+ All Categories
Home > Documents > Bibel Liga Magazin 1 | 2015

Bibel Liga Magazin 1 | 2015

Date post: 08-Apr-2016
Category:
Upload: stiftung-bibel-liga
View: 219 times
Download: 1 times
Share this document with a friend
Description:
Schwerpunktthemen: Missionsarbeit in Lateinamerika, 365 UND DU und Produktneuheit
18
BIBEL LIGA WWW.BIBELLIGA.DE 1 | 2015 365 UND DU: Mit Gottes Wort wachsen Das Projekt Philippus in Lateinamerika RE-VERSE: Die neue Bibelkarten-Box
Transcript
Page 1: Bibel Liga Magazin 1 | 2015

BIBEL LIGAWWW.BIBELLIGA.DE 1 | 2015

365 UND DU:Mit Gottes Wort wachsen

Das Projekt Philippusin Lateinamerika

RE-VERSE: Die neue Bibelkarten-Box

Page 2: Bibel Liga Magazin 1 | 2015

Liebe Freunde,

in diesem Magazin nehmen wir Sie mit nach Lateinamerika. Wie kann man Jesus auf der größten Müllhalde in Nicaragua kennen lernen? Wie extremer Armut und Kriminalität in den Slums von Santo Domingo entfliehen? Wie können Kinder und Jugendliche geistlich stark und menschlich heil werden?

Unsere Antwort ist dreifach: Durch Jesus Christus, den gegenwärtigen Herrn der Welt! Durch Christen, die ihn kennen und für seine Menschen da sind!Durch Worte der Bibel, durch die Gott spricht!

Praktisch bedeutet das für uns: Für die missionarische Weitergabe des Evangeliums setzen wir ganz auf einheimische Christen, gemeinsame Bibelkurse und das Verbreiten der Bibel. Konkret hat die Bibel Liga dafür Projekt Philippus entwickelt. Es ist das missio-narische Herzstück der Bibelverbreitung, ein Modell der Nächsten-liebe, das das Zeugnis von Christus mit persönlicher Nähe und geistlicher Konsequenz verbindet.

In diesem Magazin stellen wir Ihnen die Arbeitsweise von Projekt Philippus einmal ausführlicher vor. Wie funktioniert es? Können wir daraus etwas lernen? Ermutigt es uns für unseren persönlichen Einsatz für Jesus? Freuen Sie sich mit uns über Gottes Barmherzig-keit und Macht, wenn Sie die Zeugnisse und Zitate aus insgesamt neun Ländern lesen.

In unseren Breitengraden haben wir zwar viele Bibeln und un- zählige Bibelversionen, aber wie gut kennen wir Jesus Christus? Wie eng leben wir mit ihm und er mit uns? In der Rubrik „365 UND DU“ können Sie sich weitere Anregungen holen, wie Sie mit Gottes Wort wachsen und tiefer in sein Wort eintauchen können. Oder: Wie hätten Sie die fünf Fragen an Thomas Härry beantwortet? Und: Was steckt hinter unserer neuen Bibelkarten-Box RE-VERSE?

Ich grüße Sie herzlich mit unserem Leitwort: Mehr als alles brauchen Menschen Christus und Sein Wort! Den ganzen Christus – den Christus für uns, in uns und durch uns! Den ganzen Reichtum der Bibel – Milch und feste Speise!

In Christus verbunden,Ihr Reinhard Kannenberg PS: Wollen Sie uns zu unserem Magazin ein kurzes Feedback geben? Telefonisch (+49(0)7181/9378832) oder per Mail ([email protected]). Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung.

Unser Projekt „Bibeln für den Senegal“ ist mit 80.000 Euro finanziert.

Die Christen im Senegal freuen sich über 16.000 Bibeln und Studienmaterial in den Sprachen Serer, Wolof und Französisch.

Vielen Dank an alle Spender!

VIELEN DANK!

2

Page 3: Bibel Liga Magazin 1 | 2015

Inhalts-verzeichnis Projekt Philippus in Lateinamerika

04 Projekt Philippus in der Dominikanischen RepublikZwei Leiter berichten von ihren Erfahrungen

06 Wie funktioniert das Projekt Philippus?Menschen mit dem Evangelium erreichen und zu Jüngern machen

08 „Projekt Philippus ist die Basis unserer Arbeit.“Stimmen von Teilnehmern und Leitern aus Lateinamerika

09 Beten verändert! Gebetsimpulse für Lateinamerika

10 Vom Müllsammler zum PastorInterview mit Gamaliel aus Nicaragua

365 UND DU

12 MIT GOTTES WORT WACHSEN „Gott stets vor Augen haben“

12 DU UND DIE BIBEL 5 Fragen an Thomas Härry

13 TAUCHGANGRömer 16: Evangelium wird Lobpreis

13 MIT 365 LEBENSonja Rössler nutzt und liebt ihr „365“

Aktionen & Angebote

14 RE-VERSE: Die neue Bibelkarten-BoxInterview mit Reinhard Knödler über RE-VERSE

Unser Team in der Schweiz:(v.l.n.r): Günter Bruttel, Ruth Blindenbacher, Magdalena Stirnemann, Martin Stirnemann

Unser Team in Deutschland:(v.l.n.r): Reinhard Knödler, Gertrud Entenmann, Bernd Kronmüller, Gertrud Kronmüller, Christiane Kannenberg, Hanna Urban, Reinhard Kannenberg, Daniela Krentz, Norbert Rieger, Alice Siegle

und Missionspartnern zusammen, die die Glaubensaussagen der Weltweiten Evangelischen Allianz teilen.

… und so bei uns.1996 wurde der Zweig für den deutsch-sprachigen Raum gegründet. Hier verbrei-ten wir keine Bibeln, sondern sind mit unserer Unterstützungsarbeit „Sprachrohr“ für Millionen Bibellose in den Einsatzländern. Zugleich bieten wir Gemeinden und einzelnen Christen kostenlos Mut machen-de und missionarische Produkte an (z.B. das Bibeltagebuch „365“, BibelCards, Lesezeichen u.a.). Unsere Stiftung gehört zu den Werken, die mit der Deutschen Evangelischen Allianz verbunden sind. In der Schweiz sind wir Mitglied der Schweize-rischen Evangelischen Allianz (SEA).

