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Der Deutsche Strassenverkehr / 1977/06

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Dresden und Cottbus. Die Pro-duktion von vorerst 6000 Schal-

tern gestattet es, ihn in der ge-samten DDR anzubieten. DerHersteller wird bemüht sein, sichauf den echten Bedarf einzustellen,der zunächst durch einen Test-verkauf ermittelt werden soll. Dadas Funktionsprinzip unabhängigvon der Bordspannung und derArt der Pumpe für die Scheiben-waschanlage ist, wird an weiterenVarianten für andere Fahrzeug-typen gearbeitet.Hier nochmals einige Angabenzur Funktion. Nachdem die Pumpe

der Scheibenwaschanlage betätigtwurde, wird unmittelbar vor denSprühdüsen der Druck der Wasch-flüssigkeit abgegriffen (ein ein-faches T-Stück Ist in den Plast-schlauch einzufügen - siehe Foto).Ober eine Gummimembran wirdein elektrischer Mikrotaster be-tätigt, der den Wischermotor ein-und ausschaltet. Der Handschalter,der Intervallbetrieb und die End-lagenabschaltung sind dabei trotz-dem wirksam (der elektrische An-schluß erfolgt über die Steckverbin-der am Wischermotor). Der Druck-schalter schaltet die Wischer un-

mittelbar noch Austritt der Wosch-flüssigkeit aus den Sprühdüsen

ein, das Ausschalten erfolgt ver-zögert, so daß die Frontscheibemit mehreren Wischerbewegungengesäubert bzw. getrocknet wird.Mit der druckabhängigen Steue-rung wird auch gesichert, daß dieWischer erst arbeiten, wenn dieFrontscheibe wirklich ausreichendmit Waschwasser benetzt ist.Damit wird das sichtbehinderndeSchmieren der Wischer vermieden.

Unser Titelbild

entstand diesmal in Warschau.Romano l.eoni hielt den von denFSO-Werken gebauten Polski-Fiat128 3 P im Bild fest. Außer diesersportlichen Version des Fiat 128gehören auch einige andere Fiat-Modelle zum Fertigungsprogrammder polnischen Automobilindustrie,die kürzlich ein bedeutsamesJubiläum beging. Wir berichtendarüber auf den Seiten 198 bis200 und stellen sämtliche Pkw-Modelle der derzeitigen pol-nischen Produktion vor.Ebenfalls in der VolksrepublikPolen hielt Klaus Oberst unserRücktitelmotiv fotografisch fest. Dealte, 1875 gegründete Pferdebahngehört zur Touristenattraktion inKraköw. Während der Sommer-saison befördert sie in 25 Minutenihre in- und ausländischen Fahr-gäste vom Kraköwer Marktplatzzum Wawel - und natürlich auchwieder zurück. Eine Fahrt mitdiesem historischen Gefährt kostetpro Person 5 Ztoty.

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Achtung —

Somm rfahrverkehr

VfiiWon Ihnen werden, ØÖLFWTÖ16 bereit4Fe Tcige biswm

Urlaub zählen, Doch bei all der Vorfreude und den Vorbereitun-gen sollte man nicht vergessen, daß auch sommerliche Straßen vonjedem Kraftfahrer eine gehörige Portion Aufmerksamkeit und Kon-zentration verlangen. Denn nicht nur wir selbst gehen auf Urlaubs.tour, sondern es kommen auch viele ausländische Touristen mitihren Kraftfahrzeugen zu uns. Somit wird es in den nächsten Wo-chen wieder enger auf den Straßen. Vor allem in touristischattraktiven Gegenden wird es Verkehrskonzentrationen geben, diedenen ähneln, die krciftfahrende Großstadtbewohner täglich in denBerufsverkehrsspitzenzeiten vorfinden - Fahrzeugkolonnen, die sichmühsam vorwärts bewegen. Dazu kommt noch möglicherweisesengende Hitze, die den gesamten Körper ermatten läßt und sichin Konzentrationsschwäche und in verminderter Reaktionsfähigkeitbemerkbar macht.

Ob in den kommenden Monaten ähnliche Hitzeperioden wie 1976zu erwarten sind, läßt sich heute nicht sagen. Aber einige Zahlenaus der Verkehrsunfallstatistik 1976 sollen die Gefahren des Sorn-merfahrverkehrs bei extremen Temperaturen verdeutlichen. Alleinim Monat Juni 1976 stiegen die Verkehrsunfälle gegenüberdem gleichen Vorjahresmonat um 11,6 Prozent an. Bei diesenUnfällen wurden 5403 Personen verletzt und 212 getötet. Währendder '76er Hitzeperiode mußte eine erhebliche Zunahme der Ver-kehrsunfälle durch Unaufmerksamkeit registriert werden. Ohneersichtlichen Grund kamen im Juni 1976 fast 200 Fahrzeuge mehrvon der Fahrbahn ab als im Vorjahr. Xhnliche Tendenzen gab esbeim Nichtbeachten der Vorfahrt.Sie sehen also, daß sich sommerliche Temperaturen auch auf dieVerkehrsunfallsituation auswirken können, wenn es Kraftfahrer ander nötigen Umsicht fehlen lassen.Ich weiß aus eigener Praxis, daß Motorradfahren bei strahlendemSommerwetter besondere Freude bereitet, Doch mochte ich daran

erinnern, daß auch in diesen Monaten der Paragraph 5 Absatz 2StVO uneingeschränkt gilt, in dem es heißt „Führer von Kraft-rädern (außer von Kleinkraftrödern gemäß § 84 StVZO) habenaußerhalb geschlossener Ortschaften Schutzhelme zu tragen.« Inder Erläuterung zu diesem Gesetzessatz steht: „Dese Bestimmungdient dem gesundheitlichen Schutz der Kraftrodfahrer. Ober dengesetzlich geforderten Rahmen hinaus sollten auch innerhalb vonOrtschaften sowie von den auf Krafträdern mitfahrenden Personenund den Benutzern von Kleinkrafträdern Schutzhelme getragenwerden."Schließlich möchte ich Ihnen noch einen Hinweis geben, an denSie beim Tanken in den Sommermonaten denken sollten. Benzindehnt sich bei Temperaturanstieg sehr stark aus, nimmt also eingrößeres Volumen ein. Der Kraftstoff hat in den unterirdischenTanks eine Temperatur von etwa ± 8 C. Wird das Benzin in denFahrzeugtank gepumpt und dort um 20'C erwärmt, so dehnt es

sich in einem vollen 50-Liter-Tank um rund einen Liter aus. Beinoch stärkerer Erwärmung kann diese Volumenvergrößerung biszwei Liter betragen. Darum empfiehlt es sich, in der Sommerzeitnicht randvoll zu tanken, denn ausgelaufenes Benzin ist vergeu-dete Energie, verschmutzt unsere Umwelt, ist vor allem leicht ent-flammbar (1) und greift den Fahrbahnbelag an.Apropos Fahrbahnbelag. Den A-Fahrern sei noch gesagt, daß beiplötzlich einsetzendem Regen der noch zuvor gut griffige Fahr-bohnbelag rutschig werden kann. Darum rechtzeitig die Geschwin-digkeit vermindern - vor allem vor Kurven - und vorsichtigbremsenEine angenehme, pannen- und unfallfreie Urlaubsfahrt wünschtIhnen Ihr

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Herzlichen Gluckwunsch 1

verbessert

SR 34 neue, große Tankstellen

Tankstellen

t. Bei allen Tankstellenangebotenen Treib-

angeordnet und

in Leipzig

Einrichtung -

Allein 25 solcher Projekte seit 1973dienten als Grundlage zur Er-schließung von Neubaugebietendurch Straßen und öffentliche Ver-kehrsmittel. Viele Projekte ergabensich für die Leipziger Verkehrs-planer aus dem Kohle- undEnergieprogramm. Dazu wurden in

der Vergangenheit 26 Maßnahmen

vorbereitet, von denen viele einenerheblichen Umfang hatten (z. B.Neubau von F-Straßen).Die Unterstützung des Wohnungs-baus und des 1(ohle- und Energie-

programms werden auch dieSchwerpunktaufgaben für dienächsten fünf Jahre sein. Hinzukommen die Oberorbeitung des

Generalverkehrsplanes und die

Umsetzung der Konzeption zur

Entwicklung des Verkehrs in Klein-

und Mittelstädten. Das wird u. a.

die Städte Delitzsch, Borna und

Torgau betreffen.

Autoproduktion

in Jugoslawien

Im vergangenen Jahr wurden in

der SFR Jugoslawien mehr als200 000 Pkw hergestellt. Den

größten Anteil daran haben die im

Automobilwerk Crvena Zastava in

Kragujevac produzierten Wagen,

zu denen auch der Zasttiva 1100

gehört. Dieses Werk stellte allein

jährigen Bauzeit wurden knapp40000 Stück dieses Wagens hegestellt. Auch der amerikanischAutokonzern General Motors liekürzlich verlauten, daß er dieArbeiten der Weiterentwicklung

des Wankelmotors einstellt.Eine nennenswerte ProduktionPkw mit Wankelmotoren hat nunmehr nur noch Japan mit denMazda-Typen.

rspolizei fürsgemäßen und sicheren Verkehrsablauf auf unseren

ihnen gehören auch die Genossen der Verkehrsunfallbereit-

ührten, zu analysieren. Damit werden wichtige

ie für die Verkehrsorganisation erarbeitet, um Verkehrs-

herheit möchten wir allen Genossen der

ag der Deutschen Volkspolizei am 1. Juli herzlich gratulieren.Die Redaktion

163000 Fahrzeuge her.Der Automobilhersteller IMV inNovo Mesto produzierte 21 000Renoult-Pkw. Ein jugoslawischesVolkswagenwerk war an der Ge-samtproduktion mit 9000 Stück undein Ctroänwerk mit 8000 Stückbeteiligt.

1976 waren in Jugoslawien1 731 000 Pkw zugelassen (bei22 Millionen Einwohnern). Davonbefanden sich 1 642 000 Personen-kraftwagen in Privatbesitz.

Wank el-Pkw eingestellt

Nachdem sich die Hoffnungen aufeine neue Antriebsquelle für Pkw,den Wankelmotor, schon seit ge-raumer Zeit stark abgekühlt hatten,scheint nun zumindest das vor-läufige Ende dieser Entwicklunggekommen zu sein. Der BRD-Her-steiler Audi NSU, der zum VW-Konzern gehört, gab bekannt, daßder NSU Ro 80, ein mit einemZweischeibenwankelmotor ausge-rüsteter Serienwagen, nicht mehrgebaut wird. In einer etwa zehn-

Zwischen dem größten jugo-slawischen Automobilhersteller

Crvena Zastava und den sowjetischen Autobauern aus Togliatbestehen enge Kooperations-beziehungen. So liefern die jugslawischen Pkw-Produzenten etw30 Teile und Baugruppen in daLade-Werk. Das Foto zeigt dieMontagehalle für denZastava 1100.

Stop mit Nagelstreifen

Die italienische Polizei hat einneue Methode eingeführt, die dführen soll, daß Fahrzeuge, dieKontrolle angehalten werden, tsächlich auch anhalten und nicvor der Kontrolle flüchten könnEtwa 20 m hinter dem Kontrollposten, der die Fahrzeuge zumAnhalten auffordert, werden sgenonnnte Ncigelstreifen ausglegt. Sie bestehen aus Stoffstreifdie mit Metallplöttchen und groNageln bestückt sind. Kraftfahr

die sich der Kontrolle entziehewollen, holen sich dort garantieinen „Platten".

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Verkehrsor-

ganisatorische

Lösungen

Zunehmende

Farbenblindheit

Während der Anteil von farben-blinden Erwachsenen an der Ge-samtzahl aller Erwachsenen in denUSA und in Europa 1938 etwazwei bis drei Prozent betrug, soller heute auf 22 Prozent gestiegensein. Dese Farbenblinden könnenmindestens eine der GrundfarbenRot, Grün oder Blau nicht mehrdeutlich oder überhaupt nicht mehrerkennen. Die Farbenblindheitist meist mit der sogenannten

Nachtblindheit verbunden, dasheißt einem guten Sehvermögenfür nah und fern am Tage, abereinem in der Dämmerung und inder Nacht beeinträchtigten Sehen.Als Ursache für diese Zunahmewird von Augenspezialisten aufeine falsche Ernährung und Ober-arbeitung bei elektrischem Lichtund in sauerstoffarmer Luft ver-wiesen.

Zakopane autofrei

Eine langfristige Konzeption fürden polnischen Tatra-KurortZakopane sieht vor, den Kurortvöllig autofrei zu gestalten. Zudiesem Zweck sollen in den näch-sten Jahren am Ortsrand großeParkplätze gebaut werden.

Ar Bog-Großversuch

Der Air Bag, der Luftsack, dersich bei einem Unfall automatisch

aufbläst und die Insassen einesAutos in ähnlicher Weise schütztwie ein Sicherheitsgurt (nur mitdem Unterschied, daß er immerwirken kann, während ein Sicher-heitsgurt erst angelegt werdenmuß), ist in den USA schon langeim Gespräch, hat aber noch keineserienmäßige Verwendung gefun-den. Nun haben sich die KonzerneGeneral Motors und Ford bereit-erklärt, in die Fahrzeuge derModelljahre 1980 und 1981 zu-sammen 500000 Air Bogs einzu-bauen. Es soll geprüft werden, obdie Luftsäcke tatsächlich so gutsind wie es ihre Befürworter vor-aussagen oder ob.die Gefahreneines „unmotivierten" Aufblühensohne Kollision überwiegen werden.

Das mit der zunehmenden

Motorisierungsentwiddung imStraßenverkehr entstehendeMEngpaßproblem, das räum-lich (z. B. im Stadtzentrum)bzw. zeitlich (z. 0. Berufsspitzen)konzentriert auftritt, läßt sichprinzipiell durch folgende zweiVarianten lösen, die allerdingserst im rationellen Zusammen-wirken zu zukunftsträchtigenLösungen führen:1. durch den uneingeschränktenbedadsgerechten Ausbau derStraßenverkehrsantcagen und2. durch Organisation in Farmder Steuerung, Lenkung undbewußten Enschränkung desStraßenverkehrs mit dem Zial,die Flüssigkeit und Sicherheitdes Straßenverkehrs zu ge-währleisten, die räumlichen undzeitlichen Verkehrskonzentra-tionen abzuschwächen und dasVerkehrsaufkommen dem realisierbaren Angebot im Straßen-verkehr anzupassen.Da die uneingeschränkte BÖreitstallung von Straßenver-kehrsanlagen weder städte-baulich noch ökonomisch ver-tretbar ist, kommt der Organi-

sation des Straßenverkehrseine vorrangige Entwicklung zu.Zu den wirkungsvollsten ver-kehrsorganisatorischen Maß-nahmen zählen:- Ausrüstung der Straßenzüge

und Knoten mit Lichtsignal-anlagen als dem Kernstückder Verkehrsorganisation,

- Durchsetzung von Maßnah-men zur Organisation desruhenden Verkehrs wieParkzeitregulierung, Park-

leitsystem, Park-und-Pendel-System,-aßnahmen zur Organi-

sation des öffentlichen Per-sonennahverkehrs (OPNV)im Straßenraum wie beson-dere Fahrspuren für denOPNV. Bevorrechtigung desOPNV an tichtsignalge-steuerten Knotenpunkten, Ein

beziehung des OPNV inGrüni Wellen des Kfz-Ver-kehrs,-inbahnstraßensysteme und

Wechselriditungsspuren und- prozeßr.chnergesteuerte

großräumige Verkehrsien-kung,

Prof. Dr.-Ing. habil. W. Voigt,Der Pkw im Stadtverkehr, in:

De Union, Dresden, vom12.3, 1977, Beilage 10

Sachen gibt es

In Brighton (Großbritannien) hältseit langem eine Artistin die Zu-schauer mit „Todesfohrten mit demMotorrad im Riesenfoß" in Atem.Sie mußte sich kürzlich einer Fahr-prüfung unterziehen und fiel mitPauken und Trompeten durch.Nach dreimaliger Wiederholungerhielt sie die Fohrerlaubnis -

Jeder macht einmal einen Fehler.Man sollte sich aber bemühen,nicht zu viele auf einmal zumachen. Deser Saporoshez befuhrzunächst eine Straße, die ohne

besondere Genehmigung nichtbefahren werden darf. Er parktezweitens auf dem Bürgersteig, wasdort nicht erlaubt ist. Schließlich

allerdings nur bedingt für ein Jah

In Paris wurden zwei Jugendliche,die einen Pkw für eine Spritztourgestohlen hatten, dazu verurteilt,den Weg, den sie bei ihrerSchwarzfahrt mit dem Auto zurücgelegt hatten, in den nächstenFerien zu Fuß und mit einem Rucsack auf dem Buckel „abzuwan-dern". Die Strecke beträgt fasttausend Kilometer.

sicherte der Fahrer sein Fahrzeugnicht vor dem Wegrollen, so daßdas Auto rückwärts vom Fußwegauf die Straße rollte und einenparkenden Loda in der Flanke

beschädigte.

Karikatur: H. Büttner,Fotos: ADN-ZB (1), Schadewald (

Zwingenberger (1)

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ffnungszeiten

K 79 VK 88 VK 94 DK o. o.

x

18.00-15.006.00-11.00

15.00-19.007.00-13.007.00-17.007.00-15.007.00-12.007.00-15.008.00-16.009.00-17.008.00-13.007.00-15.007.00-18.007.00-12.007.30-12.007.00-15.00

6.30-14.30

8.00-15.007.00-11.00

15.00-19.008.00-12.008.00-16.008.00-12.008.00-12.007.00-12.009.00-12.00

10.00-16.009.00-12.008.00-15.00

8.00-17.008.00-12.008.00-12.007.00-14.007.00-12.00

erv ce r e e

„Ostseewelle" den Urlauberverkehr zwi-erliner Raum und der östlichen

trolsund. Wir schlugen u. a. vor,rer vor der Reisesaison 1977 mit

nge Wartezeiten an bestimm-chwerpunkttankstellen zu vermeiden

eine Perspektive für die Verbesse-lichkeiten in den nächsten

wich-

ersehen. Die Streckenempfehlungen

197/109 zu empfehlen. Diese Streckebesondere den Urlaubern aushen Gebieten der DDR an, die

von Berlin in den Raum Stralsundchte, fährt auf der F 96 gut. Soll es in

ostocker Raum gehen, können größereAutobahn Berlin—Rostock genutzt

kow am See gefahren werden,bei Kuchelmiß wieder auf

Dieser Weg wird auch den

kommen.

Tankschtange bis zu 500m Länge undWartezeiten bis zu reichlich 3 Stunden auf deAutobahn zwischen Berlin und Prenzlau imvergangenen Sommer. Die nebenstehendenInformationen sollen helfen, Schlangenlängenund Wartezeiten abzubauen.

Tabelle 2

Mit dieser Information möchten wir auch glalle Leserbitten um Hinweise zur Benutzder Autobahn Berlin—Rostock beantwohaben.

Als westlichste Strecke ist die VerbindMagdeburg, F 189 bis Perleberg, F 5

Ludwigslust und F 106 bis Wismar empfehlwert.

Vor allem sollte hier die F 5 so weit wie mlich genutzt werden. Bei besonders starkVerkehrsaufkommen hat die Verkehrspoliverkehrsorganisatorische Maßnahmen (zVerkehrsverbot für langsamere Fahrzeuvorbereitet.

TankempfehlungenNach den Erfahrungen vergangener Jakonzentrierten sich die Kraftfahrer starkdie Tankstellen der Kategorie 1, weil siesicher sein konnten, daß diese geöffnet habKleinere Tankstellen am Wege oder auchnige Kilometer abseits der Hauptstrecken bben dagegen ungenutzt, nicht zuletzt deshweil man nicht genau wußte, wann dieseöffnet haben. Die folgenden Hinweise soldiesen Mangel beseitigen.

