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BEKÄMPFENDER HOLZSCHUTZ & SANIERUNG€¦ · HOLZZERSTÖRENDE INSEKTEN Holzschädigung durch...

Date post: 20-Jul-2018
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BEKÄMPFENDER HOLZSCHUTZ & SANIERUNG Das Komplettprogramm: geprüft, bewährt.
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BEKÄMPFENDER HOLZSCHUTZ & SANIERUNG

Das Komplettprogramm: geprüft, bewährt.

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IHR KOMPETENTER PARTNERProdukte für Holzschutz und Sanierung

Seit über 5 Jahrzehnten

... stehen wir unseren Kunden in allenFragen des Holz schutzes und derBau sanierung zur Seite. Aus der Erfahrung wissen wir, wievielschichtig Bauprobleme auch imBereich des Holzschutzes sein kön-nen und dass diese immer wieder in-dividuelle Lösungen benötigen. Unsere breite Palette an Qualitäts-produkten gibt Ihnen dabei vieleMöglichkeiten an die Hand. FragenSie uns, wenn Sie nach der optima-len Lösung suchen.

Ein Team

... von hochqualifizierten Außen-dienstmitarbeitern und Anwendun -gs technikern hilft Ihnen weiter undunterstützt Sie bei Ihrer Arbeit, damitSie sicher sein können, das Besteauch gut verarbeitet zu haben.

Vor Ihnen liegt das aktuelle Pro-gramm zur Bekämpfung und Holzsa-nierung. Es umfaßt alle Be lange, diebei der Instandsetzung geschädigtenHolzes auftreten können, von derInsekten bekämpfung bis zur Ergän-zung stark zerstörten Holzes.

Die DIN 68 800, Teil 4 (Holzschutz-Bekämpfungsmaßnahmen gegenholz zerstörende Pilze und Insekten),vom November 1992, wurde be-rücksichtigt, zu Ihrer Sicherheit undfür die Erhaltung des WerkstoffesHolz.

Wir geben Ihnen einen Überblicküber die wichtigsten Holzschädlingeund zeigen Ihnen, wie Sie mit derRemmers-Produkt-Palette eine zeit -ge mäße, umweltverträgliche Sanie-rung durchführen können.

HOLZZERSTÖRENDE INSEKTENHolzschädigung durch Hausbock und Splintholzkäfer

Hausbock(Hylotrupes bajulus)

Larve Befallbild

Käfer: 8-25 mm lang, schwarz bisschwarz braun, behaartes Halsschildmit tropfenförmigen, glänzenden,schwarzen Schwielen. Auf den Flü-geldecken 1-2 unterbrochene Quer-binden aus weißen Härchen.

Larve: 15-30 mm lang, kaum be-haart, gelblich weiß, deutlich seg-mentiert mit am Kopfende stärkerenRingen.

Fraßbild: ovale Fraßgänge undAusflug löcher ca. 4 x 7 mm. FeinesBohrmehl und walzenförmige Kotpil-len in den Fraßgängen. Nur im Nadel-holz, vornehmlich im Splintholz.

Splintholzkäfer–braun– (Lyctus brunneus)

Larve Befallbild

Käfer: 2,5-7 mm lang, rotbraun bisdunkelbraun, schlanke Körperform.

Larve: bis 6 mm lang, elfenbein-weiß,größeres Atemloch seitlich am letztenHinterleibsegment, welches bei Ver-größerung als gelblicher Fleck erkenn-bar ist und zur Unterscheidung vonAnobien dient.

Fraßbild: Fraßgänge in Faserrichtung,mit feinem Bohrmehl gefüllt. Kotteilepraktisch nicht erkennbar. Holz imEndstadium vollkommen pulverisiert.Ausfluglöcher rund mit 1,5-2 mmDurchmesser, nur in stärkereichenLaubhölzern wie z.B. Limba, Abachi,Esche und Eiche.

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HOLZZERSTÖRENDE INSEKTENHolzschädigung durch Nagekäfer

Larve Befallbild

Käfer: 5-9 mm lang, dunkelbraun mit rötlich-gelben Haarflecken, Fühlerschwach gesägt.

Larve: bis 10 mm lang, mit goldgel-ber Behaarung.

Fraßbild: Fraßgänge unregelmäßig,meist in Faserrichtung, überwiegendim Früh holz. Ø bis zu 4 mm, mitBohrmehl und linsenförmigen Kottei-len gefüllt. Oft in Verbindung mit odernach Pilz befall. Spezialist für Eichen-holz.

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Nagekäfer(Geschekter oder Bunter)(Xestobium rufovillosum)

Larve Befallbild

Käfer: 3-5 mm lang, dunkel- bisschwarzbraun, gedrungene Körper-form (vgl. Splintholzkäfer) mit Punkt-streifen auf den Flügeldecken.

Larve: 4-6 mm lang, gelblichweiß,engerlingsartig gekrümmt, fein be-haart.

Fraßbild: Fraßgänge überwiegend imFrüh holzbereich. Locker mit Bohr-mehl und walzenförmigen an einemEnde zugespitztem Kotteilchen ge-füllt. Ausfluglöcher rund, Durchmes-ser 1-2 mm, in Laub- und Nadelholz.

NagekäferGewöhnlicher o. Gemeiner)(Anobium punctatum)

HOLZZERSTÖRENDE INSEKTENMaßnahmen im Kampf gegen unsere natürlichen Holzfeinde

Wird lebender Befall durch Trocken-holzinsekten wie Hausbock (Hylotru-pes bajulus), Nagekäfer (Anobiidae)oder Splintholzkäfer (Lyctidae) fest-gestellt, so ist zunächst das Ausmaßdes Befalls festzustellen.Dazu sind alle Konstruktionshölzermöglichst im Splintholzbereich mitzwei versetzten Schlägen pro laufen-de Meter anzubeilen. VorhandeneBekleidungen oder Dielungen sindgegebenenfalls aufzunehmen. Inschwer zugänglichen Bereichen,z.B. in ausgebauten Dachböden, istevtl. das Dach zu öffnen. Bei histo-risch wertvollen Konstruktionsteilen

