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Bedienungsanleitung DACOS Internet-Aktualisierung für Notdienstanlage mit Windows95 oder Windows98


Stand: 27.12.2013

Copyright 2013 DACOS Notdienstanlagen GmbH, Langer Garten 17, D-31137 Hildesheim

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Inhaltsverzeichnis

Bedienungsanleitung DACOS Internet-Aktualisierung für Notdienstanlage mit Windows95 oder Windows98 ..........................................................................................................................................11. Diese Anleitung richtet sich an alle, die...........................................................................................4

1.1. Sie zeigt Schritt für Schritt, wie Sie..........................................................................................41.2. Notwendige Prüfungen.............................................................................................................4

2. Tastaturanschluss..............................................................................................................................52.1. Tastatur finden..........................................................................................................................52.2. Tastaturanschluss finden...........................................................................................................52.3. Neustart.....................................................................................................................................62.4. Test der Tastatur........................................................................................................................62.5. Verwendung der Tastatur...........................................................................................................62.6. Beenden des Anzeigeprogramms Aposhow..............................................................................72.7. Alles Wichtige auf dem Desktop..............................................................................................72.8. Nützliche MS-DOS Eingabeaufforderung................................................................................8

3. Prüfungen.......................................................................................................................................103.1. Welches Betriebssystem liegt vor?.........................................................................................103.2. Hat das Gerät Internetzugriff?................................................................................................103.3. Welche IP-Daten hat Ihr Netzwerk?.......................................................................................113.4. Hat die Notdienstanlage Gerät Netzwerkzugriff?...................................................................123.5. Ist das Netzwerk-Kabel ordnungsgemäß am Netzwerk angeschlossen?................................14

4. Verschiedene Möglichkeiten, eine Netzwerkverbindung an schwer erreichbare Orte in der Apotheke zu führen............................................................................................................................16

4.1. Nutzung eines bestehenden Netzwerkkabels oder Neuverlegung eines Netzwerkkabels......164.2. Nutzung freier Signaladern in einer bestehenden Leitungsverlegung....................................164.3. Nutzung eines neu verlegten extra flachen Netzwerkkabels..................................................164.4. Nutzung von WLAN...............................................................................................................164.5. Nutzung von Power-DSL........................................................................................................174.6. Temporäre Kabelverbindung, temporäre Netzwerkanbindung...............................................174.7. Datenübertragung vom Büro-PC auf die Notdienstanlage per USB-Stick.............................18

5. Einstellung der Netzwerkdaten auf der Notdienstanlage...............................................................195.1. Ermittlung und Einstellung der IP-Adresse der Notdienstanlage...........................................195.2. Ermittlung und Einstellung der Gateway-IP-Adresse der Notdienstanlage...........................215.3. Ermittlung und Einstellung der DNS-IP-Adresse der Notdienstanlage..................................235.4. Speichern und aktivieren der neuen IP-Daten der Notdienstanlage......................................235.5. Einstellungen am Router.........................................................................................................25

6. Installation des UVNC-Kits...........................................................................................................266.1. Download des UVNC-Kits auf die Notdienstanlage..............................................................266.2. Kopieren des UVNC-Kits auf die Notdienstanlage ohne Internet-Explorer auf der Notdienstanlage.............................................................................................................................286.3. Installation des UVNC-Kits auf die Notdienstanlage ohne Internet-Explorer auf der Notdienstanlage.............................................................................................................................296.4. Einwahl durch DACOS vorbereiten.......................................................................................29

7. GÜLTIGKEIT DER NOTDIENSTDATEN DER LANDESAPOTHEKERKAMMERN.............30

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8. Kurzanleitung für Profis.................................................................................................................318.1. SO WIRD IHRE NOTDIENSTANLAGE INTERNETFÄHIG.............................................318.2. Mögliche Fehlerquellen, wenn Online-Aktualisierungsservice nicht erreichbar ist...............318.3. Einwahl durch DACOS vorbereiten.......................................................................................31

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1. Diese Anleitung richtet sich an alle, die

– eine DACOS Notdienstanlage mit einer PC-Modulelektronik aus der Zeit 1998 bis Mai 2009 betreiben und warten

– eine Online-Notdienstaktualisierung anstreben

Sie erklärt im Detail, wie das PC-Modul mit dem Internet verbunden wird und für eine Einrichtung der Onlinesoftware Ndclient.exe vorbereitet wird.