Aus der nebenstehenden Karte sind alle Tastellen im nördlichen Gebiet der DDR,für den Urlauberverkehr von Bedeutung skönnen, angeführt. Die Tankstellen der Kgorie 1, die rund um die Uhr geöffnet habund die der Kategorie II, die werktags6.00 bis 20.00 Uhr, sonnabends von 7.00

17.00 Uhr und sonntags von 8.00 bis 16.00geöffnet sind, sind auch im DDR-Tankstellverzeichnis auf den Seiten 214 und 215halten, Aus diesem Verzeichnis ist das Krstoffsortiment dieser Tankstellen zu ersehDarüber hinaus haben auch einige Ta

stellen der Kategorie lii, die normalerwenur werktags von 7.00 bis 18.00 Uhr genet haben, an den Juli- und Augustwochenden geöffnet. Ihre Offnungszeiten und Kr

Ort VK 79 VK 88 VK 94

Wismar, Wasserstraße X X -Wismar, Thälmannstraße X X > (Kühlungsborn X X XWarnemünde x X -Rostock, Hamburger Straße X X -Rostock, Goethestraße X X XRostock, Schlesinger Straße X X XRostock, Lübecker Straße X X > (Wustrow X -Ribnitz-Damgarten X XPrerow X X XZingst X X -Wiek X - -Bergen, Baumstraße X - -Putbus X

-Binz X *Baabe - X X

Zinnowitz X X -Koserow - X XBansin - X -

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Kategorie 1 cr,kstellen• K a t e g o r i e l T

• Kategorie 1 (nur Ju l i /August , s o n s f 1 1 ) n den Wegeno K a t e g o r i e

K a t e g o r i eur Otsee

® Kategorie l i i (Jul i /August au ob an Woch enenden

geöffnet siehe Text)

stoffsortimente sind in der Tabelle 1 zusam- eöffnet. Diese n west-östlicher Richtung er VEB Minol, Hauptbetrieb Berlin, ve

mengefaßt. ufgeführten Tankstellen-aben folgende icherte uns, daß die hier genannten 0f

Wer wochentags zur Küste fährt, kann auch ortimente (siehe Tabelle 2). ungszeiten von den betreffenden Minol

die am Wege liegenden Tankstellen der Kate- a wir im vergangenen Sommer besonders etrieben im Mai dieses Jahres bestäti

gorie IV nutzen. Die Orte sind der Karte zu ange Wartezeiten an der Autobahntankstelle urden. Abweichungen davon dürfte es höch

entnehmen. Da der Andrang in der Woche inowfurt beobachten mußten, möchten wir tens bei Krankheiten und anderen nicht plan

weitgehend normal bleibt, verzichten wir auf or allem noch einmal auf die Ausweichlösung aren Zwischenfällen geben.

die Offnungszeiten und die Sortimente dieser n Eberswalde-Finow hinweisen (siehe dazu enn Sie noch irgendwo ein Plätzchen i

Tankstellen. uch den Leserbrief im Heft 11/1976). Als wei- uto frei haben, nehmen Sie für alle FällAn der Küste selbst haben einige Tankstel- ere Möglichkeit bietet sich in diesem Raum inen Reservekanister mit, und wenn es n

len der Kategorie III in den Monaten Juli oachimsthal an, das sogar das gesamte Liter sind, die reichen für 40 bis 60 km.

und August wie Tankstellen der Kategorie II raftstoffsortiment führt. . Z

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—in der fruchtbaren Ebene

—ist eine blühendeie eh und je. Die Wunden

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Miterb1ÖrrHberte'AW betiWuWi VoItJ, Direktor

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,wegen bernacE i ng nbIi rkaghc zr4t0utenn der SR Rumanien VØf eise ld inen: erholsanseholund rlebdisrlebrii

Es gibt eine große. Anzahl von Wericstäten. eichen enthin-derSI umänien.

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Page 9: Der Deutsche Strassenverkehr / 1977/06

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Fotos: Riedel

Unter der tJberschrift Mit dem Pkw durch Ost-europa in die VR Bulgarien" veröffentlichten

wir im Heft 4/77 ein Gespräch mit Krastju Ba-lewski, Direktor des Büros des staatlichenKomitees für Tourismus - Balkantourist - inBerlin. Inzwischen gab es einige Veränderun-gen, die für die Pkw-Touristen, deren Reise-ziel das Balkenland sein wird, interessant sind.So ist seit dem 1. Mai 1977 das Benzin an denbulgarischen Tankstellen für Bargeld (Lewa)frei erhältlich. Trotzdem besteht die Möglich-keit, an den bulgarischen Grenzübergangsstel-len sowie an den inländischen Hauptverkehrs-straßen in den Büros der Agentur „Schipka",Benzingutscheine zu erwerben.

Privatquartiere an der 'Schwarzmeerküste ste-hen in der Saison nur noch in Vorna und

Balik (nördlich von Varna) sowie in Burgosund Miurin (südlich von Burgos) zur Ver-fügung. Für die Compingfreunde bietet diebulgarische Küste ideale Urlaubsmöglichkeitenauf komfortablen Plätzen in der Touristenkate-gorie; so auf dem Campingplatz Rai, 30 kmsüdlich von Varna im Gebiet von Kmtschio. Erist in einem Eichenwald am Ufer gelegen. Des-weiteren auf dem Campingplatz Horizont.einem Bruder des Platzes „lsgrev", der densüdlichen, höheren Teil des Uferstreifens ein-nimmt. Der Badestrand ist die Verlängerung

An den bulgarischen Petrol-Tankstellen gibt eskeine Gemischta:9säulen. Lediglich Motor-räder werden hieb und da an Gemischsäulenbedient, die aber offensichtlich nur kleineMengen niedrigoktanigen Kraftstoffs abgeben.Gemischt wird alto meistens im Fahrzeugtank,indem das 01 aus einer Plastflasche dazu-gegossen wird (Bild unten). Für Zweiräder istoft von 22.30 bis 5 Uhr Fahrverbot.

Mit dem Busnach BudapesAuch 1977 verkehrt die Internationale

Omnibuslinie L1001 von Erfurt über Dr

den, Jihlava (Ubernachtungsort), Baiatoi

füred, Balatonfäldvar nach Budapest uni

zurück, Die Busse fahren vom 12. Juni b

5. Oktober 1977 mittwochs und sonntags

ab Erfurt und vom 13. Juni bis 4. Okto.

ber 1977 montags und dienstags abBudapest. Sämtliche Zweig- und Nebeistellen des Reisebüros der DDR in derBezirken Erfurt, Suhl und Gera sowie di

VEB Kraftverkehrskombinat Dresden ertel

Ion darüber Auskünfte, verkaufen Fahr-

karten und nehmen Bestellungen für die

Vermittlung von Privotquartieren in Buda

pest und Balatonfäldvar entgegen.

Reisebüro der DDRZweigstelle Nordhausen

Auch die Fischerbastei zählt zu den Bupester Bauwerken, die von den Towisam meisten fotografiert werden. SeimNamen bekam das Bauwerk nach den 1gliedern der Fischerzunft, dl. im Mittealter diesen Absduutt der Burg bei .1Belagerung verteidigten. Dl. heutigeFischerbastei mit ihren Türmen und Aiden wurde um die Jahrhundertwendeauf Mouerr.st.n erbaut, die noch aus i

18. Jahrhundert stammten Am Fuß cmiTurmes kann man in einem Espr.uoverweilen und den herrlichen Ausblicküber Donau und Stadt genießen

des schier unendlichen Küstenstreifens, dernördlich der Komtschia beginnt und sich weitnach Süden erstreckt.

An der Südküste befindet sich der Camping-platz Kavazite in der ausgedehnten, hufeisen-förmigen Bucht, südlich von Sosopol. Im all-gemeinen sind Luft- und Wassertemperaturenhier um + 3 °C höher als an der Nordküste.Noch etwas südlicher, in einer reizvollen Buchtmit weichem Sandstrand befindet sich derCampingplatz Perla.

Auf allen Campingplätzen ist eine Voranmel-dung nicht erforderlich, so daß man mit eige-nem Zelt immer Aufnahme findet.

Privatquartiere müssen bei den zuständigenBalkantourist-Direktionen bestellt werden:

Für die Nordküste: Balkantourist-Direktion,Tolbuchin

Für den Bezirk Varna: Balkontourist-DirektionVarna, Mussala Straße 3

Für die Südküste: Balkantourist-DirektionBurgos, Parvi-Mai-Straße 2

Für die Städte Nessebar und Obsor: Balkon-

tourist-Direktion,Zimmernachweis, Burgos - Sonnenstrand

Für Sofia: Balkantourist-DirektionSofia, Boulevord Dondukow 37

Scha.

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 6/77

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1 Die AutobahnanschlußsteHen wurden

auf unseren Landstraßen bisher

durch dieses bekannte Zeichen enge-

kündigt. Diese Vorinformation ist nicht

spezifisch genug und oft auch nicht so

deutlich wahrnehmbar wie hier im

Bild

2 Die unmittelbare Wegweisung zur

Autobahn geschieht mit Wegweisernauf der Insel zwischen der Auf- und

Abfahrt, Sie stehen für eine Fahrtrich-

tung auf der linken Seite und sind

unter schlechten Sichtverhältnissen oft

nur schwer zu erkennen.

1 -• • .

‚ -

-

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 6/

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In Leipzig finden vom 25. bis 31. 7. 1977 dasVl. Turn- und Sportfest und die Vl. Kinder-

und Jugendspartakiade der DDR statt. Anbeiden Veranstaltungen werden etwa 61 500aktive Teilnehmer, 150000 bis 200000 Besu-cher und Gäste und zahlreiche Leipziger teil-nehmen. Der Berufs- und Versorgungsverkehrmuß in dieser Zeit voll aufrecht erhalten wer-den.

Die parallele Durchführung von Sportfest undSpartakiade stellt spezielle Anforderungen andie Verkehrsorganisation, die durch die Al-tersstruktur der Teilnehmer hervorgerufen wer-den.

Aus den zu erwartenden Bedingungen leitensich besondere verkehrsorganisatorische Maß-nahmen ab:- die weiträumige Entlastung der Stadt Leip-

zig vom Durchgangsverkehr;- Verkehrslenkungen auf den Tangentenver-

bindungen zur Umgehung des Stadtzen-trums und des Sportforums, weil währendder Sportfestveranstaltungen Absperrmaß-nahmen erforderlich werden;

- die Durchsetzung von „Parken und Pendeln"(P + P), d. h. Abdrängung des Parkverkehrsder Besucher auf Abfangparkplätze an denHauptzufahrtsstraßen (Parken) und Benut-zung öffentlicher Verkehrsmittel zur Weiter-bzw. Rückfahrt (Pendeln);

- der bedarfsgerechte Einsatz öffentlicher Ver-kehrsmittel.

P a r k e n + P e n d e l n

p +p1

_±2

43000m

Motorisierte Sportfest- und Spatakiadebesu-cher werden durch eine geänderte Vorweg-weisung und Beschilderung sowie Verkehrs-informationen über den regionalen Rundfunkinformiert.Da das „Parken und Pendeln" im geplantenUmfang in Leipzig bisher noch nicht praktiziertwurde, sollen dazu einige gesonderte Hinweisegegeben werden.Zur Sicherung der Hauptveranstaltungen kön-nen im unmittelbaren Bereich des Sportforumsund des Stadtzentrums keine Parkmöglichkei-

ten angeboten werden. Um den unnötigenParksuchverkehr zu vermeiden, werden alleBesucher gebeten, die an den Einfallstraßenangebotenen Abfangparkmöglichkeiten anzu-

nehmen. Diese Plätze l iegen günstig zu öffent- ie im einzelnen bestehenden Parkmöglich-lichen Nahverkehrsmitteln mit Direktverbin- eiten sind der Tabelle zu entnehmen.dung zum Sportforum und zum Stadtzentrum. lle diese Parkplätze werden durch den VEBDiese Abfangparkplätze werden durch Vor- ombinat Verkehrsbetriebe der Stadt Leipzigwegweisertafeln angezeigt (Bild 1), welche in LVB) bewacht. Der Parkschein zum Preis von

der Regel zwei bis drei Kilometer vorher an- ,—Mark berechtigt gleichzeitig zur Freifahrtgeordnet und entsprechend der Straßen- ür eine Person am Lösungstag auf allen Stra-situation wiederholt werden. Unmittelbar vor enbahn- und Omnibuslinien des städtischendem Parkplatz zeigen Wegweiser die Einfahrt ahverkehrs.an. Die Parkmöglichkeiten sind mit den Num- auing. Günter Ouellmalz,

mern P40 bis P49 beschildert. ipl.-Ing. Rudolf Riedel, Leipzig

Einfallstraße Parkmöglichkeit Nahverkehrs-verbindung

F95/LItD38 P40, Parkplatz 8.-Licht-Platz, 25o Stellplätze Li. 15(Autobahnabfahrt P41, Parkplatz Etzoldsche Sandgrube,Naunhof) 300 Stellplätze

P 43, Güntzstraße, 200 Stellplätze

f -Ost P44, Parkraum Emmausstraße, 200 Stellplätze Li. 6, 6E

F87—Ost P45, Parkraum Elisabethstroße, 300 Stellplätze Li. 13

F 2/ F 184 P46, Parkraum Coppiplotz, 450 Stellplätze Ii, 6, ÖE

F 6-West P47. Parkraum Stallbaumstraße, 300 Stellplätze Ii, 6, ÖE

F87/F 181 P48, Parkraum Demmeringstraße, 300 Stellplätze Li. 15

F 2— Süd P49, Parkraum 8.-Göring-Straße, 350 Stellplätze Sonderlinie 41und 1.1. 5

r

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 6/77 91

I

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sches Mischungsverhält-

Tankwarte

bestens, besonders

Rolf Zsdiorn, Dresden

be wie viele Pkw-Fahrer

mit Sauger an der

Gerhard Wappier, Rudolstadt

er Ventilator läuft rückwärts,

werden. Dazu

ein zweipoliger Um-

+

h ist. Diese Schalter sind

Die Redaktion

Verformte Türverkleidung

Schon nach wenigen hundert Kilo-metern zeigten sich an den vr-deren Türverkleidungen mein$neuen Wartburg 353 W unansehn-lich große Beulen, die außerdemdas Betätigen der Fensterkurbelnerschwerten. Nach Abnahme derTürverkleidungen stellte ich zwi-

schen der Folienversiegelung desTürrahmens und der Innenseiteder Türverkleidung Spritz- bzw.

Kondenswasser fest. Das führtezum langsamen Aufweichen derPappversteifung der Türverklei-dung und schließlich zu den lästi-gen Beulen.

Da die Anschaffung neuer Tür-verkleidungen relativ teuer ist,löste ich das Problem folgender-maßen: Ich trennte den Kunststoff-bezug der Türverkleidung vorsichtigab und fertigte aus Hartfaserplat-ten zwei neue Versteifungen. Umdiese wasserundurchlässig zumachen, bestrich ich sie mit farb-

losem Latex und bespannte sieanschließend mit durchsichtigerHaushaltsfolie. Danach wurde deralte Kunststoffbezug auf die neueVersteifung aufgeklebt. Seit einemJahr zeigt sich nicht die kleinsteBeule an meiner neuen Türver-kleidung.

Burkhard Heinze, Berlin

Dankeschön

Ein herzliches Dankeschön derPGH des KraftfahrzeughandwerksSaalfeld, Beulwitzer Straße, dieam 28. März 1977 innerhalb vonnur vier Stunden den verunglücktenSkoda VN 28 - 91 instandsetzte.

Infolge eines Auffahrunfalls warein völliger Neuaufbau des Hecksnotwendig (Erneuerung beiderKotflügel, des Mittelteils, derMotorhaube, Stoßstange, Heck-leuchten, Traverse, Riemenscheibe,

Keilriemen, Auspuff, Einpassen

der Türen, Reparatur der Schal-

tung usw.). Ein Dankeschön auchder Saalfelder Volkspolizei für den

Abschleppdienst.Petra Kirsch, Eisleben

Ostersonnabend gegen 18 Uhrfiel plötzlich, in der Nähe Leipzigsdie gesamte Bremsanlage unseresSaporoshez aus, so daß ich nurnoch mit dem Motor bremsenkonnte. Am Ostersonntag wurde

mir empfohlen, mich an HerrnPötzsch in Lindenthal zu wenden,der eine Kfz.-Werkstatt für Trabantund Wartburg hat. Mit wenig Hoff-nung trug ich Herrn Pötzsch,dessen Kinder mit Unterstützungder gesamten Familie im GartenOstereier suchten, mein Anliegenvor. Herr Pötzsch half mir, er fuhr

sogar nach Leipzig, um die erfor

derlichen Ersatzteile zu holen.

Dank seiner Hilfe konnte ich be-reits nachmittags die Heimfahrt

nach Kleinmachnow antreten.

Heinz Berner, Kleinmachnow

Reifenmontage

Schlauchlose Reifen dichten nach

der Montage meist nicht gleichhundertprozentig ab, sie lassen

sich somit schwer aufpumpen. Da-für baute ich mir die abgebildeteVorrichtung. Eine Motorradkette

mit Spannschraube zieht die Lauf-fläche nach innen und drückt dieWülste an die Felgenschultern und

-hörner. Das Aufpumpen wird

dadurch dann erleichtert.

Busch, Buttstödl

Dafür muß man nicht Motorrad-ketten und Spannschrauben ver-

wenden. Den gleichen Effekt er-

zielt man auch mit einem Ab-schleppseil oder einer starken

Wäscheleine. Dieses Seil wirdden Reifen gelegt und verknote

Mit einem Dorn oder einem groSchraubenzieher kann man das

Seil spannen und damit den Reiauf die Feige drücken (siehe Fo

Die Redakt

Zündeinstellungbeim S50

In dem Beitrag „5 50-Fahrer helsich selbst" (Heft 12/76) wird alsMaß der Abrißstellung von Polund Grundplatte 2 mm (max. 4min. 1 mm) angegeben. In derReparaturanleitung für Kleinkraf

räder 5 50, Seite 88, wird jedocdafür das Maß 6 mm (max. 8 mmin. 5 mm) vorgeschrieben. Wel-ches der beiden Maße ist nundas richtige?

Karl-Heinz Zenker, Lei

In der Reparaturanleitung 5 50der Abschnitt „Kontrolle der Abeinstellung" etwas zu kurz ge-kommen - vor allem aber fehlteine informative Skizze.

Bei der Abbildung in der Zeit-schrift „Der Deutsche Straßen-

verkehr" handelt es sich um einVorgriff auf eine zu überarbeiteReparaturanleitung. Die Maßebeziehen sich auf unterschiedlicBezugskonten der gleichen Spuund sind daher beide richtig.

Neuerdings operieren wir mit dkleineren Maß, weil das Maß gschätzt werden muß, da es metechnisch nur sehr schwierig zuerfassen wäre und kleinere Abstände um 2 mm besser zu schät

sind als solche in der Größenornung von 6 bzw. 7mm.

Die Einstelltabelle zeigt zusamenfassend, wie die Abständeund b bei Schwunglichtmagnet-zündern mit den Anfangsnum8306... (innenliegende Zünd-spule) und 8307... (außenlie-gende Zündspule) zu den untschiedlichen Bezugskonten sein

müssen. (Siehe dazu auch deBeitrag „S 50-Fahrer helfen sicselbst" in diesem Heft aufSeite 211. Die Redaktion).

VEB Fahrzeug-und .lagdwaffenw

Ernst Thälmann

ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR

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• aber die Ursachebleibt

Die in dem Beitrag „Reifenwendenauf der Feige" (Heft 2/77, Seite 58)von A. Schaaf, Berlin getroffenenAussagen treffen allgemein-gültig wohl nicht zu. Vom Pkw-Produzenten kann man grundsätz-lich erwarten, daß die Achs- undRadgeometrie so bemessen ist,daß bei minimalem Reifenver-schleiß (gleichbedeutend mit mini-malem Rollwiderstand) ein Opti-mum an Haftung zwischen Fahr-bahn und Reifen gewährleistet ist.Hierbei stellt sich aber in derRegel ein über die Reifenbreitegleichmäßiger Reifenverschleiß ein.Ist dies nicht der Fall, wird ver-schiedentlich empfohlen (auch inBetriebsanleitungen der Herstel-ler ), die Räder rund um das Fahr-zeug miteinander zu vertauschenoder auch ein Reifenwenden aufder Feige.

Richtig ist es jedoch, die Rad-geometrie optisch vermessen undeinstellen zu lassen (Kostenetwa 30 bis 45 Mark). Ein Reifen-wenden bei mit Starrachse ver-

sehenen Fahrzeugen ist auf jedenFall für die auf dieser Achselaufenden Räder unsinnig, da hierdie Räder so geführt werden (zumBeispiel konstante Spur und Sturz),daß ein einseitiger Verschleißnicht auftreten kann, es sei dennder Achskörper ist verbogen oderdie Radaufhängung stimmt nicht.

Ich halte jede Manipulation hin-sichtlich gleichmäßigen Reifenver-schleißes, die auf Radumtauschoder Reifenwenden gerichtet ist,für an den Kern der Sache vorbei-gehend. Jeder ungleichmäßige

Reifenverschleiß bedeutet schließ-lich auch höheren Rollwiderstand(gleich größere Verformungsarbeit)und damit Leistungsminderung.Werden oben genannte Manipula-tionen vorgenommen, kann zwarein gleichmäßiger Reifenverschleißerreicht werden, aber die eigent-liche Ursache, der Fehler in derRadaufhängung, bleibt mit allenweiteren Nachteilen wirksam.

Harro Bessau, Berlin

Zeichnungen: Großer, Preusch,Steger;Fotos: Busch, Preusch

Vom Leserzum Leser

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samm eln diese Einsendungenund schicken sie den Inserentenzu,

Schwitzwasser

unter den Matten

Viele Fahrzeugbesitzer erlebeneine Clberraschung, wenn sie, trotzHohlraumkonservierung des Fahr-zeuges mit Elaskon, die Gummi-fußmatten einmal abheben müs-sen. Die darunter befindlichenPappmatten sind vollgesaugt mitWasser, und das Bodenblech iststark korrodiert. Das betrifft vorallem die Fahrzeugtypen Lada,Moskwitsch, Saporoshez und Wart-burg. Diese Erscheinung tritt eben-

falls auf, wenn die unter derGummimatte liegende Pappmattezusätzlich in Folie eingeschweißtwurde. Dann steht das Wasserdirekt auf dem Bodenblech.

