+ All Categories
Home > Documents > Christkatholisch 2014-24

Christkatholisch 2014-24

Date post: 06-Apr-2016
Category:
Upload: christkatholische-kirche-der-schweiz
View: 218 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
Description:
Ausgabe 24/2014
16
Christkatholisch Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 22. November – 5. Dezember 2014 Nr. 24 Erinnerungen an Peter Amiet Ein Nachruf Seite 6 «Sein oder nicht sein» Aussergewöhnliche Volksbefragung Seite 4 Das vergessene Fasten Alljährliche Herausforderung Advent Seite 2
Transcript
Page 1: Christkatholisch 2014-24

Christkatholisch

Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 22. November – 5. Dezember 2014 Nr. 24

Erinnerungen an Peter AmietEin Nachruf Seite 6

«Sein oder nicht sein»Aussergewöhnliche Volksbefragung Seite 4

Das vergessene FastenAlljährliche Herausforderung Advent Seite 2

Page 2: Christkatholisch 2014-24

Christkatholisch 24/20142 Thema

Lenz Kirchhofer,Redaktor

Editorial

Werte Leserin,werter LeserWenn der Glaube im Handeln der Menschen nicht spürbar wird, dann bleibt der Glaube Theorie.

Wir sind täglich zum Handeln auf-gefordert. Dabei müssen wir uns oft entscheiden, wie wir handeln wollen. Wer entscheidet, der kann sich von seinem Glauben leiten lassen und seinem Handeln einen besonderen Sinn geben. In der Hei-ligen Schrift dringt vor allem der Evangelist Matthäus auf ein vom Glauben inspiriertes Handeln.

Für viele Menschen ist der Advent eine besonders herausfordernde Zeit, denn so vieles muss vor den Festtagen noch erledigt werden. Auf diesen zwei Seiten beschreibe ich, wo ich in dieser oft hektischen Zeit dennoch Raum für meine Reli-gion finde.Auf kritische Weise werden die Zu-schauer vom «Jungen Schauspiel» in Basel zum entscheiden und Han-deln aufgefordert. Lesen sie über die Premiere ab Seite 4.Vom Handeln eines konkreten Menschen, das auch Ausdruck sei-nes Glaubens war, erzählt schliess-lich Hans Gerny auf Seite 6 in sei-nem Nachruf für Peter Amiet.

Jedes Jahr stelle ich mir wieder die Frage, wie ich den Advent begehen soll. Soll ich mich dem allgemeinen Treiben hingeben oder etwas anders machen? Was mache ich mit? Wo gehe ich andere Wege?

Ein Adventskranz!?

Ein Adventskalender oder auch ein Adventskranz gehört wahrscheinlich bei den meisten Menschen im christ-lich geprägten Abendland zur Gestal-tung des Advents. Beide Bräuche funktionieren ähnlich. Schrittweise bewegt man sich auf etwas zu: Jeden Tag ein Türchen öffnen oder jede Wo-che eine Kerze mehr anzünden. Bei beiden Bräuchen findet eine Fokus-sierung statt: Erst am 24., an Heilig Abend, darf man das grösste Türchen öffnen. Erst am vierten Advent er-strahlt der Kranz im vollen Glanz. Beides drückt symbolisch das Warten auf die Ankunft des Besonderen, die

Ankunft des Christus, aus. «Ankunft » bedeutet «Advent» – ganz simpel.

Einkaufen!?

Natürlich erscheinen Adventskranz und Adventskalender in manchen Augen schon als banales, säkulares Brauchtum, welches, insbesondere in Form des Adventskalenders, von der Konsumgesellschaft längst verein-nahmt worden ist. Im Advent leuch-ten die Kaufhäuser auf mit Sternchen, Kerzen, Engelchen, Glitzer und Klim-bim, dass es manchmal kaum noch auszuhalten ist. Sollte man jetzt Ein-kaufs-Fasten oder mit sorgfältig aus-gewählten Geschenken die Liebe zu den Nächsten ausdrücken?Nun ja. Denkt man an die Weih-nachtsgeschenke, die man noch fin-den sollte, wird der Advent doch auf eine bestimmte Weise besinnlich. Man muss sich nämlich überlegen, wem man überhaupt etwas schenken

will und was das denn sein soll. Das führt zur entscheidenden Frage, wer uns eigentlich wichtig im Leben ist. Das hat schon etwas mit Nächstenlie-be zu tun. Aber wenn der Advent als Zeit der Umkehr und Besinnung auf Gott verstanden wird, kann man sich durchaus kritisch fragen, ob das Be-schenken der Liebsten, der Gänsebra-ten im Kreis der Familie, also die per-sönliche Zuwendung zu den Allernächsten, das Gebot der Nächs-tenliebe auch erfüllt. Oder müsste man nicht wie Michel von Lönneber-ga in der Geschichte von Astrid Lind-gren das Weihnachtsessen den Be-dürftigen spenden – selbst wenn man dafür in den Tischlerschuppen muss?

Spenden!?

Wenn man daran oder an den be-rühmtesten Heiligen der Adventszeit denkt, nähmlich Nikolaus von Myra, der durch seine Spende drei mittello-

Der Advent fordert die Menschen alle Jahre wieder heraus

Das vergessene FastenIn Mitten der Üppigkeit der Vorweihnachtszeit, dem Advent, stellt sich die Frage, wie man der säkularen Gestaltung des Advents aus christlicher Perspektive einen Sinn geben kann. Denn die altkirchli-chen Bräuche, wie zum Beispiel das Fasten im Advent, sind weitge-hend vergessen. Eine Ideensammlung.

Titelbild: Eine Form der Vorbereitung auf Weihnachten: Backen im Advent.Foto: Stephanie Hof-

schlaeger / pixelio.de

Die Lichter kün-den das ewige

Licht an.Foto: angiecon-

scious / pixelio.de

>In üppiger Fülle erscheinen die

bunten Advents-märkte.

Foto: Katharina Wieland Müller /

pixelio.de

>Spirituelle Reinigung durch Fasten steht im Kontrast zur farbigen Vielfalt im Advent wie

das Alpha zum Omega.Foto: Maren Beßler / pixelio.de

Page 3: Christkatholisch 2014-24

Christkatholisch 24/2014 3Thema

se Mädchen vor der Prostitution ge-rettet haben soll, kommen uns viel-leicht die vielen Spendenaufrufe in den Sinn, die uns jedes Jahr im Ad-vent erreichen. Das Spenden oder das Almosengeben gehört nicht nur zur christlichen Frömmigkeit, sondern ist auch im säkularen Staat ein Teil des Advents. Ruft uns die Adventszeit also zum solidarischen Handeln auf? Sicher. Spenden und Schenken haben im Grunde ja gemein, dass man je-mandem etwas gibt, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten. Anders gesagt, wer von Herzen etwas schenkt, verzichtet auf Kompensation.

Fasten!?

Der Advent ist eine sogenannt litur-gisch geprägte Zeit. Das zeigt sich ei-nerseits darin, dass in den Gottes-diensten, wie in der Fastenzeit, die Farbe Violett getragen wird. Sollte man also Fasten? Auf bestimmte

Speisen oder Gewohnheiten verzich-ten? Mit dem Fasten kann man sich auf Weihnachten vorbereiten, wenn wir feiern, dass Gott zu uns Men-schen gekommen ist. Fasten ist also gestaltete Wartezeit. Wir machen uns bereit für das Wunder, das vor langer Zeit geschehen ist.

Besinnung!?

Ja, die Besinnung auf Gott sollte ihren Platz haben. Beispielsweise das soge-nannte spirituelle Fasten könnte ei-nen für die Botschaft Gottes öffnen. Auch eine Intensivierung des Gebets oder regelmässiges Bibellesen wären sinnvoll. Das ist ähnlich wie in der Fastenzeit vor Ostern, wenn das The-ma Umkehr wichtig ist.

Umkehr!?

Umkehr ist ebenso ein Stichwort. Oft bedeutet für uns die Advents- und

Weihnachtszeit eine mit Terminen überfüllte Zeit. Es wäre deshalb sinn-voll, die Rituale und Bräuche der Ad-ventszeit wieder mit Sinn zu füllen und zu nutzen: als schöne, besinnli-che und gestaltete Auszeit vom Ar-beitsstress. Wir könnten so in all dem wieder einen spirituellen Sinn entde-cken. Das gegenseitige Beschenken wirkt einer Welt entgegen, die nach dem Grundsatz «quid pro quo», d.h. dieses für jenes, funktioniert. Geselli-ges Beisammensein und Feiern wirkt dem Trend der zunehmenden Isolati-on und Vereinsamung entgegen. Warum also nicht denen einen Ad-ventsgruss zukommen lassen, die sich nie mehr gemeldet haben oder mit denen man selbst nichts mehr zu tun haben wollte?Man muss aber sicherlich nicht gleich das ganze mögliche Adventspro-gramm absolvieren – denn der nächs-te Advent kommt bestimmt.

Lenz Kirchhofer

<Schritt für Schritt, Tag um Tag kommt der Heilige Abend näher.Foto: Tom Kleiner /

pixelio.de

<Die frühen Abende laden ein zur Besin-nung im Gebet.Foto: isinor / pixelio.de

Page 4: Christkatholisch 2014-24

Christkatholisch 24/20144 Hintergrund

CHRISTKATHOLISCHE KIRCHE DES KANTONS NEUENBURGStellenangebot und Ausschreibung:

Pfarrer der Christkatholischen Kirche des Kantons Neuenburg (80%)

Stellenantritt im Sommer 2015 oder nach Vereinbarung

Infolge des Kirchgemeindewechsels von Pfarrverweser Jean Lanoy im Sommer 2015, schreibt die Christkatholische Kirche des Kantons Neu-enburg die Pfarrerstelle mit Antritt im Sommer 2015 (Datum nach Vereinbarung) aus. Diese Stelle ist mit einem Beschäftigungsgrad von 80% versehen (ein Zusatz von 20% für Diakonie und Seelsorge ausserhalb der Kirchgemeinde ist möglich). Sehr gute Französisch-Kenntnisse sind Voraussetzung, gute Deutsch-Kenntnisse von Vorteil. Die Christkatholische Kirche des Kantons Neuenburg hat ihren Sitz in La Chaux-de-Fonds und gehört zu den drei vom Kanton verfassungsgemäss anerkannten Kirchen.

Das Amt ist anspruchsvoll. Die Kirchgemeinde ist lebendig, mit starken Beziehungen zwischen den Generationen, hat Mitglieder, die sich ein-bringen und eine gut entwickelte, ehrenamtliche Struktur. Ökumene spielt eine wichtige Rolle sowie die Beziehungen zu den Behörden und säkularen und nicht-kirchlichen Institutionen. Die Zugehörigkeit zum Schweizer Bistum und die Zusammenarbeit mit den anderen Kirchge-meinden der Romandie geben und verlangen ein Fundament und einen Rahmen. Die Kirchgemeinde bietet eine spannende und motivierende Palette von Tätigkeiten an, vom Religionsunterricht zu den Besuchen der älteren Personen, von der spirituellen Leitung zu gemeinnützigen Dienstleistungen, und vieles mehr. Last but not least, hat die Kirchgemeinde ein schönes Wachstums- und Innovationspotential. Die Dienst-wohnung befindet sich im selben Gebäude wie das Sekretariat und das Pfarrbüro, in La Chaux-de-Fonds, rue de la Chapelle 5.

Die Kandidaten und Kandidatinnen sind eingeladen, per E-Mail (siehe untenstehende Adresse) den detaillierten Stellenbeschrieb sowie allfäl-lige Zusatzinformationen anzufordern. Das übliche und vollständige Bewerbungsdossier (Motivationsbrief, Lebenslauf, Kopie des/der Dip-loms/Diplome, Referenzen) ist an die untenstehende Adresse zu schicken. Eine Kopie wird danach durch den Unterschreibenden dem Bischof des Bistums, Harald Rein, zur Validierung weitergeleitet. Die Bewerbungsfrist läuft bis am 31. Januar 2015.

