BEST RECRUITERS 5. JAHRGANG 2016/17 |...

BEST RECRUITERS5. JAHRGANG 2016/17 | DEUTSCHLAND

PRESSEINFORMATION

INHALTSVERZEICHNIS

Die Studienmethodik 5

Die Siegelvergabe 7

Die Studienergebnisse 8

Die Ergebnisse im Vergleich 8

Ergebnisse in den Kategorien 13

Karriere-Website 13

Social Web 14

Mobile Recruiting 15

Online-Stellenanzeigen-Analyse 16

Präsenz auf Online-Stellenmärkten 17

Bewerbungsresonanz 18

Bewerber/Innen-Kontaktaufnahme 21

Die Top 100 22

Die Branchensieger 26

Das Branchenranking 32

Sieger- und Expertenstatements 34

Die Stichprobe 38

Der Hintergrund 40

4 BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2016/17 | Deutschland

Die Studienmethodik

Die Stichprobe der BEST-RECRUITERS-Studie wurde 2016/17 vollumfänglich anhand eines

133 Kriterien umfassenden wissenschaftlichen Katalogs überprüft, wobei sich die Kriterien

den folgenden vier Säulen und acht Erhebungskategorien zuordnen lassen:

SÄULE 1: KARRIERE-WEBSITE

Ursprünglich unangefochten die erste Anlaufstelle für interessierte BewerberInnen, hat die

Karriere-Website im Lauf der Zeit ihre Bedeutung an andere Kanäle wie die sozialen

Netzwerke abgegeben – eine Tatsache, die sich auch in der Gewichtung des

BEST-RECRUITERS-Kriterienkatalogs widerspiegelt. Neben den Hard Facts wie einem Bereich

für Stellenanzeigen werden auf der Karriereseite im Zuge der Erhebung zahlreiche

Employer-Branding-Aspekte wie Informationen über Benefits oder Arbeitgeberwerte

überprüft. Auch die spezifische Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen gemäß ihrer

Bedürfnisse wird analysiert.

5

SÄULE 1: SOCIAL WEB

Da BEST RECRUITERS sich dezidiert gegen eine Pro-Forma-Präsenz auf sämtlichen

verfügbaren Social-Media-Kanälen ausspricht und stattdessen eine strategische Wahl der für

die gewünschten Zielgruppen relevantesten Netzwerke propagiert, wird die Kategorie Social

Media in Form eines Kriterien-Pools untersucht. Um die volle Punktezahl zu erreichen, ist es

dementsprechend nicht notwendig, auf allen Kanälen präsent zu sein.

SÄULE 1: MOBILE RECRUITING

Der steigenden Anzahl jener Personen, die sich via Smartphone auf Jobsuche befinden, trägt

BEST RECRUITERS mit einer Überprüfung von Karriere-Website und Stellenanzeigen auf

mobile Optimierung Rechnung. Darüber hinausgehend werden die Mobilversionen beider

Medien einer inhaltlichen Qualitätsanalyse unterzogen. Zudem wird überprüft, inwieweit der

Bewerbungsprozess mobile-fähig ist.

SÄULE 2: ONLINE-STELLENANZEIGEN-ANALYSE

Neben den essenziellen Rahmenbedingungen einer Vakanz wie der Art der Beschäftigung

oder dem Arbeitsort untersucht BEST RECRUITERS in dieser Kategorie auch den

Personalmarketing-Aspekt von Stellenausschreibungen, beispielsweise hinsichtlich der

Bereitstellung von Informationen zu Entwicklungsmöglichkeiten im Rahmen der Position.

SÄULE 2: PRÄSENZ AUF ONLINE-STELLENMÄRKTEN

Wie schon die Kategorie Social Media wird auch die Präsenz auf Online-Stellenmärkten in

Form eines Pools der größten Stellenmärkte Deutschlands untersucht, geclustert nach

geschalteten Stellenanzeigen und permanenten Arbeitgeber-Profilen.

SÄULE 3: BEWERBUNGSRESONANZ

Im Zuge der Studie werden vier fiktive Bewerbungen an jeden getesteten Arbeitgeber

versendet und die Resonanz darauf – sowohl unter einem zeitlichen als auch einem

inhaltlichen Gesichtspunkt – untersucht.

SÄULE 3: USABILITY IM BEWERBUNGSPROZESS

Neben der Resonanz auf Bewerbungen untersucht BEST RECRUITERS 2016/17 erstmalig,

welche technischen Hürden BewerberInnen im Bewerbungsprozess überwinden müssen:

Besteht die Möglichkeit, Bewerbungsunterlagen per E-Mail zu übermitteln? Wie lange dauert

es, die Pfl ichtfelder des Online-Bewerbungsformulars auszufüllen? Werden

Initiativbewerbungen akzeptiert?

SÄULE 3: BEWERBER/INNEN-KONTAKTAUFNAHME

Diese Kategorie gibt Aufschluss darüber, wie mit Informationsanfragen potenzieller

BewerberInnen vor Initiierung des eigentlichen Bewerbungsprozesses umgegangen wird.

Zusammengefasst in drei Säulen ergeben die Erhebungskategorien das schlussendliche

Arbeitgeber-Ranking und stellen die Basis der in Band 3 erläuterten individuellen

Optimierungsstrategien dar.

Im Zuge der Erhebung wird die Erfüllung sämtlicher Kriterien anhand objektiver

Gesichtspunkte untersucht, unbeeinflusst von subjektiven Faktoren wie Sympathie, Marken-

oder Produktaffinität. Bewertet wird dementsprechend auf quantitativer Basis das


Vorhandensein bzw. Nicht-Vorhandensein jeder Information, nicht die Qualität der

Umsetzung. Die in Band 3 vorgestellten Best-Practice-Beispiele werden lediglich nach

Abschluss der Studie ausgewählt und führen nicht zu einer höheren Punkteanzahl für den

jeweiligen Arbeitgeber.

SÄULE 4: BEWERBER/INNEN-FEEDBACK

Säule 4, das BewerberInnen-Feedback, bildet das anonymisierte Feedback reeller

KandidatInnen zu Vorstellungsgespräch und weiterem Recruiting-Prozess ab, das

Arbeitgebern vertraulich zur Verfügung gestellt wird. Aufgrund der Subjektivität der

eingehenden Rückmeldungen dient diese Säule ausschließlich der Plausibilitätskontrolle und

fließt nicht in Bewertung oder Ranking ein. Der 2014 in enger Zusammenarbeit mit

führenden PersonalistInnen überarbeitete Fragebogen kombiniert geschlossene mit offenen

Fragen und ergibt so ein komplexes Stimmungsbild im Zeitverlauf. Die Einbindung des

zugehörigen Signets bzw. der konkrete Hinweis auf das Portal im Zuge der

BewerberInnen-Kommunikation ermöglicht Arbeitgebern das proaktive Einholen wertvoller

Feedbacks, die in weiterer Folge zur Optimierung des Recruiting-Prozesses herangezogen

werden können.

DIE SIEGELVERGABE

Nach Abschluss der Erhebung und Auswertung sämtlicher Daten werden die Arbeitgeber-

und Branchenrankings erstellt sowie die BEST-RECRUITERS-Gütesiegel vergeben. Das

Prüfverfahren zur Zertifizierungsberechtigung basiert dabei auf der Errechnung von

Durchschnittswerten.

GÜTESIEGEL IN BRONZE

Für das Gütesiegel in Bronze werden zunächst die durchschnittlich erreichten Prozentpunkte

sämtlicher 507 getesteten Arbeitgeber ermittelt. In der Deutschland-Erhebung 2016/17

beträgt dieser Durchschnitt 59 % der möglichen Maximalpunkte. All jene Arbeitgeber, die

diese Punkteanzahl erreichen oder übertreffen, sind prinzipiell zum Führen eines Gütesiegels

berechtigt.

GÜTESIEGEL IN SILBER

Für das Gütesiegel in Silber wird die Gruppe der zertifizierungsberechtigten Arbeitgeber als

neue Grundgesamtheit herangezogen und ein neuer Durchschnittswert errechnet. 2016/17

erzielen die 273 zertifizierungsberechtigten Arbeitgeber durchschnittlich 69 % der maximal

möglichen Punkte. Jenen, die diesen Wert erreichen oder übertreffen, steht das Gütesiegel in

Silber zu.

GÜTESIEGEL IN GOLD

Voraussetzung für das begehrte Gütesiegel in Gold ist einerseits die Berechtigung, das

Gütesiegel in Silber zu führen, und andererseits die Erlangung des ersten Platzes in der

jeweiligen Branche. Dementsprechend wird 2016/17 27 Branchensiegern das Gütesiegel in

Gold verliehen.

DER FEEDBACK-BUTTONwww.bestrecruiters.eu/feedback

+

+ DIE SIEGEL.

best recruiter

ger

bestrecruiter

ger

bestrecruiter

ger

7

Die Studienergebnisse

DIE ERGEBNISSE IM VERGLEICH

GESAMTVERGLEICH

Der nachstehende Gesamtvergleich stellt zunächst die Ergebnisse der im aktuellen

Studiendurchgang 2016/17 getesteten Arbeitgeber jenen der vorangegangenen Jahre

gegenüber.