Die Stiftung Bibel Liga ist eine gemein-nützige Stiftung bürgerlichen Rechts. In Deutschland können Bibel Liga-Spenden steuerlich geltend gemacht werden. Am Ende des Magazins fi nden Sie ein Spenden-formular und eine Möglichkeit, sich als BibelBote regelmäßig an der Bibelver-breitung zu beteiligen. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Projekt Philippus-Gruppe in Haiti

3BIBEL LIGA 1 | 2015

Page 4: Bibel Liga Magazin 1 | 2015

Projekt Philippus in der Dominikanischen Republik Zwei Leiter berichten von ihren Erfahrungen

Lehrerin leitet Schüler beim Bibelstudium in der Schule Colegio Cristiano Emmanuel an

4 4

Page 5: Bibel Liga Magazin 1 | 2015

Projekt Philippus wird seit vielen Jahren erfolgreich in der Dominikani-schen Republik eingesetzt. Warum? „Es ist einfach und wirksam“, kom-mentiert der dortige Direktor der Bibel Liga kurz und knapp. Allein in diesem Jahr werden Mitarbeiter in 500 Gemeinden im Rahmen von Projekt Philippus geschult.

Pastor Inocensio Sambys arbei-tet schon lange mit der Bibel Liga zusammen. Seine erste Gemeinde wuchs durch den Einsatz von Projekt Philippus in

weniger als sechs Monaten von 20 auf 115 Mitglieder. Viele seiner inzwischen ca. 400 Gemeindeglieder kommen aus den Slums in Santo Domingo. Hier besonders den Jugendlichen das Evangelium zu bringen – in einem Umfeld mit extremer Armut, hoher Kriminalitätsrate, Drogenplage und täglichen Vergewaltigungen – liegt ihm besonders am Herzen. „Ich habe Gemeindemitglieder, die früher Drogenbosse waren“, freut sich Pastor Sambys. „Dort, wo diese Ex-Drogenbosse früher ihre Drogen verkauft haben, führen sie heute evangelistische Aktionen durch.“

Während Pastor Samby das Projekt Philippus im gemeindlichen Umfeld einsetzt, hat Carmen Victoria de los Santos den Bibelkurs in ihrer Schule eingeführt. Sie ist Direktorin der Christlichen Schule Colegio Cristiano Emmanuel. Alle Lehrer haben an Schulungen teilgenommen und besitzen ein Zertifi kat. Die Schule arbeitet eng mit einer regierungsna-hen Agentur zusammen, die Lehrer in verschiedenen Fragen unterstützt. Diese Institution überwachte die Durchführung von Projekt Philippus und war fasziniert von den morali-schen Werten, die vermittelt werden. Die Direktorin Carmen Victoria de los Santos weiß um die Stärke von Projekt Philippus: „Diese jungen Menschen erkennen Gottes Plan für ihr Leben. Sie lernen sich selbst besser kennen und bauen eine Bezie-hung zu Gott auf, der sie geschaffen hat. Viele wollen Nachfolger Jesu

werden, wachsen in ihrem Selbstver-trauen und haben ein klares Bild von moralischen Werten.“

Die Direktorin erzählt, wie ein Schüler sich das Leben nehmen wollte. Er war sehr schüchtern und hatte kaum Kontakt zu den anderen. Eines Tages kam er in ihr Büro und erzählte, dass er vom Stiefvater missbraucht wurde. Die Mutter wusste nichts davon, doch nachdem die Direktorin die öffentli-chen Behörden einschaltete, wurde der Stiefvater verurteilt. Der Junge war dankbar, dass sich jemand für ihn ein-gesetzt hatte. Später wurde er ein Lei-ter in ihrer Gemeinde und bereitet sich zurzeit auf den Pastorendienst vor. „Als Schuldirektorin und als Christ sehe ich es als meine Verpfl ichtung an, den jungen Menschen Gottes Wort aufzuschließen. Wir sind sehr dankbar, dass uns die Bibel Liga das nötige Material dazu zur Verfügung stellt.“

PROJEKT PHILIPPUS IN LATEINAMERIKA

Slums in Santo Domingo Schüler vom Colegio Cristiano Emmanuel

Pastor Inocensio Sambys

INFORMATION

DOMINIKANISCHE REPUBLIK

28% der 10,5 Mio. Einwohner sind 0-14 Jahre alt. Nur 42 % der Kinder wachsen mit beiden Elternteilen auf, 31% werden von alleinstehenden Müttern erzogen, der Rest lebt bei Verwandten. Laut Angaben der Welthungerhilfe leiden 24 % der Bevölkerung an Unterernährung.

Etwa ½ Mio. Haitianer leben illegal in der Dominikanischen Republik. Sie besitzen nicht die erforderlichen Papiere und werden daher als Bürger zweiter Klasse behandelt. Sie haben kein Recht, ihre Kinder zur Schule zu schicken, denn dafür bräuchten sie eine dominikanische Geburtsurkunde. So erhalten viele Kinder im Land keine Schulbildung.

Missionsergebnisse 2014 in der Dominikanischen Republik: Geschulte Gruppenleiter: 3.519 Teilnehmer in Bibelgruppen: 48.400

Quelle: Bible League International, Wikipedia

5BIBEL LIGA 1 | 2015

Page 6: Bibel Liga Magazin 1 | 2015

Wie funktioniert das Projekt Philippus?Menschen mit dem Evangelium erreichen und sie zu Jüngern machen

Philippus-Gruppe in Haiti

6

Page 7: Bibel Liga Magazin 1 | 2015

PROJEKT PHILIPPUS IN LATEINAMERIKA

Wie funktioniert das Projekt Philippus?Menschen mit dem Evangelium erreichen und sie zu Jüngern machen

Schritt 8: Die Gemeindeleiter berichten der lokalen Bibel Liga über die durchgeführten Bibelkurse, das eingesetzte Bibelmaterial und schicken einzelne Zeugnisse.

Vorbild für das Projekt Philippus ist Apostel-geschichte 8: Der Evangelist Philippus erklärt einem Äthiopier das Evangelium und führt diesen zum Glauben an Jesus Christus. Vier geistliche Bedingungen

treffen bei dieser Geschichte aufeinander. Sie bestim-men die Grundsätze von Projekt Philippus:

Das weltweite Projekt Philippus-Grundmodell in acht Schritten

Schritt 4: Jeder geschulte neue „Philippus“ nimmt Kontakt zu Nichtchristen auf und lädt sie zu einem gemeinsamen evangelistischen Bibelkurs ein.

Schritt 1: Die Bibel Liga stellt Gemeinden das Projekt Philippus vor und vereinbart die Zusammenarbeit.

Schritt 2: Die Bibel Liga bildet Gemeindeleiter und Mitglie-der zu Multiplikatoren von Projekt Philippus aus und stellt die benötigten Bibeln und Bibelkurse zur Verfügung.

