Auswahl der richtigen Weiterbildung für Ausbilder*innen im Bereich
technischer Berufe
Vor dem Hintergrund sich stetig verändernder Qualifikationsansprüche an Fachkräfte und die damit
einhergehende Anforderung an das Ausbildungspersonal, findet sich eine Vielzahl
Weiterbildungsangebote im Bereich der technischen Berufe. Durch diese Weiterbildungen sollen
Ausbilder*innen den Anforderungen der digitalen Transformation gerecht werden, sowohl bei den
veränderten Ausbildungsinhalten, als auch bei einer veränderten Gestaltung der Lernprozesse.
Für die Bewertung und zum Vergleich der Weiterbildungsangebote und um schließlich die passende
Maßnahme auszuwählen, wurden die folgenden Kriterien sowie der daraus hergeleitete Steckbrief
entwickelt.
Ausbilder*innen und Personaler können den Steckbrief dazu nutzen, Präferenzen festzulegen, indem
sie auswählen, welche Ausprägungen der Kriterien für den gewünschten Bereich geeignet sind. Im
Weiteren können bestehende Weiterbildungen mithilfe des Steckbriefes nach den Kriterien bewertet
werden und für die Auswahl der passenden Weiterbildung die eigenen Präferenzen zum Vergleich
genutzt werden.
Nach 2 Beispielen für Steckbriefe von Weiterbildungen, findet sich außerdem ein Quick-Guide zur
schnelleren Auswahl einer geeigneten Maßnahme. Während die ausführliche Form des Steckbriefes
besonders für Personalabteilungen oder für einen intensiveren Vergleich verschiedener Workshops
geeignet ist, soll die kondensierter Form des Guides den einzelnen Ausbilder*innen bei der Wahl der
für sie persönlich richtigen Weiterbildung helfen.
Zuletzt wird außerdem auf einige hilfreiche Links und weitere Anbieter hingewiesen, die bei der
Entscheidung für die richtige Weiterbildungsmaßnahme unterstützen können.
Inhalt
Beschreibung und Unterteilung der Kriterien ....................................................................................... 2
Steckbrief ................................................................................................................................................ 7
Beispiele für Weiterbildungen nach den Kriterien ................................................................................ 9
Steckbrief: Fachkraft für Additive Fertigung/3D-Drucktechnologie (IHK) - Zertifikatslehrgang ......... 9
Steckbrief: Weiterbildung SAP® ERP Einführung - Logistik (MM / SD / PP/ LE) - TZ für Berufstätige 11
Quick-Guide zur Auswahl der richtigen Weiterbildung für mich ........................................................ 15
Weitere nützliche Links ........................................................................................................................ 16
Quellen .................................................................................................................................................. 17
Beschreibung und Unterteilung der Kriterien
Kriterium Unterteilungen / Merkmale / Aspekte
Inhalt Inhalt Grundsätzlicher Bereich und Handlungsfeld in dem die
Weiterbildung angesiedelt ist
Technologiedimension Sensorik / Aktorik (Indikator: Vernetzung CPS)
Vernetzung (Indikator: gesamte Wertschöpfungskette)
Funktechnik (Indikator: Kommunikation)
Big-Data (Indikator: Datenanalyse)
Cloud-Computing (Indikator: Datenspeicherung, Datengeschwindigkeit)
Arbeitsplatzintelligenz (Indikator: Anteil Mensch / Maschine)
Datensicherheit (Indikator: Datenhoheit) Sowie eine Unterteilung nach Diffusionsstufen:
Kriterium Unterteilungen / Merkmale / Aspekte
Zielgruppe und Zugangsvoraussetzungen Zielgruppe
Zugangsvoraussetzungen zugangsoffen vs. zugangsbeschränkt
Formale Aufnahmevoraussetzungen
