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Bertha Dudde Buch 05-09 A4_B05_09_0182_0442

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    Buch

    5 9B.D. NR. 182 442empfangen in der Zeit vom 16.11.1937 31.5.1938

    Bertha Dudde

    WortGottes ....WortGottes ....

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    Mahnung zum Ausharren .... Geistiges Wissen .... 16.11.1937B.D. NR. 182

    Siehe, mein Kind, alles, was du beginnst, hat den Segen in sich, da dein Denkenunausgesetzt dem Geistigen zugewendet ist, und wer so strebet, dessen Handlungenwerden im Sinne des Hchsten sein.Verlssest du diesen Pfad,so gehen unzhlige Mg-lichkeiten dir verloren .... Dein Leben geht dahin, doch nicht zum Teil so ausgewertet,

    wie es dir jetzt auf diesem Wege mglich ist. Und da es nicht allein um dein Seelenheilgeht, sondern um das von vielen Erdenkindern, mut du ausharren .... Denn unsagbarviel kannst du wirken auf Erden. Wir haben keinerlei Mglichkeiten,dir geistiges Wis-sen noch besser zu vermitteln, wir knnen uns immer nur nach Gesetzen richten, dieunser Herr und Heiland uns gab, und in dieser Verbindung mit dir erschpfen wir jedeMglichkeit,die deiner Frderung gilt.Und wieder liegt es in deinem Willen,mehr undmehr zu empfangen .... die Arbeit an dir selbst .... die immer tiefere Verbindung mitGott .... wird dich befhigen, auch immer tiefer einzudringen in gttliche Wahrheiten ....denn uns gibst du dadurch wieder die Mglichkeit, dir alle Lehren zu bermitteln, wiees uns der Heiland aufgetragen hat.

    AmenB.D. NR. 182

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    Kmpfe krperlich und seelisch .... Verblendete .... 16.11.1937B.D. NR. 183

    Und gro und mchtig ist der Herr, Der euch geschaffen hat .... klein aber undmachtlos,der Ihn nicht erkennen will. Und deshalb drfet ihr vertrauen immer auf denHerrn, da Er in Seiner Macht und Herrlichkeit euch, Seinen Kindern, Hilfe bringtwider das, was nicht von Ihm kommt, wenn nur ein Rufen .... ein um Hilfe flehender

    Gedanke zu Ihm dringt .... Denn was Er erschaffen hat, soll bestehen nach Seinem Wil-len, und was an irdischen Gtern euch anhaftet, das msset ihr dahingeben, wenn ihrdas Reich Gottes erwhlet. Denn nur der Mensch wird gewertet, nicht sein Besitz .... woaber Gott schauet in die Herzen, da wird nichts verborgen bleiben Seinen Vater Augen.Und willenlos werdet ihr folgen, wo euch der himmlische Vater fhrt .... denn Er weisetrecht,die Ihm vertrauen.Darum preiset den Herrn,Der in gttlicher Liebe einem jedenden Platz auf Erden anweiset,der ihm dienlich ist zu seinem Heil.Wer Vollkommenheitanstrebt,mu dienen .... und stets bereit sein,zu dulden fr den Herrn. Unsagbar bitterist es fr diejenigen, die sich selbst bereiten wollen ihr Leben, ausgeschlossen zu seinvon Seiner Vaterhuld .... Die die Liebe Gottes nicht zu brauchen glauben,die ganz allein

    sich und ihr Schicksal in Hnden zu halten glauben, denen wird der Vater ferne sein solange, bis auch sie in leisem Erkennen der Gttlichkeit um die Liebe des Vaters bitten.Dann erst wird ihnen diese zugewendet werden,um dann die Gnade auszulsen, kraftderer es dem Menschen nun gelingt, sich immer hher emporzuringen.

    Fr diese armen Verblendeten stehen noch groe Kmpfe bevor, krperlicher undseelischer Art,denn nur dadurch knnen sie hingewiesen werden zu ihrem Schpfer ....nur dadurch ffnen sie Augen und Ohr ihren geistigen Freunden, um durch diese end-lich auf den rechten Weg gewiesen zu werden .... Ohne Leid kommt wohl kaum einerdem himmlischen Vater nahe .... Dir, mein Kind, wird die Gnade zuteil,deinen Heilandin deiner Nhe zu wissen, wenn du von Liebe zu Ihm erfllt bist .... Dein Herz wird

    jubeln, in steter Verbindung mit Ihm bleiben zu drfen, doch gib Ihm alles hin, was dirlieb und wert ist .... und immer reicher wird dein Leben sein, denn die Gnadensonnewird dir dann strahlen in Ewigkeit.

    AmenB.D. NR. 183

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    Prfungen .... 17.11.1937B.D. NR. 184

    Siehe,mein Kind, in allen deinen Lebensnten liegt eine tiefe Bestimmung, und umdiese zu erfllen, mut du alles in Geduld tragen, was der Herr dir auferlegt. Es regetsich in dir oft das Verlangen,deinem himmlischen Vater als Kind nahe zu sein,und dazugehrt auch das Sich-willig-Seinen-Anordnungen-Unterwerfen. Gott sendet diese Pr-

    fungen ber Seine Kinder, um sie immer mehr zu Sich heranzuziehen, denn es sind diesalles Prfsteine auf dem Erdenweg, deren berwindung dich nur vorwrtsbringenkann in deinem Streben .... Und nichts ist vom himmlischen Vater in Seiner Weisheitohne Zweck angeordnet, auch wenn ihr es nicht fassen knnt .... Darum mt ihr euchin blindem Gottvertrauen diesen Seinen Anordnungen unterwerfen, es wird euch nurzum Segen sein.

    Und nun, mein Kind, hre unsere Lehren: Sendet der Herr den Seinen Worte desHeils und diese werden nicht angenommen, weil ihnen das Verstndnis fehlt .... dieinnere Verbindung mit ihrem Schpfer .... so lsset Dieser Prfungen ber sie kommen,um sie von Seinem Willen zu berzeugen .... denn wie oft glaubt der Mensch,sich einer

    hheren Macht entziehen zu knnen .... ehe er selbst einsehen mu, da sein Schicksalin anderen Hnden liegt als in seinen eigenen. Und immer wieder wendet der Herr inSeiner Liebe den Erdenkindern Sein Erbarmen zu. Die kurze Erdenzeit recht, d.h.nachGottes Sinn, auszufllen mit stetem Streben nach Vollkommenheit ist das hchste Gut,was der Mensch sein eigen nennen kann, liegt es nur in seinem Willen. Und Gott lenktimmer wieder seine Gedanken auf geistiges Gebiet .... er wird so oft gewarnt und hin-gewiesen auf die Ewigkeit .... so er nur ein wenig des Willens ist, seinem Herrn undSchpfer zu dienen, kommt er auf den rechten Weg kraft der Liebe aller Geistwesen,die,ihm zum Schutz,seinen Lebensweg begleiten.

    Sich mehr der inneren Stimme hingeben und nicht ankmpfen gegen Gedanken,die

    auf das Jenseits .... auf das Leben nach dem Tode .... gerichtet sind. Solche Gedankenwerden jedem kommen .... und diese Gedanken mssen euch lieb und vertraut wer-den .... anstatt da sie euch erschrecken und ihr sie unwillig abweiset .... Wer in Sorgeum sein Seelenheil alles tut, was ihm zur geistigen Frderung verhilft, sieht dem Tod desLebens nicht mit Schrecken entgegen .... er erblickt darin ja nur den Eingang in einanderes Leben, das ihm erfllen wird seines Herzens Sehnen, verbunden zu sein mitseinem Herrn und Heiland. Darum achtet der Trbsal auf Erden nicht.... sie ist nur einMittel, euch zu lenken auf den rechten Weg, der euch fhren soll zum ewigen Frieden.

    AmenB.D. NR. 184

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    Altes Testament .... 17.11.1937B.D. NR. 185

    Vermehren wird sich dein geistiges Gut, vertraust du dich uns willig an und bleibstdu in steter Liebe deinem Heiland verbunden. Wir haben den Auftrag, dich einzuwei-hen in die Lehren des Alten Testamentes.

    Gott gab,bevor der Heiland Mensch geworden,Seinen Propheten Seine Stimme und

    bermittelte durch sie Seine Gebote. Gelehrt wurde, da der Messias komme, aus demalles Heil widerfahren sollte der Menschheit.Doch keineswegs gab Gott der Herr ihnenden Auftrag, Kenntnis zu geben von den Snden der Vter .... Wie Gott zu den Seinenspricht auch heut,so gab Er immer schon den Menschen kund, zu wandeln im Glaubenund in der Liebe zum Schpfer. Und doch entstanden durch die Menschen Urkunden,die bezeugen sollten den Willen des Herrn .... Vermessen knnte es genannt werden,wren solche Schriften nicht in bester Absicht entstanden, zu dienen dadurch demHerrn und Schpfer des Himmels und der Erde.

    Und nun fhren diese Lehren dahin, da man abzuleugnen sucht alles .... auch dieWorte des Herrn Selbst, Der sie den Menschen zum Segen gegeben hat durch Seine Pro-

    pheten.Deshalb weiset nicht ab,was eurer Beurteilung sich entzieht .... Lasset Gott wal-ten von neuem, und nehmt an, was Er euch sendet in klaren Worten, die euch zu Her-zen gehen werden und die mehr eindringen werden in euch als das Buch der Vter.Doch irret auch dieses .... was ihr nicht versteht, das beurteilet nicht .... Lehnt nicht ab,denn ihr knnet auch viel Wahrheit damit ablehnen .... In keinem Hause sollten dieWorte Gottes fehlen, doch wenn auch das alte Buch nicht mehr gibt,was euch Trost seinkann,dann verwerfet es dennoch nicht ... die Zeit ging darber hin und mit ihr auch dieSprechweise der Menschen .... Verleugnet nicht Gottes Wort, sondern bittet den Vaterinstndig, da ihr leset in Erleuchtung .... da ihr recht versteht, was Er durch die Pro-pheten euch gegeben .... und da euch die Lehren der Wahrheit vermittelt werden

    mgen.Die Liebe des gttlichen Vaters wird immer wieder Mittel und Wege finden, daSeine Lehren Eingang finden in die Herzen der Menschheit .... und euch vor Irrtum zubewahren,wird Er lenken eure Gedanken, wollet ihr nur recht verstehen und wollet ihraus dem Buch der Bcher nur gttliche Wahrheiten entgegennehmen und nichtmenschlich ergrnden die Schwchen und Fehler der Menschheit.

    Nur reines, lauteres, Gott zugewendetes Denken brgt fr die Wahrhaftigkeit derWorte, die Gott in Liebe durch Seine Werkzeuge den Erdenkindern bermittelt. Ver-mischet sich dieses Denken mit irdischem Bestreben .... ist es nicht ausschlielich demhimmlischen Vater zugewandt, dann wird eine jegliche Arbeit von Menschenhandnicht mehr rein gttlich, sondern menschlich irrend entstehen .... und so sind zu erkl-

    ren die geistigen Lehren, die anzunehmen sich struben so viele geistig Forschende.Doch wiederum gilt auch hier das eine, da Wissenschaft dies nicht zu ergrnden

    vermag, was Wahrheit ist und was falsche Lehren .... die Erkenntnis wird nur denen,dieihre Zuflucht nehmen zum himmlischen Vater und Diesen um Erleuchtung bitten. Die-sen wird Er die Gnade nicht versagen und sie fhren auf den rechten Weg .... den Wegdes Erkennens.

    So gib dich unseren Worten vertrauend hin, und achte auf alles, was Gott dir berei-tet, um euch zu verknden die reine Wahrheit.

    AmenB.D. NR. 185

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    Reine Wahrheit .... Zeichen .... Wunder .... 18.11.1937B.D. NR. 186

    Es werden Zeiten kommen, wo dir offenbaret wird, was der Heiland in Seiner Liebedir zugedacht hat.Dann mut du so tief innig glauben knnen,da keine Zweifel mehrdein Herz befallen. Dahin fhrt unser Streben und unsere Bemhungen, dir durchKundgaben solche Kraft zu bermitteln, da du als reine Wahrheit alles aufnimmst,was

    dir geboten wird. Beachte, da alles, was der Herr dir sendet, deinen Geist auflebenlt .... da du in mancher Stunde schon dir Trost holen konntest aus Seinen Worten ....da dir vom Heiland nur solches gelehret ward, was deinem Fassungsvermgen ent-spricht .... Vollendet wird doch Sein Werk mit solchen Gaben, die dich einfhren wer-den in die tiefste Wahrheit und dir ein geistiges Wissen vermitteln, da du die GreSeiner Liebe und Macht daran erkennen wirst.

