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DAS SCHNAUFERL · 13 der Öffentlichkeit noch bekannter, noch präsenter machen kann. ... eine...

Date post: 21-Jun-2019
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Ausgabe 09/2018 DAS SCHNAUFERL OFFIZIELLES MAGAZIN DES ALLGEMEINEN SCHNAUFERL- CLUB E. V. (ASC) GEGRÜNDET 1900 Ältestes Autler-Magazin Deutschlands seit 1901 www.asc-schnauferlclub.com 6. Baiersbronn Classic – Pebble Beach Ausstellungen in Fürstenfeld, Berlin, Hamburg und Mannheim
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018

DAS SCHNAUFERLOFFIZIELLES MAGAZIN DES ALLGEMEINEN SCHNAUFERL- CLUB E. V. (ASC) GEGRÜNDET 1900

Ältestes Autler-Magazin

Deutschlands seit 1901

www.asc-schnauferlclub.com

6. Baiersbronn Classic – Pebble Beach

Ausstellungen in Fürstenfeld, Berlin, Hamburg und Mannheim

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Titelbild:

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Außerdem in dieser Ausgabe:

3 6. Baiersbronn Classic

wieder hervorragend besetzt

6 Messen & Ausstellungen

Pebble Beach, Fürstenfeld

Berlin, Hamburg, Veterama

11 ASC-Präsidiussitzung

Köln - Butzweiler Hof

Aus den Landesgruppen

13 Erfolg mit dem vierblättrigen Kleeblatt

Sivocci / Alfa auf der Targa Florio 1923

16 Siegfried Markus Museum

Autogeschichte in Stockerau NÖ

18 Statistisches vom VDA

20 Laute 70. Geburtstagsfeier

in der Porsche Arena

21 Verkäufe und neue Bücher

Personalien, Kurzmeldungen

23 Impressum und Anschriften

der Landesgruppen

Vorwort

Liebe Schnauferldamen, liebe Schnauferlbrüder,

„Ist es nicht das geilste Auto, das es gibt! “Meinung von Striezl Stuck über den 962 C mit dem er, Derek Bell und Al Holbert die 24 Stunden von Le Mans 1987 gewann. Sound Nacht 70 Jahre Porsche. Seite 20

Bild: Porsche

Inhalt

anläßlich der ASC-Präsidiumssitzung beschloss das Gremium einstimmig den vollen Einstieg in den Concours d Élégance in Schwetzingen, der ja schon in 2018 den Zusatz „ASC-Classic Gala“ erhielt. War es in diesem Jahr auf Grund der knappen Zeit noch ein eher bescheidenes Mitei-nander, so wollen wir als neuer Partner in 2019 den großzügigen Schloßpark für einen entspre-chenden Auftritt des ASC mit einem großen und gemeinsamen Zelt für alle Landesgruppen nutzen.

Vorgesehen ist auch eine Sternfahrt aller 15 Landesgruppen, die in Schwet-zingen endet und auch Bestandteil des ASC-Sportabzeichen sein wird. Dazu wurde ein Team benannt, das zunächst aus den Schnauferlbrüdern Emer, Schramm, Presinger und Dr. Schweigert besteht. Dieses in vielen Schlachten bewährte Team wird jetzt ein Programm entwerfen und dies dann mit allen Sport- und Technikreferenten der Landesgruppen abstimmen.Mein Ziel sind mindestens 100 Oldtimer-Teams, die am 30. und 31. August 2019 aus allen Teilen Deutschlands im Schloßpark in Schwetzingen mit sicher-lich großem Beifall von den Zuschauern gefeiert und empfangen werden. Ein interessantes Programm wird derzeit erstellt, und auch die Hotelfrage scheint bis dorthin gelöst zu sein: In nächster Nähe entsteht ein großes Hotel, das alle Teilnehmer beherbergen kann.Wir haben im Präsidium immer wieder darüber diskutiert, wie man den ASC in der Öffentlichkeit noch bekannter, noch präsenter machen kann. Inzwischen kennt man uns nicht nur in der Szene. Und dies einerseits durch die Auftrit-te bei Messen wie Bremen, Essen, Stuttgart, Friedrichshafen, Berlin, Schloß Dyck und jetzt auch Köln und Berlin. Aber natürlich auch durch Events wie die Int. Deutsche Schnauferlrallye, Bertha-Benz-Fahrt, die ASC-Trophy, durch die vielen Rallyes der Landesgruppen und auch durch die Teilnahme unserer Mitglieder bei internationalen Veranstaltungen.Mit der ASC-Classic-Gala in Schwetzingen haben wir ein weiteres Pfund in der Hand, um zu zeigen, was der ASC ist, was er kann und was er leistet. Ich hoffe, Sie sind im August 2019 dabei.

Mit den besten SchnauferlgrüßenIhr

Uwe BrodbeckPräsident des Allgemeinen Schnauferl-Club Deutschland e.V. (ASC-D)

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Veranstaltungen

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Baiersbronn 2018

Die Rallye für GenießerIm Land der Sterne fand die 6. Baiersbronn Classic bei schönstem Wetter statt.

Es scheint sich ein neuer Trend fort zu setzen. Sowohl bei der ASC-Deutschland-Rallye, der Paul Pietsch Classic, bei der Arl-berg Classic und auch jetzt in Baiersbronn waren wiederum zahlreiche Vorkriegsfahrzeuge am Start. Fast 40 von insgesamt 130 Autos waren unterhalb von 1940 angesiedelt, und darunter waren einige Highlights wie der Mercedes Benz 630 K Erdmann & Rossi von Schnauferlbruder Dr. Ulrich Knapp, der Mercedes-Benz K-24/100/140 vom früheren 300 SL-Club-Präsidenten

Robert Bayer oder der Swallow Coachbuilding SS1 von Jaguar-Sammler Dieter Zens. Und natürlich waren zahlreiche Bentleys in allen möglichen Versionen am Start, sowie einige Invictas und Al-vis, die meist gut motorisiert keine Probleme mit den zahlreichen Bergpassagen hatten.Die Baiersbronn Classic, dies muß man als langjähriger Kenner vieler internationalen Oldtimer-Rallyes sagen, ist eine von der angenehmen Sorte. Die Fahrten an den drei Tagen durch den

Weidmann & Bloss, die Sieger der 6. Baiersbronn Classic Rallye im Bentley 4 ½ Litre Open Tourer

SB Dr. Stierlen chauffierte den Austin Healey Silverstone von 1951 Auf Platz 18 landete SB Bender / Höchst auf dem Bentley Le Mans 1929

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Nordschwarzwald sind wunderschön, und ich bin immer wie-der erstaunt, wie es die Veranstalter hinbekommen, daß man oft stundenlang auf einsamen Straßen ohne jeden Verkehr un-terwegs ist. Genuß pur. Auch die Fahrzeiten selbst sind ange-nehm. Im Gegensatz zu anderen Rallyes startet das Feld nicht im Morgengrauen, und auch die Ankunftszeiten sind so organisiert, daß man danach noch Zeit und Muße bis zum Abendprogramm hat. Allerdings sind die Wertungsprüfungen nicht von schlech-ten Eltern, und der Veranstalter hat sich offensichtlich geradezu verliebt in die sogenannten Grünen WP, also die geheimen Prü-fungen, die wie aus dem Nichts urplötzlich vor einem auftauchen und die meisten Beifahrer in Schrecken versetzen. Auch die ver-schachtelten WP forderten vor allem die Beifahrer heraus, die mit mehreren Stoppuhren hantierten mußten und oftmals überfor-dert waren. Daß es mitunter zu handfesten Auseinandersetzun-gen zwischen Fahrer und Beifahrer gekommen ist, kann nicht ganz abgestritten werden.Bei der Baiersbronn Classic gelten, wie auch bei immer mehr Rallyes, nur noch mechanische Stoppuhren. Ich finde das gut

