1 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
«Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für die MEM-Industrie»Kundenanlass «itelligence World 2017» vom 21.09.2017 in Regendsdorf
Hans HessPräsident Swissmem
2 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Inhalt
1. Aktuelle Lage der Schweizer MEM-Industrie
2. Handlungsfelder der Schweizer MEM-Unternehmen
3. Chance Innovation und Digitalisierung
4. Es braucht eine neue Führungskultur
5. Gute politische Rahmenbedingungen sind wichtig
4 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Eckwerte MEM-Industrie in 2016(rund 50% der gesamten Schweizer Industrie)
Umsatz: 80.5 Mia. CHF
Export: 63.3 Mia. CHF (30% aller CH-Exporte)
Exportanteil: 79% (davon 59% in die EU)
Anteil am BIP: 9.4%
Beschäftigte: 319‘600 in der Schweiz
(und 560‘000 im Ausland)
Lehrstellen: 20‘000 in der Schweiz
Struktur: KMU-geprägt (95% derBetriebe, 66% der Jobs)
5 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Auftragseingang MEM-Industrie:Sehr hohe Vorjahresperiode erschweren den Vergleich
Swissmem Quartalsstatistik(Q1 2001=100)
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
200
-50%
-40%
-30%
-20%
-10%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
Veränderung in %
Index Auftragseingang Total
1. Semester 2017: -3.4%
6 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Erwartungen für die nächsten 12 Monate in %:Weiterhin starke Impulse von Auslandsmärkten erwartet
KMU
49% 48%
50%
34%43% 44%
17%9% 6%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Q4/2016 Q1/2017 Q2/2017
schlechter
gleich
besser
Grossfirmen
48%57% 52%
41%36%
37%
11% 7% 11%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Q4/2016 Q1/2017 Q2/2017
schlechter
gleich
besser
Auftragseingang Ausland
N=147 N=91
8 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Umsatz MEM-Industrie:Positive Entwicklung setzt sich fort
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
200
-25%
-15%
-5%
5%
15%
25%
2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2016 2017
Veränderung in % Index Umsatz Total
1. Semester 2017: 6.2%
Swissmem Quartalsstatistik(Q1 2001=100)
9 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Exporte MEM-Industrie Jan. bis Juni 2017
Präzisions-instrumente
Maschinenbau
Total
Elektrotechnik/Elektronik
Metalle
Nach WarengruppenVeränderung gegenüber Vorjahresperiode
1.7
1.5
11.0
-0.3
2.3
5.3
7.7
6.8
10.0
32.4
in Mrd. CHF Veränderung in %
10 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Exporte MEM-Industrie Jan. bis Juni 2017
Anteile an den gesamten MEM-Exporten Veränderung in % gegenüber der Vorjahresperiode
2.7%0.2%
6.8%
3.4%14.5%
-3.8%9.8%
-2.5%4.1%
-2.8%14.6%
-5.7%12.1%
-2.6%
14.9%
EU (60.1%)
Asien (18.6%)
USA (13.1%)
Deutschland (27.2%)
China (5.9%)
Frankreich (5.6%)
Italien (4.7%)
Grossbritannien (3.7%)
Japan (2.1%)
Spanien (1.5%)
Südkorea (1.5%)
Indien (1.2%)
Russland (0.9%)
Türkei (0.8%)
Brasilien (0.5%)
11 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Das Problem ist die schwache EBIT-Marge
(N: 317/318)
2%1% 1%
3%
7%
16%
22%
20%
17%
11%
3%
7%8%
5%
10%
24%
18%
9% 9%
7%
0%
10%
20%
30%
<-10% -10% bis -5% -5% bis -2% -2% bis 0% 0% bis 2% 2% bis 5% 5% bis 8% 8% bis 10% 10% bis 15% Über 15%
2014
2016
sehr gutnegativ
positiv, aber unbefriedigend
üblicheIndustrie-
Marge
Ebit-Marge (in %) der MEM-Industrie im Vergleich Geschäftsjahr 2014 versusGeschäftsjahr 2016 – Ende 2016 sind immer noch 23% im EBIT-Verlust
12 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
75%
80%
85%
90%
95%
