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Ausgabe 375 • powered by Turf-Times...Turf-Times Freitag, 10.Juli 2015 2 Galileo-Tochter bei der...

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AUFGALOPP www.bbag-sales.de Der deutsche Newsletter für Vollblutzucht & Rennsport mit dem Galopp-Portal unter www.turf-times.de powered by TURF -TIMES Freitag, 10. Juli 2015 Der schönste Tag in Hamburg war, was die Wit- terung anbetraf, der Montag. Leichte Bewölkung, Temperaturen etwas oberhalb der 20 Grad-Marke, ein Hauch von Wind. Erstklassiges Rennbahnwet- ter. Dummerweise war es der Montag nach dem Derby. Wenn jemand ein Thema einer Doktorarbeit su- chen sollte, dann wäre der Titel „Die Wetterver- hältnisse bei der Derby-Woche“ sicherlich sehr dankbar, er ist bestimmt noch frei. Wir erinnern uns an Tage, so vor zwei, drei Jahren, da liefen wir im Mantel über die Bahn, die Temperaturen näherten sich dem Gefrierpunkt. Meetings ohne den Ausfall eines oder mehrerer Rennen auf Grund von Unwettern gab es in der jüngeren Vergangen- heit praktisch nie. Davon blieb man in diesem Jahr verschont, nur die 37 Grad, die das Thermometer am letzten Samstag anzeigte, mussten auch nicht unbedingt sein. Am Sonntag war es nur unwesent- lich besser. Hamburg halt. Die Derbywoche, ein weites Feld für Klimaforscher. Das hat natürlich Besucher und Umsatz gekos- tet, doch waren es unter dem Strich gute und ent- spannte Tage. Nicht ein einziges Mal wurde über das Geläuf gemeckert, im Gegenteil, unisono wa- ren sich die Aktiven einig, dass es das Beste der letzten Jahre gewesen sei, womit die Diskussion wohl endlich ein Ende hat. Dass auch noch der extrem populäre Andrasch Starke, ein inzwischen ausgewiesener Medien-Profi, der Mann des Mee- tings war, das war für das in der Breite nicht im- mer fachkundige Hamburger Publikum natürlich ein zusätzlicher Push. So erklomm denn auch zum vorletzten Rennen des Meetings ein nicht unwich- tiger lokaler Sponsor das Podium und bilanzierte: „Das war doch ein tolles Derby!“. DD Ausgabe 375 • 34 Seiten Ihre Wettseite im Internet: WWW.GERMANTOTE.DE . Inhaltsverzeichnis Alles zum IDEE 146. Deutsches Derby ab S. 04 Turf National ab S. 09 Turf International ab S. 20 The English Page Racing & Breeding in Germany ab S. 26 Jockey Andrasch Starke zeigt es an - Sieben Siege im Deutschen Derby, diesmal auf Nutan. www.galoppfoto.de - Frank Sorge
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Page 1: Ausgabe 375 • powered by Turf-Times...Turf-Times Freitag, 10.Juli 2015 2 Galileo-Tochter bei der BBAG Der Katalog für die BBAG-Jährlingsauktion 2015 ist vor einigen Tagen online

AufgAlopp

www.bbag-sales.de

Der deutsche Newsletter für Vollblutzucht & Rennsport mit dem Galopp-Portal unter www.turf-times.de

powered by

Turf-Times

Freitag, 10. Juli 2015

Der schönste Tag in Hamburg war, was die Wit-terung anbetraf, der Montag. Leichte Bewölkung, Temperaturen etwas oberhalb der 20 Grad-Marke, ein Hauch von Wind. Erstklassiges Rennbahnwet-ter. Dummerweise war es der Montag nach dem Derby.

Wenn jemand ein Thema einer Doktorarbeit su-chen sollte, dann wäre der Titel „Die Wetterver-hältnisse bei der Derby-Woche“ sicherlich sehr dankbar, er ist bestimmt noch frei. Wir erinnern uns an Tage, so vor zwei, drei Jahren, da liefen wir im Mantel über die Bahn, die Temperaturen näherten sich dem Gefrierpunkt. Meetings ohne den Ausfall eines oder mehrerer Rennen auf Grund von Unwettern gab es in der jüngeren Vergangen-heit praktisch nie. Davon blieb man in diesem Jahr verschont, nur die 37 Grad, die das Thermometer am letzten Samstag anzeigte, mussten auch nicht unbedingt sein. Am Sonntag war es nur unwesent-lich besser. Hamburg halt. Die Derbywoche, ein weites Feld für Klimaforscher.

Das hat natürlich Besucher und Umsatz gekos-tet, doch waren es unter dem Strich gute und ent-spannte Tage. Nicht ein einziges Mal wurde über das Geläuf gemeckert, im Gegenteil, unisono wa-ren sich die Aktiven einig, dass es das Beste der letzten Jahre gewesen sei, womit die Diskussion wohl endlich ein Ende hat. Dass auch noch der extrem populäre Andrasch Starke, ein inzwischen ausgewiesener Medien-Profi, der Mann des Mee-tings war, das war für das in der Breite nicht im-mer fachkundige Hamburger Publikum natürlich ein zusätzlicher Push. So erklomm denn auch zum vorletzten Rennen des Meetings ein nicht unwich-tiger lokaler Sponsor das Podium und bilanzierte: „Das war doch ein tolles Derby!“. DD

Ausgabe 375 • 34 Seiten

Ihre Wettseite im Internet:WWW.GERMANTOTE.DE

.

Inhaltsverzeichnis

Alles zum IDEE146. Deutsches Derby ab S. 04

Turf National ab S. 09

Turf International ab S. 20

The English Page Racing & Breeding in Germany ab S. 26

Jockey Andrasch Starke zeigt es an - Sieben Siege im Deutschen Derby, diesmal auf Nutan. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 2

Galileo-Tochter bei der BBAG

Der Katalog für die BBAG-Jährlingsauktion 2015 ist vor einigen Tagen online gegangen und kann unter www.bbag-sales.de eingesehen werden. Am Freitag, 4. Sep-tember, werden in Iffezheim ab 10 Uhr 246 Jährlinge ver-steigert, wobei natürlich alle führenden Gestüte vertreten sind. 29 Geschwister zu Gr.-Siegern sind im Ring, 55 Pro-zent der Jährlinge stammen aus Black Type-Stuten oder sind Geschwister zu Black Type-Pferden. Erstmals über-haupt wird in Iffezheim ein Galileo-Jährling versteigert, es handelt sich um eine Tochter der Gr. I-Siegerin Eno-ra (Noverre), angeboten vom Gestüt Röttgen.

Harley verlässtHannover Richtung Ausland

Trainer Paul Harley wird zum Ende des Jahres sei-ne Tätigkeit in Hannover beenden. Die diesbezügliche Kündigung hatte er bereits vor dem Derby-Wochenende abgeschickt. Für den Hannoveraner Präsidenten Gregor Baum hatte Harley bereits in Warendorf trainiert, hatte erst letztes Jahr die moderne Trainingszentrale in Langen-hagen bezogen. Zuvor war der ehemalige Jockey u.a. als Racing Manager für das Gestüt Schlenderhan und für Ru-pert Plersch tätig gewesen. Harley dürfte seine berufliche Zukunft im Ausland sehen.

Für die letzten Monate seiner Tätigkeit in Langenhagen hat er noch einmal prominenten Zuwachs bekommen. Der in australischem Besitz stehende Gerling Preis (Gr. II)-Sieger Guardini (Dalakhani) ist nach einem mehrtägigen Aufenthalt in der Tierärztlichen Hochschule Hannover nicht zu Jean-Pierre Carvalho zurückgekehrt, er hat eine Box bei Harley bezogen.

Nach dem schwachen Abschneiden von Shimrano (Monsun) hatte es im australischen Besitzerkreis eine hef-tige Diskussion über die Gründe dafür gegeben. In Fokus standen Trainer und Jockey, wobei der Wechsel von Guardi-ni sicher als Vertrauensbeweis für Harley gelten kann. Der Hengst war bei seinen letzten Starts enttäuschend gelaufen.

PMU-Deal kurz vor Abschluss

Eine offizielle Pressemitteilung hat es nicht gegeben, eine Stellungnahme der Betriebsgesellschaft Galopp (BGG) ohnehin nicht, am Montag haben die deutschen Rennvereine im NH Hotel in Hamburg beschlossen, eine „Binding Offer“ der PMU bezüglich des Erwerbs der Mehrheit von German Tote zu akzeptieren. Von den zwan-zig stimmberechtigten Rennvereinen stimmten 18 dafür, eine Gegenstimme kam aus München, eine Enthaltung aus Dortmund. Das Gros der Vereine sah zu ihrem Abstim-mungsverhalten keine Alternative, zumal dem Verneh-men nach ein Rückzug der PMU aus Deutschland schon für 2016 drohte. Nach außen hin ist der Themenkom-plex bisher überhaupt noch nicht kommuniziert worden.