2016/17 2015/16 2014/15

Die Grafik zeigt eine deutliche Verschiebung der Kurve nach rechts. Während noch 2014/15

die meisten Arbeitgeber zwischen 40 % und 60 % der möglichen Gesamtpunkte erreichten,

erzielte 2016/17 das Gros der Unternehmen und Institutionen bereits 50 % bis 60 % der

Maximalpunkte.

Circa ein Fünftel der Arbeitgeber erreicht mehr als 70 % der möglichen Punkte, mehr als

doppelt so viele wie im Vorjahr.

Der stetige Anstieg der Gesamtleistung der Top 500 Arbeitgeber in den letzten drei Jahren

zeigt, dass nicht nur generell der Arbeitgeberauftritt sondern auch der

BewerberInnenumgang laufend optimiert wird und das Ringen um die besten

MitarbeiterInnen die Recruiting-Qualität in Deutschland erhöht.

0

20

40

60

80

100

120

140

160

180

0% 20% 40% 60% 80%

Anzahl der

Arbeitgeber

Gesamtpunkte in Prozent


DURCHSCHNITTLICH ERREICHTE PROZENTPUNKTE

Im Vergleich zum vorangegangenen Studienjahrgang ist der Gesamtpunktedurchschnitt

deutlich gestiegen. 2016/17 erreichten die 507 getesteten Arbeitgeber durchschnittlich 59 %

der möglichen Gesamtpunkte, was ein Plus von 5 % gegenüber 2015/16 darstellt.

2015/16 2016/17

Ø Gesamtpunkte in Prozent 54 % 59 %

2016/172015/16

59%54%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

9

DIE ERGEBNISSE IN DEN ERHEBUNGSKATEGORIEN

Die folgende Grafik erlaubt den Vergleich der durchschnittlich erreichten Prozent der in den

acht Erhebungskategorien möglichen Gesamtpunkte des Gesamtsamples.

Die Stichprobe zeigt die höchsten Ergebnisse in der Kategorie Präsenz auf

O n l i n e - S t e l l e n m ä r k t e n . A u f d e m l e t z t e n P l a t z l i e g t d i e K a t e g o r i e

BewerberInnen-Kontaktaufnahme.

67%

66%

64%

57%

79%

51%

65%

36%

Karriere-Website

Social Web

Mobile Recruiting

Online-Stellenanzeigen-

Analyse

Präsenz auf Online-

Stellenmärkten

Bewerbungsresonanz

Usability im

Bewerbungsprozess

BewerberInnen-

Kontaktaufnahme


DIE ERHEBUNGSKATEGORIEN IM VORJAHRESVERGLEICH

Das nachstehende Diagramm illustriert die Entwicklung der 8 Erhebungskategorien seit dem

Vorjahr.

Die allgemein größten Zuwächse lassen sich in den Kategorien Mobile Recruiting und

Bewerbungsresonanz verzeichnen, wohingegen sich die Präsenz auf Online-Stellenmärkten

sowie die BewerberInnen-Kontaktaufnahme rückläufig präsentieren.

Kategorie Prozentuelle Angabe des Erfüllungsgrades der Kategorie 2016/17 2015/16

67%

66%

64%

57%

79%

51%

65%

36%

66%

57%

40%

57%

84%

40%

45%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Karriere-Website

Social Web

Mobile Recruiting

Qualität der Online-Stellenanzeigen

Präsenz auf Online-Stellenmärkten

Bewerbungsresonanz

Usability im Bewerbungsprozess

BewerberInnen-Kontaktaufnahme

11

DIE ERHEBUNGSKATEGORIEN IM D-A-CH-VERGLEICH

Mit dem aktuellen Studienjahrgang tritt erneut der für die gesamte D-A-CH-Region

einheitliche Kriterienkatalog in Kraft, sodass die Vergleichbarkeit der Ergebnisse mit Abschluss

des aktuellen Erhebungszyklus 2016/17 vollständig gegeben sein wird. Da die Österreich- und

Schweiz-Erhebungen im Rahmen dieses Erhebungs-Zyklus noch nicht finalisiert wurden, sind

die vorliegenden Vergleiche unter Berücksichtigung minimaler Adaptierungen im

Studiendesign zu verstehen.

Im Vergleich liegt Deutschland derzeit in den folgenden fünf Kategorien vorne:

Karriere-Website, Social Web, Mobile Recruiting, Online-Stellenanzeigen-Analyse sowie

B e w e r b u n g s r e s o n a n z . D i e B e r e i c h e O n l i n e - S t e l l e n m ä r k t e u n d

BewerberInnen-Kontaktaufnahme entscheiden derzeit die Schweizer Arbeitgeber für sich,

wobei insbesondere die letzten beiden Resultate noch unter dem Gesichtspunkt des

Kriterienkatalogs 2015/16 zu werten sind.

Kategorie Prozentuelle Angabe des Erfüllungsgrades der Kategorie GER 2016/17

AUT 2015/16

SUI 2015/16

39%

46%

86%

55%

49%

41%

49%

38%

48%

74%

48%

38%

34%

48%

36%

51%

79%

57%

64%

66%

67%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

BewerberInnen-Kontaktaufnahme

Bewerbungsresonanz

Online-Stellenmärkte

Online-Stellenanzeigen-Analyse

Mobile Recruiting

Social Web

Karriere-Website


Ergebnisse in den Kategorien

KARRIERE-WEBSITE

Unangefochten bildet die Karriere-Website eine der ersten Anlaufstellen für interessierte

BewerberInnen und stel l t neben Onl ine-Jobportalen den meist genutzten

Personalbeschaffungskanal deutscher Recruiting-Verantwortlicher dar.

Dies korreliert mit den Ergebnissen der BEST-RECRUITERS-Studie 2016/17: Durchschnittlich

67 % der in der Kategorie möglichen Maximalpunkte werden im Bereich Karriere-Website

von den getesteten Arbeitgebern erreicht, 1 % mehr als noch im Vorjahr. Auf der Content-

Ebene klafft die Schere der Erfüllungsgrade beträchtlich auseinander. Während mit 82 % die

meisten Arbeitgeber mögliche Berufsbilder im Unternehmen illustrieren, birgt das meiste

Potenzial das Kriterium Touchpoints für Berufserfahrene. Nur 8 % der Arbeitgeber

informieren potentielle BewerberInnen über Veranstaltungen, wie zum Beispiel Auftritte auf

Karriere-Messen oder Tage der offenen Türe, an denen die Möglichkeit geboten wird den

Arbeitgeber persönlich kennen zu lernen.

Zielgruppengerechte Ansprache

In Zeiten einer zunehmend reizüberfluteten Informationsgesellschaft wird übersichtliches

Clustern relevanter Inhalte immer maßgeblicher. Das Bewusstsein für spezielle Bedürfnisse

einzelner BewerberInnen-Zielgruppen – sowohl die gebotenen Informationen als auch die

Aufbereitung betreffend – setzt sich immer weiter durch. 77 % der 507 getesteten

Arbeitgeber haben im Rahmen der Karriere-Website gesonderte Bereiche für spezielle

Kandidaten-Zielgruppen vorgesehen.

2016/17 wurden ein Großteil der im Rahmen der Website-Analyse untersuchten Kriterien

erstmalig zusätzlich nach Zielgruppen gesplittet, um noch tiefergehende Aussagen tätigen zu

können: So zeigt sich beispielsweise, dass viele Unternehmen die einzelnen Informationen

zielgruppenspezifisch aufbereiten, der Großteil allerdings immer noch eher auf eine

allgemeine, für alle Gruppen gültige Darstellung setzt.

Organisatorisches rund um die Bewerbung

Wissen um Erwartungen und Anforderungen schafft Strukturen, an denen KandidatInnen

sich orientieren können, und somit Sicherheit. Die klare Kommunikation der eigenen

Erwartungshaltung birgt gleichzeitig Vorteile für den Arbeitgeber und die HR-Abteilung, die

sich vermehrt über vollständige Bewerbungsunterlagen im gewünschten Format und

vorbereitete BewerberInnen in Assessment Center (AC) oder Vorstellungsgesprächen freuen

kann. 49 % der Arbeitgeber machen sich das zunutze und bieten im Rahmen der

Karriere-Website allgemeine Informationen zu den geforderten Bewerbungsunterlagen an.

52 % dieser Unternehmen informieren speziell Azubis und Studierende über einzureichende

Unterlagen, 26 % HochschulabsolventInnen bzw. BerufseinsteigerInnen und 17 %

Berufserfahrene.

Über den bevorstehenden allgemeinen Recruiting-Prozess informieren 40 % der 507

Top-Arbeitgeber (Infos für Azubis/Studierende: 44 %, AbsolventInnen: 31 %,

Berufserfahrene: 19 %).

