Didaktische Jahresplanung
Handelsschule (zweijährig)
1. Halbjahr - Unterstufe
Lernfeld 0 Lernfeld 1: Grundstrukturen von Unternehmen kennenlernen und in einem Unternehmen mitarbeiten können
BWL Lernfeld 0:Orientierung im kaufmännischen Berufsfeld und in einer neuen Lerngruppe
Ø Lernaufgabe als Einstieg (3 Tage)
Ø Kennlernfahrt (3 – 5 Tage)
Ø Übungen zur Kommunikation und Teamarbeit / Erstellung einer Klassenordnung
Ø Einführung in die FächerØ Zielsetzung /Ablaufplan
für die Berufsfachschule (Doppelstunde)
1.1. Unternehmensarten unterscheiden
Ø Sachleistungsbetriebe/DienstleistungsbetriebeØ Großhandel/Einzelhandel
1.2. Rahmenbedingungen eines Unternehmens darstellen
Inhaber, Haftung, Firma von Einzelunternehmung und OHG
WEIHNACHTSFERIEN
REWE 1.1. Unternehmensarten unterscheiden
Vorstellung des Papiergroßhandels Katja Kern e. Kfr.1.2. Rahmenbedingungen eines Unternehmens darstellen
Aufgaben der Buchführung
1.3. Dokumentationssysteme als Abbild von Unternehmensstrukturen und Betriebsprozessen einsetzen
Inventar, Inventur, Bilanz + Bestandskonten
INWI 1.1. Unternehmensarten unterscheiden
Ø Vorstellung der Rand OHGØ InterviewØ Zeitungsartikel1.2. Rahmenbedingungen eines Unternehmens darstellen
Gesellschaftsvertrag und Gewinnverteilung bei der Rand OHG
1.3. Dokumentationssysteme als Abbild von Unternehmensstrukturen und Betriebsprozessen einsetzen
Ø PC-GrundlagenØ Excel-Grundlagen (Klassenliste)1.4. Organisationssysteme und Stellenbeschreibungen darstellen
Ø Rundgang durch die Rand OHGØ Erstellung eines Organigramms
VWL Wirtschaftskreislauf Soziale MarktwirtschaftDeutsch Erlebniserzählung über die
Kennen-lernfahrtZeitungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem General-Anzeiger: Zeitungstexte aus der Arbeitswelt
Verfassen von Zeitungsnachrichten und –berichten
Englisch „Present yourself in English!“ – Erstellung eines Portraits in der Fremdsprache
World of Work + Vorstellung der Rand OHG – „Describing a company“
Politik Lerntipps Grundrechte im Grundgesetz (Demokratie) Lokale DemokratieMathe Grundlagen: Vereinfachung der Rechenvorgänge durch
den Taschenrechner, Durchschnittsrechnen, Verteilungsrechnen (insbesondere Gewinnverteilung)
Religion Bisherige Erfahrungen mit Religionsunterricht/Erwartungen an den RU am Berufskolleg
Wie sieht der Plan für mein Leben aus? Soll der Sonntag als Feiertag erhalten bleiben?Was macht die Kirche mit ihrem Geld?
Sport Vgl. 3-Phasen-Modell Sport / Gesundheitsförderung
1. Halbjahr - Unterstufe 2. Halbjahr - Unterstufe
Lernfeld 1 Lernfeld 2: Aufträge bearbeiten als Azubi in der Rand OHG
BWL 1.5. Kommunikation mit Mitarbeitern und Mitschülern unter dem Aspekt der Vertretung von eigenen Interessen
Ø BetriebshierarchieØ Führungsstile und
BetriebsklimaØ Vertretungsbefugnisse im
Betrieb (i. A., i. V., ppa.)