    Strebe nach diesem tiefen Glauben, der die Grundlage ist fr dein ferneres Wirken.Und nun sei bereit aufzunehmen:

    Immer und ewig bestehen Gottes Lehren, und immer findet der Herr, die Ihm die-nen und Seine Lehren verbreiten helfen unter der Menschheit.Aber nicht immer ist das

    menschliche Herz und Ohr bereit, sie anzunehmen. Was der Herr schon an Wunderngeschehen lie .... sie wurden nur selten anerkannt als solche .... Zu Christi Zeitengeschahen der Wunder viele, und selbst da wandten sich nur wenige Ihm zu, denn derMensch ist verhrtet durch den Einflu des Bsen und glaubt diesem mehr als SeinemSchpfer. Gesegnet nun, wessen Herz sich erschliet fr alles, was von oben kommt ....wer im Glauben an den Heiland sein Wirken auf Erden in den Dienst des Herrn stellt.Alle diese wird der Herr erleuchten und ihnen die Kraft geben, nach Seinem Willen zuwirken fr das Seelenheil der Menschenkinder ....

    So erlebst auch du einen stndigen Fortschritt und erfllst Tag um Tag deine Bestim-mung.Das Aufnehmen der Worte Gottes ist dir Gewhr, da der Herr mit Seiner Gnade

    bei dir ist und dich segnet.Demtig,willig und ergeben alles entgegennehmen und denGeboten des Herrn nachkommen .... und immer gefestigter wird dein Glaube sein, derdich hinanfhren wird zur Hhe.

    AmenB.D. NR. 186

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    Heilige Hallen .... Segen der Arbeit fr Geistwesen .... 18.11.1937B.D. NR. 187

    So beginne in Gottes Namen. Alle sind hier, die dein Herz sucht .... Du hast wiedergegen Versuchungen anzukmpfen, das erschwert deine Aufnahme, doch bleibe unsnur in Liebe verbunden, dann wird dir auch geholfen werden zu jeder Zeit. Versuchenun,uns zu folgen:Wir haben sorgsam vorbereitet,was du aufnehmen sollst,und brau-

    chen nur deine Aufmerksamkeit.In heiligen Hallen verweilen alle die, denen unsere Worte Segen gebracht haben. Dir

    wird ein Gleiches zuteil werden,kmpfest du fr deinen Heiland,denn Seinen Streiternist bereitet ein Leben in Herrlichkeit .... Von des Heilands Liebe umstrahlt, begehren sienur zu schauen das ewige Licht .... den Herrn und Schpfer des Himmels und der Erdevon Angesicht zu Angesicht .... Es flehen dich unzhlige Seelen an, ihnen zu helfen ausder Not,aus der Gewalt der bsen Mchte.Allen diesen ist der Weg noch so weit, bis siedahin gelangen, wo ihnen die ewige Seligkeit beschieden ist .... Dir ist die Mglichkeitgeboten,durch rastlose Arbeit auf Erden auch eine groe Zahl dieser Armen zu erlsen,kannst du doch viele, viele Menschen darauf hinweisen, ebenfalls in Liebe fr so viele

    Geistwesen zu wirken .... Durch Gebet und frommes Wandeln auf Erden wird die Kraftaller Wesen immer grer .... es kann keiner von euch ermessen, wie wohlttig sich einLebenswandel in geistigem Streben auswirkt auf die ihn umgebenden Geistwesen ....wie so viele, die mit den noch auf Erden weilenden Wesen durch Gottes Weisheit ver-bunden sind, teilnehmen am Erdenleben dieser und in Hoffen und Bangen ersehnen,da sich alle zuwenden mchten dem gttlichen Vater .... Ihr Wirken im Jenseits ist jaunausgesetzt die Sorge um diese Erdenkinder .... und ihr geistiges Streben im Jenseitsgilt ja auch nur dem Seelenheil der ihnen anvertrauten Erdenkinder. Es ist oft einschwerer Kampf um solche Seelen, und so du helfend eingreifen kannst .... wo du dei-nen Geschwistern auf Erden vermitteln kannst unsere Lehren, werden dir zahlreiche

    Wesen dies danken, und darum verfolgen sie dein Bemhen mit steter Sorge und Hoff-nung. O knntet ihr Menschen nur annhernd ermessen, wie viel Segen ihr gebenknnt mit eurer Arbeit .... ihr wrdet fortan nur dem Heiland dienen und aufgehen inLiebe fr eure Mitmenschen .... und jederzeit wrdet ihr nur dem Ziel zustreben, euchzu schaffen die ewige Herrlichkeit.

    AmenB.D. NR. 187

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    Gebet .... 19.11.1937B.D. NR. 188

    Wir frdern dich, so gut es in unseren Krften steht, und deshalb ist all deine Angstund Sorge unntig, nur an deinem Gebet liegt es .... wenn du stets zu diesem deineZuflucht nimmst, kannst du ohne Sorge sein, denn stets wird erhret, wer da bittet austiefstem Herzen um Erleuchtung.

    Liebes Kind, vorbergehend wollen dich geistige Krfte in Anspruch nehmen, diedir geben wollen erhabene Lehren von Gottes Weisheit. Achte darauf, wie dir diesezugeteilt werden.

    In allen Nten hat der Vater Seinen Kindern eins gegeben .... das Gebet .... Was ist dasFlehen-Drfen zu Ihm fr ein Gnadenbeweis Seiner gttlichen Liebe! .... Er gibt allendie Mglichkeit, nur durch Zuwenden inniger Gedanken an Ihn sich Hilfe zu verschaf-fen zu jeder Zeit .... Erbarmend kommt der Vater einem jeden entgegen, der Ihn anruftin seiner Not.Wer unter euch will diese Gnade zurckweisen, dem ist jede Mglichkeitverschlossen, da gttliche Hilfskrfte ihm sein Wirken auf Erden erleichtern.Auf sichselbst gestellt, wird ihm die rechte Erkenntnis mangeln .... er wird seinen Lebensweg

    gehen in Irrtum und Dunkelheit des Geistes .... Was Gott euch durch die Segnungen desGebetes gab, ist von so unschtzbarem Wert fr euch, denn es stellt ja die Verbindungher zwischen dem himmlischen Vater und Seinen Erdenkindern. Nur ein Verblendeterweiset solche Gnadenmittel von sich .... Jedes Kind Gottes aber wird dem Vater dankenfr diesen groen Gnadenbeweis Seiner Liebe und wird sich angelegen sein lassen, inDankbarkeit anzunehmen, was ihm geboten wird.

    Im Gebet will der Herr euch prfen,denn was ihr als Form eines Gebetes anwendet,gengt nicht .... es dringt nicht zum Vater, solange nicht euer Herz spricht .... Es ist nurdann von Wert und Wirkung, legt ihr euer ganzes kindliches Flehen hinein in dasGebet, sei es in Worten oder in Gedanken .... Immer mt ihr von Herzen zu Gott spre-

    chen, dann wird Er euch erhren und euch geben,was im Sinne der gttlichen Weisheitist. Darum bergebt alle eure Sorgen vertrauensvoll eurem Vater, Der so, wie es euchvon Nutzen ist fr die Ewigkeit,euer Gebet erhren wird .... Und unterwerfet euch stetsSeinem Willen. Denn Er allein wei, was euch frommet, und wird euch geben, da eseuch Segen bringt ....

    So sehet im Gebet immer ein Geschenk .... die Brcke,auf der der Herr euch gestat-tet, zu Ihm zu kommen .... und diese Gelegenheit nutzet, sooft ihr knnt .... am Endeeurer Tage werdet ihr erkennen, wie segensreich euer Wandeln dadurch auf Erden war.

    AmenB.D. NR. 188

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    Schutz vor Irrtum .... Mahnung zum Gebet .... 19.11.1937B.D. NR. 189

    Unentwegt sollst du vernehmen unsere Lehren. Siehe, Gott gibt dir Seinem Willengem so,wie es dir zutrglich ist. Du kannst vernehmen Sein Wort fort und fort .... eswerden dir geboten Seine liebevollen Unterweisungen, solange dein Wille gut ist unddu bereit bist, dem Herrn zu dienen, aber achte stets darauf, da du auch fernerhin um

    deinen Glauben kmpfst, denn du wirst immer leichter aufnehmen, je fester du imGlauben bist. Bewege alles, was wir dir geben, in deinem Herzen, und du wirst sehen,da dir viel Kraft dadurch zufliet,lssest du erst die Lehren recht auf dich einwirken....Es mag dir wohl manchmal scheinen, als bringest du deine eigenen Gedanken in dieSchrift,doch weise solches stets von dir .... der Schutz um dich lt nicht zu, da Irrtumdeinem Schreiben unterluft .... Es sollen dies Lehren sein, fr viele bereitet, und nurreine Wahrheit soll erstehen durch dich .... darum hte dich selbst vor solchen Gedan-ken, die nur deine Ruhe stren und auch hindernd wirken auf unsere bermittlungen.Es ist nur eins vonnten,da du alles in tiefem Glauben entgegennimmst .... da du vollund ganz deinem Heiland vertraust, Der dich nicht in Irrtum wandeln lassen will, und

    da du dankbar aus Seiner Hand entgegennimmst, was immer dir gegeben wird.Nun sei bereit und hre: Wieder ist dem Herrn eine Kraft erstanden,auf die wir alle

    groe Hoffnung setzen. Hat dein Herz erst einmal teilgenommen an diesem groenGnadenwerk des himmlischen Vaters, so wird es nimmer davon lassen .... Die Freudender Welt knnen ein solches Kind nicht mehr betren, denn in der Gnade Gottes zuleben, in Seiner Liebe tglich auf Erden zu wandeln ist unvergleichlich wertvoller. Esstellt sich bald das Verlangen ein, immer mehr einzudringen in die geistige Welt, unddie irdische Welt mit ihren Verlockungen gibt dem Gotteskind nichts mehr, was diesenSegnungen gleichkommt.

    Und doch ermahnet der Vater immer wieder,nicht nachzulassen im Gebet, denn nur

    durch stndiges Gebet wird die Gnade und die Kraft immer wieder erworben, und nurdurch dieses kann der Mensch ausfhren und zum Ziel gelangen.Wachet und betet! Aufda ihr nicht dem Versucher erliegt, der unausgesetzt sucht, den Menschen abwendigzu machen vom gttlichen Streben. Und durch das Gebet werdet ihr immer alles Bseum euch abwehren und nur der Gnade des Herrn teilhaftig werden. Darum bleibet imGebet, und rufet den Vater mit jedem Gedanken um Hilfe an, da Er segnen mge euerStreben und euch Kraft geben zu glauben.

    AmenB.D. NR. 189

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    Wirkung auf unwissende Geistwesen .... 20.11.1937B.D. NR. 190

    Im Wechsel der Zeiten gestattet uns der Herr,dir mitzuteilen, was dir Freude machensoll.

    Es gehen im Lande des Ewigen viele einher, denen du durch dein Streben vollkom-men anderes Denken gelehrt hast. Leise und behutsam erscheinen sie in deiner Nhe

    und beachten alles, was du tust und denkst. Und auch in ihnen beginnt ein langsamesErkennen ihrer Lage und ihrer Bestimmung. Ihr Sinnen und Trachten ist nun daraufgerichtet, sich einzufgen und in Verbindung mit guten Geistwesen zu kommen. Fralle diese ist dein Wirken auf Erden schon von Segen geworden .... immer wieder keh-ren sie zu dir zurck und betrachten staunend die Mglichkeit der Verbindung von dirzum Jenseits. So mancher wrde es dir erklren wollen, wie dein Beten und dein Stre-ben auf ihn gewirkt hat .... Der Lichtstrahl, der von dir ausgeht, sobald unsere Verbin-dung hergestellt ist, zieht viele arme Seelen an .... sie sind noch mit der Erde verknpft,und wo ihnen ein solcher Strahl leuchtet, dort finden sie sich zusammen .... Ein lieberGedanke,den du diesen allen zuwendest,gibt ihnen immer wieder Hoffnung und Kraft,

    die Arbeit an sich selbst zu beginnen und sich der Gttlichkeit zuzuwenden in begin-nendem Erkennen.

    Was du schon diesen allein gibst, ist unendlich wertvoll und segenbringend. Mancheiner mchte sich hervordrngen und dir seine Sorgen und seine Bitten anvertrauen,doch jetzt ist die Zeit noch nicht gekommen .... nicht fr sie, und auch dir wollen wirnicht den Frieden stren. Wir handeln jetzt im Sinne des Herrn, da wir dir nur gebenmchten,was dir und deinem Seelenfrieden zutrglich ist. Doch knntest du die Scharderer sehen, die dein Bemhen mit Hoffen und Bangen verfolgen, so wrde das alleinschon dich antreiben, die Gelegenheit zur Verbindung mit uns auszunutzen, sooft dukannst.

    Knnten wir nur recht oft so unmittelbar wirken an den Erdenkindern .... wie vielSegen wrde das nach sich ziehen! Glubig und vertrauensvoll darfst du dich immeruns zuwenden .... unzhlige Seelen bangen gleich uns, da du diesen Weg verlassenknntest, und soweit unser aller Kraft es vermag, stehen wir alle dir helfend zur Seite,darum kannst du mit groer Zuversicht dein Werk fortsetzen und brauchst nicht ban-gen, da dir je unser Beistand entzogen werden knnte.

