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ZubesichtigenaufderFESPAinBerlin BesuchenSieunsinHalle2 ...KODAK VERSAMARK VX5000 Beste...

Date post: 31-Jan-2021
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Zu besichtigen auf der FESPA in Berlin Besuchen Sie uns in Halle 2.2 Stand B440 oder auf www.luescher.com
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  • Zu besichtigen auf der FESPA in BerlinBesuchen Sie uns in Halle 2.2 Stand B440oder auf www.luescher.com

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    Datum: ..................................................................... Unterschrift: .........................................................................................................

    Die Hefte schicken Sie bitte jeweils an die in der beigelegten Namens- und Adressliste angegebenen Personen

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    Euro 22,- pro Person

    Euro 20,- pro Person

    Euro 30,- pro Person

    Euro 25,- pro Person

    Euro 22,- pro Person

    Euro 20,- pro Person

  • X-media 3 - 2007 3

    in

    � outLuftgeschäfte mit

    Abfangjägern

    Multis alsMessemuffel

    Böhmische Zuständ

    Leere Kilometerzu unnötigen

    Pressekonferenzen

    Schlechte Verlierer

    Ein PC am Klo

    Rasenmähen

    Nachrichten im ORF

    BAROMETER

    Die Lust der Rollendruckeram Investieren

    Messe-Feste

    X-media als PremierMedienpartner der Drupa

    Die EDP Award Gewinner

    Billige Tinten

    Sommer im Frühling

    Terragens Riserva 2003Sangiovanese di Romagna

    Mausis roter Bravo

    In den letzten Jahren war es relativ ruhig um unsere Rollendrucker. Da vielleichteinmal eine Meldung über eine installierte CtP-Anlage, dort etwas Personelles.Ach ja, die WUB wurde vor zwei Jahren vom deutschen Drucker Schmelzle über-nommen.In den vergangenen Monaten machten sie aber wieder von sich reden – geschäft-lich. Begonnen hat es mit dem Einstieg der Arquana-Gruppe bei Sochor und denKalamitäten um die ehemalige Geschäftsführerin Silvia Sochor; der Brand beiLetsPrint inNeudörflmitderDiskussion,wieweiter investiertwerdensoll;danndie Geschichte mit Dibldruck in Weikersdorf – Insolvenz und Neubeginn. Undschließlich wieder die WUB: Konkurs. Jüngster Höhepunkt – nachzulesen aufSeite 26 dieses Heftes – auch in Innsbruck steigt jetzt dieArquana ein.AberauchwasdietechnologischeEntwicklungunddieInvestitionsfreudebeiun-seren Rotationsdruckereien betrifft – sei es im Zeitungs- oder im Magazin- undAkzidenzbereich – auch darüber hatte man in X-media viel zu lesen. Natürlichhielten die Fellner-Pläne mit der neuen Tageszeitung und damit verbunden derneuen Zeitungsmaschine bei Goldmann die ganze Branche, nicht nur Öster-reichweit, inAtem.EineklassischeZeitungundMagazineauseinereinzigenMa-schine – ob das funktionieren würde? Es tut es, seit September tagtäglich in denTrafiken zu sehen.Wohl als Reaktion darauf hat nun auch der Herold, unter Josef Taus zum angese-henen Zeitungsdrucker avanciert, nachgerüstet. Mit einem neuen UV-Druck-turm,dererstenInstallationdieserArtweltweit.NatürlichauchGrundfüreinor-dentliches Fest. Auch darüber lesen Sie ausführlich in diesem Heft.Gefeiert wurde aber auch bei einem anderen Rollendrucker, Berger in Horn.Dort hat man in eine neue Lithoman samt Halle, Vorstufe und Endverarbeitunginvestiert. Kostenpunkt 20 Millionen Euro.Und, um es nicht zu vergessen: Auch Goldmann bekommt zwei neue großeGoss-Rotationen;eineneueMaschinerolltauchbeiderOberndorferDruckerei.Also, es wird richtig Geld in die Hand genommen von unseren Rollendruckern.Niemand würde das tun, wenn man nicht an die Zukunft des gedruckten Wortesglauben würde. Die gedruckten Medien haben wohl – trotz (oder gerade wegen)des Internets eine glorreiche Zukunft.Logisch – wer will schon einen Computer mit aufs Klo schleppen…

    In diesem Sinne, viel Spaß bei der Lektüre der folgenden 81 Seiten,

    Ihr Rudolf Messer

    Ein Post Scripum für alle, die sich besonders für den Bereich der Jumbo-Ma-schinen und die Welt der Zeitungs- und Magazinproduktion interessieren: Seitgut einem Jahr gibt es dafür ein eigenes Medium, Newspaper Technology. Dortfinden Sie alles was mit der Herstellung gedruckter Medien zusammenhängt,vom Newsroom bis zum Versand. Das nächste Heft ist gerade in Produktion.Auf www.newspaper-technology.de gibt´s mehr Infos dazu.

    Und noch ein zweites Post Skriptum, diesmal für die Digitaldrucker. Die Euro-pean Digital Press Association, zu deren Gründungsmitgliedern X-media ge-hört, hat die Preisträger des EDP-Awards 2007 gekürt. Die Liste der besten Ge-räte, Maschinen, Software, Materialien finden Sie gleich nach dem Inhaltsver-zeichnis.

    NocheineallerletzteAnmerkung:MitStolzgebenwirbekannt,dassX-mediavonden Organisatoren der Weltmesse Drupa als weltweit eines der besten Magazinezum Premium Mediapartner ernannt wurde. Ihre Drupa-VorberichterstattungundauchIhreDrupa-WerbungistalsoindenanerkanntbestenHändenbeiuns!

    EDITORIAL

    Rollendrucker

  • 3 - 2007 X-media4

    INHALT 3-2007

    INTERN

    6 Die EDP Awards 2007

    VERANSTALTUNGEN

    8 Diese Dataprint lebt!

    10 Dataprint: Die Feste feiern wie sie fallen

    11 Ende gut, alles gut?

    12 Impact in Graz mit Licht- und Schattenseiten

    14 Medienmesse: Neuer Anlauf als Plattform für 15Branchen

    15 A.Pack und A.Print: Durchwachsene Bilanz

    15 Mail on Demand: Messe für Direkt- und Dialogmarketing

    PRODUZENTEN

    16 Unique Art aus den Archiven des Stift Admont

    17 Interspar updatet Druckerpark für Inhouse-Produktion

    18 Auch Netprint Götzis mit neuer HP Indigo 5000

    19 Siedruck Gugg setzt auf Mimaki JV5

    20 Wie eine Bank ihre Hausdruckerei aufrüstet

    21 Pago: Etiketten im Zeichen des Sports

    22 Flotte Flaschen: Horvath in Neusiedl, der Etikettenspezialist

    24 Neues Lager: Ulrich Etiketten wächst weiter

    25 Auch Wograndl in Mattersburg expandiert

    26 Offensive: Arquana mit WUB und Sochor

    28 Alles neu bei Berger in Horn

    28 Neue Maschinen für Offsetdruckerei Schwarzach

    29 Salzburger Nachrichten investieren in neue CtP-Anlage

    30 Herold feiert sich und seine jüngsten Investitionen

    31 Dr. Josef Taus im Gespräch mit X-media

    PRODUZENTEN / BETRIEBSWIRTSCHAFT

    33 Serie Richtiges richtig tun: Wachstum gestalten

    35 Graphic Consult Austria: Coaching als neue Dienstleistung

    ZULIEFERER / SOFTWARE

    36 Creativ Suite 3: Integration, Produktivität und Effizienz

    37 Axaio Made to Print für Creativ Suite 3

    37 K4 Web Editor Version 3.1für Mac, Sun Solaris, Linux

    37 Esko Software Suite 7 für Digitaldruck

    38 Web to Print mit Printplus-Lösung

    38 Hiflex Print Support für Fremdarbeiten

    39 Variabler Datendruck: Neue Version von Kodak Darwin VI

    40 OneVision Workspace: Übersicht über Vorstufen-Workflow

    40 Neue Version des Kodak Prinergy Workflows

    40 Workmate: Neue ECRM-Workflowlösung

    41 Normlicht, next Generation

    FESPA PRODUKTVORSCHAU

    42 Tatsächlich die größte FESPA aller Zeiten

    43 FESPA-Vorankündigungen

    ZULIEFERER / DIGITALDRUCK

    48 Océ: Erfolg für Enlarged Business Area auch in Österreich

    48 OcéQuartalszahlen: Farbprodukte stärken Wachstum

    50 Fünfzig Jahre Canon Europa: Kameras tragen Aufschwung

    50 Canon imagePress C7000VP: Lieferstart ab Juli

    51 NeueHPIndigo5500und3500:DasBestefürSchlüsselmärkte

    52 Canon Art Edition: Klimt und Monet zieren MPF-Drucker

    52 Vereinfachtes Ressourcen-Management mit KYOcount

    53 Konica Minolte Bizhub C550: Die nächste Generation MFPs

    Verlag, Redaktion, Verwaltung

    und Sitz des Medienunternehmens:

    4893 Zell am Moos, Oberschwand 15,

    Tel.: 06234/7161, Fax: 7162, Mobil: 0699/11655760,

    Mail: [email protected] , www.x-media.at

    Medienunternehmen: MacksMedia GmbH.

    Herausgeber: ProDigiPrint, Verein zur Förderung

    digitaler Medientechnologien

    Chefredakteur u. Verleger: Rudolf K. Messer,

    [email protected], 0699/11655760

    Verlagsleitung: Gerhard Bartsch,

    Mail: [email protected], Mobil: 0676/3514188

    Verlags- u. Redaktionsleitung Wien: Herbert Pollak

    Mail: [email protected], Mobil: 0650/3831995

    Anzeigenleitung: Silvia Mader

    Mail: [email protected] , Mobil: 0664/2230219

    X-media online: Gorjan Zarevski Bak

    Autoren dieses Heftes:

    Gerhard Bartsch, Rainer Greve, Siegbert Kaufmann,

    Esther Kulovits, Silvia Mader, Mag. Eva Maria Messer,

    Herbert Pollak, Dipl Ing. Laszlo Tolnai

    Druck, Herstellung: Sochor Group GmbH.

    Kitzsteinhornstrasse 63, 5700 Zell am See

    X-media Verlagsbüro Tschechien und Slowakei:

    CR-102 00 Praha 10, Dolnomìcholupská12,

    Tel.: 00420/724/339608, Mail: [email protected],

    Verlagsleitung: Vladimíra Kuklovská

    X-media Kontaktbüro Deutschland:

    D-55116 Mainz;Kaiserstraße 13,

    Tel.: 0049/6131/9081491, Fax.: 0049/6131/9081491

    X-media Verlagsrepräsentanz Ungarn, Rumänien:

    Tolnai & Messer Enterprises Kft.

