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Ausgabe 313 • powered by Turf-Times...steht drauf, dann wird man gratis durchgewinkt. Trotzdem...

Date post: 28-Jan-2020
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AUFGALOPP www.bbag-sales.de Der deutsche Newsletter für Vollblutzucht & Rennsport mit dem Galopp-Portal unter www.turf-times.de powered by TURF -TIMES 81 Lots bei BBAG-Frühjahrsauktion 81 Lot-Nummern, deutlich mehr als im vergangenen Jahr, umfasst der diesjährige Katalog der BBAG-Früh- jahrsauktion, die am Freitag, 30. Mai in Iffezheim statt- findet. Rund dreißig Zweijährige sind darunter, sie wer- den am Morgen des Auktionstages beim Breeze Up auf der Rennbahn vorgestellt. Der Hauptkatalog geht in die- sen Tagen in Druck, es wird jedoch wie immer ein Nach- tragskatalog erstellt, für den ab sofort Anmeldungen mög- lich sind. Hier geht es zur Online-Anmeldung: 8 Klick! Höchstpreis für Fährhoferin in Doncaster Bemerkenswerte Pinhooking-Erfolge gab es bei BBAG-Jährlingen in den letzten Tagen in den USA und England. In Doncaster sorgte eine Exceed and Excel- Stute aus der Zucht der Stiftung Gestüt Fährhof sogar für den Höchstpreis. £340.000 legte David Redvers für die Tochter der La Pilaya an, die im letzten Sommer noch für €49.000 durch den Ring gegangen war. Am Mittwoch ging in Ocala/Florida ein auf dem Fähr- hof gezogener Lord Shanakill-Sohn aus der Singuna für $185.000 an die Chester Stables. Ein hervorragendes Ergeb- nis für Fred Seitz, der für den jungen Hengst bei der BBAG €34.000 bezahlt hatte. Fortsetzung Auktionen ab Seite 17. Freitag, 25. April 2014 Es bleibt sicher jedem selber überlassen, ob er die Besucherzahlen, die in den letzten Tagen von den Ver- anstaltern kolportiert wurden, glaubt oder nicht. Wenn ständig fünfstellige Zahlen im Raume stehen, dann kommt man gerade im westdeutschen Raum schon et- was ins Grübeln, die norddeutschen Vereine wirken da schon glaubwürdiger, zumal, wie etwa in Hannover, auch deutlich mehr Fläche zur Verfügung steht: Sei es drum, Fakt ist, dass die deutschen Rennbahnen einen starken Zuschauerzuspruch erleben. Und es lohnt sich, einmal über die Grenzen zu schauen. Das englische Lingfield meldete an Karfreitag eine Rekordbesucher- zahl von 9.000, bei einem Preisgeldaufkommen von einer Million Pfund! Reißt niemanden vom Stuhl. In Frankreich, wo die Bahnen ohnehin nie voll sind, wur- den in Longchamp am Ostermontag mit einem Grup- pe-Rennen im Mittelpunkt 1.436 zahlende Besucher registriert. Letztes Jahr waren es bei der korrespondie- renden Veranstaltung 834. Mager genug, auch wenn man in Frankreich auch mit einer Geldkarte des örtli- chen Kreditinstituts Einlass findet. Hauptsache "2014" steht drauf, dann wird man gratis durchgewinkt. Trotzdem entwickelt sich der Galopprennsport zu- mindest vom Zuschaueraufkommen hierzulande dort- hin, wo er schon einmal war, in den großen Jahren des letzten Jahrhunderts. Weil die Veranstalter erkannt ha- ben, dass etwas mehr geboten werden muss, als nur alle halbe Stunde ein paar Pferde um die Wette laufen zu lassen. Doch hat das so mancher Gastronom auf den Bahnen scheinbar nicht ganz mitbekommen. Wer viele Minuten warten muss, um ein Essen auf die Hand oder ein Getränk zu bekommen, weil die Kapazitäten nicht ausreichen, bekommt schlechte Laune. Beim Ser- vice gibt es halt vielerorts noch Nachholbedarf. Doch das kann vielleicht auch noch abgestellt werden. DD Ausgabe 313 • 35 Seiten Frühlings-Erwachen 2014 Die Fährhoferin von Exceed and Excel aus der La Pilaya - hier bei der letztjährigen BBAG-Jährlingsauktion. www.galoppfoto.de - Frank Sorge
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AufgAlopp

www.bbag-sales.de

Der deutsche Newsletter für Vollblutzucht & Rennsport mit dem Galopp-Portal unter www.turf-times.de

powered by

Turf-Times81 Lots bei BBAG-Frühjahrsauktion

81 Lot-Nummern, deutlich mehr als im vergangenen Jahr, umfasst der diesjährige Katalog der BBAG-Früh-jahrsauktion, die am Freitag, 30. Mai in Iffezheim statt-findet. Rund dreißig Zweijährige sind darunter, sie wer-den am Morgen des Auktionstages beim Breeze Up auf der Rennbahn vorgestellt. Der Hauptkatalog geht in die-sen Tagen in Druck, es wird jedoch wie immer ein Nach-tragskatalog erstellt, für den ab sofort Anmeldungen mög-lich sind. Hier geht es zur Online-Anmeldung: 8 Klick!

Höchstpreis für Fährhoferin in Doncaster

Bemerkenswerte Pinhooking-Erfolge gab es bei BBAG-Jährlingen in den letzten Tagen in den USA und England. In Doncaster sorgte eine Exceed and Excel-Stute aus der Zucht der Stiftung Gestüt Fährhof sogar für den Höchstpreis. £340.000 legte David Redvers für die Tochter der La Pilaya an, die im letzten Sommer noch für €49.000 durch den Ring gegangen war.

Am Mittwoch ging in Ocala/Florida ein auf dem Fähr-hof gezogener Lord Shanakill-Sohn aus der Singuna für $185.000 an die Chester Stables. Ein hervorragendes Ergeb-nis für Fred Seitz, der für den jungen Hengst bei der BBAG €34.000 bezahlt hatte. Fortsetzung Auktionen ab Seite 17.

Freitag, 25. April 2014

Es bleibt sicher jedem selber überlassen, ob er die Besucherzahlen, die in den letzten Tagen von den Ver-anstaltern kolportiert wurden, glaubt oder nicht. Wenn ständig fünfstellige Zahlen im Raume stehen, dann kommt man gerade im westdeutschen Raum schon et-was ins Grübeln, die norddeutschen Vereine wirken da schon glaubwürdiger, zumal, wie etwa in Hannover, auch deutlich mehr Fläche zur Verfügung steht: Sei es drum, Fakt ist, dass die deutschen Rennbahnen einen starken Zuschauerzuspruch erleben. Und es lohnt sich, einmal über die Grenzen zu schauen. Das englische Lingfield meldete an Karfreitag eine Rekordbesucher-zahl von 9.000, bei einem Preisgeldaufkommen von einer Million Pfund! Reißt niemanden vom Stuhl. In Frankreich, wo die Bahnen ohnehin nie voll sind, wur-den in Longchamp am Ostermontag mit einem Grup-pe-Rennen im Mittelpunkt 1.436 zahlende Besucher registriert. Letztes Jahr waren es bei der korrespondie-renden Veranstaltung 834. Mager genug, auch wenn man in Frankreich auch mit einer Geldkarte des örtli-chen Kreditinstituts Einlass findet. Hauptsache "2014" steht drauf, dann wird man gratis durchgewinkt.

Trotzdem entwickelt sich der Galopprennsport zu-mindest vom Zuschaueraufkommen hierzulande dort-hin, wo er schon einmal war, in den großen Jahren des letzten Jahrhunderts. Weil die Veranstalter erkannt ha-ben, dass etwas mehr geboten werden muss, als nur alle halbe Stunde ein paar Pferde um die Wette laufen zu lassen. Doch hat das so mancher Gastronom auf den Bahnen scheinbar nicht ganz mitbekommen. Wer viele Minuten warten muss, um ein Essen auf die Hand oder ein Getränk zu bekommen, weil die Kapazitäten nicht ausreichen, bekommt schlechte Laune. Beim Ser-vice gibt es halt vielerorts noch Nachholbedarf. Doch das kann vielleicht auch noch abgestellt werden.

DD

Ausgabe 313 • 35 Seiten

Frühlings-Erwachen 2014

Die Fährhoferin von Exceed and Excel aus der La Pilaya - hier bei der letztjährigen BBAG-Jährlingsauktion. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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Turf-Times Freitag, 25. April 2014 2

Turf NATioNAl

Köln, 21. AprilKarin Baronin von Ullmann - Schwarzgold-Rennen - Gruppe III, 55000 €, Für 3-jährige Stuten, Distanz: mMEERJUNGFRAU (2011), St., v. Manduro - Meergöttin v. Dashing Blade, Zü.: Gestüt Görlsdorf, Bes.: Renn-stall Wöhler, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Harry Bentley, GAG: 92,5 kg2. Ajaxana (Rock of Gibraltar), 3. Emerald Star (Mount Nelson), 4. Turfmaid, 5. Papagena Star, 6. Wild Step, 7. Goiania, 8. Mariele, 9. Elora Princess, 9. She BangLe. 1¾-1½-1½-1-K-½-2-2½-3Zeit: 1:34,91Boden: gut

BBAG-Jährlingsauktion 2012€28.000

8 Klick zum VideoWir sind nicht genau darüber informiert, ob der Anzug,

mit dem Trainer Andreas Wöhler am 22. Juni 2007 auf der Bahn in Royal Ascot erschien, noch in seinem Be-sitz ist oder ob er damals nur leihweise getragen wurde. Und ob er heute, selbstverständlich mit Zylinder, noch den gegenwärtigen Maßen entspricht. Es standen damals die Coronation Stakes (Gr. I) auf dem Programm, Wöhler hatte Mi Emma (Silvano) gesattelt, Albert Darbovens Stute belegte unter Eduardo Pedroza einen respektab-len zweiten Rang. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich Wöhler in diesem Jahr, genauer am 20. Juni, wieder in einen Cut wirft, denn er hat für Meerjungfrau eine Nen-nung für das Meilenrennen abgegeben. Allerdings hätte er es diesmal nicht mit einem Besitzer zu tun, Meerjung-frau gehört ihm selbst. Es gibt für die Stute aber noch eine Alternative in den Juni-Tagen, das ist der Prix de Diane (Gr. I), der am 15. Juni in Chantilly gelaufen wird - das wäre auch in einem normalen Anzug zu bewältigen.

Turf-Times 2

Dritter Start, dritter Sieg und das auf Gr. III-Parkett: Die Manduro-Tochter Meerjungfrau mit Harry Bentley im Dress des Rennstalles Wöh-ler. www.galoppfoto.de - Sandra Scherning

KlicK zum profil:MEERJUnGFRAU

inkl. Pedigree, Stories, und Videos

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Turf-Times Freitag, 25. April 2014 3

Kolonel, TRois Lunes und jetzt Meerjungfrau. Aktuell hat Go-dolphin mit True Story einen hoffnungsvollen dreijährigen Listensieger im Stall. Die deut-schen Züchter haben Manduro immer ordentlich frequentiert, neben den Genannten sind von seinen hiesigen Nachkommen Global Bang, Royal Fox und Wildheart zu erwähnen.

Meerjungfrau ist das zweite Produkt der von Gerhard Sin-dermann gezogenen Meergöt-tin (Dashing Blade), die ein Rennen in Bad Harzburg ge-wonnen hat. Ihr Erstling ist die gleichfalls bei Andreas Wöhler stehende Maricel (Silvano), die sich das BBAG-Auktionsren-nen in Halle holte, am Sonn-tag in Hoppegarten Zweite im Ausgleich II war. Nach Meer-jungfrau kamen weitere Stuten mit Namen Meerschweinchen (Areion), die für Görlsdorf bei Markus Klug steht, und Meer-chen (Adlerflug). Meerjungfrau ist Halbschwester von drei Sie-gern, u.a. der zweimal in Listen-rennen erfolgreiche Mannico (Banyumanik) aus der Familie

von Meridiana (Lomitas) und Monami (Sholokhov). Meergöttin ist erneut tragend von Manduro.

Die Familie kommt ursprünglich aus Frankreich, wurde über die 1945 geborene Mach's gut (Brantome), genauer deren Tochter Meerfee (Birkhahn) im Gestüt Görlsdorf angesiedelt. Es ist eine von zwei Linien aus der ehema-ligen DDR-Zucht, die sich auf höherem Niveau etabliert haben, die andere ist die des aktuellen Winterfavoriten Born to Run (Shirocco).

www.turf-times.de

Wer den eindrucksvollen Er-folg von Meerjungfrau in Köln gesehen hat, der würde eher zu Chantilly tendieren. Dort geht es über 2100 Meter, eine Dis-tanz, die auf Dauer vielleicht doch eher die Welt der Stute ist. Nicht nur nach Abstammung, auch nach dem Stil ihrer Er-folge. Auch ihr Reiter Harry Bentley, der ihr in Köln hervor-ragend gerecht wurde, teilt die-se Ansicht. Wir sind uns auch nicht so ganz sicher, ob Meer-jungfrau auf die Düsseldorfer Bahn passt, wo am 25. Mai die German 1000 Guineas (Gr. I) gelaufen werden, das eigent-lich nächste Ziel. Sie ist eine rahmige Stute mit langgezoge-nem Speed, der logischerweise auf längeren Einlaufgeraden am besten zur Geltung kommt. Da wäre Düsseldorf, in der es ziemlich häufig um die Kurve geht, kein idealer Kurs.

Andreas Wöhler hat Meer-jungfrau, die bei den Starts, bei denen wir sie gesehen haben, im Führring die herausragen-de Erscheinung war, 2012 bei der BBAG-Jährlingsauktion für €28.000 ersteigert. Auf eigene Rechnung. Es soll im Vorfeld des Kölner Rennens Angebote im sechsstelligen Bereich auf sie gegeben haben, die wurden abschlägig be-schieden, nachvollziehbar. Der Trainer betätigt sich seit einigen Jahren auch als Züchter in Ravensberg, mit nicht immer optimalem Ergebnis, sein nun möglicherweise bestes Pferd war somit ein Zukauf.

Meerjungfrau stammt aus dem vierten Jahrgang des einstigen Weltchampions Manduro (Monsun), der in diesem Jahr für €7.000 unter dem Darley-Label im Haras du Logis in der Normandie deckt, ein Bruchteil von den €40.000, die 2008 beim Start in die Deckhengstsaison im Kildangan Stud verlangt wurden. Fraglos hat Manduro, der inzwischen zwölf Jahre alt ist, die hohen Erwartungen in der Zucht noch nicht erfüllt. Er ist Vater von zwei we-niger aufregenden Gr. I-Siegern, Charity Line und Man-daean, sowie der Gruppe-Sieger Bonfire, Fractional,

Beide happy: Meerjungfrau und Harry Bentley nach dem Sieg im Schwarzgold-Rennen. www.galoppfoto.de - Sandra Scherning

Susanne Wöhler bei der Siegerehrung zum Schwarzgold-Rennen.Der Trainer war in Hannover und erlebte den großen Erfolg (auch als Be-sitzer) nicht vor Ort mit. www.galoppfoto.de - Sandra Scherning

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Turf-Times Freitag, 25. April 2014 4

EDITED PEDIGREE for MEERJUNGFRAU (GER)

MEERJUNGFRAU (GER) (Brown filly 2011)

Sire: MANDURO (GER) (Bay 2002)

Monsun (GER) (Brown 1990)

Konigsstuhl (GER) Mosella (GER)

Mandellicht (IRE) (Bay 1994)

Be My Guest (USA) Mandelauge (GER)

Dam: MEERGOTTIN (GER) (Bay 2005)

Dashing Blade (Bay 1987)

Elegant Air Sharp Castan

Manon (GB) (Bay 1996)

Alzao (USA) Meerdunung (EG)

4Sx5S Dschingis Khan, 4Sx5D Northern Dancer

MEERJUNGFRAU (GER), won 3 races (7f. – 8f.) in Germany at 2 and 3 years, 2014 and £38,862 including Karin

Baronin von Ullmann Schwarzgold Rennen, Cologne, Gr.3 and Mehl-Mulhens Neue Bult Youngster Cup, Hannover, L., all her starts.