Vorrangig berücksichtigt werden die Geistlichen des christkatholischen Klerus der Schweiz, die wählbar für die Pfarrfunktion sind, und die über einen Master in christkatholischer Theologie der Universität Bern oder einen durch die akademischen Behörden sowie die Christkatholi-sche Kirche der Schweiz als gleichwertig anerkannten Abschluss verfügen.

La Chaux-de-Fonds / Neuchâtel, den 4. November 2014Franz Peter Murbach, Président du Conseil de paroisse, Eglise catholique-chrétienne du canton de Neuchâtel

Avenue de Bellevaux 30, CH-2000 Neuchâtel, [email protected]

Hamlet als Spiel der Möglichkeiten

«Sein oder Nichtsein», das ist die VolksbefragungDer Basler Hamlet in der Ver-sion des «Jungen Schauspiel» nimmt die Frage nach Sein oder Nichtsein ernst: Ist ein anderes Handeln als Morden aus Rache möglich? Es wäre, ist aber an der Première nicht erwünscht.

Selten kommt man heute in die Lage, über Leben und Tod zu entscheiden. Die Hamlet-Aufführung des «Jungen Schauspiel» am Theater Basel macht es möglich. Plötzlich befinden sich die Zuschauer in der Rolle von US-Geschworenen oder IS-Terroristen, die andere zum Tode verurteilen und zum Herrn über «Sein oder Nicht-

sein» werden. Am Ende des Stücks kann das Publikum per Volksabstim-mung über Leben oder Tod der Prota-gonisten des Stücks befinden. In der Urversion fordert der ermordete Kö-nig, Prinz Hamlets Vater, Rache. Die Folge sind acht Tote, davon ein Sui-zid. Prinz Hamlets Tun – auf Geheiss von Vaters Geist – stürzt alle ins Un-glück. Muss das sein? Das fragt sich das «Junge Schauspiel» und auch ob ein anderes Handeln als Mord aus Rache möglich gewesen wäre.

Rückwärts in die Zukunft

In der Version des «Jungen Schau-piels» lässt Horatio deshalb Mordsze-

ne um Todesszene nochmals spielen, indes unter anderen Vorzeichen. Ho-ratio: «Wir brauchen keine Leichen. Wir leben in einer anderen Zeit, ha-ben Internet und iPhone». Textlich bleibt das Stück zwar nahe an der Ur-version, die Handlung aber wird auf den Kopf gestellt. So sehr, dass am Ende alle Protagonisten noch leben und Claudius der Königsmörder sich vor dem Richter zu verantworten hat. Man könnte darüber enttäuscht sein, dass dieser Hamlet das Thema Suizid nur oberflächlich streift und keinen Bezug zur Lebenswelt der Jugend her-stellt. Um das geht es in diesem Stück aber nicht. «Sein oder Nichtsein» und die Frage nach dem eigenen Handeln

Anzeige

Page 5: Christkatholisch 2014-24

Christkatholisch 24/2014 5Hintergrund

Randbemerkung

Geht’s gut?Neulich besuchte ich in einem Ge-meindezentrum den Lichtbildervor-trag eines Ehepaares, welches zu-sammen mit den damals noch nicht schulpflichtigen Kindern ein Jahr in Kenia verbrachte. Sie waren im Auf-trag der Welternährungsorganisati-on der UNO dort, er als Projektlei-ter für ein Quartierzentrum in der Hauptstadt Nairobi. Die Bilder zeig-ten sie bei der Arbeit, ihre Wohn-situation, sie zeigten die Schönheit des Landes und die traurige Häss-lichkeit der Slums, den Reichtum der Wenigen und die Armut des Grossteils der Bevölkerung, fröhli-che und verzweifelte Gesichter, Kin-derlachen und die Rauchsäule nach einem Attentat der Al Kaida auf ein Warenhaus. Zu den eindrücklichen Bildern und zwischen den erläuternden Kom-mentaren wurde Musik eingespielt – afrikanische, aber auch die von Mani Matter (*4. 8. 1936, † 24. 11. 1972) «Dene wos guet geit»:«dene wos guet geit giengs besser giengs dene besser wos weniger guet geit was aber nid geit ohni dass's dene weniger guet geit wos guet geit …»Tatsächlich ginge es allen besser, wenn wir denen etwas gäben, die nichts oder wenig haben. Das er-wähnte Ehepaar gab Anleitungen zur Selbsthilfe, damit die Einwoh-ner dort unabhängiger von frem-den Mitteln werden – aber auch das kostet letztendlich Geld.Denken wir daran, wenn wieder die Zeit des Schenkens kommt. Viele ha-ben unseren Beistand nötig, ob in Afrika oder anderswo.

Alois Schmelzer

Hamlet als Spiel der Möglichkeiten

«Sein oder Nichtsein», das ist die Volksbefragungstehen im Zentrum. Zu einer Verurteilung des Königsmör-ders kommt es an der Première indes trotz allem nicht.Da wird das eigene Tun plötz-lich hinterfragt, ob denn das

Handeln nach einem der Rache über-geordneten Prinzip vor dem Volk Be-stand hat? Oder aktuell: Völkerrecht versus Volksrecht. Und so wird das Publikum kurzerhand zum Schwei-zer Stimmvolk deklariert. Die Hand erhebe, wer für den Hamlet ohne Lei-chen und fürs «Sein» einsteht. 34 Hände heben sich – zögerlich. Die grosse Mehrheit votiert fürs Morden,

bevorzugen. Die grosse Mehrheit for-dert Mord und Totschlag – die Urver-sion. Und weil ja noch alle Protago-nisten am Leben sind, geht das Morden auf Geheiss des Volkes von-statten. Das Publikum hat sich fürs «Nichtsein» entschieden und wohnt den nun folgenden «Hinrichtungen» teilnahmslos bei. Ich bin schockiert! Da ist nicht nur im Staate Dänemark etwas faul.Hier spricht aus dem zum Volk erko-renen Publikum jener in unserem Lande herrschende Abergeist, der im-mer dann, wenn etwas geändert wer-den soll, ruft: Aber! Das haben wir früher anders gemacht. Dieser Aber-Geist ist den Kirchen nicht fremd. Auch sie bewegen sich zwischen Tra-dition und Erneuerung. ABER: Ihr übergeordnetes Prinzip, das Liebesge-bot, kann vom Volk nicht ausser Kraft gesetzt werden. Veränderung beginnt im Kleinen – zum Beispiel an einem Theaterabend.

Franz Osswald

Hamlet oder Volk vor Recht

KommentarEs läuft am Theater Basel die Première von «Hamlet», gespielt vom «Jungen Schauspiel». Prinz Hamlet rächt in der Urversion den Mord an seinem Vater – die Folge sind acht Leichen. Doch an diesem Abend läuft es anders. Jede Mordszene wird erneut unter der Fra-gestellung gespielt, ob ein Handeln ohne Morden möglich wäre. Es wäre. Und Claudius, der Königsmörder, wird verurteil. Würde! Denn da stellt sich plötzlich die Frage nach einem übergeordneten Prinzip – man könn-te es Liebe, Vergebung oder Völker-recht nennen – und ob es vor dem Volk Bestand hat. So wird das «Volk» befragt, ob es lieber den Hamlet ohne Mord und Totschlag zu Ende sehen möchte oder die Urversion. 34 – so viele Hände erheben sich zö-gerlich, die ein Theaterstück mit Ver-gebung statt Rache und den Schuld-spruch eines (fremden?) Richters

fürs «Nichtsein». Der Wille des Volks ist (Schiess-)Befehl. Das Gewehr im Anschlag wird vor den Augen des keine Emotionen zeigenden Publi-kums eine nach der andern und einer nach dem anderen abgeknallt. Das Publikum schaut zu, neutral, der Tra-dition verpflichtet. Der Rest ist Schweigen. Dieser Hamlet ist ein mo-ralisches und politisches Lehrstück. Ein anderes Handeln wäre möglich, allein – es war nicht erwünscht und prompt steht die Frage im Raum, ob das Volk also immer recht hat.

Franz Osswald

< Horatio (Tino Zihlmann) versucht engagiert, Prinz Hamlet (Jonathan Hug) vom Rache-plan abzubringen, den er im Auftrage seines ermordeten Vaters – König Hamlet – auszufüh-ren gedenkt.Foto: Simon Hallström

Page 6: Christkatholisch 2014-24

Christkatholisch 24/20146 Hintergrund

Ein Nachruf

Erinnerungen an Peter AmietVor einem Jahr starb in Wettingen der frühere Pfarrer und Theologieprofessor Dr. Peter Amiet. Er war eine ausserordentliche Persönlichkeit. Er hat sich als profilierter Geistlicher und Wissenschaftler, als volkstümlicher Pfarrer und spiritueller Seelsorger in unserer Kirche grosse Verdienste erworben.

Wie viele profilierte Persönlichkeiten war er eine sehr spezielle Figur mit Ecken und Kanten. Ich habe ihn seit frühester Kindheit gekannt und ich war immer wieder erstaunt über die-sen Sonderling und Einzelgänger gleichsam war ich immer wieder be-eindruckt von ihm. Wir hatten das theologische Heu zwar nicht immer auf der gleichen Bühne. Aber das hat unserer guten Beziehung und unserer gegenseitigen Achtung keinen Ab-bruch getan.Aber was war denn so besonders an ihm? Zunächstmal war er ein hochbe-gabter Seelsorger, der den Menschen – auch den schwierigsten – mit Liebe begegnen konnte. Liebe hiess für ihn nicht gute Gefühle haben. Sondern es bedeutete für ihn, alles daran zu set-zen, dass er dem Nächsten in seiner Situation weiterhelfen konnte. Dabei spielte sein grosses psychoanalyti-

sches Können eine wichtige Rolle. Zahlreiche Men-schen verdanken seiner treuen Be-gleitung viel.Mit Treue ist ein Stichwort genannt, das mir bei ihm im-mer in den Sinn kommt. Er war kein Religionsbeamter, der seine Arbeit nach Prozenten und Arbeitsstun-den berechnete oder mit Manage-mentmethoden in den Griff zu be-kommen suchte. Wenn die Men-schen ihn brauch-ten war er da. Punkt. Ein freier Tag oder eine Stö-rung mitten in der Nacht spielten kei-

ne Rolle. Wie alle wirklich freien Menschen gelang es ihm, präsent zu sein und gleichzeitig seine Freiheit zu bewahren. Deshalb konnten sich sei-ne Gemeinde und ihre Gläubigen je-derzeit auf ihn verlassen.Auch seine Kirche konnte sich auf ihn verlassen. Als es in einer Gemeinde unseres Bistums eine ausweglose Si-tuation gab und trotz meiner intensi-ven Suche kein Geistlicher das Pfarr-amt zu übernehmen bereit war, rief er mich an und sagte: Zwar fällt es mir schwer, diese Aufgabe zu überneh-men. Aber wenn die Kirche Hilfe braucht, dann gibt es die Pflicht, per-sönliche Wünsche hintenan zu stel-len. Er übernahm die Gemeinde mit grossem Erfolg. Ich bin ihm heute noch dankbar.Er hatte eine äusserliche Erscheinung und manchmal auch eine innere Grundhaltung, die altmodisch aus-

sehen mochten. Deshalb fanden es viele Leuten erstaunlich, dass er in al-len seinen Gemeinden Jugendgrup-pen aufbauen konnte, die nicht vor sich hindämmerten, sondern die geistlich und menschlich lebendig und langlebig waren. Das hing wohl mit seiner überzeugenden Gläubig-keit zusammen, die er nicht zur Schau stellte, sondern sie einfach lebte. Sei-ne selbstverständliche und unpräten-tiöse Frömmigkeit überzeugte.Zu dieser Frömmigkeit gehörte auch sein abgründiger und hintergründi-ger Witz. Nicht alle verstanden ihn – nicht zuletzt auch darum, weil er manchmal an Grenzen ging; oder da-rüber hinaus. Er vermochte mit sei-nem Witz Wesentliches auszudrü-cken, sogar geistliche Wahrheiten – in Predigt, Unterricht und Seelsorge. Auch Humor ist natürlich Ausdruck seiner profilierten Persönlichkeit. Profilierte Menschen ohne Witz gibt es bekanntlich nicht.Seine Treue konnte auch hart sein. Das zeigte sich in seiner Haltung zur Frauenordination, die er nicht akzep-tieren konnte. Er war überzeugt, dass unsere Kirche das Thema nicht ernst genug bedacht und diskutiert habe. Er war überzeugt, dass wir mit der Weihe von Frauen unsere Treue-pflicht zu Glauben, Tradition und Ge-schichte der Kirche verletzt hätten. Er war tief verletzt und traurig über den Weg «seiner» Kirche, der er so treu gedient hatte. Ich habe seine Sicht nicht nachvollziehen können. Aber ich habe seine (für ihn schmerzliche) Entscheidung, aus unserer Kirche auszutreten und orthodox zu werden, mit Trauer respektiert. Sie ist auch ein Ausdruck seiner – wohl manchmal extremen – Treue. Und bei aller Fremdheit seines Weges – sein Aus-tritt war ein grosser Verlust für unse-re Kirche.Er ruhe im Frieden seines Herrn.

