+ All Categories
Home > Documents > Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Date post: 16-Mar-2016
Category:
Upload: think-software-gmbh
View: 213 times
Download: 1 times
Share this document with a friend
Description:
Ausgabe 04 | 13
28
Berner Wirtschaft Economie bernoise 04 | 13 Heftmitte (herausnehmbarer Service-Teil): Der Weg ins Unternehmertum – neue Serie in Zusammenarbeit mit der Universität Bern Entwicklung der Geschäftsidee Détachable au milieu de ce magazin: Les étapes de l’entrepreneuriat – nouvelle série en collaboration avec l’Université de Berne Développement d’une idée commerciale HANDELS- UND INDUSTRIEVEREIN DES KANTONS BERN Berner Handelskammer
Transcript
Page 1: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Berner WirtschaftEconomie bernoise

04 | 13

Heftmitte (herausnehmbarer Service-Teil):

Der Weg ins Unternehmertum – neue Serie in Zusammenarbeit mit der Universität BernEntwicklung der Geschäftsidee

Détachable au milieu de ce magazin:

Les étapes de l’entrepreneuriat – nouvelle série en collaboration avec l’Université de BerneDéveloppement d’une idée commerciale

HANDELS- UND INDUSTRIEVEREINDES KANToNS BERN Berner Handelskammer

Page 2: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Berner Wirtschaft 04 | 132

Page 3: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Economie bernoise 04 | 13 3

Inhalt6 Bürgerlichewollen «UmSchwung»inder Regierung Pourun«Renouveau» bourgeoisauConseil-exécutif

9 «Jurabernois–quovadis?»: Undébatintéressantsurla questionjurassienne10 HIV-Preisträger2013: Prof.Dr.DanielBuser

11 Wirtschaftswochen– learningbydoing Semaineséconomiques danslesécolesmoyennes

14 Dossier«Verkehrspolitik»– 10ForderungenzurVerbes- serungderVerkehrsnetze17 Firmenportraits SektionBern

22 Neueintritte/Agenda/Nashorn

SpecialinKooperationmitderAbteilungfürUnternehmensführungundEntre-preneurshipderUniversitätBern(Prof.Dr.ArturBaldauf) DerWeginsUnternehmertum EntwicklungderGeschäftsidee Lesétapesdel’entrepreneuriat Développementd’uneidée commerciale

Editorial

LiebeMitglieder,liebeLeserinnenundLeser

Der Staat soll sich nicht in betriebswirt-schaftlicheEntscheidungenderSchweizerUnternehmen einmischen. Dieses Fazitkann man nach dem deutlichen Nein anderUrnezur1:12InitiativederJUSOzie-hen.DasVotumistfürunsereWirtschaftsehr wichtig. Denn es drohte ein ord-nungspolitischerDammbruch,derglückli-cherweise vorerst abgewendet werdenkonnte.Aberwirtungutdaran,unsnichtauf diesem Abstimmungserfolg auszuru-hen,denndienächsten ideologischmoti-vierten Angriffe auf unser Erfolgsmodellfolgen.Beispielsweiseschon imnächstenFrühjahr,wenndieMindestlohninitiativevorsVolkkommt.In dieser Ausgabe des Magazins blickenwir ein erstes Mal voraus auf die Regie-rungsratswahlenvom30.März2014.Diebürgerlichen Parteien schickenein star-kesViererteaminsRennen,mitwelchemes endlich gelingen sollte, die rot-grüneDominanz in der Regierung zu brechen.EinweiteresThemaistdieVerkehrspolitikinderStadtundAgglomerationBern.Di-versewichtigeProjektestehenaufderpo-litischenTraktandenlisteundesgiltheutedafürzusorgen,dasswirdieVerkehrs(ka-pazitäts)problemeinunsererRegionlösenkönnen. Ein konkretes Anliegen ist unsdabei die Engpassbeseitigung zwischenden Anschlüssen Bern-Wankdorf undMuriaufderAutobahnA6.Gemeinsammiteconomiesuissehatunse-reSektionThuneinspannendesPodiumzur Zuwanderungsthematik organisiert.ErfahrenSieaufSeite5mehrüberdieak-tuelle Situation, welche Bedeutung dieZuwanderungfürdieWirtschaftauchimKantonBernhatundwiedieZukunftssze-narienaussehen.Lastbutnotleastmöch-teichesnichtunterlassen,andieserStel-ledemHIV-PreisträgerderSektionBern,Herr Prof. Dr. Daniel Buser, herzlich zugratulieren.SeinEngagementzuGunstendes Wirtschaftsstandortes Bern verdientdieseWürdigungvollundganz.Wir wünschen Ihnen eine angenehmeLektüre.

Dr. Adrian HaasDirektorHandels-undIndustrievereindesKantonsBern

Chersmembres,cherslectricesetlecteurs,

L’État ne doit pas s’immiscer dans lesdécisionsdessociétéssuissesenmatièred’économied’entreprise.C’estcequel’onpeut conclure après un net rejet par leSouverainsuissedel’initiative«1:12»dela Jeunesse socialiste. Ce vote est trèsimportant pour notre économie, car ilpermetd’éviterheureusementlaruptured’ordreinstitutionnelquimenaçait.Tou-tefois, nous n’avons pas intérêt à nousreposersurcettevictoiredémocratique,carlesprochainesattaquesd’inspirationidéologiquecontrenotremodèlederéus-site vont suivre telles que l’initiative«Salaires minimums» qui sera soumiseenvotationauprintemps2014.Danslaprésenteéditiondenotremaga-zine,nousportonsunpremierregardsurl’électionauConseil-exécutifdu30mars2014. Les partis bourgeois lancent unquatuorfortdanslacompétitionavecle-quelildevraitêtre(enfin)possibledebri-ser ladominancerouge-vertauGouver-nement. Un autre sujet est la politiquedestransportsenvilledeBerneetdanssonagglomération.Diversprojetsimpor-tantssontinscritsàl’ordredujourpoli-tiqueet ils’agitdeveilleraujourd’huiàpouvoirréglerlesproblèmesde(capacitéde) transports dans notre région. Pournous,unerequêteconcrèteconsisteàéli-miner les goulets d’étranglement entreles jonctions de Berne-Wankdorf et deMurisurl‘autorouteA6.Ensemble avec economiesuisse, notresectiondeThouneaorganiséunpodiumpassionnant sur le sujet de l’immigra-tion.Apprenez-end’avantageàlapage5sur la situation actuelle, quelle impor-tance l’immigration a pour l’économieégalementdans lecantondeBerneetàquoi ressemblent les scénarios futurs.Dernierpoint,maisnonlemoindre,jenemanquerai en aucun cas de féliciter detoutcœurlelauréatduprixUCIdelasec-tion de Berne, le professeur Dr DanielBuser. Son engagement en faveur de laplace économique bernoise mérite plei-nementcethommage.Nousvoussouhaitonsuneagréable lec-ture.

Dr. Adrian HaasDirecteurdel’UnionduCommerceetdel’IndustrieduCantondeBerne

TitelbildVerkehrsexpertenuntersich:Hans-RudolfSaxer,KatrinSedlmayer,UrsulaWyssundAdrianHaasdis-kutiertenaufEinladungderHIV-SektionBernüberdiezukünftigeVerkehrs-strategiefürdieBundesstadtundihreAgglomerationsgemeinden.

Page 4: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Berner Wirtschaft 04 | 134

Ihr Partner für alleSicherheitsfragen.

Page 5: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Economie bernoise 04 | 13 5

Podium zum Thema Zuwanderungspolitik

«Für die Wirtschaft geht die Rechnung auf»Warum braucht die Schweiz Zuwanderung oder braucht sie diese im Endeffekt gar nicht? Seit Jahren wird das

Thema Migration in der Schweiz intensiv und mitunter kontrovers diskutiert. Wie es wirklich auf dem Schweizer

Arbeitsmarkt aussieht und welche Zukunftsszenarien realistisch sind wurde an einer spannenden Podiumsdis-

kussion in Thun aufgezeigt.

ImmerwiederhörtmaninDiskussionenrundumdasThemaZuwanderungAus-sagenwie«Schweizerwerdendurchaus-ländischeArbeitskräfteverdrängt»,«Anden steigenden Mietkosten sind die Zu-wanderer schuld» oder «Immer mehrAusländerprofitierenvonunserenSozi-alversicherungen». Ist das wirklich dieganzeWahrheit?Odermüsstenicht eindiversifizierteresBildderZuwanderungin unser Land gezeichnet werden? AufEinladungderHIV-SektionThun–inZu-sammenarbeit mit economiesuisse –wurden diese Fragen anlässlich einerPodiumsdiskussionimHotelSeeparkinThunvonExpertenerörtert.AlsGastreferentintratzuerstFrauBun-desrätinSimonettaSommarugaansRed-nerpult. Gerade die aktuelle politischeAusgangslage,sostimmtdasSchweizerVolk ja im nächsten Frühjahr über dieMasseneinwanderungsinitiativederSVPab,bieteeineguteGelegenheitumBilanzzuziehen.FürdieMagistratin istdennauch klar, dass sich die aktuelle Rege-lung mit der Personenfreizügigkeit be-währt hat. «Insbesondere für die Wirt-schaft geht die Rechnung auf», so dieBundesrätin.GeradedieLandwirtschaftoderdasGesundheitswesenseienBran-chen,welchestarkvonderaktuellenRe-gelungprofitierten.Unbestrittenseiaberauch, dass es gewisse Instrumente zur

RegulierungderZuwanderungbrauche.DieflankierendenMassnahmendesBun-deshättensichaberhierbislangbewährtund beispielsweise verhindert, dass diezunehmendeMigrationzuLohndumpingoder ähnlichen negativen Effekten fürdieWirtschaftgeführthätte.ImAnschlussandenInputvonSimonet-ta Sommaruga übernahmen vier Expo-nenten aus Politik und Wirtschaft dasPodium und diskutierten unter der Lei-tungvonStefanGeissbühler(Chefredak-tordesThunerTagblatts)übermöglicheZukunftsszenarien.DiebeidenNational-räteAdrianAmstutz(SVP)undCorradoPardini (SP) lieferten sich dabei einenSchlagabtausch zur SVP-Initiative «Ge-genMasseneinwanderung».FürAmstutzistklar,dasseinweitererAnstiegderZu-wanderungimRahmenderVorjahrefürdie Schweiz nicht mehr lange zu ver-kraftensei.Undesgelteaucheinen«Ver-drängungskampfaufdemArbeitsmarkt»zu verhindern. Für SP-ParlamentarierPardini basiert aber der wirtschaftlicheErfolgderSchweizgeradeaufderZuwan-derung.DieanderenbeidenExponentenaufdemPodiumnahmensichdemProblemnochetwasdifferenzierteran.FDP-NationalratChristian Wasserfallen und ValentinVogt,PräsidentderSchweizerischenAr-beitgeberverbandes, wollen grundsätz-

lichdenbilateralenWegweiterbeschrei-ten, sind sich aber auch einig, dassgewisseKontrollmechanismenundMass-nahmen notwendig sind. Für beide istaberklar,dassdieInitiativederSVPderfalscheWegseiumdieZuwanderungzuregulieren. Es brauche keine «Planwirt-schaftwie inderaltenSowjetunion», soWasserfallen und Vogt ergänzte, dassmanauchimKampfgegendenFachkräf-temangelingewissenBranchenaufaus-ländischeFachkräfteangewiesensei.Je-doch müsse auch sichergestellt werden,dassbeiMigrantenausDrittstaaten,wel-chesich – imGegensatzzudenjenigendieausderEUindieSchweizkommen–nurseltenimArbeitsmarktintegrieren,entsprechende Massnahmen zur Be-schrankung der Zuwanderung ergriffenwerdenkönnen.

BundesrätinSimonettaSommarugazogamAnlassderHIV-SektionThunBilanzüberdieZuwanderungspolitikderSchweiz.

GrossesPublikumsinteresseanlässlichderPodiumsdiskussionimHotelSeeparkinThun

EngagiertePodiumsdiskussionmitSP-NationalratCorradoPardini,ModeratorStefanGeissbühler,SVP-NationalratAdrianAmstutz,FDP-NationalratChristianWasserfallenundArbeitgeberpräsidentValentinVogt.

Page 6: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Berner Wirtschaft 04 | 136

Mit den drei Bisherigen – Regierungs-rätin Beatrice Simon, RegierungsratHans-Jürg Käser und Regierungspräsi-dent Christoph Neuhaus – sowie demneuenKandidatenausdemBernerJura,Manfred Bühler, sind die Bürgerlichenüberzeugt,eingutesTeaminsRennenzuschicken. Entscheidend für den ErfolgdieserStrategiewirdvoraussichtlichdiegarantierte Jura-Sitz sein, welchen manvon SP-Regeirungsrat Philippe Per-renoudzurückgewinnenwill.Dass der Kanton Bern wieder eine bür-gerliche Kantonsregierung bekommt isterklärtesZielallervierParteien,dieEDUverzichtet imGesamtinteressedesKan-tons sogar auf eine eigene Kandidatur.«DerUmSchwungaufderExekutiv-Ebe-ne ist umso wichtiger, als dass er aucheinenBeitragzurSanierungderStaats-ausgaben leisten kann» liessen die vierKandidaten denn auch gemeinsam ver-lauten. Die aktuelle Situation mit einerrot-grünenRegierungundeinembürger-lichdominiertenParlamentführtenäm-lichindenletztenJahrenimmerwieder

zu Verzögerungen im Entscheidfin-dungsprozessundverteuertedamitdenganzenpolitischenApparatdesKantonsBern.DerHandels-undIndustrievereinunter-stützt die Kampagne des bürgerlichenViererteamsimHinblickaufdieWahlenfinanziell und kommunikativ. Es seidennauch«sehrerfreulich,dassdiePar-teien sich für die kommenden WahlenaufeinegemeinsameKandidatureinigenkonnten» hielt HIV-Präsident BernhardLudwig anlässlich eines Gesprächs desHIV-VorstandesmitdenvierRegierungs-ratskandidaten fest. Beatrice Simon,Hans-Jürg Käser, Christoph NeuhausundManfredBühlernutztendieseGele-genheitauch,umdenVorstandsmitglie-dernihreZielefürdienächsteLegislaturvorzustellen. Für den HIV ist es klar,dasseinebürgerlicheMehrheitimRegie-rungsrat viele Vorteile im Kampf ummöglichstguteRahmenbedingungenfürdie kantonalbernische Wirtschaft mitsichbringenwird.