Ein wohl einmaliges Fahrzeug ist dieser Frazer Nash 1937 auf Basis des BMW 328 gefahren von den Lxemburgern G. und F. Feltes

und lehne die computerüberfrachteten Cockpits vieler Oldti-mer, beispielsweise wie bei der Mille Miglia, total ab. Man soll doch bitte mit einem Auto aus den früheren Jahren der Mobilität auch heute so fahren, wie es damals bei den Rennen war. Der Veranstalter hat diesmal ein Exempel statuiert. Eine Porsche-Team, das am zweiten Tag haushoch in Führung lag, bekam 2000 Strafpunkte aufgebrummt und reiste daraufhin empört nach Hause. Per Zufall wurden sie erwischt, wie sie ihre elektro-nischen Helferlein und GPS-Geräte programmierten.Der von kulinarischen Höhepunkten bestückte Nordschwarz-wald mit den zusammen acht Michelin-Sternen-Hotels im Großraum Baiersbronn bot nicht nur fahrerischen Genuß durch einsame Straßen und teils atemberaubende Ausblicke von der Schwarzwald-Hochstraße, auch für das leibliche Wohl wurde ge-sorgt. Alle Sterne-Hotels boten bei Durchfahrtskontrollen Essen vom Feinsten.Schön auch der Start- und Zielort an den ersten zwei Tagen. Hier versammelten sich die Teilnehmer im geräumigen Areal ei-ner ehemaligen Glashütte, und es war schön, mal alle Fahrzeuge

Siegerliste Baiersbronn Classic 2018

1) Weidmann/Bloss Bentley 4 ½ Litre Open Tourer2) Hagenlocher/Hagenlocher Alvis Firebird 4.3 Spezial3) Hanle/Rommel Mercedes-Benz 230 SL5) Brodbeck/Scholten (ASC) Mercedes-Benz 300 SL-R6) Schaefer/Schaefer (ASC) Invicta S-Typ Low Chassis10) Wachs/Schubert (ASC) Lancia B 20 S Coupe´18) Bender/Höchst (ASC) Bentley Le Mans Tourer

Sieger Östol-Ruhestein-BergpreisBrodbeck/Scholten Mercedes-Benz 300 SL-R

SB Otto Ferdinand Wachs und Katharina Schubert brachten den hübschen Lancia B20 von 1957 auf Platz 10

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Platz 2 für Klaus und Nina Hagenlocher mit einem seltenen Alvis Firebird 4,3 Spezial 1932

Platz 5 für Uwe Brodbeck / Dr. Patricia Scholten, Mercedes 300 SL – R 1957

Platz 4 für Ernst Richter und Anette Frieß mit dem Daimler Straight Eight Spetial 1937

Platz 3 für Holger Hanle / Sabine Rommel, Mercedes 230 SL 1955

auf einem Fleck zu sehen und viele nette Gespräche mit Kollegen zu führen. Imposant auch der Start am Samstag. Schon Stun-den davor parkierten auf der für andere Verkehrsteilnehmer ge-sperrten Bergstrecke hinauf zum Ruhestein die Teilnehmer ihre Autos nach der Startnummer auf der von tausenden Zuschauer umsäumten Straße. Allround-Talent und Schnauferlbruder Jo-hannes Hübner erklärte jedes Auto, führte zahlreiche Interviews und beantwortete alle Fragen. Schön auch der Aufmarsch der alten Motorräder, die nach den Automobilen an den Start gingen. Hier trafen sich viele Zwei-und Vierräder aus der Anfangszeit der automobilen Gründerzeit und erinnerten an das legendäre Ru-hestein-Bergrennen 1946, das erste Motorsport-Ereignis nach dem Zweiten Weltkrieg. Sieger damals wurde Grand-Prix-Fahrer Hermann Lang auf BMW.

Text: SB Uwe Brodbeck, Fotos: Baiersbronn Touristik

Die Schaefers mit dem Invicta wurden diesmal “nur” Sechste

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Messen & Ausstellungen

Best of Show: Alfa Romeo 8C 2900 B Touring Berlinetta 1937Dieses Meisterwerk des berühmten Konstrukteurs Vittorio Jano (8 Zyl. 2905 ccm 180 bhp) wurde als Berlinetta mit der Touring-Karosserie überhaupt nur zwei Mal hergestellt. Es wurde in Mai-land und Berlin 1938 vorgestellt, und hat eine eher abenteuerli-che Geschichte. Vermutlich von deutschen Truppen aus Italien „entführt“, erwarb es nach Kriegsende der amerikanische Ser-geant Arnold F. Howard für $ 600.--. Im weiteren Verlauf brach der Motorblock, weil man vergessen hatte, das Kühlwasser im Winter abzulassen. Schließlich verschwand der Wagen zunächst in Detroit und tauchte bei einem VW-Händler in Dearbourne/Mi-chigan wieder auf. Um eine lange Geschichte kurz zu machen, der Motor wurde ausgetauscht (422042 statt 422011) und der Alfa gründlich restauriert. Aktuelle Besitzer: David & Ginny Sy-dorick, Beverly Hills.

Pebble Beach Preisträger

Nominee: Duesenberg J. Murphy Town Car 1929Die Brüder Friedrich und August Duesenberg wurden in Deutschland geboren und gründeten 1913 in St.Paul/Minesota eine eigene Fabrik. Man produzierte hochwertige, Motoren und Fahrgestelle. Ihre technischen Fähigkeiten überstiegen bei wei-tem ihre kaufmännischen, sodass sie an E. L. Cord verkaufen mussten, blieben aber in der Firma in leitenden Positionen. 1920 gewann ein Duesenberg die Indianapolis 500 und 1921 den GP von Frankreich in Le Mans. Der Typ J wurde von 1928 bis 1937 gebaut und das Top-Modell der Auburn-Cord-Duesenberg

Nominee: Talbot Lago T 26 Grand Sport Figoni Fastback 1948Der Talbot Lago T 26 wurde 1947 vorgestellt und nur 26 Exem-plare bis 1948 gebaut. Er war kurz nach dem Kriegsende zwei-fellos einer der schnellsten Sportwagen seiner Zeit und wurde zeitgleich mit dem GP-Wagen T26 C entwickelt. Es gab eine Luxus- und eine Sportversion, die z. B. Lüttich-Rom-Lüttich und 1950 Le Mans gewann. Der gezeigte Wagen gehörte dem Zippo-König Fayolle, daher der stilisierte Reißverschluss auf der von Josef Figoni entworfenen Karosserie. Der Wagen ist heute bei Robert Kudela in der Tschechischen Republik beheimatet.

Elegance Award: Cadillac Series 90 Hartmann Cabriolet 1937Cadillac lieferte 1937 nur zwei Fahrgestelle des Typs Serie 90 nach Europa, eines davon an den Karosseriebauer Willy Hart-mann in Lausanne. Der schuf für den Playboy Philippe Baraud dieses seltsame Cabriolet, dem offensichtlich das Werken des Hauses Figoni & Falaschi als Vorbild diente. Als Kraftquelle dien-te ein 7407 ccm V16 mit 185 bhp. 1968 tauchte der Wagen als Scheunenfund wieder auf und wurde für $ 925.-- verhökert. Dann ging er durch mehrere Hände und Restaurationen und brachte bei einer Figoni & Falaschi-Versteigerung 1,4 Mio. Dollar. Heute steht er in der Lehmann Collection Palm Beach Florida.

Gruppe mit 7 Litern Hubraum mit und ohne Kompressor war als Konkurrent für die europäischen Spitzenmarken Mercedes, Rolls Royce, Hispasno Suiza und Minerva gedacht.

Texte: uvm, Bilder: Rob Report, Sports Digest, Tech A Peek, Car Styling

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Motorworld Oldtimertage Fürstenfeld

Bei bestem Wetter, vor allem am Sonntag, waren das Fahrerlager sowie alle Parkplatze schon am Vormittag voll. Das vielseitige Programm bot sowohl Szenefans als auch fur Familien spannende Aktivitaten: Aussteller, ein Nostalgie-Picknick, eine Rundfahrt mit der Dampfbahn, bis hin zu einer Stadtfuhrung durch das historische Furstenfeldbruck mit einem Oldie-Bus. Ganz besondere Highlights der Veranstaltung war der Concorso Sporti-vo mit dem Schönheitswettbewerb Classic Concours, an dem wahre automobile Schatze teilnahmen.

