DE SANGOSSE PRÄSENTATION
Biologische Stickstofffixierung
von Leguminosen
DE SANGOSSE PRÄSENTATION 2
Nährstoffbedarf von Hülsenfrüchten
Ge
sam
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(K
g/T
n)
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0 N P K Ca Mg S
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Biologische Stickstofffixierung
Voraussetzung für eine optimale biologische
Stickstofffixierung (BSF)
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BSF hängt ab von:
TEMPERATUR
SONNENSCHEIN
pH
NÄHRSTOFFE: P, S, Mo, Co, Fe
O2 KONZENTRATION
Wasserversorgung
+ WASSER + BSF + STICKSTOFF AKKUMULATION
+ ERTRAG (kg/ha)
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Biologische Stickstofffixierung
Sonderfall Symbiose
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Böden arm an Stickstoff
Erleichert Symbiose
Böden reich an Stickstoff
Behindert Symbiose
Hohes C/N Verhältnis Gut für Symbiose reichliche Nodulation
Niedriges C/N Verhältnis Schlecht für Symbiose schlechte Nodulation
Adhesion
Differenzierung zu Bakteroiden;
Ausbildung des fertigen Knöllchens
Einströmen der Bakterien in
die Haarwurzel
Verteilung der
Bakterien in der
Hauptwurzel
Positive
Chemotaxis
Verformung und Einrollen
der Wurzelhaare
Der Infektionsprozess
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Knöllchenbildung
A: Wurzel mit Haarwurzeln
Wurzel
absorbierende
Haarwurzeln
B: Impfprozess der Wurzel
Epidermis
Kortex
Zentral-
zylinder
Bakterien
Haarwurzeln kräuseln sich
Bakterienansammlung
3: Eindringen der
Bakterien in die
Wurzel
Infektions-
schlauch
2: Interaktion zwischen Bakterien
und Haarwurzeln
1: Haarwurzeln (Normalzustand)
ohne Impfung
C: Bildung der Wurzelknöllchen D: Wurzelknöllchen an der Wurzel
absorbierende Härchen
Keimling
Wurzeln und
Wurzelknöllchen
Infektions-
kette
Bacteroide*
* Bacteroide sind deformierte Bakterienzellen, die die Fähigkeit zur Stickstoff-Fixierung besitzen
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Rizoliq Top S – Die neue
Generation der Sojaimpfmittel
flüssiges Impfmittel mit dem Premax
Bakterienschutz
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• Produktbeschreibung Rizoliq Top S
• Produktbeschreibung Premax
• Aufwandmenge und Anwendungsempfehlung
Gliederung
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• 1970er Torf Impfstoff
• 1980er Steriler Torf als Substrat
• 1990er Erste flüssige Impfstoffformulierung die
in Kombination mit Beizmitteln eingesetzt werden
kann
• 2000 Erster zusätzlicher Bakterienschutz
• 2009 Osmo-Schutz Technologie (Top)
• 2012 Erster Bio – Induktor
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Evolution der Impfstofftechnologie
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• Flüssiges Impfmittel zur direkten Beimpfung von Sojasaatgut
• Enthält Bradyrhizobium japonicum vom Stamm SEMIA 5079 und Stamm 5080
• Enthält bei Herstellung 1 x 1010 KBE pro ml, bei fachgerechter Lagerung garantiert der Hersteller bis zum
Ablauf der Mindesthaltbarkeit einen Gehalt an 2 x 109 KBE
pro ml
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Produktbeschreibung Rizoliq Top S
Produktsteckbrief
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• Verfahren während des Herstellungsprozesses der Impfmittel • Die Bakterien werden verschiedenen „Stresssituationen“
ausgesetzt
• Hauptziel ist die Verstärkung der bakteriellen Zellmembran • Vorteile sind:
•+ Schutz der Bakterien vor Austrocknen
•+ Mehr KBE pro ml Impfstoff und längere Lebensdauer in der Verpackung
•+ Höhere Bakterienkonzentration und bessere Überlebensrate auf dem
Saatgut
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Was ist die „Top“ Technologie?
