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Bezirksamt Pankow von Berlin Einreicherin: Leiterin der ... · Schule und Sport ist regelmäßig...

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Bezirksamt Pankow von Berlin Einreicherin: Leiterin der Abteilung Soziales, Gesundheit, Schule und Sport B E S C H L U S S B e z i r k s a m t P a n k o w v o n B e r l i n Beschlussgegenstand: Ein neuer Sportentwicklungsplan! Beschluss-Nr.: VII-1682/2016 Anzahl der Ausfertigungen: 8 Beschluss-T.: 09.08.2016 Verteiler: - Bezirksbürgermeister - Mitglieder des Bezirksamtes (4x) - Leiter des Rechtsamtes - Leiter des Steuerungsdienstes - Büro des Bezirksbürgermeisters Das Bezirksamt beschließt: Die aus der Anlage ersichtliche Vorlage ist der Bezirksverordnetenversammlung zur Kenntnis zu geben. Matthias Köhne Bezirksbürgermeister
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Bezirksamt Pankow von Berlin Einreicherin: Leiterin der Abteilung Soziales, Gesundheit, Schule und Sport

B E S C H L U S S

B e z i r k s a m t P a n k o w v o n B e r l i n

Beschlussgegenstand: Ein neuer Sportentwicklungsplan!

Beschluss-Nr.: VII-1682/2016 Anzahl der Ausfertigungen: 8

Beschluss-T.: 09.08.2016 Verteiler:

- Bezirksbürgermeister - Mitglieder des Bezirksamtes (4x) - Leiter des Rechtsamtes - Leiter des Steuerungsdienstes - Büro des Bezirksbürgermeisters

Das Bezirksamt beschließt:

Die aus der Anlage ersichtliche Vorlage ist der Bezirksverordnetenversammlung zur Kenntnis zu geben.

Matthias Köhne Bezirksbürgermeister

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Bezirksamt Pankow von Berlin .08.2016 An die Bezirksverordnetenversammlung

Drucksache-Nr.: VII-0292

Vorlage zur Kenntnisnahme für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG

Schlussbericht

Ein neuer Sportentwicklungsplan!

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

In Erledigung des in der 12. Tagung am 30.01.2013 angenommenen Empfehlung der Bezirksverordnetenversammlung – Drucksache Nr.:VII-0292/13. Das Bezirksamt wird beauftragt, den Sportentwicklungsplan fortzuschreiben und sich für eine Finanzierung einzusetzen. Dieser soll von Beginn an von einer wieder einzurich-tenden, verwaltungsübergreifenden „AG Sportentwicklung“ begleitet werden. Die „AG Sportentwicklung“ soll mit Beteiligung von Sportvereinen, BA-Mitarbeitern und Frakti-onsvertretern in einem öffentlichen Verfahren eingerichtet werden. Dem Ausschuss für Schule und Sport ist regelmäßig über den Stand der Beratungen zu berichten.

wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet:

Die AG Sportentwicklung hat seit 2013 – erstmalig am 21 03.2013 – 4x pro Jahr getagt. Beteiligt waren unter der Leitung der zuständigen Bezirksstadträtin die Fraktionen der BVV, der Bezirkssportbund Pankow, die Außenstelle Pankow der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft (SenBJW), die Bezirksverwaltung mit Vertretern aus den Bereichen Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination des öffentlichen Ge-sundheitswesens (QPK), Jugendamt sowie Schule und Sport. Die AG entschied auf ihrer ersten Sitzung, dass eine inhaltliche Arbeit innerhalb des gesamten erforderlichen Spektrums in dem verabredeten zeitlichen Rahmen nicht zur Genüge geleistet werden kann. Sie entschloss sich daher zu Unterarbeitsgruppen, die sich zu Themenschwerpunkten bildeten. Die von den Themen unmittelbar betroffenen Institutionen, Vereine und sonstigen Träger wurden beteiligt, um praxisnahe Eindrücke zu bekommen und in die Diskussionen einfließen lassen zu können.

Unter-AG 1: Ist-Stand Analyse des Sportentwicklungsplans

Auswertung des Sportentwicklungsplans aus dem Jahre 2006 und der vorhanden Pilot-studie zur Sportentwicklung in Pankow aus dem Jahr 2008.

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Die U-AG kam im Wesentlichen zu dem Ergebnis, dass mindestens eine Überarbeitung und in großen Teilen eine Neufassung des Sportentwicklungsplans aus dem Jahr 2006 erforderlich ist. Die mit o. g. Drucksache der BVV begehrte Fortschreibung des Pankower SpEPs soll sich strukturell an der vorgeschlagenen Gliederung in der von SenInnSport herausge-gebenen Arbeitshilfe zur Sportentwicklungsplanung orientieren:

Sporträume/-situationen Organisationsformen für Sport Sportengagement Finanzierung des Sports (Flächen, Sporträume, Fortschreibung SpEP Es wird die Einrichtung einer Planungsstelle oder die Bereitstellung von Sachmitteln für eine externe Vergabe empfohlen. Die U-AG macht den Vorschlag, mit externer Unterstützung eine zunächst räumlich be-grenzte Planung innerhalb nur einer Bezirksregion umzusetzen. Damit ließen sich Er-fahrungen für einen Sportentwicklungsplan für den Gesamtbezirk sammeln und etwaige Ergebnisse auf andere Bezirksregionen übertragen.

Unter-AG 2: Partizipation, Demokratie, Vielfalt, Prävention gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit

Einleitung von Maßnahmen zur Gewinnung von Frauen und Migrant/innen für eine Tä-tigkeit in Vereinsvorständen, um die Förderung (neuer) Sportangebote und Sportgele-genheiten sowie um das Erkennen von rechtem Gedankengut im Sport, um Schulungen und Konfliktlösungsstrategien für Vereine und Platzwarte. Von den beteiligten Trägern und Vereinen kamen Anregungen, Wünsche und Empfeh-lungen an die unterschiedlichsten Adressaten, z.B. Bezirk, Senatsverwaltung für Bil-dung, Jugend und Wissenschaft, Landessportbund u.a. zu Themen wie:

• Fortbildung im Bezirk für Übungsleiter

• Verwaltungsvorgänge für Vereine einfacher gestalten.

• Gender- und altersgerechte Verteilung von Nutzungszeiten.

• Sportpolitische Entwicklung öffentlich machen.

Unter-AG 3: Zusammenarbeit Schule-Vereine, gesundheitliche Vorbeugung, Lehrerfortbildung, Übergang Kita>Schule

Sport als Gesundheitsprävention, Fortschreibung von Angeboten für Kitas und Schulen, Verbesserung von Kontakten und der Kommunikation zwischen Schulen, Vereinen und allen Akteuren sowie Qualifizierung der (Grundschul-)Sportlehrer, Trainer und Kita-ErzieherInnen. Es wurden viele Punkte angerissen und als verbesserungswürdig erkannt, die aber nicht von der AG SPEP gelöst werden können. Hierzu bedarf es nicht nur einer Dialog-bereitschaft seitens der Protagonisten, sondern auch eine Steuerungsrunde, die dazu gezielt Aktivitäten einleitet. Einige Beispiele und Anregungen wurden dazu aufgezeigt, u. a. waren das:

• Anerkennung von Vereinsangeboten als Schulkurse.

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• Vor dem neuen Schuljahr die in der Schulsporthalle aktiven Vereine einladen.

• Vereine in die Sportfachkonferenzen einladen.

• Den Gedanken „gesundheitliche Prävention“ im Lehrerkollegium stärken.

• Workshop zum Übergang Kita-Schule mit dem Schwerpunkt Sport.

• Kommunikationsbörse Schule-Verein veranstalten.

Unter-AG 4: Sportstätten und kreative Raumsuche für Sportnutzung

Zustand und Optimierung von Sportstättenverteilung und Raumangeboten. Bewegung in der Stadt, z.B. Bolzplätze, „Bewegungsbaustellen“ für Schulen. Nutzung von Räumen etwa in Nachbarschaftszentren, Jugendclubs oder Seniorenein-richtungen für Sport. Nutzung von öffentlichen Grünanlagen für Sport. Kooperation mit weiteren Ämtern aus dem Bezirksamt (z.B. Spielplatzkommission, SGA)

Von den Vereinen wurden nachfolgende Vorschläge eingebracht:

• Erarbeitung eines Katalogs aller Sportstätten mit den dort jeweils möglichen Sportarten.

• Aufzeigen und Mitnutzung alternativer Sportflächen.

• Bereitstellung eines Förderfonds für spezielle Aktivitäten.

• Mitwirkung bei der Planung und Ausstattung neuer Sportanlagen.

• Diskussion zu Musterraumprogrammen hinsichtlich Optimierung und Bedarfsan-passung.

• transparente Gestaltung der Vergabeverfahren und ständig aktualisierte Präsen-tation freier Zeiten auf der Internetseite.

• Aushang der Belegungspläne in den Hallen.

Mit den Ergebnissen der Unter-Arbeitsgruppen wurden die für die zukünftige Sportent-wicklung und für die Fortschreibung des Sportentwicklungsplanes im Bezirk notwendi-gen Grundlagen und Voraussetzungen aufgezeigt. Sie wurden in eine regionale Sport-entwicklungsplanung (BR VI) aufgenommen und sollten ebenso die Basis für den Sportentwicklungsplanung im Gesamtbezirk bilden. Sie sollen aber ebenso konkrete Arbeitshilfen und Hinweise für den Sport im Rahmen seiner breiten Aufgabenstellungen sein, für die Sportverwaltung im Bezirk, Sportvereine, Kitas, Schulen, dem Bezirks-sportbund und alle anderen Gremien, die sich mit dem Thema Sport zukünftig ausei-nandersetzen. Basierend auf den Ergebnissen wurden bereits konkrete Maßnahmen umgesetzt:

Einstellung von Haushaltsmittel für eine Sportentwicklungsplanung im Jahr 2017 in Hö-he von 15 T Euro.

• Vergabe einer neuen Sporthalle für den Inklusionssport nach Fertigstellung zum Schuljahr 2016/17.

• Verschiedene Vereinsdialoge zur Mitwirkung an einer inhaltlichen Sportentwick-lung und an der zukünftigen Sportinfrastruktur, aber auch zu aktuellen Themen.

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• Beteiligung von Vereinen und Trägern bei der Gestaltung der Außensportanlage Kollwitzstr. 8.

• Entwicklung eines Rahmenkonzeptes für eine Kiezsporthalle.

Der Hauptfocus lag dann seit Mitte des Jahres 2015 ganz klar in der bereits o.g. regio-nalen Sportentwicklungsplanung für die BR VI, die als Honorarauftrag vergeben wurde. Der Zeitraum der Betrachtung liegt im Rahmen der derzeitigen aktuellen Bevölkerungs-prognosen bis zum Jahr 2030. Schon jetzt wird deutlich, dass bei der Dynamik der Wachstumsprognose eine laufende Fortschreibung über das Jahr 2030 hinaus zwin-gend erforderlich ist.

Der „Bericht zur Sportentwicklungsplanung im Rahmen der AG-SpEP im Bezirk Pan-kow“, der beispielhaft für die BR VI erstellt wurde, soll in seiner strukturellen Betrach-tungsweise als Muster für die Gesamtplanung im Bezirk dienen. Der vollständige Be-richt wird diesem Schlussbericht als Anlage beigefügt.

Die Senatsverwaltung SenInnSport hat aktuelle Zahlen in Form eines Berichtes zur Be-darfsanalyse „Sportanlagen“ bis 2030 erarbeitet. Aus dieser gesamtstädtischen Be-trachtung wird deutlich, wie stark der Bezirk Pankow vom Bevölkerungswachstum be-troffen ist. Die Werte basieren auf die Bevölkerungszahlen am 31.12.2014. Pankow ge-hört zu den 3 Bezirken, die am stärksten wachsen, aber damit auch das höchste Defizit an gedeckten und ungedeckten Sportanlagen in Relation zu den neu ermittelten Orien-tierungswerten aufweisen. Bereits 2020 gibt es bei ungedeckten Sportanlagen ein Defi-zit von 28,4% gegenüber diesen Werten. (1,47 m² ungedeckte Flächen und 0,2 m² ge-deckte pro Einwohner) Bis 2030 gibt es einen Anstieg auf 33,6%, bei gleichbleibendem Bestand. Für gedeckte Sportanlagen liegen diese Werte bei 14,9% und 21,1%.

Resümee:

Für die Verstetigung der Tätigkeit der AG Sportentwicklungsplanung in der Legislatur-periode 2016 bis 2021 werden folgende Forderungen erhoben:

1. Entwicklung einer ämterübergreifenden AG Sportentwicklungsplanung unter Ein-bezug des Straßen- und Grünflächenamtes (SGA) und des Stadtentwicklungs-amtes, Fachbereichs Stadtplanung.

2. Vor dem Hintergrund der „Wachsenden Stadt“ sind zwei Stellen mit Planungsfunk-tion zu implementieren: ein Sportentwicklungsplaner beim Schul- und Sportamt sowie ein Freiflächenplaner beim SGA.

Haushaltsmäßige Auswirkungen

Derzeit nicht bezifferbar:

Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen

Die partizipierende Wirkung der Tätigkeiten der AG und UAG stellt einen Beitrag zur Gesunderhaltung sowie zum gesellschaftlichen und sozialen Miteinander dar, und hat damit eine Bedeutung für die Attraktivität und Lebensqualität vieler Gruppen unseres Bezirks. Zielsetzung besteht in der Sicherung einer Vielfalt von Sport- und Bewe-gungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen einschließlich der Integration des Behinder-ten- und Gesundheitssports im organisierten Sportbetrieb.

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Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung

keine

Kinder- und Familienverträglichkeit

Sportentwicklung erzielt im Ergebnis eine positive Wirkung hinsichtlich der Bedeutung von Sport und Bewegung für Kinder und Familien. Freude an Bewegung und die Erhal-tung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit können sich zu ausschlaggebenden Moti-ven des Sporttreibens entfalten.

Matthias Köhne Bezirksbürgermeister

Lioba Zürn-Kasztantowicz Bezirksstadträtin für Soziales, Gesundheit, Schule und Sport

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Bericht zur Sportentwicklungsplanung

im Rahmen der AG-SpEP im Bezirk Pankow

von

Oskar Krzykowski & Carsten Maaß

1 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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2 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Inhaltsverzeichnis

I. Einführung

1. Ausgangssituation

2. Arbeitsansatz

3. Ausrichtung des Planungsprozesses

a) Intersektorale Planung

b) Dialogische Praxis

c) Modulare Planung

d) Zeitfenster des SpEP

4. Sportbegriff und Leitbild Sport

5. Die grundlegenden Herausforderungen

a) Bevölkerungsentwicklung

b) Finanzierungsrahmen

c) Raum für Aus- und Neubau

d) Gendermainstreaming

e) Inklusion

f) Ganztagsschulen

g) Vereinsentwicklung

II. SpEP Pankow-Zentrum

1. Bestandsaufnahme

a) Raum- und Siedlungsstruktur

b) Sektorale Fachplanung

c) Bevölkerungsstruktur

d) Sportengagement

e) Organisationsformen des Sports

aa) Öffentliche Träger

bb) Gewerbliche Betreiber

cc) Freie Organisationsformen

dd) Konfessionelle Einrichtungen

3 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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f) Sporträume

aa) Hallen

bb) Ungedeckte Sportflächen

cc) Parks und sonstige Sporträume

g) Sonderthema: Volkshochschule (VHS)

aa) VHS-Teilnehmer

bb) VHS Sporträume

cc) Kurzfazit zur VHS

h) Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten

i) Zwischenfazit Bestandsanalyse

2. Leitbild und sportpolitische Ziele

3. Maßnahmenkatalog für Schulsportstätten

a) Schule an der Strauchwiese

b) Panke-Schule

c) Konrad Duden-Schule/Elisabeth-Christinen Grundschule

d) Mendel Grundschule

e) Reinhold Burger Schule

f) Elisabeth-Shaw Grundschule

g) Ossietzky Gymnasium

h) Arnold Zweig Grundschule

4. Maßnahmenkatalog für Parknutzung

a) Schlosspark Schönhausen

b) Bürgerpark Pankow

5. Abwägungskriterien und Prioritäten

6. Priotitäten

a) Klassische Maßnahmen

aa) Kurz- und mittelfristige Maßnahmen

bb) Strategische Maßnahmen

b) Innovative Maßnahmen

aa) Kurz- und mittelfristige Maßnahmen

bb) Strategische Maßnahmen

4 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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7. Masterplan für Pankow-Zentrum

III. Fazit und Empfehlungen

1. Pankow-Zentrum im Fokus

2. Gesamt-Pankow im Blick

IV. Zusammenfassung der wichtigsten Empfehlungen

V. Anhänge

1. Übersicht der Schulen in der Bezirksregion VI

2. Kooperationen über LSB-Programm Schule - Verein

3. Übersicht der gedeckten Sportanlagen (Sporthallen)

a) Schule an der Strauchwiese

b) Konrad Duden-Schule / Elisabeth-Christinen Grundschule

c) Mendel Grundschule

d) Reinhold Burger Schule

e) Elisabeth-Shaw Grundschule

f) Ossietzky Gymnasium

g) Arnold Zweig Grundschule

4. Walter-Husemann-Sportplatz (gedeckte Sportfläche)

5. Übersicht Bauvorhaben

6. Übersicht Privatschulen und Volkshochschule

7. Öffentliche Spielplätze / Grün- und Freiflächen

8. Gewerbliche und sonstige Sportmöglichkeiten

9. Kinder- und Jugendfreizeitstätten, Familien- und Nachbarschaftszentren,

Seniorenfreizeit- und Begegnungsstätten

10. Kirchengemeinden

11. LSB-Model Aktivplatz - Pilotprojekt Schlosspark Schönholz

12. Karte BR VI

13. Beitrag zum Zwischenbericht zur Sportentwicklungsplanung im Rahmen der AG-

SEP im Bezirk Pankow

5 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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I. Einführung

„Der Erhalt und die Entwicklung der alltagstauglichen Sport-Infrastruktur müssen durch das Land Berlin

gemeinsam mit den Bezirken auf der Basis von Sportentwicklungsplanungen gewährleistet werden“1

1. Ausgangssituation

Nach dem Beschluss der AG-SpEP vom Beginn des Jahres 2015 soll in einer ersten Phase für einen

repräsentativen Planungsraum Pankows ein beispielhafter SpEP „im Kleinen“ erstellt werden.

Dieser ausschnittsweise SpEP soll den Weg für einen gesamtbezirklichen SpEP ebnen, der in der

zweiten Phase der Entwicklungsplanung entstehen soll. Dazu wurde die Bezirksregion VI (Pankow

Zentrum) ausgewählt. Gründe dafür waren dessen zentrale Lage und die Bündelung einiger

Probleme und Konstellationen (Verdichtung des Wohn- und Lebensraumes, prognostiziertes

Bevölkerungswachstum), die auch in einem Gesamt-SpEP Pankow eine tragende Rolle spielen

werden.

2. Arbeitsansatz

Die im Folgenden vorrausgeschickten Einführungen erscheinen notwendig, um den Arbeitsansatz

im komplexen Thema SpEP zu erläutern.

Der hier vorliegende Abschlussbericht (AB) bildet die Phase der Planungsarbeit ab, insbesondere

die vorbereitenden Bereiche der Bestandsaufnahme, das herauszuarbeitende Leitbild sowie einen

Zielkatalog von exemplarischen Maßnahmen.

3. Ausrichtung des Planungsprozesses

Zu Beginn der Planungsarbeit galt es deren Ausrichtung festzulegen. Es war von Anfang an

Strategie, sich bei der formalen Planung an den Erfahrungen und Leitlinien des Senats für Inneres

und Sport zu orientieren. Die Sportentwicklungsplanung in den Bezirken ist in der Vergangenheit in

mehreren Schritten von der Senatsverwaltung initiiert und begleitet worden. So auch die bereits

vorliegenden SpEP für Pankow aus den Jahren 2006 und 20082. Auch wenn viele alte Prämissen

dieser Planungsansätze heute obsolet geworden sind, liegt es nahe bei diesem Neustart auf einen

Synergie-Effekt zu setzen und die Planung an den Senatsinitiativen und deren Leitlinien

auszurichten. Tatsächlich ist der Senat im Jahr 2015 wieder zum Motor für eine bezirkliche SpEP-

1 Sport in Berlin -Perspektiven der Sportmetropole 2024-, Senatsverwaltung für Inneres und Sport, 15.01.2016, S. 5

2 Dieser SpEP entstand im Rahmen eines Pilotprojektes der Universität Osnabrück und wurde insofern nicht als

offizieller SpEP zum Gegenstand von Verwaltunsghandeln gemacht.

6 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Initiative geworden. Er fördert den Prozess verstärkt durch Fachtagungen und „Expertengespräche“

sowie einer beginnenden Studien-Kooperation mit der Humboldt Universität und 2 involvierten

Berliner Bezirken.

Die Verfasser des vorliegenden Berichts haben an mehreren dieser Veranstaltungen und Gesprächen

teilgenommen. Daraus haben sich, die im Folgenden beschriebenen und senatsseits abgestimmten

Maximen und Mechanismen des Planungsprozesses als empfehlenswert herauskristallisiert:

a) Intersektorale Planung

Der Begriff der Intersektoralität drängt von wissenschaftlicher Seite in die planerische Diskussion

zur grundsätzlichen SpEP. Intersektoralität bedeutet im Bereich der Sportplanung, dass alle

politischen- und Verwaltungsebenen, die auch im weiteren Sinne mit der Sportplanung befasst sind,

notwendigerweise in den Prozess der SpEP eingebunden werden sollen. Dabei handelt es sich auf

einer horizontalen bezirklichen Ebene in erster Linie um die Fachverwaltungen Stadtplanung,

Grünflächen- und Naturschutzverwaltung sowie Finanzen.3

In Berlin scheint ein „Expertenkonsens“ darüber zu bestehen, dass zukunftsfähige sportplanerische

Konzepte möglichst intersektoral ausgerichtet sein sollten.

Intersektorale Planung heißt aber auch in der hierarchischen Verwaltungsstruktur die

übergeordneten Behörden, wie die Senatsverwaltung in die Bereiche Sport, Schule und

Stadtentwicklung, einzubeziehen.

Als wesentliche Sektoren gerade im Bereich der SpEP gelten darüber hinaus auch gesellschaftliche

Themen und die sie repräsentierenden Institutionen, wie Gesundheit (z.B. Krankenkassen) und

Inklusion, die ebenfalls wesentliche Bausteine einer gesellschaftlich relevanten SpEP sind.

Dieser intersektorale Ansatz muss auch verstärkt in die zukünftige Planung in Pankow mit

eingearbeitet werden, soweit dies praktisch umsetzbar ist. Mittel- und langfristig sollte dieser

Ansatz in der SpEP zunehmend praxisnah ausgestaltet werden. Da Intersektoralität in diesem

Bereich noch keine Praxis ist, müssen die Voraussetzungen für eine intersektorale Planungsebene

noch geschaffen werden.