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Unsere Auktionen 2015Jährlings-Auktion 3. und 4. September

Sales & Racing Festival 16. und 17. Oktober

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 4

Der Trainer

Auch Peter Schiergen hat gut lachen. Die Saison hatte für sei-nen Stall Asterblüte in Köln verhalten begonnen, aber der „Spätentwickler“ Nutan war am Derby-Tag auf den Punkt topfit. Derbytreffer Nummer 5 nach Boreal (2001), Schiapa-relli (2006), Kamsin (2008) und Lucky Speed (2013) für

IDEE 146. DEutschEs DErby

Die Derby-Nachlese

Andrasch Starke weiß, wie man Siege zele-briert, zumal vor „seinem“ Publikum in Ham-burg. Auch wenn der Sieg im IDEE 146. Deutschen Derby mit Nutan nach Roberti-co (1998), Samum (2000), Next Desert (2002), Schi-aparelli (2006), Kamsin (2008) und Lucky Speed (2013) schon sein 7. Derby-Streich war. „Das ist ein Gefühl, von dem man nie genug kriegen kann“, strahlt Starke, „besonders, weil das erste Mal meine ganze Familie mit dabei ist.“ Hier kommt die bunte Derbynachlese mit vielen Bildern und selbstgedrehten Videos. Emotionen gehen hier vor Qualität.

„Trainer, wie habe ich das gemacht ...?“

... mit diesen Worten empfing Andrasch Starke den heranstürmenden Peter Schiergen, mit dabei auch Be-sitzerin Ursula Imm und Trainerfrau Gisela. Die ganze Jubelarie in bewegten Bildern kann man hier sehen und hören, dabei waren wir so nah dran, wie kein anderer: 8 Klick zum Video!

„Die ganze Woche ist schon super für mich gelaufen“, so Starke, „und nach der Arbeit am Dienstag mit Nutan war ich sehr optimistisch.“ Hier das ganze Interview mit Andrasch Starke zum Derby: 8 Klick!

Turf-Times 4

Hein Bollow zieht den Hut vor Nutan mit Andrasch Starke nach dem Sieg im IDEE 146. Deutsches Derby. www.galoppfoto.de - Sabine Brose

Strahlender Sieger: Jockey Andrasch Starke mit Frau Vanessa und Sohn Henning - seine Mutter Heidrun hü-tete Baby Greta. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

Freut sich über seinen 5. Derbysieg: Trainer Peter Schiergen. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 5

”Alles richtig gemacht”, so lautet die einhellige Mei-nung aller Beteiligten. Denn Gestüt Höny-Hofs Palace Prince, der erst über eine 65.000-Euro-teuere Nach-nennung ins Rennen gekommen war, wurde sensati-oneller Zweiter im „Rennen des Jahres“ hinter Stall Nizzas Nutan. Zur Nachnennung des selbstgezoge-nen Areion-Sohnes hatten sich Gestütsleiter Simon Minch und Trainer Andreas Löwe nach dessen Start im Prix Ridgway in Compiegne entschlossen. Dort hat-te der Höny-Hofer zwar nur durch die Disqualifikation von Zafiro gewonnen, gleichzeitig aber auch alle Zwei-fel an seinem Stehvermögen ausgeräumt.

Und der Trainer lag mit seiner Einschätzung zur Freude von Besitzer Manfred Hellwig und seiner Frau Edith goldrichtig: „Wir war ja schon einmal Zweiter im Derby, mit Salve Regina 2002, nun haben wir es mit einem selbstgezüchteten Pferd geschafft. Wir sind sehr glücklich.“

Hier die Interviews von Trainer, Gestütsleiter und Be-sitzern: Klick!

Hamburger Ehrenplatz

Drei Hamburger Pferde waren in diesem Derby am Start. Während Rennstall Darboven Koffi Prince für die anderen über weite Strecken die Pace macht und am Ende auf einem ehrenvollen 14. Platz landete, wurde Stall Winterhudes Shining Rules gar nur letz-ter. Aber überraschend hat es Stall Magarethes Fair Mountain mit Eduardo Pedroza aufs Treppchen ge-schafft, dieser Erfolg für den 341:10-Außenseiter fühle sich für Besitzerin Margrit Wetzel genauso gut an wie ein Derbsieg.

Zum ganzen Interview: Klick! Trainer Andreas Wöhler konnte nach dem Ausfall

seiner beiden Top-Pferde Karpino und Quasillo mit seiner Derby-Ausbeute mehr als zufrieden sein, denn neben Fair Mountain lief auch Rogue Runner als 5. noch in die Geldränge.

den Erfolgscoach, der in diesem Jahr seinen 50. Ge-burtstag gefeiert hat. Trotz Europarekord im Rennsattel (1995 mit 273 Siegen in einer Saison) hat er als Jockey dieses Rennen nie gewinnen können. Aber als Trainer ist er neben Andreas Wöhler der Mann für die „Big Points“, die Wunderstute Danedream war sein Meister-stück, Nutan ist die neue Nummer 1 im Stall.

Zum Interview mit Trainer Peter Schiergen: 8 Klick!

Die Besitzer

Schon einmal haben Jürgen Imm und seine Frau Ur-sula in den Farben ihres Stalles Nizza ein Derby gewin-nen können. 2005 war das mit Nicaron, die Derbyrede indes musste der Trainer Horst Steinmetz halten, weil sich Imm lieber im Hintergrund hält. Der Freiburger Bankier ist kein Mann vieler Wort, aber ein sehr erfolg-reicher Züchter und ein glücklicher, bewegter Besitzer eines Derbysiegers: Klick zum Interview!

Die Zweitplatzierten

Besitzerfreuden: Nutan mit Ursula und Jürgen Imm, im Hintergrund der züchterische Berater Michael Andree, auf dessen Gestüt Römer-hof der Derbysieger groß wurde. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

Eingerahmt: Edith und Manfred Hellwig freuen sich mit Gestüts-leiter Simon Minch über ein hoch erfolgreiches Derby-Meeting für das Gestüt Höny-Hof. Die Bilanz: Ein Gr. III-Erfolg durch Don-nerschlag im Sparkasse Holstein-Cup (Hamburger Flieger Preis), der Maidensieg von Mister Universum und der 2. Platz von Palace Prince im IDEE 146. Deutschen Derby. www.dequia.de

Hamburger Erfolg: Besitzerin Margrit Wetzel mit Trainer Andreas Wöhler. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 6

Von lustig bis sauer

Die australischen Besitzer des heißen Favoriten Shimrano vom Australia Racing Stables waren vor dem Derby auf der Tribüne bester Stimmung. Partylau-ne und Vorfreude auf den Start des Union-Siegers, da-bei waren die weitangereisten Gäste ausgesprochen nett und fröhlich. Die Australier verstehen es, Rennsport-feste zu feiern, am liebsten, wenn die eigenen Pferde laufen. Vollblüter „Made in Germany“ sind dabei be-liebte Import-Artikel, neben Shimrano sind auch Ivan-howe und Guardini im Besitz von Australia Racing Stables. Letzterer übrigens ganz aktuell im Training bei Paul Harley, der am Montag überraschend das Ende seiner Trainerkarriere auf der Neuen Bult in Hannover verkündet hat, eine Entscheidung, die unabhängig und schon vor dem Derby gefallen sei, heißt es in der Pres-semitteilung: Klick!

Mehrheitsanteilseigner Ozzie Kheir, Besitzer eines der bestgehenden Nachtclubs Melbournes, war schon einige Tage zuvor nach Hamburg gereist, hatte sich auch auf der Reeperbahn umgeschaut. Im Derby-Führ-ring bekannt er, dass er furchtbar nervös sei. Viel zu sehen bekam er von seinem Favoriten nicht. Der Mon-sun-Sohn war nie im Bilde, landete auf einem enttäu-schenden 11. Platz.

