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Beim Hoagart der Feuerwehr konnten nicht nur …...Auch Haind-lings „Paula“ erklang, die Gruppe...

Date post: 10-Mar-2020
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Mittwoch, 16. November 2016 LANDKREIS FREISING 23 Einfach ein pfundiger Abend Beim Hoagart der Feuerwehr konnten nicht nur Preißn etwas lernen Von Raimund Lex Niederhummel. Am Samstag nach dem Martinstag veranstaltete der Verein der Freiwilligen Feuer- wehr Ober- und Niederhummel be- reits seinen siebten Hoagart. Im „Wirtshaus am Dorfbrunnen“ wa- ren die „Früah Musi“, die „Altbaye- rischen Wirtshausmusikanten“ und die Gruppe „Ledawix“ zu Gast, als Moderator fungierte Markus Tremmel, der bekannte Bayern 1- Moderator. In der vollen Wirtsstube wurde Volksmusik vom Feinsten ge- boten, man konnte etwas über Dia- lekte lernen und es gab sogar Jazzi- ges. Die Bedienung durch Feuerwehr- leute und deren Frauen war perfekt, die Brotzeiten schmeckten ausge- zeichnet, dass das „Wirtshaus am Dorfbrunnen“ wieder einmal kei- nen Wirt hat, das merkte niemand. Unter den zahlreichen Gästen war Bürgermeisterin Susanne Hoyer, der Martin Wildgruber, Vorsitzen- der des Feuerwehrvereins, nach- träglich noch zum Geburtstag gra- tulieren und ihr den Hoagart wid- men konnte, einen Blumenstrauß eingeschlossen. Prompt intonierte „Ledawix“ den passenden Wunsch „Zum Geburtstag viel Glück“ und der ganze Saal sang mit. Die fünf Manna von „Ledawix“ hatten den Hoagart auch gleich frisch eröffnet, die „Früah Musi“ aus Brunnthal legte den Deutsch- meister-Regimentsmarsch auf und die „Altbayerischen Wirtshausmu- sikanten“ steuerten postwendend ein witziges Couplet bei: Die „Feindschaft“ zwischen Bergwan- derer und Mountainbiker, die mit der Warnung endete: „De Berg san ned zum Radln do!“ Lehrreiches zwischen den Musik- runden, alle ohne Mikrofon und Verstärker, bot Moderator Markus Tremmel. Wenn die Niederbayern „noch Minga auffe“ sagen, erklärte er, dann geben sie an, dass sie gegen die Fließrichtung der Isar nach München hinauf fahren. „Obe“ meint dann mit dem Fluss. Tremmel hatte dann Geschichten aus dem Leben auf der Pfanne, die Erzäh- lung von einem Dorfladen etwa: „Do griagst ois, findn muaßt as bloß.“ Heute sei man leider schon erstaunt, wenn man Dialekt auf dem Lande höre, bedauerte der Mo- derator, was ihn zu der Geschichte mit der alten Bäuerin brachte, die urbairisch spreche, den Dorfladen aber mit einem „Tschüss“ verlassen habe. Die „Ledawix“ aus dem Holzland eröffneten die zweite Runde mit ei- nem Landler, der von einer toll- schrägen Klarinette gekrönt wurde. Die drei feschen Madln von der „Früah Musi“, ihr „Babb“ und der Bruder versicherten, dass „ohne Musi“ das Leben nichts wert sei, und die Wirtshausmusikanten prä- sentierten flott den „Herbstwalzer“ mit zwei Quetschn und Gitarre. Die „Altbayerische Wirtshausmusik“, die so heißt, weil alle drei Musikan- ten aus Altbayern kommen und weil im Wirtshaus geübt wird, fragten verschmitzt: „Warum soin mia Gau- ner ned lusti sei?