Autoimmunprotokoll Paleo? Was ist das?
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Inhalt AIP ganz kurz erklärt ..................................................................... 3
Arghhh! Dann kann ich ja GARNICHTS mehr essen! ....................... 4
Was ist überhaupt Paleo? .............................................................. 5
Ist Paleo Low Carb? Oder ist das sogar das gleiche? ..................... 6
Kann ich als Veganer oder Vegetarier AIP machen? ...................... 7
Und was bedeutet das „Autoimmun“ im AIP? ................................ 8
Ist AIP auch bei Unverträglichkeiten geeignet? ............................. 9
Wie lange soll man die strenge Eliminationsphase machen? .......... 9
Wie fange ich an? Fragen klären: ................................................. 10
Was kann ich essen? .................................................................... 12
Grundrezepte: .............................................................................. 15
Wie führe ich neue Lebensmittel wieder ein?............................... 17
Weiterführende Links und Literatur ............................................. 18
Impressum/Copyright ................................................................. 19
Autoimmunprotokoll Paleo? Was ist das?
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AIP ganz kurz erklärt
Das Autoimmunprotokoll Paleo ist eine Eliminationsdiät bei der über einen
Zeitraum von mindestens vier Wochen bis ca. 12 Wochen folgende
Lebensmittelgruppen weggelassen werden:
Alle Getreideprodukte
Alle Milchprodukte
Alle Nachtschattengewächse
Alle Nüsse und Saaten
Alle Leguminosen
Alle Pseudogetreide
Alle Eier
Alle Zucker, Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe
Obst sollte nur unter 20 mg Fructose pro Tag verzehrt werden
Aus diesen Lebensmittelgruppen kommen die Hauptallergene und die
Lebensmittel, die die Hauptverdächtigen sind bei einem Einzelnen
Beschwerden hervorzurufen.
Ziel dieser Eliminationsdiät ist es, den Körper und den Darm durch
Wegnahme entzündungsfördernder Lebensmittelbestandteile zu beruhigen
und ihn wieder in die Lage zu versetzen zeigen zu können, was er wirklich
verträgt und was nicht.
Nach der strengen Einführungsphase werden verbotene Lebensmittel
einzeln eingeführt und anhand der nun eindeutigeren Körperreaktionen
beurteilt, ob sie der Einzelne verträgt oder nicht.
Ziel ist hier eine für den Einzelnen individuelle, hochwertige und vielseitige
Ernährung zu erreichen.
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Arghhh! Dann kann ich ja GARNICHTS mehr essen!
Denkt man sofort, aber das stimmt zum Glück nicht ganz.
Man kann sehr viel Gemüse, gute pflanzliche Fette wie Olivenöl und Kokosöl
und tierische Fette wie Schmalz essen. Die verschiedensten Sorten Fisch
und Fleisch kommen auf den Tisch. Obst und einige Pflanzenmehle. Damit
kommen die meisten schon ganz gut über die Runden.
Und, nicht zu vergessen, strenges AIP macht man nur über einen
begrenzten Zeitraum. Zu den einzelnen Nahrungsmittelgruppen schreibe
ich gleich noch ausführlicher.
Sehen Sie AIP als eine Möglichkeit neue Gerichte kennenzulernen, Sie
werden sich wundern wie gut Sie essen können!
Doch zuerst zu den verschiedenen Begrifflichkeiten, die im Zusammenhang
mit AIP immer wieder auftauchen und zu Verwirrungen führen.
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Was ist überhaupt Paleo?
Paleo wird oft mit „Steinzeiternährung“ übersetzt, eine Ernährung bei der
man so isst wie unsere Vorfahren in der Steinzeit. Und genau dies ist der
Punkt, warum ich den Begriff „Paleo“ und „Steinzeiternährung“ anfangs
abschreckend fand und der den Mythos von angeblichen Fleischorgien in
den Medien immer noch fördert. Natürlich haben die Menschen in der
Steinzeit nicht alle das gleiche gegessen und unser heutiges Gemüse und
Obst hat mit den Pflanzen in der Steinzeit auch nur sehr wenig gemein. Es
gab die verschiedensten Lebensbereiche und der Mensch war so
überlebensfähig sich diesen auch in seiner Ernährung anzupassen.
Ein gemeinsamer Unterschied war aber, dass der Mensch noch kein
Getreide hatte, durch das er einen lange haltbaren Vorrat für den Winter
anlegen konnte, was ihm die Möglichkeit gab sesshaft zu werden. Die
Pioniere der Paleoernährung nehmen allerdings an, dass auch der heutige
Mensch noch nicht wirklich an eine Getreideernährung angepasst ist. Der
Verzicht auf Getreide ist daher auch immer noch ein Kriterium was eine
moderne Paleoernährung von einer anderen vollwertigen Ernährung
unterscheidet.