Heißes Derby

Der Samstag vor dem Derby brachte es auf rekord-verdächtige 37 Grad und das große Schwitzen war angesagt. Während die Pferde die kalten Duschen genossen, verdiente sich Bild-Reporter Ralf Schmidt Bonuspunkte durch die Installation eines eigens auf die Rennbahn mitgebrachten Ventilators im Presser-aum. Auch am Sonntag wurde es noch einmal richtig warm, was auch die Zuschauerzahlen drückte. Aber alle Beteiligten haben die Hitzeschlacht gut über-standen. Die Pferde wohl sogar noch besser als die Menschen.

Zufrieden

Rennverein-spräsident Eu-gen-Andreas Wahler war mit dem Ver-lauf seines D e r b y - M e e -tings 2015 zu-frieden: „In diesem Jahr gab es nichts, was uns hätte Sorgen ma-chen müssen und inso-fern sind wir glücklich mit dem Verlauf des Derby-M e e t i n g s . “ T a t s ä c h l i c h erlebten über

50.000 Besucher an sieben Tagen spektakulären Sport und sorgten für gute Wettumsätze. Sportlich Spitze, von der Sonne verwöhnt und geradezu be-schwingt – so wünscht sich der HRC-Präsident auch das Derby-Meeting 2016. „Dann wäre ich schon völ-lig zufrieden“, so Wahler.

Partystimmung: Die Mitglieder der Australia Racing Stables freuten sich auf den Derby-Start von Shimrano - Mehrheitsanteilhaber ist Ozzie Kheir(mit roter Krawatte). www.galoppfoto.de - Frank Sorge

Heißes Meeting ... www.galoppfoto.de

Kalte Dusche: Trainer Henk Grewe und Swinging Hill. www.ga-loppfoto.de - Frank Sorge

Die Gastgeber von Horn: Rennvereinspräsi-dent Eugen-Andreas Wahler und seine Frau Alexandra. www.dequia.de

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 7

Ein Hauch von Olympia

Auch wenn der Galopprennsport keine olympische Disziplin ist, machte sich Derbysiegerreiter Andrasch Starke als Botschafter für die Olympiabewerbung Ham-burgs für die Spiele 2024 gut. Die Initiave war auch auf der Rennbahn in Hamburg-Horn vertreten, wo Derbysponsor Albert Darboven gemeinsam mit Ham-burgs Finanzsenator Peter Tschentscher die Fahnen hochhält.

Die Derby-Rede

Dass eine Frau auf dem Rednerpult steht, um die tra-ditionelle Derby-Rede zu halten, gehört in der Galopp-sport-Geschichte zu den seltenen Momenten. Als Besit-zerin von Vorjahressieger Sea The Moon hatte Heike Bischoff-Lafrentz vom Gestüt Görlsdorf am Vor-abend des IDEE 146. Deutschen Derbys diese beson-dere Ehre im Rahmen des Derby-Dinners, das zu Eh-ren der Besitzer der startenden Pferde stattfindet. Aber auch viele Ehrengäste und Sponsoren waren geladen. Die Rede war nicht kurz, sondern ziemlich lang, über-forderte teilweise das Auditorium. Sie war auch nicht heiter, sondern ziemlich programmatisch und liegt hier zum Nachlesen bereit: Klick!

Olympia-Botschafter: Derbysponsor Albert Darboven, Jockey An-drasch Starke und Hamburgs Finanzsenator Peter Tschentscher. www.dequia.de

Hält die Derby-Rede: Heike Bischoff-Lafrentz vom Gestüt Görls-dorf. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 8

Vom ersten Tag des Derby-Meetings an sind diese „Rahmenbilder“ überall in den sozialen Netzwerken Facebook und Instagram und bei Turf-Times zu sehen gewesen. Initi-iert wurde das Ganze von Tat-jana Wind (ganz oben rechts), die mit einigen ande-ren Mitstreitern des Hamburger Renn-Clubs nicht nur reden, son-dern aktiv bei der Umsetzung neuer Ideen mit-gestalten woll-te. Die Ehefrau des Hamburger Rennbahnarztes Peter Wind war so unvermüdlich mit dem „Bil-derrahmen“ un-terwegs, um die Besucher der Bahn zu animie-ren, sich mit den eigenen Handys und dem Rahmen zu fotografieren. Dann galt es, die Bilder online zu stellen und zu teilen. Die best-möglichen Hash-tags wurden als Anregung gleich mitgeliefert. Und als Belohung gab es einen kleinen Wettgutschein.

Die ursprüngliche Idee stammt von Silvia Göldner, Mitarbeiterin und liebe Freundin von Turf-Times, die im letzten Jahr wenige Wochen nach dem Derby, das sie

Eine kleine Auswahl von vielen “Rahmenbildern” ... www.dequia.de

noch live erleben konnte, den Kampf gegen ihre schwere Erkrankung verloren hat. Wir denken, dass es in ihrem Sinne ist, dass wir „ihre“ Idee weitergegeben haben, als

uns einige aktive Hamburger Ver-e insmi tg l i ede r nach schnell und günstig umsetz-baren Marketing-Ideen gefragt haben. Aber wahr-scheinlich hätte sie dann gleich was zu meckern gehabt: „Men-no, warum tei-len die das denn nicht vernünftig auf der eigenen Facebook-Seite des Hamburger Renn-Clubs?“ , hätte sie mir si-cher in das Fach mit den persön-lichen Nach-richten gepostet. Dafür waren je-doch andere zu-ständig, aber was nicht ist, kann ja im nächsten Jahr noch werden.

Auf der Bahn und in den so-zialen Netzwer-ken kam die Idee sehr gut an. Auch Phil-ipp Riethmül-ler von Baden Racing war des

Lobes voll: „Die Idee ist so gut, dass es schade ist, dass wir nicht drauf gekommen sind. So kann man jeden Tag einfach was von der Rennbahn posten. Schöne Werbung!“

Aus dem Rahmen gefallen

Turf-Times? Gefällt mir.

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 9

turf NAtIoNAl

Hamburg, 05. JuliIDEE 146. Deutsches Derby - Gruppe I, 650000 €, Für 3-jährige Hengste und Stuten, die in einem an-erkannten Gestütbuch für Vollblut registriert sind. Gew. 58,0 kg., Distanz: 2400mNUTAN (2012), H., v. Duke of Marmalade - Neele v. Peintre Celebre, Zü.: Jürgen Imm, Bes.: Stall Nizza, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Andrasch Starke, GAG: 98,5 kg,2. Palace Prince (Areion), 3. Fair Mountain (Tiger Hill), 4. Areo, 5. Rogue Runner, 6. Summer Paradise, 7. Molly le Clou, 8. Isidor, 9. Iraklion, 10. Lovato, 11. Shimrano, 12. Shadow Sadness, 13. Graas-ten, 14. Koffi Prince, 15. Nordic Flight, 16. Bonusdar-gent, 17. Hot Beat, 18. Shining RulesÜb. 5-1¾-kK-¾-¾-1-kK-N-H-H-1¾- 2-H-3½-2-2½-13 • Zeit: 2:30,54Boden: gut

8 Klick zum Video

Es gibt Momente im Leben, da muss man sich einmal selbst loben. Als Andrasch Starke nach dem Derby in Hamburg das Podest der Siegerehrung betrat, um sich, wie alle beim Meeting siegreichen Jockeys, dort zurück zu wiegen, da sagte er, so zu sich selbst: „Das kann kein Zufall sein“. Siebenmal hat er jetzt das Derby gewon-nen, damit ist er Gerhard Streit auf den Fersen, der den Klassiker zwischen 1938 und 1961 achtmal gewonnen hat. Wenn Starke, wie er es plant, noch fünf, sechs Jahre reitet, dann ist der Rekord in Gefahr. Denn in Hamburg, das zeigte dieses auch für ihn erstaunliche Meeting, ist er eigentlich gar nicht zu schlagen.

Turf-Times 9

Die 18 Kandidaten noch dicht zusammen, Koffi Prince (vorne rechts) macht das Tempo vor Nutan (ganz links). Foto: Dr. Jens Fuchs

Start zum IDEE 146. Deutsches Derby in Hamburg-Horn. www.ga-loppfoto.de - John-James Clark

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Das Feld das erste Mal vor den Tribünen. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

Rennstall Darbovens Koffi Prince (vorne rechts) macht die Pace, im Hintergrund die Hamburger Tribüne. www.galoppfoto.de - Sandra Scherning

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 10

Die Startnummer eins, die Nutan am Montag vor dem Derby im Casino Hamburg von Turf-Urgestein Egon Würgau zugelost wurde, war über Nacht zu einer ge-fährlichen Nummer geworden. Am Samstag, dem Tag vor dem Derby, war das Geläuf innen etwas lose, ge-wonnen wurde nur außen. Doch der Regen am Abend und die am Morgen danach erfolgten Walzarbeiten wa-ren für diese Position wieder besser. Starke ließ Nutan konsequent innen galoppieren, er hatte in Koffi Prince, der eine gute, nicht zu schnelle Fahrt vorlegte, ein ide-ales Führpferd, konnte in der Zielgeraden innen durch-schlüpfen und ward dann von der Konkurrenz nicht mehr gesehen. Ein idealer Ritt, besser konnte es nicht gemacht werden, die Gegner bemühten sich vergebens in äußeren Spuren, wie etwa Shimrano, der nicht gut abgesprungen war und eigentlich nie so recht ins Ren-nen kam.