    Die Liebe unseres Herrn und Heilands ist so unermelich, und immer ist Erbedacht, den Seinen Labsal und Kraft zu geben auf ihrem Pilgerweg zur wahren Hei-mat.

    AmenB.D. NR. 190

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    Gelehrte .... Arm und Reich .... Pfund .... 20.11.1937B.D. NR. 191

    Im Einverstndnis mit unserem Herrn und Heiland bereiten wir dir heut eine Kund-gabe,die dich befhigen soll, auch Gelehrten gegenber zu vertreten,da dein Strebenvon Gott gewollt und in Seinem Wohlgefallen ist.

    Hart und schwer ringen so manche Menschen um ihr Dasein, und wieder anderen

    fllt das Glck in den Scho, und sie haben wenig Verstndnis fr die Not und Leidender anderen. Wenn ihr nun meinet, da der Herr diese verlassen hat, so sehet einmalnher hin und beachtet, da dort, wo der Mensch kmpfen mu um sein tglichesLeben, viel eher Seine Gebote erfllt werden als dort, wo den Menschen ein leichtes Losbeschieden ist .... Und merket daher,da der Mensch in Sorgen viel eher den Gedankenjene Richtung gibt, die zu seinem Heil fhren.... da aber dem Menschen, der unbe-schwert durch das Leben geht, jeder Gedanke an eine Rechtfertigung vor dem himm-lischen Vater unbequem ist und er solchen schnell abweiset, wenn er sein Inneres ein-mal ausfllt.

    Vergleichet ihr nun, wie Christus auch Sein Leid willig auf Sich nahm,aus Liebe zur

    Menschheit, weil Er den Erdenkindern den Lebensweg dadurch erleichtern wollte, sogeht daraus hervor, wie wenig Leid euch der Herr aufbrden wollte und wie Er bemhtwar, diese Last zu verringern, indem Er geduldig das Leid der Menschheit auf Sichnahm.Anderer Wesen Leid zu tragen, ist die Gre Seiner Liebe fhig gewesen,und frandere Sich zu opfern, hat Sich der Herr ans Kreuz schlagen lassen. Sonach nehmen alledie, die ihr Leid auf Erden tragen .... gottergeben und duldsam .... an dem Erlsungs-werk Christi teil, denn nur durch Leid gelangt der Mensch zur Vollkommenheit ....durch Leid werden Tausende und aber Tausende von Seelen gerettet fr das ewigeReich. Dem anderen aber, den nichts beschwert, wird wenig Segen erwachsen aus sei-nem Wandeln auf Erden, denn er verschliet sich allen Ermahnungen, die seinem Her-

    zen zugehen, und bleibt weit zurck hinter jenen ....Wenn ihr nun fragt, warum der Herr so verschieden die Seinen betreut, warum Er

    lt den einen reifen in Not und Betrbnis, den anderen aber bewahret vor Herzeleidund Sorgen, so wird euch der Herr Selbst darauf antworten:Ich habe jedem gegebendas Pfund, da er es verwerte. So, wie der Mensch sich zu Gott einstellt, so wird ihmgegeben werden ....

    Und ist wohl einer unter euch, an dessen Herz Ich nicht geklopft htte? .... Ist wohleiner unter euch, dem Ich Mich nicht genaht htte, um aufgenommen zu werden vonihm?

    Der Arme gibt von dem wenigen, das er hat .... der Reiche aber lt vergeblich bitten,

    die dazu ihm kommen.Und so wird auch der Herr aufgenommen von dem Armen,vondem Reichen aber abgewiesen, sooft Er Einla begehret bei ihm.Und nun erwhlet derHerr, wer Ihm treu gedienet hat, und ist ferne denen, die in Hartnckigkeit Seinen Rufnicht vernehmen wollten .... In Krze aber werdet ihr es erleben, wie der Vater die Sei-nen schtzt und ihnen Kenntnis gibt von Seiner Liebe .... Dann erwachet auch ihr, dieihr lange gezgert habt, den Herrn aufzunehmen in euer Herz. Denn kurz ist die Zeit,die euch beschieden ist auf Erden. (Unterbrechung)

    B.D. NR. 191

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    (Fortsetzung zu Nr. 191)Hinweise .... 21.11.1937

    B.D. NR. 192

    Doch nun wirken verschiedene Mchte im menschlichen Herzen, das Gute streitetwider das Bse, und gar sehr oft hat das Bse groe Macht ber den Menschen .... Esnimmt der Mensch viel leichter an, was ihn entfernt vom Herrn, wenn die ueren

    Lebensumstnde ihn nicht dazu veranlassen, sich durch inniges Gebet Hilfe zu erbittenvom Herrn. Somit wird die Kraft, mittels derer der Mensch den Versuchungen desBsen widerstehen knnte, immer geringer und die Macht des Versuchers,sein Einfluauf die Menschenseele immer grer. Das Gebet vergit sehr oft der, dessen Lebenwenig Kampf um sein Dasein ist .... Diese Armen verhrten mit der Zeit ihr Herz ganzgegen die guten Einflsse der Geistwesen, die ihnen zu ihrem Schutz zugeteilt sind.Deshalb ist unser dringendster Hinweis der,der Welt und den irdischen Freuden zu ent-sagen, denn dann erst mehrt sich die Kraft, zu wirken fr das Seelenheil. Allen, die mitirdischen Gtern gesegnet sind, ist der Drang zum Genieen Wollen eigen, und darinliegt die groe Gefahr, denn je mehr sie der Welt ihr Sinnen und Trachten widmen,

    desto mehr entfernen sie sich von der geistigen Welt....

    und werden sie einmal daraufhingewiesen, da der eigentliche Zweck des Lebens doch ein anderer ist, so versuchensie nur doppelt, sich solche .... sie auf den rechten Weg weisende Gedanken durch irdi-sche Gensse zu betuben. Sie leben dahin, als kme nie ein Ende ihrer Tage ....

    Und doch werden einem jeden Hinweise genug gegeben und sehen sie am Schick-sal .... am pltzlichen Hinscheiden so mancher ihrer Mitmenschen, wie ntig es wre,sich mit den Gedanken ans Jenseits vertraut zu machen. Allen kommt die Stunde, obfrh oder spt; und ein langes Leben gelebt, ohne den Sinn erfat zu haben, ist unsag-bar schmerzlich .... Darum ist das Bemhen um diese Seelen doppelt schwer, aber auchverdienstvoll .... Eine solche Seele aus der Macht des Widersachers zu entreien erfor-dert viel Liebe und Geduld und treues Ausharren. Wem die Mglichkeit geboten ist,einzuwirken auf solche Herzen, der soll es nicht versumen .... wohl brauchen sieunendlich viel Hilfe auf Erden, weil das Denken dieser Armen immer verblendeter sichvom Geistigen abwendet.

    Es bereitet dir das Aufnehmen Schwierigkeiten, wir wollen dir mehr geben zur rech-ten Zeit.

    AmenB.D. NR. 192

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    Feinde der Menschheit ....Kampf.... Der Sieg ist euer .... 21.11.1937

    B.D. NR. 193

    Bringe dem Herrn Opfer, und Er wird es dir vergelten tausendfach .... Es verbergensich unter den Menschen zahllose Feinde der geistigen Lehren .... Nichts ist ihnen hei-lig, was auerhalb des menschlichen Wissens und Knnens liegt, und vernichten mch-

    ten sie alles Streben um geistiges Gut unter den Menschen. Und wo es ihnen nur mg-lich ist, lehren sie, da alles Leben, alles Bestehen fr den Menschen mit dessen leibli-chem Tode erloschen ist. Und dadurch rauben sie ihm jeglichen Glauben .... sie verhin-dern jegliche geistige Einstellung zu einem hheren Wesen .... vernichten den Glaubenan ein Jenseits, an eine Rechtfertigung .... berhaupt alles das, was der eigentliche Sinnund Zweck der kurzen Zeit ist, in welcher der Mensch die Gnade hat,verkrpert zu seinauf Erden.

    Mit solchen, alles Gttliche abweisenden Einstellungen erreicht der Mensch abernoch weniger im Leben als nichts .... denn nicht nur, da seine Lebenszeit fr ihn voll-stndig nutzlos verstrichen ist .... er ist noch dazu in die Macht der Finsternis dadurch

    gefallen, die ihn immer mehr hinabzieht ins Verderben .... Diesen Feinden der Mensch-heit mu mit allem Willen und mit allen Mitteln Kampf angesagt werden jetzt und zuallen Zeiten. Bedenket doch, wie diese das Wohl und Wehe der menschlichen Seele inden Hnden halten .... Wo kein eigener Antrieb da ist, dieser Macht zu entrinnen, ist esschlimm fr die Menschheit bestellt.Denn Gut und Bse wird sie nimmer auseinander-halten knnen, sie wird urteilslos alles anerkennen und gutheien, was diese Vertreterdes Widersachers in schnen Reden den Menschen schmackhaft machen wollen ....und brigbleiben wird von alledem nichts als ein in Irrtum wandelndes, Gott und SeineLehren abweisendes Volk. Und wiederum wird dieses sich auch noch teilen in viele Par-teien,und es wird ein Tasten und Irren im Dunklen sein auf allen Seiten ....

    Was Gott gelehret hat und was Christus auf Erden den Menschen gab, sucht man zuvernichten und gibt es unwahr und verzerrt wieder .... doch ihr, Seine Getreuen,drfetnicht verloren gehen lassen dieses hchste Gut, ihr msset wirken in Liebe und Ein-tracht .... da den Menschen erhalten bleibe die Verbundenheit mit Gott und durchdiese und das Gebet auch die Gewhr,da der Herr und Heiland helfen wird zu rechterZeit einem jeden,der Ihm anhangt.Es bleiben der Seelen viele zurck,die Gott als ihrenHerrn und Schpfer anerkennen, und diesen Seelen den Glauben festigen und ihnengttliche Gnade zuwenden ist eure Arbeit auf Erden. Doch werden noch harte Kmpfeeurem Wirken vorangehen,denn wo die Lehre Christi angefeindet wird,dort wird manauch denen mit Manahmen gegenbertreten, die sich zu dieser Lehre bekennen undfr Jesus Christus streiten .... und um fr diese Kmpfe gerstet zu sein,werdet ihr nocherbitten mssen viel Gnade und Kraft vom himmlischen Vater .... aber der HeilandSelbst steht euch bei,und Der Sieg ist euer .... , spricht der Herr .... denn Er segnet alle,die Sein Wort verknden, und fhret sie zum Sieg ....

    AmenB.D. NR. 193

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    Lehren in Zwang .... 22.11.1937B.D. NR. 194

    Bewahre dir ein glubiges Herz, so wird dir Gott nahe sein allezeit. Und legt dir derHerr auch auf, was dir untragbar erscheint, mit Seiner Hilfe und Gnade kannst du allesberwinden ....

    Und nun hre: Wir schlieen alle um dich einen Kreis und beginnen unsere Arbeit,

    denn es hat der Herr beschlossen, dich einzuweihen in die Gefahren des Christentums,wie es heut auf Erden gelehrt wird. Wenn in allen Zeiten Sein Wort so aufgenommenwurde, da es galt, den Nchsten Zwang aufzulegen, so war das ein groer Irrtum undFehler der Lehrenden .... Denn durch Zwang will der Herr keines Seiner Kinder zu Sichziehen, sondern ganz aus freiem Willen sollen sich die Kinder entscheiden, ob sie denVater whlen oder Ihn ablehnen wollen. Wir betrachten daher jeden Zwang, den dieKirche oder die Diener Gottes ausben wollen auf die Menschheit, als nicht von Gottgewollt und nicht von Ihm in Seinen Lehren angeordnet. Deshalb fllt eine solche Kir-che in sich zusammen, weil ihr ja die Grundbedingung fehlt .... volle Freiheit des Wil-lens.

    Wo Bestimmungen getroffen werden, dies und jenes einzuhalten unter Androhungvon Strafen, dort kann keine geistige Freiheit bestehen, und dort wre auch der Zwecknicht erfllt, auch wenn die Erdenkinder diesen Zwangsbestimmungen nachkommen.Und darin liegt wieder die Erklrung fr den Zerfall solcher Kirchen, obgleich ihreAbsicht auch ist,die Menschen zu Gott zu leiten.Im Erkennen dieser heiligsten Grund-bedingung, das ganze Wandeln des Menschen auf freiem Willen zu gestalten, fallen soviele andere Bestimmungen in das Reich des Irrenden .... Aller Zwang ist von Gott nichtgewollt und daher nur hinderlich dem Menschen auf dem Weg zur Ewigkeit .... Lehrendrfet ihr wohl Seine Worte, doch nicht mit Bedingungen verknpfen, die das Men-schenkind in eine Art Zwangslage versetzen und ihm ein anderes Bild von Gottes Gte

    und Liebe zu geben imstande sind. Achtet allerwrts darauf, da ihr, die ihr DienerGottes seid, in Liebe zum Vater heranziehen sollt eure Schflein, und belehret sie, dasie um Gottes Gnade ringen und bitten mgen, dann wird ihnen der Weg leichter wer-den zum Vater, und nichts wird sie schrecken .... whrend eure Lehren sie in einenAbhngigkeitszustand versetzen .... in einen Zustand, wo sie wohl bemht sind imbesten Falle, ihren Pflichten nachzukommen, aber ihnen die innere geistige Hingabean das Vaterherz fehlt .... Liebe und Verlangen nach dem Vater soll aus dem Herzenkommen, nicht aber unter Druck erzwungen werden .... Die menschliche Seeleerklimmt dann eine viel hhere Stufe und schreitet unter der Gnade Gottes, die sie auseigenem Antrieb erfleht, viel schneller vorwrts ....