sollte dieses Bebeilen möglichst un-terbleiben, um die Ästhetik der Kon-struktion zu bewahren.Alle zu behandelnden Hölzer sind an -schließend von Borke und Bast zubefreien. Weiterhin müssen die ver-mulmten Teile der Konstruktion bisauf die weiter innen liegenden Fraß-gänge entfernt und die angebeiltenFraßgänge ausgebürstet werden. Der verbleibende Querschnitt ist nunauf seine Resttragfähigkeit zu über-prüfen. Entspricht die Konstruktionnicht mehr den statischen Anforde-rungen, so sind Verstärkungsmaß-nahmen mit vorbeugend geschütz-

ten Hölzern vorzunehmen.Die so freigelegten Holzoberflächenkönnen nun im Streich-, Spritz-, oderFlutverfahren behandelt werden.Hierbei ist die erforderliche Einbring-menge bei den öligen Mitteln undEmulsionen (Anti-Insekt*, HWT*,Multi GS* und Anti-Insekt EK*) in mindestens zwei Arbeitsgängen, beiMitteln auf Salzbasis (Adolit Holz-wurmfrei*) in drei Arbeitsgängen auf-zubringen. Die Erforderliche Ein-bringmenge beträgt für Bekämp-fungsmittel 300-350 ml/m2.

An historisch wertvollen Konstrukti-onsteilen und im schwer zugängli-chen Bereich, in denen ein Entfernender vermulmten Teile bzw. eine allsei-tige Behandlung mit dem Schutzmit-tel nicht möglich ist, muss zusätzlicheine Bohrlochtränkung oder eineNiederdruckinjektage vorgenommenwerden. Letztere ist vor allem bei Ar-beiten „über Kopf“ vorteilhaft einzu-setzen. Einzelheiten zu diesem Son-derverfahren sind den technischenMerkblättern der jeweiligen Produktezu entnehmen. Holzschutzmittelschaumverfahren:Für die Verarbeitung von wasserlösli-

chen Holzschutzmitteln im Rahmenvon Bekämpfungsarbeiten gegenSchwammbefall im Mauerwerk undHausbockbefall stellt das Holz -schutz mittel schaum verfahren einerevolutionierende Alternative hin-sichtlich des Schutzeffekts, des Ar-beitsaufwandes und der Aerosolbe-lastung in der Raumluft gegenüberden herkömmlichen Anwendungs-verfahren dar. Durch das Schaum-verfahren kann die Behandlung desHolzes bzw. Mauerwerks in einemArbeitsgang vorgenommen werden.Nach Aufbringen des Schaumes ineiner bestimmten Schichtdicke wird

durch den allmählichen Zerfall desSchaumes das Bekämpfungsmittelan den Untergrund abgegeben.

Schaumverfahren

Die Wirksamkeit der bekämpfendenHolzschutzmittel wird durch die ein-gesetzten Wirkstoffe bestimmt. Eskommen Mittel mit schneller, verzö-gerter oder lang samer Wirksamkeit

zur Anwendung. Bei Mitteln mit ver-zögerter und langsamer Wirksamkeitist es nicht auszuschließen, dass einlebender Restbefall noch nach bis zu2 Jahren vorhanden sein kann. Ein

die Standsicherheit der befallenenHölzer gefährdender Bauschaden istdavon nicht zu erwarten.

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HOLZZERSTÖRENDE INSEKTENSchnelle Wirksamkeit gegen holzzerstörende Insekten

Anti-InsektMulti GS

Mittel zur Bekämpfung gegen holz-zerstörende Insekten mit schnellerWirksamkeit. Als Wirkstoff enthaltendie Holzschutzmittel Py rethroid-In-sektizide. Die Wirkungsgeschwindig-keit beträgt etwa 8 bis 16 Wochen.Der Wirkstoff ist kontinuierlich in al-len Ent wick lungs stadien der Insek-ten wirksam.

BLT = Bohrlochtränkung bevorzugt

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Wirk -samkeit

Dauer(Monate)

vorbeu -genderSchutz

Hau

sbo

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Par

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Nag

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ja ja ja ja(BLT)

3-6 3 2-4 3-6

ja ja ja ja

Sch

ad -

org

anis

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HOLZZERSTÖRENDE INSEKTENVerzögerte Wirksamkeit gegen holzzerstörende Insekten

HWT

In HWT wird als Wirkstoff ein Insek-ten-Häutungshemmer (Chitinsynthe-se-Hemmer) eingesetzt. Das Mittelhat eine verzögerte Wirksamkeit. DieWirkungsgeschwindigkeit beträgt et-wa 12 bis 24 Wochen. Der Wirkstoffentfaltet seine Wirkung diskontinu-ierlich nur bei der Häutung.

BLT = Bohrlochtränkung bevorzugt

Wirk -samkeit

Dauer(Monate)

vorbeu -genderSchutz

Hau

sbo

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ja ja ja ja(BLT)

6 3 4 6

ja ja ja ja

Sch

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HOLZZERSTÖRENDE INSEKTENLangsame Wirksamkeit gegen holzzerstörende Insekten

Adolit Holzwurmfrei

Das Mittel enthält als Wirkstoffe an -organische Bor- Verbindungen (Bor-säure, Borax). Sie wirken konti -nuierlich in allen Stadien der Insek-tenentwicklung. Die Wirkungs ge -schwin dig keit ist mit 9 bis 18 Mona-ten sehr langsam. Die Borsalze ha-ben sowohl eine insektizide als auchfungizide Wirksamkeit.

BLT = Bohrlochtränkung bevorzugt

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Wirk -samkeit

Dauer(Monate)

vorbeu -genderSchutz

Hau

sbo

ck

Par

kett

käfe

r

Ano

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ja ja ja ja(BLT) (BLT)

9-18 6-9 9-18 9-18

ja ja ja ja

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HOLZZERSTÖRENDE PILZESchädigung durch echten Hausschwamm

Hausschwamm -echter-(Serpula lacrymans)

Fruchtkörper Schadbild

Fruchtkörper: gelb bis rotbraun mitweißem Zuwachsrand. 1-2 cm dick.Läßt sich im jungen Zustand leichtvon der Oberfläche ablösen. Bildetreichlich braune Sporen, die sich oftim Raum verteilt ablagern.