Es war der vierte Start von Nutan, der beim Debut nur von Guignol geschlagen war, dann auf der Kölner Heimatbahn eine harmlose Aufgabe löste. Im Oppen-heim Union-Rennen (Gr. II) schien er in der entschei-denden Phase bereits geschlagen, kam aber noch einmal wieder und war im Ziel nicht weit hinter Shimrano und Areo. Nutan ist ein sehr großes und schweres Pferd, die „Union“ war gewiss wichtig für ihn, er hat durch dieses Rennen mehr Routine gewonnen.

Wie es mit ihm weitergeht, das ist natürlich noch nicht geklärt, er ist natürlich für drei anstehenden Grup-pe I-Rennen über 2400 Meter in Deutschland genannt, für den Großen Preis von Baden dürfte er gesetzt sein, zuvor könnte noch Berlin-Hoppegarten auf dem Pro-gramm stehen. Für den Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) ist er vorerst nicht gemeldet. Es ist sicher müßig zu diskutieren, wie es gegen Karpino und/oder Quasil-lo ausgesehen hätte. Doch gegen einen Nutan und vor allem einen Andrasch Starke in der Form des letzten Sonntags hätten auch die Wöhler-Schützlinge einen schweren Stand gehabt.

Sein Vater Duke of Marmalade ist von Coolmore nach Südafrika verkauft worden, wo auch Maine Chan-ce Farms zu den Anteilseignern zählt. Er ist Vater von bisher zwölf Gr.-Siegern und hat einer außergewöhnli-che Saison, denn vor einigen Wochen hat seine Tochter Star of Seville den Prix de Diane (Gr. I) gewonnen. Ein Nachkomme war auf Gr. II-Ebene siegreich, der von Klaus Hofmann gezogene Big Memory in Australien, ein Sohn der Nicara (Nebos). Aus der mütterlichen Li-nie von Nebos kommt auch der im Gestüt Römerhof groß gewordene Nutan, ein Bruder zur Großer Preis von Berlin (Gr. I)-Siegerin Nymphea (Dylan Thomas) aus der Gr. III-Zweiten Neele (Peintre Celebre), rechte Schwester der Oaks D’Italia (Gr. II)-Siegerin Night of Magic aus einer erstklassigen Wittekindshofer Familie.

Neele war zweijährig noch für Trainer Axel Klein-korres erfolgreich, sie war als Jährling bei der BBAG-Jährlingsauktion für 30.000 Euro aus der Zucht von Alexander Pereira vom Stall Ampuria gekauft wor-den. Ende 2006 ging sie bei der damals noch existenten

Derbyüberflieger Andrasch Starke: Mit Nutan gelang Sieg Nummer 7. Foto: Dr. Jens Fuchs

Nutan ist fünf Längen voraus - auf den Plätzen folgen Palace Prince (rechts) und Fair Mountain. www.galoppfoto.de - Sabine Brose

Auf dem Weg in den Absattelring Foto: Karina Strübbe

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 11

KlIcK zum profIl:NUTAN

inkl. Pedigree, Stories und Videos

Münchener Auktion in den Besitz des Stalles Nizza und zu Horst Steinmetz ins Training.

Nach Nymphaea hat Neele die Siegerin Nocturne (Rock of Gibraltar) gebracht, sie ist im vergangenen Jahr bei Arqana tragend von Maxios für 150.000 Euro an dieNiarchos-Familie verkauft worden.

Neele hat im Stall von Peter Schiergen noch die zwei Jahre alte Nazbanou (High Chaparral), im Jährling-salter ist Navaro Girl (Holy Roman Emperor). Deren Mutter, die im Mai das Stutfohlen Nabatea (Camelot) gebracht hat, wurde dieses Jahr von Maxios gedeckt. Al-les Weitere ist dem Pedigree der Woche zu entnehmen, wobei noch anzunehmen, dass in der näheren Familie mit Next Desert (Desert Style) ein weiterer Derbysie-ger zu finden ist. Und mit Nightflower eine ernsthafte Anwärterin auf eine vorderen Platz im Henkel-Preis der Diana (Gr. I).

www.turf-times.de

KlIcK zum rENNEN:146. DEUTSCHES DERBy

• mit ausführlichen Informationen zu allen Pferden, Jockeys, Trainern, Besitzern und Züchtern

• Bildergalerie mit 36 Fotos und mehreren Videos

• Übersicht über den gesamten Renntag

Pedigree der Woche präsentiert von

EDITED PEDIGREE for NUTAN (IRE)

Danzig (USA) Danehill (USA) (Bay 1986) Razyana (USA)

Kingmambo (USA)

Sire: DUKE OF MARMALADE (IRE)(Bay 2004) Love Me True (USA)

(Chesnut 1998) Lassie's Lady (USA) Nureyev (USA) Peintre Celebre (USA)

(Chesnut 1994) Peinture Bleue (USA) Platini (GER)

NUTAN (IRE)(Bay colt 2012)

Dam: NEELE (IRE)(Chesnut 2004) Night Teeny (GB)

(Chesnut 1997) Nightrockette (GER)

4Sx4D Northern Dancer, 4Sx4D Alydar (USA), 5Sx5Sx5D Natalma, 5Sx3D Nureyev (USA), 5Sx5Sx5D Raise A Native, 5Sx5S Buckpasser, 5Sx5D Nearctic, 5Sx5D Sweet Tooth (USA)

NUTAN (IRE), won 1 race in Germany at 3 years, 2015 and £8,915, IDEE Deutsches Derby, Hamburg, Gr.1,

placed twice including third in Oppenheim Union-Rennen, Cologne, Gr.2. 1st Dam Neele (IRE), won 2 races in Germany at 2 and 3 years and £16,739, placed 4 times including second in

Fahrhofer Stutenpreis, Hamburg, Gr.3; Own sister to NIGHT OF MAGIC (IRE); dam of 3 winners: NYMPHEA (IRE) (2009 f. by Dylan Thomas (IRE)), placed at 4 years and £20,055 second in BetVictor

Pinnacle Stakes, Haydock Park, Gr.3; also won 3 races in Germany at 3 and 4 years and £247,970 including Grosser Preis von Berlin, Berlin-Hoppegarten, Gr.1 and Baden-Badener Hotellerie & Gastronomie, Baden-Baden, L., placed 7 times including second in Henkel Preis der Diana - Stuten Derby, Dusseldorf, Gr.1 and third in Prix Corrida, Saint-Cloud, Gr.2, Diana Trial Rennen mit Super-Dreierwette, Berlin-Hoppegarten, Gr.2, International Bosphorus Cup, Veliefendi, Gr.2 and BMW Preis Dusseldorf, Dusseldorf, L.

NUTAN (IRE), see above. NOCTURNE (GER) (2010 f. by Rock of Gibraltar (IRE)), won 3 races in Germany at 3 years and £11,505 and

placed twice; broodmare. Nazbanou (IRE) (2013 f. by High Chaparral (IRE)). Navaro Girl (IRE) (2014 f. by Holy Roman Emperor (IRE)).

2nd Dam NIGHT TEENY (GB), won 1 race in Germany at 3 years and placed 3 times; dam of 5 winners:

NIGHT OF MAGIC (IRE) (f. by Peintre Celebre (USA)), won 1 race in Italy at 3 years and £182,046, Oaks d'Italia, Milan, Gr.2, placed second in Grosser Preis von DSW21-St Leger, Dortmund, Gr.3; dam of a winner. NIGHTFLOWER (IRE), 1 race in Germany at 3 years, 2015 and £40,380, Diana Trial, Berlin-

Hoppegarten, Gr.2. NIGHT SERENADE (IRE) (f. by Golan (IRE)), won 5 races in France and Germany at 3 and 4 years and

£77,199 including Nereide-Rennen, Munich, L.. Neele (IRE), see above. NUIT POLAIRE (IRE), won 1 race in France at 3 years and placed 3 times; dam of.

