstützen die Gestaltung am Computer per Software, bieten Apps für Android sowie iOS und ermöglichen auch Fotobücher über eine Webbrowser-App im Internet Explorer, Firefox, Chrome & Co.
Ebenso gut gefallen können der Testsieger Cewe Fotobuch sowie die Anbieter Fotocharly und Ifolor, die bis auf eine Browser-App ebenfalls
alle Varianten im Portfolio haben. Bei Fotorola und Smartphoto ist hingegen nur die Erstellung via Webbrowser möglich.
Welche Variante ist die beste? Das kommt auf die Arbeitsweise an: Bei der klassischen Software-Lösung werden die Fotos zuerst lokal im Buch platziert und erst nach dem Fertigstellen des Albums zum Anbieter versendet, was zwischen 15 Minuten (Bookfactory) und einer halben Stunde (Ifolor) dauern kann. Eine schnelle und ständige Internetverbindung ist also erst am Schluss notwendig.
Bei der Browservariante müssen die Fotos hin-gegen zuerst auf den Server des Anbieters hoch-geladen werden. Auch dies frisst Zeit. Hielten sich bei unserem Test die Upload-Zeiten von Fotorola (20 Minuten) und Smartphoto (15 Minuten) noch einigermassen in Grenzen, dauerte es bei Snapfish mit 30 Minuten doch etwas lange.
Leicht angewachsen ist die Unterstützung für Handy-Apps. Bis auf Myphotobook sowie Fotorola und Smartphoto hat jeder Anbieter mindestens eine Handy-Anwendung im Pro-duktportfolio. Auch hier werden die Fotos zuerst lokal im Buch platziert und erst am Schluss hoch-geladen. An die Editiermöglichkeiten eines PC-Programms oder von Browser-Apps kommen die Handy-Apps aber noch nicht heran. Die umfang-reichsten Miniprogramme stammen von un- serem Preistipp Aldi Suisse und dem Testsieger Cewe Fotobuch. Ifolor kann ebenfalls noch gut mithalten. Sie alle ermöglichen das Gestalten von Fotobüchern auf dem Handy oder Tablet sowie Fotoabzüge für Android- und iOS-basierende
Geräte. Fuji.ch und Bookfactory können eine entsprechende App nur für iOS und nicht für Android anbieten. Die Apps der restlichen Her-steller bieten weniger. Wer gerne volle Kontrolle über die Bildgestaltung und -optimierung hat, gestaltet sein Fotobuch also in den meisten Fällen immer noch am Computer.
Sträflich vernachlässigt werden die Windows-Phone-Apps. Hier findet sich bei keinem Anbie-ter ein entsprechendes Programm. Vielleicht ändert sich dies aber mit dem neuen Windows 10 und den geplanten Universal-Apps (mehr dazu im Artikel ab S. 18).
