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Demografischer Wandel Gasthaussterben in Hessen...Der demografische Wandel in Hessen wird in den...

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03.2014 | www.die-gastgeber.info DAS OFFIZIELLE MAGAZIN DES HOTEL- UND GASTSTÄTTENVERBANDES DEHOGA HESSEN E.V. Demografischer Wandel Gasthaussterben in Hessen Chancen und Herausforderungen für die Gastronomie
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Page 1: Demografischer Wandel Gasthaussterben in Hessen...Der demografische Wandel in Hessen wird in den kommenden Jahren konkrete Auswirkungen auf die touristische Nachfrage in Hessen haben.

03.2014 | www.die-gastgeber.info

DAS OFFIZIELLE MAGAZIN DES HOTEL- UND GASTSTÄTTENVERBANDES DEHOGA HESSEN E.V.

Demografischer Wandel

Gasthaussterben in Hessen

Chancen und Herausforderungen für die Gastronomie

Page 2: Demografischer Wandel Gasthaussterben in Hessen...Der demografische Wandel in Hessen wird in den kommenden Jahren konkrete Auswirkungen auf die touristische Nachfrage in Hessen haben.

Die Landgastronomie – Umbruch und Herausforderungen

Insbesondere die Gemeinden im ländlichen Raum stehen heute vorgroßen Herausforderungen, die es zu meistern gilt, um auch in Zukunftlebens- und liebenswerter Wohnort für Bürgerinnen und Bürger sowieattraktiver Standort für Unternehmen und Investoren zu bleiben.

Oft stehen die medizinische Versorgung und das Schul- und Bildungs-angebot im Fokus. Doch auch ein weiterer Baustein für die Lebens-qualität vor Ort, der vielen als selbstverständlich gilt, ist in Gefahr: unsere Landgasthäuser.

Immer mehr Bürgerinnen und Bürger erkennen, dass ohne Gasthausim Dorf etwas Wichtiges fehlt: ein Ort der Begegnung, des Austausches,der Gemeinschaft, der Lebensfreude und des kulinarischen Genusses.

Hessen zählt heute rund 1 800 klassische Gaststätten. Das sind vor-wiegend Gasthäuser, Dorfgaststätten und die so genannten Kneipen,also exakt das Gastronomiesegment, das uns hinsichtlich seiner Ent-wicklung in den letzten Jahren und bezüglich seiner Zukunftsprognosedie größten Sorgen bereitet.

Eben diese Gaststätten stehen vor der großen Aufgabe, die Heraus-forderungen der Nachfolge, des demografischen Wandels sowie Investitionsstau und Finanzierungsengpässe erfolgreich zu meistern.Denn kaum eine andere Branche unterliegt dem stetigen Wandel sosehr wie das Gastgewerbe. Der Einsatz für den Erhalt der Landgastro-nomie ist eine wichtige Aufgabe für den DEHOGA als Branchenverbandder Gastronomie. Es geht nicht nur um Arbeitsplätze und Lebensqualität,sondern auch um den Erhalt eines hessischen Kulturgutes.

Die Nachfolgeproblematik

Wir stehen aktuell inmitten eines gigantischen Generationenwechselsin der Mehrheit der hessischen Gaststätten und Gasthäuser. In denmeisten Fällen müssen wir feststellen, dass die Betriebe nicht mehrfortgeführt werden, da sich keine Nachfolger gefunden haben oderfinden lassen. Bei der Nachfolge gibt es grundsätzlich zwei Szenarien,nämlich einerseits die familieninterne Nachfolge, die aber voraussetzt,dass die Kinder der Gastwirte tatsächlich den elterlichen Betrieb über-nehmen. Dieser Fall ist gerade in den kleinstbetrieblichen Bereichender Kneipen und Gaststätten kaum noch vorhanden. Und andererseitsdie erfolgreiche Suche nach einem Nachpächter oder Käufer des imEigentum stehenden Betriebs.

Bürokratie und Erschwerungen qua Gesetz

Sicher, das Rauchverbot hat der Gastronomie in Hessen, jedenfallsnachdem es relativiert und geöffnet wurde, gut getan. Es musste abergeöffnet werden, denn sonst wäre dies in der Tat der letzte Tropfengewesen, der das Fass zum Überlaufen gebracht und den Kneipen undGasthäusern eine wichtige Nische genommen hätte.

Dafür hat der DEHOGA – und zwar ausschließlich für diese Betriebe –gekämpft und wurde dafür belächelt, ja diffamiert. Heute wundert sichBayern mit seinem absoluten Rauchverbot über ein massives Knei-pensterben.