Kantonale Wahlen 2014

Bürgerliche wollen «UmSchwung» in der RegierungAm 30. März 2014 ist Wahltag. Die Bevölkerung des Kantons Bern bestimmt die Zusammensetzung der

Kantonsregierung und des Grossen Rates. Anders als noch vor 4 Jahren präsentieren dabei die bürgerlichen

Parteien (SVP, BDP, FDP und EDU) ein gemeinsames Viererticket für den Regierungsrat. Damit soll nun nach

acht Jahren rot-grüner Dominanz auch die Regierungsmehrheit zurückerobert werden.

HIV erstellt Wahl-empfehlungsbroschüre für GrossratswahlenAuchinBezugaufdieGrossratswahlen2014wirdderHIVaktivwerden.ErneutwirdderWirtschaftsverbandeineWah-lempfehlungsbroschüre mit Grossrats-kandidatenausdeneigenenReihenzu-sammenstellen. Die Erarbeitung derentsprechendenBroschürewirdindenkommenden Wochen beginnen. Einer-seits arbeitet der HIV dabei mit denParteisekretariaten der bürgerlichenParteien(welchegemässdemaktuellenGrossrats-Ratingunsere Ziele entspre-chend mittragen) zusammen, anderer-seitsbittenwirHIV-Mitglieder,welchesich als Kandidaten für diese Wahlenhabenaufstellen lassen,sichbeiunse-remLeiterKommunikationAlainHau-ert unter [email protected] zumelden.

Page 7: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Economie bernoise 04 | 13 7

Pour un «Renouveau» bourgeois au Conseil-exécutif

Le ticket «quatuor» veut remplacer le Gouvernement rouge-vertLes partis bourgeois (UDC, PBD, PLR et UDF) se présenteront unis le 30 mars 2014 avec un ticket «quatuor» aux

élections au Conseil-exécutif. L’objectif déclaré est de briser la dominance rouge-vert et de reconstituer aussi

une majorité bourgeoise à l’Exécutif, comme cela est déjà le cas au Grand Conseil. Le facteur déterminant sera

bien sûr le siège garanti au Jura.

L’attaque sur le conseiller d’État juras-sien bernois Philippe Perrenoud (PS)vientducandidatUDCManfredBuehler.Dupointdevuebourgeois, le juristede34ansdeCortébertapportetoutcequ’ilconvientpourentrerauConseil-exécutif.Il est parfaitement bilingue et a acquisune grande expérience dans les fonc-tionspolitiqueslesplusdiverses.Ensemble avec les trois candidats sor-tants–BeatriceSimon,Hans-JürgKäseretChristophNeuhaus–ManfredBuehlerpartira en campagne électorale sous ladevise «Renouveau». Ce changement ausein du Gouvernement revêt aussi unegrandeimportanceauvudelasituationfinancièretendueduCantondeBerne.Eneffet,lasituationactuelleavecunExécu-tif rouge-vert et un parlement dominépar le camp bourgeois a engendré ces

dernièresannéesencoreet toujoursdesretards et des détours coûteux dans leprocessusdécisionnelpolitique.L’Union du Commerce et de l’Industriesoutientfinancièrementetdefaçoncom-municative la campagne du quatuorbourgeoisenvuedesélections.Enoutre,cela est «très réjouissant que les partisaient pu se s’accorder sur une candida-turecommunepourlesprochainesélec-tions» a déclaré le président de l’UCIBernhardLudwigàl’occasiondel’entre-tienduComitéde l’UCIavec lesquatrecandidatsauConseil-exécutif.Pourl’UCI,ilestclairqu’unemajoritébourgeoiseauGouvernement apporte de nombreuxavantages dans la lutte pour créer lesmeilleuresconditions-cadrepourl’écono-mieduCantondeBerne.

LescandidatsbourgeoispourleConseil-exécutifontprésentésleurspositionsaucomitédel’UCIlorsd’uneséanceextraordinaire

L’UCI élabore une brochure «recommandations électorales» pour les élections au Grand Conseil

L’UCI sera active aussi en ce quiconcernelesélectionsauGrandConseil2014. L’Association économique com-poseunebrochurederecommandationsélectoralesavecdescandidatsetcandi-datesauGrandConseildesespropresrangs. L’élaboration de cette brochurecommenceradanslessemainesàvenir.Nousdemandonsàtouslesmembresdel’UCIquiseportentcandidatsetcandi-datesàcesélections,decontacternotreresponsabledelacommunicationAlainHauert:[email protected].

Page 8: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Berner Wirtschaft 04 | 138

Auf800m2bietetdasFünfsterne-Supe-rior-Hotel Schweizerhof Bern an zent-ralsterLageRäumlichkeitenfürAnläs-se aller Art an. Viele der Leser desletzten HIV-Magazin konnten die ent-sprechende Wettbewerbsfrage in unse-rerletztenAusgaberichtigbeantwortenundnahmendamitanunseremgrossenWettbewerb teil. Der Gewinner desHauptpreisesmusstedeshalbmittelsei-nesLosesermitteltwerden.Die Ziehung fand am 12. November2013unterderAufsichtvonHerrnNotarLukas Manuel Herren in unseren Bü-roräumlichkeiten an der Kramgasse 2inBernstatt.DerHIV freutsichHerrn Stephan Schnyder von der Privatbank Bordier & Cie in BernzumHauptgewinngratulierenzudürfen.DiePrivatbankBordier&CieistaufdieVermögensverwaltungfürPrivatkundenspezialisiert. Daneben ist die bereits1844gegründeteundinfünfterGenera-tionvondenEigentümerngeführteBankauch im Anlagefondsgeschäft tätig. DieFilialeanderZeughausgasseinBernistMitgliedinderHIV-SektionBern.

DerGutscheinwurdedemGewinneraufder Bel Etage im Hotel Schweizerhofübergeben. Herr Schnyder und seine

Kollegendürfensichnunaufeinexklu-sivesWeihnachtsessenintollemAmbi-entefreuen.

Auflösung Wettbewerb Magazin 3/2013

MichaelThomann(GeneralManagerHotelSchweizerhofBern)undSibyllePlüss(Stv.DirektorinHIV)mitStephanSchnyder(Bordier&Cie),demglücklichenGewinnerdesHauptpreises.WirdankendemHotelSchweizerhofandieserStellenochmalsherzlichfürdieZusammenarbeitbeidiesemWettbewerbunddieOrganisationdiesestollenPreises.Eingrosses«Merci»giltauchallenTeilnehmendenfürsMitmachen–wenn’sdiesmalnichtgeklappthat,soladenwirSiezurerneutenTeilnahmeanunseremWettbewerbineinemnächstenMagazinbeziehungsweiseaufunsererHomepagewww.bern-cci.chein.

Hotel Schweizerhof Bern

Erstklass-Service für Business und KonferenzenDiehellenRäumedesBusinessundConventionCenterssindidealfürSitzungenvon2bis12Personen.DienachmodernstenBedürfnisseneingerichtetenMeetingRoomsoderdasPrivateOfficewerdensämtlichenAnforderungenaneinenzeitge-mässen Arbeitsplatz gerecht. Die technische Infrastruktur und der persönlicheServicesorgenebenfalls füreinausgezeichnetesUmfeldfüralleunternehmeri-schenAktivitäten.

Individualisierte Anlässe an zentralster Lage

ImHotelSchweizerhofBerngleichtkeinAnlassdemanderen.JederEventsollpass-genaudemVeranstalterentsprechenundeineeinzigartigeNoteerhalten. EinigeVorteiledesBusinessundConventionCenterimHotelSchweizerhofBern:–ErstklassigeInfrastrukturmitState-of-the-ArtTechnik–KlimatisierteMeeting-RäumemitFrischluftzufuhr–AlleMeeting-RäumeundSalonsbefindensichaufdergleichenEtage–TageslichtinallenRäumlichkeiten–ExklusiverEingangbeiGrossanlässenErreichbaristdasHotelidealsowohlmitdemAutoalsauchmitdemöffentlichenVerkehr.UnddietolleLagedirektimStadtzentrumermöglichtaucheinvielsei-tigesRahmenprogramm.MehrInformationenunterwww.schweizerhof-bern.ch.

Page 9: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Economie bernoise 04 | 13 9

Un débat intéressant sur la question jurassienne

«Jura bernois – quo vadis?»

Surinvitationdel’UCIJurabernois,lepro-bernoisetdéputéManfredBühler(UDC)etleséparatiste,mairedelaVilledeMoutier,MaximeZuber(PS),ontdéveloppélorsd’undébat animé et très intéressant les argu-ments pour et contre l’idée de mettre surpieduneAssembléeconstituantepourcréerunnouveaucanton.Lasoiréeavaitpourbutdefaireunpointsurtoutsurlasituationéco-nomique et les conséquences en cas d’unouioud’unnonlorsdecettevotationpourlesentreprisesdelarégion.Unsondageau-prèsdesmembresdel’UCI–effectuédurantlemoisd’août–avaitdéjàmontréunrésul-tatassezclair:76%denonàlaquestionpo-

sée le 24 novembre, pour seulement 9%d’avisfavorableset15%d’indécis.Malgréceschiffres,MaximeZuberadé-fendusapositiontoutendemandantauxentrepreneursduJurabernoisd’«essayerensembledefairel’exercice».Aupiredescas, le processus pourrait toujours êtrestoppéplustard–silanouvellesituationnes’avèrepasêtreuneaméliorationdelasituationpourlescommunesduJuraber-nois.ManfredBuehlerluiaréponduquecetexerciceluiparaîttropsérieuxpourleprendre«justepourvoir».LecandidatauConseil-exécutifaaussirelevélefaitquelecantondeBerne,avecsontissuécono-

mique très diversifié, offre avec un ter-reau favorable,un tauxde chômagebasainsiquedescompétenceslinguistiqueset de bonnes conditions-cadre pour lesactivitésdesesPME.Si laquestiondupouvoirpolitique restetrèsdiscutée–malgréuneinfluenceplusgrandedansun nouveau canton, le Jurabernois restera là-aussi une minorité etperdraenplusdustatutdeminoritéproté-géeaussisesdroitsspéciaux…–pourlesentreprises, il semble être logique deprendreunedécisionéconomique.Commeledisaitaussileprésidentdel’UCI,BenoîtZumsteg:«Pourquoiprendreunrisque–aussipetit soit-il–sionn’apasdegainpossible? Dans cette situation-là, il vautmieuxchoisirlacontinuité».Apparemment,lamajoritédupeupledansle Jurabernoispartage l’avisde l’UCIetdesonprésident.Aveclerésultatduscru-tindu24novembre2013,laquestionju-rassienne–commeelleseposaitdepuislafondationduCantonen1979,avecuneintensitéquiaclairementbaissécesder-nières années – devrait passer dans leslivres d’histoire. Cette confirmation dustatu quo est aussi d’une grande impor-tancepourlecantondeBerne,quiresteleplusgrandcantonindustrieldupays.

ManfredBuehler(àgauche)expliquesapositionlorsdudébatàMoutier,enprésencedeStéphaneDevaux(rédacteurenchefduJournalduJura)etMaximeZuber.

Page 10: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Berner Wirtschaft 04 | 1310

HIV-Preisträger 2013: Prof. Dr. Daniel Buser

Ein Zahnmediziner als «wissenschaftlicher Unternehmer» im Dienste der WirtschaftDie Sektion Bern des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern hat Prof. Dr. Da-niel Buser (Zahnmedizinische Klinken der Universität Bern) im Beisein von rund 400 Mitgliedern im Hotel Bellevue Palace mit dem 29. HIV-Preis ausgezeichnet. Sek-tionspräsident Bernhard Emch strich in seiner Laudatio insbesondere die starke Vernetzung des «wissenschaftlichen Unternehmers» Daniel Buser mit der regiona-len Wirtschaft heraus.

ZudemseiderneueHIV-Preisträgerein«wahrerLeuchtturm,der seineBranchejahrelang geprägt und vorangetriebenhat».DerHIV-Preisgehörtzudenrenom-miertesten Auszeichnungen der RegionundwirdjährlichaneinePersönlichkeit

HIV-SektionspräsidentBernhardEmchüberreichtProf.Dr.DanielBuser,fürseineLeistungenunddieerfolgreicheSymbiosezwischenWirtschaftundWissenschaft,den29.HIV-Preis.