Elombo (FR), placed once in France at 2 years, 2015.DREAM PRIZE (IRE), won 1 race at 3 years and placed once.

3rd Dam NIGHTROCKETTE (GER), won 3 races in West Germany at 3 and 4 years and placed 3 times; dam of 9

winners including: NIGHT PETTICOAT (GER) (f. by Petoski), won 3 races in Germany including Preis der Diana - Deutsches

Stuten Derby, Mulheim, Gr.2 and Diana Trial/Las Vegas-Slenderella Rennen, Mulheim, L., placed second in BMW St Leger, Dortmund,Gr.2; dam of winners. NEXT DESERT (IRE), 4th top rated 2yr old colt in Germany in 2001, Champion 3yr old in Germany

in 2002, 5 races in Germany including BMW Deutsches Derby, Hamburg, Gr.1, Oppenheim Union-Rennen, Cologne, Gr.2 and P.des Gestuts Wiesenhof (Dr Busch Mem), Krefeld, Gr.3, placed second in Credit Suisse Private Banking Pokal, Cologne, Gr.1; sire.

EDITED PEDIGREE for NUTAN (IRE)

Danzig (USA) Danehill (USA) (Bay 1986) Razyana (USA)

Kingmambo (USA)

Sire: DUKE OF MARMALADE (IRE)(Bay 2004) Love Me True (USA)

(Chesnut 1998) Lassie's Lady (USA) Nureyev (USA) Peintre Celebre (USA)

(Chesnut 1994) Peinture Bleue (USA) Platini (GER)

NUTAN (IRE)(Bay colt 2012)

Dam: NEELE (IRE)(Chesnut 2004) Night Teeny (GB)

(Chesnut 1997) Nightrockette (GER)

4Sx4D Northern Dancer, 4Sx4D Alydar (USA), 5Sx5Sx5D Natalma, 5Sx3D Nureyev (USA), 5Sx5Sx5D Raise A Native, 5Sx5S Buckpasser, 5Sx5D Nearctic, 5Sx5D Sweet Tooth (USA)

NUTAN (IRE), won 1 race in Germany at 3 years, 2015 and £8,915, IDEE Deutsches Derby, Hamburg, Gr.1,

placed twice including third in Oppenheim Union-Rennen, Cologne, Gr.2. 1st Dam Neele (IRE), won 2 races in Germany at 2 and 3 years and £16,739, placed 4 times including second in

Fahrhofer Stutenpreis, Hamburg, Gr.3; Own sister to NIGHT OF MAGIC (IRE); dam of 3 winners: NYMPHEA (IRE) (2009 f. by Dylan Thomas (IRE)), placed at 4 years and £20,055 second in BetVictor

Pinnacle Stakes, Haydock Park, Gr.3; also won 3 races in Germany at 3 and 4 years and £247,970 including Grosser Preis von Berlin, Berlin-Hoppegarten, Gr.1 and Baden-Badener Hotellerie & Gastronomie, Baden-Baden, L., placed 7 times including second in Henkel Preis der Diana - Stuten Derby, Dusseldorf, Gr.1 and third in Prix Corrida, Saint-Cloud, Gr.2, Diana Trial Rennen mit Super-Dreierwette, Berlin-Hoppegarten, Gr.2, International Bosphorus Cup, Veliefendi, Gr.2 and BMW Preis Dusseldorf, Dusseldorf, L.

NUTAN (IRE), see above. NOCTURNE (GER) (2010 f. by Rock of Gibraltar (IRE)), won 3 races in Germany at 3 years and £11,505 and

placed twice; broodmare. Nazbanou (IRE) (2013 f. by High Chaparral (IRE)). Navaro Girl (IRE) (2014 f. by Holy Roman Emperor (IRE)).

2nd Dam NIGHT TEENY (GB), won 1 race in Germany at 3 years and placed 3 times; dam of 5 winners:

NIGHT OF MAGIC (IRE) (f. by Peintre Celebre (USA)), won 1 race in Italy at 3 years and £182,046, Oaks d'Italia, Milan, Gr.2, placed second in Grosser Preis von DSW21-St Leger, Dortmund, Gr.3; dam of a winner. NIGHTFLOWER (IRE), 1 race in Germany at 3 years, 2015 and £40,380, Diana Trial, Berlin-

Hoppegarten, Gr.2. NIGHT SERENADE (IRE) (f. by Golan (IRE)), won 5 races in France and Germany at 3 and 4 years and

£77,199 including Nereide-Rennen, Munich, L.. Neele (IRE), see above. NUIT POLAIRE (IRE), won 1 race in France at 3 years and placed 3 times; dam of.

Elombo (FR), placed once in France at 2 years, 2015.DREAM PRIZE (IRE), won 1 race at 3 years and placed once.

3rd Dam NIGHTROCKETTE (GER), won 3 races in West Germany at 3 and 4 years and placed 3 times; dam of 9

winners including: NIGHT PETTICOAT (GER) (f. by Petoski), won 3 races in Germany including Preis der Diana - Deutsches

Stuten Derby, Mulheim, Gr.2 and Diana Trial/Las Vegas-Slenderella Rennen, Mulheim, L., placed second in BMW St Leger, Dortmund,Gr.2; dam of winners. NEXT DESERT (IRE), 4th top rated 2yr old colt in Germany in 2001, Champion 3yr old in Germany

in 2002, 5 races in Germany including BMW Deutsches Derby, Hamburg, Gr.1, Oppenheim Union-Rennen, Cologne, Gr.2 and P.des Gestuts Wiesenhof (Dr Busch Mem), Krefeld, Gr.3, placed second in Credit Suisse Private Banking Pokal, Cologne, Gr.1; sire.

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EDITED PEDIGREE for NUTAN (IRE)

Danzig (USA) Danehill (USA) (Bay 1986) Razyana (USA)

Kingmambo (USA)

Sire: DUKE OF MARMALADE (IRE)(Bay 2004) Love Me True (USA)

(Chesnut 1998) Lassie's Lady (USA) Nureyev (USA) Peintre Celebre (USA)

(Chesnut 1994) Peinture Bleue (USA) Platini (GER)

NUTAN (IRE)(Bay colt 2012)

Dam: NEELE (IRE)(Chesnut 2004) Night Teeny (GB)

(Chesnut 1997) Nightrockette (GER)

4Sx4D Northern Dancer, 4Sx4D Alydar (USA), 5Sx5Sx5D Natalma, 5Sx3D Nureyev (USA), 5Sx5Sx5D Raise A Native, 5Sx5S Buckpasser, 5Sx5D Nearctic, 5Sx5D Sweet Tooth (USA)

NUTAN (IRE), won 1 race in Germany at 3 years, 2015 and £8,915, IDEE Deutsches Derby, Hamburg, Gr.1,

placed twice including third in Oppenheim Union-Rennen, Cologne, Gr.2. 1st Dam Neele (IRE), won 2 races in Germany at 2 and 3 years and £16,739, placed 4 times including second in

Fahrhofer Stutenpreis, Hamburg, Gr.3; Own sister to NIGHT OF MAGIC (IRE); dam of 3 winners: NYMPHEA (IRE) (2009 f. by Dylan Thomas (IRE)), placed at 4 years and £20,055 second in BetVictor

Pinnacle Stakes, Haydock Park, Gr.3; also won 3 races in Germany at 3 and 4 years and £247,970 including Grosser Preis von Berlin, Berlin-Hoppegarten, Gr.1 and Baden-Badener Hotellerie & Gastronomie, Baden-Baden, L., placed 7 times including second in Henkel Preis der Diana - Stuten Derby, Dusseldorf, Gr.1 and third in Prix Corrida, Saint-Cloud, Gr.2, Diana Trial Rennen mit Super-Dreierwette, Berlin-Hoppegarten, Gr.2, International Bosphorus Cup, Veliefendi, Gr.2 and BMW Preis Dusseldorf, Dusseldorf, L.

NUTAN (IRE), see above. NOCTURNE (GER) (2010 f. by Rock of Gibraltar (IRE)), won 3 races in Germany at 3 years and £11,505 and

placed twice; broodmare. Nazbanou (IRE) (2013 f. by High Chaparral (IRE)). Navaro Girl (IRE) (2014 f. by Holy Roman Emperor (IRE)).