Produktbeschreibung Rizoliq Top S
DE SANGOSSE PRÄSENTATION
100.000
1.000.000
10.000.000
0,04 1 2 3 4 10 15 21
An
zah
l K
BE
pro
Sa
atk
orn
Tage nach der Inokulation
Produktbeschreibung Rizoliq Top S
Einfluss von „Top“ auf die bakterielle Lebensdauer auf dem
beimpften Saatgut
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Vergleichsmittel Torf
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Hauptwurzel oder Nebenwurzel ?
Produktbeschreibung Rizoliq Top S
• Knöllchen an der Hauptwurzel sind zehnmal effizienter als Knöllchen an
den Seitenwurzeln
• Messung der Nitrogenase* Aktivität in den Knöllchen:
•Knöllchen HW: 36 µM.g-1.h-1
•Knöllchen SW: 2.86 µM.g-1.h-1
•*Nitrogenase: Enzymkomplex, der elementaren Stickstoff N2 pflanzenverfügbar macht
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Produktbeschreibung Rizoliq Top S
Effekte der Bakterienkonzentration auf die Anzahl der Knöllchen
und Ort der Ausbildung (SW: Seitenwurzel, PW: Hauptwurzel)
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0,31 0,44 3,11
6,24
1,91
15,94
19,89
19,61
19,41
0
5
10
15
20
25
30
0 10^7 10^8 10^9 10^10
SW
PW
Kn
öll
ch
en
/
Pfl
an
ze
Bakterienkonzentration
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Knöllchenkonzentration Primärwurzel
2012/10/02 16
DE SANGOSSE PRÄSENTATION
• Flüssiger Zellschutz für Bakterien, der für die Verwendung mit Rizoliq Top S entwickelt wurde
• Enthält Zellulose, Disaccharide und weitere Nährstoffe zum Erhalt der metabolischen Aktivität der Bakterien
• Verbessert das Überleben der Bakterien auf dem Saatgut
• Verbessert die Anhaftung des Impfstoffs ans Saatgut
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Produktbeschreibung Premax
Produktsteckbrief
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Premax Bakterien Schutz
Mikroskopische Darstellung von Bradyrhizobium japonicum auf
Saatkorn ohne und mit Premax Bakterien Schutz
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100
1000
10000
100000
1000000
10000000
0 5 10 15 20 25 30 35
An
zah
l K
BE
pro
Sa
atk
orn
Tage zwischen Impfung und Aussaat
Premax Bakterien Schutz
Einfluss von Premax auf die Überlebensrate von Bakterien
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+
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Die einfache Aufwandmenge beträgt 300 ml Rizoliq Top S + 100 ml Premax pro Hektar-
Saatgut
Bei Flächen auf denen nie Soja stand empfehlen wir die doppelte Aufwandmenge 2 x 300 ml
Rizoliq Top S + die einfache Aufwandmenge 100 ml Premax, da die angeimpfte Flüssigkeit
insgesamt nicht 750ml pro Hektar-Saatgut übersteigen sollte.
Der Impfprozess muss an einem kühlen, trockenen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung
stattfinden
Zuerst gleichmäßig das Impfmittel mit dem Premax vermischen, anschließend die Flüssigkeit
mit dem Saatgut vermengen, so dass eine gleichmäßige Benetzung gewährleistet ist
Vor dem Befüllen der Sämaschine das beimpfte Saatgut ca. 30 min. antrocknen lassen
Wenn möglich das beimpfte Saatgut unmittelbar danach aussäen, sollte dies nicht möglich
sein, ist eine Aussaat bis 20 Tage nach dem Impfprozess möglich.
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Aufwandmenge und Anwendungsempfehlung
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Kontaktdaten
DE SANGOSSE GmbH
Neue Börsenstrasse 6
D-60487 Frankfurt a. Main
Eugen Dürr
Zum Bühlwengert 1
71522 Backnang
016090949304