Bischof em. Hans Gerny

Peter Amiet (20.6.1936–17.10.2013)

Foto: zVg

Page 7: Christkatholisch 2014-24

Christkatholisch 24/2014 7Gemeindenachrichten

lichen Runde bei einem Glas Wein austau-schen. Wir freuen uns auf Sie und Ihre berei-chernden Gedanken.ReligionsunterrichtAm Samstag, 29. November, haben alle SchülerInnen von 9 bis 11.45 Uhr Religions-unterricht im Pfarrhaus. Bitte Schreibzeug mitbringen.

Baselland

GottesdienstSo. 23. Nov., 9.30 h, Eucharistiefeier in Kai-seraugstKirchgemeindeversammlungAm Montag, den 24. November um 18.30 Uhr, laden wir alle Stimmberechtigten zur Kirchgemeindeversammlung ins Refekto-rium im Kloster Dornach ein. Auch Gäste sind herzlich willkommen. Die Einladung mit der Traktandenliste wurde fristgemäss im letzten Gemeindebrief veröffentlicht.

Basel-Stadt

GottesdiensteSo. 23. Nov., 10 h, Diakonaler GottesdienstDo. 27. Nov., 15.30 h, AHP Johanniter Christkatholischer GottesdienstSo. 30. Nov., 10 h, EucharistiefeierSo. 30. Nov., 17.30 h, Ökum. Vesper mit Gospelgesang im Basler MünsterKollekteNovember: Bischöfliches Hilfswerk; Dezem-ber: Für die Sozialarbeit unserer Gemeinde.Ökumenisches Gipfeltreffen!Der römisch-katholische Bischof Dr. Felix Gmür und der Ratspräsident des Schweize-rischen Evangelischen Kirchenbundes Pfarrer Dr. Gottfried Locher führen ein Gespräch über konstruktive Perspektiven in der christ-lichen Ökumene – Donnerstag, 27. Novem-ber, 19 bis 20.15 Uhr in der ökumenischen Heiliggeistkirche in Flüh. Anschliessend wird ein Apéro offeriert. Den Dialog moderiert Pfr. Michael Bangert. Musikalische Begleitung: Prof. Vincent Bernhardt.Konzerte in der PredigerkircheAm Sonntag, den 23. November findet um 17 Uhr ein Konzert in der Predigerkirche statt. Das Bach-Collegium unter der Leitung von Frau Emi Uehlinger-Takahashi spielt die Werke von J.S. Bach, A. Vivaldi und A. Corelli.Am Freitag, 5. Dezember, um 20 Uhr spielt das Jugendsymphonieorchester der Regio

Region Basel

meindesaal serviert wie immer die bekann-ten Kalbfleisch-Pastetli mit Ärbsli und Rüebli. Daneben werden hausgemachte Schwarz-wäldertorten, Vermicelles und belegte Brötli angeboten.GesprächsforumGerichtslesungen vor AdventWenn der Menschensohn in seiner Herrlich-keit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlich-keit setzen. Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen werden und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet. (...) Und sie werden weggehen und die ewige Strafe erhalten, die Gerechten aber das ewige Leben. (Mt 25,31.32.46)Am Montag, 24. November, von 19.30 bis 21.30 Uhr findet das Gesprächsforum im Pfarrhaus Allschwil statt. Die Evangelien-lesungen im November sind geprägt durch Gerichtsreden. Einer, der ein besonderes Verhältnis zu diesen gehabt hat, war der Evangelist Matthäus. Er spricht häufiger als andere Evangelisten davon, dass nach Aus-gang des Gerichtes auf manche «die ewige Finsternis» warte, in der nur noch «Heulen und Zähneknirschen» sein werde. Deshalb wollen wir uns diesmal mit dem Thema des Gerichtes anhand des unter dem Titel «Vom Weltgericht» bekannten Textes in Mt 25,31-46 beschäftigen.Gerichtsbilder haben über Jahrhunderte hin-weg den Menschen Schrecken und Angst eingejagt. Es wäre nicht ganz korrekt, ein-fach davon zu sprechen, dass dies nur ein Missbrauch der biblischen Texte gewesen wäre. Die Texte selbst haben durchaus die-sen Drohcharakter schon in sich. Gleichzeitig finden wir in diesem Text neben den oben aufgeführten beängstigenden Worten gleich-zeitig den bekannten Satz: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. Wie kann Menschlichkeit und Barmherzig-keit gegenüber dem Nächsten gefordert und gleichzeitig ein unbarmherziges Gericht über den Menschen verhängt werden? Ist ein sol-ches Weltgericht ernst zu nehmen? Überhaupt: können wir mit dem Gerichts-gedanken heute noch etwas anfangen? Wie verträgt sich dieser mit dem Postulat der Gnade? Diese und noch viel mehr Fra-gen würden wir gerne mit Ihnen am Mon-tagabend, den 24. November im Pfarrhaus diskutieren. Und auch diesmal wollen wir unsere Ideen und Gedanken – trotz des ungemütlichen Themas – in einer gemüt-

Ganze Region

Ökum. Sternschnuppen zum FriedenAm Dienstag, dem 25. November, von 12.15 bis 12.55 Uhr: Dr. Heidi Tagliavini, Botschaf-terin im EDA und Ukraine-Beauftrage der OSZE. Musikalische Begleitung: Bettina Herzog-Buchmann (Akkordeon)

Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal

GottesdiensteSo. 23. Nov., 9.30 h, EucharistiefeierSo. 30. Nov., 9.30 h, Eucharistiefeier, anschliessend KirchgemeindeversammlungKirchgemeindeversammlung in AllschwilAm Sonntag, 30. November, 10.30 Uhr im Kirchgemeindesaal:

Traktanden 1. Begrüssung2. Wahl der Stimmenzähler3. Wahl des Tagespräsidenten4. Protokoll der KGV vom 12.6.20145. Protokoll der a.o. KGV vom 28.9.20146. Jahresberichte7. Abrechnung Umbau Pfarrhaus8. Festlegen der Steuersätze für 20159. Budget 201510. Wahl des Tagespräsidenten11. Gesamterneuerungswahlen a. Kirchenrat b. Kirchgemeindepräsident c. Kirchmeier d.Kassenrevisoren e. Ersatzkassenrevisoren f. Delegierte für den Landeskirchenrat g. Delegierte für die Nationalsynode h. Ersatzdelegierte in die Nationalsynode12. Ausblick ins neue Jahr13. DiversesAuf zahlreiche Beteiligung freuen sich der Kirchenrat und das Pfarrehepaar Zellmeyer

ChorprobeJeden Dienstag von 18 bis 19.30 Uhr im Kirchgemeindesaal.MittagstischZum Mittagstisch am Donnerstag von 12 bis 13.30 Uhr werden Sie vom Koch Bep-perl und seinem Team herzlich willkommen geheissen. Anmeldung bis zum Dienstag unter Tel. 061 481 22 22 oder [email protected] Samstag, 22. November, ist wieder All-schwiler Märit. Die Pastetli-Stube im Kirchge-

Page 8: Christkatholisch 2014-24

Christkatholisch 24/20148 Gemeindenachrichten

Region Fricktal

Basiliensis unter der Leitung von Aurelia Pollak Werke von Franz Schubert, Joseph Haydn, Robert Schumann und Peter Iljitsch Tschaikowski.Ökum. Sternschnuppen zum FriedenDienstag, 25. November, von 12.15 bis 12.55 Uhr: Dr. Heidi Tagliavini, Botschafterin im EDA und Ukraine-Beauftrage der OSZE. Musikalische Begleitung: Bettina Herzog-Buchmann (Akkordeon).Donnerstag, 4. Dezember, von 12.15 bis 13.30 Uhr: «Peace Now!», Atomwaffenver-bot jetzt! Ein Engagement religiöser Gemein-schaften in Basel. Gebet und Nachdenken zum Frieden. Anschliessend jeweils Apéro. Am 4. Dezember auch kosher und halal.Ökumenische LichtvespernEin Lichtritual, Flötenmusik und Taizé-Gesänge zum Mitsingen prägen die öku-menischen Lichtvespern 2014. Täglich vom 16. bis 19. Dezember um 18 Uhr in der Predi-gerkirche. In ökumenischem Teamwork teilen sich vier Seelsorger unterschiedlicher Kon-fession im Wechsel das Amt der liturgischen Leitung: Pfarrer Michael Bangert, Pfarrer Jörg Winkelströter, Industriepfarrer Martin Dürr und Theologe Peter Zürn. Die ökumenische Vorbereitungsgruppe lädt alle Menschen ein, unabhängig von kirchlicher Bindung und reli-giöser Überzeugung. Eintritt frei.«La Pastorale des Santons»In diesem Jahr wird wieder das provenzali-sche Weihnachtspiel in der Predigerkirche aufgeführt. Wir laden dazu ein am Sonntag, 21. Dezember, um 17 Uhr.Jugendliche helfen JugendlichenJugendliche aus der Region Basel reisen jeden Sommer in das Kinderheim von Ver-seni – ein kleines Bauerndorf im Nordosten Rumäniens – und verbringen dort mit den Heimkindern eine Woche voller Spiel, Spass und Gemeinsamkeit. Dieses grossartige und originelle Projekt wird im Gottesdienst am 1. Advent kurz vorgestellt. Unsere Kirchge-meinde fördert seit einigen Jahren dieses Hilfsprojekt (www.verseni.ch). VoranzeigeFasnachtsstuubede im Formonterhof:Am 9. / 14. / 22. / 29. Januar und am 5. Feb-ruar 2015 findet wieder unsere Fasnachtsstu-ubede statt. Saalöffnung ist ab 17.30 Uhr, etwas Feines kann man ab 18 Uhr essen und das Programm startet ab 19.30 Uhr. Wegen der beschränkten Platzzahl sind Anmeldungen dringend erforderlich: Helmut Zimmerli Tel. 061 226 99 44 oder E-Mail: [email protected] OffenBar ist am 27. November und am 4. Dezember ab 17 Uhr geöffnet. Sie können gerne Ihren Tisch reservieren unter [email protected].