1BeatriceSimon(Regierungsrätin)undAlexandreSchmidt(Gemeinderat)2HenriettevonGraffenried(SchwanenApothekeBernAG)undPascalRub(GeschäftsführerRubMediaAG)3MichèleFreiburghaus(VerlagMagazinbärn!)

undMarioImhof(Stadtrat)4RolfMeichle(Meichle+PartnerAG),DanielBuser(ProfessorZahnmedizinUniBern),WernerLuginbühl(Ständerat)undUrsulaMeichle(Meichle+PartnerAG)5SvenGubler(Direktor)undFritz

Gyger(Präsident,beideBERNCity)6Dr.med.IsabelleClemetsonMarti(FachärztinFMHundFEBOfürAugenkrankheiten)undDr.MarioMarti(GeschäftsführerHIVSektionBern)

1

4

2

5

Prof. Dr Daniel Buser est le lauréat UCI 2013Le29eprixdel’UCIaétédécernéaudi-recteurdelacliniquedechirurgieoraleetdestomatologiedelaCliniquedemé-decinedentairedel’UniversitédeBerne(«ZMK»)enreconnaissancedesonenga-gementenfaveurduCantondeBerneentantqueplaceéconomique.DanielBusern’a pas seulement réussi à rendre soninstitut économiquement autonome auseindel’UniversitédeBerne,maisaéga-lement contribué encore et toujours àrenforcer le site «Congrès et tourisme»bernois grâce à son talentueux espritd’entreprise.C’estpourquoi leprésidentdelasectionUCIBernhardEmchasaluélemédecin-dentiste en saqualité «d’en-trepreneurscientifique»quisemetsanscesseauservicedel’économie.Enoutre,le nouveau lauréat du prix UCI est une«star mondiale» dans son domaine spé-cialisé (implantologie dentaire) qui aaussiplacéBerneparmil’élitemondialedanscettebranche.

vergeben,dieeinenherausragendenBei-trag an den Wirtschaftsstandort Berngeleistethat.Der 59-jährige Daniel Buser aus Güm-ligen ist ein absoluter Weltstar im Be-reich der zahnmedizinischen Implan-tologie. Als Direktor der Klinik fürOralchirurgie und Stomatologie derZahnmedizinischen Kliniken der Uni-versitätBern(ZMK)hateresgeschafft,seinInstitutanderWeltspitzezuetab-lieren. 2013 wurde Buser zudem mitdem «Nobel Biocare Brånemark Osse-ointegrationAward»geehrt.DerZahn-mediziner ist aber auch ein Unterneh-mer dem es gemeinsam mit seinemTeam immerwiedergelungen ist,Auf-wändezureduzieren,Verfahrenzuver-einfachenunddamitKostenzusenken.HeutefinanziertsichdasvonDanielBu-sergeführteInstitutanderUniversitätBern grösstenteils selber. Und die vonihmorganisiertenKurseundKongressegenerierenmehreretausendÜbernach-tungen jährlich und tragen zur Stär-kungdesKongressstandortesBernteil.

3

6

Page 11: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Economie bernoise 04 | 13 11

DieProjektwochenbasierenaufeinercomputergestütztenUn-ternehmenssimulation,indersichmehrereFirmenkonkurren-zieren.WährendfünfTagenagierendieGymnasiastinnenundGymnasiasten als Geschäftsleitungsmitglieder «ihrer» Unter-nehmungen.SiebestimmendenFirmennamenunddas(fikti-ve)Produkt,welchessieherstellenundvertreibenwollen.Fir-menstrategie, Leitbild, Finanzplan und Marketingkonzeptewerden erarbeitet. Jeder Tag entspricht einem Geschäftsjahrundsomüssentäglich,unterBerücksichtigungdersichstän-dig verändernden Konjunkturlage, Entscheide getroffen wer-den.DiekomplexenZusammenhängeundWechselwirkungenzwischen Preisen, Löhnen, Investitionen, Finanzierung, Ex-pansion ins Ausland usw. zu erkennen ist für unerfahreneGymnasiastenallesanderealseinfach.VorstellungsvermögenundKreativitätsinddazuunerlässlich.WährenddieserWirtschaftswochewerdendieTeilnehmervonFührungskräften – den sogenannten Fachlehrern – aus derWirtschaftgecoachtundbegleitet.DiesegebenihrWissenundihreErfahrungandas«KaderderZukunft»weiter.Diepersön-

licheBegegnungmiteinemVertreterausderWirtschaftsowiedie während der Wirtschaftswoche durchgeführten Betriebs-besichtigungenhinterlasseneinennachhaltigenEindruckundmachendengrossenReizeinersolchenWocheaus.Dashand-lungsorientierteLernensowieSpassundBegeisterungfürbe-triebswirtschaftlicheZusammenhängewerdengefördert.

SindSieinteressiertaneinerWirtschaftswochemitzuwirken?Für Auskünfte stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kon-takt: Handels- und Industrieverein des Kantons Bern, GiselaMünger,OrganisatorinWirtschaftswochen,Kramgasse2,Post-fach 5464, 3001 Bern ([email protected], Tel. 0313888787)

Wirtschaftswochen – Brücke zwischen Wirtschaft und Schule

Wirtschaftswochen – learning by doingSeit gut 40 Jahren führt die Ernst Schmidheiny Stiftung, in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Han-

delskammern und Industrievereinen sowie zahlreichen Schweizer Unternehmen Wirtschaftswochen in der

Schweiz, im Fürstentum Liechtenstein als auch an Schweizer Schulen im Ausland durch.

AuchFirmenbesichtigungenstehenaufdemProgramm(hierbeiHerzogBauundHolzbauAG)

Wirtschaftswochen – ist das etwas für mich?ImJuni1980tratichzumerstenMal in einer WirtschaftswochealsFachlehrerauf.DieTatsache,dass ich immer noch dabei bindürfte zeigen, dass auch wirFachlehrervielSpassundFreu-deerleben.MitjungenLeutenzuarbeiten,ihnenneueErkenntnis-sezuvermitteln,ihreVorurteileabzubauen und sie in ihrerTeamarbeit zu fördern, ist einesehr dankbare Aufgabe. JungenFührungskräften aus der Wirt-schaft gibt eine Wirtschaftswo-

chedieGelegenheit,ihrWissenaufeineunkomplizierteArtundWeisederkommendenGenerationweiterzugeben.AufBedenkenundEinwändederSchülereinzugehenmageineHerausforderung sein, der wir uns aber mit Begeisterungstellenkönnen.

Rolf Burgermeister, Fachlehrer

Semaines économiques dans les écoles moyennesL’UnionduCommerceetdel’IndustrieduCantondeBerneor-ganisechaqueannéedessemainesthématiquesavecdessimu-lations d’entreprises en collaboration avec la fondation ErnstSchmidheinyetdenombreusesentreprisesdelarégion.Selonle principe «learning by doing», les élèves apprennent avecplaisiretenthousiasmelesliensinteractifsexistantenécono-mied’entreprise.L’élément centraldes semaineséconomiquesestune simula-tiond’entreprise assistéepar ordinateur. Pendant cinq jours,leséquipesd’élèvesdoivent,entantquemembresdeladirec-tionde«leur»entreprise,prendre toutes lesdécisions impor-

tantes,allantdelastratégied’entrepriseauplanfinancierenpassantparlesprincipesdirecteursetdesconceptsdemarke-ting,coachéspourcelapardescadressupérieursdesmilieuxéconomiques.Desvisitesd’entreprisesetdesdébatsquotidiensintéressantsfigurentenoutretoujoursauprogramme.Madame Gisela Münger, organisatrice des semaines écono-miques,[email protected],setientvolontiersàdis-positionau0313888787pourtoutesinformationssupplémen-tairessurlessemaineséconomiques.

Page 12: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Berner Wirtschaft 04 | 1312

Mit dieser Verleihung wird ein von derKTIunterstütztesProjektausgezeichnet,welchesdieSANITIZEDAGmitderEMPAzusammenrealisierthat.Dieneuentwi-ckelte,BakterienabstossendeSanitized®Pluma-Technologie hält z.B. Bekleidungdauerhaftfrischundgeruchsfrei.Aufver-gleichbare Weise werden im Medizinal-technikbereichzumSchutzderPatientenz.B.Implantatebakterienfreigehalten.

«Diese Auszeichnung für uns als Burgdorfer Unternehmung ist auch einBeweis dafür, dass das Emmental – vielleicht etwas entgegen seinem Image – eine wettbewerbsfähige Hightech-Region ist!»

NiklausJ.Lüthi,VerwaltungsratspräsidentSANITIZEDAG

Der HIV gratuliert der SANITIZED AG,mitNiklausJ.Lüthi,CEOUrsStalderunddemLeiterInnovationHeinzKatzenmeiersowie der gesamten Belegschaft zu die-semPreis.HerzlichenGlückwunsch!

Der HIV gratuliert

SANITIZED AG gewinnt den Swiss Technology AwardAnlässlich des Swiss Innovation Forum in Basel wurde die Firma SANITIZED AG des ehemaligen HIV-Präsidenten

Niklaus J. Lüthi mit dem Swiss Technology Award 2013 in der Kategorie «Sustainability Leader» ausgezeichnet.

Der Preis ist das bedeutendste Aushängeschild für Innovation und Technologietransfer in der Schweiz.

Nachruf

Niklaus Aemmer (1961–2013)

Völlig unerwartet ist am 3. September 2013 unser Vorstandsmitglied der Sektion Lyss-Aarberg und Umgebung,

Niklaus Aemmer, im Alter von 52 Jahren verstorben. Er hinterlässt eine grosse Lücke.

Niklaus Aemmer hat sich als Unterneh-mersehrstarkfürdieWirtschaftimSee-land eingesetzt und hat auch die HIV-Sektion Lyss-Aarberg und Umgebungwährend mehreren Jahren im Vorstandunterstützt und mitgeprägt. Die Garten-undSportplatzbaufirmaAemmerAGLyssführteerindritterGenerationundentwi-ckeltedasUnternehmen,welchesals«be-scheidene Gärtnerei» begann zu einemblühendenBetriebmitbiszu40Mitarbei-ternweiter.Neben seinem Einsatz zu Gunsten derregionalen Unternehmen war NiklausAemmeraberauchinanderenBereichenaussergewöhnlich begabt. Eine seinergrössten Leidenschaften war das Thea-

terspiel,aberauchliterarischsetztesichderLysserimmerwiederinSzene.SeineKurzgeschichtenlebtenvonIntelli-genz und Kurzweiligkeit, hatten Witzundbeinhaltetenimmeraucheinenphi-losophischenAnsatz.SeineAuftritteanverschiedenen Lesungen, die er jeweilsauch selber mit dem «Hang» begleitete,werdenwirvermissen.DerTodvonNiklausAemmerhinterlässteine schmerzliche Lücke. Wir erinnernunsgerneaneinenzuverlässigenFreundundengagiertenMitstreiterimVorstandderHIV-Sektion.WirbehaltendievielenBegegnungenmitihmindankbarerundsehrguterErinnerung.

NiklausAemmeraneinerseinerLesungen

UrsStalder(CEO)undHeinzKatzenmeier(LeiterInnovation)nehmendenSwissTechnologyAwardfürdieSANITIZEDAGentgegen.

Page 13: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Special

Der Weg ins Unternehmertum

Schritt 1:

Entwicklung der Geschäftsidee

Les étapes de l‘entrepreneuriat

Phase 1:

Développement d’une idée commerciale

Wie wird man Unternehmer? Was sind die Voraussetzungen welche man er-füllen muss, um erfolgreich ein Ge-schäft aufzubauen? Und woran muss man sonst noch denken? Diese Fragen muss sich jeder, der eine Idee hat und sich mit der möglichen Selbständigkeit befasst stellen. Einerseits braucht es sicher Freude an der Arbeit, Mut ein gewisses Risiko einzugehen und Bereit-schaft, Verantwortung zu überneh-men. Dieser Unternehmergeist ist die Grundvoraussetzung, danach folgt der Umsetzungsprozess. Wie dieser aus-sieht zeigt der HIV gemeinsam mit der Universität Bern in einer Serie von Specials auf.

Comment devient-on entrepreneur? Quelles sont les conditions préalables à remplir pour développer une affaire avec succès? Et à quoi faut-il encore penser en premier lieu? Ce sont des questions que chacun ayant une idée d’entreprise et la volonté de se mettre à son compte doit se poser. D’une part, il convient certainement d’avoir du plaisir à travailler, le courage d’affronter cer-tains risques et la volonté d’assumer des responsabilités. Cet esprit d’entreprise constitue la condition sine qua non à tout processus de réalisation. C’est ce dernier qu’a décidé de vous montrer l’UCI en collaboration avec l’Université de Berne dans le cadre d’une nouvelle série.

Dezember 2013

HANDELS- UND INDUSTRIEVEREINDES KANToNS BERN Berner Handelskammer

NEUE SERIE

In Zusammenarbeit mit der Universität Bern

(Prof. Dr. Artur Baldauf)

NoUVELLE SéRIE

En collaboration avec l’Université de Berne

(Prof. Dr. Artur Baldauf)

Page 14: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Wie aktuelle Statistiken verdeutlichen, ist die Anzahl der Un-ternehmensgründungen in der Schweiz in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Im schweizerischen Vergleich weist der Kanton Bern gegenüber anderen Kantonen bezüg-lich Gründungsraten allerdings tiefere Zahlen auf. Vor die-sem Hintergrund werden in den nächsten Specials des HIV-Magazins „Berner Wirtschaft“ verschiedene Aspekte auf-bereitet, die es auf dem Weg ins Unternehmertum zu beach-ten gilt. In Zusammenarbeit mit der Abteilung für Unterneh-mensführung und Entrepreneurship der Universität Bern werden die entsprechenden Schritte fundiert beleuchtet und mit konkreten Inputs angereichert. Das Ziel ist es, so ein kurzes und prägnantes Nachschlagewerk zu entwickeln, welches wertvolle Tipps sowohl für bestehende KMU als auch für potentielle Neugründer enthält.