An beiden Tagen wurde den Besuchern eine einzigartige Kom-bination von Ausstellern, Messe, Teilemarkt, Oldtimertreffen und Rahmenprogramm wie den Concorso Sportivo geboten. Zu fei-ern gab es auch etwas, der Volkswagen Käfer wurde in diesem Jahr 80 Jahre alt und eine Sonderausstellung unterschiedlichster Käfermodelle sollte an die Nachhaltigkeit des Kultfahrzeugs er-innern.

Beim Concorso Sportivo – dem Schönheitswettbewerb für klas-sische Automobile – funkelten die kostbaren Fahrzeuge um die Wette, während beim Oldtimertreffen auf der Amperwiese ca. 2.000 Fahrzeuge aus den verschiedensten Epochen der Auto- und Motorradgeschichte förmlich ein rollendes Museum bilde-ten. Zum Ersten Mal wurde dieses Jahr der Concorso Compe-tizione Sportivo auf den Wiesen vor dem Kloster ausgetragen. Ein „Schönheits“ Wettbewerb der ganz besonderen Art. Rund 40 Renn- und Sportwagen stellten sich hier der Wertung durch die Fachjury. Sieger im Classic Concours wurde der Besitzer des Fiat 1500 mit Allemagno Karosserie. Den Pokal Best of Show in der Klasse der Rennwagen und auch den Gesamtsieg konn-te der Besitzer des sehr seltenen Cheetah GT mit nach Hause nehmen. Den zweiten Platz belegte ein ganz besonderer Volks-wagen Käfer: Das älteste in München durchgehend zugelassene Fahrzeug.

Auch der Nachwuchs durfte bei den Motorworld Oldtimer-tagen Fürstenfeld die Bewertung der Concours Fahrzeuge übernehmen. Eine zehnköpfige Kinderjury wählte den von Clas-sics For Charity e.V. ausgerufenen Children's Choice Award. Die Wahl der kleinen Jury fiel auf die gelbe Corvette C3 Convertible von Manuela Feicht. Den zweiten Platz erhielt der Fiat 124 Abarth und der dritte Platz ging an den Besitzer des Bizzarini 5300 GT Stradale.

Motorworld, Kay MacKenneth

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MOTORWORLD Classics Berlin 2018Perfektes Wetter, gute Stimmung und viele Besucher: die Veranstalter der Motorworld Classics Berlin 2018 ziehen eine positive Bilanz. Rund 31.300 Fach- und Publikumsbesucher strömten vom 4. bis zum 7. Oktober zu der charmanten Oldtimermesse und haben die Chance genutzt, in den historischen Messehallen unterm Funk-turm in eine vielfaltige Welt klassischer Mobilitat einzutauchen. Damit verzeichnet die Motorworld Classics Berlin bei den Besucherzahlen erneut ein Plus gegenuber dem Vorjahr (2017: 28.500).

Aussteller zeigen sich zufriedenDoch nicht nur bei den Besuchern ist die Motorworld Classics Berlin gut angekommen, zufrieden zeigten sich auch die Aus-steller. Unter anderem dabei waren: Arthur Bechtel Classic Mo-tors, HK Engineering, Porsche Classic Partner Berlin-Potsdam sowie Steenbuck Automobiles. Diese sowie die vielen weiteren Aussteller und Clubs brachten unzählige automobile Highlights sowie eine Menge Benzin im Blut auf die Motorworld Classics Berlin 2018.

Verleihung der „Berliner Baren“Eines der Highlights der Motorworld Classics Berlin ist mittler-weile die Verleihung der Berliner Bären, mit denen die Messe ganz besondere Exponate würdigt. In fünf Kategorien – ganz berlinerisch und mit einem Augenzwinkern – verlieh sie die Aus-zeichnungen für „Dit Originalste“, „Dit Seltenste“, „Dit Knuffigste“, „Der besten Clubstand“ und „Dit Beste“. Nach intensiven Bera-tungen der fachkundigen Jury hieß es schließlich: Die Gewinner der Berliner Bären in Gold, Silber und Bronze sind ...

„Dit Originalste“: 1940er HanomagDer erste Preis in dieser Kategorie ging in diesem Jahr an ein außergewöhnliches Objekt der deutschen Automobilhistorie, das die Gesellschaft für Technische Überwachung GTÜ und die „Deutsche Museumsstraße“ mit auf die Messe gebracht hatten: einen unrestaurierten und erstaunlich gut erhaltenen Hanomag 1,3 aus dem Baujahr 1940 mit Berliner Ambi-Budd-Karosserie. Den zweiten Preis erhielt die Scuderia Sportiva Colonia für einen FIAT 1500 Berlina von 1967, der in allen Details original und sehr gut erhalten war. Den dritten Platz belegte ein Hanomag 2/10 PS aus dem Jahr 1927 – eines der ersten Dienstfahrzeuge des Deutschen Kraftfahrzeugüberwachungsvereins auf der AVUS (DEKRA).

„Dit Seltenste“: BMW Art Car von Andy WahrholMit dem goldenen Bären zeichnete die Jury in dieser Katego-

rie das einzigartige BMW Art Car von Andy Wahrhol aus, das der US-ame-rikanische Popart-Künstler 1979 als sein schnellstes Werk geschaffen hatte. Als Leinwand

diente ihm der 470 PS starke BMW M1 in Rennversion. BMW Group Classic hatte das rollende Kunstwerk anlässlich des 40. Geburtstages des BMW M1 mit nach Berlin gebracht. Der zwei-te Preis wurde an einen 1958er VW Sam Phoenix von Potomac Classics verliehen – ein Fahrzeug, das auf einem Kübelwagen basiert und das es ebenfalls nur einmal gibt. Der bronzene Bär ging an eine außergewöhnliche Schrittmachermaschine (Baujahr 1928) der Motorrad-Veteranen Gemeinschaft Berlin, von der nur noch drei Stück existieren.

„Dit Knuffigste“: Peel P50Den ersten Preis räumte in dieser Kategorie der Peel P50 von 1962 – das kleinste Auto der Welt – ab. Mitgebracht hatte ihn der PS.SPEICHER aus Einbeck. Das skurrile Dreirad bietet Platz für einen Erwachsenen und eine Einkaufstasche. Mit dem zweiten Platz wurde AnMark Classic für seine 2018 restaurierte Heinkel Kabine aus dem Jahr 1959 geehrt. Der bronzene Bär ging an einen 1958er Traktor, einen Trattori Lambhorginietta, den Klima-Lounge Museo ausgestellt hatte.

„Bester Clubstand“ – IG-T3Auch 2018 haben sich zahlreiche Clubs mit witzigen und origi-nellen Ideen auf der Motorworld Classics Berlin präsentiert. Das Rennen um den goldenen Bären machte die IG-T3, eine Vereinigung von VW-Bus-Fans der Baureihe T3. Ih-ren Stand hatten die Bulli-Freunde dieses Jahr unter das Mot-to „Dorfleben“ ge-stellt und mit kreativ gestalteten Bühnen-elementen die Alpen nach Berlin geholt. Ihrer Einladung zum ersten VW-Bus-Tref-fen unter dem Funk-turm folgten über 60 VW-Bus-Besi tzer und für Kinder hat-ten sie sowohl einen Bobbycar-Parcours als auch ein Bobbycar-Rennen auf die Beine

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Hamburg Motor ClassicHamburgs erste eigene Klassikermesse HAMBURG MOTOR CLASSICS begeisterte an drei Tagen rund 18.000 Old- und Youngtimer-Fans mit einem brei-ten Angebot an historischen Automobilen und einem vielseitigen Programm. Sehr zufrieden zeigten sich auch die Aussteller, die von guten Verkaufsabschlus-sen und vielen interessierten Besuchern berichte-ten.

gestellt. Den silbernen Bären erhielt der PeReCi Motor-Klassik-Club für eine hervorragende Standgestaltung mit Tricolore, Eif-felturm und Präsentation eines Peugeot-Rallyefahrzeugs. Und der dritte Platz ging an den 1. Brennaborverein Brandenburg a.d. Havel, der einzigartige Exponate mitgebracht, den Stand liebe-voll dekoriert und die Geschichte hervorragend aufbereitet hatte.