Die häufigen Temperaturschwan-kungen, denen der Fahrzeugbodenausgesetzt ist, begünstigen dieBildung von Schwitzwasser zwi-schen Gummimatte und Boden-

blech. Das ist eine völlig normaleErscheinung.

Hat die Bodenpartie bereits Rostangesetzt, müssen die betreffenden

Stellen völl ig gesäubert und mit

Rostschutzfarbe gestrichen werden.

Bewährt hat sich das Unterlegen

von Zeitungen unter die Gummi-motte. Diese Zeitungen saugendas Wasser auf. Bei häufiger Fahr-

zeugnutzung empfiehlt sich der

Ersatz des verbrauchten Zeitungs-

papiers durch frisches nach zwei

Monaten. Vier übereinander-gelegte Seiten reichen völlig aus.

Gerd Hartmann, Tanneberg

Schne ller zurFahrerlaubnis

Den Beitrag „Schneller zur Fahr-erlaubnis" im Heft 2/77 haben wirgelesen und mit unserem Fahr-lehrerkollektiv ausgewertet, dadarin direkt die guten Erfahrungender Landwirtschaft bei der Fahr-schulausbildung von Genossen-schaftsmitgliedern angesprochenwerden. Auf solche Erfahrungenkönnen die Fahrlehrer unseres

Kreisbetriebes für Landtechnik

Jena zurückblicken, die in 17 Jah-ren mehrere tausend Personenin der Fahrschule ausbildeten.Den vorgeschlagenen Weg,

eigenen Betriebsangehörigen bzw.deren Familienangehörigen den

Erwerb der Fahrerlaubnis Klassevier oder fünf zu ermöglichen,hoben wir schon vor einem Jahrerfolgreich beschritten. Damit tra-gen wir nicht nur zur Qualifizierungder eigenen Werktätigen für denArbeitsplatz, sondern auch zurVerkürzung der Wartezeiten beider öffentlichen Fahrschule bei.

Uneingeschränkt begrüßt wird vonuns die vorgeschlagene kurzfristigebevorzugte Instandsetzung sowieder Ersatz für verschlissene Fahr-schuiwagen, weil auch in denNotizen zum Plan unserer Fahr-

lehrer solche Stillstandszeiten auf-

„Schließlich lerne ich ja noch 1"

treten, die durch eigene Mithilfebei der Instandsetzung zwar aus-geglichen werden aber doch inder Ausbildungskapazität fehlen.

Ingrid Ristau,VEB Kreisbetriebfür Landtechnik Jena,Sitz Rothenstein

Ersatzteil-Ausleihdienst

Vor Antritt einer längeren Reisebesteht bei der Wartburg-Vertrags-werkstatt, Günter Rönnebeck,7501 Gallinchen (bei Cottbus) dieMöglichkeit, kostenlos Reparaturkästen auszuleihen, die die wich-tigsten Ersatzteile enthalten, aufdie man nicht verzichten möchte.

Dadurch konnte auch ich schonvielen Besitzern von reparatur-bedürftigen Wagen helfen.

Dr.-Ing. K. Arnold, Cottbus

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 6/77 93

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W•il r rechts blinkteXx

in den Fällen

Autobahnen ande-

Fahrbahnseite befindlichen Hin-

abte Fahrspur verändert wird - (8

tVO). Darüber hinaus ist es auch

durch Gesetz zwingendht verboten, den Fahrt-

Fahrspurwechselberholvorgängen zu betätigen, voraus-

mit der nötigen Umsicht undhtnahme gegenüber den anderen er-

der Fahrtrichtungsanzeiger

reich des Kraftfahrzeugs befindliche

Konkreten allerdings

ger an einer unter-

traße auf die Hauptstraße auf-Kreuzung überqueren will und

dieses Vorhaben auch verwirklicht, nachdemein auf der vorfahrtberechtigten Straße sichnäherndes Fahrzeug die rechte Blinkleuchtebetätigt und somit den Eindruck erweckt, alswolle es die Hauptstraße verlassen.

In einer solchen Situation befand sich auchHerr 0. H. aus Berlin, der in einer an mich

gerichteten Zuschrift dazu im einzelnen aus-führt: „Ich wollte mit meinem Pkw von einerNebenstraße aus eine zweispurige Haupt-straße überqueren, mußte aber vorerst haltenund einige Kraftwagen auf der Hauptstraßevorbeilassen. Dann kam von der linken Fahr-spur dieses Teils der Hauptstraße ein Lkw,der rechts blinkte, also anscheinend in dieNebenstraße einbiegen wollte, an der ich

wartete. Da der nächste Kraftwagen noch ingrößerer Entfernung war, der Lkw auch nochrechts blinkte, als er sich schon auf der rechten

Fahrspur dieses Teils der Hauptstraße befand,und ein Fehlverhalten nicht erkennbar war,begann ich mit der IJberquerung der Haupt-straße.

Ich war etwa 6m gefahren, da erhielt der

hintere Teil meines Wagens einen schwerenStoß, der ihn um etwa 900 seitlich herum-schleuderte. Die linke hintere Seite meinesPkw wurde eingedrückt.

Als ich ausstieg, sah ich, daß der Lkw, dervorher rechts geblinkt hatte, nicht, wie ange-nommen werden mußte, in die Nebenstraßerechts eingebogen, sondern geradeaus ge-fahren war und meinen Wagen gerammt hatte.

Als ich daraufhin den Lkw-Fahrer zur Redestellte, sagte dieser, er hätte mit dem Rechts-blinken nur anzeigen wollen, daß er sich indie rechte Fahrspur einordnen wolle, weil ervorher wegen eines auf der rechten Fahrspur

stehenden Pkw habe auf die linke Fahrsausweichen müssen."

Soweit die Schilderung des Herrn 0. H. bezlich eines Sachverhalts, der in diesem Zusa

menhang nicht primär unter dem Gesichpunkt „wer war an diesem Unfall schul

weiter erörtert werden soll. Dazu wäre allefalls zu bemerken, daß natürlich das Verhaltdes Lkw-Fahrers nicht zu billigen war; dedie Benutzung der Blinkleuchten zum Zwecder Anzeige eines Fahrspurwechsels häweder solange und schon gar nicht bei Anäherung an eine Kreuzung erfolgen dürfweil dies in der Tat bei Herrn 0. H. denschein erwecken konnte - und diesen Irrtauch tatsächlich bewirkt hat -‚ als ob d

Lkw-Fahrer die Hauptstraße verlassen urechts abbiegen wolle.

Andererseits ist auch Herrn 0. H. nicht zustimmen, der meint, sich völlig richtig u

rechtens verhalten zu haben, weil er im Vtrauen auf den rechts betätigten Blinker dberechtigten Annahme hätte sein dürfen,Lkw-Fahrer werde die Hauptstraße vor ihverlassen. In der Abwägung des Schuldantedes Lkw-Fahrers und des Herrn 0. H. liaber doch wohl der größere Teil schuldhaftVerhaltens beim Lkw-Fahrer, was letztensdazu führte, daß die auf ordnungsstrafreclichem Gebiet getroffenen Maßnahmen gegüber Herrn 0. H. vorzeitig gelöscht und ihSchadenersatzansprüche seitens der Stalichen Versicherung zuerkannt wurden.

Doch wie bereits bemerkt, ist die Frage dSchuld an dem Zustandekommen des geschiderten Unfalls nicht der Hauptaspekt, untdem dieser Beitrag geschrieben wurde. DessAnliegen besteht vielmehr darin, begreifli

ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 6/

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Auflösung und Gewinnerunserer Preisfrage 3/77

zu machen, daß man sich als Wartepflichtigernicht blindlings darauf verlassen darf, daß der

benutzte Blinker immer auch die absoluteGewißheit eines Abbiegevorgangs anzeigt.Gerade weil die Blinkanlage, wie eingangsbetont, nicht nur beim Abbiegen, sondern

auch beim Wenden, Anhalten, Abfahren, Ober-holen, Wiedereinordnen und beim Fahrspur-wechsel betätigt wird, dürfen wartepflichtigeFahrzeugführer nicht leichtfertig beim einge-schalteten Fahrtrichtungsanzeiger an Fahr-zeugen auf der Hauptstraße auf ein Abbiegendieser Fahrzeuge vertrauen.

Da im übrigen auch eine menschliche Fehl-leistung in Form des Vergessens mit die Ursache dafür sein kann, daß ein Fahrzeug miteingeschalteter Blinkanlage fährt, muß alsoder Wartepflichtige in Situationen der geschil-derten Art aus zusätzlichen Umständen ablei-ten, inwieweit die Betätigung der Blinkanlagemit dem sonstigen Verkehrsverhalten des an-deren konform geht. Wer trotz benutzter Fahrt-richtungsanzeiger sich mit unverminderter Ge-schwindigkeit der Kreuzung nähert, dürfte nichtdie Absicht haben, abbiegen zu wollen. Des-halb ist ein sicheres Indiz, inwieweit die be-

Zu den Befugnissen der freiwill igen Helferder Deutschen Volkspolizei gehört auch dasEinleiten der ersten Maßnahmen bei Störun-gen der öffentlichen Ordnung und Sicherheit.Entsprechend § 3 Abs. 2 der Verordnung vom16. März 1964 über die Zulassung und dieTätigkeit der freiwil ligen Helfer zur Unterstüt-zung der Deutschen Volkspolizei. . . (GEIL IIS. 241) hoben sie das Recht und die Pflicht(Buchstabe b), bei Unglücksfällen oder erheb-licher Gefahr für Leben, Gesundheit oder

Sachen andere Bürger zur Hilfeleistung aufzu-fordern und erste Maßnahmen einzuleiten, dieder Wiederherstellung bzw. der Aufrechter-haltung der öffentlichen Ordnung und Sicher-

heit dienen.Zu den ersten Maßnahmen bei einem Ver-kehrsunfall gehört die Sorge um die beteilig-ten Bürger. Sofern Personen verletzt wurden,ist ihre rasche medizinische Versorgung sicher-zustellen. Der freiwillige Helfer ist befugt, Bür-ger zur Benachrichtigung des Rettungsamtes,eines Arztes oder des Krankentransportes auf-zufordern. Er ist auch berechtigt, den Trans-port eines Verletzten zu fordern.

Die Aufforderungen der freiwilligen Helfer derDeutschen Volkspolizei zur Hilfeleistung beiUnglücksfällen oder erheblicher Gefahr fürLeben, Gesundheit oder Sachen sind für denAdressaten verbindlich. Zu den Aufgaben am

Unfallort gehört die Verständigung der Deut-schen Volkspolizei. Auch hierzu kann der frei-willige Helfer einen Bürger auffordern.

Soweit - wie im vorliegenden Beispiel - die

tätigte Blinkanlage bei Annäherung an Kreu-zungen und Einmündungen auch mit der tat-

sächlichen Absicht, einen solchen Verkehrsvor-gang durchzuführen, übereinstimmt, grundsätz-lich nur dann gegeben, wenn dies mit einerVerringerung der Geschwindigkeit (Rechts-pflicht nach § 7 Abs. 2 StVO ) und einem ent-sprechenden Einschlagen der Räder verbun-den ist.

So lange der Wartepflichtigeeine solche ein-deutige Einschätzung der Verkehrssituationnicht vornehmen kann, bleibt für ihn die Ver-kehrslage unübersichtlich und bleibt er gegen-über den anderen wartepflichtig, d. h., in

solchen Situationen gilt weder uneingeschränktder Grundsatz des Vertrauens im Straßenver-kehr, noch darf der Wartepflichtige dem Vor-fahrtsberechtigten die Benutzung der Haupt-straße streitig machen. Dies ist offenbar auchvon Herrn 0. H. nicht genügend beachtet wor-den, denn sonst hätte das pflichtwidrige Ver-halten des Lkw-Fqhrers kompensiert und derUnfall vermieden werden können.

Dr. Hans Neumann

Umleitung des Straßenverkehrs unmittelbar er-forderlich ist - kann das der freiwill ige Hel-fer, wenn erforderlich auch mit Unterstützunganderer Bürger, bis zum Eintreffen der Volks-polizei selbst vornehmen. Die vom freiwilligenHelfer der Volkspolizei gegebenen Zeichenzur Verkehrsregelung sind von den Straßen-verkehrsteilnehmern zu befolgen. Entsprechend§ 2 Abs. 1 StVO können neben den Angehö-rigen der Deutschen Volkspolizei auch dazuermächtigte Personen (hierzu gehören frei-willige Helfer der Volkspolizei) durch Hand-zeichen mit oder ohne Signalstab oder durchFarbzeichen Weisungen zur Regelung desStraßenverkehrs oder zum Anhalten von Ver

kehrsteilnehmern geben.

Werden Weisungen der freiwill igen Helfer derVolkspolizei zur Regelung des Straßenverkehrsoder zum Anhalten von Verkehrsteilnehmernschuldhaft nicht befolgt, tritt ordnungsrecht-liche Verantwortlichkeit entsprechend §§ 2Abs. 1 und 47 Abs. 1 Satz 1 StVO ein. Diepraktische Tätigkeit der freiwilligen Helfer

stellt unter Beweis, daß ihre Forderungen undWeisungen im Straßenverkehr von der über-großen Mehrheit der Verkehrsteilnehmer striktund diszipliniert befolgt und sie bei der Er-füllung der ihnen obliegenden Aufgaben vonden Bürgern wirksam unterstützt werden.

Hierin zeigt sich die wachsende Bereitschaft

der Bürger der DDR, aktiv an der Gewähr-leistung von Ordnung und Sicherheit teilzu-nehmen.

Dr. Wolfgang Surkau

Wer vor wem? fragten wir im Heft 3/77und stellten den abgebildeten Vor-fahrtsfall zur Entscheidung. Wir wolltenvon Ihnen wissen, wie der Verkehrauf dieser Einmündung entsprechendden gesetzlichen Bestimmungen ab-gewickelt wird, und gaben dreiVarianten vor,Inzwischen stapelten sich in unsererRedaktion die Postkarten mit IhrenAntworten. Fast alle entschieden sichfür die richtige Antwort B. Demzufolgebefährt der Radfahrer die Einmündungals erstes Fahrzeug, da es sich umeine gleichberechtigte Einmündunghandelt und er von rechts kommt.Dann fährt der Pkw und als letztesFahrzeug der Lkw.Aus den Postkarten mit der richtigenAntwort ermittelten wir unter Ausschluß

des Rechtsweges die Gewinner derfolgenden Preise

500,—Mark Edith Lebuhn (Rostock)250,—Mark: Jürgen Brach (Bernburg)100,—Mark. R. Berthold (Possendorf)50,— Mark: Andrea Anders (Heidenau),

Werner Döppe (Niemberg), Hubert Fritz(Altkirchen), J. Gebbers (Magdeburg),Luise Julius (Leipzig). Angelika Kolina(Dresden), Helga Kollerer (Greiz), Ger-hard Marschner (llmenou), Matthias

Nicolai (Erfurt), Bernd Schmidt (Jena),S. Strache (Zwenkou), Hans-Josef Thüns(Leinefelde), Detlef Wünsch (Schwedt).

Herzlichen Glückwunsch Die Post bringtIhnen demnächst das Geld ins Haus.

Freiwi l l ige Helfer der VP am Unfallort

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hemie Leipzig nahm im Jahre 1976ten und betriebseigenen Fahrzeugen

e Uberprüfungen vor und leisteteg zur Erhöhung der Ver-

Besitz der

t Ciberprüfungsterminen wurden 1976Fahrzeuge kontrolliert. Diese

yt-Abgastest, Fahrwerk. Elektrik

elbstverständlich wurden die Vergasererecht eingestellt.

ahrzeughaltern wurden die eventuellenrem Fahrzeug gezeigt und er-

Sie bekamen Hinweise für eine mög-

ten Zeitraumes (etwa 2 bis 3 wo.wieder vorgeführt werden. Unterblieb

z Mahnung die Wiedervorführung, er-

ngelzettel-Dupli-die Verkehrspolizei. 1976 brauchten

ben zu werden, was für die Disziplin

ahrzeughalter, aber auch für die Auto-

-Steuer. und Haftpflichtversicherung

lung bestätigt werden

überprüften Fahrzeuge

die Typen

(alle Typen) 144 (41,0 Prozent)

61 (17,4 Prozent)

alle Typen) 34 (9,7 Prozent)

e Typen) 32 (9,1 Prozent)

iat 125 p 6 (1,7 Prozent)

(alle Typen) 4 (1,1 Prozent)

32 (9,1 Prozent)17 (4.9 Prozent)11 (3,1 Prozent)10 (2,9 Prozent)

truktur beruht darauf, daß 91 Prozent

ahrzeuge Privatbesitz sind.

Verkehrssicherheitsaktiv

zu finden. In der letzten Zeit

erreichten uns Zuschriften

dieser Kollektive, in denen sie

über ihre Ergebnisse berichten.

Zum allgemeinen Erfahrungs-

austausch veröffentlichen wir auf

unseren Seiten die Beiträge aus

Wegen der geringen Stückzahl wurden dieTypen Wolga, Barkos, Moskwitsch, F 9 usw.unter ‚Sonstige Typen" zusammengefaßt.

MängelscheineFür die 351 Fahrzeuge mußten 85 Mängel-scheine ausgegeben werden. Durch diese -wie wir meinen - viel zu hohe Zahl, wird

die Notwendigkeit der Oberprüfungen unter-strichen. Bedauerlich ist die Tatsache zu be-

werten, daß auch Fahrzeuge einen Mängel-schein erhielten, deren Besitzer durch Rech-nung den kürzlichen Besuch einer Werkstattzwecks Uberprüfung nachweisen konnten. Er-freulich dagegen war, daß kein betriebs-

eigenes Fahrzeug einen Mängelschein er-hielt.

Aufteilung der Mängelscheineauf die Fahrzeugtypen

Typ Anzahl

Trabant 48

Skoda 14

Wartburg 8

Polski-Fiatl2Sp 3

Saporoshez 2

Lada 2

Sonstige Typen 5

Pkw-Anhänger 2

Kleinkrafträder 1

Motorräder und-roller -

Die hohe Zahl bei Polski-Fiat und Saporoshezdürfte allerdings aufgrund der geringen Ge-samtzahl dieser Typen nicht repräsentativ sein.Auch läßt sich anhand der vorstehenden Zah-len keine Aussage treffen, welche Typen in

Relation untereinander die meisten Mängelaufwiesen. 1977 ist vorgesehen, das Baujahrund den Kilometerstand der Fahrzeuge in dieBetrachtung mit einzubeziehen.

Mängel am FahrzeugDie Gesamtzahl der festgestellten Mängelbetrug 266. Das sind pro Fahrzeug durch-schnittlich 0,76 Mängel. Die Zahl der Mängellag wesentlich höher als die Zahl der aus-gegebenen Mängelscheine. Der Grund dafürliegt darin, daß manche Fahrzeuge mehrereMängel aufwiesen, andere Mängel an Ot

und Stelle behoben wurden und wieder an-

dere keinen Mängelschein benötigten.

Art der MängelIn der folgenden Tabelle sind die Art

Mängel in der Reihenfolge ihrer Häufigaufgeführt.

Mängelart nzahl in Pro

Radlager 9 10,9Reifen 9 10,9Vorderachse 7 10,2

Spurstangengelenke 3 8,6Stoßdämpfer 0 7,5Lenkgetriebe 8 6,8Bremsleitungen 8 6,8Handbremse 4 5,2Rahmen 2 4,5Hauptbremszylinder 0 3,8Elektrik 0 3,8Motoraufhängung 3,4Bremsschläuche 3,4Auspuffanlage 3,4verölte Bremsbacken 2,2Vorder- und Hinterfeder 1,9Schmutzfänger 119Bordausrüstung 1,5Radbremszyflnder 111Kraftstoffanlage 1,1Karosserie 1,1

Besonders fällt auf, daß eine Reihe die Vkehrssicherheit tark eeinflussende änwie Reifen, Radlager usw. an der Tabellspitze stehen, während Mängel an derrosserie en chluß ilden. as hat i

seine Ursache darin, daß viele Kraftfahrzehalter er arosserie nd deren Pflegeöhte Aufmerksamkeit schenken nd and

Faktoren weniger berücksichtigen.