13

SOCIAL WEB

Nachdem die Nutzerzahlen der Privatpersonen in sozialen Netzwerken lange kontinuierlich

gestiegen sind, zieht nun das Bewusstsein für die mannigfaltigen betrieblichen

Anwendungsmöglichkeiten peu à peu nach. Active Sourcing und Social-Media-Recruiting

sind nur zwei der vieldiskutierten Buzzwords des vergangenen Jahres.

Kriterium Anzahl aller Arbeitgeber in Prozent,

die die jeweilige Plattform für Recruiting-Zwecke nutzen (statisches

Karriereprofil und/oder regelmäßige karriererelevante Postings)

87%

74%

50%

45%

41%

27%

25%

6%

5%

75%

54%

38%

38%

40%

23%

18%

4%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

XING

Linke

dIn

kununu

Face

book

YouTube

Twitt

er

Glassd

oor

whatchad

o

Instagram

2016/17'

2015/16'


MOBILE RECRUITING

Zwar haben sich die Ergebnisse in dieser Kategorie gegenüber dem Vorjahr um mehr als die

Hälfte gesteigert – statt durchschnittlich 40 % werden 2016/17 durchschnittlich 64 % der in

der Kategorie möglichen Punkte erreicht – jedoch ist nach wie vor ein bedeutender Teil der

Karriere-Websites und Online-Stellenanzeigen bei Deutschlands Top-Arbeitgebern nicht mobil

optimiert. 35 % der Karriere-Websites und 47 % der Online-Stellenanzeigen sind nach wie

vor ausschließlich in Desktop-Versionen verfügbar.

Anzahl aller getesteten Arbeitgeber

in Prozent, die das Kriterium erfüllt haben

Mobile Optimierung 2016/17 Mobile Optimierung 2015/16

65%

53%

46%

33%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

Karriere-Website Online-Stellenanzeige

15

ONLINE-STELLENANZEIGEN-ANALYSE

In der BEST-RECRUITERS-Erhebungskategorie Online-Stellenanzeigen-Analyse werden wie

schon im Vorjahr durchschnittlich 57 % der in der Kategorie möglichen Punkte erreicht. Im

Gegensatz zum vergangenen Jahr, in dem pro Arbeitgeber je eine Online-Stellenanzeige

untersucht wurde, werden 2016/17 allerdings erstmalig die Analyse-Ergebnisse von jeweils 2

ausgeschriebenen Positionen gegenübergestellt.

Die inhaltliche Analyse der über 1.000 untersuchten Online-Stellenanzeigen unterstreicht den

Fokus der Arbeitgeber auf Hard Facts. Mit einem Erfüllungsgrad von 97 % führen die

geforderten Hard Skills das Ranking der stärksten Kriterien an. Soft Skills werden im

Anforderungsprofil mit 91 % etwas seltener thematisiert.

Am seltensten integriert werden Videos, mittels derer lediglich 8 % der getesteten

Arbeitgeber auf sich aufmerksam machen. Auch Social-Media-Share-Buttons, die es

KandidatInnen erlauben, die Ausschreibung bequem in ihren sozialen Netzwerken zu teilen,

werden mit 36 % verhältnismäßig zögerlich ins Repertoire aufgenommen. Im Zuge dessen

soll darauf hingewiesen werden, dass Social-Media-Share-Buttons kein Profil seitens des

Arbeitgebers im jeweiligen Netzwerk voraussetzen – lediglich die oder der Teilende muss

registriert sein.

Im Vergleich zu den 36 % der Arbeitgeber, die Ihre Stellenausschreibungen mit einem

Social-Media-Share-Button ausstatten, stehen 68 % der Unternehmen, die im Rahmen ihrer

Karriere-Website auf Profile im Social Web verlinken. Anhand dieses Vergleichs kann

festgestellt werden, dass das durchgängige Einsetzen der Recruiting-Kanäle vor allem in den

sozialen Netzwerken noch Optimierungsbedarf aufweist.


PRÄSENZ AUF ONLINE-STELLENMÄRKTEN

Mit durchschnittlich 79 % der maximal möglichen Punkte schneiden Deutschlands

Top-Arbeitgeber in dieser Kategorie am stärksten ab. Untersucht wurde hier einerseits, ob

Arbeitgeber Stellenanzeigen in dem jeweiligen Jobportal geschaltet hatten und ob sie mit

permanenten Arbeitgeberprofilen vertreten waren.

Hinsichtlich der Online-Stellenanzeigen werden von der Gesamtstichprobe XING, LinkedIn

und stepstone.de am stärksten frequentiert. Außerdem ist im Vorjahresvergleich deutlich

erkennbar, dass internationale Jobportale wie XING und LinkedIn rasante Zuwächse

verzeichnen, während regionale Märkte wie meinestadt.de rückläufig sind.

Kriterium Anzahl aller getesteten Arbeitgeber

in Prozent, die das Kriterium erfüllt haben

88%

75%

74%

30%

25%

16%

12%

8%

53%

44%

77%

42%

21%

15%

30%

11%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

XING-Stellenanzeige

LinkedIn-Stellenanzeige

stepstone.de-Stellenanzeige

monster.de-Stellenanzeige

stellenanzeigen.de-Stellenanzeige

berufsstart.de-Stellenanzeige

meinestadt.de-Stellenanzeige

absolventa.de-Stellenanzeige

2016/17'

2015/16'

17

BEWERBUNGSRESONANZ

In der Kategorie Bewerbungsresonanz wurden an jeden der 507 getesteten Arbeitgeber,

sofern möglich, vier Fiktivbewerbungen versendet.

Drei der BEST-RECRUITERS-Avatare bewarben sich auf unterschiedliche ausgeschriebene

Stellen, ein weiterer ließ dem Arbeitgeber eine Initiativbewerbung zukommen jeweils auf

dem seitens des Unternehmens empfohlenen Weg.

War bei einem Arbeitgeber keine passende Stelle ausgeschrieben, erhielt dieser stattdessen

drei weitere – also insgesamt vier – Initiativbewerbungen. Somit wurden im Zuge der

BEST-RECRUITERS-Studie 2016/17 von April bis Juli insgesamt 1130 Bewerbungen auf offene

Stellen und 773 Initiativbewerbungen versendet. Dass 125 der Initiativbewerbungen nicht

versendet werden konnten, ist der Tatsache geschuldet, dass einzelne Arbeitgeber diese

Bewerbungsform schlichtweg ablehnen und nicht ermöglichen.

Anschließend wurde die Resonanz auf alle vier Bewerbungen sowohl hinsichtlich der

Reaktionsgeschwindigkeit als auch hinsichtlich der Antwortqualität untersucht und bewertet.

Die studienrelevante Frist betrug dabei zunächst 10 Werktage. Ging innerhalb dieser Periode

eine Erst- oder Zwischenmeldung ein, wurde die Frist auf insgesamt 20 Werktage

ausgeweitet. Feedbacks, die später eingingen, wurden in der weiteren Analyse nicht

berücksichtigt.

Rechtzeitig eingetroffene Erst- bzw. Zwischenmeldungen sowie Bewerbungsabschlüsse

wurden in weiterer Folge inhaltlich auf den Grad der Personalisierung sowie der

Wertschätzung untersucht.

Der eigentliche Bewerbungsausgang war dabei nicht ausschlaggebend: Es war

dementsprechend ebenso im Fall einer Absage möglich, die volle Punkteanzahl zu erreichen,

sofern die Absage begründet und wertschätzend gestaltet war.

DIE BEWERBUNGEN AUF EINE OFFENE STELLE IM VERGLEICH

Während KandidatInnen sich nach wie vor am liebsten per E-Mail bewerben, nimmt die

Anzahl an Online-Bewerbermanagementsystemen stetig zu: 2016/17 wurden 73 %

sämtlicher Fiktivbewerbungen ausschließlich via Online-Bewerbungsformular übermittelt, im

Vergleich zu 27 % via E-Mail. In den nachstehenden Grafiken werden nun die Ergebnisse

dieser beiden Bewerbungsmodi gegenübergestellt.

Unabhängig vom Bewerbungsprozedere werden Bewerbungen zu konkreten Positionen

häufiger innerhalb der ersten studienrelevanten Frist von 10 Werktagen – in Form einer

Absage, einer Detailfrage zum Lebenslauf oder einer Einladung zum Bewerbungsgespräch –

abgeschlossen (53 % bei offenen Stellen zu 46 % bei Initiativbewerbungen). Während

Bewerbungen auf ausgeschriebene Positionen in nur 5 % der Fälle innerhalb der

studienrelevanten Frist unbeantwortet blieben, waren es bei Initiativbewerbungen 19 %.