abgeschlossene Berufsausbildung
anerkannte Ausbildungsberufe
besondere Kenntnisse/Fähigkeiten
nachweisbare Berufserfahrung
einschlägige Berufspraxis, Praxiserfahrung
angeführte Bildungsabschlüsse
Informelle Aufnahmevoraussetzungen
erforderliche Vorkenntnisse
vor Lehrgangsbeginn anzueignende Kenntnisse: EDV Anwendungskenntnisse Englisch-Auffrischung (Basis-)Kompetenzen im Umgang mit dem PC
Anzahl der Teilnehmenden Mindest- und Höchstteilnehmer*innenzahl
Teilnahmebegrenzung
Rahmenbedingungen Lehrgangs/ Weiterbildungsanbieter
Genaue Bezeichnung
Volkshochschulen
Bildungswerke
Bildungshäuser
Familienbildungsstätten
Institution
Personen
Trägerorganisation
Umfang Zeitaufwand durch den Teilnehmer
Anzahl und Umfang einzelne Veranstaltungen, Unterrichtseinheiten
Präsenzzeit, Selbststudium
Zusätzliche Praktika, Projekte, Prüfungsvorbereitung, praktische Übungen
Aufteilung Berufsbegleitend
Teilzeit- oder Vollzeitmaßnahme
Berufsunterbrechung notwendig
Anwesenheitspflichten verpflichtend vs. freiwillig
Nähe zum Arbeitsplatz/ Wohnort/ Infrastrukturelle Anbindung/ Erreichbarkeit
Finanzierung getragen durch Institution
subventioniert
Kriterium Unterteilungen / Merkmale / Aspekte selbst finanziert durch Teilnehmende
Entstehende Kosten Hauptkosten: Kursgebühren
Zusatzkosten: Anmeldegebühren, Prüfungsgebühren, Lehrmaterial, Arbeitskleidung, Fahrtkosten, Unterbringung, Verpflegung, Kinderbetreuung, Software, …
Mögliche Vergünstigungen seitens des Anbieters
Z.B. für bestimmte Personengruppen (Arbeitslose etc.)
Gruppenanmeldungen
Fördermöglichkeit Bildungsurlaub, Master-BAföG, durch Arbeitsagentur (Bildungsgutscheine), Bildungsscheck, Bildungsprämie, Bildungsurlaub, begleitende staatliche Förderung, Bildungskredit, Begabtenförderung, Weiterbildungsstipendien, steuerliche Vergünstigungen, Weiterbildungsgeld, Aufstiegsstipendium, …
Aufbereitung Lernformen/ Lernarrangements
E-Learning (PC- bzw. internetbasierte Lern- und Trainingsprogramme)
Blended Learning (eine Kombination aus Präsenzphasen und PC- bzw. internetbasierten Lernphasen)
weitere didaktische Sozialformen
Art der Maßnahmen Vielfältige, betriebsinterne Schulungsmaßnahmen
Maßnahmen am Arbeitsplatz und / oder im Arbeitsprozess
Übergreifende Weiterbildungsmaßnahmen
Lehrmethoden Online-Unterrichtsphasen über Internet
Projekte
Praktika in Betrieben
Teamarbeiten
Übungen
Best Practices
Case Studies
Gruppendiskussionen
Erwerb eines praxisnahen und anwendungsbezogenen Wissens durch erfahrungsbasiertes Lernen
ist Praxis- bzw. Anwendungsbezug gewährleistet?
Lehrpersonal Verfügt der Anbieter über qualifiziertes Lehrpersonal?
Verfügt der Anbieter über Lehrpersonal mit einschlägiger Praxiserfahrung?
Welche Dozenten werden im Unterricht eingesetzt? (fachliche und didaktische Qualifikation)
Realität/ Wirklichkeitsnähe (von Lernumgebung, Produktionsanlagen, Prozessabläufen)
enger Praxisbezug
Orientierung der Lehr- und Lernprozesse an beruflichen Arbeitsaufgaben
Umfasst die Maßnahme praktische Übungen oder gibt es Praxisanteile?
unmittelbare Verwertbarkeit der Lernergebnisse im Arbeitsalltag der Lernenden
Eingesetzte Methoden sachgerechte erwachsenenpädagogische Methoden
selbstgesteuertes Lernen
Projektarbeit
Kriterium Unterteilungen / Merkmale / Aspekte Vorträge
Rollenspiele/Planspiele
Praktika und Exkursionen
Selbststudium
Self-Assessment
Professionelle Lerngemeinschaften und Netzwerke
Portfolio
Technische Ausstattung Entspricht die Ausstattung der Seminare und/oder Übungsräume (Einrichtung, Atmosphäre) und deren Ausstattung (Technik, Medien, Computer) den Zielen und Ansprüchen des Angebots?