Doch auch ohne dieses Thema müssen Gastwirte in den letzten Jahrenmit einer immer weiter steigenden Anzahl an bürokratischen Gänge-lungen zurechtkommen. Größere Betriebe haben damit weniger

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Gasthaussterben in Hessen

Zukunft eines Kulturgutes

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Schwierigkeiten, aber Gasthäuser mit durchschnittlichen Jahresum-sätzen nicht über 120.000 bis 150.000 Euro hingegen schon. Hier sei allein auf das kostentreibende Thema Brandschutz in den Kommunenhingewiesen. Da stehen sich durchboxende Betriebe auf einmal vordem finanziellen Ruin, weil die Brandschutzauflagen steigen und derBestandsschutz entfällt. Hygiene-Ampel, Allergenkennzeichnung u.v.m.sind für diese Betriebe schon gar nicht mehr ernsthaft diskutabel.

Investitionsstau und Finanzierungsengpässe

In diesem Zusammenhang stellt sich das weitere Problem eines enor-men Investitionsstaus dar. In vielen Betrieben reichten die Gewinn-margen in den vergangenen Jahren nicht mehr aus, um die Holzvertä-felung, die Sitzpolsterung und den Resopaltresen aus den 70ern zuerneuern. Banken gewähren hier keine Kredite oder nur zu Zinssätzen,die nicht darstellbar sind. Ein Teufelskreis, denn welcher junge, gutausgebildete Koch kommt aus der internationalen Branche zurück undwill sich das ernsthaft antun?

Der demografische Wandel und die Entvölkerung ländlicher bzw. dörflicher Strukturen

Gerade in den ländlichen Strukturen brechen ganze Gemeinschaftensukzessive einfach weg. Bekannt ist dies bereits am Beispiel desakuten Ärztemangels in den ländlichen Regionen. Viel zu lange habendie Kommunen den hohen sozialen Wert ihrer lokalen Gastronomienicht wahrgenommen und diese nicht gepflegt. Vielmehr hat die Kom-munalpolitik die Gastgeberbranche einer immer weiter wachsendenVielzahl an behördlichen Auflagen und Erfordernissen ausgesetzt.

Die Betriebe funktionieren heute ohnehin nur noch, wenn die Wirtinoder der Wirt in Übervollzeit präsent sind und Familienangehörige ein-gesetzt werden können. Für Spitzenzeiten werden 450-Euro-Kräfte ein-gesetzt. Anders ist das gar nicht mehr darstellbar und die Umsätzebzw. Erträge reichen kaum zur Existenzsicherung der Wirte aus, voneiner Altersvorsorge ganz zu schweigen. Und in dieser Situation spre-chen wir zudem noch von politischen Vorstößen, die Minijobs ganzabzuschaffen und Mindestlöhne einzuführen.

Ausblick

Doch es gibt nicht nur Ausnahmen, sondern auch Licht am Horizont.Es gibt aus betriebswirtschaftlicher, touristischer und marketingtech-nischer Sicht echte Chancen, die „Nische“ Gasthaus attraktiv undwirtschaftlich zu entwickeln. Dafür gibt es in Hessen tolle und span-nende Beispiele. Allerdings brauchen wir, um über Einzelfälle hinausdem Gaststättensterben im Sinne der Lebensqualität der Menschenentgegenzuwirken, auch ein Umdenken der politischen Verantwor-tungsträger sowie eine Stärkung der Wahrnehmung und des Rufes ei-nes hessischen Gastwirtes, der seine ganze Leidenschaft und Lebens-zeit seiner Berufung widmet. Denn gerade dies unterscheidet ihn (oderdie Gastwirtin) von der Systemgastronomie und den Kettenbetrieben,die boomen.

Entwicklung von Gesamtbevölkerung und Altersstrukturen 2009 – 2025

Quelle: Zukunftstrends im Tourismus auf Basis vonAngaben des Hessischen Landesamtes für Statistik.

Entwicklung des wirtschaftsfaktorsTourismus in Hessen bis 2014

Der demografische Wandel in Hessen wird in den kommenden Jahren konkreteAuswirkungen auf die touristische Nachfrage in Hessen haben.

Heute 2025 Diff.

Tagesausflüge nach Hessen 181,5 Mio. 173,3 Mio. – 4,5 %

Tagesgeschäftsreisen nach Hessen 45,4 Mio. 39,5 Mio. – 12,9 %

Rückgang der Bruttoumsätze 11,5 Mrd. 11,0 Mrd. – 4,3 %

Quelle: Zukunftstrends im Tourismus auf Basis von Angaben des Hessischen Landesamtes für Statistik.