Bibel Liga-Mitar-beiter stellt einem Pastor das Projekt Philippus vor (Kolumbien)

Ein „Philippus“ lädt zum Bibelkurs ein (Mexiko)

Projekt Philippus-Teilnehmerin erhält ihre erste Bibel (Ecuador)

Taufe einer Projekt Philippus-Gruppe in einem Gefängnis (Dominikanische Republik)

Frauen in einer Projekt Philippus-Kleingruppe (Peru)

Bibel Liga-Mit-arbeiter sammelt die Berichte und Zeugnisse (Haiti)

Schulungsmaterial wird verpackt (Kolumbien)

Pastor schult seine Mitarbeiter (Nicaragua)

Schritt 3: Die Gemeindeleiter schulen ihre Gemeindemit-glieder darin, Kontakt mit geistlich suchenden Menschen aufzunehmen und mit ihnen interaktive Bibelkurse durchzuführen.

Schritt 7: Absolventen, die durch den Kurs Christ werden, lassen sich in der Regel taufen. Viele nehmen danach selbst an einer Schulung für Kleingruppenleiter teil und starten eigene Gruppen.

Schritt 5: Der mehrwöchige Bibel-Kurs wird in der Gemeinde oder in Privathäusern durchgeführt.

Schritt 6: Zum Abschluss des Kurses erhält jeder Teilnehmer ein Zertifi kat und ein Neues Testament oder eine Bibel.

1. Gottes Geist bereitet die Situation vor und leitet die Begegnung.

2. Ein Nächster (= Äthiopier) ist geistlich suchend und offen für Hilfe.

3. Ein mit dem Evangelium vertrauter Christ (= Philippus) lässt sich von Gott als Helfer zum Glauben gebrauchen.

4. Ein Abschnitt aus der Bibel dient als Brücke für das Gespräch.

7BIBEL LIGA 1 | 2015

Page 8: Bibel Liga Magazin 1 | 2015

„Projekt Philippus ist die Basis unserer Arbeit.“Stimmen von Teilnehmern und Leitern aus Lateinamerika

Mexiko„In meiner Kindheit kannte ich nur Ablehnung und Gewalt. Das trieb mich in Alkoholabhängigkeit und Drogensucht. Ich kam in ein christliches Rehabilitationszentrum. Dort hatten sie Philippus-Studiengruppen. Durch die Bibelgruppe lernte ich Jesus kennen. Nur er kann Leben verändern.“David (Projekt Philippus-Teilnehmer)

Argentinien„Gottes Wort hat mein Leben verändert und zeigte mir, dass mein altes Leben falsch war. Die Bibel hat mir geholfen, auch anderen Insassen zu helfen, den Weg mit Gott zu beginnen.“Ariel Ochoa (Ex-Häftling)

Ecuador „Gott gab mir die Möglichkeit, 14 Gemeinden in der Stadt Guayaquil und in der Umgebung zu gründen. Das Projekt Philippus ist die Basis unserer Arbeit.“Eliud Isaiah Carpio Perez (Pastor)

Peru„Ich gebe Zeugnis bei den Frauen auf dem Markt. Am Anfang kamen nur zwei Frauen zu meiner Philippusgruppe. Aber nach und nach kamen 20 Frauen hinzu. Jetzt schauen wir uns nach einem Gebäude für unsere kleine Gemeinde um.“Dina (Philippus-Gruppenleiterin)

Kolumbien„Das Wort Gottes ist mir sehr wichtig gewor-den. Mein Glaube ist durch unser Bibelstudium gewachsen. Ich verstehe jetzt, dass wir Gott durch sein Wort kennen lernen“.William Andres Guerrero Gomez (Pastor)

Nicaragua „Das Projekt Philippus ist wie ein rettender Leuchtturm in meinem Leben. Ich war verloren, doch Jesus hat mich gefunden. Jetzt verbreite ich Gottes Wort durch Philippus-Bibelgruppen, denn ich glaube, dass jeder von Gottes Liebe erfahren sollte!“Abel (Projekt Philippus-Trainer)

8

Page 9: Bibel Liga Magazin 1 | 2015

PROJEKT PHILIPPUS IN LATEINAMERIKA

Haiti„Vielen Dank für Eure Spenden, die uns helfen, das Projekt Philippus in Hunderten haitianischen Gemeinden durchzu-führen. Das Projekt Philippus enthält hilfreiche Grundlagen und Leitlinien für Evangelisation und Jüngerschaft. Es hat sich bei uns in den Gemeinden bewährt.“ Robert Jean Bilda (BL-Direktor in Haiti)

Venezuela„Ich arbeite in Gebieten in denen es viele arme Kinder gibt – viel Elend und Armut. Ich bete schon lange für Unterstützung, die mir hilft, mehr Menschen für Jesus zu gewinnen. Die Bibel Liga und das Projekt Philippus kamen gerade zum richtigen Zeitpunkt.“Neiser (Pastor)

Dominikanische Republik „Nur eine echte Begegnung mit Jesus kann das Leben von Menschen verändern. Ohne das Material und das Projekt Philippus der Bibel Liga hätten viele Menschen in der Dominikanischen Republik keine Möglich-keit, Gott in einer persönlichen Begegnung zu erfahren.“Mary Cruz de Astasio (Pastorin)

BETEN VERÄNDERT!

FÜRBITTE: Drogenhandel und Drogenkrieg in Mexiko prägen die Sicherheitslage im Land. Wir beten um Schutz für die Schulungsleiter und Gemeindegrün-der, sowie für die Teams in Gefängnissen und Rehabilitationszentren. In Venezuela will die Bibel Liga Familien in Armut mit dem Evangelium von Jesus erreichen – auch bei den Eingeborenen-Stämmen. Über 50.000 Einwohner sollen in diesem Jahr Gottes Wort erhalten.

DANK: Wir danken Gott für die 130 neuen Gemeinden in Kolumbien, die im letzten Jahr durch den Gemeindegründungsdienst der Bibel Liga ins Leben gerufen werden konnten und jetzt Licht und Salz in ihrer Umgebung sind!

MEHR GEBETSINFOS: www.bibelliga.de/beten

MEHR GEBETSINFOS: WWW.BIBELLIGA.DE/BETEN

9BIBEL LIGA 1 | 2015

Page 10: Bibel Liga Magazin 1 | 2015

Vom Müllsammler zum PastorInterview mit Gamaliel aus Nicaragua

Gamaliel am Rande der Mülldeponie La Chureca

„La Chureca“ ist eine städtische Mülldeponie in Managua, der Hauptstadt Nicaraguas, und mit einer Größe von ungefähr 7 km² eine der größten Müllhalden in Zentralamerika. Pro Tag werden dort ca. 1000 Tonnen Müll abgela-den. Die ‚Müllbewohner‘ stapfen Tag für Tag durch den Müll und sammeln alles Verwertbare. Das bringt einer Familie pro Tag bis zu 3 € ein. Für Tausende Familien, die in der Gegend des Müllbergs wohnen, ist dies das einzige Ein-kommen. Gamaliel Benitez war einer dieser Müllsammler.