    H-1067 Budapest, Teréz krt. 41, Tel. & Fax: 0036/1/332 4974

    X-media ist Österreichs führendes Fachmagazin für

    konventionellen und digitalen Druck, Cross Media

    Publishing, Werbetechnik und Verpackungsproduktion

    X-media ist Partner im

    MacksMediaNetwww.macksmedia.net

    sowie Mitglied bei

    Die nächste Ausgabe von X-media erscheint am

    30. Juli 2007, Anzeigenschluss ist am 16. Juli 2007

    IMPRESSUM

  • 5

    53 Develop auf Wachstumskurs: Nummer 4 feiert 3. Geburtstag

    54 Oki C960XF und EFI RIP: Absolute Farbverbindlichkeit

    54 Lexmark All-in-One Tintenstrahldrucker: Business Edition

    55 Erweiterte Nexpress-Plattform für Digitaldruck-Wachstum

    ZULIEFERER / LFP

    56 C3: Agfa Graphics Strategie für industriellen Inkjet-Markt

    56 Mit Weißdruck: Anapurna XL2 für Siebdruckanwendungen

    56 Anapurna M: Großformatiger industrieller Inkjetdruck

    57 Océ: Partnerschaft mit Fujifilm über Arizona 250 GT

    57 Daytona T600 mit Fujifilm M-Class Druckköpfen

    58 Ultravioletter Weißdruck: Durst klagt EFI/Vutek

    58 Inca Onset: Weltweit schnellster UV-Flachbettdrucker

    58 Roland: Neue VersaCAMM-Modelle

    60 Aristo Graphik: Erfolgreich mit HP Designjet 8000

    60 HP präsentiert neue HP Z6100 LFP-Serie

    61 Neue Piezo-Technik von Epson macht Inkjet schneller

    62 Spandex gibt Neuerungen für Gerber Solara UV2 bekannt

    62 Putz vertreibt Multi-Plot Textildrucksysteme in Österreich

    ZULIEFERER / VERBRAUCHSMATERIALIEN

    64 Dreiecksgeschäfte: Holler Printing Solution und Triangle Inx

    64 Die passende Tinte für Jedermann: HP ändert Strategie

    65 Katun erweitert im großen Stil Verbrauchsmaterialien-Angebot

    66 Klecksen oder Klotzen: Inkjet-Preisgefüge kommt ins Wanken

    69 Das neue Siegwerk: Zufriedenstellende Umsatzentwicklung

    PAPIER / BEDRUCKSTOFFE

    70 Minderwertiges Papier gefährdet Literatur-Erbe

    70 ISO-Zertifikat für Arctik the Silk

    71 UPM Fine: Jetzt neu bei Europapier

    71 Sappie legt neues Royal-Musterbuch auf

    72 Mondi trennt sich im Sommer von Mutterfirma

    72 Internationale Auszeichnung für Hahnemühl Papiere

    73 M-real: Express- Lieferservice für Karton an vier Standorten

    73 Klöckner Pentaplast Gruppe mit Produktion in Indien

    ZULIEFERER / BUSINESS

    74 Goss 2006 mit Umsatz- und Gewinnwachstum

    74 Flint Group übernimmt auch Day International

    74 Vorstand von Technotrans verteilt Ressorts neu

    74 Esko baut sein Geschäfte im Jahr 2006 weiter aus

    ZULIEFERER / DRUCK

    76 Baldwin glänzt mit Erfolgen im Asien-Pazifik Raum

    76 Baldwin übernimmt Hildebrand Systeme GmbH.

    77 Georg Schneider: Die Druckmaschine als Passion

    78 Verwandlungskünstler Rotoman: 30 Jahre und kein bisschen alt

    78 Weltweit erste Roland 200 mit sechs Druckwerken

    ENDVERARBEITUNG

    80 Umsatzplus bei Gallus-Gruppe

    80 Auch Steinemann auf Erfolgskurs

    81 Müller Martini: Komplettlösung für Doppelnutzenproduktion

    81 Slowakiens Großdrucker ordern bei Ferag

    POSTBEARBEITUNG

    82 Bittney Bowes eröffnet internationales Distributionscenter

    82 Postkiosk überzeugt beim Praxistest

    INHALT 3-2007

    X-media 3 - 2007

  • Der EDP Award 2007Bester Wide Format Printer (bis 1.6m)

    HP DESIGNJET Z6100

    Bester Wide Format Printer (bis 2.5m)ROLAND AJ1000

    Bester Superwide Format Printer (3m+)EFI VUTEK QS3200

    Bester Texil PrinterDUPONT ARTISTRI 3320

    Bestes Proofing EquipmentCANON IMAGE PRESS C1

    Bester FotoprinterEPSON STYLUS PHOTO 1400

    Bester Flachbett PrinterDURST RHO 600 PICTOR

    Bester Hi-End Colour MFP PrinterKONICA MINOLTA BIZHUB C550

    Beste Direct Imaging DruckmaschinePRESSTEK 52 DI

    Bestes Produktions-EinzelblattMonochromesystem

    OCÉ VARIOPRINT 6250

    Best Productions Einzelblatt FarbsystemKONICA MINOLTA

    BIZHUB PRO C6500

    Bester Rollen-ProduktionsprinterKODAK VERSAMARK VX5000

    Beste industrielles DrucksystemHP SCITEX FB6700

    Bestes Wide Format FotopapierTECCO

    Bestes Wide Format Außen-Medium3M Folie

    Bestes Wide Format Innen-MediumHP PREMIUM VIVID COLOR

    BACKLIT FILM

    Bestes Produktions-Einzelblatt-PapierNEOX von MONDI BUSINESS PAPER

    Beste Wide Format Innen-TintenHP 91 VIVERA PIGMENT INKS

    Beste Wide Format Außen-TintenEFI VUTEK BIO VU

    Beste RIP Solution für Wide FormatPOSTERJET

    Beste Workflow Management SolutionFUJIFILM XMF

    Beste Layout Design SolutionQUARK XPRESS 7.0

    Beste Variable Data SolutionGMC PRINTNET

    Beste Colour Management SolutionGRETAG MACBETH EYEONE iSIS

    Beste Spezial-AnwendungEFI DIGITAL STOREFRONT 2.6

    Bestes Laminations EquipmentAQUASEAL 72 UV COATER

    Bestes Spezial HighendFinishing Equipment

    HUNKELER

    Bestes Cutting EquipmentZÜND PRINT+CUT

    Bestes Booklet Maker EquipmentDUPLO DC-645

    Bestes Offline EquipmentKONGSBERG XE-10 (ESKO)

    Einen ausführlichen Bericht über den EDP Award 2007 lesen Sie im nächsten X-media

  • 3 - 2007 X-media8

    VERANSTALTUNGEN

    Es hat sich definitiv ausgezahlt. Viele

    Erstkontakte und gute Geschäfte sorg-

    ten bei den Austellern der Linzer Data-

    print für Stimmung. Rund 90 Aussteller aus

    dem In- und Ausland hatten dabei ihre Neu-

    heiten präsentiert und damit 3.968 Fachbe-

    sucher, davon rund zehn Prozent aus dem

    benachbarten Ausland, mobilisiert.

    Da mehrere Key-Accounts die Teilnahme

    an der Dataprint 2007 nicht wahrgenom-

    men bzw. abgesagt hatten, präsentierte sich

    den Fachbesuchern diesmal eine „andere“

    Dataprint 2007. Nicht zuletzt auch auf-

    grund des Engagements der führenden ös-

    terreichischen Fachzeitschriften für eine

    Durchführung und des Engagements des

    Veranstalters Reed Messe Salzburg der

    diesmal nicht den kommerziellen Aspekt in

    den Vordergrung stellte, konnten offen-

    sichtlich vollkommen neue Besucher-

    schichten angesprochen werden. Rund

    zwei Drittel der registrierten Fachbesucher

    kamen das erste Mal zur Dataprint. Das be-

    deutete wiederum für die präsenten Aus-

    steller zahlreiche neue Kontakte und Ge-

    schäftsabschlüsse.So können sich Ausstel-

    ler und Organisator Reed Exhibitions Messe

    SalzburgschlussendlicheinenErfolgalsMes-

    sebilanz in die Bücher schreiben.

    „Die Entscheidung, trotz schwierigem Um-

    feld die Dataprint durchzuführen, war defini-

    tiv richtig. Die Unternehmen, die teilgenom-

    men haben, wurden mit vielen Neukunden-

    kontakten belohnt“, freut sich zu Recht Jo-

    hann Jungreithmair, CEO von Veranstalter

    Reed Exhibitions Messe Salzburg. Damit ist

    fürdenReedExhibitionsÖsterreich-Chefein-

    mal mehr bewiesen, „dass die Branche, da es

    sichjaumäußerstberatungsintensiveProduk-

    te, Systeme und Lösungen handelt, die Data-

    print als nationale Branchen- und Kommuni-

    kationsplattform haben will.“

    Diese Einschätzung kommt auch in den Er-

    gebnissen der Besucherbefragung, durchge-

    führt von einem unabhängigen Linzer Mei-

    nungsforschungsinstitut, zum Ausdruck.

    ZweiDrittelderBefragtenzeigtensichmitder

    Messe insgesamt sehr zufrieden oder zufrie-

    den,dreiViertelbewertetensieals repräsenta-

    tiv. ViervonfünfBefragtenerklärtenüberdies

    spontan, auch die nächste Dataprint im Jahre

    2009 besuchen zu wollen. „Im Jahr nach der

    Weltleitmesse ‚Drupa’ erfüllt die Dataprint

    als einzige österreichische Branchenfach-

    messe nicht nur eine zentrale Funktion für den

    nationalenMarkt, sondernauchfürdieMarkt-

    teilnehmer der angrenzenden Länder“, fügt

    Dir. Johann Jungreithmair hinzu.

    Wie Messeleiterin Gabriele Koller-Lindinger

    betont, untermauern zwei Umfragedaten den

    StellenwertunddieUnverzichtbarkeitderDa-

    Diese Dataprint lebt!Im Jahr 2009 zusätzlich mit Thema Direct Marketing

    Totgesagt leben lang. Dieser eigentlich abgedroschene Spruch gilt wohl auch für Messen...

    Insbesondere die Dataprint, im Vorfeld wegen der Absage der Großen der Zulieferbranche zum

    Sterben vorverurteilt, gab ein kräftiges Lebenszeichen. Und es hat kaum eine Austeller der eine

    Canon, Xerox, Océ, Agfa, Heidelberg, MAN Roland, Bauer + Bauer oder Druma vermisste...

  • 9X-media 3 - 2007

    VERANSTALTUNGEN

    taprint als nationale Kommunikationsplatt-

    form:„NeunvonzehnBefragten,genau92,6

    Prozent, erklärten, dass für sie der persönli-

    che Kontakt zu und das Beratungsgespräch

    mit den Ausstellern überaus wichtig sei, und

    fast zwei Drittel – 64,4 Prozent – gaben an,

    keine andere Fachmesse zu besuchen. Das

    zeigtdochganzdeutlich,dassdieausstellen-

    den Firmen auf der Dataprint zum Großteil

    Kunden und Neukunden erreichen, mit de-

    nen sie sonst kaum in Kontakt kämen.“

    Zufriedene Aussteller

    Auch die Austeller berichten fast aus-

    nahmslos von guten Erfolgen. Christi-

    an Bunzl, Gebietsleiter Österreich von

    Horizon Druckweiterverarbeitung, war

    vom Messeverlauf überaus angetan: „Wir

    sind hoch zufrieden mit der Dataprint 2007.

    Wider Erwarten sind viele Kunden gekom-

    men, vor allem Kaufentscheider – und diese

    Entscheidungen werden in den nächsten

    Wochen fallen. Wir werden gute Aufträge

    platzieren können, die ohne diese Dataprint

    nicht gewesen wären. Wir sehen diese Fach-

    messe als Verpflichtung den Kunden gegen-

    über, denn dass die Kunden uns hier besu-

    chen – und dazu andere Lieferanten und

    Partner, um sich einen Marktüberblick zu

    verschaffen – diese Gelegenheit gibt es nur

    hier.“

    Auch Karl Orthaber, Direktor und Ge-

    schäftsleiter West bei Konica Minolta Busi-

    ness Solutions Austria GmbH, spricht von

    weit übertroffenen Erwartungen: „Wir sind

    sehr, sehr zufrieden mit der Fachmesse. Die

    QualitätderBesucherwarhervorragendund

    besser als vor zwei Jahren, wir haben gute

    Aufträge geschrieben. Meine persönliche

    Erwartungshaltung wurde übertroffen.“

    Von zahlreichen Neukontakten berichtet

    auch Herwigh Kriso, Managing Director

    von Punch Graphix CEE: „Wir sind 2007

    nach Linz gekommen um ein klares Zeichen

    zu setzen und weil wir wollten, dass diese

    Fachmesse weiter Bestand hat. Umso er-

    freulicher, dass diese Dataprint für uns sehr

    erfolgreich verlaufen ist und uns sehr gute

    Besucher gebracht hat. Wir hatten Besucher

    am Stand, die – da die Konkurrenz ja nicht

    da war – sonst nicht gekommen wären.“

    Und eine griffige Aussage kam auch von

    Karl Ammerer, Geschäftsführer der gleich-

    namigenFirma:„DieDataprint lebt!Esfehl-

    ten zwar einige Hersteller, die Kunden hat-

    ten jedoch mehr Zeit. Wir sind sehr zufrie-

    den, es war gutes Publikum hier – unsere

    Präsentation hat sich bezahlt gemacht und

    wir sind froh, hier gewesen zu sein.“

    Als Erfolg kann auch die Resonanz auf das

    begleitende Fachprogramm gewertet wer-

    den. Dieses stellt laut Umfrage für beachtli-

    che 60,4 Prozent der Fachbesucher einen

    wichtigenBestandteilderDataprintdar. Ins-

    besondere gilt dies für den Medienkongress

    zur Zukunft der Kommunikation, für den,

    wie schon bei den Veranstaltungen in den

    Vorjahren,Prof.Dr.WernerSobotkavonder

    Höheren Grafischen Bundeslehr- und Ver-

    suchsanstalt verantwortlich zeichnete. So-

    botka: „Die Dataprint hat erfolgreich den

    Wandel der Druckbranche und im Bereich

    der digitalen Softwareanwendung vollzo-

    gen. Die Digitaltechnologie war in jeder

    Form gut vertreten. Darum hat diesmal auch

    der Kongress vor allem die neuen digitalen

    Technologien und die neuesten Aspekte der

    Branche abgedeckt.“

    Was aber auch nicht unerwähnt bleiben soll-

    te: Das offensichtliche Unvermögen der

    Graphischen auch diesmal eine angekün-

    digte Messezeitung zustande zu bringen.