Verfügbarkeit der Technischen Ausstattung: Die (technische) Ausstattung sollte den Zielen der Weiterbildungsmaßnahme entsprechen und den Teilnehmenden ausreichend Möglichkeiten zum Üben und zur Vor- und Nachbereitung bieten
Abschluss und Zertifizierungen Zertifizierung Mit welchem Abschluss endet die Weiterbildungsmaßnahme?
Beruflicher Abschluss
Abschlussgrad
Geltungsbereich In welchen Regionen/Bundesländern wird die Prüfung anerkannt?
Die Spanne reicht von einer Teilnahmebestätigung des Anbieters über eine regional geltende bis hin zur bundesweit - oder sogar EU-weit - anerkannten Prüfung mit einem entsprechenden Prüfungszeugnis.
Für die Prüfung zuständige Stelle
Industrie- und Handelskammer
Handwerkskammer
Länder
Zertifikate und Weiterbildungsbelege
schriftlich fixierte Bescheinigung eines Lernerfolgs
Zertifizierung von Kompetenzen aus non-formellen und informellen Lernprozessen
Arten:
öffentlich anerkanntes Zeugnis
Berufsberechtigung
Gewerbeschein
ein öffentliches oder von der Wirtschaft anerkanntes Zertifikat
Prüfungszeugnis
Berechtigungsnachweis
aussagefähige Teilnahmebescheinigung (mindestens Auflistung der Weiterbildungsinhalte, Stundenumfang)
Erworbene Berechtigungen mögliche Zugangsberechtigungen für weiterführende Bildungsgänge oder Anrechnungsmöglichkeiten
Tragen einer allgemein anerkannten Berufsbezeichnung
Zertifizierungen der Maßnahme / des Anbieters Zertifizierung nach Qualitätsnormen oder Zulassungen
ja vs. nein
Zertifizierungsstelle (+ Wert)
Z.B. ISO 29990, AZAV, DIN EN IS0 9000 ff, EFQM, Modell der Bundesanstalt für Arbeit, Selbstkontrolle
Kriterium Unterteilungen / Merkmale / Aspekte Referenzen Über welche Referenzen, Erfahrungen und Qualifikationen
verfügen Anbieter bzw. deren Mitarbeiter*innen und Trainer*innen?
Erfahrungsberichte
Steckbrief
Kriterium Unterteilungen / Merkmale / Aspekte
Inhalt Inhalt
Technologie-dimensionen
Zielgruppe und Zugangsvoraussetzungen Zielgruppe
Zugangs-voraussetzungen
zugangsoffen vs. zugangsbeschränkt
Formale Aufnahme-voraussetzungen
Informelle Aufnahme-voraussetzungen
(erforderliche Vorkenntnisse)
Anzahl der Teilnehmenden
Rahmenbedingungen Lehrgangs-/Weiterbildungs-anbieter
Umfang
Aufteilung
Anwesenheits-pflichten
Nähe zum Arbeitsplatz/ Wohnort/ Infrastrukturelle Anbindung
Finanzierung
Entstehende Kosten
Mögliche Vergünstigungen seitens des Anbieters
Fördermöglichkeit
Aufbereitung Lernformen/ Lernarrangements
Art der Maßnahmen
Lehrmethoden
Erwerb eines praxisnahen und anwendungs-bezogenen Wissens durch erfahrungs-basiertes Lernen
Lehrpersonal
Kriterium Unterteilungen / Merkmale / Aspekte Realität/ Wirklichkeitsnähe (von Lernumgebung, Produktionsanlagen, Prozessabläufen)
Eingesetzte Methoden
Technische Ausstattung
Abschluss und Zertifizierungen Zertifizierung
Geltungsbereich
Für die Prüfung zuständige Stelle
Zertifikate und Weiterbildungs-belege
Erworbene Berechtigungen
Zertifizierungen der Maßnahme / des Anbieters Zertifizierung nach Qualitätsnormen oder Zulassungen
Referenzen
Beispiele für Weiterbildungen nach den Kriterien
Steckbrief: Fachkraft für Additive Fertigung/3D-Drucktechnologie (IHK) -