1.1. Sie zeigt Schritt für Schritt, wie Sie

– eine Tastatur direkt an die Anlage anschließen, um die Einstellungen vorzunehmen,– wie Sie die notwendigen Prüfungen vornehmen,– welche Möglichkeiten zur physischen Netzwerkverbindung bestehen,– wie Sie den Netzwerkzugriff einrichten,– wie Sie den Internetzugriff vorbereiten,– wie Sie notwendige Software installieren, die uns eine Installation unserer Online-Software

ermöglicht

1.2. Notwendige Prüfungen

Da DACOS in der Regel unbekannt ist, inwieweit die Notdienstanlage bereits innerhalb Ihres Netzwerkes angeschlossen ist und korrekt konfiguriert ist, zeigen wir zunächst einfache Prüfverfahren, die feststellen:

– welches Betriebssystem (Windows95 oder Windows98) vorliegt– ob die Anlage physisch, also mit einem Kabel mit dem Netzwerk verbunden ist– ob die Anlage bei funktionierendem Netzwerkkabel für den Netzwerkzugriff eingestellt ist– ob die Anlage bei funktionierendem Netzwerkzugriff für den Internetzugriff vorbereitet ist.

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2. Tastaturanschluss

2.1. Tastatur finden

Sie können eine handelsübliche PC-Tastatur mit einem sogenannten PS/2-Anschluss (nicht USB-Anschluss) verwenden. Es ist wahrscheinlich, dass Sie eine solche Tastatur in Ihrer Apotheke habenund dort verwenden. Diese erhalten Sie auf Anfrage bei uns für 40,- Euro inkl. Versand.

2.2. Tastaturanschluss finden

Die meisten DACOS Notdienstanlagen haben Schalter, Tastaturanschluss und ggf. USB-Anschluss in der Durchreiche oder im Rezeptkasten, dort im oberen Verkleidungsteil.

Geräte ohne Durchreiche haben die Komponenten meistens am oberen oder unteren Rand des Gerätes.

Der Schalter leuchtet nach Einschalten grün oder orange.

Der Tastaturanschluss ist rund und für den Anschluss einer handelsüblichen PS2-Tastatur ausgelegt.

Der USB-Anschluss ist eckig und für unsere Baureihen bis April 2009 nicht für den Anschluss einer Tastatur ausgelegt.

Stecken Sie diese Tastatur an das Gerät an.

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- Durchreiche/Rezeptkasten: Schauen Sie sich Ihre Durchreiche an. Dort finden Sie i.d.R. eine runde Steckbuchse.- keine DurchreicheRezeptkasten: Viele unserer Geräte verfügen über eine von außen zugängliche PS/2-Buchse.

2.3. Neustart

Starten Sie das Gerät neu, indem Sie den Schalter aus- und wieder einschalten.

2.4. Test der Tastatur

Nachdem das Gerät wieder hochgefahren ist, betätigen Sie einige Male die "NUM"-Taste. Zugehörige Lampe sollte dann wechselweise an- und ausgehen.

2.5. Verwendung der Tastatur

Das Gerät ist im Prinzip auch ohne Maus bedienbar.

Dabei kommt den Tasten "Alt","Tabulator", den Pfeiltasten, der Windowstaste (mit der kleinen Windows-Fahne) und den Funktionstasten (F1 bis F12) besondere Bedeutung zu.

Mit "Alt"-"Tabulator" können Sie zwischen verschiedenen Fenstern der Windows-Oberfläche wechseln. Mit Tab können Sie innerhalb von Programmen springen. Mit den Pfeiltasten auf und ab können Sie innerhalb von Auswahlkästen eine Option aussuchen. Mit der Leertaste kann man häufig Tasten drücken. Mit der Enter/Return-Taste kann man bestätigen.

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Sehr wichtig ist, dass das Fenster, dass man gerade bedienen möchte, "aktiv" ist. Dies erkennt man daran, dass die obere Fensterleiste blau ist und nicht grau ist. Dies erreicht man mit wiederholtem Alt-Tab, wodurch man von einem Fenster zum nächsten wechselt.

2.6. Beenden des Anzeigeprogramms Aposhow

Beenden Sie für die Prüfungs- und Einstellungsarbeiten das Programm

"ApoShow"

mit Alt-F4.