“, könne man doch neuerdings auch via Internet ein- brechen. Die Herren nahmen die Bänker aufs Korn, die nach einer Pleite auch noch eine Abfindung bekommen, und „schossen“ gegen Fastfood. Dies verleitete wiederum die „Ledawix“, das „Rehragout“ anzustimmen, bei dem natürlich der ganze Saal mitsang. Tremmels Thema waren die „Hauberling“, die Fastenspeise mit päpstlicher Erlaubnis – eine Zuhö- rerin aus Zustorf konnte sogar noch das Rezept auswendig beisteuern. „Ledawix“ schickte das Publikum mit einem Zwiefachen in die Pause. Der zweite Teil des Abends be- gann mit einem Dank von Martin Wildgruber an „das Personal vom Wirt, den ma ned ham“ und vor al- lem an die Booda-Wally, die sich quasi um alles gekümmert hatte. Tremmels Aufmerksamkeit gehörte dem Unterschied zwischen „Preiß“ und „Saupreiß“, Letzterer sei näm- lich der, der in Bayern bleibe, wurde augenzwinkernd festgestellt. Vor- her hatte die „Ledawix“ den Pro- grammverlauf auf neue Schienen gestellt, „a wenig wos andas“ ge- spielt: fetzigen Jazz! Auch Haind- lings „Paula“ erklang, die Gruppe aus Brunnthal legte einen Walzer mit frischen Okarina-Klängen auf. Dann war es Zeit für Tango-Rhyth- men, schön schmalzig mit Trompe- te, Horn und Gitarre: Die Altbayeri- schen Wirtshausmusikanten erzähl- ten vom „Tangotiger“, der alle Her- zen bricht, aber immer auf Nimmer- wiedersehen verschwindet. Und dann Swing mit „Ledawix“: Statt Ice-Creme wollte sie allerdings „Weißbier und a Stambal Schnaps dazua“. Das animierte wiederum die „Früah Musi“ zu einer körper- betonten Show und der Aufforde- rung „Schau doch ned so bäs“. Ein feuriger Cha-Cha-Cha der „Ledawix“ heizte die Stimmung weiter an und es ging bald gen 23 Uhr, als die letzte Runde beendet war. Bis dahin waren noch etliche Themen „behandelt“ worden, Sex über 70 etwa, wie das mit der „oidn Kath“ ist, oder dass „oiwei nua mia zoin“. Die Titelmusik des „König- lich Bayerischen Amtsgerichts“ füllte die Wirtsstube zur Freude der Gäste und nach einem Ausflug von Markus Tremmel in die Entstehung der Schriftsprache konnte Martin Wildgruber nur noch feststellen: „Beim Hoagart in Niederhummel mit Markus Tremmel, do lernst mehra ois in da Schui!“ Der hatte nämlich mit Beispielen belegt, dass die Dialekte der Standardsprache fast immer überlegen sind, weil sie Feinheiten haben, die das soge- nannte Schriftdeutsch nicht kennt. „Langsam kimmd de Nochd dahea, ois is so stad“ hatten die Damen der „Früah Musi“ zart zur Harfe gesun- gen – es begann aber das freie Sin- gen und Spielen, die Gäste wollten noch lange nicht nach Hause. Es war einfach ein pfundiger Abend! Feuerwehrvorsitzender Martin Wildgruber gratulierte Bür germeisterin Susanne Hoyer zum Geburtstag. (Fotos: lex) Die „Früah Musi“ sorgte für viel Applaus, vor allem mit ih rer Showeinlage. B1Moderator Markus Tremmel. „Ledawix“ zeigte sich bodenständig, aber auch lateinamerikanisch und jazzig. Die „Altbayerischen Wirtshausmusikanten“ sangen lustige Couplets. KDFB Frauen basteln für den Adentsmarkt Langenbach. Die Frauen des KDFB Langenbach binden Kränze und basteln Weihnachtsdekoration für den Adventsmarkt im Pfarrsaal.
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Mittwoch, 16. November 2016 LANDKREIS FREIS ING 23