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
langjähriger Durchschnitt 86.4%
Kapazitätsauslastung MEM-Industrie
Quelle: KOF
12
Juli 201786.9%
Q1 2016: 86.5Q2 2016: 86.7Q3 2016: 84.8Q4 2016: 86.0Q1 2017: 83.8Q2 2017: 88.0
Q1
13 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Beschäftigte in der MEM-Industrie
Quelle: Besta-Statistik (BfS); eigene Berechnungen auf Basis der STATENT-Statistik 2014 (Unternehmensstruktur)Jahreswerte: Durchschnitt vier Quartale – auf 100 gerundet
2016 2017
Q1 319’400 317’300
Jahr Beschäftigte in % zu Vorjahr
2007 338’300 4,5
2008 351’200 3,8
2009 337’600 – 3,9
2010 329’900 – 2,3
2011 334’700 1,5
2012 334’400 – 0,1
2013 330’100 – 1,3
2014 330’800 0,2
2015 325’600 – 1,6
2016 319’600 – 1,8
(Vollzeit- und Teilzeit; Stand Mai 2017)
Die Besta-Ergebnisse wurden Anfang 2017 revidiert. Der auf dieser Grundlage ermittelte Beschäftigungswert für Q1 2017 ist mit den Werten der Vorperioden daher nicht vergleichbar.
Daten werden erst am 28.8.2017 publiziert
14 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Die Lage bleibt weiterhin anspruchsvoll
Die Weltwirtschaft für Industriegüter wächst Positive PMI-Zahlen in 2017 (auch in Europa) Die Auftragseingänge haben in der MEM-
Industrie seit Mitte 2016 deutlich angezogen Bei vielen KMU war die Umsatz- und
Ertragslage 2016 aber immer noch schlecht Bessere Gewinne und Cashflows sind dringend
notwendig, um genügend in die Zukunft investieren zu können
Die strukturellen Anpassungen im Werkplatz Schweiz sind leider noch nicht abgeschlossen
16 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Die grossen Trends unserer Zeit gehen weiter
Machtverschiebung von West nach Ost (China) In Asien sind sehr bedeutende Märkte entstanden
Aus Asien ist eine starke Konkurrenz entstanden
Globalisierung - teilweise mit Gegenwind Nähe zu den Kunden wird immer wichtiger
Wertschöpfungsketten werden immer globaler
Digitalisierung - gewinnt klar an Dynamik Die Digitalisierung bietet grosse Chancen, insbesondere
für die Europäische Industrie
Sie hat aber Konsequenzen im Arbeitsmarkt
Trend von Produkten zu digitalen Dienstleistungen deutlich erkennbar Für Komponenten, Systeme und Anlagen gleichermassen
Ökologie bleibt ein wichtiger Treiber; der demographische Wandel geht weiter
16
17 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Den Stärken des Standortes Schweiz Sorge tragen
Politische Stabilität auf allen Ebenen Geringe Staatsverschuldung Moderate Unternehmenssteuern Liberaler Arbeitsmarkt Geringe Arbeitslosigkeit (rund 3%) Ausgezeichnete Bildungssysteme Weltweit No 1 im Bereich Innovation Freier Zugang zu vielen Weltmärkten Teil des grossen EU Binnenmarktes Generell gute Kreditversorgung Viel mutiges Unternehmertum
18 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Herausforderungen an Schweizer Exportfirmen
Sehr hohe Preise und hohe Löhne 10% überbewerteter Franken (KKP 1.20) Immer stärkere und globalere Konkurrenz Schwache Margen und geringes Wachstum Zu wenig qualifizierte Fachkräfte Akademisierung statt Berufsbildung KMU bei Innovation nur im EU-Mittelfeld Immer mehr Bürokratie & Regulierung Unsicherheit bei vielen wichtigen
wirtschaftspolitischen Fragen Die Firmen müssen schneller, flexibler, agiler,
innovativer und weniger bürokratisch werden
19 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
The European machinery industry needs to catch up regarding agility and flexibilityAreas for improvement for European machinery industryPercent of participants, n = 215
10
11
39
53
59
63
6