10

Page 11: Bibel Liga Magazin 1 | 2015

Gamaliel, wie bist du auf den Müllberg gekommen?Als ich 15 Jahre alt war, wurde mein Vater schwer krank. Um die vielen Rechnungen zu bezahlen, verkaufte er nach und nach alles, was er hatte. Erst das Vieh, dann ein Stück Land und zuletzt auch noch den Rest. Ab diesem Zeitpunkt hatten wir keine Möglichkeit mehr, Geld zu verdienen, da uns jede Grundlage fehlte. Dann starb mein Vater. Ich war erst 18 Jahre alt und hatte kein Zuhause mehr. Ein Freund meines Vaters berich-tete mir von „La Chureca“. Ich ging dorthin und da ich keine andere Alter-native hatte, blieb ich dort. Durch den Müllberg fl oss mitten hindurch eine schwarze, verschmutze Brühe. Ich fragte mich Tag für Tag, wie man an einem solchen Ort überhaupt über-leben konnte. Der Gestank war uner-träglich, der Qualm brannte in der Lunge. In der Tat starben viele Jugend-liche an Atemwegserkrankungen.

Wie wohnt man auf dem Müll?Ich lernte eine Frau kennen und wir heirateten. Das erste „Haus“, das wir auf der Müllhalde hatten, war aus Karton. Meine Schwiegermutter kam, um mit uns zu leben. Sie schlief mit unserem Baby in dem einzigen Bett, das wir hatten und wir schliefen darunter – auf dem dreckigen Boden. Unser zweites „Haus“ war aus Blech und das Dach aus Plastik. Für uns war das schon eine große Verbesserung.

Wie hast du Jesus kennen gelernt?Wir trafen Pastor Ramon. Er wurde von der Bibel Liga unterstützt und startete hier auf dem Müllberg Philippus-Bibelgruppen.

Er und Mitglieder seiner Gemeinde besuchten mich immer wieder und ehe wir uns versahen, versammelte sich eine ganze Schar bei uns und studierte die Bibelhefte. Ich muss ganz ehrlich sein: Am Anfang verstand ich nicht viel. Ich erinnere mich noch an die Frage, wer den Himmel und die Erde erschuf und ich wusste die Antwort nicht. Doch durch die Aus-dauer von Pastor Ramon und die intensiven Studienzeiten fanden meine Familie und ich zu Jesus. Das war die schönste Erfahrung in meinem Leben.

Was hat sich danach verändert?Ich weiß noch, wie schon früh mor-gens Bibelgruppen angesetzt waren. Obwohl wir manchmal nicht genug zu essen hatten und ich dringend Geld verdienen musste, zog es mich doch zuerst zu den Gruppen. Mein geistlicher Hunger war so groß, dass ich lieber körperlich hungrig blieb. Ab diesem Zeitpunkt lernte ich, für die Versorgung meiner Familie im Glauben zu leben, denn abseits der Müllhalde fand ich damals keine Arbeit. Fünf Jahre, nachdem Jesus mein Leben übernommen hatte, wurde ich Pastor. Das Projekt Philip-pus begeisterte mich so sehr, dass ich mit Hilfe meines Pastors weitere Studiengruppen auf der Mülldeponie startete und das Bibel Liga-Material nutzte. Es ist genau das Richtige für die Menschen hier.

Wie könnt ihr bei solch einer Armut anderen noch helfen?Meine Gemeinde ist in einem Jahr auf 40 Erwachsene und 75 Kinder angewachsen. Wir sind jetzt in der

Lage, unter der Woche 200 bis 250 Kinder mit Nahrung zu versorgen. Das ist eine gute Möglichkeit, den Kindern von Jesus zu erzählen und so auch die Eltern zu erreichen. Wir bieten eine Tagesbetreuung für die Kinder an, deren Eltern auf dem Müllberg ar-beiten. Außerdem hat die Gemeinde einige der Kartonhäuser durch Well-blechhütten ersetzt. Aber das Wich-tigste ist: Mein Haus ist immer offen für jeden, der etwas über Gottes Liebe hören möchte. Die gleiche Liebe, die mir mein Pastor gezeigt hat, als ich nichts zu geben hatte, biete ich nun jedem an, der sie braucht.

Erzähle uns von deinem Herzens-anliegen.Mein Wunsch ist es, so viele Men-schen wie möglich zu erreichen. Sie sollen wissen: Wenn Gott mich retten konnte, kann er auch sie retten. Ich evangelisiere viel und leite Philippus-Bibelstudiengruppen. Für die Unter-stützung der Bibel Liga bin ich sehr dankbar. Ohne sie, meinen Pastor und das Projekt Philippus hätte ich Gott wahrscheinlich nie kennenge-lernt. Jeder soll erfahren, wie gut Gott ist.

PROJEKT PHILIPPUS IN LATEINAMERIKA

Tagesbetreuung von Kindern, deren Eltern Müllsammler sind

Junge Müllsammlerin auf der Halde La Chureca Frischer Müll wird auf der Müllhalde La Chureca angeliefert

11BIBEL LIGA 1 | 2015

Page 12: Bibel Liga Magazin 1 | 2015

„Gott stets vor Augen haben.“

„Ich habe den Herrn stets vor Augen. Weil er mir zur Seite steht, werde ich nicht zu Fall kommen. Deshalb ist mein Herz voll Freude, und ich kann aus tiefster Seele jubeln. Auch mein Körper ruht in Sicherheit.“ Psalm 16,8f (NGÜ)

Was hat bei David dazu geführt, dass sein Herz voll Freude war? Er hat seine Gedanken immer wieder auf Gott gelenkt. Das fällt den meisten von uns nicht leicht, weil wir darin wenig

Übung haben. Aber ich werbe dafür, den Anfang des Psalmwortes nicht gleich in die Schublade „unerreichbar“ abzulegen. Was mir hilft, Gott vor Augen zu haben:

1. Regelmäßige Unterbrechungen in meinem Tagesab-lauf. Mein Terminplanungsprogramm und mein Smart-phone erinnern mich zweimal am Tag daran, Gott vor Augen zu haben. Ich lese entweder ein kurzes Bibelwort oder ich richte meinen Blick in einem Gebet auf Gott.

Mit der Rubrik „365 UND DU“ möchten wir den Lesern und Nutzern des Bibel-tagebuchs „365“ Hilfe anbieten für das Beten, Bibellesen und Tagebuch-schreiben. Lass Dich inspirieren!

MIT GOTTES WORT

WACHSEN

DU UND DIE

BIBEL

UND DU.

Tipps zum Gebrauch des Bibeltagebuchs

Ich bin Thomas Härry, wohne mit meiner Familie in Aarau, wo ich über 11 Jahre lang als Pfarrer tätig war. Neben meiner Tätigkeit als Fachdozent für „Neues Testament“, „Gemeindearbeit“ und „Leiterschaft“ am Theologisch-Diakonischen Seminar Aarau arbeite ich auch als Referent und Buchautor.