2.2. Verträge in beruflichen und privaten Situationen abschließen können
Ø Rechts- und GeschäftsfähigkeitØ VertragsartenØ Nichtigkeit und Anfechtbarkeit2.3. Handlungsprodukte in Geschäftsprozessen unter Nutzung von Informationstechnologien erstellen und begründete Entscheidungen treffen
Ø KaufvertragØ AGB
2.3.4. Umgang mit Störungen des Kaufvertrags
Ø Schlechtlieferung2.3.3. Termin- und Zahlungsüberwachung
Ø ZahlungsverkehrØ Zahlungsverzug2.3.5. Umgang mit E-commerce
Ø E-commerce2.3.6. Arbeitsteilung
(Sinn der Arbeitsteilung) <= auch Anfang Oberstufe möglich! O
STERFERIEN
REWE 2.2. Verträge in beruflichen und privaten Situationen abschließen können
Ø Inventar der Bücher des Klassenraums2.3.2. Auftragsbearbeitung Einkauf
Ø Erfolgskonten, Warenkonten, PrivatkontenINWI 1.5. Kommunikation mit Mitarbeitern und
Mitschülern unter dem Aspekt der Vertretung von eigenen Interessen
Azubi bei der Rand OHG; Abschluss eines Ausbildungsvertrags (Erstellung in Word)
2.1. Informationsstrukturen und Handlungsabläufe darstellen und begründen
Ø Rand-Ordner/Box einrichtenØ Rand OHG auf dem Absatz- und
BeschaffungsmarktØ Lagerbestände und Bewegungen (Excel)2.2. Verträge in beruflichen und privaten Situationen abschließen können
Ø InternetrechercheØ Anfrage an Verlage für Klassenbibliothek2.3. Handlungsprodukte in Geschäftsprozessen unter Nutzung von Informationstechnologien erstellen und begründete Entscheidungen treffen
Ø Katalog erstellenØ Einführung Word
2.3.1. Auftragsbearbeitung Verkauf
Ø Angebote, Lieferscheine, Rechnungen inhaltlich und formal (DIN 5008 – Word) korrekt erstellen
Ø Umsatztabellen u. –grafiken mit Excel erstellen
2.3.2. Auftragsbearbeitung Einkauf
Ø Anfragen, Bestellungen erstellenØ Angebotvergleich in Excel2.3.3. Termin- und Zahlungsüberwachung
Ø Kontoauszüge kontrollierenØ Mahnungen2.3.4. Umgang mit Störungen des Kaufvertrags
Ø Mängelrüge2.3.5. Umgang mit E-commerce
Ø Internet
1. Halbjahr - Unterstufe 2. Halbjahr - Unterstufe
Lernfeld 1 Lernfeld 2: Aufträge bearbeiten als Azubi in der Rand OHG
VWL 1.5. Kommunikation mit Mitarbeitern und Mitschülern unter dem Aspekt der Vertretung von eigenen Interessen
Konflikte innerhalb und außerhalb des Betriebs (Gewerkschaften, Verbände, Betriebsrat)
Ø Erweiterter WirtschaftskreislaufØ Import/ExportØ Internationale Arbeitsteilung
Ø AußenhandelsgeschäfteØ Internationaler Zahlungsverkehr O
STERFERIEN
Deutsch Grundlagen der zwischenmenschlichenKommunikation(Schulz von Thun)
Ø Kritikgespräche – Regeln der konstruktiven Kritik
Ø VerkaufsgesprächeØ Geschäftsbriefe (in Absprache mit INWI)
Ø Informationsbeschaffung und –auswertung am Beispiel einer Bibliothek (z.B. Anfragen, Angebote etc.)
Englisch World of Work Ø Geschäftsbrief am Beispiel einer Anfrage Ø TelefongesprächePolitik Argumentieren in
unterschiedlichen RollenØ Wir werden 18!Ø Probleme der Demokratie
Mathe Dreisatz, Prozentrechnung, einfaches und summarisches Zinsrechnen, WährungsrechnenReligion Was haben die Weltreligionen
gemeinsam, was unterscheidet sie?Wie können Migranten in unsere Gesellschaft integriert werden?
Ist Gerechtigkeit möglich?Wenn man es zu was bringen will, muss man auch mal rücksichtslos sein!?Gewalt vermeiden: wie geht das?