„Dit Beste“: 1939er Horch 830 BL CabrioletGewinner der Kategorie „Dit Beste“ war ein 1939er Horch 830 BL Cabriolet von Steenbuck Automobiles. Eine umfassende Re-stauration über drei Jahre hatte den hochwertigen Oldtimer mit V8-Motor und 92 PS in ein wahres Glanzstück verwandelt. Den zweiten Platz erhielt ein sehr edles Mercedes-Benz 220 SE Ca-briolet von Arthur Bechtel Classic Motors. Ein Mercedes 190 SL im Zustand 1 von der Firma Legends Duda-Cars sicherte sich den bronzenen Bären.

ASC-StandDer Schnauferl Club zeigte sich zum 4. Mal mit einem eigenen Stand. Genauer gesagt hatten wir einen Doppelstand mit dem 1. Brennabor-Verein, denn unser Club verfügt über einen Bren-nabor von 1912, der als Bindeglied zwischen beiden Ständen diente. Außerdem zeigten wir einen Packard von 1930 und ei-nen Buick Convertible, karosseriert von Gläser in Dresden, so dass der Schwerpunkt Vorkriegsfahrzeuge vom Schnauferl Club hervorragend repräsentiert wurde. Beide Stände waren sehr gut

Nach einer repräsentativen Umfrage bewerteten 74 Prozent der Besucher die HAMBURG MOTOR CLASSICS insgesamt mit sehr gut bis gut. Mehr als 70 Prozent wollen die Messe im kom-menden Jahr auf jeden Fall wieder besuchen und auch die Wei-terempfehlungsbereitschaft liegt mit 80 Prozent auf sehr hohem Niveau. Das größte Interesse der Besucher galt dem Angebots-bereich Oldtimer, gefolgt von Youngtimern sowie dem Bereich Teile und Zubehör. Mehr als 60 Prozent der Befragten besitzen selbst einen Old- oder Youngtimer oder sogar beides.Als weiteres Highlight der Oldtimermesse faszinierte die Sonder-schau HISTORISCHER MOTORSPORT mit einzigartigen Raritä-ten, die vor Jahrzehnten auf der Rennstrecke um Siege kämpf-ten. Glanzstück der Sammlung: der Awtowelo Sokol (Bild), ein Rennwagen, der einst auf Betreiben des Sohnes des Diktators

Josef Stalin, Wassili Stalin, nach Plänen des Unternehmens Auto Union gebaut wurde, um an internationalen Formel 2-Rennen teilzunehmen.

Jusrah Doosry, Fotohinweis: ©Hamburg Messe und Congress / Stephan Wallocha

besucht, nicht nur von Günther Jauch (Bild). Dieses Jahr hatten wir auch eine eigene Druckschrift über unser Clubleben ausge-legt, die reges Interesse weckte. Am Ende wurde der Brennabor Stand sogar für den drittschönsten Clubstand der gesamten Messe prämiert. Wir freuen uns, einen Teil zu dieser Auszeich-nung beigetragen haben zu dürfen. Auf ein nächstes Mal.

Text: Wiebke Deggau, SB Claus H. Wulff,

Bilder: Motorworld Classic Sven Wiedemeyer

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Ein sonniges Wochenende mit Temperaturen nahe an der 30 Grad Marke kennzeichneten die diesjährige Veterama.

VETERAMA 2018 in Mannheim

Schon am Freitag um die Mittagszeit waren die meisten Stän-de im Freigelände und in den Hallen aufgebaut und die Besitzer eines Premiumtickets konnten bereits auf Schnäppchensuche gehen. Das Gelände füllte sich rasend schnell und die ersten Ge-schäfte wurden abgewickelt.

Am Samstagmorgen war dann der Großparkplatz schon im Morgengrauen so voll, dass die Ausweichparkplätze an der SAP Arena geöffnet werden mussten. Vor dem Haupteingang reich-ten die Menschentrauben bis über die Brücke zum Parkplatz. Die Tore an den Besuchereingängen öffneten sich und rasch war ein dichtes Gedränge an den Ständen und auf dem Marktplatz, auf dem wieder einige hundert Youngtimer, Klassiker und Oldti-mer zum Verkauf angeboten waren. Ganz besonders belagert war in diesem Jahr zum Beispiel ein Stand, auf dem ein Händ-ler Teile seiner Motorensammlung anbot. Hier stand eine ganz besondere Rarität: Ein Benz Stationärmotor von 1889, perfekt restauriert und betriebsbereit. Immer wieder wurde der „Noch-besitzer“ gebeten, das gewaltige Schwungrad in Bewegung zu setzen und den Motor in Betrieb zu nehmen. Es war ein Erlebnis. Der Motor war allerdings nicht gerade zum Schnäppchenpreis zu bekommen. Stolze 80.000 Euro standen auf dem Preisschild. Aber schon am Freitagabend hatte das seltene Teil einen neuen Besitzer. Und am Sonntag war dann auch der letzte der 14 his-torischen Motoren, die der Sammler mitgebracht hatte, verkauft. Hier einige Preisbeispiele der angebotenen Fahrzeuge:- Ein Golf 1 Cabriolet mit 69.000 km auf dem Tacho war für 12.500 Euro zu haben.- Ein Mercedes-Benz W 124 in der seltenen Langversion mit ei-nem 2,5 Liter Dieselmotor, Baujahr 1991 in sehr schönem Origi-

nalzustand sollte 7.900 Euro kosten.- Der Citroen ID 20 von 1974, sehr gepflegt hatte 13.500 Euro auf dem Preisschild stehen.- Ein MGB von 1979 war mit 16.000 Euro ausgezeichnet.- Besonders auffallend war das Angebot von Mercedes-Benz Fahrzeugen der SL Serie W 129, von denen der preiswerteste ganze 9.500 Euro kosten sollte. Der Wagen machte durchaus auch einen sehr gepflegten Eindruck und hatte lediglich 56.000 Kilometer auf der Anzeige.- Für ganze 2.700 Euro war ein Mercedes-Benz 200 W 123 in schönem Zustand zum Messesonderpreis zu bekommen.- Von einem TR3 in elegantem schwarz mit roten Sitzen von 1957 wollte sich der Besitzer für 45.000 Euro trennen.- Aus der Vorkriegszeit stammte ein Renault von 1934, dieser typische Scheunenfund als Restaurierungsobjekt sollte 3.990 Euro kosten.- Ein Jaguar E Type aus der Serie 3, Baujahr 1974 stand für 59.000 Euro zum Verkauf.- Gleich daneben ein Mercedes 170 VB in sehr abgeschabtem Zustand, „Verhandlungssache.“- Auch mehrere Mercedes-Benz Heckflossen in unterschiedli-chem Zustand und mit genauso unterschiedlichen Preisen stan-den auf dem Veterama Marktplatz.- Etwas edler waren einige Fahrzeuge, die in der Markthalle 2 angeboten wurden. Neben den bereits im Vorfeld angekündigten Citroen Fahrzeugen stand hier ein sehr gepflegter Porsche Targa und mehrere große Heckflossen zum Verkauf.

Es war das 44. Mal, dass sich in Mannheim die Tore zu Europas größtem Oldtimer-Supermarkt öffneten. Jetzt kann die Schrau-ber- und Bastelsaison in den heimischen Garagen beginnen.

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ASC-D

Schlafen in Köln

traditionsreich…

...und modern

Ihr Hotel in Köln

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Erweitertes Präsidium am ehemaligen „Luftkreuz des Westens“

Das erweiterte Prasidium tagte am 20. Oktober in Köln. SB Werner Krupp – Prasident der Landesgrup-pe Rheinland – lud das erweiterte Prasidium zu sei-ner ublichen Herbsttagung in die neu entstandene Motorworld in Köln-Butzweilerhof. Hier fanden be-reits 1910 erste waghalsige Flugversuche statt und es entstand in den 1930ern der Kölner Flugplatz, der damals als „Luftkreuz des Westens“ galt. Dennoch kamen wir schnell aus dem Luftkreuz auf den Boden der Tatsachen zuruck und mussten am Samstag-nachmittag unsere Tagesordnung bewaltigen.