Eine heutige Paleoernährung geht von folgenden Punkten aus:
Es wird auf Qualität und Ursprünglichkeit der Nahrung Wert gelegt
Regionale Produkte werden bevorzugt
Gemüse wird in großer Vielfalt gegessen und sollte möglichst aus
biologischem, regionalem Anbau stammen
Fleisch sollte aus Weidehaltung stammen, Massentierhaltung ist tabu,
es sollte alles vom Tier verwertet werden
Fisch sollte aus Wildfang stammen
Fette sollten möglichst wenig verarbeitet zu sich genommen werden
Es wird davon ausgegangen, dass das heutige Getreide bei jedem
Menschen Darmprobleme und Darmbelastungen auslöst, auch bei
Gesunden. Daher wird darauf verzichtet.
Manche Leute essen fermentierte oder unerhitzte Milchprodukte,
dieses Vorgehen nennt sich PALEO PRIMAL
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Ist Paleo Low Carb? Oder ist das sogar das gleiche?
Nein, Paleo und Low Carb sind zwei Paar Schuhe.
Low Carb bezeichnet lediglich eine Ernährung, bei der wenig Kohlenhydrate
verzehrt werden. Dabei gehen auch da die Definitionen weit auseinander.
Für manche ist eine Ernährung mit 150 Gramm Kohlenhydraten pro Tag
schon Low Carb und in Bezug auf die Empfehlungen der Deutschen
Gesellschaft für Ernährung stimmt das auch.
Andere verstehen unter Low Carb ein Level dem die Logikost nahekommt
von ca. 70-90 Gramm Kohlenhydraten pro Tag.
Und wieder andere verstehen unter Low Carb eine ketogene Ernährung, die
in der Regel unter 40-30 Gramm Kohlenhydrate losgeht und auch noch
weiter reduziert werden kann und sich Ketonkörper zur alternativen
Energieversorgung bilden.
Kombinieren kann man dies auch noch mit viel oder wenig Fett/ High oder
Low Fat.
Low Carb sagt also erst einmal nichts darüber aus, was für Lebensmittel ich
genau esse.
Was wir uns hier in Bezug auf AIP merken müssen ist eigentlich nur
folgendes:
AIP ist prinzipiell keine fettarme Ernährung
AIP kann mit unterschiedlichen Kohlenhydratanteilen je nach
individuellem Bedarf gestaltet werden.
Je weniger Kohlenhydrate ich esse, desto mehr Fett muss ich essen
Kohlenhydrate in einer AIP Ernährung stammen überwiegend aus
Wurzel- und Fruchtgemüsen bzw. aus Mehlen von Wurzelgemüsen
und etwas Obst.
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Kann ich als Veganer oder Vegetarier AIP machen?
Von mir dazu ein klares Nein.
Der Grund dafür ist, dass wir Menschen Proteine zu uns nehmen müssen,
ohne die wir nicht überleben können. Führen wir diese nicht durch unsere
Nahrung zu, versucht der Körper zu überleben und baut zuerst
körpereigenes Gewebe dazu ab. Bevorzugt Muskeln. Es kann also nicht
unser Ziel sein schwächer statt stärker zu werden.
Die Besonderheit beim AIP in der strengen Eliminationsphase ist, dass
Leguminosen, Nüsse und Saaten und damit proteinreiche, pflanzliche
Quellen wegfallen. Auch Milchprodukte werden nicht verzehrt und fallen
ebenfalls als Proteinquelle weg. Übrig bleiben Fleisch und Fisch als einzige
wirklich ausreichende Proteinquelle.
Es gibt Leute, die versuchen den Fleisch und Fischanteil durch ein
Aminosäurepulver zu ersetzen. Dazu ist anzumerken, dass ein Pulver immer
ein hochverarbeitetes Produkt darstellt, also keinesfalls ein natürliches
Nahrungsmittel darstellt und dies zudem nie an die natürlichen
Verbindungen herankommt, die uns mit „echter“ Nahrung gegeben werden.
Es ersetzt nur wenige Verbindungen, lange nicht die komplexen
Verbindungen, die wir mit natürlicher Nahrung zu uns nehmen und die in
ihrer Vielfalt selbst heute noch nicht annähernd erforscht sind.
Solch ein Vorgehen sollte daher immer mit dem Arzt oder Heilpraktiker
abgesprochen werden.