Erscheint dann die Abfrage, bestätigen Sie diese mit der Return/Enter-Taste

2.7. Alles Wichtige auf dem Desktop

Auf dem Desktop, also der Windows-Oberfläche bei beendetem ApoShow, finden Sie alle wichtigen Verknüpfungen, um wichtige Einstellungen vorzunehmen.

Dies sind vor allem die Netzwerkeigenschaften mit der Funktionstaste F12 und der Aufruf des Datei-Explorers mit F8.

Mit der Windows-Taste erreicht man dasselbe wie beim Mausklick auf den Start-Button.

Auf dem Screenshot sehen Sie eine typische Windowsoberfläche mit den Icons.

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2.8. Nützliche MS-DOS Eingabeaufforderung

Eine nützliche MS-DOS Eingabeaufforderung, mit der man Befehle zur Funktions- und

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Einstellungs-Prüfung für das Netzwerk absetzen kann, öffnet man wie folgt:Windows-Taste (Start-Menü öffnet sich), 2x Pfeil-Taste nach oben zu "Ausführen". In Ausführen tippen Sie "Command" und drücken auf Enter/Return. Eine schwarze MS-DOS Eingabeaufforderung öffnet sich.

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3. Prüfungen

3.1. Welches Betriebssystem liegt vor?

Öffnen Sie eine Command-Box wie oben beschrieben.

Tippen Sie dort ein: "ver" und drücken Enter.

Es erscheint der Hinweis, welches Betriebssystem vorliegt. Liegt Windows 95 vor, so muss ein "Winsock 2.0" installiert werden. Dies wird weiter unten beschrieben.

3.2. Hat das Gerät Internetzugriff?

Öffnen Sie eine Command-Box.

Tippen Sie dort ein: "ping google.de" und drücken Enter.

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Es erscheint der Hinweis "Antwort von Zahl.Zahl.Zahl.Zahl", so hat das Gerät bereits Internetzugriff und es müssen nur noch ein paar Dateien für die Fersteuerung von DACOS installiert werden.

Erscheint der Hinweis, "Zeitüberschreitung", so kann dies verschiedene Ursachen haben. Führen Sie den nächsten Test durch.

Erscheint der Hinweis "Fehler", so installieren Sie im Fall von Windows 95 die "Winsock2"

3.3. Welche IP-Daten hat Ihr Netzwerk?

Sie benötigen nun folgende Informationen:

Die IP-Adresse des Gateways und die IP-Adresse des DNS, wobei diese beiden in vielen Fällen übereinstimmen.

Ermitteln Sie die Netzwerkparameter Ihres Netzwerkes an einem beliebigen PC innerhalb Ihres Apothekennetzwerkes, nicht an der Notdienstanlage. Verwenden Sie dort Windows 7, gehen Sie wie folgt vor:

Klicken Sie den Start-Button, geben Sie bei "Programme/Dateien durchsuchen" ziemlich weit unten

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folgendes ein:

CMD

und drücken Enter.

Sie öffnen damit eine CMD-Box.

Tippen Sie nun "ipconfig /all" und achten auf die Angaben "Standardgateway" und "DNS-Server". Das kann wie folgt aussehen:

Notieren Sie die beiden Werte in der Form wie "GW:192.168.0.250/DNS:192.168.0.250"

3.4. Hat die Notdienstanlage Gerät Netzwerkzugriff?

Öffnen Sie eine Command-Box auf der Notdienstanlage.

Tippen Sie dort ein: "ping " und die Gateway-Adresse Ihres Netzwerkes, die Sie wie oben gezeigt,

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ermittelt haben. Drücken Sie Enter.

Es erscheint der Hinweis "Antwort von Zahl.Zahl.Zahl.Zahl", so hat das Gerät Netzwerkzugriff unddie Notdienstanlage muss noch für den Internetzugriff konfiguriert werden, indem in den Netzwerkeigenschaften mit F12 Gateway und DNS eingetragen werden (näheres siehe unten) und das Gerät neu gestartet werden. Evtl. müssen zusätzlich noch ein paar Dateien für die Fernsteuerung von DACOS installiert werden.

Erscheint der Hinweis, "not found" / "nicht gefunden", so ist die Notdienstanlage offenbar nicht mit dem Netzwerk verbunden. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Führen Sie den nächsten Schritt durch.

Erscheint der Hinweis "Fehler", so installieren Sie im Fall von Windows 95 die "Winsock2"

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3.5. Ist das Netzwerk-Kabel ordnungsgemäß am Netzwerk angeschlossen?