Sport Vgl. 3-Phasen-Modell Sport / Gesundheitsförderung
2. Halbjahr - Unterstufe
Lernfeld 3: Fair-Cafe-Dienst (Anwendung des bisher in der Theorie gelernten) Lernfeld 4: Bewerbung
BWL Ø Kaufvertrag AG: Organisation der Bewerbungsphase(Absprache im Mai)
Ø Berufsorientierung + Bewerbungsbegleitung
Ø Vorlagen für die verschiedenen Berufe zusammenstellen und auslegen
SOMMERFERIEN
REWE Ø KassenabrechnungØ Erfolgsauswertung
INWI Ø Erstellung von Fair-Cafe-Lieferscheinen, Rechnungen und AbrechnungenØ Darstellung des fairen Handels PPPØ EDV: Bis Ende Unterstufe alle Anwenderprogramme „im Griff“
VWL Ø Fairer HandelØ Vergleich der Volkswirtschaften
Industrieländer/3. WeltØ Zölle
Deutsch Werbung/Werbetexte: Werbung / Werbeaktionen für das Fair-Cafe Englisch (Werbung) Politik Integration und Multikulturalität; Entwicklungsländer und Fairer HandelMathe Einfaches Kalkulationsschema des Fair-Cafés, Prozentrechnen in der PraxisReligion Die ‚3.Welt’ darf nicht weiter verarmen! Einfach die Welt verändern. Ich will einen Beruf, der mir Spaß
macht!Sport Vgl. 3-Phasen-Modell Sport / Gesundheitsförderung
1. Halbjahr - Oberstufe
Lernfeld 5: Personalmaßnahmen entwickeln u. personalwirtschaftliche Kompetenzen für den eigenen Berufsweg nutzen können
BWL 5.1. Unterlagen der Personaleinstellung erstellen und bewerten
Ø StellenanzeigenØ Bewerbungsunterlagen5.2. Dienstverträge abschließen und kündigen können
Ø ArbeitsvertragØ Kündigung
5.3. Arbeitsbedingungen beurteilen können
Ø BetriebsklimaØ ArbeitsschutzØ Humanisierung
WEIHNACHTSFERIEN
REWE 5.4. Entgeltabrechnungen unter Einsatz von Informationstechnologien vornehmen und buchhalterisch erfassen
Ø Lohn und Gehaltsbuchungen
INWI 5.1. Unterlagen der Personaleinstellung erstellen und bewerten
Ø Bewerbung bei der Rand OHG5.2. Dienstverträge abschließen und kündigen können
Ø Abmahnung und Kündigung eines Mitarbeiters der Rand OHG
5.3. Arbeitsbedingungen beurteilen können
Ø InternetØ Präsentationssoftware (Power-Point)5.4. Entgeltabrechnungen unter Einsatz von Informationstechnologien vornehmen
Ø Lohnabrechnung der Rand-MitarbeiterØ Lohnabrechnung mit Excel
VWL Ø Konjunktur/ArbeitslosigkeitØ Arbeitsmarkt und Strategien zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit
Deutsch Bewerbung: Inhaltliche und formale Gestaltung von Bewerbungsschreiben und Lebenslauf / VorstellungsgesprächEnglisch Erstellung eines Lebenslaufs in der FS; Bewerbungsschreiben; Wortschatz Berufe + berufliche TätigkeitenPolitik Zukunft der Arbeit und BerufswahlMathe EignungstestaufgabenReligion Warum ist Arbeit so wichtig? Kann Arbeitslosigkeit jeden treffen? Die Balance von Arbeit und Freizeit finden!Sport Vgl. 3-Phasen-Modell Sport / Gesundheitsförderung
1. Halbjahr - Oberstufe 2. Halbjahr - Oberstufe
Lernfeld 6: Käuferverhalten analysieren und Marketingmaßnahmen weiterentwickeln
Lernfeld 7: Finanzielle Entscheidungen analysieren und begründen
BWL 6.1. Käuferverhalten und eigenes Verhalten analysieren
Ø Kaufgründe und KundennutzenØ Marktforschung6.2. Marketingmaßnahmen entwickeln und dabei Informationstechnologien einsetzen +6.3. Beim Einsatz von Marketinginstrumenten kundenorientiertes Handeln beachten, Marktverhalten in einer Marktwirtschaft erschließen, darstellen und in Entscheidungen einbeziehen
Ø Marketing-Mix: Kommunikationspolitik, Sortimentspolitik, Preispolitik, Distributionspolitik, Konditionenpolitik u. Servicepolitik
7.1. Kreditaufnahmen untersuchen
Ø KreditartenØ SicherheitenØ Kreditwürdigkeitsprüfung7.2. Gefahr von Überschuldung erkennen
Ø Kreditkarten und andere „Verführer“
OSTERFERIEN
REWEINWI 6.1. Käuferverhalten und eigenes Verhalten analysieren
Ø Einführung eines neuen ProduktesØ Erstellung eines FragebogensØ Gewinnung von Marktdaten6.2. Marketingmaßnahmen entwickeln und dabei Informationstechnologien einsetzen
Ø Erstellung einer Werbeanzeige6.3. Beim Einsatz von Marketinginstrumenten kundenorientiertes Handeln beachten, Marktverhalten in einer Marktwirtschaft erschließen, darstellen und in Entscheidungen einbeziehen
Ø Werbebrief als SerienbriefØ Erstellung eines Marketingkonzepts (PPP)
7.1. Kreditaufnahmen untersuchen
Ø Kreditmodalitäten per Internet oder persönlicher Beratung erkunden
7.2. Gefahr von Überschuldung erkennen
Ø Haushaltsbuch führen
VWL Ø Bedürfnisse, Bedarf, NachfrageØ Wachstumsstrategien
Ø Staatshaushalt / Volkswirtschaftliche GesamtrechnungØ Kosten der Sozialversicherung
Deutsch Präsentationstechniken Stellungnahme im Anschluss eines Textes: Texte zur Überschuldung Jugendlicher (z.B. durch Handys etc.)