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Und was bedeutet das „Autoimmun“ im AIP?
In den Anfängen der Paleobewegung gab es Beobachtungen, dass es
Menschen mit Autoimmunerkrankungen besser ging, wenn sie Getreide,
Pseudogetreide und Milch wegließen. Dies wurde im Laufe der Zeit
verfeinert und das Autoimmunprotokoll Paleo entstand. Ausgangslage ist,
dass Menschen mit Autoimmunerkrankungen oft Probleme mit einem
sogenannten „Leaky Gut“ oder einer „erhöhten intestinalen
Darmpermeabilität“ haben. Hierbei geht man davon aus, dass der Darm
durchlässiger wird und Stoffe durch die Darmwand ins Blut gelangen, die
sonst an dieser Stelle noch nichts zu suchen haben. Diese fehlgeleiteten
Stoffe verleiten das Immunsystem immer wieder zu reagieren und sie zu
bekämpfen. Hierbei können dann auch Molekülsequenzen von
körpereigenem Gewebe mit ins Visier des eigenen Immunsystems kommen
und damit werden körpereigene Substanzen vom eigenen Immunsystem
zerstört. Ein Beispiel ist hier die Zerstörung der Schilddrüse durch die eigene
Immunabwehr wie bei der autoimmunen Schilddrüsenerkrankung
Hashimoto.
Die Entwicklung von Autoimmunerkrankungen ist noch nicht vollständig
geklärt, man weiß aber, dass es immer ein multifaktorielles Geschehen aus
genetischer Veranlagung und Umwelt- und Lebensbedingungen ist.
Daher liegt es nahe darauf Einfluss zu nehmen, indem man bei der Basis
der Gesundheit, der Ernährung und damit auch der Darmgesundheit ansetzt
und hier versucht bessere Ausgangsbedingungen zu schaffen.
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Ist AIP auch bei Unverträglichkeiten geeignet?
Meiner Meinung nach ja. Ich konnte damit meinen Körper soweit beruhigen,
dass meine Histaminintoleranz besser wurde und meine Fruktoseintoleranz
nicht mehr spürbar ist.
Lactose und Gluten kommen eh nicht vor, daher fallen diese Intoleranzen
nicht mehr ins Gewicht.
Dazu hat sicherlich beigetragen, dass ich durch das AIP herausgefunden
habe, dass auch Casein und das Weiße vom Ei meinem Körper nicht
zuträglich sind und sich mit dem Weglassen Mikroentzündungen verringert
haben.
Wenn man allerdings schon von einigen Unverträglichkeiten oder Allergien
weiß und diese im AIP erlaubt sein sollten, sollte man unbedingt seinen
eigenen Verstand einschalten und diese bekannten Auslöser auch im AIP
weglassen. AIP soll einem helfen, ist aber kein Wundermittel und muss
individuell angepasst werden.
Das AIP ist ein Grundgerüst, dass man auf sich selber anpassen muss.
Wie lange soll man die strenge Eliminationsphase machen?
Gesunde Menschen können das AIP als Einstieg zu einer gesunden
Ernährung 30 Tage lang machen.
Menschen mit Autoimmunerkrankungen empfiehlt der amerikanische
Neurologe und Autoimmunspezialist Dr. Datis Kharrazian mindestens 60 -
90 Tage.
Manche machen es auch länger, weil sie sich so wohl fühlen, man sollte
aber nie vergessen, dass das AIP eine Eliminationsdiät ist und es das Ziel
sein sollte, eine möglichst vielfältige und passende Ernährung für sich zu
finden um möglichst viele Nährstoffe in unterschiedlichen
Zusammensetzungen zu sich zu nehmen.
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Wie fange ich an? Fragen klären:
In welcher Form will ich AIP machen? Was muss ich mit meinem
Arzt/Heilpraktiker dazu abklären?
Ziehe ich es alleine durch oder lässt sich meine Familie zumindest in
Teilen miteinbeziehen?
Wer unterstützt mich? An wen kann ich mich wenden, wenn es
schwierig wird?
Wo finde ich eine Quelle für gutes Weidefleisch?
Wo kann ich regionales, ungespritztes Obst und Gemüse kaufen?
Wo ist der nächste Bioladen, Bauernladen, Markt oder ein Onlineshop
wo ich gute Fette und Öle kaufen kann?
Will ich allmählich umstellen oder mache ich es von einem Tag auf
den anderen?