Einfach ein pfundiger AbendBeim Hoagart der Feuerwehr konnten nicht nur Preißn etwas lernen

Von Raimund Lex

Niederhummel. Am Samstagnach dem Martinstag veranstalteteder Verein der Freiwilligen Feuer-wehr Ober- und Niederhummel be-reits seinen siebten Hoagart. Im„Wirtshaus am Dorfbrunnen“ wa-ren die „Früah Musi“, die „Altbaye-rischen Wirtshausmusikanten“ unddie Gruppe „Ledawix“ zu Gast,als Moderator fungierte MarkusTremmel, der bekannte Bayern 1-Moderator. In der vollen Wirtsstubewurde Volksmusik vom Feinsten ge-boten, man konnte etwas über Dia-lekte lernen und es gab sogar Jazzi-ges.

Die Bedienung durch Feuerwehr-leute und deren Frauen war perfekt,die Brotzeiten schmeckten ausge-zeichnet, dass das „Wirtshaus amDorfbrunnen“ wieder einmal kei-nen Wirt hat, das merkte niemand.Unter den zahlreichen Gästen warBürgermeisterin Susanne Hoyer,der Martin Wildgruber, Vorsitzen-der des Feuerwehrvereins, nach-träglich noch zum Geburtstag gra-tulieren und ihr den Hoagart wid-men konnte, einen Blumenstraußeingeschlossen. Prompt intonierte„Ledawix“ den passenden Wunsch„Zum Geburtstag viel Glück“ undder ganze Saal sang mit.

Die fünf Manna von „Ledawix“

hatten den Hoagart auch gleichfrisch eröffnet, die „Früah Musi“aus Brunnthal legte den Deutsch-meister-Regimentsmarsch auf unddie „Altbayerischen Wirtshausmu-sikanten“ steuerten postwendendein witziges Couplet bei: Die„Feindschaft“ zwischen Bergwan-derer und Mountainbiker, die mitder Warnung endete: „De Berg sanned zum Radln do!“

Lehrreiches zwischen den Musik-runden, alle ohne Mikrofon undVerstärker, bot Moderator MarkusTremmel. Wenn die Niederbayern„noch Minga auffe“ sagen, erklärteer, dann geben sie an, dass sie gegendie Fließrichtung der Isar nachMünchen hinauf fahren. „Obe“meint dann mit dem Fluss. Tremmelhatte dann Geschichten aus demLeben auf der Pfanne, die Erzäh-lung von einem Dorfladen etwa:„Do griagst ois, findn muaßt asbloß.“ Heute sei man leider schonerstaunt, wenn man Dialekt aufdem Lande höre, bedauerte der Mo-

derator, was ihn zu der Geschichtemit der alten Bäuerin brachte, dieurbairisch spreche, den Dorfladenaber mit einem „Tschüss“ verlassenhabe.

Die „Ledawix“ aus dem Holzlanderöffneten die zweite Runde mit ei-nem Landler, der von einer toll-schrägen Klarinette gekrönt wurde.Die drei feschen Madln von der„Früah Musi“, ihr „Babb“ und derBruder versicherten, dass „ohneMusi“ das Leben nichts wert sei,und die Wirtshausmusikanten prä-sentierten flott den „Herbstwalzer“mit zwei Quetschn und Gitarre. Die„Altbayerische Wirtshausmusik“,die so heißt, weil alle drei Musikan-ten aus Altbayern kommen und weilim Wirtshaus geübt wird, fragtenverschmitzt: „Warum soin mia Gau-ner ned lusti sei?“, könne man dochneuerdings auch via Internet ein-brechen. Die Herren nahmen dieBänker aufs Korn, die nach einerPleite auch noch eine Abfindungbekommen, und „schossen“ gegen

Fastfood. Dies verleitete wiederumdie „Ledawix“, das „Rehragout“anzustimmen, bei dem natürlich derganze Saal mitsang.

Tremmels Thema waren die„Hauberling“, die Fastenspeise mitpäpstlicher Erlaubnis – eine Zuhö-rerin aus Zustorf konnte sogar nochdas Rezept auswendig beisteuern.„Ledawix“ schickte das Publikummit einem Zwiefachen in die Pause.

