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www.baumagazin.eu
Das Fachorgan für
Baumaschinen Baugeräte Baufahrzeuge
Mai 2013
Messe-Rückblick Erdbewegung
Liebherr: Weltpremiere für die Planierraupe PR 736
Motec GmbHIntelligente
und vollintegrierte Kamera-Monitor-Systeme
Seite 50
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Honda macht den Unterschied1. Nur Motoren mit dem Honda-Logo sind das authentische Produkt.
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Gerichtsverfahren während der Bauma 2013 (München)
HONDA hat im Kampf gegen illegale Produktnachahmungen während der Messe Bauma 2013 (München 15.-21. April) insgesamt drei einstweilige Verfügungen erwirkt. Es handelt sich um Unternehmen, die kopierte Honda Universalbenzinmotoren, einzeln oder eingebaut, in Produkten wie Pumpen, Verdichtungsgeräten etc. angeboten haben:
Wir werden auch weiterhin mit allen Rechtsmitteln gegen die Hersteller und Vertreiber von Imitationen unserer Motoren vorgehen, um den Markt und insbesondere die Endverbraucher vor Verwirrung zu schützen.
Einstweilige Verfügungen werden vom Gericht erteilt, um vorläufi g, bis zur endgültigen Entscheidung über den Streitgegenstand, das Verbot des Verkaufs und der Vermarktung der strittigen Produkte zu erreichen. Einstweilige Verfügungen werden nur erteilt, wenn das Gericht überzeugt ist, dass es sich um einen klaren Fall eines Verstoßes handelt.
1. Ningbo Huaguang Machinery Co., Ltd.(Zhejiang/China)
2. Wuxi H-Power Machinery Co., Ltd. (Wuxi City/China)
3. Wuxi Chuangneng Machinery Manufacturing Co. Ltd. (Wuxi City/China)
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Mai 2013
6 | Editorial
8 | Zum Titel – Erkat | Das Produktspektrum anBaggeranbaufräsen des Spezialisten Erkat hat dasBauma-Publikum begeistert. Neben den Bagger -anbaufräsen standen besonders die Exactor-Flächen-fräsen und die Erwetor-Schneidfräsen mit im Mittel-punkt des Interesses.
10 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell
Bauma 2013 – der große Rückblick ab Seite 17
18 | TII Group – Scheuerle, Nicolas und Kamag |Neuer Rotorblattadapter für den Windflügeltransportund eine neue Version der SPMT-Baureihe
20 | Messe-Fazit | Mit gut 530000 Besucher ausmehr als 200 Ländern hat die 30. Bauma nach denBestmarken bei der Ausstellerzahl und der Flächeauch bei den Besuchern einen neuen Rekord auf -gestellt. »Dies tut unserer Branche in diesen dochturbulenten Zeiten gut und wird ihr sicherlichAufwind geben«, lautet das Fazit von Johann Sailer,Vorsitzender des VDMA und Präsident des Europäi-schen Baumaschinenverbandes CECE.
24 | 10. Bauma-Innovationspreis | Die sechsSieger-Innovationen spiegeln die Leistungsfähigkeitder Branche wider
27 | Liebherr | 21 weitere Weltpremieren und eineInnovationsdichte »wie wohl noch nie«
32 | Terex | »Wollen für unsere Kunden und Shareholder das effizienteste Unternehmen derBranche sein«
34 | JCB | Nach bestem Geschäftsjahr in der Unter-nehmensgeschichte weitere Neuheiten vorgestellt
35 | New Holland | Hocheffiziente Hydraulik undemissionsarme Motorentechnik sorgen für eine hoheKraftstoffeffizienz
36 | Case | Moderne Produkt- und Servicepalette erfüllt die Anforderungen diverser Industriezweige
38 | Hyundai | Mit neuen Werken, Produkten undAbsatzmärkten auf dem Sprung zur »Nummer 3«
40 | Doosan | Zwei »Big Deals« mit dem DX700LCund ein neuer Rekord
42 | LiuGong | Mit Joint-Venture-Partnern dasProduktportfolio kontinuierlich erweitern
44 | Volvo | Eine umfangreiche Flotte an Neuentwick-lungen soll die Produktpalette radikal verjüngen
46 | Wacker Neuson | Umsatz steigt auf über 1 Mrd.Euro, weitere Internationalisierung wird angestrebt
50 | Motec | Vielfältige Neuheiten bei den Kamera-Monitor-Systemen und eine 360°-Sichtlösung
52 | Rädlinger | Mit dem neuen Drehmotor JR Tilt 90auf die wachsende Nachfrage im GaLaBau reagiert
53 | Engcon | Mit neuen Tiltrotatoren und verstärk -tem Vertrieb die Präsenz in Deutschland erhöhen
57 | VEI | Technische Spezifikationen und intuitivesBedienersystem erhalten viel Lob
58 | Pfreundt | Neu entwickelte WK60-Baureihe unddas neue Web-Portal zeigen Wägetechnik der Zukunft
64 | Ammann | Motorisierung und Produktivitätstehen bei neuen Walzenzügen im Mittelpunkt
65 | Breining | Steuerungs- und Dosiersystem füreffizienteres, exakteres und schnelleres Arbeiten
Rekord-Bauma 2013: Gut 530000 Besucher, 3420 Aussteller (1346 nationale und 2074 inter -nationale Unternehmen) aus 57 Ländern und eine Ausstellungsfläche von insgesamt 570000 m2– die Bauma stellte in allen Kategorien Bestmarken auf. Dementsprechend positiv waren dieBewertungen, die von »diese Messe hat eine unglaubliche Leuchtturmkraft« bis hin zu »dieseBauma war ein einzigartiges Fest« reichten (ab Seite 17).
66 | FAE | Der neue Bodenstabilisierer MTM istzugleich Steinbrecher und Steinfräse
67 | BROCK | Neue Kehrmaschinen sollen hinsichtlichEffizienz und Umweltschutz Maßstäbe setzen
74 | Sandvik | Neuer kompakter Kegelbrecher CH550bietet »optimale Leistung und gute kubische Form«
76 | LST | Neue mobile Prallbrechanlage LokotrackLT1213 des Weltmarktführers Metso präsentiert
81 | Backers | Mit der Sternsiebtechnologie »nocheine Schippe drauflegen können«
82 | FRD | Mit mehreren Neuentwicklungen die Reihedes aktiven Umweltschutzes fortgesetzt
84 | Hartl Engineering | Mit dem Hartl Crushermelden sich die Brech- und Siebspezialisten zurück
85 | Rammer – Sandvik | Mit drei kleinen Hydraulik-hämmern die Auswahl an Anbaugeräten vergrößert
88 | Simex | Mit dem neuen Sieblöffel VSE 40 dieSiebgröße hydraulisch stufenlos regulieren
90 | KingKong-Tools | Mit der neuen Zwei-Sparten-Strategie die Erfolgsgeschichte weiterschreiben
92 | ESCO | Neues Lippen- und Zahnsystem Nemesislässt sich leichter und schneller wechseln
94 | Tata Steel | In Deutschland mit langfristigenPartnerschaften weiter wachsen
95 | John Deere | Ohne Dieselpartikelfilter bietet derneue PowerTech PWL 4,5L »deutliche Vorteile«
96 | Kohler – Lombardini | Mit dem neuen Ein -zylinder-Dieselmotor KD 15-440 die Maßstäbe setzen
98 | Webasto | Als Systemlieferant für das Heizenund Kühlen aus einer Hand präsentiert
99 | MTU – Tognum | Der MTU 6R 1500 als »Diesel of the Year 2013« ausgezeichnet
102 | Pirtek | Einheitliches Qualitätsmanagementund die Erweiterung des Servicenetzes stehen imFokus
60
Wirten Group | Mit dem intelligenten Telematik-system WITOS demonstriert, wie die Zukunft desStraßenbaus aussehen kann
103 | Parker Hannifin | Weltneuheit EO-3 sorgt für mehrQualität und Sicherheit bei der Leitungsmontage
104 | Linde Hydraulics | Neuartige hydraulische Start-Stopp-Automatik soll Kraftstoff sparen
107 | Goodyear | Neuen Radladerreifen und das internet -basierte Reifenmanagementsystem präsentiert
110 | CIFA | Hybrid-Betonmischer sorgt für großes Aufsehen
114 | Husqvarna | Paukenschlag mit Hochfrequenztechnik
117 | StekoX | Auf der Suche nach ganzheitlichen Lösungen
119 | Soilmec | In Deutschland die technische Kompetenzund den Service ausbauen
120 | Sennebogen | »Definieren uns über die Produktivitätund Leistungsfähigkeit unserer Maschinen«
122 | Betek | Systempartner mit Lösungskompetenz
126 | Palfinger | Mit allen Produkten unter dem LabelPalfinger »als Premiummarke positioniert«
128 | Goldhofer | Mit »MPA-Technologie« Highlight gesetzt
Gewinnung, Abbruch, Recycling, Brechen und Sieben ab Seite 135
135 | Wirten Group Mineral Technologies | MesssystemWPI identifiziert verschlissene Schneidwerkzeuge
136 | Sennebogen | Neuer Raupenkran 2200 mitoptimiertem Mehrkreis-Hydrauliksystem bietet Kraftreserven
138 | Rosta | Schwingelemente des Typs AB-HD versprecheneine optimale Eigendämpfung
Straßenbau – Straßensanierung ab Seite 141
141 | JCB | Die VM117D und VM137D sind die ersten zweiModelle einer neuen Walzenzug-Baureihe
142 | Stehr | Technik von Stehr ermöglicht auch in Indiendas staubfreie Einmischen von Bindemitteln in den Boden
143 | Vögele | Fertiger-Führerschein sorgt für effizientenUmgang mit der Maschine und perfekte Einbauqualität
Erdbewegung – GaLaBau ab Seite145
145 | Doosan | Neuer 6-t-Bagger DX62R-3 versprichtdeutlich höhere Hydraulikleistung
147 | Liebherr | Neuer 22-t-Bagger R 922 mit integrierterSystemtechnik für schnelle und flüssige Arbeitsbewegungen
148 | Hyundai | Radlader HL770-9A punktet hinsichtlichLeistung und Ergonomie
149 | Terex | Radlader mit neuem Steuersystem
Schalung und Gerüste – Krane ab Seite 155
157 | WOMA | Hochdruck-Wasserstrahl-Systeme ermög-lichen ein belastungsarmes und kontinuierliches Arbeiten
158 | OLI | Hochfrequenzinnenrüttler EWO als kompakteLösung zur Betonverdichtung
160 | Liebherr | Mit dem neuen Turmdrehkran 1000 EC-Hhohe Traglasten feinfühlig positionieren
155
Ischebeck | Mit den neu entwickelten Tischpfostenwirtschaftlicher und sicherer schalen
146
Komatsu | Der Kurzheckbagger PC138US-10 ist das jüngste Mitglied der »Serie 10«
Bau- und Nutzfahrzeuge ab Seite 161
161 | Brock | Die neue Kehrmaschine SL 140 Eco mit Plug-In-Hybrid fährt bis 10 km/h rein elektrisch
163 | Mercedes-Benz | Als »neue Kraft am Bau« überzeugtder Arocs auch in der Kalksteingrube
166 | Meiller | Modulare Lösungen für den universellen oderspeziellen Einsatz
Tipps für Unternehmen ab Seite 168
168 | DHPG | Kundendaten wirksam schützen
Rubriken
169 | Impressum
170 | Aktuelles | Händler-Nachrichten, Jubiläen, Veranstaltungen, Auszeichnungen
172 | Messen, Seminare und Termine
174 | Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis
176 | Branchenführer, Mietparkwegweiser, Verkäufeund Gesuche | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt
Gemeinsam können wir den Weg frei schaufeln. Hin zu noch mehr Unter-nehmenserfolg: Durch Hydraulik-Komponen-ten, die einiges aushalten.
Baumaschinen sind ständig in Bewegung und entfalten enorme Kräfte. Auf eine Sache kommt es dabei besonders an: Zuverlässig-keit. Die Hydraulik-Komponentenvon Parker tragen ihren Teil dazu bei. Eine riesige Bandbreite an Produkten, die weltweit verfügbar sind: Wie das Flansch-Programm in Stahl und Edelstahl, das Ver-bindungen schafft. Die Cr(VI)-freie Verschraubungs-Generation, die höchsten Drücken standhält. Und das robuste Mehrkanal Hand–messgerät The Parker Service Master Easy von SensoControl®.
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Wer zu der Spezies gehört, die ein
zur Hälfte mit Wasser gefülltes
Glas grundsätzlich als halbvoll
und nicht als halbleer bezeichnet, der wird
sich Bauers Ansicht anschließen. Aller-
dings, und das wurde in München immer
wieder deutlich, sind es nicht die europäi-
schen Kernmärkte, von denen sich die
Branche Wachstum verspricht. Vielmehr
sind es die Emerging Markets, deren Bedeu-
tung von Jahr zu Jahr zunimmt. Denn in
diesen Ländern bieten sich die größten
Absatzchancen – beim Auf- bzw. Ausbau
der Infrastruktur genauso wie bei der
Schaffung von Wohnraum für die weiter
wachsende Bevölkerung oder der Erschlie-
ßung von Rohstoffvorkommen.
Die dafür benötigten Maschinen
müssen jedoch – von wenigen Ausnahmen
abgesehen – andere Anforderungen erfül -
len als in den etablierten Märkten Europas
und Nordamerikas. Dort sind Kriterien wie
hohe Produktivität, niedriger Kraftstoffver-
brauch, schnelle Ersatzteil versorgung,
geringe Emissionen oder hoher Komfort
und Wiederverkaufswert wichtig. In den
Schwellenländern hingegen sollten die
Maschinen in erster Linie robust sein und
technisch nicht zu anspruchsvoll – also
keine High-Tech-Motoren, wenig Elek-
tronik, geringer Komfort –, damit sie auch
einfach zu reparieren sind. Und der Preis
sollte möglichst gering sein. Deshalb ent-
scheiden sich immer mehr etablierte Her-
steller, ihre Premiumprodukte entweder
soweit »abzuspecken«, dass sie diesen
Anforderungen genügen. Oder sie konstru-
ieren Maschinen speziell für diese Märkte –
und produzieren sie idealerweise auch
dort.
Dieser Trend zur »Zweitmarke« war auf
der Bauma eines der bestimmenden
Themen. Auch bei deutschen Herstellern,
die unter dem Schlagwort Internationalisie-
rung ihre Marktposition halten bzw. verbes-
sern wollen. Denn die Zahlen sind deutlich:
Laut VDMA-Fachverband lag 2011 die
Exportquote bei 73 %, mit seit Jahren stei-
gender Tendenz. Dabei betrug der Anteil
Asiens 16 %, Lateinamerika lag bei 6 %,
Afrika bei 5 %. Das Potenzial ist also in der
Tat beachtlich. Zumal, wenn man in diesem
Zusammenhang die von HDB-Präsident
Bauer zitierte Studie des Beratungsinsti-
tuts Oxford Economics betrachtet. Danach
steigt der weltweite Baumarkt mit einem
Volumen von derzeit 7,5 Billionen Dollar
und einem Anteil von 13,4 % am Welt-Brut-
Die Segel neu ausgerichtet
Was jetzt nun? Die Bauma stellt einen Rekord nach dem anderen auf. Die Massen strömen, dieAussteller freuen sich wie zuletzt 2007, als eine weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise so außer -halb jeglicher Vorstellungskraft lag wie die Annahme, ein Papst könnte mal zurücktreten. Und dochklagen Ökonomen und Politiker: Die Weltwirtschaft lahmt weiterhin, die Eurokrise hat Europa festerim Griff denn je. Weshalb die Europäische Zentralbank (EZB) mal schnell den Leitzins auf den histori-schen Tiefstand von 0,5 % senkt, um in der Eurozone mit billigem Geld Rezession und Arbeits -losigkeit zu bekämpfen – erst aber einmal das Herz aller Börsianer erfreut, wie die Rekordständevon Dax und Dow Jones zeigen. Wer den »Stimmungsvergleich« macht – nämlich die Erfolgsmel-dungen von München den pessimistischen Einschätzungen von Politik und Wirtschaft gegenüberstellt –, der fragt sich: War das auf der Bauma alles nur Zweckoptimismus? Oder hat die weltweiteBauwirtschaft tatsächlich »noch über viele Jahre eine in der Summe positive Entwicklung vor sich«,wie es Thomas Bauer als Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB) prognos-tizierte, und kann davon auch die Baumaschinenindustrie profitieren?
toinlandsprodukt bis zum Jahr 2020 um
70 % auf 12,7 Billionen Dollar. Gleichwohl
erwarten die Experten auch in einem hoch-
industrialisierten Land einen größeren
Wachstumsschub: in den USA nämlich,
deren marode Infrastruktur dringend
erneuert werden muss.
Ganz so schlimm ist es in Deutschland
noch nicht. Doch die Stimmen mehren sich,
die beklagen, dass sich Bund, Länder und
Kommunen beim Thema Infrastruktur
ziemlich fahrlässig verhalten. Milliarden
von Euro fehlen allein für die Sanierung
bzw. den Unterhalt von Straßen und Brü-
cken, bis Neubauprojekte geplant und
finanziert sind, vergehen oft Jahre. Es ist
allerhöchste Zeit, dass sich die politisch Ver-
antwortlichen darüber im Klaren werden,
dass dieser Status quo dem Wirtschafts-
standort Deutschland auf Dauer immens
schadet.
Noch aber gehören deutsche Unter-
nehmen zu denen, die den Innovationstakt
in der Baumaschinenbranche mit vorgeben,
deren Neu- und Weiterentwicklungen
Maßstäbe setzen. Das hat sich nicht nur bei
der Verleihung des 10. Bauma-Innovations-
preises gezeigt (Seite 24), sondern auch
während der sieben Messetage. Lesen Sie
dazu unseren großen Bauma-Rückblick,
der bereits auf Seite 17 beginnt. Und was
den Widerspruch hinsichtlich der optimis-
tischen Stimmung auf der Bauma und der
pessimistischen Politiker und Ökonomen
betrifft: Diese Frage versuchen wir mit
einem Zitat des berühmten amerikani-
schen Autoren William A. Ward aufzulösen,
das da lautet: »Der Pessimist beschwert
sich über den Wind. Der Optimist erwartet,
dass er sich ändert. Und der Realist richtet
seine Segel aus.« Denn Letzteres war in
München der Fall.
Sollten Sie zu unseren Themen – die Sie
natürlich auch in unserem Online-Portal
unter www.baumagazin.eu finden – Anre-
gungen haben oder Wünsche, schreiben Sie
uns per E-Mail unter redaktion@sbm-
verlag.de. Wir freuen uns über jede
Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhalt-
same Lektüre wünscht Ihnen Ihr
Michael Wulf
Chefredakteur
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Zum Titel\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Die Exactor-Flächenfräsen(Vordergund) stießen auf großesInteresse bei den Bauma-Besuchern.
EX-Flächenfräse im Einsatz. Ihr Anbau ist beispielsweise an Bagger oderKompaktlader möglich.
ERKAT
/ ANDREA
S HARTU
NG
> ERKAT
Innovative Frästechnik begeistert Bauma-Besucher
Mit den EX-Flächenfräsen
bietet Erkat ein multifunk-
tionales Anbauwerkzeug, das
sich besonders für die Beseiti-
gung von Straßenschäden, klei-
ne Straßenreparaturen oder das
exakte Abfräsen von kontami-
nierten Beton- oder Estrichflä-
chen eignet. Dank eines cleveren
Konzepts können die Fräsen –
ohne weitere Modifikationen –
sowohl konventionell am Bagger
eingesetzt als auch an Kompakt-
lader angebaut werden. Hierzu
kann die Exactor-Fräse, statt mit
Adapterplatte für Baggeranbau,
einfach über einen Schnellwech-
selrahmen mit integrierter hy-
draulischer Schwenk- und Sei-
tenverschiebeinheit zum Bei-
spiel an einem Skid-Steer-Lader
montiert werden. Dies sorge, so
Erkat, für einen enormen wirt-
schaftlichen Vorteil, da man nun-
mehr für die Kompaktlader kei-
ne zusätzliche, separate Fräse
mehr benötige und deren An-
wendungsbereich zudem noch
erweitert werde. Dass sich die
Flächenfräse zudem noch mit
recht geringem Aufwand in eine
Flexator-Universalfräse zum
Baumstumpffräsen oder Schlitz-
fräsen umbauen lässt, steigert
ihr Einsatzspektrum weiter.
Auch die Fräsräder der Bau-
reihe ERW beeindruckten viele
Besucher mit ihrer vielfältigen
Die sehr große Bauma-Besucherzahl spiegelte sich auch deutlich auf den beiden Messeständen von Erkat wider, woein breites und innovatives Produktspektrum von Baggeranbaufräsen das Fachpublikum besonders ansprach. Nebenden bekannten Baggeranbaufräsen hätten die Besucher, so teilt das Unternehmen mit, besonderes Interesse bei denExactor-Flächenfräsen und den Erwetor-Schneidrädern gezeigt.
Einsetzbarkeit. Diese vibrations-
und lärmarme Frästechnik er-
weise sich, so Erkat, in vielen Be-
reichen als deutlich schneller
und wirtschaftlicher als bisheri-
ge konventionelle Methoden.
Die leistungsfähigen Erwetor-
Schneidräder sind neben dem
Fräsen von Kabelgräben in har-
tem Fels besonders auch für den
kontrollierten Rückbau respekti-
ve Betonabbruch einsetzbar. Sie
eignen sich selbst zum Fräsen
von bewehrtem Stahlbeton bis
zu 1 m Dicke und sind sowohl ho-
rizontal, vertikal und über Kopf
als auch unter Wasser einsetz-
bar. Eine Auswahl an verschiede-
nen Schneidradtypen ermög-
licht die individuelle Anpassung
an die Einsatzverhältnisse. �
Der neue Arocs. Die neue Kraft am Bau.Kraftvoll, robust und effizient: Der neue Arocs ist durch und durch für den Bau geschaffen. Mit kräftigen Motoren und einem innovativen Antriebsstrang, der für optimale Kraftübertragung sorgt, meistert er souverän anspruchsvollste Aufgaben. Dabei hilft ihm – und Ihnen – sein robuster Rahmen, der sich durch besondere Ver- windungsfähigkeit auszeichnet. So kann er es in jedem Gelände mit großen Lasten aufnehmen. Überzeugen Sie sich selbst. Bei Ihrem Mercedes-Benz Partner, mit dem QR-Code auf Ihrem Handy und im Internet unter www.mercedes-benz.de/arocs
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Baubranche aktuell
Namen und Neuigkeiten
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Bosch Rexroth ist im vergangenen Geschäfts -jahr wieder gewachsen und hat einen Umsatzvon 6,5 Mrd. Euro erwirtschaftet. Das ist derhöchste Wert der Unternehmensgeschichte.
Damit trotzte der Zulieferer für den Maschinen- und Anlagenbau demMarktrückgang in China und der Rezession in Europa. »Der weltweiteMaschinenbaumarkt hat nach zwei stürmischen Erholungsjahren 2010und 2011 vor allem in der zweiten Hälfte 2012 deutlich an Dynamikverloren«, so Dr. Karl Tragl, Vorstandsvorsitzender der Bosch RexrothAG. Nach einem sehr guten ersten Quartal hatte sich das Investitions-klima weltweit im Laufe des Jahres 2012 merklich abgekühlt. DieserTrend soll sich voraussichtlich noch bis Mitte dieses Jahres fortsetzenund den Maschinen- und Anlagenbau belasten. Wie die gesamteBranche spürt auch Bosch Rexroth vor allem die nachlassende Dynamikin China. »Während der Krise 2008 und 2009 war China noch derwesentliche Pfeiler, der die Investitionsgüterindustrie stützte. Imvergangenen Jahr haben die USA diese Rolle übernommen«, so Tragl.Positive Impulse erwartet Bosch Rexroth weiterhin aus den USA,während in Europa die Risiken der Schuldenkrise das Investitionsklimaweiter belasten dürften. »Wir stellen deshalb unser Unternehmen aufein schwieriges Jahr 2013 ohne Wachstum ein. Gleichwohl gehen wirdavon aus, dass es uns gelingen wird, in diesem derzeit stagnierendenMarkt zusätzliche Anteile zu gewinnen.« Trotz der aktuellen Konjunk -tur investiert das Unternehmen 370 Mio. Euro für Forschung undEntwicklung. Das entspricht einem Umsatzanteil von 5,7 %. In Summehat Bosch Rexroth 2012 in neue Werke, Maschinen und Anlagen sowiedie Forschung und Entwicklung 678 Mio. Euro investiert. �
> BOSCH REXROTH:
Umsatz erreicht Spitzenwert –Erholung in den USA
Dr. Karl Tragl.
KD BUSCH.COM/BOSCH REX
ROTH
Im November wird Schmitz Cargobull eineProduktion (Multi-Production Plant) in St.Petersburg eröffnen. Der Bedarf der russi-schen Frachtunternehmen an hochwertigenund effizienten Transportlösungen soll in denkommenden Jahren weiter wachsen.
Auf den Straßen Russlands rollen immer mehr Lkw-Transporte, dieFrachtvolumina steigen kontinuierlich. Die Entwicklung zeigt sich auchin der wachsenden Nachfrage nach Fahrzeugen von Schmitz Cargobullin Europas Osten. Der Konzernumsatz in Russland habe, so meldet dasUnternehmen, im Geschäfts jahr 2011/ 12 deutlich zugelegt. Ca. 5000Einheiten wurden allein in diesem Zeitraum auf dem russischen Marktabgesetzt. Mittlerweile vertrauen mehr als 1000 Unternehmen inRussland auf Schmitz Cargobull. Umso wichtiger wird es für denAnbieter, vor Ort zu sein und die Fahrzeuge in direkter Nähe zu produ-zieren. Bis Juni will Schmitz Cargobull im Südwesten von St. Petersburgeine große, universell nutzbare Produktionshalle fertigstellen. ImNovember soll mit zunächst rund 60 Mitarbeitern die Produktionaufgenommen werden. Die Kapazitätsplanung sieht für 2013/ 14 eineAbsatzmenge von ca. 900 Fahrzeugen vor, die bis 2017/ 18 auf über5000 gesteigert werden soll. Andreas Schmitz, Vorstand VertriebZentral- und Osteuropa bei Schmitz Cargobull: »Wir freuen uns, mitunserer unternehmerischen Initiative das Wirtschaftswachstum undden Strukturwandel in Russland zu unterstützen, neue Arbeitsplätze zuschaffen und langfristige Wertschöpfung im Land zu generieren.« Dieneue Produktionsstätte bilde eine solide Grundlage für den nachhal-tigen Erfolg des Unternehmens im russischen Markt. �
> SCHMITZ CARGOBULL:
Neues Werk in Russland
Andreas Schmitz.
JOACHIM
BUSCH
Hyundai Heavy Industries Co. Ltd. (HHI) hat auf der Bauma eineZusammenarbeit mit dem deutschen Verdichtungsgeräte-Spezia-listen Atlas Weyhausen angekündigt. Die Zusammenarbeit um -fasst die Lieferung von Tandemwalzen mit Einsatzgewichten von2,5 und 3 t sowie Walzenzüge mit 7 bis 14 t.
HHI wird die Verdichtungsgeräte als Teil der Programmausweitung fürkünftige Märkte unter dem eigenen Namen vertreiben. Die neuenProdukte werden im Mittleren Osten, der Türkei und in Russlandangeboten – weitere Märkte sollen folgen. Alain Worp, DirektorMarketing and Sales bei Hyundai Heavy Industries Europe, zu diesemwichtigen Schritt: »Wir können unsere Produktlinie erheblich in einemstückzahlstarken Segment ausweiten – ein Wunsch unserer vielenHändler. Und Atlas Weyhausen kann seine Produktion noch besserauslasten, denn die über 500 HHI-Händler in 150 Ländern werdenerhebliche Mengen abnehmen.«Ji Sang-pyo, Senior Vice President Hyundai Heavy ConstructionEquipment Division, spricht von einer »Win-Win«-Situation für beide
Partner. Denn die Programmausweitung mache HHI immer stärker zueiner One-Stop-Shopping-Source. Gerade Verdichtungsgeräte, wie sieim Erd-, Deponie- und Straßenbau in großer Zahl benötigt werden,würden einen nachhaltigen Einfluss auf die Umsatzentwicklung vonHHI haben.Auch Helmut Lorch, Geschäftsführer von Atlas Weyhausen, sieht denAbschluss sehr positiv und spricht von einem Meilenstein im Aufbaueines weltweiten Vertriebsnetzes für seine Produkte. �
> HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES UND ATLAS WEYHAUSEN:
Strategische Partnerschaft fürTandemwalzenund Walzenzüge bestimmter Klassen
HYU
NDAI H
EAVY
INDUST
RIES
Vertragsunterzeichnung auf der Bauma: Hyundai Heavy ConstructionEquipment Division wird künftig die von Atlas Weyhausen gefertigtenVerdichtungsgeräte unter eigenem Namen in schnell wachsenden Baumaschinenmärkten in Schwellenländern vertreiben.
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\\\\\\\\\\\\ NAMEN UND NEUIGKEITEN \\\\\\\\\\\\\\
Atlas Maschinen mit Sitz in Delmenhorst und Werken in Gander-kesee und Vechta und die Mantsinen Group im finnischenYlämylly haben eine strategische Partnerschaft für die Produktionvon hydraulischen Umschlagmaschinen angekündigt, bei der siein den Bereichen Technik und F&E zusammenarbeiten wollen.Atlas hat ebenfalls die Vertiefung der Zusammenarbeit mit demitalienischen Anbieter Effer (Minerbio bei Bologna) angekündigt:Atlas vertreibt bereits seit dem Vorjahr Effer-Krane und wirddiese künftig nun auch weltweit unter eigenem Namen anbieten.
Als Ziel der Kooperation mit Mantsinen gilt die Erweiterung undAbrundung des Produktangebotes für beide Unternehmen; derVerkauf soll jedoch von beiden Unternehmen weiter über die eigenenVertriebskanäle erfolgen. In seinem Kommentar zur Partnerschaftsagt Fil Filipov, Eigentümer und Chairman der Atlas Maschinen: »Diesist auf vielen Ebenen eine ideale Lösung für unser Geschäft. Beiunseren Bestandskunden gibt es wachsenden Bedarf für größerehochwertige Umschlagmaschinen. Weiterhin passt die Technologie,die bei den Mantsinen-Geräten zum Einsatz kommt, gut zu unsererKonstruktion. Das Konzept der hydraulischen Umschlagmaschinenvon Mantsinen ist für die Bedürfnisse unserer Kunden perfekt.«
Kranangebot um Effer erweitertEffer und Atlas begannen ihre Kooperation 2012 mit dem Vertriebvon Effer-Kranen fü� r den britischen Markt. Der Erfolg der Koope-ration sorgt nun für eine globale Ausdehnung: Effer-Krane werdenvon Atlas-Händlern in verschiedenen Ländern vertrieben, gewartetund betreut – speziell in Deutschland und dem Mittleren Osten.Atlas-Eigentümer Fil Filipov: »Diese neue Partnerschaft mit Effer istein natü� rlicher und logischer Schritt fü� r Atlas. Durch die Abrundungdes bereits bestehenden Atlas-Kranspektrums mit Hauptausrichtungauf den Bausektor erlaubt uns dies, unsere Erfahrung und Know-howbei Ladekranen äußerst vorteilhaft einzusetzen und gleichzeitig Effer-Kunden unser deutsches Händlernetz zur Verfü�gung zu stellen miteiner neuen Gelegenheit im Großkransegment fü� r Atlas-Kunden.« Die Effer-Krane werden von Atlas in Deutschland und anderenMärkten künftig in der Farbe Orange und unter dem Namen Atlasverkauft, in Großbritannien aber weiterhin in Effer-Gelb und unterder Marke Effer. �
> ATLAS MASCHINEN:
Zusammenarbeit mit Mantsinen –Kranangebot um Effer erweitert
Holger Merholz hat zum März die Gesamt-leitung Vertrieb, Service und Marketing derProbst Greiftechnik Verlegesysteme über -nommen.
Der Diplom-Wirtschaftsingenieur begann 2008 als Key AccountManager Business Development für den Bereich Middle-East undAfrika bei Probst. In den letzten vier Jahren leitete Merholz dieVertriebsbereiche Deutschland, Österreich, Schweiz und die Probst-Niederlassung in Großbritannien. Die neu geschaffene Position desGesamtleiters Vertrieb, Service und Marketing gilt als Schritt vonProbst auf dem aktuellen Expansionskurs im In- und Ausland. Rundein Dutzend Neuentwicklungen aus dem Bereich Greif- und Verlege-technik wurden zur Unterstützung dieser Pläne entwickelt. �
Holger Merholz.
PROBST
> PROBST:
Neuer Leiter Vertrieb, Service und Marketing
Putzmeister und der italienischeAnbieter SIMEM haben auf derBauma eine strategische Allianzangekündigt. Die beiden Akteureder Betonmaschinenbranchewollen künftig ihre gemeinsamenStärken nutzen, um heutigeMarktanteile auszubauen.
»The elephant will fly and see withthe eagle eyes« ist das Motto, dasdie Allianz zwischen dem Putz -meister Elefanten und dem Adlervon SIMEM beschreiben soll. SIMEMgilt als ein führender Hersteller fürstationäre und mobile Mischan-lagen. Dazu zählen Betonmisch-werke für Frischbeton und großeInfrastrukturprojekte sowie Beton-verteilsysteme für Fertigteilwerke. Als Referenzen des Anbieters geltender Ausbau des Panamakanals, das sog. Cross-Rail-Projekt in London,der Renaissance-Staudamm in Äthiopien oder der Eurotunnel unterdem Ärmelkanal. SIMEM bietet auch Lösungen im Bereich der Um -welttechnik als auch für industrielle Anwendungen in der Öl-, Gas-,Stahl- und Textilbranche sowie in der Lebensmittelverarbeitung.SIMEM, mit Stammsitz im italienischen Minerbe, verfügt über Pro -duktionsstätten in Indien und den USA. Gegründet im Jahre 1963,sollen mit weltweit rund 200 Mitarbeitern im laufenden Jahr etwa50Mio. Euro Umsatz erzielt werden. Die Putzmeister-Gruppe entwi-ckelt, produziert und vertreibt Betonpumpen, Fahrmischer und Beton-verteilsysteme. In weiteren Geschäftsbereichen bietet PutzmeisterDickstoffpumpen für industrielle Anwendungen, Mörtel- und Estrich-maschinen sowie Betonverteiltechnik für Minen- und den Tunnelbauan. Die Zielmärkte von Putzmeister sind die Bauindustrie, der Berg-und Tunnelbau sowie Infrastrukturprojekte wie beispielsweise Kraft-werke und Staudämme. Das 1957 gegründete Unternehmen hat seinenStammsitz in Aichtal und ist seit dem Vorjahr Teil der Sany-Gruppe.Mit weltweit rund 3000 Mitarbeitern erzielte die Putz meistergruppeim letzten Jahr einen Umsatz von 680 Mio. Euro. �
> PUTZMEISTER GROUP:
Allianz mit SIMEM S.p.A.
Putzmeister-Firmensitz in Aichtalbei Stuttgart …
PUTZ
MEISTE
R
… und der Sitz von SIMEM imitalienischen Minerbe.
SIM
EM
Der ThyssenKrupp-Bereich Materials Services will den Geschäfts-bereich »Railway/Construction« verkaufen. Der Bereich umfasstsowohl die Gleistechnik- als auch die Bautechnik-Aktivitäten miteinem Umsatz von etwa 400 Mio. Euro und 800 Mitarbeitern.
Angesichts begrenzter Wachstumsperspektiven im deutschen Marktund eines derzeit verstärkten Kostendrucks sieht man bei MaterialsServices bessere Entwicklungschancen für beide Aktivitäten außer -halb des ThyssenKrupp-Konzerns. Mitarbeiter und die derzeit imRahmen des sog. »Schienenkartells« ermittelnden Behörden wurdenüber die Maßnahme in Kenntnis gesetzt. ThyssenKrupp GfT Gleis-technik bietet Systemlösungen »rund um das Gleis«. Dabei steht dasklassische Oberbaumaterial mit Schienen, Schwellen, Weichen undBefestigungsstoffen für alle Oberbauformen im Vordergrund. �
> THYSSENKRUPP:
Materials Services leitet Verkaufsprozessfür Gleis- und Bautechnik-Aktivitäten ein
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Der Deutsche Beton- undBau technik-Verein (DBV)hat im April Prof. Dr.-Ing.E.h. Manfred Nußbau merM.Sc. zum Ehrenmitglieddes Vereins ernannt. DerVorsitzende des DBV,Klaus Pöllath, überreichteim Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des DeutschenBautechnik-Tages in Hamburg eine Urkunde und gratulierteNußbaumer zu dieser Auszeichnung.
In der Verleihungsurkunde heißt es: »Als Vorsitzender des DBV, alsBauingenieur und als Unternehmer hat er erkannt, dass verlässlicheRahmenbedingungen unerlässlich sind, um erfolgreich bauen zukönnen. Und zu solchen Rahmenbedingungen gehören auch praxisge-rechte Normen.« Mit dieser Überzeugung habe Nußbaumer für dieGründung der Initiative »Praxisgerechte Regelwerke im Bauwesen«(Initiative PRB) geworben und sie vollendet. »Die Initiative PRB setztdas Leitmotiv des DBV, nämlich: »Bau-Kompetenz im Dialog« in pränor-mativer Forschung und durch branchenübergreifenden Austausch inhervorragender Weise um. Er hat damit höchst erfolgreich die Ziele desDBV verwirklicht und zum Ansehen des Vereins beigetragen«, so heißtes in der Urkunde weiter. Mit der Ehrenmitgliedschaft des DBV werdenseit dem Jahr 1919 diejenigen Persönlichkeiten von der Mitgliederver-sammlung ausgezeichnet, die sich um den Verein besonders verdientgemacht haben. �
> DBV:
Nußbaumer wird Ehrenmitglied
Der DBV-Vorsitzende Klaus Pöllath (li.) undProfessor Manfred Nußbaumer bei dessenErnennung zum Ehrenmitglied des DBV.
DBV / HERMANN JANSEN
Am 16. März feierte Anton Humbaur –Firmengründer der Humbaur GmbH – seinen80. Geburtstag. Mit Unternehmertum,Arbeitseinsatz und Kreativität hat Humbaurdas Unternehmen maßgeblich aufgebaut unddie Erfolge des heute europaweit tätigenAnhängerherstellers entscheidend geprägt. Seinen 80. Geburtstagbejubelte er in der Firmenzentrale in Gersthofen.
Anton Humbaur wurde am 16. März 1933 geboren. Er begann mit15 Jahren eine Lehre als Zimmermann. Diesem Beruf ging Humbaur alsGeselle noch einige Zeit nach, bevor er sich 1957 den Traum seinerSelbständigkeit erfüllte. Am Anfang standen eine Idee und dieVorkenntnisse aus dem kleinen landwirtschaftlichen Anwesen derEltern. Mit seiner Affinität zur Landwirtschaft und der zunehmendenIndustrialisierung begann Anton Humbaur mit dem Vertrieb vonlandwirtschaftlichen Maschinen und Anhängern. Ende der 1970erJahre erfolgte der Wechsel von der Werksvertretung zur eigentlichenProduktion. Anfang der 1980er Jahre siedelte das Unternehmen nachGersthofen um und begann nach kurzer Zeit mit einer eigenen Pkw-Anhänger-Produktion. 1985 wurde die Humbaur GmbH gegründet unddamit verbunden der Produktionsaufbau von Anhängern für denprivaten und gewerblichen Gebrauch. Heute sind rund 400 Mitarbeiterauf ca. 135 000 m2 Fläche, davon 50 000 m2 Hallenfläche, bestrebt,Qualitätsanhänger für vielfältige Verwendungszwecke herzustellen.Inzwischen hat Anton Humbaur die Verantwortung im Tagesgeschäftdes Unternehmens an seinen Sohn, Ulrich Humbaur, übergeben �
> HUMBAUR:
Firmengründer feiert 80. Geburtstag
Anton Humbaur.
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Für Liebherr ist das Geschäftsjahr 2012 gut verlaufen. Die nachlas-sende Dynamik der Weltwirtschaft habe sich zwar im Auftrags-eingang bemerkbar gemacht, der Umsatz wurde dadurch jedoch,wie das Unternehmen mitteilt, nicht mehr signifikant beeinflusst.Insgesamt hat die Firmengruppe ihren Umsatz im vergangenenGeschäftsjahr um mehr als 9 % auf 9,1 Mrd. Euro gesteigert.
In den Produktbereichen Baumaschinen und Mining-Geräte erwirt-schaftete Liebherr ein Umsatzplus von beinahe 9 %. Damit wurden indiesen Bereichen Verkaufserlöse in Höhe von rund 5870Mio. Euroerzielt. Der Anteil dieser Bereiche betrug wie im Vorjahr rund zweiDrittel des Gesamtumsatzes der Firmengruppe. Der Umsatz der SparteMining ist mit einem Anstieg um 28% überdurchschnittlich starkgewachsen und hat damit die Wachstumsrate des Vorjahres nochübertroffen. Insgesamt wurden Verkaufserlöse in Höhe von 1290Mio.Euro erzielt. Die Sparte Fahrzeugkrane erreichte ebenfalls einüberdurchschnittliches Wachstum, nachdem der Umsatz im Vorjahrzurückgegangen war. Hier stieg der Umsatz um 12% auf insgesamt
> LIEBHERR FIRMENGRUPPE:
Rekordumsatz in Firmengeschichte –Mitarbeiterzahl und Investitionen hoch
Liebherr trotzt der Weltwirtschaft, die sich 2012 schwächer entwickelt hatals im Vorjahr. Sie konnte zwar noch um 3,2% wachsen, aber auch in denSchwellenländern gingen die Wachstumsraten zurück.
LIEBHERR
mehr als 1940 Mio. Euro. In den Sparten Erdbewegung sowieTurmdrehkrane und Betontechnik lagen die Verkaufserlöse in etwa aufVorjahresniveau. Mit Erdbewegungsgeräten erzielte Liebherr einenUmsatz von rund 2060Mio. Euro. Die Sparte Turmdrehkrane undBetontechnik erreichte einen Umsatz von rund 580 Mio. Euro. In allen Absatzregionen hatte die Firmengruppe im Geschäftsjahr 2012Steigerungen zu verzeichnen. Besonders hohe Wachstumsratenwurden in Osteuropa und Afrika erzielt. Die zehn größten Einzelmärktewaren in diesem Zeitraum Deutschland, Russland, die USA, Australien,Frankreich, Großbritannien, Brasilien, Kanada, die Niederlande undÖsterreich. In Westeuropa ist der Umsatz auch 2012 leicht gestiegen.
Ertrag, Investitionen, Beschäftigte und Ausblick auf 2013Der Konzernabschluss der Liebherr-International AG in Bulle (Schweiz)weist einen Gewinn von rund 540 Mio. Euro aus, was einer Steigerungum annähernd 60 Mio. Euro oder knapp 12 % entspricht.Im Geschäftsjahr 2012 betrugen die Gesamtinvestitionen der Firmen-gruppe etwa 840 Mio. Euro. Dies entspricht einem Anstieg um mehr als25 %. Dem Wachstum der Firmengruppe entsprechend hat sich auchdie Zahl der Beschäftigten im Berichtsjahr wieder erhöht. Zum Jahres -ende waren weltweit rund 37800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beiLiebherr beschäftigt, was einem Zuwachs von etwa 2470 entspricht. InDeutschland beschäftigte die Firmengruppe zum Jahresende rund15500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, etwa 980 mehr als zumentsprechenden Vorjahreszeitpunkt.Für 2013 erwartet die Firmengruppe derzeit einen Gesamtumsatz aufdem Niveau von 2012. Dabei sollen sich vor allem die Bereiche Bauma-schinen und Mining eher moderat entwickeln. �
Im Rahmen eines Empfangs der Berufsgenossenschaft der Bau -wirtschaft (BG BAU) während der Bauma verlieh die EuroTest-Kooperation den EuroTest-Preis. In diesem Jahr ging der Preis andie Kooperation zwischen dem Baumaschinenhersteller BOMAGund dem Technologieunternehmen Human Solutions für dieAnwendung der Sichtvalidierungssoftware RAMSIS ISO 5006.
Mit der von Human Solutions entwickelten Software trägt BOMAGmit seinen Maschinen weiter zur Sicherheit auf Baustellen bei. DerBaumaschinenhersteller führt die Sichtfeldanalyse bereits in derfrühen Entwicklungsphase durch und unterschreitet überdies die vonder BG BAU geforderten hohen Sichtfeldnormen. In der Würdigungzum Preis heißt es: »Mithilfe einer Simulationssoftware wird esermöglicht, die Vorgaben der ISO 5006 an das Sichtfeld des Maschi-nenbedieners schon sehr früh im Designprozess zu validieren.Mögliche Korrekturmaßnahmen können so in einem frühen Entwick-lungsstadium bei gleichzeitig geringen Kosten durchgeführt werden.«Die enge Kooperation zwischen dem Maschinenhersteller BOMAG unddem Softwareentwickler Human Solutions habe die Entwicklung
> BOMAG:
EuroTest-Preis 2013 für BOMAG und Human Solutions
Bei der Preisverleihung: Gunter Gilberg (Account Manager Ergonomie,Human Solutions), Anton Preiß (Director Mobility Human Solutions),Robert Laux (Geschäftsleitung Technik und Entwicklung, BOMAG), JörgUnger (Präsident, BOMAG; v. li. n. re.).
BOMAG
eines Werkzeugs für die Berücksichtigung von Belangen des Arbeits-und Gesundheitsschutzes im Produktentwicklungsprozess ermöglicht.Für diese Innovation im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutzwürden BOMAG aus Boppard und Human Solutions aus Kaisers-lautern der EuroTest-Preis 2013 verliehen. Der Preis würdigt herausragende Leistungen von Unternehmen,Organisationen und Einzelpersonen in der Arbeits- und Maschinen -sicherheit. Die Auszeichnung wird jährlich von der Berufsgenossen-schaft der BG Bau und zwölf weiteren Organisationen verliehen. �
Rotar hat zum März sein Verkaufsteam inDeutschland mit Hans-Georg Ribitzkiverstärkt.
Ribitzki ist künftig für das VertriebsgebietDeutschland als Verkaufsleiter für die Abbruch- und Recyclingpro-dukte zuständig. Er kann auf eine bereits mehr als zwanzigjährigeErfahrung in diesen Produktbereichen zurückblicken. Ein Schwer-punkt seiner Tätigkeiten soll der Ausbau und die Weiterentwicklungdes Rotar-Händlernetzes sein. �
Hans-Georg Ribitzki.
ROTA
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> ROTAR:
Verkaufsteam verstärkt
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Hyundai Heavy Industries (HHI) hat seine Bau maschinenfabrik inBrasilien fertiggestellt. Zu den Gästen der Einweihungsfeier desWerks in Itatiaia im Bundesstaat Rio de Janeiro zählten SergioCabral (Gouverneur des Bundesstaates), Luis Carlos Ferreira Bastos(Bürgermeister von Itatiaia) und Choe Byeongku (Präsident undCOO des Unternehmensbereichs Baumaschinen von HHI).
Mit einer Investition von 175 Mio. US-Dollar und einer Fläche von562000 m2 verfügt das Werk über jährliche Produktionskapazitätenvon 3 000 Einheiten, darunter Bagger, Radlader und Baggerlader. Bis2014 ist eine Erhöhung der Kapazitäten auf 4 000 Einheiten geplant.HHI konnte für das neue Werk bereits Aufträge im Wert von 60 Mio.Dollar gewinnen, und zwar für 500 Baumaschinen für acht Projekte in
> HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES:
Baumaschinenfabrik in Brasilien fertiggestellt
Luis Carlos Ferreira Bastos (Bürgermeister Itatiaia), Sergio Cabral(Gouverneur des Bundesstaates Rio de Janeiro) sowie Choe Byeongku(Präsident und COO des Unternehmensbereichs Baumaschinen von HHI; v. li. n. re.) beim Rundgang über das neue Fabrikgelände.
HYU
NDAI H
EAVY
INDUST
RIES
Brasilien, unter anderem für den Bau eines Wasserkraftwerks imBundesstaat Pará und für ein Eisenbahnprojekt im Nordosten Brasiliens.Das Unternehmen mit Sitz im südkoreanischen Ulsan betrachtet dasneue brasilianische Werk als Stützpunkt von Hyundai in Südamerika,der zur Sicherung von Marktanteilen und zur Verbesserung des Servicefür Kunden in dieser Region beitragen soll. »Wir glauben, dass unsereBaumaschinenfabrik zum Wachstum der brasilianischen Wirtschaft –die als eines der Zentren der Weltwirtschaft weiterhin wächst –beitragen und daran teilhaben kann«, erklärt Choe Byeongku. �
Wolfgang Schuster verstärkt künftig alsGeschäftsführer Vertrieb die Geschäftsleitungbeim Burtenbacher Trailerhersteller Kögel.
Zusammen mit CEO Thomas Heckel, JürgenSteinbacher (Geschäftsführer für die RessortsFinanzen, Controlling und Personal) sowie Thomas Eschey (Geschäfts-führer Technik und Produktion) soll Schuster Kögel auf seinem Weg alseiner der größten Trailerhersteller Europas weiterentwickeln.Wolfgang Schuster, der als Auszubildender bei Kögel seine Laufbahnbegann, bringt eine mehr als 24-jährige Erfahrung im Nutzfahrzeugbe-reich in die Kögel Geschäftsführung ein. Er kennt den Trailermarktnicht zuletzt aus seiner Zeit als Vertriebsleiter International bei Kögel. Die Erweiterung der Geschäftsführung soll Ressourcen freisetzen, umdas internationale und profitable Wachstum sowie strategisch wichtigeGeschäftsfelder von Kögel weiter zu forcieren und die Marktpositionauszubauen. Die Maßnahme soll auch CEO Thomas Heckel entlasten,der zusätzlich zu seiner Geschäftsführungsfunktion im Bereich Einkaufund Kommunikation/ Marketing die Verantwortung für den Aufbauund die Erweiterung der Bereiche Lizenzen/ Internationalisierung, After-market, Vermietung und Gebrauchtfahrzeuge übernimmt.Künftig wird es für das Gebiet Süddeutschland und Süd europa sowiefür das Gebiet Norddeutschland und Nordeuropa je ein Vertriebsteamgeben. »Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein, habe ichwichtige Geschäftsfelder zur Chefsache erklärt, denn es ist mir einpersönliches Anliegen, Kögel innerhalb der nächsten Jahre aufAugenhöhe mit den beiden anderen großen europäischen Marktbe-gleitern zu bringen«, sagt Thomas Heckel. »Mit der Berufung vonWolfgang Schuster in die Geschäftsführung verstärken wir zudem denFokus auf Kundenorientierung. Diese Verantwortung übergebe ichWolfgang Schuster mit bestem Gewissen, denn durch ihn findenKundenbelange nun noch schneller direktes Gehör in der Geschäfts-führung.«»Ich freue mich, das von Thomas Heckel erfolgreich geführte Vertriebs-ressort zu übernehmen«, sagt Wolfgang Schuster. »Ich trete mit demZiel an, auch in konjunkturell schwierigen Zeiten den Vertrieb weltweitkontinuierlich auszubauen, und freue mich schon darauf, zusammenmit unseren Kunden Strategien zu entwickeln, um auch im volatileneuropäischen Markt erfolgreich zu agieren.« �
> KÖGEL:
Wolfgang Schuster ist neuerGeschäftsführer Vertrieb
Wolfgang Schuster.
KÖGEL
Am 25. April ist Johannes Christophel,Gründer des gleichnamigen Maschinen -handelsunternehmen, in Lübeck im Altervon 85 Jahren gestorben.
Johannes Christophel gründete 1984 die C. Christophel Maschinen-handel und Vermittlungen GmbH und widmete sich zu Anfang derBeschaffung und dem Verkauf von Gebrauchtmaschinen. MitVisionen, Schaffenskraft, Verlässlichkeit und reellen hanseatischenKaufmannsgrundsätzen legte der damals 55-Jährige das Fundamentdes erfolgreichen Maschinenhandelshauses. Namhafte Herstellermobiler Sieb-, Brech,- Sortier-, und Fördertechnik schätzten ihn alsglaubwürdiges Bindeglied zwischen Kunden und Produzenten. Mitseiner Urteilskraft und durch sein Handeln war er den heute vierzigMitarbeitern Vorbild und Orientierung. �
Johannes Christophel.
CHRISTO
PHEL
> CHRISTOPHEL:
Firmengründer JohannesChristophel gestorben
Der Aufsichtsrat der STILL GmbH hat denVertrag des Geschäftsführers Sales &Marketing (CSO), Thomas A. Fischer, überdie bis Ende März 2014 laufende Bestellunghinaus, um weitere vier Jahre verlängert.
»Thomas Fischer hat in den vergangenen Jahren mit Nachdruck darangearbeitet, die Marktpräsenz von STILL auszubauen und das einzig-artige Profil der Marke STILL bei den Kunden weiter zu schärfen«, sagtGordon Riske, Vorsitzender des Aufsichtsrats von STILL. Fischer habezudem die Vertriebs- und Serviceorganisation des Unternehmensnachhaltig gestärkt und zukunftsfähig aufgestellt. Fischer ist seitApril 2010 Mitglied der Geschäftsführung des Anbieters maßgefer-tigter innerbetrieblicher Logistiklösungen, vorher war er alsGeschäftsführer der Auslandsgesellschaft in Frankreich tätig. �
Thomas A. Fischer.
STILL
> STILL:
Fischer verlängert Vertrag bis 2018
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\\\\\\\\\\\\ NAMEN UND NEUIGKEITEN \\\\\\\\\\\\\\
Die saisonbereinigte Produktion im Baugewerbe fiel im Februar2013 gegenüber dem Vormonat im Euroraum (ER17) um 0,8 %und in der gesamten EU (EU27) um 0,4 %, laut ersten Schät-zungen von Eurostat, dem statistischen Amt der EU. Im Vergleichzu Februar 2012 stieg die Produktion im Februar 2013 imEuroraum um 0,8 %, verringerte sich aber in der EU27 um 1,1 %.
In den EU-Staaten, für die Daten vorliegen, fiel die Produktion imBaugewerbe von Januar zu Februar 2013 in drei Mitgliedsstaaten,blieb in Spanien stabil und stieg in zehn Mitgliedsstaaten an. DieRückgänge registrierten Polen (– 3,0 %), Deutschland (– 2,7 %) undPortugal (– 0,8 %), und die stärksten Zuwächse verzeichnetenRumänien (+ 5,0 %), die Slowakei (+ 4,1 %) und Schweden (+ 3,4 %).Im Hochbau nahm die Bautätigkeit im Euroraum um 0,4 % und in derEU27 um 0,6 % zu. Im Tiefbau ging die Bautätigkeit im Euroraum um1,6 % und in der EU27 um 1,3 % zurück.Im Jahresvergleich stieg die Produktion im Baugewerbe im Februar2013 im Vergleich zum Vorjahresmonat in sechs Mitgliedsstaaten undfiel in acht. Die stärksten Zuwächse verzeichneten Frankreich(+8,7 %), Bulgarien (+ 7,8 %), Ungarn (+ 7,1 %) und Deutschland(+6,2 %), die stärksten Rückgänge registrierten Portugal (–20,9 %),Polen (– 13,1 %), Slowenien (– 11,3 %) und die Niederlande (– 7,8 %).Im Hochbau nahm die Bautätigkeit im Euroraum um 0,9 % zu, gingaber in der EU27 um 0,8 % zurück. Im Tiefbau stieg die Bautätigkeitim Euroraum um 0,3 % und verringerte sich in der EU27 um 1,4 %. �
> EUROSTAT:
Produktion im Baugewerbe von Januar zu Februar im Euroraum um 0,8 % gefallen
Anfang April unterzeichneten Siegfried Wolf (Präsident vonRussian Machines) und Georg Fritzmeier (Inhaber der FritzmeierGroup) einen Vertrag zur Gründung eines Kabinen-Produktions-werkes im zentralrussischen Twer.
»Für uns ist das ein ganz wichtiger Schritt in Richtung Globalisierung«,sagt Georg Fritzmeier. » Russland ist ein wichtiger Zukunftsmarkt undderzeit gibt es hier keinen unabhängigen Produzenten hochwertigerKabinen«, so Fritzmeier weiter. Russian Machines gehört zum interna-tionalen Automobilkonzern GAZ-Group und betreibt mit Terexebenfalls ein Joint Venture in Russland. Eine besondere Bedeutungkommt der Standortwahl zu: Die Stadt Twer mit über 400000Einwohnern liegt rund 170 km nordwestlich von Moskau und verfügtüber eine sehr gute Infrastruktur. Ziel von Fritzmeier ist der Aufbaueines hochqualitativen und mit modernen Technologien ausgestat-teten Produktions-Standortes für hochwertige Kabinen. Derzeitlaufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, im Herbst soll bereits mitder Fertigung der ersten Kabinen begonnen werden. �
> FRITZMEIER:
Joint Venture mit Russian Machines in Zentralrussland gegründet
Robert Wittmann (Geschäftsführer Fritzmeier Group), Manfred Eibeck(CEO Russian Machines Corporation), Siegfried Wolf (Vorsitzender RussianMachines JSC), Ruppert und Georg Fritzmeier (Inhaber Fritzmeier Group)und Fritz Schadeck (Vice President Fritzmeier Kabinen GmbH; v. li. n. re.).
FRITZMEIER
Künftig wollen die Osnabrücker Ctrack Deutschland GmbH unddie Rheinenser OptiTime GmbH & Co. KG gemeinsam am Marktauftreten. Ctrack bietet Telematiklösungen für komplexesFuhrparkmanagement an, OptiTime erleichtert seinen Kundenmit maßgeschneiderten Zeiterfassungssystemen das Geschäfts-leben.
Neben der räumlichen Nähe verbindet die beiden Unternehmen eineähnliche Philosophie: Bundesweit streben beide mit ihren Kundeneine langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit an und setzen aufhochwertige Produkte, persönliche Beratung sowie prompten Service.Ctrack und OptiTime berücksichtigen auch individuelle Kunden-wünsche und finden Lösungen für unternehmensspezifischeProbleme. Um diese Ansprüche auf hohem Niveau erfüllen zu können,weisen die Partner Ctrack und OptiTime künftig auf die Qualitätendes anderen hin, sobald Kundenanforderungen die Grenze ins andereFachgebiet überschreiten. Flottenortung und Zeitmanagementergänzen sich gegenseitig.Maria Johanning, Prokuristin und Vertriebsleiterin von Ctrack, hat beider Kooperation vor allem den Kunden im Blick: »Die Synergie aus derZusammenarbeit beider Unternehmen verschafft dem Kunden diebestmögliche Lösung. Ein Resultat, bei dem das Ganze mehr als dieSumme seiner Teile ist«, ist Johanning überzeugt. OptiTime-Geschäfts-führer Frank Asche betont: »Die Partnerschaft mit Ctrack komplettiertunser Produktportfolio. Die Fahrzeugortung hilft unseren Kunden,Arbeitszeit und Arbeitsaufwand bei vielen Verwaltungsvorgängen zusparen. So einfach werden Arbeitsabläufe für den gesamten Fuhrparkoptimiert.« �
> CTRACK UND OPTITIME:
Spezialisten für Fuhrparkmanagement undZeiterfassung gehen gemeinsame Wege
Yanmar Construction Equipment Europe hat auf der Bauma einePartnerschaft mit dem schwedischen Unternehmen Steelwristverkündet. Steelwrist entwickelt Tiltrota-toren, Schnellkupplungen, Zubehör undWerkzeuge für Bagger and Baggerlader.
Wie Stefan Stockhaus, CEO Steelwrist AB,anlässlich der Vereinbarung sagte, gehe derTrend zur Ab-Werk-Ausrüstung mit Tiltrota-toren, um Bagger mit hoher Leistungsfähigkeitund zugleich CE-konformer Ausrüstunganbieten zu können. »Yanmar geht hier vorausund wir sind stolz und glücklich, Yanmar inseinem entsprechenden Bestreben unterstützenzu können«, so Stockhaus.Jean-Marc Reynaud, CEO Yanmar ConstructionEquipment Europe, ergänzte, dass man den eigenen Kunden heuteumfassende Lösungen für ein breites Einsatzfeld anbieten müsse, undSteelwrist biete Produkte, »die die Qualitäten der Minibagger vonYanmar untermauern: Robustheit und hohe Leistungsfähigkeit«. �
> YANMAR CONSTRUCTION EQUIPMENT EUROPE:
Partnerschaft mit schwedischem Anbieter Steelwrist angekündigt
Stefan Stockhaus (li.)und Jean-MarcReynaud.
YANMAR
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Bauma 2013 –der große Rückblick
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JOHANN SAILER (VDMA): »DIES TUT UNSERER BRANCHE IN DIESEN DOCH TURBULENTEN ZEITEN GUT UND WIRD IHR SICHERLICH
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Bauma 2013 –der große Rückblick
> TII GROUP – SCHEUERLE, NICOLAS UND KAMAG
Die ganze Welt zu Gast
Weit über die Grenzen des Messegeländes hinaus sichtbar: der Rotor-blattadapter Generation II der TII Group.
Aller guten Dinge sind drei: 6-Achs SPMT mit angekuppeltem 6-AchsSPMT Split und Power Packs auf der Ladefläche.
TII G
ROUP
Choose the Original« war ei-
ner der Kernsätze des Auf-
tritts der Firmengruppe, nicht
ohne Grund. »Als Weltmarktfüh-
rer arbeiten wir mit einem gro-
ßen Team an hochqualifizierten
Technikern kontinuierlich an In-
novationen. Und wenn es um
Verlässlichkeit und Sicherheit
geht, müssen sich Kunden auf
das Equipment verlassen kön-
nen. Qualität setzt sich am Ende
durch, auch in Fernost. Wir hö-
ren aufmerksam hin, wenn es
um die Erfahrungen unserer
Kunden mit unseren Fahrzeugen
geht, und ich kann sagen: Das
Echo ist – auch auf dieser Bauma
– wieder sehr positiv«, sagt Dr.
Axel Müller, Geschäftsführer der
TII Group.
Modultransporter mit TraditionVor 30 Jahren entwickelte
SCHEUERLE die erste Generati-
on des SPMT (Self-Propelled Mo-
dular Transporter). Auf der Bau-
ma wurde nun die neue Version
SPMT Split vorgestellt. Die Split-
Fahrwerke verfügen über eine
Längsteilung und können, in Ver-
bindung mit einem konventio-
nellen SPMT-Modul, zu einer 3-
file-Kombination konfiguriert
werden (bei der auch der geteil-
te File angetrieben ist). Somit
kann eine bessere Standsicher-
heit bei hohem Ladeschwer-
punkt erreicht werden, wenn die
Fahrstrecke den Einsatz einer 4-
file-Kombination nicht erlaubt.
Ausgestellt wurde eine Kombina-
tion aus einem 6-Achs SPMT mit
angekuppeltem 6-Achs SPMT
Split. Zuwachs bekam die SPMT
Baureihe auch im unteren
Lastsegment durch die SPMT
Light-Reihe (das bauMAGAZIN
berichtete in der Ausgabe
4/2013).
Das neue PPU Z150 Hybrid
beinhaltet einen 147-kW-Diesel-
sowie einen 140-kW-Elektro-
Motor und ermöglicht einen ab-
gasfreien und geräuscharmen
Einsatz innerhalb geschlossener
Die Firmen der TII Group – SCHEUERLE, NICOLAS und KAMAG – ziehen einpositives Resümee der Bauma 2013. Besucher aus der nationalen und internationalen Schwertransporterbranche besuchten den 2 000 m2 großenStand der Gruppe, der schon von Weitem an dem neu entwickelten Rotorblattadapter – auf einem InterCombi SP montiert – zu erkennen war.
Hallen. Die zweite PowerPack
Neuentwicklung ist das PPU-
Z360 mit neuer EU-Abgasstufe
Tier IV final mit 360-kW-Diesel-
motor bei 1 800 U/ min⁻¹.
Neu für den WindflügeltransportAuf der Bauma präsentierte
SCHEUERLE die Generation II
des Rotorblattadapters. Mithilfe
der neuen Adaptergeneration
können Rotorblätter bis zu ei-
nem Winkel von 60° angehoben
werden und somit noch besser
Hindernissen wie Bäumen oder
Gebäuden ausweichen. Durch ei-
nen integrierten Schwenkan-
trieb kann das Rotorblatt sogar
um seine eigene Längsachse bis
zu ±110° gedreht werden. Ein
Windsensor warnt dabei bei
Überschreitung einer parame-
trierbaren Windgeschwindig-
keit. Ausgestellt wurde der Ro-
torblattadapter auf einem Inter-
Combi SP.
Weitere HighlightsEin Highlight für den Transport
von Windkraftanlagenteilen
stellte SCHEUERLE zudem mit
dem Windturmschemel vor. Zu
sehen waren auch der NICOLAS
MHD G2 SPE, der, aufgrund sei-
ner biegesteifen Auslegung, spe-
ziell für den Transport extrem
konzentrierter Lasten konzi-
piert wurde, und der EuroCom-
pact, der in puncto Eigenge-
wicht, Achs- und Sattellast, Lade-
länge der Brücke, Fahrwerkshub
und Muldenbreite vergleichba-
ren Fahrzeugen überlegen sein
soll. Für Gesprächsstoff sorgte
der Superflex, der ein hohes Maß
an Flexibilität verspricht. So ist
es bei Fahrzeugen mit einfacher
Teleskopstufe möglich, die bei-
den vorderen Achslinien zwi-
schen Schwanenhals und hinte-
rem Fahrwerk in 500 mm-Schrit-
ten zu verschieben (auch über
die vier Neuheiten berichtete
das bau MAGAZIN in der Ausga-
be 4/2013).
Vorschub, dosierbar nach MaßAuch die K25-PowerBooster
Kombination – ein gemeinsames
Produkt von SCHEUERLE und
KAMAG – angetrieben durch das
Powerpack PPU Z150 DE, wurde
rege begutachtet. Der neue Platt-
formwagen der Baureihe K25 PB
ist mit zuschaltbaren Antriebs-
achsen ausgestattet.
Viel Kraft, präzise dosierbarMit der Gesamthöhe von 4,51 m,
einer Gesamtbreite von 3,48 m,
einer Länge von 10,87 m und ei-
ner Motorleistung von beinahe
1000 PS zeigte der Tractomas,
dass er keine gewöhnliche Sattel-
zugmaschine ist. Das Know-how
kommt von NICOLAS aus Frank-
reich, der sich mit der größten
Sattelzugmaschine, die je gebaut
wurde, im Guinness-Buch der
Rekorde verewigte. �
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1 9
Gleich drei Bestmarken sind bei der 30. Bauma in München aufgestellt worden: bei den Besuchern, bei derZahl der Aussteller und bei der Ausstellungsfläche.
MICHAEL WULF
Mehr als zufrieden war auch
Klaus Dittrich, Vorsitzen-
der der Geschäftsführung der
Messe München: »Unsere Aus-
steller waren von der Qualität
und Internationalität der Besu-
cher begeistert. Es wurden gute
Geschäfte gemacht. Mit mehr als
200 000 Besuchern aus dem Aus-
land lag die Zahl internationaler
Gäste so hoch wie nie zuvor. Der
Zuspruch dieses Jahr war ein-
fach überwältigend.« Die Top-
Ten-Besucherländer waren
Deutschland, Österreich, die
Schweiz, Italien, die Russische
Föderation, Frankreich, die Nie-
derlande, Großbritannien,
Schweden und Polen. Das Bau-
ma-Partnerland Indonesien war
Mit gut 530000 Besuchern aus mehr als 200 Ländern hat die 30. Bauma nach den Bestmarken bei der Ausstellerzahlund der Fläche auch bei den Besuchern einen neuen Rekord aufgestellt. »Dies tut unserer Branche in diesen dochturbulenten Zeiten gut und wird ihr sicherlich Aufwind geben«, lautet das Fazit von Johann Sailer, Vorsitzender desFachverbandes Bau- und Baustoffmaschinen im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) undPräsident des Europäischen Baumaschinenverbandes CECE. Insgesamt präsentierten 3420 Aussteller, 1346nationale und 2074 internationale Unternehmen aus 57 Ländern auf einer Rekordfläche von 570000 m2 dieneuesten Produkte und Innovationen der Bau- und Bergbaumaschinenbranche – und das mit unglaublichem Erfolg,wie Stefan Heissler, Mitglied des Direktoriums der Liebherr-International AG, bestätigt: »Wir können ein absolutpositives Fazit nach der Messe ziehen. Kunden aus aller Welt waren zu Gast auf unseren Ständen und wir habenzahlreiche Aufträge abgeschlossen. In einigen Produktbereichen wurden die Erwartungen sogar weit übertroffen.«Auch Michael Heidemann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin Baumaschinen GmbH, ist mehr alszufrieden: »Vom ersten Messetag an wurde der Stand von Zeppelin und Caterpillar fast überrannt. Wir haben auf derBauma 2013 so viele Maschinen verkauft wie noch nie zuvor und damit einen neuen Rekord aufgestellt.«
530000Bei der 30. Bauma haben 5300000Besucher für einen weiteren Rekordgesorgt.
> MESSE-FAZIT
Bauma wieder in der Rekordspur:»Das gibt der Branche Aufwind«
mit einer hochrangigen politi-
schen Delegation und gut 800
Besuchern ebenfalls stark ver-
treten.
Keiner Wunder also, dass so
gut wie alle Aussteller die
30. Bauma in den höchsten Tö-
nen lobten. »Für Herrenknecht
hat sich diese Bauma von ihrer
besten Seite gezeigt. Das Publi-
kum war erstklassig und sehr
global. Wir konnten unser breit
aufgestelltes Portfolio und unse-
re Spitzeninnovationen im Tun-
nelling und Mining sehr gezielt
vermitteln«, sagte beispielswei-
se Dr.-Ing. E. h. Martin Herren-
knecht, Vorsitzender des Vor-
standes von Herrenknecht. Und
Prof. Sebastian Bauer, Geschäfts-
führer Forschung und Entwick-
lung der BAUER Maschinen
GmbH, formulierte seine Begeis-
terung so: »Die Bauma ist die
größte Baumaschinenmesse der
AUFWIND GEBEN.« +++ KLAUS DITTRICH (MESSE MÜNCHEN): »DER ZUSPRUCH DIESES JAHR WAR EINFACH ÜBERWÄLTIGEND.« +++
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Gelegenheit, eine Vielzahl von
Kunden aus aller Welt zu tref-
fen.« Ebenso erfolgreich lief die
Bauma für den chinesischen
Konzern XCMG, wie deren Vice
President Yanmei Zhang erklär-
te: »Wir haben Aufträge im Ge-
samtwert von mehr als 10 Mio.
Euro erhalten, was rund 120 Ma-
schinen entspricht. Unsere In-
Welt. Da sind wir als bayerische
Lokalpatrioten natürlich auch
stolz darauf, dass die hier bei uns
in München ist. Diese Messe hat
eine unglaubliche Leuchtturm-
kraft und bringt eben die Leute
aus aller Welt hierher.«
Auch Stefan Fuchs, Vor-
standsvorsitzender der Goldho-
fer AG, schwelgte in Superlati-
ven: »Die Bauma an sich ist ein
Highlight – ein voller Volltreffer.
Wir sind sehr zufrieden und freu-
haben im Laufe der Bauma-Wo-
che Kunden aus Deutschland,
Europa und der ganzen Welt an
unserem Stand begrüßen und
sie von der Vielseitigkeit unserer
Produktpalette, unseren Neuhei-
ten und unserem breiten Dienst-
leistungsangebot überzeugen
können. Das Thema Umwelt-
schutz ist von zunehmender Be-
deutung, das wurde auf dieser
Bauma sehr offenkundig.«
Ebenfalls zu einem aus-
nahmslos positiven Urteil ka-
men die befragten ausländi-
schen Aussteller. So sagte Ron
DeFeo, Chairman und CEO der
Terex Corporation (USA): »Als
größte Branchenveranstaltung
bot die Bauma die einzigartige
An allen sieben Messetagen jeden Morgen das gleiche Bild: Dicht gedrängt standen die Besucher in denEingangsbereichen der Messe und warteten, bis sich deren Pforten öffneten.
en uns jetzt schon auf 2016. Die
Bauma war ein einzigartiges
›Fest‹ und ist absolute Champi-
ons League im ›Messezirkus‹.«
Für Cem Peksaglam, CEO der Wa-
cker Neuson SE, war die Bauma
2013 ebenfalls ein großer Erfolg.
»Bereits an den ersten Tagen war
der Andrang auf unserem Messe-
stand enorm«, sagte er. »Wir
STEFAN HEISSLER (LIEBHERR): »WIR KÖNNEN EIN ABSOLUT POSITIVES FAZIT NACH DER MESSE ZIEHEN.« +++ MICHAEL HEIDEMANN (ZEPPELIN): »WIR
Wir können ein absolut positivesFazit nach der Messe ziehen.«
Stefan Heissler, Mitglied des Direktoriums
der Liebherr-International AG
auf dem der Absatz der deut-
schen Hersteller im vergange-
nen Jahr um 25 % eingebrochen
sei. »Gerade im Bereich der Stan-
dardmaschinen haben die Chine-
sen in den vergangenen Jahren
erheblich aufgeholt und auf den
Weltmärkten sind sie mittlerwei-
le zu ernsthaften Wettbewer-
bern geworden«, sagte Lindner.
»Allerdings waren die deutschen
Unternehmen ihnen meist min-
Auch die Messestände in den Hallen waren gut besucht.
Waren immer gut besucht: Die Demo-Shows im Freigelände gehörten mit zu den großen Attraktionen auf der Bauma
vestitionen in die Messe haben
sich gelohnt.« Auch für Pat Olney,
Präsident von Volvo Constructi-
on Equipment, hat sich der Mes-
se-Auftritt gelohnt. »Die Bauma
bietet den Kunden die große Ge-
legenheit, sich einen Überblick
über die gesamte Branche zu ver-
schaffen, und uns die Möglich-
keit, Volvo als Marktführer zu
präsentieren«, sagte er. »Es ist
sehr wichtig, dass wir verstehen,
wohin die Erwartungen der Kun-
den tendieren, welche Technolo-
gien im Fokus stehen und wie
sich die Wettbewerber präsen-
tieren.«
Zur Messe-Eröffnung hatten
bereits VDMA-Präsident Dr. Tho-
mas Lindner und Prof. Dipl-Kfm.
Thomas Bauer als Präsident des
Hauptverbandes der Deutschen
Bauindustrie darauf hingewie-
sen, dass die deutschen Unter-
nehmen im weltweiten Wettbe-
werb einen »ausgezeichneten
Ruf« genießen und trotz schwie-
riger wirtschaftlicher Rahmen-
Mehr -Information unter www.baumagazin.eu
Bild
bedingungen positiv in die Zu-
kunft schauen können. So rech-
net man beim VDMA für 2013
nach der aktuellen Delle mit ei-
ner Belebung im zweiten Halb-
jahr, sagte Lindner, sodass der
von den deutschen Herstellern
2012 erzielte weltweite Umsatz
von 12,5 Mrd. Euro wieder
knapp erreicht werden sollte.
Die Exportquote der deutschen
Bau- und Baustoffmaschinen-
branche liege derzeit bei 73 %,
wobei 39 % der Exporte in die
EU gingen.
Sorgen bereite allerdings
der schwache chinesische Markt,
destens einen Schritt voraus.
Weshalb wir zuversichtlich sind,
dass wir diesen Technologievor-
sprung zumindest auf absehbare
Zeit halten können.«
Dass die deutsche Bauindus-
trie mit eine Bauleistung von
rund 30 Mrd. Euro gemeinsam
mit der französischen Bauindus-
trie eine Spitzenstellung auf dem
Welt-Baumarkt einnimmt, da-
rauf verwies Thomas Bauer. Gu-
te Marktchancen sieht Bauer
weltweit vor allem im Bereich
der Infrastruktur. »Zum einen
gibt es in den industrialisierten
Ländern einen großen Nachhol-
bedarf im Bereich der Verkehrs-
infrastruktur«, sagte er. »Beson-
ders die USA haben in den ver-
gangenen Jahrzehnten ihr Stra-
ßen- und Schienennetz vernach-
lässigt und müssen investieren,
HABEN SO VIELE MASCHINEN VERKAUFT WIE NOCH NIE ZUVOR UND DAMIT EINEN NEUEN REKORD AUFGESTELLT.« +++
22 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
um international wettbewerbs-
fähig zu bleiben. Aber auch in
Osteuropa, vornehmlich in Russ-
land und Polen, sei der Bedarf an
Infrastruktur nach wie vor groß.
Zudem erfordere das Bevölke-
rungswachstum in den Schwel-
sprechende technische Know-
how in diesem Bereich verfüge.
Aus diesem Grund erwartet Bau-
er einen weiteren Anstieg des
Auslandsgeschäfts für die deut-
sche Bauindustrie – zumal die
Perspektiven für die Bauindus-
trie weltweit ausgezeichnet sei-
en. So habe laut dem Forschungs-
institut Oxford Economics der
weltweite Baumarkt heute ein
Volumen von 7,5 Billionen Dollar
mit einem Anteil von 13,4 % am
Welt-Bruttosozialprodukt. »Die
Ökonomen gehen davon aus,
dass dieser Baumarkt bis 2020
um 70 % auf 12,7 Billionen Dol-
lar ansteigen und damit einen
Anteil von 14,6 % am internatio-
nalen Bruttoinlandsprodukt er-
reichen wird«, so Bauer. »Und
damit ergeben sich sowohl in
Erläuterten zu Messe-Beginn, warum deutsches Know-how in der Baubranche auch in Zukunft weltweitgefragt sein wird: Prof. Thomas Bauer, Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dr. ThomasLindner, Präsident des VDMA, und Joachim Schmid, Geschäftsführer der VDMA-Fachverbände Bau- undBaustoffmaschinen und Bergbaumaschinen (v. re. n. li.).
lenländern neben dem Ausbau
der Verkehrswege auch die
Schaffung von Wohnraum. »Vor
allem im pazifisch-asiatischen
Raum werden wir ein enormes
Wachstum der Städte sehen«, so
Bauer. Dort verlangten die Men-
schen zudem nach höheren Stan-
dards im Bereich der Versor-
gungs- und Entsorgungsinfra-
strukturen sowie einen verbes-
serten Klima- und Umwelt-
schutz. Deshalb habe die deut-
sche Bauindustrie dort gute
Chancen, weil sie über das ent-
den Industrie- als auch in den
Schwellenländern gute bis sehr
gute Marktchancen.« Weshalb
festgestellt werden könne: »Die
weltweite Bauwirtschaft hat
noch über viele Jahre eine in der
Summe positive Entwicklung
vor sich.«
Die nächste Bauma findet
vom 11. bis 17. April 2016 in
München statt. iwu �
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 23
FRANZ BECKMANN (DOOSAN): »INSGESAMT HABEN WIR AUF DER BAUMA 2013 MEHR MASCHINEN ALS JE ZUVOR VERKAUFT UND KONNTEN
Die Messe hat eine unglaublicheLeuchtturmkraft.«
Prof. Sebastian Bauer, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung
der BAUER Maschinen GmbH
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ERFOLGERFOLGBAUMA 2013 RM bedankt sich,
für die zahlreichen Besucher der bauma München. Ihr RM-Team wünscht Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2013!
Die Preisträger des 10. Bauma-Innovationspreises zusammen mit den Laudatoren. MICHAEL WULF
SO EINEN NEUEN REKORD AUFSTELLEN.« +++ PAT OLNEY (VOLVO): »DIE BAUMA BOT UNS DIE MÖGLICHKEIT, VOLVO ALS
24 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> 10. BAUMA-INNOVATIONSPREIS
Auszeichnungen spiegeln die Leistungsfähigkeit wider
Laut der Laudatoren erfüllen
die sechs Sieger-Innovatio-
nen in besonderem Maße die Kri-
terien, nach denen die hochkarä-
tige Fachjury die Bewerbungen
beurteilt hatte: eine besondere
Zukunftsfähigkeit, praktische
Anwendbarkeit, Beitrag zum
Umweltschutz und zur Humani-
sierung der Arbeitswelt sowie
Wirtschaftlichkeit und Leis-
tungsfähigkeit bei gleichzeitiger
Energie- und Kosteneffizienz.
Sie spiegelten die Leistungsfä-
higkeit der gesamten Branche
wider. »Mit der Auslobung und
Verleihung des Innovationsprei-
ses würdigt und belohnt man die
Anstrengungen der Bauma-Aus-
steller, sich im internationalen
Wettbewerb zu engagieren«, sag-
te Lindner. »Den hochkarätigen
technischen Entwicklungen
wünscht die Jury eine breite
Dass die Bauma der internationale Dreh- und Angelpunkt für zukunftsweisende Entwicklungen der Bau-, Baustoff-und Bergbaumaschinenbranche ist, dies hat einmal mehr die Verleihung des Bauma-Innovationspreises in der Aller-heiligen-Hofkirche in der Münchner Residenz gezeigt. Von 156 Wettbewerbsanträgen aus dem In- und Auslandhatten es 15 Weltneuheiten in die Endausscheidung geschafft.
Strahlkraft zu den Kunden und
potentiellen Anwendern sowie
in die Medien und die breite
Öffentlichkeit.« Die prämierten
Innovationen im Einzelnen:
Kategorie »Maschine«Bei Herrenknecht wurde seit
fünf Jahren an der Entwicklung
eines neuen Bauverfahrens für
die Verlegung von Pipelines gear-
beitet. Schnell, umweltschonend
und wirtschaftlich – diese Krite-
rien sollte der »Pipe Express« er-
füllen. Wie ein Maulwurf kämpft
sich die Fräse aus Stahl mit fast
1 m/min durch den Untergrund.
Der »Pipe Express« ist eine Inno-
vation, die die Verlegung von
Rohren und Kabeln unter der Er-
de revolutionieren wird. Bisher
rissen neue Leitungen tiefe Nar-
ben von bis zu 50 Metern Breite
in die Umwelt. Das neue Verfah-
ren minimiert den Eingriff auf
neun Meter Breite und funktio-
niert sogar in Gebieten mit
Grundwasser. Gegenüber der
herkömmlichen offenen Bauwei-
se wird die Natur erheblich ge-
schont und gleichzeitig werden
auch die Kosten der Baustelle mi-
nimiert.
Kategorie »Komponente«Mit dem »AutoPilot Field Rover«
ist es der Wirtgen GmbH gelun-
gen, eine Komponente zu entwi-
ckeln, die gegenüber den bisher
gebräuchlichen Systemen Bau-
abläufe im Straßenbau beschleu-
nigt, Kosten spart und die Quali-
tät verbessert. Beschleunigt des-
halb, weil für die Fertigung mo-
nolithischer Profile, wie bei-
spielsweise Bordsteine oder Be-
tonschutzwände, kein 3D-Profil
des Geländes mehr erstellt und
auch keine Leitdrähte mehr in
den Boden geschlagen werden
müssen. Der »AutoPilot Field Ro-
ver« kann ohne besondere Aus-
bildung von jedem Maschinisten
bedient werden. Damit werden
Die Sieger-Innovationen in den fünf Kategorien- »Pipe Express« von Herrenknecht (Kategorie »Maschine«) - »AutoPilot Field Rover« von Wirtgen (Kategorie »Komponente«) - »Gezeitenturbine-Monopfahl« von Bauer Spezialtiefbau und
»Windradbau mit Turmdrehkran« von Max Bögl (Kategorie »Bauverfahren/ Bauwerk«)
- »Online Grain Size Analyzer« der Technischen Universität Clausthal(Kategorie »Forschung«)
- »Schreit-Mobilbagger2013« der Kaiser AG Fahrzeugwerk (Kategorie »Design«)
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Zeit und Kosten gespart. Das Sys-
tem orientiert sich an den realen
Baustellenabmessungen und
nicht an Baustellenzeichnungen,
die oft zu Ungenauigkeiten füh-
ren und dann personal- und kos-
tenaufwendig korrigiert werden
müssen. So wird die Einbauge-
nauigkeit erhöht. Da der Gleit-
schalenfertiger Hindernisse au-
tomatisch umfährt, wird die Bau-
stelle automatisch sicherer und
die Gefahr von Maschinenschä-
den auf ein Minimum begrenzt.
Kategorie »Bauverfahren/ Bauwerk«In dieser Kategorie wurden zwei
Preisträger ausgezeichnet, weil
die Jury beide Einsendungen für
gleich gut befand. Die Bauer Spe-
zialtiefbau GmbH erhält die Aus-
zeichnung für das Projekt »Ge-
zeitenturbine-Monopfahl«. Da-
bei hat das Unternehmen in Zu-
sammenarbeit mit anderen Fir-
men der Bauer-Gruppe ein völlig
neues Konzept des Unterwasser-
bohrens entwickelt. Mit dem
neuen Verfahren ist es möglich,
Monopfähle für Gezeitenkraft-
werke auch in härtesten Ge-
steinsschichten dort sicher zu
gründen, wo die sonst verwen-
deten Hubplattformen und Bohr-
schiffe wegen hoher Wassertie-
fen und Strömungsgeschwindig-
keiten nicht mehr eingesetzt
werden können. Der zweite
Preisträger, die Max Bögl Bauun-
ternehmung, hat mit dem Pro-
jekt »Windradbau mit Turm-
drehkran« ebenfalls einen be-
deutenden Beitrag zum weite-
ren Ausbau der regenerativen
Energiegewinnung und zum Um-
weltschutz geleistet. Mit dem
Verfahren, das Bögl zusammen
mit dem Baumaschinenherstel-
ler Liebherr entwickelt hat, kön-
nen Windkrafträder mit einer
Nabenhöhe von bis zu 150 m
nicht nur schnell errichtet, son-
dern auch schnell wieder zurück-
gebaut werden – und das bei
Windgeschwindigkeiten bis zu
20 m/s und mit einem auf ein Mi-
nimum reduzierten Eingriff in
die Natur. Schwere Raupenkrane
werden nicht mehr benötigt. Die
Arbeit übernimmt ein selbstklet-
ternder Turmdrehkran. Gegen-
über herkömmlichen Methoden
reduziert sich der Platzbedarf
auf fast ein Drittel. Der Turm-
drehkran kann per Lastwagen
transportiert werden, Schwer-
transporte sind nicht mehr nötig.
Kategorie »Forschung«Das Institut für Bergbau der
Technischen Universität Claus-
thal hat es mit dem »Grain Size
Analyzer« geschafft, ein robus-
tes und alltagstaugliches System
zur Bestimmung der Kornvertei-
lung in granularen Stoffen, wie
beispielsweise Sand oder Kies,
zu entwickeln. Dieses macht die
bisher nötigen zeit- und kosten-
aufwendigen Probeentnahmen
und Laboranalysen unnötig. Ein-
mal kalibriert und in die jeweili-
ge Anlage integriert, ist es in der
Lage, in Echtzeit die Korngrö-
ßenverteilung zu analysieren,
unabhängig von Korngröße und
der jeweiligen Mischungsart für
alle Massenströme. Sogar eine
komplette Systemanalyse ist
möglich. Das spart Zeit und Kos-
ten. Zudem werden auch
Schwachstellen im Herstellungs-
prozess sofort sichtbar und kön-
nen schnell behoben werden. Au-
ßerdem sorgt das System für ei-
ne durchgehend optimale Pro-
duktqualität. Der »Online Grain
Size Analyzer« kann nicht nur in
der Bau- und Bergbauindustrie,
sondern auch in der Pharmazie-,
Chemie- und Lebensmittelindus-
trie genutzt werden.
Kategorie »Design«Mit dem Schreit-Mobilbagger
2013 hat es die Kaiser AG in Zu-
sammenarbeit mit dem Design
Department aus Linz (Öster-
reich) geschafft, eine Maschine
zu bauen, die einen gelungenen
Kompromiss zwischen einem
Optimum an Funktionalität und
einem Optimum an Design
schafft. Bei einem Schreit-Mobil-
bagger, der mit seinen vier Bei-
nen wie eine Spinne Abhänge he-
rauf- und herunterklettert, ist
das keine leichte Aufgabe. Die
Die Allerheiligen-Hofkirche in derMünchner Residenz sowiezahlreiche Ehrengäste aus Politikund Wirtschaft bildeten bei derVerleihung des Bauma-Innovati-onspreises den glanzvollenRahmen.
Mehr Wissen…
Bauma-Innovationspreis – Der Bauma-Innovationspreis wurde zum zehntenMal verliehen. Der Wettbewerb ist eingemeinschaftliches Projekt von VDMA(Verband Deutscher Maschinen- undAnlagenbau), HDB (Hauptverband derDeutschen Bauindustrie), ZDB (Zentral-verband des deutschen Baugewerbes),BBS (Bundesverband Baustoffe – Steineund Erden) und der Bauma.
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MARKTFÜHRER ZU PRÄSENTIEREN.« +++ MARTIN HERRENKNECHT (HERRENKNECHT): »FÜR HERRENKNECHT HAT SICH DIESE BAUMA VON
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gers fügt sich harmonisch in den
Oberwagen ein. Beides bildet
auch mit dem Unterwagen eine
Einheit. Die Dynamik der Ma-
schine wird unterstrichen durch
die großen Be- und Entlüftungs-
schlitze am Oberwagen. Auch
das Design der Fahrerkabine ist
vorbildlich. Sie bietet dem Fah-
rer alles was er für seine oft viele
Stunden dauernden Einsätze
braucht: ein Höchstmaß an Si-
cherheit, Ergonomie und Bedien-
erfreundlichkeit. iwu �
> LIEBHERR
Als eine von 21 Weltpremieren präsentierte Liebherr den Hybrid-Raupenbagger R 9XX concept, der ein Beispielsei für zukünftig realisierbare Energierückgewinnungstechnologien, mit denen die Wirtschaftlichkeit und dieNachhaltigkeit von Baumaschinen signifikant verbessert werden könnten.
Von Michael Wulf
Im Gespräch mit dem bau -
MAGAZIN kündigte Dobler au-
ßerdem an, dass die Liebherr-
Motorenreihe – die bislang vom
4-Zylinder- mit 130 kW bis zum
12-Zylinder-Motor mit 750 kW
reicht und die jetzt durchgängig
die von 2014 an geltenden Ab-
gasvorschriften erfüllt – »nach
oben erweitert wird«. Ebenso
steht laut Dobler fest, dass der
neue Radlader L 586 mit dem
leistungsverzweigten Getriebe
im Jahr 2015 auf den Markt kom-
men wird. »Die Zeitschiene für
Mit 21 Weltpremieren auf dem Messestand und insgesamt 140 Exponaten inklusive Komponenten sowie derVorstellung von diversen energieeffizienten Antriebslösungen hat Liebherr sein »Heimspiel« auf der 30. Baumagenutzt und ein äußerst positives Messe-Fazit gezogen. So seien zahlreiche Aufträge unterzeichnet worden, wobeiman in einigen Produktgruppen die Erwartungen sogar weit übertroffen habe, teilte die Unternehmensgruppe mit.Einer der Gründe dürfte »die Innovationsdichte« gewesen sein können, »wie sie Liebherr wohl noch nie zuvorpräsentiert habe«, wie es Dr. Gerold Dobler, Leiter der Unternehmenskommunikation/ Fachpresse, im Gespräch mitdem bauMAGAZIN formulierte (siehe auch Seite 147, 151 und 160). Er verwies in diesem Zusammenhang vor allemauch auf den Hybrid-Raupenbagger R 9XX concept, den als Technologieträger für ein neues hydrostatisch-mechani-sches Antriebskonzept vorgestellten Radlader 586 XPower, die Umschlagmaschine LH 50 M mit ERC-Energierück -gewinnungssystem oder die komplette Range der neuen Tier 4 final-Motoren. Bei diesen fokussiert sich Liebherrkünftig nur noch auf die SCR-Technolgie, nachdem das Unternehmen im Bereich Erdbewegungsmaschinen bislangdie Dieselpartikelfilter-Lösung favorisiert hatte.
diese Modell steht«, so Dobler
(siehe auch »Innovations-Fak-
ten« auf Seite 28).
Anders hingegen stelle sich
die Situation beim Hybrid-Rau-
penbagger R 9XX concept dar,
der ein Beispiel sei für zukünftig
realisierbare Energierückgewin-
IHRER BESTEN SEITE GEZEIGT.« +++ PETER KREUTZ (MERCEDES-BENZ): »DIE BAUMA HAT WIEDER
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21 weitere Weltpremieren und eine Innovationsdichte »wie wohl noch nie«
EINMAL BEWIESEN, DASS SIE DIE WELTWEIT BEDEUTENDSTE MESSE DER BAUMASCHINENBRANCHE IST.« +++ SEBASTIAN BAUER (BAUER): »DIE BAUMA HAT EINE UNGLAUBLICHE LEUCHTTURMKRAFT.« +++ STEFAN FUCHS (GOLDHOFER): »DIE BAUMA WAR EIN EINZIGARTIGES
28 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
Den mit einem hydrostatisch-mechanisch leistungsverzweigtenGetriebe ausgestatteten Radlader L 586 will Liebherr 2015 anbieten.
Innovations-Fakten
Der L 586 mit leistungsverzweigtem Getriebe soll 2015 kommenLiebherr hat auf der Bauma auch erstmals einen Radlader mit hydrosta-tisch-mechanisch leistungsverzweigtem Getriebe vorgestellt. Technolo-gieträger für dieses neue Antriebskonzept ist der größte Liebherr-Rad-lader L 586 mit einer Kipplast von circa 20 t.Die Leistungsverzweigung des Stufenlosgetriebes kombiniert einenmechanischen mit einem hydrostatischen Antriebsstrang. Dabei wirddie Leistung des Dieselmotors auf beide Stränge aufgeteilt und amEnde wieder zusammengeführt. Dies reduziert die Verluste bei derEnergieübertragung und erhöht somit den Wirkungsgrad. Das von Lieb-herr eingesetzte Getriebeschema und die Liebherr-spezifische elektro-nische Steuerung reduzieren den Verlust bei der Kraftübertragungzusätzlich. Die elektronische Getriebesteuerung stellt eine hohe Über-setzung sicher und ermöglicht somit eine niedrige Betriebsdrehzahldes Dieselmotors, was einen geringen spezifischen Kraftstoffverbrauchzur Folge hat. Beide Antriebsstränge ergänzen sich im Sinne einerhöheren Einsatzleistung über den gesamten Arbeitsprozess. Bei lang-samen Fahrten und bei der Materialaufnahme wird der Radlader über-wiegend hydrostatisch angetrieben. Mit zunehmender Geschwindig-keit und bei langen Ladespielen nimmt der Anteil der mechanisch über-tragenen Leistung zu. Der mechanische Antriebsstrang weist aufgrundder geringen Getriebeverluste einen hohen Wirkungsgrad auf.Der stufenlose Antrieb funktioniert im Vor- und Rückwärtsgang nachdem gleichen Prinzip, daher sind die Höchstgeschwindigkeit und derWirkungsgrad in beiden Betriebsarten identisch. Mit dem neuen Kon-zept, das für die komplette Baureihe der großen Radlader von Liebherr
vorgesehen ist, kombiniert Liebherr die bewährte Funktionalität deshydrostatischen Antriebs mit Wirkungsgradvorteilen mechanischerAntriebe. Radlader mit hydrostatisch-mechanisch leistungsver-zweigtem Getriebe verbrauchen im Vergleich zu herkömmlich angetrie-benen Radladern weniger Treibstoff, wobei gleichzeitig eine höhereUmschlagleistung erzielt werden kann. �
nungstechnologien, mit denen
die Wirtschaftlichkeit und die
Nachhaltigkeit von Baumaschi-
nen signifikant verbessert wer-
den könnten. Die Hybridisierung
erfolgt dabei mit einem 160 kW
starken Dieselmotor als Haupt-
energiequelle kombiniert mit ei-
nem Hydraulikspeicher und ei-
Druckspeicher und ein Genera-
tor eingesetzt. Diese Antriebslö-
sung vereine elektrische und hy-
draulische Antriebstechnik mit
dem Resultat, dass der Kraft-
stoffverbrauch gesenkt und die
Umschlagleistung gesteigert
werde.