    Darum suchet, wo ihr knnt, den Menschen verstndlich zu machen, da sie nichteiner Lehre anhangen sollen, sondern in ihrem innersten Herzen die Lehre Gotteshren sollen,die sie hinweiset auf ihre Gotteskindschaft; und als Kinder Gottes das Ver-langen zu schren,zum Vater zu gelangen,ist, was euch die Grundlage des echten Chri-stentums sein soll .... und dann wird euch vom Vater der Weg gewiesen werden in Liebeund gttlichem Erbarmen.

    AmenB.D. NR. 194

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    Liebe des Heilands .... Mit geistigen Augen schauen .... 22.11.1937B.D. NR. 195

    Dein Streben wird gesegnet vom Herrn, und vernehmen sollst du Sein Wort .... Inwenigen Stunden schon kann dir genommen werden, was dir das Liebste ist aufErden .... doch des Heilands Liebe bleibt dir in Ewigkeit,und danach zu streben ist vieleOpfer wert, mein Kind .... An diesem ewigen Quell sich zu laben wird dir zuteil Tag um

    Tag, all deine Gedanken wende Ihm allein nur zu,dann wirst du auch ein Leben fhrenauf Erden, wie es Ihm wohlgefllig ist .... Alle Tage deines Lebens sollen ein einzigesGebet sein um die Liebe des himmlischen Vaters,dann wird dir leicht werden das Wan-deln auf Erden und, ein Teil Gottes selbst, kehrest du zurck zu Ihm, wenn deine Zeitgekommen ist. Spricht der Herr mit dir, so geschieht es aus bergroer Liebe, und wasEr dir gibt in dieser Liebe,das fhrt dich wiederum zu Gott, nimmst du es mit dem Her-zen auf....

    Es entwirren sich viele Fden, und bald gibt der Herr dir ein klares Bild vom Schaf-fen und Wirken in der geistigen Welt. Dir ist beschieden, mit geistigen Augen schauenzu lernen in das Reich des Ewigen. Um dort wirken zu knnen, msset ihr eine hohe

    geistige Stufe auf Erden erreicht haben, um bei eurem Eintritt in das Jenseits euch ein-gliedern zu knnen in die Schar der emsig wirkenden Geistwesen. Sie alle walten nachGottes weisem Ratschlu, und ihr Liebeswerk an weniger vollkommenen Geistwesenbereitet ihnen schon einen Zustand von nicht zu beschreibender Seligkeit .... Dazukommt, da sie selbst vermgen zu sehen und zu empfinden als Lichtwesen .... was dirjetzt noch nicht verstndlich ist .... da sie in der Verbindung mit dem Heiland ver-mgen, sich in dieser Lichtflle aufzuhalten, und es ihnen Glcksempfinden ohneMaen bereitet. Nur die Liebe des Herrn Jesu vermag euch dahinzufhren, und durchdie Liebe zu Ihm werdet ihr Sein werden in Ewigkeit.

    AmenB.D. NR. 195

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    So, wie ihr zumesset,wird euch zugemessen werden .... 23.11.1937

    B.D. NR. 196

    So beginne, mein Kind: In allen deinen Lebenslagen dir bewut bleiben, da duohne des Vaters Hilfe nichts erreichen kannst, wird dich immer recht handeln und dei-nen Blick zum Vater wenden lassen .... So, wie ihr zumesset, so wird euch zugemessen

    werden .... Dieses Wort hat der Herr gegeben und den Erdenkindern damit das Gebotder Nchstenliebe ....

    Wir alle wissen, wie schwer es ist, auf Erden das zu erfllen, denn die Liebe ist imErdenleben den Menschen noch so fremd .... ein jeder sieht den Nchsten nicht als sei-nen Bruder an, sondern wittert immer in ihm mehr einen Gegner, und es bedarf geradedeshalb einer groen berwindung, diesen Mitmenschen die Liebe entgegenzubrin-gen, die der Herr von euch verlangt. Es ist gewi ein segensvolles Bemhen, wenn ihreuch erst einmal klarmacht,da ihr doch alle Kinder Gottes seid und in euch nur Liebefreinander wohnen mte, kraft derer ihr euch gegenseitig immer nur Liebes antunsolltet, anstatt euch zu befeinden oder in Gleichgltigkeit nebeneinander einherzu-

    gehen .... Es ist das Gesetz des Vaters, da euch in gleichem Ma zugemessen werdensoll, wie ihr euren Mitmenschen zumesset. Alles, was euch der Vater gibt, sollt ihr ingleicher Weise auch eurem Nchsten zukommen lassen, doch immer im Bewutsein,da ihr Kinder untereinander seid und des Vaters Liebe euch alle zu vereinen sucht.Darum lasset niemals vergeblich bitten und gebet dort, wo nur die leiseste Bitte an euerOhr dringt ....

    Im Erdenleben will euch der Vater Gelegenheit geben, euch in dieser Nchstenliebezu ben, denn im Jenseits ist die Liebe das vornehmste Gebot .... dort wirket nur einerfr den anderen .... Und was ihr im Erdenleben versumt habt, an Liebe zu geben, daswird euch dort schwer bedrcken, so manch einer wird verlangend die Wirkung der

    Liebe ersehnen, die ihm Erlsung bringen soll aus der Dunkelheit....

    alle guten Tatenauf Erden hat Gott gesegnet, sie bringen vielfltige Frucht im Jenseits, denn ein jederwird ernten, was er geset hat, und wird den Lohn seiner Liebe auf Erden wieder inLiebe empfangen von unserem Herrn und Heiland. Denn Gott ist die Liebe,und in Sei-ner Liebe leben zu drfen ist ewige Seligkeit.

    AmenB.D. NR. 196

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    Erdball .... Donnerstimme .... 23.11.1937B.D. NR. 197

    So ist es im Willen des Heilands, da dein Wissen vermehret wird immerdar .... Duhast wenig zu frchten in diesen Tagen und kannst dich unbesorgt dem geistigen Stre-ben hingeben, es wird dir viel Kraft und auch Freude geben, die Worte des Herrn zuempfangen. Alle Belehrungen haben nur den einen Zweck, da du in Verbindung

    bleibst mit dem himmlischen Vater. Deshalb spornen wir dich immer mehr an, treuauszuharren und nicht nachzulassen, bringt es dir doch geistige Gter ein, die dir vonNutzen sein sollen fr die Ewigkeit .... Siehe,mein Kind,wir alle sind glcklich ber dei-nen Eifer und bringen dir voll Freude die Gaben entgegen, die der Heiland fr dichbereit hat. Wohl wirst du noch oft kmpfen mssen, ehe du ganz eingedrungen bist inGottes Weisheit .... doch desto inniger wirst du dich an den Heiland anschlieen, dennSeine Liebe lsset nicht von Sich,die Ihm treu sind .... Hat Gott in vollem Vertrauen dichso begnadet, dir Seine Lehren bermitteln zu lassen, so mut du dieses Vertrauen auchrechtfertigen, indem du Seinen Willen erfllst und Ihm dienest allezeit.

    In kurzer Zeit schon beginnt es zu tagen auf dem Erdball .... einhergehen wird der

    Herr durch alle Lande und wird den Seinen Trost sein und Hoffnung, und vernehmenwird Seine Donnerstimme die Menschheit, wenn Er wachrufen wird alle Unglubigenund geistig Schlafenden.Ihr alle aber,die ihr Trost suchet beim Herrn,werdet in SeinerLiebe wohlgeborgen sein. Seine Kinder wird Er schtzen vor Ungemach, und sie wer-den fhlen die Nhe ihres Herrn und Heilands und sich Ihm glubig anvertrauen, daEr sie errette aus aller Gefahr. Deshalb wendet euch alle in kindlichem Vertrauen aneuren Vater im Himmel, auf da Er euch behte jetzt und allezeit.

    AmenB.D. NR. 197

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    Kampf des Lichts mit der Finsternis .... 24.11.1937B.D. NR. 198

    Hre, mein Kind, es liegt in Gottes Willen, dich zu unterweisen in Lehren, die dei-nem Denken entsprechen, und deshalb will ich dir heut mitteilen, wie sehr unser HerrJesus dir zugetan ist und Sich deiner Hingabe freut .... Bemerkst du je um dich einGefhl des Verlassenseins, so soll dich das nimmermehr erschrecken .... denn Einer ist

    dir immer nahe, dein Heiland, Der dir tragen hilft alle deine Sorgen. Und in dieserErkenntnis gehe getrost deinen Lebensweg zu Ende und frchte dich nicht! Nicht allenist ein gleiches Los beschieden, krperlich und geistig so wirken zu drfen, wie es derHerr und Heiland dir zugedacht hat .... doch wenden sich deine Blicke allzeit nachoben, so wirst du beidem nachkommen knnen und stets die sorgende Vaterhand sp-ren.

    Horch auf uns, die wir in deiner Nhe weilen, und versuche zu folgen: .... Im Anbe-ginn der Welt war aller Geist vereint .... es war eine Wesenheit umstrahlt vom Licht derewigen Sonne .... Das Weltall durchschwirrten Elemente, die das Licht scheuten und dasgttliche Licht zu zerstren versuchten. Im Kampf der Dunkelheit mit dem Licht ver-

    loren unzhlige Atome die Verbindung mit dem Licht, und diesen im Weltall irrendenLichtkrperchen sagten die Elemente der Finsternis den Kampf an, um ihre Lichtflle,die jedes dieser kleinen und kleinsten Wesenheiten barg, zu erlschen und dieseWesenheiten dann in den Bannkreis der Finsternis zu ziehen .... so entstand der Kampfzwischen Gut und Bse, er whret bis in unabsehbare Zeit .... Und einem jeden Licht-wesen gab Gott die Freiheit, sich zu wenden nach eigenem Willen.

    Die ureigenste Zugehrigkeit dieser Wesenheiten aber zum gttlichen Licht bleibtbestehen, und ob auch der Kampf Jahrtausende whrt .... es wird ein jedes kleinsteBestandteilchen des ewigen Lichts wieder zurckfluten zum Ausgangsort seinerBestimmung .... Das ist der Kreislauf nach Gottes Willen,da ein jedes Wesen in freiem

    Willen, unter Einsetzen seiner ganzen Kraft, untersttzt von der Liebe des alles Lichterzeugenden gttlichen Vaters, sich zuwendet Diesem und so wieder den Weg zurck-findet zur Vollkommenheit und wieder weilen darf in der Nhe des himmlischenVaters .... dem ewigen Licht.

    AmenB.D. NR. 198

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    (Fortsetzung zu Nr. 198)Kampf des Lichts mit der Finsternis .... 24.11.1937

    B.D. NR. 199

    Wo dein Wille sich dem Geistigen zuwendet, wird dir auch die Kraft gegeben wer-den, dein Ziel zu verfolgen. In deinem Herzen liegt die Gewhr fr dein Streben .... imHerzen wirst du es fhlen, da die Verbindung mit dem Heiland dir gttliche Gnade

    zuflieen lt, und du wirst in Glck und innerem Frieden der Zukunft entgegensehenknnen. Wo Sich der Heiland um die Seinen bemht, bringt dir ein jeder Tag Segen ....doch danke dem Herrn auch fr jeden Tag, der dich Sein Wort lehrt ....

    Und nun beginne: Wo die Wesen des Lichts mit der Finsternis streiten, wird keinKrnchen verloren gehen .... es erstehet alles von neuem, immer mit dem Streben nachdem Licht .... Die kleinsten Wesenheiten bleiben im Weltall bestehen und formen sich jenach der Dauer ihres Lebens immer wieder um .... sie gelangen endlich in einenZustand,wo sie nach eigenem Ermessen ber sich selbst verfgen knnen,doch immerdem Willen des Schpfers untertan. Wo dann ihre eigene Willensfreiheit einsetzt, tra-gen sie nun auch die Verantwortung fr den weiteren Werde- und Entwicklungsgang ....

    fr die Reife ihrer Seele .... Ihre Bestimmung ist, zurck zum ewigen Licht zu kommen,von welchem sie ausgegangen sind, doch in welcher Zeit sie diese Bestimmung errei-chen, ist ihnen selbst berlassen worden .... darum ist unausgesetzt das Ringen dieserLichtwesen gegen die Macht der Finsternis. Wer aus diesem Kampf siegreich hervor-geht, trgt nun seinerseits dazu bei, dem Schwachen zu helfen, und die schrfste Waffeim Kampf gegen den Widersacher ist die Liebe ....