19

50%

17%

29%

4%

Onlinebewerbungsformular

AbschlussdesBewerbungsprozessesinnerhalbvon10Werktagen

AbschlussdesBewerbungsprozessesinnerhalbvon11bis20Werktagen

ÜbermittlungErstinfoaberkeinAbschluss

keineRückmeldung

Abschluss des Bewerbungsprozesses innerhalb von 10 Werktagen

Abschluss des Bewerbungsprozesses innerhalb von 11 bis 20 Werktagen

Übermittlung einer Erst- und/oder Zwischeninformation ohne Bewerbungsabschluss innerhalb der Frist

Keine Rückmeldung

Bewerbungen via Online-Bewerbungsformular (Initiativbewerbungen & offene Stellen)

Bewerbungen via E-Mail (Initiativbewerbungen & offene Stellen)

53%

9%

13%

25%

E-Mail




keineRückmeldung




Keine Rückmeldung

Der Vergleich beider Grafiken zeigt, dass bei Bewerbungen via Online-Bewerbungsformular

sowohl die Abläufe als auch die Rückmeldungsintensität besser sind, als bei Bewerbungen via

E-Mail. Vor allem die Erst- und Zwischeninformation bleibt bei Bewerbungen per E-Mail des

öfteren ausständig. Ein stetiger Informationsaustausch mit Bewerbenden ist für einen

professionellen Recruiting-Prozess unerlässlich.


53%

18%

26%

3%

Onlinebewerbungsformular – OffeneStellen




keineRückmeldung

Offene Stellen Online-Bewerbungsformular




Keine Rückmeldung

Offene Stellen E-Mail

51%

11%

21%

17%

E-Mail– OffeneStellen




keineRückmeldung




Keine Rückmeldung

BEWERBER/INNEN-KONTAKTAUFNAHME

Neben der Bewerbungsresonanz wurde im Rahmen des BewerberInnen-Umgangs auch die

Reaktion der Arbeitgeber auf eine Anfrage eines Kandidaten per E-Mail untersucht.

Die Anfrage des Kandidaten war eine Detailfrage zum Status seiner Bewerbung bzw. zur

Bewerbungs-Absage.

Nach Absenden der Anfrage wurde zunächst die Reaktionszeit analysiert: Ging rasch

innerhalb von 1-3 Werktagen eine Antwort ein, wurden mehr Punkte vergeben als für eine

Rückmeldung innerhalb von 4 - 10 Werktagen. Antworten, die nach 11 Werktagen oder

mehr eintrafen, wurden für die Studie nicht mehr berücksichtigt.

Wie die folgende Grafik erläutert, wurden 53 % der Anfragen nicht innerhalb von 10

Werktagen beantwortet. Mehr als die Hälfte der befragten Arbeitgeber gaben dem

Bewerbenden somit keine Rückmeldung!

Der Großteil derjenigen Anfragen, die innerhalb der studienrelevanten Fristen beantwortet

wurden, erhielten jedoch rasch eine Rückmeldung – dh innerhalb von 1-3 Werktagen.

49 % derjenigen Arbeitgeber, die rechtzeitig auf die Anfrage reagierten, beantworteten diese

auch transparent und gaben Tipps zur Gestaltung erfolgreicher Bewerbungsunterlagen.

39%

9%

53%

16/17

BeantwortungderAnfrageinnerhalbvon3Werktagen

Beantwortunginnerhalbvon4bis10Werktagen

KeineRückmeldung

49%

Beantwortung der Anfrage innerhalb von 3 Werktagen Beantwortung der Anfrage innerhalb von 4 bis 10 Werktagen Keine Rückmeldung auf die Anfrage

21

Die Top 100

Im folgenden Ranking werden die Top 100 aller 507 getesteten Arbeitgeber angeführt. Die

Reihung erfolgt gemäß der Gesamtpunktzahl in Prozent. Bei Gleichstand wird das

Abschneiden in den 3 Säulen herangezogen: Dabei wird Säule 3 vor Säule 1 und diese

wiederum vor Säule 2 herangezogen.

.DIE TOP 100

„NEU“ sind jene Arbeitgeber,

die in der Erhebung 2015/16

nicht Teil der Stichprobe

waren.

(↑) - im Vorjahr nicht

zertifizierungsberechtigt und

nun unter den Top-100

+


Ranking2016/17

Ranking2015/16

Arbeitgeber Platz 1 – 20 Gesamt-punktein Prozent

1 18Deloitte & Touche GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft89,5 %

2 16 Bechtle AG 89 %

3 9 Hays AG 87 %

4 112 Infineon Technologies AG 87 %

5 ↑ Amadeus FiRe AG 86,5 %

6 10 Kienbaum Consultants International GmbH 86 %

7 132ALDI Einkauf GmbH & Co. oHG,

Unternehmensgruppe ALDI SÜD86 %

8 41 Zalando SE 86 %

9 152 Parfümerie Douglas GmbH 85,5 %

10 7 zeb 85,5 %

11 123 Kromberg & Schubert GmbH & Co. KG 85 %

12 2 OTTO (GmbH & Co KG) 85 %

13 66 Arbeitgeber Bundeswehr 85 %

14 14 Franz Haniel & Cie. GmbH 84,5 %

15 26 Hannover Rück SE 84 %

16 48 EDEKA ZENTRALE AG & Co KG 84 %

17 12 STIHL 84 %

18 210 Axel Springer SE 83,5 %

19 82 PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG 82 %

20 1 ALTANA AG 82 %

Ranking2016/17

Ranking2015/16


21 NEU Runtime Services GmbH 81,5 %

22 259 HUK-Coburg Versicherungsgruppe 81,5 %

23 24 Krones AG 81,5 %

24 62 BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 81 %

25 36 BASF SE 81 %

26 5 Deutsche Bahn AG 80,5 %

27 176 DEKRA SE 80,5 %

28 71 BASF Coatings GmbH 80 %

29 106 Lidl Dienstleistung GmbH & Co KG 80 %

30 15 TUI AG 80 %

31 48 Manpower GmbH & Co. KG 80 %

32 37 EY Deutschland 79,5 %

33 ↑ Orizon GmbH 79,5 %

34 47 Leopold Kostal GmbH & Co. KG 79,5 %

35 4 SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG 79,5 %

36 102 Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH 79 %

37 134 ZAG Zeitarbeits-Gesellschaft GmbH 79 %

38 NEU s.Oliver Bernd Freier GmbH & Co. KG 78,5 %

39 42 Solvay GmbH 78 %

40 40 Tchibo GmbH 78 %

41 ↑ Piening GmbH 78 %

42 11 Fresenius SE & Co KGaA 78 %

43 13 dm-drogerie markt GmbH + Co. KG 77,5 %

44 68 RWE AG 77,5 %

45 8 SCHOTT AG 77,5 %

46 61 Ed. Züblin AG 76,5 %

47 51 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 76,5 %

48 98 Deutsche Telekom AG 76,5 %

49 20 arvato AG 76 %

50 ↑ Alexianer GmbH 76 %

23

Ranking2016/17

Ranking2015/16


51 84 HypoVereinsbank - Member of

UniCredit

76 %

52 6 Bertelsmann SE & Co. KGaA 76 %

53 ↑ Commerzbank AG 75,5 %

54 27 Landeshauptstadt München 75,5 %

55 139 Wieland-Werke AG 75,5 %

56 33 Galeria Kaufhof GmbH 75 %

57 107 ING-DiBa AG 75 %

58 116 HOCHTIEF AG 75 %

59 30The Capital Markets Company

GmbH ("Capco")75 %

60 3 MVV Energie AG 75 %

61 111 Nestlé Deutschland AG 75 %

62 28Saint-Gobain Building

Distribution Deutschland GmbH75 %

63 160hagebau Handelsgesellschaft für

Baustoffe mbH & Co. KG74,5 %

64 90 Accenture GmbH 74,5 %

65 262 FTI Touristik GmbH 74,5 %

66 17 Schüco International KG 74 %

67 109 AUDI AG 74 %

68 126 Robert Bosch GmbH 74 %

69 19 ABB Deutschland 74 %

70 44 MAHLE GmbH 74 %

71 ↑ KUKA AG 73,5 %

72 209Verlagsgruppe Georg von

Holtzbrinck GmbH73,5 %

73 57 DRÄXLMAIER Group 73,5 %

74 ↑ Kühne + Nagel (AG & Co.) KG 73,5 %

75 146 Sixt SE 73,5 %

76 94 Noerr LLP 73,5 %

77 23 ThyssenKrupp AG 73,5 %

78 50 Stadtwerke München GmbH 73,5 %

79 ↑Dussmann Service Deutschland

GmbH73 %


Ranking2016/17

Ranking2015/16


80 172 TenneT TSO GmbH 73 %

81 103 Fressnapf Tiernahrungs GmbH 73 %

82 74 Continental AG 73 %

83 ↑ Gegenbauer Holding SE & Co. KG 72,5 %

84 65 Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG 72,5 %

85 127 Alba Group plc & Co. KG 72,5 %

86 227 Vodafone GmbH 72,5 %

87 149 METRO Cash & Carry Deutschland GmbH 72,5 %

88 158PricewaterhouseCoopers AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft72,5 %

89 89 Roche in Deutschland 72,5 %

90 ↑ OBI Group Holding SE & Co. KGaA 72 %

91 39 TRUMPF GmbH + Co. KG 72 %

92 NEU Horváth AG 72 %

93 129 EnBW Energie Baden-Württemberg AG 72 %

94 59 Philips GmbH Market DACH 72 %

95 ↑ Versicherungskammer Bayern 72 %

96 60 Jungheinrich AG 72 %

97 ↑ Adecco Personaldienstleistungen GmbH 72 %

98 ↑ TÜV SÜD AG 72 %

99 159 Metro AG 72 %

100 ↑ Deutsche Börse AG 71,5 %

25

Die Branchensieger

Die nachstehenden Rankings bieten einen Überblick der Top-3-Recruiter jeder Branche.

