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DIE BERGREGIONEN IN DER SCHWEIZ - ub.unibas.ch · Wie hat sich die Bevölkerung in diesem...

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EIDGENÖSSISCHE VOLKSZÄHLUNG 2000 Neuchâtel, Dezember 2005 DANIEL HORNUNG THOMAS RÖTHLISBERGER HORNUNG Wirtschafts- und Sozialstudien, Bern DIE BERGREGIONEN IN DER SCHWEIZ
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EIDGENÖSSISCHE VOLKSZÄHLUNG 2000

Neuchâtel, Dezember 2005

DANIEL HORNUNGTHOMAS RÖTHLISBERGER

HORNUNG Wirtschafts- und Sozialstudien, Bern

DIE BERGREGIONEN IN DER SCHWEIZ

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IMPRESSUM

Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 20002

Bundesamt für Statistik (BFS)Daniel Hornung, Thomas Röthlisberger, HORNUNG Wirtschafts- und Sozialstudien, BernWerner Haug, Leitung des AnalyseprogrammsMarie-Cécile Monin, Koordination desAnalyseprogrammsAuskunftszentrale für die VolkszählungTel. +41 (0)32 713 61 11Fax +41 (0)32 713 67 52e-Mail: [email protected] de Mars, NeuchâtelBundesamt für StatistikCH - 2010 NeuchâtelTel. +41 (0)32 713 60 60001-0069Fr. 20.– (exkl. MWST)Statistik der Schweiz21 Nachhaltige EntwicklungDeutsch BFS, Neuchâtel, Dezember 2005Abdruck – ausser für kommerzielle Zwecke –unter Angabe der Quelle gestattet3-303-21013-6

Herausgeber:Autoren:

Projektleitung:

Auskunft:

Grafisches Konzept und Layout:Vertrieb:

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Eidgenössische Volkszählung 2000Die Bergregionen in der Schweiz 3

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort 5

1 Einleitung 7

2 Begriffe und Grundlagen 92.1 Begriffe: Berggebiet/Nichtberggebiet und Zentren/Umland 9

2.2 Zentren und Umland im Berggebiet 12

3 Bevölkerung: Stand und Entwicklung 153.1 Überdurchschnittlicher Einwohnerzuwachs in den Zentren 15

3.2 Hoher Beitrag der Wanderungen zum Bevölkerungszuwachs 19

3.3 Enge Wanderungsverflechtungen mit dem Ausland in Tourismus- und Grenzregionen 22

3.4 Wanderungen innerhalb der Schweiz: Voralpenregionen geraten in den Sog der Mittellandregionen, Berggebiet ist beliebter Wohnsitz von älteren Personen 25

4 Bevölkerungs- und Haushaltsstruktur 334.1 Altersaufbau: Unterdurchschnittlicher Anteil von Personen im Erwerbsalter 33

4.2 Ausländische Wohnbevölkerung: Anteil tiefer als im Nichtberggebiet 39

4.3 Zivilstand: Anteil Geschiedener und Anteil Lediger tiefer als im Nichtberggebiet 41

4.4 Haushalte: Weniger Einpersonenhaushalte, mehr Grosshaushalte, aber kein höherer Anteil Einelternhaushalte 45

4.4.1 Haushaltsgrösse 45

4.4.2 Haushaltstyp 49

5 Wirtschaftsstruktur und Erwerbstätigkeit 535.1 Starker Strukturwandel in der Wirtschaft 53

5.2 Geringe Unterschiede bei der Erwerbsbeteiligung und der Teilzeit-Erwerbstätigkeit 60

5.2.1 Erwerbsbeteiligung 60

5.2.2 Teilzeit-Erwerbstätigkeit 66

5.3 Personen mit höherer Ausbildung und höherer beruflicher Qualifikation untervertreten, höherer Anteil Selbständige 68

5.3.1 Ausbildung 68

5.3.2 Berufliche Qualifikation und Selbständige 72

5.4 Arbeitspendler: Fast alle Bergregionen weisen negativen Pendlersaldo auf 76

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4 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

6 Wohnverhältnisse 816.1 Hohe Wohneigentumsquoten in den Zentren des Berggebietes 81

6.2 West-Ost-Gefälle bei Wohndichte und Wohnungsgrössen 85

6.3 Hohe Anteile Zweitwohnungen im Alpenraum 88

7 Flächenbeanspruchung und Besiedlungsdichte 917.1 Grosse landwirtschaftliche Nutzfläche und starker Anstieg der Siedlungsfläche

im Berggebiet 91

8 Zusammenfassung 998.1 In welcher Hinsicht unterscheidet sich das Berggebiet von der übrigen Schweiz,

in welcher Hinsicht nicht? 99

8.2 Wo stehen die einzelnen Bergregionen? 102

Definitionen und Begriffe 107

Abkürzungen 111

Literaturnachweise 113

Abbildungsverzeichnis 115

Anhang 119

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 5

VORWORT

Im Rahmen der eidgenössischen Volkszählung 2000 führt das Bundesamt für Statistik (BFS)eine Reihe von wissenschaftlichen Analysen durch. Das Analyseprogramm sieht sowohl Übersichtsanalysen als auch Vertiefungsanalysen vor. Zwischen 2002 und 2005 werden elfÜbersichtsanalysen zu den grossen Themen der Volkszählung publiziert. Diese werden mit Vertiefungsanalysen ergänzt, welche spezifischere Themen behandeln und komplexere Analysenbeinhalten. Die vorliegende Publikation zum Thema Bergregionen in der Schweiz wurde im Auftrag des BFS von Daniel Hornung und Thomas Röthlisberger, HORNUNG Wirtschafts- undSozialstudien, Bern, realisiert.

Das Berggebiet ist ein grosser und bedeutender Teil der Schweiz. Diesen Teil des Landes vertieft zu analysieren ist deshalb das Ziel dieser Publikation. Fragen nach den spezifischenEigenschaften und der Entwicklung des Berggebiets stehen im Vordergrund. Stimmt es, dassdie Bevölkerung im Berggebiet älter ist als in den übrigen Gebieten? Wie geht es dem Berggebietin wirtschaftlicher und arbeitsmarktlicher Hinsicht? Unterscheidet sich das Berggebiet in Bezugauf die Haushaltsstruktur vom Nicht-Berggebiet? Folgende und ähnliche Fragen werden im Weiteren beantwortet.

Auf der Grundlage der Daten der Volkszählungen sowie weiteren Quellen werden in diesem Beitragdie interessierenden Grössen innerhalb des Berggebiets auch entlang den GegensatzpaarenStadt–Land sowie Zentrum–Umland untersucht. Dies ermöglicht einen differenzierteren Einblickin die Eigenheiten und Charakteristiken der Berggebiete und macht deutlich, dass nicht nurUnterschiede zwischen Berggebieten und Nicht-Berggebieten bestehen, sondern dass sich auchdie verschiedenen Regionen innerhalb des Berggebietes durch sehr unterschiedliche Eigen-schaften auszeichnen. Ausgehend von dieser Erkenntnis werden je nach ihrer Bevölkerungs-entwicklung vier Typen von Bergregionen unterschieden und miteinander verglichen.

Diese Publikation enthält eine sehr differenzierte Darstellung des Schweizer Berggebiets mitdetaillierten Informationen über die Bevölkerungsstruktur und -entwicklung sowie die BereicheHaushalte, Erwerbstätigkeit, Wohnverhältnisse und Besiedelung. An dieser Stelle möchte ichmich deshalb beim Autor für die interessante und aufschlussreiche Arbeit ganz herzlich bedanken.Mein Dank geht auch an alle Personen, die sich von Seiten des Bundesamts für Raumentwicklung(ARE), des Staatssekretariat für Wirtschaft (seco), der IHG-Regionen und des BFS für das Gelingendieses Projektes eingesetzt haben.

Werner Haug, Bundesamt für Statistik (BFS), Neuchâtel

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6 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

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Die mannigfaltige Bedeutung des Berggebietes für die Schweiz dürfte kaum umstritten sein.Weltweit einzigartige Landschaften und Kulturgüter sind nicht zuletzt für den Tourismus von zen-traler Bedeutung. Etwa ein Viertel der Schweizer Bevölkerung lebt im Berggebiet, das ungefährzwei Drittel der Fläche der Schweiz umfasst. Ein verhältnismässig kleiner Teil der SchweizerBevölkerung stellt somit Erhalt und Pflege eines grossen Teils der Landesfläche sicher.

Wie hat sich die Bevölkerung in diesem flächenmässig bedeutenden Teil des Landes entwickelt?Wie sieht die Bevölkerungs- und Haushaltsstruktur im Berggebiet aus? Welche Feststellungenlassen sich zur Wirtschaftsstruktur und zur Erwerbstätigkeit machen? Wie wohnt die Bevölkerungim Berggebiet? Wie steht es um die Flächenbeanspruchung und die Besiedlungsdichte? In welcherHinsicht unterscheidet sich das Berggebiet von der übrigen Schweiz, in welcher Hinsicht nicht?

Diese und weitere Fragen werden im vorliegenden Bericht beantwortet. Dabei wird grundsätzlichauf die Daten der Volkszählung abgestellt. Zur Verdeutlichung der Ergebnisse werden einigezusätzliche Quellen herangezogen (z.B. die Eidgenössische Statistik des jährlichen Bevölkerungs-standes ESPOP und die Arealstatistik).

Für den vorliegenden Bericht wird das Berggebiet in zweifacher Weise gegliedert und definiert:

• In räumlicher Hinsicht gemäss Bundesgesetz über Investitionshilfe für Berggebiete (IHG).

• In gemeindetypischer Sicht nach Zentren und Umland, basierend auf der Definition derstädtischen und ländlichen Gebiete gemäss BFS und der Raumtypen gemäss ARE.

Diese Gliederung und Definition wurde erstellt in Zusammenarbeit mit den Vertretern und Vertreterinnen des BFS, des ARE, des seco und den Bergregionen, die die Erarbeitung desBerichtes mit ihren konstruktiv-kritischen Beiträgen in verdankenswerter Weise begleitet haben.

Den Anfang des vorliegenden Berichtes bildet ein Kapitel mit den wichtigen Begriffen und Grund-lagen (Kapitel 2). Danach werden Aussagen über den Stand und die Entwicklung der Bevölkerungim Berggebiet gemacht (Kapitel 3) und es wird auf die Bevölkerungs- und Haushaltsstruktur imBerggebiet eingegangen (Kapitel 4). Kapitel 5 gibt in der Folge Auskunft über die Wirtschafts-struktur und die Erwerbstätigkeit im Berggebiet. Die Wohnverhältnisse im Berggebiet werden inKapitel 6 beschrieben. Schliesslich wird in Kapitel 7 auf die Flächenbeanspruchung und dieBesiedlungsdichte eingegangen. Eine kurze Zusammenfassung mit den Schlussfolgerungen istin Kapitel 8 zu finden. Der Anhang enthält eine Reihe von Tabellen, in denen Daten zu den einzelnenBergregionen ausgewiesen sind. Weitere Tabellen mit separaten Angaben je zu Zentren undUmlandgemeinden in den einzelnen Bergregionen stehen auf dem Statistikportal des Bundesamtesfür Statistik zur Verfügung.

1 EINLEITUNG

Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 7

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8 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 9

2.1 BEGRIFFE: BERGGEBIET/NICHTBERGGEBIET UND ZENTREN/UMLAND

Bezogen auf den Perimeter der Alpenkonvention umfasst das schweizerische Berggebiet rund14 Prozent der Gesamtfläche und 6,1 Prozent der Bevölkerung.1 Diese im Zentrum der Alpenliegende Fläche und deren Bevölkerung sind Gegenstand der vorliegenden Analyse „Die Berg-regionen in der Schweiz“.2 Das schweizerische Berggebiet wird dabei anhand von ausgewähltenDaten der eidgenössischen Volkszählung sowie von weiteren Quellen mit demjenigen Gebiet derSchweiz verglichen, das ausserhalb des Berggebietes liegt.

Viele Bergregionen sind heute mehr oder weniger stark städtisch geprägt, sei es weil gemässDefinition des BFS ein Teil der Regionsgemeinden Agglomerationen und Städte sind oder zueiner Ag-glomeration gehören, sei es weil einzelne Gemeinden innerhalb der Region eine Zentrums-funktion ausüben. Um diese Gegebenheiten zu berücksichtigen und vor dem Hintergrund des inletzter Zeit gestiegenen Interesses an Fragen der Entwicklung städtischer Gebiete einerseitsund des ländlichen Raumes andererseits wird im vorliegenden Bericht auch die Dimension Stadt– Land bzw. Zentren – Umland berücksichtigt.

Die in diesem Bericht verwendete Gliederung ist eine zweifache. In räumlicher Hinsicht wird zwischen folgenden Gebieten differenziert:

• Bergregionen, Berggebiet. Dieses Gebiet umfasst alle Gemeinden, die in den 54 Berg-regionen gemäss Bundesgesetz vom 28. Juni 1974 über Investitionshilfe für Berggebiete(IHG) situiert sind (BFS, 2005a). Gleichbedeutend mit „Bergregionen“ und „Berggebiet“ wirdauch der Begriff „IHG-Regionen“ benützt.3

• Nichtberggebiet oder übrige Schweiz: Dabei handelt es sich um die Gemeindenausserhalb des Berggebietes.

In gemeindetypischer Sicht unterscheiden wir zwischen Zentren und Umland.

• Die hier verwendete Kategorie Zentren besteht zum einen aus den städtischen Gemeindengemäss Volkszählung 2000, d.h. aus allen Gemeinden, die gemäss Volkszählung 2000 Teileiner Agglomeration sind (inkl. Kernstadt) bzw. als Einzelstadt gelten (Gemeinde mit mehrals 10 000 Einwohnern) (BFS, 2005a).

Verschiedene Bergregionen weisen keine städtischen Gemeinden im Sinne der Volkszählungauf, verfügen aber dennoch über Gemeinden, die zentrale Funktionen für die Bevölkerungausüben und die Entwicklung der gesamten Region mehr oder weniger umfassend prägen.Würde man die Gliederung in städtisch und ländlich gemäss Volkszählung anwenden, könntender Einfluss dieser zentralen Gemeinden auf die gesamtregionale Entwicklung sowie inner-regionale Disparitäten nicht genügend aufgezeigt werden.

2 BEGRIFFE UND GRUNDLAGEN

1) Vgl. www.alpenkonvention.org2) Da verfügbare Daten (BFS, Eurostat) betreffend Definition, Erhebungszeitpunkt oder Aggregation z.T. beträchtliche Unter-

scheide aufweisen, wird im Rahmen des vorliegenden Berichts auf Vergleiche mit ausländischen Bergregionen verzichtet.3) Das Oberengadin und Davos, die keine Bergregionen im Sinne des IHG sind, sind damit nicht Bestandteil des Berg-

gebietes nach der Definition des vorliegenden Berichtes.

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10 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

• Das Bundesamt für Raumentwicklung hat im Rahmen einer problem- und potenzialorientiertenGliederung des ländlichen Raums u.a. solche Gemeinden mit zentralen Funktionenbestimmt (Bundesamt für Raumentwicklung, 2005). Gestützt auf diese Gliederung werdenhier, zusätzlich zu den städtischen Gemeinden gemäss Klassifikation der Volkszählung, folgendeGemeindetypen gemäss der erwähnten Gliederung ebenfalls als Zentren bezeichnet:

- periurbane ländliche Zentren

- alpine Tourismuszentren ausserhalb der Agglomeration

- periphere Zentren

- periphere Kleinzentren.4

• Die nicht zur Kategorie der Zentren gehörenden Gemeinden werden in diesem Bericht alsUmland bezeichnet.

Karte 1 gibt einen Überblick über die im vorliegenden Bericht verwendete zweifache Gliederung.

4) Der vorliegende Bericht stützt sich auf eine provisorische Einteilung des ARE. Diese – und damit die Zahlen im vorliegenden Bericht – unterscheiden sich geringfügig von der inzwischen definitiven Klassierung: Disentis wirddarin als peripheres Kleinzentrum klassiert (im vorliegenden Bericht als alpines Tourismuszentrum), Meiringen alsGemeinde des periurbanen ländlichen Raumes (im vorliegenden Bericht ebenfalls als alpines Tourismuszentrum).

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 11

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Quellen:Eidgenössische Volkszählung 2000, BFS

Staatssekretariat für Wirtschaft 2005© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

IHG-Regionen*

nach Gemeinden

Periphere ZentrenAlpine Tourismuszentrenausserhalb der Agglomeration

Agglomerationenund Einzelstädte

Periurbane ländlicheZentren

Periphere Kleinzentren

* Die im vorliegenden Bericht verwendete Nomenklatur der IHG-Regionen beruht auf der Eidg. Volkszählung 2000 (Bundesamt für Statistik,Dez. 2000). Einige aktuelle Regionsbezeichnungen weichen von dieser Nomenklatur ab (Staatssekretariat für Wirtschaft, Sept. 2005)

11 Zürcher Berggebiet

21 Oberes Emmental22 Jura-Bienne23 Oberland-Ost24 Kandertal25 Thun-Innertport26 Obersimmental-Saanenland27 Kiesental28 Schwarzwasser29 Trachselwald

31 Luzerner Berggebiet*

41 Uri

51 Einsiedeln52 Innerschwyz*

61 Sarneraatal*

71 Nidwalden*

81 Glarner Hinterland-Sernftal

101 Sense102 Gruyère103 Glâne-Veveyse104 Haute-Sarine

111 Thal

151 Appenzell A. Rh.

161 Appenzell I. Rh.

171 Toggenburg172 Sarganserland-Walensee

181 Surselva182 Moesano183 Regio Viamala184 Prättigau185 Schanfigg186 Mittelbünden187 Bregaglia188 Poschiavo189 Unterengadin-Münstertal*

211 Locarnese e Vallemaggia212 Tre Valli213 Malcantone214 Valli di Lugano

221 Pays-d'Enhaut222 Nord Vaudois223 Vallée de Joux

231 Goms232 Brig-Östlich Raron*233 Visp-Westlich Raron234 Leuk235 Sierre236 Sion237 Martigny238 Chablais

241 Centre Jura242 Val-de-Travers243 Val-de-Ruz

261 Jura

Bezeichnung Eidg. Volkszählung 2000: Bezeichnung September 2005: 31 Luzerner Berggebiet 31 RegioHER 52 Innerschwyz 52 Rigi-Mythen 61 Sarneraatal 61 Sarneraatal/Obwalden 71 Nidwalden 71 Nidwalden/Engelberg189 Unterengadin-Münstertal 189 Engiadina Bassa232 Brig-Östlich Raron 232 Brig-Altesch

IHG-Regionen, Agglomerationen, Einzelstädte und Zentren, 2000Karte 1

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12 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

2.2 ZENTREN UND UMLAND IM BERGGEBIET

Im Vergleich zum Nichtberggebiet sind die Bergregionen sowohl bezüglich der Fläche als auchbezüglich der Bevölkerung stärker ländlich geprägt. Rund vier Fünftel der Gemeinden im Berg-gebiet liegen im Sinne der in diesem Bericht verwendeten Definition im Umland. Sie machen 74Prozent der Gesamtfläche aus und umfassen 43 Prozent der Einwohner und Einwohnerinnen desBerggebietes. Im Nichtberggebiet liegt dagegen nur gut die Hälfte der Gemeinden (52,3 Prozent)im Umland. Sie umfassen 47 Prozent der Fläche und 15 Prozent der Bevölkerung (vgl. Grafik 1).

Obwohl stärker ländlich geprägt als die übrige Schweiz machen Zentren einen nicht unwe-sentlichen Teil des Berggebietes aus: Rund ein Fünftel der Gemeinden im Berggebiet sindZentren. Sie umfassen 26 Prozent der Fläche und 57,1 Prozent der gesamten Bevölkerung allerBergregionen (Stand Volkszählung 2000). Der Anteil Bevölkerung in den Zentren des Berggebieteshat sich seit 1990 nur unwesentlich verändert. Damals war er mit 56,9 Prozent geringfügig tieferals im Jahr 2000 (vgl. Tabelle 1).

Ebenfalls nur sehr geringfügig verändert hat sich der Anteil Personen in den Zentren ausserhalbdes Berggebietes. Hier ist allerdings nicht eine leicht zunehmende, sondern eine leicht abnehmendeTendenz des Bevölkerungsanteils in Zentren festzustellen.

Quellen: Eidgenössische Volkszählungen, BFS; Arealstatistik, BFS

Tabelle 1: Bevölkerung und Fläche in Zentren und Umland, 1990 und 2000

Anzahl Personen Anteile in Prozent

gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland

Bergregionen1990 1 613 928 917 911 696 017 100.0 56.9 43.12000 1 723 964 983 566 740 398 100.0 57.1 42.9Nichtberggebiet1990 5 259 759 4 487 253 772 506 100.0 85.3 14.72000 5 564 046 4 709 013 855 033 100.0 84.6 15.4Schweiz total1990 6 873 687 5 405 164 1 468 523 100.0 78.6 21.42000 7 288 010 5 692 579 1 595 431 100.0 78.1 21.9Fläche 1992/97

Hektaren Anteile in Prozent

gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland

Bergregionen 2 717 865 707 680 2 010 185 100.0 26.0 74.0Nichtberggebiet 1 281 010 676 875 604 135 100.0 52.8 47.2Schweiz total 3 998 875 1 384 555 2 614 320 100.0 34.6 65.4

Im Jahr 2000 wohnte knapp ein Viertel der Schweizer Bevölkerung in den Bergregionen. Über die Hälfte davon lebte in den Zentren.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 13

Grafik 1: Zentren und Umland in den Bergregionen und im Nichtberggebiet,1992/97 bzw. 2000

Zwischen den einzelnen Bergregionen sind bezüglich des Anteils der in Zentren lebenden Bevöl-kerung sehr grosse Unterschiede festzustellen. Die vier IHG-Regionen Moesano, Viamala, Bre-gaglia und Goms weisen gemäss der in diesem Bericht verwendeten Definition keine Zentrenauf. Auf der anderen Seite liegen die Anteile der Bevölkerung in Zentren in den sieben RegionenNidwalden, Locarnese e Vallemaggia, Malcantone, Valli di Lugano, Brig-Östlich Raron, Sierre undSion besonders hoch. In allen diesen Regionen wird das Landesmittel von 78 Prozent erreichtbzw. mit bis zu 89 Prozent teilweise markant übertroffen. Mit über 76 Prozent weist die RegionThun-Innertport einen Anteil von in Zentren lebenden Personen auf, der das Landesmittel nurwenig unterschreitet.

Karte 2 zeigt, dass sich bezüglich des Anteils von in Zentren lebenden Personen kein bestimm-tes räumliches Muster ablesen lässt. Zwar liegen einige IHG-Regionen mit besonders hohemAnteil der Bevölkerung in Zentren im Einzugsgebiet von grösseren Städten, was u.a. auf dieRegionen Valli di Lugano, Malcantone und Nidwalden zutrifft. Andererseits liegen Regionen mithohen Anteilen von als Zentren definierten Gemeinden auch abseits der grossen Städte (z.B.Sierre und Sion) und schliesslich weisen einige IHG-Regionen in der Nähe von grösseren Agglo-merationen tiefe Anteile der Bevölkerung in Zentren auf (z.B. Val-de-Ruz und Kiesental). Dieseräumliche Unregelmässigkeit ist wesentlich auf die in diesem Bericht verwendete Definition des

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Bevölkerung2000

Fläche1992/97

Bevölkerung2000

Zentren Umland

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Quellen: Eidgenössische Volkszählung, BFS; Arealstatistik, BFS

Die einzelnen Bergregionen unterscheiden sich im Jahr 2000 stark bezüglich dem Anteil derin den Zentren lebenden Bevölkerung.

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14 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Begriffes „Zentren“ zurückzuführen. Dieser umfasst wie weiter vorne erwähnt nicht nur die Städ-te und Agglomerationen im Sinne der Volkszählung, sondern auch Zentren des ländlichen Rau-mes sowie Tourismusorte, die räumlich dispers über das ganze Land verteilt und damit auch imBerggebiet zu finden sind.

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243243243

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Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 78,1 %Bergregionen: 57,1 %55 – 74,935 – 54,9

Anteil in %

< 0,1 0,1 – 34,9 > 74,9

Anteil der in Zentren wohnhaftenWohnbevölkerung am Totalder Wohnbevölkerung

In Zentren wohnhafte Wohnbevölkerung, 2000Karte 2

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 15

3.1 ÜBERDURCHSCHNITTLICHER EINWOHNERZUWACHS IN DEN ZENTREN

In den 54 Bergregionen der Schweiz wohnten im Dezember 2000 1 723 964 Personen. Das entspricht 23,7 Prozent der Wohnbevölkerung5 der Schweiz (Flächenanteil der Berg-regionen: 68 Prozent6).

Die Gesamtheit der Bergregionen wies, wie bereits in den 1980er Jahren, auch im Jahrzehnt1990–2000 einen höheren prozentualen Bevölkerungszuwachs auf als das Nichtberggebiet unddas Landesmittel (vgl. Grafik 2). Dieser überdurchschnittliche Einwohnerzuwachs ist allein aufdie Entwicklung in den Zentren zurückzuführen. Das Umland des Berggebietes wies eine deut-lich unterdurchschnittliche Bevölkerungsdynamik auf (vgl. Grafik 3).

Grafik 2: Veränderung der Einwohnerzahl, 1970–2000

3 BEVÖLKERUNG: STAND UND ENTWICKLUNG

5) Die kursiv geschriebenen Ausdrücke werden im Kapitel „Definitionen und Begriffe“ erläutert.6) Fläche gemäss Arealstatistik 1992/97; ohne Seen, Kommunanzen und Staatswald Galm.

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Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

1970-1980 1980-1990 1990-2000

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

Die Bergregionen wiesen zwischen 1990 und 2000 einen überdurchschnittlichen Einwohner-zuwachs auf. Dieser ist ausschliesslich auf die Entwicklung in den Zentren zurückzuführen.

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16 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Grafik 3: Veränderung der Einwohnerzahl, 1990–2000

Wie andernorts bereits festgestellt (Schuler et al., 2004), trat im ländlichen Gebiet derSchweiz Mitte der 1990er Jahre eine Trendwende ein: Nach einer Periode starken Bevölkerungs-wachstums schwächten sich die Zuwachsraten nach 1994 merklich ab.7

Wie Grafik 4 zeigt, trifft dieses Phänomen auch auf die Bergregionen zu. Betrachtet man dieGesamtheit der Bergregionen, liegt der Index der Bevölkerungszahl (1990 = 100) im Jahr 2003zwar nach wie vor über dem Landesmittel. Der Abstand hat sich aber gegenüber Mitte der1990er Jahre markant verringert.

Die Differenzierung nach Zentren und Umland zeigt, dass zwar auch die Zentren der Berggebietenach 1994 an Wachstumsdynamik eingebüsst haben. Der geringer gewordene Vorsprung beimBevölkerungswachstum des Berggebietes ist aber eindeutig auf die Mitte der 1990er Jahre eingetretene Wachstumsschwäche in den Umlandgemeinden des Berggebietes zurückzuführen.Hier stagnierte die Einwohnerentwicklung zwischen 1994 und 2001. Ab 2002 ist wieder eingeringfügiger Anstieg festzustellen.

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Gesamt Zentren Umland

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

7) Die Aussagen in diesem und den beiden folgenden Abschnitten beziehen sich auf die ständige Wohnbevölkerunggemäss Statistik des jährlichen Bevölkerungsstandes ESPOP.

In den Umlandgemeinden des Berggebietes stagnierte die Einwohnerentwicklung in der zweitenHälfte der 1990er Jahre.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 17

Grafik 4: Jährliche Veränderung der Einwohnerzahl*, 1990–2003

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Zentren und Umland

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1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003

Zentren

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Inde

x 19

90 =

100

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Umland

Quelle: ESPOP, BFS*Ständige Wohnbevölkerung am Jahresende.

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18 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Karte 3 zeigt, dass überdurchschnittliche Einwohnerzunahmen vor allem in den WestschweizerAlpen- und Voralpenregionen, in der Zentralschweiz, im Tessin sowie in Teilen des Kantons Grau-bünden festzustellen sind. Die meisten IHG-Regionen, die stark überdurchschnittliche Einwohner-zunahmen aufweisen, liegen in der Nähe von Gross- und Mittelzentren bzw. sind Bestandteil entsprechender Agglomerationen, so die Regionen Glâne-Veveyse, Haute-Sarine, Sense undGruyère, Nidwalden, Innerschwyz und Einsiedeln oder Malcantone und Valli di Lugano.

Nur vier der 54 IHG-Regionen verzeichneten in der Periode 1990–2000 einen Einwohnerrückgang.Zwei dieser Regionen befinden sich im Jura (Jura-Bienne und Centre-Jura), zwei am Alpenrand(Glarner Hinterland-Sernftal und Pays d’Enhaut).

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Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 6,0 %Bergregionen: 6,8 %12 – 17,96 – 11,9

In %

> 17,9< 0,0 0,0 – 5,9

Veränderung derWohnbevölkerung

Veränderung der Wohnbevölkerung, 1990-2000Karte 3

4 von 54 Bergregionen verzeichneten zwischen 1990 und 2000 einen Einwohnerrückgang.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 19

3.2 HOHER BEITRAG DER WANDERUNGEN ZUM BEVÖLKERUNGSZUWACHS

Was die Wanderungen betrifft, lässt sich feststellen, dass die Schweizer Bergregionen imJahrzehnt 1990–2000 gesamthaft gesehen durchaus kein Abwanderungsgebietwaren: Der Wanderungssaldo für die Gesamtheit der 54 Bergregionen fiel nämlich deutlichpositiv aus, d.h. die Zahl der Zuwanderer war erheblich grösser als die Zahl der Wegwanderer.8

Der Wanderungsgewinn belief sich auf 60 539 Personen. Zum gesamten Bevölkerungszuwachszwischen 1990 und 2000 trug er fast 55 Prozent bei. Das ist deutlich mehr als die Geburten-überschüsse, die nur 45 Prozent des gesamten Bevölkerungszuwachses von rund 110 000Personen ausmachten.

Im Weiteren fällt auf, dass in den Bergregionen der Wanderungssaldo auch in Relation zur Bevölkerung markant höher ausfiel als in den Vergleichsgebieten (vgl. Tabelle 2 und Grafik 5).Die Wohnbevölkerung des Berggebietes wuchs zwischen 1990 und 2000 infolge der Zuwanderung-süberschüsse um 3,80 Prozent – erheblich mehr als das Nichtberggebiet, dessen Bevölkerungs-zahl sich durch Zuwanderungsüberschüsse nur um 2,92 Prozent erhöhte.

Wie bei der Bevölkerungsveränderung insgesamt zeigt sich auch beim Wanderungssaldo einstarker Einfluss der Zentren. Werden nur letztere betrachtet, weisen die Bergregionen weitüberdurchschnittliche Werte auf. Der Wanderungssaldo in Prozent der Bevölkerung liegt dortnicht nur deutlich über dem entsprechenden Wert des Umlandes des Berggebietes, sondernauch über dem entsprechenden Wert der Zentren in der übrigen Schweiz.

Das Umland innerhalb des Berggebietes geriet dagegen zunehmend ins Hintertreffen. Dass esbevölkerungsmässig nicht stärker zurückblieb und seinen Anteil an der gesamten Berggebiets-bevölkerung zwischen 1990 und dem Jahr 2000 bei rund 43 Prozent praktisch halten konnte,liegt einzig am hohen Geburtenüberschuss. Im Vergleich zu den Umlandgemeinden ausserhalbdes Berggebietes nahm sich der Geburtenüberschuss in den Umlandgemeinden des Berggebietesallerdings gering aus.

8) Die Aussagen in diesem Kapitel beziehen sich auf die ständige Wohnbevölkerung gemäss Statistik des jährlichenBevölkerungsstandes ESPOP.

Quelle: ESPOP, BFS

Tabelle 2: Geburtenüberschuss und Wanderungssaldo, 1991–2000

Geburtenüberschuss 1991 bis 2000 Wanderungssaldo 1991 bis 2000 in % der Wohnbevölkerung 1990 in % der Wohnbevölkerung 1990

gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland

Bergregionen 3.16 2.94 3.46 3.80 4.53 2.83Nichtberggebiet 2.80 2.41 5.08 2.92 2.40 5.97Schweiz total 2.89 2.50 4.31 3.13 2.76 4.48

Die Bergregionen waren zwischen 1990 und 2000 kein Abwanderungsgebiet.

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20 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Grafik 5: Geburtenüberschuss* und Wanderungssaldo*, 1991–2000

Quelle: ESPOP, BFS*Saldo 1991–2000 in Prozent der Wohnbevölkerung 1990.

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Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

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Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Gesamt Zentren Umland

Wanderungssaldo

Während die Bergregionen zwischen 1990 und 2000 im Einzugsgebiet von Gross- und Mittel-zentren Zuwanderungsgewinne aufwiesen, verzeichneten die peripher gelegenen Bergregio-nen Wanderungsverluste.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 21

Die räumlich differenzierte Betrachtung zeigt grosse Unterschiede zwischen den einzelnenRegionen (vgl. Karte 4). Besonders hohe Zuwanderungsgewinne weisen Regionen auf, die imEinzugsgebiet von Gross- und Mittelzentren liegen: so die Regionen Sense, Gruyère und Haute-Sarine im Raum Freiburg, die Regionen Malcantone und Valli di Lugano im Raum Lugano, Einsiedelnund Innerschweiz im Grossraum Zürich/Zug, die Region Chablais am oberen Genfersee oderdas Val-de-Ruz zwischen Neuchâtel und La Chaux-de-Fonds.

Auf der anderen Seite verzeichneten nicht weniger als 10 der 54 Bergregionen Wanderungsverluste.Es handelt sich dabei zumeist um peripher gelegene Regionen fernab von Hauptverkehrsachsenund/oder grösseren Städten. Zu dieser Kategorie gehören u.a. die Regionen Oberes Emmental,Trachselwald, Thal, Centre-Jura, Glarner Hinterland-Sernftal, Toggenburg, Schanfigg und Poschiavo.Aber auch die Regionen Kandertal und Uri, beide an Alpen querenden Hauptverkehrsachsengelegen, zählen zu den IHG-Regionen mit Wanderungsverlusten während der 1990er Jahre.

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Quelle: ESPOP, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 3,1 %Bergregionen: 3,8 %9 – 11,96 – 8,9

In %

3 – 5,9 > 11,9< 0,0 0,0 – 2,9

Wanderungssaldo amTotal der Wohnbevölkerung

Wanderungssaldo, 1991-2000Karte 4

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22 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

3.3 ENGE WANDERUNGSVERFLECHTUNGEN MIT DEM AUSLANDIN TOURISMUS- UND GRENZREGIONEN

Etwas mehr als ein Fünftel aller ins Berggebiet zugewanderten Personen der Jahre 1991–2000,nämlich 21,7 Prozent, kam aus dem Ausland. Dieser Anteil liegt leicht unter dem Landesmittel(23,0 Prozent).9

Je nach Region war der Anteil der aus dem Ausland zugewanderten Personen aber sehr unter-schiedlich. Hohe und sehr hohe Anteile sind namentlich in den vom Tourismus geprägten Berner,Walliser und Bündner Alpen festzustellen (vgl. Karte 5). Das ist ein Hinweis darauf, dass derBevölkerungszuwachs in diesen Bergregionen auf den Tourismus zurückzuführen ist.

Ebenfalls hoch ist der Anteil der aus dem Ausland zugewanderten Personen in der Region Innerschwyz, was weniger mit dem Tourismus als mit der Zuwanderung von Arbeitskräftenzusammenhängen dürfte, die im Grossraum Zürich/Zug eine Arbeit angenommen haben.

Besonders tief war der Anteil der aus dem Ausland zugewanderten Personen andererseits inden Voralpen und im Raum Lugano. Hier widerspiegelt sich der Trend, wonach ein Teil der IHG-Regionen in den Sog der Agglomerationsbildung geraten ist. Die Zuwanderung in diese Regionenerfolgte u.a. durch Personen aus den nahen Agglomerationen.

Ein ähnliches Bild wie bei der Zuwanderung lässt sich auch bei der Wegwanderung zeichnen(vgl. Karte 6). Regionen mit einem hohem Anteil von zugewanderten Personen aus dem Auslandweisen auch hohe Anteile von Personen auf, die während der 1990er Jahre ins Ausland weggezogensind. Analoges mit umgekehrtem Vorzeichen gilt für die Regionen mit tiefem Anteil von aus demAusland zugewanderten Personen.

Eine besondere Stellung unter den IHG-Regionen nimmt die Region Centre-Jura mit dem ZentrumLa Chaux-de-Fonds ein. Diese weist ähnlich hohe Anteile grenzüberschreitender Zu- und Wegwander-ungen auf wie Regionen im Alpenraum. Hier dürfte jedoch nicht der Tourismus als ArbeitgeberUrsache der hohen Auslandsverflechtung sein, sondern vielmehr die Grenznähe eine bedeutendeRolle spielen. Wohnsitzverlegungen über die Grenze in beide Richtungen waren häufig: Vom(französischen) Ausland in die Schweiz, um in die Nähe des Arbeitsplatzes zu ziehen und umgekehrt,um von den tieferen Lebenshaltungskosten und Bodenpreisen (in Frankreich) zu profitieren.

Für diese Hypothese spricht im Übrigen die Tatsache, dass auch im Kanton Genf die Anteile derZu- und Wegwanderungen über die Landesgrenze hinweg während der 1990er Jahre besondershoch waren (laut ESPOP erreichten sie mit einem Anteil von je rund 80 Prozent am Total der Zu- bzw.Wegwanderungen sogar noch mehr als das Doppelte der Region Centre-Jura).

9) Die Aussagen in diesem Kapitel beziehen sich auf die ständige Wohnbevölkerung gemäss Statistik des jährlichenBevölkerungs-standes ESPOP.

Die vom Tourismus geprägten Bergregionen wiesen zwischen 1990 und 2000 eine über-durchschnittliche Wanderungsbewegung (Zu- und Wegwanderungen) mit dem Ausland auf.

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Quelle: ESPOP, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 23,0 %Bergregionen: 21,7 %27 – 32,921 – 26,9

Anteil in %

< 15,0 15 – 20,9 > 32,9

Anteil der Zuzüge aus demAusland am Total aller Zuzüge

Zuzüge aus dem Ausland, 1991-2000Karte 5

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Quelle: ESPOP, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 19,7 %Bergregionen: 17,1 %20 – 24,916 – 19,9

Anteil in %

< 12,0 12 – 15,9 > 24,9

Anteil der Wegzüge ins Auslandam Total aller Wegzüge

Wegzüge ins Ausland, 1991-2000Karte 6

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 25

3.4 WANDERUNGEN INNERHALB DER SCHWEIZ: VORALPENREGIONENGERATEN IN DEN SOG DER MITTELLANDREGIONEN, BERGGEBIETIST BELIEBTER WOHNSITZ VON ÄLTEREN PERSONNEN

Werden nur die Wohnortswechsel zwischen den verschiedenen IHG-Regionen betrachtet, zeigtsich im Zeitraum 1995–2000 eine klare Tendenz der Wanderungen vom Alpen- in denVoralpenraum bzw. in agglomerationsnahe Gebiete. Wie Karte 7 zeigt, weisen zahlreiche Regionen des Alpenraums einen negativen Saldo von Wohnortswechseln mit anderenIHG-Regionen auf, während ein grosser Teil der Regionen im Voralpenraum einen positiven Saldogegenüber anderen IHG-Regionen verzeichnet. Ein analoges Phänomen zeigt sich auch im Jura,wo die Regionen Thal und Jura einen negativen Saldo, alle anderen IHG-Regionen im Berner,Neuenburger und Waadtländer Jura dagegen einen positiven Saldo von Wohnortswechseln zwischen1995 und 2000 aufweisen.

Umfangmässig machen die Wanderungen zwischen den IHG-Regionen allerdings nicht sehr viel aus.Gemessen an der Einwohnerzahl des Jahres 2000 bewegten sich die Saldi der Wohnortswechselzwischen 1995 und 2000 meist zwischen +1 Prozent und -2 Prozent. Von allen Bergregionenweist die Region Goms mit -4,4 Prozent (-231 Personen) den grössten Negativsaldo, die benach-barte Region Brig-Östlich Raron mit +2,0 Prozent (+508 Personen) den grössten Wanderungs-gewinn auf.

Von wenigen Ausnahmen abgesehen waren in allen Bergregionen die Wanderungsverlustegegenüber anderen IHG-Regionen deutlich tiefer als die Wanderungsverluste gegenüber demNichtberggebiet. Bei den genannten Ausnahmen, wo die Wanderungsverluste gegenüber anderenBergregionen höher lagen als gegenüber dem Nichtberggebiet, handelt es sich um die RegionenSchwarzwasser, Goms und Martigny. Hier haben Personen ihren Wohnsitz vor allem in diebenachbarten IHG-Regionen verlegt, nämlich

• von der Region Schwarzwasser in die Regionen Thun-Innertport und Sense

• von der Region Goms in die Region Brig-Östlich Raron und

• von der Region Martigny in die Regionen Sion und Chablais.

Die genannten Zielregionen waren damit so etwas wie ein Auffangbecken für die Wegwanderungaus dem Berggebiet.

Zwischen 1995 und 2000 ist bei den Wanderungen innerhalb der Bergregionen eine klare Tendenz vom Alpen- in den Voralpenraum bzw. in agglomerationsnahe Gebiete zu erkennen.

Page 26: DIE BERGREGIONEN IN DER SCHWEIZ - ub.unibas.ch · Wie hat sich die Bevölkerung in diesem flächenmässig bedeutenden Teil des Landes entwickelt? Wie sieht die Bevölkerungs- und

26 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Wohnortswechsel zwischen IHG-Regionen und der übrigen Schweiz waren zwischen 1995 und2000 rund 2 1/2 Mal häufiger als Wohnortswechsel zwischen den einzelnen IHG-Regionen, ste-hen doch den 46 226 Personen, die ihren Wohnsitz innerhalb von IHG-Regionen wechselten, 120413 Personen gegenüber, die den Wohnsitz von einer IHG-Region in die übrige Schweiz verleg-ten. 100 058 Personen sind in die umgekehrte Richtung gezogen, haben also ihren Wohnsitzvon der übrigen Schweiz in das Berggebiet verlegt. Insgesamt verlor damit das Berggebiet zwi-schen 1995 und 2000 20 357 Personen (entsprechend 1,2 Prozent der Wohnbevölkerung desJahres 2000) durch Wohnortswechsel in die übrige Schweiz.

Karte 8 zeigt, dass drei Viertel aller IHG-Regionen zwischen 1995 und 2000 einen negativenSaldo von Wohnsitzwechseln mit dem schweizerischen Nichtberggebiet aufwiesen. 13 der 54IHG-Regionen verzeichneten gegenüber dem Nichtberggebiet einen positiven Saldo.

Erwartungsgemäss liegen diese 13 Regionen am Alpen- oder Jurarand. Drei dieser Regionen,nämlich Thun-Innnertport, Sense und Chablais, gehören auch zu den oben erwähnten Gewinnern

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Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

-0,9 – -0,1

In %

-1,9 – -1,0 > 0,9< -1,9 0,0 – 0,9

Wohnortswechsel-Saldo zwischenBergregionen am Total derWohnbevölkerung 2000

Wohnortswechsel-Saldo zwischen Bergregionen, 1995-2000Karte 7

Während die peripheren Bergregionen zwischen 1995 und 2000 mit dem Nichtberggebieteinen negativen Wanderungssaldo aufwiesen, war dieser bei den agglomerationsnahen Bergregionen positiv.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 27

bei den Wanderungen innerhalb des Berggebietes. Zahlenmässig machte indessen die Wohnsitz-verlegung aus Nichtberggebieten mehr aus als aus anderen Berggebieten. Dies trifft auch auf fastalle anderen IHG-Regionen zu, die gegenüber der übrigen Schweiz einen positiven Saldo vonWohnsitzverlegungen aufweisen.

Werden die IHG-Regionen nach dem Saldo der Wohnortswechsel 1995–2000 zwischen anderenIHG-Regionen und dem Nichtberggebiet typisiert, lassen sich vier Typen unterscheiden (vgl.Tabelle 3 und Karte 9):

Die Starken (Typ 1): Diese Regionen weisen sowohl gegenüber anderen Bergregionen als auchgegenüber der übrigen Schweiz einen positiven Saldo von Wohnortswechseln zwischen 1995und 2000 auf. Diese 12 Regionen befinden sich im Jura (Nord-Vaudois, Val-de-Ruz), im Unterwallis(Chablais), im Freiburger und Berner Voralpengebiet (Gruyère, Sense, Haute-Sarine, Thun-Innerport),in der Zentralschweiz (Nidwalden, Innerschwyz, Einsiedeln) sowie im Tessin (Locarnese e Vallemaggia und Valli di Lugano). Es handelt sich um Regionen, deren Gebiet zum Teil in städtischenAgglomerationen oder die in der Nähe von Agglomerationen liegen (vgl. Kap. 2.1)

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Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Bergregionen: -1,2 %0,0 – 1,9

In %

-1,9 – -0,1 > 1,9< -3,9 -3,9 – -2,0

Wohnortswechsel-Saldo zwischenBergregionen und Nichtberggebietam Total der Wohnbevölkerung 2000

Wohnortswechsel-Saldo zwischen Bergregionen und Nichtberggebiet, 1995-2000Karte 8

Die Bergregionen lassen sich aufgrund der Wanderungen zwischen 1995 und 2000 in vier Gruppengliedern: die „Starken“, die „Etappenorte“, die „Aufsteiger“ und die „Abwanderungsgebiete“.

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28 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

In den 12 „starken“ Regionen wohnte zum Zeitpunkt der Volkszählung 2000 knapp ein Drittelder gesamten Bevölkerung des Berggebietes. Flächenmässig beträgt der Anteil indessen lediglichknapp 19 Prozent.

Die Regionen des Typs 2 weisen gegenüber anderen IHG-Regionen einen positiven, gegenüberder übrigen Schweiz einen negativen Saldo der Wohnortswechsel auf. Auch gesamthaft gesehen(IHG-Regionen und übrige Schweiz) ist der Saldo der Wohnortswechsel negativ. Diese Regionensind eine Art Etappenorte: Sie fangen Abwanderer aus dem peripherer gelegenen Berggebietauf und verlieren gleichzeitig eine grössere Zahl von Personen an das Nichtberggebiet. Zu dieserKategorie gehören 11 IHG-Regionen, die häufig zwischen den peripheren (Alpen-)Regionen undstädtischen Agglomerationen liegen. Zu erwähnen sind etwa die Regionen Jura-Bienne, Centre-Jura und Val-de-Travers, Brig-Östlich Raron und Sion, Prättigau oder Sarganserland-Walensee.Der Anteil der Bevölkerung dieser 11 „Etappenorte“-Regionen am Total des Berggebietesbeträgt knapp einen Viertel, derjenige der Fläche rund 18 Prozent.