»Wir werden einen Hybrid-
Bagger anbieten«, sagte Dobler,
»denn die Technologie funktio-
niert. Unsere Ingenieure be-
scheinigen dieser Lösung hin-
sichtlich der Energieeffizienz
höchstes Potenzial, allerdings ist
sie von den Kosten her heute
noch nicht darstellbar.« Deshalb
sei der R 9XX concept so etwas
wie »ein Blick in die Zukunft«, so
Dobler, er stehe aber gleichwohl
exemplarisch für die Raupenbag-
germodelle der Zukunft. Parallel
dazu treibe man auch die Ent-
wicklung eines hydraulischen
Systems voran, an der verschie-
dene Konzernsparten beteiligt
seien. »Deshalb wollen wir heute
keinen konkreten Zeitpunkt nen-
nen, wann solch eine Maschine
auf den Markt kommen kann«,
sagte Dobler. Wie schnell Lieb-
herr Innovationen in die Anwen-
dung bringe und damit für denFaszination Baumaschine: Der Liebherr-Messestand war einer der Publikumsmagneten auf der Bauma.
MICHAEL WULF
Wir werden einen Hybrid-Bagger anbieten.
Unsere Ingenieure bescheinigendieser Lösung hinsichtlich der
Energieeffizienz höchstes Potenzial,allerdings ist sie von den Kosten her
heute noch nicht darstellbar.«Dr. Gerold Dobler,
Leiter Unternehmenskommunikation/Fachpresse
nem elektrischen Speicher. Ver-
wendet werden dafür neu entwi-
ckelte Komponenten aus dem
Liebherr-Kompetenzzentrum
für Antriebstechnik. Dabei han-
delt es sich um den elektrischen
Drehantrieb, die elektrischen
Speicher – Supercaps genannt –
und die elektronische Steuerein-
heit. Zur Rückgewinnung der hy-
draulischen Energie werden ein
EINMAL BEWIESEN, DASS SIE DIE WELTWEIT BEDEUTENDSTE MESSE DER BAUMASCHINENBRANCHE IST.« +++ SEBASTIAN BAUER (BAUER): »DIE BAUMA HAT EINE UNGLAUBLICHE LEUCHTTURMKRAFT.« +++ STEFAN FUCHS (GOLDHOFER): »DIE BAUMA WAR EIN EINZIGARTIGES
Kunden nutzbar mache, sehe
man am Beispiel des vor drei Jah-
ren mit dem Bauma-Innovati-
onspreis ausgezeichneten Ener-
giespeicherzylinders, so Dobler.
»Dieses patentierte Energierück-
gewinnungsystem ERC ist heute
ein integraler Bestandteil unse-
rer neuen Umschlagmaschine
LH 50 M.«
»Deutlich gesenkter Dieselverbrauch«Dass Liebherr mit seiner 2-Lini-
enstrategie im Bereich der Erd-
bewegungsmaschinen auf dem
richtigen Weg sei, darauf ver-
wies angesichts zahlreicher Ver-
kaufserfolge Joachim Strobel, Ge-
schäftsführer Vertrieb der Lieb-
herr-EMtec GmbH und der Lieb-
herr-Hydraulikbagger GmbH in
Kirchdorf. »Für die Sparte Erdbe-
wegung ist die Bauma extrem
gut verlaufen«, sagte er. »In unse-
ren Gesprächen hat sich auch ge-
zeigt, dass die regulierten Märk-
te inzwischen ausschließlich Ma-
schinen mit Motoren der Emissi-
onsstufe IIIB verlangen. Es war
genau die richtige Entscheidung,
dass wir unsere gesamte Palette
im Bereich der Erdbewegung in
diese Richtung überarbeitet ha-
ben, da noch nicht alle unsere
Wettbewerber durchgängig Ma-
schinen dieser Emissionsstufe
liefern können. Gleichzeitig
überzeugen unsere Maschinen
durch einen deutlich gesenkten
Dieselverbrauch.« Andererseits
habe man für die Kunden aus
den nicht-regulierten Märkten
in einem Steinbruch in der Nähe
der Bauma Maschinen vorge-
führt, die man beispielsweise in
die BRIC-Staaten liefere.
Auch Dominique Tasch, Ge-
schäftsführer der Liebherr-
Werk Biberach GmbH und ver-
antwortlich für den weltweiten
Vertrieb im Bereich der Turm-
drehkrane, sowie Christoph Klei-
ner, Geschäftsführer der Lieb-
herr-Werk Ehingen GmbH und
verantwortlich für den weltwei-
ten Vertrieb der Liebherr-Fahr-
zeugkrane, sprachen von einer
»sehr erfolgreichen Bauma
2013«. So seien die Weltneuhei-
ten wie der 1000 EC-B für die Er-
richtung von Windenergieanla-
gen und den Einsatz im Kraft-
werks- und Anlagenbau oder
der 1000 EC-H auf großes Inte-
resse gestoßen, sagte Tasch.
»Wir konnten in den ersten Ta-
gen der Messe rund 100 Turm-
drehkrane aus allen Baureihen
verkaufen.« Auch im Bereich der
Fahrzeugkrane sei man so gut
wie noch nie in die Bauma ge-
startet«, sagte Kleiner. »Schon
bis Mittwoch hatten wir 55 Kra-
ne verkauft.« �
75JahreErfahrung
zum Vorteil des KundenDES JAHRESMARKE
CRACRACO haCO hat wast wasZuviel Verschleiß?Zuviel Verschleiß?
dagegen!dagegen!
Impressionen
Mit seiner Einbaubreite von bis zu13 m benötigte der StraßenfertigerBF 900 C ganz schön viel Platz aufdem Bomag-Stand.
Nicht nur das deutsch-italienische Team vonBeretta und RTS Rotzoll zeigte sich begeistertvon der bauMagazin-Ausgabe zur Bauma.
Venieri hat in seinen vier neuen kom-pakten, knick gelenkten Ladern Moto-ren von Yanmar verbaut.
Gleich sechs Bagger zeigten, wie mit Lehnhoff-Produkten auf einer Bau-stelle effizienter gearbeitetwerden kann.
Monika Niederreinerstrahlt für Humbaurund ist dort für die Bereichsleitung Mar-keting/ EDV zuständig.
Torsten Krah, General Manager von PEAC: »Unsere Turbofilter kom-men überall dort zum Einsatz, wo Staub anfällt und Bau maschinenund Anlagen zuverlässig störungsfrei laufen müssen.« Das kleine Bild zeigt den auf der Bauma vorgestellten Prototyp einesselbstreinigenden Filters, der durch Pressluft selbständig ausgeblasenwerden soll und voraussichtlich im kommenden Jahr in Serie gehenkönnte.
Zu den Neuheiten aufdem Komatsu-Stand ge-hörten auch die Planier-
raupen, die über das neueKonzept der intelligentenMaschinenkontrolle iMC(Intelligent Machine Con-
trol) verfügen.
Stolzer Hausherr: Jürgen Stehr vor seinerIdeenschmiede.
FEST.« +++ CEM PEKSAGLAM (WACKER NEUSON): »DIE MESSE WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ RON DEFEO (TEREX): »ALS GRÖSSTE BRANCHENVERANSTALTUNG BOT DIE BAUMA DIE EINZIGARTIGE GELEGENHEIT, EINE VIELZAHL VON KUNDEN AUS ALLER WELT
30 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
In Mannschaftsstärke auf der Bauma: das bauMAGAZIN-Team des SBM Verlags.
Der neue Hybridbagger336E H stand mit im Mittel-punkt des Messeauftritts von Caterpillar und Zeppelin.
Benno Blömen (li.) von Maibach Ver-kehrssicherheits-Straßen -ausrüstungsprodukte überzeugteauch Skeptiker im Kundengespräch.
Im Jubiläumsjahr auch noch stolzer Gewinner des Bauma-Innovationspreises in der Kategorie Design: die SchweizerKaiser AG mit ihrem neuen Schreit-Mobilbagger.
Weltpremiere feierte bei Hatz der 2-l-Dieselmotor in der 4-Zylinder-Variante.
Multitalent im Baustelleneinsatz: die Baurei-he MCR von Mecalac, die intelligente Verbin-dung aus kompaktem Lader und kompak-tem Bagger.
Eine Abbruchmaschine der besonderen Art: der Hitachi Zaxis870LCH mit teleskopierbarerLongfrontausrüstung am Standdes Hitachi-Händlers Kiesel.
Mit seinen Laufwerken undLaufwerkskomponenten istBerco Erstausrüster von nahe-zu allen renommierten Bau-maschinenherstellern.
BAUMAGAZIN / M
ANFR
ED ZWICK (2), M
ARKUS H
OLL
(2), F
RANZ N
IEBERLE
(1), MICHAEL WULF
(12)
Zu den Neuigkeiten bei ZF gehörteauch das Getriebesystem Ergopo-wer, dessen Gangzahl für Radlader-anwendungen von vier auf fünf er-höht wurde.
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 31
FEST.« +++ CEM PEKSAGLAM (WACKER NEUSON): »DIE MESSE WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ RON DEFEO (TEREX): »ALS GRÖSSTE BRANCHENVERANSTALTUNG BOT DIE BAUMA DIE EINZIGARTIGE GELEGENHEIT, EINE VIELZAHL VON KUNDEN AUS ALLER WELT
ZU TREFFEN.« +++ MICHAEL IBARTH (SENNEBOGEN): »DER ZUSPRUCH DES INTERNATIONALEN PUBLIKUMS WAR GIGANTISCH.« +++
32 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> TEREX CORPORATION
Umsatz soll auf rund zehn Milliarden Dollar steigen
Terex-Chairman Ron DeFeo kündigte auf der Bauma an, den weltweiten Umsatz von heute rund 7,3 Mrd. Dollar bis zum Jahr 2015 auf voraussichtlich 10 Mrd. Dollar steigern zu wollen.
MICHAEL WULF
War eine der Neuheiten auf dem Terex-Stand: der in Deutschland entwickelte und produzierte Radlader TL120.
Von Michael Wulf
Nach der Übernahme von De-
mag Cranes seien derzeit
keine weiteren Akquisitionen ge-
plant, sagte DeFeo und versi-
cherte: »Wir sind nicht auf der
Bauma, um auf Shopping-Tour
zu gehen.« Als global tätiges Un-
ternehmen, das 70 % seiner Um-
sätze außerhalb der USA erwirt-
schafte, sei man vielmehr be-
strebt, die sich ständig verän-
dernden Märkte noch besser be-
dienen zu können. So habe Terex
mit seinen Investitionen in die
Bereiche Krane sowie Hafen-
und Materialtransport die bes-
ten Voraussetzungen geschaffen,
um vom weltweit stetig wach-
senden Handelsgeschäft profitie-
ren zu können.
Aber auch in der Baumaschi-
nensparte sei Terex weltweit er-
folgreich, so DeFeo. So erwirt-
Als Chairman und CEO von Terex Corporation hat Ron DeFeo auf der Bauma angekündigt, dass das Unternehmenseinen weltweiten Umsatz von heute rund 7,3 Mrd. US-Dollar bis zum Jahr 2015 auf voraussichtlich 10 Mrd. Dollarsteigern und gleichzeitig seine Verbindlichkeiten nahezu tilgen werde. »Das bringt uns in eine großartige Position,um weiter wachsen und investieren zu können«, erklärte er. Dabei liege der Fokus auf operative Verbesserungen.»Unser Ziel ist es nicht, in allen Bereichen ein Full-Liner zu sein. Sondern wir wollen für unsere Kunden und unsereShareholder das effizienteste Unternehmen der Branche sein.«
schaftete man 2012 einen Um-
satz von 1,3 Mrd. Dollar, der bis
zum Jahr 2015 auf 1,5 Mrd. Dol-
lar ansteigen soll. Wie Ron Ellis
als Präsident der Sparte Bauma-
schinen zudem erläuterte, ent-
wickle Terex neue Maschinen im-
mer in enger Zusammenarbeit
mit den Kunden – so wie die
auch erstmals auf der Bauma
vorgestellten Kompkatmaschi-
nen aus deutscher Produktion
mit Motoren gemäß den Abgas-
normen Tier 4 interim, die im
Vergleich zu ihren Vorgängeraus-
führungen ein Mehr an Leistung
bieten.
Neues BediensystemSo steige beim neuen Radlader-
modell TL120 (siehe auch Be-
richt Seite 149) die Leistung um
ca. 16 %, während der TW85 Mo-
bilbagger einen Zuwachs um
rund 11 % verbuche. Neben den
neuen Motoren profitieren die
Terex-Baureihen TW und TL von
weiteren Modifikationen wie
dem Steuersystem Terex Smart
Control, das dank seines beson-
ders ergonomischen Designs
und der verfügbaren Echtzeitda-
ten sowohl die Produktivität der
Maschinen als auch den Bedie -
nerkomfort deutlich erhöhe.
Bei Terex Smart Control han-
delt es sich um ein intelligentes
neues Bediensystem, das in den
Terex-Radladern und den Terex-
Baggermodellen über 8 t einge-
führt wurde (TW70 und TC75
folgen 2014). Bei der Konzepti-
on des neuen Systems haben die
Terex Ingenieure besonderes Ge-
wicht auf den Bedienerkomfort
gelegt. Ein Ergebnis dieser Pla-
nung ist die zentrale Bedienein-
heit, mit der sich die Maschine
noch einfacher auf individuelle
Einsatzbedingungen und Be-
dienervorlieben anpassen lässt.
Eine neue Menüführung – in der
Optik moderner Smartphones –
erleichtert das Navigieren in den
verfügbaren Einstellmöglichkei-
ten und Informationen, während
das 3,5"-Display alle wichtigen
Maschinen- und Motordaten auf
einen Blick anzeigt. �
Wir bringen Sie weiter
DER HYUNDAI R220LC-9A RAUPENBAGGER
Hyundai ist ein optimaler Partner, der es Ihnen ermöglicht, Ihre Arbeit gut zu erledigen. Mit kürzeren Zykluszeiten, höherer Präzision, verbessertem Fahrerkomfort und hervorragender Sicht aus der Kabine passt dieser Bagger zu Ihren Ambitionen. Weitere Pluspunkte sind der reduzierte Kraftstoffverbrauch und seine hohe Zuverlässigkeit. Nähere Informationen erhalten Sie beim Hyundai-Händler in Ihrer Nähe. Sie fi nden ihn auf www.hyundai.eu.
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HANS-CHRISTIAN SCHNEIDER (AMMANN): »DIE BAUMA WAR FÜR AMMANN EIN ERFOLG AUF DER GANZEN LINIE.« +++ JOSEF KURZMANN (DOKA): »DIE BAUMA HAT ALS WELTLEITMESSE DER BAUBRANCHE UNSERE HOHEN ERWARTUNGEN
34 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> JCB
Einnahmen steigen auf Rekordhöhe
Der Minibagger 8020 CTS wurde auf der Bauma erstmals präsentiert.
MICHAEL WULF
Chief Innovation Officer Tim Burnhope stellte in München zahlreicheNeuheiten vor.
Von Michael Wulf
Laut JCB-Vorstandsvorsitzen-
den Sir Anthony Bamford ge-
ben vor dem Hintergrund der an-
haltenden Schwächung der glo-
balen Wirtschaft, die zu einer er-
neuten Stagnation in aufstreben-
den und entwickelten Märkten
geführt habe, die Ergebnisse von
JCB im Jahr 2012 Grund zur Hoff-
nung. »Sie stellen nicht nur die
Belastbarkeit unseres Geschäfts
unter Beweis, sondern unter-
streichen auch die Bedeutung
von fortlaufenden Investitionen
in Produkte, Anlagen und Kun-
denservice«, kommentierte er
die Geschäftszahlen.
Auf Wachstumskurs»Obwohl die Baumaschinen-
märkte in vielen Teilen der Welt
stagnierten, konnte diese negati-
ve Entwicklung durch unser star-
kes Wachstum bei landwirt-
schaftlichen Produkten, insbe-
sondere im Bereich des Material-
umschlags, ausreichend kom-
pensiert werden«, sagte er au-
ßerdem. »Trotz anhaltender Un-
sicherheit, vor allem auf dem eu-
ropäischen Markt, konnten wir
zufrieden in das Jahr 2013 star-
ten. Wir erwarten weiteres
Wachstum in diesem Jahr. Wie
groß es ausfallen wird, hängt je-
doch davon ab, wie schnell sich
der globale Markt erholen kann.«
Die Geschäftstätigkeit von
JCB hat sich im vergangenen Jahr
in Afrika verdoppelt, und auf
dem amerikanischen Kontinent
ist sie um 20 % gestiegen. Zu-
dem konnte JCB im Nahen Osten
ein Wachstum von 20 % ver-
zeichnen. Zudem konnte JCB sei-
ne Führungsposition als Bauma-
schinenhersteller in Großbritan-
nien, Europa und Indien halten
und bleibt weiterhin Spitzenrei-
ter im Bereich Baggerlader und
Teleskoplader. Im Jahr 2012 hat
JCB ein neues Werk im brasiliani-
schen Sao Paulo eröffnet und
kündigte Pläne für eine neue An-
lage mit Baukosten in Höhe von
72,5 Mio. Euro in Jaipur an. Dies
wird die vierte indische Ferti-
gungsanlage von JCB sein, die vo-
raussichtlich kommendes Jahr
eröffnet wird.
Hinsichtlich der Motoren-
strategie für die Abgasnorm Tier
4 final werde JCB auf den Erfolg
des hocheffizienten JCB Ecomax
T4i-Motors aufbauen, der aktu-
Der traditionsreiche Baumaschinenhersteller JCB, Weltmarktführer fürTeleskoplader, hat auf der Bauma bekannt gegeben, dass dank Einnahmenin Rekordhöhe das Jahr 2012 das beste Geschäftsjahr in der 67-jährigenGeschichte des Unternehmens gewesen sei. So stieg der Gewinn vor Steuern(EBITDA) auf 472 Mio. Euro, (2011: 415 Mio. Euro) bei einem nahezu unver-änderten Umsatz von 3,2 Mrd. Euro. Obwohl der Umsatz auf dem globalenMarkt um 10 % zurückgegangen sei, habe JCB beim Verkauf seinerMaschinen ebenfalls einen leichten Anstieg auf 69250 verzeichnen können(2011: 69100). In München präsentierte Chief Innovation Officer TimBurnhope zudem zahlreiche Neuheiten, darunter die neuen WalzenzügeVM117D und VM137D (siehe auch Seite 141), die drei neuen Minibagger-Modelle 8014, 8016 und 8020 CTS sowie die JCB-Motorenstrategie für dieAbgasnorm Tier 4 final.
ell bei einer zunehmenden An-
zahl von JCB Maschinen einge-
setzt werde, erläuterte Tim
Burnhope. Die Ecomax-T4F-Rei-
he erfülle strengste Abgasnor-
men, indem sie ein kompaktes,
hocheffizientes SCR-System zur
NOx-Reduzierung verwende. JCB
habe diese Konstruktionsleis-
tung durch den Einsatz innovati-
ver und effizienter Verbren-
nungstechnologie vollbracht,
mit der Abgase direkt im Motor
reduziert werden, sodass keine
Nachbehandlungssysteme zur
Filterung der Abgase notwendig
sind.
Kompakte MotorenlösungZur Reduzierung von Emissio-
nen stellt JCB stelle den Ecomax-
Motor neu ein und erreicht da-
mit einen um bis zu 5 % geringe-
ren Kraftstoffverbrauch bei allen
aktuellen Modellen. Bei Motoren
über 74 PS (74 kW) werde eine
kompakte Lösung zur selektiven
katalytischen Reduktion (SCR)
mit einem Additiv auf Urea-Basis
verwendet. Damit liefere der
Ecomax-T4F-Motor ein Leis-
tungspaket, das nachträglich in
Maschinen installiert werden
kann, ohne dass aufwendige Um-
bauarbeiten an der Karosserie
notwendig seien. �
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... variantenreich wie der Sommer
HANS-CHRISTIAN SCHNEIDER (AMMANN): »DIE BAUMA WAR FÜR AMMANN EIN ERFOLG AUF DER GANZEN LINIE.« +++ JOSEF KURZMANN (DOKA): »DIE BAUMA HAT ALS WELTLEITMESSE DER BAUBRANCHE UNSERE HOHEN ERWARTUNGEN
Soll besonders kraftstoffeffizient sein: der neue Radlader W170C-Recycler.
> NEW HOLLAND CONSTRUCTION
»Mit der Bauma sehr zufrieden«
Mario Gasparri, seit Anfang desJahres Leiter der Baumaschinen -sparte im italienischen CNH-Konzern für die Marken NewHolland und Case in der EMEA-Region, war mit dem Bauma-Auftritt »sehr zufrieden«.
MICHAEL WULF
So stellte New Holland in Mün-
chen ein erweitertes Angebot
an Lösungen vor, die der Abgas-
stufe 3B entsprechen – wie bei-
spielsweise den Radlader
W170C-Recycler, drei Kurzheck-
bagger der C-Serie (darunter ein
Blade Runner-Modell) sowie Pla-
nierraupen der C-Serie mit drei
Modellen von 13 bis 20 t, darun-
ter ein gänzlich neues Modell im
13-t-Segment.
Mit der Einführung des bran-
chenweit ersten Midibaggers
mit Tier 4 final sieht sich New
Holland der Konkurrenz einen
Schritt voraus. Wie alle Maschi-
nen von New Holland sind auch
die neuen Modelle mit einer
hocheffizienten Hydraulik und
Durch die Einführung des branchenweit ersten Raupenbaggers in der 8-t-Klasse, dessen Motor bereits heute diefinale Abgasstufe 4 erfüllt, sowie durch zahlreiche Produktmodelle, die der aktuell gültigen Abgasstufe 3Bentsprechen, hat New Holland auf der Bauma für Aufsehen gesorgt. Dementsprechend positiv bewertete MarioGasparri, der seit Anfang des Jahres als Leiter der Baumaschinensparte im italienischen CNH-Konzern für die MarkenNew Holland und Case (siehe auch Seite 36) in der EMEA-Region verantwortlich ist, den Messe-Auftritt. »Wir sindmit der Bauma sehr zufrieden, denn wir haben unsere Marken New Holland und Case weiter stärken können«,lautete Gasparris Fazit, der auf die vielfältigen Produkte und Vorteile verwies, die das Unternehmen als Teil von FiatIndustrial biete.
einer emissionsarmen Motor-
technik neuster Abgasstufen für
eine außergewöhnlich hohe
Leistung und Kraftstoffeffizienz
ausgerüstet. Die Fortschritte bei
der Entwicklung emissionsar-
mer Motoren mit hoher Leistung
und Kraftstoffeffizienz verdankt
New Holland der hausinternen
Zusammenarbeit und den Res-
sourcen innerhalb von Fiat In-
dustrial. Die enge Zusammenar-
beit mit FPT (Fiat Power Train
Technology) Industrial ermög-
lichte es dem Unternehmen, Pio-
nierarbeit bei emissionsarmen
Antriebslösungen zu leisten.
Auch das FleetForce-Telematik-
System stand bei New Holland
mit im Mittelpunkt des Bauma-
Auftritts. Dieses sei ein wertvol-
les Werkzeug zur Optimierung
der Leistung und Nutzung jeder
einzelnen Maschine. Die neuen
Raupenbagger und Grader der
Mittelklasse werden werkseitig
für die Verwendung des Fleet-
Force-Systems vorbereitet, so-
dass Kunden zwischen einem
Einbau ab Werk und einem soge-
nannten »Dealer Installed Kit«
wählen können. iwu �
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NEUNEUNEUNEU
ERFÜLLT.« +++ FRANK W. RESCHKE (MASA): »UNSERE OHNEHIN HOHEN ERWARTUNGEN WURDEN NOCH ÜBERTROFFEN.«+++
36 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
Die verbesserte Kühlung verlän-
gert die Nutzungsdauer des
Kühlmittels und führt zu einer
Senkung der Betriebskosten.
Neue MobilbaggerZu den Neuheiten gehörten ne-
ben den Planierraupen der Serie
M auch die Mobilbagger WX148-
8 und WX168-8. Sie verfügen
über ein Hydrauliksystem mit
zwei Hauptpumpen und einer
zusätzlichen Schwenkpumpe für
eine optimale Leistung und Steu-
erbarkeit. Mit dem Case Intelli-
gent Swing (CIS) kann der Bedie-
ner die Schwenkbewegungen
des Oberwagens an eine Vielzahl
unterschiedlicher Einsatzmög-
lichkeiten anpassen. Der neue
CLM-Modus (Case Leveling Mo-
de) sorgt für maximale Genauig-
keit bei Planierarbeiten mit dem
Löffel. Darüber hinaus verfügen
die Bagger über einen neuen
Wahlschalter für die Motordreh-
zahl, mit dem gleichzeitig die ver-
schiedenen Betriebsarten (He-
ben, Graben, Straßenfahrt) ein-
gestellt werden. Dies vereinfacht
die Bedienung der Maschine
ganz erheblich. Die WX-Modelle
nutzen ein neues vollautomati-
sches Getriebe, das zur Gewähr-
leistung einer maximalen Boden-
freiheit direkt auf die ZF-Hinter-
achse montiert ist. Nasse Mehr-
scheibenbremsen und Achsenöl-
wechselintervalle von 2 000
Stunden senken die Betriebskos-
ten und gewährleisten eine beru-
higend hohe Leistung bei einer
Vollbremsung. iwu �
> CASE CONSTRUCTION
Die aktuelle Produkt- und Servicepalette präsentiert
MICHAEL WULF
Als einer der führenden Her-
stellern von Maschinen mit
minimalen Schadstoffemissio-
nen präsentierte Case zwei Bag-
ger mittlerer Größe mit Tier 4 Fi-
nal-Motor. Der Kurzheckbagger
CX75C SR und das konventionel-
le Modell CX80C MSR nutzen ein
Common Rail-System mit Hoch-
druckleitung und eine gekühlte
Abgasrückführung (CEGR, kurz
für Cooled Exhaust Gas Recircu-
lation) mit einem Dieseloxidati-
Mit einer Reihe unterschiedlichster Maschinen hat sich Case Construction Equipment auf der Bauma vorgestellt undKunden aus aller Welt seine aktuelle Produkt- und Servicepalette präsentiert. Von Minibaggern und Kompaktladernbis hin zu großen Radladern und Raupenbaggern erfüllt das Angebot von Case die Anforderungen verschiedensterIndustriezweige. Als Teil von Fiat Industrial zeigt Case auf seinem Messestand neben Maschinen auch ein umfas-sendes Angebot an Tier 4-Motortechnologie des hauseigenen Antriebsspezialisten FPT (Fiat Power Train Technology)sowie Telematiksysteme zur Maschinenüberwachung (siehe auch Seite 153).
das Radladermodell 621F. Der
12,2 t schwere Radlader ist mit
einem Common-Rail-Motor der
zweiten Generation ausgestattet,
der die Vorgaben der EU-Abgas-
norm der Stufe 3b (Tier 4 Inte-
rim) erfüllt und die kraftstoffspa-
rende SCR-Technologie nutzt.
Kunden dürfen von diesem au-
ßergewöhnlichen Motor einen
Kraftstoffverbrauch von 7 bis
10 l/h erwarten.
Der 621F verfügt über die
neuen HD-Achsen für schwere
Einsätze von ZF. Diese bieten mit
einem 100 %-Front-Sperrdiffe-
renzial maximale Traktion bei ei-
ner verringerten Reifenabnut-
zung. Wie bei den größeren Mo-
dellen der F-Serie befindet sich
das würfelförmig angeordnete
Kühlsystem beim Modell 621F
hinter der Kabine, weit entfernt
vom Heck, wo der Schutzeintrag
am geringsten ist. Die Kühlele-
mente bilden einen Würfel, wo-
bei Frischluft direkt in jedes ein-
zelne Kühlelement geleitet wird.
onskatalysator, um die strengen
Vorgaben der EU-Abgasnormen
zu erfüllen. Diese Lösung bietet
mehr Leistung, einen geringen
Kraftstoffverbrauch, verminder-
te Emissionen und einen deut-
lich niedrigeren Geräuschpegel,
ohne dabei die kostspielige Rege-
nerierung eines Dieselpartikel-
filters zu benötigen.
Gesteigerte HydraulikleistungDank neuer Hydraulikpumpen
mit höherem Durchfluss entwi-
ckeln die Bagger eine um 9 % ge-
steigerte Hydraulikleistung. Die
Arbeitsspiele wurden reduziert
und die Grabkraft um bis zu 3 %
gesteigert. Die Kabine der Ma-
schinen wurde um 7 % verbrei-
tert und mit dem gleichen Moni-
tor und der gleichen Bediener-
oberfläche ausgestattet wie die
größeren Modelle der von Case
angebotenen CX-Bagger der C-
Serie.
Seinen ersten Messeauftritt
in Europa hatte auf der Bauma
Die Vorzüge des neuen Case-Radladers 621F erläuterteProduktmanager Lars Midderhoff.
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REGION 10000 · Friedrich Rohwedder, 12099 Berlin, 030628800, Niederlassungen: 12099 Berlin-Tempelhof, 03062880300 · 14776 Brandenburg, 033812970 · 14943 Luckenwalde, 033716840 · 15517 Fürstenwalde, 033616990 · 16816 Neuruppin, 033918330 · Atlas Vorpommern, 17111 Kletzin, 0399983700 · Atlas Rostock, 18184 Neu Pastow, 0382047110 · Atlas Mecklenburg, 19067 Leezen / Rampe, 03866470130REGION 20000 · Atlas Hamburg, 22547 Hamburg, 04084054221, Niederlassung: 22113 Hamburg, 0406366440 · Werner Seemann, 26842 Ostrhauderfehn, 0495294740, Niederlassung: 27777 Ganderkesee, 0422292070 · Atlas Von Der Wehl, 27389 Lauenbrück, 04267890REGION 30000 · Kraemer Baumaschinen, 33378 Rheda-Wiedenbrück, 0252283880 · Tecklenborg, Niederlassung: 33758 Schloß Holte - Stukenbrock, 052073751 · Atlas Nordhessen, 34582 Borken, 0568280090, Niederlassung: 34497 Korbach, 0563161008 · Kurt König, 37574 Einbeck, 0556179010, Niederlassungen: 30952 Ronnenberg, 005119463970 · 31135 Hildesheim, 051216977240 · 34123 Kassel, 0561579860 · 35418 Buseck, 0640850070 · 38126 Braunschweig, 0531264740 · 39171 Sülzetal, 0391625120 · Atlas Rhein Main, 35423 Lich / Eberstadt, 06004930320REGION 40000 · Erich Hügel, 47055 Duisburg, 02037785529 · Michels, 47608 Geldern, 028311310 · Werner Seemann, 49134 Wallenhorst, 0540787900 · Tecklenborg, Niederlassungen: 45891 Gelsenkirchen, 0209970850 · 49492 Westerkappeln-Velpe, 05456830REGION 50000 · Michels, 50126 Bergheim, 028311310 · Tecklenborg, 59368 Werne a. d. Lippe, 0238979810, Niederlassungen: 56070 Koblenz, 02619833800 · 57223 Kreuztal-Eichen, 0273280094 · Kraemer Baumaschinen, 59557 Lippstadt, 029412020REGION 60000 · Atlas Rhein Main, 63110 Rodgau, 0610660060 · Mann + Magar, 66663 Merzig, 0686193020 · Böhrer Baumaschinen, 64584 Biebesheim, 06258905200 · Niederlassung: 68766 Hockenheim, 06205282230REGION 70000 · Rühle Maschinenpark, 74547 Untermünkheim, 07919460060 · Böhrer Baumaschinen, 74731 Walldürn, 06282921230 · Niederlassungen: 73230 Kirchheim unter Teck, 0702172440 · 78667 Villingendorf, 07411741230REGION 80000 · Atlas München, 85661 Forstinning/Moos, 08121250660 · Atlas Augsburg Kamp, 86368 Gersthofen, 0821247780 · Fischer u. Schweiger, 86441 Zusmarshausen, 08291858380 · HKL Baumaschinen, 87437 Kempten, 0831571210 REGION 90000 · Gebr. Mayer, 90763 Fürth, 09117870918 · DGL, 93055 Regensburg, 0941603840 · Atlas-Kern, 94377 Steinach, 0942894880 · KLMV, 95145 Oberkotzau, 0928695110 · KLP Baumaschinen, 95326 Kulmbach, 09221801110 · Becker Baumaschinen, 97437 Haßfurt, 095216870, Niederlassungen: 95463 Bindlach, 09208650000 · 97225 Retzbach, 09364811356 · Atlas Mortag Baumaschinen, 99099 Erfurt-Niedernissa, 0361420240 · BVG Baumaschinen, 99100 Dachwig, 036206260690 · Kurt König, 99734 Nordhausen, 0363147650 · Atlas Thüringen, 99974 Mühlhausen, 03601403160, Niederlassungen: 98528 Suhl, 03681422546 · 99310 Arnstadt, 03628642250REGION 00000 · HKL Baumaschinen, 01237 Dresden, 03516464244 · Atlas Cottbus, 03051 Cottbus, 03555842212, Niederlassungen:15907 Lübben, 03546182632 · 02977 Hoyerswerda, 03571407288 · Friedrich Rohwedder, 03099 Kolkwitz-Krieschow, 035604620 · Atlas Leipzig, 04316 Leipzig, 0341659150, Niederlassung: 04860 Torgau, 03421739133 · Friedrich Maschinenhandelsgesellschaft, 04451 Borsdorf, 03429133190 · Tecklenborg Baumaschinen, 04703 Leisnig OT Polkenberg, 0343216560 · Kurt König, 06526 Sangerhausen, 03464574859 · Atlas Engel, 06682 Teuchern, 0344436120 · KLMV, 07381 Pößneck, 03647445550, Niederlassung: 08228 Rodewisch, 03744409011
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38 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES
Hyundai ist auf dem Sprung zur »Nummer 3«
Als Prototyp der nächsten Bagger-Generation stellte Hyundai den Raupenbagger R220-LC-HI POSS vor, derum bis zu 20 % weniger Kraftstoff verbrauchen soll.
MICHAEL WULF
Von Michael Wulf
Die Umsatzerlöse des Bauma-
schinengeschäfts von Hyun-
dai Heavy Industries (HHI) ha-
ben sich seit 2010 rasant entwi-
ckelt und Zuwachsraten im zwei-
stelligen Prozentbereich aufge-
wiesen. So rechnet man für das
kommende Jahr bereits mit ei-
nem Umsatz von 5,2 Mrd. Dollar,
nachdem dieser 2011 rund
3,7 Mrd. Dollar betrug. So belege
man bereits heute im Raupen-
bagger-Segment (ohne Minibag-
ger) mit einem Marktanteil von
9 % Rang vier, erläuterte Europa-
Vertriebsleiter Alain Worp. In elf
der wichtigsten Bagger-Märkte
sei Hyundai zudem schon heute
Marktführer, so in Korea, China,
Indien, Russland und Brasilien.
Derzeit produziert HHI in
sieben Fabriken in Korea, China,
Indien und Brasilien. Neue Wer-
ke für Baumaschinen sind in den
besonders schnell wachsenden
Märkten geplant. Um von Zulie-
ferern unabhängiger zu werden,
verstärke HHI die Fertigungs -
tiefe und entwickele derzeit eige-
ne Hydraulikkomponenten wie
Fahr- und Schwenkmotoren für
Hydraulikbagger sowie Steuer-
blöcke und Verstellpumpen.
Neues Motorenwerk mit CumminsIn der südkoreanischen Stadt
Daegu errichtet zudem Hyundai
Hyundai Heavy Industries (HHI) will seine Produktionskapazitäten im Baumaschinenbereich bis zum Jahr 2017 um80 % erhöhen, um dann die Produktion von heute 89000 auf dann 155000 Einheiten steigern zu können. Damit solldas Ziel erreicht werden, bis 2017 zum weltweit drittgrößten Produzenten im Baumaschinensegment Bagger,Radlader und Gabelstapler aufzusteigen – mit einem Umsatz von 9,2Mrd. US-Dollar und einem Marktanteil von8 %. Das hat S.G. Rhee, Geschäftsführer der europäischen HHI-Niederlassung in Geel (Belgien), auf der Baumabekräftigt. »Dieser im vergangenen Jahr beschlossene Fünfjahresplan basiert auf neuen Werken, der Erschließungneuer Absatzmärkte und auf neuen Produkten«, sagte Rhee. Derzeit belegt Hyundai nach eigener Aussage in diesemRanking mit einem Marktanteil von 5 % zusammen mit Volvo Platz fünf.
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YANMEI ZHANG (XCMG): »UNSERE INVESTITIONEN IN DIE MESSE HABEN SICH GELOHNT.« +++ JONATHAN STRINGHAM (FAYAT): »FÜR UNS WAR DIE BAUMA EIN VOLLER ERFOLG.« +++ ANDERS STRÖBY (HUSQVARNA): »DIE BAUMA IST FÜR UNS DIE PERFEKTE PLATTFORM GEWESEN,
Bekräftigte, dass Hyundai bis2017 zum weltweit drittgrößtenProduzenten im Segment Bagger,Radlader und Gabelstapleraufsteigen will: Europa-Geschäftsführer S.G. Rhee.
Cummins Engine Company, ein
50:50-Joint Venture, mit einem
Investitionsaufwand von 40 Mio.
Dollar eine der modernsten Die-
selmotorenfabriken weltweit.
Das Werk soll 2014 den Betrieb
aufnehmen und von 2015 an
rund 42 000 Motoren bis
224 kW produzieren. Bis 2019
soll die Produktion auf 61 000
Einheiten gesteigert werden. Die
Motoren werden für die Ketten-
und Mobilbagger, Radlader,
schwere Frontstapler und ande-
re Baumaschinen des Konzerns
gefertigt. Worp kündigte zudem
an, in den wichtigen europäi-
schen Märkten wie Deutschland,
England und Frankreich das
Händlernetz weiter auszubauen
und den Service zu verbessern.
So erneuere und erweitere man
bis 2015 am europäischen
Hauptsitz in Geel die Zentrale
und das Ersatzteillager.
Neu vorgestellt auf der Bau-
ma wurde von Hyundai das neue
Hydrauliksystem HI-POSS (Hy-
undai Intelligent Power Sharing
& Optimal Energy Saving), das
den Kraftstoffverbrauch um bis
zu 20 % im Vergleich zu konven-
tionellen Systemen verringern
soll. Als Prototyp der nächsten
Bagger-Generation zeigte Hyun-
dai den Raupenbagger R220-LC-
HI POSS.
Hervorragend positioniertMit der aktuellen Serie 9A – die-
se Maschinengeneration um-
fasst alle Produkte vom Minibag-
ger über Mobil- und Kettenbag-
ger bis 120 t Einsatzgewicht so-
wie die Radlader (siehe auch Sei-
te 148) – sieht sich Hyundai im
internationalen Wettbewerb
hervorragend positioniert. Sämt-
liche 9A-Maschinen entspre-
chen den strengen Abgasnor-
men Tier 4 interim/ EU-Stufe II-
IB. Angetrieben werden die Ma-
schinen mit Motoren von Per-
kins und Cummins, wobei die
Partikelfilter nur alle 5 000 bis
6 000 Betriebsstunden gereinigt
werden müssen. Die Wartungs-
intervalle der neuen 9A-Genera-
tion betragen 500 Stunden für al-
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40 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> DOOSAN INFRACORE CONSTRUCTION EQUIPMENT
Zwei »Big Deals« mit dem DX700LC
Der 70-t-Kettenbagger DX700LC, das Flaggschiff im Portfolio der schweren Geräte des südkoreanischen Baumaschinenherstellers Doosan Infracore Construction Equipment, ist auf der Bauma von zwei Kunden ausDeutschland erworben worden.
Die Stimmung auf dem Stand vonDoosan Infracore ConstructionEquipment hätte kaum besser seinkönnen. Vom ersten bis zum letztenTag der Bauma war die Nachfragenach den neuesten Modellen derMarken Doosan und Bobcatriesengroß. Und dann gelangenauch noch zwei »Big Deals«: Erst -mals erwarben zwei deutscheKunden den 70-t-KettenbagerDX700LC, das Flaggschiff im Port -folio der schweren Geräte dessüdkoreanischen Baumaschinen -herstellers. »Insgesamt haben wirauf der Bauma 2013 mehrMaschinen als je zuvor verkauft undkonnten so einen neuen Rekordaufstellen«, sagte Franz Beckmann,Regionaldirektor von DoosanConstruction Equipment fürDeutschland und die Schweiz.
Zum Einsatz kommen wird ei-
ner der beiden DX700LC
nach einer – den künftigen An-
forderungen entsprechenden –
Umrüstung der Standardausfüh-
rung bei der KAFRIL & REIN-
WALD Spezialabbruch GmbH
aus Hohburg (OT Großzschepa)
nahe Leipzig. Das 2011 gemein-
sam von den mittelständischen
Unternehmen KAFRIL Abbruch
GmbH und REINWALD Entsor-
gungs GmbH gegründete Unter-
nehmen ist mit mehr als 200 Mit-
arbeitern und einem modernen
Maschinen- und Gerätepark in
den Bereichen Abbruch, Erdbau,
Altlasten- und Schadstoffsanie-
rung tätig. Unternehmer Jens
Karnahl erwarb mit dem
DX700L bereits seinen zweiten
Kettenbagger von Doosan. Zuvor
verrichtete bereits ein mittelgro-
ßer DX140LCR seinen Dienst im
Maschinenpark des Unterneh-
mens. Die Zuverlässigkeit dieses
Modells führte neben dem gene-
rellen Vertrauen in die Technolo-
gie der Doosan-Bagger und der
umfassenden Betreuung zur er-
neuten Kaufentscheidung. »Ich
war bereits zweimal mit meiner
Frau und Händler Roland Zies-
mann zu Besuch bei Doosan in
Südkorea und war beeindruckt
vom Land und seinen Menschen.
Vor allem die Zielstrebigkeit und
Effizienz, mit der man bei Doo-
san seine Ziele verfolgt, hat mich
zutiefst überzeugt«, sagte Kar-
nahl.
Enorme VerbesserungenDer DX700LC ist von Doosan für
einen jahrelangen, zuverlässigen
Betrieb in anspruchsvollsten
Der Kompakt-Raupenlader T590 von Bobcat war zur Bauma in einerSonderlackierung zu sehen. Damit dokumentierten Bobcat und Doosanihre Verbundenheit zum Messestandort München. Dieser T590 stehtzum Verkauf und hofft auf einen Käufer aus Bayern.
MICHAEL WULF
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05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 41
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lung von Anbaugeräten ist seri-
enmäßig und verfügt über zehn
speicherbare Vorgabewerte. Zu-
dem sind die neuen Bagger mit
einem elektronischen Leistungs-
optimierungssystem (e-EPOS)
ausgestattet. Dieses liefert mit
vier Power-Modi, automatischer
Drehzahlreduzierung und ver-
schiedenen Maschinendiagnose-
funktionen immer die optimale
Leistung bei geringem Kraftstoff-
verbrauch. Der neue Power-Plus-
Modus sorgt für verbesserte
Leistung und höhere Arbeits-
gruppengeschwindigkeiten bei
schweren Arbeiten. iwu �
Aushub-, Abbruch- und Material-
umschlageinsätzen konstruiert
und gebaut worden. Er vereint
höchste Leistungsfähigkeit und
Haltbarkeitsanforderungen für
maximale Produktivität. Er ver -
fügt über eine Motorleistung
von 345 kW bei 1 800 U/min, ei-
ne maximale Zugkraft von
48 900 kgf und eine Reißkraft
von 328 kN. Mit zu den »Stars«
auf dem Stand von Doosan Infra-
core Construction Equipment ge-
hörten neben zwei Prototypen –
dabei handelte es sich um den 8-
t-Bagger Bobcat E85 und den 6-t-
Bagger DX62R-3 (siehe auch Sei-
te 145) – die neuen 22-t- und 25-
t-Bagger DX225LC-3 und
DX255LC-3. Beide Maschinen
sind für vielfältige Anwendun-
gen prädestiniert. Bei der Ent-
wicklung der beiden neuen Bag-
ger hat Doosan neben der Erfül-
lung der Abgasnorm Tier IV inte-
rim auch viele weitere Ziele er-
reicht. In beiden Modellen wur-
den enorme Verbesserungen
hinsichtlich Produktivität, Kraft-
stoffverbrauch, Manövrierbar-
keit, Fahrerkomfort, Zuverlässig-
keit, Haltbarkeit und Wartungs-
freundlichkeit erzielt. Im Ver-
gleich zu den Vorgängermodel-
len bieten beide Modelle eine um
8 % höhere Traktionskraft, die
Motorleistung wurde um 10 %
erhöht. Gleichzeitig konnte der
Kraftstoffverbrauch um bis zu
18 % gesenkt und die Produkti-
vität um bis zu 13 % gesteigert
werden. Optimiert wurden auch
die Fahrgeschwindigkeit
(+ 7 %), die Reißkräfte (+ 7 %)
und die Hubkraft (+ 8 %). Der
DX225LC-3 und der DX255LC-3
werden von einem wasserge-
kühlten Doosan-6-Zylinder-Tur-
bodieselmotor DL06K angetrie-
ben. Dieser erfüllt dank der
Nachbehandlungstechnologien
Abgasrückführung, Dieseloxida-
tionskatalysator und Dieselruß-
partikelfilter die geltenden Ab-
gasnormen. Der Motor verfügt
über ein Common Rail-Hoch-
druck-Direkteinspritzsystem
mit elektronischer Steuerung
und leistet 124 kW (169 PS) bei
1 800 min⁻¹ (Modell DX225LC-
3) bzw. 138 kW (188 PS) bei
1 900 min⁻¹ beim DX255LC-3.
Höherer HydraulikflussDie neuen Hydraulikpumpen
und -ventile sorgen für einen hö-
heren Hydraulikfluss, der in Ver-
bindung mit dem gesteigerten
Systemdruck die Hydraulikleis-
tung erhöht. Dies wirkt sich posi-
tiv auf die Front- und Leistungs-
funktionen aus und führt zu hö-
herer Hubkraft, kürzeren Takt-
zeiten und besseren Reißkräften.
Wie bei allen Doosan-Baggern
der neuen Generation wurde be-
sonderer Wert auf einen höhe-
ren Fahrerkomfort und auf zu-
sätzliche Verbesserungen in der
BEN UND WIR SIND FROH, EIN TEIL DAVON ZU SEIN.« +++ ALEXANDER SCHWÖRER (PERI): »DIE BAUMA WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ RAUL GARCIA (ULMA): »DIE BAUMA IST EINFACH EIN MUSS FÜR UNS.« +++ JOHANNES WEIERMAIR (SBM): »EINE GROSSARTIGE
42 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> LIUGONG
»ZF und Cummins sind die zwei besten Partner«
LiuGong würdigte auf der Bauma Joint-Venture-Partnerschaften mitder ZF Friedrichshafen AG und mit Cummins.
So verfügt LiuGong mittlerwei-
le über 14 Produktlinien –
von Radladern über Bagger, Rau-
pen, Krane bis hin zu Asphaltfer-
tigern – und erwirtschaftete im
vergangenen Jahr einen Umsatz
von 2 Mrd. US-Dollar. »Mit der
Beteiligung dieser Partner ist
LiuGong einer der wenigen Her-
steller, die in der Lage sind, alle
wichtigen Komponenten für die
gesamte Baumaschine selbst
herzustellen«, erklärte Zeng Gu-
ang’an, Vize-Vorsitzender und
Präsident von LiuGong, zusam-
men mit dem Vorstandsvorsit-
zenden Wang Xiaohua, und ver-
wies in diesem Zusammenhang
auch auf die im März erstmals
produzierten LiuGong-Cum-
mins-Motoren: »Unserer An-
sicht nach haben wir mit ZF und
Cummins die zwei besten Part-
ner gefunden.«
Das Joint Venture von Liu-
Gong mit der ZF Friedrichshafen
AG begann vor 18 Jahren, als sich
LiuGong 1995 mit dem deut-
schen Hersteller von Getriebe
und Achsen zusammentat, um
ein gemeinsames Werk in Liuz-
hou zu eröffnen, an dem LiuGong
Auf der Bauma hat die LiuGong Machinery Corp, mit einem Weltmarktanteil von rund 14,4 % weltgrößter Herstellervon Radladern, auf die hohe Fertigungskompetenz hingewiesen, die das chinesische Unternehmen aufgrund derlangjährigen Zusammenarbeit mit den Joint-Venture-Partnern ZF Friedrichshafen und Cummins erworben habe und die sich auch in der Unternehmensentwicklung widerspiegle.
zu 49 % beteiligt ist. Dadurch
konnte LiuGong die hochwertige
ZF-Technologie kostengünstig in
seine Maschinen implementie-
ren.
Neues Achsenwerk2012 sind die beiden Unterneh-
men erneut eine Partnerschaft
für ein zweites Joint Venture mit
der Bezeichnung ZF Liuzhou Ax-
le Co. Ltd. eingegangen, das sich
auf die Entwicklung und Herstel-
lung von Baumaschinenachsen
für den chinesischen Markt kon-
zentriert. Ein Werk in Liuzhou
befindet sich derzeit noch im
Bau. Bis 2018 wird ein jährliches
Produktionsvolumen von über
30 000 Achsen angestrebt. Her-
mann Beck, Vizepräsident von
ZF für Industrial Technology so-
wie Leiter im Bereich Off-
Highway Systems, erklärte dazu:
»Zusammen mit LiuGong haben
wir ein Produkt entwickelt, das
genau die Anforderungen in den
Emerging Markets erfüllt. Die ge-
meinsamen Bemühungen för-
dern definitiv das kontinuierli-
che Wachstum sowohl von Liu-
Gong als auch von ZF.«
2011 hat LiuGong zudem ein
Joint-Venture-Unternehmen mit
dem US-amerikanischen Moto-
renhersteller Cummins gegrün-
det, und bereits diesen März lief
der erste Motor vom Band des in-
nerhalb von gerade einmal 18
Monaten gebauten Werks in Li-
uzhou – und zwar ein 9.3 L-Mo-
tor, der speziell für Radladeran-
wendungen konzipiert wurde.
»Dass die neue Guangxi Cum-
mins Industrial Power Company
in einer derart kurzen Zeitspan-
ne die Produktion aufnehmen
konnte, ist ein hervorragendes
Beispiel dafür, wie gut diese Part-
nerschaft zwischen unseren Un-
ternehmen funktioniert«, sagte
Tom Linebarger, Vorstandsvor-
sitzender von Cummins. Auch
David Beatenbough, Vizepräsi-
dent der Abteilung Forschung
und Entwicklung von LiuGong,
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BEN UND WIR SIND FROH, EIN TEIL DAVON ZU SEIN.« +++ ALEXANDER SCHWÖRER (PERI): »DIE BAUMA WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ RAUL GARCIA (ULMA): »DIE BAUMA IST EINFACH EIN MUSS FÜR UNS.« +++ JOHANNES WEIERMAIR (SBM): »EINE GROSSARTIGE
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Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt.
LiuGong: Sander Gesink (Marketingmanager Europe)
Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Die Bauma verlief sehr gut für LiuGong. Obwohl der Ort unseres Messestandes neuwar, konnten wir dennoch genug Besucher an unserem 3 000 m2 großen Messe-stand begrüßen und ihnen hier unsere ganze Produktbandbreite präsentieren. Füruns ist sehr wichtig, dass die Anwender wissen, wer wir sind und dass wir dauerhaftin Europa tätig sein wollen.Auf der Messe standen besonders unsere neuen Produkte im Blickfeld, dabei han-delte es sich um die neuen Minibagger der D-Serie, unsere Kompaktbagger der E-Serie sowie unsere B-Series Kompaktladermodelle. Auch spielte die Übernahmevon Dressta und dessen Integration in LiuGong eine wichtige Rolle auf der Messe.
Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? An unserem Messestand konnten wir viele internationale Besucher begrüßen,besonders während der ersten vier Tage kamen viele aus Skandinavien, Groß -britannien, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz.
Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Im Jahr 2013 steht für LiuGong in Europa weiter der Ausbau des Händlernetzwerksdurch die Gewinnung neuer Händler und die Stärkung des Geschäfts mit denbereits bestehenden Händlern an wichtiger Stelle, denn die Händler sind derSchlüssel zu unserem Geschäft.
Drei Fragen zur Bauma
LIUGONG
STUDIO AKSENTO
»Mit ZF und Cummins haben wirdie zwei besten Partnergefunden«, sagte LiuGongsPräsident Zeng Guang’an.
Vorstandsvorsitzender WangXiaohua hat LiuGong zumweltweit größten Radladerher-steller gemacht.
MICHAEL WULF
zeigte sich in München über-
zeugt davon, dass durch diese
Partnerschaften »die Qualität
der LiuGong-Maschinen noch
weiter optimiert werde«.
24 Werke weltweitIn den vergangenen Jahren hat
LiuGong sein Produktportfolio
kontinuierlich erweitert und ver-
fügt derzeit weltweit über 24
Produktionsstätten. Das Unter-
nehmen beschäftigt mehr als
12 000 Mitarbeiter und inves-
tierte im vergangenen Jahr rund
81 Mio. Dollar in sein For-
schungs- und Entwicklungspro-
gramm. Verstärkt engagieren
will sich LiuGong mit seinen Ma-
schinen im weiter wachsenden
Mining-Bereich. So brachte Liu-
Gong bereits 2009 seinen Radla-
der CLG 899 auf den Markt, der
von einem 391 kW starken Cum-
mins-Motor angetrieben wird.
Der CLG 899 stellt derzeit das
Top-Produkt der Radladerreihe
von LiuGong dar, die derzeit 13
Modelle umfasst. Beatenbough
kündigte an, dass LiuGong künf-
tig im Segment der großen Ma-
schinen weitere neue Modelle
präsentieren werde – so wie den
in München erstmals vorgestell-
ten Bagger 945E. Mit seinem Be-
triebsgewicht von 45 500 kg ist
er das größte Modell im wach-
senden Maschinenangebot von
LiuGong, das derzeit 17 Bagger
umfasst. Mit einem Cummins-
Motor mit einer Leistung von
280 kW und einem 2,2-m³-Löffel
ist der 945E optimal für produk-
tionsintensive Anwendungen
mit hohen Volumen in Steinbrü-
chen und bei Bauarbeiten mit
schwerem Gerät geeignet, so
Beatenbough. iwu �
VERANSTALTUNG UND EIN GROSSER ERFOLG.« +++ STEFAN HOHEISEL (CONTITECH): »UNSERE ERWARTUNGEN WURDEN VOLL
44 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> VOLVO CE
Produktpalette soll radikal verjüngt werden
Kündigte eine umfangreiche Flotte an Neuentwicklungen an, die imLaufe der nächsten zwei Jahre zu einer radikal verjüngten Produktpa-lette führen werde: Pat Olney, Präsident von Volvo CE.
MICHAEL WULF
Stieß immer auf großes Interesse: die Demo-Show von Volvo CE.
Da wir zum Volvo-Konzern ge-
hören, ist unsere ›neue‹ SCR-
Technologie bereits in über ei-
ner Million Lkw mit SCR-Techno-
logie, die von Volvo Trucks seit
der Einführung des Systems im
und die Forschungsergebnisse
verdeutlichten, dass die Tier 4 Fi-
nal-konformen Produkte von
Volvo nicht nur umweltfreundli-
cher seien, sondern auch in den
meisten Anwendungen weniger
Kraftstoff verbrauchten. Das Sys-
tem werde einen aktualisierten
DPF enthalten, der im Allgemei-
nen keine aktive Regeneration
erfordere. Die Oxidierung von
Rußpartikeln werde nun bei ge-
ringeren Abgastemperaturen
während des normalen Maschi-
nenbetriebs erfolgen.
Olney informierte auf der
Bauma auch darüber, dass sich
Volvo CE »in den letzten Phasen
der Ausarbeitung einer radika-
len Überholung unserer Pro-
duktpalette« befinde. In den
kommenden zwölf bis 24 Mona-
Volvo Construction Equipment (Volvo CE) hat seine internationale Pressekon-ferenz auf der Bauma dazu genutzt, die emissionsarme Technologie vorzu-stellen, die in den kommenden Stufe IV/Tier 4 Final-konformen Maschinenangewandt wird. So gab Volvo-CE-Präsident Pat Olney bekannt, dass VolvoCE in den meisten Fällen neben Dieselpartikelfiltern (DPF) und der Abgas-rückführung (EGR) auch die selektive katalytische Reduktion (SCR) nutzenwird, um den Anforderungen der von Januar 2014 geltenden Stufe IV/Tier 4Final-Abgasgesetzgebung gerecht zu werden. »Das Motorsystem ist dasErgebnis von Tausenden von Stunden Entwicklungsarbeit und wurde inFeldversuchen in unterschiedlichen Anwendungsbereichen geprüft«, sagteOlney. Ferner informierte er über Volvos Investitionen in Europa undanderen internationalen Märkten und kündigte eine umfangreiche Flotte anNeuentwicklungen an, die im Laufe der nächsten zwei Jahre zu einer radikalverjüngten Produktpalette führen werde.
ten werde man zahlreiche neue
Maschinen vorstellen. »Diese
kraftstoffeffizienten Produkte
werden nicht nur zusätzliche
Vorteile für Kunden und Umwelt
bieten«, so Olney. »Sondern sie
werden uns auch dabei helfen,
die CO₂-Emissionen der von Vol-
vo CE bis 2014 verkauften Ma-
schinen um 15 Mio. t senken.«
Was die künftige Geschäfts-
entwicklung betrifft, gab sich Ol-
ney zuversichtlich. Demnach
konnte Volvo CE im Jahr 2012
trotz einer ausgeprägten Ver-
schlechterung der Marktbedin-
gungen in der zweiten Jahres-
hälfte die Umsätze weitgehend
stabil halten. Untermauert habe
das Unternehmen im vergange-
nen Jahr auch seine starke Stel-
lung als Marktführer im überaus
wichtigen chinesischen Radla-
der- und Baggersegment und
den Marktanteil »auf beispiello-
se 15 %« erhöht. Volvo CE produ-
zierte in 2012 auch die zweit-
höchste Zahl an Maschinen in
seiner Unternehmensgeschichte
und konnte weltweit insgesamt
78 491 Maschinen absetzen.
»Obwohl wir für dieses Jahr ins-
gesamt nur ein sehr langsames
Wachstum erwarten, investiert
Volvo CE weiterhin in innovative
Produkte, die den Anforderun-
gen unserer Kunden weltweit
entsprechen«, sagte Olney.
100 Mio. US-Dollar an InvestitionenEr verwies in diesem Zusam-
menhang auch auf das 100 Mio.
Dollar umfassende Investitions-
programm des Konzerns. Zu die-
sem gehörte auch der Bau einer
neuen Fertigungsstraße im
Werk in Shippensburg (USA), in
dem schon die ersten Radlader
von Band gelaufen sind. Auch im
neuen Werk im russischen Kalu-
ga werde noch im Mai mit der
Bagger-Produktion begonnen.
Weitere Investitionen zum Aus-
bau der Kapazitäten betreffen
die Standorte in Indien, Brasilien
und China. iwu �
Jahr 2005 gebaut worden sind,
ausgiebig getestet worden«, sag-
te Olney in München. »Hinzu
kommen Zehntausende Stunden
Tests, die wir bei Volvo CE an un-
seren knickgelenkten Dumpern,
Radladern und Baggern sowie
auf Motorprüfständen durchge-
führt haben.« Diese Erfahrungen
aus dem realen Arbeitseinsatz
Unsere ›neue‹ SCR-Technologieist bereits in über einer Million Lkw
ausgiebig getestet worden.«Pat Olney, Präsident von Volvo CE
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VERANSTALTUNG UND EIN GROSSER ERFOLG.« +++ STEFAN HOHEISEL (CONTITECH): »UNSERE ERWARTUNGEN WURDEN VOLL
ERFÜLLT.« +++ THORSTEN VAN DER TUUK (LINDE): »UNSER AUFTRITT AUF DER BAUMA WAR EIN MEILENSTEIN UND WICHTIGER SCHRITT IN EINE NEUE ZUKUNFT.« +++ JOHANN SAILER (VDMA): »DIES TUT
46 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
künftig ein größeres Gewicht
einnehmen, denn hier besteht
ein hoher Bedarf an modernen,
leistungsfähigen Baugeräten
> WACKER NEUSON GROUP
»Streben eine weitere Internationalisierung an«
Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE, freutesich über ein Umsatzwachstum von rund 10 % im vergangenen Jahrund hofft, in diesem Jahr einen Umsatz von rund 1,2 Mrd. Euroerreichen zu können.
Von Michael Wulf
Der Konzern mit Hauptsitz in
München hat sich auf eine
höhere Marktdurchdringung in
den Kernmärkten Europa und
USA konzentriert und zudem
neue Märkte intensiv bearbeitet.
Als Basis für künftiges Wachs-
tum hat Wacker Neuson seit
2007 rund 475 Mio. Euro inves-
tiert, insbesondere in die Moder-
nisierung und Erweiterung der
Fertigungsstätten. Auch für die-
ses Jahr rechnet Peksaglam mit
einem Umsatzplus: »Die Ge-
schäftsentwicklung sollte insbe-
sondere im zweiten Halbjahr an-
ziehen, sodass wir davon ausge-
hen, einen Umsatz von rund
1,2 Mrd. Euro zu erreichen.«
Erstmals hat sich der Kon-
zern auf der Bauma unter seiner
neuen Dachmarke Wacker Neu-
son Group präsentiert. »Damit
Die Wacker Neuson Group hat im vergangenen Jahr mit einem Umsatzplusvon rund 10 % erstmals die Grenze von 1 Mrd. Euro Umsatz überschrittenund setzt auch in Zukunft neben einer breiteren Diversifikation auf weitereInternationalisierung. »Unsere gute Wettbewerbsposition und unsereengagierten Mitarbeiter haben wesentlich dazu beigetragen, in einemschwierigen Umfeld beim Umsatz zweistellig zulegen zu können«, sagteCem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE, der zudemein überaus positives Bauma-Fazit zog: »Die Messe war für uns ein großerErfolg. Bereits an den ersten Tagen war der Andrang auf unserem Messe-stand überwältigend, die Stimmung hervorragend. Das lässt uns optimis-tisch auf die kommenden Monate blicken.«
wollen wir in der Kommunikati-
on eine klare Trennung zwi-
schen den Produktmarken Wa-
cker Neuson, Kramer, Kramer
Allrad, Weidemann und der Kon-
zernmarke schaffen«, sagte Ste-
fanie Herr, Leiterin Konzernmar-
keting der Wacker Neuson SE.
»So schärfen wir das Profil des
Konzerns und der Produktmar-
ken.«
Unter der Marke Wacker
Neuson wird weltweit eine brei-
te Produktpalette an Kompakt-
maschinen und Baugeräten über
Händler, Vertriebsgesellschaften
und den Direktvertrieb angebo-
ten. Weidemann bedient die
Landwirtschaft über ein speziali-
siertes Vertriebsnetz. Kramer
Allrad vertreibt allradgelenkte
Radlader, Teleradlader und Tele-
skoplader über ein spezialisier-
tes Vertriebsnetz. Die Marke Kra-
mer hatte 1925 mit Erzeugnis-
sen für die Landwirtschaft be-
gonnen und kehrt in diesem Jahr
mit ihrem neuen Angebot einer
»grünen« Landmaschinenlinie
zu ihren Wurzeln zurück.
»Wacker Neuson strebt eine
weitere Internationalisierung
an. Dabei stehen insbesondere
Schwellenmärkte in unserem Fo-
kus, in denen wir zum Teil seit
vielen Jahren vertreten sind und
die für uns großes Wachstums-
potenzial bieten«, sagte Peksa-
glam. »Märkte wie Russland,
Asien und Südamerika werden
und Kompaktmaschinen. Unser
langfristiges Ziel ist es, den Um-
satzanteil außerhalb Europas
auf rund 50 % zu erhöhen.« In
München stellte Wacker Neuson
Unser Ziel ist es, den Umsatzanteil außerhalb Europas auf rund 50 Prozent zu erhöhen.«
Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE
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ERFÜLLT.« +++ THORSTEN VAN DER TUUK (LINDE): »UNSER AUFTRITT AUF DER BAUMA WAR EIN MEILENSTEIN UND WICHTIGER SCHRITT IN EINE NEUE ZUKUNFT.« +++ JOHANN SAILER (VDMA): »DIES TUT
auch das firmenneue ECO-Siegel
vor. ECO steht für ECOlogy (Um-
weltschutz) und ECOnomy
(Wirtschaftlichkeit). Viele Bau-
ma-Neuheiten, aber auch be-
währte Produkte des Konzerns
zeichneten sich durch beson-
men bei Wacker Neuson schon
lange auf der Agenda stehen, zei-
gen einige unserer bewährten
Lösungen.«
Einen großen Bereich auf
dem Wacker-Neuson-Stand
nahm auch das Thema Service
ein. So wurde unter anderem
Wacker Neuson Telematic vorge-
stellt, eine durch GPS- und GSM-
Technologie unterstützte Sys-
temlösung für Kompaktmaschi-
nen, die ein effizientes und kos-
tengünstiges Flottenmanage-
ment ermöglicht.
Zu den Highlights des Messe-
auftritts gehörte der Minibagger
803 mit dual power, der über ein
Elektro-Hydraulikaggregat ohne
Leistungsverlust vollkommen
emissionsfrei betrieben werden
kann. Eine weitere Neuheit war
der Kompaktbagger EZ 17, der
die Zero-Tail-Reihe von Wacker
Neuson um ein Modell unter 2 t
erweitert. Das Portfolio im Be-
reich Kompaktmaschinen wur-
de außerdem um zwei kompakte
Teleskoplader – TH 412 und
TH 625 – erweitert. Ebenfalls ei-
Der Minibagger 803 mit dualpower, der über ein Elektro-Hydraulikaggregat ohneLeistungsverlust vollkommenemissionsfrei betrieben werdenkann, war eines der Messe-Highlights.
Ein tägliches Spektakel: die Demo-Show bei Wacker Neuson.
MICHAEL WULF
ders hohe Umweltfreundlichkeit
und Wirtschaftlichkeit aus, er-
läuterte Peksaglam. »Energieeffi-
zienz, Umweltschutz und Fort-
schrittsdenken sind wesentliche
Parameter der Entwicklungsar-
beit bei Wacker Neuson«, sagte
Martin Lehner, CTO der Wacker
Neuson SE und verantwortlich
für Einkauf, Produktion, Technik
und Qualität. »Dass diese The-
ne kompakte Neuheit ist der
Radlader WL 20 von Wacker
Neuson. Auch bei den Bau -
geräten gab es Neuigkeiten wie
den Abbruchhammer EH 100
mit 100 J Einzelschlagenergie
oder in der Beleuchtungstechnik
der neue Leuchtballon LBS 80M
und der elektrohydraulisch
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48 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> FRITZMEIER
Innovative Details und neue Werkstoffe für Kabinen
Die elektrisch einfahrbare Frontscheibe, hier bedient vom TechnischenGeschäftsführer Uwe Rastel, gehörte zu den Innovationen, die Fritz-meier unter dem Motto »Concept Cab« auf der Bauma vorstellte.
Von Michael Wulf
Bereits seit vielen Jahren liegt
ein Entwicklungsschwer-
punkt der Fritzmeier Group mit
Sitz in Großhelfendorf nahe
München – mit rund 75 000 pro-
duzierten Kabinen und Sicher-
heitsrahmen für OEM-Kunden
europäischer Marktführer im
Kabinenbau – auf dem Einsatz
recycelbarer Fertigungskompo-
nenten im Interieur und Exte-
rieur der Kabinen. Auf der Bau-
ma stellte das Unternehmen
erstmals die »Eco Trims« vor,
umweltgerechte Verkleidungs-
teile, die aus einem vollständig
recycelbaren Regenerat-Materi-
al bestehen und für Kabinen
auch in kleiner Stückzahl ein-
setzbar sind. Durch Farbgebung
ab Losgröße 1 können die Bau-
teile in Hochglanz oder Soft-
touch, strukturiert oder glatt be-
schichtet werden. »Auf diese
Weise können auch Kunden un-
sere Dienstleistung in Anspruch
nehmen, deren Maschinen nicht
in einer Riesenstückzahl produ-
ziert werden«, so Uwe Rastel.
Integrierte LED-BeleuchtungEine weitere Messeneuheit war
die integrierte und gekapselte
LED-Beleuchtung für Kabinen.
Sie erfüllt gleichzeitig eine
Schluss-, Brems- und Blinkfunk-
tion mit 3D-Tiefeneffekt. Als
Warnlicht kann sie ähnlich einge-
setzt werden wie eine Rundum-
leuchte. Für den Kabineninnen-
raum wurde eine indirekte LED-
Ambient-Beleuchtung von Hella
vorgestellt. Die Steuerung der
kompletten Beleuchtung erfolgt
über die neue, frei programmier-
bare Kabinen-Steuerung Fritz-
meier-App Control.
Mit dieser lassen sich alle Ka-
binensteuerungen mit einem
gängigen Tablet-PC program-
mieren. Der große Vorteil: Durch
Als Spezialist für die Entwicklung und Fertigung hoch spezialisierterKabinenkomponenten für Offhighway- und Nutzfahrzeuge hat Fritzmeierauf der Bauma unter dem Motto »Concept Cab« eine ganze Reihe vonInnovationen präsentiert. Dazu gehört der Einsatz von Leichtbau-Materialien wie Aluminium oder Kunststoff im Kabinenbau, aber auch dieintegrierte und gekapselte LED-Beleuchtung oder die frei programmierbareKabinen-Steuerung Fritzmeier-App-Control. »Beim Design liegt der Schwer-punkt auf Ergonomie und perfekte Sicht«, sagte Uwe Rastel, Vize-Presidentund Technischer Geschäftsführer von Fritzmeier, im Gespräch mit dembauMAGAZIN. »Mit unserem Projekt ›Concept Cab‹ haben wir verschiedeneFeatures gezeigt, die es im Bereich Kabinen so noch nicht gibt auf demMarkt, wie zum Beispiel auch die elektrisch einfahrbare Frontscheibe.«
Verwendung eines handelsübli-
chen Tablets und eines Pro-
gramms wie der Fritzmeier-App
erübrigt sich die Herstellung ei-
nes Spezialdisplays für die Steue-
rung der verschiedenen Prozes-
se. Ferner ermöglicht dieses Sys-
tem eine mobile Bedienung bei
gleichzeitiger Nutzung aller
Web-Funktionen – wie GPS-Or-
tung, Internet oder E-Mail-Emp-
fang. Außerdem ist auf der Fritz-
meier-App ein Außen-Kamera -
signal und eine Audio-Kommuni-
kation dargestellt.
Integrierte FunktionenEbenfalls auf dem Fritzmeier-
Stand zu sehen: neu entwickelte
Kabinenbauteile aus Aluminium.
Dieser Werkstoff ist dreimal
leichter als Stahl. Das führt zu Ge-
wichtsreduzierung und damit
höherer Kosteneffizienz. Gleich-
zeitig ist Aluminium bei hoher
Stabilität gut formbar und damit
im Kabinenbau ideal einsetzbar.
In München präsentiert das
Unternehmen erstmals eine Alu-
minium-Kabinen-Struktur in in-
novativem Design und dem Ma-
terial angepasster Formenspra-
che. Die geschweißte Leichtbau-
struktur ist in sichtoptimierter
Profil-Bauweise gefertigt. Ein
weiteres Kennzeichen sind inte-
grierte Funktionen für Antriebe,
Dichtungen und Befestigungen.
Dazu gehört eine ebenfalls neue
Kabinentür aus Aluminium mit
zwei Highlights: dem modernen
Ganzglas-Design mit Automoti-
ve-Schiebefenster sowie innen
liegende Aktiv-Scharniere. �
Mit rund 75000 produzierten Kabinen und Sicherheitsrahmen für OEM-Kunden ist Fritzmeier europäischer Marktführer im Kabinenbau.
MICHAEL WULF
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KLAUS DITTRICH (MESSE MÜNCHEN): »DER ZUSPRUCH DIESES JAHR WAR EINFACH ÜBERWÄLTIGEND.« +++ STEFAN HEISSLER (LIEBHERR): »WIR KÖNNEN EIN ABSOLUT POSITIVES FAZIT NACH DER MESSE ZIEHEN.« +++ MICHAEL HEIDEMANN (ZEPPELIN): »WIR HABEN SO VIELE MASCHINEN
50 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
Das auf der Messe gewonneneStimmungsbild lässt uns
optimistisch auf die weitereEntwicklung des Jahres schauen.«
Alexander Diehnelt, Marketing-Teamleiter Motec
> MOTEC
Intelligente und vollintegrierte Kamera-Monitor-Systeme
Motec-Vertriebsmitarbeiter Christian Schäfer erläuterte die gemeinsammit dem Sitz hersteller Grammer entwickelte Lösung, bei der dieBedienung der Kamerasysteme über einen in der Armlehne integriertenJoystick erfolgt.
MICHAEL WULF
(2)
Auf der Bauma: Motec-Lösung an einem Liebherr-Miningbagger R9400,dessen Schaufel 22 m3 aufnehmen kann.
BAUMAGAZIN / M
ARKUS H
OLL
–MOTE
C
Motec habe in den vergange-
nen Monaten viel in die
Weiterentwicklung seiner Pro-
duktpalette investiert, berichtet
Diehnelt. »Unsere Standardka-
meras wurden weiter verbes-
dungen in der Zone 1 erhältlich.
Standardmäßig ist die Serie in-
zwischen bis – 60°C zugelassen.
Dies sind nur einige der über 30
Detailverbesserungen.« Auch
die Kameras der MC6000- und
MC7000-Reihe hätten zahlrei-
che Verbesserungen erfahren
und wurden in München bei-
spielsweise im überarbeiteten
Gehäuse präsentiert.
Den Schwerpunkt der Pro-
duktvorstellungen bildeten je-
doch zunehmend intelligente
und vollintegrierte Systeme wie
die MVCU 1400 oder der Motec
Vicinity Scout. Die intelligente Vi-
deozentraleinheit MVCU 1400
erlaubt die konfigurierbare und
sehr flexible Kombination von
mehreren Fest- wie Motorzoom-
kameras. Gezeigt wurde eine ge-
meinsam mit dem Sitzhersteller
Grammer entwickelte Lösung,
bei der die Bedienung über ei-
Der Rekord bei den Bauma-Besucherzahlen machte sich auch auf demMotec-Messestand bemerkbar: Zahlreiche Interessenten informierten sichaus erster Hand über die vielfältigen Neuheiten bei den Motec-Kamera-Monitor-Systemen für Nutzfahrzeuge und Sonderanwendungen. »DieStimmung auf der Messe war hervorragend. Wir durften viele nationale undinternationale Gäste begrüßen und konnten ihnen noch robustere und intel-ligentere Kamera-Systeme vorführen«, fasst Alexander Diehnelt, Marketing-Teamleiter bei Motec, zusammen.
nen in der Armlehne integrier-
ten Joystick erfolgt. Sie sorgt für
das Optimum bei Sicherheit und
Ergonomie etwa für den Kran-
führer und kann individuell an
das jeweilige Arbeitsumfeld an-
gepasst werden.
360°-SichtlösungErstmals gezeigt wurde auch der
Motec Vicinity Scout für Bauma-
schinen. Diese 360°-Sichtlösung
überblendet in Echtzeit die Bil-
der von drei bis vier am Fahr-
zeug angebrachten Kameras und
liefert einen lückenlosen Blick
rund um das Fahrzeug ohne tote
Winkel. »Vor allem in sensiblen
Arbeitsbereichen im Straßenbau
oder bei Radladern und Baggern
eine sinnvolle Ergänzung, die
mehr Sicherheit schafft und
Schäden vermeidet«, ergänzt
Diehnelt.
Ein weiter wachsender und
nachgefragter Anwendungsbe-
reich dreht sich um kabellose
Bildübertragung. Motec stellte
auf der Baumaschinenmesse ein
System vor, mit dem sowohl die
Bildübertragung als auch die Ka-
merasteuerung über WLAN er-
folgt. Der Vorteil besteht darin,
dass neben dem Kranführer bei-
spielsweise auch Bauleiter und
Mitarbeiter im Leitstand die Ka-
merabilder einsehen können.
»Das auf der Messe gewonne-
ne Stimmungsbild lässt uns opti-
mistisch auf die weitere Entwick-
lung des Jahres schauen«, fasst
Diehnelt den uneingeschränkt
positiven Messeeindruck zu -
sammen. �
sert, die Auswahlmöglichkeiten
erweitert. So ist die MC3000-Se-
rie inzwischen sowohl in Edel-
stahlausführung als auch mit Zu-
lassung für Ex-Schutz-Anwen-
Ein weiterer Meilenstein vonGrammer: die Schwingsitze derneuen Sitzgeneration MSG 115.
MICHAEL WULF
KLAUS DITTRICH (MESSE MÜNCHEN): »DER ZUSPRUCH DIESES JAHR WAR EINFACH ÜBERWÄLTIGEND.« +++ STEFAN HEISSLER (LIEBHERR): »WIR KÖNNEN EIN ABSOLUT POSITIVES FAZIT NACH DER MESSE ZIEHEN.« +++ MICHAEL HEIDEMANN (ZEPPELIN): »WIR HABEN SO VIELE MASCHINEN
Intelligente und vollintegrierte Kamera-Monitor-Systeme
> GRAMMER
Neue Federung sorgt für mehr Sicherheit und Komfort
Ziel der Neuentwicklung ist ei-
ne hochfeste, mechanische,
breite Scherenfederung gewe-
sen. Die Federung MSG 87 lässt
sich zusammen mit dem bewähr-
ten, in vielen verschiedenen Vari-
anten erhältlichen Sitzoberteil
S 700 zu einem innovativen
Komplettsitz kombinieren.
Das mechanische Einsteiger-
modell erweitert das bestehen-
de Grammer-Produktprogramm
und ist das Pendant zur schon
seit längerem erhältlichen hoch-
festen Luftfederung. Baumaschi-
nen werden heute überwiegend
mit mitschwingenden Steuerhe-
belträgerkästen beziehungswei-
se mitschwingenden Multifunk-
tionsarmlehnen ausgerüstet –
auch für diese Beanspruchung
erfüllt der neue Sitz mit einer
Schnittstelle alle Voraussetzun-
gen. Er kann beidseitig eine Last
von maximal je 20 kg aufneh-
men.
»Sein 100 mm Federweg er-
möglicht ein ruhiges Fahren und
federt Schwingungen wirkungs-
voll ab«, so Bauer. Die integrierte
Höheneinstellung ist über
80 mm variabel, die Gewichts-
einstellung bewegt sich zwi-
schen 50 und 180 kg.
Mit der MSG 87 Federung hat die Grammer AG auf der Bauma eine neue,hochfeste mechanische Sitzfederung für schwere Baumaschinen präsentiert.Der anwenderoptimierte Sitz für die Erstausstattung macht das Führen vongroßen Baggern, Radladern und Muldenkippern ruhiger, sicherer undrückenschonender. »Mit dieser Weltneuheit haben wir wieder einmalbewiesen, dass Grammer in diesem Segment der führende Hersteller ist,was Innovationen und Qualität betrifft«, sagte Grammer-Projektleiter TimoBauer im Gespräch mit dem bauMAGAZIN.
Bedieneinheiten integriertZudem ist mit Grammer erst-
mals ein führender Sitzherstel-
ler in der Lage, so Bauer, durch
die Kombination von elektroni-
schen und ergonomischen Bau-
teilen Fahrersitze mit integrier-
ten Bedieneinheiten als Kom-
plettsystem zu produzieren. So
bietet das Tochterunternehmen
Grammer EiA Electronics ein
neu entwickeltes Bauteil an, mit
dem die Standard-Armlehne ei-
nes herkömmlichen Grammer-
Fahrersitzes zur Multifunktions-
armlehne erweitert werden
kann. So ist der Einbau von Joy-
sticks, Schaltern und Dreh- und
Drückstellern möglich. Bedien-
elemente für Funktionen, die bis-
her fest in der Kabine installiert
waren, können nun direkt mitfe-
dernd am Sitz untergebracht
werden.
Ein weiterer Blickfang auf
dem Grammer-Stand waren die
Schwingsitze der neuen Sitzge-
neration MSG 115, die zum Bei-
spiel im neuen Mercedes Arocs
verbaut werden. Sie stellen im
Hinblick auf Design, Ergonomie
und Funktionalität einen weite-
ren Meilenstein in der Sitzent-
wicklung dar, so Bauer. Die Hö-
heneinstellung überzeugt nicht
zuletzt durch ihre neue Rastme-
chanik: Sie gibt dem Fahrer eine
direkt spürbare Rückmeldung
bei der Justierung und garantiert
bei jeder Größe die ideale Sitzpo-
sition. iwu �
Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt.
Lehnhoff Hartstahl: Peter Alexander Lehnhoff (Geschäftsführer)
Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Die Bauma war für uns aus jeglicher Sicht ein Ereignis der Superlative: Mit unseremFull-Liner-Anbaugeräteprogramm präsentierten wir uns auf unserem bishergrößten Messestand und konnten mehr Besucher als je zuvor begrüßen.Mit sechs Baggern präsentierten wir die volle Bandbreite an Schnellwechselsys-temen und Anbaugeräten. Im Fokus stand die Neupräsentation unseres VL 1000 –das weltweit größte vollhydraulische Schnellwechselsystem für Bagger in Heavy-Duty-Einsätzen. Die Besucher zeigten auch großes Interesse am neuen Schnell-wechselsystem VL 400 und an den neuen Hydro-Universallöffeln mit Drehmotor.
Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Wir konnten Besucher aus 48 (!) Ländern auf unserem Messestand begrüßen – vonEuropa über die Golf-Staaten bis Indien. Die Kontakte waren insgesamt qualitativsehr hochwertig.
Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Unsere Erwartung ist, dass auf das sehr gute Bauma-Geschäft eine Vertiefung derMessekontakte erfolgt und sich dadurch weitere Impulse für den internationalenAbsatz unserer Schnellwechselsysteme und Anbaugeräte ergeben.
Drei Fragen zur Bauma
LEHNHOFF
LEHNHOFF
VERKAUFT WIE NOCH NIE ZUVOR UND DAMIT EINEN NEUEN REKORD AUFGESTELLT.« +++ PAT OLNEY (VOLVO): »DIE BAUMA BOT UNS DIE MÖGLICHKEIT, VOLVO ALS MARKTFÜHRER ZU PRÄSENTIEREN.« +++ FRANZ BECKMANN (DOOSAN): »INSGESAMT HABEN WIR AUF
52 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> RÄDLINGER
Neuen Drehmotor vorgestellt
In einem für die Bauma angefertigten Schaukasten (im Hintergrund)zeigte der neue Drehmotor JR Tilt 90, was er kann. Die Umsetzung desMesseschaukastens (2 x 2,6 x 2,3 m) stellte die Konstrukteure desRädlinger Maschinenbaus vor neue Aufgaben. Neben allen Ansprüchenan die Optik des Schaukastens durften auch ausreichende Sicherheits-vorkehrungen nicht vernachlässigt werden. Ebenso mussten geeigneteLösungen für einen sicheren Transport des 1 750 kg schweren Schau-kastens gefunden werden.
RÄDLINGER
Rädlinger reagiert mit dem JR
Tilt 90 auf die wachsende
Nachfrage im GaLaBau-Bereich;
entstanden ist dabei aber, so ist
man im Unternehmen über-
zeugt, ein für alle Baubereiche
geradezu unverzichtbares Pro-
dukt. Die Funktion des vertika-
len Schwenkens soll höchste An-
sprüche in puncto Flexibilität,
Vielseitigkeit und Produktivität
von Anbaugeräten erfüllen. Sein
volles Potenzial soll der Dreh -
motor zudem bei Arbeiten auf
90 Grad nach links und 90 Grad nach rechts bewegt der neue Drehmotor desRädlinger Maschinenbaus Anbauwerkzeuge. Von seinem Potenzial undseiner Leistungsfähigkeit hätten sich, so freut man sich beim Anbieter ausCham in der Oberpfalz, die Besucher der Bauma lebhaft überzeugt. Auchwenn die Umsetzung eines Ausstellungsstücks in Einsatzbewegung dieKonstrukteure vor neue Aufgaben stellte.
engstem Raum unter Beweis
stellen.
Der neue Drehmotor von
Rädlinger Maschinenbau setzt
auf bewährte Qualität, Erfah-
rung und innovative Merkmale.
So soll die Gefahr von Einsatz-
schäden auf zweifache Weise re-
duziert werden: Zum einen ver-
fügt der JR Tilt 90 über eine me-
chanische Anschlagsbegren-
zung, die den Ausleger und das
Anbaugerät schützt. Zum ande-
ren ermöglicht die integrierte
Drehdurchführung der neuen
Generation des Rädlinger-Dreh-
motors eine schlauchlose An-
steuerung hydraulischer Schnell-
wechsler, um ein Abreißen oder
Durchtrennen der Schläuche da-
mit unmöglich zu machen. Zu-
dem wurde der maximale Be-
triebsdruck bzw. das als Über-
lastschutz im Motor integrierte
Doppeldruckbegrenzungsventil
auf 310 bar gesteigert und an die
Leistungsfähigkeit immer stär-
ker werdender, neuer Maschi-
nen angepasst. Trotz der wider-
standsfähigen und verschleiß-
festen Bauweise konnten Auf-
bauhöhe und Einbaulänge ge-
genüber älteren Drehmotormo-
dellen optimiert werden. Erhält-
lich ist der JR Tilt 90 in drei Grö-
ßenklassen.
Auf dem Rädlinger-Messe-
stand galt der JR Tilt 90 als be-
sonderer Blickfang und Besu-
chermagnet. In einem für die
Bauma angefertigten Schaukas-
ten zeigte der neue Drehmotor,
was er kann. Die Besucher konn-
ten so in der Halle die Funktions-
weise vom Einfahren der Bolzen
bis zur Durchführung der Dreh-
bewegung eines Tieflöffels er -
leben. �
Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt.
Rädlinger- und Anlagenbau: Thomas Bogner (Technischer Leiter)
Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Aus meiner Sicht war die Bauma 2013 ein voller Erfolg. Wir konnten viele neue Kontakte in die ganze Welt knüpfen und bestehende Geschäftsbeziehungen inten-sivieren. In den nächsten Monaten wird sich zeigen, was es uns gebracht hat.Das Herzstück unseres Messestands war der neue Drehmotor JR Tilt 90. Er fesseltedie Besucherblicke, da er seine Beweglichkeit lebhaft unter Beweis stellte. Danebenpräsentierte Rädlinger verschiedene optimierte Anbaugeräte am eigenen Messe-stand sowie bei namhaften Ausstellern auf dem Freigelände.
Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Auf unserem Messestand waren viele Besucher aus der ganzen Welt. In den vielenneu geknüpften internationalen Kontakten sehen wir eine große Chance.Was Lieferanten betrifft, kamen die meisten der Besucher unseres Stands ausIndien, China oder Osteuropa. Erstaunt war ich über die vielen potenziellen Kundenaus den USA, Kanada und aus Neuseeland – für uns ein bisher wenig angestrebterMarkt.
Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Für das restliche Jahr erwarte ich mir, dass wir unsere vielen neuen und optimiertenAnbaugeräte noch intensiver am Markt integrieren. Die Bauma 2013 und die vielenneuen Kontakte sind ein guter Ausgangspunkt dafür.
Drei Fragen zur Bauma
RÄDLINGER
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kombinierte Knick-
+ 4-Radlenkung
Pendelachse hinten
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RÄDLINGER
Sehen ein großes Potenzial für Tiltrotaroren in Deutschland: engcon-Geschäftsführer Jürgen Bergmann (Mitte) und seine neuen MitarbeiterOliver Ostermann (Leiter Service/li.) und Vertriebsleiter Rolf Disselhoff.
MICHAEL WULF
VERKAUFT WIE NOCH NIE ZUVOR UND DAMIT EINEN NEUEN REKORD AUFGESTELLT.« +++ PAT OLNEY (VOLVO): »DIE BAUMA BOT UNS DIE MÖGLICHKEIT, VOLVO ALS MARKTFÜHRER ZU PRÄSENTIEREN.« +++ FRANZ BECKMANN (DOOSAN): »INSGESAMT HABEN WIR AUF
> ENGCON
»Das Potenzial für Tiltrotatoren ist groß«
Von Michael Wulf
Auf der Bauma hat engcon die
Tiltrotatoren EC226 (für
Bagger von 18 bis 26 t) und
EC219 (für Bagger von 14 bis
19 t) sowie die nächste Generati-
on seines hydraulischen Schnell-
wechsler EC-Oil neu vorgestellt.
Die Modelle der Baureihe »2«
bieten aufgrund der neuen Kon-
struktion und des verstärkten
Gehäuses eine höhere Leistungs-
fähigkeit und weisen zahlreiche
Verbesserungen auf. Dazu gehö-
ren unter anderem der auf 45°
vergrößerte Schwenkwinkel, ein
kraftstoffsparender Ventiltyp so-
wie eine höhere Knickkraft und
ein höheres Drehmoment im
Vergleich zu den Modellen der
bewährten Baureihe »B«. Zudem
sind die neuen Tiltrotatoren mit
einer Zentralschmierung ausge-
stattet und für die Superflow-
Die schwedische engcon Holding, einer der Pioniere und Marktführer beider Entwicklung und beim Bau von Tiltrotatoren, wird ihre Vertriebs -aktivitäten in Deutschland signifikant verstärken. Das hat JürgenBergmann, seit vergangenen Oktober als neuer Geschäftsführer derdeutschen Niederlassung auch zuständig für die Märkte in Österreich und in der Schweiz, auf der Bauma im Gespräch mit dem bauMAGAZINangekündigt. »Wir sind offen für eine enge Zusammenarbeit mit allenBagger-Herstellern und für neue Vertriebs- und Servicepartner«, sagteBergmann.
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HKS
DER BAUMA 2013 MEHR MASCHINEN ALS JE ZUVOR VERKAUFT UND KONNTEN SO EINEN NEUEN REKORD AUFSTELLEN.« +++ PETER KREUTZ (MERCEDES-BENZ): »DIE BAUMA HAT WIEDER EINMAL BEWIESEN, DASS SIE DIE WELTWEIT BEDEUTENDSTE MESSE DER
54 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
Drehdurchführung angepasst.
»Mit unserer neuen Aufstellung
in Deutschland reagieren wir auf
das gestiegene Kundeninteres-
se«, sagte Bergmann, das auch
Mit unserer neuen Aufstellungin Deutschland reagieren wir auf das
gestiegene Kundeninteresse.«Jürgen Bergmann,
Geschäftsführer engcon Deutschland
auf der Bauma ganz klar zu spü-
ren gewesen sei. So habe man
bei den Vorführungen auf dem
Messestand gut demonstrieren
können, dass »der Einsatz eines
Tiltrotators Zeit spart, und zwar
deutlich«. Bergmann räumte ein,
dass trotz der langjährigen
Marktpräsenz der Tiltrotator
»ein erklärungsbedürftiges Pro-
dukt« sei. Wer ihn jedoch einmal
kontinuierlich eingesetzt habe,
> HKS
»Interesse an Alternative war noch nie so groß«
Die Bauma habe, so die Ein-
schätzung im Hause HKS, ge-
zeigt, dass der Baumaschinen-
technik-Markt für Tiltrotatoren
nach wie vor ein enormes Poten-
zial biete. So will HKS auch in den
nächsten Jahren viel in diesen
Bereich investieren, sowohl bei
Entwicklung und Produktion als
auch in das Personal. Der Be-
kanntheitsgrad für zylinderlose
Tiltrotatoren sei deutlich gestie-
gen und auch die Funktionswei-
se mittlerweile bekannt und be-
währt. »Erfreulicherweise ha-
ben wir es durch unseren Markt-
auftritt und -eintritt innerhalb
von drei Jahren in Deutschland
geschafft, neben den renom-
mierten Herstellern in einem
Atemzug genannt zu werden«,
betont Diana Küllmer, für Marke-
An die erfolgreichen Produkteinführungen von HKS-TiltRotator und HKS-RotoBox auf der letzten Bauma im Jahre2010 konnte die HKS Unternehmensgruppe in diesem Jahr mehr als anknüpfen. Weit über 1 000 neue Kontakte habeman erschließen können und der Erfolg des Mottos »Besser ohne Zylinder« sei wiederholt bestätigt worden. »DasInteresse nach einer alternativen Lösung war noch nie so groß wie jetzt. Der Markt bestimmt eben was gekauft wird.Das bekommen auch die anderen Hersteller zu spüren, die ihre ersten zylinderfreien Geräte auf der Bauma präsen-tierten«, sagt Ulrich Viehmann, Markt-Developmentmanager. »Mit unserem Sandwich-Konzept bieten wir demKunden alle Möglichkeiten, die er braucht, um effizienter und wirtschaftlicher arbeiten zu können.«
ting zuständig. »Wir wollten den
Kunden und Interessenten auch
weiterhin zeigen, dass Sie auf
uns und eine zylinderfreie Lö-
sung vertrauen können«, so Küll-
mer weiter.
Besonders das Interesse um
das viel diskutierte Sandwich-
Konzept konnte in einigen der
über 180 gezeigten Live-Vorfüh-
rungen erlebbar gemacht wer-
den. In den Vorführungen lern-
ten die Besucher die Flexibilität
dieses Konzeptes kennen und sa-
hen, welches Potenzial noch in
ihren vorhandenen Hydraulik-
baggern stecken kann. Dank des
Sandwich-Konzepts stünden An-
wendern alle Optionen offen, da
die HKS-Produkte wie ein nor-
males Anbaugerät verwendet
werden können.