Präsident Uwe Brodbeck berichtete über diverse von ihm geführ-te Gespräche zum Thema „Oldtimer in Politik und Öffentlichkeit“. So wird der ASC in Zukunft im „Parlamentskreis Automobiles Kulturgut“ durch SB Hans-Robert Schramm, unseren techni-schen Referenten, vertreten. Auch ist eine beginnende rückläu-fige Begeisterung für Oldtimer in der Öffentlichkeit zu verspüren. Hier gilt es durch entsprechende Öffentlichkeitsarbeit rechtzei-tig entgegen zu wirken. Insbesondere sehen die Teilnehmer die seitens des VDA permanent verbreiteten Meldungen zum stei-genden Old- und Youngtimerbestand kritisch. Sie vermitteln den Eindruck einer boomenden Branche mit erheblichen Wachs-tumsraten. So haben wir unseren Präsidenten gebeten, diese Pressemitteilungen bei seinem nächsten Gespräch mit dem VDA zu thematisieren. Auch war man der Ansicht, dass die Kontakte zum ADAC zu intensivieren seien, da wir im ADAC mit Blick auf seine enorme Mitgliederzahl auch den natürlichen Interessens-vertreter für die Oldtimer sehen sollten.

Erfreuliches konnte Schatzmeister SB Dr. Wolfram Loh berichten. Der ASC verfügt derzeit über eine solide Liquidität und wird auch für 2018 einen Überschuss ausweisen. Jedoch hat er aber gleich darum gebeten, nicht in Jubelstürme auszubrechen. Denn ohne die bis dato noch geflossenen Sponsorbeträge wäre das Ergeb-nis zwar auch noch positiv, aber nur noch gerinfügig. Näheres dazu werden wir sicherlich noch in der Mitgliederversammlung des ASC-D am 6. April 2019 bei der DEKRA in Stuttgart erfahren.

Angesichts der gesicherten Finanzlage beschloss das erweiter-te Präsidium daraufhin, den ASC-Auftritt bei der nächstjährigen ASC-Classic-Gala in Schwetzingen mit einem angemessenen Etat auszustatten.

Schließlich erhielten wir noch eine Vorschau auf Konzeption und Organisation der ASC-Deutschland-Rallye 2019 in Siegen und 2020 in Lübeck. Beide Veranstaltungen sind demnach bereits auf vielversprechendem Wege. Hier nochmals der Termin für Sie-gen zur Erinnerung: 30.05. bis 02.06.2019. Zur Vormerkung auch schon der Termin für Lübeck: 11.06. bis 14.06.2020.

SB Dr. Carlo Kremer

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Aus den Landesgruppen

LG 6 Nordbayern

Abschnauferln

Am 22.9. traf sich die Landesgruppe Nordbayern zum Ab-schnauferln 2018. Treffpunkt war um 08:00 Uhr in der Kanzlei Rödl und Partner, die uns zu einem sehr leckeren Frühstück eingeladen hatte. Zum Start gab es gleich zwei Blätter mit ins-gesamt acht Bildern, die es zu finden galt. Da war höchste Kon-zentration angesagt, zumal das Roadbook keine Entfernungs-angaben enthielt und somit ein sehr genaues Lesen erforderlich machte. So ausgestattet begaben sich insgesamt 27 Teams auf die Reise ins fränkische Weinland. Ein Stopp war eingeplant am Flugplatz Ansbach-Petersdorf (Bild) und hier war Geschicklich-keit gefragt - drei verschieden große Eimer mit Wurfbällen zu tref-fen und möglichst viele Punkte zu holen. Klar, dass der kleinste Eimer die höchste Punktzahl einbrachte. Weiter ging die Fahrt auf kleinen Sträßchen zur Mittagspause im Gasthaus im fränki-schen Freilandmuseum in Bad Windsheim. Bei der Weiterfahrt waren dann die obligatorischen Fragen zu beantworten, um am Ende auch einen Sieger zu ermitteln. Aufpassen musste man demnach auch im Weingut Hofmann - hier wurde die optima-le Temperatur des Gärprozesses für Weisswein erklärt. Es sind genau 17 Grad Celsius. Nach einer kleinen Wein- und Federwei-ßer-Verkostung ging es in die letzte Etappe für diesen Tag und wir wurden noch zum Drei-Franken-Stein (Bild) gelotst, der Ort an dem Ober-, Mittel- und Unterfranken zusammentreffen. Tja, auf alles haben wir geachtet, aber irgendwie doch nicht genau geschaut, wie schwer denn dieser Gedenkstein ist. Am Abend wurden wir aufgeklärt, dass es 2,5 to sind und der Bereich der Antworten zwischen 800 kg und 4,5 Tonnen lag.Die Übernachtung war gebucht in Prichsenstadt im Hotel Freihof, einem sehr schönen Hotel mit einem spannenden Mix aus alter Bausubstanz mit modernen Elementen. Viele ließen den Abend in der urigen Bar im Gewölbekeller ausklingen. Der Sonntag be-gann leider mit viel Regen, die Pause in Volkach an der Wallfahrts-kirche Maria im Weingarten fiel auch buchstäblich ins Wasser, aber dann wurde es besser und im Steigerwald blieb es trocken.

In Höchstadt erwartete uns dann eine besondere Fahrprüfung und zwar eine Strecke von genau 15 Metern zurückzulegen und der Beifahrer sollte Stopp rufen, wenn er denn der Meinung war die Entfernung erreicht zu haben. Die beiden Besten kamen bei 15,20 m zum Stehen, allerdings war auch ein Ausreißer mit 30 m dabei. Ob das Team dachte, dass die 15 m pro Person gefahren werden sollte, ist nicht überliefert. Über kleine Dörfer, Achtung: mit zwei verschiedenen Roadbüchern, die einige Verwirrung stif-teten, ging es dann unserem Ziel Herzogenaurach entgegen, wo uns der Ausrichter SB Alexander Faust und sein Team mit einem tollen Abschlußessen erwartete, es gab leckeres Spanferkel mit Klößen und Salat. Die Sieger waren SB Bürk, SB Kronberg und SB Blüml. Fazit: ein schönes Wochenende mit viel Fahrspaß und guter Laune.

TH

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Veranstaltungen

Premiere feierte der speziell für die Targa entwickelte Alfa Romeo RLS, Sechszylinder, 3154 ccm, 95 PS bei 3800 U/min und 157 km/h schnell. Von diesem Typ wurden nur sechs Fahrzeuge her-gestellt. Zweite Alfa-Premiere war das Dreier-Team Ugo Sivocci, Giuseppe Campari (Sieger der Mille Miglia 1928 und 1929 auf Alfa Romeo, sowie des GP von Frankreich 1933 in Montlhery auf Maserati, tödlich verunglückt beim GP von Italien 1933 in Monza) und Enzo Ferrari.

Sivocci war zunächst bei De Vecchi und CMN in Mailand be-schäftigt und lernte Ferrari in der Vittorio Emanuele Bar in der Via Orefici kennen und verschaffte ihm den Job eines Testfahrers. Auf der Überfahrt zur Targa Florio 1919 erlebten sie zuerst einen Sturm und dann die Attacke eins Wolfsrudels. Das schweißt zu-sammen. Dritte Premiere: Sivocci verzierte die Motorhaube sei-nes Wagens mit dem vierblättrigen Kleeblatt, dem Quattro Fog-lio. Ob er besonders abergläubisch war oder ganz im Gegenteil ist schwer zu beurteilen. Jedenfalls gewann er das Rennen mit dem Kleeblatt und der Startnummer 13 in 7 Stunden 18 Minuten und einem Schnitt von 59,177 km/h. Der erste von zehn Alfa-Er-folgen auf der Targa Florio und der erste mit dem Quattro Foglio.