In den letzten AG-SpEP Sitzungen bestand unter den Teilnehmern darüber Konsens, dass versucht

werden soll, die Fachplanungsbehörden, wie Stadtplanung, und Grünflächenamt/SGA konkret in die

mittelfristig anstehenden projektbezogenen SpEP-Maßnahmen einzubeziehen. Im Kapitel II des

Endberichtes wird dies näher beschrieben.

3 In dem Sinne, der Vortrag von Prof. Rütten (Sportwissenschaftliche Fakultät/Uni Erlangen) au der Fachtagung

Park.Sport.Bewegung, am 16.11.2015 beim Senat für Inneres.

7 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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b) Dialogische Praxis

In praktischer Hinsicht soll der Planungsprozess dialogisch durchgeführt werden.

Insbesondere wenn der Informationsaustausch über die Grenzen der Fachverwaltung Sport hinaus

wichtig wird und die Gefahr besteht in ein zeitlich sehr ausgedehntes Verfahren zu münden, könnte

ein Dialog sehr effektiv sein. Gerade auf die Gesamtplanung für Pankow bezogen würde eine nur

punktuelle und formale Kommunikation über den Dienstweg der Komplexität einer nachhaltigen

Planung nicht gerecht und zu sehr langsamen Kommunikationsabläufen führen, die das SpEP-

Verfahren unkalkulierbar zeitlich ausdehnt.

Beim dialogischen Vorgehen sind etwa Hindernisse und Lösungen für Planungsvorstellungen

schneller aufzufinden. Institutionen, die ohnehin im Laufe der Umsetzung von Maßnahmen

aufeinander Bezug nehmen oder Genehmigungen aussprechen müssen, waren dann schon im

Planungsprozess im „gemeinsamen Boot“ der SpEP.

Von diesem Vorgehen kann auch eine höhere Transparenz bei der Bewertung der planerischen

Voraussetzungen und vor allem der späteren Planungsergebnisse erwartet werden. Das gilt

innerhalb aller beteiligten Fachbereiche und wirkt auch mittelbar nach außen über das Gremium

der AG-SpEP hinaus. Schließlich sind die Bereiche des privaten-, gewerblichen- und Vereinssports

auch Akteure der Planung, die partiell eingezogen werden sollen, was nur durch ein gewisses Maß

an gegenseitiger Transparenz gewinnbringend ist.

c) Modulare Planung

Eng mit der dialogischen Strategie im Zusammenhang steht die ebenfalls von Senatsseite

empfohlene „einfachere und griffigere Planung“4. Die Erfahrung der vorhergehenden SpEP für

Pankow aus den Jahren 2005 und insbesondere 2006 hat gezeigt, dass eine vorwiegend auf

wissenschaftliche Datenerhebung, Nennwerte und Bezugsgrößen basierende SpEP im zu geringen

Maße praktisch umsetzbar ist. Vereinfachung meint in dem Zusammenhang auch, dass nicht

zwingend erst das komplette Planungsverfahren zum Abschluss gebracht werden muss, um bereits

einzelne planerische Maßnahmen umzusetzen. Bei Fachgesprächen wird dieser neuere pragmatische

Ansatz als „modulare Planung“ bezeichnet.5

Daraus ergibt sich eine pragmatischere Planungsausrichtung, die alle verfügbaren Daten, auch der

alten SpEP berücksichtigt, aber auf eine relativ aufwendige Neuerhebung von Daten verzichtet.

4 Wiedergabe aus Mitschrift des Expertengesprächs mit Mitgliedern des SenIn und Fachplanern des Bezirks Pankow

vom 14.12.2015 5 Ebenda

8 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Neue Daten sollen nur erhoben werden, wenn es etwa für die konkrete Maßnahme eine

Notwendigkeit darstellt.

d) Zeitfenster des SpEP

Da die aktuellen Bevölkerungsprognosen für die Berliner Bezirke bis zum Jahr 2030 reichen, ist

dies auch das momentan definierte Zeitfenster der aktuellen SpEP.

Die SpEP für den ganzen Bezirk Pankow, der , wie kein anderer in Berlin, über einen langen

unabsehbaren Zeitraum einer großen gesellschaftlichen Dynamik ausgesetzt ist, kann kurzfristig

keinen SpEP erstellen, der auch zuverlässig den Herausforderungen im Jahre 2030 trotzen kann.

Um nicht bereits nach wenigen Jahren veraltet zu sein sollte der SpEP als kontinuierlich

fortschreitender Planungsprozess angelegt und betrieben werden.

Das erfordert eine Koordinierungsstelle SpEP, wenn nicht sogar einen Sportplaner, analog zu dem

wieder installierten Schulplaner. Diese Institutionalisierung hängt natürlich von einer ausreichenden

bezirklichen Finanzierung und Akzeptanz ab. Minimalvoraussetzung sollte aber zumindest ein

langfristig arbeitendes intersektorales Gremium sein, das kontinuierlich auf die Umsetzung des

SpEP-Masterplans hinwirkt.

Es gilt allerdings auch in dieser Frühphase zu bedenken, dass die Ausrichtung des Pankower SpEP

sich ganz wesentlich nach der Umsetzungsstruktur und Realität richten muss, um nicht als

realitätsfern und schließlich nicht umsetzbar zu gelten. Dazu gehört aber nicht nur eine effiziente

intersektorale Planungsstruktur sondern auch nachhaltiger und vor allem kontinuierlicher politischer

Wille und dessen Durchsetzbarkeit.

4. Sportbegriff und Leitbild Sport

Der hier zugrunde gelegte Sportbegriff entspricht dem des Senats für Inneres, Sport in dessen

sportplanerischen Leitfaden.6

Er beinhaltet als Anspruch der SpEP-Planung „Sport für Alle“. Das bedeutet neben der

bedarfsgerechten Bereitstellung von Sportanlagen und Angeboten für die bereits aktiven Sportler,

auch die noch nicht aktiven potentiellen Sportler und Sportlerinnen zu gewinnen. Hierzu gehört es

die Teilhabe bisher unterrepräsentierter Bevölkerungsgruppen sowie die geschlechter- und

altersspezifische Teilhabe besonders zu fördern.7

Der Sportbegriff ist in der Folge durch Datenerhebungen und Befragungen weiter ausdifferenziert

6 Vgl. Sport in Berlin -Arbeitshilfe Sportentwicklungsplanung- Hrsg. Senatsverwaltung für Inneres und Sport

7 a.a.O., DVD-Beilage, Leitbild für die Sportmetropole Berlin, S. 11

9 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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und den Entwicklungen angepasst worden. Darauf wird an entsprechenden Stellen des

Zwischenberichts Bezug genommen. Dabei soll die Dynamik des Sportverhaltens berücksichtigt

werden, das sich fortlaufend entwickelt und verändert. Das erfordert zunehmend eine Flexibilität,

auch im Rahmen des durch die Verwaltungsstruktur des Landes und der Bezirke gesteuerten Sports.

Dieser bildet aber nur einen 25% Anteil der Gesamtsporttreibenden ab. Der überwiegende Teil der

Bevölkerung treibt im vereinsunabhängigen privaten oder gewerblichen Bereich Sport.

Es ist daher wichtig, dass der Sportbegriff und die daraus folgende Planung alle Spielarten der

sportlichen Betätigungen einbeziehen. Schließlich geht es, zumindest annährend, um die Deckung

des Sportbedarfs aller Sportwilligen.

Differenziertere Betrachtungsweisen zum Sportbegriff und dessen Leitbild folgen in den inhaltlich

entsprechenden Kapiteln.

5. Die grundlegenden Herausforderungen

a) Bevölkerungsentwicklung

Berlin wächst im Durchschnitt bis 2030 um 7,3 %. Die einzelnen Bezirke wachsen aber sehr

unterschiedlich. Nimmt man das 2011 prognostizierte Wachstum bis 2030 wächst die Bevölkerung

in Pankow überproportional zu anderen Bezirken um 16 %

Das Pankow von diesem Bevölkerungszuwachs im extremen Maße betroffen ist, zeigt sich im

Vergleich zu den Wachstumsprognosen anderen Bezirke. Die nahezu gleichauf am zweitgrößten

wachsender Bezirke Köpenick, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Reineckendorf wachsen nur

leicht überdurchschnittlich um 9 - 9,8 %8

In absoluten Zahlen heißt das für Pankow einen Zuwachs von circa 60.000 Einwohnern bis 2030.

Dieses Wachstum ist von einer hohen Geburtenrate im Bezirk begleitet, was einen zunehmenden

Druck auf die Bereiche Schule und Sport ausüben wird. Gleichzeitig besteht das grundsätzliche

gesellschaftliche Problem der Überalterung. Diese beiden Tendenzen führen dazu dass sich der

Bezirk Pankow zweier Herausforderungen an den unterschiedlichen Enden der Alterspyramide

ausgesetzt sieht. Einerseits wächst die Bevölkerungsgruppe 60+ hier stark, entsprechend der

grundsätzlich wachsenden Bevölkerung im Bezirk. Andererseits wird die Gruppe der 0-18-Jährigen

ebenfalls überproportional wachsen. Es zeichnet sich momentan eine Tendenz ab nach der die

Bevölkerungsgruppe der älteren Menschen eher im nördlichen Pankow beheimatet ist, während die

nachwuchsstarke Bevölkerungsgruppe eher im Pankower Süden lebt. Mit einer Perspektive bis

8 Bevölkerungsprognose für Berlin und seine Bezirke 2015 - 2030, S. 27, Hrsg. Senatsverwaltung für Stadtplanung und

Umwelt für Stadtplanung und Umwelt

10 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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2030 können sich diese Tendenzen auch noch verändern. Steuerungsmechanismen dazu wären

umfassendere städtebauliche Erschließungs- und Siedlungsprojekte. Vor dem diesem Hintergrund

kommt der langfristigen intersektoralen Planung in den Bereichen Siedlungsentwicklung eine

wichtige Bedeutung zu.

Von derartigen momentanen Unwägbarkeiten abgesehen, reflektieren beide Gruppen im Sinne der

Daseinsvorsorge durch den öffentlich-rechtlichen Sektor auf die vom Senat, Bezirk sowie freien

Trägern und Verbänden zur Verfügung gestellten und verwalteten Institutionen, wie Kitas, Schulen,

Sportstätten sowie Senioren-, Pflege- und Freizeiteinrichtungen.

b) Finanzierungsrahmen

Im Bereich Sport bestehen eine Finanzierung der Sportstruktur in erster Linie durch die

unentgeltliche Bereitstellung von Sportstätten, der Erhaltung und Ausbau sowie deren Neubau.

Die Möglichkeiten auf das Bevölkerungswachstum mit dementsprechenden Investitionen in die

Infrastruktur des Sports zu investieren sind durch die Budgets begrenzt. Ohne dies mit belastbaren

Zahlen zu belegen, kann davon ausgegangen werden, dass der absehbare Investitionsspielraum

keine vollkommenen Bedarfsdeckung durch den Aus- und Neubau von Sportstätten, entsprechend

des Bevölkerungswachstums, gewährleisten kann.

c) Raum für Aus- und Neubau

Die bevölkerungsreichsten Planungsräume des Bezirkes haben sich in den letzten Jahren sehr

verdichtet. Das bedeutet, dass dort, wo jetzt der größte Bedarf an Sportstätten und -flächen besteht,

kaum noch Raum für durch das Land oder den Bezirk zu realisierende Projekte besteht.

Dagegen ist dieser potentielle Planungsraum in den zentrumsfernen Bezirksregionen vorhanden.

Aber gerade in den verdichteten Räumen mit gleichzeitig starker Geburtenrate, wozu auch der BR

VI gehört, besteht ein hoher Bedarf an Sportgelegenheiten in Wohnortnähe.

Eine Möglichkeit in diesen Bereichen dennoch Sporträume zu schaffen liegt bei den zwangsläufig

noch entstehenden Schulen, den Sportstätten dann auch dem Breitensport zu Verfügung stehen

können. Ein herausragendes Beispiel bildet das gerade in Planung befindliche Areal des ehemaligen

Güterbahnhofs Pankow. Es grenzt an die hier betrachtete Bezirksregion an und wird ein

maßgeblicher Faktor im Sportbetrieb von Pankow Zentrum sein. Innerhalb dieses AB wird hierauf

noch verwiesen werden, aber ohne die potentiell entstehenden Sportflächen schon in die Planungen

einzubeziehen.

11 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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d) Gendermainstreaming

Hier besteht die Herausforderung in der Schaffung oder Optimierung einer Strategie zur

Gleichstellung der Geschlechter. Das Bewusstsein dafür besteht, aber es bedarf in bestimmten

Bereichen des Sports noch ein erhöhter Sensibilisierung und einer Strategie. Soweit in diesem

Bericht schon möglich, wird darauf im Kapitel II eingegangen. Grundsätzlich sollte sich die AG-

SpEP über die konkrete Strategie und Schwerpunktsetzung beraten und gegebenenfalls Leitlinien

beschließen, die in die zukünftige SpEP-Arbeit einfließen.

Kernpunkte dieser Diskussion könnten die problematische Gruppe der Mädchen zwischen 13-18

sein sowie das Kapazitätsproblem bei Sportstätten, die keine neuen Angebote für Mädchen

zulassen, obwohl sich in verschiedenen Trendsportarten ein breiter Bedarf zeigt.

e) Inklusion

Die Herausforderung der Inklusion erfordert gesellschaftliche Verhältnisse zu schaffen, um das

Ausschließen von Menschen oder Gruppen zu überwinden. Inklusion bedeutet insofern die Basis zu

schaffen auf der dann, bisher nicht komplett einbezogene Menschen oder Gruppen

selbstverständlich in die bestehende Gesellschaft integriert werden können.

Um dies im Sport zu erreichen ist zunächst die Schaffung von entsprechenden Voraussetzungen die

aktuelle Hürde. Der öffentlich verwaltete Sportbetrieb ist mit seinen bestehenden Kapazitäten an die

Grenzen gekommen. Die Sporträume, insbesondere Hallen und ungedeckte Sportflächen sind

weitestgehend verteilt. Selbst eine teilweise Neuverteilung könnte nur einen geringen inklusiven

Effekt schaffen. Viele der bestehenden Sportanlagen, auch neueren Datums sind nicht für die

inklusive Nutzung geeignet, soweit es insbesondere um Sport für Menschen mit Behinderungen und

den barrierefreien Zugang, geht.

Wichtig wäre in dieser Situation einerseits eine weitgehendere „Neuverteilung“ zuzulassen und

darüber hinaus bei der Vergabe neu zu schaffende Sporträume die besondere Berücksichtigung der

Inklusion einfließen zu lassen. Beim Neubau von Sportanlagen müsste die Berücksichtigung

inklusiver Belange noch mehr in den Vordergrund treten.

Dieser Herausforderung wird teilweise schon positiv begegnet, indem etwa Hallen als „Inklusions-

Sportstätte“ ausgewiesen und dementsprechend belegt werden. Allerdings fehlt es derzeit noch an

klaren und nachvollziehbaren Kriterien für die Verwaltung und auch die Vereine und sonstigen

Nutzer-Institutionen.

12 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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f) Ganztagsschulen (GS)

Die Neuorientierung der Pankower Schulen zur gebundenen Ganztagsschule ist gegenwärtig im

Fluss. Die Betrachtung dieses Zwischenberichts wird dazu nur eine Momentaufnahme sein. Der zu

erstellende SpEP Pankow allerdings sollte für die „Grundsituation Ganztagsschule“ abbilden und

ihr konzeptionell begegnen. An dieser Stelle kann es nur darum gehen einige Konsequenzen und

Herausforderungen in dieser Entwicklung oder auf dem Weg zur GS aufzuzeigen und strategische

Vorschläge zu unterbreiten.

Für den gesamtbezirklichen SpEP wird es wichtig sein, die Planungen zum zunehmenden Ausbau

der Schulen zur Ganztagsschule miteinzubeziehen. Im Rahmen dieses Berichtes ist das Thema noch

von untergeordneter Bedeutung. Die Überschneidungen von erweiterten Schulbetrieb und etwa

Vereinssport sind noch nicht gravierend. Dennoch sollen hier perspektivisch die damit verbundenen

Herausforderungen skizziert werden.

Insbesondere die zu erwartende verringerte Gesamtzeit, der zur Verfügung stehenden Hallenzeiten

und dem damit auch enger werdenden Zeitfenster für den Vereinssport bedeutet eine

Herausforderung. Nicht nur die sich nach hinten verschiebenden Nutzungsmöglichkeiten der

Hallen, sondern auch die geringer werdenden (Frei-) Zeitkapazitäten der Schüler_innen erschweren

und beschränken die Vereinsarbeit. Gleichzeitig beschränkt es auch die individuellen

Entfaltungsmöglichkeiten der Schüler_innen, bzw. der Sportler. Gerade für die Altersklasse der

Schüler_innen der Grund- und weiterführenden Schulen beginnen die Sportangebote regelmäßig um

16 Uhr oder 16.30 Uhr, entsprechend der notgedrungenen frühen Taktung der Sportstätte. Bei einem

Schulschluss um 16 Uhr oder im Ermessen der Schule um 17 Uhr könnten diese Zeiten gar nicht

oder nur unter starkem Zeitdruck wahrgenommen werden. Das belastet nicht nur die Kinder und

Jugendlichen, sondern ebenfalls deren Eltern, soweit sie für den Transfer zur Vereinssportstätte

sorgen müssen.

Auch wenn die Schule es ermöglicht eine Freizeitsportangebot zu bieten, bleibt dies zwangsläufig

standardisiert und kann keine Rücksicht auf speziellere Interessen der Schüler_innen aufgreifen, die

diese aber in ihrer schulfreien Zeit ausüben würden. Besonders deutlich würde diese Diskrepanz im

Anspruch, wenn man den Gedanken der Talentförderung hinzunimmt.

Eine Anpassung der Vereine in seiner Angebotsstruktur und eine angepasste Vergabepraxis des

Sportamtes wird notwendig werden. Die Vorbereitung eines darauf reagierenden Konzepts wäre

auch jetzt schon ratsam. Im Sinne einer intersektoralen Planung zwischen dem Bezirksamt für

Schule und Sport und der Schulaufsicht des Senats sowie eines vereinsvertretenden Institution wie

dem Bezirkssportbund (BSB) könnte ein solches Konzept erarbeitet werden und im Rahmen der

13 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Entwicklung zur Ganztagsschule in Pankow, laufend fortentwickelt werden.

Die Akteure Schule und Vereine geraten damit unter einen Kooperationsdruck, der aber eine

positive Energie und Synergie entfalten kann, wenn man diesen Prozess konzeptionell begleitet und

aktiv unterstützt, was nach den sehr freiwilligen Kooperationserfahrungen der letzten Jahre ratsam

erscheint, damit der Bereich effektiver erscheint. Viele Ressourcen scheinen momentan noch

ungenutzt zu bleiben.

Schließlich gilt es die beiden Sport-Glieder Schule und Verein in der wichtigen Kerntrainingszeit

zwischen 16 und 18 Uhr zu einer „Schnittmenge“ zusammenzuführen.

g) Vereinsentwicklung

Die überwiegende Zahl der größeren Vereine in Pankow haben ihre Struktur aus Zeiten anderer

Rahmenbedingungen erhalten. Die sich zunehmend verändernden Rahmenumstände, wie sie sich

vor allem in den zuvor genannten Herausforderungen widerspiegeln bedeuten neue Ansprüche, die

sich den Vereinen in Pankow stellen. Von diesen wären hier zu nennen die rückläufigen Kapazitäten

bei den Sportstätten, die zeitliche Ausdehnung des Schulbetriebes, das ebenfalls rückläufige

ehrenamtliche Engagement, die Bevölkerungs- insbesondere Altersentwicklung sowie das sich

allgemein verändernde Sportverhalten der Bevölkerung.

Obwohl die Vereine nur einen ca. 10%-Anteil des gesamten Sportengagements erfassen kommt

ihnen traditionell eine wichtige gesellschaftliche Funktion zu, die es zu erhalten gilt. Dies gilt für

den Breiten-, Kinder- und Jugendsport und auch im besonderen Maße für Aspekte des

Leistungssports, wie etwa der Talentförderung, deren Basis in den Vereinen nicht ersetzbar ist.

Deshalb sollte ein SpEP auch eine nachhaltige Vereinsentwicklung im Visier haben. Das kann

einerseits in einer Einbindung in die sie betreffende SpEP-Prozesse münden, aber auch abstrakt eine

Initiative zur zeitgemäßen Vereinsentwicklung bedeuten, die von Akteuren der SpEP, etwa dem

BSB initiiert und begleitet werden kann. Als Paten und Modelle könnten einige Vereine innerhalb

des Bezirks dienen, die dieser Herausforderung gewachsen scheinen. Eine sich zunehmend

anpassende Vereinsentwicklung wird aufgrund ihrer weniger flexiblen Strukturen und personellen

Ausstattung nur mittel- und langfristig zu erreichen sein. Dennoch erscheint eine derartige Initiative

lohnenswert und geboten, um die gewachsene Vereinsstruktur in Pankow zu erhalten, auszubauen

und langfristig zu gewährleisten. Ohne sich an dieser Stelle weiter in die Einzelaspekte dieser

Problematik zu vertiefen, werden die Pankower Vereine zukünftig einem hohen Anpassungsdruck

ausgeliefert sein.

14 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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II. SpEP Pankow-Zentrum

Die in diesem Kapitel beschriebenen übergeordneten Schritte auf dem Weg zu einem vollständigen

SpEP folgen der allgemeinen Gliederung, wie sie bei SpEP gängige Praxis sind.

1. Bestandsaufnahme

Für die Bestandsaufnahme wird überwiegend auf den bereits vorhandenen Datenstand der

Fachämter und der bereits vorliegenden SpEPs zurückgegriffen. Informationsbasis ist hier vor allem

das Bezirksregionsprofil9 mit dessen Grunddaten zur Bevölkerung sowie deren soziokulturellen und

fachlichen Kernindikatoren. Diese werden vor dem Hintergrund der aktuellen Situation und der

absehbaren Entwicklung zusammengetragen und aufgearbeitet.

Eine Neuerhebung von Daten erfolgt gerade hier nur problem- oder maßnahmenbezogen, durch

direkte Anfragen bei den Akteuren oder Institutionen. Hier handelt es sich vorwiegend um die

bisher weniger erfassten Bereiche des gewerblichen und privaten Sports.

