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Der Homberger 2011 10

Date post: 25-Mar-2016
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10/2011 11/2011 Stadt kauft kath. Gemeindezentrum Es hatte sich schnell herumgesprochen, das Ladenlokal des Frischemarktes und die dane- ben liegende Gaststätte sollen versteigert werden. Doch es kam anders, als erwartet. Die vor- herige Besitzerin, der der Gebäudekomplex bis dahin zu Hälfte gehörte, ersteigerte in der Teilungsversteigerung das gesamte Gebäude. „Nun gehört es mir ganz, und es bleibt alles beim Alten,“ erklärte die neue Eigentümerin auf unsere Nachfrage. „Ich hätte mich ungern von dem Gebäude getrennt.“ Für die Mieter ist dieses Entscheidung nur positiv, denn in absehbarer Zeit wird sich für sie nichts ändern. Die Redaktion Frischemarkt und Restaurant Zum Griechen ersteigert. Nachdem bereits im vorigen Jahr das ev. Gemeindezentrum in Homberg-Süd von der Stadt Ratingen gekauft wurde, ist nun auch das schon seit Jahren leer stehende Gebäude des kath. Gemeindezentrums von der Stadt erworben worden. Das Grundstück wurde kostenlos zurückgegeben. Mag sein, dass das bunte Leben im Homber- ger Treff, dem ehemaligen ev. Gemeindezen- trum, die Stadt Ratingen dazu bewogen hat, nun auch das ehemalige katholische Gemein- dezentrum zu erwerben, aber vielleicht waren
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10/201111/2011

Stadt kauft kath. GemeindezentrumEs hatte sich schnell herumgesprochen, das Ladenlokal des Frischemarktes und die dane-ben liegende Gaststätte sollen versteigert werden. Doch es kam anders, als erwartet. Die vor-herige Besitzerin, der der Gebäudekomplex bis dahin zu Hälfte gehörte, ersteigerte in der Teilungsversteigerung das gesamte Gebäude. „Nun gehört es mir ganz, und es bleibt alles beim Alten,“ erklärte die neue Eigentümerin auf unsere Nachfrage. „Ich hätte mich ungern von dem Gebäude getrennt.“ Für die Mieter ist dieses Entscheidung nur positiv, denn in absehbarer Zeit wird sich für sie nichts ändern. Die Redaktion

Frischemarkt und Restaurant Zum Griechen ersteigert.

Nachdem bereits im vorigen Jahr das ev. Gemeindezentrum in Homberg-Süd von der Stadt Ratingen gekauft wurde, ist nun auch das schon seit Jahren leer stehende Gebäude des kath. Gemeindezentrums von der Stadt erworben worden. Das Grundstück wurde kostenlos zurückgegeben. Mag sein, dass das bunte Leben im Homber-ger Treff, dem ehemaligen ev. Gemeindezen-trum, die Stadt Ratingen dazu bewogen hat, nun auch das ehemalige katholische Gemein-dezentrum zu erwerben, aber vielleicht waren

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ImpressumHerausgeber:Homberger Verein zur Förderung von Bürgerinteressen e. V.Anschrift der Redaktion:Schumannstrasse 15,40882 RatingenTel.: 02102/51998e-mail: [email protected]: www.derhomberger.deRedaktionsteam: Helmut Frericks,Hannelore Sánchez Penzo, Heinz SchulzeLayout: Lisa Schulze & Simon SchulzeBild/Anzeigenbearbeitung:José Sánchez PenzoRedaktionsschluss:jeweils Monatsende Erscheinen: zweimonatlichDruck: Schöttler Druck, RatingenAuflage: 2500 Exemplare

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie für deren Richtigkeit übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Texte spiegeln nicht unbe-dingt die Meinung der Redaktion wider.

100 Jahre ChristuskircheDie ev. Kirchengemeinde hatte seit ihrer Gründung nur eine kleine Fachwerkkirche, die 1684 „im Grund“ am Dorfrand, in der heutigen Seilergasse, errichtet wurde. Schon lange wünschten sich die Mitglieder der ev. Kirchengemeinde eine größere Kirche an der Dorfstraße. Hier für wurden seit 1897 eifrig Gelder in einen Kirchbaufond eingezahlt. Es herrschte große Aufbaustimmung. Schließlich wurde die Kirche am 1. Advent 1912 einge-weiht, darum feiert die ev. Kirchengemeinde ab 1. Advent 2011 ein Jubiläumsjahr.Das Jubeljahr startet mit einem Festgottes-dienst um 11.00 Uhr in der Christuskirche. Aus Anlass des Jubiläums können auf dem Weihnachtsbasar im Saaj des Lutherhauses am 26./27.11. Weihnachtskugeln zur Erin-nerung an das Jubiläum erworben werden. Außerdem gibt es einen Kalender mit alten und neuen Fotos von Homberg zu kaufen. Der Weihnachtsbasar der ev. Kirche im Luther-saal an der Dorfstraße ist an beiden Tagen ab 15 Uhr geöffnet. Weitere Information erhalten Sie von Heide Raison, Tel. 02102/52176.

RS/HSP/TS

es auch einfach nur nützliche Erwägungen, denn mit dem Gebäude erhält die Gemeinde das größere Grundstück der beiden, einst den Kirchengemeinden überlassenen Grund-stücke von insgesamt 5.780 qm zurück. Wie in Zukunft das Gebäude genutzt werden soll, ist noch nicht geklärt. „Ich werde dem Rat verschiedene Möglichkeiten vorschlagen,“ vorher will der zuständige Dezernent Wilms noch keine näheren Auskünfte geben. Da der Kindergarten und die Grundschule an das Grundstück angrenzen, böte sich hier eine

Mitnutzung an. Aber auch der Umzug der Bibliothek von Homberg-Nord nach Hom-berg-Süd würde viele Vorteile bringen. Die Bibliothek läge dann unmittelbar neben der Schule. „Wir werden erstmal die Außenanla-gen wieder in Ordnung bringen und notwen-dige Reparaturen durchführen,“ so Dezernent Wilms, „und dann sehen wir weiter.“ Hier ist Eile geboten, denn der jahrelange Leerstand hat schon Spuren am Gebäude hinterlas-sen. Doch die sind unerheblich gemessen an dem eigentlichen Wert, den dieses Gebäude

samt Grundstück für den Homberger Stadtteil bedeutet. Der steht nämlich in keinem Verhält-nis zu dem Kaufpreis, den die Stadt Ratingen für das Gebäude bezahlt hat. Das gesamten Areal, bestehend aus Schule mit Aula und Turnhalle, Kindertagesstätte, Homberger Treff und nun noch das kleine Gebäude des ehe-maligen kath. Gemeindezentrums, kann sich nun zu einem Treffpunkt für Jung und Alt von ganz Homberg entwickeln, wie es übrigens von den Stadtplanern einst auch gedacht war. Die Redaktion

Fortsetzung „Stadt kauft kath. Gemeindezentrum“

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3. + 10.11.2011 Homberger Treff, Herren-huter Straße von 19.45-21.45 Homberger musizieren für HombergerChorprobe für Haydn: Die Schöpfung06.11.2011 11.30 Uhr kath. Kirche St.Jacobus, Dorfplatz hl. Messe zum Buch-sonntag13.11.2011 10-13 Uhr Bruhy Sporting, Am Weinhaus 13Frühstücksbüfett, bitte anmelden Tel. 02102/596619.11.2011 Bruhy Sporting, Am Weinhaus 13Party-Time mit DJ Gerd Dörner26.11.2011 Jacobussaal, Grashofwegvon 12 – 21 Uhr Gemeinde-Advent der kath. Kirchengemeinde26./27.11 2011 Weihnachtsbasar der ev. Kirchengemeindeab 15 Uhr im Lutherhaus, Dorfstr. 1427.11.2011 11 Uhr ev. Christuskirche, Dorfstr. 12Jubiläumsgottesdienst zum 100jährigen Jubiläum27.11.2011 17 Uhr ev. Christuskirche, Dorfstr. 12 38. gemeinsames Weihnachtskonzert des kath. und des ev. Kirchenchors11.12.2011 10-13 Uhr Bruhy-Sporting. Am Weinhaus 13 Weihnachtsfrühstück, bitte anmelden Tel. 02102/5966 11.12.2011 11 Uhr Autohaus Bruhy, Am Weinhaus 12Weihnachtsmärchen für Jung und AltEintritt 3,-- € als gemeinnützige Spende16.12.2011 19.30 Uhr Aula im Heinr. Heine Gymnasiumin Metzkausen/MettmannNadine Schartmann mit ihrer Band HighNUN

Was? Wo? Wann?Bürgerinitiative Sandgrube Liethen wählte neuen VorstandZu berichten gab es nicht viel Neues in der Jahreshauptversammlung der Bürgeriniti-ative, die sich einst zusammenfand, um die Verfüllung der Sandgrube zu verhindern. Dieses ist ihr und vielen Homberger Bürgern mit Bravour gelungen. Jetzt geht es um eine sinnvolle Nutzung der Grube zum Wohle der Natur und zum Wohle der Homberger Bürger. Und hier geht es nur mühsam voran, denn nach wie vor ist die Grube in Privatbesitz. Das Insolvenzverfahren gegen die DFA, die die Verwertungsrechte der Grube hat, düm-pelt seit Jahren vor sich hin. Eine Übergabe der Grube an die Stadt Ratingen oder an den Kreis Mettmann für 1 € ist nicht in Sicht. Solange dies der Fall ist, bleibt das Betreten der Grube vom Eigentümer untersagt. So blieb also den versammelten Mitgliedern die bisherige Arbeit des Vorstandes abzuseg-nen (einstimmig) und einen neuen Vorstand

An der Kreuzung Dorfstraße/Ostring wurde inzwischen ein Verkehrsspiegel montiert, der den Autofahrern vom Ostring kommend eine bessere Einsicht nach rechts in die Dorfstraße gewähren soll. Man fragt sich allerdings wozu? Befragungen bei Autofahrern ergaben, dass sie die Spiegel überhaupt nicht gesehen haben. Das mag ja noch kommen. Aber kaum ein Autofahrer kann durch die Verzerrung auf dem Spiegel und durch die Entfernung erken-nen, was da eigentlich zu sehen ist. Die Kreu-zung ist etwas unübersichtlich, weil die Autos auf dem ersten Parkplatz in der Dorfstraße die Sicht nehmen. Ein weißer Strich auf der

Verkehrspiegel montiert

zu wählen. Hermann Pöhling wurde als Vorsit-zender wiedergewählt. Ferner wurden in den Vorstand gewählt Hubert Bosch und Hubert Gamsjäger, beide engagierte Naturschützer und von Anfang an mit dabei. Der neue Vor-stand hat nun vor allem die Aufgabe, den Kreis Mettmann und die Stadt Ratingen dafür zu gewinnen, den Zustand des Abwartens „auf den Sankt Nimmerleinstag“ mit ihren Mitteln zu beenden. HSP

Straße und vielleicht noch die Anweisung: „Bis hierher vorfahren“, hätte für mehr Sicht gesorgt und das Problem wäre behoben gewesen. HSP

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Homberger Pfadfinderstamm Hratuga wieder auf Sommerfahrt

Auch in diesem Jahr war der Homberger Pfadfinderstamm Hratuga wieder auf Som-merfahrt, wir hatten uns dazu entschieden, in die Niederlande zu fahren.Die erste Woche unserer zweiwöchigen Sommerfahrt führte uns mit 25 Pfadfindern zunächst für eine Woche auf das Segelschiff „Zeven Wouden“. Anschließend verbrachten wir die zweite Woche auf einem großen Pfad-finderzeltplatz in der Nähe von Zwolle.Für einige von uns war sogar die Anreise ein Abenteuer. Die Sippe Kojote hatte sich vorher für eine Burgenwanderung in der Pfalz ent-schieden und die sechs Jungen der Sippe Eisbär fuhren mit dem Fahrrad bis nach Hol-land.Das Alter der Teilnehmer war bunt gemischt (von 8 bis über 50 Jahre). Die Woche auf dem

Segelboot war sehr interessant und machte allen viel Spaß. Die Jüngeren konnten zwar oft nicht die großen Segel setzen, übernah-men aber kleinere Aufgaben, wie Knoten binden oder Seile aufwickeln.Wir fuhren mit dem Segelschiff bis ins Wat-tenmeer und ließen uns einmal sogar auf einer Sandbank trocken fallen, so dass wir für ein paar Stunden auf dem Meeresgrund herumlaufen konnten, um dort Krabben für unser Abendessen zu fangen.Zu Beginn des Standlagers in Ommen bauten wir erstmals unsere eigenen Schlafzelte auf.Unser Lagerplatz lag direkt an einem klei-nen Fluss wo wir endlich schwimmen gehen konnten. Auf dem Segelboot hatten wir zwar viel Wasser um uns aber nur seltene und kurze Gelegenheiten, selber schwimmen zu gehen. Außerdem standen uns auf dem Platz drei Schlauchboote zur Verfügung, mit denen wir sehr viel Spaß hatten.Unser Programm war sehr abwechslungs-reich: Es gab Geländespiele bei Tag und Nacht, Schwimmbadbesuche und für die Älteren der Truppe einen Besuch in Hollands Hauptstadt Amsterdam.Für jede Gruppe gab es eine Überraschungs-wanderung. Als erstes waren die Gruppe Kojote dran. Sie erfuhren nach dem Abendes-sen, dass diese Nacht woanders geschlafen wird. Außerdem sollten sie sich das Frühstück am nächsten Morgen erst mit einer 10 km weiten Wanderung verdienen. Zu Beginn hielt sich die Begeisterung in „Kojoten“ in Gren-zen, doch im Nachhinein hatte die Gruppe sehr viel Spaß.