Fange ich mit einer „Suppenphase“ an? (die Suppenphase kommt
eigentlich aus einer ähnlichen Ernährung, der sogenannte GAPS Diät
von Dr. Natasha Campell-McBride, GOOGLE: GAPS Intro)
Aus dem Auge – Aus dem Sinn. Nicht mehr erlaubte Lebensmittel
weggeben. Wer hat noch Interesse an verarbeiteten Lebensmitteln,
die ich in Zukunft nicht mehr essen werde?
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Habe ich mir interessante Rezepte auf Facebook, Pinterest und Blogs
zusammen gesucht? Was will ich zum Frühstück, Mittag und Abend
essen? Was kann ich snacken? Was mache ich auswärts?
Siehe auch: www.pinterest.com/ankekomorowski
Was muss ich dafür zum Einstieg einkaufen?
Habe ich Preise verglichen, kenne ich mein Budget und weiß, wo ich
was günstig kaufen kann?
Brauche ich noch bestimmte Küchengerätschaften?
Bin ich mir im Klaren darüber, dass AIP mit großer Wahrscheinlichkeit
meine Art mich zu ernähren und auf meinen Körper zu hören
grundlegend verändern wird? Bin ich dazu bereit?
Habe ich die Zeit und die Energie mich in den nächsten Monaten und
vielleicht auch Jahren intensiv mit mir, meinem Körper und meiner
Ernährung auseinander zu setzen? Bin ich es mir wert?
Alles geklärt? Ein bisschen aufgeregt, aber motiviert sich in das
Abenteuer „Mein Körper, meine Nahrung und ich“ zu begeben?
Dann los!
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Was kann ich essen?
Gemüse: Eat the rainbow! Bunt essen in allen Lebenslagen!
Gekochtes und püriertes Gemüse ist anfangs verträglicher
Rohkost erst später und allmählich einführen
Rohkost anfangs nicht abends essen
Bei Fruktoseintoleranz mit fruktosearmen Gemüsen anfangen und
erst diese Mengen langsam steigern
Weiß: Blumenkohl, Kohlrabi, Pastinake, Fenchel, Sellerie, Spargel
Gelb: Gelbe Karotten, Zitronen, Honigmelonen, Pampelmuse,
Steckrübe
Orange: Möhren, Süßkartoffeln, Orangen, Mandarinen, Kürbis
Rot: Granatapfel, rote Zwiebeln, rote Beeren, Rotkohl, Radicchio
Blau: Blaubeeren, Brombeeren, rote Beete
Grün: Salate, grüner Kohl in allen Varianten, Spinat, Avocado
Täglich alle Farben essen! Man geht von 6-9 Tassen voller Gemüse
täglich aus oder zwei bis drei großen Tellern!
Tipp für Schilddrüsenkranke: Kohl ist ein Goitrogen, kann aber in
gekochter Form gut gegessen werden.
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Fleisch/Fisch: Keine Tiere aus Massenhaltungen!
From nose to tail – alle Teile werden verwendet
Weiderind
Weidelamm
Wild
Geflügel (Huhn, Pute, Ente, Wachtel, Gans)
Schwein (bedingt, Schweine aus Weidehaltung sind kaum zu
bekommen, Wildschweine)
Innereien von verschiedenen Tieren (Leber, Niere, Herz, Zunge)
Seefisch aus Wildfang
Süßwasserfisch aus Wildfang
Meeresfrüchte (Krabben, Muscheln)
Der Eiweißanteil sollte bei 1,2-1,5 g/Eiweiß pro Kilogramm
Körpergewicht liegen, 100g Fleisch/Fisch hat grob 20g Eiweiß
Öle/ Fette
Kaltgepresstes Olivenöl
Kokosöl nativ (kein Palmin!)
Schmalz
Talg
Avocadoöl
Rotes Palmöl
Kräuter/Gewürze
Alle Blattkräuter
Ingwer
Kurkuma
Safran
Zimt/Vanille (Grauzone)
Knoblauch
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Sonstiges
Selbstgemachter Kokoskefir
Kokosjoghurt
Kokosmilch
Datteln in Maßen
Obstessig
Tapiocastärke
Kochbanenmehl
Cassavamehl
Pfeilwurzelmehl
Kokosmehl
Weinstein
Gelantine
Honig in Maßen
Algen
Natron
Carob statt Kakao
Getränke
Kein Kaffee und kein Kakao
Grüner und schwarzer Tee solange keine Nebennierenschwäche
vorliegt
Wasser, Mineralwasser mit und ohne Kohlensäure
Kräutertees (nicht aus Saaten)
Kokoswasser
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Grundrezepte:
Fleisch- oder Knochenbrühe:
Sollte möglichst täglich gegessen werden, sie ist sehr heilend für den Darm.