Die vorhandenen Daten werden im ersten Schritt zu den Bereichen zur Raum- und

Bevölkerungsstruktur sowie der korrespondierenden sektoralen Fachplanung dargestellt. Im zweiten

Schritt fokussiert sich die Bestandsaufnahme auf die fachnahen Bereiche wie Sportengagement,

Organisationsformen, Sporträume und Sportfinanzierung bzw. -förderung.

a) Raum- und Siedlungsstruktur

Pankow ist aufgrund seiner Ausdehnung mit 2 Hauptzentren ausgestattet. Eines davon befindet sich

in der BR VI, im Bereich Breite Straße/Berliner Straße bis zum S-Bahnhof Pankow mit Florastrasse

und Wollankstraße.10

Damit handelt es sich bei Pankow-Zentrum um einen innerstädtischen Bereich, der neben dem

Wohnen einer Vielzahl an Infrastruktur- und wirtschaftlichen Anforderungen zu erfüllen hat. Jede

Art von Planung ist daher in den komplexen Stadtentwicklungszusammenhang einzubauen. Gerade

bei größeren Entwicklungsprojekten, wie etwa dem Güterbahnhof Pankow (an BR VI angrenzend)

sind die Raum- und Siedlungserfordernisse des Zentrenkonzeptes zu beachten.

Für die SpEP kann das vor allem bedeuten, im Rahmen einer intersektoralen Planung die mittel-

und langfristigen Interessen der Sportentwicklungsplanung rechtzeitig und zielgerichtet

einzubringen.

9 Portrait der Bezirksregion VI (Stand Juni 2014), Bezirksamt Pankow von Berlin, Abteilung Jugend und Facility

Management/Jugendhilfeplanung, S. 5. 10

Zentrenkonzept des Bezirks Pankow von Berlin, Bezirksamt Abteilung Stadtentwicklung, 2005, S. 6

15 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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b) Sektorale Fachplanung

Die bestehende Fachplanung bildet einen verbindlichen Rahmen für die SpEP und zeigt ihre

Möglichkeiten und Grenzen.

Die vorliegende Landesplanung für die BR VI wird am grundlegendsten von dem

Flächennutzungsplan (FNP) bestimmt. Integraler Bestandteil dessen ist der „Stadtentwicklungsplan

Zentren 2020“, der das Pankower Zentrumskonzept wiederspiegelt, wie im Kapitel

Siedlungsstruktur beschrieben.11

Weiterführend steht damit das Entwicklungskonzept „Aktive

Stadtzentren“ im Zusammenhang, das sich speziell auch auf den BR VI bezieht.12

Fraglich ist etwa, ob Planungsinstrumente, wie das „Planwerk Nordostraum Berlin“ aus dem Jahre

2006 umgesetzt wurden oder gegenwärtig noch praktischen Umsetzung erfahren.

Die grundlegende bezirkliche Fachplanung liegt bei der Abteilung Stadtentwicklung. Eine

Verknüpfung mit der Fachbereichsleitung wird im Rahmen der SpEP unumgänglich sein. Vor allem

muss festgestellt werden, ob die oben genannten Fachplanungsgrundlagen inzwischen

Veränderungen unterworfen wurden.

Ein wesentliches Thema für die SpEP bildet sektorale Planung im Zusammenhang mit der

speziellen Bauleitplanung, wie sie sich in einem Bebauungsplan konkretisiert. Man muss für den

Bezirk Pankow konstatieren, dass es in großen Teilen Pankows an Bebauungsplänen (BPlan)

mangelt und in der Vergangenheit geschätzte 90% der Bebauung ohne das Vorliegen eines BPlans,

auf Grundlage des § 35 BauGB, erfolgt ist. Dieser Mangel an einer langfristigen und gesicherten

Planungsgrundlage scheint vor allem für die SpEP, die mit weniger ökonomischer

Durchsetzungskraft ausgestattet ist, von Nachteil.

Ein Sonderthema, was allerdings auch in den Bereich der sektoralen Planung fällt sind die

sogenannten „Sport-Emissionen“. Die Problematik der Lärm-Emissionen ausgehend von

Sportanlagen ist auch Thema auf Senats- und Bundesebene. So soll der „Sportlärm“ eine

Privilegierung im Sinne des BImSchG erfahren und durch eine Sportlärm-Verordnung geregelt

werden, analog dem „Kinderlärm“ auf Kinderspielplätzen. Dadurch wird eine reibungslosere und

koordinierte Planung im Spannungsbereich Sport und Bebauungsplanung ermöglicht. Schließlich

würden dadurch die planerischen Möglichkeiten erweitert und die Einschränkung bzgl. vorhandener

Sportstätten reduziert. Im Sinne einer gesicherten langfristigen SpEP und der Harmonisierung von

Nutzungskonflikten sollten sich die sektoral betroffenen Fachverwaltungen dem Thema widmen.

11

FNP von 2004, der im Teil 2 den „Stadtentwicklungsplan Zentren 2020“ beinhaltet und auf das Pankower

Zentrumskonzept ausgerichtet ist. 12

Entwicklungskonzept im Rahmen des Wettbewerbs „Aktive Stadtzentren“ für das Hauptzentrum Breite Straße –

Berliner Straße, 2008

16 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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c) Bevölkerungsstruktur

Nach den aktuellsten Zahlen zur prognostizierten Bevölkerung hat Pankow gegenwärtig 390.000

Einwohner. Der BR VI hatte zum 31.12.2013 eine Einwohnerzahl von 33.71913

, was damalig einem

Bevölkerungsanteil von 9% an der Pankower Gesamtbevölkerung betrug. Damit ist Pankow-

Zentrum die BR VI die zweitgrößte BR hinter der BR IX (Weißensee).

Da die Zahl aus dem Jahr 2013 stammt müsste sie nach den jährlichen Steigerungsraten

hochgerechnet werden. Da es sich um einen bereits relativ verdichteten Siedlungsraum handelt, ist

der Zuzug in den vergangenen 2 Jahren möglicherweise geringer anzusetzen, als bei den

benachbarten Bezirksräumen. Dennoch lässt sich mit einiger Sicherheit prognostizieren, dass die

Bevölkerung in Pankow-Zentrum bald 38.000 Einwohnern erreichen wird.

Der Altersdurchschnitt in der BR VI liegt mit 41,5514

über dem Bezirksdurchschnitt von 40 Jahren.

Mit 2.584 (inzwischen höher, entsprechend obiger Hochrechnung) Kindern unter 6 Jahren liegt die

BR VI vor den anderen Bezirksregionen.

Damit ist die BR VI einerseits stark von der Alterungstendenz betroffen und verjüngt sich

gleichzeitig stark am unteren Ende der Alterspyramide. Diese beiden gesellschaftlichen

Altersgruppen sind in Bezug auf eine SpEP besonders relevant, da sie stärker als die mittleren

Altersgruppen auf Sportangebote im Rahmen der Daseinsvorsorge durch die bezirklichen

Strukturen angewiesen sind.

Der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund liegt mit ca. 1.700 Deutschen mit

Migrationshintergrund und 1.600 Ausländern, deutlich unter dem bezirklichen Durchschnitt.

Während in der BR VI der Durchschnitt dieser Bevölkerungsgruppe bei ca. 5% liegt ist der

bezirkliche Durchschnitt ca. 8,7%. Statistisch betrachtet sinkt die Zahl dieser Gruppe sogar, was

aber im BR-Portrait nicht eindeutig interpretiert werden konnte.15

Der Anteil der männlichen Bevölkerung liegt bei 53,2%, der Weibliche bei 46,8%.

d) Sportengagement

Die zur Beschreibung des Sportengagements bestehenden Daten sind dem SpEP für Pankow aus

dem Jahre 2008 entnommen. Diese sind schwerlich auf die BR VI herunterzubrechen. Dennoch

dürften die Zahlen zur Feststellung der Tendenz auch aktuell noch verwertbar sein und tendenzielle

Rückschlüsse zulassen.

13

Wie Fußnote 9. 14

Ebenda 15

Ebenda

17 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Die Bevölkerung in Berlin-Pankow ist mit 75% (der Befragten) sehr sportaktiv. Dieser hohe Wert

sinkt um ca. 10%-Punkte, wenn nach der regelmäßigen Sportausübung gefragt wird. Die

männlichen Befragten sind etwas sportaktiver als die weiblichen Befragten, wobei die Differenz nur

2,4% beträgt. Der männliche Anteil liegt mit ca. 77,5% etwas höher als der weibliche mit ca.

72,5%. Wirklich regelmäßig treiben von ihnen ca. 65 % Sport. Davon sind ca. 66% männlich und

ca. 63,5% weiblich.

Zusammengefasst lässt sich feststellen, dass das Sportengagement der Bevölkerung

überdurchschnittlich hoch ist. Zurückzuführen ist dies wohl auf die Bevölkerungsstruktur, die vor

allem durch einen niedrigen Altersdurchschnitt, einem hohen Bildungsniveau sowie einem geringen

Migrationsanteil zurückzuführen ist. Diese drei Indikatoren lassen nach allgemeiner Auffassung den

Rückschluss auf hohes Sportengagement zu. Um aber nicht nur einer eventuell klischeehaften

Schlussfolgerung zu erliegen, müsste man in dem eng begrenzten Gebieten, wie die BR VI eine

Feldforschung betreiben, was im Rahmen dieses Berichtes nicht geleistet werden kann.

Prognostiziert ist, dass sich parallel zu dem oben Genannten der Anteil der über 40-Jährigen in der

Zukunft erhöhen wird, was das hohe Sportengagement allerdings nicht zwangsläufig nach unten

korrigieren wird.

Jungen im Alter zwischen 10 und 18 sind um 20% sportaktiver als Mädchen im gleichen Alter

ca. 70% der männlichen Bevölkerung und ca. 85 weiblichen Bevölkerung betätigen sich sportlich in

den Themenfeldern Ausdauer, Outdoor, Gesundheit, Fitness.

Einen großen Bereich ca. 25 % nimmt bei der männlichen Bevölkerung noch der Bereich Spielen

(z. B. Fußball, Volleyball, Handball) ein.

Der Trend geht in Richtung gesundheitsorientierter Sportformen.

Auf Grund der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung ergibt sich auch eine quantitative Steigerung

des Sportengagements.

Durch Emissionen, die mit der Ausübung von sportlichen Aktivitäten verbunden sind, fühlen sich

zunehmend Bürger belästigt. Diesen Konflikten, wie sie sich auch in Parks zeigen, wird man

angemessen begegnen müssen. Bezüglich der Initiativen diesen Konflikten auf Verordnungsebene

zu begegnen wird auf die obigen Ausführungen im Kapitel II 1B (Sektorale Fachplanung)

verwiesen.

18 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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e) Organisationsformen des Sports

Der gegenwärtige Bestand der Organisationsformen des Sports ist eine Momentaufnahme, der für

eine langfristige Planungsprognose nur sehr bedingt als Maßstab genommen werden kann.

Die momentane Vereinslandschaft und -struktur etwa, kann eventuell schwerlich die Anforderungen

bewältigen, die in 10 oder 15 Jahren bestehen. Vereine sind nicht so flexibel hinsichtlich Angebot

und Nachfrage, wie kommerzielle Anbieter. Insbesondere sind sie in ihrem Wachstumspotential

begrenzter, was sie faktisch hindert einen Teil der wachsenden sportreibenden Bevölkerung

aufzunehmen. Fraglich ist also, ob eine vorausschauende SpEP auch diesbezügliche Szenarien

entwerfen sollte. Diese diesbezügliche Entscheidung sollte in der AG-SpEP besprochen und

gegebenenfalls beschlossen werden

Der gegenwärtige Bestand an Organisationsformen des Sports lässt sich in die folgenden Bereiche

untergliedern. Die namentliche Nennung der einzelnen Akteure findet sich im Anhang:

aa) Öffentliche Träger

Schulen

Kitas (s.u. auch freie Trägerschaft)

VHS

Stadtteilzentren

Kinder- und Jugendfreizeit-Einrichtungen

Seniorenzentren (teilweise in privater Trägerschaft)

Familienzentren

bb) Gewerbliche Betreiber

Fitnessstudios

Physiotherapie-Praxen u.ä.

Yoga, Pilates, Kampfsportstudios und vergleichbares

cc) Freie Organisationsformen

Vereine

Kitas in freier Trägerschaft

Private vereinsunabhängige Initiative (Stadtteilzentren als Treffpunkte für Aktive)

dd) Konfessionelle Einrichtungen

Gemeindezentren

19 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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f) Sporträume

Im Laufe der Bestandsaufnahme sind für alle Sportstätten die vorhandenen Daten erhoben worden

und fast alle Sportstätten in Augenschein genommen worden. Fotobelege und Kurzportraits zu den

gedeckten Sportflächen befinden sich im Anhang.

Die bis hier her untersuchten Sporträume bilden folgende Grundlage für die weitere SpEP.

aa) Hallen

Alle Sporthallen (gedeckten Sportflächen) in BR VI befinden sich auf Schulgeländen. Diese

werden im Kapitel II 3 und den korrespondierenden Anhängen detailliert beschrieben. Der Bestand

und die vorgeschlagenen Maßnahmen sind dort jeweils zusammengefasst um Wiederholungen zu

vermeiden.

bb) Ungedeckte Sportflächen

Die einzige große ungedeckte Sportfläche im Planungsraum bildet das Areal am Pichelswerder Weg

dem Walter-Husemann-Sportplatz. Den Bestand bilden ein Fußballplatz, ein Beachvolleyball-Feld,

eine Hundertmeter-Laufbahn, zwei Weitsprunggruben, einen Kunststoffmehrzweckplatz, eine

Tennisanlage (4 Sandplätze) sowie eine Bogenschießanlage.

Hierzu findet sich eine detaillierte Übersicht im Anhang.

cc) Parks und sonstige ungedeckte Flächen

Die bereits oben erwähnte erweiterte Sicht auf Sporträume im Sinne einer verstärkten Nutzung von

Freiflächen, insbesondere Parks fügt den klassischen Sportstätten eine neue Kategorie hinzu. Diese

ist allerdings schwerer als die klassischen Sportstätten mit Bezugsgrößen zu belegen. Dies scheint

auch in der bisherigen Phase nicht von Nachteil für die SpEP, da diese Sporträume zunächst auf

eine Nutzungsoptimierung für den Bereich des privater betriebenen Sports in Betracht kommen.

Schließlich handelt es sich um Flächen, die auch potentiell jetzt schon durch den privaten Sport

genutzt werden. Die Fokussierung auf diesen Bereich macht zukünftig Sinn, da gerade der

wachsende private Sportsektor quantitativ expandiert und in die öffentlich zugänglichen Räume

drängt. Eine dortige Steuerung, die Angebote zielgerichteter werden ließe könnte sich gerade bei

den weniger eigeninitiativen Zielgruppe der Älteren oder Menschen mit Behinderungen, positiv

bemerkbar machen. Darüber hinaus erscheinen Nutzerkonflikte in Parks zuzunehmen. Hier könnte

eine Steuerung ebenfalls langfristig nutzbringend sein.

20 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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g) Sonderthema: Volkshochschule (VHS)

Die VHS-Pankow soll im Rahmen des Berichtes eine besondere Betrachtung erhalten, da sie nach

Auffassung der Verfasser eine bemerkenswerte Sonderstellung, als öffentlich-rechtlicher Träger, in

der Pankower Sportlandschaft einnimmt. Obwohl die VHS gesamtbezirklich arbeitet, gerät sie in

den Fokus der BR VI, da sie ihren zentralsten Sportstandort dort hat. Darüber hinaus finden

zahlreiche Angebote in dortigen Schulsporthallen statt. Diese Fakten sind jedoch nur der Anlass

einen analytischeren Blick auf die Organisation des (gesundheits-)sportlichen Betriebes16

zu

richten. Dazu werden im Folgenden die Bezirksregions-Grenzen teilweise ausgeblendet. Das

erscheint gerechtfertigt, weil dieses System einen Mehrwert für den Gesamtbezirk generiert, der in

einem SPEP-Pankow zum Tragen kommen sollte.

aa) Teilnehmer

Im Jahr nehmen ca. 8.200 Menschen, aufgeteilt in 2 Halbjahres-Semester an den

Gesundheitsangeboten teil. Zwei Drittel der Teilnehmer sind weiblich, ein Drittel männlich. Der

Altersschwerpunkt liegt bei 40+, mit einem relativ hohen Anteil im Bereich 60+.17

Schon durch die Teilnehmerzahl ist die VHS-Pankow der größte Träger im Bereich

Gesundheitssport in Berlin. Allein das zeigt schon, dass es sich um eine Institution handelt, die in

der strategischen Sportplanung eine wichtige Rolle spielt.

Durch eine geleitete Programmplanung kann sie Angebote auf bestimmte Zielgruppen erfolgreich

steuern und diese durch ihre flexible Angebotsstruktur auch nachhaltig erreichen. So sind die beiden

sport-problematischen Gesellschaftsgruppen von jungen Frauen (15-25 Jahren) und älteren

Menschen (60+) im erfolgreichen Fokus ihrer ausgebuchten Angebote.

bb) VHS-Sporträume

Die VHS hat eine zentrale Stätte für ihr Gesundheits-Programm in der Schulstr. 29, wo sie über 2

kleine Hallen sowie 2 Bewegungsräume verfügt. Dieser Ort kann aber nur einen Bruchteil der

Angebotspalette abdecken. Hallenzeiten innerhalb der BR VI erhalten sie vom Sportamt, in den

Schulsporthallen der Reinhold Burger Schule. Außerhalb des betrachteten BR bespielt die VHS, zur

16

Im VHS-Programm laufen alle Angebote, auf die sich hier bezogen wird unter der Überschrift „Gesundheit“.

Inhaltlich fallen sie aber, mit Ausnahme des Zweiges „Kochkultur und Ernährung“, unzweifelhaft unter die

Definition für Sport. 17

Alle Zahlen und demographischen Aussagen, aus dem Interview mit Manuela Schinn, Programmbereichsleiterin

Gesundheit aktiv, vom 13.06.2016

21 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Deckung der Nachfrage, noch vier weitere Schulsporthallen18

in Pankow.

Aber diese Hallenkapazitäten reichen zur Bedarfsdeckung nicht aus. Hinzu kommen weitere

Sporträume, wie das Haffner-Zentrum (Prenzlauer Allee 227), der Eliashof (Senefelder Str.) und die

Wabe (Kulturzentrum, Danziger Str.). Diese Sporträume haben sie in Eigeninitiative in Kooperation

mit den Trägern der Einrichtungen akquiriert.

Auf ähnliche Art und Weise bahnt sich aktuell eine Erschließung von, für den Gesundheitssport

geeigneten Räumen im diakonischen Zentrum des evangelischen Stephansstifts in Weissensee an.

Auch dies ist eine Bildungseinrichtung und somit hinsichtlich ihrer sozio-kulturellen Ausrichtung

mit der VHS inhaltlich kompatibel.

Mit Bewegungs-Angeboten im Bürgerpark Pankow und der Schönholzer Heide ist die VHS bereits

im Park-Sport aktiv.

cc) Kurzfazit zur VHS

Die VHS ist eine gemeinnützige Einrichtung in der Trägerschaft des Bezirksamtes (Amt für

Weiterbildung und Kultur). In ihrer gemeinnützigen Ausrichtung hat sie die gleiche

gesellschaftliche Funktion, wie die Sportvereine die Teil der SpEP sind. Eine komparative

Betrachtung der Finanzierung soll an dieser Stelle nicht erfolgen, weil es nicht um einen direkten

Vergleich von förderungswürdigen Vereinen und der VHS gehen soll. Allerdings sei angemerkt,

dass auch die VHS kostendeckend zu agieren hat. Es geht vielmehr um die Strategie bei der

Schaffung von Sportmöglichkeiten.

Hinsichtlich ihrer Organisationsstruktur, der hohen Teilnehmerzahl sowie der dezentralen und

flexiblen Angebotsstruktur ist sie gegenüber den Pankower Vereinen im Vorteil. Betrachtet man

allerdings die praktische Umsetzung ihres Bildungsauftrages wird eine Strategie deutlich, die

Vereinen, mindestens im Ausschnitt des Gesundheitssports als Vorbild dienen kann. So gestaltet

sich die Sportraum-Akquise kleinteilig, eigeninitiativ und auf die angestrebten Angebote bezogen.

Im direkten Kontakt werden mit unterschiedlichen Trägern Vereinbarungen über die Nutzung von

Sporträumen erwirkt. Zusammen mit einer Bereitschaft zu einer gewissen inhaltlichen Flexibilität

erscheint diese Strategie auch langfristig erfolgreich.

Es wird von Seiten der VHS angemerkt, dass sich Sport-Kooperationen mit Schulen aufgrund

mangelnder Zuständigkeiten bei den einzelnen Schulen schwierig aufbauen lassen, trotz

bestehender Raumkapazitäten (auch hinsichtlich Aulen und Bewegungsräumen). Zu den

18

Schule am Senefelder Platz, Kurt Schwitters Schule, Primo Levi Schule, Trelleborg Schule.

22 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Potentialen, die in diesem Bereich noch bestehen, wird in den Schlusskapiteln noch näher Stellung

bezogen.

h) Finanzierungs- und Förderungssituation

Eine Datenerhebung im Bereich Investitionsplanung und Förderstruktur war im Rahmen des

Auftrages zu diesem Bericht nicht vorgesehen. Gerade die Investionsplanung hat eine kürzere

Ausrichtung, als der strategische Horizont, der durch eine langfristige SpEP eröffnet werden. Diese

Diskrepanz muss langfristig sicherlich in Einklang gebracht werden. Ein Fachgespräch mit

Bezirksverwaltung für Finanzen, Personal und Wirtschaft würde allerdings den Maßnahmenkatalog

im Einklang mit einer Investitionsplanung realistisch ausrichten können. Leider genügt der

Arbeitsauftrag für diesen Bericht nicht aus, um diesen komplexen Baustein der SpEP abzudecken.

Ein Masterplan für Pankow-Zentrum könnte ohne eine solche Erörterung der

Finanzierungsmöglichkeiten nicht auf den Weg gebracht werden.

i) Bestandsanalyse und Fazit

Die Bestandserfassung ist bzgl. der Sportstätten weitgehend abgeschlossen. Was die

Rahmenbedingungen im Bereich der sektoralen Planung und der Finanzierungsmöglichkeiten

angeht noch nicht. Diese beiden Komponenten müssen allerdings vor einer umfänglichen

Bestandsanalyse noch verbunden werden. Ein Fazit allerdings ist möglich.

Die Verfasser betreten mit dem verfolgten Ansatz der pragmatischen intersektoralen Planungs-

Initiative Neuland. Bisher ist im Bezirk Pankow und wohl auch in Berlin noch nicht versucht

worden eine SpEP auf diesen Grundlagen zu realisieren. Ob dies gelingen mag wird sich

insbesondere bei der Hürde der „intersektoralen Planung“ zeigen. Genauer dazu ist im Kapitel

„Empfehlungen“ zu finden.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Berichtes sind bereits intersektorale Projekte mit dem

SGA sondiert und erste Gespräche geführt worden, bei denen ein koordiniertes Vorgehen

besprochen wurde. Inhaltliche Ausführungen dazu finden sich im Kapitel II 4. Maßnahmenkatalog

für Parknutzung.

