+ All Categories
Home > Documents > AUTO & Wirtschaft 01/2013

AUTO & Wirtschaft 01/2013

Date post: 30-Mar-2016
Category:
Upload: aw-verlag-gmbh
View: 320 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
Description:
Schwerpunktthemen: AutoZum, Teilehandel, Umwelt; Branchen-Special: Importeursfolder
79
Jänner 2013 www.autoundwirtschaft.at Einzelverkaufspreis: 8,– • GZ 03Z035333 M P.b.b. Verlagspostamt: 3400 Klosterneuburg Meisterprüfung: QUALITÄT IN GEFAHR? Automarkt Unsichere Prognose für das neue Jahr Lobbying Mit einer Stimme für die Branche Insolvenzen Der Pleitegeier kreist wieder Teilehandel Hart umkämpfter Ersatzteilmarkt Zum Heraus- nehmen VOLLER DURCH- BLICK! Die Markennetze der Automobilimporteure gegliedert nach den Vertragstypen der GVO: Handel Werkstatt Originalteile 2013 Der genaue Überblick über die österreichische Markenlandschaft zum Herausnehmen und Aufheben! MARKEN & HÄNDLER www.autoundwirtschaft.at 2013 Alle Marken, alle Ansprechpartner: Ihr Überblick über den österreichischen Autohandel!
Transcript
Page 1: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Jänner 2013

www.autoundwirtschaft.at

Einzelverkaufspreis: € 8,– • GZ 03Z035333 MP.b.b. Verlagspostamt: 3400 Klosterneuburg

Meisterprüfung:QUALITÄT IN GEFAHR?

• AutomarktUnsichere Prognose für das neue Jahr

• LobbyingMit einer Stimme für die Branche

• InsolvenzenDer Pleitegeier kreist wieder

• TeilehandelHart umkämpfter Ersatzteilmarkt

Zum Heraus-nehmen

VOLLERDURCH-BLICK!

Die Markennetze derAutomobilimporteure gegliedert nach denVertragstypen derGVO:

• Handel

• Werkstatt

• Originalteile

2013

Der genaue Überblick über die österreichische

Markenlandschaftzum Herausnehmen

und Aufheben!

MARKEN & HÄNDLER

www.autoundwirtschaft.at

2013

Alle Marken, alleAnsprechpartner: IhrÜberblick über denösterreichischenAutohandel!

u1 GKU_Layout 1 21.12.12 12:18 Seite 1

Page 2: AUTO & Wirtschaft 01/2013

s 2-3 inowa + edit **GKUokhay okmue_Layout 1 20.12.12 15:30 Seite 2

Page 3: AUTO & Wirtschaft 01/2013

AnsichtGerhard Lustig:„Banken verzeichneneinen deutlichenRückgang der Spar-quote, die leidernicht wie früher imerschöpfenden Aus-maß zum Autokaufreicht. Damit ist2013 skizziert.“

Die Welt ist am 21. Dezember 2012 nicht unter-gegangen, wie uns der Maya-Kalender das vorge-geben hat. Wir dürfen also fleißig weiter arbeitenund begeben uns auf den Weg, auch 2013 wiedererfolgreich zu sein. Dank Tageszulassungen undsatten Rabatten ist das wieder zu schaffen.

•Für konkrete Ziele braucht es auch gute Ideen.Ich meine damit nicht, alles und jederzeit verfüg-bar halten zu müssen. Bei den unterschiedlichenInteressengruppen geht uns beim Ausbalancie-ren von Wunsch und Wirklichkeit schon einmalder Überblick verloren, nehmen wir nur die Kfz-Zulassungsstatistiken als Beispiel. So wie wirauch Suchmaschinen und sozialen Netzen nichtblind vertrauen dürfen.

•Eines ist klar: Die potenten Unternehmen hor-ten – solange es rundherum unsicher scheint –ihre flüssigen Mittel für eine fragwürdige Sicher-heit, anstatt sie in den Wirtschaftskreislauf zu be-fördern.

•Also, die Welt geht so schnell nicht unter, ob-wohl sie über Gebühr strapaziert wird, so wieder Autohandel nicht untergeht, obwohl er sichselbst und dauernd strapaziert.

•Dennoch: Geben wir 2013 die Chance zum Er-folg, empfiehlt sichIhr

Die Autowelt, in der ich lebe, ist jedenfallsdynamisch und pulsierend. Das wie-

derum stimmt mich positiv für 2013. Im abgelau-fenen Jahr hat das Pendel ausgeschlagen in Rich-tung Marktrückgang. Jetzt ist die Frage, wannschlägt es wieder zurück in Richtung Wachs-tum? Das zieht die Autobranche in ihren Bann –manche Autohäuser sind damit überfordert.

•Der Wirtschaftsprozess der Gegenwart wirdnicht gern wahrgenommen. Das Internet bietetdas ideale Versteck dafür. Was real nicht imMarkt absetzbar ist, wird online interpretiert. Sobleibt es eine weitverbreitete Ansicht, dass derMarktrückgang in unserem Lebensumfeld nureine vorübergehende Phase sei, die spätestens2014 im Pendelschlag wieder ins Positive kippt.

•Ich kann mich für diese Ansicht nicht erwärmen.Die Automobilwirtschaft müsste bloß einenflüchtigen Blick darauf werfen, was über die„Geisel Auto(mobilität)“ in Blogs, Chats undForen gepostet, bei Diskussionen selbst von ge-bildeten Teilnehmern schwadroniert oder in denLeserbriefspalten der Zeitungen veröffentlichtwird. Besonders die virtuelle Stimmung in derÖffentlichkeit gegen das Auto ist mies.

•Gleichzeitig wird – wie immer zum Jahreswech-sel – wieder eine Erinnerungskultur lebendig, dieuns einen „eh nicht so schlechten Marktzu-stand“ suggeriert.Aussagen der Berufsoptimisten verkommendabei eher zur lästigen Pflichtübung. Tragischwird diese Handlungsweise spätestens dann,wenn reale Daten, Fakten und Zahlen der sugge-rierten Realität widersprechen.

•2012 ging die Sparquote deutlich zurück. Im Ge-gensatz zu früher werden jedoch vom Notgeldkaum Autos gekauft, womit auch dieses Themaausgereizt ist. Die Leistungsfähigkeit der Bevöl-kerung ist der Gradmesser für 2013. Der Pendel-schlag zurück zum Erfolg wird etwas wartenmüssen, vermutet Ihr

Pendelschlag

Helmuth H. Lederer:„Die Welt wird sich

auch 2013 weiter dre-hen. Unsere Gedan-

kenkultur zur Markt-realität muss auf den

Prüfstand.“

2013 – heileChancen!

s 2-3 inowa + edit **GKUokhay okmue Änd. GKU/LUS ok_Layout 1 20.12.12 18:27 Seite 3

Page 4: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Schildbürger 2013

sind mit Selbstschussanlagen bestückte Parkuhren, die das ge-parkte Auto blitzen, sobald die Parkzeit abgelaufen ist.Schmiedl: Solche Anlagen stehen in Bratislava?Häupl: Noch nicht. Sie sind bestellt, aber der Chauffeur suchtschon seit zwei Monaten einen Parkplatz. Ich glaube, er istzurzeit in Rosenheim.Schmiedl: In Rosenheim gibt es noch Parkplätze? Wenn ichdas gewusst hätte …Häupl: Offiziell nicht. Aber es gibt dort eine gut organisierteParkplatzbesetzerszene, die sich erfolgreich dagegen wehrt,ihre Fahrzeuge von den aufgehobenen Parkplätzen zu räumen.Schmiedl: Ich habe gehört, in Wien plane eine Bürgerbewe-gung, Parkplätze langfristig zu besetzen.Häupl: Deswegen brauchen wir ja auch so dringend die Halte-verbotsschilder und die Strafzettel-Blöcke.Schmiedl: Hier in Pressburg ist letzte Woche ein großer Park-platzschwindel aufgeflogen. Die Stadtverwaltung hat Park-plätze vermietet, die gar nicht existieren.Häupl: Da haben unsere Bürger schon mehr Glück mit ihrerVerwaltung. Wir haben in Hütteldorf ein betreutes Parkfeld fürMigranten eröffnet. Und um die Parkplatzbalance zu halten,kompensieren wir aufgehobene Parkplätze mit gebührenfreienParkfeldern in Rumänien. Zudem gibt es in der Innenstadt einerstes Parkhaus für alleinerziehende Mütter. Das bringt uns in-ternationales Interesse.Schmiedl: Ich habe gehört, ein amerikanischer Milliardärhabe verlauten lassen, er werde demnächst als erster Menschseinen Wagen auf dem Mond parkieren. Stimmt es übrigens,dass zu Silvester ein Bürger gelyncht wurde, weil seine Raketeeinen freien Parkplatz voller suchender Menschen traf?Häupl: Nein, das ist ebenso ein Gerücht wie die Geschichte,dass Österreich vom eidgenössischen Bundesrat geforderthabe, Polizeidaten über Parksünder mit Wohnsitz in derSchweiz an unsere Behörden zu liefern.Schmiedl: Ich habe ja schon mehrere Termine beim Amtsrich-ter verpasst, weil ich keinen Parkplatz gefunden habe. Dabeiging es jedes Mal um Parksünden.Häupl: Die Polizei hat zusammen mit der Apostolischen Nun-tiatur in der Stephansplatzgarage einen beheizten Beichtstuhleingerichtet, wo man Parksünden beichten kann.Schmiedl: Und muss man dann auch Buße tun?Häupl: Ja, in Form einer Buße, die man bezahlt. Dafür wirdman nicht registriert. Der reuige Parksünder profitiert vomBeichtgeheimnis.Schmiedl: Kann ich die Parkplatzsuche als Arbeitszeit ver-rechnen?Häupl: Aber sicher, tun Sie das. Und jetzt entschuldigen Siemich, ich habe auch noch einiges zu erledigen. Meine Stellver-treterin Maria Vassilakou will eine internationale Parkplatz-konferenz einberufen, um Strategien zu diskutieren, wie manden Parkplatzsuchverkehr eindämmen oder wenigstens inter-national koordinieren könnte. Wir suchen nur noch einen Ort,wo es genügend Parkplätze gibt für all die Dienstlimousinen.

*) Basierend auf einem Text des Satiremagazins „Nebelspalter“

4 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Häupl: Bürgermeister der Stadt Wien Häupl, guten Tag!Schmiedl: Guten Tag, hier ist Schmiedl. Ich sollte die Halte-verbotsschilder liefern.Häupl: Auf diese Schilder warten wir doch schon seit Wochen!Schmiedl: Ich habe einen Parkplatz gesucht.Häupl: Und haben Sie jetzt endlich einen gefunden?Schmiedl: Ja, in Pressburg.Häupl: Mein Gott, was tun Sie in Pressburg?Schmiedl: Laut meinem Navigationsgerät war das hier dernächstgelegene freie Parkplatz für Wien.Häupl: Kommen Sie sofort zurück!Schmiedl: Ich kann nicht. Mein Lastwagen wurde von der Polizei konfisziert. Ich hatte zu wenig Geld, um die Schutzge-bühr für den Parkplatz zu entrichten.Häupl: Dann gehen Sie gefälligst zum nächsten Polizeipostenund fordern den Lastwagen zurück.Schmiedl: Die wollen ihn nicht zurückgeben. Die Polizistenhaben die Paletten mit den blanko Strafzetteln entdeckt undsogleich beschlagnahmt.Häupl: Unsere Strafzettel? Die gehören zu den Verbots -schildern!Schmiedl: Das haben die Polizisten hier auch gemerkt und sofort damit begonnen, die Verbotsschilder aufzustellen undBußgelder zu kassieren.Häupl: Was? Die Ladung ist bereits bezahlt, das heißt, dieVerbotsschilder sind Eigentum der Stadt Wien!Schmiedl: Gratuliere! Die Stadt Wien besitzt jetzt sogar Hal-teverbote in Bratislava.Häupl: Gehen Sie sofort zum Polizeichef und fordern Sie dieLadung zurück.Schmiedl: Habe ich versucht. Aber das Taxi hat im Umkreisvon mehreren Kilometern um das Polizeiquartier keine Mög-lichkeit gefunden, um anzuhalten und mich aussteigen zu las-sen, da bereits überall Halteverbotsschilder stehen.Häupl: Mein Gott, was höre ich da bei Ihnen im Hinter-grund? Sind das Schüsse?Schmiedl: Ja, da streiten sich ein paar migrante Lieferantenum einen Parkplatz.Häupl: Und die Polizei schreitet nicht ein?Schmiedl: Die steckt noch in Verhandlungen. Die Polizistenversuchen, den Lieferanten illegale Parkplätze zu verkaufen.Aber die Schwarzmarktpreise für Parkplätze sind hier hoch.Häupl: Die könnten unsere Parkfallen gut gebrauchen. Das

Satire

s 4 dialog-satire **okhay okmue_Layout 1 20.12.12 15:45 Seite 1

Page 5: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Ihr Autohaus wird zur Vorteilswelt.

Wenn Ihr Autohaus auf den Drive der Branchenspezialisten von carplus und die Servicepower der Wiener Städtischen zählen kann, dann ist das Ergebnis eine einzigartige Vorteilswelt - für Sie und Ihre Kunden!

www.carplus.at

Kundenbindung exklusiv und nur an Ihr Autohaus Kfz-Anmeldeservice und Ansprechpartner vor Ort Ertragssteigerung im Werkstattgeschäft (keine Reparaturrabatte, Original- Ersatzteile, Verzicht auf Reparaturablösezahlungen)

Einfache, effi ziente Arbeitsabläufe (Nexa-Schadenprogramm, carplus-Angebotsprogramm)

carplus-Vorteile, die nur Sie Ihren Kunden bieten: • reduzierter Kasko-Selbstbehalt• Neuwertersatz• GAP-Deckung• Kosten für Rücktransport in Ihr Autohaus bis EUR 1.500,- • Reparaturmöglichkeit auch bei Totalschaden• Klimabonus, Umweltbonus, Bonusretter…

carplus Vorteilswelt – Ihre unabhängige Branchenversicherung mit Drive!

Page 6: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Inhalt

1/2013, 26. JahrgangCover-Werbung: BoschMEDIENINHABER, VERLEGERUND ANZEIGENVERWALTUNGA&W Verlag GmbH (FN 238011 t)3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16 T: +43 2243 36840-0F: +43 2243 36840-593E: [email protected]: www.autoundwirtschaft.at Herausgeber: Helmuth H. LedererE: [email protected]äftsführer und Chefredakteur:Gerhard LustigT: +43 2243 36840-527M: +43 664 8229485E: [email protected] und Verlagsleiter:Philipp HayderT: +43 2243 36840-526M: +43 664 8223301E: [email protected] Sonderprojekte: Dr. Lutz HolzingerT: +43 2243 36840-591M: +43 664 8229484E: [email protected] Redakteur:Mag. Heinz MüllerT: +43 2243 36840-523M: +43 664 8221660E: [email protected]: Dr. Klaus Engel T: +43 2243 36840-525M: +43 664 8493231E: [email protected] Scheuch T: +43 2243 36840-575M: +43 664 2359052E: [email protected] Schmudermaier T: +43 2243 36840-576M: +43 664 2359053E: [email protected]:Peter Homola, Dr. Kurt Holzbauer, Dr. Friedrich Knöbl, Mag Irina Podshibyakina Anzeigenmarketing:Stefan Binder (Leitung)T: +43 2243 36840-522M: +43 664 5285661E: [email protected] KeilerT: +43 2243 36840-521M: +43 664 8229487E: [email protected] ScheicherT: +43 2243 36840-520M: +43 664 8229494E: [email protected]. und Leitung Administration:Annemarie LustT: +43 2243 36840-597M: +43 664 8229479E: [email protected]:AUTO BILD ÖsterreichEurotax AUTO-InformationAUTO-info4youFLOTTE & WirtschaftALLRADKATALOGAUTO&Wirtschaft SchweizGrafik: graphics – A. Jonas KG3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16T: +43 2243 36840-594E: [email protected]: Ferdinand Berger & Söhne GmbH3580 Horn, Wiener Straße 80Bezugspreis:Jahresabonnement (11 Ausgaben) Inland: ¤ 68,– exkl. 10 % MwSt(Einzelpreis Inland: ¤ 8,– inkl. 10 %MwSt); Ausland: ¤ 85,– Bankverbindung: Bank Austria UniCredit Group, BLZ 12000, Konto-Nr. 51844 097 901IBAN = AT63 1200 0518 4409 7901BIC = BKAUATWWUID = ATU57361312Gerichtsstand: LG KorneuburgVerbreitete Auflage: 12.500 StückErscheinungsweise: monatlich (Juli/Au-gust Doppelnummer) mit Supplementslaut Mediadaten 2013Grundlegende Richtung: unabhängigeFachzeitschrift für alle, die vom Kraft-fahrzeug lebenManuskripte: Für unverlangt eingesandteManuskripte und Fotos wird keine Haf-tung übernommen. Sie werden nur re-tourniert, wenn Rückporto beiliegt.

ThemaMeister! Oder nicht? 10

AspekteEin neuer Mercedes für den Papst 8

Aston Martin zum Teil italienisch 9

MenschenVASS mit neuem Geschäftsstellenleiter 72

Neuaufteilung bei Goodyear Dunlop 73

AnsichtenLederer & Lustig 5

Mehr Gerechtigkeit 22

Alle Impor-teure, alle Marken, alleHändler, alleWerkstätten:der kompletteÜberblicküber die Autobranche

HandelMercedes: Das Ende einer Ära 13

Marktprognose: Ungewisser Ausblick 14

Škoda: Das Jahr der Neuheiten 15

Porsche Holding: „Nicht ganz ohne Sorgen“ 16

PSA: Stunde null 18

Lobbying: Eine Stimme für das Auto 18

AutoScout: Immer und überall online 20

Toyota: Schnelle Werkstatt 21

Ostfantasie: Chevrolet aus dem Ferghanatal 24

ManagementBilanz: Ungeliebte Lagerabwertung 28

Zulassungen: Die Zeichen der Krise 30

Jato: Keine Zeichen der Erholung 32

car4you: Neue Angebote an Händler 33

Eurotax: Schneller, besser, einfacher 34

Autogott: 100 Händler sind das Ziel 35

Umfrage: Wird uns die Krise stärker zusetzen? 36

Partslife: Entsorgung per Mausklick 38

DAT: Rundum leistungsfähig 38

WirtschaftKfz-Insolvenzen: Pleiten gestiegen 41

Messe: Willkommen beim Informationsführer42

AutoZum: Große Parade der Neuheiten 43

Banner: Zurück in Salzburg 45

Falken: „Ein Pflichttermin“ 45

OMP: Gemeinsamer Messeauftritt 46

KS Tools: Spannen und fixieren 48

Der

ele

ktr

oni

sche

Info

rma

tio

nsd

iens

t fü

r d

ie ö

ster

reic

hisc

he A

uto

mo

bilb

ranc

heA

LLR

AD

LI

FEST

YLE

A

BEN

TEU

ER

Lagerabwertung S. 28Was darf ein Händler tun, was nicht?

VOLLERDURCH-

BLICK!

Die Markennetze der

Automobilimporteure

gegliedert nach den

Vertragstypen der

GVO:

• Handel

• Werkstatt

• Originalteile

2013

Der genaue

Überblick über die

österreichische

Markenlandschaft

zum Herausnehmen

und Aufheben!

MARKEN & HÄNDLER

www.autoundwirtschaft

.at

2013

Meisterkurse S. 10Sind diese notwendig oder reicht eine simple Prüfung?

Jänner 2013

AutoZum ab S. 42Großer Auftritt auf der Salzburger Messe

s 6-7 inhalt ** GKU okmue okmue JON FOLDER_Layout 1 21.12.12 12:17 Seite 2

Page 7: AUTO & Wirtschaft 01/2013

WirtschaftSATA: Vereinfachte Reinigung 48

ATE: Neue Bremsen-App-Version 48

Modix: Prominente Referenzen 49

Teilehandel: Hart umkämpfter Markt 50

Bosch: Mehr als nur Teile 51

Derendinger: Mit Gespür und Erfahrung 52

Wessels+Müller: Das Service entscheidet 53

Trost: Online Umsatz steigern 54

Car Parts: Neues und Bewährtes 55

Gewerbe§ 57a: Bekenntnis zu 3-2-1 57

Werkstattrabatte: Qualität hat ihren Preis 58

Prozesse: Das wird teuer! 58

Birner: Tipps für Riemen und Rolle 59

ContiTech: Salzburger Triebpakete 60

hollu: Der perfekte Hautschutz 60

Wanggo: Partner mit Qualität 61

Inowa: Gegenseitige Wertschätzung 62

Johnson Controls: Salzburg-Start 63

SKF: Ruck, zuck zu allen Infos 64

Förch: Wo man schraubt & bohrt 64

Agre: Einen Schritt voraus 65

Autoglas: Stark durch Wissen 66

FTE: Qualität für Bremse und Kupplung 67

Clark: Kleben und Nieten 68

pewag: Nachhaltigkeit als Prinzip 68

Denso: Kleiner, leichter und effizienter 69

NTN-SNR: Werkstattprofis 70

BASF: 20 Jahre Wasserbasislack 70

Teilehandel ab S. 50Ein hart umkämpfter Markt

InhaltJänner 2013

s 6-7 inhalt ** GKU okmue okmue JON FOLDER_Layout 1 20.12.12 17:37 Seite 3

Page 8: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Seit Jahren unterstützt CastrolÖsterreich die CliniClownsAustria: Die Tradition wurdeim Dezember 2012 beibehal-ten. Beim alljährlichen Christ-baumfest für Kunden und

Partner übergaben Castrol-Österreich GeschäftsführerIng. Peter Spatzierer (l.) undMarketing Manager Ing.Ralph Kraschitzer (2. v. r.)einen Scheck in Höhe von

4.500 Euro anLiane Steiner,Generalsekretä-rin des VereinsC l i n i C l own s(M.). Spatziererb e z e i c h n e t ediese Aktion alseine „besondereHerzensangele-genheit“.

Castrol hilft kranken Kindern

Jetzt als GmbHIm Dezember 2012 hat dieStieger Software AG inÖsterreich die Stieger Soft-ware GmbH mit Sitz inKlagenfurt (Primoschgasse3) gegründet. Geschäftsfüh-rer Gottfried Scharf willweitere Kunden gewinnen.

Seit im Jahr 1930 eine Limou-sine an Papst Pius XI. überge-ben wurde, ist Mercedes Lie-ferant des Vatikans. ImDezember übergab Dieter

Zetsche, Chef der DaimlerAG, ein neues „Papamobil“auf Basis der M-Klasse anPapst Benedikt XVI. Im Ver-gleich zum Vorgänger wurde

die Kuppeldeutlich ver-längert, wasein verbesser-tes Raumange-bot und einenkomfortable-ren Einstieg er-möglicht.

Ein neuer Mercedes für den Papst

Die Singer-Songwriterin GuGabriel, Markenbotschafterinvon Opel, präsentierte im Dezember in Wien ihre neue Sin-

gle „Adam & Eve“: DasLied sei, so die Sängerin,zwar nicht für den neuenOpel-Kleinwagen Adamgeschrieben worden, pas-send sei der Titel aber al-lemal. GuGabriel wurdevon Opel auch bei derRealisierung des Videosunterstützt.

Der deutsche Automobilzulieferer Continental hat ein Fah-rer-Assistenzsystem entwickelt, das Lenker rechtzeitig vorGeisterfahrten warnt. Die entsprechenden Verkehrsschilderwerden von einer hinter der Windschutzscheibe montiertenKamera aufgenommen: Der Fahrer wird mit deutlichenHinweisen im Head-up-Display oder im Kombiinstrumentund mit einem Warnton oder haptischem Feedback (zumBeispiel einem kurzen Bremsdruck) auf die gefährlicheFahrsituation hingewiesen. Ein erstes System geht nochheuer bei einem deutschen Automobilhersteller in Serie.

Keine Geisterfahrer

Opel steht auf „Adam & Eve“

8 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Aspekte

Beim „EuroCup“ der Kfz-Techniker, der vom 6. bis 8.Dezember 2012 in Berlinstattfand, belegte AlexanderSudy (Bild) den 3. Platz. Mitdieser Platzierung hinter demSieger Manuel Krüger(Deutschland) und Lukas He-diger (Schweiz) ist Sudy auchfür die „WorldSkills 2013“ inLeipzig qualifiziert.

Insgesamt 10 Kfz-Technikeraus Deutschland, Österreich,der Schweiz, Luxemburg undSüdtirol nahmen teil.

Spitzen-Technikerauf Platz 3

s 8 aspekte **GKUokhay okmue_Layout 1 20.12.12 15:26 Seite 2

Page 9: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Die Marke der Sieger

TOTAL – offizieller Kraft- und Schmierstoffpartner vonRed Bull Racing – gratuliert Sebastian Vettel unddem Red Bull Racing-Team zum Doppelerfolgin der Formel-1-Weltmeisterschaft 2012.*

*Vorbehaltlich der offi ziellen Veröff entlichung der Resultate durch die FIA

www.total.co.at

Page 10: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Es sind 14 Wochen, von denen jede einzelneeine Härteprobe darstellt. „Jeweils sechs mal

acht Trainingseinheiten à 50 Minuten“, erzähltIng. Alois Leopold Fitzka, Werkstättenleiter Kfzbei der niederösterreichischen Wirtschaftskam-mer in St. Pölten. Das Ziel der Männer, unter diesich nur ganz, ganz selten eine Frau „verirrt“: Siewollen Meister werden, Kfz-Meister um exakt zusein. Und trotz der Härte gibt es fast nie Ausfälle:„Bis auf wenige Ausnahmen ziehen alle den Kursdurch“, meint Fitzka.

Bis zu 10.000 Euro für den KursDas mag auch daran liegen, dass der Kurs teuerist. „Drei Monate vor Beginn kassieren wir 1.000Euro“, heißt es bei der Wirtschaftskammer. Sowill man Ausfälle in letzter Minute verhindern:„Und wer von seiner Firma doch nicht frei kriegt,kommt einen oder zwei Kurse später.“Nach diesen 14 Wochen ist der Kurs aber nochlange nicht vorbei. Denn dann folgen erst diePrüfungen, die in fünf Module gegliedert sind.„Insgesamt sind es 22 Stunden pro Kandidat:Nach der praktischen Prüfung folgen auch sechsStunden schriftlich und eine Stunde mündlich“,plaudert Werkstättenleiter Fitzka aus der Schule.Erst wer alle fünf Module erfolgreich absolvierthat, erhält das ersehnte Meisterprüfungszeugnis.

„Die Investition zahlt sich aus“Klar, dass die Kosten enorm sind: Insgesamt be-läuft sich der Kurs auf 3.820 Euro, dazu kommen

Thema

10 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Meister! Oder nicht?

Komm.-Rat FritzNagl, BIM der Kfz-Techniker, fürchteteinen Mangel anLehrlingen

Ist es notwendig, die aufwendi-gen Kfz-Meisterkurse abzulegen?Oder reicht eine Prüfung bei einem Sachverständigen, um einen Betrieb zu führen? DieseFrage spaltet zurzeit die Branche.Von Mag. Heinz Müller

s 10-11 thema **GKUokhay okmue_Layout 1 20.12.12 15:27 Seite 2

Page 11: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Themanoch Prüfungsgebühren von 300 bis 400 Euro.Und wer auch die Unternehmerprüfung ablegenwill, muss zusätzlich 1.200 Euro berappen. Dannsind außerdem das Wohnen und Leben am Kur-sort zu bezahlen, sodass am Ende 8.000 bis10.000 Euro zu Buche stehen.Eine Investition, die sich allemal auszahlt, meintzumindest Komm.-Rat Fritz Nagl, Bundesin-nungsmeister der Kfz-Techniker: „Wer einen sol-chen Kurs geschafft hat, der nimmt seinen Berufernst und ist bestens ausgebildet. Der wird auchin Zukunft keine Probleme haben.“Außerdem stünden dem Meister nun alle Tore of-fen: Lehrlingsausbildung, §-57a-Überprüfungen,Selbstständigkeit oder leitende Positionen, aberauch die Sachverständigentätigkeit. „Ein Meister-brief ist noch immer ein Aushängeschild gegen-über dem Kunden und den Mitarbeitern“, er-klärt Nagl. Für jeden Kunden sichtbares Zeichendes Kfz-Meisters ist das „Meisterbetrieb“-Schildauf der Werkstatt.

Reichen zwei Stunden zur Beurteilung?Doch der – zugegeben schwie-rige – Weg zum Kfz-Meister wirdnicht von allen eingeschlagen. Esgibt auch eine wesentlich einfa-chere Lösung, um einen Kfz-Be-trieb führen zu können – ohne denmühsamen und zeitaufwendigenKurs. Anlaufstelle ist beispiels-weise der Betrieb von Helmut Ne-verla in der Wienerbergstraße in Wien-Meidling.„Die Wiener Innung nennt mich als Sachver-ständigen. Ich prüfe dann die Leute, ob sie taug-lich sind“, berichtet der einstige Rallye-Sportlerund nunmehrige Oldtimer-Spezialist.Anschuldigungen, dass sich auf diese Weise auchBranchenfremde eine Befähigung erschleichenkönnten, weist Neverla zurück: „Wir nehmenkeine Zuckerbäcker. Es handelt sich zu 99 Pro-zent um Leute, die jahrelang im Kfz-Geschäfttätig sind.“Neverla unterzieht die Kandidaten einer schrift-lichen und mündlichen Prüfung, die etwa zweiStunden dauert. „In dieser Zeit weiß man, ob je-mand etwas versteht oder nicht.“ Anschließenderhalten die Prüflinge eine „individuelle Befähi-gung“ zum Führen eines Kfz-Betriebes – aberkeinen Meisterbrief. An ihrer Werkstätte rangtdaher auch nur das Schild „Fachbetrieb“. Ne-verla: „Oft handelt es sich um alte Hasen, in de-ren Betrieb auf irgendeine Weise der Meister abhanden gekommen ist. Um die Firma legalweiterführen zu können, kommen sie zu mir.“Absolviert werden die Kurse in Wien aber nicht

AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013 11

MEISTERBETRIEB

FFAC H B E T R I E B

Helmut J. Neverlaprüft in Wien:„Aber keine Zu-ckerbäcker.“

Tafeln, die für viele das Wichtigste sind. Da wird zum Leidwesen der qualitativ gut geführtenBetriebe viel Missbrauch betrieben.“ Gehe dieTendenz weiter in Richtung der Sachverständi-gen-Gutachten à la Neverla, drohe ein Lehrlings-mangel, klagt Nagl: „Wer wird dann den Nach-wuchs ausbilden?“

Mehr Meisterbriefe denn je ausgestelltBeruhigend ist für Nagl allerdings, dass die Zahlder geprüften Kfz-Meister nicht zurückgeht –ganz im Gegenteil. Beispiel Niederösterreich:Wurden 2011 exakt 30 neue Meisterbriefe ausge-stellt, so waren es 2012 schon 43. Wobei man er-wähnen muss, dass die Zahl der Kurse zwischen2 und 3 schwankt – und 2012 waren es eben 3.Die 2012 erreichte Zahl der Meisterbriefe be-deutet in Niederösterreich jedenfalls eineHöchstzahl in den vergangenen fünf Jahren nach31 (2008), 42 (2009) und 36 (2010).Zum Vergleich: Die Prüfung bei Neverla wirdim Schnitt von 20 bis 25 Personen pro Jahr abge-legt. „Manchmal sind es 3 pro Monat, manchmalaber gar keiner“, sagt Neverla.Durchgefallen ist noch niemand. •

nur von Einheimischen, sondern auch von Per-sonen aus anderen Bundesländern. Das mussteauch Nagl zur Kenntnis nehmen: „Allein in Nie-derösterreich bekamen wir zuletzt fünf derartigeAnmeldungen, die die Prüfung bei Neverla abge-legt haben.“

„Gleiche Fehler wie im Autohandel“Der Bundesinnungsmeister der Kfz-Technikersieht die Entwicklung nicht so positiv wie Neverla. „Damit drohen bei uns die gleichenFehler, wie sie im Autohandel passiert sind“, er-eifert sich Nagl: „Seit der Liberalisierung kann jeder mit Autos handeln und erhält die blauen

Unterschiedliche Schilder: Das obere darf nur ein echter Meister aufseiner Firma anbringen

s 10-11 thema **GKUokhay okmue_Layout 1 20.12.12 15:27 Seite 3

Page 12: AUTO & Wirtschaft 01/2013

50. Zulassungsstelle in KaprunIm BMW-, Seat- und Hyundai-Autohaus des Salzburger LGO Mar-kus Kaufmann (ca. 400 Neuwagen/Jahr) in Kaprun eröffnete die be-rufsständische Garanta Versicherung ihre 50. Zulassungsstelle. Kauf-mann (im Bild links) zu seiner Entscheidung: „Die Vermittlung vonFinanzierungen und Versicherungen oder das Zulassungsservice sindnicht nur entscheidend für die Kundenzufriedenheit, sie bringen denBetrieben auch dringend notwendige Zusatzerträge.“ Garanta-Öster-reich-Hauptbevollmächtigter Kurt Molterer (im Bild rechts) rät „inZeiten immer schmälerer Margen“ Kfz-Betrieben, ihr Kerngeschäftum passende Dienstleistungen rund um das Thema Mobilität zu er-gänzen. Heuer sollen weitere Garanta-Zulassungsstützpunkte in hei-mischen Autohäusern eingerichtet werden. Für entsprechende Aus-bildung im Vermittlungsgeschäft wird gesorgt.