Englisch Werbung/Werbeanzeigen „Cost of teenager“Politik Medienkompetenz
Selbstreflektion und SelbststeuerungØ Was kostet der eigene HaushaltØ Konsumverhalten
Mathe Kalkulation (komplett) Ratenberechnung für Kredite, Effektivverzinsung, TilgungsplanReligion Ist in der Werbung alles erlaubt?
Sind alle Menschen manipulierbar?Macht Geld glücklich?
Sport Vgl. 3-Phasen-Modell Sport / Gesundheitsförderung
2. Halbjahr - Oberstufe
Lernfeld 8: Betriebliche Prozesse dokumentieren, Daten analysieren, aufbereiten, auswerten und Ergebnisse/Maßnahmen einschätzen
BWL Ø BilanzanalyseØ Einschätzung des Unternehmens
Prüfungsvorbereitung
PRÜFUNGEN
REWE Ø Buchungen mit der Anwendungssoftware: GS-EAR/FIBUINWI Ø Datenanalyse der Rand OHG
Ø Lagerkennziffern mit Excel aufbereitenVWLDeutsch PräsentationstechnikenEnglischPolitik Arbeit mit Diagrammen, einfache empirische MethodenMatheReligion Hat jeder Mensch ein Gewissen?
Sind Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung Kavaliersdelikte?Wie gefährdet ist meine Zukunft?In welcher Gesellschaft will ich leben?
Sport Vgl. 3-Phasen-Modell Sport / Gesundheitsförderung
Anmerkungen:
Die einzelnen Lernfelder können sich zeitlich gesehen – aufgrund der vielfältigen Projektarbeit („FairCafe“, „Bizchen“ und „Finanzscout“)1 in der Handelsschule - um mehrere Wochen verschieben, da die Projekte aus organisatorischen Gründen nicht zeitgleich in allen Klassen durchgeführt werden können.
1 Genauere Informationen über die Projekte in der Handelsschule, siehe Homepage FLB (www.flb-bonn.de) und Arbeitsplan FairCafe
Dr. Andrea Szukala
Politik/Gesellschaftslehre in der zweijährigen Berufsfachschule (Wirtschaft und Verwaltung)
Es bestehen für diesen Bildungsgang aktuell keine speziellen Unterrichtsvorgaben. In der BASS [MSW (Hrsg.): BASS 20. Ausgabe 2005/2006] wird auf die Rahmenvorgabe Politische Bildung des Landes NRW aus dem Jahr 2001 verwiesen.Diese liegt der didaktischen Planung für das Fach im Bildungsgang zugrunde.Quelle: Politische Bildung – Rahmenvorgabe, Rahmenvorgabe ab 8/01, 07.07.2001 (ABl. NRW. 1 S. 206)
Leitideen unseres PolitikunterrichtsReflexionsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Toleranz, Solidarität, Handlungsbereitschaft.
Ziele unseres PolitikunterrichtsZiele sind die Entwicklung von politischer Urteilskompetenz, von politischer Handlungskompetenz und von Methodenkompetenz.
Aufbau der ProgrammsDa Aktualitätsbezug und Kontroversität als didaktische Prinzipien für die Auswahl von Problemfeldern im Politikunterricht zentral sind, werden die konkreten Unterrichtsthemen zeitlich flexibel in Unterstufe/ Oberstufe ausgewählt und gestaltet. Dies ist unter anderem durch fächerübergreifende Arbeit bzw. durch die anderen Aktivitäten im Bildungsgang (etwa das Projekt FairCafe) und die Ankoppelung an das Fach POG begründet.