Die positiven Kundenrück-
meldungen bestärken HKS, wei-
ter in die Optimierung und Wei-
terentwicklung der Produkte
Tilt Rotator, RotoBox und Xtra-
Tilt zu investieren. Gleichzeitig
soll man künftig auch in den
Nachbarländern verstärkt von
den Vorteilen von »Besser ohne
Zylinder« profitieren können. �
so Bergmann, »der ist überzeugt
und begeistert«. Für ihn steht je-
denfalls fest, dass es in Deutsch-
land »ein großes Potenzial für
Tiltrotatoren gibt«.
Deshalb werde man in Zu-
kunft die Endkunden über die
Handelspartner direkt anspre-
chen und bei Hausmessen oder
Demo-Shows wesentlich präsen-
ter sein als in der Vergangenheit.
»Wenn wir unsere Produkte im
Einsatz zeigen, können wir den
Kunden viel besser erreichen.«
Aus diesem Grund hat sich eng-
con Deutschland auch personell
verstärkt: Seit April ist Rolf Dis-
selhoff als Verkaufsleiter zustän-
dig für den Vertrieb und die
Händlerbetreuung in Deutsch-
land, in Österreich und in der
Schweiz, den Service in den drei
Ländern verantwortet Oliver
Ostermann. �
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DER BAUMA 2013 MEHR MASCHINEN ALS JE ZUVOR VERKAUFT UND KONNTEN SO EINEN NEUEN REKORD AUFSTELLEN.« +++ PETER KREUTZ (MERCEDES-BENZ): »DIE BAUMA HAT WIEDER EINMAL BEWIESEN, DASS SIE DIE WELTWEIT BEDEUTENDSTE MESSE DER
> HOLP
Hochgesteckte Ziele übertroffen
Das Holp-Team auf der Bauma freute sich über die vielen Interessentenam »Bagger-Tuning made by Holp«.
HOLP
Beim »Boxenstopp« habe sich
das Fachpublikum hoch er-
staunt gezeigt, welche enorme
Leistungssteigerung mit dem Ro-
tator RotoTop erzielt werden
könne. Live-Demos zeigten eine
Vielzahl von Anwendungsmög-
lichkeiten und das Positionieren
der verschiedenen Anbaugeräte
in jede erdenkliche Arbeitsstel-
lung sowie den schnellen Geräte-
wechsel. »Der Aha-Effekt war
enorm«, so Vertriebsleiter Tors-
ten Schick. »Die meisten waren
fasziniert, wie viel Zeit und
schwere Handarbeit man mithil-
fe der Rotation einsparen kann.«
Bei Holp werde eindeutig die rei-
ne Rotation präferiert, obwohl
das Unternehmen auch Tiltrota-
toren (ohne Zylinder) im Pro-
gramm führe. »In über 90 % der
Fälle reicht Rotation, und ist
überwiegend die wirtschaftli-
chere Lösung«, so Schick.
»Unsere ausgetüftelte Tech-
nik macht es möglich, dass wir je-
derzeit, ohne großen Aufwand,
aus einem standardmäßigen Ro-
toTop einen Tiltrotator machen
können. Dazu müssen lediglich
die Anbauplatte losgeschraubt
und der Powertilt aufgeschraubt
werden. Somit kann bei tatsäch-
Zum »Boxenstopp« lud das schwäbische Unternehmen Holp auf der Bauma.Auch dieses Unternehmen hat die eigenen hochgesteckten Ziele auf derBauma übertroffen. Viele Besucher aus nah und fern hätten sich für dastechnische Know-how des »Bagger-Tuning made by Holp« interessiert.
lichem Bedarf jederzeit nachge-
rüstet werden.«
Geschäftsführer Günter Holp
sieht in einer hohen Nachfrage
die Bestätigung seiner techni-
schen Konzeption, in der sich
Bauweise, Funktionalität und
Langlebigkeit optimal vereinen
sollen. »Unsere Technik nimmt
in vielerlei Hinsicht eine Spitzen-
stellung ein. Dadurch sind wir
seit Jahren auf Erfolgskurs und
konnten auf der Bauma die Um-
satzkurve deutlich nach oben
fahren«, betont der Firmenchef.
Als Neuheit stellte Holp
Power-Rotation-Control vor. Die
Steuerung soll den Drehantrieb
RotoTop noch leistungsstärker
und flexibler machen. �
BAUMASCHINENBRANCHE IST.« +++ SEBASTIAN BAUER (BAUER): »DIE BAUMA HAT EINE UNGLAUBLICHE LEUCHTTURMKRAFT.« +++ RON DEFEO (TEREX): »ALS GRÖSSTE BRANCHENVERANSTALTUNG BOT DIE BAUMA DIE EINZIGARTIGE GELEGENHEIT, EINE VIELZAHL VON
56 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> SMP UND BSG
Erste Bauma nach »Vertriebszusammenschluss«
BSG
Die Geschäftsführer Franz Bel-
linghausen (SMP) und Tho-
mas Lang (bsg) freuten sich über
das rege Interesse und die Be-
geisterung der Kunden und Be-
sucher. »Der Austausch mit den
unterschiedlichsten Fachkräften
aus aller Welt sowie unseren
langjährigen Auftraggebern ist
uns sehr wichtig. Durch ihn ist es
uns möglich, unsere Produkte
auch weiterhin so kunden- und
einsatzfreundlich wie möglich
zu gestalten.«
Beide Anbieter präsentier-
ten außerdem ihre jeweils eige-
ne Version einer Baumschere.
Beide sind mit einem Swingotilt
kombinierbar und zum Entfer-
nen von Bäumen und Sträuchern
geeignet. Die SMP-Schere eignet
sich für Stammdurchmesser bis
200 mm, die bsg-Version kann
hingegen bis zu 500 mm arbei-
ten.
Vorgeführt wurde auch eine
Hochkippschaufel mit integrier-
tem Drehmotor. Montiert an ei-
nen L-30-Volvo-Radlader von
Robert Aebi, konnten dem Bau-
ma-Publikum die Vorzüge dieser
Innovation gegenüber her-
kömmlichen Zylinderschaufeln
veranschaulicht werden. Die
Schaufel soll sich unter anderem
durch dreifache Geschwindig-
keit im Öffnungs- und Schließ-
vorgang und durch ein konstan-
tes Drehmoment auszeichnen.
Zudem wird sie mit wartungs-
und spielfreiem Betrieb charak-
terisiert. �
Nach ihrem kürzlichen »Vertriebszusammenschluss« haben die beidenUnternehmen SMP und bsg auf Bauma auch gemeinsam an einem Messe-stand ausgestellt. Die Firmen nutzten die Messe, um ihre neuesten Innova-tionen live zu präsentieren. Unter anderem kam dabei ein Swingotilt-Rotator ST 15 an einem Volvo-Bagger EW 160 zum Einsatz. Besucherkonnten die diversen Einsatzgebiete des Swingotilt in Aktion verfolgen. DasGerät bietet Optionen wie eine 360°-Drehung bzw. Schwenkung einesTieflöffels oder den Anbau eines Gabelträgers, um Paletten zu stapeln.
> WEBER BAUMASCHINEN UND FAHRZEUGE
An der Palettentreppe den »MuckTruck« selbst testen
Den Muck-Truck »Max« mal persönlich ausprobieren war auf derBauma an einer Palettentreppe möglich.
WEBER
Ob groß oder klein, jung oder
alt, viele Besucher testeten
den beladenen Muck-Truck an
der Palettentreppe. Mit einer
Breite von 71 cm kommt der
Muck-Truck durch jedes Garten-
tor und ist ein Alleskönner bei
Transportarbeiten. Mit einem
permanenten Allradantrieb und
Honda-Industriemotor bewäl-
tigt er beladen Steigungen bis
40 ° im extremen Gelände. Bei
den Besuchern habe auch, so
Gerd Weber, das umfangreiche
Zubehör große Beachtung gefun-
den. Für den Transport von
Schüttgütern stehen zwei unter-
schiedlich große Mulden zur Ver-
fügung, weiters werden Trans-
portplattform, Powerlifter, Sau-
ger, Auffahrrampe, Hängerkupp-
lung, Schneeräumschild und An-
baubesen, Leichtgutmulde oder
auch Dosierhilfe angeboten.
Elektrotransporter ZallysNebenan wurden die Elektro-
transporter Zallys präsentiert.
Leise und umweltschonend ver-
sprechen die wendigen Hilfen
mit Volumenkapazitäten bis zu
700 l und einer unendlichen Viel-
zahl von Ausstattungsvarianten
Lösungen für viele Einsatzberei-
che. Die effektiven Energiekos-
ten pro Nutzungstag liegen nach
Anbieterangaben bei unter
1 Euro pro Tag. Gegenüber Fahr-
zeugen mit Verbrennungsmotor
sollen sich so täglich bis zu
20 Euro sparen lassen.
Anbaublockbesen KehrFixEin vorderer Platz in der Messe-
präsentation gehörte dem An-
baublockbesen KehrFix. Erhält-
lich in unterschiedlichen Breiten
von 1,25 bis 2,9 m und einer
Bestückung mit 6 bis 20 Borsten-
reihen, kann er an nahezu jedes
vorhandene Trägerfahrzeug
angebaut werden. Ob lockerer
oder festsitzender Schmutz,
Splitt oder Schlamm, auf ebenen
oder unebenen Flächen wie
Kopfsteinpflaster und sogar zum
Das Messemotto »Innovative Lösungen – Für jeden Anwender das passendeProdukt« war gut gewählt, die Stimmung am Stand von Weber Bau -maschinen und Fahrzeuge GmbH (Muck-Truck) ausgelassen und fröhlich.Nicht nur die Weber-Mitarbeiter standen den Besuchern Rede und Antwort,spontan brachten auch Anwender ihre Erfahrungen aus der Praxis ein.Geschäftsführer Gerd Weber: »Gerade in solchen Dialogen zeigt sich derWert der Messe. Praxiserfahrene Anwender überzeugen.«
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Waren stark nachgefragt: die neuen Waagen Helper X und Millennium 5 des italienischen Wägesystem-Spezialisten VEI.
MICHAEL WULF
BAUMASCHINENBRANCHE IST.« +++ SEBASTIAN BAUER (BAUER): »DIE BAUMA HAT EINE UNGLAUBLICHE LEUCHTTURMKRAFT.« +++ RON DEFEO (TEREX): »ALS GRÖSSTE BRANCHENVERANSTALTUNG BOT DIE BAUMA DIE EINZIGARTIGE GELEGENHEIT, EINE VIELZAHL VON
Einkehren von Kies und Sand so-
wie zum Schneefegen wird der
KehrFix als Alternative zu rotie-
renden Kehrsystemen angebo-
ten.
Anschaulich wurden die
Technologien SnapEdge und
ScandiCurb demonstriert. Snap -
Edge ist ein Kantensicherungs-
system, das nicht nur die Rand-
befestigung bei der Pflaster- und
Plattenverlegung vereinfacht.
Mit nur einem Bauteil kann man
Geraden, Ecken, Innen- und Au-
ßenradien oder sogar komplette
Radien erstellen.
Das ScandiCurb-Kantende-
sign ist eine Technologie, die in
Dänemark bereits viele Anhän-
ger gefunden hat. Mit drei Gerä-
ten und über 50 Formen werden
Borde und Kantensteine an Ort
und Stelle im Gleitschalungsver-
fahren gefertigt und gleichzeitig
verlegt. Unterschiedliche Profile,
Farben und Strukturen stellen ei-
ne Möglichkeit dar, Außenanla-
gen kostengünstig und pflege-
leicht zu gestalten.
Ausgestellt wurden auch die
SnowEx-Streuer: Neben elektri-
schen An- und Aufbaustreuern
mit Kapazitäten bis 5 t Streuma-
terial wurden erstmals in
Deutschland Laugensprühgerä-
te des amerikanischen Herstel-
lers präsentiert. »Viele Direktab-
schlüsse wurden getätigt und
neue Kontakte ins In- und Aus-
land konnten geknüpft werden.
Eine rundum erfolgreiche, aber
auch anstrengende Messe geht
zu Ende«, schätzte Gerd Weber
am letzten Messetag ein. �
> VEI
»Die neuen Waagen sind der Renner«
Die Nachfolgemodelle der be-
währten Waagen Helper 21,
Helper 7 und Millennium seien
von den Kunden »sehr gut« ange-
nommen worden, sagte Volker
Augustin, Produktmanager und
Vertriebsleiter der deutschen
VEI GmbH, im Gespräch mit dem
bauMAGAZIN. Besonders gelobt
worden sei, neben den techni-
schen Spezifikationen, vor allem
auch das innovative Bediener-
konzept der neuen Systeme.
»Die Kunden verstehen intuitiv,
wie sie die Waagen bedienen
müssen. Auch die Upgrade-Mög-
lichkeit sei sehr stark nachge-
fragt worden. »Wir haben seit
der Premiere auf der Intermat
weltweit knapp 1 000 neue Sys-
teme absetzen können«, sagte
Augustin. »Und das ist wirklich
Mit der Helper X und derMillennium 5 hat der italienischeWägesystem-Spezialist VEI auf derBauma seine neuen Radlader- undBaggerwaagen vorgestellt, die voreinem Jahr auf der Intermat ihrePremiere gefeiert hatten.
ein Paukenschlag. Die neuen
Waagen sind der Renner.«
Auch in Deutschland – nach
den USA und Kanada der zweit-
größte Exportmarkt für das Un-
ternehmen mit Sitz in Sandrigo
nördlich von Vicenza – habe VEI
auf die stetig steigende Nach -
frage reagiert und einen weite-
ren Mitarbeiter eingestellt, so
Augustin. »Bernhard Mangold
ist mit Sitz in Merklingen in der
Nähe von Ulm zuständig für den
Vertrieb und den Service in
Baden-Württemberg und Bay-
ern.« iwu �
KUNDEN AUS ALLER WELT ZU TREFFEN.« +++ MARTIN HERRENKNECHT (HERRENKNECHT): »FÜR HERRENKNECHT HAT SICH DIESE BAUMA
58 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> PFREUNDT
Einblicke in die Wägetechnik der Zukunft gegeben
Die Radladerwaage WK60 wirdwie ein Smart phone per Touch -screen mit entsprechenderOberfläche bedient.
PFREUNDT
PFREUNDT stellte auf zwei Messeständen unter dem Motto »Die Zukunftfest im Blick« die Neuentwicklung der WK60-Baureihe und das neueWeb-Portal vor.
MICHAEL WULF
In den von PFREUNDT erstma-
lig präsentierten Prototyp der
neuen Radladerwaage aus der
WK60-Baureihe sind viele Ideen
und Anregungen von Mitarbei-
tern, aus der internationalen
Kundschaft, von Händlern und
Vertretungen eingeflossen, die
u. a. in einem Workshop zum
Thema »Waage der Zukunft« er-
arbeitet wurden. Die neue Waa-
ge soll ab kommendem Jahr ver-
kaufsfertig sein und von
PFREUNDT im ersten Schritt für
die Märkte der Intralogistik, die
Land- und Forstwirtschaft sowie
für Schwellenländer ausgelegt.
Kennzeichen der neuen Waage
sind ein Touchscreen mit einer
intuitiven Bedienung wie bei
Smartphones sowie die Anbin-
dung an das ebenfalls neue Web-
Portal von PFREUNDT.
Web-Portal als »Software Service«Das neue Web-Portal stellt dem
Anwender per Internetzugriff
die Datenpflege und die Daten-
übertragung von und zu den
Waagen sowie die Auswertung
und Verarbeitung der Wiegeda-
ten zur Verfügung. Anwender
können so ohne die Installation
zusätzlicher Soft- oder besonde-
rer Hardware auf sämtliche
Funktionalitäten mit einem Web-
Browsers zugreifen. Die Portal-
Software ist ständig up-to-date
und die zentral gespeicherten
Daten sind rund um die Uhr ver-
fügbar. Unter dem Schlagwort
»Software as a Service« (SaaS)
will der Waagenspezialist damit
als Dienstleister seine Kunden
bei der Verwaltung ihrer IT-
Landschaft entlasten und gleich-
zeitig für die maximale Verfüg-
barkeit der Daten sorgen. Kun-
denseitig soll dadurch außer-
dem die Flexibilität im eigenen
Workflow steigen. �
Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt.
Pfreundt Wägesysteme: Stefan Görlitz (Verkaufsleitung)
Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Wir sind mit dem Zuspruch und dem gesamten Messeverlauf sehr zufrieden. Wirkonnten viele spannende Gespräche führen und eine deutliche Steigerung derBesucherzahl im Vergleich zu 2010 feststellen. Für unsere Endkunden war beson-ders die Vielfalt unserer Produkte von Interesse, mit denen betriebliche Abläufeoptimiert und damit die Wirtschaftlichkeit erhöht wird. Große Resonanz bei Händ-lern, Maschinenherstellern und Endkunden fanden auch unsere Neuvorstellungen.Neben den Anfragen zu den aktuellen mobilen Waagen fanden unsere Lkw-Brü-ckenwaagen deutlichen Zuspruch. Darüber hinaus war das Interesse am Prototypder WK60-Radladerwaage und am neuen Web Portal sehr groß.
Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Ausländische Besucher an unseren Messeständen kamen traditionell aus den Nach-barländern. Besonders stark war aber auch die Nachfrage aus Russland, Indien,Südamerika, China und der Türkei. Insgesamt liegt der Anteil ausländischer Besu-cher an unseren beiden Messeständen bei rund 40 %. Die Zunahme ist das Ergebnisder erfolgreichen Aktivitäten unserer Distributoren und Tochtergesellschaften welt-weit.
Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Auch wenn die konjunkturellen Rahmenbedingungen in den letzten Monatenetwas schwieriger waren, blicken wir als innovatives Familienunternehmen opti-mistisch in die Zukunft. Das Interesse und die Anfragen lassen auf ein gutes Nach-messegeschäft schließen. Auch die Baumaschinenhändler, als unsere Vertriebs-partner, sehen die Messe als Impuls für einen steigenden Auftragseingang.
Drei Fragen zur Bauma
PFREUNDT
PFREUNDT aus Südlohn verzeichnete auch in diesem Jahr wieder eineSteigerung der Besucherzahlen an seinen beiden Bauma-Messeständen.Besonders deutlich sei die Zunahme der Anzahl ausländischer Interessentengewesen. Der Waagenspezialist präsentierte neben dem aktuellen Liefer -programm mobiler Wägesysteme mit der Neuentwicklung der WK60-Baureihe und dem neuen Web-Portal die Wägetechnik der Zukunft. DiePFREUNDT-Systeme waren nicht nur am eigenen Stand, sondern auch aufden Messeständen führender Anbieter in den Bereichen Baumaschinen,Mobilbrechern und Containerfahrzeugen zu sehen.
Merkmale des Web Portals- länderspezifische Einstellungen - Mehrsprachigkeit- kundenbezogene Einstellungen- Messaging-System - Monitoring- Datensicherheit durch moderne
Servertechnologie in zertifi-zierten Rechenzentren
- diverse Schnittstellen (z. B. ERP)- verschlüsselter Datenaustausch- Update-Möglichkeiten für ver-
netzte Waagen- Fehlerdiagnose - Auslagerung von Lieferschein-
oder Rechnungsdruck
Produkt-Fakten
PFREUNDT
EENNTTDDEECCKKEENN, WWAAWAWAS S NNEEU U IISSTT
VON IHRER BESTEN SEITE GEZEIGT.« +++ STEFAN FUCHS (GOLDHOFER): »DIE BAUMA WAR EIN EINZIGARTIGES FEST.« +++ MICHAEL IBARTH (SENNEBOGEN): »DER ZUSPRUCH DES INTERNATIONALEN PUBLIKUMS WAR GIGANTISCH.« +++ CEM PEKSAGLAM (WACKER NEUSON): »DIE MESSE WAR
60 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> WIRTGEN GROUP
Viele Neuheiten, noch mehr Besucher und mit WITOS in die Zukunft des Straßenbaus blicken
Auf dem Stand der Wirtgen Group war immer Hochbetrieb, zumal die Besucher vom Skywalk aus die perfekte Übersicht hatten über die gut 90 ausgestellten Maschinen.
MICHAEL WULF
Von Michael Wulf
Dass die Wirtgen Group mit ih-
ren Produkten und ihrem
neuen Standkonzept zu den Pu-
blikumsmagneten auf der Bau-
ma gehörte, das zeigten allein
schon die meterlangen Schlan-
gen, die sich jeden Tag auf dem
Messe-Stand bildeten. »Unser
Standkonzept mit dem Skywalk,
den Produktpräsentationen und
den fünf Technologiecentern ist
voll aufgegangen«, sagte Michae-
la Adams, zuständig für die Öf-
fentlichkeitsarbeit der Wirtgen
Group, im Gespräch mit dem bau-
MAGAZIN. Vor allem die Möglich-
keit, sich vom Skywalk aus einen
perfekten Überblick über alle Ex-
ponate der Wirtgen Group zu
verschaffen, habe die Besucher
beeindruckt. »Zudem konnten
wir auf dem Skywalk unser kom-
Die Wirtgen Group hat auf ihrem 10 560 m2 großen Bauma-Stand in eindrucksvoller Art und Weise ihre Leistungs -fähigkeit und ihr Know-how im Straßenbau und in der Straßensanierung sowie im Bereich Mineral Technologieunter Beweis gestellt. Die Unternehmensgruppe mit ihren vier Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemannstellte mehr als 90 Exponate aus und präsentierte dabei 29 Neuentwicklungen. Dazu gehörten unter anderem dermit dem Bauma-Innovationspreis ausgezeichnete Auto-Pilot Field Rover, die neue Generation der Kaltrecycler undBodenstabilisierer sowie drei neue Gleitschalungsfertiger von Wirtgen, die neue »Strich 3«-Fertigergeneration vonVögele, neue Walzenzüge der »Serie H« und neue Tandemwalzen aus der Reihe HD+ von Hamm oder die beidenmobilen Backenbrecher MC 110 Z EVO und MC 110 R EVO von Kleemann. Mit dem intelligenten TelematiksystemWITOS, das erstmals eine telematikbasierte Flottenmanagementlösung mit einem leistungsfähigen Softwaresystemzur Prozessoptimierung kombiniert und so neue Möglichkeiten in der Planung und Ausführung von Baumaßnahmenbietet, gab die Wirtgen Group zudem einen Einblick in die Zukunft des Straßenbaus, wie sie sich der Weltmarktführervorstellt. Geplant ist die Einführung von WITOS Mitte des kommenden Jahres.
plettes Diensleistungsspektrum
perfekt präsentieren, von der An-
wendungsberatung über Kun-
denservice, Finanzierung, Fah-
rertraining oder Telematiklösun-
gen für die effizientere Planung
und Ausführung von Baumaß-
nahmen«, so Michaela Adams.
Vor allem in diesem Bereich
will die Wirtgen Group in Zu-
Mit dem neuen Telematiksystem WITOS-Paving zeigte die Vögele AG,wie man sich als Weltmarktführer die Zukunft im Straßenbau vorstellt.
kunft neue Maßstäbe setzen. Ein
Beispiel dafür ist nicht nur der
mit dem Bauma-Innovations-
preis ausgezeichnete Auto-Pilot
Field Rover, sondern auch das
neue Telematiksystem WITOS,
das Anja Sehr, bei der Vögele AG
mit zuständig für Marketing und
Kommunikation, gegenüber
dem bauMAGAZIN erläuterte:
»WITOS ist ein modular aufge-
bautes Softwaresystem, das zum
einen aus einem Flotten- und
Servicemanagement besteht
und zum anderen neue Wege in
der Prozessoptimierung ermög-
licht. Dadurch gelingt es erst-
mals, die Organisation von Bau-
prozessen nach dem Just-In-Ti-
me-Prinzip umzusetzen und die
Prozesse vom Fräsen über den
Asphalteinbau bis hin zur Ver-
dichtung zu optimieren.«
Im Bereich der Prozessopti-
mierung durch WITOS, wie das
System »Wirtgen Group Telema-
tics and On-Site Solutions« abge-
kürzt heißt, liegen die Schwer-
punkte derzeit beim Asphaltein-
bau- und beim Verdichtungspro-
zess. So bringe WITOS-Paving
von Vögele mit seinen fünf Mo-
dulen Transparenz und Steuer-
barkeit in die wesentlichen Pro-
zesse rund um den Asphaltstra-
ßenbau und ermögliche somit ei-
ne nachhaltige und signifikante
Optimierung, so Anja Sehr. Das
System integriere die Planung
der Ressourcen und Baustellen-
Unser neues Standkonzept mitdem Skywalk, den Präsentationenund den fünf Technologicentern ist
voll aufgegangen.«Michaela Adams, Wirtgen Group
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 61
VON IHRER BESTEN SEITE GEZEIGT.« +++ STEFAN FUCHS (GOLDHOFER): »DIE BAUMA WAR EIN EINZIGARTIGES FEST.« +++ MICHAEL IBARTH (SENNEBOGEN): »DER ZUSPRUCH DES INTERNATIONALEN PUBLIKUMS WAR GIGANTISCH.« +++ CEM PEKSAGLAM (WACKER NEUSON): »DIE MESSE WAR
abläufe mit der Steuerung, Ana-
lyse und Dokumentation der Ma-
terialbereitstellung vom Misch-
werk über die Transportkette
bis hin zum Einbau und der Ver-
dichtung an der Baustelle und
unterstütze damit die lokalen
Baustellenteams sowie eine Bau-
stellen übergreifende Planung
und Steuerung durch einen oder
mehrere Bauleiter.
So sorge ein standardisiertes
Planungstool für perfekt getakte-
te Baustellenabläufe und opti-
mierte Zeit- und Materialpla-
nung nach dem Just-In-Time-
Prinzip. Es erfasse alle Maschi-
nendaten und man erhalte Infor-
mationen über den Baufort-
schritt und den Maschinenstatus
in Echtzeit. So habe man einen
guten Überblick über sämtliche
Bauaufträge im Unternehmen.
Ein proaktives, schnelles Eingrei-
fen bei Engpässen und Störun-
gen in den geplanten Abläufen
sei damit jederzeit möglich.
Automatischer Soll-Ist-AbgleichDas Material-Modul berechne
Ankunftszeiten von Materiallie-
ferungen und erstelle automa-
tisch den Soll-Ist-Abgleich. Ein-
bau- und Verdichtungsablauf
sowie Lieferverkehr würden so-
mit sehr übersichtlich und könn-
ten optimal aufeinander abge-
Der neue Hamm-Walzenzug H 25i VC hat eine Bandage, die flexibel zumBrechen, Entspannen und Verdichten eingesetzt werden kann.
Das Interesse an der neuen »Strich 3«-Fertigergeneration von Vögele war groß.
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FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ HANS-CHRISTIAN SCHNEIDER (AMMANN): »DIE BAUMA WAR FÜR AMMANN EIN ERFOLG AUF DER
62 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt.
Wirtgen Group: Jürgen Wirtgen und Stefan Wirtgen,geschäftsführende Gesellschafter
Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Die Wirtgen Group hat auf der wichtigsten Leitmesse der Branche ihr innovativesProduktportfolio und ihr komplettes Dienstleistungsspektrum in den Geschäftsfel-dern Road und Mineral Technologies präsentiert. Das positive Feedback auf unserenMesseauftritt hat uns begeistert, der große Besucherzulauf war einfach überwäl-tigend. Für die Wirtgen Group war die Bauma 2013 ein voller Erfolg.Im Fokus standen unsere 29 Produktneuheiten unter unseren 96 Exponaten: dreiVertreter der neuen Generation an Kaltrecyclern und Bodenstabilisierern, drei neuemodular aufgebaute Gleitschalungsfertiger, gleich elf Vertreter der »Strich 3«-Asphaltfertiger und Bohlen, vier neue Erdbauwalzen, drei neue Modelle der SerieHD+, zwei neue Vertreter der beliebten CompactLine, einen neuen Kegelbrechersowie die ersten zwei Vertreter der neuen Mobicat EVO-Serie von Kleemann. GroßeAufmerksamkeit haben die Besucher unseren innovativen Technologien und Wei-terentwicklungen geschenkt, mit denen wir unsere Praxisnähe im Detail und weg-weisende Lösungen präsentieren konnten. Besonders gefreut hat uns das sehrpositive Echo auf das umfangreiche Wirtgen Group Dienstleistungsspektrum, daswir den Besuchern auf der zweiten Ebene, dem sogenannten Skywalk, vorgestellthaben.
Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Die Bauma zeichnet sich durch ihren internationalen Charakter aus. Das habenauch wir auf dem Wirtgen Group Messestand gespürt. So konnten wir neben zahl-reichen Gästen aus Europa und Nordamerika vor allem viele Kunden und Besucheraus den Regionen der Emerging Markets, Süd- bzw. Lateinamerika und Asien,begrüßen. Wir erinnern uns da gerne an große Besuchergruppen aus Brasilien undIndien.
Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen lassen nur schwer Prognosenfür das Gesamtjahr zu. Wenn wir uns aber den positiven Geschäftsverlauf auf derBauma ansehen und diesen Schwung mitnehmen, sind wir optimistisch, am Endedes Jahres erneut ein gutes Ergebnis für die Wirtgen Group zu erzielen.
Drei Fragen zur Bauma
WIRTGEN GROUP
Ebenfalls neu: der mobile Backenbrecher MC 110 R EVO von Kleemann.
stimmt werden. »Man erhält da-
rüber hinaus Echtzeit-Informa-
tionen über veränderten Misch-
gutbedarf auf der Baustelle.«
Just-In-Time-BelieferungEine Tagesplanungsübersicht
und deren Anpassung und Ak-
tualisierung an die laufende
Asphaltproduktion und den Bau-
stellenbedarf für Lkw-Fahrer er-
mögliche zudem die Optimie-
rung der Lkw-Einsätze und den
Lkw-Bedarf pro Bauprojekt. Die
Fahrer würden vom Transport-
Modul über Soll-Ankunftszeiten
auf der Baustelle sowie über Än-
derungen und Zwischenfälle in-
formiert. »Diese Datenübermitt-
lung ermöglicht die Just-In-Time-
Belieferung der Baustelle und
stellt sicher, dass das richtige Ma-
terial in der richtigen Menge zur
richtigen Zeit am richtigen Ort
ankommt«, sagte Anja Sehr. »Da-
durch werden Materialengpässe
verhindert sowie Wartezeiten
der Einbaukolonne und der Lkw-
Fahrer vermieden.«
Das Baustellen-Modul stelle
dem Bauleiter alle Informatio-
nen zur Verfügung, die er zur Er-
ledigung seiner Aufgaben benöti-
ge. »Dieses Modul von WITOS-
Paving ist sozusagen die Infor-
mationszentrale, bei dem alle Fä-
den des gesamten Einbauprozes-
ses zusammenlaufen«, so Sehr.
Werde der Lkw auf der Baustelle
entladen, protokolliere die Bau-
stellenmannschaft durch das
Endgerät am Fertiger bzw. an
der ErgoPlus-Bedienkonsole
den genauen Entladezeitpunkt
im Baustellen-Modul. Dadurch
entstehe für den Bauleiter volle
Transparenz über den Baufort-
schritt. Das Modul unterstütze
auch bei Berechnungen wie bei-
spielsweise der Restmengenbe-
stimmung für den mengenge-
rechten Abschluss der Baumaß-
nahme. Durch die Erfassung der
Lade- und Entladezeiten in Echt-
zeit entstehe sowohl für den
Mischmeister als auch für die
Einbaukolonne eine virtuelle
Lieferkette, aus der hervorgehe,
welche Mischgutmenge sich auf
dem Weg zur Baustelle befinde
und zu welchem Zeitpunkt die
Lkw voraussichtlich an der
Asphaltmischanlage bzw. auf der
Baustelle eintreffen. »Das Sys-
tem informiert dabei rechtzeitig
über eventuelle Engpässe bei
der Mischgutversorgung. Es
schlägt dann Alternativen wie
zum Beispiel eine Anpassung
der Einbaugeschwindigkeit vor,
um einen Einbaustopp zu ver-
meiden.« Aber auch andere In-
formationen stünden während
des Einbauprozesses permanent
zur Verfügung. So genüge ein
Blick auf das Display, um zu er-
kennen, wie viel Mischgut be-
reits eingebaut worden ist und
wie viel Restmenge zur Erledi-
gung des Bauauftrages noch be-
nötigt werde. Auch könnten bei-
spielsweise die Temperaturwer-
te des eingebauten Belages mit-
hilfe des Thermografiemoduls
Vögele-Road Scan anschaulich
dargestellt und auch protokol-
liert werden. »Wenn auf der Bau-
stelle Hamm-Walzen zum Ein-
satz kommen, können diese Da-
ten auch an das HCQ-System
übergeben werden, um die Ver-
dichtungsqualität zu optimie-
ren.« Das Analyse- und Doku-
mentationstool schließlich vi-
sualisiere alle relevanten Daten –
sowohl für die unmittelbare Ana-
lyse des Einbauprozesses als
auch für langfristige Betrachtun-
gen. Das Analyse-Modul biete
Controlling-, Dokumentations-
und Reporting-Möglichkeiten
zur Prozessoptimierung zukünf-
tiger Baumaßnahmen.
Den Asphalteinbauprozess vereint»Durch WITOS-Paving von Vöge-
le wird also der gesamte Asphalt-
einbauprozess von der Planung
und der Maschinendisposition
über die Steuerung des Einbau-
prozesses und des Lkw-Liefer-
verkehrs bis hin zur Analyse ver-
eint«, sagte Anja Sehr. »Diese um-
fangreichen Planungs- und Ana-
lysetools schaffen eine hohe
Transparenz und ermöglichen
eine dauerhafte Qualitätssteige-
rung, eine Optimierung aller Teil-
prozesse und eine Reduzierung
der Kosten.« �
ALE
X SCHELB
ERT
FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ HANS-CHRISTIAN SCHNEIDER (AMMANN): »DIE BAUMA WAR FÜR AMMANN EIN ERFOLG AUF DER www.stehr.com
Stehr Baumaschinen GmbH /
Besuchen Sie unsere neue Baumaschinen Community unter www.stehr.tv
... das Stehr-Team bedankt sich bei allen Besuchern fürdie beste Bauma seit Bestehen von Stehr Baumaschinen.Die Messe-Highlights waren Verdichterräder, Fräsen und Anbaugeräte, sowie der Plattenverdichter SBV 240-2. Ein besonderer Hingucker am Stand war ein 500 Jahre altes Fachwerkhaus. In der »Ideenschmiede« von Jürgen Stehr wurden den Besuchern Schmankerl aus der Region Vogelsberg serviert.
Stehr Baumaschinen GmbHStehr Baumaschinen GmbHStehr Baumaschinen GmbH
DANKE ...
GANZEN LINIE.« +++ YANMEI ZHANG (XCMG): »UNSERE INVESTITIONEN IN DIE MESSE HABEN SICH GELOHNT.« +++ ANDERS STRÖBY (HUSQVARNA): »DIE BAUMA IST FÜR UNS DIE PERFEKTE PLATTFORM GEWESEN, UNSERE TECHNISCHE EXPERTISE ZU DEMONSTRIEREN.« +++
64 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> AMMANN
Modernste Motorentechnik, höhere Produktivität
»Im GroßmaschinenbereichVerdichtung haben wir jede Linieerneuert«, erklärte VertriebsleiterAlexander Greschner. So auch dieschemelgelenkte TandemwalzeARP 95, das Topmodell derAsphaltwalzenlinie.
MICHAEL WULF
Von Michael Wulf
Die habe man in erster Linie
durch die Erhöhung der Ver-
dichtungsleistung erreicht, so
Greschner. Aber auch dadurch,
dass die komplett verglaste neue
Panoramakabine sowie die nach
modernsten ergonomischen Ge-
Mit im Mittelpunkt des Bauma-Auftritts der Schweizer Ammann Gruppe ist – neben der Vorstellung neuer Mischan-lagenkonzepte – die Markteinführung des komplett überarbeiteten Produktportfolios an Verdichtungmaschinenund Straßenfertigern gestanden. Unter dem Motto »Road of Innovation« präsentierte Ammann die mit modernsterMotorentechnik ausgestatteten Walzenzüge. »Im Großmaschinenbereich Verdichtung haben wir jede Linieerneuert«, sagte Alexander Greschner, Vertriebsleiter Maschinen, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Im Zentrumunserer Innovationen stand dabei die neue Motorisierung und eine Verbesserung der Produktivität.«
sichtspunkten gestaltete Innen-
ausstattung dem Fahrer in jeder
Position die optimale Sicht auf
Arbeitsbereich und Bandagen
biete. Zu den neu vorgestellten
Maschinen gehört unter ande-
rem auch die schemelgelenkte
Tandemwalze ARP 95, das Top-
modell der Ammann-Asphalt-
walzenlinie. Die ARP 95 mit ei-
nem Betriebsgewicht von
9 550 kg und ausgestattet mit ei-
nem 74 kW starken Tier 4 inte-
rim-Motor von Deutz kann – wie
auch die leichtere ARP 85 – mit
dem Verdichtungsmess-, Rege-
lungs- und Dokumentationssys-
tem ACEpro ausgestattet wer-
den. Die einzigartige automati-
sche Regelung von Amplitude
und Frequenz unter Einbezug
der Asphalttemperatur stelle
marktweit das kompletteste Sys-
tem dar und garantiere effizien-
ten, qualitativ hochwertigen Ver-
dichtungsfortschritt, so Gre-
schner.
Partnerschaft mit Apollo in IndienZusätzlich zu den technischen In-
novationen investiere die Am-
mann Gruppe aber auch in den
Aufbau neuer Märkte sowie in
den Ausbau der Vertriebs- und
Servicedienstleistungen in den
Stammmärkten, um so die Ex-
pansionsstrategie vom interna-
tionalen zum globalen Straßen-
bauausrüster fortzusetzen.
In dieses Bild passt auch,
dass direkt im Vorfeld der Bau-
ma die strategische Partner-
schaft mit dem indischen Markt-
führer im Bereich Straßenbau-
Ausrüstung, der Apollo Con-
struction Equipment Ltd., umge-
setzt wurde. »Damit sind wir bei
den Straßenfertigern jetzt welt-
weit die ›Nummer 2‹«, so Gre-
schner, für den diese Partner-
schaft auch einen guten Einstieg
in das Geschäft mit Verdich-
tungsmaschinen in Indien und in
den angrenzenden Märkten be-
deutet. �
Mit dem neuen UB-Sprayer »ist dank des neu entwickelten Steuerungs-und Dosierungssystems bei dieser aktuellen Generation der UB-Sprayerein wesentlich effizienteres, exakteres und schnelleres Arbeitenmöglich«, so Breining-Verkaufsleiter Dietmar Köhler auf der Bauma.
MICHAEL WULF
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 65
GANZEN LINIE.« +++ YANMEI ZHANG (XCMG): »UNSERE INVESTITIONEN IN DIE MESSE HABEN SICH GELOHNT.« +++ ANDERS STRÖBY (HUSQVARNA): »DIE BAUMA IST FÜR UNS DIE PERFEKTE PLATTFORM GEWESEN, UNSERE TECHNISCHE EXPERTISE ZU DEMONSTRIEREN.« +++
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> BREINING
Neues Steuerungs- und Dosiersystem
Von Michael Wulf
Zu den weiteren Neuheiten ge-
hört auch, dass der UB-Spray-
er sowohl mit einem Standard-
sprühbalken, der manuell schalt-
bar ist, als auch mit einem auf ei-
ne Breite von 5 m teleskopierba-
ren Sprühbalken sowie mit einer
elektropneumatischen Einzeldü-
senschaltung ausgerüstet wer-
den kann.
Einer der Vorteile des neuen
Steuerungs- und Dosiersystems
sei außerdem, so Köhler, dass
dieses jetzt Daten von bis zu 20
verschiedenen Baustellen elek-
tronisch erfassen kann wie die
zu bearbeitende Fläche, die Men-
ge des benötigten Materials oder
die Spezifikationen der Baustel-
le.
»Dadurch lässt sich ein Pro-
jekt exakt dokumentieren, wo-
bei die Daten entweder ausge-
druckt oder über eine USB-
Schnittstelle ausgelesen werden
Mit dem neuen UB-Sprayer hat Breining, dem zur Fayat-Gruppe gehörendenSpezialisten für die Entwicklung und Produktion von Maschinen für denStraßenbau und die Straßensanierung, auf der Bauma eine Bindemittel-spritzmaschine präsentiert, die komplett neu konfiguriert worden ist. »Dankdes neu entwickelten Steuerungs- und Dosiersystems ist bei dieseraktuellen Generation der UB-Sprayer ein wesentlich effizienteres, exakteresund schnelleres Arbeiten möglich«, sagte Breining-Verkaufsleiter DietmarKöhler im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. Ein Alleinstellungsmerkmal istdabei die Beheizung des Emulsions-Kreislaufs durch Wärmeträger.
können«, so Köhler. »Das ist für
unsere Kunden, zu denen in Mit-
teleuropa die Straßen- und
Asphaltbauer und deren Dienst-
leister gehören, eine große Er-
leichterung bei der Verwaltung
der Projekte.«
Nochmals verbessert habe
man bei dieser neuen Generati-
on des UB-Sprayers zudem die
Bedienerfreundlichkeit sowie
die Übersichtlichkeit, was auf
der Bauma ebenfalls auf großes
Interesse gestoßen sei, so Köhler.
Ebenfalls »sehr gut angekom-
men« sei auch das Reibrad-An-
triebskonzept bei den kleineren
mobilen Maschinen von Brei-
ning, wie bei der FAO oder bei
der Mono-Reihe. �
JOSEF KURZMANN (DOKA): »DIE BAUMA HAT ALS WELTLEITMESSE DER BAUBRANCHE UNSERE HOHEN ERWARTUNGEN ERFÜLLT.« +++ FRANK W. RESCHKE (MASA): »UNSERE OHNEHIN HOHEN ERWARTUNGEN WURDEN NOCH ÜBERTROFFEN.« +++ JONATHAN STRINGHAM (FAYAT): »FÜR
66 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> FAE
Multifunktionalität soll neue Wege eröffnen
Das Modell MTM (re.) wurde zur leichteren und schnelleren Durch-führung von Straßenstabilisierungsarbeiten entwickelt. KompakteAbmessungen und hohe Wendigkeit erlauben die Arbeit auch auf vonselbstfahrenden Maschinen schwer erreichbaren Flächen.
MICHAEL WULF
Hydraulische hintere Klappe zum
Ausgleichen der Ausgangs -quantität des Materials.
FAE
Das neue Modell MTM (Multi
Task Medium) wurde zur
leichteren und schnelleren
Durchführung von Straßenstabi-
lisierungsarbeiten auch bei
stark steindurchsetzten Böden
sowie für die Urbarmachung
landwirtschaftlicher Flächen
mit Steinen und Steinplatten ent-
wickelt und ist für Traktoren mit
einer Leistung von 240 bis
360 PS geeignet. Mit dieser Kom-
bination könne, so der Hersteller,
die Straßendecke in einem Ar-
beitsgang vorbereitet und selbst
bei Steindurchsatz stabilisiert
werden. Die MTM ist zugleich
Steinbrecher, Steinfräse und Sta-
bilisierungsmaschine und er-
laubt den Einsatz zum Ausfräsen
von Asphaltdecken bis rund
15 cm Dicke.
Die besondere Zerkleine-
rungskammer mit variabler Geo-
metrie und eine mögliche Ar-
beitstiefe bis 40 cm sollen die
MTM zu einer idealen Lösung für
jede Art von Boden machen. Bei
Arbeitstiefen bis 26 cm wird der
Boden nur vom Rotor durch-
drungen, wodurch der Rahmen
bis zu dieser Tiefe nicht durch
den Boden gezogen wird. Diese
Lösung verspricht auch eine be-
achtliche Reduzierung der Zug-
kräfte, was eine deutliche Verrin-
gerung des Kraftstoffverbrauchs
und eine Steigerung der Arbeits-
geschwindigkeit zur Folge habe.
Ein breites Angebot an Werkzeu-
gen und die beiden Rotoren, mit
denen die Maschine ausgestattet
werden kann, sollen jeder Profi-
Anforderung gerecht werden.
Hydraulisch verstellbare KlappeEine auch vorgestellte Lösung in
Form einer hydraulisch verstell-
baren Schutzklappe erlaubt die
Anbringung eines Werkzeugs an
beiden Rotoren. Entsprechen-
des war bereits beim Werkzeug
für die Asphaltfräsung der Fall.
Die Schutzklappe gewährleistet
einen der Arbeitstiefe und dem
gewünschten Mischungsgrad an-
gemessenen Materialfluss. Das
gefräste und gemischte Material
FAE hat auf der Bauma sein neues Modell MTM vorgestellt, das die bisherige Produktpalette Multi-Task im Bereich»Construction« ergänzen soll, die eine breite Auswahl an Steinbrechern und Stabilisierungsmaschinen sowie Multi-Tasking-Anbaugeräte umfasst. Alle Modelle sind auf die Anforderungen von Profis im Straßenbau abgestimmt undversprechen entsprechend hohe Zuverlässigkeit und Leistung auch unter schwierigen Bedingungen, nicht nur beimSteinbrechen und Stabilisieren, sondern auch beim Fräsen von Stein und Asphalt.
ters, das sich unter der hinteren
Schutzklappe befindet, sorgt für
Material in der gewünschten
Korngröße. Schneide und Gitter
lassen sich von außen einstellen.
Das Gitter, das bei der Arbeit mit
stark lehmigen und steindurch-
setzten Böden von entscheiden-
der Bedeutung ist, funktioniert
unabhängig von der Klappe.
Die Klappe kann zum Aus-
wurf des Bodens offen gehal-
ten werden, ohne dass die Ein-
stellungsfunktion für die Durch-
schnittsgröße des gefrästen Ma-
terials verloren geht. Zur Erhö-
hung der Verschleißfestigkeit
und zur Reduzierung der Kosten
für die Instandhaltung bestehen
die Schutzvorrichtungen im In-
neren aus Hardox-Stahl und kön-
nen leicht ausgetauscht werden.
Eine optionale Wasser-,
Kühl- und Mischanlage ver -
bessert das Gemisch aus Stabili-
sator und Boden und begrenzt
die Temperatur des Rotors und
der Werkzeuge beim Asphalt -
fräsen. �
wird dann im Austrittsbereich
dosiert und planiert, eine homo-
gene Basis aus Erde und Binde-
mittel ist die Folge. Dank Heck-
montage fährt der Traktor nicht
auf dem eben behandelten Bo-
den, wie dies bei selbstfahren-
den Maschinen der Fall wäre. Die
kombinierte Wirkung der Gegen-
schneide aus Hardox und des Git-
Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen Anbietern direkt nachge-fragt, so auch bei Mascus, einem Online-Marktplatz für Gebrauchtmaschinen.
Mascus: Sven Peters (Country ManagerDeutschland, Österreich, Schweiz)
Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Äußerst positiv. Durch unseren erstmaligen Messeauftritt wurden wir von Besu-chern und Baumaschinen-Händlern als auch unseren Kunden bewusst wahrge-nommen. Wir haben viele neue Kunden direkt am Stand sowie im persönlichenGespräch auf den Händlerständen gewinnen können und haben unsere Marken -bekanntheit durch unseren gut gelegenen Messestand sowie durch die groß -flächige Verteilung von Merchandise-Artikeln erhöht. Im Mittelpunkt stand unterOnlineportal mascus.de sowie alle anderen, weltweiten mascus-Portale.
Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Sehr hoch und sehr gemischt. Die meisten unserer Besucher kamen aus Asien, denUSA, Osteuropa und auch speziell aus Israel.
Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Für dieses Jahr streben wir die Erhöhung der Markenbekanntheit, die Vergrößerungunseres Teams und eine entsprechende Umsatzsteigerung an.
Drei Fragen zur Bauma
MASCUS
MASCUS
Die neue Kehrmaschine SL 480kann dank ihres aktiven Wasser-rückgewinnungssystems bis zusechs Stunden ohne Unterbre-chung eingesetzt werden, soBROCK-Vertriebsleiter TobiasLöffelsend bei der Premiere aufder Bauma.
MICHAEL WULF
JOSEF KURZMANN (DOKA): »DIE BAUMA HAT ALS WELTLEITMESSE DER BAUBRANCHE UNSERE HOHEN ERWARTUNGEN ERFÜLLT.« +++ FRANK W. RESCHKE (MASA): »UNSERE OHNEHIN HOHEN ERWARTUNGEN WURDEN NOCH ÜBERTROFFEN.« +++ JONATHAN STRINGHAM (FAYAT): »FÜR
> BROCK
Rückgewinnungsystem spartWasser, Zeit und Kosten
Von Michael Wulf
Bei der neuen SL 480 handelt
es sich um eine Kehrmaschi-
ne mit aktivem Wasserrückge-
winnungssystem. Die Maschine
reinigt das Schmutzwasser mit-
tels eines Kreislaufsystems mit
drei Filtern auf eine Partikelgrö-
ße von 25µ und verringert durch
Zyklon-Technologie zudem die
Feinstaubemissionen. Mit die-
sem fortschrittlichen Rückge-
winnungssystem kann das Was-
ser unter anderem mittels Hoch-
druck wieder auf die Straße ge-
bracht werden – das Ergebnis ist
ein möglichst effizienter Um-
gang mit der kostbaren Ressour-
ce Wasser. »Mit diesem System,
mit dem wir die ersten auf dem
Markt sind, erreichen wir nahe-
zu Trinkwasserqualität«, sagte
Tobias Löfffelsend und verwies
auf die weiteren Vorteile, die mit
der SL 480 erreicht werden.
»Diese Maschine kann dank des
Rückgewinnungssystems jetzt
bis zu sechs Stunden lang ohne
Unterbrechung eingesetzt wer-
den. Dadurch verbraucht man
weniger Kraftstoff, weil weniger
Fahrten nötig sind, um frisches
Wasser aufzunehmen. Man spart
also definitiv Zeit und Kosten.«
Die SL 480 verfügt über ein
Schmutzvolumen von 11 m³ und
nimmt 3 500 l Wasser auf. Trä-
gerfahrzeug ist ein 26-t-Fahrge-
stell von Scania, das die Abgas-
stufe Euro 6 erfüllt.
Mit der Präsentation der beiden neuen Kehrmaschinen SL 480 und SL 140ECO Plug-In Hybrid (siehe auch Seite 162), die hinsichtlich Effizienz undUmweltschutz Maßstäbe setzen dürften in der Kehrmaschinentechnik, hatBROCK als einer der größten Hersteller von Kehrmaschinen für den Straßen-und Spezialbau für Aufsehen auf der Bauma gesorgt. »Wir haben zweikomplett neue und wichtige Systeme entwickelt, für die wir vor dem Hinter-grund von immer höheren Umweltauflagen ganz klar einen Bedarf sehen«,sagte BROCK -Vertriebsleiter Tobias Löffelsend im Gespräch mit dem bauMAGAZIN.
gungen. »Wir haben vier Prototy-
pen im Braunkohle-Tagebau im
Einsatz gehabt und sie haben
sich dort bewährt«, so Löffel-
send, der mit einer starken Nach-
frage vonseiten der Kommunen
und von privaten Dienstleistern
rechnet. »Vor allem für die Tun-
nelreinigung oder bei der Repro-
filierung von offenporigem
Asphalt ist die SL 480 bestens ge-
eignet.« �
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drei Jahre lang im Feldversuch,
und zwar unter härtesten Bedin-
UNS WAR DIE BAUMA EIN VOLLER ERFOLG.« +++ ALEXANDER SCHWÖRER (PERI): »DIE BAUMA WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ SERGEY EREMIN (AVTOKRAN JSC IVANOVETS): »AUF DER BAUMA WIRD GESCHICHTE GESCHRIEBEN UND WIR SIND FROH, EIN TEIL DAVON ZU
68 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> TUCHEL
Neue Kehr-Generation vorgestellt
Quattro-Tele.
TUCHEL
Die neue Kehrmaschine Profi-Champ bietet einen Bürstendurchmesservon 750 mm.
MICHAEL WULF
Der speziell für die Profi
Champ entwickelte 3D-Ni-
veauausgleich ermöglicht einen
noch näheren Anbau der Kehr-
maschine an das Trägerfahrzeug,
um somit einen günstigeren
Schwerpunkt und dadurch einen
optimalen Bodenausgleich si-
cherzustellen. Für eine vollkom-
mene Bodenführung sorgt zu-
dem die Einstellung der Kehr-
walze über das Tuchel-eigene-
Rasthebelsystem mit Kehr-Keil-
Optimierung. Um die Hydraulik-
komponenten zu schonen, hat
Auf der Bauma stellte Tuchel Maschinenbau aus Salzbergen den Fachbesuchern einen »Kehr-Champion« seinerKlasse vor. Profi Champ mit innen liegendem Motor und einem Bürstendurchmesser von 750 mm eignet sichaufgrund des robusten Maschinenrahmens, der hochwertigen Hydraulikkomponenten und der besonders großenRäder optimal für extreme Einsätze auf der Baustelle. Die Bürste ist serienmäßig mit einem wabenförmigen Beeline-Bürstenring-System ausgestattet. Auf der Messe konnte man sich auch über den Tuchel-Trac Quattro-Tele infor-mieren.
Tuchel an dieser Maschine alle
technischen Details überarbeitet
und eine Kehrwalzennachlaufre-
gulierung neu integriert. Dank
verschiedener Arbeitsbreiten
von 210, 240 und 280 cm sowie
einem großvolumigen Schmutz-
sammelbehälter inklusive Hoch-
füllklappe mit hydraulischer Ent-
leerung soll vor der Profi Champ
kein Schmutz mehr sicher sein.
Auch ohne Demontage des
Schmutzsammelbehälters kann
die Kehrmaschine zudem für
freikehrende Arbeiten einge-
setzt werden.
Der niedrig angebrachte
Wassertank sorgt dafür, dass die
Sicht nach vorne frei ist. Da die
Maschine geschoben wird, befin-
det sich der Angriffspunkt hinter
der Kehrmaschine. Dies soll
beim Fegen für einen optimalen
Kraftfluss sorgen. Die Profi
Champ soll durch ihr Leistungs-
und Anforderungsprofil als Vor-
satzgerät effektiv mit Träger-
fahrzeugen kooperieren wie
Radladern, Gabelstaplern und
Traktoren.
Tuchel-TracZudem präsentierte Tuchel auf
der Bauma den Tuchel-Trac
Quattro und den neuen Tuchel-
Trac Quattro-Tele, der aktuell
mit einem Teleskoparm ausge-
stattet wurde. Mit dem Teleskop -
arm erreicht das Allrad-Fahr-
zeug eine Aushubhöhe von bis
zu 3 m. Viele Anbaumöglichkei-
ten machen den Allradlenker zu
einem Allrounder nun auch für
viele Höhenanwendungen. �
Optionale Zusatzfunktionen für die Profi Champ- großer Schmutzsammelbehälter mit Vulkollanleiste, Hochfüllklappe
(Füllvolumen ca. + 30 %), hydraulischer Behälterentleerung und inte-griertem dritten Stützrad zur gleichmäßigen Bodenführung
- Stromregelventil (> 90 l / > 130 l) - hydraulische Seitenverstellung (DW-Hydrauliksteuerkreis erforderlich)- Wassersprüheinrichtung zur Staubbindung mit 200/400 l Tank und
trockenlaufgeschützter Wasserpumpe- hydraulisch angetriebener, einstellbarer Seitenkehrbesen für randnahes
Kehren (ggf. mit Wassersprüheinrichtung)- hydraulisch klappbarer Seitenkehrbesen- seitlich hydraulisch schwenkbarer Seitenkehrbesen- StVZO-Ausrüstung für Fahrten im Straßenverkehr- Sonderlackierung
Produkt-Fakten
Wir danken all unseren Gästen für Ihren Besuch auf unserem Bauma-Stand. Sie haben maßgeblich zu unserem erfolgreichen Messeverlauf beigetragen!
Ihr Muck-Truck Team
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UNS WAR DIE BAUMA EIN VOLLER ERFOLG.« +++ ALEXANDER SCHWÖRER (PERI): »DIE BAUMA WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ SERGEY EREMIN (AVTOKRAN JSC IVANOVETS): »AUF DER BAUMA WIRD GESCHICHTE GESCHRIEBEN UND WIR SIND FROH, EIN TEIL DAVON ZU
> PROBST
Großes Interesse und durchweg positive Erfahrungen
Pflasterverlegung einfach gemacht – das demonstrierte der Greif- undVerlegetechnikspezialist Probst mit der Verlegemaschine VM 301.
MICHAEL WULF
Einfaches Handling, anwen-
derfreundliche Bedienung
und hohe Flexibilität zeichnen
Probst-Verlegemaschinen aus.
Die neue Verlegemaschine VM-
301 ist eine Weiterentwicklung
des Klassikers VM-203. Neben
einem Facelift bietet die VM-301-
K-Pavermax erstmals die Mög-
lichkeit, eine modern designte
vollverglaste Stahlrohrkabine
als Wetterschutz mit Heizung
und Scheibenwischer anzubau-
Pünktlich zur Bauma stellten die Greif- und Verlegetechnik Spezialisten vonProbst ihre Neuentwicklungen vor. Das schwäbische Unternehmen steht fürrobuste Maschinen und Werkzeuge, die durch Langlebigkeit, Ergonomie undWirtschaftlichkeit überzeugen. Immer wieder schafft es Probst mit seinenInnovationen zu überraschen, auch in diesem Jahr präsentierte derSpezialist für Greif- und Verlegetechnik wieder eine Reihe von Entwick-lungen zur Steigerung der Effizienz auf der Baustelle und im innerbetrieb-lichen Handling.
en. Zudem erhält die VM-301 ei-
ne leichtere, ansprechende
Kunststoffhaube und ein Dach.
Wird die VM-301-Pavermax zu-
nächst ohne Kabine bestellt, so
besteht immer noch die Möglich-
keit, die Maschine bei Bedarf
nachzurüsten.
Alle VM-Typen von Probst
sind dank kompakter Bauweise
besonders für das Arbeiten auf
engstem Raum einsetzbar. Der
Schwerpunkt liegt tief und stets
in der Mitte der Maschine. Da-
durch garantiert der Anbieter in
jeder Arbeitsphase eine optima-
le Standsicherheit. Das Fahr-
werk der Verlegemaschinen ver-
fügt über eine doppelte Knick-
lenkung. Selbst bei Kurvenfahr-
ten auf frisch verlegten Pflaster-
SEIN.« +++ WILLI STUCKMANN (EICKHOFF): »DIE BESUCHERZAHLEN HABEN UNSERE ERWARTUNGEN BEI WEITEM ÜBERTROFFEN.« +++
70 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
Das allgemeine Resümee der 30. Bauma fiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZIN hat bei einigen ausge-wählten Herstellern direkt nachgefragt.
Probst Greiftechnik und Verlegesysteme:Holger Merholz, Gesamtleiter Vertrieb, Service und Marketing
Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Die Bauma ist für uns immer wieder eine sehr gute Möglichkeit, internationale Kontakte zu knüpfen und regionale Kontakte zu intensivieren. Um jedem Kundengerecht werden zu können, waren teilweise über 50 Probst-Mitarbeiter und Ver-triebspartner auf unserem Außen- und Innenstand aktiv. Besonders gefreut habenwir uns darüber, wie bekannt der Name Probst inzwischen auch international ist.Die Live-Vorführungen unserer neu entwickelten Verlegemaschine VM-301-K-Pavermax sowie unseres Klassikers der VM-401 haben erwartungsgemäß viel Auf-merksamkeit auf sich gezogen. Sobald die Maschinen gestartet wurden, um diePflasterverlegung mit Greif- und Vakuumtechnik zu demonstrieren, bildete sicheine Menschentraube um den Stand. Gemäß unserem Motto »Probst bewegt«luden auf unserem Außenstand diverse Zangen dazu ein, selbst einmal zuzugreifen– diese Gelegenheit wurde von vielen Besuchern gerne angenommen. Die Vorfüh-rung der Bordsteinverlegung mit dem Transmobil TM durch unsere Messehostessbewies, dass die Arbeit mit den richtigen Maschinen tatsächlich »federleicht« zubewerkstelligen ist. Wir freuen uns, dass auch unsere Messeinnovation das Planier-schild Levelking LK viele Interessenten anzog. Mit der vollautomatischen Höhen-steuerung und dem zusätzlichen Abgleitblech wird das Planum exakt, schnell undeffizient erstellt.
Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Speziell auf unserem Innenstand war der Anteil internationaler Besucher deutlich höher als der nationale Anteil. Um in Landessprache auf die jeweiligen regionalen Bedürfnisse der Interessenten eingehen zu können, hatten wir Probst Händler ausüber 25 Ländern auf unserem Stand, beispielsweise aus Dubai, Brasilien, Israel,Frankreich und Indien. Speziell Kunden aus Indien, Dubai und Italien waren beiuns häufig vertreten.
Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Das große Interesse an unseren Messeinnovationen und die durchweg positivenErfahrungsberichte der Kunden, die uns auf dem Stand besuchen kamen, lassenuns optimistisch auf das Jahr 2013 schauen.
Drei Fragen zur Bauma
PROBST
> VDMA BAU- UND BAUSTOFFMASCHINEN
Erfolg für »THINK BIG!« auf der Bauma
Kran und Bagger fahren,
schrauben, feilen und sel-
ber Hand anlegen; das kam an,
sowohl bei den Kleinen als
auch bei den Großen.
Nicht nur die Aktionsfläche
in der eigens für den »Nach-
wuchs« reservierten Halle B0
erfreute sich großer Beliebt-
heit, auch die Infostellen zu
den Themen Studium, Prakti-
kum und Karriere waren gut
nachgefragt.
»Dieser Zuspruch hat unse-
re Erwartungen weit übertrof-
fen. Es war richtig, dieses Pro-
jekt auf der Bauma neu zu
wagen«, zeigte sich Johann Sai-
ler, Vorsitzender des VDMA-
Fachverbandes Bau- und Bau-
stoffmaschinen, dem
Hauptorganisator der Aktion,
zufrieden mit der Premiere.
Besonders gefreut hat die
Organisatoren das Engage-
ment einzelner Schulen, Unter-
nehmen und Wirtschaftsver-
bände. Selbst motiviert und
organisiert kamen Schüler und
Schülerinnen am Wochenende
in mehreren Bussen u. a. aus
Österreich und sogar aus dem
Emsland. Auch die sieben Ge-
winner von iPads dürften sich
mit Freude an THINK BIG und
die Bauma erinnern. Sie hatten
die Fragebögen der Schnitzel-
jagd über das Bauma-Gelände
richtig beantwortet und dazu
noch Losglück. Verbesserungs-
vorschläge hatten die Schüler
und Schülerinnen aber auch.
So wünschten sich einige,
die eine akademische Ausbil-
dung anstrebten, noch mehr
auf ihre Bedürfnisse zuge-
schnittenes Programm. Insge-
samt gab es aber vor allem po-
sitive Rückmeldungen. Und
das von allen Beteiligten: Leh-
rer, Schüler und Schülerinnen,
beteiligte Firmen mit »Perso-
nalern« und ihren Auszubil-
denden, Organisatoren und
dem THINK BIG-Team.
»Eine unvergleichliche
Nummer, das schreit nach
mehr«, kommentierte stellver-
tretend für alle Ulrich Beck-
schulte, Geschäftsführer des
LandBau Technik-Bundesver-
bandes, die Veranstaltung. �
Genau 13 393 Schüler und Schülerinnen besuchten die THINK BIG-Halle an den sieben Bauma-Messetagen. Volles Haus gab es aucham Wochenende; hier nutzten vor allem Familien das vielfältigeAngebot, Technik zu erleben und die faszinierende Welt der Bauma-schinen live zu entdecken.
flächen wirken keine horizonta-
len Kräfte auf das Pflaster ein,
weil die Räder sich beim Len-
kungseinschlag nicht verdrehen,
sondern bodenschonend abrol-
len. Die Radspuren vorn und hin-
ten sind versetzt angeordnet, so-
dass auch mehrmaliges Überfah-
ren der gleichen Stelle keine
Spurrillen im Pflaster erzeugen
soll.
Universell und zukunftssi-
cher – die Verlegemaschinen von
Probst wollen besonders durch
Vielseitigkeit überzeugen. Die
Verlegemaschinen sind univer-
selle Trägergeräte für viele
verschiedene Anbauten für un-
terschiedliche Einsatzgebiete:
Bordsteinverlegezangen, Ein-
kehr- und Einschlämmsysteme,
vakuumkraftunterstützte He -
besysteme für verschiedene Be-
ton und Natursteinplatten und
für viele Spezialwerkzeuge.
Probst entwickelt seine Produk-
te nach dem Baukastenprinzip.
Damit soll sichergestellt werden,
dass auch künftige Neuentwick-
lungen sich nahtlos in die vor-
handenen Systeme integrieren
lassen. �
PROBST
SEIN.« +++ WILLI STUCKMANN (EICKHOFF): »DIE BESUCHERZAHLEN HABEN UNSERE ERWARTUNGEN BEI WEITEM ÜBERTROFFEN.« +++
Marco Robert (Geschäftsführer M+R Maschinen; li.) und sein Mitarbeiter Sven Mersmann waren begeistert vom Fachpublikumaus der ganzen Welt und standen gerne Rede und Antwort zu denKomplet-Siebanlagen.
Aussteller wie Klaus Ertmer (Geschäftsführerund Inhaber von Erkat Spezialmascinen ServiceGmbH; re.) attestieren der Bauma ein erstklassi-ges und internationales Publikum. Insgesamt530000 Besucher informierten sich in diesemJahr auf den 570000 m2 der größten und wohl
eindrucksvollsten Fachmesse der Welt.
Impressionen
BAUMAGAZIN / JACQUELINE ZÖLL
ER
Marketing- und VertriebsdirektorKarl-Heinz Kallenbach (li.) und Anto-nio Cannao (Commercial Director)präsentierten die gesamte Produkt-palette von Promove.
Technisch überarbeitet und in neuer Optik:die Remu-Trenn- und Siebanlage Combi E8für die Bodenaufbereitung.
Mit der Unicut-Reihe stellte Lissmac Fugenschneiderder Hochleistungsklasse vor, die alle Ansprüche derBlue-Competence-Initiative des VDMA erfüllen.
Shinichi Yamada (Geschäftsführer Kubota Deutschland;re.) und Josef Schuck (Leiter Geschäftsbereich Industrie-motoren). Der auf dem Bild zu sehende Common-Rail-Dieselmotor V3800-CR-TI ist mit 85 kW/ 115,6 PS das leistungsstärkste Modell der Kubota-Produktpalette.
Mit dem neuen Farbschema Gelb undGrau hat Atlas Copco das Erscheinungs-
bild seines Dynapac-Sortiments von Walzen, Fräsen und Fertigern an das Design der anderen Divisionen des
Geschäftsbereichs Bautechnik angepasst.
»Innovation ist unsere Passion«: Unter diesem Motto präsentierte derSchweizer Brech- und Siebanlagen -spezialist GIPO die neue Gipocone B4Giga und die Giporec R 131 FDR Giga.
BAUMAGAZIN / M
ANFR
ED ZWICK (2), M
ARKUS H
OLL
(1), FR
ANZ N
IEBERLE
(4), M
ICHAEL WULF
(10)
RAUL GARCIA (ULMA): »DIE BAUMA IST EINFACH EIN MUSS FÜR UNS.« +++ JOHANNES WEIERMAIR (SBM): »EINE GROSSARTIGE VERANSTALTUNG UND EIN GROSSER ERFOLG.« +++ JOHANN SAILER (VDMA): »DIES TUT UNSERER BRANCHE IN DIESEN DOCH TURBULENTEN ZEITEN GUT
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Der »Büffel« unter den Vorzerkleinerern:der DK 3060 vom Umwelttechnik- Spezialisten Doppstadt.
Bauma-Pressegespräch: GeraldHanisch (Geschäftsführer RM RubbleMaster; re.) aus dem öster-reichischen Linz und RüdigerChristophel (Geschäftsführer desgleichnamigen neuen RM-Part-ners in Deutschland).
Ziemlich staubig ging’s zu beiden Demoshows des Backen -brecherlöffel-Spezialisten MB.
Premiere im Scheinwerferlicht: der neueStampfermotor GXR120 von Honda.
Der Dumper-Spezialist Bergmann bietet ein umfassendes Portfolio für sämtliche Anwendungsbereiche in der Baubranche.
Bestens gelauntbei strahlendemSonnenschein –
das Bauma-Team von
Müller-Mitteltal.
Zarte Frauenhände zeigten »Ladungssicherung leicht gemacht« und die Anleitungen dazu kamen vom Chefpersönlich, RUD-Prokurist Reinhard Smetz.
Jani Källelä (li.),AVANT-Juniorchefaus Finnland, aufdem Weg zu einemKunden.
Der Bagger- und Umschlag -gerätehersteller Atlas Maschinenpräsentierte seine neu designten
kosteneffizienten verbrauchs -armen Maschinen.
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 73
RAUL GARCIA (ULMA): »DIE BAUMA IST EINFACH EIN MUSS FÜR UNS.« +++ JOHANNES WEIERMAIR (SBM): »EINE GROSSARTIGE VERANSTALTUNG UND EIN GROSSER ERFOLG.« +++ JOHANN SAILER (VDMA): »DIES TUT UNSERER BRANCHE IN DIESEN DOCH TURBULENTEN ZEITEN GUT
HÄNDLER IN DEUTSCHLANDAtlas Hannover GmbHLaatzen/Rethen - (05102) 70040Atlas Leipzig GmbHLeipzig - (0341) 659150
Atlas Rostock GmbHNeu-Pastow - (038204) 71110Atlas Thüringen GmbHMühlhausen-Thüringen - (03601) 403160B.AU.maschinenservice Erles & Autenheimer GmbHHahnheim (06136) 7645000BVG Baumaschinen GmbHDachwig - (036206) 260690F. Schünke GmbHWehr - (07762) 52100KLARMANN-LEMBACH e. K.Eltmann - (09522) 92200Mann + Magar GmbHMerzig - (06861) 93020RAU SERTA Hydraulik Gmbh Kirchheim/Teck-Ötlingen (07021) 737714Schwab GmbHDettenheim - (07247) 93630Schwab Steinbock Baumaschinen GmbHGrünstadt - (06359) 89070Süddeutsche Baumaschinen Handels GmbHKempten - (0831) 575350Tecklenborg GmbH & Co.KG BaumaschinenWerne - (02389) 79810
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UND WIRD IHR SICHERLICH AUFWIND GEBEN.« +++ THORSTEN VAN DER TUUK (LINDE): »UNSER AUFTRITT AUF DER BAUMA WAR EIN MEILENSTEIN UND WICHTIGER SCHRITT IN EINE NEUE ZUKUNFT.« +++ STEFAN HOHEISEL (CONTITECH): »UNSERE ERWARTUNGEN WURDEN
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> SANDVIK CONSTRUCTION
»Klassische Sandvik-Anlage bleibt Premium-Produkt«
Der in München erstmals präsentierte kompakte Kegelbrecher CH550biete »optimale Leistung und gute kubische Form«, so Hans Schuller, beiSandvik Construction Geschäftsführer Central Europe.
Ebenfalls neu auf der Bauma: die mobile Prallbrecheranlage QI441 PriSec.
MICHAEL WULF
Von Michael Wulf
Die neue Generation kompak-
ter Kegelbrecher von Sand-
vik biete den Kunden »optimale
Leistung und gute kubische
Form«, so Schuller. »Gleichzeitig
werden niedrigste Betriebskos-
ten pro Tonne für ein breites An-
gebot an Materialien und An-
wendungen gewährleistet.« Der
neue, patentrechtlich geschützte
Sandvik CH550 basiere auf der
bewährten Hydrocone-Kon-
struktion und könne vorzüglich
geformte Produkte in weniger
Brechphasen herstellen.
Mit diesem neuen Brecher-
angebot werde sich Sandviks Po-
sition als Marktführer bei der
Entwicklung und der Produkti-
on von Kegelbrechern entspre-
chend konsolidieren. Die Bre-
cher der CH550-Serie seien zur
Erzielung außergewöhnlicher
Produktionsraten und verbes-
serter Wirtschaftlichkeit entwi-
Mit der Vorstellung des neuen kompakten Kegelbrechers CH550 und desneuen mobilen Prallbrechers Premium QI441 PriSec auf der Bauma willSandvik Construction seine Position als Premiumhersteller untermauern.»Wir sehen unseren Schwerpunkt weiterhin in Europa, erwirtschaften wirdoch auf den europäischen Märkten immer noch 40 % unseres Umsatzes«,sagte Dr. Hans Schuller, bei Sandvik Construction Geschäftsführer CentralEurope, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN und betonte. »Deshalb ist undbleibt die klassische Sandvik-Anlage ein Premium-Produkt.«
ckelt worden und ließen sich ent-
weder für Zweit- oder Drittbre-
cheranwendungen konfigurie-
ren. Das breit gefächerte Leis-
tungsspektrum garantiere zu-
dem eine hohe Flexibilität.
Um größere Zerkleinerungs-
raten sowie eine bessere Wirt-
schaftlichkeit und Produktivität
zu ermöglichen, gehöre bei-
spielsweise das automatische
Einstellsystem ASRi (Automatic
Setting System) mit zur Stan-
dardausführung, das den gefahr-
losen Betrieb sowie eine optima-
le Materialzerkleinerung und
Formgebung ermögliche. Des
Weiteren verfüge der Motor
über die bestmögliche Energieef-
fizienzeinstufung, was den
Stromverbrauch verringere und
die CO₂-Emissionen entspre-
chend auf ein Minimum reduzie-
re. Im Vergleich zu früheren Mo-
dellen ermögliche dies eine
Emissionsminderung von rund
30 t pro Jahr.
Noch höhere FlexibilitätEbenfalls neu vorgestellt wurde
in München die mobile Prallbre-
cheranlage QI441 PriSec, wo-
durch die breite und vielseitige
Palette an Sandvik-Brechanla-
gen weiter ausgebaut wird.
»Während die Nachfrage nach
stationären Anlagen derzeit
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 75
UND WIRD IHR SICHERLICH AUFWIND GEBEN.« +++ THORSTEN VAN DER TUUK (LINDE): »UNSER AUFTRITT AUF DER BAUMA WAR EIN MEILENSTEIN UND WICHTIGER SCHRITT IN EINE NEUE ZUKUNFT.« +++ STEFAN HOHEISEL (CONTITECH): »UNSERE ERWARTUNGEN WURDEN
Das allgemeine Resümee der 30. Bauma fiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZIN hat bei einigen ausgewählten Herstellern direkt nachgefragt.
Sandvik Mining and Construction Central Europe: Hans Schuller (Geschäftsführer)
Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Wir hatten uns gut vorbereitet, waren insgesamt aber dochvon dem Besucherandrang überrascht. Gerade die ersten Tagehaben viele Kunden dazu genutzt, sich bei uns über die neu-esten Entwicklungen und Produkte aus dem Hause Sandvikzu informieren. So gesehen war die Bauma ein voller Erfolg,der sich nun hoffentlich auch auf das Geschäft überträgt. Wasuns im Besonderen freut, ist die vorsichtig optimistischeGeschäftserwartung unserer Kunden, was nicht zuletzt auchzur guten Stimmung beigetragen hat.Unser Ziel war es, das gesamte Spektrum von Sandvik Con-struction zu repräsentieren und dem Kunden die Breite undVielfalt unserer Produkte und Dienstleistungen aufzuzeigen.Die Bauma haben wir bewusst gewählt, um wirklich neue,innovative Produkte erstmals unseren Kunden bzw. derÖffentlichkeit vorzustellen. Mit dem Kegelbrecher CH550konnten wir sogar eine Weltpremiere auf der Bauma feiern.Im Bereich der mobilen Aufbereitung haben wir zwei völligneu konzipierte Maschinen ausgestellt, den PrallbrecherQI441 PriSec und eine mobile Grobstücksiebmaschine. Einumfassendes Portfolio an Siebmedien, Verschleißschutzpro-
dukten und Serviceleistungen rundeten die Ausstellung ab,die unter dem Motto stand: »Your needs. Our focus«.
Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Die Internationalität der Messe ist für uns von sehr großerBedeutung. Wenn auch nur geschätzt jeder fünfte Besucherunseres Messestands aus dem Ausland kam, sind es in derRegel Top-Entscheider und Unternehmer, die den mit demBauma-Besuch verbundenen Zeit- und Kostenaufwand gernauf sich nehmen, um sich vor Ort zu informieren. Wir hattenKunden aus allen Erdteilen zu Gast. Abgesehen von Besuchernaus den umliegenden Nachbarländern kamen sehr viele Inte-ressierte und Neukunden aus Russland.
Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen fürdas Jahr 2013?Vorsichtig optimistisch. Das schwache Frühjahr liegt hinteruns und wir sehen momentan wieder eine leichte Belebungdes Geschäfts. Einzig Süd- und Osteuropa bleibt auch im Jahr2013 vermutlich das Sorgenkind in einem konjunkturell un -sicheren Umfeld und weiterhin geringen Investitionen imBausektor.
Drei Fragen zur Bauma
SANDVIK
BAUMAGAZIN / M
ARKUS H
OLL
eher abwartend ist, steigt der
Bedarf im Bereich der mobilen
Anlagen immer mehr«, sagte
Schuller. »Bieten doch mobile
Brecher heute eine hohe Produk-
tivität, und das bei geringem
Energieverbrauch.«
Das gelte auch für den neuen
QI441 PriSec, dessen Vorgänger
QI440 sich schon durch eine ho-
he Qualität der Endprodukte
und hohe Produktionsleistun-
gen bewährt habe. Denn der
QI441 biete durch den CI421 Pri-
Sec-Prallbrecher jetzt eine noch
höhere Flexibilität in den Pri-
mär- und Sekundär-Brechstufen
an. Die patentierte PriSec-Brech-
kammer habe Sandvik entwi-
ckelt, um die Grundeinheit pro-
blemlos und schnell vom Vor-
zum Nachbrecher umzurüsten.
So erhalte der Betreiber zwei
Maschinen auf Basis eines Bre-
chers, denn die beiden hydrau-
lisch verstellbaren Prallplatten
ließen sich einfach und schnell
anpassen, um ein breites Spek-
trum an qualitativ hochwertigen
Endprodukten produzieren zu
können. �
Das BauWatch-Team
bedankt sich bei all
seinen Besuchern
auf der bauma 2013
VOLL ERFÜLLT.« +++ KLAUS DITTRICH (MESSE MÜNCHEN): »DER ZUSPRUCH DIESES JAHR WAR EINFACH ÜBERWÄLTIGEND.« +++ STEFAN HEISSLER (LIEBHERR): »WIR KÖNNEN EIN ABSOLUT POSITIVES FAZIT NACH DER MESSE
76 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> LST GROUP
Als Partner des Weltmarktführers Metso präsentiert
Der Metso Lokotrack LT1213S wurde erstmals auf dem Stand der LST Group präsentiert.
MICHAEL WULF
Für Michael Schwienbacher,
Gründer und Geschäftsfüh-
rernder Gesellschafter der LST
Group, ist diese Erweiterung des
Produktportfolios auch ein Zei-
chen dafür, dass LST bei der
Kompetenzentwicklung auf dem
richtigen Weg ist. »Nachdem wir
in den vergangenen Jahren rela-
tiv schnell gewachsen sind und
wir unsere zahlreichen Aktivitä-
ten in der neuen LST Group jetzt
neu strukturiert und organisiert
haben, ist es jetzt unser Ziel, lang-
fristig zu wachsen«, sagte
Schwienbacher. »Als Gruppe und
durch unsere Strategie sind wir
jetzt viel besser in der Lage, kon-
junkturelle Schwankungen aus-
zugleichen.«
Der LT1213 verfügt über die
gleichen Merkmale und Optio-
nen, jedoch ohne Sieb und Rück-
führungsförderband. Herzstü-
cke der Metso Lokotrack
LT1213S wie auch des Schwes-
termodells LT1213 (ohne Sieb
und Rückführungsförderband)
sind der leistungsstarke Diesel-
motor Caterpillar C13 sowie der
nochmals verbesserte Prallbre-
cher NP1213M. Beide Anlagen
können als eine Einheit auf ei-
nem Tieflader transportiert wer-
den.
Neues GetriebeDank der neuen hydraulisch ra-
dial schwenkbaren Förderbän-
der ist der Lokotrack LT1213S
einfach in geschlossenen und of-
fenen Kreisläufen zu betreiben.
Mit der neuen Dual-Slope-Sieb -
einheit hat der Lokotrack
LT1213S ausreichend Siebkapa-
zität an Bord. Beide Lokotracks
Erstmals hat sich die LST Group mit Sitz in Herrsching am Ammersee auf der Bauma als Vertriebsorganisation für die mobilen Brechanlagen des Weltmarktführers Metso präsentiert. So stellte das Unternehmen – das mittlerweile in neun Geschäftsbereiche unterteilt ist und mit rund400 Mitarbeitern in den Anwendungsbereichen Agrar, Bau und IndustrieMaschinen und Geräte entwickelt, produziert und vertreibt – eine komplett ausgerüstete mobile Prallbrecheranlage mit Siebeinheit und Rückführungsförderband aus.
können gemeinsam mit anderen
Lokotrack Mobilbrechern und
Mobilsieben als Zug betrieben
werden – die Siebeinheit ist in
wenigen Minuten angedockt.
Mit Optionen wie Vibrationsrost
oder einer Vibrationsrinne un-
ter dem Brecher werden LT1213
und LT1213S optimal an die Ein-
sätze für die Zuschlagstoffpro-
duktion im Steinbruch oder im
Recycling angepasst.
Die Lokotracks LT1213 und
LT1213S verfügen mit dem neu-
en Metso-Getriebe mit hydrauli-
scher Start- und Brems-Assis-
tenz über eines der effizientes-
ten Brecher-Antriebssysteme.
Optimierte Hydraulikkreisläufe
mit unabhängigem Kühlerventi-
lator und Stand-by-Funktion be-
deuten bis zu 20 % weniger
Kraftstoffverbrauch und mehr
Antriebsleistung für den Bre-
cher selbst.
Dank der Steuerung IC700
mit Einknopf-Start-Stopp sind
die Anlagen schnell einsatzbe-
reit und einfach zu bedienen. So
können die Parameter für die
verschiedenen Einsatzstellen ge-
speichert werden, optional kann
sogar die Spaltverstellung am
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DER INTERNATIONALE
MARKTPLATZFÜR BAUMASCHINENWIR STARTEN INS ZEHNTE JAHR MIT 50.000 ANGEBOTEN
VOLL ERFÜLLT.« +++ KLAUS DITTRICH (MESSE MÜNCHEN): »DER ZUSPRUCH DIESES JAHR WAR EINFACH ÜBERWÄLTIGEND.« +++ STEFAN HEISSLER (LIEBHERR): »WIR KÖNNEN EIN ABSOLUT POSITIVES FAZIT NACH DER MESSE
> KORMANN ROCKSTER RECYCLER
»Alle Erwartungen übertroffen«
Der österreichische Künstler Heinz »Einbruck« Bruckner verwendeteeinen R1100 als Leinwand und brachte Spontanrealismus auf eineBrechanlage.
KORMANN
Andrang am Rockster-Messestand.
Als Rockster-Highlights er-
wiesen sich der R700S – mit
Abmessungen von 9 m Länge,
2,4 m Breite, 3,1 m Höhe und ge-
ringen 19,3 t punktet er bei den
Profis – und die Duplex-Lösung
für die Brecherpalette vom R800
bis zum R1200. Ihr Potenzial mit
der schnell umzubauenden 2-in-
1-Systemtechnologie (durch den
hydrostatischen Antrieb vom Ba-
cken- zum Prallbrecher und um-
gekehrt) werde, so Rockster, für
Kunden weltweit ein immer grö-
ßeres Kaufargument, niemand
wolle mehr einen Brecher ein-
fach nur »herumstehen« haben.
Für die größeren Anlagen adap-
tiert und plant Rockster das
zweigeteilte Rückführ- und Hal-
denband derzeit um, damit es
bis zum Ende des Jahres allen
Kunden als Option zur Verfü-
gung stehen kann.
Auf der Bauma angekündigt
und in den nächsten Wochen be-
Waren schon die Bauma-Jahre 2007 und 2010 für Rockster sehr positivverlaufen, so übertraf die Bauma 2013 alle Erwartungen des österrei-chischen Herstellers. Nicht nur der Kundenandrang sei enorm gewesen,auch die ausgesprochen hohe Qualität der Besucher aus der ganzen Welthabe die Rockster-Mannschaft auf der Bauma beeindruckt. Doch das öster-reichische Unternehmen hatte neben der ausgesprochen familiärenStimmung auch eine Menge zu bieten auf den insgesamt rund 400 m2Ausstellungsfläche.
reits zur Auslieferung an einen
Kunden in Frankreich anste-
hend: die erste Rockster-Paral-
lel-Vollhybrid-Brechanlage, ba-
sierend auf dem Grundtyp der
R1100.
Neu: Stacker und StandsiebeRockster hat auf der Bauma auch
seine erweiterte Palette präsen-
tiert. Neben den Brech- und Sieb-
anlagen finden sich nun auch Sta-
cker (raupenmobile Förderbän-
der) und kleinere Standsiebe im
Angebot. Derzeit stehen bei den
Siebanlagen zwei Modelle (RS
easy 65 und RS easy 76) zur Aus-
wahl. Die kleinen Rockster-Sieb-
anlagen sollen durch ihre Leis-
tung auf engstem Raum beste-
chen. Die Leistung der Siebanla-
gen beträgt bis zu 80 m³/h je Mo-
dell und zu sortierenden Materi-
al. Als Stacker steht derzeit der
RST 23 zur Verfügung. Das Aus-
trageband hat eine Länge von
23 m, eine Breite von 1 m und je
nach Neigung eine maximale
Fördermenge von 400 t/h. Auch
die Transportabmessungen sind
moderat ausgefallen: 2,25 m Hö-
he, 2,29 m Breite, 12 m Länge
und ein Gewicht von 11,3 t. Wei-
tere Bandlängen sind laut Rock-
ster in Planung.
Auch abseits der Technik gab
es bei Rockster Bauma-Beson-
derheiten: So wurde für jung
und alt das Computerspiel
»Rockster – Move & Crush!« vor-
gestellt. Auch die Kunst kam
nicht zu kurz. So hat am Stand
der österreichische Künstler
Heinz »Einbruck« Bruckner un-
ter dem Motto »Art and Demoliti-
on« einen R1100 als Leinwand
verwendet und Spontanrealis-
mus im Stile von Salvador Dali
auf eine Brechanlage gebracht.
Das Aufsehen, das diese Aktion
hervorrief, sei enorm gewesen
und der Brecher jetzt noch mehr
Blicke wert. Nach der Bauma ist
das Unikat jetzt bei einem Unter-
nehmen in Niedersachsen im
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ZIEHEN.« +++ PAT OLNEY (VOLVO): »DIE BAUMA BOT UNS DIE MÖGLICHKEIT, VOLVO ALS MARKTFÜHRER ZU PRÄSENTIEREN.« +++ MICHAEL HEIDEMANN (ZEPPELIN): »WIR HABEN SO VIELE MASCHINEN VERKAUFT WIE NOCH NIE ZUVOR UND DAMIT EINEN NEUEN REKORD
78 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> KEESTRACK
Mit Innovation und Qualität in München
Frisch überarbeiteter Apollo-Backenbrecher.
KEES
TRACK
Vorgestellt hat Keestrack die
neue Novum Eco-Drive+, ei-
ne raupenmobile Grobstücksieb-
anlage der Klasse unter 30 t mit
dieselelektrischem Antrieb. Kee-
strack favorisiert hier den voll-
elektrischen Antrieb aller Kom-
ponenten für eine bestmögliche
Energieeffizienz. Die Anlage
kann, wie alle Keestrack-Eco-
Drive-Anlagen, autark mit anla-
geneigenem Dieselgenerator
oder optional auch am Netz be-
trieben werden.
Publikumsmagnete bei Kee-
strack waren der neue Prallbre-
cher Destroyer 1011 in der Klas-
se unter 30 t und der große Bru-
der Destroyer 1313 Eco-Drive.
Der Destroyer 1011 punktet mit
einem Transportgewicht von
rund 29 t inklusive aller Optio-
nen wie Seitenaustragsband der
Vorabsiebung, Nachsiebeinheit
mit Überkornrückführung, Über-
bandmagnet und dritter Prall-
wand. Alle Optionen können
während des Transportes an der
Maschine verbleiben. In Mün-
chen konnte man auch die optio-
nale dritte Prallwand bestaunen,
bisher, so betont Keestrack, bei
Prallbrechanlagen der Gewichts-
klasse nicht verfügbar.
Der Destroyer 1313 Eco-
Drive, mit dieselelektrischem
Antrieb aller Förderbänder und
des Rotors beeindruckte das
Fachpublikum mit einer durch-
dachten Technik. Die ausgestell-
te 60-t-Maschine mit 4-achsi-
gem Transportdolly, bereits vor
der Messe verkauft an die nieder-
ländische Pouw Gruppe, war be-
reits in Kundenfarbe lackiert zu
sehen. Die Anlage überzeugte
derart, dass ein weiterer Auftrag
Die Keestrack Gruppe zeigte demFachpublikum auf der Baumaaktuelle Entwicklungen im Bereichraupenmobiler Sieb- und Brechan-lagen. Die Messe war für Keestrack,so verlautet es aus dem Unter-nehmen, eine sehr erfolgreicheNovitätenschau mit starkem inter-nationalen Interesse gewe sen. Sohabe man viele alte Kontakte undBeziehungen pflegen können, aberauch viele neue Kontakte undGeschäftspartner dazugewonnen.
noch während der Messe ge-
schrieben werden konnte. Der
Destroyer 1313 ist eine weiter-
entwickelte Version des bewähr-
ten Destroyer 1312. Die Anlage
wird künftig in drei Antriebskon-
zepten angeboten, vollelek-
trisch, Komponenten elektrisch
mit Rotorantrieb direkt vom Die-
selantriebsmotor und Kompo-
siebten Materials. Typisch für
Keestrack wurde auch dieser
Brecher mit einer kraftstoffspa-
renden Load-Sense-Hydraulik
ausgestattet. Die Hydraulik wur-
de optimiert, der Brecher kann
nun bei einer kraftstoffsparen-
den Drehzahl von 1 800 U/min
betrieben werden. Auch dieser
Brecher ist mit dem Non-Stop-
nenten hydraulisch mit Rotoran-
trieb direkt vom Dieselantriebs-
motor. Alle Destroyer-Prallbre-
cher werden künftig mit dem
neuen Keestrack-Antriebsgetrie-
be ausgestattet.
BackenbrecherAn der Backenbrecherfront stell-
te Keestrack den überarbeiteten
Apollo-Backenbrecher der 40-t-
Klasse vor. So konnte die Anlage
mit einem größeren, unabhän-
gig betriebenen Vorsieb von
2 200 mm Länge aufwarten. Das
zum Vorsieb gehörende zwei-
fach hydraulisch klappbare Sei-
tenaustragsband erlaubt eine
große Aufhaldung des vorabge-
System (NSS) ausgestattet, das
den Brecher beim Eintrag nicht
brechbarer Materialien schützt
und einen unterbrechungsfreien
Brechvorgang gewährleisten
hilft.
Auf Wunsch von Vertriebs-
partnern und vieler Kunden hat
Keestrack jetzt auch ein eigenes
raupenmobiles Haldenband im
Programm. Auf der Bauma war
der Keesstacker 230 zu sehen.
Ein Haldenband von 23 m Länge
bei einer Gurtbreite von 1 m.
Künftig will Keestrack auch mit
einem 18 m langen Haldenband
sowie mit alternativen elektri-
schen Antrieben auf den Markt
kommen. �
Der Greifer Experte.
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ZIEHEN.« +++ PAT OLNEY (VOLVO): »DIE BAUMA BOT UNS DIE MÖGLICHKEIT, VOLVO ALS MARKTFÜHRER ZU PRÄSENTIEREN.« +++ MICHAEL HEIDEMANN (ZEPPELIN): »WIR HABEN SO VIELE MASCHINEN VERKAUFT WIE NOCH NIE ZUVOR UND DAMIT EINEN NEUEN REKORD
> CHRISTOPHEL
»Mehr Verkäufe als ausgestellte Maschinen«
Gemeinsamer Bauma-Messeauftritt von Christophel von Kölsch.
CHRISTO
PHEL
Eine vertrauensvolle Bezie-
hung zu den Lieferanten ist
Grundlage für hohe Kundenzu-
friedenheit«, weiß Rüdiger
Christophel. Werden deren Be-
lange nicht berücksichtigt, sind
häufige Produktwechsel unver-
meidlich. Christophel blickt auf
eine lange Zusammenarbeit mit
seinen wichtigen Herstellern zu-
rück. In der Aufbereitungsbran-
che gelte diese Kontinuität als
einmalig, so Christophel.
Den größten Einzelab-
schluss verdankt Powerscreen
dem Verkauf eines weiteren
XR 400 S. Der 1 100 x 700 mm
große Backenbrecher will durch
ein vorzügliches Einzugsverhal-
ten, die hohe Durchsatzleistung
und Betriebssicherheit dank hy-
draulischer Überlastsicherung
bestechen.
Die größte Auftragsanzahl
verbucht Rubble Master. Im Zeit-
raum zwischen Übernahme der
Vertretung zum Februar (das
bauMAGAZIN berichtete in der
Ausgabe 4/2013) und dem
Messeende konnte sich Ge-
schäftsführer Gerald Hanisch be-
reits über elf verkaufte RM-Kom-
»Ich fühle mich hier richtig wohl«, freute sich Rüdiger Christophel, nicht nurüber den Umsatz auf der Bauma, sondern auch über die Zufriedenheit seinerLieferanten. Die aufeinander abgestimmte Produktpalette sei durch denhomogenen Abverkauf der Messeexponate aller Hersteller, von Powerscreenüber CityEquip, Portafill bis Telestack, bestätigt worden.
paktbrechanlagen freuen. Neu-
und Bestandskunden hielten
sich etwa die Waage.
»Truckunloader kenn’ ich
nicht« – diese Aussage soll schon
bald der Vergangenheit angehö-
ren. Die nächste dieser ketten-
mobilen Umschlag- und Halden-
anlage für Schüttgüter geht in
den Magdeburger Hafen. Hier
kann der Lkw direkt in den gro-
ßen Trichter kippen. Vom
2 400 mm breiten Band gelangt
das Schüttgut dosiert auf das
schwenkbare Haldenband. So
werden Bagger und Radlader
eingespart und auf engem Raum
große Volumina Schüttgüter mit
steiler Neigung sauber aufge-
setzt.
Siebmaschinen der Kom-
paktklasse baut Portafill. Eine
gute Referenz der kettenmobi-
len Trommel 4000 T ist jetzt im
Berliner Umland zu besichtigen.