Als Aufsteiger (Typ 3) können diejenigen beiden Regionen bezeichnet werden, deren Saldo derWohnortswechel mit anderen IHG-Regionen negativ und der Saldo der Wohnsitzwechsel mit demNichtberggebiet positiv ausgefallen ist und die auch gegenüber IHG-Regionen und Nichtberggebietzusammen einen positiven Wanderungssaldo aufweisen. Bei den beiden betreffenden Regionenhandelt es sich um die Region Glâne-Veveyse und das Malcantone, beides Gebiete, die zu einembeträchtlichen Teil zu einer Agglomeration gehören. Bevölkerungsmässig (rund 3 Prozent) wiebezüglich der Fläche (1 Prozent) machen die beiden Aufsteiger-Regionen nur einen sehr geringenAnteil am gesamten Berggebiet aus.

Mehr als die Hälfte aller Bergregionen, nämlich 29, sind der Gruppe der Abwanderungsgebietezuzuordnen (Typ 4). Hier ist der Saldo der Wohnortswechsel sowohl gegenüber anderen Bergregionen als auch gegenüber dem Nichtberggebiet negativ.

Trotz diesen negativen Wanderungssaldi haben aber nur 2 dieser 29 Regionen, nämlich dasPays d’Enhaut und die Region Glarner Hinterland-Sernftal, in der Zeit zwischen 1990 und 2000auch einen Bevölkerungsrückgang hinnehmen müssen. Die Bevölkerungszahl der übrigen 27Regionen ist zwischen 1990 und 2000 angestiegen, und zwar hauptsächlich durch Zuwanderungaus dem Ausland.

Die meisten Abwanderungsgebiete liegen im Alpenraum und im Wallis. Betroffen sind aber auchder Jura (Region Jura) sowie das Voralpengebiet (Schwarzwasser, Emmental, Luzerner Berggebiet,das Toggenburg und die beiden Appenzell). In den Abwanderungsgebieten wohnten zur Zeit derVolkszählung 2000 über 40 Prozent der Bevölkerung des Berggebietes. Der Anteil an derGesamtfläche des Berggebietes macht dagegen über 60 Prozent aus.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 29

Quellen: Eidgenössische Volkszählung, BFS; Arealstatistik, BFS

Tabelle 3: Typisierung der Bergregionen nach Saldo Wohnortswechsel, 1995–2000

Saldo Wohnortswechsel Anteil am Total1995–2000 gegenüber... aller Bergregionen

Regionstyp Anzahl anderen anderen Wohn- FlächeRegionen Bergregionen Bergregionen bevölkerung

und übriger (VZ 2000)Schweiz

1 Die Starken 12 positiv positiv 32.1 % 18.9 %2 Die Etappenorte 11 positiv negativ 23.8 % 18.3 %3 Die Aufsteiger 2 negativ positiv 2.7 % 1.3 %4 Die Abwanderungsgebiete 29 negativ negativ 41.4 % 61.5 %

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243243243

261261261

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Die EtappenorteDie Aufsteiger

Typ

Die Abwanderungsgebiete Die Starken

Typisierung der Bergregionen(Zentren und Umland) nachSaldo Wohnortswechsel

Typisierung der Bergregionen, 1995-2000Karte 9

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30 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Welchen Einfluss haben die Wanderungen auf den Altersaufbau der Bevölkerung? Gewinnt oderverliert das Berggebiet Personen im Erwerbsalter? Ist eine Abwanderung von Jugendlichen fest-zustellen? Wie präsentiert sich die Situation bei der älteren Bevölkerung?

Zur Beantwortung dieser Fragen soll der Saldo der Wanderungen einzelner Altersgruppen derBevölkerung näher betrachtet werden. Wir stellen dabei wiederum auf die Daten der Volkszählung2000 ab (Wohnort zum Zeitpunkt der Volkszählung 2000 und vor 5 Jahren).

Was die Wohnortswechsel zwischen der Schweiz und dem Ausland betrifft, sind aus der Volkszählungallerdings nur die Zuzüge ersichtlich. Die Wegzüge ins Ausland werden in der Volkszählung ausnahe liegenden Gründen nicht erfasst. Wir müssen uns daher im Folgenden auf die Analyse derWohnortswechsel innerhalb der Schweiz beschränken.

Wie erwähnt hat die Gesamtheit der 54 Bergregionen zwischen 1995 und 2000 netto 20 357Personen durch Wohnortswechsel an die übrige Schweiz verloren (120 413 Wohnortswechselvon einer Bergregion in die übrige Schweiz, 100 056 Wohnortswechsel von der übrigenSchweiz in eine Bergregion). Eine Differenzierung nach dem Alter zeigt Folgendes:

Der mit Abstand grösste Teil des negativen Saldos von Wohnortswechseln zwischen Berggebietund Nichtberggebiet entfiel auf Personen, die zum Zeitpunkt der Volkszählung 2000 20 bis 64Jahre alt waren. Diese Altersgruppe erlitt einen Rückgang von 2 Prozent ihres Bestandes. Ebenfalls ein Bevölkerungsverlust war in der Altersgruppe der unter 20-Jährigen zu verzeichnen.Er fiel aber mit 0,7 Prozent des Bestandes vergleichsweise gering aus.

Bei den Personen im Alter von 65 und mehr Jahren fiel der Saldo der Wohnortswechsel zwischen 1995 und 2000 positiv aus, d.h. bei den älteren Personen im Berggebiet war einZuwanderungsüberschuss aus der übrigen Schweiz festzustellen. Dieser Zuwanderungs-überschuss fiel zwar mit 3200 Personen oder rund einem Prozent der betreffenden Altersklasserelativ bescheiden aus. Auffallend ist aber, dass diese Zahl nicht auf die Entwicklung in einigenwenigen Regionen zurückzuführen ist. Vielmehr wird diese Tendenz in einer grossen Mehrheit –nämlich in 44 der 54 Bergregionen – sichtbar. Nur in 10 Regionen war ein meist geringfügignegativer Saldo von Wohnortswechseln in die übrige Schweiz bei der Bevölkerung im Alter von65 und mehr Jahren zu verzeichnen.

In den einzelnen nach dem Wanderungsverhalten gebildeten Regionstypen zeigen sich folgendeBesonderheiten (Zahlen vgl. Anhang, Tabelle A4).

Die 12 „starken Regionen“ (Typ 1) verzeichneten wie erwähnt einen insgesamt positivenSaldo von Wohnortswechseln, und zwar sowohl gegenüber den anderen Bergregionen als auchgegenüber dem Nichtberggebiet.

Die Hälfte dieser 12 „starken Regionen“ musste aber einen negativen Saldo von Wohnorts-wechseln bei den 20- bis 64-Jährigen gegenüber dem Nichtberggebiet hinnehmen. Gegenüberdem übrigen Berggebiet war in diesen Regionen und bei der erwähnten Altersgruppe ein positiverSaldo von Wohnortswechseln festzustellen.

Während die Bergregionen zwischen 1995 und 2000 bei der 20 bis 64 Jahre alten Bevölke-rung einen negativen Wanderungssaldo aufwiesen, verzeichneten sie bei Personen im Altervon 65 und mehr Jahren einen Zuwanderungsüberschuss.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 31

Die Zahl der 65-und-mehr-Jährigen hat in den starken Regionen infolge von Zuwanderungs-überschüssen aus dem Nichtberggebiet überall zugenommen.

Die 11 Regionen des Typs 2 („Etappenorte“) wiesen wie erwähnt einen insgesamt positivenSaldo von Wohnortsverlegungen gegenüber den übrigen IHG-Regionen auf. Dies gilt insbesondereauch für die Altersgruppe von 20 bis 64 Jahren.

Gegenüber dem Nichtberggebiet wies die erwähnte Altersgruppe in sämtlichen Regionen des Typs 2 aber stark negative Saldi von Wohnortswechseln zwischen 1995 und 2000 auf. Diese Wanderungsverluste waren weit grösser als die Zuwanderungsgewinne gegenüber demübrigen Berggebiet.

Auch bei den Kindern und Jugendlichen unter 20 Jahren war in den Regionen des Typs 2 derWanderungsverlust gegenüber dem Nichtberggebiet grösser als gegenüber dem übrigen Berg-gebiet. Nur bei den 65-und-mehr-Jährigen traten mehrheitlich Wanderungsgewinne auf.

Die beiden „Aufsteiger-Regionen“ (Typ 3) wiesen zwar gegenüber den übrigen IHG-Regionenin praktisch allen Altersklassen einen negativen Saldo infolge von Wohnsitzwechseln aus.Anders aber gegenüber dem Nichtberggebiet: Hier sind in den zum Teil in Agglomerationen liegenden Regionen Glâne-Veveyse und Malcantone deutliche Gewinne durch die Wohnsitznahmevon ausserhalb des Berggebietes zu verzeichnen.

Was schliesslich die Mehrheit der Regionen des Typs 4 betrifft, bestätigt sich die Bezeichnung„Abwanderungsgebiete“ nicht nur bezüglich der Gesamtbevölkerung, sondern auch bei deneinzelnen Altersgruppen. Allerdings sind auch hier Ausnahmen von der Regel zu finden, undzwar wiederum bei der Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren. Fast alle Abwanderungs-regionen verzeichneten nämlich bei der älteren Bevölkerung einen Zuzug infolge von Wohnorts-wechseln aus dem Nichtberggebiet. Diese Wanderungsgewinne fielen allerdings meist nurgering aus. Sie vermochten die Wanderungsverluste in den unteren und mittleren Altersklassennicht zu kompensieren.

Zusammenfassend kann zur Wanderung Folgendes festgehalten werden:

Die Bergregionen verloren zwischen 1995 und 2000 Bevölkerung an die übrige Schweiz, diesvor allem durch Abwanderung von 20- bis 64-Jährigen. Diesem Verlust an Personen im Erwerbsalterstand ein Wanderungsgewinn von Personen im Alter von 65 und mehr Jahren gegenüber. Auch wenn dieser zahlenmässig deutlich unter dem Abwanderungsverlust von Personen imErwerbsalter blieb, bildete er doch ein gewisses Gegengewicht zum verschiedentlich unter-suchten Brain-Drain jüngerer Personen aus dem Berggebiet (Egger et al., 2003; Kanton Wallis,2004): Dass Brain-Drain aus dem Berggebiet besteht, wird durch die vorliegenden Ergebnissenicht in Frage gestellt. Der Zuzug von älteren Personen ins Berggebiet bringt diesem aber oftmalswillkommenes Steuersubstrat; ein Aspekt, der in bestehenden Analysen zum Brain-Drain bislangnicht untersucht wurde.

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32 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 33

4.1 ALTERSAUFBAU: UNTERDURCHSCHNITTLICHER ANTEILVON PERSONEN IM ERWERBSALTER

Welches sind die Konsequenzen der vorstehend erläuterten Wanderungen auf die Altersgliederungim Berggebiet? Bestätigt sich das Vorurteil, wonach im Berggebiet der Anteil Kinder und Jugend-licher einerseits, älterer Personen andererseits höher ist als in der übrigen Schweiz?

Hier sei zunächst ein Blick auf die Veränderung der Zahl der Personen im Erwerbsalter geworfen.Die Zuwachsrate zwischen 1990 und 2000 lag im Berggebiet nicht etwa tiefer als im Nichtberg-gebiet oder im Landesmittel, sondern im Gegenteil deutlich darüber (vgl. Grafik 6). Allerdingstrifft dies nur auf die Zentren der Bergregionen zu. In den Umlandgemeinden der Bergregionenblieb der Zuwachs an Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren merklich hinter dem Landesmittelund dem Nichtberggebiet zurück.

Grafik 6: Veränderung Anzahl 20- bis 64-Jähriger, 1990–2000

4 BEVÖLKERUNGS- UND HAUSHALTSSTRUKTUR

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3%

4%

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10%

11%

Gesamt Zentren Umland

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

Während die Zentren im Berggebiet zwischen 1990 und 2000 einen überdurchschnittlichenZuwachs an Personen im Erwerbsalter aufwiesen, war der Zuwachs in den Umlandgemeindendes Berggebietes unterdurchschnittlich.

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34 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Relativ stärker als die Zahl der 20- bis 64-Jährigen hat sich die Zahl der Personen im Alter von65 und mehr Jahren verändert, und zwar nicht nur im Berggebiet, sondern auch in der übrigenSchweiz und im Landesmittel (vgl. Grafik 7, rechte Seite). Als Folge dieser Entwicklung ist derAltersquotient10 (65-und-mehr-Jährige in Prozent der 20- bis 64-Jährigen) zwischen den letztenbeiden Volkszählungen gestiegen. Dies gilt sowohl für das Berggebiet als auch für das Nicht-berggebiet. Es trifft ausserdem auf die Zentren wie auf das Umland zu (in den Umlandgemeindendes Nichtberggebietes allerdings nur in sehr geringem Umfang).

Auffallend ist auch die Tatsache, dass der Altersquotient im Berggebiet ein höheres Niveauerreicht als in der übrigen Schweiz. Insofern bestätigt sich das Vorurteil des „überalterten Berg-gebietes“. Allerdings: Der Abstand zum Landesmittel und zum Nichtberggebiet ist ziemlichgering, dies vor allem in den Zentren. Nur in den Umlandgemeinden des Berggebietes ist derAltersquotient merklich höher als in den Umlandgemeinden des Mittellandes (28,3 Prozentgegenüber 22,7 Prozent im Jahr 2000).

Auch bezüglich der Relation zwischen der Zahl von Kindern und Jugendlichen einerseits und derBevölkerung im Erwerbsalter andererseits steht das Berggebiet schlechter da als die übrigeSchweiz und das Landesmittel. Der Jugendquotient (0- bis 19-Jährige in Prozent der 20- bis 64-Jährigen) erreicht in den Bergregionen einen deutlich höheren Wert als in der übrigen Schweiz,zumal in den Zentren (vgl. Grafik 7, linke Seite). Dort hat sich der Quotient zudem zwischen denbeiden letzten Volkszählungen verringert. Die Relation zwischen der künftig und der aktuell imErwerbsalter stehenden Bevölkerung hat sich also im Berggebiet (Zentren) innerhalb der letzten10 Jahre verschlechtert. Im Nichtberggebiet ist gerade das Umgekehrte der Fall.

Wird nur das Umland betrachtet, unterscheidet sich der Jugendquotient zwischen Berggebietund Nichtberggebiet praktisch nicht. Hier sind auch keine gegenläufigen Entwicklungen im Zeitablauf festzustellen.

10) Die kursiv geschriebenen Ausdrücke werden im Kapitel „Definitionen und Begriffe“ erläutert.

Die Umlandgemeinden des Berggebietes wiesen im Jahr 2000 den höchsten Anteil ältererPersonen auf.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 35

Grafik 7: Jugend- und Altersquotient, 1990 und 2000

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

41,7%

35,6% 37,0%

42,8%

35,0% 36,8%

Zentren und Umland

Umland

Jugendquotient

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

27,4%24,1% 24,8%25,9%

22,1% 23,0%

Zentren

Altersquotient

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

39,4%

34,0% 34,9%

40,4%

33,3% 34,5%

Jugendquotient

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

26,8%24,3% 24,7%25,1%

22,1% 22,6%

Altersquotient

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

44,9% 45,0% 45,0%46,1% 45,7% 45,9%

1990 2000

Jugendquotient

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Altersquotient

28,3%

22,7%25,2%27,0%

22,3%24,5%

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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36 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Wie sieht die Situation bezüglich des Altersaufbaus in den einzelnen Bergregionen aus? Waszunächst die Veränderung der 20- bis 64-jährigen Bevölkerung betrifft, zeigt sich ein ähnlichesBild wie bei der Entwicklung der Gesamtbevölkerung (vgl. Karte 10 sowie Karte 3 in Kap. 3.1).Überdurchschnittliche Zunahmen der Bevölkerung im Erwerbsalter sind namentlich in den Westschweizer Alpen- und Voralpenregionen, in der Zentralschweiz, im Tessin sowie in TeilenGraubündens festzustellen, während Teile des Juras, das Pays d’Enhaut und die Region GlarnerHinterland-Sernftal Abnahmen zu verzeichnen hatten.

Wie Karte 11 zeigt, weisen die meisten dieser Regionen mit einer hohen Zuwachsrate bei der(erwerbsfähigen) Bevölkerung auch tiefe Altersquotienten auf. Besonders hohe Altersquotientensind umgekehrt in den meisten Regionen des Alpenraums, in den Bündner Südtälern sowie imJura festzustellen.

Beim Jugendquotienten zeigt sich ein uneinheitliches Bild (vgl. Karte 12). Die höchsten Quotientensind in den Voralpenregionen, besonders der Kantone Freiburg, Luzern, St. Gallen und Appenzell-Innerrhoden festzustellen. Besonders tiefe Jugendquotienten weisen andererseits die Berg-regionen im Tessin sowie das Schanfigg auf.

111111

212121

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232323

242424

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292929 313131

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102102102103103103

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182182182

183183183

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185185185

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187187187188188188

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211211211

212212212

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222222222

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231231231

232232232233233233234234234

235235235

236236236

237237237

238238238

241241241

242242242

243243243

261261261

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 4,7 %Bergregionen: 6,5 %15 – 19,910 – 14,9

In %

5 – 9,9 > 19,9< 0,0 0,0 – 4,9

Veränderung der 20- bis64-jährigen Wohnbevölkerung

Veränderung der 20- bis 64-jährigen Wohnbevölkerung, 1990-2000Karte 10

Die Bergregionen des Alpenraums und des Juras weisen im Jahr 2000 überdurchschnittlicheAltersquotienten auf.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 37

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183183183

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187187187188188188

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211211211

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243243243

261261261

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 24,8 %Bergregionen: 27,4 %32,5 – 37,427,5 – 32,4

Anteil in %

< 22,5 22,5 – 27,4 > 37,4

Anteil der über 64-Jährigen an der20- bis 64-jährigen Wohnbevölkerung

Altersquotient, 2000Karte 11

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38 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

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282828

292929 313131

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616161

717171818181

101101101

102102102103103103

104104104

111111111

151151151

161161161

171171171

172172172

181181181

182182182

183183183

184184184

185185185

186186186

187187187188188188

189189189

211211211

212212212

213213213

214214214

221221221

222222222

223223223

231231231

232232232233233233234234234

235235235

236236236

237237237

238238238

241241241

242242242

243243243

261261261

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 37,0 %Bergregionen: 41,7 %44,5 – 49,438,5 – 44,4

Anteil in %

< 32,5 32,5 – 38,4 > 49,4

Anteil der unter 20-Jährigen an der20- bis 64-jährigen Wohnbevölkerung

Jugendquotient, 2000Karte 12

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 39

4.2 AUSLÄNDISCHE WOHNBEVÖLKERUNG: ANTEIL TIEFER ALSIM NICHTBERGGEBIET

Gesamtschweizerisch lag der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung im Jahr 2000 bei20,5%. Dieser Anteil war im Berggebiet mit 14,7% deutlich geringer als im Nichtberggebiet(22,3%) und in den Umlandgemeinden deutlich geringer als in den Zentren (vgl. Tab 4, rechtssowie Grafik 8). Dabei sind die Unterschiede zwischen Zentren und Umland grösser als zwischenBerggebiet und Nichtberggebiet. Die Zentren verzeichneten zwischen 1990 und 2000 die stärksteZunahme beim Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung.

Betrachtet man die Altersstruktur der ausländischen Wohnbevölkerung, kann man feststellen,dass in den Bergregionen bei den 20- bis 64-Jährigen der Anteil der ausländischen Wohn-bevölkerung höher ist als bei den 0- bis 19-Jährigen (vgl. Tabelle 4). Im Nichtberggebiet verhältes sich gerade umgekehrt: Bei den 20- bis 64-Jährigen ist der Anteil der ausländischen Wohn-bevölkerung tiefer als bei den 0- bis 19-Jährigen. In den stark vom Tourismus geprägten Regionendürfte der Anteil der ausländischen Bevölkerung ohne Kinder überdurchschnittlich sein, da in diesen Regionen die Arbeitsplätze oft saisonal befristet sind und die ausländischen Erwerbstätigendeshalb seltener mit ihrer Familie in der Schweiz wohnen. Der Anteil der älteren (65+ Jahre) ausländischen Wohnbevölkerung ist sowohl in den Bergregionen wie im Nichtberggebiet wieauch in den Zentren und den Umlandgemeinden deutlich geringer als bei der jungen (0 bis 19Jahre) und der erwerbsfähigen (20 bis 64 Jahre) ausländischen Wohnbevölkerung.

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

Tabelle 4: Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung nach Altersklassen, 1990 und 2000

Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung an der Gesamtbevölkerung nach Altersklassen in %

0 bis 19 Jahre 20 bis 64 Jahre 65 und mehrJahre Total

gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland

Bergregionen

1990 12.3 15.3 8.6 15.5 18.1 11.9 3.5 4.3 2.4 12.8 15.4 9.5

2000 16.1 20.2 11.2 16.8 19.9 12.4 4.9 6.0 3.3 14.7 17.7 10.6

Nichtberggebiet

1990 21.6 23.8 11.4 22.3 23.8 12.9 5.4 6.0 1.8 19.7 21.2 11.0

2000 25.7 28.3 14.3 24.6 26.5 13.7 7.8 8.6 3.0 22.3 24.1 12.4

Schweiz total

1990 19.2 22.2 10.1 20.8 22.8 12.4 4.9 5.7 2.1 18.1 20.2 10.3

2000 23.3 26.8 12.9 22.8 25.4 13.1 7.1 8.1 3.2 20.5 23.0 11.6

Im Berggebiet war im Jahr 2000 der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung tiefer als imNichtberggebiet. Dies trifft vor allem auf die Zentren zu.

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40 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Grafik 8: Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung, 2000

Betrachtet man die einzelnen Bergregionen, zeigt sich, dass der Anteil der ausländischen Wohn-bevölkerung im Jahr 2000 tendenziell in denjenigen Bergregionen überdurchschnittlich war, die relativ grosse touristische oder industrielle Zentren aufweisen oder sich in der Nähe solcherbefinden (vgl. Karte 13). In den (teilweise stark industrialisierten) Regionen Jura-Bienne, Locarnesee Vallemaggia, Tre Valli, Nord-Vaudois, Sierre, Chablais und Centre Jura ist der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung höher als im gesamtschweizerischen Durchschnitt.

0%

5%

10%

15%

20%

25%

30%

Gesamt Zentren Umland

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS

Bergregionen mit relativ grossen touristischen oder industriellen Zentren weisen einen höheren Anteil an ausländischer Wohnbevölkerung auf.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 41

4.3 ZIVILSTAND: ANTEIL GESCHIEDENER UND ANTEIL LEDIGER TIEFERALS IM NICHTBERGGEBIET

In sämtlichen Regionen der Schweiz hat sich zwischen 1990 und 2000 der Anteil der 20- bis 64-jährigen Verheirateten an der 20- bis 64-jährigen Bevölkerung reduziert und der Anteil derGeschiedenen erhöht (vgl. Tabelle 5). Der Anteil Lediger hat sich in dieser Zeitspanne nur in denZentren erhöht. Im Umland blieb der Anteil Lediger stabil. Diese Entwicklung verlief im Berggebietund in der übrigen Schweiz parallel.

111111

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232323

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252525

262626

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282828

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515151525252

616161

717171818181

101101101

102102102103103103

104104104

111111111

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232232232233233233234234234

235235235

236236236

237237237

238238238

241241241

242242242

243243243

261261261

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 20,5 %Bergregionen: 14,7 %16 – 19,912 – 15,9

Anteil in %

< 8,0 8 – 11,9 > 19,9

Anteil der ausländischenWohnbevölkerung am Totalder Wohnbevölkerung

Ausländische Wohnbevölkerung, 2000Karte 13

Im Jahr 2000 war bei der 20- bis 64-jährigen Bevölkerung in den Bergregionen der AnteilGeschiedener und Lediger tiefer und der Anteil Verheirateter höher als in der übrigenSchweiz. Die Unterschiede haben sich seit 1990 kaum verändert.

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42 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Betrachtet man den Zivilstand der Bevölkerung in den Bergregionen und in der übrigen Schweiznach Altersklassen, zeigt sich, dass die Personen in den Bergregionen zur Zeit der Heirat jüngerwaren als in der übrigen Schweiz (vgl. Grafik 9). Das höhere Heiratsalter in der übrigen Schweizdürfte damit zusammenhängen, dass Personen für eine Tertiärausbildung häufig vom Berg-gebiet in die Zentren der übrigen Schweiz ziehen und dort erst nach abgeschlossener Ausbildungheiraten.

Der Anteil an verheirateten Personen ist in den Bergregionen höher und der Anteil Geschiedenertiefer. Das gleiche Bild wie in den Bergregionen insgesamt zeigt sich auch, wenn man nur dieZentren des Berggebietes mit denjenigen der übrigen Schweiz vergleicht. In den Zentren ist derAnteil Geschiedener allgemein etwas höher als im Umland.

Im Umland sind zwischen den Bergregionen und der übrigen Schweiz Unterschiede bei denüber 40-Jährigen festzustellen. Diese sind in den Umlandgemeinden des Berggebietes seltener verheiratet und häufiger ledig als in den Umlandgemeinden der übrigen Schweiz. Der AnteilGeschiedener unterscheidet sich zwischen den Umlandgemeinden im Berggebiet und in derübrigen Schweiz hingegen kaum.

Tabelle 5: Anteil Lediger, Verheirateter und Geschiedener im Alter von 20- bis 64 Jahren, 1990 und 2000

Anteil am Total der 20 bis 64-jährigen Bevölkerung in %

20 bis 64-jährige Ledige 20 bis 64-jährige Verheiratete 20 bis 64-jährige Geschiedene

gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland

Bergregionen1990 26.1 26.5 25.5 67.1 66.1 68.5 4.4 5.1 3.52000 26.6 27.5 25.5 65.0 63.7 67.0 6.3 6.9 5.6Nichtberggebiet1990 28.7 29.3 24.8 63.0 62.0 69.1 6.3 6.7 4.02000 29.6 30.4 24.7 60.8 59.7 67.5 7.9 8.2 6.2Schweiz total1990 28.1 26.5 25.2 63.9 62.6 68.8 5.9 6.4 3.82000 28.9 29.9 25.1 61.8 60.3 67.2 7.6 8.0 5.9

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 43

Grafik 9: Anteil Lediger, Verheirateter und Geschiedener, 2000

0%

20%

40%

60%

80%

100%

15-19

Jahre

20-24

Jahre

25-29

Jahre

30-34

Jahre

35-39

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40-44

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45-49

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50-54

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60-64

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65-69

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70-74

Jahre

75-79

Jahre

80-84

Jahre

85-89

Jahre

90-94

Jahre

95-99

Jahre

ledig - Bergregionen

ledig - Nichtberggebiet

verheiratet - Bergregionen

verheiratet - Nichtberggebiet

geschieden - Bergregionen

geschieden - Nichtberggebiet

Zentren und Umland

Umland

Zentren

0%

20%

40%

60%

80%

100%

15-19

Jahre

20-24

Jahre

25-29

Jahre

30-34

Jahre

35-39

Jahre

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45-49

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50-54

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55-59

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60-64

Jahre

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Jahre

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80-84

Jahre

85-89

Jahre

90-94

Jahre

95-99

Jahre

ledig - Bergregionen

ledig - Nichtberggebiet

verheiratet - Bergregionen

verheiratet - Nichtberggebiet

geschieden - Bergregionen

geschieden - Nichtberggebiet

0%

20%

40%

60%

80%

100%

15-19

Jahre

20-24

Jahre

25-29

Jahre

30-34

Jahre

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50-54

Jahre

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Jahre

60-64

Jahre

65-69

Jahre

70-74

Jahre

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Jahre

80-84

Jahre

85-89

Jahre

90-94

Jahre

95-99

Jahre

ledig - Bergregionen

ledig - Nichtberggebiet

verheiratet - Bergregionen

verheiratet - Nichtberggebiet

geschieden - Bergregionen

geschieden - Nichtberggebiet

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS*Differenz zu 100% = verwitwete Personen.

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44 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

In den peripher gelegenen Bergregionen ist bei den 20- bis 64-Jährigen der Anteil an Geschiedenenunterdurchschnittlich (vgl. Karte 14). In den Westschweizer Bergregionen Pays d'Enhaut undChablais, in den Juraregionen Nord-Vaudois, Vallée de Joux, Centre Jura, Val-de-Travers undJura-Bienne sowie in der Region Locarnese e Vallemaggia liegt der Anteil der Geschiedenenüber dem Anteil in der übrigen Schweiz und dem Landesmittel. Der Anteil an Ledigen und an Verheirateten unterscheidet sich in den einzelnen Bergregionen kaum.

111111

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102102102103103103

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172172172

181181181

182182182

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185185185

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187187187188188188

189189189

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221221221

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232232232233233233234234234

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241241241

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243243243

261261261

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 7,6 %Bergregionen: 6,3 %6,5 – 7,75,3 – 6,4

Anteil in %

< 4,0 4,0 – 5,2 > 7,7

Anteil der 20- bis 64-jährigen Geschiedenenam Total der 20- bis 64-jährigenWohnbevölkerung

Geschiedene Personen, 2000Karte 14

Die peripher gelegenen Bergregionen wiesen im Jahr 2000 einen tieferen Anteil Geschiedener auf.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 45

4.4 HAUSHALTE: WENIGER EINPERSONENHAUSHALTE, MEHR GROSSHAUSHALTE, ABER KEIN HÖHERER ANTEILEINELTERNHAUSHALTE

4.4.1 Haushaltsgrösse

In den Bergregionen sind Kleinhaushalte insgesamt weniger, Grosshaushalte stärker verbreitetals in der übrigen Schweiz und im Landesmittel. Die Verhältnisse sind allerdings in den Zentrenund im Umland unterschiedlich.

Einpersonenhaushalte sind in den Zentren des Berggebietes weniger stark, in den Umland-gemeinden dagegen stärker verbreitet als in den jeweiligen Gebietstypen des Nichtberggebietes(vgl. Tabelle 6 und Grafik 10, linke Seite).

Der höhere Anteil Einpersonenhaushalte in den Umlandgemeinden des Berggebietes hängt einerseits mit dem in diesem Gebietstyp überdurchschnittlichen Anteil von Personen im Altervon 65 und mehr Jahren zusammen (16,3 Prozent der Bevölkerung im Vergleich zu lediglich13,5 Prozent im Umland des Nichtberggebietes); ältere (verwitwete) Personen leben bekanntlichhäufiger allein als jüngere Personen. Andererseits ist aber auch in den Umlandgemeinden desBerggebiets der Anteil Lediger (und mithin allein lebender) Personen höher als in den Umland-gemeinden des Nichtberggebiets, und zwar nicht nur bei den über 65-Jährigen, sondern beiallen Altersklassen ab 40 Jahren (vgl. Kap. 4.3).

Die Zentren des Berggebietes weisen wie erwähnt einen tieferen Anteil Einpersonenhaushalteauf als die Zentren des Nichtberggebietes. Hierin spiegelt sich der im Vergleich zu den Zentrendes Nichtberggebietes höhere Anteil von Verheirateten (in allen Altersklassen) wider, der zueinem höheren Anteil von grösseren Haushalten führt (vgl. Kap. 4.3 und Grafik 9)

Grosshaushalte (5 und mehr Personen) sind im Berggebiet denn auch wesentlich stärker vertretenals in der übrigen Schweiz (vgl. Tabelle 6 und Grafik 10, rechte Seite). Besonders deutlich sinddie Unterschiede zwischen Berggebiet und Nichtberggebiet in den Zentren. Das Umland im undausserhalb des Berggebietes unterscheidet sich praktisch nicht.

Ähnliches wie für die Haushalte mit 5 und mehr Personen lässt sich auch bei den Haushalten mit3 und 4 Personen feststellen. Diese Kategorie von Haushalten ist im Berggebiet ebenfalls stärkervertreten als im Nichtberggebiet.

Bei den Zweipersonenhaushalten sind dagegen praktisch keine Differenzen zwischen Berggebietund übriger Schweiz festzustellen.

Die Bergregionen wiesen im Jahr 2000 einen überdurchschnittlichen Anteil an Grosshaus-halten und einen unterdurchschnittlichen Anteil an Einpersonenhaushalten auf.

Page 46: DIE BERGREGIONEN IN DER SCHWEIZ - ub.unibas.ch · Wie hat sich die Bevölkerung in diesem flächenmässig bedeutenden Teil des Landes entwickelt? Wie sieht die Bevölkerungs- und

46 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Tabelle 6: Privathaushalte nach Haushaltsgrösse, 1990 und 2000

Anteil am Total der Privathaushalte in %

Einpersonenhaushalte Haushalte mit 3 und 4 Personen Haushalte mit 5+ Personen

gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland

Bergregionen1990 28.2 30.3 25.1 31.7 31.0 32.7 9.1 7.4 11.72000 32.4 34.3 29.7 28.2 27.6 29.2 8.1 6.8 9.9Nichtberggebiet1990 33.6 35.1 22.8 28.8 28.0 34.5 5.7 4.9 11.52000 37.0 38.5 27.2 25.5 24.7 30.7 5.8 5.1 9.8Schweiz total1990 32.4 34.3 23.9 29.5 28.5 33.7 6.5 5.3 11.62000 36.0 37.8 28.4 26.1 25.1 30.0 6.3 5.4 9.9

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 47

Grafik 10: Haushalte* nach Haushaltsgrösse, 2000

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Gesamt Zentren Umland

Einpersonenhaushalte

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Gesamt Zentren Umland

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Haushalte mit 5 und mehr Personen

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS*In Prozent aller Privathaushalte.

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48 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Was die Verteilung der verschiedenen Haushaltstypen und insbesondere die Haushalte mit 5 undmehr Personen auf die einzelnen Bergregionen betrifft, zeigt sich folgendes Bild (vgl. Karte 15):

Die Regionen mit den geringsten Anteilen an Grosshaushalten befinden sich im Kanton Tessin, inmehreren Regionen des Neuenburger, Waadtländer und Berner Jura (nicht aber im Kanton Jura)sowie im Berner Oberland. Die Bergregionen mit den höchsten Anteilen von Grosshaushalten liegenim Kanton Freiburg, in der Innerschweiz sowie in der Ostschweiz. Im Gegensatz zu anderenMerkmalen kann hier weniger die Nähe zu einer Agglomeration als Erklärungsgrund herangezogenwerden. Vielmehr zeigt sich ein allerdings nicht durchwegs vorhandener Zusammenhang mit derkonfessionellen Prägung der Landesgegend.

Die vorwiegend katholischen Bergregionen wiesen im Jahr 2000 häufig einen höheren Anteilan Grosshaushalten auf.

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261261261

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 6,3 %Bergregionen: 8,1 %11,0 – 13,48,5 – 10,9

Anteil in %

< 6,0 6,0 – 8,4 > 13,4

Anteil der Haushalte mit5 und mehr Personen amTotal aller Privathaushalte

Haushalte mit 5 und mehr Personen, 2000Karte 15

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 49

4.4.2 Haushaltstyp

Sind bei den Klein- und den Grosshaushalten zwischen dem Berggebiet und dem Nichtberggebietwie gezeigt zum Teil deutliche Unterschiede feststellbar, zeigen sich bei einer Betrachtung inanderer Hinsicht nur sehr geringe bzw. überhaupt keine Unterschiede zwischen Berggebiet undNichtberggebiet:

So sind die Anteile von Paaren ohne Kinder (Ehepaare und Konsensualpaare) am Total allerHaushalte innerhalb und ausserhalb des Berggebietes nahezu identisch. Lediglich in denUmlandgemeinden ausserhalb des Berggebietes ist diese Haushaltskategorie etwas stärkervertreten als im Berggebiet (vgl. Tabelle 7, linke Seite oben).

Auch bei Einelternhaushalten sind keinerlei Unterschiede festzustellen. Deren Anteil am Totalaller Privathaushalte liegt bei 5 Prozent, und zwar sowohl innerhalb als auch ausserhalb desBerggebietes und sowohl in den Zentren als auch in den Umlandgemeinden (vgl. Tabelle 7, linkeSeite unten und Grafik 11, oben).

Auch beim Anteil Konsensualpaare mit Kindern sind keine wesentlichen Unterschiede zwischenden Bergregionen und dem Nichtberggebiet festzustellen. Der Anteil dieser Haushaltskategorieist in allen Gebieten seit 1990 leicht angestiegen und beträgt 1–1,5 Prozent (vgl. Tabelle 7,rechte Seite unten und Grafik 11, unten).

Die traditionelle Haushaltsform von Ehepaaren mit Kindern ist in den Umlandgemeinden derBergregionen und des Nichtberggebietes überdurchschnittlich vertreten. Der Anteil dieser Haushalts-kategorie beträgt jeweils etwas mehr als ein Drittel, wobei dieser Anteil seit 1990 kleiner gewordenist. Am geringsten ist der Anteil von Ehepaaren mit Kindern mit 25 Prozent in den Zentren desNichtberggebietes (vgl. Tabelle 7, rechte Seite oben).

Die Bergregionen wiesen im Jahr 2000 gleich hohe Anteile an kinderlosen Paaren, an Einelternhaushalten und an Konsensualpaaren mit Kindern auf wie das Nichtberggebiet.

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50 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS* Ehepaare und Konsensualpaare.

Tabelle 7: Haushalte nach Haushaltstyp, 1990 und 2000

Anteil am Total der Privathaushalte in %

Paare ohne Kinder * Ehepaare mit Kindern

gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland

Bergregionen1990 26.3 26.5 26.0 36.0 33.7 39.32000 27.2 27.1 27.4 31.5 29.6 34.1Nichtberggebiet1990 26.7 26.6 27.5 30.2 28.6 40.92000 27.3 27.0 29.0 26.6 25.2 35.5Schweiz total1990 26.6 26.6 26.8 31.4 29.4 40.12000 27.3 27.0 28.3 27.7 25.9 34.8

Einelternhaushalte Konsensualpaare mit Kindern

gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland

Bergregionen1990 5.2 5.3 5.1 0.9 0.9 0.92000 5.1 5.4 4.7 1.2 1.2 1.2Nichtberggebiet1990 5.1 5.2 4.5 0.9 0.9 1.12000 5.2 5.3 4.6 1.2 1.1 1.5Schweiz total1990 5.1 5.2 4.8 0.9 0.9 1.02000 5.2 5.3 4.6 1.2 1.1 1.3

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 51

Grafik 11: Haushalte* nach Haushaltstyp, 2000

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Gesamt Zentren Umland

Einelternhaushalte

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Gesamt Zentren Umland

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Konsensualpaare mit Kindern

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS*In Prozent aller Privathaushalte.

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52 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Wie erwähnt unterscheidet sich der Anteil an Einelternhaushalten zwischen den Bergregionenund dem Nichtberggebiet praktisch nicht. Betrachtet man die einzelnen Bergregionen, stelltman fest, dass vorwiegend die Bergregionen der Westschweiz und des Tessins einen überdurch-schnittlichen Anteil an Einelternhaushalten aufweisen (vgl. Karte 16). Im Voralpengebiet und inden Alpenregionen der Deutschschweiz ist der Anteil Einelternhaushalte tiefer und liegt unterdem Landesmittel.

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Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 5,2 %Bergregionen: 5,1 %5,5 – 6,24,8 – 5,4

Anteil in %

< 4,0 4,0 – 4,7 > 6,2

Anteil Einelternhaushalte amTotal aller Privathaushalte

Einelternhaushalte, 2000Karte 16

Die Bergregionen der Westschweiz und des Tessins wiesen im Jahr 2000 einen überdurch-schnittlichen Anteil an Einelternhaushalten auf.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 53

5.1 STARKER STRUKTURWANDEL IN DER WIRTSCHAFT

Die im Berggebiet wohnhaften Erwerbstätigen arbeiteten auch im Jahr 2000 noch häufiger im 1.und 2. Sektor, dafür weniger häufig im 3. Sektor als im Nichtberggebiet. Diese Unterschiedesind vor allem in den Zentren festzustellen. Die Umlandgemeinden innerhalb und ausserhalb des Berggebietes weisen eine recht ähnliche Sektoralstruktur bei den Erwerbstätigen auf (vgl. Tabelle 8 und Grafik 12).

5 WIRTSCHAFTSSTRUKTUR UND ERWERBSTÄTIGKEIT

Tabelle 8: Sektoralstruktur der wohnhaften Erwerbstätigen, 1990 und 2000

Anteile wohnhafter Erwerbstätiger in den jeweiligen Sektoren am Total der Erwerbstätigen in %*

1. Sektor 2. Sektor 3. Sektor

gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland

Bergregionen1990 7.9 4.5 12.6 35.1 34.5 35.9 57.0 60.9 51.52000 6.9 4.2 10.5 30.3 29.4 31.6 62.8 66.5 57.9Nichtberggebiet1990 3.2 1.8 11.3 30.6 29.7 36.5 66.2 68.5 52.22000 3.0 1.9 8.9 24.9 23.7 31.6 72.1 74.4 59.6Schweiz total1990 4.2 2.3 11.9 31.6 30.5 36.2 64.2 67.3 51.92000 3.9 2.3 9.6 26.1 24.6 31.6 70.0 73.1 58.8

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS* In Prozent des Totals der wohnhaften Erwerbstätigen mit Angabe zum Wirtschaftssektor.

Der Anteil Erwerbstätiger des 1. und 2. Sektors war im Jahr 2000 im Berggebiet höher alsim Nichtberggebiet.

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54 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Grafik 12: Sektoralstruktur der wohnhaften Erwerbstätigen, 2000

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Gesamt Zentren Umland

Anteil Erwerbstätige im 1. Sektor*

Anteil Erwerbstätige im 3. Sektor*

Anteil Erwerbstätige im 2. Sektor*

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Gesamt Zentren Umland

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Gesamt Zentren Umland

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS* In Prozent des Totals der wohnhaften Erwerbstätigen mit Angabe zum Wirtschaftssektor.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 55

Eine Betrachtung der einzelnen Bergregionen zeigt, dass der Anteil an Erwerbstätigen im 1.Sektor in den voralpinen Bergregionen Oberes Emmental, Trachselwald, Luzerner Berggebiet,Schwarzwasser, Obersimmental-Saanenland und Pays d’Enhaut sowie in den BergregionenAppenzell I.Rh. und Viamala am höchsten ist (vgl. Karte 17). Den höchsten Anteil an Erwerbstätigenim 2. Sektor weisen Bergregionen in Gebieten auf, die über eine lange Industrietradition verfügen,nämlich im Jura und im Kanton Glarus (vgl. Karte 18). In den vom Tourismus geprägten Bergregionenin den Walliser-, Berner- und Bündneralpen sowie im Tessin ist der Anteil an Erwerbstätigen im 3.Sektor am höchsten (vgl. Karte 19).

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Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 3,9 %Bergregionen: 6,9 %11 – 13,98 – 10,9

Anteil in %

< 5,0 5 – 7,9 > 13,9

Anteil der wohnhaften Erwerbstätigen im1. Sektor am Total der Erwerbstätigenmit Angabe zum Wirtschaftssektor

Erwerbstätige im 1. Sektor, 2000Karte 17

Die Bergregionen der Voralpen wiesen im Jahr 2000 im 1. Sektor, diejenigen des Juras im 2. Sektorund diejenigen der Alpen im 3. Sektor einen überdurchschnittlichen Anteil an Erwerbstätigen auf.

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56 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

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Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 26,1 %Bergregionen: 30,3 %37,5 – 44,430,5 – 37,4

Anteil in %

< 23,5 23,5 – 30,4 > 44,4

Anteil der wohnhaften Erwerbstätigen im2. Sektor am Total der Erwerbstätigenmit Angabe zum Wirtschaftssektor

Erwerbstätige im 2. Sektor, 2000Karte 18

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 57

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Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 70,0 %Bergregionen: 62,8 %64,5 – 71,457,5 – 64,4

Anteil in %

< 50,5 50,5 – 57,4 > 71,4

Anteil der wohnhaften Erwerbstätigen im3. Sektor am Total der Erwerbstätigenmit Angabe zum Wirtschaftssektor

Erwerbstätige im 3. Sektor, 2000Karte 19

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58 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Der Strukturwandel wird hier anhand der Verteilung der Arbeitsplätze11 auf die Wirtschaftssektorenaufgezeigt. Als Näherungswert für die Sektoralstruktur der Arbeitsplätze in einer Region könnendie in einer Region arbeitenden Erwerbstätigen herangezogen werden. Dabei wird der Anteil derin einer Region arbeitenden Erwerbstätigen pro Sektor an allen in einer Region arbeitendenErwerbstätigen ausgewiesen. Die Auswertung in Grafik 13 zeigt, dass nicht nur der Anteil der inden Bergregionen wohnhaften, sondern auch der Anteil der in den Bergregionen arbeitendenErwerbstätigen im 1. und 2. Sektor höher, im 3. Sektor tiefer ist als im Nichtberggebiet. Diese Strukturunterschiede existierten bereits 1970. Die Abnahme an Arbeitsplätzen im 1. und2. Sektor sowie die Zunahme im 3. Sektor verlief in den Bergregionen seit 1970 praktisch imgleichem Ausmass wie im Nichtberggebiet.

Die Entwicklung seit 1970 zeigt auch, dass in den Zentren der Anteil der im 3. Sektor arbeitendenErwerbstätigen bereits in den 1970er Jahren den Anteil der im 2. Sektor Arbeitenden übertraf.In den Umlandgemeinden fand diese Wende erst in den 1980er Jahren statt.

11) Die kursiv geschriebenen Ausdrücke werden im Kapitel „Definitionen und Begriffe“ erläutert.

Der Strukturwandel zwischen 1970 und 2000 verlief in den Bergregionen gleich wie in derübrigen Schweiz.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 59

Grafik 13: Entwicklung der Sektoralstruktur der Arbeitsplätze*, 1970–2000

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1970 1980 1990 2000

1. Sektor - Bergregionen

1. Sektor - Nichtberggebiet

2. Sektor - Bergregionen

2. Sektor - Nichtberggebiet

3. Sektor - Bergregionen

3. Sektor - Nichtberggebiet

Zentren und Umland

Umland

Zentren

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10%

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50%

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1970 1980 1990 2000

1. Sektor - Bergregionen

1. Sektor - Nichtberggebiet

2. Sektor - Bergregionen

2. Sektor - Nichtberggebiet

3. Sektor - Bergregionen

3. Sektor - Nichtberggebiet

0%

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1970 1980 1990 2000

1. Sektor - Bergregionen

1. Sektor - Nichtberggebiet

2. Sektor - Bergregionen

2. Sektor - Nichtberggebiet

3. Sektor - Bergregionen

3. Sektor - Nichtberggebiet

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS* Arbeitsplätze approximiert durch die in den jeweiligen Gebieten arbeitenden Erwerbstätigen mit einemArbeitspensum von mindestens 6 Arbeitsstunden pro Woche.