Unterstufe Problemfeld ISicherung und Weiterentwicklung der DemokratieØ Prinzipien und Probleme der
politischen Institutionenlokale Geschichte der BRDKommunalpolitiker
Ø die Grundrechte im Grundgesetz
Problemfeld IIChancen und Probleme der internationalen Politik und der GlobalisierungØ Kriege und Konflikte,Ø ökonomische Folgen von
Europäisierung/ Globalisierung
Ø Entwicklungsländer / FairCafé-Projekt
Problemfeld III Multikulturelle GesellschaftØ Migration,
Integration und Assimilation,
Ø Konflikte zwischen Religionen
Kompetenzen Ø Verschiedene Medien gezielt für die Information über Politik nutzen
Ø Urteilsfähigkeit für die Dilemmata der Demokratie entwickeln
Ø Politischen Nahbereich erkunden
Ø Mit Texten und Dokumenten fachgerecht umgehen
Ø Internationale Solidarität und faires Handeln entwickeln
Ø Argumentieren in unterschiedlichen Rollen
Ø Entwickeln von Konfliktfähigkeit und Toleranz in interkulturellen Zusammenhängen
Oberstufe Problemfeld IVWirtschaft, Arbeit und soziale GerechtigkeitØ Generationsgerechtigkeit;Ø Zukunft der Arbeit und
Berufswahl
Problemfeld VIdentität und Lebensgestaltung Ø GewaltpräventionØ HIV-AufklärungØ Körperbilder und Ernährung
(im Rahmen von Projekten)
Problemfeld VIChancen und Risiken der postindustriellen WirtschaftØ Medienverhalten/
InternetsuchtØ Klimawandel
Kompetenzen Ø Präsentations- und Visualisierungstechniken
Ø Ethisches Denken in der Politik und Selbstreflexion
Ø Simulatives Handeln: im schulöffentlichen Raum argumentieren und präsentieren
Ø Selbstreflexion und Selbststeuerung verbessern
Ø MedienkompetenzØ Einfache empirische
Methoden anwendenØ Konsumverhalten
reflektieren
Unterrichtsfach: Sport / Gesundheitsförderung2-jährige Berufsfachschule
Die implizite unmittelbar direkte Handlungsorientierung des Faches „Sport / Gesundheitsförderung“ macht es nur schwer möglich, einen exakten Zeitrahmen für die Erarbeitung unten aufgeführten Beiträge des Faches S/Gf aufzustellen.
Die besonderen erzieherischen Möglichkeiten des Faches gestatten es und verpflichten dazu, situationsgeleitet und kontinuierlich an den angestrebten Kompetenzen zu arbeiten. Viele der didaktisch-methodischen Entscheidungen werden nur Impulse zum Erreichen der Kompetenz in den post-schulischen Lebensphasen geben können. Sie sind jedoch gerade aus diesem Grund von elementarer Bedeutung.
Durch die besondere Struktur des Faches ist es möglich, die angestrebten Kompetenzen (siehe Kompetenzbereiche 1-6, Seite 3) ähnlich einem „Overlay“ an fast jeden sportartspezifischen Inhalt anzupassen.
Einschränkungen und Erweiterungen erfahren die angeführten Möglichkeiten und Inhalte durch die materialen Voraussetzungen an dieser Schule bzw. die Kreativität / den persönlichen Einsatz des unterrichtenden Lehrers.
3-Phasen-Modell Sport / Gesundheitsförderung
Phase 1Unterstufe / 1. Halbjahr
- Handlungsorientierte Verdeutlichung der veränderten Zielperspektive im Berufsschulsport
- Erkennen der eigenen Leistungsfähigkeit in Bezug auf die Schlüsselqualifikationen
- Transfermöglichkeiten erfahren zwischen sportlichen Situationen und dem Verhalten im Arbeitsleben
- Verdeutlichung der sozialen Bedeutung von Regeln, Fairness, Teamfähigkeit und Kooperation
Phase 1/2Unterstufe / 2. Halbjahr
- Feststellung der unterschiedlichen sportartspezifischen Ausgangsvoraussetzungen
- Erfahrung von Leistung in unterschiedlichen Dimensionen anhand von in der Gruppe festgelegten sportmotorischen Inhalten
- Vertiefungen der kommunikativen Bedeutung des Sports- Einführung in die grundlegenden sport- und gesundheitsrelevanten
Themen von Anatomie und Physiologie- Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit, Erweiterung der
sportartspezifischen Kompetenzen- Einführung in die Möglichkeiten gesundheitsfördernder Maßnahmen- Grundlagen der Funktionsgymnastik und der Rückenschule
Phase 2/3Oberstufe / 1. Halbjahr
- Methoden objektiver Leistungsfeststellungen, kritische Reflexion und Perspektive
- Aerobe Ausdauer als elementarer Grundstein gesundheitsorientierten Verhaltens am Beispiel von Inlineskating und Mountainbiking
- alternative Möglichkeiten für die Integration ausdauerorientierter koordinativ unterschiedlich anspruchsvoller sportlicher Inhalte in die individuelle Lebensplanung
- Erweiterung sportmotorischer Kompetenzen mit Freizeitrelevanz- Wagnis, Risiko und Selbsteinschätzung; Grundlagen für ein