    Erst kurzfristig wurde dieses Vorhaben ab-

    gesagt. Dass es dann doch ein Dataprint-

    Daily gab war der schnell eingesprungenen

    P&P-Redaktion zu verdanken...

    Jedenfalls hat man von Seiten des Veranstal-

    ters die Weichen für 2009 bereits gestellt.

    „Nach dieser für die Aussteller erfolgrei-

    chen Dataprint 2007 sind bereits die Vorbe-

    reitungen zur nächsten Veranstaltung ange-

    laufen. Am Zwei-Jahres-Rhythmus wollen

    wir festhalten. Im Jahr 2009, ein Jahr nach

    der nächsten Drupa wird die Dataprint ganz

    besonders im Zeichen der Innovationen ste-

    hen, wodurch dieser Termin einen besonde-

    renStellenwerterhält“, richtetIng.Christian

    Friedl, Leiter des Geschäftsbereiches Mes-

    sen bei Reed Exhibitions, bereits jetzt den

    Blick in die Zukunft. Wie Christian Friedl

    weiters ankündigt, wird Reed Exhibitions

    auf Anregung der Ausstellerschaft und den

    technischen Entwicklungen folgend, den

    Bereich Direct Marketing mit und rund um

    Printmedien zu einem der künftigen

    Schwerpunkte der Dataprint aufbauen.

  • VERANSTALTUNGEN

    Zum Erfolg der Dataprint und zur guten

    Stimmung beigetragen hat aber auch

    das „inoffizelle” Rahmenprogramm,

    die gesellschaftlichen Nebenschauplätze.

    Nach der kurzfristig erfolgten Absage des

    Pixel-Awards samt angekündigter Gala im

    Brucknerhaus aufgrund einer „Terminkol-

    lision” mit dem Printissimo-Award hat sich

    X-mediaschnell entschlossen, seingeplan-

    tes Standfest auf den ersten Messetag

    vorzuverlegen und gemeinsam mit dem

    Veranstalter Reed und der Unterstützung

    von HP Indigo eine Latino Night als Aus-

    steller-Gettogether zu gestalten. Für das

    Ambiente sorgte eine vom Wiener Large

    Format-Spezialisten PLAKATIV extra für

    diesen Anlass angefertige 28 Meter lange

    und 4 Meter hoheKaribikstrandlandschaft.

    Unter den heißen Klängen der Carin Cosa

    Latin Band und den Unmengen von der

    Barty-Crew des Heinrich Mühlbacher ge-

    zauberten köstlichten Drinks und Cocktails

    kam alsbald entsprechende Stimmung auf.

    Als eifrigste Tänzer fiel dabei die Crew von

    Konica Minolta in ihren orangen Polos

    auf... Der harten Kern verließ erst lang nach

    2 Uhr nachts das Design Center.

    Nicht nur X-media, auch andere Aussteller

    trugen das ihre zur guten Stimmung auf der

    Dataprint bei. So zeigten unter anderem am

    Standfest von PRINT & PUBLISHING –

    Verlagschef Michael Seidl feierte gleich-

    zeitig seinen 45. Geburtstag – eine höchst

    professionelle Break-Dance Gruppe ihre

    KünsteundKonicaMinoltavergatterte täg-

    lich zu Messebeginn die bereits anwesen-

    den Aussteller zur Morgengymnastik.

    Eine Attraktion auch die bodygepainteten

    Damen der Druckerei Mittermüller die

    während der Ausstellung durch die Gänge

    flanierten.Einegute IdeeauchdasLive-Di-

    gital-Fotostudio mit italienischen Motiven

    am Stand der Graphischen....

    Wie gesagt: Sie lebt, diese Dataprint.

    Auf ein Neues 2009!

    3 - 2007 X-media10

    Auch das war die Dataprint 2007Die Feste feiern wie sie fallen...

    Ein Karibik-Ambiente zauberte Klaus

    Zieglers Plakativ in das Design Center.

    Je später die Stunde umso inteniver

    wurde das Tanzbein geschwungen...

  • 11X-media 3 - 2007

    Ende gut , alles gut?

    Trotz zahlreicher Ausfälle entschloss sich Reed, die Dataprintdurchzuführen. Und das war gut so, denn hätte man dieseEntscheidung nicht getroffen, wäre es wohl das endgültige

    Aus für eine österreichische Branchenmesse gewesen.So ging die Dataprint 2007 trotz aller Unkenrufe über die Bühne,wenn auch deutlich reduziert. Die geringere Anzahl an Ausstel-lern war vor allem für die Besucher ärgerlich, denn „wenn mansich schon einen Tag Auszeit für einen Messebesuch nimmt, willmansichschließlichaucheinengutenÜberblicküberdasaktuel-le Angebot verschaffen“, so der Kommentar eines Messebesu-chers. Ein anderer: „Die Großen werden immer arroganter, daschickensieeineFlugzeugladungmitVIPsirgendwohinnachEu-ropa,aberumsichbeieinerlokalenVeranstaltungmitdemMitbe-werb vergleichen zu lassen, dafür nehmen sie kein Geld mehr indie Hand.“ Oder ein weiteres Zitat: „Wir sind es ja schon ge-wohnt, dass die großen Hersteller kein Interesse am kleinen Ös-terreich haben, aber dass uns auch die Händler die kalte Schulterzeigen und eine nationale Ausstellung boykottieren, das ist schonein starkes Stück.“ Helmut Gerstendörfer, als Color Manage-ment Experte bei vielen Ständen präsent und mit vielen Besucherim Gespräch, brachte es auf den Punkt: „Viele Aussteller, dieferngeblieben sind, versuchen, die Last für die Informationsbe-schaffungauf ihreKundenabzuwälzen, indemmansiezuinterna-tionalenVeranstaltungenzwingt,diemitvielAufwandverbundensind. Vielleicht täten manche Firmen gut daran, bei großen Ver-anstaltungen weniger zu klotzen und dafür kleinere nationaleVeranstaltungen mehr zu fördern.“ Soweit also der Meinungs-trend der Besucher.Ganz anders empfanden die Aussteller der Dataprint den Messe-verlauf. Der allgemeine Tenor war so, dass man mit der Qualitätder Besucher sehr zufrieden war. Christian Bunzl von HorizonÖsterreich formulierteesgriffig:„Wirdankenall jenen,dienichtausgestellthaben,dennsiehabenunsdasFeldunverteidigtüber-lassen.IchbindienächstenWochenbisMonatemitdenAnfragen,die ich hier generiert habe, ausgelastet.“ Auch Hannes Roglervon der gleichnamigen Softwarefirma war nach anfänglicherSkepsis mit dem Messeverlauf sehr zufrieden und kann sich überzahlreiche Neukontakte freuen.Beim einzigen Vertreter der Papierindustrie, bei PaperNet, ka-men wir von X-media gerade dazu, als die zahlreichen Kontakt-formulare geordnet wurden – der Papierstoß, den wir zu Gesichtbekamen, war beachtlich.AuchKonicaMinolta,mitdemdominierendenStandundeiner

    Heerschar von Personal vertreten, ließ uns am Ende der Messewissen, dass sich der enorme Aufwand doch gelohnt hat.Doch gab es unter den Ausstellern auch unzufriedene Gesichter,einige im österreichischen Markt offenbar noch nicht so gut eta-blierte Unternehmen aus dem benachbarten Ausland, kamen –nicht zuletzt wegen der wenig prominenten Platzierung ihrerStände – gar nicht auf ihre Kosten.Obwohl die Aussteller mit dem Verlauf der Messe im Großen undGanzen zufrieden waren, gab es sehr viele Kommentare in Rich-tung Verbesserungspotential und auch auf das Messekonzept.VonnahezuallenAusstellernkamenganzeindeutigeWünschebe-züglich der Öffnungszeiten: sowohl die Dauer von 4 Tagen alsauch die tägliche Öffnungszeit von 9.00 bis 18.00 Uhr wurde alszu lang empfunden. Die meisten unserer Gesprächspartner wün-schten sich eine Messedauer von 3 Tagen und Öffnungszeiten von10.00 bis 17.00 Uhr, eventuell mit einem langen Messetag bis20.00 oder 21.00 Uhr. Wir orteten auch eine deutliche Präferenzfür den Standort Wien, da sich nach Ansicht der Befragten dasMessegelände Wien wesentlich besser für eine wirklich großeVeranstaltungeignetalsdas flächenmäßigbegrenzteDesigncen-ter. Besonders wenn man in Betracht zieht, dass 2009, ein JahrnachderDrupa,vermutlichwiederdiegroßenDruckmaschinen-hersteller mit an Bord sein sollten.Auch in Hinblick auf das Messekonzept wurde deutlich, dass dienächste Messe eine größere Themenpalette umfassen sollte –idealerweisesolltedienächsteDataprintdenBesucherneinkom-plettesBildüberalleMöglichkeitendergedrucktenunddigitalenKommunikation bieten und sowohl Kreative als auch produzie-rende Unternehmen ansprechen. Das Angebotsspektrum sollteneben den neuesten Entwicklungen in Druck, Digitaldruck,Druckvorstufe und Finishing auch praktische Anwendungen imBereich one to one Marketing, kreative Veredelungstechniken,neue Anwendungen und Materialien in der Werbetechnik sowieinnovative Bedruckstoffe einschließen. Selbstverständlich solltedie nächste Dataprint auch von praxisorientierten Workshopsund Vorträgen begleitet werden, die den Besuchern einen deutli-chen Mehrwert bieten.FürunsalsFachmagazinwardieDataprint positivundeinklaresSignal dafür, dass der Markt eine lokale Messe benötigt. Wir ge-hen davon aus, dass es im Jahr 2009 wieder eine Dataprint, wennauchmitverbessertemKonzept,gebenwirdundhoffen,dassauchdie Hersteller und lokalen Händler den Ruf des Marktes verneh-menundbeimnächstenMaldenBesuchernwieder einumfassen-des Bild des aktuellen Angebotsspektrums bieten werden.VordenVorhangalljene,diediesauchheuerschongetanhaben!

    Silvia Mader

  • 3 - 2007 X-media12

    VERANSTALTUNGEN

    Restlos zufrieden war er nicht, der Gra-

    zer Messe-Geschäftsführer Nilly

    Nail, der in den vergangen vier Jahren

    mit viel Engagement die Impact als die

    Marketing-Fachmesse Österreichs zu eta-

    blieren versuchte. Zweifelsohne zu wenig

    Besucher, und diesmal keine Aufbruch-

    stimmunginderGrazerStadthallewienoch

    im vergangenen Jahr.

    Wobei aber die Voraussetzungen auch heu-

    ergutgewesenwären.98Ausstellerundein

    imposantes Programm mit hochkarätigen

    Referenten. Tatsächlich sprachen die Na-

    men der Vortragenden des diesjährigen Im-

    pact-Forums,daswieschon imVorjahrmit-

    ten in den Ausstellungsbereich in der Stadt-

    halle integriert war, für sich. Dr. Klaus

    Brandmeyer, Hannes Jagerhofer, Markus

    Mettler, Gery Keszler, Joachim Glawion,

    AnjaFörsterundClaudiaRackbegeisterten

    dasPublikum.Die„Benotung“fieldement-

    sprechend aus: Über 92 % der Besucher der

    Impact beurteilten das Rahmenprogramm

    mit sehrgutbzw.gut.AuchdasForum:Tou-

    rismusmarketing,dasamzweitenMessetag

    von 150 Teilnehmern genutzt wurde, war

    eine echte Bereicherung der Messeveran-

    staltung.