Zertifikatslehrgang „Die additive Fertigungstechnik bzw. 3D-Druck-Technik bietet völlig neue Möglichkeiten und Ansätze
in der Konstruktion, Fertigung und Herstellung unterschiedlichster Bauteile. Ob Einzelstücke oder
größere Mengen, ob hitze-, flüssigkeits- oder säurebeständig - mit der modernen 3D-Druck-
Technologie ist (fast) alles möglich. Diese Technologie schafft erhebliche Einsparpotenziale bei
Kleinserien und Einzelstücken, ist kostengünstig und macht Entwürfe und Modelle plastisch
erlebbar.“
Inhalt Inhalt „Grundlagen zum Additive Manufacturing und dem 3D-Druck
Nachbearbeitung/PostProcessing
3D-Daten Bearbeitung
Anwendung CAD-Programm für 3D-Druck
Erstellen von 3D-Projekten
Design für 3D-Druck
Geräteauswahl für unterschiedliche Anwendungsbereiche“
Technologie-
dimensionen
Sensorik / Aktorik (Vernetzung CPS)
Zielgruppe und Zugangsvoraussetzungen Zielgruppe „Der Zertifikatslehrgang "Fachkraft für Additive Fertigung/3D-
Drucktechnologie (IHK)" qualifiziert Fachkräfte aus unterschiedlichen
Bereichen für die neuen Einsatzmöglichkeiten von 3D-Druck. Ob aus
Entwicklung, Konstruktion oder Fertigung, ob Industriebetrieb,
Dienstleister oder kreativer Freiberufler, mit 3D-Druck können
bestehende Geschäftsfelder erweitert oder neue erschlossen werden.“
„Zielgruppe
Qualifizierte Fachkräfte, (Industrie-)Meister, Techniker, Ingenieure und
kreative Freiberufler, die ihr Know-how im Bereich der additiven 3D-
Druck Fertigungsverfahren erweitern und vertiefen möchten“
Zugangs-
voraussetzungen
zugangsbeschränkt
Formale Aufnahme-
voraussetzungen
Qualifikation
Informelle Aufnahme-
voraussetzungen
Anzahl der
Teilnehmenden
Rahmenbedingungen Lehrgangs-
/Weiterbildungs-
anbieter
IHK
Ansprechpartner
Name: André Feist-Lorenz
Telefon: (02 34) 91 13-1 68
E-Mail: [email protected]
Umfang „Unterrichtsstunden[:] 64“
Aufteilung „Lehrgangstermine:
1. Block: Mo 05.11. - Fr 09.11.2018, 9:00 - 16:30 Uhr
2. Block: Mo 03.12. - Mi 05.12.2018, 9:00 - 16:30 Uhr“
Anwesenheits-
pflichten
„Voraussetzung für den Erwerb des IHK-Zertifikates ist eine 80%ige
Lehrgangsteilnahme […].“
Nähe zum
Arbeitsplatz/
Wohnort/
Infrastrukturelle
Anbindung
„Veranstaltungsort
IHK Mittleres Ruhrgebiet BildungsCentrum
Ostring 30-32
44787 Bochum“
Finanzierung
Entstehende Kosten „Entgelt 1.780,- €“
Mögliche
Vergünstigungen
seitens des Anbieters
Fördermöglichkeit
Aufbereitung Lernformen/ Lernarrangements
Art der Maßnahmen
Lehrmethoden
Erwerb eines praxisnahen und anwendungs-bezogenen Wissens durch erfahrungs-basiertes Lernen
Lehrpersonal „Dozent*in: Team Ruhrsource“
Realität/ Wirklichkeitsnähe (von Lernumgebung, Produktionsanlagen, Prozessabläufen)
Eingesetzte Methoden
Technische Ausstattung
„Die erforderliche Hardware (moderner 3D-Drucker) steht zur Verfügung. Lediglich einen Laptop (mit Mouse) und ein geeignetes CAD-Programm müssen die Teilnehmer mitbringen.“
Abschluss und Zertifizierungen Zertifizierung „Voraussetzung für den Erwerb des IHK-Zertifikates ist eine 80%ige
Lehrgangsteilnahme und die Erstellung eines "Meisterstücks" im additiven Druckverfahren.“
Geltungsbereich
Für die Prüfung zuständige Stelle
IHK Mittleres Ruhrgebiet
Zertifikate und Weiterbildungs-belege