Für die Sippe Eisbär hatten wir uns etwas Spannenderes überlegt. Die 16- bis 18-jäh-rigen wurden nach 3 Stunden Schlaf mitten in der Nacht geweckt, mit der Aufgabe, sofort eine Strecke von 15 km in einem Nationalpark zu bewältigen. Zur Belohnung erwartete sie am Ende der Strecke ein traumhafter Son-nenaufgang.Auch die Sippe Luchs erhielt ihren individu-ellen Ausflug. Sie fuhren mit den Schlauch-booten zu einem anderen Pfadfinderplatz, um dort alleine eine Nacht zu verbringen.Ein weiteres Highlight der zwei Wochen war der „Selbstkochtag“. Jede Gruppe durfte nicht nur selber kochen, sondern musste sich die Zutaten für Marmelade, Brot, Tee und Hähnchenschenkel selber verdienen. Die Erd-beeren beispielsweise mussten eigenhändig gesammelt werden. Für die Hähnchenschen-kel mussten die Sipplinge eine „Hühnerfalle“ bauen und um an eine geräucherte Forelle zu kommen, musste eine Angel gebaut werden.Während des ganzen Lagers hatte es immer wieder geregnet, allerdings hatte uns dies irgendwann nichts mehr ausgemacht, weil durch die warme Luft alles schnell wieder tro-cken wurde.Nach den zwei Wochen war eine sehr schöne Sommerfahrt zu Ende. Und obwohl man nach zwei Wochen wieder froh ist, zuhause zu sein, schaut man doch schon wieder gespannt auf das nächste Jahr, denn dann planen wir, drei Wochen nach Polen in die Waldkarpa-ten zu fahren, wo ein großes Pfadfinderlager mit mehreren hundert Pfadfindern aus ganz Deutschland stattfinden soll.

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Seit 30 Jahren sorgt die Familie Deselaers bei uns in Homberg dafür, dass wir für alle Gele-genheiten die richtige Brille zur Verfügung haben. Es begann mit der Filiale des Düssel-dorfer Geschäftes am Dorfplatz. 2001 erfolgte dann der Umzug in das neue Geschäftszen-trum Homberg-Mitte und gleichzeitig die Übergabe an die nächste Generation, an Jutta Deselaers.Doch bald wurde das neue Ladenlokal zu klein und als sich 2009 die Gelegenheit ergab, zog man in das jetzige Ladenlokal. „Wir mus-sten dringend umziehen,“ erläutert Jutta Deselaers rückblickend, „denn ich brauchte für meine drei Mitarbeiterinnen mehr Platz.“Ihr Konzept, > seriöse Kompetenz durch kontinuierliche Weiterbildung < sprach sich schnell herum. „Hier bekomme ich endlich die richtige Brille für mich“, so eine Kundin. Sie hatte Probleme mit ihrer Brille beim Golf-spielen. Brillenträger kennen das. Da mit zunehmendem Alter die Augen die Fähigkeit verlieren, sich selbständig auf verschiedene Entfernungen einzustellen, muss eine Brille dies ausgleichen. Und hier beginnen die Schwierigkeiten: der eine kann seine Noten auf dem Klavier nicht richtig lesen, bei dem anderen ist der Bild-schirm des Computers verschwommen, die nächste möchte gern wieder beim Fernsehen Strümpfe stricken. Weil die Augen der Men-schen unterschiedlich altern und jeder andere Ansprüche an sein „Gutes Sehen“ stellt, kann die Lösung nur zusammen mit dem Kunden gefunden werden. „Man muss das individuell ausprobieren, berechnen genügt oft nicht,“ berichtet Jutta Deselaers aus ihrer Praxis. „Wir haben uns mit der Problematik aus-einandergesetzt und spezielle Schulungen gemacht.“ Kinder haben ähnliche Probleme. Ihre Augen können sich zwar noch jeder Entfernung anpassen, aber eine Brille ist oft hinderlich beim Sport oder beim Herumtollen. „Ich kann endlich mit der Brille Fußball spielen,“ erzählt Frederik ganz stolz. Jutta Deselaers hat ihm eine Sportbrille angepasst, die selbst beim heftigsten Dribbeln nicht herunterfallen kann.Mindestens genauso wichtig wie das Sehen durch die Brille, ist das Aussehen mit der Brille. Innerhalb eines breiten Sortiments hat der Kunde oder die Kundin die Qual der Wahl. Die Palette reicht vom dezenten Brillengestell bis zur modischen Designerbrille. Ein modernes Computer-Bild-System hilft

30 Jahre Engagement für Gutes Sehen

bei der Auswahl. „Während unserer Aktionen kann jeder Kunde bei uns Brillen auspro-bieren, und diese Gelegenheit nutzen viele

unserer Kunden“, erzählt Jutta Desealers mit einem Lächeln, „die Kunden haben richtig Spaß dabei.“ HSP/TS

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Wenn man sehen will, warum es Spaß macht in Homberg zu wohnen, dann sollte man beim Seifenkistenrennen dabei sein. Die Veran-staltung, die im Jahre 2004 auf Initiative des Ratinger Stadtmarketing ins Leben gerufen, wird mittlerweile von Homberger Bürger unter der Regie des „Hombergers“ organisiert. Fast alle im Dorf tätigen Vereine und Gruppen sind mit dabei. Da sind die Pfadfinder, die

Das 8. Homberger Seifenkistenrennen bei strahlendem SonnenscheinMit 60 Stundenkilometer die Steinhauser Straße hinunter

mit viel Engagement den Auf- und Abbau der Streckensicherung mit den Strohballen und die Zeitmessung übernommen haben. Der Schützenverein, der für die Beköstigung und Getränke einen Stand aufbaut. Die freiwillige Feuerwehr mit der übergeord-neten Absicherung der Veranstaltung. Die katholische Kirche mit dem Pater Staszek und den Messdienern, die mittlerweile mit

ihrer „Renncrew“ und drei Fahrzeugen zu einem festen Bestandteil der Veranstaltung geworden sind.Beim Organisationsteam sind die Aufgaben fest vergeben. Arthur Lenhardt ist für die Organisation der Absperrgitter und Baken zuständig, Hans-Peter Grashaus organisiert die Streckenabgrenzung mit den Strohbal-len. Norbert Erneke und Dirk Mokwa sind

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mit der Sicherheit der Rennkisten, Helmut Frerichs und Hannelore Sanchez sind für den Rennablauf verantwortlich. Gerd Dörner war wieder mit vielen einfühlsamen Worten besonders für die jungen Fahrer der Mode-rator. Wichtig war Norbert Versen, der die Rennkisten wieder den Berg nach oben trans-portierte und somit für einen reibungslosen Ablauf sorgte und Dr. Stölpel, der zusammen mit den Johannitern für den Verletzungsfall bereit stand. Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Ratingen, David Lüntgen, sprach die einlei-tenden Worte und übergab auch die Urkun-

den und Pokale an die Sieger.Das Rennen startete pünktlich um 14.00 Uhr und der Ablauf erfolgte ohne Unterbre-chung. Zwar gab es bei der Zeitnahme noch Optimierungsbedarf, doch wurde dies vom Publikum kaum bemerkt, denn zwischen-durch fanden sich immer Bobbycarfahrer, die mit Vergnügen in den Pausen die Steinhau-ser Straße hinunter rasten. Überhaupt bilden mittlerweile die jüngsten Fahrer den beson-deren Anziehungspunkt der Veranstaltung. Mit ihren Sturzhelmen wirken sie wie kleine Astronauten, die zur besonderen Freude des Publikums die Rennstrecke hinunter jagen.

Trotz der gleichzeitigen Veranstaltung des Bauernmarktes in Ratingen war das Homber-ger Seifenkistenrennen wieder gut besucht. Timur Seidel, der an der Steinhauser Straße wohnt, ließ wie schon in den vergangenen Jahren seiner Freude über die Veranstaltung freien Lauf. Er hatte seine Einfahrt mit Spiel-geräten bestückt und in ein wahres Kinder-paradies verwandelt und außerdem gab es Freibier, denn er feierte die Geburt seines jüngsten Familienmitgliedes Amadeo. Eine Idee, die sehr gut angenommen wurde und vielleicht noch Nachahmer findet.

Heinz Schulze

Timur SeidelDr. Carsten Stölpel und Norbert Erneke Norbert Versen

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Im September 2011 trafen sich die ehema-lige Schüler der ev. Volksschule Homberg, die von 1949 bis 1951 eingeschult wurden. Auf dem Weg durch die Dorfstraße erinnerten wir uns an die vielen kleinen Häuschen, die leider inzwischen abgerissen wurden. Wir wunderten uns über die leere Dorfstraße. Vor 60 Jahren spielten viele Kinder hier, obwohl Homberg nur ca. 800 Einwohner hatte. Für alle waren die Kirchturmuhren wichtig, denn um 6 Uhr abends mussten Kinder zuhause sein. Erstaunt stellten wir fest, dass fast alle beim Zuspätkommen ohne Abendbrot ins Bett geschickt wurden. Das, was wir früher nicht als besonders bemerkenswert empfan-den oder nie ausgesprochen hatten, kam nun zur Sprache, z. B.: Grenzen zwischen den Konfessionen:Es gab eine katholische und eine evangelische Volksschule. Die heutige Bücherei neben der Christuskirche war die evangelische Schule. Auf der anderen Stra-ßenseite, da wo heute die Ringstraße beginnt, war die katholische Schule. Es gab also einen katholischen und einen evangelischen Bür-gersteig. Geheimnisvoll waren auch die Kir-chen der anderen Konfession. So trauten wir Evangelischen uns kaum in die katholische Kirche mit dem uns fremden Weihwasser und dem ewigen Licht. Besonders zur Weih-nachtszeit schlichen wir uns zu der schönen Krippe und warfen Pfennige in eine Dose mit einem „Neger“, der zum Dank nickte. Die katholischen Kinder hatten keine Chance in

die evangelische Kirche zu kommen, die war im Gegensatz zu heute stets verschlossen.Einheimische und FlüchtlingeNach dem 2. Weltkrieg wurden Flüchtlinge aus dem Osten in Homberg einquartiert, z.B. in den jetzigen Jacobussaal. Beim Klas-sentreffen erinnerte sich Ute Mackrodt geb. Engmann daran, dass die Mutter von Hans Joachim Voortman sich besonders um die Flüchtlinge kümmerte. Auch die evangelische Kirchengemeinde reagierte schnell und gab den Kirchsaal als Kindergarten frei, damit die Kriegerwitwen arbeiten gehen konnten. Auch Wohnungen wurden von der Kirchenge-meinde in der Seilergasse und am Dorfkrug zur Verfügung gestellt. Als Kind war mir nicht

wichtig, wie die anderen wohnten. Die Herz-lichkeit und Fürsorglichkeit der Erwachse-nen uns Kindern gegenüber hat mich immer beeindruckt.Soziale UnterschiedeBeim Klassentreffen stellte sich heraus, dass einige über den 2. Bildungsweg stu-diert hatten. Damals kosteten die „Höheren Schulen“ Schulgeld. Das war schon ein Grund in der Volksschule zu bleiben. Viele Eltern trauten sich aber auch nicht, ihr Kind auf das Gymnasium zu schicken aus Angst, sie könnten ihrem Kind bei Problemen nicht helfen. Erst jetzt offenbarten einige, dass sie gerne zur „Höheren Schule“ gegangen wären. Als gehorsame Kinder fügten sie sich dem Elternwillen. FazitErstaunlich schnell stellte sich beim Klassen-treffen die alte Vertrautheit wieder ein. Offen sprachen viele aus, wie sie sich als Kinder in Homberg wohl fühlten. Die Freiheit, überall spielen zu dürfen, kreativ und ohne Termin-druck im Gegensatz zu der heutigen Kind-heit, das machte uns glücklich. Gemeinsam erlebten wir die Entbehrungen der Nach-kriegszeit: kalte Wohnungen, kratzende Schafwollstrümpfe, schlecht schmeckendes Erbsenpüree, Schulspeisungen, zu kleine Schuhe, strenge Eltern. Aber auch die tiefen Verunsicherungen, besonders die der Flücht-lingskinder, deren Väter zum Teil im Krieg gefallen waren, kamen zur Sprache.Diese vertrauten Gespräche über unsere gemeinsamen Kindheitserinnerungen wollen wir möglichst bald fortsetzen. Wir freuen uns alle auf das nächste Klassentreffen.