Auf dem Foto erkennen Sie ein typisches Mainboard Ihrer Notdienstanlage. Zwei Stecker sind hier angesteckt. In der rechten der zwei Netzwerkbuchsen ein Netzwerkstecker und in der Tastaturbuchse ein Tastaturstecker.

Ihr Netzwerkstecker muss in der rechten Netzwerkbuchse stecken.

Hat das Mainboard eine elektrische Verbindung zum Netzwerk, so erkennen Sie das am Blinken derLämpchen im obere Teil der Netzwerkbuchse.

Auf den beiden Makroaufnahmen erkennen Sie wieder den Stecker in der Buchse.

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Auf diesen beiden Makroaufnahmen erkennen Sie wieder den Stecker in der Buchse. Im oberen

Bildchen leuchtet die orange Lampe, im unteren die grüne. Beide befinden sich direkt über der Oberseite des Steckers. Leuchten oder blinken diese Lämchen, besteht eine Netzwerkverbindung.

Besteht keine Netzwerkverbindung, schlagen wir Ihnen im Folgenden verschiedene Möglichkeiten vor.

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4. Verschiedene Möglichkeiten, eine Netzwerkverbindung an schwer erreichbare Orte in der Apotheke zu führenSie haben es geprüft. Die Notdienstanlage hat keine funktionierende Netzwerkverbindung.

Ideal ist grundsätzlich ein Netzwerkkabel für eine Netzwerkanbindung zwischen Notdienstanlage und Router. Sofern sich aber eine neue Leitungsverlegung zu der Notdienstanlage schwierig gestaltet, sind auch technische Alternativen möglich.

4.1. Nutzung eines bestehenden Netzwerkkabels oder Neuverlegung eines Netzwerkkabels

(empfehlenswertestes Verfahren)

Ein Netzwerk-Kabel bietet gegenüber einer WLAN oder Power-DSL-Verbindung grundsätzlich denVorteil einer höheren Zuverlässigkeit. Die Notdienstanlage verfügt auf dem Mainboard über die geeignete Steckbuchse zur Aufnahme eines RJ45-Netzwerk-Steckers.

4.2. Nutzung freier Signaladern in einer bestehenden Leitungsverlegung

Denkbar ist anstatt eines echten Netzwerkkabels auch, freie Leitungsadern (zu Sprechstellen, etc.) für die Netzwerknutzung zu verwenden. 4 Adern reichen aus. Falls dies zwei verdrillte Adernpaare sind, umso besser. Die Netzwerkgeschwindigkeit an der Notdienstanlage sollte zwar dafür auf 10 MBps reduziert werden, reicht dann aber für unsere Zwecke immer noch aus.

4.3. Nutzung eines neu verlegten extra flachen Netzwerkkabels

Hinter Fußleisten, unter Fußboden, hinter Schränken und Verkleidungsschienen lässt sich ein bestimmter Typ Netzwerk-Kabel verlegen, der nur einen Querschnitt von z.B. 6mm x 1mm aufweist. Verschiedene Farben sind möglich. Bezug bei: www.reichelt.de Suche: netzwerkkabel flach

4.4. Nutzung von WLAN

WLAN ist in vielen Apotheken bereits vorhanden. Jedoch müssen gegenüber einer kabelgebundenen Verbindung an dieser Stelle eventuell mögliche Nachteile benannt werden:

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- WLAN-Komponenten benötigen Platz und freie Sicht auf die Antennen, die demnach außerhalb der Notdienstanlage angeordnet sein müssen- Falls aus Sicherheitsgründen in Ihrem WLAN-Router einmal Passwörter getauscht werden sollen, muss dies auch in der Notdienstanlage erfolgen.- Bei größeren Entfernungen kann die Feldstärke schwach werden oder auch zeitlich variieren, so dass mitten im Betrieb Verbindungsunterbrechungen auftreten können.- Häufig sind WLAN-Router Consumer-Technik und entsprechen damit nicht den Qualitätsanforderungen hinsichtlich langjähriger Funktion wie die Industrie-Technik (die DACOS in Notdienstanlagen einsetzt).- Im Falle eines Ausfalles des Systems Notdienstanlage ist nicht nur die Notdienstanlage selbst, sondern eben auch die WLAN-Komponenten zu prüfen.