Agility and flexibility
Governmental support
Labor cost competitiveness
Resilience
Domestic market demand
R&D and innovation
Bureaucratic efficiency
Leading in this parameterPercent
35
USA
4
25 36
Other regions
China
Europe
SOURCE: VDMA/Swissmem/Mckinsey: European Machinery Executive Summit 2016
20 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Biggest strengths of Europe vs USA and China
Leading country per parameter Percent of participants that chose country, n = 215
▪ Qualified personnel▪ Product/service quality▪ Innovative product ideas ▪ Customer orientation
▪ Creative business models▪ Continuous renewal of
business models
▪ Cost position▪ Time to market▪ Agility and flexibility
Qualified personnel
Product/service quality
Innovative product ideas
Time to market
Cost position
Agility and flexibility
Creative business models
Customer orientation
Continuous renewal of business model
Relative strengths per country/region
US
Europe
China
100%0%
USAEuropeChina
SOURCE: VDMA/Swissmem/Mckinsey: European Machinery Executive Summit 2016
21 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Wichtige Handlungsfelder für MEM-Industrie
Anpassungsfähigkeit beweisen Innovation massiv steigern Kundenbindung verstärken Differenzierung / Spezialisierung Chance Digitalisierung nutzen Operative Exzellenz sicherstellen Beschaffungskompetenz stärken Vernetzung im In- und Ausland Flexibilität & Agilität erhöhen Fachkräfte finden und ausbilden
23 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Innovation ist Schlüssel zum Erfolg
Die Schweiz ist seit 7 Jahren das innovativste Land der Welt (gefolgt von Deutschland)
Innovation ist der Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg der Industrie in Europa
Wie kann diese permanente Innovationsfähigkeit sichergestellt und unterstützt werden?
23
24 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Voraussetzungen für erfolgreiche Innovation
Gutes Kundenverständnis Qualifizierte Fachleute Offene Kultur und Teamwork Robuste F&E-Prozesse Innovations-Partnerschaften Unternehmertum & Mut
Innovation entsteht an Schnittstellen, z.B. wenn Menschen aus unterschiedlichen Bereichen miteinander reden
Pag
e
24
25 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Die eigenen Ressourcen sind beschränkt
Die Komplexität der Innovation nimmt zu (Hardware, Software, Sensorik, ICT, etc.)
Die Kompetenzen und Ressourcen eines einzelnen Unternehmens sind begrenzt
Zugang zu relevantem Wissen zu finden wird eine Schlüsselkompetenz
Für serielle Entwicklungsschritte bleibt zunehmend weniger Zeit zur Verfügung
Firmen können Kosten und Risiken von Innovationen immer weniger alleine tragen
Open Innovation wird immer wichtiger
25
26 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Digitalisierung ist die Chance für die Industrie
Digitalisierung ermöglicht der MEM-Industrie Smarte Produkte, Prozesse, Geschäftsmodelle
Kundennutzen und Differenzierung (gute Preise)
Effizienz und Automatisierung (tiefere Kosten)
Selbststeuernde Prozesse (smart factory)
Um diese Chance zu packen braucht es eine Vernetzung von Wissenschaft & Industrie
Vernetzung von ICT und Maschinenbau
Gute Rahmenbedingungen für Innovation
Gute Grund- und Weiterbildung in Digitalisierung
Mutiges Unternehmertum
27 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
ICT und MEM-Industrie wachsen zusammen
AutomatisierungElektronisierung(3. Revolution)
IntelligenteWertschöpfungs-
ketten(4. Revolution)
28 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Breites Themenfeld von Industrie 4.0