Schadmerkmale: Schwindrisse imHolz mit grobem Würfelbruch undBraunfärbung. Rißbildung im Lack,ebenso Verwerfungen und Aufwöl-bungen; vornehmlich wird Nadelholzbefallen aber auch Laubhölzer wer-den angegriffen.

Bestimmung der Pilzart

Bei einem Pilzbefall muss zunächstfestgestellt werden, um welche Pil-zart es sich handelt, weil hiervon Artund Umfang der Sanierungsmaßnah-men abhängen. Hinweise geben Ih-nen die Schadensbilder. Für die Sa-nierungsmaßnahmen gilt, daß nebenden chemischen Maßnahmen auchstets geeignete konstruktive Lösun-gen gefunden werden müssen, umFeuchtigkeit von den Bauteilen, ins-besondere den Holzteilen, fernzuhal-ten bzw. entstehende Feuchtigkeitentsprechend abtrocknen zu lassen.

Echter Hausschwamm

Bei der Sanierung eines Haus-schwammbefalls muss besondersgründlich vorgegangen werden. Durchdie Ausbildung von Myzelsträn gen,welche zum Wassertransport befähigtsind, baut der Echte Hausschwammauch trockenes Holz ab. Die in DIN 68800, Teil 4 (Beuth-Verlag GmbH, Burg-grafenstr. 6, 13595 Berlin 30) sowie imWTA-Merkblatt Nr. 1-2-91 (WTA-Ge-schäftsstelle, Ahornstr. 5, 82065 Bai-erbrunn) gemachten Angaben sinddaher unbedingt zu beachten. Diesgilt insbesondere für das großzügigeAusbauen befallener Bauteile (Holz-bauteile mind 1 m in Längsrichtungund Schüttungen mind. 1,5 m überden sichtbaren Befall hinaus).

Sämtliche im Bauwerk verbliebenenHolzbauteile sind vorbeugend zuimprä gnieren. Zum zusätzlichen Schutzin besonders gefährdeten Bereichenwie Balkenköpfe, Sparrenfüße,Streich balken, Fußpfetten und Giebel-sparren können ferner Adolit Borpa-tronen* (vgl. Nassfäuleerreger) einge-bracht werden. Neu einzubauendeHölzer sind entsprechend der vorlie-genden Gefährdungsklasse gemäßDIN 68 800-3 zu imprägnieren. Hölzermit direktem Mauerwerkskontakt sindvorzugsweise im Kesseldruckverfah-ren zu behandeln.Ferner sind bei Hausschwammbefalldie hier gemachten Angaben zur Be-kämpfung von Schwamm im Mauer-werk zu berücksichtigen.

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Myzel: watteartig, weiß, evtl. mit gel-ben oder roten Flecken. Ausbildungvon bis zu 6 mm starken Myzelsträn-gen, die im trockenem Zustand unterdeutlichem Knacken brechen undbeim Verbrennen Horngeruch erzeu-gen.

VERARBEITUNGSHINWEISEArbeit an pilzbefallenen Hölzern

HOLZZERSTÖRENDE PILZEHausschwammbekämpfung mit Adolit M flüssig

grenzende Mauerwerk aufSchwamm befall untersucht werden.Wird dabei ein Befall festgestellt,

sind auch hier Bekämpfungs- undSanierungsmaßnahmen erforderlich.

Mauerwerk

Wurde in einem Bauwerk ein Befalldurch den Echten Hausschwammfestgestellt, so muß auch das an-

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Oberflächenbehandlung

Angrenzende Bereiche, wie z. B. ge-öffnete Decken, sollten gegen Infek -tion durch Abdecken geschützt wer-den.Nun können die Wände mit Adolit Mflüssig geflutet, besprüht oder ge-

schäumt werden, wobei in minde-stens zwei Arbeitsgängen nass innass mindestens 50 ml Konzentrat jem2 mit einer 10%igen Lösung aufzu-bringen ist.

Bei einem geringen Befall kann eineOberflächenbehandlung als ausrei-chend angesehen werden. Der Sanierungsbereich inkl. Putzent-fernung sollte sich mind. 1,5 m überden sichtbaren Befall hinaus erstrek-ken. Zunächst wird der Putz abge-schlagen und die Fugen werden aus-gekratzt. Danach kann das Mauerwerkabgeflammt werden, wobei oberfläch-lich anhaftende Sporen abgetötet undMyzeldurchwachsungen lokalisiertwerden können, da diese knisterndverbrennen und nachglühen.

Anschließend wird das Mauerwerkvon losen Putzresten bzw. Verbren-nungsrückständen mittels Bürsteoder Industriestaubsauger gereinigt.

Bohrlochimprägnierung Bohrlochtränkung:

Dazu sind die Bohrlöcher in gegen-einander versetzten Reihen im Win-kel von 350-450 nach unten gerichtetin Abständen von ca. 25 cm horizon-tal und ca. 15-20 cm vertikal anzu-ordnen. Der Bohrlochdurchmessersollte 20-30 mm und die Tiefe der

Bohrlöcher Mauerdicke minus 15 cmbetragen. Im Bereich der Balken-kopfauflage die Abstände auf 10 cmvertikal und horizontal verringern. InAbhängigkeit vom Saugvermögenwerden die Bohrlöcher mehrmals mitder Adolit M flüssig-Lösung befüllt.

Liegt ein stärkerer Befall durch denEchten Hausschwamm vor bzw. sol-len Holzbauteile erhalten oder neuesHolz eingebaut werden, so ist dasBekämpfungsmittel zusätzlich in dasWandinnere einzubringen.

HOLZZERSTÖRENDE PILZEHausschwammbekämpfung mit Adolit M flüssig

HOLZZERSTÖRENDE PILZEHolzschädigung durch Porenschwamm

Nacharbeiten

Ausgekratzte Fugen und Bohrlöcherwerden nach Abschluss der Be käm -pfungsmaßnahme mit Bohr lochsus -pension geschlossen. Ebenso kanndas Mauerwerk wieder verputzt wer-den.

Porenschwamm(Poria vaillantii)

Fruchtkörper Schadbild

Fruchtkörper: weiß, Poren mit blo-ßem Auge deutlich erkennbar, vonMyzel umgeben.

Schadmerkmale: Braunfäule mitWürfelbruch. In der Regel wird nurNadelholz befallen.