2nd Dam NIGHT TEENY (GB), won 1 race in Germany at 3 years and placed 3 times; dam of 5 winners:

NIGHT OF MAGIC (IRE) (f. by Peintre Celebre (USA)), won 1 race in Italy at 3 years and £182,046, Oaks d'Italia, Milan, Gr.2, placed second in Grosser Preis von DSW21-St Leger, Dortmund, Gr.3; dam of a winner. NIGHTFLOWER (IRE), 1 race in Germany at 3 years, 2015 and £40,380, Diana Trial, Berlin-

Hoppegarten, Gr.2. NIGHT SERENADE (IRE) (f. by Golan (IRE)), won 5 races in France and Germany at 3 and 4 years and

£77,199 including Nereide-Rennen, Munich, L.. Neele (IRE), see above. NUIT POLAIRE (IRE), won 1 race in France at 3 years and placed 3 times; dam of.

Elombo (FR), placed once in France at 2 years, 2015.DREAM PRIZE (IRE), won 1 race at 3 years and placed once.

3rd Dam NIGHTROCKETTE (GER), won 3 races in West Germany at 3 and 4 years and placed 3 times; dam of 9

winners including: NIGHT PETTICOAT (GER) (f. by Petoski), won 3 races in Germany including Preis der Diana - Deutsches

Stuten Derby, Mulheim, Gr.2 and Diana Trial/Las Vegas-Slenderella Rennen, Mulheim, L., placed second in BMW St Leger, Dortmund,Gr.2; dam of winners. NEXT DESERT (IRE), 4th top rated 2yr old colt in Germany in 2001, Champion 3yr old in Germany

in 2002, 5 races in Germany including BMW Deutsches Derby, Hamburg, Gr.1, Oppenheim Union-Rennen, Cologne, Gr.2 and P.des Gestuts Wiesenhof (Dr Busch Mem), Krefeld, Gr.3, placed second in Credit Suisse Private Banking Pokal, Cologne, Gr.1; sire.

NEXT GINA (GER), Jt Champion 3yr old filly in Germany in 2003, 3 races in Germany including Buchmacher Diana Deutsches Stuten Derby, Mulheim, Gr.1, placed second in Preis der Jungheinrich Gabstapler, Hamburg, Gr.3; dam ofNINA CELEBRE (IRE), 4 races in Germany including Preis der Peter Deilmann Reederei, Baden-Baden, L. and Grosser Canon-Preis-Limitierter Int., Munich, L.; grandam of Ninas Terz (GER), 1 race in Germany, placed second in Henkel Stutenpreis, Dusseldorf, L.

Next Vision (IRE), 4 races in Germany, placed second in Preis des Winterfavoriten, Cologne, Gr.3. Next Style (IRE), 1 race in Germany, placed second in Junioren Preis, Dusseldorf, L.Next Green (GER), 1 race in Germany, placed second in Winterkonigin Trial, Cologne, L.Next Holy (IRE), 2 races in Germany, placed third in racebets.com - Diana-Trial, Dusseldorf, L.NEXT HIGHT (IRE), placed 6 times in France and Germany; also 1 race over hurdles at 7 years, 2014

and placed 5 times over fences at 7 and 8 years, 2015. NIGHTDANCE (GER) (f. by Shareef Dancer (USA)), won 2 races in Germany including Grosser Stutenpreis

der EKB Dusseldorf, Krefeld, L., placed third in P. der Stadtsparkasse Hannover & VGH, Hannover, Gr.3; dam of winners. NIGHTDANCE FOREST (IRE), 4 races in Germany including Grosser Preis der Stadtsparkasse,

Dusseldorf, L. and Frankfurter Stuten Meile-P.der Volksbank, Frankfurt, L., placed second in Fahrhofer Stutenpreis, Hamburg, Gr.3 (twice); dam of Nightdance Dream (GER), 1 race in Germany, placed third in G. Jubilaums Herzog von Ratibor Rennen, Krefeld, Gr.3.

Nightdance Paolo (GER), 10 races in Germany and Switzerland, placed second in Hubertus-Liebrecht-Gedachtnispreis, Baden-Baden, Gr.3 and third in Fruhjahrspreis des Bankhauses Metzler, Frankfurt, Gr.3 and onextwo.com Bavarian Classic, Munich, Gr.3.

Night Orator (GER), placed 4 times in France and Germany from 2 to 4 years, 2015. NIGHTHOME (GB), won 5 races in Germany and placed 16 times. NIGHT THEATRE (IRE), won 5 races in Germany and placed 13 times. NIGHT CARE (GER), won 4 races in Germany and placed 11 times, dam of winners. NIGHT SCENE (GER), won 4 races in Germany and placed 6 times; dam of winners.

NIGHT RIDER (SLO), 1 race in Italy; also 2 races over jumps in Italy including Corsa Siepi dei 4 Anni Hurdle, Merano, Gr.2.

NIGHT YEAR (IRE), won 2 races in Germany and placed twice; dam of winners. NEAR HONOR (GER), 4th top rated 2yr old in Germany in 2000, 3 races in Germany including BMW

Sachsenpreis, Dresden, L., placed third in BMW Deutsches Derby, Hamburg, Gr.1; sire. NEAR DOCK (GER), 3 races in Germany including Preis der Hotellerie Baden-Baden, Baden-Baden, L.,

placed second in Darley Oettingen-Rennen, Baden-Baden, Gr.2. Near Galante (GER), 1 race in Germany, placed second in Henkel Trial, Dusseldorf, L. and Grosser Preis

von Audi Hannover, Hannover, L. The next dam NIGHTLIFE (GER), won 1 race in West Germany at 3 years; Own sister to NIGHT MUSIC (GER);

dam of 2 winners including: NIGHTFEVER (GER), won 5 races in Austria and West Germany and placed 6 times; also placed once over

jumps in West Germany.

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 13

Hamburg, 03. JuliGrosser Preis von LOTTO Hamburg (Hamburg Tro-phy) - Gruppe III, 55000 €, Für 3-jährige und ältere Pferde., Distanz: 2000mWAKE FOREST (2010), H., v. Sir Percy - Wurfspiel v. Lomitas, Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof, Bes.: Klaus Al-lofs u. Stiftung Gestüt Fährhof, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Eduardo Pedroza, GAG: 95 kg,2. Kerosin (Tertullian), 3. Longina (Monsun), 4. Nico-losio, 5. Hurricane Red, 6. Giovanni Boldini, 7. Szoff, 8. Oil of EnglandSi. ¾-1-2½-kK-2½-H-10Zeit: 2:08,30 • Boden: gut

BBAG-Jährlingsauktion 2011€40.000

8 Klick zum VideoZehn Starts, sechs Siege, das ist schon eine bemer-

kenswerte Bilanz, die Wake Forest vorzuweisen hat, in einer Karriere allerdings, die eine große Lücke aufzu-weisen hat. Zwischen April 2013, als er im Dr. Busch-Memorial Vierter war,, und Juli 2014 ist er nicht am Start gewesen, verletzungsbedingt hatte er pausieren müssen. Zweijährig hatte er das BBAG-Auktionsren-nen in Iffezheim gewinnen können und damit bereits einen finanziell lukrativen Treffer gelandet. In der ver-gangenen Saison wurde er in zwei kleineren Rennen in Frankreich aufgebaut, gewann dann den Preis der Einheit (Gr. III) in Berlin-Hoppegarten, in Baden-Ba-den war er dann unplatziert. In diesem Jahr scheiterte er nach einem Aufbaustart bei seinem dritten Platz auf Gr. I-Ebene in Italien an dem extrem festen Boden. Der Große Dallmayr-Preis (Gr. I) dürfte sein nächstes Ziel sein.

Sein Vater Sir Percy (Mark of Esteem) steht im Lan-wades Stud von Kirsten Rausing im englischen New-market. Wake Forest stammt aus dem ersten Jahrgang des Siegers im Epsom Derby (Gr. I), der noch vier weitere Gr.-Sieger auf der Bahn hatte, Sir Andrew in Australien und Alla Speranza in Irland sowie Lady Pimpernel in den USA. Am Samstag kam Lady Tiana in den Lancashire Oaks (Gr. II) dazu. In der Breite ist er sicher kein uninteressanter Vererber, was das Preis-Leistungsverhältnis anbetrifft, er wurde in diesem Jahr zu einer Decktaxe von 7.000 Pfund angeboten.

Wake Forest ist das achte und bislang beste Fohlen der Wurfspiel, die listenplatziert gelaufen ist, aus der im-mer aktuellen Ravensberger Waldrun-Linie stammt. Sieben Nachkommen haben gewonnen, Wildfährte (Mark of Esteem) war Dritte im Preis der Winterkönigin (Gr. III), sie ist Mutter des stark gesteigerten Wildpark (Shamardal). Die zwei Jahre alte Wacaria (Makfi) steht bei Andreas Wöhler, die Mutter war dann erneut bei Sir Percy, der daraus resultierende rechte Bruder von Wake Forest kommt bei der BBAG-Jährlingsauktion in den Ring.