Erworbene Berechtigungen
„Das nach Abschluss des Lehrgangs erteilte Zertifikat berechtigt nicht zur Bezeichnung "zertifizierte" Fachkraft.“
Zertifizierungen der Maßnahme / des Anbieters Zertifizierung
Referenzen
Quelle: http://ihk-
bic.de/weiterbildungsangebote/industrie/veranstaltungen/Weiterbildungen/show/fachkraft-fuer-
additive-fertigung3d-drucktechnologie-ihk-zertifikatslehrgang/
Steckbrief: Weiterbildung SAP® ERP Einführung - Logistik (MM / SD / PP/ LE) - TZ für
Berufstätige „SAP® ist ein EDV-gestütztes ERP (Enterprise-Resource-Planning) -System und ist sowohl weltweit als
auch in Deutschland weit verbreitet. Das System kann, je nach Implementierung, sämtliche Prozesse
eines Unternehmens abbilden und wird dafür unternehmensspezifisch angepasst (customized). Wer
verwaltend, betriebswirtschaftlich, kaufmännisch oder technisch in mittleren oder großen
Unternehmen tätig ist, kommt um die Verwendung solcher EDV-gestützter Softwarelösungen nicht
herum. Das Modul vermittelt allgemeine SAP®-Grundlagen-Kenntnisse am Beispiel übergreifender
Prozesse aus Materialwirtschaft, Einkauf, Vertrieb, Produktion und Lagerverwaltung und bereitet auf
die fachspezifischen 'Anwender-Basis-Module' MM, SD, PP und LE vor.“
Inhalt Inhalt o „Einführung in SAP für die Bereiche der Logistik
o Überblick über SAP®-Strukturen im Bereich Logistik:
Systemweite Konzepte und Organisationseinheiten
Systemweite Stammdatenkonzepte
Transaktionen
Logistik-Überblick o Überblick über:
Kundenauftragsmanagement (SD/LE)
Customer-Relationship-Management (CRM)
Produktion (PP/LE)
Supply-Chain-Management (SCM)
Beschaffung (MM/LE)“
Technologie-
dimensionen
Vernetzung (gesamte Wertschöpfungskette)
Zielgruppe und Zugangsvoraussetzungen Zielgruppe Siehe Aufnahmevoraussetzungen
Zugangs-voraussetzungen
zugangsgeschlossen
Formale Aufnahme-voraussetzungen
„Das Modul richtet sich an Personen mit guten Kenntnissen in mindestens einem der Bereiche Materialwirtschaft, Vertrieb und Versand, Produktionsplanung und -steuerung oder Lagerverwaltung. Grundkenntnisse in der Handhabung des SAP®-Systems, wie sie in dem Modul "SAP® ERP Systemeinführung" vermittelt werden, sind Voraussetzung zur Teilnahme. Allen Interessierten stehen wir in einem persönlichen Gespräch zur Abklärung Ihrer individuellen Teilnahmevoraussetzungen zur Verfügung“
Informelle Aufnahme-voraussetzungen
Anzahl der Teilnehmenden
„max. 15 Teilnehmer“
Rahmenbedingungen Lehrgangs-/Weiterbildungs-anbieter
IBB Institut für Berufliche Bildung AG
Umfang „Dauer: 45 Lerneinheiten, Teilzeit 2 Wochen in Teilzeit Die angegebene Wochenstundenzahl für Teilzeit entspricht einem Orientierungswert und diese kann in einzelnen Modulen variieren. Sollten Sie den Kurs in Teilzeit belegen wollen, sprechen Sie uns gern direkt an. Sicher finden wir mit Ihnen eine gemeinsame Lösung.“ „Kursbeginn Der Einstieg ist jederzeit nach Absprache möglich.“
Aufteilung
Anwesenheits-pflichten
Nähe zum Arbeitsplatz/ Wohnort/ Infrastrukturelle Anbindung
Über 300 Standorte; In NRW:
Finanzierung
Entstehende Kosten € 585,00
Mögliche Vergünstigungen seitens des Anbieters