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Myzel: weiß, oft mit eisblumenarti gerVerzweigung. Starke Stränge auchim trockenen Zustand elastisch,wachsen oft kreisförmig auseinan-der, bleiben auch im Alter weiß.

15 cm betragen. Die Injektoren (Art.-Nr. 4109) werden mit dem Einschlag-aufsatz groß (Art.Nr. 4104) einge-setzt. Über die K.-Flächenspritze (mitMomentabstellventil, Druckschlauchund Greifkopf) wird im Niederdruck-verfahren (3-4 bar) Adolit M flüssigins Mauerwerk eingebracht.

Eine umfassende Bekämpfung erfor-dert 3 kg Konzentrat pro m3 Mauer-werk, wobei das Mittel je nach Feuch-te der Wand auf eine 10-50%ige Lösung verdünnt werden kann.

Bohrlochdrucktränkung

Die Bohrlöcher rasterförmig waage-recht oder mit leichten Neigungswin-kel nach unten gerichtet in Abstän-den von ca. 25 cm horizontal und ca.20-30 cm vertikal anordnen. DerBohrlochdurchmesser sollte entspre-chend den Injektoren 18 mm, die Tie-fe der Bohrlöcher Mauerdicke minus

HOLZZERSTÖRENDE PILZEHolzschädigung durch Kellerschwamm und Blättlinge

Kellerschwamm(Coniophora puteana)

Myzel Schadbild

Fruchtkörper: dünne, krustenförmigeHaut, warzenartige Erhebungen mitbis zu 5 mm Durchmesser.

Schadmerkmale: Braunfäule mit inder Regel kleinem Würfelbruch.

Myzel: Zunächst weiß, später grau-braun bis schwarzbraun. DünneStränge wurzelartig ausgebreitet;fest anliegend, insgesamt spärlicherals beim Echten Hausschwamm undPorenschwamm.

Blättlinge(Gloeophyllum)

Fruchtkörper Schadbild

Fruchtkörper: halbkreisförmig oderlänglich. Oft aus Rissen oder Spaltenhervortretend. Farbe gelb bis dunkel-braun.

Schadmerkmale: Holz anfänglichgelblich bis braun verfärbt, späterbraunrot. Jahrringweiser Zerfall mitkleinem Würfelbruch, süßlich teerar-tiger Geruch.

Myzel: Kein Oberflächenmyzel. Luft-myzel in Spalten möglich, zunächstweiß, später gelb bis rotbraun.

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HOLZZERSTÖRENDE PILZEHolzschädigung durch Eichenporling / ausgebreiteter Hausporling

Eichenporling / Aus-gebreiteter Hausporling(Donkioporia expansa)

Fruchtkörper Schadbild

Der Pilz kann bis zu m2 große Frucht-körper ausbilden. Sie bestehen auseiner mehreren cm dicken, ocker bisgraubraun gefärbten Röhrenschicht(z.T. mehrlagig). Im frischen Zustandist der Fruchtkörper zäh-elastischund wird im Alter korkig-hart.

Das Holz zeigt eine intensive Weiß-fäule (faserig weißer Zerfall). Befallenwird vor allem Eichenholz kommtaber auch auf Nadelholz (Fichte, Kie-fer) vor.

Der Eichenporling/AusgebreiteterHausporling bildet in Rissen undHohlräumen ockergelbe bis brauneMycelmatten aus, die z.T. mit dunk-len Tropfen besetzt sind. Strangmy-cel wird nicht ausgebildet.

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Nassfäuleerreger z. B.Kellerschwamm, WeißerPorenschwam, Blättlinge

� Schadensumfang feststellen.� Myzel, Fruchtkörper und befalle-

nes Holz entfernen, dabei den inder Norm genannten Sicherheits-abstand einhalten; danach mussdas Holz mindestens 30 cm überden sichtbaren Befall hinaus aus-gebaut werden.

� neu einzubauende Hölzer sind entsprechend der vorliegendenGe fähr dungsklasse gemäß DIN 68800-3 zu imprägnieren

� die im Bauwerk verbleibenden Teile ggf. mit Adolit Holzbau B* behandeln

� durch geeignete Maßnahmen (z. B.trockenlegen des Mauerwerks, reparieren von defekten Wasser-rohren, etc.) eine erneute Durch-

feuchtung des Holzes ausschlie-ßen

� zusätzliche Schutzmaßnahmen be-sonders gefährdeter Bereiche: An-legen von Holzschutzdepots durchEinbringen von Adolit Borpatronen.Beachten, dass bei tragenden Tei-len die Zugzone nicht angebohrtwerden dürfen.Weitere Verarbeitungshinweise, vgl. Technisches Merkblatt.

VERARBEITUNGSHINWEISEArbeit an pilzbefallenen Hölzern

HOLZZERSTÖRENDE PILZEHolzschädigung durch Moderfäule

Moderfäule(Erreger: Ascomyceten, Fungiimperfecti)

Schadbilder

Schadmerkmale: Weiche Holzober-fläche. Sehr feiner Würfelbruch. Be-fallen wird sowohl Nadel- als auchLaubholz (Würfelbruch vergrößert)

Befallen wird stark durchfeuchtetesHolz; in den Zellwänden werden mi-kroskopisch sichtbare Kavernen ge-bildet.

Moderfäuleerreger z.B. Schlauchpilze – Ascomy-ceten und Fungi imperfecti

Moderfäuleerreger treten an beson-ders stark durchfeuchteten Bautei-len (Kühltürme, Wasserbauten) undan im Freien verbauten Holz mit Erd-kontakt auf.

Erkennungsmerkmal: Sehr weicheOberfläche, die sich bisweilen käsiganfühlt. Im fortgeschrittenen Stadi-um sehr kleiner Würfelbruch und imQuerschnitt deutliches Markierenvon Früh- und Spätholzbereichenbzw. kurzfaseriger, unnatürlicherBruch.

Wie zuvor im Abschnitt „Naßfäuleer-reger“ beschrieben, muss das befal-lene Holz ausgebaut werden. Neueinzubauendes Holz sollte vorbeu-gend mit fixierenden Adolit Holz-schutzsalzen vor dem Einbau imKesseldruckverfahren behandeltwerden. Nach der Imprägnierung muss eineausreichende Fixierzeit eingehaltenwerden.