1st Dam MEERGOTTIN (GER), won 1 race in Germany at 3 years and £9,387 and placed 4 times; dam of 2 winners:

MEERJUNGFRAU (GER), see above. MARICEL (GER) (2010 f. by Silvano (GER)), won 2 races in Germany at 2 and 3 years, 2013 and £28,557 and

placed twice. Meerschweinchen (GER) (2012 f. by Areion (GER)). Meerchen (GER) (2013 f. by Adlerflug (GER)).

2nd Dam MANON (GB), won 1 race in Germany at 3 years and placed 4 times; dam of 4 winners:

MANNICO (GER) (g. by Banyumanik (IRE)), won 3 races in Germany and Italy at 2 and 3 years and £43,417 including Premio del Dado, Milan, L. and Orakel der Dreijahrigen, Mulheim, L.

MARLOW (GER), won 9 races in France, Germany and Italy to 8 years, 2014 and £71,725 and placed 22 times.

MESPONE (FR), won 2 races in France at 4 years, 2013 and £35,829 and placed 6 times. MEERGOTTIN (GER), see above.

3rd Dam MEERDUNUNG (EG), won 2 races in East Germany at 3 years and placed 15 times; dam of 7 winners including:

MAITRE LEVY (GER) (g. by Monsun (GER)), won 3 races in Germany including Abu Dhabi Cup, Baden-Baden, L. and Stall Lowenherz-Grosser 3yo Herbstpreis, Hoppegarten, L., placed second in Buchmacher Kottkamp Silbernes Band Ruhr, Mulheim, L. and Dallmayr Prodomo Trophy, Munich, L.

Monbijou (GER) (f. by Dashing Blade), won 2 races in Germany, placed third in G.P. Spielbank Hohensyburg Auktionsrennen, Dortmund, L. and Munchener Auktionsrennen, Munich, L.; dam of winners. MERIDIANA (GER), 3rd top rated 3yr old filly in Germany in 2003, 7 races in Germany, Italy and U.S.A.

including Oaks d'Italia, Milan, Gr.1, Orchid Handicap, Gulfstream Park, Gr.2, Bewitch Stakes, Keeneland, Gr.3, Kronimus Rennen, Baden-Baden, L. and Kolner Fruhjahrs Stuten Preis, Cologne, L., placed third in Sheepshead Bay Handicap, Belmont Park, Gr.2; dam of CHAMOIS (USA), 4 races in U.S.A. at 2 and 3 years, 2013 including Duluth Stakes, Aqueduct and Stanton Stakes, Delaware Park, placed third in Hill Prince Stakes, Belmont Park, Gr.3, Center Divider (USA), 4 races in U.S.A., placed second in Man O'War Stakes, Belmont Park, Gr.1.

MONAMI (GER), Champion 2yr old filly in Germany in 2011, 3 races in Germany including Diana Trial Rennen mit Super-Dreierwette, Berlin-Hoppegarten, Gr.2 and Preis der Winterkonigin Rennen, Baden-Baden, Gr.3, placed third in Premio Vittorio di Capua, Milan, Gr.1.

Margarita (GER), 2 races in Germany, placed third in Hanshin-Cup, Hamburg, L. MONTSERRAT (GER), won 4 races in Germany and placed 6 times; dam of winners.

Meridia (GER), 1 race in Germany, placed third in Schwarzgold Rennen, Cologne, Gr.2. MILORD (GER), 2 races in Germany and placed twice; also placed 5 times over hurdles at 4 and 5 years,

2014. MARGAUX (GER), won 3 races in Germany and placed 9 times, dam of winners.

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PEDIGREE REPORTS ARE AVAILABLE FROM OUR ‘BLOODSTOCK REPORTS’ WEBSITE AT www.bloodstockreports.com

Pedigree der Woche präsentiert von

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Turf-Times Freitag, 25. April 2014 5

Hoppegarten, 20. AprilPreis von Dahlwitz - Listenrennen, 27000 €, Für 4-jährige und ältere Pferde, Distanz: 2000mFEUERBLITZ (2009), H., v. Big Shuffle - Flamingo Is-land v. Acatenango, Zü.: Gestüt Park Wiedingen, Bes.: Rennstall Eivissa GmbH, Tr.: Michael Figge, Jo.: Cris-tian Demuro, GAG: 98 kg, 2. Protectionist (Monsun), 3. Belango, 3. Sir Lando, 5. Funinthesand, 6. Polish Vulcano, 7. Baschar, 8. ImanSi. 1-2½-tR-6-1½-2-3Zeit: 2:02,80Boden: gut

BBAG-Jährlingsauktion 2010€3.000

8 Klick zum VideoEin mehr als sicherer Sieg des Rechnungsfavoriten

Feuerblitz, der als Gruppe I-Sieger dem gesamten Feld Gewicht vorgeben musste, von seinem Reiter aber kei-

neswegs hart angefasst wurde, wie auch der Zweitplat-zierte Protectionist, der eine lange Verletzungspause kompensierte. Der Große Preis der Badischen Unter-nehmer könnte für Feuerblitz die nächste Aufgabe sein.

Gezogen vom Gestüt Park Wiedingen ist er bei der BBAG-Jährlingsauktion für gerade einmal €3.000 in den Besitz des Kärnteners Alexander Wetschko ge-kommen, er ging zunächst zu Markus Geisler nach Schönfeld in Österreich ins Training, später wechselte er zu Michael Figge nach München-Riem, auch ein Be-sitzwechsel erfolgte nach der Zweijährigen-Saison, er ging für einen übersichtlichen Betrag in den Besitz des Rennstalles Eivissa.

Der günstige Preis, für den Feuerblitz einst erworben wurde, lag natürlich auch darin begründet, dass seine Mutter, die wenig gelaufene Flamingo Island, damals nicht die Welt auf der Bahn hatte. Immerhin konnten Fabregas (Pentire), Fabulous Painter (Pentire) und Fausto (Big Shuffle) jeweils mehrere Rennen gewin-

Turf-Times 5

Der erste Start in 2014 und wieder ein Black Type-Treffer für Feuerblitz mit Cristian Demuro im Preis von Dahlwitz in Hoppegarten. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

KlicK zum profil:FEUERBLITz

inkl. Pedigree, Stories, und Videos

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Turf-Times Freitag, 25. April 2014 6

nen. Flamingo Island wurde 2009 von Marlene Haller gekauft, für die brachte sie gleich ein weiteres sehr gu-tes Pferd, Flamingo Star (Areion), Sieger im Herzog von Ratibor-Rennen (Gr. III), er steht inzwischen bei Waldemar Hickst. Die drei Jahre alte Flamingo Rose (Areion) ist über Umwege in den Besitz des Gestüts Park Wiedingen gekommen, sie wird von Jens Hirsch-berger trainiert. Anschließend blieb Flamingo Island zweimal güst, im Februar kam der Hengst Flying Fla-mingo (Areion) zur Welt.

Die Mutter stammt aus einer erfolgreichen Park Wie-dinger Linie, sie ist rechte Schwester der mehrfachen Gr. II-Siegerin und Gr. II-Vererberin Flamingo Road sowie Halbschwester des Gr. III-Siegers Flamingo Pa-radise (Rainbow Quest). Flamingo Roads Sohn Fla-mingo Fantasy (Fantastic Light) steht als Deckhengst bei Ralf Paulick. Eine Galileo-Zweijährige aus dieser Familie erlöste letzte Woche bei Tattersalls 200.000gns. Das Stehvermögen, das Feuerblitz eigen ist, kommt na-türlich von der mütterlichen Seite, Big Shuffle ist nicht zwingend für Steher bekannt, wobei es bemerkenswert ist, dass seine beiden Gr. I-Sieger, Turfrose und Feu-erblitz auf höchster Ebene über jeweils 2000 Meter ge-wonnen haben.

www.turf-times.de

Filmreif: Der „Demuro-Jump“ nach dem Listentreffer... www.ga-loppfoto.de - Frank Sorge

Haben es auch alle gesehen? Cristian Demuro mit dem Blick für die Kamera beim Sieg mit Feuerblitz im Preis von Dahlwitz. www.galoppfoto.de - Sabine Brose

Decktaxe: 10.000 €

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Turf-Times Freitag, 25. April 2014 7

Hannover, 21. AprilGroßer Preis von Rossmann - Listenrennen, 25000 €, Für 4-jährige und ältere Stuten, Distanz: 2200mSTAR LAHIB (2009), St., v. Cape Cross - Cannikin v. Lahib, Zü.: Piercetown Stud, Bes.: Jaber Abdullah, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Jozef Bojko, GAG: 90 kg, 2. Berlin Berlin (Dubai Destination), 3. Lady Liberty (Shirocco), 4. Scouting, 5. Night Power, 6. Mill Marin, 7. PenelopaLe. 2½-1½-7-H-9-38Zeit: 2:25,69Boden: gut stellenweise weich

8 Klick zum VideoIn Watte gepackt werden die Pferde, die der engli-

sche Spitzentrainer Mark Johnston im Stall hat, sicher nicht. Wenn sie fit sind, dann kommen sie häufig an den Start. Star Lahib, dreijährig bei ihrem einzigen Start in Ripon erfolgreich, lief 2013 zwölf Mal, sie kletterte in den Handicaps nach oben, gewann im Juni über 2400 Meter in Chester, holte sich kurz danach den Old New-ton Cup in Haydock ebenfalls über die Derbydistanz - die Siegprämie betrug rund €80.000 - und punktete schließlich noch beim Shergar Cup in Ascot.

Im Herbst kam sie dann nach Deutschland, Black Type war das Ziel, das ist in Hannover eindrucksvoll gelungen. Gut möglich, dass sie demnächst auf Gruppe-Ebene antritt, entsprechende Stutenrennen gibt es vor allem in Frankreich.

25.000gns. hatte die Tochter von Cape Cross (Green Desert) als Jährling bei Tattersalls gekostet. Sie ist eine rechte Schwester der in Irland listenplatziert gelaufe-nen Moone Cross sowie von drei weiteren Siegern. Die Mutter Cannikin (Lahib) war zweijährig erfolgreich, sie ist Schwester von Tout a Coup (Ela-Mana-Mou),

die vier Listenrennen gewinnen konnte, darunter die Cheshire Oaks.

www.turf-times.de

Der Einlauf im Großen Preis von Rossmann: Star Lahib (Jozef Bojko, links), Berlin Berlin (Andreas Helfenbein, rechts) und Lady Liberty (Norman Richter, Mitte). www.galoppfoto.de - Frank Sorge

Turf-Times 7

Der erhoffte Listensieg für Jaber Abdullahs Star Lahib mit Jozef Bojko in Hannover. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

KlicK zum profil:STAR LAHIB

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Turf-Times Freitag, 25. April 2014 8

Dreijährigen-Sieger

Bremen, 18. AprilGeorge C. Muhle Gedächtnis-Rennen - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 2100mSWACADELIC (2011), H., v. Adlerflug - Swish v. Mon-sun, Zü.: Georg Baron von Ullmann, Bes.: Stall Ull-mann, Tr.: Jean-Pierre Carvalho, Jo.: Adrie de Vries, GAG: 79 kg2. Springbok Flyer (Le Havre), 3. Hot Like Mexico (Ad-lerflug), 4. Agenor, 5. Sirius, 6. Akiyana, 7. GozzoliLe. 1¾-1¼-H-N-1½-16Zeit: 2:23,98Boden: weich

Es ist, wie wir an dieser Stelle vor einigen Wochen be-reits bei der Vorstellung des Deckplans von Adlerflug be-reits bemerkt haben, ein möglicherweise entscheidendes Jahr für den Derbysieger von 2007. Sein erster Jahrgang ist dreijährig, in den kommenden Monaten geht es schon um die Zukunft des Vererbers. Und da hat das Jahr nicht verkehrt begonnen. Lutindi, eine Ebbesloher Stute, hat in Dortmund beeindruckend gewonnen, bei den Hengsten legte Swacadelic in Bremen nach.

Der Rennstall in Bergheim hat eine schwierige Zeit hin-ter sich, Jean-Pierre Carvalho hat als neuer Trainer zu-mindest einmal einen guten Start gehabt, die Dreijährigen haben offensichtlich Qualität, Swacadelic reiht sich als weiterer Sieger ein. Schlenderhan hat Adlerflug von Be-ginn an sehr prominent unterstützt, das scheint der Hengst, der sich sehr markant vererbt - seine Nachkommen weisen eine große Ähnlichkeit mit ihm auf - zu danken.

Die Mutter Swish ist nicht gelaufen, ihr Erstling Spitfire (Cape Cross) wird von Axel Kleinkorres trainiert, er war noch nicht am Ablauf. Nach Swacadelic kam Short Cut (Tertullian), die im Rennstall steht, sowie ein Jährling-shengst von Aqlaam. Swish ist eine rechte Schwester der Gruppe-Sieger Shirocco und Subiaco sowie der Listen-sieger Storm Trooper und September Storm, bis auf den in England verunglückten Subiaco sind alle in der Zucht. Ein weiterer Bruder ist der Listensieger Satchmo (Suru-mu). Die Familie ist auch in Fährhof, in Japan und bei Dr. Christoph Berglar erfolgreich, Letzterer ist der Züchter des in England höher eingestuften Scotland (Monsun).

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Hoppegarten, 20. AprilPreis von Birkenstein - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige Stuten, die nicht gelaufen sind, Distanz: 1800mPITRELLA (2011), St., v. War Blade - Pashmina v. Lo-mitas, Zü.: Ralf Paulick, Bes.: Axel Krüger, Tr.: Uwe Stech, Jo.: Dennis Schiergen, GAG: 70,5 kg, 2. Night Lily (Literato), 3. Best Love Song (Samum), 4. Little Annabelle, 5. Sonja BladeLe. 1¼-3-2½-19Zeit: 1:52,90 • Boden: gut

Eine auf den ersten Blick relativ übersichtliche Auf-gabe, die Pitrella bei ihrem Lebensdebut löste, doch konnte die Stute nicht mehr als gewinnen. Ihr Vater War Blade (Dashing Blade) steht seit sechs Jahren bei Ralf Paulick in Luckaitz, seine Nachkommen stammen nahezu ausschließlich aus den Stuten dieses Züchters.

Die Mutter Pashmina (Lomitas) hat zwei kleinere Handicaps gewonnen, sie hat mit Phandorra (War Bla-de) und Pipita (Shrek) noch zwei andere Sieger auf der Bahn. Sie stammt aus der Zucht von Helmut von Finck, ist eine Schwester der Mutter des Mehl-Mülhens-Ren-nen (Gr. II)-Siegers Precious Boy (Big Shuffle). Immer-hin hat Pitrella ein Engagement im Diana Trial (Gr. II).

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Die War Blade-Tochter Pitrella ist mit Dennis Schiergen gleich beim ersten Start erfolgreich. www.galoppfoto.de - Sabine Brose

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Hoppegarten, 20. AprilPreis von Hönow - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige Pferde, die kein Rennen der Kategorie A-C gewon-nen haben, Distanz: 2000mLAC LEMAN (2011), H., v. Doyen - Learned Lady v. Fuji Kiseki, Zü. u. Bes.: Gestüt Auenquelle, Tr.: Roland Dzubasz, Jo.: Stephen Hellyn, GAG: 79 kg, 2. Nasal (High Chaparral), 3. Suracon (Monsun), 4. Wunschkonzert, 5. Summernight Rain, 6. BattashÜ. 6-1½-5-3-¾Zeit: 2:04,90Boden: gut

8 Klick zum VideoSchon nach seinem ersten Sieg in Dresden im vergangenen

November hatte man sich Lac Leman für bessere Rennen notiert. Diese Einschätzung unterstrich der Hengst am Oster-sonntag in Hoppegarten, er gewann erneut in bedeutendem Stil gegen gewiss nicht verkehrte Konkurrenz und nahm umge-hend einen prominenten Platz in den Derby-Wettmärkten ein.

Der Sohn von Doyen ist der bisher beste Nachkom-me seiner Mutter Learned Lady (Fuji Kiseki), die zwei Rennen in Dresden gewinnen konnte, darunter einen Ausgleich III. Ihr dritter Nachkomme Lemorton (Big Shuffle) war ihr erster Sieger, er hat bei erst fünf Starts zwei Rennen gewonnen, steht ebenfalls bei Roland Dzu-basz, die zwei Jahre alte Limona (Areion) wird von Jens Hirschberger trainiert. Learned Lady wurde inzwischen an Ramona Kosche verkauft, für die sie vergangenes Jahr eine Stute von Kamsin gebracht hat.