Noch im selben Jahr verunglückte Sivocci im Training zum Großen Preis von Italien in Monza tödlich. Das Kleeblatt hatte man noch nicht auf der Motorhaube aufgemalt und der Wagen hatte die Startnummer 17. Und wenn hierzulande die 13 als Un-glücksnummer gilt, in Italien ist es die 17. Als Enzo Ferrari für

Targa Florio 1923

Erster Sieg für das Quattro Foglio

13

Historie

Mit Kleeblatt und der Startnummer 13 fuhr Ugo Sivocci mit dem Alfa Romeo RLS 1923 einen souveränen Sieg heraus. Der Wagen existiert heute noch und wird gelegentlich bei Ausstellungen gezeigt. Mit dem Kleeblatt!

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die Werkseinsätze des Alfa Romeo Teams zuständig war, versah er die Wagen mit dem Quattro Foglio zum Andenken an seinen Freund Ugo Sivocci.

Zweiter gesamt und Sieger der Klasse 2001 – 3000 ccm wurde mit dem kleineren Alfa Antonio Ascari, selbst ein sehr erfolg-reicher Rennfahrer und Vater des späteren Weltmeisters Alberto Ascari, der wie sein Vater, bei einem Renneinsatz ums Leben kam.

Der Tod hielt reiche Ernte unter Italiens Spitzenfahrern. Von den Genannten waren lediglich Ferrari und Minoia keine Opfer des Rennsports.

Auf Platz drei landete der Steyr, gefahren von Ferdinando Minoia, ebenfalls ein Vertreter der damals so erfolgreichen Rennfahrergil-de Italiens. Er war 1923 der Erste, der je einen Mittelmotorwagen, den Benz Tropfenwagen, bewegte, er fuhr 1926 die schnellste Runde beim Großen Preis von Deutschland und gewann mit Giu-seppe Monardi 1927 die erste Mille Miglia, beides mit dem OM 665 Superba.

Anlässlich des Concours d' Élégance 2018 in Pebble Beach tauchte ein – zumindest für Amerikaner – höchst seltsames Fahr-zeug auf, das vermutlich den meisten Besuchern völlig unbe-kannt gewesen sein dürfte: Ein Steyr Typ VI Spitzkühler von 1923 aus Österreich, „ Austria? Oh, that‘s where the Kangaroos are!“

Nun ist dieser Wagen tatsächlich ein höchst seltenes Automo-bil und wurde in der Rennausführung nur vier Mal hergestellt. Sechs Zylinder, 4,8 Liter Hubraum, obenliegende Nockenwelle, rund 120 PS. Und alle vier nahmen an der Targa Florio 1923 teil. Da wurde das Rennen am 15. April zum 14. Mal auf dem Madonie-Kurs auf Sizilien ausgetragen. Die vier Runden ergaben eine Distanz von 432 km, 17 Fahrzeuge waren am Start, aber nur neun in Wertung.

Text: uvm, Bilder: Targa Florio Cars, Conceptcarz, Museo F1 GP,

GP History, Omologato watches, Sports Car Digest

Steyr setzte den Typ VI mit unterschiedlichem Erfolg ein. Während Ferdinando Minoia auf dem beachtlichen dritten Rang einkam, blieb Siercke (Bild) bereits am Start stehen, Conte Brilli Peri und Hermann Rützler fielen aus. Unten der Steyr in Pebble Beach 2018.

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Der zweitplatzierte Antonio Ascari fuhr zwar die schnellste Runde, benötigte aber anscheinend etwas Hilfe. Ganz unten: Ferdinando Minoia bei seinem größten Erfolg: Sieg bei der ersten Mille Miglia 1927.

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Veranstaltungen

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Museen & Sammlungen

Siegfried Markus Museum Stockerau NÖRund 30 Kilometer nordwestlich von Wien und rund 15 km östlich von Tulln, wo alljahrlich Österreichs größte Oldtimer-Messe stattfindet, liegt die Stadt Stockerau. In deren Mitte befindet sich das Siegfried Markus Muse-um. Durchaus ubersichtlich, aber doch bestuckt mit einigen Schmankerln aus der österreichischen Automo-bilgeschichte und daher sehenswert.

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Kassel

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Unsere südöstlichen Nachbarn behaupten ja gerne, das Automobil sei von Siegfried Markus „erfunden“ worden, wobei er in der Tat ein Fuhrwerk auf die Räder stellte, das mit einem automobilistischen Urahn eine gewisse Ähnlichkeit aufwies. Um diesen Gedanken hoch zu halten, wurde die Siegfried Markus-Rallye veranstaltet und das Stockerauer Museum erhielt seinen Namen.Seine erste Konstruktion aus dem Jahr 1870 konnte man wirklich nicht als Automobil bezeichnen, den Wagen Nr. 2 schon eher, aber da gab es die Produkte von Benz und Daimler bereits. Doch Ehre wem Ehre gebührt, Markus war sicher einer der frühen Automobilpioniere.

Bereits zwei echte Unikate machen einen Besuch des Muse-ums wert. Da ist einmal der Bock und Holländer Duc Tonneau, mit 2 Zylindern, 1800 ccm und bis zu 12 PS, Viergang-Kulissen-schaltung und Kettenantrieb, der 1905 in Wien-Mödling herge-stellt wurde. Eine beschränkte Anzahl von Automobilen wurde von 1899 (Einzylinder) bis 1910 gebaut, dann verschwand die Firma als Automobilhersteller.

Der andere ist ein Gräf & Stift C 12 von 1937. Es ist der Dienst-wagen des Bundeskanzlers Kurt Schuschnigg. Der wurde von rechten Kreisen gedrängt, einen Mercedes anzuschaffen, um seine Verbundenheit mit dem Deutschen Reich zu dokumen-tieren, aber er entschied sich für ein österreichisches Produkt, einen Gräf & Stift, obwohl die Firma seit 1929 keine PkW mehr herstellte. So bastelten ehemalige Mitarbeiter der Firma, die speziell für Busse noch in jüngerer Zeit bekannt ist, in Hand-arbeit das Auto als 4 + 2-sitzige Repräsentations-Limousine zusammen, mit Trennscheibe, einem Radstand von 3520 mm, und 2600 kg betankt, und verwendeten einen Lincoln V12-Motor mit 4,4 Litern Hubraum und 110 PS bei 3600 U/min, ein ZF-Getribe und immer noch eine 6 Volt-Anlage.

Daneben Luxuswagen wie Rolls Royce Silver Ghost und Hispano Suiza H6 von 1922, sowie ein ganzer Schwung Steyr und Tatra. Das private Museum wurde 1986 von Peter Malek eingerichtet und ist nur zu gewissen Zeiten geöffnet.Also bei Interesse anmelden: Tel. 0043 676 358 2719 oder [email protected]

Text: uvm, Bilder: uvm, Archiv Museum

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Statistik

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Immer mehr Oldtimer in den neuen Bundesländern

Die Anzahl von PKW mit H-Kennzeichen steigt in den neuen Bun-desländern überproportional. Dies ergab eine Auswertung der Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) durch den Verband der Automobilindustrie (VDA). Zum 01.01.2018 waren in den fünf Ländern 71.462 PKW mit H-Kennzeichen registriert, ein Plus von 32,3 Prozent zum Vorjahr. Für die gesamte Bundesre-publik lag der Zuwachs im selben Zeitraum bei 10,8 Prozent.

Nach wie vor führen die bevölkerungsreichen Länder wie Nord-rhein-Westfalen mit 107.876 PKW-Oldtimern, Bayern (88.324) und Baden-Württemberg (76.351) die Rangliste an. Die wenigs-ten historischen Fahrzeuge finden sich naturgemäß im bevölke-rungsschwachen Bremen (2.883).

Zuwachsrate vom 1.1.2017 zum 1.1.2018

Gesamtbestand

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Den größten prozentualen Anteil von PKW mit H-Kennzeichen an allen Fahrzeugen älter als 30 Jahre - dieses Mindestalter ist die Grundvoraussetzung zur Erlangung eines solchen Kennzeichens - weist die Bundeshauptstadt auf (83,9 %), gefolgt von Baden-Württemberg (77,2 %) und Hamburg (75,2 %). Ham-burg weist auch die meisten Oldtimer im Verhältnis zum gesamten PKW-Bestand auf (1,4 %). In diesem Vergleich wird deutlich, dass trotz guter Steige-rungsraten gerade in den Ländern Ostdeutschlands noch Potential für eine weiter wachsende Oldtimer-Population vorhanden ist. So beträgt der Anteil aller PKW mit H-Kennzeichen in Mecklenburg-Vorpom-mern lediglich 0,5 Prozent, in Sachsen-Anhalt 0,6 %. Allerdings finden sich hier auch die geringsten Anteile an Fahrzeugen älter als 30 Jahre.