VERARBEITUNGSHINWEISEArbeit an pilzbefallenen Hölzern

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HOLZVERFÄRBENDE PILZEHolzschädigung durch Bläue

Bläue(Ascomyceten)

Fruchtkörper Schadbild

Fruchform (vergrößert) Befallen wird vornehmlich Nadelholz,besonders Kiefer.

Blauverfärbung durch dunkle Pilzhy-phen im Holz; vornehmlich in denHolzstrahlen. Verursacht erhöhteFeuchtigkeitsaufnahme, wo durchauch ungleichmäßige Lasuraufnah-men möglich sind. Lackfilme könnendurch Hinterwanderungen zerstörtwerden.

Bläuebefall

Der Befall von Bläue im Holz stellt inerster Linie einen optischen Mangeldar. Bläuepilze verfärben das Holzblau bis schwarz und sind vielfachauch unter lasierenden Anstrichenvorhanden.

Die Bläuepilzhypen zerstören dieHolzstruktur nicht, sind aber oft Weg-bereiter für holzzerstörende Pilze.Vielfach zerstören die Bläuepilzhy-phen bei unterlassenen bläuewidri-ger Grundierung auf getragene An-striche.

Die Behebung erfolgt durch:a) Abschleifen des Oberflächen-

films

b) Holz wiederholt mit RemmersBleich mittel gegen Bläue behan-deln

c) Oberflächen mit Wasser neutrali-sieren

d) die abgetrockneten Oberflächenmit Aidol Grund/Bläuesperre vor-beugend behandeln, um einenNeubefall zu verhindern

VERARBEITUNGSHINWEISEArbeit an pilzbefallenen Hölzern

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HOLZVERFESTIGUNG/HOLZERSATZWiederherstellung befallener Holzbauteile

Ist es andererseits erforderlich, ab-gebeilte Bauteile wieder mit der ehe-maligen Druckfestigkeit zu versehen(z. B. Fußpunkte von Ständern, Stüt-zen), bzw. die ursprünglichen Dimen-sionen wieder herzustellen (wie etwaim Denkmalschutzbereich), so kannein Ersatz der entfernten Holzsub-

stanz mit Epoxi Holzersatzmassevorgenommen werden. Um eine bes-sere Haftung zu erreichen, ist auchhier eine Vorbehandlung mit Epoxi-Holzverfestigung zwingend erforder-lich. Anschließend kann eine farbli-che Angleichung mit Aidol Deckfarbeerfolgen.

Können durch Insekten oder Pilzezerstörte Holzbauteile nicht abge-beilt und anschlie ßend verstärkt wer-den, so kann die Festigkeit der ange-griffenen Substanz durch eine Be-handlung mit Epoxi-Holzver festigungwieder erhöht werden.

Hierzu wird die gereinigte Oberflächewiederholt bis zur Sättigung mit demMittel eingestrichen. Ebenso ist esmöglich, das Präparat über eineDruckinjektage durch Plastikinjekto-ren einzubringen, um eine Verfesti-gung der weiter innen zerstörten Be-reiche zu erreichen.

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ZU IHRER SICHERHEITGesundheits- und Umweltschutz gehören dazu

Verarbeitungshinweise

Holzschutzmittel enthalten biozideWirkstoffe zum Schutz des Holzesvor Schädlingen. Sie sind nur nachGebrauchsanweisung und nur dortanzuwenden, wo Schutz- bzw. Be-kämpfungsmaßnahmen erforderlichsind. Miss brauch kann zu Gesund-heits- und Umweltschäden führen.Holzschutzmittel unter Verschlussund für Kinder unzugänglich aufbe-wahren und von Nahrungsmitteln,Getränken und Futtermitteln fernhal-ten. Holzschutzmittel nicht anwen-den bei Holz, das bestimmungsge-mäß in direkten Kontakt mit Lebens-oder Futtermitteln kommt.

Persönliche Schutzausrüstung

Beim Arbeiten mit Holzschutzmittelnsind Vorkehrungen zu treffen, um ei-ne Berührung mit der Haut insbeson-dere den Händen oder Augen zu ver-meiden. Wir empfehlen das generel-le Tragen säurefester Handschuheund Schutzbrillen. Werden wässrige Präparate imSpritzverfahren verarbeitet, genügteine Partikelmaske P 2 als Atem-schutz. Bei mit Xi (reizend) oder Xn(mindergiftig) oder ätzend gekenn-zeichneten Produkten sind zusätzlicherforderlich: Atemschutz mit Filter-wirkung gegen organische Dämpfeu. Partikel A2/ P3-Filter, z.B. Combi-tox Nova RD 91 (siehe Foto) vomDrägerwerk Lübeck, Tel.: 04 51/8 82-0. Bei Arbeiten über Kopf empfiehltsich das Tragen einer Vollmaske.

Umweltschutz

Zur Entsorgung der Leergebinde nut-zen Sie die offiziellen Entsorgungs-wege des DSD (der Grüne Punkt).Holzschutzmittel nicht in Gewässeroder ins Erdreich gelangen lassen.Produktreste ordnungsgemäß denAngaben in den Technischen Merk-blättern entsprechend entsorgen. MitHolzschutzmitteln behandeltes Holznicht selbst verbrennen, sondernGroßfeuerungsanlagen mit ent sp -rech en der Filterausrüstung undHeiz leistung zuführen.

Atemschutz mit Filterwirkung

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HOLZOBERFLÄCHENBERECHNUNGBestimmung der Holzoberfläche in Dachstühlen

Nach dem Reichsanzeiger ist für dieHolz oberflächenberechnung inDachstühlen folgende Berechnungs-grundlage heute noch gültig: Die ab-gewickelte Oberfläche der Dach-Holzkonstruktion berechnet sich ausder Grundfläche des Dachbodens(Außenmaß des Mauerwerks) multi-pliziert mit einem Faktor, abhängigvon der Firsthöhe.Die Firsthöhe wird vom Dachbodenaus gemessen.