Sie ist Schwester von drei Siegern, darunter Premardal (Shamardal), die drei Listenrennen in Australien gewon-nen hat. Die nächste Mutter Prestigious (Rainbow Quest) ist Schwester von Arazi (Rainbow Quest), vierfacher Gr. I-Sieger, einstiger Champion-Zweijähriger in Europa und den USA, sowie von noverre (Rahy), der u.a. die Sussex Stakes (Gr. I) für sich entscheiden konnte, ein erfolgrei-cher Deckhengst ist, inzwischen steht er in Indien.

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Lac Leman untermauert mit Stephen Hellyn im Sattel in Hoppegarten die Auenqueller Derbyambitionen. www.galoppfoto.de - Sabine Brose

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Hannover, 21. AprilEilers Reifen-Cup - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1900mINVADOR (2011), H., v. Tertullian - Iora v. Königsstuhl, Zü. u. Bes.: Gestüt Schlenderhan, Tr.: Jean-Pierre Car-valho, Jo.: Filip Minarik, GAG: 73 kg, 2. Erato (Tertullian), 3. Rosenkönig (War Blade), 4. Kiss me Kate, 5. Moment of Glory, 6. Schenectady, 7. Foreign Princess, 8. Earl of Heaven, 9. New Berelino, 10. Anna SophieKa. kK-H-1¼-1½-3-5-¾-5-18Zeit: 2:08,49Boden: gut stellenweise weich

8 Klick zum Video

Ein hauchdünner Sieg von Invador, einer der vielen Dreijährigen-Sieger in diesen Tagen aus Bergheim, wo-mit Trainer Jean-Pierre Carvalho in den kommenden Wochen das Luxusproblem hat, seine Schützlinge auf dem Weg nach Hamburg zum IDEE 145. Deutschen Derby auseinanderzudividieren. Invador mag zwar von dem Flieger Tertullian stammen, aber der hat schon hinlänglich gezeigt, dass er auch Stehvermögen verer-ben kann. Ein gutes Beispiel ist Invadors rechter Bruder Illo, der Gruppe- und Listenrennen bis zu 2400 Meter gewinnen konnte.

Weitere Geschwister von Invador sind die Preis der Diana (Gr. I)-Siegerin Iota (Tiger Hill) und die Listen-siegerin und Gr. I-Dritte Ioannina (Rainbow Quest). Der zwei Jahre alte Imanol (Motivator) ist im Renn-stall, im Februar ist ein Hengst von Redoute's Choice zur Welt gekommen.

Iota ist Mutter von Iniciar (Galileo), ein angehendes Blacktype-Pferd, und Ito (Adlerflug), der am Montag in Köln ein versprechendes Debut gegeben hat. Die Familie der Yonne (Indus), die nun schon solange in Schlender-han beheimatet ist, ist also unverändert lebendig.

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Eine weitere Schlenderhaner Derbyhoffnung: Invador gewinnt mit Filip Minarik vor Erato und Rosenkönig. www.galoppfoto.de - Peter Heinzmann

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Hannover, 21. AprilVergölst-Cup - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige sieglose Stuten, Distanz: 2200mWELTKLASSE (2011), St., v. Kallisto - Well American v. Bertrando, Zü. u. Bes.: Gestüt Röttgen, Tr.: Markus Klug, Jo.: Andreas Helfenbein, GAG: 74 kg, 2. Thea (Sholokhov), 3. Amie Noire (Soldier Of For-tune), 4. Ardeola, 5. Suzanita, 6. Peseta, 7. Amadela, 8. PegrettaSi. 1¼-H-2½-1-5-1¼-kKZeit: 2:29,87 • Boden: gut stellenweise weich

8 Klick zum VideoMit einem Sieg von Weltklasse war schon beim Jah-

resdebut der Stute in Dortmund gerechnet worden, dort scheiterte sie jedoch an einer höher eingestuften Vertre-terin des Asterblüte-Stalles. Auch in Hannover waren bessere Dreijährige unterwegs, Weltklasse setzte sich Start-Ziel durch. Der Henkel-Preis der Diana (Gr. I) bleibt natürlich das Ziel, eine Etappe dorthin ist der Diana-Trial (Gr. II) in Hoppegarten.

Im Kallisto-Jahrgang 2011, der 17 Köpfe umfasst, könnte sie die Nummer eins werden. Der Röttgener Hengst deckt unverändert nur sehr übersichtliche Bü-cher, auch wenn er Jahr für Jahr bessere Pferde auf der Bahn hat. Natürlich handelt es sich hier um die alte Röttgener Familie der Winnica (Kottingbrunn), doch hat sie in diesem Fall den Weg über die USA genom-

men. Dorthin wurde einst Weltklasses zweite Mutter Welluna (Lagunas), Siegerin u.a. im Prix de Psyche (Gr. III) verkauft, Well American kam als junges Pferd nach Deutschland zurück.

Sie ist mehrfach platziert gelaufen, hatte bisher die guten Sieger Wellkanto (Kallisto), Wellisto (Kallis-to) und Windsor (Soldier Hollow). Ein höchst inter-essanter Zweijähriger bei Markus Klug ist Well Kept (Kallisto), der bei der BBAG letzten Herbst zurück-gekauft wurde. Im Jährlingsalter ist Wolke (Kamsin). Dieses Jahr steht Well American auf der Liste von Re-liable Man.

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Die Diana-Nennung steht: Die Röttgenerin Weltklasse (links) setzt sich mit mit Andreas Helfenbein gegen eine hocheingeschätzte Kon-kurrenz durch. www.galoppfoto.de - Peter Heinzmann

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Gestüt Röttgens Weltklasse mit Andreas Helfenbein in Front. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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in Irland zweifachen Gr. III-Siegerin Dietrich (Storm Cat) und von Mambo Light (Kingmambo), Siegerin in zwei Listenrennen in Hannover. Es handelt sich um eine starke internationale Linie, der Deckhengste wie Denon (Pleasant Colony), Aldebaran (Mr. Prospector), Spinning World (Nureyev) und auch Saddex (Sadler's Wells) angehören.

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Köln, 21. AprilSauren Absolute Return-Rennen - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige Pferde, die kein Rennen der Kategorie A-C gewonnen haben, Distanz: 2200m

AMAZONIT (2011), H., v. Kamsin - Arpista v. Chief Sin-ger, Zü. u. Bes.: Gestüt Karlshof, Tr.: Jens Hirschber-ger, Jo.: Harry Bentley, GAG: 75 kg, 2. Red Pepper (Salutino), 3. Ito (Adlerflug), 4. Rapido, 5. Borneo, 6. Cassilero, 7. Fürst Twen, 8. Danza ClassicaSi. H-1¼-2-3½-K-1½-1Zeit: 2:19,12Boden: gut

Hannover, 21. AprilReifenprofi-Cup - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige sieg-lose Pferde, Distanz: 1600mEL TREN (2011), H., v. Danehill Dancer - Dhamma v. Broad Brush, Zü.: Epona Bloodstock Ltd./Irland, Bes.: Stall 24, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Jozef Bojko, GAG: 71 kg, 2. Königsadler (Kalatos), 3. Faiza (Soldier Hollow), 4. Wildpark, 5. Amparo, 6. Rotkaeppchen Rubin, 7. Allano, 8. Prince Paul, 9. Marienthaler, 10. Oscar, 11. Joy to the world, 12. New Castle, 13. Open Season, 14. OtrantoSi. 2½-2½-1¼-1¼-3-½-1½-3½-2½- 12-9-1¼-1 • Zeit: 1:45,92Boden: gut stellenweise weich

8 Klick zum Video

Gleich beim Debut kam El Tren, der die Farben trägt, die in Deutschland durch Black Arrow (Teofilo) schon einmal prominent vertreten waren und hinter denen u.a. Profi-Kicker Claudio Pizarro steht, sehr sicher zum Zuge. Größere Pläne scheint man mit ihm nicht zu ha-ben, er hat keine weiterführenden Nennungen, was al-lerdings kaum etwas zu bedeuten hat. Es könnte erst einmal im Handicap weitergehen.

Der Danehill Dancer-Sohn stammt aus der in den USA erfolgreichen Dhamma, die zwei Sieger in Itali-en und den USA auf der Bahn hat, zweijährig ist ein Sohn von Fastnet Rock. Dhamma ist Halbschwester der

Findet gleich beim ersten Versuch die Siegerspur - El Tren mit Jozef Bojko in Hannover. www.galoppfoto.de - Sabine Brose

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Erster Starter und erster Sieger seines Vaters Kamsin: Amazonit gewinnt mit Harry Bentley beim Debut in Köln. www.galoppfoto.de - Sandra Scherning

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8 Klick zum VideoVier gedeckte Stuten verzeichnen die Unterlagen des

Direktoriums über die erste Decksaison von Kamsin. Zwei blieben güst, bei einer steht "ohne Nachricht", die vierte war Arpista und die fohlte 2011 im März den Hengst Amazonit. Der gewann am Ostermontag gleich bei seinem Debut, war somit der erste Sieger seines Vaters, doch von einem ersten Jahrgang kann man nun wirklich nicht sprechen. Der Hengst war kurzfristig nach Karlshof gekommen, war gar nicht offiziell an-nonciert, erst richtig ging es erst 2011 los. Inzwischen steht Kamsin in Röttgen, wird dem Vernehmen nach in diesem Jahr sehr gut gebucht.

Die Mutter ist die Siegerin und listenplatziert gelaufe-ne Arpista, die noch fünf andere Sieger auf der Bahn hat, so die Prix Miesque (Gr. III)-Siegerin Aquatinta (Sa-mum), der mehrfach gruppeplatzierte Adelar (Samum) und der Große Preis von St. Moritz-Sieger Armand (Winged Love), Deckhengst in der Warmblutzucht. Es handelt dich um einen Seitenzweig der Galileo-Linie, denn die fünfte Mutter von Amazonit ist die Schlender-hanerin Anatevka (Espresso).

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Amazonit mit Harry Bentley und Holger Faust nach dem Sieg. www.galoppfoto.de - Sandra Scherning

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Köln, 21. AprilHeinz Flohe-Preis - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1600mMARUNAS (2011), H., v. Soldier Hollow - Macuna v. Acatenango, Zü.: Gestüt Hachetal, Bes.: Eckhard Sau-ren, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Daniele Porcu, GAG: 72,5 kg, 2. Fabio (Areion), 3. Mon General (Lord of England), 4. Pourquoi pas, 5. Diplomat, 6. Campitello, 7. Larsen BayLe. 1¾-½-¾-3-2½-7Zeit: 1:36,36Boden: gut

BBAG-Jährlingsauktion 2012€28.000 an Eckhard Sauren

8 Klick zum Video"Ich wollte ihn als Jährling unbedingt haben", erin-

nerte sich Peter Schiergen nach dem Sieg von Maru-nas bei dessen Erstauftritt an den Kauf als Jährling bei der BBAG. Der Schimmel setzte sich in Köln in durch-aus zukunftsweisendem Stil durch, sein Aktionsradius sollte bis zu 2000 Meter liegen, bis zu dieser Grenze ist er in allen relevanten Auktionsrennen engagiert.

Er ist der zweite Nachkomme seiner Mutter, die be-reits in Hachetaler Farben lief, zwei Rennen gewann, darunter einen Ausgleich III in Baden-Baden. Ihr Erst-

Der Soldier Hollow-Sohn Marunas überzeugte bei seinem ersten Start und steuert mit Daniele Porcu zu einem leichten Sieg. www.galoppfoto.de - Sandra Scherning

Siegerehrung im Zeichen des Bundesliga-Aufsteigers 1. FC Köln mit dem „Goldenen Hennes“ als Ehrenpreis: Rennvereinspräsident und Marunas Besitzer Eckhard Sauren bekommt sein persönliches Tri-kot. www.galoppfoto.de - Sandra Scherning

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ling Marun (Hurricane Run) wurde nach Tschechien verkauft, im Jährlingsalter ist Mister Mowgli (Autho-rized), sicher auch ein BBAG-Kandidat. Macuna ist eine rechte Schwester zur mehrmaligen Listensiegerin und Black Type-Vererberin Mosquera, sowie Halb-schwester zu Madresal (Lomitas), der drei Listen-rennen gewann und gruppeplatziert war. Ein aktueller Dreijähriger aus der Familie, die einst durch Monty Roberts aus den USA nach Fährhof kam, ist Mac Mo-neysac (Sholokhov).

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München, 21. Aprilotto-Gervai-Rennen - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige Pferde, die nicht mehr als ein Rennen gewonnen ha-ben, Distanz: 1600mSIMBA (2011), H., v. Teofilo - Sarabia v. One Cool Cat, Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof, Bes.: Ingrid u. Markus Jooste, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Jose Luis Silverio, GAG: 85 kg2. Dime Dancer (Azamour), 3. The Firefly (Shirocco), 4. Culdaff, 5. Floristo, 6. Cro EasyKa. K-2-½-H-2Zeit: 1:44,35 • Boden: weich

BBAG-Jährlingsauktion 2012€100.000 an Brugmann/Doyle

8 Klick zum VideoEin Arbeitssieg für Simba, der zweijährig bereits

beim Debut in Dortmund gewann, dann u.a. Vierter im Herzog von Ratibor-Rennen (Gr. III) war. In Riem musste er allerdings teilweise viel Gewicht vorgeben. Er hat noch ein Engagement für das Mehl-Mülhens-Rennen (Gr. II), später im Jahr dann für mehrere Auk-tionsrennen.

Er ist der Erstling der Sarabia (One Cool Cat), die bei wenigen Starts Listensiegerin war und sich auf dieser Ebene mehrfach platzieren konnte. Nach Simba blieb sie zweimal güst, im Februar kam ein Stutfoh-len von Sabiango zur Welt, dieses Jahr ist Maxios der Partner. Ihre Schwester, die Siegerin Singuna (Black Sam Bellamy), ist ebenfalls in der Fährhofer Herde. Die zweite Mutter ist die in den Alcibiades Stakes (Gr. II) erfolgreiche Special Happening (Relaunch), zwei-te Mutter des Gr. I-Siegers Sudan (Peintre Celebre). Simba hat noch eine Nennung für das Mehl Mülhens-Rennen (Gr. II).

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München, 21. AprilFrühjahrs-Preis - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige sieg-lose Pferde, Distanz: 2200mPRETTY LUNA (2011), St., v. Bahamian Bounty - Ple-asant Night v. Law Society, Zü.: Gestüt Hofgut Hey-mann, Bes.: Rennstall EIVISSA Gmbh, Tr.: Michael Figge, Jo.: Maxim Pecheur, GAG: 67,5 kg, 2. Identity (Manduro), 3. Liebesbrief (Samum), 4. Swordshire, 5. Blue Blossom, 6. Shilaya, 7. AlexandreSi. 1¼-½-1½-3-1¼-5Zeit: 2:31,94Boden: gut bis weich

BBAG-Jährlingsauktion 2012€13.000 an Rennstall Eivissa

8 Klick zum VideoBei sechs Starts hatte Pretty Luna im vergangenen

Jahr nicht einen Cent verdienen können, womit ihr Er-folg beim Jahresdebut schon eine Überraschung war. Allerdings war das Rennen auch nicht ganz frei von Zwischenfällen.

Die Siegerin, für die es jetzt im Handicap weiterge-hen könnte, stammt von dem soliden englischen Verer-ber Bahamian Bounty (Cadeaux Genereux), die Mutter Pleasant night ist nur zweimal gelaufen, sie hat noch drei andere Sieger auf der Bahn. Sie ist eine Schwester von Petrovski (Night Shift), ein Listensieger über Jagd-sprünge.

