Nr. 5, 10. Februar 2015 metall nachrichten Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie Niedersachsen, Osnabrück-Emsland und Sachsen-Anhalt Jetzt erhöhen wir den Druck zur 3. Verhandlung! Das war stark! Über 22 000 Be- schäftigte aus 156 Betrieben im Be- zirk Niedersachsen und Sachsen- Anhalt haben in den ersten acht Warnstreik-Tagen vom 29. Januar bis 6. Februar die Arbeit niederge- legt. Der Protest zeigt: Die Arbeit- geber müssen noch kräftig zule- gen! Das heißt aber auch für die 75 000 Beschäftigten der Metall- und Elek- troindustrie in Niedersachsen: Die Warnstreiks gehen mit Volldampf weiter. Die 3. Tarifverhandlung ist am 13. Februar in Hannover. »Sollte bis dahin kein neues, deutlich bes- seres Angebot auf dem Tisch liegen, startet die IG Metall die zweite Warnstreik-Welle«, kündigte IG Me- tall-Bezirksleiter Hartmut Meine an. Für die 15 000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie Osna- brück-Emsland startet die 3. Ver- handlung am 17. Februar in Osna- brück. Und für die 15 000 Beschäf- tigten der Metall- und Elektroindus- trie Sachsen-Anhalt beginnt die 3. Verhandlung am 18. Februar in Magdeburg . »Die Metallerinnen und Metaller können noch zulegen. Sie haben be- wiesen, dass sie kampfbereit sind und voll hinter ihrem Forderungspa- ket stehen«, kündigte Bezirksleiter Meine an. Das war stark!
für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie Niedersachsen,Osnabrück-Emsland und Sachsen-Anhalt
Jetzt erhöhen wir den Druck zur 3. Verhandlung!
Das war stark! Über 22000 Be-schäftigte aus 156 Betrieben im Be-zirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt haben in den ersten achtWarnstreik-Tagen vom 29. Januarbis 6. Februar die Arbeit niederge-legt. Der Protest zeigt: Die Arbeit-geber müssen noch kräftig zule-gen!
Das heißt aber auch für die 75000Beschäftigten der Metall- und Elek-
troindustrie in Niedersachsen: DieWarnstreiks gehen mit Volldampfweiter. Die 3. Tarifverhandlung istam 13. Februar in Hannover. »Solltebis dahin kein neues, deutlich bes-seres Angebot auf dem Tisch liegen,startet die IG Metall die zweiteWarnstreik-Welle«, kündigte IG Me-tall-Bezirksleiter Hartmut Meine an.Für die 15000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie Osna-brück-Emsland startet die 3. Ver-
handlung am 17. Februar in Osna-brück. Und für die 15000 Beschäf-tigten der Metall- und Elektroindus-trie Sachsen-Anhalt beginnt die3. Verhandlung am 18. Februar inMagdeburg .»Die Metallerinnen und Metallerkönnen noch zulegen. Sie haben be-wiesen, dass sie kampfbereit sindund voll hinter ihrem Forderungspa-ket stehen«, kündigte BezirksleiterMeine an.
Das�war�stark!
29. Januar: Exide Bad Lauterberg29. Januar: Zeiss Göttingen
tigte aus 12 Betriebenbeteiligt. Im Tarifgebiet derMetall- und Elektroindus -trie Osnabrück-Emslandwaren 4965 Beschäftigteaus 19 Betrieben dabei.
Und in Niedersachsen zeig-ten rund 16 000 Beschäftig-te, was sie von dem »Ange-bot« der Arbeitgeber hal-ten: Nämlich nichts!
Jetzt wird die Zeit für einenPilotabschluss knapp. Hin-ter den Kulissen wirdbereits die Urabstimmungvorbereitet.
Punkt Mitternacht war dieFriedenspflicht zu Ende.Schon eine Minute späterging es in vielen Betriebenrund: Sie eröffneten dieerste Welle mit Mitter-nachts-Warnstreiks.
Dann ging es Schlag aufSchlag: In nur acht Streik-tagen zogen rund 22 315Beschäftigte vors Tor, gin-gen früher nach Hause odertrafen sich zur Warnstreik-pause.
Allein in Sachsen-Anhaltwaren rund 1350 Beschäf-
Über 22000 in der ersten Warnstreik-Welle
Unterstützung der VW-Beschäftigten?
Gelebte Solidarität: Schonbei der 1. Tarifverhandlungam 19. Januar in Hannoverwaren Beschäftigte von VWund den VW-Töchtern dabei
Unmut bei Beschäftigten beiVW! Bei der 1. Tarifverhand-lung für die rund 115000Beschäftigten der sechsStandorte der VW AG sowieder VW-Bank verweigerteVW ein Angebot.
»VW hatte die Chance, einbesseres Angebot zumachen als in der Metallin-
dustrie und damit ein Zei-chen zu setzen«, sagteBezirksleiter Hartmut Mei-ne. Obwohl bei VW noch dieFriedenspflicht herrscht,diskutieren die Beschäftig-ten Aktionsformen, um dieFläche zu unterstützen. Am12. Februar geht es bei VWin die 2. Verhandlung.