reflektiertes, gesundheitsorientiertes und motivierendes Leistungsverhalten (bevorzugt anhand von Snowboarding und Skilauf)
- Vertiefung gesundheitsfördernder Kompetenzen
Phase 3Oberstufe / 2. Halbjahr
- Hinführung zum schulzeitüberdauernden Sporttreiben.- Einführung in die regionalen Freizeitsportangebote- Reduzierung der Schwellenangst, Erweiterung der spezifischen
sportmotorischen Kompetenzen, Integration in das individuelle Freizeitverhalten
6 Kompetenzbereiche für das Fach Sport /
Gesundheitsförderung
1. Sich, den eigenen Körper und seine Umwelt in Beruf und Alltag wahrnehmen- Wahrnehmung der eigenen Bewegung systematisch entwickeln- Physische und psychische Beanspruchung wahrnehmen- Handeln Anderer systematisch beobachten und deren Bewegungen im situativen
Kontext lesen lernen
2. Mit beruflichen Belastungen umgehen lernen und Ausgleichschancen wahrnehmen- Berufsbedingte Belastungen ausgleichen- Wege zur Fitness kennen und gestalten lernen- Bewegung, Spiel und Sport im Sinne der Gesundheitsförderung in Freizeit und
Urlaub integrieren
3. Sich darstellen können und Kreativität entwickeln- Körpersprache und Bewegung bewusst und situationsgerecht gestalten lernen- Spielräume wahrnehmen und gestalten- Gemeinsam Bewegungspräsentationen, Übungs- und Trainingsbeispiele erarbeiten,
vorführen und auswerten
4. In Alltag und Beruf für sich und andere Verantwortung übernehmen- Risiken erkennen, einschätzen und sicherheitsbewusst handeln- Das eigene Wohlbefinden und das Wohlbefinden anderer langfristig sichern
5. Lernen eigenverantwortlich gestalten, sich organisieren und Leistungsentwicklung erfahren
- Verschiedene Möglichkeiten des Lernens im Sport erfahren und Rückschlüsse auf das eigenen Lernverhalten ziehen
- Übungs- und Trainingsprozesse selbstständig planen, organisieren und reflektieren- Individuelle Leistungsfähigkeit entfalten, realisieren und stabilisieren
6. Miteinander kommunizieren, im Team arbeiten und aufgabenbezogen kooperieren- Verbale und nonverbale Kommunikation in Übungs-, spiel- und
Wettkampfsituationen reflektieren und gestalten- Faktoren erfolgreichen Arbeitens im Team kennenlernen und anwenden- Die Lerngruppe als Team verstehen
Deutsch Zweijährige Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung (Zweijährige Handelsschule)
Überblick über Fachinhalte
Unterstufe
1.) Erlebniserzählung: Aufbau und sprachliche Gestaltung von Erzählungen
• Schreiben einer Erlebniserzählung über die Kennenlernfahrt• Kreatives Schreiben: Umschreiben der Erlebniserzählung in einen Zeitungsbericht• Vergleich der sprachlichen Gestaltung: Erzählung – Bericht
2.) Feststellung von Rechtschreibschwächen durch Eingangstest (für die Zuteilung in den Förderunterricht) bzw. durch Korrektur der Schüleraufsätze (s.o.)
• Aufgaben und Übungen zur Rechtschreibverbesserung in zuvor festgestellten Bereichen (z.B.. Groß- und Kleinschreibung etc.)
3.) Fiktionale Texte: Kurzgeschichten (sowohl Unter- als auch Oberstufe)
• Inhaltsangaben (Wiederholung)• Förderung des Aktiven Lesens (z.B. 5-Schritt-Methode) zum besseren
Textverständnis• Textanalyse in Form von Hilfsfragen / Aussageabsicht des Autors /
Gesellschaftliche Relevanz• Möglich: Merkmale einer Kurzgeschichte
4.) Zeitungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem General-Anzeiger
• Aufbau einer Tageszeitung bzw. eines Titelblattes• Expositorische Texte (Aufbau und inhaltliche Gestaltung):
1. Informierende Texte, wie z.B. Meldung, Nachricht, Bericht2. Meinungsbildende Texte, wie z.B. Kommentar, Leitartikel oder Leserbrief3. Sprachliche und inhaltliche Unterscheidung von informierenden und
meinungsbildenden Texten4. Kreatives Schreiben: Umschreiben von Kurzgeschichten in Nachrichten oder
Märchen in Berichte, Verfassen von Zeitungstexten
5.) Grundlagen der zwischenmenschlichen Kommunikation
• Kommunikationsmodell: Grundvorgang der Kommunikation• Kommunikationsmodell nach Schulz von Thun: Die vier Seiten einer Nachricht• Kommunikationsstörungen bzw. Missverständnisse und Möglichkeiten der
Vermeidung – Regeln der Gesprächsführung• Kritikgespräche: Regeln der konstruktiven Kritik• Aktives Zuhören / Feedback-Regeln (Textbesprechung: E. Kishon: „Niemand hört zu“• Verkaufsgespräche: Regeln der Gesprächsführung
6.) Geschäftsbriefe als Ergänzung zum INWI-Unterricht
• Sprachliche und inhaltliche Gestaltung von Anfragen, Angeboten oder Mahnungen etc.