Rosel Schroeder geb. Brinkmann

Klassentreffen nach 60 Jahren

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Genau vor 40 Jahren, am 2.10.1971, bezog als erste Familie Harald Nellessen mit seiner Frau und zwei Kindern sein eigenes Haus in Homberg-Süd, Kirchfeldstraße 33. Zahl-reiche Nachbarhäuser standen schon im Rohbau und konnten nach und nach eben-falls bezogen werden. Bald begann man auch mit den nächsten Bauabschnitten und allmählich wurde Homberg-Süd zu dem, wie wir es heute kennen. „Wir müssen uns mal kennen lernen,“ stellte Werner Waxweiler eines Tages bei einer Geburtstagsvisite fest, woraufhin der alteingesessene Hans-Peter Grashaus spontan erklärte: „Ich stelle meine Scheune zur Verfügung. Den Rest müsst ihr selber machen!“ Das war ein Angebot. Schnell fand sich ein ‚Festkomi-tee’ aus neuen und alten Hombergern zusam-men. Jeder wollte etwas zum Fest beitragen, Der eine organisierte Essen und Trinken, der nächste konnte einen Toilettenwagen besor-gen, die Feuerwehr legte den Schlauch für frisches Trinkwasser. Ria Waxweiler lief von Geschäft zu Geschäft. Sie sammelte Preise für die Kinderspiele und in vielen Familien wurde für das Kuchenbüfett gebacken. Günter Mattern, der in der Ring-straße den Koma-Markt betrieb, zog mit der Drehorgel durch die Straßen, um auf das Fest aufmerksam zu machen. Der Termin wurde auf den 4. Juni 1977 festgelegt. Schnell sprach sich herum, endlich passiert etwas in Homberg. „Es waren bestimmt 1.500 Leute da“, erinnert sich Werner Waxweiler. „Und mir war angst und bange, mit so vielen Menschen

hatten wir nicht gerechnet,“ ergänzt Hans-Peter Grashaus. „Ich bin den ganzen Abend um die Scheune gelaufen. Wenn hier ein Feuer ausgebrochen wäre, an die Panik wagte ich gar nicht zu denken.“ Aber alles ging gut, denn die Feuerwehr half aus so mancher heiklen Situation, z.B. als das Trink- und Toilettenwasser knapp wurde. „Alle

Ja, damals, der Tanz auf der Tenne Ein Fest zum Kennenlernen

waren mit heller Begeisterung dabei,“ erzählt Hans-Peter Grashaus abschließend, „das Fest ging bis zum frühen Morgen.“

HSP/TS

Ria Waxweiler, Hans-Peter Grashaus und Werner Waxweiler

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Mittwoch 02.11.2011 19.30 Uhr „Der Ruhrtalradwanderweg – von Winterberg bis Duisburg“Vortrag Pfarrer Michael FüsgenEintritt frei.

Mittwoch 09.11.2011 19.30 Uhr „Lebensaufgaben erkennen und gestalten“Vortrag Claudia Döllmann (in Zusammenarbeit mit der kath. Famili-enbildungsstätte)Eintritt 5,00 Euro – Voranmeldung nicht erforderlich.

NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEUFreitag 11.11.2011 18.00-21.00 Uhr„Neuer Jugendtreff in Homberg-Süd“mit Uwe Reuning und Ebru Erdogan Zum Kennenlernen sind am 11.11. alle Getränke frei.Es gibt Möglichkeiten für Tischtennis, Spiele- und Kochaktionen.

Sonntag 13.11.2011 17.00 Uhr„KONZERT am Volkstrauertag“ unter der Leitung von Heinrich ArndtEintritt frei! Am Ende wird um eine Spende gebeten.

Mittwoch 16.11.2011 19.30 Uhr„Namibia – Afrikas herbes Paradies“VHS – Diavortrag mit Karin HornEintritt 5,00 Euro – Voranmeldung nicht erforderlich

Mittwoch 30.11.2011 19.30 Uhr„Das Geheimnis der Osterinseln“Aufstieg und Niedergang einer Kultur am Ende der WeltVortrag mit Fotos und Musik von Gabriele KibatEintritt frei.

Samstag 03./Sonntag 04.12. jeweils 11.00-18.00 Uhr„Kunstmarkt zurWeihnachtszeit“10 Künstler aus Ratingen, Düsseldorf und Umgebung stellen ihre Werke im Bereich: Fotografien, Malerei, Schmuck, Stein- Keramik- und Porzellanobjekte vor.

Veranstaltungsprogramm im Homberger Treff

Freitag 09.12.2011 15.00-16.30 Uhr „Weihnachtsbasteln mit Kindern im Grundschulalter“Materialumlage 3,00 Euro

Mittwoch 14.12.2011 17.00 Uhr „Ratingen im Wandel der (Jahres)zeiten“Diavortrag mit Hans Weiler von den Ratinger Jonges.Eintritt frei.

Donnerstag 15.12.2011 15.00-17.00 Uhr„Bürgerverein /Offenes Gemeindecafe“Geplant ist die Teilnahme am lebenden Adventkalender

Freitag 16.12.2011 15.30-17.00 Uhr„Babuschka findet das Christkind“Bilderbuchkino für Eltern mit Kindern von 3-7 JahrenMit Stephanie Sequaris (in Zusammenarbeit mit der kath. Familien-bildungsstätte)Eintritt 4,00 Euro – Voranmeldung nicht erforderlich.

Sonntag 18.12.2011 17.00 Uhr„…und allen Menschen ein Lächeln…“Weihnachtslesung der besonderen Art mit Diane Welter-Frowein und Wolfgang WelterEintritt 9,00 Euro. Tickets ab 01.12.2011 an den bekannten Vorver-kaufsstellen, sowie am 03./04.12. auf dem Kunstmarkt im Homber-ger Treff.

Das vollständige Programm und nähere Informationen finden Sie im:Treff-Schaukasten, Herrnhuter Str. 4, im Aushang Frischemarkt, Provinzial-Geschäftsstelle, Apotheke in Homberg-Süd, Apotheke und Optik Deselears in Homberg-Nord

Fragen und Anmeldung:Ingeborg Komossa, Tel.:02102-51366e-mail:[email protected]

Tanzen, so fanden Wissenschaftler des Albert-Einstein-College of Medicine in New York

Tanzen macht fitheraus, wirkt vorbeugend gegen den Unter-gang von Nervenzellen in der Großhirnrinde, die für das menschliche Gedächtnis, Denk-vermögen und Sprache verantwortlich ist. Wer Schrittkombinationen bei Musik erlernt, trainiert nicht nur das Gedächtnis intensiv, sondern auch seinen Gleichgewichts- und Orientierungssinn. Außerdem fördert Tanzen die spontane Freude und Kreativität, darum hält Tanzen fit. „Wir tanzen Kreis-, Reihen-tänze und viele andere Tänze,“ so Jutta Schweers, die im Homberger Treff in der

Herrenhuter Straße jeden Mittwoch die Hom-berger einlädt zum Tanzen. „Es sind keine Vorkenntnisse notwendig und wir tanzen ohne festen Partner.“ Man kann einfach ohne Anmeldung vorbeikommen und mitmachen. Der Beitrag kostet pro Veranstaltung 4 €, 1. Stunde Schnupperstunde. Tanzen hält fit, jeden Mittwoch von 10-11.30 Uhr im Homberger Treff, Herrenhuter Straße, Leitung: Jutta Schweers, Tel. 0211/453289.

HSP/TS

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Für die Weihnachtszeit hat der Bürgerverein im Homberger Treff einige besondere Ver-anstaltungen vorbereitet.Am Samstag, den 3.12. und am Sonntag den 4.12.2011 von 11-18 Uhr veranstalten zehn Künstler, die zum Teil in Homberg leben, einen Kunstmarkt. Es werden unter anderem zu sehen sein Fotos von Stefan Unger, Malerei von Lidia Barbara Gorden, die diesmal Arbeiten zu ihren Thema „Das Kind“ zeigt, Bilder von Angela Schulz, Porzellanarbeiten von Petra Hilpert, Keramik und Schmuck von Ute Kaiser. Im Foyer und vor der Tür hat der Verein allerlei Weihnacht-liches für sie vorbereitet, lassen Sie sich von der Weihnachtsstimmung im Homberger Treff verzaubern und auf das bevorstehende Fest einstimmen. Am 18.12. wird Ihnen im Homberger Treff eine Weihnachtslesung der besondereren Art geboten. Unter dem Titel: „… und allen Menschen ein Lächeln …“ hören Sie Geschichten und Gedichte von bekannten Autoren wie Elke Heiden-reich, Theodor Storm, Heinz Erhardt rund um den Advent und Weihnachten. Vorgetragen werden sie von dem bekannten Düsseldor-fer Schauspieler Wolfgang Welter und seiner Frau Diana Welter-Frowein. Eintrittkarten erhalten Sie an den bekannten Vorverkaufs-stellen und im Homberger Treff.IK/HSP

Im Leben der Menschen gibt es Dinge, die zur Zufriedenheit führen. Dazu gehört fast immer ein liebenswerter Umgang, ein schö-nes Ambiente, für manchen ein bisschen Erotik, aber sicherlich auch ein kulinarischer Genuss. Diesen zu präsentieren ist eine Phi-losophie, sagt Kai Meckenstock, der Küchen-chef des Restaurant „Essgold“ in der wohl schönsten Ecke Hombergs, dem alten Markt-platz unterhalb der Kirche St. Jacobus. Hier eingerahmt von Fachwerkhäusern entsteht der Anspruch, mit verfeinerter Esskultur dem Alltag zu entrinnen und somit den Rahmen zu schaffen für ein gemeinsames positives Erle-ben in schöner Atmosphäre.Kai Meckenstock möchte gutes Essen so anbieten, wie es in der Natur während des Jahres geerntet werden kann. also ohne Kon-servierung und Zuhilfenahme von Fertigpro-dukten. So kommen zu dieser Jahreszeit viele Variationen rund um den Kürbis auf den Tisch. Das Angebot entspringt dem frischen Sorti-

ment, das der Koch auf dem Markt auswählt und mit Fisch und Fleisch zu einem stilvollen Menü kreiert. Gelernt hat Kai Meckenstock als Koch in der Küche für den Vorstand der Dresdner Bank und arbeitete danach im angesagten Hotel Königshof in Bonn. Dem Ruf seines Herzens folgend ging es dann aber nach Mallorca, wo er in dem 5 Sterne Hotel, La Reserva Rotana in Manacor in der Saison 2005 die Gäste mit mediterranen Speisen verwöhnen durfte. Weitere Stationen waren dann das Monkeys an der Graf Adolf Straße in Düsseldorf, der Clostermannshof in Bonn, sowie das Achteraths Restaurant in Neukir-chen -Vluyn. So hat Kai die verschiedensten Stilrichtungen der „Haute Cuisine“ erlernt und seine eigene Art entwickelt, eine erst-klassige Küche mit kreativem Anspruch zu präsentieren.Als dann in seinem Heimatort Homberg sich die Möglichkeit ergab, den alten Dorfkrug, der später Kachelofen hieß, zu übernehmen, ergriff er unterstützt von seinem Vater, die Chance eine eigene Existenz zu gründen.Damit ist nun Wirklichkeit geworden, was ihm in jungen Jahren schon immer Spaß gemacht hat, als er im Kindergarten in Lohausen mit-half, die ersten einfachen Speisen zu kochen. Nun ist daraus eine Leidenschaft geworden, Freude zu machen, indem er das Ambiente bereitet für stimmungsvolle Begegnungen, die durch schmackhaftes und liebevoll zube-reitetes Essen gekrönt werden. Heinz SchulzeOnline Reservierungen unter www.restau-rant-essgold.de oder Tel 02102-5519070 Mittwoch- Samstag von 17:30 bis 22:00 Uhr Sonntag von 11:30 bis 14:30 Uhr und von 17:30 bis 22:00 Uhr

Kai MeckenstockDas Restaurant Essgold, professionelle Küche mit kreativem Anspruch

Homberger Treff zur Weihnachtszeit

Kai Meckenstock

Mittwochsmorgens, ab sofortVon Homberg-Süd

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evtl. bis Metzkausen/PeckhausAbfahrt Homberg ca. 6:50 Uhr – 7:00 Uhr

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Page 12: Der Homberger 2011 10

Seite 12 HombergerDer

Die Damen 55 schaffte sensationell den Sprung von der ersten Verbandsliga in die NRW Liga! Die Damen 30 stiegen auf von Bezirksklasse B in BK A, die 2. Herren von BK C in BK B und die Herren 40 von BK D in BK C. Die sehr junge 1. Herrenmannschaft des TCHM (im Alter zwischen 17 und 23 Jahren) hat eine großartige Saison gespielt: so hat Marius Röttig, die Nr. 2, bislang alle Einzel gewonnen.Als 1. der Gruppe A erreichte die Mannschaft am Samstag, den 17.9.2011 den Aufstieg in die Bezirksliga. Der an Nr.1. spielende David Röttig kam dazu eigens aus Schweden, wo er ein Auslandssemester absolviert.

Erfolgreiche Medensaison für TC Homberg-MeiersbergVier Mannschaften des TCHM sind in dieser Saison bereits aufgestiegen

Die Teilnehmer des Sommerferiencamps des TCHM

Die erfolgreichen Teilnehmer des TCHM an den Kreis-, Bezirks- und Stadtmeisterschaften

Die 1. Herrenmannschaft der TCHM mit Trainerin Ines Heise

Page 13: Der Homberger 2011 10

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Dao Wing Chun

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19:15 – 20:15

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20:00 – 21:00

LIB

20:30 – 21:30

Intervall Cycling

20:00 – 21:00

Power Cycling

19:30 – 20:30

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Wir behalten uns vor Kursplan und Kursinhalt jederzeit zu ändern.