    AmenB.D. NR. 199

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    (Fortsetzung zu Nr. 198 und 199)Kampf des Lichts mit der Finsternis .... 25.11.1937

    B.D. NR. 200

    O wie wohl tut es uns, wenn wir dein Streben verfolgen! .... Es kann in der Nachtnicht untergehen,wer so dem Licht zustrebt, darum nimm unsere Lehren weiter so hin-gebend auf, frderst du doch damit dein Seelenheil und das vieler anderer. Und so wol-

    len wir dir heut geben, was vollenden soll dein gestriges Werk:In kleinen Abstnden von Zeit und Raum bewegen sich unzhlige Lichtwesen, die in

    verkrpertem Zustand im Tier- und Pflanzenleben ihre Entwicklungszeit durch-machen, und immer wieder streben sie auch da dem Licht entgegen unbewut. Nacheiner langen Zeit, whrend welcher sie in verschiedenen Stationen sich immer hherentwickeln, tritt dann das letzte Stadium vor ihrer geistigen Wiedergeburt ein .... dieVerkrperung als Mensch. In dieser beginnt dann der Kampf mit der Finsternis, diedieses Erdenwesen seiner Bestimmung entreien und die Seele ganz hinabziehenmchte in die Dunkelheit. Und da der Mensch in diesem Stadium freien Willen hat, sichnach eigener Wahl zu entscheiden fr Gut oder Bse .... fr Licht oder Dunkelheit,so ist

    dieser Kampf ein so ungeheuer verantwortlicher, denn sein Abfall vom himmlischenVater, dem ewigen Licht, wrde fr ihn wieder ein jahrtausendewhrendes Ringenbedeuten, bis auch diese Seele durch die immer wieder um sie bemhte Liebe der imLicht stehenden Geistwesen endlich erlst wird.

    Sich dieser Verantwortung bewut sein wrde unzhlige Wesen hartnckiger stre-ben lassen .... doch soll der Mensch aus innerstem Antrieb den Weg zu Gott finden, nurdann kann er wieder ein Teil werden dessen, was er war im Anbeginn der Welt .... Wodie Allmacht und die Liebe Gottes wirkt, gehet keines dieser winzigen Lichtwesen ver-loren, darum wird auch immer wieder darauf hingewiesen, da in der Unendlichkeitein jedes Wesen in der Obhut des Vaters seinen Weg wandelt,der ihm vorgeschrieben ist

    und der seiner Entwicklung dienlich ist. Es ist dies ein Gesetz, das in seiner Tiefgrn-digkeit euch nicht fabar erscheint, doch werdet ihr alle auch nicht die unendlicheGre eures Vaters im Himmel begreifen knnen, ehe ihr nicht sein werdet, was eureBestimmung ist .... eins mit dem gttlichen Vater ....

    AmenB.D. NR. 200

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    Worte des Heilands .... Wetterwolken .... 26.11.1937B.D. NR. 201

    Mein liebes Kind, was sollte Ich Mir wohl angelegentlicher sein lassen, als dich vorIrrtum zu schtzen? .... Du sollst im Glauben an Mich alle Worte aufnehmen und nichtsfrchten. Wer unter den Meinen sich befleiigt, Meine Stimme zu hren, dem wird jederzeit ein geistiger Schutz zur Seite gestellt, der alles Bse von ihm abhlt .... So

    begehre nur weiter, zu vernehmen die Weisheit Gottes, und scheue keine Mhe, um siezu empfangen. Wohl trachten Tausende danach, einzudringen in das ihnen verschlos-sene Gebiet, doch mchten sie nur wissenschaftlich es ergrnden, nicht aber tief imHerzen erleben .... und kommt die Bitte um Erleuchtung nicht aus ihrem innersten Her-zen, so bleibt ihnen die Erkenntnis fern.

    Doch den Meinen will Ich sie geben und zu ihren Herzen sprechen. Mein liebesKind, unsagbare Wonnen sind fr dich bereit, und das Leid der Erde ist nur die Leiterzu dieser dir zugedachten Seligkeit, und Ich leite Meine Kinder alle nach weisem Plan.Gerade dort, wo ihr zu versagen droht, mu Ich euch kmpfen lassen, damit ihr euchselbst berwindet, so da ein jeder aus eigenem Antrieb den Vater sucht. Doch mit Mei-

    ner Gnade stehe Ich euch immer bei .... Darum verzage nicht, wo es dir schwererscheint .... doch immer lasse deine Gedanken ausklingen in dem Gebet:Lieber Hei-land, sei mir nahe mit Deiner Liebe und Gnade ....

    Wenn Wetterwolken bedrohen euren geistigen Horizont, dann wird ein jeder voneuch, Meine Getreuen, vor die Aufgabe gestellt werden, standzuhalten dem drohendenUnwetter. Denn es bilden sich schon diese Wolken,und sie werden ihre Schatten werfenauf alle, die Mir zu dienen bereit sind .... In kleinen Abstnden versuchet die Welt mitallen denen, die das geistige Leben bekmpfen wollen, auch zu hindern euch, die ihrsuchet .... ihr werdet gezwungen werden, nur in aller Stille zu arbeiten, doch mu euerStreben dann ein desto ernsteres sein .... es gilt ja,aus der Dunkelheit noch so viele zum

    Licht zu fhren, die gleich euch verlangen und Mich um Hilfe bitten. Ihr werdet auchviel erreichen, bleibt euch doch eines .... ihr wirket und schaffet mit Mir .... und wenndein Herz in Bangen sich nach oben wendet, wirst du nie ohne Trost gelassen werden....

    Nimm, was dir geboten wird, und danke dem himmlischen Vater tglich fr SeineLiebe und Gte.

    AmenB.D. NR. 201

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    Dmonen gehen durch das Weltall .... Gebet .... 26.11.1937B.D. NR. 202

    Dmonen gehen durch das Weltall .... berall reizen sie die Menschen,sich aufzuleh-nen gegen die Gebote Gottes, und berall wird ihnen Einhalt geboten werden dort, woder Vater um Hilfe angefleht wird .... Es ist ein weises Gesetz, da der Herr regieret dieWelt .... da diesen Dmonen der Wille des Schpfers entgegengesetzt wird zu allen

    Zeiten. Auf sich gestellt, wrde der Mensch diesen unterliegen, wenn nicht der HerrErbarmen htte mit der tiefen Not, die den Erdenmenschen umfngt .... und so wendeteuch nur Ihm zu, auf da Er euch helfe. Es wird in Ewigkeit die Erde im Gebet verhar-ren mssen, will sie sich lsen von der Gewalt dieser finsteren Mchte .... und brauchetihr euch sorgen, wo euch durch das Gebet Hilfe wird aus aller Not? ....

    Nie hat der Vater euch Einhalt geboten im Gebet .... unermelich knnet ihr dadurchan Gnade schpfen .... Dieses Mittel steht euch immer und jederzeit zu Gebot, deshalbntzet es zu eurem Segen und flehet den Vater an aus tiefstem Herzen um Erlsung vonden Mchten der Finsternis. Es liegt allein nur an euch, wenn ihr schwer kmpfenmt .... sofern ihr nicht das Gebet beachtet und euch dem Vater nicht anvertraut in

    euren Nten .... Seine Liebe und Gte lsset der Herr allen zuteil werden, und darumbemhet euch alle um Seine Gnade.

    So lebst du nun in froher Erwartung, was dir ein jeder Tag an Lehren bringt, undbereicherst dein Wissen um geistige Dinge fort und fort. Hege immer den Wunsch, zuempfangen das Wort Gottes, und es wird deinem Wunsch entsprochen werden vonunserer Seite .... willst du jedoch in der Gnade des Herrn verbleiben, so gib Ihm stetsdein Herz zu eigen, und unterwirf dich Seinem Willen. Was Seine Liebe dir bereitet,mut du annehmen in Ergebung aus Seiner Hand, denn einst werden alle Schmerzenund Leiden dir zur Auferstehung des Geistes verhelfen, und loben wirst du Gottes Weis-heit in Ewigkeit.

    AmenB.D. NR. 202

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    Irrende Seelen im therraum ....Licht und Dunkelheit .... Jenseits .... Licht .... 27.11.1937

    B.D. NR. 203

    So sind wir wieder um dich versammelt,dir zu geben das Brot des Himmels,um dichzu strken und dich teilnehmen zu lassen an gttlicher Gnade.Wo immer wir dein Seh-nen spren, die Weisheiten Gottes zu vernehmen, sind wir mit dir verbunden und hor-

    chen wir auf jede Regung deines Herzens.So beginne: Siehe, im ther-Raum ist ein wirres Durcheinander suchender und

    irrender Seelen, und die Gefahr des Alleinseins ist diesen Seelen das Schrecklichste ....wo der Herr ihnen aber geistige Wesen zusendet, die sich bemhen um diese Seelenund sie darauf hinzuweisen versuchen, da sie auch im Jenseits streben mssen, umsich zu vervollkommnen,dort beginnt fr diese Seelen schon das erste Werk der Liebe.Sie schlieen sich diesen guten Geistwesen innig an und erstreben so langsam den Wegzur Hhe .... Gottes Gte und Liebe waltet berall und verbirgt sich in jedem kleinstenGeschehen und Vorgang .... sowohl auf Erden wie im Jenseits .... immer gttliche Weis-heit und gttliches Lenken aller Wesen .... Was sich an diesen Wesen, an diesen suchen-

    den Seelen, vollzieht, sobald ihnen ein Schimmer von Erkennen ihrer Lage und ihrerBestimmung kommt, ist unbeschreiblich. Rastlos sind sie nun bemht zu steigen ....rastlos geben sie sich allen Aufgaben hin, die ihnen gestellt sind, und suchen ihrerseitswieder zu helfen den noch weniger wissenden Seelen. Es ist ein Arbeiten in Liebe fr-einander, um zum Hchsten zu gelangen.

    Wandelt ihr auf Erden schon in geistigem Streben, so wird euch beim Eintritt in dieEwigkeit helles Licht empfangen, ihr werdet erkennen und wissen .... und das Irren inder Dunkelheit mit all seinen Kmpfen bleibt euch erspart .... Je nher ihr dem Heilandauf Erden seid, desto strahlendere Helligkeit wird euch umfangen dereinst,und es wirdeuch eine unsagbare Befriedigung bereiten, im Kampf des Lebens schon zum Herrn

    gefunden zu haben, und ohne Zgern werdet ihr euch am Liebeswerk im Jenseits betei-ligen und innerstes Verlangen spren, in rastloser Liebesarbeit dem Herrn immer neueSeelen zuzufhren und ihnen den Weg zum Licht zu weisen.

    Wer dies bedenket schon auf Erden, dessen Leben ist segensreich, denn es wirkensich alle seine Gedanken, Taten und Werke fruchtbringend aus in der Ewigkeit, undFrderung bringt dies einer jeden Seele, strebet sie nur unverwandt nach oben .... demewigen Licht entgegen.

    AmenB.D. NR. 203

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    Land des Friedens .... Gabriel .... 27.11.1937B.D. NR. 204

    Deinen Bitten wollen wir entsprechen und dich unterweisen in der Lehre Jesu Chri-sti.Was alles dir gegeben wird,nimm in dein Herz auf und lebe danach. Es ist von gro-em Wert fr dich, wenn du unausgesetzt ttig bist, um aufzunehmen .... es whrt nurkurze Zeit, da dir diese Gnade zuteil wird, und um wirken zu knnen fr unseren

    Herrn und Heiland, mu dein Glaube und dein Wissen einen hohen Grad erreichthaben .... Es liegt nur an dir, da diese kurze Zeit gut ausgenutzt wird. Darum lassekeine Gelegenheit ungentzt vorbergehen. Es whlen die Geistwesen um dich immerdie Form ihrer Redeweise so,da du bald erkennen wirst, wer dir seine Lehren vermit-telt .... Heut jedoch erhltst du eine Kundgabe, die dir vieles erklren und dich in einGebiet einfhren soll, das dir noch fremd ist.

    So hre: Viele Seelen der Verstorbenen gehen gleich nach ihrem Tode in ein ihnenbestimmtes Land, in dem es keine Mhe und Sorgen gibt. Diesem Land steht ein EngelGottes vor, Gabriel mit Namen,und dieser bereitet einem jeden ein Dasein in Ruhe undFrieden. So manche mde Seele lernt dort erst einmal die stille Einsamkeit in beschau-

    lichem Nachdenken kennen und wird gleichsam entschdigt fr mhevoll verbrachteErdentage, ehe sie dann nach dieser Ruhe sich ihrer Bestimmung im ewigen Reichzuwendet ....