Der beste Grund, die Bibel zu lesen, ist für mich: Die Bibel ist die einzige Auskunftsstelle, die mir verlässlich vermittelt, wer Gott ist, was ihm auf dem Herzen liegt, wie er uns Menschen liebt und was es heißt, ihn ebenfalls zu lieben und ihm zu vertrauen.

Ich bete, weil ... ich nicht anders kann. Keiner hält mich so aus wie Gott und bei niemand anderem ist das, was mich umtreibt, besser aufgehoben. Kein anderer kann helfen, wenn es um die wirklich großen Fragen und Nöte des Lebens geht.

Ein Bibeltext, der mich als Kind fasziniert hat: Ich kann mich nicht erinnern… Die Bilder

mancher Kinderbibeln haben mich eher erschreckt als inspiriert.

Mein größter Stolperstein, wenn es um meine persönliche Zeit mit Gott geht – und wie ich

damit umgehe: Wirklich hinzuhören und nicht in sich tot laufender Routine hineinzugeraten. Nicht bei mir selbst stehen zu bleiben, sondern die Welt und Menschen in Not im Blick zu behalten.

Ein Tipp fürs Tagebuchschreiben: Pro Eintrag oder Tag nicht mehr als 1 Seite und

dafür ganz offen auf den Punkt bringen: Was ist mir heute wichtig? Welches ist die Lektion, die Gott mich gerade lehrt? Wofür kann ich danken; wofür will ich bitten?

5 Fragen an Thomas Härry

Zu bestellen unter www.bibelliga.deZu bestellen unter www.bibelliga.de

2. Bibeltexte langsam und laut lesen und mir das Gesag-te innerlich vor Augen zu halten. Ich versuche bei Berichten, wie wir sie häufi g in den Evangelien fi nden, mit meiner inneren Vorstellungskraft zu sehen, was sich abgespielt haben könnte. Mit diesen Bildern wird das Geschehen um Jesus und seine Jünger für mich lebendig.

3. Ich lerne Bibelverse auswendig. Das fällt mir sehr schwer, aber ich sehe einen großen Nutzen darin. Beim Auswendig-lernen zentraler Bibelworte wiederhole ich die Verse immer wieder. Ich beschäftige mich mit Worten und Inhalt. Der Text kommt mir langsam näher und wird mir vertraut. Auswen-

dig gelernte Bibeltexte erleichtern mir den Blick auf Gott und ich kann ihn im Sinne von Psalm 16 vor Augen haben.

Reinhard Knödler

1.

2.

3.

4.

5.

12

Page 13: Bibel Liga Magazin 1 | 2015

365 UND DU

Römer 16: Evangelium wird Lobpreis Römer 16: Evangelium wird Lobpreis TAUCHGANG

Aus dem Bibeltagebuch „365“: Römer 16,25–27, NeÜ

Der große Römerbrief endet mit einem kom-pakten Lobpreis über Gott! Anders hätte sich der Apostel Paulus den Abschluss dieses Briefes wohl nicht vorstellen können. Denn was er in diesem Schreiben an die Gemeinde in der

damaligen Welthauptstadt Rom entfaltet, muss mit Lob und Anbetung Gottes enden!

Wer den Brief nie gelesen hat und nur den Schlussteil überfl iegt, wird neugierig auf den ganzen Inhalt. Offen-bar wird hier eine Sache verhandelt, die atemberaubend ist. Paulus nennt es „das Evangelium, das mir anvertraut ist“. Für den damaligen Zeitgenossen verkörpert das griechische Wort für Evangelium eine wichtige und gute Nachricht, die vom Kaiser ausging und sich auf ihn bezog, z. B. eine Thronbesteigung. „Evangelium“ wurde auch für die militärpolitische Eilmeldung einer Siegesbotschaft verwendet. In Römer 16 ist Evangelium „die Predigt von Jesus Christus“, eine Premium-Nachricht von Gott.

Was muss unbedingt allen Menschen mitgeteilt werden? Antwort in Kurzform: Ein Gottesgeheimnis, das der Menschheit bis dahin verborgen war. Eine Offenbarung von Gott über Jesus (vgl. Römer 1,1-4). Ein Geschehen, das die Welt verändert hat. Das Geheimnis der Person Jesus Christus. Ein Heils-Weg, den Gott in Jesus für alle Menschen geschaffen hat – zurück in die ewige Gemein-schaft mit ihm.

Und wie erhält man praktisch Zutritt dazu? Antwort in Kurzform: Durch „Glauben“, eine neue und auf Gott aus-

Sonja Rössler liebt ihr „365“ und nutzt es schon viele Jahre lang auf kreative Weise.

MIT LEBEN365

gerichtete Lebensfähigkeit. Gott schenkt sie allen, die sich vom Evangelium vorbehaltlos ergreifen lassen. Dieser Glaube verbindet hier und heute mit Jesus Christus, dem Sohn Gottes. Und zwar mit dem Sohn Gottes in der himmlischen Wirklichkeit.

Was für ein Gott, der das zustande bringt! Was für ein Gott, der Menschen im Glaubensleben in Christus stark machen kann! Ihm gebührt alle Ehre für immer!

Reinhard Kannenberg

13BIBEL LIGA 1 | 2015

Page 14: Bibel Liga Magazin 1 | 2015

RE-VERSE: Die neue Bibelkarten-Box im Retro-KassettenstyleGottes Wort aufnehmen und weitergeben:31 Bibelverse zum Lesen, Nachdenken, Beten und Teilen.

Im Interview stellt uns Reinhard Knödler, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Bibel Liga, das neue Bibel-karten-Produkt „RE-VERSE“ vor. Er erzählt, welche Idee hinter dem Namen steckt und welchen Mehr-wert die Karten für den Alltag eines Christen bringen können.

Reinhard, mit „RE-VERSE“ bringt die Bibel Liga ein neues Bibelkarten-Produkt heraus. Welcher Gedanke hat euch im Vorfeld bewegt? Reinhard Knödler: Der, der uns immer bewegt: Wir möchten Men-schen das Wort Gottes nahe bringen, ihnen die Bibel lebendig und lieb machen. Mit RE-VERSE knüpfen wir also lediglich an das an, was wir als Bibel Liga schon von jeher auf dem Herzen haben: Neben unserer weltweiten missionarischen Arbeit auch Christen hierzulande zu stärken.