Der zweite Teil des Abends be-gann mit einem Dank von MartinWildgruber an „das Personal vomWirt, den ma ned ham“ und vor al-lem an die Booda-Wally, die sichquasi um alles gekümmert hatte.Tremmels Aufmerksamkeit gehörtedem Unterschied zwischen „Preiß“und „Saupreiß“, Letzterer sei näm-lich der, der in Bayern bleibe, wurdeaugenzwinkernd festgestellt. Vor-her hatte die „Ledawix“ den Pro-grammverlauf auf neue Schienengestellt, „a wenig wos andas“ ge-spielt: fetzigen Jazz! Auch Haind-lings „Paula“ erklang, die Gruppe

aus Brunnthal legte einen Walzermit frischen Okarina-Klängen auf.Dann war es Zeit für Tango-Rhyth-men, schön schmalzig mit Trompe-te, Horn und Gitarre: Die Altbayeri-schen Wirtshausmusikanten erzähl-ten vom „Tangotiger“, der alle Her-zen bricht, aber immer auf Nimmer-wiedersehen verschwindet. Unddann Swing mit „Ledawix“: StattIce-Creme wollte sie allerdings„Weißbier und a Stambal Schnapsdazua“. Das animierte wiederumdie „Früah Musi“ zu einer körper-betonten Show und der Aufforde-rung „Schau doch ned so bäs“.

Ein feuriger Cha-Cha-Cha der„Ledawix“ heizte die Stimmungweiter an und es ging bald gen 23Uhr, als die letzte Runde beendetwar. Bis dahin waren noch etlicheThemen „behandelt“ worden, Sexüber 70 etwa, wie das mit der „oidnKath“ ist, oder dass „oiwei nua miazoin“. Die Titelmusik des „König-lich Bayerischen Amtsgerichts“füllte die Wirtsstube zur Freude derGäste und nach einem Ausflug vonMarkus Tremmel in die Entstehungder Schriftsprache konnte MartinWildgruber nur noch feststellen:„Beim Hoagart in Niederhummelmit Markus Tremmel, do lernstmehra ois in da Schui!“ Der hattenämlich mit Beispielen belegt, dassdie Dialekte der Standardsprachefast immer überlegen sind, weil sieFeinheiten haben, die das soge-nannte Schriftdeutsch nicht kennt.„Langsam kimmd de Nochd dahea,ois is so stad“ hatten die Damen der„Früah Musi“ zart zur Harfe gesun-gen – es begann aber das freie Sin-gen und Spielen, die Gäste wolltennoch lange nicht nach Hause. Eswar einfach ein pfundiger Abend!

Feuerwehrvorsitzender Martin Wildgruber gratulierte Bür!germeisterin Susanne Hoyer zum Geburtstag. (Fotos: lex)

Die „Früah Musi“ sorgte für viel Applaus, vor allem mit ih!rer Showeinlage.

B1!Moderator Markus Tremmel.„Ledawix“ zeigte sich bodenständig, aber auch lateinamerikanisch und jazzig. Die „Altbayerischen Wirtshausmusikanten“ sangen lustige Couplets.

KDFB!Frauen bastelnfür den AdentsmarktLangenbach. Die Frauen des

KDFB Langenbach binden Kränzeund basteln Weihnachtsdekorationfür den Adventsmarkt im Pfarrsaal.Interessierte sind willkommen zumMitmachen. Gebastelt wird amDonnerstag von 9 bis 12 Uhr und ab16 Uhr. Weiter geht es nächste Wo-che. Dann wird von Montag bisDonnerstag jeweils von 9 bis 12 Uhrund ab 16 Uhr gebastelt.