FrauenvereinHerzlichen Dank an Alle die uns an Aller-heiligen in unserer Kaffeestube unterstützt haben. Sei es als Gast, Kuchenbäckerin oder mit sonstigen Spenden.Am Donnerstag, 27. November, 14 Uhr, Zusammenkunft im Kirchgemeindehaus. Abholdienst Susi Brogli, Tel. 061 851 36 52.Am Donnerstag, den 4. Dezember um 14 Uhr, Adventsfeier im Kirchgemeindehaus, wozu wir alle herzlich einladen.Grättimanne backen / Lebkuchen verzierenAm Mittwoch, 3. Dezember, 14 bis 16.30 Uhr, lädt das Eltern-Kinder-Treff Vorschul-kinder und 1./2.-Klässler ins Kirchgemein-dehaus.ChlausjassenDer Männerverein lädt am Mittwoch, den 3. Dezember, 19 Uhr, ins Kirchgemeindehaus.Offenes Singen, VoranzeigeSamstag, 6. Dezember, 17 Uhr.Weltgruppe sucht UnterrichtendeWir, vier Freiwillige der Weltgruppe Möhlin, suchen für den Deutschunterricht an Mig-ranten und Migrantinnen von Möhlin und Umgebung ein bis zwei weitere Unterricht-ende.Die Deutschlektionen finden jeweils am Dienstagnachmittag und Donnerstagmorgen für je 75 Minuten im alten Pfarreizentrum der röm.-kath. Kirche Möhlin (vis-à-vis vom Gemeindezentrum) statt. Eine Ausbildung als Lehrer/Lehrerin ist NICHT Voraussetzung! Die Tätigkeit ist ehrenamtlich. Auskunft erteilt: Christa Heusser, Tel. 061 851 34 60, 076 283 23 96 oder Catherine Goumoens, Tel. 076 479 33 11.BestattungAnnarösli Metzger-Metzger ist im 88. Lebens-jahr verstorben. Sie ruhe in Frieden und das ewige Licht leuchte ihr. Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid.

Magden-Olsberg

GottesdienstSo. 30. Nov., 9.30 h, Eucharistie, 1. AdventAdventsverkauf 29. NovemberWir laden Sie recht herzlich zu unserem Adventsverkauf in der Pfarrschüre ab 11 Uhr ein. Wir bieten einen reichhaltigen Verkaufsstand mit Adventskränzen, Geste-cken, Kärtli, Selbstgebasteltem und Kerzen an. Wie immer verwöhnen wir Sie auch mit feinem Essen (Pastetli/Salat) sowie Kaffee und Kuchen.Der FrauenvereinAdvent-Seniorennachmittag: Donnerstag, den 4. Dezember um 14 Uhr. Wir laden herzlich alle Seniorinnen und Senioren zum ökumenischen Advent-Nach-mittag im Gemeindesaal ein. Es würde uns sehr freuen, viele bekannte, aber auch neue Gesichter begrüssen zu dürfen. Herzlich will-kommen!Wer mit dem Auto abgeholt werden möchte, melde sich bei Christa Grell Tel. 061 843 10 70. Freundlich grüsst Sie für das ökumenische Team: Vroni Lützelschwab. Die Kirchenpflege

Möhlin

GottesdiensteSo. 23. Nov., 9.30 h, Kirche, Eucharistiefeier, Pfr. GrüterSo. 30. Nov., 10 h, Kirche, Eucharistiefeier, Pfr. GrüterDi. 2. Dez., 9 h, reformierte Kirche, Ökume-nischer AdventsgottesdienstÖkum. Adventsgottesdienst der FrauenAm Dienstag, den 2. Dezember in der refor-mierten Kirche. Anschliessend Kaffee im reformierten Kirchgemeindehaus.

SekretariatDas Sekretariat ist ereichtbar unter der Tel. Nr. 061 322 43 77, Mail: [email protected], Unsere Öffnungszeiten: Mo 14 bis 17 Uhr, Mi 8 bis 12 , 14 bis 17 Uhr, Fr 14 bis 17 Uhr, Website: www.ckk-bs.ch.

Laufen

GottesdiensteDi. 25. Nov., 19 h, Eucharistiefeier zum Pat-roziniumSo. 30. Nov., 10 h, Eucharistiefeier zum 1. Advent, Katharinenkirche

PatroziniumDas Patrozinium feiern wir in diesem Jahr am Abend des Katharinentages. Als Gastpredi-ger habe ich Pfr. em. Christoph Bächtold ein-geladen. Im Anschluss an den Gottesdienst findet die Kirchgemeindeversammlung statt.KirchgemeindeversammlungAm Katharinentag, dem 25. November, findet um 20 Uhr die Kirchgemeindever-sammlung im Kirchgemeindehaus an der Viehmarktgasse 47 statt. Seien Sie dazu herzlich willkommen. Die Traktanden wur-den fristgemäss im letzten Christkatholisch veröffentlicht.

Page 9: Christkatholisch 2014-24

Christkatholisch 24/2014 9Gemeindenachrichten

Kalender

Liturgischer Kalendermit Schriftlesungen

Letzter Sonntag nach Pfingsten (23. November)

Aufgerichtet und neu ausgerichtet, …

Weish 5,15-19: … weil Gottes Gericht in seiner alten Form mit Strenge und Schutz, Strafe und Belohnung, aber ohne Gnade, Hoffnung und Liebe niemanden mehr zum Heil bringen kann.

Eph 6,10-17: … weil Gottes Macht uns mit einem neuen Schutzanzug gegen die Übergrif-fe des Bösen ausstattet: Stand-haftigkeit, Wahrheit, Gerech-tigkeit, Kampf für den Frieden, Glauben, Heil, Geist und Gottes Wort.

Mt 25,1-13: … weil der Bräuti-gam im Gleichnis Jesu von den zehn Jungfrauen die Klugen und Wachsamen mitten in der Nacht eindrücklich in den Hochzeitssaal des Himmelreiches hineinführt.

1. Adventssonntag (30. November)

Komm Gott …

Jes 63,19b-64,8: … und reiss den Himmel auf! Deine früheren Taten des Schreckens und des Zornes sollen sich in Schuldver-gebung und Gnade wandeln, denn Du tust Gutes denen, die auf dich hoffen.

1 Kor 1,3-9: … und sei uns gnädig: Festige uns und unser Zeugnis über Christus bis zum Tag Jesu!

Mk 13,24-32: … und schicke dei-ne Engel! Lass Himmel und Erde vergehen, aber deine Worte nicht.

Wichtige Daten:

30. November–3. DezemberSitzung der Internationalen Römischkatholischen – Altkatho-lischen Dialogkommission

3. Januar 2015Wort zum Sonntag mit Pfarrer Ioan L. Jebelean, SRF 1, 20 Uhr

15. FebruarRadiopredigt von Diakonin Karin Schaub, ab 9.30 Uhr, Radio SRF 2

Unsere Homepagewww.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

GottesdiensteSo. 30. Nov., 11 h, Obermumpf, Familien-gottesdienstMi. 3. Dez., 18.30 h, Wallbach, ökumenische AdventsandachtDo. 4. Dez., 11 h, Obermumpf, Senioren-Adventsfeier, Pfr. BächtholdFamiliengottesdienst Wir laden alle Familien herzlich zum traditi-onellen Gottesdienst am 1. Adventssonntag, mit Verabschiedung und allfälliger Neuein-führung von Ministranten. Anschliessend Mittagessen und Basteln für die Kinder.AdventsfensterAm Montag, den 1. Dezember um 17.30 Uhr eröffnen wir das Adventsfenster am Pfarrhof. Herzliche Einladung dazu.FrauenvereinFonduehock im Pfarrhof am Dienstag, den 2. Dezember um 20.15 Uhr.AdventsandachtDie ökumenische Adventsandacht findet am Mittwoch, 3. Dezember, 18.30 Uhr, in unse-rer Sebastianskapelle in Wallbach statt.SeniorengottesdienstDie Adventsfeier am Donnerstag, 4. Dezem-ber, um 11 Uhr leitet Pfarrer Christoph Bächthold. Anschliessend sind alle zum Mit-tagessen und gemütlichen Beisammensein im Pfarrhof eingeladen. Pfarrer Bächthold wird demnächst noch weitere Gottesdienste bei uns leiten.VerstorbenFrau Claudia Swiatek (geboren 1967), Gipf-Oberfrick, am 24. Oktober. Der Herr schenke ihr die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihr. Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff

Rheinfelden-Kaiseraugst

GottesdiensteSo. 23. Nov., 9.30 h, Eucharistiefeier, Kaiser-augst, Pfrn. Denise Wyss.Theologische WerkstattSamstag, 22. November, 9 Uhr bis 13 Uhr: Theologische Werkstatt zum Thema Körper, 2. Teil, Kirchgemeindehaus Martinum. Sie sind herzliche eingeladen Zuzuhören und Mitzureden.CäciliaDas Singen findet am 24. November sowie am 1. Dezember um 19.15 Uhr im Kirchge-meindehaus statt.

Adventsverkauf des FrauenvereinsAm Samstag, 29. November, findet im Kirch-gemeindehaus wiederum der traditionelle Adventsverkauf des Frauenvereins statt. Ab 10 Uhr können Sie Gestecke, Adventskränze sowie Türschmuck kaufen. Für eine optimale Planung sind Vorbestellungen unter Tel. 061 831 21 16 oder Tel. 079 388 07 90 sehr erwünscht. Ab 11.30 Uhr servieren wir Ihnen Schweinebraten vom Spiess mit Pilzrisotto, danach wartet wiederum ein reichhaltiges Kuchenbuffet auf Sie. Zudem werden diverse Geschenkartikel sowie der Kalender 2015 mit Bildern von Seerosen zum Verkauf angeboten. Für Ihre Korrespondenzen bieten wir Karten sowie Paramentenbriefmarken an. Der Vor-stand freut sich sehr auf Ihren Besuch. Vorstand des christkath. Frauenvereins.SeniorenadventsfeierAm 4. Dezember um 17 Uhr sind Sie herz-lich zur ökumenischen Seniorenadventsfeier im Saal des Zentrums Liebrüti, Kaiseraugst, eingeladen.Gottesdienste Rheinfelden und Kaiseraugst.Die Gottesdienste in Rheinfelden und Kaiser-augst können bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln besucht werden, in beide Richtungen fahren pro Stunde jeweils zwei Züge und zwei Postautos.Für Kaiseraugst mit der Bahn: 8:52 ab Rhein-felden, mit dem Postauto: 9.06 ab Rheinfel-den Bahnhof.Für Rheinfelden mit der Bahn: 9.01 ab Kai-seraugst, mit dem Postauto: 9.04 ab Kaiser-augst BahnhofBeide Kirchen sind ab Bahnhof in 5 bis 10 Minuten zu Fuss erreichbar.Gemeindemitglieder, welche nicht mehr so gut zu Fuss sind und den Gottesdienst besu-chen möchten, können auch mit Privatautos mitfahren. Eine Anmeldung auf dem Pfarr-amt ist erwünscht (Telefon 061 831 50 13).

Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen

GottesdienstSo. 30. Nov., 9.30 h, Zuzgen, Eucharis-tiefeier.VorankündigungAm Sonntag, 7. Dezember, feiern wir um 13.30 Uhr die tradtionelle Adventsvesper in der Kirche Hellikon. Anschliessend sind Sie herzlich zum Hock in den Pfarrsaal einge-laden. Zwischen Kuchen und Zvieri singen wir mit Isabel Schau Adventslieder. Um 18 Uhr gibt die Musikgesellschaft Hellikon als Abschluss ihres Jubiläumsjahres ihr Advents-konzert in der Kirche, . Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff

Page 10: Christkatholisch 2014-24

Christkatholisch 24/201410 Gemeindenachrichten

(Flöte), Jürg Mosimann (Fagott) und Hans-Rudolf Binz (Orgel).Runder TischAm Mittwoch 26. November, 19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus, diskutieren wir aus dem Buch «dem Herzen nahe» von Jörg Zink das Kapitel: «Umkehr hat Sinn», welches der Autor 1979 geschrieben hat und dazu den Text von John Chryssavgis «Wie auf Erden so im Himmel», den dieser am Altkatholiken-Kongress in Utrecht vorgelesen hat. Da es sich um abgeschlossene Kapitel handelt, ist ein Einstieg jederzeit möglich; Interessierte können den Text von John Chryssavgis vor-gängig beziehen. Alle sind herzlich willkom-men, wir freuen uns über weitere Mitdisku-tierende.Frauenverein Region OltenDonnerstag, 27. November, «Weihnachts-baum schmücken» mit Kaffee und Gipfeli, ab 9 Uhr im Eingang des Kirchgemeindehauses in Olten.20 Minuten für den Frieden betenAb 27. November dürfen sich alle, die sich nach Frieden und Verständigung sehnen und sich Zeit nehmen wollen, für den Frieden zu beten, jeden Donnerstag während dem Wochenmarkt, um 10 Uhr, in der Stadtkirche Olten einfinden. Es laden ein die Kirchen von Olten und OKRO.Taizé feiernDonnerstag, 27. November, 18 Uhr, in der römisch-katholischen St. Martinskirche, Olten.St. Nikolaus – AussendungSamstag, 29. November, um ca. 17 Uhr. Empfang und Begrüssung des St. Nikolaus vor der Stadtkirche. Herzliche Einladung!Adventskonzert 2014Am Sonntag, 30. November, um 16 Uhr in der Stadtkirche Olten der Jugend- und Stadt-musik Olten.Zyt ha fürenand, ässe mitenandAm Dienstag, 2. Dezember, 11.30 Uhr, öku-menisches Mittagessen im Johannessaal in Trimbach. Seien Sie dazu herzlich eingela-den.Frauenverein Region OltenDie Adventfeier in der Kirche St. Peter und Paul Starrkirch findet am Dienstag, den 2. Dezember um 16 Uhr mit anschliessendem Imbiss im Gemeindesäli statt. Eingeladen sind Jung und Alt, zu einem besinnlichen Nachmittag zu Beginn der Adventszeit. Kostenbeitrag CHF 10.–. Wenn Sie eine Mitfahrgelegenheit benötigen, mel-den Sie sich bitte bei Marlies Dellagiacoma, Tel. 079 639 86 60.

zum zweiten Mal ermöglichst ein durch Werbeaufdrucke finanziertes Fahrzeug für die Gemeindearbeit zur Verfügung gestellt zu bekommen. Die offizielle Indienststellung konnte am Tag der Firmung in der Gemeinde am Sonntag, 26. Oktober, erfolgen. Das Fahrzeug wird von PMS der Gemeinde nun für 5 Jahre kostenlos zur Verfügung gestellt. Der 8-Sitzer Van ist hervorragend geeignet, um Gruppen zu transportieren, aber auch für alle dienstlichen Fahrten des Pfarrers kann der wendige und sparsame Wagen einge-setzt werden. Die Kirchgemeinde konnte so Fahrspesen drastisch einsparen, da das Fahrzeug dank des Werbeaufdrucks der Sponsorenfirmen der Kirchgemeinde unent-geltlich für ihre Bedürfnisse zur Verfügung steht. Ein besonderer Dank gilt hierbei den zahlreichen Sponsorenfirmen und der Firma PMS-Öffentlichkeitswerbung.

Gemeinde Region Olten

GottesdiensteSo. 23. Nov., 9.30 h, Eucharistie, HägendorfSo. 30. Nov., 9.30 h, Eucharistie/Taufe, 1. Advent, TrimbachGottesdienste in SeniorenheimenDi. 25. Nov., 9.30 h, Brüggli DullikenFr. 28. Nov., 10 h, Bornblick OltenDi. 2. Dez., 10.15 h, Ruttigen OltenDo. 4. Dez., 10 h, Weingarten OltenTodesfallAus unserer Kirchgemeinde hat Gott in die Ewigkeit abberufen: Annemarie Flury-Huber (*1919), Stadtpark/Allerheiligenberg, am 25. Oktober 2014. Der Herr schenke ihr die ewige Ruhe.TaufenAuf Wunsch der Eltern wird am 1. Advent getauft und in die Kirche Gottes aufgenom-men: Nilas Bitterli. Wir heissen unser neues Kirchgemeindemitglied herzlich willkommen und wünschen ihm, seinen Eltern und Paten viele freudige Momente im Kreis der Familie sowie Gottessegen!Am 1. Adventssonntagwird die Eucharistiefeier musikalisch umrahmt durch Cécile und Martin Affolter

Aarau

GottesdiensteFr. 28. Nov., 19 h, St. Peter und Paul Aarau, Ökumenisches AbendgebetSa. 29. Nov., 17 h, Augustinerkirche Zürich, Jugendgottesdienst, Anmeldung bei Pfrn. Antje KirchhoferSo. 30. Nov., 11.30 h, Stadtkirche Aarau, Eucharistiefeier, Pfrn. Antje KirchhoferFrauenvereinDienstag, 25. November, 14.15 Uhr, Pfarr-haus, gemütliches Beisammensein bei Spiel, Kaffee und Kuchen.Dienstag, 2. Dezember, 14.15 Uhr, Pfarrhaus, Adventsfeier des Frauenvereins, Anmeldung bis am 28. November bei Kathrin Moor (Tel. 062 827 12 60).

Baden-Brugg-Wettingen

GottesdiensteSo. 23. Nov., 9.30 h, EucharistiefeierMi. 26. Nov., 12.05 h Ökumenisches Mit-tagsgebt «Wort und Musik», ref. Kirche Baden. Anschl. Ökumenischer Mittagstisch für alle im ref. Kirchgemeindehaus BadenSo. 30. Nov., 9.30 h, Eucharistiefeier, Seg-nung der mitgebrachten AdventskränzeReligionsunterrichtAm 22. November Unterricht für beide Grup-pen. Treffpunkt 8.45 Uhr vor der Klosterkir-che Wettingen. Ende gegen 11.45 Uhr. Bitte pünktlich sein, wegen des elektronischen Schliesssystems. Bitte alle kommen, auch die Gefirmten. Wir bereiten den Familiengottes-dienst vom Heiligabend vor.Kirchgemeindeversammlung23. November um 10.45 Uhr im Anschluss an den Gottesdienst. Die Einladungen wur-den fristgerecht verschickt. Wir danken für zahlreiches Erscheinen. Hansjörg Frank, Kirchenpflegepräsident1. Advent am 30. November Zu Beginn der Adventszeit segnen wir den in der Kirche aufgestellten Adventskranz. Wenn Sie Zuhause einen aufstellen und die-ser als Zeichen der Verbundenheit mit der Gemeinde und dem Warten auf die Ankunft Jesu Christi auch gesegnet werden soll, bringen Sie ihn bitte zum Gottesdienst am 1. Adventssonntag mit.Neues Auto für GemeindearbeitAnfang Oktober kam die Nachricht. Die Firma PMS-Öffentlichkeitswerbung aus Stäfa hat es der Christkatholischen Kirchge-meinde Baden-Brugg-Wettingen nun schon

Aarau Olten Luzern

>Mit grosser Freude konnte Pfr. Wolfgang Kunicki

Anfang Oktober im Namen der

Kirchgemeinde den nagelneuen Ford-Van entge-

gennehmen, und ihn am 2. Novem-ber der Gemeinde

vorstellen. Das Bild zeigt v. links : Pfr. Wolfgang kunicki,

Hansjörg Frank, Kirchenpflegeprä-sident, Ernst Blust und Ernst Lehner, sowie Iri (Hund).

Foto zVg

Page 11: Christkatholisch 2014-24

Christkatholisch 24/2014 11Gemeindenachrichten

eins bestimmt. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher.Religionsunterricht für alleMittwoch, 26. November, 14 bis 15.45 Uhr.TelebibelVom Freitag, den 21. November bis am Sonntag, den 30. November spricht Pfr. Ioan L. Jebelean die Beiträge für die Telebibel (041 210 73 73, www.telebibel.ch). Unter dieser Nummer können Sie jeden Tag ein Wort der Besinnung, des Gebetes oder der Aufmunterung hören.Ökumenischer RatsgottesdienstAm Dienstag, 2. Dezember, um 8 Uhr, findet in der Jesuitenkirche ein ökumenischer Got-tesdienst zur Session des Kantonsrats unter Mitwirkung von Pfr. Ioan L. Jebelean statt. Konzert: Winter Bass ReiseAm Freitag, 5. Dezember, um 20 Uhr tritt Più Basso in der Christuskirche mit dem Pro-gramm «Eine Winter-Bass-Welt-Reise» auf: Bald steht Weihnachten vor der Türe: Wie hört die sich in Irland an? Hören Sie die Eis-zapfen tanzen in Norwegen? Auch im Winter spielt man Dudelsack am Mittelmeer. Akusti-sche Eindrücke aus verschiedenen Gegenden der Welt werden mit sieben Kontrabässen präsentiert. Dabei wird eine Mischung aus verschiedenster Musikstile, traditionellen Liedern und eigenartiger Geräusche zu hören sein. Eintritt frei, es wird eine Kollekte gesammelt.

Schönenwerd-Niedergösgen

GottesdiensteSo. 23. Nov., 8.45 h, Schönenwerd, Eucha-ristiefeierSo. 30. Nov., 8.45 h, Schönenwerd, Eucha-ristiefeierDo. 4. Dez., 19 h, Niedergösgen, VesperAdventsmarkt im KreuzgangAm Samstag, 29. November, findet im Kreuz-gang der Stiftskirche Schönenwerd zum ers-ten Mal der Adventsmarkt «Sternenzauber» statt. Attraktive Marktstände und kulinari-sche Angebote laden zum Verweilen ein. Ein Märli verzaubert die Kinder um 15 und um 17 Uhr. Punkt 20 Uhr heissen die Turmbläser die Adventszeit mit festlicher Musik willkom-men und schliessen damit den Markt. Für das kulinarische Wohl ist bis 22 Uhr gesorgt. Der Erlös geht zu Gunsten der Kirchturmsanie-rung der Stiftskirche Schönenwerd.Ökumenische ErwachsenenbildungDer zweite Abend zum Thema «Zusammen-leben von Christen und Muslimen in der Schweiz» findet am Mittwoch, 26. Novem-ber, 19.30 Uhr, im reformierten Kirchge-meindehaus Schönenwerd statt. Erneut

referieren Muris Begovic, Imam, und Miriam Schneider, interreligiöse Theologin.

Zofingen

VorschauAm 21. Dezember feiern wir unseren Weih-nachtsgottesdienst. Anschliessend gemein-sames Weihnachtsessen. Weitere Informa-tionen folgen.Nacht der LichterAm 28. November um 20 Uhr lädt die Zofin-ger Ökumene zur Nacht der Lichter in die Räume der EMK ein.Verweilen mit MozartAm 1. Dezember, 18 Uhr, und am 5. Dezem-ber, 20 Uhr, sind Sie zu den Kerzenlichtkon-zerten, Kammermusik zu Advent und Weih-nachten eingeladen. Reservation empfohlen. Informationen unter: www.mozartweg.ch

Chorproben Immer montags probt der Chor «Choren-schmaus bei der Stadtkirche». Die Proben sind von 19.45 Uhr bis 21.45 Uhr. Bitte Werbung machen und mitsingen! Der erste offizielle Auftritt des Chores ist an der Christ-baumfeier in der Stadtkirche vorgesehen.KirchgemeindeversammlungKorrigenda: Die Kirchgemeindeversamm-lung findet am Mittwoch und nicht, wie in der letzten Nummer publiziert, am Diens-tag statt. Zudem wurde die Traktandenliste erweitert.Einladung zur Kirchgemeindeversammlung, Mittwoch, 3. Dezember 2014, 20 Uhr, Kirch-gemeindehaus, Kirchgasse 15, Olten.