VIEL SPASS!!

______________________________________________________________

P.S. das letzte Mal in diesem Jahr!! TERMIN JETZT SCHON NOTIEREN!!!

nächster Termin 19.11.11 ab 20:30Uhr

Eintritt frei

Einlass ab 21 Jahre

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Wir sehen uns bei Bruhy Sporting

Page 14: Der Homberger 2011 10

Seite 14 HombergerDer

Am Sonntag den 16.10.2011 beginnt die Ausstellung „Kunst nach 1945“ im Museum der Stadt Ratingen. Anlass der Ausstellung war das 20 jährige Bestehen des Vereins der Freunde und Förderer des Museums der Stadt Ratingen. Nach Aussage des Bür-germeisters Harald Birkenkamp schauen Städte von vergleichbarer Größenordnung

Kunst nach 1945Ausstellung im Museum der Stadt Ratingen

mit bewunderndem Auge nach Ratingen, was die Qualität der Bilder und der Künstler der Sammlung angeht. Hierbei sind beispielhaft Andy Warhol, Cy Twombly, Arnulf Rainer und Julian Schnabel zu nennen. Aus dem Bereich der Kunstakademie Düsseldorf werden Werke von Johannes Brus, Hermann Joseph Kuhn, Beatrix Sassen und Paul Schwer gezeigt. Auch Werke von Joseph Beuys und Peter Brüning sind mit Werken vertreten. Von der Homberger Künstlerin Renate Hoffmann-Korth wird das Bild „der gekrönte Apfel“ aus dem „Zyklus vom Baum der Erkenntnis“

gezeigt.Die Ausstellung bleibt bis zum 26.12.2011 geöffnet, dann wird das Museum wegen Arbeiten an der Haustechnik für fünf Monate geschlossen. Danach wird das Museum mit einer veränderten Auswahl aus der reich-haltigen Sammlung des Museums der Stadt Ratingen wieder neu eröffnet. Heinz Schulze

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Page 15: Der Homberger 2011 10

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Page 16: Der Homberger 2011 10

Seite 16 HombergerDer

Mit einem großen Fest haben die Bewohner Hombergs am Freitag, den 14. Oktober, nun ganz offiziell die sanierte Sportanlage am Füstingweg in Empfang genommen. Zahl-reiche Gäste waren gekommen und genos-sen neben dem leiblichen Wohl auch das attraktive Rahmenprogramm, das die Haupt-nutzer der neuen Anlage – der TuS Homberg und die Christian-Morgenstern-Schule – vor-bereitet hatten. Bürgermeister Harald Birkenkamp übergab die Anlage mit einer Ansprache offiziell an die Bürgerinnen und Bürger sowie den beiden Hauptnutzern. Gleichzeitig freute er sich mit den Sportlerinnen und Sportlern über das ansprechende Ergebnis der knapp einein-halbjährigen Bauzeit: „Dieser moderne Platz ist eine Bereicherung des sportlichen Lebens in Homberg und ermöglicht nun optimale

Trainings- und Spielbedingungen.“ Nach der aufwändigen Baumaßnahme steht den TuS-Sportlern sowie den Kindern der Christian-Morgenstern-Schule (im Rahmen des Schulsports) dafür nun eine topmo-derne Anlage zur Verfügung, die gleichsam geeignet ist für den Breiten- wie den Wett-kampfsport: Die Fußballer jagen dem runden Leder nun auf Kunstrasen hinterher und die Leichtathleten freuen sich über die neuen Laufbahnen mit Kunststoffbelag sowie über die neuen leichtathletischen Anlagen (Weit-sprung-, Stabhochsprung-, Hochsprung- und Kugelstoßanlage). Schön insbesondere für die Jugend dürfte die Möglichkeit sein, dass die nunmehr vergrößerte Sprunggrube im Sommer bei Bedarf für Beachvolleyball genutzt werden kann. Zudem wurde auf der Sportanlage ein Basketballfeld neu errichtet.Nach der Ansprache des Bürgermeisters begrüßten auch die Vertreter des TuS und der Schule die Gäste. Für Rainer Czeschla, dem ersten Vorsitzenden des TuS Homberg, ist die neue Sportanlage ein Symbol für die Vergangenheit und die Zukunft des Vereins gleichermaßen. Sie sei, so Czeschla in seiner Ansprache, ein Beweis dafür, „wie Menschen gemeinsam aus etwas Kleinem etwas Großes erbauen können“. Czeschla blickte zurück auf die Gründerzeit des Vereins und wagte dann einen Ausblick auf die Zukunft, insbesondere der Fußball- und Leichtathletikabteilungen. Darüber hinaus wies er schon auf die Feier zum 100-jährigen Bestehen hin, zu der auch das große Sportfest auf der Anlage am 24. Juni 2012 zählt. Auch Angela Kaes, die Leiterin der Christian-Morgenstern-Schule, würdigte die neue Sportanlage. Der Sport an der frischen Luft und unter freiem Himmel sei mit dem Sport in den Hallen nicht vergleichbar. Somit stelle der Schulsport auf der neuen Anlage für die

Feierliche Übergabe der neuen Sportanlage am Füstingweg

Kinder ein vielfach größeres Erlebnis dar. Die Schule und der Verein hatten für die Übergabe der Sportanlage extra ein unter-haltsames Rahmenprogramm vorbereitet. So führte eine Gruppe von Schülern mit einem einstudierten Tanz den Song „Stand Up For The Champions“ auf und eine zweite Gruppe begeisterte mit einem Schwungtuch-Tanz. Der TuS Homberg stellte anschließend seine Vielfältigkeit unter Beweis. Kinder und Jugendliche testeten die verschiedenen neuen Leichtathletikanlagen, während die U17 Fußballmädchen gegen eine Jungen-mannschaft der D-Jugend ein zwanzigmi-nütiges, umkämpftes Spiel austrug. Sehr eindrucksvoll geriet dann die Vorführung der Shotokan Karate Do Gruppe. Sie demons-trierte verschiedene Kampftechniken und zeigte außerdem, wie sie in bedrohlichen All-tagssituationen zur Selbstverteidigung ange-wendet werden können. Nach knapp 40 Jahren war die alte Sport-freianlage Homberg naturgemäß in die Jahre gekommen - da kam der Stadt Ratingen die Finanzierungsmöglichkeit durch Bundes- und Landesmittel aus dem Konjunkturpaket II sehr gelegen. Von den Gesamtkosten in Höhe von 1,2 Millionen Euro mussten jedoch insgesamt noch 315.000 aus dem Stadtsäckel gezahlt werde. Zudem wurden noch „nebenbei“ für 110.000 Euro die Umkleidekabinen und Außen-WC´s saniert. Andreas Mainka

Adventsausstellung am 20.11.2011 von 11-16 Uhr

Page 17: Der Homberger 2011 10

Seite 17HombergerDer

Im Herbst wird der TuS Homberg seinen Newsletter-Service für alle interessierten Mitglieder starten. Der Newsletter soll alle zwei bis drei Monate erscheinen und per E-Mail über aktuelle und interessante Ver-anstaltungen, neue Kursangebote sowie Entwicklungen in den Abtei-lungen und im Verein informieren. Wer Interesse hat, den Newsletter zu erhalten, möge eine entspre-chende E-Mail an die Geschäftsstelle unter [email protected] schicken. Der Newsletter kann jederzeit problemlos wieder abbe-stellt werden. Andreas Mainka

Am Sonntag, den 9. Oktober, war es wieder so weit: Die sechs jungen Turnerinnen Anna, Anna , Antje, Julia, Sina und Tereza des TuS Homberg nahmen am Minimannschaftswett-kampf der Jahrgänge 2003 und jünger teil. Es wurde an vier Geräten geturnt, jeweils die Punktzahl der drei besten Turnerinnen gewer-tet wurden. Mit nur 0,15 Punkten Abstand

Nachdem sich die „großen“ Turnerinnen sich im Juli zum ersten Mal für die Verbandsgrup-penmannschaft qualifiziert hatten, waren wir nun zu Gast in Wermelskirchen, wo wir auf die jeweils besten zwei Mannschaften von drei weiteren Verbänden trafen. Unsere Mädels haben sich hervorragend präsentiert. Vor dem

Am Sonntag, den 4. September 2011, fand in Homberg zum 14. Mal der nunmehr schon traditionelle Radwandertag statt. Dieser war im Vorjahr wegen der Neubauarbeiten des Sportplatzes am Füstingweg ausgefallen. Leider verhinderten die sehr späten Sommer-

Radwandertag

haben unsere Turnerinnen die Silbermedaille gewonnen (1.Platz Mettmann Sport, 3.Platz Hetterscheidt). Der Rückstand auf den ersten Platz war hauchdünn und bedeutete so viel wie einmal das Bein ein bisschen exakter zu strecken. Somit haben unsere Turnerinnen ein absolut großartiges Ergebnis erreicht. Irmgard Wegner

Turnerinnen auf 2. Platz beim Minimannschaftswettkampf

ferien und vermutlich auch das angekündigte Regenwetter diesmal eine dreistellige Beteili-gung der Homberger an dieser Veranstaltung.Immerhin gut 80 Teilnehmer - davon waren die Hälfte Kinder und Jugendliche - machten sich zwischen 10 und 11 Uhr vom Sportplatz auf die insgesamt vier Strecken von 8 km, 15 km, 25 km und 33 km. Und: Alle kamen auch wohlbehalten zum Füstingweg zurück. Die meisten von ihnen waren schweißnass. Nur über einigen wenigen hatten sich während der Fahrt die Schleusen des Himmels geöff-net.

Tolles Erlebnis bei dem VerbandsgruppenmannschaftwettkampfHintergrund, dass die anderen dort angetre-tenen Vereine mindestens 3-5 mal trainieren und zusätzliche noch Ballett und Krafttrai-ningseinheiten absolvieren, war für unsere Turnerinnen schon alleine die Teilnahme ein großes Erlebnis. Mädels bleibt dabei – gerne wieder!!!! Irmgard Wegner

Volleyball ist eine Sportart für Jung und Alt und außerdem fester Bestandteil des Schul-sports. Der TuS Homberg bietet bereits seit dem Frühjahr 2011 einen Volleyballkurs für Kinder an. Dieser Kurs wird nun in ein festes Angebot umgewandelt. Ab dem 18. Novem-ber 2011 können interessierte Kinder zwi-schen 11 und 14 Jahren unter fachmännischer

Begleitung beim TuS Homberg Volleyball spielen. Dabei werden die Kinder spielerisch an die Grundtechniken der Sportart herange-führt. Die Gruppe trifft sich freitags von 16.30 bis 18.00 Uhr in der Halle Süd (Ulmenstraße). Wer Interesse hat, möge sich bitte bei Sonja Lauf unter Telefon 02102/50835 melden. Maximal 16 Kinder können teilnehme. Andreas Mainka

Volleyball für Kinder beim TuS Homberg

Der TuS Homberg macht immer wieder mit seinem Sportangebot, aber seit Jahren auch mit interessanten Reisen von sich reden – der HOMBERGER berichtete in früheren Ausga-ben stets sehr ausführlich. Im nächsten Früh-sommer, eine Woche nach den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des Vereins, soll es Island sein.Am 30. Juni, einem Samstag, fliegt die Reise-gruppe von Düsseldorf direkt nach Reykjavik und damit in die Hauptstadt des flächenmäßig zweitgrößten Inselstaats in Europa. „Island ist die größte Vulkaninsel unseres Planeten. Die wunderschöne Natur wird uns mit Sicherheit begeistern,“ sagt Hermann Pöhling, der die Reise organisiert hat. Natürlich ist für eine einheimische, deutschsprachige Reiseleitung gesorgt.Ausführliche Informationen erhält man im Internet unter www.tus-homberg.de oder beiHermann Pöhling (Tel. 51371), dem Ehren-vorsitzenden des TuS; er allein nimmt Anmel-dungen entgegen. Die Gruppe wird nur 16 bis 18 Personen umfassen. Reiseveranstal-ter ist ein auf Gruppenreisen spezialisiertes Reiseunternehmen. Der TuS Homberg hält seine fördernde Hand über die Reise - Mit-gliedschaft im Verein ist jedoch nicht erfor-derlich! Alle netten Leute sind als Mitreisende willkommen.