2. Leitbild und sportpolitische Ziele

Im Folgenden wird das sportpolitische Leitbild mit einem Zielkatalog von Maßnahmen verknüpft.

Minimalziel der SpEP für Pankow und die betrachtete BR ist der Erhalt und qualitative

Verbesserung des Status Quo. Darüber hinaus ist der Neubau von Schulsporthallen ein realistisches

23 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Ziel, um die steigenden quantitativen und qualitativen Ansprüche im Rahmen der Daseinsvorsorge

zu gewährleisten. Schließlich ist es erklärtes Ziel auch neue Wege zur Bereitstellung von

Sporträumen zu beschreiben, vor dem Hintergrund von kleinen Budgets und geringer werdenden

sportgeeigneten Flächen.

3. Maßnahmenkatalog für Schulsportstätten

Zunächst werden hier die herausgearbeiteten Vorschläge für zukünftige Maßnahmen aufgelistet. Im

zweiten Schritt erfolgt eine Priorisierung nach vorläufigen Kriterien.

Zu allen im Folgenden näher beschriebenen Schulstandorten und deren Sportstätten findet sich im

Anhang eine dezidierte Darstellung der relevanten Daten. Diese bieten die Grundlage für eine

weitere SpEP im Bereich Schule und Sport, auch hinsichtlich der bestehenden und perspektivischen

Belegungen.

a) Schule an der Strauchwiese

Diese Schule ist eine kooperative Grundschule mit Förderschwerpunkt. Sie liegt direkt gegenüber

der Panke Schule. Diese beiden Schulen können in Bezug auf die Sportanlagen und damit aus der

Perspektive der SpEP als ein Komplex gesehen werden.

Die Halle der Schule wird vom Sportamt als in einem „sehr schlechten“ Zustand beschrieben und

ist mit seinen ca. 250 qm zu den kleinsten Hallen im BR VI zu rechnen. Das Schulgelände bietet

größere Freiflächen im direkten Umfeld der Sporthalle und lässt den Rückschluss zu, dass ein

deutlich größerer Hallenneubau (mindestens Zweifelder-Halle) und eine Neugestaltung der

Außensportanlagen räumlich möglich wären.

Da auch die Panke Schule keine adäquaten Sportgelegenheiten anbieten kann und auf eine entfernte

Schule (KDS) ausweichen muss, sind die hierfür vorliegenden Planungsschritte des Bezirksamtes

sehr zu begrüßen. Als Beginn für Baumaßnahmen ist 2017 geplant. Von Seiten der inhaltlichen

Ausrichtung beider Schulen, liegt eine inklusive, barrierefreie Sportstätte nahe.

b) Panke-Schule

Bei der Panke Schule handelt es sich um eine Förderschule für geistig Behinderte (Grundschule,

Sekundarstufen I und II), welche über keine eigenen Sporträume verfügt. Sie hat lediglich einen

Therapieraum. Für ihren Sportunterricht nutzt sie die Halle der Konrad Duden-Schule.

24 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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c) Konrad Duden-Schule (Integrierte Sekundarschule)/Elisabeth-Christinen (Grundschule)

Auch diese beiden Schulen grenzen unmittelbar aneinander an. Sie sind nur durch ein sehr kurzes

Stück einer verkehrsberuhigten und öffentlichen Straße getrennt. Man sollte die beiden Schulen, in

planerischer Hinsicht, als eine Einheit betrachten. Dies gilt zumindest für eine mittel- bis langfristig

Beplanung des Schulstandortes, soweit es um die Optimierungskapazitäten in Sinne einer SpEP

geht.

Die Elisabeth-Christinen Grundschule (EC-GS) nutzt eine alte, relativ kleine Halle (ca. 260 qm) auf

dem Gelände der Konrad-Duden-Schule (KDS), deren Zustand vom Sportamt zudem als „schlecht“

beurteilt wird.

Die KDS nutzt ebenfalls eine alte (teilsanierte) Halle auf dem Gelände der EC-GS, die mit 450 qm

etwas geräumiger ist.

Darüber hinaus befindet sich auf dem Gelände der KDS eine umzäunter Tartan-Sportplatz (mit

Toren und Basketballkörben) sowie einer ca. 60-Meter Laufbahn. Dieser Platz ist als

Schulsportplatz deklariert, allerdings nicht so abschließbar, dass er nicht auch außerhalb der

Schulzeit von Nicht-Schüler_innen genutzt werden kann.

Faktisch kommt es schon zu einer überschneidenden Nutzung, da der Zustand und die

Anforderungen an die Halle der EC-GS es notwendig machen in die Halle der KDS auszuweichen.

Ob die Außensportanlagen ebenfalls von beiden Schulen genutzt werden, konnte nicht in Erfahrung

gebracht werden. Bei der prekären Situation der EC-GS kann allerdings davon ausgegangen

werden.

Im Sinne einer ökonomischen und effizienten Lösung sollte eine Planung die Belange beider

Schulen berücksichtigen.

Der „Gesamtstandort“ bietet einige unzureichend genutzte Flächen. Außerdem grenzt unmittelbar

an deren Gelände eine ebenfalls dürftig genutzte Freifläche an.

Bei einer möglichen Entscheidung etwa die beiden Hallen zu renovieren oder auszubauen schlagen

wir zwei Optionen vor:

Auf dem Standort der größeren Halle könnte eine neue 3-4-teilige Halle errichtet werden. Dazu

sollte die kleine Halle umfassend saniert werden. Diese Halle könnte zukünftig ein Angebot für

nicht so platzintensive Sportangebote sein.

Alternativ dazu könnte an der Stelle der kleinen Halle unter Hinzunahme eines Teils der Freifläche

eine 2-3-teilige Halle entstehen. In diesem Fall ergäbe sich auch wieder eine auf den eigentlichen

Standort bezogene Zuordnung.

Die beim Bezirksamt vorliegende Entwurfsplanung für den Neubau einer 2- bis 3-teiligen

25 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Sporthalle auf einer bisherigen Freifläche ist als dritte Option zu sehen. Auch diese entspricht den

oben beschriebenen Ansätzen und wird von den Verfassern dieses Berichtes begrüßt. Hierzu sollten

schnellstmöglich weitere Schritte eingeleitet werden.

d) Mendel Grundschule

Diese Schule verfügt mit einer ca. 440 qm großen Halle über eine vergleichsweise große Halle.

Diese Halle ist leider nur einteilig, perspektivisch ist an diesem Standort eine zweiteilige Halle

sinnvoll. Dazu hat sie eine sportlich nutzbare, große Außenanlage, mit einem Schotter-Fußballfeld,

das auch für andere Ballspiele genutzt werden kann. Diese Anlage wird den heutigen

Anforderungen an Sportbelägen nicht mehr gerecht. Eine Neugestaltung wird von den Verfassern

empfohlen. Hierbei wäre auch die Integration eines öffentlichen Bolzplatzes möglich.

e) Reinhold Burger Schule (ISS)

Die Schule verfügte bisher über 2 Hallen. Ein relativ kleine und eine größere, die gegenwärtig

abgerissen wird und noch im Jahr 2016 um eine Doppel-Zweifelder-Halle ersetzt wird. Durch den

Neubau wird in der BR VI ein erheblicher Zugewinn an Nutzungszeiten für den Schulsport und

dem Vereinssport erwachsen. Bei der Vergabe für den Vereinssport sollten neben den Vornutzern

auch Gesichtspunkte der Optimierung siehe Kapitel II 6a angewendet werden.

f) Elisabeth-Shaw Grundschule

Diese Schule verfügt mit ca. 210 qm über die kleinste Halle in der BR VI. Allerdings über eine

modern und großzügig angelegte Sportaußenfläche.

Die kleine Sporthalle kann den gesamten Sportunterricht der Schule schon jetzt nicht ausreichend

abdecken. Dieses Problem wird sich bei der geplanten Erweiterung der Schule noch verstärken.

Mittelfristig könnte im Vormittagsbereich eine Mitnutzung der Sporthalle der Volkshochschule

etwas Entlastung bringen. Langfristig muss auch hier über den Neubau einer größeren Sporthalle

nachgedacht werden.

g) Ossietzky Gymnasium

Für eine derartige große Schule verfügt die Schule über eine mit ca. 270 qm zu kleine Halle. Das ist

bei weitem nicht standardgerecht. Durch die Belegung mit Kursen nach 16:00 Uhr sind die

Nutzungszeiten für den derzeit eingeschränkt. Da die Halle in das Schulgebäude integriert ist ergibt

sich eine weitere Einschränkung für den Vereinssport (z. B. Ferienzeiten). Der anstehende Neubau

26 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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der Doppel-Zweifelder-Halle auf dem Grundstück der Reinhold Burger Schule wird auch die Sport-

Kapazitäten des Gymnasiums erweitern. Eine konkrete Belegungsplanung der neuen Halle ist bis

jetzt noch nicht erfolgt.

h) Arnold Zweig Grundschule

Diese Schule verfügt über eine 350 qm große Halle, die erst 2013 saniert wurde und in einem guten

Zustand ist. Jedoch sind die Hallenkapazitäten für die Nutzung durch die Schule nicht ausreichend.

Eine Erweiterung der Kapazitäten am Schulstandort ist nicht vorstellbar. Allerdings könnte auch

diese Schule in die Belegung, der im Bau befindlichen Doppelhalle am nahe gelegenen Standort der

Reinhold Burger Schule, einbezogen werden.

4. Maßnahmenkatalog für Parknutzung

Im Gegensatz zu der berechenbaren Situation der klassischen Sportstätten handelt es sich bei den

Parks und Grünflächen als potentielle Sporträume um einen Bereich, bei dem Bezugsgrößen

weitestgehend fehlen. Eine Ausnahme bilden da die Kinderspielplätze und vorhandenen

Kleinsportplätze (Fußball- Streetballkäfige oder Skater-Parks)

Die Situation aus der Sicht der SpEP lässt sich wohl am ehesten mit einer Lieblingsterminologie der

Senatsverwaltung beschreiben: „Labor des neuen Sports“

Bei der Betrachtung im Rahmen der Vorort-Recherche wurde neben dem Bestand ein sehr großes

Augenmerk auf das Potential gelegt. In der BR VI ist die Parksituation übersichtlich, weshalb im

Mittelpunkt der Schlosspark Schönhausen steht. In Ermangelung anderer infrage kommender

Parkflächen haben wir den benachbarten Bürgerpark Pankow (BR II) in die Betrachtung

einbezogen, weil sie sehr eng beieinander liegen und in Sachen Freizeitsport und -verhalten einer

ähnliche Betrachtung unterliegen können. Es erscheint wenig sinnvoll, diese beiden Park-

Herzstücke im südlichen Pankow zeitlich und inhaltlich planerisch getrennt zu betrachten.

a) Schlosspark Schönhausen

Ein Teilbereich des Schlossparks wurde bei der Sitzung der AG-SpEP Pankow am 11.02.2016 als

potentieller Sportraum vorgestellt. Dieses Fallbeispiel wird nun ein mögliches Pilotprojekt zur

erweiterten Erschließung eines Parks. Neben dem Bedürfnis eine neue Sportfläche zu installieren,

ist mit dem Pilotprojekt die Hoffnung verbunden zusammen mit dem Grünflächenamt sowie der

unteren Denkmalschutzbehörde (Stiftung öffentliche Schlösser und Gärten) den Grundstein für eine

intersektorale Planung auch im Rahmen des gesamtbezirklichen SpEP für Pankow zu legen. Bei

27 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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dem ausgewählten Standort, in unmittelbarer Nähe zu einem Kinderspielplatz ist darüber hinaus

eine Einbindung der Spielplatz-Kommission notwendig.

Die vorläufige Darstellung der Idee eines „Motorik-Parks“19

für den Schlosspark entspricht der

Präsentation auf der AG-Sitzung.

Örtliche Situation: In der erweiterten Schloss-Parkanlage, östlich des Schönholzer Schlosses, von

einer Kleingartensiedlung durch einen Versorgungsweg getrennt, liegt ein wenige Jahre alter

großzügiger Kinderspielplatz. Unmittelbar daneben befindet sich das Rudiment eines Bolzplatzes

(ca. 40 x 30 Meter). Mit seinem verdichteten und unebenen Schotteruntergrund, mit nur einem

Fangzaun hinter einem Toren, macht der Platz einen wenig einladenden Eindruck. Angesichts der

vielfältigen modernen alternativen Bolzplätze/Fußballkäfige in der Nähe, kann davon ausgegangen

werden, dass er nicht intensiv genutzt wird.

Vorgeschlagene Maßnahme:

Die vorhandene freie Fläche, in direkter Nachbarschaft zu einem Kinderspielplatz und insbesondere

die bereits sportliche Widmung dieses Parkstücks, legen eine optimiertere sportliche Nutzung nahe.

Im Sinne eines Sportangebotes, dass sich direkt an mehrere Altersgruppen richten könnte, wäre eine

Fitness-Landschaft oder auch „Aktivplatz“.

Der LSB fördert „Aktivplätze“ durch Übernahme von Übungsleiter-Honoraren der durchführenden

Vereine. Diese bieten dort in die Breite angelegte Bewegungsangebote für verschiedene

Zielgruppen an. Das ganze Förderprogramm mit Fallbeispiel befindet sich im Anhang.20

Argumente für das Pilotprojekt:

Es müsste kein neuer Standort für einen „Aktivplatz“ gesucht und geplant werden. Dieser

Standort wurde bisher auch durch Sport genutzt.

Sportlich Aktive Besucher des Parks wären in ihrer aktiven Nutzung des Parks angeregt,

aber auch auf einen randliegenden Raum konzentriert, was Nutzerkonflikte auf ein

Mindestmaß reduzierbar macht.

19

Für diese relative neue Form von geleiteten Sportangeboten mittels niedrigschwelliger fest installierter Sportgeräte

in Parks und auf Freiflächen kursieren verschiedene Begriffe. Der LSB fördert derartige Anlagen unter dem Begriff

„Aktivplätze“. In der allgemeinen Kommunikation, auch in der Presse setzt sich zunehmend die Terminologie

„Motorik-Park“ durch und wird hier synonym für alle Sportgelegenheiten, die dem oben genannten Zweck dienen,

verwandt. 20

Siehe Anhang S. 60

28 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Mit dem Aktivplatz-Programm des LSB ist für eine teilweise gesteuerte Nutzung gesorgt.

Den durchführenden Vereinen bietet sich ein vielfältiges Betätigungsfeld für ihre

Übungsleiter, die auch angemessen bezahlt ist. Damit kann auch ein erhöhtes

Verantwortungsgefühl der Nutzer verbunden sein, was wiederum die Gefahr von

Vandalismus reduziert. Schließlich wird auch der bezirkliche allgemeine Aufwand an einer

derartigen Anlage relativ klein gehalten.

Bei der praktischen Umsetzung könnte eine intersektorale Zusammenarbeit mit den anderen

betroffenen Fachverwaltungen (Grünflächenamt/SGA) beispielhaft erprobt werden.

Die Umsetzung könnte als Modell für vergleichbare Parksituationen und potentielle

Aktivplätze werden, die außerhalb des BR VI liegen.

b) Bürgerpark Pankow

Im benachbarten Bürgerpark Pankow gibt es eine Fläche, die an die Ecke Leonhard-Frank-Str. und

Am Bürgerpark angrenzt und die sich ebenfalls für eine oben beschrieben Nutzung anbieten würde.

Auf dieser, vom sonstigen Park durch den Baumbestand etwas abgegrenzte Fläche, finden bereits

gesteuerte sportliche Aktivitäten statt. Es gibt hier einen kleinen Skater-Park, nahe und entlang der

Leonhard-Frank-Straße. Da sich die Instandsetzung, des recht stark abgenutzten Skater-Parks, laut

eines BVV-Beschlusses auf der Prioritätenliste befindet, kann davon ausgegangen werden, dass

dieser Standort für Sport- und Bewegungsangebote langfristig als gesichert gilt. Damit verbunden

würde eine Erweiterung dieses Standortes um einen „Motorik-Park“ in sportplanerischer Hinsicht

Sinn machen. Der Aufwand ist geringfügig größer als im Schlosspark Schönhausen einzuschätzen.

Bei einer intersektoralen Planung wären die gleichen Ämter einzubeziehen, wie beim oben

dargestellten Motorik-Park im Schlosspark Schönhausen.

5. Abwägungskriterien für Maßnahmen

Vorgeschlagen wird eine Unterteilung in „klassische“ und „innovative“ Maßnahmen. Die

klassischen Maßnahmen sind die, die auf dem gewohnten Dienstweg geplant und umgesetzt

werden, wie etwa Erhaltung, Erweiterung und Neubau von Schulsporthallen und Sportplätzen. Die

„innovativen“ Maßnahmen bilden die Vorschläge, etwa zur Schaffung von Sporträumen in Parks

und öffentlichen Grünflächen, die die Einbeziehung anderer Fachverwaltungen notwendig machen.

Diese stellen in der bisherigen Praxis der Sportplanung eine Neuerung dar und müssen erprobt und

sehr wahrscheinlich im Laufe der Prozesse den Sachzwängen angepasst werden. In dieser ersten

Phase der SpEP-Erstellung können sie nur skizziert werden. Gerade weil dieser Bereich als Neuland

29 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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in der großflächigen SpEP gilt sollte er in den Vordergrund der Planung gestellt werden. Dies nicht

nur, um seine zukunftsweisende Bedeutung zu unterstreichen, sondern auch, um eventuellen

Hemmungen gegenüber „innovativen Lösungen“ auf Seiten der sektoralen Fachverwaltung zu

begegnen. Durch eine höhere Einstufung bei den Abwägungskriterien würde man mit großer

Wahrscheinlichkeit auch eine Sensibilisierung und langfristig eine höhere Akzeptanz der SpEP in

diesem Bereich bei allen beteiligten Fachverwaltungen erreichen. Bei den nur intersektoral zu

verwirklichenden Maßnahmen würde es sicherlich zu einer häufigeren Realisierung von derartigen

Planungselementen kommen.

In enger Absprache mit der AG SpEP-Pankow wird hierzu eine Strategie entwickelt werden

müssen. Diese sollte dann integraler Bestandteil des SpEP Pankow-Zentrum und später für Gesamt-

Pankow sein.

Die „klassischen“ Maßnahmen sollten im praktisch bewährten Verwaltungsablauf parallel zu den

eben Genannten bewältigt werden können.

Innerhalb dieser zwei Abwägungskriterien wird eine Präferenz für pragmatische und in zeitlicher

Hinsicht kurz- bzw.- mittelfristig umsetzbare Lösungen vorgeschlagen. Pragmatisch meint in

diesem Zusammenhang eine sachbezogene und ergebnisorientierte Umsetzungsmöglichkeit einer

notwendigen Maßnahme. Dabei ist entscheidend, ob diese Umsetzung erst von einem langwierigen

Planungs- und Genehmigungsprozess begleitet werden muss. Dies wiederum ist jeweils durch eine

kurzfristig einzuholende Fachexpertise in den jeweilig beteiligten Fachverwaltungen zu

entscheiden. Unter diese Abwägungskriterien fällt auch der Aspekt der finanziellen Machbarkeit,

der allerdings aus derzeitiger Planungssicht nicht abzuschätzen ist.

Alle Maßnahmen, die einer zeitlich und bürokratisch aufwendigeren Planung bedürfen werden in

die Kategorie der „strategischen Planungen“ aufgeführt. Diese sind geprägt von einem

prognostizierten längerfristigen Planungsverfahren. Darunter können auch avisierte Maßnahmen

fallen, die aufgrund ihres Sachstandes noch nicht planungsreif sind, etwa weil ein notwendiger

Bebauungsplan noch nicht erstellt wurde. Diese langfristigen strategischen Maßnahmen sind

dennoch zwingend in den SpEP aufzunehmen, weil sie nur so eine Chance haben überhaupt als

planungsrelevant in die dazu notwendigen Planungsprozesse aufgenommen zu werden. Aus den

Abwägungskriterien ergeben sich die nachfolgend dargestellten Prioritätenlisten.

30 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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6. Prioritäten

a) Klassische Maßnahmen

Als „Klassische Maßnahmen“ werden hier solche beschrieben, die ohne eine Veränderung von

Personal- oder Verwaltungsstruktur ausgeführt werden könnten. Diese Maßnahmen entsprechen im

Wesentlichen der gängigen Verwaltungspraxis und würden lediglich eine leichte Veränderung der

inhaltlichen Ausrichtung oder Schwerpunktsetzung bedeuten.

Diese Maßnahmen bedürfen im Rahmen der Realisierung des SpEP einer zeitlichen Einordnung.

Eine Festlegung einzelner Maßnahmen in kurz-, mittel oder langfristig wäre im gegenwärtigen

Stadium allerdings eine zu starke Festlegung des Verwaltungshandelns, die von Bedingungen

abhängt, die aus externer Sicht nicht bestimmt werden können. Schließlich sind die drei

Fristenkategorien selbst unbestimmt, bzw. definitionsbedürftig und können keinen konkreten

Zeitrahmen abbilden. Deswegen handelt es sich eher um eine Empfehlung, wenn im Folgenden ein

Zeitfenster genannt wird. Kurz- und mittelfristig bedeutet in erster Linie, dass die Maßnahmen im

günstigsten Fall relativ zeitnahe umgesetzt oder zumindest auf den Weg gebracht werden könnten.

Langfristig bedeutet dagegen, dass es einer strategischen und somit komplexeren Planung und

Entscheidungsfindung bedarf.

Die Reihenfolge ist jedoch bewusst so gesetzt, wie es die Verfasser als notwendig und zweckmäßig

erachten. Diese Prämissen gelten auch für die unter b) aufgeführten „innovativen Maßnahmen“.

aa) Kurz- und mittelfristige Maßnahmen

Im Bereich der Hallenvergabe geht es in erster Linie um eine inhaltliche Schwerpunksetzung,

weniger um eine Veränderung des Verfahrens. Damit könnte vor allem eine Optimierung der

Auslastung erreicht werden, durch die am Ende mehr Sportler in den begrenzten Hallenzeiten

untergebracht werden könnten. Darüber hinaus könnte das Sportspektrum in den Hallen einerseits

erweitert, andererseits konzentriert werden. Die SPAN21

stellt klare inhaltliche Prioritäten auf, lässt

aber gleichzeitig eine Verwaltungsermessen zu, das in dem hier vorgeschlagenen Rahmen zu einer

Art Feinjustierung genutzt werden könnte.