Page 60: DIE BERGREGIONEN IN DER SCHWEIZ - ub.unibas.ch · Wie hat sich die Bevölkerung in diesem flächenmässig bedeutenden Teil des Landes entwickelt? Wie sieht die Bevölkerungs- und

60 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

5.2 GERINGE UNTERSCHIEDE BEI DER ERWERBSBETEILIGUNGUND DER TEILZEIT-ERWERBSTÄTIGKEIT

5.2.1 Erwerbsbeteiligung

Die Erwerbsbeteiligung der Bevölkerung ist im Berggebiet etwas tiefer als in der übrigenSchweiz. Die Bruttoerwerbsquote betrug zum Zeitpunkt der Volkszählung 2000 im Berggebiet51,4 Prozent gegenüber 54,2 Prozent im Landesmittel (vgl. Tabelle 9 und Grafik 14, oben).Unterdurchschnittlich war die Erwerbsquote gleichermassen in den Zentren wie im Umland desBerggebietes. Der Abstand ist in beiden Gebietstypen etwa gleich gross. Eine wesentliche Veränderung während der 1990er Jahre lässt sich nicht fest-stellen. Die tiefere Erwerbsquote(brutto) im Berggebiet wird zum Teil durch den höheren Anteil älterer und jüngerer Personenbeeinflusst. Wird nämlich die Nettoerwerbsquote betrachtet, zeigt sich, dass der Unterschiedzwischen Berggebiet und übriger Schweiz geringer ist (vgl. Tabelle 9 und Grafik 14, unten).

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

Tabelle 9: Erwerbsquoten, 1990 und 2000

Bruttoerwerbsquote Nettoerwerbsquote

(Erwerbspersonen total (Erwerbspersonen 15 bis 64 Jahrein % der Bevölkerung total) in % der Bevölkerung 15 bis 64 Jahre)

gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland

Bergregionen1990 50.0 50.9 48.8 74.5 74.6 74.52000 51.4 52.1 50.6 77.6 77.4 77.8Nichtberggebiet1990 54.2 54.6 51.5 76.7 76.7 76.62000 55.0 55.2 54.0 79.3 79.1 80.2Schweiz total1990 53.2 54.0 50.3 76.2 76.3 75.62000 54.2 54.6 52.4 78.9 78.8 79.1

Im Berggebiet war die Erwerbsbeteiligung im Jahr 2000 – wie auch 1990 – geringer als inder übrigen Schweiz.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 61

Grafik 14: Erwerbsquoten, 2000

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20%

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50%

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80%

90%

Gesamt Zentren Umland

Bruttoerwerbsquote *

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30%

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50%

60%

70%

80%

90%

Gesamt Zentren Umland

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Nettoerwerbsquote **

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS*Erwerbspersonen total in Prozent der Bevölkerung total.**Erwerbspersonen 15 bis 64 Jahre in Prozent der Bevölkerung 15 bis 64 Jahre.

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62 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Nicht nur zwischen dem Berggebiet und der übrigen Schweiz, auch innerhalb des Berggebietessind die Unterschiede bei der Erwerbsquote (netto) recht gering (vgl. Karte 20). Die meistenBergregionen weisen Quoten auf, die relativ nahe beim Gesamtdurchschnitt des Berggebietesliegen.

Die Voralpenregionen weisen tendenziell höhere Nettoerwerbsquoten auf als die Regionen imAlpenraum, im Wallis und vor allem auf der Alpensüdseite. In praktisch allen Bergregionen auf derAlpensüdseite ist eine unterdurchschnittliche Erwerbsbeteiligung der Bevölkerung festzustellen.Dies dürfte im Zusammenhang mit der Arbeitsmarktlage (geringeres Stellenangebot) stehen.

111111

212121

222222

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102102102103103103

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186186186

187187187188188188

189189189

211211211

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214214214

221221221

222222222

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231231231

232232232233233233234234234

235235235

236236236

237237237

238238238

241241241

242242242

243243243

261261261

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 78,9 %Bergregionen: 77,6 %79,5 – 82,976,0 – 79,4

Anteil in %

< 72,5 72,5 – 75,9 > 82,9

Anteil der 15- bis 64-jährigenErwerbspersonen an der 15- bis64-jährigen Wohnbevölkerung

Nettoerwerbsquote, 2000Karte 20

Die Erwerbsbeteiligung unterschied sich im Jahr 2000 zwischen den verschiedenen Bergregio-nen kaum. In den Voralpenregionen war sie tendenziell etwas höher, in den Bergregionen derAlpensüdseite und der Westschweiz etwas geringer.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 63

Wird bei der Erwerbsbeteiligung nach dem Geschlecht unterschieden, lässt sich Folgendesfeststellen (vgl. Tabelle 10 und Grafik 15):

• Frauen sind in geringerem Umfang erwerbstätig als Männer, und zwar sowohl im Berggebietals auch in der übrigen Schweiz. Im Berggebiet ist zudem der Unterschied zwischen den Erwerbsquoten (netto) der Männer und derjenigen der Frauen grösser als im Nichtberggebiet.Die Erwerbsbeteiligung der Frauen ist damit im Berggebiet nicht nur geringer alsin der übrigen Schweiz, sie bleibt auch stärker hinter der Erwerbsbeteiligung derMänner zurück.

• Auch zwischen Zentren und Umland sind Unterschiede festzustellen. Frauen in Zentren weisennämlich höhere Nettoerwerbsquoten auf als in den Umlandgemeinden. Dies trifft wiederumsowohl auf das Berggebiet als auch auf die übrige Schweiz zu. In den Umlandgemeindensind die Unterschiede am grössten. Hier weisen die Frauen die tiefsten Erwerbsquoten auf.

• Bemerkenswert ist sodann die Entwicklung zwischen den letzten beiden Volkszählungen.Bezogen auf beide Geschlechter hat die Nettoerwerbsquote im Berggebiet stärker zugenommen als im Landesmittel und ausserhalb des Berggebietes.Die Erwerbsquote der Männer ist zwischen 1990 und 2000 sowohl im Berggebiet als auchin der übrigen Schweiz gesunken. Die Erwerbsquote der Frauen dagegen ist gestiegen,und zwar besonders ausgeprägt in den Umlandgemeinden innerhalb und ausserhalb desBerggebietes (vgl. Grafik 16).

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

Tabelle 10: Nettoerwerbsquote nach Geschlecht, 1990 und 2000

Erwerbspersonen 15 bis 64 Jahre in % der Bevölkerung 15 bis 64 Jahre

Männer und Frauen Frauen Männer

gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland

Bergregionen1990 74.5 74.6 74.5 56.7 57.8 55.0 91.5 91.0 92.22000 77.6 77.4 77.8 67.2 67.7 66.4 87.7 87.1 88.5Nichtberggebiet1990 76.7 76.7 76.6 62.4 63.0 58.8 90.5 90.1 92.72000 79.3 79.1 80.2 71.1 71.3 70.1 87.4 87.0 89.9Schweiz total1990 76.2 76.3 75.6 61.2 62.2 57.0 90.7 90.3 92.52000 78.9 78.8 79.1 70.2 70.7 68.4 87.5 87.0 89.2

In den Bergregionen hat die Erwerbsbeteiligung der Frauen zwischen 1990 und 2000 stärkerzugenommen als in der übrigen Schweiz. Die Erwerbsbeteiligung der Frauen war im Jahr2000 aber immer noch unterdurchschnittlich.

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64 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Grafik 15: Nettoerwerbsquote nach Geschlecht, 2000

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Gesamt Zentren Umland

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Gesamt Zentren Umland

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Männer

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 65

Grafik 16: Veränderung der Nettoerwerbsquote nach Geschlecht, 1990–2000

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%-P

unkt

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Gesamt Zentren Umland

Frauen

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0

2

4

6

8

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%-P

unkt

e

Gesamt Zentren Umland

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Männer

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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66 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

5.2.2 Teilzeit-Erwerbstätigkeit

Teilzeit-Erwerbstätigkeit war zum Zeitpunkt der Volkszählung 2000 im Berggebiet nahezu gleichhäufig wie in der übrigen Schweiz (vgl. Tabelle 11 und Grafik 17). Im Berggebiet arbeiteten 25,3Prozent der Erwerbstätigen (exkl. Lehrlinge) teilzeitlich, in der übrigen Schweiz 26,2 Prozent.Im Vergleich zu 1990 hat auch hier das Berggebiet aufgeholt. Damals war nämlich Teilzeitarbeitim Berggebiet merklich weniger verbreitet als in der übrigen Schweiz.

Nicht nur zwischen den Bergregionen und dem übrigen Gebiet, auch zwischen Zentren undUmland – sowohl innerhalb als auch ausserhalb des Berggebietes – bestehen kaum noch Unterschiede, was den Anteil der Teilzeit-Erwerbstätigkeit betrifft.

Etwas grössere Differenzen zwischen dem Berggebiet und der übrigen Schweiz lassen sich beieiner geschlechterspezifischen Betrachtungsweise feststellen. So arbeiteten Frauen in denUmlandgemeinden des Berggebietes weniger häufig teilzeitlich (und häufiger vollzeitlich)als Frauen in den Umlandgemeinden ausserhalb des Berggebietes. In den Zentren der Bergregionenund des Nichtberggebietes sind die Anteile teilzeitlich arbeitender Frauen kaum unterschiedlich.

Bei Männern ist Teilzeitarbeit vor allem in den Zentren ausserhalb des Berggebietes deutlichstärker verbreitet als in Zentren des Berggebietes. Dies ist indessen nicht auf einenbesonders tiefen Anteil teilzeitlich arbeitender Männer in den Zentren des Berggebietes zurück-zuführen. Vielmehr fällt der verhältnismässig hohe Anteil teilzeitlich arbeitender Männer in Zentrenausserhalb des Berggebietes auf. In den Umlandgemeinden des Berggebietes arbeiten Männerhingegen häufiger teilzeitlich als in den Umlandgemeinden der übrigen Schweiz.

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

Tabelle 11: Teilzeit-Erwerbstätigkeit nach Geschlecht, 1990 und 2000

Teilzeit-Erwerbstätige in % der Voll- und Teilzeit-Erwerbstätigen

Männer und Frauen Frauen Männer

gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland

Bergregionen1990 18.5 18.4 18.7 41.9 40.5 43.9 5.1 4.9 5.32000 25.3 25.2 25.5 49.4 48.1 51.3 7.7 7.7 7.6Nichtberggebiet1990 20.2 20.3 19.8 43.1 42.5 47.4 5.1 5.2 4.32000 26.2 26.2 26.2 48.4 47.6 53.2 8.7 9.1 6.6Schweiz total1990 19.8 20.0 19.3 42.9 42.2 45.8 5.1 5.2 4.82000 26.0 26.1 25.9 48.6 47.7 52.4 8.5 8.8 7.1

Die Teilzeit-Erwerbstätigkeit hat im Berggebiet zwischen 1990 und 2000 stärker zugenom-men und war im Jahr 2000 fast gleich stark verbreitet wie in der übrigen Schweiz.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 67

Grafik 17: Teilzeit-Erwerbstätigkeit nach Geschlecht, 2000

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20%

30%

40%

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Gesamt Zentren Umland

Männer und Frauen

Männer

Frauen

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Gesamt Zentren Umland

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

Gesamt Zentren Umland

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS

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68 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Werden die einzelnen Bergregionen betrachtet zeigen sich auch hier verhältnismässig geringeUnterschiede in der Verbreitung der Teilzeit-Erwerbstätigkeit. Aus Karte 21 wird ersichtlich,dass in 43 der 54 IHG-Regionen zwischen 23 und 29 Prozent der Erwerbstätigen teilzeitlicharbeiten. Nur in wenigen Regionen ist der Anteil teilzeitlich Erwerbstätiger besonders tief (RegionenVisp-Westlich Raron und Schanfigg mit deutlich unter 20 Prozent) bzw. bemerkenswert hoch(Pays d’Enhaut, Haute-Sarine und Schwarzwasser mit rund 30 Prozent).

5.3 PERSONEN MIT HÖHERER AUSBILDUNG UND HÖHERER BERUFLICHERQUALIFIKATION UNTERVERTRETEN, HÖHERER ANTEIL SELBSTÄNDIGE

5.3.1 Ausbildung

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212121

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101101101

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181181181

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187187187188188188

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237237237

238238238

241241241

242242242

243243243

261261261

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 26,0 %Bergregionen: 25,3 %26 – 28,923 – 25,9

Anteil in %

< 20,0 20 – 22,9 > 28,9

Anteil der Teilzeit-Erwerbstätigen(Männer und Frauen) an den Voll-und Teilzeit-Erwerbstätigen(alle Erwerbstätige ohne Lehrlinge)

Teilzeit-Erwerbstätigkeit, 2000Karte 21

Im Berggebiet war im Jahr 2000 – wie auch 1990 – der Ausbildungsstand weniger hoch alsin der übrigen Schweiz.

Der Anteil an Teilzeit-Erwerbstätigen im Jahr 2000 war in den einzelnen Bergregionen nurgeringfügig unterschiedlich.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 69

Der Anteil Hochqualifizierter ist im Berggebiet geringer als in der übrigen Schweiz und im Lan-desmittel. Dies zeigt sich namentlich anhand der Anteile von Personen mit abgeschlossenerAusbildung auf Sekundarstufe 1 einerseits und der Tertiärstufe andererseits.

Der Anteil von Personen, deren höchste abgeschlossene Ausbildung eine Schule der Sekundarstufe 1 ist (obligatorische Schule oder Diplommittelschule bzw. berufsvorbereitendeSchule), liegt im Berggebiet merklich über dem entsprechenden Anteil des Nichtberggebietesund des Landesmittels. Dies gilt gleichermassen für die Zentren wie für das Umland (vgl. Tabelle12 und Grafik 18, oben).

Bei den Personen mit abgeschlossener Ausbildung auf Tertiärstufe (Fachhochschule, Universität)präsentiert sich die Situation gerade umgekehrt. Hier liegen die Anteile im Berggebiet unter denjenigen der übrigen Schweiz und des Landesmittels (vgl. Tabelle 12 und Grafik 18, rechteSeite). Besonders deutlich sind die Unterschiede in den Zentren, und zwar nicht etwa deshalb,weil die Anteile im Berggebiet besonders tief wären, sondern weil die Anteile in den Zentrenausserhalb des Berggebietes bemerkenswert hoch sind (Knapp 19 Prozent der Bevölkerung imAlter von 15 und mehr Jahren. In den Zentren des Berggebietes beläuft sich dieser Anteil auflediglich 13 Prozent).

Praktisch keine Unterschiede zwischen Berggebiet und Nichtberggebiet sind beim Anteil Personen ohne abgeschlossene Ausbildung einerseits und mit abgeschlossener Ausbildung aufSekundarstufe 2 (Berufslehre, Maturitätsschule, Lehrerseminar) festzustellen.

Zwischen 1990 und 2000 haben sich die Ausbildungs-Disparitäten nur wenig verändert. Beim Anteil Personen mit abgeschlossener Ausbildung auf Sekundarstufe 1 sind sie etwasgeringer, beim Anteil Personen mit abgeschlossener Tertiärausbildung etwas grösser geworden.Hier konnte das Berggebiet mit der übrigen Schweiz nicht Schritt halten.

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

Tabelle 12: Höchste abgeschlossene Ausbildung, 1990 und 2000

Anteil an allen über14-jährigen Personen in %

Sekundarstufe 1 Tertiärstufe

gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland

Bergregionen1990 40.5 38.1 43.7 8.5 9.5 7.12000 30.7 29.1 32.7 12.0 13.1 10.5Nichtberggebiet1990 31.3 30.7 35.0 13.2 13.7 9.82000 24.1 23.6 26.9 18.1 18.9 13.9Schweiz total1990 33.4 31.9 39.1 12.1 13.0 8.52000 25.6 24.6 29.6 16.7 17.9 12.3

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70 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Grafik 18: Höchste abgeschlossene Ausbildung*, 2000

0%

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10%

15%

20%

25%

30%

35%

Gesamt Zentren Umland

Sekundarstufe I

0%

5%

10%

15%

20%

25%

30%

35%

Gesamt Zentren Umland

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Tertiärstufe

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS*Anteil an allen über14-jährigen Personen in Prozent.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 71

Zwischen den einzelnen Bergregionen bestehen teilweise deutliche Unterschiede, diesnamentlich beim Anteil Personen mit abgeschlossener Tertiärausbildung. In 13 der 54 IHG-Regionen lag der Anteil Personen mit Tertiärausbildung am Total der Bevölkerung im Alter von15 und mehr Jahren unter 10 Prozent. Nur eine Bergregion (Val-de-Ruz) wies im Jahr 2000 (wie übrigens auch 1990) einen Anteil auf, der über dem Landesmittel liegt.

Karte 22 zeigt zudem, dass der Anteil von Personen mit abgeschlossener Tertiärausbildung imAlpenraum tendenziell tiefer liegt als im Voralpengebiet und im Jura. Bergregionen mit grösserenZentren und solche, die in der Nähe von Agglomerationen im Mittelland liegen, weisen häufig(aber nicht in jedem Fall) höhere Anteile von Personen mit Tertiärausbildung auf als periphergelegene Regionen.

111111

212121

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242424

252525

262626

272727

282828

292929 313131

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515151525252

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717171 818181

101101101

102102102103103103

104104104

111111111

151151151

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172172172

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184184184

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187187187188188188

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221221221

222222222

223223223

231231231

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237237237

238238238

241241241

242242242

243243243

261261261

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 16,7 %Bergregionen: 12,0 %13,5 – 15,411,5 – 13,4

Anteil in %

< 9,5 9,5 – 11,4 > 15,4

Anteil der Personen mit Ausbildungauf Tertiärstufe an allen über14-jährigen Personen

Abgeschlossene Tertiärausbildung, 2000Karte 22

Peripher gelegene Bergregionen wiesen im Jahr 2000 die höchsten Anteile Personen mit tiefem Ausbildungsstand auf.

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72 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

5.3.2 Berufliche Qualifikation und Selbständige

Die berufliche Qualifikation der erwerbstätigen Bevölkerung im Berggebiet reflektiert die Arbeitsplatzstruktur im Berggebiet (vgl. Tabelle 13 und Grafik 19): Der Anteil an Selbständigensowie an ungelernten Erwerbstätigen liegt über den entsprechenden Anteilen im Nichtberggebiet.

Gerade umgekehrt verhält es sich bei den hochqualifizierten Erwerbstätigen. Deren Anteil ist imBerggebiet deutlich tiefer als in der übrigen Schweiz. Diese Unterschiede sind sowohl in Zentrenals auch im Umland festzustellen, fallen jedoch in den Zentren akzentuierter aus.

Beim Anteil intermediärer und qualifizierter Erwerbstätiger sind die Unterschiede zwischenBerggebiet und übriger Schweiz sehr gering.

Die Bergregionen verzeichneten im Jahr 2000 einen tieferen Anteil an hochqualifiziertenErwerbstätigen und einen höheren Anteil an Selbständigen als die übrige Schweiz.

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS* In Prozent des Totals der Erwerbstätigen mit Angabe zur beruflichen Qualifikation.

Tabelle 13: Berufliche Qualifikation, 1990 und 2000

Anteile der jeweiligen Kategorie am Total der Erwerbstätigen in %*

Selbständige Hochqualifizierte Ungelernte

gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland

Bergregionen1990 14.2 12.0 17.2 6.7 7.7 5.4 25.8 25.5 26.22000 15.7 13.9 18.2 9.0 10.1 7.4 18.0 18.1 17.9Nichtberggebiet1990 9.5 8.6 14.8 11.1 11.7 7.6 21.8 21.7 22.22000 12.8 12.1 16.7 14.9 15.8 9.9 15.1 15.1 15.2Schweiz total1990 10.5 9.2 15.9 10.2 11.1 6.6 22.6 22.3 24.02000 13.4 12.4 17.3 13.6 14.9 8.8 15.7 15.6 16.4

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 73

Grafik 19: Berufliche Qualifikation, 2000

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Gesamt Zentren Umland

Selbständige*

Intermediäre und qualifizierte Erwerbstätige*

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Gesamt Zentren Umland

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Gesamt Zentren Umland

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

0%

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50%

60%

Gesamt Zentren Umland

Ungelernte Erwerbstätige*

Hochqualifizierte Erwerbstätige*

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS* In Prozent des Totals der Erwerbstätigen mit Angabe zur beruflichen Qualifikation.

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74 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Wird die Qualifikationsstruktur in den einzelnen Bergregionen betrachtet zeigt sich ein uneinheit-liches Bild (vgl. Karte 23). Nur schwach vertreten sind hochqualifizierte Erwerbstätigenamentlich in Regionen des Alpenraums ohne grosse Tourismuszentren – u.a. Pays d’Enhaut,Kandertal, Goms, Surselva und Viamala – sowie in peripher gelegenen Voralpenregionen wiebeispielsweise in den Regionen Oberes Emmental, Trachselwald, Luzerner Berggebiet undAppenzell-Innerrhoden.

Die höchsten Anteile an hochqualifizierten Erwerbstätigen weisen IHG-Regionen auf, die in derNähe von Gross- oder Mittelzentren ausserhalb des Berggebietes liegen oder in denen sich Zentren befinden. Zu diesen Regionen gehören u.a. das Val-de-Ruz, Haute-Sarine, Nidwalden,das Malcantone, die Valli di Lugano sowie die Walliser Regionen Brig-Östlich Raron, Sierre undSion. Diese Verteilung geht im Wesentlichen mit dem Anteil Personen in Zentren dieser Regioneneinher (vgl. Karte 2 in Kap. 2.2).

Andererseits gibt es auch agglomerationsnahe IHG-Regionen, die nur sehr tiefe Anteile vonhochqualifizierten Erwerbstätigen aufweisen. Dazu gehören beispielsweise die Region Schwarz-wasser und die Region Einsiedeln. Beide Regionen weisen dagegen einen hohen Anteil vonSelbständigen auf (vgl. Karte 24). Hohe Anteile von Selbständigen sind ausserdem festzustellenin Regionen des Alpenraums ohne grosse Tourismuszentren sowie in peripheren Voralpenregionen– also in denjenigen Gebieten, in denen der Anteil hochqualifizierter Erwerbstätiger gering ist.Der hohe Anteil von Selbständigen in den erwähnten Regionen reflektiert die grosse Bedeutungder Landwirtschaft in diesen Regionen. Die Höhe des Anteils selbständig Erwerbender weistnämlich einen verhältnismässig engen Zusammenhang mit der Bedeutung des 1. Sektors auf, indem die Selbständigen (Landwirte) besonderes Gewicht haben.12

12) Das Bestimmtheitsmass der Regression zwischen dem Anteil Erwerbstätiger im 1. Sektor und dem Anteil Selbstän-digerwerbender erreicht den Wert von 0,5.

Peripher gelegene Bergregionen ohne grosse Tourismuszentren wiesen im Jahr 2000 einengeringeren Anteil hochqualifizierter Erwerbstätiger auf. Der Anteil Selbständiger war in diesenRegionen höher.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 75

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Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 13,6 %Bergregionen: 9,0 %11 – 12,99 – 10,9

Anteil in %

< 7,0 7 – 8,9 > 12,9

Anteil von hochqualifizierten Erwerbstätigenan allen Erwerbstätigen mit Angabe zurberuflichen Qualifikation

Hochqualifizierte Erwerbstätige, 2000Karte 23

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76 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

5.4 ARBEITSPENDLER: FAST ALLE BERGREGIONEN WEISEN NEGATIVENPENDLERSALDO AUF

Die Gesamtheit der Bergregionen weist einen negativen Pendlersaldo auf. Wie Grafik 20 zeigt,hat sich dieser zudem zwischen 1990 und 2000 von -8,8 Prozent auf -11,4 Prozent der wohn-haften Erwerbstätigen vergrössert.

Zwischen den Zentren und dem Umland sind markante Unterschiede festzustellen. Stark negativist der Pendlersaldo der Umlandgemeinden. Wie für das Berggebiet insgesamt hat er sichzwischen 1990 und 2000 vergrössert. Im Jahr 2000 belief er sich auf -26,8 Prozent der wohnhaften Erwerbstätigen.

Die Zentren des Berggebietes verzeichneten dagegen einen geringfügig positiven Pendlersaldo(+0,1 Prozent der wohnhaften Erwerbstätigen). Im Vergleich zur Volkszählung 1990 (+2,1 Prozent

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Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 13,4 %Bergregionen: 15,7 %21 – 23,918 – 20,9

Anteil in %

< 15,0 15 – 17,9 > 23,9

Anteil von Selbständigen an allenErwerbstätigen mit Angabe zurberuflichen Qualifikation

Selbständige, 2000Karte 24

Der Anteil an Wegpendlern aus dem Berggebiet hat zwischen 1990 und 2000 zugenommen.Insgesamt wiesen die Bergregionen für das Jahr 2000 einen negativen Pendlersaldo auf, der allein auf die Umlandgemeinden des Berggebietes zurückzuführen ist.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 77

der wohnhaften Erwerbstätigen) hat er sich verringert. Dies lässt auf eine rückläufige Bedeutungder Zentren in den Berggemeinden als Arbeitsplatzstandorte schliessen. Die Zahl der (nichtlandwirtschaftlichen) Arbeitsplätze in den Zentren des Berggebietes nahm zwischen deneidgenössischen Betriebszählungen 1991 und 2001 denn auch deutlich ab. Der Rückgangbelief sich auf 4,5 Prozent; in den Zentren des Nichtberggebietes gingen im gleichen Zeitraumlediglich 1,9 Prozent der Arbeitsplätze verloren.

Grafik 20: Pendlersaldo der Bergregionen, 1990 und 2000

Werden die einzelnen Bergregionen betrachtet, zeigt sich, dass die überwiegende Mehrheitder Regionen im Jahr 2000 einen negativen Pendlersaldo aufweist. Nur in fünf der 54 IHG-Regio-nen lag die Zahl der Zupendler über derjenigen der Wegpendler. Vier dieser fünf Regionen –Visp-Westlich Raron, Sion, Centre-Jura und Obersimmental-Saanenland – befinden sich relativweit weg von den grossen Arbeitsmärkten in den Agglomerationen des Mittellandes und/oderverfügen über verhältnismässig grosse Zentren. Bei der fünften IHG-Region mit einem Zupendler-überschuss (Jura-Bienne) handelt es sich insofern um einen Spezialfall, als das ZentrumBiel/Bienne eine mittelgrosse Stadt ausserhalb des eigentlichen Berggebietes ist, die wie andereMittelstädte einen grossen Arbeitsmarkt und damit auch einen entsprechend grossen Zupendler-überschuss aufweist.

Zwischen 1990 und 2000 haben sich die Verhältnisse nicht grundlegend verändert, d.h. auchbei der vorletzten Volkszählung wiesen nur vier IHG-Regionen einen Zupendlerüberschuss auf.

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1990 2000

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

49 der 54 Bergregionen wiesen im Jahr 2000 einen negativen Pendlersaldo auf.

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78 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Einzig in der Region Centre-Jura war zum Zeitpunkt der Volkszählung 1990 kein Zupendler-, sondernein geringer Wegpendlerüberschuss festzustellen.

49 IHG-Regionen wiesen bei der Volkszählung 2000 einen Wegpendlerüberschuss auf. Dieser war tendenziell umso grösser, je näher sich die betreffenden Regionen bei den Arbeits-märkten der grossen Agglomerationen befinden (vgl. Karte 25). Grafik 21 zeigt überdies, dassdie Wegpendlerüberschüsse zwischen 1990 und 2000 in den meisten Bergregionen gestiegensind. Teilweise hängt diese Erscheinung mit der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt zusammen.So sind die Wegpendlerüberschüsse in einzelnen Regionen, die während der 1990er Jahreeinen hohen Arbeitsplatzverlust aufwiesen, markant gestiegen. Dies trifft namentlich auf dieRegionen Val-de-Ruz, Thal und Tre Valli zu. In anderen Regionen, so in der Haute-Sarine, in Nidwalden, in der Region Innerschwyz und in den Valli di Lugano, sind dagegen die Wegpendler-überschüsse gestiegen, weil im Laufe der 1990er Jahre sehr viele Personen aus dem (nahen)Nichtberggebiet zugewandert sind. Es handelt sich hier um Bergregionen, die Teil der sich räumlichausdehnenden Agglomerationen wurden und die während der zweiten Hälfte der 1990er Jahrehohe positive Wanderungssaldi gegenüber dem Nichtberggebiet aufwiesen (die entsprechendenRegionen wurden in Kap. 3.4 aufgrund der Wanderungsströme als „starke“ Regionen bezeichnet).

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Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Bergregionen: -11,4 %-9,9 – -0,1

In %

-19,9 – -10,0 > 9,9< -29,9 -29,9 – -20,0 0,0 – 9,9

Pendlersaldo am Total derwohnhaften Erwerbstätigen

Pendlersaldo, 2000Karte 25

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 79

Grafik 21: Pendlersaldo der einzelnen Bergregionen, 1990 und 2000

Werden die Pendlerströme der einzelnen Bergregionen nach Zentren und Umland differenziert,zeigt sich die wirtschaftliche Bedeutung mancher Regionszentren als Arbeitsorte. Namentlich inverschiedenen peripher gelegenen Regionen weisen die Zentren Zupendlerüberschüsse auf,auch wenn der Pendlersaldo der betreffenden Region insgesamt negativ ist. Das gilt u.a. für dieRegionen Martigny, Jura, Oberland-Ost, Uri, Surselva und Unterengadin-Münstertal (vgl. Karte 26).

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1990 2000

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

Die Pendlerströme im Jahr 2000 zeigen die wirtschaftliche Bedeutung der Regionszentrenals Arbeitsorte.

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80 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

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Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

-4000-2000

02000400060008000 +9250

-5568

UmlandZentren

Pendlersaldo absolut(Anzahl Personen)

Pendlersaldo nach Zentren und Umland, 2000Karte 26

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 81

6.1 HOHE WOHNEIGENTUMSQUOTEN IN DEN ZENTREN DESBERGGEBIETES

Anlässlich der Volkszählung 2000 waren in den Bergregionen 47,2 Prozent der Wohnungenselbstbewohntes Eigentum. Im Landesdurchschnitt belief sich dieser Anteil lediglich auf 34,6Prozent, im Nichtberggebiet auf 31,0 Prozent. Werden allein die Umlandgemeinden betrachtet,sind die Unterschiede zwischen Bergregionen (55,9 Prozent) und Nichtberggebiet (54,1 Prozent)verhältnismässig gering (vgl. Tabelle 14, linke Seite und Grafik 22).

Deutlich stärker unterscheiden sich die Verhältnisse dagegen in den Zentren. In den Zentren derBergregionen ist Wohneigentum wesentlich stärker verbreitet als in den Zentren im Nichtberg-gebiet (41,0 Prozent gegenüber 27,5 Prozent). Diese markante Differenz wird zwar durch diegrossen Städte des Mittellandes beeinflusst, in denen die Wohneigentumsquote13 besonders tief ist. Aber auch unter Ausklammerung der acht grössten Städte der Schweiz bleibt die Wohn-eigentumsquote in den Zentren ausserhalb des Berggebietes mit 36,6 Prozent deutlich unterdem Wert der Zentren im Berggebiet (41,0 Prozent). Dass hier die Wohneigentumsquote deutlichhöher liegt als in den Zent-ren ausserhalb des Berggebietes, ist auf die im Berggebiet häufig tieferenLand- und Liegenschaftspreise zurückzuführen.

Seit 1990 ist der Eigentümeranteil in allen Gebietstypen gestiegen (vgl. Tabelle 14 und Grafik23), am stärksten in den Zentren ausserhalb des Berggebietes. Diese Tatsache ist eine Folgeder hohen Bautätigkeit von Einfamilienhäusern in zahlreichen Agglomerationsgemeinden desMittellandes während der 1990er Jahre. Die Wohneigentumsquote hat sich damit etwas an dashohe Niveau der Zentren im Berggebiet angenähert.

In den Umlandgemeinden sowohl innerhalb als auch ausserhalb des Berggebietes scheint sichdagegen eine Sättigung beim Wohneigentum abzuzeichnen. In diesen Gemeinden lagen dieWohneigentumsquoten bereits im Jahr 1990 bei deutlich mehr als 50 Prozent. Bis zum Jahr2000 ist in den Bergregionen wie im Nichtberggebiet nur noch ein geringer Anstieg von wenigerals zwei Prozentpunkten festzustellen.

6 WOHNVERHÄLTNISSE

13) Die kursiv geschriebenen Ausdrücke werden im Kapitel „Definitionen und Begriffe“ erläutert.

Wohneigentum war im Jahr 2000 – wie auch 1990 – im Berggebiet deutlich stärker verbreitetals in der übrigen Schweiz. Diese Unterschiede manifestieren sich vor allem in den Zentren.

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82 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Grafik 22: Wohneigentumsquoten, 2000

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

Tabelle 14: Wohneigentumsquote, 1990 und 2000

Anteil von Eigentümern selbst bewohnte Wohnungen an allen dauernd bewohnten Wohnungen in %

gesamt Zentren Umland

Bergregionen1990 44.9 38.4 54.22000 47.2 41.0 55.9Nichtberggebiet1990 27.5 24.0 52.22000 31.0 27.5 54.1Schweiz total1990 31.3 26.3 53.22000 34.6 29.7 55.0

0%

5%

10%

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40%

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55%

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Gesamt Zentren Umland

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 83

Grafik 23: Wohneigentumsquoten nach Zentren und Umland, 1990 und 2000

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50%

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Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Zentren

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50%

60%

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

1990 2000

Umland

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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84 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Eine regional differenzierte Betrachtung zeigt die höchsten Wohneigentumsquoten in den Berg-regionen des Wallis sowie in mehreren Kantonen der Ostschweiz (Appenzell-Innerrhoden, Glarusund Graubünden) (vgl. Karte 27). Am tiefsten liegen die Wohneigentumsquoten in einem Teil derBergregionen des Jura-Bogens (Nord-Vaudois, Val-de-Travers, Centre-Jura und Jura-Bienne).Diese Unterschiede zeigen sich nicht nur bei Betrachtung der Bergregionen insgesamt (d.h. derZentren und des Umlandes zusammen). Auch eine separate Betrachtung je von Zentren undUmland zeigt im Grossen und Ganzen die selben Unterschiede.

In den regional unterschiedlichen Wohneigentumsquoten widerspiegeln sich traditionell unter-schiedliche Bau- und Siedlungsstrukturen. So hängen die besonders hohen Wohneigentumsquotenin den Walliser Regionen mit dem in diesem Kanton schon seit langer Zeit bestehenden Stock-werkeigentum zusammen, das auf das Erbrecht mit Realteilung zurückgeht.

Andererseits ist beispielsweise die Siedlungsstruktur im Jura grossenteils durch kompakte, durchdie Industrialisierung und mithin durch Mehrfamilienhäuser stark geprägte Dörfer bestimmt, was dietiefen Wohneigentumsquoten in den erwähnten IHG-Regionen erklärt. Eine Ausnahme bildet hierdie Region Jura-Bienne. Die tiefe Wohneigentumsquote wird dort wesentlich durch die Stadt Bielbestimmt, die mehr als 60 Prozent des gesamtregionalen Wohnungsbestandes umfasst.

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242242242

243243243

261261261

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 34,6 %Bergregionen: 47,2 %55 – 64,945 – 54,9

Anteil in %

< 35,0 35 – 44,9 > 64,9

Anteil von Eigentümern selbstbewohnter Wohnungen an allendauernd bewohnten Wohnungen

Wohneigentumsquote, 2000Karte 27

Die Bergregionen wiesen im Jahr 2000 stark unterschiedliche Wohneigentumsquoten auf.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 85

6.2 WEST-OST-GEFÄLLE BEI WOHNDICHTE UND WOHNUNGSGRÖSSEN

Die (dauernd bewohnten) Wohnungen weisen im Berggebiet durchschnittlich mehr Zimmer aufals in der übrigen Schweiz. Dies gilt allerdings nur für das Berggebiet insgesamt und für die Zentrenim Berggebiet. In den Umlandgemeinden des Berggebietes weisen die Wohnungen durch-schnittlich weniger Zimmer auf als in den Umlandgemeinden ausserhalb des Berggebietes (vgl. Tabelle 15, linke Seite und Grafik 24, oben).

Bedingt durch den höheren Anteil grösserer Haushalte im Berggebiet (vgl. Kap. 4.4) liegt auchdie Belegungsdichte (Bewohner pro Wohnung) mit 2,40 Personen pro Wohnung über derjenigendes Nichtberggebietes (2,22 Personen pro Wohnung). Dies trifft wiederum nur für die Gesamträumeund für die Zentren zu. In den Umlandgemeinden des Berggebietes ist die Belegungsdichte tieferals in den Umlandgemeinden der übrigen Schweiz (vgl. Tabelle 15, Mitte und Grafik 24, mitte).

Wird die Wohndichte (Bewohner pro Zimmer) betrachtet, zeigen sich praktisch keine Unter-schiede zwischen den verschiedenen Gebietstypen. Ob Berggebiet oder Nichtberggebiet,Zentren oder Umland – die Wohndichte im Jahr 2000 bewegte sich zwischen 0,59 und 0,61Personen pro Zimmer. Innerhalb wie ausserhalb des Berggebietes nahm sie innerhalb von 10Jahren um 0,04 Punkte ab (vgl. Tabelle 15, rechte Seite und Grafik 24, unten).

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

Tabelle 15: Durchschnittliche Zimmerzahl, Belegungs- und Wohndichte, 1990 und 2000

Durchschnittliche Zimmerzahl Belegungsdichte Wohndichte

pro dauernd bewohnte Wohnung (Bewohner pro Wohnung) (Bewohner pro Zimmer)

gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland

Bergregionen1990 3.88 3.72 4.12 2.52 2.43 2.66 0.65 0.65 0.652000 3.92 3.77 4.12 2.40 2.32 2.51 0.61 0.61 0.61Nichtberggebiet1990 3.63 3.52 4.32 2.31 2.26 2.71 0.64 0.64 0.632000 3.72 3.63 4.32 2.22 2.17 2.56 0.60 0.60 0.59Schweiz total1990 3.68 3.56 4.23 2.36 2.28 2.69 0.64 0.64 0.642000 3.77 3.65 4.23 2.26 2.19 2.53 0.60 0.60 0.60

Die Bevölkerung des Berggebietes wohnte in den Jahren 1990 und 2000 weder dichter nochweniger dicht als die Bevölkerung ausserhalb des Berggebietes.

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86 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Grafik 24: Durchschnittliche Zimmerzahl, Belegungs- und Wohndichte, 2000

0

1

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3

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Gesamt Zentren Umland

Durchschnittliche Anzahl Zimmer

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Gesamt Zentren Umland

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Gesamt Zentren Umland

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 87

Zwischen den einzelnen Bergregionen sind allerdings deutliche Unterschiede bei der Wohndichtezu beobachten, liegt diese doch in den meisten IHG-Regionen der Westschweiz deutlich höherals in den meisten Ostschweizer Bergregionen. Ein solches West-Ost-Gefälle zeigt sich übrigensnicht nur in den Bergregionen, sondern auch ausserhalb des Berggebietes (BFS, 2004).

Wie bei der Wohndichte zeigt sich auch ein West-Ost-Gefälle bei der Grössenstruktur des Wohnungsbestandes. Im Berggebiet der Westschweiz weisen die Wohnungen nämlich durch-schnittlich weniger Zimmer auf als im Berggebiet der Ostschweiz (vgl. Karten 28 und 29).

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Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 3,77Bergregionen: 3,924,20 – 4,394,00 – 4,19

AnzahlZimmer

< 3,80 3,80 – 3,99 > 4,39

Durchschnittliche AnzahlZimmer pro dauerndbewohnter Wohnung

Durchschnittliche Zimmerzahl, 2000Karte 28

In der Westschweiz war die Wohndichte im Jahr 2000 höher als in der Ostschweiz, und zwarsowohl innerhalb als auch ausserhalb des Berggebietes.

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88 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

6.3 HOHE ANTEILE ZWEITWOHNUNGEN IM ALPENRAUM

Mehr als jede fünfte Wohnung in den Bergregionen ist zeitweise bewohnt und wird in der Folgeals Zweitwohnung bezeichnet (vgl. Tabelle 16 und Grafik 25). Obwohl nicht alle Zweitwohnungenfür Erholungszwecke genutzt werden, spielen sie vor allem in den klassischen Tourismusgebietendes Alpenraums eine bedeutende Rolle (vgl. Karte 30). Dort wird nicht nur jede fünfte, sondernjede dritte Wohnung als Zweitwohnung genutzt. In einzelnen Regionen ist der Bestand an Zweit-wohnungen sogar grösser als die Zahl der dauernd bewohnten Wohnungen. Das ist im Goms, inder Surselva, in Mittelbünden und im Schanfigg der Fall.

Auch im als touristisch geltenden Tessin könnten hohe Zweitwohnungsanteile erwartet werden.Mit rund 30 und 40 Prozent des Gesamtwohnungsbestandes erscheinen die Zweitwohnungsanteilein den Tessiner IHG-Regionen auf den ersten Blick nicht besonders hoch. Zu beachten ist indessendie Tatsache, wonach es sich bei den Tessiner IHG-Regionen nicht durchwegs um reine Ferienorte,sondern um Gebiete handelt, die zum Teil zu städtischen Agglomerationen gehören.

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Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 0,60Bergregionen: 0,610,63 – 0,650,60 – 0,62

Bewohnerpro Zimmer

< 0,57 0,57 – 0,59 > 0,65

Bewohner pro Zimmer

Wohndichte, 2000Karte 29

Die Bergregionen, insbesondere diejenigen des Alpenraums, wiesen im Jahr 2000 hoheZweitwohnungsanteile auf. In einzelnen Gebieten war die Zahl der Zweitwohnungen höher alsdiejenige der dauernd bewohnten Wohnungen.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 89

Im Jura sind rund 9 Prozent der Wohnungen zeitweise bewohnt. Der Anteil ist hier nur unwesentlichhöher als im Nichtberggebiet.

Grafik 25: Zweitwohnungsanteile, 2000

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS

Tabelle 16: Zweitwohnungsanteile, 2000

Zeitweise bewohnte Wohnungen in % des Gesamtwohnungsbestandes

gesamt Zentren Umland

Bergregionen 23.0 20.4 26.4Nichtberggebiet 7.8 7.6 7.8Schweiz total 11.8 10.2 17.7

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Gesamt Zentren Umland

Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS

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90 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

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Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS© BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2005

nach Bergregionen(IHG-Regionen)

Schweiz: 11,8 %Bergregionen: 23,0 %38 – 48,927 – 37,9

Anteil in %

< 16,0 16 – 26,9 > 48,9

Anteil zeitweise bewohnterWohnungen am Gesamt-wohnungsbestand

Zweitwohnungsanteile, 2000Karte 30

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 91

7.1 GROSSE LANDWIRTSCHAFTLICHE NUTZFLÄCHE UND STARKERANSTIEG DER SIEDLUNGSFLÄCHE IM BERGGEBIET

Wie im Landesdurchschnitt und im Nichtberggebiet ist auch in den Bergregionen ein Wandel in der Bodennutzung14 festzustellen. Während die landwirtschaftlichen Nutzflächeninsbesondere in den Umlandgemeinden abgenommen haben, ist bei den Siedlungsflächen sowiebei den darin enthaltenen Verkehrsflächen sowohl in Zentren wie in Umlandgemeinden ein deutlicher Zuwachs festzustellen (vgl. Tab 17 und Grafik 26). Prozentual gesehen haben dieSiedlungsflächen (+15,9 Prozent gegenüber +11,9 Prozent) und die Verkehrsflächen (+13,5Prozent gegenüber +7,2 Prozent) innerhalb von 12 Jahren im Berggebiet deutlich stärker zugenommen als im Nichtberggebiet. Der Anteil der Verkehrsflächen an den Siedlungsflächenhat während dieser Zeit in den Zentren und den Umlandgemeinden innerhalb und ausserhalb desBerggebietes abgenommen. In den Umlandgemeinden des Berggebietes ist dieser Anteil mit 40Prozent am höchsten, wobei er bei einzelnen Bergregionen bei über 50 Prozent liegt. Im Nicht-berggebiet machen die Verkehrsflächen knapp 30 Prozent der gesamten Siedlungsflächen aus.

Pro Kopf der Bevölkerung steht im Berggebiet wesentlich mehr Siedlungsfläche zur Verfügungals in der übrigen Schweiz. Dies trifft vor allem auf die Zentren zu (vgl. Tabelle 18 und Grafik 27).Die Unterschiede zwischen den Umlandgemeinden innerhalb und ausserhalb des Berggebietessind etwas geringer. Die Verkehrsfläche pro Kopf macht in den Bergregionen etwa doppelt soviel aus wie im Nichtberggebiet (vgl. Tabelle 18 und Grafik 28).

Bedeutsam sind auch die Unterschiede bei den landwirtschaftlichen Nutzflächen pro Person: Im Berggebiet entfallen über 5000m2 landwirtschaftliche Nutzflächen auf eine Person, währendes in der übrigen Schweiz lediglich rund 1000m2 sind. Besonders gross sind die Unterschiedein den Umlandgemeinden (vgl. Tab 18 und Grafik 29). Im Berggebiet muss pro Person über9000m2 landwirtschaftliche Nutzfläche bewirtschaftet werden. Das sind mehr als doppelt sovielwie in den Umlandgemeinden des Nichtberggebiets.

7 FLÄCHENBEANSPRUCHUNG UND BESIEDLUNGSDICHTE

14) Die kursiv geschriebenen Ausdrücke werden im Kapitel „Definitionen und Begriffe“ erläutert.

Die Siedlungsflächen und die Verkehrsflächen haben in den Bergregionen während den1980er und den 1990er Jahren überdurchschnittlich zugenommen. Auf eine Person im Berg-gebiet entfiel in den 1990er Jahren 5 mal mehr landwirtschaftliche Fläche als auf eine Personin der übrigen Schweiz.

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92 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Quelle: Arealstatistik, BFS*Verkehrsflächen sind Bestandteil der Siedlungsflächen.

Tabelle 17: Flächen, 1979/85 und 1992/97

Fläche in ha

Siedlungsflächen

Verkehrsflächen* Siedlungsflächen Total

gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland

Bergregionen1979/85 30 782 11 633 19 149 83 164 36 121 47 0431992/97 34 940 13 059 21 881 96 407 41 756 54 651Nichtberggebiet1979/85 50 707 33 954 16 753 163 128 118 658 44 4701992/97 54 377 36 326 18 051 182 549 131 950 50 599Schweiz total1979/85 81 489 45 587 35 902 246 292 154 779 91 5131992/97 89 317 49 385 39 932 278 956 173 706 105 250

Landwirtschaftliche Nutzflächen Gesamtfläche

gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland

Bergregionen1979/85 940 713 243 141 697 5721992/97 913 333 234 778 678 555 2 717 865 707 680 2 010 185Nichtberggebiet1979/85 632 461 284 477 347 9841992/97 611 989 270 564 341 125 1 281 010 676 875 604 135Schweiz total1979/85 1 573 174 527 618 1 045 5561992/97 1 525 022 505 342 1 019 680 3 998 875 1 384 555 2 614 320

Page 93: DIE BERGREGIONEN IN DER SCHWEIZ - ub.unibas.ch · Wie hat sich die Bevölkerung in diesem flächenmässig bedeutenden Teil des Landes entwickelt? Wie sieht die Bevölkerungs- und

Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 93

Quellen: Arealstatistik, BFS; ESPOP, BFS*Verkehrsflächen sind Bestandteil der Siedlungsflächen.