Fertigungs-technologien
Produktions-planung
Produktions-steuerung
(System-) Simulationen
Robotik
Digitale Engineering
Visualisierung
Sensorik Aktorik
Vision Systems
Wireless Communication
AugmentedReality
Referenz-Architektur ICT
Identifikations-technologien
Big Data
Künstliche Intelligenz
PervasiveComputing
ICT Security
Data Safety
Resilient ICT
Assistenz-systeme
Innovations-methodik
Arbeiten 4.0
Digital Business
Supply Chain
Digital Life Cycles
* Keine Vollständigkeit
Additive Fertigung
29 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Que
rsch
nitt
stec
hnol
ogie
n
Viele Möglichkeiten für Use Cases
Produkt
Maschine
Produktion
ERP
Cloud
Horizontale Vernetzung
Vert
ikal
e Ve
rnet
zung
Durchgänigkeit des Engineering
Wertschöpfungskette
Lebenszyklus
30 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Potenzial Industrie 4.0 für den Werkplatz
Optimierung von Produktionsanlagen,
Prozessen bis zu unternehmensübergreifenden
Wertschöpfungsketten
Digitalisierung von Produkten, Dienstleistungen und
Lebenszyklen
Erhöhung der Produktivität und
Agilität
Innovationen für den Markt
(Kundennutzen)
Neue Geschäftsmodelle
Anwender
Anbieter
31 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
A Flexibilisierung der
Produktions-infrastruktur
B Individualisier-
barkeit von Produkten aus
industrieller Fertigung
C Ausrichtung der
Geschäfts-Modelle auf die digitale
Wirtschaft
D Stärkung der
Position durch Innovation und Entwicklung von
Know-how
Strategische Stossrichtungen bei der Digitalisierung in der MEM-Industrie
33 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Die Industriestandorte Schweiz und Deutschland haben eine gute Ausgangslage für Industrie 4.0
Die Innovationsstärke in Produkten und Prozessen immer wieder neu bewiesen
Exzellente Hochschullandschaft für Bildung, Forschung und Innovation
Hervorragende Fachkräfte auf allen Stufen dank gutem Bildungssystem
Die Wertschöpfungsketten sind bereits heute schon recht global aufgestellt
Moderner Stand der Prozesse (Lean) Gute und moderne IT-Systeme (ERP, CRM) Gut ausgebaute ICT-Infrastruktur in der Schweiz
35 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
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Die Dinge und Themen verändern sich laufend
Wir leben in einem sehr dynamischen und manchmal turbulenten Umfeld
Es braucht hohe Anpassungsfähigkeit und Agilität von allen Partnern, um den neuen Kundenbedürfnissen zu genügen
Technologien (vor allem digitale) treiben den Wandel bei erhöhter Geschwindigkeit immer schneller weiter
Die Wertschöpfungsketten werden zunehmend komplexer, globaler und vernetzter
Die Verantwortlichen müssen neue Trends rasch erkennen und die Unternehmen entsprechend anpassen
36 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
36
Schlüsselelemente um erfolgreich zu bleiben
Hohe Kundennähe und Verständnis für die Erwartungen deren Kunden sind gefordert
Radikale Reduktion der Antwortzeiten auf die neuen Bedürfnisse der Kunden notwendig (Halbierung der Antwortzeiten – überall)
Firmenkultur von Offenheit, Neugierde, Innovation, Agilität und Geschwindigkeit sind
unumgänglich Strukturen und Prozesse müssen eine rasche
und qualitative hochwertige Umsetzung zulassen
Die Führung muss dafür günstige Voraussetzungen schaffen
37 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
37
Wieso braucht es mehr Agilität?
Agilität ist die Fähigkeit, sich rasch auf alle Arten von Veränderungen anzupassen Neue Kundenbedürfnisse
Neue Technologien
Veränderungen im Konkurrenzumfeld
Etc.