Hermann Pöhling

Mit dem TuS Homberg nach Island

Newsletter des TuS Homberg

Page 18: Der Homberger 2011 10

Seite 18 HombergerDer

Ist es nur die Urlaubsstimmung oder scheint in den bayerischen Alpen die Sonne strah-lender, sind die Wiesen grüner und ist der Himmel blauer? Zumindest ist Bayern das flächenmäßig größte deutsche Bundesland und hat nach Nordrhein-Westfalen die mei-

sten Einwohner. Das Allgäu liegt im südlichen Schwaben, Teile vom südöstlichen Baden-Württemberg sowie einige zu Österreich gehörende Grenzgebiete gehören auch dazu. Anfang September hat es mich dorthin zum Wandern verschlagen, genauer in die Nähe von Füssen, die mit 808 Metern die höchst-gelegene Stadt Bayerns ist. Durch diese Stadt kurz vor der österreichischen Grenze fließt der Lech, einer der Donauzuflüsse. Der „Hausberg“ von Füssen ist der in den Ammer-gauer Alpen liegende 2047m hohe Säuling.Zum Eingewöhnen gab´s am Ankunftstag einen kleinen Spaziergang im Ort. Bevor es

dann zum ersten Wandern ging, kam am nächsten Tag erstmal der Wanderschuh-Einkauf. Mit festem Schuhwerk, wetterfester Kleidung und Sonnenschutzfaktor 30 ver-sorgt, konnten die Wandertage dann begin-nen. Ein Startpunkt war der Kneippkurort Bad Faulenbach, ein Ortsteil von Füssen. An Seen vorbei durch schöne Wälder und auf einem breiten Weg kamen die ersten Steigungen und nach ca. 2 Stunden war die bereits in Tirol gelegene Saloberalm erklommen. Zur Stärkung gibt es für jeden Geschmack etwas – ob Süßes wie Kaiserschmarrn, hausge-machten Apfelkuchen oder Herzhaftes von der Brotzeitkarte wie ein umfangreiches Käsbrot. Auf dem Rückweg hat man einen schönen Blick auf den Alatsee, der über den Faulenbach durch Obersee und Mittersee in den Lech abfließt. Auch die Zugspitze kann aus der Ferne bewundert werden. Auf dem Weg hinauf auf die Berge oder auch wieder hinab ins Tal gibt es auch immer wieder nette Begegnungen mit anderen Wandersleuten oder sogar Mountain-Bike-Fahrern, die mit dem Fahrrad die Berge erklimmen. Je nach Geschmack hört man ein freundliches „Grüß Gott“, „Griaß di“ oder auch „Servus“. Ebenso begegnen einem auch immer wieder Kühe, die Mitte September beim Almabtrieb zurück ins Tal getrieben werden.In die Nachrichten geschafft hat es kürzlich die nahe Füssen liegende Tegelbergbahn, da dort im August ein Paraglider mit der Seilbahn kollidierte. Die Leute in den Gondeln – eine hing sogar 80m über dem Boden - wurden alle gerettet. Trotzdem wagte ich den Gang in die Gondel – die Wahrscheinlichkeit ist hof-

Wandern im schönen Allgäu

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Seite 19HombergerDer

fentlich eher niedrig, dass sobald wieder ein Paraglider mit der Gondel zusammenkommt. Von der Tegelbergbahn-Gondel hat man einen schönen Blick auf die umliegenden Seen und auf das Schloss Neuschwanstein, dass 1869 am Tegelberg gebaut wurde. Von der Berg-station des Tegelbergs hat man einen tollen Blick auf die vielen Seen im Allgäu, z. B. Forg-gensee, Hopfensee und Weißensee. Beein-druckend ist auch die hinter dem Schloss liegende Pöllatschlucht. Ansonsten ist der Tegelberg bekannt für die deutschen Meister-schaften im Drachen- und Gleitschirmfliegen. Zwischen den Wanderungen ist es erhol-sam, einen „Ruhetag“ einzulegen, z.B.: in der Königlichen Kristall-Therme mit ihrem Sole-Heilwasser, das bis zu 12% Heilsalz enthält. Die Salzkristalle auf der Haut sollen Blutdruck fördernde Wirkung haben und den Stoffwechsel anregen, dabei hat man einen „königlichen Ausblick“ auf das Schloss Neu-schwanstein.Ausgeruht und wieder in Wanderstimmung erkunden wir ein anderes Wandergebiet. Hauptsache, es regnet nicht. Das Wetter war jedoch meistens trocken, manche Tage sonnig und manchmal über 20°C. Zum Wan-dern empfand ich die bedeckten Tage fast angenehmer. Ein paar Kilometer entfernt von Füssen ist man dann schon in Österreich und in der größeren Stadt Reutte. Hier kann man z. B. mit der Hahnenkammbahn auf den Berg fahren, und oben angekommen, den ersten Barfuß-Wanderweg laufen oder einen Alpenblumengarten besuchen. Egal welcher Wanderweg gewählt wird, wunderschön ist die Bergblumenvielfalt, die man je nach Jah-reszeit genießen kann. Alpendisteln, Blauer Eisenhut, die gelbe Königskerze, die Silber-distel oder das mit herzförmigen Ährchen geschmückte Zittergras. Carolin Meyer

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Der heutige Hausbau ist in Bezug auf die Bau-physik, insbesondere die Anforderungen an die Wärmdämmung, mit den Ansprüchen der vergangenen Jahrzehnte nicht vergleichbar. Während 1960 und 1970 noch bei der Dachisolation Dämm-matten mit einer Stärke von 2 cm als ausreichend angesehen wurden, sind nach der gültigen EnEV (Energiesparverordnung) Dicken der Isolierung von über 10 cm üblich.Derjenige der ein älteres Haus besitzt, steht nun vor einem Katalog von Maßnah-men, wenn er sein Haus den Anforderungen der aktuellen Vorschriften anpassen will. Es beginnt es mit der Dämmung der Bodenplatte, Kellerdecke und obersten Geschossdecke, sowie der Verbesserung der Dachisolierung. Dann kommen Dämmung der Fassade, Aus-wechselung der Fenster und eine bessere Isolierung der Rollladenkästen. Schließlich muss noch die Heizungsan-lage erneuert werden, wobei zu prüfen ist, in wieweit alternative Energien - Photovol-taik und der Solartechnik- genutzt werden können.Manch einer fühlt sich von der Fülle der möglichen Maßnahmen überfordert, da bei unsachgemäßer Anwendung von Isolati-onstechniken es zu Schäden am Gebäude kommen kann. Dies kann insbesondere bei der Installation von innenliegenden Isola-tionen auftreten, da hier durch die Bildung von Kondensat in der Wand es zu Feuchtig-keitsschäden kommen kann. Zusätzlich sind bei Renovierungen die gültigen Vorschriften einzuhalten. Dies kann bedeuten, dass man beim Verputzen einer Außenwand gemäß bestehender Verordnung eine Isolierung auf-bringen muss. Auch die Beurteilung, durch welche Maßnahme ein effektiver Nutzen erzielt werden kann und in welchem Zeitraum sich diese Ausgaben finanziell amortisiert haben, kann vom Laien nur selten richtig ein-geschätzt werdenAls Sachverständige für Schäden an Gebäu-den kann Frau Dr. Silke Plumanns beurteilen, wie man die Ziele der Hausmodernisierung

Altes Haus wird wieder jungEin Vortrag von Dr.-Ing Silke Plumanns zur Haussanierung im Bürgertreff

gegeneinander abwägt. Da ist zuallererst die Heizkostenersparnis, dann die gewählte Methode der Ausführung. Hier ist, wie schon angesprochen, die bauphysikalische

Auswirkung zu beachten. Neue Fenster können zu Schimmelbildung führen, da das Gleichgewicht von Wärmedämmung und Luftaustausch nicht mehr funktioniert. Die

Fenster, vor der Erneuerung die kältesten Flächen des Raumes, konnten überschüs-sige Luftfeuchte kondensieren und über das Wasser über die Rinne in der Fensterbank

abführen. Mit den besser isolierten Fenstern sind nun Teile der Außen-wand (besonders in den Ecken) die kälteste Oberfläche im Raum. Hier kann das Wasser nicht ver-dunsten, sondern bleibt, wie bei der von innen isolierten Wand, im Wandaufbau und stellt ideale Bedingungen für die Schimmelbil-dung dar.Wärmedämmung und nachträg-liche Isolierung der Gebäude sind mit steigenden Energiekosten not-wendige Maßnahmen. Bei vielen Architekten ist dies eine unbeliebte Aufgabe, weil hier nicht mehr nur der gestalterische Entwurf, son-dern eine Veränderung der Häuser in ihrer bauphysikalischen Sub-stanz im Vordergrund steht. Dieses Wissen wird aber immer mehr gefragt werden, um zum Wohle der Umwelt im Rahmen der finan-ziellen Möglichkeiten des Bau-

herrn die Bausubstanz so verändern, dass sie zeitgemäßen Ansprüchen genügt. Fachlicher Hilfe ist hier unerläßlich um bauphysikalische Mängel zu vermeiden. Heinz Schulze

Dr. Silke Plumanns

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Aus der Not eine Tugend gemacht haben die Christian-Morgenstern-Schule und der Tus Homberg. Was war passiert? Auch im zweiten Schuljahr hintereinander war der Sportplatz wegen der langwierigen Umbauarbeiten gesperrt und die jungen Athletinnen und Athleten der Christian-Morgenstern-Schule konnten weder Leichtathletik trainie-ren noch die Bundesjugendspiele bestreiten. Darum war auch die Teilnahme der Schule am Ratinger Leichtathletikvergleichskampf der Grundschulen gefährdet. So kam es zu einer spontanen Kooperation zwischen der Grund-schule und den ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern des TUS für das Sportabzeichen. In mehreren Terminen konnten alle interessier-ten Kinder im Rahmen der Sportabzeichenabnahme die geforderten

Rekordbeteiligung von Kindern und Jugendlichen beim Sportabzeichen.Leistungen erbringen und sich sowohl für den Vergleichskampf quali-fizieren als auch die Zeiten und Weiten für das Sportabzeichen errei-chen. Siegfried Kaiser konnte im Rahmen einer offiziellen Verleihung am 20. Oktober insgesamt 41 Kindern im Alter zwischen 7 und 14 Jahren das Sportabzeichen verleihen. Jeweils 5 junge Athletinnen und Athleten wiederholten sogar die Prüfung und konnten mit dem silbernen beziehungsweise goldenen Sportabzeichen ausgezeichnet werden. Nun besteht die Hoffnung, auch im nächsten Jahr wieder viele Kinder und Jugendliche für diese Auszeichnungen zu begeistern und viel-leicht werden durch die Leistungen der Kinder, ja auch einige der Eltern motiviert, im nächsten Jahr dabei zu sein. Gereon Becker

Haus der kleinen Forscher-Kita

Wissen Sie woraus die Farbe Schwarz besteht? Ob Wasser bergauf laufen kann? Oder wie eine Teebeutelrakete oder ein Vulkanausbruch funktioniert? Auf diese und viele anderen Fragen wissen die Kinder der Kinderta-gesstätte St. Jacobus schon bald die Antwort. Durch die regelmä-ßige Begegnung mit Naturwissenschaften und Technik erfahren die Kinder bewusst sie umgebende Phänomene, entdecken Neues aus eigenem Antrieb heraus und lernen mit Freude und Begeisterung. Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ bildet Erzieherinnen und Erzieher in Workshops fort, organisierten jährlich einen „Tag der kleinen For-scher“ und stellten Lehr- und Arbeitsmaterialien zur Verfügung. Voraussetzung für die Verleihung der „Haus der kleinen Forscher“- Urkunde waren eine dreitägige Fortbildung, für 20 Experimente und

zwei Projekte zu naturwissenschaftlichen Themen. Dabei ist es wich-tig, dass möglichst viele Kinder beteiligt werden.Es war ein leichtes für uns, diese Vorgaben zu erfüllen, da Kinder und Erzieherinnen mit viel Spaß und Begeisterung Experimente auf spielerische Weise in den Alltag zu integrieren. Viele der Experimente orientieren sich auch an der Lebenswelt der Kinder. So war z.B. der Vulkanausbruch in Island ein großes Thema. Wir schauten Bilder im Internet und in der Tageszeitung an und stellten unseren eigenen Vulka-nausbruch mit Hilfe von Knete, Zitronensäure und Natron her. Andere Experimente zu Themen wie Magnetismus, Wasser (Was schwimmt und was geht unter?), Mathematik (Sortierkästen), eine Waschrinne zum täglichen Matschen, usw. können selbständig von den Kindern genutzt werden. Diese Materialien stehen ständig zur Verfügung. Kinder entdecken die Welt durch Ausprobieren und durchVersuche, stellen eigene Vermutungen auf und erörtern die Ergebnisse. Hierbei werden neben dem Interesse an naturwissenschaftlichen und tech-nischen Themen weitere Fähigkeiten der Kinder gefördert. Dazu zählen vor allem das Beobachtungsvermögen sowie die soziale Kompetenz, die durch das gemeinsame Experimentieren gestärkt wird. Ende Sep-tember bekamen wir die „Haus der kleinen Forscher- Urkunde“. Diese wird vorerst für 4 Jahre verliehen und muss durch Dokumentation der Experimente neu beantragt werden. Diesen Tag feierten wir mit einem „Tag der kleinen Forscher“, indem wir den ganzen Tag Experimente für Kinder und Eltern anboten.