DACOS bietet für Windows 95- und Windows 98-Anlagen keine WLAN-Komponenten an, die in der Notdienstanlage einsteckbar sind. Die Verlegung der Antenne sollte individuell abgestimmt werden. Bei nur kleiner Entfernung zum WLAN-Router ist denkbar, nur kurze Antennen aus der Abdeckung herausschauen zu lassen. Diese könne möglicherweise für den Empfang ausreichen.

4.5. Nutzung von Power-DSL

Eine Power-DSL-Verbindung sendet und empfängt Netzwerkdaten über die 230-Volt-Stromleitungen, die an jeder Steckdose verfügbar sind. Es gelten die gleichen Nachteile wie bei WLAN, jedoch zusätzlich:- Optisch auffälliges Gerät an der Steckdose- Eine weitere Steckdose wird benötigt, Betrieb an Mehrfach-Strom-Verteilern ist kritisch. Power-DSL setzt u.U. schwierige Einstellarbeiten voraus, die nicht jedem Elektriker leicht von der Hand gehen.

4.6. Temporäre Kabelverbindung, temporäre Netzwerkanbindung

Die Notdienstanlage versorgt sich ca. halbstündlich mit aktuellen Notdienstdaten. Notdienstdaten werden, falls keine noch kurzfristigeren Notdienständerungen auftreten, je nach Landesapothekerkammer sieben Tage bis zwölf Monate im voraus auf unserem Server bereit gestellt. Es reicht daher theoretisch aus, innerhalb dieser Zeitspannen z.B. über Nacht die Notdienstanlage über eine temporäre Netzwerkanbindung wieder mit frischen Daten versorgen zu lassen. Zur Gültigkeit der Notdienstdaten Ihrer Kammer siehe unten.

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4.7. Datenübertragung vom Büro-PC auf die Notdienstanlage per USB-Stick

(aus technischer Sicht normalerweise am wenigsten empfehlenswert)

Falls Ihnen der Aufwand für die Netzwerkanbindung trotz der langjährigen Vorteile als zu hoch erscheint, bieten wir Ihnen für bestimmte Apotheken bestimmter Landeskammern an, die Notdienstanlage über USB-Stick zu versorgen.

Notdienstdaten können je nach Hardware in vielen Fällen manuell per USB-Stick auf Notdienstanlagen gespielt werden. In diesem Fall benötigen wir keine IP-Adresse der Notdienstanlage, etc.Bitte benachrichtigen Sie uns unter https://support.dacos.de , damit wir Ihnen einen USB-Stick zur Verfügung stellen.

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5. Einstellung der Netzwerkdaten auf der NotdienstanlageSie haben es geprüft. Die Notdienstanlage hat keine funktionierende Netzwerkverbindung.

Ist die Notdienstanlage ordnungsgemäß mit dem Apothekennetzwerk verbunden, sind häufig noch Einstellungen an den Netzwerkdaten der Notdienstanlage vorzunehmen.

5.1. Ermittlung und Einstellung der IP-Adresse der Notdienstanlage

Auf dem Windows-Desktop gibt es ein Icon "Netzwerkeinstellungen F12". Drücken Sie F12 und wechseln mit der Pfeiltaste "Unten" zur "TCPIP->Realtek" und drücken Alt-E für die Eigenschaften.

Ist die Adresse für Sie korrekt, brauchen Sie dort nicht einzustellen.

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Mit Tab kommen Sie zu dem Eingabefeld.

Wählen Sie eine andere Netzwerkabdresse, so achten Sie darauf, dass diese zwar in demselben Bereich wie Ihr Gateway ist, aber ansonsten noch von keinem Gerät in Ihrem Netzwerk verwendet wird.

Hat also Ihr Gateway die Adresse A.B.C.D, so muss dieNotdienstanlage zwangsläufig in den ersten drei Zahlen A.B.C übereinstimmen. Mit der letzten Zahl, die von der des Gatways zwingend abweichen muss geben Sie der Notdienstanlage die individuelle Adresse, also A.B.C.E, wobei jeder Buchstabe eine Zahl im Bereich 1 bis 254 entspricht.

Es erscheint die Eingabemaske für die IP-Adresse des Gerätes. Mit Tab gelangen Sie in das Eingabefeld. Wenn Sie obige Adresse ändern wollen, geben Sie z.B. ein 192.168.000.031. Die Nullen helfen bei der Eingabe.