Außerordentliche Recruiting-Leistungen werden mit einem BEST-RECRUITERS-Gütesiegel

ausgezeichnet. Die Entscheidung über den Erhalt einer der drei Auszeichnungen wird anhand

der Errechnung von Durchschnittswerten ermittelt. Erzielt ein Arbeitgeber ein

überdurchschnittliches Ergebnis, hat dieser ein Anrecht auf das Siegel in Bronze. Erfüllen

Arbeitgeber die Voraussetzungen für den Erhalt der Bronze-Auszeichnung und zeigen zudem

e i n e ü b e r d u r c h s c h n i t t l i c h e L e i s t u n g , d i e d e n D u r c h s c h n i t t s w e r t a l l e r

Zertifizierungsberechtigten übertrifft, so wird ein Silber-Siegel verliehen. Arbeitgeber, die

sowohl einen Branchensieg verzeichnen können sowie die Voraussetzungen eines

Silber-Siegels erfüllen, qualifizieren sich für das goldene Gütesiegel.

Ranking in der Branche

Rankingim Gesamt-vergleich

Anlagen-/MaschinenbauTop 3 der Branche

Gesamt-punktein Prozent

Siegel

1 17 STIHL 84 % gold

2 23 Krones AG 81,5 % silber

3 35 SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG 79,5 % silber



Automotive/KFZ-ProduktionTop 3 der Branche


Siegel

1 11 Kromberg & Schubert GmbH & Co. KG 85 % gold

2 34 Leopold Kostal GmbH & Co. KG 79,5 % silber

3 67 AUDI AG 74 % silber



Banken/FinanzdienstleistungTop 3 der Branche


Siegel

1 51 HypoVereinsbank - Member of UniCredit 76 % gold

2 53 Commerzbank AG 75,5 % silber

3 57 ING-DiBa AG 75 % silber



Bau/HolzTop 3 der Branche


Siegel

1 46 Ed. Züblin AG 76,5 % gold

2 58 HOCHTIEF AG 75 % silber

3 122 STRABAG AG 69,5 % silber




Bekleidungs-/SchuheinzelhandelTop 3 der Branche


Siegel

1 8 Zalando SE 86 % gold

2 12 OTTO (GmbH & Co KG) 85 % silber

3 38 s.Oliver Bernd Freier GmbH & Co. KG 78,5 % silber



ChemieTop 3 der Branche


Siegel

1 20 ALTANA AG 82 % gold

2 25 BASF SE 81 % silber

3 28 BASF Coatings GmbH 80 % silber



DienstleistungTop 3 der Branche


Siegel

1 27 DEKRA SE 80,5 % gold

2 49 arvato AG 76 % silber

3 75 Sixt SE 73,5 % silber



EinzelhandelTop 3 der Branche


Siegel

1 9 Parfümerie Douglas GmbH 85,5 % gold

2 40 Tchibo GmbH 78 % silber

3 63 hagebau Handelsgesellschaft für

Baustoffe mbH & Co. KG

74,5 % silber



Eisen/MetallTop 3 der Branche


Siegel

1 55 Wieland-Werke AG 75,5 % gold

2 77 ThyssenKrupp AG 73,5 % silber

3 142 Salzgitter AG 67,5 % bronze

27



Elektro-/ElektronikherstellungTop 3 der Branche


Siegel

1 4 Infineon Technologies AG 87 % gold

2 19 PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG 82 % silber

3 94 Philips GmbH Market DACH 72 % silber



EnergieTop 3 der Branche


Siegel

1 44 RWE AG 77,5 % gold

2 60 MVV Energie AG 75 % silber

3 78 Stadtwerke München GmbH 73,5 % silber



Facility/Security-ServicesTop 3 der Branche


Siegel

1 79 Dussmann Service Deutschland GmbH 73 % gold

2 83 Gegenbauer Holding SE & Co. KG 72,5 % silber

3 123 Piepenbrock Unternehmensgruppe

GmbH + Co. KG

69 % silber



Gastronomie/Tourismus Top 3 der Branche


Siegel

1 30 TUI AG 80 % gold

2 65 FTI Touristik GmbH 74,5 % silber

3 174 McDonalds Deutschland 65,5 % bronze



Gesundheits-/SozialwesenTop 3 der Branche


Siegel

1 50 Alexianer GmbH 76 % gold

2 107 Charité - Universitätsmedizin Berlin 70,5 % silber

3 111 Asklepios Kliniken GmbH 70,5 % silber




IndustrieTop 3 der Branche


Siegel

1 45 SCHOTT AG 77,5 % gold

2 66 Schüco International KG 74 % silber

3 69 ABB Deutschland 74 % silber



IT/Software/TelekommunikationTop 3 der Branche


Siegel

1 2 Bechtle AG 89 % gold

2 48 Deutsche Telekom AG 76,5 % silber

3 86 Vodafone GmbH 72,5 % silber



LebensmitteleinzelhandelTop 3 der Branche


Siegel

1 7 ALDI Einkauf GmbH & Co. oHG,

Unternehmensgruppe ALDI SÜD

86 % gold

2 16 EDEKA ZENTRALE AG & Co KG 84 % silber

3 29 Lidl Dienstleistung GmbH & Co KG 80 % silber



Medien/WerbungTop 3 der Branche


Siegel

1 18 Axel Springer SE 83,5 % gold

2 52 Bertelsmann SE & Co. KGaA 76 % silber

3 72 Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck

GmbH

73,5 % silber



Großhandel/VertriebTop 3 der Branche


Siegel

1 14 Franz Haniel & Cie. GmbH 84,5 % gold

2 62 Saint-Gobain Building Distribution

Deutschland GmbH

75 % silber

3 127 Sonepar Deutschland GmbH 68,5 % bronze

29



Öffentlicher DienstTop 3 der Branche


Siegel

1 13 Arbeitgeber Bundeswehr 85 % gold

2 54 Landeshauptstadt München 75,5 % silber

3 229 Bundesagentur für Arbeit 61,5 % bronze



PersonaldienstleistungTop 3 der Branche


Siegel

1 3 Hays AG 87 % gold

2 5 Amadeus FiRe AG 86,5 % silber

3 21 Runtime Services GmbH 81,5 % silber



Pharma/BiotechnologieTop 3 der Branche


Siegel

1 42 Fresenius SE & Co KGaA 78 % gold

2 89 Roche in Deutschland 72,5 % silber

3 190 Bayer AG 64 % bronze



Rechtsberatung Top 3 der Branche


Siegel

1 36 Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH 79 % gold

2 76 Noerr LLP 73,5 % silber

3 133 BEITEN BURKHARDT

Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

68 % bronze



Nahrungsmittel-/KonsumgüterherstellungTop 3 der Branche


Siegel

1 61 Nestlé Deutschland AG 75 % gold

2 138 Henkel AG & Co. KGaA 68 % bronze

3 149 Unilever Deutschland Holding GmbH 67 % bronze




UnternehmensberatungTop 3 der Branche


Siegel

1 1 Deloitte & Touche GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

89,5 % gold

2 6 Kienbaum Consultants International

GmbH

86 % silber

3 10 zeb 85,5 % silber



VersicherungTop 3 der Branche


Siegel

1 15 Hannover Rück SE 84 % gold

2 22 HUK-Coburg Versicherungsgruppe 81,5 % silber

3 95 Versicherungskammer Bayern 72 % silber



Transport/Verkehr/LogistikTop 3 der Branche


Siegel

1 26 Deutsche Bahn AG 80,5 % gold

2 74 Kühne + Nagel (AG & Co.) KG 73,5 % silber

3 103 Deutsche Lufthansa AG 71,5 % silber

31

Das Branchenranking

Die Personaldienstleistung konnte sich erstmalig den 1. Platz im Ranking der besten Branchen

sichern, gefolgt von Unternehmensberatung und Dienstleistung. Generell ist festzuhalten,

dass sich die Gesamtleistung aller Branchen im Vergleich zum Vorjahr verbessert hat.