7.) Analyse von Werbeanzeigen
(auch in Oberstufe möglich – abhängig vom Fair-Cafe-Projekt)
• Gestalterische, sprachliche und rhetorische Mittel• Firmenlogos und Slogan• Werbemaßnahmen für das Fair-Cafe (Projektarbeit) z.B. das Verfassen von Slogan und Werbetexten
Oberstufe
8.) Bewerbung (als Ergänzung zum INWI-Unterricht bzw. zum Begleitprojekt „Bizchen“)
• Wie fange ich an? Tipps zur Angstbewältigung und Zielfindung• Stärken-/Schwächenanalyse zur Berufsfindung• Bewerbungsunterlagen bei einer ausführlichen Bewerbung• Sprachliche und inhaltliche Gestaltung des Bewerbungsschreibens und
Lebenslaufes• Das Vorstellungsgespräch:
Tipps für das Verhalten und die Gesprächsführung während eines Vorstellungsgespräches, einschließlich der Durchführung und Auswertung von Bewerbungsgesprächen (Rollenspiel)
9.) Romanbesprechung: Manfred Theisen: „Amok“ oder Richard Bachman: „Amok“
• Thematik: Gewalt an Schulen bzw. in der Gesellschaft, Schwerpunkt: Amokläufe• Textanalyse ausgewählter Textpassagen mit Hilfe von Interpretationsfragen
(Aufbau, Inhalt und Protagonisten)• Vergleich: Roman – Realität (Zeitungsberichte)• Kreatives Schreiben: Umschreiben best. Textpassagen in einen Zeitungsbericht,
Verfassen von Briefen oder Tagebucheintragungen aus der Sicht der Protagonisten, Textergänzungen
• Zielsetzung: Freude am Lesen und Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt
10.) Stellungnahme im Anschluss eines Textes
• Inhaltsangaben über expositorische Texte, wie z.B. Kommentare, Leserbriefe oder Zeitungsberichte
• Ausgehend von der vorgegebenen Thematik dieser Texte: Verfassen eigener Stellungnahmen (pro-/contra-/sowohl-als-auch-Argumente)
• Aufbau und sprachliche Gestaltung von Stellungnahmen• Einfache Argumentationsstruktur: These – Argument – Beispiel - Schlussfolgerung
11.) Präsentationen – Präsentationstechniken (auch in Unterstufe möglich)
• Vorbereitung von Präsentationen / Informationsbeschaffung• Aufbau und Gestaltung von Präsentationen (Manuskript/Karteikarten) • Präsentationen halten (wichtige Verhaltensregeln)• Präsentationsmedien (Flipchart, Overheadprojektor, etc.) und mögliche
Visualisierungen von wichtigen Inhalten• Auswertung – Besprechung von Schülerpräsentationen (Themen nach Absprache)
12.) Fiktionale Texte: Kurzgeschichten (sowohl Unter- als auch Oberstufe)
• Inhaltsangaben (Wiederholung)• Förderung des Aktiven Lesens (z.B. 5-Schritt-Methode) zum besseren
Textverständnis• Textanalyse in Form von Hilfsfragen / Aussageabsicht des Autors /
Gesellschaftliche Relevanz• Möglich: Merkmale einer Kurzgeschichte
Ergänzende Hinweise:
Das Fachteam Deutsch hat beschlossen, dass verstärkt Übungen zur Rechtschreibung, zum Satzbau und zum Aktiven Lesen in den verschiedenen Unterrichtsreihen integriert werden sollen. Somit kann es – aufgrund des unterschiedlichen Leistungsniveaus der Klassen - durchaus zu Verschiebungen von Themengebieten des vorgesehenen Stoffverteilungsplanes kommen. Zeitliche Verschiebungen können sich aber auch aufgrund des Projektes „Fair-Cafe“ ergeben, da die Klassen zu unterschiedlichen Zeiten (Unter- oder Oberstufe) das Schülercafe leiten.