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Zwischen Meer und Rom Bungalowdorf „Countryclub Castelfusano“

2-wöchige Freizeit für 14 - 17jährige Jungen und Mädchen vom 13.07.2012 – 27.07.2012

Unser Camp ist in der Nähe von Ostia Lido, dem Strand-paradies der Römer. Die 4-Bett-Bungalows sind mit Dusche, WC und Kühl-schrank ausgestattet. Die kleinen Veranden laden unter den jahrhundertealten Pinien zum Relaxen ein. Das Feriendorf verfügt über: Café, Pizzeria, Bar, Disco, Chillout-Area, Supermarkt und Basar. Zur körperlichen Ertüchtigung stehen 2 Pools und Fußballplätze zur Verfügung. Nicht nur Rom ist problemlos mit Bus und Bahn zu erreichen, sondern auch das Meer. Feiner Sandstrand und flaches Wasser machen Strandspiele zu einem Vergnügen. In dem täglichen Animationsprogramm von unserer Seite sind mindestens drei Tagestou-ren nach Rom, sowie ein Ausflug nach Ostia

Antica und ins Rutschenspaßbad enthalten. Der Teilnahmebeitrag beträgt 555,-€ für Ratinger und Düsseldorfer und 600,- € für alle anderen. Darin sind enthalten der Bustransfer, Unter-kunft, Verpflegung, Ausflüge, Programm und und und. Anmeldungen über Uwe Reuning. Bitte früh anmelden. Erfahrungsgemäß ist diese Freizeit sehr schnell voll.Wir freuen uns schon auf Euch.Ev. Kgm. HombergDorfstr.1040882 RatingenUwe Reuning02102 9977499e- mail :[email protected]

Homberg ist um eine Attraktion reicher. Die 19-jährige Gymnasiastin Nadine Schartmann präsentiert als Leadsängerin der Band High-NUN, die gerade ihr erstes Album produziert hat, ihr Können am Freitag, 16. Dezember 2011, ab 19:30 Uhr in der Aula des Heinrich-Heine-Gymnasiums in Mettmann/Metzkau-sen. Als „special guest“ treten der Sänger Chris Schwab, bekannt aus der letzten DSDS-Staffel, und die Jazzkombo um den Mettman-ner Saxophonisten Yannik Düren auf.Erwachsene zahlen 5,- Euro und Schüler/innen 3,- Euro an der Abendkasse, die ab 19:00 Uhr geöffnet sein wird. Der Konzer-terlös geht an die Aktion Lichtblicke, die unverschuldet in Not geratenen Menschen unbürokratische Hilfe zukommen lässt.Über ein zahlreiches Erscheinen freien sich nicht nur die Musiker, sondern auch die Men-schen, die die Hilfe brauchen.

Nadine Schartmann - Gesangstalent aus Homberg

Bei dem schönen Wetter in der letzten Woche beobachteten wir auf dem abgemähten Mais-Feld „An der Feuerwehr" morgens regelmäßig Wildgänse, die dort Mähreste suchten und dann wieder Richtung Flughafen/Niederr-hein weg flogen. Es gab dann einen Kom-mandoschrei und alle flogen los in Pfeilform. Leider wurden sie mehrfach von Hunden auf-geschreckt. Mit Beginn des herbstlichen Wet-ters sind sie nicht mehr aufgetaucht. Auch der abendliche Singvogelschwarm in den Bäumen und Sträuchern unserer Grünanlage

ist offensichtlich in Richtung Süden weiter gereist. Sommer 2011 ade! Fam. Bolz

Wildgänse in Homberg

Nadine Schartmann

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Sicher zur Schule trotz morgendlicher Dunkel-heit - für die Erstklässler der Christian-Mor-genstern-Schule in Ratingen-Homberg wird das kein Problem sein. Seit Dienstag sind sie stolze Besitzer von Sicherheitswesten, die der ADAC den ABC-Schützen vielerorts in diesen Tagen überreicht. Grundgedanke: Wenn es

Die Schulanfänger der Christian-Morgenstern-Schule

Der ideale Treffpunkt für Jugendliche, die Spaß haben wollen, startet unmittelbar nach den Herbstferien. Uwe Reuning (Jugendleiter der ev. Kirchengemeinde) und Ebru Erdogan (Mitarbeiterin der Stadt) haben ein anspre-chendes Programm vorbereitet. Anbieten würde sich z.B. ein regelmäßiges Kochduell in der komplett ausgestatteten Küche mit zwei Herden, wobei alle diejenigen, die keine Lust zum Kochen haben als Jury fungieren

Neuer Jugendtreff in Homberg-SüdGeöffnet freitags von 18-21 Uhr (nicht in den Ferien)

könnten. Wenn es im Frühjahr wieder wärmer wird, könnte daraus vielleicht ein Grillduell auf der schönen großen Wiese hinter dem Zentrum werden. Vielleicht gibt es noch andere Wün-sche und Anregungen. Natürlich darf man auch einfach nur abhän-gen, Musik hören und quatschen. Dart, Kicker, Queen Carrom, interessante Spiele für Großgruppen usw. sind selbstverständlich

da. Netterweise überlassen uns die Homber-ger Kulturfreunde nicht nur ihre Räume, son-dern freuen sich über ein junges Publikum in ihrem Zentrum. Ob man anschließend den weiteren Abend gemütlich zu Hause verbringt oder aber mit seinen Freunden noch weiter ins Städtchen zieht, bleibt natürlich jedem selbst überlas-sen. Premiere ist am 11.11.2011 ab 18 Uhr im Homberger Treff, Herrenhuter Straße. UR

demnächst morgens stockfinster ist, sollen die Jüngsten von den Autofahrern gut gese-hen werden. Dass die Verkehrsregeln trotz-dem eingehalten werden müssen, versteht sich für die pfiffigen Erstklässler auf unserem Bild wohl von selbst.Für die Christian-Morgenstern-Grundschule: Sixta Görtz

ADAC: Sicherheitswesten für Erstklässler

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Über Homberg wird im Buch „Das Deka-nat Ratingen“ aus dem Jahr 1954 ganz zum Schluss vermerkt: „Die kath. Schule und das Wirken der kath. Vereine sind auch fernerhin die Garantien für die vita catholica Homber-giensis, wie es bereits vor rund 200 Jahren in einer Aufzeichnung genannt wurde.“ Im wei-teren Sinne können wir auch den Borromäus-verein dazu zählen, aus dem vor 125 Jahren die heutige katholische öffentliche Bücherei St. Jacobus d.Ä. entstanden ist 1801 besaß die kath. Schule in Ratingen eine kleine Bibliothek mit 11 pädagogischen Werken. Von Büchern für Kinder war keine Rede. „Die Eltern“ schrieb Pastor Hansen, „schicken ihre Kinder nach ihrem Ermessen mit Kalendern, Zeitungen usw. zur Schule.“ Dazu muss man wissen, dass noch im Jahre 1815 der kath. Schulpfleger, Pastor Heinzen zu Wittlaer schrieb: „Der Schulbesuch muss der Fabrikarbeit weichen, kein dritter Teil der Kinder besucht die Schule“. Er ließ daraufhin in Ratingen, Homberg und Rath die Eltern öffentlich auffordern, ihre Kinder von sechs bis zwölf Jahren fleißiger zu Schule zu schi-cken. Doch es dauerte noch bis 1845 bis der „Verein vom Heiligen Karl Borromäus zur Förderung des katholischen Lebens und zur Begünstigung guter Schriften“ gegründet wurde, um der „durch Presse und Literatur geförderten Unterhöhlung des christlichen Glaubens und der christlichen Moral“ ent-gegenzuwirken. Erst über 40 Jahre später, 1886 unter Pfarrer Weismann, also vor 125 Jahren, wurden nachweislich die ersten Bei-träge von Homberg an den Borromäusverein für die Ausleihe von Büchern gezahlt, und von da an fast lückenlos bis 1942. Die Anzahl der Bücher war inzwischen auf 505 Bände gestie-gen, die der Mitglieder auf 35.

Durch Erlass des Reichserziehungsministeri-ums wurde verfügt, dass ab 1. Januar 1941 nur Bücher in die Ausleihe eingestellt werden durften, die „kath.-religiösen“, kath.-kultu-rellen, kath.-caritativen“ oder erbaulichen Inhalts waren. Alle anderen Bücher mussten beim Dechanten abgeliefert werden. Für 1945, im ersten Jahr nach dem Krieg, sind wieder 556 Bücher in der Statistik ver-merkt, und 1954 verzeichnet die Statistik bei 700 Seelen im Dorf 665 Bücher.Ein Jahr später (1955) wurde ein Zimmer im damaligen Pfarrhaus (heute Dorfstr.7) für die Jugend und für die Borromäus-Bücherei eingerichtet. Ende November 1962 zog die Bücherei in das heutige Gebäude Jacobus-gasse 3 um. Sie verfügte zu der Zeit über einen Bestand von 1.000 Bänden und ein Vermerk aus jener Zeit sagt: „dass wir kei-nerlei Personalkosten haben, da die ganze und gar nicht geringe Arbeit ehrenamtlich geschieht“. 1970 registriert das Inventarver-zeichnis: Bestand 3.200 Bände.Nach einer Sichtung des Bestandes im Jahre 1980/81 wurde die Medienzahl auf 3.000 fest-gelegt. Bis zur Zusammenlegung der Hom-berger Pfarrei mit anderen Pfarreien wurde diese Höhe des Bestandes eingehalten und vom Erzbistum Köln bezuschusst.Seit 2005 sind wir nun eine Zielgruppenbü-cherei (ohne Zuschuss vom Erzbistum), d.h. wir führen Medien für Familien und Kinder. Behalten haben wir die Medien für Religion und besonders über das Pilgern nach Santi-ago de Compostella. Es ist schwierig für uns, nun den Bestand zurückzuführen auf 1.500 Medien, aber das Büchereiteam arbeitet daran. Wir sind dankbar für die finanzielle Unterstützung des Bürgervereins St. Jacobus, der uns die

Anschaffung neuer Medien ermöglichte, und dem Förderverein St. Jacobus für die Aus-stattung mit neuen Möbeln. Darüber hinaus ergänzen wir unsere finanziellen Mittel für Neuanschaffungen durch jährliche Buchaus-stellungen und -vermittlungen für den Bor-romäusverein.Seit vielen Jahren besuchen uns wöchent-lich Kinder aus der Kindertagesstätte St. Jacobus, um Bücher auszuleihen oder zum Vorlesen von Bilderbüchern. Seit 4 Jahren veranstalten wir „Bibfit“-Kurse für Vorschul-kinder (in diesem Jahr auch für die Vor-schulkinder des städt. Kindergartens), dabei werden die Kinder in vier Veranstaltungen aktiv und altersgerecht an Inhalte und Benut-zung einer Bücherei herangeführt. Ferner stellen wir jährlich unsere Bücher in der KITA aus und lesen dort vor.Unser „Büchereicafé“ öffneten wir 2007, um Zeit und Raum für Gespräche zu bieten, denn die Bücherei lebt von der Atmosphäre in den kleinen Räumen. Traditionell ist der erste Sonntag nach dem 4. November (Namenstag des Hl. Karl Bor-romäus) Buchsonntag. Aus Anlass unseres 125jährigen Jubiläums laden wir alle ein, in unserer Kirche am Sonntag, den 6. Novem-ber um 11:30 Uhr eine hl. Messe mit Pater Staszek zu feiern. Danach treffen wir uns in der Bücherei bei Sekt und Saft, einem Rätsel für Kinder und Erwachsene und natürlich bei guten Büchern. Öffnungszeiten: Do 16-18 Uhr, Sa 17-18.30 Uhr, So 10.30-13 Uhr, Mi Büchereicafé 8.30-10.30 Uhr. Ansprechpartner: Irmgard Künzel Tel. 50338, Cornelia Stockem Tel. 705376, Kathrein Schmidt Tel. 528269, Christine Ostermann Tel. 5791079, Annette Flohr-Knip-ping Tel. 895289. K/HSP/TS

125 Jahre katholische öffentliche Bücherei (KÖB) St. Jacobus d.Ä. in Homberg

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Ihre Bäume wollen jetzt einen neuen Schnitt

Aus Anlass ihres 15jährigen Jubiläums veranstaltete Irmgard Raschke mit ihrem Team ein Kinderfest vor ihrem Geschäft. Polizei und Feuerwehr waren mit von der Partie: „Wir haben ohne mit der Wimper zu zucken zugesagt, als wir hörten, dass die Erlöse aus Tom-bola und selbstgebacke-nen Kuchen ohne Abzug der Kinderkrebshilfe und dem Kinderhospiz zugute kommen.“ In den vergangenen 15 Jahren, aber besonders seit Irmgard Raschke in die ehe-maligen Posträume umzog, hat sie sich in Homberg einen Namen gemacht. Für den Einkauf von Zei-tungen, Schreibwaren,

Kinderfest bei Schreibwaren-Raschke

Büchern, kleine Spielzeuge, für Lotto, Kaffee und vieles mehr ist ihr Schreibwarengeschäft in Homberg die erste Adresse. Freundliche, kompetente Bedienung, wer geht nicht gern in das Geschäft? „Ich wohne seit 11 Jahren hier. Seit dem fühle ich mich

hier nett bedient, vor allem mit den Schulsa-chen,“ sagt Silvia Stormann und Anita Scholl ergänzt, „Frau Raschke mit ihrem Sortiment sollte uns unbedingt erhalten bleiben.“ Für den Verkauf von Kaffee und Kuchen und für den Verkauf der Lose sind auf dem Kinder-

fest 2.910 € zusammengekommen. Und noch warten weitere 400 Gewinne auf ihre Eigentümer, also der Verkauf der Lose für den guten Zweck geht weiter.