Mit einem angestellten Handelsvertreter bearbeitet Viseon Bus aus Pilsting in Deutschlandseit Jahresbeginn den österreichischen Markt. Das Werk, das außer eigenen Produkten auchden Skyliner im Auftrag von MAN Truck & Bus baut, hat den Vertrieb für Gesamteuropa

selbst übernommen. Interimistisch hat Tho-mas Haslinger, der als Sales ManagerEurope im Innendienst für europäische

Länder (darunter für Österreich) zustän-dig ist, kommissarisch die Vertriebsfunk-tion übernommen. „Wir sehen den österrei-chischen Markt als sehr wichtig an“, betont

Haslinger. Viseon hat bisher drei C10-Busse (siehe Foto) in Chassisversion mit 10,4 MeterLänge nach Österreich verkauft; in der neuen Version ist das Fahrzeug mit selbsttragenderKarosserie und stärkerem Motor verfügbar.

Mit neuer Bus-Vertriebsstrategie

Laut einer neuen Studiewürden 44 Prozent derDeutschen ihren nächstenNeuwagen via Internet di-rekt beim Hersteller kau-fen. Für 38 Prozent ist dieBeratung beim Händlerverzichtbar. Fast ein Vier-tel meint, den Verkäufernginge es ohnehin nicht umindividuelle Betreuung.Nun kann man die Studiein Zweifel ziehen – oderaber darüber nachdenken,warum sich beinahe jederZweite im Internet besserinformiert fühlt als beimHändler!Kritische Geister habenerkannt, dass es vielerortsein Beratungs- und Be-treuungsproblem gibt.Wenn der Käufer einesAnzugs freundlicher be-handelt wird als der einesNeuwagens, ist die Fluchtins Internet nicht überra-schend. Dabei bietet ge-rade das Auto als teuers-tes Konsumgut unzähligeChancen zur Differenzie-rung: „VIP-Betreuung“gibt es auf keiner Home-page, Kundenbindungs-programme bei keinemHersteller. Wer diese Po-tenziale kreativ nutzt,wird viele Kunden behal-ten – bis auf jene Rabatt -jäger, die schon jetzt nurzum Umsatz und nichtzur Rendite beitragen.

Philipp Hayder

Internet zeigtProbleme auf

Handel

12 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

„Wir werden uns nicht zu viel vornehmen“, sagt Alain Favey (Porsche Holding) auf Seite 16.

„Müssen keine Kompromisse eingehen“,verspricht Dr. Friedrich Frey (Toyota) auf Seite 21.

Start nicht vor dem drittem Quartal Momentan sei es noch zu früh, einen Termin für eine Markteinfüh-rung von neuen MG-Modellen in Österreich zu nennen, sagt StefanGessele, Geschäftsführer von G.B. Autoimport & Vertriebsgesell-schaft in Salzburg. Dass der Hersteller in China einen neuen Diesel-motor mit 150 PS vorgestellt hat und ab Mitte Dezember in Großbri-tannien in der viertürigen Limousine MG6 anbietet, wertet Gesseleals erfreuliches Signal auch für Österreich. Dennoch sei es für eineMarkteinführung noch zu früh, sagt er: „Dafür ist das Sortimentnoch zu klein. Wir werden den Markt erst bearbeiten, wenn dreiAutos fix sind.“ Als nächstes sollen der Kleinwagen MG3 und derfünftürige MG5 produziert werden. Welches dieser beiden Autos alsnächstes nach Europa kommt, sei derzeit noch nicht absehbar.

s 12 einstieg handel **okhay okmue_Layout 1 20.12.12 15:28 Seite 2

Page 13: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Die Komplettübernahme ist Teileiner Strukturänderung, die

dem Vernehmen nach mit massivemDruck durchgesetzt wurde: Die Pap-pas-Gruppe muss auch ihren Hälfte-anteil am ungarischen Importeur so-wie ihre 49 Prozent an derösterreichischen und 10 Prozent ander ungarischen Finanzierungsgesell-schaft abgeben. Zum 1. Jänner 2014wird darüber hinaus das SalzburgerTeilevertriebszentrum geschlossen,künftig wird die Versorgung der Mercedes-Werk -stätten über das Daimler-Lager in Nürnberg abge-wickelt. Damit gehen in Salzburg 110 Arbeits-plätze verloren.Stichwort Arbeitsplatzverlust: Im Zuge des Ei-gentümerwechsels muss der langjährige Import-chef Mag. Bernhard Denk den Posten räumen.Wer ihm nachfolgen wird, stand bei Redaktions-schluss noch nicht fest.Für Pappas bedeutet die Umstrukturierung eineKonzentration auf den Einzelhandel. Damit ist einer der letzten österreichischen Privatimpor-teure Geschichte: Nach dem Zweiten Weltkrieghatten Günther Wiesenthal und Georg Pappasden Mercedes-Import neu aufgebaut, Pappas lei-tete ab 1960 die Großhandelsfirma. Schon 1980wollte der Hersteller diese übernehmen, musstesich aber mit einem 50-Prozent-Anteil begnügen.Nun gelang die Integration. Ob sie auch die ge-wünschte Marktanteilssteigerung mit sich bringenwird, werden die nächsten Jahre zeigen. • (HAY)

Die künftige Tätig-keit von BernhardDenk ist derzeitnoch offen

Das Ende einer ÄraDer Sonderweg beim Mercedes-Importist Geschichte: Zum Jahreswechsel über-nahm die Daimler AG jene 50 Prozent anMercedes-Benz Österreich, die bisher vonPappas gehalten wurden.

s 13 mercedes **GKUokhay okmue_Layout 1 20.12.12 15:29 Seite 1

Page 14: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Alain Favey, Chef des Marktführers Por-sche Austria, rechnet im neuen Jahr mit

337.000 Pkw-Neuzulassungen. Damit zählt er zuden optimistischsten Importeursdirektoren. „DieSchätzungen unserer Mitglieder gehen weit ausei-nander“, sagt Dr. Christian Pesau, Geschäftsfüh-rer des Arbeitskreises der Automobilimporteure:Der Durchschnitt liege bei 325.000 bis 330.000Fahrzeugen.Mit dieser Prognose liegen die Importeure immernoch weit über manchen professionellen Markt-analysten, die weniger als 310.000 Neuzulassun-gen annehmen. Die Händler reihen sich in der

Mitte ein: Ihre europäische Dachvereinigung CE-CRA geht für Österreich von 320.000 Pkws aus.

Kein Ende der europäischen AutokriseAuf gesamteuropäischer Ebene wird sich die Tal-fahrt der Automärkte fortsetzen. Die zu CECRA ge-hörende Markenhändlerorganisation „EuropeanCar Dealers“ rechnet mit einen Minus von 8,7 Pro-zent auf 11,578 Millionen Fahrzeuge. So wenigeAutos wurden zuletzt Mitte der Neunzigerjahreverkauft, als der Eiserne Vorhang eben erst gefallenwar. Gewisse Märkte in Süd- und Osteuropa trifftes besonders hart: Spanien, einst einer der größtenMärkte überhaupt, wird laut der Händlerschät-zung nur mehr auf 750.000 Autos kommen. In Ru-mänien dürften nur 65.000, in Bulgarien gar nur20.000 Neuwagen zugelassen werden. Wie soll daein Markenhändler überleben?

„Völlig ungenügende Ertragslage“Die Frage nach der Lebensfähigkeit der Händlerstellt sich aber auch im vergleichsweise stabilenÖsterreich. „Nachdem Umsatz nicht gleichzuset-zen mit Ertrag ist, leiden viele unserer Mitglieds-betriebe an einer völlig ungenügenden Ertrags-lage“, weiß Komm.-Rat Ing. Josef Schirak,Einzelhandelssprecher im Bundesgremium desFahrzeughandels. Verschärft wird diese Situationdurch die massiven Kurzzulassungen, die 2012erneut im hohen einstelligen Prozentbereich ge-stiegen sind. „Da viele dieser Autos nicht in Öster-reich verbleiben, wird die Statistik erheblich ver-zerrt. Dadurch kommt es bei der Erstellung derSollverkaufsziffern immer wieder zu einem unnö-tigen Dissens zwischen Importeuren und Händ-lern“, kritisiert Schirak. Sein Bedenken: „Durchunerfüllbare und künstlich hochgehaltene Sollver-kaufsziffern, die nicht gewährte Boni mit sichbringen, wird unseren Mitgliedsbetrieben großerfinanzieller Schaden zugefügt.“

Fatale ZielvorgabenSchirak wünscht sich daher „faire Sollverkaufszif-fern“ – eine Forderung, die auf europäischerEbene auch CECRA erhebt. Zu befürchten ist je-doch, dass es auch 2013 bei einem frommenWunsch bleiben wird. Aus dem Teufelskreis vonerfüllbaren Zielvorgaben, daraus resultierendenKurzzulassungen, folglich sinkenden Erträgenund noch unrealistischeren Marktbemessungs-grundlagen gibt es kein Entrinnen – zumindest solange nicht, solange die Hersteller vor einer ange-messenen Kürzung der europäischen Produkti-onskapazitäten zurückschrecken. •

Handel

14 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Österreich 320.000Belgien 440.000Bulgarien 20.000Tschechien 180.000Dänemark 175.000Estland 15.000Finnland 105.000Frankreich 1.800.000Deutschland 2.900.000Griechenland 35.000Ungarn 63.000Irland 75.000Italien 1.375.000Lettland 10.000Litauen 14.000Luxemburg 50.000Niederlande 445.000Polen 265.000Portugal 90.000Rumänien 65.000Slowakei 69.000Slowenien 50.000Spanien 750.000Schweden 252.000England 2.015.000EUROPÄISCHE UNION (EU 27) 11.578.000

Dr. Christian Pesauerwartet 325.000bis 330.000 Neuzu-lassungen

Komm.-Rat Ing. Josef Schirak warntvor unerfüllbarenAbsatzzielen

Ungewisser AusblickWie wird sich der österreichische Automarkt 2013entwickeln? Dass die Rekordzahlen der vergangenenJahre nicht mehr erreicht werden, steht für alle Bran-chenteilnehmer fest. So massiv wie in anderen EU-Ländern dürfte der Einbruch aber nicht ausfallen.Von Philipp Hayder

Pkw-Marktprognose von CECRA

s 14 prognose **GKUokhay okmue_Layout 1 20.12.12 15:30 Seite 2

Page 15: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Rund 22.000 Verkäufe undmehr als 6,5 Prozent Markt-

anteil: Mit diesen Rekordzahlenkrönte Škoda 2012 das zwanzigjäh-rige Jubiläum als Importmarke desVW-Konzerns. Geschäftsführer MaxEgger formuliert das Ziel für 2013:„Bei den Stückzahlen werden wirwohl nicht ganz an das Vorjahr an-schließen, bei der Marktleistung abersehr wohl.“ Egger kündigt eine Reihe von Mo-dellwechseln an. Den Auftakt machtder zwischen Fabia und Octavia positionierteViertürer Rapid, der dieser Tage auf der ViennaAutoshow Premiere feiert. Im zweiten Quartalwird der neue Octavia als Limousine und (etwasspäter) als Combi auf den Markt kommen. Diefünftürige Variante des Rapid ist für das vierteQuartal geplant, zwischenzeitlich werden auchnoch Superb und Fabia erneuert. Vor diesem Hin-tergrund ist Egger zuversichtlich, in den kom-menden Jahren einen „Stockerlplatz“ am österrei-chischen Pkw-Markt behaupten zu können: „Wirwerden uns diese Position aber niemals erkaufen,denn genauso wichtig ist uns eine deutlich überdem Marktdurchschnitt liegende Händlerrendite.“ Stichwort Händler – diese sollen ab heuer dieneue CI des Herstellers erhalten. Größere Umbau-erfordernisse seien damit aber nicht verbunden,erklärt Egger: „Jene Betriebe, die schon bisher einen ausreichend großen Schauraum hatten, sindauch für die Zukunft gut aufgestellt.“ • (HAY)

Das Jahr derNeuheiten

Max Egger bekenntsich zu starkenHändlererträgen

Die Kompaktlimousine Rapid bildet denAuftakt für zahlreiche Modellwechsel beiŠkoda. Parallel werden die Händler abheuer die neue CI erhalten.

s 15 skoda **GKUokhay okmue_Layout 1 20.12.12 15:34 Seite 1

Page 16: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Handel

„Nicht ganz ohne Sorgen“Die Porsche Holding, die 2012ihr Geschäftsfeld deutlich erwei-tert hat, erwartet für heuer ein„weiteres Wachstum in einemschwierigen Umfeld“.

für die die Porsche Holding verantwortlich zeich-net – wie etwa Rumänien oder Slowenien (sieheauch JATO-Zahlen auf Seite 30 in diesem Heft).Heuer will die Porsche Holding weitere Aktivitätenstarten: „Es gibt noch einige Länder in Europa,wo wir noch nicht alle Konzernmarken vertreten“,sagte Favey. Aber auch in Südamerika könntenweitere Staaten dazukommen: „Das wird Schritt fürSchritt erfolgen: Wir werden uns sicher nicht zuviel vornehmen.“In Österreich strebt Favey vorläufig keine Auswei-tung der 56 Standorte an, an denen Porsche Aus-tria im Einzelhandel tätig ist: „Wir werden aberdie existierenden Betriebe natürlich weiterentwi-ckeln.“ Zugreifen will Porsche Austria nur dann,wenn es bei Konzernbetrieben im Netz wirtschaft-liche Probleme gibt.

Kurzzulassungen: Warum nicht?Die Zahl der Neuzulassungen für 2013 schätzt Fa-vey auf 330.000: „Das wäre nach 2011 und 2012das drittstärkste Jahr der Geschichte.“ Dass auchPorsche Austria im Vorjahr stärker in den Bereichder Kurzzulassungen eingestiegen ist, verteidigteFavey: „Kurzzulassungen sind ein Kaufanreiz wiejeder andere. Eine Verfälschung der Statistik kannich nicht nachvollziehen, da auch diese Autos zu90 Prozent in Österreich verkauft werden.“ DieKonzernmarken lägen ohnehin unter dem Durch-

schnitt von 26,4 Prozent: Seatbrachte es in den ersten elf

Monaten 2012 auf 22,6,Škoda auf 22,3 Pro-zent Kurzzulassun-gen. Bei VW lag dieRate bei 18,5, Audikam auf 17,6 Pro-zent. • (MUE)

Seit etwas mehr als einem Jahr leitet Alain Fa-vey als Nachfolger von Mag. Wolf-Dieter

Hellmaier die Geschicke der Porsche Holding.Ungefähr seit diesem Zeitpunkt gehört das Unter-nehmen direkt zur Volkswagen AG, was sich 2012in einer deutlichen Erweiterung der Aktivitätenzeigte. In Europa übernahm die Porsche Holdingdie konzerneigenen Handelsbetriebe in Deutsch-land (100), Spanien (70) und Polen (19). In Tsche-chien managt die Porsche Holding nun den Im-port von VW, Audi und Seat. Auch derVW-Import in Albanien sowie von Seat in derUkraine läuft seit 2012 unter der Oberaufsichtder Salzburger. Dass man für VW auch den Marktim fernen Kolumbien übernommen hat, sei nuram Rande erwähnt.Auf diese Weise stieg die Zahl der Mitarbeiter von21.200 auf mehr als 30.000, bei den Einzelhan-dels-Standorten gab es ein Plus von 376 auf 550.Mitte Dezember zog Favey in Wien daher einedurchaus positive Bilanz: „Mit mehr als 600.000verkauften Neuwagen gelang 2012 ein richtigerSprung in unserer Geschichte.“ Im Jahr davor wa-ren rund 485.000 Neuwagen abgesetzt worden.„Damit sind wir das weitaus größte Autohandels-haus Europas und haben unseren Abstand zu denMitbewerbern weiter vergrößert.“

Keine Übernahmen in Österreich geplantDennoch ist das Ergebnis „nicht ganz ohne Sor-gen“, wie der Chef der Porsche Holding meinte.Der Grund dafür liegt in den Absatz-schwächen in einigen Län-dern Südosteuropas,

Alain Favey tipptauf 330.000 Neuwa-gen in Österreich:Probleme hat diePorsche Holdingaber in Rumänien(rechts das Impor-teursgebäude inBukarest)

16 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Auch für die vonder Porsche Hol-ding importierteSportwagenmarkePorsche war 2012ein Rekordjahr

s 16 porsche **GKU_Layout 1 20.12.12 15:29 Seite 2

Page 17: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Tradition ist unsere Stärke

Markenprodukte aus einer Hand von ADAMOL

Als Systemlieferant im automotiven Bereich bietetADAMOL seinen Kunden die in Österreich herge-stellte Eigenmarke ADAMOL, alle führendenSchmiermittelmarken sowie alle namhaften Markenim Bereich Pflege und Additive rund um das Kraft-fahrzeug an.

Zusammen mit einem modernen Lager und einerschlagkräftigen Logistik nimmt das österreichischeSchmiermittelunternehmen ADAMOL, 1896 von Familie Adam gegründet, die nächsteEtappe in Angriff: Das Kundennetz in Zentral-, Ost- und Südeuropa wird kontinuierlich ausgebaut!

AutoZum 2013Halle 10Stand 0128Besuchen Sie uns!

ADAMOL Mineralölhandelsgesellschaft mbH,1110 Wien, Warneckestraße 7Telefon: +43 1 8132525, Fax: +43 1 813 96 99E-Mail: [email protected], Internet: www.adamol.at

ADAMOL Geschäftsführung:Martin Gänger und Claus Gruber

... und jetzt geht’s los!

adamol_0612_lay_Layout 1 20.12.12 17:26 Seite 1

Page 18: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Zwei wesentliche MaßnahmenIn den vergangenen Wochen ließ das Gremium einerseits eine kompakte Broschüre erstellen, die

mit gängigen Vorurteilen aufräumt.Sie soll in einer Auflage von mehre-ren hunderttausend Stück gedrucktund zum Beispiel den Werkstattrech-nungen beigelegt werden. Die Impor-teure werden die Landesgremien beider Verteilung unterstützen. Außerdemfinanzieren sie einen Teil der Zusam-menarbeit mit dem bekannten Kommuni-kationsberater Wolfgang Rosam: Dieserhat eine PR-Kampagne entwickelt, diedemnächst anlaufen wird.

In Wien, wo Rosam seit Längerem für das Landes-gremium tätig ist, konnte die rot-grüne Autofah-rerabzocke nicht verhindert werden. Andererseits hatte Rosam vor zwei Jahrzehntenmit der Überwindung des Weinskandals sein kom-munikatives Meisterstück abgeliefert: Jetzt warteteine beinahe ebenso große Herausforderung imDienst der Autobranche auf ihn. • (HAY)

Handel

18 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Dieser Tage starten Importeureund Händler eine gemeinsameKampagne für die individuelleMobilität.

2012 hat der politisch geschürte Hass aufdas Auto bedenkliche Züge angenommen.

Die Basis dafür wurde durch Hetzartikel in Brei-tenmedien („Das Auto ist laut, stinkt, frisst Platzund zerstört Leben“) sowie die konstant einseitigeÖffentlichkeitsarbeit des VCÖ bereitet. HöchsteZeit, dass die Autobranche geschlossen auf ihreSicht der Dinge aufmerksam macht.„Wir wollen das zu Unrecht negative Bild des Autos in Politik und Medien zurechtrücken“, sagtDr. Christian Pesau, Geschäftsführer des Arbeits-kreises der Automobilimporteure. Seine Mitglie-der haben einstimmig beschlossen, zwei Ideendes Bundesgremiums des Fahrzeughandels mitzu-tragen. Dort begrüßt man die „gemeinsamen An-strengungen im Sinne der Branche“.

Marktanteile für Citroën bei mehr als 4 Prozentund für Peugeot bei mehr als 5 Prozent liegen.“Dies sei „keineswegs unrealistisch“, zumal Ci-troën schon von 2008 bis 2010 klar über 4 Prozentgelegen sei. „Das ist unser Platz, den müssen wirmittelfristig zurückerobern“, meint Bloquel.Nach der im Herbst 2012 erfolgten Zusammenle-gung der Importsitze sollen die beiden Konzern-marken heuer unbeschwert von internen Umstruk-turierungen Terrain gut machen. Im Vertrieb gebees keinerlei Fusionspläne, versichert Bloquel: „Esgibt ein Netzwerk für Peugeot und eines für Ci-troën.“ Konkrete Wachstumschancen sieht Blo-quel unter anderem im Flottengeschäft. Hier wür-den die Marktanteile derzeit um jeweils einenProzentpunkt unter den Vergleichswerten aus demPrivatkundengeschäft liegen: „Natürlich wollenwir auf den gleichen Anteil kommen.“ • (HAY)

Rund 13 Prozent Marktanteil konnten Peu-geot und Citroën zuletzt in Europa erzielen.

In Österreich konnte davon nicht die Rede sein,doch der bei PSA für Zentral- und Osteuropa ver-antwortliche Manager lässt sich davon nicht ent-mutigen: „Ich glaube, dass hier die angemessenen

Bruno Bloquelsieht ein deutlichhöheres Absatzpo-tenzial für Peugeotund Citroën

2012 war für PSA auch in Öster-reich ein schwieriges Jahr. Nacherfolgter Zusammenführung derImportstrukturen sollen nun wieder Zuwächse erzielt werden.

Stunde null

Eine Stimme für das Auto

Lobbyingauf-trag für Wolf-gang Rosam und neue Bro-schüre: Damit will die Brancheder Autohetze inPolitik und Medienentgegenwirken

s 18 lobbying **okhay okmue JON VERLAUF_Layout 1 20.12.12 15:25 Seite 2

Page 19: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Österreichs Motornetzwerk

car4you.at und willhaben.at/motor bieten Ihnen als Kfz-Profi größte Effizienz zur GW-Vermarktung im Internet.

•Präsentieren Sie sich modern und innovativ!•nützen Sie den Vertriebkanal von „morgen“•Nach dem Motto: schnell & einfach•haben Sie Ihr aktuelles Fahrzeug-Angebot im Hosensack•durch starke Kundenbindung•und ohne Zusatzaufwand

you byapp

will immer und überall dabei sein!Mit uns haben Sie auch mobil die Nase vorn...Österreichs Motornetzwerk

Page 20: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Dank Web 2.0 ist der Anteil der Informa-tionen noch einmal um ein Vielfaches

gestiegen. Heute kann jeder Nutzer schnellund einfach eigene Inhalte (Bilder, Kommen-tare etc.) im Netz veröffentlichen. Aufgrundder zunehmenden Durchdringung vonSmartphones und Tablet-PCs sowie der stetigschneller werdenden Internetanbindungen ist derKunde heute immer und überall online. Internet-angebote wie Facebook bieten Nutzern zudemdie Möglichkeit, einfach und schnell eigene In-halte im Netz zu veröffentlichen. Dies führt dazu, dass zum einen die zu bewälti-gende Informationsflut zunimmt. Zum anderenfindet ein starker Wandel in den Kontaktpunktenstatt, die Ihr Kunde heute mit Ihnen hat. Fand derKunde Ihre Telefonnummer früher im klassischenTelefonbuch, so sucht er sie heute bei „Google“.Bevor er heute zu Ihnen ins Autohaus kommt, hater sich in der Regel bereits intensiv im Netz mit Ihrem Autohaus beschäftigt. Dort findet er aber nicht nur Ihre Homepage, sondern meist auch eine Vielzahl von weiterenEinträgen, z. B. in Fahrzeugportalen wie Auto-Scout24.at, Gewerbeverzeichnissen, Bewertungs-portalen, Webseiten von Kooperationspartnernetc. Wissen Sie bereits, wo Ihr Kunde Ihr Auto-haus überall im Internet findet? Und vor allem,was er dort über Sie findet?

„Googeln“ Sie sich! Die Beantwortung dieser Frage und das Manage-ment dieser Kontaktpunkte ist eine der Kern-He-rausforderungen im Internet. Denn auf viele die-ser möglichen Kontaktpunkte haben Sie garkeinen direkten Einfluss, geschweige denn, dassSie sie kennen. Sie zu kennen ist aber von zunehmender Bedeu-tung: Denn die Gewinnung von Kunden und dieDifferenzierung von Ihrem Wettbewerb findetheute zu wesentlichen Teilen im Internet statt.

Handel

20 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Das Internet ist aus dem täglichen Leben nicht mehrwegzudenken. Ein zunehmen-der Anteil der Informations-beschaffung und -aufnahmeerfolgt heute online. Wie ge-hen Sie mit dieser Herausfor-derung um?Von Peter-Johannes Lorenzen

Hier ist sicherlich in vielen Fällen ein Umdenkenerforderlich. Heute hat ein verärgerter/unzufriedener Kundeviele Möglichkeiten, seinem Ärger Luft zu lassenund diesen der Internetwelt mitzuteilen. Die Be-deutung von Kunden-Bewertungen wird weitersteigen. Diese Bewertungen werden nicht nur vonKunden gelesen, sondern auch von Suchmaschi-nen herangezogenund beeinflussen IhrePosition im Ergebnis-Ranking nicht uner-heblich.

„WatchDogs“ „Googeln“ Sie sich,finden Sie heraus, wasder Kunde über Sie imNetz findet. SorgenSie dafür, dass Ein-träge in Verzeichnis-sen und Portalen ak-tuell und ansprechendgepflegt sind, undscannen Sie das Netz regelmäßig auf neue Ein-träge und Kommentare von Kunden. Reagieren Sie auf diese Kommentare professionellund zeigen Sie der Internetgemeinde, dass SieKundenbeschwerden ernst nehmen und sich da-rum kümmern – sie wird es Ihnen danken. Dazubieten sich sogenannte „WatchDogs“ an. Das sindProgramme, die das Internet regelmäßig aufSchlagworte zu Ihrem Autohaus scannen und Sieentsprechend per E-Mail benachrichtigen, wennirgendetwas über Sie geschrieben wird. •

Immer und überall online

Lorenzens Vortragkönnen Sie unterwww.autoundwirt-schaft.at (5. A&W-Tag) kostenlos abrufen

9. November in WienTAG 2012

Peter-Johannes Lorenzen, Vice PresidentDealer Sales, empfiehlt, „Google“ nach Ein-trägen über Ihr Autohaus zu durchsuchen

Petra Hollendonnerbekleidet seit Jahres-beginn die Positionder Country Mana-gerin Österreich mitSitz im T-Center,1030 Wien, Renn-weg 97–99. Sie ist Nachfolgerin von MichaelFreund. Die 37-jährige Wienerin kommt vonBCA Autoauktionen in Wien und Neuss undblickt auf 16 Jahre internationale Erfahrung inder Automobilwirtschaft zurück.

s 20 autoscout **okhay okmue_Layout 1 20.12.12 15:16 Seite 2

Page 21: AUTO & Wirtschaft 01/2013

aufnehmen. Die drei He-bebühnen sind im Bodender Werkstatt „versteckt“,außerdem gibt es einePrüfstraße, einen Emp-fangsbereich, eine Wasch-straße und ein Ersatzteil-lager im 1. Stock.

Ähnliche Lösung bei anderen Händlern?Die Werkstätte kostet 660.000 Euro (ein Fünftel eines konventionellen Betriebs). „Dabei müssenwir keine Kompromisse bei der Qualität einge-hen“, betont Frey. Weiterer Vorteil: Sie könnte je-derzeit erweitert – oder ab- und anderswo wiederaufgebaut – werden. Auch zwei weitere Toyota-Partner überlegen eine ähnliche Lösung. • (MUE)

Handel

Im Herbst 2011 eröffnete Toyota am ehemaligenMAN- und Chrysler-Standort seinen neuesten

Retail-Betrieb. Größtes Manko: Es gab keineWerkstätte. „Wir haben im Westen Wiens rund9.000 Kunden, die immer wieder gefragt haben,wo sie ihr Fahrzeug servicieren können“, sagt Ge-schäftsführer Dr. Friedrich Frey. Daher entschloss man sich zur Errichtung einerneuen Werkstätte. Siems-&-Klein-Chef Komm.-Rat Ing. Christian Brachmann, Langzeitpartnerder Firma Frey, hatte eine Lösung parat: die Fer-tigteil-Werkstätte der deutschen Firma Nussbaum.Trotz mühsamer Behördengenehmigungen wirddas Projekt binnen eines halben Jahres durchge-zogen; Ende Jänner soll die Werkstätte den Betrieb

SchnelleWerkstatt Toyota Frey errichtet in Wien-Au-hof die erste FertigteilwerkstätteÖsterreichs. Siems & Klein hofftauf Folgeaufträge.

Präsentation imDezember: Komm.-Rat Ing. ChristianBrachmann (Siems& Klein, l.) undToyota-Chef Dr. Friedrich Frey

s 21 toyota *** ok lhohay okmue_Layout 1 20.12.12 15:15 Seite 1

Page 22: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Ansicht

Die Tatsache, dass einem schuldlos gekün-digten Autohändler ein Ausgleichsan-

spruch zusteht, hat sich schön langsam herumge-sprochen. Begründet wird das vom OberstenGerichtshof damit, dass diese wie Handelsvertre-ter in das Vertriebsnetz des Importeurs eingeglie-dert sind (OGH Urteil 2Ob 692/89). Doch – werzahlt schon gerne? Deshalb gibt es immer wiederVersuche, diesen Ausgleichsanspruch zu bestrei-ten. Mit einigen dieser Argumente hat sich derOGH im Vorjahr in seinem Urteil 4Ob 188/11tauseinander gesetzt.

•Im konkreten Fall ging es nicht um Autos, son-dern um Baumaschinen des Fiat-Konzerns. EinGeschäft, auf das der OGH die gleichen Grund-sätze wie für den Autohandel anwendet. Es wer-den den Händlern Vertragsgebiete zugeteilt, die siezu betreuen haben. Gebietsschutz oder Kunden-schutz wird jedoch keiner gewährt. Dem Impor-teur steht es damit frei, Großabnehmer und aus-gewählte Kundengruppen selbst zu beliefern. 2004wurden die Importeursagenden neu geregelt. „ImZuge dieser Umstrukturierung erfolgte eine neueGebietsaufteilung, bei der der Kläger nicht be-rücksichtigt wurde“, gab es laut Urteilsfeststel-lungen keine Vertragskündigung. Der Kläger be-kam bloß kein Prospektmaterial und keinePreislisten, seine Kunden wurden direkt vomneuen Importeur betreut. Worauf der Kläger vondiesem einen Ausgleichsanspruch für seine von1991 bis 2004 dauernde Tätigkeit forderte.

•In erster Instanz blitzte er damit ab. Diese folgteden Argumenten der Beklagten, dass sie bis zumJahr 2000 Fiat Baumaschinen und Traktoren –produziert mit Hitachi-Lizenz – unter der MarkeFiat-Hitachi importiert habe. Die nunmehr produ-zierten Fahrzeuge basieren aber auf einer Ko-belco-Lizenz und werden von Fiat seit 2004 unterder Marke „New Holland“ vertrieben. Hitachi-Baumaschinen gebe es weiterhin, deren Verkaufwerde aber direkt von Hitachi organisiert. DieBeklagte „könne aus den vom Handelsvertreter

neu geschaffenen Kundenbeziehungen keine er-heblichen Vorteile ziehen“, da sie nach dessenAusscheiden die bisherigen Kunden mit völlig an-deren Produkten beliefere. „Allfällige frühereStammkunden müssten daher von einem neuenHersteller erst neu überzeugt werden.“

•Das Oberlandesgericht Wien drehte das Urteilum. Für die dem Importeur nach Ausscheidendes Händlers verbleibenden erheblichen Vorteile„genüge es, dass Produkte jener Art und Verwen-dung verkauft würden, für die der Handelsvertre-ter die Kunden neu geworben habe“. Änderungendes Zulieferanten oder Produzenten seien dabei

unerheblich. Es spiele daher keine Rolle, dassdie von der Beklagten importierten „New Hol-land“-Fahrzeuge jetzt in Konkurrenz zu denHitachi-Baumaschinen stünden.

•Der vom Importeur angerufene OGH hat indiesem Zusammenhang nochmals die rechtli-che Grundidee des Ausgleichanspruches er-läutert: Dem Importeur bescheren die Aktivi-täten seines Vertriebsnetzes einen erhöhtenAbsatz. Aus dem werden die Provisionen –beim Vertragshändler Handelsspannen – fi-nanziert. An dem damit geschaffenen Kunden-stamm entsteht ein doppeltes Nutzungsver-hältnis, aus dem beide Seiten Vorteile ziehen.„Wenn nun der Vertrag endet, zerbricht dieses

doppelte Nutzungsverhältnis; sein Gleichgewichtwird zerstört.“ Da die für die Marke gewonnenenStammkunden regelmäßig beim Importeur ver-bleiben, „hat nur dieser noch den Gewinn“. Esentsteht aus diesen – vom Vertriebspartner aufge-bauten – fortdauernden Geschäftsbeziehungenein noch unvergüteter Wert. Der ist dem Vertriebs-partner, der damit einen Teil seiner Existenzgrund-lage verloren hat, zu vergüten. „Es ist in hohemMaße ein Gebot der Gerechtigkeit, dies auszuglei-chen“, stellt der OGH abschließend klar.

•Daher scheitert der Ausgleichsanspruch weder aneiner Umstellung des Vertriebssystems noch durchWechsel des Zulieferers. Klar gestellt wurde neu-erlich, dass die vom Importeur nach Vertragsendeabzugeltenden „erheblichen Vorteile“ nur vomStammkundengeschäft zu erwarten sind. Diessind Mehrfachkunden, die in einem „überschau-baren“ Zeitraum, in dem üblicherweise mit Nach-bestellungen zu rechnen ist, mehr als nur ein Ge-schäft mit dem Unternehmen abgeschlossenhaben“. Bei Wirtschaftsgütern mit längeren Be-stellintervallen – wie etwa Baumaschinen oderAutos – werden auch Einmalkunden berücksich-tigt, da „nach Vertragsende Wiederholungskäufezu erwarten sind“.