Robert Kosmann / Dr. Joachim Frob

VSA des VEB Konstruktions-und Ingenieurbüro Chemie Leipzig

Messungen der CO-EmissiDer ständig steigende Motorisierungsgradfordert eine höhere Aktivität bei der Mi

mierung der Schadstoffemission bei Kraftfzeugen. Hauptschadstoff bei Otto-Motorender Gehalt an Kohlenmonoxid im Abgas. Nder TGL 25 105 „Schadstoffarme Leerlaufstellung" beträgt der zulässige CO-Geim Abgas 4,5 Vol.-0/0 im Leerlauf.Die schadstoffarme Leerlaufeinstellungdann erreicht, wenn der Zulässigkeitswert4,5 Vol.-°o erreicht oder unterschritten

und der Leerlauf des Motors den in

Betriebsanleitung vom Hersteller angegenen Bedingungen entspricht (wie RundlLeerlaufdrehzahl, Obergangsverhalten,stung). Die richtige Einstellung des Züzeitpunktes ist, da dieser die Abgaszusmensetzung beeinflußt, ebenfalls Vorauszung für exakte Einstellung des Vergasers

Unser Verkehrssicherheitsaktiv unternahmJahren bei der technischen UberprüfungKraftfahzeuge Messungen der CO-Emiss

mit dem „Abgas-lnfralyt-Gerät" des V

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Junkalor Dessau und stellte die Vergaser

entsprechend ein.1976 überprüften wir so 334 Fahrzeuge.

Typen-GliederungTrabant (alle Typen) 156 (46,4 Prozent)Wartburg (alle Typen) 63 (19,0 Prozent)Lada (alle Typen) 43 (12,9 Prozent)Skoda (1000 MB/S 100) 41 (12,5 Prozent)Polski-Fiat 125 p 14 4,1 Prozent)Saporoshez 5 1,5 Prozent)Moskwitsch 408 5 1,5 Prozent)Sonstige Typen(F9, P70 usw.) 7 2,1 Prozent)

Bei den Meßergebnissen wurde unterschiedenzwischen

zu hoch: CO-Gehalt über 4,5 Vol.-01 normal: CO-Geholt zwischen 2,0 und4,5 Vol .-°/0

zu niedrig: CO-Gehalt unter 2,0 Vol.-0/0

Die zu niedrigen Werte resultieren aus zuhoher Leerlaufdrehzahl, schadhafter Auspuff-anlage und daraus, daß einige Kraftfahrzeug-besitzer die Vergasereinstellung verändert hat-ten, um den Kraftstoffverbrauch zu reduzie-ren. Dies ist jedoch Sparsamkeit am falschenPlatz, da dadurch vorzeitiger Motorverschleiß,durch zu geringe Schmierung und Oberhit-

zung, möglich ist.Von uns wurden die Vergaser in Obereinstim-mung mit den Angaben der Hersteller aufeine Leerlauf-Co-Emission von 3 bis 4 Vol,-°0

bei betriebswarmem Motor eingestellt.

undEislebenBei der Gewährleistung der Verkehrs-sicherheit und der Erziehung aller Werk-tätigen zu Verantwortung im Straßen-verkehr konnte unser Verkehrssicherheits-aktiv 1976 weitere Erfolge verzeichnen.Dabei handelte es sich nicht allein umdie Lpsung der technischen Aufgaben,sondern vor allem um die Rechtserziehungund -erläuterung während der Verkehrs.tei$nehmerschulungen, in die alle Beschäf-tigten einbezogen werden.Ein gutes Stück voran brachten uns eben-falls die Kfz-Revisionen und Ober-raschungskontrollen, denn unser Ziel istes, in Zusammenarbeit mit den staatlichenLeitern und der BGL dafür zu sorgen, daß

der Einsatzgrad der Fahrzeuge erhöht unddas Unfallgeschehen verringert wird.Beides trägt zu einer besseren Versorgungder Bevölkerung bei.

ErgebnisseVon den 334 Fahrzeugen war die CO-Emis-sion bei 184 (55,1 Prozent) zu hoch, bei88 Fahrzeugen (26,2 Prozent) normal und bei62 Fahrzeugen (18,7 Prozent) zu niedrig. Ausder unten stehenden Tabelle ist die Aufteilungauf die einzelnen Typen ersichtlich.Auffällig ist, daß über 50 Prozent alter Typen(außer Polski-Fiat) eine zu hohe CO-Emissionhatten. Moskwitsch und Soporoshez dürftenallerdings wegen der kleinen Zahl gemesse-ner Fahrzeuge nicht repräsentativ sein.Die zu hohen Emissionen bei Trabant undWartburg lagen bei maximal 7Vol.-°/o CO

in den meisten Fällen jedoch nur gering-fügig über den zulässigen Werten. Die Pkw

Trabant mit gekonterter Leerlauf-Gemisch-Re-gulierungsschraube, die bereits vom Herstel-ler eingestellt sind, entsprochen bis aufwenige Ausnahmen den geforderten Werten.Bei den Typen mit Viertaktmotoren, besondersbeim Lada, lagen die zu hohen Werte er-heblich über den 4,5 Vol.-°0. Die meistenhatten eine Emission von 8 bis 10 Vol..°o.

6

Mitglieder des Verkehrssicherheitsaktivsals sachverständige Beisitzer der Konflikt-kommission. oto: Bolze

Die unseren Kraftfahrern anvertrauten87 Fahrzeuge stellen einen hohen Grund-mittelwert dar, besonders die schwereTechnik in der Abteilung Stadtreinigung.Um diese Werte zu schützen und diemaximale Auslastung zu gewährleisten,

sind die vorbeugenden Kontrollen vongrößter Bedeutung,Unsere Mitglieder konzentrieren sich auffolgende Aufgaben:

ZusammenfassungDie Zahl der Kraftfahrzeuge. bei denen dieCO-Emission über 4,5Vol.-0/0 liegt, ist mit

über 50 Prozent zu hoch. Sie läßt sich ohneweiteres senken. Dazu ist jedoch notwendig,daß die Werkstätten und Einrichtungen, dietechnische Überprüfungen vornehmen, mit demlnfralyt-Gerät ausgerüstet werden und diesauch nutzen. Es mußte festgestellt werden,daß Fahrzeuge, die in Werkstätten überprüftwurden, die über das Infralyt-Gerät verfügen,ebenfalls eine zu hohe CO-Emission hatten.

Natürlich bedeutet die Einstellung des Ver-gasers mit dem lnfrolyt-Geröt für die ohne-hin überlasteten Werkstätten eine zusätzlicheBelastung; der Wagen muß warm gefahrenwerden und die eigentliche Einstellung dauertdurchschnittlich 5 bis 10 Minuten. Im Interesseder Reinhaltung der Luft sollte jedoch auchhier eine Lösung gefunden werden.

Dr. Joachim Froboeß

Wettbewerb zur Kraftstoffeinsparung allerKollektive in unserem Betrieb,Ausfahrts- und Alkoholkontrollen,Mitwirkung bei der Ursachenermittlungvon Unfällen,Mitwirkung bei der Klärung verkehrs-technischer Fragen zur Entscheidung überKonfliktkommissionsantröge,

Kfz-Revision je Quartal und technischeUberprüfung der Fahrzeuge,Auswertung von Unfällen je Quartal mitder Verkehrspolizei,Verkehrsteilnehmerschulungen je Quartal,bei denen zur anschaulicheren Gestaltungdie Verkehrspolizei und ein Arzt hinzu-gezogen werden,Offentlichkeitsarbeit durch Beiträge zurVerkehrssicherheit auf der Kreisseite derBezirkszeitung „Freiheit« sowie durch diemonatliche Wandzeitungsgestaltung.Für die gute gesellschaftliche Arbeit aufdem Gebiet der Verkehrserziehung wurdeunser Verkehrssicherheitsaktiv bereits mehr-mals ausgezeichnet.

Deter Bolze, Vorsitzenderdes VSA Kommunale Denstleistungen,Lutherstadt Eisleben

Typ zu hoch normal zu niedrig

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent

Trabant 82 53,2 46 28,7 2 8 18 11Wartburg 32 50 ,8 16 25,4 15 23,8

Skoda 24 57,5 7 18,2 10 24,3

Lada 30 70,6 9 20 ,5 4 8,9Polski-Fiat 6 42,8 5 35,7 3 21,4

Moskwitsch 3 60 ,0 1 20 ,0 1 2 0 ,0

Saporashez 3 60 ,0 1 20 ,0 1 20 ,0

Sonstige Typen 4 57,1 3 42,9 - -

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ahrzeugindustrie. Für unsere

chwesterzeitschi-ift „Motor",

schau herausgegeben wird,

llen Beitrag der

unseren Lesern

en Pkw-Fertigung einmal

Dieser 6. November 1951 wird heute nicht nur

als Gründungstag der Warschauer FSO-Per-sonenkraftwagenwerke, sondern auch als Ge-burtstag der industriellen Produktion von Per-sonenkraftwagen in Volkspolen angesehenNatürlich haben wir nicht gleich alles von An-fang an gemacht. Ein Auto ist schließlich einekomplizierte Angelegenheit. 1953 wurde dieMotorlinie in Betrieb genommen, ein Jahr

später fing die Galvanisierungsabteilung ihreArbeit an, dann die Gießerei, die Abteilungfür Armaturen. Die Anzahl der Ersatzteile von

der Wolga verringerte sich, die so hilfsbe-reiten sowjetischen Fachleute fuhren in dieUdSSR zurück. Ihren Platz nahmen in derSowjetunion geschulte Belegschaftsmitgliederein.

Das Konstruktionsbüro des Betriebs - heute als

Forschungs- und Entwicklungszentrum umge-

staltet - entwickelte schon damals ehrgeizig

ndlungen. Die Pkw-

in anderen Industrie-

‚Pobjeda' als große Hilfe. In der pol-r

der Fabrik, besonders bei ihrer

en im Gorkier GAZ-Werk ge-. November 1951 wurde der erste

erie produzierte Pkw vom Montagebandgenommen. Das war der Anfang für

Veränderungen und Modifizierungen desagens, -der bis Anfang 1973 produziert

2

Der polnische „Zastavo 1100p" unterscheidetsich vom jugoslawischen Original nicht. Seinquergestellter Vierzylinder-Viertaktmotor lei-stet 55 PS. Triebwerk (Frontantrieb) und Fahr-gestell (vorn Einzelradaufhängung, McPher-

son-Federbeine - hinten Dreieckquerlenker mitOuerblattfeder) entsprechen dem italienischenAusgangstyp 0Fiat 128" (Bild 1).

Als „Knirps" bietet der „Polski Fiat 126 p"mit seinem luftgekühlten 600-cm3 -Zweizylin-der-Viertaktmotor im Heck 23 PS. Der Kraft-

stoffverbrauch, der nur bei etwa 6 1/100 kmliegt, und die außergewöhnlich gute-Wendig-keit sind seine besonderen Vorzüge (Bild 2),

in kleinem Umfange wird der Fiat 132"

montiert. Er hat Frontmotor und Hinterrad'antrieb. Die 1,6-1-Version des Vierzylinder.

Triebwerks mit zwei obenliegenden Nocken-wellen (Zahnriemenantrieb) leistet 98 PS.

Im Unterschied zum „Polski Fiat 125 p" stützendie hintere Starrachse zwei Schraubenfedernund keine Löngsblattfedern ab (Bild 3).

die Konstruktion des Grundtyps dieses Autos.Seitdem der ‚Worszawa' produziert wird,

entstanden zehn verschiedene Versionen. Diewichtigsten von ihnen: der Kombi, der Kran-kenwagen und Pick-up. Aus der Limousinen-

Version M 20 entstanden die Modelle War-szawa 223 und 224.

Nummer 9 fuhr 1,6 Millionen KilometerWenn man das Jubiläum der Werke für Per-sonenkraftwagen erwähnt, muß man aucheinige anerkennende Worte für den ‚War-

szawa' finden, war er doch ein Auto, das denBedingungen des sich im Wiederaufbau be-findlichen Landes hervorragend angepaßt war.Ein Auto, mit dessen Hilfe z. B. der größteTeil der heutigen Fahrerlaubnis-Inhaber fah-ren lernte, ein Auto mit einer unvorstellbarenLebensdauer und Widerstandsfähigkeit.Das Exemplar mit der laufenden Nummer 009legte über 1 600 000 km zurück Autos, die

‚nur' eine halbe Million Kilometer hinter sichbrachten, sind nicht zu zählenUnd ‚Syrena'? Die ersten Konstruktions-

arbeiten wurden drei Jahre nach Inbetrieb-nahme der Fabrik begonnen. 1958 ging der

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3 4

-

-

4 1r

-

ir

5

‚Syrena' in Serie. Er wurde ständig moderni-siert. Es erschienen die Zweizylinder-Modelle101, 102, 103, dann endlich - vor 10 Jahren -der 104 mit Dreizylindermotor und Synchron-

getriebe. Das Modell 105 wurde der Fabrik in

Bielsko-Biola übergeben, wo es bis heute pro-duziert wird. Auf dem Markt ist es noch

immer sehr gefragt.Als man die Warschauer Fabrik baute, hatteman angenommen, daß sie jährlich 25000Autos produzieren könne. Inzwischen erfor-derte die dynamische Entwicklung des Landeseine radikale Vergrößerung der Produktion.Das war nur möglich, indem man den Be-trieb von Grund auf modernisierte. Grund-lage dafür bildete der Lizenzvertrag für denPolski-Fiat 125p, der mit der italienischen

Firma Fiat im Jahre 1966 abgeschlossen wurde.Kaum 22 Monate später lief schon der erstePolski Fiat vom Band in ZeraA. Ende 1976waren es schon über 600 000 Wagen.

Polnische ‚Zastavas'Seit Beginn ihres Bestehens haben die FSO-Werke auf den Auslandsmärkten dokumen-tiert, daß in Polen gute Personenkraftwagen

6Eine Nummer kleiner als der „Zastava 1100 p'

ist der „Polski-Fiat 127p". Die zweitürigeLimousine (mit Heckklappe) hat Frontantrieb(903 cm3, querliegender, wassergekühlter Vier-zylinder-Viertaktmotor, 45 PS). Mit McPhersc»»

Federbein vorn und Querblattfeder hintenentspricht das Fahrwerk der prinzipiellenLösung beim Typ 128 aus Turin (Bild 4)»

Mit dem Fiat 131" (Bild 5) montiert FSOden Nachfolger des „Fiat 124" (aus dembekanntlich die Lada-Typen entstanden). wPolen wird der Wagen nur mit dem 1600erMotor ausgerüstet, der 75 PS leistet (die it&ie.nische 1,3-1-Version leistet 65 P5). Das Fahr-werk ist derzeitiger Fiat-Standard in der Mit»telklasse: Einzelradaufhängung an Querlen-kern, McPherson- Federbein und zusätzlicherKurvenstabilisator vorn; hinten Starrachse anvier Führungsstreben und Panhardstab inVerbindung mit Schraubenfedern und innen-

liegenden Teleskopstoßdämpfern (Bild 5).

Der Polski Fiat 125 p" ist auch aus unseremi ; hr wegwdenken (Bild 6)»

produziert werden. Der ‚Warszowa' wurdebeispielsweise in die VR China, die Korea-nische Volksdemokratische Republik, die Mon-golische Volksrepublik, nach der Demokrati-schen Republik Vietnam, später auch in die

Türkei, nach Venezuela, Kolumbien, Ägyptenund Finnland exportiert. Zusammen über

70000 Exemplare...

Heute werden die polnischen Fklts nicht nur inalle Länder der Volksdemokratien geliefert,sondern sie konkurrieren auch erfolgreich mitden Erzeugnissen anderer Marken in Frank-reich, der BRD, in Großbritannien, der

Schweiz und in Schweden. Die Fabrik liefertStandardteile für die Montage von Pkw nachKolumbien, Ägypten, Indonesien, Thailand,Malaysia und Irland. Solche Teile werden auchmit den sowjetischen und jugoslawischen

Autowerken ausgetauscht. Dank solcher Ko-operation kann die Fabrik immer billiger pro-

duzieren und das Angebot erweitern. Derzei-tig montiert die Fabrik außer dem Polski Fiat125 p in seinen verschiedenen Karosserie-varianten einige Modelle des italienischenOriginal-Fiats, nämlich die Typen 128 3 P, 131,

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Kooperation: Vielfalt und Vorteile

132 sowie den jugoslawisch-polnischen Zastava1100 p. Die Jahresproduktion des .1100 p'soll 10000 Exemplare erreichen...Das Gebiet, das für den Aufbau der Fabrik‚FSO II' westlich von Nowy Dwär Mazowickiin Richtung Wisla vorgesehen wurde, ist mehrals zweimal so groß wie das Gelände vonZerari. Das allein spricht schon für sich, unddas Potential dieser Fabrik wächst von Jahrzu Jahr durch die Eingliederung immer neuerAußenstellen, in denen schon heute 7000 Per-sonen arbeiten. Die Warschauer Belegschaftzählt 17 000 Personen...'Soweit aus dem Beitrag der Zeitschrift

„Motor".

Mit ‚Knirpsen' zur zweiten MillionDie Automobilbauer in unserem polnischenNachbarland sind auf dem Wege zur zweitenPkw-Million, denn bereits Ende vergangenen

Das sportliche Coupe „Fiat 1283P' bekameinen leistungsgesteigerten 1100er Motor(65 P5), kann aber auch mit 1,3-1-Motor aus-gerüstet werden (73 P5). Damit erreicht derleichte Wagen eine Höchstgeschwindigkeitvon 150 (bzw. 160) km/h. Originellerweise läßt

sich der Typ „P 31(3 Türen) auch in einenKombi mit großer Ladefläche verwandeln.wenn die Fondbank nach vorn umgeklapptwird (Ladetiefe von 1300 mm 1) (Bild 7).

Dank seiner unverwüstlichen Zuverlässigkeithat der „Syrena 105« auch heute noch einegroße Anhängerschaft in Polen. Sein wasser-gekühlter Dreizylinder-Zweitaktmotor (842 cm3)

leistet 40 PS. Fahrwerk: Querblattfedern vornund hinten, vom Einzelradaufhängung, hintenStarrochse. Der Frontantriebswagen wird beiFSM in Bielsko-Biala gebaut (Bild 8).

Jahres lief der einmillionste Pkw polnischerProduktion vom Band. Großen Anteil daran,daß diese zweite Million sehr bald erreichtsein wird, haben die Kleinwagen vom TypPolski-Fiat 126 p - in Polen „Knirpse" genannt.Der Beschluß des Vl. Parteitages der PVAP,die industrielle Entwicklung des Landeswesentlich zu beschleunigen, stellte der Auto-mobilindustrie die konkrete Aufgabe. dieGroßserienfertigung dieses Kleinwagens inkürzester Frist in Gang zu bringen. 1973 warendie ersten Exemplare dieses Wagens im neuenFSM-Werk von Bielsko-Biola produziert wor-den. 1916 rollten 60000 dieser „Knirpse" vomBand. 1980 sollen es jährlich 200000 sein.

Das FSM-Werk entwickelte sich in kurzer Zeitzu einem Industriegiganten, zu dem zwölf Ein-zelbetriebe in den Wojewodschaften Bielskound Katowice gehören. FSM beschäftigt 30000Personen.

Gut entwickelt sich die Kooperation der polni-schen Automobilwerke mit denen in derSowjetunion. So werden gegenseitig Bauteilefür die Pkw „Polski-Fiat 125p" und „Shiguli"geliefert. Von 1976 bis 1980 wird die VR Polenfür die UdSSR 19 Arten von Bauteilen und dieUdSSR noch Polen 34 Arten liefern.Auf einer anderen Grundlage verlaufen dieKontakte mit der Ungarischen Volksrepublik.Ungarn liefert Untergruppen für den Klein-wagen Fiat 126p. Dafür bezieht Ungarn, daskeine eigene Pkw-Industrie hat, kompletteKleinwagen dieses Typs.Und noch ein Beispiel der Zusammenarbeit:Die jugoslawischen Werke Crvena Zostava"und die polnische Kraftfahrzeugindustrie prcduzieren beide Pkw nach Fiat-Lizenzen. Daserlaubt beiden Seiten eine umfassende Koope-ration. Im Zastava-Werk von Kragujevoc istsogar eine jugoslawische Version des „PolskiFiat" entstanden, für welche 60 Prozent derEinzelteile an Ort und Stelle produziert wer-den. Der Rest kommt aus Polen. Der Vertragfür das laufende Jahrfünft sieht u, a. vor, daßJugoslawien die Produktion mancher Einzel-teile für den „Fiat 126p" übernimmt, Polenwiederum für den „Zostava 1100".Verträge über die Kooperation in der Kraft-fahrzeugindustrie wurden auch zwischen Polen,der Deutschen Demokratischen Republik undder CSSR unterzeichnet.

Mehr Wagen und neue ModelleAm häufigsten produziert und damit ambekanntesten ist der „Polski-Fiat 125p". Heuteverlassen das Werk in Warschau jährlich unge-fähr 123000 Wagen dieses Typs. 70 Prozentdavon werden exportiert. Seit Aufnahme derLizenzproduktion des „125p" im Jahre 196rhaben die polnischen Konstrukteure an diesen.Wagen schon etwa 3500 Konstruktionsände-rungen vorgenommen.Nun gilt die Aufmerksamkeit des WarschauerWerkes der weiteren Produktionssteigerung(auf 160000 Wagen jährlich) und neuenModellen. Schon heute wird hier der Fiat 131

Mirofiori"„Wunderblume") ontiert

(1600 cm 3). Daneben aber auch der „Fiat 132"(1600 und 1800 cm3) in Standard-, GL- undGLS-Ausführung und der in Kooperation mitJugoslawien entstandene „Zastava 1100p«.Die Abbildungen sollen die gegenwärtig inunserem Nachbarland gebauten bzw. mon-tierten PKW-Typen kurz vorstellen. . R.