Wurfspiel ist Halbschwester der viermaligen Gr.-Sie-gerin Wurftaube (Acatenango), der Mutter des Derby-siegers Waldpark (Dubawi), sowie der Gr. III-Siegerin Wurftaube (Tiger Hill). Es ist eine auf der Bahn und auf dem Markt sehr lebendige Linie.

www.turf-times.de

Der sechste Karrieretreffer für Wake Forest. www.galoppfoto.de - Sabine Brose

Turf-Times 13

KlIcK zum rENNtAg:HAMBURG, 03.07.2015

inkl. Ergebnissen, Fotos und Videoszu allen Rennen unter "Renndetails"

KlIcK zum profIl:WAKE FOREST

inkl. Pedigree, Stories, und Videos

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 14

Osten Europas, dort siebenfacher Sieger. Die vierjäh-rige Anna Kalla (Kallisto) und der zweijährige Arato (Areion) stehen bei Markus Klug, im Jährlingsalter ist ein Tai Chi-Sohn. Dieses Jahr wurde Anna Desta, eine Schwester des Oppenheim-Union-Rennen (Gr. II)-Sie-gers Aspectus (Spectrum), von Reliable Man gedeckt. Sechs weiteee Geschwister haben gewonnen, so auch Annouche (Unfuwain), die drei Black Type-Pferde ge-bracht hat, an der Spitze die diesjährige Listensiegerin Alaskakönigin (Sternkönig). Sie ist auch Schwester des guten Dreijährigen Agosteo (Soldier Hollow). Die zweite Mutter Anna Thea (Turfkönig) ist eine Halb-schwester von Anna Paola (Prince Ippi), deren Nach-kommen die Familie in der ganzen Welt bekannt ge-macht haben.

www.turf-times.de

KlIcK zum profIl:ANNA KATHARINAinkl. Pedigree, Stories und Videos

Hamburg, 04. JuliAlmased-Cup (Hamburger Stuten-Preis) - Gruppe III, 55000 €, Für 3-jährige Stuten., Distanz: 2200mANNA KATHARINA (2012), St., v. Kallisto - Anna Desta v. Desert Style, Zü. u. Bes.: Gestüt Röttgen, Tr.: Markus Klug, Jo.: Andreas Helfenbein, GAG: 92,5 kg, 2. Amona (Aussie Rules), 3. Turfdonna (Doyen), 4. Shivajia, 5. Rose Rized, 5. Full Of Beauty, 6. Salve Estelle, 8. Nordfeuer, 9. Anarchiste, 10. WinnemarkSi. 2-½-½-H-H-1-3-4-3½Zeit: 2:19,59Boden: gut

8 Klick zum VideoGerade einmal sieben Nachkommen zählt der Jahr-

gang 2012 von Kallisto, einem über die Jahre stark unterschätzten Hengst, der in Röttgen seine Chancen nutzt, so gut er kann. In einer entscheidenden Pha-se seiner Aktivitäten stand er in Ungarn, das war im Nachhinein eine doch sehr deutliche Zäsur in seiner Karriere. Von den sieben jetzt Dreijährigen ist auch Well Kept noch zu erwähnen.

Anna Katharina hat mit dem Sieg in Hamburg ihren Aufwärtstrend fortgesetzt, sie war schon in If-fezheim stark gelaufen und war dort nur von Nordic Flight geschlagn worden. Sie kommt natürlich aus der großen Röttgener „A“-Familie, ist das vierte lebende Fohlen der nicht gelaufenen Anna Desta. Zuvor gab es den guten Akaba (Kallisto), ein Spitzenpferd im

Turf-Times 14

Anna Katharina schaft ihren ersten Gruppe-Sieg. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

KlIcK zum rENNtAg:HAMBURG, 04.07.2015

inkl. Ergebnissen, Fotos und Videoszu allen Rennen unter "Renndetails"

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 15

Hamburg, 04. JuliEsso-Cup - Listenrennen, 25000 €, Für 4-jährige und ältere Stuten., Distanz: 2200mTECHNO QUEEN (2011), St., v. Manduro - Tryphaena v. Priolo, Zü.: John Egan u. Kildaragh Stud, Bes.: Sa-bine Goldberg, Tr.: Hans Jürgen Gröschel, Jo.: Norman Richter, GAG: 89 kg,2. Early Morning (Mamool), 3. North Mum (Samum), 4. Aylin, 5. Global Wand, 6. Oriental Light, 7. Elora Princess, 8. LingolanaSi. 1¼-K-1¼-1¼-1-8-5Zeit: 2:15,27 • Boden: gut

8 Klick zum VideoEs sind schon gewaltige Sprünge, die Techno Queen

in den letzten Wochen und Monaten gemacht hat. Ihre Maidenschaft hatte sie letztes Jahr erst beim sechsten Start abgelegt, im November in Bremen. In dieser Sai-son ging es dann nur noch nach oben. Nach Siegen in Ausgleichen II in Frankfurt und Hannover gewann sie in Baden-Baden ein Listenrennen, auf dieser Ebene legte sie jetzt noch einmal nach, trotz eines schlechten Starts – sie hatte sich in der Box hingesetzt – und trotz teilweise erheblicher Gewichtsvorgaben. Der Sprung in die Gruppe-Klasse ist programmiert.

Die Tochter von Manduro (Monsun) wurde als Jähr-ling bei Tattersalls von der GTM GmbH in Newmar-ket für 3.000gnsgns. gekauft, wechselte dann auf der Auktion in Dortmund für 10.000 Euro erneut den Besit-zer. Die Mutter Tryphaena gewann dreijährig für das Gestüt Burg Eberstein in Hoppegarten, wurde dann nach Irland abgegeben, wo sie auf beiden Gebieten acht

Rennen gewann, darunter ein Gr. III-Hürdenrennen in Fairyhouse. In der Zucht war sie weniger erfolgreich, eine Siegerin von Daggers Drawn ist zu verzeichnen, eine rechte Schwester von Techno Queen ist dreijährig, sie ist dieses Jahr einmal in den Emiraten gelaufen, eine zwei Jahre alte Stute stammt von Iffraaj.

Tryphaena ist Halbschwester des vielfachen Gr.-Sie-gers und Deckhengstes Turfkönig (Anfield) und der German 1000 Guineas (Gr. II)-Siegerin und Prix de Diane (Gr. I)-Dritten Tryphosa (Be My Guest). Die Familie hat in aller Welt über die Jahre eine ganze Se-rie von herausragenden Pferden gebracht. 2014 sind er Schwedische Derbysieger Duke Derby (Duke of Mar-malade) und in Japan der Gr. II-Sieger Rosa Gigantea (Fuji Kiseki) zu nennen, ein Sohn der Premio Lydia Te-sio (Gr.I)-Siegerin Turfrose (Big Shuffle). Nach hinten heraus ist es eine höchst erfolgreiche Familie mit un-zähligen Gruppe-Siegern.

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Turf-Times 15

Außen wird gewonnen: Techno Queen überrollt die Konkurrenz. www.galoppfoto.de - Sabrine Brose

KlIcK zum profIl:TECHNO QUEEN

inkl. Pedigree, Stories und Videos

KlIcK zum rENNtAg:HAMBURG, 04.07.2015

inkl. Ergebnissen, Fotos und Videoszu allen Rennen unter "Renndetails"

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 16

Hamburg, 05. JuliMercedes Benz-Rennen (BBAG Auktionsrennen) - Kat. C, 52000 €, Für 3-jährige Pferde, Distanz: 1600mDAMOUR (2012), St., v. Azamour - Desabina v. Big Shuffle, Zü. u. Bes.: Gestüt Röttgen, Tr.: Markus Klug, Jo.: Andreas Helfenbein, GAG: 79 kg,2. Noble Colonia (Shamardal), 3. Drummer (Duke of Marmalade), 4. Sanandaj, 5. Kimberley's Dream, 6. Santa Lucia, 7. Petite Paradise, 8. Pearl Diamond, 9. Arkia, 10. NeveLe. 3½-1¾-kK-K-1¾-¾-¾-4-7Zeit: 1:36,41Boden: gut

Ein Angebot der BBAG- Jährlingsauktion 2013

8 Klick zum VideoSchon mehrfach hatte Damour gezeigt, dass sie zu-

mindest zur erweiterten Spitze der Stuten des Jahrgangs 2012 gehört. Black Type holte sie sich bereits im ver-gangenen Jahr, als Dritte in einem Listenrennen in Han-nover. Dieses Jahr hatte sie zumindest beim vorletzten Start Pech, als sie sich am Start versäumte. Sie hat zwar noch eine Nennung für den Henkel-Preis der Diana (Gr. I), doch ist ihr Stehvermögen schon eine Frage. Ihr Trainer traut ihr weitere Wege zu.