    Es schimmert die Morgenrte, ein mildes Licht ergiet sich ber das ganze Tal, fort-gesetzt weidet sich der Blick an Gestaden wundervoller Schnheit .... kein Schattentrbt diesen Blick, und nichts Unharmonisches strt den in dieser Schnheit Ruhen-den .... es ist nur ein Singen und Klingen um ihn .... Und in dieser Rast strkt sich dieSeele,bis sie erwacht aus diesem Dahin-Trumen und es sie drngt,sich zu bettigen inLiebe .... Wer diesen Grad auf Erden erreicht hat,da er nach dem Tode eingeht in die-ses Tal des Friedens, dem naht Sich der Herr in Liebe und erwhlt ihn nun zu neuer

    schner Arbeit im Jenseits. O folget doch alle eurem Herzen .... erkennet die Bestim-mung, die ihr auf Erden habt,um in dieses Tal einzugehen .... einen Blick nur zu werfenin jenes Land wrde euch alles, alles auf Erden ertragen lassen.... So merket auf: Jeder,der dem Heiland treu, Ihm sein Herz schenkt auf Erden, dem verheit der Herr dasLeben .... doch was heit Leben, wenn ihr es nicht in Seiner Nhe genieen drft? ....Doch dieses Land ist nur ein Vorgeschmack auf das Leben in des Heilands Nhe .... esist nur ein bergang aus dem trben Erdendasein zu den licht-umstrahlten Gefildender Seligkeit .... Worte vermgen euch nicht zu beschreiben die Herrlichkeit, die vondes Heilands Nhe ausgeht, und um diesen Glanz ertragen zu knnen, braucht die Seeleeine bergangszeit inmitten unsagbar schner Gegenden, von denen sich das Men-

    schenherz nichts trumen lt.Dich,mein liebes Kind, mchten wir gern einen Blick tun lassen in jenes Land,dochhlt der Herr die Zeit noch nicht gekommen fr dich .... darum suche in Flei und Treueund Liebe zum Heiland dich immer mehr dem Geistigen zuzuwenden,auf da wir dichimmer eingehender unterweisen drfen, um dir den Weg auf Erden leichtzumachenund deinen Blick immer weiter himmelwrts zu lenken .... es ist eine Gnade ohneMaen, die dir gewhrt wird durch diese Kundgebungen .... voller Hingabe nimm einejede auf, und bleibe dem himmlischen Vater dankbar jetzt und allezeit.

    AmenB.D. NR. 204

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 05-09 A4_B05_09_0182_0442

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    Firmament .... 28.11.1937B.D. NR. 205

    O mein Kind, siehe dir das Firmament an .... wenn es leuchtet in der Pracht seinerSterne .... nicht einer davon ist unabhngig vom Willen des Schpfers,nicht einer davonkann den Weg wandeln anders, als der Herr es bestimmt hat. Alle Glubigen verneh-men den Ruf Gottes, schauen sie sich dieses Wunder im Weltall immer wieder an.

    Beherbergt nun der Herr Wesen in groer Zahl auf einem jeden dieser Sterne, so wirddir ein Begriff werden von der Unendlichkeit des Weltalls .... von der Zahllosigkeit Sei-nem Willen unterstehender Geistwesen .... und von Seinem immerwhrenden Waltenund Wirken um alle diese Wesen, die alle ein Teil sind des ewigen Lichts.

    O ihr glaubet nicht, wie unfalich es ist fr euch Menschenkinder, ihr knnt euchnicht annhernd einen Begriff machen,sonst wrde euch die Gewaltigkeit,das Ausmader jenseitigen Regionen erdrcken .... Doch jedes kleinste Geschehen wird geleitetvom Vater Selbst, jedes kleinste Wesen wird betreut nach Seinem Willen, und unzhligehochentwickelte Geistwesen stehen Ihm zur Seite, um auszufhren alles, was im Plander gttlichen Schpfung liegt .... Worte vermgen nicht,euch das zu erlutern,nur sich

    demtig beugen vor der Gre und der Allmacht des Herrn .... nichts anderes vermgtihr jetzt in dem Zustand auf Erden dieser gewaltigen Erkenntnis gegenber.

    Hat euch der Herr die Gnade gegeben, nur den kleinsten Einblick in Sein Walten, inSein Reich und Sein Wirken zu nehmen, so ist euch schon dadurch ein unermelicherSegen zuteil geworden, denn ein Kind, das solchem geistigen Erleben fern steht, demfllt es ungleich schwerer, ein sichtbares Wirken Gottes anzuerkennen, solange es nichtin jedem kleinsten Ereignis nur den Willen des Herrn zu erkennen vermag ....

    AmenB.D. NR. 205

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    Sendboten .... Gebet .... Mahnung .... 28.11.1937B.D. NR. 206

    Groes hat der Herr vor, und deine Gedanken sollen recht gelenkt werden, denn nurso bringen wir Gottes Willen zum Ausdruck, da wir unentwegt geben allen, die bereitsind, die Lehren Gottes zu hren .... Es lsset der Herr Seine Boten in emsiger Arbeitdurch das Erdental gehen .... wo immer sich ein Erdenkind findet, das in Liebe zum

    Herrn empfnglich ist fr Seine Lehren, dort darf sich dieses der Gnade Gottes erfreuenund darf Ihm dienen schon auf Erden im Liebeswerk an unwissenden, irrenden Mit-geschwistern.

    In dieser Zeit der Not, in der so manche Seele auf Erden wandelt, bringt der Herr soviel Hilfe durch Seine Diener,so da ergreifen kann die rettende Hand des Heilands einjeder, der ernstlich verlangt nach Hilfe. Durch stilles Gebet dringt sein Flehen emporzum Vater .... und ein wenig Vertrauen nur, da ihr erhrt werdet .... und viele hilfs-bereite Wesen lenken euch, da ihr der Not eurer Seele entgeht .... da ihr frei werdetvon bsen Einflssen und ohne Bedenken annehmt,was der Vater fr euch bereitet undeuch durch Seine Boten zugehen lt. Wer ernstlich will, dem sind die Bitten erhrt

    worden, denn der Vater liebt Seine Kinder.Liebes Kind, vernimm, was wir dir sagen wollen:

    Bedenke, es ist ein jeglicher bestimmt, in gttlicher Verbindung sein Ziel auf Erdenzu verfolgen .... wieder eins zu werden mit dem Vater, Der ihm dieses Leben auf Erdengegeben hat, um seiner geistigen Entwicklung frderlich zu sein .... Dieses Ziel, diesesStreben als Wichtigstes im Leben anzusehen, gibt euch der Herr in Liebe zu verstehen;keines von euch darf achtlos darber hinweggehen,da er sich einst rechtfertigen mu,hat er sein Leben nicht recht verwertet fr die Ewigkeit. Und wie bitter wird er es der-einst zu bereuen haben, und wie viel schwerer wird ihm im Jenseits das Streben nachVollkommenheit werden, wenn er, nur auf die Liebesttigkeit anderer hherer Geist-

    wesen angewiesen, sich selbst emporschwingen mu durch rastlose Arbeit an sichselbst .... Wo ihr auf Erden Gnade ber Gnade schpfen drfet, die euch der Heiland ingroem Ma gewhrt, so ihr nur darum bittet .... warum wollt ihr euch nicht bemhen,dieser Gnade teilhaftig zu werden? .... Darum nehmet an alle Lehren,die der Herr euchsendet .... werdet stark im Glauben,lebet in der Liebe und betet .... betet ohne Unterla,dann werdet ihr reich gesegnet im Erdenleben euren Zweck erfllen und dieses Lebenntzen fr die Ewigkeit.

    AmenB.D. NR. 206

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    Bse Mchte ....Irdische Gter .... Schtze frs Jenseits .... 29.11.1937

    B.D. NR. 207

    Siehe, wir alle hren dein Flehen, uns gibst du dadurch viel Hoffnung, wirken zuknnen im Sinne des Hchsten. Fortgesetzt nahen sich dir Gewalten, die dein Verder-ben wollen, und versuchen, dich von diesem Weg abzubringen .... alle Gedanken, die

    dich unangenehm berhren, sind Einflsterungen dieser Mchte,denen du nur immermit Gebet begegnen mut.Um dir den Schritt nach oben zu verwehren, werden dir gei-stige Hindernisse in den Weg gestellt, doch sei bedacht .... immer wieder wird dir vonunserer Seite Hilfe werden, um dein Vorwrtskommen auf dieser Bahn zu frdern. InEwigkeit erleben wir den Kampf dieser Mchte .... es ist ein unausgesetztes Ringengegen diese, doch wer in Gottes Hut steht,geht durch alle Gefahren siegreich hervor.

    Und nun geben wir dir, wonach du Verlangen hast: Der rmste Mensch auf Erdenvermag sich emporzuringen zu Gott .... denn ihm wird durch sein Leid auf Erden dieErkenntnis oft leichter kommen als den mit irdischen Gtern bedachten Menschen.Inallen von euch steckt das Verlangen nach irdischem Gut .... ein jeder sieht darin die

    Erfllung seiner Wnsche .... es ist das Ziel seines Strebens auf Erden, Gter zu errin-gen .... und doch so tricht! Nichts davon knnt ihr verwerten in der Ewigkeit, es bleibtalles zurck, und nur das, was ihr euch geschaffen habt an geistigem Gut, wird angese-hen vom Herrn. Und wehe euch, die ihr in geistiger Armut das Erdenleben verlasset! ....Wehe euch, die ihr nichts aufzuweisen habt fr die Ewigkeit! In langer Zeitdauer mtihr nun im Jenseits ringen, um Stufe fr Stufe zu erreichen nach oben, ihr msset rin-gen in mhseliger Arbeit .... Und wehe euch,wenn ihr euch nicht im Leben durch Werkeder Liebe Schtze gesammelt habt, durch die euch dann die Gnade wird, wieder Liebezu empfangen, und durch diese Kraft, um an euch selbst zu arbeiten. Hier im Erdenle-ben fehlt euch oft die Erkenntnis .... doch Mittel sind euch geboten in groem Ausmazur Erlangung dieser und zu segensvollem Wirken auf Erden. Drben aber im Jenseitswerden euch diese mangeln .... da ihr nun erkannt habt .... und euer Ringen wird weitschwerer sein im Jenseits. Verlasset euch nie auf spter .... kurz ist oft das Erdenleben,und unvorbereitet einzugehen durch das Tor des Todes ist bitter fr einen jeden .... Injeder Stunde der Not klopfet bei euch der Heiland an, da ihr Ihm Eingang gewhrenmget .... lasset diese Stimme nicht ungehrt vorbergehen .... immer msset ihr dar-auf bedacht sein, da ein jeder Tag euer Ende sein kann .... und so leben,da euch die-ser Gedanke nicht in Schrecken versetzen kann, ist, was euch der Herr und Heilandimmer wieder durch Seine Sendboten kundgeben lt .... Darum horchet auf euer Herzund bleibet in der Gnade Gottes.

    AmenB.D. NR. 207

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 05-09 A4_B05_09_0182_0442

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    Erwachen aus der Nacht ....Vorbild .... Hinweise auf Ttigkeiten .... 29.11.1937

    B.D. NR. 208

    Gelobet sei der Name des Herrn allezeit und in Ewigkeit .... Erwachet aus dem Schlafihr alle, denen noch geistige Nacht ist. Es melden sich bereits die ersten Zeichen desanbrechenden Tages,und es tnet die Stimme des Vaters.... und wo man sie hren wird,

    dort wird eine leise Furcht die Herzen befallen, und rettungslos verloren wird sein,derdieser Stimme nicht Folge leistet .... Brechen die ersten Strahlen der Morgensonnedurch das Dunkel, dann ist es Zeit, da ein jeder sich dem Licht zuwendet .... denn eswird beben, wer Seine Macht verleugnen wollte, es wird erzittern, wer sich mchtigglaubte .... denn keines wird von sich sagen knnen: Dem Demtigen gibt der HerrSeine Gnade .... Denn Demut kennt keiner von allen denen, die Ihn heut verleugnen.

    Der Wille zu herrschen ist berstark, und in diesem Bewutsein sich selbst unter-zuordnen, das ist es, wogegen sie sich innerlich wehren so lange, bis die hhere Gewaltdoch ihrem Treiben ein Ende setzen wird .... In Seiner Gre und Gte gibt der Herr sooft Beweise Seiner Macht und Seines Wirkens, doch wie verblendet sind die Men-

    schen .... sie achten nicht der Fingerzeige, die der Herr sendet, um sie zu warnen .... eswird ihnen alles alltglich, sie halten Augen und Ohren verschlossen und tappen wie dieBlinden immer weiter im Dunklen, bis der Herr Sich Selbst melden wird .... Dann wirdes furchtbar sein ....