Im Interview stellt uns Reinhard Knödler, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Bibel Liga, das neue Bibel-

14

Page 15: Bibel Liga Magazin 1 | 2015

Kannst du die Zielsetzung von RE-VERSE etwas genauer beschreiben?„Gebt dem Wort von Christus viel Raum und lasst es seinen ganzen Reichtum bei euch entfalten“, schrieb Paulus in seinem Brief an die Kolosser. Hierfür soll RE-VERSE eine Art Ein-stiegshilfe sein. RE-VERSE besteht aus 31 Kärtchen mit bekannteren, aber auch unbekannteren Bibelworten, von denen ein großer Teil direkte Jesus-Worte sind. Diesen Schwer-punkt haben wir absichtlich gewählt, weil wir uns wünschen, dass Christen als Nachfolger Jesu sich gerade mit diesen „Jünger-Versen“ auseinander-setzen.

Sind die Texte zum Auswendig-lernen gedacht?Das war nicht die vorrangige Ziel-setzung, aber natürlich kann man das auch tun, denn Gottes Wort auswendig zu lernen ist immer eine gute Sache. Wir hatten vielmehr zweierlei im Blick: Zum einen sollen die Bibelverse dem Nutzer selbst neu wichtig werden und in sein Leben hineinsprechen. Zum anderen fänden wir es schön, wenn RE-VERSE einen Domino-Effekt auslösen würde: Wenn es Christen dazu anregen würde, das, was sie beim Lesen und Nachsinnen entdeckt haben, mit anderen zu teilen.

Und wie kam es zu dem unge-wöhnlichen Namen?RE-VERSE ist ein Kunstwort. Die Kärtchen sind optisch in Anlehnung an eine Musikkassette gestaltet, und das hat einen guten Grund: Bei der

Entwicklung des Produkts warf jemand während dem Brainstorming das Wort „Auto-Reverse“ ein – ein Verfahren, das sicher viele noch aus der Zeit der Kassettenrekorder kennen. „Reverse“ heißt so viel wie „Umkehren“ oder auch „zurück auf Anfang“. Dieser Gedanke gefi el uns und weil zudem der Begriff „Vers“ drinsteckt, nahm die Idee mehr und mehr Gestalt an.

Was sich dann auch optisch nieder-geschlagen hat ...Ja, und auch darüber hinaus haben wir konsequent die Metapher des Kassetten-Rekorders aufgenommen. So ist jedem Aktionsschritt ein Tasten-symbol des Rekorders zugeordnet: Im ersten Schritt steht „Play“ für das Lesen des Textes, der Vers wird sozu-sagen „abgespielt“. Dann haben wir die Rückspul-Taste, sie steht für das Nachdenken über das Gelesene. Die Pause-Taste symbolisiert den dritten Schritt: das Gebet. Dabei halten wir an und kommen mit Gott über das Gelesene ins Gespräch. Und schließlich haben wir noch die Vorspul-Taste. Sie steht für das Weitergeben des Verses und der damit verknüpften Gedanken und Erfahrungen an jemanden aus unserem Umfeld – an den Ehepartner, die Kinder oder Eltern, an Freunde, an Mitglieder unseres Hauskreises oder der Gemeinde.

Warum ist euch gerade dieser Schritt des Weitergebens ein solches Anliegen?Ich kenne es doch von mir selber: Auch als Christ rede ich mit anderen

häufi g über alles Mögliche – vom Wochenende über die Fußballergeb-nisse bis hin zum geplanten Sommer-urlaub. Nicht dass Small-Talk nicht auch seinen Platz hätte. Aber wäre es nicht schön, wenn wir uns als Geschwister in Christus mehr mit und aus dem Wort Gottes heraus ermuti-gen würden? Wenn wir einander nicht nur nach dem Gottesdienst, sondern auch mitten im Alltag die Zusagen Gottes über uns und unserem Leben zusprechen würden? Uns gegenseitig an seine Verheißungen, aber auch an die Herausforderungen der Nachfolge erinnern würden? Oder insgesamt viel selbstverständ-licher weitergeben würden, wo uns ein bestimmtes Bibelwort berührt und verändert hat? Wie viel Segen könnte so in unseren Alltag fl ießen, wie viel Lebensmut und Trost! Hierzu kann RE-VERSE ein erster Anstoß sein.

Und welcher der 31 RE-VERSE-Verse ist dir persönlich ganz neu nah gekommen?2. Timotheus 3,17 in der „Neuen evangelistischen Übersetzung“: „Mit der Schrift ist der Mensch, der Gott gehört und ihm dient, allen seinen Aufgaben gewachsen und zu jedem guten Werk gerüstet.“

Vielen Dank für das Gespräch.

Weitere Informationen sowie kostenlose Bestellungen unter

www.bibelliga.de

AKTIONEN & ANGEBOTE

1.20

Liebe hat

Geduld. Lie

be ist güt

ig. Sie ke

nnt keinen

Neid. Sie

macht sich

nicht wic

htig und b

läst sich

nicht auf;

sie ist ni

cht taktlo

s und such

t nicht

sich selbs

t; sie läss

t sich nich

t reizen un

d trägt

Böses nich

t nach; sie

freut sich

nicht, we

nn Unrecht

geschieht,

sie freut s

ich, wenn d

ie Wahrhei

t siegt.

Sie erträg

t alles; sie

glaubt un

d hofft im

mer. Sie

hält allem

stand. Di

e Liebe w

ird niemal

s aufhören

.

1. Korinthe

r 13,4-8 N

eue evange

listische Üb

ersetzung

RE VERSE

Liebe hat

Geduld. Lie

be ist güt

ig. Sie ke

nnt keinen

Neid. Sie

macht sich

nicht wic

htig und b

läst sich

nicht auf;

sie ist nic

ht taktlos

und sucht

nicht

sich selbs

t; sie läss

t sich nich

t reizen un

d trägt

Böses nich

t nach;

geschieht,

sie freut s

ich, wenn d

ie Wahrhei

t siegt.

Sie erträg

t alles; sie

glaubt un

d hofft im

mer. Sie

hält allem

stand.

1. Korinthe

r 13,4-8 N

eue evange

listische Üb

ersetzung

Neid. Sie

macht sich

nicht wic

htig und b

läst sich

sie ist nic

ht taktlos

und sucht

nicht

sich selbs

t; sie läss

t sich nich

t reizen un

d trägt

Böses nich

t nach;

geschieht,

sie freut s

ich, wenn d

ie Wahrhei

t siegt.

Sie erträg

t alles; sie

glaubt un

d hofft im

mer. Sie

hält allem

stand.

1. Korinthe

r 13,4-8 N

eue evange

listische Üb

ersetzung

1.03

Herr, du hast

mich erforsc

ht und kenns

t mich

ganz genau.

Wenn ich mi

ch setze ode

r aufstehe

– du weißt es

; meine Absi

chten erkenn

st du

schon im Vor

aus. ... Ja, n

och ehe mir

ein Wort

über die Lipp

en kommt, we

ißt du es sc

hon

genau, Herr.