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Der erste Sieg beim siebten Versuch: Stall Eivissas Pretty Luna ge-winnt mit Maxim Pecheur in München. www.galoppfoto.de - WiebkeArt

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Gestüt RömerhofMichael Andree | [email protected] | Tel. 0172 - 2979772Michael Andree | [email protected] | Tel. 0172 - 2979772

The best is yet to come: Starke Jahrgänge aus erstklassigen Müttern

MAMOOL

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Wallach nicht in Betracht. Gailo Chop war zweijährig viermal in der Provinz am Start gewesen, hatte zwei Rennen gewonnen, darunter eine Listenprüfung in Nan-tes. Dieses Jahr startete er mit einem Listensieg über 2000m in Saint-Cloud, gewann dann de Prix La Force. Co-Besitzer und Züchter ist Alain Chopard, in dessen Gestüt auch der Vater Deportivo (Night Shift) zu ei-ner Decktaxe von €2.500 steht. Er hat in Irland die Big Shuffle Flying Five Stakes (Gr. II) über 1000m gewon-nen, hat bislang auch eher frühe und schnelle Pferde ge-bracht, aber insgesamt noch wenig Klasse vererbt. Die Mutter hat dreijährig ein Rennen gewonnen, hat noch drei andere Sieger auf der Bahn. Ein gutes Pferd aus der Linie war der mehrmalige Gr. II-Sieger und Deckhengst Cresta Rider (Northern Dancer). Bei Gailo Chop hat sich vor kurzer Zeit das australische Syndikat oTI Ma-nagement eingekauft, Starts in Übersee sind somit fest ins Visier genommen worden. Sein Trainer nannte das Belmont Derby (Gr. I) in den USA als mögliches Ziel, es wird am 5. Juli über 2000 Meter auf Gras gelaufen.

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Turf iNTerNATioNAl

Mailand, 20. AprilPremio Ambrosiano - Gruppe III, 61600 €, 4j. u. ält., Distanz: 2000mORPELLO (2009), H., v. Orpen - Princess Angelina v. Almutawakel, Bes.: Effevi Srl, Zü.: Effevi Snc & Deni Srl, Tr.: Stefano Botti, Jo.: Fabio Branca2. Occhio della Mente (Le Vie dei Colori), 3. Targaryen (Red Clubs), 4. Storming Loose, 5. Nabucco, 6. Prato Mariante, 7. Duca di MantovaK, 1 1/4, 3, 1 1/2, 4 • Zeit: 2:03,70 • Boden: weich

Wie im Vorjahr gewann orpello dieses bescheiden besetzte Grupperennen, symptomatisch für die Situ-ation im italienischen Rennsport. Damals war es sein erster Gruppe-Sieg, er war danach u.a. auch Zweiter im Premio Presidente Della Repubblica (Gr. I). Sein Vater ist der im französischen Haras du Thenney stehende, weitgereiste orpen (Lure), Gr. I-Sieger und vor allem in Südamerika, wo er Vater von zwölf Gr. I-Siegern ist, ein sehr erfolgreicher Vererber. In Europa hat er aktuell die vorjährige Gr. I-Siegerin Vorda auf der Bahn. Die Mutter hat drei Rennen gewonnen, ihre Mutter wiede-rum ist Halbschwester des mehrfachen Gr. III-Siegers und Prix de l'Abbaye de Longchamp (Gr. I)-Dritten Magic Ring (Green Desert).

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Longchamp, 21. AprilPrix noailles - Gruppe III, 80000 €, 3j., Distanz: 2100mGAILO CHOP (2011), W., v. Deportivo - Grenoble v. Marignan, Bes.: OTI Management u. Alain Chopard, Zü.: Alain Chopard, Tr.: Antoine de Watrigant, Jo.: Ju-lien Augé2. Aventador (Zafeen), 3. Gallante (Montjeu), 4. A Soldier's Life, 5. Bal de France1 1/4, 2 1/2, 1, 12 • Zeit: 2:09,33 • Boden: weich

Der Prix Noailles, traditionell eine wichtige Vorprü-fung auf den Prix du Jockey Club (Gr. I), ist in diesem Jahr vom Gr. II- auf den Gr. III-Status zurückgestuft worden, mit nur fünf Startern war die Beteiligung eher ernüchternd. Der Sieger Gailo Chop hatte zuvor mit dem Prix La Force (Gr. III) bereits auf dieser Ebene punkten können, doch kommt er für die Klassiker als

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www.frbc.fr

stationierten Deckhengst

Von einemin Frankreich

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Korrektur

Die Etzeaner Stute Imogen (Tiger Hill) stammt nicht, wie im Etzeaner Deckplan vergangene Woche irrtümlich geschrieben, aus der Linie von Yonne (In-dus) sondern aus der Familie der Preis der Diana-Siege-rin Ivresse (Nuccio).

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Sieger in denKing George VI and Qu. Elizabeth Stakes, Gr. 1,Großer Preis von Baden, Gr. 1 und Grand Prix de Saint-Cloud, Gr. 1

NOVELLIST ein Angebot der BBAG

Unsere Auktionen 2014Frühjahrs-Auktion 30. Mai 2014

Jährlings-Auktion 2. September 2014

Sales & Racing Festival 17. und 18. Oktober 2014

Rang Name Gewinn Angebot der BBAG1 Eric 103.000 € ✔2 Princess Bavaroise (FR) 89.100 € ✔3 Born To Run 85.000 € 4 Diamond Dove 60.300 € 5 Nordico 59.000 € ✔6 Smoke on the Water 55.000 € ✔7 Stillman (FR) 54.275 € 8 Bella Kathina 44.750 € ✔9 Nadelwald (GB) 44.000 € ✔

10 Ragazzo (FR) 42.522 € ✔

Statistik der 2-jährigen Pferde (In- und Auslandsgewinnsumme)

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ACHTUNG!Neuer Termin!

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ten Fährhofer Linien vertritt. Sie hat noch eine Jähr-lingsstute von Tiger Hill, wurde jedoch im vergangenen Jahr in Baden-Baden tragend von Campanologist für €13.000 über Richard Venn nach Frankreich verkauft. Sie ist Halbschwester zu den Blacktype-Siegerinnen La Luna de Miel (Monsun) und La Salvita (Big Shuffle).

„Es gab zwei Pferde bei dieser Auktion, die deutlich über den anderen standen“, sagte Redvers, „das war diese Stute und der Lope de Vega-Hengst.“ Der dann auch von ihm gekauft wurde, für £260.000. Er ist ein Bruder zu neun Siegern aus der Gr. III-platzierten Els-hamms (Zafonic), als Jährling hatte er seinen Reserve-preis nicht erreicht. „Physisch war er das beste Pferd der Auktion“, kommentierte Redvers. Ein Henrythena-vigator-Sohn erzielte mit £230.000 den dritthöchsten Preis der Auktion, Sean und John Quinn waren die Käufer. Erstmals waren auch Interessenten aus Malay-sia bei dieser Auktion. So erwarb Tan Sri Vincent Tan, Besitzer des Cardiff City Football Clubs, einen Dutch Art-Hengst für £190.000. Er soll in England von Jeremy Gask trainiert werden.

Richard Hannon wird der Trainer des vom Gestüt Paschberg gezogenen Smart (Siyouni) sein, der für £90.000 an Ross Doyle ging. Ein gutes Geschäft von Anthony Stroud, der in in Iffezheim für €46.000 erstei-gerte. Offeriert wurde er diesmal von irischen Tally-Ho Stud. Die Mutter Samerous (Generous) ist grup-peplatziert gelaufen und Schwester der Gr. II-Siegerin Samando (Hernando). Paschberg hat noch einen Medi-cean-Jährlingshengst aus ihr. „Ein sehr gut aussehender Hengst, der ein hervorragendes Breezing gezeigt hat“, kommentierte Doyle, „auch die Abstammung kann sich sehen lassen.“

AuKTioNsNews

“Der Typ, den wir gesucht haben”

Mehr Pferde im Ring, mehr Zuschläge, ein Zuwachs bei Gesamtumsatz und Schnitt pro Zuschlag - die DBS Breeze Up Sales am Donnerstag im englischen Don-caster war die dritte Auktion für Zweijährige in diesem Jahr in England und die dritte mit einem Plus gegenüber 2013, womit die Saison der Versteigerungen auf der In-sel zumindest einmal gut begonnen hat.

Den Höchstpreis von £ 340.000 erzielte, wie schon auf Seite 1 berichtet, eine von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogene Exceed and Excel-Stute aus der La Pilaya, bei der sich David Redvers als Bieter gegen Antho-ny Stroud durchsetzte. „Sie ist für Scheich Fahad Al Thani“, erklärte er anschließend, „wir haben mit Nach-kommen des Vaters sehr gute Erfahrungen gemacht und auch gerade bei dieser Auktion hervorragend gekauft. Diese Stute ist genau der Typ von Pferd, nach dem wir gesucht haben.“ €49.000 hatte der Agent Luke Lillings-ton vergangenen Sommer in Baden-Baden für sie be-zahlt, angeboten wurde sie jetzt vom Brendan Hollands Grove Stud. Die junge Stute ist der zweite Nachkomme ihrer von Pivotal stammenden Mutter, die eine der bes-

Doncaster Breeze Up Sale 2014 2013Angeboten 149 121Verkauft 127 97Umsatz £4.646.250 £2.974.300Schnitt £36.585 £30.663

Die Salestopperin aus Fährhofer Zucht. Foto: offiziell

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Jukebox Jury

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Rekorde bei Breeze Up Sale in newmarket

Nur 24 Stunden, nachdem in Newmarket ein neuer eu-ropäischer Rekordpreis für einen Jährling gezahlt wur-de, gehörte dieser schon wieder der Vergangenheit an. Wie in unserer letzten Ausgabe bereits kurz berichtet, zahlte der Agent Jamie McCalmont am späten Don-nerstagabend 1,15 Mio gns. für einen zwei Jahre alten War Front (Danzig)-Sohn, der via Keeneland den Weg nach England gefunden hatte. Selbst John Ferguson hatte für Godolphin Interesse an dem Hengst, musste sich aber wie viele andere Interessenten auch am Ende geschlagen geben.

Anbieter war der irische Pinhooker Willie Browne, der den jungen Hengst letzten September für $250.000 frei-händig in Keeneland gekauft hatte. „Er war bei 240.000 Dollar unverkauft aus dem Ring gegangen“, berichtete er, „ich dachte, ich könnte ihn für zweihundert bekom-men. Schließlich musste ich deutlich mehr bezahlen, aber es hat sich gelohnt!“ Nicht überraschend, dass sich Coolmore als Käufer herausstellte, schließlich ist dort der Gr. I-Sieger Declaration of War seit diesem Früh-jahr als Deckhengst aufgestellt. Aidan o‘Brien wird der Trainer sein. Schon im vergangenen Jahr hatte Mc-

Calmont für Coolmore den Salestopper gekauft, es war für 760.000gns. Great White Eagle (Elusive Quality), der im vergangenen Jahr die Round Tower Stakes (Gr. III) auf dem Curragh gewonnen hat.

War Front war im vergangenen Jahr ein prägender Vererber auch in Europa, er ist Vater u.a. von Declara-tion of War und War Command. Die mütterlicheLinie des neuen Rekordhalters ist eher unspektakulär: Er ist der Erstling der Julie From Dixie (Dixie Union), die dreijährig ein Rennen gewonnen hat, Schwester der Gr. I-platzierten She‘s Got the Best (Sultry Song) ist. Be-kannte Namen tauchen auch im weiteren Pedigree nicht auf, doch zeigte der Hengst beim Breezing eine überra-gende Vorstellung.

Mit Scheich Fahad Al Thani und Scheich Moham-med Bin Khalifa Al Maktoum erwarb eine interessante Katar/Dubai-Partnerschaft eine Invincible Spirit-Stute aus der Listensiegerin Loch Jipp (Belong to Me), wobei Fahad-Manager David Redvers bis 450.000gns. gehen musste. „Sie ist eine Rakete“, kommentierte Redvers später seinen Kauf.

Aus deutscher Sicht interessant war eine von der iri-schen oak Tree Farm angebotene Galileo-Tochter aus der einst in Deutschland erfolgreichen Flamingo Sea (Woodman). Tom Goff von Blandford Bloodstock be-kam bei 200.000gns. für einen nicht genannten Klien-ten den Zuschlag. Die junge Stute ist Halbschwester des Irish Derby (Gr. I)-Siegers und Deckhengstes Frozen Fire (Montjeu) aus der Familie von Feuerblitz (Big Shuffle) sowie des Gr. II-Siegers und Nachwuchsdeck-hengstes Flamingo Fantasy (Fantastic Light).

Arcano stark nachgefragt

Ein Hengst, der in Newmarket stark gefragt war, war der unter dem Shadwell-Banner im Derrins-town Stud stehende Arcano (oasis Dream). Sei-ne vier Nachkommen wurden zu einem Schnitt von 112.785gns. verkauft, ein guter Profit gemessen an seiner Einstandsdecktaxe von €6.000. Seine Spitzen-zuschläge kosteten 320.000gns. bzw. 250.000gns.

Arcano hat den bisher eindrucksvollsten Zweijäh-rigen-Sieger auf der Insel gestellt, Hamdan Al Mak-toums Kasb, der bei John Gosden steht und am 11. April in Newbury erfolgreich war. Es handelt sich um einen 160.000gns.-Fohlen-Kauf von Tattersalls.

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MAMOOL

Ein Sohn des großen Stallion-Vererbers

In The Wings

Der Salestopper von War Front. www.tattersalls.com

David Redvers ersteigerte diese Invincible Spirit-Tochter. www.tat-tersalls.com

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achtzig Prozent gesunken, das sah 2013 etwas güns-tiger aus.

Gleich am Montag war es gut losgegangen, als ein Mineshaft-Sohn für $550.000 an Frank Fletcher Racing verkauft wurde, ein Pinhooking-Erfolg, hatte er doch letzten September in Keeneland Eric Antonio Delvalle vergleichsweise günstige $65.000 gekostet. Der Salestopper der ersten drei Tage ging am Diens-tag durch den Ring. Es war ein Hengst von Tapit aus der Gr. II-platziert gelaufenen Ready for Fortune (More Than Ready) für $725.000 Mike Repole zu-geschlagen wurde. Angeboten wurde er von Nick de Meric, als Jährling hatte er seinen Reservepreis in Keeneland nicht erreicht, Jim Crupi wird sein zu-künftiger Trainer sein.

Zweimal auf $700.000 ging es am Mittwoch, als wieder Hengste stark nachgefragt waren. Ein Cur-lin-Sohn aus der viermaligen Gr.-Siegerin Silent Es-kimo (Eskimo) ging an die Fog City Stables von Da-vid Simmons, ein Bernardini-Hengst aus der Santa Margarita Handicap (Gr. I)-Siegerin Tarlow (Stor-min Fever), der als Jährling $200.000 gekostet hatte, wurde von dem Agenten Donato Lanni ersteigert, Bob Baffert wird ihn demnächst trainieren.

Über den bemerkenswerten Verkauf des Fährhofer Lord Shanakill-Hengstes hatten wir bereits auf Sei-te 1 berichtet.

Aus der nicht gelaufene Görlsdorferin Marisa (De-sert Sun) stammt eine Exceed and Excel-Stute, die Con Marnane letztes Jahr bei Tattersalls für 40.000gns. er-worben hatte. Die Schwester des Listensiegers Smokey Storm (One Cool Cat) wechselte jetzt für 200.000gns. in den Besitz von Bobby o‘Ryan. nicolas de Watrigant, Einkäufer für Scheich Joann Al Thani, war mehrfach im sechsstelligen Bereich unterwegs. Jeweils 200.000gns. legte er für einen Hengst von Smart Strike und eine Stute von Medaglia d‘oro an. Shadwell erwarb für 240.000gns. einen Kodiac-Sohn, den zukünftig Wil-liam Haggas trainieren wird.

Nach dem starken Beginn gab es auch am zweiten Tag einen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr. Am Ende stand ein Schnitt pro Zuschlag von 112.785gns., ein Plus von 26 Prozent im Vergleich zur Breeze Up Sale von 2013.

Positiver Trend in ocala

Die OBS April Sale von Zweijährigen in ocala/Florida bestätigte den soliden Trend bei den Bree-ze Up-Auktionen in den USA. Nach drei von vier Versteigerungstagen (die letzte Session war bei Re-daktionsschluss noch nicht beendet) hatten von den 728 angebotenen Nachwuchspferden 581 einen neu-en Besitzer gefunden. Der Schnitt pro Zuschlag bei der kopfstärksten Auktion dieser Art in Nordamerika betrug bis dahin $75.108, ein Plus von über zwanzig Prozent gegenüber dem Wert des vergangenen Jah-res. Allerdings war die Verkaufsrate auf etwas unter

Der von Tapit stammende Salestopper. Foto Louise Reinagel - Ocala

Tattersalls Craven Breeze Up Sale 2014 2013Angeboten 144 155Verkauft 93 103Umsatz 10.489.000gns. 9.235.000gns.Schnitt 112.785gns. 89.660gns.