Stefan Röhrig VDA

Anteil H-Kennzeichen an Fahrzeugen älter als 30 Jahre in Prozent

Anteil H-Kennzeichen an Fahrzeugen älter als 30 Jahre in Prozent

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Die achte Sound Nacht in der Porsche ArenaWie Geburtstag und Silvester für das Trommelfell zusammen: 13 vierrädrige Musikkünstler aus dem Porsche Museum bringen ungewohnten Sound in die Porsche Arena, pilotiert von ehemali-gen und heutigen Rennfahrern sowie zahlreicher PS-Prominenz. Ehemalige Renningenieure und Zeitzeugen erinnern sich an die Rennerfolge zurück und zünden ein Feuerwerk automobiler Emotionen. Vor knapp 4.000 Zuhörerinnen und Zuhörer sind die Starts der meist ungedämpften Motoren die emotionalen Höhe-punkte des Events. Anlässlich „70 Jahre Porsche Sportwagen“ fand die Sound Nacht in diesem Jahr in der Stuttgarter Porsche Arena statt. „Die Porsche Arena ist ganz genau der richtige Rah-men für das 70-jährige Jubiläum unserer Sportwagen“, betont Le Mans Sieger Marc Lieb.

Astrid Böttinger, Bilder: Porsche

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Porsche Sound Nacht

Der erste 911 Carrera Turbo 2,1Im Hintergrund Gijs van Lennep der Le Mans 1971 und 1976, sowie die Targa 1973 gewann und Manfred Schurti

Kurze Formel 1-Karriere für den 804 AchtzylinderEin Sieg 1962 durch Dan Gurney beim GP Frankreich in Rouen

Das ist der Jubilar. Der erste Porsche überhaupt gefahren von Walter Röhrl. Hinten noch ein Geburtstagskind: Herbert Linge wurde 90!

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Verkäufe / Bücher

Hübsches BilderbuchRechtzeitig zum 80. Geburtstag des VW Käfer brachte der Motorbuch Verlag Stuttgart ein reich bebildertes Werk: Die Käfer Legende, Untertitel: Von tollen Käfern und Erfolgswa-gen, heraus. Autor Alexander F. Storz hat mit offensichtlich unglaublicher Geduld eine Flut von Bildern, teilweise aus privaten Quellen, in sicher jahrelanger Arbeit zusammenge-tragen. Da findet man Entwicklungen, Kuriositäten, Um-bauten und „verwandte“ Modelle und einen kurz gefassten erklärenden Text dazu.

208 Seiten, 365 Abbildungen, Ladenpreis € 24.90 (D), € 25.60 (A)

Marktplatz für ASC-Mitglieder„Das Schnauferl“ steht für Mitglieder des Allgemeinen Schnau-ferl-Club e.V. kostenfrei zur Verfügung für den Verkauf von Fahr-zeugen und Ersatzteilen. Wenn Sie einen Oldtimer oder auch interessante Teile dazu ver-kaufen möchten, schicken Sie Ihre Angebote oder auch Kauf-gesuche an die Geschäftsstelle des ASC zu Händen von Doris Mittwoch, Leuschnerstr. 1 in 70174 Stuttgart.

Ihre e-mail-Adresse lautet: [email protected] Angebot gilt nur für private Verkäufe oder Kaufgesuche.

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Ford A – KaufberatungEr wurde gerade 90 Jahre alt (siehe auch SCHNAUFERL Nr.5/2018) und in den Verkaufsanzeigen der einschlägigen Fachzeitschriften taucht er häufig auf. Er wurde über 5 Milli-onen Mal, nicht nur in den USA, hergestellt. Als Nachfolger des legendären T war auch er zuverlässig und nahezu un-zerstörbar, deshalb gibt es noch eine ganze Menge. Old-timer-Veranstalter stöhnen sogar unter der Nennungsflut: „Schon wieder wird ein Ford A gemeldet, wie viele haben wir jetzt?“

Dennoch, es stehen solche und solche zum Verkauf und um sicher zu gehen, hat der Verlag www.velocebooks.

com einen umfassenden Kaufberater, allerdings in englisch, her-ausgebracht. Der selbstbe-wußte Werbe-slogan lautet: „Having this book in your pocket is just like having a real marque expert by your side.“

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Willi Peter Pitz +

Am 23. Oktober verstarb einer der profiliertesten Rallye-Beifahrer Deutschlands. Noch am 27. Juli betreute er die Teilnehmer des ASC Ein- & Zweizylinder Kriteriums während eines Zwischenstopps und war speziell mit Mitgliedern der Landesgruppe Tradition befreundet. Er unterhielt ein eigenes Technik-Unternehmen, nachdem er jahrelang für die Sportabteilung von Opel tätig war. Er schuf 1979 den Opel Kadett-Cup, nachdem er als Bei-fahrer den besten Rallyepiloten den richtigen Weg wies: Carlsson, Darniche, Fritzinger, Haider, Kulläng, Schewe, Smoley, sowie Walter Röhrl, Achim Warmbold und Rauno Aaltonen. 1973 war er mit Gerd Behret Deutscher Ral-lymeister. Seit 2012 war er im historischen Rallyesport

unterwegs.

Runde Geburtstage Dezember 2018

40 JahreFelix Ackerschott 14.12.1978 LG 11Oliver Brandt 28.12.1978 LG 03

50 JahreMartina Hartmann 03.12.1968 LG 06Randy Sämrow 13.12.1968 LG 13

55 JahreJochen Bruder 02.12.1963 LG 04Jochen Niemeyer 02.12.1963 LG 11Petra Weyermann 03.12.1963 LG 08

60 JahreBirger Jentzsch 08.12.1958 LG 08Dr. Carsten Gott 09.12.1958 LG 05Bernd Werndl 12.12.1958 LG 08Matthias (Dirk) Stender 17.12.1958 LG 08Bertram Florack 23.12.1958 LG 08Hartmut Albers 27.12.1958 LG 05Walter Schott 30.12.1958 LG 01

65 JahreFriederike Bergmann 29.12.1953 LG 08

70 JahreHeinz Dreps 02.12.1948 LG 02Rudolf Geray 04.12.1948 LG 14Heinz Kruse 09.12.1948 LG 04Wolfgang Klein 15.12.1948 LG 07Herbert Dörr 25.12.1948 LG 01Bernd Meinecke 31.12.1948 LG 09

75 JahreDr.med Jürgen Klinghammer 02.12.1943 LG 07Franz Riederer 04.12.1943 LG 08Dr. Siegfried Unterer 06.12.1943 LG 08Klaus Böttner 10.12.1943 LG 08Bernd Nixdorf 17.12.1943 LG 14Dr. Jochen Rothardt 23.12.1943 LG 05

80 JahreDieter Aumann 11.12.1938 LG 04

Als neues Mitglied begrüßen wir:

Michael Brechmann LG 09

Hiscox nach LuxemburgAls Versicherungsgesellschaft mit britischen Wurzeln erfor-dert das Brexit-Voting von uns einige strukturelle Anpassun-gen. Im Zuge dieser Anpassungen haben wir in Luxemburg eine neue Tochtergesellschaft, die Hiscox S.A., gegründet. Über die europäischen Niederlassungen von Hiscox S.A. – dazu zählt die Hiscox S.A. Niederlassung für Deutschland, für die im Rahmen des aufsichtsrechtlichen Anzeigever-fahrens seitens der BaFin die Erlaubnis der Aufnahme der Geschäftstätigkeit bereits bestätigt wurde – werden wir ab dem 1. Januar 2019 den Abschluss von Neuverträgen und von Vertragsverlängerungen starten. Die Übertragung der bestehenden Verträge ist ebenfalls zum 1. Januar 2019 vor-gesehen.