Software und Browser-Apps
Die meisten Anbieter fahren mit Programmen für Windows und OS X zweigleisig und unter-stützen teils sogar Linux (zum Beispiel Cewe
Warum Aldi Suisse unser Preistipp ist? Weil der Fotobuchanbieter mit Abstand das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Kein anderer Her-steller kann zum Preis von Fr. 69.90 ein 50-seitiges Buch (Seitenpreis: Fr. 1.39) auf echtem Foto papier her-stellen. Neben dem Preis geht die Rechnung aber auch in anderen Be-reichen auf: Der Hersteller bietet einen einfach zu bedienenden As-sistenten, mit dessen Hilfe sich das Fotobuch fixfertig in einer Stunde gestalten und bestellen liess. Die Fotos können zum Beispiel nach Aufnahmedatum gruppiert werden, der Autofill-Assistent arrangiert da-bei die Bilder grosszügig. Auch die Fotobearbeitung überzeugt: Der Editor bietet alle wichtigen Werk-zeuge (Zuschneiden, Bildoptimie-rung etc.) an. Nach sieben Tagen lag das Buch im Briefkasten. Damit hielt sich der Anbieter an seine eigenen Vorgaben. Schön: Sofort nach er-folgreichem Übermitteln des Foto-buchs informiert Aldi Suisse den Anwender über den Status. Zur Buchqualität: Das echte Fotopapier zeigte sich im Test sehr griffig und stabil, auch der Bucheinband und die Bindung sind sauber und robust
FOTOBÜCHER IM A4-QUERFORMAT
Aldi Suisse
FotocharlySEHR GUT
SEHR GUT
PREISTIPP
verarbeitet. Die Fotos werden mit guter Schärfe und Farbsättigung sowie hohem Kontrast gedruckt. Bei Hautpartien könnten die Farben etwas dezenter aufgetragen sein. Zu den Handy-Apps: Es lassen sich sowohl mit Android- als auch iOS-Geräten einfach Fotobücher erstel-
len – allerdings mit weniger Aus-wahlmöglichkeiten bei den For- maten als bei der PC-Software.Fazit: Der Fotobuchanbieter Aldi Suisse besticht mit seiner durch-dachten Software, der sehr guten Buchqualität und dem unschlag-baren Preis-Leistungs-Verhältnis.
Anzahl Sterne für Bewertung: 1 = unbrauchbar; 1,5 = sehr schlecht; 2 = schlecht; 2,5 = ungenügend; 3 = genügend; 3,5 = ordentlich; 4 = gut; 4,5 = sehr gut; 5 = ausgezeichnet Jede Fotobuchanwendung ist mit einer Bildbearbeitung, einem Texteditor, Bildoptimierungsfunktionen sowie diversen Vorlagen und Seitenlayouts ausgestattet. Die Alben sind teilweise auch in verschiedenen Formaten (A3, A4, quadratisch etc.) und Bindungen (Hardcover, Softcover, Spiral, Klammer etc.) erhältlich 1 Beim Punkt «Software/Erstellung» zählen unter anderem Bedienung, Qualität des Autofill-Assistenten, automatische Ausrichtung der Fotos, Hilfefunktionen, Preisinfos etc. Für die Bewertung der Buchqualität wurden Druck (Schärfe, Kontrast, Sättigung, Farbqualität etc.) und die Verarbeitung (Bindung etc.) berücksichtigt Stand Juli 2015
Fotobuch, Myphotobook, Snapfish). Völlig be-triebssystemunabhängig sind die Browser-Apps.
Die Fotos lassen sich aus unterschiedlichsten Quellen in die Software laden. Unterstützt wer-den lokale PC-Ordner oder extern verbundene Speicher. Hersteller wie Bookfactory, Fotocharly, Fotorola, Smartphoto oder auch Snapfish bieten zudem Zugriff auf Social-Media-Plattformen wie Flickr, Dropbox und Instagram.
Haben Sie sich für die Art des Erstellens und die Bildquelle entschieden, wird die äussere Form des Albums festgelegt. Dazu zählen Einband, Bin-dung, Format sowie Papier.
Im Anschluss entscheidet die Qualität des Autofill-Assistenten darüber, wie viel Nacharbeit noch nötig ist. Hier punkten besonders die Auto-piloten von Aldi Suisse, Fuji.ch, Cewe Fotobuch und Smartphoto. Mit ihnen lassen sich Fotos nach Namen, Aufnahmedatum oder Aufnahmeort
Bookfactory
FotopickGUT
Snapfish
GUT
elegant im Album gruppieren. Fuji.ch bietet zu-dem mit der «Smart Page»-Funktion die prakti-sche Möglichkeit, ähnliche Fotos automatisch im Fotobuch anzuordnen.
Recht weit auseinander liegen die Zeiten, bis das letzte Foto tatsächlich sitzt. Ein hohes Tempo bieten Cewe Fotobuch und Fotocharly, bei denen nach etwa 3 Minuten unsere 186 Bilder fixfertig eingebettet waren. Hingegen dauerte es bei Snap-fish eine geschlagene Viertelstunde, bis das letzte Foto im Album sass.