    Bringe dem Herrn jedes Opfer, auf da du in Seiner Gnade verbleibst .... es sind soviele, die dir vertrauend folgen werden, ihnen mut du ein leuchtendes Vorbild sein inder Liebe und Treue zum Herrn .... Es gehen durch die Lande der Sendboten viele ....berall bleibt ein Krnchen zurck, wo sie gest haben, und dieses Krnchen wirdwachsen, und in der Pflege der Diener des Heilandes wird es sich ausbreiten und der-einst Frchte tragen, wenn die Zeit gekommen ist.So sollet ihr in Liebe pflegen berall

    den Glauben....

    ihr sollt die Menschen hinweisen auf die Tage des Schreckens, auf dasie nicht blind in ihr Unglck .... in das Unglck der Seele,hineingehen .... und wo euchgelehret ward von oben, dort findet euch zusammen und vereinigt euer aller Gebet ....Immer wird dem Forschenden das Eindringen in die gttlichen Wahrheiten versagtbleiben .... dem Kind Gottes aber, das sich dem Herzen Jesu ergibt und Ihn in heierLiebe anfleht, wird Einblick gewhrt werden in ewige Weisheiten .... Es wird vom Hei-land Selbst unterwiesen werden und wird aufnehmen knnen lichte und reine Wahr-heiten, und sein Wandeln auf Erden wird gesegnet sein, solange es im Herrn verbleibt.Dessen sollst du dir immer bewut bleiben, da du im Schutz des Herrn stehst, wenndu nur immer Ihm in Liebe all dein Handeln und Denken zum Opfer bringst .... wenndu dich Ihm vertrauensvoll berlssest und dich ergeben und demtig Seinem Willenunterordnest. In Tagen der Not wird der Herr dir beistehen, und so sollst auch du bei-stehen jenen, die auch in Not um Hilfe fr ihre Seele bitten. Der Herr fhret dich sol-chen Seelen zu, und es ist deine Aufgabe, immer zu geben, so wie dir gegeben ward.

    AmenB.D. NR. 208

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 05-09 A4_B05_09_0182_0442

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    Ich brauche dich .... 30.11.1937B.D. NR. 209

    In des Vaters Namen gren wir dich .... Wie es Sein Wille ist, so mut du die Wegegehen .... Seine schtzende Hand leitet dich recht. Nur allein deine Liebe hat dich die-sen Weg gehen lassen, doch dein Geist war mit uns vereint.Verbindest du dich stets mitdeinem Heiland, so stehen dir immer gute Krfte zur Seite, die deine Gedanken so zu

    beeinflussen suchen, da du willig alles das ausfhrst, was im Sinne des himmlischenVaters ist. Unbeirrt gehe weiter deinen Weg. und nimm dankbaren Herzens entgegen,was dir geboten wird an geistigen Lehren,denn einmal wird die Zeit kommen, wo deinHerz sich ffnen wird den ewigen Wahrheiten, die Gott dir zugedacht hat, wenn dueinen unerschtterlichen Glauben dein eigen nennen wirst. Wir alle harren der Zeit,denn sie soll uns viel Segen bringen .... Bedenke dies immer, wenn die Ereignisse desTages dich bang machen wollen .... Ich brauche dich, ruft der Herr dir zu .... ein jedesWesen fhrt aus, was Er diesem zugedacht .... darum sorge dich nicht und hre, was dirdeine Ruhe wiedergeben soll:

    Voll Erstaunen nimmt man Kenntnis von deinen Schriften .... Es liegt ber allem ein

    Hauch von Reinheit und Liebe, und das ist es,was bewertet wird und zu Herzen dringt.Leise tnen die Worte in seinen Ohren nach, seine Gedanken weilen bei dir, und imAufnehmen der Worte Gottes bereitet er sich selbst und uns innige Freude. Und den-noch wird es ihn nicht berzeugen knnen und abbringen von dem Gedanken, da dugeistiges Gut anderswo aufgenommen und nun wiedergegeben hast, weil es ihm unfa-lich ist, da Gott solche Gabe einem Menschen gegeben, dessen Lebenslauf nicht imEinklang steht zu den Lehren seiner Kirche. Ein Gott-glubiges, frommes Gemt hatihn jederzeit den rechten Weg wandeln lassen, und innerlich verbunden mit dem Hei-land gab er stets den Menschen das Beste .... Doch willst du dem Heiland dienen, dannstelle Ihm vertrauensvoll alles Weitere anheim .... So, wie dir die Erleuchtung ward, so

    wirket Er berall zur rechten Zeit, doch berall in anderer Weise. Und gab Er dir kund,was dir Erfllung und Trost ist, so bereitet Er auch jenen, was zu ihrem Heil ist.

    Siehe,mein Kind,Beredsamkeit lt Worte fallen,die oft nicht im Einklang stehen zudes Vaters heiligen Lehren, dennoch hat der Herr Verstndnis, lsset doch die Liebe zuIhm oft einen Eifer aufkommen, dessen Auswirkungen im Widerspruch stehen zur rei-nen Lehre Christi .... Doch wo der Wille gut ist, wird dadurch kein Unheil entstehen,schtzt doch der Vater die Seinen, die Ihm anhangen.

    Doch sorge nun dafr, da dir die Lehren ohne Unterbrechung bermittelt werdenknnen, es ist ein Segen ohnegleichen, bleibst du in dauernder Verbindung mit uns ....Wir berichten dir, wie es der Wille des Heilands ist .... Rastloses Arbeiten an dir selbst,

    schrankenlose Hingabe an deinen Heiland und grenzenlose Liebe zu Ihm werden dichempfnglich machen fr jede geistige Strmung, und zuflieen wird dir an Weisheitenund Belehrungen unschtzbares Geistesgut .... Der Herr wird deine Arbeit segnen ....bleibst du doch in Seiner Gnade,solange dein Herz Ihm innig zugewandt ist.

    Frhlichen Mutes gehe deshalb deinen Weg weiter, wohlbehtet und geleitet vonunserem Schutz.

    AmenB.D. NR. 209

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 05-09 A4_B05_09_0182_0442

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    Quell der Liebe .... Gefahren .... Macht der Liebe .... 1.12.1937B.D. NR. 210

    Gehe in dich und erkenne, da alles, was von Gott gesandt, dir geben soll geistigesWissen und immer tiefere Verbundenheit mit dem himmlischen Vater. Wir lehrenimmer nur die,deren Herzen sich verlangend nach der Speise des Himmels sehnen undderen Dienstwilligkeit dem Herrn wohlgefllig ist. So manche gehen achtlos vorber,

    wo ihnen Labung und Trost gespendet wrde am Quell der Liebe Christi .... doch Durstund Hunger nach dieser Labung kennen sie nicht .... es gengt ihnen das Befriedigenihrer irdischen Wnsche. Um so mehr geben wir dort, wo erstrebt wird Kraft und Str-kung durch den Herrn Selbst. Es ist ein Widerspruch, da Gott den Seinen Leid sendet,um sie dann mit Seiner Gnade und Liebe zu erquicken .... doch nur ein Widerspruchdenen, die den weisen Sinn von Gottes Handeln und Lenken nicht verstehen .... VollesVertrauen und restlose Hingabe wird euch ein Wissen vermitteln .... da ihr allesandere willig aufgebt und nur immer mehr verlanget nach gttlicher Weisheit. Gebetdaher nicht vorzeitig etwas unendlich Kostbares auf.... ein Ziel wird euch schnell genuggesetzt sein, denn kurz ist das Leben ....

    So schliee dich uns immer nher an, und achte auch heut auf unsere dir in Liebegegebenen Worte: Gefahrlos ist ein Streiten um die Wahrheit fr dich nicht .... es sendetdir der Widersacher in gleichem Ma seine Versuchungen,um dir Hindernisse auf demWeg, den du wandelst, entgegenzusetzen .... und kein Mittel scheut er, kann er dadurchans Ziel gelangen.Der innere Kampf in dir zeugt von der Gefahr, in der du schwebst ....

    Doch wird dir das Gebet helfen, und es kann nicht ein Kind untergehen,das so star-kes Verlangen hat nach dem Vater wie du ....

    Du wirst die Liebe in deinem Herzen spren, du wirst erkennen, da der Geist derLiebe nur dann gttlichen Ursprungs ist,wenn im Denken alles klar und rein ist und einjeder bemht ist, fr den anderen zu sorgen und zu wirken.Ihr erkennet alle die Macht

    der Liebe noch nicht,sie geht ber Zeit und Raum hinaus, oft unverstndlich im Entste-hen und doch die unausbleibliche Folge des rechten Erkennens. Und in solcher Kraftlebt sie auf, da Jahrhunderte keine Abschwchung vermgen .... Das Erdenleben istnur eine kurze Spanne Zeit in der Ewigkeit, die Liebe aber hat gewirkt schon vordemund wirket bis in Ewigkeit. So sorget der Herr, da auf der Erde sich verbinden, dieeines Willens sind .... die Jesus Christus als ihren Herrn anerkennen und in liebenderHingabe Ihm dienen wollen .... und ob auch gleich alle ihre Wege verschieden gehen ....sie finden sich zusammen im Wirken der Liebe, sie geben einander aus dieser Liebeheraus und fhlen in ihren Herzen das innige Verlangen, hinzufhren einen jeden derMitmenschen zum himmlischen Vater. In seligem Versetzen in geistiges Wissen, im

    Bettigen in Werken der Liebe, in unausgesetztem Streben nach Vervollkommnungerreicht der Mensch jene Stufe,die ihn befhigt, nach seinem Ableben eine lichte Gestaltanzunehmen, und ihn der Erdenschwere entrckt. Wisset ihr, welche Gnade das ist ....Leid und Sorge berwunden zu haben? .... Gott nimmt euch das Leben,um es euch wie-derzugeben in ungeahnter Lichtflle und ungeahnter Seligkeit .... Siehe,mein Kind,die-ses dir zu schaffen ist unser stetes Streben .... Wir mchten dich hinweisen und ver-mgen doch nur dich zu lehren,wo dein Wille uns entgegenkommt. Und deshalb mutdu alles daransetzen, uns die Gelegenheit zu geben. Wir wnschen es so sehnlich, dadu in deiner Arbeit nicht ermdest .... und unaufhrlich betest und ringst um GottesLiebe und Gnade. Je strker die Macht des Gebetes, desto inniger sind wir mit dir ver-

    bunden und desto tiefer dringen in dich ein die Lehren unseres Heilands, Der diese inLiebe fr dich bereitet hat. Und wird dir Widerstand erstehen durch finstere Mchte, sobete desto eifriger, auf da du aus diesem Kampf siegreich hervorgehest zu aller Zeit.

    AmenB.D. NR. 210

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 05-09 A4_B05_09_0182_0442

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    Warnung .... Liebe des Heilands .... 2.12.1937B.D. NR. 211

    In einer stillen Stunde wirst du die Gnade des Herrn erleben, Der dir Seinen Willenkundtun und dir dein ferneres Wirken zuteilen wird. Liebes Kind, sei immer bedachtdarauf, da dein Herz rein bleibe, denn nur dann wird dir die Kraft werden, deinerPflicht auf Erden nachkommen zu knnen mit allem Eifer .... Wenn dich der Vater war-

    net, dann stehst du vor einer Klippe, und in gerechtem Denken suche dann, dich selbstzu erkennen, und sei bemht, an dir zu arbeiten, da du fehlerfrei deinem Schpfer vorAugen treten kannst .... um in Reinheit zu empfangen klare, reine Worte der Wahrheit.In diesem Leben begeht ein jeder den groen Fehler, da er sich dem Heiland so weniganvertraut, Der ihm doch Seine ganze Liebe geben mchte .... Der ihn betreuen undrecht fhren mchte durch das ganze Erdenleben. Wer sich die Liebe des Heilandserfleht, geht ja mit Ihm zusammen den weiten Weg durch das Erdental, ist diesesBewutsein nicht beraus beseligend? Gibt es etwas Schneres, als geleitet von Ihm dieKlippen des Lebens zu umgehen? .... (Unterbrechung)

    B.D. NR. 211

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 05-09 A4_B05_09_0182_0442

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    Warnung vor bsen Mchten .... 2.12.1937B.D. NR. 212

    Was betrbst du mich, liebe Seele .... lasse dir gengen .... Engel sind Boten Gottes,die gesendet sind zum Dienste derer, die ererben sollen die Seligkeit .... Nutzlos .... ImSchreiben kann ich dir mehr geben.

    Bewahre dein Herz vor Unglubigkeit, und achte auf deine Seele .... Es ist ein Kampf

    um diese von bsen Geistwesen, die dich ins Verderben strzen mchten .... immer wie-der bleibe dem Herrn treu und verlange nach Ihm.Denn ob dein Geist auch willig ist ....in den Reihen des Feindes kmpfen erbitterte Gegner .... der Heiland Selbst steht dir zurSeite, doch weiche nicht vom rechten Pfad und bleibe stets Sein Kind.

    AmenB.D. NR. 212

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 05-09 A4_B05_09_0182_0442

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    Geistiger Schutz .... Warnung .... 3.12.1937B.D. NR. 213

    O mein liebes Kind .... weltweise hat es der Herr eingerichtet, da Seine Dienerumgeben sind von geistigem Schutz .... ohne diesen mtet ihr zugrunde gehen, dennunentwegt verfolgen dich die bsen Mchte und wollen dich entfernen von dem Wege,den du wandelst.Es ist ein unausgesetztes Kmpfen um deine Seele,doch der Vater fh-

    ret dich aus aller Gefahr .... Lege Ihm dein Herz zu Fen, da Er es schtze jetzt undimmerdar. Und wenn dir widerfahret das Heil Gottes .... wenn du begnadet bist, dasWort Gottes zu vernehmen, so sollen alle Dmonen von dir weichen, denn der Herrsegnet,die Sein sind,und verderbet,die den Seinen schaden wollen.