Tabelle 18: Flächenbeanspruchung pro Person, 1979/85 und 1992/97

Fläche pro Person in m2

Siedlungsflächen

Verkehrsflächen* Siedlungsflächen Total

gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland

Bergregionen1979/85 204 135 294 550 421 721 1992/97 208 137 302 575 438 755 Nichtberggebiet1979/85 103 80 245 330 279 650 1992/97 102 80 223 341 290 625 Schweiz total1979/85 126 89 269 382 303 685 1992/97 127 90 260 397 316 687

Landwirtschaftliche Nutzflächen Gesamtfläche

gesamt Zentren Umland gesamt Zentren Umland

Bergregionen1979/85 6 226 2 831 10 695 17 987 8 240 30 8201992/97 5 446 2 463 9 375 16 206 7 424 27 773Nichtberggebiet1979/85 1 280 668 5 084 2 592 1 590 8 8271992/97 1 142 595 4 215 2 392 1 489 7 466Schweiz total1979/85 2 438 1 031 7 822 6 197 2 706 19 5591992/97 2 168 919 6 651 5 686 2 517 17 053

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94 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Grafik 26: Flächen in den Bergregionen, 1979/85 und 1992/97

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1 00

0 ha

Gesamt Zentren Umland

Siedlungsflächen

Landwirtschaftliche Nutzflächen

Verkehrsflächen

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Gesamt Zentren Umland

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1 000

1 00

0 ha

Gesamt Zentren Umland

1979/85 1992/97

Quellen: Arealstatistik, BFS; ESPOP, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 95

Grafik 27: Siedlungsflächen pro Person, 1979/85 und 1992/97

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Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Zentren und Umland

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Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

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Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

1979/85 1992/97

Quellen: Arealstatistik, BFS; ESPOP, BFS

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96 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Grafik 28: Verkehrsflächen pro Person, 1979/85 und 1992/97

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Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Zentren und Umland

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Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

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Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

1979/85 1992/97

Quellen: Arealstatistik, BFS; ESPOP, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 97

Grafik 29: Landwirtschaftliche Nutzflächen pro Person, 1979/85 und 1992/97

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Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

Zentren und Umland

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Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

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Bergregionen Nichtberggebiet Schweiz total

1979/85 1992/97

Quellen: Arealstatistik, BFS; ESPOP, BFS

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98 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 99

8.1 IN WELCHER HINSICHT UNTERSCHEIDET SICH DAS BERGGEBIETVON DER ÜBRIGEN SCHWEIZ, IN WELCHER HINSICHT NICHT?

Bergregionen = IHG-Regionen

Das Berggebiet umfasst nach der Definition des vorliegenden Berichtes sämtliche IHG-Regionen.In diesem Gebiet, das sich auf zwei Drittel der Landesfläche erstreckt, lebte im Jahr 2000knapp ein Viertel der Schweizer Bevölkerung. Gut drei Viertel der Bevölkerung lebten auf knappeinem Drittel der Fläche der Schweiz ausserhalb des Berggebiets. Hat diese Gegebenheit Auswirkungen auf den Stand und die Entwicklung der Bevölkerung, auf die Bevölkerungs- undHaushaltsstruktur, auf die Wirtschaftsstruktur und die Erwerbstätigkeit, auf die Wohnverhältnisseoder auf die Flächenbeanspruchung und die Besiedlungsdichte? In welcher Hinsicht unterscheidetsich das Berggebiet von der übrigen Schweiz, in welcher Hinsicht nicht? In der Folge werden diewichtigsten Ergebnisse der Volkszählung im Hinblick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiedezwischen dem Berggebiet und dem Nichtberggebiet zusammengefasst.

Zentren und Umland

Viele Gemeinden des Berggebietes sind heute mehr oder weniger stark städtisch geprägt(Städte und Agglomerationen gemäss Volkszählung, Zentrumsfunktion innerhalb der Region).Um diese Gegebenheit zu berücksichtigen wird bei der folgenden Zusammenfassung nicht nurzwischen Berggebiet und Nichtberggebiet, sondern zusätzlich zwischen Zentren und Umland-gemeinden unterschieden.15 Zentren im Berggebiet umfassen 57% der Bevölkerung und 26%der Fläche, die Umlandgemeinden 43% der Bevölkerung und 74% der Fläche.

Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Berggebiet und Nichtberggebiet:

Überdurchschnittlicher Einwohnerzuwachs

Insgesamt waren die Bergregionen zwischen 1990 und 2000 kein Abwanderungsgebiet. Sie wiesen im Vergleich zur übrigen Schweiz einen überdurchschnittlichen Wanderungsgewinn,einen überdurchschnittlichen Geburtenüberschuss und somit auch einen überdurchschnittlichenEinwohnerzuwachs auf. Dies ist vor allem auf die Entwicklung in den Zentren der Bergregionenzurückzuführen. In den Umlandgemeinden des Berggebietes wuchs die Einwohnerzahl zwischen1990 und 2000 wesentlich langsamer; in der 2. Hälfte der 1990er Jahre war gar eine Stagnationfestzustellen.

8 ZUSAMMENFASSUNG

15) Die Unterscheidung zwischen Zentren und Umlandgemeinden beruht auf der Raumtypologie des Bundesamtes fürRaumentwicklung (vgl. Bundesamt für Raumentwicklung, 2005: Raumentwicklungsbericht 2005).

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100 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Höherer Anteil an Jugendlichen und Betagten, geringerer Anteil der ausländischenWohnbevölkerung

Das Berggebiet wies zwischen 1990 und 2000 einen prozentual höheren Zuwachs an Personenim Erwerbsalter (20 bis 64 Jahre) auf als das Landesmittel. Dennoch lagen im Jahr 2000 derJugend- und der Altersquotient (0- bis 19-Jährige bzw. 65+-Jährige in % der 20- bis 64-Jährigen)im Berggebiet höher als in der übrigen Schweiz. Mit anderen Worten weist das Berggebiet einschlechteres Verhältnis zwischen aktiver und nichtaktiver Bevölkerung auf als das Nichtberggebiet.

Im Berggebiet war im Jahr 2000 der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung tiefer als im Nichtberggebiet. Dies trifft v.a. auf die Zentren zu. In den Umlandgemeinden derBergregionen und des Nichtberggebietes unterscheiden sich die Anteile der ausländischenWohnbevölkerung nur geringfügig.

Geringerer Anteil Geschiedener und Grosshaushalte, keine Unterschiede beim Anteilunverheirateter Paare mit Kindern und Alleinerziehender

In den Bergregionen war der Anteil Geschiedener im Jahr 2000 geringer als im Nichtberggebiet.Bei den 25- bis 64-Jährigen war der Anteil Lediger geringer und der Anteil Verheirateter höherals in der übrigen Schweiz.

Weiter wiesen die Bergregionen im Jahr 2000 einen überdurchschnittlichen Anteil an Gross-haushalten (5 und mehr Personen) und einen unterdurchschnittlichen Anteil an Einpersonen-haushalten auf.

In anderer Hinsicht sind hingegen keine Unterschiede auszumachen. Die Anteile an Paaren ohneKinder, an Einelternhaushalten und an Konsensualpaaren mit Kindern waren in den Bergregionenim Jahr 2000 gleich hoch wie im Nichtberggebiet.

Höherer Anteil Erwerbstätiger im 1. und 2. Sektor, keine unterschiedliche Entwicklungbeim Strukturwandel

Die im Berggebiet wohnhaften Erwerbstätigen arbeiteten im Jahr 2000 im Vergleich zum Nicht-berggebiet häufiger im 1. und im 2. Sektor, dafür weniger häufig im 3. Sektor.

Der Strukturwandel (Abnahme der Arbeitsplätze im 1. und 2. Sektor, Zunahme im 3. Sektor) entwickelte sich in den Bergregionen zwischen 1970 und 2000 in gleicher Weise wie in derübrigen Schweiz.

Geringere Erwerbsbeteiligung, keine Unterschiede bei der Teilzeit-Erwerbstätigkeit

Die Erwerbsbeteiligung (= Erwerbspersonen in Prozent der Bevölkerung) war im Jahr 2000 imBerggebiet geringer als in der übrigen Schweiz. In den Bergregionen hat die Erwerbsbeteiligungder Frauen zwischen 1990 und 2000 stärker zugenommen als in der übrigen Schweiz; sie lagim Jahr 2000 aber immer noch unter dem Wert des Nichtberggebiets.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 101

Die Teilzeit-Erwerbstätigkeit hat im Berggebiet zwischen 1990 und 2000 stärker zugenommen alsin der übrigen Schweiz. Im Jahr 2000 war sie fast gleich stark verbreitet wie im Nichtberggebiet.

Geringerer Anteil Personen mit hoher Ausbildung und beruflicher Qualifikation

Im Berggebiet war der Anteil Personen mit Tertiärausbildung im Jahr 2000 weniger hoch als inder übrigen Schweiz.

Die Bergregionen verzeichneten im Jahr 2000 auch einen tieferen Anteil an hochqualifiziertenErwerbstätigen (oberstes Management, akademische Berufe und oberes Kader). Der Anteil anSelbständigen war im Berggebiet höher als in der übrigen Schweiz. Dies hängt v.a. mit der vergleichsweise grossen Bedeutung der Landwirtschaft zusammen. In diesem Wirtschaftszweigist die selbständige Erwerbstätigkeit besonders stark verbreitet.

Wegpendlerüberschuss in den Umlandgemeinden und Zupendlerüberschuss in denZentren

Der Anteil an Wegpendlern aus dem Berggebiet hat zwischen 1990 und 2000 zugenommen.Dies ist zum Teil auf die Zuwanderung von Personen aus nahen Agglomerationen zurückzuführen.Insgesamt wiesen die Bergregionen im Jahr 2000 einen negativen Pendlersaldo auf. Dieser istallein auf die Umlandgemeinden zurückzuführen. Zahlreiche Zentren des Berggebietes wieseneinen Zupendlerüberschuss auf.

Stärkere Verbreitung von Wohneigentum, höherer Anteil Zweitwohnungen

Wohneigentum war in den Jahren 1990 und 2000 im Berggebiet deutlich stärker verbreitet alsin der übrigen Schweiz. Dieser Unterschied manifestierte sich vor allem in den Zentren.

Die Wohndichte (Anzahl Bewohner pro Zimmer) unterschied sich in den Jahren 1990 und 2000im Berggebiet nicht von der übrigen Schweiz.

Die Zweitwohnungsanteile waren in den Bergregionen im Jahr 2000 deutlich höher als im Nichtberggebiet.

Überdurchschnittliche Zunahme der Siedlungsfläche

Die Bergregionen weisen grosse landwirtschaftliche Nutzflächen auf. Auf eine Person im Berggebietentfiel in den 1990er Jahren durchschnittlich 5 mal mehr landwirtschaftliche Fläche als auf einePerson in der übrigen Schweiz.

Die Siedlungsflächen und die Verkehrsflächen haben in den Bergregionen während den 1980erund den 1990er Jahren überdurchschnittlich zugenommen. Pro Kopf steht den Bewohnern in denBerggebieten mehr Siedlungsfläche zur Verfügung als den Bewohnern in der übrigen Schweiz. Die Verkehrsfläche pro Kopf ist in den Bergregionen etwa doppelt so gross wie im Nichtberggebiet.

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102 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Häufig grössere Unterschiede zwischen Zentren und Umland als zwischen Berggebietund Nichtberggebiet

Die Daten der Volkszählung zeigen, dass zwischen dem Berggebiet und dem Nichtberggebietetliche Unterschiede bestehen. Diese Unterschiede sind häufig darauf zurückzuführen, dass dieBergregionen einen höheren Anteil an Umlandgemeinden und einen tiefern Anteil an Zentren auf-weisen. So unterscheiden sich der Geburtenüberschuss, der Anteil an Jugendlichen, der Anteilder ausländischen Wohnbevölkerung, die Bevölkerungs- und Haushaltsstruktur, die Sektoral-struktur, der Anteil Teilzeit-Erwerbstätige, die berufliche Qualifikation, die Wohneigentumsquotesowie die Flächenbeanspruchung und Siedlungsdichte stärker zwischen Zentren und Umland(innerhalb und ausserhalb des Berggebietes) als zwischen Berggebiet und Nichtberggebiet.

Typische Merkmale des Berggebietes

Dennoch gibt es einige Merkmale die typisch für das Berggebiet sind: der höhere Anteil an älte-ren Personen, die tiefere Erwerbsbeteiligung, der tiefere Anteil an Personen mit Tertiärausbil-dung, der höhere Anteil ungelernter Erwerbstätiger sowie der höhere Anteil an Zweitwohnungen.

8.2 WO STEHEN DIE EINZELNEN BERGREGIONEN?

Weitere Erkenntnisse über das Berggebiet bietet eine Betrachtung der einzelnen Bergregionen.Die wichtigsten Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:

4 Typen von Bergregionen

Anhand des Saldos des Wohnortswechsels innerhalb der Schweiz können 4 Typen von Beregregionen unterschieden werden:

• Den stärksten Einwohnerzuwachs und mithin den höchsten Wanderungsgewinn zwischen1990 und 2000 verzeichneten 12 IHG-Regionen am Alpen- und Jurarand, die im Einzugs-gebiet von Gross- und Mittelzentren und von Agglomerationen liegen (Raum Freiburg, RaumLugano, Grossraum Zürich, oberer Genfersee, Neuchâtel/La-Chaux-de-Fonds). Diese 12 alsdie „Starken“ bezeichneten Regionen wiesen zwischen 1995 und 2000 sowohl gegenüberanderen Bergregionen als auch insgesamt (d.h. gegenüber anderen Bergregionen und derübrigen Schweiz) einen positiven Saldo von Wohnortswechseln auf.

• 11 Bergregionen wiesen zwischen 1995 und 2000 gegenüber anderen Bergregionen zwareinen positiven, insgesamt aber einen negativen Saldo an Wohnortswechseln auf. Sie könnenals eine Art „Etappenorte“ auf dem Weg von den peripher gelegenen Bergregionen insNichtberggebiet bezeichnet werden.

• 2 IHG-Regionen wiesen zwischen 1995 und 2000 mit anderen Bergregionen zwar einennegativen, insgesamt aber einen positiven Saldo an Wohnsitzwechseln auf. BeträchtlicheTeile dieser als „Aufsteiger“ bezeichneten Regionen (Glâne-Veveyese und Malcantone)sind Teil einer Agglomeration.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 103

• Gut die Hälfte aller Bergregionen (29) wiesen zwischen 1995 und 2000 einen negativenSaldo an Wohnortswechseln mit den Bergregionen und mit dem Nichtberggebiet auf und können deshalb als „Abwanderungsgebiete“ bezeichnet werden. Diese Regionenwiesen im Jahr 2000 einen überdurchschnittlichen Anteil an älteren Personen auf. Zu den Abwanderungsgebieten zählen häufig auch stark vom Tourismus geprägte Regionen.

Wanderungsverlust bei den 20- bis 64-Jährigen und Wanderungsgewinn bei denüber 64-Jährigen

Betrachtet man die Wanderungen (Wohnortwechsel innerhalb der Schweiz) nach dem Alter derPersonen, kann Folgendes festgehalten werden: Die meisten der 54 Bergregionen verloren zwischen 1995 und 2000 Bevölkerung an die übrige Schweiz durch Abwanderung von 20- bis64-Jährigen. Diesem Verlust an Personen im Erwerbsalter stand ein Wanderungsgewinn vonPersonen im Alter von 65 und mehr Jahren gegenüber. Auch wenn dieser zahlenmässig deutlichunter dem Abwanderungsverlust von Personen im Erwerbsalter blieb, bildete er doch ein gewissesGegengewicht zum verschiedentlich untersuchten Brain-Drain jüngerer Personen aus dem Berggebiet.Dass Brain-Drain aus dem Berggebiet besteht, wird durch die vorliegenden Ergebnisse nicht inFrage gestellt. Der Zuzug von älteren Personen ins Berggebiet bringt diesem aber andererseitsauch oftmals willkommenes Steuersubstrat.

Unterschiedliche Familien- und Haushaltsverhältnisse

Der Anteil an Geschiedenen im Jahr 2000 war in den peripher gelegenen Bergregionen tieferund in den Bergregionen am Alpenrand (v.a. im Jura und in der Westschweiz) höher. Der Anteilan Ledigen und an Verheirateten unterschied sich in den einzelnen Bergregionen kaum.

Einen überdurchschnittlichen Anteil an Grosshaushalten wiesen im Jahr 2000 die vorwiegendkatholischen Bergregionen (v.a. in der Deutschschweiz) auf. Einelternhaushalte waren in denBergregionen der Westschweiz und des Tessins überdurchschnittlich vertreten.

Geringerer Anteil Personen mit hoher Ausbildung und beruflicher Qualifikation in peripher gelegenen Bergregionen

Je nach Bergregion haben die drei Wirtschaftsektoren eine unterschiedliche Bedeutung. Im Jahr 2000waren in den Voralpen und z.T. in Graubünden im 1. Sektor (Landwirtschaft), im Jura im 2. Sektor(Industrie) und in den Alpen im 3. Sektor (Dienstleistungen, Tourismus) überdurchschnittlich vielePersonen erwerbstätig.

Bei der Erwerbsbeteiligung sind keine grossen Unterschiede zwischen den Bergregionen festzustellen. In den Voralpenregionen war die Erwerbsquote tendenziell etwas höher als in denBergregionen auf der Alpensüdseite und in der Westschweiz. Teilzeit-Erwerbstätigkeit war in denBergregionen des Alpen- und Jurarandes, die im Einzugsgebiet von Gross- und Mittelzentren undvon Agglomerationen liegen, am stärksten verbreitet.

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104 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

In diesen Regionen war im Jahr 2000 auch der Anteil an Personen mit hoher Ausbildung undhoher beruflicher Qualifikation am höchsten. Der Anteil an Selbständigen war in den Bergregionender Voralpen (und z.T. in Graubünden) am höchsten, die auch den höchsten Anteil an Erwerbstätigenim 1. Sektor aufwiesen.

Wirtschaftliche Bedeutung der Regionszentren als Arbeitsorte

Der Pendlersaldo war im Jahr 2000 in fünf der 54 Bergregionen positiv. Entsprechend wiesen49 Bergregionen einen Wegpendlerüberschuss auf, der tendenziell umso grösser war, je nähersich die betreffenden Regionen bei den Arbeitsmärkten der grossen Agglomerationen befinden.Durch eine Differenzierung der Pendlerströme nach Zentren und Umland kann festgestellt werden,dass zahlreiche Zentren (v.a. in peripher gelegenen Bergregionen) einen positiven Pendlersaldoaufwiesen, auch wenn der Pendlersaldo der gesamten Region negativ war. Dies zeigt die wirtschaftliche Bedeutung der Regionszentren als Arbeitsorte.

Regional grosse Unterschiede beim Wohnen

Bei der Wohneigentumsquote des Jahres 2000 sind grosse Unterschiede festzustellen. Die höchsten Wohneigentumsquoten wiesen die Bergregionen des Wallis und der Ostschweizauf, die tiefsten Wohneigentumsquoten sind in den Bergregionen des Jura-Bogens festzustellen.

Deutliche Unterschiede zwischen den Bergregionen sind auch bei der Grössenstruktur des Wohnungsbestandes (durchschnittliche Zimmerzahl) und bei der Wohndichte (Anzahl Bewohnerpro Zimmer) festzustellen. In den Bergregionen der Westschweiz war im Jahr 2000 die durch-schnittliche Zimmerzahl pro Wohnung geringer, die Anzahl Bewohner pro Zimmer (Wohndichte)dagegen höher als in den Bergregionen der übrigen Schweiz.

Der Zweitwohnungsanteil war im Jahr 2000 in den klassischen Tourismusgebieten am höchsten.In einzelnen Gebieten war die Zahl der Zweitwohnungen höher als diejenige der dauerndbewohnten Wohnungen.

Das Schweizer Berggebiet ist heterogen

Die Betrachtung der 54 einzelnen Bergregionen verdeutlicht die Heterogenität des Berggebietesin der Schweiz. Je nach Thematik verlaufen die Grenzen innerhalb der Bergregionen unter-schiedlich und müssen auch entsprechend unterschiedlich erklärt werden:

• Bei der Bevölkerungsentwicklung und -struktur sowie bei der Teilzeit-Erwerbstätigkeit, beimAusbildungsstand, bei der beruflichen Qualifikation und beim Pendlersaldo können dieUnterschiede zwischen den Bergregionen v.a. mit der Nähe der Bergregionen zu denGross- und Mittelzentren und zu den Agglomerationen erklärt werden.

• Unterschiede bei der Haushaltsstruktur, bei der Grössenstruktur der Wohnungen und bei derWohndichte verlaufen mehr oder weniger entlang der deutsch-französischen Sprachgrenze.

• Bei der Haushaltsgrösse spielt zusätzlich die konfessionelle Prägung eine Rolle.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 105

• Bei der Erwerbsstruktur können landschaftliche und/oder historische Gegebenheiten (z.B. Landwirtschaft in den Voralpen, Industrie im Jura, Tourismus in den Hochalpen) zurErklärung der Unterschiede herangezogen werden.

• Bei der Erwerbsbeteiligung sind die Unterschiede u.a. auf die grossregionale Arbeitsmarkt-situation zurückzuführen.

• Die unterschiedlichen Wohneigentumsquoten in den Bergregionen können v.a. durch dieunterschiedliche Bau- und Siedlungsstruktur erklärt werden.

• Für den unterschiedlichen Anteil Zweitwohnungen dient schliesslich die touristische Bedeutungeiner Region als Erklärung.

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106 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 107

Die im vorliegenden Bericht verwendeten Definitionen und Begriffe werden im gleichen Sinn verwendet wie in der Volkszählung 2000. In der Folge werden die für den vorliegenden Berichtrelevanten Definitionen und Begriffe zusammenfassend erläutert. Weiterführende Definitionenund Erklärungen sind in der entsprechenden Literatur zu finden (vgl. Literaturnachweise).

KAPITEL 3: BEVÖLKERUNG: STAND UND ENTWICKLUNG

GeburtenDer Geburtenüberschuss ist die Differenz zwischen Lebendgeborenen und Gestorbenen.

WanderungenDie Angaben zu den Wanderungen basieren grundsätzlich auf der Eidgenössischen Statistik desjährlichen Bevölkerungsbestandes ESPOP. Der Wanderungssaldo ist die Differenz zwischenZuwanderungen und Wegwanderungen.

Eine räumlich genaue Differenzierung zwischen Quell- und Zielgemeinde von Wanderungen (Wanderungsmatrix) lässt sich anhand der Wanderungen gemäss ESPOP nicht darstellen. Eine solche Differenzierung ist nur anhand von Wohnortswechseln der Bevölkerung möglich.Diese Angaben sind aus den Volkszählungsdaten (Wohnort vor 5 Jahren) ersichtlich. Die Datenzeigen allerdings die Wanderungen nicht lückenlos auf, sondern geben lediglich den Wohnortzum Zeitpunkt der Volkszählung und 5 Jahre zuvor wieder. Zwischenzeitlich stattgefundene Wanderungen werden nicht erfasst.

WohnbevölkerungDie alle 10 Jahre im Rahmen der eidgenössischen Volkszählung erhobene gesamte Wohn-bevölkerung stellt auf den wirtschaftlichen Wohnsitz ab.

Die jährlich ausgewiesene ständige Wohnbevölkerung gemäss der Eidgenössischen Statistikdes jährlichen Bevölkerungsstandes ESPOP stellt auf den zivilrechtlichen Wohnsitz ab.

KAPITEL 4: BEVÖLKERUNGS- UND HAUSHALTSSTRUKTUR

AltersstrukturDie Altersstruktur der Bevölkerung kann mit dem Jugend- und dem Altersquotient beschriebenwerden. Der Jugendquotient ist das Verhältnis der 0- bis 19-Jährigen zu den 20- bis 64-Jährigen,der Altersquotient das Verhältnis der über 64-Jährigen zu den 20- bis 64-Jährigen.

Ausländische WohnbevölkerungDie ausländische Wohnbevölkerung ist Teil der gesamten Wohnbevölkerung gemäss eidge-nössischer Volkszählung (vgl. oben).

DEFINITIONEN UND BEGRIFFE

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108 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

KAPITEL 5: WIRTSCHAFTSSTRUKTUR UND ERWERBSTÄTIGKEIT

ArbeitsplätzeDie Anzahl Arbeitsplätze einer Region werden im vorliegenden Bericht näherungsweise durchdie Anzahl in dieser Region arbeitenden Erwerbstätigen bestimmt. Die so bestimmten Arbeits-plätze bilden die Basis für die Aussagen zur Sektoralstruktur und zum Strukturwandel.

AusbildungDie Angaben zur höchsten abgeschlossenen Ausbildung werden im vorliegenden Bericht inÜbereinstimmung mit den Kategorien der Volkszählung wie folgt unterteilt:

• Personen ohne abgeschlossene Ausbildung,

• Personen mit einem Abschluss auf Sekundarstufe 1 (Obligatorische Schule, Diplommittel-schule, Berufsvorbereitende Schule),

• Personen mit einem Abschluss auf Sekundarstufe 2 (Berufslehre, Maturitätsschule, Lehrerseminar),

• Personen mit einem Abschluss auf Tertiärstufe (Höhere Fach- und Berufsausbildung, Fach-hochschule, Hochschule und Universität).

Berufliche QualifikationDie Angaben zur beruflichen Qualifikation werden im vorliegenden Bericht in Übereinstimmung mitden Kategorien der Volkszählung wie folgt unterteilt:

• ungelernte Erwerbstätige (ungelernte Arbeiter und Angestellte),

• intermediäre und qualifizierte Erwerbstätige (gelernte Arbeiter und Angestellte),

• hochqualifizierte Erwerbstätige (oberstes Management, akademische Berufe und oberes Kader),

• Selbständige (freie Berufe, Landwirte, Handwerker und Selbständige im Dienstleistungsbereich).

ErwerbsquoteAls Erwerbsquote wird der Anteil Erwerbspersonen (Erwerbstätige und Erwerbslose) in Prozentder Wohnbevölkerung bezeichnet. Es wird unterschieden zwischen der Bruttoerwerbsquote(Erwerbspersonen total in Prozent der Wohnbevölkerung total) und der Nettoerwerbsquote(Erwerbspersonen im Alter von 15 bis 64 Jahren in Prozent der Bevölkerung im Alter von 15 bis64 Jahren).

PendlerAls Pendler werden im vorliegenden Bericht alle Erwerbstätigen bezeichnet, deren Arbeitsge-meinde nicht identisch ist mit ihrer Wohngemeinde. Aus Sicht der Arbeitsgemeinde sind sieZupendler, aus Sicht der Wohngemeinde Wegpendler. Der Pendlersaldo ist die Differenz zwischenZupendlern und Wegpendlern.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 109

Vollzeit- und Teilzeit-ErwerbstätigkeitLiegt der Beschäftigungsgrad einer Person bei 90 und mehr Prozent der betriebsüblichenWochenarbeitszeit, gilt sie als Vollzeit-Erwerbstätige/r. Als Teilzeit-Erwerbstätige/r gilt, werweniger als 90 Prozent der betriebsüblichen Wochenarbeitszeit arbeitet.

KAPITEL 6: WOHNVERHÄLTNISSE

WohnverhältnisseAls Wohneigentümer gelten Allein- und Miteigentümer sowie Stockwerkeigentümer. Die Wohn-eigentumsquote ist der Anteil der von Eigentümern selbst bewohnten Wohnungen in Prozentaller dauernd bewohnten Wohnungen.

Die Belegungsdichte ist die Anzahl Personen pro dauernd bewohnte Wohnung. Die Wohndichteist die Anzahl Personen pro Zimmer.

ZweitwohnungenDer Ausdruck „Zweitwohnungen“ wird im vorliegenden Bericht vereinfachend anstelle des in dereidgenössischen Volkszählung verwendeten Begriffes „zeitweise bewohnte Wohnungen“benützt. Dieser wird wie folgt definiert: „Als zeitweise bewohnte Wohnungen gelten alle Wohnungenoder Einfamilienhäuser, die nicht dem dauernden Wohnen dienen. Dazu zählen insbesondere:

• Ferien- und Wochenendwohnungen sowie die Ferien- und Wochenendhäuser, die von ihrenEigentümern selbst benutzt bzw. für kürzere oder für längere Zeit vermietet werden.

• Wohnungen in Aparthotels, sofern dort nicht hotelähnliche Dienstleistungen angeboten werden.

• Wohnungen, die von einer Firma ihren Angestellten (Kader, Praktikanten usw.) währendeines begrenzten Zeitraums zur Verfügung gestellt werden.“

Als zeitweise bewohnt gelten auch Wohnungen, für die auf dem Gebäudefragebogen der Volks-zählung der Name von Bewohner/innen angegeben wurde, aber keine Verknüpfung mit einementsprechenden Haushalt aus der Personenerhebung erstellt werden konnte. „Dahinter steht dieAnnahme, dass die betreffende Wohnung zwar vermietet ist, zur Zeit der Zählung aber nicht alsErstwohnung bewohnt war“ (BFS, 2004).

KAPITEL 7: FLÄCHENBEANSPRUCHUNG UND BESIEDLUNGSDICHTE

BodennutzungDie Angaben zur Bodennutzung werden im vorliegenden Bericht in Übereinstimmung mit denKategorien der Arealstatistik wie folgt unterteilt:

• Bestockte Flächen (Wald, Gehölze, Gebüschwald),

• Landwirtschaftliche Nutzflächen (Wies- und Ackerland, Heimweiden, alpwirtschaftliche Nutzflächen, Obstbau, Rebbau, Gartenbau),

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110 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

• Siedlungsflächen

• Gebäudeareal inkl. Umschwung, • Industrieareal inkl. Umschwung, • Besondere Siedlungsflächen (z.B. Energieversorgungsanlagen, Abbau, Deponien und

Baustellen),• Erholungs- und Grünanlagen,• Verkehrsflächen (z.B. Autobahnen, Strassen, Wege, Parkplätze, offene Bahnstrecken,

Strassen- und Bahngrün, Flugplätze),

• unproduktive Flächen (Stehende Gewässer, Fliessgewässer, vegetationslose Flächen,unproduktive Vegetation).

Die Arealstatistik wurde nicht für alle Gemeinden gleichzeitig erstellt (z.B. wurde die Arealstatistik1992/97 während der Jahre 1992 bis 1997 erstellt). Für die Berechnung der Flächenbean-spruchung pro Kopf muss somit für jede Gemeinde die Bevölkerung des jeweiligen Erhebungs-jahres der Arealstatistik herangezogen werden. Dabei wird auf die ständige Wohnbevölkerunggemäss ESPOP abgestellt.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 111

ARE Bundesamt für Raumentwicklung

BFS Bundesamt für Statistik

ESPOP Eidgenössische Statistik des jährlichen Bevölkerungsstandes

GEOSTAT Servicestelle des BFS, die raumbezogene Daten verschiedener Quellen verwaltet,harmonisiert und vertreibt

IHG Investitionshilfe für Berggebiete

seco Staatssekretariat für Wirtschaft

ABKÜRZUNGEN

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112 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

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BAK Basel Economics (2004), CH-Plus. Analysen und Prognosen für die Schweizer Wirtschaft,Basel

BFS (2002), Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000, Neuchâtel: Bundesamt fürStatistik

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BFS (2004), Gebäude, Wohnungen und Wohnverhältnisse, Neuchâtel: Bundesamt für Statistik

BFS (2005a), Die Raumgliederung der Schweiz, Neuchâtel: Bundesamt für Statistik

BFS (2005b), Nomenklaturen. Inventare – Arealstatistik 1992/97, www.bfs.admin.ch, September2005

BFS (2005c), Statistisches Jahrbuch der Schweiz 2005, Hg. Bundesamt für Statistik, Zürich:Verlag Neue Zürcher Zeitung

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Egger T., Stalder U. und Wenger A. (2003), Brain Drain in der Schweiz, Hg. SchweizerischeArbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB), Bern

Kanton Wallis, Departement für Volkswirtschaft, Institutionen und Sicherheit/Departement fürErziehung, Sport und Kultur (2004), Wegziehen – Bleiben – Zurückkehren. Eine wissenschaftlicheStudie der Arbeitsmarktbeobachtung Wallis zur Abwanderung von Kompetenzen von Walliserinnenund Wallisern, Sitten

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Schuler M., Perlik M. und Pache N. (2004), Nicht-städtisch, rural oder peripher – wo steht derländliche Raum heute? Hg. Bundesamt für Raumentwicklung, Bern

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LITERATURNACHWEISE

Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 113

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114 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

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Verzeichnis der Tabellen1. Bevölkerung und Fläche in Zentren und Umland, 1990 und 20002. Geburtenüberschuss und Wanderungssaldo, 1991–20003. Typisierung der Bergregionen nach Saldo Wohnortswechsel, 1995–20004. Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung nach Altersklassen, 1990 und 20005. Anteil Lediger, Verheirateter und Geschiedener im Alter von 20- bis 64 Jahren,

1990 und 20006. Privathaushalte nach Haushaltsgrösse, 1990 und 20007. Haushalte nach Haushaltstyp, 1990 und 20008. Sektoralstruktur der wohnhaften Erwerbstätigen, 1990 und 20009. Erwerbsquoten, 1990 und 200010. Nettoerwerbsquote nach Geschlecht, 1990 und 200011. Teilzeit-Erwerbstätigkeit nach Geschlecht, 1990 und 200012. Höchste abgeschlossene Ausbildung, 1990 und 200013. Berufliche Qualifikation, 1990 und 200014. Wohneigentumsquote, 1990 und 200015. Durchschnittliche Zimmerzahl, Belegungs- und Wohndichte, 1990 und 200016. Zweitwohnungsanteile, 200017. Flächen, 1979/85 und 1992/9718. Flächenbeanspruchung pro Person, 1979/85 und 1992/97

Verzeichnis der Grafiken1. Zentren und Umland in den Bergregionen und im Nichtberggebiet, 1992/97

bzw. 20002. Veränderung der Einwohnerzahl, 1970–20003. Veränderung der Einwohnerzahl, 1990–20004. Jährliche Veränderung der Einwohnerzahl, 1990–20035. Geburtenüberschuss und Wanderungssaldo, 1991–20006. Veränderung Anzahl 20- bis 64-Jähriger, 1990–20007. Jugend- und Altersquotient, 1990 und 20008. Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung, 20009. Anteil Lediger, Verheirateter und Geschiedener, 200010. Haushalte nach Haushaltsgrösse, 200011. Haushalte nach Haushaltstyp, 200012. Sektoralstruktur der wohnhaften Erwerbstätigen, 200013. Entwicklung der Sektoralstruktur der Arbeitsplätze, 1970–200014. Erwerbsquoten, 200015. Nettoerwerbsquote nach Geschlecht, 200016. Veränderung der Nettoerwerbsquote nach Geschlecht, 1990–200017. Teilzeit-Erwerbstätigkeit nach Geschlecht, 200018. Höchste abgeschlossene Ausbildung, 200019. Berufliche Qualifikation, 200020. Pendlersaldo der Bergregionen, 1990 und 2000

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

S. 12S. 19S. 29S. 39

S. 42S. 46S. 50S. 53S. 60S. 63S. 66S. 69S. 72S. 82S. 85S. 89S. 92S. 93

S. 13S. 15S. 16S. 17S. 20S. 33S. 35S. 40S. 43S. 47S. 51S. 54S. 59S. 61S. 64S. 65S. 67S. 70S. 73S. 77

Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 115

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116 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

21. Pendlersaldo der einzelnen Bergregionen, 1990 und 200022. Wohneigentumsquoten, 200023. Wohneigentumsquoten nach Zentren und Umland, 1990 und 200024. Durchschnittliche Zimmerzahl, Belegungs- und Wohndichte, 200025. Zweitwohnungsanteile, 200026. Flächen in den Bergregionen, 1979/85 und 1992/9727. Siedlungsflächen pro Person, 1979/85 und 1992/9728. Verkehrsflächen pro Person, 1979/85 und 1992/9729. Landwirtschaftliche Nutzflächen pro Person, 1979/85 und 1992/97

Verzeichnis der Karten1. IHG-Regionen, Agglomerationen, Einzelstädte und Zentren, 20002. In Zentren wohnhafte Wohnbevölkerung, 20003. Veränderung der Wohnbevölkerung, 1990–20004. Wanderungssaldo, 1991–20005. Zuzüge aus dem Ausland, 1991–20006. Wegzüge ins Ausland, 1991–20007. Wohnortswechsel-Saldo zwischen Bergregionen, 1995–20008. Wohnortswechsel-Saldo zwischen Bergregionen und Nichtberggebiet,

1995–20009. Typisierung der Bergregionen, 1995–200010. Veränderung der 20- bis 64-jährigen Wohnbevölkerung, 1990–200011. Altersquotient, 200012. Jugendquotient, 200013. Ausländische Wohnbevölkerung, 200014. Geschiedene Personen, 200015. Haushalte mit 5 und mehr Personen, 200016. Einelternhaushalte, 200017. Erwerbstätige im 1. Sektor, 200018. Erwerbstätige im 2. Sektor, 200019. Erwerbstätige im 3. Sektor, 200020. Nettoerwerbsquote, 200021. Teilzeit-Erwerbstätigkeit, 200022. Abgeschlossene Tertiärausbildung, 200023. Hochqualifizierte Erwerbstätige, 200024. Selbständige, 200025. Pendlersaldo, 200026. Pendlersaldo nach Zentren und Umland, 200027. Wohneigentumsquote, 200028. Durchschnittliche Zimmerzahl, 200029. Wohndichte, 200030. Zweitwohnungsanteile, 2000

S. 79S. 82S. 83S. 86S. 89S. 94S. 95S. 96S. 97

S. 11S. 14S. 18S. 21S. 23S. 24S. 26

S. 27S. 29S. 36S. 37S. 38S. 41S. 44S. 48S. 52S. 55S. 56S. 57S. 62S. 68S. 71S. 75S. 76S. 78S. 80S. 84S. 87S. 88S. 90

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 117

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118 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 119

VERZEICHNIS DER ANHANGSTABELLEN

Tabelle A1: Wohnbevölkerung, 1970–2000Tabelle A2: Ständige Wohnbevölkerung am Jahresende, 1990–2003Tabelle A3: Geburtenüberschuss und Wanderungen, 1991–2000Tabelle A4: Wohnortswechsel, 1995–2000Tabelle A5: Wohnbevölkerung nach Altersklassen, 1990 und 2000Tabelle A6: Ausländische Wohnbevölkerung nach Altersklassen, 1990 und 2000Tabelle A7: Anteile der ausländischen Wohnbevölkerung nach Altersklassen,

1990 und 2000Tabelle A8: Veränderung der Wohnbevölkerung nach Altersklassen,1990–2000,

Jugend- und Altersquotient, 1990 und 2000Tabelle A9: Zivilstand der 20- bis 64-Jährigen, 1990 und 2000Tabelle A10: Anteile der Zivilstandsklassen bei den 20- bis 64-Jährigen, 1990

und 2000Tabelle A11: Haushaltsgrösse, 1990 und 2000Tabelle A12: Anteile der Haushaltsgrössenklassen, 1990 und 2000Tabelle A13: Haushaltstyp, 1990 und 2000Tabelle A14: Anteile der Haushaltstypen, 1990 und 2000Tabelle A15: Erwerbstätige nach Wirtschaftssektor, 1990 und 2000Tabelle A16: Sektoralstruktur der wohnhaften Erwerbstätigen, 1990 und 2000Tabelle A17: Strukturwandel, 1970–2000Tabelle A18: Erwerbsquoten, 1990 und 2000Tabelle A19: Arbeitsmarktstatus der Frauen, 1990 und 2000Tabelle A20: Arbeitsmarktstatus der Männer, 1990 und 2000Tabelle A21: Arbeitsmarktstatus (Frauen und Männer), 1990 und 2000Tabelle A22: Höchste abgeschlossene Ausbildung, 1990 und 2000Tabelle A23: Anteile der Ausbildungsklassen, 1990 und 2000Tabelle A24: Berufliche Qualifikation, 1990 und 2000Tabelle A25: Anteile der Berufsklassen, 1990 und 2000Tabelle A26: Pendler und Pendlersaldo, 1990 und 2000Tabelle A27: Wohnungen, 1990 und 2000Tabelle A28: Wohnverhältnisse, 1990 und 2000, Zweitwohnungen, 2000Tabelle A29: Fläche, 1979/85 und 1992/97Tabelle A30: Flächenbeanspruchung pro Person, 1979/85 und 1992/97

ANHANG

S. 120-121 S. 122-123 S. 124-125

S. 126 S. 127 S. 128

S. 129

S. 130 S. 131

S. 132 S. 133 S. 134 S. 135 S. 136 S. 137 S. 138 S. 139 S. 140 S. 141 S. 142 S. 143 S. 144 S. 145 S. 146 S. 147 S. 148 S. 149 S. 150 S. 151 S. 152

Sämtliche Tabellen stehen in drei Versionen (Zentren + Umland, Zentren, Umland) auf derHomepage des Bundesamtes für Statistik zur Verfügung (http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/volkszaehlung/uebersicht/blank/publikationen/bergregionen.html).