    Gerade die hohe Attraktivität der Refenten

    hatte für die Austeller auch Nachteile da sie

    während der Vorträge in der Austellungs-

    halle zu leeren Gängen führte.

    Die momentan einzige Marketingfachmes-

    se Österreichs haben denn auch nur 1.705

    Fachbesucher besucht. Was aber allgemein

    anerkannt wurde war die Qualität der Besu-

    cher, die sich erfreulicherweise durch einen

    besonders hohen Anteil an Entscheidungs-

    trägern auszeichnete.

    Was die Aussteller betrifft konnte man mit

    98 Ausstellern im vierten Jahr der Impact

    zufriedensein.DasAngebotsspektrumum-

    fasste die Bereiche Medien & Werbung,

    Eventmarketing, Druck & Reprotechnik,

    Direkt Marketing, Verkaufsförderung und

    CRM.

    Die Vielfalt des Aussteller-Angebotes war

    auf der Grazer Marketingfachmesse beson-

    ders groß. Xerox war mit drei Druckma-

    schinen vor Ort, um sein innovatives Fo-

    to-Archivierungs- und Präsentationssys-

    tem „Fotomap“ zu demonstrieren. Auf der

    Showtechnik-Bühne der Sound-Company

    konnten die Messebesucher die neueste

    Ton-, Licht- und Videotechnik erleben. Im

    Rahmen der Werbemittel-Modeschau ha-

    ben Aussteller wie Radlgruber, P1 und Vos-

    sen ihre neuen Produkte vorgestellt.

    Skanbo zeigte im Rahmen der Grazer Fach-

    messe den ersten Inflatable-Skulpturen-

    park Österreichs auf mehr als 300 m².

    Die Art-Media hat ein 3D-Video direkt auf

    der Messe produziert und ihre HDTV-Vi-

    deotechnik inklusivederKopiertechnikauf

    DVD den Messebesuchern demonstriert.

    DieAusstellerder Impacthobennebendem

    erstklassigen Vortragsprogramm im Rah-

    men des Impact-Forums vor allem die hohe

    Qualität der Besucher hervor. Stellvertre-

    tend Walter Fuchs, Gesellschafter der Stie-

    fel Digitalprint GmbH, Wien: „Wir präsen-

    tieren uns bereits zum vierten Mal in Graz.

    Und es ist für uns jedes Jahr ein gutes Ge-

    schäft.Wirkonntenheuerwiedersehr inter-

    essante Neukontakte knüpfen. Der über-

    wiegende Anteil der Fachbesucher hat im

    Unternehmen eine führende Funktion im

    Marketing oder im Vertrieb.“

    Was uns aber aufgefallen ist: keine der füh-

    renden Werbe- und Marketingfachzeit-

    schriften war vor Ort präsent und auch die

    KammermitdemBereichWerbungglänzte

    durch Abwesenheit… Und offensichtlich

    hat es die Impact auch im vierten Jahr nicht

    geschafft, über die Tauern und den Semme-

    ring hinaus österreichweit Publikum anzu-

    ziehen.

    Impact in Graz mitLicht- und SchattenseitenTolle Referenten aber trotzdem zu wenig Besucher

    Wer küsst den Frosch? Messechef

    Nilly Nail und die Messe-Präsidentin

    Mag. Dr. Hella Ranner

    Eine echte Attraktion: Das Impact Forum, hier mit Redner Hannes Jagerhofer

  • Für Profiqualität empfehlen wirTinten und Medien von Canon.

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  • 3 - 2007 X-media14

    VERANSTALTUNGEN

    Die vom Manstein-Verlag veranstalte-

    ten Medientage sind mit ihrer heuri-

    gen 14. Auflage bereits Tradition.

    Nach dem Ende der Publica als Medien,

    Werbe- und Marketingfachmesse haben

    sich im vergangenen Jahr der Manstein-

    Verlag und die News-Gruppe entschlossen,

    eine eigene Medienmesse im Messezen-

    trumWienneuzuetablieren.Schwierigwar

    der Anfang – wohl auch deshalb, weil man

    sich bei der Besucherwerbung zu sehr auf

    die Zugkraft der eigenen Medien verlassen

    hat. Ob der schwachen Resonanz in der

    Branche enttäuschte Aussteller waren die

    Konsequenz.

    Bei der heurigen Ausgabe der Österreichi-

    schen Medienmesse von 26. bis 28. Sep-

    tember soll das nun alles anders werden.

    Messeleiterin Petra Reifeltshammer, in der

    Branche als Publica-Messeleitering be-

    kannt, ist jedenfalls vom Erfolg der zweiten

    Auflage überzeugt: „Mehr als 100 Ausstel-

    ler auf über 8.000 Quadratmetern Ausstel-

    lungsfläche, ein spannendes Rahmenpro-

    grammmitdemMedienforum,einaktueller

    Überblick über die Innovationen, Strate-

    gien und Services der österreichischen

    Kommunikations- und Marketing- sowie

    Werbe- und Medienbranche.”

    In drei Segmenten soll ein umfassender

    Überblick geboten werden: Print, New Me-

    dia und TV & Radio. Dazu kommt das Me-

    dienforum, eine Fachdialogplattform für

    Besucher und Aussteller mit einem laut

    Reifeltshammer „beeindruckendem Pro-

    gramm”. Mehr als 15 Branchen präsentie-

    ren sich, wobei das „Integrative der Bran-

    chen im Vordergrund steht“, wie Reifelts-

    hammer betont.

    Begleitendes Highlight zur selben Zeit sind

    eben die „14. Österreichischen Medienta-

    ge“ mit den zusätzlichen Schwerpunkten

    „Sponsoring“ und dem erstmals im Rah-

    men der Medienmesse stattfindenden „Eu-

    roforum“, der wichtigsten medialen Di-

    alogplattform für den CEE-Raum.

    Mit ein Highlight ist die After-Business-

    Party am 2. Messetag, die um 18:00 Uhr be-

    ginnt und die gesamte Messe zur „Partyzo-

    ne“ umfunktioniert. Alle Aussteller laden

    ihre Kunden und Partner ein – ein Fest der

    Werbung und der Wirtschaft.

    Reifeltshammer erwartet für heuer jeden-

    falls deutlich mehr als 5.000 Besucher, vor

    allem aus den Werbe- und Marketingagen-

    turen, den Kommunikationsabteilungen

    der werbetreibenden Wirtschaft und dem

    breiten Segment der innovativen KMU und

    EPU in Wien und dem Umfeld. Gerade die

    Werber selbst waren es, die in der Vergan-

    genheit bei Branchenveranstaltungen

    durch Abwesenheit glänzten.

    „Messen sind immer noch“, so der Initiator

    der Medienmesse, Hans-Jörgen Manstein,

    „diebestenNetworking-und Informations-

    foren, weil sie unmittelbar Neues vermit-

    teln, weil man Erfahrungen austauschen

    kann und sich in einem Rundgang einen

    fundierten Überblick schaffen kann.“

    14. Medientage und zweite Medienmesse in Wien

    Neuerlicher Anlauf alsPlattform für 15 Branchen

    Plattform der österreichischen Medien? - jedenfalls der News-Gruppe!

    Attraktive Stände und Networking-Bühne. Im Bild rechts Hans-Jörgen Manstein mit Ex-Medienstaatssekretär Franz Morak

  • 32

    PRINT

    X-media 3 - 2007

    Eine neue Idee des Messeveranstalters

    KlausVogl:BereitsimHerbstwillerdie

    Messeszene mit einem Veranstaltungs-

    doppel im Salzburger Event-Terminal 2 am

    Flughafen am 17. und 18. Oktober und be-

    reits einige Tage vorher, am 7. und 8. Okto-

    berinderPyramideinBrunnamGebirgebei

    Wien ergänzen. Thema: Mail on Demand -

    die erste österreichische Fachmesse für Di-

    rekt- und Dialogmarketing.

    Tatsächlich scheint Vogl hier eine Marktlü-

    ckeentdecktzuhaben.„WennesumdasDi-

    alog- und Direktmarketing geht, werden

    Unternehmen hellhörig und das weil sie da-

    rin Chancen erkennen, Neukunden zu ge-

    winnen. Vielfach wissen Unternehmen je-

    doch nicht, wie sie dieses Potenzial für sich

    nutzen können“, umreißt Klaus Vogl, die

    Problemstellung. „In Gesprächen mit po-

    tenziellen Ausstellern hat sich gezeigt, dass

    ein Bedarf besteht das Thema Direkt- und

    Dialog-Marketing in seinen unterschied-

    lichsten Ausprägungen im Rahmen einer

    Fachmesse aufzubereiten. Wir haben uns

    daherentschlossenmitderMailonDemand

    dieersteFachmesse fürDirekt-undDialog-

    marketing in Österreich zu etablieren“. Als

    Besucher spricht die Mail on Demand alle

    Unternehmen, die im direkten Kontakt mit

    ihren Kunden stehen, sowie auch Werbe-

    und Direktmarketingagenturen an. Die

    Fachmesse bietet dem Besucher die Mög-

    lichkeit sich aus erster Hand über Trends im

    Bereich des Dialog- und Direktmarketing

    umfassend zu informieren.

    Das Konzept der Mail on Demand unter-

    scheidet sich bewusst von den bisher in Ös-

    terreich bekannten Messeformaten. Mit li-

    mitiertenStandgrößenundgünstigenKom-

    plettangeboten - ägnlich denm Konzept der

    englischen Easy Fairs, will Vogl der Messe

    eine klare Ausrichtung geben. „Der kom-

    primierte Auftritt bringt für den Besucher

    der Mail on Demand ein überschaubares

    und klar strukturiertes Angebot.“ Und noch

    eine Besonderheit: Zwei geografisch abge-

    grenzte Veranstaltungen – in Salzburg und

    Brunn am Gebirge bei Wien – sorgen, so

    hofftderMattighofenerMesseveranstalter,

    für eine starke regionale Ausrichtung und

    ermöglichen dem Besucher einen zeit- und

    kosteneffizienten Besuch.

    Als Aussteller spricht die Mail on Demand

    alleUnternehmenan,diesichdirektoderin-

    direkt mit dem Thema Direkt- und Dialog-

    marketing bzw. Customer Relationsship

    Management auseinandersetzen. Dazu ge-

    hören insbesondereWerbe-undDirektmar-

    ketingagenturen, Hersteller von Digital-

    drucksystemen sowie Workflow- und Da-

    tenbank-Lösungen, Lettershops, Digital-

    druck-Dienstleister, Versand- und Logis-

    tikdienstleister.

    „Die Mail on Demand stößt schon jetzt auf

    eingroßesInteresseinderBranche.Führen-

    de Unternehmen wie Canon, Xerox, Swiss

    Post,AmmererDataformundanderehaben

    bereits intensive Gespräche mit uns ge-

    führt“, ist Klaus Vogl erfreut. Eine fixe Zu-

    sagefürdieMailonDemandkommtvonder

    ÖsterreichischenPostAG.ManfredRanftl,

    aus dem Product Line Management Post-

    dienstleistungen, dazu: „Die Mail on De-

    mandistfürunseineidealePlattformumdie

    unterschiedlichsten Zielgruppen, die sich

    für das Thema interessieren, gezielt anzu-

    sprechen. Und die beiden Veranstaltungs-

    orteWienundSalzburgsichernunseineop-

    timale regionale Abdeckung.“

    An der Entwicklung eines Rahmenpro-

    gramms für die Mail on Demand, das sich

    lautVoglauseinerMischungvonVorträgen

    und praxisorientierten Workshops zusam-

    mensetzen soll, wird bereits intensiv gear-

    beitet.