BranchenanwaltDr. Fritz Knöbl: „Dadie für die MarkegewonnenenStammkunden re-gelmäßig beim Im-porteur verbleiben,hat nur dieser nochden Gewinn.“

Mehr Gerechtigkeit!

22 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

s 22_knö *** ok lhohay okmue_Layout 1 20.12.12 15:15 Seite 2

Page 23: AUTO & Wirtschaft 01/2013

www.castrol-professional.at

Castrol EdgE ProfEssional - das stÄrKstE MotorÖl Von Castrol.

Castrol EDGE Professional wurde speziell für Menschen entwickelt, die ihr Auto lieben und Wert auf höchste Performance legen. Um diesem Anspruch zu genügen, investiert Castrol kontinuierlich in die Verbesserung der Schmierstoffe. Das Ergebnis ist unser stärkstes Öl aller Zeiten, das perfekt auf neueste Motorentechnologien abgestimmt ist.

Castrol erfüllt dabei nicht nur die von den Automobilherstellern geforderten Freigaben, sondern übertrifft mit der Qualität des Öls alle Anforderungen bei Weitem. Viele Auto-mobilhersteller* empfehlen explizit den Einsatz von Castrol EDGE Professional und weisen ausdrücklich z.B. auf dem Öleinfülldeckel und in den Handbüchern auf die Verwendung von Castrol EDGE Professional hin. Für Castrol ist das ein großer Vertrauensbeweis.

* Folgende Automobilhersteller empfehlen Castrol: Audi, BMW, Ford, Jaguar, Land Rover, MINI, SEAT, ŠKODA, Volkswagen und Volvo.

AUTO & Wirtschaft 11_2012.indd 1 21.12.2012 12:44:23

Page 24: AUTO & Wirtschaft 01/2013

In den ersten Monaten 2013 wird General Motors in Russland den Chevrolet Cobalt ein-

führen. Das von einem 1,5-Liter-Motor angetrie-bene Stufenheckmodell ergänzt damit das Angebotvon Chevrolet, der Nr. 2 des russischen Marktes, imniedrigen Preissegment. Der Cobalt wurde in Bra-silien entwickelt und wird dort auch produziert.Doch die für Russland bestimmten Exemplarekommen aus dem Autowerk General Motors Uzbe-kistan. Das in Asaka im Ferghanatal angesiedelteAutowerk hat Daewoo in den 1990er-Jahren errich-tet. Heute wird die Fabrik als ein Joint Venture vonGM (25 Prozent) und dem usbekischen Staatsau-tounternehmen Uzavtosanoat betrieben.Die Serienproduktion des Cobalt ist in Asaka imSeptember angelaufen. „Für 2013 planen wir dieProduktion von rund 80.000 Einheiten“, sagt Ser-gio Rocha, President und CEO von General Mo-tors Korea, der auch für das zentralasiatische Autowerk zuständig ist.

Heimische Dominanz„Die Cobalt-Kapazität beträgt 115.000 Einheitenpro Jahr.“ Im Vorjahr wurden in Usbekistan insge-samt rund 250.000 Autos gefertigt, doch die Kapa-zität beträgt bis zu 275.000 Autos. Die wichtigstenAbsatzgebiete für den usbekischen Cobalt sind derheimische Markt und Russland, das Auto wirdauch in andere GUS-Länder gehen. Dank der Liai-son mit dem Staat genießt Chevrolet eine bevor-zugte Stellung auf dem usbekischen Automarktmit mehr als 90 Prozent Marktanteil. Das zentral-asiatische Land war 2011 mit mehr als 121.000Autos der achtgrößte Chevrolet-Markt weltweit.Neben dem Cobalt entsteht in Asaka auch derSpark, der ebenfalls nach Russland exportiert wird.

Handel

24 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Mit dem Chevrolet Cobalt aus usbekischer Produk-tion wird General Motors im Niedrigpreissegmentdes russischen Marktes antreten.

Sergio Rocha,President und CEOvon GM Korea

Doch die Fabrik baut auch Modelle älterer Gene-rationen. Dazu zählen der Lacetti sowie die altenDaewoo-Modelle Matiz, Nexia und Damas.Die auf anspruchsvollen Märkten nicht mehr ange-botenen Autos lassen sich auf dem Gebiet der frü-heren Sowjetunion nach wie vor gut verkaufen.Alle Modelle, selbst der modernisierte Nexia, wer-den in Usbekistan unter der Marke Chevrolet ver-kauft. Auf den Exportmärkten wird weiter dieMarke Daewoo genutzt.

Motoren aus ZentralasienImmerhin wurden in Russland in den ersten elfMonaten 2012 mehr als 80.000 Daewoo Matiz undNexia verkauft und die Marke war die Nr. 12 derrussischen Marktstatistik. Zusätzlich zum Auto-werk errichteten GM und Uzavtosanoat ein Moto-renwerk in der Hauptstadt Taschkent. Dafür wurdeeine separate Firma GM Powertrain Uzbekistangegründet, an der GM mit 52 Prozent beteiligt ist.GM ist damit der erste ausländische Pkw-Herstel-ler, der auf dem Gebiet der früheren Sowjetunioneine Motorenfabrik errichtet hat.Gegenwärtig befindet sich das erste Modul der Fa-brik mit der jährlichen Kapazität von rund 125.000Motoren in Betrieb. Das zweite Modul wird späterdazukommen. „Es ist ein hochmodernes Werk, al-les ist neu und schön“, schwärmt Rocha.Die Serienproduktion der usbekischen Triebwerkestartete 2012. Gebaut werden 1,2- und 1,5-Liter-Benzinmotoren. Die Aggregate sind vor allem fürdie lokal gebauten Autos bestimmt, können aberbei Bedarf auch an andere GM-Werke geliefertwerden. So wurden im Vorjahr rund 10.000 in Usbekistan gefertigte Motoren nach Südkorea exportiert. • (HOM)

Chevrolet aus dem Ferghanatal

GM Powertrain Uzbekistan betreibt einMotorenwerk in Taschkent

s 24 ostfantasie**okhay okmue_Layout 1 20.12.12 15:13 Seite 2

Page 25: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Mehr erfahren Sie von Ihrem Gebietsleiterund unter www.garanta.at.

Die Autoversicherung, die Ihre Umsätze auf Touren bringt.

Unser Erfolgsrezept ist schnell erklärt: Wir denken wie die KFZ-Branche und arbeiten mit ihr enger als jede andere Versicherung zusammen. Das Ergebnis sind optimierte Produkte, die Ihnen unschlagbare Vorteile bieten:

• Mehrertrag durch erhöhte Werkstattauslastung und interessante Vergütungssysteme

• Perfektes Kundenbindungsinstrument• Viele extra Vorteile durch GARANTA Schaden- und

Kunden-Service-Qualität

Einzigartig in Österreich: Totalschadenreparatur!

GARANTA Österreich Versicherungs-AGMoserstraße 33, 5020 SalzburgTelefon: 0662/44 87-0, Fax: 0662/44 87-850E-Mail: offi [email protected], www.garanta.at

A&W_Image_210x297 abf_01.02.2011.indd 1 25.01.2011 15:45:33

Page 26: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Wachstum im FuhrparkmanagementBis zum Jahresende dürfte der Bestand von LeasePlan Österreich imBereich Fuhrparkmanagement, der Ende 2011 bei rund 24.700Autos lag, auf knapp 26.000 Stück steigen. „Wir haben heuer auffäl-lig viele Neukunden gewonnen, die vorher überhaupt kein Flotten-management genützt haben“, berichtet Operations Director Dipl.-Ing. Renato Eggner. Ferner sei das Interesse an Serviceleistungenohne Finanzierung deutlich gestiegen. Die Neukunden kämen ausallen Fuhrparkgrößenordnungen; das größte Potenzial gebe es inKlein- und Mittelbetrieben. Insgesamt werde derzeit knapp ein Vier-tel der rund 400.000 gewerblichen Pkws und Transporter professio-nell verwaltet. 2013 rechnet Eggner sowohl im eigenen Unterneh-men als auch am Fuhrparkmanagement-Gesamtmarkt mitähnlichen Steigerungsraten wie heuer: „Wir sehen keinerlei Indika-toren für einen Einbruch des Marktes.“

Nun haben wir ihn alsoüberstanden, den ominö-sen 21. Dezember 2012.Für jene, die es überWeihnachten und Silves-ter schon wieder verges-sen haben: Das war derTag, an dem eigentlich dieWelt untergehen hätte sol-len. Doch die Mayas wur-den falsch interpretiertund daher steht die Weltimmer noch.Und schon begleitet unseine ganz andere Zahl: dieDreizehn, die man in un-seren Breiten oft mit Un-glück verbindet. Es gibt inden meisten Flugzeugenkeine Reihe 13. Auch Ho-tels lassen diese Zahl aus,weil sie fürchten, dass siedieses Zimmer nur mithohen Rabatten vermietenkönnen.Sind Sie abergläubisch?Antworten Sie jetzt mit„Ja“, dann müssen Sie die-ses Jahr irgendwie über-stehen – es führt kein Wegdran vorbei.Wenn Sie aber nicht aber-gläubisch sind, dannkönnte sich 2013 zumperfekten Jahr entwickeln:Sie profitieren nämlichvon der (unbewussten)Vorsicht der Abergläubi-schen. Es heißt also:schnell sein, handeln,kein Geschäft entgehenlassen. Und zu Silvester2013 zufrieden lächeln!

Mag. Heinz Müller

Die Zahl 13

26 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

„Mit Kleinigkeiten geschärft und optimiert“ hat Mag. Markus Aufbauer die Internet-Plattform car4you (S. 33).

„Bis auf einige Exoten sind alle dabei“,freut sich Mag. Stefan Mladek („Autogott“) auf S. 35.

ManagementManaaementEinzigartige Geld-zurück-Garantie

„Wenigverdiener unter Druck“

Mit Jahresbeginn hat Opel die Aktion „Glück oder Geld zurück“gestartet. Opel-Kunden haben die Möglichkeit, einen Neuwageninnerhalb von 30 Tagen zurückzugeben. „Diese Aktion ist einzig-artig am österreichischen Markt. Wir können dabei auf Erfahrungs-werte aus anderen Ländern wie etwa den USA zurückgreifen“, sagtMag. Alexander Struckl, Geschäftsführer von General Motors Aus-tria. Er geht davon aus, dass nicht viele Kunden von der AktionGebrauch machen werden. Bei Rückgabe des Fahrzeugs muss derKunde pro angefangenen 1.000 Kilometern ein Prozent des Kauf-preises erstatten sowie für Nebenkosten wie die Anmeldung auf-kommen. „Die Aktion wird vom Importeur getragen, den Händ-lern entstehen dadurch keine Kosten“, so Struckl.

Die hohen Spritkosten wirken sich laut ÖAMTC-Expertin Ga-briele Gerhardter immer stärker auf das Budget der Österreicheraus: Laut einer Ende Dezember veröffentlichten Studie des Automobilclubs wollen 27 Prozent der Österreicher auf Restau-rantbesuche, 20 Prozent auf Reisen und 18 Prozent auf andereFreizeitaktivitäten verzichten. 17 Prozent der Österreicher gel-ten als armutsgefährdet, was auch unmittelbare Folgen auf dieAutomobilwirtschaft haben könnte. Schließlich bringen politi-sche (Fehl-)Entscheidungen (etwa durch die Ausweitung desParkpickerls in Wien und die Erhöhung der Strafmandate) eineweitere finanzielle Belastung der Autofahrer, weshalb sich der fi-nanzielle Spielraum vieler Menschen weiter einschränken wird.Das betrifft natürlich auch die Ersparnisse für einen Autokauf ...

s 26 einstieg management ** GKU okmuehay_Layout 1 21.12.12 13:06 Seite 2

Page 27: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Besuchen Sie uns auf derAutoZum in SalzburgHalle 10, Stand 020216.01. - 19.01.2013

Original Marken Partner

Gut. Besser.

Original!

Datenverarbeitung im KraftfahrzeugKostenlose Anmeldung unter

www.original-marken-partner.de

OMP-210x297-AutoZum2012.indd 1 29.11.12 08:20

Page 28: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Management

Autohäuser, denen es finanziell schlechtgeht, versuchen ihre Bilanz mit einer ho-

hen Lagerbewertung aufzupolieren. Vernünftigdenkende Autohäuser, denen es finanziell bessergeht, sind an höheren Abschreibungen – Hand inHand mit einer entsprechenden Lagerabwertung– interessiert. Strittig ist, in welcher Höhe diemehr oder minder lang am Lager stehenden Neu-fahrzeuge abzuwerten sind.Generell ist davon auszugehen, dass Neufahr-zeuge vor dem Jahreswechsel stets an Wert verlie-ren. Kunden, die einen höheren Preis bezahlen,wollen dafür ein „neues“ Auto, somit keines vom„Vorjahr“. Hinzu kommt, dass im Herbst vielfachbereits die Modelle des nächsten Jahres bekannt– oder zumindest bereits angekündigt – sind.

Bewusst gesteuerte NachfrageDie Kfz-Hersteller sind an einem derartigen Face-lifting interessiert, um so bei ihren Kunden dieNachfrage nach „neuen“ Modellen zu stimulieren.Diese bewusst herbeigeführte „Entmodung“ mussselbstverständlich auch in der Lagerbewertungentsprechend berücksichtigt werden.Dieser Wertverlust wird auch bei der Lagerfinan-zierung berücksichtigt. So können Opel- undChevrolet-Händler ihre Neufahrzeuge nicht beimösterreichischen Importeur kaufen, sondern aus-schließlich bei der als Herstellerbank agierendenFinanzierungsgesellschaft GMAC. Diese räumt

ihren Kunden ein30- bis 90-tägiges zinsen-

freies Ziel ein. Dieser Warenkreditwird mit den vom Importeur angelieferten

Fahrzeugen besichert.Nach diesen zinsenfreien Tagen werden für dasLager Zinsen kassiert. „Die orientieren sich amEuribor, dem Rating des Händlers und dem Volu-men, das er uns an Verbraucherfinanzierungenbringt“, ist Alexander Golnik von GMAC über-zeugt, bei diesen Konditionen nicht teurer als dieKonkurrenz zu sein. „Nach 240 Tagen oder bei einer Zulassung des Neuwagens erfolgt eine Abwertung von 20 Prozent.“

Wer trägt das Lagerrisiko?Daher können ältere Fahrzeuge der Bank dannnur noch zu 80 Prozent als Sicherheit dienen.Dass in den ersten 240 Tagen das Neuwagen- Lager noch als volle Sicherheit bewertet wird,liegt jedoch an der guten Bonität der Opel-Händ-ler. 90 Prozent sind in den ersten vier von insge-samt zwölf Bonitätsstufen. Damit stehen dieÖsterreicher in Europa nach Russland an zweiterStelle des Opel-Bonitätsrankings.Auch die von den Herstellern unabhängigen Au-tobanken haben eine ähnliche Gestionierung. DerNeuwageneinkauf wird bei durchschnittlicher Bonität nur mit 90 Prozent des Warenwertes finanziert. Für die ersten 30 bis 60 Tage trägt derNeuwagen-Importeur das Lagerrisiko, danach erfolgt die Einstockung bei der Autobank zu 90 Prozent des Einkaufspreises, jeweils nach weiteren 90 Tagen um je 10 Prozent fallend.

Keine höheren Preise erzielbarDie Banken berücksichtigen dabei, dass bei einerSelbstvermarktung größerer Lager keine höherenPreise erzielbar sind. Dies ist verständlich, da alleVertragshändler selbst auf vollen Lagern sitzen.Einen Vertragshändler kann somit nur ein sehr at-traktives Anbot bewegen, Fahrzeuge nicht direktvom Importeur zu beziehen. Dabei ist weiters zuberücksichtigen, dass es Markenhändlern vertrag-lich untersagt ist, Neufahrzeuge an Wiederver-käufer außerhalb des Markennetzes zu verkaufen.Ein Vertragshändler mit übervollem Lager kannsomit die überschüssige Vertragsware nur an seineMarkenkollegen verkaufen – oder die Neufahr-zeuge mit Kurzzulassungen auf eigene Kosten inGebrauchtfahrzeuge umwandeln.

Ungeliebte Lagerabwertung

Bei Betriebsprüfungen weigern sich manche Finanzämter, eine praxisnahe Bewertung des Neuwagenlagers zu akzeptieren.Von Dr. Friedrich Knöbl

Alexander Golnik,GMAC-Bank

28 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

s 28-29 lagerabwertung ** okhay okmue federal mogul inserat_Layout 1 20.12.12 17:21 Seite 2

Page 29: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Management

– die schon länger am Lager des Herstellers ge-standen sind – Rabatte bis zu 50 Prozent geboten. Womit große Händler mit vielen Niederlassun-gen und B-Händlern in der Lage sind, viel billigereinzukaufen als beim eigenen nationalen Impor-teur. Was für den normalen Händler bedeutet,dass er seine bei ihm noch am Lager stehendenNeufahrzeuge zu teuer eingekauft hat. So ist es durchaus angemessen, das Neuwagenla-ger bis zu 30 Prozent abzuwerten. Dass dies auf-grund der Unterkapitalisierung des heimischenAutohandels nicht oder nur unzureichend pas-siert, ist allerdings verständlich. Noch dazu, daviele Kfz-Importeure die Bilanzen zur Selektionihres Händlernetzes nutzen. Sie verlangen eine bi-lanzielle Eigenkapitalquote, die für viele nicht er-reichbar ist. Um dies zu verschleiern, ist es fürdiese Händler ein unauffälliger Weg, die erforder-lichen Lagerabwertungen zu „vergessen“. •

Bei der Lagerbewertung ist weiters zu beachten,dass der auf der Importeursrechnung aufschei-nende Listenpreis oft nicht den wahren Einkaufs-preis spiegelt. Von diesem sind die vom Importeurdem Händler gewährten verdeckten Stützungen inAbzug zu bringen. Der auf der Rechnung auf-scheinende Nettowert des Fahrzeuges ist somitkeineswegs der echte Einstandswert.

Was tun mit Überkapazitäten?Ein weiteres schwer kalkulierbares Risiko, das inden Bilanzen zu berücksichtigen ist, sind dieÜberkapazitäten der Kfz-Hersteller. Diese müssenüberlegen, was für sie billiger ist: Kurzarbeit,Werksschließungen oder die Produktion zuGrenzkosten. Die dadurch entstehenden Neuwa-genhalden werden von den Importeuren mit Son-derkonditionen in den Markt gepresst. An Groß-abnehmer werden bei weniger gängigen Modellen

Lagerfahrzeugewerden von denHerstellern güns-tig in den Marktgedrückt

s 28-29 lagerabwertung ** okhay okmue federal mogul inserat_Layout 1 21.12.12 11:53 Seite 3

Page 30: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Management

30 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Alle Daten zum Fahrzeugmarktfinden Sie auch im MarketAnalyservon EurotaxGlass’s

VW 13.272 20,58 1,57 155.438 20,54 2,80

Audi 5.798 8,99 12,23 65.776 8,69 11,06

Opel 4.566 7,08 -9,96 56.523 7,47 -4,78

BMW 4.192 6,50 3,40 50.232 6,64 -0,86

Ford 4.172 6,47 3,81 48.757 6,44 3,21

Mercedes-Benz 3.319 5,15 -3,85 39.573 5,23 -5,79

Renault 3.212 4,98 -7,46 38.271 5,06 -6,29

Peugeot 2.792 4,33 -1,20 33.217 4,39 1,22

Skoda 2.525 3,92 15,77 27.189 3,59 10,85

Fiat/Abarth 2.362 3,66 4,75 26.923 3,56 2,92

Mazda 2.275 3,53 -14,57 27.071 3,58 -13,28

Seat 1.824 2,83 5,37 21.978 2,90 2,12

Toyota 1.666 2,58 -4,64 19.977 2,64 -4,76

Citroën 1.625 2,52 -9,67 20.152 2,66 -3,97

Hyundai 1.220 1,89 29,51 12.688 1,68 21,01

Nissan 1.065 1,65 -0,84 12.416 1,64 -1,20

Suzuki 1.040 1,61 -10,58 11.880 1,57 -1,39

Kia 885 1,37 2,67 10.044 1,33 9,64

Mitsubishi 863 1,34 -1,26 9.360 1,24 -6,65

Volvo 807 1,25 17,30 8.450 1,12 1,88

Alfa Romeo 722 1,12 -3,35 8.985 1,19 0,75

Honda 661 1,03 -2,22 7.861 1,04 -5,86

Chevrolet/Daewoo 578 0,90 26,75 6.255 0,83 11,34

Chrysler 398 0,62 -46,86 5.043 0,67 -44,49

Subaru 323 0,50 -3,87 3.042 0,40 0,53

Jeep 301 0,47 >999 3.245 0,43 >999

smart 281 0,44 0,00 3.011 0,40 0,00

Mini 280 0,43 0,00 3.473 0,46 0,00

Lancia 227 0,35 14,65 2.505 0,33 9,25

Dacia 205 0,32 0,00 1.946 0,26 0,00

Land Rover 175 0,27 -15,46 2.187 0,29 18,60

Porsche 170 0,26 20,57 3.218 0,43 4,51

Daihatsu 143 0,22 -9,49 1.574 0,21 -10,77

Jaguar 97 0,15 4,30 1.459 0,19 0,41

Rover 93 0,14 -21,85 1.359 0,18 -15,85

Saab 62 0,10 -11,43 1.005 0,13 -7,88

Lexus 56 0,09 33,33 579 0,08 11,78

SsangYong 42 0,07 16,67 436 0,06 -0,46

Dodge 30 0,05 650,00 440 0,06 471,43

Lada 16 0,02 -23,81 187 0,02 -9,22

Maserati 8 0,01 166,67 145 0,02 12,40

Ferrari 6 0,01 20,00 240 0,03 2,56

Bentley 4 0,01 0,00 75 0,01 -6,25

Infiniti 4 0,01 300,00 28 0,00 16,67

Aston Martin 3 0,00 50,00 61 0,01 -18,67

Rolls-Royce 3 0,00 50,00 55 0,01 -12,70

Lamborghini 2 0,00 -50,00 33 0,00 -37,74

MG 2 0,00 -50,00 150 0,02 -10,71

KTM 1 0,00 0,00 25 0,00 108,33

Sonstige 108 0,17 5,88 2.050 0,27 -5,57

Summe 64.481 100,00 1,88 756.587 100,00 1,71

November 2012 Jän. – Nov. 2012

Marke Stück MA +/– Stück MA +/–in % in % in % in %

Neuwagen Nov. 2012 Jän. – Nov. 2012Marke Stück % Stück %

Modell-Ranking

1 VW Golf 1.343 5,5 16.036 5,02 VW Polo 738 3,0 8.699 2,73 VW Tiguan 672 2,8 8.820 2,84 Renault Mégane 651 2,7 8.071 2,55 Ford Fiesta 572 2,3 5.311 1,76 Skoda Octavia 496 2,0 7.050 2,27 Ford Focus 431 1,8 6.983 2,28 Hyundai i20 407 1,7 4.143 1,39 BMW Reihe 3 400 1,6 3.188 1,0

10 Audi A3 391 1,6 4.080 1,3

Bundesland Nov. 12 +/- % Nov. 11B 903 -11,99 1.026K 1.431 -15,53 1.694NÖ 4.985 -10,65 5.579OÖ 4.515 -13,32 5.209S 2.142 -6,91 2.301St 3.479 -4,84 3.656T 2.245 -1,01 2.268V 1.092 -10,12 1.215W 5.530 -7,23 5.961

Bundesländer Neuanmeldungen

Mit einem Minus von 19,65 Prozent beiden Neuwagen-Zulassungen machten

sich die wirtschaftlich unsicheren Ausblicke, dievor allem Südeuropa betreffen, im November auchin Österreich bemerkbar. Selbst VW, unangefoch-tene Nummer 1 in Österreich, konnte sich dem ne-gativen Trend nicht entziehen und lag mit einemMinus von 21,56 Prozent sogar noch unter demSchnitt. Die massivsten Verluste unter den großenHerstellern mussten allerdings Renault und Ci-troën mit jeweils mehr als 42 Prozent schlucken.

Völlig andere Tendenz bei Gebrauchtwagen Im Gegensatz zu den Neuwagen, die nach denersten elf Monaten eine Abnahme um 4,57 Pro-zent hinnehmen mussten, steuern die Gebraucht-wagen weiter auf Rekordkurs. Sowohl im No-vember als auch bei den kumulierten Zahlenbeträgt das Plus knapp 2 Prozent. Der bisherigeRekord von 802.458 Gebrauchtwagen stammtvom Jahresende 2011. • (MUE)

Gebrauchtwagen

Die Zeichen der Krise

1 Da die Statistik Austria bis einschließlich 2011 die Zahlenfür BMW/Mini, Renault/Dacia sowie Mercedes-Benz/smartnur kumuliert erfasst hat, werden in der Spalte „+/- % zuVorjahr“ jeweils BMW mit BMW/Mini, Renault mit Re-nault/Dacia und Mercedes-Benz mit Mercedes-Benz/smartverglichen. Das Verhältnis ist damit nicht aussagekräftig.2 in betrieblichen Zulassungen enthalten

s 30-31 statistiken ** okhay okmue_Layout 1 21.12.12 12:31 Seite 2

Page 31: AUTO & Wirtschaft 01/2013

AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013 31

Nov. 2012 Jän. – Nov. 2012 Jän. – Nov. 2012 Anwendung (inkl. Kzl)

Marke Stück MA +/– Stück MA +/– männl. weibl. betriebl. Taxi2 Ver- Diplo-in % in % in % in % mietung2 matie2

VW 4.661 19,12 -21,56 57.286 18,04 -3,31 16.005 10.693 30.588 145 1.902 43Ford 1.676 6,88 -17,32 20.445 6,44 -7,86 4.086 2.498 13.861 103 878 10Audi 1.510 6,19 -29,17 19.913 6,27 7,15 6.004 3.446 10.463 2 679 27BMW1 1.400 5,74 -1,41 15.211 4,79 -11,59 5.131 1.526 8.554 8 1.589 150Hyundai 1.400 5,74 1,23 18.165 5,72 7,86 5.084 4.542 8.539 28 4.399 12Skoda 1.370 5,62 -33,14 20.983 6,61 8,43 6.183 4.024 10.776 141 1.507 22Renault1 1.336 5,48 -42,39 16.116 5,07 -27,61 4.948 2.899 8.269 35 605 7Opel 1.185 4,86 -36,60 18.520 5,83 -24,61 4.262 1.995 12.263 21 2.462 7Seat 1.087 4,46 -10,53 13.733 4,32 -10,33 3.534 3.601 6.598 29 226 0Mercedes-Benz1 1.028 4,22 -10,37 10.059 3,17 -12,23 3.206 1.053 5.800 305 1.164 61Fiat/Abarth 1.001 4,11 -20,62 11.765 3,70 -17,04 2.569 2.507 6.689 9 616 2Peugeot 885 3,63 -17,21 13.517 4,26 -10,70 3.605 2.979 6.933 11 912 2Kia 755 3,10 -26,48 11.894 3,75 12,66 4.243 3.279 4.372 15 447 2Dacia1 727 2,98 0,00 5.735 1,81 0,00 3.208 1.829 698 45 1 1Citroën 603 2,47 -42,63 10.776 3,39 -14,99 3.123 1.806 5.847 15 579 5Mazda 540 2,22 -16,54 7.832 2,47 -13,64 3.613 2.164 2.055 32 9 1Nissan 539 2,21 -21,66 8.189 2,58 20,39 2.159 1.211 4.819 3 372 10Toyota 480 1,97 -24,05 7.089 2,23 -4,56 3.231 2.533 1.325 103 2 8Suzuki 395 1,62 -41,13 5.352 1,69 -21,18 2.129 1.798 1.425 0 31 3Volvo 248 1,02 -5,34 2.914 0,92 -11,83 1.061 361 1.492 1 126 14Chevrolet/Daewoo 247 1,01 -29,23 4.352 1,37 -1,34 1.610 1.071 1.671 15 42 12Mitsubishi 231 0,95 -11,49 3.617 1,14 -15,55 1.236 900 1.481 0 57 2Land Rover 183 0,75 69,44 1.780 0,56 97,12 621 244 915 0 2 4Alfa Romeo 180 0,74 -5,26 2.230 0,70 -26,77 466 347 1.417 0 54 3Honda 145 0,59 -14,20 1.998 0,63 -5,44 879 585 534 3 5 3Mini1 134 0,55 0,00 2.035 0,64 0,00 515 596 924 0 321 12Subaru 105 0,43 45,83 1.236 0,39 3,69 362 119 755 0 3 0Jeep 103 0,42 0,00 789 0,25 0,00 198 51 540 1 9 0Porsche 55 0,23 -3,51 925 0,29 24,16 358 80 487 2 4 2Lancia 54 0,22 -66,67 1.278 0,40 91,32 196 139 943 3 130 4smart1 47 0,19 0,00 703 0,22 0,00 148 134 421 0 196 1Lexus 19 0,08 -48,65 270 0,09 -25,21 118 29 123 1 1 0Jaguar 15 0,06 -40,00 291 0,09 14,12 76 15 200 0 0 1Daihatsu 14 0,06 -44,00 236 0,07 -18,62 99 107 30 0 0 0Infiniti 5 0,02 400,00 27 0,01 -37,21 8 2 17 0 0 0Ferrari 4 0,02 100,00 43 0,01 22,86 18 3 22 0 1 0Bentley 2 0,01 -33,33 49 0,02 -9,26 5 3 41 0 0 0KTM 2 0,01 0,00 20 0,01 0,00 6 2 12 0 1 0Aston Martin 1 0,00 0,00 17 0,01 30,77 8 1 8 0 0 0Lada 1 -75,00 0,00 35 0,01 -58,82 23 6 6 0 0 0Cadillac 0 0,00 -100,00 15 0,00 -78,26 6 3 6 0 0 3Lamborghini 0 0,00 -100,00 16 0,01 -5,88 6 0 10 0 0 1Lotus 0 0,00 -100,00 7 0,00 -56,25 5 1 1 0 0 0Maserati 0 0,00 0,00 13 0,00 18,18 6 0 7 0 0 0Rolls-Royce 0 0,00 0,00 0 0,00 -100,00 0 0 0 0 0 0Saab 0 0,00 -100,00 17 0,01 -89,63 8 4 5 0 0 0SsangYong 0 0,00 -100,00 15 0,00 -63,41 6 2 7 0 0 0Sonstige 4 0,02 -92,45 81 0,03 -91,77 50 12 19 0 0 5Summe 24.377 100,00 -19,65 317.589 100,00 -4,57 94.421 61.200 161.968 1.076 19.332 440

MicrovansFamily-vans

Mittel-klasse

Ober-klasse

Luxus-klasse

Sport-wagen

Gelände-wagen

Minivan

+7,6 %

18.474 66.900

-9,2 %

11.409

-27,5 %

63.955

-10,5 %

26.643

-5,3 %

32.437

-9,1 %

9.545

-7,9 %

521

-30,7 %

2.013

-17,2 %

11.001

-4,8 %

14.038

-7,0 %

Geländew.medium

+28,7 %

47.892

untere Mittelklasse

Klein-wagen

Stadt-wagen

Neuwagen

Gewinner und Verlierer nach Segmenten Jänner – Nov. 2012: 317.589

s 30-31 statistiken ** okhay okmue_Layout 1 20.12.12 14:51 Seite 3

Page 32: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Management

Beginnen wir den Text diesmal mit einerAnalyse der einzelnen Modelle: Hier stan-

den im November drei Fahrzeuge an der Spitze,die im vergangenen Herbst einen kompletten Mo-dellwechsel absolvierten. Der VW Golf büßtezwar mit 35.473 Einheiten 6,5 Prozent im Ver-gleich zum Vorjahr ein, blieb aber unangefoch-tene Nummer 1 der europaweiten Statistik. Guterging es dem Ford Fiesta, der sich mit einem Plusvon 4,3 Prozent auf Platz 2 vorkatapultierte un-mittelbar vor den Renault Clio (-3,2 Prozent).Dieser gewann auch das französische Duell mitdem ebenfalls neuen Peugeot 208. Sieht man von

BMW und Mercedesab, mussten alle ande-ren Hersteller auch im November zum Teildramatische Einbußenhinnehmen. Besondersschlimm erwischte esRenault mit einemMinus von 27,8 Pro-zent.Von den fünf größtenMärkten (Deutschland,Frankreich, Italien,Großbritannien, Spa-

nien) fuhr nur Großbritannien ein Plus ein (11,3Prozent). Bei den Ländern mit dem größtenMinus im Neuwagen-Verkauf „führt“ Griechen-land mit -47,2 Prozent vor Kroatien (-45,2 Pro-zent) und Rumänien (-44,6).

Rückgang auf ein Fünftel von 2007Die schwierige Situation in den meisten südosteu-ropäischen Ländern trifft auch die Porsche Hol-ding: „Wir hoffen 2013 auf eine stabile Entwick-lung“, sagt Alain Favey, Geschäftsführer des größ-ten Autohandelshauses Europas. Zwar sehe man inder Ukraine oder in Tschechien eine gewisse Erho-lung, doch die Lage in Rumänien und Sloweniensei besorgniserregend. So liege die Zahl der ver-kauften Autos in Rumänien heuer mit maximal70.000 Einheiten wieder auf dem Niveau des Jahres2000. Dabei sind dort 2007 noch 310.922 Neufahr-zeuge (das entspricht dem Niveau von Österreich)abgesetzt worden. • (MUE)

LänderstatistikVeränd. Veränd.