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120 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Tabelle A1: Wohnbevölkerung, 1970–2000

Anzahl Personen

1970 1980 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 34 129 34 761 40 206 43 76421 Oberes Emmental 24 992 24 436 24 958 25 36122 Jura-Bienne 106 172 92 250 90 583 88 28623 Oberland-Ost 40 802 41 275 44 786 46 37124 Kandertal 13 796 13 690 14 777 15 70225 Thun-Innertport 96 400 99 697 108 540 114 62126 Obersimmental-Saanenland 14 653 14 516 15 689 16 74327 Kiesental 21 298 21 650 23 346 24 76228 Schwarzwasser 15 516 15 398 16 631 17 14129 Trachselwald 32 215 30 482 31 679 32 03331 Luzerner Berggebiet 57 382 57 230 61 772 67 29941 Uri 34 091 33 883 34 208 34 77751 Einsiedeln 14 580 14 225 16 408 19 24952 Innerschwyz 46 693 47 823 53 807 60 13261 Sarneraatal 21 668 22 902 26 067 28 88371 Nidwalden 28 475 31 580 36 002 40 77981 Glarner Hinterland-Sernftal 11 884 10 549 11 058 10 612101 Sense 28 134 29 613 33 805 38 299102 Gruyère 28 017 27 905 33 080 38 070103 Glâne-Veveyse 19 407 20 222 23 919 27 270104 Haute-Sarine 5 754 6 816 8 327 10 421111 Thal 14 065 12 773 13 587 14 038151 Appenzell A.Rh. 51 819 51 083 55 981 57 379161 Appenzell I. Rh. 11 257 11 113 12 088 12 822171 Toggenburg 35 171 33 176 35 440 36 608172 Sarganserland-Walensee 35 447 35 870 39 471 42 745181 Surselva 23 231 22 893 23 652 25 275182 Moesano 7 319 6 806 6 849 7 471183 Regio Viamala 10 662 10 724 11 460 12 451184 Prättigau 12 770 12 467 13 403 14 713185 Schanfigg 4 465 4 413 4 125 4 741186 Mittelbünden 9 064 8 933 9 762 10 596187 Bregaglia 1 484 1 395 1 434 1 503188 Poschiavo 4 907 4 552 4 398 4 427189 Unterengadin-Münstertal 8 085 8 085 8 394 8 888211 Locarnese e Vallemaggia 51 871 54 993 56 877 62 217212 Tre Valli 26 517 27 153 26 276 27 326213 Malcantone 12 105 14 097 16 810 19 675214 Valli di Lugano 12 136 14 175 17 331 20 365221 Pays d'Enhaut 4 498 4 156 4 416 4 357222 Nord-Vaudois 52 566 50 484 57 386 62 075223 Vallée de Joux 7 708 6 130 6 155 6 396231 Goms 4 612 4 752 4 995 5 261232 Brig-Östlich Raron 18 829 21 251 23 318 25 102233 Visp-Westlich Raron 27 663 29 155 30 926 34 631234 Leuk 10 076 10 115 11 094 11 631235 Sierre 28 274 30 603 35 900 38 146236 Sion 51 942 55 140 62 759 67 988237 Martigny 38 061 38 700 44 883 49 861238 Chablais 52 053 52 738 64 432 70 847241 Centre Jura 80 990 69 694 67 940 66 994242 Val-de-Travers 13 953 11 381 12 088 12 174243 Val-de-Ruz 11 704 12 644 14 417 16 462261 Jura 67 325 64 986 66 233 68 224

Bergregionen 1 498 687 1 487 533 1 613 928 1 723 964übrige Schweiz 4 771 096 4 878 427 5 259 759 5 564 046

Schweiz 6 269 783 6 365 960 6 873 687 7 288 010

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 121

Veränderung absolut Veränderung in %

1970–1980 1980–1990 1990–2000 1970–1980 1980–1990 1990–2000

632 5 445 3 558 1.9 15.7 8.8- 556 522 403 -2.2 2.1 1.6

- 13 922 - 1 667 - 2 297 -13.1 -1.8 -2.5473 3 511 1 585 1.2 8.5 3.5

- 106 1 087 925 -0.8 7.9 6.33 297 8 843 6 081 3.4 8.9 5.6- 137 1 173 1 054 -0.9 8.1 6.7

352 1 696 1 416 1.7 7.8 6.1- 118 1 233 510 -0.8 8.0 3.1

- 1 733 1 197 354 -5.4 3.9 1.1- 152 4 542 5 527 -0.3 7.9 8.9- 208 325 569 -0.6 1.0 1.7- 355 2 183 2 841 -2.4 15.3 17.31 130 5 984 6 325 2.4 12.5 11.81 234 3 165 2 816 5.7 13.8 10.83 105 4 422 4 777 10.9 14.0 13.3

- 1 335 509 - 446 -11.2 4.8 -4.01 479 4 192 4 494 5.3 14.2 13.3- 112 5 175 4 990 -0.4 18.5 15.1

815 3 697 3 351 4.2 18.3 14.01 062 1 511 2 094 18.5 22.2 25.1

- 1 292 814 451 -9.2 6.4 3.3- 736 4 898 1 39 -1.4 9.6 2.5- 144 975 734 -1.3 8.8 6.1

- 1 995 2 264 1 16 -5.7 6.8 3.3423 3 601 3 274 1.2 10.0 8.3

- 338 759 1 623 -1.5 3.3 6.9- 513 43 622 -7.0 0.6 9.1

62 736 991 0.6 6.9 8.6- 303 936 1 310 -2.4 7.5 9.8- 52 - 288 616 -1.2 -6.5 14.9

- 131 829 834 -1.4 9.3 8.5- 89 39 69 -6.0 2.8 4.8

- 355 - 154 29 -7.2 -3.4 0.7309 494 0.0 3.8 5.9

3 122 1 884 5 340 6.0 3.4 9.4636 - 877 1 050 2.4 -3.2 4.0

1 992 2 713 2 865 16.5 19.2 17.02 039 3 156 3 034 16.8 22.3 17.5- 342 260 - 59 -7.6 6.3 -1.3

- 2 082 6 902 4 689 -4.0 13.7 8.2- 1 578 25 241 -20.5 0.4 3.9

140 243 266 3.0 5.1 5.32 422 2 067 1 784 12.9 9.7 7.71 492 1 771 3 705 5.4 6.1 12.0

39 979 537 0.4 9.7 4.82 329 5 297 2 246 8.2 17.3 6.33 198 7 619 5 229 6.2 13.8 8.3

639 6 183 4 978 1.7 16.0 11.1685 11 694 6 415 1.3 22.2 10.0

- 11 296 - 1 754 - 946 -13.9 -2.5 -1.4- 2 572 707 86 -18.4 6.2 0.7

940 1 773 2 045 8.0 14.0 14.2- 2 339 1 247 1 991 -3.5 1.9 3.0

- 11 154 126 395 110 036 -0.7 8.5 6.8107 331 381 332 304 287 2.2 7.8 5.8

96 177 507 727 414 323 1.5 8.0 6.0

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122 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Tabelle A2: Ständige Wohnbevölkerung am Jahresende, 1990–2003

Anzahl Personen

1990 1991 1992 1993 1994 1995

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 39 842 40 758 41 242 41 781 42 314 42 82121 Oberes Emmental 25 291 25 024 25 308 25 318 25 473 25 55422 Jura-Bienne 91 050 89 909 90 364 91 104 90 423 90 15023 Oberland-Ost 43 272 44 096 44 614 45 247 45 724 45 91424 Kandertal 14 371 15 153 15 384 15 592 15 678 15 69625 Thun-Innertport 107 085 109 133 109 626 110 263 110 805 111 34526 Obersimmental-Saanenland 15 513 16 182 16 477 16 773 16 961 17 08127 Kiesental 23 121 23 587 23 868 23 992 24 160 24 26028 Schwarzwasser 16 441 16 473 16 619 16 708 16 836 16 82429 Trachselwald 31 149 32 272 32 481 32 573 32 617 32 55431 Luzerner Berggebiet 60 251 63 351 64 674 65 335 66 072 66 75241 Uri 33 650 35 363 35 544 35 727 35 933 35 87651 Einsiedeln 15 909 16 745 17 215 17 557 17 850 18 23252 Innerschwyz 52 484 54 077 55 256 56 578 57 479 58 20561 Sarneraatal 25 538 26 685 27 138 27 588 27 670 27 96171 Nidwalden 35 903 37 371 37 975 38 642 39 271 39 81581 Glarner Hinterland-Sernftal 10 845 11 288 11 441 11 512 11 604 11 537101 Sense 33 246 33 995 34 489 35 181 36 066 36 690102 Gruyère 31 958 32 944 33 561 34 480 35 071 35 475103 Glâne-Veveyse 23 123 23 567 24 207 24 798 25 305 25 366104 Haute-Sarine 8 150 8 690 8 997 9 180 9 507 9 672111 Thal 13 289 13 979 14 074 14 309 14 355 14 391151 Appenzell A.Rh. 55 206 56 271 57 342 57 976 58 113 57 966161 Appenzell I. Rh. 11 782 12 422 12 658 12 793 12 884 12 932171 Toggenburg 34 416 35 977 36 588 37 077 37 286 37 207172 Sarganserland-Walensee 38 665 39 865 40 613 41 275 41 822 42 096181 Surselva 23 200 25 276 25 647 25 986 26 188 26 246182 Moesano 6 848 7 136 7 239 7 349 7 485 7 567183 Regio Viamala 11 387 11 548 11 811 12 111 12 239 12 332184 Prättigau 13 281 13 619 13 857 14 315 14 590 14 823185 Schanfigg 4 030 4 366 4 542 4 650 4 784 4 668186 Mittelbünden 9 637 10 425 10 818 10 995 11 268 11 292187 Bregaglia 1 504 1 708 1 720 1 749 1 748 1 753188 Poschiavo 4 552 5 035 5 048 5 063 5 066 5 003189 Unterengadin-Münstertal 8 635 9 074 9 280 9 355 9 460 9 475211 Locarnese e Vallemaggia 58 672 58 924 59 835 60 509 61 080 61 865212 Tre Valli 26 519 27 232 27 644 28 005 28 445 28 690213 Malcantone 17 354 17 837 18 234 18 620 18 997 19 109214 Valli di Lugano 17 587 18 188 18 635 18 926 19 275 19 638221 Pays d'Enhaut 4 327 4 457 4 476 4 528 4 521 4 532222 Nord-Vaudois 55 340 56 735 57 286 57 777 58 339 58 847223 Vallée de Joux 5 876 6 250 6 275 6 313 6 342 6 307231 Goms 4 961 5 338 5 437 5 664 5 771 5 785232 Brig-Östlich Raron 23 645 23 882 24 359 24 667 24 986 25 181233 Visp-Westlich Raron 31 510 32 846 33 441 34 342 34 977 35 270234 Leuk 11 005 11 467 11 669 11 954 12 141 12 246235 Sierre 35 486 37 354 37 915 38 305 38 459 38 569236 Sion 62 254 63 968 65 096 65 940 66 466 66 931237 Martigny 44 508 46 520 47 409 48 080 48 486 48 842238 Chablais 62 270 64 794 66 261 67 485 68 272 68 460241 Centre Jura 66 495 67 454 67 697 67 967 67 805 67 870242 Val-de-Travers 11 572 12 167 12 244 12 342 12 349 12 343243 Val-de-Ruz 14 340 14 405 14 688 15 155 15 251 15 382261 Jura 65 770 67 598 68 392 68 698 69 053 69 261

Bergregionen 1 594 115 1 640 780 1 664 710 1 686 209 1 701 122 1 710 659übrige Schweiz 5 156 578 5 201 988 5 243 249 5 282 361 5 317 897 5 351 695

Schweiz 6 750 693 6 842 768 6 907 959 6 968 570 7 019 019 7 062 354

Quelle: ESPOP, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 123

Anzahl Personen

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003

43 130 43 221 43 445 43 384 43 468 43 960 44 689 44 96625 373 25 451 25 501 25 512 25 378 25 215 25 138 24 89889 676 89 301 88 555 88 218 88 319 87 556 87 785 88 08545 889 45 630 45 639 45 820 45 514 45 536 45 622 45 71115 592 15 497 15 588 15 494 15 621 15 827 15 788 15 829

111 699 112 077 113 020 113 588 113 732 114 381 115 217 116 19817 069 17 087 16 809 16 673 16 574 16 524 16 458 16 44224 347 24 324 24 558 24 696 24 769 24 663 24 668 24 63616 819 16 821 16 902 16 901 16 764 16 910 16 921 16 89532 500 32 582 32 428 32 350 32 290 32 165 32 184 31 97067 017 67 507 67 622 67 940 67 917 68 010 68 059 68 07435 861 35 769 35 612 35 487 35 246 34 992 35 209 35 11818 380 18 565 18 863 18 979 19 086 19 391 19 534 19 78258 618 59 298 59 447 60 205 61 100 61 107 61 888 62 63928 135 28 437 28 580 28 773 29 031 29 261 29 482 29 63240 099 40 626 40 729 41 109 41 383 41 806 42 215 42 58011 395 11 199 11 052 10 926 10 680 10 494 10 432 10 39037 271 37 491 37 839 38 273 38 398 38 497 38 692 38 96936 165 36 633 37 085 37 483 37 834 38 440 39 218 40 00125 821 25 940 26 093 26 296 26 359 26 973 27 334 27 8209 897 10 105 10 282 10 397 10 531 10 605 10 776 10 895

14 429 14 345 14 201 14 204 14 180 14 166 14 160 14 18158 046 57 956 57 761 57 708 57 467 57 142 57 068 56 99413 008 13 081 13 073 13 107 13 194 13 133 13 163 13 17137 006 36 929 36 871 36 728 36 454 36 385 36 137 36 04542 394 42 205 42 171 42 481 42 510 43 017 42 957 43 12226 402 26 197 26 133 26 138 26 048 25 902 25 838 25 9787 612 7 629 7 658 7 572 7 545 7 626 7 653 7 657

12 347 12 260 12 319 12 343 12 373 12 440 12 465 12 54814 884 14 891 14 793 14 744 14 723 14 660 14 599 14 7224 573 4 587 4 536 4 406 4 370 4 314 4 271 4 270

11 460 11 187 11 185 11 013 10 921 10 779 10 794 10 7861 716 1 706 1 697 1 676 1 667 1 655 1 617 1 6384 975 4 946 4 945 4 937 4 875 4 809 4 782 4 7179 550 9 509 9 462 9 371 9 281 9 258 9 332 9 304

61 804 62 164 62 169 62 475 62 761 63 428 63 748 64 19628 510 28 459 28 216 28 193 28 145 28 160 28 399 28 52919 207 19 401 19 475 19 648 19 955 20 303 20 538 20 69019 873 20 120 20 404 20 569 20 732 21 082 21 398 21 6704 478 4 479 4 505 4 465 4 459 4 372 4 385 4 434

59 153 59 131 59 272 59 743 59 920 60 267 60 914 61 4986 269 6 298 6 217 6 218 6 207 6 136 6 090 6 1415 793 5 728 5 792 5 640 5 553 5 450 5 398 5 334

25 399 25 616 25 653 25 711 25 777 25 638 25 762 25 92735 351 35 514 35 514 35 521 35 277 35 334 35 336 35 38312 318 12 372 12 336 12 162 12 048 11 991 11 991 12 08138 303 38 253 38 356 38 578 38 570 39 016 39 430 40 03667 566 67 739 68 137 68 480 68 823 69 221 69 995 70 89648 993 49 073 49 365 49 518 49 663 50 789 51 446 52 69068 430 68 806 69 134 69 938 70 489 70 863 72 253 73 56067 643 67 280 66 922 66 539 66 172 66 515 66 465 66 60512 304 12 376 12 375 12 344 12 138 12 114 12 139 12 15615 497 15 698 15 847 16 029 16 228 16 392 16 507 16 75868 948 68 964 68 995 68 818 68 794 68 930 69 074 69 064

1 714 994 1 718 460 1 721 138 1 725 521 1 727 313 1 733 600 1 743 413 1 754 3115 366 352 5 378 005 5 402 399 5 438 923 5 476 742 5 522 053 5 570 440 5 609 837

7 081 346 7 096 465 7 123 537 7 164 444 7 204 055 7 255 653 7 313 853 7 364 148

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124 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Tabelle A3: Geburtenüberschuss und Wanderungen, 1991–2000

Geburtenüberschuss 1991–2000 Wanderungssaldo 1991–2000

Anzahl in % der Wohn- Anzahl in % der Wohn-Personen bevölkerung 1990 Personen bevölkerung 1990

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 2 123 5.33 1 445 3.6321 Oberes Emmental 655 2.59 - 243 - 0.9622 Jura-Bienne - 408 - 0.45 3 215 3.5323 Oberland-Ost 454 1.05 1 222 2.8224 Kandertal 578 4.02 - 152 - 1.0625 Thun-Innertport 137 0.13 5 062 4.7326 Obersimmental-Saanenland 481 3.10 410 2.6427 Kiesental 544 2.35 630 2.7228 Schwarzwasser 246 1.50 199 1.2129 Trachselwald 451 1.45 - 272 - 0.8731 Luzerner Berggebiet 4 149 6.89 912 1.5141 Uri 1 288 3.83 - 1 000 - 2.9751 Einsiedeln 1 123 7.06 1 571 9.8752 Innerschwyz 2 838 5.41 4 631 8.8261 Sarneraatal 1 296 5.07 1 663 6.5171 Nidwalden 2 123 5.91 2 762 7.6981 Glarner Hinterland-Sernftal - 15 - 0.14 - 407 - 3.75101 Sense 1 757 5.28 3 137 9.44102 Gruyère 1 704 5.33 3 864 12.09103 Glâne-Veveyse 1 486 6.43 1 893 8.19104 Haute-Sarine 870 10.67 1 281 15.72111 Thal 372 2.80 - 86 - 0.65151 Appenzell A.Rh. 1 484 2.69 651 1.18161 Appenzell I. Rh. 760 6.45 103 0.87171 Toggenburg 1 598 4.64 - 677 - 1.97172 Sarganserland-Walensee 1 574 4.07 1 943 5.03181 Surselva 469 2.02 289 1.25182 Moesano - 44 - 0.64 623 9.10183 Regio Viamala 375 3.29 800 7.03184 Prättigau 564 4.25 706 5.32185 Schanfigg 186 4.62 - 66 - 1.64186 Mittelbünden 295 3.06 373 3.87187 Bregaglia - 1 - 0.07 9 0.60188 Poschiavo - 154 - 3.38 - 1 - 0.02 189 Unterengadin-Münstertal 72 0.83 217 2.51211 Locarnese e Vallemaggia 104 0.18 3 957 6.74212 Tre Valli 38 0.14 909 3.43213 Malcantone 304 1.75 2 132 12.29214 Valli di Lugano 524 2.98 2 337 13.29221 Pays d'Enhaut - 32 - 0.74 60 1.39222 Nord-Vaudois 1 397 2.52 2 575 4.65223 Vallée de Joux - 80 - 1.36 85 1.45231 Goms 123 2.48 136 2.74232 Brig-Östlich Raron 779 3.29 1 362 5.76233 Visp-Westlich Raron 2 209 7.01 753 2.39234 Leuk 654 5.94 0.00 235 Sierre 1 451 4.09 374 1.05236 Sion 2 857 4.59 3 108 4.99237 Martigny 2 353 5.29 1 594 3.58238 Chablais 3 325 5.34 4 565 7.33241 Centre Jura 140 0.21 - 1 470 - 2.21242 Val-de-Travers - 11 - 0.10 120 1.04243 Val-de-Ruz 1 003 6.99 1 113 7.76261 Jura 1 865 2.84 122 0.19

Bergregionen 50 433 3.16 60 539 3.80übrige Schweiz 144˙ 558 2.80 150 819 2.92

Schweiz 194 991 2.89 211 358 3.13

Quelle: ESPOP, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 125

Zuwanderung 1991–2000 Wegwanderung 1991–2000

Anzahl Personen Zuzüge Ausland Anzahl Personen Wegzüge AuslandTotal vom Ausland in % des Totals Total ins Ausland in % des Totals

31 171 4 637 14.9 29 726 3 628 12.213 243 1 490 11.3 13 486 895 6.656 570 12 110 21.4 53 355 10 283 19.338 293 9 323 24.3 37 071 6 069 16.47 077 1 944 27.5 7 229 1 025 14.2

75 634 9 298 12.3 70 572 7 402 10.510 262 3 216 31.3 9 852 1 806 18.316 244 1 649 10.2 15 614 1 147 7.39 398 921 9.8 9 199 595 6.5

17 418 1 983 11.4 17 690 1 361 7.735 037 5 596 16.0 34 125 3 185 9.316 681 2 981 17.9 17 681 2 146 12.18 720 2 011 23.1 7 149 1 186 16.6

35 133 9 956 28.3 30 502 5 620 18.415 316 3 325 21.7 13 653 2 045 15.029 384 6 484 22.1 26 622 4 287 16.17 566 1 438 19.0 7 973 1 023 12.8

23 787 2 968 12.5 20 650 1 674 8.129 504 5 524 18.7 25 640 4 180 16.319 796 3 344 16.9 17 903 2 398 13.47 703 901 11.7 6 422 529 8.27 130 1 613 22.6 7 216 1 236 17.1

38 812 7 425 19.1 38 161 5 787 15.28 134 1 730 21.3 8 031 1 161 14.5

22 453 4 148 18.5 23 130 3 018 13.027 166 5 939 21.9 25 223 3 901 15.515 439 3 575 23.2 15 150 2 323 15.33 957 998 25.2 3 334 661 19.89 568 1 583 16.5 8 768 1 102 12.69 595 2 097 21.9 8 889 1 362 15.35 223 1 131 21.7 5 289 826 15.6

10 083 3 158 31.3 9 710 2 358 24.3773 165 21.3 764 151 19.8

1 271 341 26.8 1 272 287 22.65 673 1 685 29.7 5 456 1 153 21.1

45 864 9 073 19.8 41 907 6 516 15.514 562 3 928 27.0 13 653 2 345 17.215 434 2 498 16.2 13 302 1 841 13.813 921 1 787 12.8 11 584 1 298 11.22 765 889 32.2 2 705 637 23.5

43 903 8 235 18.8 41 328 7 309 17.73 618 834 23.1 3 533 668 18.93 049 1 258 41.3 2 913 744 25.5

13 736 3 582 26.1 12 374 2 717 22.017 569 6 408 36.5 16 816 3 737 22.25 705 2 151 37.7 5 705 1 053 18.5

29 254 11 064 37.8 28 880 9 578 33.236 903 9 637 26.1 33 795 7 960 23.625 115 8 136 32.4 23 521 6 467 27.555 719 19 976 35.9 51 154 17 207 33.630 369 9 365 30.8 31 839 8 601 27.08 701 1 431 16.4 8 581 1 304 15.2

14 476 2 018 13.9 13 363 1 755 13.138 508 7 677 19.9 38 386 6 242 16.3

1 088 385 236 634 21.7 1 027 846 175 789 17.14 201 854 977 509 23.3 4 051 035 826 996 20.4

5 290 239 1 214 143 23.0 5 078 881 1 002 785 19.7

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126 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Tabelle A4: Wohnortswechsel, 1995–2000

Saldo Wohnortswechsel

Wanderung von/nach anderen IHG-Regionen Wanderung von/nach der übrigen Schweiz

Anzahl Personen in % der Wohn- Anzahl Personen in % der Wohn-

nach Altersklasse bevölkerung nach Altersklasse bevölkerung

<20 20–64 65+ Total <20 20–64 65+ Total

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet - 5 54 - 25 24 0.05 - 169 - 460 31 - 598 -1.3721 Oberes Emmental - 49 - 160 - 9 - 218 -0.86 - 110 - 368 - 12 - 490 -1.9322 Jura-Bienne 62 164 - 157 69 0.08 - 102 - 1 528 - 125 - 1 755 -1.9923 Oberland-Ost - 35 - 240 35 - 240 -0.52 - 61 - 998 182 - 877 -1.8924 Kandertal - 79 - 178 21 - 236 -1.50 - 70 - 265 52 - 283 -1.8025 Thun-Innertport 206 854 46 1 106 0.96 62 - 35 384 411 0.3626 Obersimmental-Saanenland - 98 - 140 - 13 - 251 -1.50 - 122 - 423 10 - 535 -3.2027 Kiesental - 7 - 109 - 47 - 163 -0.66 6 - 67 47 - 14 -0.0628 Schwarzwasser - 25 - 97 - 19 - 141 -0.82 - 51 - 105 91 - 65 -0.3829 Trachselwald 17 - 45 - 26 - 54 -0.17 - 163 - 561 - 63 - 787 -2.4631 Luzerner Berggebiet - 39 - 96 - 1 - 136 -0.20 - 214 - 1 186 - 45 - 1 445 -2.1541 Uri - 50 - 361 - 24 - 435 -1.25 - 142 - 874 10 - 1 006 -2.8951 Einsiedeln - 2 40 1 39 0.20 - 31 69 88 126 0.6552 Innerschwyz 29 232 72 333 0.55 - 55 - 497 220 - 332 -0.5561 Sarneraatal 18 128 15 161 0.56 - 81 - 364 67 - 378 -1.3171 Nidwalden - 12 45 - 6 27 0.07 7 - 64 121 64 0.1681 Glarner Hinterland-Sernftal - 20 - 39 - 1 - 60 -0.57 - 253 - 552 - 8 - 813 -7.66101 Sense 43 - 21 22 0.06 176 79 24 279 0.73102 Gruyère 73 354 64 491 1.29 72 236 101 409 1.07103 Glâne-Veveyse - 47 - 160 - 23 - 230 -0.84 104 249 45 398 1.46104 Haute-Sarine 16 20 - 13 23 0.22 80 117 6 203 1.95111 Thal - 1 - 18 - 9 - 28 -0.20 - 57 - 362 - 30 - 449 -3.20151 Appenzell A.Rh. - 12 - 28 - 22 - 62 -0.11 - 215 - 1 264 35 - 1 444 -2.52161 Appenzell I. Rh. - 9 - 27 9 - 27 -0.21 - 41 - 268 43 - 266 -2.07171 Toggenburg 12 - 60 8 - 40 -0.11 - 235 - 1 102 80 - 1 257 -3.43172 Sarganserland-Walensee - 6 117 14 125 0.29 - 71 - 625 73 - 623 -1.46181 Surselva - 14 - 78 1 - 91 -0.36 - 213 - 725 75 - 863 -3.41182 Moesano - 5 - 37 6 - 36 -0.48 - 37 - 70 48 - 59 -0.79183 Regio Viamala 42 131 17 190 1.53 - 50 - 201 33 - 218 -1.75184 Prättigau 35 11 46 0.31 - 93 - 311 25 - 379 -2.58185 Schanfigg - 4 - 62 - 27 - 93 -1.96 - 86 - 211 - 24 - 321 -6.77186 Mittelbünden - 39 - 26 - 15 - 80 -0.76 - 136 - 319 59 - 396 -3.74187 Bregaglia - 5 - 2 1 - 6 -0.40 - 55 - 41 - 1 - 97 -6.45188 Poschiavo - 8 - 9 - 17 -0.38 - 85 - 111 27 - 169 -3.82189 Unterengadin-Münstertal - 16 - 78 - 4 - 98 -1.10 - 121 - 346 32 - 435 -4.89211 Locarnese e Vallemaggia 95 169 24 288 0.46 13 - 148 280 145 0.23212 Tre Valli - 50 - 88 - 32 - 170 -0.62 - 117 - 529 17 - 629 -2.30213 Malcantone 3 - 28 - 15 - 40 -0.20 23 239 94 356 1.81214 Valli di Lugano - 2 107 16 121 0.59 85 285 54 424 2.08221 Pays d'Enhaut - 11 - 27 - 7 - 45 -1.03 - 26 - 54 21 - 59 -1.35222 Nord-Vaudois 43 120 17 180 0.29 105 - 53 142 194 0.31223 Vallée de Joux 1 28 - 1 28 0.44 - 30 - 115 - 9 - 154 -2.41231 Goms - 110 - 118 - 3 - 231 -4.39 - 28 - 156 7 - 177 -3.36232 Brig-Östlich Raron 332 171 5 508 2.02 - 13 - 762 54 - 721 -2.87233 Visp-Westlich Raron - 226 - 292 3 - 515 -1.49 - 132 - 1 039 46 - 1 125 -3.25234 Leuk - 50 - 137 - 4 - 191 -1.64 - 81 - 339 14 - 406 -3.49235 Sierre - 124 22 22 - 80 -0.21 - 49 - 615 137 - 527 -1.38236 Sion 319 277 74 670 0.99 - 37 - 1 152 189 - 1 000 -1.47237 Martigny - 150 - 159 - 15 - 324 -0.65 - 85 - 329 203 - 211 -0.42238 Chablais - 48 181 17 150 0.21 - 39 - 170 253 44 0.06241 Centre Jura 89 - 2 - 13 74 0.11 - 111 - 1 034 - 83 - 1 228 -1.83242 Val-de-Travers - 30 26 8 4 0.03 - 21 - 74 43 - 52 -0.43243 Val-de-Ruz - 29 47 13 31 0.19 115 288 13 416 2.53261 Jura - 18 - 365 11 - 372 -0.55 - 129 - 1 083 29 - 1 183 -1.73

Bergregionen - 3 169 - 20 393 3 205 - 20 357 - 1

übrige Schweiz . . . . . 3 169 20 393 - 3 205 20 357

Schweiz . . . . . 0 0 0 0 0.00

Quelle: Eidgenössische Volkszählung, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 127

Tabelle A5: Wohnbevölkerung nach Altersklassen, 1990 und 2000

Anzahl Personen nach Altersklasse

0–19 20–64 65+ Total

1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 11 324 12 018 23 896 25 964 4 986 5 782 40 206 43 76421 Oberes Emmental 7 052 6 696 13 731 14 311 4 175 4 354 24 958 25 36122 Jura-Bienne 18 454 18 592 56 681 53 063 15 448 16 631 90 583 88 28623 Oberland-Ost 10 630 10 725 26 273 27 328 7 883 8 318 44 786 46 37124 Kandertal 4 300 4 146 8 226 9 034 2 251 2 522 14 777 15 70225 Thun-Innertport 24 734 25 472 64 330 68 309 19 476 20 840 108 540 114 62126 Obersimmental-Saanenland 4 061 4 118 9 075 9 724 2 553 2 901 15 689 16 74327 Kiesental 6 413 6 461 13 364 14 546 3 569 3 755 23 346 24 76228 Schwarzwasser 4 317 4 388 9 310 9 816 3 004 2 937 16 631 17 14129 Trachselwald 8 544 8 162 17 609 18 135 5 526 5 736 31 679 32 03331 Luzerner Berggebiet 18 797 19 686 34 825 38 274 8 150 9 339 61 772 67 29941 Uri 9 409 8 708 19 636 20 373 5 163 5 696 34 208 34 77751 Einsiedeln 4 430 5 184 9 894 11 452 2 084 2 613 16 408 19 24952 Innerschwyz 14 525 15 563 31 844 35 843 7 438 8 726 53 807 60 13261 Sarneraatal 7 446 7 712 14 962 17 161 3 659 4 010 26 067 28 88371 Nidwalden 9 316 10 008 22 323 25 300 4 363 5 471 36 002 40 77981 Glarner Hinterland-Sernftal 2 807 2 751 6 169 5 864 2 082 1 997 11 058 10 612101 Sense 9 132 9 855 20 756 23 850 3 917 4 594 33 805 38 299102 Gruyère 8 295 10 023 19 732 22 415 5 053 5 632 33 080 38 070103 Glâne-Veveyse 6 564 7 591 14 042 16 036 3 313 3 643 23 919 27 270104 Haute-Sarine 2 518 3 085 4 982 6 248 827 1 088 8 327 10 421111 Thal 3 607 3 720 7 838 7 987 2 142 2 331 13 587 14 038151 Appenzell A.Rh. 14 458 14 815 32 156 33 288 9 367 9 276 55 981 57 379161 Appenzell I. Rh. 3 581 3 803 6 714 6 995 1 793 2 024 12 088 12 822171 Toggenburg 10 545 10 859 19 320 19 889 5 575 5 860 35 440 36 608172 Sarganserland-Walensee 10 692 11 275 23 335 25 314 5 444 6 156 39 471 42 745181 Surselva 6 086 6 239 13 413 14 355 4 153 4 681 23 652 25 275182 Moesano 1 386 1 384 4 224 4 602 1 239 1 485 6 849 7 471183 Regio Viamala 2 866 3 160 6 606 7 219 1 988 2 072 11 460 12 451184 Prättigau 3 551 3 816 7 690 8 429 2 162 2 468 13 403 14 713185 Schanfigg 908 879 2 618 3 194 599 668 4 125 4 741186 Mittelbünden 2 356 2 421 5 852 6 338 1 554 1 837 9 762 10 596187 Bregaglia 337 341 795 833 302 329 1 434 1 503188 Poschiavo 1 014 907 2 370 2 459 1 014 1 061 4 398 4 427189 Unterengadin-Münstertal 2 225 2 166 4 650 5 114 1 519 1 608 8 394 8 888211 Locarnese e Vallemaggia 11 364 12 035 34 897 37 800 10 616 12 382 56 877 62 217212 Tre Valli 5 787 5 631 15 994 16 601 4 495 5 094 26 276 27 326213 Malcantone 3 674 4 084 10 472 12 209 2 664 3 382 16 810 19 675214 Valli di Lugano 4 069 4 435 10 781 12 927 2 481 3 003 17 331 20 365221 Pays d'Enhaut 999 1 019 2 455 2 386 962 952 4 416 4 357222 Nord-Vaudois 13 334 15 401 34 471 36 401 9 581 10 273 57 386 62 075223 Vallée de Joux 1 316 1 490 3 583 3 541 1 256 1 365 6 155 6 396231 Goms 1 334 1 265 2 811 3 026 850 970 4 995 5 261232 Brig-Östlich Raron 6 505 6 218 13 892 15 150 2 921 3 734 23 318 25 102233 Visp-Westlich Raron 8 133 8 419 19 230 21 445 3 563 4 767 30 926 34 631234 Leuk 2 886 2 839 6 731 7 004 1 477 1 788 11 094 11 631235 Sierre 8 879 8 581 22 345 23 392 4 676 6 173 35 900 38 146236 Sion 16 409 16 495 38 590 40 990 7 760 10 503 62 759 67 988237 Martigny 11 940 12 406 26 914 29 703 6 029 7 752 44 883 49 861238 Chablais 16 999 18 355 39 141 42 165 8 292 10 327 64 432 70 847241 Centre Jura 15 039 15 296 40 671 38 716 12 230 12 982 67 940 66 994242 Val-de-Travers 2 840 3 019 7 053 6 804 2 195 2 351 12 088 12 174243 Val-de-Ruz 3 852 4 334 8 826 10 040 1 739 2 088 14 417 16 462261 Jura 17 246 17 038 38 761 39 848 10 226 11 338 66 233 68 224

Bergregionen 409 285 425 089 956 859 1 019 210 247 784 279 665 1 613 928 1 723 964übrige Schweiz 1 172 289 1 240 524 3 346 369 3 484 181 741 101 839 341 5 259 759 5 564 046

Schweiz 1 581 574 1 665 613 4 303 228 4 503 391 988 885 1 119 006 6 873 687 7 288 010

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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128 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Tabelle A6: Ausländische Wohnbevölkerung nach Altersklassen, 1990 und 2000

Anzahl Personen nach Altersklasse

0–19 20–64 65+ Total

1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 1 545 1 706 3 621 3 900 131 256 5 297 5 86221 Oberes Emmental 172 473 587 846 13 22 772 1 34122 Jura-Bienne 3 882 4 676 12 085 12 828 464 1 022 16 431 18 52623 Oberland-Ost 876 1 418 3 327 4 275 97 188 4 300 5 88124 Kandertal 93 244 425 809 17 33 535 1 08625 Thun-Innertport 1 528 2 891 5 074 6 700 197 340 6 799 9 93126 Obersimmental-Saanenland 202 465 743 1 466 54 106 999 2 03727 Kiesental 282 469 829 944 26 43 1 137 1 45628 Schwarzwasser 122 225 398 472 14 27 534 72429 Trachselwald 363 558 961 1 038 20 46 1 344 1 64231 Luzerner Berggebiet 1 141 2 292 2 922 3 893 50 92 4 113 6 27741 Uri 645 851 1 839 2 092 106 128 2 590 3 07151 Einsiedeln 359 631 1 068 1 415 36 65 1 463 2 11152 Innerschwyz 1 641 2 772 4 367 5 951 243 353 6 251 9 07661 Sarneraatal 507 929 1 603 2 133 74 134 2 184 3 19671 Nidwalden 469 1 041 2 285 3 020 123 207 2 877 4 26881 Glarner Hinterland-Sernftal 721 576 1 366 1 195 81 85 2 168 1 856101 Sense 380 1 067 1 152 1 742 41 70 1 573 2 879102 Gruyère 1 149 1 764 3 091 3 803 91 174 4 331 5 741103 Glâne-Veveyse 700 1 115 1 721 2 174 42 76 2 463 3 365104 Haute-Sarine 145 199 328 515 8 20 481 734111 Thal 490 668 1 018 1 240 29 81 1 537 1 989151 Appenzell A.Rh. 1 971 2 113 5 627 5 758 230 328 7 828 8 199161 Appenzell I. Rh. 326 405 891 966 25 60 1 242 1 431171 Toggenburg 1 419 1 690 3 239 3 225 134 228 4 792 5 143172 Sarganserland-Walensee 1 430 2 192 3 868 4 569 159 250 5 457 7 011181 Surselva 251 479 1 261 1 687 90 102 1 602 2 268182 Moesano 148 201 777 757 131 130 1 056 1 088183 Regio Viamala 241 376 999 1 130 70 68 1 310 1 574184 Prättigau 204 312 898 1 118 42 81 1 144 1 511185 Schanfigg 40 91 321 779 19 32 380 902186 Mittelbünden 191 273 868 1 023 53 82 1 112 1 378187 Bregaglia 15 17 94 99 30 17 139 133188 Poschiavo 14 15 172 161 54 52 240 228189 Unterengadin-Münstertal 82 125 521 733 72 68 675 926211 Locarnese e Vallemaggia 2 306 2 857 8 574 9 639 1 612 1 731 12 492 14 227212 Tre Valli 1 528 1 610 4 742 4 612 370 570 6 640 6 792213 Malcantone 640 715 2 396 2 773 329 491 3 365 3 979214 Valli di Lugano 541 583 1 781 2 039 185 268 2 507 2 890221 Pays d'Enhaut 134 184 402 431 96 96 632 711222 Nord-Vaudois 2 883 3 854 8 356 9 481 405 725 11 644 14 060223 Vallée de Joux 227 316 762 844 55 83 1 044 1 243231 Goms 31 127 157 335 15 33 203 495232 Brig-Östlich Raron 307 669 1 138 1 692 129 143 1 574 2 504233 Visp-Westlich Raron 371 1 262 1 865 3 556 59 94 2 295 4 912234 Leuk 138 322 649 739 22 30 809 1 091235 Sierre 2 021 2 318 5 880 6 306 399 678 8 300 9 302236 Sion 2 636 3 246 6 649 7 348 248 504 9 533 11 098237 Martigny 1 901 2 565 5 169 6 125 200 425 7 270 9 115238 Chablais 4 596 5 685 10 578 11 031 494 894 15 668 17 610241 Centre Jura 3 412 3 774 10 019 10 065 545 1 004 13 976 14 843242 Val-de-Travers 611 574 1 755 1 518 99 196 2 465 2 288243 Val-de-Ruz 451 523 1 541 1 611 48 99 2 040 2 233261 Jura 1 844 2 084 5 717 6 171 215 469 7 776 8 724

Bergregionen 50 322 68 587 148 476 170 772 8 591 13 599 207 389 252 958übrige Schweiz 253 016 318 994 745 026 857 772 40 001 65 825 1 038 043 1 242 591

Schweiz 303 338 387 581 893 502 1 028 544 48 592 79 424 1 245 432 1 495 549

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 129

Tabelle A7: Anteile der ausländischen Wohnbevölkerung nach Altersklassen, 1990 und 2000

Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung an der Gesamtbevölkerung pro Altersklasse in %

0–19 20–64 65+ Total

1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 13.6 14.2 15.2 15.0 2.6 4.4 13.2 13.421 Oberes Emmental 2.4 7.1 4.3 5.9 0.3 0.5 3.1 5.322 Jura-Bienne 21.0 25.2 21.3 24.2 3.0 6.1 18.1 21.023 Oberland-Ost 8.2 13.2 12.7 15.6 1.2 2.3 9.6 12.724 Kandertal 2.2 5.9 5.2 9.0 0.8 1.3 3.6 6.925 Thun-Innertport 6.2 11.3 7.9 9.8 1.0 1.6 6.3 8.726 Obersimmental-Saanenland 5.0 11.3 8.2 15.1 2.1 3.7 6.4 12.227 Kiesental 4.4 7.3 6.2 6.5 0.7 1.1 4.9 5.928 Schwarzwasser 2.8 5.1 4.3 4.8 0.5 0.9 3.2 4.229 Trachselwald 4.2 6.8 5.5 5.7 0.4 0.8 4.2 5.131 Luzerner Berggebiet 6.1 11.6 8.4 10.2 0.6 1.0 6.7 9.341 Uri 6.9 9.8 9.4 10.3 2.1 2.2 7.6 8.851 Einsiedeln 8.1 12.2 10.8 12.4 1.7 2.5 8.9 11.052 Innerschwyz 11.3 17.8 13.7 16.6 3.3 4.0 11.6 15.161 Sarneraatal 6.8 12.0 10.7 12.4 2.0 3.3 8.4 11.171 Nidwalden 5.0 10.4 10.2 11.9 2.8 3.8 8.0 10.581 Glarner Hinterland-Sernftal 25.7 20.9 22.1 20.4 3.9 4.3 19.6 17.5101 Sense 4.2 10.8 5.6 7.3 1.0 1.5 4.7 7.5102 Gruyère 13.9 17.6 15.7 17.0 1.8 3.1 13.1 15.1103 Glâne-Veveyse 10.7 14.7 12.3 13.6 1.3 2.1 10.3 12.3104 Haute-Sarine 5.8 6.5 6.6 8.2 1.0 1.8 5.8 7.0111 Thal 13.6 18.0 13.0 15.5 1.4 3.5 11.3 14.2151 Appenzell A.Rh. 13.6 14.3 17.5 17.3 2.5 3.5 14.0 14.3161 Appenzell I. Rh. 9.1 10.6 13.3 13.8 1.4 3.0 10.3 11.2171 Toggenburg 13.5 15.6 16.8 16.2 2.4 3.9 13.5 14.0172 Sarganserland-Walensee 13.4 19.4 16.6 18.0 2.9 4.1 13.8 16.4181 Surselva 4.1 7.7 9.4 11.8 2.2 2.2 6.8 9.0182 Moesano 10.7 14.5 18.4 16.4 10.6 8.8 15.4 14.6183 Regio Viamala 8.4 11.9 15.1 15.7 3.5 3.3 11.4 12.6184 Prättigau 5.7 8.2 11.7 13.3 1.9 3.3 8.5 10.3185 Schanfigg 4.4 10.4 12.3 24.4 3.2 4.8 9.2 19.0186 Mittelbünden 8.1 11.3 14.8 16.1 3.4 4.5 11.4 13.0187 Bregaglia 4.5 5.0 11.8 11.9 9.9 5.2 9.7 8.8188 Poschiavo 1.4 1.7 7.3 6.5 5.3 4.9 5.5 5.2189 Unterengadin-Münstertal 3.7 5.8 11.2 14.3 4.7 4.2 8.0 10.4211 Locarnese e Vallemaggia 20.3 23.7 24.6 25.5 15.2 14.0 22.0 22.9212 Tre Valli 26.4 28.6 29.6 27.8 8.2 11.2 25.3 24.9213 Malcantone 17.4 17.5 22.9 22.7 12.3 14.5 20.0 20.2214 Valli di Lugano 13.3 13.1 16.5 15.8 7.5 8.9 14.5 14.2221 Pays d'Enhaut 13.4 18.1 16.4 18.1 10.0 10.1 14.3 16.3222 Nord-Vaudois 21.6 25.0 24.2 26.0 4.2 7.1 20.3 22.7223 Vallée de Joux 17.2 21.2 21.3 23.8 4.4 6.1 17.0 19.4231 Goms 2.3 10.0 5.6 11.1 1.8 3.4 4.1 9.4232 Brig-Östlich Raron 4.7 10.8 8.2 11.2 4.4 3.8 6.8 10.0233 Visp-Westlich Raron 4.6 15.0 9.7 16.6 1.7 2.0 7.4 14.2234 Leuk 4.8 11.3 9.6 10.6 1.5 1.7 7.3 9.4235 Sierre 22.8 27.0 26.3 27.0 8.5 11.0 23.1 24.4236 Sion 16.1 19.7 17.2 17.9 3.2 4.8 15.2 16.3237 Martigny 15.9 20.7 19.2 20.6 3.3 5.5 16.2 18.3238 Chablais 27.0 31.0 27.0 26.2 6.0 8.7 24.3 24.9241 Centre Jura 22.7 24.7 24.6 26.0 4.5 7.7 20.6 22.2242 Val-de-Travers 21.5 19.0 24.9 22.3 4.5 8.3 20.4 18.8243 Val-de-Ruz 11.7 12.1 17.5 16.0 2.8 4.7 14.1 13.6261 Jura 10.7 12.2 14.7 15.5 2.1 4.1 11.7 12.8

Bergregionen 12.3 16.1 15.5 16.8 3.5 4.9 12.8 14.7übrige Schweiz 21.6 25.7 22.3 24.6 5.4 7.8 19.7 22.3

Schweiz 19.2 23.3 20.8 22.8 4.9 7.1 18.1 20.5

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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130 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Tabelle A8: Veränderung der Wohnbevölkerung nach Altersklassen, 1990–2000, Jugend- und Altersquotient, 1990 und 2000

Wohnbevölkerung nach Altersklassen Jugendquotient AltersquotientVeränderung 1990–2000 in % (0–19-Jährige in % (65+-Jährige in %

der 20–64-Jährigen) der 20–64-Jährigen)

0–19 20–64 65+ Total 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 6.1 8.7 16.0 8.8 47.4 46.3 20.9 22.321 Oberes Emmental -5.0 4.2 4.3 1.6 51.4 46.8 30.4 30.422 Jura-Bienne 0.7 -6.4 7.7 -2.5 32.6 35.0 27.3 31.323 Oberland-Ost 0.9 4.0 5.5 3.5 40.5 39.2 30.0 30.424 Kandertal -3.6 9.8 12.0 6.3 52.3 45.9 27.4 27.925 Thun-Innertport 3.0 6.2 7.0 5.6 38.4 37.3 30.3 30.526 Obersimmental-Saanenland 1.4 7.2 13.6 6.7 44.7 42.3 28.1 29.827 Kiesental 0.7 8.8 5.2 6.1 48.0 44.4 26.7 25.828 Schwarzwasser 1.6 5.4 -2.2 3.1 46.4 44.7 32.3 29.929 Trachselwald -4.5 3.0 3.8 1.1 48.5 45.0 31.4 31.631 Luzerner Berggebiet 4.7 9.9 14.6 8.9 54.0 51.4 23.4 24.441 Uri -7.5 3.8 10.3 1.7 47.9 42.7 26.3 28.051 Einsiedeln 17.0 15.7 25.4 17.3 44.8 45.3 21.1 22.852 Innerschwyz 7.1 12.6 17.3 11.8 45.6 43.4 23.4 24.361 Sarneraatal 3.6 14.7 9.6 10.8 49.8 44.9 24.5 23.471 Nidwalden 7.4 13.3 25.4 13.3 41.7 39.6 19.5 21.681 Glarner Hinterland-Sernftal -2.0 -4.9 -4.1 -4.0 45.5 46.9 33.7 34.1101 Sense 7.9 14.9 17.3 13.3 44.0 41.3 18.9 19.3102 Gruyère 20.8 13.6 11.5 15.1 42.0 44.7 25.6 25.1103 Glâne-Veveyse 15.6 14.2 10.0 14.0 46.7 47.3 23.6 22.7104 Haute-Sarine 22.5 25.4 31.6 25.1 50.5 49.4 16.6 17.4111 Thal 3.1 1.9 8.8 3.3 46.0 46.6 27.3 29.2151 Appenzell A.Rh. 2.5 3.5 -1.0 2.5 45.0 44.5 29.1 27.9161 Appenzell I. Rh. 6.2 4.2 12.9 6.1 53.3 54.4 26.7 28.9171 Toggenburg 3.0 2.9 5.1 3.3 54.6 54.6 28.9 29.5172 Sarganserland-Walensee 5.5 8.5 13.1 8.3 45.8 44.5 23.3 24.3181 Surselva 2.5 7.0 12.7 6.9 45.4 43.5 31.0 32.6182 Moesano -0.1 8.9 19.9 9.1 32.8 30.1 29.3 32.3183 Regio Viamala 10.3 9.3 4.2 8.6 43.4 43.8 30.1 28.7184 Prättigau 7.5 9.6 14.2 9.8 46.2 45.3 28.1 29.3185 Schanfigg -3.2 22.0 11.5 14.9 34.7 27.5 22.9 20.9186 Mittelbünden 2.8 8.3 18.2 8.5 40.3 38.2 26.6 29.0187 Bregaglia 1.2 4.8 8.9 4.8 42.4 40.9 38.0 39.5188 Poschiavo -10.6 3.8 4.6 0.7 42.8 36.9 42.8 43.1189 Unterengadin-Münstertal -2.7 10.0 5.9 5.9 47.8 42.4 32.7 31.4211 Locarnese e Vallemaggia 5.9 8.3 16.6 9.4 32.6 31.8 30.4 32.8212 Tre Valli -2.7 3.8 13.3 4.0 36.2 33.9 28.1 30.7213 Malcantone 11.2 16.6 27.0 17.0 35.1 33.5 25.4 27.7214 Valli di Lugano 9.0 19.9 21.0 17.5 37.7 34.3 23.0 23.2221 Pays d'Enhaut 2.0 -2.8 -1.0 -1.3 40.7 42.7 39.2 39.9222 Nord-Vaudois 15.5 5.6 7.2 8.2 38.7 42.3 27.8 28.2223 Vallée de Joux 13.2 -1.2 8.7 3.9 36.7 42.1 35.1 38.5231 Goms -5.2 7.6 14.1 5.3 47.5 41.8 30.2 32.1232 Brig-Östlich Raron -4.4 9.1 27.8 7.7 46.8 41.0 21.0 24.6233 Visp-Westlich Raron 3.5 11.5 33.8 12.0 42.3 39.3 18.5 22.2234 Leuk -1.6 4.1 21.1 4.8 42.9 40.5 21.9 25.5235 Sierre -3.4 4.7 32.0 6.3 39.7 36.7 20.9 26.4236 Sion 0.5 6.2 35.3 8.3 42.5 40.2 20.1 25.6237 Martigny 3.9 10.4 28.6 11.1 44.4 41.8 22.4 26.1238 Chablais 8.0 7.7 24.5 10.0 43.4 43.5 21.2 24.5241 Centre Jura 1.7 -4.8 6.1 -1.4 37.0 39.5 30.1 33.5242 Val-de-Travers 6.3 -3.5 7.1 0.7 40.3 44.4 31.1 34.6243 Val-de-Ruz 12.5 13.8 20.1 14.2 43.6 43.2 19.7 20.8261 Jura -1.2 2.8 10.9 3.0 44.5 42.8 26.4 28.5

Bergregionen 3.9 6.5 12.9 6.8 42.8 41.7 25.9 27.4übrige Schweiz 5.8 4.1 13.3 5.8 35.0 35.6 22.1 24.1