Yvonne Kautzner

AngebotWie will man junge Menschen von historischen Fahrzeugen begeistern, wenn sie diese gar nicht fahren dürfen? Die häu-fig gestellte Frage bezieht sich auf den Ausschluss junger Fahrer vom Oldtimer-Versicherungstarif und beschreibt ein hauptsächliches Problem der Nachwuchsgewinnung in der Oldtimerszene.Die Verantwortlichen der Oldtimer-Versicherung autosan CLASSIC haben darauf reagiert und ein faires Angebot für junge Fahrer erstellt. Dieses Angebot gilt ab sofort.Sollten Sie Fragen haben, erreichen Sie mich telefonisch und per Mail wie unten angegeben.

Peter DiehlReferent für historische Fahrzeuge

T +49 89 244474 108F +49 89 244474 25108M +49 172 8698205E [email protected]

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Veranstaltungen

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Das Schnauferl

Landesgruppen1. TraditionslandesgruppeBaden-Württ. - Pfalz - SaarDr. Hans-Gert Schweigert Werderstr. 18 · 68165 Mannheim Tel: 0621-403533E-Mail: HG_Schweigert@web.dewww.allgemeinerschnauferl.clubwww.facebook.com/asc.lg.tradition

Geschäftsstelle: ASC Traditionslandesgruppe c/o Daimler AG NL Mannheim-Heidelberg-Landau Gottlieb-Daimler Str. 11-17 · 68165 Mannheim Tel: +49 621 453-370 · Fax +49 621 453-369 E-Mail: [email protected]

2. LG BerlinClaus Hinrich WulffGiesebrecht Str. 7 · 10629 BerlinTel: 030-3277630 · Fax: 030-3240176E-Mail: [email protected]

3. LG Hansestädte & Schleswig-HolsteinBjörn Körnerc/o Siegmeier ArchitektenElbchaussee 12622609 HamburgMobil 0151-18 04 99 54E-Mail: [email protected]

4. LG HessenCharly WillemsKaiser-Friedrich-Promenade 2861348 Bad Homburg v.d.HöheTel: 06172-6819898 · Fax: 06172-6819899E-Mail: [email protected]

5. LG NiedersachsenHorst F. BeilharzKönigsberger Ring 20 · 38442 WolfsburgTel: 05362-65896E-Mail: [email protected]

Herausgeber:Allgemeiner Schnauferl-Club Deutschland e.V. (ASC)www.asc-schnauferlclub.com

Präsident:Uwe BrodbeckMotorworld · Graf-Zeppelin-Platz 1 · D-71034 BöblingenTel: +49 (0)7031 205 7919 · Fax: +49 (0)7031 205 7920E-Mail: [email protected]

Vizepräsidenten:Dr. Karl Engelhardt, Björn Körner,Dr. Hans-Gert Schweigert

Sportpräsident:Carl-Michael Emer

Schatzmeister:Dr. Wolfram W. Loh

Technischer Referent:Hans Robert Schramm

Referent Messing- und Vorkriegsfahrzeuge:Wolfgang Presinger

Beauftragter des Präsidenten für Nachwuchs und Neue Medien:Jochen Niemeyer

Geschäftsstelle & Anzeigenverwaltung:Geschäftsstelle Allgemeiner Schnauferl-Club e.V. (ASC)Doris MittwochLeuschnerstraße 1 · D-70174 StuttgartTel: +49(0)711-182-1424E-Mail: [email protected] Siegen / DE75460800100358570000

Erscheinung:10 x jährlich

Bezug:Kostenlos für ASC-Mitglieder

Abo-Gebühr:€ 40.-

Auflage:2.000 Expl.

Anzeigenpreise:Preisliste vom 01.01.2014

Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen jeweils die Meinung des Verfassers dar. Einsender von Zuschriften erklären sich grundsätzlich mit einer eventuellen redaktionellen Bearbeitung einverstanden. Für unverlangt eingesandte Beiträge wird keine Haftung übernommen. Bild- und Textveröffentlichungen aus dieser Ausgabe nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.

Copyright:©Allgemeiner Schnauferl-Club e.V. (ASC)

Mitgliederverwaltung:Baier-ConsultingRenate BaierAlbert-Haueisen-Ring 65 · D-67071LudwigshafenTel: 0170-2241131 · Fax: 0621-528821E-Mail: [email protected]

Redaktion:Ulf von Malberg (V.i.S.d.P.) uvmBrunnenstraße 56 · D-86938 SchondorfTel: 08192-1600 · Fax: 08192-999998E-Mail: [email protected]

Gestaltung, Satz, Bildbearbeitung: Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KGLeuschnerstraße 1 · D-70174 StuttgartWerbeservice · Tel: 0711-182-1965Nicole PeterE-Mail: [email protected]

Druck:WIRmachenDRUCK GmbHGeschäftsführer: Johannes Voetter, Sean QuinnMühlbachstraße 7 · D-71522 BacknangTel: 0711-995 [email protected]

6. LG NordbayernJürgen Klatte Klostergasse 7 · 91541 Rothenburg ob der TauberTel: 09861-92530 (priv.) · 09861-874743-0 (geschftl.)Fax: 09861-874743-40E-Mail: [email protected]

7. LG RheinlandWerner KruppAm Wasserwerk 1 · 56642 KruftTel: 02652-6428 · Fax: 02652-6243E-Mail: [email protected]

8. LG SüdbayernDr. Carlo KremerKaiser-Wilhelm-Str. 12 a · 82319 StarnbergTel: 08151-78463 Fax 08151-449764E-Mail: [email protected] 8.LG Südbayern e.V. Geschäftsstellec/o Barbara KorcianKreillerstr. 48 · 81673 MünchenTel: 089-5166 8935 · Fax 03212-1422 083E-Mail: [email protected]

9. LG WestfalenDr. Michael Schmückingc/o Zentrum für Strahlentherapie am VeritaskaiVeritaskai 6 · 21079 Hamburg-HarburgTel: 040-2111 65 66 66 · Fax 040-2111 65 66 76Mobil 0160-96 43 93 26E-Mail: [email protected]@strahlentherapie-veritaskai.comwww.westfalen.asc-schnauferlclub.de

10. LG Westfalen-SüdWolfgang KrämerBogenstraße 4 · 57080 SiegenTel: 0271-353500 · Fax: 0271-353583E-Mail: [email protected]

11. LG Rhein-RuhrHolger AhlefelderKraepelinweg 35 · D-44287 DortmundTel: 0231-454371E-Mail: [email protected]

12. LG Sachsen / Sachsen-AnhaltDr. Klaus WentzelBirkenhain 3 · 06905 Bad SchmiedebergTel: & Fax: 034925-71111E-Mail: [email protected]

13. LG HammoniaDr. Oliver Welp c/o Turnbull & Irrgang GmbH WPG StBGBleichenbrücke 9 · 20354 Hamburg Tel: 040-356004-0, Fax: 040-356004-45E-Mail: [email protected]

14. LG Württemberg-HohenzollernRudolf KörperMergenthalerstr. 3-5 · 73760 Ostfildern (Kemnat)Tel: 0711-998894-09E-Mail: [email protected]

15. LG BodenseeRobert HufnagelOberdorfstr. 71 · D-78224 SingenTel: 07731-907326E-Mail: [email protected]

Archiv des Allgemeinen Schnauferl-Club:Landesgruppe Berlin in der Classic RemiseWiebestraße 29-38 · D-10553 BerlinTel. 030-34098603 od. 030-4331944Ansprechpartner: SB Ulrich Geisenheyner

Schnauferl Nr. 10/2018 erscheint im Mitte Dezember 2018

Anzeigenschluss: 23. November ´18Redaktionsschluss: 23. November ´18

Impressum & Landesgruppen

Page 24: DAS SCHNAUFERL · 13 der Öffentlichkeit noch bekannter, noch präsenter machen kann. ... eine eigene Fabrik. Man produzierte hochwertige, Motoren und Fahrgestelle. Ihre technischen

Machen Sie eine unvergessliche Winterreise in die Autostadt in Wolfsburg: zur 6.000 m2 großen Eislauffläche inmitten einer einzigartigen Lichterwelt. Bei 5 Wochen Schneegarantie

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