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AUTOSERVICE

77

Unter diesem Motto fand im April diesen- 4 ihres in Budapest die schon traditionelle Aus-

sllung von Serviceeinrichtungen für die Kfz-Pflege und -Instandsetzung statt. Etwa 30 Aus-steller, davon ungefähr die Hälfte aus derUngarischen VR selbst, zeigten, mit welchenGeräten die Autowerkstätten heutzutage denWagen zu Leibe rücken, oder: rücken sollten.Wer in einer Stadt wohnt, die über eine mo-derne Diagnosestation verfügt, wird sicherschon einmal ein oder zwei Blicke auf die

doch imponierende Technik geworfen haben,mit der recht viele Autoaggregate überprüftwerden, vom Motor bis zu den Achsen.

Wer darüber hinaus bei der Abholung seinesWagens von der Reparaturwerkstatt nichtimmer nur im Kundenraum bedient worden

ist, sondern schon einmal das Allerheiligtum",die eigentliche Werkstatt. sehen konnte, weiß,daß auch dort viel Technik eingesetzt wird.Statt der Handfettpressen arbeiten die Werk-stätten mit großen Pressen, die meist mit

Druckluft betrieben werden. Anstatt der demKraftfahrer bekannten kleinen mechanischen

oße hydraulisch arbeitende oder über ganzeHebebühnen. Das alles fand man auf der

Budapester Messe. Viele Exponate wiesen ver-besserte technische Parameter auf. Ausgespro-chene Messeschlager waren nicht zu ent-decken.

Aber einige Trends, die sich seit Jahren ab-zeichnen, waren deutlich zu erkennen. Die Kfz-

Pflege- und -instandsetzungstechnik will zumersten, daß die Kraftfahrzeuge (insbesonderePkw und Lkw bzw. Omnibusse) vorbeugendgepflegt werden können. Dazu zählen vorallem die Karosseriepflegegeräte (z. B. zurHohlraumkonservierung). Zum zweiten kommenimmer mehr Geräte auf den Markt, die dieverschiedensten Fahrzeugteile (Motor, Zün-dung, elektrische Anlage, Stoßdämpfer u. a.)prüfen können, ohne daß diese Teile ausge-baut zu werden brauchen. Für diese Aufgabesind unterschiedliche Diagnosegeröte entwik-kelt worden. Sie ermöglichen eine wesentlicheRationalisierung der Kontrolle. Diese Gerätekönnen zudem oft noch genauer prüfen, als

das früher dem Auge und Ohr, der Nase unddem Fingerspitzengefühl der Autoschlosser(unterstützt von einfachen Prüfgeräten) mög-

lich war. Drittens machen diese Geräte be-

Die französische Firma Ardwell Diffusionzeigte ein Karosseriewerkzeug, das vor allemfür doppelwandige Bleche eingesetzt werden

kann. Mit Hilfe einer Elektrode wird die ver-

beulte Stelle erwärmt. Unter der Wirkung derWärme glättet sich das Blech wieder(Bild links).

Zu den ausgestellten Klein-Diagnosegerätenzählte der Minitester vom ungarischen Her-steller Fävarosi Finommechanikal Völlalat. Mitihm können Drehzahlmessungen, eine Kon-

trolle des Schließwinkels und damit der Zün-

dung sowie Messungen an der elektrischenAnlage vorgenommen werden (Bild ganzunten).Diagnoseeinrichtungen gehörten zu den meist-

ausgestellten Exponaten auf der Auto-Service 77 in Budapest. Das DiagnosegerätJT 300 ist eine Neuentwicklung des CSSR-Herstellers JISKRA. Das Gerät dient der über-prüfung von Motor, Zündung, elektrischerAnlage und des Vergasers. Neu ist insbeson-dere das Ausdrucken der ermittelten Prüf-werte über eine Schreibmaschine (Bild unten).

stimmte Prüfungen und Einstellungen über-haupt erst möglich, an die vor Jahren nochkeiner dachte; die aus dem heutigen Stand

der Kfz-Technik entspringen. Für ein modernesAuto spielt zum Beispiel die Achsgeometrieeine große Rolle. Exakte Messungen und Ein-stellungen waren aber erst nach dem Vor-handensein entsprechender Prüfgeräte mög-lich. Die vierte Richtung geht schließlich zureffektiveren Instandsetzung. Wenn schon

etwas zu reparieren ist, dann muß das schnellund mit einem möglichst geringen Aufwandan Arbeitskräften und Material erfolgen. Daßdie Instandsetzungstechnik auch die Arbeits-bedingungen der Kfz-Schlosser verbessert, versteht sich fast von selbst,

Da viele der in Budapest ausgestellten Geräteauch in Zukunft in unsere Werkstätten gelan-

gen werden, können wir hoffen, daß dort nacheffektiver gearbeitet werden wird, ganz imSinne der im Fünfjahrplan gestellten Ziele.

K. Zw.

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Pkw-Wohnanhänger werden aus recht unter-schiedlichen Gründen angeschafft. Der einemöchte mit dem Caravan nur in den Urlaub

fahren und sieht großzügig über das Mißver-hältnis zwischen Anschaffungskosten und Nut-zen hinweg. Ein anderer schätzt die Unab-hängigkeit, die ihm der Caravan bietet, näm-lich jederzeit und überallhin verreisen zu

können, ohne durch *Unterkunftssorgen ge-bunden zu sein - auch außerhalb des Ur-

laubs. Die Anschaffung selbst hat aber auchmateriell-technische Aspekte (welcher Caravan-typ paßt zum Zugwogen?), finanzielle (wieteuer darf er sein?) und psychologische

Aspekte (sind alle Familienmitglieder über-haupt caravontauglich?).

Mit dem Wohnwagen zu reisen, im Wohn-wagen zu leben, sollte keine finanzielle Kal-

kulation oder eine Urlaubsverlegenheitslösung,sondern Hobby sein. Nur dann ist der „Cora-voner" wohl auch bereit, dafür etwas zu

tun. Da heißt es Wasser und Lebensmittelherbeizuschaffen, das VorzeIt auf- und ab-zubauen, öfter mal ein Werkzeug in die Handzu nehmen oder eben spezielle, gespann-freundliche Reiserouten herauszusuchen. AuchWohnwagenpflege und -wartung wollen ab-solviert sein Wer beginnt auszurechnen, wie--viel Flugreisen man beispielsweise mit demfinanziellen Aufwand für einen Wohnwagenunternehmen könnte, der hat wohl doch nichtdas rechte Verhältnis zum Caravaning. Erwürde es auch zum Camping nicht bekommen.

Das Drum und DranKriterien für die Auswahl eines Caravans sindneben der Bewohnbarkeit und des Komforts,die von persönlichen Gegebenheiten abhän-

gen, in erster Linie die Leermasse und diezulässige Zuladung. Goldene Regel: Der Ca-ravan sollte bei einer Zuladung von 100 kg

(und mehr) noch immer 20 Prozent leichtersein als für den Pkw-Typ zulässig. Je schwererder unbeladene Anhänger, desto schwerfälli-ger und manövrierunwilliger wird das Ge-spann und umso mehr Konzentration wirdbeim Fahren erforderlich. Also'. „So groß wienötig, so klein wie möglich " Daß man an-

dererseits die erlaubte Zuladung bei einer

Urlaubsfahrt auch nutzt, versteht sich von

selbst. Mit einem „Mobilheim" entfällt die

„lJbung", die benötigten Dinge aus dem

Autokofferraum zu „angeln". Stattdessen hatman alles im Wohnwagen griffbereit ver-

staut, z. B. auch die eventuell notwendige- guteAbendkleidung für entsprechende Anlässe

Welche ständigen Kosten verursacht ein Pkw-Wohnanhänger dem Besitzer? Für den Cara-van ist die Entrichtung eines jährlichen Haft-pflichtversicherungsbetrages in Höhe von 5,50Mark (Berlin 10,50 M) erforderlich. Eine Steuerwird nicht erhoben. Zusatzversicherungen sindwie beim Pkw möglich und speziell fü Aus-landsfahrten anzuraten.Für die meisten Pkw-Einachsanhänger beträgtdie zulässige Höchstgeschwindigkeit 80 km/h.Manche Anhänger dürfen nur mit 60 km/h ge-schleppt werden (Anhöngerbrief bzw. Zulas-sung beachten). Caravanfahrer haben es nichtnötig, schneller zu fahren.

Einrichtung des araan

Daß ein Caravan nicht komplett ausgestattetist, wenn man ihn erwirbt, merkt man sehr

schnell. Bettzeug, Geschirr und Küchengeräte,die angeschafft werden, sollten aber auf Cam-ping abgestimmt sein und nicht einfach aus

dem Haushalt „zweckentfremdet" werden. Sol-che Dinge sollen ja stets im Wohnwagn ver-bleiben.Oberste Devise beim Einrichten: So leicht wiemöglich Als Kochtopfsatz genügen zum Bei-spiel drei verschieden große, ineinander-

schiebbare Alutöpfe, sowie eine Pfanne, einWasserpfeifkessel (eventuell ein Schnellkod'-----,topf).

Als Geschirr empfiehlt sich - wegen der Un-zerbrechlichkeit - Kunststoffgeschirr. Besteckeaus rostfreiem Stahl (gezahnte Messer), Kühl-box (-tasche), Thermoskanne und eine Kunst-stoffschüssel vervollständigen das Sortiment,Für Fernfahrten in unwirtliche Gegenden (auchim Sommer gibt es kühle Nächte) sind Elektro-

Raumheizlüfter empfehlenswert, die aber

Netzanschluß (Campingplatz) voraussetzen.Propan-Infrarot-Wärmestrahler sind für Wohn-anhänger nicht zugelassen.

Technik im ravan

Ein zweiflammiger Gaskocher mit Gasflaschegehört im allgemeinen zum Lieferumfang desWohnwagens. Eine zweite 3- oder 5-kg-Gas-flasche als Reserve im Kofferraum erspart un-liebsame Uberroschungen bezüglich des Nach-schubs. Für die Elektroversorgung sollten zwei

getrennte Stromkreise (Batterie- und Netz-strom) zur Verfügung stehen. Fürs Netz ist inder Regel ein dreipoliges, 25m langes An-

schlußkabel (besser 50 m) auf Rolle oder

Haspel erforderlich (immer zuerst am Wohn-wagen und erst dann an der Stromquelle an-schließen). Die Mehrzahl der Campingplätze

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Wer mit einem Caravan unterwegs ist, kannsich Zeit lassen. Er braucht sich um kein Nacht-quartier zu kümmern, und auch die Kücherollt ja mit. Auf weniger befahrenen Neben-straßen kommt man oft schneller voran alsauf den Hauptrouten (Bild links). Bevor manauf einen Stellplatz für Wohnanhänger fährt,sucht man sich zu F uß eine geeignete Fläche

in den sozialistischen Reiselöndern berechnetden Strombezug nicht gesondert. Er ist in den

Platzgebühren inbegriffen und von den Steck-dosenkästen im Gelände zu beziehen,Fürs Trinkwasser werden tragbare Kanisterden festeingebauten Wassertanks wegen dernotwendigen Reinigung vorgezogen.

Größere Wohnwagen besitzen mechanisch-hydraulische Auflaufbremsen, die im Fahr-betrieb ausgelöst werden, wenn der Caravannicht mehr gezogen wird, sondern schiebt. Siehaben aber meist den Nachteil, daß sie auchdann auslösen, wenn man mit dem Gespannrückwärts fährt. Vor dem Rückwärtsfahren mußman aussteigen und eine Bremssperre an derDeichsel einlegen. In unseren Anhängern gibtes noch keine automatischen bzw. elektrischenRückwärtsfahrsperren, die vom Fahrersitz aus-gelöst werden.

Mit der Auflaufbremse kombiniert ist eine

Handbremse, die es gestattet den Caravangebremst abzustellen. Umsichtige Herstellerhaben am Handbremshebel Bohrungen vorge-sehen, so daß man den abgebremsten Hängermit einem Vorhängeschloß abgeschlossen ab-

stellen kann.

Ein VorzeIt gehört nicht immer zum Liefer-umfang. Ob es notwendig ist oder nicht,

hängt vom Verwendungszweck ab. Die Nutzung

des Wohnwagens außerhalb des Urlaubs (zumBeispiel als Wochenendhaus auf dem Grund-stück) läßt ein großes VorzeIt aus schweremdauerhaftem, möglichst synthetischen Stoff

angeraten erscheinen. Für eine Urlaubswan-derreise mit häufigem Auf- und Abbau tut esein leichtes Reisezeit auch. Oder man be-schränkt sich grundsätzlich auf ein einfaches

aus, die möglichst wenig Rcan giererei erfordert

und auch in der Nähe einer „Zapfstelle"für das Hauptstromkabel liegt (Bilder unten).Daß m an sich auf solchen Plätzen besonders

rücksichtsvoll gegenüber seinen Nachbarnverhält, die vielleicht nicht auf Reisen sind,sondern dort ihren Urlaub verbringen, sei hiernoch einmal erwähnt...

weißes Zeltdach, das lediglich Sonnen- undRegenschutz über der Eingangstür bietet.

Techtsche Ausrüu

des Zugwagens

Der Anbau der Angängerzugvorrichtung, diein typgeprüfter Ausführung hergestellt undüber die Kfz-Zubehör-Geschäfte vertrieben

wird, sowie die für den Anhängerbetrieb not-wendige elektrische Installation muß von dazubefugten Personen begutachtet werden (Zu-lassungsstelle der VP, befugte Personen ge-

mäß § 28 StVZO). Die Zulassung wird nacherfolgter Abnahme durch Eintragung in den

Zulassungsschein erteilt.

Für den elektrischen Anschluß der Blink-,

Brems- und Schlußleuchten ist die sieben-polige Steckdose schon fast ausgelastet. Einfreier Stecker steht noch für die Innenbeleuch-tung des Caravans zur Verfügung. Für weitereAnschlüsse wäre bereits eine zweite Steckdoseerforderlich: zum Beispiel für eine Nebel-

schlußleuchte oder den Rückfahrscheinwerferam Anhänger. Ein Rückfahrscheinwerfer ist fürsRangieren auf nächtlichen Park- oder Cam-pingplätzen mitunter sehr angebracht, beson-ders bei Caravans mit Durchblick nach hinten.

Zur Verbesserung der rückwärtigen Sicht ist

am Zugwagen ein zweiter Außenspiegel rechtsnotwendig, wie er heute bei zunehmendemMehrspurverkehr eigentlich auch an keinemPkw fehlen sollte. Nur entsprechend verlän-gerte Außenspiegel sichern einen genügendgroßen Blickwinkel nach hinten. Das noch be-scheidene Angebot solcher Spiegel animiertoft zu mehr oder minder gelungenen Bastler-lösungen. Gebraucht würden Spiegel, die ent-weder auf die vorhandenen Außenspiegel auf-gesteckt werden können oder Teleskopspiegelmit ausziehbarem Arm bzw. Schwenkspiegel.

Das Transportgestell, für 120,—M im Handelerhältlich, ist nicht jedermanns Sache. Stabilmontierte und richtig eingestellte Außenspiegelsind im Caravanbetrieb aber ein ganz wesent-licher Bestandteil zur Verkehrssicherheit.

Am Zugwagen sollten hinten möglichst breiteSchmutzfönger angebracht werden, um dieVorderseite des Caravans vor Schmutz undSteinschlag durch die Hinterräder zu schützen.

Die Auspuffgase können mit einer Auspuff-blende zum Boden gelenkt werden. -

Einige Zugwagen gehen erschreckend tief indie Knie, wenn man den Caravan anhängt.Verstärkte Federn bzw. härtere Stoßdämpferwirken dem Eintauchen entgegen. Ein steifesZugwagenhedc bringt immer Ruhe ins Ge-spann. Solche Maßnahmen sind aber typen-abhängig und nur begrenzt möglich.

Ein Wort zum frontangetriebenen Zugwagen:

Die unter Caravanfreunden oft (und nicht nurdort) diskutierte Frage, ob Frontantriebs-Zug-wagen caravantauglich sind, kann eindeutigbejaht werden. Der meistens große Radstand

und die Richtungsstabilität bei Seitenwind sindsogar günstig für den Gespannbetrieb. Ledig-

lich unter ungünstigen Bedingungen, z. B. beiSteigungen mit Schotter, Rollsplittbelag oderSchneeglätte, ist der Frontantrieb dem Hinter-

radantrieb unterlegen. Speziell beim Anfahrenrutschen die Antriebsräder allzu schnell durch,Bei Frontantriebs-Pkw mit Zweitaktmotor wirkt

sich im Gespannbetrieb der Zwang zum hoch-

tourigen Fahren und die gegenüber dem Vier-taktmotor schwächere Motorbremse als nach-

teilig aus.Fortsetzung folgt

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ückführung v ii Bleiakkumulat iren

iner kürzlich in dieser Zeitschrift veröffent-(4/77, S. 113) war zu entnehmen,

e Autoproduktion der gesamtenelt 50 Prozent des erzeugten Bleis ver-

tion von Blei in der DDR in vollemmfang auf dem Wiedereinsatz von Sekundär-

ckführung aller ausgedienten Blei-

ohstoffgrundlage für die Bleipro-

Sicherung der Rückführung

3, S. 417) erlassen. Dieseechtsvorschrift trat am 9. Oktober 1976 in

r nimmt Batterien an?

Außerdienststel-ne vorherige Entfernung der

äurefüllung bei einer Annahmestelle abzu-und

B Kombinat Metallauf-

, alle Batterie-Service-Werkstätten

die Einzelhandelsverkaufsstel-

kaufenden Komplex-

ie Aufzählung macht deutlich, daß ein rechtz von An-

• Verkauf der alten Batterie er-

sinnvoll ist, die ausgediente Batterie,nächstgelegenen Außen-

bringen, da

en mit knappen Verkaufs- undit der Lage-

toren hat. Das

nnahmeverpflichtung dieser Stellen,

Wege zurücklegen muß. Sofern die

ins Telefonbuch,

Bürger

umzustehen haben, die nun schnellstens ab-geliefert werden sollten, vollzieht sich der An-

fall einer alten Batterie regelmäßig in un-mittelbarem Zusammenhang mit dem Erwerbeiner neuen Batterie. Deshalb regelt die An-ordnung, daß neue Bleiakkumulatoren grund-sätzlich nur gegen Ablieferung der alten Bat-terien verkauft werden dürfen. Ist dies nichtzum gleichen Zeitpunkt möglich, so kann beimKauf einer neuen Batterie der Nachweis derbereits erfolgten Ablieferung der alten Batte-rie durch Abgabe einer sogenannten Emp;fangsbescheinigung (Bleischein) geführt wer-den, oder es ist ein Rücklagebetrag zu be-zahlen. Die Gültigkeitsdauer der Empfangs-bescheinigung ist durch die Anordnung nichtbefristet worden. Deshalb sind beim Kauf

neuer Batterien auch Empfangsbescheinigun-

gen anzuerkennen, die vor Inkrafttreten der

Die folgende Aufstellung enthält dieBruttomassen (einschließlich Säure) unddie Rüddagebeträge für einige Motor-rad- und Pkw-Batterien:

6V 4,5 Ah 1,4 kg 20 Mark6V 8 Ah 3,4 kg 20 Mark6 V 16 Ah 4,5 kg 20 Mark6V 56 Ah 13,0 kg 24 Mark6V 77 Ah 14,0 kg 24 Mark6 V 84 Ah 16,5 kg 30 Mark

12V 35 Ah 16,0 kg 30 Mark12V 40 Ah 17,0 kg 30 Mark12V 48 Ah 18,0 kg 30 Mark12V 50 Ah 21,5 kg 40 Mark

12V 56 Ah 24,5 kg 40 Mark12 V 70 Ah 29,5 kg 60 Mark

Anordnung vom 30. Juli 1976 ausgestellt wur-den. Der Rücklagebetrag ist als Pfandbetragzu verstehen, durch den der Käufer einer

neuen Batterie veranlaßt wird, seine alte

Batterie baldmöglichst abzugeben, um wiederin den Besitz des Rücklagebetrages zu ge-langen. Der Rücklagebetrag verfällt, wenn dieAbgabe der alten Batterie nicht binnen 3 Mo-naten erfolgt.