Anpassungsfähigkeit ist ein Teil der Führung und der Kultur einer Firma
Die Gewinner werden diejenigen Firmen sein, welche sich rasch und einfach an neue Gegebenheiten anpassen können
38 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
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Wieso braucht es eine höhere Geschwindigkeit ?
Die Schlüsselkompetenz der Zukunft wird sein, rascher als die Konkurrenz zu handeln
Die Zykluszeiten müssen in allen Geschäftsprozessen halbiert werden
Die Antwort heisst nicht rascher sondern smarter zu arbeiten
Technologien ermöglichen es allen Firmen und Netzwerken rascher und schneller zu antworten
Die relevanten Informationen für die vielen täglichen Entscheidungen müssen für die Frontleute jederzeit verfügbar sein
39 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
39
Was sind die Hindernisse für Agilität und Speed?
Fehlende Delegation von Verantwortung Fehlendes Vertrauen in die Kompetenz
und Fähigkeit der Mitarbeitenden Zentrale und langsame Entscheidungen Starre organisatorische Grenzen Office- staff Feld-Perspektive Bürokatie und Ueberregulierung Starre Budets, Strategien und Ressource-
Allikationen
40 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
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Was sind die Befähiger für Agilität und Speed?
Grosse Nähe zu Kunde und deren Ideen Fähigkeit, neue Chancen rasch zu sehen
und zu packen Fähigkeit, zu experimentieren und daraus
zu lernen Flache und flexible Organisationsformen Entscheidung müssen delegiert werden
an den richtigen Ort - “place of action” Zeit muss gemanaged werden - genau so
wie die Finanzen und andere KPIs Veränderungen müssen als Chance und
nicht als Gefahr wahrgenommen erden
41 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
41
Agilität und Speed benötigen eine neue Kultur (neue Art, wie Mitarbeitende intern und extern zusammenarbeiten)
Offenheit Neugierde Bereitschaft, zuzuhören und zu lernen Teamwork und Zusammenarbeit Kollaboration in Netzwerken Toleranz für gewisse Fehler Energie und Leidenschaft
42 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
4. Gute politische Rahmenbedingungen sind wichtig
43 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Industrie braucht gute Rahmenbedingungen
Schlüsselfaktoren für den Erfolg sind: Bildung, Forschung, Innovation
Liberaler Arbeitsmarkt / genügend Fachkräfte
Offene Weltmärkte / Freihandelsabkommen
Weniger statt mehr Kosten / Steuern
Alle müssen daran arbeiten: Unternehmen - Konkurrenzfähigkeit
Politik – gute Rahmenbedingungen
Wissenschaft – Wissenstransfer in Firmen
Gesellschaft – massvolle Regulierung
Gewinnen werden diejenigen Länder mit den besten Rahmenbedingungen
44 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
So erhalten wir den Wohlstand in Europa
Das «Erfolgsmodell Europa» kann nur dann weiterhin erfolgreich bleiben, wenn: der Staat gute Rahmenbedingungen für die
Unternehmen sicherstellt
die Unternehmer diesen Freiraum für ihre Firmen verantwortungsvoll nutzen
die Gesellschaft erkennt, dass Wohlstand jeden Tag neu erschaffen werden muss
Die Schweiz und Deutschland haben eine bessere Ausgangslage als viele andere Länder
Packen wir die Themen gemeinsam an –Wirtschaft, Politik und Gesellschaft
45 | Kundenanlass itelligence Schweiz AG 21.09.2017
Swissmem setzt sich für die Industrie ein
Gute Erstberatung für unsere Mitgliedfirmen in verschiedenen Themen Arbeitsrecht und Sozialpartnerschaft
Export- und Zollfragen
Umwelt & Energiethemen
Innovation und Digitalisierung (Industrie 2025)
…
Bündelung der Interessen verschiedener Fachgruppen und Industriecluster
Einsatz für die Duale Berufsbildung und Weiterbildung in Industrieberufen
Interessenvertretung der Industrie gegenüber der (nationalen) Politik