Ranking

2016/17

Ranking

2015/16

Branche durchschnittliche

Gesamtpunkte 2016/17,

gerundet

durchschnittliche

Gesamtpunkte

2015/16, gerundet

1 14Personaldienstleistung

69 % 55 %

2 1Unternehmensberatung

67 % 61 %

3 18Dienstleistung

66 % 51 %

4 ---Bekleidungs-/Schuheinzelhandel

65 % -

5 9Lebensmitteleinzelhandel

65 % 57 %

6 2Versicherung

65 % 60 %

7 17Medien

62 % 51 %

8 7Rechtsberatung

62 % 57 %

9 8IT/Software/Telekommunikation

61 % 97 %

10 6Einzelhandel

61 % 58 %

11 4Automotive/KFZ-Produktion

60 % 58 %

12 5Chemie

60 % 58 %

13 10Anlagen-/Maschinenbau

59 % 56 %

14 12Transport/Verkehr/Logistik

59 % 56 %

15 11Industrie

59 % 56 %

16 16Elektro-/Elektronikherstellung

58 % 52 %

17 3Pharma/Biotechnologie

58 % 58 %

18 24Gesundheits-/Sozialwesen

58 % 43 %

19 13Banken/Finanzdienstleistung

57 % 55 %

20 19Bau/Holz

56 % 50 %

21 15Eisen/Metall

55 % 54 %

22 20Energie

55 % 50 %

23 ---Facility-/Security Services

54 % -

24 22Großhandel/Vertrieb

54 % 49 %

25 ---Gastronomie/Tourismus

54 % -

26 21Nahrungsmittel-/Konsumgüterherstellung

52 % 49 %

27 23Öffentlicher Dienst

48 % 43 %

33

Sieger- und Expertenstatements

Jan Trouvain

Leiter Marketing & Kommunikation

Amadeus FiRe AG

Als agiler Personaldienstleister sind wir bestrebt, immer Höchstleistungen zu erbringen und uns weiterzuentwickeln. Das ist unser Erfolgsrezept. Wir werden somit der technischen Entwicklung

Schritt halten, das ein oder andere Mal die Entwicklung prägen und unsere Personalmarketing-

Aktivitäten weiter ausbauen. Der Faktor Mensch spielt aber auch bei der Rekrutierung eine

entscheidende Rolle. Unsere sehr gut ausgebildeten Recruiter beraten deutschlandweit an 19

Niederlassungen Bewerber aus dem kaufmännischen sowie IT-Bereich individuell und persönlich zu ihrer Karriere und bieten passgenaue Jobs im Rahmen der spezialisierten Zeitarbeit,

Personalvermittlung oder des Interim Managements an. Und dies auf Wunsch ein Berufsleben lang.

Die Symbiose aus klassischem sowie modernem Personalmarketing, gepaart mit persönlicher

Rekrutierung und Beratung, ist der Schlüssel, um auch zukünftig einer der führenden

Personaldienstleister in Deutschland zu bleiben.

Dirk Feldhaus

Beauftragter für die Kommunikation

der Arbeitgebermarke Bundeswehr

Arbeitgeber Bundeswehr

Die Bundeswehr ist nicht nur einer der größten Arbeitgeber Deutschlands, sondern auch einer der

beliebtesten. Mit unserer neuen Kampagne "Mach, was wirklich zählt" haben wir den richtigen

Nerv bei jungen Menschen getroffen. Wir freuen uns sehr, BEST RECRUITER im öffentlichen Dienst

zu sein. Die Auszeichnung ist für uns eine Bestätigung, dass es sich lohnt, neue Wege

auszuprobieren. Und natürlich ist der Preis auch ein Ansporn für uns, denn auch in Zukunft wollen wir zu den BEST RECRUITERS in Deutschland zählen und dafür unsere Candidate Journey weiter

optimieren.

Annika Arnold

Senior Recruiting Specialist

Kienbaum Executive Consultants GmbH

Wir freuen uns sehr über unser Abschneiden im Rahmen der Studie. Gerade in unserer Branche und im umkämpften Markt der Top-BewerberInnen reicht es heute nicht mehr aus, professionelle und

effiziente Rekrutierungsprozesse zu haben. Die Auszeichnung als BEST RECRUITER stärkt unsere

Überzeugung, dass wir uns vor allem durch Integrität und Empathie im persönlichen Umgang mit

unseren Bewerberinnen und Bewerbern differenzieren. Das ist für uns nachhaltige „Candidate

Experience“. Hieran werden wir weiter intensiv arbeiten und zudem in digitale Tools und Strukturen investieren. Dann wird man beispielsweise die heftig umworbene Gruppe der sogenannten

Generation Y nicht mit Anreizen zu ködern versuchen, die bei ihr nicht auf Resonanz stoßen.

FRAGE

WAS BEDEUTEN IHNEN DER SIEG UND DIE AUSZEICHNUNG ALS BEST RECRUITER

IN IHRER BRANCHE UND AUF WELCHE RECRUITING-AKTIVITÄTEN LEGEN SIE EIN

BESONDERES AUGENMERK, UM IHRE SPITZENPLATZIERUNG IM KOMMENDEN

JAHR ERFOLGREICH ZU VERTEIDIGEN?


Nadine Kalveram

Referentin Personal Marketing

Franz Haniel & Cie. GmbH

Wir sind sehr stolz, nun schon zum vierten Mal in Folge den ersten Platz in der Branche Großhandel/Vertrieb zu belegen. Es ist für uns nicht nur eine Bestätigung unserer Recruiting Strategie, sondern auch ein Lob für

unsere alltägliche Arbeit. Wir freuen uns, durch die BEST-RECRUITERS-Auszeichnung belegen zu können,

dass uns ein professioneller und persönlicher direkter Umgang mit unseren BewerberInnen sehr am Herzen

liegt. Da wir uns auf unseren Lorbeeren aber nicht ausruhen, möchten wir unsere Recruiting Strategie

ständig optimieren. Aus diesem Grund haben wir uns für das nächste Jahr eine Überarbeitung unserer Karriereseite vorgenommen, um unsere BewerberInnen noch gezielter anzusprechen und zu informieren.

Jörg Krimbacher

Personalreferent

Wieland-Werke AG

Wir sind begeistert über den Branchensieg und die Auszeichnung. Besonders freuen wir uns natürlich, dass unsere vielseitigen Recruiting-Aktivitäten der letzten Monate am Markt und durch BEST RECRUITERS so

positiv wahrgenommen werden. Wir legen derzeit ein besonderes Augenmerk auf unsere

Karrierehomepage (www.wieland-karriere.de) und deren Responsive Design. Diese wurde im Frühjahr 2016

einem kompletten Redesign unterzogen. Auch in Zukunft werden wir an deren Optimierung weiterarbeiten

und weitere Recruiting-Kanäle ausbauen.

35

Manuela Schmiedeknecht

Teamleitung HR Marketing, Recruiting, Ausbildung

Bechtle AG

Das dritte Mal in Folge in der Branche IT/Software/Telekommunikation mit dem Gold-Siegel ausgezeichnet zu werden, ist vor allem eines: eine erneut tolle Teamleistung im Unternehmen und zugleich eine

hervorragende Bestätigung unserer Recruiting-Strategie: HR Marketing und Recruiting überzeugen

zusammen mit unserer Unternehmensphilosophie und unseren Werten am Arbeitsmarkt und begeistern

Menschen für Bechtle. Für uns ist dieser tolle Erfolg Motivation und Ansporn zugleich, immer wieder neue

Ideen und Ansätze im Bechtle Recruiting zu entwickeln. Im Grunde setzen wir fort, was wir bereits in den vergangenen Jahren mit viel Leidenschaft und Erfolg gemacht haben: Menschen mit überzeugenden

Argumenten und tollen Perspektiven für Bechtle zu gewinnen. Im Mittelpunkt stehen dabei immer

Wertschätzung, Transparenz und Authentizität. Wichtiger denn je ist uns die persönliche Ansprache über

einen guten Mix unterschiedlichster zielgruppenspezifischer Recruiting-Kanäle.

Jasmin Kühne

Department Manager Internal Recruiting / HR Marketing

Hays AG

In den vergangenen Jahren haben wir engagiert an der Optimierung unserer Recruiting-Prozesse und Employer Branding-Kommunikation gearbeitet. Daher freuen wir uns umso mehr über die positive Resonanz

in Form dieser Auszeichnung. Die Prämierung als BEST RECRUITER in unserer Branche bestätigt uns, dass wir

uns im Hinblick auf die Ansprache unserer Zielgruppe und unser effizientes Personalauswahlverfahren auf

einem guten Weg befinden. Um unsere Spitzenplatzierung im kommenden Jahr erfolgreich zu verteidigen,

lenken wir den Fokus unserer Recruiting-Aktivitäten weiterhin auf unsere „Kunden“ – die Bewerber. Diese wünschen sich schnelle und vor allem transparente Bewerbungsprozesse. Im Herbst dieses Jahres launchen

wir eine Trackingseite, auf der sich Bewerber tagesaktuell über den Stand ihrer Bewerbung informieren

können. So möchten wir Bewerbern gegenüber unsere Wertschätzung ausdrücken und uns als attraktiver

Arbeitgeber auf dem umkämpften Markt der Absolventen und Young Professionals präsentieren.