Land Nov. 12 Nov 11 in % kum. 12 kum. 11 in %Belgien 35.834 40.440 -11,4% 464.413 523.448 -11,3%Dänemark 16.329 15.045 +8,5% 159.920 154.537 +3,5%Deutschland 259.846 269.144 -3,5% 2.878.173 2.929.133 -1,7%Estland 1.560 1.690 -7,7% 18.381 15.935 +15,3%Finnland 7.725 9.075 -14,9% 104.756 119.149 -12,1%Frankreich 144.602 179.038 -19,2% 1.738.457 2.016.412 -13,8%Griechenland 4.162 7.878 -47,2% 54.655 91.993 -40,6%Großbritannien 149.191 134.027 +11,3% 1.921.052 1.822.065 +5,4%Irland 883 778 +13,5% 79.169 89.525 -11,6%Island 496 374 +32,6% 7.386 4.775 +54,7%Italien 107.270 134.131 -20,0% 1.317.466 1.646.562 -20,0%Kroatien 1.630 2.974 -45,2% 30.005 38.924 -22,9%Lettland 873 1.169 -25,3% 9.869 9.920 -0,5%Litauen 958 1.054 -9,1% 11.323 12.201 -7,2%Luxemburg 3.782 3.707 +2,0% 47.326 47.239 +0,2%Niederlande 30.236 41.081 -26,4% 484.330 538.568 -10,1%Norwegen 12.001 12.380 -3,1% 129.996 128.120 +1,5%Österreich 24.377 30.339 -19,7% 317.589 332.787 -4,6%Polen 23.148 24.645 -6,1% 251.573 247.312 +1,7%Portugal* 9.830 9.559 +2,8% 91.699 142.228 -35,5%Rumänien 5.698 10.279 -44,6% 61.608 73.986 -16,7%Schweden 25.052 26.894 -6,8% 252.791 279.582 -9,6%Schweiz 26.275 28.487 -7,8% 296.439 287.120 +3,2%Serbien 1.586 2.012 -21,2% 20.344 26.951 -24,5%Slowakei 5.542 5.887 -5,9% 62.875 61.485 +2,3%Slowenien 3.714 4.212 -11,8% 46.159 55.137 -16,3%Spanien 48.374 60.318 -19,8% 635.914 741.899 -14,3%Tschechische Republik 14.057 15.920 -11,7% 160.595 158.263 +1,5%Ungarn 4.663 4.552 +2,4% 48.340 42.166 +14,6%Zypern 699 1.159 -39,7% 9.529 12.311 -22,6%Total 970.393 1.078.248 -10,0% 11.712.132 12.649.733 -7,4%* geschätzte Volumina für Novemebr 2012

Top-Ten-MarkenVeränd. Veränd.

Nov. 12 Nov. 11 in % kum. 12 kum. 11 in %Volkswagen 130.446 136.495 -4,4% 1.511.226 1.563.023 -3,3%Ford 72.687 81.936 -11,3% 896.530 1.019.633 -12,1%Opel/Vauxhall 65.357 74.195 -11,9% 783.431 921.303 -15,0%Renault 64.126 88.827 -27,8% 758.440 972.254 -22,0%Peugeot 57.378 65.472 -12,4% 743.367 853.214 -12,9%Audi 56.440 57.858 -2,5% 665.215 634.466 +4,8%BMW 54.716 52.664 +3,9% 587.091 590.717 -0,6%Mercedes 50.596 50.113 +1,0% 552.850 546.914 +1,1%Citroën 48.523 60.176 -19,4% 632.252 720.347 -12,2%Fiat 44.656 48.468 -7,9% 544.616 643.243 -15,3%

Top-Ten-ModelleVeränd. Veränd.

Okt. 12 Okt. 11 in % kum. 12 kum. 11 in %Volkswagen Golf 35.473 37.959 -6,5% 408.412 452.585 -9,8%Ford Fiesta 25.336 24.289 +4,3% 289.553 326.135 -11,2%Renault Clio 22.133 22.871 -3,2% 225.287 275.476 -18,2%Volkswagen Polo 21.596 28.877 -25,2% 269.000 332.601 -19,1%Opel/Vauxhall Corsa 20.100 24.250 -17,1% 249.596 292.394 -14,6%Opel/Vauxhall Astra 19.392 22.444 -13,6% 216.802 270.316 -19,8%Ford Focus 18.799 19.863 -5,4% 226.378 265.066 -14,6%Peugeot 208 18.358 184 +9877,2% 140.139 185 +75650,8%Nissan Qashqai 15.852 16.653 -4,8% 193.695 193.776 -0,0%Volkswagen Passat 15.827 20.300 -22,0% 182.194 218.972 -16,8%

Mit Ausnahme von Großbritan-nien sanken die Zulassungszah-len in allen großen Märkten; vonSüdeuropa gar nicht zu reden.

Kein Zeichen der Erholung

32 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Alain Favey (Por-sche Holding) hateinige „Sorgenkin-der“ in Osteuropa

s 32 jato **okmue JON SPALTE FOTO_Layout 1 20.12.12 14:50 Seite 2

Page 33: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Auf der AutoZum in Salzburg will das Team umAuferbauer aber noch eine weitere Neuheit prä-sentieren, nämlich die „app4you“. Für jedenHändler wird eine individuelle App programmiert,die die wichtigsten Funktionen für die Fahrzeug-suche zeigt. „Eine gute Gelegenheit, sich als mo-dernes, innovatives Unternehmen zu präsentie-ren“, meint Auferbauer.

Fotos von Gebrauchtwagen hochladenDie ersten 100 Händler, die sich für die App ent-scheiden, erhalten diese gratis. Für alle weiterenPartner gebe es kostengünstige Angebote, heißt esbei car4you. Die Umsetzung soll binnen wenigerTage erledigt sein. Im Laufe des 1. Quartals will Auferbauer aucheine App+ auf den Markt bringen: Dabei kann einHändler seinen eigenen Betrieb präsentieren unddie Arbeit mit der Plattform mobil unterstützen,indem er beispielsweise neue Fotos von Ge-brauchtwagen sofort per App hochlädt. • (MUE)

Management

In den vergangenen Wochen habe man es ge-schafft, die Plattformen „mit Kleinigkeiten zu

schärfen und zu optimieren“, sagt Mag. MarkusAuferbauer, der für beide Internet-Plattformenverantwortlich ist. Jüngst umgesetzt wurden zweiNeuheiten: So enthält der tägliche „carflash“, derden Autohändlern bisher die neu eingestelltenPrivatinserate von car4you zum Ankauf präsen-tierte, auch die Angebote von willhaben.at.„An starken Tagen werden im Motorteil von will-haben.at bis zu 1.500 Autos neu eingestellt. FürHändler, die aktiv zukaufen wollen, ist das ideal,da oft auch Ware dabei ist, die ansonsten schwerverfügbar ist“, meint Auferbauer. „carflash“ ist einkostenloser Zusatzdienst für Händler, die mitcar4you und willhaben.at arbeiten.

Mag. Markus Auferbauer (r.) hatdie „app4you“ (l.) ebenso umge-setzt wie den „carflash“ (u.), deralle neuen Privatinserate von willhaben.at enthält

Neue Angebote an Händlercar4you und der Motorteil von willhaben.at positio-nieren sich unter Geschäftsführer Markus Auferbauermit neuen Ideen als „Motornetzwerk Nr. 1“.

s 33 car4you *** ok lhohay okmue_Layout 1 20.12.12 14:46 Seite 1

Page 34: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Mindestens 95 von 100 österreichischenKfz-Betrieben nützen Fahrzeugbewertun-

gen von EurotaxGlass’s. Was in Form der „blauen“und „gelben“ Listen begonnen hatte, fand schon1990 den Weg auf den Computer. Die jüngste, seit2006 verfügbare Version der Gebrauchtwagenbe-wertung heißt EurotaxAutowert Plus.„Unsere Daten sind die harte, allseits anerkannteWährung auf dem Fahrzeugmarkt“, unterstreichtMax A. Weißensteiner, der scheidende Generaldi-rektor von EurotaxGlass’s Österreich. Gemeinsammit seinem Nachfolger Heiko Haasler wird er beider AutoZum die neueste Version des Bewertungs-programms vorstellen.

Detailliert und unkompliziertDem Nutzer bringt „EurotaxAutowert 4“ zahlrei-che Neuerungen. Dazu gehört vor allem die voneinem finnischen Konzernunternehmen entwi-ckelte Statistiktechnologie, die eineFahrzeugbewertung mit bislangkaum vorstellbarer Marktnähe er-möglicht. „Die Einflussfaktoren, dieaus Verkaufsmeldungen wie auchBörseangeboten methodisch berech-net werden, reichen von der Karos-serieform über Motorisierung, Lauf-leistung und Ausstattung bis hin zurregionalen Gängigkeit“, erläutern IT-Direktor Walter Steinhauser undVerkaufsleiter Martin Novak. Ebenfalls neu ist die zusätzlich zu Nationalcode,Erstzulassungs- und Freitextsuche verfügbare VIN-Abfragemöglichkeit. Diese ermöglicht laut Eurotax-Glass’s eine „bis zu 4-mal schnellere Fahrzeugsu-che“. Beim Marktstart zur Jahresmitte 2013 sollenbereits 50 Prozent des heimischen Pkw-Bestandesauf diese Art identifizierbar sein, bis zum Jahres-wechsel ist ein Ausbau auf 70 Prozent geplant. Abgerundet wird der Reigen an Neuigkeiten beiEurotaxAutowert 4 durch die komplette Online-Fä-higkeit des Programms: Monatliche Updates perCD sind damit nicht mehr nötig, an der Bewertungper Tablet und Smartphone wird bereits gearbeitet.

Management

34 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

EurotaxMarktRadarführt relevante An-gebote aus den On-line-Autobörsen an

EurotaxRepairEstimate sollkünftig auch durch eine nochbessere grafische Teiledarstel-lung glänzen

„Tageskurs“ aus den AutobörsenEine weitere Innovation ist das „EurotaxMarktRa-dar“: Hinter diesem Namen steckt die Weiterent-wicklung des EurotaxMarktMonitor, der seit eini-gen Jahren einen Überblick über relevanteFahrzeugangebote in Internetbörsen ermöglicht.

Dabei sind sogar kilometergenaue regio-nale Einschränkungen möglich. „Die Nut-zer erhalten damit quasi auf Knopfdruckeinen Tageskurs für ein spezifisches Fahr-zeug“, erklären Steinhauser und Novak.

Reparaturkalkulation im InternetDie dritte große Neuheit im neuen Jahrgibt es beim Reparaturkalkulationspro-gramm EurotaxRepairEstimate: Dieses istab sofort auch online verfügbar. Die inte-grierten Preise werden nunmehr täglich

aktualisiert, neue Funktionalitäten wie die Teilzo-nenlackierung erleichtern den Arbeitsalltag. Außer-dem wurde die Modellabdeckung deutlich erwei-tert: Waren vor einem Jahr rund 87 Prozent desheimischen Fahrzeugbestands in Eurotax -RepairEstimate enthalten, sind es nunmehr bereitsüber 97 Prozent.Um diesen Trend fortzusetzen, investiert Eurotax-Glass’s in das Personal. Dies gilt sowohl für die internationalen Datencenter als auch für die heimi-sche Gesellschaft. „Schließlich geht es nicht nurum die Daten, es geht vor allem um die Menschendahinter“, unterstreicht Haasler. • (HAY)

Schneller, besser, einfacherIm Laufe des Jahres 2013 wirdEurotaxGlass’s seine wichtigstenProdukte erneuern. Österreichfungiert dabei als Vorreiter.

Eine unkompli-zierte Fahrzeugbe-wertung per Inter-net versprichtEurotaxAutowert 4

Max Weißensteiner(l.) übergibt HeikoHaasler ein Unter-nehmen, das vieleInnovationen inpetto hat

s 34 eurotax **okhay okmue_Layout 1 20.12.12 14:45 Seite 2

Page 35: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Management

AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013 35

100 Händler sind das Ziel37 Automarken, 70 Partnerhänd-ler, die Daten von mehr als 7.000Modellen auf der Homepage: DiePlattform autogott.at vermitteltNeuwagen zwischen Händlernund Endkunden.Von Mag. Heinz Müller

Mag. Stefan Mladekhat große Ziele fürdie neue PlattformDie Idee ist gut: Auf www.autogott.at kön-

nen Endkunden nicht nur Modelle undAusstattungen miteinander vergleichen, sondernauch gleich die günstigsten Angebote dazu einho-len. Sie stammen von Händlern, die in der Platt-form eine Möglichkeit sehen, ihre Neuwagen anKunden abzusetzen, die man im klassischen Ver-triebsweg bisher nicht erreichen konnte.Einer der Grundsätze von autogott.at lautet: Wirnennen keine Namen jener Händler, die mit unszusammenarbeiten. 70 Partner waren es MitteDezember, 100 sollen es bis zum Frühjahr 2013werden: eine recht ordentliche Zahl, wenn manbedenkt, dass das Internetportal erst Anfang 2012begonnen hat. Von Anfang an mit dabei war einAutohaus in Niederösterreich, das Autos einerfranzösischen Marke verkauft.

Was lockt, sind die Nachlässe„Über autogott.at wurden uns seither laufendKontakte von Kunden vermittelt, die unmittelbareinen Neuwagenkauf planen“, sagt der Chef desAutohauses. In vier Fällen kam es zu einem Ab-schluss: „Drei mal waren es Lagerfahrzeuge, ein-mal ein bestelltes Auto.“ Am ehesten gelingt es,Autos höherer Preisklassen über autogott.at abzu-setzen, heißt es in der Branche: „Ein Prozent zu-sätzlicher Nachlass sind in diesem Fall ja deutlichmehr als bei einem Kleinwagen“, so der Auto-haus-Boss aus Niederösterreich.Die über autogott.at vermittelten Kunden stam-men aus ganz Österreich: „Ausschließlich Neu-kunden, mit denen wir bisher noch nicht in Kon-takt gestanden sind.“ Ziel des Autohauses für2013: zehn über autogott.at vermittelte Autos. Eine Zahl, die Mag. Stefan Mladek freut: Der ehe-malige Chef von Saab Österreich ist seit Sommermit an Bord von autogott.at.

1.000 Neuwagen bis Ende 2013Gegründet wurde das Unternehmen von GeraldKöltringer; er blieb neben Mladek einer der beidenGeschäftsführer. Seit Autoprofi Mladek mit anBord ist, stieg nicht nur die Zahl der Händler, son-dern auch jene der Marken – auf mittlerweile 37:„Bis auf Ferrari, Maserati, Lamborghini und andereExoten sind alle mit dabei.“ Durch eine Koopera-tion mit JATO sind die Daten von 7.000 Modellenbzw. Ausstattungsvarianten online abrufbar.Das Internetportal sieht sich als Vermittler zwi-schen Autohaus und Kunde um den günstigstenPreis: Beratung und Verkauf finden beim Händlerstatt, autogott.at kassiert eine Provision. Ziel für2013 ist der Verkauf von zumindest 1.000 Fahr-zeugen. • (MUE)

s 35 autogott *** ok lhohay okmue_Layout 1 20.12.12 14:45 Seite 1

Page 36: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Management

36 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Druck könnte höher werden

„Meiner Meinung nach wird sich 2013 auch im Be-reich der Markenwerkstätten aufgrund neuer Be-stimmungen durch die GVO einiges ändern“, sagtMartin Gertl, Tiroler Landesinnungsmeister derKfz-Techniker. „Sie werden aufgrund der Änderun-gen, die auch freie Werkstätten zu Service und Re-paraturarbeiten berechtigen, preislich unter Druckgeraten.“ Gleichzeitig glaubt Gertl auch, dass sich

der Trend mit der hohen Zahl an Kurzzulassungen fortsetzen werde:„Dies ist sehr bedauerlich und hat vor allem für kleine Händler, die ihrelaufenden Kosten nicht mehr kompensieren können, böse Folgen.“

Zu viele Gebrauchte

„Ich gehe davon aus, dass 2013 füruns ähnlich verlaufen wird wie dasvergangene Jahr“, sagt WalterMaier, Geschäftsführer AutohausMaier in Götzis. „Wir sind mit unserenMazda, Kia und Škoda sehr gut aufgestellt,auch Kurzzulassungen spielen bei uns keineRolle.“ Darüber hinaus glaubt er, dass neue

Modelle der von ihm angebotenenMarken das Geschäft zusätzlichankurbeln werden. Als Problem fürMaier stellen sich junge gebrauchteEintauschautos dar: „Hier ist Vor-sicht geboten, da sie durch Akti-onspreise mancher Hersteller un-verkäuflich werden.“

„Wir stehen vor dem Problem, dassderzeit die Gebrauchtwagenlager rand-voll sind“, sagt Komm.-Rat Arnulf Sta-ber, Geschäftsführer Autohaus Staberin Spittal/Drau (VW, Audi). DiesesProblem sei österreichweit ein Thema.„Durch diverse Aktionen der Her-steller sind die Preise für jungeGebrauchte fast auf ein ähnli-ches Niveau wie jenes vonNeuwagen gerutscht“, so Sta-ber. Die Folge sei, dass die Ge-brauchtautos viel schwieriger zuverkaufen seien. Nach EinschätzungStabers wird sich dieses Problem auch

bis weit in die ersteHälfte dieses Jahreshinziehen: „Hierbraucht es eine Lösung, denn diesbeeinflusst die wei-tere Geschäftstätig-keit enorm.“

„Wir gehen in unseren Einschätzungen davon aus,dass 2013 in Österreich zwischen 325.000 und 335.000 Fahrzeugeabgesetzt werden können“, sagt Dr. Felix Clary und Aldringen, Vor-

sitzender und Sprecher des Verbandes der Automobil-importeure in der Industriellenvereinigung. Der BereichKurzzulassungen und deren Folgen obliege, so Clary,den einzelnen Importeuren und ihren Handelsorganisa-tionen. „Es ist deren Sache und Entscheidung, wie siein diesem Bereich vorgehen wollen. Daraus resultiertauch die Entscheidung, ob diese Form der Vermark-tung stärker, kaum oder gar nicht genutzt wird.“

„Wir spüren momentanzwar eine gewisseKaufzurückhaltung undich glaube, dass diesevielleicht noch im Jänner undFebruar anhält. Doch spätestens im Märzwerden sich die Verkaufszahlen auf nor-males Niveau einpendeln“, sagt MaxSonnleitner, Geschäftsführer Auto Sonn-leitner in Linz (Renault, Dacia). AuchKurzzulassungen sieht Sonnleitner „nichtso dramatisch wie manche Kollegen“.

Die Zahl kurzzugelas-sener Fahrzeuge habesich gegenüber demVorjahr kaum verän-dert. „Wobei ich hiernur von jenen Mar-ken, die wir anbieten,sprechen kann.“

Geschäft wird wieder anziehen

Keine dramatischenVeränderungen

Es könnten bis zu 335.000Fahrzeuge abgesetzt werden

s 36-37 bl-umfrage GKU okhay okmue_Layout 1 20.12.12 14:43 Seite 2

Page 37: AUTO & Wirtschaft 01/2013

AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013 37

„Als Gewerbevertreter sehen wirrückläufige Neuwagenverkäufemit Besorgnis, aber meiner Ein-schätzung nach würde sich eineKrise für unser Gewerbenicht so dramatisch aus-

wirken“, sagt Komm.-Rat FritzNagl, niederösterreichischerLandesinnungs- und Bundesin-nungsmeister der österrei-chischen Kfz-Techniker. „UnsereKfz-Techniker haben auch in schlechten

Zeiten bewiesen, Kun-den hervorragend zu betreuen, weshalb ichdavon auch überzeugtbin, dass wir das Jahr2013 gemeinsam gutmeistern werden.“ EinenRückgang im Kfz-Ser-vice und Reparaturbe-

reich erwartet Nagl nicht. „Aufgrund dervielfältigen Tätigkeit, die wir unseren Kun-den anbieten können, sind wir für die Zu-kunft ganz sicher gut gerüstet.“

Negativer Trend könnte anhalten

„Nach meiner persönlichen Einschätzung ist zu befürch-ten, dass der negative Trend die Verkaufszahlen betreffendbis Mitte des Jahres 2013 generell anhalten könnte“, sagtGerhard Skrbetz, Geschäftsführer des Autohauses Koinegg

in Eisenstadt. „Wobei wir von der Marktein-führung neuer Modelle bei Renault und Daciaprofitieren könnten und von einer möglichenAbsatzkrise nicht so betroffen wären.“ SeinerEinschätzung nach werde die Zahl der Kurzzu-lassungen auch heuer nicht sinken. „Ich be-fürchte, dass sich diese auch 2013 weiter aufhohem Niveau bewegen wird.“

Erwarte keine großen Rückgänge

ÖsterreichischerMarkt ist träge

„Ich glaube, dass 2013ein schwieriges Jahr

wird“, sagt Ing. Klaus Edels-brunner, steirischer Landesgre-mialobmann des Fahrzeughandels.Ein Hauptproblem dafür sieht Edelsbrunnerin der hohen Anzahl an Kurzzulassungen.„Der österreichische Markt ist relativ stabil,

wenn aber die Nachfrage im Aus-land nach kurzzugelassenen Fahr-zeugen aus Österreich wie Ende2012 nachlässt, steigt aufgrund zuvieler unverkaufter Fahrzeuge derDruck am Markt.“ Der Teufelskreissetze sich fort, wenn Neuwagen imRahmen von Aktionen günstig an-geboten würden und fast gleich

teuer seien. „Wenn daraus resultierend zuviele Fahrzeuge am Markt sind, wird sich dassehr negativ für den Handel auswirken.“

Nach Einbruch der Absatzzahlen Ende vergan-genen Jahres stellen sich viele die bangen Fra-gen: Wird sich der spürbare Abwärtstrend2013 fortsetzen? Werden die Margen für denHandel weiter sinken? Oder ist alles gar nichtso schlimm, wie manche Pessimisten uns prophezeien?Von Dieter Scheuch

Wird uns dieKrise stärkerzusetzen?

„Während meiner mehr als 20-jährigen Tä-tigkeit in der Wirtschaftskammer haben vor allem zweiParameter spürbare Auswirkungen auf unsere Gewerbe gehabt,nämlich starke Steigerungen oder Rückgänge beim Spritpreisebenso wie bei den Arbeitslosenzahlen, weil davon ab-hing, ob weniger oder mehr mit dem Auto gefahrenwurde“, sagt Komm.-Rat Arthur Clark, Bundesinnungs-meister der Karosseriebautechniker und Karosseriela-ckierer. „Der österreichische Markt ist relativ träge, be-wegt sich langsam, was in Krisenzeiten von Vorteil seinkann. Weshalb ich auch glaube, dass sich Schwankun-gen in unserem Gewerbe in Grenzen halten werden.“

Markt könnte unterDruck geraten

s 36-37 bl-umfrage GKU okhay okmue_Layout 1 20.12.12 14:43 Seite 3

Page 38: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Autoteile im Internet zu bestellen, gehört fürdie meisten Werkstätten seit Jahren zum

Betriebsalltag. Die Entsorgung von ausgebautenTeilen, Schmierstoffen und anderen Altmaterialienist dagegen häufig eine zeitraubende Angelegen-heit. Partslife will dies ändern: Das Gemein-schaftsunternehmen von 27 Gesellschaftern ausder Zuliefer- und Teilehandelsbranche hat des-halb ein kostenfreies Onlineportal entwickelt.Erstmals wurde „Partslife Order Online“ (POOL)bei der Automechanika präsentiert, auch bei derAutoZum in Salzburg steht es im Mittelpunkt desMesseauftritts (Halle 10, Stand 106).

Management

Wolfgang Steubewill Kfz-Betriebenden Alltag erleich-tern

Volle Rechtssicherheit„Von der Abholung der Abfälle über die umwelt-gerechte Entsorgung bis hin zur abfallrechtlichenDokumentation deckt POOL den gesamten Pro-zess ab“, verspricht Geschäftsführer WolfgangSteube. Anwender hätten die Gewissheit, dassalle gesetzlichen Auflagen erfüllt und die andern-falls drohenden „saftigen Bußgelder“ vermiedenwürden.„Wir wissen, dass im Tagesgeschäft andere Aufga-ben wichtiger erscheinen als die Abfallentsorgung.Deshalb wollen wir Werkstätten diesen Vorgangso leicht wie möglich machen“, unterstreichtSteube. Den rund 440 Betrieben, die bisher inÖsterreich mit Partslife kooperieren, soll POOL inKürze zur Verfügung stehen. • (HAY)

Entsorgung perMausklick„Partslife Order Online“ heißt die neueste Dienstleistung des Umweltmanagers. Kfz-Betrieben soll damit die sachgerechte Abfallverwer-tung so leicht wie möglich gemacht werden.

Über 26.000 Haupttypen, 63.000 Unterty-pen und bis zu 160.000 Datensätze pro

Fahrzeug sind in SilverDAT, dem Kalkulations-programm von DAT Austria, ent-halten. „Damit ist unser Produkteines der leistungsfähigsten Soft-wareangebote für fast alle Berei-che der Automobilwirtschaft“, sagtGeschäftsführer Dipl. Ing. (FH)Stefan Klaus. Um diese Positionweiter auszubauen, tä-tige man laufend Inves-titionen.Als Beispiel verweistman bei DAT auf dieErweiterung der Fahr-zeugbewertung. Seitkurzem wird diese nichtnur für Pkws und Lkws,sondern auch für Trans-

porter und Motorräder angeboten. „Marktspezifi-sche Daten des österreichischen Fahrzeugmarktesbelegen einen tatsächlich zu erzielenden Verkaufs-wert“, sagt Klaus. Ebenfalls neu sei die VIN-Ab-fragemöglichkeit für den Hersteller Fiat: „Somitkönnen über 70 Prozent aller Fahrzeuge des öster-reichischen Marktes schnell und unkompliziert

mittels VIN-Abfrage definiert werden.“ Bei der Instandsetzungskalkulationpunktet SilverDAT unter anderem mit ei-ner erweiterten Hagelschadenfunktion,die exakt zwischen Drücken, Erneuernund Vordrücken mit Lackieren unter-scheidet. Darüber hinaus werden stän-dig neue Herstellerdaten berücksichtigt,etwa die jüngst umgestellten Opel-Ar-beitswerte. „Mit den Delta-Updates istSilverDAT bei den Ersatzteilpreisaktuali-sierungen noch schneller und somit ta-gesaktuell beim Kunden“, sagt Klaus.Wer sich näher über den Datendienstleis-ter informieren will, tut dies übrigens ambesten auf www.dat.at: Die Homepagewurde soeben neu gestaltet. • (HAY)

Rundum leistungsfähig

Dipl. Ing. (FH) Ste-fan Klaus steht ander Spitze derösterreichischenDAT-Tochterfirma

Mit vielen Produktinnovationen und einer neuenHomepage startet DAT in das Jahr 2013.

38 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

s 38 partslife-dat**okhay okmue_Layout 1 20.12.12 14:42 Seite 2

Page 39: AUTO & Wirtschaft 01/2013

VOLLERDURCH-BLICK!

Die Markennetze derAutomobilimporteure gegliedert nach denVertragstypen derGVO:

• Handel

• Werkstatt

• Originalteile

2013

Der genaue Überblick über die österreichische

Markenlandschaftzum Herausnehmen

und Aufheben!

MARKEN & HÄNDLER

www.autoundwirtschaft.at

MARKEN & HÄNDLER

2013

• u1/u4 imp.liste *!_Layout 1 21.12.12 12:11 Seite 1

Page 40: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Firmenbezeichnung, Adresse, Händlerbetreuer HändlerverbandMarke/Importeursorganisation Telefon, E-Mail, Internet A

nzahl aller

Betriebe

Importeurs-

eigene

Niederlassungen

Partner m

it

Händlervertrag

Partner m

it

Teilevertrag

Partner m

it

Werkstattvertrag

BMW Austria GmbHBMW (D) BMW Austria GmbH; 5020 Salzburg, Siegfried-Marcus-Str. 24; Fritz Wendlinger, 66 2 50 64 - Händlerverband in VorbereitungMini (GB) 0662 8383-6030, [email protected]; www.bmw.at, www.mini.at 51 2 20 49 -Chevrolet (US) Chevrolet Austria GmbH; 1220 Wien, Groß-Enzersdorfer-Str. 59, 01 70141-0, regionale 96 - 66 96 - kein Händlerverband

Händlerbetreuer (2); www.chevrolet.atDaihatsu (J) Vertrieb der Marke ist mit 31.1. eingestellt; ab 1.2. für das Werkstattgeschäft zuständig: EF D Teile die definitiven Werkstattpartner standen zu Redaktionsschluss noch nicht fest

und Service GmbH, Zweigniederlassung Österreich, Zetschegasse 13, 1230 Wien; www.daihatsu.atDenzel Auto AGHyundai (ROK) Hyundai Import GmbH; 1230 Wien, Richard-Strauss-Str. 14; Ing. Johannes Kollowrat, 148 8 81 148 148 kein Händlerverband

01 61040-7420, [email protected]; www.hyundai.at (+ 6 Filialen)Mitsubishi (J) Denzel Autoimport GmbH/Mitsubishi; 1230 Wien, Richard-Strauss-Str. 14; Mag. Gregor Strassl, 117 7 74 110 110 Verein zur rechtl. Unterstützung österr. Mitsubishi Betriebe;

01 61022-2000, [email protected]; www.mitsubishi-motors.at 8552 Eibiswald, Nr. 388, 0664 1322155; Ing. Johann HiebaumMcLaren (GB) Denzel Sportscars Vienna GmbH; 1030 Wien, Erdbergstr. 189–193; Mag. Gregor Strassl, 1 1 - 1 - kein Händlerverband

01 74020-33205, [email protected]; www.vienna.mclaren.comFiat Group Automobiles GmbHAbarth (I) Fiat Group Automobiles Austria GmbH; 1120 Wien, Schönbrunner Str. 297–307; 21 1 4 21 21 siehe Fiat

Thomas Boldt, 01 68001-1020, [email protected]; www.abarth.atAlfa Romeo (I) Fiat Group Automobiles Austria GmbH; 1120 Wien, Schönbrunner Str. 297–307; 102 1 64 102 102 siehe Fiat

Thomas Boldt, 01 68001-1020, [email protected]; www.alfaromeo.atFiat (I) Fiat Group Automobiles Austria GmbH; 1120 Wien, Schönbrunner Str. 297–307; 158 1 129 157 157 Fiat-Lancia-Alfa-Romeo-Gebietshändlerverband; 2763 Pernitz,

Thomas Boldt, 01 68001-1020, thomas [email protected]; www.fiat.at Mandlinggasse 4, 02632 72232-77; Mag. Franz SchönthalerLancia (I) Fiat Group Automobiles Austria GmbH; 1120 Wien, Schönbrunner Str. 297–307; 71 1 39 71 71 siehe Fiat

Thomas Boldt, 01 68001-1020, [email protected]; www.lancia.atJeep (USA) Fiat Group Automobiles Austria GmbH; 1120 Wien, Schönbrunner Str. 297–307; 65 1 38 65 65 kein Händlerverband

Thomas Boldt, 01 68001-1020, [email protected]; www.jeep.atFisker (US) „Fisker“ Automobilhandels GmbH; 2340 Mödling, Im Felberbrunn 10; Andreas Grünzweig, 1 1 - 1 1 kein Händlerverband

02236 25380, Georg Silbermayr, 0664 2522225, [email protected]; www.fiskeraustria.atFord (D) Ford Motor Company (Austria) GmbH; 1140 Wien, Hackinger Str. 5c; Thomas Pieper, 210 - 61 210 22 Verband österr. Ford-Vertragshändler; 3108 St. Pölten,

05 06581-246, [email protected]; www.ford.at (+ 18 Filialen) Ratzersdorfer Hauptstr. 142, 02742 77578; Mag. Werner BlumHonda (J) Honda Austria GmbH; 2351 Wr. Neudorf, Hondastr. 1; Mag. Roman Cahak, 02236 690-331, 112 - 51 112 - kein Händlerverband

[email protected]; www.honda.atInfiniti (J) Infiniti Zentrum Wien; 2345 Brunn/Geb., Industriestr. A 12; Karl Frittum, 0699 13743741, 1 - 1 - - kein Händlerverband

[email protected]; www.infiniti-wien.atIsuzu (J) Isuzu Sales Österreich; 5300 Hallwang, Mayrwiesstr. 15; Michael Friedl (Ost), [email protected]; 54 - 22 54 - kein Händlerverband

Ulrich Schmidinger (West), [email protected]; 0662 832236-0; www.isuzu.atJaguar Land Rover Austria GmbH Jaguar (GB) Jaguar Land Rover Austria GmbH; 5020 Salzburg, Fürbergstr. 51; Anton Langfellner, 0676 83663413, 16 - 9 16 - Arbeitskreis Handel: 4060 Linz-Leonding, Welser Str. 91,

[email protected]; www.jaguar.at 0732 670027, Mag. Doris Seipl; Arbeitskreis Aftersales: 9500 Villach,Auenweg 39, 04242 35422, Hannes Stieg

Land Rover (GB) Jaguar Land Rover Austria GmbH; 5020 Salzburg, Fürbergstr. 51; Alexander Loose (West), 0676 83663682, 30 - 20 30 - siehe [email protected]; Franz Lenzbauer (Ost), 0676 83663675, [email protected]; www.landrover.at

Keusch Premium GmbHFerrari (I) Keusch Premium GmbH; 1200 Wien, Helgolandg. 13–15; Jürgen Keusch, 01 3303447-550, 2 2 - 1 1 kein Händlerverband

[email protected]; www.keusch-premium.comkein Importeursstatus: Wolfgang Denzel Auto AG/Geschäftsbereich Sportwagen; 1030 Wien, 2 - - 2 2Erdbergstr. 189–193; Erwin Dommayer, 01 74020-4800, [email protected]; www.ferrari.at