CityTrak, CitySort und Air-
Crawler zieren die Aufträgsblö-
cke von Christophel und bald
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AUFGESTELLT.« +++ PETER KREUTZ (MERCEDES-BENZ): »DIE BAUMA HAT WIEDER EINMAL BEWIESEN, DASS SIE DIE WELTWEIT BEDEUTENDSTE MESSE DER BAUMASCHINENBRANCHE IST.« +++ FRANZ BECKMANN (DOOSAN): »INSGESAMT HABEN WIR AUF DER BAUMA 2013
80 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
den Maschinenpark einer Kund-
schaft aus der Schweiz.
Voller Erwartung werden die
Sortier- und Sichtungsanlagen
im Bereich der Schlacke und Ab-
fallaufbereitung Fe- und Ne-Me-
talle abtrennen wie auch Leicht-
stoffe aus der Mineralik maschi-
nell herausziehen. Im Messe-
Pressetalk des VDBUM grenzte
Rüdiger Christophel die Aufbe-
reitungstechnik gegenüber Bau-
maschinen ab und gab Hinter-
gründe seiner Firmenphiloso-
phie preis. Zahlreiche Messeab-
schlüsse bestätigen die ein -
geschlagene Unternehmensstra-
tegie. �
> HAMMEL RECYCLINGTECHNIK
Vorbrecher-Multitalent in »Special Edition« zur Messe
Strahlende Gesichter auch am Messestand von HAMMEL-Recycling-technik, wo Besucher Weißbier und Gyros genießen konnten. DasHAMMEL-Team vor Ort nutzte auch die Möglichkeit, sich mitzahlreichen Lieferanten und Geschäftspartnern zu zahlreichenkonstruktiven Gesprächen zu treffen.
BAUMAGAZIN / FRANZ N
IEBERLE
Das HAMMEL-Multitalent
VB 750 DK wurde auf der
Bauma als »Special Edition« in
neuem Design und mit neuer
Ausstattung präsentiert. So ist
der Vorbrecher 750 DK in limi-
tierter Stückzahl mit einem
480 PS starken CAT C13 erhält-
lich, der erhöhte Leistung ver-
spricht und mehr Durchsatz. Der
bedienerfreundlichen Handha-
bung dient die IFM-Steuerung,
zudem sind alle Bedienfelder gut
zugänglich. Die erhöhte Neigung
des Kipptrichters verspricht ei-
nen noch besseren Materialfluss.
Der Vorbrecher ist mobil auf Ket-
te oder semimobil auf Hakenlift
erhältlich.
Das mit dem 750 DK vorge-
brochene Material wird anschlie-
ßend mit dem Trommelsieb
HZ 52 in einem Arbeitsschritt in
drei Fraktionen abgesiebt. Die
Doppeltrommel mit großer Sieb-
fläche will mit einem optimalen
Siebergebnis glänzen, durch
Drahtsiebelemente soll zudem
ein sauberer Trennschnitt er-
reicht werden. �
Auch HAMMEL Recyclingtechnik aus Bad Salzungen setzte auf die Bauma alsPlattform für neueste Entwicklungen. Im Freigelände präsentierte HAMMELden Vorbrecher VB 750 DK und das Trommelsieb HZ 52.
> DSB INNOCRUSH
Reges Interesse am Messestand
BAUMAGAZIN / FRANZ N
IEBERLE
DSB
Die dank ihrer kompakten Ab-
messungen leicht transpor-
tierbare Innocrush 30 will unter
anderem durch ein besonderes
Verhältnis von Durchsatzleis-
tung zu Maschinengewicht über-
zeugen. Die bereits in der Stan-
dardausstattung integrierten
Ausstattungsmerkmale wie bei-
spielsweise das absenkbare
Hauptaustrageband, eine opti-
male Zugänglichkeit zu sämtli-
chen Komponenten und auch
das im Vorjahr entwickelte und
präsentierte Antriebskonzept In-
nodrive, das ohne Kupplung und
somit ohne verschleiß- und war-
tungsintensive Komponenten
auskommt, konnten bei den Mes-
sebesuchern punkten. »Bevor
ich die Maschinen gekauft habe,
informierte ich mich im Vorfeld
wirklich ausgiebig. Außerdem
bin ich seit Jahren in der Branche
tätig und kenne mich schon aus.
Aber dsb Innocrush hat mich
überzeugt«, schilderte ein lang-
jähriger Anwender von dsb-An-
lagen am Messestand.
Für das gesamte dsb-Team
hätten, so betont der Anbieter, in
jeder Situation Kundenzufrie-
denheit und bester Service
oberste Priorität. Gleiches gelte
auch für die weltweiten Ver-
triebspartner. Auf der Bauma er-
hielt dsb innocrush Unterstüt-
zung durch seinen deutschen
Vertriebspartner Giegold Recyc-
ling aus Igensdorf. �
Reges Interesse herrschte auch auf der Bauma am Stand von dsb Innocrush.Der österreichische Hersteller für mobile Gesteinsbrechanlagen präsentierteseine kompakte und vielfach – unter besonders harten Bedingungen –erprobte Prallmühle Innocrush 30.
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 81
AUFGESTELLT.« +++ PETER KREUTZ (MERCEDES-BENZ): »DIE BAUMA HAT WIEDER EINMAL BEWIESEN, DASS SIE DIE WELTWEIT BEDEUTENDSTE MESSE DER BAUMASCHINENBRANCHE IST.« +++ FRANZ BECKMANN (DOOSAN): »INSGESAMT HABEN WIR AUF DER BAUMA 2013
> BACKERS MASCHINENBAU
»Noch eine Schippe draufgelegt«
Über den neusten Stand der Sternsiebtechnik konnten sich die Besucherauf dem Stand von Backers informieren. Für die nächsten Wochen plantder Anbieter zudem eine Vorführtour.
MICHAEL WULF
Speziell die Sieb- und Misch-
maschine habe sich, so Ba-
ckers, als Kundenmagnet entwi-
ckelt, was sicherlich auch mit
den immer stärker zunehmen-
den Recyclingauflagen bzw. dem
Umweltschutz zusammenhän-
gen mag. Die Vorabsiebung mit
exakter Vermischung in aufgelo-
ckertem Boden ist Vorausset-
zung für eine optimale Vermi-
schung mit dem Bindemittel. Die
exakte Vermischung bedeutet ei-
nerseits eine Einsparung bei den
Bindemitteln, jedoch auch eine
geringere Belastung für den Bo-
den. Auch der Vorteil der Flexibi-
lität und einfachen Bedienbar-
keit in Verbindung mit dem ho-
hen Nutzen und der Kostenein-
sparung wurde erkannt. Der
Überkornanteil besteht meist
aus Steinen und kann daher im
Anschluss für andere Zwecke
weiterverwendet werden.
Will ein Anwender Flüssig-
boden herstellen, statt Boden zu
stabilisieren, stellt auch dieses
Wie aus dem Hause Backers Maschinenbau verlautet, hätten die eigenenProdukte auf der diesjährigen Bauma mehr Zulauf und Lob als auf jederBauma zuvor erfahren. Auch bei den letzten Bauma-Terminen sei dasInteresse an den Backers-Sternsieben zwar recht hoch gewesen, jedochhabe man bei der diesjährigen Messeausgabe »noch eine Schippe drauf-legen können«.
kein Problem dar. Die Vermi-
schung von Boden und Bindemit-
tel erfolgt hier chargenweise; zu-
gleich wird dem Gemisch Was-
ser zugeführt und vermengt in
ein Betonmischfahrzeug überge-
ben. Auch der Einsatz als reine
Siebmaschine für die Separation
und Reinigung in drei Fraktio-
nen stellt dank Schnellwechsel-
system keinen großen Aufwand
dar: Hierzu wird der Mischbehäl-
ter binnen kurzer Zeit durch ein
weiteres Siebdeck ausgetauscht,
sodass nach der Grobabsiebung
in eine weitere Fraktion ge-
trennt wird. Neben der Sieb- und
Mischtechnik wurde in Mün-
chen auch die reine Sternsieb-
technik demonstriert. Dabei
wurde ein raupenmobiles 2-
Fraktionen-Sternsieb gezeigt,
das bei seinem neuen Besitzer
künftig relativ grob absieben
und in Lehmboden bei einer Kör-
nung von 50mm arbeiten soll. �
MEHR MASCHINEN ALS JE ZUVOR VERKAUFT UND KONNTEN SO EINEN NEUEN REKORD AUFSTELLEN.« +++ SEBASTIAN BAUER (BAUER): »DIE BAUMA HAT EINE UNGLAUBLICHE LEUCHTTURMKRAFT.« +++ MARTIN HERRENKNECHT (HERRENKNECHT): »FÜR HERRENKNECHT HAT SICH
82 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> SBM – MFL
»Good Austrian Vibrations« in München
»Good Austrian Vibrations«erzeugten SBM und MFL auf derBauma im Rahmen einer Stand-party.
SBM
SBM-Geschäftsführer Johannes Weiermair (li.) und Erwin Schneller(Geschäftsführer von MFL und SBM) eröffneten einen »Österreich-Abend« am Messestand. Gründe für »good vibrations« gab es viele, alsbesonders erfreulich nennen die Unternehmen die Kaufabschlüsse füreine mobile Betonmischanlage, einen reversierbaren Prallbrecher oderauch Remax-Anlagen.
Die MFL-Firmengruppe konn-
te sich auf der Bauma bei-
spielsweise freuen über den Ver-
kauf einer mobilen Euromix
1600 und eines reversierbaren
Prallbrechers für die Edelsplitt-
produktion im Hartgestein – bei-
de Produkte konnten in Europa
abgesetzt werden. Zwei semimo-
bile Backenbrecher gehen nach
Russland und zwei mobile
Brechanlagen Remax 1619 wur-
den an einen großen Zementher-
steller in Asien verkauft. Erfreu-
lich sei auch das große interna-
tionale Interesse am stationären
Anlagenbau in den Bereichen
Aufbereitungstechnik und Be-
tonmischanlagen gewesen.
SBM Mineral Processing gilt
seit über 60 Jahren als Spezialist
für Aufbereitungs- und Förder-
anlagen für die Naturstein- und
Recyclingindustrie und führt im
Bereich Aufbereitungstechnik
die Marken SBM und MFL. Der
zweite Produktbereich des öster-
reichischen Anbieters sind mobi-
le und stationäre Betonmischan-
lagen. Seit August 2011 ist SBM
ein Unternehmen der MFL-Fir-
mengruppe, exportiert weltweit
und beschäftigt rund 130 Mitar-
beiter. �
SBM Mineral Processing überzeugt auf der Bauma in München als Komplettanbieter für Aufbereitungstechnik und Betonmischanlagen.Kunden von SBM und MFL und Partner aus aller Welt feierten auf der Bauma anlässlich eines »Österreich-Abends« eine gelungene Party. Gründe zu feiern gab es dabei einige.
> FRD
Neues im Umweltschutz und bei Abbruchwerkzeugen
In einem über 400 m2 großen Gebäude auf drei Ebenen mit einerSonnenterrasse verwöhnte der japanische Hersteller FRD seine Bauma-Gäste mit landestypischen Präsenten und kulinarischen Spezialitäten.
Mit kontinuierlichen Bauma-
Neuentwicklungen in den
letzten neun Jahren bei den
schallreduzierten Abbruchwerk-
zeugen setzte FRD auch auf die-
ser Bauma die Reihe des aktiven
Umweltschutzes fort. Für den
Tunnelbau wurde neu die Hy-
draulikhammer-Fx-Serie als Sca-
ling-Version vorgestellt. Sie ist
bei einem Einsatzgewicht zwi-
schen 112 und 300 kg für Träger-
geräte von 1,5 bis 7 t Dienstge-
wicht konzipiert. »Mit neu entwi-
ckeltem Monoblock-Zylinder
ausgestattet, ohne Zuganker und
mit auswechselbaren Ver-
schleißteilen bringen diese
Kleinhämmer erhöhte Leistung
bei weniger Geräuschentwick-
lung«, betonte Horst Nitezki, Ver-
kaufsleiter FRD Deutschland.
Durch konsequente Weiterent-
wicklung, Forschung gemein-
sam mit der Technischen Univer-
sität Tokio und der Erfahrung
aus mehr als 30 Jahren Hydrau-
likhammerbau hat FRD die
Lärmentwicklung der Werkzeu-
ge weiter reduziert. Ein neu kon-
zipiertes Schlagwerk soll die Vi-
brationseinleitung in das Träger-
gerät und somit auch die Belas-
tungen für den Bediener erheb-
lich minimieren. Eine neu gestal-
tete Hammerführung im Gehäu-
se, Gummistopfen in den Service-
bohrungen und ein neuer Mei-
ßel sollen zu einer weiteren er-
heblichen Schalldruckreduzie-
rung bis – 7 dB führen. Auswech-
selbare Verschleißteile der Fx-
Furukawa Rock Drill (FRD) – Hersteller von Hydraulikhämmern undAbbruchwerkzeugen – stellte auf der Bauma imposant vor einer visuellenSteinbruchwand seine Abbruchwerkzeuge und Bohrwagen aus. AlsWeltneuheit präsentierte FRD in einem Wasserbecken seine MeißelpasteSencio White Bio, einen biologisch abbaubaren Schmierstoff, basierend aufnachwachsenden Rohstoffen, für Hydraulikhämmer (das bauMAGAZINberichtete bereits in der Ausgabe 4/2013). Die Bio-Meißelpaste wurde mitdem Europäischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Der Bio-Schmierstoff istbevorzugt dort einzusetzen, wo austretender Schmierstoff in die Umweltbzw. ins Wasser gelangt. Alle FRD-Hydraulikhämmer werden jetzt nur nochmit diesem Schmierstoff ausgeliefert. Altgeräte können ohne weitereUmrüstung auf das neue Schmierfett umgestellt werden.
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 83
MEHR MASCHINEN ALS JE ZUVOR VERKAUFT UND KONNTEN SO EINEN NEUEN REKORD AUFSTELLEN.« +++ SEBASTIAN BAUER (BAUER): »DIE BAUMA HAT EINE UNGLAUBLICHE LEUCHTTURMKRAFT.« +++ MARTIN HERRENKNECHT (HERRENKNECHT): »FÜR HERRENKNECHT HAT SICH
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Serie, wie Meißelführungsbuch-
se oder Prellring, dienen der lan-
gen Lebensdauer der Geräte
auch bei schwierigsten Bedin-
gungen.
Auch auf die einschneiden-
den Veränderungen für Träger-
geräte in Europa hat Furukawa
reagiert. Der Hersteller zeigte
auf der Bauma neue Betonpulve-
risierer. Der Abbruchunterneh-
mer hat fünf Modelle für Träger-
geräte von 11 bis 50 t Dienstge-
wicht zur Auswahl. Mit extre-
men Brech- und Schneidkräften
sind die Geräte für schwere Ein-
sätze ausgelegt. Alle Pulverisie-
rer sind mit langen Stahlschnei-
demessern ausgerüstet. Über-
langer Baustahl kann so pro-
blemlos abgeschnitten werden.
Die Pulverisiererzähne sind aus
extrem stabilem und verschleiß-
armem Stahl gefertigt, die aus-
tauschbaren Zähne sollen so
auch bei längerer Einsatzzeit
scharf und leistungsfähig blei-
ben. Der geschützte Hydraulikzy-
linder ist serienmäßig mit einem
Eilgangventil ausgestattet. Da-
mit können diese Geräte auch an
älteren Trägergeräten leistungs-
fähig eingesetzt werden.
Weitere Anbaugeräte hatte
Furukawa Rock Drill ebenfalls
im Repertoire der Neuheiten zu
bieten: Zum Beispiel die neuen
Schrottscheren der VR-Serie, die
Kombischere der VM-Serie oder
das neue V-System der FRD-Uni-
versalzange.
Mit dem neuen V-System – ei-
ner Universalzange – stellte FRD
eine neue Bauart vor. Das System
steht in neun Größen für Träger-
geräte von 3,5 bis 70 t Dienstge-
wicht zur Verfügung. Die Tan-
dem-Zylinderbauweise ermög-
licht eine extrem große Maulöff-
nung für diese Gewichtsklasse.
Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt.
FRD: Horst Nitezki (Verkaufsleiter Deutschland)
Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Die Bauma 2013 war für FRD der größte Messeauftritt mit besten Kontakten undsehr großem Interesse der Fachbesucher, wir können nur Superlative verbuchen.Zahlreiche Aufträge wurden abgeschlossen und so kann ich kurz sagen: Es war einvoller Erfolg! Als Weltneuheit konnten wir die mit dem europäischen Eco-Labelausgezeichnete FRD Bio-Meisel-Paste »Sencio White« für Hydraulikhämmer vor-stellen. Das Interesse war riesig und die Fett-Kartuschen sind uns fast aus denHänden gerissen worden. Natürlich haben auch die Neuerscheinungen im Bereichder Anbaugeräte bei Abbruchwerkzeugen großes Interesse gefunden. Allen vorandas V-System, eine Universalzange, die durch ein multifunktionales Trägersystemfür schnellsten Austausch variable Gebisse anbietet. Dieses flexible System wurdevon den Unternehmern bevorzugt geschätzt.
Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Neben den üblichen europäischen Besuchern konnten wir auch verstärkt ausanderen Kontinenten wie Afrika, Süd- und Nordamerika und Asien sowie rund umden Globus potentielle Fachleute von der FRD-Stärke auf dem Markt überzeugen.
Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Nach diesem absolut erfolgreichen Auftritt auf der Bauma können wir ein sehrpositives Fazit ziehen. Unser FRD-Slogan »Weil Erfahrung zählt« bewahrheitet sichund alle Zeichen stehen somit auf positivem Wachstumskurs.
Drei Fragen zur Bauma
FRD
In Verbindung mit den ver-
schleißarmen Hardox-Brech -
armen wird dabei maximale
Brechkraft mit minimalem Ver-
schleiß kombiniert. Ein multi-
funktionales Trägersystem er-
möglicht je nach Arbeitsanforde-
rungen das Einsetzen des opti-
malen Gebisses. Dank der
schnellen und einfachen Aus-
tauschbarkeit der Backen ist das
V-System die passende Lösung
für Arbeiten, bei denen man
sonst mehrere Maschinen und
unterschiedliche Ausrüstungen
einsetzen müsste. �
MICHAEL WULF
DIESE BAUMA VON IHRER BESTEN SEITE GEZEIGT.« +++ STEFAN FUCHS (GOLDHOFER): »DIE BAUMA WAR EIN EINZIGARTIGES FEST.« +++ CEM PEKSAGLAM (WACKER NEUSON): »DIE MESSE WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ RON DEFEO (TEREX): »ALS GRÖSSTE BRANCHENVER-
84 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> HARTL ENGINEERING
»Eine schöne Nische mit guten Chancen für uns«
Von Michael Wulf
Bewusst haben sich die Brü-
der dafür das Segment der
Baggerschaufelbrecher und -sie-
be ausgesucht. »Dieser Markt,
der sich vor einigen Jahren über-
haupt erst richtig entwickelt hat,
ist eine schöne Nische, in der wir
für uns gute Chancen sehen«,
sagten sie. »Und wir wollen ein
Unternehmen in einer über-
schaubaren Größe bleiben. Da-
für aber umso innovativer und
kreativer – beim Produkt und
von den Abläufen im Unterneh-
men.« Einen ersten Erfolg kön-
nen sie schon verzeichnen: Der
Hartl Crusher ist mit dem renom-
mierten reddot design award
2013 ausgezeichnet worden.
Auch den Vertrieb haben sie
neu strukturiert. Es wurde ein
Online-Shop kreiert, über den al-
le Produkte, Ersatzteile oder
Werkzeuge rund um die Uhr be-
stellt werden können – und zwar
vom Kunden direkt oder von den
Dass die Brüder Dominik und Alexander Hartl nach der Übernahme ihrer Hartl Anlagen GmbH, mit der Marke Powercrusher einer der bekannten Hersteller von mobilen Brech- und Siebanlagen, durch Atlas Copco im September2010 künftig nur noch am Strand liegen würden, darauf hätten schon damals die wenigsten Branchenkenner eineWette abgeschlossen. Auf der Bauma haben sich die Brüder aus Oberösterreich mit einem Paukenschlag zurück -gemeldet: Mit ihrer Firma Hartl Engineering & Marketing GmbH mit Sitz in Mauthausen präsentierten sie unter demNamen Hartl Crusher eine neue Produktpalette von acht Baggerschaufelbrechern und -sieben. »Der Name Hartl istseit mehr als 40 Jahren eng verbunden mit der Entwicklung von Gesteinsbrech- und Siebanlagen«, sagten Dominikund Alexander Hartl im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Und dieses Know-how haben wir für ein neues Produktnutzen wollen.«
Zeiten«, sagte Dominik Hartl,
»aber ansonsten funktioniert un-
ser Webshop genauso wie bei
Amazon.« Auftrags- und Liefer-
status könnten jederzeit online
verfolgt werden, eine schnelle
Verfügbarkeit sei garantiert, zu-
dem gebe es visualisierte Ein-
bau- und Serviceanleitungen so-
wie jede Menge Empfehlungen.
»Online sind wir rund um die
Uhr an sieben Tagen die Woche
erreichbar, können einen opti-
malen Service bieten und blei-
ben trotzdem in unserer Unter-
nehmensstruktur sehr schlank«,
so Dominik Hartl. Eine strategi-
sche Partnerschaft sei man zu-
dem mit dem Unternehmen
Wimmer Hartstahl eingegangen,
das in Österreich der Generalver-
treter für Hartl Crusher ist und
für diese auch die Schnellwechs-
ler liefert.
Bei der Entwicklung und
Produktion der neuen Serie von
Baggerschaufelbrechern und
-sieben habe man höchste
Maßstäbe angelegt, betonte Do-
minik Hartl. »Unser Ansatz war,
das Produkt Brecherlöffel an
sich zu optimieren – sowohl was
die Konstruktion betrifft als
auch die verbauten Materialien
und Komponenten.« So sorgten
die bekannte Quattro-Brechbe-
wegung von Hartl sowie die grö-
Mit dem neuen Hartl Crusher wieder zurück in der Brecher-Branche: Die Brüder Dominik (li.) und Alexander Hartl freuen sich zusammen mitihrem Vater Adolf über die große Resonanz auf der Bauma.
BAUMAGAZIN / JOACHIM
PLA
TH
Händlern in den mehr als 65 Län-
dern. »Da nutzen wir unsere al-
ten Kontakte aus Powercrusher-
Der Name Hartl ist seit mehr als 40 Jahren eng verbunden
mit der Entwicklung von Gesteinsbrech- und Siebanlagen.«
Dominik Hartl
ßere Einlauföffnung für eine hö-
here Durchsatzleistung sowie
für ein hochwertiges und kubi-
sches Endkorn und damit »in
Summe für eine um über 30 %
höhere Produktivität im Ver-
gleich zu herkömmlichen Bre-
cherlöffeln«.
»Robuster und stärker«Zudem sind die seitlichen Ver-
schleißplatten auswechselbar,
die Magnet-Funktion ist im Ge-
häuse integriert, es gibt eine Zen-
tralschmierung sowie eine seri-
enmäßig eingebaute Besprühan-
lage und eine Schwinge aus Guss-
eisen. »All dies macht unsere
Konstruktion robuster und stär-
ker«, erklärte Dominik Hartl,
was die Standzeiten erhöhe und
das Brechen selbst von Hart-
und Flussgestein ermögliche.
Deshalb könnten die Hartl Crus-
her »hinsichtlich der Durchsatz-
leistung auch mit kleinen oder
mittelgroßen raupenmobilen
Brechanlagen mithalten«, so Do-
minik Hartl. Gleichzeitig seien
sie aber wesentlich kostengüns-
tiger bei der Anschaffung und im
Unterhalt. �
Grünes Denken muss sich doch auch irgendwie rechnen!
„...in der Welt des Marktführers für mobiles Kompaktrecycling geht das so: Kaufen. Starten. Geld verdienen.“Also: Besser gleich
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 85
DIESE BAUMA VON IHRER BESTEN SEITE GEZEIGT.« +++ STEFAN FUCHS (GOLDHOFER): »DIE BAUMA WAR EIN EINZIGARTIGES FEST.« +++ CEM PEKSAGLAM (WACKER NEUSON): »DIE MESSE WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ RON DEFEO (TEREX): »ALS GRÖSSTE BRANCHENVER-
Einige Jobs überlassen wir der Natur
www.promove.it
> RAMMER – SANDVIK
Baureihe der kleinen Hämmer erweitert
Ralf Wagner (Verkaufsleiter Nord/Ost; re.) und Jens Schwark (Verkaufs-leiter Süd/West) freuen sich über den Rammer-Erfolg: »Die Rückkehr desMarkennamens Rammer hat unglaublichen Zuspruch bei unserenKunden gefunden! Rammer is back!«
BAUMAGAZIN / M
ARKUS H
OLL
Die drei Neuvorstellungen un-
ter den kleinen Hydraulik-
hämmern heißen Rammer 255,
355 und 455, dabei ist das Mo-
dell 455 für Bagger mit einem
Betriebsgewicht von 2,7 bis 5,2 t
ausgelegt. Die neuen Modelle
mit Betriebsgewichten von
110 kg, 150 kg und 230 kg wur-
den auch auf die speziellen An-
forderungen der Maschinenver-
mieter zugeschnitten und eig-
nen sich für eine Vielzahl unter-
schiedlicher Trägergeräte.
Ebenso wie die drei größe-
ren Hämmer der Rammer-Bau-
reihe »Kleine Hämmer« arbeiten
sie alle mit konstanter Schlag-
energie (CBE – Constant Blow
Energy). Das Konzept soll unab-
hängig von der Ölmenge eine
maximale Schlagenergie ge-
währleisten und damit höchste
Produktivität und Profitabilität
ermöglichen. Zudem habe sich,
so der Anbieter, das Verhältnis
von Leistung und Gewicht wei-
ter verbessert. Gleichzeitig habe
man auch Lebensdauer und Zu-
verlässigkeit umfassend stei-
gern können. Alle Modelle haben
ein gegossenes, kastenförmiges
Gehäuse, das die Lärmbelastung
und die Vibrationen auf das Mini-
mum reduziert und das hydrauli-
sche Schlagwerk schützt.
Neue ModellreiheIn München stellte Rammer im
Rahmen der Baureihe »Kleine
Hämmer« auch gesonderte Mo-
delle für das bergmännische »Be-
rauben« vor: Die für diesen
Zweck entwickelten Rammer
555, 777 und 999 Scaling bieten
dieselben Eigenschaften wie die
anderen Rammer-Hämmer der
Baureihe kleine Hämmer.
Darüber hinaus verfügen die-
se Scaling-Modelle über einge-
Die zu Sandvik gehörende Marke Rammer hat zur Bauma seine Baureihe derkleinen Hydraulikhämmer erweitert und bietet nun eine noch größereAuswahl an Anbaugeräten für Trägergeräte mit einem Betriebsgewicht von0,8 t bis 13 t an. Auf der Bauma wurden als Bestandteile der Baureihe»Kleine Hämmer« auch spezielle Modelle für die Gewinnung vorgestellt.
baute Luft-, Schmierstoff- und
Wasserführungen für die auto-
matische Schmierung und effi-
zientere Staubniederschlagung.
Die von der Baureihe der großen
Hämmer übernommenen war-
tungsfreien Membranspeicher
und die Abdeckung und Arretie-
rung der Sperrachse sind nur ei-
nige Merkmale, die die Wartung
der Modelle der Rammer-Bau-
reihe der kleinen Hämmer er-
leichtern und für störungsfreien
Betrieb und eine lange Nut-
zungsdauer sorgen sollen. Das
solide Einsteckwerkzeug mit
großem Durchmesser und eine
Konstruktion, die auf Zuganker
verzichtet, sollen zudem gewähr-
leisten, dass sich die neuen Mo-
delle für eine große Bandbreite
von Materialien und Anwendun-
gen besonders eignen. Durch
das entsprechende Bohrbild in
der Flansch-Kopfplatte können
vorhandene Anbauplatten älte-
rer Rammer-Modelle weiterver-
wendet werden. �
> WIMMER HARTSTAHL
Messeauftritt mit Bekenntnis zur Region
MICHAEL WULF
Auf der Bauma präsentierte
sich Wimmer aber auch mit
vielen Neuerungen im Produkt-
bereich. Am Messestand hatte
man auch einen kompletten Tun-
nel mit Tunnellöffel installiert
als Symbol für die Wimmer-
Kompetenz im Bereich Tunnel-
bau. Als Präsentationsmedium
bei den Produkten wurden an-
stelle von Beschilderungen erst-
mals iPads eingesetzt, um inno-
vative Produkte auch auf eine in-
novative Weise zu präsentieren.
Diese Art der Präsentation habe,
Der im österreichischen Thalgau beiSalzburg ansässige HerstellerWimmer Hartstahl setzte auf derBauma mit seinem Messestandganz auf »Heimat«. Mit einer origi-nalen Almhütte und entspre-chender Trachtenoptik setzte manein Zeichen für die Region, in derWimmer-Produkte gefertigtwerden.
ANSTALTUNG BOT DIE BAUMA DIE EINZIGARTIGE GELEGENHEIT, EINE VIELZAHL VON KUNDEN AUS ALLER WELT ZU TREFFEN.« +++ ANDERS STRÖBY (HUSQVARNA): »DIE BAUMA IST FÜR UNS DIE PERFEKTE PLATTFORM GEWESEN, UNSERE TECHNISCHE
86 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
Hermann Schoch freut sich überden Erfolg auf der Bauma.
HS SCHOCH
> HS-SCHOCH
»Die beste Bauma aller Zeiten«
Die hohen Standbesucherzah-
len hätten sich, so Hermann
Schoch, erfreulicherweise auch
in einer hohen Abschlussrate
und unzähligen vielversprechen-
den Anfragen niedergeschlagen.
»Und dies quer durch alle Pro-
duktsparten, von unseren Ver-
schleißteilen aus Hardox über
Löffel und Schaufeln bis hin zu
unseren Werkzeugkästen. Vor al-
lem unser 9 t schweres Klapp-
schaufel-Vorderteil mit Esco-Ver-
schleißschutzpaket war der Pu-
blikumsmagnet.« Man freue sich
am Firmensitz in Laucheim im
Ostalbkreis nach dem Erfolg in
diesem Jahr schon auf die nächs-
ten Bauma im Jahre 2016. �
Im Hause Schoch zeigt sich dergeschäftsführende GesellschafterHermann Schoch von der Baumamehr als angetan. »Das war diebeste Bauma aller Zeiten. UnserMessestand war die ganze Wocherund um die Uhr hochfrequentiert.Und das von qualitativ hochwer-tigem Fachpublikum.«
Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt, so auch beim Abbruch-produkteanbieter Ramtec.
Ramtec: Suvi Virtanen (Vertrieb)
Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Die Bauma war für unser Unternehmen ein großer Erfolg. Unser größtes Ziel wares, Händler und Kunden aus den deutschsprachigen Ländern zu erreichen, und wirhaben tatsächlich sehr viele gute Kontakte knüpfen können. Eine große Zahl anAngeboten konnten wir in der Folge besonders in Deutschland abgeben. Ebensogelang es uns, das weltweite Händlernetzwerk um weitere Länder zu erweiternund auf der Messe Verkäufe im Wert von rund 500000 Euro zu generieren. In diesem Jahr lag unser Messeschwerpunkt auf Abbruchgreifer (CG) und Siebschaufel (MM), die auf besonders großes Interesse aus Zentraleuropa undNordamerika stießen. Auch unsere ausgebaute Hammer-Produktreihe haben wirvorgestellt.
Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Wir konnten uns über Besucher aus rund 40 Ländern der Welt freuen. Deutschlandund die Schweiz waren dabei besonders stark vertreten.
Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Nach einem ziemlich ruhigen Winter entwickelt sich der Frühling recht gut undnach der erfolgreichen Bauma dürfte sich das Geschäft im kommenden Sommernoch stärker entwickeln.
Drei Fragen zur Bauma
RAMTEC
so teilt das Unternehmen mit,
auch eine sehr breite Informati-
on zum jeweiligen Produkt er-
möglicht. Die Besucherfrequenz
und das Publikumsinteresse auf
der diesjährigen Bauma wurden
zudem als »hervorragend« be-
schrieben. �RAMTE
C
ANSTALTUNG BOT DIE BAUMA DIE EINZIGARTIGE GELEGENHEIT, EINE VIELZAHL VON KUNDEN AUS ALLER WELT ZU TREFFEN.« +++ ANDERS STRÖBY (HUSQVARNA): »DIE BAUMA IST FÜR UNS DIE PERFEKTE PLATTFORM GEWESEN, UNSERE TECHNISCHE
> AQUAJET SYSTEMS
Der neue Aqua Cutter 410: extrem klein, extrem flexibel
Mit dem Aqua Cutter 410 hat Stefan Hilmersson, Firmengründer undGeschäftsführer des schwedischen Wasserkraft-Abbruchsystem -anbieters Aquajet Systems AB, auf der Bauma den weltweit kleinstenund am flexibelsten einsetzbaren Ultrahochdruck-Roboter vorgestellt.
MICHAEL WULF
Von Michael Wulf
Der Aqua Cutter 410 kommt
dank seiner äußerst kom-
pakten Abmessungen von nur
2,0 x 0,78 x 0,99 m (LxBxH)
durch jede gewöhnliche Türöff-
nung und kann innerhalb eines
Betonrohrs vertikal, horizontal
oder hängend arbeiten. Mit ei-
nem Gewicht von nur ca. 1000 kg
ist er auch vom Baugerüst aus
einsetzbar. Der Druck beträgt
normalerweise zwischen 700
und 2 500 bar bei einem Ver-
brauch von 60 bis 180 l/min. Er
verfügt zudem über eine Anzahl
von Werkzeugen, einschließlich
eines Rotors zur Oberflächenvor-
behandlung und zur Arbeit in-
nerhalb von Rohren.
Der hydraulisch um 360°
drehbare Arm hat eine Reichwei-
te von bis zu vier Metern. Von
großem Vorteil ist auch, dass die
Antriebseinheit Power Control
Module (PCM) vom Roboter ge-
trennt werden kann und so ex-
trem schwierige Arbeitsbedin-
gungen mittels einer Funk-Fern-
steuerung bewältigt werden
können.
Wie seine »größeren Brü-
der« aus der bewährten Roboter-
serie Aqua Cutter 710 verfügt
auch der Aqua Cutter 410 über
das patentierte Messsystem EDS
(Equal Distance System). Dieses
sorgt unabhängig vom Anstell-
winkel der Lanze immer für den
optimalen Düsenabstand. »Da-
raus resultiert eine effizientere
Produktivität«, so Hilmersson.
»Denn die Abtragungskapazität
erhöht sich durch EDS um bis zu
20 %, weil es weniger Arbeitsun-
terbrechungen gibt, da EDS ohne
Elektronik auskommt, die in die-
ser Arbeitsumgebung sehr stör-
anfällig ist.«
»Effizientere Produktivität«Aquajet Systems hat sich seit sei-
ner Gründung vor exakt 25 Jah-
ren laut Hilmersson zum Markt-
Der schwedische Wasserkraft-Abbruchsystemanbieter Aquajet Systems ABhat auf der Bauma mit dem Aqua Cutter 410 den weltweit kleinsten und amflexibelsten einsetzbaren Ultrahochdruck-Roboter vorgestellt. Er ist von denSpezialisten aus dem südschwedischen Holsbybrunn speziell für Einsätze inbeengten Bereichen konstruiert worden, wie in Betonröhren, kleinenTunneln oder Räumen. »Wie das extrem große Interesse auf der Baumagezeigt hat, sind wir mit dieser Neuentwicklung wieder einmal auf demrichtigen Weg«, sagte Firmengründer und Geschäftsführer StefanHilmersson im Gespräch mit dem bauMAGAZIN.
führer in dieser Nische der Was-
serkraft-Abbruchsystemanbie-
ter entwickelt und liefert seine
Maschinen in die ganze Welt. Mit
insgesamt 35 Systemen hat
Aquajet Systems AB im vergan-
genen Jahr einen Umsatz von
umgerechnet etwa 6,1 Mio. Euro
erwirtschaftet und erwartet für
dieses Jahr eine Steigerung auf
umgerechnet gut 7 Mio. Euro.
»Unser Export-Anteil liegt
zwischen 75 und 80 %«, sagte
Hilmersson. Wobei die stärksten
Absatzmärkte sich von Jahr zu
Jahr unterscheiden, denn: »Das
hängt immer auch ein wenig da-
von ab, wie viel Geld von der öf-
fentlichen Hand für Sanierungs-
bzw. Abbrucharbeiten zur Verfü-
gung gestellt wird.« Verstärkt
nachgefragt würden die Aqua
Cutter als Alternative zum Ab-
bruch beispielsweise mit Hy-
draulikhämmern, da mit ihnen
die Armierung nicht beschädigt
werde und sie bei allen Betongü-
teklassen gemäß der europäi-
schen Norm EN 1504 einsetzbar
seien. �
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EXPERTISE ZU DEMONSTRIEREN.« +++ HANS-CHRISTIAN SCHNEIDER (AMMANN): »DIE BAUMA WAR FÜR AMMANN EIN ERFOLG AUF DER GANZEN LINIE.« +++ MICHAEL IBARTH (SENNEBOGEN): »DER ZUSPRUCH DES INTERNATIONALEN PUBLIKUMS WAR GIGANTISCH.« +++ YANMEI ZHANG (XCMG): »UNSERE
88 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> SIMEX
Die Siebgröße hydraulisch stufenlos regulieren
Mit dem neuen Drehsattelaufbaulässt sich beispielsweise eineFräse mechanisch stufenlos um90° drehen.
Stolz präsentierte Uwe Basler den neuen Sieblöffel VSE 40 von Simex, bei dem die Siebgröße hydraulisch ohne Arbeitsunterbrechung reguliertwerden kann.
MICHAEL WULF
Der zum Anbau an Bagger der
Größenordnung von 20 t bis
35 t geeignete Sieblöffel VSE 40
ist das erste Modell einer neuen
Produktlinie von Simex, sagte
Uwe Basler – mit seinem Unter-
nehmen Industrial Consulting
verantwortlich für den Simex-
Vertrieb in Deutschland, in der
Schweiz und in Osteuropa – im
Gespräch mit dem bauMAGAZIN.
»Aufgrund der neu angeord-
neten und aufgebauten Siebwel-
len kann die Siebgröße beim Sie-
ben von Baustellenschutt, Erd-
reich und Stabilisierungsmateri-
al stufenlos hydraulisch von
0 – 15 mm auf 0 – 45 mm regu-
liert werden, ohne dass der Fah-
rer den Arbeitsvorgang unter-
brechen oder das Fahrerhaus
verlassen muss«, so Basler. Denn
das sei die Vorgabe bei der Ent-
wicklung gewesen: kein Umbau
und damit kein Zeitverlust,
wenn unterschiedliche Korngrö-
ßen bei Siebarbeiten verlangt
werden.
»Zart« oder »aggressiv«Die als Rauten auf der Welle an-
geordneten Scheiben in unter-
schiedlichen Durchmessern er-
zeugten beim Drehen einen Sog,
wodurch die Arbeitsgeschwin-
digkeit erheblich erhöht werde,
erläuterte Basler. Um unter-
schiedlichem Material gerecht
Mit zwei Neuheiten hat Simex, einer der führenden Hersteller von Anbau-fräsen, Schaufelbrechern und Anbauverdichtern, auf der Bauma überrascht:zum einen mit dem Sieblöffel VSE 40, bei dem der Baggerfahrer direkt ausdem Fahrerhaus die Siebgröße hydraulisch ohne Arbeitsunterbrechungregulieren kann, zum anderen mit einem Drehsattelaufbau, dank dem sichbeispielsweise eine Fräse mechanisch, per Hand oder mittels Druck gegeneinen Widerstand stufenlos um 90° drehen lässt.
zu werden, gebe es verschiedene
Siebscheibentypen, die sozusa-
gen »zart« oder« aggressiv« ar-
beiteten. Die Scheibengruppen
könnten einfach vor Ort gewech-
selt werden. In der Form ent-
spreche der Sieblöffel einem
Tieflöffel, was ein Arbeiten auf al-
len Ebenen ermögliche.
Die zweite Simex-Neuheit
optimiert das Arbeiten mit An-
baufräsen oder Verdichtern. Bei
deren Einsatz am Löffelstiel ei-
nes Baggers ist es oft vorteilhaft,
wenn das Anbaugerät um 90° ge-
dreht werden kann. Jedoch ist
ein Drehmotor aufgrund der not-
wendigen hydraulischen Dreh-
durchführung teuer und baut
meist stark auf, wobei die kom-
plette 360°-Drehung eigentlich
nur selten wirklich benötigt
wird. Als Alternative zum klassi-
schen Drehmotor bietet Simex
nun einen neuen, um 90° drehba-
ren Sattel mit hydraulischer Ar-
retierung an. Mit dem Drehsat-
telaufbau kann beispielsweise ei-
ne Fräse mechanisch, per Hand
oder mittels Druck gegen einen
Widerstand stufenlos um 90° ge-
dreht werden.
»Sobald das Gerät, sei es Frä-
se oder Verdichter, durch das hy-
draulische Einschalten aktiviert
wird, arretiert ein Zylinder das
Anbaugerät«, sagte Basler. »So
kann problemlos parallel zum
Fahrgestell gearbeitet werden.«
Als Vorteile des Simex-Systems
nannte er die einfache, aber
ebenso praktische Ausführung,
die sich auch in den Kosten wi-
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Auf der Bauma stellte MTG einen verbesserten Zahnhalter (Whisler) fürseine elektrischen Seil schaufeln vor.
METALO
GENIA
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 89
EXPERTISE ZU DEMONSTRIEREN.« +++ HANS-CHRISTIAN SCHNEIDER (AMMANN): »DIE BAUMA WAR FÜR AMMANN EIN ERFOLG AUF DER GANZEN LINIE.« +++ MICHAEL IBARTH (SENNEBOGEN): »DER ZUSPRUCH DES INTERNATIONALEN PUBLIKUMS WAR GIGANTISCH.« +++ YANMEI ZHANG (XCMG): »UNSERE
> MTG
Neue Produktpalette für den Bergbau und das Bauwesen
besonders widerstandsfähig
er weisen. Der Zahnhalter kann
mit dem umfassenden MTG-
Zahnsortiment – inklusive der
neuen Modelle MA500RS und
MA500RSX – kombiniert wer-
den, die speziell für die Verwen-
dung an elektrischen Seilbag-
gern konzipiert wurden. Wäh-
rend der umfangreichen Test-
phase habe sich das MTG-Whis-
ler-System, wie Produktmana-
ger Joan Cesar betont, unter den
härtesten Bedingungen durch
seine hervorragende Leistungs-
Auf der Bauma hat auch der spanische Anbieter MTG neue Produkte vorge-stellt: So konnte man sich beispielsweise über eine optimierte Lösung fürelektrische Seilbagger informieren, ebenso wurden vier neue Zahngrößenfür den Bau-Bereich und fünf neue Zahndesigns für das hammerloseStarMet-System gezeigt. Und mit dem neuen System ProMet II kommt einverbesserter Löffel- und Schaufelschutz auf den Markt.
fähigkeit bewiesen. Dies gewähr-
leiste, dass bei jeder Anwendung
die höchste Qualität erreicht
werde. Neben dem neuen Whis-
ler-System hat MTG auf der Bau-
ma vier neue Zahngrößen für
den Baubereich und fünf neue
Zahndesigns für das bekannte
hammerlose StarMet-System
vorgestellt.
Angeboten werden nun die
Größen 15, 20, 30 und 40 und die
Designs EX, A und U (erhältlich
in der Größe 180) sowie das De-
sign EX (Größen 240 und 500).
Für die neuen StarMet-Größen
15, 20, 30 und 40 sind die be-
kannten MTG-Designs erhältlich.
Die Innovation der neuen Pro-
dukte liege, so informiert der
Hersteller, in der schlanken Bau-
weise und der derzeit kürzesten
Zahnnase am Markt. Das System
ist mit dem beidseitigen MTG-
Twist-Sicherungssystem ausge-
stattet, hier kann (außer für die
Das neue System ProMet II ist ein Löffel- und Schaufelschutz.
Die zur Bauma optimierte Lö-
sung für elektrische Seil -
schaufeln setzt beim Zahnhalter
(Whisler) auf Stahl der Marke
»MTG Steels« und soll sich als
INVESTITIONEN IN DIE MESSE HABEN SICH GELOHNT.« +++ JOSEF KURZMANN (DOKA): »DIE BAUMA HAT ALS WELTLEITMESSE DER
90 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
Größe 15) der Sicherungsbolzen
beidseitig montiert werden. Als
Hauptvorteil gilt die Möglichkeit,
den Sicherungsbolzen über die
»bequemste« Seite einzuschie-
ben.
Löffel- und Schaufelschutz ProMet II MTG hat in München auch sein
neues hammerloses vorderes
Löffel- und Schaufelschutzsys-
> KINGKONG-TOOLS
Zwei-Sparten-Strategie bietet »gute Möglichkeiten«
Die Führungscrew von KingKong-Tools: das Geschäftsführer-EhepaarHardy und Jeannine und Hardy King (li.) und Dr. Hannes Zipse, LeiterMarketing und Vertrieb.
MICHAEL WULF
Von Michael Wulf
War es zunächst allein der
Vertrieb der Produkte von
Betek, des ebenfalls in Aichhal-
den beheimateten Herstellers
von hartmetallbestückten Ver-
schleißteilen (siehe auch Seite
122), weshalb es Hardy King
schon im Jahre 2000 in die USA
zog, so sind es heute auch die
selbst entwickelten Verschleiß-
werkzeuge von KingKong-Tools.
Wobei es immer noch eine enge
Verbindung mit Betek gibt.
»Wir sind deren exklusiver
Vertriebskanal in den USA für
hartmetallbestückte Werkzeuge
in den Bereichen Recycling so-
wie Forst- und Wegebau«, sagte
auf der Bauma Dr. Hannes Zipse
im Gespräch mit dem bauMAGA-
ZIN, der einst Entwicklungslei-
ter bei Betek war und heute bei
KingKong Tools den Vertrieb
und das Marketing verantwortet.
Doch nicht nur in den USA ver-
bauen zahlreiche renommierte
Hersteller bereits ab Werk die
von KingKong-Tools vertriebe-
nen Shredderwerkzeuge, Ha-
ckermesser, Mulcherzähne oder
Steinbrecherschlegel. Auch in
Europa ist das der Fall. Dabei ha-
be man die Entwicklungskompe-
tenz weiter ausgebaut, so Zipse,
und beispielsweise für Dopp-
stadt ein neues System von Hal-
tern und Werkzeugen für einen
langsam laufenden Shredder
entwickelt.
PTH und TMC als PartnerAuch die strategische Ausrich-
tung des Unternehmens mit heu-
te 20 Mitarbeitern hat sich geän-
dert. Zum Portfolio gehören
nicht mehr allein Werkzeuge,
sondern jetzt auch Anbaugeräte
und Maschinen für die Forst-
und Landschaftspflege. In den
USA beispielsweise vertreibt
KingKong-Tools exklusiv die An-
Werden Hardy und Jeannine King auf den Gründungsmythos amerikani-scher IT-Giganten wie Apple und HP angesprochen, müssen beide lautlachen. Immerhin beginnt die Geschichte ihres Unternehmens auch in einerGarage – aber natürlich nicht im kalifornischen Silicon Valley. Sondern inder Schwarzwald-Gemeinde Aichhalden oberhalb der UhrenstadtSchramberg, Heimat der Junghans-Uhren. KingKong-Tools heißt die 1996gegründete Firma heute, bekannt für hochwertige Verschleißwerkzeuge,die im Forst- und Wegebau sowie im Recycling eingesetzt werden. Aber eineenge Verbindung besteht gleichwohl mit dem Land der unbegrenztenMöglichkeiten: Zum einen sind Hardy und Jeannine King große USA-Fans,zum anderen beliefert KingKong-Tools heute einen Großteil der Mulcher -hersteller in Nordamerika als OEM mit Werkzeugen und Haltern – und istdeshalb mit einer eigenen Niederlassung in den US-Bundesstaaten Georgiaund Kalifornien präsent.
baugeräte und Spezialmaschi-
nen von PTH Holzer, dem öster-
reichischen Spezialisten für die
Sanierung oder den Bau vor al-
lem von Forst- oder anderen
Straßen mit extrem harten Ge-
steinsmaterialien. Und für
Deutschland, Österreich und die
Schweiz ist man seit Anfang des
Jahres Exklusivimporteur für die
komplette Produktpalette des
spanischen Forstmulcher-Her-
stellers TMC Cancela. »Damit
bieten wir auf dem deutschen
Markt, auf dem es drei Platzhir-
sche gibt, eine echte Bereiche-
rung«, sagte Zipse. »Unser Ziel
ist es, mit TMC Cancela in dieser
Liga ein gewichtiges Wort mitre-
den zu können.«
Nach zuletzt jährlichen Um-
satzzuwächsen zwischen 20 und
30 % biete diese neue Zwei-
Sparten-Strategie großes Poten-
zial, sind Hardy und Jeannine
King überzeugt. »Mit unseren
Werkzeugen auf der einen Seite
und den Anbaugeräten und
Maschinen auf der anderen se-
hen wir gute Entwicklungsmög-
lichkeiten für die Zukunft. Und
TMC Cancela wird ein wichtiger
Baustein dieser Entwicklung
sein.« �
tem ProMet II vorgestellt, das
mit allen neuen StarMet-Zahn-
haltern kompatibel ist. Beim
neuen ProMet II wird gegenüber
dem bisherigen System statt
zwei nur noch ein Grundträger
benötigt, um das System zu in-
stallieren. Hierdurch kann im
vorderen Bereich des Schutzseg-
ments mehr Verschleißmaterial
eingearbeitet werden, was die
Lebensdauer verlängern hilft.
Ebenso werde, wie MTG betont,
die Eindringkraft verbessert und
die Lebensdauer der Löffel und
Schaufeln verlängert wie auch
die Maschinenstillstandszeiten
reduziert.
Jede neue ProMet II-Größe
ist in drei Typen für die Schneide
erhältlich: zentral, links und
rechts. Die Schutzsegmente sind
mit definierten Winkeln gefer-
tigt, um Kundenbedürfnissen
und Hauptanwendungen zu ent-
sprechen. Weitere Versionen sol-
len entwickelt werden, um den
spezifischen Bedürfnissen ande-
rer Einsatzbereiche zu entspre-
chen. Aktuell gibt es für Bagger
38 neue und für Lader sechs
neue Produkte mit unterschiedli-
chen Abmessungen. �
INVESTITIONEN IN DIE MESSE HABEN SICH GELOHNT.« +++ JOSEF KURZMANN (DOKA): »DIE BAUMA HAT ALS WELTLEITMESSE DER
SBM Verlag GmbHHermann-von-Barth-Straße 287435 KemptenTel. +49 (0) 8 31/5 22 04-0Fax +49 (0) 8 31/5 22 04-50E-Mail: [email protected]
»... ich mich hier über den technischen Fortschritt und die Weiterentwicklung der Maschinen informieren kann und wir dadurch unsere Kunden kompetent beraten.«
Robert Schneider (li.)Werkstattleiter Neu-Ulm, Gebietsleiter WerkstattBAU Süddeutsche Baumaschinen Handels GmbH
www.baumagazin.eu
Ich lese das bauMAGAZIN, weil ...
»… wir darin schnell einen Überblick der aktuellen Trends in Markt und Technik gewinnen können. Dieser hilft uns, täglich die richtigen Entscheidungen zu treffen.«
Dr.-Ing. Christoph Karrer (re.)GeschäftsführungBAU Süddeutsche Baumaschinen Handels GmbH
> ESCO
100 Jahre Erfahrung
Jubiläum feierte auf der Baumader Verschleißteilspezialist ESCOund stellte sein neues Lippen- undZahnsystem Nemisys (im Vorder-grund) vor. Das Unternehmen mit6000 Mitarbeitern ist inzwischenin 21 Ländern aktiv, verfügt über36 Fertigungsanlagen undbetreibt 48 Verkaufs- undVertriebsbüros.
MICHAEL WULF
Für Bergbauunternehmen hat
ESCO das neue und in vier
Größen verfügbare Nemisys-Lip-
pensystem entwickelt. Charakte-
ristisch für die Bauma-Neuheit
sind eine leichtere Lippe, deren
Größe für heutige Maschinen
besser geeignet ist, sowie ein
stromlinienförmiges Profil, die
beide die Produktion und Ma-
schinenarbeitszyklen optimie-
ren helfen sollen.
Das neue hammerlose Zahn-
und Schutzschildsystem soll
durch höhere Zuverlässigkeit,
schnelleres und sichereres Aus-
wechseln sowie bessere Lippen-
abdeckung geringere Instand-
haltungskosten mit sich bringen.
ESCO betont, dass die schlanke
Lippenform und das passende
Zahnsystem das Eindringen mit
durchschnittlich 10 % weniger
Kraftaufwand möglich machen.
Die Zähne verfügen zudem über
bis zu 19 % mehr nutzbares Ver-
schleißmetall für höhere Maschi-
nenverfügbarkeit, die Lippen
sind durchschnittlich 7 % leich-
ter und ermöglichen dadurch hö-
here Traglasten. Nemisys ermög-
licht sichereres Auswechseln am
Einsatzort.
Im gesamten System werden
hammerlose Sicherungen ver-
wendet, eingegossene Hebeösen
vereinfachen zusätzlich die
Handhabung. Für hohe Zuverläs-
sigkeit sind die Zwischenadap-
ter mit Doppelsicherungen für
geringere Bewegung ausgestat-
tet. Die Zähne behalten, wie ES-
CO unterstreicht, ihre Stärke
über den gesamten Verschleiß-
zyklus bei.
Eine nach Herstelleranga-
ben um 12 % reduzierte Spitzen-
belastung der Lippe sorgt für län-
gere Zeitintervalle zwischen grö-
ßeren Instandhaltungsarbeiten
an der Lippe. Die Seiten der Ne-
misys-Schutzschilde und Adap-
ter sind konturiert, um die Lippe
und das Adapterhorn vor star-
ESCO feiert in diesem Jahr seinen 100. Firmengeburtstag und nutzte dieJubiläums-Bauma zur Präsentation seines neuen Lippen- und ZahnsystemsNemisys für die Gewinnung. Ebenso spielte auch das Ultralock-Zahnsystemfür den Baubereich eine wichtige Rolle beim Messeauftritt des in Portland(USA) gegründeten Verschleißteilspezialisten.
kem Verschleiß zu schützen. Die
Nemisys-Schutzschilde und
auch -Adapter decken, so ESCO,
eine bis zu 77 % größere Fläche
der Lippenschneidkante ab als
das EverSharp-System. Dadurch
werde ein besserer Schutz der
Lippe gewährleistet.
ESCO bietet für das Nemisys-
System diverse Spitzenformen
für verschiedene Grabbedingun-
gen an: die Zahnspitze R (Fels-
version), die Zahnspitze SW
(Standardverschleißkappe), die
Standardzahnspitze S, die Zahn-
spitze D (Schleppversion) und
die Zahnspitze V (Doppelspitz-
version).
UltralokBei Einführung im Jahre 1995 be-
eindruckte das Super-V-System
von ESCO in Sachen Leistung
und Zuverlässigkeit. Heute set-
Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt.
ESCO: Rodrigo Sanchez (Marketing Manager EAMER)
Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Die Bauma 2013 verlief exzellent, für uns dürfte die diesjährige Veranstaltungsicher die erfolgreichste gewesen sein. Wir konnten viele Besucher an unseremStand während der sieben Messetage begrüßen, viele Kontakte knüpfen undGeschäfte abschließen. Die diesjährige Bauma war für uns auch eine zusätzlichbesondere, weil ESCO in diesem Jahr auch den 100. Geburtstag der Firmenge-schichte feiert. Auf der Messe stellten wir unser neues Lippen- und ZahnsystemNemisys für große Gewinnungsmaschinen vor, das bei unseren Kunden auf großesInteresse gestoßen ist. Den Messeschwerpunkt legten wir zudem auch auf dasUltralock-Zahnsystem für den Baubereich, das SV2-Zahnsystem für den Gewin-nungsbereich. Auch haben wir Bergbau-Produkte von ESCO mit Schertrommel undentsprechend breiten Einsatzmöglichkeiten ebenso vorgestellt wie unsere Brecher-verschleißteilreihe.
Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Rund die Hälfte unserer Standbesucher stammten aus Deutschland, der Rest kamaus Ländern der ganzen Welt. Wir trafen Interessenten aus Süd- und Nordamerikaebenso wie Besucher aus Indien, China und Russland – und natürlich Kunden ausganz Europa.
Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?In unserem anspruchsvollen Markt wollen wir unsere Position als Marktführer fürVerschleißteillösungen weiter stärken.
Drei Fragen zur Bauma
ESCO
BAUBRANCHE UNSERE HOHEN ERWARTUNGEN ERFÜLLT.« +++ FRANK W. RESCHKE (MASA): »UNSERE OHNEHIN HOHEN ERWARTUNGEN WURDEN NOCH ÜBERTROFFEN.«+++ SERGEY EREMIN (AVTOKRAN JSC IVANOVETS): »AUF DER BAUMA WIRD GESCHICHTE GESCHRIEBEN UND WIR
92 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
ESCO
Marc Bianchi, Commercial Director von NLMK Europe, garantiert fürsein Unternehmen eine durchgängig hohe Stahlqualität.
MICHAEL WULF
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 93
BAUBRANCHE UNSERE HOHEN ERWARTUNGEN ERFÜLLT.« +++ FRANK W. RESCHKE (MASA): »UNSERE OHNEHIN HOHEN ERWARTUNGEN WURDEN NOCH ÜBERTROFFEN.«+++ SERGEY EREMIN (AVTOKRAN JSC IVANOVETS): »AUF DER BAUMA WIRD GESCHICHTE GESCHRIEBEN UND WIR
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Wir bedanken uns für Ihren Besuch auf der bauma 2013
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01_fugenschneider_185x130_4c_d_Rückblick_Bauma.pdf 1 07.05.2013 18:21:25
zen weltweite Anwender auf das
Ultralok-System für die Baubran-
che, auf das ESCO auch einen
Messeschwerpunkt in München
legte. Das schlanke Profil und ei-
ne stromlinienförmige Verbin-
dung von Spitze und Adapter
versprechen ein besseres Ein-
dringvermögen und längere
Standzeiten. Die Sicherung ist
hammerlos ausgeführt und in
die Spitze integriert, sodass das
System aus nur zwei statt drei
Komponenten anderer Systeme
besteht. Der Austausch vor Ort
lässt sich somit sicherer, einfa-
cher und schneller durchführen.
Das Ultralok-Zahnsystem ist
für verschiedene Bausektorbe-
reiche verfügbar – Versorgungs-
bau (Modelle U20 und U25 für
Kleinbagger, Radlader und ande-
re kompakte Maschinen), Bau-
sektor (Modelle U30, U35 und
U40 für mittelgroße Radlader
und Bagger) und den Schwer -
bausektor (Modelle U45, U55
und U60 für große Radlader, Bag-
ger und Hochlöffel). �
> NLMK CLABECQ
»Durchgängig hohe Qualität«
Aus diesem Grund habe das
Unternehmen am belgi-
schen Standort Clabecq seit
2011 mehr als 100 Mio. Euro in
die Modernisierung der Produk-
tionsanlagen investiert (siehe
auch bauMAGAZIN 4/2013). Zu-
dem erweitere man derzeit das
weltweite Vertriebsnetz, so Bian-
chi, und setze dabei auf lokale
Partnerschaften. Schon heute ha-
be das Unternehmen Kunden
aus den verschiedensten Berei-
chen und arbeite »mit allen gro-
Mit den zusätzlichen Qualitäten fürdie hochverschleißfeste Produkt-gruppe Quard und die hochfesteProduktfamilie Quend will der aufdie Produktion von hochvergütetenStählen spezialisierte Stahlher-steller NLMK Clabecq sein Portfolioweiter ausbauen und sich verstärktals Zulieferer für die Hersteller vonindustriellen Großmaschinenpositionieren, vor allem auch in derBaumaschinenindustrie. »Wirkönnen eine durchgängig hoheQualität unsere Stähle garantieren«,sagte Marc Bianchi, CommercialDirector von NLMK Europe, auf einerinternationalen Pressekonferenzauf der Bauma.
ßen Namen aus der Baumaschi-
nenindustrie zusammen«.
So suchten beispielsweise
die Hersteller nach immer neu-
en Lösungen bei der Produktion
einer Baumaschine. Dabei sei de-
ren Gewicht heute ein bedeuten-
der Faktor, anders als noch vor
einigen Jahren. »Mit unseren
neuen Stahlqualitäten bieten
wir künftig den Entwicklern der
Baumaschinenhersteller viel
mehr Möglichkeiten«, betonte
Bianchi. iwu �
SIND FROH, EIN TEIL DAVON ZU SEIN.« +++ JONATHAN STRINGHAM (FAYAT): »FÜR UNS WAR DIE BAUMA EIN VOLLER ERFOLG.« +++ ALEXANDER SCHWÖRER (PERI): »DIE BAUMA WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ WILLI STUCKMANN (EICKHOFF): »DIE BESUCHERZAHLEN HABEN
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> TATA STEEL
»Wir wollen weiter wachsen, vor allem in Deutschland«
Erläuterte auf der Bauma dieehrgeizigen Ziele von Tata Steel inEuropa und besonders inDeutschland: Dr. Henrik Adam, ChiefCommercial Officer von Tata SteelEurope.
MICHAEL WULF
Von Michael Wulf
Um dieses Ziel zu erreichen,
hat das Unternehmen kürz-
lich 40 Mio. Euro in seine Vergü-
tungs- und Weiterverarbeitungs-
anlagen in Großbritannien inves-
tiert und damit sein Produkt-
portfolio verbessert. »Allein im
vergangenen Geschäftsjahr ha-
ben wir etwa 17 neue Produkte
entwickelt«, sagte Adam. »Für
dieses Jahr sind etwa weitere 30
neue Produkte geplant, von de-
nen ein großer Anteil für die Bau-
maschinenbranche von Interes-
se ist. Die Tata-Produkte sind
speziell für den Hebe- und För-
dersektor ausgelegt und verbes-
sern das Verhältnis von Festig-
keit zu Gewicht, verringern Ma-
terialermüdungserscheinungen,
ersetzen Komponenten in der
Weiterverarbeitung und machen
so die Maschinen leistungsfähi-
ger und die Fertigung effizienter
– um nur einige der Vorteile zu
nennen.«
Die Abrazo-Familie besteht
aus hochverschleißfesten Stäh-
len, die über garantierte Ver-
schleißfestigkeiten auch unter
kältesten Klimabedingungen
verfügen. Typische Anwen-
dungsbereiche sind Bagger -
schaufeln, Schneidkanten, Trai-
lerverkleidungen, Kettenkratz-
förderer im Bergbau, Rutschen,
Tata Steel, Europas zweitgrößter Stahlproduzent, will seinen Stahlabsatz im Hebe- und Fördersektor weltweit vonaktuell 500000 t bis 2017 verdoppeln. Die größten Wachstumsmärkte liegen dabei in Europa – und besonders inDeutschland. »Wir wollen weiter wachsen und haben ehrgeizige Ziele«, erklärte Dr. Henrik Adam, Chief CommercialOfficer von Tata Steel Europe, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. Das Unternehmen präsentierte sich erstmals aufder Bauma und stellte dort seine verschleißfesten und hochfesten Abrazo- und RQT-Stähle vor sowie sein neues,ganz auf den Kunden ausgerichtetes Konzept. »Wir versorgen die Hersteller von Maschinen zur Förderung undBewegung von Materialien und Gütern mit einem extrem umfassenden Produktspektrum«, so Adam. »Dabeistreben wir langfristige Partnerschaften an.«
wir gemeinsam deutliche Ver-
besserungen beim verwendeten
Material, bei der Konstruktion
und im Produktionsprozess er-
zielen. Der Maschinenhersteller
kann so seine Fertigungskosten
reduzieren, während der Anwen-
der von einem gesteigerten Nut-
zen im Betrieb profitiert.«
Gegenseitiges Verständnis aufbauenDas EVI-Programm unterstrei-
che das neue, ganz auf den Kun-
den ausgerichtete Konzept »To-
gether we make the difference«.
Mit diesem verpflichte sich Tata
Steel, eng und partnerschaftlich
mit seinen Kunden zusammen-
zuarbeiten. Ziel sei dabei, ein ge-
genseitiges Verständnis für die
Lösung aktueller Herausforde-
rungen und zukünftiger Anfor-
derungen aufzubauen.
»Deutschland bleibt der
größte Markt für Baumaschinen
in Europa und ist darum auch
ganz klar in unserem Fokus«,
fügte Galla hinzu. »Wir haben
hier bereits eine gute Präsenz,
die wir aber über die nächsten
drei Jahre hinweg durch Zusam-
menarbeit mit den wichtigsten
Maschinenherstellern noch wei-
ter stärken wollen.« �
Trichter und Komponenten für
Förderanlagen. Die RQT-Produk-
te sind speziell für Anwendun-
gen ausgelegt, die eine hohe Fes-
tigkeit und Belastbarkeit des ein-
gesetzten Materials vorausset-
zen. Sie eignen sich beispielswei-
se für Bergbaustützpfeiler, Bag-
gerarme, Chassis-Komponenten,
Schrott-Zerkleinerer und Off-
shore-Strukturen.
Wie Klaus-Peter Galla, Mana-
ging Director der Tata Steel Inter-
national Germany GmbH, außer-
dem erklärte, biete man den
deutschen Herstellern neben
den hochwertigen Stahlproduk-
ten jetzt auch das Programm Ear-
ly Vendor Involvement (EVI) an.
»Dabei arbeiten wir beim Design
und bei der Entwicklung neuer
Maschinen und Modelle von Be-
ginn an mit unseren Kunden zu-
sammen«, so Galla. »So können
Wir versorgen die Hersteller vonMaschinen zur Förderung und
Bewegung von Materialien undGütern mit einem extrem
umfassenden Produktspektrum.«Dr. Henrik Adam, Tata Steel Europe
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SIND FROH, EIN TEIL DAVON ZU SEIN.« +++ JONATHAN STRINGHAM (FAYAT): »FÜR UNS WAR DIE BAUMA EIN VOLLER ERFOLG.« +++ ALEXANDER SCHWÖRER (PERI): »DIE BAUMA WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ WILLI STUCKMANN (EICKHOFF): »DIE BESUCHERZAHLEN HABEN
> JOHN DEERE POWER SYSTEMS
»Ohne Dieselpartikelfilter deutliche Vorteile«
Hochbetrieb auf dem Messestand von John Deere Power Systems, woerstmals der neue Motor PowerTech PWL 4.5L vorgestellt wurde.
MICHAEL WULF
Dieser auf der Bauma ebenfallspräsentierte Prototyp der 3-Zylinder-Variante desPowerTech EWX 2,9L sollkommendes Jahr in dieProduktion gehen.
Der PowerTech PWL 4.5L ist
mit einem integrierten Emis-
sionskontrollsystem ausgestat-
tet, das neben der selektiven ka-
talytischen Reduktion (SCR) ei-
nen Diesel-Oxidationskatalysa-
tor (DOC) sowie eine gekühlte
Abgasrückführung (EGR) um-
fasst. Möglich wurde der Wegfall
des Dieselpartikelfilters durch
eine Optimierung des Verbren-
nungssystems sowie Verbesse-
rungen hinsichtlich der Effizienz
des SCR-Systems. Durch Wegfall
des Dieselpartikelfilters ermög-
licht der PowerTech PWL 4.5L
Kostensenkungen sowie ein ver-
John Deere Power Systems hat auf der Bauma erstmals seinen neuen PowerTech PWL 4.5L vorgestellt – einen 4,5-l-Motor, der die Emissi-onsvorschriften nach Final Tier 4/Stufe IV auch ohne Dieselpartikelfilter (DPF) erfüllt. Dieser Motor mit einer Leistung von 63 bis 104 kW(85 bis 140 PS) ergänzt die John-Deere-Palette von Final Tier 4/Stufe IV-konformen Off-Highway-Dieselmotoren mit 36 bis 448 kW (48bis 600 PS). »Wir glauben, dass der Wegfall des Dieselpartikelfilters in dem heiß umkämpften Segment von 56 bis 104 kW (75 bis140 PS) deutliche Vorteile für Erstausrüster und Endkunden bietet, da sich hierdurch gute Ausgleichsmöglichkeiten zwischen denPackaging- und Produktkosten auf der einen sowie den Leistungs- und Betriebskosten-Anforderungen auf der anderen Seite ergeben«,erklärte John Piasecki, Leiter der Bereiche weltweites Marketing, Vertrieb und Kundendienst bei John Deere Power Systems.
bessertes Motorpackaging –
gleichzeitig erfüllt dieser Motor
die kundenseitigen Leistungser-
wartungen für Anwendungen im
Leistungssegment von 56 bis
104 kW (75 bis 140 PS). Mit der
Einführung des PowerTech-Mo-
tors PWL 4.5L bietet John Deere
seine dritte Konfiguration des in-
tegrierten Emissionskontrollsys-
tems für Final Tier 4/Stufe IV an.
Für den Leistungsbereich 36
bis 55 kW (48 bis 74 PS) wird
John Deere Modelle mit Diesel-
Oxidationskatalysator/ Diesel -
par tikelfilter ohne gekühlte Ab-
gasrückführung oder SCR-Tech-
nologie anbieten. Der Power-
Tech PWL 4.5L im Leistungsbe-
reich 56 bis 104 kW (75 bis
140 PS) wird mit einem inte-
grierten Emissionskontrollsys-
tem ausgestattet sein, das SCR-
Technologie, Diesel-Oxidations-
katalysator sowie eine gekühlte
die sich das gewünschte Emissi-
onsniveau erreichen lässt und
die genau das Maß an Leistung,
Bedienkomfort, Fluideffizienz,
Zuverlässigkeit und Haltbarkeit
sowie die günstigen Betriebskos-
ten bietet, die unsere Kunden
von John Deere erwarten.«
iwu �
Abgasrückführung verwendet.
Jenseits von 104 kW (140 PS)
verwendet John Deere ein inte-
griertes Emissionskontrollsys-
tem, das neben der gekühlten
Abgasrückführung einen Diesel-
Oxidationskatalysator/Diesel-
partikelfilter sowie eine SCR-Lö-
sung enthält. Alle integrierten
Emissionskontrollsysteme von
John Deere sind speziell für die
besonderen Anforderungen von
Off-Highway-Anwendungen in
den gegebenen Leistungskatego-
rien ausgelegt.
»Wir bleiben unserem bau-
steinbasierten Ansatz auch wei-
terhin treu und haben die besten
verfügbaren Technologien inte-
griert, um die Final Tier 4/Stufe
IV-Vorschriften einzuhalten –
und dies bei minimalen Auswir-
kungen für Erstausrüster und
Endkunden«, sagte Piasecki.
»Das integrierte Emissionskon-
trollsystem in seinen diversen
Konfigurationen stellt eine Tech-
nologie-Optimierung dar, durch
Wir bleiben unserem bausteinbasierten Ansatz
auch weiterhin treu.«John Piasecki,
Leiter Marketing, Vertrieb und Kundendienst
UNSERE ERWARTUNGEN BEI WEITEM ÜBERTROFFEN.« +++ RAUL GARCIA (ULMA): »DIE BAUMA IST EINFACH EIN MUSS FÜR UNS.«
96 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> KOHLER – LOMBARDINI
Nino De Giglio, Leiter Kommunikation bei Kohler-Lombardini, präsen-tierte den neuen Einzylinder-Dieselmotor KD 15-440.
Marketingleiterin FrancescaRubbiani erläuterte die Vorzügeder neuen Motorengeneration.
MICHAEL WULF
Tom Cromwell, President EnginesBusiness, verwies auf die großeEntwicklungskompetenz beiKohler-Lombardini.
Der neue luftgekühlte Einzy-
lindermotor KD 15-440 mit
einem Hubraum von 441 cm³
verfügt über eine Nennleistung
von 8 kW bei 3 600 Umdrehun-
gen pro Minute und soll in seiner
Leistungsklasse Maßstäbe set-
zen. Mit neuem Luftfilter und
Tank sei das Modell KD 15 der
Motor mit den längsten War-
tungsintervallen und der besten
Wartungsfreundlichkeit. Die
Speicherkapazität des neuen
Luftfilters beim KD 15 sei fünf-
mal höher als die des Vorgänger-
modells und dreimal höher als
die bei vergleichbaren Motoren
anderer Hersteller. Dieses Ergeb-
nis habe man durch die Verwen-
dung eines trennenden Vorfil-
ters mit hoher Effizienz und ei-
nes Ausstoßventils für im Filter
angesammelte Stäube erzielen
können. Darüber hinaus erhöh-
ten die großen Abmessungen
der Kartusche und das stark fil-
ternde Papier den Schutz des
Motors und senkten die War-
tungskosten merklich.
Neuer Tank und KraftstofffilterDer in seinen Bestandteilen er-
neuerte Tank trage dank einiger
Verbesserungen – wie dem neu-
en Kraftstofffilter mit doppeltem
Schutz – deutlich zur Erleichte-
rung aller Wartungsvorgänge
bei. Durch die Tandem-Anord-
nung von Primärfilter und Si-
cherheitsfilter werde ein verse-
hentliches Eindringen von
Um den wachsenden Marktanforderungen auch im Jahr seines 80-jährigenBestehens zu genügen, erneuert Kohler-Lombardini als einer der weltweitführenden Motorenhersteller sein Angebot an luftgekühlten Einzylinder-Dieselmotoren. So hat Kohler-Lombardini auf der Bauma den neuen MotorKD 15-440 vorgestellt, der mit neuen Vorrichtungen und technischenKniffen die aktuelle Motorenpalette der Motorenreihe 15 LD erweitert undverbessert und sich an die Spitze seiner Leistungsklasse stellen soll. ImVergleich zum Vorgängermodell 15 LD 440, der schon heute Marktführer inden Bereichen Landwirtschaft, Bauwesen, Stromaggregaten und Motor-pumpen sei, überzeuge der KD 15-440 vor allem durch höhere Leistung undgeringere Wartungskosten, so Marketingleiterin Francesca Rubbiani undNino De Giglio (Leiter Kommunikation) bei der internationalen Pressekon-ferenz in München.
Fremdkörpern bei Austausch-
vorgängen vermieden. Der Pri-
märfilter im Inneren des Tanks
sei leicht zugänglich und könne
ohne weiteres Werkzeug ausge-
tauscht werden. Ein neuer Ab-
lasshahn ermögliche eine Entlee-
rung des Tanks von Wasser und
Schmutz, der sich am Boden ab-
lagern kann, und erleichtere so
die Reinigung, ohne das gesamte
Bauteil ausbauen zu müssen. Zu-
dem ist die neue Starter-Riemen-
scheibe mit Gummi verkleidet,
sodass die Geräuschemission bis
auf 1 dB gesenkt werde könne.
Durch Beibehaltung der Hal-
terungspunkte sowie der glei-
chen Maße und Verbindungen
der Fernsteuerung lassen sich
die Vorgängermodelle der Moto-
renreihe 15 LD einfach und
schnell durch die neuen KD 15-
Modelle austauschen, betonten
die Verantwortlichen bei Kohler-
Lombardini. Auch sind einige Ex-
tras verfügbar, mit denen die
Leistungen des neuen Motors
nochmals verbessert und die Be-
dienerfreundlichkeit erhöht
werden können.
Dazu gehören unter ande-
rem ein Antrieb auf Schwungrad-
seite (Motoren mit elektrischem
Antrieb), Antriebe mit Flansch-
verbindungen und spezielle Wel-
lenenden, eine Fernsteuerung
für Drosselklappe und Motor-
schalter oder eine größere Öl-
wanne für ein längeres War-
tungsintervall von 500 Betriebs-
stunden statt 250 in der Stan-
dardversion. Die Motoren KD 15-
440 und KD 15-440S stehen ab
Oktober zur Verfügung, die Mo-
delle KD 15-350 und KD 15-
350S sollen 2015 auf den Markt
kommen. iwu �
Der neue KD 15-440 soll die Maßstäbe setzen
JohnDeere.com
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UNSERE ERWARTUNGEN BEI WEITEM ÜBERTROFFEN.« +++ RAUL GARCIA (ULMA): »DIE BAUMA IST EINFACH EIN MUSS FÜR UNS.«
+++ JOHANNES WEIERMAIR (SBM): »EINE GROSSARTIGE VERANSTALTUNG UND EIN GROSSER ERFOLG.« +++ THORSTEN VAN DER TUUK (LINDE): »UNSER AUFTRITT AUF DER BAUMA WAR EIN MEILENSTEIN
98 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> WEBASTO
Engine-Off-Technologie vermeidet Motorleerlauf
Webasto präsentierte sich auf der Bauma als Systemlieferant für Heizen und Kühlen und stellte seine neue Engine-Off-Technologie vor, mit der sichMotorleerlauf vermeiden lässt.
MICHAEL WULF
Mit der neuen Engine-Off-
Technologie für Standhei-
zungen und Klimaanlagen kön-
ne unnötiger Motorleerlauf ver-
mieden werden, so Webasto.
Denn der Leerlauf, das soge-
nannte »Idling«, mache bei Bau-
maschinen oft bis zu 50 % der
Betriebsstunden aus. Dazu Ro-
bert Lang, Director Product Mar-
ket Management Heavy Duty bei
Webasto: »Von den Vorteilen der
Engine-Off-Technologie profitie-
ren Hersteller, Besitzer und Mie-
ter der Maschinen gleicherma-
ßen. Da durch sie die Betriebs-
stunden sinken, wird Kraftstoff
gespart und weniger Schadstoff
ausgestoßen. Zudem werden die
Serviceintervalle länger, die ge-
samte Lebensdauer einer Ma-
schine erhöht sich spürbar und
der Wiederverkaufswert steigt.«
Ein weiteres Plus: Der Fahrer ar-
beite wesentlich konzentrierter
und damit produktiver. Denn un-
abhängig von der Außentempe-
ratur verbringe er den gesamten
Arbeitstag in einer angenehm
klimatisierten Kabine.
Dementsprechend groß sei
auf der Bauma das Interesse an
dieser neuen Technologie gewe-
sen. »«Die Resonanz war gigan-
tisch«, sagte Josef Graubmann,
Head of Business Development
Off-Highway (Divison Thermo &
Comfort) bei Webasto, im Ge-
spräch mit dem bauMAGAZIN:
»Wir sind die ersten, die auf die-
se Idee gekommen sind. Unser
Erstmals hat sich Webasto auf der Bauma als Systemlieferant für Heizen und Kühlen aus einer Hand präsentiert. Zuden Messe-Highlights gehörten Klimaanlagen für Baumaschinen und eine neu entwickelte Engine-Off-Technologiezur Vermeidung von Motorleerlauf. Die Heiz- und Klima-Lösungen sorgen nicht nur während des Betriebs, sondernauch in Stand- und Pausenzeiten für ein angenehmes Kabinenklima. Dank eines breiten Produktportfolios könnenKunden ein maßgeschneidertes System erhalten – speziell entwickelt und produziert für die Erstausstattung ihrerMaschinen.
Pausenzeiten, unabhängig vom
Maschinenmotor, geheizt oder
gekühlt wird. Engine-Off ist für
die Erstausstattung verfügbar,
kann aber auch leicht nachgerüs-
tet werden, weil nur wenige zu-
sätzliche Komponenten in das
Heiz- bzw. Klimasystem inte-
griert werden müssen. Die Steue-
rung ist einfach: Der Fahrer
muss lediglich über das Bedien-
element Engine-Off aktivieren.
Danach wird die Temperatur in
der Fahrerkabine automatisch
auf dem gewünschten Niveau ge-
halten.
Solange der Fahrzeugmotor
läuft, erzeugt er Wärme, die über
den Kabinenwärmetauscher ver-
teilt wird. Wird der Motor ausge-
schaltet, kommt das Engine-Off-
System zum Einsatz. Dabei sorgt
die Umwälzpumpe der Standhei-
zung dafür, dass das Kühlmittel
weiter zirkuliert. Auf diese Wei-
se wird mit der noch im System
vorhandenen Restwärme die Ka-
bine weiter beheizt. Sinkt die
Temperatur in der Fahrerkabine
unter einen definierten Wert,
schaltet sich automatisch die
Standheizung zu.
Wird der Fahrzeugmotor
ausgeschaltet, stellt die fahr-
zeugeigene Klimaanlage ihren
Betrieb ein. Nun aktiviert das En-
gine-Off-System den zusätzlich
eingebauten Engine-Off-Kom-
pressor von Webasto, der über
die Fahrzeugbatterie betrieben
wird. So sorgt das System für ei-
ne effiziente Zwischenkühlung
der Fahrerkabine in Pausen- und
Standzeiten. Obwohl Engine-Off
über die Fahrzeugbatterie be-
trieben wird, müssen sich die
Fahrer nicht sorgen, dass der Mo-
tor nach einem längeren Engine-
Off-Betrieb nicht mehr an-
springt. Das System ist mit ei-
nem Unterspannungsschutz aus-
gestattet.
Jahrelange MarktkenntnisseWebasto entwickelt und produ-
ziert seit vielen Jahren Standhei-
zungen für Baumaschinenher-
steller. So gehört u. a. Liebherr zu
den langjährigen Kunden, die
Webasto-Standheizungen in der
Erstausrüstung anbieten. »Wir
können mit jahrelangen Markt-
kenntnissen und dem hohen
Qualitätsstandard aus der Auto-
mobilindustrie punkten. Unsere
Entwicklungsabteilung reagiert
zudem sehr schnell und flexibel
auf Kundenwünsche – alles Kri-
terien, die Baumaschinen-Her-
steller sehr zu schätzen wissen«,
erklärte Lang. iwu �
Ersparnis-Rechner zeigt eindeu-
tig auf, wie man mit der Engine-
Off-Technologie Kraftstoff und
damit Kosten sparen kann.« Ziel-
märkte für diese Technologie sei-
en vor allem die Märkte Europas,
Nordamerikas und Japan, in de-
nen die neuen Emissionsvor-
schriften gelten.
Die Engine-Off-Technologie
sorgt dafür, dass in Stand- und
Von den Vorteilen der Engine-Off-Technologie profitieren Hersteller,
Besitzer und Mieter der Maschinen gleichermaßen.«
Robert Lang, Director Product Market Management Heavy Duty
+++ JOHANNES WEIERMAIR (SBM): »EINE GROSSARTIGE VERANSTALTUNG UND EIN GROSSER ERFOLG.« +++ THORSTEN VAN DER TUUK (LINDE): »UNSER AUFTRITT AUF DER BAUMA WAR EIN MEILENSTEIN
> MTU – TOGNUM
Der MTU 6R 1500 ist »Diesel of the Year«
Der Sechs-Zylinder-Reihenmotor MTU 6R 1500-Motor der Tognum-Tochter MTU Friedrichshafen hat auf der Bauma die Auszeichnung»Diesel of the Year 2013« erhalten.
MICHAEL WULF
Dr. Michael Haidinger, Tognum-Vertriebsvorstand und Geschäfts-führer der MTU Friedrichshafen,verwies auf der Bauma auf die»riesengroße Erfahrung«, die manbei der Entwicklung und Produk -tion neuer Motoren besitze.
Die neuen MTU-Baureihen
1000, 1100, 1300 und 1500
mit Leistungen von 100 bis
460 kW sind für den Antrieb von
Baumaschinen wie Bagger, Rad-
lader, Muldenkipper, Mobilkrane
sowie Fahrzeuge für den Unter-
tagebau konzipiert, sie treiben
aber auch Sondermaschinen so-
wie land- und forstwirtschaftli-
che Maschinen an. Neben der
prämierten Baureihe 1500 zeig-
te die Tognum-Gruppe Produkte
im Bereich von 100 bis 3000 kW.
Für Dr. Michael Haidinger,
Tognum-Vertriebsvorstand und
Geschäftsführer der MTU Fried-
richshafen GmbH, ist dies mit ein
Beleg dafür, »dass wir bei den
Motorenherstellern zu den Full-
Linern gehören«, wie er auf der
Pressekonferenz erklärte.
Außerdem verwies er auf die
globale Fertigungs-, Vertriebs-
und Servicestruktur des Unter-
nehmens sowie auf die »riesen-
große Erfahrung«, die man bei
der Entwicklung und Produkti-
on neuer Motoren besitze. Einen
enormen Stellenwert im Un -
ternehmen hätten dabei die Be-
reiche Forschung und Entwick-
lung, wie auch die Investitionen
in Höhe von 6 % des jährlichen
Umsatzes dokumentierten. Der
betrug bei der Tognum AG, die in
24 voll konsolidierten Gesell-
schaften mehr als 10 000 Mitar-
beiter beschäftigt, im letzten Ge-
schäftsjahr rund 3,015 Mrd.
Euro. iwu �
Der MTU 6R 1500-Motor der Tognum-Tochter MTU Friedrichshafen hat aufder Bauma die Auszeichnung »Diesel of the Year 2013« erhalten. Das italienische Fachmagazin »Diesel« prämierte den Sechs-Zylinder-Reihen-motor der MTU-Baureihe 1500 mit einer Leistung von 400 bis 460 kW alsinnovativsten und technisch ausgereiftesten Motor des Jahres. Er erfüllt dieextrem niedrigen Stickoxid- und Partikelgrenzwerte der EU-Stufe IV und EPATier 4 final mit Abgasrückführung und einer Abgasnachbehandlung ohnePartikelfilter.
UND WICHTIGER SCHRITT IN EINE NEUE ZUKUNFT.« +++ STEFAN HOHEISEL (CONTITECH): »UNSERE ERWARTUNGEN WURDEN VOLL ERFÜLLT.« +++ JOHANN SAILER (VDMA): »DIES TUT UNSERER BRANCHE IN DIESEN DOCH TURBULENTEN ZEITEN GUT UND WIRD IHR
100 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> COMER INDUSTRIES
Antriebsachsen und Getriebe für OEM
COMER IN
DUST
RIES
Nach verschiedenen Kunden-
tests, die über mehrere Mo-
nate vor Ort auf den spezifischen
Fahrzeugen durchgeführt wur-
den, hätten mehrere OEM be-
reits beschlossen, so teilt der An-
bieter mit, die neuen Comer-Pro-
dukte in ihre neuen Tier3B- und
Tier4-Fahrzeuge zu installieren.
Auf der Bauma waren beispiels-
weise ein Kompaktlader von
Liebherr, ein Telehandler Terex
Genie Lift GTH und der Neuson-
Radbagger 6503 mit Antriebs-
Auf der Bauma stellte Comer Industries neue Produkte für die kommendeBaumaschinengeneration weltweit tätiger OEM vor. Die gezeigtenNeuheiten sind Ergebnis einer umfassenden Erneuerungsstrategie, dieAntriebsachsen, Getriebe und Planetenuntersetzungsgetriebe füranspruchsvolle Anwendungen umfasst. Neben dem Engagement von Comer Industries im Bereich R&D und der 25-jährigen Erfahrung in derEntwicklung von Antriebsachsen für Offroad-Anwendungen hat das für die Produktentwicklung zuständige Team mit dem Kriterium der Qualitätsplanung (APQP) vor kurzem eine umfassende Neugestaltung der Produktlinien, Einkaufsketten und Herstellungsprozesse eingeführt.
achsen von Comer Industries zu
sehen.
Comer zeigte selbst eine An-
triebsachsenserie der neuen Ge-
neration, beginnend beim Mo-
dell S-228 mit hoher Bremsleis-
tung und Effizienz, und die kom-
pakte, vielseitige Getriebeserie
PGRF-7003/11003 für den an-
spruchsvollen Einsatz mit Rau-
penfahrzeugen (Forstmaschi-
nen, Bohrmaschinen, Bagger,
Müllpressen, Krane), Winden
und Fräsen. Ebenfalls gezeigt
wurden das Planetenunterset-
zungsgetriebe PG-3503PR für
Raupenkrane und Bohrmaschi-
nen, das maximale Leistung in
puncto Abtriebsdrehmoment
und Belastbarkeit verspricht, so-
wie die Antriebsachsen S-128
für kompakte Teleskoplader und
Radbagger, die Planetenunter-
setzungsgetriebe PG-503PR für
Turmdrehkrane und PG-954PR
für Betonpumpen. �
sche Griffe für eine optimale
Bedienung und eine prakti-
sche Schutzkappe gegen Ver-
schmutzung des Schlauchendes
und zur sicheren Aufbewahrung
des Schlauches.
Der erreichbare Druck be-
trägt 400 bar. Ein Twin-Lock-Sys-
Auf der Bauma präsentierte FuchsLubritech erstmals die neue HD-Zweihandpresse des SystemsReiner, das inzwischen sein 25-jähriges Jubiläum feiern kann.Die neue Presse will neben allenbewährten Vorteilen der bisherigenZweihandpresse auch mit neuenEigenschaften überzeugen, die dieHandhabung weiter verbessernsollen.
> FUCHS LUBRITECH
»System Reiner« feiert mit einer Neuheit ein Jubiläum
tem sichert im Dauerbetrieb die
HD-Zweihandpresse vor Abrieb
und verhindert die gefährliche
Scheinschmierung.
Für die Verwendung der
Zweihandpresse steht eine brei-
te Palette an Schmierfetten in
passenden SR-Kartuschen zur
Verfügung. Das System Reiner
stehe, so der Anbieter, damit für
das einfache, saubere und siche-
re Schmieren von hochwertigen
Maschinen bei langen Schmier-
leitungen, großen Schmierstoff-
mengen und größerem Schmier-
stoffvolumen je Hub. �
Das Bauma-Team von Fuchs Lubritech freut sich am Vorabend der Messe auf die folgenden Tage.
FUCHS LUBRITEC
H
Zu den Vorteilen der HD-Zwei-
handpresse für Schmieran-
wendungen zählen ergonomi-
exca
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05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 101
UND WICHTIGER SCHRITT IN EINE NEUE ZUKUNFT.« +++ STEFAN HOHEISEL (CONTITECH): »UNSERE ERWARTUNGEN WURDEN VOLL ERFÜLLT.« +++ JOHANN SAILER (VDMA): »DIES TUT UNSERER BRANCHE IN DIESEN DOCH TURBULENTEN ZEITEN GUT UND WIRD IHR
Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt.
Bosch Rexroth: Peter Dschida, Leiter Vertrieb Branchen -management Mobile Anwendungen
Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Die diesjährige Bauma mit ihrem sehr internationalen Fachpublikum war für unsein großer Erfolg. Das Verhältnis von Neukunden zu Bestandskunden war sehrzufriedenstellend, ebenso das konkrete Interesse an gemeinsamen Projekten.Strengere Emissionsnormen und steigende Kraftstoffkosten haben die Nachfragenach energieeffizienten Lösungen noch einmal deutlich gesteigert. Deshalb prä-sentierte Bosch Rexroth eine Vielzahl von Hydrauliklösungen, mit denen Verbrauchund Emissionen der Dieselmotoren deutlich vermindert werden können, ohne dassdies auf Kosten der Leistung geht. In vielen Fällen lassen sich Arbeitseffizienz undKomfort der Baumaschinen deutlich verbessern. So vereinfacht die neue Rexroth-Lösung »Virtual Bleed Off-Technologie« (VBO) fürBagger eine Reduzierung des Treibstoffverbrauchs mit einem schnellen Ansprech-verhalten bei hoher dynamischer Systemstabilität. Auf Basis von VBO hat DoosanInfracore mit Bosch Rexroth als Technologiepartner seine neue D-Ecopower-Tech-nologie entwickelt und präsentierte die ersten damit ausgestatteten Modelle aufder Bauma. Der Radlader-Hersteller Atlas Weyhausen zeigte in München zudemerstmals die hydraulische Start-Stopp-Lösung von Bosch Rexroth. Der Trend ist unverkennbar: Das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten erfor-dert immer mehr System-Know-how. Neben den Rexroth-Modulen waren in dasFunktionsmodell auch Systeme anderer Bosch Unternehmensbereiche integriert.
Drei Fragen zur Bauma
BOSCH REXROTH
Die ganzheitliche Systematik Rexroth 4EE (Rexroth for Energy Efficiency) hilft Her-stellern, ihre Baumaschinen bei effektivem Energieeinsatz optimal zu nutzen. Dankflexibler Lösungen und Beratung können die Hersteller sowohl aktuelle Fahrzeug-serien optimieren als auch neue Modelle konzipieren.
Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Die Internationalität des Fachpublikums war auch in diesem Jahr sehr hoch. NebenBesuchern aus Asien, hier insbesondere China und Japan, haben wir unter anderemzahlreiche Kunden und Interessenten aus Italien, Russland und den USA aufunserem Messestand empfangen.
Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Konkret für den Baumaschinenbereich blicken wir vorsichtig optimistisch auf dieweitere Marktentwicklung. Noch ist nicht erkennbar, wie nachhaltig diese Tendenzist, doch sehen wir punktuell erste positive Anzeichen: In den USA dürfte sich diepositive Entwicklung fortsetzen und in China erwarten wir einen Stimmungs-wechsel, wenn auch noch zaghaft. Bei den Baumaschinen in China liegen die Prog-nosen bei einem Zuwachs von 5 bis10 % im Vergleich zu 2012. Das wäre zwarimmer noch unter dem Niveau von 2010, aber geht in die richtige Richtung. Auchin Europa sehen wir eine gewisse Verbesserung der Lage. Die lokale Wertschöpfung,die wir in den letzten Jahren sowohl in der Fertigung als auch in der Forschung undEntwicklung weltweit erweitert haben, hilft uns, unsere starke Position in diesemvolatilen Markt zu behaupten.
BOSCH REX
ROTH
SICHERLICH AUFWIND GEBEN.« +++ KLAUS DITTRICH (MESSE MÜNCHEN): »DER ZUSPRUCH DIESES JAHR WAR EINFACH ÜBERWÄLTIGEND.« +++ MICHAEL HEIDEMANN (ZEPPELIN): »WIR HABEN SO VIELE MASCHINEN VERKAUFT WIE NOCH NIE ZUVOR UND DAMIT EINEN NEUEN REKORD
102 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> PIRTEK
Die Erfolgsgeschichte soll weitergeschrieben werden
Setzen auf ein einheitliches Qualitätsmanagement in den 57 deutschen Pirtek-Centern und erweitern dasPirtek-Netz nach Österreich: Joachim Gasper (Mitte), der bei Pirtek Deutschland die Bereiche Marketing undGeschäftsentwicklung verantwortet, und Kelvin Robert (re.), Chairman von Pirtek Europe, sowie Mark Wilton,European Finance Director.