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sein. Diese wird derzeit bearbeitet und sollspätestens 2015 Fördergrundlage sein.

Gastwirte in Dorfentwicklungskommunen kön-nen insbesondere für Investitionen in die Bau-substanz und Gestaltung von Außenbereicheneine Förderung erhalten. Zuständige Förder-behörde ist die Kreisverwaltung.

Im Falle eines LEADER-Projektes muss einefachlich-inhaltliche Abstimmung mit der Regionund dem dort ansässigen Regionalmanage-ment stattfinden. Die Region entscheidet, obdas Projekt den gewünschten Beitrag zur Um-setzung des REK leistet, ob mögliche Anpas-sungen sinnvoll sind oder eine Förderung nichtin Betracht kommt. Die Regionalförderung istnicht auf die Ortskerne begrenzt. Hier stehenmeist Dienstleistungen für Einheimische, Tou-rismusentwicklung, Naherholungsangeboteund die Schaffung von Arbeitsplätzen in Kleinst-unternehmen im Vordergrund. Die Projektwir-kung in der Region und die Verzahnung mit an-deren Zielen haben häufig eine großeBedeutung, z. B. Erhalt der Kulturlandschaft,regionale Produkte, regionale Gastronomie.

Nach dem „Okay“ der Region ist auch beiLEADER der Landkreis Ansprechpartner fürden Verwaltungsvollzug und die Bewilligung.

Welche Unternehmen können eine Förderungbeantragen bzw. überhaupt in Anspruch neh-men?

Gefördert werden Unternehmen mit maximalzehn Mitarbeitern und einem Umsatzvolumenvon maximal zwei Millionen Euro pro Jahr. DieFörderperiode für die Jahre 2014 bis 2020 hatbereits begonnen. Es ist daher zu empfehlen,dass sich die gastgewerblichen Betriebe jetztin den jeweiligen regionalen Prozess einbin-den. Übrigens: Jährlich stehen ca. 22 Millio-nen Euro für die Dorfentwicklung und rundsechs Millionen Euro für die LEADER-Pro-gramme in Hessen zur Verfügung.

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sche „Liaison entre actions de développementde l�économie rurale“ und wird übersetzt mit„Verbindung zwischen Aktionen zur Entwick-lung des ländlichen Raums“.

Gespeist werden sie aus Mitteln der EU, desBundes und des Landes. Beide Förderange-bote haben einen strategisch vergleichbarenAnsatz. Sie basieren auf der Annahme, dassdie ländlichen Gemeinden und Regionen ihreStärken und Schwächen am besten kennen.Insofern entscheiden die jeweiligen Regionenund Kommunen über thematische Schwer-punkte der Projektförderung.

Das Integrierte Kommunale Entwicklungskon-zept soll die Potenziale und Defizite der je-weiligen Dorfentwicklungskommune beleuch-ten und den Rahmen für einen zehnjährigenFörderzeitraum geben.

Ähnlich ist es bei der LEADER-Förderung aufregionaler Ebene: Aktuell werden die so ge-nannten regionalen Entwicklungskonzepte(REK) erarbeitet oder fortgeschrieben. Trägerdes REK ist ein regionaler Zusammenschlussvon Partnern aus dem öffentlichen (Kommu-nen) und privaten Bereich (Wirtschaft, Dienst-leistungen, Umwelt, Sozialverbände). DiesesKonzept ist Grundlage für die Anerkennungals LEADER-Förderregion 2014 bis 2020. Nach einem externen Beurteilungsverfahren sollenbis zum Jahresende die „Anerkennungen alsLEADER-Fördergebiet bis 2020“ ausgespro-chen werden. Sofern die gastgewerblicheoder touristische Entwicklung erklärtes Hand-lungsfeld einer Region ist, können ab 2015entsprechende Projekte ausgewählt und ge-fördert werden.

Können Sie uns das noch etwas verdeutli-chen?

Fördergrundlage für das Dorfentwicklungs-programm und die LEADER-Förderung wirdzukünftig die Richtlinie des Landes Hessenzur Förderung der ländlichen Entwicklung

In vielen Städten und Gemeinden Hessenswird die Zahl der Einwohner ab- und die derälteren Menschen zunehmen. Diese Entwick-lung trifft vor allem die ländlichen GebieteNord- und Mittelhessens. In dieser Situationsind neue Ideen gefragt, um auch in den Dör-fern ein angemessenes Angebot an Güternund Dienstleistungen zu gewährleisten. Hier-von betroffen ist auch das Dorfgasthaus. VieleGaststätten schließen, die Dorfkneipe scheintnicht mehr gefragt. Im Gespräch mit DIEGASTGEBER informiert Dr. Anna Runzheimerüber Förderangebote des Landes.