Maserati (I) Keusch Premium GmbH; 1200 Wien, Helgolandg. 13–15; Jürgen Keusch, 01 3303447-550, 2 2 - 1 1 kein Hä[email protected]; www.keusch-premium.com (+ 1 Denzel)

Kia (ROK) Kia Austria GmbH; 1220 Wien, Sverigestraße 5; Mag. Christoph Rössler, 01 7342900-34, 99 - 58 99 - kein Hä[email protected]; www.kia.at

Lada (RUS) Lada Automobile GmbH; 1020 Wien, Seitenhafenstr. 15; Dipl.-Ing. Markus Gold, 01 278423, 48 - 26 48 48 kein Hä[email protected]; www.lada.at

Lotus (GB) Bulla GesmbH; 2331 Vösendorf, Laxenburger Str. 155–161; Raoul Donschachner, 1 1 - - - kein Händlerverband01 69010-13, [email protected]; www.lotuscars.at

Mazda (J) Mazda Austria GmbH; 9029 Klagenfurt, Ernst-Diez-Str. 3; Rüdiger Graschitz, 0463 3888-250, 137 - 106 16 - Mazda Händlerverband; 2322 Zwölfaxing, Schwechater Str. 59–65,[email protected]; www.mazda.at (+ 15 Filialen) 01 2533033-4416; Franz Eckl

Mercedes-Benz Österreich GmbHMercedes-Benz (D) Mercedes-Benz Österreich VertriebsgmbH; 5020 Salzburg, Fasaneriestr. 35; Mag. (FH) Wolfgang Bayer, 93 - 33 93 93 1. Österr. Mercedes-Benz und smart Händler-Verband; 1102 Wien,

0662 4478-242, [email protected]; www.mercedes-benz.at, www.smart.at Troststraße 109–111, 01 60176-0; Dr. Alexander Martinowskysmart (D) 45 - 20 45 43 2. IGMB (3); 01 407777-0; Ing. Mag. Fritz JauernigMG Rover (GB) G.B. Autoimport- und Vertriebsgesellschaft m.b.H.; 5020 Salzburg, Sinnhubstr. 10a; 28 - - 25 28

Stefan Gessele, 0662 450988-0, [email protected], [email protected]; www.mg-rover.atMorgan (GB) Koessler-Hammerschmid Morgan Austria GesmbH; 2521 Trumau, Lüßstr. 2; 1 1 - - - kein Händlerverband

Marlies Koessler-Hammerschmid, 02253 6666, [email protected]; www.morgan.atNissan (J) Nissan Center Europe GmbH, Niederlassung Österreich; 1101 Wien, Laaer-Berg-Str. 64; 129 - 96 129 129 Vereinigung der Nissan-Händler Österreichs; 3106 St. Pölten,

Doris Leidl (Leitung Händlernetzentwicklung), 0699 16801702, [email protected]; Porsche Straße 19, 02742 77531; Ing. Werner SchirakMichael Kujus (Verkaufsleitung), 0699 16801767, [email protected]; www.nissan.at

Opel (D) General Motors Austria GmbH; 1220 Wien, Groß-Enzersdorfer-Str. 59; Dipl.-Ing. Markus Oppel, 211 - 45 163 - Verband der österreichischen Opel-Händler; 4600 Wels,01 28877-0, [email protected]; www.opel.at Linzer Str. 1, 07242 44586-0; Helmut Günther

Porsche HoldingAudi (D) Porsche Austria GmbH & Co OG; 5021 Salzburg, Vogelweiderstr. 75; Mag. Gabriela Bittermann, 222 - 75 222 - Verein österreichischer VW Audi Seat Skoda Betriebe; 1050 Wien,

0662 4681-2569, [email protected]; www.audi.at Nikolsdorfer G. 23–25, 01 5448144-17; Stefan J. HutschinskiBentley (GB) Exclusive Cars Vertriebs GmbH; 1230 Wien, Liesinger-Flur-G. 14–18; Robert Engstler, 01 86688-356, 2 1 - 2 2 kein Händlerverband

[email protected]; www.bentley.atBugatti (I) Exclusive Cars Vertriebs GmbH; 1230 Wien, Liesinger-Flur-G. 14–18; Robert Engstler, 01 86688-356, 1 1 - 1 1 kein Händlerverband

[email protected]; www.bugatti-wien.atLamborghini (I) Exclusive Cars Vertriebs GmbH; 1230 Wien, Liesinger-Flur-G. 14–18; Robert Engstler, 01 86610-356, - 2 2 kein Händlerverband

[email protected]; www.lamborghini-wien.atPorsche (D) (4) Porsche Austria GmbH & Co OG; 5021 Salzburg, Vogelweiderstr. 75; Mag. Elisabeth Strübl, 12 - 8 12 - kein Händlerverband

0662 4681-2392, [email protected]; www.porsche.atSeat (E) Allmobil AutohandelsgesmbH; 5021 Salzburg, Vogelweiderstr. 75; Mag. Wolfgang Wurm, 145 - 63 145 - siehe Audi

0662 46944-2750, [email protected]; www.seat.atSkoda (CZ) Intercar Austria GmbH; 5021 Salzburg, Vogelweiderstr. 75; Markus Stifter, 0662 88986-2764, 170 - 94 170 - siehe Audi

[email protected]; www.skoda.atVW (D) Porsche Austria GmbH & Co OG; 5021 Salzburg, Vogelweiderstr. 75; Mag. Wilfried Weitgasser, 272 - 114 272 - siehe Audi

0662 4681-2356, [email protected]; www.volkswagen.atPSA Peugeot CitroënCitroën (F) Citroën Österreich GmbH; 1110 Wien, Wienerbergstr. 11; Harald Faustmann, 0676 83494490, 116 1 42 116 1 Verein der österreichischen Citroën-Betriebe; 8042 Graz,

[email protected]; www.citroen.at St.-Peter-Hauptstraße 20, 0316 472454; Herbert KoncarPeugeot (F) Peugeot Austria GmbH; 1100 Wien, Wienerbergstr. 11; Harald Faustmann, 01 34781-2410, 180 2 40 180 54 Club der österreichischen Peugeot-Händler; 8350 Fehring,

[email protected]; www.peugeot.at Grazer Straße 24, 03155 2424-14; Bernhard KalcherRenault Österreich GmbHRenault (F) Renault Österreich GmbH; 1101 Wien, Laaer-Berg-Str. 64; Elisabeth Wersonig, 200 - 27 200 200 Verband österreichischer Renault-Händler; 9020 Klagenfurt,Dacia (RO) 01 68010-242, [email protected]; www.renault.at, www.dacia.at 179 - 27 179 179 Völkermarkter Straße 270, 0463 37390-23; Mag. Marina AichlsederRolls-Royce (GB) Derzeit kein Importeur

Für Österreich zuständig: Rolls-Royce Motorcars München; +49 89 452241855SsangYong (ROK) Syma Autohandels GmbH; 9020 Klagenfurt, Waidmannsdorfer Str. 46; Herwig Kroisenbacher, 37 - 20 37 - kein Händlerverband

0463 261250-0, [email protected]; www.ssangyong-auto.at Subaru (J) Subaru Österreich, Zweigniederlassung der Subaru Italia S.p.A.; 5020 Salzburg, Michael-Walz-G. 18c, 83 - 37 83 83 kein Händlerverband

0662 444342-0, regionale Händlerbetreuer (1); www.subaru.atSuzuki (J) (4) Suzuki Austria Automobil Handels Gesellschaft m.b.H.; 5020 Salzburg, Münchner Bundesstr. 160; 155 - 47 151 - kein Händlerverband

Harald Wlattnig (Süd/Ost); Matthias Garbe (West); Gerhard Partl (Nord); (94 Outlets)Josef Albecker (Nord/Teile von West); 0662 2155-0, [email protected]; www.suzuki.at

Tesla (US) Tesla Motors Ltd; 1010 Wien; Daniel Hammerl, 0664 1441442, - - - - - kein Hä[email protected]; www.teslamotors.com

Toyota Frey Austria GmbHAston Martin (GB) British Luxury Cars GmbH; 1030 Wien, Faradayg. 1; Andreas Gegenhuber, 01 8907007, 2 - 2 2 - kein Händlerverband

[email protected]; www.astonmartin-wien.atLexus (J) Toyota Frey Austria GmbH, Lexus Division; 1230 Wien, Richard-Strauss-Str. 34; Gerald Traxler, 9 2 4 9 - siehe Toyota

01 61004-681, [email protected]; www.lexus.atToyota (J) Toyota Frey Austria GmbH; 1230 Wien, Richard-Strauss-Str. 34; Wolfgang Pötzelberger, 01 61004-431, 162 7 84 162 - Sprecher des österreichischen Toyota-Händler-Beirats; 6830

[email protected]; www.toyota.at Rankweil, Appenzeller Str. 20, 05522 72201-10; Manfred EllensohnVolvo (S) Volvo Car Austria GmbH; 2320 Schwechat, Concorde Business Park 1/A/1; Werner Cizek (Ost); 52 - 45 52 - kein Händlerverband

Ing. Gerhard Erblich (Mitte); Florian Ulbing (West); 01 70128-0; www.volvocars.atWiesmann (D) Meyer-Motorsport; 1100 Wien, Laxenburger Str. 13; Manfred Meyer, 01 6024800, 1 1 - - - kein Händlerverband

[email protected]; www.meyer-motorsport.at

Die Angaben stammen vom jeweiligen Hersteller bzw. Importeur;(2) Chevrolet-Händlerbetreuer: OÖ/Sbg/K: Mag. Günter Seifert, 0699 17014113, (3) Interessengemeinschaft der österreichischen Mercedes-Benz-

(1) Subaru-Händlerbetreuer: [email protected]; W/NÖ-Süd/T/V: Ing. Christian Müller, Vertragswerkstätten und VerkaufsstellenRegion Ost: Ing. Mag. Bernhard Regler, 0676 84127563, [email protected]; 0699 17014109, [email protected]; NÖ-Nord/St/B: Region West: Gerhard Partl, 0676 84127566, [email protected] Roman Holzmüller, 0699 17014117, [email protected] (4) Exklusives Vertriebssystem, alle anderen selektiv

Marken, Ansprechpartner bei Importeuren und Händlerverbänden

Wer 2013 welche Autos importiert

B

M W

Stand Dezember 2012, Änderungen im Lauf des Jahres möglich

••importeurliste 2013 **GKUokhay ok mue Ins. rechts unten fehlt_Layout 1 21.12.12 12:52 Seite 1

Page 41: AUTO & Wirtschaft 01/2013

VOLLERDURCH-BLICK!

Die Markennetze derAutomobilimporteure gegliedert nach denVertragstypen derGVO:

• Handel

• Werkstatt

• Originalteile

2013

Der genaue Überblick über die österreichische

Markenlandschaftzum Herausnehmen

und Aufheben!

MARKEN & HÄNDLER

www.autoundwirtschaft.at

MARKEN & HÄNDLER

2013

• u1/u4 imp.liste *!_Layout 1 21.12.12 12:11 Seite 1

Page 42: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Kra� sto� verbr. ges. 6,0 – 8,2 l / 100 km, CO2 - Emission 159 – 191 g / km.Symbolfoto I Angebot gilt nur für Klein- und Mittelunternehmen laut UGB und ist pauschal für die fünf Kfz. Laufzeit 48 Monate. Laufl eistung 15.000 km pro Jahr. Anzahlung 30% vom Anscha� ungswert. Operating Leasing mit fi xer Verzinsung zzgl. Nebenkosten (Rechtsgeschä� sgebühr, einmalige Bearbeitungsgebühr in Höhe von 120 € exkl. MwSt. pro Kfz und Management Fee in Höhe von 18 € mtl. exkl. MwSt.). Abschluss einer Vollkaskoversicherung erforderlich. Freibleibendes Angebot des Ford Business Partner. Nähere Informationen bei Ihrem Ford-Händler.

Mit „Five2Go“ von Ford steht Ihnen ein dynamischer Fuhrpark zur Verfügung, der keine Wünsche o� en lässt: 1 Ford Galaxy Business, 2 Ford Transit Connect und 2 Ford Transit Custom. Das einzigartige Leasingangebot inkludiert Service, Wartung und §57-Überprüfung, Reifenservice inklusive Montage, Wuchten und Einlagern von Sommer- bzw. Winterreifen sowie Reporting und Analyse der Fahrleistungen.

www.ford.at

5 Fahrzeuge um nur €1.000,– pro Monat.Der All-Inclusive-Fuhrpark zum Fixpreis.

Ford_Bank_BusinessPackage_210x297_abf_rz.indd 1 18.12.12 14:04

Page 43: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Reifenverband: negativer Trend Im wegbrechenden Wiederverkäufermarkt beginnen in Österreichund in ganz Europa Reifengroßhändler mit Lagerbereinigungen ein-schließlich Preissenkungen, um sich Liquidität zu schaffen. Damitverbunden, rechnet der VRÖ (Verband der ReifenspezialistenÖsterreichs), werde sich der Ausleseprozess im Reifen(fach)handelbeschleunigen. Alle Vertriebsschienen (Autohäuser, Ketten, Online-Plattformen) sind davon betroffen. Allerdings werde es von der In-dustrie abhängen, Fairness im Verteilungsprozess walten zu lassen.Der VRÖ-Vorstand sieht sich als Anlaufstelle von Reifenhandels-und Lieferanteninteressen und keineswegs als ihr Erfüllungsgehilfe.Aktuell liegt der Pkw-Reifenmarkt mit 15 Prozent im Schnitt imMinus, bei Lkws ist man bis zu 30 Prozent hinter den Markterwar-tungen zurück. Allerdings sind laut VRÖ noch nicht alle Potenzialeim Winterreifengeschäft ausgeschöpft.

Im Dezember haben Experten des Grazer Versicherungsspe-zialisten chegg.net die Haftpflicht-Versicherungsprämien inÖsterreich unter die Lupe genommen: Überprüft wurden450.000 aktuelle Angebote österreichischer Versicherer. Zutage kamen ganz klare Differenzen bei den Preisen. So zahlt man in Kärnten eine durchschnittliche Versicherungsprä-mie von 397,81 Euro, während es in Wien 511,92 Euro sind.Zwischen dem günstigsten (689,04 Euro) und dem teuersten(1.493,60 Euro) Angebot liegt bei einem VW Golf (Bild) mit 90kW in der Bonusstufe 9 ein Preisunterschied von 117 Prozent.Seit dem Jahresbeginn 2013 können übrigens nicht nur Mak-ler, sondern auch Endverbraucher das Knowhow vonchegg.net nützen.

Völlig unterschiedliche Prämien

Kritik an höherem NoVA-MalusMit 1. Jänner 2013 wurden die Grenzwerte für den auf die NoVA auf-geschlagenen „CO2-Malus“ um jeweils 10 Gramm gesenkt, teilt dasBundesgremium des Fahrzeughandels mit. Damit sind ab einemAusstoß von 150 Gramm pro Kilometer für jedes weitere Gramm 25Euro, ab 170 Gramm 50 Euro und ab 210 Gramm 75 Euro zu zah-len. Für die Kfz-Betriebe entstehe dadurch erneut ein enormer admi-nistrativer Aufwand, kritisiert Einzelhandelssprecher Ing. Josef Schi-rak. Hinzu kämen Lagerfahrzeuge und bereits zu Fixpreisen bestellteAutos, für die die Händler die NoVA-Erhöhung „aus der eigenen Tasche zahlen“ müssten, sofern die Auslieferung nach dem Jahres-wechsel erfolge. „Unsere Mitgliedsbetriebe sind kaum noch in derLage, sich in diesem Steuerdickicht zurechtzufinden“, betont Schi-rak und kündigt ein Protestschreiben ans Finanzministerium an.

Angesichts der neuenMorgenröte, die mit demEnde der derzeitigen GVOaufzieht, investieren mo-mentan viele Betriebe, alskäme danach nochmalsein Schub an Händler-rechten und Rechtssicher-heit. Wie die letzten Aus-einandersetzungen gezeigthaben, ließen sich aberschon aus der jetzigenGVO prinzipielle Grund-steine herausbrechen: Sokonnten Hersteller schonbisher Produkte auch überHändler so vertreiben, wiesie sich das vorstellten.Natürlich ist es wunder-bar, hochentwickelte Pro-dukte in einem mondänenAmbiente mit allen techni-schen Möglichkeiten zupräsentieren. Die Frage,ob das auch mit über-schaubarem Aufwand –mit weniger Quadratme-tern und weniger Vorführ-und Ausstellungswagen-pflicht – gehen könnte,wenn der Kunde Luxusgenießen will und aus-schließlich nach Rabattkauft, muss schon gestat-tet sein. Da könnten sichnämlich auch Herstellerbei ihren Verkaufsstandor-ten viel Geld sparen. „Re-duce to the max“ solltedas Motto lauten, mög-lichste Konzentration: aufdas, was der Kunde zahlt.

Dr. Nikolaus Engel

Gilt nicht dersmart-Slogan?

Wirtschaft

40 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

„Wir müssen flexibel auf die Kunden reagieren“, analysiert Bruno Weidenthaler (Derendinger) auf Seite 52.

„Eine perfekte Ergänzung im Sortiment“,sagt Klaus Hölbling (Car Parts) auf Seite 55.

s 40 einstieg wirtschaft GKUokhayokmue_Layout 1 20.12.12 14:41 Seite 2

Page 44: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Wirtschaft

6.010 Unternehmen schlitterten im vergan-genen Jahr in Österreich in die Pleite, was

einen moderaten Anstieg um 2 Prozent gegen-über 2011 bedeutet. Ganz anders sieht die Situa-tion laut KSV im Bereich der InsolvenzbrancheTransport mittel/Kraftfahrzeuge aus, wo die Zahlder Insolvenzen um rund ein Drittel nach obenschnellte. 232 Unternehmen wurden 2012 in die-ser Branche insolvent, gegenüber 2011 (174) einPlus von 33,3 Prozent. Über 140 Unternehmenwurde ein Verfahren eröffnet, was gegenüber2011 (97) ein Plus von 44,3 Prozent ergibt. Deut-lich höher ist auch die Zahl der mangels kosten-

Einen Anstieg der Insolvenzenverzeichnet der Kreditschutzver-band 1870 in der Branche Trans-portmittel/Kraftfahrzeuge.

Pleiten gestiegen

deckenden Vermö-gens nicht eröffnetenInsolvenzverfahren,die auf 92 (2011: 77)um 19,5 Prozent stieg.Laut KSV zählten imVorjahr folgende In-solvenzen zu dengrößten Pleitefällen:Primetzhofer Stahl-und Fahrzeugbau

GmbH/ Le onding (23,1 Mio. €), Dvorak & Part-ner GmbH/Brunn am Gebirge (10 Mio. €), Hä-berle-Kremer Automobil-Holding GmbH/Vil-lach (7,9 Mio. €), Auto Schicho GmbH/Villach(5,7 Mio. €) und Salis & Braunstein GmbH/Graz(4,5 Mio. €). Dr. Hans-Georg Kantner, Leiter KSV 1870 Insol-venz, verweist auf die auch heuer schwierigenRahmenbedingungen: „In Westeuropa muss aufabsehbare Zeit mit nur schwachem Wirtschafts-wachstum gerechnet werden. Durch diese Seit-wärtsbewegung der Konjunktur ist 2013 mit einerweiteren Zunahme der Unternehmensinsolven-zen um ca. 5 bis 7 Prozent zu rechnen.“ • (DSC)

Dr. Hans-GeorgKantner, LeiterKSV Insolvenz, und KSV-Geschäfts-führer JohannesNejedlik

s 41 ksv **GKUokhay okmue_Layout 1 20.12.12 14:40 Seite 1

Page 45: AUTO & Wirtschaft 01/2013

AutoZum

Knallhart recherchierte Artikel, fundierteSachinformationen und der Mut zur Kon-

frontation: All das schätzen Leserinnen und Leseran AUTO & Wirtschaft. Vom 16. bis 19. Jännersteht das Team des Magazins sowie der diversenSchwesterpublikationen aus „Lederers Medien-welt“ in Salzburg persönlich Rede und Antwort.

„Branchenpapst“ ganz persönlichAm ersten Messetag sorgen wir gemeinsam mitunseren Partnern CarGarantie und Reed Messefür ein attraktives Rahmenprogramm: „Branchen-papst“ Dkfm. Hannes Brachat, Herausgeber desdeutschen Fachmagazins Autohaus, wird die Zu-kunftsperspektiven der Autobranche beleuchten.Erwarten Sie einen Blick hinter die Herstellerku-lissen, eine Analyse der betriebswirtschaftlichenRahmenbedingungen – und natürlich jenen ty-pisch schwäbischen Humor, der den Eröffnungs-vortrag von Brachat seit Jahren zum Fixterminim Kalender vieler Messebesucher macht.

Kundenbindung im MittelpunktWährend der gesamten Messe wird das Team voncarplus am Messestand präsent sein. Die Tochter-firma der Wiener Städtischen gilt als Branchen -versicherer, der mit Herz und Verstand auf die Bedürfnisse der Autohäuser eingeht. „Kunden-bindung und Werkstattauslastung stehen dabeiim Mittelpunkt“, betont Geschäftsführer Dr. FranzF. Gugenberger: „Unsere Partner erhalten exklu-sive Kundenvorteile, die zu wichtigen Mehrerträ-gen führen. Die Gebrauchtwagenkasko der Wie-ner Städtischen wird zum Beispiel nur über unsereAutohauspartner angeboten. BeiReparaturen im vermittelndenAutohaus verringert sich für denKunden der Selbstbehalt – dasbedeutet Neuwertreparaturenstatt Reparaturablösen.“ Die Leis-tungen von carplus stehen übri-gens nicht nur heimischen Kfz-Be-trieben zur Verfügung: Dieser Tagewird das Unternehmen auch in Süd-tirol aktiv.

Nummer 1 im NetzUnser Messepartner ge-brauchtwagen.at hat sichin den vergangenen Jah-ren zur mit Abstand be-liebtesten Onlinebörsedes Autohandels entwi-ckelt. „Flexibilität, Fair-ness und Bedienerfreund-lichkeit sind unsere

Markenzeichen“, sagt der steirische IT-Unterneh-mer Gernot Labudik, der die Plattform von derersten Stunde an aufgebaut hat. Mittlerweile wer-den auf gebrauchtwagen.at rund 83.000 Autosangeboten. Gut 80 Prozent davon stammen vonden aktuell 2.200 Fachhandelspartnern. Dieseprofitieren nicht nur von der Fahrzeugpräsenta-tion via klassisches Internet und App: gebraucht-wagen.at bietet auch individuelle Lösungen fürden Internetauftritt von Autohändlern an und be-rät jeden Kunden dabei, wie er seine Autos am ef-fektivsten virtuell präsentiert. Seien es Hintergrundgespräche mit Fachjour-nalisten oder Informationen von den führen-den Branchendienstleistern – ein Besucham Messestand von AUTO & Wirtschaft

lohnt sich auf jeden Fall! • (HAY)

42 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Willkommen beim Informationsführer!Wissensvorsprung, Networking und Fachge-spräche mit Entscheidungsträgern: All daserwartet Sie bei der AutoZum am Stand vonAUTO & Wirtschaft.

Ein Messeauftritt mit starken Partnern:Dr. Franz F. Gugenberger, Geschäftsführervon carplus (l.), und Gernot Labudik,Chef von gebrauchtwagen.at, freuen sich auf hochkarätige Fachgespräche am Stand von A&W

Ihr A&W-Fixter

min!

16. Jänner, 16

Uhr

Kongresszent

rum

Halle 10, Ra

um 8

„Automobile Zu

kunft managen“

Prof. Dkfm.

Hannes Brach

at

Halle 1, Stand

403

s 42 autozum eigenauftritt *okhayokmue_Layout 1 20.12.12 15:18 Seite 2

Page 46: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Der Technologiewandel, neue Verkehrs-und Mobilitätskonzepte, veränderte ge-

setzliche Rahmenbedingungen und der verstärkteWettbewerb im Werkstättengeschäft haben vor al-lem in den letzten eineinhalb Jahrzehnten die Be-deutung der AutoZum enorm gesteigert“, meintJohann Jungreithmair, CEO von Reed ExhibitionsMesse Salzburg. Betrachtet man Zahl und Quali-tät der Aussteller, ist man geneigt, dem Veranstal-ter zuzustimmen: Über 330 Firmen werden heuerin Salzburg vertreten sein, darunter das eine oderandere ganz neue Unternehmen.

Auftakt für AlldataBeispielsweise wird sich Alldata Europe, mar-kenübergreifender Lieferant von Reparatur- undWartungsinformationen, in Salzburg erstmals demösterreichischen Fachpublikum präsentieren. „DieDaten sind absolut identisch mit denen, die auchMarkenwerkstätten zur Verfügung stehen undsind nicht redaktionell bearbeitet“, verspricht Ge-schäftsführer Uli Zehnpfenning eine Dienstleis-tung, die es „so noch nicht gegeben hat“. Derzeitsind laut Alldata bereits die Daten von Opel, Ford,VW, Mercedes, BMW, Mini, Škoda, smart, Ci-troën, Peugeot, Fiat, Alfa Romeo, Lancia und Re-nault vollständig verfügbar. Dieser Tage kommtAudi hinzu. „Die Nutzung des Paketes ist zu at-traktiven Konditionen möglich“, sagt Zehnpfen-ning, der auf einen Frühbucherrabatt von 50 Pro-zent verweist. Bei der AutoZum wird sich Alldataübrigens am Birner-Stand präsentieren.Halle 10, Stand 116

Kooperation sucht MitgliederDie Teilehändlergenossenschaft ATEV will bei derAutoZum den Startschuss zu einer neuen Mit-glieder-Werbeoffensive geben. Von ehemals 6österreichischen Mitgliedern werden nach demAbgang von Vorstand Adolf Aschenbrenner zu-mindest 3 in der Kooperation verbleiben, die Lie-feranten stehen samt und sonders zur Zusam-menarbeit: „Das ist eine solide Basis für den

Auf der AutoZum glänzen Teilehandel, Werkstatt-ausrüster & Co. mit neusten Neuheiten. Nach derumfangreichen Vorschau in unserer letzten Aus-gabe folgen hier weitere Highlights.Von Dr. Lutz Holzinger und Philipp Hayder

Netzausbau“, sagtWerner Fischer,

neuer Vorstand deraus Deutschland

stammenden Genos-senschaft.

Halle 10, Stand 414

„Da ist mehr für Sie drin!“Unter diesem Motto präsentiert Berner sowohlProduktneuheiten als auch Services aus und fürdie Praxis. Unter anderem erwartet die Kundeneine Sonderedition ausgewählter Chemiepro-dukte. Für einen begrenzten Aktionszeitraum ent-halten die Gebinde Hochleistungs-Schmierstoff,Innenreiniger, Scheibenreiniger und MultisprayPower um 100 ml mehr Inhalt und werden mit ei-nem eigens gestalteten Design ausgestattet. Wei-tere Highlights am Berner-Stand sind der Schlag-schrauber High Power, das Klimaservicegerät KT788 Pro mit integrierter ASA Schnittstelle unddie neue Druckluftratsche Reactless.Halle 2, Stand 411

Optimierte KundenbindungEine Studie über die Erwartungen und Einstellun-gen von jungen Autokäufern sowie die Optionauf eine Gebrauchtwagengarantie bis zu 10 Jahrensind die Highlights, die CarGarantie in Salzburgpräsentiert. Oberstes Prinzip des Garantieversi-cherungspartners ist die Unterstützung der Auto-häuser im Überlebensthema Kundenbindung. Halle 1, Stand 104

Made in ItalyEni Austria präsentiert die beiden jungen Motoren-öllinien eni i-Sint (Pkw) und eni i-Ride (Zweirad)ebenso wie eni i-Sigma, die neue Motorenöllinie fürNutzfahrzeuge, sowie die Fahrzeugpflegelinie Ad-Blue. Flottenbesitzer können sich von Enis Kom-petenz im Bereich Tankkarten überzeugen odersich hinsichtlich der Versorgung ihrer Haustankan-lage beraten lassen. Ferner gibt es nähere Informa-tionen über das eni Service-Stationsnetz, das mitinzwischen 298 Stationen als Nummer 2 in Öster-reich gilt. Messebesucher erwarten Sonderange-bote, kulinarische Köstlichkeiten sowie Kaffee undWein aus Italien.Halle 10, Stand 601

Premiere für die „GA Group“Ehemals bei ATEV tätig, haben Adolf Aschen-brenner und Matthias Kessel mit der Global

AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013 43

Große Paradeder Neuheiten

s 43-44 autozum ***_Layout 1 20.12.12 14:54 Seite 1

Page 47: AUTO & Wirtschaft 01/2013

AutoZum

44 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Automotive Group ihre eigene Auto-teile-Einkaufskooperation aus derTaufe gehoben. Sie soll „freien Kfz-Tei-lehandlern dienen, die eine neue Hei-mat suchen und auf personliche BetreuungWert legen“. Binnen 3 Jahren sollen inDeutschland 25 und in Österreich 10 Kfz-Teile-spezialisten unter der gemeinsamen Flagge ope-rieren.Halle 10, Stand 209

Bremsen als HighlightAls Produkthighlight präsentiert Kastner auf derAutozum das Bremsenprogramm von Zimmer-mann, bestehend aus Scheiben, Klötzen und Ba-cken. Der deutsche Hersteller ist bekannt für seinSportscheibenprogramm. Neu im Programm sindfahrzeugspezifische „Sorglospakete“ aus Schei-ben, Klötzen Warnkontakten und Montagemate-rial. Generell unterstreicht Herbert Klampfer,neuer Verkaufsleiter für Autoersatzteile bei Kast-ner, das Zusammenspiel von Teilen und Geräten:„Abgeleitet aus unserer Positionierung als füh-render Spezialist für Werkstättenausrüstung sindTeile und Technik untrennbar verbunden.“Halle 7, Stand 706

Hochwertige TeileDie Wulf Gaertner Autoparts AG zeigt am Standvon Handelspartner Birner zahlreiche Neuheitenhochwertiger Qualitätsersatzteile der MarkenMeyle und Meyle-HD. Dazu zählen die neu ein-geführte Meyle Asia Line mit Qualitätsteilen fürasiatische Fahrzeugmarken sowie der jüngst ent-wickelte Meyle-HD-Querlenker für neue 5er-, 6er-und 7er-Modelle von BMW. Auch in diesem Jahrbilden die Platinum Disk (PD) Bremsscheiben ei-nen Schwerpunkt. Halle 10, Stand 116

Effektiver schleifenpart präsentiert die neue Generation von sia-speed. Sie bietet Lackierern mehr Effizienz. Durchoffene Streutechnologie und Optimierung derSchleifkornpositionierung werden über 20 Pro-zent verbesserte Abtragswerte erreicht – bei deut-lich geringerem Zusetzen des Schleifmittels.Schleifprozesse lassen sich so schneller und bes-ser durchführen. „Durch den innovativen Schleif-mittelaufbau und hochwertige Materialien werdenoptimierte Rautiefenwerte erzielt“, erklärt JochenGaukel, Geschäftsführer der part GmbH, die sia-Produkte in Österreich und Deutschland vertreibt.Halle 8, Stand 201

Bremsscheiben abdrehen statt tauschen Schlagende Bremsscheiben treten häufig auf, ohne

dass dieser Effekt sich durch deren Erneuerungbeseitigen lässt. Als ökonomische Lösung bietetsich das Abdrehen der Bremsscheiben an, sofernsie die erforderliche Stärke aufweisen. Pro-CutDeutschland hat dafür vollautomatische Brems-scheiben-Abdrehmaschinen wie den Typ „PFM9.0“ mit kurzen Rüstzeiten im Angebot, die inSalzburg erstmals vorgeführt werden.Halle 10, Stand 332

Neue Hebebühnen-GenerationSiems & Klein zeigt die neue Hebebühnen-Generation Power Lift HL NT der Nuss-baum Gruppe. Die Novität – mit der Pre-miere auf der jüngsten Automechanika –verbindet die Vorteile von Spindel- und Hy-draulikbühnen. Der Hersteller ist Markt-führer bei Hebebühnen in Deutschland undbaut seit 30 Jahren hydraulische Zweisäu-lenbühnen. Nun überrascht Nussbaum miteinem völlig neuen Konzept: Ein doppelter

Hydraulikkreislauf – zwei Zylinder auf jederSeite – erübrigt Gleichlaufseile, mechanische Si-cherheitsklinken und elektrische Bauteile. Da-durch werden perfekte Laufkultur und hohe Be-triebssicherheit erreicht. Das neue System wurdein den Stahlbau der Spindelhebebühnen des Hau-ses (SL Baureihe) integriert. Die Bühnen sind inder Tragfähigkeit für 3 und 4 Tonnen lieferbar. Halle 8, Stand 312

Neuer Partner für DMS-AnwenderSeit Beginn des neuen Jahres haben Werbas-An-wender in Österreich einen neuen Ansprechpart-ner. Die rb-power gmbh hat die Betreuung der be-stehenden Kunden sowie Vertrieb und Serviceübernommen. Hinter der rb-power gmbh stehenmit Gerald H. Beirer (vormals Real Garant) undRoman Redl zwei bekannte Personen aus demautomobilen Umfeld. Den Erstauftritt wird dieFirma auf der AutoZum absolvieren. Halle 1, Stand 102

Strandflair im Salzburger Winter Die Firma Wolfgang, als Lieferant der Lackierpe-ripherie österreichweiter Partner von PPG/NexaAutocolor, bringt auf die Messe in Salzburg be-reits traditionell das Flair von Strand und Surfen

in der Karibik. Auf Surfbrettern wirdmit Unterstützung des Lacklieferantendemonstriert, welche Effekte mit Auto-reparaturlack in der Airbrush-Technikerzielt werden können. Die Bewirtungmit Longdrinks aus Kuba und Umge-bung perfektioniert die außergewöhn-liche Atmosphäre. Halle 6, Stand 124

s 43-44 autozum ***_Layout 1 20.12.12 14:54 Seite 2

Page 48: AUTO & Wirtschaft 01/2013

AGM-Starterbatterienausgestattet. Konkret wer-den die Leistungsstufen70, 80 und 95 Ampere-stunden für den Porsche911 nach Zuffenhausengeliefert. Darüber hinausliefert Banner die AGM-Batterie „Running Bull“in das ehemalige Kar-mann-Werk in Osna-

brück, wo das 911 Cabrio, der Boxster und derCayman gefertigt werden. Das ist wohl Gesprächs-stoff genug für einen Messeauftritt, mit dem Ban-ner nicht zuletzt die Verbundenheit zu seinemHeimatmarkt unterstreichen möchte. • (HAY)

Die Starterbatterie vom Typ „Power BullP7209“ wurde beim jüngsten Vergleich von

ADAC und Stiftung Warentest mit der Bestnote„sehr gut“ bewertet. „Das ist in diesem Jahrtausendnoch keiner Starterbatterie gelungen“,freuen sich Mag. Thomas undAndreas Bawart. Darüber hi-naus erzielte ihr Unternehmenmit den Batterietypen RunningBull EFB und AGM jeweils dieNote „gut“. Diesen beidenKonzepten („Enhanced Floo-ded Battery“ bzw. „AbsorbantGlass Matt“) gehört laut Einschät-zung der beiden Firmenchefs die nahe Zukunft:„Wir schätzen, dass 2015 bis zu 90 Prozent aller inEuropa produzierten Neufahrzeuge mit diesenTechnologien ausgestattet sein werden und damitzur Reduktion des Treibstoffverbrauchs sowie derCO2-Emissionen beitragen werden.“

Prestigeträchtiger AuftragNoch ein Qualitätsbeweis stärkt Banner bei derRückkehr auf das Messeparkett den Rücken: DerSportwagenbauer Porsche wird seit Kurzem mit

Zurück in Salzburg

Mag. Thomas Ba-wart (l.) ist in derGeschäftsführungfür technische, Andreas Bawartfür kaufmännischeAgenden zuständig

„Ein Pflichttermin“Der Reifenhersteller Falken stelltbei der Salzburger Fachmesse inHalle 10, Stand 1016 sein immerbreiteres Produktprogramm vor.