GefährlichesDrängelmanöver

Au. Eine 52-jährige Frau aus Auwar am Montag mit ihrem VWTransporter auf der KreisstraßePAF10 in Richtung Wolnzach unter-wegs, als ihr kurz vor Grubwinn einFahrzeug mit hoher Geschwindig-keit auf ihrer Straßenseite entge-genkam. Um einen Frontalzusam-menstoß zu vermeiden, wich dieFrau nach rechts aus, geriet im Ban-kett ins Schleudern und überschlugsich mehrfach mit ihrem Fahrzeug,heißt es im Polizeibericht. Dabeiwurde sie erheblich verletzt. AmVW entstand Totalschaden von20000 Euro. Eine nachfolgendeZeugin konnte bestätigen, dass ihrzwei Limousinen, weiß und dunkel,mit deutlich überhöhter Geschwin-digkeit entgegengekommen waren.Wer weitere Angaben zu diesen bei-den Fahrzeugen machen kann, sollsich bei der Polizei in Geisenfeld,Telefon 08452/7200, melden.

! Die Polizei meldet

Jubiläumsmarsch hinauf nach RastGroßer Martinszug der Elterninitiative – „Gründungsmutter“ ausgezeichnet

Langenbach. Eine recht hoheZahl an Laternenträgern bewegtesich am Samstagnachmittag hinaufzur Wallfahrtskirche. Die Elternini-tiative Langenbach hatte auch indiesem Jahr zum großen Martinszugeingeladen, ja man konnte sogar einJubiläum feiern: Seit 20 Jahrenschon bewegt sich inzwischen derZug, der an die symbolische Tat derNächstenliebe erinnern soll, hinaufzum Marienheiligtum. Begleitet vonKlängen einer Blaskapelle um Wil-libald Lugsch und mit Vorsänger

Uwe Ausfelder wurde am „RotenPlatz“ aufgebrochen. Immer vorausder heilige Martin auf einem Rap-pen und in Soldatenuniform. DerHeilige war nämlich ursprünglichSoldat, wie die Marschierer vor derWallfahrtskirche erzählt bekamen –bis er in einer bitterkalten Nachtdas Erlebnis mit dem Bettler hatte.

Der heilige Martin gehöre „zu denbeliebtesten Heiligen in Europa“,wusste Bürgermeisterin SusanneHoyer. Martin sei der Schutzheiligeder Soldaten, der Bettler, der Rei-

senden und der Reiter, wusste dieRathauschefin, „aber auch derSchutzpatron der Flüchtlinge“.Man sollte auch nicht von „dummenGänsen“ reden, so Hoyer, denn Gän-se hätten es mit ihrem Geschnattererst möglich gemacht, dass Martinzu dem wurde, was er heute ist.Langenbach habe selbst viele Mar-tins in seinen Mauern – nicht nur dieso Getauften, sondern „unsere vie-len ehrenamtlichen Helfer“, von derFeuerwehr bis hin zu den Nachbarn,„die schauen, aufpassen und meist

tatsächlich helfen, im Alltag, in derNot“, lobte Hoyer.

Gemeindereferentin BarbaraFunk erklärte, Heilige seien „Men-schen, von denen wir etwas lernenkönnen“, seien „unsere Helden,nach denen wir ja eigentlich immerauf der Suche sind“. So ein Held seiauch Martin gewesen, „obwohl erdas gar nicht sein wollte“. Er seieinfach „vom hohen Ross“ abgestie-gen und habe seinen Mantel ausei-nandergeschnitten, der so zweiMenschen wärmen konnte.

Eine Segensspende leitete überzur Auszeichnung von langjährigenMitorganisatorinnen für den Mar-tinszug. Sie erhielten als Anerken-nung gebackene Martinsgänse. Jut-ta Pütter, die einzige Anwesende der„Gründungsmütter“, die vor 20Jahren die Veranstaltung mit ausder Taufe gehoben hatte, wurde mitder „Großen eisernen Martinsgans“geehrt. Und dann begann der Runauf die Stände mit Glühwein, Kin-derpunsch, Kartoffelchips und klei-nen gebackenen Martinsgänsen. Fürdie Absicherung des Martinszugeswar die Freiwillige Feuerwehr Lan-genbach samt ihrer Jugendfeuer-wehr mit starken Kräften und allenFahrzeugen ausgerückt. -lex-Gründungsmutter Jutta Pütter.Mit Familie und Freunden ging’s hinauf nach Rast. (Fotos: lex)

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