Bei Vergabe der Hallen haben die Schulen bis 16 Uhr oberste Priorität. Im Fokus dieser Betrachtung

steht daher die Vergabe der außerschulischen Zeiten, beziehungsweise der Zeiten, die die Schule

nicht komplett nutzt. Im Fokus sind aber auch die schulbezogenen Zeiten, in denen das Potential zu

21

Sportanlagen-Nutzungsvorschriften SPAN -Ausführungsvorschrift über die Nutzung öffentlicher Sportanlagen

Berlin und für die Vermietung und Verpachtung landeseigener Grundstücke an Sportorganisationen-

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Angeboten von Schulkooperationen zwischen Schule und Verein bestehen. Es gibt zahlreiche dieser

Kooperationen, wie sich aus den Anhängen zu den einzelnen Schulen im BR VI ergibt. Dennoch

sind es, trotz vorhandenem Bedarf und Kapazitäten, nur wenige Vereine, die diese Möglichkeit

eigeninitiativ nutzen. Um diese bestehenden Belegungslücken zu schließen könnten Vereine im

Zusammenhang der Vergabe oder parallel durch den BSB dazu motiviert werden mit Schulen

Kooperationen anzustreben und abzuschließen. Dadurch könnten sie einerseits ihr Profil ausbauen,

andererseits den sportlichen Horizont der Schule und damit auch der Schüler_innen erweitern. Um

Vereine für diesen Schritt zu sensibilisieren und zu motivieren sollte in Zusammenarbeit mit dem

BSB nach einer Strategie und einem dementsprechenden Verfahren gesucht werden. Der BSB hat in

jüngerer Vergangenheit bereits mehrfach sogenannte „Vereinsdialoge“ zu speziellen

Schwerpunktthemen initiiert und erfolgreich durchgeführt. Das Thema „Kooperationen zwischen

Schulen und Vereinen“ könnte in enger Absprache mit der Fachverwaltung Schule und Sport einen

zeitweiligen Schwerpunkt bilden, um Vereine direkt zu bestimmten Standorten und dort

empfehlenswerten Kooperationen einzubeziehen. In der Folge könnte der BSB den motivierten

Vereinen gleichberechtigte Hilfe für den Abschluss von Kooperationen zwischen Schule und Verein

bereitstellen. Eine Sensibilisierung auf Seiten der Schulen müsste entsprechend von der

Fachverwaltung unterstützt werden, es sei denn, es wird ein Sportplaner installiert, der diese

entscheidende Schnittstelle bearbeiten könnte.

Bei Neuvergabe von Hallenzeiten wäre eine Berücksichtigung neuer Tendenzen und Ausrichtungen

des Breitensports sowie der Etablierung des Inklusionsgedankens wünschenswert.

Dazu wäre eine Zuarbeit, durch BSB hilfreich, der die sich verändernde Sportlandschaft in Pankow

über seinen engen Kontakt zu Vereinen direkter im Blick hat, als eine eher pragmatisch arbeitende

Sportverwaltung.

Ein weiterer Schwerpunkt bei der Vergabepraxis könnte sein, die Hallen konsequent entsprechend

ihrer Sportflächengröße und (Material-) Ausstattung im Hinblick auf die Sportart und darüber

hinaus hinsichtlich ihrer Leistungs- oder Förderorientierung zu vergeben. Das hieße große,

insbesondere mehrzügige Hallen schwerpunktmäßig an komplexe und sportlerreiche Sportarten,

wie etwa Ballsportarten zu vergeben. Die Priorisierung innerhalb dieser Bereiche vollzieht sich

entsprechend der SPAN22

, die Leistungs- und Förderangeboten einen hohen Stellenwert einräumt.

22

Ebenda, A-I.-4- (9)-3.

32 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Im Umkehrschluss heißt das für Sportarten, die weniger raumgreifend sind und im Rahmen des

Breitensports genutzt werden, in kleineren und weniger komplex ausgestatteten Hallen

untergebracht werden. Als Beispiel kann man Kampfsportarten oder Fitness-Angebote sehen, die in

kleineren Hallen für eine gute Auslastung sorgen, aber die Kapazitäten großer Hallen ungenutzt

lassen.

Diese Empfehlung steht unter dem Vorbehalt, dass das Kriterium der vereinszusammenhängenden

Vergabe (konkreter unter bb)) nicht im größeren Rahmen ausgehebelt wird. Ausnahmen etwa, um

eine adäquate Trainingszeit im Förder- oder Leistungsbereich zuzulassen, um wettkampfgerecht

trainieren zu können.

Allerdings sollten andere, hier aufgeführte Maßnahmen sich nicht gegenseitig konterkarieren. Um

das zu gewährleisten erscheint es empfehlenswert mit Hilfe einer Prioritätensetzung und einem

konsequenten Vergabeverfahren einer klaren und möglichst transparenten Strategie zu folgen.

Wie ein roter Faden sollte sich die Berücksichtigung der Inklusion durch die hier dargestellten

Vergabe-Empfehlungen ziehen.

bb) Strategische Maßnahmen

Langfristig sollten die Vereine bei der Vergabe in Hallen in sogenannten Vereins-Clustern

konzentriert werden, solange dem keine sachnäheren Erwägungen, wie im vorhergehenden Kapitel

beschrieben, entgegenstehen.

Diese Vereins-Cluster, wo ein Halle von einem Verein genutzt wird. sind bei der Neuvergabe

besonders sinnvoll. Es können von Beginn an klare Absprachen zwischen Verwaltung und Nutzer

getroffen werden, was in der Folge für eine erleichterte Kommunikation sorgt. Grundvorrausetzung

muss die Einhaltung der SPAN, hinsichtlich des Ziels „eine möglichst angemessene Auslastung

anzustreben“23

, sein. Der Nachweis über die Belegung muss jederzeit geführt werden und

stichprobenartige Kontrollen von Seiten des Sportamtes oder möglicherweise durch den BSB

erfolgen.

Eine weitere langfristige Strategie bei der Vergabeplanung in Pankow könnte die Widmung von

Hallen zu sozialraumorientierten „Kiez-Hallen“ sein. Damit sind Hallen gemeint, die nicht für den

Leistungssport geeignet und nicht sportspezifisch festgelegt sind. Das sind etwa ältere Hallen, die

unter den Aspekten allgemeiner baulicher Zustand, Größe und Ausstattung nicht den gehobenen

Ansprüchen von Spielbetriebs-Angeboten genügen. Mit einer Konzentration auf Breitensport für

23

Ebenda, A-II.-4-(4)

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alle Alters- und Gesellschaftsgruppen, die sich in relativer Nähe zu dem Standort befinden wäre ein

zusätzlicher Baustein in der Pankower Hallenlandschaft geschaffen. Es wäre vorstellbar, dass diese

Hallen im Rahmen von Bewerbungsverfahren an Vereine vergeben werden. Die Projekte sollten

dann den oben genannten Zielen entsprechen. Hierbei sollten dann auch Kooperationen mit

verschiedenen Institutionen mögliche sein, um so einen sozio-kulturellen Mehrwert für das

unmittelbare Umfeld schaffen. Infrage kämen etwa Angebote von Sozial-Trägern aus Bereichen, die

sonst keinen Anspruch auf reguläre Hallenzeiten hätten, aber dennoch fördernswerte Arbeit machen.

Auch befristete Angebote oder eine Rotation unter den Nutzern wären möglich. Die Idee der „Kiez-

Halle“ steht unter dem Vorbehalt, dass sich eine solche, stark sozial geprägte Hallenvergabe, an den

Kapazitäten innerhalb des Bezirks orientieren muss, die sich nach der SPAN richten. Bei

besonderen Engpässen in der Vergabe, etwa durch kurzfristige Hallenschließungen könnten diese

Kiez-Hallen ausnahmsweise als Ausweichhallen genutzt werden.

b) Innovative Maßnahmen

Unter diesen Maßnahmen versteht dieser SpEP solche, die möglicherweise eine Veränderung in den

bisherigen Planungs- Entscheidungsstrukturen nach sich ziehen muss. Es müssen sich hier partiell

Ämter direkter und verbindlicher koordinieren und „an einen Tisch setzen“.

Um dem Sport in Pankow neue Felder eröffnen zu können müssen durch Offenheit und

Kooperation Synergien geschaffen werden, um dem Sport den planerischen Gestaltungsraum zu

geben, den er zur notwendigen Entwicklung braucht.

aa) Kurz- und mittelfristige Maßnahmen

In Pankow gibt es immer noch eine Vielzahl von Räumen und Flächen, die aus verschiedensten

Gründen über einen gewissen Zeitraum ungenutzt bleiben und somit für eine zeitliche begrenzte

sportliche Zwischennutzung zur Verfügung stehen könnten.

Für diesen Ansatz könnten Maßstäbe aufgestellt werden, unter denen eine Zwischennutzung

möglich wäre. Dabei ist zu beachten, dass nicht alle dort denkbaren Sportangebote ein ähnliches

Anforderungsprofil an den Ort stellen. Dieses Mittel kommt in erster Linie für sehr

niedrigschwelligen Sport- und Bewegungsangeboten in Frage. Dennoch müssten sich verschiedene

Fachverwaltungen eine solche zwischenzeitliche Sportstätte begutachten und eine Freigabe oder mit

Auflagen zur Zweckerfüllung belegen.

Es erscheint aber lohnenswert die Möglichkeiten im Rahmen der AG-SpEP zu sondieren und deren

Aufwand in Relation zu seinem Nutzen zu prüfen. Im positiven Fall könnte eine Börse für diese

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temporären Sportstäten etabliert werden. Vereine und andere Anbieter von Sport-Angeboten

(ähnlich den potentiellen Kiez-Hallen-Nutzern) könnten aktiv an dieser Sportraum-Börse

partizipieren und davon profitieren. Es geht bei dieser Idee nicht in erster Linie darum Standard-

Angebote in diese temporären Räume unterzubringen, sondern eher darum auf kreativen Wege ein

sinnvolles oder notwendiges Angebot entsprechend den Möglichkeiten zu schaffen.

bb) Strategische Maßnahmen

Auf eine Rangordnung innerhalb der priorisierten Maßnahmen wird verzichtet. Diese

Feinabstimmung sollte in Absprache mit der AG-SpEP erfolgen.

Als erste Pilot-Projekte sollen, nach bisherigem Entscheidungsstand der AG-SpEP der Standort

Schlosspark-Schönhausen und der Bürgerpark Pankow dienen, wie in Kapitel II 4 beschrieben. Die

Möglichkeiten dieser intersektoralen Planung sollen bis 30.06.2016 sondiert werden, um eine

diesbezügliche Haushaltsplanung für 2017 zumindest zu ermöglichen.

Als klassische Maßnahme wird eine Priorisierung des Schul-Doppelstandortes Konrad-Duden

Schule/Elisabeth-Christinen Grundschule vorgeschlagen. Mit einer Optimierung, wie Kapitel II 3a

beschrieben könnte ein schulbasierter Sportstandort entstehen, der auch einen übergeordneten

Bedarf langfristig decken könnte. Eine dezidierte Erörterung der Möglichkeiten sollte in einem

intersektoralen Fachgespräch erfolgen, das ebenfalls bis zum 30.6.2016 zu führen ist.

6. Masterplan für Pankow-Zentrum

Nach den Erkenntnissen und dem derzeitigen Stand des vorliegenden Berichts zur SpEP stellt ein

Masterplan eine verbindliche Grundlage dar, auf der sich konkret geplante, beschlossene und

budgetierte Schritte vollziehen. Nach dem gegenwärtigen Stand ist bei allen sondierten und

diskutierten Maßnahmen und strategischen Empfehlungen die Zeit noch nicht reif dafür.

Absolut positiv und als Erfolg zu verbuchen sind die ersten Schritte einer intersektoralen Planung,

die sich durch die pragmatische Herangehensweise anlässlich dieses SpEP bereits ergeben haben.

Dennoch ist keiner der Zusammenkünfte so konkret geworden, dass er Teil eines belastbaren

Masterplans sein könnte. Der Weg entlang der vorgefundenen Bereitschaft müsste aber nur

weitergeführt werden. Im nächsten Schritt hieße das, auf konkrete Entscheidungen und Beschlüsse

der beteiligten Fachämter hinzuwirken. Auch hier müsste jemand installiert werden, der dies

gewährleisten kann. Diese Prozesse bedürfen noch eines Katalysators. Ohne diesen würden alle

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Erfahrungen des bisher Geleisteten im Sande verlaufen. Es fehlt an Struktur und Erfahrung im

Bereich intersektoraler Planung, das Problembewusstsein und die Bereitschaft dazu besteht aber

deutlich.

Bei dem hier gewählten Ausschnitt des BR VI stellt sich zudem die Frage, ob ein isolierter

Masterplan allein dafür sinnvoll ist. Eine derart konkrete planerische Grenze zwischen den

Bezirksregionen zu ziehen erscheint gerade an seinen Grenzen unsachgerecht. Wie etwa die

Planungsgespräche mit dem SGA gezeigt haben bietet sich etwa im unmittelbar benachbarten

Bürgerpark (BR II) Möglichkeiten der Erschließung, die im Schlosspark Schönhausen nicht

möglich wären. Diesen Aspekt im Rahmen eines eingeengten Blickwinkels auf die BR VI außer

Acht zu lassen erscheint unsachgerecht.

Ein weiterer Grund den Masterplan nicht auf den gegenwärtigen Stand einzufrieren ist, dass gerade

beim Thema Schulen und damit auch deren Sportanlagen sehr intensiv geplant wird. Pankow sieht

sich einem Schülerzuwachs in Höhe von ca. 80.000 Schüler_innen bis ins Jahr 2050 ausgesetzt.

Damit verstärken sich die Probleme, aber erhöhen sich möglicherweise auch die Chancen einer

angemessenen SpEP. Stand Mitte 2016 arbeitet ein von der Bildungssenatorin eingerichteter runder

Tisch zum Thema Schulen in Berlin, mit dem besonderen Fokus auf Pankow, das den größten

Zuwachs zu erwarten hat. Nach Kenntnis der Verfasser befindet sich kein Repräsentant des Sports

an diesem runden Tisch. Auf eine Einbindung, etwa durch Sportämter oder den LSB/BSB sollte

hingewirkt werden. Ein Masterplan SpEP, ohne auch nur im Geringsten an den weitreichenden

Planungen beteiligt worden zu sein erscheint realitätsfremd.

Ein Masterplan nur für Pankow-Zentrum, dabei in unmittelbarer Nachbarschaft zum zukünftig

erschlossenen Pankower Tor, würde sich möglicherweise einiger gesamtplanerischer Optionen

berauben. Gleichzeitig bestünde die Gefahr, dass das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs erst

gar nicht in eine koordinierte SpEP einbezogen wird. Dieses Defizit samt einer vertanen Chance

hier Sportflächen zu entwickeln, sollte unbedingt vermieden werden. Auch momentan wird dieses

Projekt ohne die Einbindung einer Sportplanung, unabhängig von Schulsportflächen, geführt. Die

bereits geäußerte Empfehlung von Seiten des Bezirks mehr Einfluss in dieser Hinsicht bekommt

etwas mehr Gewicht, wenn dies mit einer Einbeziehung in einen Masterplan für Gesamt-Pankow

verbunden ist. Damit ist zwangsläufig eine zeitnahe Beschäftigung mit dem Thema verbunden. Es

ist auf dem Weg zum Masterplan darauf zu achten, dass es über diesen Sportentwicklungsbericht

36 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

Page 43: Bezirksamt Pankow von Berlin Einreicherin: Leiterin der ... · Schule und Sport ist regelmäßig über den Stand der Beratungen zu berichten. ... Die U-AG macht den Vorschlag, mit

hinaus immer verbindlicher werdende Schritte, im Rahmen einer kontinuierlichen Planungseinheit

bedarf, mit dem Ziel einen real umsetzbaren Masterplan für Pankow 2030 zu schmieden.

Schließlich braucht das Erstellen und anschließende Monitoring eines nachhaltigen Masterplans

konkrete Verantwortlichkeit und letztlich eine langfristig angelegte personelle Ausstattung mit

entsprechenden Zielvorgaben.

III. Fazit und Empfehlungen

In den vorgehenden Kapiteln zu den vorgeschlagenen Maßnahmen und den entsprechenden

Begründungen finden sich bereits einige pragmatische Empfehlungen, deren Herleitungen auf der

Analyse der Bestandsaufnahme gründen. Einige strategische Empfehlungen finden sich auch unter

dem vorstehenden Punkt „Masterplan“, allerdings unter der Fragestellung zur Sinnhaftigkeit eines

Masterplans zum gegenwärtigen Zeitpunkt.

Am Schluss des SpEP sollen die generelleren Schlussfolgerungen der Verfasser zum Tragen

kommen

1. Pankow-Zentrum im Fokus

Der genaue Blick, eine tiefgehenden Bestandsaufnahme und viele Gespräche zum BR VI haben

gezeigt, dass sich eine pragmatische, eher kleinteilige Herangehensweise als sehr sachgerecht für

einen begrenzten Raum erweist. Solange sich in dem betrachteten Bezirksregion keine Großprojekte

aufdrängen, wie etwa der Pankower-Güterbahnhof (BR VIII) oder die Elisabeth-Auen (BR II),

können konkrete Lösungen zur Verbesserung der Sport-Infrastruktur auf direktem Wege gefunden

werden. Hierfür stehen die Fortschritte im Bereich der Parksport-Planung in den vorhergehenden

Kapiteln.

Als ein Mittel dazu kann sich eine Matrix erweisen. Diese Matrix sollte schrittweise zu allen

Bezirksregionen erstellt werden und zu einer Gesamtmatrix für Pankow zusammengeführt werden.

Eine Matrix in diesem Bereich meint, die fortlaufende Zusammenstellung aller sportrelevanten

Daten, die für eine Zukunftsplanung wichtige Grundlage sein können. Dies wäre insbesondere für

die zahlreichen Überschneidungen von Schule und Sport wichtig, da dieser Bereich auch zukünftig

inhaltlich und planerisch eng verbunden sein wird.

Die schrittweise Entwicklung dieses Moduls hätte den Vorteil, dass sie über die nächsten Jahre

jeweils vorausschauend zu den Bezirksregionen oder Planungsräumen erstellt werden könnte, wo

37 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

Page 44: Bezirksamt Pankow von Berlin Einreicherin: Leiterin der ... · Schule und Sport ist regelmäßig über den Stand der Beratungen zu berichten. ... Die U-AG macht den Vorschlag, mit

sportrelevante Planungen anstehen. Konkret etwa zu Bezirksregion VII (Blankenburger

Pflasterweg), wo zu einem, gegenwärtig noch nicht feststehenden Zeitpunkt ein großes Stadt-

Quartier und Schulstandort entstehen wird.

Man könnte daraus die Empfehlung ableiten: „Pragmatisch und Kleinteilig die Möglichkeiten

abarbeiten und parallel im großen (intersektoral) planen.“

2. Gesamt-Pankow im Blick

Die grundlegendste Empfehlung für Gesamt-Pankow ist die Sportinteressen bei den anstehenden

strategischen Planungen stärker politisch zu vertreten, insbesondere zu den neuen Schulstandorten

und den entstehenden Siedlungsformen. Nach bisheriger Kenntnis sitzt der Sport nicht mit am

Tisch, wenn die intersektoralen Planungen in Gang gesetzt werden. In der gegenwärtigen Phase der

Planung von Schulstandorten sollen nach Aussagen der zuständigen Senatorin „alle Fachleute aus

den Bezirken“ an einen Tisch geholt werden.

Die Sportplanung muss sich in diesem Zusammenhang selber Gehör verschaffen. Der sozio-

politische Druck und damit auch die Lobby-Arbeit ist bei anderen Themen, wie etwa Schule,

Stadtplanung und insbesondere Immobilien größer, als beim Sport. Das mag daran liegen, dass

große Teile der Sportsorganisation im ehrenamtlichen Bereich geleistet wird, professionelle

Strukturen oft fehlen. Diese strukturelle Schwäche darf aber nicht dazu führen, dass die

Sportplanung den Anschluss bei der Planung von Sportflächen, außerhalb der Schulstandorte

verliert. Pankow hat zwar noch größere Entwicklungsflächen, aber verpasste Chancen lassen sich in

diesem Bereich nicht kurieren. Mit dieser Empfehlung zur mehr sportpolitischer Aktion ist auch

verbunden, eine dauerhafte funktionale Stelle für die Wahrung der Sportinteressen zu schaffen.

Im Verlauf der Arbeit zu diesem Bericht ist die Notwendigkeit der verstärkten Einbindung von

Parks und Grünflächen in die aktiv gestaltete Sportlandschaft Pankows immer offensichtlicher

geworden.

Deshalb liegt eine Analogie zu anderen Planungsfeldern nahe. Es gibt bereits einen

funktionierenden Spielplatzentwicklungsplan für Pankow. Unter der Prämisse, dass auch der

allgemeine Parksport, ob organisiert oder frei, sich weiter verbreiten wird, liegt es nahe diese

Entwicklung ebenfalls in einen planmäßigen Rahmen zu setzen. Die Verfasser plädieren für einen

„Park- Sport und Bewegungsplan“. Ein solcher könnte von einem zukünftigen Sportplaner bzw.

dem Sportamt als Koordinierungsstelle, zusammen mit dem SGA (Idee: Grünflächenplaner), der

Bezirksverwaltung für Finanzen und der Stadtplanung erarbeitet werden. Konkret könnte dieser

38 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

Page 45: Bezirksamt Pankow von Berlin Einreicherin: Leiterin der ... · Schule und Sport ist regelmäßig über den Stand der Beratungen zu berichten. ... Die U-AG macht den Vorschlag, mit

Bereich in den Arbeitsauftrag zum Gesamt-SpEP für Pankow einbezogen werden. Das würde ein

deutliches Zeichen für eine Bedeutung dieses Themas im größeren Zusammenhang setzen. Im

Bereich der Spielplatzplanung sorgt die Entwicklungsplanung positiv für die kontinuierliche

Entstehung von notwendigen Spielplätzen.

An den Schluss dieses Berichtes möchten die Verfasser eine Empfehlung mit Appellcharakter

setzen. Die AG-SpEP bringt seit 2013 eine, sich immer differenzierter gestaltende Übersicht und

Planung auf den Weg. Dieser Bericht bildet mit Stand Juni 2016 eine zwischenzeitliche Essenz zu

dem Thema. Die AG hat durch die regelmäßigen Treffen und die zunehmende intersektorale

Vernetzung der Bereiche, wie Schule/Schulplanung, Kita, Jugendschutz, Stadtplanung sowie

Grünflächen mit dem Sportamt und auch dem BSB geschaffen und eine effiziente Arbeitsweise

entwickelt. Diese Erfolge sollten gesichert und weiterentwickelt werden, auch wenn sich im

weiteren Verlauf des Jahres 2016 mehrere Schlüsselpersonalien verändern werden. Nach dem

bisherigen Stand wäre eine nachhaltige Entwicklung und Umsetzung nicht gewährleistet. Die erst

im Aufbau befindlichen Planungsstrukturen sind noch nicht belastbar genug, um ohne eine

Leitstruktur, wie der AG auszukommen. Aus diesem Grunde sollte die AG-SpEP unbedingt als

Steuerungsgremium erhalten und weiterentwickelt werden. Dies auch, weil es nicht als gesichert

gelten kann, dass die Sportplanung als selbständige funktionale Einheit langfristig eingerichtet wird.