Rund 80 Quadrat-meter umfasst derStand von Falken,auf dem unter an-derem die ReifenZE914, EurowinterHS449, Landair SLS112 und AzenisFK453 (v. l.) gezeigtwerden

AutoZum

Für Günther Riepl, der seit 2010 für Österreichund die Schweiz sowie verschiedene osteuro-

päische Länder verantwortlich ist, liegt der neuer-liche Messeauftritt sehr nahe: „Die AutoZum istals führende Leitmesse Österreichs natürlich einPflichttermin für uns. Besonders freuen wir uns,den Erstausrüstungsreifen SN831A Ecorun aus-stellen zu können.“ Mit diesem Pneu sicherte sichFalken kürzlich Erstausrüstungsaufträge des VW-Konzerns.

Produktvielfalt mit Renn-KompetenzDarüber hinaus kündigt Riepl einen „bunten Querschnittaus dem aktuellen Sorti-ment“ an: Die Reifenmo-delle Azenis FK453 und

FK453 CC stehen für Fahrspaß bis in allerhöchsteGeschwindigkeitsregionen, der EurowinterHS449 ist mit innovativem Profil und optimierterGummimischung der neueste Pneu für die kalteJahreszeit. Ebenfalls neu ist der SUV-WinterreifenLA/SL S112, der speziell für den nordischen undalpinen Raum entwickelt worden ist. Der Trans-porterreifen Linam R51 zeichnet sich wiederumdurch lange Haltbarkeit und Verbrauchsreduk-tion aus. Zu sehen gibt es freilich nicht nur Reifen: Blick-fang am Messestand ist der Porsche 911 GT3 R,mit dem Falken an Motorsportereignissen wiedem 24-Stunden-Rennen am Nürburgring teil-nimmt. Durch die systematische Auswertung derMotorsporterfahrungen werden Technologien ent-wickelt, die auf kürzestem Weg in die Produktionder Serienreifen einfließen. • (HAY)

Erstmals seit 14 Jahren ist Banner wieder auf der AutoZum vertreten (Halle 10, Stand 730). In Petto des einzigen österreichischen Batterieherstellers ist unter

anderem ein preisgekröntes Produkt.

AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013 45

s 45 banner-falken ** okmue_Layout 1 20.12.12 15:11 Seite 1

Page 49: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Anlässlich des gemeinsamen Messeauftrittsauf der AutoZum (Halle 10, Stand 202)

unterstreichen die einzelnen OMP-Mitglieder ihreKompetenz in den Kernaktivitäten und stellen ab-solute Neuheiten vor. Das trifft etwa auf die vonBeru Systems (im BorgWarner Konzern) entwi-ckelte PSG Glühkerze (Pressure Sensor GlowPlug) zu, die das Unternehmen als er ster und ein-ziger Hersteller in die Serie liefert. Ihre Besonder-heit besteht in einem integrierten Sensor, der denDruck im Brennraum permanent überwacht.BorgWarner/Beru-Chef Brady Ericson betrachtedas Produkt als Beispiel dafür, wie durch die Op-timierung des Verbrennungsprozesses „grünerFortschritt“ erzielt werden kann.

Knowhow-ÜbertragungBosal verweist darauf, als Anbieter von Abgassys-temen, Katalysatoren, Anhängevorrichtungen,Dachträgersystemen und Fahrradträgern nahezualle namhaften Automobilhersteller zum Kunden-portfolio zählen zu können. Die in zahlreichenOE-Projekten erworbene Entwicklungs- und Fer-tigungskompetenz bildet die Basis für das Liefer-programm, das dem freien Ersatzteilmarkt zurVerfügung gestellt wird. Die Partner aus Handel

und Werkstatt können auf ein qualitativ hoch-wertiges und fast jeden Reparaturfall abdeckendesVollsortiment zurückgreifen.Drehmoment und Leistung steigern, Verbrauchund Emissionen senken, das sind die Entwick-lungsziele im Motorenbau, denen der Dichtungs-spezialist Victor Reinz im Dana-Konzern gerechtwerden will. Das Unternehmen ist mit einem brei-ten Spektrum innovativer Produkte Entwicklungs-partner und Serienlieferant der internationalenAutomobil- und Nfz-Industrie. Mit den Turbola-der-Anbau-Kits gibt es leistungsstarke Pakete fürHandel und Werkstätten, die perfekt auf den Aus-tausch von Turboladern abgestimmt sind. Die in-dividuell für jeden Turbolader konfigurierten Kitsenthalten alle für die Montage erforderlichenDichtungen und Bauteile. Im Katalog des HausesVictor Reinz sind Turbo-Kits für über 4.250 Vari-anten aufgeführt.

Patentierte Innovationen GKN, weltweit führender Zulieferer für Antriebs-wellen und -systeme, hat mit der Face-Spline-Na-benverbindung für Gleichlaufgelenkwellen eineneue patentierte Innovation vorgestellt. Sie bietetim Vergleich zum herkömmlichen Schaft-Design,mit dem in der Regel Seitenwellen und Radnabenverbunden werden, einen wesentlich effizienterenMontageprozess. Eine weitere Neuheit ist das insSpidan-Programm aufgenommene Sortiment anhochwertigen Protection Kits zum Schutz vonStoßdämpfern und Dämpferlager mit rund 200Teilenummern. Damit deckt GKN Service etwa 80Prozent des Fahrzeugbestands für europäischeund asiatische Pkws ab. Protection Kits stellen

AutoZum

Gemeinsamer Messeauftritt

Die Original Marken Partner (OMP) sind eine Initiative der Unternehmen Beru,Bosal, Dana/Victor Reinz, GKN, Mahle, Schaeffler Automotive Aftermarket und TMD/Textar. Sie stehen nicht nur für starke Präsenz im freien Ersatzteilmarkt, sondern überdies für herausragendeKompetenz in der Erstausrüstung.

46 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

s 46-47 Original Marken Partner *** ok lho okmuehay_Layout 1 20.12.12 15:04 Seite 2

Page 50: AUTO & Wirtschaft 01/2013

eine logische Ergänzung zum Spidan-Federn-Sor-timent dar und runden das Lieferprogramm Fahr-werkfedern und Strut Kits in sinnvoller Weise ab.Mahle rückt die Aufmerksamkeit der Messebesu-cher auf die Erweiterung des Sortiments durchTurbolader und Thermostate. Von dem Konzernals globalem Entwicklungspartner der Automobil-und Motorenindustrie profitiert der automobileAftermarket durch den Knowhow-Transfer vonder Serienfertigung in die Produktprogramme.Das Aftermarket-Portfolio umfasst die MarkenMahle Original (Motorenteile und Filter, inter-national), Knecht (Filter, Europa), Metal Leve(Motorenteile und Filter, Südamerika), PerfectCircle (Motorenteile, Europa)und Clevite (internationale Spe-zialmarke für amerikanischeNfz). Ein flächendeckendes Lo-gistiknetz gewährleistet optimaleVerfügbarkeit; Partner in Han-del und Werkstätte werden nachallen Regeln der Kunst durch be-darfsgerechte Informationen wieOnline-Kataloge oder ein Cus-tomer Information System (CIS),Schulungsangebote und attrak-tive Verkaufsförderung unter-stützt.

Services werden forciertSchaeffler Automotive After-market bekennt sich zur OMP-Kooperation und verweist da-rauf, dass im Mittelpunkt desSalzburger Messeauftritts Pro-dukte und Dienstleistungen ste-hen, die im Verbund für den Kfz-Teilehandel und Kfz-Werk-stätten realisiert werden. Dazugehören technische Schulungen,Internetseiten, Hotlines oderumfangreiche Prospekt- undSchulungsmaterialien, die denWissenstransfer „vom Praktikerzum Praktiker“ sicherstellen.Darüber hinaus präsentieren dieUnternehmen Schulungstoolsund Weiterbildungssysteme wiedas Lernsystem „Datenverarbei-tung im Kfz“ für die beruflichenAnforderungen der modernenKfz-Werkstatt. Textar ist seit fast 100 Jahren Lie-ferant der weltweiten Automo-bilindustrie. Eine Bremsscheibefür jeden Bremsbelag – eineBremstrommel für jede Brems-

backe. – Das ist die Philosophie des Hauses. DasTextar-Programm bietet aufeinander abgestimmteKomponenten wie Bremsbeläge und Bremsschei-ben, Bremsbacken und Bremstrommeln sowieWarnkontakte, Zubehöre, Bremsflüssigkeit,Bremsenreiniger und Schmierstoff. Textar gehörtzur TMD Gruppe, die ferner mit den Marken Pa-gid, Mintex, Don und Cobreq am internationalenAftermarket präsent ist. Die Original Marken Partner unterstützen Handelund freie Werkstätten mit vielfältigen gemeinsa-men Maßnahmen, die technisches Wissen bün-deln und praxisnah vermitteln. Im Fokus stehthierbei der Knowhow-Transfer. • (LHO)

AutoZum

s 46-47 Original Marken Partner *** ok lho okmuehay_Layout 1 20.12.12 15:04 Seite 3

Page 51: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Durch ein spezielles Waffeleisen-Pro-fil lassen sich die Federbandschellen

in verschiedenen Winkeln fixieren: So istauch das Arbeiten an schwer zugänglichenStellen möglich. Geeignet sind die neuen Zangen von KS Tools für Schellen an Kraft-stoff -, Unterdruck- und Kühlerschläuchen.Die Schlauchschellen-Gripzange, so die offizielle

Bezeichnung des Werk-zeugs, kann in verschie-denen Positionen einge-setzt werden: vorn,seitlich oder schräg. Sokann der Mechanikerstets die beste Positionwählen und die Schelle sicher greifen.

Deutlich weniger KraftaufwandAußerdem ist es durch die Gripfunktion nichtmehr notwendig, die Schelle mit voller Kraft zuhalten, wie das bisher der Fall war. Der Mecha-niker kann das Werkzeug fixieren und loslassen.Dann wird die Schlauchverbindung hergestelltund die Schelle endgültig befestigt. 7Mit dem Set von KS Tools können Schellen-maße von 18 bis 54 Millimetern abgedeckt wer-den. Die Zangen sind aus Chrom-Molybdän-Stahl gefertigt und bei allen gut sortiertenTeilehändlern erhältlich. • (MUE)

Wirtschaft

KS Tools präsentiert eine neueZange, die den Umgang mitSchlauchschellen erleichtert.

48 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Spannen und fixieren

Vereinfachte Reinigungvon LackierpistolenMit der „clean RCS compact“ bringt SATA einneues Reinigungsgerät für Lackierpistolen, daszur Reinigung von Farbkanal und Luftdüse le-diglich 20 Sekunden benötigt. Dazu kann dasReinigungsmedium direkt aus dem Originalbe-hälter entnommen werden.SATA; www.sata.com

Neue Bremsen-App-Version Die Version 2.0 bietet ATE App-Nutzern eineverbesserte Navigation und eine integrierteNewsfunktion mit den aktuellsten Neuigkeitender Marke ATE. Die Echtheit von ATE-Produk-ten kann mit dem Data-Matrix-Code und derSmartphonekamera geprüft werden. Eine wei-tere Neuerung ist die ATE-Werkstatt- undHändlersuche.ATE; www.ate.de

s 48 ks tools ** ate+sataGKU okmue_Layout 1 20.12.12 15:05 Seite 2

Page 52: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Wirtschaft

Wer dieser Tage die Homepagewww.freynet.at besucht, entdeckt die

neue virtuelle Welt von Toyota Frey Retail. DieEinzelhandelstochter des Toyota- und Lexus-Importeurs hat Modix mit der Programmierungvon Seiten im jeweiligen Markendesign beauf-tragt. Abgebildet werden neben der Neuwagen-palette auch der gruppenweite Gebrauchtwagen-bestand sowie aktuelle Informationen undWerkstattaktionen, Kundendaten werden direktan das hauseigene CRM-System weitergegeben.„Mit dem Content Management System kannToyota Frey Retail sämtliche Inhalte eigenständigerzeugen, bearbeiten und online stellen“, ergänztThomas Meichenitsch, der österreichische Lan-desmanager von Modix.

Klassische und mobile HomepagesMit der zum Fiat-Konzern gehörenden MotorVillage Austria GmbH hat Meichenitsch kürzlicheinen weiteren prominenten Kunden gewonnen.Das Resultat ist unter www.motorvillage.at zufinden, wobei Modix auch für die Freistellung derFahrzeugbilder verantwortlich zeichnet. „Mitdem modernen und einfach zu bedienendenContent Management System sind wir jederzeit

Prominente ReferenzenDas bisher vor allem für seineFahrzeugmanagementsystemebekannte Unternehmen Modixrealisiert immer mehr Online -auftritte von Autobetrieben.

in der Lage, unsere Inhalte zu bearbeiten“, lobtAndreas Chochola, Leiter des Wiener Autohau-ses. Dass Webseite und Fahrzeugmanagementsys-tem aus einer Hand kommen, sei ebenfalls eingroßer Vorteil. Übrigens ließ Motor Village aucheine mobile Version der Homepage programmie-ren. „Die Modix Web-App ist einfach, unkompli-ziert und plattformunabhängig“, betont Meiche-nitsch.

Schnittstelle zum OnlinemarktDass sich Modix auch auf die Schnittstellenrea-lisierung versteht, beweist die Zusammenarbeitmit der niederösterreichischen Laumex TeileGmbH: Partnerhändlern ist es dadurch mög-lich, ihre Fahrzeugbestände automatisch auf derPlattform www.laumex.com zu veröffentlichen.Diese umfasst bereits 20.000 Fahrzeuge, 5,6 Mil-lionen Neuteile sowie 480.000 gebrauchte Er-satzteile: ein interessanter Markt, der dank Mo-dix ohne zusätzlichen Aufwand genützt werdenkann. • (HAY)

Thomas Meiche-nitsch freut sichüber Neukundenwie Toyota Frey Re-tail, Motor VillageAustria und Lau-mex

s 49 modix *GKUokmue_Layout 1 20.12.12 14:34 Seite 1

Page 53: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Jahrelang ist der österreichische Ersatzteilmarktum jeweils mindestens 3 Prozent gewachsen.

2012 fand dieser Trend ein Ende. „Meiner Mei-nung nach dürfte der Markt nur mehr in Höhe derInflationsrate gestiegen sein“, sagt Franz Lettner,Geschäftsführer von Birner, dem größten österrei-chischen Kfz-Teileunternehmen. Bezüglich derUrsachen stimmen die meisten Branchenteilneh-mer überein: Einerseits sorgen die konstant hohenNeuzulassungszahlen für einen vergleichsweisejungen Fahrzeugbestand mit niedrigerem Repara-turaufkommen, andererseits dämpft die Wirt-schaftskrise das Verhalten der Endkunden – repa-riert und gewartet wird immer häufiger nur dann,wenn es wirklich sein muss.

„Marktbereinigung in vollem Gang“Parallel schreitet die Internationalisierung der Tei-leszene voran. Mit Trost und Wessels+Müller sindnunmehr zwei große deutsche Wettbewerber inÖsterreich etabliert, alteingesessene Anbieter ge-raten unter Druck. Dies gilt vor allem für mittel-große Unternehmen mit einem ungünstigen Ver-hältnis von Strukturkosten und Skaleneffekten.Die jüngsten Beweise dafür sind die Insolvenzender bekannten Firmen Degelsegger und Roth-mund.„Die Marktbereinigung ist in vollem Gang“, meintIng. Wolfgang Dytrich, Berufszweigsobmann inder Wirtschaftskammer. Er geht derzeit von rund200 aktiven Teilegroßhändlern aus, von denenein beträchtlicher Teil dem Verdrängungswettbe-werb zum Opfer fallen könnte.

Konkurrenz oder Kooperation?Ein Ausweg ist der Beitritt zu einer Einkaufsge-meinschaft. ATP lebt dieses Konzept seit über 25Jahren vor, mittlerweile umfasst die Genossen-schaft 21 Mitglieder. „Zumindest 100 weitere Fir-men würden für einen Beitritt infrage kommen“,

sagt Vorstand Mag. Erwin Leitner. „Mit marktge-rechten Dienstleistungen sichern wir den Bestandunserer Mitglieder“, unterstreicht Leitner dasebenso simple wie überzeugende Geschäftsmo-dell. Gemeinsam erhalten kleine und mittlere Teilehändler direkten Zugang zur Industrie – ver-bunden mit Konditionen, die bei Einzelbestellun-gen verständlicherweise nicht erreichbar sind.„Gleichzeitig bieten wir unseren Mitgliedern dieeinzige Möglichkeit, nicht bei ihren Wettbewer-bern einzukaufen und somit deren Erträge zu ver-bessern“, sagt Leitner.Die Schlussfolgerung, dass regionale Teilehändlernicht bei überregionalen Händlern kaufen sollten,teilt man freilich nicht überall. Birner-Chef Lett-ner verweist auf sein Wiederverkäuferkonzept„Autofreund“, das bereits von 54 zufriedenen Part-nern genutzt werde: „2013 planen wir einen Aus-bau auf 70 Betriebe.“

Eigene LogistikAuch Autoteile Klein bietet laut MarketingleiterRudolf Bayer ein „maßgeschneidertes, für denPartner äußerst lukratives Händlerkonzept“ an.Darüber hinaus setzt das seit 1978 bestehende,derzeit 11 Standorte betreibende Familienunter-nehmen zur Differenzierung vom (internationa-len) Wettbewerb auf die kostenlose Teilezustel-lung: „Unsere Kunden werden trotz enorm hoherKraftstoffpreise bedarfsorientiert mehrmals täg-lich mit unseren eigenen Zustellfahrzeugen belie-fert.“ Auch die Versorgung der Filialen aus demZentrallager in Grödig wird dank zweier 40-Ton-nen-Lastkraftzüge in Eigenregie bewerkstelligt.„Die Eigenlogistik ermöglicht uns jederzeit volleFlexibilität und hohe Lieferfähigkeit“, unter-streicht Bayer. Als Beispiel nennt er die kürzlicheingerichteten Tagestouren, mit denen Filialmitar-beiter und Kunden bis 10 Uhr vormittags Ware ausdem Zentrallager bestellen und noch am Nachmit-tag in Empfang nehmen können.Die richtigen Teile zum richtigen Preis, und zwarso schnell wie möglich: Dieses Leistungsmerk-mal, sind sich alle Marktteilnehmer einig, wirdauch in Zukunft über den Erfolg im Kfz-Teilege-schäft entscheiden. •

Teilehandel

50 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Die Zeiten des kontinuierlich wachsenden Teilege-schäftes scheinen zumindest vorerst vorüber zu sein.Wie schätzen führende Anbieter die gegenwärtigeMarktsituation ein?Von Philipp Hayder

Hart umkämpfter Markt

Franz Lettner,Mag. Erwin Leitnerund Rudolf Bayer(v. o.) verfolgenunterschiedlicheStrategien, um amderzeit stagnieren-den Teilemarkt zupunkten

s 50 teilehandel **GKUokmuehay_Layout 1 20.12.12 14:30 Seite 2

Page 54: AUTO & Wirtschaft 01/2013

ein komplettes Werkstattsystem wählen. Die 4Module ermöglichen eine technische Spezialisie-rung in den Bereichen „Dieseleinspritzung“, Ben-zineinspritzung“, „Bremsentechnik“ sowie „Elek-trik und Elektronik“. Dabei obliegt es allein demBetrieb, ob er eines oder mehrere Module nutzt.„In Österreich gibt es bereits über 230 Modul-partner“, erklärt Stuphann.Parallel bietet Bosch mit „Bosch Car Service“und „AutoCrew“ 2 Vollkonzepte an, die her-stellerübergreifende technische Kompetenzmit einem gemeinsamen Marktauftritt ver-knüpfen. Das vergleichsweise junge System Autocrew ist soeben auf 17 Standorte gewachsen,5 bis 10 neue Mitglieder sollen 2013 hin-zukommen. Die weithin bekannte Tra-ditionsmarke Bosch Car Service, derenTradition bis zu den „Bosch Diens-ten“ der Zwischenkriegszeit reicht,wird dagegen schonvon 105 Werk-stätten genutzt.

Gemeinsam stärkerFür welche Art der Zusam-menarbeit sich ein Betriebauch entscheidet: „Wir lassen unsereKunden nicht allein“, verspricht Stuphann, der seinen Partnerwerk-stätten – allen wirtschaftlichenSchwankungen zum Trotz – eineausgezeichnete Zukunft pro -gnostiziert. • (HAY)

Ob Ersatzteile oder Werkstattausrüstung,Schulungen oder Vermarktungskon-

zepte: Bosch deckt alle Aspekte des Reparatur -geschäfts ab. In Österreich kümmert sich Ver-kaufsleiter Helmut Stuphann mit seinemdreizehnköpfigen Team um die Bedürfnisse desAutomotive After-markets. Er legt be-sonders großen Wertauf die laufende Un-terstützung der Kun-den: „Wir wollendazu beitragen, dasstrotz der stetig stei-genden Komplexitätder Fahrzeugehöchste Reparatur-qualität geliefertwird.“

Hilfe vor Ort und im InternetEin Beispiel für die Rundumbetreuung ist dasumfassende Trainingsangebot. Weltweit nahmenallein 2011 rund 115.000 Personen an Fortbil-dungen in einem der 46 „Service Training Center“teil, in Österreich gab es laut Stuphann „mehrerehundert“ Teilnehmer. Die vermittelten Inhaltewerden regelmäßig an die Anforderungen desWerkstattalltags angepasst. Seit Kurzem ergänzenbeispielsweise Praxistrainings zur Hybridtech-nik sowie Spezialseminare für Service- und Re-paraturarbeiten an Nutzfahrzeugen das umfang-reiche Programm. Ebenfalls höchst aktuell:E-Learning-Angebote verringern die schulungs-bedingten Ausfallszeiten der Mitarbeiter. Gegen-wärtig sind die Multimediavorträge auf DVD lie-ferbar, ab 2013 wird es auch „Web BasedTrainings“ zur Vorbereitung auf Vorort-Schulun-gen geben.Stichwort Internet: Unter dem Titel „Remote Di-agnosis“ bietet Bosch den Fernzugriff auf Diag-nosegeräte an. Auf diese Weise helfen Expertenaus dem technischen Callcenter direkt im Betriebbei besonders kniffligen Arbeitsschritten. Die da-bei gewonnenen Erfahrungen können übrigenswie alle anderen fachspezifischen Inhalte auf der„Open Innovation Plattform“ ausgetauscht wer-den. Diese Webcommunity wurde eigens fürWerkstattprofis geschaffen.

Vom Modul bis zum VollkonzeptWer die Partnerschaft mit Bosch vertiefen möchte,kann entweder eines der „Bosch-Module“ oder

Auch unter den Kfz-Werkstätten wird derKonkurrenzkampf immer härter. Als Be-triebsinhaber ist es gut, einen starken Part-ner an seiner Seite zu wissen – zum Beispielden größten Zulieferkonzern der Welt.

Teilehandel

Bosch Car Service (l.) und AutoCrew sinddie beiden Vollkonzepte von Bosch

Mehr als nur Teile

Helmut Stuphann be-tont die umfassendeUnterstützung derKfz-Betriebe

AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013 51

s 51 bosch *okhay_Layout 1 20.12.12 17:31 Seite 1

Page 55: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Etwas mehr als 10 Jahre sind vergangen, seitder Schweizer Teilehändler Derendinger in

Österreich aktiv wurde. Ebenso lange begleitetBruno Weidenthaler die Entwicklung des Unter-nehmens: Nach jahrelanger Tätigkeit beim dama-ligen PS-Markt stieß der Oberösterreicher als Ge-bietsleiter zu Derendinger, verantwortete zuerstWestösterreich und schließlich als „RegionalleiterMitte“ die umsatzstärkste Region des Landes. Anfang November avancierte Weidenthaler alsNachfolger von Jean-Pierre Studer, der weiterhinden Lkw-Teilehändler Matik leitet, zum Ge-schäftsführer von Derendinger: eine Funktion, inder ihm seine jahrzehntelangen Beziehungen zuKunden und Kollegen ebenso zugute kommenwie die genaue Kenntnis des Marktumfelds.

Wachsendes Filialnetz„Wir müssen flexibel auf die Bedürfnisseder Kunden reagieren“, definiert Weiden-thaler seine Geschäftsphilosophie. Diesbedeute eine Planung „ohne geistigeZwänge“, wenngleich man die Wachs-tumsziele nicht aus den Augen verlierendürfe. Mittelfristig soll der Umsatz, der

2011 bei 63,6 Millionen Euro lag, deutlich gestei-gert werden. Die zweite Marktposition gilt als rea-listische Perspektive. Um sie zu erreichen, setztWeidenthaler unter anderem auf den weiterenAusbau des derzeit 28 Standorte umfassenden Fi-lialnetzes: „In den nächsten 3 bis 5 Jahren“ sollenbis zu 5 Niederlassungen hinzukommen.

Umfangreiches SortimentIn Bezug auf das Lieferprogramm ist Derendingerbereits weitgehend vollständig aufgestellt. DasVerschleißteilegeschäft entwickelt sich laut Wei-denthaler zufriedenstellend, im Investitionsgüter-bereich verzeichnet man nach wie vor starke Zu-wächse. Der seit einigen Jahren betriebeneReifenhandel – ein Alleinstellungsmerkmal in derösterreichischen Teileszene – ist nunmehr für 12 Prozent des Umsatzes verantwortlich und hatdamit ein stabiles Niveau erreicht.

Viele neue KonzeptwerkstättenBesonders am Herzen liegt dem neuen Firmen-chef das Werkstattsystem „plusService“, das mitt-lerweile über 100 Mitglieder umfasst. „Allein 2012sind rund 20 Betriebe hinzugekommen“, berich-tet Weidenthaler. Er unterstreicht den modularenAufbau des Konzepts, wodurch es für die unter-

schiedlichsten Betriebsgrößen geeignet sei.Mit technischen Dienstleistungen, ein-heitlichem Auftritt und effektivemMarketing leiste man einen entschei-denden Beitrag zum Unternehmens-erfolg der Werkstätten. Der Qualitäts-anspruch von plusService zeige sichauch am hohen Anteil der Marken -

betriebe: Diese würden rund40 Prozent der Kon-zeptwerkstätten ausma-chen.

Team als StärkeTeile, Werkstattgeräte,Reifen und ein attrakti-ves Konzept – all dasist wichtig, doch derentscheidende Er-folgsfaktor sind lautWeidenthaler dierund 320 Mitarbeitervon Derendinger:„Unsere Mannschaft istwirklich einzigartig. DieWeiterentwicklung des

Unternehmens ist un-trennbar mit diesem Teamverbunden.“ •

Teilehandel

Mit Gespür und Erfahrung

Seit Kurzem steht Bruno Weidenthaler an derSpitze von Derendinger. „Flexibel, auf den Marktabgestimmt und ohne geistige Zwänge“ will er den Wachstumskurs fortsetzen.Von Philipp Hayder

52 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

s 52 derendinger **GKU okmuehay_Layout 1 20.12.12 14:27 Seite 2

Page 56: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Ein elektronischer Katalog, der neben Ersatz-teilen auch Module für technische Informa-

tionen, Reparaturzeiten, Servicedaten sowie dasgesamte Reifen- und Zubehörgeschäft beinhaltet.Eine Lieferflotte, die bestellte Waren bis zu 6 Maltäglich zustellt. Und ein rasch wachsender Außen-dienst aus Branchenkennern: „Durch diese Dienst-leistungen positionieren wir uns als Rundum-dienstleister für die Werkstätten“, betont GerhardLorber, Geschäftsführer der österreichischen Toch-terfirma von Wessels+Müller. Sein Ziel: Auf langeSicht sollen die gesamten Dienstleistungen derdeutschen Mutter angeboten werden.Ein großer Entwicklungsschritt ist die Erneue-rung des Filialnetzes, das Anfang 2012 vom Vor-gängerunternehmen ZF Trading Austria übernom-men worden war. In Wien wurde in denvergangenen Monaten ein dreigeschossiges Zen-trallager eingerichtet. „Hier halten wir über 50.000Artikel vorrätig“, erklärt Lorber.Parallel wurde in Graz ein neuer Standort in derTriester Straße errichtet, der die bisherige Filiale inder Innenstadt ablöst. Die offizielle Eröffnung der2.200 m2 großen, im Vollbetrieb bis zu 20 Mitar-beiter beschäftigenden Niederlassung ist für 7.Jänner geplant. Damit ist es freilich noch nicht ge-tan: Auch an den beiden weiteren FilialstandortenLinz und Innsbruck sucht Lorber nach neuen,noch großzügigeren Immobilien. • (HAY)

AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Das ServiceentscheidetWessels+Müller, der jüngste Wettbewerberam heimischen Teilemarkt, kennt die Bedeu-tung kundengerechter Dienstleistungen.

Gerhard Lorber inves-tiert in Betreuungund Filialnetz

s 53 wessels+müller **GKUokhay_Layout 1 20.12.12 15:55 Seite 1

Page 57: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Sorin Anghelina,der Online-Profifür Werkstätten

Teilehandel

54 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Immer mehr Autofahrer infor-mieren sich im Internet überDienstleistungen und Produkterund um die Autoreparatur.Dass die zunehmende Zahl anWerkstattportalen neue Ver-marktungsmöglichkeiten und -strategien für Werkstätten er-öffnet, hat die Trost AutoService GmbH frühzeitig er-kannt. Mit autoservice.com bie-tet sie den Werkstätten einKommunikationsportal, aufdem sie mit den Autofahrernzusammengebracht werden.Von Gerhard Lustig & Sorin Anghelina

Das Werkstattportal, das sich für alle lohnt!

autoservice.com

9. November in WienTAG 2012

Der Vortrag von Sorin Anghelinakann kostenlos abgerufen werden:www.autoundwirt-schaft.at (5. A&W-Tag)

Dem allgemeinen Trend entsprechend stei-gen auch in Österreich die Zahlen sowohl

der täglichen Nutzungsdauer des Internets alsauch der Umsätze in Onlineshops. Dabei werdenbereits rund 9 Prozent des Gesamtumsatzes der250 größten Onlineshops von 1,9 Mrd. Euro imBereich Auto und Motorrad erzielt. Die Tendenzist weiter steigend.Eine von Trost in Auftrag gegebene Umfrage un-ter 1.036 Autofahrern (Altersdurchschnitt: 41Jahre, durchschnittliches Alter des Pkw 5 Jahre)hat ergeben, dass bei der Auswahl einer Werkstattzwar nach wie vor die persönliche Empfehlungausschlaggebend ist, als Informationsquelle Num-mer zwei aber bereits das Internet dient. Rund 46Prozent der Autofahrer informieren sich auf denWerkstatt-Internetseiten vorwiegend über die an-gebotenen Leistungen, Öffnungszeiten und Aktio-nen. Bei möglichen Zusatzfunktionen wird vor al-lem die Online-Terminvereinbarung (rund 84Prozent) genutzt, es folgen die Onlinebuchungeines Werkstatt-Ersatzfahrzeuges sowie die An-frage nach konkreten Angeboten.Bei einer parallel durchgeführten Umfrage unter130 Werkstätten (davon 56 Prozent freie Werkstät-ten) wurden deutliche Diskrepanzen zwischenden Ansprüchen der Autofahrer und der aktuellenSituation in den Werkstätten erkennbar: Bislanghalten 70 Prozent der Werkstätten das Internetüberhaupt zur Kundengewinnung geeignet, je-weils 12 Prozent bieten eine Online-Terminverein-

barung und einen Newsletter im Netz an. Entge-gen den Wünschen der Autofahrer sehen fast 90Prozent der Werkstätten ihre zukünftigen Aktivi-täten bei einem Newsletter, nur 78 Prozent dage-gen bei einer professionellen Online-Terminver-einbarung.