Im Anschluss an den Autofill-Prozess lassen sich einzelne Fotos nach Belieben neu positio-nieren, drehen, vergrössern etc. Zudem bietet mittlerweile jeder der elf Anbieter Werkzeuge, um ein Bild zu optimieren (zuschneiden, Besei-tigung von roten Augen, Korrektur von Farb-sättigung, Kontrast, Helligkeit, Schärfe etc.). Die grosse Kunst ist es, die teilweise sehr umfangrei-
chen Hilfsmittel auf möglichst einfache Weise in die Software zu integrieren, damit sich schnelle Erfolge einstellen. Gut gelöst haben dies die An-bieter Fuji.ch sowie der Preistipp Aldi Suisse und unser Testsieger Cewe Fotobuch. Bei diesen drei lassen sich die Fotos nach dem automatischen Füllen einfach und dank einer integrierten Vor-schau nachvollziehbar ändern.
Kompliziert gehts leider auch – etwa beim Anbieter Myphotobook oder bei Fotocharly. Zwar führt auch hier ein Assistent den Anwender Schritt für Schritt durch die Einstellungen. Be-mängeln müssen wir bei Myphotobook jedoch die spärlichen Editiermöglichkeiten für die Fein-korrektur der Bilder. Fotocharlys Software wirkt dagegen überladen. Das ist zwar gut gemeint und gibt erfahrenen Anwendern viel Spielraum, um sich auszutoben. Einsteiger werden durch die Möglichkeiten aber abgeschreckt.
Nach dem Erstellen ist vor dem Verschicken des Fotobuchs. Wird dabei das Album per Software gestaltet, vergehen nochmals ungefähr 20 Minu-ten fürs Hochladen – teils noch mehr. Vorbildlich: Aldi Suisse, Cewe Fotobuch und Fuji.ch zählen hierbei die Zeit herunter.
Schade: Beim Hochladen gab es bei den An-bietern Bookfactory und Myphotobook jeweils Hänger. Während sich bei Bookfactory der Up-load bei 98 Prozent immerhin wieder aufnehmen liess, musste bei Myphotobook der gesamte Pro-zess nochmals angestossen werden. Wir haben diesen Zeitverlust nicht in der Tabelle aufgeführt.
Grosse Preisunterschiede
Der Preis für ein Fotobuch setzt sich aus der Qua-lität des Einbands, dem Buchformat, der Anzahl Seiten sowie den Kosten für den Versand zusam-men. Das zweischneidige Schwert: Einerseits er-höht sich bei der Anzahl der Seiten auch der Gesamtpreis für das Buch, allerdings reduziert sich der Preis pro Seite. Je mehr Seiten ein Foto-buch aufweist, desto günstiger kann es vom An-bieter produziert werden. Der PCtipp hat diesem Umstand Rechnung getragen und in der Test-tabelle nicht nur den Gesamtpreis des Buchs, sondern auch den Seitenpreis angegeben. Zudem sind die Versandkosten separat aufgeführt.
Am wenigsten kostet die Seite bei Fotorola (Fr. 0.71) und bei Snapfish (Fr. 1.16). Allerdings bieten beide Hersteller für diese Seitenpreise kein echtes Fotopapier. Berücksichtigt man die-ses Kriterium, ist unser Preistipp Aldi Suisse am günstigsten: Sein 50-seitiges Fotobuch mit ech-tem Fotopapier kostet pro Seite Fr. 1.39. Nie-mand ist bei einem 50-seitigen Fotobuch preis-
Bei den drei Buchherstellern mit Digitaldruck-papier (Fotorola, Myphotobook und Snapfish) punktet Snapfish am meisten. Bei Fotorola zeigten sich nach unseren Stresstests kleinere Verschleisserscheinungen, etwas weniger stark waren sie bei Myphotobook. Generell sind Bücher ohne Fotopapier weniger stabil; die Sei-ten reissen bei häufigem Gebrauch schneller ein. Zudem sind die Alben gegen Finger - ab drücke weniger resistent und die Farben bleichen schneller aus.