Von allen Se

iten umschließ

t du

mich und leg

st auf mich d

eine Hand.

Psalm 139,1+

2;4+5 Version

NGÜ © Genfe

r Bibelgesells

chaft

RE VERSE

Liebe hat

Geduld. Lie

be ist güt

ig. Sie ke

nnt keinen

Neid. Sie

macht sich

nicht wic

htig und b

läst sich

sie ist nic

ht taktlos

und sucht

nicht

sie ist nic

ht taktlos

und sucht

nicht

sich selbs

t; sie läss

t sich nich

t reizen un

d trägt

Herr, du hast

mich erforsc

ht und kenns

t mich

ganz genau.

Wenn ich mi

ch setze ode

r aufstehe

– du weißt es

; meine Absi

chten erkenn

st du

schon im Vor

aus. ... Ja, n

och ehe mir

ein Wort

über die Lipp

en kommt, we

ißt du es sc

hon

genau, Herr.

Von allen Se

iten umschließ

t du

mich und leg

st auf mich d

eine Hand.

Psalm 139,1+

2;4+5 Version

NGÜ © Genfe

r Bibelgesells

chaft

Herr, du hast

mich erforsc

ht und kenns

t mich

ganz genau.

Wenn ich mi

ch setze ode

r aufstehe

– du weißt es

; meine Absi

chten erkenn

st du

schon im Vor

aus. ... Ja, n

och ehe mir

ein Wort

über die Lipp

en kommt, we

ißt du es sc

hon

genau, Herr.

Von allen Se

iten umschließ

t du

mich und leg

st auf mich d

eine Hand.

Psalm 139,1+

2;4+5 Version

NGÜ © Genfe

r Bibelgesells

chaft

1.10

Jesus sagte: „Ko

mmt zu mir, ihr

alle, die ihr

euch plagt und v

on eurer Last fa

st erdrückt

werdet; ich werd

e sie euch abneh

men. Nehmt

mein Joch auf eu

ch und lernt von

mir, denn ich

bin gütig und von

Herzen demütig.

So werdet

ihr Ruhe finden f

ür eure Seele. D

enn mein

Joch drückt nich

t, und meine Las

t ist leicht.“

Matthäus 11,28-

30 Version NGÜ

© Genfer Bibelgese

llschaft

RE VERSE

Lesen: Lies langsam, laut u

nd leise

Nachdenken: Was spricht m

ich an?

Beten: Was willst Du Gott

sagen?

Teilen: Gib die Karte oder D

eine Gedanken weiter

RE VERSE

1.08

Jesus sagte: „Sorgt euch

nicht um Essen und Trin

ken

zum Leben und um die K

leidung für den Körper.

Das Leben ist doch wicht

iger als die Nahrung und

der Körper wichtiger als

die Kleidung. Schaut euc

h

die Vögel an! Sie säen n

icht, sie ernten nicht un

d haben

auch keine Vorratsräume

, und euer himmlischer V

ater

ernährt sie doch. Und ih

r? Ihr seid doch viel me

hr wert

als diese Vögel! Wer von

euch kann sich denn dur

ch

Sorgen das Leben auch n

ur um einen Tag verlänge

rn?“

Matthäus 6,25-27 Neue

evangelistische Übersetz

ung

RE VERSE 1.08

Jesus sagte: „Sorgt euch

nicht um Essen und Trin

ken

zum Leben und um die K

leidung für den Körper.

Das Leben ist doch wicht

iger als die Nahrung und

der Körper wichtiger als

die Kleidung. Schaut euc

h

die Vögel an! Sie säen n

icht, sie ernten nicht un

d haben

auch keine Vorratsräume

, und euer himmlischer V

ater

ernährt sie doch. Und ih

r? Ihr seid doch viel me

hr wert

als diese Vögel! Wer von

euch kann sich denn dur

ch

Sorgen das Leben auch n

ur um einen Tag verlänge

rn?“

Matthäus 6,25-27 Neue

evangelistische Übersetz

ung

RE VERSERE VERSERE VERSERE VERSE

Schmeckt und seht, wie freundlich

der Herr ist; wohl dem, der auf ihn traut!

Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen;

denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel.

Psalm 34,9+10 Schlachter 2000 © Genfer Bibelgesellschaf

t

1.01RE VERSE

15BIBEL LIGA 1 | 2015

Page 16: Bibel Liga Magazin 1 | 2015

Infos und Anmelden unter www.bibelbote.de

BibelBote: Gottes Wort Flügel verleihen.

Das könnten Sie sein! Als BibelBote ermöglichen Sie Monat für Monat 3 Bibeln und Studienmaterial.

Zum Beispiel helfen Sie Tesfahun, einem BibelBoten in Äthiopien. Er lädt Interessierte ein, leitet eine Bibelstudien gruppe und wird von der Bibel Liga mit Material und Training unterstützt.

Alles Wichtige über Gott und Jesus wissen wir Menschen nur aus der Bibel. Sie öffnet den Weg zum rettenden Glauben. Durch Texte der Bibel können Menschen Jesus aus erster Hand kennen lernen und ihren Glauben verlässlich in Gottes Wort grün-den. Darum helfen wir einheimischen Gemeinden und Missionspartnern mit Bibeln, Bibelkursen und missionarischen Schulungen.

So helfen wir weltweit …Wir schulen mit unseren lokalen Partnern Kleingruppenleiter und Gemeindegründer, damit diese zu Multiplikatoren werden können. So wird die Bibel gemeinsam studiert und die Weitergabe des Evangeli-ums trainiert. Neue Gemeinden werden gegründet, die den Christen Heimat bieten und geistliches Wachstum fördern. Und für Menschen, die noch nicht lesen und schreiben können, bieten wir ein spezielles Lese-Lern-Programm an: Anhand von Texten aus der Bibel lernen sie lesen und schreiben. Seit 1938 wirkt die Internationale Bibel Liga dem weltweiten Mangel an Ver-sorgung mit Gottes Wort entgegen. Wir ar-beiten hierfür mit allen Kirchen, Gemeinden

Warum wir Menschen Gottes Wort schenken

10 € ermöglichen

2 Bibeln, 50 € ermöglichen

10 Bibeln.

Danke für Ihre Hilfe!

Das Spenden-Projekt: Bibeln für die Dominikanische Republik

Die Bibel Liga schult in diesem Jahr Mitarbeiter von 500 lokalen Gemeinden mit dem Projekt Philippus und stattet sie mit Bibeln und evangelistischem Material aus.

SPENDENZIEL: 30.000 Euro

WAS WIRD FINANZIERT: 6.000 Bibeln und Studienmaterial in Spanisch

SPENDENBAROMETER: Unter www.bibelliga.de/domrep können Sie verfolgen, wie sich das Projekt entwickelt.