    Im Oktober 2007 in Wien und Salzburg

    Mail on Demand für Direkt-und Dialogmarketing

    Eine spannende Location: Der neue Event Terminal 2 am Salzburger Flughafen

    A.Pack und A.Print in Salzburg:Durchwachsene Bilanz

    Durchwachsen war das Ergebnis der anderen Vogl-Fachmesse, der A.Pack und

    A.Print vom 9. bis 11. Mai im Messzentrum Salzburg . Obwohl bis zum Redak-

    tionsschluß dieser Ausgabe noch kein offizieller Endbericht vorlag, läßt sich

    auchsoeinenichtsehrerfreulicheBilanzziehen.WiedieAustellerzwardurchwegsbe-

    tonten, seidieQualitätderBesucher zufriedenstellend gewesen–nichtaberdieQuan-

    tität. So haben sich die Hoffungen des Veranstalters, mit der Übersiedlung von Graz

    nach Salzburg andere Besucherkreise ansprechen zu können, nicht erfüllt. Harald

    EckertvomBranchenmagazinKompackvonunsdazubefragt: „DieRichtungstimmt,

    für die nächste Auflage sollten aber wieder alle branchenführenden Unternehmen ver-

    treten sein. Es wäre schade, wenn solch eine Veranstaltung, die Österreich zweifelsoh-

    ne braucht, nicht mehr statffinden würde. Mehr über die Zukunft der A.Pack und der

    A.Print im nächsten Heft.

  • 3 - 2007 X-media16

    PRODUZENTEN

    Erstmalig werden mit der neuen Farbla-

    serdrucker-GenerationvonKonicaMi-

    noltaProfessionalSolutionzertifizierte

    Kunstdrucke mittelalterlicher Buchmale-

    reien des Benediktinerstifts Admont ange-

    fertigt. In enger Zusammenarbeit mit dem

    Verein Intercultural Social Project (ISP)

    und der projektverantwortlichen Technik-

    und Farbexpertin von Konica Minolta PS,

    MichaelaSchöllhorn,konntediesesProjekt

    realisiert werden. Mit Hilfe neuester Farb-

    laserdrucker-Technologie wird ein Kunst-

    druck nahezu farbgenau wiedergegeben.

    DasberühmteStiftAdmontinderNähevon

    Linz in Österreich besitzt die größte Klos-

    terbibliothek der Welt und beherbergt ins-

    gesamt 200.000 wertvolle Bände ab dem 8.

    Jahrhundert. Die empfindlichen alten

    Handschriften und Frühdrucke sind jedoch

    aus konservatorischen wie Sicherheits-

    gründen äußerst selten für Besucher zu-

    gänglich und werden in einem klimatisier-

    ten Spezialdepot aufbewahrt. Die mit dem

    neuen Verfahren hergestellten, hochwerti-

    gen Kunstdrucke sichern somit den Fortbe-

    stand der mittelalterlichen Schätze für die

    Nachwelt und machen sie der breiten Öf-

    fentlichkeit zugänglich.

    Kunstdruckefür das Stift Admont

    Seit der Klostergründung im Jahre 1074

    beherbergt das Benediktinerstift zahlrei-

    che Handschriften sowie Druckwerke

    und verfügt inzwischen über 200.000 Bände.

    Den kostbarsten Schatz bilden dabei die mehr

    als 1.400 Handschriften (ab dem 8. Jahrhun-

    dert) sowie die 530 Inkunabeln (Frühdrucke

    bis zum Jahr 1500). Die Handschriften sind

    zusammen mit den über 930 Frühdrucken seit

    Beginndes20.Jahrhundertsnichtmehr imBi-

    bliothekssaal ausgestellt, sondern befinden

    sich heute in klimatisierten Sicherheits-

    Depots. Um sie dennoch kunstinteressierten

    Besuchern sichtbar zu machen, werden mit

    Farblaserdruckern von Konica Minolta hoch-

    wertige Kunstdrucke (sogenannte Unique Art

    Prints) der Originale angefertigt. Diese wer-

    den in limitierter Auflage hergestellt und mit

    Seriennummer und Zertifikat versehen, ver-

    kauft.

    Möglich wurde dies durch den Einsatz eines

    von Clemens Cichocki entwickelten Fotover-

    fahrens, das dokumentenschonend nicht nur

    alte Schriften sondern auch Bilder zeitgenös-

    sischerKünstlerdigitalisiertundaufprofilier-

    ten Konica Minolta PS magicolor 5550/70 re-

    produziert.

    ClemensCichocki ist Initiatordesgemeinnüt-

    zigen Vereines ISP aus Graz, der unter ande-

    rem für das Benediktinerstift Admont alte

    Schriften und mittelalterliche Buchmalereien

    reproduziert. Ebenso ermöglicht das ISP

    Künstlerinnen und Künstlern die Erstellung

    und den Vertrieb von Unique Art Prints („Ori-

    ginalkopien”) ihrer bildnerischen Werke, in

    dem ihr Oeuvre einer breiteren Öffentlichkeit

    über das Internet zugänglich gemacht wird:

    ihnen wird somit ein neuer Vertriebsweg er-

    schlossen. Dazu Clemens Cichocki vom ISP:

    „Ich bin sehr begeistert über die Fotodruck-

    qualität der neuen Laserdrucker-Generation

    von Konica Minolta. Der enorm vergrößerte

    Farbraum prädestiniert die Farblaser gerade

    für Fotografen im Bereich Kunstreprodukti-

    on. Wir haben für ein optimales Druckergeb-

    nis auch mehrere neue Papiersorten getestet.

    Es zeigte sich, dass sie für Kunstdrucke sehr

    geeignet sind, Haptik und Druckqualität wa-

    ren mehr als zufrieden stellend für den Kun-

    Konica Minolta und ISP Intercultural Social Project

    „Unique Art” aus denArchiven des Stift Admont

    Der Verein Intercultural Social Project

    Der gemeinnützige Verein wurde Anfang 2004 gegründet und bezweckt die welt-

    weite interkulturelle Zusammenarbeit im sozialen, kulturellen und wirtschaftli-

    chen Bereich, insbesondere zwischen Österreich und Russland, zu fördern.

    Nachhaltig finanziert wird die Tätigkeit im sozialen Bereich durch den Projektteil

    Kunst/ Kultur und zwar vorwiegend über Digitalisierung von Archivmaterial und

    WerkenbildenderKünstlerinnenundKünstler.DerVereingewinntseineGeldersomit

    nicht in erster Linie aus Spenden, sondern schafft aufgrund fundierter kultureller Pro-

    jekte und Maßnahmen eine solide Grundlage für seine Hilfsprojekte auf sozialer Ebe-

    ne.DieWebsitewww.uniqueartimpression.comwirdgeradealsPlattformfürdenVer-

    trieb der Unique Art Prints aufgebaut.

    Die herrliche Bibliothek des Benediktinerstiftes Admont. Die empfindlichen alten

    Handschriften und Frühdrucke werden aber in Spezialdepots aufbewahrt

  • X-media 3 - 2007

    PRODUZENTEN

    den. Ich kenne keinen Laserdrucker mit ei-

    nem größeren Farbraum als den der neuen

    Magicolor 5500 Serie. Aufgrund ihrer be-

    eindruckenden Druckqualität eröffnet diese

    neue Farblaserdrucker-Generation von Ko-

    nica Minolta PS meiner Meinung nach neue

    Märkte und Geschäftschancen gerade in

    künstlerisch kulturellen Bereichen.”

    OptimierteTonertechnologie

    Diese brillante Ausgabequalität, die

    selbst für den Kunst- und Museumsbe-

    reich geeignet ist, erreicht Konica Mi-

    noltaPSdank ihresneuenPolymertonersSi-

    mitri HD. Kleine und gleichförmige Toner-

    teilchen erlauben farbechte Bildausdrucke

    mit feinsten Farbverläufen. Die damit ange-

    fertigten Reproduktionen mittelalterlicher

    Werke verfügen darüber hinaus über eine

    hohe Widerstandsfähigkeit selbst gegen-

    über starker UV-Einstrahlung. In Kombina-

    tion mit 600 x 600 x 4-bit Farbtiefe, Contone

    Technologie (PhotoArt-9600) werden so

    zertifizierte Kunstdrucke mit präzisen Farb-

    abstufungen von beeindruckender Farbqua-

    lität bereitgestellt, die jedes Sammlerherz

    höher schlagen lassen.

    Interspar updatet Druckerparkfür die Inhouse-Produktion

    Interspar, eine 1970 gegründete Tochtergesellschaft der Spar Österreichische Waren-

    handels-AG und Österreichs größter Betreiber von Einkaufszentren, setzt beim

    Druckbedarf auf OKI Printing Solutions.

    Interspar hatte nach der Implementierung seines Systems für die Erstellung und den

    Nachdruck von POS-Plakaten beschlossen, einen beträchtlichen Teil der Drucker aus-

    zutauschenundzuergänzen. Inallen Interspar-FilialensolltendiealtenDruckgerätege-

    genneueausgetauschtunddieseandiebestehendeInfrastrukturvonIntersparangepasst

    werden.Interspar hatte mehrere Druckerhersteller und Typen evaluiert. „OKI hat uns

    eindeutig das beste Paket angeboten“, so Helmut Glück, Logistik & Organisation Inter-

    spar.

    OKIpasstedieneuenGeräteandiebestehendeEDVLANInfrastrukturvonIntersparan.

    Wobei die Möglichkeit des SAP-Datenbank-Drucks mit einer automatisch angesteuer-

    ten zweiten Papierlade Bedingung war, ohne mit einem zusätzlichen Aufwand für Inter-

    spar verbunden zu sein. Insgesamt werden derzeit rund 60 Geräte der Serien OKI C9300

    und C9600n österreichweit in den Büros der Interspar-Filialen eingesetzt. Davor setzte

    man auf die Serie C9300 sowie C9200.

    „Unsere OKI-Laserdrucker verschaffen uns einen großen Zeit- und auch Bequemlich-

    keitsvorteil, vorallemwennesdarumgeht,unsereKunden indenMärktenüberPreisak-

    tionenoderSonderangebotezuinformieren.PlakatekönnennuninkürzesterZeit inFar-

    be ausgedruckt und in den Geschäften angebracht werden“, so Glück weiter.

    Karl Hawlik, Managing Director OKI Systems Österreich: „Interspar betreibt in Öster-

    reich über 60 Interspar-Märkte und jede Filiale hat spezifische Anforderungen an ihre

    Drucklösungen. Ein allen gleichermaßen wichtiges Anliegen bestand in der Schnellig-

    keit und einfachen Durchführbarkeit von Plakatdrucken. Und da hat OKI eindeutig die

    Nase vorn.“

    OKI Printing Solutions ist der Name unter dem das gesamte Produktportfolio der Oki

    Data Corporation in 120 Ländern vertrieben wird. Sie ist eine 100%ige Tochter der OKI

    Electric Industry Company Limited, die mit einem Gesamtumsatzvolumen von etwa 6

    Milliarden US Dollar zu den Top 30 Herstellern von Halbleitern und Kommunikations-

    lösungen weltweit gehört. Die Oki Electric beschäftigt weltweit über 21.000

    Mitarbeiter, davon 6.581 Mitarbeiter außerhalb Japans. In Österreich vermarktet OKI

    Systems (Österreich) hochwertige Farb- und Mono Drucker,Multifunktionsgeräte so-

    wie Matrixdrucker, Faxgeräte und Drucklösungen.

    Beginn des Lukasevangeliums mit der

    großen Initiale Q „Quoniam Evan-

    geliar”, Pergament-Handschrift,

    Salzburg um 1070 – fotografiert von

    Clemens Cichocki

  • 3 - 2007 X-media18

    PRODUZENTEN

    Druckqualität, Sonderfar-

    ben, Materialvielfalt und

    abermals die Druckquali-

    tät – immer wieder ist es

    offensichtlichderVergleichmit

    der Druckqualität im Offset-

    druck, die von keiner anderen

    Technik im Digitaldruck er-

    reicht und stets als Erstes ge-

    nannt wird, wenn Anwender

    begründen, warum sie sich für

    eine Digitaldruckanlage von

    HP Indigo entschieden haben.

    Sie hat offensichtlich auch den

    DruckdienstleisterNetprintaus

    Götzis in Vorarlberg überzeugt,

    eine HP Indigo press 5000 in

    Sechsfarbenkonfiguration zu

    kaufen. Seit Ende des vergan-

    genen Jahres entstehen auf der

    Digitaldruckanlage personali-

    sierte Direktmailings, Visiten-

    karten,Geschäftsberichte,Bro-

    schüren, Flyer, Vorabauflagen,

    Präsentationen, Handbücher,

    Fotobücher, Fotokalender und

    vielesmehrfürKundenausdem

    Bodenseeraum und - dank des

    Online-Portals - aus ganz Euro-

    pa.