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5.2. Ermittlung und Einstellung der Gateway-IP-Adresse der Notdienstanlage

Drücken Sie bei geöffneten Netzwerkeigenschaften so oft Tab, bis "IP-Adresse" im oberen Reiter umrandet ist:

Drücken Sie dann die Pfeiltasten, um zu "Gateway" zu gelangen:

Ist die angegebene Gateway-Adresse falsch, drücken Sie so oft die Tab-Taste, bis die Gateway-Adresse umrandet ist:

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Drücken Sie Pfeil-Abwärts und eine Gatewayadresse wird markiert:

Drücken Sie Alt-T für "Entfernen" und die eingetragene Gateway-Adresse wird gelöscht:

Geben Sie nun die Gatewayadresse ein, die Sie mit Ihrem Büro-PC ermittelt haben:

Drücken Sie abschließend Alt-Z für "Hinzufügen":

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5.3. Ermittlung und Einstellung der DNS-IP-Adresse der Notdienstanlage

Ähnlich wie schon für das Getway geschehen lässt sich die DNS-Adresse eintragen. Falls leer, hat sich bei "Host:" der Eintrag "ndanlage" bewährt.

5.4. Speichern und aktivieren der neuen IP-Daten der Notdienstanlage

Drücken Sie bei geöffneten Netzwerkeigenschaften so oft Tab, bis "OK" unten umrandet ist und drücken dann die Leertaste:

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Drücken Sie bei geöffnetem Netzwerk so oft Tab, bis "OK" unten umrandet ist und drücken dann die Leertaste:

Windows meldet, dass neu gestartet werden muss. Bestätigen Sie mit der Leertaste und warten den Start ab.Sollte dass Gerät länger als 3 Minuten auf dem Bildschirm "Windows wird heruntergefahren" verharren, schalten Sie aus und wieder für einen Neustart an.

Nach dem Neustart kontrollieren Sie, ob "ping google.de" zu Antworten führt.

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5.5. Einstellungen am Router

Normalerweise sind Router korrekt für den Betrieb eingestellt. In der Praxis haben wir in unter 5% der Fälle jedoch eine Porteinschränkung auf dem Router, die für eine ordnungsgemäße Funktion desInternet-Aktualisierungsdienstes behoben sein muss.

Ihr Internet-Router muss die Datenpakete der Notdienstanlage durchlassen. Das sind die notwendigen Ports 443, 8447 und 8458.

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6. Installation des UVNC-Kits

DACOS stellt ein Kit zur Netzwerkfernsteuerung bereit unter:

http://dacos.de/fileadmin/download/Service/VNC_Kit.ex_

Für Windows95-Installationen stellt DACOS zusätzlich eine aktuellere Winwock bereit:

http://dacos.de/fileadmin/download/Service/W95_WinSock2__WS2SETUP.EX_

Ohne ihre Installation kann eine Windows95-Notdienstanlage nicht auf das Internet zugreifen.

6.1. Download des UVNC-Kits auf die Notdienstanlage

Evtl. ist es möglich, den Windows-seitigen Internet-Explorer zu öffnen.

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http://dacos.de/fileadmin/download/Service/VNC_Kit.ex


Geben Sie dann in der Adressleiste

http://dacos.de/fileadmin/download/Service/VNC_Kit.ex_

ein und drücken Enter:

Es sollte sich dann die Meldug für den Datei-Download öffnen:

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http://dacos.de/fileadmin/download/Service/VNC_Kit.ex


Speichern Sie auf dem Desktop ab. Benennen Sie die Datei zu VNC_Kit.exe um:

6.2. Kopieren des UVNC-Kits auf die Notdienstanlage ohne Internet-Explorer auf der Notdienstanlage

Sollte VNC_Kit.ex_ nicht mit dem Internet Explorer downloadbar sein, ist diese Datei zunächst mit einem Büro-PC zu downloaden und dann in ein freigegebenes Verzeichis der Notdienstanlage, z.B.\\ndanlage\dacos zu kopieren. Zweckmäßigerweise benennt man die Datei dabei schon zu VNC_Kit.exe um. Diese ist dann auf der Notdienstanlage auszuführen.

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6.3. Installation des UVNC-Kits auf die Notdienstanlage ohne Internet-Explorer auf der Notdienstanlage

Starten Sie die Anwendung. Installieren Sie den UVNC-Server und das Plugin. Lassen Sie das Programm die Installation zu Ende führen.