HSP/TS

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In Homberg gibt es viele Liebhaber eines naturnahen Gartens am Haus. Glücklicher-weise! – Es gibt hier aber auch manche, die das ihnen anvertraute Grünland zelebrieren wie ihre vorweggenommene Grabstätte: pfle-geleichte Hartlaubgehölze fremder Regionen in akkurater Ausrichtung – ohne jeglichen Nährwert oder Nutzen für einheimische Tiere. Der Rest des ‚Gartens’ bisweilen versiegelt unter total sterilen mehr oder weniger attrak-tiven ‚Geröllen’. Leider! – Diese Fraktion sollte jetzt besser nicht weiter lesen um unnötige Gewissensnöte und nachfolgende Empörung zu umgehen.So, damit sind wir Gartenfreunde jetzt erst mal unter uns und mehr oder weniger allein mit dem den Gartenfreuden einhergehenden alljährlichen Laubfall und herbstlichen Gar-tenaktivitäten. Was machen wir mit den volu-minösen bunten Blattbergen eines herrlichen über die Jahre stramm in die Höhe gewach-senen Ahornbaumes oder einer ausladenden Hainbuche, dem gelben Blätterteppich einer großen alten Birke auf dem sonst sorgsam gepflegten sattgrün leuchtenden Rasen oder dem wuchernden Geäst der Pflanzen, die uns im Frühjahr und Sommer mit üppiger Blüten-pracht erwärmt haben - wie Forsythie, Geranie oder Jasmin - und die jetzt für die nächstjäh-rige Blühsaison eingekürzt werden möchten? Die ‚Braune Tonne’ schluckt zwar vieles,

Der Segen einer „Schmuddelecke“ !aber längst nicht alles in so kurzer Zeit. Des-halb mein Plädoyer für eine richtige ‚Schmud-delecke’ im Garten, die wenigstens einen Teil des anfallenden ‚Problem-gutes’ aufnehmen kann, wenn man sich schon die permanente Arbeit eines florierenden aber arbeits-intensiven Komposthau-fens ersparen möchte.

Eine solche ‚Schmuddelecke’ - oder nennen wir sie vorteilhafter ‚Laubmiete’ - ist ein will-kommener Unterschlupf für viele Lebens-formen, die für das Funktionieren eines intakten Gartens als Lebensraum unerläss-lich sind, die aber in unseren ausgeräumten (Garten-)Landschaften kaum mehr eine dau-erhafte Bleibe finden können. Ist das ‚Kon-strukt’ aus angehäuftem ‚Gartengut’, Ästen und Laubwerk groß und dicht genug, bietet es eine geeignete Unterkunft z.B. für Igel, aber auch für zahlreiche Gliedertiere wie verschiedenste ‚Würmer’ und die geheim-nisvolle Welt der im Boden lebenden Glie-derfüßer, die einen naturnahen Garten erst so richtig mit Leben erfüllen. Für mich ist der Igel geradezu die Indikatorart für eine funkti-onierende naturnahe Umwelt. Vergessen wir aber nicht die Tiere, die schon vor unserem Eindringen unsere niederbergische Region besiedelt hatten. Erdkröten, Grasfrösche oder auch Molche unter den Amphibien oder Ringelnattern unter den Reptilien können eine solche ‚Schmuddelecke’ nutzen und ihr Überleben sichern. Hundertfüßer, Asseln, Springschwänze und viele viele andere das Jahr über aktive nützliche Bodenarbeiter und ‚Bodenrecycler’ können sich einfinden und sicher überwintern. Pilze verschiedenster Formen, die meisten davon winzig und kaum als solche erkennbar, fangen an, sich an den Pflanzenmassen abzuarbeiten und nach dem Winter kann ein Teil des bereits zu wertvollem Humus verwandelten ‚Schmuddelberges’ vielleicht schon in den Kreislauf der Garten-biologie zurückgeführt werden, auch ganz ohne Komposthaufen. Und unsere Singvögel hätten in einem derart privilegierten Garten-gelände im Frühjahr durch die von Anfang an vorhandene erhöhte Futtertierdichte einen besseren Start. Eine solche ‚Schmuddelecke’ muss ja kein weithin leuchtender Schand-

fleck sein. Mitnichten! Man kann sie hinter Büschen verbergen oder auch hinter einem aparten ‚Paravent’ verstecken. Der gärtne-rischen Phantasie und Gestaltungskunst sind da keine Grenzen gesetzt! Auch wäre sie als Unterschlupf für die bei uns allgegenwärtigen Wanderratten weitaus weniger attraktiv als z.B. ein ordentlich auch mit Küchenabfällen befeuerter Komposthaufen! Dass sich dann vielleicht neben Igeln aber auch die kleinen Rötelmäuse oder die hübschen Waldmäuse mit ihren großen schwarzen Knopfaugen in einer solchen ‚Laubmiete’ einnisten, würde ich gerne in Kauf nehmen, handelt es sich dabei doch um völlig harmlose und ‚nied-liche’, vorwiegend nachtaktive natürliche Bewohner unserer Region, die kaum Scha-den anrichten. Zudem stehen sie auf dem Speiseplan der bei uns so selten gewordenen Eulen und Käuze, die höchst dringlich unserer Unterstützung bedürfen! Und wenn Sie durch eine solche ‚Laubmiete’ dauerhaft wieder Igel oder Erdkröten in ihrem Gartengelände ansie-deln könnten, hätten Sie auch kaum noch Ärger mit der fast schon biblischen Plage der aus Südeuropa eingeschleppten bei uns aber - mangels ausreichender Anzahl vorhandener Fressfeinde - bereits in kaum mehr beherrsch-baren Massen vorkommenden braunen Spa-nischen Wegschnecke, die so leidenschaftlich und höchst effektiv nicht nur die heimischen Salat- und Gemüsebeete sondern ebenso innbrünstig die frischen Staudenpflanzen auf den Gräbern unseres Friedhofes abweidet und sonst nur unbefriedigend mit giftigem Schneckenkorn eingebremst werden kann! – Dann doch lieber eine unangepasste aber produktive höchst natürliche ‚Schmudde-lecke’ im Garten mit Kröten und Igeln, die uns nicht nur mit ihrer Anwesenheit erfreuen son-dern darüber hinaus auch noch die lästigen ‚Schleimer’ wegfressen, auch wenn die Nachbarn erst mal etwas unaufgeräumt über den Zaun starren sollten!Hubert Bosch

Eine der Wurmarten, die als Spezialisten für Bodenhygiene in einer 'Schmuddelecke' arbeiten

Tausendfüßer haben zwar keine 1000 Füße, dafür aber unbändigen Appetit auf moderndes Laub

Asseln gehören zu den landlebenden Krebstieren. Sie leben von faulen-den Pflanzenteilen, die sie zu Humus aufarbeiten

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Herbstimpressionen

Schnell hatte sich eine neue Inhaberin für das Café Prima Woi gefunden, nachdem Grit Pohlig dies aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste. „Ich bin zufällig gefragt worden und habe spontan zugesagt“, so

Café „Prima Woi“ wieder eröffnet

die neue Inhaberin Barbara Höhfeld. Und diesen mutigen Schritt hat sie bis heute nicht bereut. Ihre elf verschiedenen Sorten Trink-schokolade-to-go sind bei den Hombergern schon der ‚Renner’. „Es macht Spaß, hier zu

arbeiten, die Leute zu verwöhnen.“ Mittags bietet sie ein täglich wechselndes Tagesge-richt an, nachmittags gibt es frischen selbst gebackenen Kuchen und jeden Mittwoch Flammkuchen all-you-can-eat. „Mir ist es am Wichtigsten, dass sich die Leute hier wohl-fühlen,“ erzählt Barbara Höhfeld. Ihr ist es gelungen mit einigen Accessoires und kleinen Veränderungen eine neue gemütliche Atmo-sphäre in dem Café zu schaffen. HSP/TS

Bis 2008 gehörte Susanne Klatt zum Team von Herbes-Moden. Doch als Cornelia Herbes ihr Geschäft aufgab, eröffnete Susanne Klatt ein Geschäft in ihrem eigenen Haus, dem kleinen Schlösschen in der Aprather Kurve hinter Wülfrath. „Ich habe noch viele Kunden aus Homberg,“ erzählte sie mir, als ich sie in ihrem neuen Domizil besuche. Ihre Kun-dinnen kommen nun nicht nur aus Homberg, sondern auch aus dem größeren Umfeld zwi-schen Bochum, Düsseldorf und Wuppertal. Es hat sich herumgesprochen, dass Susanne Klatt individuell berät und ausgefallene Wün-sche erfüllen kann. Daneben bietet sie nach wie vor ihre Designer-Mode an, die auffällt durch ausdrucksstarke Stoffe und zurückge-nommene Schnitte. „Meine Mode ist zeitlos mit einem kleinen auffälligen Detail,“ erklärt Susanne Klatt.Eine Kundin bat sie eines Tages, einmal ein Tuch zu entwerfen, bei dem die Enden nicht so herumbaumeln. Daraus ist die Idee ihrer „SK Schlangen Tücher“ entstanden, die Susanne Klatt mittlerweile in vielen Farben und verschiedenen Stoffqualitäten anfertigt. Die Tücher erfreuen sich bei ihren Kundinnen großer Beliebtheit, weil man mit wenigen Handgriffen sein Aussehen verändern kann. Sie sind auch inzwischen im Einzelhandel erhältlich.Der Schmuck und die Accessoires in Susanne

Susanne Klatt –Spezialistin für individuelle Mode

Klatts Lädchen tragen die gleiche Hand-schrift: immer ein bisschen anders, immer das etwas Besondere. „Die Kundin soll mit dem Schmuck gestalten können, ihr Ausse-hen variieren,“ erklärt mir Susanne Klatt. Es lohnt sich, einmal bei ihr vorbeizuschauen. Hannelore Sánchez PenzoÖffnungszeiten Do, Fr.10-13 Uhr, Sa. 11-13 Uhr

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Klön-Tür - der Name für unser Demenzcafe kam uns beim Spazier-gang durch unser schönes Hom-berg. Dort gibt es noch eine „Klön-Tür“, die früher auf dem Land sehr verbreitet war: die obere Hälfte der Haus-tür kann man

öffnen, während man die untere verschlos-sen halten kann. Während man mit anderen bei geöffneter Tür klönen kann, bleiben unten Barriere und Schutz. Miteinander reden und Gemeinsamkeit sind für unsere dementiell veränderten Menschen wichtig.Zur Freude unser Gäste und des Teams backen wir zusammen oder kochen, damit es gut duftet, und danach genießen wir das leckere Essen in gemütlicher Runde. Erinne-rungen werden angeregt durch ausgewählte Themen und Dinge aus dem Alltag, die wir mitbringen. Sie helfen, das Altgedächtnis prä-sent zu halten.

Gospelchor ‚Our Choice’ in Homberg

Zwölf Sänger und Sängerinnen aus verschie-denen Teilen NRWs, vier Stimmlagen und ein

Pianist im Alter von 20 bis 65 Jahren haben sich dem Black Gospel verschrieben, einer

Musik mit schwungvollen kräftigen Rhythmen und im Gegensatz dazu getragene und sehr feierliche hymnische Kompositionen. Gospel ist vor allem geistliche Musik, in der religi-öse Inhalte in modernen Ausdruckformen dar geboten werden. Diese Symbiose ist das Charakteristische der Black Gospel-Musik. Sie unterschieden sich von den work songs durch ihre Botschaft von Jesu Christi. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Kirchenlie-dern, spiegelte sich in ihnen das gemeinsam empfundene Schicksal der Sklaverei wider und drückte ihre Trauer und Sehnsucht aus. Aber die Gospel machten auch Mut für ein besseres Leben - nach dem Tod – dem Ende der Sklaverei. Wenn auch das Konzert des Gospelchores ‚Our Choice’ nur einen kleinen Einblick bieten konnte in die Musik des Black Gospels, so konnten die Zuhörer doch den tiefen Trost nachempfinden, den die Gospelmusik bis heute bietet. HSP/TS