Markus Kippenberg
Zweijährige Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung
Fach: Mathematik
Stand: August 2005
Themen:
Unterstufe Handelsschule1. Halbjahr
Ø Kennenlernphase Lernaufgabe „Sven Listig fährt nach London“mathematische Denksportaufgaben oder Sudoku in Gruppen
Ø Durchschnittsrechnen einfacher und gewogener DurchschnittØ Dreisatz proportional und antiproportional
Vielsatz (fakultativ)Ø Prozentrechnen einfaches Prozentrechnen
Diagramme mit Prozentangaben interpretierenSäulendiagramm und Kreisdiagramm erstellen
Ø Verteilungsrechnen Verteilung nach VerteilungsschlüsselVerteilung nach BrüchenGewinnverteilung mit und ohne Vorleistungen
Unterstufe Handelsschule2. Halbjahr
Ø Zinsrechnen einfaches ZinsrechnenSummarisches ZinsrechnenVerzinsung des Eigenkapitals
Ø Währungsrechnen Informationen über die Euroländer und den Euro (Präsentationen)Umtausch mit Geld-und Briefkurs
Ø Handelskalkulation VorwärtskalkulationRückwärtskalkulationDifferenzkalkulationKalkulationsfaktor als Vereinfachung
Oberstufe Handelsschule1. Halbjahr
Ø Eignungstestaufgaben in MathematikØ Prozentrechnen Prozentrechnen mit vermindertem und
vermehrtem GrundwertØ Zinsrechnen Effektivverzinsung
Tilgungsplan Ratenberechnung für Kredite
Ø Äquivalente Gleichungen Gleichungen lösen
Oberstufe Handelsschule2. Halbjahr
Ø Einfache lineare Funktionen Aufstellung einfacher linearer FunktionenGraphische Darstellung linearer FunktionenÖkonomische Anwendung
Ø Lagerhaltung Formen der Lagerhaltung Kennziffern der Lagerhaltung berechnen
Ø Vorbereitung der Abschlussprüfung Gesamtaufgaben, um die Themengebiete zu trainieren
Ø hausinterne Abschlussprüfung parallele Vergleichsarbeit
Angelika Meurer
ENGLISCH2
Handelsschule
Überblick über Fachinhalte
1 GrammatikTENSES1.1 Simple Present (1.Jahr)1.2 Present Continous (1.Jahr)1.3 Simple Past (1.Jahr)1.4 Present Perfect (2.Jahr)1.5 Present Perfect Continous (2.Jahr)1.6 Past Perfect (2.Jahr)1.7 Future (Present Continous;
Going To-Future (verstehen);Will-Future; Simple Present) (2.Jahr)
CONDITIONAL SENTENCES (I) (2.Jahr)
MODAL VERBS
2 Wortschatz2.1 Grundwortschatz (Lehrbuch)2.2 Erweiterung des Grundwortschatzes (z.B. Lehrbuch HöHa) geplantem Wechsel in HöHa2.2 erweiterter allgemeiner Wortschatz (Lektionen / zusätzliche Texte)2.3 wirtschaftlicher Grundwortschatz2.4 einfacher Geschäftsbrief
3 schriftliche und mündliche Kommunikation 3.1 freies Sprechen; sich selbst darstellen können; Meinungen äußern 3.2 Worterklärungen in der Zielsprache (mündlich / schriftlich) 3.3 Fragen / Antworten zu Texten und kleinere Kommentierungen (mündlich / schriftlich)
4 Themenbereiche 4.1 Young People 4.2 Europe and the Europeans 4.3 Jobs and Places of Work 4.4 Technology 4.5 Environment
Schäfer / Wölfel 02. Februar 04Stoffverteilung VWL - Handelsschule
2 Vgl. auch http://kurse.flb-bonn.de/
Grundlagen des Wirtschaftens
1. Bedürfnisse, Bedarf
2. Bedarf und Nachfrage a. Kartenabfrage: Bedürfnisse
3. Güter (Güterarten)
a. Frei Güterb. Knappe Güter
4. Wirtschaften
5. Das ökonomische Prinzip
6. Lernerfolgssicherung: Test oder Klassenarbeit
7. Produktionsfaktoren
a. Arbeitb. Bodenc. Kapitald. Kombination
8. einfacher Wirtschaftskreislauf
9. erweiterter Wirtschaftskreislauf
10. Arbeitsteilung
a. Innerhalb der Volkswirtschaftb. Innerhalb eines Betriebes
11. Markt- und Preisbildung
a. Markartenb. Angebot und Nachfragec. Marktformen
c.1 Polypolc.2 Oligopolc.3 Monopol
12. Das Geld
a. Entwicklungb. Geldartenc. Funktionend. Währungen (Wechselkurse)e. Geld- und Geldwertänderungen
e.1 Geldwert (Werbestimmt unser geld)e.2 Inflatione.3 Deflation
13. Fairer Handel
a. Vergleich Industrienationen / dritte Weltb. Zölle, Handelsbeschränkungen
14. Arbeitsmarkt
a. Arbeitslosigkeit
a.1 konstruktiver Umgang mit Phasen der Arbeitslosigkeita.2 Qualifizierung
b. Konjunktur