1gn. = ca. 1,25 €

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MAMOOL

Ein „proven sire“ Vater von Gruppe- und

Listensiegern

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DecKpläNe

Pensionäre im Gestüt Etzean

Wohl dem Hengstgestüt, dass über Pensionäre ver-fügt. Denn die schweifen bei der Wahl der Partner für ihre Stuten nicht zwingend in die Ferne, sondern blei-ben daheim. Weswegen in Etzean, seit Jahren eines der wichtigsten Pensionsgestüte im Lande, eine ganze Rei-he von Stuten vor Ort bleiben, bei Jukebox Jury und auch bei Lord of England. Über dreißig fremde Stuten stehen inzwischen in Etzean, neu auf der Liste sind Stu-ten von Hans Wirth und vom Gestüt zoppenbroich.

Gunther Barth Nach dem frühen Tod seines Bruders Matthias

führt Gunther Barth die kleine, aber höchst quali-tätvolle Zucht weiter, deren bisheriges Ass Vanjura (Areion) war. Elf Rennen hat sie gewinnen können, fünf davon auf Gr.-Ebene in mehreren Ländern, war in drei Rennzeiten ein hartes und exzellentes Rennpferd. An-fang letzten Jahres ging sie unglücklich ein, noch vor ihrer ersten Bedeckung. Die Mutter Venia Legendi geht zu Areion. Roland Dzubasz trainiert ihre drei Jahre alte Tochter Veligandu (Hurricane Run), die im vergan-genen Jahr bereits gewonnen hat, Richtung Diana vor-bereitet wird. Ein New Approach-Jährlingshengst steht auf der Koppel. Zu Jukebox Jury geht Ventiane, die bei

fünf Starts den Zielrichter eher nicht belästigte, doch ist sie als Schwester zu Vanjura allemal einen Zuchtver-such wert. Ihr Erstling ist der Jährlingshengst Vaten-ko (Areion), der zweite Hengst kam gerade zur Welt. Sowohl Vatenko wie auch der New Approach-Sohn werden bei der BBAG-Jährlingsauktion im Sommer in den Ring kommen und mit Sicherheit einige Interes-senten finden. Die vierfache Siegerin Sun Society, die immerhin Gr. III-Dritte war, stammt aus der Schlender-haner Schwarzgold-Familie, bleibt ebenfalls in Etzean. Ihr Erstling Strasoldo (Daylami) ist im Jährlingsalter.

AREIon (1995), b., v. Big Shuffle - Aerleona v. Cae-

rleon (Gestüt Auenquelle)Venia Legendi (1998), db., v. Zinaad - Vecchia Ro-

magna, nicht gedeckt JUKEBoX JURY (2006), Sch., v. Montjeu - Mare

aux Fees v. KenmareSun Society (2005), db., v. Law Society - Sintra v.

Königsstuhl, Hengstfohlen v. Jukebox Jury, 8.4.Ventiane (2008), b., v. Königstiger - Venia Legendi v.

Zinaad, Hengstfohlen v. Jukebox Jury, 30.3.

Margit Heppner Scindia, die in diesem Jahr nicht gedeckt wird, stammt

bereits aus der Zucht von Margit Heppner, war nur einmal am Start, ihr Erstling ist eine zweijährige Stute von Lord of England. Einige ihrer Geschwister waren

Heimat vieler Pensionäre: Das Gestüt Etzean. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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ordentliche Rennpferde, wie etwa Soledad (Auenad-ler) oder Suerte Rapida (Tertullian), eine Seriensiegerin in Italien. Die Mutter Sweety hatte ein GAG von 80kg, war Agl. II-Siegerin.

nicht gedecktScindia (2007), F., v. Osorio - Sweety v. Sir Felix,

Stutfohlen v. Jukebox Jury, 2.2.

Volker Käufling Daheim bleibt die von Volker Käufling selbst ge-

zogene Tomato finish. Die vierfache Siegerin hat als erstes lebendes Fohlen 2012 eine Tochter von Lord of England, die gerade geborene Stute von Lope de Vega ist ihr zweiter Nachkomme.

JUKEBoX JURY (2006), Sch., v. Montjeu - Mare

aux Fees v. KenmareTomato finish (2006), b., v. Starborough - Take my

Hand v. Dashing Blade, Stutfohlen v. Lope de Vega, 12.3.

8 Jochen Klauß Die „Prairie“-Linie von Walter Vischer, der auch

Cracks wie Paolini (Lando) oder dessen Bruder Pla-tini (Surumu) angehören, vertritt Pacific Sun, deren Sohn Pai Mei (Saddex) dieses Jahr schon in Compiegne siegreich war. Eine Jährlingsstute stammt ebenfalls von Saddex. Sie selbst hat zweijährig gewonnen, wird die-ses Jahr nicht gedeckt.

nicht gedecktPacific Sun (2004), db., v. Dashing Blade - Prarie

Flame v. Marju, Hengstfohlen von Jukebox Jury, 3.4.

8 Stall Alemannia Eine interessante Stute ist nur Bani (Artan), die vier-

jährig vier Rennen gewinnen konnte und zum Abschluss ihrer Karriere Dritte im Silbernen Band der Ruhr (LR) war. Ihr zweiter Nachkomme war der vorjährige Der-by-Dritte nordvulkan (Kallisto), hinter dessen künf-tiger Laufbahn allerdings nach einer Verletzung schon ein Fragezeichen steht. Die zwei Jahre alte nordfeuer (Lord of England) ist ebenfalls bei Roland Dzubasz, jetzt geht es zu dem in diesem Jahr sehr gut frequentier-ten Kamsin nach Röttgen.

KAMSIn (2005), dbr., v. Samum - Kapitol v. Winged

Love (Gestüt Röttgen)nur Bani (2003), dbr., v. Artan - Namora v. General

Assembly, Hengstfohlen v. Jukebox Jury (Nordtänzer), 28.1.

8 Ralf Kredel u.a. Altstadt war das letzte Fohlen der großen Rennstute

Alte zeit, von deren Söhnen Alter Adel (Königsstuhl) als Deckhengst nach Polen ging. Altstadt selbst ist nur einmal gelaufen, ihr Erstling Andromeda (Mount Nel-son) wurde vergangenes Jahr in Iffezheim in den Stall von Dr. Andreas Bolte verkauft, eine Jährlingsstute stammt von Sholokhov ab.

LoRD oF EnGLAnD (2003), F., v. Dashing Blade

- Loveria v. Los SantosAltstadt (2006), db., v. Alkalde - Alte Zeit v. Surumu,

Hengstfohlen von Jukebox Jury, 26.1.

Stall Proclamat Beide Stuten des Stalles Proclamat bleiben in Etze-

an, sie vertreten eine schnelle und frühe Linie. Karena ist die zweite Mutter von Key to win, die nicht gelau-fen ist, bereits dreijährig gedeckt wurde. Ihr Erstling ist der zwei Jahre alte Hengst Kyrenia Castle (Dashing Blade), er wurde 2013 bei der BBAG nach England ver-kauft, eine Jährlingsstute stammt von Lord of England. Karena, Mutter von bisher fünf Siegern, wurde vergan-genes Jahr bei der BBAG für gerade einmal €1.500 er-worben.

JUKEBoX JURY (2006), Sch., v. Montjeu - Mare

aux Fees v. KenmareKey to win (2007), F., v. Halling - Koonunga Hill v.

Big Shuffle, Stutfohlen v. Linngari (Kanji), 29.3. LoRD oF EnGLAnD (2003), F., v. Dashing Blade

- Loveria v. Los SantosKarena (1996), br., v. Midyan - Key to Love v. Alzao

Brigitta & Bernhard Matusche Seit Jahren züchten Brigitta und Bernhard Matusche

mit Nachkommen der Daily Mail und ihrer inzwischen vielköpfigen Nachkommenschaft. Dalarna hat dreijäh-rig zwei Listenrennen gewonnen und war Zweite im Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen (Gr. III). Nach So You Think 2013 steht für sie mit Accla-mation wieder ein prominenter Partner in Irland bereit. Die Siegerin Diorissima wurde neu eingestellt, sie geht zu Saint des Saints, einem führenden Hindernisvererber in Frankreich. Ihr rechter Bruder Dell‘ Arca (Sholok-hov) hat über Frankreich für gutes Geld den Weg nach England gefunden, wo er gerade noch in Aintree Dritter in einem Gr. I-Hürdenrennen war. Dynamica ist Mut-ter des in Frankreich in Quinté-Handicap erfolgreichen Descartes (Sholokhov), drei Jahre alt ist Danza Classi-ca (Peintre Celebre), die wie die Zweijährige Desiree Clary (Sholokhov) bei Waldemar Hickst steht.

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ACCLAMATIon (1999), br., v. Royal Applause - Princess Athena v. Ahonoora (Rathbarry Stud/GB)

Dalarna (2008), b., v. Dashing Blade - Daily Mail v. Königsstuhl, trgd. v. So You Think

SAInT DES SAInTS (1998), dbr., v. Cadoulal -

Chamisene v. Pharly (Haras d’Etreham)Diorissima (2007), dbr., v. Sholokhov - Daisy Belle v.

Acatenango, Maiden noch offenDynamica (2003), b., v. Dashing Blade - Daily Mail

v. Königsstuhl, trgd. v. Lando

Günter Merkel Mit seiner kleinen, aber höchst effizienten Zucht ge-

nießt Günter Merkel schon seit vielen Jahren Gastrecht in Etzean. Sieben Rennen hat Rubiana gewonnen, drei davon auf Listenebene, mit dem Alter wurde sie immer besser. Ihr Erstling Ranjana (Rock of Gibraltar) wurde letztes Jahr bei der BBAG für €40.000 nach Frankreich verkauft, im Jährlingsalter ist Russian Tiger (Duke of Marmalade), sie geht zu Jukebox Jury. Rondinay stand bisher in Etzean anderem Besitz. Die mit einem Ra-ting von 91kg bedachte Henkel-Preis der Diana-Vierte Rock My Heart (Sholokhov) ist bisher ihr bester Nach-komme, der drei Jahre alten Rapido (Rock of Gibraltar) hat bereits gewonnen. Bei Waldemar Hickst steht die Zweijährige Rock My World (Sholokhov), ein rechter Bruder ist im Jährlingsalter. Holy Roman Emperor ist

der Partner von Rondinay.Die auf Asterblüte (Pharis) zurückgehende Atalia,

die in Chantilly ein Listenrennen gewinnen konnte und auf dieser Ebene mehrfach platziert war, bekommt Ver-stärkung durch ihre Schwestern Aliana und Asmona. Atalias Erstling Achatino (Shirocco) ist dreijährig und Sieger in Schweden, sie selbst bleibt bei Lord of Eng-land. Dabirsim ist der Partner von Asmona, die gewon-nen hat, zweimal erfolgreich und Vierte auf Listenebene war Aliana, die nach Coolmore zu Rock of Gibraltar reist.

DABIRSIM (2009), dbr., v. Hat Trick - Rumored v.

Royal Academy (Gestüt Karlshof)Asmona (2010), br., v. Samum - Anna Kalinka v. Lion

Cavern, Maiden HoLY RoMAn EMPERoR (2004), br., v. Danehill

- L’Or Vite v. Secretariat (Coolmore Stud/IRL)Rondinay (2000), F., v. Cadeaux Genereux - Topline

v. Acatenango, nicht ged. JUKEBoX JURY (2006), Sch., v. Montjeu - Mare

aux Fees v. KenmareRubiana (2005), F., v. Sholokhov - River Pearl v.

Turfkönig, Stutfohlen v. Areion, 10.4. LoRD oF EnGLAnD (2003), F., v. Dashing Blade

- Loveria v. Los SantosAtalia (2005), F., v. Sholokhov - Anna Kalinka v.

Lion Cavern, Stutfohlen v. Lawman, 18.4.

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Lebensfreude ... Jährlinge auf der Koppel im Gestüt Etzean. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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RoCK oF GIBRALTAR (1999), br., v. Danehill -Offshore Boom v. Be My Guest (Coolmore Stud/IRL)

Aliana (2009), dbr., v. Singspiel - Anna Kalinka v. Lion Cavern, Maiden

8 Annette & Dr. Gerhard Moser Eine Pause bekommt Semonia, eine Halbschwester

des erstklassigen Fliegers Sunderland (Emarati), sie selbst war Siegerin. Ihr Sohn Sohn Sao Paulo (Paolini) hat bei Markus Klug auf Sand und Gras gewinnen kön-nen, die Zweijährige Sorella (Sholokhov) wird eben-falls in Heumar trainiert.

nicht gedecktSemonia (2001), b., v. Monsun - See me Well v. Com-

mon Grounds, Stutfohlen v. Jukebox Jury, 30.3. Markus MünchDie zweifache Siegerin Vera Longa ist Halbschwes-

ter des klassischen Siegers Valdino (Black Sam Bel-lamy) und ist mit der Siegerin Vesper (Sholokhov) in die Zucht gestartet. Danach kamen Stuten von Tertulli-an und Adlerflug, beide sind in Frankfurt im Training, eine Jährlingsstute stammt von Sholokhov.

noch offen oder PauseVera Longa (2004), b., v. Lando - Valdina v. Lomitas,

trgd. v. Jukebox Jury

8 Hans-Helmut Rodenburg Eine lange schon im Gestüt existente Familie vertritt

die listenplatziert gelaufene Wonderful Day, die nach sechs Fohlen in Folge jetzt aussetzt. Mit Wunschkind (Sinndar) hat sie eine bessere Stute in Norwegen auf der Bahn, die zwei Jahre alte Wahshih (Tiger Hill) wird von Roland Dzubasz trainiert.

nicht gedecktWonderful Day (2002), b., v. Kahyasi - Wonderful

Dreams v. Dashing Blade, Stutfohlen v. Campanologist, 9.2.

8 Thomas Schäffer Simply Red hat sich schon als Mutter der Premio

Dormello (Gr. III)-Siegerin Scoubidou (Johan Cruyff) auszeichnen können, Slowfoot (Hernando), Dritter im St. Leger Italiano (Gr. III), war ein sehr guter Steher und der jetzt Vierjährige Schulz (Rail Link) scheint noch nicht am Ende seiner Möglichkeiten zu sein. Mar-kus Klug trainiert noch den zwei Jahre alten Someone like you (Desert Prince). Eine sehr gute Vererberin, die nun erstmals mit Soldier Hollow gepaart wird.

SoLDIER HoLLoW (2000), schwbr., v. In The Wings - Island Race v. Common Grounds (Gestüt Au-enquelle)

Simply Red (1997), F., v. Dashing Blade - Schalmai v. Nebos

8 Dr. Klaus Schulte Die Familie von Margarita hat noch am vergangenen

Montag durch den Erfolg von Meerjungfrau (Man-duro) in Köln einen enormen Schub bekommen. Sie selbst, rechte Schwester der Gr. I-Siegerin Meridiana und Halbschwester von Monami (Sholokhov) ist listen-platziert gelaufen. Sie startete mit Stuten von Nayef und Sholokhov. Da das Monsun-Blut - siehe Meerjungfrau - scheinbar gut zu der Linie passt, ist Maxios in Fährhof ein nicht unlogischer Partner.

MAXIoS (2008), dbr., v. Monsun - Moonlight‘s Box

v. Nureyev (Stiftung Gestüt Fährhof)Margarita (2006), F., v. Lomitas - Monbijou v.

Dashing Blade, Hengstfohlen v. Lope de Vega, 31.3.

8 Stall Dagobert Aus Fährhofer Zucht kommt Manipura, die zweijäh-

rig das BBAG-Auktionsrennen für Stuten in Iffezheim und dreijährig ein Listenrennen in Köln gewonnen hat. Ihr Erstling ist der von Andreas Wöhler für den Züch-ter trainierte drei Jahre alte Mac Moneysac (Sholok-hov), der vergangenes Jahr gewonnen hat, eine rechte Schwester steht ebenfalls bei Andreas Wöhler. In ihrer Zuchtkarriere hat Manipura Etzean noch nicht verlas-sen, das wird sich auch 2014 nicht ändern.