    „Selbst unsere Offsetdrucker,

    die wirklich schwer zu beein-

    drucken sind, staunen immer

    wieder über das Druckbild und

    dieQualitätderHPIndigopress

    5000", sagtRenéHörmann(34)

    – in unserem Bild rechts – Ge-

    sellschafter und Geschäftsfüh-

    rer der Unternehmensgruppe,

    der Netprint angehört. Netprint

    hatte – neben einer Heidelberg

    Quickmaster DI – bisher ledig-

    lichDigitalkopiererundDruck-

    systeme mit Trockentonertech-

    nik im Portfolio. Nun ist der

    Druckdienstleister für Internet-

    und Printanwendungen dank

    der Flüssigfarben-Technik von

    HPIndigoinderLage,einFarb-

    undGlanzverhaltenwieimOff-

    setdruck zu erreichen, und hebt

    damit sein Angebotsspektrum

    im qualitativ hochwertigen Di-

    gitaldruckaufeineneueStufe.

    Ein weiterer Grund, der den

    AusschlagfürdieHPIndigoge-

    geben hat, ist die Möglichkeit

    Sonder- und Schmuckfarben

    im fünften und sechsten Farb-

    werk zu drucken. „Viele Kun-

    den wünschen ausdrücklich

    bestimmte Pantone-Farben”,

    fährt René Hörmann fort. „Fer-

    ner werden wir die Möglichkei-

    ten der Farbraumerweiterung

    durcheinhellesCyanundhelles

    Magenta im fünften und sechs-

    tenFarbwerknutzen.Die feiner

    nuancierten Farbabstufungen

    kommen vor allem bei Fotobü-

    chern und Fotokalendern zum

    Tragen”. Bisher hatte Netprint

    den Markt der lukrativen Foto-

    bücher über einen Zulieferer

    bedient. Durch die Investition

    in die Indigo hat das Unterneh-

    men die Produktion dieses Ge-

    schäftszweigs ins Haus geholt

    „Außerdem ist die große Band-

    breite in der Materialauswahl

    und deren unkomplizierte

    Handhabung für uns ein weite-

    res Plus. Wir bedrucken nicht

    nur Papiere sondern auch Fo-

    lien für personalisierte Sicher-

    heitsausweise”, erklärt René

    Hörmann. Schließlich war es

    auch die neu entwickelte Reihe

    preiswerter HP Verbrauchsma-

    terialien,diedieKostenproSei-

    te senken, die Netprint die Ent-

    scheidung leicht gemacht ha-

    ben.

    KerngeschäftDigitaldruck

    René Hörmann hat die Net-

    print Druckdienstleistun-

    gen GmbH im Jahr 1995

    alsEinzelunternehmengegrün-

    det. Heute firmiert Netprint in-

    nerhalb einer Unternehmens-

    gruppe, zu der eine Werbe-

    agentur, ein Bürofachgeräte-

    handel,ein Softwareentwickler

    sowie eine Reihe von Internet-

    dienstleistungen gehören.

    Zu den jüngsten Firmenstand-

    beinen zählt auch das mit viel

    Zeitaufwand selbst entwickelte

    Internetportal www.netsto-

    res.cc auf dem Software- und

    Geschäftslösungen für digital

    gedruckte Fotobücher zur Ver-

    fügung gestellt werden. Netsto-

    res.cc bietet Partnern verschie-

    dene Module, um einfach in

    neue Geschäftsfelder einstei-

    gen zu können.

    In der Entwicklung von Net-

    print spiegelt sich die Entwick-

    lung in Digitaldruck. Schon

    1996 investierte die Netprint in

    damals neueste Drucktechnik,

    die digital bis zu 420 Seiten in

    der Stunde drucken konnte.

    1997 wurde diese Technik aus-

    gebaut und die Stundenleistung

    stieg auf 8800 A4 Seiten an.

    1998 und 1999 wurden weitere

    Techniken und Maschinen er-

    gänzt,dieLeistungstiegauffast

    70.000 A4 Seiten pro Stunde.

    Die Entwicklungen 2000 und

    2001 verbesserten die Qualität

    im Digitaldruck erheblich. Un-

    terschiede zwischen konven-

    tionellen Offsetdrucken und di-

    gital Gedrucktem verschwin-

    den. Die Leistung der Systeme

    bei Netprint steigt auf bis zu

    60.000 Seiten pro Drucksys-

    tem.

    Die 16 Netprint-Mitarbeiter am

    Produktionsstandort Götzis in

    Vorarlberg produzieren heute

    neben der HP Indigopress 5000

    auf einer Reihe von Trockento-

    ner- Drucksystemen sowie ei-

    ner Heidelberg-Digitaloffset-

    anlage.

    Im Westen schon wieder was Neues

    Auch Netprint Götzismit neuer HP Indigo 5000

    Vorarlberg scheint ein guter Boden für Digitaldruck zu sein - insbesondere mit der neuen

    HP Indigo 5000. Nach zuletzt Mayr Record Scan in Wolfurt hat sich jetzt auch in Götzis

    die Firma Netprint für solch ein High-Quality-System entschieden.

  • PRODUZENTEN

    Auch bei der Firma Siebdruck Gugg KG

    imoberbayrischenFreilassing,nurein

    Katzensprung von der Landeshaupt-

    stadt Salzburg entfernt, wird der Anteil des

    Digitaldrucks immer größer und somit ent-

    schied man sich für die Anschaffung eines

    Mimaki JV5 Großformat-Inkjeddrucker

    zur Ausweitung der Produktionskapazität.

    Bislang wurde bereits mit einem Mimaki

    JV3 gearbeitet.

    Neben Digitaldruck wird im Hause Gugg

    (Gründung 1977 ) noch Siebdruck, Textil-

    druck und Beschriftungen geboten. Man

    setzt auf Qualität und nicht auf Quantität!

    Um dem Fortschritt und dem Image einer

    zeitgemäßen „Werbstatt “ gerecht zu wer-

    den, kaufte die Fa. Gugg im Jahr 2000 eine

    ehemalige Textilfabrik und hat seitdem auf

    ca. 1000 qm alle Möglichkeiten für eine

    zeitgerechte Produktion.

    BesonderheitderGuggschenLiegenschaft:

    DasBetriebsgeländestehtfürVeranstaltun-

    gen, öffentliche Events oder Ausstellungen

    zur Verfügung.

    Wie Firmeneigner Markus Gugg ausdrück-

    lich betont fiel die Entscheidung wieder für

    Mimaki, da man mit der Marke sehr zufrie-

    denwar.AuchnachderInstallationderneu-

    en JV5 ist die Begeisterung und Zufrieden-

    heit groß. Markus Gugg: „Die Qualität des

    Druckes und gleichzeitig der hohe Ausstoß

    lassen keine Zweifel mehr aufkommen.“

    Ein weiterer Entscheidungsfaktor ist natür-

    lich auch die räumliche Nähe des in der

    Nachbargemeinde Saaldorf-Surheim an-

    sässigen Mimaki Fachhändlers Werner

    Berberich. Dort setzt man auf hohe Kun-

    denzufriedenheit und guten schnellen lei-

    stungsfähigen Support, da ist die Nähe zum

    Kunden natürlich ein großer Vorteil.

    Siebdruck Gugg setzt auf Mimaki JV 5

    Freuen sich über die neue Maschine: Angelika Gugg, Markus Gugg, Johannes

    Gugg und Werner Berberich (v.l.)

  • 3 - 2007 X-media20

    PRODUZENTEN

    DerehemaligenHausdruckereiderSpar-

    kasse Oberösterreich, nunmehr als

    SBG oder Sparkassen-Betriebsge-

    sellschaft am Markt präsent, ins Haus ge-

    schaut:DieSBG,inderLinzerRaimundstra-

    ße angesiedelt, druckt und fertigt heute bei

    weitem nicht nur für die oberösterreichi-

    schen Sparkassen, sondern ist im Sektor ös-

    terreichweit tätig. Auch außerhalb des Spar-

    kassensektors, am „freien Markt“ lukriert

    man ohne Außendienst ständig neue Kun-

    den, Druckereileiter Günther Schimek dazu

    treffend: „...welche nicht nur durch den

    Preis, sondern aufgrund von Empfehlungen

    wegen unserer hohen Qualität und unserer

    Liefertreueaufunsaufmerksamwurden...“

    Nachdem im Herbst 2005 der gesamte Ma-

    schinenpark im Druckbereich zur Erneue-

    rung anstand, entschloss man sich in der

    SBG,auchinderEndfertigungzukunftswei-

    send zu investieren. Die Drucklösungen ka-

    men wie bereits in der Vergangenheit von

    Xerox,mansetzt inderSBGjetztunterande-

    rem eine DC 8000 sowie eine Nuvera ein.

    Auch im Bereich der Endfertigung blieb

    man dem bewährten Lieferanten treu.

    Ammerer grafische Maschinen tauschte das

    bestehende Broschürensystem gegen das

    hochprofessionelleSystem5000vonDuplo,

    welchesindieserDruckereibeiweitemnicht

    am Limit läuft, jedoch die für die Einhaltung

    von Lieferterminen nötige hohe Betriebssi-

    cherheit gewährleistet. Die SBG fertigt auf

    dem Duplo System 5000 verschiedenste

    Broschüren, Programme, Getränke- und

    Eiskarten u.s.w. Produktionsleiter Günther

    Schimek erzählt, dass er das Duplo System

    5000 fallweise sogar als Falzmaschine ein-

    setzt, so werden besonders starke oder lami-

    nierte Kartons nach dem Rillen auf diesem

    System gefalzt und mittels des integrierten

    Frontschneiders perfekt beschnitten. Und

    führt weiter aus: „Unsere Entscheidung für

    das Duplo System 5000 von Ammerer er-

    folgteauchwegendemhohenAutomations-

    grad der Anlage. Wir produzieren teils

    Kleinstauflagen, da sind uns defacto nicht

    vorhandene Rüstzeiten viel wert. Das Duplo

    System erfüllt unsere Anforderungen per-

    fekt. Und der zuverlässige Ammerer Kun-

    dendiensthatunsschoninderVergangenheit

    vor unzufriedenen Kunden bewahrt.“

    Beinahe zeitgleich mit dieser Investition

    zeigte Direktor Klaus Kirchmeier erneut

    sein Qualitätsbewusstsein sowie seine Zu-

    kunftsorientiertheit und betraute Ammerer

    damit, den Duplo Docucutter DC-645 in sei-

    nemBetriebzu installieren.Dieseseinzigar-

    tigeSchneide-,Rill-undPerforiersystemfür

    Digitaldrucke kann sowohl an der Maschi-

    ne, als auch mittels einer inkludierten Soft-

    ware am PC programmiert werden, 80 ver-

    schiedeneJobssindsoabspeicherbar.Durch

    die integrierteMarkenlesung istbeimDocu-

    cutter DC-645 absolute Präzision auch dann

    gewährleistet, wenn die Registrierung der

    Drucke einmal nicht 100%ig ist. Darüber-

    hinaus ist das System JDF fähig und damit

    für eine künftige Einbindung in den JDF

    Workflow gerüstet. Druckereileiter Gün-

    ther Schimek dazu: „Der Docucutter ist bei

    Hochbetrieb in der Betriebsgesellschaft

    Wie eine Bank ihreHausdruckerei fit machtIn der letzten Ausgabe haben wir uns in Wien bei den Hausdruckereien der Banken

    umgeschaut. Aber nicht nur in der Bundeshauptstadt wird ordentlich Druck gemacht. Auch

    in der „Provinz“ – wie in der Linzer SBG, der ehemaligen Hausdruckerei der Sparkasse

    Oberösterreich. Jüngst hat man intensiv in die Endverarbeitung investiert.

    Der DuploDocucutter DC 645 (oben) und das Duplo System 5000 (unten)

  • 21X-media 3 - 2007

    uns tagtäglich im Einsatz, wir schneiden

    jährlich mehrere hunderttausend Visiten-

    karten für Sparkassen quer durch Öster-

    reich“.DaderDuploDocucutterDC-645ne-

    ben Längs- und Querschnitten auch die im

    Digitaldruck so unverzichtbaren Kammril-

    lungenimgleichenArbeitsgangmacht,wer-

    den auch sämtliche Folder, Programme,

    Hochzeits- und sonstigen Einladungen in

    Nutzen geschnitten und gerillt. Die im Digi-

    taldruck so unverzichtbare Kammrillung

    verhindert das Aufplatzen des applizierten

    Toners. Von Foldern und Programmen bis

    zu Einladungen und Prospekten, schneidet

    und rillt man in der SBG „all in one“.