Fördermöglichkeit Bestehend „Förderung Wenn Sie sich beruflich weiterbilden möchten, bieten Ihnen diverse Förderprogramme von Bund und Ländern gute Chancen auf einen Zuschuss. Gern können Sie uns dazu anrufen oder einen individuellen Beratungstermin vereinbaren.“
Aufbereitung Lernformen/ Lernarrangements
Art der Maßnahmen
Lehrmethoden „Sie lernen – gemeinsam mit anderen Schulungsteilnehmern – unter Einsatz moderner Unterrichtsmethoden. Mit diesem Mix sind Sie fachlich und persönlich optimal für die Praxis gerüstet. Dazu gehören, je nach Thema, der Live-Unterricht in einem Klassenraum unserer Virtuellen Online Akademie VIONA® genauso wie Projektarbeit, die Erstellung und Präsentation eigener Arbeitsergebnisse, das Studium von Fachliteratur u. a.“
Erwerb eines praxisnahen und anwendungs-bezogenen Wissens durch erfahrungs-basiertes Lernen
Lehrpersonal „Sie werden von hochqualifizierten Fachleuten unterrichtet und betreut, die über umfassende theoretische Kenntnisse und fachpraktische Erfahrungen verfügen. Unsere Koordinatoren, die Sie auch beim Lernen begleiten, bieten Ihnen Unterstützung und Hilfestellung bei allen Fragen.“
Realität/ Wirklichkeitsnähe (von Lernumgebung,
Produktionsanlagen, Prozessabläufen)
Eingesetzte Methoden
Technische Ausstattung
„Während der gesamten Weiterbildung steht Ihnen ein moderner PC-Arbeitsplatz zur Verfügung.“
Abschluss und Zertifizierungen Zertifizierung
Geltungsbereich
Für die Prüfung zuständige Stelle
Zertifikate und Weiterbildungs-belege
„Nach bestandener Abschlussprüfung erhalten Sie ein trägerinternes Zertifikat.“
Erworbene Berechtigungen
„Ihre beruflichen Perspektiven nach der Weiterbildung SAP®-Kenntnisse sind für alle verwaltenden, kaufmännischen, betriebswirtschaftlichen aber auch vielfach für technische Berufe in größeren Unternehmen eine wichtige Voraussetzung. Auch in Führungspositionen sind SAP® -Kenntnisse von Vorteil und können die Chance auf einen interessanten Arbeitsplatz erhöhen.“
Zertifizierungen der Maßnahme / des Anbieters Zertifizierung
Referenzen Zulassungsnummer A-K-120301134/17
Quelle: https://www.ibb.com/weiterbildung/sap-erp-einfuehrung-logistik-mm-sd-pp-le-tz-fuer-berufstaetige
Quick-Guide zur Auswahl der richtigen Weiterbildung für mich
An dieser Stelle soll eine kürzere, aus der ausführlichen Version des Steckbriefes kondensierte Hilfe
zur Auswahl der passenden Weiterbildung gegeben werden. Die Grundkriterien bleiben dabei die
gleichen, diese werden aber in weniger umfassender Weise abgefragt. Dadurch sollen die
Ausbilder*innen ein schnelleres Mittel zur Wahl einer geeigneten Maßnahme an die Hand
bekommen.
1. Inhalt:
In welchen Bereichen würde ich gerne etwas lernen? Wo fehlt mir noch etwas?
Welche Technologie/ Technik finde ich interessant? Welche Technologie werde ich in
Zukunft erklären oder einsetzen müssen?
2. Zielgruppe:
Für wen sollte die Maßnahme zugeschnitten sein? In welcher beruflichen Position
arbeite ich gerade (Qualifikation, Hierarchie, Bildungspersonal, …)
Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um an der Weiterbildung teilnehmen zu
dürfen? (Abschlüsse, Zertifikate, Kenntnisse, …)
3. Rahmenbedingungen:
Wer bietet die Weiterbildung an?