Aufkauf einschließlich Säure

Wie der Artikel „Der lange Weg zur Batte-rie" (s. Der Deutsche Straßenverkehr 2/77,S. 59) sehr anschaulich darstellte, wird esdem Bürger in manchen Fällen noch schwergemacht, eine neue betriebsfertige Batteriezu erhalten. Zur Zeit erfolgen zwischen denbeteiligten staatlichen und wirtschaftsleiten-den Organen Abstimmungen mit dem Ziel,dem Bürger Wege und Zeit zu ersparen, in-dem ihm grundsätzlich durch, die Batterie-Service-Werkstätten und Ladestationen be-triebsfertig geladene Batterien verkauft wer-den und dabei gleich an Ort und Stelle derAustausch der alten gegen 'die neue Batterievorgenommen wird. Der Verkauf von unge-ladenen trockenen Batterien durch den Kraft-

fahrzeug-Ersatzteilhandel, der z. Z. für denBürger noch zusätzliche Wege erforderlichmacht (Aufsuchen der Ladestationen, Ablie-fern der alten Batterie), könnte dann einge-

schränkt oder gar eingestellt werden. Schonjetzt ist zu empfehlen, diesen Weg nach ent-

sprechender Voranmeldung bei einer Batterie-Service-Werkstatt oder Ladestation zu be-schreiten und dort gleich eine betriebsfertiggeladene Batterie zu kaufen, wenn die alteBatterie ausgedient hat.

Für die alte Batterie erhält der Verkäufer

1,30 Mark je kg Bruttomasse, d. h., die Säure-füllung wird mitbezahlt. Die dem Abliefererzu vergütende Menge wird entweder durchVerwiegung des alten Bleiakkumulators ermit-telt oder aber aus der Tabelle entnommen,die der Anordnung als Anlage beigefügt ist.Erfolgt eine Verwiegung, kann die Vergütungnur für die Masse gemäß Verwiegung bean-sprucht werden. Hat also jemand z. B. dochunzulössigerweise die Säure aus der Batterieentfernt, so besteht für ihn kein Anspruch auBezahlung nach den Mosseongaben der Ta-belle.

Kleine gegen gräßere Batterie?Probleme traten des öfteren auf, wenn Kraft-fahrzeugbesitzer einen Austausch ihrer altenBatterie gegen eine leistungsfähigere vor-nehmen wollten. Das typische Beispiel hierfürist der Einbau einer 6 V/84 Ah-Batterie an-stelle der 6V/56Ah-Batterie in den Trabant.In derartigen Fällen sind die Verkäufer gem.§4 Abs. 1 2. Stabstrich der Anordnung be-rechtigt, die größere Batterie gegen Abgabeder kleineren alten Batterie zu verkaufen,

ohne daß für die Differenzmenge an Blei engesonderter Rücklagebetrag erhoben wird.Diese Regelung ist nur anzuwenden, wennein Batterietyp bei annähernd gleicher Lei-stung und Abmessung ohne Veränderung desKraftfahrzeuges gegen einen anderen Botte-rietyp betriebstechnisch sinnvoll ausgetauschtwerden kann oder wegen Veränderung derErsatzteilbereitstellung ausgetauscht werder,muß. Letzteres wird z. B. beim Ersatz ausge-dienterSkoda-Batterien 12 V/35 Ah durch

die verfügbare 12 V/42 Ah-Batterie notwen-dig.

Die Verkäufer sind in solchen Fällen aller-dings gegenüber dem Produktionsmittelhan-

del bezüglich der Typen, Stückzahlen und Dif-ferenzmengen beim Bezug neuer Bleiakku-mulatoren nachweispflichtig.

Diese Regelung der Behandlung von betriebs-technisch austauschbaren Typen von Bleiakku-mulatoren ist ein Beispiel dafür, daß mit derAnordnung die berechtigten Interessen derKraftfahrzeugbesitzer weitestgehend berück-sichtigt wurden, ohne das Ziel der raschenErfassung aller nicht mehr bestimmungsge-mäß gebrauchsfähigen Bleiakkumulatoren aus

den Augen zu verlieren.

Dadurch bestehen gute Voraussetzungen füralle Beteiligten, den Gesamtprozeß der Bereit-stellung neuer und der Rückführung alter Bat-

terien reibungslos und effektiv zu organisie-ren.

Dipl-jur. Siewert

VEB Kombinat Metallaufbereitung

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T mperaturanzeigim ada

Der Dacia hat nur einen Thermoschalter, dereine Warnleuchte bei tJberhitzung gegen

Masse schaltet und damit die Obertemperaturdes Motors (115°C ± 5°C) signalisiert. Hierempfiehlt sich eine gelegentliche Oberprüfungdes Kabelweges, indem das Kabel vom

Thermoschalter abgezogen und bei laufendemMotor gegen Masse (Motorblock) gehaltenwird. Leutet dabei die Warnlampe im Arma-turenbrett nicht auf, so ist oft eine schlechteKontaktgabe der Federn des Kabelsteckers imArmaturenbrett die Ursache. Die Federn kön-nen nachjustiert werden.Besonders in der kalten Jahreszeit interessiertaber auch, wann der Motor seine Betriebs-temperatur erreicht. Um den Einbau eines

-Zusatzinstrumentes zu vermeiden, wurde mit

inem Umschalter das Instrument für den

T a n k f G / I s t o n d s -hermistorgebe

\lrnscliolter

Ama t un b re t t

a n k ü l / s tands-obfeau

mebgeröt

tl2V

2

Tankinhalt für die Doppelfunktion: Temperaturund Tankinhalt ausgenutzt (Bild 1). In Schalt-stellung 1 liegt das Instrument wie bisher mitdem Tankfüllstandsgeber (Schwimmer) inReihe. In Sdialtstellung 2 wird die Größe desInstrumentenstromes durch den als Tempe-raturgeber eingesetzten HalbleiterwiderstandTNM 330 Ohm bestimmt, der in Geschäftenfür Radiobastlerbedarf zum Preis von etwa1,—M erhältlich ist. Dieser wurde in eine

zentrisch aufgebohrte Maschinenschraube(M6X 15) mit Epoxidharz (EP11) eingeklebtund der eine Drahtanschluß am Fuß der

Schraube verlötet (Bild 2).

Der andere Anschluß des Thermistors muß vonMasse isoliert herausgeführt werden. Dazuwurde an ein PVC-Röllchen mittels Hohlniet

ein gewinkelter Messingstreifen (etwa 6 mmbreit) genietet, auf den dann ein handels-

üblicher Kabelsteckschuh aufgeschoben werden kann. Das PVC-Röllchen wird auf denSechskantkopf der Maschinenschraube eben-falls mit Epoxidharz aufgeklebt, wobei dernoch freie Anschlußdraht vorher durch dieBohrung des Hohlniets gesteckt wird. NachAushärten des Harzes wird der Anschlußdrahtmit dem Messingstreifen verlötet. (Um denLötvorgang zeitlich kurz zu halten, ist es gün-stig, den Messingstreifen zu verzinnen). Fürden Thermistor wurde am Motorblock in dieneben dem Thermoschalter noch vorhandeneBlindbohrung im Stirngehäusedeckel ein M-6-Gewinde geschnitten (Bild 3).

Der Widerstandswert des Halbleiterwiderstan-des wurde so gewählt, daß bei Erreichen derBetriebstemperatur des Motors der Zeiger desInstrumentes zwischen den Marken 1/4 und 1/2der Tankskala steht. Aus der bisherigen Fahr-praxis läßt sich erkennen, daß der Dacia imWinter nach etwa 2 km Fahrweg vom Kaltstartbereits Betriebstemperatur erreicht und diesedann sehr konstant hält. Infolge der durchden Meßstrom hervorgerufenen Eigenerwär-mung des Thermistors kann ein geringer unddeshalb vernochlässigbarer Anzeigefehler ent-stehen. Diese Eigenerwärmung ist deshalb ge-

ring, da der Thermistor durch seine Montagenicht thermisch isoliert ist, sondern auf der„Zwangstemperatur" des Gehäusedeckels ge-halten wird.

Einbau einer

Kofferraumbeleuchtung

Ober eine Leitung wird der positive Pol derBetriebsspannung zur Lampe (Soffitte 12V,15W) in den Kofferraum geführt. Den Minus-

Pol (Masse) erhält die Lampe über einenTastschalter, der vom Gestänge der Koffer-haube geschaltet wird (Bild 4). Ab Bau-

jahr 1976 ist die Leitung vom Armaturenbrett(dort muß sie an die Plusschiene 31 B nur an-

geklemmt werden) zum Kofferraum werkseitigbereits verlegt, so daß nur Schalter und Lampe

eingebaut werden müssen (Bilder 5 und 6).Als Tastschalter eignet sich der im Fachhandelerhältliche Türschalter für die Innenraum-

beleuchtung des Docia. Die mechanische Hal-terung zur Montage des Schalters und eineSchaltfahne sind hinter dem linken Gestängeder Kofferhaube bereits vorhanden. Der

Schalter braucht nur aufgeschraubt zu werdenund besitzt damit bereits Massepotential. Fürdie Soffittenlampe wurden aus Messingstreifenzwei Halter gebogen, die auf einer isoliertenUnterlage (Klötzchen aus PVC oder Hart-

gewebe) aufgeschraubt wurden (Bild 6). DieseUnterlage wurde am linken Vertikalsteg imKofferraum in Nähe des Schalters montiert.Nach Verbindung der Soffittenanschlüsse mit

dem Schalter und der Plusleitung ist die In-stallation beendet.

Dr.-Ing. V. Nitsche, Dresden

12V115 W

18

cha ter

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VEB Imperhandel informiert:

Prüf- und Nachriistungs-möglichkeiten

für Stoßdämpfer

Von der Dömpfkraft und Funktion eines Stoß-dämpfers hängen wesentlich Fahrkomfort undFahrsicherheit ab. Die Lebensdauer einesStoßdämpfers beträgt minimal 30000 km. EinDefekt bewirkt, daß die Wirkung herabge-setzt ist, d. h., das Fahrzeug „schwimmt". Be-sonders beeinträchtigt wird die Fahrsicherheit,wenn die Stoßdämpfer ungleich schadhaft sind.Der häufigste Mangel ist Olverlust. Meist istein starkes Poltern bei Fahrbahnunebenheiten

zu hören. Werden Schäden am Stoßdämpfernicht rechtzeitig vom Fahrer bemerkt, entstehtVerschleiß am Reifen mit typischen Auswasch-erscheinungen. Solche Schäden sind als kreis-förmige, kahle Profilstellen im Durchmesser von

3 bis 5 cm zu erkennen (siehe Abb.).

Prüfmöglichkeiten

Ein Prüfen der Stoßdämpfer im eingebautenZustand ist nur in Diagnosezentren auf einemPrüfstand möglich. Das Wippen des Fahrzeu-ges mit Handkraft, das Autobesitzer mitunterpraktizieren, führt zu subjektiven Einschätzun-gen. Bei dieser Methode wird ein defekterStoßdämpfer nicht exakt festgestellt. Um sichGewißheit über den Stoßdämpfer zu verschaf-fen, baut man ihn am besten aus. Bei Ober-prüfung von Hand muß sich der Stoßdämpferrelativ leicht zusammenschieben, aber weitausschwerer auseinanderziehen lassen. Bei dieserOberprüfung läßt sich al lerdings keine Aus-

sage über die Größe der Dämpfkraft treffen.Es kann lediglich festgestellt werden, ob überden gesamten Hub überhaupt noch Dämpf-kräfte vorhanden sind.

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Nachrüstung

Unbrauchbar gewordene Stoßdämpfer könnengegen neue oder regenerierte ausgetauschtwerden. Eine Selbstreparatur ist wegen derSchwierigkeiten bei der Montage, des Einstel-lens und Prüfens nicht zu empfehlen. Stehtbeim Austausch nicht der gleiche Stoßdämpfer(gleiches Fabrikat, regeneriert/original) zurVerfügung, muß der andere Stoßdämpfer ander gleichen Achse ebenfalls ausgetauscht wer-den (unterschiedliche Kennlinien und Dämpf-kräfte verschiedener Fabrikate).

Bei den Original- und DDR-Stoßdämpfern fürdie Hinterachse des WAS-Pkw tritt im kaltenZustand ein im Fahrgastraum hörbares Polternauf. Dieses Poltern entspringt dem konstruk-tiven Aufbau der Stoßdämpfer und ihrer An-passung an die Hinterachse des WAS (Un-regelmäßigkeit innerhalb des Dömpfers imkalten Zustand des Oles). Nach etwa 1 bis2 km Fahrstrecke, wenn sich das Stoßdämpfer-öl erwärmt hat, verschwindet dieses Poltern.Daß sich dieses Poltern nicht nachteilig aufden Stoßdämpfer auswirkt, zeigen Nutzungs-dauerwerte von über 100000 km.Für die Nachrüstung kommen beim Lada inBetracht: Originalstoßdämpfer, regenerierte

Originalstoßdämpfer, Renak-Stoßdämpfer Bs-125-150/50 (vorn) bzw. A2-175-120/50 (hinten)oder regenerierte Renak-Stoßdämpfer.Für die Moskwitsch-Typen: Originalstoßdämp-fer, regenerierte Originalstoßdämpfer, Renak-Stoßdämpfer B2-125-200/50 (vorn) bzw.

A2-200/120/50 (hinten) oder regenerierte

Renak-Stoßdämpfer.

Für den Saporoshez 966/968: Originalstoß-dämpfer oder regenerierte Originalstoß-

dämpfer.Für die Typen Polski-Fiat 125p und Zastavastehen nur Originalstoßdömpfer als Ersatzteilezur Verfügung.

Zastava 1100:

Kaltstart mit

gedrosselter Drehzahl

Der Zastava-Vergaser 32 MGV-1 ist mit einerUnterdruckverstellung versehen, die die Star-terklappe bei angesprungenem Motor um

einen gewissen Betrag öffnen soll, um eintjberfetten des Gemisches zu verhindern. Dadas Startgemisch im Vergleich zu anderen Vier-taktern aber sehr mager ist, sorgt die Unterdruckverstellung meist dafür, daß das Start-gemisch gleich zu viel Luft erhält und der

Motor nach einigen Umdrehungen wieder ab-stirbt. Das passiert in der kalten Jahreszeit

selbst noch beim zweiten und dritten Start-versuch. Danach läuft dann der Motor zwardurch, aber das Gemisch ist noch so mager,daß der Motor auf dem ersten Kilometer wenig

lemperament entwickelt. Das Kaltlaufverholtenläßt sich wesentlich verbessern. Seitdem ichden Schlauch, der zur Unterdruckdose führt,mit einer Schlauchklemme verschloß, läuft derMotor schon beim ersten Startversuch stabildurch. Aber es geht auch anders:Um das Warmlaufgemisch zu optimieren, istdie Anschlagschraube, die beim Ziehen desSchockzuges auch die Drosselklappe leichtöffnet, richtig einzustellen. Diese Schraube mitKontermutter (die am Vergaser rechts nebender federbelasteten Drosseiklappenanschlog-schraube sitzt) weist bei neuen Fahrzeugen dieunterschiedlichsten Abstände zum Schodaug-hebel auf. Dieser Abstand stellt die Leerlauf-drehzahl des kalt gestarteten Motors ein, dieetwas höher als die Leerlaufdrehzahl bei war-

mem Motor liegen soll (800 zu 1000 Umdrhungen). Meist ist die Leerlaufdrehzahl beikaltem Motor und voll gezogenem Schock we-sentlich zu hoch. Wird mit erwähnter Schraubebei eingeschobenem Schock der Abstand aufetwa 2 mm eingestellt, so garantiert das beivoll gezogenem Schock und gestartetem Motoreine ruhige Drehzahl, und das gelieferte Ge-misch läßt ein sofortiges Losfahren mit guter,lochfreier Beschleunigung zu. Der Starterzugwird dann wie üblich nach den ersten 100 Me-tern um ein Drittel, nach etwa 1 bis 2 km umzwei Drittel eingeschoben und danach ganzgeschlossen. Ein Anstieg des Verbrauches istnicht zu befürchten, da das jetzt richtige Ge-misch durch sofortiges Losfahren optimal ge-

nutzt wird. Andererseits können untauglicheManipulationen (langes Warmlaufenlassen,Gemischanreicherung mit Hilfe der Beschleu-nigerpumpe, weites Durchtreten des Gaspedalsfür die Kaltbeschleunigung) unterbleiben.Eventuell läßt sich die Anschlagschraube nochweiter zurücknehmen, wodurch das Gemisch soangereichert wird, daß die Unterdruckverstel—-.lung wieder wirksam gemacht werden kar,(Schlauch nicht abklemmen).

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An der Stelle, auf die der Pfeil zeigt, scheuerndie Zündkabel an der Hupenholterung. Aufdie Dauer geht dadurch die Isolation in dieBrüche. Hier muß man für Abstand sorgen.

Mit einer Plastetüte läßt sich der Verteilerauch gegen Spritzwasser abschirmen.

Das Bild unten demonstriert, wie das Reserve-rad (und das in ihm eventuell verstaute Werk.

zeug) eine wasserdichte Haube bekommenkann. Verwendet wurde ein plastbeschichtetes

Gewebe, das kreisrund (Durchmesser ungefähr800 mm) ausgeschnitten und mit einer Rand-naht versehen wurde. Ein dort eingezogenesstarkes Gummiband ließ die Haube entstehen.

Als günstigsten Schwimmerstand des Vergasershabe ich ein Maß von etwa 10 mm (Abstandzwischen Dichtfläche des Vergaseroberteilesmit Dichtung und Schwimmer bei noch nichteingedrückter Nadelventilkugel) ermittelt.

Serienmäßig ist für die Messingschwimmer einAbstand von 11 mm vorgesehen, worauf meinMotor jedoch mit härterem Lauf und schlechterBeschleunigung reagiert.

Undichte Heckklappe

Immer wieder treten beim Zastava Undichtig-keiten rings um die Hecktürdichtung auf (sieheauch Heft 5/77). Um dies zu ändern, wird zu-nächst die Dichtung abgezogen. Am oberenRand werden die überstehenden Enden desFahrzeughimmelmaterials weggeschnitten. Es

jigt sich gezeigt, daß hier das Wasser unters Spannmaterial gelangt und bis in den

ciahinter liegenden Schaumgummi dringt. DerFalz der Türdichtung wird nun mit Cenusil(2 Tuben) aufgefüllt. Danach ist die Dichtungwieder fest aufzustecken.

Ein Klappern der Hecktür wird beseitigt, indemdie kleinen Gummianschläge rechts und linksoben an den Radkastenverkleidungen, die ein

seitliches Verschieben der Tür verhindern sol-len, mit Hilfe von Unterlagen so eingestelltwerden, daß die Tür im geschlossenen Zustandseitlich geführt wird. Obrigens soll die Tür nurzugedrückt werden

Geschützter Verteiler

Beim Zastava kommt es gelegentlich zu Zünd-spannungsverlusten an der Verteilerkappe undden Zündkabeln. Ursache dafür ist eindrin-gendes Spritzwasser, das von vorn durch dieHupenöffnungen und von oben (Offnen dernassen Motorklappe) kommt. Die Zündkabelliegen meist an einer Hupe an, wo man

Funkenüberschlöge beobachten kann (siehe

Foto). Oft sind auch die Blechkappen an denEnden der Zündkabel zu weit (Zündkerzen)oder zu eng (Verteilerkappe), wodurch wegenschlechter Kontaktgabe Uberhitzungen undSpannungsverluste auftreten. E. Braatz, Berlin

Wohnzeltanhänger CT 5:

Mehr Schlafplötze

Die Campingsaison 77 ist im Gange. Wie injedem Jahr werden sich wieder zeltnachbar-liche Diskussionen über die Vor- und Nachteilevon Wohnanhängern ergeben. Gegen den oftzitierten Nachteil des CT 5, daß die zweiteLiegefläche nur 1,65 m lang und 1,00 m breitist und deshalb nur einem großen Kind oder

zwei kleinen Kindern Platz bietet, läßt sichaber etwas tun.Ich habe mir zwei stabile Gestelle aus Win-kel-Aluminium (verschweißt) mit einschlag-baren Füßen gebaut, die auf beiden Seiten indie Holzplatte eingehängt werden (siehe Bild).Die Rahmen wurden kreuzweise mit Dederon-Zeltschnur 4 mm straff bespannt. Die Größeder Rahmen wurde so bemessen, daß beide

Rahmen nebeneinander genau auf den

Boden des vorderen Stauraumes passen. Aufdiese Weise beanspruchen sie kaum Platz.Ihre Masse ist sehr gering. Tagsüber werdenRahmen, Matratzen und Schlafsäcke auf derkleinen Liegefläche verstaut, so daß die ge-samte Fläche des Deckels verfügbar wird.Durch diese Anderung erhält man im CT 5fünf vollwertige Schlofplätze. Trotz dieser

Maßnahme verbleibt auf dem Deckel ein ge-nügend breiter Gang für die Benutzer der

oberen Liegefläche.E. Wolf, Teltow

So im Klapponhänger verstaut nehmen dieAuflagen kaum Platz weg (Bild oben). Solltendie aufgelegten Luftmatratzen verrutschen,kann man sie leicht mit einer Zeltschnur o. ä.etwas festbinden (Foto unten).

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1 Riß anbohren und anschrögen2 Rückseite aufrauhen3 Rückseite geklebt4 Riß mit Kleber verstrichen

Rückseite verschliffen6 Riß verschliffen

6

Wenn Duroplast aber

nun ein Loch hat...