Anja Königstein

Manager HR Marketing

ALDI Einkauf GmbH & Co. oHG, Unternehmensgruppe ALDI SÜD

Wir freuen uns sehr über diesen tollen Erfolg. Der Branchensieg im Lebensmitteleinzelhandel und die Platzierung in den TOP 10 des Gesamtrankings zeigen uns, dass es uns trotz vermeintlicher

Vorbehalte gegenüber dem Handel als Arbeitgeber gelungen ist, durch eine wertschätzende

Candidate Experience zu den TOP Recruitern in Deutschland zu zählen. ALDI SÜD hat als

Arbeitgeber viel zu bieten und das möchten wir natürlich wirksam transportieren. Uns ist es

wichtig, die Kommunikation zielgruppengerecht und zeitgemäß zu gestalten. Dabei versuchen wir immer zu 100 Prozent ALDI SÜD zu verkörpern: einfach, verantwortlich, kundenorientiert. Wir

wollen genau die Bewerber erreichen, die zu ALDI SÜD passen. Auch weiterhin wird es unser Ziel

sein durch authentische Employer Branding Maßnahmen als der attraktive Arbeitgeber

wahrgenommen zu werden, der wir sind.

Torsten Schneider Dana LangensiepenDirector HR Personalreferentin Rekrutierung

Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Professionalität, Leidenschaft für den Beruf und Beratung auf den Punkt umfasst das

Leistungsversprechen, das die Luther Rechtsanwaltsgesellschaft ihren Mandanten gibt. Bewerberinnen und Bewerbern eine bestmögliche Candidate Experience zu bieten, ist

Voraussetzung, um Menschen für unser Unternehmen zu begeistern, die diesen Qualitätsanspruch

später im Arbeitsalltag jeden Tag mit uns erfüllen wollen. Die Auszeichnung als BEST RECRUITER

sehen wir als Bestätigung und Ansporn gleichermaßen: Um auch in Zukunft zu den

Top-Arbeitgebern zu zählen, setzen wir im Bewerbungsprozess auf persönliche Ansprechpartner und eine schnelle Reaktion. Bei jährlich mehr als 2.500 Bewerbungen ist das sehr anspruchsvoll.

Dennoch wollen wir keine Kompromisse auf Kosten der Bewerber machen und uns dadurch von

Wettbewerbern positiv abheben.

Claudia Aßelmeyer

Leiterin/Manager HR Marketing

SCHOTT AG

Der Bewerbermarkt wird immer enger und als B2B Unternehmen stehen wir zunehmend vor Herausforderung Talenten für uns zu gewinnen. Dies versuchen wir durch persönliche und

innovative Personalarbeit zu erreichen. Der Branchensieg bestätigt uns in unserer Personalarbeit des

letzten Jahres und motiviert uns den eingeschlagen Weg weiter zu verfolgen.

Thomas Hetz

Hauptgeschäftsführer

Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister (BAP)

Personaldienstleister sind ja per se Recruiting-Profis. Überrascht Sie das Ergebnis? Welche

Bedeutung hat die Auszeichnung für Sie?

Für mich kommt das Ergebnis nicht überraschend. Es zeigt nur einmal mehr, dass die

Personaldienstleister und die Branche viel besser sind, als die auf Skandalisierung angelegte

‚Einzelfallberichterstattung‘ der Öffentlichkeit vorgaukeln will. Die Fakten – wie zum Beispiel die Vermittlung von Personengruppen, die es am Arbeitsmarkt am schwersten haben, in Beschäftigung

– sprechen ohnehin für die Personaldienstleister. Jetzt bestätigt diese Auszeichnung erneut, dass

sich unsere Branche wirklich nicht hinter anderen Wirtschaftsbereichen verstecken muss - und das

freut mich sehr!

In wie weit haben sich die Anforderungen an die Branche in den letzten Jahren

gewandelt? Welche sind die größten Herausforderungen und wie gehen Sie damit um?

Durch den demografischen Wandel gibt es zum einen eine deutliche Verschiebung von einem

Arbeitgeber- zu einem Arbeitnehmermarkt. Darauf müssen auch die Personaldienstleister

reagieren. Wenn sie gute Mitarbeiter haben und halten wollen, müssen sie entsprechend attraktive Angebote machen. Zum anderen sind auch die Anforderungen der Kunden gestiegen – sie wollen

nicht nur Mitarbeiter auf Zeit haben, sondern auch die Vermittlung von Personal oder die

Unterstützung beim Recruiting. Auch darauf müssen sich die Personaldienstleister einstellen, wenn

sie am Markt bestehen wollen. Die größten Herausforderungen in der nächsten Zeit dürften

jedenfalls für die Wirtschaft insgesamt der Fachkräftemangel und die Digitalisierung sein und für die Personaldienstleister speziell die kommenden gesetzlichen Einschränkungen für die Zeitarbeit in

Deutschland.

Wie sehen Sie die Zukunft der Branche? Wie sieht Ihre Vision aus und was tragen Sie als

Interessenverband dazu bei?

Wir müssen uns nichts vormachen: Die neuen Regulierungen – Stichwort Equal Pay nach neun Monaten und Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten sowie damit verbundene Sanktionen für

Personaldienstleister und Kunden – sollen die Zeitarbeit in Deutschland zurückdrängen. Deswegen

wird sich die Branche breiter aufstellen müssen, Zeitarbeit allein ist als Geschäftsmodell keine

zukunftssichere Option. Deswegen unterstützt der BAP seine Mitglieder dabei, sich neue

Geschäftsfelder wie beispielsweise Personalvermittlung oder Personalentwicklung zu erschließen. Die Zukunft der Branche sehe ich auf jeden Fall darin, dass die Personaldienstleister zum Partner

ihrer Kunden in allen Personalfragen werden.

Werner Stolz

Hauptgeschäftsführer

Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V. (iGZ)

Als iGZ bzw. Branchenvertretung mit knapp 5.000 Mitgliedsbetrieben im gesamten Bundesgebiet

ist uns die heutige Auszeichnung ein Ansporn, modernes Recruiting mit Personalvermittlungs- und Personalentwicklungskonzepten noch stärker zu verzahnen, um den Bedürfnissen von Wirtschaft

und Gesellschaft optimal Rechnung tragen zu können.

Foto: © BAP

Die Stichprobe

Für die Stichprobe der BEST-RECRUITERS-Studie 2016/17 wurden die umsatz- und

mitarbeiterstärksten Arbeitgeber Deutschlands herangezogen.

Holding-Organisationen wurden hinsichtlich ihrer Abgrenzbarkeit in der Außenwahrnehmung

geprüft. Auf eine wirtschaftliche und rechtliche Abgrenzung eines Arbeitgebers wurde in

diesem Zusammenhang bewusst nicht geachtet. Dies hat zur Folge, dass Holdings nur dann

aufgenommen wurden, wenn sie von BewerberInnen als eigenständige Arbeitgebermarke

wahrgenommen werden. Durch dieses Vorgehen soll einer der wichtigsten Studienprämissen

Folge geleistet werden: die BewerberInnen-Sicht einzunehmen.

SCHRITT 1 – DIE BASIS

Als Basis der Stichprobe dienen zunächst die 500 umsatzstärksten (Quelle: Die Welt, Stand:

02.03.2016) sowie die 300 mitarbeiterstärksten Arbeitgeber Deutschlands (FAZ, Stand:

03.03.2016). Daraufhin werden die dadurch entstandenen Doubletten entfernt. Eine

Unternehmensgröße von weniger als 500 MitarbeiterInnen führt ebenso zum Ausschluss des

Arbeitgebers.

SCHRITT 2 – AUFNAHME ZUSÄTZLICHER BRANCHEN

Um unterrepräsentierte Branchen in der BEST-RECRUITERS-Stichprobe abbilden zu können,

wird auf zusätzliche Quellen zurückgegriffen:

• TOP-15-Rechtsberatung (JUVE Handbuch 2015, Stand: 23.03.2016)

• TOP-15-Unternehmensberatung (Lünendonk, Stand: 06.03.2016)

• TOP-10-Medienkonzerne (IfM Ranking 2015, Aufruf: 07.03.2016)

• TOP-20-Banken (Bundesverband deutscher Banken e.V., Aufruf: 08.03.2016)

• TOP-15-Versicherungen (Die Welt-TOP-Versicherungen 2014, Aufruf: 20.03.2016)

• TOP-15-Personaldienstleistung (Lünendonk, Stand: 06.03.2016)

• TOP-10-Städte und Bundesländer (Eigenrecherche, Stand: 12.03.2016)

• TOP-5-Systemgastronomen (statista, Aufruf: 16.03.2016)

• TOP-5-Reiseveranstalter (statista, Aufruf: 16.03.2016)

• TOP-5-Facility/Security-Services (Lünendonk, Stand: 12.11.2015)

• TOP-10-Bauunternehmen (gevestor, Aufruf: 10.03.2016)

SCHRITT 3 – ERHEBUNGSAUFTRÄGE

Darüber hinaus erhalten alle Unternehmen und Institutionen, die nicht in der Stichprobe

vertreten sind, die Möglichkeit, einen Erhebungsauftrag zu stellen. Dies nutzten 2016/17

insgesamt 7 Arbeitgeber.