Firsthöhe bis 5 m = Faktor 3,3 (2,3)Firsthöhe bis 7 m = Faktor 3,6 (2,6)Firsthöhe über 7 m = Faktor 4,0 (3,0)

Wird der Holzfußboden nicht mitge-rechnet, so kann die Zahl 1 vom Fak-tor abgezogen werden. Entspre-

chende Werte stehen bereits in denKlammern. Bei ausgebauten Dach-geschossen wird lediglich der Fuß-boden als Grundfläche angenom-men, bei sichtbaren Trennwänden,hölzernen Zwischenböden wird je-weils die beiderseitige Aufsichtsflä-che gemessen. Etwaige Hilfskon-struktionen der Trennwände bleibenaußer Ansatz.

Beispielberechnung

Haus-Außenmaß: 8 x 10 m = 80 m2

Firsthöhe (vom Dachbodengemessen): Bis 5 m = 80 x Faktor 3,3

= 264 m2

abgewickelteHolzoberfläche

In dieser Fläche sind 80 m2 Dachbodenberücksichtigt.

8 m

5 m

10 m

ANZEIGEPFLICHT BEI BEFALLEchter Hausschwamm, Hausbockkäfer und Termiten

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Tabelle gemäß Bauordnung der Bundesländer

Bundesland Anzeigepflicht LBO Fassung bzw. § Abs. ZuständigeÄnderung vom Behörde

Baden-Württemberg nein 19.12.00

Bayern nein 24.07.98

Berlin nein 14.06.01

Brandenburg nein 25.03.98

Bremen nein 17.12.02

Hamburg ja*1) 14.05.02 16 (3) Bauaufsichtsbehörde

Hessen nein 18.06.02

Mecklenburg-Vorpommern nein 14.08.02

Niedersachsen nein 10.02.03

Nordrhein-Westfalen nein 09.05.00

Rheinland-Pfalz nein 06.02.01

Saarland nein

Sachsen ja*2) 14.12.01 16 (2) Bauaufsichtsbehörde

Sachsen-Anhalt nein 07.12.01

Schleswig-Holstein nein 10.01.00

Thüringen ja 24.10.01 16 (2) UntereBauaufsichtsbehörde

*1) Einschließlich der Unterrichtung, daß ein Fachunternehmen mit derBekämpfung und Schadensbesei-tigung beauftragt wurde.

Stand. Oktober 2005

*2) Einbeziehung eines Fachunter-nehmens auf der Grundlage einerSachverständigeneinschätzung,der Bauaufsichtsbehörde ist dieBeauftragung und der Abschlußder Arbeiten schriftlich mitzuteilen.

Produkt / Produktart Art.-Nr. Farbton / Netto-Variante Abpack.

bekämpfender Holzschutz – gegen holzzerstörende Insekten – langsame Wirksamkeit

farblosbraun

30 kg120 kg

2213 2215

Adolit Holzwurmfrei*Bekämpfendes Holzschutzmittel auf Wasserbasis

Anwendungsbereiche:■ Bekämpfungsmittel gegen

holzzerstörende Insekten■ mit gleichzeitig vorbeugender

Wirksamkeit gegen Pilze und Insekten

■ z. B. in Dachstühlen, Decken, Böden, Stallungen

Verbrauch: mind. 300 ml/m2

(entsprechend 330 g/m2)

Eigenschaften:■ Zulassungs-Nr.

Z-58.2-1492■ anwendungsfertig■ Wirkstoffbasis:

Borverbindungen■ keine Geruchsbelästigung■ Prüfprädikat: Ib

5 l2210Adolit Schaumbildner SAnwendungsbereiche:■ Zusatzmittel für die Verarbei-

tung von Adolit Holzwurmfrei im Schaumverfahren

Verbrauch:Zugabe von 1,2 - 1,5 % jenach Tränkmittel/Schaumver-hältnis

bekämpfender Holzschutz – gegen holzzerstörende Insekten – verzögerte Wirksamkeitfarblos 5 l

10 l20 l

2000HWT* (ehemals Aidol HWT)Bekämpfendes Holzschutzmittel auf Lösemittelbasis

Anwendungsbereiche:■ Bekämpfungsmittel gegen

holzzerstörende Insekten■ mit gleichzeitig vorbeugender

Wirksamkeit gegen Insekten■ Bekämpfung von Hausbock-

käfern, Nagekäfern und Splint-holzkäfern

■ z. B. in Dachstühlen, Decken, Böden usw.

Eigenschaften:■ Zulassungs-Nr.

Z-58.2-1482■ Wirkstoffbasis: Flufenox-

uron (Häutungshemmstoff) ■ gute Wirksamkeit■ hohes Eindringvermögen■ Prüfprädikat: Ib

Verbrauch: mind. 300 ml/m2

abgewickelter Holzoberfläche

20

HOLZSCHUTZ & HOLZSANIERUNG

bekämpfender Holzschutz – gegen holzzerstörende Insekten – schnelle Wirksamkeit

farblosbraun

2 x 5 l10 l30 l

210 l**nur infarblos

20592060

Anti-Insekt* (ehemals Aidol Anti-Insekt)Bekämpfendes Holzschutzmittel auf Lösemittelbasis

Anwendungsbereiche:■ Bekämpfungsmittel gegen

holzzerstörende Insekten■ mit gleichzeitig vorbeugender

Wirksamkeit gegen Holz-schädlinge

■ für tragende und aussteifende Holzbauteile

■ z. B. Dachstühle, Holzbalken, Böden

Verbrauch: mind. 300 ml/m2 abgewickelterHolzoberfläche

Eigenschaften:■ Zulassungs-Nr.

Z-58.2-1635■ schnelle Wirksamkeit■ mit geruchsarmen

Lösungsmittel■ hohes Eindringvermögen■ kein Käferschlupf■ Prüfprädikat: Ib

farblos2052 2 x 5 l10 l30 l

Multi GS* (ehemals Aidol Multi GS)Bekämpfendes Holzschutzmittel auf Lösemittelbasis

Anwendungsbereiche:■ Bekämpfungsmittel gegen

holzzerstörende Insekten mit gleichzeitig vorbeugendem Schutz vor Neubefall

■ zusätzlich vorbeugend wirk-sam gegen Fäulnisbefall

■ z. B. in Dachstühlen und imAußenbereich

Verbrauch: mind. 300 ml/m2 abgewickelterHolzoberfläche

Eigenschaften:■ Zulassungs-Nr.