MICHAEL WULF
Von Michael Wulf
Das Unternehmen mit Sitz in
Köln vereint aktuell 39 Fran-
chisenehmer mit bundesweit 57
Standorten. Von denen aus sor-
gen gut 230 mobile Werkstätten
rund um die Uhr dafür, dass die
Kunden im Falle eines Hydraulik-
defekts innerhalb von maximal
einer Stunde nach Meldung des
Schadens Hilfe erhalten. Wobei
es Pirtek mittlerweile sogar ge-
lungen ist, die durchschnittliche
Reaktionszeit vom Auftragsein-
gang bis zum Eintreffen der mo-
bilen Werkstatt auf 35 Minuten
zu verringern. Ganz gemäß der
Philosophie des Unternehmens,
Hydraulikschlauchdefekte nicht
nur zuverlässig und professio-
nell, sondern auch so schnell wie
möglich zu beheben. Da alle der
derzeit 39 Franchisenehmer als
selbstständige Unternehmer ihr
eigenes Geschäft nach dem glei-
chen Konzept betreiben, mache
ein einheitliches Qualitätsmana-
gementsystem nach ISO 9001
besonders viel Sinn, heißt es bei
Pirtek. Denn Einheitlichkeit und
allgemeingültige Standards ga-
rantierten den Kunden an allen
Standorten den gleich guten Ser-
vice. Qualität im Sinne der
ISO 9001 bedeute jedoch nicht
automatisch eine »Vereinheitli-
Die Einführung eines einheitlichen Qualitätsmanagments und die damitverbundene Zertifizierung nach ISO 9001/2008 in möglichst allen deutschenServicecentern sowie die Erweiterung des Servicenetzwerkes nach Öster-reich gehörten mit zu den Schwerpunkten des Bauma-Auftritts des mobilenHydraulikservices Pirtek, dessen Franchisesystem sich seit 1996 zu einerErfolgsgeschichte in Deutschland entwickelt hat. Und die weitergeschriebenwerden soll, geht es nach Joachim Gasper, der bei Pirtek Deutschlandzuständig ist für die Bereiche Marketing und Geschäftsentwicklung. »Mitderzeit 57 Centern ist Pirtek in Deutschland zwar sehr gut aufgestellt, abernoch nicht am Ende seiner Entwicklung«, sagte Gasper im Gespräch mitdem bauMAGAZIN. »Die Zielgröße liegt realistisch betrachtet bei 80 Centern,und die könnte bis 2018 realisiert werden.«
chung« aller Center. Vielmehr
solle nur so viel wie nötig an ge-
meinsamen Standards einge-
führt, aber so wenig wie möglich
in die lokalen Unternehmen ein-
gegriffen werden.
Darin liegt nach Ansicht von
Rainer Schwarz, Qualitätsmana-
gementbeauftragter bei Pirtek
Deutschland, auch das Geheim-
nis der Pirtek-Erfolgsgeschichte.
»Die Zentrale in Köln überwacht
und überprüft, dass wichtige
Standards der Branche beachtet
und eingehalten werden, bei-
spielsweise die BGR 237. Wir
sorgen als Franchisegeber zum
Beispiel im zentralen Einkauf für
ein Höchstmaß an Produktquali-
tät. Oder wir schulen alle Ser-
vicetechniker durch qualifizierte
Trainer und machen sie mit den
einschlägigen Regeln, Normen
und Standards der Hydraulik-
schlauchreparatur vertraut. Wir
erarbeiten Programme wie das
Schlauchmanagement für die In-
dustrie, die in einem Prozess in-
tensiv durchdacht und durch
umfangreichen Erfahrungsaus-
tausch zahlreicher Center erar-
beitet wurden.«
Kurzum: Einheitliche Prozes-
se, einheitliches Know-how und
ein einheitlicher Service werden
von der Franchise-Zentrale in al-
len Centern angestrebt. Nach Pir-
tek Köln zählen Bernhard
Schlich und Karsten Sander (Pir-
tek Saar/ Pfalz) zu den ersten
Franchisepartnern, deren drei
Center im März zertifiziert wur-
den. Dabei sei die Prüfung durch
den TÜV Rheinland eigentlich ei-
ne reine Formsache gewesen, so
Schlich: »Wir haben zu 99 % die
Anforderungen schon erfüllt
und wussten es gar nicht. Die
Strukturen, Abläufe oder Nor-
men hatten wir – auch durch die
Zentrale – längst eingeführt, so-
dass wir nur noch Kleinigkeiten
perfektionieren mussten.«
Die Pirtek-Geschäftsführung
sieht dies als einen Beweis für
den jetzt schon vorherrschen-
den hohen Qualitätsstandard in
den deutschen Centern. Die zu-
dem immer mehr auch davon
profitieren, dass die Zahl der
Rahmenverträge mit Maschinen-
herstellern, Vermietern oder
Bauunternehmen kontinuierlich
zunehmen. »Die großen Firmen
holen sich immer öfter sehr spe-
zialisierte Dienstleister mit ins
Boot, und da steht Pirtek auf-
grund seiner Schnelligkeit und
Verfügbarkeit rund um die Uhr
mit an erster Stelle.« Das ist auch
ein Grund mit dafür, dass das Pir-
tek-Netzwerk jetzt auch nach
Österreich ausgeweitet werden
soll. Dabei setzt man auf die in
Deutschland gemachten Erfah-
rungen. Mit je einem Center und
drei mobilen Werkstattwagen
sollen demnächst in Wien-Ost
und in Wiener Neustadt die ers-
ten zwei Standorte in Österreich
ihre Arbeit aufnehmen. �
Mit derzeit 57 Centern ist Pirtekin Deutschland zwar sehr gut aufgestellt, aber noch nicht
am Ende seiner Entwicklung.«Joachim Gasper, Pirtek Deutschland
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 103
SICHERLICH AUFWIND GEBEN.« +++ KLAUS DITTRICH (MESSE MÜNCHEN): »DER ZUSPRUCH DIESES JAHR WAR EINFACH ÜBERWÄLTIGEND.« +++ MICHAEL HEIDEMANN (ZEPPELIN): »WIR HABEN SO VIELE MASCHINEN VERKAUFT WIE NOCH NIE ZUVOR UND DAMIT EINEN NEUEN REKORD
> PARKER HANNIFIN
Hydraulikleitungen schneller und sicherer montieren
Anhand eines gelben Signalrings erkennt der Monteur sofort, ob dieVerschraubung beim EO-r-System fachgerecht erfolgt ist.
MICHAEL WULF
Systemlösungen zu entwickeln, die individuell und marktgerecht sind,das stehe immer im Vordergrund bei Parker Hannifin, betonten AntonMoerkerken, Prokurist und Vertriebsleiter bei der deutschen ParkerHannifin GmbH (Mitte) und die Sales Manager Joachim Risse (re.) undUdo Steinbrecher-Tendick auf der Bauma.
Von Michael Wulf
Als Systemanbieter haben
wir ein unheimliches Spek-
trum an Standardeinheiten in
unserem Portfolio«, sagte Anton
Moerkerken, der zusammen mit
den Sales Managern Joachim Ris-
se und Udo Steinbrecher-Ten-
dick betonte, dass Parker Hanni-
fin seinen »Systemgedanken neu
positioniert« habe – sowohl bei
den Produkten als auch beim
Service. »Wir machen noch ein-
mal einen Schritt näher hin zum
Kunden«, erläuterte Risse.
»Schließlich können wir mit un-
seren Produkten mehr bieten in
einer Anwendung.«
Neue GewindetechnologieDenn weil Parker Hannifin diese
Produkte selbst entwickle und
produziere, »können wir auch
problemlos Sonderlösungen kre-
ieren, also die Standardprodukte
anwendungsspezifisch konfigu-
rieren«. Als System anbieter kön-
ne man Kunden zudem Entwick-
lungsarbeit abnehmen und so In-
novationen vorantreiben. »Da-
mit können wir beim Kunden
auch Entwicklungszeiten ver-
kürzen.« Das gelte auch für den
Fall, wenn dieser beispielsweise
in den Emerging Markets eine
Produktion aufbauen wolle. »Als
global aufgestelltes Unterneh-
men können wir solch ein Vorha-
ben mit unserem Know-how na-
türlich mit begleiten«, so Moer-
kerken.
Dabei stehe immer im Vor-
dergrund, Systemlösungen zu
entwickeln, die individuell und
marktgerecht sind. Wie auch das
neue EO-3-Verschraubungssys-
tem, das eine einfachere, schnel-
lere und sicherere Montage er-
möglicht. Denn die korrekte
Montage ist bei Verschraubun-
gen das A und O, verursachen Le-
ckagen doch unangenehme Kon-
sequenzen: kostenintensive Still-
standszeiten, Reklamationen,
Nacharbeit, Umweltschäden
oder sogar Unfälle. Vor diesem
Hintergrund hat Parker Hannifin
das EO-3-System entwickelt, des-
sen Herzstück eine neue Gewin-
detechnologie ist. Anders als alle
bisherigen (DIN-Norm-)Ver-
schraubungen basiert das EO-3
auf einem 24°-Innenkonus mit
integrierter Weichdichtung und
einem kegelförmigen Verbin-
dungsgewinde. Als weltweit ers-
tes und einziges System ermög-
licht die EO-3-Verschraubung
die Kontrolle des Montageergeb-
nisses von außen. Anhand eines
gelben Signalrings erkennt der
Monteur sofort, ob die Ver-
schraubung fachgerecht erfolgt
ist.
Seit mehr als 80 Jahren entwickelt Parker Hannifin als weltweit führenderSystem-Hersteller in der Antriebs- und Steuerungstechnologie Hochdruck-Hydraulikverschraubungen und setzt weltweit Standards. Wie mit der aufder Bauma vorgestellten Weltneuheit EO-3, einem neuartigen, schnellmontierbaren Verschraubungssystem, dessen innovative Form und Technikdie Leitungsmontage auf ein hohes Niveau an Qualität, Sicherheit undWirtschaftlichkeit heben. »Damit setzen wir ein Highlight im Bereich derInnovationen«, sagte Anton Moerkerken, Prokurist und Vertriebsleiter beider deutschen Parker Hannifin GmbH in Kaarst bei Düsseldorf, im Gesprächmit dem bauMAGAZIN.
EO-3-Verschraubungen las-
sen sich zudem deutlich schnel-
ler zusammensetzen als markt-
übliche Verschraubungssyste-
me. Die EO-3-Montage erfordert
weder einen Drehmoment-
schlüssel noch eine Schlüsselver-
längerung – ein gängiger Gabel-
schlüssel genügt. Ab einer Rohr-
größe von 25 mm sorgt statt der
Standard-6-Kant- eine 8-Kant-
Mutter für erhöhten Montage-
komfort. Sie erleichtert den Zu-
gang mit dem Gabelschlüssel bei
engen Bauräumen. Die Gabel
muss nicht so häufig gewechselt
werden, sodass das Montage-
tempo gesteigert wird.
Parker Hannifin nutzt für die
neuen Schraubverbindungen die
bereits im Markt eingeführten
EO-Umformmaschinen. Anwen-
der können mit Maschinen, mit
denen sie bislang beispielsweise
die EO-2-FORM-Rohrverbindun-
gen produziert haben, auch EO-
3-Verbindungen erstellen – ein
wichtiger Beitrag zur Kostensen-
kung. Benötigt werden dafür le-
diglich die entsprechenden EO-
3-Umformwerkzeuge.
Vierfache SicherheitNeben starren Rohrleitungen
verlangen viele Anwendungen
flexible Schlauchverbindungen.
EO-3 ist für beide Varianten an-
wendbar. Auch die Anbindung
an bestehende EO-2-Anschlüsse
ist dank eines Adapters problem-
los möglich. Damit lassen sich
»alte« Verbindungen praktisch
ohne Mehraufwand auf das EO-
3-System umrüsten oder er -
weitern. Das neue Verschrau-
bungssystem bietet die vier -
fache Sicherheit und verzichtet
auf die bislang gewohnte Stan-
dardbaureihen-Klassifizierung
von LL, L und S. Bis auf wenige
Aus nahmen gilt für alle Rohr -
größen eine einzige Druckstufe
von 420 bar. Elastomermateria-
lien können anwendungs- und
damit medienspezifisch gewählt
werden. �
AUFGESTELLT.« +++ STEFAN HEISSLER (LIEBHERR): »WIR KÖNNEN EIN ABSOLUT POSITIVES FAZIT NACH DER MESSE ZIEHEN.« +++ MARTIN HERRENKNECHT (HERRENKNECHT): »FÜR HERRENKNECHT HAT SICH DIESE BAUMA VON IHRER BESTEN SEITE GEZEIGT.« +++
104 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
Erläuterten die hydraulische Start-Stopp-Automatik, die Linde-Hydraulics für Baumaschinen neuentwickelt hat: EntwicklungsleiterStephan Lehner und Geschäfts-führer Thorsten Van der Tuuk (re.)
MICHAEL WULF
Von Michael Wulf
Thorsten Van der Tuuk, in der
Geschäftsführung von Linde
Hydraulics für den Vertrieb so-
wie für Forschung und Entwick-
lung zuständig, verwies in Mün-
chen auf das große Potenzial, das
»unsere Produkte und wir als
neues und selbständiges Unter-
nehmen« haben. »Wir sind mit
unserem Know-how weltweit
gut aufgestellt und konnten al-
lein in den vergangenen zwei
Jahren ein Wachstum von 47 %
verzeichnen«, sagte Van der Tu-
uk. So habe man 2011 mit rund
1 400 Mitarbeitern einen Um-
satz von 317 Mio. Euro erwirt-
schaftet.
Nicht zuletzt wegen der Part-
nerschaft mit Kion und Weichai
sieht Van der Tuuk große Wachs-
tumschancen in den Emerging
Markets, vor allem aber in China,
»wo wir bestens positioniert
sind. Aufgrund unserer strategi-
schen Partnerschaften haben
wir dort optimale Voraussetzun-
gen und können besonders opti-
mistisch in die Zukunft schau-
en.«
Nicht zuletzt deshalb wird
im kommenden Jahr auf mehr
als 28 000 m² am bestehenden
Standort Aschaffenburg-Nilk-
heim ein komplett neues Produk-
tionswerk gebaut, das 2015 mit
rund 400 neuen Mitarbeitern in
Als einen »Meilenstein und wichtigen Schritt in eine neue Zukunft« für Linde Hydraulics hat GeschäftsführerThorsten Van der Tuuk den Auftritt auf der Bauma bezeichnet. Denn das zu den führenden Anbietern von hydrauli-schen und elektrischen Antrieben zählende Unternehmen, das vor mehr als 100 Jahren in München gegründetwurde und heute zur Kion-Gruppe und damit auch zum führenden chinesischen Nutzfahrzeughersteller undAutomobilzulieferer Weichai Power gehört, sieht sich aufgrund seiner hohen Systemkompetenz, seiner weltweitenPräsenz mit sieben Tochtergesellschaften und nicht zuletzt wegen seiner starken Gesellschafter »weltweit gut aufgestellt«, so Van der Tuuk. In München präsentierte Linde Hydraulics die neueste Generation seines elektro -hydraulischen Load-Sensing-Systems (LSC+) sowie eine neuartige hydraulische Start-Stopp-Automatik, die beiBaumaschinen Kraftstoff spare und die Geräuschentwicklung reduziere.
Betrieb gehen soll. In diesem
zentralen Werk mit optimierten
Prozessen soll die Produktions-
kapazität verdoppelt werden auf
Dies zeigte auch die Präsen-
tation der Bauma-Neuheiten
durch Linde-Entwicklungsleiter
Stephan Lehner, der die Vorzüge
des neuen Systems LSC+ und der
Start-Stopp-Automatik erläuter-
te. Basis der Start-Stopp-Auto-
matik ist die elektrisch angesteu-
erte Mitteldruckpumpe MPR 50,
die als Systemkomponente die
hydraulischen Arbeitsfunktio-
nen mit Öl versorgt und jetzt ei-
ne zusätzliche Aufgabe über-
nimmt: Beim Betrieb des Diesel-
motors lädt sie einen kompakten
hydraulischen Speicher. Sobald
die elektronische LINC-Steue-
rung von Linde Hydraulics einen
definierten Stillstand der Fahr-
und Arbeitsfunktionen erkennt,
wird der Verbrennungsmotor
abgestellt.
Ohne Verzögerung einsatzbereit»Wenn der Bediener dann ein Pe-
dal, das Lenkrad oder den Joy-
stick bewegt, wird die Energie
aus dem Speicher über eine Ven-
tilanordnung wieder der MPR-
Pumpe zugeführt, die dann als
Startermotor agiert«, so Lehner.
»Der Dieselmotor läuft dann auf
eine vordefinierte Dieseldreh-
zahl hoch. Dieser Startvorgang
ist viermal schneller als das Star-
ten mit elektrischem Anlasser,
sodass die Maschine ohne spür-
bare Verzögerung sofort einsatz-
bereit ist.«
LSC+ verbindet laut Lehner
die Eigenschaften der bewähr-
ten Linde Synchron Control mit
den zusätzlichen Vorteilen der
elektronischen Ansteuerung. So-
wohl die hydraulische als auch
die elektrohydraulische Ausfüh-
dann rund 250 000 Antriebsein-
heiten pro Jahr. »Auch diese In-
vestition unterstreicht, dass Lin-
de Hydraulics weiterhin ein
deutsches Unternehmen ist und
wir weiter an ›Made in Germany‹
glauben«, so Van der Tuuk.
Aufgrund unserer strategischen Partnerschaften haben wir in
China optimale Voraussetzungen.«Thorsten Van der Tuuk,
Geschäftsführer Linde Hydraulics
> LINDE HYDRAULICS
»Ein wichtiger Schritt in eine neue Zukunft«
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 105
AUFGESTELLT.« +++ STEFAN HEISSLER (LIEBHERR): »WIR KÖNNEN EIN ABSOLUT POSITIVES FAZIT NACH DER MESSE ZIEHEN.« +++ MARTIN HERRENKNECHT (HERRENKNECHT): »FÜR HERRENKNECHT HAT SICH DIESE BAUMA VON IHRER BESTEN SEITE GEZEIGT.« +++
rung des LSC-Systems zeichne-
ten sich durch kurze Ansprech-
zeit bei gleichzeitig harmoni-
schem Steuerverhalten aus. Die
Elektronik erkenne den Bedie -
nerwunsch und stelle Pumpe
und Ventile entsprechend der
Anforderung bedarfsgerecht ent-
somit andere Bewegungsabläufe
in unterschiedlichen Geschwin-
digkeiten ausführen. Diese Adap-
tivität hat zur Folge, dass der
Fahrer die Maschine immer opti-
mal an die jeweilige Arbeitssitua-
tion anpassen kann und somit
produktiver arbeitet.«
Was sich nach aufwendiger
elektronischer Regelungstech-
nik anhöre, sei in der Praxis sehr
einfach aufgebaut und basiere
auf der überlagert arbeitenden,
klassischen Load-Sensing-Rege-
lung, sagte Lehner. »Die Hydrau-
likpumpe regelt sich selbststän-
dig ein, sodass man auf komple-
xe Sensorik vollständig verzich-
ten kann. Dies ist ein großer Vor-
teil im rauen Baustellenbetrieb.«
Ein weiterer Vorteil sei das
selbsttätige Erkennen definier-
ter Arbeitsvorgänge durch die
Hinterlegung entsprechender Al-
gorithmen in der Steuerung. Die-
se Optimierung des gesamten
Systems erleichtere die Ausfüh-
rung so unterschiedlicher Aufga-
ben wie das Schütteln des Bag-
gerlöffels zum vollständigen Ent-
leeren oder zum Verteilen von
Kies, die hochdynamische Bo-
denverdichtung oder exakte
Kranarbeiten.
»Flexibler und produktiver«»In der Konsequenz wird eine
Baumaschine durch das neue
System LSC+ sehr viel flexibler
einsetzbar und produktiver in
der jeweiligen Arbeitssituation«,
sagte Lehner.
»So eignet sich ein Bagger für
Präzisionsarbeiten ebenso wie
für höchste Grableistungen. Und
die vorkonfigurierten Arbeitsab-
läufe erhöhen nicht nur die Pro-
duktivität, sondern auch den
Komfort für den Fahrer, der dank
automatischer Erkennung kei-
nerlei Einstellungen vornehmen
muss.« �
Durch die neueste Generation des elektrohydraulischen Load-Sensing-Systems (LSC+) soll eine Baumaschineviel flexibler einsetzbar und produktiver in der jeweiligen Arbeitssituation werden.
weder im Hochdynamik- oder
im Feinsteuerbereich ein.
Darüber hinaus könne der
Fahrer über ein Touchscreen die
Charakteristik der Arbeitshy-
draulik definieren, indem er die
jeweiligen Modi auswähle. »Er
kann somit beeinflussen, ob das
System lastfühlig ins Erdreich
eintaucht, weil zum Beispiel Lei-
tungen und Rohre im Unter-
grund verlegt sind, oder ob es
lastunabhängig arbeitet und
möglichst große Grableistungen
erbringt«, erläuterte Lehner.
»Dasselbe gilt für die Straßen-
fahrt, für die ein separater Mo-
dus angewählt werden kann.
Dann sind die Wegeventile voll-
ständig geöffnet und der Öl-
strom zu den Fahrmotoren wird
über die elektrische Pumpenver-
stellung gesteuert.«
Zudem könne der Bediener
am Touchscreen Raumkurven
anpassen und so die Ausleger-
oder die Stielbewegungen priori-
sieren. »Mit ein und demselben
Handgriff am Joystick lassen sich
Der Fahrer kann die Maschine immer optimal an die jeweilige Arbeitssituation anpassen und
somit produktiver arbeiten.«Stephan Lehner,
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FRANZ BECKMANN (DOOSAN): »INSGESAMT HABEN WIR AUF DER BAUMA 2013 MEHR MASCHINEN ALS JE ZUVOR VERKAUFT UND KONNTEN SO EINEN NEUEN REKORD AUFSTELLEN.« +++ PAT OLNEY (VOLVO): »DIE BAUMA BOT UNS DIE MÖGLICHKEIT, VOLVO ALS
106 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> HENGST AUTOMOTIVE
Auch Offroad erfolgreich
Das Interesse des Fachpublikums hat die Erwartungen von HengstAutomotive noch übertroffen.
HENGST
AUTO
MOTIVE
Unter dem Motto »Off-High -
way. Our Terrain.« standen
auf dem Hengst-Bauma-Stand
Lösungen im Mittelpunkt, die ge-
rade unter widrigen, beispiels-
weise staubigen Verhältnissen,
die Motoren der großen Bauma-
schinen wirksam
schützen und pfle-
gen helfen. Das
neue System
Blue.maxx für ei-
ne wirksame
Kraftstoffreini-
gung habe auf der
Messe ebenso viel
Aufmerksamkeit
gefunden wie die
Module für das
Fluidmanage-
ment, die ganz
nach Bedarf verschiedenste
Funktionen rund um den Motor
auf kleinstem Bauraum verei-
nen, teilt das Unternehmen mit.
Der Arocs von Mercedes-Benz,
auf der Bauma eine der meist be-
achteten Neuheiten im Bereich
der schweren Baumaschinen, ist
beispielsweise mit platzsparen-
den und leistungsstarken Modu-
len von Hengst bestückt. »Das
starke Interesse des weltweiten
Fachpublikums hat unsere Er-
wartungen noch bei weitem
übertroffen«, schildert Ingo
Brunsmann, Mitglied der Ge-
schäftsleitung, Bereich Original
Equipment, hoch zufrieden.
»Wir haben die bestehenden
Kontakte zu den führenden Bau-
maschinenherstellern intensi-
viert und konnten zugleich viele
neue Geschäftskontakte knüp-
fen. Mit diesem Messeauftritt hat
Hengst im Baumaschinenseg-
ment erfolgreich Flagge ge-
zeigt.« �
Positiv fällt das Bauma-Messefazit von Hengst Automotive aus: Das Unter-nehmen aus Münster präsentierte dem Fachpublikum sein komplettesPortfolio für Baumaschinen und Baugeräte. Als Entwicklungspartner undSystemlieferant der Hersteller ist Hengst keineswegs nur im Pkw- und Lkw-Bereich heimisch. Für härteste Einsatzbedingungen bietet das Unter-nehmen ebenfalls innovative und effiziente Filtersysteme sowie Lösungenfür das Fluidmanagement an.
> BKT
Bauma erfolgreiche Bühne für Off-Highway-Reifenanbieter
Auf der Bauma unterwegs mit dem Privat-Chauffeur: Im Rahmen einerSponsoring-Aktion bot BKT den Besuchern zur Fortbewegung auf derMesse individuell gestaltete Rikschas an –mit dem Slogan und in denFarben der »WOW«-Kampagne von BKT.
MICHAEL WULFBKT stellte auf der Bauma bei-
spielsweise die Produktlinie
Loader Special (L5) aus. Die neu-
en Reifen mit extra tiefer Laufflä-
che (150 % Laufflächentiefe im
Vergleich zu einem Standardrei-
fen) für Spitzenleistungen wer-
den als ausgesprochen wider-
standsfähig gegenüber Schnit-
ten, Abreibungen und Schlägen
auch bei extremen Einsatzbedin-
gungen beschrieben. Weitere
Messeexponate waren die Rei-
fen Container King (für das Con-
tainerhandling und die Bewe-
gung schwerer Lasten), Airomax
AM 27 (für Hochgeschwindig-
keitskrane im Straßen- und Ge-
ländeeinsatz), der Vollreifen
Mag lift (für eine bessere Vertei-
lung der Lasten während diffizi-
ler Hebearbeiten) sowie der
Earthmax mit »All Steel«-Struk-
tur. »Die Bauma bot eine wahr-
lich maßgebliche Gelegenheit
für BKT, um seine Rolle in einem
internationalen Umfeld zu unter-
streichen«, bestätigt der Vor-
Der Off-Highway-Reifenanbieter BKT zieht ein positives Resümee derBauma 2013. Das seitens Hersteller und Dienstleister der Branche gezeigte Interesse und die zahlreichen Besucher am BKT-Stand übertrafen alle Erwartungen. BKT-Mitarbeiter und auch der VorstandsvorsitzendeArvind Poddar selbst erläuterten mit geradezu unermüdlichem Elan neue Produkte und verschiedene Sortimentserweiterungen.
standsvorsitzende Arvind Pod-
dar. »Für uns war die Messe ein
wertvoller Moment, um mit un-
seren gegenwärtigen und poten-
tiellen Kunden ins Gespräch zu
kommen sowie die Beziehungen
zu unseren Partnern im Bereich
Erstausstattung zu festigen. Dies
wird uns sicherlich in die Lage
versetzen, unsere Sichtbarkeit
und Präsenz auf dem Markt zu
verstärken.« �
Das Hengst-Messeteam auf der Bauma 2013.
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 107
FRANZ BECKMANN (DOOSAN): »INSGESAMT HABEN WIR AUF DER BAUMA 2013 MEHR MASCHINEN ALS JE ZUVOR VERKAUFT UND KONNTEN SO EINEN NEUEN REKORD AUFSTELLEN.« +++ PAT OLNEY (VOLVO): »DIE BAUMA BOT UNS DIE MÖGLICHKEIT, VOLVO ALS
> GOODYEAR
»Wir verkaufen Performance – und nicht Gummi!«
George Rietbergen (Vice President EMEA/li.), Octavian Velcan(Managing Director OTR EMEA/re.), und Frank Löb (OTR-VertriebsleiterDeutschland), stellten den neuen Radladerreifen RT-5D vor.
MICHAEL WULF
Von Michael Wulf
Zusammen mit seinen Kolle-
gen Octavian Velcan, Mana-
ging Director OTR EMEA, und
Frank Löb, Vertriebsleiter OTR
in Deutschland, verwies Rietber-
gen auf die vielfältigen Erfahrun-
»At your service« könnten Kun-
den aus der Bau- und Gewin-
nungsindustrie schnell und un-
kompliziert mit dem örtlichen
OTR-Spezialisten des Reifenher-
stellers in Kontakt treten und so
die gewünschte Unterstützung
oder die benötigten Informatio-
nen erhalten. »OTR-Reifen stel-
len ein hohes Investment für un-
sere Kunden dar, aber ohne kor-
rekte Wartung können sie nicht
die zu erwartende Leistung er-
bringen«, sagte Frank Löb.
»Baumaschinen sind natur-
gemäß in anspruchsvollen Ein-
satzgebieten unterwegs und da-
mit auch in der Regel weit ent-
fernt von einer Werkstatt. Des-
wegen haben wir zwei Kunden-
services für unsere Kunden ein-
geführt: ›At your service‹ und
FleetOnline Solutions Mte. So et-
was Essentielles wie Reifenluft-
druck hat schließlich einen enor-
men Einfluss auf die Betriebs-
kosten. Wir können unseren
Kunden nun exakt zeigen, wie
hoch die Kosten aufgrund des fal-
schen Luftdrucks sind.«
Denn mit dem internetba-
sierten Reifenmanagementsys-
tem FleetOnlineSolutions Mobi-
le Technical Evaluation (FOS
Mte) können Inspektionsberich-
te bereits zum Zeitpunkt der je-
weiligen Datenerhebung vor Ort
online eingestellt werden. Flot-
tenbetreiber erhielten so schnel-
Mit im Mittelpunkt des Bauma-Auftritts ist beim Reifenhersteller GoodyearDunlop – neben der Vorstellung des neuen Radladerreifens RT-5D fürEinsätze in Steinbrüchen oder Recyclingbetrieben (das bauMAGAZINberichtete bereits in der April-Ausgabe) und des Radialreifens EV-4C fürHafen- und Industrieeinsätze – die Präsentation des Serviceangebots im Off-The-Road-Segment (OTR) gestanden, zu dessen wesentlichen Bestand-teilen das Beratungsprogramm »At your service« sowie das internetbasierteReifenmanagementsystem FleetOnlineSolutions Mobile TechnicalEvaluation (FOS Mte) gehören. »Damit wollen wir unseren Kunden helfen,die Investition für die Reifen maximal ausschöpfen zu können, indem dieLeistungsfähigkeit der Reifen erhöht wird«, sagte George Rietbergen, Vice President Commercial Tires EMEA, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN.»Denn unsere Philosophie lautet: Wir verkaufen Performance – und nichtGummi!«
len Zugriff auf alle wichtigen In-
formationen über die Leistungs-
daten jedes einzelnen Reifens ih-
res Fuhrparks. »Aufgrund dieser
hohen Transparenz durch die
gleichzeitige Darstellung aller
kostenrelevanten Informatio-
nen können die Kosten optimiert
werden«, so Frank Löb weiter.
Erhebliche VorteileFOS Mte biete für Betreiber von
Fahrzeugflotten mit schweren
Geräten wie Radlader, Mulden-
kipper, Motorgrader, Mobilkrane
und anderen Baumaschinen er-
hebliche Vorteile. So könnten
Goodyear-Experten via mobiler
Internetverbindung einen detail-
lierten Bericht für jeden einzel-
nen Reifen im Fuhrpark in das
FOS-System eingeben, der dem
Kunden dann online zur Ver -
fügung stehe. Zu den Inhalten
zählten Vorhersagen zur Reifen-
lebensdauer, eine Gegenüber-
stellung gemessener und emp-
fohlener Luftdruckwerte, die
Kosten je Betriebsstunde, reali-
sierte Betriebsstunden je Profil-
millimeter und »Value at risk«
(VaR). »Dabei handelt es sich um
eine Berechnung, wie viel es den
Betreiber kostet, wenn ein inspi-
zierter Reifen mit dem fest -
gestellten, falschen Luftdruck
über die gesamte Lebensdauer
hinweg gefahren wird«, so Frank
Löb. Dieses wohl in der Industrie
einzigartige Tool helfe Kunden,
die finanziellen Risiken zu er -
kennen, die sich aus dem Fahren
mit falschem Reifendruck er -
geben. �
gen, die Goodyear Dunlop mit
mobiler Technologie in den ver-
gangenen zehn Jahren bereits im
Truck-Bereich gemacht habe.
»Wir managen mit unserem Sys-
tem im EMEA-Raum schon mehr
als 600 000 Trucks und bieten
die entsprechenden Serviceleis-
tungen an. Durch diese direkte
Kommunikation mit unseren
Kunden erfahren wir auch, wel-
che Leistungsanforderungen an
einen Reifen gestellt werden, so-
dass wir die Produkte kundenge-
recht optimieren können.«
Goodyear bietet seinen Kun-
den aus der Bau- und Gewin-
nungsindustrie mit dem neuen
Beratungsprogramm »At your
service« zusätzliche Unterstüt-
zung beim Kauf und Einsatz von
Reifen. Nach der Anmeldung bei
So etwas Essentielles wie Reifenluftdruck hat einen enormenEinfluss auf die Betriebskosten. Wirkönnen unseren Kunden nun exakt
zeigen, wie hoch die Kosten auf -grund des falschen Luftdrucks sind.«
Frank Löb, OTR-Vertriebsleiter Deutschland
Auch der chinesische Baumaschinen-Gigant Sany war auf der Bauma präsent.
Immer ein Blickfang: derRenntruck von HS Schoch.
Feierte auf der Bauma ihren 20. Geburtstag:die Reschwitzer Saugbagger ProduktionsGmbH (RSP) mit Sitz im thüringischen Saalfeld.
CRACO-GeschäftsführerErich Schönenberg (li.)und VertriebsleiterFrank Burbach präsen-tierten neue Verschleiß-schutzlösungen.
Auf großes Interesse stießendie Neuheiten von Vermeer.
SSAB hat mit Toolox eine Weiterentwicklungder bekannten Stahl -güte Hardox vorgestellt.
Die innovativen Sys-teme von allmineralspielen rund um denGlobus eine Schlüssel-rolle zur effizientenund ökonomischenAufbereitung minera-lischer Rohstoffe.
Mit der neuen E-Serie läutete der Dumper-SpezialistBell auf der Bauma eine neue6x6-Ära ein.
Impressionen
MOBA präsentierteeine Vielzahl an Lösungen für die mobile Automation.
MARKTFÜHRER ZU PRÄSENTIEREN.« +++ CEM PEKSAGLAM (WACKER NEUSON): »DIE MESSE WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ SEBASTIAN BAUER (BAUER): »DIE BAUMA HAT EINE UNGLAUBLICHE LEUCHTTURMKRAFT.« +++ PETER KREUTZ (MERCEDES-BENZ): »DIE BAUMA HAT
108 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
ALLU ist mit seinen Schaufelseparatoren, seiner Siebtechnologie und dem Stabili sierungsystem ein Spezialist in Sachen Bodenbearbeitung.
Alles über Ventilation und Kühlungerfuhren die Besucher auf demStand von Multi-Wing.
Thwaites-Neuigkeiten gab es auf demCanycom-Kuhn-Stand zu sehen.
Kleine Dame,großer Truck…Mercedes-Benzzeigte dieArocs-Reihe,seine »neueKraft am Bau«.
Ins rechte Licht gerückt: Power-moon-Leuchtballone mit LED gaben der Bühnenshow den perfekten Effekt.
Die Giganten unter denBaumaschinen: Mining-Dumper und Bagger auf
dem Liebherr-Stand.
Mit der dreistöckigen Premium-Miet-container-Anlage demonstrierte ELA,was mit mobilen Räumen heute allesmöglich ist.
Bridgestone zeigte inMünchen das neue Profil 20.5 R25 VSDRund stellte den Entwurffür ein »Total Tyre Care«-Programm vor.
Bei der neuen Generation des 2-achsigen Sattelkippers S.Kl 18 von Schmitz-Cargobull istder Chassis-Bereich weiterentwickelt worden.
BAUMAGAZIN / FRANZ N
IEBERLE
(1), JO
ACHIM
PLA
TH (1
), MICHAEL WULF
(16)
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 109
MARKTFÜHRER ZU PRÄSENTIEREN.« +++ CEM PEKSAGLAM (WACKER NEUSON): »DIE MESSE WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ SEBASTIAN BAUER (BAUER): »DIE BAUMA HAT EINE UNGLAUBLICHE LEUCHTTURMKRAFT.« +++ PETER KREUTZ (MERCEDES-BENZ): »DIE BAUMA HAT
WIEDER EINMAL BEWIESEN, DASS SIE DIE WELTWEIT BEDEUTENDSTE MESSE DER BAUMASCHINENBRANCHE IST.« +++ STEFAN FUCHS (GOLDHOFER): »DIE BAUMA WAR EIN EINZIGARTIGES FEST.« +++ RON DEFEO (TEREX): »ALS GRÖSSTE BRANCHENVERANSTALTUNG
110 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> CIFA
Der Energya 9: »Kein Lärm, keine Emissionen«
Der Hybrid-BetonmischerEnergya 9 von CIFA sorgte fürgroßes Aufsehen auf der Bauma.
MICHAEL WULF
Kündigte die Eröffnung derdeutschen Niederlassung fürAnfang Juli an: Davide Cipolla,Vorstandsvorsitzender von CIFA.
Von Michael Wulf
CIFA wird laut Davide Cipolla
in die deutsche Niederlas-
sung rund 4 Mio. Euro investie-
ren, in der auf einem Gelände
von insgesamt rund 7 000 m² zu-
nächst bis zu 20 neue Mitarbei-
ter beschäftigt werden sollen,
auch im Bereich Forschung und
Entwicklung. »Dann können wir
besser und schneller auf das
Feedback unserer deutschen
Kunden reagieren«, so Cipolla.
Auch die Endmontage von im
Mailänder Stammwerk produ-
zierten Fahrzeugen könne künf-
tig in der deutschen Niederlas-
sung erfolgen. Außerdem werde
CIFA sein Serviceangebot signifi-
kant ausbauen und die Zusam-
menarbeit mit den deutschen
Händlern verbessern. »Von Stutt-
gart aus können wir unsere Part-
ner viel besser unterstützen.«
Weitere Stützpunkte wie
jetzt in Deutschland werde CIFA
im Zuge seiner Zwei-Marken-
strategie zudem in Russland so-
wie anschließend in Frankreich
und in der Türkei eröffnen, kün-
digte Cipolla an. »Wir investie-
ren in die für uns wichtigen
Märkte und wollen dort mit loka-
len Mitarbeitern zusammenar-
beiten, die sich in diesen Märk-
ten auch auskennen.« In
Deutschland setze man auch auf
die hohe Qualität der Betonpum-
pen aus der Carbotech-Reihe,
von denen mit der K80H, der
K39H und der MK25H in Mün-
chen gleich drei neue Modelle
vorgestellt wurden.
Trommel mit ElektromotorEin großer Vorteil bei den Neu-
entwicklungen und Investitio-
nen sei natürlich auch, dass CIFA
Der zur chinesischen Zoomlion-Gruppe gehörende italienische Beton-Spezialist CIFA hat auf der Bauma mit seinemhybriden Betonmischer für großes Aufsehen gesorgt. Der Energya 9 mit einer Trommelkapazität von 9 m3 steht ganzim Zeichen von Energie-Effizienz und der Umweltfreundlichkeit. Im in Zusammenarbeit mit der Technischen Univer-sität Mailand entwickelten Mischer habe CIFA »die aktuellste Technologie verbaut, die auch in der Automobilin-dustrie zum Einsatz kommt«, sagte der Vorstandsvorsitzende Davide Cipolla im Gespräch mit dem bauMAGAZIN.»Der Mischer arbeitet wirklich komplett elektrisch.« Cipolla kündigte zudem an, dass CIFA Anfang Juli im StuttgarterRaum eine Niederlassung eröffnen wird. »Wir wollen auf dem deutschen Markt präsenter sein, denn Deutschland istfür uns einer der Schlüsselmärkte in Europa.«
Teil der Zoomlion-Gruppe ist.
Diese ist in den vergangenen Jah-
ren rasant gewachsen und ge-
hört heute zu den »Top 10« der
weltweit größten Baumaschi-
nenhersteller. So erwirtschaftete
Zoomlion 2011 einen Umsatz
von umgerechnet rund 10,4 Mrd.
Euro und einen Gewinn nach
Steuern von umgerechnet
1,4 Mrd. Euro.
Dass CIFA technologisch in
der ersten Liga mitspiele, das be-
weise auch der Energya 9, in
dem man Technologie-Lösungen
verbaut habe, die normalerwei-
se nicht in einem Fahrmischer zu
finden seien, so Cipolla. Deshalb
sei der Energya 9 vor allem für
Arbeiten im innerstädtischen Be-
reich prädestiniert, denn: »Es
gibt keinen Lärm und keine
Emissionen.«
Der Elektromotor der Trom-
mel wird von einer Lithium-Bat-
terie-Gruppe gespeist. Diese
kann nicht nur im Stillstand auf-
geladen werden, sondern auch
während des Transports auf der
Straße, wobei dann der Diesel-
motor des Fahrgestells genutzt
wird. Zudem nutzt das System
die gewonnene Energie beim
Bremsen des Fahrzeugs und
beim Verlangsamen der Trom-
mel. »Das funktioniert so wie
das Kers-System in der For-
mel 1«, sagte Cipolla. Derzeit sei-
en zwei Fahrzeuge im Langzeit-
test unterwegs und sie funktio-
nierten perfekt, so Cipolla. Dabei
habe sich auch gezeigt, dass sich
der im Vergleich zu einem kon-
ventionellen Mischer um etwa
50 % höhere Anschaffungspreis
innerhalb von gut vier Jahren
amortisiere. �
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 111
WIEDER EINMAL BEWIESEN, DASS SIE DIE WELTWEIT BEDEUTENDSTE MESSE DER BAUMASCHINENBRANCHE IST.« +++ STEFAN FUCHS (GOLDHOFER): »DIE BAUMA WAR EIN EINZIGARTIGES FEST.« +++ RON DEFEO (TEREX): »ALS GRÖSSTE BRANCHENVERANSTALTUNG
> DOKA
Eigener Messekubus für Schalungspezialisten
»Doka-Cube« auf der diesjährigen Bauma.
DOKA
Die Themenwelten boten ei-
nen Überblick über Scha-
lungslösungen für alle Bausekto-
ren. Im Bereich »Residential«
schickte Doka die neuen Framax
Xlife plus-Elemente sowie das
Wand-System DokaBase ins Ren-
nen. Die neuen Framax Xlife plus-
Elemente erweitern die bewähr-
te Rahmenschalung Framax Xli-
fe. Mit wenigen zusätzlichen Ele-
menten lassen sich Anforderun-
gen an Ankerraster und Fugen-
bild schnell und zuverlässig um-
setzen.
Mit DokaBase ist das Pro-
duktportfolio um ein Wand-Sys-
tem reicher: Wo nach der Wand-
schalung die Außendämmung
bisher nachgelagert ausgeführt
werden musste, beschleunigt
das neue System mit integrierter
Außendämmung den Bauablauf
deutlich. In Verbindung mit dem
Einsatz der Rahmenschalungen
Frami Xlife und Alu-Framax Xlife
wird zusätzlich der Materialbe-
darf reduziert. Aufgrund speziel-
ler Lochrasterbohrungen in der
Schalungsplatte eignen sich die
Frami eco-Universalelemente
zur wirtschaftlichen Herstellung
von Stirnabschalungen, Außen-
ecken und Stützenschalungen –
ohne zusätzliche Elemente.
Die eco-Produktlinie mit Do-
kaflex 15 und Frami eco wurde
zur Bauma mit dem Traggerüst
Staxo 100 eco erweitert. Mit ihm
werden Decken mit unterschied-
lichsten Grundrissen, Formen
und Lasten im Hoch- und Tief-
bau unterstellt.
Für den Wohnbau präsen-
tierte Doka den Prototyp One-
Go – Wand und Decke werden
mit dem neuen Schalungssystem
in einem geschalt und herge-
stellt. Doka OneGo eignet sich ne-
ben dem Einsatz als monolithi-
sche Schalung auch als separate
Wand- oder Deckenschalung.
Standardisierte Arbeitsabläufe
und optimierte Systemkompo-
nenten unterstützen den ra-
schen und sicheren Baufort-
schritt. Dank einer integrierten
Absenkfunktion und abge-
schrägter Elementstöße ermög-
licht OneGo sicheres Ausschalen
der Decken- sowie Wandelemen-
te und bietet die Option zum
Frühausschalen. Die Marktein-
führung ist für Anfang 2014 ge-
plant.
Themenwelt »Highrise«Auf der Bauma präsentierte Do-
ka in der Highrise-Themenwelt
u. a. die Weiterentwicklung der
Plattform SCP, einer modularen
Schalungsmaschine für Hoch-
hauskerne. Bei dieser Schalungs-
lösung werden Wandschalung
und Arbeitsplattform durch we-
nige, leistungsstarke Hydraulik-
zylinder mit einem Hub in den
nächsten Betonierabschnitt ge-
hoben.
Mit einer neuen Hubeinheit
passt sich die Plattform SCP nun
noch flexibler an komplexe
Grundrisse an. Neben der beid-
seitigen Verankerung am Bau-
werk wie bei Schächten kann die
Ableitung der auftretenden Kräf-
te mit der erweiterten Lösung
auch einseitig erfolgen. Dadurch
ist der Einsatz bei fehlenden
Wänden oder gegenüberliegen-
Der Schalungsanbieter Doka präsentierte sich zur Bauma unter dem Motto»Wegweisend. Mehr als Lösungen.« In einer eigenen 3 600 m2 großenMessehalle – dem »Doka-Cube« – zeigten die Schalungsexperten Innova-tionen in Themenwelten (das bauMAGAZIN berichtete bereits teilweise inder Ausgabe 3/2013). Die Besucher erwartete beispielsweise der PrototypDoka OneGo. Mit dem neuen Schalungssystem werden Wand und Decke ineinem Arbeitsschritt hergestellt. Darüber hinaus präsentierte Doka u. a. dieNeuheiten Rahmenschalung Framax Xlife plus, Wandsystem Doka Base undTraggerüst Staxo 100 eco.
den Wandöffnungen einfach
möglich.
Themenwelt »Transport«Mit DokaShore bieten die Scha-
lungstechniker eine Systemer-
weiterung für die Ausführung
von Unterstellungen. DokaShore
kann als Einzelstütze, Joch -
scheibe oder schweres Tragge-
rüst einfach an unterschiedliche
Baustellenerfordernisse ange-
passt werden. Mit dem System
werden beispielsweise Brück-
entragwerke aus Betonfertigtei-
len oder Ortbeton, Turbinen -
tische sowie weitgespannte
Durchfahrtsöffnungen wirt-
schaftlich und sicher unterstellt.
�
BOT DIE BAUMA DIE EINZIGARTIGE GELEGENHEIT, EINE VIELZAHL VON KUNDEN AUS ALLER WELT ZU TREFFEN.« +++ JOSEF KURZMANN (DOKA): »DIE BAUMA HAT ALS WELTLEITMESSE DER BAUBRANCHE UNSERE HOHEN ERWARTUNGEN ERFÜLLT.« +++
112 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> RSB FORMWORK TECHNOLOGY
Erste Bauma-Teilnahme unter neuem Namen
Anstoßen auf den ersten Bauma-Messeauftritt als RSB Formwork Technology.
RSB FORMWORK TEC
HNOLO
GY
Neuer Firmeneigentümer ist
Werner Deuring, der mit sei-
ner Firma WD Beteiligung mitt-
lerweile über 650 Mitarbeiter in
mehreren Ländern beschäftigt.
Die operative RSB-Geschäftsfüh-
rung unterliegt Stefan Durig,
dem vorherigen technischen Lei-
ter. Das seit 6. März unter dem
neuen Namen operierende Un-
ternehmen hat aus der »alten«
RSB den Großteil der Mitarbei-
ter übernommen.
Die Bauma 2013 wertet man
im neuen Unternehmen als vol-
len Erfolg. Die Internationalität
der Messe sei geradezu
atemberaubend, täglich
habe man mehrere Kon-
takte zu Interessenten von
allen Kontinenten der Er-
de gemacht. Gerade für ei-
nen Nischenanbieter der
weltweit tätig ist, bilde die
Bauma eine ideale Platt-
form, um die eigenen Pro-
dukte und Dienstleistungen an-
zubieten.
Die RSB-Spezialschalungen
kommen in der Wasserver- und
-entsorgung, im Energiebereich
mit Betontürmen für On- und
Offshore-Windenergie und Bio-
gasanlagen, in Siloanlagen für
die Zement-, Lebensmittel- und
chemische Industrie oder auch
bei Sonderbauten für axialsym-
metrische Bauwerke zum Ein-
satz. Basierend auf dem binnen
35 Jahren gesammelten Know-
how werden neben reinen Scha-
lungslösungen auch logistische
Abläufe koordiniert, um eine
schnelle Bauzeit mit reibungslo-
sen Abläufen gewährleisten zu
können. �
RSB Formwork Technology nutzte die Gelegenheit, sich als Nachfolgeunter-nehmen der RSB Schalungstechnik während der Bauma zu präsentieren.Kunden sollen auch weiterhin auf die Spezialschalungslösungen des öster-reichischen Anbieters zählen können.
> WESTAG & GETALIT
Neuheit: MelaminbeschichteteSchalungsplatte
Auf der BAUMA präsentierte sich die Sparte Sperrholz/ Schalung vonWestag & Getalit mit einem vielfältigen Sortiment an Schalungsplatten.Im Blickfeld stand dabei die Präsentation der neuen melaminfilm -beschichteten Schalungsplatte Betoplan top MF.
Ein neues Treppenelement weistdurch die Strukturschalungs-platte Betosieb eine rutsch -hemmende Oberfläche auf.
WES
TAG & G
ETALIT
Schon 1955 begann der erfolg-
reiche Weg der Schalungs-
platte Betoplan, als weltweit ers-
te beschichtete Schalhaut wurde
sie bekannt. Heute bietet der
Hersteller mit seinem Betoplan-
Sortiment besonders robuste
Schalungsplatten, die für hohe
Einsatzzahlen stehen. Sie sind
aufgrund ihrer Hartholzfurnier-
platte ripplingarm und eignen
sich besonders zur Herstellung
hochwertiger und anspruchsvol-
ler Sichtbetonflächen. Aktuell be-
steht die Reihe aus den Großflä-
chenschalungsplatten Betoplan
top, Betoplan S, Betoplan Plus
1000 und der neuen Premium-
entwicklung Betoplan top MF.
Mit der Neuheit bietet der
Hersteller erstmals eine mela-
minbeschichtete Großflächen-
schalungsplatte an, die auch
höchsten Anforderungen an per-
fekte Sichtbetonflächen gerecht
werden und zudem die gewohn-
ten Qualitätseigenschaften bein-
halten soll. Zusätzlich will die
neue Melaminfilmbeschichtung
mit einer erhöhten chemischen
und mechanischen Beständig-
keit punkten, wodurch sich die
Platte beim Schalungsvorgang
deutlich resistenter im Kontakt
mit dem Beton verhält. So sollen
mit der Betoplan top MF auch
nach mehrfachem Einsatz tadel-
lose Sichtbetonoberflächen reali-
siert und die Arbeiten damit effi-
Mit frischen Impulsen präsentierte sich die Sparte Sperrholz/ Schalung vonWestag & Getalit auf der Bauma in München. Im Blickfeld der diesjährigenMessepräsentation des Vollsortimenters für Großflächenschalungsplattenstand das umfangreiche und zur Messe erweiterte Produktportfolio. Zudemnutzte der Hersteller die Messe zur Demonstration seiner Leistungsfähigkeitfür besondere Herausforderungen in der Ausführung verschiedenster Sicht-betonausführungen. So zeigte der Hersteller auf der Bauma erstmals seineneuste Produktinnovation: Betoplan top MF (»MF« für Melamine Face).
Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt, so auch beim Misch-technikanbieter Kniele.
Kniele Baumaschinen: Dipl.-Ing. Harald Kniele (Geschäftsführer)
Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Wir konnten uns über ein besonders großes Interesse der Kunden freuen. Dabeistanden die Bereiche Mischtechnik und Konusmischer besonders im Blickfeld.
Wie beurteilen Sie die Internationalität der BesucherAuch mit der Internationalität der Besucher waren wir zufrieden, besonders ver-treten waren an unserem Messestand Interessenten aus Frankreich und derSchweiz.
Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Für das laufende Jahr lautet unsere Erwartung »Vollauslastung«.
Drei Fragen zur Bauma
KNIELE
KIENLE
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 113
BOT DIE BAUMA DIE EINZIGARTIGE GELEGENHEIT, EINE VIELZAHL VON KUNDEN AUS ALLER WELT ZU TREFFEN.« +++ JOSEF KURZMANN (DOKA): »DIE BAUMA HAT ALS WELTLEITMESSE DER BAUBRANCHE UNSERE HOHEN ERWARTUNGEN ERFÜLLT.« +++
> STEMPFLE
Effizienzgewinne beeindrucktendie Messe-Besucher
Am Stempfle-Messestand: derInhalt der »Effizienzkisten«.
STEMPF
LE
Auch das übrige Werkzeug-
sortiment von 10 bis 30 kg
Handhämmern, Freihandkern-
bohrmaschinen bis 35 cm
Durchmesser, Erdbohrgerät,
Freihandtrennschleifer und Fu-
genschneider mit bis zu 19 cm
Schnitttiefe bis hin zu einem Hy-
draulikaggregat mit 6 bis 18 PS
starken Benzinmotoren oder 5,5
bis 11 kW starken Elektromoto-
ren für effizienten Werkzeugein-
satz fanden reges Interessen.
Viele Neukunden habe man, so
Stempfle, noch im Rahmen der
Messe überzeugen können, die
Einführung hyraulischer Hand-
werkzeuge im eigenen Unter-
nehmen in Angriff zu nehmen.
Kunden können hier zwischen
verschiedenen Systemlösungen
für hydraulische Handwerkzeu-
ge wählen. Dabei handelt es sich
um spezielle »Effizienzkisten«
mit auf die jeweiligen Bedürfnis-
se zugeschnittenen Ausstattun-
gen. Insbesondere seien die Be-
sucher erstaunt gewesen, mit
Für die Firma Stempfle war die Bauma 2013 die erfolgreichste Veran-staltung der letzten zehn Jahre, so teilt man am Firmensitz in Neuburg ander Donau mit. Neben den Produktneuheiten wie handgehaltener Pfahl-treiber und Ringtrennschneider habe auch die überarbeitete und verbes-serte Pumpengeneration von 2"-, 3"- und 4"-Schmutzwasserpumpenüberzeugt. Insbesondere die Pumpleistung von 50, 80 und 204 m3/h beilediglich 10 bis 25 kg Eigengewicht hätte regelmäßig die Besucher erstaunt.
welch einfachen und preiswer-
ten innerbetrieblichen Maßnah-
men sich Effizienzgewinne von
täglich bis zu zwei Stunden und
mehr realisieren lassen sollen.
Die von Stempfle angebote-
ne Begleitung bei der Integrati-
on hydraulischer Handwerkzeu-
gen im Rahmen seiner Effizienz-
kisten an den betrieblichen Be-
darf, gab für viele Besucher den
Ausschlag, sich gleich auf der
Messe für die hydraulischen Sys-
temlösungen zu entscheiden. �
zient gestaltet werden können.
Als weiterer Vorteil gilt auch die
hohe Lichtbeständigkeit.
Von der Schalhaut zur objektgerechten BetonoberflächeDas Unternehmen stellte auch
seine Leistungsfähigkeit für be-
sondere Anforderungen an die
Betonoberfläche ins Blickfeld. So
wurden unter anderem rutsch-
hemmende Betonoberflächen
gezeigt, die sich mit den Beto-
sieb-Schalungsplatten herstel-
len lassen und sich besonders
für die Herstellung von Treppen-
stufen und anderen Betonflä-
chen eignen, für die eine defi-
nierte Rutschhemmung reali-
siert werden muss. Durch die un-
abhängig geprüfte Rutschhem-
mung der Betosieb lässt sich
spiegelbildlich eine Rutsch -
hemmung von R12 auf der her-
gestellten Betonfläche erreichen.
Einen weiterer Blickfang stellte
ein Sichtbeton-Exponat dar, das
mittels einer Betoplan Plus
1000-Schalungsplatte herge-
stellt wurde. �
MICHAEL IBARTH (SENNEBOGEN): »DER ZUSPRUCH DES INTERNATIONALEN PUBLIKUMS WAR GIGANTISCH.« +++ YANMEI ZHANG (XCMG): »UNSERE
114 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> HUSQVARNA CONSTRUCTION PRODUCTS
Die neuen Elektrogeräte sind »enorm energieeffizient«
Bei den Bodenbearbeitungsmaschinen setzt Husqvarna auf die patentierte Dual Drive-Technologie.
Zum neuen Hochfrequenztechnik-Sortiment von Husqvarna zählt auch der Trennschleifer K 6500. »Mit dieser Innovation besitzt Husqvarna ein klares Alleinstellungsmerkmal«, sagten Anders Ströby (li.),Chef der Bau maschinensparte und Vize-Präsident des schwedischen Konzerns, und Mathias Pfitzenmeier,Managing Director des Bereichs Construction in der Husqvarna Deutschland GmbH.
MICHAEL WULF
Von Michael Wulf
Auch Mathias Pfitzenmeier,
Managing Director des Be-
reichs Construction in der
Husqvarna Deutschland GmbH,
ist davon überzeugt, dass »der
Hochfrequenztechnologie die
Zukunft gehört«, biete diese
doch viele Vorteile. So seien die
Geräte äußerst leistungsfähig,
verfügten über eine ausgezeich-
nete Ergonomie, hätten ein ge-
ringes Gewicht und könnten ein-
fach bedient werden.
Hohe EinsatzflexibilitätAußerdem könnten mit dem se-
paraten Antriebsaggregat PP 65
gleich mehrere Geräte gleichzei-
tig betrieben werden. »Ein weite-
rer Vorteil ist, dass beispielswei-
se der K 6500 sowohl mit ein- als
auch mit dreiphasigen Anschlüs-
sen funktioniert. Diese Möglich-
keit, die zur Verfügung stehende
Stromart auswählen zu können,
erhöht die Einsatzflexibilität des
Trennschleifers signifikant.«
Was auch bedeutet, dass diese
Geräte auch auf Baustellen einge-
setzt werden können, auf denen
der Wasserverbrauch auf ein Mi-
nimum begrenzt werden muss.
Mit einer Leistung von bis zu
Mit der Vorstellung eines auf Hochfrequenztechnik basierenden Sortimentes elektrischer Geräte – wie denBohrmotor DM 650 oder den Trennschleifer K 6500 – hat Husqvarna Construction Products als einer der weltweitführenden Hersteller von Werkzeugen und Maschinen für die Bau- und Steinindustrie auf der Bauma für einenPaukenschlag gesorgt. »Mit dieser Innovation besitzt Husqvarna ein klares Alleinstellungsmerkmal«, sagte AndersStröby, Chef der Baumaschinensparte und Vize-Präsident des schwedischen Konzerns, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Die Bauma ist für uns die perfekte Plattform gewesen, mit dieser neuen Technologie unseretechnische Expertise zu demonstrieren. Denn unser Ziel ist es, die ›Nummer 1‹ zu werden.«
5,5 kW (3-phasig) bzw. 3,0 kW
(1-phasig, 230 V) ist der K 6500
der stärkste elektrische Trenn-
schleifer von Husqvarna und ei-
ner der stärksten Trennschleifer
überhaupt. Dank der stabilen
Konstruktion und dem gekapsel-
ten Motor sind die Wartungs-
und Instandhaltungsanforde-
rungen des K 6500 minimal. Er
ist zudem mit einer Lastanzeige
(LED) ausgestattet, die die
Strombelastung der Maschine
anzeigt. Dadurch kann die
Schneidgeschwindigkeit für
hocheffiziente Schneidarbeit
maximiert werden.
Ein anderer wichtiger As-
pekt dieser neuen Gerätegenera-
tion – neben den herausragen-
den Funktionen – sei deren Um-
weltfreundlichkeit, betonte Strö-
by. »Diese Geräte haben eine
enorm hohe Energieeffizienz,
die bis zu 90 % beträgt.« Und das
sei ein Punkt, der in Deutschland
und in den anderen europäi-
schen Märkten in Zukunft immer
relevanter werde. »Auch deshalb
haben wir diese Geräte entwi-
ckelt, was eine große Herausfor-
derung für unsere Ingenieure
war, aber auch verdeutlicht, wie
hoch die Entwicklungskompe-
tenz von Husqvarna Constructi-
on ist. Das zeigt sich nicht zuletzt
darin, dass wir mehr als 5 % un-
seres Umsatzes in den Bereich
Forschung und Entwicklung in-
vestieren.«
Marktanteile gewinnenSo präsentierte Husqvarna mit
den Abbruchrobotern DXR 300
und DXR 270 oder den auf
Schneidgeschwindigkeit ausge-
legten Diamanttrennscheiben
mit Diagrip2-Technolgie noch
weitere neue Produkte auf der
Bauma, die wie das Wandsägen-
Programm, die Kehrbohrtechno-
logie, die Bodenschleifmaschi-
nen oder die Steintrenn- und
Fliesensägen auf großes Interes-
se gestoßen seien, so Pfitzenmei-
er. Weshalb Ströby davon über-
zeugt ist, dass Husqvarna Con-
struction trotz der großen Kon-
kurrenz »in dem für uns sehr
wichtigen Markt Deutschland«
seine Position ausbauen und
Marktanteile hinzugewinnen
wird: »Wir haben dafür die rich-
tigen Produkte und das richtige
Team.« �
CIFA S.p.A. Via Stati Uniti d’America, 26 20030 Senago (Milano) - IT+39 02 990131 www.cifa.com
Energya Series: Ein innovativer Betonmischer, Elektro- und Dieselantrieb, der viele Vorteile bietet:
geringeren Verbrauch, weniger Lärm, weniger Umweltbelastung, mehr Bewegungsfreiheit.
ENERGYA SERIES, mit zwei Modellen E8 und E9. Die Zukunft hat schon begonnen
ENERGYA SERIES:Der erste Hybrid Plug-In-Betonmischer.
DEDICATED TO FUTURE’S BELIEVERS.
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INVESTITIONEN IN DIE MESSE HABEN SICH GELOHNT.« +++ HANS-CHRISTIAN SCHNEIDER (AMMANN): »DIE BAUMA WAR FÜR AMMANN EIN ERFOLG AUF DER GANZEN LINIE.« +++ ANDERS STRÖBY (HUSQVARNA): »DIE BAUMA IST FÜR UNS DIE PERFEKTE PLATTFORM GEWESEN,
116 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> HILTI
Intelligente Technologie für gesteigerte Produktivität
Highlight am Hilti-Stand war
die neue elektrische Hoch-
frequenz-Wandsäge DST 10-CA,
die gleich zwei Premieren in sich
vereint: eine kabellose Fernbe-
dienung sowie eine integrierte
Die Bauma markierte für Hilti den Startschuss für die neue TechnologieCutAssist in der Diamant- und Trenntechnik. Darüber hinaus zeigte Hilti eineSystemkette an kabellosen Geräten für den nachträglichen Bewehrungsan-schluss mit dem neuen Akku-Kombihammer TE 30-A sowie Produkte ausden Bereichen Messtechnik und Direktbefestigung.
ohne Bohrlochreinigung und oh-
ne Netzstromquelle durchge-
führt werden kann, war ein
Schwerpunkt von Hilti auf der
Bauma. Im Rahmen einer Live-
Installation wurde mit dem ka-
bellosen Akku-Kombihammer
TE 30-A, dem Hohlbohrer TE-CD,
dem kabellosen Hybrid-Staub-
sauger VC 40-UM-Y, dem Injekti-
onsmörtel HIT-HY 200-R und ei-
nem Akku-Auspressgerät HDE
500-A22 der nachträgliche Be-
wehrungsanschluss vorgenom-
men. Obwohl das Bohrloch nicht
mehr eigens gereinigt werden
muss, werden alle erforderli-
chen Zulassungen eingehalten
und keine Lastminderung ver-
zeichnet. Abgerundet wurde der
Messeauftritt von einer Palette
an Neuprodukten, die vom Gas-
Direktbefestigungsgerät GX 90-
W für Holz-auf-Holz-Befestigun-
gen bis hin zum Impulsradarsys-
tem PS 1000 zur zerstörungsfrei-
en Bauwerksanalyse reicht. �
Anwenderunterstützung mit
dem Namen CutAssist, die Säge-
arbeiten deutlich produktiver
macht. Bei der neuen Diamant-
Wandsäge muss der Anwender
lediglich wenige Parameter wie
Schnitttiefe oder den Durchmes-
ser einstellen, auf den Start-
knopf drücken und schon nimmt
die DST 10-CA ihre Arbeit auf.
Die Wandsäge DST 10-CA soll da-
bei nur den Auftakt für die neue
CutAssist-Technologie bilden,
mit der Hilti künftig Geräte der
neuesten Generation ausstatten
will.
Live-InstallationAuch das Thema nachträglicher
Bewehrungsanschluss, der mit
innovativen Produkten künftig
Hilti-Produkte im Bauma-Außengelände.
HILTI
> FACHVERBAND BETONBOHREN UND -SÄGEN
Nach der Bauma ist auch schon vor der BeBoSa
Zentrale Figur der 2012 vom Fachverband initiierten Präventionskam-pagne ist der Schutzengel »Betty Beton« (links auf Plakat), der teilweiseallgemein bekannte Arbeitsschutzregeln auf plakative Weise präsen-tiert. Im Rahmen eines Messegewinnspiels war an den Messeständenvon 19 Herstellerfirmen je ein Motiv der unkonventionell gestaltetenKampagne zu sehen, verbunden mit je einem Buchstaben. In derrichtigen Reihenfolge angeordnet, ergaben sie die Lösung »Sicherheitauf dem Bau«. Der Verband verloste mehrere Ballonfahrten.
FACHVE
RBANDES
BET
ONBOHREN UND -SÄGEN
Themen am Stand waren unter
anderem Aus- und Weiterbil-
dung, Arbeitssicherheit, Quali-
tätssicherung und die BeBoSa
2014, die wichtigste Fachmesse
der Betonbohr- und -sägebran-
che. »Bereits heute gibt es mehr
als zehn Anmeldungen, darunter
nahezu alle Leitfirmen, und auf
der Bauma habe ich viele positi-
ve Signale weiterer Hersteller er-
halten«, sagt Veranstalter Pa-
trick van Brienen von der nieder-
ländischen Exhibition Company.
Die alle drei Jahre veranstaltete
BeBoSa findet vom 27. bis
29. März 2014 in Willingen (Sau-
erland) statt. Für 2014 plant der
Veranstalter mit 55 Ausstellern
und einer erweiterten Freifläche
für Produktpräsentationen.
Gewinner des Diamond Awards 2013Der Internationale Verband der
Betonbohr- und -sägeunterneh-
mungen (IVBS), zu dessen Mit-
gliedern auch der deutsche Fach-
verband zählt, vergab im Rah-
men der Bauma den Diamond
Award 2013. Mit dieser Aus-
zeichnung würdigt der IVBS
komplexe und innovative Projek-
te des kontrollierten Rückbaus
aus aller Welt. In diesem Jahr be-
warben sich zwölf Unternehmen
aus Europa, Asien und Amerika.
Der erste Preis ging an die
spanische Firma Talls für die Öff-
nung von 99 Löchern (2,5 x 5 x
0,5 m) in den Seiten der Hohlkas-
tenträger des Docks im Hafen
von Castellón. Der zweite Platz
ging an die ebenfalls spanische
Firma Tecno-Corte y Perforacio-
nes Thayr für den Unterwasser-
Abbruch von vier provisorischen
Pfeilern des Guadalfeo-Viadukts
an einer Autobahn. Mit der Ent-
fernung von Betondecken einer
bestehenden Brücke in städti-
schem Gebiet mit hohem Ver-
kehrsaufkommen sicherte sich
Marutatsu Road aus Japan den
dritten Platz. �
Der Messeauftritt des Fachverbandes Betonbohren und -sägen auf derBauma sei ein voller Erfolg gewesen, berichtet der VerbandsvorsitzendeThomas Springer. »Die Präsenz des Fachverbandes in direkter Nachbarschaftzu den Herstellerfirmen war die richtige Entscheidung. Wir konnten sehrviele Gespräche mit unseren Mitgliedern, aber auch Vertretern der Herstellerführen. Auch Neumitglieder haben wir gewonnen.«
> STEKOX
»Wir können dicht!«
»Wir unterscheiden nicht zwischen großen und kleinen Projekten,sondern wir unterscheiden zwischen dicht und undicht«: Andreas Kogel (li.) und Claus Steinbuch, die Gründer und geschäftsführendenGesellschafter des Abdichtungssystemherstellers StekoX.
MICHAEL WULF
Von Michael Wulf
Das beweist nicht zuletzt die
Auszeichnung mit dem Inno-
vationspreis »econStar« in Gold,
den StekoX für sein neues quell-
fähiges Abdichtungsvlies Poly-
fleece SX 1000 im Rahmen der
Freiburger Fachmesse econstra
für Ingenieurbau und Bauwerk-
instandsetzung erhalten hat.
Können doch mit dem Quellvlies
alle erdberührten Betonflächen
im Hoch-, Tief-, Ingenieur- und
Tunnelbau sicher und dauerhaft
abgedichtet werden, sowohl bei
Bestandsbauten als auch bei der
Verarbeitung von Frischbeton
für Neubauten. Besonders her-
vorgehoben wurde bei der Preis-
verleihung die selbstdichtende
Eigenschaft und die Anbringung
ohne Verklebung durch die Ein-
bindung in die Oberfläche der
Betonmatrix.
»Das Polyfleece SX 1000 ist
wieder ein gutes Beispiel dafür,
dass wir bei StekoX immer auf
der Suche nach ganzheitlichen
Lösungen sind«, sagte Andreas
Kogel auf der Bauma, auf der das
Unternehmen neben dem Poly-
fleece SX 1000 gleiche mehrere
Neuheiten präsentierte: einen
Injektionsschlauch, der mit gro-
Wenn ein Unternehmen auf Großbaustellen wie beim U-Bahn-Bau in Singapore oder dem Hafenbecken in Sydneymit seinen Produkten und Anwendungstechnikern präsent ist, dann handelt es sich meist um die Schwergewichteaus der Branche. Oder um absolute Spezialisten, weil nämlich nur die allein das Problem lösen können. Zu denengehört auch der Abdichtungssystemhersteller StekoX. Mit seinen Innovationen und seiner Kompetenz ist dasFamilien-Unternehmen aus Magstadt in der Nähe von Stuttgart seit der Gründung vor 13 Jahren auf Erfolgskurs.»Wir unterscheiden nicht zwischen großen und kleinen Projekten«, erklärten die Gründer und geschäftsführendenGesellschafter Andreas Kogel und Claus Steinbuch im Gespräch mit dem bauMAGAZIN ihr Erfolgskonzept, »sondernwir unterscheiden zwischen dicht und undicht. Und wir können dicht!«
ist«, so Kogel, »dass wir diese
selbst produzieren und von un-
seren Mitarbeitern auch einbau-
en lassen. So können wir immer
einen hohen Qualitätsstandard
garantieren und erhalten zudem
ein direktes Feedback von der
Baustelle.«
Mit dieser Philosophie »und
weil wir flexibel, schnell und un-
kompliziert sind«, so Kogel, habe
das Unternehmen sich kontinu-
ierlich entwickeln können. Als ei-
nes der wenigen eigentümerge-
führten Unternehmen in der
Branche mit heute 25 Mitarbei-
tern in Deutschland und einem
Umsatz von zuletzt 7 bis 8 Mio.
Euro lege StekoX sehr großen
Wert auf eine enge Bindung – so-
wohl mit den Kunden als auch
mit den Vertriebspartnern in al-
ler Welt. »Schließlich gibt es un-
sere Produkte nicht an jeder
Straßenecke zu kaufen«, sagte
Claus Steinbuch, der den Ver-
trieb und das Marketing verant-
wortet, während Andreas Kogel
für die Entwicklung und Produk-
tion zuständig ist. »Denn wir
wollen keine Kunden gewinnen,
sondern Partner.«
Mit dem neuen Abdich-
tungsvlies Polyfleece SX 1000 ist
StekoX jetzt in einer Produktka-
tegorie vertreten, in dem sich
das Unternehmen künftig mit
den Schwergewichten der Bran-
che misst. Doch diese Herausfor-
derung nehmen Kogel und Stein-
buch sportlich. »Bislang konnten
wir mit unseren Produkten im-
mer die höchsten Anforderun-
gen erfüllen. Und das wird uns
auch mit dem Polyfleece SX 1000
gelingen.« So sei es zum Beispiel
leichter zu verlegen und ermögli-
che aufgrund der hohen Quellra-
te von 150 % eine besonders
wirkungsvolle Abdichtung.
»Sind unverkäuflich«Dass diese Kompetenz bei den
Großen Begehrlichkeiten we-
cken und in naher Zukunft ein
Übernahmeangebot für StekoX
auf den Tisch flattern könnte,
wollen Kogel und Steinbach
nicht ausschließen. Allerdings
sind sich die beiden hinsichtlich
der Antwort einig: »Wir sind un-
verkäuflich. Denn dann würden
ja die Innovationen in der Bran-
che fehlen.« �
Wir bei StekoX sind immer auf der Suche nach ganzheitlichen Lösungen.«
Andreas Kogel, Geschäftsführer
Wir wollen keine Kundengewinnen, sondern Partner.«
Claus Steinbuch, Geschäftsführer
ßen Längen und auch mit Ze-
ment injizierbar ist, ein Quell-
band aus der Polyproof-Produkt-
familie, das Fugenblech Aqua-
proofX 1 oder die Dichtmasse
flex4all. »Der große Vorteil bei al-
len unserer Neuentwicklungen
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 117
INVESTITIONEN IN DIE MESSE HABEN SICH GELOHNT.« +++ HANS-CHRISTIAN SCHNEIDER (AMMANN): »DIE BAUMA WAR FÜR AMMANN EIN ERFOLG AUF DER GANZEN LINIE.« +++ ANDERS STRÖBY (HUSQVARNA): »DIE BAUMA IST FÜR UNS DIE PERFEKTE PLATTFORM GEWESEN,
UNSERE TECHNISCHE EXPERTISE ZU DEMONSTRIEREN.« +++ FRANK W. RESCHKE (MASA): »UNSERE OHNEHIN HOHEN ERWARTUNGEN WURDEN NOCH ÜBERTROFFEN.«+++ SERGEY EREMIN (AVTOKRAN JSC IVANOVETS): »AUF DER BAUMA WIRD GESCHICHTE GESCHRIEBEN UND WIR
118 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> ENDRESS
Intelligente Generatoren-Konstruktion
Endress stellte seine umweltfreundlichen Generatoren auch auf derBauma aus.
ENDRES
S / THORST
EN REC
HTH
ALE
R
Der Verzicht auf verschleißan-
fällige Kohlebürsten wird
beim Duplex-Generator durch ei-
nen Regelbaustein kompensiert,
der sich individuell dem An-
triebsmotor anpasst, um eine po-
tenzielle Überanspruchung zu
verhindern. Dabei werden nicht
nur empfindliche Geräte vor
Schäden geschützt, sondern
gleichzeitig Reserven mobili-
siert. Ein vollständig gewährleis-
teter Kurzschlussschutz soll
auch bei konstanter Überlastung
für einen uneingeschränkten
Einsatz der Stromerzeuger sor-
gen.
System für Umwelt- und LärmschutzDuplexplus-Generatoren basie-
ren auf dem sog. Ecotronic-Sys-
tem und verfügen über moderne
Honda- oder Subaru-Motoren.
Das Ecotronic-System will mit
seiner Umweltfreundlichkeit ge-
genüber herkömmlichen Gene-
ratoren punkten: Im Einsatz er-
kennt das intelligente System die
Leistungsannahme und regu-
liert die Drehzahl bei geringe-
rem Bedarf nach unten. Die auto-
matische Regulierung erfolgt ge-
räuscharm und hilft Kraftstoff
sparen, ohne den Betrieb zu un-
terbrechen. Auf diese Weise las-
sen sich nicht nur die Betriebs-
kosten senken oder Schadstoff-
emissionen reduzieren, auch die
Lebensdauer des Motors wird
erhöht, auch soll sich der Kraft-
stoffverbrauch um bis zu 30 %
senken lassen.
Endress bietet die schon seit
einigen Jahren bekannten Du-
plexplus Stromerzeuger jetzt bis
zur Leistungsklasse von 6 kVA
mit Honda-OHV-Motoren an. Im
oberen Leistungsbereich wer-
den weiterhin aus ökologischen
Gründen die 2-Zylinder von Ro-
bin-Subaru verbaut, die durch ei-
ne hocheffiziente Verbrennung
eine erheblichen Beitrag zur
Schadstoffverminderung leisten
sollen. �
Stromerzeuger sind aus vielen Arbeitsbereichen nicht mehr wegzudenken.Gerade auf Baustellen ist ihr Einsatz unerlässlich. Endress bereichert denMarkt der Stromerzeuger mit seinem Duplex-Generator, dabei wird eineErregermaschine verwendet, die die bis dato eingesetzten Kohlebürstenersetzt.
> ALHO-GRUPPE
Mit drei Firmenteilen auf der Bauma dabei
ALH
O
Der Messestand der ALHO-
Gruppe zeigte drei leistungs-
fähige Systeme. ProEco von Pro-
Contain soll punkten durch Lang-
lebigkeit und Effizienz – insbe-
sondere dank einer Ein-Mann-
Montage und untereinander aus-
tauschbarer Sandwich-Wandele-
mente, die Vermietern oder End-
kunden eine schnelle und kos-
tengünstige Anpassung der Con-
tainer an aktuelle Anforderun-
gen auf der Baustelle erlaubt.
Mit dem Containersystem
»Basic« wurde ein bewährtes
und auf die Anforderungen an
Baustellenbüros, Tagesunter-
künfte oder Sanitärbereiche aus-
gelegtes Produkt gezeigt.
Für Standzeiten über zwei
Jahre oder für höhere Ansprüche
wurde das System »Energy« ent-
wickelt. Es erfüllt die Anforde-
rung der EnEV an dauerhaft ge-
nutzte Gebäude und eignet sich
so auch für den Bau von Büroim-
mobilien, Schulen und Kitas. Die
Produktreihen »Basic« und
»Energy« können bei ALHO-Sys-
tembau gekauft oder bei FAGSI
gemietet werden.
Als Neuerung in Sachen
Nachhaltigkeit wurde ein Solar-
dach für Systemcontainer vorge-
stellt. Die Solarpanels sind in ei-
nen Rahmen montiert und kön-
nen plan liegend transportiert
werden.
Der Rahmen wird auf das
Containerdach aufgesetzt, die
Panels aufgeklappt und dank
Plug & Play-System kann mit der
Stromerzeugung sofort begon-
nen werden. Der erzeugte Strom
wird über die CEE-Anschlüsse di-
rekt in den bzw. die Container
eingespeist, über die Unterver-
teilungen an alle elektrischen
Verbraucher verteilt und vor Ort
verbraucht. So lässt sich der
Strombezug von extern min-
dern. �
Die ALHO-Gruppe war auch in diesem Jahr mit ihren drei im Systemcon-tainer-Markt tätigen Unternehmen auf der Bauma präsent. Während sichALHO-Systembau auf den Verkauf von Systemcontainern an Großkunden inder Bauindustrie konzentriert, bietet FAGSI seine Produkte in erster Linie zurMiete an und ermöglicht Bauunternehmen so, flexible Baustelleninfra-struktur zu schaffen. ProContain hingegen agiert ausschließlich als Partnerfür Baumaschinenhändler, Containerhändler und -vermieter.
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 119
UNSERE TECHNISCHE EXPERTISE ZU DEMONSTRIEREN.« +++ FRANK W. RESCHKE (MASA): »UNSERE OHNEHIN HOHEN ERWARTUNGEN WURDEN NOCH ÜBERTROFFEN.«+++ SERGEY EREMIN (AVTOKRAN JSC IVANOVETS): »AUF DER BAUMA WIRD GESCHICHTE GESCHRIEBEN UND WIR
Die Software wurde auf die Be-
lange des Handwerksbe-
triebs zugeschnitten und ist von
der Sprache des Handwerks ge-
prägt. Das Programm ist verän-
derbar und auf die Belange jeder
Handwerksbranche anzupassen.
Im Kern ist die »Bauakte– Be-
triebsorganisation 2.0« ein
»Werkzeug«, um mit Informatio-
nen umzugehen. Sie bildet den
Aktenordner, den der Hand-
werksbetrieb heute hat, virtuell
ab. Der Handwerker kann vor al-
lem die Informationen, die er
braucht, zielgerichtet in seiner
Denkweise archivieren und fin-
det diese vor allem wieder, wenn
er diese braucht.
Nachdem man bereits Refe-
renzkunden für die »Bauakte –
Betriebsorganisation 2.0« in
ganz Deutschland gewinnen
konnte, bot die Präsentation auf
der Bauma nun die Möglichkeit,
weitere Kunden von der Soft-
ware überzeugen zu können.
Schon im Vorfeld hatte die Soft-
ware eine entsprechende Aner-
kennung im Rahmen des Innova-
tionswettbewerbs der Kreis-
sparkasse Reutlingen und der
Handwerkskammer Reutlingen
erhalten. �
> WIUME UND JENTZ
Software für Handwerksbetriebe vorgestelltDie Reutlinger Firmen Wiume undJentz haben auf der Bauma eineneue Software für Handwerksbe-triebe vorgestellt. Die Idee zu»Bauakte – Betriebsorganisation2.0« stammt von dem Bauunter-nehmen Jentz, die EDV-TechnischeUmsetzung und Programmierungerfolgte durch das Ing.-BüroWiume.
Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt, so auch beim Kabel-verlegetechnikanbieter Jakob Thaler.
Jakob Thaler: Melanie Brandt (Verkaufsleitung Inland)
Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Jede Industriemesse ist für die Firma Jakob Thaler ein wichtiges Podium, um unsereProdukte dem interessierten Fachpublikum zu präsentieren. Dieses gilt ganz beson-ders für die Bauma in München, in der Funktion als repräsentatives Schaufensterund den damit jährlich folgenden Innovationen. Egal ob frühlingshafte Tempera-turen oder Kälte, Wind und Regen, unsere Besucherzahlen schienen Rekorde zubrechen. Dabei gab es kaum Schaulustige oder Werbegeschenkesammler, sondernein gut informiertes Fachpublikum, dem unsere Produktpalette vorgestellt wurde.Erfreulich war, dass es sogar zu spontanen Verkäufen und Vertragsabschlüssenkam. Im Mittelpunkt unseres Messeauftritts standen unsere neue Windenbaureihe2000 sowie das Messgerät der neuen Generation TM 3000. Zurückblicken könnenwir diesbezüglich nur auf positive Rückmeldungen der Interessenten.
Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Die Internationalität der Besucher würden wir als hoch bezeichnen, denn ca. 50 %kamen aus dem Ausland, jedoch mit Schwerpunkt europäische Nachbarländer.Besucher aus dem asiatischen, afrikanischen und amerikanischen Raum wareneher rar.
Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Entgegen den Expertenstimmen verbreitete die Bauma 2013 eine positive Aurades bauwirtschaftlichen Aufschwungs für uns, was sich schon direkt in unserenAuftragsbüchern niedergeschlagen hat.
Drei Fragen zur Bauma
JAKOB THALER
> SOILMEC
Technische Kompetenz und neuer Service
Von Michael Wulf
Geplant ist, dass die deutsche
Niederlassung mit Sitz im
sauerländischen Drolshagen
künftig technisch in der Lage ist,
Standardgeräte exakt nach
Kundenbedarf zu konfigurieren.
Damit reagiere man auf die An-
forderungen des deutschen
Marktes. Ein Konstruktionsbüro
sei bereits eingerichtet. Auch ein
umfangreiches Service angebot
spiele für die deutschen Kunden
eine eminent wichtige Rolle, so
Berendt, das man allerdings im
gewünschten Umfang bislang
nicht habe anbieten können. Des-
halb bemühe Soilmec sich um
Der zur Unternehmensgruppe Trevi gehörende italienische Tiefbau -maschinenhersteller Soilmec wird seine Präsenz in Deutschland nachhaltigausbauen. Das hat Bodo Berendt als Geschäftsführer von SoilmecDeutschland auf der Bauma im Gespräch mit dem bauMAGAZINangekündigt. »Waren wir bislang eine reine Vertriebsgesellschaft, so bauenwir jetzt in Deutschland eine technische Kompetenz auf«, sagte Berendt,»und werden auch das Serviceangebot deutlich ausweiten.«
Als Geschäftsführer von Soilmec Deutschland setzt Bodo Berendt auchauf den Erfolg des neuen Bohrgeräts SM 17 und dessen patentiertesSystem.
MICHAEL WULF
JAKOB THALE
R
SIND FROH, EIN TEIL DAVON ZU SEIN.« +++ JONATHAN STRINGHAM (FAYAT): »FÜR UNS WAR DIE BAUMA EIN VOLLER ERFOLG.« +++ RAUL GARCIA (ULMA): »DIE BAUMA IST EINFACH EIN MUSS FÜR UNS.« +++ WILLI STUCKMANN (EICKHOFF): »DIE BESUCHERZAHLEN HABEN UNSERE
120 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
Partnerschaften mit renommier-
ten deutschen Firmen, die bei-
spielsweise den Kundendienst
der Soilmec-Maschinen flächen-
deckend in ganz Deutschland
übernehmen sollen. »Wir sind
derzeit in wirklich aussichtsrei-
chen Verhandlungen«, so Be-
rendt. Vorstellbar sei zudem,
dass gewisse Komponenten der
Bohrgeräte künftig komplett in
Deutschland konstruiert wer-
den.
»Absoluter Systemanbieter«Berendt ist zudem fest davon
überzeugt, dass es im Segment
Bohrmaschinen »auf dem deut-
schen Markt durchaus die Bereit-
schaft gibt, Soilmec als eine hoch-
wertige Alternative zu den
›Platzhirschen‹ zu akzeptieren«.
Zumal sich Soilmec als absoluter
Systemanbieter verstehe, der
nicht allein Bohrgeräte in sei-
nem Portfolio habe. »Wir sind
genauso in der Misch- und
Pumptechnik unterwegs, bauen
Separieranlagen für Bohr-
schlämme und -flüssigkeiten
oder liefern die komplette Bau-
stelleneinrichtung.« Deshalb
plant Berendt auch, das Vermiet-
geschäft in Deutschland zu inten-
sivieren.
Auf der Bauma präsentierte
das Unternehmen in seinem
»Soilmec Quartier« mehrere
Neuigkeiten, zu denen unter an-
derem die hydraulischen Bohr-
maschinen SR60, SR65 und
SR90, die neue Hydrofräse Cou-
gar SC-100 oder die neuen Bohr-
geräte der SM-Reihe gehören.
Mit im Mittelpunkt stand dabei
das Bohrgerät SM 17, dessen
Drehkranz um 90° drehbar ist,
weshalb man parallel zu den
Raupenketten horizontal boh-
ren kann. Zudem ermögliche das
»patentierte System« auch das
Bohren in der Ankerposition, so
Berendt.
Angetrieben wird die SM 17
von einem 160 kW starken Tier
IV interim-Motor aus dem Hause
Deutz. Das Bohrgerät der 17-
bis 19-t-Klasse verfüge zudem
über fünf Hydraulikpumpen, so
Berendt, und könne dank sei-
ner großen Hydraulikleistung
auch schwere Bohrantriebe an-
treiben. �
> SENNEBOGEN
»Wir definieren uns weiter über die Produktivität und Leistungsfähigkeit unserer Maschinen«
Sennebogen präsentierte in München eine ganze Reihe von neu entwickelten Maschinen der Serie E, darunter auch den 70-t-Raupen -teleskopkran 673 R-HD (vorn links), der über einen 36 m langenAusleger verfügt.
Von Michael Wulf
Wir definieren uns weiter
über die Produktivität und
Leistungsfähigkeit unserer Rau-
penkrane, Seilbagger und Mate-
rialumschlagmaschinen«, so
Ibarth. Das sei auch der Grund
dafür, dass Sennebogen darauf
verzichte, speziell für die Emer-
ging Markets Low-Budget-Ma-
schinen zu produzieren. »Diesen
Trend halte ich für einen echten
Käse.« Zur Unternehmensphilo-
sophie habe seit der Gründung
durch Erich Sennebogen sen. vor
mehr als 60 Jahren immer ge-
hört, dass so wenig wie möglich
Elektronik in den Maschinen ver-
baut werde. »Over-Engineering
hat es bei uns nie gegeben«, sag-
te Ibarth. »Und diese Philoso-
phie, beherrschbare und einfa-
che Technik anzubieten, funktio-
niert.« Beginne man jedoch da-
mit, die Produkte für verschiede-
ne Märkte zu differenzieren, füh-
re das nur zu einer Verwässe-
rung der Marke. »Und weil wir
das nicht wollen, werden wir das
auch nicht machen.«
Gesamtbetriebskosten entscheidenZumal Ibarth der Überzeugung
ist, dass man in den Schwellen-
ländern den Wettbewerb über
den Preis sowieso nicht gewin-
nen kann. »Die Arbeit, die mit
Maschinen wie den unseren erle-
digt wird, ist weltweit die glei-
che. Deshalb sind wir als euro-
päischer Hersteller, betrachtet
man die Gesamtbetriebskosten
einer Maschine, durchaus wett-
bewerbsfähig mit den Herstel-
lern beispielsweise aus Asien.«
Denn auch in den Schwellenlän-
dern geben immer öfter der Ser-
vice und die Ersatzteilversor-
gung den Ausschlag, ob man den
Auftrag erhalte oder nicht. Eine
Erfahrung, die Sennebogen in
jüngster Vergangenheit ver-
mehrt gemacht habe – auch und
vor allem in Asien.
Ein weiterer Grund für die
wachsende Nachfrage sei viel-
leicht auch, so Ibarth, dass Sen-
nebogen im weltweiten Wettbe-
werb heute anders wahrgenom-
men werde als früher. »In der
Vergangenheit galten wir viel-
leicht in der einen oder anderen
Über die »enorm gestiegene Wahrnehmung von Sennebogen« und einen »gigantischen Zuspruch vor allem desinternationalen Publikums« hat sich Michael Ibarth, Direktor Marketing und Unternehmenskommunikation beiSennebogen, auf der Bauma gefreut. »Wir sind mit unseren beiden Produktreihen Crane Line und Green Lineweltweit auf allen Märkten voll konkurrenzfähig, und das wissen die Kunden heute«, sagte Ibarth im Gespräch mitdem bauMAGAZIN. Deshalb bleibe das Straubinger Unternehmen auch bei seiner Devise, Maschinen zu bauen, deren Technik einfach sein muss und beherrschbar.
Region eher als Nischenanbieter,
aber das hat sich gewandelt.«
Was auch daran zu erkennen sei,
dass es vermehrt Anfragen von
Händlern gebe, die Partner von
Sennebogen werden wollten.
Und natürlich überzeuge
Sennebogen auch mit seinen auf
Bauma vorgestellten Neuent-
wicklungen, so Ibarth. Wie mit
dem Raupenteleskopkran 673 R-
HD (siehe auch bauMAGAZIN
4/2013), dem Raupenkran 2200
(siehe Seite 136) oder den Seil-
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 121
SIND FROH, EIN TEIL DAVON ZU SEIN.« +++ JONATHAN STRINGHAM (FAYAT): »FÜR UNS WAR DIE BAUMA EIN VOLLER ERFOLG.« +++ RAUL GARCIA (ULMA): »DIE BAUMA IST EINFACH EIN MUSS FÜR UNS.« +++ WILLI STUCKMANN (EICKHOFF): »DIE BESUCHERZAHLEN HABEN UNSERE
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Zwei Messen – ein Datum – ein Standort
Bewegung statt Stillstand
Tiefbau Live
Technikerleben
Große Muster-baustelle Straßen- und Kanalbau
Hält den Trend, Low-Budget-Maschinen speziell für die»Emerging Markets« zu produ-zieren, »für echten Käse«: MichaelIbarth, Direktor Marketing undKommunikation bei Sennebogen.
MICHAEL WULF
baggern 6130 HD und 655 HD
sowie den verschiedenen Mate-
rialumschlagmaschinen, die alle
zur neuen E-Serie gehören. »Mit
dem roten ›E‹ als Designmerk-
mal geben wir den deutlichen
Hinweis«, so Ibarth, »dass diese
Maschinen die Anforderungen
hinsichtlich Energieeffizienz
und nachhaltigem Wirtschaften
mit zukunftsweisenden Lösun-
gen bei Antrieb, Steuerung oder
Funktionsweise in besonderer
Art und Weise erfüllen.« �
> ERKAT – ERKET
»Großes Interesse« und »gute Abschlüsse«
MICHAEL WULF
Der Spezialist für die Entwick-
lung und Produktion von hy-
draulisch angetriebenen Bagger-
anbaufräsen aus dem thüringi-
schen Leimbach habe in den ver-
gangenen Jahren seine Marktan-
teile ausbauen können, so Ert-
mer im Gespräch mit dem bau-
MAGAZIN. »Bei uns hat es einen
Knick nach oben gegeben«, so
Ertmer, dessen Unternehmen
mit einem Exportanteil von
80 % – davon rund 20 % in
Europa – sehr international auf-
gestellt ist. So habe man sich vor
allem im Nahen Osten, aber auch
Über »gute Abschlüsse« auf derBauma hat sich Klaus Ertmergefreut. Der Geschäftsführer vonErkat und dem TochterunternehmenErket, die zu den führendenAnbietern in der Baggeranbaufräs-technik und von Spezialanbaufräsengehören, sprach von einem »großenInteresse« auf den beiden Messe-ständen, vor allem auch »vonNeukunden«.
in China oder Indien gut positio-
niert. Auch die Nachfrage in den
USA nach den Fräsen von Erkat
und Erket sei positiv. Ertmer
führt das, neben der Ausweitung
des Produktportfolios, auch da-
rauf zurück, dass das Vertriebs-
netz in den vergangenen Jahren
zielgerichtet erweitert wurde,
und zwar hauptsächlich mit eige-
nen Niederlassungen. »So errei-
chen wir jetzt mehr Projekte als
früher.« iwu �
ERWARTUNGEN BEI WEITEM ÜBERTROFFEN.« +++ ALEXANDER SCHWÖRER (PERI): »DIE BAUMA WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ THORSTEN VAN DER TUUK (LINDE): »UNSER AUFTRITT AUF DER BAUMA WAR EIN MEILENSTEIN UND WICHTIGER SCHRITT IN EINE
122 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt.
Xylem Water Solutions: Jens Hallmann(Geschäftsbereichsleiter Entwässerung/Industrielle Wasserwirtschaft/ Miete)
Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Bauma. Bei der Vorstellung unsererneuen Baureihe Bibo 2800 konnten wir zahlreiche Besucher vor und auf unseremStand begeistern. Im Mittelpunkt der diesjährigen Bauma standen zudem unseremodifizierten Baupumpen der Baureihe 2600 und unsere selbstansaugendenGodwin-Pumpen, die NC und die VacPrime-Baureihe.
Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Nach Auswertung unserer Besuchsberichte konnten wir 50 % internationale Besu-cher auf unserem Stand begrüßen. Aus den europäischen Ländern kamen vieleBesucher aus der Schweiz und Österreich, aber weltweit kamen die meisten Besu-cher aus Indien.
Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Wir erwarten weiterhin eine positive Entwicklung in unseren Kerngeschäften, d.h. im Bereich der Wasserhaltung und der Entwässerung.
Drei Fragen zur Bauma
XYLEM
> BETEK
Systempartner mit Lösungskompetenz
Hat Betek zu einem der bedeutendsten Hersteller hartmetallbestückterVerschleißwerkzeuge gemacht: Geschäftsführer Karl Kammerer, dernach 41 Jahren im Unternehmen Ende 2013 in den Ruhestand geht.
MICHAEL WULF
Von Michael Wulf
Um diese Ziele zu erreichen,
plant das als Teil der Simon-
Gruppe zur Indus-Holding gehö-
rende Unternehmen mit Sitz in
Aichhalden bei Schramberg, in
die Erweiterung der Produktion
rund 20 Mio. Euro zu investie-
ren. »Mit derzeit rund 250 Mitar-
beitern platzen wir am Standort
Aichhalden aus allen Nähten«,
sagte Kammerer, der seit Anfang
der 1970er Jahre im Unterneh-
men ist und vom Zwei-Mann-Be-
trieb bis zur heutigen Größe mit
aufgebaut hat. Heute hat Betek
ein umfangreiches Portfolio und
produziert Verschleißwerkzeu-
ge und Verschleißschutzlösun-
gen für Maschinen und Anlagen
mit Anwendungen im Bergbau,
Straßenbau, Spezialtiefbau,
Berg- und Tunnelbau, Recycling
und in der Landwirtschaft.
Zweimal die »Nummer 1« In den Bereichen Straßenfräsen
und Spezialtiefbau ist Betek so-
gar die »Nummer 1« und pflegt
dabei eine Systempartnerschaft
mit den führenden Herstellern.
Dazu gehören unter anderem die
Wirtgen Group und die Bauer
Gruppe. »Bei Neuentwicklungen
arbeiten wir stets eng mit unse-
ren beiden größten Kunden zu-
sammen«, so Kammerer, »denn
der Schwerpunkt unseres Know-
hows liegt auf der Lösungskom-
petenz.«
Deshalb ist Betek beispiels-
weise auch bei den führenden
Spezialtiefbauunternehmen aus
Deutschland und Europa immer
präsent, wenn diese auf der gan-
zen Welt ihre Projekte realisie-
ren. So auch in neuen Geschäfts-
feldern wie der Mineralienge-
winnung in der Tiefsee oder der
Tieferlegung von Hafenbecken.
Profitiert hat Betek in den
vergangenen Jahren auch vom
Ausbau der Infrastruktur in den
sog. Emerging Markets sowie
von den Infrastrukturprogram-
men, die von den Industrielän-
Als einer der bedeutendsten Hersteller hartmetallbestückter Verschleißwerkzeuge für den Hoch- und Tiefbau hatBetek neben einer neuen Produktlinie – bestehend aus dem Wechselstollen BA63 und dem Halter BHA07 – für denBereich Spezialtiefbau auch unter anderem für den Wachstumsbereich HDD (horizontales Bohren) ein komplettesTricone-Bit-Werkzeug als Weltpremiere auf der Bauma präsentiert, dessen Hauptkennzeichen patentierte Wechsel-systeme sind. »Als Systemanbieter haben wir dafür die Lösungskompetenz«, sagte Betek-Geschäftsführer KarlKammerer im Gespräch mit dem bauMAGAZIN, der eine weitere Internationalisierung und damit die Fortsetzung desstetigen Wachstumskurses des Unternehmens aus dem Schwarzwald ankündigte. »Der im vergangenen Jahr erwirt-schaftete Umsatz in Höhe von 148 Mio. Euro soll im Jahr 2020 die Marke von 200 Mio. Euro deutlich überschreiten.«
dern nach der weltweiten Fi-
nanz- und Wirtschaftskrise auf-
gelegt wurden.
»Da unsere Werkzeuge so-
wohl im Hoch- als auch im Tief-
bau eingesetzt werden, war das
für uns natürlich von großem
Vorteil«, so Kammerer. Weshalb
es nur einmal in der Unterneh-
mensgeschichte einen Umsatz-
rückgang gegeben hat. »Das war
2009, auf dem absoluten Höhe-
punkt der Krise, und das Minus
lag bei 1 %.«
Deutliche Worte findet er je-
doch hinsichtlich der immer ma-
roder werdenden Infrastruktur
in Deutschland: »Es ist fast
schon fahrlässig, wie man bei
uns beispielsweise das Thema
Instandsetzung von Straßen
handhabt.«
»Wachstumstempo beibehalten«Angesichts jedoch der »faszinie-
renden Aufgaben, die in den
Schwellenländern noch auf uns
warten«, ist Kammerer für die
Zukunft von Betek sehr optimis-
tisch. »Wir werden die Interna-
tionalisierung des Unterneh-
mens weiter vorantreiben und
positionieren uns künftig wie un-
sere wichtigsten Kunden direkt
in diesen Exportmärkten, wobei
wir aber weiterhin in Deutsch-
land produzieren werden.« So
habe man bereits eine Niederlas-
sung in den USA sowie ein Büro
in Sibirien eröffnet, zudem sei
geplant, sich in der Türkei zu
etablieren. »Wenn wir nicht
Marktanteile verlieren wollen,
müssen wir dieses Wachstums-
tempo beibehalten.«
Dieses wird Karl Kammerer
aber nicht mehr vorgeben. Nach
41 Jahren im Unternehmen und
elf Bauma-Teilnahmen geht er
aus gesundheitlichen Gründen
Ende des Jahres in den Ruhe-
stand: »Die Weichen für eine er-
folgreiche Zukunft von Betek
sind gestellt«, so der 60-Jährige,
»die Nachfolge ist geregelt.« �
XYL
EM
BDmagazine(SM-14)revTR 4-03-2013 12:36 Pagina 1
Colori compositi
C M Y CM MY CY CMY K
ERWARTUNGEN BEI WEITEM ÜBERTROFFEN.« +++ ALEXANDER SCHWÖRER (PERI): »DIE BAUMA WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ THORSTEN VAN DER TUUK (LINDE): »UNSER AUFTRITT AUF DER BAUMA WAR EIN MEILENSTEIN UND WICHTIGER SCHRITT IN EINE
> TERRA
Erfolgreiche Bauma für Spezialmaschinenhersteller
Freuten sich über den hohen Andrang: TERRA-Firmeninhaber DietmarG. Jenne (li.) und Deutschland-Vertriebsleiter Stefan Radenovic vor demneuen Terra-Jet 1804 S.
BAUMAGAZIN / FRANZ N
IEBERLE
Auch der neue Terra-Jet
1804 S, eine HDD-Bohranla-
ge der 4-t-Klasse, die auf der
Bauma in den Markt eingeführt
wurde, interessierte die Besu-
cher wegen seiner beeindru-
ckenden Leistung bei relativ klei-
nen Abmessungen.
Der internationale Vertriebs-
leiter Herbert Reissnecker hatte
das hohe Besucherinteresse für
die beiden Modelle Terra-Jack
125 und Terra-Jet 1804 S bereits
für Erdwärmebohrungen. Der
Anbieter ist auf dem Markt für
Sonderlösungen bzw. Maschi-
Der Schweizer Hersteller für Spezialmaschinen TERRA zeigte sich mehr alszufrieden mit dem Verlauf der Bauma 2013. Die Resonanz an Fachbesuchernaus aller Welt sei enorm gewesen, sagte Firmeninhaber Dietmar G. Jenne.Das Unternehmen hat auf der Bauma den Terra-Jack 125, eine steuerbareRichtpressanlage, offiziell vorgestellt. Die Minibohranlage habe sich, soJenne weiter, als Magnet für alle Kunden entwickelt, die sich mit der graben-losen Rohrverlegung beschäftigen.
vor der Bauma prognostiziert.
Stefan Radenovic, der den Ver-
trieb in Deutschland leitet, bestä-
tigte den positiven Trend zu gra-
benlosen Lösungen auf dem
deutschen Markt und die hohe
Akzeptanz der Maschinen in der
Branche.
TERRA baut seit über 35 Jah-
ren Maschinen für die grabenlo-
se Rohr- und Leitungsverlegung.
Seit drei Jahren gibt es in der Pro-
duktpalette u. a. auch Maschinen
nen, die unter beengten Platzver-
hältnissen eingesetzt werden
können, weltweit tätig. �
Maeda-Krane wollen mit ihrer schlanken und platzsparenden Bauartsowie einer größeren Tragfähigkeit, als man bei der ersten Betrachtungerwarten möchte, punkten.
UPL
IFTE
R
NEUE ZUKUNFT.« +++ JOHANNES WEIERMAIR (SBM): »EINE GROSSARTIGE VERANSTALTUNG UND EIN GROSSER ERFOLG.« +++ STEFAN HEISSLER (LIEBHERR): »WIR KÖNNEN EIN ABSOLUT POSITIVES FAZIT NACH DER MESSE ZIEHEN.« +++ JOHANN SAILER (VDMA): »DIES TUT
124 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> KAISER KRAN – SAN MARCO
»Erwartungen bei weitem übertroffen«
Kaiser Kran und der italienische Hersteller San Marco stellten auf einem240 m2 großen Stand auf dem Freigelände aus.
KAISER KRAN
Dank des internationalen
Messepublikums kam es am
Messestand zu einem regen Ge-
dankenaustausch von Vertre-
tern europäischer Kunden und
Interessenten aus beispielswei-
se Russland, China oder auch In-
dien. Zeichen der italienisch-
bayerischen Zusammenarbeit
war die Verpflegung am Messe-
stand mit Speisen aus beiden
Ländern.
Auf der Bauma wurden die
drei Modelle SMH 270 D,
SMH 321 und SMH 422 von San
Marco gezeigt.
Der SMH 270 D bietet u. a.
27 m Ausladung, eine Traglast
von 2 000/ 700 kg, eine fest un-
tergebaute 80 km/h-Achse, er-
laubt die komplett hydraulische
Montage im 1-Mann-System und
verfügt optional über eine 30°-
Auslegersteilstellung mit Trag-
last. Der SMH 321 steht für 32 m
Ausladung, 4 000/ 1 000 kg Trag-
last, 22 m Hakenhöhe und war in
München war mit hydraulischer
Abstützung zu sehen. Der
SMH 422 schließlich will mit
42 m Ausladung, 5 000/ 1 000 kg
Traglast und 27 m Hakenhöhe
punkten.
Der SMH 270 D gilt als Zim-
merermaschine: »Wir haben
durch die täglichen Vorführun-
gen unserer Zimmerermaschine
SMH 270 D durch einen Mon-
teur aus unserem Haus sehr vie-
le Interessenten für dieses Pro-
dukt gewinnen können«, betont
Unternehmens-Gesellschafterin
Katja Kaiser-Kurz. Zudem habe
man durch die Messepräsenz
Adressen von Kran-Fachbetrie-
ben aus ganz Deutschland sowie
Österreich und der Schweiz ge-
winnen können, die reges Inte-
resse am Vertrieb von San Mar-
co-Maschinen zeigten. »Der Auf-
bau eines Händlerringes ist in
vollem Gang«, betont Kaiser-
Kurz. Angebote seien für das ge-
samte Spektrum an Untendre-
herkranen von San Marco ange-
fragt worden. �
Auf der Bauma stellte Kaiser Kran aus dem niederbayerischen Osterhofen-Altenmarkt zusammen mit dem italienischen Hersteller San Marco aus. Bei beiden Unternehmen zog man nach der Messe ein durchweg positivesResümee, freute sich über viele interessante Gespräche und betonte, dassdie eigenen Messe-Erwartungen bei weitem übertroffen worden seien.Anfragen in großer Zahl stehen für eine Festigung der Produktmarke SanMarco auch im deutschsprachigen Raum.
> MAEDA SEISAKUSHO BEI UPLIFTER
Neuheit auf der Messe enthüllt
Eines der Highlights der Messe
war die Premiere des neuen
Maeda-Minikrans MK-1033 C
mit Knick-Arm. Dieser wurde zu
Beginn der Messe durch Maeda-
Präsident Masaaki Shioiri ent-
hüllt. Er wünschte allen anwe-
senden Händlern viel Spaß und
Erfolg nach seinem Motto »smile,
smile, smile«. Der neue MC-
1033 C unterscheidet sich vom
Rest der Maeda-Modelle am auf-
fälligsten durch eine neue Kon-
struktion des Hubarms als
»knuckle-boom« – einem Hub -
arm mit einem Gelenk in der Mit-
te, umrandet von zwei Teleskop-
ausschüben. Der Arm ist wieder-
um mit einem Gelenk und Dreh-
kranz auf dem Maschinenkorpus
angebracht und wird vollhydrau-
lisch bewegt. Die Tragkraft des
Knickarmkrans bewegt sich zwi-
schen 995 kg und 200 kg, wobei
der Haken bis maximal 11,4 m in
die Höhe und 9,65 m zur Seite ge-
streckt werden kann. Das Gelenk
des Armes befindet sich bei ma-
ximal 7,3 m. Länge, Breite und
das Gewicht liegen ist in etwa im
Bereich des MC-285-2, in der
Bauhöhe hat die Neuheit auf
knapp 2 m zugelegt. Das Gerät
wird serienmäßig mit einer
Funkfernsteuerung ausgeliefert.
Auch eine Winde mit über 65 m
Seil ist erhältlich. Zudem kann
der MK-1033 mit den Antriebs-
varianten Diesel, Diesel-Elektro
und Benzinmotor bestellt wer-
den.
Eine weitere Neuheit war ei-
ne Hilfswinde, die auf alle neuen
MC-285-2-Modelle montierbar
ist. Mit Winde verfügt man über
eine Reichweite unter Boden
von bis zu 100 m mit einer Zug-
kraft von etwa 970 kg, was ideal
zur Bestückung von Großbau-
stellen, zur Montage von Fassa-
den an Hochhäusern ist.
Zudem wurde noch eine
Funkfernbedienung für das
Kranmodell LC-785 B vorge-
stellt. Kranbewegungen lassen
sich damit proportional steuern.
Eine entsprechende Funkfernbe-
dienung soll im Laufe des Jahres
auch für das Modell LC-1385 B
erhältlich sein. �
Auch Maeda Seisakusho war auf der Bauma mit seiner breiten Produkt -palette vertreten. In diesem Jahr reichte das Angebot vom MC-104 CER(knapp 1 t Hubkraft) bis zum LC-1385 B (6 t Hubkraft). Immer öfterbewähren sich die Kranlösungen im Baugewerbe, in der Industrie oder beireinen Montagetätigkeiten wie dem Setzen großer und schwererGlasscheiben in Verbindung mit der Uplifter-Vakuumtechnik.
NEUE ZUKUNFT.« +++ JOHANNES WEIERMAIR (SBM): »EINE GROSSARTIGE VERANSTALTUNG UND EIN GROSSER ERFOLG.« +++ STEFAN HEISSLER (LIEBHERR): »WIR KÖNNEN EIN ABSOLUT POSITIVES FAZIT NACH DER MESSE ZIEHEN.« +++ JOHANN SAILER (VDMA): »DIES TUT
> MANITOU GROUP
Einfachere Bedienung bei gleicher Qualität
Die Manitou Group hat auf der Bauma die umfassende Produktpaletteseiner drei Marken Manitou, Gehl und Mustang präsentiert.
»Unsere Maschinen gehörenmehr oder weniger zur Standard-ausstattung von Baustellen«,sagte Dominique Bamas,Generaldirektor Manitou Group.
MICHAEL WULF
Dabei habe man festgestellt,
so Bamas, dass die Nachfra-
ge der Kunden sich in den ver-
gangenen Jahren verändert ha-
be. So sei zum einen das Vermiet-
geschäft stark gewachsen, zum
anderen sei die einfachere Bedie-
nung der Maschinen gefragt, oh-
ne dass der Anwender dabei auf
die gewohnte Qualität, Leistung
und Sicherheit verzichten müs-
se. Dementsprechend biete man
Die französische Manitou Group, mit einem Umsatz von 1,265 Mio. Euro im vergangenen Jahr einer der weltweitführenden Hersteller von Maschinen für den Materialumschlag in den Branchen Bauwirtschaft, Landwirtschaft undder Industrie, hat auf der Bauma die umfassende Produktpalette seiner drei Marken Manitou, Gehl und Mustangpräsentiert. Zu den Neuheiten zählten unter anderem die drei Teleskopen MT 835, MT 1135 und MT 1335. DominiqueBamas, Generaldirektor der Manitou Group, wies darauf hin, dass die Unternehmensgruppe 38 % ihrer Umsätze inder Baubranche erziele und diese somit eine »Schlüsselbranche« für die Manitou Group sei.
neue Lösungen für den Material-
umschlag an, die von der Maschi-
ne über die Anbaugeräte bis hin
zum Service reichten.
»Unsere Maschinen gehören
mehr oder weniger zur Stan-
dardausstattung von Baustel-
len«, sagte Bamas. »Sie tragen ak-
tiv zur Rentabilität und Produkti-
vität kleiner und großer Bauun-
ternehmen bei. Das gilt auch für
Maschinenvermietungen auf re-
gionaler, nationaler oder inter-
nationaler Ebene.« Da die Nach-
frage nach Vermietmaschinen
wachse, arbeite die Manitou
Group permanent an Entwick-
lungen, um den Bedarf und die
Erwartungen der Vermietkun-
den erfüllen zu können. »Hierzu
zählt beispielsweise eine einfa-
chere Konzeption unserer Ma-
schinen, ohne dabei jedoch das
gewohnte maßgeschneiderte
und innovative Angebot von Ma-
nitou zu verändern«, so Bamas
weiter. »Ein optimaler Kunden-
service und die Aufrechthaltung
des vielfältigen Produktangebo-
Die Braubranche ist eine Schlüsselbranche für uns.«
Dominique Bamas, Generaldirektor der Manitou Group
tes zählen selbstverständlich
weiterhin zu unseren Prioritä-
ten.« Hierfür erweitere die Mani-
tou-Gruppe ihr zuverlässiges
und leistungsstarkes Vertriebs-
netz mit mehr als 1 400 Händ-
lern. Vom Knick-Lader über
Kompakt-Lader bis hin zum Tele-
skoplader bietet die Gruppe mit
ihren drei Marken Manitou, Gehl
und Mustang ein ständig dem Be-
darf der Kunden angepasstes
Produktangebot. iwu �
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05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 125
Freuten sich über den »sensationelle Kundenzustrom« auf dem neu konzipierten Palfinger-Messestand: Hubert Meschnark, Head aufCorporate Marketing der Palfinger AG (li.), und Thomas Moucka,Geschäftsführer von Palfinger Deutschland.
MICHAEL WULF
UNSERER BRANCHE IN DIESEN DOCH TURBULENTEN ZEITEN GUT UND WIRD IHR SICHERLICH AUFWIND GEBEN.« +++ STEFAN HOHEISEL (CONTITECH): »UNSERE ERWARTUNGEN WURDEN VOLL ERFÜLLT.« +++ KLAUS DITTRICH (MESSE MÜNCHEN): »DER ZUSPRUCH DIESES
126 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> FASSI GRU
Neue Krane und »App« für Smartphones
FASSI G
RU ITALIEN
Die Smart-App von Fassi ist
ein Echtzeit-Datenverarbei-
tungssystem, das über eine frei-
gegebene Schnittstelle mit dem
Kran kommunizieren kann. Der
Anwender hat unter anderem
Zugriff auf diverse Parameter
und Nutzungsstatistiken. Durch
letzteres lassen sich die War-
tungsintervalle dynamisch – in
Abhängigkeit von der Kranaus-
lastung – gestalten.
Mit den F120 B und F125 A
wurden in München zwei neu
konstruierte Krane gezeigt. Da-
mit will Fassi die konsequente
Erneuerung seiner Kranreihen
unterstreichen, die auf der SIAE
im letzten Jahr mit dem Modell
F110 B begann. Dank Baukasten-
system und hoher Fertigungstie-
fe haben Anwender die Wahl aus
diversen Optionen – wie mit
Schwerpunkt der Bauma-Präsen-tation des italienischen Ladekran-Herstellers Fassi Gru waren mehrereneue Kranmodelle, ein Update der Fassi Stability Control (FSC) undeine einsatzfähige App fürSmartphones.
oder ohne Kniehebeltechnik – in-
nerhalb der Serienfertigung, ver-
bunden mit adäquaten Lieferzei-
ten.
Weitere Highlights sollen
künftig der F485RA xhe-dyna-
mic und der F800RA xhe-dyna-
mic setzen, die eine für ihre Klas-
se besondere Hebekapazität bie-
ten. Der F800RA xhe-dynamic
bietet erstmals das neue elektro-
nische Fassi-Laststeuersystem
FX900 mit neuem Bedienpult,
das alle Daten über den Betrieb
des Krans erfasst und diese auf
einem Touchscreen-Farbdisplay
anzeigt. Aus der Serie S wurde
das Modell F195AS gezeigt, das
sich mit optimierter Leistung
und dem Kniehebelsystem zur
Leistungssteigerung des Krans
vor allem an den deutschen
Markt richtet. Für die kleinen
Krane wurde ein kompakte
Funkfernsteuerung vorgestellt.
Die Steuerung bietet alle klassi-
schen Funktionen und konnte in
München live an einem Micro-
kran getestet werden. �
> PALFINGER
»Sind als Premiummarke bestens aufgestellt«
Von Michael Wulf
Wir haben uns mit unseren
Produkten, die jetzt alle
einheitlich unter dem Label Pal-
finger vermarktet werden, klar
als Premiumanbieter positio-
niert«, sagten Hubert Me-
schnark, Head auf Corporate
Marketing der Palfinger AG (Salz-
burg), und Thomas Moucka, Ge-
schäftsführer von Palfinger
Deutschland, im Gespräch mit
dem bauMAGAZIN und verwie-
sen auf das »sehr erfreuliche Um-
satzvolumen« im Geschäftsjahr
2012. Deshalb blicke die Palfin-
ger-Gruppe optimistisch in die
Zukunft, zumal das Wachstum in
den Märkten wie in den USA die
immer noch anhaltende schwa-
che Geschäftsentwicklung in
Europa kompensiere. »Durch
Firmenakquisitionen wie Dreg-
gen (Offshore-Krane), Tercek
(Buseinstiegshilfen) und zwei
Joint Ventures mit dem chinesi-
schen Sany-Konzern haben wir
unser globales Engagement ver-
stärkt und sind als Premiummar-
ke für die Zukunft bestens aufge-
stellt«, erläuterte Meschnark.
»Füllen genau eine Lücke«Just in time zur Bauma präsen-
tiert Palfinger mit dem PK
200.002 L SH den stärksten La-
dekran der Firmengeschichte
(das bauMAGAZIN berichtete be-
reits in der März-Ausgabe), der
die Vorteile eines Knickarm-
Mit 20 Exponaten auf den zwei Messeständen und zusätzlich bei führendenLkw-Herstellern hat sich die Palfinger AG auf der Bauma als internationalerMarktführer für mobile Knickarmkrane und als technologischer Schritt-macher für hydraulische Lade- und Arbeitssysteme präsentiert. Aufinsgesamt 1800 m2 und mit einem neuen Standkonzept demonstriertePalfinger den Fachbesuchern seine breite Produktpalette – vom Hightech-Knickarmkran für schwere Montagejobs über Recyclingkrane bis hin zuContainerwechselsystemen, Mitnahmestaplern und Hubarbeitsbühnen.
krans mit jenen eines Mobil-
krans perfekt verbindet »und
mit dem wir genau eine Lücke
füllen«, so Moucka. Ausgestattet
mit acht hydraulischen Ausschü-
ben, verfügt der Kran über eine
hydraulische Reichweite von
25,6 m. Mit dem neu entwickel-
ten Fly-Jib PJ 300 L erreicht der
Kran eine hydraulische Reich-
weite von 45,3 m, das entspricht
einer Hubhöhe von mehr als
49 m. Diese Reichweiten lassen
sich nur durch das neue Lang-
armkonzept und einen zusam-
menlegbaren Zusatzknickarm
verwirklichen.
Trotzdem überzeugt der PK
200002 L SH mit einer sehr nied-
rigen Bauhöhe von 3,8 m auf ei-
nem konventionellen 8x4-Lkw-
Chassis. »Mit seiner Reichweite
durch das neues Schubsystem
übertrifft er alle bisher bekann-
ten Baumuster«, so Moucka.
»Mit bestechendem Handling
und beispielhaften Sicherheits-
systemen setzt er neue Maßstä-
be in der Baubranche.«
Seit 2012 können alle Pal -
finger-Krane der SH-Baureihe
bereits ab Werk als EN280-
Arbeitskorbkran geliefert wer-
den. Als technisches Highlight
gilt das Standsicherungssystem
HPSC (High Perfomance Stabili-
ty Control System), das auch im
Korbbetrieb eine vollvariable
Positionierung der Abstützung
erlaubt. �
Die neue Teleskoparbeitsbühne HT23 RTJ und Teleskopstapler der HTL-Reihe stießen auf großes Interesse.
MICHAEL WULF
> HAULOTTE GROUP
»Die Bauma sorgt für die notwendigen Impulse«
Von Michael Wulf
Auch wenn 2013 ein Jahr vol-
ler Herausforderungen ist,
es gibt für uns viele Wachstums-
möglichkeiten, vor allem in den
Emerging Markets«, sagte Sau-
bot weiter. Er äußerte zudem die
Hoffnung, dass »die Bauma für
die notwendigen Impulse sor-
gen und so der Branche einen
Schub geben wird, vor allem in
Europa«.
Der Umsatzrückgang sei in
erster Linie auf die Zurückhal-
tung des nordamerikanischen
Marktes (– 32 %) und die immer
noch unsichere Wirtschaftslage
in Europa (– 11 %) zurückzufüh-
Trotz eines Umsatzrückgangs von 5 % auf 84,5 Mio. Euro im ersten Quartaldieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sieht Alexandre Saubot,CEO der französischen Haulotte Group, dem weiteren Verlauf des Geschäfts-jahrs 2013 relativ gelassen entgegen. »Wir denken langfristig und lassenuns von den Zahlen dieses ersten Quartals nicht verrückt machen«, sagteSaubot auf der Bauma.
ren, so Saubot. »Ich denke, die
Krise ist noch nicht vorbei.«
Wesentlich erfolgreicher
war die Haulotte Group – welt-
weit drittgrößter Hersteller von
selbstfahrenden Hubarbeitsbüh-
nen sowie von Teleskopstaplern
– in Südamerika, wo der Umsatz
um 42 % anstieg, und im asia-
tisch-pazifischen Raum mit ei-
nem Plus von 15 %.
In München präsentierte
Haulotte sein umfangreiches
Produktportfolio, darunter Neu-
heiten wie die Teleskoparbeits-
bühnen HT21 RT und HT23 RTJ,
die eine Arbeitshöhe von 22,5 m
»Lassen uns von den Zahlendieses ersten Quartals nichtverrückt machen«: AlexandreSaubot, CEO der französischenHaulotte Group.
CERTE
X
> CERTEX
Seil- und Hebetechnikanbieter zufrieden mit der Bauma
Wie man im Hause CERTEX
betont, habe besonders
das vorgestellte RFID-unter-
stützte Serviceprogramm Cert-
Max+ großes Interesse gefun-
CERTEX, in Düsseldorf ansässiger Anbieter für Seil- und Hebetechnik, zeigtesich sehr zu zufrieden mit der Teilnahme an der 2013er Ausgabe der Bauma.Viele Fachbesucher hätten die Gelegenheit zu einem kompetenten Gesprächüber die Produkte genutzt.
erreicht, eine horizontale Reich-
weite von 18,3 m hat und inner-
halb von 56 Sekunden ausgefah-
ren ist. Auf großes Interesse auf
dem Haulotte-Messestand stie-
ßen auch die Teleskopstapler
der HTL-Reihe, deren Top-Mo-
dell HTL 4017 die Abgasnorm
Tier-IV-interim erfüllt und Las-
ten bis in eine Höhe von 16,7 m
transportieren kann. �
den. Cert-Max+ dient der Online-
datenverwaltung und Produkti-
dentifizierung im Rahmen von
vorgeschriebenen Prüfungen
und entsprechendem Service.
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 127
UNSERER BRANCHE IN DIESEN DOCH TURBULENTEN ZEITEN GUT UND WIRD IHR SICHERLICH AUFWIND GEBEN.« +++ STEFAN HOHEISEL (CONTITECH): »UNSERE ERWARTUNGEN WURDEN VOLL ERFÜLLT.« +++ KLAUS DITTRICH (MESSE MÜNCHEN): »DER ZUSPRUCH DIESES
CERTEX gilt als ein führender An-
bieter von Kranseilen, Lastauf-
nahmemitteln, Anschlag- und
Zurrmitteln sowie Serviceleis-
tungen im Bereich der Seil- und
Hebetechnik und betreibt 47 sog.
Servicezentren in zwölf europäi-
schen Ländern. CERTEX
Deutschland gehört zur schwedi-
schen Axel Johnson Internatio-
nal Gruppe. �
JAHR WAR EINFACH ÜBERWÄLTIGEND.« +++ MICHAEL HEIDEMANN (ZEPPELIN): »WIR HABEN SO VIELE MASCHINEN VERKAUFT WIE NOCH NIE ZUVOR UND DAMIT EINEN NEUEN REKORD AUFGESTELLT.« +++ PAT OLNEY (VOLVO): »DIE BAUMA BOT UNS DIE MÖGLICHKEIT, VOLVO
128 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> GOLDHOFER
Mit »MPA-Technologie« das Highlight gesetzt
Im Branchensegment der Transporttechnologie für die Windkraftin-dustrie beeindruckte Goldhofer mit der neuen Flügel-Transport-Vorrichtung FTV 300 in Kombination mit dem selbstfahrenden Schwer-lastmodulsystem PST/SL-E 6 mit sechs Achsen.
Ist für den Transport von Straßenfräsen optimiert worden: die Sattelanhänger-Baureihe STN-L 3-4 und STZ-L 5.
MICHAEL WULF
Der Coup ist gelungen. Mit der
Vorstellung unserer neuen
Sattelanhängergeneration mit
der bahnbrechenden ›MPA-Tech-
nologie‹ haben wir im Transport-
segment das Messe-Highlight
schlechthin geliefert«, sagte der
Goldhofer-Vorstandsvorsitzen-
de Stefan Fuchs. »Unsere Strate-
gie, die Spannung hochzuhalten
und das Geheimnis erst auf der
Bauma zu lüften, ist voll aufge-
gangen. Die Resonanz der Kun-
den und Interessenten war sen-
sationell.« Bei der Präsentation
der neuen »MPA-Technologie«
wurden ausgewählte Messebe-
sucher einzeln über den roten
Teppich in die Innovations-Box
geführt, wo sie nicht nur das
funktionsfähige MPA-Achsmo-
dell live bestaunen konnten, son-
dern auch sämtliche Vorteile der
Goldhofer-Neuheit anschaulich
in einem Produktvideo visuali-
siert bekamen.
Motto »Weniger ist mehr«Mit der Innovation MPA, be-
nannt nach dem MacPherson-
Achssystem, ist es Goldhofer ein-
mal mehr gelungen, die Leis-
tungsgrenzen eines Fahrzeugs
im Schwertransport neu zu defi-
nieren. Denn das MPA mit Rad-
träger, Federbein und einem
Querlenker »ist das leichteste
Achssystem der Welt« und be-
sticht mit seiner weit höheren
Funktionalität im Vergleich zu
Lenkschenkelsystemen. Damit
erreichen die Goldhofer-MPA-
Fahrzeuge größere Lenkwinkel,
einen größeren Achsausgleich
und volle Lenkbarkeit im abge-
senkten Zustand, selbst bei nied-
rigsten Ladehöhen. Bei geringe-
rem Eigengewicht lassen sich
die Nutzlastgrenzen noch weiter
ausreizen.
Goldhofer investierte viele
Entwicklungsstunden in die
neue »MPA-Technologie« und
realisierte ein geniales System
der Einfachheit: Nach dem Mot-
to »Weniger ist mehr« wurde die
Anzahl der Bauteile auf ein abso-
Mit der Präsentation der neuen, zum Patent angemeldeten »MPA-Techno-logie« als »Innovation in the Box« und weiteren Messeneuheiten hat dieGoldhofer AG auf der Bauma einmal mehr ihren Status als Technologie- undInnovationsführer in der Schwerlastbranche untermauern können. Qualität»made in Germany« gab es dieses Mal gleich im Doppelpack. Denn auch dieseit diesem Jahr zur Goldhofer-Gruppe gehörende Schopf Maschinenbauhatte in München ihre Spezialfahrzeuge für den Tunnel- und Bergbaupräsentiert.
Tieflader-Baureihe »expert«
war in München genauso gefragt
wie die Sattelanhänger mit Pen-
delachs-Technologie. Goldhofer
präsentierte unter anderem den
achtachsigen Satteltieflader vom
Typ STZ-VP 8 mit extrem niedri-
ger Flachbettbrücke (200 mm)
sowie die Zehnachs-Version des
STZ-P 10 A mit teleskopierbarer
Ladefläche, die Nutzlasten von
bis zu 150 t ermöglicht.
Im Branchensegment der
Transporttechnologie für die
Windkraftindustrie beeindruck-
te Goldhofer mit der neuen Flü-
gel-Transport-Vorrichtung FTV
300 in Kombination mit dem
selbstfahrenden Schwerlastmo-
dulsystem PST/ SL-E 6 mit sechs
Achsen. Mit dieser Kombination
können selbst die längsten Ro-
torblätter durch die engsten Kur-
ven und durch schwer zugängli-
ches Gelände transportiert wer-
den. Der Clou dabei: Wenn’s eng
wird, werden die Rotorblätter
nicht mehr horizontal, sondern
vertikal transportiert.
»Immer die passende Lösung«Mit dem tiefer gelegten Sattelan-
hänger STZ-L 4 A RM mit Rad-
mulde für den Baumaschinen-
transport, der für den Transport
von Straßenfräsen optimierten
Sattelanhänger-Baureihe STN-L
3-4 und STZ-L 5 sowie den mitei-
nander kombinierten Schwer-
lastmodulsystem-Baureihen
THP / SL, THP/ SL-L und THP/ SL-
S zeigte Goldhofer seine ganze
Stärke als innovativer Anbieter
von Transportequipment für die
Baubranche.
»Wir konnten in allen Berei-
chen glänzen und einmal mehr
unter Beweis stellen, dass wir
für jede Transportaufgabe die
passende Lösung haben«, erklär-
te Renato Ramella, Vertriebslei-
ter Europa bei Goldhofer. »Und
mit direkten Kaufabschlüssen
auf der Bauma im zweistelligen
Millionen-Bereich können wir
mit Fug und Recht behaupten:
›Die Bauindustrie fährt voll auf
Goldhofer ab‹.« �
lutes Minimum reduziert. Die
neue Technologie garantiert ei-
ne lange Lebensdauer bei mini-
malem Wartungsaufwand.
Zusätzlich zur neuen »MPA-
Technologie« zeigte Goldhofer
eine ganze Reihe an Neu- und
Weiterentwicklungen. Die neue
Unsere Strategie, das Geheimniserst auf der Bauma zu lüften, ist voll
aufgegangen.«Stefan Fuchs, Goldhofer-Vorstandsvorsitzender
…
www.humbaur.com
Überzeugen Sie sich selbst!Überzeugen Sie sich selbst!Überzeugen Sie sich selbst!
13_05_07_ANZ_Baumagazin_216x109mm.indd 1 07.05.13 13:45
JAHR WAR EINFACH ÜBERWÄLTIGEND.« +++ MICHAEL HEIDEMANN (ZEPPELIN): »WIR HABEN SO VIELE MASCHINEN VERKAUFT WIE NOCH NIE ZUVOR UND DAMIT EINEN NEUEN REKORD AUFGESTELLT.« +++ PAT OLNEY (VOLVO): »DIE BAUMA BOT UNS DIE MÖGLICHKEIT, VOLVO
> SCHWARZMÜLLER
Erfolgreichste Messeteilnahme seit Bestehen der Firmengruppe
Schwarzmüller hatte sein Messekonzept zum diesjährigen Großereignisneu konzipiert, die Besucher erwarteten eine Berglandschaft mitAlmhütte und zahlreiche Produkt-Highlights.
SCHWARZMUELL
ER
Den Ausstellungsschwer-
punkt legte Schwarzmüller
auf Nutzlast, Individualität und
Vielfältigkeit. So wird der 3-Achs-
Segmentmulden-Kippsattelan-
hänger mit Aluminiummulde
und -rahmen bereits ab einem Ei-
gengewicht von 4 300 kg ange-
boten. Weitere Ausstellungsfahr-
zeuge waren ein 3-Achs-Hohl-
profilmulden-Kippsattelanhän-
ger, ebenfalls mit Aluminium-
mulde, der speziell für Mischgut-
transporte konzipiert wurde.
Die Bauma brachte auch für den Transportlösungsanbieter Schwarzmüllerein Rekordergebnis – noch nie habe man so viele Aufträge abschließenkönnen, teilt das Unternehmen mit. Auch sei die Anzahl der konkretenAnfragen, die noch in der »Pipeline« steckten, sehr hoch gewesen. Diesunterstreiche den hohen Qualitätsstandard, den Schwarzmüller an seineProdukte stelle.
Die isolierende Wirkung der
Hohlkammern und eine hitzebe-
ständige Plane samt Schiebever-
deck sollen fast keinen Tempera-
turverlust beim Transportgut zu-
lassen. Ein 3-Achs-Tiefladean-
hänger mit hydraulischen Ram-
pen für den Asphaltfertiger-
Transport zählte ebenso zu den
Ausstellungsfahrzeugen. Die
speziellen hydraulischen Ram-
pen sind hier zweiteilig und bie-
ten eine Auffahrtsschräge von le-
diglich 10° Neigung.
Der gezeigte Zentralachs-3-
Seiten-Kippanhänger hebt den
umgesetzten Leichtbau hervor:
In der leichtesten Version bringt
dieser Anhänger nur 3 800 kg
auf die Waage.
Schwarzmüller stellte zu-
dem einen 3-Seiten-Kippaufbau
auf einem 3-Achs-MAN TGX mit
neukonzipierter Bordmatic und
einen Stahl-Segmentmulden-
Kippaufbau auf einem 4-Achs-
Mercedes Arocs aus. �
Das Unternehmen
Schwarzmüller – Die SchwarzmüllerGruppe gilt als einer der größten Nutz-fahrzeughersteller Europas und ist in 20europäischen Ländern Zentral-, Südost-und Osteuropa präsent. Das Unter-nehmen fertigt jährlich über 7 000 Nutz-fahrzeuge, beschäftigt mehr als 1 600Mitarbeiter und erwirtschaftet in derGruppe einen konsolidierten Umsatzvon rund 226 Mio. Euro. Neben den Pro-duktionsstandorten Österreich (Han-zing), Tschechien (Zebrak) und Ungarn(Budapest) steht ein europaweites Netzvon Servicestützpunkten zur Verfügung.Zudem wird ein breiter Mietfahrzeug-pool angeboten.
ALS MARKTFÜHRER ZU PRÄSENTIEREN.« +++ FRANZ BECKMANN (DOOSAN): »INSGESAMT HABEN WIR AUF DER BAUMA 2013 MEHR MASCHINEN ALS JE ZUVOR VERKAUFT UND KONNTEN SO EINEN NEUEN REKORD AUFSTELLEN.« +++ STEFAN FUCHS (GOLDHOFER): »DIE
130 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> BIGMOVE
Consulting-Leistungen sind gefragt
BigMove-Geschäftsführer am Bauma-Messestand.
BIG
MOVE
Die Fachleute auf der Bauma
waren sich einig, dass auch
die Baubranche Antworten auf
die Veränderungen ihrer Märkte
finden muss; dass Anlagenkom-
ponenten und Leistungen im-
mer häufiger aus verschiedenen
Ländern kommen und dass ent-
sprechend die Bedeutung der Lo-
gistik für den Gesamterfolg eines
Bauprojektes zunimmt. Interna-
tionale Erfahrung und Kompe-
tenz, das heißt Zusatzleistungen
wie Montagen und Engineering,
Lagerung und kluge Routenpla-
nung, sollen in effizienter Kombi-
nation den Transporteur, so Big-
Move, zum gefragten Geschäfts-
partner für kostenbewusste
Kunden machen. Hierbei sehen
sich die »BigMover« im Vorteil,
da sie unterschiedliche interna-
tionale und fachliche Schwer-
punkte in ihrem Netzwerk ent-
sprechend verbinden. Nur da-
durch ließen sich laut BigMove
auch die Standards rund um die
Fahrzeugtechnik sinnvoll he-
rausarbeiten, die insgesamt den
kleinstmöglichen Aufwand in
den Planungen ausmachen. Für
die vielen Kontakte am Messe-
stand zu Kunden, Interessenten
und Partnern war laut Horst Wal-
lek, dem BigMove-Vorstandsvor-
sitzenden, »auf dieser Bauma
der Wunsch nach Effizienz und
einfachen Lösungen das vorran-
gige Interesse. Dies hat uns auf
unserer mittlerweile vierten
Bauma darin bestätigt, dass die
Zukunft als Dienstleister auch
für die Baubranche nur in einem
schnellen und fachkompetenten
Netzwerk liegen kann. Denn für
die stets individuellen Kunden-
wünsche lassen sich in unserer
Kooperation geeignete Stan-
dards mit so wenigen Sonderlö-
sungen wie möglich erfolgreich
kombinieren. Das ist die Effi-
zienz der Zukunft.« �
Im Vergleich zur letzten Bauma freute man sich in diesem Jahr bei BigMove,einem europaweiten Netzwerk in der Schwergutlogistik, über eineinsgesamt höhere Branchen-Aktivität. Interessenten aus aller Herren Länderhätten zu den Gästen am BigMove-Stand gehört, darunter Schwertranspor-teure und Anlagenbauer aus Brasilien, Finnland, Russland und Saudi-Arabien. Von besonderer Bedeutung waren dabei die Internationalisierungvon Großbaustellen sowie die Veränderung der entsprechenden Logistik-Anforderungen. Neue Wege zu mehr Effizienz sind gefragt. Daher kam aufder diesjährigen Bauma auch stärker das Know-how der gesamten Gruppezum Tragen, Consulting-Leistungen sind entsprechend gefragt. Fahrenkönne jeder, das umfassende Kompetenz-Spektrum in allen notwendigenFachbereichen mache aber, so ist man BigMove überzeugt, den Unterschied.
> FLIEGL
»Durchdachte Detaillösungen in den Mittelpunkt gestellt«
FLIEGL
Zu den Messeneuheiten von
Fliegl zählte der in den Rah-
men eingebaute, feuerverzinkte
Luftkessel für Tandemanhänger
bis 11,8 t Gesamtgewicht. Da
sich der Kessel innerhalb des
Chassis befindet, ragt er nicht
mehr nach unten über die Ach-
sen hinaus, was die Bodenfrei-
heit erhöht.
Optimierte Funktionen zeig-
te Fliegl unter anderem beim
DTS 300 P, einem der niedrigs-
ten Tieflader auf dem Markt. Ei-
ne Federheber-Unterstützung
macht die Rampen des Dreiachs-
Anhängers mit gerader Platt-
form besonders leichtgängig. Sie
lassen sich rückenschonend mit
minimalem Kraftaufwand in La-
de- bzw. Fahrstellung bringen.
Ein Plus an Ladungssiche-
rung und Flexibilität erreichen
die neuen Tandemtiefbettanhän-
ger. Durch die integrierte Load-
Lock-Leiste verfügt die Ladeflä-
che jetzt ringsum über Zurr-
punkte. Mit ihrer Innenbreite
von 2 050 mm überzeugen
Fliegls Tandemtiefbettanhänger
Transporteure im gesamten Bau-
gewerbe. Eine neue Heckabstüt-
zung stellte Fliegl am Tandem-
Dreiseitenkipper TSK und am
Tandem-Plattformanhänger TPS
Bau vor. Sie wurde weiter nach
außen versetzt, ist in dieser Posi-
tion noch bequemer zu errei-
chen und kann schnell und ohne
Bücken mit dem Fuß bedient
werden.
Maßstäbe bei der Beförde-
rung von Schüttgut will Fliegl
mit seinen konischen Kippern
setzen, die ebenfalls auf der Bau-
ma ausgestellt wurden. Durch
die kegelartige Muldenform ver-
ringern sich Luftwiderstand,
Dieselverbrauch und CO₂-Ver-
brauch. Außerdem rutscht die
Ladung beim Entleeren leichter
nach hinten, was den Muldenver-
schleiß reduziert. »In diesem
Jahr haben wir auf der Bauma
durchdachte Detaillösungen in
den Mittelpunkt gestellt«, so die
Bilanz von Geschäftsführer Hel-
mut Fliegl. »Die Resonanz des
Messepublikums hat uns darin
bestätigt, dass diese praktischen,
robusten und verlässlichen
Konstruktionen aktuell im Bau-
alltag besonders nachgefragt
werden.« �
Mit neuen Produktdetails und Fahrzeugkonzepten hat sich Fliegl Trailer aufder Bauma präsentiert. Die Anhänger und Auflieger der Fliegl-Messeflottestießen bei den Besuchern in München auf große Resonanz. Besonderspositiv habe, so der Anbieter, das Fachpublikum die Weiterentwicklungen inpuncto Bedienkomfort, Flexibilität und Praxisnutzen bei Ausstattung undAnbauteilen bewertet.
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 131
ALS MARKTFÜHRER ZU PRÄSENTIEREN.« +++ FRANZ BECKMANN (DOOSAN): »INSGESAMT HABEN WIR AUF DER BAUMA 2013 MEHR MASCHINEN ALS JE ZUVOR VERKAUFT UND KONNTEN SO EINEN NEUEN REKORD AUFSTELLEN.« +++ STEFAN FUCHS (GOLDHOFER): »DIE
> HUMBAUR
»Sehen auf Bausektor weitere Entwicklungsmöglichkeiten«
Robert Langlotz, Geschäftsleiter Vertrieb & Marketing bei Humbaur, istmit dem Bauma-Verlauf höchst zufrieden und sieht das Unternehmenfür die Zukunft gut gerüstet.
HUMBAUR
Humbaur präsentierte in
München seine gängigsten
Modelle aus dem umfangreichen
Pkw-Anhängerprogramm bis
3,5 t und dem Schwerlastpro-
gramm ab 5 t auf 300 m² Stand-
fläche. Unter dem Motto »Wir bei
Humbaur: Mein Job. Mein Kön-
nen. Dein Anhänger!« wurden
13 Anhänger von 1 500 kg bis
40 t zulässigem Gesamtgewicht,
die besonders auf die Bedürfnis-
se der Baubranche abgestimmt
sind, gezeigt.
Auf großes Interesse bei den
Messebesuchern sei der Tan-
Von der Begeisterung auf der Bauma profitierte auch Humbaur. Besucheraus Deutschland, Europa und Übersee hätten, wie der Hersteller mitteilt, fürein enormes Auftragsvolumen gesorgt, das alle Erwartungen undgesteckten Ziele übertroffen habe und für die Zukunft sehr positiv stimme.
dem-Dreiseitenkipper (HTK
105024) gestoßen. Bei dem viel-
seitig einsetzbaren Tandem-
Dreiseitenkipper für zulässige
Gesamtgewichte zwischen 8,9 t
und 18 t ist es ganz gleich, ob
Schüttgüter oder leichte bis mit-
telschwere Baumaschinen von
einem Ort zum anderen trans-
portiert werden müssen. Als
markant gilt das komplett ge-
schweißte mit Querversteifun-
gen versehene Längsträger-
Fahrgestell aus gekantetem
Stahlprofil, das serienmäßig im
Tauchbad feuerverzinkt ist.
Auch die Kippbrücke erlangt
durch die Verwendung gekante-
ter Längsträger mit schräg einge-
schweißten Querverstrebungen
eine hohe Stabilität und trägt
auch Punktlasten, wie sie beim
Transport von Fahrzeugen auf-
treten können, sicher.
Humbaur freute sich auch
über die bemerkenswert hohe
Nachfrage nach den druckluftge-
bremsten Anhängermodellen ab
5 t für die Bauwirtschaft. Das Un-
ternehmen bietet für den Trans-
port von Baggern, Baumaschi-
nen und anderen schweren Ar-
beitsgeräten den Tieflader-Dreh-
schemel (HTD) in verschiede-
nen Ausführungen an.
So konnten die Besucher das
3-Achs-Modell mit 30 t zulässi-
gem Gesamtgewicht (HTD
308525-3A) sowie die 4-Achs-
Version mit 40-t-Ausführung
(HTD 409525-4A), jeweils mit
gekröpfter Ladefläche, begutach-
ten und ihr Wissen bei einem Ge-
winnspiel unter Beweis stellen.
Geschätzt werden musste die An-
zahl der mitverbauten Schrau-
ben beim 40-t-Tieflader – die
richtige Lösung lautet 347
Schrauben. Verlost wurde ein
Humbaur-Einachs-Stahlblechan-
hänger Steely.
»Wir arbeiten intensiv an neuen Produkten«Darüber hinaus konnte die Bau-
ma auch für Expertengespräche
genutzt werden. Robert Lang-
lotz, Geschäftsleiter Vertrieb &
Marketing bei Humbaur, ist mit
dem Messeverlauf höchst zufrie-
den und sieht sich für die Zu-
kunft gut gerüstet.
»Als einer der führenden An-
hänger-Hersteller in Europa se-
hen wir auf dem Bausektor wei-
tere Entwicklungsmöglichkeiten
und Geschäftsfelder, die sich so-
wohl im druckluftgebremsten
als auch im auflaufgebremsten
Bereich ergeben. Wir arbeiten in-
tensiv an neuen Produkten, wel-
che den nationalen und interna-
tionalen Markt revolutionieren
und weiter vorantreiben. Die Ge-
spräche auf der Bauma 2013 be-
kräftigen uns auf diesem Weg
und zeigen wegweisende Impul-
se auf.« �
Wo es nach Diesel riecht und rohe Kräfte zum Einsatz kommen, fühlen wir uns zuhause. Wir sind die Experten für extreme Transport-lösungen und wissen, welchen harten Einfl üssen Anhänger, Sattel-fahrzeuge und Schwerlastsysteme ausgesetzt sind. Wir kennen die Anforderungen, die Bauunternehmer und Schwerlasttransporteure stellen, um ihre Transportaufgaben sicher und funktional lösen zu können.
Für die besten Lösungen investieren wir seit Generationen in die Entwicklung neuer Technologien und in die Perfektionierung unseres Kundenservices. Denn eines ist klar: Wirtschaftlichkeit ist letzten Endes eine Frage der Wertbeständig keit, der Lang lebigkeit und der Sicherheit. Und dafür stehen wir.
Investieren Sie in Ihre Zukunft. Goldhofer – Das Original.
LÖSUNGEN FÜR UNTERSCHIEDLICHSTE TRANSPORTAUFGABEN
WIRTSCHAFTLICH ROBUSTROBUST.
BAUMA WAR EIN EINZIGARTIGES FEST.« +++ CEM PEKSAGLAM (WACKER NEUSON): »DIE MESSE WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ MICHAEL IBARTH (SENNEBOGEN): »DER ZUSPRUCH DES INTERNATIONALEN PUBLIKUMS WAR GIGANTISCH.« +++ ANDERS STRÖBY (HUSQVARNA): »DIE
132 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> AL-KO
Funktionalität und Ergonomie verbessert
Verwies auf die Verbesserung derFunktionalität und Ergonomieder neuen AL-KO-Produkte:Harald Hiller, Leiter des Unterneh-mensbereichs Fahrzeugtechnik.
Überzeugt durch Ergonomie und Komfort: die neue Kotflügelreihe von AL-KO. Auf der Bauma wurden erstmals die Ausführungen für Tandemachsanhänger (220 und 240 mm breit) sowie für Hochlader-Anhänger (280 mm breit) vorgestellt.
MICHAEL WULF
Von Michael Wulf
Bei der Vorstellung der neuen
AL-KO-Produkte in München
verwiesen Harald Hiller, Leiter
des Unternehmensbereichs
Fahrzeugtechnik, und Achim
Sach, Senior Vice President Mar-
keting & Sales Europe, darauf,
dass bei der Entwicklung der
neuen Produkte die weitere Ver-
besserung der Funktionalität
und Ergonomie der Produkte im
Vordergrund gestanden sei, die
man zudem optisch aufgewertet
habe. So könnten Deichseln, Auf-
laufeinrichtungen und Winden
jetzt noch einfacher und kom-
fortabler bedient werden, was
Zeit und damit auch Kosten spa-
re.
Hiller und Sach erinnerten in
diesem Zusammenhang auch an
die hohe Entwicklungskompe-
tenz der AL-KO Kober Group mit
Sitz im bayerisch-schwäbischen
Kötz, deren Unternehmensbe-
reich Fahrzeugtechnik mit ei-
nem Marktanteil von rund 30 %
bei den in der Bauindustrie ge-
nutzten Anhängern zu den füh-
renden Herstellern Europas ge-
höre. So baut AL-KO im Rahmen
seiner Zukunftsoffensive 2015
ein komplett neues Forschungs-
und Entwicklungszentrum in
Kötz, nachdem man dort bereits
im vergangenen Jahr das neue
Kundencenter Süd und das neue
Tagungszentrum Forum eröff-
net hat. In dem neuen Technolo-
Mit einem komplett überarbeiteten bzw. neuen Produkt-Sortiment für Anhänger in der Baubranche hat sich die AL-KO Fahrzeugtechnik auf der Bauma präsentiert. Dazu gehören unter anderem die höhenverstellbarenZugdeichseln der Plus-Reihe sowie die Auflaufeinrichtungen Compact und Plus, die neuen Winden der ReihenCompact und Plus und die neue Kotflügelreihe von AL-KO. Diese ist erst kürzlich mit dem iF product design awardausgezeichnet worden und hat in der Anhängerbranche erstmalig das SKZ-Gutachten erhalten.
giezentrum soll die Entwick-
lungskompetenz der drei AL-KO-
Unternehmensbereiche Fahr-
zeugtechnik, Gartentechnik so-
wie Luft- und Klimatechnik ge-
bündelt werden.
Komplett neu entwickelte WindenNeben den Zugdeichseln der Rei-
hen Compact und Plus und der
neuen höhenverstellbare Auf-
laufeinrichtungen Compact und
Plus standen die komplett neu
entwickelten Winden der Com-
pact- bzw. der Plus-Reihe mit im
Mittelpunkt des Interesses. Bei-
de Typen decken den Gewichts-
bereich von 450 bis 900 kg ab
und sind nun mit einer automati-
schen Lastdruckbremse, einer
ergonomischen Abrollautoma-
tik für Bänder oder Seile (inklusi-
ve abnehmbarer Kurbel) sowie
einer Kunststoffabdeckung für
das Zahnrad ausgestattet. Die
Winde Plus verfügt zudem über
eine Zusatzsicherung (Trans-
portsicherung). Während die
Oberfläche der Winde Compact
galvanisch verzinkt und zusätz-
lich gelb chromatiert ist, verfügt
die hochwertigere Winde Plus
durch ihre hochwertige Zink-Ni-
ckel-Beschichtung über einen
noch besseren Korrosions-
schutz. Die Markteinführung der
höhenverstellbaren Auflaufein-
richtung Compact und Plus so-
wie der Winden Compact und
Plus ist jeweils für Ende 2013
vorgesehen.
Ergonomie und Komfort
sind auch die Stärken der neuen
Kotflügelreihe von AL-KO, die
jüngst mit dem iF product design
award prämiert wurde und in
der Anhängerbranche erstmalig
das SKZ-Gutachten erhalten hat,
das die Erfüllung automotiver
Standards auszeichnet. In Mün-
chen wurden die Ausführungen
für Tandemachsanhänger (220
und 240 mm breit) sowie für
Hochlader-Anhänger (280 mm
breit) erstmals vorgestellt. Auch
diese Kotflügel verfügen mit Auf-
stieg, Trittplatte und Spritz-
schutz über Zubehör, das bei An-
hängern bislang unerreichte Er-
gonomie sowie Arbeitssicher-
heit beim Aufstieg auf den An-
hänger aufweist. �
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 133
BAUMA WAR EIN EINZIGARTIGES FEST.« +++ CEM PEKSAGLAM (WACKER NEUSON): »DIE MESSE WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ MICHAEL IBARTH (SENNEBOGEN): »DER ZUSPRUCH DES INTERNATIONALEN PUBLIKUMS WAR GIGANTISCH.« +++ ANDERS STRÖBY (HUSQVARNA): »DIE
D:\Designer\Ablage\kettling\anzeigen-neu\kettling_90x130_bau-mag.cdrMontag, 21. November 2011 11:38:52
Farbprofil: Generisches CMYK-DruckerprofilKomposit Standardbildschirm
> PROEMION TELEMATICS SYSTEMS
Ein virtueller Leitstand
PROEMIO
N
Am Messestand wurde die
Überwachung und Steue-
rung einer mobilen Flutlichtan-
lage demonstriert, die auf dem
400 km entfernten Proemion-
Betriebsgelände in Fulda arbei-
tete. Fachleute erlebten parallel
die Anzeigen und die Eingabe-
möglichkeiten am Dashboard,
andererseits sahen sie im Live-
Bild die Reaktion der Anlage.
Flutlichtmasten des US-Her-
stellers Allmand gelten als Spit-
zenprodukte in der mobilen Be-
leuchtungstechnik. Typische
Einsatzfelder von Allmand
Night-Lite Pro (V-Serie) sind
Großveranstaltungen, Nachtbau-
stellen, Notfall-Einsätze, Berg-
bau und Industrieanlagen. Hier
ist das zuverlässige Funktionie-
ren der eingesetzten Lichtmas-
ten zwar eine Grundvorausset-
zung für die oft schwierigen Ar-
beiten, andererseits ist oft kaum
Personal vorhanden, das sich
nachhaltig um die sachgerechte
Bedienung kümmern kann. Da
lag es für das Produktmanage-
ment von Allmand nahe, im Rah-
men eines Projekts neue techni-
sche Einrichtungen zu entwi-
ckeln, die das Bedienpersonal
weitgehend entlasten. »Wir
kannten Proemion von einem
früheren Projekt als Spezialisten
der Fernwirktechnik und kamen
mit einem ersten Lastenheft an
funktionalen und nichtfunktio-
nalen Anforderungen ins Ge-
spräch. Wir hatten Forderungen,
weitergehende Überlegungen
und offene Fragen an die wirt-
schaftliche Machbarkeit. Ge-
meinsam entwickelten wir eine
Liste an Anforderungen mit zu-
gehörigen Zielen und klärten die
Realisierbarkeit im Rahmen des
umrissenen Projekts.«
Hardwareseitig wurden drei
Komponenten von Proemion zu
einer CAN-Lösung kombiniert
und in die Allmand-Flutlichtmas-
ten integriert: CANlink UMTS
5302 überträgt nahezu in Echt-
zeit Betriebs- und Diagnoseda-
ten zwischen dem CAN-Bus-Sys-
tem der überwachten Anlagen
und dem Proemion-Server. Die
Einheit CANsense I/O ist zum
Schalten und Abfragen von digi-
talen Leistungsausgängen bei
mobilen Anwendungen opti-
miert und steuert Leuchten,
Mast und Armaturen. Die CAN-
sense Ecu überwacht und steu-
ert den Motor. Der Proemion-
Server schließlich sammelt alle
gesendeten Daten, ordnet Statis-
tikfunktionen zu und ist über ein
Webportal nutzbar. Das Portal
wurde als Steuerpult für die Nut-
zergruppen der Flutlichtanlage
geschaffen und nach deren Nut-
zungsanforderungen program-
miert.
ZugangsmöglichkeitenDie Nutzer erhalten Zugang zu
ihren zugeordneten Daten und
Steuerungen per PC, Laptop und
Smartphone. Der Maschinenbe-
diener, der oft der Mieter der An-
lage ist, kann ein oder mehrere
Lichtmasten von seiner Benutz-
eroberfläche im Proemion-Web-
portal aus steuern: Kraftstoffvor-
rat prüfen, Motor starten, Mast
ausfahren, Licht einschalten.
Der Betreiber, der oft der An-
lagenvermieter ist, kann eine All-
mand-Anlage dieses Typs über-
wachen: die Betriebsdauer von
Motor und Licht, um die Einhal-
tung von vertraglichen Vereinba-
rungen sicherzustellen. Auch
kann bei zu niedrigen Füllstän-
den und Inspektionsterminen
alarmiert werden, um Schäden
vorzubeugen. Es kann auch der
Gerätestandort geortet werden,
eine wesentliche Maßnahme
nach einem Diebstahl.
Der Hersteller Allmand hat
wie der Betreiber Zugang zu den
wichtigen statistischen Auswer-
tungen. Er kann die Historie der
Anlagen einsehen, kann alle Da-
ten zur Wartung hinzuziehen
und kann Probleme auf Herstel-
lungsfehler oder unsachgemäße
Nutzung zurückführen. �
Auf der Bauma präsentierte Proemion Telematics Systems eine Telematik-Lösung, die gerade für große Nachtbaustellen von hohem Interesse sein soll.Wenn Baustellenbeleuchtung durch mehrere Flutlichtmasten erfolgt, kannein erheblicher Bedienaufwand die Folge sei; hier setzt die neue Telematik-Lösung an, die Proemion für die Firma Allmand entwickelt hat. Allmand-Flutlichtmasten wurden von Proemion zusätzlich zur konventionellenAnlagen-Bedienung mit einer weiteren webbasierten Steuerungs- undÜberwachungsmöglichkeit ausgerüstet. Die Anlagen können jetzt über dasWeb-Portal von Proemion wie aus einem virtuellen Leitstand gesteuertwerden – mit entsprechenden wirtschaftlichen und Bedienvorteilen.
BAUMA IST FÜR UNS DIE PERFEKTE PLATTFORM GEWESEN, UNSERE TECHNISCHE EXPERTISE ZU DEMONSTRIEREN.« +++
134 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
> BRIGADE
Premiere für intelligentes Kamera-Monitor-System
Die Präsentation des Smart -
eye, das mittlerweile Serien-
reife erlangt hat, habe, so berich-
tet Geschäftsführer Rudolf S. Ru-
tenbeck, zahlreiche interessierte
Besucher an den Messestand ge-
zogen, die in weit mehr Berei-
chen tätig seien als nur in der
Baumaschinenbranche. Das re-
ge Interesse an den ergonomi-
schen Vorteilen der Rundum-
sicht habe das Smarteye zu ei-
nem Publikumsmagnet werden
lassen.
In intensiven Messegesprä-
chen habe sich zudem gezeigt,
dass Brigade mit seinen Produkt-
entwicklungen den richtigen
Individuelle Lösungen finden:Rudolf S. Rutenbeck im Kunden-gespräch.
Jochen Lanio (re.) erläutertSmarteye, das eine 360°-Sicht ausder Vogelperspektive bietet.
BRIGADE
Brigade Electronics, seit über 35 Jahren ein Marktführer und Pionier fürFahrzeugsicherheitslösungen für Nutzfahrzeuge und Baumaschinen, präsen-tierte auf der diesjährigen Bauma die Rundumsichtlösung Smarteye. Dasintelligente Kamera-Monitor-System ermöglicht dem Fahrer eine 360°-Sichtseines Fahrzeuges aus der Vogelperspektive und fasst dabei vier Kamera-bilder als lückenlose Rundumdarstellung auf einem Monitor in Echtzeitzusammen. Fahrer haben so blitzschnell – mit einem Blick – das Umfeldunter Kontrolle.
> ALUCA
»Immer mehr unserer Kunden kommen aus dem Baugewerbe«
Die ALUCA-Standbesatzung rund um Vertriebsleiter Johannes Ilg zeigtesich beeindruckt von der Internationalität und der Magnetwirkung derBauma. Am meisten gefreut habe man sich aber, wenn beispielsweiseein ALUCA-Endkunde aus Norwegen seine Zufriedenheit über daserworbene System bekundete.
ALU
CA
Immer mehr unserer Kunden
kommen aus dem Baugewer-
be«, betont Friedrich Beißwen-
ger, »deshalb haben wir uns ent-
schlossen, die Bauma erstmals
zu buchen. Dass es ein so großer
Erfolg sein würde, hatte im Vor-
feld keiner erwartet.« Ein Groß-
teil der Besucher, die sich am
ALUCA-Stand informierten, sei-
en Servicemonteure von Bauma-
schinen gewesen. Länderüber-
greifend habe man einhellig ver-
nehmen können, dass »Service-
fahrzeuge überladen sind«, wes-
halb die leichtgewichtigen, aber
dennoch robusten Einrichtun-
gen von ALUCA auf höchstes In-
teresse gestoßen seien.
ALUCA beliefert viele End-
kunden im Bauhauptgewerbe,
aber auch im Baunebengewerbe
werden die Einrichtungen des
Unternehmens nachgefragt:
beim Baumaschinenservice, der
Hydraulikreparatur oder auch
Förmlich »die ganze Welt« habe man am eigenen Messestand auf derBauma angetroffen, freut sich ALUCA-Geschäftsführer Friedrich Beißwenger.Der Anbieter war das erste Mal in München dabei. Aus Australien überAfrika, Amerika und Zentraleuropa und natürlich Deutschland seien dieInteressenten gekommen. Präsentiert wurde beispielsweise die klassischeFahrzeugeinrichtung, das System ALUCA, mit der große Servicefahrzeuge alsrollende Werkstatt eingerichtet werden können. Zum anderen wurde derBau-Zielgruppe auch ALUCA dimension 2 vorgestellt, ein Unterbodensystemfür kleine und mittlere Nutzfahrzeuge. Wie auch auf anderen Messen habesich auf der Bauma dimension 2 zu einem Blickfang entwickelt.
dem Kranservice – überall, wo
schweres Gerät oder schwere Er-
satzteile zum Einsatz kommen.
»Im Gegensatz zu anderen Her-
stellern bietet ALUCA den oft
entscheidenden Puffer für mehr
Nutzlast durch die leichtgewich-
tigen Aluminiumausbauten.
Manchmal geht es den Unterneh-
men aber auch einfach darum,
dass ihre Mitarbeiter mit dem
Führerschein Klasse B auskom-
men, denn dieser ist auf 3,5 t be-
grenzt«, so Beißwenger. Ein Hö-
hepunkt für das ALUCA-Stand-
team war die Übergabe des
Hauptpreises eines Messepreis-
ausschreibens – ein 24-h-Ser-
vice für Gabelstapler aus Güters-
loh hatte teilgenommen und ge-
wann eine Fahrzeugeinrichtung
im vierstelligen Euro-Wert. �
Weg eingeschlagen und die
Marktbedürfnisse für die künfti-
ge Fahrzeugsicherheit erkannt
habe. Zunehmend wachse die Er-
kenntnis unter den Besuchern,
dass die reine Sichtverbesse-
rung nicht der letzte Schritt der
Entwicklung sein kann, sondern
aktive Systeme zur Fahrerunter-
stützung ergänzend notwendig
werden. Auch in diesem Seg-
ment bietet Brigade mit den Pro-
dukten Workside und Workzone
mit der Technologie gepulster
Radarsysteme weitere Entwick-
lungen an. Bestehende Kunden
äußerten sich darüber hinaus ge-
nerell positiv über das Preis-
Leistungsverhältnis der Kamera-
Monitor-Systeme. �
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Seil-, Schwimm- und Nassbagger, Aufbereitungsanlagen, Ausrüstung und Zubehör
Gewinnung, Abbruch, Recycling, Brechen und Sieben
BAUMA IST FÜR UNS DIE PERFEKTE PLATTFORM GEWESEN, UNSERE TECHNISCHE EXPERTISE ZU DEMONSTRIEREN.« +++
Wirtgen Pick InspectionMit Wirtgen Pick Inspection (WPI)bietet Wirtgen ein Messsystem fürSurface Miner zur Erfassung desSchneidwerkzeug-Verschleißes.WPI besteht im Wesentlichen ausacht schnell messenden Sensoren,die in das Schneidwalzengehäusedes Surface Miners integriertwerden und den Abnutzungsgradder Meißel messen. Der Messvor-gang mit WPI ist innerhalb einerMinute möglich und kann wäh-rend eines Lkw-Wechsels vorge-nommen werden, um Stillstands-zeiten zu vermeiden. Auf Knopf-druck läuft die gesamte Messung automatisch ab. Über ein separatesmobiles Endgerät, das einen Teil der Schneidwalze darstellt, wird dieInformation bereitgestellt, welcher Meißel zu wechseln ist. Dieser wirdentsprechend farbig auf dem Display markiert. Für Maschinenbedienerund Servicetechniker ist das übersichtlich dargestellte Messergebnis eineArbeitserleichterung, denn auf Basis der Verschleiß-Informationen ein-zelner Maschinen können sie nötige Serviceintervalle planen – personellwie auch hinsichtlich der gezielten Bevorratung von Ersatzteilen. Zudemwerden die Schneidwerkzeuge maximal ausgenutzt. Bei der Nutzung vonganzen Surface Miner-Flotten im 24/7-Betrieb verspricht der optimierteService- und Produktionsablauf einen enormen geldwerten Vorteil fürMining-Unternehmen.
Produkt-Fakten
Dank WPI können Servicetech-niker verschlissene Schneidwerk-zeuge schnell identifizieren undmit wenigen Handgriffen austau-schen. Durch die Zeitersparnissparen Unternehmen bares Geld.
WULF
SAGER / W
IRTG
EN
> WIRTGEN GROUP MINERAL TECHNOLOGIES
Auf extreme Einsätze abgestimmt
Durch die Nutzung von WPI gewinnt der Maschinenbediener einfachund schnell einen Überblick über den Verschleißzustand der Schneid-werkzeuge – ohne dafür Maschinen-Stillstandszeiten zu verursachen.
WIRTG
EN
Der Wirtgen Surface Miner
kommt ohne Bohren, Spren-
gen und Vorbrechen aus. Statt-
dessen zerschneiden und zer-
kleinern Surface Miner mit einer
speziellen Schneidwalze das Ge-
stein und verladen es über För-
dersysteme in einem Arbeits-
gang auf Dumper. Alternativ
kann das Gestein auch seitlich
neben der Maschine platziert
werden. Auch das Ablegen zwi-
schen den Fahrwerken als
Schwade ist möglich – Wirtgen
bietet nach eigenen Angaben als
einziger Hersteller beide Metho-
den an. Dadurch ist der Einsatz
eines Surface Miners sehr flexi-
bel. Die Surface Miner haben
Schneidbreiten von 2,2 m bis
4,2 m und schneiden 20 cm bis
83 cm tief – bis zu einer einaxia-
len Druckfestigkeit von 120 MPa.
Spezialmaschinen für den Fels-
bau schneiden sogar hartes Gra-
nitgestein bis 260 MPa. Als einzi-
ger Hersteller deckt Wirtgen ein
Leistungsspektrum von 100 t/h
bis 3 000 t/h ab.
Mit dem 2200 SM, dem
2500 SM und dem 4200 SM bie-
tet Wirtgen drei Leistungsklas-
sen, die projektspezifisch und va-
riabel konfigurierbar sind. Über
zwei Dutzend Schneidwalzen-
auslegungen sind standardmä-
Im Geschäftsfeld Mineral Technologies bietet die Wirtgen Group mit SurfaceMinern von Wirtgen und Brech- und Siebanlagen von Kleemann ein auf -einander abgestimmtes Produktprogramm für die Gewinnung von Nutz -mineralien sowie deren Aufbereitung.
ßig verfügbar, weitere Auslegun-
gen werden für den jeweiligen
Einsatzfall entwickelt.
Einsatzgebiete der Wirtgen
Surface Miner – weltweit sind
rund 420 Maschinen im Einsatz
– sind der Tagebau oder die Tras-
sierung von Straßen, Eisenbahn-
linien und Tunneln. Mineralstof-
fe, Kohle, Kalkstein, Gips, Bauxit,
Phosphat oder Eisenerz können
selektiv mit hoher Reinheit ge-
wonnen werden. Als Pionier der
Surface Mining Technologie hat
Wirtgen das mechanische Ver-
fahren seit den 1980er Jahren
entwickelt und als Alternative zu
konventionellen Mining Metho-
den etabliert. Da Surface Mining
ohne Sprengen auskommt, wer-
den Bodenerschütterungen,
Lärm oder Staub vermieden und
die Umwelt entsprechend ge-
schont. Zudem steigt die Sicher-
heit in den Minen. Bergbauunter-
nehmen sollen beim Surface Mi-
ning die laufenden Produktions-
kosten um ca. 40 % reduzieren
können.
Kleemann Brech- und SiebanlagenFür die Aufbereitung minerali-
scher Rohstoffe und das Recyc-
ling von Baustoffen setzt die
Wirtgen Group auf die breite Pro-
duktpalette an Backen-, Prall-
und Kegelbrechern sowie Sieb-
anlagen. Seit über 150 Jahren be-
136 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
\\\\\\\\\\\\\\\\\\
reitet Kleemann Naturstein und
Recyclingmaterial auf. Die im
Steinbruch durch Bohren und
Sprengen gewonnenen Gesteins-
brocken bzw. die Recyclingstoffe
werden zu definierten Korngrö-
ßen verarbeitet.
Die klassierten Endkörnun-
gen finden als Zuschlagstoffe für
Beton und für Trag-, Binder- und
Deckschichten aus Asphalt im
Straßen- sowie im Hochbau An-
wendung. Darüber hinaus sind
die Kleemann-Produkte darauf
ausgelegt, im Bergbau auch har-
te Mineralien und Materialien zu
bewältigen. Für die Auswahl der
ihren Anforderungen entspre-
chenden Maschine erhalten Kun-
den eine Anwendungsberatung
durch Kleemann. Diese stellt die
wirtschaftlichste Gewinnung
des jeweiligen Produkts in der
vorgegebenen Tagesleistung si-
cher.
Backenbrecher der Mobicat-
Reihe dienen als klassische Vor-
brecher im Naturstein. Das Leis-
tungsspektrum der mobilen Ma-
schinen reicht von 100 bis
1 500 t/h. Für die traditionellen
Steinbruchanwendungen wer-
den leistungsfähige und robuste
Anlagen mit Aufgabeleistungen
von 450 t/h bis zu 1 000 t/h ge-
nutzt.
Nachbrecheinheiten wie rau-
penmobile Prallbrecher der Mo-
birex-Reihe und Kegelbrecher
der Mobicone-Reihe arbeiten –
elektrisch verriegelt – im Ver-
bund mit Vorbrecher und Sieben.
Die Siebfläche der kettenmobi-
len Siebanlagen reicht von 7 bis
18,4 m². Ihr Leistungsspektrum
geht bis 1 000 t/h und ist somit
für hohe Leistungen und sieb-
schwieriges Material geeignet.
Stationäre Anlagen mit Leistun-
gen von 100 bis 1 000 t/h erledi-
gen alle neben dem Brechen und
Sieben erforderlichen Einzelpro-
zesse wie Waschen, Sandaufbe-
reitung, Mischen oder auch Ent-
stauben und runden das Ange-
botsspektrum ab. �
> SENNEBOGEN
Neuer 80-Tonnen-Raupenkran erfüllt nicht nur Tier 3b/4i
Sennebogen 2200 E-Serie: neuer 80 t Raupenkran nach Tier 3b/4i.
SENNEBOGEN
Als klassischer Montagekran
will der Raupenkran 2200
mit einer 120-kN-Winde und
Seilgeschwindigkeiten bis zu
125 m/s reichlich Kraftreserven
bieten. Dank des 186 kW star-
ken Cat-Dieselmotors und eines
optimierten Mehrkreis-Hydrau-
liksystems soll ein effektiver He-
beeinsatz stets gewährleistet
werden.
Ein neuer teleskopierbarer
Raupenunterwagen mit einer
Abstützbreite von 5 m sorgt für
Standsicherheit und hohe Trag-
lasten. Gleichzeitig bleibt die Ma-
schine mit lediglich 2,6 m Spur-
breite und 3,5 m Transportbrei-
te einfach transportierbar. Ein
neu gestalteter Heckballast bie-
tet Traglasten bis zu 80 t und ist
dank speziellem Selbstmonta-
gesystem schnell montiert. Auch
der Gittermastausleger lässt sich
nach dem Baukastensystem von
SENNEBOGEN im Bereich von
12,1 m bis 59,7 m variabel ge-
stalten. Drei Spitzenausleger-Va-
rianten mit 13,1 m bis 24,3 m
bieten darüber hinaus weitere
Flexibilität auf der Baustelle. Als
erster Raupenkran der E-Serie
entspricht der 2200 mit »Green
Efficiency«-Technologie nicht
nur den Anforderungen der Tier
3b/4i, sondern will auch durch
höchste Energieeffizienz dank
Eco-Mode und Sencon-Steue-
rungs- und Diagnosesystem be-
stechen. �
Im Zuge der Umstellung auf die aktuelle Motorengeneration präsentierteSennebogen auf der Bauma einen neuen Raupenkran der 80 t Klasse. Derneue 2200er kommt mit einem breiteren Unterwagen, höheren Traglastenund optimierter Hydraulik.
Sennebogen 2200- Leistung: CAT-Dieselmotor mit 186 kW/253 PS, Tier 3b/4i- Teleskopierbarer Unterwagen: 5 m Abstützbreite, 3,5 m Transportbreite - Winden: 2 x 85 kN Winden mit 120 kN, Seilgeschwindigkeit bis 125 m/s- Wartung: zentral zugängliche Wartungspunkte- maXcab-Kabine für entspanntes Arbeiten und gute Übersicht
Produkt-Fakten
Marktführer mit weltweit größtemSortiment an Nebel Kanonen
• Mit / ohne Generator
• Mit / ohne Wassertank
• Mit / ohne Anhänger
• Für den Innen oderAußenbereich
[email protected] www.dfecology.it
DF ad REV2_Layout 1 01/02/2013 14:58 Page 1
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> IDROBENNE BEI RIEDELSBERGER
Polypgreifer im Dienste der Wasserkraft Afrikas
Ein PFV-P-Polypgreifer des italienischen Anbieters Idrobenne kommtkünftig am Wasserkraftwerk Kafue in Sambia – angebaut an einehydraulische Rechenreinigungsmaschine des Typs Hydronic M-5000von Muhr – zum Einsatz. Seit über 50 Jahren steht der Name Muhr fürbesondere Leistung in den Bereichen Wasserkraft-, Schüttgut undMischtechnik.
IDROBENNE
Die Idrobenne-Mehrschalen-
greifer der Serie PFV-P verfü-
gen über einen besonders star-
ken Rahmenbau. Groß dimensio-
nierte Hydraulikzylinder und ei-
ne spezielle Kinematik der Scha-
len sollen eine sehr starke
Schließkraft sicherstellen. Die
Zylinder der Mehrschalengrei-
fer-Reihe können mit hohen Be-
triebsdruck von 300 bar beauf-
schlagt werden. Die Kolbenstan-
gen der Zylinder verfügen über
Gelenklager, um höchste Bean-
spruchungen aufzufangen und
stärkste Einsatzmöglichkeiten
zu garantieren. Die Produktreihe
kann mit Baggern bis 35 t Ein-
satzgewicht eingesetzt werden.
Die Hydraulikanlage und die Zy-
linderkolbenstangen verfügen
über robuste Schutzbleche,
durch die der Kontakt mit dem
Ladegut und Beschädigungen
vermieden werden sollen.
Die Hydraulikgreifer gelten
als geeignetste Greifvorrichtung
für den Umschlag von Schüttgut
wie beispielsweise Schrott, Alt-
papier oder – wie in Sambia –
Treibgut. Angebaut werden die
Greifer an feststehende Krane,
Hydraulikbagger oder auch Rau-
pen. Die PFV-P-Mehrschalengrei-
fer können mit einer internen
manuellen (mechanische Dreh-
vorrichtung mit einem Anschlag
bei 250°) als auch hydraulischen
(Drehmotor mit Rundumdreh-
bereich) Drehvorrichtung ausge-
rüstet werden. Öffnen und
Schließen des Mehrschalengrei-
fers erfolgen synchron, aber von-
einander unabhängig. Ausfüh-
Die Hydronic M-5000 ist eine hydraulische Rechenreinigungsmaschine vonMuhr aus Brannenburg (Bayern). Am Wasserkraftwerk Kafue in Sambiareinigt sie die Einlaufrechen der Turbinen von Schwemmgut und sorgt so füreinen stets optimalen Wasserdurchsatz. Der Reinigungskopf der Maschinekann dabei je nach Erfordernis mit einer Greiferharke (zur Reinigung vonVerschmutzungen und Verklausungen zwischen den Rechenstäben) vonMuhr oder dem PFV-P-Polypgreifer (zur Aufnahme von Treibgut an derWasseroberfläche) von Idrobenne ausgerüstet werden. Den Polypgreifer fürAfrika lieferte der deutsche Idrobenne-Generalimporteur Riedelsberger ausWalda (Bayern).
rungen mit fünf oder sechs Scha-
len sind lieferbar. Jede Schale
wird über einen doppelwirken-
den Hydraulikzylinder angesteu-
ert.
Die komplette Hydraulikan-
lage ist bei den Modellen der Se-
rie PFV-P gut geschützt aus-
schließlich innerhalb des Greif-
körpers verlegt.
Die Bauteile der Mehrscha-
lengreifer aus dem Hause Idro-
benne werden aus besonders
hochfestem Konstruktionsstahl
(Weldox oder Domex) gefertigt.
Die Verschleißteile wie beispiels-
weise die Schneiden bestehen
aus hochfestem Feinkornstahl.
(Hardox).
Die Verbindung zwischen
der Drehvorrichtung des Zwei-
schalengreifers und dem Träger-
gerät ist pendelartig wie ein
Kardangelenk ausgelegt, was
das Auspendeln in alle vier Rich-
tungen sicherstellen soll. Idro-
benne bietet zudem Aufhängun-
gen nach Maß, passend zu jedem
Gerät. �
138 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
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> ROSTA
Ammann Schweiz setzt auf ROSTA-Schwingelemente
Ammann-Ellipsenschwingsieb auf ROSTA-Schwingelementen des Typs AB-HD 50-2.
ROSTA
Schwingungsverhalten der ROSTA-Lagerungen.
Üblicherweise arbeiten die
Entwässerungssiebe in rela-
tiv hohen Stahlbau-Aufberei-
tungsanlagen, die aus Kosten-
gründen nicht zu viel Masse auf-
weisen sollen. Um beim Auslauf
des Siebes Restkraftübertragun-
gen auf die Bausubstanz zu redu-
zieren, rüstete Ammann die Vor-
Generation der Euroclass-Siebe
mit Motorenbremsen aus, was ei-
nem zusätzlichen Kostenfaktor
entsprach. Die ROSTA-Abstüt-
zungen versprechen beim
Durchlauf der Lagerungs-Reso-
nanzfrequenz eine optimale Ei-
gendämpfung, was zur Folge hat,
dass die verbleibende Energie
nach wenigen Schwingungen
gänzlich abgebaut wird und der
Kasten binnen Sekunden voll-
kommen stillsteht. So konnte auf
die kostspieligen Bremsen ver-
zichtet werden. Zudem bieten
die ROSTA-Schwingelemente
des Typs AB im Vergleich zu
Ammann Schweiz hat sich kürzlich für ROSTA-Schwingelemente bei der Lagerung der neuen Euroclass-Linear -schwingsiebmaschinen entschieden. Die mittels zweier Unwuchtwellen betriebenen Linearschwinger für dieEntwässerungstechnik (Wasserabscheidung und Körnungskorrektur bei der Kies- und Sandaufbereitung) werden auf ROSTA-Schwingelementen des Typs AB-HD (Heavy Duty) 50-2 gelagert. Das 2-Deck-Schwingsieb mit den Dimensionen 5 x 2,4 m wiegt mit Materialankoppelung ca. 9 t und wurde auf insgesamt acht AB-HD 50-2 gelagert,die in dieser Konfiguration eine entsprechende Tragekapazitätsreserve bieten. Die zulässige Maximalbelastung pro Element beträgt 1 400 kg, was ca. 20 % Reservekapazität bietet.
Schraubenfedern eine große Sei-
tenstabilität. So konnte beim
neuen Siebtyp auf Seitenführun-
gen und/ oder auf seitlich ange-
brachte Reibungsstoßdämpfer
verzichtet werden, was eine wei-
tere Kostenreduktion mit sich
brachte.
Die ROSTA-Schwingelemen-
te können im Gegensatz zu
Schraubenfedern direkt mit den
vier Lagerungssupporten und
dem Unterbaurahmen ver-
schraubt werden. Es müssen her-
stellerseitig weder Federführun-
gen noch Schwingungsbegren-
zungen wie beispielsweise Seil -
struppen angebracht werden.
Der Isolierwirkungsgrad auf
den Sieb-Unterbau wird vom
Hersteller als »sehr gut« bezeich-
net. Unter der vorgenannten
Nennlast von 1 125 kg weisen
die ROSTA-Lagerungen eine Ei-
genfrequenz von 2,6 Hz auf, was
bei einer Störfrequenz von 16 Hz
einem Isolierwirkungsgrad von
rund 97 % entspricht.
Auch in Bezug auf Stillstands-
zeiten bei auftretenden Feder-
brüchen boten die langlebigen
und korrosionsbeständigen ROS-
TA-Lagerungen ein Plus für die
neuen Euroclass-Siebmaschi-
nen. Federbrüche und somit Aus-
fallzeiten der Anlage gelten, so
betont ROSAT, mit AB-Lagerun-
gen als praktisch ausgeschlos-
sen.
Riemenlängung kontinuierlich kompensierenAuch beim Antrieb der beiden
Unwuchtwellen des Linear -
schwingers setzte Ammann
Schweiz auf die »Blauen« von
ROSTA. Nicht nur bei der Siebla-
gerung will der Schweizer Her-
steller die Wartungsfreiheit sei-
nes Klassierers bahnbrechend
propagieren, sondern auch der
Riemenantrieb soll nie Anlass
für Stillstandszeiten der Anlage
sein. Demzufolge wurde der
22 kW starke 4-Pol-Antriebsmo-
tor (Baugröße 180 L) auf eine
selbstnachstellende ROSTA-Mo-
torwippe des Typs MB 50 x 270-
2 montiert. Die ROSTA-Motor-
wippe kompensiert kontinuier-
lich die Riemenlängung und ver-
hindert somit energieverschleu-
dernden Schlupf auf dem Rie-
mentrieb. Regelmäßiges Nach-
ROSTA Motorwippe MB 50 x 270-2.
spannen der Keilriemen durch
Wartungspersonal entfällt gänz-
lich. Einmal montiert, soll die
Motorwippe ein ganzes Riemen-
leben lang die Idealspannung
auf die Kraftbänder abgeben.
Beim Anfahren der großen Träg-
heitsmassen (Unwuchtwellen)
schont die elastische Motorlage-
rung die Karkassen vor Über -
dehnung, indem sie für wenige
Anlaufumdrehungen einen kurz-
zeitigen Schlupf ermöglicht, bis
sie nach dem Überwinden der
Massenträgheit den Motor wie-
der in die Arbeitsposition ein-
schwenkt. �
//////////////////
> SANDVIK
Produktivität, Effizienz und Vielseitigkeit
Die QE341 setzt die Tradition des Vorgängers QE342 fort und soll Maßstäbe für Grobstücksiebanlagen in derBau- und Mineralstoffbranche setzen.
SANDVIK
Die neue QE341 ergänzt die
größere QE440 in der Premi-
um-Baureihe mobiler Grob-
stück-Siebanlagen. Aufgebaut
auf einem robusten Brecher-
Chassis liefert die QE341 je nach
Anforderung zwei oder drei End-
produkte und verspricht mit den
wechselbaren seitlichen Pro-
duktbändern höchste Flexibili-
tät im Betrieb. Als weitere Ge-
meinsamkeit mit der QE440 er-
möglicht die Hubfunktion des
Siebkastens den einfachen Zu-
gang zum unteren Siebdeck für
Wartungsarbeiten oder den
Wechsel der Siebmedien.
Neue elektronische SteuerungEine der wichtigsten Verbesse-
rungen am neuen Modell ist die
neue elektronische Steuerung,
die mit zahlreichen Funktionen
Effizienz und Sicherheit im Be-
Als Ergebnis seiner Produkt-Weiterentwicklung hat Sandvik die neue Schwerlast-Grobstücksiebanlage QE341 vorge-stellt. Sie soll über zehn Jahre Erfahrung und Kunden-Feedback im Marktsegment mobiler Vorsiebanlagen mit über100-jähriger Tradition im bergmännischen Materialumschlag vereinen. Ein Jahrzehnt nach ihrer ersten Vorstellungwurde die QE340 grundlegend überarbeitet. Das Ergebnis ist eine deutlich robustere Einheit mit höherer Produkti-onsleistung. Weitere Schwerpunkte in der Entwicklung der QE341 waren Vereinfachungen bei der Inbetriebsetzung,der Bedienung und bei der Wartung.
trieb steigern soll. Das System
besitzt farblich gekennzeichnete
Zifferntasten und ein Anzeige-
display, über das der Maschinist
alle Prozesse überwachen kann.
Vorstart-Statuschecks für alle
Anlagenfunktionen sowie die au-
tomatische Start/ Stopp-Ein -
richtung mit drei Vorwahl-Pro-
grammen – Aufbau, Siebbetrieb,
Fahrbetrieb – unterstützen das
einfache und sichere Arbeiten.
Serienmäßig ist die Anlage mit
Funkfernbedienung ausgerüstet.
Als Vorteil für Betreiber mit häu-
figen Standortwechseln besitzt
die Anlage hydraulisch klappba-
re Haupt- und Produktbänder
sowie einen starren einteiligen
Aufgeber für schnelle Rüstzeiten,
die größere Bodenfreiheit des
Heckaufbaus erleichtert das Ver-
setzen. �
Die neue QE341 berücksichtigt folgende Grundanforderungen:- Größere Auswurfhöhen und längere Produktbänder für bis zu 50 %
mehr Haldenkapazität- Verarbeitung von sehr grobstückigem Material – vergrößerter Aufgabe-
bunker mit Schwerlast-Plattenband und verbreiterter Siebaufgabe- Materialfluss ohne Stauungen – verbreitertes Überkornband mit
höherer Abzugsleistung- Neue Steuerungs-Konsole mit Farbkodierung und sequentieller Start-
funktion- 20 % mehr Aufgebervolumen und aggressives Siebverhalten des Sieb-
kastens sollen höchste Produktivität gewährleisten- Hubfunktion des Siebkastens zum Wechsel der Siebmedien im unteren
Deck, besser zugängliche und größere Wartungspodeste- Übereinstimmung mit neuesten Maschinen-Richtlinien- Kürzere Rüstzeiten durch hydraulisch klappbare Wartungspodeste und
den starren, einteiligen Aufgeber- Alle Siebmedien der QE340 sind bei der QE341 verwendbar
Produkt-Fakten
140 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
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> PAARI
Das »Ideal-Gewicht« ermitteln
Die neue Förderbandwaage FBW 110 setzt auf einen modularen Aufbauder Wiegemechanik.
Die Paari-Technik lässt sich umfassend für die Produktions -überwachung einsetzen.
PAARI / CAROLIN BELG
RAD
Einsatzgebiete findet die För-
derbandwaage im Schüttgut
(Steine und Erde), in der Schwer-
industrie, Landwirtschaft oder
im Logistikbereich. Ihre Monta-
ge ist mit geringem Aufwand
möglich, so setzen Anlagen nach
kurzer Einbauzeit wieder den
Betrieb fort. Per Schraubverbin-
dungen kann man den Einbau
der FBW 110 am Förderband
selbst vornehmen. Dank der fle-
xiblen Einsetzbarkeit ist der Ein-
bau auch bei geringer Bauhöhe
und verschiedenen Förderband-
breiten möglich.
Neben Zuverlässigkeit und
Genauigkeit soll die Förderband-
waage FBW 110 durch eine be-
nutzerfreundliche Software
punkten. Es können Förderleis-
tung, Bandbeladung, Bandge-
schwindigkeit, Tagessummen-
zähler, Gesamtzähler oder die
Absolutmenge des Material-
stroms angezeigt werden. Die
Zähler können auch individuell,
entsprechend der jeweiligen An-
forderungen belegt werden.
Eine Auswertungs-Software
optimiert den Prozess mit viel-
fältigen Anzeige- und Anbin-
dungsmöglichkeiten und kann
an einem zentralen PC gesteuert
werden. Durch Peripheriegeräte
wie Fernanzeigen oder auch Sig-
nalanlagen sowie die Anbindung
an das Prozessleitsystem (Profi-
Paari Waagen- und Anlagenbau in Erfurt hat mit der FBW 110 eine neueFörderbandwaage im Programm, die eine schnelle und einfache Montagemit einem breiten Einsatzgebiet und einem nach Anbieterangabenbesonders ansprechenden Preis-Leistungsverhältnis verbinden soll. Umbeispielsweise eine Überladung von Lkw und Waggons zu verhindern, kanndurch die neue Förderbandwaage die Füllmenge exakt dosiert undbestimmt werden. Zusätzlich ist es möglich, eine genaue Produktionser-fassung zu messen. Das genaue Messen der Materialströme wird durchvollelektronische Messzellen mit mechanischem Überlastschutz für hoheGeschwindigkeit gewährleistet.
bus, digitale I/O, analog) wird
die Einsetzbarkeit erweitert.
ProduktionsüberwachungWie lässt sich die Paari-Technik
für die Produktionsüberwa-
chung einsetzen? In einem Pra-
xisfall sollten die Leistung eines
Saugbaggers sowie die komplet-
te Produktion (Mensch und Ma-
schine) überwacht werden. Da
bereits eine vorhandene Stra-
ßenfahrzeugwaage auf dem Ge-
lände stand, gab es die Bestre-
bung, eine Überwachung von
der Produktion bis zur Ausliefe-
rung zu schaffen. Direkt hinter
dem Saugbagger wurde eine Paa-
ri-Förderbandwaage installiert,
die die vom Saugbagger geför-
derte Menge an Rohmaterial
misst. Die Anbindung an den Ti-
tan-Libra-Bandwaagenmonitor
von Paari ermöglicht eine exakte
grafische Auswertung, wann die
Produktion läuft und wann es zu
Engpässen kommt. Weitere
Bandwaagen wurden in die Pro-
duktionsbänder integriert, um
die Menge der einzelnen Sorten
auf den Haufwerken zu doku-
mentieren. Die Verladung erfolgt
über Radlader inklusive Radla-
derwaage sowie Silos mit Stra-
ßenfahrzeugwaagen. So kann ge-
nau ermittelt werden, welche
Menge von welchem Gut abge-
nommen wurde. Diese Daten
sind mithilfe der Paari-Software
Titan Libra Schüttgut verknüpft.