Nach der Installation sollte unten rechts links der Uhrzeit das Symbol "Auge" zu sehen sein:

Vergeben Sie das Passwort "dacos". Von nun an sollte die Notdienstanlage von jedem Rechner in der Apotheke aus per VNC erreichbar sein.

6.4. Einwahl durch DACOS vorbereiten

Nach erfolgreicher Installation befindet sich auf der Notdienstanlage unter c:\sw\ndclient\install die Datei uvncsl.bat. Erstellen Sie dazu eine Verknüpfung und platzieren diese in der Autostart-Gruppe der Notdienstanlage.

Melden Sie sich dann bei DACOS unter 05121 157515, Nachwahl 3, damit wir auf die eintreffende Verbindungsaufforderung achten können.

Starten Sie die Notdienstanlage neu.

Wenn das Gerät neu hochgefahren ist, sollte es sich mit DACOS zur Fernsteuerung verbunden haben.

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7. GÜLTIGKEIT DER NOTDIENSTDATEN DER LANDESAPOTHEKERKAMMERN

Die Notdienstdaten der Landeskammern Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen erhalten wir nach jetzigem Erkenntnisstand mit Gültigkeit zum Ende des jeweils ablaufenden Jahres. Aufgrund unserer Initiative stellt die Kammer Westfalen-Lippe sogar ständig die Notdienstpläne mit künftigen 12 Monaten Gültigkeit bereit. Die Kammer Nordrhein bereitet unserer Erkenntnis nach eine ganzjährige Veröffentlichung zum Ende 2013 vor. Die Kammer Berlinstellt Daten i.d.R. für mindestens zwei Monate zur Verfügung.

Die Landeskammern Hamburg, Saarland, Schleswig-Holstein stellen Ihre Daten nur für wenige Tage im voraus bereit. Für dortige Apotheken bieten sich die Ausweichlösungen „Temporäre Anbindung“ und „USB-Stick“ nicht an, weil mindestens wöchentlich Daten überspielt werden müssten. Auch kurzfristige Notdienständerungen können jeweils nur mit manuellem Aufwand aufgespielt werden.

Ferner zeigt die Erfahrung, dass unser Server Notdienstpläne von den Kammern für den jeweils 1. Januar und später mitunter erst in den letzten Dezembertagen erhält, das Aktualisierungsfenster für die Notdienstanlage also sehr kurz ist.

Für Apotheken bestimmter Landeskammern mit sehr seltenen Notdienständerungen können die Ausweichlösungen „Temporäre Anbindung“ und „USB-Stick“ ausreichend sein.

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8. Kurzanleitung für Profis

8.1. SO WIRD IHRE NOTDIENSTANLAGE INTERNETFÄHIG

(nur Windows95/98)

Download http://dacos.de/fileadmin/download/Service/VNC_Kit.ex_

Nur für Windows95 wird noch folgende Winsock-Installation gebraucht:http://dacos.de/fileadmin/download/Service/W95_WinSock2__WS2SETUP.EX_

1. Notdienstanlage (NDA) physikalisch ans Netzwerk anbinden 2. im Fall von Win95 Winsock2 auf NDA installieren3. Netzwerkdaten IP-Adresse/Gateway/DNS einstellen4. Neustart5. UVNC102 installieren, Passwort "dacos"6. Verknüpfung zu UVNC-Server in Autostart7. Verknüpfung zu uvncsl.bat in Autostart8. Bei Dacos melden wegen UVNC Listen-mode9. Neustart der NDA10. Einwahl abwarten

8.2. Mögliche Fehlerquellen, wenn Online-Aktualisierungsservice nicht erreichbar ist

1. Das LAN-Kabel zwischen Internet-Router und der Notdienstanlage ist unterbrochen.2. Die IP-Daten der Notdienstanlage sind nicht korrekt eingestellt.3. Ihr Internet-Router lässt die Datenpakete der Notdienstanlage nicht durch, weil der Internet-Router die notwendigen Ports 443 und 8447 sperrt.

8.3. Einwahl durch DACOS vorbereiten

Wenn das UVNC-Kit komplett installiert wurde, melden Sie sich bei DACOS unter 05121 157515,Nachwahl 3, damit wir auf die eintreffende Verbindungsaufforderung achten können.

Starten Sie die Notdienstanlage neu.

Wenn das Gerät neu hochgefahren ist, sollte es sich mit DACOS zur Fernsteuerung verbunden haben.

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