Z-58.2-1637■ schnelle Wirksamkeit■ geruchslos■ hohes Eindringvermögen ■ Wiederherstellung des

Pilzschutzes in einem Arbeitsgang mit der Bekämpfungsmaßnahme

■ Prüfprädikat: Ib

Produkt / Produktart Art.-Nr. Farbton / Netto-Variante Abpack.

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HOLZSCHUTZ & HOLZSANIERUNG

bekämpfender Holzschutz – Schwammbekämpfungfarblos2100 5 kg

10 kg30 kg

Adolit M flüssig*Hochwirksames Schwammsperrmittel

Anwendungsbereiche:■ Sperrmittel gegen Schwamm

im Holz und Mauerwerk■ gegen Hausschwamm■ zur Sanierung von Altbauten,

in Kellerräumen, unter Fuß-böden, in nicht unterkellerten Räumen usw.

Verbrauch: mind. 50 ml Konzentrat/m2

bzw. mind. 500 ml einer 10%igenwässrigen Lösung (1 Teil Adolit Mflüssig und 9 Teile Wasser)

Eigenschaften:■ Wirkstoffbasis: Bor und

Quatäre Ammonium-verbindung

■ hohe Sicherheit durch alkalistabile Wirkstoff-kombination

■ ohne Zusatzmittel im Schaumverfahren einsetz-bar

■ Zulassungs-Nr. Z-58.2-1431

■ Prüfprädikat: M

Produkt / Produktart Art.-Nr. Farbton / Netto-Variante Abpack.

farblosgelb braun

2,5 kg5 kg

30 kg120 kg

1.000 kg

211121122115

Adolit Holzbau B*Anwendungsfertiges, wässeriges Präparat auf Basis vonBorverbindungen. Gefährdungsklassen: 1, 2 Prüfprädikate Iv, P

Anwendungsbereiche:■ vorbeugender Schutz von

tragenden und aussteifenden Holzbauteilen im Innen- und Außenbereich

■ für Holz unter Dach gem. DIN 68 800-3

Verbrauch: gem. Zulassung

Eigenschaften:■ Zulassungs-Nr.

Z-58.1-1276■ besonders penetrierende

Eigenschaften■ Holzschutz gegen Fäulnis

(z. B. Haus- und Poren-schwamm usw.), Insekten (z. B. Hausbock, Holz-wurm, Parkettkäfer)

■ greift Kunststoffe, Glas, Kupfer und Eisen sowie deren Legierungen nicht an

■ auf Leimverträglichkeit geprüft

vorbeugender Holzschutz – Holzschutzsalze & -konzentrate

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HOLZSCHUTZ & HOLZSANIERUNG

Typ 1Typ 2

45754576

200 Stück72 Stück

Adolit Borpatronen*Holzschutzmittel, gepreßte Salzverbindungen auf Borbasis

Anwendungsbereiche:■ Hilfsmittel zur Verhinderung von

Pilzbefall■ Einsatz vor allem im Bereich

von hölzernen Eckverbindun-gen und bei der Balkenkopf-sanierung

Verbrauch: Typ 1 für ca. 350 cm3 HolzTyp 2 für ca.1000 cm3 Holz

Eigenschaften:■ verhindert Pilzbefall in

feuchtegefährdeten Bereichen

■ Wirkstoffdepot wird im Holz angelegt

■ Wirkstoff wird erst im Gefährdungsfall durch Feuchte freigesetzt

Produkt / Produktart Art.-Nr. Farbton / Netto-Variante Abpack.

farbloshellbraundunkelbtaun

4 x 5 l10 l30 l

210 l1.000 l

204120542055

Imprägniergrund GN*Geruchschwaches, öliges Holzschutzmittel auf Lösemittel-basis gem. DIN 68 800-3 Prüfprädikate: Iv, P, W · Gefährdungsklassen: 2, 3

Anwendungsbereiche:■ vor allem zum Schutz von

statisch beanspruchten Hölzern ■ für Dachstühle, Fachwerk usw.■ farbig auch für Hölzer, die der

Bewitterung ausgestzt sind

Verbrauch: ca. 150-200 ml/m2

je nach Anwendungsbereich

Eigenschaften:■ Zulassungs-Nr.

Z-58.1-1582■ farblos■ schnell trocknend■ vorbeugend wirksam

gegen Fäulnis, Bläue und Insektenbefall

■ greift Metalle und Glas nicht an

■ imprägniertes Holz ist für alle Nachanstriche ge-eignet

■ farbige Varianten mit licht-echter Einfärbung

farblos 6 x 750ml

2 x 2,5 l2 x 5 l

30 l210 l

2040Aidol Grund/Bläuesperre*Bläuewidriges Grundiermittel und Haftgrundauf Kunstharz-Alkyd-Basis

Anwendungsbereiche:■ zur Vorbehandlung aller Nadel-

hölzer für Fenster, Türen (ins-besondere für Kiefern- und Pinienhölzer)

■ u.a. maßhaltige Bauteile bei Feuchtigkeitsbelastung und anschließenden Lasurauftrag

Verbrauch: ca. 160-200 ml/m2

Eigenschaften:■ mit vorbeugendem

Schutz gegen holzverfär-bende Pilze

■ quellbeständig■ feuchtigkeitsregulierend■ mit guter Porenfüllung■ mit geruchsarmen Löse-

mittel■ gute Haftung für nachfol-

gende Anstriche (mit allen Lasuren und Deckfarben aus diesem Programm verträglich)

vorbeugender Holzschutz – lösemittelbasierend

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HOLZSCHUTZ & HOLZSANIERUNG

Holzsanierung – Holzverfestigung & Holzersatz

farblos3161 1 kgEpoxi-Holzverfestigung (ehemals Aidol Epoxi-Holzverfestigung)Lösemittelfreies, 2-K Holzverfestigungsmittel auf Epoxidharzbasis