Wie viel Zeitaufwand entsteht dabei für mich? Besteht Anwesenheitspflicht?
Findet die Weiterbildung in der Nähe von meinem Wohnort oder meiner Arbeit statt?
Was kostet die Maßnahme? Könnte ich dabei finanziell gefördert werden?
Welche Kosten entstehen außerhalb der Weiterbildung für mich? (Fahrtkosten,
Verpflegung, Kinderbetreuung, Material, …)
4. Aufbereitung:
Welche Lehrarrangements enthält die Weiterbildung? (Anwesenheit, E-Learning,
Blended Learning, …)
Welche Lehrmethoden werden genutzt? (Projekte, Übungen, Vorträge, Diskussionen, …)
Wie nah sind die Lerninhalte zur Realität und der Praxis?
Entspricht die technische Ausstattung der Übungsräume den Lerninhalten?
5. Zertifizierung:
Mit welchem Abschluss endet die Weiterbildungsmaßnahme? Erhalte ich ein Zertifikat?
Welchen Geltungsbereich hat die abgelegte Prüfung? Bringt mich das erhaltene
Zertifikat in meinem beruflichen Umfeld weiter?
Erhalte ich durch den Abschluss der Weiterbildung weitere Berechtigungen?
6. Zertifizierung der Maßnahme / des Anbieters:
Wird die Weiterbildung durch Zertifizierungen nach Qualitätsnormen oder Zulassungen
überprüft?
Welche Referenzen, Erfahrungsberichte und Qualifikationen kann der Veranstalter
vorweisen?
Weitere nützliche Links
Weiterbildungsberatung IHK:
https://www.ihk.de/weiterbildungsberatung
Informationen der Bundesagentur für Arbeit zu Weiterbildungen:
https://www.arbeitsagentur.de/karriere-und-weiterbildung
Checkliste: Individuelle Rahmenbedingungen klären, die passende Weiterbildung wählen:
https://www.perspektive-
wiedereinstieg.de/Inhalte/DE/Wiedereinstieg/Wiedereinstieg_konkret/Qualifizierung/checkliste
_individuelle_rahmenbedingungen_klaeren_die_passende_weiterbildung_waehlen.html
Wie finde ich die richtige Weiterbildung?
https://www.die-bonn.de/doks/2012-weiterbildungsangebot-01.pdf
Quellen
bayme, vbm (2016). Industrie 4.0 – Auswirkungen auf Aus- und Weiterbildung in der M+E Industrie.
Bertscheck, I. (2015). Industrie 4.0: Digitale Wirtschaft – Herausforderung und Chance für
Unternehmen und Arbeitswelt. ifo Schnelldienst, 68, 3-5.
Buhr, D. (2015). Industrie 4.0: Weit mehr als Technik: Industrie 4.0. ifo Schnelldienst, 68, 10-16.
Frenz, M., Heinen, S., & Schlick, C. M. (2015). Industrie 4.0: Anforderungen an Fachkräfte in der
Produktionstechnik. BWP, 6, 12-16.
Müller, K. (2013). Aus- und Weiterbildungskonzepte für Industrie 4.0. Vortrag zur VDMA
Veranstaltung „Industrie 4.0 – Hype, Evolution oder Revolution?“ am 25. Juli 2013 in Denkendorf.
PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft (Hrsg.) (2014). Industrie 4.0 – Chancen und
Herausforderungen er vierten industriellen Revolution.
Schröder, C. (2017). Herausforderungen von Industrie 4.0 für den Mittelstand. Bonn: Bonner
Universitäts-Buchdruckerei.
Spath, D. (Hrsg.) (2013). Produktionsarbeit der Zukunft – Industrie 4.0. Stuttgart: IRB
Mediendienstleistungen.
BiBB (2014). Checkliste. Qualität beruflicher Weiterbildung. Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag.
Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien (2014). Checkliste für Weiterbildungslehrgänge. Damit
der Lehrgang nicht zum „Leergang“ wird! Wien: Hans Jentzsch & Co GmbH.