Mindestens bis zu diesem Zeitpunkt sollte das Gremium als Interessenvertreter des Bezirkssports

agieren. Um diese Rolle möglichst effektiv auszufüllen könnten weitere Schritte getan werden. Die

intersektorale Planung könnte etwa in der AG installiert werde, indem sie die Fachverwaltungen zur

regelmäßigen Teilnahme an den AG-Sitzungen bewegen könnte. Wenn eine regelmäßige Teilnahme

realistisch nicht umsetzbar ist, so sollte zumindest 1-2 Termine im AG-Jahr zu einer obligatorischen

intersektoralen Planungs- und Austausch-Plattform werden. Diese Termine könnten mit jeweiligen

Themenschwerpunkten versehen werden und möglicherweise in Form eines Workshops abgehalten

werden.

Gerade bei der knappen Ressource Zeit und den verwaltungsinternen Abläufen könnte das sehr

effizient wirken. Anders formuliert, ohne eine Veränderung der bisherigen intersektoralen

Planungspraxis erscheint, nach Auffassung der Verfasser, eine angemessene SpEP kaum umsetzbar.

Um dies zu vermeiden bedarf es möglicherweise noch der Unterstützung der BVV Pankow, die

einen Beschluss zur Stärkung und des fachlichen Ausbaus der AG-SpEP hinwirken könnte.

Die aktuellen Daten und Entwicklungsprognosen zur Zukunft des Bezirks Pankow (bis circa 2030)

39 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

Page 46: Bezirksamt Pankow von Berlin Einreicherin: Leiterin der ... · Schule und Sport ist regelmäßig über den Stand der Beratungen zu berichten. ... Die U-AG macht den Vorschlag, mit

zeigen den Druck auf das Thema Grundversorgung im Bereich Sport und Bewegung für alle

Bevölkerungsgruppen deutlich an. Wie in diesem Bericht beschrieben werden gegenwärtig die

drängendsten Problembereich, zuvorderst Schule durch strategische Planungsgremien („Runder

Tisch Schule“) vorangetrieben. Es wäre klug sich mit der SpEP für Pankow weiterhin an den

Senatsinitiativen im Bereich SpEP zu orientieren und vor allem einzubringen.

40 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

Page 47: Bezirksamt Pankow von Berlin Einreicherin: Leiterin der ... · Schule und Sport ist regelmäßig über den Stand der Beratungen zu berichten. ... Die U-AG macht den Vorschlag, mit

IV. Zusammenfassung der wichtigsten Empfehlungen

Am Schluss des Berichtes die Kernaussagen im sachlichen Zusammenhang mit Fazit und

Empfehlungen auf einen Blick:

Die AG-SPEP sollte weiter auf die intersektorale Planung bei angestrebten Projekten

hinwirken.

Die für den Bezirk wichtigen Sportthemen müssen eine stärkere Gewichtung auf den

politischen Ebenen im Bezirk und auch Senat. Eine positive sportpolitische

Lobbyarbeit, gerade bei strategisch wichtigen Großprojekten, wie etwa den

anstehenden Schulstandorten.

Sport als gesellschaftlich relevantes Thema muss bei der Neuplanung von

städtebaulichen (Groß-)Projekten frühzeitig eingebunden werden und sich profilieren

können. Dies sollte über den Planungs-Horizont von Sporthallen an Schulstandorten

hinausgehen.

Im wichtigen Bereich von Schul-Kooperationen, insbesondere mit Vereinen sollte

perspektivisch eine funktionierende Schnittstelle eingerichtet werden, bezirklich

zentral oder bei den in Frage kommenden Schulstandorten.

Der kontinuierliche Kontakt zu den SpEP-Initiativen auf Senatsebene sollte gehalten

werden, um von allen, in dem Zusammenhang entstehenden inhaltlichen Synergien

langfristig profitieren zu können.

Um eine kontinuierliche und nachhaltige SpEP zu sichern bedarf es eines fest

etablierten Sportplaners, bzw. eines Beauftragten, der die Mindeststandards bei der

SpEP sichern kann oder idealerweise im Sinne dieses Berichtes fortentwickelt. Diese

Stelle könnte in 2 Aufgaben- oder Stellenbereiche (intern und extern) unterteilt werden

oder auf Honorarbasis temporär, während Planungsphasen, eingerichtet werden.

41 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

Page 48: Bezirksamt Pankow von Berlin Einreicherin: Leiterin der ... · Schule und Sport ist regelmäßig über den Stand der Beratungen zu berichten. ... Die U-AG macht den Vorschlag, mit

Übersicht der Schulen

in der Bezirksregion VI (Pankow Zentrum)

Grundschulen Gymnasien/Int. Sekundarschulen

03G26 03Y08

Arnold-Zweig-Grundschule Carl-von-Ossietzky-Gymnasium

Wollankstr. 131 Görschstr. 42-44

13187 Berlin 13187 Berlin

[email protected] [email protected]

www.arnold-zweig-grundschule.de www.ossietzky-gym.cidsnet.de

03G27 03K06

Elizabeth-Shaw-Grundschule Reinhold-Burger-Oberschule

Grunowstr. 17 (Integrierte Sekundarschule)

13187 Berlin Neue Schönholzer 32

[email protected] 13187 Berlin

www.elizabeth-shaw-grundschule.de [email protected]

www.reinhold-burger.cidsnet.de

03G34

Mendel-Grundschule Privatschulen

Stiftsweg 3 03P12

13187 Berlin Evangelische Schule Pankow

[email protected] Grundschule (privat)

www.mendel-grundschule.cidsnet.de Galenusstr. 60 a

13187 Berlin

03G36 [email protected]

Elisabeth-Christinen-Grundschule www.evangelische-schule-pankow.de

Lindenberger Str. 12

13156 Berlin 03P20

[email protected] Schule Eins

www.ecg.cidsnet.de Grundschule (privat)

Berliner Str. 120

03G47 13187 Berlin

Schule an der Strauchwiese [email protected]

Mendelstr. 54 www.schuleeins.de

13156 Berlin

[email protected] 03P21

www.schuleanderstrauchwiese.de Freie Integrative Montessori Grundschule

Pankow

Sonderschulen Hadlichstr. 2

03S08 13187 Berlin

Panke-Schule [email protected]

Galenusstr. 64, www.montessori-schule-pankow.de

Filiale Klaustaler Str. 21

13187 Berlin 03P28

[email protected] Platanus Schule

www.panke.schule-berlin.net Grundschule, Gymnasium (privat)

Berliner Str. 12

13187 Berlin

[email protected]

www.platanus-schule.de

42 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

Page 49: Bezirksamt Pankow von Berlin Einreicherin: Leiterin der ... · Schule und Sport ist regelmäßig über den Stand der Beratungen zu berichten. ... Die U-AG macht den Vorschlag, mit

Kooperationen über LSB-Programm Schule - Verein

Stand Dezember 2015

Schule Verein Sportart

Arnold-Zweig-Grundschle SV Pfefferwerk Ballschule

Arnold-Zweig-Grundschule Berliner Turn-Verein Olympia Akrobatik

Arnold-Zweig-Grundschule SG Einheit Pankow Judo

Elisaberh-Shaw-Grundschule SV Empor Berlin Fußball

Elizabeth-Shaw-Grundschule SG Rotation Prenzlauer Berg Volleyball

Freie Integrative Montessorischule Pankow FSV Fortuna Pankow 46 Fußball

Mendel-Grundschule PSV Olympia Judo

Mendel-Grundschule SG Rotation Prenzlauer Berg Volleyball

Mendel-Grundschule SV Empor Berlin Fußball

Mendel-Grundschule SV Pfefferwerk Ballschule

Platanus Schule Berlin SV Empor Berlin Fußball

Platanus-Schule Berliner Wasserratten Schwimmen

Platanus-Schule SG Rotation Prenzlauer Berg Handball

Schule an der Strauchwiese Leichtathletik-Verein Einheit Pankow Leichtathletik

Schule an der Strauchwiese SG Einheit Pankow Judo

Zuarbeit LSB Herr Daehn 26.1.16

43 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

Page 50: Bezirksamt Pankow von Berlin Einreicherin: Leiterin der ... · Schule und Sport ist regelmäßig über den Stand der Beratungen zu berichten. ... Die U-AG macht den Vorschlag, mit

Übersicht der gedeckten Sportanlagen (Sporthallen)

Bezirksregion VI (Pankow Zentrum) S

ch

ul-

Nr.

Name PLZ

Anschrift der

Schule

Anschrift der

Sportstätte Halle Zustand Sanie

rung

Ha

llen

teile

Länge

Bre

ite

Sport

fläche

03G26 Arnold-Zweig-Grundschule 13187 Wollankstr. 131 Wollankstr. 131 Sporthalle 2013 1 19,0 18,4 350,0

03G27 Elizabeth-Shaw-Grundschule 13187 Grunowstr. 17 Grunowstr. 17 Sporthalle 2008 1 19,9 10,5 208,9

03G34 Mendel-Grundschule 13187 Stiftsweg 3 Stiftsweg 3 Sporthalle 1 30,2 14,6 440,9

03G36 Elisabeth-Christinen-Grundschule 13156 Lindenberger Str. 12 Rolandstr. 35 Sporthalle schlecht 2000 1 23,0 12,0 262,0

03K03 Konrad-Duden-Schule 13156 Rolandstr. 35 Lindenberger Str. 12 Sporthalle 2000 1 28,0 16,0 448,0

03K06-1 Reinhold-Burger-Schule 13187 Neue Schönholzer Str.32 Neue Schönholzer Str.32 Sporthalle große sehr schlecht 1 29,9 14,4 430,5

03K06-2 Reinhold-Burger-Schule 13187 Neue Schönholzer Str.32 Neue Schönholzer Str.32 Sporthalle kleine 2015 1 22,6 12,6 284,8

03G47 Schule an der Strauchwiese 13187 Mendelstr. 54 Mendelstr. 54 Sporthalle sehr schlecht 1 21,9 11,3 247,5

03Y08 Carl-von-Ossietzky-Gymnasium 13187 Görschstr. 42 Görschstr. 42 Sporthalle 2013 1 23,7 11,4 272,0

Zuarbeit vom Sportamt Frau Heuer 2.12.15

44 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

Page 51: Bezirksamt Pankow von Berlin Einreicherin: Leiterin der ... · Schule und Sport ist regelmäßig über den Stand der Beratungen zu berichten. ... Die U-AG macht den Vorschlag, mit

Schule an der Strauchwiese - 03G47 / 03S09

kooperative Grundschule ( öffentlich )

Mendelstr. 54

13187 Berlin

Tel.: 47607930

Fax: 47607931

eMail: [email protected]

Web: www.schuleanderstrauchwiese.de

Schülerzahl: 148 / 127 (2015/16)

Kooperationen im Sportbereich: Leichtathletik-Verein Einheit Pankow Leichtathletik

SG Einheit Pankow Judo

Es gibt weitere Sportarbeitsgemeinschaften.

Sportanlagen: Sporthalle

Fläche: 247,5m² (21,9 x 11,3m) Hallenteile: 1 Zustand: sehr schlecht Kabinen: 2 Duschen: nein Lehrerraum: ja Regieraum: nein 1. Hilferaum: nein Geräteraum: 1 Geräteraum für Vereine: nein Sonstige Unterstellmöglichkeiten: nein Zuschauer: nein Hallenboden: ? Tore: nein Prallschutz: nein Anzeige/Beschallung: nein/nein Sportarten: Kampfsport, Volleyball, Basketball, Badminton, Gymnastik, Sonstiges Besonderheit:

Hallenbelegung Derzeitige Sportarten: Judo, Basketball, Volleyball, Seniorensport Vereine: SG Einheit Pankow, SG Empor Pankow 49, SC Drehscheibe

Bemerkung: Diese Halle ist freistehend und in einem sehr schlechten Zustand. Die Voraussetzungen für den Schulsport sind

auf Grund der Einteiligkeit der Halle nicht optimal. Ein Ersatzneubau einer zweiteiligen Halle und eine

Neugestaltung der Außensportanlagen erscheinen als sinnvoll. Hierfür liegen Planungen mit Baubeginn 2017 vor.

Davon würde auch die Panke-Schule profitieren. Dieser Standort ist besonders für eine Inklusionssporthalle

geeignet. Die Sportartenbelegung entspricht den Möglichkeiten der Halle. Die Konzentration auf zwei Vereine und

einem Einzelangebot wird als sinnvoll bewertet.

45 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

Page 52: Bezirksamt Pankow von Berlin Einreicherin: Leiterin der ... · Schule und Sport ist regelmäßig über den Stand der Beratungen zu berichten. ... Die U-AG macht den Vorschlag, mit

Konrad-Duden-Schule - 03K03

Integrierte Sekundarschule ( öffentlich )

Rolandstr. 35

13156 Berlin

Tel.: 4450959

Fax: 44738903

eMail: [email protected]

Web: www.isskd.de

Schülerzahl: 407 (2015/16)

Kooperationen im Sportbereich: keine bekannt

Sportanlagen: Sporthalle

Fläche: 448m² (28 x 16m) Hallenteile: 1 Zustand: gut (2000 saniert) Kabinen: 2 Duschen: ja Lehrerraum: ja Regieraum: nein 1. Hilferaum: ja Geräteraum: 3 Geräteraum für Vereine: ja Sonstige Unterstellmöglichkeiten: nein Zuschauer: nein Hallenboden: Kunststoff Tore: ja Prallschutz: ja Anzeige / Beschallung: nein / ja mögliche Sportarten: Turnen, Kampfsport, Fuß-, Hand-, Volley-, Basketballball, Badminton, Tischtennis,

Gymnastik, Sonstiges Besonderheit:

Hallenbelegung (Winterhalbjahr 2015/16) Derzeitige Sportarten: Basketball Vereine: SG Einheit Pankow, Karower Dachse (Verlagerung wegen Notunterkunft)

Bemerkung Diese Halle ist freistehend und gehört zum Schulgelände der Elisabeth-Christinen-Grundschule.

Auf dem eigenen Gelände steht eine kleinere Sporthalle im schlechten Zustand, welche von der Elisabeth-

Christinen-Grundschule genutzt wird. Die Voraussetzungen für den Schulsport sind auf Grund der Einteiligkeit der

Halle nicht optimal. Hier wäre ein Neubau einer mindestens zweiteiligen Halle sinnvoll. Flächen für Erweiterungen

stehen zur Verfügung. Beim Bezirksamt existiert für diesen Standort eine Entwurfsplanung für einen Neubau. Die

Sportartenbelegung entspricht den Möglichkeiten der Halle. Die Konzentration auf einen Verein und der Sportart

Basketball folgt dem Clusterprinzip und wird als sinnvoll bewertet.

46 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

Page 53: Bezirksamt Pankow von Berlin Einreicherin: Leiterin der ... · Schule und Sport ist regelmäßig über den Stand der Beratungen zu berichten. ... Die U-AG macht den Vorschlag, mit

Elisabeth-Christinen-Grundschule - 03G36

Grundschule ( öffentlich )

Lindenberger Str. 12 Stadtplan

13156 Berlin (Niederschönhausen)

Tel.: 40058920

Fax: 40058921

eMail: [email protected]

Web: www.ecg.cidsnet.de

Schülerzahl: 211 (2015/16)

Kooperationen im Sportbereich: Es gibt im Nachmittagsbereich Sport-AG-Angebote. Kooperationspartner sind nicht bekannt.

Sportanlagen: Sporthalle

Fläche: 262,0m² (23,0 x 12,0m) Hallenteile: 1 Zustand: schlecht (2000 saniert) Kabinen: 2 Duschen: ja Lehrerraum: ja Regieraum: nein 1. Hilferaum: nein Geräteraum: 2 Geräteraum für Vereine: ja Sonstige Unterstellmöglichkeiten: nein Zuschauer: nein Hallenboden: Kunststoff Tore: ja Prallschutz: ja Anzeige/Beschallung: nein mögliche Sportarten: Turnen, Kampfsport, Fuß-, Volley-, Basketball, Gymnastik, Sonstiges Besonderheit:

Hallenbelegung (Winterhalbjahr 2015/16)

Derzeitige Sportarten: Fitness, Judo, Gymnastik, Gesundheitssport, Herz-Kreislauf-Training, Seniorensport,

Line Dance, Ballspiele, Volleyball, Vereine: SG Drehscheibe, SG Bergmann Borsig, FSV Niederschönhausen, SV Pankow 96, PSV Olympia

Bemerkung Diese Halle ist freistehend und gehört zum Schulgelände der Konrad-Duden-Schule.

Direkt neben Schule steht eine größere Sporthalle, welche von der Konrad-Duden-Schule genutzt wird.

Da beide Sporthallen an diesem Standort nur einteilig sind ist hier mittelfristig der Neubau einer mindestens

zweiteiligen Halle sinnvoll. Erweiterungsflächen sind vorhanden. Beim Bezirksamt existiert für diesen Standort

eine Entwurfsplanung für einen Neubau. Die Sportartenbelegung entspricht den Möglichkeiten der Halle.

47 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

Page 54: Bezirksamt Pankow von Berlin Einreicherin: Leiterin der ... · Schule und Sport ist regelmäßig über den Stand der Beratungen zu berichten. ... Die U-AG macht den Vorschlag, mit

Mendel-Grundschule - 03G34

Grundschule ( öffentlich )

Stiftsweg 3

13187 Berlin

Tel.: 47607910

Fax: 476079911

eMail: [email protected]

Web: www.mendel-grundschule.cidsnet.de

Schülerzahl: 528 (2015/16)

Kooperationen im Sportbereich: PSV Olympia Judo SG Rotation Prenzlauer Berg Volleyball SV Empor Berlin Fußball SV Pfefferwerk Ballschule

Sportanlagen: Sporthalle

Fläche: 440,9m² (30,2 x 14,6m) Hallenteile: 1 Zustand: gut (2008 saniert) Kabinen: 2 Duschen: ja Lehrerraum: ja Regieraum: nein 1. Hilferaum: nein Geräteraum: 1 Geräteraum für Vereine: nein Sonstige Unterstellmöglichkeiten: nein Zuschauer: nein Hallenboden: ? Tore: ja Prallschutz: ja Anzeige/Beschallung: nein mögliche Sportarten: Turnen, Kampfsport, Fußball, Handball, Volleyball, Basketball, Badminton, Gymnastik,

Sonstiges Besonderheit: Es gibt großzügigen Außensportflächen.

Hallenbelegung (Winterhalbjahr 2015/16)

Derzeitige Sportarten: Gymnastik, Kinderturnen, Fußball, Volleyball, Handball, Freizeitsport Vereine: SG Empor Pankow, SG Bergmann Borsig, FSV Fortuna Pankow, BSV Heinersdorf, SV Empor Berlin

Bemerkung: Die Voraussetzungen für den Schulsport sind auf Grund der Einteiligkeit der Halle nicht optimal. Hier wäre

perspektivisch eine zweiteilige Halle sinnvoll. Flächen für eine Erweiterung stehen zur Verfügung. Die

Außensportfläche wird den heutigen Anforderungen an Sportbelägen nicht mehr gerecht. Eine Neugestaltung

wird empfohlen. Hierbei wäre auch die Integration eines öffentlichen Bolzplatzes möglich.

Die Sportartenbelegung entspricht den Möglichkeiten der Halle. Die Konzentration auf einen Verein, ergänzt

durch Einzelangebote und Kinderfußballzeiten im Winter, wird als sinnvoll bewertet.

Die Kooperationen mit Sportvereinen sind vorbildlich.

48 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

Page 55: Bezirksamt Pankow von Berlin Einreicherin: Leiterin der ... · Schule und Sport ist regelmäßig über den Stand der Beratungen zu berichten. ... Die U-AG macht den Vorschlag, mit

Reinhold-Burger-Schule - 03K06

Integrierte Sekundarschule ( öffentlich )

Neue Schönholzer Str. 32

13187 Berlin

Tel.: 49979941

Fax: 49979948

eMail: [email protected]

Web: www.reinhold-burger.cidsnet.de

Schülerzahl: 418 (2015/16)

Kooperationen im Sportbereich: keine bekannt

Sportanlagen: Sporthalle I (groß)

Fläche: 430,5m² (29,9 x 14,4m) Hallenteile: 1 Zustand: sehr schlechter Zustand Kabinen: 2 Duschen: ja Lehrerraum: ja Regieraum: nein 1. Hilferaum: nein Geräteraum: 2 Geräteraum für Vereine: nein Sonstige Unterstellmöglichkeiten: ja Zuschauer: nein Hallenboden: Kunststoff Tore: ja Prallschutz: ja Anzeige / Beschallung: nein / nein mögliche Sportarten: Turnen, Kampfsport, Fuß-, Hand-, Volley-, Basketballball, Badminton, Tischtennis,

Gymnastik, Sonstiges Besonderheit: Die Sporthalle wird abgerissen.

Sporthalle II (klein)

Fläche: 284,8m² (22,6 x 12,6m) Hallenteile: 1 Zustand: sehr gut (Sanierung 2015) Kabinen: 2 Duschen: nein Lehrerraum: ja Regieraum: nein 1. Hilferaum: nein Geräteraum: 1 Geräteraum für Vereine: nein Sonstige Unterstellmöglichkeiten: nein Zuschauer: nein Hallenboden: Kunststoff Tore: nein Prallschutz: nein Anzeige / Beschallung: nein / nein mögliche Sportarten: Turnen, Kampfsport, Volley-, Basketballball, Tischtennis, Gymnastik, Sonstiges Besonderheit: Diese Halle ist in das Schulgebäude integriert.