Statistische Auswertungen zei-
gen die In- bzw. Output-Mengen
des Werks.
Exakte VerladungBei der Bahnverladung besteht
das Problem, dass die Bahn kei-
ne überladenen Waggons zu-
lässt. Somit besteht für den Ver-
lader der Wunsch, den Waggon
optimal auszunutzen, aber nicht
zu überladen. Die Lösung aus
dem Hause Paari: Die Verladung
der Waggons erfolgt mittels För-
derbändern, in die eine Förder-
bandwaage installiert wurden.
Mittels der Software Titan Libra
kann nun die komplette Verlade-
steuerung automatisiert ablau-
fen. Die Sollmenge wird vorgege-
ben, alles andere regelt das Sys-
tem. Auch die Zugreihung wird
in der Software mittels Zuglisten
verwaltet, eine geeichte Gleis-
waage rundet die Lösung ab. Es
ist nun möglich, Transportpapie-
re für die Bahn digital zu erzeu-
gen und zu verwalten. Dank der
Förderbandwaage werden Wag-
gons nicht mehr überladen, was
eine sonst notwendige Entla-
dung erübrigt. �
Technik-Fakten Förderbandwaage FBW 110Förderung: 4 000 t/h
Genauigkeit: bis zu 0,25 % erreichbar
Bandgeschwindigkeit: bis zu 6 m/s
Bandbreite: 500 – 2 000 mm
Bandsteigung: bis ca. 20° (keine Relativbewegung des Materials)
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 141
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Beton- und Schwarzdeckenfertiger, Verdichtungstechnik, Einbaumaterialien, Spezialmaschinen und -fahrzeuge,
Straßenbau –Straßensanierung
> JCB
Neue Walzenzug-Baureihe
VM 117.
JCB
Die Modelle VM117 und
VM137 werden weltweit an-
geboten und in Deutschland, In-
dien und Brasilien hergestellt.
Das Modell VM117D hat ein Be-
triebsgewicht von 11 t; das Mo-
dell VM137D wiegt 12,2 t, beide
sind serienmäßig mit einer Glatt-
bandage ausgestattet. Die Vibra-
tionswalzen eignen sich für eine
Vielzahl von Verdichtungsarbei-
ten bei Infrastruktur- und Ge-
bäudeprojekten. Für den Einsatz
auf bindigen Böden sind beide
Walzenzüge optional mit PD-
Bandage erhältlich. Die serien-
mäßige Glattbandage kann mit
einem zweiteiligen PD-Schalen-
satz ausgestattet werden und ist
damit noch vielseitiger einsetz-
bar.
Deutliche Verbesserungen
wurden, so informiert JCB, bei
den Verdichtungsparametern
wie Amplitude, Frequenz, Zentri-
fugalkraft, statische Linienlast
und Gewichtsverteilung erzielt.
Die Anzahl der erforderlichen
Durchgänge zum Erreichen der
gewünschten Materialdichte
konnte reduziert werden. Ein
umfassendes Portfolio an Syste-
men zur Verdichtungsmessung
JCB führt die ersten zwei Modelle einer neuen Walzenzug-Baureihe ein: Die Modelle VM117D und VM137D werdenmit Ecomax-Motoren betrieben, die der Abgasnorm Stufe IIIB/ Tier 4 Interim entsprechen und eine Leistung von 125PS (93 kW) liefern. Die beiden Maschinen sind Vorreiter einer neuen Generation von JCB-Geräten zur Bodenver-dichtung. Dabei soll die langjährige Erfahrung in der Bodenverdichtung von JCB Vibromax mit marktführendenKomponenten von JCB Power Systems kombiniert werden.
(Compatronic) ist erhältlich, da-
runter einfache Kontrollsysteme
und hochentwickelte Verdich-
tungsanalysesysteme mit GPS-
System und einer Druckerfunkti-
on zum Dokumentieren der Ar-
beit. Mit dem automatischen Ver-
dichtungsmesssystem Automa-
tic Vibration Control (AVC) von
JCB, das serienmäßig in den Mo-
dellen VM117D und VM137D in-
tegriert ist, soll eine übermäßige
Bodenverdichtung am Ende je-
des Durchgangs vermieden wer-
den.
Das Intelligent Compaction
System (ICS) ist die neuste Inno-
vation von JCB Vibromax. Das
System passt die Einstellungen
zu Amplitude und Frequenz au-
tomatisch an das erreichte Ver-
dichtungsergebnis an. Mit ICS
wird die Anzahl von Durchgän-
gen reduziert, wodurch Kraft-
stoffverbrauch und Produktivi-
tät optimiert werden sollen.
Ebenso soll eine einheitliche Ver-
dichtung gewährleistet werden
und der Bediener den Auftrag ef-
fizient ausführen können.
Die geräumige Kabine bietet
eine gute Sicht auf die Rückseite
der Maschine und die Bandagen-
Kanten. Dank eines geringeren
Geräuschpegels zählen diese Ma-
schinen zu den leisesten Geräten
der JCB-Produktreihe.
Ecomax-Motor bietet Leistungs -stärke und WirtschaftlichkeitWenn der optionale Eco-Modus
verwendet wird, erreicht der
elektronisch gesteuerte JCB-Eco-
max-Motor zusammen mit dem
optimierten Hydrauliksystem
und dem drehzahlgeregelten
Lüfter eine Kraftstoffeinsparung
von 16 %. Ein Paket, das sich als
Ecompact einen Namen machen
soll. Mit dem Tier-2-Motor er-
reicht die optionale drehzahlge-
regelte Lüftung eine Kraftstoff -
einsparung von bis zu 5 %.
Die Walzenzüge bieten ein
einteiliges Erregersystem, elek-
trische Systeme nach IP 69, ein
wartungsfreies Knickgelenk,
vorgespannte Gummiaufhän-
gungen und gute Zugänglichkeit
zu allen Wartungspunkten vom
Boden aus. �
Walzenzüge VM117D und VM137D- Mit den Ecomax-Motoren (Abgasnorm Stufe IIIB/ Tier 4 Interim) soll eine
Kraftstoffeinsparung von bis zu 16 % erreicht werden.- Glatt- oder Stampffuß-Bandage für alle Arten von Materialverdichtung- Analysesystem zur Messung der Verdichtungsleistung - Neues Kabinendesign mit niedrigem Geräuschpegel- Optimierte Lösungen für die Bodenverdichtung
Produkt-Fakten
142 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
\\\\\\\\\\\\\\\\\\
> STEHR
Auch in Indien erfolgreich
Stehr-Technik macht künftig in Indien beim Straßenbau das staubfreie Einmischen von Bindemittel in denBoden möglich.
STEHR
Schon jetzt werden 65 % des
indischen Güterverkehrs
über die Straße abgewickelt.
40 % aller Obst- und Gemüse-
transporte verrotten allerdings,
bevor sie ihr Ziel erreichen. »Wir
liegen 30 Jahre zurück«, sagte
Harpinder Narula, Vorsitzender
des Infrastrukturunternehmens
DSC India. Die indische Regie-
rung drückt beim Ausbau der In-
frastruktur aufs Tempo und
plant Milliardeninvestitionen. So
werden in den nächsten drei Jah-
ren allein beim Fernstraßenbau
Projekte im Wert von umgerech-
net 55 Mrd. Euro ausgeschrie-
ben. »Straßen bauen heißt, die
Entwicklung voranzutreiben«,
ist Kamal Nath als der für Stra-
ßenbau zuständige Minister
überzeugt. 7 000 Straßenkilome-
ter neue Straßen pro Jahr heißt
sein ehrgeiziges Ziel. »20 Kilo-
meter pro Tag«, lautet die Parole
des Ministers.
Kombination Traktor mit Fräse undintegriertem Bindemittelstreuer Einen Beitrag zum Ausbau sollen
jetzt auch Maschinen von Stehr
leisten. Da in Indien keine Stein-
brüche wie in Deutschland be-
kannt sind und die Kiesvorkom-
men zur Herstellung von Asphalt
gebraucht werden, wird die
Indiens Straßen sind in einem desolaten Zustand. Mit 3,4 Mio. km ist das indische Straßennetz zwar das größteweltweit, der weitaus größte Teil ist aber nicht ausgebaut. Ohne funktionierende Infrastruktur ist der Übergang voneiner landwirtschaftlichen zu einer industriellen Volkswirtschaft kaum zu schaffen. Beim dringend anstehendenAusbau des Straßennetzes kommen nun auch Maschinen des hessischen Unternehmens Stehr Baumaschinen zumEinsatz.
Tragschicht größtenteils mit Bin-
demitteln stabilisiert. Hier
kommt in Zukunft die Kombina-
tion Traktor mit Fräse und inte-
griertem Bindemittelstreuer
zum Einsatz. Da die Baustellen
oft durch kilometerlange Zucker-
rohr-, Reisfelder- und Mango-
plantagen führen – alles hoch-
wertige Grundnahrungsmittel,
war bei der Entscheidung für
Stehr-Maschinen das Hauptar-
gument, dass das Bindemittel
staubfrei in den Boden ein -
gemischt werden kann. Zudem
entfallen noch die Kosten für
ein kostenintensives separates
Streufahrzeug. Über eine elek-
trisch regelbare Wasserpumpe
kann Wasser dosiert in den
Mischraum zugegeben werden,
um den für die Verdichtung not-
wendigen Wassergehalt genau
einzustellen. Ein von Stehr mit
dem Elektronik-Partner Procon
entwickelter Bordrechner sorgt
dafür, dass die Streumenge und
Wasserzugabe exakt genau auf-
gebracht wird.
Die Streumengendosierung
erfolgt über eine hydraulisch an-
getriebene Zellenradschleuse.
Dafür wird die tatsächlich gefah-
rene Strecke über ein auf dem
Boden laufendes Messrad genau
gemessen. Die Austragmenge
pro Quadratmeter wird eingege-
ben und genau dosiert aufge-
bracht. Auf Wunsch kann über ei-
ne Chipkarte der Arbeitsablauf
über 20 Tage im Datenaustausch
auf die Software des Betriebs-
computers erfolgen. Hier kön-
nen der Auftrag, der Kunde, der
Sollwert, die Ausbringmenge,
die tatsächliche Menge, die ge-
streute Fläche, die Arbeitszeit,
das Datum und Kommentare
zeitgenau dokumentiert werden.
Die Streubreiten von 0,6 m,
1,2 m oder 2,4 m werden ebenso
wie sämtliche anderen Funktio-
nen von der Kabine aus elektro-
hydraulisch gesteuert.
Diese Einstellungen werden
optisch auf einem Bildschirm in
der Fahrerkabine dargestellt.
Auf dem Dach des Streuers ist in
der Mitte ein Deckel von einer
Größe 0,8 x 0,8 m angebracht.
Über eine Einblasvorrichtung
kann der Streuer vom Silofahr-
zeug direkt befüllt werden. Die
austretende Einblasluft wird
über einen von Stehr entwickel-
ten speziellen Staubfilter gerei-
nigt. Dieser ist leicht zu reinigen
und gilt als sehr wartungs-
freundlich.
Als nächste Aufgabe steht bei
Stehr die Entwicklung eines
schmalen Grabenfräsrades an,
das ebenfalls von den indischen
Partnern gewünscht werde. Die
Grundvoraussetzung dabei ist
eine Frästiefe von maximal
80 cm und eine Breite im Be-
reich von 3 cm bis 8 cm. Diese
soll an einen in Indien gebauten
80-PS-Schlepper angebaut wer-
den. �
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 143
//////////////////
> VÖGELE
Fertigerführerschein zum geprüften Fahrer von Straßenfertigern
Der Fertigerführerschein sorgt für effizientenUmgang mit der Maschine und damit füreine perfekte Einbauqualität bei reduziertenKosten. Zudem verringert sich das Unfall-risiko durch optimal geschultes Personal.
stände und Reparaturkosten, die aus Fehl-
bedienung resultieren, sowie eine Steige-
rung der Effizienz. Die Ausbildung richtet
sich gleichermaßen an erfahrene und ange-
hende Straßenfertigerbediener sowie an
Quereinsteiger. Um das notwendige Wissen
für die zweitägige theoretische und prakti-
sche ZUMBau-Prüfung zu haben, empfiehlt
es sich, an der achttägigen Schulung zur Prü-
fungsvorbereitung teilzunehmen. Die
Abschlussprüfung wird durch drei Prüfer
abgenommen – einen Mitarbeiter der Be-
rufsgenossenschaft, einen Prüfungsstätten-
mitarbeiter sowie ein ZUMBau-Mitglied.
Die Teilnehmer werden von erfahrenen An-
wendungstechnikern der Joseph Vögele AG
auf die Prüfung vorbereitet. �
Maschinenführer in der Bauwirtschaft) ha-
ben sich das deutsche Bauhandwerk, die
Bauindustrie, die Berufsgenossenschaft
Bau und die Maschinenhersteller zusam-
mengetan und den Fertigerführerschein
und den Prüfungsumfang definiert. Autori-
siert ist die Prüfung vom Hauptverband der
Deutschen Bauindustrie, vom Zentralver-
band des Deutschen Baugewerbes und von
der Berufsgenossenschaft Bau.
In Deutschland gibt es diverse zugelas-
sene Prüfungsstätten. Aktuell gibt es zwei
Ausbildungsstätten, die die Prüfung und die
Schulung zur Vorbereitung anbieten: das
VÖGELE Centre for Training and Technolo-
gy (CTT) in Ludwigshafen/ Rhein sowie das
Ausbildungszentrum Bau-ABC Rostrup in
Bad Zwischenahn. Die Berufsgenossen-
schaft Bau beteiligt sich in Form einer Prä-
ventionsprämie an der Ausbildung zum
Walzen- oder Fertigerfahrerführerschein
mit bis zu 900 Euro. Infos: zumbau.org/
index.
Ziel der Ausbildung ist eine Erhöhung
des Sicherheitsbewusstseins und der Fahr-
sicherheit, eine Reduzierung der Gerätestill-
Aufgrund der Vielfalt und Komplexität
der Bauverfahren und eingesetzten Mo-
delle ist die Straßenfertigerbedienung
höchst anspruchsvoll. Kenntnisse und Fer-
tigkeiten zum vorschriftsmäßigen Umgang
sind für einen sicheren Baustellenalltag
wichtig. Als Nachweis dieser Fähigkeiten
dient unter anderem die Prüfung zum »Ge-
prüften Fahrer von Straßenfertigern«. Un-
ter der Leitung der ZUMBau (Zugelassene
Die Schulungsinhalte werden von Profisvermittelt, sodass Theorie und Praxis Hand inHand gehen.
VÖGELE
VÖGELE CTT, Ludwigshafen am Rhein- Vorbereitungskurs Prüfung
3. bis 12. Juni 13. und 14.Juni22. bis 31. Juli 1. und 2. August19. bis 28. August 29. und 30. August7. bis 16. Oktober 17.und 18. Oktober
- Kosten pro Teilnehmer: Vorbereitungskurs:1 500 Euro, Prüfungsgebühr: 450 Euro
Terminfakten
Unter dem neuen Namen LigniteEnergy verspricht RheinbraunBrennstoff eine wirtschaftlicheBrennstofflösung für energie -intensive Industriebetriebe.
> RHEINBRAUN BRENNSTOFF
Brennstofflösung für energieintensive Betriebe
Unter den verschiedenen Ver-
edlungsprodukten stellt
Braunkohlenstaub, der seit letz-
tem Sommer »LE pulverized«
heißt, den größten Anteil. Dane-
ben werden Wirbelschicht-
braunkohle als »LE grained« und
Industriebriketts als »LE com-
pact« angeboten.
Um der gestiegenen Nachfra-
ge nach »LE pulverized« gerecht
zu werden, hat RWE Power am
Standort Hürth bei Köln im Juli
2012 eine weitere, 40 Mio. Euro
teure Walzenschüsselmühle –
die zweite ihrer Art im Rheini-
schen Revier – in Betrieb genom-
men. Dadurch erhöht sich die
jährliche Produktionskapazität
um 500 000 t. Die für den Ver-
trieb zuständige Tochtergesell-
schaft von RWE Power, die
Rheinbraun Brennstoff GmbH
(RBB), plant allein in diesem
Wenn es nach Rheinbraun Brennstoff in Frechen bei Köln geht, ersetzenEnergieträger aus dem Rheinland künftig im Bereich der energieintensivenIndustriebetriebe Europas zunehmend Steinkohle, Erdgas und Mineralöl -produkte. Im Zuge der fortschreitenden Internationalisierung erhält dervielseitige Brennstoff, ein Veredlungsprodukte aus rheinischer Braunkohle,jetzt den überall verständlichen Produktnamen Lignite Energy (LE).
Jahr, europaweit mehr als
3 Mio. t abzusetzen. Die Einfüh-
rung der neuen Dachmarke soll
dabei für zusätzliche Verkaufs-
impulse sorgen.
Anbieter steht für konstant niedrige PreiseBranchen mit hohem Energiebe-
darf – insbesondere die Kalk-
und Zementindustrie sowie
Asphaltmisch- und Trocknungs-
anlagen – setzen bereits »LE pul-
verized« als preisgünstiges Sub-
stitut für Steinkohle, Erdgas und
Mineralölprodukte ein. Als
Grund hierfür nennt RBB nicht
zuletzt die volatilen Energie-
und Rohstoffmärkte. Denn »Li-
gnite Energy« biete genau das,
was die Betreiber der Anlagen
bei den Wettbewerbern vermis-
sen: Kalkulierbarkeit, Investiti-
onssicherheit, flexible Beliefe-
rung und langfristige Verfügbar-
keit. Das über die Jahre kontinu-
ierlich gestiegene Energiepreis-
niveau erlaubt es RBB inzwi-
schen, Kunden auch weit über
Deutschland hinaus unter wirt-
schaftlichen Bedingungen mit
diesem vielseitigen Industrie-
brennstoff – per Silo-Lkw oder
Bahn-Kesselwagen – zu belie-
fern. Zahlreiche Unternehmen in
Frankreich, den Benelux-Staaten
und der Alpenregion ebenso wie
in Polen, Tschechien, Ungarn
und Rumänien profitierten, so
RBB, bereits heute davon. �
144 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
\\\\\\\\\\\\\\\\\\
> BERGMANN
Marktführer in Wasserbau setzt auf Pipeline-Truck
Der Pipeline Truck von Bergmann mit geländegängigem Auflieger auf einer Tagebau-Baustelle der Firma Hölscher Wasserbau.
BERGMANN
Neben der Kernaufgabe des
Wassermanagements sind
die Wasserbauspezialisten auch
gefordert, wenn es um die wirt-
schaftliche Material- und Ma-
schinenversorgung auf den Bau-
stellen geht. So werden nicht nur
Pumpen mit einem Stückge-
wicht bis zu 2 500 kg, Aggregate
und Ventile, Schieber und Werk-
zeuge ins Feld transportiert, son-
dern auch Entwässerungsrohre
mit Längen bis zu 12 m. Deshalb
setzt Hölscher seit einigen Mona-
ten auf den Bergmann-Dumper
3012 Pipeline Truck.
Dieser zeichnet sich vor al-
lem durch eine hohe Flexibilität
aus; so kann der Dumper binnen
kurzer Zeit von einem Pritschen-
transporter mit Ladekran in eine
Zugmaschine mit Geländeauflie-
ger in Ausführung Rohrtranspor-
ter mittels einer Kugelkopfkupp-
lung verbunden werden. Diese
Vorteile sowie die besondere Ge-
ländegängigkeit sorgen bei Höl-
scher für eine hohe Maschinen-
auslastung nicht nur auf Pipe-
line-Baustellen.
Hohe Flexibilität und ZugkraftDie Maschine bietet eine wirt-
schaftliche Alternative zu den
bisher stets getrennten Trans-
portkombinationen, die aus ge-
Das Familienunternehmen Hölscher Wasserbau aus Haren mit seinen mehr als 400 Beschäftigten zählt zu den ersten Adressen, wenn es um innovatives und wirtschaftliches Wassermanagement geht. Um diesen hohenAnspruch und die ständig steigenden Anforderungen der Kunden erfüllen zu können, sind die bestehendenVerfahren in der Wasserhaltung permanent weiterzuentwickeln. Hölscher Wasserbau ist neben zahlreichenBaustellen in Deutschland und Europa besonders an Großprojekten wie dem U-Bahn-City-Ring Kopenhagen, derStadtautobahn Maastricht oder dem Bahnprojekt »Stuttgart 21« beteiligt. Aber auch im Pipelinebau gilt Hölscher als ein Synonym für qualitativ hochwertige und leistungsfähige Arbeiten rund um die Grundwasserabsenkung. Um hier höchst unterschiedliche Transportaufgaben mit einem Gerät effizient lösen zu können, setzt Hölscher seit einigen Monaten den Bergmann-Dumper 3012 in Ausführung als Pipeline Truck ein.
ländegängigen Zugfahrzeugen
mit Anhänger und herkömmli-
chen Lkw für Straßenfahrten be-
standen. Neben den höheren
Transportkosten dieser zuvor
angewandten Lösung können
auch die risikoreichen Umladetä-
tigkeiten in unmittelbarer Nähe
der Fahrbahn vermieden wer-
den.
Das System Pipeline Truck
wird von Hölscher Wasserbau
mittlerweile auch auf Baustellen
im Tagebau eingesetzt und punk-
tet auch hier mit Vorteilen gegen-
über herkömmlichen Allradfahr-
zeugen mit Anhänger. Nicht nur
die hohe Flexibilität und Zug-
kraft zählen zu den Pluspunkten,
auch die hohe Effizienz des Pipe-
line Truck, was sich in niedrigen
Unterhaltskosten und geringem
Kraftstoffverbrauch widerspie-
gelt.
40 km/h Höchstgeschwindigkeit Zu den wichtigsten technischen
Daten des Pipeline Truck von
Bergmann zählt die Nutzlast von
10 t auf der Pritsche, ein funk-
ferngesteuerter MKG-Ladekran
der 14 mt-Klasse mit einer Hub-
leistung von 1 000 kg bei einer
Ausladung von 10 m und ein ge-
ländegängiger Auflieger mit ei-
ner zweifach teleskopierbaren
Ladelänge von 11 m. Eine nach-
laufgelenkte, luftgefederte Ach-
se des Aufliegers ermöglicht die
Zulassung für den öffentlichen
Straßenverkehr auch bei voller
Ladelänge. Die Maschine mit
Straßenzulassung ist mit
40 km/h Höchstgeschwindig-
keit unterwegs und kann auch
als selbstfahrendes Arbeitsgerät
für den öffentlichen Straßenver-
kehr zugelassen werden. �
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 145
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Hydraulikbagger, Raupen, Maschinensteuerung, Ausrüstung und Zubehör
Erdbewegung – Garten- und Landschaftsbau
> DOOSAN INFRACORE CONSTRUCTION EQUIPMENT
Neuen 6-Tonnen-Bagger vorgestellt
Der neue DX62R-3 tritt die Nachfolge des DX60R an.
DOOSAN
Als eines der herausragenden
Merkmale des neuen Bag-
gers DX62R-3 wird eine deutlich
höhere Hydraulikleistung ange-
kündigt: Der maximale Durch-
fluss ist um beeindruckende
33 % höher und erreicht einen
Wert von 132 l/min. Neu ist zu-
dem die lastabhängige Steue-
rung zur zusätzlichen Steige-
rung der Hydraulikleistung, die
für einen reibungslosen und effi-
zienten kombinierten Betrieb
sorgen soll. Die Zwei-Wege-Zu-
Doosan stellte auf der Bauma einen Prototypen des Baggermodells DX62R-3vor. Dabei handelt es sich um einen 6-t-Kompaktbagger mit geringemHeckschwenkradius, der die Nachfolge des Baggers DX60R antreten soll. DieNeuheit soll in vielen Bereichen mit Verbesserungen aufwarten, beispiels-weise im Hinblick auf Leistung, Vielseitigkeit, Fahrerkomfort, Haltbarkeitund Wartungsfreundlichkeit.
satzhydraulik kann jetzt für den
Betrieb von Hochleistungsan-
baugeräten auch im primären
Zusatzhydraulikkreis genutzt
werden. Auch die Reißkräfte
wurden beim DX62R-3 deutlich
gesteigert: Die Reißkraft am Löf-
fel beträgt 4,4 t. Dies entspricht
einer Steigerung von 7 % im Ver-
gleich zum bisherigen Modell.
Die Reißkraft am Löffelstiel wur-
de ebenso auf 2,9 t gesteigert. Zu-
dem ist die Maschine mit einem
längeren Löffelstiel ausgestattet.
Die Traktionskraft wurde
ebenfalls um 5 % auf 5,56 t ge-
steigert. Die Fahrgeschwindig-
keit wurde sowohl bei niedriger
als auch bei hoher Fahrstufe ge-
steigert (2,6 bzw. 4,7 km/h).
Im Innenbereich wartet die
Kabine jetzt mit dem neuen 5,7"-
Farb-LCD-Display auf, mit dem
der Fahrer die Zusatzhydraulik
und andere Funktionen steuern
kann und auch die Wartungsin-
tervalle im Blick behält.
Die Hydraulikflussregelung
erfolgt per Rändelradschalter
am Joystick. Damit wird der Hy-
draulikfluss der Zusatzhydrau-
lik, der Auslegerverschwenkung
und der Kippfunktion geregelt.
Zudem ist das neue Modell mit
automatischer Schaltfunktion
und mit Planierfunktion ausge-
stattet. Die Kabine ist mit
73 dB(A) auch geräuschärmer
als frühere Modelle.
Der DX62R-3 wird von ei-
nem flüssigkeitsgekühlten Die-
selmotor mit 36,2 kW Leistung
angetrieben, der die Abgasnorm
der Stufe IIIA erfüllt. Er läuft mit
einer abgeregelten Höchstdreh-
zahl von 2 350 U/min. �
Technik-Fakten DX62R-3*Betriebsgewicht mit Kabine und Stahlraupen: 6 130 kg
Grabtiefe: 3 815 mm
Reichweite am Boden: 6 100 mm
Ausschütthöhe: 4 045 mm
Raupenbreite: 400 mm
Bodendruck (mit Gummiraupen): 0,36 kPa
Bodendruck (mit Stahlraupen): 0,36 kPa
* vorläufige technische DatenMA D E I NFINLAND
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146 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
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PC138US-10.
KOMATSU / ZIKUKAN
Der PC138US-10 wird von ei-
nem SAA4D95LE-6 Komat-
su-Motor mit einer Netto-Motor-
leistung von 94,9 PS (69,7 kW)
angetrieben. Aufbauend auf die
bewährte Komatsu-Motoren-
technologie gemäß EU Stufe IIIA,
bietet der SAA4D95LE-6 Nieder-
emissionsmotor eine gesteiger-
te Leistung bei um bis zu 7 % re-
duziertem Kraftstoffverbrauch
(im Vergleich zur Vorgängerse-
rie). Der neue Komatsu-Diesel-
katalysator (KDOC) reinigt die
Abgase von Rußpartikeln mittels
passiver Regeneration – ohne
dass ein zusätzlicher Dieselparti-
kelfilter (DPF) notwendig wür-
de. Der KDOC muss nicht wie ein
DPF regelmäßig ausgetauscht
werden und ist für eine lange,
wartungsfreie Lebensdauer aus-
gelegt. Ein neuer Verstellturbola-
der, der Direct Flow-Luftfilter,
Hochdruck-Common-Rail-Kraft-
stoffeinspritzung, 16-Ventil-Zy-
linderkopf und gekühlte Abgas-
rückführung (AGR) gehören
ebenfalls zur Standardausrüs-
tung des PC138US-10.
WartungsprogrammKomatsu Care ist auch beim
PC138US-10 inbegriffen. Dieses
kostenlose Wartungsprogramm
ist Standard bei jeder neuen Ko-
matsu-Maschine mit einem Nie-
deremissionsmotor gemäß EU-
Stufe IIIB. Für drei Jahre oder ma-
ximal 2 000 Betriebsstunden be-
inhaltet Komatsu Care die plan-
mäßige Wartung einer Maschi-
ne, durchgeführt von geschulten
Technikern, unter Verwendung
von Komatsu-Originalteilen.
Der PC138US-10 verfügt
auch über die neueste Version
von Komtrax, dem Wireless Ma-
chine Monitoring System von Ko-
matsu. Betriebsstunden, Kraft-
stoffverbrauch, Maschinen-
standort oder auch Wartungs-
und Warnhinweis können mit-
tels einer passwortgeschützten
Internetanwendung abgerufen
und analysiert werden. Die Flot-
tenmanagementfunktionen von
Komtrax erhöhen die
Maschinenverfügbar-
keit, reduzieren das
Diebstahlrisiko und er-
möglichen dem Distri-
butor, die Maschine
fernzuwarten. Zusätz-
lich stellt das System ei-
ne Fülle von weiteren
Maschineninformatio-
Komatsu hat auf der Bauma den neuen Kurzheckbagger PC138US-10 vor -gestellt. Sein geringer Heckschwenkradius soll den PC138US-10 (Betriebs -gewicht: 13 400 bis 14 467 kg) zur ersten Wahl für beengte Einsatzorte wieeinspurige Straßen oder in bebauten Umgebungen machen. Die Maschinemit Motor gemäß EU-Abgasrichtlinie Stufe IIIB/EPA Tier 4 Interim ist dasjüngste Mitglied der Baggerfamilie der »Serie 10« von Komatsu.
nen zur Verfügung, um Effizienz
und Produktivität eines Unter-
nehmens zu steigern.
Vielseitig und leistungsstarkWie der Vorgänger der »Serie 8«
ist auch der PC138US-10 mit ei-
nem abgerundeten Fahrerhaus
ausgestattet. Dadurch bleibt der
Oberwagen beim Drehen inner-
halb des Schwenkradius des Ge-
gengewichts. Auch die Arbeits-
ausrüstung ist so ausgelegt, dass
sich ein minimaler Front -
schwenk radius ergibt und die
Maschine problemlos auf engen
Baustellen arbeiten kann. Der
PC138US-10 liefert die gleiche
Hubkraft und Standfestigkeit
wie ein herkömmlicher Bagger –
dies jedoch mit der hohen Wen-
digkeit, die der geringe Heck-
schwenkradius mit sich bringt.
Optional sind ein Planierschild
und Roadliner-Gummiboden-
platten für den Einsatz in bebau-
ten Gegenden oder im Straßen-
bau verfügbar.
HydrauliksystemDas lastfühlende Hydrauliksys-
tem im geschlossenen Kreislauf
soll Maßstäbe für die Effizienz
von Hydrauliksystemen setzen.
Der PC138US-10 zeichnet sich
außerdem durch eine höhere
Pumpenleistung bei geringeren
Motordrehzahlen, eine variable
Drehzahlanpassung und deut-
lich geringere Hydraulikverluste
aus. Die variable Drehzahlanpas-
sung sorgt dafür, dass sowohl bei
Einsätzen unter leichter als auch
schwerer Last die Motordreh-
zahl automatisch an die Hydrau-
likpumpenleistung angepasst
wird. Die automatische Dreh-
zahlabsenkung reduziert die Mo-
tordrehzahl im Leerlauf jetzt auf
noch niedrigere Werte.
Verbesserter FahrerkomfortDas neue Fahrerhaus bietet ei-
nen komfortablen und ruhigen
Arbeitsplatz. Die abgerundete
ROPS-Kabine mit Schiebetür
wurde speziell für den PC138US-
10 entwickelt. Die Kabinenlage-
rung auf Viskosedämpfern redu-
ziert die Vibrationen für den Fah-
rer. Im Fahrerhaus stehen dem
Fahrer ein zusätzlicher An-
schluss für MP3-Player oder ähn-
liche Geräte sowie zwei 12-V-An-
schlüsse zur Verfügung.
Das 7"-LCD-Farbmonitorsys-
tem kann jetzt die Informatio-
nen in 25 Sprachen anzeigen.
Der Fahrer kann zwischen den
sechs Betriebsarten wählen und
die Maschinenleistung an die je-
weiligen Einsatzanforderungen
anpassen. Dies sind: Power-, Eco-
nomy-, Schwerhub-, Hammer-,
Anbaugeräte-Economy- und An-
baugeräte-Power-Betriebsart.
Weiterhin zeigt das Monitorpa-
nel die Eco-Anzeige (Hilfestel-
lung für effizienten Betrieb), Ein-
satzberichte, Kraftstoffver-
brauch und sonstige Einsatzin-
formation an. Dank serienmäßi-
ger Rückfahrkamera kann der
Fahrer auf Knopfdruck den Be-
reich direkt hinter der Maschine
einsehen. �
> KOMATSU
Neuzugang bei »Serie 10«
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 147
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Betonmischschaufeln von BAUTEC zwei Mischebenen, schnelleres
und besseres Mischergebnis
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> LIEBHERR
Neuer 22-Tonnen-Bagger
22-t-Raupenbagger R 922. Mit einem großen Angebot an Tieflöffelnund Anbauwerkzeugen und dem Liebherr eigenen Zahnsystem kanndie Produktivität des Raupenbaggers zusätzlich gesteigert werden.
LIEBHERR-INTE
RNAT
IONAL
Der neue R 922 wurde für Erd-
bewegungsarbeiten sowie
für Einsätze im Kanalbau konzi-
piert. Wie alle Maschinen der
neuen Raupenbaggergeneration
von Liebherr ist er mit einer inte-
grierten Baggersystemtechnik
für schnelle und flüssige Arbeits-
bewegungen ausgestattet. Um
den benötigten Volumenstrom
ausreichend schnell und ohne
nennenswerte Beeinflussung
der Verbraucher untereinander
und bei optimaler Energienut-
zung zur Verfügung zu stellen,
wird das 2-Kreis-Positiv-Con-
trol-Hydrauliksystem eingesetzt.
Damit soll sich im Vergleich zu
anderen Systemen Energie ein-
sparen lassen, da Druckverluste
reduziert werden bzw. teilweise
sogar entfallen. Die lastabhängi-
ge Mengenaufteilung verspricht
einen harmonischen und natürli-
chen Bewegungsablauf für den
Fahrer.
Der Stahlbau wurde funkti-
onsoptimiert, um den ständig
steigenden Anforderungen an
die Lebensdauer gerecht zu wer-
den. So erhöht die X-Bauweise
des Unterwagens die Stabilität
und leitet die auftretenden Span-
nungen besser ab. Mittelstück
und Längsträger wurden für ei-
ne bessere, zeitsparende Reini-
gung und Wartung ausgelegt.
Die 190 kN Zugkraft ermögli-
chen, selbst in schwierigem Ge-
lände eine ausgezeichnete Manö-
vrierfähigkeit. Höhere Grabkräf-
te, 123 kN Losbrechkraft und
149 kN Reißkraft verbessern die
Leistungsfähigkeit des R 922.
Maßstäbe in Fahrkomfort und Bedienergonomie setzenDie Kabine des R 922 soll ent-
sprechende Maßstäbe hinsicht-
lich Fahrkomfort und Bediener-
gonomie setzen. Niedrige Ge-
räuschpegel, ein gutes Raumge-
fühl und die serienmäßige Voll-
klimaautomatik sollen dafür sor-
gen, dass sich der Fahrer stets
wohlfühlt. Einfach erreichbare
Steuereinheiten und ein intuitiv
bedienbarer Touchscreen ergän-
zen den Kabinenkomfort. Die
vollständig zu öffnende Front-
scheibe ermöglicht eine schnelle
und einfache Kommunikation
Auf der Bauma präsentierte Liebherr den neuen Raupenbagger R 922, derdas bisherige Modell R 906 ersetzen wird. Zusammen mit den in Münchenauf Partnerständen ausgestellten Raupenbaggern R 918 und R 926 gehörtder 22 t schwere R 922 zur neu entwickelten Produktpalette der Liebherr-Raupenbagger unter 30 t Einsatzgewicht. Sein Liebherr-Dieselmotor mitOxydations-Katalysator leistet 105 kW/ 143 PS und erfüllt die Abgas -emissionswerte der Stufe IIIB.
mit dem Umfeld, insbesondere
auf Kanalbaustellen. Die ver-
stärkte Kabinenstruktur ent-
spricht den ROPS-Richtlinien
und erhöht die Fahrersicherheit.
Zur Erhöhung der Arbeitssicher-
heit wurde eine Rückraumkame-
ra serienmäßig in das Ballastge-
wicht integriert, deren hochauf-
lösendes Bild auf dem Touch -
screen dargestellt wird.
Der neue R 922 bietet vom
Boden aus zugängliche War-
tungsstellen. Dies reduziert den
Zeitaufwand für Wartungsarbei-
ten und verbessert zusätzlich die
Sicherheit für das Wartungsper-
sonal. Die serienmäßige Lieb-
herr-Zentralschmieranlage er-
höht die Wartungssicherheit
durch die programmierte
Schmierung und spart ebenfalls
Zeit. Zudem unterstützt das Da-
tenübermittlungssystem LIDAT
eine bessere Wartungsplanung
und Fuhrparkverwaltung.
Der R 922 wurde auf der
Bauma mit einem Monoblock-
ausleger, einem 2,7 m langen Löf-
felstiel und einem LC-Unterwa-
gen ausgestellt. Ausgerüstet mit
600 mm Bodenplatten bleibt die
Maschine beim Straßentrans-
port unter 3 m Gesamtbreite. �
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\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Wir glauben an diese Maschineund haben in Europa im Umschlag,
in Stahlwerken, in der Rohstoff -gewinnung und im Industrieeinsatzwie etwa in Häfen und Stahlwerken
nachhaltige Erfolge.« Frank Frickenstein, Gesamtvertriebsleiter von
Hyundai Heavy Industries in Deutschland
> HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES
Großradlader für Bau, Gewinnung und Umschlag
Die beiden Hyundai-Radlader HL770-9A sind bei diesem Großbau-stellen-Einsatz mit 4,5-m3-Schaufeln bestückt und werden täglich bis zu16 Stunden im Load-and-Carry-Einsatz betrieben. Die mit Euro IIIB/Tier4 Interim ausgestattete Maschine lässt sich individuell per Arbeitsmode-Vorwahl optimal an jedes Einsatzprofil anpassen. »Die Kombinationaus Leistung, Ergonomie und Preis-Leistungsverhältnis katapultiert denHL770-9A in die vorderste Reihe seiner Marktbegleiter«, ist FrankFrickenstein, Gesamtvertriebsleiter von Hyundai Heavy Industries inDeutschland, überzeugt.
HYU
NDAI H
EAVY
INDUST
RIES
Die von festen Fahrerteams pi-
lotierten Maschinen laden
seit Januar Ausbruchmaterial
über eine 50 m lange Rampe in
einen Vorbrecher und beschi-
cken die Mischanlage mit ange-
liefertem Kies mit Körnungen
von 0 – 12 mm. Dabei werden
Fahrstrecken von bis zu 350 m
zurückgelegt. Der Hyundai-
Händler Fischer und Schweiger
in Zusmarshausen bei Augsburg
hat die beiden Geräte für einen
Großkunden konfiguriert. Son-
derausstattungen sind Zentral-
schmierung, Felsreifen sowie je
eine Schaufel mit Messer und ei-
ne mit Zähnen für die Ausbruch-
materialverladung.
Radlader der 4,2-m³-Klasse
kommen grundsätzlich in der
Rückverladung, bei Ladearbei-
ten direkt an der Wand in Stein-
brüchen und bei sehr großen
Baumaßnahmen zum Einsatz.
Sie arbeiten meist als Schlüssel-
gerät und müssen höchste Ver-
fügbarkeit mit Ergonomie, güns-
tigen Total-Costs-of-Ownership
und natürlich sehr hoher Um-
schlagleistung vereinen.
Hyundai bietet beim neuen
Radlader HL770-9A der aktuel-
len Reihe 9A, die sämtlich über
elektronisch gesteuerte Cum-
mins-Motoren nach Euro IIIb/
Tier 4 Interim verfügt, serienmä-
ßig 3 090 mm Auskipphöhe
(XTD-Version für 3 540 mm Aus-
kipphöhe) und eine Schaufelbe-
stückung von 3 bis 5 m³.
Herzstück des Antriebs-
stranges ist ein Sechszylinder-
Cummins-Motor QSL9 mit
224 kW Leistung bei 2 000 Um-
drehungen. Der Motor erfüllt
durch den Einsatz eines gekühl-
ten AGR-Systems (Abgasrück-
führung), Hochdruckeinsprit-
zung (Common Rail XPI) und ei-
nes Dieselpartikelfilters (DPF)
die Abgasnorm Tier 4 Interim/
EU-Stufe IIIb. Durch passive bzw.
aktive Regeneration werden die
16 Stunden täglich werden über einen Zeitraum von zwei Jahren zweiHyundai-Radlader aus der ganz aktuellen 9A-Baureihe auf einer Großbau-stelle in Österreich eingesetzt. Aufgabe der beiden mit jeweils 4,5 m3fassenden Schaufeln ausgerüsteten Radlader ist die Beschickung einergroßen Mischanlage, die täglich 800 bis 1 500 m3 Beton produziert.
im DPF zurückgehaltenen Parti-
kel kontinuierlich entfernt. Je
nach Arbeitseinsatz lässt sich
die Regenerierung des DPF auch
manuell starten. Weiterer
Hightechplayer im Antriebs-
strang ist das neue Fünfgang-
Lastschaltgetriebe mit Lock-Up-
Drehmomentwandler.
Dazu Frank Frickenstein, Ge-
samtvertriebsleiter von Hyun-
dai Heavy Industries in Deutsch-
land: »Unser Produkt vereint ei-
nen überaus soliden Stahlbau
mit hochwertigen Komponenten
und einem umfassenden Quali-
tätsmanagement, das sich auch
in optionalen Garantieverlänge-
rungen niederschlägt – wir glau-
ben an diese Maschine und ha-
ben in Europa im Umschlag, in
Stahlwerken, in der Rohstoffge-
winnung und im Industrieein-
satz wie etwa in Häfen und Stahl-
werken nachhaltige Erfolge. Er-
wähnenswert ist unser Hi-Mate-
System zur webbasierten Ma-
schinenüberwachung und Aus-
lastungsanalyse.«
Loadsensing-Hydraulik mit
energiesparenden Verstellpum-
pen (342 l/min), Z-Kinematik,
Antriebsachsen und die großvo-
lumige Bereifung (26,5R25) sol-
len den HL770-9A in Verbin-
dung mit der Übersetzung von
1:27 in die Lage versetzen, Ge-
schwindigkeit und Vortriebs-
kräfte perfekt zu kombinieren.
In der Kabine geben farbige LCD-
Monitore Auskunft über Ge-
schwindigkeit, Last in der Schau-
fel und weitere Leistungsdaten.
Ebenfalls werden Wartungsar-
beiten, Fehlercodes und Hinwei-
se aufgezeigt. Tief heruntergezo-
gene Scheiben an den beiden Tü-
ren und die um 17 % vergrößer-
te Frontscheibe mit sehr schma-
len Holmen verbessern die Sicht.
Arbeitsleistung nach BedarfJe nach Einsatzart wählt der Fah-
rer zwischen verschiedenen Per-
formance-Stufen: Manueller,
leichter, mittlerer und schwerer
Betrieb für leichte Arbeiten wie
Planum ziehen, »Standard
Mode« für typische Radladerar-
beiten oder »Heavy Duty Mode«
für Rückverladung und das Ar-
beiten an der Wand. Die Leis-
tungsvorwahl verändert Schalt-
punkte und Drehzahlverlauf des
Motors, sodass Drehmoment,
Kraftstoffverbrauch, Geschwin-
digkeit und Losbrechkraft per-
fekt aufeinander abgestimmt
werden.
Wartungskosten minimierenIm Laufe eines Radladerlebens
schlagen Treibstoff- und Reifen-
verbrauch sowie Wartungs- und
Servicekosten stark zu Buche –
ein hydraulisch angetriebener
Umkehrlüfter mit variabler, von
der Kühllast abhängiger Dreh-
zahl sorgt für Reinigung der Küh-
lerlamellen, was vor Überhit-
zung schützt. Die Wartungs-
punkte sind zusammengefasst.
500-h-Wartungsintervall für alle
Komponenten ist Standard bei
Hyundai Heavy Industries. Mit
dem Hyundai-Long-Life-Öl las-
sen sich die Ölwechselintervalle
auf 5 000 Betriebsstunden aus-
dehnen, auch dies ein wichtiger
Faktor zur Senkung der Betriebs-
kosten. Die in die Endantriebe
der Planetenachsen integrierten
nassen Lamellenbremsen sind
wartungsfrei und auf die Lebens-
dauer der Maschine hin ausge-
legt. �
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K O M B I F I LT E R
Wo wenig Platz ist
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RTAnz_SRK_Fluid04-06 20.03.2006 15:11 Uhr Seite 1
> TEREX
Mehr Produktivität und weniger Emissionen
Alles im Blick im Terex TL120.
TEREX
Genau 74,4 kW liefert der ge-
mäß EU-Stufe IIIB abgasar-
me Motor des 7,1 t schweren
TL120 – und damit rund 16 %
mehr als das Vorgängermodell.
Die Abgasemissionen des Deutz-
Motors liegen dagegen bis zu
90 % unter denen der nach Stufe
IIIA zugelassenen Maschine.
Menüführung wie auf SmartphonesWeitere Effizienzsteigerungen
liefert das neue Bedienkonzept,
das es dem Bediener deutlich
einfacher machen will, die Ma-
schine entsprechend dem jewei-
ligen Einsatzszenario zu konfigu-
rieren. Durch eine Menüführung
ähnlich wie auf modernen
Smartphones gestaltet sich die
Bedienung der »Terex Smart
Control« intuitiv. Die neue Anzei-
ge im Armaturenbrett der Kabi-
ne bietet einen besseren Über-
blick über die verschiedenen Be-
triebsdaten der Maschine. Zu-
dem ist der Multifunktions-Joy-
stick mit einem elektropropor-
tionalen Steuerkreis und einem
Langsam/ Schnell-Umschalter
ausgestattet, der ein präzises
Handling des Fahrzeugs zu ge-
währleisten hilft. Das Tastenfeld
verfügt über extragroße Tasten,
während sämtliche Sicherungen
und Relais jetzt in der Kabine an-
geordnet sind, um sie besser zu
schützen.
Der Geräuschpegel im Inne-
ren der auf beiden Seiten mit ei-
ner Tür versehenen Kabine
konnte von 76 auf 71 dB(A) ge-
senkt werden. Die Verriegelung
des Schnellwechselsystems wird
über einen an der Lenksäule
montierten Schalter bedient.
Ein neues Motorkühlsystem
verwendet einen hydraulisch be-
tätigten, temperaturgeregelten
Lüfter, der nur bei Bedarf auto-
matisch anläuft und so dazu bei-
trägt, Kraftstoff zu sparen. Für
Einsätze in staubiger Umgebung
ist zudem eine Umkehrfunktion
erhältlich. Die Kombination aus
neuer Kühleinheit und überar-
beiteter Motorhaube am Heck
senkt das Außengeräusch von
102 auf 99 dB(A) – und redu-
ziert damit deutlich die subjek-
tiv empfundene Lärmbelastung.
Zu den weiteren Modifikatio-
nen des neuen Modells gehören
ein dreiteiliges Gegengewicht,
das einen einfacheren Wartungs-
zugang zum Motor bietet, ein ne-
ben die Kabine versetzter Batte-
rie-Trennschalter sowie neue
Der aktuelle Terex-Radlader TL120 will mit weitaus mehr punkten als miteinem leistungsstärkeren Motor gemäß EU-Stufe IIIB: beispielsweise mitdem neuen Steuersystem »Terex Smart Control«, einer geräuschärmerenKabine mit besserer Rundumsicht und einem neuartigen Kühlsystem.
Starthilfekabel-Anschlüsse un-
ter der neu gestalteten Motor-
haube. Außerdem senkt ein
überarbeitetes Lenksystem den
benötigten Kraftaufwand am
Lenkrad, während der Wende-
kreis von 4 640 mm beibehalten
werden konnte. Weitere Leis-
tungsmerkmale, die vom Vorgän-
germodell übernommen wur-
den, sind der Schaufelinhalt von
1,2 bis 1,8 m³, die Parallelkine-
matik, Selbstsperrdifferentiale
und eine Pendelhinterachse. �
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> NEW HOLLAND CONSTRUCTION
Planierraupen-Programm im unteren Marktsegment erweitert
CNH
Die drei Modelle der neuen C-
Serie sind mit der SCR-Tech-
nologie ausgestattet, die im Ver-
gleich zur Vorgängergeneration
eine Kraftstoffeinsparung von
beachtlichen 10,5 % verspricht.
Der 6,7-l-Motor von FPT Indus-
trial liefert eine zusätzliche Leis-
tung von 9 % bei den Modellen
D125C und D180C und 16 % bei
dem Modell D150C. Außerdem
verfügen die neuen Motoren
über ein hohes Drehmoment
und gelten als sehr drehzahlsteif.
Die kombinierte Wirkung der
SCR-Technologie von New Hol-
land zusammen mit dem leis-
tungsstarken Motor soll die Effi-
zienz der neuen Modelle um
19 % erhöhen. Die Modelle
D150C und D180C verfügen
über eine neue V-förmige Küh-
lerbaugruppe mit einer größe-
ren Kühlfläche für eine verbes-
serte Kühlleistung und einfach
zu reinigende Kühlelemente. Zu-
sammen mit dem hydraulischen
Umkehrlüfter verlängert diese
Lösung die Reinigungsintervalle
des Kühlers. Die genaue Abstim-
mung der Öldurchflussmenge
auf den Kühlbedarf soll eine wei-
tere Senkung des Kraftstoffver-
brauchs bewirken. Zur Erleichte-
rung der Wartung lassen sich die
automatischen Umkehrinterval-
le auf dem Onboard-Computer
einstellen.
Hydrostatik-GetriebeDie drei Modelle der C-Serie ver-
fügen jetzt über ein Hydrostatik-
Getriebe für eine besondere Zug-
kraft von 213 kN bei dem Modell
D125C, 311 kN beim D150C und
372 kN beim D180C. Das gesam-
te System wurde überarbeitet
und die neue Anordnung der
Kühlelemente soll jetzt auch in
wärmeren Klimazonen eine per-
fekte Kühlung gewährleisten.
Bei der neuen Anordnung fließt
das Öl direkt in den Kühler und
nicht in den Tank, der jetzt als Re-
serve für das Kühlmittel dient
und so die Kühlleistung weiter
verbessert.
Durch das Hydrostatik-Ge-
triebe bleibt die Leistung auch
bei hohen Belastungen konstant,
New Holland Construction hat auf der Bauma seine neuen Planierraupender C-Serie präsentiert und erweitert seine Produktreihe damit um einenVertreter im unteren Marktsegment, das jetzt drei Modelle von 13 bis 20 tumfasst. Die neu konzipierte C-Serie will Fahrern neue Funktionen für einschnelleres Arbeiten sowie Kraftstoffeinsparungen bieten. Als besondereMerkmale gelten eine Kraftstoffeinsparung von bis zu 10,5 % durch die SCR-Technologie in Kombination mit einer 19 % höheren Effizienz (l/m3)und eine Leistungssteigerung von nach Herstellerangaben 9 % bis 16 %.
gegenläufig drehende Ketten er-
möglichen das Manövrieren der
Maschine auf engem Raum.
Mehr Komfort und Produktivität
gewährleisten Einstellmöglich-
keiten (weich, mittel, hart) für
die Fahrfunktionen und die
Schildkontrolle am Onboard-
Computer. Mit dem PDC-Modus
(Proportional Dozer Control)
werden Fahrgeschwindigkeit
und die Geschwindigkeit der
Schildbewegungen aufeinander
abgestimmt.
Elektronik im Dienst der PräzisionIn der Kabine bietet der neue
elektrohydraulische Joystick
neue Funktionen für eine perfek-
te Planierleistung und erleich-
tert die Integration in die ge-
bräuchlichsten GPS- und laser-
de. Die Schildbewegung lässt
sich in ähnlicher Weise wie das
Hydrostatik-Getriebe in drei Stu-
fen abstimmen. Die Schildsteue-
rung und der Fahrantrieb lassen
sich über zwei Sicherheits-Schal-
ter aktivieren, die auf dem Arma-
turenbrett liegen, die bekannten
Sicherheitshebel, die weit in den
Kabinenraum hineinragen, ent-
fallen. Mit 76 dB(A) bietet die
nach Herstellerangaben bran-
chenweit geräuschärmste Kabi-
ne einen erhöhten Fahrerkom-
fort.
Das Fahrgestell wurde über-
arbeitet, die Geometrie des
Schildzylinders im Hinblick auf
eine erhöhte Schubkraft opti-
miert. Das neue PAT-Kastenrah-
mendesign soll auch Arbeiten
mit hohen Belastungen standhal-
Technik-Fakten – Planierraupen der Serie CD125C D150C D180C
Max. Leistung: 100 kW / 134 PS 121 kW / 162 PS 169 kW / 226 PS
Einsatzgewicht: 13 t 16 t 20 t
Zugkraft: 213 kN 311 kN 372 kN
Fahrwerk: LT / WT / LGP XLT / WT / LGP LT / XLT / WT / LGP
basierten Lenksysteme. Die drei
Modelle werden werkseitig mit
einem Montagebausatz für elek-
tronische Schildsteuerungssys-
teme von Topcon, Trimble und
Leica geliefert. Der neue Joystick
für die Schildsteuerung ist mit
mehreren automatischen Funk-
tionen ausgestattet, darunter ei-
nem automatischen »Schüttel-
modus« für die schnellere Reini-
gung und einem »Planiermo-
dus«, der die Schildge-
schwindigkeit für eine
größere Genauigkeit
per Knopfdruck um
die Hälfte reduziert
oder eine GPS-Steue-
rung aktiviert, sofern ein
solches System installiert wur-
ten. Bei schweren Einsätzen ver-
teilt die Equistatic-Konstruktion
die Schubkraft unabhängig von
der Schildneigung gleichmäßig
auf die beiden Schildträger und
vermindert somit den Ver-
schleiß des Rahmens und zuge-
höriger Bauteile. ATL-Ketten ver-
helfen zudem, die Lebensdauer
des Laufwerks zu verlängern. �
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CNH / ROBERT J PO
LETT
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> LIEBHERR
Weltpremiere für die Planierraupen-Generation »6«
Die PR 736 ist die erste Planierraupe der neuen Generation »6« vonLiebherr.
MICHAEL WULF
Das Design der neuen Planier-raupen, mit nach allen Seitenabfallenden Kanten und einerPanoramaverglasung auch imTürbereich, bietet dem Fahrereine gute Rundumsicht auf dasGelände und auf die Arbeitsaus-rüstung der Maschine.
LIEBHERR
Die Modelle der neuen Gene-
ration »6« verfügen über ei-
ne neue, elektronisch geregelte
Fahrsteuerung mit integrierter
Eco-Funktion. Damit hat der Fah-
rer die Wahl zwischen hohem
Leistungsvermögen und maxi-
maler Wirtschaftlichkeit, wobei
das System automatisch für ei-
nen wirtschaftlichen Betrieb al-
ler Fahrantriebskomponenten
sorgt. Als weitere Neuerung gilt
eine proaktive Leistungsanpas-
sung. Der Abruf von mehr Schub-
kraft über den Joystick bewirkt
einen aktiven Eingriff ins Motor-
management und bereitet den
Antriebsstrang auf erhöhten
Leistungsbedarf vor. Daraus soll
für die Maschinen neben schnel-
leren Reaktionszeiten auch eine
spürbare Steigerung des Leis-
tungsvermögens resultieren.
Die PR 736 wird, wie alle Pla-
nier- und Laderaupen von Lieb-
herr, hydrostatisch angetrieben.
Die Antriebskomponenten und
das intelligente Liebherr-Motor-
management sind aufeinander
abgestimmt und wollen mit ho-
her Effizienz und einem niedri-
gen Kraftstoffverbrauch punk-
ten.
Für den einfachen Einsatz
von automatischen Maschinen-
steuerungen bietet Liebherr
auch bei den Planierraupen der
Generation »6« Vorrüstkits für
die namhaften Hersteller derar-
tiger Systeme ab Werk. Automa-
tische Maschinensteuerungen
versprechen eine konstant hohe
Genauigkeit des hergestellten
Geländeprofils, eine deutliche
Zeitersparnis in der Vor- und
Nachbereitung sowie eine auto-
matisierte Datenerfassung.
Modernes Design und komfortable neue KabineDas moderne Design der neuen
Planierraupen, mit nach allen
Seiten abfallenden Kanten und
einer Panoramaverglasung auch
im Türbereich, bietet dem Fah-
rer eine gute Rundumsicht auf
das Gelände und auf die Arbeits-
ausrüstung der Maschine. Die
Kabine wurde von Grund auf neu
entwickelt: Die ergonomisch ge-
formten Fahrgeber lassen sich in
der Position verschieben und so
an die Bedürfnisse des Fahrers
anpassen. Durch den Komfort-
sitz mit integriertem Sitzkontakt
erfolgt die Fahrererkennung au-
tomatisch, ohne einen Sicher-
heitshebel betätigen zu müssen.
Das berührungsgesteuerte Sys-
temdisplay für Liebherr-Erdbe-
wegungsmaschinen kommt
auch bei der PR 736 zum Einsatz.
Der Touchscreen ist die Schnitt-
stelle zur neuen Steuerungsar-
chitektur, die modular aufgebaut
und nahezu beliebig erweiterbar
ist. Zusätzliche Optionen wie
Rückfahrkameras oder Komfort-
funktionen wie die Steuerung
der Klimaanlage können inte-
Liebherr stellte auf der Bauma auch die neu entwickelte PlanierraupePR 736 mit einem Einsatzgewicht von 20 bis 25 t vor. Dies ist zugleich dieWeltpremiere der neuen Planierraupen-Generation »6«, bei derenKonzeption Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und zur Verringerung desKraftstoffverbrauches sowie der CO2-Emissionen im Vordergrund standen.
griert werden. Wie bisher kön-
nen Liebherr-Raupen optional
mit alternativen Bedienungsele-
menten wie Inch-Bremspedal
oder unterschiedlichen Gebern
ausgestattet werden. Zentrali-
sierte Wartungspunkte, weit öff-
nende Zugangsklappen und Mo-
torraumtüren, eine serienmäßig
kippbare Fahrerkabine und ein
optional zur Reinigung heraus-
schwenkbarer Kühler ermögli-
chen einen schnellen Wartungs-
zugang und einfachen Service
der neuen PR 736. Die Wechsel-
intervalle für Betriebsstoffe sind
bei der neuen PR 736 lang. Für
Hydrauliköl können diese je
nach Einsatz und bei regelmäßi-
gen Qualitätschecks bis zu 8 000
Betriebsstunden betragen.
Die Laufwerke der neuen
Planierraupen wurden ebenfalls
neu konzipiert. Der größere
Durchmesser des Turasrades
mit mehr Zähnen im Eingriff be-
wirkt eine verlängerte Lebens-
dauer von Kette und Turas. Für
abrasive Medien steht für die
neue Maschinengeneration op-
tional auch ein Drehbuchsenlauf-
werk zur Auswahl. Dieses bietet
neben einer 100 %-igen Tausch-
barkeit auch eine deutlich ver-
längerte Laufzeit in diesen Ein-
sätzen.
Mit LiDAT, dem serienmäßi-
gen Liebherr-Fuhrpark-Manage-
mentsystem, lassen sich Service-
arbeiten, Warnmeldungen, die
Maschinenposition und aktuelle
Verbrauchsdaten und Füllstände
abrufen und effizient verwalten.
Je nach Abonnement werden die
Daten mehrmals täglich aktuali-
siert und können mit einem Web-
browser abgerufen werden. Für
besonders wichtige Informatio-
nen, sollte das Gerät beispiels-
weise eine vordefinierte Zone
verlassen, oder bei kritischen Be-
triebszuständen kann eine auto-
matische Alarmierung eingerich-
tet werden. �
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> MESSERSI BEI TM-MACHINERY
Neue Hausfarbe und drei Neuheiten
Mobilbagger M-70W.
Elektro-Raupendumper TCH-R16 FED – »FED« steht für »Full ElectricDumper«.
MES
SERSI
Der Elektro-Raupendumper
TCH-R16 FED wurde kürz-
lich mit einem Preis für Innovati-
on und Umweltfreundlichkeit
ausgezeichnet. Mit einem »All
Electric Drive« mit zwei Wech-
selrichtern, zwei 2-kW-Heavy-
Duty-Elektromotoren sowie
zwei Planetengetrieben
soll dieser »Full
Electric Dumper« auch für die
härtesten Einsätze geeignet sein.
Der Fahrantrieb wird über zwei
Joysticks geregelt, die zur Fah-
rersicherheit mit einer Zwangs-
neutralstellung ausgestattet
sind. Die Selbstladeschaufel, die
zur Standardausrüstung gehört,
wird über einen separaten Kreis-
lauf gesteuert. Mit einem Be-
triebsgewicht von 700 kg und ei-
ner Nutzlast von 1 000 kg sind
die Batterien für einen Einsatz
von 3,5 Stunden aus-
gelegt.
Der italienische Hersteller Messersi bietet seine Produkte künftig in derneuen Hausfarbe Blau an und stellt zudem drei neue Maschinen vor. DieMarke ist im Segment der Raupendumper immer wieder mit innovativenLösungen auf gefallen, so hat der Hersteller aus Casine di Ostra bei Anconaauf der diesjährigen Bauma den nach eigenen Angaben einzigen Elektro-Raupendumper TCH-R16 FED in der 1000-kg-Klasse präsentiert. Ebenfallsin dieser Klasse wurde der neue TCH-1000 vorgestellt. Aus dem Produkt-segment Bagger bietet Messersi den neuen kompakten Mobilbagger M-70W.
Das neue MTS-Navi wurde speziell für den Tiefbau entwickelt.
MTS
> MTS
Mehr Flexibilität ist kaum machbar
Ob man den digitalen Co-Pilo-
ten auf verschiedenen Bag-
gern verwenden will oder statt
des Baggerrechners gerade ei-
nen Rover benötigt: Das neue
MTS-Navi soll den schnellen
Wechsel des Trägergeräts eben-
so wie das problemlose Um-
schalten von Rechner- auf Rover-
Funktionen erlauben. Bisherige
Maschinensteuerungssysteme
nutzten eine andere Menüfüh-
rung und Software als der Rover.
In der Praxis sorgte dies dafür,
dass sich Anwender jeweils in
das einzelne System einarbeiten
mussten; die notwendige Kom-
patibilität zwischen beiden Sys-
temen stellte Anwender zudem
oft vor große Herausforderun-
gen. Beim MTS-Navi dagegen
sind nicht nur Menüführung und
Software identisch, hier wird
auch der gleiche Touchscreen
für den Tiefbaubagger wie für
den Rover verwendet. Während
die Dual-Use-Option immer
dann interessant wird, wenn
auch Vermessungsarbeiten an-
fallen, soll die nach Anbieteran-
gaben kostengünstige Vorrüs-
tungsoption vor allem dann
punkten, wenn Bauunterneh-
men GPS-Bagger auf verschiede-
nen Baustellen im Einsatz haben
oder das Navi-Kit nur mietweise
einsetzen wollen.
Als weiteren Nutzervorteil
nennt MTS die einfache Bedie-
nung des digitalen Co-Piloten,
bei dem selbst Konfiguration
und Kalibrierung kein Hand-
buchstudium mehr erfordern
sollen. Dank der Einbindung von
Anwendern in die Entwicklung
soll sich das Gerät dabei vor al-
lem durch eine bedienerfreund-
liche Nutzeroberfläche auszeich-
nen: Die Displayanzeige mit
Schaltflächen blendet nur die
Funktionen ein, die für den aktu-
ellen Schritt relevant sind, und
ermöglicht dem Geräteführer so
ein intuitives Navigieren durch
alle Anwendungsschritte. Eine
CAD-Einbindung ermöglicht
überdies das wahlweise Ein- und
Ausblenden grafischer Elemente
wie Straßenränder und Kabel.
Die 3D-Maschinensteuerung er-
laubt dem Geräteführer via Satel-
lit und Neigungssensoren, den
Baggerlöffel entlang eines digita-
len Geländemodells zu navigie-
ren. Beim Abgleich der aktuellen
Soll- und Ist-Position des Bagger-
löffels liefert das Gerät entspre-
chende Führungsvorgaben und
spart baubegleitende Vermes-
sungsarbeiten. �
Die von MTS entwickelte 3D-Maschinensteuerung wurde für die Bedürfnissedes Tiefbaus konzipiert – von der Vorrüstungsoption für Bagger über eineintuitive Nutzerführung und Kompatibilität des Gesamtsystems zu anderenHerstellern bis hin zu einer speziellen Doppelfunktion des Baggerrechners,der als Navi-Display, aber auch als Rover eingesetzt werden kann.
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 153
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Raupendumper TCH-1000Der TCH-1000 ist das neueste
Modell aus der Messersi-Rau-
pendumperreihe und bietet be-
währte Ausrüstungselemente
wie einen hydrostatischen An-
trieb und eine hohe Standsicher-
heit durch große Aufstandsflä-
chen, geringen Bodendruck, zu-
dem soll er mit exzellentem Fahr-
komfort punkten. Der TCH-1000
wird durch einen wassergekühl-
ten Kubota-Motor D902 mit
15,3 kW (20 PS) angetrieben.
Die Fahrwerksauslegung mit
mittig angebrachten Gelenkrol-
lenlagern bringt nicht nur die
Motorleistung auf den Boden, sie
sorgt auch für hohe Laufruhe
und entsprechenden Fahrkom-
fort. Mit der optionalen Zusatz-
hydraulik lassen sich hydrau-
lisch betriebene Werkzeuge wie
Hydraulikhammer oder auch
Scheren betreiben. Die Dreh-
kippmulde hat ein Fassungsver-
mögen von bis zu 0,57 m³. Mit ei-
nem Einsatzgewicht von
1 100 kg und einer Nutzlast von
1 000 kg bleibt die Gesamtbreite
der Maschine aber noch unter
1 m.
Mobilbagger M-70WDer kompakte M-70W wird vom
wassergekühlten 4-Zylinder-Mo-
tor V2607DI-T (65 PS) von Kubo-
ta angetrieben. Die Steuerung –
Zweirad, Vierrad oder Krebs-
gang – ist per elektrischer Zu-
schaltung wählbar. Dabei infor-
miert eine Warnleuchte im Ar-
maturenbrett über die Ausrich-
tung der Räder. Die Vorderachse
ist pendelnd gelagert und kann
in jeder Position hydraulisch fi-
xiert werden. In puncto Sicher-
heit verfügt der M-70W über ein
besonderes Bremssystem: Die
Maschine ist mit einer hydrosta-
tischen Bremse, die auf alle vier
Räder wirkt, sowie mit einer Not-
fallbremse und einer Parkbrem-
se, die jeweils auf die Hinterach-
se wirken, ausgestattet. Der Mo-
bilbagger kann wahlweise mit ei-
nem Monoausleger oder einem
Verstellausleger ausgestattet
werden. Mit seinen Abmessun-
gen und seinem Betriebsgewicht
von 6 500 kg gilt der M-70W als
ein besonders kompakter Mobil-
bagger. �
> CASE CONSTRUCTION
Mit SiteWatch den Fuhrpark im Blick
Das SiteWatch-Steuermodulsammelt Informationen von denSteuersystemen der Maschinenund überträgt diese über dieTelematik-Verbindung an dasCase-Webportal.
CNH
Das Steuermodul von Site-
Watch sammelt kontinuier-
lich Informationen von den Steu-
ersystemen der Maschinen, dazu
zählen die genaue Position der
Maschine, Angaben über die Pro-
duktivität, die Kraftstoffeffizienz,
die wichtigsten Parameter des
Betriebszustands und eventuell
notwendige Wartungsmaßnah-
men. Diese Daten werden über
die Telematik-Verbindung auto-
matisch an das Case-Webportal
weitergeleitet. Bei dem erweiter-
ten SiteWatch-Paket, das im Lie-
ferumfang von Planierraupen,
Radladern, Raupenbaggern und
Mobilbaggern enthalten ist, sen-
det das System alle 10 Minuten
einen Datenbericht und soll so-
mit die höchste Übertragungs-
frequenz bieten, die derzeit für
die Echtzeit-Überwachung auf
dem Markt verfügbar ist. Beim
Standard-Paket für Baggerlader,
Raupen-Kompaktlader, Kom-
paktlader und Bagger mittlerer
Größe erfolgt die Berichterstel-
lung und -übertragung alle zwei
Stunden. Beide Leistungspakete
bestehen aus einem Abonne-
ment mit einer Laufzeit von drei
Jahren und können über den Er-
satzteildienst beim Händler ver-
längert werden. Die Überwa-
chung der Daten erfolgt durch
den Kunden oder beim Case-
Händler auf einem PC oder Tab-
let mit Internetzugang, um eine
schnelle und effiziente Bearbei-
tung von Service- und Reparatur-
aufgaben zu gewährleisten.
Flexible DatenübermittlungSiteWatch liefert strategisch
wichtige Betriebsinformationen
über den gesamten Fuhrpark.
Kunden können über das Web-
portal auf diese Daten zugreifen
und erhalten so regelmäßig maß-
geschneiderte Flottenberichte.
Dazu können zum Beispiel Kar-
ten mit dem Standort einzelner
Maschinen und Berichte über de-
ren Kraftstoffverbrauch gehö-
ren, die dann für eine Verbesse-
rung der Maschinennutzung
und der Effizienz der Fahrer he-
rangezogen werden können. Be-
richte über die Maschinennut-
zung erlauben eine Optimierung
der Auslastung während CAN-
Bus-Berichte Daten für die Ana-
lyse der Betriebsparameter lie-
fern.
Case SiteWatch ermöglicht als Flottenmanagementsystem eine vollständige Kontrolle über den eigenen Fuhrpark,die Flottenverwaltung und die Betriebskosten. Integrierte Echtzeit-Diagnose- und Telematik-Funktionen sollendabei dem Fuhrparkleiter die Perspektive eines Maschinenführers vermitteln. Aus dieser Sicht können Flotten -manager die Standzeiten verkürzen, den Kraftstoffverbrauch senken und damit Kosten reduzieren. Durch einegenaue Messung der Maschinenleistung sollen Anwender die Produktivität steigern, die Maschinennutzung in ihrerFlotte optimieren und dabei immer den Überblick über notwendige Wartungsmaßnahmen behalten können. Mitprogrammierten Wartungsplänen von Case können Fuhrparkbetreiber die Durchführung von Service- und Wartungs-arbeiten ganz dem zuständigen Händler überlassen und dabei dennoch sicher sein, dass ihre Maschinen einenkosteneffizienten Kundendienst erhalten.
Erhöhte MaschinensicherheitZusätzlich zu den Informationen
über die Betriebseffizienz liefert
SiteWatch Kunden kontinuier-
lich aktuelle Positionsdaten und
bietet Optionen für Geofencing-
Funktionen und für Wegfahr-
sperren, um eine Nutzung der
Maschinen durch Unbefugte zu
verhindern. Außerdem enthält
die Lösung eine Diebstahlsiche-
rung, die vor allem für Mietun-
ternehmen interessant ist, da
mit dieser Funktion festgestellt
werden kann, ob eine Maschine
nach Ablauf der Mietzeit weiter
verwendet wurde, um eventuell
die zusätzlichen Kosten in Rech-
nung zu stellen.
Schutz für die MaschinenDer Case-Schutzbrief kann für al-
le Case-Maschinen in Anspruch
genommen werden. Drei De-
ckungsvarianten sind verfügbar:
für den Antriebsstrang, für den
Antriebsstrang plus Hydraulik
und das Premiumpaket, mit ei-
ner Deckung von bis zu fünf Jah-
ren oder 8 000 Betriebsstunden.
Darüber hinaus können sich
Kunden über ihren Händler mit
einem programmierten War-
tungsplan absichern. Auf diese
Weise hat der Kunde jederzeit ei-
nen genauen Überblick über die
künftig anfallenden Betriebskos-
ten seiner Maschinen.
Werkseitiger EinbauBei einigen Modellen ist der
werkseitige Einbau von Site-
Watch optional möglich. Alterna-
tiv dazu können Kunden das Pa-
ket auch als Zubehör ordern. �
154 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
\\\\\\\\\\\\\\\\\\
> ELA
Raumlösungen werden per Kran schnell und sicher aufgebaut
Moderne Krantechnik ist auch beim Aufbau von ELA-Raumsystemenunerlässlich.
ELA
CONTA
INER
Planung, Lieferung und Auf-
bau von ELA-Anlagen erfol-
gen zügig und unter dem Einsatz
der Krantechnik in der eigenen
Lkw-Flotte.
Mobile Räume von ELA un-
terstützen die Flexibilität von
Unternehmen bei Auftragsspit-
zen sowie beim Neu- oder Um-
bau. Durch die Kombinationsfä-
higkeit der verschiedenen Con-
tainertypen ist jede Raumgröße
realisierbar.
Je nach Bedarf wird die Anla-
ge mit Mobiliar, Sanitäranlagen,
kompletten Elektroinstallatio-
nen und modernen Kommunika-
tionstechniken ausgestattet.
»Unsere Kunden schätzen beson-
ders unsere Flexibilität«, betont
Geschäftsführer Günter Albers.
Neben dem Einsatz als Trans-
port-, Lager-, Werkstatt-, Büro-,
Schlaf- und Sanitärcontainer
werden die mobilen Mieträume
auch im Offshore-Bereich oder
als mobiles Zuhause verwendet.
Büros und Lager in mobilen
Räumen tragen auf Baustellen
zum reibungslosen Ablauf bei.
Kurze Wege und ein zeitnaher
Austausch von Mensch und Ma-
terial sind dadurch erst möglich.
Werkzeuge, Material und Büro-
kommunikationsgeräte sind vor
Umwelteinflüssen und vor allem
vor Diebstählen geschützt. Die
ELA-Diebstahl- und Einbruchsi-
cherung für Raumsysteme um-
fasst, je nach Art des Basis-Con-
tainers, Stahl-Türsicherungen
mit Zylinderschlössern, extra
starke Scharniere, eine verzink-
te Fenstersicherung oder auch
eine Alarmanlage.
Mehr Raum mit Premium-Container Neben Containern in Standard-
größen bietet ELA den soge-
nannten Premium-Mietcontai-
ner mit 3 m Breite und 6 m Län-
ge, also 3 m² mehr Innenraum
als herkömmliche Lösungen. Be-
reits ab einem Platzbedarf von
90 m² sorgt der Premiumcontai-
ner damit für die Einsparung ei-
nes Standardcontainers. Trans-
port-, Montage- und Energiekos-
ten reduzieren sich entspre-
chend. �
Die kalte Jahreszeit ist vorbei und auf den Baustellen wird wieder durchge-startet. Die positive wirtschaftliche Lage trägt ebenfalls dazu bei, dass vieleUnternehmen sich zur Errichtung von neuen oder zur Modernisierung vonbestehenden Betriebsgebäuden entscheiden. Expandierende Branchen wiedie Energiewirtschaft tragen darüber hinaus mit ganz neuen Projekten zurInvestitionstätigkeit bei. In diesem Umfeld steigt auch die Nachfrage fürmobile Raumsysteme des emsländischen Spezialisten ELA Container.
> SNICKERS WORKWEAR – HULTAFORS GROUP
Arbeitshandschuhe künftig nicht mehr paarweise kaufen
Snickers Workwear macht denEinzelkauf von Arbeitshand-schuhen möglich.
HULTAFO
RS
Das neue Handschuhkonzept
»Left & Right Gloves« bein-
haltet vielfältige Modelle, alle im
Hinblick auf einen optimalen
Sitz mit Fingerspitzengefühl ge-
staltet, unabhängig davon, wie
grob die Arbeiten sind, die mit
dem Handschuh verrichtet wer-
den sollen. Als bahnbrechend be-
ben wir für so etwas den glei-
chen Handschuh verwendet. Mit
dem ›Left & Right Gloves‹-Kon-
zept geben wir dem Handwerker
die Gelegenheit, sein wichtigstes
Werkzeug zu optimieren – seine
Hände«, sagt Andre Zimmer-
mann, Geschäftsführung Hulta-
fors Group Germany – Snickers
Workwear.
Mit dem Konzept des Ein-
zelverkaufs setzt Snickers
Workwear auf eine wichtige
Erkenntnis: Ein verschlisse-
ner Handschuh kann und
muss rechtzeitig ausge-
tauscht werden, um Effizienz
und Sicherheit nicht aufs
Spiel zu setzen. »Es ist kein
Geheimnis, dass der linke
und der rechte Handschuh
unterschiedlich schnell ver-
schleißen. Wenn allerdings
die Handschuhe in Paaren
verkauft werden, ist die
Hemmschwelle größer, diese zu
entsorgen, wenn einer noch
nicht soweit ist. Oft ist der eine
Handschuh dann mit Panzer-
band geflickt. Dies ist natürlich
im Rahmen der Funktion und Ar-
beitssicherheit komplett inak-
zeptabel. Im Endeffekt leisten
wir hier auch noch einen kleinen
Beitrag für die Umwelt. Es müs-
sen weniger Handschuhe ent-
sorgt werden«, betont Zimmer-
mann. »Left & Right Gloves« sol-
len in vier Kategorien erschei-
nen. Im ersten Schritt werden
die Kategorien »Precision« und
»Power« herausgebracht. Im
Herbst sollen dann »Weather«
und »Specialized« folgen. Der
Anbieter setzt auch auf einen
Web-basierten Handschuhgene-
rator, der passende Handschuh-
Modelle für die individuellen täg-
lichen Anforderungen vorschla-
gen soll. �
Snickers Workwear, seit bald 40 Jahren erfolgreicher Anbieter für Arbeits-kleidung, bietet mit seiner neuen Handschuh-Kollektion als PremiereAnwendern die Möglichkeit, die Arbeitshandschuhe einzeln zu kaufen. Diessoll nicht nur als Beitrag zur Arbeitssicherheit verstanden werden, sondernauch als Beitrag zur Effizienz jedes Einzelnen.
Das Unternehmen
Hultafors – Zur Hultafors Group zählendie Marken Snickers Workwear (seit2006), Wibe Ladders und Hultafors Tools.Die Gruppe beschäftigt rund 650 Mitar-beiter und verfügt über Vertriebsgesell-schaften in mehr als 40 Ländern.
schreibt der Anbieter die Ver-
kaufsweise der Handschuhe:
Erstmals kann man die persönli-
chen Arbeitshandschuhe ein-
zeln kaufen. »Bei einer Vielzahl
von Tätigkeiten richten die linke
und rechte Hand andere Tätig-
keiten aus. Wenn die linke Hand
etwas ganz festhalten muss,
kann es sein, dass die rechte da-
bei Feinarbeit verrichtet – oder
umgekehrt. Normalerweise ha-
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Schalungssysteme, Turmdreh- und Schnellaufbaukrane, Seile, Winden, Anschlagmittel, Ausrüstung und Zubehör
Schalung und Gerüste – Krane
> ISCHEBECK
Wirtschaftlicher und sicher schalen
Vorteilhaft für den wiederkehrenden Schalprozess: Schaltisch und Absturzsicherung werden als kompletteEinheit zügig umgesetzt.
ISCHEBEC
K
Der eigens neu entwickelte Tischpfosten wird bei der Vormontage desRandtisches direkt an den äußeren Stützen befestigt.
Um die 194 lfm Gebäuderand zusichern, setzte der Bauunter-nehmer auf die neue System-lösung von ISCHEBECK.
Auf der extrem schmalen
Grundfläche von 7 x 90 m
sollte ein 15-geschossiges Ge-
bäude mit insgesamt 54 m Höhe
entstehen. Die geringe Gebäude-
breite und die exponierte Lage
machten schnell deutlich, dass
das Thema Sicherheit am Gebäu-
derand oberste Priorität haben
musste. So entschied man sich
für den Einsatz von Randtischen
mit integriertem Seitenschutz.
Die 13 Wohnetagen mit je-
weils sechs individuell geschnit-
tenen Appartements pro Etage
wurden im Betonbau realisiert.
Der Baufortschritt war aufgrund
der guten Vorplanung vergleich-
bar mit dem Nachbargebäude in
Modulbauweise. Aufgrund des
sehr schlanken Grundrisses wur-
de mit Randtischen gearbeitet,
die in der Mitte aneinanderstie-
ßen. Um die 194 lfm Gebäude-
rand zu sichern, setzte der Bau-
unternehmer auf die neue Sys-
temlösung von ISCHEBECK, be-
stehend aus Randtisch, Tisch-
pfosten und Alu-Seitenschutzgit-
ter Titan. Der neu entwickelte
Tischpfosten wird bei der Vor-
montage des Randtisches direkt
an den äußeren Stützen befes-
tigt. Das Alu-Seitenschutzgitter
Titan wird seitlich eingeschoben
und fixiert. Vorteilhaft für den
wiederkehrenden Schalprozess:
Schaltisch und Absturzsiche-
rung werden als komplette Ein-
heit umgesetzt. Die Absturzkan-
ten sowohl auf der Aufstellebene
als auch auf der Betonierebene
Der Umbau des Osloer Hafenviertels Bjørvika wird neben der Oper geprägt durch moderne Büro- und Wohngebäude.Für den Bau des mit 7 m extrem schmalen MAD-Gebäudes galt besonders, die Sicherheit am Gebäuderand zugewährleisten. Mit den neuen Tischpfosten von ISCHEBECK konnte wirtschaftlich gearbeitet werden, ohne an derSicherheit zu sparen.
sind nach dem Umsetzen sofort
gesichert.
Die beteiligten Firmen nutz-
ten die Baustelle und den Rand-
tisch mit integriertem Seiten-
schutz von ISCHEBECK als inter-
nes Lehr- und Demonstrations-
beispiel für effektives, wirt-
schaftliches Arbeiten ohne Ein-
bußen an der Sicherheit. Dieser
Aspekt stand bei der Neuent-
wicklung ganz oben auf der Liste
der Prioritäten. Zudem konnte
durch die Einsparung zeitlich
aufwendiger Sicherungsmaß-
nahmen und einen reibungslo-
sen Bauablauf der Fertigstel-
lungstermin deutlich früher er-
reicht werden. �
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nur zwei Bauteile, schnelle Montagegeringes Gewicht, einfach zu tragengünstigstes System pro Meter Absicherung
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BAU/TB10153
156 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
\\\\\\\\\\\\\\\\\\
> ALTRAD BAUMANN
Justier-Randschalstütze erleichtert die Arbeit
Die mit Kantholz und Nagellöchern versehene Anschlagschiene ermöglicht das Annageln der Schalung von innen und außen.
ALTRAD BAUMAN
Das bewegliche Stützbein der
Justier-Randschalstütze er-
laubt die Anpassung an Hangla-
gen, enge Baugruben und Un-
ebenheiten. Durch zusätzliche
Nagellöcher an der Fußplatte
kann die Justier-Randschalstüt-
ze auch an Schalungen befestigt
werden.
Die mit Kantholz und Nagel-
löcher versehene Anschlagschie-
ne ermöglicht das Annageln der
Schalung von innen wie von au-
ALTRAD Baumann aus Laupheim bietet eine Vielzahl von Lösungen rund umden Bau. Neu ist eine Justier-Randschalstütze, mit der man einfach, schnellund ohne aufwendige Montagearbeiten Abschalungen von Bodenplattenund Streifenfundamenten aller Art erstellt. Zwei Dywidag-Spindeln ermög-lichen dabei ein exaktes senkrechtes Ausrichten der Schalung.
ßen. Auch die Befestigung von
Holzschalungsträgern ist durch
die seitlichen Nagelträger mög-
lich. Die Neuheit bringt eine Rei-
he von Pluspunkten mit sich: ver-
stellbare Neigung bis 10 cm mög-
lich, schnelles und sauberes Ein-
schalen und kein Aufschwim-
men der Schalung durch festge-
schraubtes Nagelholz. Zudem ist
die Befestigung auch auf Holz-
und Schalungsträgern sowie
beidseitiges Nageln möglich. �
Wieder einmal hat die BAUMA alle Rekorde gesprengt – mehr Aussteller, mehrBesucher und mehr Auslandsinteresse als je zuvor.Wir bedanken uns, dass Sie zu diesem Erfolg beigetragen haben.Die unermüdliche Arbeit und das hohe Engagement unserer Mitarbeiter bei Planung,Auf- und Abbau und während der Messezeit haben sich gelohnt.Die positive Resonanz und die interessanten Gespräche mit allen Interessenten undKunden motivieren uns, weiterhin an unseren Produkten und an praxisnahenindividuellen Problemlösungen zu arbeiten.Selbst auf der größten Baufachmesse weltweit konnten wir Ihnen leider nicht alleProdukte und Lösungsvorschläge präsentieren.Deshalb unsere Bitte an Sie: Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen haben oder nachSonderlösungen suchen.Wir freuen uns auf Ihre positive Resonanz!
Herzlichen Dankfür Ihren Besuch!
Brunnenstraße 36 · D-71263 Weil der Stadt-Hausen Telefon 0 70 33 / 5 37 10 · Telefax 070 33 / 53 71 31www.robusta-gaukel.com · [email protected]
GMBH&CO.KGROBUSTA-GAUKEL
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 157
//////////////////
> WOMA
Wirtschaftlichkeit als Programm
ProfiLine – besonders für diezeitsparende und schonendeSchalungsreinigung.
Die WOMA-TopLine E70 er-
möglicht beispielsweise ei-
ne effiziente Reinigungswirkung
bei gleichzeitig hoher Material-
schonung. Deshalb ist das Sys-
tem gerade bei der Reinigung
von Betonformteilen, Schalun-
gen, Stählen und bei der Unter-
grundvorbereitung besonders
einsetzbar. Eine kompakte und
robuste Bauweise dient dem Ein-
satz im harten Arbeitsalltag auf
Baustellen und im industriellen
Umfeld.
JettyJetty von WOMA soll Reinigungs-
arbeiten mit der Höchstdruck-
Wasserstrahl-Technologie jetzt
komfortabler, leistungsfähiger
und sicherer machen. Ermög-
licht wird dies durch einen wen-
digen Roboter, der einfach per
Fernbedienung gesteuert wer-
den kann. Eine gleichbleibend
hohe Arbeitsqualität – auch für
schwer zugängliche Arbeitsbe-
reiche ist das Resultat. Arbeiten
über Kopf, in gebückter Haltung,
mit Atemschutz oder in schwe-
ren Schutzanzügen sollen somit
jetzt der Vergangenheit angehö-
ren.
ProfiLineDie ProfiLine verbindet eine op-
timale Reinigungswirkung mit
einem hohen Grad an Material-
und Oberflächenschonung. Das
macht das Gerät gerade für die
Reinigung von Schalungen im
Betonbau zu einem geeigneten
Handwerkszeug. Der
Einsatz der ProfiLi-
ne bringt gegen-
über der Hand-
oder Bürstenrei-
nigung einen we-
sentlich geringe-
ren Zeitaufwand
mit sich.
EcoMaster 700ZDer EcoMaster 700Z zur
Reinigung und Instandhaltung
großer Bauwerke und industriel-
ler Anlagen zeichnet sich durch
Für das Reinigen, Abtragen oder Schneiden sowie viele andere industrielle Einsätze bietet WOMA Systeme mitWasserdrücken bis 4 000 bar. Unter dem Motto »Mit Hochdruck führend« stellte das Duisburger Unternehmenauch in diesem Jahr eine große Bandbreite seiner Hochdruck-Wasserstrahl-Systeme auf der Bauma aus.»Wirtschaftlichkeit ist unser Programm«, sagt WOMA-Deutschland Vertriebsleiter Franjo Gojevic. »Deshalb unter-ziehen wir unsere Produkte in puncto Präzision, Leistungskraft, Kraftstoffverbrauch und Lebensdauer einemständigen Optimierungsprozess.«
600Die Twinjet-Technologie erlaubt einenzeitgleichen Betrieb von bis zu siebenUltra-Hochdruck-Werkzeugen, was biszu 600 % mehr Leistung und Zeiteffi-zienz bedeuten soll.
ein unschlagbares Preis-Leis-
tungs-Verhältnis aus. Das Sys-
tem, das auf Wunsch von 1 000
auf 3 000 bar gesteigert werden
kann, ist mit Diesel- oder Elek-
troantrieb, als stationäre oder
mobile Einheit lieferbar. Die au-
tomatische Betriebszustands-
überwachung Womatic ver-
spricht ein hohes Maß an Be-
triebssicherheit, die Druck-
Drehzahl-Regelung soll zudem
in Verbindung mit dem drucklo-
sen Umlauf für höhere Standzei-
ten und einen um bis zu 30 % ge-
ringeren Kraftstoffverbrauch
sorgen. Die Twinjet-Technologie
Der wendige WOMA-Roboter Jetty wird über eine Fernbedienungangesteuert und ermöglicht so ein belastungsarmes und kontinuier-liches Arbeiten.
WOMA
158 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Der Einsatz von Betoninnen-
rüttlern ist eine der häufigs-
ten Verdichtungsmethoden. Da-
bei werden Rüttelflaschen in den
Beton eingetaucht, um durch die
Vibration etwaige Hohlräume zu
beseitigen, den Beton damit zu
entlüften und zu verdichten und
letztlich eine maximale Beton-
festigkeit zu erzielen.
Vibratoren für hohe Ansprüche in der BauindustrieDie Anforderungen an Produkte
für die Bauindustrie sind in ers-
ter Linie Robustheit, Langlebig-
keit und Stabilität, eine einfache
Handhabung, flexible Einsatz-
möglichkeiten und hohe Leis-
tungsfähigkeit. Um diesen An-
forderungen Sorge tragen zu
können, wurden die elektri-
schen Hochfrequenzinnen-
rüttler von OLI nicht nur mit
unterschiedlichen Flaschen-
durchmessern und -längen her-
gestellt, sondern auch zwei ver-
schiedene Produktlinien entwi-
ckelt. Dabei zeichnen sich beide
Produktlinien durch hohe Leis-
tung, konstante Geschwindig-
keit und erhebliche Abrasionsbe-
ständigkeit aus. Im Gegensatz
zur Standard-Reihe mit härtebe-
handelten Rüttelflaschen, ist je-
doch die »Professional Line« im
besonderen Maße für höchste
Arbeitsanforderungen gedacht,
so verfügt sie nicht nur über ver-
chromte Rüttelflaschen, son-
dern entwickelt auch höhere
Fliehkräfte und wird mit einem
vierfach gelagerten Rotor ausge-
stattet. Beide Produktlinien sind
durch ein spezielles Abdich-
tungssystem vollkommen was-
serdicht und besitzen die Schutz-
klasse IP68. Standardmäßig
wird durch einen Thermoschutz-
schalter das Produkt vor Über-
hitzung geschützt, um so lange
Laufzeiten und Lebensdauer ga-
rantieren zu können.
Die für den Betrieb der Hoch-
frequenzinnenrüttler benötig-
ten Frequenz- und Spannungs-
wandler aus dem Hause OLI sind
für den fortlaufenden Antrieb ge-
eignet. Die neuen Ausführungen
sollen zudem durch Überlast-
schutz, Zwangsbelüftung und
glatte Aluminiumkörper eine ho-
he Betriebssicherheit gewähr-
leisten und gelten laut Anbieter
als absolut wartungsfrei. Einfa-
che Handhabung und leichter
Transport werden durch Griffe,
Rahmen oder Räder ermöglicht.
Elektrischer HochfrequenzinnenrüttlerEine neue, kompakte Lösung zur
Betonverdichtung ist der EWO.
Der elektrische Hochfrequenzin-
nenrüttler mit einem integrier-
ten, elektronischen Frequenz -
umwandler ist zum direkten An-
schluss an jede Einphasen-Netz-
steckdose geeignet und durch
ein ergonomisches Gehäuse und
In Anlehnung an den alten Beach Boys Hit »Good Vibrations« will OLI mitseinen Betoninnenrüttlern, Frequenz- und Spannungswandlern und derProduktneuheit EWO für entsprechende Verbesserungen im Bereich derBetonverdichtung sorgen.
Das Unternehmen
OLI – Das ursprünglich auf Innenrüttlerzur Betonverdichtung spezialisierteUnternehmen ist heute ein Herstellerund Anbieter industrieller Vibrations-technik, dessen Produktprogramm auchelektrische und pneumatische sowiehydraulische Vibratoren und Fluidisie-rung umfasst. Im Verbund der weltweitoperierenden WAMGROUP ist OLI Vibrati-onstechnik GmbH für den Vertrieb imBereich der industriellen Vibrations-technik in Deutschland, Österreich,Polen und der Schweiz verantwortlich.Als Konstrukteur und Hersteller derGeräte verfügt das Schwesterunter-nehmen OLI S.p.A. aus dem norditalieni-schen Medolla über mehr als fünf Jahr-zehnte Erfahrung.
> OLI VIBRATIONSTECHNIK
Für »Good Vibrations« sorgen
EWO.
OLI VIBRAT
IONST
ECHNIK
TopLine E70 von WOMA: Mit derkompakten und robustenBauweise sowie einer einfachenBedienung bietet sich das Höchst-drucksystem für den hartenArbeitsalltag auf Baustellen undim industriellen Umfeld an.
erlaubt einen zeitgleichen Be-
trieb von bis zu sieben Ultra-
Hochdruck-Werkzeugen, was
bis zu 600 % mehr Leistung und
Zeiteffizienz bedeuten soll.
SpeedControl 3000 SpeedControl 3000 ermöglicht
einen schnellen Wechsel von bis
zu zehn anwendungsbezogenen
Düsenträgerköpfen. In Verbin-
dung mit der intelligenten Steue-
rung Womatic verspricht dies ei-
nen extrem oberflächengenauen
Düseneinsatz: Bei tiefem Beton-
abtrag dreht die SpeedControl
3000 langsam, bei Oberflächen-
abtrag schnell. Als Allrounder
kann die SpeedControl 3000 mit
jedem Wasserhochdrucksystem
von WOMA und mit vergleichba-
ren Geräten anderer Hersteller
kombiniert werden.
Mit seiner Steuerung Woma-
tic bietet der Duisburger Anbie-
ter ein CAN-Bus-gestütztes pro-
dukt, das sehr präzise auf das je-
weilige Hochdrucksystem ange-
passt werden kann.
Immer mehr Kunden nutzen
auch das neue WOMA-Anwen-
dungszentrum, profitieren sie
doch, so Vertriebsleiter Gojevic,
von den vielfältigen Erfahrun-
gen, die WOMA in seinen welt-
weiten Projekten gewinne. Im-
mer, wenn bei Kun-
den Fragen oder Ideen zu neuen
Anwendungen entstehen, lohne
es sich in jedem Fall, das Anwen-
dungszentrum des Hochdruck-
Experten WOMA in Anspruch zu
nehmen. �
geringes Gewicht leicht zu hand-
haben. Die Produktlinie soll sich
durch hohe Fliehkräfte, konstan-
te Geschwindigkeiten und hohe
Abrasionsbeständigkeit aus-
zeichnen und ist daher für alle
Arbeitsanforderungen geeignet.