Selbsthilfe bei Duroplastschciden

Sicher wird mancher Trabant-Besitzer schonwegen eines kleinen Risses in der Motorhaubeoder im Kotflügel seines Pkw viel Lauferei zurWerkstatt, zur Lackierwerkstatt, gehabt haben.Bei sehr kleinen Schäden könnte der Weg zurWerkstatt aber erspart bleiben, weil man siedurchaus auch selbst beheben kann. Benötigtwird dazu eine Reparaturpackung HobbyplastEP 11, die vom VEB Asolchemie Berlin in denHandel gebracht wurde.

Was ist Duroplast?Duroplast wird aus Baumwolle, Phenol- undKresolharzen hergestellt. Diese Komponentenwerden in mehreren Schichten übereinander-gelegt und danach unter Wärme und Druck ineiner Presse zusammengedrückt. Die weitereVerarbeitung des so entstandenen Duroplast-teiles erfolgt mit Bandsägen und pneumatischgetriebenen Frösern.

Auf der Innenseite jedes Duraplostteiles be-findet sich eine mit Wasserglas beschichtetePapierbahn. Duroplast mit seinen temperatur-und schallisolierenden Eigenschaften hat sichim Karosseriebau ausgezeichnet bewährt. Ab-gesehen von der völligen Korrosionsfreiheit,zeichnet sich dieser Werkstoff eben auch da-durch aus, daß er sich ausgezeichnet reparie-ren läßt.

Vorbereitung zum Kleben

Oberflächenbeschädigungen sowie Risse und

kleine Löcher im Duroplast erfordern nicht dasAuswechseln des gesamten Teiles, sondernkönnen durch Kleber instondgesetzt werden.Vor dem Kleben sind folgende Vorbereitungenzu treffen:

1. Die Rißenden sind mit einem Bohrer (5 bis

6 mm Durchmesser) abzubohren, um alle

eventuell weiter verlaufenden Haarrisse zuentfernen.

2. Die Risse sind beiderseits auszuarbeitenund anzufasen, damit genügend Kleber indie Ril3stelle eingebracht werden kann.

3. Am Riß entlang - auf einer Breite von

40 mm - ist der Lack beiderseitig mit einemFlachschaber bzw. einer Schleifscheibe zuentfernen.

4. Die Innenseite des Duroplastes ist auf dergesamten Länge des Risses sehr gründlichaufzurauhen. Die Papierschicht ist zu ent-fernen..

5 Aus normalem zunder und rostfreien

Blech (0,5 bis 1 mm Dicke) bzw. Alublech(1 bis 30 mm Breite) einen Streifen auf Riß-länge zuschneiden. Die Blechstreifenkingesoll 200 mm nicht überschreiten. Bei länge-ren Rissen sind entsprechend mehr Blech-streifen vorzubereiten.

6. Die vorbereiteten Blechstreifen sind an derRückseite des zu klebenden Duroplastte

anzupassen.7. Mit Tetrachlorkohlenstoff oder einem an-

deren Entfettungsmittel sind nun die

Klebestellen und die Blechstreifen innenund außen gut zu entfetten.

Grenzen der Selbstreparatur

Unter Verwendung von Hobbyplast ER 11 kön-nen folgende Selbstreparaturen ausgeführtwerden:

- Verkleben gelöster Klebverbindungen anden Türen, Kotflügeln und Hauben,

- Beseitigen von Rissen in den Duroplast-Preßstoffteilen,

- Einsetzen kleinerer Teile in das Duroplast-

Preßstoffteil nach Kollisionen.Größere Schäden sollte man unbedingt voneiner Karosseriewerkstatt instandsetzen lassen,da bei solchen Schäden in der Regel ganzeDuroplastteile ausgewechselt werden müssen.

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lächen und Blech-streifen sind gut aufzurauhen bzw. die

Blechstreifen unter Umständen sandzu-strahlen.

stoff wird in Tuben geliefert. Die Do-Herausdrücken von glei-

hung kann unter Verwendung eineslas-

le erfolgen. Beide Komponen-

beträgt bei Raumtem-wa 30 Minuten. Es ist unbedingt

f zu achten, daß hautempfindliche Per-Verarbeitung von Epoxidharzuhe tragen sollten. Nach der

ände mit warmem Was-en. Das Auftragen einer Haut-

die Innenseite des Duro-die angerauhte Seite der

einem Holzspan oder einerdünn aufgetragen. Die zur Verstär-

überhöht aufgetragen wird. Die Aus-etwa 20°C 12 bis

ie Zeit läßt sich durch Verwen-

tunden verkürzen Der lnfrarotdunkelstrah-lte einen Abstand von 70 cm zum Duro--

teil haben, so daß die Temperatur auf

läche unter 80°C bleibt. Zu

ärmung der Lackoberflöche führt zur

azu verwendet man eineaspel oder eine Schleifscheibe. Evtl. entstan-

ehlstellen können nochmals mit neuan-

chleifpapier (Körnung 150) aufzurauhen. Je

aftvermögen der Grundlackierung. Der an-rz-Haftg rundlack

eile zu schleifen und gegebenenfallsrzspachtel auszubessern. Dar-

rbe gespritzt. Mannende oder Einbrennlacke ver-

lität. Bei der Arbeit mit lnfrarotdunkel-

Bei kleineren Ausbesserungsstellen kann demOriginalkunsthorzlack auch ein Konzentrat für

die Lufttrocknung zugesetzt werden. Durchausmöglich ist, daß an der nachgespritzten Stellegegenüber dem Originallack Farbänderungenauftreten. Sie verbleichen jedoch nach kurzerZeit, und die ausgebesserte Stelle hat dannden gleichen Ton wie der Originallack auf dem

Fahrzeug.Bei sorgfältiger Ausführung aller Arbeiten istvon früheren Rissen im D.uroplast nichts mehrzu merken.

Automobilwerke Zwickau

VEB Sachsenring-undendienst-

Leiser durchStrömungskegel

Angeregt durch die Veröffentlichung im

Heft 4/76 habe ich mir einen derartigen Strö-mungskegel angefertigt und im Fahrzeug ein-gebaut. Dabei nahm ich folgende Veränderun-gen gegenüber dem ursprünglichen Vorschlagvor: Der Kegelmantel wurde nicht verschweißt,sondern vermietet. Den Kegel montiert ich nichtim Kühlluftgehäuse, sondern am Gebläse

selbst. Das erspart die Demontage des Kühl-luftgehäuses und erleichtert die Anpassung.Bei der von mir gewählten Lösung wird derKegel durch drei um jeweils 1200 versetzteFedern auf den Leitflügelteil des Gebläses ge-zogen. Ich bohrte deshalb 2-mm-Löcher in 3 mmrund 1201versetzte Leitflügel, befestigte dortdie Zugfedern und setzte den Kegel auf. DerKegel selbst ist mit drei Blechstreifen am Kreis-umfang versehen (annieten, anschweißen), diejeweils zwischen zwei Leitflügeln angeordnetsind und den Kegel einwandfrei zentrieren.Entsprechend der Länge der Federn werdendrei Löcher so in den oberen Teil des Kegelsgebohrt, daß die Federn den Kegel straff aufdas Geblösegehäuse drücken. Am oberen Endesind die Federn hakenförmig gestaltet, damitder Kegel beim Keilriemenwechsel abgenom-men werden kann. Etwas schwieriger als beimabgenommenen Kühlluftgehäuse gestaltet sich

die Anfertigung des Ausschnittes im Trenn-blech. Mit einer guten Handblechschere istdiese Arbeit jedoch ohne weiteres zu bewäl-

tigen.Zur Wirksamkeit des Kegels kann ich sagen,daß man bereits im Stand beim Gasgeben dieVeränderung spürt. Das pfeifende Geräuschdes Gebläses geht nun im Motorengeräuschfast unter.

K. Striecker, Wernigerode

Getriebeaufhangung

gesichertDie hintöre Getriebeaufhängung ist ein U-för-miges Blech, das am Getriebegehäuse mitzwei Gewindestiften M 8 befestigt ist. Bei

Fahrzeugen, die eine längere Zeit gefahrensind, haben sich diese Gewindestifte oft ge-lockert oder gingen verloren. Folge: Das Stirn-rad des Differential schleuderte das gesamte01 aus dem Gehäuse. Ich kenne mehrere Fälle,in denen dadurch das Getriebe zerstört wurde.Man kann den Schaden beim Anfahren be-merken, weil sich dann der Schalthebel starkaxial bewegt.Ich habe mir dadurch geholfen, daß ich zweiGewindestifte mit Bund angefertigt habe

(siehe Skizze). Der Bund soll beim Einschrau-ben des Stiftes eine Begrenzung am Alumi-niumgehäuse bilden. Dadurch läßt sich derStift richtig festziehen und der Verlust der

Gewindestifte verhindern. (Der Stift ohne Bundkann mit Hilfe von zwei Kontermuttern überseine Begrenzung hinaus in das Gehäuse ge-

schraubt werden, wodurch das Gewinde ImGehäuse zerstört wird).Der durch den Bund entstandene Luftspaltzwischen Gehäuse und Aufhängung hat sichbis heute noch nicht negativ bemerkbar ge-

macht. Ich fahre jetzt schon acht Jahre mit die-ser veränderten Aufhängung und habe niewieder Arger mit der Befestigung gehabt.

K. Schröter, Erfurt

R DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 6/77 09

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Garantie fü 

Is latormZundkerzen

Die Werktätigen, Techniker und Ingenieuredes VEB Elektrokeramische Werke Sonneberghaben in den letzten Jahren große Anstren-gungen unternommen, die Produktion von Iso-lator-Zündkerzen zu steigern und die Qualitätso zu verbessern, daß höchste Ansprüche er-füllt werden.Durch Rationalisierung des Fertigungsprozes-ses, den Einsatz hochproduktiver Maschinenund Automaten und deren Verkettung konntenmoderne Technologien eingeführt werden.Diese Maßnahmen, die verbunden waren miteiner Neuabstufung und besseren Anpas-sung der Wärmewerte an die Mehrzahl der

bei uns laufenden Fahrzeugtypen, aber auchdie Fertigung verrippter Isolierkörper zur Er-höhung der elektrischen Oberschlagfestigkeitsowie das verzinkte Gehäuse zur Verbesse-rung des Korrosionsschutzes hoben zu einerqualitativ völlig neuen Zündkerzenreihe ge-führt,

Bessere QualitätenDiese neuen Zündkerzen, die sich auch reinäußerlich positiv von den alten Typen (mitglattem Isolierkörper und brüniertem Gehäuse)unterscheiden, haben sich in vielen Motorenbereits bestens bewährt.Die im Herstellerwerk laufend durchgeführtenZündkerzenvergleiche mit Fremdfabrikaten be-

stätigen immer wieder die guten Werte allertechnischen Parameter. Obwohl die Zündkerzeein Verschleißteil darstellt und von verschie-denen Komponenten des Motorbetriebes be-einflußt wird, gewährt der VEB EKS neben dergesetzlichen Garantie (gemäß §§148-161 desZVG der DDR) eine Zusatzgarantie von 6 Mo-

naten. Die Garantiezeit beträgt demnach

12 Monate bei einer maximalen Laufleistungvon 7500 km für Pkw und Lkw und 4000 km fürZweiradfahrzeuge. Garantieansprüche könnengeltend gemacht werden, wenn die in der Be-dienungsanleitung vorgeschriebene Zündker-zentype während der Garantiezeit oder dergarantierten Laufleistung ihre Funktion nichterfüllt.

Reklarnatonen in Verkaufsstellen

In der Vergangenheit wurden Reklamationengrundsätzlich nur vori Herstellerwerk bear-

beitet (eine Ausnahme bildeten festgestellteMängel in den Vertragswerkstätten bei Go-rantiedurchsichten). In Realisierung der Rechts-vorschriften des Zivilgesetzbuches wurde mitder Hauptdirektion IFA-Vertrieb eine Verein-barung getroffen, wonach Reklamationen auchbei allen IFA-Fachgeschäften vorgebrachtwerden können. Die Geltendmachung einesReklamationsanspruches setzt die Vorlage derbeanstandeten Zündkerze sowie den Nachweis(Kassenzettel oder Verkaufsbon) vom Erwerbder Zündkerze voraus. Weiter ist zu erklären,in welchem Fahrzeug-Motor die Zündkerzeeingeschraubt war und welche Beanstandun-

gen sich nach welcher Kilometer-Laufleistungzeigten. In jedem Fall ist entsprechend derdurchgeführten Schulung des Verkaufsperso-nals der IFA-Vertriebe ein entsprechendes Pro-tokoll auszufertigen und dasselbe mit den ein-gereichten Unterlagen und Teilen (defekteZündkerze, Kassenzettel oder Verkaufsbon) andas Herstellerwerk zu senden.

Die IFA-Fachverkaufsstellen haben die Mög-lichkeit, sofort kostenlos Ersatz zu leisten, wennberechtigte Reklamationsonsprüche vorliegen,jedoch weitergehende Ansprüche nur ent-gegenzunehmen und zur Prüfung und Begut-achtung an das Herstellerwerk weiterzuleiten.

Kern Goraneanspruch, wenn . -Garantieansprüche können nicht anerkanntwerden, wenn durch Verwendung falscherWärmewerte eine Verrußung der Zündkerzeneintritt. (Die Zündkerzen haben dann im

Motorbetrieb die erforderliche Betriebstempe-ratur nicht erreicht.) Das gilt auch, wenn durchVerwendung falscher Wörmewerte eine Ober.hitzung der Zündkerze eingetreten ist und zuMotorschäden geführt hat; wenn es durch un-sachgemäße Montage zu mechanischer Zer-störung kam oder durch Fehleinstellungen bzw.Defekte am Motor Zündkerzenausfölle aufge-treten sind.

Eine Analyse der Zündkerzenreklamationen inden letzten 3 Jahren zeigt übrigens, daß dieAusfallquote unter 0,01 % liegt

Die erwähnten Verbesserungen der Isolator-Zündkerzen und die über Jahre konstante

hohe Qualität, die sich auch auf den Außen-märkten durchgesetzt und bestens bewährthat, waren ausschlaggebend dafür, daß an-läßlich der Leipziger Herbstmesse 1976 alleSerien-Zündkerzen der Typenreihe M 14 mitder Goldmedaille ausgezeichnet worden sind.Die Zuerkennung des Gütezeichens „0" fürIsolator-Zündkerzen ab 1. 12. 1976 bestätigtdie gute Qualität erneut.

Die auf den Kfz-Bestand in unserer Republikzugeschnittene Ubersicht (siehe Heft 2/1975)soll den richtigen Einsatz der wörmewertkorri-gierten Zündkerzentypenreihe (die an ihremverzinkten Gehäuse und gerippten Isolierkör-

per zu erkennen ist) garantieren.

Entsprechend der gesammelten Erfahrungensind bei einwandfreiem Motorbetrieb, richtigerFahrweise und Wartung mit Isolator-Zündker-zen folgende durchschnittliche Laufleistunp,zu erreichen: Pkw mit Zweitaktmotoren e10 000 km, Pkw mit Viertaktmotoren etwa15000 km, Zweiräder etwa 4000-6000 km. Beiden angeführten Laufleistungen handelt essich nur um Richtwerte, die je nach Beachtungder angeführten Einflußfaktoren weit über-schritten werden. Es empfiehlt sich jedoch,vor Antritt größerer Fahrten (Urlaubsreisen)

die Zündkerze entsprechend der gegebenenHinweise zu prüfen und bei erreichter Durch-schnittslaufleistung eine neue Zündkerze ein-zusetzen. Die ausgebaute, aber noch voll

funktionsfähige Zündkerze sollte man als Er-Satz mitführen.

Wir sind sicher, daß bei Beachtung der vomHersteller gegebenen Hinweise und bei Ein-haltung der vorgeschriebenen Durchsichtendurch die Vertragswerkstatt die durchschnitt-lichen Laufleistungen erreicht und weit über-schritten werden,

Die Werktätigen und Techniker des VEB Elek-trokeramische Werke Sonneberg versichern,daß sie ihr ganzes Wissen einsetzen, um die

Isolator-Zündkerzen in ihrer Qualität weiter zuverbessern, um ständig höchsten Ansprüchenzu genügen.

K. A.

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5 5OmFahrer helfen sich s lbst 3)

Arbeiten am Motor

Die Betriebsanleitung für Simson-Kleinkraft-räder schreibt Wartungs- und Pflegearbeitenauch für den Motor vor, die Voraussetzung fürden sicheren Betrieb und eine lange Lebens-dauer sind. Darüber hinaus können bei ent-sprechender Sorgfalt auch andere Arbeiten amMotor durchgeführt werden, ohne daß derMotor aus dem Fahrzeug ausgebaut werdenmüßte. Nicht mehr unter die Selbsthilfe fallenallerdings Reparaturen, die die Demontageder Gehäusehölften erfordern, da Spezial-werkzeuge, Montierdorne, Heizpilze und MeB-einrichtungen nicht zur Verfügung stehen. Dasbetrifft die Baugruppen Kurbelwelle, Getriebe,Schrittschaltwerk und Kickstarterbetrieb.

wu gt Ivul muor

fcrterdüe

1 t1 r e in i g e n d e B o h r u n g e n

Auspuffanlage

Da von der Auspuffanlage die Leistung desMotors ganz entscheidend beeinflußt wird, be-trachten wir sie auch als Bestandteil des Mo-tors. In ihr setzen sich im Fahrbetrieb Ver-brennungsrückstände ab, die sich nachteiligauf Leistung und Verbrauch auswirken. Daherwird es notwendig, die Anlage hin und wiederzu reinigen. Die Reinigungsintervalle hängenstark von der Fahrweise ab. Empfohlen wirdeine Reinigung noch jeweils etwa 3000 km.Dazu ist die Anlage zu zerlegen. Aus demEndstück entfernt man zunächst die Olkohlemit einem Schaber. Danach wird der Dämp-

fungseinsatz mittels eines geeigneten Hakensoder durch vorsichtiges Aufstauchen des End-stückes auf eine Holzunterlage demontiert.(Dabei den hochgestellten Rand nicht ver-beulen )

Die Bohrungen im Gegenkonus und Dämp-fungseinsatz werden ausgekratzt, das Endstück

't einem Dorn (Durchmesser 9) durchstoßen.

Lose Verbrennungsrückstände sind zu entfer-

nen. Bei der Montage ist auf klapperfreienSitz der Einzelteile zu achten. Dazu sind bei

Bedarf die Nasen des Dämpfungseinsotzesetwas aufzubiegen.

Das generelle Entfernen des Dämpfungsein-satzes oder die Vergrößerung der Austritts-bohrung erhöhen nur das Geräusch, nicht aber

die Leistung. (Unzulässig nach StVZO.)

Vergaser

Wassertröpfchen, die noch langen Regenfahr-ten oder nach dem Waschen mit scharfemWasserstrahl in den Vergaser gelangt sind,können zu Funktionsstörungen führen. Auch

1 Auspuffanlage, zerlegt

2 Vergaser, zerlegt (Düsenbezeichnung)

3 Abrißmarkierung für Zündeinstellung

Schmutzablagerungen sind trotz Filterung desKraftstoffes möglich. Eine zugesetzte Haupt-düse läßt sich mit gezogenem Startvergasernotfalls überbrücken. Oft wird nach kurzerFahrt mit gezogenem Starter die Düse sogarwieder frei. Ist dies nicht der Fall, kommt man

um eine Demontage des Vergasers nicht her-um. Sie empfiehlt sich außerdem alle 5000 kmoder einmal jährlich. Dazu muß der Vergaservom Motor abgenommen werden. Nach Ent-fernen des Kraftstoff- und Luftansaugschlau.ches sind die Befestigungsmuttern am Flansch

zu lösen. Vom abgezogenen Vergaser werden

zunächst die Vergasergehäusekappe und derStartvergaser abgeschraubt. Der Kolbenschie-

ber (mit Düsennadel) wird herausgezogen und

verbleibt mi t dem Startvergaser und den

Bowdenzügen am Fahrzeug.

Die weitere Demontage erfordert peinlicheSauberkeit. Vorteilhaft ist ein sauberes Tuchals Unterlage für die Teile. Nach Ab'nehmendes Schwimmergehäuses werden Leerlaufdüse,

Starterdüse und Hauptdüse zugänglich. Diese

sind mit gut passendem Schraubendreher zuentfernen, auszublasen (Luftpumpe) und nach

Reinigung des Schwimmergehäuses wieder ein-

zusetzen. Die Düsen dürfen nicht mit hartenGegenständen gereinigt, aufgebohrt oder ver-

stemmt werden.

Außerdem wird noch der Festsitz des Schwim-

mernadelventils kontrolliert. Bei der Montageist auf richtigen Sitz der Dichtung zwischenVergaser- und Schwimmergehäuse zu achten.