DieGründungwiedieEntwicklungeinesUnternehmensinsge-samtlässtsichprozessualdarstellen. IneinemerstenSchrittgilteszunächst,einemarkttauglicheGeschäftsideezuentwi-ckeln, mit welcher das Interesse von potentiellen Investorengewecktwerdensoll.SobaldeinesolcheGeschäftsideevorliegt,mussineinemzweitenSchrittdasGeschäftsmodellkonzipiertsowieeinBusinessPlangeschriebenwerden.ImRahmenderRealisierungdiesesGeschäftsmodellsfolgtdanachdieeigent-licheGründungdesUnternehmenssowiedieExpansion.Inei-nem letzten Schritt sieht sich ein junges Start-Up dann mitHerausforderungen eines etablierten Unternehmens konfron-tiert.DiefolgendeAbbildungverdeutlichtdiehierkurzdarge-legtenProzessstufen(sieheobenstehendeGrafik).

ImRahmendieseserstenSpecialssollaufdieEntwicklungderGeschäftsidee näher eingegangen werden. Die GeschäftsideeodereineunternehmerischeChancesindzentraleAuslöserje-derUnternehmensgründung.Wieaberentstehenunternehme-rischeChancen,bzw.wiefindetmaneineguteGeschäftsidee?Volkswirtschaften und Märkte sind dynamisch: Das Wettbe-werbsumfeldändertsichmitBlickaufdietechnologischen,po-litischen sowie soziodemographischen Rahmenbedingungen.EindynamischesUmfeldbietetnebenRisikenauchChancenund somit die Möglichkeit, bestehende Ressourcen zu neuenProduktenundDienstleistungenwieauchProzessenzukombi-nieren. Für marktrelevante Innovationen können Preise ge-setzt werden, die höher als die Produktionskosten sind. Ge-schäftsideenmitErfolgspotentialzeichnensichdurchfolgendedrei Merkmale aus: Zum einen generiert eine Geschäftsidee(ökonomischen)Wert.Es lässtsichdamiteinGewinnerwirt-schaften.Zweitens ist eineGeschäftsideeneu (dasheisst einentsprechendesProduktodereineDienstleistungexistiertimMarktbiszudiesemZeitpunktnochnicht).UnddrittensistbeieinerGeschäftsideedavonauszugehen,dasssieerwünschtist(dasheisstdasneueProduktoderdieneueDienstleistungwirdvoraussichtlich im jeweiligen Marktumfeld moralisch undrechtlichakzeptiert).

Nachdemverdeutlichtwurde,worinwesentlicheMerkmalevonerfolgsversprechendenGeschäftsideenbestehen,stelltsichdieFrage, warum nicht jede Person (gute) Geschäftsideen gene-riert?UmunternehmerischeChancenalssolchezuerkennen,müssenIndividuenüberbestehendesWissenundInformatio-

Comme le révèlent les statistiques actuelles, le nombre de créations d’entreprises en Suisse a fortement augmenté ces dernières années. Cependant, en comparaison nationale, le canton de Berne présente des taux de création plus faibles. Compte tenu de cette situation, nous tenterons d’analyser dans le cadre d’éditions spéciales de notre magazine «écono-mie bernoise» les aspects dont il faut tenir compte sur la voie de l’entrepreneuriat. En collaboration avec l’institut de ges-tion d’entreprise de l’Université de Berne, nous porterons un regard scientifique sur les démarches correspondantes et donnerons des impulsions concrètes, afin de créer un instru-ment aussi concis qu’utile fournissant de précieux conseils tant pour des PME déjà existantes que pour de futurs entre-preneurs potentiels.

Dans l’ensemble, la création, tout comme le développementd’uneentreprise,peutêtreprésentésousformedeprocessus.Enpremier lieu, il convientdedévelopperune idée commer-cialeadaptéeaumarchécapabled’éveillerl’intérêtd’investis-seurspotentiels.Dèsqu’une telle idéecommercialeexiste, ilconvient,dansunesecondephase,deconcevoirlemodèled’en-trepriseetd’établirunpland’affaires(BusinessPlan).Danslecadredelaréalisationdecemodèled’entreprise,ilfautensuitecréerréellementl’entrepriseainsiquesonexpansion.Aucoursd’une dernière phase, la jeune «Start-Up» se voit ensuiteconfrontée aux défis d’une entreprise établie. La figure sui-vanteexpliciteenbreflesétapesduprocessusexpliqué(voirci-dessus).

Danslecadredecepremier«articlespécial»,onentreplusendétaildanslaphasededéveloppementd’uneidéecommerciale.L’idée commerciale ou l’opportunité commerciale sont le dé-clencheurcentraldetoutecréationd’entreprise.Maiscommentse forme une opportunité commerciale, c’est-à-dire commenttrouve-t-onunebonneidéecommerciale?L’économienationaleetlesmarchéssontdynamiques:l’envi-ronnementconcurrentielchangeenvuedesconditions-cadretechnologiques,politiqueset sociodémographiques.Unenvi-ronnementdynamiqueprésentecertesdesrisques,maisaussides chances et donc des possibilités de transformer les res-sourcesexistantesendenouveauxproduitsetservicesainsique de combiner des processus. Concernant les innovationsimportantespour lemarché, ilestpossibledefixerdesprixplusélevésquelesfraisdeproduction.Lesidéescommercialesavec un potentiel de succès se distinguent comme suit partroiscritères:premièrement,uneidéecommercialegénèreunevaleur (économique), de sorte qu’un profit peut être réalisé.Deuxièmement, une idée commerciale est nouvelle (c’est-à-direqu’unproduitouunservicecorrespondantn’existepasencoresurlemarché).Enfin,troisièmement,ilfautpartirduprincipequ’uneidéecommercialeestsouhaitée(celaveutdirequ’ilestprobablequelenouveauproduitouserviceseraac-ceptémoralementet juridiquementpar l’environnement res-pectifdumarché).

Aprèsavoirexpliquéenquoiconsistentlescritèresimportantsdes idéescommercialesprometteuses, laquestionseposedesavoirpourquoichaquepersonnen’engendrepasde(bonnes)idéescommerciales?Afindereconnaîtreuneopportunitécom-

Quelle: McKinsey & Company Inc., Planen, gründen, wachsen, 5. aktualisierte Auflage, 2010, S. 13

Entwicklung der Geschäftsidee

im aktuellen Magazin

Business-Planungim Magazin März (01/14)

Start-Up und Expansion

im Magazin Juni – (02/14)

Etabliertes Unternehmen

im Magazin Sept. – (03/14)

Page 15: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

nenverfügen,dassiemitneuenInformationenverbindenkön-nen.DaabernichtallePersonenüberdiegleichenErfahrungenbzw.überdasgleichebestehendeWissenverfügen,erkennenauch nicht alle Personen unternehmerische Chancen. WeitermüssenpotentielleUnternehmerinnenundUnternehmerauchin der Lage sein, alternative Lösungswege zu identifizieren.Das bedeutet, dass sie über das Verbinden von bestehendemund neuem Wissen hinaus auch erkennen müssen, wie sichguteGeschäftsideenerfolgreichumsetzenlassen.NachfolgendwerdeneinigewesentlicheAspektezusammengefasst,diebe-achtet werden können, um eine erfolgsversprechende Ge-schäftsideezufinden.

Auslöser zur Generierung erfolgsversprechender Geschäftsideen–EinungelöstesProblemidentifizieren–AufunbefriedigteKundenbedürfnissereagieren–Kreativitätstechnikenanwenden(zumBeispielkreatives

Schreibenodersogenanntes«BruteThink»)–AufbestehendemWissenaufbauenundvorhandene

Erfahrungennutzen–VertiefteKenntniseinerTechnologie,desKundenverhaltens

odereinerBranchehaben–AufsozialesNetzwerkzurückgreifen–MitmöglichstvielenundunterschiedlichenPersonen

sprechen

Das blosse Erkennen von unternehmerischen Chancen führtnicht zu unternehmerischem Erfolg. Erfolgreiche Unterneh-merinnenundUnternehmerzeichnensichdadurchaus,dasssieChancennichtnurerkennensondernauchinmarktfähigeLeistungentransferieren.WiederumstelltsichdieFrage,wes-halbgewissePersonenihreGeschäftsideeumsetzenunddamitdieChancennutzen,währendanderebeidiesenBemühungenscheitern.AntwortenaufdieseFragenergebensichausdemWechselspielderBesonderheitenderunternehmerischenChan-cen einerseits und den jeweiligen Persönlichkeitseigenschaf-tenderUnternehmerinbzw.desUnternehmers.Geschäftside-en mit hohen Nachfrage- und Erfolgserwartungen, wie auchunternehmerischvorhandeneRessourcen(z.B.Humankapital),steigerndieUmsetzungsintensitätderGeschäftsidee.ImVer-gleich zu Nicht-Unternehmern verfügen Unternehmerpersön-lichkeiten auch über ausgeprägtere sensorische Fähigkeiten(Wahrnehmungsvorteile), indem sie unternehmerische Chan-cenoderGeschäftsideenoftalswenigerrisikohaftbeurteilenunddendamitverbundenenWertgewinnalswesentlichhöhereinschätzen.

Das nachfolgende Praxis-Beispiel von SwissShrimp verdeut-licht,wieeineerfolgreicheGeschäftsideeentstehenundentwi-ckeltwerdenkann.

Am Anfang stand eine Geschäftsidee, inspiriert durch Beispiele aus umliegenden Ländern: Warum nicht Shrimps in der Schweiz produzieren, um den Kunden frische, geschmackvolle Ware aus ökologischer Produktion liefern zu können? Genährt wurde die Idee durch ein wachsendes Konsumentenbedürfnis nach qualita-

mercialeentantquetelle,lesindividusdoiventdéjàdisposerdeconnaissancesetd’informations,qu’ilspeuventrelieravecdenouvellesinformations.Étantdonnétoutefoisquepastouteslespersonnesnedisposentdesmêmesexpériences,c’est-à-diredumêmesavoir,pastoutes lespersonnesnonplusnerecon-naissentlesopportunitéscommerciales.Enoutre,lesentrepre-neursetentrepreneusespotentielsdoiventégalementêtreca-pablesd’identifierdessolutionsetdesvoiesalternatives.Celasignifie, qu’ils doivent également reconnaître, au-delà desconnexionsentrelesavoirexistantetlenouveau,commentdebonnesidéescommercialespeuventêtreréaliséesavecsuccès.Ci-dessoussontregroupéscertainsaspectsessentiels,quel’onpeut observer, afinde trouverune idée commercialepromet-teuse.

Déclencheur pour la génération d’idées commerciales prometteuses–Identifierunproblèmenonrésolu–Réagirauxbesoinsdesclientsinsatisfaits–Appliquerlestechniquesdecréativité(parexemple:

écriturecréativeousoi-disant«BruteThink»)–Bâtirsurunsavoirexistantetexploiterlesexpériences

disponibles–Avoiruneconnaissanceapprofondied’unetechnologie,

ducomportementdesclientsoud’unebranche–Avoirrecoursàunréseausocial–S’entreteniravecleplusdepersonnesdifférentespossible

Lasimpleidentificationd’opportunitéscommercialesnemènetoutefoispasàlaréussitecommerciale.Lesentrepreneusesetentrepreneursquiontdusuccèssecaractérisentà travers lefait qu’ils ne reconnaissent pas seulement les opportunités,maissaventlestransformerenprestationscompétitivessurlemarché. De nouveau, la question se pose de savoir pourquoicertainespersonnesréussissentà réaliser leur idéecommer-cialeetainsiàsaisirleurchance,alorsqued’autreséchouentdans leurs efforts. Les réponses à ces questions résultent,d’une part, de l’interaction des spécificités des opportunitéscommerciales et, d’autre part, des caractéristiques person-nellesdesentrepreneusesetentrepreneurs.Lesidéescommer-cialesavecunpotentielélevédedemandesetderéussiteainsique des ressources commerciales disponibles (p.ex. capitalhumain), augmentent l’intensité de réalisation de l’idée com-merciale. En comparaison avec les «non-entrepreneurs», lespersonnalitésentrepreneurialesdisposentégalementdecapa-cités sensorielles prononcées (avantages dans la perception),leurpermettantdejugerlesopportunitéscommercialesoulesidéescommercialessouventmoinsrisquéesetd’estimerbienplusgrandlegaindevaleurquiyestlié.

L’exemple pratique suivant de «SwissShrimp» explique com-mentuneidéecommercialeàsuccèspeutseformeretêtredé-veloppée.