Traktanden1. Protokoll der Kirchgemeindeversamm-lung vom 9. September 20142. Renovation Stadtkirchea) Bericht aus der Planungs- und Baukom-missionb) Projektierungskredit inkl. Fachspezialis-ten CHF 220‘000.003. Revision Besoldungs- und Spesenregle-ment4. Finanzena) Voranschlag 2015b) Steuerfuss 20155. Wahl der Revisionsstelle für den Rest der Amtsperiode 2013 – 2017a) Wahl der Revisionsstelleb) Anpassung der Gemeindeordnung6. VerschiedenesDie Unterlagen zu den Traktanden 1, 2, 3 und 4 liegen auf dem Sekretariat zur Ein-sicht auf. Alle Stimmberechtigten der Kirch-gemeinde sind herzlich eingeladen. Brigitta Köhl

Luzern

GottesdiensteSo. 23. Nov., 9.30 h, EucharistiefeierSo. 30. Nov., 9.30 h, Eucharistiefeier zum 1. AdventBasar FrauenvereinDieses Jahr findet der traditionelle Basar des Frauenvereins bereits am 22. November statt. Ab 11.30 Uhr bis 14 Uhr sind wir für Sie da im Kirchgemeindesaal. Wie gewohnt präsentieren wir ein reichhaltiges Angebot an Selbstgemachtem wie Zöpfen, Birnen-weggen, Guetzli, Früchtebrote, Konfitüren, Anismödeli, Kunstkarten, Gestricktem, Gehäkeltem und vieles mehr. Im Beizli ser-vieren wir unser traditionelles Mittagessen und verwöhnen Sie mit Kuchen und Kaffee. Der Erlös ist für diverse Aktivitäten des Ver-

Ganze Region

Sternschnuppen am Freitag-MittagAm Freitag, dem 5. Dezember, starten die diesjährigen Sternschnuppen am Mittag. Von 12.15 bis 12.45 Uhr gibt es in der Fran-ziskanerkirche Musik und einen Denkimpuls. Das Thema der Sternschnuppen lautet: «Du und ich – Konkurrenzkampf oder Solidarge-meinschaft?»

5. DezemberMartin Häusermann, CEO der Solothurner Spitäler AGMusik: Susanne Straeter (Fagott)

12. DezemberJugendsternschnuppeKora Schild, SchülerinMusik: Blockflötenensemble der Musik-schule Solothurn

19. DezemberDenkimpulsDr. Remo Ankli, RegierungsratMusik: Lorenz Mühlemann, Zither

Bern Solothurn

Page 12: Christkatholisch 2014-24

Christkatholisch 24/201412 Gemeindenachrichten

Bern

GottesdiensteSo. 23. Nov., 10 h, Eucharistiefeier, Bischof em. Hans GernyMi. 26. Nov., 18.30 h, Abendmesse, Pfrn. Anne-Marie KaufmannSo. 30. Nov., 10 h, 1. Adventsonntag, Eucha-ristiefeier, Pfrn. Anne-Marie KaufmannSo. 30. Nov., 18.30 h, Vesper, Pfr. Christoph Schuler, Pfrn. Anne-Marie KaufmannMi. 3. Dez., 18.30 h, Abendmesse mit Erneu-erungsgebet, Pfr. Christoph SchulerBasarwochenendeDas Wochenende des ersten Advents ist auch Basarwochenende. Der Frauenverein verkauft am Samstag, 29. November, ab 10 Uhr unter den Lauben an der Kramgasse 10 Adventskränze, Güetzi und hausgemachte Konfitüren. In der Kaffeestube im Kirchge-meindesaal gibt es feine Gipfeli, Züpfe und Croque Monsieur. Am Sonntag, 30. Novem-ber, findet in den Seitengassen der unteren Altstadt der offene erste Adventssonntag statt. Der Frauenverein beteiligt sich ab Mit-tag mit zwei Ständen in der Rathausgasse und vor der Kirche. Der Männerverein lädt in den Kirchgemeindesaal zum Zmittag ein. Der Erlös des Wochenendes ist für die Res-taurierung der Krippenfiguren unserer Kirche bestimmt. Vesper und Konzert in der AdventzeitDieses Jahr werden zwei Vespern gefeiert, am 30. November und 14. Dezember um 18.30 Uhr in der Krypta. Pfarrerin Anne-Marie Kauf-mann und Pfarrer Christoph Schuler stellen dabei mit Hilfe der renovierten Krippenfigu-ren Maria in den Vordergrund, inspiriert vom neuen Buch von Angela Römer-Gerner «In mir die ganze Schöpfung. Mit Maria den eigenen Weg entdecken» (Herder 2014). Das Buch kann in der Buchhandlung Voirol, in der Rat-hausgasse bezogen werden. Am 30. Novem-ber werden wir musikalisch von Blockflöten, Violinen, Gambe und Orgel begleitet. Zum vorgängigen Kryptakonzert, um 17 Uhr, lädt Helene Ringgenberg herzlich ein. ReligionsunterrichtDie Firmklasse trifft sich am Freitag, den 28. November von 18 bis 21 Uhr. Die Klassen 1, 2 und 5/6 kommen am Mittwoch, den 3. November von 14 bis 16.15 Uhr zusammen, um für das Krippenspiel zu proben.FrauenvereinAm Montag, 14. November, trifft sich der Frauenverein von 14 bis 17 Uhr im Kirchge-meindesaal zum Backen von Weihnachtsge-bäck für den Adventsverkauf. Anschliessend Kaffee und Kuchen. Am Mittwoch, 26. November sind Vorbereitungen, am Don-nerstag, 27. November das Binden, am Frei-

tag, 28. November, dann das Dekorieren von Adventskränzen – jeweils ab 10 Uhr. Weitere Helferinnen und Helfer sind willkommen. SamichlousbesucheAm Samstagabend, 6. Dezember, organi-siert der Männerverein den Samichlous für Kinder von 1 bis 10 Jahren. Das Anmel-deformular kann bei Nick Rüthy, E-Mail: [email protected], bestellt werden. Die Anmeldungen müssen bis Montag, 1. Dezember, eingegangen sein. KirchgemeinderatDer Kirchgemeinderat trifft sich am 3. Dezember zur 12. Sitzung. JugendgruppeDie Jugendgruppe trifft sich am Freitag, den 5. Dezember, um 18 Uhr, zuerst zur Planung des neuen Jahres und der Umgestaltung des Raumes, dann zu einem Klausabend. Bis zum 15. Dezember kann man sich bei Aischa Amrhein, E-Mail: [email protected], für das Internationale Ski-und Schneesportlager anmelden, welches vom 27. Dezember bis 2. Januar 2015 im Jugendhaus auf der Mörli-alp stattfindet. Leitung: Miriam Ackermann, Kosten: CHF 350.–.Beschlüsse KirchgemeindeversammlungDie Kirchgemeindeversammlung hat am Mittwoch, 5. November, den Voranschlag für das Jahr 2015 mit gleichbleibendem Steuer-fuss verabschiedet, Beatrice Amrhein, Bern, als Delegierte und Gerhard Walter, Muri, als Ersatzdelegierten für die Nationalsynode für den Rest der Amtsdauer gewählt, sowie dem neuen Organisationsreglement, dem Organigramm und dem Personalreglement zugestimmt. Den genauen Wortlaut der Beschlüsse der Versammlung finden Sie auf www.christkatholisch.ch/bern. Diese Worte im AdventRechtzeitig auf den Advent ist im Theolo-gischen Verlag Zürich ein Bändchen mit Berner Weihnachtsgeschichten erschienen. Brigitte Affolter und Conradin Conzetti (Hg.) präsentieren uns vierundzwanzig Weih-nachtsgeschichten. Unter den Autorinnen und Autoren sind auch Liza Zellmeyer-Hügli, jetzt Pfarrerin in Allschwil, BL, und Nassouh Toutoungi, Pfarrer in Biel. Am Donnerstag. 4. Dezember, um 19 Uhr lädt die Ökumenische Buchhandlung Voirol in die Nydeggkirche Bern ein zu einer Feier mit Conradin Con-zetti und Thomas Leutenegger (Orgel) und Lesungen durch die Autorinnen und Autoren ein. Der Eintritt ist frei. VerstorbenHerta Möri, Bern, ist im 75. Altersjahr und Gertrud Giger-Stutz, Bern, im 91. Altersjahr verstorben. Beide Trauerfeiern haben in unserer Kirche stattgefunden. Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid.

WiedlisbachGottesdienstSa. 22. Nov., 18 h, Patrozinium Heilige Katharina, Eucharistiefeier, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann

FreiburgGottesdienstSa. 29. Nov., 19 h, Eucharistiefeier am Vor-abend des 1. Adventsonntags in der Kirche St. Paul im Schönberg, Freiburg, mit Pfarrer Christoph Schuler und Philipp Ackermann (Flöten), anschliessend Kaffee und Kuchen Pfarrer Christoph Schuler

Biel

GottesdiensteSo. 23. Nov., 9.30 h, Eucharistiefeier, PredigtSo. 30. Nov., 9.30 h, Eucharistiefeier, PredigtMittendrin – chercher le centre Musik – Text – Stille: ab November bis Juni 2015 jeden Donnerstag von 12.30 bis 13 Uhr im Farelhaus, oberer Quai 12, Biel«Diese Worte in ihrem Herzen»Berner Weihnachtsgeschichten; Die Ge-schichten, auch von Pfr. Nassouh Toutoungi und Pfrn. Liza Zellmeyer, laden ein, sie zu behalten und im Herzen zu bewegen – wie es einst Maria mit allen diesen Worten über ihr Kind tat. Buchvernissage: 28. November, 18.15 Uhr in der Stadtkirche Biel im Ring.Lichtblicke – besinnliche Feier Ökumenische Feier in Gedenken an die Verstor-benen – mit Licht, Musik, Wort. Am Samstag, 29. November, 17 Uhr, beim Eingang zum Fried-hof Biel-Madretsch, Brüggstrasse 121, Biel.AdventsfeierAlle Kirchgemeindemitglieder sind zur Adventsfeier eingeladen. Es gibt Musik, Gesang, Weihnachtsgeschich-ten und Zvieri. Dienstag, 9. Dezember, 15 Uhr, im Kirchgemeindehaus. Wir bitten herzlich um Anmeldung bis am 3. Dezember an das Pfarramt, Tel. 032 341 21 16, E-Mail: [email protected]). Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!Liturgische Kommission der RomandieDie nächste Sitzung findet am 4. Dezember in Genf statt.