Das spezielle OLI-Abdichtungs-
system führt zur Schutzklasse
IP67 für das Gehäuse mit der in-
tegrierten Elektronik sowie zur
Schutzklasse IP68 für die Rüttel-
flasche und verspricht für die An-
wender höchste Betriebssicher-
heit. �
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 159
//////////////////
> PASCHAL
Neue Großelemente für Logo-Wandschalung
Paschal hat sein Logo-Programm ausgebaut: Neu werden jetzt dieElementgrößen 270 x 340 cm und 135 x 340 cm angeboten. Dasgrößere Element ist für die typischen Höhen für eine Wohnungsbau-Kellerschalung (2,7 m) und den Industriebau (meist 3,4 m) optimiert.
PASCHAL
Der badische Schalungsher-
steller und -Dienstleister
hatte bereits auf der Bauma im
Jahre 2010 die an die Stock -
werks höhen von Firmen oder In-
dustrieanlagen angepassten ers-
ten Logo-Schalelemente mit
3,4 m Höhe vorgestellt. Für her-
kömmliche Bauten waren und
sind Elemente mit 2,4 m oder
2,7 m Höhe ausreichend. Ergän-
zend zu den bisherigen gibt es
nun neue Logo-Schalelemente,
die weitere Vorteile verspre-
chen: Die neuen Elemente haben
die Höhen 135 cm und 270 cm
bei 3,4 m Breite. Die bisherigen
Elemente haben meist die Hö-
hen von 2,4 m, 2,7 m und 3,05 m;
auch für die Höhen 3,4 m stehen
schon schmale Elemente mit den
Breiten von 20, 25, 30, 40, 45, 50,
55, 60, 75, 90 und 240 cm zur
Verfügung; hinzu kommen Aus-
gleichselemente, Multielemente
und Ecken.
Die neuen Elemente ergän-
zen, so betont der Hersteller, die
Logo-Produktpalette vorteilhaft,
da jedes Schalungselement so-
wohl stehend als auch liegend
eingesetzt werden könne. Die
Spannstellen der verschiedenen
Elemente sind, ob liegend oder
stehend, einander angepasst, so-
dass auch hier ein einheitliches
und optisch angenehmes Bild
entsteht – und die Schalarbeiten
einfacher gestaltet, als wenn je-
de Spannstelle auf einer anderen
Arbeitshöhe läge.
Ein Element gleich für zwei SchalhöhenBeim Wohnungsbau wird Scha-
lung oft für die Kellerschalung
eingesetzt; hier liegt die übliche
Höhe auf 2,7 m. Beim Industrie-
Als eine der erfolgreichsten Wandschalungen Europas gilt die Logo.3 vonPaschal. Die Logo-Schalelemente aus profiliertem Flachstahlrahmen bietenmit ihren zahlreichen Höhen und Breiten eine so geschickte Auswahl, dassdie Betonschalung bequem und ressourcensparend im System auf 1 cm andie Baustellenverhältnisse angepasst werden können. Neu sind die Element-größen 270 x 340 cm und 135 x 340 cm (das bauMAGAZIN berichtete bereitskurz in der Ausgabe 3/2013).
bau dagegen beträgt die Schalhö-
he meist 3,4 m. Das Element
3,4 m x 2,7 m ist für beide Arten
von Baustellen optimiert.
Bedingt durch die großen
Abmessungen gibt es pro Wand-
fläche weniger Schalelemente
und demnach auch weniger Zu-
behör – vor allem Verbindungs-
teile – zu montieren. Dies verrin-
gert die Schalzeit. Und je größer
die Fläche pro Element, umso
kleiner ist die Anzahl und Länge
der Fugen zwischen den Ele -
menten. Die zulässige Frisch -
beton-Druckaufnahme beträgt
70 kN/m². Die Schalhaut besteht
aus einer 15 mm starken, 11-
schichtigen Birken-Sperrholz-
platte. Werkseitig sind die neuen
Schalelemente alle mit RFID-
Transpondern versehen. �
160 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
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> TEUFELBERGER
Spezialseil mit noch höherer Bruchkraft
TEUFE
LBERGER
Das Evolution TK16 kommt
bei verschiedensten Anwen-
dungen im Spezialtiefbau, aber
auch in anderen Einsatzgebieten
wie auf (Schwerlast-)Schiffkra-
nen und Offshore-Plattformen
zum Einsatz. Wie alle Seile der
drehungsfreien TK-Serie tritt
beim Evolution TK16 auch bei
großen Hubhöhen keine Verdre-
hung der Hakenflasche auf und
es erleichtert somit das exakte
»Positionieren« von schweren
Lasten. Durch die Unterstützung
von Softwarelösungen bei der
Seilkonstruktion und die Super-
fill-Verdichtungstechnologie, bei
der jede Litze in einem speziel-
len Verfahren verdichtet wird,
werden extrem hohe Bruchkräf-
te erreicht. Zusätzlich wird die
gefettete Stahleinlage des Evolu-
tion TK16 im Plastfill-Verfahren
mit einem Kunststoffmantel um-
spritzt. Dies soll hohe Wider-
standfähigkeit gegen Pressung
und Querdruck bieten und für
geringeren Verschleiß des In-
nenseils sorgen.
TEUFELBERGER ist es nun
gelungen, die Mindestbruch-
kraft bei der Neuheit Evolution
TK 16plus weiter zu steigern. In
den gängigsten Seildurchmes-
sern können nun in der Festig-
keitsklasse 1960 auf Anfrage Sei-
le mit bis zu 7 % mehr Bruch-
kraft produziert werden. �
Kranseile müssen in verschiedensten Anwendungen höchsten Belastungenstandhalten. Optimale Wicklung des Seiles in der Mehrlagenwicklung,Querdruckformstabilität, hohe Resistenz gegen Schläge und höchste Bruch-kräfte stehen für einen erfolgreichen Einsatz und lange Lebensdauer. Umallen Anforderungen bestmöglich zu entsprechen, entwickelt der österrei-chische Seilspezialist TEUFELBERGER seine High-Performance-Seile ständigweiter. Aktuell ist der Neustart des seit Jahren bewährten Hochleistungs-seils Evolution TK16. Als besonderes Merkmal des neuen Seils mit demZusatz »plus« gilt die Erhöhung der Bruchkraft um bis zu 7 %.
> LIEBHERR
Kraftvoll und präzise
Auf der Bauma präsentierte Lieb -herr erstmals den größten Serien -kran aus der Baureihe EC-H. Derneue 1000 EC-H bietet in der inMünchen gezeigten 40-t-Variantebei 80 m Ausladung eine maximaleTraglast von 11 500 kg an der Spitze.
Als größter Serienkran von
Liebherr wird der 1000 EC-
H in vier unterschiedlichen Aus-
führungen angeboten. Für hohe
Traglasten an der Spitze stehen
als 2-Strang-Ausführungen die
20- bzw. die 25-t-Versionen zur
Verfügung. Maximale Traglasten
von 40 bzw. 50 t werden mit
zwei Laufkatzen und 4-fach-Ein-
scherung erreicht. Dank des
Feinpositionier-Modus Micro-
move können die hohen Traglas-
ten feinfühlig positioniert wer-
den. Mit der hohen Anpassungs-
fähigkeit ist der 1000 EC-H prä-
destiniert für anspruchsvolle
Einsätze wie Dammbaustellen,
Kraftwerks- und Industriebau-
ten, Brückenbaustellen oder
auch in Schiffswerften. Bei der
Konstruktion des 1000 EC-H lag
der Schwerpunkt auf dem neuen
Kranoberteil und auf der optima-
len Anpassung an das Turmsys-
tem 1000 HC. Die Monoblock-
bauweise des Turmsystems ver-
spricht eine schnelle und einfa-
che Montage. Dank der spielfrei-
en Konusbolzen-Turmverbin-
dung und der hohen Passgenau-
igkeit der Turmstücke wird die
Lebensdauer des gesamten
Turmsystems, anders als bei zer-
legbaren Turmsystemen, auch
bei häufiger Montage und De-
montage kaum beeinträchtigt.
Praxisgerechte Transport- und MontagetechnologieEin weiterer Schwerpunkt bei
der Entwicklung und Konstrukti-
on des neuen Großkrans war die
Optimierung der Transportgrö-
ßen- und -gewichte, um die
Transportkosten zu senken und
Sondertransporte zu vermeiden.
Auslegerteile können im 1000
HC-Turmsystem geschachtelt
transportiert werden und der
Gegenausleger kann in vier Teile
zerlegt und transportiert wer-
den. Das Kranoberteil kann voll-
ständig in Standardcontainern
untergebracht werden. Die Mon-
tagetechnologie von Liebherr
unterstützt einen effizienten
und sicheren Aufbau des Turm-
drehkrans. So kann beispielswei-
se die Drehbühne inklusive
Schaltschrank und Kabine mit ei-
nem Hub auf den Turm aufge-
setzt werden. Das Schnellver-
schlusssystem »Connect and
Work«, das Liebherr für alle
Turmdrehkrane als Standard an-
bietet, ermöglicht eine Optimie-
rung der Montagezeiten. Zu den
Schnellverschlüssen gehören
die Verbindungen von Ausleger
und Gegenausleger, Kabine und
Schaltschrankpodesten sowie
die steckbaren Schnellver-
schlusssysteme der elektrischen
Anschlüsse zum Hubwerk.
Antriebs- und SteuerungskonzeptFür den 1000 EC-H steht ein brei-
tes Spektrum an Hochleistungs-
antrieben zur Verfügung. Lieb-
herr bietet hier Standard-Hub-
werksvarianten mit 65 kW oder
110 kW sowie ein neu entwickel-
tes 3-Gang-FU-Hubwerk mit
110 kW an. Hohe Hubgeschwin-
digkeiten sind mit allen Antriebs-
varianten garantiert. Standard-
mäßig ist der 1000 EC-H mit der
neuen Hubwerksgeneration SD-
shift ausgestattet, mit der ein
weit gefasster Leistungs- und Ge-
schwindigkeitsbereich möglich
ist. Alle Lasten werden durch die
automatische Lastanpassung im-
mer in der maximalen Geschwin-
digkeit gefahren. Die neuen Hub-
werke sind kompakt dimensio-
niert und wartungsarm, da kein
mechanisches Schaltgetriebe
mehr notwendig ist. Auch die
Steuerungstechnologie des
1000 EC-H ist zukunftssicher
Weltpremiere feiert der Liebherr-Turmdrehkran 1000 EC-H.
LIEBHERR
ausgelegt. Die Neuheit wird aus-
schließlich in Litronic-Ausfüh-
rung angeboten und bietet alle
bekannten Vorteile des Litronic-
Kransteuerungssystems. Hierzu
gehören beispielsweise die Ma-
schinendatenerfassung MDE,
die Lastmomentbegrenzung
LMB inklusive der Möglichkeit
einer gesteigerten Traglastkurve
LM2. Darüber hinaus ist der
größte Liebherr-Serienkran mit
dem Ferndiagnosesystem LiDAT
kompatibel. �
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Bau- & Nutzfahrzeuge
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BROCK
> BROCK
Kehrmaschine setzt auf Hybridantrieb
Auf Umweltschutz kann kei-
ne Kommune mehr verzich-
ten – BROCK will ihnen mit der
SL 140 ECO für die Aufgaben der
Straßenreinigung ein perfekt zu-
geschnittenes Werkzeug an die
Hand geben.
In der Stadt punktet das
Kompaktmodell mit 4 m³ Kehr-
behältervolumen, weil es wen-
Neben dem Modell SL 480 mit Wasserrückgewinnung (siehe auch Seite 67)stellt BROCK neu die kompakte Kehrmaschine SL 140 ECO vor, die über einenPlug-In-Hybridantrieb betrieben wird.
dig ist und dem Fahrer eine
Rundumsicht bietet. Als beson-
derer Vorteil der SL 140 ECO bei
städtischer Nutzung gilt ihre ge-
räuscharme Arbeitsweise, die
Anwohnern besonders zugute
kommt. Trotz höchster Kehrleis-
tung sind im Betrieb lediglich
Sauggeräusche zu hören. Aufbau
und Trägerfahrzeug arbeiten au-
tonom voneinander.
Bis 10 km/h rein elektrischErmöglicht wird dies durch ei-
nen zusätzlichen Hybridantrieb,
der den Kehraufbau elektrisch
antreibt. Getragen wird die
SL 140 ECO von einem Mitsubis-
hi Fuso Canter 7C15 Plug-In-Hy-
brid. Bis zu einer Geschwindig-
keit von 10 km/h fährt die Ma-
schine bei entsprechender Akku-
ladung rein elektrisch, darüber
Technik-Fakten SL 140 ECOGesamtbehältervolumen: 4,75 m³
Schmutzbehälter: 4 m³
Wassertank: 750 l
Motorleistung: 110 kW/150 PS
Elektromotor: 40 kW/54 PS
Hybridbatterie: Lithium-Ionen 270 V/2 kWh
Kehrbreite – nur mit Saugschacht: 600 mm
Saugschacht mit Tellerbesen rechts: 1 100 mm
Kehrbreite – mit Walzenbesen: 2 200 mm
Die KompaktkehrmaschineSL 140 ECO setzt auf einen Plug-In-Hybridantrieb.
hinaus dienen sparsame Diesel-
motoren als Antrieb. Der Plug-In-
Hybrid (Lithium-Ionen) setzt
auf 72 V, 45 kW/h und 400 V
Ladestrom.
Die SL 140 ECO ist eine Kehr-
maschine, die nicht nur sauber
machen will, sondern auch
selbst mit Sauberkeit punkten
kann – dank minimalem Schad-
stoffausstoß und hoher Wirt-
schaftlichkeit. Wie alle BROCK-
Maschinen wird die SL 140 ECO
mit dem hauseigenen Baukas-
tensystem passgenau nach Kun-
denwunsch gefertigt. �
Das Unternehmen
BROCK – Gegründet als Reparaturbe-trieb, hat sich BROCK binnen der letzten20 Jahre zu einem der wichtigsten euro-päischen Hersteller entwickelt, der denKehrmaschinenbau »von der Pike auf«gelernt hat. Von der kompaktenMaschine bis zum großen Dreiachser,von Gleisreinigung bis Flughafenequip-ment – die Produktpalette des WittenerUnternehmens verspricht Lösungen füralle Einsatzmöglichkeiten. JedeMaschine wird mit dem BROCK-Baukas-tensystem an die Wünsche der Kundenangepasst, neue Modelle werdenanhand neuer Problemstellungen ent-worfen. In zwei Werken fertigt BROCKMaschinen mit 3 bis 12 m3 Behälter-größe und einer variablen Anzahl anKehrsaugaggregaten. Aktuell beschäf-tigt das Unternehmen rund 80 Mitar-beiter.
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Lkw und Aufbauten, Kipper,
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Bau- und Nutzfahrzeuge
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> MERCEDES-BENZ
Testfahrten im Tagebau
Der neue Arocs wurde mit Feuerund Flamme empfangen: DerKühlergrill mit »Baggerzahn«-Optik soll eine optische Klammerzwischen Technik und Terrainbilden. Im Tagebaugelände derRheinkalk in Dornap zeigte erseine Qualitäten.
BAUMAGAZIN / M
ANFR
ED ZWICK
Im vergangenen Jahr habe Mer-
cedes-Benz Trucks den eige-
nen Vorsprung im europäischen
Markt mit einem Anteil von
23 % bei den schweren Lkw ge-
festigt, sagte Bastert. Im Seg-
ment der Sattelzugmaschinen
Unter den rauen Bedingungen der Tagebau-Kalksteingrube in Wuppertal-Dornap präsentierte Mercedes-Benz EndeApril mit dem Arocs seine »neue Kraft am Bau« im Praxistest. Veranstaltungen wie diese würden zeigen, so betonteUlrich Bastert, Leiter Vertrieb und Marketing Mercedes-Benz Lkw, warum so viele Kinder gerne Bauarbeiter werdenwollen: Da dürfe man als Erwachsener immer noch im Sand spielen. »Und wir haben dazu nicht nur einen giganti-schen ›Sandkasten‹ – wir haben auch das denkbar beste Werkzeug: den Mercedes-Benz Arocs«, betonte Bastert.
habe sich das Unternehmen mit
19,4 % ebenfalls an die Spitze
setzen können. Im ersten Quar-
tal 2013 wurde bereits fast jeder
zweite Actros und Antos mit
Euro-VI-Technologie geordert.
»In Deutschland waren es sogar
drei von vier. Unsere Actros- und
Antos-Kunden bestätigen uns,
dass die Fahrzeuge einfach gut
sind. Sowohl was ihre Perfor-
mance im Praxiseinsatz angeht
als auch in Bezug auf den sensa-
tionell niedrigen Kraftstoffver-
brauch. Das klare Vertrauensvo-
tum unserer Kunden – auch in
vielen Gesprächen auf der Bau-
ma in München – macht uns sehr
zuversichtlich für den Arocs.
Schließlich waren wir im Bau-
segment schon immer beson-
ders erfolgreich.« Und mit dem
Arocs werde man den Bedürfnis-
sen der Kunden noch besser ge-
recht, so Bastert.
Klare SegmenteIn großer Breite fächert sich das
Fahrzeugangebot des Arocs
nach den Kundenbedürfnissen
in seinem weit differenzierten
Einsatzsektor auf. Die neuen Kip-
per, Allradkipper, Betonmischer,
Sattelzugmaschinen und Prit-
schenfahrgestelle gibt es als
zwei-, drei- und vierachsige
Fahrzeuge in 16 Leistungsstufen
von 175 kW (238 PS) bis
460 kW (625 PS). Alle Motoren
wurden von Beginn an für
Euro VI entwickelt. »Insgesamt
kommen wir auf 15 Sattelzugma-
schinen, 18 Pritschenwagen, 17
Kipper und 10 Betonmischer«,
erläutert Bastert. Es gebe den
164 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
Arocs mit den Achsformeln 4x2,
6x2, 6x4, 8x4 und 8x6 und mit
Allradantrieb als 4x4, 6x6 und
8x8. Angeboten werde die Neu-
heit mit permanentem Allradan-
trieb, mit zuschaltbarem Allrad-
antrieb und ab Mitte 2014 mit
dem neuen hydraulischen All-
radantrieb. Vier Motoren von
7,7 l bis 15,6 l Hubraum decken
in 16 Leistungsstufen alle Anfor-
derungen ab. Genau 14 Fahrer-
hausvarianten, eine Vielzahl von
Radständen, Rahmen und Tank-
konfigurationen, Stahl- und Luft-
federn, Hypoidachsen für den
Straßenverkehr, robuste Außen-
planetenachsen mit hoher Bo-
denfreiheit für den Offroad-Ein-
satz sind verfügbar. »Diese Viel-
falt ist natürlich kein Selbst-
zweck. Es geht um maximalen
Nutzen für unsere Kunden. Und
der ist auch der Hintergrund für
die einsatzspezifischen Varian-
ten des Arocs«, so Bastert.
Der Arocs Loader ist eine
nutzlastoptimierte 4x2-Sattel-
zugmaschine, die zu den leichtes-
ten im Bauverkehr zählen. Und
8x4/4-Betonmischer mit 32 t zu-
lässigem Gesamtgewicht, die
dank einem besonders niedri-
gen Eigengewicht von höchstens
9 250 kg bei jeder Fahrt 8 m³ Fer-
tigbeton liefern können. Das ist
ein halber Kubikmeter mehr, als
die meisten anderen Fahrzeuge
transportieren können, »unse-
ren Kunden bringt das bares
Geld«, so Bastert.
Der Arocs Grounder ist für
extreme Einsätze unter harten
Bedingungen wie im Steinbruch
oder auf der Baustelle ausgelegt.
Durch eine Vielzahl an techni-
schen Maßnahmen, wie zum Bei-
spiel eine Längsträgerrahmen-
stärke von 9 mm, soll er äußerst
robust sein und über eine beson-
ders hohe Stabilität und Belast-
barkeit verfügen.
Breites Fahrzeugspektrum ab 18 tSowohl der Loader als auch der
Grounder zählen zu einem brei-
ten Fahrzeugspektrum der
Arocs-Familie, die sich über ein
zulässiges Gesamtgewicht von
18 t beim Zweiachser bis 41 t bei
den Offroad-Vierachsern aus der
Grounder-Reihe erstreckt. Gene-
rell ist die Arocs-Baufahrzeugfa-
milie für alle Einsatzfälle spezia-
lisiert. So sind zum Beispiel auch
die sogenannten »Straßenrol-
ler«, also zweiachsige Sattelzug-
maschinen mit angetriebener
Hinterachse (4x2), keine Actros-
Varianten, sondern eigenständi-
ge Fahrzeugtypen. Rahmen, Rah-
menhöhe und Überhänge unter-
scheiden sich gezielt von den
Fernverkehrsfahrzeugen. Damit
sind Anpassungs-Umbauten an
den Einsatz als Baustoff-Trans-
porter nicht mehr erforderlich.
So kann die zweiachsige Arocs-
Sattelzugmaschine als 4x2-Stan-
dardfahrzeug mit Stahl- oder
Luftfederung, als nutzlastopti-
mierter 4x2 Arocs Loader, als 20-
t-4x4-Allradfahrzeug oder als
4x4 Arocs Grounder geordert
werden. Andere Spezialisten in-
nerhalb der Arocs-Familie sind
Varianten, die es bisher nur als
nachträglichen Sonderumbau
gab. So laufen jetzt Vierachser
mit einer Vorder- und drei Hin-
terachsen in der ganz normalen
Serienfertigung im Lastwagen-
werk Wörth vom Band.
Euro-VI-Motoren für den BauDer neue Mercedes-Benz Arocs
ist mit einem breiten Angebot an
BlueEfficiency-Power-Dieselmo-
toren erhältlich. Von Beginn an
schickt Mercedes-Benz die
Arocs Euro-VI-Maschinen in den
Einsatzalltag. Die BlueTec-6-Mo-
toren sind als Reihensechszylin-
der mit Abgasturboaufladung
und Ladeluftkühlung für hohes
Drehmoment bei wenig mehr als
Leerlaufdrehzahl ausgelegt. In
vier Hubraumgrößen von 7,7
über 10,7 und 12,8 bis 15,6 l wer-
den maximale Drehmomentwer-
te von 1 000 bis 3 000 Nm er-
reicht. Mit dem Arocs kommt
nun auch der hubraumstärkste
Vertreter aus Daimlers neuer
Heavy-Duty-Triebwerksbaurei-
he. Mit 15,6 l Hubraum mit bis zu
460 kW (625 PS) Leistung und
maximal 3 000 Nm Drehmo-
ment soll der neue Mercedes-
Benz-Dieselmotor OM 473 kraft-
volle Akzente setzten.
Starke Primär-Retarder: Bremsmaschinen für das GefälleAlle Motoren sind mit der leis-
tungsfähigen, aufgeladenen De-
kompressions-Motorbremse lie-
ferbar. Der Fahrer aktiviert sie in
drei Stufen über den rechten
Lenksäulenschalter. Aufgrund
des erheblich größeren Hub-
raums von 15,6 l übertrumpft
die Motorbremse des OM 473
das bekannte Pendant im O 471:
Sie leistet bis zu 460 kW
(625 PS). Höchste Effizienz soll
bei der neuen Motorengenerati-
on BlueEfficiency Power als
selbstverständlich gelten: Alle
Motoren sollen einen tempera-
mentvollen Antritt und hohe
Laufruhe mit geringem Ver-
brauch an Kraftstoff, Adblue und
Motoröl sowie mit vorbildlicher
Umweltschonung und langen
Wartungsintervallen kombinie-
ren.
Vollautomatisierte Getriebe in SerieDie Kraftübertragung in allen Va-
rianten des Arocs-Produktpro-
gramms erfolgt in Serie über
vollautomatisierte und schnell
schaltende PowerShift 3-Getrie-
be von Mercedes mit 8, 12 oder
optional mit 16 Gängen. Auf
Wunsch und gegen Mehrpreis
sind herkömmliche Handschalt-
getriebe mit 9 oder 16 Gängen
verfügbar. Die weiterentwickelte
Schaltautomatik PowerShift 3
soll sich unter anderem durch
die im Vergleich zum Vorgänger-
Getriebe Mercedes PowerShift 2
um bis zu 20 % und im Vergleich
zur Telligent-Schaltautomatik
um bis zu 50 % verkürzte Schalt-
zeiten auszeichnen. » PowerShift
3 schaltet schnell und präzise –
ohne jede Ermüdungserschei-
nungen. Damit bleibt der Fahrer
Willkommen zum Arocs-Test in Wuppertal.
Ulrich Bastert, Leiter Vertrieb undMarketing Mercedes-Benz Lkw,über den Arocs: »Unsere ›neueKraft am Bau‹ ist ein wesentlicherBaustein unserer Neuheiten-Offensive bei Mercedes-BenzTrucks.«
fit für seine übrigen Aufgaben«,
betont auch Ulrich Bastert.
Die Bedingungen in Wupper-
tal waren perfekt, den Neuen or-
dentlich auf den Zahn zu fühlen.
»Zum Beispiel beim Anfahren an
steilen Anstiegen. Serienmäßige
Funktionen wie die Rückroll-
sperre werden da schnell zu Ih-
ren besten Freunden«, ist Bas-
tert überzeugt. Auch wenn man
in einer Steigung förmlich nur
noch den Himmel über Wupper-
tal sehe, könne man gelassen
bleiben: »Serienmäßige Diffe-
renzialsperren sichern die Trak-
tion; das hohe Drehmoment, das
die neuen Motoren auch bei
niedrigsten Drehzahlen liefern,
gewährleistet den Vortrieb«, be-
tont der Leiter Vertrieb und Mar-
keting Mercedes-Benz Lkw. �
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 165
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Bordwand
> ACKERMANN
Feuerverzinkte K20-Stahlrungen
»Mit feuerverzinkten K20-Rungenkomplettiert Ackermann denKorrosionsschutz seinerBordwand-Fahrzeuge.
ACKERMANN
Die Kinnegrip-Rungen passen
an Aufbauten mit Bordwän-
den außerhalb des Rahmens und
sollen sich durch hohe Festigkeit,
Ladedruckerkennung und Hand-
hebelsicherung auszeichnen. Als
weitere Besonderheit verblei-
ben sie nach dem Herunterklap-
pen im Rungenlager, müssen al-
so nicht abgelegt werden. Die
von Ackermann außen wie in-
nen feuerverzinkten Vorder-,
Seiten- und Hinterrungen mit
1 000 mm Höhe stehen für alle
Fahrzeuge des Herstellers zur
Verfügung. Eine Ausweitung auf
andere Bordwandgrößen ist an-
gedacht.
Vollständig auf Leichtbau setzenBesonders interessant ist die
neue Option für Ackermanns
Baustoffanhänger: Der 18-Ton-
ner mit einem Leergewicht ab
2 850 kg setzt vollständig auf
Leichtbau aus Aluminium und
feuerverzinktem Stahl. Bislang
allerdings mit Ausnahme der
Rungen, da dafür keine Lösung
am Markt verfügbar war und
Alu-Rungen dem Ladedruck
nicht standhalten. Durch die Feu-
erverzinkung der Rungen soll
nunmehr das gesamte Fahrzeug
keine Angriffsfläche für Korrosi-
on bieten.
In der rauen Arbeitspraxis sei
die marktübliche KTL-Pulverbe-
schichtung nicht dauerhaft effek-
tiv, so Ackermann. Ein wirksa-
mer Korrosionsschutz an diesen
strukturell wichtigen Bauteilen
Rungen ohne Rost: Als nach eigenen Angaben erster Hersteller stattetAckermann Fahrzeugbau seine Aufbauten und Anhänger mit feuerver-zinkten K20-Stahlrungen aus. Diese sind auch zur Nachrüstung erhältlich.
> IRONPLANET
Gebrauchte Lkw online kaufen und verkaufen
IronPlanet hat bisher gebrauch-
te Lkw im Wert von über
500 Mio. US-Dollar verkauft und
verfügt damit über die nötige Ex-
pertise, um Kunden beim Kauf
und Verkauf gebrauchter Lkw zu
unterstützen«, sagt Randy Berry,
Senior Vice President Operati-
ons & Services, IronPlanet. »Wir
nutzen unsere mehr als 13 Jahre
Erfahrung und Kompetenz im
Kauf und Verkauf von gebrauch-
ten Baumaschinen und Lkw, um
einen flexiblen Online-Markt-
platz zu schaffen, der den spezifi-
schen Bedürfnissen der Nutz-
fahrzeugindustrie gerecht wird.«
Von Fahrerhäusern und Schlaf-
wagen über Kühlfahrzeuge und
Tieflader bis zu Kleintranspor-
tern und Zugmaschinen für
Schwerlasttransporte will Truck-
Planet eine breite Palette von
Nutzfahrzeugen zum Verkauf
bieten. Damit sich Käufer ein ge-
naues Bild vom Zustand der Ma-
schinen machen können, liefert
TruckPlanet detaillierte, durch
die sog. IronClad-Garantie ge-
stützte garantierte Inspektions-
berichte. Darüber hinaus bietet
TruckPlanet Finanzierungslö-
sungen und Garantieprogram-
me, zudem verfügt TruckPlanet
über Kundendienstmitarbeiter,
die den Käufern vom Anfang bis
zum Ende des Prozesses hilf-
reich zur Seite stehen. �
IronPlanet, Online-Marktplatz für gebrauchte Baumaschinen, hat AnfangMai TruckPlanet gestartet – einen Online-Marktplatz, der ausschließlichdem Kauf und Verkauf gebrauchter Lkw gewidmet ist. »Wir freuen uns sehr,der Lkw-Branche den gleichen Marktplatz zur Verfügung stellen zu können,der schon den Handel mit gebrauchten Baumaschinen verändert hat«, sagtGreg Owens, CEO von IronPlanet. »Käufer und Verkäufer von Lkw könnenjetzt auf TruckPlanet den Komfort und die Zuversicht genießen, die unsereGebrauchtmaschinen-Kunden bei IronPlanet kennen und zu schätzenwissen.«
gilt als wichtiges Sicherheits-
merkmal. Dabei geizte der Bau-
stoffanhänger schon zuvor nicht
mit Pluspunkten: Neben dem Ge-
wichtsvorteil ist der einteilige
Ladeboden für den Transport
von formschlüssiger Paletten-
fracht ohne Ladungssicherung
zertifiziert. Das verwitterungs-
feste Verbundmaterial behält
seinen Sicherheitsvorsprung
auch bei Nässe. �
> MEILLER
Universell oder speziell – modulare Lösungen
Ohne Zweifel haben Sattel-
zugmaschine plus Auflieger
in Sachen Transportleistung (Vo-
lumen und Nutzlast) die Nase
vorn. Dreiseiten-Kipper über-
zeugen durch höchste Flexibili-
tät, sie lassen sich nicht nur mit
Schüttgütern oder Baustoffen,
sondern auch mit palettierter
Ware beladen. Geht es um wirt-
schaftlichen Aushub und enge
Baugruben, führt an vierachsi-
gen Kippern kaum ein Weg vor-
bei. Auch unterschiedliche
Schüttgüter stellen an die Trans-
portlösungen unterschiedlichs-
te Anforderungen. Das beginnt
bei den Wandstärken und dem
Material für die Mulde.
Zudem erfordern verschie-
dene Märkte nicht zuletzt auf-
grund gesetzlicher Vorschriften
eigene Lösungen, so beispiels-
weise Radstandsformeln in
Nord- und Südeuropa, die eigene
Aufbauten bedingen. In Frank-
reich sind spezielle Rückwände
gefragt – skandinavische oder
russische Kipper müssen großer
Kälte trotzen. Um für diese Viel-
falt der Anforderungen die je-
weils passenden Transportlö-
sungen zu bieten, hat Meiller
modulare Baukastensysteme ge-
schaffen. Sie sind die Basis für
die industrielle Fertigung aller
Kippaufbauten.
Meiller-Produkte entstehen
in langjähriger Zusammenarbeit
mit den Kunden, aber auch
durch die enge Verzahnung der
Entwicklungsteams mit maß-
geblichen europäischen Lkw-
Herstellern. Die wesentlichen
Entwicklungsschritte werden
Hand in Hand mit den Fahrzeug-
herstellern vollzo-
gen. So sollen kun-
den- und marktspe-
zifische Lösungen
entstehen, die opti-
mal auf den jeweili-
gen Bedarf zuge-
schnitten sind – vom
universellen Alles-
könner bis zum Spe-
zialkipper für beson-
dere Herausforde-
rungen. �
Aufgrund der vielfältigen Aufgaben und Anforderungen in Bau und Baulo-gistik lassen sich für Kipperfahrzeuge keine einhelligen Trends festmachen.Je nach Bedarfssituation werden unterschiedliche Fahrzeugkonzepte favori-siert – Meiller bietet entsprechende modulare Lösungen für den univer-sellen oder speziellen Einsatz.
MEILLE
R
> IVECO
Mehr als 1 600 Nutzfahrzeuge für den Irak
Iveco hat mit dem Energieminis-terium des Irak einen Vertragabgeschlossen, der dieLieferung von 1 660 Nutzfahr-zeugen innerhalb der nächstendrei Jahre zum Inhalt hat.
auszuweiten. Ziel ist es, Pro-
duktvolumina und Marktantei-
le auszubauen, um ein führen-
der Anbieter von Nutzfahrzeu-
gen in der Region bis zum Jahr
2014 zu werden. Die EMEA-
Märkte sind für die wirtschaft-
liche Entwicklung von Iveco
von großer Bedeutung. Der
Auf- und Ausbau des Vertriebs-
und Servicenetzes geht nach
Herstellerangaben mit dieser
Aktivität Hand in Hand. �
Das Geschäftsvolumen be-
läuft sich auf 125 Mio. Euro
für die Lieferung von Fahrzeu-
gen aus der leichten und mittel-
schweren Baureihe: Daily-Kas-
tenwagen mit und ohne
Doppelkabine sowie Eurocar-
go-Fahrzeuge bis 18 t. Die
meisten der Fahrzeuge sind
mit besonderen Anbauten wie
Kranen und Ladebordwänden
versehen und dienen alle der
Instandhaltung des nationalen
Stromnetzes.
Das Geschäft ist die jüngste
Entwicklung im Bestreben von
Iveco, seine Expansion in den
Märkten Europas, des Mittle-
ren Ostens und Afrikas (EMEA)
IVEC
O
166 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
ZUWA-ZUMPE
Als praktisch erweisen sich
auf Baustellen montageferti-
ge Pumpensets mit Schläuchen,
Zapfpistole und Zählwerk, die
man direkt an einem Fass oder
einem Tank installieren kann.
Die batteriebetriebe-
nen Dieselpumpen
der Serie Panther
sind selbstansau-
gend mit eingebau-
tem Filter auf der
Saugseite und einem
Bypass-Überdruck-
ventil. Die Förder-
leistung erreicht – je
nach Modell – bis zu
70 l/min. Verzinkte
Stahltanks für Diesel und Benzin
sind in verschiedenen Größen
verfügbar. Neu werden nun seit
der Bauma auch die Kubicus-
Tankanlagen angeboten. Sie sol-
len besonders langlebig sein und
sind universell einsetzbar. �
> ZUWA – ZUMPE
Mobile Betankung mit Dieselpumpen und -tanksBaumaschinen und Baufahrzeuge müssen oft am Einsatzort betanktwerden, um die Arbeiten ohne Unterbrechung weiterführen zu können. DerPumpenhersteller ZUWA stellte zur Bauma verschiedene Lösungen für dasBetanken vor Ort vor.
Bistabiler Batterietrennschalter. Elektronischer Drucksensor.
MOTO
MET
ER
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 167
> BLOMENRÖHR FAHRZEUGBAU
Fast 50 Jahre Partnerschaft mit Knott aus Eggstätt
Natürlich gab es auch hin
und wieder Schwierigkei-
ten«, erinnert sich Valentin
Knott, Geschäftsführer der Fir-
ma Knott, »aber wir konnten
immer über Probleme spre-
chen und diese aus der Welt
schaffen.«
Mittlerweile wird die Fir-
ma Blomenröhr in zweiter Ge-
neration von Joachim Wenzel,
Cordula Wenzel und Iris Blomen-
röhr geführt. Zufrieden sind alle
Beteiligten über die Entwick-
lung der Zusammenarbeit: Im
letzten Jahr wurden gemeinsam
die 3-t- und 3,5-t-Achse für das
Haus Blomenröhr entwickelt
und seitdem erfolgreich einge-
setzt.
Mehr als 200 Fahrzeuge ha-
ben seitdem das Werk in Geseke
Seit 50 Jahren fertigt Blomenröhr aus dem westfälischen GesekeAnhänger für den Transport von Baumaschinen. Fast seit Anfang anbeliefert die Firma Knott aus dem oberbayerischen Eggstätt dasFamilienunternehmen mit Achsen. Die Partnerschaft wurde auf derBauma gefeiert.
Cordula Wenzel (geschäftsführende Gesellschafterin BlomenröhrFahrzeugbau), Valentin Knott (geschäftsführender GesellschafterKnott) und Iris Blomenröhr (geschäftsführende GesellschafterinBlomenröhr Fahrzeugbau; v. li. n. re.). Das Trio steht auf der Baumavor einem Blomenröhr-Jubliäumsanhänger, der mit Airbrush voneinem Künstler gestaltet worden war.
BLO
MENRÖHR
mit den neuen Knott-Achsen
verlassen. Beide Häuser zeigen
sich zufrieden über die problem-
lose Einführung. Daher gebe es
auch keinen Grund, die erfolg-
reiche Partnerschaft nicht
auch in den nächsten Jahren
fortzuführen. �
> MOTOMETER
Systemlösungen auch für die individuellen Kundenanforderungen
Der bistabile Batterietrenn-
schalter von Motometer soll
beispielsweise die Bordnetz-
überwachung sicherer machen.
Er wird im Fahrerhaus über ei-
nen Schalter ein- und ausge-
schaltet und verhindert auch
nach langer Standzeit ein Batte-
rieversagen. »Außerdem dient
er als Diebstahlschutz, denn der
Arbeitsstromkreis wird vom An-
lasser getrennt. Somit kann kei-
ne illegale Zündung erfolgen. Da-
bei kann der ADR-zugelassene
Batterietrennschalter sowohl
von Erstausrüstern sowie zur
Nachrüstung verwendet wer-
den«, erläutert Motometer-Ge-
schäftsführer Joachim Bulla.
Intelligenter CockpitschalterDer für den bistabilen Batterie-
trennschalter geeignete Cockpit-
schalter ist durch die program-
mierbaren Funktionen der bei-
den Tasten einsetzbar und kann
elektronische Signale erfassen,
überwachen, auswerten und
schalten. »Selbst die Statusrück-
meldung sowie die Selbstdiagno-
se sind durch den smarten Schal-
ter problemlos realisierbar. Na-
türlich können Design sowie die
Motometer, Spezialist für Sensoren, Anzeigeninstrumente und Fahrzeugelektronik, stellte kürzlich bereits seinNeuprodukt Sensitive Cockpit vor (das bau MAGAZIN berichtete bereits in der Ausgabe 4/2013). Als weitere Innova-tionen gelten das multifunktionale, CAN-fähige Anzeigeinstrument MCA 232 und das CAN-Keypad von Motometer.Auf der diesjährigen Bauma stellte der Anbieter auch den mit einem Industriepreis ausgezeichneten Ultraschalltank-sensor Motosonic und den elektronischen Batterietrennschalter Motobreaker 2.0 vor.
Farbe von Tastatur und LED kun-
denspezifisch definiert werden«,
so Bulla. Bei abgeschalteter Zün-
dung benötigt der Cockpitschal-
ter geringen Stand-by-Strom
und ist mit der optionalen Bus-,
LIN- oder CAN-Schnittstelle
auch für Kommunalfahrzeuge
geeignet.
Sensorik keine Grenzen gesetztVorgestellt hat der Anbieter in
diesem Jahr auch die neuen
Tauchrohrgeber und elektroni-
schen Druckgeber als Erweite-
rung der Sensorik-Familie.
Tauchrohrgeber werden bei
Fahrzeugen und Maschinen ein-
gesetzt, die mit Diesel-Kraftstoff
betrieben werden. Motometers
Tauchrohrgeber gelten als ro-
bust in der Ausführung und ver-
sprechen dank einer speziellen
Reedkontakt-Technologie und
des hochwertigen Edelstahlroh-
res eine zuverlässige Langlebig-
keit. Die Tauchrohrgeber sind
mit einem spritzwasserge-
schützten Bajonett-Anschluss
ausgestattet sowie zwei Diesel-
kreisläufen zur Versorgung des
Motors und der Standheizung.
Verunreinigungen im Dieseltank
werden von dem integrierten Fil-
ter aufgefangen. Der Betrieb ist
in einem 12- V- und einem 24-V-
Bordnetz möglich. Ein Neuzu-
gang im Bereich Sensorik ist der
elektronische Druckgeber. Die
elektronischen Motometer-
Druckgeber beruhen auf der
Dünnfilmtechnik und sind in
Druckbereichen von 0 bis 25 bar
verfügbar. Durch die kompakten
Abmessungen und das Strom-
oder Spannungsausgangssignal
sind die Druckgeber für nahezu
jede Anwendung geeignet. �
DHPG
> TIPPS FÜR UNTERNEHMER
Kundendaten wirksam schützen
Das im Jahre 2009 novellierte
Bundesdatenschutzgesetz
(BDSG) definiert strenge Aufla-
gen für Unternehmen. Noch ha-
ben viele Unternehmen die ver-
schärften Pflichten in der Praxis
nicht oder nur teilweise umge-
setzt. Verstöße gegen den Daten-
schutz können das Unterneh-
men gefährden. Neben erhebli-
chen Haftungsrisiken und Buß-
geldzahlungen
droht ein massiver
Imageschaden für
das Unternehmen.
Von den gesetzli-
chen Auflagen ist je-
des Unternehmen
betroffen, unabhän-
gig von der Größe
und der Rechtsform.
Unternehmen müs-
sen Geschäftspro-
zesse überprüfen
und an die neue
Rechtslage anpassen. Einerseits
geht es darum, personenbezoge-
ne Daten und Geschäftsgeheim-
nisse vor unberechtigtem Zugriff
zu schützen. Auf der anderen Sei-
te müssen Daten so gesichert
werden, dass sie abrufbar blei-
ben und nicht unwiderruflich
verloren gehen können.
Vielen Unternehmen ist gar
nicht bewusst, dass personenbe-
zogene Daten bei ihnen vorlie-
gen und welche Auflagen damit
verbunden sind. Während Ge-
schäftsgeheimnisse sicher im
Tresor aufbewahrt werden, sind
viele personenbezogenen Daten
kaum geschützt und weitgehend
frei zugänglich. Die Verantwor-
tung für einen gesetzeskonfor-
men Umgang mit personenbezo-
genen Daten trägt immer die Ge-
schäftsleitung. Auch wer einen
internen oder externen Daten-
schutzbeauftragten bestellt,
steht weiterhin in der Pflicht und
ist nicht vor rechtlichen Konse-
quenzen gefeit. Die Geschäftslei-
tung ist in starkem Maße gefor-
dert, den Datenschutz zur Chef-
sache zu machen. Die verschärf-
ten Vorschriften eröffnen Unter-
nehmen gleichzeitig auch die
Chance, ihr Datenmanagement
effizienter zu organisieren und
sich besser vor Datenmiss-
brauch zu schützen. Wichtig ist,
im Unternehmen ein Bewusst-
sein für den Datenschutz zu
schaffen und Mitarbeiter gezielt
zu sensibilisieren.
Nutzung von Kundendaten zu WerbezweckenLange Zeit existierte bei Kunden-
daten viel Freiraum. Das soge-
nannte Listenprivileg erlaubte
Unternehmen, in Listen zusam-
mengefasste Kundendaten sehr
weitgehend für Werbezwecke zu
verwenden und diese bei Bedarf
an Dritte weiterzugeben. Mit Ein-
führung des BDSG haben sich die
Bedingungen deutlich ver-
schärft. Die Erhebung, Speiche-
rung und Nutzung von personen-
bezogenen Daten für eigene Ge-
schäftszwecke, etwa um Ver-
tragsabschlüsse zu erzielen, ist
weiterhin grundsätzlich zuläs-
sig. Aber auch hier gilt nun die
In Unternehmen werden beispielsweise im Bereich Vertrieb und Marketingviele Kundendaten gespeichert und verarbeitet. Durch den Einsatz neuerdigitaler Medien kommt es schnell zu datenschutzrechtlichen Verstößen.Fach- und Führungskräfte sollten hier Vorkehrungen treffen.
Einschränkung, dass diese Daten
für den Geschäftsabschluss er-
forderlich sind, der Berechtigte
kein schutzwürdiges Interesse
hat oder die Daten ohnehin allge-
mein zugänglich sind.
Noch strengere Anforderun-
gen gelten für Werbemaßnah-
men. Die Verarbeitung und Nut-
zung der erhobenen Daten für
Werbezwecke ist nur nach ent-
sprechender Einwilligung des
Berechtigten zulässig. Diese
kann durch schriftliche Verein-
barung, schriftliche Bestätigung
oder elektronische Einwilligung
und deren Speicherung erfolgen.
Insbesondere bei der
weitverbreiteten Te-
lefonwerbung gilt die
am Telefon erteilte
Einwilligung nicht;
sie muss schriftlich
bestätigt werden. So-
fern die Einwilligung
zusammen mit ande-
ren Erklärungen ab-
gegeben werden soll,
beispielsweise im
Rahmen von Allge-
meinen Geschäftsbe-
dingungen, ist dies besonders
kenntlich zu machen. Die Einwil-
ligung bei Formularverträgen
darf nicht im »Kleingedruckten«
verschwinden, sondern ist
drucktechnisch abgesetzt darzu-
stellen.
Ohne gesonderte Einwilli-
gung dürfen Daten zum Zwecke
der Eigenwerbung verwendet
werden. Voraussetzung: Die Da-
ten wurden im Zuge einer Ge-
schäftsverbindung für eigene
Zwecke erworben oder wurden
aus allgemein zugänglichen
Quellen erhoben und lassen sich
auf eine bestimmte Personen-
gruppe begrenzen. Keine Einwil-
ligung ist auch bei Werbung in
Hinblick auf die berufliche Tätig-
keit des Betroffenen erforder-
lich. Inhaltlich beschränkt ist die
Nutzung der Daten auf Name, Be-
rufs-, Branchen- oder Geschäfts-
bezeichnung, Titel, akademi-
DHPG–Die multidisziplinäre KanzleiDHPG ist mit über 400 Mitarbeitern bun-desweit an zehn Standorten vertretenund zählt zu den 15 größten Wirtschafts-prüfungs- und Steuerberatungsgesell-schaften im Land. Die DHPG ist aktivesMitglied von NEXIA International undstellt mit Prof. Dr. Norbert Neu derenChairman. NEXIA zählt mit rund 20000Mitarbeitern in über 100 Ländern undrund 600 Büros zu den zehn größtenAccounting Networks weltweit.Markus Feinendegen ist Rechtsanwalt,Fachanwalt für Steuerrecht und Fachan-walt für gewerblichen Rechtsschutz.Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen inden Bereichen Datenschutz, Gesell-schafts- und Steuerrecht sowie gewerb-licher Rechtsschutz. Er ist Mitglied in derDeutschen Vereinigung für gewerbli-chen Rechtsschutz und Urheberrecht e.V.
Markus Feinendegen, Rechts-anwalt der Kanzlei DHPG in Bonn.
scher Grad, Anschrift und Ge-
burtsjahr. Unter denselben Vo-
raussetzungen ist die sogenann-
te »Beipack- und Empfehlungs-
werbung« für das eigene oder
fremde Unternehmen zulässig.
Die Weitergabe von Kunden-
daten an Dritte bleibt zwar er-
laubt. Allerdings muss bei erst-
maliger Erhebung der Daten be-
reits deutlich darauf hingewie-
sen werden. Zudem dürfen die
übermittelten Daten nur für den
Zweck verarbeitet oder genutzt
werden, zu dem sie erhoben
wurden bzw. der die Übermitt-
lung rechtfertigt. Etwas anderes
gilt nur, wenn die Zweckände-
rung wiederum selbst durch das
Gesetz (vgl. § 28 Abs. 2 und 3 so-
GERD ALTMANN/PIXELIO.DE
168 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
\\\\\\\\\\\\\\\\\\
wie § 14 Abs. 2 BDSG) ausdrück-
lich gestattet ist.
Generell haben Kunden das
Recht, der Verwendung ihrer
personenbezogenen Daten zu
Werbezwecken gegenüber der
verantwortlichen Stelle zu wi-
dersprechen. Auf das Widerrufs-
recht ist bereits bei der werbli-
chen Ansprache oder im Falle
des geschäftlichen Kontakts bei
Erhebung der Daten hinzuwei-
sen. Auch die verantwortliche
Stelle ist anzugeben, da sie im
Fall der Weitergabe der Daten an
Dritte relevant ist.
Datenschutz als technisch-organisatorische HerausforderungUnternehmen müssen organisa-
torische Vorkehrungen treffen,
um den besonderen Anforderun-
gen des Datenschutzes gerecht
zu werden. Im Kern geht es da-
rum, den Zugang zu den Daten
zu kontrollieren. Alle Maßnah-
men sollten transparent und ver-
ständlich sein.
Schon einfache Schutzvor-
kehrungen können eine große
Wirkung haben. Nur befugte Mit-
arbeiter sollten Zutritt zu Büros
haben, in denen Daten aufbe-
wahrt und verarbeitet werden.
Zunächst geht es um physische
Schutzmaßnahmen. Unterneh-
men sollten dafür sorgen, dass
die Räume abschließbar sind. Zu-
dem ist dafür Sorge zu tragen,
dass Datenverarbeitungssyste-
me nicht von Unbefugten ge-
nutzt werden können. Konkret
heißt das, dass etwa hierfür ge-
nutzte Rechner mit Passwörtern
abgesichert werden und diese
Zugangscodes sicher aufbe-
wahrt werden.
Unternehmen müssen au-
ßerdem darauf achten, dass die
zur Benutzung eines Datenverar-
beitungssystems Berechtigten
ausschließlich auf die für sie be-
stimmten Daten zugreifen kön-
nen. Es ist sicherzustellen, dass
Personendaten bei der elektroni-
schen Übertragung, während ih-
res Transports oder ihrer Spei-
cherung nicht unbefugt gelesen,
kopiert, verändert oder entfernt
werden können. Unternehmen
müssen die Weitergabe von Da-
ten kontrollieren und nachvoll-
ziehbar machen, an welche Stel-
len personenbezogene Daten
übermittelt werden. Damit nicht
genug: Wenn personenbezogene
Daten in Datenverarbeitungssys-
teme eingegeben, verändert
oder entfernt worden sind, muss
erkennbar sein, wer dies wann
veranlasst hat. Bei dieser soge-
nannten Eingabekontrolle geht
es um die Nachvollziehbarkeit
von Datenzugriffen und Ände-
rungen.
Drohende Konsequenzen bei VerstößenVerstöße gegen das Datenschutz-
gesetz können folgenschwer
sein. Dieses erweitert den Hand-
lungsspielraum der Daten-
schutzbehörden, die durch die
Vielzahl der jüngsten Datenskan-
dale alarmiert sind. Neben zu-
sätzlichen Verfahrens- und Auf-
sichtsbefugnissen sieht das re-
formierte BDSG nicht nur eine
Reihe neuer Ordnungswidrigkei-
ten vor, sondern hebt auch den
Bußgeldrahmen auf bis zu
300 000 Euro pro Verstoß an. Be-
reits die Nichtbestellung eines
Datenschutzbeauftragten kann
bis zu 50 000 Euro kosten. Zu-
dem gibt es erstmals die Mög-
lichkeit, Gewinne abzuschöpfen,
die mit einer unbefugten Daten-
weitergabe erzielt wurden. �
Mit personenbezogenen Daten verantwortungsvoll umgehenRund um personenbezogene Daten sind zahlreiche Auflagen zubeachten. Eine erste Orientierungshilfe bieten vier Fragen: - Benötige ich die Daten überhaupt? Das Bundesdatenschutzgesetz ver-
folgt das Prinzip der Datensparsamkeit: Erhebung, Verarbeitung undNutzung personenbezogener Daten sind auf das absolut Notwendigezu beschränken. Entsprechend sind die IT-Systeme auszurichten. Werohne berechtigten Grund gegen Entgelt oder aus Bereicherungs- oderSchädigungsabsicht personenbezogene Daten sammelt und verar-beitet, macht sich strafbar.
- Darf ich die Daten verwenden? Personenbezogene Daten unterliegeneiner besonderen Zweckbindung. Sie dürfen nur für den Zweck weiter-verarbeitet werden, für den sie erhoben werden. Eine andere Verwen-dung ist verboten. Insbesondere darf keine Zusammenführung vonDaten zu abweichenden Zwecken erfolgen.
- Sind die Daten vor Fremdzugriffen geschützt? PersonenbezogeneDaten erfordern einen besonderen Schutz. Sie sind vor unberechtigtenZugriffen zu schützen. Unternehmen müssen organisatorische und tech-nische Vorkehrungen treffen, um personenbezogene Daten zu sichern.
- Kann ich die Daten sicher löschen? Nach Ablauf der gesetzlichen Aufbe-wahrungsfristen müssen Unternehmen eine sichere Vernichtung oderEntsorgung von personenbezogenen Daten gewährleisten. Die Verant-wortung trägt auch bei Beauftragung eines externen Dienstleisters dasUnternehmen.
Daten-Fakten
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BEILAGENDieser Ausgabe liegt eine Beilagefür Kroftman Trading (Zevenaar/NL)bei.
IVW angeschlossenISSN 1610-3785
Alle Rechte vorbehalten. © für Titelgestaltung: SBM Verlag, © für Layout-Konzept: Thomas Schürger
Es gilt die Anzeigenpreis liste Nr. 17 vom 1. Januar 2013. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung über -nommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansichtder Redaktion. Nachdruck – auch auszugs-weise – nur mit Genehmigung des Ver -lages. Jahresabonnements können nur beiEinhaltung der Frist (drei Monate vor Ab-lauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beimVerlag gekündigt werden.Das Jahresabo kostet 50,50 €(11 Ausgaben, eine Doppelnummer)inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 63,– € inkl. Versand.Einzelpreis: 5,50 Euro (D), 6,65 SFr
IMPRESSUMbauMAGAZIN 05/2013
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aktuelleAusgabe
digital
05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 169
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Händler-Nachrichten, Auszeichnungen,
Jubiläen, VeranstaltungenAktuelles
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170 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13
Servicefahrzeug für Berlin, Brandenburg,Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen
Die Industrieunternehmen in Ber-lin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen sollenkünftig von kurzen Service-Reakti-onszeiten – und einer spürbar ge-
stiegenen Verfügbarkeit ihrer Werk-zeuge profitieren können. »Zeit istin jeder Branche Geld. Durch unse-ren Vor-Ort-Service minimieren wirden Zeitaufwand, der durch das
\\ HYTORC \\ HYTORC, einer der führenden Anbieter hydraulischerund pneumatischer Verschraubungstechnik, steht seinen Kundenseit Mitte April in den Regionen Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen mit einem eigenen Servicefahrzeugsowie Technikspezialisten zur Seite.
HYTORC ist jetzt im Osten Deutschlands mit einem neuen Service-fahrzeug und Technikspezialisten vor Ort.
HYT
ORC
Nachkalibrieren und Prüfen unse-rer Werkzeuge anfällt«, sagt Pa-trick Junkers, Geschäftsführer vonHYTORC. Das stationierte Service-fahrzeug bringt Ausrüstung zumKalibrieren von Werkzeugen undManometern bis 50 000 Nm mit.Vorteil für den Kunden: Durch denVor-Ort-Service muss er nicht aufseine Werkzeuge verzichten oderdiese abtransportieren und zu-rückbringen lassen. Zudem kön-nen die HYTORC-Spezialistenauch bestimmte Reparaturen imSchadenfall direkt erledigen. EineVielzahl an Ersatz- und Verschleiß-teilen wie Hydraulikschläuche,Stecknüsse, Kupplungen oderDichtungen sind stets an Bord desServicefahrzeugs und müssennicht erst bestellt werden.Auch auf schwerwiegende
Schäden am Werkzeug, die eineReparatur vor Ort unmöglich ma-chen, ist man vorbereitet: HY-TORC schickt seine Experten stetsmit einer Reihe von Austausch-werkzeugen zum Kunden. �
WÖRMANN
Das Angebot von Wörmann deckteinen breiten Bedarf an Lkw- undPkw-Bauanhängern ab. Pkw-An-hänger sind als Standardkastenan-hänger über Maschinentransporterbis zu Kippanhänger und Bau- undToilettenwagen erhältlich. Auch im Verkaufssegment der
schweren druckluftgebremstenLkw-Anhänger bietet Wörmann ein
komplettes Programm an Fahrzeu-gen an. So sind Tieflader von 5 t bis40 t, 3-Seitenkipper oder vielseitigverwendbare Multifunktionsanhän-ger, die als Maschinentransporteroder 3-Seitenkipper einsetzbar sind,vorrätig. Insgesamt stehen auf dem50000 m2 großen Betriebsgeländerund 2 000 neue und 500 gebrauch-te Anhänger für jede Transportauf-
gabe zur Mitnahme bereit. Das An-gebot von Wörmann wird währendder Messe durch weitere Ausstelleraus der Region ergänzt. So könnensich Besucher nicht nur über Anhän-ger, sondern auch über passendeZugfahrzeuge informieren. Der Mer-cedes-Benz TruckStore Münchenzeigt gebrauchte Nutzfahrzeugeaus seinem Angebot. �
Hausmesse für Anhänger\\ Wörmann \\ Vom 7. bis 9. Junilädt das Anhänger-CenterWörmann Kunden zu einerFrühjahrsmesse nach Heberts-hausen bei Dachau ein. DieAnhängermesse findet zweimalim Jahr statt und bietet dieMöglichkeit, sich einen umfas-senden Überblick über Wör -mann-Anhänger zu verschaffen.
Investition in Baden-Württemberg\\ ELA \\ Das Mietcenter Billigheimvon ELA Container wird neu gebaut.»Seit 2009 ist Billigheim unser Stütz-punkt im Dreieck Frankfurt, Würz-burg und Stuttgart«, sagt HansGatze meier, Leiter Qualitätssiche-rung bei ELA. Die weiter steigendeNachfrage nach ELA-Raumsystemenauch in der Region Baden-Württem-berg und Hessen erfordere nun eineräumliche Erweiterung und damitden Neubau am Standort Billigheim.Neben neuen Lagerflächen entste-hen auf der ehemaligen Produktions-stätte einer Ziegelei Abteilungen fürSanitärcontainer und für die Contai-nerreinigung. Auch Büros und Auf-enthaltsräume gehören zum Bau -umfang. Das ELA-Grundstück der
Der Neubau von Betriebs- und Büro-gebäuden erfolgt bei laufendem Betrieb des Container-Stützpunkts.
alten Ziegelei, die für den Neubauabgerissen wurde, hat eine Größevon 37 000 m2. Unter Leitung von Ha-rald Denk und Oliver Hake arbeitenvon hier aus rund 40 ELA-Mitarbeiterfür die Kunden in der Region. Siebeneigene, fest in Billigheim stationier-te Lkw mit Ladekran sollen eineschnelle Lieferung und die professio-nelle Montage der ELA-Module si-chern helfen. »Mit den neuen Gebäu-den optimieren wir nicht nur dieräumlichen Gegebenheiten, sondernauch den Arbeitsablauf«, sagt OliverHake. Die interne Infrastruktur wer-de zudem deutliche verbessert. »Wirsind sicher, durch die höhere Lager-kapazität und die strukturellen Ver-besserungen eine noch schnellereAuftragsabwicklung gewährleistenzu können«, so auch Harald Denk. �
ELA
CONTA
INER
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05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 171
Dieter Berreth (re.) von Rühle Maschinenpark übergab dieser Tage diekompakten Terex-Radlader TL80 und TL70s an Markus Stegmeier(2. v. re.), Geschäftsführender Gesellschafter des gleichnamigenAalener Unternehmens, und den Stegmeier-Werkstattmeister MartinKöniger (2. v. li.) im Beisein von Achim Rühle.
RÜHLE
Kundennähe ist für die Rühle-Fir-menschefs keine leere Floskel. Dasin Untermünkheim bei SchwäbischHall ansässige Unternehmen hatseit Oktober letzten Jahres mit Die-ter Berreth einen neuen Vertriebs-Repräsentanten, der seinen Schwer-punkt auf der Ostalb und in Teilendes Rems-Murr-Kreises sieht. Seit1975 ist der Industriekaufmann ausHüttlingen in der Baumaschinen-branche tätig und hat einen gutenDraht zu Bauunternehmen in Nord-ost-Württemberg. Als Ende Märzder Startschuss für den Bau von26 km Glasfaserkabel für das VDSL-Netz der Telekom in Aalen fiel, wa-ren zwei neue Radlader von Terexaus Crailsheim dabei. Markus Steg-meier, geschäftsführender Gesell-schafter des Bauunternehmens,
setzt bei dem 2-Mio.-Euro-Projektunter anderem auf die Leistungsfä-higkeit und Wirtschaftlichkeit derkompakten Terex TL80 und TL70s. Das 1953 von Hans Stegmeier
gegründete, heute zu 95 % auf Tief-bau spezialisierte Unternehmen be-schäftigt 46 Mitarbeiter auf Bau-stellen in Ostwürttemberg. Aktuellist Stegmeier Hoch-Tiefbau u.a. inOberkochen tätig: Dort werden inder Ortsdurchfahrt Gas- und Wasserleitungen sowie Kanäle aus-getauscht. Außerdem werden Leitungen für ein stadteigenes Tele-kommunikationsnetz verlegt. Fair-ness gegenüber den Kunden istoberstes Gebot bei Rühle und Flexi-
bilität eine Trumpfkarte des Terex-Haupthändlers. »Wer einmal beiuns war, kommt wieder«, sagen diedrei Firmenchefs. Der kurze Weg inszentrale Produktionswerk der kom-pakten Terex-Baumaschinen inCrailsheim ist ein weiterer nicht zuunterschätzender Vorteil.Rühle Maschinenpark wurde in
den letzten Jahren mehrfach von Te-rex ausgezeichnet: als »Händler desJahres« im Bereich Construction(Baumaschinen) und als erfolg-reichster Teleskophändler der Terex-Marke Genie. Rühle ist Haupthänd-ler und Servicepartner für Produktevon Terex Compact in der gesamtenRegion Heilbronn-Franken. �
Rühle hat die Ostalb im Visier\\ Rühle Maschinenpark \\ DasUnternehmen Rühle Maschi-nenpark nimmt die Ostalbverstärkt ins Visier: Kürzlichlieferte der Baumaschinen-händler bereits den zweiten unddritten Radlader von Terex andie Firma Stegmeier Hoch-Tiefbau GmbH + Co. in Aalen.
Name steht für Tradition in der Bau- und Industriemaschinenbranche
\\ Tecklenborg Leisnig \\ Die Familie Tecklenborg, die ihr Unter-nehmen in Werne im Ruhrgebiet betreibt, gründete TecklenborgBaumaschinen im Jahre 1990 in Leisnig-Polkenberg, zwischenLeipzig und Dresden. Im Jahre 1998 übernahm Stefan Rißel, der1994 als Geschäftsführer in das Unternehmen eingestiegen war, dieTecklenborg Baumaschinen GmbH als alleiniger Gesellschafter. DasUnternehmen hat sich einen Namen gemacht als Allrounder mitden Schwerpunkten Verkauf, Vermietung, Reparatur-Service,Ersatzteil-Lieferant und als Partner im Transport.
Neu im Tecklenborg-Mietpark ist der Sennebogen Multikran 608.
TECKLE
NBORG
Als Sennebogen-Händler spielenDienstleistungen für die Industrieeine wichtige Rolle im Unterneh-men. Neumaschinen von Case,New Holland, Terex und Schaeffzählen ebenso zum Produktport-folio von Tecklenborg. Auf einerFläche von 3 000 m2 arbeiten inder eigenen Werkstatt Monteureauch an Sonderanfertigungen.Der Miet- und Fuhrpark hält Bau-maschinen zwischen 1,5 und 40 tEinsatzgewicht mit entsprechen-den Anbauwerkzeugen bereit. Mitzwei Satteltiefladern und entspre-chenden Zugmaschinen sowieweiteren Pritschenfahrzeugen mitLadekran werden Maschinen bin-nen kurzer Zeit zur Baustelle trans-portiert. Ein dichtes Netz mit Ser-vicestandorten und mobileAußendienstmonteure kommenbei Bedarf mit hochwertig ausge-statteten Servicefahrzeugen di-rekt zum Kunden. �
Erstes Quartal mit witterungs-bedingten Bremsspuren\\ Zentralverband Baugewerbe \\»Nachdem das erste Quartal insge-samt von witterungsbedingtenBremsspuren gekennzeichnet ist, er-warten wir im zweiten Quartal Auf-wärtskorrekturen bei der Umsatzent-wicklung«, sagt Felix Pakleppa,Hauptgeschäftsführer des Zentralver-bandes des Deutschen Baugewerbes. Stützend wirken die guten Auftrags-bestände, mit denen die Bauwirt-schaft in das Jahr 2013 gegangen ist(Wohnungsbau + 6 %, Wirtschafts-bau + 4 % und öffentlicher Bau+11 %). Die für das Gesamtjahr2013 prognostizierte Umsatzentwick-lung von + 2 % könne, so der Zentral-verband, bei nachhaltig positiver Auf-tragsentwicklung erreicht werden.Trotz der anhaltend winterlichen Wit-terung sind die Umsätze im Februar2013 um 3 % höher ausgewiesen alsim Vorjahresmonat. Zu der Steige-rung dürfte beigetragen haben, dassdie Vergleichsbasis – Februar 2012 –selbst von witterungsbedingten Ein-schränkungen gekennzeichnet war.Kumulativ ist der Umsatz per Februarmit – 4 % unter Vorjahresniveau,nachdem er im Januar bei – 11 % lag.Die Umsatzsteigerung wurde im Feb-ruar vom Wirtschaftsbau getragen,der sowohl im Hochbau (+ 10 %) alsauch im Tiefbau (+ 6 %) die Januar-entwicklung kompensieren konnte(kumu lativ – 0,3 %). Der Wohnungs-bau konnte noch nicht das Vorjahres-niveau erreichen und schließt kumu-lativ noch bei – 5 %. Am weitestenzurück hängt der öffentliche Bau –kumulativ bei – 9 %. Der Auftragseingang liegt nominalper Februar auf Vorjahresniveau(+0,5 %). Dabei steht der Tiefbaubei + 3 %. Die öffentlichen Auftrag-geber haben bisher rund 9 % höhereOrder gestellt als im Vorjahr. Die ge-werblichen Auftraggeber haben imJanuar starke Zurückhaltung geübt(– 17 %), als dass der Februar mit+5 % schon kumulativ das Vorjahres-niveau erreichen lässt (– 6 %). Die Order im Hochbau liegen kumula-tiv bei – 1,5 % zum Vorjahr. Das istauch der Wert, der für den Woh-nungsbau repräsentativ ist. Der öf-fentliche Hochbau hat immer nochzu wenige Impulse und liegt kumula-tiv bei – 12 %. Der Wirtschaftshoch-bau konnte im Januar und Februar je-weils Zuwächse bei den Bestellungenverzeichnen und liegt bei + 1,4 %. �
Messen, Seminare und Termine
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Vögele hatte im Freigelände bereits am zweiten Messetag alle achtausgestellten Straßenbaumaschinen verkauft.
HES
S / ANDREA
S DROLL
INGER
Wie in den Vorjahren zeigte sich dieMesse höchst international. ZweiDrittel der Besucher reisten ausdem Ausland an. »Dasbeweist die Wirksamkeitder weltweiten Werbe-aktivitäten von uns undunseren Partnern«, begründet Hess.»Und es verdeutlicht die hohe Wert-schätzung der USETEC in zahlrei-chen Regionen der Erde«, argumen-tiert der Geschäftsführer der HessGmbH, Weingarten/ Baden. StärksteBesucherländer nach GastgeberDeutschland waren die Türkei, Russ-land, Belarus, Ukraine und Indien.Nordafrika war ebenfalls stark ver-treten. »Secondhand Sells – das hatdie USETEC auch in diesem Jahrwieder eindrucksvoll unter Beweisgestellt. Gute Geschäfte, gute Kon-takte, die Aussteller zeigten sich zu-frieden mit der Veranstaltung«, er-klärt Katharina C. Hamma. »DieUSETEC als internationale Business-plattform für Gebrauchttechnologieist in ihrer Position bestätigt«, sagt
die Geschäftsführerin der Koeln-messe. Die nationalen und interna-tionalen Partnerverbände der USE-
TEC bezeichneten dieMesse als sehr gelun-gen. »Trotz der zurzeitschwierigen konjunktu-
rellen Rahmenbedingungen wardie diesjährige USETEC erfolg-reich«, resümiert Kurt Radermacher,Geschäftsführer des Fachverbandsdes Maschinen- und Werkzeug-Großhandels (FDM) in Bonn.
Messekonzept aufgegangenAuch andere unterstützende Ver-bände wie der Bundesverband desDeutschen Exporthandels oder MTIaus Großbritannien stellten in Kölnaus. Vom besten Zuspruch der letz-ten Jahre spricht ein weiterer be-deutender Partner der USETEC, dieEuropean Association of MachineTool Merchants (EAMTM), Brüssel:»Wir waren mit einer großen Prä-senz von 46 ausstellenden Mit-gliedsfirmen aus 13 Ländern auf
der USETEC 2013 vertreten«, bilan-ziert Nigel Bongers. »Unsere Mit-glieder haben bei ihrer Messeteil-nahme auch Geschäfte getätigt«,sagt der EAMTM-Präsident. »Undsie waren sehr angetan von derZahl und der hohen Qualität der An-fragen am Stand.« Der europäischeVerband der Gebrauchtmaschinen-händler lobt das diesjährige Kon-zept der USETEC, »das eindeutigaufgegangen ist«, wie Nigel Bon-gers ergänzt. »Daran gilt es in dennächsten Jahren weiter anzuknüp-fen.«Ein positives Fazit zog der nie-
derländische Gebrauchtmaschinen-händlerverband DUMA. »Schon beimeiner Ankunft am Messegeländein Köln war ich angenehm über-rascht«, erzählt Gerwin Klok. »Esgab viele Omnibusse mit ausländi-schen Messebesuchern. Die Polizeimusste angesichts des Andrangsder Busse den Verkehr regeln.« Eini-ge Mitgliedsunternehmen des Ver-bandes seien begeistert über dieHerkunft und die gute Qualität derEinkäufer gewesen. Richtig gut lief es am Stand von
Vögele im Freigelände. »Wir habenam ersten Messetag und am Mor-gen des zweiten Messetages alleunsere acht ausgestellten Straßen-baumaschinen verkauft«, bilanziertThomas Nessel. »Mit einem Volu-men von rund 500 000 Euro«, zeig-te sich der Leiter Gebrauchtmaschi-nenvertrieb bei der Joseph VögeleAG aus Ludwigshafen hochzufrie-den. »Damit hat sich die Beteili-gung für uns gelohnt.« Die Abneh-mer stammten aus Russland, China,der Türkei und aus Deutschland. Da-rüber hinaus präsentierte das Unter-nehmen seine Reparaturqualität, in-dem der Reparaturprozess aufBildschirmen anschaulich darge-stellt wurde. Und im Nachgang derUSETEC wird sich Vögele einer sehrspeziellen Ausstelleranfrage wid-men. »Uns hat ein russischer Ge-schäftsmann auf der Messe be-sucht, der ein millionenschweresGroßprojekt umsetzen möchte«,sagt Thomas Nessel. �
Weltmesse für Gebraucht-Technikschließt erfolgreich ab\\ Rückblick \\ Zufriedene Gesichter unter den knapp 400 Ausstellernund 6 000 Einkäufern aus 104 Ländern, von denen viele ihre Auftrags-bücher zückten: Die Kölner USETEC ist auch 2013, so ist VeranstalterFlorian Hess überzeugt, ihrer Rolle als weltweit größter Marktplatzfür Gebrauchttechnologie wieder gerecht geworden.
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Größte Baumesse in der Golfregion ist ausgebucht\\ 25. bis 28. November, Dubai \\ DieBIG 5, die größte Baumesse in derGolfregion, ist bereits nahezu aus -gebucht. Die erst im November statt-findende Messe verfügt nach Veran-stalterangaben nur noch überRestflächen und auch die nahezu 60internationalen Standflächen derLänderpavillons sind zum Großteilbereits ausgebucht. Michael Pitt-scheidt, Inhaber der deutschen Re-präsentanz von DMG Events, bestä-tigt dies: Die für deutsche Ausstellerreservierten Flächen werden bereitsaufgeplant, was im Vergleich zur letz-ten Veranstaltung bereits drei Mona-te früher erfolgt. Im November wer-den sich auf der BIG 5 unter anderemdie Bundesländer Nordrhein-Westfa-len, Hessen und Sachsen mit Grup-penständen beteiligen. Der Veran-stalter DMG Events, der alsTochtergesellschaft zum Konzern derDaily Mail gehört, einer der größten
Mediengesellschaften Großbritan-niens, verspricht eine Baumesse mitneuen Rekorden für den November:Eventdirektor Andy White geht von100 000 m2 Ausstellungsfläche, gut2500 Ausstellern und 60 000 Fachbe-suchern aus. Die arabische Halbinselbleibt weiterhin eine der robustestenWachstumsregionen der Bauindus-trie. Derzeit summieren sich die lau-fenden Projekte auf 2 540 Mrd. US-Dollar in den Golfstaaten. Allen vorandürfte Saudi-Arabien über das größ-te Investitionsvolumen für die nächs-ten fünf Jahre verfügen. Immer stärker setzt sich Qualität imBauwesen der arabischen Länderdurch, was insbesondere den deut-schen Technologieführern zugute-kommt. Mit »Made in Germany« wol-len die deutschen Aussteller auf derBIG 5 in Dubai auf ihre Herkunft undihr bekanntes Qualitätsniveau ver-weisen. �
Traditionsreicher Nordbau-Messeplatz erhält »Frischzellenkur«
Wie der Geschäftsführer der Hal-lenbetriebe, Dirk Iwersen, mitteil-te, stehen rund 21 Mio.Euro für die langer-sehnte »Frischzellen-kur« der teilweise un-ter Denkmalschutzstehenden Gebäude zur Verfü-gung. »Trotz der Baumaßnahmen
werden auf der 58. Nordbau, vom12. bis 17. September, wie in den
Vorjahren dieselbe Flä-chengrößen im Freige-lände (69000 m²) undin den Hallen (20000m²) zur Verfügung ste-
hen.« Aussteller und BesucherNordeuropas größter Kompaktmes-
\\ 12. bis 17. September, Neumünster \\ Neubau und Sanierungder Holstenhallen – Veranstaltungsort der Nordbau – sollen in denkommenden Monaten zu einem Top-Ereignis in Neumünsterwerden. Die Bauhandwerker bestimmen seit März das Geschehenauf dem norddeutschen Messeplatz.
se des Bauens würden dann vomBaugeschehen weitestgehendverschont bleiben. Der Geschäfts-führer nannte Wirtschaftlichkeit,Klimaschutz und den Faktor Wohl-fühlen für die Kunden als Ziel derErneuerungen. Im Blickpunkt des Baugesche-
hens steht die Modernisierungder denkmalgeschützten Halle 1,die aus den 1930er Jahrenstammt und mit moderner Ener-gietechnik und Dämmstoffen ver-sehen wird. Hochwertige Materia-lien gehören auch zum Neubaueiner rund 1100 m² großen Verbindungshalle, die sowohl»Historie« und »Moderne« ver-bindet. �
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»Mehr als 400 Aussteller werdenvom 23. bis 25. Juni in Eisenach ih-re Neuheiten präsentieren. Damitbewegen wir uns mittlerweile aufeinem äußerst kontinuierlichen Erfolgspfad, was alles andere alsselbstverständlich ist«, sagt VDMA-Geschäftsführer Dr. Bernd Scherer.Die in ideeller Trägerschaft desVDMA durchgeführte Veranstal-tung biete 2013 »bereits zum ach-ten Mal Technikvielfalt für jeden Ein-satzzweck auf mehr als 250 000 m2
Ausstellungsfläche«, so Schererweiter. Beachtlich sei auch der Inter-
nationalisierungstrend, der die de-mopark + demopark zwischenzeit-lich »weit über die Landesgrenzenhinaus zum etablierten europäi-schen Treffpunkt von Gartenbau-profis, Kommunalentscheidern undGolfplatzexperten gemacht hat.«So stammen rund 19 % der diesjäh-rigen Aussteller aus dem europäi-schen Ausland, was einem signifi-kanten Wachstum von gut 4 % imVergleich zum Jahr 2011 entspricht.»75 internationale Aussteller aus16 Ländern sind ein Wert, auf denwir zu Recht stolz sein können«,
sagte Scherer. Wer heute nach Ei-senach komme, handle wohlüber-legt und sei durch und durch Profi.»Das ist am Ende des Tages ein ganzwesentlicher Faktor, gerade auchmit Blick auf die hohe Qualität derFachgespräche an den Messestän-den, die uns im Rahmen repräsenta-tiver Aussteller- und Besucherbefra-gungen stets einhellig bescheinigtwird.«Um bereits die Anreise so ange-
nehm wie möglich zu gestalten, ste-hen in diesem Jahr erstmals zweiAutobahnausfahrten zur Verfü-gung. So besteht die Möglichkeit,wahlweise von der Ausfahrt Eisen-ach-Ost oder von Sättelstädt abzu-fahren. »Mit dieser zweiadrigenStrategie werden wir insbesondereden Verkehrsfluss am Morgen undam Abend wesentlich erleichtern«,versicherte Scherer. Dazu soll außer-dem eine klare und transparenteBeschilderung auf den An- und Ab-fahrtswegen beitragen.Dass von Eisenach spürbare
Marktimpulse ausgehen werden,ist sich Scherer sicher: »Schließlichwerden wir auf der demopark + de-mogolf eine Vielzahl aktuellsterTechnologietrends als marktfähigeLösungen mit echtem Nutzwert fürden Anwender sehen.« Welche Ma-schinen und Geräte das sein wer-den und welche technischen Fines-sen hinter ihnen stehen, könnenBesucherinnen und Besucher vom23. bis 25. Juni auf der demopark +demogolf in Eisenach, jeweils von 9 bis 18 Uhr, hautnah erleben. �
demopark + demogolf bieten »Vielzahl aktuellster Technologietrends«\\ 23. bis 25. Juni, Eisenach \\Mit hoher Dynamik soll die demopark+ demogolf, Europas größte Freilandausstellung für den professio-nellen Maschineneinsatz in der Grünflächenpflege, im Garten- undLandschaftsbau sowie bei Kommunen, in diesem Jahr ihren schwung-vollen Wachstumskurs fortsetzen.
Fachvortrag: »Ölsensoren-Symposium«\\ 14./15. Oktober, Brannenburg \\Die Firma OilDoc veranstaltet am14. und 15. Oktober im oberbayeri-schen Brannenburg bei Rosenheimdas zweite Symposium »Ölsensoren«.Ölsensoren überwachen den Ölzu-stand, ermitteln den Gehalt an Was-ser, Verunreinigungs- oder Ver-schleißpartikeln oder zeigenLeckagen an. Die Sensoren helfen,das Risiko von Maschinenstillständenzu minimieren und den richtigenZeitpunkt für einen Ölwechsel zu be-stimmen. Die Sensoren werden im-mer leistungsfähiger, besser in dieAnwendung integrierbar und über-wachen die Anlage kontinuierlich.Bei dieser rasanten Entwicklung lässtsich der Überblick oft schwer bewah-ren. Das Symposium soll nicht nurhelfen, in dieser Thematik auf demLaufenden zu bleiben. Es bietet aucheine Möglichkeit zum Austausch vonErfahrungen und zum Netzwerken.In Fortsetzung der 2011 stattgefun-denen erfolgreichen ersten Veran-staltung sind Autoren zudem nocheingeladen, in einem Fachvortragzum aktuellen Thema der Online-überwachung von Schmierölen und -fetten neue Produkte und innovativeLösungen vorzustellen bzw. über Pra-xiserfahrungen zu berichten. NähereInformationen hierzu bei OilDoc. �
Erste Bauma in Afrika\\ 18. bis 21. September, Johannes-burg (Südafrika) \\ Die Messe München International baut ihr inter-nationales Netzwerk für den Bau -maschinensektor mit einer neuenVeranstaltung in Südafrika weiteraus: So findet die erste Bauma Africaim September in Johannesburg imGallagher Convention Centre, Mid -rand, statt. Die Ausstellungsflächewird mit 60000 m2 angegeben, derVeranstalter erwartet rund 500 Aus-steller und etwa 15000 Besucher. DieMesse richtet sich besucherseitig vorallem an Kunden aus der sog. Subsa-hara-Region und aus den BereichenBauunternehmen, Hersteller vonBaumaschinen, Baumaschinenhan-del, Dienstleister, Baumaschinenver-mietung, Bau stoffindustrie, Minen-besitzer, Bergbauunternehmen,Architekten bzw. Design institute, In-genieurbüros, Ministerien, Verbände,Universitäten und den Bereich For-schung & Entwicklung. �
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Auf einen Blick Redaktionsverzeichnis
A Ackermann Fahrzeugbau Oschersleben GmbH 165 Oschersleben (Bode) [email protected] af-oc.de AL-KO KOBER AG 132 Kötz [email protected] al-ko.de ALHO Holding GmbH 118 Morsbach [email protected] alho.de Altrad Baumann Bautechnik GmbH 156 Laupheim [email protected] altradbaumann.de ALUCA Fahrzeugeinrichtungen GmbH 134 Rosengarten [email protected] aluca.de Ammann Schweiz AG 64 Langenthal [email protected] ammann-group.com AQUAJET SYSTEMS AB 87 Holsbybrunn [email protected] aquajet.se Atlas Maschinen GmbH 12 Ganderkesee [email protected] atlasgmbh.comB Backers Maschinenbau GmbH 81 Twist [email protected] backers.de Bergmann Maschinenbau GmbH & Co. KG 144 Meppen [email protected] bergmann-mb.de Betek GmbH & Co. KG 122 Aichhalden [email protected] betek.de BigMove AG 130 Garching bei München [email protected] 0800bigmove.net BKT Europe 106 Flero [email protected] soluzionegroup.com Blomenröhr Fahrzeugbau GmbH 167 Geseke [email protected] blomenroehr.com Bomag GmbH 14 Boppard [email protected] bomag.de Bosch Rexroth AG 10, 101 Elchingen [email protected] boschrexroth.com Breining Maschinen- und Fahrzeugbau GmbH 65 Remshalden [email protected] breining.fayat.com Brigade Elektronik GmbH 134 Neumünster [email protected] brigade-elektronik.de Brock Kehrtechnik GmbH 67, 162 Witten [email protected] brock-kehrtechnik.deC C. Christophel Maschinenhandel Vermittlungen GmbH 15, 79 Lübeck [email protected] christophel.com Certex Lifting & Service GmbH 127 Düsseldorf [email protected] certex.de CIFA S.p.A. 110 Senago (MI) [email protected] cifa.com CNH Baumaschinen GmbH 35, 36, 150, 153 Berlin [email protected] cnh.com Comer Industries Spa 100 I-Reggiolo [email protected] comerindustries.com Ctrack Deutschland GmbH – OptiTime 16 Bissendorf [email protected] c-track.deD Daimler AG 163 Stuttgart [email protected] mercedes-benz-erleben.de DBV Deutscher Beton-und Bautechnik-Verein e.V. 13 Berlin [email protected] betonverein.de Deutsche Doka Schalungstechnik GmbH 111 Maisach [email protected] doka.de DHPG – Conovo media GmbH 168 Köln [email protected] conovo.de Doosan Infracore Europe S.A. 40, 145 Langenfeld (Rheinland) [email protected] doosanequipment.eu dsb Maschinenbau GmbH 80 Linz [email protected] innocrush.comE ELA Container GmbH 154, 170 Haren (Ems) [email protected] container.de Endress Elektrogerätebau GmbH 118 Bempflingen [email protected] endress-generators.de engcon Germany GmbH 53 Wertheim [email protected] engcon.com Erkat Spezialmaschinen Service GmbH 8, 121 Leimbach [email protected] erkat.ded ESCO GmbH 92 Mönchengladbach [email protected] escocorp.com Eurostat – Europäische Kommission 16 Luxemburg [email protected] epp.eurostat.ec.europa.euF Fachverband Betonbohren und -sägen Deutschland e.V. 116 Bad Arolsen [email protected] fachverband-bohren-saegen.de FAE Central East Europe GmbH 66 Werder (Havel) [email protected] fae-group.com FASSI Ladekran GmbH 126 Gründau [email protected] fassigroup.com Fliegl Fahrzeugbau 130 Triptis [email protected] fliegl.com FRD Abbruchtechnik 82 Frankfurt am Main [email protected] frd-abbruchtechnik.de FRITZMEIER Systems GmbH & Co. KG 16, 48 Aying [email protected] fritzmeier.com Fuchs Lubritech GmbH 100 Kaiserslautern [email protected] fuchs-lubritech.deG Goldhofer Aktiengesellschaft 128 Memmingen [email protected] goldhofer.de Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH 107 Hanau [email protected] goodyear.de GRAMMER AG 51 Amberg [email protected] grammer.comH Hammel Recyclingtechnik GmbH 80 Bad Salzungen [email protected] hammel.de Hartl Engineering & Marketing GmbH 84 Mauthausen [email protected] hartl-holding.com Haulotte GmbH Deutschland 127 Bad Krozingen [email protected] haulotte.de Hengst GmbH & Co. KG 106 Münster [email protected] hengst.de HILTI Deutschland GmbH 116 Kaufering [email protected] hilti.de/presse HKS Dreh-Antriebe GmbH 54 Wächtersbach [email protected] hks-partner.com Holp GmbH 55 Murrhardt [email protected] holp.eu HS Schoch GmbH Co. KG 86 Lauchheim [email protected] hs-schoch.de Hultafors Group Germany GmbH – Snickers Workwear 154 Vlotho [email protected] hultaforsgroup.com Humbaur GmbH 13, 131 Gersthofen [email protected] humbaur.com Husqvarna Deutschland GmbH 114 Niederstotzingen [email protected] husqvarna.de HYTORC-S – Barbarino & Kilp GmbH 170 Krailling [email protected] hytorc.de Hyundai Heavy Industries Europe NV 10, 15, 38, 148 Geel – Belgium [email protected] hyundai.euI IDROBENNE bei Riedelsberger 137 idrobenne.com IronPlanet 165 Ballycoolin Dublin [email protected] ironplanet.com Friedr. Ischebeck GmbH 155 Ennepetal [email protected] ischebeck.de Iveco Magirus AG 166 Unterschleißheim [email protected] iveco.comJ JCB Deutschland GmbH 34, 141 Köln [email protected] jcb-baumaschinen.com John Deere Power Systems 95 Fleury-les-Aubrais [email protected] johndeere.comK Kaiser Kran GmbH – San Marco 124 Osterhofen/Altenmarkt [email protected] kaiser-krane.de KEESTRACK N.V. 78 Bilzen [email protected] keestrack.com KingKong-Tool GmbH & Co. KG 90 Aichhalden [email protected] kingkong-tools.de KNIELE Baumaschinen GmbH 112 Bad Buchau [email protected] kniele.de Kögel Trailer GmbH & Co. KG 15 Burtenbach [email protected] koegel.com Kohler – Lombardini Srl 96 Reggio Emilia [email protected] lombardini.it Komatsu Hanomag GmbH 146 Hannover [email protected] komatsu-deutschland.de Kormann Rockster Recycler GmbH 77 Ennsdorf [email protected] rockster.atL Lehnhoff GmbH & Co 51 Baden-Baden [email protected] lehnhoff.de Liebherr Werk Telfs GmbH 160 Telfs [email protected] liebherr.com Liebherr-International Deutschland GmbH 14, 27, 147 ,151 Biberach an der Riß [email protected] liebherr.com Linde Hydraulics GmbH & Co. KG 104 Aschaffenburg [email protected] linde-hydraulics.de Liugong Machinery Europe B.V. 42 AN Almere [email protected] liugong.com LST GmbH 76 Herrsching [email protected] LST-group.comM MANITOU DEUTSCHLAND GmbH 125 Ober-Mörlen [email protected] manitou.com Maeda Seisakusho bei Uplifter GmbH & Co. KG 124 Guteneck [email protected] uplifter.de Mascus – Eugen Russ Media GmbH 66 Lampertheim [email protected] mascus.de Meiller GmbH & Co. KG 166 München [email protected] meiller.com Messe Big5 – Messe & Marketing Michael Pittscheidt 172 Bad Münstereifel [email protected] pittscheidt.de Messe demopark + demogolf – Ges. z. Förderung d. Maschinenbaues mbH (GzF) 173 Frankfurt am Main [email protected] demopark.de Messe Bauma Africa – Messe München International 173 München [email protected] messe-muenchen.de Messe Nordbau – Hallenbetriebe Neumünster GmbH 173 Neumünster [email protected] nordbau.de Messe Resale – Hess GmbH 172 Weingarten (Baden) [email protected] usetec.com Messersi bei TM-Machinery 152 Steinfurt [email protected] tm-machinery.com MOTEC GmbH 50 Hadamar [email protected] motecgmbh.de MOTOMETER GmbH 167 Mühlacker [email protected] motometer.de MTG – Metalogenia S.A. 89 Premià de Mar (Barcelona) [email protected] mtg.es MTS Ges. f. Maschinentechnik & Sonderbauten mbH 89 Hayingen [email protected] mts-online.ws MTU – TOGNUM AG VMCM 99 Friedrichshafen [email protected] mtu-online.comN NLMK Deutschland GmbH 93 Ratingen [email protected] eu.nlmk.comO OilDoc GmbH 173 Brannenburg [email protected] oildoc.com OLI Vibrationstechnik GmbH 158 Hünfelden [email protected] oligmbh.deP Paari Waagen- & Anlagenbau GmbH & Co. KG 140 Erfurt [email protected] paari.de Palfinger GmbH Ladekrane 126 Ainring [email protected] palfinger.de Parker Hannifin GmbH 103 Kaarst [email protected] parker.com
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Paschal-Werk GmbH 159 Steinach [email protected] paschal.de Pfreundt GmbH 58 Südlohn [email protected] pfreundt.de Pirtek Deutschland GmbH 102 Köln [email protected] pirtek.de Probst Greiftechnik Verlegesysteme GmbH 12, 69 Erdmannhausen [email protected] probst.eu PROEMION GmbH 133 Fulda [email protected] proemion.com Putzmeister Concrete Pumps GmbH 12 Aichtal [email protected] pmw.deS Rädlinger Maschinen- und Anlagenbau GmbH 52 Cham [email protected] raedlinger.com Ramtec Oy 86 Lahti [email protected] ramtec.fi Rheinbraun Brennstoff GmbH 143 Frechen [email protected] braunkohlenenergie.de Rosta AG 138 Hunzenschwil [email protected] rosta.de Rotar International B.V. 14 JW Genemuiden [email protected] rotar.nl RSB Formork Technology GmbH 112 Fußach [email protected] rsb.info Rühle Maschinenpark 171 Untermünkheim [email protected] ruehle-maschinenpark.deS Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH 74, 85 Essen [email protected] sandvik.com Sandvik Mining and Construction Mobile Crushers and Screens Ltd 139 Derbyshire [email protected] miningandconstruction.sandvik.com SBM – Maschinenfabrik Liezen und Giesserei GmbH 82 Liezen [email protected] mfl.at Scheuerle Fahrzeugfabrik GmbH 18 Pfedelbach [email protected] scheuerle.com Schmitz Cargobull AG 10 Horstmar [email protected] cargobull.com Wilhelm Schwarzmüller Gesellschaft m.b.H. 129 Freinberg [email protected] schwarzmueller.com Sennebogen Maschinenfabrik GmbH 120, 136 Straubing [email protected] sennebogen.de Simex bei Basler 88 Cesena [email protected] canginibenne.com SIMEX S.R.L. 88 San Giovanni in Persiceto (BO) [email protected] simex.it SMP – BSG Handels GmbH 56 Eglhausen [email protected] bsg-gmbh.de Soilmec Deutschland GmbH 119 Drolshagen [email protected] soilmec.de Stehr Baumaschinen GmbH 142 Schwalmtal [email protected] stehr.com StekoX GmbH 117 Magstadt [email protected] stekox.de Stempfle Baumaschinen 113 Neuburg a.d. Donau [email protected] stempfle.de STILL GmbH 15 Hamburg [email protected] still.deT Tata Steel 94 8AT Wolverhampton [email protected] tatasteelliftingandexcavating.com Tecklenborg Baumaschinen GmbH 171 Leisnig [email protected] tecport.de Terex Deutschland GmbH 32, 149 Zweibrücken [email protected] terex.com TERRA AG 123 Reiden [email protected] terra-eu.eu Teufelberger GmbH 160 Wels [email protected] teufelberger.com Jakob Thaler GmbH 119 Elmshorn [email protected] jakobthaler.com ThyssenKrupp Business Service GmbH 12 Essen [email protected] thyssenkrupp-bautechnik.com Tuchel Maschinenbau GmbH 68 Salzbergen [email protected] tuchel.comV VEI GmbH 57 Wedel [email protected] veigroup.com Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. 70 Frankfurt/Main [email protected] vdma.org Joseph Vögele AG 143 Ludwigshafen am Rhein [email protected] voegele.info Volvo Construction Equipment 44 Ismaning [email protected] volvo.comW Wacker Neuson GmbH & Co. KG 46 München [email protected] wackerneuson.com WEBASTO AG 98 Stockdorf [email protected] webasto.de Weber Baumaschinen und Fahrzeuge GmbH – Muck-Truck 56 Berlin [email protected] mucktruck-deutschland.de Westag & Getalit AG 112 Rheda-Wiedenbrück [email protected] westag-getalit.de Wimmer Hartstahl GmbH & Co. KG 86 Thalgau [email protected] wimmer.info Wirtgen GmbH 60, 62, 135 Windhagen [email protected] wirtgen.de Wiume und Jentz & Jentz Bau GmbH 119 Reutlingen [email protected] jentz-bau.de WOMA Apparatebau GmbH 157 Duisburg [email protected] woma.de Wörmann GmbH 170 Hebertshausen [email protected] woermann-anhaenger.deX Xylem Water Solutions Deutschland GmbH 122 Langenhagen [email protected] flygt.deY Yanmar Construction Equipment Europe S.A.S. 16 Saint-Dizier Cedex [email protected] yanmar.frZ Zentralverband des Deutschen Baugewerbes 171 Berlin [email protected] zdb.de Zuwa – Zumpe GmbH 166 Laufen [email protected] zuwa.de
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