Zweckgebundene Spenden werden unmittelbar in den Projekten eingesetzt, für die sie gespendet wurden. Erhalten wir für ein Projekt mehr Spenden als benötigt, verwenden wir das Geld für ähnliche Maßnahmen.

und Missionspartnern zusammen, die die Glaubensaussagen der Weltweiten Evangelischen Allianz teilen.

… und so bei uns.1996 wurde der Zweig für den deutsch-sprachigen Raum gegründet. Hier verbrei-ten wir keine Bibeln, sondern sind mit unserer Unterstützungsarbeit „Sprachrohr“ für Millionen Bibellose in den Einsatzländern. Zugleich bieten wir Gemeinden und einzelnen Christen kostenlos Mut machen-de und missionarische Produkte an (z.B. das Bibeltagebuch „365“, BibelCards, Lesezeichen u.a.). Unsere Stiftung gehört zu den Werken, die mit der Deutschen Evangelischen Allianz verbunden sind. In der Schweiz sind wir Mitglied der Schweize-rischen Evangelischen Allianz (SEA).

Die Stiftung Bibel Liga ist eine gemein-nützige Stiftung bürgerlichen Rechts. In Deutschland können Bibel Liga-Spenden steuerlich geltend gemacht werden. Am Ende des Magazins fi nden Sie ein Spenden-formular und eine Möglichkeit, sich als BibelBote regelmäßig an der Bibelver-breitung zu beteiligen. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Projekt Philippus-Gruppe in Haiti

Page 17: Bibel Liga Magazin 1 | 2015

Empfangsschein / Récépissé / Ricevuta Einzahlung Giro Versement Virement Versamento Girata Einzahlung für / Versement pour / Versamento per Einzahlung für / Versement pour / Versamento per Zahlungszweck / Motif versement / Motivo versamento

Zugunsten von / En faveur de / A favore di Zugunsten von / En faveur de / A favore di

303

5002.20FP 20.144

Einbezahlt von / Versé par / Versato da Konto/Compte/Conto

FHCFHC

Schaffhauser Kantonalbank8201 Schaffhausen

CH98 0078 2007 7810 7513 2Stiftung Bibel LigaHaldenstrasse 28DE-73614 Schorndorf

82–50–5

070078293>

820000505>

000000000000000077810751325+

uds 6.08 100 000

SEPA-Überweisung/Zahlschein

S P

E N

D E

Name und Sitz des überweisenden Kreditinstituts

Angaben zum Zahlungsempfänger: Name, Vorname/Firma (max. 27 Stellen, bei maschineller Beschriftung max. 35 Stellen)

IBAN

BIC des Kreditinstituts/Zahlungsdienstleisters (8 oder 11 Stellen)

Spenden-/Mitgliedsnummer oder Name des Spenders: (max. 27 Stellen)

PLZ und Straße des Spenders: (max. 27 Stellen)

IBAN

Angaben zum Kontoinhaber/Zahler: Name, Vorname/Firma, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben)

Betrag: Euro, Cent

ggf. Stichwort

Für Überweisungen in Deutschland und in andere EU-/EWR-Staaten in Euro.

BIC

D E

DE80 6225 0030 0001 5148 87

S O L A D E S 1 S H A

STIFTUNG BIBEL LIGA

06Datum Unterschrift(en)

DEA-Spenden-Prüfzertifi kat Der Stiftung Bibel Liga wurde von der Deutschen Evangelischen Allianz das Spenden-Prüfzertifi kat erteilt. Das Zertifi kat wird Organisationen mit missionarischer, religiöser oder diakonischer Zielsetzung verliehen, die den DEA-Prüfkriterien verantwortlicher Haushalterschaft entsprechen. Es werden u.a. folgende Kriterien geprüft:Der Anteil für Verwaltung und Spenden- gewinnung darf nicht mehr als 25% der Spendeneinnahmen betragen.Zur Spendenwerbung werden keine Spender- und Freundeskreisadressen gekauft, verkauft, gemietet, vermietet oder getauscht.Für die Vermittlung von Spenden, Erbschaften oder sonstigen Zuwendun-gen werden keine Provisionen, Prämien oder Erfolgsbeteiligungen in irgendei-ner Form gewährt.(Weitere Infos unter www.ead.de)

Schweizerische Evangelische Allianz

Die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) ist ein Netzwerk von evangeli-schen Christen, die den Missionsauftrag ernst nehmen und Einheit untereinan-der suchen und pfl egen. Seit 01.11.2011 ist die Stiftung Bibel Liga offi zielles Mitglieder der SEA.(Weitere Infos unter www.each.ch)

BLM151

B L M 1 5 1

Impressum Bibel Liga-Magazin Nr. 1 | 2015

Redaktion: Reinhard Knödler, Hanna Urban,Reinhard Kannenberg

Redaktionskontakt: Stiftung Bibel Liga Haldenstr. 28 73614 Schorndorf, DeutschlandFon +49 (0) 7181 937 8832 Fax +49 (0) 7181 937 8834 [email protected] www.bibelliga.de

Stiftungsräte:Michael Münster (Vorsitzender)Andreas Junt (Stellver. Vorsitzender)Beat BaumannVolker PalmAlbrecht I. SiegleJoachim SchockRainer Weber

Geschäftsführende Vorstände:Reinhard Knödler (Vorsitzender)Reinhard Kannenberg

Bankdaten:Missionskonto Deutschland: Sparkasse Schwäbisch HallBIC: SOLADES1SHA IBAN: DE80 6225 0030 0001 5148 87

Missionskonto Schweiz:Schaffhauser Kantonalbank(Bank Clearing 782) Kto.-Nr. 77 81 07 51 32BIC: SHKBCH2S IBAN: CH98 0078 2007 7810 7513 2

Fotos: Bibel Liga, Thomas Härry, Sonja Rössler und JoussenKarliczekFotos Seite 11: Junge Müllsammlerin auf der Halde La Chureca - Rechte: picture-alliance/ dpa Fotograf: epa efe Antonio AragonFrischer Müll wird auf der Müllhalde La Chureca angeliefert - Rechte: picture alliance / Demotix Fotograf: Jan Sochor

Designkonzept und Layout: JoussenKarliczek GmbH Weilerstraße 6/1 73614 Schorndorf www.j-k.de

Page 18: Bibel Liga Magazin 1 | 2015

Stiftung Bibel Liga | Haldenstr. 28 | 73614 Schorndorf | Deutschland

„Es ist nützlich für ein Kind Gottes, für sich selbst zu beten; aber es ist weitaus nützlicher, für andere zu beten. Gott ehrt den Geist der Fürbitte.“

Robert Cleaver Chapmann, englischer Prediger und Liederdichter (1803-1902)

Folge der Bibel Liga auf facebook!

www.bibelliga.de


Recommended