Hallenbelegung (Winterhalbjahr 2015/16)

Derzeitige Sportarten: Gymnastik, Aerobic, Kinderturnen, Rehasport, Volleyball Vereine: SG Bergmann Borsig, Sportfreunde Berlin 06, VfB Einheit z. Pankow, Naturfreunde Berlin

Bemerkung:

Die Voraussetzungen für den Schulsport sind derzeit stark eingeschränkt. An diesem Standort entsteht gerade

eine neue doppel- zweiteilige Halle. Nach Fertigstellung wird eine erhebliche Verbesserung eintreten. Die

Sportartenbelegung entspricht den Möglichkeiten der Halle. Die Konzentration auf zwei Vereine, ergänzt durch

Einzelangebote, wird als sinnvoll bewertet

49 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

Page 56: Bezirksamt Pankow von Berlin Einreicherin: Leiterin der ... · Schule und Sport ist regelmäßig über den Stand der Beratungen zu berichten. ... Die U-AG macht den Vorschlag, mit

Elizabeth-Shaw-Grundschule - 03G27

Grundschule ( öffentlich )

Grunowstr. 17

13187 Berlin

Tel.: 49301190

Fax: 49301199

eMail: [email protected]

Web: www.shaw-grundschule.de

Schülerzahl: 395 (2015/16)

Kooperationen im Sportbereich: SV Empor Berlin Fußball

SG Rotation Prenzlauer Berg Volleyball

Sportanlagen: Sporthalle

Fläche: 208,9m² (19,9 x 10,5m) Hallenteile: 1 Zustand: gut (2008 saniert) Kabinen: 2 Duschen: ja Lehrerraum: ja Regieraum: nein 1. Hilferaum: nein Geräteraum: 1 Geräteraum für Vereine: nein Sonstige Unterstellmöglichkeiten: nein Zuschauer: nein Hallenboden: Kunststoff Tore: nein Prallschutz: ja Anzeige/Beschallung: nein mögliche Sportarten: Turnen, Kampfsport, Fußball, Gymnastik, Sonstiges Besonderheit:

Hallenbelegung (Winterhalbjahr 2015/16)

Derzeitige Sportarten: Gymnastik, Judo, Fitness, allgemeiner Sport, Fußball Vereine: SG Empor Pankow, SG Bergmann Borsig, SV Empor Berlin, Sportfreunde 06 Berlin, SC Charis, 72-er

Gymnastikverein, FSV Fortuna Pankow

Bemerkung Freistehende Halle. Neue Ballspielfläche hinter der Halle. Erweiterungsmöglichkeiten sind nur beschränkt

vorhanden. Da auch das Rosa-Luxemburg-Gymnasium die Halle für Kurse nach 16:00 Uhr nutzt sind die Zeiten

für den Vereinssport eingeschränkt. Bei einer Erweiterung der Schule wird es, auf Grund der Einteiligkeit der

Halle, zu Kapazitätsproblemen bezüglich von Sportunterrichtszeiten kommen.

Die Sportartenbelegung entspricht den Möglichkeiten der Halle.

50 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Carl-von-Ossietzky-Gymnasium - 03Y08

Gymnasien ( öffentlich )

Görschstr. 42-44

13187 Berlin

Tel.: 49400390

Fax: 49400391

eMail: [email protected]

Web: www.ossietzky-gym.cidsnet.de

Schülerzahl: 987 (2015/16)

Kooperationen im Sportbereich: keine bekannt

Sportanlagen: Sporthalle

Fläche: 430,5m² (29,9 x 14,4m) Hallenteile: 1 Zustand: gut (Sanierung 2013) Kabinen: 2 Duschen: nein Lehrerraum: ? Regieraum: nein 1. Hilferaum: nein Geräteraum: 1 Geräteraum für Vereine: nein Sonstige Unterstellmöglichkeiten: ja Zuschauer: nein Hallenboden: Parkett Tore: nein Prallschutz: nein Anzeige / Beschallung: nein / nein mögliche Sportarten: Turnen, Kampfsport, Volley-, Basketballball, Badminton, Tischtennis, Gymnastik,

Sonstiges Besonderheit: Keine Nutzung in den Ferien möglich.

Hallenbelegung (Winterhalbjahr 2015/16)

Derzeitige Sportarten: Kungfu, Karate

Vereine: Shaolin Kultur Verein, Shotokan Kyokai Berlin

Bemerkung: Diese Halle ist in das Schulgebäude integriert und deswegen nur eingeschränkt für Vereine nutzbar.

Erweiterungsflächen auf dem Schulgelände bestehen nicht. Die Voraussetzungen für den Schulsport sind mit

dieser Halle nicht bedarfsgerecht gegeben. Durch den Neubau von 4 Hallenteilen am Standort der Reinhold-

Burger-Schule/Neuen Schönholzer Str. kann der Bedarf zukünftig abgedeckt werden.

Durch die Belegung mit Kursen nach 16:00 Uhr sind die Nutzungszeiten für den Vereinssport eingeschränkt. Die

Sportartenbelegung entspricht den Möglichkeiten der Halle.

51 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Arnold-Zweig-Grundschule - 03G26

Grundschule ( öffentlich )

Wollankstr. 131

13187 Berlin

Tel.: 49790970

Fax: 49790979

eMail: [email protected]

Web: www.arnold-zweig-schule.de

Schülerzahl: 542 (2015/16)

Kooperationen im Sportbereich: SV Pfefferwerk Ballschule

Berliner Turn-Verein Olympia Akrobatik

SG Einheit Pankow Judo

Sportanlagen: Sporthalle

Fläche: 350m² (19 x 18,4m) Hallenteile: 1 Zustand: gut (2003 saniert) Kabinen: 2 Duschen: nein Lehrerraum: ja Regieraum: nein 1. Hilferaum: nein Geräteraum: 1 Geräteraum für Vereine: nein Sonstige Unterstellmöglichkeiten: nein Zuschauer: nein Hallenboden: Parkett Tore: nein Prallschutz: ja Anzeige/Beschallung: nein mögliche Sportarten: Turnen, Kampfsport, Gymnastik, Sonstiges Besonderheit: Säulen in der Halle

Hallenbelegung (Winterhalbjahr 2015/16)

Derzeitige Sportarten: Judo, Kungfu, mittelalterlicher Kampfsport, Gymnastik, Akrobatik, Geräteturnen, Eltern-

Kind-Turnen Vereine: SG Einheit Pankow, SG Bergmann Borsig, SV Empor Berlin, ESV Pankow 49, Shaolin Kultur Verein,

TSV Gesundbrunnen

Bemerkung Diese Halle ist in das Schulgebäude integriert.

Die Sportartenbelegung entspricht den Möglichkeiten der Halle.

Erweiterungsflächen auf dem Schulgelände bestehen nicht.

Die Voraussetzungen für den Schulsport sind mit dieser Halle stark eingeschränkt.

52 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Walter-Husemann-Sportplatz

Pichelswerderstr. 7

13187 Berlin

Sportanlagen:

Fußballplatz (Großfeld)

Fläche: 6.240 m² (62x94m) Belag: Kunstrasen Anzeige / Beschallung: nein / nein

Bogenschießen (Einzelanlage) Fläche: 3.561m² Anzeige / Beschallung: nein / nein

LA-Anlaqen: Fläche: 600 m²

4 Laufbahnen 100m (Kunststoff) 1 Kunststoffmehrzweckplatz 2 Weitsprunganlagen Beachvolleyballplatz inkl. Kugelstoßen Anzeige / Beschallung: nein / nein Funktionsgebäude (Neubau) Kabinen: 4 Duschräume: 2 Schiedsrichter-/Lehrerraum: 2 Platzwart/Regieraum: 1 1. Hilferaum: 1 (in einem Schiedsrichter-/Lehrerraum) Sonstige Unterstellmöglichkeiten: nein

Funktionsgebäude (Altbau) Kabinen: 6 Duschräume: 3 (1 je 2 Kabine) Vereinsraum: 1 Geräteraum für Schulen: 1 Geräteraum für Vereine: 1 Sonstige Unterstellmöglichkeiten: ja

Tennisanlage Fläche: 2.665 m² (4 Plätze) Belag: Tenne Anzeige / Beschallung: nein / nein Funktionsgebäude Tennis Kabinen: 2 Schiedsrichter-/Lehrerraum: 1 Platzwart/Regieraum: 1 Duschräume: 2 (zur Kabine gehörend) Vereins-Clubraum: 1 Küche: 1 Geräteraum für Vereine: ja (Lager) Platzwart/Regieraum: 1

Sportanlagenbelegung (Winterhalbjahr 2015/16)

Derzeitige Sportarten: Schul- und Kitasport, Fußball, Leichtathletik, Beachvolleyball, Bogenschießen, Tennis Schulen / Kitas: C.- v. - Ossietzky-Gymnasium,, Arnold-Zweig- Grundschule, Reinhold-Burger-Schule, Konrad-

Zuse-Schule, KiTa Pankekinder, Vereine: Borussia Pankow, Aufschwung Pankow , SG Handicap Berlin, SG Bergmann Borsig, Bogensportclub

BB-Berlin, Schaftspalter, Humboldt-Tennis-Club

Bemerkung: Die Sportanlage wurde vor einigen Jahren neu gestaltete und bietet vielfältige Sportmöglichkeiten.

Es ist die einzige ungedeckte Sportfläche in der Bezirksregion VI.

Der Verein Borussia Pankow nutzt ehemalige Umkleidecontainer als Vereins-Clubraum.

Entwicklungspotential besteht hinsichtlich der Bogensportanlage.

53 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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BA Pankow von Berlin, Amt für Schule und Sport Übersicht Bauvorhaben, Umzüge, Ausstattungen und Baufreiheit Stand: 12.03.2014

Lfd.-Nr.: Name Vorhaben Beginn Ende Bemerkungen I-Planung Bezirk1 Grundschule im Hasengrund Neubau einer Sporthalle 2 HT 2011 2013 z.Zt. wegen Gerichtsverfahren nur Schulsport x

Aufgabe der kl. Halle geplant 11 x 20 m2 Grundschule im Blumenviertel Neubau einer Sporthalle 2 HT 2017 Abriss der alten Sporthalle Typ "Tonne" x

29 x19 m Sportfläche3 Grundschule am Wasserturm Neubau einer Sporthalle 2 HT 2017 Aufgabe der kl. Halle geplant 12 x 23 m x

4 Carl-Humann-Grundschule Neubau einer Sporthalle 4 HT 2017 Abriss der alten Sporthalle Typ "VT Falte" x 29 x 14 m Sportfläche

5 Rangierbahnhof Pankow Neubau einer Sporthalle 5 HT 2017 Schulneubau Grundschule/ISS x

6 Reinhold-Burger-Oberschule Neubau einer Sporthalle 4 HT 2015 Abriss der alten Sporthalle x 30 x 14 m Sportfläche

7 Tesla Grundschule Neubau einer Sporthalle 3 HT 2013 Schulumbau 3-zügige Gemeinschaftsschule x

8 Rosa-Luxemburg-Oberschule Neubau einer Sporthalle 3 HT 2014 Standort Kissingensportplatz x

9 Pasteurstraße Neubau einer Sporthalle 4 HT 2015 Aufgabe Sporthalle innen 24x10 m x Abriss SPH "Tonne" der Homer-G, 16x30 m

10 ehem. Coubertin Gymnasium Neubau 5 HT 2014 Sen BJW

11 Max-Delbrück-Schule Neubau einer Sporthalle 2 HT 2017 Schulerweiterung x Abriss Sporthalle Dietzgenstr. 11 x 20m

12 Panke Schule . Neubau einer Sporthalle 2 HT 2017 Abriss alte Halle Schulstandort Mendelstraße x 22 x 11 m

13 Heinrich-Roller-Grundschule Neubau einer Sporthalle 2 HT 2013 2015 Sanierungsgebiet Winsstraße

14 Grabbeallee 76 Neubau einer Sporthalle 2 HT offen Schulneugründung Grundschule

15 Weißensee, Bezirksregion XI Neubau einer Sporthalle 2 HT offen Schulneugründung GrundschuleFläche noch ungeklärt

16 Arnold-Zweig-Straße Neubau einer Sporthalle 2 HT offen Schulneugründung GrundschuleFläche noch ungeklärt

17 Rudolf-Dörrier-Grundschule Neubau einer Sporthalle 2 HT offen Erweiterung Standortkapazität, Abriss KT-Halle 16 x 29 m

18 Grundschule an den Buchen Neubau einer Sporthalle 2 HT offen Abriss alte Halle 29 x 15 m

19 Grundschule Wilhelmsruh Neubau einer Sporthalle 2 HT offen Abriss alte Halle "Tonne", 30 x 16 mErweiterung Standortkapazität

20 Kurt-Schwitters-Oberschule Neubau einer Sporthalle 2 HT offen Sanierungsziel Bötzowviertel

21 Weißensee, Röländer Str. Vollkunststoffrasen-Großspielfeld offen I-Planung ab 2015 incl. Kampfbahn Typ B und Funktionsgebäude

54 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Privatschulen (Stand: 01/14, Quelle: SenBJW, bearb.: JugJHS)

Schul-Nr. Schule/Adresse Internet Email

03P12 Evangelische Schule Pankow www.evangelische-schule-pankow.de [email protected]

Grundschule (privat)

Galenusstr. 60 a

13187 Berlin

03P28 Platanus Schule www.platanus-schule.de [email protected]

Grundschule, Gymnasium (privat)

Berliner Str. 12

13187 Berlin

03P20 Schule Eins www.schuleeins.de [email protected]

Grundschule (privat)

Berliner Str. 120

13187 Berlin

03P21 Freie Integrative Montessori Grundschule Pankow www.montessori-schule-pankow.de [email protected]

Grundschule (privat)

Hadlichstr. 2

13187 Berlin

Volkshochschulen (Stand: 01/14, Quelle: Amt für Weiterbildung und Kultur, bearb: Jug Pl 11, (Kult Ka 14 – für alle kommunalen Einrichtungen)

Schul-Nr. Schule/Adresse Internet Email

03A05 Volkshochschule Pankow www.berlin.de/vhs-pankow [email protected]

Lehrstätte Pankow

Schulstr. 29

13187 Berlin

55 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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ÖFFENTLICHE SPIELPLÄTZE / GRÜN- UND FREIFLÄCHEN (Stand: 02/15, Quelle: pit-Kommunal, Umwelt- und Naturschutzamt)

Allgemeine Spielplätze: -Schlosspark Schönhausen, Spielplatz West hinter Rolandstr.12 -Schlosspark Schönhausen, Spielplatz Ost Am Schloßpark -Rettigweg 11 -Pestalozzistr. 9-11 -Hadlichstr. geg. 33 -34 -Görschstr. / Florastr. -Zw. Panke u. KGA „Blankenburg“, Wiese an der Teichgaststätte (Pankewanderweg) -Blankenburger Str. 20 – 26, Schlossallee -Dusekestr. neben 14-22, Dusekeplatz -Paule - Park / Parkstr.20, Park Rathauscenter

-Bleichröderpark, hinter Breite Str.34 -Elisabethweg 1 -Klaustaler Platz, Harzburger Str. ggü.4A -Wolfshagener Straße 123, Am Freibad -Lindenberger Str. neben 24 -Karower Straße / E. - Christinen-Str. -Paracelsusplatz, Paracelsus-/Achtermannstr. -Kreuzstraße / Wollankstraße -Mühlenstraße 22 - 24

Jugendspielplätze: Bleichröder Park (Beachvolleyballplatz), ggü. Schulstr.25 Pestalozzistr. neben 8A, Bolzplatz Rathauscenter Vesaliusstraße (Ballspielfläche)

Grün- und Freiflächen:

Die genannten Freiflächen innerhalb der einzelnen Bezirksregionen stellen lediglich eine Auswahl der bestehenden öffentlichen Grünflächen/Parkanlagen dar. Die Auswahl erfolgte im Hinblick auf die aktuelle Relevanz der Flächen für die Erholungs- und Freizeitnutzung auf Grund ihrer Nutzungsqualität, Ausstattung, Größe oder Verbindungsfunktion.

Schlosspark Schönhausen Pankeweg (übergeordneter Fuß- u. Radwanderweg mit Anschluss an den Bezirk Mitte - Wedding und das Land Brandenburg, Teilabschnitt

in der Bezirksregion) Radfernweg Berlin - Usedom Berliner Mauerroute (übergeordneter Grünzug, Teilabschnitt in der Bezirksregion) Bürgerpark Pankow (einschl. Volkspark Schönholz)

Parkanlage zw. Breite Straße und Schulstraße (”Jugendpark”)•Amalienpark (Breite Straße / Amalienstraße)•

• Landeseigener Friedhof II in der Gaillardstr.8 - 9

56 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Gewerbliche und sonstige Sportmöglichkeiten

Pankow Zentrum

Fitnesseinrichtungen Yoga-StudiosFitness First - Women Yoga-Studio Pankow

030 4990543 030 89566736

Breite Straße 33-34, 13187 Berlin Pestalozzistraße 5, 13187 Berlin

http://www.fitnessfirst.de/clubs/berlin-women-pankow/ www.pankow-yoga.de

Jumping Fitness AG Heike Armonat

030 60984937 Heilpraktiker · Kreuzstraße

Amalienpark 4, 13187 Berlin 030 49001944

http://jumping-fitness.de/ Kreuzstraße 8, 13187 Berlin

www.zeitfenster-naturheilpraxis.de

40up Bewegungsstudio

030 49987393 Sattva Yoga Berlin

Neue Schönholzer Str. 3, 13187 Berlin 01578 4625725

http://www.40up.eu/ Tschaikowskistraße 13,13156 Berlin

sattva-yoga-berlin.de

Bodystreet Berlin Pankow Kirche

030 48490210 Sinnergie e.V.

Berliner Str. 2, 13187 Berlin 0177 7932373

http://www.bodystreet.com/ Schulzestraße 1, 13187 Berlin

www.sinnergie-ev.com

Bewegungsstudio amalie

030 47596244 Yoga Schule Coaching Lehrerin in Pankow

Breite Str. 2,13187 Berlin 0179 6640376

www.bewegungsstudio-amalie.com Wollankstraße 128,13187 Berlin

KampfsportShotokan Ryu Berlin e.V. Volkshochschule

030 48638161 Volkshochschule Pankow

Neue Schönholzer Straße 32, 13187 Berlin 030 902951700

www.bbsv-sport.de Schulstr. 29, 13187 Berlin

www.berlin.de/vhs-pankow/

Shotokan Kyokai Berlin Pankow

030 4783587

Blankenburger Straße 19, 13156 Berlin Sonstigeswww.shotokan-berlin.de Reitschule Tatjana Herrmann

Vesaliusstr. 9, 13187 Berlin

Schwimmbäder Tanzschule Am Bürgerpark

Sommerbad Pankow Kreuzstr. 3-4

Am Schlosspark 34 13187 Berlin

Wolfshagener Str. 91-93,13187 Berlin

www.berlinerbaeder.de

57 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Kinder- und Jugendfreizeitstätten (Stand: 02/15,Quelle BA Pankow Portrait der Bezirksregion VI - Pankow Zentrum - 2015)

Projekt/Einrichtung Träger Art der Einrichtung

BA Pankow Kinderfreizeiteinrichtung

BA Pankow Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung

JUP e. V. Jugendfreizeiteinrichtung

Kulti Majakowskiring 58, 13156 Berlin Tel. (030) 49902534 Schabracke Pestalozzistr. 8 a, 13187 Berlin Tel. (030) 4855080 JUP – Unabhängiges Jugendzentrum Pankow Florastr. 84, 13187 Berlin Tel. (030) 48638200 / 1 Outreach / Club Klothilde Klothildestr./Rolanstr. 13156 BerlinTel. (030) 25589200

Gemeinnützige Gesellschaft für sozial-kulturelle Arbeit mbH

mobile sozialraumorientierte Jugendarbeit

BA Pankow Außenstelle der Jugendeinrichtung Mühlenstr. 24

Garage Pankow Hadlichstr. 3, 13187 Berlin Tel. (030) 48479845

JFE Mühlenstraße Mühlenstr. 24, 13187 Berlin Tel.: 48479845 BA Pankow Jugendfreizeiteinrichtung

Familien- und Nachbarschaftszentren (Stand : 12/13, Quelle: Zuarbeiten der Träger, bearb.: Jug PL 2)

Telefonnummer des Projektes/ Träger (Anschrift) Art der Einrichtung

der Einrichtung Familienzentrum im Stadtteilzentrum Schönholzer Straße 11 13187 Berlin Tel. 499 87 09 00 E-Mail: [email protected]

Bürgerhaus e.V. www.buergerhaus-ev.de

Zielgruppe

Familien, Kinder und Jugendliche

Familienzentrum

Seniorenfreizeit- und Begegnungsstätten(Stand: 31.12.2014, Quelle: Amt für Soziales, Soz A, Ges BfB 1, bearb. JugPl 1)

Name Adresse Telefonnummer & Ansprechpartner Begegnungsstätte Breite Straße Begegnungsstätte für „Jung und Alt“ in SelbstverwaltungStille Straße 10

Breite Str. 3 13187 Berlin Stille Str. 10 13156 Berlin

Tel.: 47411234Frau Hollmann Tel.: 47012532 E-Mail: [email protected]

Name, Anschrift und

58 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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KIRCHENGEMEINDEN (Stand: Quelle BA Pankow Portrait der Bezirksregion VI - Pankow Zentrum - 2015 - 01/12, geä. Soz A5)

Name Adresse Telefonnummer

Ev. Kirchengemeinde – Alt-Pankow Breite Str. 38, 13187 Berlin

Tel.: 47534253 Fax: 47471632 E-Mail: [email protected] Internet: www.altpankow.de

Ev. Kirchengemeinde – Martin Luther Pradelstr.11, 13187 Berlin Tel.: 4856874 E-Mail: [email protected] Internet: www.luther-nordend.de

Franziskanerkloster Pankow Wollankstr. 19, 13187 Berlin Tel.: 488396-0, Fax: 488396-18 E-Mail: [email protected] Internet: www.franziskaner-pankow.de

Missionszentrale der Franziskaner Regionalstelle Berlin Wollankstr. 19, 13187 Berlin

Tel.: 48839640, Fax: 48839644 E-Mail: [email protected] Internet: www.mzf.org

Freie ev. Gemeinde

Kiezbüro der FeG Pankow: Berliner Str. 10, 13187 Berlin E-Mail: [email protected] Internet: www.kiezbuero-pankow.de

Tel.: 40394806

59 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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LSB- Modell „Aktivplatz“

Ziel der Maßnahme

Ziel ist es, ein regelmäßiges und niederschwelliges Bewegungsangebot im Zeitraum Mai bis Oktober/November 2015

zu schaffen, das für die Berliner Bürgerinnen und Bürger zugängig ist.

Förderung

Der Landessportbund Berlin unterstützt jedes offene Sportangebot auf den Berliner Aktivplätzen mit bis zu 300,00 € pro

Bewegungsangebot (Berechnungsgrundlage für die Maximalförderung: 20 Trainingseinheiten x 15,00 €/pro

Bewegungsangebot) und übernimmt die Versicherung für die ÜbungsleiterIn vor Ort. Der Förderungszeitraum ist von

Mai bis November 2015 angesetzt. Auf Anfrage unterstützt der Landessportbund Berlin bei der inhaltlichen

Gestaltung des Bewegungsangebotes vor Ort.

Die Grundlagen der Zuwendungsgebung sind die "Allgemeinen Verwendungsrichtlinien für die Verwendung von

Zuwendungen aus der Zweckabgabe an die DKLB Stiftung".