Schweiz 5.3 4.7 13.2 6.0 36.8 37.0 23.0 24.8

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 131

Tabelle A9: Zivilstand der 20- bis 64-Jährigen, 1990 und 2000

Anzahl 20–64-Jährige

Ledige Verheiratete Verwitwete Geschiedene Total

1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 5 815 6 354 16 325 17 235 468 419 1 288 1 956 23 896 25 96421 Oberes Emmental 3 812 4 000 9 292 9 443 305 271 322 597 13 731 14 31122 Jura-Bienne 15 962 15 695 35 349 31 754 1 484 1 050 3 886 4 564 56 681 53 06323 Oberland-Ost 7 335 7 721 17 183 17 380 606 512 1 149 1 715 26 273 27 32824 Kandertal 2 037 2 401 5 782 6 168 207 158 200 307 8 226 9 03425 Thun-Innertport 17 077 18 756 42 319 43 209 1 466 1 325 3 468 5 019 64 330 68 30926 Obersimmental-Saanenland 2 462 2 733 6 107 6 390 195 155 311 446 9 075 9 72427 Kiesental 3 472 3 841 9 299 9 764 260 240 333 701 13 364 14 54628 Schwarzwasser 2 586 2 678 6 256 6 496 198 184 270 458 9 310 9 81629 Trachselwald 4 622 4 946 12 104 11 972 407 335 476 882 17 609 18 13531 Luzerner Berggebiet 10 708 11 668 22 785 24 869 783 637 549 1 100 34 825 38 27441 Uri 5 504 5 682 13 272 13 575 422 345 438 771 19 636 20 37351 Einsiedeln 3 077 3 277 6 265 7 301 207 194 345 680 9 894 11 45252 Innerschwyz 9 394 10 516 20 732 22 806 678 596 1 040 1 925 31 844 35 84361 Sarneraatal 4 412 5 127 9 769 10 992 330 277 451 765 14 962 17 16171 Nidwalden 6 663 7 657 14 324 15 676 453 415 883 1 552 22 323 25 30081 Glarner Hinterland-Sernftal 1 482 1 367 4 325 4 052 150 137 212 308 6 169 5 864101 Sense 5 945 6 429 13 747 15 827 458 434 606 1 160 20 756 23 850102 Gruyère 5 041 5 620 13 212 14 733 524 518 955 1 544 19 732 22 415103 Glâne-Veveyse 3 367 3 769 9 772 10 896 337 333 566 1 038 14 042 16 036104 Haute-Sarine 1 144 1 396 3 603 4 426 95 113 140 313 4 982 6 248111 Thal 1 835 1 871 5 567 5 492 158 146 278 478 7 838 7 987151 Appenzell A.Rh. 8 169 8 511 21 779 21 751 687 557 1 521 2 469 32 156 33 288161 Appenzell I. Rh. 1 937 1 889 4 492 4 738 152 131 133 237 6 714 6 995171 Toggenburg 4 895 5 080 13 331 13 304 430 364 664 1 141 19 320 19 889172 Sarganserland-Walensee 6 103 6 548 15 683 16 733 592 506 957 1 527 23 335 25 314181 Surselva 3 890 3 961 8 880 9 503 325 276 318 615 13 413 14 355182 Moesano 1 214 1 311 2 738 2 927 125 105 147 259 4 224 4 602183 Regio Viamala 1 774 1 870 4 438 4 820 158 139 236 390 6 606 7 219184 Prättigau 2 017 2 192 5 223 5 616 174 154 276 467 7 690 8 429185 Schanfigg 858 1 254 1 596 1 688 58 58 106 194 2 618 3 194186 Mittelbünden 1 637 1 818 3 848 4 012 155 137 212 371 5 852 6 338187 Bregaglia 164 198 588 581 31 18 12 36 795 833188 Poschiavo 547 584 1 710 1 731 64 61 49 83 2 370 2 459189 Unterengadin-Münstertal 988 1 188 3 394 3 577 116 106 152 243 4 650 5 114211 Locarnese e Vallemaggia 9 624 10 491 21 914 23 065 1 022 914 2 337 3 330 34 897 37 800212 Tre Valli 3 986 4 438 11 002 10 957 431 334 575 872 15 994 16 601213 Malcantone 2 494 3 120 7 070 7 876 287 270 621 943 10 472 12 209214 Valli di Lugano 2 617 3 341 7 364 8 488 272 247 528 851 10 781 12 927221 Pays d'Enhaut 585 570 1 669 1 575 67 51 134 190 2 455 2 386222 Nord-Vaudois 8 012 8 935 23 277 23 664 887 724 2 295 3 078 34 471 36 401223 Vallée de Joux 707 810 2 594 2 372 96 73 186 286 3 583 3 541231 Goms 684 747 2 014 2 113 77 56 36 110 2 811 3 026232 Brig-Östlich Raron 3 450 4 063 9 679 9 965 360 340 403 782 13 892 15 150233 Visp-Westlich Raron 5 521 5 860 12 844 14 407 483 382 382 796 19 230 21 445234 Leuk 1 812 1 714 4 580 4 829 180 151 159 310 6 731 7 004235 Sierre 5 603 6 073 15 145 15 187 505 518 1 092 1 614 22 345 23 392236 Sion 9 278 10 407 26 744 27 090 977 920 1 591 2 573 38 590 40 990237 Martigny 6 178 7 561 18 995 19 562 729 695 1 012 1 885 26 914 29 703238 Chablais 9 416 10 335 26 501 27 542 976 897 2 248 3 391 39 141 42 165241 Centre Jura 9 330 9 708 27 242 24 722 1 154 844 2 945 3 442 40 671 38 716242 Val-de-Travers 1 365 1 440 5 034 4 636 228 179 426 549 7 053 6 804243 Val-de-Ruz 1 931 2 370 6 165 6 732 181 162 549 776 8 826 10 040261 Jura 9 051 9 687 26 929 26 737 1 045 876 1 736 2 548 38 761 39 848

Bergregionen 249 589 271 578 641 851 662 956 23 215 20 039 42 204 64 637 956 859 1 019 210übrige Schweiz 958 785 1 031 088 2 106 728 2 119 134 69 912 57 130 210 944 276 829 3 346 369 3 484 181

Schweiz 1 208 374 1 302 666 2 748 579 2 782 090 93 127 77 169 253 148 341 466 4 303 228 4 503 391

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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132 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Tabelle A10: Anteile der Zivilstandsklassen bei den 20- bis 64-Jährigen, 1990 und 2000

Anteil der 20–64-Jährigen pro Zivilstandsklasse am Total der 20–64-Jährigen in %

Ledige Verheiratete Verwitwete Geschiedene Total

1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 24.3 24.5 68.3 66.4 2.0 1.6 5.4 7.5 100.0 100.021 Oberes Emmental 27.8 28.0 67.7 66.0 2.2 1.9 2.3 4.2 100.0 100.022 Jura-Bienne 28.2 29.6 62.4 59.8 2.6 2.0 6.9 8.6 100.0 100.023 Oberland-Ost 27.9 28.3 65.4 63.6 2.3 1.9 4.4 6.3 100.0 100.024 Kandertal 24.8 26.6 70.3 68.3 2.5 1.7 2.4 3.4 100.0 100.025 Thun-Innertport 26.5 27.5 65.8 63.3 2.3 1.9 5.4 7.3 100.0 100.026 Obersimmental-Saanenland 27.1 28.1 67.3 65.7 2.1 1.6 3.4 4.6 100.0 100.027 Kiesental 26.0 26.4 69.6 67.1 1.9 1.6 2.5 4.8 100.0 100.028 Schwarzwasser 27.8 27.3 67.2 66.2 2.1 1.9 2.9 4.7 100.0 100.029 Trachselwald 26.2 27.3 68.7 66.0 2.3 1.8 2.7 4.9 100.0 100.031 Luzerner Berggebiet 30.7 30.5 65.4 65.0 2.2 1.7 1.6 2.9 100.0 100.041 Uri 28.0 27.9 67.6 66.6 2.1 1.7 2.2 3.8 100.0 100.051 Einsiedeln 31.1 28.6 63.3 63.8 2.1 1.7 3.5 5.9 100.0 100.052 Innerschwyz 29.5 29.3 65.1 63.6 2.1 1.7 3.3 5.4 100.0 100.061 Sarneraatal 29.5 29.9 65.3 64.1 2.2 1.6 3.0 4.5 100.0 100.071 Nidwalden 29.8 30.3 64.2 62.0 2.0 1.6 4.0 6.1 100.0 100.081 Glarner Hinterland-Sernftal 24.0 23.3 70.1 69.1 2.4 2.3 3.4 5.3 100.0 100.0101 Sense 28.6 27.0 66.2 66.4 2.2 1.8 2.9 4.9 100.0 100.0102 Gruyère 25.5 25.1 67.0 65.7 2.7 2.3 4.8 6.9 100.0 100.0103 Glâne-Veveyse 24.0 23.5 69.6 67.9 2.4 2.1 4.0 6.5 100.0 100.0104 Haute-Sarine 23.0 22.3 72.3 70.8 1.9 1.8 2.8 5.0 100.0 100.0111 Thal 23.4 23.4 71.0 68.8 2.0 1.8 3.5 6.0 100.0 100.0151 Appenzell A.Rh. 25.4 25.6 67.7 65.3 2.1 1.7 4.7 7.4 100.0 100.0161 Appenzell I. Rh. 28.9 27.0 66.9 67.7 2.3 1.9 2.0 3.4 100.0 100.0171 Toggenburg 25.3 25.5 69.0 66.9 2.2 1.8 3.4 5.7 100.0 100.0172 Sarganserland-Walensee 26.2 25.9 67.2 66.1 2.5 2.0 4.1 6.0 100.0 100.0181 Surselva 29.0 27.6 66.2 66.2 2.4 1.9 2.4 4.3 100.0 100.0182 Moesano 28.7 28.5 64.8 63.6 3.0 2.3 3.5 5.6 100.0 100.0183 Regio Viamala 26.9 25.9 67.2 66.8 2.4 1.9 3.6 5.4 100.0 100.0184 Prättigau 26.2 26.0 67.9 66.6 2.3 1.8 3.6 5.5 100.0 100.0185 Schanfigg 32.8 39.3 61.0 52.8 2.2 1.8 4.0 6.1 100.0 100.0186 Mittelbünden 28.0 28.7 65.8 63.3 2.6 2.2 3.6 5.9 100.0 100.0187 Bregaglia 20.6 23.8 74.0 69.7 3.9 2.2 1.5 4.3 100.0 100.0188 Poschiavo 23.1 23.7 72.2 70.4 2.7 2.5 2.1 3.4 100.0 100.0189 Unterengadin-Münstertal 21.2 23.2 73.0 69.9 2.5 2.1 3.3 4.8 100.0 100.0211 Locarnese e Vallemaggia 27.6 27.8 62.8 61.0 2.9 2.4 6.7 8.8 100.0 100.0212 Tre Valli 24.9 26.7 68.8 66.0 2.7 2.0 3.6 5.3 100.0 100.0213 Malcantone 23.8 25.6 67.5 64.5 2.7 2.2 5.9 7.7 100.0 100.0214 Valli di Lugano 24.3 25.8 68.3 65.7 2.5 1.9 4.9 6.6 100.0 100.0221 Pays d'Enhaut 23.8 23.9 68.0 66.0 2.7 2.1 5.5 8.0 100.0 100.0222 Nord-Vaudois 23.2 24.5 67.5 65.0 2.6 2.0 6.7 8.5 100.0 100.0223 Vallée de Joux 19.7 22.9 72.4 67.0 2.7 2.1 5.2 8.1 100.0 100.0231 Goms 24.3 24.7 71.6 69.8 2.7 1.9 1.3 3.6 100.0 100.0232 Brig-Östlich Raron 24.8 26.8 69.7 65.8 2.6 2.2 2.9 5.2 100.0 100.0233 Visp-Westlich Raron 28.7 27.3 66.8 67.2 2.5 1.8 2.0 3.7 100.0 100.0234 Leuk 26.9 24.5 68.0 68.9 2.7 2.2 2.4 4.4 100.0 100.0235 Sierre 25.1 26.0 67.8 64.9 2.3 2.2 4.9 6.9 100.0 100.0236 Sion 24.0 25.4 69.3 66.1 2.5 2.2 4.1 6.3 100.0 100.0237 Martigny 23.0 25.5 70.6 65.9 2.7 2.3 3.8 6.3 100.0 100.0238 Chablais 24.1 24.5 67.7 65.3 2.5 2.1 5.7 8.0 100.0 100.0241 Centre Jura 22.9 25.1 67.0 63.9 2.8 2.2 7.2 8.9 100.0 100.0242 Val-de-Travers 19.4 21.2 71.4 68.1 3.2 2.6 6.0 8.1 100.0 100.0243 Val-de-Ruz 21.9 23.6 69.9 67.1 2.1 1.6 6.2 7.7 100.0 100.0261 Jura 23.4 24.3 69.5 67.1 2.7 2.2 4.5 6.4 100.0 100.0

Bergregionen 26.1 26.6 67.1 65.0 2.4 2.0 4.4 6.3 100.0 100.0übrige Schweiz 28.7 29.6 63.0 60.8 2.1 1.6 6.3 7.9 100.0 100.0

Schweiz 28.1 28.9 63.9 61.8 2.2 1.7 5.9 7.6 100.0 100.0

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 133

Tabelle A11: Haushaltsgrösse, 1990 und 2000

Anzahl Privathaushalte

1 Person 2 Personen 3–4 Personen 5+ Personen Total

1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 3 547 4 796 4 461 5 372 4 913 4 862 1 725 1 758 14 646 16 788

21 Oberes Emmental 1 978 2 584 2 380 2 912 2 542 2 646 1 450 1 191 8 350 9 333

22 Jura-Bienne 15 572 16 215 13 551 13 244 10 566 9 137 1 633 1 905 41 322 40 501

23 Oberland-Ost 5 824 7 189 5 949 6 501 5 074 4 955 1 203 1 119 18 050 19 764

24 Kandertal 1 375 1 844 1 617 1 860 1 620 1 637 741 661 5 353 6 002

25 Thun-Innertport 13 185 17 120 15 464 17 420 12 902 12 196 2 968 2 873 44 519 49 609

26 Obersimmental-Saanenland 1 795 2 205 1 843 2 022 1 806 1 766 610 569 6 054 6 562

27 Kiesental 1 974 2 590 2 556 3 204 2 741 2 763 1 081 941 8 352 9 498

28 Schwarzwasser 1 308 1 794 1 718 2 141 1 934 1 879 739 650 5 699 6 464

29 Trachselwald 2 749 3 520 3 470 4 070 3 496 3 466 1 631 1 338 11 346 12 394

31 Luzerner Berggebiet 4 015 5 935 4 766 6 353 6 348 7 131 4 169 3 804 19 298 23 223

41 Uri 2 759 3 871 3 555 4 246 4 018 3 931 1 681 1 382 12 013 13 430

51 Einsiedeln 1 463 2 254 1 608 2 184 1 942 2 129 778 816 5 791 7 383

52 Innerschwyz 5 002 6 887 5 468 6 920 6 101 6 640 2 374 2 348 18 945 22 795

61 Sarneraatal 2 230 3 196 2 495 3 289 2 940 3 219 1 354 1 248 9 019 10 952

71 Nidwalden 3 628 5 611 4 027 5 201 4 270 4 461 1 452 1 373 13 377 16 646

81 Glarner Hinterland-Sernftal 1 192 1 216 1 389 1 284 1 254 1 211 427 367 4 262 4 078

101 Sense 2 279 3 592 3 345 4 573 4 530 4 939 1 491 1 320 11 645 14 424

102 Gruyère 3 220 4 549 3 855 4 393 4 294 4 622 1 085 1 272 12 454 14 836

103 Glâne-Veveyse 1 815 2 860 2 527 2 972 3 223 3 414 963 1 052 8 528 10 298

104 Haute-Sarine 446 798 765 1 083 1 166 1 386 400 445 2 777 3 712

111 Thal 1 204 1 530 1 600 1 745 1 689 1 617 575 556 5 068 5 448

151 Appenzell A.Rh. 6 351 7 564 6 945 7 316 6 166 6 031 2 082 2 110 21 544 23 021

161 Appenzell I. Rh. 1 069 1 323 1 081 1 264 1 249 1 275 714 748 4 113 4 610

171 Toggenburg 3 409 4 147 3 683 3 965 3 648 3 564 1 808 1 829 12 548 13 505

172 Sarganserland-Walensee 4 039 5 014 4 105 4 920 4 623 4 822 1 674 1 704 14 441 16 460

181 Surselva 2 309 3 526 2 555 3 076 2 826 2 676 920 825 8 610 10 103

182 Moesano 744 1 014 785 985 979 971 160 139 2 668 3 109

183 Regio Viamala 1 238 1 631 1 393 1 541 1 279 1 372 373 376 4 283 4 920

184 Prättigau 1 349 1 870 1 599 1 835 1 535 1 590 516 538 4 999 5 833

185 Schanfigg 665 903 565 625 430 418 108 86 1 768 2 032

186 Mittelbünden 1 063 1 571 1 200 1 413 1 153 1 111 323 290 3 739 4 385

187 Bregaglia 191 240 190 186 165 164 49 43 595 633

188 Poschiavo 421 533 549 559 551 549 154 132 1 675 1 773

189 Unterengadin-Münstertal 872 1 293 1 000 1 134 1 044 998 272 251 3 188 3 676

211 Locarnese e Vallemaggia 8 750 10 783 7 602 8 578 7 341 7 806 1 026 1 028 24 719 28 195

212 Tre Valli 2 602 3 580 2 988 3 294 3 792 3 739 696 633 10 078 11 246

213 Malcantone 2 049 2 841 2 267 2 626 2 379 2 640 337 408 7 032 8 515

214 Valli di Lugano 1 692 2 294 1 982 2 468 2 596 2 942 452 480 6 722 8 184

221 Pays d'Enhaut 627 761 637 626 472 427 132 135 1 868 1 949

222 Nord-Vaudois 7 742 9 125 8 175 8 282 7 100 6 963 1 315 1 771 24 332 26 141

223 Vallée de Joux 909 1 125 1 022 967 715 622 117 170 2 763 2 884

231 Goms 406 630 556 641 621 593 228 174 1 811 2 038

232 Brig-Östlich Raron 2 063 2 793 2 499 3 131 3 139 3 122 810 702 8 511 9 748

233 Visp-Westlich Raron 2 483 3 741 3 003 3 904 4 147 4 472 1 295 1 074 10 928 13 191

234 Leuk 897 1 296 1 125 1 344 1 515 1 417 393 382 3 930 4 439

235 Sierre 3 749 5 180 4 307 4 822 4 904 4 580 840 914 13 800 15 496

236 Sion 6 235 8 244 7 154 8 289 8 770 8 488 1 826 1 851 23 985 26 872

237 Martigny 4 547 6 417 5 059 5 711 5 939 5 884 1 572 1 695 17 117 19 707

238 Chablais 7 480 9 542 7 986 8 591 8 246 8 337 1 595 1 907 25 307 28 377

241 Centre Jura 10 413 11 686 10 196 9 602 8 073 7 230 1 369 1 561 30 051 30 079

242 Val-de-Travers 1 652 1 815 1 693 1 622 1 463 1 392 269 311 5 077 5 140

243 Val-de-Ruz 1 514 1 837 1 830 2 098 1 850 2 002 390 502 5 584 6 439

261 Jura 6 825 8 483 7 878 8 754 8 472 7 931 2 285 2 303 25 460 27 471

Bergregionen 174 915 224 958 192 018 217 158 196 551 196 135 56 630 56 060 620 114 694 311

übrige Schweiz 745 415 895 920 707 736 768 813 640 861 616 897 127 724 139 458 2 221 736 2 421 088

Schweiz 920 330 1 120 878 899 754 985 971 837 412 813 032 184 354 195 518 2 841 850 3 115 399

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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134 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Tabelle A12: Anteile der Haushaltsgrössenklassen, 1990 und 2000

Anteil der Privathaushalte pro Haushaltsgrössenklasse am Total der Privathaushalte in %

1 Person 2 Personen 3–4 Personen 5+ Personen Total

1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 24.2 28.6 30.5 32.0 33.5 29.0 11.8 10.5 100.0 100.021 Oberes Emmental 23.7 27.7 28.5 31.2 30.4 28.4 17.4 12.8 100.0 100.022 Jura-Bienne 37.7 40.0 32.8 32.7 25.6 22.6 4.0 4.7 100.0 100.023 Oberland-Ost 32.3 36.4 33.0 32.9 28.1 25.1 6.7 5.7 100.0 100.024 Kandertal 25.7 30.7 30.2 31.0 30.3 27.3 13.8 11.0 100.0 100.025 Thun-Innertport 29.6 34.5 34.7 35.1 29.0 24.6 6.7 5.8 100.0 100.026 Obersimmental-Saanenland 29.6 33.6 30.4 30.8 29.8 26.9 10.1 8.7 100.0 100.027 Kiesental 23.6 27.3 30.6 33.7 32.8 29.1 12.9 9.9 100.0 100.028 Schwarzwasser 23.0 27.8 30.1 33.1 33.9 29.1 13.0 10.1 100.0 100.029 Trachselwald 24.2 28.4 30.6 32.8 30.8 28.0 14.4 10.8 100.0 100.031 Luzerner Berggebiet 20.8 25.6 24.7 27.4 32.9 30.7 21.6 16.4 100.0 100.041 Uri 23.0 28.8 29.6 31.6 33.4 29.3 14.0 10.3 100.0 100.051 Einsiedeln 25.3 30.5 27.8 29.6 33.5 28.8 13.4 11.1 100.0 100.052 Innerschwyz 26.4 30.2 28.9 30.4 32.2 29.1 12.5 10.3 100.0 100.061 Sarneraatal 24.7 29.2 27.7 30.0 32.6 29.4 15.0 11.4 100.0 100.071 Nidwalden 27.1 33.7 30.1 31.2 31.9 26.8 10.9 8.2 100.0 100.081 Glarner Hinterland-Sernftal 28.0 29.8 32.6 31.5 29.4 29.7 10.0 9.0 100.0 100.0101 Sense 19.6 24.9 28.7 31.7 38.9 34.2 12.8 9.2 100.0 100.0102 Gruyère 25.9 30.7 31.0 29.6 34.5 31.2 8.7 8.6 100.0 100.0103 Glâne-Veveyse 21.3 27.8 29.6 28.9 37.8 33.2 11.3 10.2 100.0 100.0104 Haute-Sarine 16.1 21.5 27.5 29.2 42.0 37.3 14.4 12.0 100.0 100.0111 Thal 23.8 28.1 31.6 32.0 33.3 29.7 11.3 10.2 100.0 100.0151 Appenzell A.Rh. 29.5 32.9 32.2 31.8 28.6 26.2 9.7 9.2 100.0 100.0161 Appenzell I. Rh. 26.0 28.7 26.3 27.4 30.4 27.7 17.4 16.2 100.0 100.0171 Toggenburg 27.2 30.7 29.4 29.4 29.1 26.4 14.4 13.5 100.0 100.0172 Sarganserland-Walensee 28.0 30.5 28.4 29.9 32.0 29.3 11.6 10.4 100.0 100.0181 Surselva 26.8 34.9 29.7 30.4 32.8 26.5 10.7 8.2 100.0 100.0182 Moesano 27.9 32.6 29.4 31.7 36.7 31.2 6.0 4.5 100.0 100.0183 Regio Viamala 28.9 33.2 32.5 31.3 29.9 27.9 8.7 7.6 100.0 100.0184 Prättigau 27.0 32.1 32.0 31.5 30.7 27.3 10.3 9.2 100.0 100.0185 Schanfigg 37.6 44.4 32.0 30.8 24.3 20.6 6.1 4.2 100.0 100.0186 Mittelbünden 28.4 35.8 32.1 32.2 30.8 25.3 8.6 6.6 100.0 100.0187 Bregaglia 32.1 37.9 31.9 29.4 27.7 25.9 8.2 6.8 100.0 100.0188 Poschiavo 25.1 30.1 32.8 31.5 32.9 31.0 9.2 7.4 100.0 100.0189 Unterengadin-Münstertal 27.4 35.2 31.4 30.8 32.7 27.1 8.5 6.8 100.0 100.0211 Locarnese e Vallemaggia 35.4 38.2 30.8 30.4 29.7 27.7 4.2 3.6 100.0 100.0212 Tre Valli 25.8 31.8 29.6 29.3 37.6 33.2 6.9 5.6 100.0 100.0213 Malcantone 29.1 33.4 32.2 30.8 33.8 31.0 4.8 4.8 100.0 100.0214 Valli di Lugano 25.2 28.0 29.5 30.2 38.6 35.9 6.7 5.9 100.0 100.0221 Pays d'Enhaut 33.6 39.0 34.1 32.1 25.3 21.9 7.1 6.9 100.0 100.0222 Nord-Vaudois 31.8 34.9 33.6 31.7 29.2 26.6 5.4 6.8 100.0 100.0223 Vallée de Joux 32.9 39.0 37.0 33.5 25.9 21.6 4.2 5.9 100.0 100.0231 Goms 22.4 30.9 30.7 31.5 34.3 29.1 12.6 8.5 100.0 100.0232 Brig-Östlich Raron 24.2 28.7 29.4 32.1 36.9 32.0 9.5 7.2 100.0 100.0233 Visp-Westlich Raron 22.7 28.4 27.5 29.6 37.9 33.9 11.9 8.1 100.0 100.0234 Leuk 22.8 29.2 28.6 30.3 38.5 31.9 10.0 8.6 100.0 100.0235 Sierre 27.2 33.4 31.2 31.1 35.5 29.6 6.1 5.9 100.0 100.0236 Sion 26.0 30.7 29.8 30.8 36.6 31.6 7.6 6.9 100.0 100.0237 Martigny 26.6 32.6 29.6 29.0 34.7 29.9 9.2 8.6 100.0 100.0238 Chablais 29.6 33.6 31.6 30.3 32.6 29.4 6.3 6.7 100.0 100.0241 Centre Jura 34.7 38.9 33.9 31.9 26.9 24.0 4.6 5.2 100.0 100.0242 Val-de-Travers 32.5 35.3 33.3 31.6 28.8 27.1 5.3 6.1 100.0 100.0243 Val-de-Ruz 27.1 28.5 32.8 32.6 33.1 31.1 7.0 7.8 100.0 100.0261 Jura 26.8 30.9 30.9 31.9 33.3 28.9 9.0 8.4 100.0 100.0

Bergregionen 28.2 32.4 31.0 31.3 31.7 28.2 9.1 8.1 100.0 100.0übrige Schweiz 33.6 37.0 31.9 31.8 28.8 25.5 5.7 5.8 100.0 100.0

Schweiz 32.4 36.0 31.7 31.6 29.5 26.1 6.5 6.3 100.0 100.0

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 135

Tabelle A13: Haushaltstyp, 1990 und 2000

Anzahl Privathaushalte

Paare Ehepaare mit Konsensualpaare Eineltern- Total (inkl. andereohne Kinder Kindern mit Kindern haushalte Haushalte)

1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 3 850 4 832 5 823 5 678 216 263 714 897 14 646 16 788

21 Oberes Emmental 2 166 2 668 3 507 3 341 74 107 354 380 8 350 9 333

22 Jura-Bienne 11 431 11 341 10 518 9 180 366 526 2 132 2 181 41 322 40 501

23 Oberland-Ost 5 216 5 780 5 465 5 192 170 230 763 898 18 050 19 764

24 Kandertal 1 426 1 721 2 131 2 035 36 59 234 207 5 353 6 002

25 Thun-Innertport 13 693 15 580 13 801 12 753 425 616 2 055 2 339 44 519 49 609

26 Obersimmental-Saanenland 1 658 1 853 2 139 2 041 38 45 235 247 6 054 6 562

27 Kiesental 2 278 2 893 3 431 3 288 54 100 334 378 8 352 9 498

28 Schwarzwasser 1 572 1 987 2 336 2 159 53 91 224 273 5 699 6 464

29 Trachselwald 3 179 3 736 4 517 4 207 77 133 448 485 11 346 12 394

31 Luzerner Berggebiet 4 041 5 647 9 333 9 744 129 222 982 946 19 298 23 223

41 Uri 2 981 3 708 5 128 4 765 52 113 624 511 12 013 13 430

51 Einsiedeln 1 289 1 910 2 425 2 571 45 92 326 354 5 791 7 383

52 Innerschwyz 4 625 6 083 7 623 7 957 136 290 851 1 005 18 945 22 795

61 Sarneraatal 2 078 2 872 3 828 3 944 53 143 447 486 9 019 10 952

71 Nidwalden 3 456 4 648 5 112 5 130 99 187 641 678 13 377 16 646

81 Glarner Hinterland-Sernftal 1 185 1 153 1 505 1 395 38 39 199 179 4 262 4 078

101 Sense 2 860 4 134 5 361 5 472 122 197 598 698 11 645 14 424

102 Gruyère 3 296 3 808 4 677 5 113 143 214 662 771 12 454 14 836

103 Glâne-Veveyse 2 156 2 551 3 656 3 876 108 140 453 572 8 528 10 298

104 Haute-Sarine 686 962 1 400 1 621 28 52 153 180 2 777 3 712

111 Thal 1 410 1 571 2 030 1 897 50 71 231 249 5 068 5 448

151 Appenzell A.Rh. 6 033 6 543 7 318 7 107 186 288 914 1 053 21 544 23 021

161 Appenzell I. Rh. 857 1 071 1 749 1 837 26 25 196 178 4 113 4 610

171 Toggenburg 3 204 3 546 4 912 4 775 80 158 519 639 12 548 13 505

172 Sarganserland-Walensee 3 445 4 323 5 582 5 742 109 199 804 821 14 441 16 460

181 Surselva 2 034 2 622 3 278 3 066 60 85 500 411 8 610 10 103

182 Moesano 598 734 969 916 24 28 221 226 2 668 3 109

183 Regio Viamala 1 231 1 345 1 444 1 498 39 60 177 264 4 283 4 920

184 Prättigau 1 387 1 635 1 805 1 864 40 53 226 267 4 999 5 833

185 Schanfigg 484 542 475 443 7 16 61 69 1 768 2 032

186 Mittelbünden 987 1 209 1 287 1 215 28 47 196 204 3 739 4 385

187 Bregaglia 168 160 188 181 5 9 33 25 595 633

188 Poschiavo 447 471 611 581 8 7 111 87 1 675 1 773

189 Unterengadin-Münstertal 866 1 007 1 169 1 094 29 23 168 171 3 188 3 676

211 Locarnese e Vallemaggia 6 047 6 787 7 221 7 492 246 331 1 762 1 723 24 719 28 195

212 Tre Valli 2 297 2 609 3 850 3 853 99 113 733 597 10 078 11 246

213 Malcantone 1 847 2 095 2 351 2 626 91 95 503 547 7 032 8 515

214 Valli di Lugano 1 606 2 014 2 675 2 979 81 112 462 470 6 722 8 184

221 Pays d'Enhaut 543 532 536 494 9 13 88 102 1 868 1 949

222 Nord-Vaudois 7 055 7 280 7 327 7 326 268 364 1 131 1 509 24 332 26 141

223 Vallée de Joux 920 868 757 672 15 33 104 126 2 763 2 884

231 Goms 467 546 754 688 5 12 104 83 1 811 2 038

232 Brig-Östlich Raron 2 051 2 693 3 565 3 358 68 89 513 514 8 511 9 748

233 Visp-Westlich Raron 2 375 3 367 4 884 4 929 45 90 689 610 10 928 13 191

234 Leuk 914 1 147 1 747 1 600 23 37 203 225 3 930 4 439

235 Sierre 3 602 4 095 5 150 4 788 125 152 779 903 13 800 15 496

236 Sion 5 900 7 025 9 374 8 845 182 289 1 525 1 720 23 985 26 872

237 Martigny 4 162 4 751 6 732 6 590 152 204 1 014 1 193 17 117 19 707

238 Chablais 6 716 7 398 8 645 8 722 278 355 1 376 1 778 25 307 28 377

241 Centre Jura 8 699 8 379 8 167 7 393 317 389 1 546 1 705 30 051 30 079

242 Val-de-Travers 1 463 1 443 1 553 1 444 56 64 220 299 5 077 5 140

243 Val-de-Ruz 1 599 1 903 1 971 2 194 71 116 289 289 5 584 6 439

261 Jura 6 638 7 494 9 408 8 785 323 399 1 498 1 545 25 460 27 471

Bergregionen 163 174 189 072 223 200 218 456 5 607 8 185 32 325 35 267 620 114 694 311

übrige Schweiz 592 815 660 962 670 133 643 687 20 493 27 966 112 783 126 056 2 221 736 2 421 088

Schweiz 755 989 850 034 893 333 862 143 26 100 36 151 145 108 161 323 2 841 850 3 115 399

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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136 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Tabelle A14: Anteile der Haushaltstypen, 1990 und 2000

¨¨ Anteil der Privathaushalte pro Haushaltstyp am Total der Privathaushalte in %

Paare Ehepaare mit Konsensualpaare Eineltern- Total (inkl. andereohne Kinder Kindern mit Kindern haushalte Haushalte)

1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 26.3 28.8 39.8 33.8 1.5 1.6 4.9 5.3 100.0 100.021 Oberes Emmental 25.9 28.6 42.0 35.8 0.9 1.1 4.2 4.1 100.0 100.022 Jura-Bienne 27.7 28.0 25.5 22.7 0.9 1.3 5.2 5.4 100.0 100.023 Oberland-Ost 28.9 29.2 30.3 26.3 0.9 1.2 4.2 4.5 100.0 100.024 Kandertal 26.6 28.7 39.8 33.9 0.7 1.0 4.4 3.4 100.0 100.025 Thun-Innertport 30.8 31.4 31.0 25.7 1.0 1.2 4.6 4.7 100.0 100.026 Obersimmental-Saanenland 27.4 28.2 35.3 31.1 0.6 0.7 3.9 3.8 100.0 100.027 Kiesental 27.3 30.5 41.1 34.6 0.6 1.1 4.0 4.0 100.0 100.028 Schwarzwasser 27.6 30.7 41.0 33.4 0.9 1.4 3.9 4.2 100.0 100.029 Trachselwald 28.0 30.1 39.8 33.9 0.7 1.1 3.9 3.9 100.0 100.031 Luzerner Berggebiet 20.9 24.3 48.4 42.0 0.7 1.0 5.1 4.1 100.0 100.041 Uri 24.8 27.6 42.7 35.5 0.4 0.8 5.2 3.8 100.0 100.051 Einsiedeln 22.3 25.9 41.9 34.8 0.8 1.2 5.6 4.8 100.0 100.052 Innerschwyz 24.4 26.7 40.2 34.9 0.7 1.3 4.5 4.4 100.0 100.061 Sarneraatal 23.0 26.2 42.4 36.0 0.6 1.3 5.0 4.4 100.0 100.071 Nidwalden 25.8 27.9 38.2 30.8 0.7 1.1 4.8 4.1 100.0 100.081 Glarner Hinterland-Sernftal 27.8 28.3 35.3 34.2 0.9 1.0 4.7 4.4 100.0 100.0101 Sense 24.6 28.7 46.0 37.9 1.0 1.4 5.1 4.8 100.0 100.0102 Gruyère 26.5 25.7 37.6 34.5 1.1 1.4 5.3 5.2 100.0 100.0103 Glâne-Veveyse 25.3 24.8 42.9 37.6 1.3 1.4 5.3 5.6 100.0 100.0104 Haute-Sarine 24.7 25.9 50.4 43.7 1.0 1.4 5.5 4.8 100.0 100.0111 Thal 27.8 28.8 40.1 34.8 1.0 1.3 4.6 4.6 100.0 100.0151 Appenzell A.Rh. 28.0 28.4 34.0 30.9 0.9 1.3 4.2 4.6 100.0 100.0161 Appenzell I. Rh. 20.8 23.2 42.5 39.8 0.6 0.5 4.8 3.9 100.0 100.0171 Toggenburg 25.5 26.3 39.1 35.4 0.6 1.2 4.1 4.7 100.0 100.0172 Sarganserland-Walensee 23.9 26.3 38.7 34.9 0.8 1.2 5.6 5.0 100.0 100.0181 Surselva 23.6 26.0 38.1 30.3 0.7 0.8 5.8 4.1 100.0 100.0182 Moesano 22.4 23.6 36.3 29.5 0.9 0.9 8.3 7.3 100.0 100.0183 Regio Viamala 28.7 27.3 33.7 30.4 0.9 1.2 4.1 5.4 100.0 100.0184 Prättigau 27.7 28.0 36.1 32.0 0.8 0.9 4.5 4.6 100.0 100.0185 Schanfigg 27.4 26.7 26.9 21.8 0.4 0.8 3.5 3.4 100.0 100.0186 Mittelbünden 26.4 27.6 34.4 27.7 0.7 1.1 5.2 4.7 100.0 100.0187 Bregaglia 28.2 25.3 31.6 28.6 0.8 1.4 5.5 3.9 100.0 100.0188 Poschiavo 26.7 26.6 36.5 32.8 0.5 0.4 6.6 4.9 100.0 100.0189 Unterengadin-Münstertal 27.2 27.4 36.7 29.8 0.9 0.6 5.3 4.7 100.0 100.0211 Locarnese e Vallemaggia 24.5 24.1 29.2 26.6 1.0 1.2 7.1 6.1 100.0 100.0212 Tre Valli 22.8 23.2 38.2 34.3 1.0 1.0 7.3 5.3 100.0 100.0213 Malcantone 26.3 24.6 33.4 30.8 1.3 1.1 7.2 6.4 100.0 100.0214 Valli di Lugano 23.9 24.6 39.8 36.4 1.2 1.4 6.9 5.7 100.0 100.0221 Pays d'Enhaut 29.1 27.3 28.7 25.3 0.5 0.7 4.7 5.2 100.0 100.0222 Nord-Vaudois 29.0 27.8 30.1 28.0 1.1 1.4 4.6 5.8 100.0 100.0223 Vallée de Joux 33.3 30.1 27.4 23.3 0.5 1.1 3.8 4.4 100.0 100.0231 Goms 25.8 26.8 41.6 33.8 0.3 0.6 5.7 4.1 100.0 100.0232 Brig-Östlich Raron 24.1 27.6 41.9 34.4 0.8 0.9 6.0 5.3 100.0 100.0233 Visp-Westlich Raron 21.7 25.5 44.7 37.4 0.4 0.7 6.3 4.6 100.0 100.0234 Leuk 23.3 25.8 44.5 36.0 0.6 0.8 5.2 5.1 100.0 100.0235 Sierre 26.1 26.4 37.3 30.9 0.9 1.0 5.6 5.8 100.0 100.0236 Sion 24.6 26.1 39.1 32.9 0.8 1.1 6.4 6.4 100.0 100.0237 Martigny 24.3 24.1 39.3 33.4 0.9 1.0 5.9 6.1 100.0 100.0238 Chablais 26.5 26.1 34.2 30.7 1.1 1.3 5.4 6.3 100.0 100.0241 Centre Jura 28.9 27.9 27.2 24.6 1.1 1.3 5.1 5.7 100.0 100.0242 Val-de-Travers 28.8 28.1 30.6 28.1 1.1 1.2 4.3 5.8 100.0 100.0243 Val-de-Ruz 28.6 29.6 35.3 34.1 1.3 1.8 5.2 4.5 100.0 100.0261 Jura 26.1 27.3 37.0 32.0 1.3 1.5 5.9 5.6 100.0 100.0

Bergregionen 26.3 27.2 36.0 31.5 0.9 1.2 5.2 5.1 100.0 100.0übrige Schweiz 26.7 27.3 30.2 26.6 0.9 1.2 5.1 5.2 100.0 100.0

Schweiz 26.6 27.3 31.4 27.7 0.9 1.2 5.1 5.2 100.0 100.0

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 137

Tabelle A15: Erwerbstätige nach Wirtschaftssektor, 1990 und 2000

Anzahl der in der Region wohnhaften Erwerbstätigen nach Wirtschaftssektor

1. Sektor 2. Sektor 3. Sektor Total (inkl. ohne Angabe)

1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 1 594 1 333 8 169 6 638 10 511 12 433 20 783 23 51821 Oberes Emmental 2 630 2 001 3 509 3 450 4 962 5 696 11 810 12 99422 Jura-Bienne 991 986 19 140 14 144 24 057 21 716 47 231 43 93223 Oberland-Ost 1 048 1 195 5 166 4 582 14 640 14 996 22 163 24 30324 Kandertal 667 621 2 251 2 185 3 357 3 818 6 695 7 96325 Thun-Innertport 2 889 2 657 15 722 13 703 29 968 34 431 52 390 58 30126 Obersimmental-Saanenland 1 334 1 054 1 617 1 543 4 431 4 661 7 807 8 90727 Kiesental 1 465 1 160 3 617 3 451 5 777 6 947 11 407 13 09328 Schwarzwasser 1 747 1 284 1 937 1 950 3 837 4 404 7 864 8 76929 Trachselwald 3 087 2 270 4 865 4 832 6 485 7 137 15 436 16 56831 Luzerner Berggebiet 6 751 4 055 10 676 9 750 12 647 15 110 30 525 34 02041 Uri 1 371 1 039 6 386 4 684 8 350 9 373 16 246 17 15751 Einsiedeln 758 581 3 458 3 015 4 380 5 111 8 706 10 16152 Innerschwyz 2 244 1 600 9 391 8 506 14 996 16 960 27 001 31 21961 Sarneraatal 1 302 1 004 4 719 4 827 6 674 7 469 12 859 15 33171 Nidwalden 1 366 921 6 164 5 842 11 052 12 794 18 802 22 46181 Glarner Hinterland-Sernftal 471 342 2 594 1 927 2 336 2 406 5 476 5 345101 Sense 1 593 1 354 6 142 5 324 9 345 11 166 17 233 20 496102 Gruyère 1 127 1 241 5 927 5 089 9 109 9 682 16 273 18 721103 Glâne-Veveyse 1 421 1 224 3 631 3 249 6 447 7 082 11 571 13 457104 Haute-Sarine 399 375 1 357 1 207 2 394 3 019 4 173 5 295111 Thal 450 353 3 291 2 425 2 894 3 387 6 683 7 038151 Appenzell A.Rh. 1 991 1 482 9 945 8 390 14 825 15 518 27 582 29 427161 Appenzell I. Rh. 1 053 747 2 014 1 894 2 779 3 303 5 954 6 518171 Toggenburg 2 291 1 664 6 190 5 380 8 084 8 523 17 119 17 951172 Sarganserland-Walensee 1 129 989 7 394 6 348 10 041 11 509 19 609 21 938181 Surselva 1 357 1 026 3 178 2 689 6 147 6 564 11 102 12 509182 Moesano 106 155 1 105 814 2 026 1 918 3 279 3 423183 Regio Viamala 712 617 1 541 1 279 2 993 3 206 5 556 6 111184 Prättigau 864 629 2 071 1 822 3 331 3 739 6 493 7 285185 Schanfigg 147 132 426 430 1 684 2 010 2 323 3 019186 Mittelbünden 407 387 1 233 1 067 2 925 3 245 4 868 5 590187 Bregaglia 50 38 157 148 395 330 609 681188 Poschiavo 145 131 513 403 940 917 1 612 1 875189 Unterengadin-Münstertal 448 370 909 755 2 287 2 544 3 698 4 472211 Locarnese e Vallemaggia 611 611 7 813 5 682 18 141 16 904 26 946 28 024212 Tre Valli 456 505 5 016 3 247 6 470 6 033 12 088 12 000213 Malcantone 203 162 2 018 1 566 5 683 6 002 8 041 9 119214 Valli di Lugano 142 173 1 993 1 538 5 970 6 361 8 258 9 541221 Pays d'Enhaut 352 262 452 332 1 265 1 072 2 094 2 024222 Nord-Vaudois 1 622 1 471 8 697 6 432 17 675 16 824 28 538 29 278223 Vallée de Joux 131 132 1 602 1 351 1 307 1 140 3 068 3 048231 Goms 216 167 669 588 1 263 1 385 2 228 2 570232 Brig-Östlich Raron 206 262 2 841 2 612 6 982 7 139 10 349 11 856233 Visp-Westlich Raron 203 358 5 273 4 851 8 943 10 056 15 035 17 692234 Leuk 165 300 1 770 1 473 3 053 2 965 5 202 5 668235 Sierre 438 651 4 966 3 520 11 005 11 047 17 461 18 563236 Sion 1 003 1 332 8 046 5 877 20 268 20 371 30 834 32 679237 Martigny 1 355 1 382 6 534 5 522 12 629 14 122 21 469 24 219238 Chablais 1 523 1 474 10 831 7 938 17 595 18 620 31 026 33 171241 Centre Jura 1 341 1 264 14 946 11 695 16 347 15 100 33 883 31 863242 Val-de-Travers 428 344 2 264 1 728 2 761 2 731 5 666 5 506243 Val-de-Ruz 567 509 2 486 2 338 4 238 4 690 7 524 8 495261 Jura 2 183 2 100 12 912 10 765 15 675 15 826 32 034 33 104

Bergregionen 60 550 50 476 267 534 222 797 434 376 461 512 790 682 858 268übrige Schweiz 85 203 75 660 823 683 626 987 1 779 499 1 812 788 2 790 231 2 931 148

Schweiz 145 753 126 136 1 091 217 849 784 2 213 875 2 274 300 3 580 913 3 789 416

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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138 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Tabelle A16: Sektoralstruktur der wohnhaften Erwerbstätigen, 1990 und 2000

Anteil der in der Region wohnhaften Erwerbstätigen pro Wirtschaftssektor am Total der in der Region wohnhaften Erwerbstätigen (exkl. ohne Angabe) in %

1. Sektor 2. Sektor 3. Sektor Total

1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 7.9 6.5 40.3 32.5 51.8 60.9 100.0 100.021 Oberes Emmental 23.7 18.0 31.6 31.0 44.7 51.1 100.0 100.022 Jura-Bienne 2.2 2.7 43.3 38.4 54.4 58.9 100.0 100.023 Oberland-Ost 5.0 5.8 24.8 22.1 70.2 72.2 100.0 100.024 Kandertal 10.6 9.4 35.9 33.0 53.5 57.6 100.0 100.025 Thun-Innertport 5.9 5.2 32.4 27.0 61.7 67.8 100.0 100.026 Obersimmental-Saanenland 18.1 14.5 21.9 21.3 60.0 64.2 100.0 100.027 Kiesental 13.5 10.0 33.3 29.9 53.2 60.1 100.0 100.028 Schwarzwasser 23.2 16.8 25.8 25.5 51.0 57.7 100.0 100.029 Trachselwald 21.4 15.9 33.7 33.9 44.9 50.1 100.0 100.031 Luzerner Berggebiet 22.4 14.0 35.5 33.7 42.1 52.3 100.0 100.041 Uri 8.5 6.9 39.6 31.0 51.8 62.1 100.0 100.051 Einsiedeln 8.8 6.7 40.2 34.6 51.0 58.7 100.0 100.052 Innerschwyz 8.4 5.9 35.3 31.4 56.3 62.7 100.0 100.061 Sarneraatal 10.3 7.5 37.2 36.3 52.6 56.2 100.0 100.071 Nidwalden 7.4 4.7 33.2 29.9 59.5 65.4 100.0 100.081 Glarner Hinterland-Sernftal 8.7 7.3 48.0 41.2 43.3 51.5 100.0 100.0101 Sense 9.3 7.6 36.0 29.8 54.7 62.6 100.0 100.0102 Gruyère 7.0 7.8 36.7 31.8 56.4 60.5 100.0 100.0103 Glâne-Veveyse 12.4 10.6 31.6 28.1 56.1 61.3 100.0 100.0104 Haute-Sarine 9.6 8.2 32.7 26.2 57.7 65.6 100.0 100.0111 Thal 6.8 5.7 49.6 39.3 43.6 54.9 100.0 100.0151 Appenzell A.Rh. 7.4 5.8 37.2 33.0 55.4 61.1 100.0 100.0161 Appenzell I. Rh. 18.0 12.6 34.5 31.9 47.5 55.6 100.0 100.0171 Toggenburg 13.8 10.7 37.4 34.6 48.8 54.8 100.0 100.0172 Sarganserland-Walensee 6.1 5.2 39.8 33.7 54.1 61.1 100.0 100.0181 Surselva 12.7 10.0 29.8 26.2 57.5 63.9 100.0 100.0182 Moesano 3.3 5.4 34.1 28.2 62.6 66.4 100.0 100.0183 Regio Viamala 13.6 12.1 29.4 25.1 57.1 62.8 100.0 100.0184 Prättigau 13.8 10.2 33.1 29.4 53.2 60.4 100.0 100.0185 Schanfigg 6.5 5.1 18.9 16.7 74.6 78.1 100.0 100.0186 Mittelbünden 8.9 8.2 27.0 22.7 64.1 69.1 100.0 100.0187 Bregaglia 8.3 7.4 26.1 28.7 65.6 64.0 100.0 100.0188 Poschiavo 9.1 9.0 32.1 27.8 58.8 63.2 100.0 100.0189 Unterengadin-Münstertal 12.3 10.1 24.9 20.6 62.8 69.3 100.0 100.0211 Locarnese e Vallemaggia 2.3 2.6 29.4 24.5 68.3 72.9 100.0 100.0212 Tre Valli 3.8 5.2 42.0 33.2 54.2 61.7 100.0 100.0213 Malcantone 2.6 2.1 25.5 20.3 71.9 77.6 100.0 100.0214 Valli di Lugano 1.8 2.1 24.6 19.1 73.7 78.8 100.0 100.0221 Pays d'Enhaut 17.0 15.7 21.8 19.9 61.1 64.3 100.0 100.0222 Nord-Vaudois 5.8 5.9 31.1 26.0 63.1 68.0 100.0 100.0223 Vallée de Joux 4.3 5.0 52.7 51.5 43.0 43.5 100.0 100.0231 Goms 10.1 7.8 31.1 27.5 58.8 64.7 100.0 100.0232 Brig-Östlich Raron 2.1 2.6 28.3 26.1 69.6 71.3 100.0 100.0233 Visp-Westlich Raron 1.4 2.3 36.6 31.8 62.0 65.9 100.0 100.0234 Leuk 3.3 6.3 35.5 31.1 61.2 62.6 100.0 100.0235 Sierre 2.7 4.3 30.3 23.1 67.1 72.6 100.0 100.0236 Sion 3.4 4.8 27.4 21.3 69.1 73.9 100.0 100.0237 Martigny 6.6 6.6 31.8 26.3 61.6 67.2 100.0 100.0238 Chablais 5.1 5.3 36.2 28.3 58.7 66.4 100.0 100.0241 Centre Jura 4.1 4.5 45.8 41.7 50.1 53.8 100.0 100.0242 Val-de-Travers 7.8 7.2 41.5 36.0 50.6 56.9 100.0 100.0243 Val-de-Ruz 7.8 6.8 34.1 31.0 58.1 62.2 100.0 100.0261 Jura 7.1 7.3 42.0 37.5 50.9 55.2 100.0 100.0