JUKEBoX JURY (2006), Sch., v. Montjeu - Mare

aux Fees v. KenmareManipura (2005), b., v. Dansili - Macara v. Acatenan-

go, Hengstfohlen (Mission Impossible) v. Lord of Eng-land, 3.3.

8 Stall Molenhof Forever nadine hat im vorvergangenen Jahr ihr ers-

tes Fohlen gebracht, die auf Etzeaner Zuchtkonto ge-gangene Forever (Sholokhov), die bei der BBAG an den Stall Wille gegangen ist und bei Werner Glanz steht. Sie ist Siegerin und Schwester des Gr. II-Siegers Forthe Millionkiss (Dashing Blade) und von Feodo-ra (Lord of England), Zweite im vorjährigen Preis der Winterkönigin (Gr. III).

JUKEBoX JURY (2006), Sch., v. Montjeu - Mare

aux Fees v. KenmareForever nadine (2006), F., v. Kornado - Forever Nice

v. Greinton, Hengstfohlen von Soldier Hollow, 19.2.

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8 Stall Phillip I Eine spannende Stute ist natürlich Djumama, in deut-

schen Rennställen eine der Spitzenstuten des Jahrgangs 2008. Sie hat vier Rennen gewonnen, u.a. zweijährig den Preis der Winterkönigin (Gr. III) und dreijährig das Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen (Gr. III), war im Henkel-Preis der Diana (Gr. I) nur von Dancing Rain (Danehill Dancer) geschlagen und lie-ferte auch auf internationaler Ebene respektable Leis-tungen ab. Sie ist ihre neue Karriere gerade mit einem Stutfohlen von Shamardal gestartet, ist erneut in Irland, wobei Sea the Stars natürlich erneut ein prominenter Partner ist.

SEA THE STARS (2006), br., v. Cape Cross - Urban

Sea v. Miswaki (Gilltown Stud/IRL) Djumama (2008), b., v. Aussie Rules - Western Sky v.

Barathea, Stutfohlen von Shamardal, 11.2.

8 Gestüt Wiesengrund Als Mutter der amtierenden „Winterkönigin“ Dia-

mond Dove (Dr. Fong), deren zweiter Nachkomme sie ist, ist die nur einmal gelaufene Dyveke, in der Zucht bereits als Treffer zu bezeichnen. Sie ist eine rechte Schwester des Gr. I-Siegers Donaldson und der mehr-fachen Listensiegerin Daytona, Mutter der vorjährigen Gr. III-Siegerin Daytona Bay (Motivator). Dyveke hat einen Jährlingshengst von Soldier Hollow, dieses Jahr geht es nach Fährhof.

CAMPAnoLoGIST (2005), br., v. Kingmambo -

Ring of Music v. Sadler’s Wells (Gestüt Fährhof)Dyveke (2004), schwbr., v. Lando - Daytona Beach v.

Königsstuhl , nicht ged.

8 Gestüt Winterhauch Das rennsportliche Engagement von Gerd Mosca

spielt sich - höchst erfolgreich - derzeit eher im Renn-stall von Andreas Löwe ab, die Zucht ist auf Very nice heruntergefahren worden. Die Schwester von mehreren Siegern hat selbst fünf Rennen gewinnen können, ist im vergangenen Jahr noch relativ spät erstmals gedeckt worden, von Jukebox Jury. Ihre zweite Mutter ist Halb-schwester des Racing Post Trophy (Gr. I)-Siegers Seat-tle Rhyme (Seattle Dancer).

nicht gedecktVery nice (2008), br., v. Dashing Blade - Victory’s

Pleasure v. Desert King, trgd. v. Jukebox Jury

Gestüt zoppenbroich Eine Stute aus zoppenbroich genießt Gastrecht in

Etzean, in Mönchengladbach haben dem Vernehmen nach inzwischen die Stuten von Ina Zimmermann (Stall Emina) ihre Heimat gefunden. Die auf Listenebene er-folgreiche viermalige Siegerin Königstochter vertritt eine alte Linie ihrer Zuchtstätte. Sie startete mit der im vergangenen Jahr erfolgreichen, jetzt Dreijährigen Kal-dera (Sinndar), die zweijährige Königsland (Lando) ist ebenfalls bei Sascha Smrczek, im Jährlingsalter steht Königstraum (Sholokhov).

JUKEBoX JURY (2006), Sch., v. Montjeu - Mare

aux Fees v. KenmareKönigstochter (2005), br., v. Dai Jin - Karenina v.

Second Set, Stutfohlen v. Lord of England, 25.3.

Hans Wirth Drei Stuten hat Hans Wirth im Gestüt Etzean, alle

drei reisen in diesem Jahr auf den Fährhof. Ashantee, Siegerin u.a. im Walther J. Jacobs-Stutenpreis (Gr. III), hat Nachwuchs im Rennstall, die drei Jahre alte As-hantara (Samum) bei Andreas Löwe und den ein Jahr jüngeren Ashrock (Rock of Gibraltar) bei Uwe Stech. Bella Amica, eine Schwester u.a. des mehrmaligen Gr.-Siegers und Deckhengstes Banyumanik (Perugino), war dreifache Siegerin, darunter auf Listenebene in Italien. Ihr Erstling Big Chief (Samum) steht zweijäh-rig bei Jens Hirschberger, ein Jährlingshengst stammt gleichfalls von Samum. Concetta war in Frankreich eine harte und gute Rennstute, sie war sechsmal erfolg-reich, fünf Erfolge gelangen über Sprünge. Ihr Erstling, der von Andreas Wöhler trainierte Cazador (Samum), startete letzte Saison mit einem guten zweiten Rang in Baden-Baden, sein bisher einziger Rennbahnauftritt, Nachkommen von Oratorio und Samum sind in der Hin-terhand.

PASToRIUS (2009), br., v. Soldier Hollow - Prin-

cess Li v. Monsun (Gestüt Fährhof)Ashantee (2005), F., v. Areion - Api Sa v. Zinaad,

Stutfohlen v. Mastercraftsman, 3.3. MAXIoS (2008), dbr., v. Monsun - Moonlight’s Box

v. Nureyev (Gestüt Fährhof)Bella Amica (2005), br., v. Black Sam Bellamy - Ben-

netta v. Top Ville, Stutfohlen (Bella Bijou) v. Santiago, 6.2.

Concetta (2003), br., v. Winged Love - Courtly Times v. Machiavellian, Stutfohlen (Chicalina) v. San-tiago, 6.2.

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sTAllioNNews

Linngari-Söhnegewinnen Quinté-Handicaps

Aus dem ersten Jahrgang von Linngari stammt der vier Jahre alte Wallach Linngaro, der in den Farben von Rupert Plersch am Ostermontag in Longchamp ein mit €52.000 dotiertes Quinté-Handicap über 1600 Meter gewann. olivier Peslier ritt den von Henri Alex Pantall trainierten Linngaro, der vergangenes Jahr bei Mario Hofer dreimal listenplatziert war. Mit Garlin-gari (Linngari) holte sich tags darauf ein weiterer Sohn des Haras du Petit Tellier stehenden Hengstes das Quinté-Handicap des Tages, in dem €60.000-Rennen ging es über 2000 Meter.

Ittlingen züchtetersten Lope de Vega-Sieger

Erste Sieger werden von weiteren Hengsten gemeldet, die in dieser Saison ihren ersten Jahrgang auf der Bahn haben. Mit Ma Ptite Sarah gewann am vergangenen Don-nerstag im französischen Nantes eine zwei Jahre alte Tochter des Aga Khan-Deckhengstes Siyouni (Pivotal), der zu einer Decktaxe von €7.000 im Haras de Bonneval steht. Der Sieger u.a. im Prix Jean-Luc Lagardere (Gr. I) ist auch auf den Deckplänen deutscher Züchter zu finden.

Der Sieg der zwei Jahre alten Lazy Days in Loule am letzte Mittwoch im englischen Beverley bedeute-te den ersten Sieger für den im irischen Morristown Lattin Stud sehenden Approve (oasis Dream). Der ausschließlich zweijährig gelaufene Hengst, den dieses Jahr auch eine Stute des Gestüts Harzburg aufsucht, hat u.a. die Norfolk Stakes (Gr. II) und die Gimcrack Stakes (Gr. II) gewonnen, seine Decktaxe beträgt €5.000. Für einen Sohn von ihm zahlte Shadwell bei der Breeze Up Sale in Newmarket 240.000gns.

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Ostersonntag war dann auch der erste Treffer für ei-nen Nachkommen des Ammerländers Lope de Vega (Shamardal) fällig. Verantwortlich dafür war im fran-zösischen Bordaux Le-Bouscat der zweijährige Hengst Multicolor aus dem Stall von Trainer Yan Durepaire. Er kommt auf das Zuchtkonto des Gestüts Ittlingen, das die Mutter Ivory Coast (Peintre Celebre) 2011 tragend von Lope de Vega bei Arqana für €95.000 gekauft hatte. Mul-ticolor wurde dann als Fohlen in Deauville für €32.000 abgegeben. Ivory Coast, eine Mutter des dreimaligen Gr.-Siegers Ivory Land (Lando), ist in der Herde des Ge-stüts Hof Ittlingen, hat im Januar ein Hengstfohlen von Lando gebracht. Aus der Familie kommt auch die German 1000 Guineas (Gr. II)-Siegerin Akua‘da (Shamardal).

Lope de Vega, Sieger u.a. im Prix du Jockey Club (Gr. I), steht für €12.500 im irischen Ballylinch Stud.

Silvano hat Kolik überstanden

Der auf der südafrikanischen Maine Chance Farm von Dr. Andreas Jacobs stehende Silvano (Lomitas) ist am Sonntag mit Koliksymptomen in eine Klinik eingeliefert worden, ist inzwischen allerdings wieder auf dem Weg der Besserung. „Er ist nach einer relativ kurzen Operation sehr stabil“, erklärte John Slade von Maine Chance zum Befinden des amtierenden Cham-pionvererbers des Landes, Vater auch des vorjährigen Hamburger Derbysiegers Lucky Speed. Der jetzt 18 Jahre alte Silvano steht seit 2006 in Südafrika, war 2009 noch einmal für eine Decksaison nach Deutsch-land geshuttelt.

Fiorente an Eliza Park?

Der vorjährige Melbourne Cup (Gr. I)-Sieger Fio-rente (Monsun), der seine Karriere verletzungsbedingt beenden musste, scheint vom renommierten Gestüt Eli-za Park gekauft worden sein. Das melden unabhängig voneinander australische Medienvertreter. Eliza Park steht seit vergangenem Jahr in chinesischem Besitz.

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Turf-Times Freitag, 25. April 2014 26

foTo Der woche

Merseburger Str. 6

10823 Berlin

Germany

Frank Sorge

mobil: +49178 78 85 678

e-mail: [email protected]

www.galoppfoto.de

Fußballer und Pferde ...

... passen - das haben die Renntage in Hannover und Köln am vergangenen Wochenende gezeigt - gut zusammen. Volles Haus und beste Stimmung wurde auf beiden Bahnen vermeldet. In Köln fehlten zwar die Kicker, die am Abend gegen Bochum den fünften Aufstieg in die Fußball-Bundesliga perfekt machten, aber die FC-Fans nutzen die Gelegenheit zum perfekten „Warm Up“ und sorgten für einen neuen Besucherrekord in Weidenpesch. Auf der Neuen Bult in Hannover-Langenhagen machte 96-Coach Tayfun Korkut dagegen höchstpersönlich Bekanntschaft mit einem schnellen Vierbeiner names Paul, mit dem er das Mini-Traberren-nen gewann. Die Fotos davon schafften es sogar in die überregionale Presse ... die Ergebnisse und Nachbe-richte von beiden Renntagen gibt es komplett bei uns: Klick zum kompletten Renntag in Hannover, und hier die Ergebnisse aus Köln: Klick!

Fotos: www.galoppfoto.de - Frank Sorge

6.358 „Gefällt mir“-Angaben235 sprechen darüber

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Turf-Times Freitag, 25. April 2014 27

pferDe

Der Meister hat gewonnen

Es ist ein drei Jahre alter Mastercraftsman-Sohn aus der von Erika Huber gezogenen Agnetha (Big Shuff-le), Siegerin u.a. in den King George Stakes (Gr. III) über 1000 Meter in Goodwood und er trägt den ungewöhnli-chen Namen Der Meister. So ganz verkehrt scheint der Name aber nicht zu sein, denn beim Debut gewann der von Andrew Balding trainierte Hengst am Ostermon-tag im englischen Yarmouth ein 2000-m-Rennen. Er hatte als Jährling bei Tattersalls 20.000gns. gekostet.

Royal Ascotmit deutscher Beteiligung

Pferde aus elf Nationen bekamen eine Nennung für die sieben Gruppe I-Rennen, die in diesem Jahr wäh-rend Royal Ascot ausgetragen werden. Aus Deutschland wurden Altano (Galileo), Salut (Lomitas), Quinzieme Monarque (Rock Hard Ten) und Lucarelli (High Cha-parral) für den Gold Cup eingeschrieben, die aktuelle Gruppe-Siegerin Meerjungfrau (Manduro) bekam ein Engagement für die Coronation Stakes und Indomito (Areion) könnte in den Queen Anne Stakes laufen.

In den Fliegerrennen werden Auftritte der beim Dubai World Cup-Tag erfolgreichen Sterling City (Nadeem) und Amber Sky (Exceed and Excel) aus Hong Kong erwartet. Australien wird in den King‘s Stand Stakes oder den Diamond Jubilee Stakes durch zoustar ver-treten, der frische Gr. I-Sieger Sacred Falls (O‘Reilly) ist wie Able Friend (Shamardal) aus Hong Kong für die Queen Anne Stakes vorgesehen. Zudem wurden zahlrei-che Pferde aus den USA gemeldet.

Die Veranstalter in Royal Ascot haben sich in der Vergangenheit stets sehr großzügig gezeigt, was Trans-portkosten und Aufenthalt für die Gäste aus Übersee anbetraf. Eine besondere Attraktion dürften in der Ju-ni-Woche die Prince of Wales‘s Stakes werden, denn

diese Prüfung steht fest im Terminkalender von Treve (Motivator), die am Sonntag im Prix Ganay (Gr. I) in Longchamp ihr Jahresdebut gibt.

Waldpark: Vom Todeskampf zum Comeback

Der Derbysieger von 2011, der vom Gestüt Ravensberg gezogene Waldpark (Dubawi), fei-ert am Freitag im aust-ralischen Flemington im Peter Armytage Handicap über 1610 Meter nach ei-ner längeren Pause sein Comeback. Der von An-thony Freedman trainier-te Sechsjährige, der sich in seiner neuen Heimat bei vier Starts gegen die Spit-ze des Landes noch nicht profilieren konnte, war seit seinem Start im Caulfield Cup (Gr. I) im Oktober 2013 nicht mehr am Start. Er litt an Hufrehe, was häufig das Todesurteil für das betroffene Pferd bedeutet.

Er kam in die Obhut von Amy Johnson, der den Hengst mit Hilfe eines Hufschmieds, einer speziellen Diät sowie einer Magnetfeld- und Wassertherapie wie-der aufbaute. „Es gab Tage, an denen ich dachte, dass er nicht überleben würde“, bekannte Johnson, „aber er hat einen so starken Charakter, dass er es geschafft hat.“ Anthony Freedman hat ihn mit langen, ruhigen Galopps wieder aufgebaut, langfristig hofft er, ihn wieder an die Gruppe-Klasse heranführen zu können.

our Channel qualifiziert sich für Epsom

Der rein amerikanisch gezogene our Channel (Eng-lish Channel) hat sich mit dem Sieg im Investec Der-by Trial am Mittwoch im englischen Epsom eine au-tomatische Startberechtigung für das Investec Derby gesichert. Der von William Haggas trainierte Hengst gewann das 2000m-Rennen allerdings nur in einer knappen Entscheidung unter Ryan Moore als 14:1-Au-ßenseiter gegen Marzocco (Kitten‘s Joy) und Stars over the Sea (Sea the Stars).

Für Our Channel war es sein Jahresdebut, vergangene Sai-son gewann er bei drei Starts eine 1400m-Prüfung in Bever-ley. Für das Derby gilt er vorerst nur als 66:1-Außenseiter.