Grenchen-Bettlach-Selzach

GottesdiensteDi. 25. Nov., 19 h, Ökumenisches Friedens-gebet in der Josefskapelle, Pfr. Mario TosinSo. 30. Nov., 9.30 h, Eucharistiefeier zum 1. Advent, Pfr. Niklaus Reinhart

Page 13: Christkatholisch 2014-24

Christkatholisch 24/2014 13Gemeindenachrichten

GratulationenZu den GottesdienstenWir danken Herrn Pfarrer em. Niklaus Rein-hart, dass er mit unserer Gemeinde den Got-tesdienst am 1. Adventsonntag feiert.Am Mittwoch der ersten Adventwoche feiern wir in der Franziskanerkirche Solothurn wie-der den ersten der werktäglichen Eucharis-tiefeiern, durch die wir die Vorbereitungszeit auf Weihnachten in besonderer Weise heili-gen. Auch die Grenchener Gemeindeglieder sind herzlich zu diesen Gottesdiensten ein-geladen.Ökumenisches FriedensgebetSeit etlichen Jahren treffen sich engagierte Christenmenschen immer am letzten Diens-tag eines Monats um 19 Uhr in der Josefs-kapelle Grenchen (Tunnelstrasse), um im Gebet den Frieden, nach dem unsere Welt so dringend verlangt, herbeizusehnen und herbeizuflehen.In letzter Zeit ist in Grenchen nun der Wunsch entstanden, Gebete nach der Tradition der ökumenischen Gemeinschaft in Taizé abzu-halten, wie es sie schon in vielen anderen Schweizer Städten gibt.Was liegt da näher, als das Beten und Sin-gen der Gemeinschaft von Taizé, in der das friedliche Miteinander der verschiedenen Konfessionen und von Menschen aus aller Welt tagtäglich gelebt wird, mit dem schon bestehenden Grenchener ökumenischen Friedensgebet zu verknüpfen?So laden wir alle Christinnen und Christen in Grenchen und Umgebung herzlich ein, gemeinsam in der Tradition von Taizé mit ihren charakteristischen und eingängigen Gesängen (z. B. «Laudate omnes gentes») im Geiste der ökumenischen Zusammenar-beit für den Frieden zu beten.ReligionsunterrichtAm Donnerstag, dem 27. November, tref-fen sich die Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse von 16.30 bis 18 Uhr zum Unterricht im Kirchgemeindehaus Solothurn.KirchgemeindeversammlungAm Donnerstag, dem 11. Dezember, sind alle Gemeindeglieder um 19 Uhr zur Kirchge-meindeversammlung im Pavillon eingeladen.

Traktanden1. Budget 20152. VerschiedenesRenata Schreiber, KirchgemeindepräsidentinKlaus Wloemer, Kirchgemeindeschreiber

VorschauAm Montag, dem 8. Dezember, findet ab 14 Uhr im Pavillon unser Seniorennachmittag in der Adventzeit statt. Damit Beatrice und Jürg Hammer fürs leibliche Wohl sorgen können, melden Sie sich bitte bei Hammers an: Tel. 032 653 00 13, 078 756 08 41.

Sternschnuppen im AdventIn der Franziskanerkirche Solothurn leuchten auch dieses Jahr wieder die Sternschnuppen im Advent auf. Nähere Angaben siehe unter «Solothurn» und «Ganze Region»AbwesenheitBis zum 23. November bezieht Pfarrer Klaus Wloemer noch ein paar Ferientage. Wenden Sie sich in dieser Zeit in allen Pfarramtsange-legenheiten an Priesterin Sarah Böhm (Tel. 062 530 04 27).«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden wollen.Öffnungszeiten PfarrbüroDas Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist montags in der Regel von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich sind auf telephonische Voranmeldung hin Besuche auch zu anderen Zeiten möglich.

Pfv. Klaus Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Solothurn

GottesdiensteSo. 23. Nov., 10 h, Eucharistiefeier, Prn. Sarah BöhmDi. 25. Nov., 19 h, Jahrzeitmesse 4. Quartal, Mitwirkung der Schola, Pfr. Klaus WloemerDo. 27. Nov., 15 h, Christkatholischer Got-tesdienst im Demenzzentrum Forst, Solo-thurn, Pfr. Klaus WloemerDo. 27. Nov., 19 h, Ökumenisches Taizé-Gebet in der ref. StadtkircheSo. 30. Nov., 10 h, Eucharistiefeier mit Taufe am 1. Advent, Pfr. Klaus WloemerMi. 3. Dez., 9 h, Eucharistiefeier, Pfr. Klaus WloemerZu den GottesdienstenJeweils am letzten Donnerstag eines Monats treffen sich in Solothurn Christinnen und Christen, um eine Stunde der Meditation mit Gesängen nach der Tradition der Brüder von Taizé miteinander zu feiern.Am Mittwoch der ersten Adventwoche fei-ern wir wieder die erste der werktäglichen Eucharistiefeiern, durch die wir die Vorbe-reitungszeit auf Weihnachten in besonderer Weise heiligen.ReligionsunterrichtAm Donnerstag, dem 27. November, tref-fen sich die Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse von 16.30 bis 18 Uhr zum Unterricht im Kirchgemeindehaus.KirchgemeindeversammlungAm Mittwoch, dem 3. Dezember, sind alle Gemeindeglieder um 20 Uhr zur Kirchge-meindeversammlung im Kirchgemeindehaus eingeladen. Die Traktanden sind im «Christ-

Zum 75. Geburtstag

Walter Urich-Hurni, Möhlin am 27. November

Elisabeth Ackermann, St. Gallen am 28. November

Erika Schneider-Lützelschwab, Magden, am 2. Dezember

Roland Schärer-Tron, Luzern am 3. Dezember

Zum 80. Geburtstag

Angèle Braun-Butz, Allschwil am 25. November

Marie Perret-Urben, Rheinfelden am 24. November

Roger Leimgruber-Schultheiss, Wallbach, am 2. Dezember

Zum 85. Geburtstag

Georgette Baumgartner-Strähl, St. Gallen, am 21. November

Laurette Altermatt- Lenzin, Olten am 24. November

Heinz Gisiger-Chavannaz, Spiegel bei Bern am 24. November

Maria Kohler, Grenchen/Oberrüttenen am 28. November

Zum 90. Geburtstag

Erna Breu-Kastner, Schaffhausen am 26. November

Zum 91. Geburtstag

Lisbeth Christen-Soland, Ebikon am 30. November

Martha Borner-Gerny, Rickenbach, am 2. Dezember

Zum 92. Geburtstag

Willi Schibler-Lüthi, Stadtpark/ Allerheiligenberg am 23. November

Elsa Federer-Schaad, Luzern am 24. November

Zum 93. Geburtstag

Elisabeth Schibli, Olten am 24. November

Hugo Jaggi, Feldbrunnen am 2. Dezember

Zum 94. Geburtstag

Gertrud Albiez-Probst, Rheinfelden am 27. November

Zum 96. Geburtstag

Kurt Bürgi, Mühletal am 29. November

Zum 98. Geburtstag

Ida Baier-Stalder, Riehen am 29. November

Zur Goldenen Hochzeit

Margrit und Klaus Keser-Steiger, Möhlin, am 28. November

Page 14: Christkatholisch 2014-24

Christkatholisch 24/201414 Gemeindenachrichten

Zürich Ostschweiz Ticino

katholisch» Nr. 23 veröffentlicht worden. Im Anschluss an die Versammlung gibt es einen Apéro. Die Unterlagen für die Versammlung liegen ab dem 23. November im Kirchge-meindehaus auf.AdventverkaufEine gute und langjährige Tradition verbin-det sich mit dem Samstag vor dem 1. Advent-sonntag: der Adventverkauf. Suchen Sie sich hier Ihren Adventskranz aus, besorgen Sie hier das eine oder andere Weihnachts-geschenk und decken sich mit exzellentem Weihnachtsgebäck ein, wenn Sie selbst zu wenig Zeit zum Backen haben. Auch die gute Verpflegung sollten Sie nicht verpassen. Herzlich lädt sie die Franziskanergruppe ein, am 29. November im Kirchgemeindehaus zwischen 8.30 und 16 Uhr vorbeizukommen!SternschnuppenAm Freitag, dem 5. Dezember, starten die diesjährigen Sternschnuppen am Mittag. Von 12.15 bis 12.45 Uhr gibt es in der Franziska-nerkirche Musik und einen Denkimpuls. Den Anfang machen Susanne Straeter (Fagott)

VorschauMusikalische Adventsbesinnung am Sonntag, 7. Dezember, 2. Adventssonntag, um 17 Uhr in der St. Anna Kapelle beim Münster Schaffhau-sen. Es wirken mit: Catriona Bühler (Sopran), Daniel Bentz (Tenor), Silvan Kiser (Trompete), David Stamm (Orgel), Melanie Handschuh (Texte). Es werden Musik von Claudio Monte-verdi, Alessandro Costantini, Gottfried August Homilius, Felix Mendelssohn Bartholdy sowie Improvisationen zu hören sein.

Zürich

GottesdiensteSo. 23. Nov., 9.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank BangerterSo. 23. Nov., 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Lars SimpsonMi. 26. Nov., 10 h, Altersheim «Im Ris», Eucharistiefeier, Pfr. Lars SimpsonMi. 26. Nov., 18 h, Christuskirche, Kranken-salbung, Pfr. Frank BangerterMi. 26. Nov., 18.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank BangerterDo. 27. Nov., 10 h, Altersheim «Dorflinde», Eucharistiefeier, Pfr. Frank BangerterSa. 29. Nov., 17 h, Christuskirche, Jugend-gottesdienst, Pfrn. Antje Kirchhofer, Pfr. Lars Simpson, Pfr. Christian Edringer, Oliver War-tenweiler

St. Gallen

GottesdiensteDo. 27. Nov., 18.45 h, VesperSo. 30. Nov., 9.30 h, Eucharistiefeier, Kir-chenchor, im Anschluss KaffeeAutofahrdienst BlitzAm 30. November fährt Erwin Steiner, Tel. 071 477 26 81. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr an, wenn Sie vom Bahnhof oder von zu Hause abgeholt werden möchten.VoranzeigenSamstagabend, 6. Dezember, gastiert das Uni-Orchester St.Gallen in unserer Kirche. Am Sonntag, 7. Dezember, um 17 Uhr findet der «Christmas Carol Service» mit der angli-kanischen Gemeinde statt.

ChurGottesdienstSo. 23. Nov., 14 h, Eucharistiefeier in der Masanser-Kirche. Anschliessend Kaffee und Kuchen Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen

Gottesdienste So. 23. Nov., 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr. em. Martin BühlerSo. 30. Nov., 9.30 h, Eucharistiefeier zum 1. Advent

und als Redner Matin Häusermann, der CEO der Solothurner Spitäler AG, der übrigens zum gleichen bescheidenen Honorar kommt, wie alle anderen an den Sternschnuppen Betei-ligten auch. Das Thema der Sternschnuppen 2014 lautet: «Du und ich – Konkurrenzkampf oder Solidargemeinschaft?»Gregorianik singenAlle Interessierten sind am Mittwoch, den 26. November, 18 Uhr bis 19 Uhr, zu unserer nächsten Runde mit lateinischem gregoriani-schem Gesang unter der Leitung von Pfarrer Klaus Wloemer in den Chor der Franziskaner-kirche eingeladen.AbschiedAm 11. November haben wir Abschied nehmen müssen vom langjährigen Mitglied unseres Kirchenchores Anna Zimmermann, die im Alter von 92 Jahren gestorben ist. Gott nehme sie in sein Friedensreich auf und tröste die trauernden Angehörigen!AbwesenheitBis zum 23. November bezieht Pfarrer Klaus Wloemer noch ein paar Ferientage. Wenden

Sie sich in dieser Zeit in allen Pfarramtsange-legenheiten an Priesterin Sarah Böhm (Tel. 062 530 04 27).«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 078 908 96 96, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Thun

GottesdienstSo. 30. Nov., 9.30 h, Eucharistiefeier am 1. Advent, Pfr. Christoph SchulerKollekteFür den Solidaritätsfond Frauenverband.ReligionsunterrichtAm Samstag, 29. November, von 9.15 bis 12 Uhr findet der Religionsunterricht in zwei Gruppen im Marienzentrum unter Leitung von Katechetin Ursula Oesch und Pfr. Chris-toph Schuler statt. Andrea Cantaluppi

Ganze Region

Sternschnuppen über Mittag12.15 bis 12.45 Uhr, Christkatholische Augustinerkirche (Münzplatz/Bahnhofstrasse)

Donnerstag 27. NovemberAbt Urban, Kloster Einsiedeln – Ensemble Peregrina

Donnerstag 4. DezemberSchwester Veronika, Freelance-Schwester Maria Ferré Peréz – Laute, Amélie Chemin – Viola da gamba