    Hans Ammerer dazu: „Duplo´s erfolgrei-

    ches Konzept des Near-Line-Finishing, also

    den gesamten Weiterverarbeitungsprozess

    in einer von Drucksystemen unabhängigen

    Anlage zu vereinen, verringert nicht nur

    Rüstzeiten, sondern minimiert auch Fehler.

    Eine Investition die sich sehr rasch bezahlt

    machen kann.“

    Neben diesen beiden Duplo Flaggschiffen

    hat man in der SBG noch zahlreiche weitere

    Endfertigungsmaschinen aus dem Hause

    Ammerer im Einsatz – so etwa eine automa-

    tischeFoldmasterFalzmaschine,eineNagel

    Papierbohrmaschine oder auch die Bündel-

    maschine, den Eckenrunder und diverse

    Bindegeräte. Kein Wunder also, dass man

    Hans Ammerer oder seinen Vertriebsleiter

    ManfredHerbstdannundwannmalauchmit

    KundeninderSBGsieht,könntedochderei-

    gene Schauraum kaum besser ausgestattet

    sein.

    Sportpromotionen gehören zu den er-

    folgreichsten Marketingmaßnah-

    men. Vor allem, wenn sie im Zusam-

    menhang mit großen, medienwirksamen

    Sportevents wie zum Beispiel einer Fuß-

    ball-Europameisterschaft stattfinden. Eti-

    ketten übernehmen dabei im Zusammen-

    spiel der eingesetzten Medien immer häu-

    figer eine Schlüsselrolle. Sie verlängern

    die klassische Werbung bis an den POS,

    bringen die Botschaft aufs Produkt und

    verbinden Werbung mit Verkaufsförde-

    rung.

    Mit PAGOmedia am Ball bleiben

    Pagomedia Etiketten lösen die unter-

    schiedlichstenAufgabenbeiOnpack-Pro-

    motionen einfach und überzeugend. Ob

    Wackelbilder, Sammelkleber, auf Kleinst-

    format gefaltete Spielpläne, SMS- Ge-

    winnspiele oder Booklets mit Fanartikeln

    – mit Pagomedia Etiketten spielen Promo-

    tionen am POS ganz vorne mit.

    Modernste Etikettiertechnik

    für mehr Ideen

    Nicht nur im Sport, sondern auch beim Eti-

    kettieren spielt die richtige Technik eine

    entscheidende Rolle. Dank neuer Farben

    (z.B. Duftfarben), spezieller Materialien

    (z.B Adhäsivfolien), modernster Druck-

    technik (z.B. Digitaldruck) und zukunfts-

    gerichteter Etikettiertechnik lassen sich

    auch ausgefallene Ideen umsetzen und an-

    spruchsvollste Aufgaben lösen.

    Etikettierservice für temporäre

    Etiketteneinsätze

    Pago bietet seinen Kunden einen umfas-

    senden Etikettierservice an, der sich spe-

    ziell für zeitlichbegrenzteEtiketteneinsät-

    ze (Promotionen, Testserien, Kleinaufla-

    gen, usw.) anbietet. Ob sleeven, etikettie-

    ren, verpacken oder distribuieren – das

    speziell eingerichtete Servicecenter von

    Pago übernimmt die verschiedensten

    Dienstleistungen rund ums Etikettieren.

    Nummern am laufenden Band

    Der Einsatz von Nummern und Codesge-

    winnt aufgrund der Beliebtheit von

    SMS-Promotionen und Sofortgewinn-

    spielen an Bedeutung. Dank Digitaldruck-

    technik und speziellen Software- Lösun-

    gen liefert Pago Etiketten mit mehrstelli-

    gen numerischen oder alphanumerischen

    Codes genau nach den vorgegebenen Ge-

    winnschlüsseln auf Rolle aus.

    Mehr Infos: Verkauf und Kundendienst in Österreich: Pago Etiketten und Etikettier-

    systeme GmbH, Kantnergasse 49/1, 1210 Wien, Tel. 01/ 294 32 34, Fax 01/ 294 67 10,

    www.pago-austria.at, [email protected]

    Hauptsitz in der Schweiz: Pago AG, Etiketten und Etikettiersysteme, Werdenstrasse 85,

    CH-9472 Grabs SG, Tel. +41 81 772 35 11, Fax +41 81 772 36 55, www.pago.ch,

    www.pago.com, [email protected]

    Etiketten im Zeichen des Sports

    Ammerer-Vertriebsleiter Herbst (l.)

    und Druckereileiter Günther Schimek

    PRODUZENTEN

  • 3 - 2007 X-media22

    PRODUZENTEN

    Christina bedient gerade die HP Indigo,

    Cornelia, die Finanzerin des Hauses,

    brütet über Excel-Tabellen, Konstan-

    ze ist mit Korrekturlesen von Drucksachen

    beschäftigt, während der 46jährige Andre-

    asEntwürfevonEtikettenprüftunddervier

    Jahre ältere Viktor als Geschäftsführer des

    Unternehmens versucht, das Ganze im

    Auge zu behalten. Fünf Geschwister, fünf

    Horvaths in fünfter Generation; das ist im-

    merhin ein Viertel der Belegschaft des alt-

    eingesessenen Druckbetriebs in der Haupt-

    straße von Neusiedl am See.

    Horvath Druck besteht seit dem Jahr 1854,

    feierte demzufolge vor drei Jahren sein

    150jähriges Bestandsjubiläum und hat sich

    schon früh auf Weinetiketten spezialisiert.

    Dennschon1934drucktendieHorvathsdie

    erstenExemplare.1994begannmanmitder

    ErzeugungvonRollenhaftetikettenundvor

    zwei Jahren hielt auch das digitale Zeitalter

    Einzug bei der Etikettenproduktion.

    PannonischeWein-Freundschaften

    Die Produktpalette reicht von Prospek-

    ten über Broschüren bis zu Plakaten.

    Das eigentliche Kerngeschäft der

    Horvaths mit etwa der Hälfte des Gesamt-

    umsatzes ist aber der Etikettendruck. Gut,

    dass für das geschäftsführende Brüderpaar

    Marketing kein Fremdwort ist. Noch bes-

    ser, dass es von der Notwendigkeit einer in-

    dividuellen und kreativen Etikettierung ed-

    ler Weinflaschen offenbar die Aushänge-

    schilder des heimischen Weinbaus über-

    zeugen konnte. Ergo finden sich in den

    Schauregalen so bekannte Namen wie Um-

    athum, Scheiblhofer, Goldenits, Tschida,

    KracheroderdieSchlosskellereiHalbturn.

    Imageträger Etikett:Das Leben ist bunt

    Das Etikett als Imageträger“ könnte als in

    einem Satz zusammen gefasst die Philo-

    sophie der Horvaths lauten, gewisser-

    maßenalskomplementäreErgänzungfüredle

    Tropfen aus der pannonischen Tiefebene. Die

    guteLesbarkeit, referiertViktorHorvath, also

    Schriftgröße, Schrifttyp etc. seien ebenso

    wichtig wie die Konzentration auf einige we-

    nige Farben.

    Jede Farbe brauche Platz, Hintergrundfarben

    sollten eher hell sein, klare Farbkontraste und

    Farbkombinationen sind von Vorteil. Idealer-

    weise stelle das Fimenlogo eine Wort-Bild-

    Kombination dar, muss leicht identifizierbar

    also einen hohen Wiedererkennungswert ha-

    ben. Sowohl Form der Flasche als auch die

    Farbe des Glases in Verbindung senden mit

    kreativgestaltetenEtikettenSignaleandiep.t.

    Kundschaft. Besonders durch die Verwen-

    dung meist von Einheitsflaschen komme dem

    Etikett als Marketinginstrument eine größere

    Bedeutung zu, wirbt Horvath für seine Pro-

    dukte. Das Etikett sei zusammen mit der

    Weinflasche nicht nur ein wichtiger Informa-

    tionsträger, der nicht nur gesetzliche Aufla-

    gen, sondern auch werbliche Aufgaben zu er-

    füllen habe.

    Wohin der Trend gehe? Schon 25 bis 30 Pro-

    zent der Etiketten weisen auch einen Präge-

    druck auf.

    Flotte FlaschenHorvath in Neusiedl, der EtikettenspezialistMit kreativen Etiketten für Weinflaschen ist die burgenländische Druckerei Horvath in einer

    Marktnische erfolgreich. Nicht von Nachteil für das Geschäft des Neusiedler Familienbetriebs

    sind die hervorragenden Verbindungen zu lokalen Weinbauern. Herbert Pollak war zum

    Lokalaugenschein - und wohl auch zur Live-Verkostung - vor Ort.

    Viktor Horvath: „Das Etikett ist auch

    ein Imageträger“. So stellt er unter

    anderem Etiketten für burgenländi-

    schen Bio-Honig und Weine des

    Winzers Kracher für die USA her...

  • PRODUZENTEN

    Entwürfe von Künstlern

    Zur kreativen Gestaltung von Etiketten

    müssen bildliche Motive, Format, Grö-

    ße, Schrift, Typographie, Farben und

    Gesamt-Layout überlegt werden. Ziel sollte

    es sein, leicht wiedererkennbare und mit der

    Flasche harmonierende, symbolhaft einfa-

    che und der Betriebsphilosophie entspre-

    chende Etiketten zu kreieren. Bei der Ver-

    wendung von Rücketiketten könne das

    Hauptetikett diese Aufgaben am ehestens

    wahrnehmen. Rücketiketten können neben

    den gesetzlichen Vorgaben auch Hinweise

    über Serviertemperatur, Trinkreife, Speise-

    begleitung und Infos speziell über den Be-

    trieb erhalten. Die Etikettierung spiegle also

    die Philosophie des Weinguts sowie Güte

    und Qualität des edlen Tropfens wider. Da-

    her werden immer öfter auch renommierte

    Künstler wie Sepp Laubner, Laf Wurm, Mi-

    chael Ferner oder Günther Edlinger mit der

    Gestaltung des Etiketts beauftragt.

    Die guten Geschäftsbeziehungen zu den

    burgenländischen Weinbauern verhelfen

    den Horvats auch zu Folgeaufträgen. Zwar

    ist das Neusiedler Unternehmen nicht wirk-

    lichamWienerMarktpräsent.FürdenStam-

    mersdorfer Weinbauer Wieninger konnte

    Horvath einen Auftrag zur Produktion der

    Kundenzeitschrift lukrieren. Dass gute per-

    sönliche Verbindungen der Firmeninhaber

    sich des öfteren in lukrativen Aufträgen nie-

    derschlagenkönnen,zeigtdasBeispielMas-

    terfoods. Horvath Druck produziert Druck-

    aufträge wie Mailings und Broschüren so-

    wohl für den Foodbereich (Mars, Bounty

    etc.), der in Breitenbrunn ansässig ist, als

    auch für den Non-Food-Bereich in Bruck an

    der Leitha, wo Horvath auch eine Verkaufs-

    niederlassung betreibt.

    Auflage 200 bis 25.000

    Farbetiketten werden in Auflagen von

    200 bis 25.000 Stück gedruckt, manch-

    mal auch deutlich darüber. So hat der be-

    kannteburgenländischeWeinbauerKracher

    für 45.000 Flaschen Etiketten von Horvath

    geordert, die für den amerikanischen Markt

    bestimmt sind.

    Seit zwei Jahren steht, wie oben erwähnt,

    auch die digitale Rollendruckmaschine In-

    digo Press von HP zur Verfügung. „Wir se-

    hen den Digitaldruck als Ergänzung zum

    herkömmlichen Offsetdruck und können

    damit die Vorteile wie kürzere Lieferzeiten,

    niedrigerePreiseunddennocheinesehrgute

    Qualität anbieten“, erklärt Viktor Horvath.

    Weiters im Druckmaschinenpark sind eine

    Canon ClC 5151, eine Epson Pro Stylus

    9600, eine neue CtP-Anage von Fujifilm,

    eine Viva 340 für den wasserlosen Offset-

    druck, eine Heidelberg Fünffarben Speed-

    master und eine Zweifarbenmschine, eben-

    falls von Heidelberg.