Seit 2011 in Österreich„Als Ergebnis der Umfrage kann festgehalten wer-den, dass bei den Werkstätten das Anbieten vonDienstleistungen im Internet zunehmend wichti-ger wird“, so Constantin-Sorin Anghelina, LeiterZentrales Marketing Werkstattkonzepte.Trost bietet bereits seit der Markteinführung vonautoservice.com in Österreich im September 2011Autofahrern die Möglichkeit, bis zu 200 Trost-Markenpartnern zu kontaktieren. Das Netzwerkwird stetig um interessierte Werkstätten erweitert,die autoservice.com als zusätzlichen Vertriebska-nal nutzen, um ihre Angebote adäquat abzubilden.Die Werkstätten nutzen das Portal auch erfolg-reich dafür, auf Kundenanfragen zu reagieren undonline Termine zu vereinbaren. „Wir empfehlen unseren Werkstattpartnern grund-sätzlich, in die Entwicklung des E-Commerce zuinvestieren, um den Anforderungen des Markteslangfristig gerecht zu werden. Dabei unterstützenwir sie selbstverständlich bei der Implementie-rung nützlicher Online-Dienstleistungen wie auchbei der praktischen Umsetzung im Alltagsge-schäft“, so Anghelina. •

Online Umsatz steigern

s 54 trost **GKU okmue_Layout 1 21.12.12 12:41 Seite 2

Page 58: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Teilehandel

Das bestens abgestimmte und qualitativhochwertige Sortiment wird ständig dem

Marktbedarf angepasst. So hat Car Parts vorKurzem Bremsbeläge der Qualitätsmarke Min-tex aus dem Hause TMD Friction ins Programmaufgenommen. „Mintex hat ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist für uns eine perfekteErgänzung zu Textar“, erklärt Klaus Hölbling se-nior, Geschäftsführer von Car Parts. Mintex Brem-senmaterial wird in modernsten technischen Anlagen unter Einhaltung höchster Qualitätsstan-dards produziert und getestet.

Aktionen im JännerIn der Zeit, wenn in Salzburg die AutoZum läuft,hat Car Parts besonders attraktive Aktionen fürKunden vorbereitet. „Damit möchten wir dem Teilefachhandel unsere Wertschätzung zeigen“, so

Die Spezialisierung auf den Fachhandel, die at-traktive Produktpalette und das ausgezeichneteKundenservice machen Car Parts zu einem ver-lässlichen Partner des Teilehandels.

Neues und Bewährtes

Erfolgreich mitQualitätsteilenund Konzentrationauf den Fachhan-del: Klaus Hölblingjunior und senior

Hölbling. Dank seinem umfangreichen Programmund dem persönlichen Service bleibt das Unterneh-men einer der Top-Lieferanten der Teilegroß- und-einzelhändler. Zu den Highlights gehören kauti-onsfreie Starter und Lichtmaschinen von ATL, diebeinahe alle Fahrzeugtypen abdecken, aber auchRuville Fahrwerkteile, Hengst Filter, Lesjöfors Fe-dern, Textar und Mintex Bremse, LUK Kupplungenoder Nipparts The Original – Teile für asiatischeFahrzeuge. Eine besondere Position nehmen dieZahnriemensätze mit Wasserpumpe der Eigen-marke CP ein. • (POD)

s 55 carparts **GKU okmue_Layout 1 20.12.12 14:24 Seite 1

Page 59: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Das Bundesgremium des Fahrzeughandels hat den Schutzver-band gegen den unlauteren Wettbewerb eingeschaltet, um zuprüfen, ob der OBI-Baumarkt Triester Straße durch Abgabe grö-ßerer Mengen von Motoröl gegen das Abfallwirtschaftsgesetzverstoßen habe. Mit Erkenntnis vom 29. Mai hatte der Verwal-tungsgerichtshof interpretiert, dass – im Gegensatz zu Deutsch-land (siehe Bild) – Supermärkten und Selbstbedienungsmärktenin Österreich der Ölverkauf an Letztverbraucher untersagt ist.Gestattet ist die gewerbsmäßige Abgabe von Motorölen anLetztverbraucher nur Inhabern von Tankstellen, Kfz-Mechani-kern, Maschinen-Service-Stellen, dem Mineralölfachhandel undPersonen, die die genannten Unternehmen mit Motorölen belie-fern, sofern sie Motoröl auch unentgeltlich zurücknehmen.

Gegen Ölverkauf im Baumarkt

Nach der Erweiterung auf einen fünften Partner durch Reifen Ruh-dorfer ist Jörg Dölicke, Systemleiter von Automeister, optimistisch,das von point S Deutschland betriebene Werkstattsystem in Öster-reich weiter ausbauen zu können. „Wir wollen im kommenden Jahrauf jeden Fall weiter steigern“, sagt Dölicke, ohne ein konkretes Zielzu nennen. Auf einer Tagung wurden den österreichischen Partnernvon Automeister Neuerungen im Werkstattsystem präsentiert: Ers-tens können die Werkstätten auf die Reifenhandelsplattformwww.automeister24.at zugreifen. Zweitens wurde u. a. als Lieferantfür Ersatzteile SC Autonet Import SRL (Rumänien) an Land gezo-gen. Drittens wurde ein Homepage-Baukasten eingeführt. Die Seitewird von Automeister vorbereitet und kann von jedem Partner ohnezusätzliche Kosten mit Inhalt ausgestattet werden.

Dr. Lutz Holzinger

Was ist Wert-schätzung?

Gewerbe

56 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

„Hautschutz ist gut für die Mitarbeiter“, sagt Andreas Marksteiner (hollu) auf Seite 60.

„Wir wollen einen Schritt voraus sein“,meint Dipl.-Ing. Michael Khang auf Seite 65.

Hoffnung auf mehr Partner

In einer internationalenStudie über Kundenzufrie-denheit hat sich herausge-stellt, dass Konsumentenin Autohäusern generelleinen Mangel an Wert-schätzung empfinden. Daes sich offenkundig umein Gefühl der Betroffe-nen handelt, ist es schwer,geeignete Strategien zuentwickeln, um diesesManko wettzumachen. Wer dafür sorgen will,dass sich Kunden nichtschlecht behandelt fühlen,muss darauf achten, sie sozu behandeln, wie mandas selbst gern möchte.Das heißt eine Behand-lung mit betonter Auf-merksamkeit: Gruß mitBlick in die Augen desGegenübers, Vermeidenjeglicher Wartezeit bei In-teresse für einen Wagenebenso wie bei der Über-gabe eines Fahrzeugs zuService oder Reparatur,Erklären der Rechnungs-positionen und Entschul-digungen für den Fall,dass eine Wartezeit unver-meidlich ist. Bezeichnend ist übrigens,dass laut Studie Neuwa-gen-Kunden freundlicherals Gebrauchtwagen-Käu-fer behandelt werden, ob-wohl es sich dabei umkünftiges Neuwagen-Po-tenzial handeln könnte.

Aufgrund anhaltender wirtschaftlicher Schwierigkeiten kündigteRothmund Mibra (Vösendorf) die Einleitung eines gerichtlichen Sa-nierungsverfahrens an. Während das Unternehmen keine näherenDetails nennt, kolportiert man in der Branche eine Quote von 30Prozent für die Gläubiger sowie den baldigen Einstieg eines aus demUnternehmensumfeld kommenden Investors. Der Geschäftsbetriebdürfte ohne Unterbrechung fortgesetzt werden. Das Unternehmen hatte per 1. Oktober den letzten verbliebenen Fi-lialstandort in Hagenbrunn an die Birner-Gruppe verkauft. BereitsEnde 2010 war das Unternehmen durch den Wechsel zahlreicherMitarbeiter zum neu gegründeten Wettbewerber Famot (Asten) ge-schwächt worden. Im letzten Wirtschaftsjahr verzeichnete Roth-mund Mibra bei einem Bruttoumsatz von 13,2 Millionen Euro einnegatives EGT von rund 740.000 Euro.

Umstrukturierung im Teilehandel

s 56 einstieg gewerbe GKU okmue_Layout 1 20.12.12 14:23 Seite 2

Page 60: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Wird auch der Kilometerstand aufgezeichnet,könnte damit dem Tachobetrug entgegengewirktwerden. „In diesem Punkt teilt Österreich die In-tentionen der EU“, sagte Verkehrsministerin Do-ris Bures (SPÖ), als das VerkehrssicherheitspaketMitte Dezember im EU-Unterausschuss des Na-tionalrats diskutiert wurde.

„Auf höchstem Niveau“In Sachen Prüfintervalle bekannten sich alle Par-lamentsparteien einhellig zur bisherigen öster-

reichischen Regelung.Es dürfe zu keinerHerab setzung derösterreichi schen Ver-kehrssicherheitsstan-dards kommen, dieschließlich in vieler-lei Hinsicht europa-weit vorbildlich seien.

„Die wiederkehrendeBegutachtung wird in

Österreich auf höchstem Niveau durchgeführt“, soBures. Auch die von der EU geforderte intensiveAus- und Weiterbildung der Prüfer seien hierzu-lande „bereits gang und gäbe“. • (HAY)

Gewerbe

Derzeit ist die wiederkehrende Kfz-Begutachtung in den einzelnen europäi-

schen Ländern völlig unterschiedlich geregelt. ImZuge ihres „Verkehrssicherheitspakets“ drängt dieEU auf eine Harmonisierung. Pkw-Überprüfungensollen künftig im Intervall „4-2-1“ durchgeführtwerden, Fahrzeuge mit außergewöhnlich hoherFahrleistung sollen jährlich geprüft werden. Darü-ber hinaus ist eine einheitliche Beurteilung derfestgestellten Mängel geplant, die Ergebnisse derVerkehrs- und Betriebssicherheitskontrollen sol-len in nationalen Registern gespeichert werden.Mit dem Speichern der Prüfergebnisse wäre eindurchaus erwünschter Nebeneffekt verbunden:

Bekenntnis zu „3-2-1“Gegenüber dem früheren Jahresrhythmus sind die aktuellen §-57a-Intervalle ein Rückschritt. Die EU schlägt eine nochmalige Verlängerung vor:Gut, dass Österreich zumindest zu „3-2-1“ steht.

VerkehrsministerinDoris Bures lobtdas „höchste Ni-veau“ der §-57a-Überprüfungen

s 57 § 57 **GKU okmue_Layout 1 21.12.12 12:39 Seite 1

Page 61: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Gewerbe

58 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

In Schweden mussten Kia-Kunden bislang alleServicearbeiten in Markenbetrieben durchfüh-

ren lassen, um in den Genuss der vollen 7-Jahres-Garantie zu kommen. Wartungsarbeiten in einermarkenfremden oder ungebundenen Werkstätteführten laut den Garantiebedingungen zu einerverkürzten Frist von 3 Jahren. Ein klarer Verstoßgegen die 2010 in Kraft getretene „Service-GVO“,befand das schwedische Marktgericht. Der Kia-Importeur wurde dazu verurteilt, umgerechnet728.000 Euro an Gerichtskosten zu übernehmenund umgehend die Garantiebedingungen zu än-dern. Geschieht dies nicht, wird eine Strafzahlungvon rund 580.000 Euro fällig. Eine ähnlich gelagerte Entscheidung traf kürz-lich die spanische Wettbewerbsbehörde. Sie hattebereits im April 2011 Ermittlungen gegen Mazdaaufgenommen, da „explizite und implizite Ver-einbarungen“ mit dem Vertragsnetz ebenfalls Kun-

Erstmals wurden zwei Autohersteller verurteilt, weilihre Garantiebedingungen gegen die „Service-GVO“ verstoßen.

Das wird teuer!

den innerhalb derGarantiezeiten an

die Markenwerkstät-ten binden sollten. Mit

151.856 Euro fiel die Geldstrafe freilich deutlichgeringer aus als im hohen Norden.In Österreich sehen weder Kia noch Mazda un-mittelbaren Handlungsbedarf: Schon bisher habeman hierzulande Garantiebedingungen verwen-det, die voll der GVO entsprächen, teilen die bei-den Importeure mit. Die Vertreter des freien Tei-lehandel sehen indes vor allem in derzivilrechtlichen Umsetzung der (kartellrechtli-chen) GVO eine vorbildliche Praxis: „Es freutmich, dass Bewegung in unsere Angelegenheitkommt“, sagt Berufszweigsobmann Komm.-RatIng. Wolfgang Dytrich. • (HAY)

Wolfgang Dytrichbegrüßt die zivil-rechtliche Umset-zung der GVO

Qualität hat ihren PreisGreift die Rabattschlacht vomNeuwagenhandel auf die Werk-statt über? Innungsmeister Fried-rich Nagl mahnt zur Vernunft.

„Tödliche Krankheit“„Als Interessenvertretung ist es nicht unsere Auf-gabe, die Geschäftspraktiken einzelner Mitgliederzu bewerten, doch im Interesse der gesamtenBranche müssen wir zur wirtschaftlichenVernunft mahnen“, sagt Bundesinnungs-meister Komm.-Rat Friedrich Nagl. Ra-batte seien das „Krebsgeschwür“ der Be-triebswirtschaft: „Einmal ausgebrochen,ist diese Krankheit potenziell tödlich. DieHeilungschancen, das sehen wir bei unseren Kolle-gen im Fahrzeughandel, sind gering.“Nagl erinnert an die verantwortungsvolle Aufgabeim Dienste der Verkehrssicherheit. Damit seizwangsläufig eine „selbstständige, sachkundige undseriöse Kalkulation“ verbunden – auch bei Versi-cherungsfällen, bei denen sich Werkstätten nichtvon „Schadenbegutachtern“ die Kosten diktierenlassen dürften: Dabei handle es sich nämlich umeine weitere eminente Gefahr für die wirtschaftli-che Gesundheit der Branche. • (HAY)

Friedrich Nagl rätzur „seriösen undselbstständigenKalkulation“

Im ersten Halbjahr sind die Umsätze im Kfz-Re-paraturgewerbe um durchschnittlich 2,1 Pro-

zent gesunken. Im dritten Quartal war der Anteiljener Betriebe, die Umsatzrückgänge verzeichne-ten, erneut doppelt so hoch wie jener der wach-senden Firmen. Diese Daten von KMU ForschungAustria zeigen, dass in der Krise auch die Spiel-räume in der Werkstattbranche enger werden. Einzelne Betriebsinhaber scheinen sich deshalbzu Rabattaktionen mit potenziell verheerendenFolgen hinreißen zu lassen. Ob Pickerl zum Null-tarif oder 89 Prozent Nachlass auf ein Ölservice –immer mehr derartige Fälle werden der Bundes -innung der Kfz-Techniker zugetragen.

s 58 prozesse hayGKU werkstatt rab*okhay_Layout 1 20.12.12 14:21 Seite 2

Page 62: AUTO & Wirtschaft 01/2013

über rund 130 Standorte, darunter fünf Niederlas-sungen in Europa sowie einem Forschungs- &Entwicklungszentrum in Aachen. Gates steht in der Erstausrüstung mit allen rele-vanten Automobilherstellern in Beziehung und

ist führend in der Wei-terentwicklung derRiementechnologie.Beispielsweise hattedas Unternehmen inder Entwicklung vonRiemen aus hochge-sättigtem Nitril (HSN)für mehr Leistung beihohen Temperaturenim Motorraum mo-derner Fahrzeuge dieNase um Jahre vorn.Ähnliches gilt vom fa-

serverstärkten und flexibilitätsoptimierten Keil-rippenriemen Micro-V-Horizon, der auf der Auto-mechanika vorgestellt wurde.

Sherlock Holmes am Riemensektor In sein Element kam Bergmann, als er den Erfah-rungsschatz ausbreiten konnte, der aus seiner Tä-tigkeit in der Reklamationsbearbeitung stammt. Eszeigte sich, dass es möglich ist, aus den Scha-densbildern Einbaufehler im Nachhinein nachzu-weisen. Für Bergmann war dieser Erfahrungsschatz dasMaterial, mit dem er vorführte, welche Fehlerbeim Riemenwechsel vermieden werden können.Zusätzlich verwies er auf einige Motortypen ver-schiedener Hersteller, bei denen Einbaumängelgehäuft auftreten. Bei Riemenwechsel empfahl er,zugleich die Spannrollen und andere Komponen-ten zu wechseln und sich strikt an die Empfehlun-gen der Hersteller zu halten. Zur Unterstützungder freien Kfz-Werkstätten unterhält Gates übri-gens die Homepage www.gatesautocat.com, vonder Kataloge und technische Infos heruntergela-den bzw. auf der Teilenummern gecheckt werdenkönnen. • (LHO)

Gewerbe

AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013 59

Tipps für Riemen und Rolle

Da zum Zeitpunkt der Veran-staltung gerade der Winter in

Westösterreich eingebrochen ist, sindviele angemeldete Teilnehmer derSchulung ferngeblieben. Dennoch versammeltesich eine gerüttelte Zahl von Interessenten, dieden Ausführungen von Günter Bergmann folgte.Der bei Gates in Aachen für Reklamationen undWeiterbildung Verantwortliche ist aufgrund seinerTätigkeit sozusagen intimer Kenner aller Fehlerund Schäden, die beim Einbau von Zahn- undKeilrippenriemen gemacht werden bzw. auftretenkönnen.

Bei Innovationen die Nase vornEr verstand es, das Publikum, das einen Arbeits-tag hinter sich hatte, mit praxisnahen Ausführun-gen zweieinhalb Stunden zu fesseln. Die Schulungbegann mit einem kurzen Überblick über denStellenwert des Konzerns. Das 1911 in den USAgegründete Unternehmen verfügt heute weltweit

Birner, Nummer 1 im heimischen Teilehandel, hatvergangenen Dezember Kfz-Techniker nach Salzburgund Innsbruck zu einer technischen Schulung zumThema Zahnriemen und Spannrollen eingeladen. DerEvent wurde von Gates, dem Weltmarktführer aufdiesem Gebiet, ausgerichtet.

Gebietsleiter Nor-bert Teffer undSchulungsleiterGünter Bergmann

s 59 gates/birner *** ok lho okmue_Layout 1 20.12.12 14:20 Seite 1

Page 63: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Im Frühling nimmt ContiTech 24 neue Kom-plettpakete mit Zahnriemen und Wasserpumpe

für europäische Fahrzeuge verschiedener Herstel-ler ins Programm auf. Die Kits erleichtern dengleichzeitigen Austausch aller Komponenten imRiementrieb: Alle Teile sind aufeinander abge-stimmt und müssen nicht einzeln bestellt werden.„Wir vergrößern unser Angebot kontinuierlich,um die Marktabdeckung weiter auszubauen“,sagt Andreas Brauner, VertriebsleiterD/A/CH Automotive Aftermarketder ContiTech Power TransmissionGroup. Außerdem rücke die Not-wendigkeit, das Verschleißteil Was-serpumpe beim Zahnriemenwechsel zutauschen, stärker ins Bewusstsein derWerkstätten. Ferner ausgebaut wird das Programm rund

Salzburger AntriebspaketeDie ContiTech Power Transmission Group nützt dieAutoZum, um die Kompetenz für Antriebssystemezu unterstreichen. Neben Programmzuwächsenliegt der Schwerpunkt auf dem Serviceangebot.

um Torsionsschwingungsdämpfer und Generator-freiläufe. Sie dämpfen Schwingungen im Nebenag-gregatetrieb und verlängern die Lebensdauer derRiementriebskomponenten. Zur Verfügung stehtein passendes Werkzeugset für den Einbau der Ge-neratorenfreiläufe. Die Antriebskomponenten bietet ContiTech in Ori-ginal Qualität und perfekt abgestimmt auf seine

Keilrippenriemen an. Eine praktischeAnleitung zum Einsatz der Spezial-werkzeuge des Unternehmens ge-ben die neuen Produktfilme. Darinzeigen Experten den richtigen Um-gang mit den verschiedenen Werkzeu-gen aus dem Sortiment von ContiTech.

Werkstätten verfügen soschnell und einfachüber Hilfestellun-gen. • (LHO)

Andreas Markstei-ner, Anwendungs-techniker bei hollu

bis 19. Jänner wird den Besuchern gezeigt, wie derHautschutz in den Betrieben funktionieren soll.„Wer Hautschutzpläne konsequent umsetzt,schützt nicht nur die Gesundheit der Mitarbeiter,sondern trägt auch zur Produktivität im Betriebbei“, so Andreas Marksteiner, Abteilungsleiter An-wendungstechnik bei hollu. Das Reinigungs- und Pflegesystem ist in drei Be-reiche gegliedert und beginnt beim Schutz derHaut: Dies ist besonders dann wichtig, wenn ent-fettende Reinigungsmittel eingesetzt werden. Wirddie richtige Hautcreme von hollu verwendet, kön-nen Schmutz und Schadstoffe weniger tief in dieHaut eindringen.

Vor allem in der kalten JahreszeitWährend und nach der Arbeit müssen die Händemit Waschgels oder Handwaschpasten von hollugereinigt werden. Als dritter Schritt folgt die Pflegeder sauberen Hände nach der Arbeit. Dadurchwird die Regenerationsfähigkeit der Haut unter-stützt und der Feuchtigkeits- und Fettgehalt derHaut wieder aufgebaut. Besonders wichtig sindlaut Marksteiner ein präventiver Schutz und eineeffektive Pflege in der kalten Jahreszeit, da dieHaut jetzt wesentlich empfindlicher ist. • (MUE)

Gewerbe

60 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Schützen, reinigen, pflegen: Das sind die dreiSchritte, auf die das Traditionsunternehmen

hollu aus Zirl spezialisiert ist. Erstmals wird dasauf die Bedürfnisse von Kfz-Werkstätten abge-stimmte hollucare Handreinigungs- und Pflegesys-tem auch auf der AutoZum in Salzburg (Halle 9,

Stand 304) prä-sentiert. Vom 16.

Trockene, raue oder rissige Haut ist bei Kfz-Tech-nikern weit verbreitet: Das muss nicht sein, meintman beim Tiroler Hygienespezialisten hollu.

Der perfekteHautschutz

s 60 ContiTech *** holluok lho okmue_Layout 1 21.12.12 12:34 Seite 1

Page 64: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Gewerbe

Mittlerweile seien in Öster-reich rund 100 Standorte

zertifiziert. Wanggo sei sowieso gutgewesen – „sonst wären wir nichtauf die Firma zugegangen, um HerrnDeschka und seinem Team diesePartnerschaft anzubieten“, sagtChouquet-Stringer. Sie haben genau analysiert,wie der Verbraucher das Geschäft sieht und wassich Michelin vorstellt, damit für Verbraucherkünftig eine zunehmend bessere Dienstleistungerbracht wird.

Gemeinsam statt „von oben herab“„Wir haben die eine oder andere Erkenntnis ge-wonnen, an der man weiter arbeiten konnte“, sagtWanggo-Chef Ing. Mag. Stefan Deschka. DasKonzept der Michelin-Qualitätspartnerschaft imBetrieb zu integrieren, sei „nicht so viel Aufwandgewesen, aber ein enorm wichtiger Aufwand“.Die positive Überraschung sei gewesen, dass essich dabei nicht um eines jener belehrenden Kon-zepte der Reifenindustrie handelte, die von obenherab verordneten, wie das Geschäft des Reifen-händlers zu funktionieren habe. „Man merkt, dassim Hause Michelin nicht nur Reifen produziertwerden, sondern auch sehr viel eigenes Handels-Knowhow vorhanden ist“, sagt Deschka. „Miche-lin hat das Handbuch mit uns gemeinsam umge-setzt – unter Einsatz von viel Manpower,Knowhow und Kosten.“

Mehrwert: Qualität an allen Standorten Jeder Reifenspezialist solle seine eigene Philosophieund seine Standards vollständig umsetzen könnenund muss nicht 100 Prozent der markenneutralenMichelin-Standards erreichen, betont Chouquet:Den höchsten Mehrwert der Zertifizierung durchden TÜV Rheinland haben Filialisten, die an allenStandorten punkto Kundenansprache und Sicher-heit die gleiche Qualität bieten können. • (ENG)

Ing. Mag. Stefan Deschka (l.)und Frédéric Chouquet-Strin-ger mit dem Zertifikat derMichelin-Qualitätspartner-schaft, das ein Jahr gültig ist

Partner mitQualität„Wanggo in Linz ist eines der besten Beispieledafür, wie das Konzept Qualitätspartnerschaftin der Branche angenommen wurde und um-gesetzt wird“, sagt Frédéric Chouquet-Stringer,Geschäftsführer von Michelin Österreich.

Das Michelin-Qualitäts-partnersiegel (o.) stehtfür die bei Reifen Wanggonoch gesteigerte Qualität

s 61 michelin-wanggo **okhay_Layout 1 20.12.12 14:19 Seite 1

Page 65: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Der heute zur Stenhoj-Gruppe zählende He-bebühnenhersteller Autop vertraut in Öster-

reich seit nunmehr 20 Jahren auf die Dienste vonFritz Floimayr und sein Team. Besonders bei Unter-flurhebebühnen liest sich die Referenzliste in derKfz-Werkstattszene wie das Who’s who: BMW Zittasetzt seit 15 Jahren auf Autop-Produkte, GustavEsthofer, Autop-Kunde der ersten Stunde, zählt inseinen inzwischen 6 Niederlassungen addierte 90 (!)Unterflurbühnen im Bestand, Christian Lietz, mitMazda und Hyundai in 8 Autohäusern präsent,verlässt sich auf Autop, weil Inowa jederzeit Qua-lität, Service und Beratung sicherstellt. JürgenKeusch ist Inowa als „sehr interessante Alternativezu den üblichen Anbietern“ aufgefallen und nahmsich die Autop-Hebebühnen in den neuen Toyota-Betrieb in Tulln. Der bekannt kritische Keusch-Clan ist sehr zufrieden damit. Inowa-Vertriebsinge-nieur Johann Parzmair hebt sogleich dasAusrufungszeichen dafür hervor: „Autop zeigt überdie Jahre konstante Qualität und Lieferbeständig-keit, ist nie die Billigschiene gefahren.“

Klassiker in der KundenbindungWolfgang Lindner baut soeben seinen neuenVW/Audi-Betrieb am Ortsrand von Hof bei Salz-burg und hat sich zum Einbau von Autop-Unter-flurhebebühnen entschieden: „Neben einem seriö-

Gewerbe

62 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Gegenseitige Wertschätzung

Ing. Johann Parz-mair, Vertriebsin-genieur und seit18 Jahren in Diens-ten von Inowa

Ing. Klaus Steiner,Vertriebsinge-nieur, ist seit 14Jahren bei Inowabeschäftigt

Wenn die Autop über die Jahresolide Hebebühnen produziertund der Landesvertrieb kompe-tent noch dazu ist, dann redendie Kunden vom Werkstättentech-nologie-Profi Inowa aus demoberösterreichischen Marchtrenk.Von Gerhard Lustig

sen Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugte mich dieReferenzliste meiner Markenkollegen, die über dieJahre und zahlreich die Dienste von Inowa in An-spruch nehmen.“ Seien es Ing. Klaus Steiner odereben Parzmair, Firmenchef Floimayr hat die bestenLeute, wenn es darum geht, das Inowa-Package

glaubhaft zu vermarkten.WerkstätteneinrichterInowa, wofür ebensohochgradig Umwelttech-nik steht, verbindet mitAutop eine Geschäftsver-bindung, die auch nachdem Produktverkauf fürseine Beratung, Betreuungund Unterstützung ge-schätzt wird. Mario Leh-ner, Autohaus Zitta, erfreutdie Zuverlässigkeit der Au-top-Geräte: „Die laufenden

Kosten beschränken sich lediglich auf die jährlicheÜberprüfung.“ Das vorauseilende Lob für Planungund Bauausführung hat auch Wolfgang Lindnerbewogen, mit den Oberösterreichern zu kooperie-ren. „Über 30 Jahre waren wir Partner eines nam-haften Hebebühnenanbieters“, schlug Linderschließlich Parzmair in die Hand ein zur neuenPartnerschaft, „für unseren Neubau haben wir unsfür Autop und Inowa entschieden.“ Esthofer be-treibt im neuen Skoda-Betrieb in Regau Autop-Unterflurbühnen, die auch auf der AutoZum 2013von Inowa in neuester technischer Interpretationgezeigt werden.Zum Jubiläum ist das ein Auszug einer Referenz-liste, die eine besondere Erfolgsgeschichte reflek-tiert. Floimayr unterstreicht damit auf eindrucks-volle Weise die Beständigkeit seiner Partnerschaft,die AUTO & Wirtschaft veranlasst, in nächsterZeit den einen oder anderen Autop-Kunden aus-führlicher zu präsentieren. •

Handshake auf derBaustelle in Hof:Wolfgang Lindner(r.) wechselte nach30 Jahren zuInowa und Autop-Hebebühnen;rechts AutohausLang in Haag i. H.

s 62 inowa **GKU okmue_Layout 1 20.12.12 14:18 Seite 2

Page 66: AUTO & Wirtschaft 01/2013

nicht nur das Argument, an das Varta-Erstausrüs-tungsgeschäft anzuschließen, sondern darüber hi-naus den Erfolg durch mehr Kompetenz zu stei-gern. „Mit unserem Diagnosegerät VSSP 2.0können die Werkstätten für jedes dieser Autos diegeeignete Batterie suchen, den eingebauten Akku-mulator durchmessen, seinen Zustand diagnosti-zieren und schließlich freischalten.“ Auf der Messe

zeigt Johnson Controls, wie einegut bebilderte Anweisung denMitarbeiter schrittweise durch denaufwendigen Einbauprozess führt.

VSSP: komplette Leistungspalette Im Schatten des KonzeptsVSSP, das Werkstätten Service-bausteine einschließlich Mobili-tätsgarantie anbietet, stehen na-turgemäß neue Anwendungender Batterien der Marken Vartaund Optima. Sie entstammen in der Regel derErstausrüstung und sollen dasProgramm von Johnson Con-trols für den Ersatzbedarf aktu-eller Fahrzeugtypen vervollstän-digen. • (ENG)

Gewerbe

Damit unterstützt der Hersteller, der auchBatterien als Teil des umfangreichen Erst-

ausrüstungsgeschäfts entwickelt und fertigt, all jeneWerkstätten, die den Autofahrer mit ihren Dienst-leistungen über den gesamten Lebenszyklus derFahrzeugbatterie begleiten wollen.

Start-Stop: steigender Bestand„Wir erwarten, dass es ab diesem Winterzu einem verstärkten Serviceaufkommenvon Start-Stopp-Autos in den Werkstät-ten kommen wird, da immer mehr dieserAutos in den letzten Jahren verkauftwurden“, beschreibt Dipl.-Ing. PeterSzutta, Geschäftsführer der JohnsonControls Autobatterie GmbH in Wien, den Markt. „Mit den Varta Start-Stop Batterien bieten wir auchlaut aktuellem ADAC-Test das beste Ersatzteil fürdiese Fahrzeuge an“, liefert Szutta den Werkstätten

Salzburg-StartJohnson Controls Autobatterie plant mit Varta inSalzburg einen ganz neuen Auftritt: Im Mittelpunktsteht alles zum Thema Start-Stopp-Systeme inklusivedem bei der Roadshow gezeigten Testsystem VSSP.

Varta Start-Stop: Top-Ergeb-nisse sowohl bei AGM- undEFB-Batterien im ADAC-Test(motorwelt 12/2012)

s 63 varta **GKUokhay ATEV Inserat_Layout 1 20.12.12 15:11 Seite 1

Page 67: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Als erster Automobilzulieferer von Radla-gern führte SKF auf den Verpackungen sei-

ner Radlager-Reparatur-Sätze VKBA und VKBDdie sogenannten QR-Codes ein. QR steht für„quick response“ und liefert tatsächlich Besitzernvon Smartphones und Tablet-Computern schnelleAntworten. Der QR-Code wird via Kamera einge-lesen, die Scan-Software entschlüsselt ihn.Die Codes erlauben den schnellen Onlinezugriffauf umfassende, detaillierte Technik-Informatio-nen für den professionellen Werkstattservice. Die über die QR-Codes kostenfrei abrufbare SKF-Wissensbibliothek bietet unter anderem die si-chere Identifizierung des richtigen Radlagers inklusive Produktfotos und Auflistung aller mitdem Reparatur-Kit gelieferten Teile sowie die tech-

Gewerbe

64 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Ruck, zuck zu allen InfosMit der Einführung von QR-Codes aufVerpackungen erleichtert der schwedi-sche Automobilzulieferer SKF den ra-schen Zugriff auf wichtige Informationen.

Die QR-Codes aufden Verpackungender SKF-Reparatur-sätze ermöglichenden schnellen On-linezugriff viaSmartphone oderTablet-Computer

nischen Daten und Einbauempfehlungen. Gege-benenfalls wird auf den Link zu werkstattge -rechten Videos auf dem YouTube-Kanal „SKF-Aftermarket“ verwiesen.