Donnerstag 11. DezemberMax Elmiger, Leiter Caritas Zürich, Johannes Frisch und Michèle Party – Barockgeigen, Merit Eichhorn – Orgel

Donnerstag 18. DezemberCatriona Bühler – Sopran & Isabelle Impera-tori-Steinbrüchel – Harfe

Page 15: Christkatholisch 2014-24

Christkatholisch 24/2014 15Gemeindenachrichten

ImpressumChristkatholisch137. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.Redaktion: Lenz Kirchhofer (lk), Adelbändli 2, 5000 Aarau, Tel. 061 481 15 21; Franz Osswald (of). E-Mail: [email protected]: Clemens Ackermann; Anna Chudozilov; Alois Schmelzer, Franziska Hälg.Redaktionsschluss: Nummer 25 (6. – 19. Dezember), Freitag, 21. November, 12 Uhr; Nummer 26/2014 – 1/2015 (20. Dezember 2014 – 16. Januar 2015), Freitag, 5. Dezem-ber, 12 Uhr.Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, [email protected]: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Bäreggstrasse 33, 4900 Langenthal, [email protected]

Région Suisse Romande

La Chaux-de-Fonds, Saint-Pierre Di 23 novembre à 10 h : messeDi 30 novembre à 10 h : messe

Neuchâtel, Saint-Jean BaptisteDi 23 novembre à 18 h : messe

Lausanne, Sainte Marie du ServanDi 23 novembre à 17 h : messe

Grand-Lancy, TrinitéDi 23 novembre à 10 h : messe

Chêne-Bourg, TransfigurationSa 15 novembre à 17 h 30 : messe

Genève, Saint-GermainDi 30 novembre à 10 h : messewww.catholique-chretien.ch

So. 30. Nov., 9.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank BangerterSo. 30. Nov., 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Lars SimpsonMi. 3. Dez., 18 h, Christuskirche, Lichtvesper, Pfr. Frank BangerterSternschnuppenSie sind wieder da! Siehe unter «Region».Adventskonzert mit UntikindernAm Freitag, 28. November, um 19.30 Uhr in der Kirche St. Peter Zürich lädt das Neue Zür-cher Orchester unter der Leitung von Martin Studer zum Konzert «Böhmische Weihnacht» ein. Sie hören u.a. Mozart Klarinettenkon-zert; Ryba «Böhmische Hirtenmesse», und Vanocni «Laufet Ihr Hirten». Dazu werden Unterrichtskinder unserer Kirchgemeinde Weihnachtslieder aus dem diesjährigen Krip-penspiel singen. Abendkasse. Gemeinsamer SeniorennachmittagMontag, 24. November, 14.30 Uhr im Pfar-reizentrum Liebfrauen, Saal, Weinbergstra-sse 36: Die Zürcher Altstadtkirchen laden Sie wieder herzlich zum ökumenischen Seniorennachmittag ein. PD Dr. med. Albert Wettstein, ehemaliger Stadtarzt, spricht zum Thema «Wertvolles Alter – Chancen und Risiken in unserer alternden Gesellschaft». In seinem Vortrag zeigt er auf, wie wichtig die Pensionierten für die Gesellschaft sind und dass sie mehr für die Gesellschaft tun, als sie von ihr bekommen. Der Eintritt ist frei.Herbstkurs «Wolfgang Amadeus Mozart»Am Dienstag, 25. November, und am Don-nerstag, 27. November, jeweils von 19 bis 21.15 Uhr im Kirchgemeindehaus «zur Münz» führt Sie Pfr. em. Christoph Führer in das Werk von Wolfgang Amadeus Mozart ein, der als «die vollkommenste Erscheinung musikalischer Begabung», die Musik von «nie getrübter Schönheit» hervorgebracht habe, gerühmt wird (F. Busoni). Jugendgottesdienst «Together»Am Samstag, 29. November, von 17 bis 18.30 Uhr in der Christuskirche. Musik: Christian Edringer, Pfarrer von Möhlin. Danach Open Space mit Chili con carne. ReligionsunterrichtAm Sonntag, 30. November, treffen sich alle Klassen von 13.15 Uhr bis 16.15 Uhr zum

Religionsunterricht im Kirchgemeindehaus «zur Münz». Kirche im KerzenlichtDie Augustinerkirche, nur mit Kerzenlicht beleuchtet, bietet in der Adventszeit einen besonderen Ort der Stille zum Nachdenken und Innehalten. Am Donnerstag, 27. Novem-ber, zwischen 18 Uhr und 20 Uhr wird uns das Duo Klangspuren, Esther Morgenthaler und Veronika Ehrensperger, mit einer brei-ten Klang-Palette in die Stille einführen. Kommen Sie an den folgenden Donnerstag-abenden zwischen 17 und 19 Uhr vorbei: 4., 11. und 18. Dezember.Lichtvespern «Vom Dunkel zum Licht»Am Mittwoch, den 3. und am Mittwoch, den 10. Dezember, feiern wir jeweils um 18 Uhr in der Christuskirche eine Lichtvesper. In den Wochen vor Heiligabend nehmen wir die innere und äussere Dunkelheit bewusst wahr. Kerzen werden das Dunkel immer mehr erhellen. Wir erahnen das Licht, das in die Welt kommen will. Hoffnung, Zuversicht und Frieden werden erfahrbar und unsere Herzen für das Wunder der Geburt Christi vorbereitet. Dazu singen wir gemeinsam mit dem Kirchenchor Lieder aus der Tradition von Taizé. Seien Sie alle dazu ganz herzlich willkommen!Forum 60+Am Donnerstag, 4. Dezember, 14.30 Uhr, lädt Pfr. Bangerter zur traditionellen Advents-feier ein. Bei Kaffee und Kuchen lassen wir uns von vorweihnachtlichen Geschichten faszinieren. Alle sind eingeladen, ihre Lieb-lingsgeschichten mitzubringen.

Frauenverein Zürich-AugustinerDienstag, 2. Dezember, 14.30 Uhr, Her-zogstube , kreativer Nachmittag (Adventsfeier).VorschauEinladung zur Seniorenweihnachtsfeier am Donnerstag, 11. Dezember, um 14.30 Uhr im grossen Saal des Kirchgemeindehauses zur Münz. Freuen Sie sich auf eine festliche Feier, stimmungsvolle Musik und kleines, feines Essen. Weihnachtszauber-Bazar in der Caféteria. Anmeldung bis 5. Dezember an Lisa Rastberger, Augustinerhof 8, 8001 Zürich, Tel. 044 221 2575 oder per E-Mail: [email protected] unserer MitteVerstorben ist Rosa Glattfelder-Stössel aus Zürich, im Alter von 93 Jahren. Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid.Offene ChristuskircheJeden Samstag von 12 Uhr bis 14 Uhr.

WinterthurGottesdienstSo. 30. Nov., 10 h, Laiengottesdienst, Oth-mar ImhofFrauenchränzliWir treffen uns am Montag, 1. Dezember, um 14 Uhr in der Kapelle St. Michaels zum Chlauschränzli.

Ticino Tessin

CelebrazioneSabato 6 dicembre, ore 17.30 a Lugano, S. Messa con il parroco Ioan L. Jebelan.

Page 16: Christkatholisch 2014-24

Christkatholisch 24/201416

ChristkatholischA

ZA

2

501

Bie

lA

dre

ssb

eric

htig

ung

mel

den

Christkatholisch

«Dann wird man den Menschen-sohn mit grosser Macht und Herr-lichkeit auf den Wolken kommen sehen.»

(Mk 13,26)

Wie lange müssen Sie warten, um ungeduldig zu werden? Was ha-ben wir in unserem Leben nicht schon gewartet. Auf das Tram, die grosse Liebe, auf Genesung, auf ein Lebenszeichen. Wie viel Zeit unseres Lebens haben wir mit War-ten verbracht und dabei die Zeit doch ganz unterschiedlich erlebt. Ein Warten in Vorfreude fühlt sich anders an als das angstvolle War-ten auf eine ärztliche Diagnose. Und unser Warten als Christin-nen und Christen? Wir warten auf nichts weniger als auf die Wieder-kunft Christi. Das feiern wir im Advent. Es ist für uns die Zeit der Vorfreude auf das Fest der Geburt Christi. Aber es ist auch die Zeit der besonderen Erwartung seiner Wiederkunft am Ende der Zeiten.Advent ist also ein doppeltes War-ten: auf die Feier der Geburt Chris-ti und auf seine Wiederkunft. Aber ist diese doppelte Wirklichkeit des Advents nicht ein Paradox? Erwar-ten wir nicht jemanden, der schon da ist, mitten unter uns lebt und in unseren Herzen Raum nehmen will? Der uns schon jetzt alles ge-geben hat, was wir zu einem gelin-genden Leben in Gott brauchen? Dieses schon und noch nicht der Gegenwart Christi ist mit Logik nicht ganz in den Griff zu bekom-men, denn Gottes Zeit deckt sich nicht mit unserer Uhrenzeit.Christus ist mitten unter uns, be-gegnet uns in jedem Menschen – und in Brot und Wein. Seine Wie-derkunft erwarten wir dennoch. Advent heisst Ankunft, lassen wir Christus in unserem Leben an-kommen. Nur eines sollten wir be-denken: Vielleicht kommt er nicht auf einer grossen Wolke, sondern ganz anders. Wer weiss das schon.

Ulrike Henkenmeier

Bibelwort

In freudiger Erwartung

24/2014

Wie alt der Kirchturm der alten Dorf-kirche von Allschwil ist, weiss man nicht genau; die unteren Geschosse gehen wohl ins 12. oder 13. Jahrhun-dert zurück. Im Turm hängen drei Glocken. Alle drei wurden von der Glockengiesserfamilie Weitnauer in Basel gegossen. Die älteste und gröss-te stammt aus dem Jahre 1708 und ist auf den Ton As gestimmt. Auf dem Mantel sind folgende Reliefs: eine Kreuzigungsgruppe mit einem Stadt-bild im Hintergrund sowie Maria im Strahlenkranz zwischen den Dorf- und Kirchenheiligen Petrus und Pau-lus. Die mittlere und die kleine Glo-cke stammen von 1803 und ersetzten Glocken, die nach dem Ende des Fürstbistums Basel 1792 und dem Anschluss an Frankreich zu Kanonen umgegossen wurden. Die mittlere Glocke hat auf dem Mantel ein Relief der beiden Heiligen Agatha und Bar-bara. Die kleine Glocke ist auf den Ton Es gestimmt.Jeden Morgen und jeden Abend um sechs Uhr läuten die Glocken den Tag ein und aus; nicht zur Begeisterung aller Anwohner. Sogar einem Bischof kann das Glockengeläut übel mitspie-len. Bischof Harald Rein wurde ein-mal, als er vor einer Firmung im Ho-tel Rössli neben der Kirche

übernachtete, durch das Geläut am Sonntagmorgen um sechs Uhr aus dem Schlaf geweckt. Sein erster Ge-danke war, er habe verschlafen und der Gottesdienst habe schon begon-nen… Den Kirchturm ziert ein Storchen-nest. Mit viel Liebe haben die All-schwiler dieses Nest bereitgestellt. Leider haben in den vergangenen Jah-ren keine Störche genistet. Im Febru-ar 2014 wurde öfters ein Storch gese-hen. Kurz vor dem Abschied von Pfarrer Bächtold waren es zwei. Viel-leicht kommen sie nächstes Jahr mit dem neuen Pfarrehepaar!

Christoph Bächtold

Grosse Glocken und Kirchen im Dorfe

Das andere Sechseläuten

Die alte Dorfkirche St. Peter und Paul hat drei Glocken.

Auf einer ist die Heilige Barbara zu

sehen.Fotos: Christoph

Bächtold


Recommended