Au début, il y avait une idée commerciale inspirée par les exemples de pays voisins: pourquoi ne pas produire des crevettes en Suisse, afin de pouvoir fournir aux clients un produit frais et plein de sa-

Source: «McKinsey & Company Inc., Planen, gründen, wachsen», 5e édition actualisée, 2010, S. 13

Développement d’une idée

commer cialeMagazine actuel

Planificationdes affaires

Magazine Mars – (01/14)

Start-Up et expansion

Magazine Juin – (02/14)

Entreprise établieMagazine Sept. – (03/14)

SWISSSHRIMPSWISSSHRIMP

Page 16: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

tiv hochwertigen Shrimps mit transparenter Herkunft, aber auch durch neue Möglichkeiten, Aquakulturen ökologisch zu betrei-ben. Mit dieser Idee machten sich die vier Jungunternehmer Da-vid Misteli, Michael Siragusa, Thomas Tschirren und Rafael Wa-ber auf den Weg. Besuche bei Produzenten im Ausland, intensive Marktabklärungen und viel Konzeptarbeit gipfelten 2012 in ei-nem Businessplan, welcher beim Berner Business Plan Wettbe-werb der Universität Bern mit dem ersten Preis prämiert wurde. Zügig ging man danach an die Realisierung von SwissShrimp: Ein Produktionsstandort wurde mittlerweile gefunden, Investoren finanzieren die Pilotphase mit CHF 250 000 und das Unterneh-men hat sich dieser Tage mit der Umwandlung von einer GmbH in eine AG das adäquate Rechtskleid gegeben. Die Pilotanlage im Massstab 1:100 soll ab nächstem Jahr wichtige Erkenntnisse für die Produktion liefern. Rafael Waber ist überzeugt: «Unser Zeit-plan stimmt dank der seriösen Konzeptarbeit nach wie vor. Wir sind deshalb zuversichtlich, 2015 unsere ersten SwissShrimps zu ernten und auf dem Markt erfolgreich abzusetzen.»

AbschliessendwerdenweiterführendeLinksundToolsaufgelistet:–WebsitemitTippszurFörderungdereigenenInnovations-

fähigkeit:www.theinnographer.com–ToolzurEntwicklungeinerGeschäftsidee:

www.businessmodelgeneration.com–Online-BeiträgederUniversitätStanfordzurErkennungvon

unternehmerischenChancen:www.ecorner.stanford.edu/index.html

–InformationenbetreffendCoachingundgrundlegenderPrüfungderGeschäftsideedurchdieKommissionfürTechnologieundInnovation(KTI)desBundes:www.kti.admin.ch/startup

–BuchmitTippszurIdeenfindung:www.guykawasaki.com/the-art-of-the-start

–AktuelleBlogsundBeiträgezumThema:www.steveblank.com

–WeitereInformationenzumBernerBusinessCreationWettbewerb(ehemalsBernerBusinessPlanWettbewerb):www.bbcw.ch

–WebsitevonSwissShrimp:www.swissshrimp.ch

Quellenverzeichnis:– Bundesamt für Statistik (BfS) (2013)– McKinsey&Company Inc. (2010), Planen, gründen, wachsen,

5. Aktualisierte Auflage, S. 13-19.– Schumpeter, J. (1934), Theory of Economic Development:

An Inquiry into Profits, Capital, Credit, Interest and the Business Cycle. Cambridge, MA: Harvard University Press.

– Casson, M. (1982), The Entrepreneur. Totowa, NJ: Barnes & Noble Books.

– Baron, R.A. (2006), Opportunity Recognition as Pattern Recognition: How Entrepreneurs «Connect the Dots» to Identify New Business Opportunities, Academy of Management Perspectives, 20. Jg. (Heft 1), S. 107.

– Shane, S. & Venkataraman, S. (2000), The Promise of Entrepreneurship as a Field of Research, The Academy of Management Review, 25. Jg. (Heft 1), S. 221-224.

– Palich, L. & Bagby, R. (1995), Using Cognitive Theory to Explain Entrepreneurial Risk-Taking: Challenging Conven-tional Wisdom, Journal of Business Venturing, 10. Jg. (Heft 6).

veur issu d’une production écologique? L’idée a été entretenue par un besoin grandissant des consommateurs pour des crevettes de grande qualité dont l’origine est transparente, mais aussi par de nouvelles possibilités d’exploiter une aquaculture écologique. Les quatre jeunes entrepreneurs David Misteli, Michael Siragusa, Thomas Tschirren et Rafael Waber se sont lancés avec cette idée. Des visites auprès de producteurs à l’étranger, des études de mar-ché intensives et un grand travail conceptuel se sont achevés en 2012 par un plan d’affaires (business plan) qui a remporté le pre-mier prix du concours «Berner Business Plan» organisé par l’Uni-versité de Berne. La réalisation de SwissShrimp a ensuite été ra-pide: un site de production avait entre-temps été trouvé, et des investisseurs ont financé la phase pilote avec un montant de 250 000 fr. De plus, ces jours-ci, l’entreprise a pris la forme juri-dique adéquate en passant d’une S.à.r.l. en une S.A. Dès l’année prochaine, l’installation pilote à une échelle de 1:100 doit appor-ter d’importants enseignements pour la production. Rafael Waber est convaincu: «Notre calendrier est toujours correct grâce à un travail conceptuel sérieux. C’est pourquoi, nous sommes confiants de récolter nos premiers SwissShrimps et de les vendre avec suc-cès sur le marché en 2015».

Enconclusion,voicidesliensetoutilscomplémentaires:–SiteInternetavecdestuyauxsurl’encouragementdes

proprescapacitésd’innover:www.theinnographer.com–Outilpourledéveloppementd’uneidéecommerciale:

www.businessmodelgeneration.com–Articlesenlignedel’UniversitédeStanforddestiné

àreconnaîtredeschancesentrepreneuriales:www.ecorner.stanford.edu/index.html

–Informationsconcernantl’accompagnement(coaching)etexamenapprofondidel’idéecommercialeparlaCommis-sionpourlatechnologieetl’innovation(CTI)delaConfédé-ration:www.kti.admin.ch/startup

–Livreavecdestuyauxpourtrouverdesidées:www.guykawasaki.com/the-art-of-the-start

–Blogsetcontributionsactuelssurlesujet:www.steveblank.com

–Autresinformationsconcernantleconcours«BernerBusinessCreation»(autrefoisconcours«BernerBusinessPlan»):www.bbcw.ch

–SiteInternetdeSwissShrimp:www.swissshrimp.ch

Répertoire des sources:– Office fédéral de la statistique (OFS) (2013)– McKinsey&Company Inc. (2010), Planen, gründen, wachsen,

5e édition actualisée, p. 13-19.– Schumpeter, J. (1934), Theory of Economic Development:

An Inquiry into Profits, Capital, Credit, Interest and the Business Cycle. Cambridge, MA: Harvard University Press.

– Casson, M. (1982), The Entrepreneur. Totowa, NJ: Barnes & Noble Books.

– Baron, R.A. (2006), Opportunity Recognition as Pattern Recognition: How Entrepreneurs “Connect the Dots” to Identify New Business Opportunities, Academy of Management Perspectives, 20e année (carnet 1), p. 107.

– Shane, S. & Venkataraman, S. (2000), The Promise of Entrepreneurship as a Field of Research, The Academy of Management Review, 25e année (carnet 1), p. 221-224.

– Palich, L. & Bagby, R. (1995), Using Cognitive Theory to Explain Entrepreneurial Risk-Taking: Challenging Conventional Wisdom, Journal of Business Venturing, 10e année (carnet 6).

HANDELS- UND INDUSTRIEVEREINDES KANToNS BERN Berner Handelskammer

Page 17: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Economie bernoise 04 | 13 13

Publireportage

Page 18: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Berner Wirtschaft 04 | 1314

Sowohl auf den Strassen als auch im öffentlichen Verkehr stösst die Infrastruktur rund um die Stadt Bern an ihre Gren-zen. Täglich stauen sich die Autos auf den wichtigsten Zu-fahrtsachsen und auch im Hauptbahnhof sind die Pendler-ströme kaum mehr zu bewältigen. Der HIV hat deshalb in einem Flyer und anlässlich eines Podiums die wichtigsten For-derungen der Wirtschaft für eine zukunftsgerichtete, er-folgsversprechende Verkehrskonzeption präsentiert.

ZudenStosszeitenistesbereitsheuteschwierig,zeitlichplanbarindieStadtBernzukommenoderdiesezügigzuverlassen.Diesmin-dertdieAttraktivitätvonBernalsArbeitsort,beeinträchtigtdieLebensqualität entlang der wichtigsten Zufahrtsachsen undschränktdieZuverlässigkeitdesstrassengebundenenTeilsdesöf-fentlichenVerkehrsein.DassgleichzeitigdiestädtischenVerkehr-splanerimmerweitervom«RückbaunichtbenötigterStrasseninf-rastruktur»und«Kapazitätsreduktionen»sprichen, istuntragbarundauswirtschaftlicherSichtinakzeptabel–zumaldiegleichenExperten auch selber ein massives Verkehrswachstum für dienächsten15Jahrevoraussagen.DerHIVunddieSektionBernprä-sentiertendeshalbineinemneuenFlyer10zentraleForderungenderWirtschaftfüreineindieZukunftgerichteteGesamtkonzepti-on, welche die Verkehrsnetze für den öffentlichen Verkehr, denmotorisiertenIndividualverkehrunddenLangsamverkehrinderStadtundderRegionBernnachhaltigverbessernsoll.

Die 10 Forderungen des HIV im Detail: 1. FürdieStadtundAgglomerationBernseieinGesamtver-

kehrskonzeptaufgrundeinerverlässlichenDatengrundlagezuerstellen,mitdemZiel,dieMobilitätbeidenzuerwarten-den Verkehrszunahmen gemäss Regionalem Gesamtver-kehrs-undSiedlungskonzeptzuerhalten.

2. ZurGewährleistungderMobilitätaufmittlerebislängereFrist seien sowohl für den öffentlichen als auch für denmotorisiertenIndividualverkehrunddenLangsamverkehrSzenarien,PerspektivenundLösungenzuentwickeln.

3. DieKapazitätdesBasisnetzesfürdenmotorisiertenIndivi-dualverkehrseizuerhaltenundzusteigern.

4. DiePlanungderfehlendenSüdverbindungseiandieHandzunehmen.

5. DieKapazitätderinnerstädtischenVerbindungsachsefürden motorisierten Individualverkehr zwischen Hirschen-grabenundBollwerkseizuerhalten.

6. WobaulicheMassnahmeninabsehbarerZeitnichtmach-barsind,seiderVerkehrsflussmittelsVerkehrssystem-Ma-nagementund–aufderAutobahn–mittelsPannenstrei-fen-Umnutzungzugewährleisten.

7. Zur Förderung der kombinierten Mobilität seien planerischundbaulichbessereVoraussetzungenzuschaffen.

8. Zur Sicherstellung des Güterverkehrs auf lokaler EbeneseienkommunaleGüterverkehrskonzeptezuerstellen.

9. ZurbaldigenEntlastungdesöV-KnotensBahnhofBernsei-enÜbergangslösungen–baulichundbezüglichderNet-zorganisation–zuentwickeln,aberauchdieNetzstrukturdesöffentlichenVerkehrsistvorbehaltloszuhinterfragen.

10. Zwecks Sicherung der Bedürfnisse des Wirtschaftsver-kehrsseienbeikonzeptionellenundplanerischenArbeitenunbedingt Vertreter der Wirtschaft zu konsultieren undbeizuziehen.

Podiumsdiskussion im KursaalDieseForderungenwarenauchdieBasis füreinespannendeDiskussionsrundeimBernerKursaalam29.Oktober2013.Un-terderLeitungvonModeratorMatthiasMastäussernsichUr-sula Wyss (Gemeinderätin der Stadt Bern), Karin Sedlmayer(Vorsteherein Direktion Planung und Verkehr Gemeinde Kö-niz),Hans-RudolfSaxer(PräsidentKommissionVerkehrRegio-nalkonferenzBern-Mittelland)undAdrianHaas(DirektorHan-dels-undIndustrievereindesKantonsBern)zudenanstehendenHerausforderungen im Bereich der Verkehrsplanung für dieHauptstadtregion.

Dossier «Verkehrspolitik»

10 Forderungen zur Verbesserung der Verkehrsnetze

DerneueFlyerderHIV-SektionBern«Lebensadernoffenhalten!»mitForderungenundLösungsansätzenimBereichderVerkehrspolitik

Incontournable Berne: une artère principale à la limite de ses capacités

Chaque jour, des bouchons se forment dans les deux sens sur l’autoroute A6 entre Berne-Wankdorf et Muri. Emprunté par pas moins de 70 000 véhicules quotidienne-ment, ce tronçon est l’un des plus fréquentés de Suisse. Le goulet d’étrangement à l’est de Berne a des répercus-sions sur de longues distances en direction de l’oberland bernois et du Valais (touristes, travailleurs pendulaires, personnes en déplacement professionnel). Ces engorge-ments ont en outre des conséquences sur la liaison routière nationale est-ouest.

Cependant,malgré l’urgencereconnueduprojet, leConseilfédéralveutlereporteretafaitpasserleréaménagementdutronçon Berne-Wankdorf à Muri du deuxième au troisièmemoduleduprogrammed’éliminationdesgouletsd’étrangle-mentduréseaudesroutesnationales.Lasolutionquirègleraitlesproblèmesdecirculationtoutenassurantdurablementledéveloppementdecettepartiedel’agglomérationseraitainsireportéeàunlointainavenir.IlestimpératifqueleConseilfédéraletlesChambresreviennentsurleurdécisionderepor-terleprojet.C’estdoncpourcetteraisonqu’uncomitédesou-tien «Elimination du goulet d’étranglement Wankdorf-Muri:l’avenirseconstruitmaintenant»aétécrééle16septembre2013.Cegroupe–dont faitaussipartie l’UCIducantondeBerne–apourobjectifdegarantirlamodernisationaussira-pidequepossibledel’A6entreBerne-WankdorfetMurigrâceàlaconstructiondetunnels.Pourplusd’informationsconsul-tezlesiteinternetwww.zukunftsichern.ch.