Hat ihren großen Auftritt in Royal Ascot in den Prince of Wales's Stakes: Die Arc-Siegerin Treve. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

Wieder zurück auf der Rennbahn: Der Derbysieger Waldpark über-lebte eine schwere Erkrankung. www.galoppfoto.de (Archiv) - Sa-bine Brose

KlicK zum profil:WALDPARK

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Turf-Times Freitag, 25. April 2014 28

Parivash geht in die zucht

Die fünf Jahre alte Stute Parivash (Singspiel) hat wegen einer Verletzung ihre Karriere beendet und wird für Shahpar und Dr. Stefan oschmann, die ihre renn-sportlichen Aktivitäten seit Kurzem unter dem Namen Darius Racing durchführen, in die Zucht gehen. In Karlshof wird Dabirsim (Hat Trick) ihr erster Partner sein. In der Obhut von Trainer Waldemar Hickst hat sie im vergangenen Jahr vier Rennen gewonnen, darun-ter das St. Leger Italiano (Gr. III).

Shane-Tochter beim Debut erfolgreich

Im englischen Nottingham war am Ostersamstag bei ihrem ersten Start Godolphins drei Jahre alte Stute zaeemah (Shamardal) erfolgreich. Die von Saeed Bin Suroor trainierte Stute, die unter Silvestre de Sousa gleich als Favoritin angetreten war, ist der zweite Nach-komme der zweifachen Siegerin Shane (Kornado), die 2006 den Preis der Winterkönigin (Gr. III) für Ulrich zerrath gewann, später an Darley verkauft wurde, aber nicht mehr an den Start kam.

Ihr Erstling Malicho (Manduro) war zweimaliger Sieger in Frankreich, sie hat eine Jährlingsstute von Exceed and Excel. Shanes rechte Schwester Shapira (Kornado), Siegerin in den German 1000 Guineas (Gr. II), wurde nach Japan verkauft und ist dort Siegermut-ter. Eine weitere Schwester ist die Listensiegerin Sla-de (Big Shuffle), die aktuell den mehrmaligen Sieger Siempre Manduro (Manduro) auf der Bahn hat.

It‘s a Dundeel der Star in Australien

Das beste 2000-Meter-Pferd auf dem fünften Konti-nent wird nicht nach Europa kommen. Das Team um It‘s A Dundeel (High Chaparral) hat nach dem Sieg des vier Jahre alten Hengstes in den Queen Elizabeth Stakes (Gr. I) am vergangenen Samstag in Randwick/Australi-en einen Start in Royal Ascot abgesagt, der Hengst hat

seine Karriere beendet und geht ins Gestüt. Mit James McDonald im Sattel gewann der von Murray Baker trainierte It‘s A Dundeel das der Welt höchstdotierte Zwei-Kilometer-Rennen auf Gras gegen Sacred Falls (O‘Reilly) und den in den Farben der Namensgeberin des Rennens laufenden Carlton House (Street Cry), Vierte wurde die Favoritin Silent Achiever (O‘Reilly). Der von Marlene Haller gezogene Le Roi (Areion) belegte in dieser Gr. I-Prüfung, in der es A$4 Mio. (ca. €2,7 Mio.) zu gewinnen gab, Rang neun.

Hier geht es zum Video: 8 Klick!It‘s A Dundeel, der einem Syndikat unter Führung von

John Messara vom Arrowfield Stud gehört, hat zehn seiner 19 Starts erfolgreich gestaltet. Er hatte seine Kar-riere in seiner Heimat Neuseeland begonnen, läuft aber seit geraumer Zeit nur noch in Australien, wo er schon zuvor fünf Gr. I-Rennen an sich bringen konnte. In der vorjährigen Entscheidung der Queen Elizabeth Stakes hatte sich im Übrigen der neue Röttgener Deckhengst Reliable Man (Dalakhani) gegen It‘s a Dundeel souve-rän durchgesetzt.

Dessen ursprünglicher Name ist Dundeel, unter die-sem würde er auch bei einem erneuten Start in Neu-seeland antreten, in Australien wurde der Namenszusatz angeordnet, um eine Verwechslung mit einer Stute na-mens Done Deal zu vermeiden. Zwei Wochen vor dem Sieg in Randwick war er in Rosehill in The BMW (Gr. I) allerdings an Silent Achiever gescheitert, die ihn auch zuvor in den Ranvet Stakes (Gr. I) hinter sich las-sen konnte. Messara hatte sich vergangenes Jahr maß-geblich an It‘s A Dundeel beteiligt, er wird ihn auch im Arrowfield Stud aufstellen, die Decktaxe beträgt A$27.500. Und dann wird, kurios genug, sein Name wieder Dundeel sein, unter diesem wird er als Deck-hengst registriert.

Europäisch gezogene Pferde machten die Entschei-dung im Sydney Cup (Gr. I) über 3200 Meter unter sich aus. Als Erster ging The offer (Montjeu) durchs Ziel, ein fünf Jahre alter Wallach, der einst bei Ai-dan o‘Brien im Training war, für diesen u.a. Drit-ter im Curragh Cup (Gr. III) war. Trainerin Gai Wa-terhouse peilt mit ihm den diesjährigen Melbourne Cup (Gr. I) an. Rang zwei ging an Opinion (Oasis Dream), der dem Syndikat Highclere Thoroughbred Australia gehört, Dritter wurde Sertorius (Galileo) vor dem Ex-Fabre-Pferd Brigantin (Cozzene), einem Sohn der aus deutscher Zucht kommenden Banyu Dewi (Poliglote).

Hier geht es zum Video: 8 Klick!Die Australian Oaks (Gr. I), ein weiteres Highlight am

finalen Tag der erstmals in dieser Form durchgeführ-ten „Championships“, ging an die aus neuseeländischer Zucht stammende Rising Romance (Ekraar), die unter dem an diesem Tag besonders im Blickpunkt stehenden James McDonald Zanbagh (Bernardini) und Lucia Va-lentina (Savabeel) auf die Plätze verwies.

Hier geht es zum Video: 8 Klick!

Gewann danach noch ein Gr. III-Rennen in Italien: Parivash bei ihrem Münchner Sieg mit Andrea Atzeni. www.galoppfoto.de - WiebkeArt

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Turf-Times Freitag, 25. April 2014 29

Premiere am Karfreitag

Kein Black Type-Rennen, aber Preisgelder von über einer Million Pfund: Karfreitag wurde im englischen Lingfield Park auf der dortigen Allwetterbahn Renn-sportgeschichte geschrieben, denn dieser Feiertag war bislang auf der Insel rennsportfrei. Mit einem sportlich hochkarätigen Programm, das von den Aktiven in der Mehrheit positiv gesehen wurde, fand diese Tradition ein Ende. Knapp 9.000 Zuschauer sorgten für einen Re-kordbesuch.

Das wichtigste Rennen, eine mit rund 120.000 Pfund dotierte 2000m-Prüfung, gewann der fünf Jahre alte Grandeur (Verglas) unter Ryan Moore, Jeremy nose-da ist der Trainer. Der Wallach, der schon Einiges von der Welt gesehen hat, war zuvor u.a. 2012 Sieger in den USA im Twilight Derby (Gr. II) und im Hollywood Turf Cup (Gr. II).

Das wichtigste Dreijährigen-Rennen, das über 1400 Meter führte, gewann Hamdan Al Maktoums Ertijaal (Oasis Dream) unter Paul Hanagan, Trainer William Haggas hat mit ihm noch die 2000 Guineas (Gr. I) im Visier. Veranstaltet wurde Karfreitag erstmals auch im schottischen Musselburgh, dort blieb der Besuch aber hinter den Erwartungen zurück.

US-Derby-Kandidaten fallen aus

Constitution (Tapit), noch ungeschlagener Sieger im Florida Derby (Gr. I) und einer der Mitfavoriten auf den Sieg im Kentucky Derby (Gr. I), zog sich in der Morgenarbeit einen Haarriss zu und wird einige Monate ausfallen. Trainer Todd Pletcher sprach von „einer der größten Enttäuschungen seiner Laufbahn“ und beton-te, dass er den Hengst als seine beste Chance in dem Klassiker angesehen hatte. Bei entsprechender Heilung könnte Constitution im Herbst wieder an den Start kom-men.

Mit Cairo Prince (Pioneerof the Nile) fällt ein weite-rer ernsthafter Kandidat für Churchill Downs kurzfris-

tig aus. Der drei Jahre alte Hengst zog sich im Training bei Kiaran McLaughlin eine Sehnenverletzung zu, wird vorerst keine Rennen bestreiten können. Er hat-te im vergangenen Jahr die Nashua Stakes (Gr. II) in Aqueduct und im Januar die Holy Bull Stakes (Gr. II) in Gulfstream Park für sich entscheiden können. Nach diesem Sieg hatte Godolphin einen maßgeblichen An-teil an ihm erworben.

Überraschung in Charles Town

Mit einem Rennpreis von 1,5 Millionen Dollar sind die Charles Town Classic (Gr. II) auf der Rennbahn in Charles Town/West Virginia das höchstdotierte Ren-nen in den USA, abgesehen von der Triple Crown und dem Breeders‘ Cup. Die Entscheidung am vergangenen Samstag endete mit einer großen Überraschung, denn der 16:10-Favorit Game on Dude (Awesome Again), eine Größe in Amerikas Grand Prix-Klasse, musste sich auf der 1800m-Distanz nur mit Rang zwei begnügen. Die Siegprämie von einer glatten Million Dollar ging an die Besitzergemeinschaft KM Racing Enterprise, deren vier Jahre alter Wallach Imperative (Bernardini) unter Keith Desormeaux für Trainer George Papapro-domou gewinnen konnte. Er war erst im vergangenen Dezember aus einem Verkaufsrennen in Hollywood Park für $50.000 geclaimt worden, lief bis dahin in den Farben von Darley, das auch als Co-Züchter zeichnet.

Hier geht es zum Video: 8 Klick!

Reckless Abandon wieder im Rennstall

Reckless Abandon (Exchange Rate), der in diesem Frühjahr im Kildangan Stud in Irland seine Karriere als Deckhengst unter dem Darley-Banner begann, ist wieder in den Rennstall zurückgekehrt, es gibt erheb-liche Fruchtbarkeitsprobleme. Der Vierjährige wird für Godolphin von Charles Appleby in Newmarket trai-niert.

Schnappte sich ein 120.000-Pfund-Rennen bei der Karfreitagspremi-ere in Lingfield: Globetrotter Grandeur mit Ryan Moore - hier beim Aufgalopp in Hong Kong. www.galoppfoto.de (Archiv) - Frank Sorge

Kehrt zurück auf die Rennbahn: Reckless Abandon nach dem Sieg in den Norfolk Stakes mit Adam Kirby. www.galoppfoto.de (Archiv) - Frank Sorge

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Turf-Times Freitag, 25. April 2014 30

Er war zweijährig für Trainer Clive Cox bei fünf Starts ungeschlagen geblieben, hatte u.a. den Prix Mor-ny (Gr. I) und die Middle Park Stakes (Gr. I) gewonnen. Im vergangenen Jahr konnte er daran bei drei Starts al-lerdings nicht mehr anknüpfen.

Shoah-Tochter Siegerin in Japan

Im japanischen Hanshin stellte am vergangenen Sams-tag die der von Ullmann-Zucht entstammende Shoah (Acatenango) mit der dreijährigen Admire Cima (Deep Impact) einen weiteren siegreichen Nachkommen. Als 18:10 Favoritin konnte sie sich bei ihrem sechsten Start unter Yuichi Fukunaga auf der 2.000-Meter-Distanz gegen 15 Konkurrentinnen behaupten.

Die zweifache Siegerin Shoah, eine Halbschwes-ter von Derby- und Breeders‘ Cup Turf (Gr. I)-Sieger Shirocco (Monsun), brachte vor ihrem Export nach Japan die Listensiegerin Shining Glory (Königstiger), von ihren japanischen Produkten verdient Admire Ci-mas rechter Bruder X Mark besondere Erwähnung. Dieser steht aktuell bei fünf Siegen und einer Gewinn-summe von rund €560.000.

Hier geht es zum Video (Admire Cima Nr. 15): 8 Klick!

reNNsporTiNDusTrie

Italien wehrt sich

Repräsentanten des italienischen Rennsports haben höchst kritisch auf die Maßnahme des European Pat-tern Committees reagiert, dass ab dem kommenden Jahr in dem Land auf Grund der nicht oder verspätet er-folgten Zahlungen von Rennpreisen keine Black Type-Rennen mehr stattfinden werden. Bemängelt wird vor allem die Tatsache, dass die Nachricht darüber zunächst ausschließlich britischen Medien zugegangen ist.

Laut offizieller Stellen sollen 98 Prozent aller aus-stehender Gelder ausgezahlt worden sein. Offen sei-en noch Zahlungen an italienische Aktive, das sei schließlich eine lokale Angelegenheit. Zudem würden die Ausschreibungen für 2014 Rennpreise von vierzig Millionen Euro vorsehen und die seien garantiert. Trai-ner Bruno Grizzetti, der einem der führenden Ställe vorsteht, nimmt die Situation eher gelassen. „Es ist der Verlust von Europa, nicht unserer“, sagte er, „wir wer-den unseren eigenen Rennzirkel aufbauen und wenn wir ein gutes Pferd haben, wird es im Ausland laufen. Japan war über Jahrzehnte im Rennsport völlig abgeschottet, jetzt ist es Weltspitze.“

wir googelN eiNeN sieger

Lac Leman

Lac Leman (Züchter und Besitzer: Gestüt Auen-quelle, Trainer: Roland Dzubasz, Jockey: Stephen Hellyn) im Preis von Hönow, Berlin-Hoppegar-ten, 20. April

Trainer Roland Dzubasz mit seiner Derbyhoffnung Lac Leman. www.galoppfoto.de - Sabine Brose

Der Genfersee (französisch Lac Léman, Le Lé-man], Lac de Genève; Schreibweise in Deutschland Genfer See) ist der grösste französisch-schweizeri-sche See und liegt an der Grenze zwischen der Ro-mandie im Südwesten der Schweiz und der Region Rhône-Alpes im Osten Frankreichs. Die Südwest-spitze des Sees gehört zum Schweizer Kanton Genf, das Nordufer zum Schweizer Kanton Waadt und das Südufer grösstenteils zum französischen Départe-ment Haute-Savoie. Daneben hat der Kanton Wallis einen kleinen Anteil am östlichen Südufer. Der See wird in Haut Lac, Grand Lac und Petit Lac eingeteilt.

VermischTes

neue Initiative in nordamerika

Eine Reihe prominenter amerikanischer Züchter und Trainer haben nach einem Vorschlag des prominenten Züchters und Besitzers ogden Phipps beschlossen, zu-künftig veterinärmedizinische Bulletins aller Graded-Rennen in den USA und Kanada laufender Pferde zu veröffentlichen. Sämtliche tierärztliche Maßnahmen, die 14 Tage vor dem Rennen durchgeführt wurden, sol-len zwei Stunden vor dem jeweiligen Rennen veröffent-licht werden. Unterzeichnet haben bereits Besitzer wie Frank Stronach und Darley sowie Trainer wie Wayne Lukas, Graham Motion und Richard Mandella.

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Turf-Times Freitag, 25. April 2014 31

persoNeN

Seeber wird Goffs-Repräsentant

Matthias Seeber, Besitzer und Züchter aus dem nord-deutschen Sottrum, wurde zum Deutschland-Repräsen-tanten des irischen Auktionshauses Goffs ernannt. Der Posten war einige Jahre nicht besetzt.

Züchter und Besitzer Matthias Seeber (rechts) mit Scoville nach ih-rem Listensieg in Hannover mit Eugen Frank. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

neues aus Asien

Neunter Saisonsieg für Jockey Andreas Suborics in Hong Kong: Vergangenen Sonntag gewann er im Sat-tel von Bright Star (Hussonet) in Sha Tin ein 1400-m-Handicap. Eduardo Pedroza hat am Samstag in Hans-hin/Japan ein Rennen gewonnen, Andrasch Starke ging dagegen am letzten Wochenende leer aus.

Am Sonntag wird in Sha Tin der Audemars Piquet QEII Cup mit einer Dotierung von HK$1,4 Mio. (ca. €1,3 Mio.) mit einer eher enttäuschenden Besetzung gelaufen. Das Team von Frankreichs Crack Cirrus des Aigles (Even Top) zieht ein Aufeinandertreffen mit Trêve (Motivator) im Prix Ganay (Gr. I) in Longchamp vor, so dass kein Kandidat aus Europa in den Gr. I-Rennen an den Ablauf kommt. Als Favorit im zehnköpfigen Feld könnte der von dem Südafikaner Mike de Kock trainierte Vercingetorix (Silvano) antreten, Anthony Delpech sitzt im Sattel.