„Wo man singt, da lass dich ruhig nieder !“ Sommerzeit ist Urlaubszeit – Schöne Erinne-rungen wecken:Mal gehen wir auf eine Bergwanderung in Wanderstiefeln und dicken roten und grünen Wandersocken und mit Rucksack, aus dem Decke, Thermosflasche mit Tee oder Kaffee, Würstchen und Butterbrote herausgeholt werden und veranstalten ein zünftiges Pick-nick. Wie schön war es, mit der Familie oder selbst als Kind, einmal einen Ausflug zu machen. Da hat jeder etwas zu erzählen und dafür nehmen wir uns Zeit und schmettern auch mal das eine oder andere Wanderlied dazu.Mal liegen wir am Strand oder sammeln Muscheln und trinken dazu Eiskaffee.Wie schmeckt und riecht der Sommer? Ver-schiedenes Obst wird verkostet und wir finden heraus, welches uns am besten schmeckt. Wie riecht das Obst, wie fühlt es sich an? Mal ist die Schale rau, mal glatt. Was gefällt uns besser? Noch aktiver werden wir bei der Herstellung von Obstsalat oder Marmelade.Hören wir alte Schlager wie „Lili Marlen“ oder „Ganz Paris träumt von der Liebe“ … stim-men unsere Gäste gleich ein und fühlen sich in eine andere Zeit versetzt.Musik hören oder selber singen – beides darf

an keinem Nachmittag fehlen. „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder“, so heißt das Liederbuch, aus dem jeder in der Runde ein ihm bekanntes Lied vorschlägt, das gesungen wird. Nun treffen wir uns mit unseren Gästen schon seit drei Jahren vierzehntäglich im Jugend-heim am Grashofweg, gestalten ihnen und uns einen vergnüglichen Nachmittag und geben ihren Angehörigen ein paar Stunden Zeit für sich. Dieses Jubiläum nehmen wir zum Anlass, wie im vergangen Jahr wieder das Heimatkund-liche Museum Abtsküche in Heiligenhaus zu besuchen und dort zu feiern. Hier sind so viele Dinge liebevoll ausgestellt, die wir auch anfassen dürfen.Vom Kolonialladen bis zum Friseur, vom Klas-senzimme mit Bänken und Tafel bis zu Mutters Küche, alles ist da. Die Begeisterung über die vielen Dinge, die sofort eigene Geschichten und Erlebnisse in Erinnerung rufen, lässt das Herz hüpfen vor Freude. Hat jeder so viel entdeckt, dass er müde ist, erholen wir uns am schön gedeckten Tisch bei Kaffee und Kuchen. Dabei ist wieder Zeit zum „Klönen“.Für das Klön-Tür-Team:Angelika Pöhling (www.kloentuer.de)

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Im Oktober fand im Lutherhaus die traditi-onsreiche Oldie-Night des Fördervereins ev. Kindergarten statt. Gerd Dörner als DJ legte Platten aus den 70 erJahren auf. Begeistert tanzten die Jüngeren nach „love is in the air“, während Ältere in Erinnerung an ihre Jugendzeit mitsummten. Jetzige, ehema-lige und zukünftige Kindergarteneltern fei-erten zusammen ein stimmungsvolles Fest. Der Erlös von ca. 1.530 € kommt dem Kin-dergarten zugute. Wir danken den Organi-satoren, die es immer wieder schaffen viele Homberger zum Tanzen zu bringen.

Rosel Schroeder

Skurrile Lesung und jazziger Weihnachtslieder

Auf einen abwechslungsreichen Abend können sich die Besucher der Christian-Morgenstern-Schule am Donnerstag, den 8. Dezember, um 20 Uhr freuen. Bekannte, internationale Weihnachtslieder werden von den „Jazzfriends“ jazzig arrangiert. Im Wech-sel zur Musik gibt eine der bekanntesten Radiostimmen Nordrhein-Westfalens skur-rile, spitzzüngige Texte bekannter Autoren zum Besten. Der unterhaltsame Abend findet im Forum der Schule unter dem Titel „Weih-nachtsgedöns – unheilige Texte und die drei eiligen Jazzkönige“ statt. Zwischen cool und zärtlich warm hat der Pia-nist Dieter Greifenberg deutsche und ameri-kanische Weihnachtslieder und Evergreens arrangiert. Gemeinsam mit seinen Jazzfreun-den Peter Baumgärtner am Schlagzeug und Konstantin Wienstroer am Bass verpasst er beispielsweise „Stille Nacht“ den entspre-chenden Schuss Jazz, „Jingle Bells“ wird zum „Swingle Bells“ und Mel Tormés „Christ-mas Song“ kommt im Bossa Nova Gewand daher. Dass auch Kirchenmusik mit Jazz-Har-monien weihnachtlich bleibt, beweist das Trio unter anderem mit ihrer Version von „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“. Im Wechsel zur Musik liest eine der bekanntesten Radi-ostimmen Nordrhein-Westfalens, Matthias Bongard, skurrile und nicht immer unbedingt dem klassischen  weihnachtlichen Klischee entsprechende Geschichten. Die Texte stam-men aus den Federn seiner Freunde und Kollegen wie dem Kabarettist Fritz Eckenga, dem Satiriker Wiglaf Droste oder auch dem Meisterkoch und Autoren Vincent Klink. Matthias Bongard arbeitet seit 1990 für den Westdeutschen Rundfunk und mode-

rierte zunächst im WDR Fernsehen, ehe er schließlich bei den Radiosendern Eins Live und später bei WDR 2 mit der „Servicezeit“, „Westzeit“ und „Zwischen Rhein und Weser“ auf Sendung war. Seit 2011 moderiert er bei WDR 5 das „Stadtgespräch“, bei WDR 2 ist er seither nur noch gelegentlich im „Montalk“ am Montagabend zu hören. Zwischenzeitlich moderierte er auch im WDR Fernsehen die Sendung „daheim & unterwegs“.Eintrittskarten gibt es zum Preis von 14,- Euro im Amt für Kultur und Tourismus. Reservie-rungswünsche werden unter Tel. 02102/550-4104 entgegen genommen. Die Platzwahl ist frei. Amt für Kultur und TourismusStadt Ratingen

17. Oldie-Night im Lutherhaus

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Strahlender Sonnenschein, wann hatten wir das in diesem Sommer? Tische und Bänke im Schatten unter dem Sonnendach, nebenan fließt träge der in der Sonne glitzernde Schwarzbach dahin. Wir sind auf der Wein-Party bei BEA-Weine und wollen dieses „unverschämt“ gute Wetter genießen mit Freunden, Bekannten und denen, die wir bei dieser Gelegenheit noch kennen lernen. Ein Gläschen Wein, etwas Leckeres aus der Küche „Zur Krone“ oder aus dem „Restaurant Lin-denheide“ in Mettmann – wir bleiben bis zum späten Abend.

José und Hannelore Sánchez

Nun sind Anni und Ewan Bailas schon einige Monate wieder in Hom-berg und es ist Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen. Anni Bailas ist immer noch ganz gerührt von der herzlichen Begrüßung der Homberger. Gäste, die einst als Jugendliche ihr Restaurant besuchten, kommen nun mit ihren Familien. „Es ist schön zu sehen, wie es weitergeht“, so Anni Bailas, „die Jugend ist unsere Zukunft.“

Im Restaurant deuten sich inzwischen einige Veränderungen an. Da ist zunächst ein neuer Name: Restaurant Zum Griechen wird die Gaststätte von nun an heißen. Auch die Speisekarte ist neu. Für mehr Abwechslung soll eine Mittagskarte sonntags und feiertags sorgen, außerdem sind Aktionen und Angebote geplant. Ab November stehen die im Rheinland beliebten Gänse auf der Speisekarte. „Wir wollen unseren Gästen auch etwas Traditionelles bieten,“ erklärt Ewan Bailas „und Weihnachten gibt es wieder ein Mehr-Gänge-Menü und eine Weihnachtskarte“, ergänzt Tochter Maria, die bei den Eltern mit ein-gestiegen ist.

Öffnungszeiten: täglich 17-24 Uhr, sonn- + feiertags ab 11 Uhr Früh-schoppen, ab 12 Uhr Mittagskarte. Tel. 02102/52223. HSP/TS

Mit neuem Namen - Restaurant Zum Griechen

Weinparty bei BEA-Weine

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Wie in den vorigen Jahren wird es auch in diesem Jahr wieder den lebenden Advent-kalender geben, d.h. wer mitmacht, öffnet an einem bestimmten Tag in der Adventszeit seine Tür für Gäste. Jeder ist willkommen. An dem Datum im geschmückten Fenster

Auch in diesem Jahr lädt das Autohaus Bruhy wieder alle kleinen und großen Märchenfans zu einem Weihnachtsmärchen ein, diesmal wird das Märchen „Drei Schweinchen und der Weihnachtswolf“ gespielt.

Am Samstag vor dem 1. Advent, den 26.11.2011 von 12-21 Uhr veranstaltet die kath. Kirchengemeinde im Jacobussaal einen Gemeindeadvent. Diesmal soll es nicht der übliche Weihnachts-markt werden, sondern ein Treffen aller Grup-

Aus Anlass seines 100jährigen Jubiläums im nächsten Jahr bereitet der Chor der Christus-kirche in Homberg die Aufführung des Musik-werks „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn vor. Alle Homberger und alle Musikfreunde sind herzlich eingeladen, hier mitzusingen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich nur Freude an der Musik. Die nächsten Probe-termine sind am 3. + 10.11. 2011 von 19.45 – 21.45 Uhr im Homberger Treff in der Her-renhuter Straße. Die Einstudierung erfolgt unter der Leitung von Erika und Heinrich Arndt, Karin Hintze, Daniela Schwarz und Ian Thompson. HSP

Homberger musizieren für Homberg

Wie in manch anderen Lebenssituationen kann sich auch an der Gartengrenze ein Streit entfachen. Darum ist es gut, wenn man einige Grundregeln des nordrheinwestfälischen Nachbarrechts kennt. 1. Einfriedung: Der Eigentümer ist verpflich-tet, zusammen mit seinem Nachbarn eine Einfriedung vorzunehmen (Zaun, Hecke, Mauer) wenn eine Partei dies wünscht. Wenn die Einfriedung auf der Grundstücksgrenze liegt, sind die Kosten zwischen den Nachbarn zu teilen. 2. Pflanzabstände: Mit Bäumen außerhalb des Waldes, Sträuchern und Rebstöcken sind von dem Nachbargrundstück folgende Abstände einzuhalten: Bäume (außer Obstgehölzen) dürfen nur in einem Abstand von 2 m gepflanzt werden, bei stark wachsenden Bäumen, wie z.B. Rotbu-chen, Kastanien, Platanen, Pappeln usw., ist

Streit am Gartenzaunsogar ein Abstand von 4 m einzuhalten. Ziersträucher müssen einen Mindestab-stand von 0,5 m einhalten, stark wachsende Sträucher einen Abstand von 1 m. In der Höhe dürfen sie nicht den dreifachen Abstand zur Nachbargrenze wegen der Verschattung überschreiten. Obstgehölze, soweit sie auf stark wachsen-den Unterlagen veredelt sind (Süßkirschen, Walnussbäume oder Esskastanien) müssen einen Abstand zur Grundstücksgrenze von 2 m einhalten, mittelstark wachsende Obst-bäume einen Abstand von 1,5 m und schwach wachsende Obstbäume einen Abstand von 1 m. Soweit die Grundsätze. Es ist jedoch immer vom Einzelfall auszugehen. Auch kommt es darauf an, inwieweit der Nachbar die Über-schreitung der Abstände von seinem Grund-stück bisher toleriert hat. Allerdings muss

der Nachbar es nicht hinnehmen, wenn sein Grundstück durch einen Baum des Nachbarn stark beeinträchtigt wird. Hier gilt das Rück-sichtnahmegebot aus dem Nachbarschafts-gesetz von Nordrhein-Westfalen, allerdings für beide Seiten. 3. Überhang: Der Eigentümer eines Grund-stücks kann von seinem Nachbarn verlangen, dass Wurzeln und Zweige, die über die Grund-stücksgrenze wachsen, beseitigt werden. Die Beseitigung kann auch selbst vorgenommen werden, bei Wurzeln sofort, bei Überhän-gen ist ggfs. die jeweilige Baumschutz- und Naturschutzsatzung zu beachten. Es gilt also nicht die Empfehlung des Nachbarn: „Wenn es Sie stört, schneiden Sie es doch selber ab.“ Für seine überhängenden Gewächse und für den Abstand zur Grundstücksgrenze zum Nachbarn ist jeder selbst verantwortlich.

Marina und Dirk Schwane

Weihnachtsmärchen im Autohaus Bruhy

Gemeinde-Advent in St. Jacobus

Termin: 11.12.2011 um 11 Uhr im Autohaus Bruhy, Am Weinhaus 12, Ratingen-Homberg, Tel. 02102/5858, Eintritt: 3,-- €, die ohne Abzug gespendet werden. Der Spendenemp-fänger wird noch bekannt gegeben. AB/HSP

pierungen mit der Gemeinde. Die Aktivitäten innerhalb der Gemeinde sollen diesmal im Vordergrund stehen. Die Planung für den Gemeinde-Advent ist noch im vollen Gange, lassen Sie sich überra-schen. HSP/TS

Lebender Adventkalender kann man erkennen, wann in diesem oder jenem Haus die Tür offen ist. Wer mitma-chen will wendet sich bitte an Anja Bier-mann Tel. 02102/889847, Sylvia Hillebrand 02102/895049 oder per mail an [email protected]. HSP

Am 1. Adventsonntag, den 27. November 2011 um 17 Uhr geben der kath. Kirchen-chor von St. Jacobus und der Chor der ev. Christuskirche ihr 38. Weihnachtskonzert zusammen mit dem Familien- und Posau-nenchor, dem ökum. Blockflötenspielkreis und Instrumentalkreis. Es werden Sätze aus den Kantaten „Gelobt sei der da kommt“ und „Lasset uns nun gehen nach Bethlehem“ von Klaus Heizmann aufgeführt. Sopran: Rosario Garcia-Seidel; Sprecherin: Sabine Schulz. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Spende gebeten. HA/HSP

Weihnachtskonzert in der Christuskirche

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