Diesen Projektföderungsantrag können förderungswürdige Mitgliedsorganisationen des Landessportbundes Berlin

nutzen.

Aufgabenstellung des Vereins

1.Verein stellt den Übungsleiter, der das Bewegungsangebot anleitet (Förderung ist zweckgebunden =

Übungsleiterhonorar)

2.Verein verteilt Werbung und stellt das Bewegungsangebot auf seine Internetseite

3.Nachweis der Übungsleiterstunden beim Landessportbund Berlin (Abrechnungsbogen wird bei Versendung des

Zuwendungsbescheides mitgeliefert)

Übungsleiter-Aufgaben

ÜbungsleiterIn evaluiert das Bewegungsangebot mittels eines standardisierten Fragebogens, der durch den

Landessportbund Berlin gestellt wird.

Aufgaben des LSB

Nach Eingang des Antrags prüft der Landessportbund Berlin den Antrag des Vereins hinsichtlich Überschneidungen von

anderen Vereinen auf dem Aktivplatz und vorhandenen Ressourcen

1.Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Bezirksamt/Träger und Bekanntgabe der Nutzung des Aktivplatzes

2.Zuwendungsbescheid geht mit der zu fördernden Summe an den Verein, der diese Zuwendung zweckgebunden für das

Übungsleiterhonorar einsetzt

3.Erstellen der Werbematerialien (Handzettel) und Einstellung des Angebots ins Internet

4.Inhaltliche Unterstützung bei der Gestaltung des Angebots (bei Bedarf)

Nutzungsbeispiel

Bsp.: Aktivplatz - Motorikpark(r) im Park am Buschkrug

U-Bhf. Blaschkoallee

über 50 Geräte

in der Nähe: Toilette, Kiosk, Sitzgelegeneheiten

offenes Bewegungsangebot:

Mai bis Oktober 2015

mittwochs: 11-12 Uhr

Treffpunkt: U-Bhf. Blaschkoallee

Verein: SG Neukölln e.V. - www.sg-neukoelln.de

Ansprechpartnerin: Claudia Zimmermann 72 32 20 02

60 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Pilotprojekt Schlosspark Schönholz/Bürgerpark Pankow

Bestandaufnahme:

In der erweiterten Schloss-Parkanlage, östlich des Schönholzer Schlosses, an das Freibad Pankow

angrenzend, befindet sich eine wenige Jahre alte Spielplatzanlage. Unmittelbar angrenzend befindet

sich das Rudiment eines „Bolzplatzes“. Auf einem sehr verdichteten und unebenen

Schottenuntergrund, mit Fangzäunen hinter den beiden Toren macht der Platz einen wenig

einladenden Eindruck. Angesichts der vielfältigen modernen Alternativen im Bereich Bolzplätze

und Fußballkäfige kann davon ausgegangen werden, dass er nicht intensiv genutzt wird.

Maßnahme:

Die vorhandene freie Fläche, in direkter Nachbarschaft zu einem Kinderspielplatz und insbesondere

die bereits sportliche Widmung dieses Parkstücks, legen eine optimiertere Nutzung nahe.

Im Sinne eines Sportangebotes, dass sich direkt an mehrere Altersgruppen richten könnte, wäre eine

Fitness-Landschaft oder auch „Aktivplatz“.

Der LSB fördert „Aktivplätze“ durch Übernahme von Übungsleiter-Honoraren der durchführenden

Vereine. Diese bieten dort in die Breite angelegte Bewegungsangebote für verschiedene

Zielgruppen an.

Vorteile:

Es müsste kein neuer Platz für einen „Aktivplatz“ gesucht und beplant werden.

Sportlich aktive Besucher des Parks wären in ihrer aktiven Nutzung des Parks angeregt, aber

auch auf einen randliegenden Raum konzentriert, was Nutzerkonflikte reduzierbar machen

könnte.

Mit dem Aktivplatz-Programm ist für eine gesteuerte Nutzung gesorgt. Den durchführenden

Vereinen bietet sich ein vielfältiges Betätigungsfeld für ihre Übungsleiter, die auch

angemessen bezahlt ist. Damit kann auch ein erhöhtes Verantwortungsgefühl der Nutzer

verbunden sein, was wiederum die Gefahr von Vandalismus reduziert. Schließlich wird auch

der bezirkliche allgemeine Aufwand an einer derartigen Anlage relativ klein gehalten.

61 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Bezirksamt Pankow Portrait der Bezirksregion VI Jugendhilfeplanung

Bezirksregion VI Legende Bezirksregionen: römische Ziffern / rote Grenzziehung Planungsräume: arabische Ziffern / blaue Grenzziehung

BR VI

14

62 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Bezirksamt Pankow von Berlin

Abt. Soziales, Gesundheit, Schule und Sport Schul- und Sportamt

Stellenzeichen Bearbeiter Zimmer Durchwahl Datum

Schul PL Herr Kusserow 204 -3664 19.04.2016

Beitrag zum Zwischenbericht zur Sportentwicklungsplanung im Rahmen der AG-SEP im Bezirk Pankow

Entwicklungen der Schülerzahlen in der Schulregion 7 Pankow (Bezirksregion VI Pankow Zentrum)

63 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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1. Öffentliche Grundschule

Kapazitäten der öffentlichen Grundschulen (Schulregion 7)

Schul-Nr. Name Kapazität in Zügen

03G26 Arnold-Zweig-Grundschule 3,2 03G27 Elizabeth-Shaw-Grundschule 2,3 3,41 03G34 Mendel-Grundschule2 3,7 03G47 Schule an der Strauchwiese3 1,0 2,04

Aktueller Stand

Schuljahr 2015/16 (IST5)

Jahrgangstufe (JSt) Schüler Bedarf in Zügen

Kapazität Saldo

1 2 3 4 5 6

306 317 295 260 220 215 1.613 11,2 10,2 -1,0

Entwicklung der Schülerzahlen und Raumkapazitäten (ohne Wohnungsneubau)

Ist-Werte5 Prognose6

Schuljahr 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21 2021/22

Geburtsjahr Schulanfänger

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

JSt 1 306 426 372 395 419 396 390

JSt 2 317 306 426 372 395 419 396

JSt 3 295 317 306 426 372 395 419

JSt 4 260 295 317 306 426 372 395

JSt 5 220 260 295 317 306 426 372

JSt 6 215 220 260 295 317 306 426

Schüler 1.613 1.824 1.976 2.111 2.235 2.314 2.398

JSt 1 mit 81%7

345 301 320 339 321 316

Schüler 81% 1.743 1.824 1.884 1.929 1.932 1.942

Bedarf in Zügen 12,1 12,7 13,1 13,4 13,4 13,5

Kapazität 10,2 12,3 12,3 12,3 12,3 12,3

Saldo -1,9 -0,4 -0,8 -1,1 -1,1 -1,2

1 Zusätzliche Kapazität: Modularer Ergänzungsbau (MEB) mit 12 Unterrichtsräumen (1 Zug) im Schuljahr 17/18. 2 Zusätzliche Kapazität: MEB mit 12 Unterrichtsräumen (1 Zug) ab Schuljahr 14/15. 3 Kooperation mit dem Förderzentrum 03S09 am gleichen Standort. 4 Zusätzliche Kapazität: MEB mit 12 Unterrichtsräumen (1 Zug) im Schuljahr 17/18. 5 Datengrundlage: Sen BJW. Eckdaten aus der IST-Statistik der allgemein bildenden Schulen im Schuljahr 2015/16 vom 30.11.2015 (Stichtag: 18.09.2015). (Schüler nach tatsächlicher Jahrgangsstufe [JSt]). 6 Datengrundlage: AfSBB. Melderechtlich registrierte Einwohner/innen am Ort der Hauptwohnung in Pankow nach Einschulungsbereichen und Geburtsjahr mit Stand vom 31.12.2015. 7 Berechnung der Schulplatzquote: Die Gesamtschülerzahlen aller Grundschulen der Schulregion werden zunächst in einer eigenen Tabelle ausgewiesen. Grundlage für die anschließende Bereinigung der Jahrgangsstufe 1 ist die Durchschnittsquote der jeweils letzten beiden Schul-jahre der im Einwohnermelderegister enthaltenen Schulanfänger/innen zu den zur Einschulung tatsächlich angekommenen Schulanfän-ger/innen in der Schulregion. Diese bereinigte Schülerzahl für die Jahrgangsstufe 1 wird in den folgenden Schuljahren in die jeweils nächste Jahrgangsstufe fortgeschrieben.

64 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Weitere Grundschulen in der Region: Schule in freier Trägerschaft als Grundschule bzw. mit Grundstufe

Evangelische Schule Pankow (03P12) Gesamtschülerzahl8: 288

Schule Eins (03P20) Gesamtschülerzahl9: 339

Freie integrative Montessori Grundschule (03P21) Gesamtschülerzahl10: 95

Platanus Schule Berlin (03P28) Gesamtschülerzahl11: 188

Zusätzlicher Bedarf an Grundschulplätzen durch Wohnungsneubau12, 13

kurz- und mittelfristig

2014-16 2020

WE GS-Platz Züge WE GS-Platz Züge

719 86,3 0,6 1.060 127,2 0,9

langfristig bis nachrangig

2025 2030 offen

WE GS-Platz Züge WE GS-Platz Züge WE

GS-Platz Züge

0 0,0 0,0 100 12,0 0,1 0 0,0 0,0

Bewertung:

Der kontinuierliche Anstieg der Schülerzahlen über den gesamten Prognosezeitraum kann mit

den aktuell vorhandenen Raumkapazitäten nicht mehr aufgefangen werden.

Zwei der vier Grundschulen liegen bereits jetzt über ihre idealtypischen Aufnahmekapazitäten.

Bereits im Schuljahr 2017/18 werden ca. 270 Schüler/innen mehr prognostiziert (+15,5 %).

Es zeigt sich, wie dringlich und notwendig der Modulare Ergänzungsbau (MEB) an der Mendel-

Grundschule zum Schuljahr 2014/15 gewesen ist.

Ohne weitere zusätzliche Kapazitäten ist allerdings damit zu rechnen, dass trotz Erhöhung der

Klassenfrequenz und der Klassenanzahl dauerhaft alle Grundschulen an ihre Grenzen stoßen

werden. Es werden die Räumlichkeiten fehlen, in denen die Schüler/innen angemessen be-

schult werden können.

Durch den zusätzlichen Wohnungsneubau in der Region wird sich die Lage noch ver-

schärfen.

2. Oberschulen

Das bezirkliche Oberschulnetz besteht zurzeit aus 19 vom Bezirk verwaltete öffentliche Ober-

schulen, davon 9 integrierte Sekundarschulen (ISS), 8 Gymnasien und 2 Gemeinschaftsschu-

len.

Davon liegen die Reinhold-Burger-Schule (Integrierte Sekundarschule / 03K06) und das Carl-

von-Ossietzky-Gymnasium (03Y08) im Untersuchungsgebiet der Bezirksregion Pankow Zent-

rum (VI).

8 Sen BJW. Eckdaten aus der IST-Statistik der allgemein bildenden Schulen im Schuljahr 2015/16 vom 27.11.2015. 9 Ebd., nur Grundstufe 10 Ebd. 11 Ebd., nur Grundstufe. 12 vgl. SenBJW. Planungsgrundlagen / Faktoren zur Berechnung des aus Wohnungsneubau resultierenden schulischen Bedarfs (Plätze in all-gemein bildenden Schulen). WE x 2,0 EW. Grundschule Jahrgangsstärke mindestens 1,0 % x 6 Jahrgänge (1.-6.Kl.) vom 09.07.2013. 13 Datengrundlage: SenStadtUm. StEP Wohnen 2025 + Wohnbauflächen-Informationssystem (WoFIS). Stand: 06/2015 (bearb. SenBJW, I D).

65 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Allerdings ist der schulplanerische und –organisatorische Blick für den Versorgungsgrad mit

Oberschulplätzen eine gesamtbezirkliche Betrachtung. Bei Bedarf geht sie auch über die Be-

zirksgrenzen hinaus. Sie bezieht sich somit nicht auf eine bestimmte Bezirksregion bzw. be-

stimmten Ortsteil.

Die Oberschulen haben im Vergleich zu den Grundschulen keine Einschulungsbereiche. Daher

gibt es keine Prognosezahlen für einzelne Oberschulen. Die Entwicklung von Schülerzahlen an

einer bestimmten Oberschule ist daher nicht absehbar. Als Orientierung dienen daher die Schü-

lerzahlen der letzten Schuljahre, die aktuellen Schülerzahlen und die Modellrechnungen zur

Entwicklung der Schülerzahlen für die einzelnen Schularten von Senatsverwaltung für Bildung,

Jugend und Wissenschaft (SenBJW).

Die Reinhold-Burger-Schule (03K06) weist in den letzten 5 Schuljahren steigende Schülerzah-

len auf (vgl. Tabelle 1). Als 3,5-zügige Integrierte Sekundarschule (ISS) hat sie im Schuljahr

2015/16 einen idealtypischen Bedarf von 4,2 Zügen.14

Tabelle 1: 15

Schuljahr 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16

JSt 7 131 78 100 100 102

6 3 4 4 4

JSt 8 105 130 80 101 102

4 5 3 4 4

J St 9 43 116 103 78 104

2 5 4 3 4

JSt 10 60 41 130 127 86

3 2 5 5 4

Willkommens-klasse

12 24

1 2

Schüler Sek I 339 365 413 418 418

Schüler 339 365 413 418 418

Klassen 15 15 16 17 18

JSt: Jahrgangsstufe

inkl. Sonderpädagogische Kleinklasse

Das Carl-von-Ossietzky-Gymnasium (03Y08) hat in den letzten 5 Schuljahren stabile Schüler-

zahlen (vgl. Tabelle). Als ein 5,7-zügige Gymnasium hat sie im Schuljahr 2015/16 einen idealty-

pischen Bedarf von 5,5 Zügen. 16

14 Laut Musterraumprogramm von SenBJW: idealtypisch 100 Schüler/Zug 1 Zug / 9,5 Unterrichtsräume (). 15 Eckdaten aus der IST-Statistik von Sen BJW aus den jeweiligen Schuljahren.. 16 Laut Musterraumprogramm von SenBJW: idealtypisch 116 Schüler/Zug 1 Zug / 10 Unterrichtsräume (Regelform Klasse 7-12).

66 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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Tabelle 2: 17

Schuljahr 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16

JSt 7 192 160 159 162 160

6 5 5 5 5

JSt 8 156 192 157 154 157

5 6 5 5 5

JSt 9 154 158 189 155 157

5 5 6 5 5

JSt 10 150 154 157 187 148

5 5 5 6 5

Willkommens-klasse

20

2

Schüler Sek I 652 664 662 658 642

Oberstufe 343 306 289 291 345

Schüler 995 970 951 949 987

Klassen 21 21 21 21 22

JSt: Jahrgangsstufe

Nach der aktuellen Modellrechnung vom 19.02.2016 von Sen BJW wird in den Jahrgangsstufen

7 bis 10 für den Bezirk Pankow ein Anstieg der Schülerzahlen von 9.410 im Schuljahr 2015/16

auf 13.400 im Schuljahr 2024/25 erwartet (vgl. Tabelle 3). Somit spiegelt sich das Bevölke-

rungswachstum im Bezirk Pankow auch in den Prognosen zur Entwicklung der Schülerzahlen

wieder.

Tabelle 3: Entwicklung der Schülerzahlen der Jahrgangsstufen 7 – 10 an Integrierten Sekundar-schulen und Gymnasien Modellrechnung für öffentliche allgemein bildende Schulen in Berlin

Bezirk Schulart 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21 2021/22 2022/23 2023/24 2024/25

Pankow Sekundarschulen 4.671 4.870 5.130 5.460 5.850 6.240 6.570 6.880 7.020 7.070

Gymnasien 4.739 4.810 4.990 5.110 5.390 5.680 5.930 6.170 6.280 6.330

zusammen 9.410 9.680 10.120 10.570 11.240 11.920 12.500 13.050 13.300 13.400

--- IST --- --- Modellrechnung ---

Darüber hinaus sind im Bezirk Pankow mittelfristig bis 2020 mindestens weitere ca. 16.350

Wohneinheiten sowie langfristig bis 2030 noch einmal ca. 17.560 Wohneinheiten geplant18, die

auch zusätzliche Bedarfe an Schulplätzen und Flächen bei den weiterführenden Schulen

(Oberschulen) erzeugen (über 2.700 Schulplätze19 --> 27 Züge --> 7x 4-zügige ISS (ohne Sek

II) --> Flächenbedarf mind. 9,8 ha20).

3. Förderzentren

Die Pankower Schulen mit sonderpädagogischen Förderschwerpunkt (Sonderschulen) sind

Grundschulen und Oberschulen für Schüler/innen mit sonderpädagogischen Förderbedarf. Die-

se Schulen sind zugleich sonderpädagogische Förderzentren, die nicht allein auf die Bedingun-

gen und Besonderheiten des Bezirkes oder einer Bezirksregion / eines Ortsteils ausgerichtet

17 Eckdaten aus der IST-Statistik von Sen BJW aus den jeweiligen Schuljahren.. 18 Datengrundlage: Stadtentwicklungsplan Wohnen (StEP Wohnen) 2025 vom 08.07.2014 und Wohnbauflächen-Informationssystem (WoFIS). Stand: 06/2015). 19 vgl. SenBJW. Planungsgrundlagen / Faktoren zur Berechnung des aus Wohnungsneubau resultierenden schulischen Bedarfs (Plätze in all-gemein bildenden Schulen). WE x 2,0 EW. Oberschule: Jahrgangsstärke mindestens 1,0 % x 4 Jahrgänge (7.-10.Kl.) vom 09.07.2013. 20

Vgl. Anlage der Ausführungsvorschriften zur Schulentwicklungsplanung vom 25.06.2012 (AV SEP).

67 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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sind. Ziel ist es zwar, möglichst eine wohnortnahe und standardgerechte Beschulung und Be-

treuung dieser Schüler/innen zu gewährleisten, jedoch ist die Planvorstellung eine gesamtstäd-

tische für das Land Berlin.

Das Netz der Pankower Förderzentren besteht aktuell aus 7 öffentlichen Schulen und einer

Schule in freier Trägerschaft. Von den öffentlichen Förderzentren haben 3 Schulen den Förder-

schwerpunkt ’Lernen’, von denen zwei auslaufen werden, 2 Schulen den Förderschwerpunkt

’geistige Entwicklung’, eine Schule den Förderschwerpunkt ’Sprache’ und eine Schule den För-

derschwerpunkt ’körperliche und motorische Entwicklung’.

Davon liegen die Panke-Schule (03S08), Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“, sowie die

Schule an der Strauchwiese (03S09), Förderschwerpunkt „Sprache“, im Untersuchungsgebiet

der Bezirksregion Pankow Zentrum (VI).

Sowohl die Panke-Schule als auch die Schule an der Strauchwiese weisen seit Jahren stabile

Schülerzahlen auf (vgl. Tabellen 4 + 5):

Tabelle 4: Panke-Schule (03S08)

Schuljahr 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16

Schülerzahl 109 111 100 113 114

Tabelle 5: Schule an der Strauchwiese (03S09)

Schuljahr 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16

Schülerzahl 136 138 141 144 137

Im Zuge von wachsender Stadt gibt es auch hier einen direkten Zusammenhang von steigen-

den Schülerzahlen und notwendigen zusätzlichen sonderpädagogischen Schulplätzen der ver-

schiedenen Förderschwerpunkte. Ob sie zukünftig an einer inklusiven Schule oder an einem

Förderzentrum realisiert werden, spielt dabei erst einmal keine Rolle. Der Bedarf wird in der ak-

tuellen Modellrechnung von SenBJW für Gesamtberlin dargestellt (vgl. Tabelle 4).

Tabelle 4: Entwicklung der Schülerzahlen im Land Berlin

Modellrechnung für öffentliche allgemein bildende Schulen in Berlin(19.02.2016)

2015/16 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21 2021/22 2022/23 2023/24 2024/25

Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt 3)

Lernen 2.303 2.180 2.150 2.220 2.450 2.740 3.040 3.330 3.760 3.840

Geistige Entwicklung 2.109 2.180 2.230 2.280 2.330 2.370 2.430 2.470 2.500 2.530

Übrige Sonderschulen 3.379 3.280 3.180 3.150 3.100 3.060 3.050 3.050 3.010 3.020

Zusammen 7.791 7.640 7.560 7.650 7.880 8.170 8.520 8.850 9.270 9.390

--- IST --- --- Modellrechnung ---

4. Bauliche Maßnahmen für zusätzliche Kapazitäten

In kurzfristiger Schulplanung:

Je ein Erweiterungsbau in Modulbauweise mit 12 Unterrichtsräumen (1 Zug) ist für die Eliza-

beth-Shaw-Grundschule sowie für die Schule an der Strauchwiese im Schuljahr 2017/18 über

das Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt (SIWA II) vorgesehen.

68 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)

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In langfristiger Schulplanung:

Die Reinhold-Burger-Schule (03K06) erhält einen Neubau der Sporthalle mit vier Hallenteilen

einschl. Sportaußenanlagen. Geplante Fertigstellung ist im Kalenderjahr 2018 (vgl. Investitions-

planung 2015-2019).

Die Panke-Schule wird standardgerecht ausgebaut, die auch den Neubau einer Sporthalle mit

zwei Hallenteilen vorsieht (vgl. Investitionsplanung 2015-2019). Prognostizierte Fertigstellung

liegt im Kalenderjahr 2022.

Für die Realisierung der Potentialfläche(n) des Güterbahnhofes am Pankower Tor, der auch

Wohnungsneubau beinhaltet (aktueller Stand: 1.000 Wohneinheiten), hat das Bezirksamt be-

reits in der Investitionsplanung 2013-2017 den Neubau eines Schulkomplexes Grundschule/ISS

für jeweils vier Züge sowie den Neubau einer Sporthalle mit fünf Hallenteilen angemeldet. Es ist

nach wie vor in der aktuellen Investitionsplanung des Landes Berlins mit Baubeginn 2019 ent-

halten.

Darüber hinaus ist geplant, in der angrenzenden Bezirksregion Niederschönhausen (9) ein lan-

deseigenes Grundstück „Grabbeallee 76“ für einen neuen Schulstandort zu sichern. Dieses

Grundstück, das sich zurzeit noch im Liegenschaftsfonds Berlin befindet, möchte das Bezirk-

samt im Rahmen des Konzeptes zur transparenten Liegenschaftspolitik des Landes Berlins für

die Daseinsvorsorge (Schule) clustern.

Verfasser des Beitrages S. 1-7 Herr Kusserow / Schulplaner Pankow

69 Bericht SpEP Pankow-Zentrum; Stand: Juni 2016 (Verfasser: O. Krzykowski/C. Maaß)


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