Anwendungsbereiche:■ zur Verfestigung alter, durch

Pilz- und Insektenangriff ver-mulmter Holzteile

■ Erhaltung alter, historischer Holzteile vor allem an Fachwerk

■ für innen und außen

Verbrauch:je nach Art und Zerstörung derOberfläche

Eigenschaften:■ wasserdampfabsperrende

Verfestigung von partiell zerstörten Holzbereichen

■ hohes Eindringverhalten aufgrund niedriger Vis-kosität

■ verhindert Neubefall■ Haftgrund für „Aidol Epoxi-

Holzersatzmasse“

grau3162 3 kgEpoxi-Holzersatzmasse (ehemals Aidol Holzersatzmasse)Lösemittelfreies, 2-K Ausgleichsmasse

Anwendungsbereiche:■ zur Rekonstruktion von Holzbau-

teilen, die mit „Aidol Epoxi-Holz- verfestigung“ vorbehandelt sind

■ insbesondere im Fachwerkbereich

Verbrauch: je nach Volumen der zu ersetzendenHolzteile, 1 l entspricht etwa 0,93 kg

Eigenschaften:■ wasserdampfabsperrende

Rekonstruktion von Holz-bauteilen

■ geringes spezifisches Gewicht

■ sehr hohe Druckfestigkeit■ überstreichbar (z. B. mit

„Aidol Deckfarbe“) zur Farbtonangleichung

farblos 0,75 l2,5 l

2379PU-Holzverfestigung (ehemals Aidol PU-Holzverfestigung)Holzverfestigungsmittel auf Polyurethan-Basis

Anwendungsbereiche:■ Verfestigung und Stabilisie-

rung von Holzoberflächen, die durch Pilz- bzw. Insektenbefall angegriffen wurden

■ innen und außen■ Feuchteschutz für MDF-,

HDF-Platten usw.

Verbrauch: Je nach Saugfähigkeit der zu be-handelnden Oberfläche

Eigenschaften:■ wasserdampfdiffusionsoffen■ sehr gute Penetrationsei-

genschaften: hohe Eindring-tiefen und verfestigende Wirkung auch des Insekten-Fraßmehls

■ in durchtränkten Zonen wird ein weiteres Pilzwachstum verhindert

■ erneuter Befall durch Holz-schadinsekten wird ver-hindert

Produkt / Produktart Art.-Nr. Farbton / Netto-Variante Abpack.

24

HOLZSCHUTZ & HOLZSANIERUNG

Holzsanierung – Holzverfestigung & Holzersatz

SetHarzkompo-nente

5 kg23872386

PU-Holzersatzmasse, Set (ehemals Aidol PU-Holzersatzmasse Set)Set bestehend aus 1 kg-Aidol PU-Holzersatzmasse, 0,5 kg Spezial-Holzspäne, Ölfolie und Verarbeitungsanleitung

Anwendungsbereiche:■ zur Rekonstruktion von Holz-

bauteilen■ Sanierung von Gebälken, z.B.

im Fachwerk-Bereich

Verbrauch: Mischungsverhältnis: 2 Gew. Harz: 1 Gew. Reaktionskomponente (Holzspäne) entspricht ca. 1 l Volu-menteil Harz und 2 VolumenteileReaktionskomponente

Eigenschaften:■ wasserdampfdiffusions-

offene Rekonstruktion von Holzbauteilen

■ Wiederherstellung der Druckfestigkeiten in insek-ten- und pilzbefallenen Hölzern

■ enthält alle Bestandteile die zur Verarbeitung not-wendig sind

■ Endfarbton: Holzartig und somit auch mit Lasuren überstreichbar

farblos 30 l2383Sanierlösung W 134 (ehemals Aidol Sanierlösung W 134)Schadstoffsanierungsmittel

Anwendungsbereiche:■ Mittel zur Reduktion der Ab-

gabe von Holzschutz-Problem-stoffen aus behandeltem Holz

■ insbesondere bei kristallinenAusblühungserscheinungen

Verbrauch:je nach Saugfähigkeit der Holz-oberfläche ca. 100-200 ml/m2

Es wird nur ein einmaliger Auftragempfohlen

Eigenschaften:■ dauerhafte Fixierung von

DDT und Lindan im Holz■ weitestgehende Verhinde-

rung des Austritts von DDT und Lindan in die Raumluft

■ speziell zur Sanierung von„Hylotox“-überaufnahmen

■ nach Trocknung geruchlos

Holzsanierung – Schadstoffsanierung

Produkt / Produktart Art.-Nr. Farbton / Netto-Variante Abpack.

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HOLZSCHUTZ & HOLZSANIERUNG

* Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen.

bekämpfender Holzschutz – Hilfsmaterial / Spezialreiniger

Injektions -packerø 10 mm/ca.70 mm Längeø 13 mm/ca.70 mm Längeø 17 mm/ca.65 mm Längeø 17 mm/ca.110 mm Län-ge

Plastikinjektorø Packer9,5 mmø Packer18,0 mmEinschlagauf-satz großEinschlagauf-satz klein

4200

4204

4201

4202

4106

4109

4104

4120

Injektionspacker und PlastikinjektorApplikationshilfe

Anwendungsbereiche:■ Hilfsmittel für die

Bohrlochimprägnierung

Verbrauch: 16 bis 25 Stück pro m2.

Eigenschaften:■ hervorragende Veranke-

rung im Untergrund■ gute Schutzmittelver-

teilung auch im Packer-bereich

■ sauberes Arbeiten durch präzise arbeitende Rück-schlagventile

Produkt / Produktart Art.-Nr. Farbton / Netto-Variante Abpack.

6 x 1 l4 x 2,5 l

0676Grünbelag-Entferner (ehemals Alkutex Grünbelag-Entferner)Umweltgerechter Spezialreiniger zur Beseitigung von biologischen Verschmutzungen

Anwendungsbereiche:■ für Holz, Beton, Klinker,

Naturstein■ für Putze und Farbflächen

Verbrauch: 0,2 l/m2 abhängig von der Ver-schmutzung

komplett mit FilterFilter einzeln

4023

4022

Halbmaske „Draeger“Atemschutzmaske

Anwendungsbereiche:■ für die Verarbeitung von

Holzschutzmitteln im Spritzverfahren

26

HOLZSCHUTZ & HOLZSANIERUNG

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NOTIZEN

Remmers Baustofftechnik . 49624 Löningen . Tel.: 05432/83-0 . Fax: 05432/3985 www.remmers.de

Beratung und Verkauf:

416/

07.0

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