    Und weil Nostalgie auch bei einem jahr-

    zehntelang tätigen Familienbetrieb ein Rol-

    le spielt, hat Seniorchef Komm. Rat Viktor

    Georg Horvath in einem Raum auch ein

    kleines Druckmuseum mit einigen Gusto-

    stückerln eingerichtet.

    Apropos Seniorchef: Der 80 jährige ist zur

    Zeit zwar krankheitsbedingt außer Gefecht,

    hat sich aber noch lange nicht aufs Altenteil

    zurück gezogen. „Ich würde sagen, er steht

    uns nach wie vor mit seinem Wissen bera-

    tend zu Seite“, formuliert Viktor Horvaths

    augenzwinkernd.

    Eine Zeilensetzmaschine im

    Horvat´schen Hausmusem

  • PRODUZENTEN

    Bei Ulrich Etiketten wird bald wieder

    die Bautafel montiert werden. Gegen-

    über dem Stammgebäude in der

    Marksteinergasse 2 in Wien-Strebersdorf

    erwarben die Geschäftsführer des 140Jah-

    re alten Familienbetriebs Anfang des Jah-

    res eine Liegenschaft in der Marksteiner-

    gasse 11. „Wir sind aus allen Nähten ge-

    platzt: Verschiedene Lagerstandorte, in

    Wien und Umgebung verstreut, verursach-

    ten einen enormen logistischen Aufwand

    und eine gewisse Inflexibilität. Es war klar,

    dass dieser Zustand nur eine vorübergehen-

    de Lösung darstellt“, erklärt Dr. Karl Ul-

    rich, einer der beiden Geschäftsführer.

    „Umsoerfreulicher ist esnun,dasswirnach

    monatelangen Verhandlungen das Nach-

    bargrundstückkaufenkonnten.DerUmbau

    beginnt im Sommer.“

    Mit dem Kauf der neuen Liegenschaft wird

    die Grundfläche um 1.630 m² auf 12.630 m²

    erweitert. Die 1.500 Palettenplätze für Fer-

    tigwarenwerdennunaneinemStandortund

    unter einem Dach vereint. Bauliche Verän-

    derungen sollen die beiden Lager in der

    Marksteinergasse 9 und 11 verbinden; die

    Lagerfläche (Roh- und Fertigwaren) wird

    insgesamt verdoppelt. Dr. Karl Ulrich:

    „Kürzere Vorbereitungszeiten für den Ver-

    sandundoptimiertesZeitmanagementwer-

    den in Zukunft den rationellen Arbeitsab-

    lauf noch stärker unterstützen.“

    Die im Jahr 1868 als August Ulrich KG in

    Wien Margareten gegründete K&K Gra-

    vierwerkstatt wird als Etikettenfabrik ab

    dem Jahr 1919 in Wien-Mariahilf sukzessi-

    ve aufgebaut. Im Jahr 1993 übersiedelt Ul-

    rich Etiketten dann von der Mollardgasse

    (1060 Wien-Mariahilf) in den Neubau in

    die Marksteinergasse (1210 Wien-Stre-

    bersdorf). Schon fünf Jahre später erweitert

    das Unternehmen die Betriebsfläche durch

    einen Zubau um 1.100 m² auf 4.400 m² und

    schafft zusätzlich Platz für Produk-

    tionsmaschinen, Lager und Personalräum-

    lichkeiten.

    Ein glücklicher Zufall ermöglicht dem Un-

    ternehmen im Jänner 2004 abermals seine

    Betriebsfläche um 1.200 m² für Lager und

    Produktion sowie um 1.000 m² Büro auszu-

    dehnen – diesmal in Form einer zugekauf-

    ten Liegenschaft mit einem bestehenden

    Gebäude in der Marksteinergasse 9 gegen-

    über dem Stammgebäude.

    Im November 2005 gründete der Wiener

    Etikettenspezialist Ulrich Etiketten erst-

    mals eine Niederlassung in der Slowakei.

    Mit dem Erwerb der bestehenden Liegen-

    schaft in der Marksteinergasse 11 werden

    zusätzlichePalettenplätzeundsomitLager-

    möglichkeiten realisiert.

    Ulrich Etiketten ist seit fast 140 Jahren am

    Markt und mittlerweile österreichischer

    Marktführer in der Produktion von Selbst-

    klebeetiketten. Der in vierter Generation

    geführte Familienbetrieb mit seinen knapp

    200 Mitarbeitern ist bekannt als kreatives

    Unternehmen, das alle Branchen in weiten

    Teilen Europas beliefert.

    3 - 2007 X-media24

    Ulrich Etiketten wächst weiterNeues Lager in Wien Strebersdorf

    Platzt aus allen Nähten: Ulrich in Wien-Strebersdorf

    Kleidung ist für Menschen so unverzichtbar wie das Etikett für

    Produkte.OhneKleidungsehenMenschenähnlichausundohne

    Etikett sind auch Produkte nicht voneinander zu unterscheiden.

    Das trifft zumindest vom Prinzip her zu: Hautfarbe, Körpergröße und

    -umfang, Body-Maß-Index, etc. lassen wir genauso außer Acht wie

    Produktform, Inhalt und Verpackungsgröße.

    Zugegeben: geschmackvolle, raffinierte Verpackung zieht das Kon-

    sumentenauge intuitiv stärker an als einfache der Marke 08/15 – ganz

    gleich, ob es sich um ein Produkt oder um ein Lebewesen handelt.

    Je nach Branche geht Ulrich Etiketten auf das einzelne Produkt ein

    undproduziertdasgeeigneteKleidungsstückimneuestenLook–also

    dasEtikett,abgestimmtaufEinzelheitenwieInhalt,Form,Funktion.

    Vom Ich-bin-gar-nicht-da-Etikett, also dem No-Label-Look, bis hin

    zum Etikett im Multipack, dem sogenannten Multi-Label, ist alles

    möglich–Duftetiketten,Banderolen,Codes inklusive.AlsAccessoi-

    res bietet der Wiener Etikettenspezialist von Folien-/Reliefprägung,

    Sonderstanzformen, Kombination verschiedener Drucktechniken

    bis hin zu matten Laminaten und Quell-Lacken alles an. Ganz nach

    dem Motto: Jedem Produkt sein spezielles Ulrich Etikett! +

    Ulrich Etiketten:Neuer Look für’s Produkt

  • 25X-media 3 - 2007

    Die Mattersburger Druckerei Wo-

    grandl übersiedelt an einen Standort

    im nahen Industriezentrum. Das hat

    massiveInvestitionen ineineneueDruck-

    vorstufe und neue Druckmaschinen zur

    Folge. Platzprobleme am derzeitigen

    Standort,gutgehendeGeschäfteundAus-

    sichten auf noch mehr Wachstum sind der

    Grund für Übersiedlung und Investitions-

    offensive. Jochen Wograndl versprüht

    Optimismus. „Wir können wirklich nicht

    über unseren Geschäftsgang klagen“,

    freut sich der 34jährige Juniorchef über

    florierende Konjunktur und volle Auf-

    tragsbücher, „und da uns der Platz zu eng

    wird,werdenwir imSpätsommerübersie-

    deln“. Also sagen die Wograndls, Vater

    Bernd(57)führtmitSohnJochengemein-

    sam die Geschäfte, dem alten Standort in

    der Neubaugasse 14 „Adieu“ und wan-

    dern in das nahe Industriezentrum ab.

    Dort in der Industriestraße 1, stehen ins-

    gesamt 3000 Quadratmeter Produktions-

    fläche zur Verfügung, wo Mailings, Pro-

    spekte, Flyer, Plakaten und Zeitschriften

    produziert werden.

    NureinTeilderderzeitigenDruckmaschi-

    nen wird die Übersiedlung mitmachen.

    Denn die Wograndls haben ein ehrgeizi-

    ges Investitionspaket geschnürt. Wie

    hoch dieses exakt in Zahlen ist, darüber

    will Jochen Wograndl lieber den Mantel

    des Schweigens hüllen, „weil wir be-

    kanntlich in einer Neidgenossenschaft le-

    ben.“ Dass die Investitionen jedenfalls in

    einer erheblichen Dimension sind, lassen

    die bevorstehenden Neuanschaffungen in

    Druckvorstufe, neue Druckmaschinen

    und Endfertigung erahnen. Kurz gesagt,

    mehr oder weniger hält eine neue Produk-

    tionstechnik bei den Wograndls Einzug.

    „Die Druckvorstufe kommt komplett

    neu“, erläutert Jochen Wograndl. Das

    heißt im einzelnen: Der Workflow wird

    über das Prinect-Printready-System ge-

    steuert.DieBebilderungderDruckplatten

    erfolgt mit dem vollautomatischen Ther-

    mo-CtP-System Suprasetter M 105, das

    mit einem Multi-Kassetten-Loader aus-

    gestattet ist.

    Bei den Druckmaschinen wird in zwei

    komplett neue Geräte investiert. Die

    Speedmaster XL 105 von Heidelberg ist

    eine Fünffarbenmaschine mit Lackwerk,

    das ein neues Anwendungsgebiet in der

    Inline-Veredelung erschließt. Dazu wird

    am neuen Standort im Industriezentrum

    eine Achtfarbenmaschine mit Doppel-

    lackwerk und Wendung installiert. Damit

    ist eine Verdreifachung der derzeitigen

    Druckkapazität möglich, so Wograndl.

    Dass diese Investitionen auch dement-

    sprechende Auswirkungen auf Weiter-

    verarbeitung und Endfertigung haben,

    scheint nur logisch. Also werden noch

    eine Polar-Schneideanlage 137 XT, zwei

    Stahlfolder-Falzmaschinen und ein Sam-

    melhefter Stitchmaster ST 300 ange-

    schafft.

    Auch Wograndl Mattersburg expandiertNeuer Standort, neue Maschinen

    Jetzt ist es offiziell: Die Vorarlberger Verlagsanstalt, VVA, in

    Dornbirn ist nach dem ProzessStandard Offsetdruck PSO zerti-

    fiziert. „Vorhersehbare und jederzeit wiederholbare Ergebnisse

    sind heute das Um und Auf für eine professionelle Printkommuni-

    kation“, fasst der Geschäftsführer der Vorarlberger Verlagsanstalt,

    VVA, Karl-Heinz Milz, die Situation zusammen. Der Schlüssel da-

    für liege im Knowhow für eine standardisierte Fertigung, und das

    hatmanbeiderVVAimLaufderJahrekontinuierlichaufgebaut.

    Im Zuge der Installation einer Heidelberg Speedmaster XL 105 im

    vergangenen Jahr hat sich die VVA dazu entschlossen, ihr hohes

    Qualitätsniveau im Rahmen des ProzessStandard Offsetdruck

    (PSO) auch von einer externen Stelle bestätigen zu lassen. Zur lü-

    ckenlosen Qualitätssicherung wurde die neue Druckmaschine mit

    dem Farbmesssystem Prinect Image Control ausgestattet. Aber

    auch die beiden anderen Maschinen, eine Acht- und eine Zehnfar-

    ben- Speedmaster SM 105, werden messtechnisch durch Prinect

    Image Control unterstützt. Anhand der ermittelten Abweichungen

    zu den vordefinierten Referenzwerten erhält der Drucker exakte

    Empfehlungen für die Nachführung. Die werden online an die

    Druckmaschine freigegeben, die dann die Farbzonen in allen

    Druckwerken gleichzeitig nachregelt.

    Zur Perfektionierung des Farbmanagements verwendet das Unter-

    nehmen sogenannte Minispots. Sie liefern in Echtzeit mehr quali-

    tätsrelevante Informationen über den Druckbogen als herkömmli-

    che Farbkontrollstreifen und können zur Anpassung von bestehen-

    den Druckkennlinien und ICC-Profilen herangezogen werden.

    Heidelberg System Service hat die VVA bei der Einführung des

    PSO maßgeblich unterstützt. Sie ermöglichen eine detaillierte Ab-

    stimmung des gesamten Prozesses – von der Druckvorstufe bis in

    denDruck.MitderEinführungdesProzessStandardOffsetdruckist

    jetztunteranderemsichergestellt, dassDigitalproofs imDrucksehr

    exakt reproduziert werden können. Die drei Heidelberg Speedmas-

    ter der VVA sind jetzt so aufeinander abgestimmt, dass es praktisch

    keine Rolle spie


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