Page 19: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Economie bernoise 04 | 13 15

TäglichstauensichdieFahrzeugeaufderAutobahnA6zwi-schen Bern-Wankdorf und Muri in beiden Richtungen. Mit70000FahrzeugenproTagistdiesesTeilstückeinesdermeist-befahrenenderSchweiz.DerEngpassimOstenBernshatwei-träumigeAuswirkungenaufdenVerkehrsflussRichtungBer-ner Oberland und Wallis (Pendler, Touristen, Berufsverkehr).Zudem wirken sich die Rückstaus auch auf die nationaleWest-Ost-Verbindungaus.

Bypass-Projekt schlägt mehrere Fliegen auf einen Streich DasBundesamtfürStrassen(ASTRA)hatzusammenmitKan-ton,RegionunddenbetroffenenGemeindeneineBestvariantefürdieEngpassbeseitigungerarbeitet.Demnachsolldieheuti-geAutobahnzwischendenAnschlüssenWankdorfundMuriteilweiseaufdreiSpurenausgebautundweitgehendindenUn-

tergrund verbannt werden. Dieses Projekt schlägt mehrereFliegenaufeinenStreich:Engpassbeseitigung,bessereAnbin-dungdesBernerOberlands(200000Einwohner)unddesWal-lis ans Nationalstrassennetz, Stadtreparatur und Siedlungs-raumentwicklung im Grossraum Bern sowie Reduktion derBelastungdurchLärmundAbgase.DochtrotzderanerkanntenDringlichkeitunddemunbestritte-nenProjektwillderBundesratdiesesVorhabenzurückstellenundhatdenAusbauderStreckevonBern-WankdorfbisMurizurückgestuft.EineLösungdesVerkehrsproblemswürdeda-mitinweiteFernerücken.AnBernkommtmannichtvorbei–auch im wahrsten Sinne des Wortes. Daher fordern – nebendemHIV–auchderKantonBern,dieRegionBern-Mittelland,die Stadt Bern und deren Nachbargemeinden sowie weitereVerbände, dass der Bundesrat dem Bypass-Projekt zwischenWankdorfundMurihöherePrioritäteinräumtunddieseswie-derindasModulIIdesProgrammszurEngpassbeseitigungimNationalstrassennetzaufnimmt.

Unterstützen Sie dieses Vorhaben jetzt – als online Supporter UmdieserForderungNachdruckzuverleihenwurdeeinbreitabgestütztes Komitee gegründet, welches mit gemeinsamenStellungnahmen,LobbyingaufBundesebeneundeinerWebsi-teversuchtdemAnliegenzumDurchbruchzuverhelfen.Aufwww.zukunftsichern.chkönnenauchSiemithelfen,dieWich-tigkeitdesProjektesEngpassbeseitigungA6zuverdeutlichen,indemSiesichunterdementsprechendenMenupunktalsOn-line-Supporterregistrieren.

DeraktuelleVorschlagzurBeseitigungdesEngpasseszwischenBern-WankdorfundMuri(Karte:BundesamtfürStrassenASTRA)

Engpass Wankdorf-Muri beseitigen: Zukunft sichern jetztEin konkretes Verkehrsinfrastruktur-Projekt, welches für die Region von grösster Bedeutung ist, ist die Beseitigung des Nadel-öhrs auf der A6 im osten der Stadt Bern. obwohl eine Lösungsvariante vorliegt, welche dieses anerkannt dringliche und fach-lich unbestrittene Problem zu lösen vermöchte, will der Bundesrat dieses Vorhaben zurückstellen. Der HIV wehrt sich gemein-sam mit verschiedenen Partnern gegen diesen Entscheid. Unterstützen auch Sie das Anliegen und werden Sie online-Supporter auf www.zukunftsichern.ch.

Impressionen zur Podiumsdiskussion

1 UrsulaWysserklärtsichwährendderDiskus-sionsrundezumThemaVerkehrspolitik2Modera-torMatthiasMastführtedurchdenAbend3LarsGuggisberg(Grossrat),BernhardLudwig(PräsidentHIVKantonBern)undPeterBrand

(Grossrat)4DanielBichsel(GemeindepräsidentZollikofen),IsabelleMeyerStalder(Regionalkon-ferenzBern-Mittelland)undUrsSchaub(Unternehmensberater)5UrsHuber(BürofürKommunikation)undChristophErb(Präsident

TCSSektionBern,BernerKMU)6EricStadtmann(Ingenieur),KurtHoppe(BürofürVerkehrspla-nung)undPeterSchär(VorstandHIVSektionBern)

64 5

2 31

Page 20: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Berner Wirtschaft 04 | 1316

DieAnstrengungendesHIVundande-rer Wirtschaftsverbände, welche guteRahmenbedingungenfürunternehmeri-schenTätigkeitenimKantonBernschaf-fenwollen,deckensich invielenBerei-chen mit dem Engagement des beco.Innovation,WertschöpfungundWachs-tum in der Berner Wirtschaft sind nurdannmöglich,wenndasUmfeldstimmt.Dasbeco isteinwichtigerDienstleisterfür die Berner Wirtschaft und feiert2013einJubiläum:Seit10JahrentrittesalskompetenterundzuverlässigerPart-ner für einen vielfältigen und starkenWirtschaftsstandortKantonBernein.Im Interview erläutert Adrian Studer,Vorsitzender der Geschäftsleitung beco,wie sein Amt mit Berner Unternehmenzusammenarbeitet.

Herr Studer, das beco ist nun seit 10 Jahren aktiv, wie hat sich die kantonale Wirtschaft in dieser Zeit entwickelt?AS:DieBernerWirtschaftkannnichtlos-gelöst vom internationalen Umfeld be-trachtet werden. International gesehengiltfürdenKantonBerndasgleichewirfürdieSchweiz:UnserStandort istäus-serst wettbewerbsfähig und als Wirt-schaftsstandort top. Die Berner Wirt-schaft konnte und kann sich in einemschwierigen Umfeld gut halten, auchwennexportorientierteBranchenwegendemteurenFrankenProblemehaben.

Wie haben sich die Aufgaben des beco in den vergangenen Jahren verändert? Wo sehen Sie Erfolgsgeschichten?AS:Inden10JahrenbecohabenwirunsereStrukturenperiodischunserenverändertenAufgaben angepasst. Anfang Mai 2013machtenwireinenweiterenSchrittmitdemZusammenführen unserer Geschäftsberei-che Wirtschaftsförderung respektive Tou-rismusundRegionalpolitikzurStandortför-derung Kanton Bern. Erfolgsgeschichtensindfürmich,wennwiramPulsvonWirt-schaft, Umwelt und Arbeitsmarkt als ver-lässlicher,stabilerPartnerwahrgenommenwerden.Daranarbeitenwir.Erfolgesindfürmich auch gute Projekte, die wir gemein-sammitPartnernrealisierenkönnen.Dazuzähle ich zum Beispiel das Fahrleistungs-modell,daseineEntwicklungauchinstarkumweltbelasteten Gebieten ermöglicht, dieneuenLaborsfürdieChronometerkontrolleinBielundSt-ImieroderdieMarketingge-sellschaftBE!TourismusAG.

Die Dienstleistungen des beco sind vielseitig. Können Sie den HIV-Mit-gliedern kurz aufzeigen in welchen Bereichen ihr Amt tätig ist und bei welchen Fragen sie beim beco Hilfestellungen einholen können?AS:DasbecoarbeitetimSpannungsfeldvonEntwicklung,AufsichtundVollzug.Standortentwicklung, Regionalpolitik,Tourismus, Luftreinhaltung, Sicherheitam Arbeitsplatz, Unterstützung bei Ar-

Das beco Berner Wirtschaft feiert sein 10-jähriges Bestehen

Partner für Wirtschaft und Gesellschaft Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und gute Rahmenbedingungen für die Unternehmen im Kanton Bern

hat sich das beco Berner Wirtschaft als Ziele auf die Fahne geschrieben. Diesen Anspruch hält das kantonale

Amt auch nach 10 Jahren noch hoch und bietet verschiedenste Dienstleistungen an, von welchen auch

die Mitglieder des HIV profitieren können.

beitslosigkeit–dassindThemen,mitde-nen wir uns beschäftigen. Unsere An-laufstellefürBernerUnternehmenistdieStandortförderung Kanton Bern: Sie in-formiert,koordiniertundkannzukunfts-gerichtete Projekte unterstützen. DerRAVArbeitsmarktservicebietetdenUn-ternehmen seine Dienstleistungen beiderPersonalsuchean.

Die Gestaltung von möglichst optima-len wirtschaftlichen bzw. wirtschafts-politischen Rahmenbedingungen sind ja ein gemeinsames Ziel des HIV und des beco. Wie funktioniert in diesem Bereich die Zusammenarbeit?AS: Der HIV mit seinem Schwerpunkt-programm 2012-2018 und der KantonBern mit der Wirtschaftsstrategie 2025verfolgen vergleichbare Ziele. Der HIVvertritt konsequent die Interessen derUnternehmen,währendwirimbecodenunterschiedlichstenAnsprüchengerechtwerdenwollen.Generellpflegenwireinekonstruktive Zusammenarbeit, etwa imRahmen der Volkswirtschaftskommissi-onoderinderkantonalenArbeitsmarkt-kommission KAMKO, die zurzeit vomHIV-DirektorDr.AdrianHaaspräsidiertwird.

Anlässlich eines HIV-Anlasses im Jahr 2010 sagten Sie, der Kanton Bern sei zwar «nicht wirtschaftsfeindlich, aber zuweilen wirtschaftsfremd». Wie schätzen Sie diese Situation heute ein und wohin könnte der Weg in den nächsten Jahren gehen?AS:MentalitätenundEinstellungen las-sensichnichtinnertwenigerJahrenver-ändern.IchseheheuteabermehrInitiati-ve für das Unternehmertum als 2010.BeispieledafürsindderIMUBernerBu-siness Creation Wettbewerb oder diePlattform Basecampe 4 High-Tech, dieHigh-Tech Startups aus Industrie undHochschulen zum Fliegen bringt. UndmitdemCampusTechnikinBielundderBewerbung für einen Swiss InnovationPark-Standort haben wir grosse Vorha-benaufderAgenda,diewichtigsindfürdenganzenKantonBern.

Vielen Dank, Herr Studer, für dieses Inter-view.

Page 21: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Economie bernoise 04 | 13 17

FirmenportraitsSektion Bern

Securitas AG

7104 Mitarbeitende,2347 davon im Monatslohn

KerngeschäftDieSecuritasAG,einUnternehmenderSe-curitasGruppe,istinderSchweizführendauf dem Gebiet der Sicherheitsdienstleis-tungen.SiebegegnetseitihrerGründung1907 den Schutz- und Sicherheitsbedürf-nissen der Öffentlichkeit durch effizienteLeistungen und wird dabei immer viel-schichtiger werdenden Ansprüchen ge-recht. Flächendeckend für die ganzeSchweiz erfüllen die Securitas-Mitarbei-tenden in elf Regionaldirektionen sowiezahlreichenFilialenundLokalbürosihrenDienst.InderRegionBernstehtdieSecuri-tas Regionaldirektion Bern rund um dieUhr mit 710 Mitarbeitenden im Einsatz.Gezielte Ausbildung, langjährige Erfah-rungen und Know-how, sowie die Unter-stützungdurchmodernsteTechnik,garan-tierenjedemKundeneinepräziseErfüllungseinerSicherheitswünsche.DiePalettederangebotenenDienstleistungenderSecuri-tasAGistumfangreichundreichtvonklas-sischenBewachungsdienstenüberAnlass-,Sicherheits-, Verkehrs- und Zentralen-dienstebishinzuSpezialdienstleistungenwie Brandbekämpfungs-Training oder in-tegralesSicherheitsmanagement.

Wirtschaftspolitische WünscheDerKantonBernsollwirtschaftsfreund-licherFirmenstandortbleiben,miteinembesonderen Augenmerk auf ideale Le-bensbedingungen für die Mitarbeiten-den.EinebestmöglicheZusammenarbeitzwischen öffentlicher Hand und Privat-unternehmenistanzustreben.

www.securitas.ch

Kehrli + Oeler AG

80 Mitarbeitende

KerngeschäftSeit 1904 versteht es das Berner Tradi-tionsunternehmen Kehrli +Oeler AG,nicht nur Güter, Mobiliar, Fahrzeuge,Schulen, Spitäler oder ganzeGeschäfts-gebäude umzuziehen, zu verzollen, zulagern oder zu immatrikulieren. Viel-mehrbewegtKehrli+OelerfürseineKli-enten interessante und spannende Le-bensgeschichtenvonAnachBbisZ.Unsere Kunden profitieren von diesemüber100-jährigenErfahrungsschatzunddemhervorragendenBeziehungsnetzderFirma für jegliche Umzugsbedürfnisse,egalobregional,nationaloderweltweit.Alseinesderältestenundrenommiertes-ten Umzugsunternehmen der gesamtenSchweizmeistertKehrli+Oelerjegliche,auchfastunmöglicheodernichtalltägli-cheHerausforderungen.