Umfassende InformationenIn der Wissensbibliothek finden sich weiters nütz-liche Hinweise und Erläuterungen und spezielleProduktinfos, geboten werden auch Fehlersucheund Problemlösung, ein Online-Produktkatalogmit Suchfunktion sowie Links zum Werkstattpro-gramm „SKF Pole Position“. SKF plant, QR-Codes schrittweise bei Reparatursätzen für dieanderen Produktgruppen einzuführen, um damitKfz-Werkstätten schnelle Zugänge und damit wirt-schaftlicheres Arbeiten zu ermöglichen. • (DSC)

In Salzburg hat Förch ein iNNO-Center samt Schulungswerkstattfür Pkws eröffnet.

Wo man schraubt & bohrtetabliert. Seit September präsentiert die TheoFörch GmbH in Salzburg etwa 3.000 verschie-dene Artikel auf rund 450 Quadratmetern. Das iNNOCenter in Salzburg verfügt über eine ge-räumige Schulungswerkstatt für Pkws, in der Pro-dukte praxisorientiert vorgeführt und bis ins De-tail getestet werden können. Für Besprechungenstehen zwei Räume zur Verfügung: Hier werden

Mitarbeiter- und Kundenschulungen durchge-führt. Vor Ort sind zwei Anwendungstechniker:Sie erklären den Kunden, was sie zu den Themenschweißen, trennen, schleifen, Fahrzeugaufberei-tung und Diagnose wissen müssen. • (MUE)

Das abgelaufene Jahr war ein ganz beson-ders intensives für Förch: Nach der Eröff-

nung der neuen Regionalcenter in Brunn am Ge-birge und Klagenfurt wurde auch der bisherigeSalzburger Filialstandort vonder Röcklbrunnstraße in dierund einen Kilometer entfernteVogelweiderstraße übersiedelt.Am Standort der Unterneh-menszentrale wurde Platz ge-schaffen, um ein bundesweitesSchulungs- und Trainingscen-ter in Betrieb zu nehmen.

Praktische VorführungenÜbernommen wurde der Name iNNOCenter vomStammsitz in Neuenstadt, Süddeutschland. Dorthat sich das Zentrum für Schulungen, Weiterbil-dungen, Produkttrainings und Tests bereits fest

Förch lädt Kundenin das iNNOCenternach Salzburg

s 64 skf **förch GKU okmue_Layout 1 20.12.12 14:17 Seite 2

Page 68: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Einen SchrittvorausMit seinen neuen Schraubenkompressorenvon 11 bis 30 kW kann Agre einen wichti-gen Kernbereich bedienen. In Österreichwerden bis zu 450 Stück pro Jahr verkauft.

Dipl.-Ing. Mi-chael Khang,Geschäftsfüh-rer von Agre

Man versuche, dem Wettbewerb durchlaufende Innovationen und Produktvor-

stellungen immer einen Schritt voraus zu sein: Sobegründet Dipl.-Ing. Michael Khang, Geschäfts-führer von Agre Kompressoren, das Tempo, mitdem der Hersteller aus St. Ulrich bei Steyr in denvergangenen Wochen für Aufsehen sorgte. Nurrund einen Monat nach der neuen übergeordne-ten Steuerung ECOntrol6 zur Senkung der Ener-gieaufnahme einer Kompressorstation mit bis zusechs Kompressoren wurde im Dezember dasnächste Produkt vorgestellt.

Besonders energieeffiziente Geräte Es handelt sich um Schraubenkompressoren, dieunter der Bezeichnung Alup Largo in fünf Größenzwischen 11 und 30 kW Nennleistung angebotenwerden. Bei der Entwicklung der Geräte stand dieEnergieeffizienz im Vordergrund: Die Geräte kön-nen mit und ohne Kältetrockner sowie mit einemTrockner auf Behälter ab sofort bestellt werden.Laut Khang handelt es sich in Verbindung mit derintegrierten Wärmerückgewinnung oder den IE3-Motoren um die fortschrittlichsten Kompressoren,die Agre je gebaut hat. • (MUE)

s 65 agre *** ok lho okmue_Layout 1 20.12.12 14:16 Seite 1

Page 69: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Autoglas ist ein heiß umkämpftes Geschäft.In den letzten Jahren drängen vermehrt

Billiganbieter von Scheiben und Dienstleistun-gen auf den Markt, die unter anderem auf Park-plätzen akquirieren und arbeiten. Dem entgegen-zuwirken ist nur durch Qualität, Kundenserviceund Knowhow möglich. Zahlreiche Vertreter derKarosserie- und Autoglas-Fachbetriebe sind indie Werkstatt des Spezialisten für Autoglas undScheibenfolien Car Care gekommen, um Neues zuerfahren. Erik Paul Papinski, BIM-Stv. der Karos-seriebauer und LIM in Oberösterreich, Inhabervon Car Care in Linz, riet seinen Kollegen zuWeiterbildung, Kostenoptimierung und qualitati-vem Werkzeug.

Praxis-Demos und VorträgeDie Besucher bekamen ein umfangreiches Pro-gramm mit Theorie und viel Praxis geboten. Sozeigte Stephane Dumoulin von Icor Belgium, wieman mit dem A-Wire-System eine Frontscheibe al-lein präzise und sicher ausschneidet. Das Gerät istserienmäßig mit einem Draht ausgestattet, dochfür die österreichischen Zuschauer wagte derTechniker den Versuch mit einer Schnur, der nacheinigen Anläufen erfolgreich war.Mag. Christoph Mader, Geschäftsführer vonSaint-Gobain Autover, berichtete über die aktuel-len Trends in der Autoverglasung. Dazu gehört dersteigende Anteil an Glas in Fahrzeugen: „Hatte einVW Käfer 1962 nur 2,5 m2 Glasfläche, so ist siebei modernen Neuwagen 7,5-mal höher!“ Dochnicht nur quantitativ, vor allem qualitativ gehörtAutoglas heute zu Hightech und bietet Komfort-,Sicherheits- und Kommunikationsfunktionen.

Run auf FahrzeugdiagnoseZahlreiche Sensoren wie Bild-, Regen-, Licht-,Nebel- oder Antibeschlagsensoren machen Auto-

glas zu einem hochtechnologischen Produkt.Nach einem Scheibentausch kommen nicht seltenReklamationen von Kunden über Fehlermeldun-gen oder defekte Funktionen im Auto. Nicht jedeWerkstatt besitzt ein Kalibriergerät und so muss z.B. die Kamera für den Spurassistenten kosten-pflichtig kalibriert werden. Doch es kommt auchvor, dass der „Defekt“ mit dem Scheibentausch garnicht zusammenhängt. In diesen Fällen kann dieWerkstatt mithilfe der Fahrzeugdiagnose eine Re-klamation abwehren.Helmut Straberger, Produktmanager Diagnosebei Hella Gutmann Solutions, präsentierte, wel-che Möglichkeiten ein modernes und handlichesDiagnosegerät wie mega macs 42 bietet. „Wir ha-ben auch Pakete für Autoglasbetriebe im Pro-gramm, die auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppezugeschnitten sind“, so Straberger. Wie groß dasInteresse der Karosserie- und Autoglas-Fachbe-triebe an Fahrzeugdiagnose ist, bewiesen zahlrei-che Fragen der Teilnehmer während und nachder Vorführung. •

Gewerbe

66 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Die technologische Entwicklungin der Autoverglasung bringtviele Herausforderungen für Karosseure und Autoglasspezia-listen. Die jüngste Veranstaltungdes Vereins für Karosserie- undFahrzeugfachbetriebe Öster-reichs zeigte Trends und Lösungen auf.Von Mag. Irina Podshibyakina

Stark durch WissenHelmut Straberger zeigte Diagnose direkt am Auto

Vorführung des Drahtausschneide-systems von Icor Belgium

Vortragende mitVertretern der Ka-rosseriebauer (v. l.)Helmut Straberger(Hella GutmannSolutions), Mag.Christoph Mader(Saint-Gobain Au-tover), Erik PaulPapinski (BIM-Stv.,LIM OÖ), RainerDörner und Ste-phane Dumoulin(Icor Belgium),Komm.-Rat Ferdi-nand Jandl (BIM-Stv., LIM NÖ)

s 66 autoglas *** ok lho okmue_Layout 1 20.12.12 14:15 Seite 2

Page 70: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Gewerbe

Produkte von FTE automotive genießen so-wohl bei Automobilherstellern als auch in

Werkstätten einen guten Ruf. Dies sei die beste Be-stätigung für nachhaltige Leistung und qualitativhochwertige Erzeugnisse, freut sich Erik Lundtoft,Executive Director Global Aftermarket: „Geradeim Bereich Bremse und Kupplung, in dem Teiletäglich höchsten Beanspruchungen standhalten

Der Zulieferkonzern FTE automo-tive ist nicht nur in der Erstausrüs-tung stark vertreten: Das Ersatz-teilprogramm umfasst mehr als9.500 Brems- und Kupplungsteilefür beinahe 35.000 Fahrzeuge.

Erik Lundtoft istbei FTE automotivefür das weltweiteErsatzgeschäft verantwortlich

Qualität für Bremseund Kupplung müssen, machen sich Ersatzteile in Erstausrüs-

terqualität bezahlt.“

Technologie und ServiceZu den Highlights im Produktprogramm von FTEautomotive zählen eigens entwickelte Gummire-zepturen für die Brems- und Kupplungshydrauliksowie die ebenso ressourcenschonende wie repa-raturkostensenkende Aufbereitung von Bremssät-teln. Für den Aftermarket hat man ein Servicepro-gramm mit kompetenter Beratung, aktuellenInformationen zu Produktneuheiten und Verfüg-barkeit über TecCom sowie technische und kauf-männische Schulungen geschaffen. Hinzu kom-men eine Experten-Hotline und ein 24-Stunden-Lieferservice. Starke Händler in über 90 Länderngarantieren die direkte Marktpräsenz. In Öster-reich ist dies unter anderem die Firma Baeder,die Produkte von FTE automotive bei der diesjäh-rigen AutoZum ausstellen wird. • (HAY)

s 67 fte **GKU okmuehay_Layout 1 20.12.12 14:15 Seite 1

Page 71: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Gewerbe

68 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

in Österreich jedoch bisher nicht erhältlich war.Deshalb hat Lack-&-Technik-Eigentümer Ru-dolf Weismann sich entschlossen, dieses Pro-dukt samt Schulungen (gemeinsam mit demWIFI OÖ) in sein Programm aufzunehmen.Damit sind alle Voraussetzungen für den Sieges-zug der neuen Fügetechnik in Österreich ge-schaffen. • (LHO)

Als Fügetechniken der Zukunftetablieren sich Kleben & Nietenin der Reparatur von nicht tra-genden Karosserieteilen. VorKurzem wurde eine von der Bun-desinnung der Karosseriebauerorganisierte bundesweite Schu-lungsserie abgeschlossen.

Künftig: Kleben und Nieten

Bundesinnungsmeister Arthur Clark plädiertfür Kleben & Nieten aufgrund von drei

Faktoren: 1. bleibt die KTL-Grundierung der Her-steller unverletzt. 2. bietet die Technik erstklassi-gen Korrosionsschutz. 3. fällt die Reparatur auf-grund geringeren Zeitaufwands kostengünstigeraus. Wie diese Technik in der Praxis funktioniert,hat im Dezember ein Spezialist aus Deutschlandin einigen Bundesländern demonstriert. Das Um und Auf des Klebens, das fallweisedurch Nieten ergänzt wird, ist ein Spezialkleber,der vom Chemiekonzern Dow angeboten wird,

schon seit Jahrhunderten seinen „Vorsprung durchTradition“ gesichert hat, so möchte pewag auch dieZukunft mit nächsten Generationen gemeinsamgestalten. Kernthemen für 2013 sind sowohl dieneuen Produktverpackungen aus voll recycleba-ren, ökologisch verantwortungsvollen Materia-lien – von denen erste auf der AutoZum im Jännervorgestellt werden – als auch die unternehmensin-terne Fokussierung aller Bereiche auf umweltbezo-gene und soziale Ziele. • (ENG)

Daher löst bei dem in Österreich marktfüh-renden Schneekettenhersteller, der welt-

weit über 11 Produktions- und 27 Verkaufs- undsonstige Standorte verfügt, auch ab sofort derSlogan „pewag – strong is not enough“ das bisherverwendete „The world’s strongest chain“ ab.

Nachhaltigkeit für eine sichere Zukunft„Da es heutzutage nicht mehr reicht, die stärkstenKetten der Welt zu produzieren, muss man dieRundumsicht schärfen und klar nach vorn bli-cken“, verdeutlicht Ägyd Pengg, CEO der pewag,die strategische Neuausrichtung @ pewag 2013. Siesei eigentlich nur eine Adjustierung der bisherigenStrategie, die auf den Grundwerten der pewagGroup – Verantwortung, Qualität, Technologieund Kundenorientierung – basiere. So wie pewag

(V. l.) Brand Devel-oper Dr. Dieter-Jörg Haas, ProductManager Techni-sche Ketten Mag.Michaela Jentl,CEO und Eigentü-mer Mag. Dipl.-Ing. Ägyd Pengg,Sales Director Ing.Stefan Duller undManaging DirectorIng. Karl Schmid

pewag – von einem Standort zumWeltkonzern gewachsen – will inZukunft deutlich mehr machenals „nur“ die stärksten Ketten.

Ägyd Pengg bei der Präsentation derNachhaltigkeitsstrategie @ pewag 2013

Nachhaltigkeit als Prinzip

s 68 lack & technik ***pewag ok lho okmue_Layout 1 20.12.12 14:14 Seite 2

Page 72: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Gewerbe

Neben hoher Leistungsdichte und langer Le-bensdauer verlangt die Automobilindus-

trie nach Produkten, die zur Kraftstoffeffizienzbeitragen und aufgrund ihrer geringeren Größeauch der Gestaltung unter der Motorhaube mehrFreiheit lassen. Mit dem „Global Inner-fin Con-denser“ (GIC) entwickelten die Denso-Ingenieureeinen Hochleistungskondensator, der 30 Prozentkleiner ist als die Vorgängermodelle. Besonderes

Die Thermosysteme des AutomobilzulieferersDenso werden immer kleiner, leichter und effizien-ter. Eine neue Generation von Kühlern und Kon-densatoren bringt deutliche Verbesserungen.

Die neue Kühler-und Kondensato-

rengenerationvon Denso

Augenmerk legte Denso auf eine höhere Wärme-ableitung, die von der Bauart der Komponentenwie Rohren und Rippen beeinflusst wird. Die Wär-meübertragungsfläche wurde so um 20 Prozentvergrößert, die Kapazität des Innenrippenrohrsum 25 Prozent erhöht, wodurch mehr Kühlmitteldurch das Rohr strömen kann, ohne dabei mehrEnergie zu verbrauchen. Darüber hinaus wurdedie Anzahl der Lüftungsschlitze in den Kühllamel-len um 30 Prozent pro Flächeneinheit erhöht, da-raus resultiert eine Reduktion der Kondensatoren-stärke von 16 mm auf 11 mm. Erhältlich ist derGIC derzeit für den Toyota Corolla, der Mai ver-gangenen Jahres in Japan auf den Markt kam.Bald will Denso den neuen Kondensator auchfür ein breiteres Fahrzeugspektrum anbieten.

Neuer Kühler um 40 Prozent kleinerMit der Entwicklung eines im Vergleich zu seinenVorgängermodellen um 40 Prozent kleinerenKühlers, dessen Wassertank aus einem pflanzli-chen Harz besteht und ihn damit umweltfreund-licher macht, bietet Denso ein weiteres innova-tives Produkt. Im Zuge der Entwicklungentstanden auch die dünnsten Kühlrippen ihrerArt weltweit, zudem wurde auch die Anzahl derLüftungsschlitze auf der Oberfläche der Kühlrip-pen um 30 Prozent erhöht, was eine um 10 Pro-zent bessere Wärmeableitung als bei DensosStandardkühlern ermöglichte. Obwohl der neueKühler nur 16 mm stark ist, bringt er dieselbe Ge-samtleistung wie ein herkömmliches Modell mit27 mm. Die neue Kühlerbaureihe – Denso arbei-tet an mehreren Modellen, die dünner als kon-ventionelle 36-mm-Modelle sind – wird damitfür eine größere Anzahl an Fahrzeugmodellenzur Verfügung stehen. • (DSC)

Kleiner, leichterund effizienter

s 69 denso **GKU okmue_Layout 1 20.12.12 14:13 Seite 1

Page 73: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Gewerbe

70 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Der Übergang zumWasserbasislack verlief in der Anwen-dung problemlos das Zusammenspiel von Decklack- und Farbton-

system aus. Das integrierte Color Profi System er-laubt es, mehr als 164.000 Farbtöne sicher zu re-produzieren. Die Technologie wurde von Glasuritkontinuierlich weiterentwickelt. Gearbeitet wirdfortlaufend an Neuerungen und Verbesserungen,um das Spektrum an Basisfarben zu erweiternund allerneueste Uni-, Metallic- oder Effekt-Farb-töne exakt nachstellen zu können. • (LHO)

Der Hersteller betont, dass mit der Reihe 90von Glasurit, einer Marke von BASF Coa-

tings, die Reparaturlackierung zukunftssicher undumweltfreundlich gemacht wurde. „Durch die ge-ringen Lösemittelanteile ist es für Werkstätten bisheute ein Leichtes, mit der Reihe 90 die aktuellenVOC-Bestimmungen einzuhalten“, erklärt Dr.Thomas Krüger, Leiter Technologie-Managementfür Reparaturlacke bei BASF.

Farbtonsicherheit als Trumpf„Rund um den Globus setzen unsere Kunden aufdie Decklackreihe, weil sie neben der Umwelt-freundlichkeit erstklassige Lackierergebnisse, ein-fache und sichere Verarbeitung sowie hohe Wirt-schaftlichkeit vereint“, unterstreicht Krüger. DieReihe 90 gewährleistet Farbtonsicherheit durch

20 Jahre WasserbasislackZum Jahreswechsel feiert Glasuritdie Einführung des wasserbasier-ten Lacksystems Reihe 90 im Jahr1992, das seither kontinuierlichweiterentwickelt wurde.

zialwerkzeuge für Radlager und Radnabe gewähr-leisten bei 13 NTN-SNR-Radlagersätzen mit mehrals 50 Anwendungen perfekte Werkstattarbeit.

Serviceteile aus der ErstausrüstungErstausrüster NTN-SNR bietet Handel und Werk-statt ein Programm von aktuell mehr als 4.000 Referenzen für Fahrwerkteile (Radlager, Brems-scheibensätze einschließlich Radlagern, Feder-beinlager, Radaufhängungs-Sätze etc.), Motor-steuerung (Spannrollen, Zahnriemensätzeeinschließlich Wasserpumpe etc.) sowie Neben-trieb (Umlenkrollen, Keilrippenriemensätze, ge-dämpfte Riemenscheiben). • (ENG)

Michael Brüning, als Gebietsverkaufsleiterfür den Vertrieb der Marke NTN-SNR in

Österreich verantwortlich, wird die Produkte vor-stellen. Ihn unterstützt Christian Labuhn, der alsFachtechniker für Training und Verkaufsunterstüt-zung vor allem für Schulungen in Deutschland,Österreich und der Schweiz zuständig ist.

Mit richtigem Werkzeug rasch zum Ergebnis„Die Fachmesse in Salzburg ist die Gelegenheit,sich mit den lokalen Werkstätten über Knowhowund Tipps auszutauschen“, erklärt Markus Häh-ner, Vertriebsleiter für Deutschland, Österreich,die Schweiz und die Niederlande. „In Salzburgwird bei NTN-SNR die Welt des Radlagers livemit moderierten Montageschulungen demons-triert“, verrät Labuhn: NTN-SNR kooperiert mitdem Werkzeughersteller Hazet. Fünf Hazet-Spe-

NTN-SNR Roulements, EuropasNummer 1 als Hersteller vonRadlagern, nimmt erstmals ander AutoZum in Salzburg teil.

Michael Brüning istin Österreich alsGebietsverkaufs -leiter für das Ge-schäft von NTN-SNR verantwortlich

Werkstattprofis

s 70 NTN BASF **GKU okmue_Layout 1 20.12.12 14:12 Seite 2

Page 74: AUTO & Wirtschaft 01/2013

LEISTUNG, DIE MAN SEHEN KANN

Title: SH_17111_Helix_Clean Inside_A4 Poster_de Language: German FI No.: 17111 Proof: FINAL Date: 08/10/10 Plates: CMYK

Mit der aktiven Reinigungstechnologie reinigen die Shell Helix Ultra Produkte den Motor bis zu 5-mal effektiver als herkömmliche Mineralöle. Für höchste Leistung, maximalen Schutz und optimale Kraftstoffausnutzung.

DESIGNED TO MEET CHALLENGES

Page 75: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Mag. Gerald H. Beirerhat mit 1. Jänner die Ge-neralvertretung der Wer-bas AG für Österreichübernommen. Der Anbie-ter von IT-Systemen fürKfz-Betriebe war zuletztnicht mehr in Österreichvertreten.

Wechsel beim VASSMit Jahresbeginn hat Ing. FlorianNuhsbaumer (B.) die Geschäftsstel-lenleitung beim Verein Österrei-chischer VW Audi Seat Škoda-Be-triebe (VASS) übernommen. SeinVorgänger Christoph Wolf will sichneuen Herausforderungen stellen.

72 AUTO & Wirtschaft • Jänner 2013

Menschen

Neue Funktionpewag-„Urgestein“ Ing. Karl Schmid(B.), bekommt mehr Verantwortungin Tschechien, bleibt aber Ge-schäftsführer der pewag-Schneeket-ten in Brückl, wo Entwicklungslei-ter Mag. Hubert Schumitsch dieProduktion übernimmt.

Neuer Flottenmanager bei derHyundai Import GmbH in Wienist seit Dezember MichaelSchmied (B.). Der 45-Jährigefolgte auf Georg Kutschera, deraus dem Unternehmen ausge-schieden ist. Schmied hatteseine Laufbahn 1983 im Ver-kauf bei Denzel begonnen,bevor er 1993 in den Leasing-bereich wechselte.

René Franta verstärktseit Dezember das Teamvon Autorola als BusinessDevelopment Managerund wird Kooperationenim Großkundenbereichverantworten. Er warzuvor bei GE Auto Ser-vice Leasing tätig.

Neuer Marketingmana-ger bei Goodyear DunlopTires Austria in Wien istMag. Christian Halbert-schlager. Der 32-Jährigewar bisher bei der Öster-reichischen Hotelierverei-nigung in Wien im Be-reich Marketing tätig.

Matthias Siebe (B.) istseit 1. Jänner Personaldi-rektor bei Michelin fürÖsterreich, Deutschlandund die Schweiz. Erfolgte auf Joachim Pfaff-mann, der in Pension ge-gangen ist. Siebe ist seit1988 bei Michelin.

Bei der Mercedes-BenzÖsterreich Vertriebsge-

sellschaft (Salzburg) hatvor kurzem Antje

Schwarz den Bereich Pro-jektmanagement Sponso-

ring übernommen. Siewar zuvor in der Messe-

branche tätig.

Neuer Leiter der OMVRaffinerie Schwechat ist

Dieter Tuppinger (53, B.).Er folgt auf Gerhard

Wagner, der nach fünfJahren Raffinerieleitung

nach Deutschland zurück-kehrt. Tuppinger arbeitet

seit 1991 bei der OMV.

Mehr Verantwortung bei PappasHannes Antes (l.) hat im Dezember die bisher von ihm interi-mistisch wahrgenommene Funktion des Verkaufsleiters fürPkw-Neuwagen in Salzburg auf Dauer übernommen. FürNutzfahrzeuge ist bei Pappas seither Klaus Nieder (r.) verant-wortlich. Er war zuvor für schwere Lkws in Salzburg und Tirolzuständig. Die Umstellungen sind eine Folge des Ausscheidensvon Gerhard Ausweger aus der Pappas-Gruppe.

s 72-73 menschen **GKU okmue_Layout 1 20.12.12 14:11 Seite 2

Page 76: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Personalrochaden bei Goodyear Mit 1. Februar wird Frank Titz (1. Reihe, links) Geschäfts-bereichsleiter Consumer-Ersatzgeschäft bei Goodyear Dun-lop in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dr. Rai-ner Landwehr bleibt unverändert Group ManagingDirector. Eine neue Führungsaufgabe im europäischen

Marketing über-nimmt FrankHohmann (1.Reihe, r.). ZumDirector SupplyChain inDeutschland,Österreich undder Schweizwird NorbertHecking (2.Reihe, l.) er-nannt: Sein Vor-gänger StefanBodeit (2. Reihe,r.). wird künftigden Direktions-bereich SalesOperations Con-sumer Replace-ment leiten.

Menschen

Bart Gerris ist neuer Regionaldi-rektor bei Bentley Motors. Er ar-beitete zuvor fünf Jahre bei derzur Porsche Holding gehörendenPGA Netherlands als Chief Opera-ting Officer. Bei Bentley wirdsich Gerris unter anderem umMarketing und Vertrieb für Bent-ley in Europa kümmern.

Wechsel zum TÜVIng. Mag. Christian Rötzer (B.) arbeitet seit 1. Jänner beim TÜVAustria und wird im Laufe des Jah-res dem in die Pension wechseln-den Dipl.-Ing. Walter Bussek in derGeschäftsführung nachrücken. Röt-zer war zuvor in der Prater ServiceGmbH tätig und davor unter ande-rem Geschäftsführer von Auto Z.

Die Wiener Stadtschulratspräsidentin Mag. Su-sanne Brandsteidl (M.) überreichte den Direkto-ren der Siegfried-Marcus-Berufsschule in Wien denTitel Oberschulrat: Dipl.-Päd. Ing. Bethold Ku-nitzky (l.) ist seit 1988 an der Berufsschule tätigund seit2010 Leiterder Berufs-schule fürSpengler, Ka-rosseriebauund Metall-technik. Mar-kus Fuchs (r.)ist seit 2001in der Direk-tion der Be-rufsschule.

s 72-73 menschen **GKU okmue_Layout 1 20.12.12 14:11 Seite 3

Page 77: AUTO & Wirtschaft 01/2013

LeserbriefeJubiläumsausgabe „25 Jahre AUTO&Wirtschaft“Ich habe den Beitrag über den „Bauchmenschen“ Helmuth H.Lederer verinnerlicht und als einer jener Zeitgenossen, der diese

25 Jahre aus der Sicht eines Interessen-vertreters miterleben durfte, hatte ich dasVerlangen, einerseits zu gratulieren undandererseits mich respektvoll vor dergroßen Leistung zu verneigen.Helmut Rockenbauer, Fritz Knöbl inden Gründungs- und Anfangsjahrenvon A&W sowie Helmuth H. Ledererdaran anschließend haben gemeinsammit dem von mir ebenso oft „geliebtenwie gehassten“ Top-FachjournalistenGerhard Lustig Großartiges geleistet!Herzliche Grüße meinerseits zu die-

ser eindrucksvollen Entwicklung bis zum heuti-gen Tage und ich bin sicher, dass diese Erfolgsgeschichte weiter-geschrieben wird. ...Helmuth H. Lederers steter Weitblick und sein „Bauchgefühl“für wichtige und richtige Weichenstellungen haben mich, seitwir einander kennen, immer wieder sehr beeindruckt, ja gera-dezu angespornt, ähnlich zu agieren. Es war daher für michganz besonders beeindruckend, wie er es angelegt und geschaffthat, die hartnäckigen Wettbewerber von einst im Verlag „AUTO& Wirtschaft“ von heute zu bündeln.Helmuth H. Lederer und in weiterer Folge Peter Affolter als He-rausgeber sowie Gerhard Lustig mit seinem brillanten Mitarbei-terInnen-Team auf österreichischer Seite von A&W sind derGarant für weitere erfolgreiche Jahre und Jahrzehnte!In meiner Funktion als Sprecher des österreichischen Fahrzeug-einzelhandels und namens dieses Teilbereiches des Bundesgre-miums Fahrzeughandel gratuliere ich nochmals sehr herzlichzum 25-jährigen Jubiläum und verbinde damit den aufrichtigenDank für das mir persönlich und den Belangen des österrei-chischen Fahrzeughandels stets entgegengebrachte Wohlwollenund die oftmalige Unterstützung!Komm.-Rat Ing. Josef Schirak, Fachausschuss-Vorsitzenderdes Fahrzeughandels in der Wirtschaftskammer Österreich

In der Kolumne „Der A&W-Papierkorb“ sind Inhalte zulesen, die zum Schmunzelnanregen können, ohne dasssie unbedingt immer mit der Automobilbranche zu tun haben.

Der

A&W-Papierkorb

• Der Hummer ist tot, ...... es lebe der Tigr. Zumindest gilt das für Russland, wo derProduzent des nach der Raubkatze benannten Vehikelskurz vor Jahresende Werbung von unerwarteter Seite er-hielt. Der stellvertretende Regierungschef des Riesenrei-ches, Dimitri Rogosin, kündigte nämlich an, sich einen Tigrals Dienstfahrzeug zuzulegen. Dabei handelt es sich um einrund fünf Tonnen schweres, gepanzertes Fahrzeug, das vonder Firma GAZ herge-stellt wird. Es ist rund 4,6 Meterlang, 2,2 Meter breitsowie 2 Meter hoch undbenötigt gut 20 LiterTreibstoff pro 100 Kilo-meter. Eine Menge, diein dem durch riesige Erd-gas- und auch Erdölvor-kommen gesegnetenLand wohl locker aufzutreiben sein wird. Was man vielleicht noch erwähnen sollte: Der Tigr ist auchin der russischen Armee weit verbreitet, wenn auch nicht inder luxuriösen Ausstattung wie für den Herrn Rogosin. Die-ser ist, und auch das sollte gesagt werden, übrigens auch fürdie Rüstungsindustrie zuständig. Da wird er wohl nichtallzu viel zahlen müssen für seinen Tigr ...

Die Redaktion freut sich über Feedback aller Art und ist bereit, sich sowohl der Kritik zu stellen als auch Lob ent-gegenzunehmen. Sie behält sich aber Kürzungen der Reaktionen aus der Leserschaft vor.

Für die Fachwelt ...

Die Fachjournalisten im A&W-Verlagrecherchieren die jeden Freitag erschei-nende „Eurotax AUTO-Information“und die 2-mal wöchentlich aktualisierte„AUTO-info4you“. 11-mal jährlich ver-sorgen wir die Fachwelt in „AUTO &Wirtschaft“ mit Branchennews.

Abonnement-Service: Info-Lady Uschi Ernst, 3400 Klosterneuburg, Inkustr. 16, T: +43 2243 36840-529, F: +43 2243 36840-593, M: +43 664 8222224, E: [email protected]

74 www.autoundwirtschaft.at • Jänner 2013

Der elektronische Informationsdienst für die österreichische Automobilbranche

... und für Endkunden

„FLOTTE & Wirtschaft“ wird 11-maljährlich an Flottenbetreiber versandt.An Endkunden richten sich die „AUTOBILD“, für die wir den Österreich-Teilgestalten, sowie die neuen Medien„4wd“ (erscheint zweimonatlich) und„ALLRADKATALOG“ (1-mal jährlich).

s 74 leserbriefe *** ok lho okmue_Layout 1 20.12.12 14:10 Seite 2

Page 78: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Bis 2015 werden 70 % aller Fahrzeughersteller in Europa die Start-Stop-Technologie einsetzen. Mit der Start-Stop-Funk-tion wird Kraftstoff eingespart, indem der Motor bei Fahr-zeugstillstand, wie an einer roten Ampel oder bei stocken-dem Verkehr, ausgeschaltet wird – Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen fallen dadurch deutlich niedriger aus.

Die Batterie ist das Herz des Start-Stop-Systems: Fahrzeug-herstellern stehen dabei zwei innovative Batterietechnolo-gien zur Auswahl.

VARTA Start-Stop Plus mit AGM-Technologie für Fahrzeuge mit Bremsenergierückgewinnung und anderen zusätz-lichen innovativen Technologien zur Kraftstoffeinsparung

VARTA Start-Stop mit EFB-Technologie, konzipiert für Fahrzeuge mit der Basis-Start-Stop-Funktion

Ohne die richtige Batterietechnologie funktioniert das Start-Stop-System nicht und der Spareffekt sowie der Nut-zen für die Umwelt durch reduzierten Verbrauch und weni-ger CO2-Emissionen gehen verloren.In enger Zusammenarbeit mit führenden Fahrzeugher-stellern, wie Audi, BMW, Ford, Mercedes-Benz, Volvo und VW, hat VARTA für Start-Stop-Systeme geeignete innova-tive Batterielösungen entwickelt. Bereits heute ist VARTA Marktführer und stattet die meisten Start-Stop-Fahrzeuge original mit einer VARTA Batterie aus.Die Start-Stop-Batterien von VARTA. Vertrauen Sie der treibenden Kraft hinter Start-Stop. Weitere Informationen: www.varta-startstop.com

DIE TREIBENDE KRAFT HINTER START-STOP.

gien zur Auswahl.

NICHT NUR DAS JAHR, AUCH VARTA® STARTET NEU!Verpassen Sie unseren neuen Auftritt nicht

und besuchen Sie uns auf der AutoZum 2013 in Salzburg: Halle 10 / Stand 0102

Page 79: AUTO & Wirtschaft 01/2013

Mehr Grip und mehr Fahrspaß – der AZENIS FK453 bietet perfekte Traktion auf trockener und nasser Fahrbahn, ohne Abstriche in Sachen

Komfort zu machen. Der FK453 von Falken bringt die Fahreigenschaften sportlicher Fahrzeuge noch direkter und unverfälschter auf die Straße.

DR

-P.DE

| 26

falken-europe.com Vom Rennsport auf die Straße. facebook.com/Falken.Motorsports

NÜRBURGRINGODER AUTOBAHN.F A l K E N h I G h P E R F o R M A N c E T y R E S

16 - 19. Januar 2013 Besuchen Sie uns in der halle 10 / Stand 1016


Recommended