Bergregionen 7.9 6.9 35.1 30.3 57.0 62.8 100.0 100.0übrige Schweiz 3.2 3.0 30.6 24.9 66.2 72.1 100.0 100.0

Schweiz 4.2 3.9 31.6 26.1 64.2 70.0 100.0 100.0

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 139

Tabelle A17: Strukturwandel, 1970–2000

Anteil der in der Region arbeitenden Erwerbstätigen (= Arbeitsplätze) pro Wirtschaftssektor am Total der in der Region arbeitenden Erwerbstätigen (exkl. ohne Angabe) in %

1. Sektor 2. Sektor 3. Sektor

1970 1980 1990 2000 1970 1980 1990 2000 1970 1980 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 18.9 16.2 10.5 8.5 54.4 49.4 44.4 38.1 26.7 34.4 45.1 53.421 Oberes Emmental 40.1 35.7 25.3 19.9 34.0 32.6 32.9 34.3 25.8 31.7 41.8 45.822 Jura-Bienne 2.7 2.8 2.0 2.2 63.7 50.9 40.6 35.3 33.7 46.3 57.5 62.523 Oberland-Ost 11.0 8.3 5.3 6.1 34.9 30.5 24.3 21.6 54.1 61.1 70.4 72.324 Kandertal 23.0 18.0 11.9 10.1 41.7 39.8 36.5 35.1 35.3 42.2 51.6 54.825 Thun-Innertport 12.5 9.8 6.5 5.9 47.3 41.4 34.3 29.4 40.2 48.8 59.2 64.626 Obersimmental-Saanenland 29.3 24.0 18.1 14.2 28.5 26.4 21.7 20.9 42.2 49.6 60.2 64.827 Kiesental 27.7 25.8 17.3 13.7 47.8 41.2 36.1 36.4 24.5 33.0 46.5 49.828 Schwarzwasser 47.7 39.9 28.3 23.5 27.3 25.4 25.5 27.1 24.9 34.7 46.1 49.529 Trachselwald 36.8 34.8 26.1 20.5 40.6 36.8 35.3 37.0 22.6 28.5 38.6 42.531 Luzerner Berggebiet 38.9 31.0 25.9 16.1 37.2 37.1 35.8 35.2 23.9 31.9 38.3 48.641 Uri 13.0 11.1 9.0 7.6 51.1 47.7 40.5 31.6 35.9 41.2 50.5 60.851 Einsiedeln 19.2 16.3 11.2 8.5 50.5 44.7 41.0 36.1 30.3 39.0 47.8 55.552 Innerschwyz 15.5 12.2 9.8 6.8 44.9 39.0 35.3 32.1 39.7 48.9 54.9 61.161 Sarneraatal 23.9 17.8 11.3 8.5 43.4 41.9 37.9 41.0 32.6 40.2 50.9 50.571 Nidwalden 14.4 12.1 8.6 5.5 45.6 38.7 34.2 31.4 40.1 49.2 57.2 63.181 Glarner Hinterland-Sernftal 13.3 13.6 10.6 8.4 65.6 58.2 52.5 47.6 21.1 28.2 37.0 43.9101 Sense 32.7 24.6 14.5 12.2 46.4 44.2 40.2 33.9 21.0 31.2 45.3 53.8102 Gruyère 17.4 13.8 7.7 9.0 49.3 43.0 38.6 35.2 33.2 43.3 53.7 55.8103 Glâne-Veveyse 34.2 25.5 15.3 13.8 36.0 35.0 35.5 32.2 29.8 39.5 49.2 54.0104 Haute-Sarine 41.8 28.2 18.8 16.3 41.1 44.7 40.8 37.9 17.1 27.1 40.4 45.8111 Thal 10.7 11.4 8.6 8.6 72.1 61.0 54.6 45.5 17.2 27.6 36.8 45.9151 Appenzell A.Rh. 14.4 12.1 9.1 7.2 52.7 45.4 40.0 37.8 32.8 42.5 51.0 55.0161 Appenzell I. Rh. 29.8 25.7 20.2 14.4 41.9 38.2 32.3 30.9 28.3 36.0 47.5 54.7171 Toggenburg 20.5 19.6 15.4 12.3 55.2 46.4 37.4 33.8 24.3 34.1 47.2 53.9172 Sarganserland-Walensee 13.5 10.8 7.0 6.5 51.0 45.1 40.1 32.3 35.5 44.1 52.9 61.2181 Surselva 29.0 21.2 13.8 11.0 36.3 33.5 29.3 24.7 34.7 45.4 56.9 64.2182 Moesano 13.8 10.3 4.3 6.9 59.1 49.0 40.7 37.4 27.0 40.7 55.0 55.7183 Regio Viamala 26.5 21.1 15.8 14.0 33.7 33.2 28.2 23.3 39.8 45.7 56.0 62.7184 Prättigau 30.2 24.5 15.8 11.1 34.9 34.9 36.4 34.4 35.0 40.7 47.8 54.5185 Schanfigg 13.2 9.7 7.4 6.0 22.8 18.8 17.5 14.8 64.0 71.6 75.1 79.2186 Mittelbünden 21.7 16.4 10.2 9.6 39.0 34.3 29.1 24.6 39.3 49.3 60.7 65.9187 Bregaglia 35.0 21.8 10.4 8.8 26.6 30.5 26.9 31.2 38.4 47.7 62.7 60.0188 Poschiavo 26.4 16.9 9.4 9.9 36.3 33.4 32.7 28.5 37.3 49.7 57.9 61.6189 Unterengadin-Münstertal 26.9 19.7 12.6 10.6 34.1 29.0 25.1 20.2 39.0 51.3 62.4 69.2211 Locarnese e Vallemaggia 7.0 5.0 2.4 2.7 47.0 35.6 30.8 26.0 46.0 59.5 66.8 71.3212 Tre Valli 11.8 7.7 4.3 6.5 58.1 55.3 46.6 38.9 30.1 37.0 49.1 54.6213 Malcantone 6.6 4.4 3.3 2.5 51.6 43.9 37.3 33.4 41.9 51.7 59.4 64.1214 Valli di Lugano 7.2 6.4 3.0 3.2 48.7 37.9 40.1 36.0 44.0 55.7 56.9 60.9221 Pays d'Enhaut 29.6 27.6 18.1 17.3 26.9 23.0 21.7 18.3 43.5 49.3 60.2 64.3222 Nord-Vaudois 9.1 8.7 6.5 6.7 56.0 44.1 31.8 26.4 34.9 47.3 61.7 66.9223 Vallée de Joux 4.8 5.5 4.5 4.8 76.8 66.3 56.1 57.5 18.4 28.3 39.5 37.7231 Goms 41.3 21.2 10.4 8.1 27.6 42.2 29.8 28.2 31.0 36.6 59.7 63.7232 Brig-Östlich Raron 9.5 4.4 2.1 3.0 33.3 27.1 21.7 18.8 57.3 68.6 76.2 78.2233 Visp-Westlich Raron 13.1 6.7 1.4 2.1 50.1 46.3 42.0 37.2 36.8 47.0 56.6 60.6234 Leuk 24.1 14.8 4.5 9.1 32.9 32.2 27.9 23.6 43.0 53.0 67.5 67.3235 Sierre 8.8 6.9 2.8 4.2 50.2 40.3 34.6 26.5 40.9 52.8 62.6 69.3236 Sion 16.5 11.5 3.2 4.8 38.6 30.9 25.7 20.1 44.9 57.6 71.1 75.1237 Martigny 23.0 20.1 7.5 7.1 39.1 32.2 29.5 24.5 37.9 47.7 63.0 68.4238 Chablais 11.3 8.1 5.4 5.9 47.7 42.5 39.1 32.0 40.9 49.4 55.5 62.1241 Centre Jura 4.9 5.6 4.1 4.2 67.8 56.0 46.0 43.2 27.2 38.4 49.9 52.6242 Val-de-Travers 9.8 12.3 9.5 8.7 67.1 52.7 42.2 37.2 23.0 35.1 48.3 54.0243 Val-de-Ruz 15.7 13.2 10.4 12.8 62.0 53.0 45.3 38.8 22.3 33.9 44.3 48.4261 Jura 11.8 11.4 7.6 8.1 60.6 50.7 41.8 37.0 27.6 37.9 50.6 54.9

Bergregionen 15.9 13.3 8.8 7.7 49.9 42.3 36.3 32.1 34.2 44.4 54.9 60.2übrige Schweiz 5.4 4.4 3.1 2.9 47.9 38.7 30.7 24.9 46.7 56.8 66.1 72.2

Schweiz 7.7 6.3 4.3 3.9 48.4 39.5 31.9 26.3 43.9 54.2 63.9 69.8

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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140 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Tabelle A18: Erwerbsquoten, 1990 und 2000

Nettoerwerbsquote Brottoerwerbsquote

Frauen Männer Total Frauen Männer Total

1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 61.5 73.1 93.3 91.3 78.1 82.4 40.0 47.7 64.6 62.9 52.5 55.321 Oberes Emmental 55.9 70.7 92.2 90.9 75.0 81.1 34.4 44.0 60.8 60.5 47.8 52.322 Jura-Bienne 62.4 71.2 90.6 86.3 76.7 78.8 41.7 45.4 65.8 59.9 53.5 52.423 Oberland-Ost 58.6 73.2 92.6 89.3 75.8 81.3 37.7 47.2 63.6 61.1 50.4 53.924 Kandertal 48.3 66.3 93.7 91.7 71.6 79.4 30.0 41.4 62.1 62.1 46.0 51.725 Thun-Innertport 55.5 69.2 92.5 89.9 74.0 79.5 35.6 44.4 63.4 61.8 49.0 52.826 Obersimmental-Saanenland 59.5 72.2 94.5 91.7 77.3 82.1 37.8 46.2 63.5 62.0 50.6 54.027 Kiesental 56.4 70.8 93.0 91.3 75.2 81.3 35.8 45.5 62.7 62.4 49.3 53.928 Schwarzwasser 57.3 69.8 92.0 90.5 75.3 80.4 34.9 43.9 60.5 60.5 47.8 52.229 Trachselwald 57.4 71.1 93.1 92.2 76.1 82.0 35.5 44.1 62.4 61.4 49.1 52.731 Luzerner Berggebiet 56.6 66.9 93.3 90.0 76.3 79.0 35.5 42.2 63.4 60.4 50.0 51.541 Uri 51.7 63.5 92.1 89.1 72.8 76.7 33.1 40.6 62.7 60.4 48.1 50.551 Einsiedeln 60.1 70.1 93.6 90.8 77.9 80.9 40.1 45.4 66.2 62.8 53.6 54.252 Innerschwyz 57.1 68.2 91.7 89.4 75.0 79.0 37.4 44.7 64.1 62.0 50.8 53.361 Sarneraatal 56.7 70.5 92.5 90.3 75.7 80.7 35.9 45.9 63.2 62.5 49.8 54.271 Nidwalden 57.9 70.9 92.3 90.3 76.0 80.9 39.2 48.1 66.1 64.0 53.0 56.181 Glarner Hinterland-Sernftal 66.4 72.9 94.0 90.2 80.7 81.8 39.5 44.4 60.7 59.3 50.1 51.8101 Sense 53.9 67.6 92.7 89.7 74.2 78.9 36.4 46.0 66.3 63.7 51.6 54.9102 Gruyère 58.0 67.3 91.5 85.8 75.4 76.6 37.2 43.3 63.4 58.2 50.4 50.6103 Glâne-Veveyse 54.2 65.8 92.9 88.1 74.2 77.2 34.9 42.2 63.2 59.4 49.2 50.8104 Haute-Sarine 54.9 67.8 91.2 87.6 73.8 77.8 37.1 44.8 63.7 59.2 50.7 52.1111 Thal 58.3 69.9 93.2 90.6 76.5 80.6 36.6 43.7 62.6 60.0 49.7 51.9151 Appenzell A.Rh. 61.3 70.8 92.5 89.1 77.4 80.1 38.2 45.3 61.9 60.2 50.0 52.7161 Appenzell I. Rh. 59.9 71.2 92.6 90.8 77.3 81.4 37.4 44.0 61.8 58.9 50.0 51.6171 Toggenburg 61.1 70.1 92.0 88.5 77.3 79.5 37.2 43.1 60.1 57.8 48.8 50.4172 Sarganserland-Walensee 57.3 69.0 91.8 88.4 75.3 78.9 37.1 45.0 63.3 60.8 50.4 52.8181 Surselva 54.3 67.5 93.4 89.3 74.5 78.7 33.7 41.7 62.0 59.2 47.8 50.4182 Moesano 49.4 60.3 89.9 83.1 70.6 72.2 32.9 38.1 64.4 58.0 48.8 47.9183 Regio Viamala 58.4 66.5 91.4 88.3 75.7 77.7 36.2 41.8 62.0 59.3 49.2 50.5184 Prättigau 55.2 65.9 93.1 89.2 74.6 77.8 35.2 41.6 63.2 59.5 49.2 50.5185 Schanfigg 66.5 80.0 95.6 93.0 80.9 86.8 46.6 57.4 68.1 71.3 57.2 64.4186 Mittelbünden 59.6 71.3 93.8 89.4 77.6 80.7 38.2 46.0 64.3 61.4 51.5 53.8187 Bregaglia 48.5 61.3 96.5 89.6 72.0 75.5 27.4 35.3 61.7 57.7 43.3 45.8188 Poschiavo 32.7 54.4 91.9 87.9 61.9 71.7 19.3 31.6 56.8 56.9 37.2 43.8189 Unterengadin-Münstertal 50.1 67.4 92.7 88.1 71.9 77.9 30.2 42.7 59.5 59.5 44.8 51.0211 Locarnese e Vallemaggia 53.6 59.7 90.1 83.6 71.3 71.3 35.5 38.6 64.2 58.0 48.9 47.7212 Tre Valli 45.9 53.2 89.4 83.7 69.3 69.2 29.6 34.1 64.3 58.4 47.3 46.2213 Malcantone 52.9 59.1 89.4 85.1 70.7 71.6 35.7 38.9 64.0 59.3 49.1 48.5214 Valli di Lugano 49.9 56.1 90.1 84.9 70.2 70.5 33.7 37.7 64.4 60.2 48.7 48.7221 Pays d'Enhaut 59.6 66.0 92.9 87.1 76.1 76.3 36.2 39.6 61.1 55.8 48.1 47.3222 Nord-Vaudois 62.6 67.3 90.5 83.8 76.9 75.7 40.2 42.6 62.8 56.8 51.3 49.6223 Vallée de Joux 64.8 71.4 93.7 85.4 79.6 78.7 39.8 41.8 64.0 56.5 51.6 49.0231 Goms 47.6 64.2 94.3 89.0 71.9 76.9 29.3 41.3 61.0 57.8 45.4 49.8232 Brig-Östlich Raron 44.5 57.4 87.8 84.8 66.2 70.9 30.0 38.8 61.3 59.4 45.4 48.8233 Visp-Westlich Raron 48.9 62.7 93.4 89.6 71.4 76.4 33.3 41.8 66.4 63.1 49.7 52.3234 Leuk 47.5 62.0 91.1 87.2 69.8 74.8 31.8 40.5 64.0 60.4 47.8 50.3235 Sierre 54.8 65.0 87.7 83.8 71.2 74.3 37.8 43.5 62.9 58.6 50.1 50.8236 Sion 55.3 65.3 89.3 84.5 72.4 74.8 38.0 43.3 63.6 58.1 50.6 50.5237 Martigny 53.0 64.7 91.5 86.1 72.6 75.5 34.8 41.8 63.4 59.1 49.0 50.3238 Chablais 54.9 62.7 88.5 82.9 72.2 72.9 37.1 41.3 62.8 56.8 50.0 48.9241 Centre Jura 63.7 69.8 89.1 84.7 76.4 77.2 41.0 43.0 62.0 56.6 51.2 49.5242 Val-de-Travers 59.3 66.2 89.9 85.2 75.1 75.7 36.5 39.9 60.8 55.1 48.5 47.3243 Val-de-Ruz 61.3 69.1 91.1 86.8 76.7 78.0 40.8 46.1 65.3 59.7 53.1 52.9261 Jura 56.4 66.6 91.7 86.4 74.3 76.6 36.4 42.3 63.0 58.2 49.4 50.1

Bergregionen 56.7 67.2 91.5 87.7 74.5 77.6 36.8 43.2 63.3 59.9 50.0 51.4übrige Schweiz 62.4 71.1 90.5 87.4 76.7 79.3 42.7 47.9 66.0 62.4 54.2 55.0

Schweiz 61.2 70.2 90.7 87.5 76.2 78.9 41.3 46.8 65.4 61.8 53.2 54.2

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 141

Tabelle A19: Arbeitsmarktstatus der Frauen, 1990 und 2000

Anzahl der in der Region wohnhaften erwerbstätigen Teilzeit-ErwerbstätigeFrauen nach Arbeitsmarktstatus in % der Voll- und

Teilzeit-Erwerbstätigen

Vollzeit Teilzeit Lehrlinge Total

1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 3 654 4 287 3 620 5 060 500 668 7 774 10 015 49.8 54.1

21 Oberes Emmental 1 882 2 371 1 971 2 626 303 427 4 156 5 424 51.2 52.6

22 Jura-Bienne 10 875 9 613 6 876 8 929 974 767 18 725 19 309 38.7 48.2

23 Oberland-Ost 4 399 5 147 3 332 4 987 652 699 8 383 10 833 43.1 49.2

24 Kandertal 1 073 1 408 886 1 494 194 264 2 153 3 166 45.2 51.5

25 Thun-Innertport 9 567 10 813 8 569 12 784 1 404 1 624 19 540 25 221 47.2 54.2

26 Obersimmental-Saanenland 1 519 1 987 1 196 1 577 184 277 2 899 3 841 44.1 44.2

27 Kiesental 1 875 2 227 1 917 2 897 330 387 4 122 5 511 50.6 56.5

28 Schwarzwasser 1 373 1 525 1 284 1 888 190 254 2 847 3 667 48.3 55.3

29 Trachselwald 2 566 3 139 2 450 3 241 478 502 5 494 6 882 48.8 50.8

31 Luzerner Berggebiet 5 279 6 729 4 133 5 709 975 1 069 10 387 13 507 43.9 45.9

41 Uri 2 986 3 110 1 997 3 192 471 487 5 454 6 789 40.1 50.7

51 Einsiedeln 1 778 2 029 1 160 1 873 199 244 3 137 4 146 39.5 48.0

52 Innerschwyz 5 666 6 602 3 556 5 636 635 785 9 857 13 023 38.6 46.1

61 Sarneraatal 2 395 3 003 1 801 2 997 326 421 4 522 6 421 42.9 50.0

71 Nidwalden 3 660 4 560 2 655 4 335 414 499 6 729 9 394 42.0 48.7

81 Glarner Hinterland-Sernftal 1 139 1 053 921 1 064 96 167 2 156 2 284 44.7 50.3

101 Sense 3 187 3 665 2 237 4 340 524 439 5 948 8 444 41.2 54.2

102 Gruyère 3 272 3 469 2 290 4 168 345 364 5 907 8 001 41.2 54.6

103 Glâne-Veveyse 2 211 2 498 1 500 2 781 297 280 4 008 5 559 40.4 52.7

104 Haute-Sarine 658 782 691 1 371 125 90 1 474 2 243 51.2 63.7

111 Thal 1 300 1 357 979 1 361 146 197 2 425 2 915 43.0 50.1

151 Appenzell A.Rh. 5 635 5 954 4 315 5 983 614 681 10 564 12 618 43.4 50.1

161 Appenzell I. Rh. 1 222 1 281 777 1 236 168 187 2 167 2 704 38.9 49.1

171 Toggenburg 3 120 3 453 2 853 3 572 440 646 6 413 7 671 47.8 50.8

172 Sarganserland-Walensee 3 812 4 602 2 761 4 095 520 613 7 093 9 310 42.0 47.1

181 Surselva 2 179 2 457 1 473 2 394 250 325 3 902 5 176 40.3 49.4

182 Moesano 677 717 330 608 80 40 1 087 1 365 32.8 45.9

183 Regio Viamala 1 026 1 111 895 1 250 98 150 2 019 2 511 46.6 52.9

184 Prättigau 1 216 1 457 935 1 367 146 175 2 297 2 999 43.5 48.4

185 Schanfigg 612 886 291 395 46 50 949 1 331 32.2 30.8

186 Mittelbünden 998 1 185 671 1 076 88 98 1 757 2 359 40.2 47.6

187 Bregaglia 95 129 108 136 3 11 206 276 53.2 51.3

188 Poschiavo 249 315 151 332 33 28 433 675 37.8 51.3

189 Unterengadin-Münstertal 680 941 502 865 51 80 1 233 1 886 42.5 47.9

211 Locarnese e Vallemaggia 6 530 6 489 3 259 5 067 585 423 10 374 11 979 33.3 43.8

212 Tre Valli 2 259 2 290 1 098 1 867 299 201 3 656 4 358 32.7 44.9

213 Malcantone 1 857 1 983 1 076 1 733 152 147 3 085 3 863 36.7 46.6

214 Valli di Lugano 1 659 1 907 1 084 1 714 180 139 2 923 3 760 39.5 47.3

221 Pays d'Enhaut 428 416 347 436 41 34 816 886 44.8 51.2

222 Nord-Vaudois 6 054 6 059 4 419 5 972 685 572 11 158 12 603 42.2 49.6

223 Vallée de Joux 651 661 501 595 67 53 1 219 1 309 43.5 47.4

231 Goms 374 527 283 444 35 64 692 1 035 43.1 45.7

232 Brig-Östlich Raron 1 833 2 369 1 331 2 132 280 282 3 444 4 783 42.1 47.4

233 Visp-Westlich Raron 3 226 4 131 1 375 2 573 440 382 5 041 7 086 29.9 38.4

234 Leuk 1 069 1 173 495 976 160 150 1 724 2 299 31.6 45.4

235 Sierre 3 557 3 941 2 712 3 873 392 253 6 661 8 067 43.3 49.6

236 Sion 6 164 6 501 4 636 7 061 782 599 11 582 14 161 42.9 52.1

237 Martigny 4 167 4 733 2 856 4 896 475 471 7 498 10 100 40.7 50.8

238 Chablais 6 332 6 881 4 331 6 529 667 592 11 330 14 002 40.6 48.7

241 Centre Jura 8 224 7 712 5 162 6 207 562 454 13 948 14 373 38.6 44.6

242 Val-de-Travers 1 176 1 125 835 1 110 105 121 2 116 2 356 41.5 49.7

243 Val-de-Ruz 1 464 1 625 1 250 1 933 140 122 2 854 3 680 46.1 54.3

261 Jura 6 718 6 861 4 311 6 590 879 622 11 908 14 073 39.1 49.0

Bergregionen 157 577 173 246 113 444 169 327 19 225 19 676 290 246 362 249 41.9 49.4

übrige Schweiz 598 850 637 601 454 321 598 060 58 592 57 086 1 111 763 1 292 747 43.1 48.4

Schweiz 756 427 810 847 567 765 767 387 77 817 76 762 1 402 009 1 654 996 42.9 48.6

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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142 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Tabelle A20: Arbeitsmarktstatus der Männer, 1990 und 2000

Anzahl der in der Region wohnhaften erwerbstätigen Teilzeit-ErwerbstätigeMänner nach Arbeitsmarktstatus in % der Voll- und

Teilzeit-Erwerbstätigen

Vollzeit Teilzeit Lehrlinge Total

1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 11 628 11 597 567 979 814 927 13 009 13 503 4.6 7.821 Oberes Emmental 6 653 6 383 442 588 559 599 7 654 7 570 6.2 8.422 Jura-Bienne 25 454 21 386 1 530 2 120 1 522 1 117 28 506 24 623 5.7 9.023 Oberland-Ost 12 268 11 602 577 981 935 887 13 780 13 470 4.5 7.824 Kandertal 3 903 4 080 267 372 372 345 4 542 4 797 6.4 8.425 Thun-Innertport 29 393 28 406 1 414 2 663 2 043 2 011 32 850 33 080 4.6 8.626 Obersimmental-Saanenland 4 303 4 310 313 414 292 342 4 908 5 066 6.8 8.827 Kiesental 6 404 6 514 347 530 534 538 7 285 7 582 5.1 7.528 Schwarzwasser 4 458 4 235 274 513 285 354 5 017 5 102 5.8 10.829 Trachselwald 8 739 8 277 446 728 757 681 9 942 9 686 4.9 8.131 Luzerner Berggebiet 17 711 17 855 1 008 1 282 1 419 1 376 20 138 20 513 5.4 6.741 Uri 9 704 9 153 332 542 756 673 10 792 10 368 3.3 5.651 Einsiedeln 4 989 5 297 259 386 321 332 5 569 6 015 4.9 6.852 Innerschwyz 15 484 16 007 625 1 164 1 035 1 025 17 144 18 196 3.9 6.861 Sarneraatal 7 475 7 857 313 531 549 522 8 337 8 910 4.0 6.371 Nidwalden 10 882 11 561 471 824 720 682 12 073 13 067 4.1 6.781 Glarner Hinterland-Sernftal 2 986 2 634 155 209 179 218 3 320 3 061 4.9 7.4101 Sense 10 205 10 724 292 673 788 655 11 285 12 052 2.8 5.9102 Gruyère 9 343 9 433 380 687 643 600 10 366 10 720 3.9 6.8103 Glâne-Veveyse 6 831 6 947 274 472 458 479 7 563 7 898 3.9 6.4104 Haute-Sarine 2 424 2 700 86 200 189 152 2 699 3 052 3.4 6.9111 Thal 3 862 3 642 141 212 255 269 4 258 4 123 3.5 5.5151 Appenzell A.Rh. 15 290 14 496 741 1 256 987 1 057 17 018 16 809 4.6 8.0161 Appenzell I. Rh. 3 378 3 315 152 226 257 273 3 787 3 814 4.3 6.4171 Toggenburg 9 426 8 693 486 712 794 875 10 706 10 280 4.9 7.6172 Sarganserland-Walensee 11 208 11 044 455 701 853 883 12 516 12 628 3.9 6.0181 Surselva 6 450 6 366 318 517 432 450 7 200 7 333 4.7 7.5182 Moesano 1 965 1 834 112 139 115 85 2 192 2 058 5.4 7.0183 Regio Viamala 3 193 3 097 139 259 205 244 3 537 3 600 4.2 7.7184 Prättigau 3 749 3 737 198 282 249 267 4 196 4 286 5.0 7.0185 Schanfigg 1 251 1 511 58 109 65 68 1 374 1 688 4.4 6.7186 Mittelbünden 2 832 2 771 137 255 142 205 3 111 3 231 4.6 8.4187 Bregaglia 369 350 24 42 10 13 403 405 6.1 10.7188 Poschiavo 1 048 1 055 64 84 67 61 1 179 1 200 5.8 7.4189 Unterengadin-Münstertal 2 251 2 249 104 219 110 118 2 465 2 586 4.4 8.9211 Locarnese e Vallemaggia 14 820 13 782 893 1 559 859 704 16 572 16 045 5.7 10.2212 Tre Valli 7 584 6 716 344 515 504 411 8 432 7 642 4.3 7.1213 Malcantone 4 432 4 590 271 445 253 221 4 956 5 256 5.8 8.8214 Valli di Lugano 4 783 5 115 278 429 274 237 5 335 5 781 5.5 7.7221 Pays d'Enhaut 1 123 948 97 137 58 53 1 278 1 138 8.0 12.6222 Nord-Vaudois 15 607 14 613 777 1 194 996 868 17 380 16 675 4.7 7.6223 Vallée de Joux 1 636 1 544 96 118 117 77 1 849 1 739 5.5 7.1231 Goms 1 370 1 340 66 100 100 95 1 536 1 535 4.6 6.9232 Brig-Östlich Raron 6 212 6 225 246 404 447 444 6 905 7 073 3.8 6.1233 Visp-Westlich Raron 9 007 9 509 329 461 658 636 9 994 10 606 3.5 4.6234 Leuk 3 150 3 004 94 160 234 205 3 478 3 369 2.9 5.1235 Sierre 9 303 9 110 887 925 610 461 10 800 10 496 8.7 9.2236 Sion 16 750 15 756 1 325 1 673 1 177 1 089 19 252 18 518 7.3 9.6237 Martigny 12 176 12 073 994 1 237 801 809 13 971 14 119 7.5 9.3238 Chablais 17 377 16 721 1 183 1 439 1 136 1 009 19 696 19 169 6.4 7.9241 Centre Jura 18 013 15 508 1 020 1 335 902 647 19 935 17 490 5.4 7.9242 Val-de-Travers 3 223 2 775 162 219 165 156 3 550 3 150 4.8 7.3243 Val-de-Ruz 4 179 4 295 271 342 220 178 4 670 4 815 6.1 7.4261 Jura 18 018 16 810 907 1 246 1 201 975 20 126 19 031 4.8 6.9

Bergregionen 446 272 431 552 23 741 35 809 30 423 28 658 500 436 496 019 5.1 7.7

übrige Schweiz 1 515 300 1 425 431 81 391 135 687 81 777 77 283 1 678 468 1 638 401 5.1 8.7

Schweiz 1 961 572 1 856 983 105 132 171 496 112 200 105 941 2 178 904 2 134 420 5.1 8.5

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 143

Tabelle A21: Arbeitsmarktstatus (Frauen und Männer), 1990 und 2000

Anzahl der in der Region wohnhaften Erwerbstätigen Teilzeit-Erwerbstätige(Frauen und Männer) nach Arbeitsmarktstatus in % der Voll- und

Teilzeit-Erwerbstätigen

Vollzeit Teilzeit Lehrlinge Total

1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 15 282 15 884 4 187 6 039 1 314 1 595 20 783 23 518 21.5 27.5

21 Oberes Emmental 8 535 8 754 2 413 3 214 862 1 026 11 810 12 994 22.0 26.9

22 Jura-Bienne 36 329 30 999 8 406 11 049 2 496 1 884 47 231 43 932 18.8 26.3

23 Oberland-Ost 16 667 16 749 3 909 5 968 1 587 1 586 22 163 24 303 19.0 26.3

24 Kandertal 4 976 5 488 1 153 1 866 566 609 6 695 7 963 18.8 25.4

25 Thun-Innertport 38 960 39 219 9 983 15 447 3 447 3 635 52 390 58 301 20.4 28.3

26 Obersimmental-Saanenland 5 822 6 297 1 509 1 991 476 619 7 807 8 907 20.6 24.0

27 Kiesental 8 279 8 741 2 264 3 427 864 925 11 407 13 093 21.5 28.2

28 Schwarzwasser 5 831 5 760 1 558 2 401 475 608 7 864 8 769 21.1 29.4

29 Trachselwald 11 305 11 416 2 896 3 969 1 235 1 183 15 436 16 568 20.4 25.8

31 Luzerner Berggebiet 22 990 24 584 5 141 6 991 2 394 2 445 30 525 34 020 18.3 22.1

41 Uri 12 690 12 263 2 329 3 734 1 227 1 160 16 246 17 157 15.5 23.3

51 Einsiedeln 6 767 7 326 1 419 2 259 520 576 8 706 10 161 17.3 23.6

52 Innerschwyz 21 150 22 609 4 181 6 800 1 670 1 810 27 001 31 219 16.5 23.1

61 Sarneraatal 9 870 10 860 2 114 3 528 875 943 12 859 15 331 17.6 24.5

71 Nidwalden 14 542 16 121 3 126 5 159 1 134 1 181 18 802 22 461 17.7 24.2

81 Glarner Hinterland-Sernftal 4 125 3 687 1 076 1 273 275 385 5 476 5 345 20.7 25.7

101 Sense 13 392 14 389 2 529 5 013 1 312 1 094 17 233 20 496 15.9 25.8

102 Gruyère 12 615 12 902 2 670 4 855 988 964 16 273 18 721 17.5 27.3

103 Glâne-Veveyse 9 042 9 445 1 774 3 253 755 759 11 571 13 457 16.4 25.6

104 Haute-Sarine 3 082 3 482 777 1 571 314 242 4 173 5 295 20.1 31.1

111 Thal 5 162 4 999 1 120 1 573 401 466 6 683 7 038 17.8 23.9

151 Appenzell A.Rh. 20 925 20 450 5 056 7 239 1 601 1 738 27 582 29 427 19.5 26.1

161 Appenzell I. Rh. 4 600 4 596 929 1 462 425 460 5 954 6 518 16.8 24.1

171 Toggenburg 12 546 12 146 3 339 4 284 1 234 1 521 17 119 17 951 21.0 26.1

172 Sarganserland-Walensee 15 020 15 646 3 216 4 796 1 373 1 496 19 609 21 938 17.6 23.5

181 Surselva 8 629 8 823 1 791 2 911 682 775 11 102 12 509 17.2 24.8

182 Moesano 2 642 2 551 442 747 195 125 3 279 3 423 14.3 22.7

183 Regio Viamala 4 219 4 208 1 034 1 509 303 394 5 556 6 111 19.7 26.4

184 Prättigau 4 965 5 194 1 133 1 649 395 442 6 493 7 285 18.6 24.1

185 Schanfigg 1 863 2 397 349 504 111 118 2 323 3 019 15.8 17.4

186 Mittelbünden 3 830 3 956 808 1 331 230 303 4 868 5 590 17.4 25.2

187 Bregaglia 464 479 132 178 13 24 609 681 22.1 27.1

188 Poschiavo 1 297 1 370 215 416 100 89 1 612 1 875 14.2 23.3

189 Unterengadin-Münstertal 2 931 3 190 606 1 084 161 198 3 698 4 472 17.1 25.4

211 Locarnese e Vallemaggia 21 350 20 271 4 152 6 626 1 444 1 127 26 946 28 024 16.3 24.6

212 Tre Valli 9 843 9 006 1 442 2 382 803 612 12 088 12 000 12.8 20.9

213 Malcantone 6 289 6 573 1 347 2 178 405 368 8 041 9 119 17.6 24.9

214 Valli di Lugano 6 442 7 022 1 362 2 143 454 376 8 258 9 541 17.5 23.4

221 Pays d'Enhaut 1 551 1 364 444 573 99 87 2 094 2 024 22.3 29.6

222 Nord-Vaudois 21 661 20 672 5 196 7 166 1 681 1 440 28 538 29 278 19.3 25.7

223 Vallée de Joux 2 287 2 205 597 713 184 130 3 068 3 048 20.7 24.4

231 Goms 1 744 1 867 349 544 135 159 2 228 2 570 16.7 22.6

232 Brig-Östlich Raron 8 045 8 594 1 577 2 536 727 726 10 349 11 856 16.4 22.8

233 Visp-Westlich Raron 12 233 13 640 1 704 3 034 1 098 1 018 15 035 17 692 12.2 18.2

234 Leuk 4 219 4 177 589 1 136 394 355 5 202 5 668 12.3 21.4

235 Sierre 12 860 13 051 3 599 4 798 1 002 714 17 461 18 563 21.9 26.9

236 Sion 22 914 22 257 5 961 8 734 1 959 1 688 30 834 32 679 20.6 28.2

237 Martigny 16 343 16 806 3 850 6 133 1 276 1 280 21 469 24 219 19.1 26.7

238 Chablais 23 709 23 602 5 514 7 968 1 803 1 601 31 026 33 171 18.9 25.2

241 Centre Jura 26 237 23 220 6 182 7 542 1 464 1 101 33 883 31 863 19.1 24.5

242 Val-de-Travers 4 399 3 900 997 1 329 270 277 5 666 5 506 18.5 25.4

243 Val-de-Ruz 5 643 5 920 1 521 2 275 360 300 7 524 8 495 21.2 27.8

261 Jura 24 736 23 671 5 218 7 836 2 080 1 597 32 034 33 104 17.4 24.9

Bergregionen 603 849 604 798 137 185 205 136 49 648 48 334 790 682 858 268 18.5 25.3

übrige Schweiz 2 114 150 2 063 032 535 712 733 747 140 369 134 369 2 790 231 2 931 148 20.2 26.2

Schweiz 2 717 999 2 667 830 672 897 938 883 190 017 182 703 3 580 913 3 789 416 19.8 26.0

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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144 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Tabelle A22: Höchste abgeschlossene Ausbildung, 1990 und 2000

Anzahl Personen ab 15 Jahren

keine Sekundarstufe 1 Sekundarstufe 2 Tertiärstufe Total(inkl. ohne Angabe)

1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 390 1 726 10 766 8 893 16 043 16 922 3 116 4 657 31 494 34 750

21 Oberes Emmental 195 872 7 236 6 597 9 028 8 923 1 253 1 865 19 680 20 413

22 Jura-Bienne 1 146 3 385 27 932 20 831 35 893 32 222 7 350 9 429 77 709 74 434

23 Oberland-Ost 291 1 665 11 740 10 034 19 312 19 365 2 872 4 152 37 099 38 589

24 Kandertal 99 534 4 083 3 653 5 473 6 059 682 1 041 11 564 12 590

25 Thun-Innertport 772 3 864 26 302 23 619 47 765 48 871 8 714 12 640 90 253 95 758

26 Obersimmental-Saanenland 155 583 4 652 4 304 5 900 5 955 877 1 346 12 546 13 645

27 Kiesental 175 738 5 644 5 441 9 537 10 015 1 689 2 548 18 582 19 958

28 Schwarzwasser 89 631 4 722 3 972 6 167 6 240 1 095 1 668 13 308 13 841

29 Trachselwald 119 1 010 9 475 7 634 12 595 12 349 1 802 2 697 25 399 25 896

31 Luzerner Berggebiet 282 2 837 20 694 17 379 21 697 21 786 3 185 5 403 47 596 52 382

41 Uri 152 1 360 12 784 10 572 11 598 11 949 2 042 2 794 27 381 28 268

51 Einsiedeln 83 847 5 981 4 825 5 754 6 648 912 1 572 13 069 15 261

52 Innerschwyz 299 2 405 17 305 14 503 20 164 21 289 3 829 6 242 43 268 48 580

61 Sarneraatal 113 1 220 8 322 6 910 9 623 10 392 1 713 2 839 20 488 23 119

71 Nidwalden 160 1 316 9 684 8 587 15 112 15 673 3 109 5 316 29 022 33 303

81 Glarner Hinterland-Sernftal 284 541 3 674 3 012 3 798 3 603 698 869 8 829 8 624

101 Sense 44 1 526 11 884 9 326 12 413 13 818 2 355 4 003 27 208 30 956

102 Gruyère 76 1 475 14 384 10 906 10 049 11 416 1 875 3 608 26 837 30 438

103 Glâne-Veveyse 53 939 9 948 7 548 7 248 8 424 1 374 2 432 18 967 21 375

104 Haute-Sarine 10 312 2 974 2 552 2 660 3 361 708 1 271 6 479 8 007

111 Thal 17 611 4 451 3 586 5 345 5 109 716 1 019 10 862 11 248

151 Appenzell A.Rh. 577 2 532 16 843 12 626 21 271 20 822 4 542 6 520 44 897 46 375

161 Appenzell I. Rh. 23 453 4 459 3 943 4 044 4 233 588 1 068 9 399 9 944

171 Toggenburg 595 1 801 11 528 9 202 11 661 12 051 2 139 2 960 27 438 28 643

172 Sarganserland-Walensee 381 1 898 12 093 10 003 14 736 15 574 2 596 3 914 31 525 34 335

181 Surselva 253 788 7 813 7 244 8 647 9 086 1 240 1 920 18 897 20 545

182 Moesano 113 156 2 948 2 503 2 390 2 925 307 593 5 876 6 371

183 Regio Viamala 165 496 3 041 2 867 4 623 4 767 769 1 171 9 271 10 027

184 Prättigau 66 548 4 310 3 602 5 267 5 595 707 1 211 10 767 11 821

185 Schanfigg 23 154 895 995 2 061 2 176 309 437 3 422 4 099

186 Mittelbünden 145 309 2 693 2 573 3 889 4 242 602 949 7 893 8 737

187 Bregaglia 4 32 524 425 500 541 80 126 1 128 1 213

188 Poschiavo 15 142 1 707 1 160 1 572 1 702 170 292 3 577 3 686

189 Unterengadin-Münstertal 87 317 2 702 2 418 3 114 3 313 532 775 6 631 7 284

211 Locarnese e Vallemaggia 978 1 217 19 628 18 146 22 630 23 189 4 803 7 506 48 858 53 227

212 Tre Valli 629 573 11 025 9 441 9 058 9 745 1 071 1 966 22 175 23 084

213 Malcantone 157 244 4 932 5 151 7 244 7 941 1 550 2 579 14 188 16 544

214 Valli di Lugano 205 292 5 201 5 072 7 225 8 466 1 451 2 372 14 355 16 915

221 Pays d'Enhaut 15 125 1 786 1 274 1 482 1 458 280 447 3 650 3 574

222 Nord-Vaudois 509 2 305 20 057 14 670 21 335 21 301 4 523 6 273 47 423 50 408

223 Vallée de Joux 57 225 2 239 1 555 2 316 2 173 442 640 5 163 5 295

231 Goms 16 189 1 932 1 572 1 563 1 861 225 371 3 922 4 316

232 Brig-Östlich Raron 88 937 7 472 6 270 8 920 9 411 1 595 2 393 18 748 20 749

233 Visp-Westlich Raron 135 1 214 10 091 9 611 11 604 12 748 1 646 2 412 24 882 28 229

234 Leuk 67 452 4 194 3 473 3 755 4 052 530 763 9 016 9 499

235 Sierre 490 1 161 12 179 9 544 12 379 12 517 3 009 4 700 29 607 31 758

236 Sion 427 1 970 22 666 17 072 20 460 21 806 4 882 7 668 51 155 55 750

237 Martigny 441 1 602 17 205 14 137 14 011 16 296 2 740 4 478 35 916 40 400

238 Chablais 812 2 470 23 191 17 690 21 091 23 645 4 738 6 878 52 356 57 209

241 Centre Jura 958 2 542 25 464 16 945 23 961 22 749 5 094 6 670 57 168 55 414

242 Val-de-Travers 150 534 4 816 3 071 4 045 4 030 714 940 9 913 9 861

243 Val-de-Ruz 60 510 4 449 3 284 5 380 6 056 1 396 2 266 11 594 13 123

261 Jura 503 2 535 26 769 18 530 21 379 22 593 4 036 5 819 53 733 55 331

Bergregionen 14 148 61 120 531 489 430 753 596 787 619 453 111 272 168 488 1 312 183 1 405 201

übrige Schweiz 55 637 196 780 1 376 517 1 118 241 2 208 293 2 078 964 580 645 841 561 4 403 064 4 638 149

Schweiz 69 785 257 900 1 908 006 1 548 994 2 805 080 2 698 417 691 917 1 010 049 5 715 247 6 043 350

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 145

Tabelle A23: Anteile der Ausbildungsklassen, 1990 und 2000

Anteil Personen ab 15 Jahren pro Ausbildungsklasse am Total der Bevölkerung ab 15 Jahren in %

keine Sekundarstufe 1 Sekundarstufe 2 Tertiärstufe Total(inkl. ohne Angabe)