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Turf-Times Freitag, 25. April 2014 32

Turf iNTerNATioNAl

Finale der nH-Saison in England

Sandowns zweitägiges Meeting am Freitag und Sams-tag (25./26.04.) ist Beginn und Ende zugleich. Mit drei Gruppe-Rennen am Freitag startet nicht nur Sandowns hochkarätige Flachsaison – auch die Flachrennsaison all-gemein beginnt nach Newmarkets Craven Meeting immer mehr Fahrt aufzunehmen. Und erstmals wird der finale Tag der Hindernissaison mit einer reinen NH-Karte – rund um die Grade 1-Celebration Chase – „zelebriert“. Traditionell war dieser Final-Tag eine gemischte Karte und vereinte so das Beste aus beiden Welten, nun hat sich Sandown zu einem neuen Konzept entschlossen.

Highlight am Freitag ist die vom Online-Buchmacher Bet365 gesponserte „Mile“ (Gruppe2, 1m14y), hier gibt der Shootingstar des letzten Jahres, der von Brian Elli-son trainierte Top Notch Tonto (Thousand Words), sein Jahresdebut. Der Fuchs mit den so auffälligen Abzeichen begann 2013 in einem Class3 Handicap in Musselburgh (das er nicht gewinnen konnte) und beendete seine 10 Rennen umfassende Saison mit einem zweitenPlatz in den Queen Elizabeth II Stakes, dem Meilen-Rennen am British Champions Day. Die Gordon Richard Stakes und ein Classic Trial runden Tag eins ab; am Samstag ha-ben dann die Hindernispferde ihr letztes Hurra der Sai-son 2013/14 und küren auch die zweibeinigen Meister. Champion-Trainer der Sphäre wird, und das hätte zu Be-ginn der Saison wohl kaum jemand erwartet, erneut Paul Nicholls. Nicholls, der Mitte der Woche auf seiner loka-len Bahn Taunton standesgemäß noch ein Doppel landete, ist darüber wohl selbst genauso überrascht. „Nach dem Wegfall der alten Stars war dies eine sehr schwere Saison, unglaublich, wie gut sich alles gefunden hat. Wir haben sogar mehr Preisgeld als in der letzen Saison gewonnen. Aber am Sonntag fangen wir alle wieder bei Null an.“ Aktuell steht Nicholls bei 114 Siegen, mit einer Gesamt-Gewinnsumme von exakt 1.343.748,66 Pfund. Zur Skur-

rilität im englischen Hindernissport gehört, dass die Nati-onal Hunt-Saison 2013/2014 am 26. April endet - und die neue Wertung tags darauf beginnt.

Champion der Hindernisjockeys wird – natürlich – AP McCoy, der aktuell bei 215 Siegen steht und hofft, diese Zahl bis zum Samstag noch auf über 218 Siege zu erhöhen. „Ich würde schon gerne noch auf über 218 Siege kommen, das wäre dann meine Bestmarke seit der Saison 2010/11. Ich habe noch ein paar aussichtsreiche Ritte in Perth und freue mich auf das Finale am Samstag. Die reine Hindernis-Karte sieht sehr hochklassig aus.“ Zwei Gruppe Renen, darunter die breites erwähnte Celebration Chase, und zwei Listenren-nen rahmen weitere gutklassige Handicaps ein. Sicher ist, dass die Umgebung von Sire De Grugy ihre Wunder-Saison bis zum Letzten auskosten möchte; der Wallach ist sicher der Star der Karte. Nach dem frühen Ausfall von Sprinter Sacre – wir erinnern uns, Nicky Hendersons mächtiger Wal-lach musste bei seinem ersten Start der Saison im Dezember in Kempton mit Herzproblemen angehalten werden, seine weitere Karriere nach wie vor zumindest ungewiss – war der mächtige Fuchs aus dem Stall von Gary Moore mit einer bunten Besitzerschar einer der unerwarteten Höhepunkte der Saison, gekrönt natürlich vom eindrucksvollen Erfolg der Queen Mother Champion Chase beim Cheltenham Fes-tival. Für die Aufgabe am Samstag notiert der Wallach 4-11 am Wettmarkt und kann sich hier auch wirklich nur selber schlagen, er hat nach jeder Rechnung Kilo um Kilo in der Hand. Für Vater und Sohn Gary und Jamie Moore war es im allgemeinen wohl ein Traumjahr; und besonders stolz war Gary auf Jamies Erfolg im Schottischen Grand National, auf dem 40-1 Außenseiten Al Co für Trainer Peter Bowen, welches eine Woche nach dem englischen Grand National auf der Rennbahn von Ayr ausgetragen wurde. Gary, der zeitgleich in Newbury weilte und hier mit Sohn Ryan auch ein Rennen gewann, bekannte:“ Natürlich bin ich auf beide stolz, aber ganz besonders auf den Kleinen [Jamie]. Er ver-dient einfach jeden Erfolg. Ich freue mich so für ihn.“ Es sollte schon ziemlich sicher sein, dass beide am Samstag erneut einen Tag im Rampenlicht feiern.

Catrin Nack

Am Wochenende läuft das Finale der NH-Saison. Foto: John James Clark

Turf-Times 32

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Turf-Times Freitag, 25. April 2014 33

reNNVorschAu iNTerNATioNAl

Freitag, 25. AprilSandown/GBBet365 Mile – Gr. II, 114.000 €, 4j. u. ält., 1600mBet365 Classic Trial – Gr. III, 75.000 €, 3j., 2000mBet365 Gordon Richards Stakes – Gr. III, 75.0000 €, 4j. u. ält., 2000m

Sonntag, 27. AprilLongchamp/FRPrix Ganay – Gr. I, 300.000€, 4j. u. ält., 2100m

Prix Vanteaux – Gr. III, 80.000 €, 3j., 1850mPrix de Barbeville – Gr. III, 80.000 €, 4j. u. ält., 3100m Rom/ITYPremio Regina Elena (1.000 Guineas) – Gr. III, 132.000 €, 3j. Stuten, 1600mPremio Parioli (2.000 Guineas) – Gr. III, 132.000 €, 3j., 1600m Montag, 28. AprilChantilly/FRPrix Allez France – Gr. III, 80.000 €, 4j. u. ält., 2000mmit Adriana, Tr.: Markus Klugmit Daksha, Tr.: Waldemar Hickstmit nausica Time, Tr.: Sascha Smrczek Mittwoch, 30. AprilAscot/GBLongines Sagaro Stakes – Gr. III, 72.000 €, 4j. u. ält., 3200m Donnerstag, 1. MaiSaint-Cloud/FRPrix du Muguet – Gr. II, 130.000 €, 4j. u. ält., 1600mmit Sommerabend, Tr.: Miroslav Rulec

9 4 Speedy Approach, 58 kg Jozef Bojko

Jaber Abdullah / Andreas Wöhler65:102011, 3j., F. H. v. New Approach - Height of Vanity

(Erhaab)1-4-3-1

10 3 Stillman, 58 kg Eddy Hardouin

Eckhard Sauren / Mario Hofer55:102011, 3j., b. H. v. Vespone - Kikinda (Daliapour)

4-2-3-1

reNNVorschAu NATioNAl

Krefeld, 27. AprilGroßer Preis des Krefelder Rennclub 1997 e.V. - Dr.

Busch-MemorialGruppe III, 55000 €

Für 3jährige Pferde, Distanz: 1700m

Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Gewicht Jockey/Box Farbe, Abstammung, Formen

1 8 Andoyas , 58 kg Stephen Hellyn

Gestüt Auenquelle / Jens Hirschberger65:102011, 3j., db. H. v. Lando - Auengunst (Waky Nao)

1

2 6 Elyod, 58 kg Lennart Ham-mer-Hansen

Stall Mr Ascot / Wido neuroth260:102011, 3j., b. H. v. Cape Cross - Pinacotheque (In the

Wings)10-99-1

3 2 Eric , 58 kg Filip Minarik

Gabriele Inge Gaul / Christian Freiherr von der Recke 150:102011, 3j., F. H. v. Tertullian - Ericarrow (Bollin Eric)2-1-1

4 10 Kerosin, 58 kg Adrie de Vries

Gestüt Schlenderhan / Jean-Pierre Carvalho60:102011, 3j., b. H. v. Tertullian - Karavel (Monsun)

3-1

5 5 Lucky Lion, 58 kg Alexander Weis

Gestüt Winterhauch / Andreas Löwe75:102011, 3j., b. H. v. High Chaparral - Lips Arrow (Big

Shuffle)1-4-5

6 7 nadelwald , 58 kg Daniele Porcu

nicole Richter / Peter Schiergen55:102011, 3j., db. H. v. Shamardal - Nobilissima (Blue-

bird)2-2-2-2

7 1 nordico , 58 kg Frederik Tylicki

Eckhard Sauren / Mario Hofer100:102011, 3j., F. H. v. Medicean - Norwegian Pride

(Diktat)1-9-1-6

8 9 Rock of Cashel, 58 kg Andreas Helfen-

beinMarlene Haller / Waldemar Hickst

150:102011, 3j., b. H. v. Areion - Rocket Light (Lando)8-1-2

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Turf-Times Freitag, 25. April 2014 34

Vive Lumiere (2009), St., v. Ransom o‘War - Vive Madame, Zü.: Ursula HerbertsSiegerin am 20. April in Treviso/Italien, 2000m, €2.700 Auenjäger (2006), W., v. Black Sam Bellamy - Auenf-lair, Zü.: Gestüt AuenquelleSieger am 20. April in Mailand/Italien, Hcap, 2800m, €7.600BBAG-Herbstauktion 2010, €6.500 an Kurt Fekonja

Legionär (2010), H., v. Lateral - La Dulcera, Zü.: Stif-tung Gestüt FährhofSieger am 20. April in Bratislava/Slowakei, 1800m, €3.200BBAG-Herbstauktion 2011, €10.000 an UMC Slovakia Ichor (2008), W., v. Kalatos - Idun, Zü.: nina DunekackSieger am 20. April in Lyon-Parilly/Frankreich, Hür-denr., 3800m, €10.800 noble Prince (2004), W., v. Montjeu - Noble Pearl, Zü.: Gestüt EtzeanZweiter am 20. April in Cork/Irland, Imperial Call Chase, Gr. III-Jagdr., 4800m, €5.700BBAG-Jährlingsauktion 2005, €90.000 an Linda Tate Bloodstock Tickle The Queen (2010), St., v. Royal Applause - Tickle Me Pink, Zü.: Gestüt GörlsdorfSiegerin am 21. April im Kincsem Park/Ungarn, 1400m (Sand), ca. €1.150BBAG-Herbstauktion 2011, €18.000 an Chris Rich-ner Bloodstock

DeuTsche zuchT im AuslAND

Diamond Kathi (2010), St., v. Toylsome - Diamond Sun, Zü.: Manfred ommerSiegerin am 16. April in Chantilly/Frankreich, Hcap, 1400m (Sand), €9.500 Glorioso (2010), H., v. Areion - Globuli, Zü.: Patrick SchnieppSieger am 16. April in Chantilly/Frankreich, Verkaufsr., 1600m (Sand), €9.500 George Fernbeck (2008), W., v. Java Gold - Burmese Days, Zü.: Gestüt AmmerlandSieger am 16. April in Sedgefield/Großbr., Hürden-Hcap, 5600m, ca. €2.900 Carlos Moheba (2006), W., v. next Desert - Cadisha, Zü.: Siegfried GinselSieger am 17. April in Nantes/Frankreich, Verkaufsr., 1600m, €6.000 Four Carat (2011), H., v. Montjeu - Four Roses, Zü.: Graf und Gräfin StauffenbergSieger am 18. April in Chateaubriant/Frankreich, 2600m, €8.000

Mickey (2010), H., v. Linngari - Macina, Zü.: Gestüt RömerhofSieger am 18. April in Antela/Spanien, 1200m, €3.500 nexius (2009), W., v. Catcher in the Rye - Nicolaia, Zü.: Jürgen ImmSieger am 19. April in Carlisle/Großbr., Hürden-Hcap, 3900m, ca. €4.300 Quirly (2009), St., v. Dashing Blade - Qutoof, Zü.: Ge-stüt AuenquelleSiegerin am 19. April in Brünn/Tschechien, 1600m, ca. €550BBAG-Herbstauktion 2011, €600 an zdeno Koplik

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aus der

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Sieger

Der von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogene Legionär gewinnt un-ter Zdenko Smida das Hauptrennen in Bratislava. Foto: Karel Nemec

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Caitys Joy (2010), St., v. Malinas - Cassilera, Zü.: Ge-stüt ErlenhofSiegerin am 21. April in Fakenham/Großbr., NH-Flachr., 3200m, ca. €3.000Ein Angebot der BBAG-Herbstauktion 2011 Scalando (2009), W., v. Lando - Scaliggera, Zü.: Elke WeissSieger am 21. April in Kolesa/Tschechien, Hürdenr., 3300m, ca. €550BBAG-Jährlingsauktion 2010, €14.000 an Loko trans Meringa (2010), St., v. Silvano - Mattinata, Zü.: Stif-tung Gestüt FährhofSiegerin am 21. April in Kolesa/Tschechien, Hürdenr., 3300m, ca. €550 nightdance Paolo (2007), W., v. Paolini - Nightdance, Zü.: Gestüt WittekindshofSieger am 21. April in Fehraltorf/Schweiz, 2500m, ca. €5.900BBAG-Jährlingsauktion 2008, €55.000 an Peter Schiergen Tres Solid (2011), H., v. Honours List - Tres Passing, Zü.: Gestüt Eulenberger HofSieger am 21. April in Longchamp/Frankreich, 2400m, €11.500Ein Angebot der BBAG-Herbstauktion 2012 Le Shock (2007), W., v. Sholokhov - La Blue, Zü.: Ge-stüt WittekindshofSieger am 21. April in Royal-Le Palmyre/Frankr., Ver-kaufs-Jagdr., 3600m, €5.280 Kingston (2009), W., v. Dylan Thomas - Katy Carr, Zü.: Gestüt BrümmerhofSieger am 23. April in Auteuil/Frankreich, Verkaufs-Hürdenr., 3500m, €11.040BBAG-Jährlingsauktion 2010, €120.000 an Sylvain Vidal

Deutsche Hengste im Ausland(inkl. nicht mehr in D aktiver Hengste mit noch jungen Nachkommen) DISTAnT MUSICForeign Rhythm (2005), Siegerin am 21. April in Red-car/Großbr., 1000m DoYEnTilsworth Glenboy (2007), Sieger am 6. April in Se-lamgor/Malaysia, 2000m HURRICAnE RUnMessy Foot (2009), Sieger am 16. April in Mailand/Italien, 2800mGame zone (2011), Siegerin am 21. April in Tarbes/Frankreich, 2100mHurricane Red (2010), Sieger am 23. April in Jägersro/Schweden, 1600m (Sand)Tiger Webb (2008), Sieger am 23. April in Jägersro/Schweden, 1730m (Sand) KAnDAHAR RUnFreddie Mercury (2011), Sieger am 21. April im Kinc-sem Park/Ungarn, 1900m LAnDoSea Mist (2008), Sieger am 20. April in Beaumont-de-Lomagne/Frankreich, 2300mLando Sport (2009), Sieger am 20. April in Machecoul/Frankreich, 2950m MonSUnVadamos (2011), Sieger am 21. April in Tarbes/Frank-reich, 2100mSaghann (2009), Sieger am 9. April in Warwick/Aust-ralien, 2200m SABIAnGoFernando (2010), Sieger am 20. April in Prag/Tsche-chien, 2230m TIGER HILLReal Tigress (2009), Siegerin am 16. April in Beverley/Großbr., 1700m

impressum

Herausgeber: Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D-40625 Düsseldorf Tel.: +49(0)2119653414, Fax: +49(0)2119653415 www.turftimes.de, eMail: [email protected]

Erscheinung: wöchentlich Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1.3.2008

Redaktion: Daniel Delius (verantwortl.), Tel +49(0)1713426048,

Anzeigen: Turf Times GbR, Tel.: +49(0)2119653414 www.turftimes.de, eMail: [email protected]

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