Menschen mit Histaminintoleranz fangen am besten mit reinen
Fleischbrühen im Schnellkochtopf kurz gekocht an und steigern mit der Zeit
die Zugabe von Knochen und die Kochzeiten
2 große Beinscheiben
Mark- und Sandknochen
Wasser für einen 5 Liter Topf
Falls verträglich: Zwiebeln, Lauch, Möhren, Lorbeerblätter
Fleisch und Knochen kurz im Topf mit Kokosöl anbraten
Suppengemüse und Gewürz dazu geben
Mit Wasser aufgießen
NICHT salzen, gesalzen wird erst zum Schluss
Alles zwischen 45 Minuten und bis zu 20 Stunden köcheln lassen
Fleisch und Gemüse abseihen
Gekochtes Fleisch wieder zur Suppe geben oder so essen
Grundlage für Suppen und Soßen
Portionsweise einfrieren ist günstig
Gemüsecremesuppe ( mein Lieblingsfrühstück)
In der fertigen Fleisch- oder Knochenbrühe buntes Gemüse (Möhren,
Blumenkohl, Broccoli, Sellerie) 15 Minuten kochen
Mit ½ l Kokosmilch aufgießen
1-2 Teelöffel Kurkuma zugeben
Salzen
Etwas frischen Ingwer gewürfelt dazu geben
Alles zu einer Cremesuppe pürieren
In Portionen einfrieren
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Lieblingsessen
1 Hähnchen mit Olivenöl einreiben, salzen und mit Rosmarin
würzen
Hähnchen ca. eine Stunde bei 180 Grad im Ofen backen
2 Süßkartoffel schälen und in ganz dünne Scheiben schneiden
Auf ein geöltes Backblech fächerförmig ausbreiten und mit etwas
Olivenöl bepinseln, mit Salz und Rosmarin würzen
Süßkartoffeln 15 Minuten vor Ende mit zu dem Hähnchen in den
Ofen schieben.
Dazu ein kleiner, bunter Salat
Beerendessert/Beereneis
1 kleine Kaffetasse gefrorene Beeren
1 kleine Kaffetasse gekühlte Kokosmilch (Aroy D funktioniert am
besten)
Evtl. etwas Vanille oder Zimt oder ein Viertel Teelöffel
Orangenblütenhonig darüber sprenkeln
Alles zusammen pürieren und sofort essen
Kokosfettkugeln – ein gehaltvoller Snack
1 Tüte Kokosraspeln mit
2 Esslöffeln Kokosöl
möglichst fein pürieren
1-3 feinst geschnittene Datteln dazu geben
Kugeln rollen
Die Kugeln noch in mit Carob gewürzten Kokosraspeln wälzen
Im Kühlschrank aufbewahren
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Wie führe ich neue Lebensmittel wieder ein?
Anfangen mit AIP erlaubten Lebensmitteln, die aber bisher nicht
gegessen wurden
Gewürzsaaten einführen ( Pfeffer, Piment, Fenchelsaat, Kümmel…)
Eigelb und Eiweiss getrennt einführen
Ghee
Grüne Bohnen, Erbsen
Samen
Nüsse (am besten eingeweicht und getrocknet)
Kakao
Butter
Eiklar
Nachtschattengewächse
Fermentierte Milchprodukte
Weißer Reis
Eingeweichte und gut gekochte Leguminosen
Langsam anfangen, alles einzeln testen!
Bei echten Allergien Allergene und Kreuzallergene nicht einführen oder nur
in Absprache und unter Beobachtung eines Arztes!
Anfangen mit einer sehr kleinen Portion des Nahrungsmittels. (1/2
Teelöffel). Gibt es keine Reaktionen, dieses Nahrungsmittel in einer etwas
größeren Portion noch einmal an diesem Tag essen. Evtl. auch noch ein
drittes Mal. Dann drei – sieben Tage abwarten und beobachten, ob sich
immer noch keine Symptome zeigen. Erst dann dieses Lebensmittel wieder
in die normale Ernährung aufnehmen, aber weiter beobachten.
Wiedereinführungen sind sehr individuell, ich helfe Ihnen gerne dabei.
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Weiterführende Links und Literatur
Sarah Ballantyne, Die Paläo Therapie, 2016 riva Verlag
Terry Wahls, Multiple Sklerose erfolgreich behandeln mit dem Paläo-
Programm, 2014 VAK Verlags GmbH, Kirchzarten bei Freiburg
Mickey Trescott, Das Autoimmun Paleo Kochbuch, 2016, Narajana
Verlag
www.pinterest.com/ankekomorowski
www.ernaehrungsbausteine.de/blog
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