Auch die Montage des Kolbenschiebers erfor-

dert Sorgfalt. Das Einfädeln der empfindlichenDüsennadel erleichtert ein entsprechend ge-

bogener Drahthaken. Dabei muß die Längs-nut im Kolbenschieber zur Gasschieber-

anschlagschraube zeigen. Die Muttern für dieFlanschbefestigung sind abwechselnd gleich-

mäßig anzuziehen. Ein zu hohes Drehmomentverdrückt den lsoliertlansch. Der Motor kann

dann falsche Luft ansaugen. Das macht sichdann in einer Abmagerung des Gemischesbemerkbar, und der Motor springt auch

schlechter an.

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 6/77 11

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4 Hochspannungsdurchführung (Montagedar-stellung)

Voraussetzung für eine einwandfreie Funktionsind außer einem exakt eingestellten Vergaserein sauberer Luftfilter und dichte Ansaugwege.Deshalb ist der Luftonsaugschlauch bzw. An-saugdämpfer auf straffen Sitz ohne Faltenbil-dung zu kontrollieren. Auch ein geknickter Ver-gaserentluftungsschlauch am Lichtmaschinen-deckel führt zu Funktionsstörungen.

Beim 5 50 sollte man noch überprüfen, ob imAnsaugkasten die den Filter tragende Ab-deckplotte fest anliegt. Sind hier größere Un-dichtheiten vorhanden, so kann man sich da-durch helfen, daß man die losen Plastebutzenabschleift, Bohrungen (Durchmesser 2,4; 12 mmtief) anbringt und die Platte mit Zylinder-Blechschrauben B 3,5 x 13 TOL 0-7971 wiederexakt befestigt.

ZündanlageDie Korrektur des natürlichen Unterbreche,-verschleißes wurde bereits im Heft 12/76 aus-führlich beschrieben. Es soll daher nur auf eineinzwischen eingeführte Neuerung hingewiesenwerden, die dazu angetan ist, die Einstell-arbeiten noch wesentlich zu erleichtern.

Ab März 1977 werden, beginnnend beimS 50 B, Motoren und Zündanlagen mit Strich-markierungen gekennzeichnet, die eine Einstel-lung und Kontrolle ohne Spezialwerkzeug er-möglichen. Auf der Gehöusedichtfläche ist derZündzeitpunkt 1,5 v. OT eingeschlagen DieZündergrundplotte ist auf dem Umfang eben-falls mit einem Strich gekennzeichnet und wirdmit der Gehäusemarkierung deckungsgleichmontiert. Der Unterbrecher muß nur geradeöffnen, wenn Polrad- und Gehäusemarkierungübereinstimmen. Löst man am Unterbrecherdas Anschlußkabel für die Zündspule, läßtsich dieser Punkt mit einem Prüffix oder einerPrüflampe und Batterie exakt feststellen.

Ein dünner Papierstreifen (Zigarettenpapier)zwischen den Kontakten tut es in geschicktenHänden notfalls auch. Leuchtet bei Obereinstimmung der Markierungen die Lampe noch(bzw. haftet der Papierstreifen noch fest zwi-schen den Kontakten), ist der Unterbrecher-abstand zu vergrößern, bis die Lampe verlöscht

(bzw. der Papierstreifen sich gerade heraus-ziehen läßt). Der Wechsel muß bei einer Um-fangstoleranz von : 1 1 mm am Außendurch-

messer des Polrades erfolgen.

ZündstörungenGibt es trotz exakter Zündeinstellung und in-takter Zündkerze Zündstörungen, so ist oftFeuchtigkeit die Ursache. Besonders Laternen-parker werden davon betroffen. GefährdeteTeile sind die Hochspannungsdurchführungam Austritt des Zündkabels aus dem Montage-gehäuse (nur beim KR 51 und 5 50 N) und der

Kerzenstecker. Nässe und Schmutz machenden Kunststoff leitend und ermöglichen derZündspannung, fremde Wege zu gehen. Ab-hilfe schafft meist das Säubern und ordent-

5 obere Pleuellagerung

6 Kennzeichnung von Zylinder und Kolben

liche Trocknen der Teile. Ist bereits eineKriechstrecke" (Brandspuren auf der Ober-

fläche des Kunststoffteils) zu erkennen, müssendie Teile ausgewechselt werden.

Der Ausbau der Hochspannungsdurchführungerfordert das Abziehen des Polrades. Dafür

kann der handelsübliche Abzieher (,‚Blitz",6,20 M, VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk„Ernst Thälmonn" Suhl) verwendet werden.Nach dem Lösen der Befestigungsmutter ist die

Keilnut nach oben zu drehen, um beim Wie-deraufstecken des Polrades den Unterbrechernicht zu beschädigen.

Ist das Polrad entfernt, werden Kerzensteckerund Oberwurfmutter am Zündkabelaustritt ab-geschraubt. Noch dem Herausnehmen derGummidichtung (poröse Dichtung auswech-seln) läßt sich die Hochspannungsdurchführungleicht abziehen. Bei der Montage ist auf das

Eintreten der Verdrehsicherung in die Bohrungder Kobelklemmverbindung zu achten. So-lange das Zündkabel mit der Hochspannungs-durchführung nicht in der Gehäuseausneh-mung sitzt, sind Zugkräfte zu vermeiden.

Kolben, Zylinder und Zylinderdeckel

Ene Leistungsminderung kann durch zu sto.Olkohleansatz an diesen Teilen hervorgerufenwerden. Zur Reinigung ist nach dem Demon-tieren des Zylinderdeckels und des Auspuff-rohres der Kolben auf den unteren Totpunktzu stellen. Mit einem Schober werden die Ver-brennungsrüdcstände im Anlaßkanalfenster(eventuell auch in den Oberströmkanalfen-

stern) vorsichtig gelockert und durch den Aus-laßkonal entfernt, Vom Kolben sind in deroberen Totpunktstellung mit einer Drahtbürstenur die losen, schuppenartigen Rückständeabzubürsten. Der Brennraum im Zylinderdeckelist mit einem Löffelschaber ebenfalls zu reini-gen. Bei einem eingefahrenen Motor, der miteinem Mischungsverhältnis von 1 50 betriebenwird, genügt ein Reinigungsintervall von etwa5000 km. Nach dem sorgfältigen Entfernenaller losen Rückstände wird der Zylinderdeckel„über Kreuz" gleichmäßig angezogen.

Reparaturarbeiten an Kolben und Zylinder er-fordern bereits ein größeres handwerklichesGeschick und sollten nicht von Laien ausge-

führt werden. Da wir aber wissen, daß sichdennoch viele Selbstreparateure auch mit die-sen Arbeiten befassen, wollen wir einige Hin-weise geben.

ooc

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eile zu verhindern.

ie Kolbenringe müssen leicht beweglich in

empfohlen werden, da nur einepezialzange ein zu großes Aufweiten oder

e in gelaufenen Zylindern nicht gut

hte Kolbenklemmer lassen sich beheben,

.sm man die Freßstelle am Kolben mit einemn 0$ getauchten Korundstein vorsichtig glättet.

sind durch Moteriolverquetschung die Ringefest, ist der Kolben unbrauchbar.

Gewechselt wird nur die komplette Garnitur.Es empfiehlt sich, aus Kostengründen die Re-generierung von Zylindern auszunutzen. DieZylinder der Kleinkrafträder können ohne

Qualitätsmängel in sechs Durchmesserstufen„ausgeschliffen" werden.

Bei der Montage ist die Zylinderfußdichtungmit Wasser oder dünnflüssigem 0$ anzufeuch-ten, defekte Dichtungen sind zu erneuern. Derauf dem Kolbenboden befindliche Teil zeigtauf den Auslaßkanal in Fahrtrichtung DerKolbenbolzen wird soweit zurückgeschoben,daß sich gerade eine Anlaufscheibe aufsteckenläßt. Auf der gegenüberliegenden Seite mußdie zweite Anlaufscheibe mit etwas Fett „an-geheftet" werden. Das Pleuel befindet sich inOT-Stellung (Kurbelraum wieder mit einemLappen abdecken). Der Nadelkranz (bzw. beiälteren Modellen die Bronzebuchse) wird leichteingeölt, Beim Einführen des Pleuelkopfes zwi-schen die Kolbenaugen ist auf die lose An-

laufscheibe zu achten. Ein Ausrichten ist nochvon der offenen Kolbenbolzenbohrung miteinem Schraubendreher oder Dorn möglich.Danach wird der Kolbenbolzen vorsichtig undohne Gewaltanwendung soweit durch dasNadellager und die Anlaufscheiben gedrückt,bis sich beide Sicherungsringe mit einer ge-eigneten Zange montieren lassen. SeitlicheKräfte auf das Pleuel sind unbedingt zu ver-

meiden. Eine Kontrolle des Seitenspiels zwi-schen Kolben und Pleuel (max. 0,5 mm) be-

weist, daß die Scheiben richtig sitzen.Die Zylinderwand wird vor der Montage desZylinders leicht eingeölt. Sicherheitshalberkann man sich noch vom richtigen Einbauspielüberzeugen. Der Kolbendurchmesser ist aufdem Kolbenboden eingeschlagen (z. B. 39,98).Der Zylinderdurchmesser wird auf der Unter-seite des Einlaßkonals signiert, jedoch nur diezweite Ziffer nach dem Komma (z. B. bei 40,01die 1). Die Differenz ergibt das vorgeschrie-bene Einbauspiel von 0,03 mm. Bei der Mon-tage sind zunächst die Kolbenringe auszurich-ten, d. h. die Ringnuten stehen über denArretierstiften rechts und links neben dem Aus-loßkanal. Durch die seitlichen Schlitze derZylinderbuchse kann man mit Zeigefinger und

Daumen der linken Hand die Ringe zusam-mendrücken. Mit der rechten Hand wird derZylinder zwanglos über den Kolben gescho-ben (,‚gewackelt"). Richtige Ringstellung undetwas Geschick verhindern den gefürchtetenRngbruch.

Ing. K.-Heinz Walther, Suhl

(Fortsetzung folgt)

Verk. Der Deutsche Straßenver-kehr«, Jg. 1960-1976, nur geschlos-sen. für 150,— M. Rolf Sticherling,5034 Erfurt-Hochheim, Poststraße 6,

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Kurbeitrieb. und ZylinderInstandsetzungfür Soporoshez SAS 965Aführt aus

VEB ReidienbacherZylindersdileiferel95 ReichenbachZwidcauer Str. 192 uf 3104

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VEB Landtechnisches Instandsetzungswerk Halle402 Halle (Saale), Leninallee 265

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 6/77 13

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7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1977/06

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1 055 Berlin, Werneuchener Str. 2/6 X X X XX1 12 Berlin, Lichtenberger Str. 105/109 X X X -1 17 Berlin, Liridenstr. 19/21 X X X -II 199 Beriin-Adlershof, Adlergestell )< >( X X (II 162 Berlin, Fürstenwolcler Damm 418 — X > < — —II 18 Berlin-Grünau, Adlergestell 545 — > < X >(II

138 Berlin, Alt-Koulsdorf 45/49 — X X XII 19 Berlin, Orünouer Str. 26/31 X X X XIi 157 Berlin Hermann-Duncker-Str. 128 - )< X —II 11 Berlin, Heinrich-Mann-Straße - X -II 10 Berlin, Prenziouer Promenade 192 - X X —

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Bezirk ROSTOCK

25 Rostock-Brink,nannsdorf X X X )<25 Rostock, Lütten-Klein X X )< X <2 3 Strolsund, Werftstroße )( )< X X24 Wismar, Zierower Weg X X X X

1 252 Ahlbedc, An der F 111 X X X X1 1 56 Bad Doberan, Kröpeliner Str. 17o )< X X )(

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1 1 38 Barth, Straße der Solidarität 16 > ( > < )< )<li 33 Bergen 5 < 5 < 5 <1 1 2 Greifswald, Otto-Grotewohl-Allee 32 5 <

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42 Grevesmühlen, Lübecker Str. 30 5 < 5 < — X

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5 Rostod, F 105 > < >4 >4 5<355 Soßnitz 5< X >4 >4 4

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214 ER DEUTSCHE STRASSENVERKE HRR 6/77 ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 6/77

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Bezirk FRANKFURT (ODER)

1 1303 Finowfurt, Autobahn

1 12 Frankfurt (Oder), Karl-Liebknecht-Str. 4912 Frankfurt (Oder), Otto-Grotewohl-Straße

1 124 Fürstenwalde, Autobahn1 1273 Vogelsdorf. AutobahnII 123 Beeskow, Rudolf-Breitsdiejd-StraßeII 128 Bernau, Berliner Str. 60II 13 Eberswalde, MarktstraßeII 1 22 Eisenhüttenstadt, ThalmannstroßeII 125 Erkner, Am FriedensplatzII 133 Schwedt (Oder), An der F 166II 126 Strausberg, Berliner Str. 69

Bezirk COTTBUS

1 5 Cottbus-Ströbitz, Kolkwitzer Str. 26804 Freienhufen, Autobahn

II 95 Bad Liebenwerda, HeidhenzbergII 541 Boblitz, ChausseestraßeI 5 Cottbus, Jaques-Ducios-PlatzII 98 Finsterwalde, Sonnenwolder StraßeII 57 Forst, Friedrich-Engels-Str. 4/8II 93 Herzberg, Frankfurter Str. 16II 7 Hoyerswerda, Kotzorstr. 1II 97 Jessen, Rosa-Luxemburg-Str. 50I 812 Lauchhammer, Finsterwalder StraßeII 55 Lübben, Cottbuser Str. 2oII 84 Senftenberg, Briesker Straße

-U 59 Spremberg, Berliner Str. 56544 Vetschau, Berliner Straße

756 W.-P.-Stadt Guben, Karl-Marx-StraßeII 58 Weißwasser, Bautzener Straße

Bezirk MAGDEBURG

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Bezirk LEIPZIG

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II 72 Borno, August-Bebel-Straße

- X73 Döbeln. Straße der Befreiung 44

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- I 728 Eilenburg, Rödgener Straße

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X X > ) <II 701 Leipzig, Roscherstr. 14

> < X XII 701 Leipzig, Martin-Luther-RingI I 726 Osdiatz, Dresdener Str. 53II 7101 QuesitzI I 729 Torgau, Dahlener Str. 3

Bezirk DRESDEN

806 Dresden, Boutzner Str. 93801 Dresden, Blüherstr. 9825 Meißen, Dr.-Wilhelm-Külz-Ufer

8 224 Wilsdruff-Nord, Autobahn8224 Wilsdruff-Süd, Autobahn

86 Bautzen, Ferkelmarkt85 Bischofswerda, Dresdner Str. 45

823 Dippoldiswa Ide. Altenberger Straße8 020 Dresden, Dohnaer Str, 908019 Dresden, Esässer Straße8 029 Dresden, Hamburger Str. 468027 Dresden, Münchner Str. 1

806 Dresden, Togliattistr. 1821 Freitot, Dresdner Str. 11289 Görlitz, Reichenbacher Str. 20

829 Kamenz, E.-Thölmann-Straße870 1

Löl,ou, Äußere Bautzener Str. 38P h . . . . . I . . .. . - k _ . . C .

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36 l-lalberstadt. Philipp-Müller-Straße --- - I 88 Zittau. Äußere Weberstr. 28/30 - ) < X30 Magdeburg. Albert-Vater-Straße / X X X ) < II 8 Zittau, Äußere Weberstr. 4 1 - X -35 Stendal, Dahlener Straße > ( X ) < X X37 Wernlgerode, Am Anger (tägl.6.00-22.00 Uhr) X X X

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x 9104 Röhrsdorf, Autobahn / / '/ X1 28 Genthin, Karl-Marx-Straße x > < x x95 Zwickau, Reichenbacher Str. 115 X X ) < —1 304 Gomncern, Magdeburger Straße > < > < 0 5 ) l 7 . . . . U . . . ..k..r I:), 4I. ,.,,Ik

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353 Havelberg, Genthiner Straße x x x x x II 3 Annaberg-Buchholz, Dresdener Straße X > < X > <

3101 Körbelitz, Kr. Burg X x x x .._ II 4 Aue, Schillerplatz )' X X )<

30 Magdeburg, Sudenburger Tor X x - . - I 2 Freiberg, Kleinschirmoer Straße X X X

30 Magdeburg, Berliner Chaussee x x x x II 116 Hartmonnsdorf, Karl-Marx-Str. 38 X X X X30 Magdeburg, Lübecker Str. 85 - X )< - I 01 Karl-Marx-Stadt, Leipziger Str. 206 - X > <

30 Magdeburg, Kirschweg '< x x -- I 612 Meerane, Autobahn, Autobahnsiedlung '< X > < )<

30 Magdeburg, Tankboot Elbe --- x x 99 Plauen, Oelsnitzer Str. 10112 ' X X > <

323 Oschersleben, Anderslebener Str. 57 >. X x x x 943 Schwarzenberg, Str. der Einheit X X X -3521 Sandau, Kr. Havelberg. Bahnhofstroße - < X — - I 5 Zwickau, Dr.-Friedrichs-Rng 71 X X X > <

33 Schönebecic, Geschw.-Scholl-Str. 89 X X X X -325 Staßfurt, Calbasche Straße / X X X > < Bezirk ERFURT321 Wolmlrstedt X X X X -

1 101 Erfurt, Autobahn-Ost — X X X

Bezirk HALLE 1 0 Erfurt, Schlachthofstr. 14 X X X X

II 32 Apolda, Erfurter Straße X X X 45 Dessau, Joliot-Curie-Str. 95 - X X X II 2 1 Arnstadt, lchtershäuser Str. 9 - )< X

425 Eisleben, Hollesche Str. 67 X X X X X II 9 Eisenoch, Kasseler Str. 9 >' > < \ -40 Halle, Leipziger Chaussee X X X X > ( II 0 Erfurt, Gothaer Landstr. 40 (iga) Y )< X > <

4351 llberstedt X X X X - I 0 Erfurt, Karthäuser Str. 35o - --4401 Ködcern. Autobahn )< X X X X II 0 Erfurt, Klement-Gottwald-Str. 3 - < --4903 Osterfeld, Autobahn X X X X X II 8 Gotha, Puschkiriallee 3/5 - Y -

432 Aschersleben, Johannisplotz - X - II 6 Lelnefelda. Breitenbacher Str. 69 > ' X '< <44 Bitterfeld, Straße der Aktivisten X X X > K X II 7 Mijhlhausen, Eisenacher Landstr. 1 ( > < X >(

4522 Coswlg, Vor dem Chemiewerk X X > < X - I 5 Nordhausen, Freiherr-v.-Stein-Str. 39 "( )< X >'4805 Freyburg, Merseburger Straße X X X X X II 5 Norclhausen, Oscor-Cohn-Str. 35 X

> -402 Halle, Lenlnollee 165 — X X - - I 23 Sömmerda, Stadtring 23 X < X >(

402 Halle, Trothaar Str. 15 X X - - I 4 Sondershausen, Erfurter Str. 16c X X X X409 Halle-Neustadt, Zollrain X X > < - II 812 Waltershausen, Gothoer Straße X >' X >'

4733 Heldrungen, Bahnhof X X )< X - I 3 Weimar, Karl-Marx-Platz X X X )<

427 Hettstedt, Ascherslebener Str. 3 X X X --434 Könnern, Leipziger Str. 1 - X X

Bezirk GERA437 Köthen, Leopoldstr. 67a X X > < > <

-42 Merseburg, An der Naumburger Straße X )< X X X

1 5 Gera. Straße der Republik 55 - > < )<48 Naumburg, Kösener Str. 36/49 X X X - 653 Hermsdorfer Kreuz. Autobahn > K X X )<43 Ouedlinburg, Oeringer Str. 10 X X X X X

4711 Rosperwenda, Am Roßberg > x x x - I 65 Gera, Wilhelm-Piedc-Str. 135 -< )< -453 Roßlau, Luchstrciße x x x x x 66 Greiz, Untergrochlitzer Straße - >( '<47 Sangerhausen, Erfurter Straße - - - I 9 Jena, August-Bebel-Str. 33 - ) < -47 Sangerhccusen, Hüttenstraße .- - x x 671 Neustadt (Orlo), Thölmannstr. 20 - -

4208 Schafstädt, Merseburger Straße X X X X - I 684 Päßneck, Neustädter Str. 160 - ) < > <485 Weillenfels, Merseburger Str. 79 - x - I 82 Rudolstadt, Gartenstraße X X ) < X

4602 Wittenberg, Hallesche Str. 1 0 x x x - 68 Saalfeld, Sonneberger Str. 8/12 - ( X -444 Wolfen, Bobbauer Straße X X X X - I 6712 Triptis, Neustädter Str. 4 - X )< .49 Zeitz, Dimitroffstraße X X ) < -

Redaktionsschluß: 20. 4. 1977

Bezirk SUHL

1 0 Suhl, Schmüdcestraße X < X X X

II 2 Bad Salzungen, Allendorf > < X X > <II 3 Ilmenau, Erfurter Str. 60 - < X X XII 1 Meiningen, Leipziger Str. 66 - < > > < XII 055 Oberhof, Gröfenrodaer Str. 24 X K X > 1 XII 08 Schmalkalden, An der Fuchsenkothe > < < '/ X -

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