    So hre nun, was wir dir mitteilen wollen: Gegen des Vaters Willen ist es, wenn dudeine Kraft unntz ausgibst .... es ist ohne Wert fr dich,eine Verbindung zu suchen,diedir weit weniger geben kann, als dir tglich geboten wird durch deine Aufnahmen. Ihralle knnet nicht vernehmen, wie der Engel Schar sich freut ber ein williges Kind ....Doch lasset ihr die Gnade an euch vorbergehen, so habt ihr euch selbst beraubt undwerdet nicht leicht wieder angenommen, denn der Wille des Herrn hat euch erwhlet,

    ihr aber achtetet Seiner Worte nicht. Doch dir,mein Kind, wrde viel entzogen werden,wolltest du wieder beginnen, was zu Anfang dich auf den rechten Weg wies. Immer wie-der mahnet der Herr zur Treue, immer wieder zieht Er euch in Liebe hinan, darumgebet Ihm euer Herz und seid Ihm willig und treu ergeben .... Deinen lieben Freundenaber sei nahegelegt, da nur stetes Streben nach oben sie wieder dem Pfad nahefhrt,den sie verlassen haben in Sorge, da ihnen Schaden entstehen knnte .... Wir bringeneuch ein Opfer, wenn es zu eurem Besten ist .... wir geben euch gern in Stunden mhse-liger Verstndigung Kenntnis von unserem Streben und suchen euch einzufhren indas Reich Gottes, doch willig msset ihr sein und folgen unseren Ratschlgen undErmahnungen. Wir knnen nicht ein jedes unterweisen, dessen Herz sich ablehnend

    verhlt und der sich nicht mit seinem innersten Herzen uns verbindet und unsere Leh-ren in Empfang nehmen will. Doch geben wir immer mehr und eindringlicher demKind Gottes, das uns vertraut .... dessen Gebet beim Vater Erhrung findet und dasimmer williger Herz und Ohren ffnet unseren Lehren .... Bereitet euch der Vater sol-che Gnade, so nehmet dankend an, doch lasset euch nimmermehr zurckwerfen, woihr Schritt fr Schritt den Weg erkmpft habt. Gehe mit Gott weiter deinen Weg undschaue aufwrts, nicht zurck.

    AmenB.D. NR. 213

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 05-09 A4_B05_09_0182_0442

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    Unterordnen dem Willen des Hchsten .... 4.12.1937B.D. NR. 214

    Mein liebes Kind .... heilig ist der Wille des Herrn, gro und mchtig .... und beugensollen sich alle vor Ihm. Seiner Macht bewut, verbirgt der Mensch sein Angesicht vordem Schpfer des Himmels und der Erde .... und nur Unreife der Seele, Verblendungund berhebung lt den Menschen hoffrtig werden .... Sorget fr euren Geist, da

    ihr erkennet, wie winzig ihr seid dem Herrn gegenber .... lasset keine Gedanken auf-kommen, die euch vom Vater trennen,sondern bemhet euch,zu Ihm zu gelangen.Unddazu brauchet ihr das Gebet .... Es folgen schwere Tage fr den, dessen Geist sich nichtunterzuordnen vermag der Gttlichkeit .... Wenn alle Hinweise im menschlichenDasein nicht gengen, um die Menschen zu berzeugen von einer fhrenden Vater-hand, so mu des Vaters Strenge eingreifen, auf da nicht verloren gehe eines SeinerKinder in verblendetem Denken. Es ist doch fr euch alle von Nutzen, nehmet ihr dieLehren eures Vaters an, denn es ist nicht einer unter euch, der ohne Erkennen eingehenknnte in den ewigen Frieden .... und um zu erkennen, habe Ich euch gesandt immerneue Hinweise auf gttliches Wirken .... Und da des Vaters Liebe stndig um euch

    besorgt ist, da unablssig gerungen wird um eure Seelen, das msset ihr erkennen,habt ihr nur Augen und Ohren offen fr alles, was um euch geschieht.Wozu wre wohlalles Leben um euch und in euch, wenn es nicht einem gttlichen Zweck entsprche ....gibt es etwas in eurem Dasein, das nicht zeuget von Seinem Willen? .... Und wenn euchgleich der Gedanke ankommt, da Gottes Schpfung ein Werk sei gesetzmig sichvollziehenden Wirkens der Natur .... dann legt ihr nur einen anderen Ausdruck hineinin das gleiche .... Alles,was entstand,alles,was wurde, schuf eine Macht,Die ber Him-mel und Erde regiert .... und dieser Macht seid ihr alle untertan, und kein noch so star-ker menschlicher Wille kann sich absondern, auch wer ist untergeordnet dem einenWillen .... dem Willen des Hchsten. Versuchet euch klarzumachen, da ihr doch zuGott gehrt .... da ihr ein Teilchen seid dieser Gttlichkeit, sofern euer Streben einsetztund ihr euch zu Gott bekennet .... dann wird keiner von euch dagegen ankmpfen,dannwerdet ihr alle auch eins sein wollen mit eurem himmlischen Vater, und ihr alle wer-det empfangen wollen Seine Gnade und werdet euch verlangend wenden zu Dem, Dereuch geschaffen und bestimmt hat, dereinst die Krone des Lebens zu tragen.

    AmenB.D. NR. 214

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 05-09 A4_B05_09_0182_0442

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    Wirkungen von Gottes Wort .... 5.12.1937B.D. NR. 215

    Regen Anteil nehmen wir an allem, was du beginnst, und so es zur Ehre Gottes ist,erwchst dir daraus Segen und Gnade.Durch deine Arbeit im Geistigen haben auch wirimmer wieder neue Aufgaben zu erfllen .... es gilt doch, allen denen, die du zu gewin-nen suchst, beizustehen .... und, wo sie forschen und grbeln und ihre Gedanken dem

    Jenseits zuwenden, helfend zur Seite zu stehen. Eine jede Regung in ihrem Herzen neh-men wir wahr .... ihren Gedanken versuchen wir die Richtung zu geben zum himm-lischen Vater. Eine emsige Arbeit setzt ein berall da, wo nur der leiseste Gedanke sichnach oben wendet .... Deshalb ist auch deine Mitarbeit so ersehnt von allen geistigenFreunden, denen wieder die Seelen dieser Erdenkinder anvertraut sind .... und befolgstdu das Gebot der Liebe, gibst du jenen ab von dem, was dir der Vater gab. Dich, SeineTochter, beauftragt der Herr, zu Seiner Ehre zu wirken,somit gab Er dir ein Amt,das zuverwalten du dir angelegen sein lassen mut .... Gerade im kleinen zu wirken ist oft somhsam und erfordert viel Geduld, denn wo solche Gedanken noch nie das Menschen-kind bewegt haben, mu erst langsam der Boden vorbereitet werden, ehe es aufnehmen

    kann und will .... Wo Sich der Heiland unter euch aufhlt .... wenn ihr innig SeineGegenwart erfleht .... dort wird das Wirken doppelt segensreich sein und werdet ihr esspren an dem Zauber, der euch umfngt, da ihr in Seiner Liebe steht .... Es legt sichauf einen jeden ein Hauch von Frmmigkeit, zuerst unbewut .... dann aber fhlt ihrimmer strker, und ob ihr euch auch wehren wollt gegen den Hauch der Liebe, der vonGottes Worten ausgeht .... ihr entgeht ihm nicht.Und lasset ihr in euch wirken alle dieseStrmungen, die euch zuflieen .... befasset ihr euch innig mit den Gedanken an denHerrn und Heiland, so werdet ihr bald spren, wie euer Glaube .... eure Liebe zum Hei-land und euer Sehnen nach dem Vater wachsen wird und wie ihr daraus Gnade umGnade schpfet .... Es ist so segensreich, bewut zu wirken in Liebe fr die Mitmen-schen.Verlassen sind alle die, denen der Vater gab und die diese Gabe zurckweisen ....

    Gottes Gebote zu erfllen, danach soll jeder streben, und ein Leben zu fhren gott-gefllig und in Liebe, das verlangt der Herr von jedem .... wer aber wandelt so aufErden? Gar wenige sind es .... In keiner Weise will der Herr durch Zwang bestimmendauf sie einwirken, sonst wre es Ihm ein leichtes, die Menschen dahinzubringen. Dochgehorchet ihr Seinem Willen aus Liebe zu Ihm, so werdet ihr durch euren Willen imSegen bleiben und von nun an euer Ziel in der Vereinigung mit Gott sehen.

    Gottes Wort bedeutet fr euch ein sicheres Finden des Weges zur Hhe .... GottesWort ist euch Speise und Trank zugleich .... es ist eure Kraft und Strke .... der nie ver-sagende Gnadenquell, den Christus fr euch alle bereithlt, da ihr stndig daraus

    schpfet.Lehren euch die Sendboten Gottes,so nehmet ihr teil an der Arbeit im ewigenAll, an der Wiedergewinnung der Seelen fr das Reich Gottes .... Ob auf Erden oder imJenseits .... es ringet die Liebe Gottes der Finsternis die Seelen ab, und jede Arbeit, diediesen Zweck verfolgt, wird gesegnet sein vom Herrn. So begehret, unausgesetzt dasWort Gottes zu hren, alle die ihr dienen wollet dem Herrn, lasset euch erquicken ....lasset euch strken .... euch erbauen und trsten, und findet euch alle ein beim Vater,von Dem ausgehet das ewige Wort. Auf Erden verheit Er euch das ewige Leben, blei-bet ihr in Seinem Wort, auf da ihr den Tod nicht schauen werdet in Ewigkeit.

    Und ihr alle knnt es erreichen, wenn ihr nur wollt .... ihr alle drfet nur im Herrnverharren, und erfllen wird sich die Verheiung Christi .... denn Sein ist das Reich,die

    Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. AmenB.D. NR. 215

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 05-09 A4_B05_09_0182_0442

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    Menschwerdung.... 6.12.1937B.D. NR. 216

    Mein liebes Kind .... des Vaters groe Gte will dir heut offenbaren ein groesGeheimnis .... das Rtsel Seiner Menschwerdung. Ohne die Liebe des Herrn wre eseuch Menschen nimmermehr mglich gewesen, euch aus der Sndenschuld zu lsen,und immer tiefer wret ihr gesunken, htte der Vater nicht Erbarmen gehabt mit der

    Menschheit und in bergroer Liebe Sein heiligstes Kind zur Erde gesandt, um denMenschen Erlsung zu bringen aus tiefster Not. Einen greren Beweis Seiner gtt-lichen Liebe konnte der Herr den Menschen nimmermehr geben, als da Er Sich Selbstzum Opfer brachte .... da Er die Schuld aller auf Sich nahm und durch Leid und Kreu-zestod den Menschen wieder die Gnade erwarb, eingehen zu knnen in das ReichGottes .... Weit furchtbarer als das Leiden am Kreuz war die Sndenschuld, die Sein rei-nes, gttliches Haupt belastete, und in unsagbarem Schmerz um die Erdenkinderbrachte Er dem himmlischen Vater das grte Opfer .... Er gab Sich Selbst hin fr dasLeid der Erde .... Es hat der Vater Seinen Sohn zur Erde gesandt .... das heiligste, hch-ste, reinste Wesen, Das eins war mit dem himmlischen Vater, vollbrachte diese Tat aus

    innigster Liebe zur Menschheit .... Regungslos verharren mu alles im Weltall in derErkenntnis dieses hochheiligsten Opfers, das je der Menschheit erwiesen wurde. VollEhrerbietung mu verstummen alles vor der Gre Seiner Liebe .... Und in Ewigkeitmu erklingen der Lobgesang aller, die der Herr erlst hat aus tiefster Snde .... Aus dernchsten Nhe des alleuchtenden gttlichen Vaters .... aus aller Pracht und Herrlichkeitdes ewigen Lebens herabzusteigen in das Tal der Erde .... mitten in den Jammer und dieTiefe der Snde .... Welch eine Liebe des Erlsers zu den Erdenkindern, und welch einungeheures Opfer, in Seiner Reinheit zu weilen inmitten der Snde und Laster .... Inheiligstem Erbarmen erfllte der Sohn Gottes auf Erden das Werk der Erlsung .... KeinWesen vorher und nachher hat solches Leid getragen wie Gottes Sohn .... Auf Erdennahm der Heiland teil an allem Leid .... in grenzenloser Liebe offenbarte sich SeineGttlichkeit, und so brachte Er, der Menschheit zum Heil, Sich Selbst zum Opfer.

    Werdet wie die Kinder, dann vermgt ihr die Qualen des Herrn nachzuempfinden ....gro und herrlich und strahlend .... im ewigen Licht schwebte Sein Geist .... um nunverkrpert auf Erden zu wandeln, belastet mit der Sndenschuld der Menschheit .... dieDornenkrone auf dem Haupt, erlebt Er die bitterste Schmach mit reinem Herzen ....alles Leid der Welt nahm E


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