DIE (2012). Checkliste für Weiterbildungsinteressierte. Wie finde ich die richtigen Qualitätskriterien,
Tipps und Adressen. Abgerufen am 24.10.2017 von https://www.die-bonn.de/doks/2012-
weiterbildungsangebot-01.pdf
Guellali, M. C. (2004). Vergleichende Analyse von Kriterien und Modellen der Qualitätssicherung und
-entwicklung – Erarbeitung eines modellunabhängigen Qualitätsrahmens für die Selbstevaluation
beruflicher Weiterbildungseinrichtungen [Dissertation].
BiBB (1976). Empfehlung über Kriterien und Verfahren für den Erlaß von Fortbildungsordnungen und
deren Gliederung. Abgerufen am 23.10.2017 von https://www.bibb.de/dokumente/pdf/HA036.pdf
Bibb (2012). Prüfliste zum Anbietervergleich. Abgerufen am 23.10.2017 von
https://www.bibb.de/dokumente/pdf/Checkliste_2012_Fragebogen_Internet.pdf
DIE (2006). Checkliste für Weiterbildungsinteressierte. Wie finde ich die richtigeQualitätskriterien,
Tipps und Adressen. Abgerufen am 23.10.2017 von https://www.die-
bonn.de/esprid/dokumente/doc-2006/die06_01.pdf
DIHK & IHK (o. J.). Wer fragt, gewinnt! IHK-Tipps zum Erfolg beruflicher Weiterbildung für
Unternehmen und Mitarbeiter. Abgerufen am 23.10.2017 von http://wdb-
berlin.de/uploads/Bereich_Weiterbildungssuchende/ihk-tipps.pdf
Deutsches Jugendinstitut e. V. (DJI). Expertengruppe Berufsbegleitende Weiterbildung (2013).
Qualität in der Fort- und Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften in Kindertageseinrichtungen.
Standards, Indikatoren und Nachweismöglichkeiten für Anbieter. Frankfurt a. M.: Henrich Druck +
Medien GmbH.
Döring, O. (2007). Qualität der Weiterbildung: Was leisten Weiterbildungstests [Vortrag]? Abgerufen
am 23.10.2017 von https://www.test.de/Abschlusstagung-Weiterbildungstests-Wichtiger-Baustein-
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Huber, S. G. (2011). 5. Merkmale guter Fortbildung. In Huber, S. G. (Hrsg.), Handbuch für
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(o. A.) (2007). DIN EN ISO 9000 ff. Referat im Rahmen des Seminares „Qualitätsmanagement in der
Aus- und Weiterbildung – Geschichte, Theorie und praktische Anwendung“. Fakultät für Pädagogik,
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29.11.2017 von http://www.weiterbildung-koeln.de/ueber-uns/qualitaetssicherung
Wikipedia (2017). Erwachsenen- und Weiterbildung. Abgerufen am 29.11.2017 von
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FIBAA. The quality seal in higher education (o. J.). Informationen zur FIBAA-Zertifizierung von
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http://www.fibaa.org/fileadmin/files/folder/Zertifizierung/brosch_zertifizierung.pdf
Kagermann, H. (2017). Chancen von Industrie 4.0 nutzen. In Vogel-Heuser, B. (Hrsg.), Handbuch
Industrie 4.0, Bd.4 (S. 237-246). Springer-Verlag GmbH.
Deutsche Gesellschaft für Qualität (2011). DIN 29990 – Die Bildungs-ISO.
Certqua (2017). AZAV-Maßnahmenzulassung. Abgerufen am 30.11.2017 von
http://www.certqua.de/web/de/zertifizierungen/haupt_zertifizierungen/azav-
massnahmenzulassung.php
TÜV Rheinland Cert GmbH (o.J.). Fragen und Antworten zur AZAV-Zulassung für Träger
FernUSG (1976). Fernunterrichtsschutzgesetz – FernUSG vom 24.08.1976 mit allen späteren
Änderungen
Kontakt
Mattia-Lisa Eickemeier, M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
IAW – Institut für Arbeitswissenschaft
RWTH Aachen University
Eilfschornsteinstraße 18
D-52062 Aachen
Tel: +49 241 80-99462
www.iaw.rwth-aachen.de