Wirtschaftspolitische WünscheDie Zufahrtsachsen zur Stadt Bern undvondieserwegsindzugewissenTages-zeitenüberlastet.DasproduzierendeGe-werbe oder der Detailhandel benötigenaber lastwagenfähigeZu-undWegfahr-möglichkeiten für Ihre Güter und diesindgenerelldaraufbedacht,IhrenMit-arbeitern eine problemlose Erreichbar-keitihresArbeitsplatzeszuermöglichen.Mehr Beachtung für den Arbeits- undGüterverkehr im Verkehrs- und Sied-lungskonzeptderRegionBernsindsomitabsolutnotwendig.Nebeneinemdrohen-denVerkehrskollapssindauchAbwande-rungen von Unternehmen, speziell imInnenstadtbereich,dieFolge.DemgiltesgemeinsamentgegenzuwirkenfüreinenweiterhinWirtschaftsstandort.

www.kehrlioeler.ch

Kellerhals Anwälte

160 Mitarbeitende

KerngeschäftKellerhals Anwälte ist eine führendeschweizweittätigeWirtschaftskanzleimitBüros inBern,BaselundZürich.Keller-hals Anwälte bietet umfassende Dienst-leistungen in sämtlichen Rechtsgebietenan auch im notariellen Bereich. UnsereHaupttätigkeiten konzentrieren sich aufdie Bereiche Corporate, Transaktionen(M&A) und Prozessführung. Unsere Kli-enten sind Unternehmen und Unterneh-merausallenerdenklichenBranchenundWirtschaftssektoren sowie Privatperso-nen.WirberatenundvertretenvorallengerichtlichenundbehördlichenInstanzenim In- und Ausland in nahezu allenRechtsgebieten.UnsereKanzleivereinigtdasWissenvonüber85Juristen,beste-hend aus Partnern, Anwälten und Kon-sulenten. Aufgrund unserer ErfahrungundGrössegehörenwirzudenführen-denAnwaltskanzleienderSchweiz.

Wirtschaftspolitische AnliegenUnsereTätigkeitbasiertaufeinerlibera-len, freiheitlichen Grundüberzeugung.Wir erachten gute wirtschaftliche Rah-menbedingungen als einen zentralenStandortfaktorfürdenWirtschaftsstand-ortBern.WirkennendieBedürfnissederUnternehmen im Kanton Bern und set-zenunsdeshalbbeispielsweisefüreinfa-cheund rascheVerfahren ein.ObschoneszuunseremKerngeschäftgehört,un-serenKlientenimDickichtderGesetzge-bungdenWegzuzeigen(StichwortCom-pliance),begegnenwirderzunehmenden(Über-)Regulierung vieler Wirtschafts-bereichemitSkepsis.

www.kellerhals.ch

Page 22: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Berner Wirtschaft 04 | 1318

Was sind Wohlfahrtfonds?

Wohlfahrtsfonds (teilweise auch pat-ronale Stiftungen oder Personalfür-sorgestiftungen genannt) sind eigen-ständige juristische Personen, diemeistvorJahrzehntengegründetunddurchverantwortungsvolleUnterneh-mer–vorallembeiKMU–freiwilligalimentiert wurden. Ihr Zweck be-steht in der Vorsorge zugunsten derArbeitnehmersowiederenHinterblie-benengegendiewirtschaftlichenFol-genvonAlter,InvaliditätundTod.AlsBeispiele solcher Leistungen dienendie Begleichung der Zahnarztrech-nungeinesIV-Rentners,dieÜbernah-mevonMehrkostenfüreintechnischbesseres Hörgerät oder die Beteili-gung an Pflegeheimkosten eines inbescheidenenVerhältnissenlebendenRentners. Auch bei schlechter Wirt-schaftslage können WohlfahrtsfondseinewichtigeRollespielen–etwabeiRestrukturierungen,wosiezumBei-spielSozialplänemitfinanzierenoderHärtefälle durch Frühpensionierun-gen mildern können. Zudem stellensie ein wichtiges Instrument bei derSanierungderPensionskassedar.Die-serNutzenhatsichinderFinanzkriseklar gezeigt und wird aufgrund derEntwicklungen bei den Pensionskas-senauchkünftigvonBedeutungsein.Wohlfahrtsfonds mit Ermessensleis-tungensindschlankundeffizient.

Das Schweizer Unternehmertum stehtim derzeitigen politischen Diskurs un-terGeneralverdacht.Wenigkonstrukti-ve und unliberale Forderungen nachVerteilungsgerechtigkeit prägen dieAgenda. Das Instrument Wohlfahrts-fondssolltedaherwiederverstärktvonUnternehmern und Unternehmen ge-gründet,oderwobereitsvorhanden,ak-tivbeworbenwerden.EsgibtvieleUn-ternehmen,welcheWohlfahrtsfondszuGunsten ihrer Arbeitnehmer führenundsoeinewichtigesozialeVerantwor-tung wahrnehmen, nur wird dies vielzu selten thematisiert. Leider nimmttrotz löblichen Ausnahmen der Trendzur Liquidation von Wohlfahrtsfondszu. Dies vor allem auch, weil sich dieRahmenbedingungen für Wohlfahrts-fondsseitderBVG-RevisionunddurchdiezunehmendeBürokratisierungmas-siv verschlechtert haben. Stiftungsrätelösen entnervt ihre Wohlfahrtsfondsauf,weilderAufwanddemErtragund

Nutzen in keiner Art und Weise mehrgerecht wird. Mittlerweile gibt es lautdem Bundesamt für Statistik nur noch2600 Wohlfahrtsfonds. Im Jahre 2000warenesnochknapp6000.

Politische Anpassungen absehbarPatronFonds unter seinem Präsidenten,NationalratFulvioPelli,hatdasProblemderLiquidationswelleundderschlechtenrechtlichen Rahmenbedingungen fürWohlfahrtsfondsvorrundzweiJahrenindie Politik eingebacht. Voraussichtlichauf2015hindürfteeinwichtigerMeilen-steinerreichtwerden:dieEntschlackungdesZGB-Artikels89bis.Neusollaufdenspeziellen Charakter von Wohlfahrts-fonds Rücksicht genommen werden, so-dasssiewiedermehrFlexibilitätbeiLeis-tungenundsomitbeiderErfüllungihresZwecks sowie weniger bürokratischenAufwand haben. Dies ist ein wichtigerSchritt, um Wohlfahrtsfonds wieder at-traktiverzumachen.

Unfaire Besteuerung von Leistungen aus WohlfahrtsfondsEinenochwichtigereMassnahmeistzur-zeitThemaindenParlamentskommissio-nen.EsgehtumdieklareundfaireRege-lung bezüglich der AHV-Beitragspflicht.Auf individuelle Leistungen und Finan-zierungsbeiträge durch Wohlfahrtsfondswerden heute bis zu 10% AHV-Beiträgeerhoben.Ausnahmensindnurinsehrre-striktivemUmfangmöglich.WelcherUn-ternehmer zahlt freiwillig Geld in einenWohlfahrtsfondsein,umdanachbeieinerLeistung einen grossen Teil in die AHV

LorenzFurrer,GeschäftsführerPatronFonds,[email protected],www.patronfonds.ch

Gastbeitrag

Renaissance der Wohlfahrtsfonds?Wohlfahrtsfonds waren jahrzehntelang ein wertvolles Instrument des sozialen Unternehmers. Gerade heute

könnten sie eine Renaissance erleben und wieder eine wichtige Rolle einnehmen – etwa beim Abfedern von

Restrukturierungen, bei Frühpensionierungen oder bei der Sanierung der Pensionskasse. Die aktuellen Geset-

ze werden den Bedürfnissen von Wohlfahrtsfonds jedoch in keiner Weise gerecht. Sie torpedieren die Fonds

geradezu. Der Verein PatronFonds setzt sich daher für bessere Rahmenbedingungen ein.

Page 23: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Economie bernoise 04 | 13 19

einzahlen zu müssen? Es ist nicht ver-wunderlich,dassWohlfahrtsfondsindenvergangenenJahrenkaummehralimen-tiert wurden. Diese Bestimmungen derAHV-Beitragspflicht müssen daher drin-gend überarbeitet werden, sodass Wohl-fahrtsfonds ihre sozialpolitisch wichti-genAufgabenwahrnehmenkönnenundUnternehmer nicht für ihr soziales En-gagement mit horrenden AHV-Abgabengebüsst werden. Denn Wohlfahrtsfondswerden stets und nur durch den Un-ternehmer alimentiert – freiwillig. DieLeistungen daraus kommen hingegenausschliesslich der Arbeitnehmerschaftzugute. Darüber wachen die Revisions-stelleunddieAufsichtsbehörde.

Unternehmer sind gefordertLeiderwerdentrotzgewissenAussichtenaufBesserungderRahmenbedingungennoch immer Wohlfahrtsfonds liquidiert.Neugründungenerfolgenkaum.EswirddaherhöchsteZeit,diesemwichtigenso-zialpolitischenInstrumentwiederLebeneinzuhauchen.DieBasis legtdiePolitikmitdengesetzlichenAnpassungen.Da-nachliegtesaberanunsUnternehmern,diesen Steilpass auch zu nutzen undWohlfahrtsfondswiederzugründenundimSinnederArbeitnehmerschafteinzu-setzen.

WohlfahrtsfondsindauchinwirtschaftlichschwierigenZeiteneinwichtigessozialpolitischesInstrument

Über PatronFondsPatronFondsisteinVerbandaufZeitmitmittlerweile über 30 Mitgliedern. DerVereinPatronFondsstellteineInitiativedar,diesichfürdieFörderungvonWohl-fahrtsfondsmitErmessensleistungeninderSchweizeinsetzt.Dieunternehmeri-sche Flexibilität von Wohlfahrtsfondsmit Ermessenleistungen soll bewahrtund die Bedeutung dieser freiwilligenLeistungenvonUnternehmenfürderen

Mitarbeiterunterstrichenwerden.Präsi-diert wird der Verein von NationalratFulvio Pelli. Im Vorstand sind weiterenamhafteExpertensowieUnternehmer-persönlichkeiten, die in ihrerFirmaei-nen Wohlfahrtsfonds unterhalten undsichfürdenlangfristigen,nachhaltigenErhalt dieses Instrumentes einsetzenwollen.WeitereInformationenfindenSieunterwww.patronfonds.ch

Bil

d:S

chli

erne

r,fo

toli

a

Page 24: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Berner Wirtschaft 04 | 1320

InsgesamtstehenimBernerTechnologieparkrund10000m2ArbeitsraumzurVerfügung,welcheesermöglichen,dasssichverscheidensteMenschen,Unternehmen,BranchenundPhilo-sophienuntereinemDachtreffen.DiesesNetzwerkfördertSy-nergien und ermöglicht den wichtigen Erfahrungsaustausch.Zudem können in diesem aussergewöhnlichen Umfeld auchinnovativeIdeengemeinsamumgesetztwerden.«DerTechno-logieparkisteinlebendigerWirtschaftstreffpunkt»sagtdennauchdieGeschäftsführerinderTEAGundstellvertretendeDi-rektorindesHIVSibyllePlüss.InnerhalbderInfrastrukturdesBernerTechnologieparkskön-nenBüroflächenvonca.20m2bisüber1000m2gemietetwer-den.ImUnterschiedzuherkömmlichenGewerbebautenfindetderBenutzerbezugsbereiteRäumlichkeitenvor.AlleBüroräu-

mesindausgebaut,dasheisstsieverfügenüberBödenmitTep-pichbelägen,gestricheneWändeundDeckensowieStromundTelekommunikationsanschlüsse.JenachWunschundMöglich-keitenkönnenauchTrennwändeeingebautwerden.

Auch für externe Firmen ein idealer VeranstaltungsortDie Dienstleistungen des Berner Technologieparks beschrän-kensichnicht«nur»aufdiefixeingemietetenUnternehmun-gen. Vielmehr bietet der Standort auch Aussenstehenden eingrossesundinteressantesAngebot.SokönnenbeispielsweiseSitzungszimmerundVeranstaltungsräumefür12bis150Per-sonenstunden-odertageweisezuattraktivenKonditionenge-mietetwerden.

Verkehrstechnisch gut erschlossenDer Berner Technologiepark ist auch verkehrstechnisch sehrgut erreichbar.Er liegt nur 2 Minuten von der Autobahnaus-fahrtNiederwangenoder5FussminutenvomBahnhofBüm-

Berner Technologiepark TEAG

Netzwerk- und Dienstleistungsangebote für KMUDer Berner Technologiepark, welcher über die TEAG Technologiepark-Immobilien AG verwaltet wird, bietet

optimale Voraussetzungen für erfolgreiches Unternehmertum. An der Morgenstrasse 129 in Bern-Bümpliz

steht Firmen aus den unterschiedlichsten Branchen ein «kreativer, vernetzter Treffpunkt mit ausgezeichneter

Infrastruktur zur Verfügung».

DerBernerTechnologieparkbefindetsichanderMorgenstrasse129inBern-Bümpliz

Dienstleistungen des Berner Technologieparks

–BezugsbereiteRäumlichkeiten,massgeschneidertaufdieBedürfnissederUnternehmungen

–GemeinschaftsbereichfürNetzwerkaktivitäten–Veranstaltungsräume–Empfangs-undSekretariatsservice–Restaurant/Catering

RäumeundCateringfürexterneSitzungensindebenfallsverfügbar,v.l.Auditorium,Sitzungs-zimmer,SV-Restaurant.