SCHRITT 4 – BRANCHENZUORDNUNG

Zuletzt werden die Arbeitgeber der Stichprobe in 27 für das Recruiting relevante Branchen

eingeteilt.

38

Branche Zahl der getesteten Arbeitgeber

Anlagen-/Maschinenbau 35

Automotive/KFZ-Produktion 30

Banken/Finanzdienstleistung 23

Bau/Holz 10

Bekleidungs-/Schuheinzelhandel 11

Chemie 18

Dienstleistung 14

Einzelhandel 19

Eisen/Metall 13

Elektro-/Elektronikherstellung 14

Energie 36

Facility/Security-Services 12

Gastronomie/Tourismus 12

Gesundheits-/Sozialwesen 15

Großhandel/Vertrieb 31

Industrie 22

IT/Software/Telekommunikation 19

Lebensmitteleinzelhandel 15

Medien 11

Nahrungsmittel-/Konsumgüterherstellung 23

Öffentlicher Dienst 13

Personaldienstleistung 21

Pharma/Biotechnologie 13

Rechtsberatung 16

Transport/Verkehr/Logistik 21

Unternehmensberatung 21

Versicherung 19

Gesamt 507


Der Hintergrund

27 JAHRE CAREER VERLAG

Im Jahre 1989 legte Markus Gruber – damals selbst noch Student an der

Wirtschaftsuniversität Wien – mit der Publikation des ersten CAREER Karriere-Ratgebers den

Grundstein für den gleichnamigen Verlag, der auch die BEST-RECRUITERS-Studie herausgibt.

Der nunmehr AKADEMIKER-GUIDE betitelte Ratgeber erscheint nach wie vor jährlich, um

österreichischen HochschulabsolventInnen Orientierung bei ihren ersten beruflichen Schritten

zu bieten. Im Bewusstsein der abweichenden Bedürfnisse unterschiedlicher

BewerberInnen-Gruppen wurde im Jahre 2006 der CAREER Guide – heute

MATURANTEN-GUIDE – geboren. Er steht jährlich allen 50.000 AbiturentInnen in Österreich

kostenlos zur Verfügung und enthält passgenau auf die Zielgruppe zugeschnittene

Karriereinformationen rund um Weiterbildungsmöglichkeiten und Berufseintritt.

40

KONTINUIERLICHE WEITERENTWICKLUNG

Basierend auf dieser jahrzehntelangen Expertise wurde 2010 dem Wunsch nach

Weiterentwicklung Rechnung getragen und in enger Zusammenarbeit mit der

Wirtschaftsuniversität Wien BEST RECRUITERS in Österreich initiiert, zunächst firmierend unter

CAREER’S BEST RECRUITERS. Ausgehend von einer Studie, die den Rekrutierungsaufwand als

wichtigsten Erfolgsfaktor jedweden Unternehmens identifizierte, entstand so das Gerüst für

Studienmethodik und Kriterienkatalog. Die Wirtschaftsuniversität Wien ist als Teil des

wissenschaftlichen Beirats nach wie vor eng in die Studie eingebunden.

5 JAHRE BEST RECRUITERS

Mit Abschluss des 5. Erhebungsdurchgangs in Deutschland hat BEST RECRUITERS seit

Initiierung der Studie in Summe 7.227 Arbeitgeber-Untersuchungen anhand von insgesamt

mehr als 652.500 Einzelkriterienüberprüfungen durchgeführt. Zur Analyse des

BewerberInnen-Umgangs wurden 24.400 fiktive Bewerbungen versendet und 5.112 Mal mit

Arbeitgebern telefonisch und per E-Mail Kontakt aufgenommen. Die Anzahl der pro Studie

abgeprüften Kriterien hat sich von 2010 bis heute mehr als verdoppelt. Mit der jährlichen

Überprüfung der jeweils 500 Top-Arbeitgeber in Österreich, Deutschland und der Schweiz ist

BEST RECRUITERS somit die größte unabhängige, wissenschaftlich fundierte Recruiting-Studie

im deutschsprachigen Raum.

Rekrutierungs-aufwand

Work-Life-Balance

High Commitment Work System

Fach-übergreifende Weiterbildung

1

1 Gmür, M. / Schwerdt, B. (2005): Der Beitrag des Personalmanagements zum Unternehmenserfolg. In: Zeitschrift für Personalforschung; Jahrgang

19,. 3 2005, S. 221–251.

BEST RECRUITERS 2016/17

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DER STUDIENBEIRAT

Stetige Optimierung und Entwicklung – diesen Anspruch richtet BEST RECRUITERS zunächst

an sich selbst. Der der Studie zugrunde liegende Kriterienkatalog wird demzufolge laufend

überarbeitet und an aktuelle Trends und Entwicklungen in den Bereichen Recruiting und

Personalmarketing angepasst. Gerade in diesen Prozessen besonders wertvoll ist die enge

Zusammenarbeit mit dem internationalen Beirat, der für Wissenschaftlichkeit und Relevanz

der Studie steht.

DIE MENSCHEN HINTER DER STUDIE

Die Studie wird alljährlich mit höchstem Anspruch an Wissenschaftlichkeit und Genauigkeit

von Agnes Koller und ihrem Team unter gewissenhafter Leitung von Julia Hauska

durchgeführt.

Univ.-Prof. Dr. Wolfgang

Elšik

WU Wien

Vorstand des Instituts für Personalmanagement der

Wirtschaftsuniversität Wien

Kuno Ledergerber

ZHAW

Leiter des Zentrums für

Human Capital Management an der

Zürcher Hochschule für

Angewandte

Wissenschaften

Helmuth Stöber

perfact training

Ehemaliger Studienleiter

von BEST RECRUITERS (2012-2014). Aktuell als

Business Development

Consultant bei perfact

training tätig.

Markus Gruber

Studieninitiator

Agnes Koller

Studienleiterin

BEST RECRUITERS

Julia Hauska

Leiterin CAREER

Verlag

Alexander Binder

Stellvertetender

Studienleiter BEST

RECRUITERS

42

Dr. Andrej Mihálik

IT-Projektkoordinator

Barbara Erlacher

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Cheryl Gyankyi


Constanze Hörger


Magdalena KohlbauerWissenschaftliche Mitarbeiterin

Stefan Liebert

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Christina Metzger


Ricarda Reichinger


Viktoria Schabl


Annika Schoon


Carina Wolfram


Gloria Gruber

Kundenbetreuerin

Martin MockKundenbetreuer

Susanne Öhl

Kundenbetreuerin

Christian Pernthaner

Kundenbetreuer

Alexander Rößler

Kundenbetreuer

Pia Sandheim

Kundenbetreuerin

Jakob Schulz

Kundenbetreuer

Thomas Ücel

Kundenbetreuer

MITARBEITERINNEN


DIE BEST-RECRUITERS-VERLEIHUNG

Im Zuge einer feierlichen Ehrung werden Jahr für Jahr all jenen Arbeitgebern, die sich durch

herausragende Recruiting-Qualität auszeichnen, BEST-RECRUITERS-Zertifikate verliehen. Am

14. Juli 2015 wurden die BEST RECRUITERS Deutschland 2015/16 offiziell in der Frankfurter

Botschaft geehrt. Das Rahmenprogramm bildete eine kontroverse Podiumsdiskussion zum

Thema Candidate Experience mit hochkarätigen DiskutantInnen: Wolfgang Brickwedde

(Director Institute for Competitve Recruiting), Jörg Buckmann, Marcus K. Reif (Head of

Recruiting & Employer Branding EY Deutschland), sowie Sandra Sibus (HR-Bloggerin und HR

Consultant bei Rheinmetall Defence Electronics GmbH).

VERLEIHUNG

GRUPPENFOTO

in der Frankfurter Botschaft

Frankfurt, am 14. Juli 2015

+

VERLEIHUNG

EHRUNG DES GESAMT-

SIEGERS ALTANA AG

v.l. Agnes Koller, Andrea

Pfister, Julia Hauska

+

VERLEIHUNG.

PODIUMSDISKUSSION

v.l. Marcus K. Reif, Wolfgang

Brickwedde, Jörg Buckmann,

Sandra Sibus

+

44

Wir freuen uns auf Ihr Interesse!

BEST RECRUITERS

DEUTSCHLAND

Agnes KollerStudienleiterin BEST RECRUITERS

Telefon: +43 1 585 69 69-26

E-Mail: [email protected]

Web: www.bestrecruiters.eu

Copyright © 2016 BEST RECRUITERS

All rights reserved.

Verlag: CAREER Verlag

GPK Event- und Kommunikationsmanagement GmbH

BEST RECRUITERS

Gußhausstraße 14/2

1040 Wien

Österreich

Kontakt: Web: www.bestrecruiters.eu Mail: [email protected]

Tel.: +43 1 585 69 69


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BEST RECRUITERS 5. JAHRGANG 2016/17 |...

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