Fazit: Vielseitigkeit gefragt
Die Fotobuchanbieter passen sich vermehrt den heutigen Bedürfnissen an. Denn es genügt nicht mehr, sich nur auf PC- und Mac-Software zu fokussieren. Viele Anwender wollen ihr Fotobuch auch online per Webbrowser (zum Beispiel in den Ferien) erstellen oder mithilfe eines Smart-phones/Tablets gestalten, da Sie die Bilder per Handy oder Tablet knipsen. Nur wer diese Be-dürfnisse abdeckt und dazu einen fairen Preis, eine gute Qualität und intuitive Software bzw. Apps bietet, kann bei den Nutzern punkten – so etwa unser Preistipp Aldi Suisse: Er deckt mit seinen Fotobuchservice fast alle Wünsche ab. Das beginnt mit zahlreichen Buchformaten und geht bis zu den ausgezeichneten Apps für iOS- und Android-Geräte. Vor allem aber bietet Aldi Suisse das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im Testfeld.
Qualitativ einen Tick besser, dafür etwas teu-rer ist unser Testsieger Cewe Fotobuch. Er brilliert bei der Buchqualität, der Bedienung der Foto-buch-Software und durchdachten Gestaltungs-möglichkeiten – per Software als auch via Handy-App. So geht das Erstellen des Fotobuches bei Cewe Fotobuch intuitiv von der Hand und macht auch Einsteigern keine Probleme.
werter. Erst die Anbieter mit 60 Seiten kommen auf einen niedrigeren Preis; dafür ist in diesem Fall der Gesamtpreis fürs Album höher. Am meisten kostet das 50-seitige Fotobuch von Cewe Fotobuch, das für Fr. 84.75 (Seitenpreis: Fr. 1.69) den Besitzer wechselt. Tipp: Nahezu alle Anbieter führen in unregel-mässigen Abständen Aktionen durch. Dadurch können die Preise stark sinken.
Ordentliche Versanddauer
Bezüglich der Versanddauer gab es keine grösse-ren Verzögerungen zu den angegebenen Liefer-fristen. Am längsten benötigte Snapfishs Foto-buch (acht Tage). Am schnellsten lieferte der Anbieter Fotocharly: Das fertig gedruckte Foto-album trudelte nach nur vier Tagen bei uns auf der Redaktion ein. Bei allen anderen Anbietern dauerte der Druck inklusive Versand zwischen fünf und sieben Tagen. Das geht in Ordnung.
Buchqualität: hohes Niveau
Noch weniger auszusetzen haben wir bei der Buchqualität. Die Anbieter, die auf echtes Foto-papier drucken, schneiden durchwegs sehr gut ab. Das Papier ist wegen seiner Dicke sehr griffig und stabil. Top-Noten heimsen die Hersteller Aldi Suisse, Fuji.ch und Cewe Fotobuch ein. Diese überzeugten nicht nur bei den durchgeführten Stresstests (100-maliges schnelles Auf- und Zu-klappen des Einbands sowie Falltests aus ca. 1 Meter Höhe), sondern zeigen durchwegs kräf-tige Farben, ein hohes Kontrastverhältnis und sauber gedruckte Details. Positiv überrascht wa-ren wir auch vom Anbieter Smartphoto. Dessen Farben wirkten gegenüber unserem Test vor einem Jahr nicht mehr überzogen.
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![Bestellformular - 2020 Buch... · 2020. 8. 13. · Bestellformular - 2020 Bestellformular-2020.html[01.01.2020 06:43:36] Drucksache Nr. 17 in Form eines Fotobuch Premium Fotopapier,](https://static.unterlagen.site/doc/80x56/5fc757a9066bd40d546bc834/bestellformular-2020-buch-2020-8-13-bestellformular-2020-bestellformular-2020html01012020.jpg)