Frau Dr. Runzheimer, das Hessische Ministe-rium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaftund Verbraucherschutz ist für die Förderungder ländlichen Entwicklung zuständig. ZurAttraktivität eines Dorfs gehören auch Ge-selligkeit, Feste feiern und Essen gehen kön-nen. Über welche Werkzeuge verfügt das Um-weltministerium, um das Gastgewerbe zuunterstützen?

Es ist in der Tat ein Problem vieler Dörfer, dasses dort beispielsweise kein Gasthaus mehrgibt. Damit geht ein wichtiger Treffpunkt fürdie Dorfgemeinschaft verloren. Die Attrakti-vität für Naherholung und Tourismusentwick-lung ist nur noch begrenzt vorhanden. Gas-tronomie ist eine wichtige Voraussetzung,damit der ländliche Raum seine Attraktivitätbehält. Erfreulich ist, dass wir mit unserenFörderangeboten der ländlichen Entwicklungin den vergangenen Jahren vielen Betriebenfinanzielle Unterstützung bieten konnten. Sei es bei der Existenzgründung, der Anpas-sung an zeitgemäße Angebote oder der Attraktivitätssteigerung an Rad- und Wander-wegen.

Die Förderung besteht im Wesentlichen ausden Programmen „Dorfentwicklung“ und„Leader“. Was verbirgt sich hinter diesenbeiden Programmen?

LEADER ist die Abkürzung für das französi-

Im Gespräch mit Dr. Anna RunzheimerAbteilungsleiterin im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

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DIE GASTGEBER HESSEN 03.2014

Um über neue Ideen für den Erhalt der Gastronomie vor Ort zu dis-kutieren, über unterschiedliche Möglichkeiten des Engagementsvon Gastronomen in ihren Kommunen und über eine nachhaltigeVerknüpfung von Gastgewerbe, Tourismus und Kommunalpolitik,führt der DEHOGA Hessen mit seinen Gliederungen vor Ort die Ver-anstaltungsreihe „Gasthaus trifft Rathaus – Dialog über die Zukunft“ab dem Herbst 2014 durch.

Die hauptamtliche Politik, die Vertreterinnen und Vertreter der städti-schen Wirtschaftsförderungen und die Kultur- und Tourismusbeauf-tragten der Städte und Gemeinden kommen bei diesen Treffen mit denörtlichen Gastwirten ins Gespräch und können gemeinsam zukunfts-fähige Perspektiven für die Dorfgasthäuser auf den Weg bringen.

Dabei muss allen Beteiligten klar sein, dass es kein standardisiertesRezept gibt, wie das erfolgreiche Dorfgasthaus aussehen kann –dafür sind Umfeld und Anforderungen zu unterschiedlich. Aber:Dorfgasthäuser können nur unter fairen und günstigen Rahmenbe-

dingungen überleben. Kommunen können einen wertvollen Beitragleisten, indem sie die notwendigen wirtschaftlichen Rahmenbedin-gungen schaffen. So können Gemeinden Vorschriften und Regelun-gen (z .B. Verkehrsanbindungen, Ausschilderungen, Parkplatzsitua-tion, Sperrzeitenregelungen, Brandschutz) gastfreundlich gestaltenund bei der Vermarktung unterstützen (z. B. Gastgeberverzeichnisauf der städtischen Internetseite, Sitzungen/Veranstaltungen in ört-lichen Gaststätten). Ebenso wünschenswert sind die Förderung derZusammenarbeit örtlicher „Fest-Veranstalter“ mit der gewerblichenGastronomie vor Ort sowie die Einbindung des Gastgewerbes in daskulturelle Leben vor Ort.

Auftakt dieser Veranstaltungsreihe ist die Podiumsdiskussion „Gast-haussterben in Hessen“ des DEHOGA Hessen im Rahmen des Bran-chentages des Hessischen Gastgewerbes am 14. Juli 2014 in Kassel.Mechthild Harting, Redakteurin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung,moderiert diese hochkarätig besetze Diskussionsrunde im Schloss-hotel Bad Wilhelmshöhe.

DEHOGA-ROADSHOW IN DEN KOMMUNEN

Gasthaus trifft Rathaus

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