Page 25: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Economie bernoise 04 | 13 21

Kurzinterview mit Roland Frauchiger, Restaurant Manager, SV (Schweiz) AG

Herr Frauchiger, die SV (Schweiz) AG betreibt im Berner Technologiepark eine moderne Cafeteria. Wie sieht das Angebot dort genau aus?RF:WirführenzweiMenulinien;einemit Fleisch und eine ohne Fleisch.BeimvegetarischenMenuachtenwirspeziellaufeinsaisonalesundmoder-nes Angebot. Im Moment sind zumBeispiel«gluschtige»Kürbis-undPilz-

gerichte angesagt. Zudem haben wir ein Salatbuffet mitbis zu 15 verschiedenen Salaten sowie ein Free ChoiceBuffet.

FolgendezweiSpezialitätenhabensichinderletztenZeitzusehrbeliebtenGerichtenentwickelt:–JedenDonnerstagbietenwirFlammkuchenan.Unsere

GästekönnensichdieZutatenselberzusammenstellenunddanach,frischausdemOfen,einedieserköstlichen,elsässischenSpezialitätgeniessen.

–AlsWochenendhitbietenwiramFreitagfrischpanierteSchnitzelmitPommesfritesan,wasebenfallssehrgutankommt.

–SpezialwochenmitKebab-,Pizza-,Fondue-oderSanPietroSchinken-PromotionenergänzenunserreichhaltigesAngebot.

Der Technologiepark bietet ja auch verschiedene Mög-lichkeiten für externe Firmen (Sitzungen, Seminare etc). Gibt es hier kombinierte Angebote inklusive Catering?RF:VonmehrtägigenSeminar-VerpflegungenbishinzudenWeihnachtsessenverschiedenerFirmenbietenwirkulinari-scheUnterstützung.Gerneerstellenwir, inengerAbspra-chemitdenKunden,für jedenAnlassjeweilseinmassge-schneidertesAngebot.Kann ich mich auch als Privatperson im Restaurant des Technologieparks verpflegen?RF:Ja,natürlich.DasRestaurantistöffentlichundfürjedenzugänglich.

Vielen Dank und wir wünschen «e Guete».

Mietkonditionen für Veranstaltungsräume

Raum Konzertbe-stuhlung

Seminar-bestuhlung

Preis (Stunde)*

Auditorium 150 Personen 60 Personen ab CHF 80.–

Mehrzweckraum Gross

120 Personen 60 Personen ab CHF 60.–

Mehrzweckraum 1 40 Personen 20 Personen ab CHF 35.–

Mehrzweckraum 2 60 Personen 30 Personen ab CHF 40.–

Diverse Sitzungs-zimmer

je ca. 12 Personen

ab CHF 15.–

* Die Preise verstehen sich zuzüglich MWST, für interne Firmen (mit fixen Büroräumlichkeiten im Berner Technologiepark) gelten Sonderkonditionen.

pliz-Süd entfernt beziehungsweise direkt an der Haltestelle«Technopark»derstädtischenBuslinieNr.27.ZudembietetdieSV(Schweiz)AGimmodernenPersonalres-taurant/CafeteriaeinvielseitigesVerpflegungsangebot,wel-chesauchfürexterneFirmenundPrivatpersonenoffensteht.FürVeranstaltungenkönnenspezielleMenüs,Apéros,Snacks,Cocktails,usw.beiderRestaurantbetreiberinvorbestelltwer-den.

Firmenjubiläen 2014 – jetzt anmelden!Feiert Ihre Firma im nächsten Jahr ein rundes Jubiläum (5 Jahre, 10 Jahre, 15 Jahre etc.)? Dann melden Sie sich bei uns und profitieren Sie von speziellen HIV-Aktionen.

DerHandels-undIndustrievereindesKantonsBernfreutsich,vieleerfolgreicheUnternehmenmitlangerTraditionindenRei-henseinerMitgliederzuwissen.Dementsprechendpublizierenwir jeweils ineinerdererstenMagazin-Ausgabendes JahresalleFirmenjubiläenundofferierendiesen„Geburtstagsfirmen“beispielsweiseRabattefüreinInseratodereinePublireportage.

Melden auch Sie uns Ihr Jubiläum via [email protected] und erfahren Sie mehr über die Spezialangebote des HIV.

Jubilés d’entreprises 2014 – inscrivez-vous maintenant!Votre entreprise célèbre un jubilé «rond» l’année prochaine (5 ans, 10 ans, 15 ans, etc.) ? Si oui, contactez-nous et profitez d’actions spéciales de l’UCI.

L’UnionduCommerceetdel’IndustrieduCantondeBerneseréjouitdecompterparmisesmembresdenombreusesentre-prisesperformantesdelonguetradition.Enconséquence,nouspublions toujoursparmi lespremièreséditionsde l’annéedenotremagazinetouslesjubilésdesentreprisesetoffronsdescadeauxàces«entreprisesjubilaires»tellesqu’unrabaispouruneannonceouunpublireportage.

Annoncez-nous votre jubilé par le biais de [email protected] et apprenez-en plus sur les offres spéciales de l’UCI.

Bil

d:M

elin

daN

agy,

foto

lia

Page 26: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Berner Wirtschaft 04 | 1322

NashornDas ärgert das NashornSelbst wenn die unzähligen politischenAngriffeaufdiefreiheitlicheWirtschafts-ordnung,aufunserSteuersystemundaufdasLeistungsprinzipkeinenErfolghabenwerden, richten sie grossenSchaden an.Gute Steuerzahler werden abgeschreckt,InvestorenwerdenverunsichertundUn-ternehmen prüfen vorsorglich Alterna-tivstandorte. Ist das der Zoll für unsereDemokratiemitihrem(zu)ausgedehntenInitiativrecht?.

Das freut das NashornDasNashornfreutsichüberdieklareAb-lehnungder1:12Initiative.DasSchweizer-volkhatdamiteindrücklichmanifestiert,dass es die freiheitliche Wirtschaftsord-nung,dasErfolgsrezeptderSchweiz,nichtleichtfertigaufsSpielsetzenwill.Diesisteine gute Aussicht auf die weiteren An-griffe von linksdiedaheissen:Mindest-lohninitiative, Initiative zur AbschaffungderPauschalbesteuerung,Erbschaftssteu-erinitiative oder Initiative für ein bedin-gungslosesGrundeinkommen.

NeueintritteDer HIV Bern begrüsst neue Mitglieder

AareInformatikGmbH,ThunAlfeaConsultingSA,BienneAMANIAsterisConsulting,Wabernatelierkämpfer,BurgdorfBluestoneConsultingGroupAG,

HeimbergCome-2-ITAG,BerndahliaVerein,LangnauDieFusspflegepraxis.chGmbH,BernDr.WalterWüthrich,Hasle-RüegsauEtterTreitenGmbH,TreitenGalvanoplastieGerberSA,

MallerayJenniKanalsanierungsAG,

Oey-DiemtigenKarakterGraphicDesignGmbH,

FribourgKitalàpurzelGmbH,Bernkutag.gfag,ThunLerCHHOLZ,GrünenmattLIPANYGmbH,Murib.BernMeexVersicherungsbrokerAG,

ZollbrückMIMEX-TRADINGSA,BurgdorfOptimaMontagenSägesser,MuriRKLuxuryGroupSàrl,Biel/Bienneschärpartnersag,BurgdorfSchlossbergThunAG,StettlenSmartITServicesAG,BernStiftungDammweg,Biel/Bienneswissautopowersportltd,BurgdorfSwissteachAG,Biel/BienneTopEffectConsulting,Dr.PeterBoeglin,

StettlenTreuhandSchlapbach,MühlethurnenUniqvictusMai,BolligenVISARTISHealthcareGmbH,

Hasleb.BurgdorfW.WahliAG,Bern

Mitglied werden?AlleInformationenfindenSieunterwww.bern-cci.ch

ImpressumBerner Wirtschaft / Economie bernoise

Herausgeber Handels-undIndustrievereindesKantonsBern,Kramgasse2Postfach5464,CH-3001BernT+41(0)313888787F+41(0)[email protected]

Redaktionsleitung AlainHauert,HIVBern

DesignDesignstudiosGmbH,Schulweg103013Bern,www.designstudios.ch

Layout & Druck StämpfliPublikationenAGWölflistrasse1,CH-3001Bernwww.staempfli.com

Fotos HIV,zVgodergem.Bildlegende

Anzeigen StämpfliPublikationenAGPostfach8326,Wölflistrasse1CH-3001Bern,www.staempfli.comT+41(0)313006389F+41(0)[email protected]

Copyright Nachdruck,auchauszugsweise,nurmitschriftlicherGenehmigungdesHerausgebers.Die«BernerWirtschaft»»erscheintviermaljährlich.

AgendaUnsere nächsten Anlässe:

21.01.2014/17:00 Uhr Energie-AnlassWVOWirtschaftsverbandOberaargau

10.03.2014/11:30 Uhr ArbeitgeberlunchHandels-undIndustrievereinSektionLyss-Aarberg

10.03.2014/17:00 Uhr HIV Abend Handels-undIndustrievereinSektionBern

27.03.2014/06:30 UhrBlick hinter die Kulissen der Pilatus Flugzeugwerke AGHandels-undIndustrievereindesKantonsBern

14.05.2014/15:00 Uhr Kantonale Hauptversammlung HIVHandelsundIndustrievereindesKantonsBerngemeinsammitHIV-Sek-tionLyss-Aarberg

Immer auf dem aktuellsten Stand?BesuchenSieunsereWebsitewww.wirtschaftstermine.ch

Page 27: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Publireportage

Berner Unternehmen erfolgreich in High-Tech-NischeWas vor 80 Jahren als Einmannbetrieb begann, ist heute ein erfolgreiches Unternehmen mit über 230 mehrheitlich hoch spezialisierten Mitarbeitenden. Vom innovativen Know-how profitieren Kunden aus industriellen, öffentlichen und privaten Bereichen.

Firmenfakten/BulletpointsRechtsform: AktiengesellschaftGeschäftsleitung: Ueli Jost CEO, Marc Seiler CFO, Urs Hirsbrunner Leiter Projekte und SystemeGeschäftsbereiche: Telematik, Projekte, Digital Signage, Videoconferencing, Operating, Event- und Mediaservice, Audio-TV-Video, Intelligentes WohnenHauptsitz: Kehrsatz-BernFilialen: Arlesheim-Basel, Zürich-AffolternMitarbeitende: 230, davon 12 Aus zubildendeService: 24/7 via Hotline 365 Tage. Service-Team mit über 50 Spezialisten

Herr Jost, Sie sind seit 2011 CEO der Kilchenmann AG. Worauf führen Sie den nachhaltigen Erfolg Ihres Unter-nehmens zurück?Ueli Jost: Dieser Erfolg ist nur dank unseren Kunden und Mitarbeitenden

möglich. Seit der Gründung 1933 stehen die Bedürfnisse der Kunden im Vorder-grund. Fundierte Kenntnisse und Innova-tionsgeist sind entscheidend. Damals wie heute profitierten die Kunden von individu-ellen, massgeschneiderten Lösungen und einem erstklassigen Service.

Wann kamen zu den Privatkunden auch die Industriekunden hinzu?In den 1970er Jahren erkannte mein Vor-gänger Herbert Wenger, dass sich dieser Markt sehr rasch veränderte und die Audio- und Videotechnik in der Industrie, im Gewerbe, in Schulen und öffentlichen Bereichen in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen wird. Kilchenmann entwi-ckelte von da an ein zweites Standbein im Industriemarkt.

Das Unternehmen ist heute schweiz - weit führender Integrator und Operator für modernste Kommunikations - technik. Was müssen wir uns darunter vorstellen?

Nehmen wir das Beispiel Novartis: Als langjähriger Audio-Video-Technik Partner ist Kilchenmann zum «Managed Service Partner» auf dem Campus avanciert. Das 30 köpfige Team ist vor Ort verantwortlich für den Betrieb von Meeting-, Videoconfe-rencing- und Business-Räumen, aber auch für das bekannte Gehry Auditorium.

An den grossen Schweizer Bahnhöfen ist Kilchenmann in die Technik involviert. Inwiefern?In den sechs grössten SBB Bahnhöfen wurden sämtliche Grossbildschirme durch Kilchenmann installiert, werden gewartet und fernüberwacht. Für die APG|SGA entwickelte Kilchenmann die technische Lösung für die digitalen Werbeplakate. Die Idee und deren Umsetzung zählen heute als «Pionierleistung» in der Entwicklung eines neuen Standards in der digitalen Aussenwerbung.

An vielen Grossanlässen ist Kilchen-mann für die Bild- und Tontechnik verantwortlich. Welcher Anlass ist der bedeutendste? Das Swiss Economic Forum. Am SEF wird ein Höchstmass an Zuverlässigkeit, Perfek-tion und Qualität verlangt. Nahtlose Über-gänge, schnelle Umschaltungen auf die richtige Quelle, gekonnte Kameraführung um die Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik ins «richtige Licht» zu rücken, sind die Stärken des erfahrenen Event- und Mediaservice-Teams.

Welche Bedeutung haben die Privat-kunden heute?Wir verfolgen auch heute das Ziel, allen Kunden mit innovativen Ideen und Lösun-gen zur Seite zu stehen. Der Kunde darf eine hohe Fachkompetenz erwarten und bekommt das, was ihm am besten dient und wie er es gerne haben möchte.

Digitale Werbeplakate HB ZürichSCB Videowürfel mit über 100 m2 LED Display Swiss Economic Forum

Kilchenmann AGBernstrasse 953122 [email protected]. 031 963 15 15www.kilchenmann.ch

Page 28: Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Recommended