1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 1.2 5.0 34.2 25.6 50.9 48.7 9.9 13.4 100.0 100.021 Oberes Emmental 1.0 4.3 36.8 32.3 45.9 43.7 6.4 9.1 100.0 100.022 Jura-Bienne 1.5 4.5 35.9 28.0 46.2 43.3 9.5 12.7 100.0 100.023 Oberland-Ost 0.8 4.3 31.6 26.0 52.1 50.2 7.7 10.8 100.0 100.024 Kandertal 0.9 4.2 35.3 29.0 47.3 48.1 5.9 8.3 100.0 100.025 Thun-Innertport 0.9 4.0 29.1 24.7 52.9 51.0 9.7 13.2 100.0 100.026 Obersimmental-Saanenland 1.2 4.3 37.1 31.5 47.0 43.6 7.0 9.9 100.0 100.027 Kiesental 0.9 3.7 30.4 27.3 51.3 50.2 9.1 12.8 100.0 100.028 Schwarzwasser 0.7 4.6 35.5 28.7 46.3 45.1 8.2 12.1 100.0 100.029 Trachselwald 0.5 3.9 37.3 29.5 49.6 47.7 7.1 10.4 100.0 100.031 Luzerner Berggebiet 0.6 5.4 43.5 33.2 45.6 41.6 6.7 10.3 100.0 100.041 Uri 0.6 4.8 46.7 37.4 42.4 42.3 7.5 9.9 100.0 100.051 Einsiedeln 0.6 5.6 45.8 31.6 44.0 43.6 7.0 10.3 100.0 100.052 Innerschwyz 0.7 5.0 40.0 29.9 46.6 43.8 8.8 12.8 100.0 100.061 Sarneraatal 0.6 5.3 40.6 29.9 47.0 45.0 8.4 12.3 100.0 100.071 Nidwalden 0.6 4.0 33.4 25.8 52.1 47.1 10.7 16.0 100.0 100.081 Glarner Hinterland-Sernftal 3.2 6.3 41.6 34.9 43.0 41.8 7.9 10.1 100.0 100.0101 Sense 0.2 4.9 43.7 30.1 45.6 44.6 8.7 12.9 100.0 100.0102 Gruyère 0.3 4.8 53.6 35.8 37.4 37.5 7.0 11.9 100.0 100.0103 Glâne-Veveyse 0.3 4.4 52.4 35.3 38.2 39.4 7.2 11.4 100.0 100.0104 Haute-Sarine 0.2 3.9 45.9 31.9 41.1 42.0 10.9 15.9 100.0 100.0111 Thal 0.2 5.4 41.0 31.9 49.2 45.4 6.6 9.1 100.0 100.0151 Appenzell A.Rh. 1.3 5.5 37.5 27.2 47.4 44.9 10.1 14.1 100.0 100.0161 Appenzell I. Rh. 0.2 4.6 47.4 39.7 43.0 42.6 6.3 10.7 100.0 100.0171 Toggenburg 2.2 6.3 42.0 32.1 42.5 42.1 7.8 10.3 100.0 100.0172 Sarganserland-Walensee 1.2 5.5 38.4 29.1 46.7 45.4 8.2 11.4 100.0 100.0181 Surselva 1.3 3.8 41.3 35.3 45.8 44.2 6.6 9.3 100.0 100.0182 Moesano 1.9 2.4 50.2 39.3 40.7 45.9 5.2 9.3 100.0 100.0183 Regio Viamala 1.8 4.9 32.8 28.6 49.9 47.5 8.3 11.7 100.0 100.0184 Prättigau 0.6 4.6 40.0 30.5 48.9 47.3 6.6 10.2 100.0 100.0185 Schanfigg 0.7 3.8 26.2 24.3 60.2 53.1 9.0 10.7 100.0 100.0186 Mittelbünden 1.8 3.5 34.1 29.4 49.3 48.6 7.6 10.9 100.0 100.0187 Bregaglia 0.4 2.6 46.5 35.0 44.3 44.6 7.1 10.4 100.0 100.0188 Poschiavo 0.4 3.9 47.7 31.5 43.9 46.2 4.8 7.9 100.0 100.0189 Unterengadin-Münstertal 1.3 4.4 40.7 33.2 47.0 45.5 8.0 10.6 100.0 100.0211 Locarnese e Vallemaggia 2.0 2.3 40.2 34.1 46.3 43.6 9.8 14.1 100.0 100.0212 Tre Valli 2.8 2.5 49.7 40.9 40.8 42.2 4.8 8.5 100.0 100.0213 Malcantone 1.1 1.5 34.8 31.1 51.1 48.0 10.9 15.6 100.0 100.0214 Valli di Lugano 1.4 1.7 36.2 30.0 50.3 50.1 10.1 14.0 100.0 100.0221 Pays d'Enhaut 0.4 3.5 48.9 35.6 40.6 40.8 7.7 12.5 100.0 100.0222 Nord-Vaudois 1.1 4.6 42.3 29.1 45.0 42.3 9.5 12.4 100.0 100.0223 Vallée de Joux 1.1 4.2 43.4 29.4 44.9 41.0 8.6 12.1 100.0 100.0231 Goms 0.4 4.4 49.3 36.4 39.9 43.1 5.7 8.6 100.0 100.0232 Brig-Östlich Raron 0.5 4.5 39.9 30.2 47.6 45.4 8.5 11.5 100.0 100.0233 Visp-Westlich Raron 0.5 4.3 40.6 34.0 46.6 45.2 6.6 8.5 100.0 100.0234 Leuk 0.7 4.8 46.5 36.6 41.6 42.7 5.9 8.0 100.0 100.0235 Sierre 1.7 3.7 41.1 30.1 41.8 39.4 10.2 14.8 100.0 100.0236 Sion 0.8 3.5 44.3 30.6 40.0 39.1 9.5 13.8 100.0 100.0237 Martigny 1.2 4.0 47.9 35.0 39.0 40.3 7.6 11.1 100.0 100.0238 Chablais 1.6 4.3 44.3 30.9 40.3 41.3 9.0 12.0 100.0 100.0241 Centre Jura 1.7 4.6 44.5 30.6 41.9 41.1 8.9 12.0 100.0 100.0242 Val-de-Travers 1.5 5.4 48.6 31.1 40.8 40.9 7.2 9.5 100.0 100.0243 Val-de-Ruz 0.5 3.9 38.4 25.0 46.4 46.1 12.0 17.3 100.0 100.0261 Jura 0.9 4.6 49.8 33.5 39.8 40.8 7.5 10.5 100.0 100.0

Bergregionen 1.1 4.3 40.5 30.7 45.5 44.1 8.5 12.0 100.0 100.0übrige Schweiz 1.3 4.2 31.3 24.1 50.2 44.8 13.2 18.1 100.0 100.0

Schweiz 1.2 4.3 33.4 25.6 49.1 44.7 12.1 16.7 100.0 100.0

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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146 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Tabelle A24: Berufliche Qualifikation, 1990 und 2000

Anzahl in der Region wohnhafte Erwerbstätige nach beruflicher Qualifikation

ungelernte intermediäre und quali- hochqualifizierte Selbständige TotalErwerbstätige fizierte Erwerbstätige Erwerbstätige (inkl. ohne Angabe)

1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 4 304 2 808 11 033 10 347 1 473 1 728 2 782 3 126 20 783 23 518

21 Oberes Emmental 2 217 1 695 5 611 5 285 520 534 2 268 1 956 11 810 12 994

22 Jura-Bienne 11 511 6 239 24 607 18 797 3 255 3 278 3 897 3 767 47 231 43 932

23 Oberland-Ost 4 077 2 953 12 321 10 943 1 209 1 373 2 743 2 924 22 163 24 303

24 Kandertal 1 236 868 3 401 3 389 295 349 1 160 1 068 6 695 7 963

25 Thun-Innertport 8 231 6 446 30 104 28 019 3 618 4 169 5 385 6 201 52 390 58 301

26 Obersimmental-Saanenland 1 443 1 190 3 732 3 386 355 372 1 661 1 480 7 807 8 907

27 Kiesental 1 938 1 418 6 162 6 331 717 801 1 685 1 664 11 407 13 093

28 Schwarzwasser 1 374 946 3 952 3 750 392 493 1 615 1 437 7 864 8 769

29 Trachselwald 3 157 1 898 7 699 7 105 657 707 2 922 2 536 15 436 16 568

31 Luzerner Berggebiet 8 116 4 359 14 785 13 604 1 231 1 648 5 435 4 684 30 525 34 020

41 Uri 4 675 2 595 8 344 7 648 852 986 1 900 1 838 16 246 17 157

51 Einsiedeln 2 518 1 375 4 244 4 156 414 541 1 332 1 343 8 706 10 161

52 Innerschwyz 6 871 4 010 13 820 12 937 1 760 2 340 3 728 3 681 27 001 31 219

61 Sarneraatal 3 051 1 875 6 771 6 623 753 963 1 911 1 797 12 859 15 331

71 Nidwalden 3 860 2 435 10 542 9 847 1 598 1 963 2 403 2 655 18 802 22 461

81 Glarner Hinterland-Sernftal 1 782 923 2 609 2 123 302 316 653 705 5 476 5 345

101 Sense 4 514 2 492 9 343 9 189 1 118 1 519 1 964 2 031 17 233 20 496

102 Gruyère 5 366 3 092 7 553 7 693 938 1 237 2 096 1 840 16 273 18 721

103 Glâne-Veveyse 3 435 2 018 5 361 5 675 627 819 1 955 1 673 11 571 13 457

104 Haute-Sarine 1 052 683 2 115 2 472 358 495 573 509 4 173 5 295

111 Thal 1 891 1 046 3 602 3 094 311 393 763 713 6 683 7 038

151 Appenzell A.Rh. 6 421 3 530 13 814 12 272 2 101 2 318 3 948 3 826 27 582 29 427

161 Appenzell I. Rh. 1 457 1 087 2 575 2 681 294 385 1 287 1 232 5 954 6 518

171 Toggenburg 4 619 2 547 7 876 6 997 934 1 017 2 824 2 562 17 119 17 951

172 Sarganserland-Walensee 4 876 3 041 10 088 9 401 1 288 1 445 2 224 2 485 19 609 21 938

181 Surselva 2 490 1 760 5 275 5 107 622 679 2 093 1 869 11 102 12 509

182 Moesano 1 044 495 1 544 1 500 208 208 416 440 3 279 3 423

183 Regio Viamala 1 060 791 2 955 2 677 265 325 884 873 5 556 6 111

184 Prättigau 1 395 925 3 246 3 150 303 396 1 241 1 143 6 493 7 285

185 Schanfigg 352 408 1 330 1 353 168 155 381 381 2 323 3 019

186 Mittelbünden 956 736 2 472 2 279 273 331 776 822 4 868 5 590

187 Bregaglia 123 70 295 244 38 33 136 122 609 681

188 Poschiavo 354 144 788 672 83 80 362 316 1 612 1 875

189 Unterengadin-Münstertal 737 518 1 799 1 650 225 258 837 821 3 698 4 472

211 Locarnese e Vallemaggia 6 884 3 964 12 773 11 143 2 561 2 254 4 070 3 644 26 946 28 024

212 Tre Valli 3 973 2 056 5 612 4 869 747 658 1 400 1 196 12 088 12 000

213 Malcantone 1 640 1 061 4 202 3 941 903 1 004 1 105 1 069 8 041 9 119

214 Valli di Lugano 1 597 965 4 391 4 197 1 042 1 084 971 1 027 8 258 9 541

221 Pays d'Enhaut 571 262 828 759 89 98 509 418 2 094 2 024

222 Nord-Vaudois 7 642 4 130 14 312 13 044 1 877 2 002 3 468 2 923 28 538 29 278

223 Vallée de Joux 892 469 1 529 1 288 173 193 390 312 3 068 3 048

231 Goms 553 317 1 029 979 91 105 452 391 2 228 2 570

232 Brig-Östlich Raron 2 018 1 291 5 926 5 121 743 925 1 091 1 092 10 349 11 856

233 Visp-Westlich Raron 3 211 2 497 8 386 7 536 812 952 1 569 1 630 15 035 17 692

234 Leuk 1 330 727 2 765 2 253 214 260 565 608 5 202 5 668

235 Sierre 4 567 2 567 8 383 7 154 1 116 1 293 2 297 1 871 17 461 18 563

236 Sion 8 062 4 271 14 970 12 583 2 137 2 441 3 674 2 906 30 834 32 679

237 Martigny 5 984 3 888 10 029 9 802 1 064 1 372 3 190 2 707 21 469 24 219

238 Chablais 8 635 4 594 15 178 13 971 1 963 2 168 3 676 3 163 31 026 33 171

241 Centre Jura 10 043 5 087 16 041 13 527 2 355 2 174 3 586 3 089 33 883 31 863

242 Val-de-Travers 1 715 775 2 542 2 181 315 307 810 628 5 666 5 506

243 Val-de-Ruz 1 779 893 3 725 3 801 671 769 1 021 976 7 524 8 495

261 Jura 9 288 5 024 14 675 13 545 1 970 2 173 3 899 3 614 32 034 33 104

Bergregionen 192 887 114 254 399 064 364 090 50 398 56 886 105 983 99 784 790 682 858 268

übrige Schweiz 574 459 334 959 1 521 297 1 268 324 294 029 331 283 250 940 283 908 2 790 231 2 931 148

Schweiz 767 346 449 213 1 920 361 1 632 414 344 427 388 169 356 923 383 692 3 580 913 3 789 416

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 147

Tabelle A25: Anteile der Berufsklassen, 1990 und 2000

Anteil in der Region wohnhafte Erwerbstätige pro Berufsklasse am Total der in der Region wohnhaften Erwerbstätigen (exkl. ohne Angabe) in %

ungelernte intermediäre und quali- hochqualifizierte Selbständige TotalErwerbstätige fizierte Erwerbstätige Erwerbstätige (exkl. ohne Angabe)

1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 22.0 15.6 56.3 57.5 7.5 9.6 14.2 17.4 100.0 100.021 Oberes Emmental 20.9 17.9 52.9 55.8 4.9 5.6 21.4 20.7 100.0 100.022 Jura-Bienne 26.6 19.4 56.9 58.6 7.5 10.2 9.0 11.7 100.0 100.023 Oberland-Ost 20.0 16.2 60.5 60.1 5.9 7.5 13.5 16.1 100.0 100.024 Kandertal 20.3 15.3 55.8 59.7 4.8 6.2 19.0 18.8 100.0 100.025 Thun-Innertport 17.4 14.4 63.6 62.5 7.6 9.3 11.4 13.8 100.0 100.026 Obersimmental-Saanenland 20.1 18.5 51.9 52.7 4.9 5.8 23.1 23.0 100.0 100.027 Kiesental 18.5 13.9 58.7 62.0 6.8 7.8 16.0 16.3 100.0 100.028 Schwarzwasser 18.7 14.3 53.9 56.6 5.3 7.4 22.0 21.7 100.0 100.029 Trachselwald 21.9 15.5 53.3 58.0 4.6 5.8 20.2 20.7 100.0 100.031 Luzerner Berggebiet 27.4 17.9 50.0 56.0 4.2 6.8 18.4 19.3 100.0 100.041 Uri 29.6 19.9 52.9 58.5 5.4 7.5 12.0 14.1 100.0 100.051 Einsiedeln 29.6 18.5 49.9 56.0 4.9 7.3 15.7 18.1 100.0 100.052 Innerschwyz 26.2 17.5 52.8 56.3 6.7 10.2 14.2 16.0 100.0 100.061 Sarneraatal 24.4 16.7 54.2 58.8 6.0 8.6 15.3 16.0 100.0 100.071 Nidwalden 21.0 14.4 57.3 58.3 8.7 11.6 13.1 15.7 100.0 100.081 Glarner Hinterland-Sernftal 33.3 22.7 48.8 52.2 5.6 7.8 12.2 17.3 100.0 100.0101 Sense 26.6 16.4 55.2 60.3 6.6 10.0 11.6 13.3 100.0 100.0102 Gruyère 33.6 22.3 47.3 55.5 5.9 8.9 13.1 13.3 100.0 100.0103 Glâne-Veveyse 30.2 19.8 47.1 55.7 5.5 8.0 17.2 16.4 100.0 100.0104 Haute-Sarine 25.7 16.4 51.6 59.4 8.7 11.9 14.0 12.2 100.0 100.0111 Thal 28.8 19.9 54.9 59.0 4.7 7.5 11.6 13.6 100.0 100.0151 Appenzell A.Rh. 24.4 16.1 52.6 55.9 8.0 10.6 15.0 17.4 100.0 100.0161 Appenzell I. Rh. 26.0 20.2 45.9 49.8 5.2 7.1 22.9 22.9 100.0 100.0171 Toggenburg 28.4 19.4 48.5 53.3 5.7 7.7 17.4 19.5 100.0 100.0172 Sarganserland-Walensee 26.4 18.6 54.6 57.4 7.0 8.8 12.0 15.2 100.0 100.0181 Surselva 23.8 18.7 50.3 54.2 5.9 7.2 20.0 19.9 100.0 100.0182 Moesano 32.5 18.7 48.1 56.8 6.5 7.9 13.0 16.6 100.0 100.0183 Regio Viamala 20.5 17.0 57.2 57.4 5.1 7.0 17.1 18.7 100.0 100.0184 Prättigau 22.6 16.5 52.5 56.1 4.9 7.1 20.1 20.4 100.0 100.0185 Schanfigg 15.8 17.8 59.6 58.9 7.5 6.7 17.1 16.6 100.0 100.0186 Mittelbünden 21.4 17.7 55.2 54.7 6.1 7.9 17.3 19.7 100.0 100.0187 Bregaglia 20.8 14.9 49.8 52.0 6.4 7.0 23.0 26.0 100.0 100.0188 Poschiavo 22.3 11.9 49.7 55.4 5.2 6.6 22.8 26.1 100.0 100.0189 Unterengadin-Münstertal 20.5 16.0 50.0 50.8 6.3 7.9 23.3 25.3 100.0 100.0211 Locarnese e Vallemaggia 26.2 18.9 48.6 53.0 9.7 10.7 15.5 17.3 100.0 100.0212 Tre Valli 33.9 23.4 47.8 55.5 6.4 7.5 11.9 13.6 100.0 100.0213 Malcantone 20.9 15.0 53.5 55.7 11.5 14.2 14.1 15.1 100.0 100.0214 Valli di Lugano 20.0 13.3 54.9 57.7 13.0 14.9 12.1 14.1 100.0 100.0221 Pays d'Enhaut 28.6 17.0 41.5 49.4 4.5 6.4 25.5 27.2 100.0 100.0222 Nord-Vaudois 28.0 18.7 52.4 59.0 6.9 9.1 12.7 13.2 100.0 100.0223 Vallée de Joux 29.9 20.7 51.2 56.9 5.8 8.5 13.1 13.8 100.0 100.0231 Goms 26.0 17.7 48.4 54.6 4.3 5.9 21.3 21.8 100.0 100.0232 Brig-Östlich Raron 20.6 15.3 60.6 60.8 7.6 11.0 11.2 13.0 100.0 100.0233 Visp-Westlich Raron 23.0 19.8 60.0 59.7 5.8 7.5 11.2 12.9 100.0 100.0234 Leuk 27.3 18.9 56.7 58.5 4.4 6.8 11.6 15.8 100.0 100.0235 Sierre 27.9 19.9 51.2 55.5 6.8 10.0 14.0 14.5 100.0 100.0236 Sion 28.0 19.2 51.9 56.7 7.4 11.0 12.7 13.1 100.0 100.0237 Martigny 29.5 21.9 49.5 55.2 5.2 7.7 15.7 15.2 100.0 100.0238 Chablais 29.3 19.2 51.5 58.5 6.7 9.1 12.5 13.2 100.0 100.0241 Centre Jura 31.4 21.3 50.1 56.7 7.4 9.1 11.2 12.9 100.0 100.0242 Val-de-Travers 31.9 19.9 47.2 56.1 5.9 7.9 15.1 16.1 100.0 100.0243 Val-de-Ruz 24.7 13.9 51.8 59.0 9.3 11.9 14.2 15.2 100.0 100.0261 Jura 31.1 20.6 49.2 55.6 6.6 8.9 13.1 14.8 100.0 100.0

Bergregionen 25.8 18.0 53.3 57.3 6.7 9.0 14.2 15.7 100.0 100.0übrige Schweiz 21.8 15.1 57.6 57.2 11.1 14.9 9.5 12.8 100.0 100.0

Schweiz 22.6 15.7 56.7 57.2 10.2 13.6 10.5 13.4 100.0 100.0

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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148 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Tabelle A26: Pendler und Pendlersaldo, 1990 und 2000

Anzahl Erwerbstätige

Wegpendler Zupendler Pendlersaldo Pendlersaldo in % der inder Region wohnhaften

Erwerbstätigen

1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 10 971 13 443 5 407 7 283 - 5 564 - 6 160 -26.8 -26.221 Oberes Emmental 3 850 5 527 3 328 4 207 - 522 - 1 320 -4.4 -10.222 Jura-Bienne 15 700 17 391 22 018 23 521 6 318 6 130 13.4 14.023 Oberland-Ost 8 663 10 325 8 131 9 493 - 532 - 832 -2.4 -3.424 Kandertal 1 701 2 319 1 057 1 550 - 644 - 769 -9.6 -9.725 Thun-Innertport 24 841 31 069 20 706 22 914 - 4 135 - 8 155 -7.9 -14.026 Obersimmental-Saanenland 1 225 1 732 1 244 1 803 19 71 0.2 0.827 Kiesental 5 840 7 799 3 506 4 321 - 2 334 - 3 478 -20.5 -26.628 Schwarzwasser 3 078 4 244 1 702 2 132 - 1 376 - 2 112 -17.5 -24.129 Trachselwald 6 070 7 920 3 614 4 345 - 2 456 - 3 575 -15.9 -21.631 Luzerner Berggebiet 12 428 16 501 8 604 12 131 - 3 824 - 4 370 -12.5 -12.841 Uri 7 851 8 895 7 096 7 431 - 755 - 1 464 -4.6 -8.551 Einsiedeln 2 906 4 080 1 106 1 552 - 1 800 - 2 528 -20.7 -24.952 Innerschwyz 10 244 13 799 6 776 9 659 - 3 468 - 4 140 -12.8 -13.361 Sarneraatal 5 157 7 084 4 187 5 424 - 970 - 1 660 -7.5 -10.871 Nidwalden 10 139 12 557 7 870 9 230 - 2 269 - 3 327 -12.1 -14.881 Glarner Hinterland-Sernftal 2 579 2 752 1 719 2 013 - 860 - 739 -15.7 -13.8101 Sense 10 959 13 215 5 261 6 214 - 5 698 - 7 001 -33.1 -34.2102 Gruyère 8 755 10 499 7 286 8 255 - 1 469 - 2 244 -9.0 -12.0103 Glâne-Veveyse 6 205 7 892 4 030 4 601 - 2 175 - 3 291 -18.8 -24.5104 Haute-Sarine 2 969 3 757 1 025 1 234 - 1 944 - 2 523 -46.6 -47.6111 Thal 3 511 4 059 2 048 1 950 - 1 463 - 2 109 -21.9 -30.0151 Appenzell A.Rh. 11 635 14 233 7 142 9 206 - 4 493 - 5 027 -16.3 -17.1161 Appenzell I. Rh. 2 547 3 113 1 897 2 217 - 650 - 896 -10.9 -13.7171 Toggenburg 6 040 7 766 4 619 5 291 - 1 421 - 2 475 -8.3 -13.8172 Sarganserland-Walensee 8 251 10 829 6 251 7 134 - 2 000 - 3 695 -10.2 -16.8181 Surselva 3 282 4 339 2 605 3 317 - 677 - 1 022 -6.1 -8.2182 Moesano 1 692 1 742 946 974 - 746 - 768 -22.8 -22.4183 Regio Viamala 2 157 2 788 1 581 2 196 - 576 - 592 -10.4 -9.7184 Prättigau 2 287 2 794 1 554 2 066 - 733 - 728 -11.3 -10.0185 Schanfigg 464 598 184 247 - 280 - 351 -12.1 -11.6186 Mittelbünden 1 455 1 865 892 1 248 - 563 - 617 -11.6 -11.0187 Bregaglia 203 247 95 125 - 108 - 122 -17.7 -17.9188 Poschiavo 198 328 136 190 - 62 - 138 -3.8 -7.4189 Unterengadin-Münstertal 672 963 620 840 - 52 - 123 -1.4 -2.8211 Locarnese e Vallemaggia 14 854 15 204 13 743 13 369 - 1 111 - 1 835 -4.1 -6.5212 Tre Valli 6 157 6 248 4 825 4 385 - 1 332 - 1 863 -11.0 -15.5213 Malcantone 5 624 6 254 3 961 4 327 - 1 663 - 1 927 -20.7 -21.1214 Valli di Lugano 6 280 7 010 3 155 3 564 - 3 125 - 3 446 -37.8 -36.1221 Pays d'Enhaut 352 507 297 320 - 55 - 187 -2.6 -9.2222 Nord-Vaudois 12 420 14 769 9 030 11 221 - 3 390 - 3 548 -11.9 -12.1223 Vallée de Joux 716 880 554 775 - 162 - 105 -5.3 -3.4231 Goms 758 982 649 845 - 109 - 137 -4.9 -5.3232 Brig-Östlich Raron 5 015 5 555 4 217 4 437 - 798 - 1 118 -7.7 -9.4233 Visp-Westlich Raron 5 829 6 579 6 683 7 891 854 1 312 5.7 7.4234 Leuk 2 535 2 722 1 220 1 438 - 1 315 - 1 284 -25.3 -22.7235 Sierre 7 868 8 430 7 176 7 700 - 692 - 730 -4.0 -3.9236 Sion 12 209 13 721 14 156 15 104 1 947 1 383 6.3 4.2237 Martigny 7 731 9 859 5 735 7 089 - 1 996 - 2 770 -9.3 -11.4238 Chablais 12 798 15 878 11 769 13 012 - 1 029 - 2 866 -3.3 -8.6241 Centre Jura 7 289 8 976 6 875 9 728 - 414 752 -1.2 2.4242 Val-de-Travers 2 481 2 845 1 548 1 775 - 933 - 1 070 -16.5 -19.4243 Val-de-Ruz 4 464 5 831 2 759 2 621 - 1 705 - 3 210 -22.7 -37.8261 Jura 13 901 16 125 11 958 13 446 - 1 943 - 2 679 -6.1 -8.1

Bergregionen 335 806 406 839 266 553 309 361 - 69 253 - 97 478 -8.8 -11.4übrige Schweiz 1 434 764 1 587 679 1 498 648 1 677 689 63 884 90 010 2.3 3.1

Schweiz* 1 770 570 1 994 518 1 765 201 1 987 050 - 5 369 - 7 468 -0.1 -0.2

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS*Im Rahmen der Volkszählung wird nur die in der Schweiz wohnhafte Wohnbevölkerung ohne die im Ausland lebenden Grenzgänger/innenerfasst. Deshalb ergibt sich für die Schweiz bei dieser Darstellung (teilweise) ein negativer Pendlersaldo.

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 149

Tabelle A27: Wohnungen, 1990 und 2000

Gesamtwohnungs- dauernd bewohnte Wohnungenbestand-

Anzahl Wohnungen Wohneigentumsquote

Anzahl Wohnungen Total davon Eigentümer

1990 2000 1990 2000 1990 2000 1990 2000

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 15 709 18 592 14 540 16 272 6 595 8 228 45.4 50.621 Oberes Emmental 9 093 10 284 8 272 9 006 3 743 4 157 45.2 46.222 Jura-Bienne 43 483 46 193 39 975 39 397 9 345 10 414 23.4 26.423 Oberland-Ost 26 910 28 250 17 864 18 824 8 405 9 254 47.0 49.224 Kandertal 9 112 9 287 5 328 5 752 2 929 3 148 55.0 54.725 Thun-Innertport 49 932 55 161 44 094 48 121 17 477 20 555 39.6 42.726 Obersimmental-Saanenland 12 194 12 018 5 991 6 217 3 081 3 288 51.4 52.927 Kiesental 8 769 10 054 8 248 9 203 3 825 4 472 46.4 48.628 Schwarzwasser 6 613 7 345 5 654 6 184 2 910 3 235 51.5 52.329 Trachselwald 12 341 13 653 11 241 11 966 5 324 5 860 47.4 49.031 Luzerner Berggebiet 21 679 26 190 19 064 22 354 8 872 10 537 46.5 47.141 Uri 13 860 15 878 11 879 12 921 5 313 6 201 44.7 48.051 Einsiedeln 7 708 9 219 5 729 7 028 2 722 3 522 47.5 50.152 Innerschwyz 22 362 26 282 18 746 21 879 7 261 9 096 38.7 41.661 Sarneraatal 10 579 12 595 8 943 10 494 4 095 4 889 45.8 46.671 Nidwalden 17 049 20 409 13 177 15 753 4 724 6 048 35.9 38.481 Glarner Hinterland-Sernftal 5 768 6 104 4 229 3 932 2 384 2 414 56.4 61.4101 Sense 12 511 15 426 11 544 13 963 5 701 7 321 49.4 52.4102 Gruyère 14 948 17 829 12 351 14 455 5 000 6 236 40.5 43.1103 Glâne-Veveyse 9 865 11 833 8 481 9 937 3 988 4 751 47.0 47.8104 Haute-Sarine 2 976 3 996 2 759 3 612 1 700 2 138 61.6 59.2111 Thal 5 382 5 937 5 031 5 266 2 796 3 024 55.6 57.4151 Appenzell A.Rh. 24 716 26 782 21 339 22 272 9 322 10 367 43.7 46.5161 Appenzell I. Rh. 4 757 5 242 4 074 4 442 2 200 2 495 54.0 56.2171 Toggenburg 16 592 17 561 12 401 13 116 5 617 6 427 45.3 49.0172 Sarganserland-Walensee 18 547 21 012 14 210 15 779 6 879 8 231 48.4 52.2181 Surselva 20 187 23 006 8 546 9 615 5 424 6 081 63.5 63.2182 Moesano 5 072 5 749 2 639 2 915 1 706 1 958 64.6 67.2183 Regio Viamala 6 103 7 059 4 236 4 744 2 098 2 503 49.5 52.8184 Prättigau 8 704 9 294 4 961 5 642 2 749 3 245 55.4 57.5185 Schanfigg 4 518 4 845 1 723 1 864 666 840 38.7 45.1186 Mittelbünden 11 477 12 297 3 675 4 184 2 069 2 425 56.3 58.0187 Bregaglia 1 239 1 296 588 597 388 391 66.0 65.5188 Poschiavo 2 251 2 438 1 661 1 681 1 055 1 124 63.5 66.9189 Unterengadin-Münstertal 5 849 6 494 3 149 3 478 1 875 2 039 59.5 58.6211 Locarnese e Vallemaggia 43 425 48 130 24 407 28 059 9 319 10 376 38.2 37.0212 Tre Valli 17 214 18 965 9 991 11 198 5 170 5 562 51.7 49.7213 Malcantone 10 955 11 824 6 973 8 469 3 484 3 958 50.0 46.7214 Valli di Lugano 10 046 11 469 6 671 8 147 3 922 4 631 58.8 56.8221 Pays d'Enhaut 3 542 3 552 1 856 1 881 874 970 47.1 51.6222 Nord-Vaudois 27 080 30 245 24 121 25 365 7 839 8 338 32.5 32.9223 Vallée de Joux 3 488 3 579 2 718 2 793 1 235 1 290 45.4 46.2231 Goms 5 664 5 972 1 793 1 960 1 373 1 494 76.6 76.2232 Brig-Östlich Raron 12 992 14 006 8 459 9 317 4 792 5 620 56.6 60.3233 Visp-Westlich Raron 21 430 21 299 10 862 12 308 7 492 8 351 69.0 67.9234 Leuk 7 743 8 260 3 897 4 167 2 825 3 151 72.5 75.6235 Sierre 28 002 28 885 13 641 14 582 8 301 9 000 60.9 61.7236 Sion 35 277 39 586 23 814 25 596 13 520 14 791 56.8 57.8237 Martigny 28 497 32 035 16 998 18 868 10 207 12 109 60.0 64.2238 Chablais 39 864 44 884 25 037 26 931 11 271 13 473 45.0 50.0241 Centre Jura 33 165 34 470 29 853 29 375 6 943 7 619 23.3 25.9242 Val-de-Travers 5 881 6 090 5 039 4 997 1 661 1 718 33.0 34.4243 Val-de-Ruz 6 294 7 111 5 516 6 261 2 316 2 826 42.0 45.1261 Jura 28 295 31 041 25 195 26 549 12 596 13 671 50.0 51.5

Bergregionen 837 709 927 013 613 183 669 688 275 378 315 862 44.9 47.2übrige Schweiz 2 322 268 2 642 168 2 187 770 2 358 141 602 514 731 585 27.5 31.0

Schweiz 3 159 977 3 569 181 2 800 953 3 027 829 877 892 1 047 447 31.3 34.6

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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150 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Tabelle A28: Wohnverhältnisse, 1990 und 2000, Zweitwohnungen, 2000

durchschnittliche Belegungsdichte Wohndichte Zweitwohnungen, 2000Anzahl Zimmer pro (Anzahl Bewohner pro (Anzahl Bewohner (zeitweise bewohnte

dauernd bewohnte Whg. dauernd bewohnte Whg.) pro Zimmer) Wohnungen)

1990 2000 1990 2000 1990 2000 Anzahl Anteil Zweitwhg.am Gesamtwhg.-

bestand in %

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 4.21 4.25 2.68 2.54 0.64 0.60 1 590 8.621 Oberes Emmental 4.13 4.10 2.90 2.64 0.70 0.64 862 8.422 Jura-Bienne 3.47 3.57 2.19 2.10 0.63 0.59 4 275 9.323 Oberland-Ost 3.60 3.66 2.33 2.22 0.65 0.61 7 802 27.624 Kandertal 3.72 3.75 2.70 2.51 0.73 0.67 3 026 32.625 Thun-Innertport 3.64 3.70 2.38 2.23 0.65 0.60 5 363 9.726 Obersimmental-Saanenland 3.52 3.68 2.50 2.39 0.71 0.65 5 194 43.227 Kiesental 3.99 3.99 2.74 2.54 0.69 0.64 531 5.328 Schwarzwasser 3.94 3.99 2.76 2.55 0.70 0.64 813 11.129 Trachselwald 4.20 4.19 2.76 2.54 0.66 0.61 1 035 7.631 Luzerner Berggebiet 4.52 4.41 3.14 2.84 0.69 0.64 2 803 10.741 Uri 4.14 4.17 2.78 2.53 0.67 0.61 1 978 12.551 Einsiedeln 4.02 4.03 2.73 2.55 0.68 0.63 1 778 19.352 Innerschwyz 4.02 4.02 2.68 2.52 0.67 0.63 3 487 13.361 Sarneraatal 4.13 4.11 2.79 2.58 0.68 0.63 1 585 12.671 Nidwalden 3.95 3.89 2.62 2.39 0.66 0.61 4 134 20.381 Glarner Hinterland-Sernftal 4.37 4.43 2.51 2.48 0.58 0.56 1 589 26.0101 Sense 4.12 4.08 2.87 2.61 0.70 0.64 1 028 6.7102 Gruyère 3.74 3.81 2.56 2.47 0.68 0.65 2 577 14.5103 Glâne-Veveyse 3.92 3.92 2.75 2.60 0.70 0.66 1 262 10.7104 Haute-Sarine 4.42 4.26 2.98 2.77 0.68 0.65 253 6.3111 Thal 4.33 4.33 2.68 2.55 0.62 0.59 336 5.7151 Appenzell A.Rh. 4.38 4.44 2.48 2.40 0.57 0.54 3 006 11.2161 Appenzell I. Rh. 4.53 4.47 2.84 2.72 0.63 0.61 538 10.3171 Toggenburg 4.56 4.58 2.71 2.60 0.59 0.57 3 423 19.5172 Sarganserland-Walensee 4.25 4.22 2.63 2.52 0.62 0.60 4 341 20.7181 Surselva 4.33 4.20 2.59 2.36 0.60 0.56 12 279 53.4182 Moesano 4.25 4.06 2.45 2.29 0.58 0.57 2 417 42.0183 Regio Viamala 4.18 4.13 2.46 2.36 0.59 0.57 1 914 27.1184 Prättigau 4.13 4.10 2.56 2.41 0.62 0.59 3 139 33.8185 Schanfigg 3.73 3.58 2.21 2.05 0.59 0.57 2 679 55.3186 Mittelbünden 4.05 3.97 2.48 2.26 0.61 0.57 7 478 60.8187 Bregaglia 4.15 4.24 2.35 2.26 0.57 0.53 575 44.4188 Poschiavo 4.27 4.13 2.55 2.44 0.60 0.59 524 21.5189 Unterengadin-Münstertal 4.09 4.00 2.51 2.30 0.61 0.57 2 560 39.4211 Locarnese e Vallemaggia 3.51 3.58 2.23 2.14 0.63 0.60 18 981 39.4212 Tre Valli 3.91 3.94 2.52 2.35 0.64 0.60 7 194 37.9213 Malcantone 3.99 3.95 2.37 2.27 0.59 0.58 3 080 26.0214 Valli di Lugano 4.12 4.12 2.54 2.44 0.62 0.59 3 188 27.8221 Pays d'Enhaut 4.06 3.96 2.27 2.19 0.56 0.55 1 499 42.2222 Nord-Vaudois 3.54 3.64 2.30 2.29 0.65 0.63 3 523 11.6223 Vallée de Joux 3.86 3.84 2.20 2.15 0.57 0.56 566 15.8231 Goms 3.95 3.88 2.70 2.44 0.68 0.63 3 376 56.5232 Brig-Östlich Raron 3.81 3.87 2.65 2.45 0.69 0.63 3 904 27.9233 Visp-Westlich Raron 3.69 3.67 2.76 2.53 0.75 0.69 7 854 36.9234 Leuk 3.75 3.74 2.70 2.52 0.72 0.67 3 450 41.8235 Sierre 3.60 3.65 2.47 2.33 0.69 0.64 13 305 46.1236 Sion 3.70 3.79 2.54 2.42 0.69 0.64 11 608 29.3237 Martigny 3.73 3.75 2.57 2.44 0.69 0.65 11 614 36.3238 Chablais 3.61 3.70 2.41 2.36 0.67 0.64 15 164 33.8241 Centre Jura 3.52 3.62 2.21 2.15 0.63 0.59 2 945 8.5242 Val-de-Travers 3.77 3.84 2.30 2.27 0.61 0.59 603 9.9243 Val-de-Ruz 3.90 3.96 2.49 2.47 0.64 0.62 634 8.9261 Jura 4.11 4.13 2.54 2.42 0.62 0.59 2 742 8.8

Bergregionen 3.88 3.92 2.52 2.40 0.65 0.61 213 404 23.0übrige Schweiz 3.63 3.72 2.31 2.22 0.64 0.60 206 415 7.8

Schweiz 3.68 3.77 2.36 2.26 0.64 0.60 419 819 11.8

Quelle: Eidgenössische Volkszählungen, BFS

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Die Bergregionen in der Schweiz Eidgenössische Volkszählung 2000 151

Tabelle A29: Fläche, 1979/85 und 1992/97

Fläche in ha

Siedlungsfläche Landwirtschaftliche GesamtflächeNutzfläche

Total davon Verkehrsfläche

1979/85 1992/97 1979/85 1992/97 1979/85 1992/97 1979/85 und 1992/97

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 1 874 2 119 732 779 12 994 12 778 27 697

21 Oberes Emmental 1 265 1 447 547 613 17 183 16 940 33 036

22 Jura-Bienne 2 891 3 188 919 967 16 128 15 828 41 380

23 Oberland-Ost 2 549 2 830 934 1 088 29 354 28 554 122 878

24 Kandertal 790 923 297 360 15 698 15 515 45 227

25 Thun-Innertport 3 924 4 314 1 238 1 342 29 964 29 486 61 302

26 Obersimmental-Saanenland 1 228 1 446 485 597 27 160 26 873 57 489

27 Kiesental 983 1 071 349 363 8 220 8 118 13 606

28 Schwarzwasser 1 051 1 140 452 477 14 359 14 185 25 559

29 Trachselwald 1 554 1 761 588 644 18 039 17 822 28 895

31 Luzerner Berggebiet 3 009 3 693 1 156 1 373 43 916 43 197 77 060

41 Uri 1 651 1 829 725 815 27 160 26 291 105 734

51 Einsiedeln 787 957 312 359 13 194 12 874 30 242

52 Innerschwyz 2 058 2 378 786 844 18 647 18 273 43 700

61 Sarneraatal 1 122 1 349 430 510 16 818 16 452 40 585

71 Nidwalden 1 402 1 572 458 501 12 795 12 598 31 637

81 Glarner Hinterland-Sernftal 540 620 177 208 12 846 12 561 43 020

101 Sense 1 680 1 956 582 648 17 287 16 885 26 535

102 Gruyère 1 891 2 256 632 776 24 853 24 257 48 930

103 Glâne-Veveyse 1 459 1 716 550 641 17 850 17 587 26 755

104 Haute-Sarine 510 628 153 174 4 703 4 574 7 478

111 Thal 631 728 217 249 5 932 5 823 13 934

151 Appenzell A.Rh. 1 962 2 209 646 699 15 160 14 899 26 642

161 Appenzell I. Rh. 531 636 210 219 8 991 8 850 15 783

171 Toggenburg 1 759 2 003 684 753 23 491 23 197 43 212

172 Sarganserland-Walensee 2 100 2 318 771 861 25 365 24 711 63 338

181 Surselva 2 045 2 400 927 1 043 51 251 49 559 147 108

182 Moesano 759 828 300 351 6 428 5 993 49 611

183 Regio Viamala 1 046 1 166 515 565 24 353 23 506 62 758

184 Prättigau 877 1 049 351 398 22 585 22 000 56 947

185 Schanfigg 340 374 142 156 8 818 8 679 19 014

186 Mittelbünden 1 219 1 310 515 547 26 504 25 752 76 180

187 Bregaglia 186 203 70 72 3 921 3 724 25 136

188 Poschiavo 396 449 220 239 5 042 4 559 23 720

189 Unterengadin-Münstertal 921 1 051 499 563 31 027 30 486 119 677

211 Locarnese e Vallemaggia 2 914 3 319 769 843 13 378 11 861 111 814

212 Tre Valli 2 618 2 862 980 1 216 20 803 19 719 103 811

213 Malcantone 874 1 008 195 215 1 409 1 123 7 652

214 Valli di Lugano 886 1 072 268 303 3 123 2 409 14 830

221 Pays d'Enhaut 420 504 184 225 8 525 8 289 18 557

222 Nord-Vaudois 2 870 3 342 1 142 1 347 22 866 22 387 44 730

223 Vallée de Joux 447 475 185 190 5 324 5 252 16 368

231 Goms 570 658 279 323 14 661 14 073 64 967

232 Brig-Östlich Raron 920 1 128 345 419 10 330 9 495 49 420

233 Visp-Westlich Raron 1 609 1 897 634 701 15 946 14 934 114 067

234 Leuk 680 811 290 326 7 482 7 225 33 585

235 Sierre 1 883 2 286 565 625 10 536 9 951 41 482

236 Sion 3 027 3 890 1 136 1 348 21 058 19 998 83 414

237 Martigny 2 735 3 247 1 103 1 307 22 057 20 275 100 335

238 Chablais 4 117 4 885 1 380 1 637 25 485 24 344 74 342

241 Centre Jura 2 281 2 553 792 853 21 480 21 225 38 963

242 Val-de-Travers 729 827 313 339 7 408 7 330 16 635

243 Val-de-Ruz 760 925 271 314 8 916 8 735 17 225

261 Jura 3 834 4 801 1 382 1 615 41 890 41 322 83 863

Bergregionen 83 164 96 407 30 782 34 940 940 713 913 333 2 717 865

übrige Schweiz 163 128 182 549 50 707 54 377 632 461 611 689 1 281 010

Schweiz 246 292 278 956 81 489 89 317 1 573 174 1 525 022 3 998 875

Quelle: Arealstatistik, BFS

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152 Die Bergregionen in der SchweizEidgenössische Volkszählung 2000

Tabelle A30: Flächenbeanspruchung pro Person, 1979/85 und 1992/97

Fläche pro Person in m2

Siedlungsfläche Landwirtschaftliche GesamtflächeNutzfläche

Total davon Verkehrsfläche

1979/85 1992/97 1979/85 1992/97 1979/85 1992/97 1979/85 1992/97

ZENTREN + UMLAND11 Zürcher Berggebiet 511 496 199 182 3 541 2 991 7 548 6 48321 Oberes Emmental 519 576 224 244 7 050 6 743 13 554 13 14922 Jura-Bienne 312 349 99 106 1 740 1 732 4 464 4 52823 Oberland-Ost 600 606 220 233 6 912 6 111 28 935 26 29824 Kandertal 568 600 214 234 11 286 10 086 32 516 29 40125 Thun-Innertport 392 392 124 122 2 993 2 676 6 123 5 56426 Obersimmental-Saanenland 825 861 326 356 18 243 16 009 38 614 34 24827 Kiesental 453 451 161 153 3 785 3 420 6 265 5 73228 Schwarzwasser 681 673 293 282 9 303 8 372 16 559 15 08529 Trachselwald 512 552 194 202 5 940 5 584 9 515 9 05331 Luzerner Berggebiet 524 577 201 215 7 654 6 750 13 431 12 04141 Uri 485 521 213 232 7 980 7 482 31 064 30 09151 Einsiedeln 542 526 215 197 9 089 7 075 20 834 16 62052 Innerschwyz 419 412 160 146 3 799 3 163 8 903 7 56461 Sarneraatal 478 492 183 186 7 163 6 002 17 286 14 80571 Nidwalden 433 416 141 133 3 951 3 332 9 770 8 36881 Glarner Hinterland-Sernftal 515 554 169 186 12 256 11 229 41 046 38 459101 Sense 564 562 195 186 5 801 4 855 8 904 7 630102 Gruyère 672 663 225 228 8 831 7 126 17 386 14 373103 Glâne-Veveyse 724 695 273 259 8 857 7 120 13 275 10 831104 Haute-Sarine 744 699 223 194 6 864 5 095 10 914 8 329111 Thal 492 519 169 178 4 626 4 152 10 866 9 937151 Appenzell A.Rh. 373 383 123 121 2 883 2 585 5 067 4 622161 Appenzell I. Rh. 466 502 184 173 7 896 6 989 13 861 12 465171 Toggenburg 532 546 207 205 7 103 6 320 13 066 11 773172 Sarganserland-Walensee 570 553 209 205 6 885 5 893 17 192 15 106181 Surselva 867 948 393 412 21 730 19 582 62 374 58 125182 Moesano 1 086 1 116 429 473 9 193 8 077 70 954 66 861183 Regio Viamala 965 945 475 458 22 464 19 047 57 889 50 853184 Prättigau 665 707 266 268 17 122 14 825 43 171 38 374185 Schanfigg 696 768 291 320 18 051 17 825 38 923 39 051186 Mittelbünden 1 234 1 168 521 488 26 831 22 958 77 121 67 915187 Bregaglia 1 190 1 283 448 455 25 086 23 540 160 819 158 887188 Poschiavo 857 1 007 476 536 10 913 10 220 51 342 53 172189 Unterengadin-Münstertal 1 039 1 094 563 586 34 992 31 743 134 969 124 612211 Locarnese e Vallemaggia 509 543 134 138 2 337 1 940 19 534 18 286212 Tre Valli 946 1 022 354 434 7 515 7 042 37 500 37 071213 Malcantone 582 538 130 115 938 599 5 092 4 081214 Valli di Lugano 583 559 176 158 2 056 1 255 9 761 7 728221 Pays d'Enhaut 1 014 1 112 444 496 20 592 18 286 44 824 40 938222 Nord-Vaudois 581 602 231 243 4 631 4 035 9 059 8 061223 Vallée de Joux 727 772 301 309 8 658 8 537 26 619 26 606231 Goms 1 166 1 182 571 580 29 988 25 288 132 884 116 742232 Brig-Östlich Raron 426 466 160 173 4 787 3 920 22 901 20 405233 Visp-Westlich Raron 526 545 207 201 5 214 4 289 37 299 32 762234 Leuk 647 694 276 279 7 121 6 180 31 964 28 730235 Sierre 594 608 178 166 3 323 2 647 13 084 11 034236 Sion 545 605 204 210 3 788 3 108 15 005 12 966237 Martigny 676 677 273 272 5 452 4 227 24 800 20 916238 Chablais 787 736 264 247 4 870 3 666 14 207 11 196241 Centre Jura 328 380 114 127 3 090 3 157 5 605 5 796242 Val-de-Travers 645 713 277 292 6 556 6 322 14 723 14 348243 Val-de-Ruz 600 602 214 204 7 033 5 687 13 588 11 214261 Jura 590 711 213 239 6 443 6 119 12 899 12 418

Bergregionen 550 575 204 208 6 226 5 446 17 987 16 206übrige Schweiz 330 341 103 102 1 280 1 142 2 592 2 392

Schweiz 382 397 126 127 2 438 2 168 6 197 5 686

Quellen: Arealstatistik, BFS; ESPOP, BFS


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