Auch ihre Geschwister Dessau (Soldier Hollow) als Listensiegerin und Zweite im Preis der Winterkönigin, Daria (Rock of Gibraltar) als Listensiegerin und Diskus (Soldier Hollow), der heute unter dem Namen Bullish Smart in Hong Kong läuft, besaßen oder besitzen al-

lesamt deutlich überdurchschnittliches Rennvermögen. Der zwei Jahre alte Deukalion (Kallisto) steht bei Mar-kus Klug, im Fohlenalter ist eine Dutch Art-Stute.

Damour wurde vom Gestüt Röttgen auf der BBAG-Jährlingsauktion angeboten, verließ den Ring jedoch bei einem Gebot von €26.000 als Rückkauf. Die Mut-ter Desabina (Big Shuffle) verfügte als Listensiege-rin selbst über besseres Können. Damours aus Ungarn stammende Familie wird seit Generationen vor allem im Gestüt Röttgen gepflegt und hat in den letzten Jah-ren sogar weltweit Erfolge feiern können, der Sieger im Kentucky Derby, Animal Kingdom (Leroidesani-maux), sei hier stellvertretend genannt. Aber auch in Deutschland ist die Familie Generation für Generation hochaktuell.

Der Vater Azamour, der im vergangenen Jahr einge-gangen ist, stellte vor allen Dingen die französische Diana-Siegerin Valyra, war aber auch in Deutschland durch seinen auf Gruppe III-Ebene erfolgreichen Sohn Lindenthaler prominent vertreten.

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KlIcK zum profIl:DAMOUR

inkl. Pedigree, Stories und Videos

KlIcK zum rENNtAg:HAMBURG, 05.07.2015

inkl. Ergebnissen, Fotos und Videoszu allen Rennen unter "Renndetails"

Damour siegt mit Andreas Helfenbein im Mercedes Benz-Rennen (BBAG Auktionsrennen). Foto: Dr. Jens Fuchs

Turf-Times 16

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 17

Sweet Thomas (rechts) mit Jozef Bojko - am Ende wird es ein leichter Sieg vor Agosteo und Augusta. Foto: Dr. Jens Fuchs

Turf-Times 17

Hamburg, 05. JuliHapag Lloyd-Rennen (BBAG Auktionsrennen) - Kat. C, 52000 €, Für 3-jährige Pferde, Distanz: 2200mSWEET THOMAS (2012), H., v. Dylan Thomas - Sworn Pro v. Protektor, Zü. u. Bes.: Gestüt Wittekindshof, Tr.: Christian Sprengel, Jo.: Josef Bojko, GAG: 74 kg,2. Agosteo (Soldier Hollow), 3. Augusta (Tertullian), 4. Novalis, 5. Invictus, 6. Night Melody, 7. Peri, 8. Navi-gator, 9. Sworn Terz, 10. Running Star, 11. Well Kept, 12. Days of ThunderLe. 1¼-kK-H-1-¾-1½-K-4½-8-1½-1¾Zeit: 2:19,01 • Boden: gut

Ein Angebot der BBAG- Jährlingsauktion 2013

8 Klick zum VideoDer Coolmore-Hengst Dylan Thomas ist in den ver-

gangenen Wochen erstaunlich häufig in den Pedigree-Analysen aufgetaucht. Der eigentlich in die National Hunt-Abteilung verbannte Danehill-Sohn hat ein er-staunlich gutes Jahr, der Audemar QEII Cup (Gr. I)-Sieger Blazing Speed in Hong Kong und Italiens Crack Dylan Mouth sind seine internationalen Aushänge-schilder, in Italien hat er aktuell Nightflower auf der Bahn, eine Spitzenstute des Jahrgang 2012, zudem mit Sweet Thomas jetzt den Sieger des BBAG-Auktions-rennens am Derbytag über den weiten Weg. Er war bei der BBAG-Jährlingsauktion 2013 für 26.000 Euro zu-rückgekauft worden, kam als noch siegloses Pferd nach Hamburg. Fünfmal war er zuvor am Start gewesen, hat-te sich mehrfach aber auch mit besseren Jahrgangver-

tretern herumgeschlagen, eine Überraschung war der Sieg sicher nicht.

Er ist der Erstling der Preis der Winterkönigin (Gr. III)-Siegerin Sworn Pro (Protektor), die später in ih-rer Karriere auch noch Listensiegerin in Mailand war. Zweite war sie im Frankfurter Stutenpreis (Gr. III), konnte sich zudem auf Listenebene platzieren. Der zwei Jahre alte Sweet Flight (Adlerflug) wurde nach Eng-land verkauft, im Jährlingsalter ist Sweet Sole (Soldier Hollow), im Fohlenalter ist ein Reliable Man-Hengst. Sie ist eine Halbschwester der zweifachen Listensiege-rin Sworn Sold (Soldier Hollow) sowie von sechs an-deren Siegern, es handelt sich um die bestens bekannte und mit vielen Black Type-Pferden gesegnete Witte-kindshofer Familie der Salesiana (Alpenkönig). Sweet Thomas kommt mit der ihm am Sonntag zudiktierten Marke auch im Handicap klar, er steht auch noch für das BBAG-Auktionsrennen über 2400 Meter in Baden-Baden unter Order.

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 18

Zweijährigen-Sieger

Hamburg, 04. JuliEsso Optiplus Cup - Kat. D, 8000 €, Für 2-jährige EBF-prämienberechtigte sieglose Pferde., Distanz: 1400mWHOLE LOTTA ROSIE (2013), St., v. Tiger Hill - Won-derful Day v. Kahyasi, Zü.: Hans-Helmut Rodenburg, Bes.: mm racing, Tr.: Markus Münch, Jo.: Stephen Hel-lyn, GAG: 71 kg,2. Bint Arcano (Arcano), 3. Double Dream (Lawman), 4. Della Valle, 5. ArielleSi. ¾ (Double Dream)-K-K-12Zeit: 1:28,37 • Boden: gut

8 Klick zum Video

Ein Start-Ziel-Sieg von Whole Lotta Rosie, die in einem knappen Finish drei gewiss nicht schlechte Al-tersgefährtinnen in Schach halten konnte. Sie stammt aus dem letzten Jahrgang von Tiger Hill (Danehill), der noch 22 Köpfe umfasst, ist der fünfte Nachkomme ihrer jetzt im Besitz des Gestüts Lenzenthal stehenden Mutter Wonderful Day (Kahyasi). Das bisher beste Produkt war Wunschkind (Sinndar), eine gute Stu-te in Norwegen, sie ist dort listenplatziert gelaufen. White Wedding (Sholokhov) war Siegerin. Ein Jähr-lingshengst stammt von Campanologist, ein Stutfoh-len von Kamsin. Wonderful Day ist eine Schwester zu acht Siegern, darunter World Star (Sholokhov), der das hoch dotierte BBAG-Auktionsrennen in Baden-Baden gewinnen konnte. Die zweite Mutter war die Listensiegerin Wonderful Dreams (Dashing Blade), die Schwester von zwei Listensiegern ist, zudem von der Mutter der Prix Chloe (Gr. III)-Siegerin Wunder (Adlerflug).

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Whole Lotta Rosie kommt sicher nach Hause. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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Hamburg, 04. JuliNerone-Rennen - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige sieg-lose Pferde., Distanz: 1200mMADRUGADA (2012), St., v. Sholokhov - Manipura v. Dansili, Zü. u. Bes.: Stall Dagobert, Tr.: Michael Figge, Jo.: Francisco Franco Da Silva, GAG. 66 kg, 2. Haarib (Bushranger), 3. Top Gina (Goodricke), 4. Tansfeeq, 5. Great Americane, 6. Tronador Le. 2-1¾-3½-1¾-3Zeit: 1:12,15 Boden: gut

8 Klick zum Video

In der Distanz war man mit Madrugada deutlich he-runtergegangen und die letzte Form hinter mehreren späteren Siegern ist auch deutlich aufgewertet worden, da konnte man sie schon auf der Rechnung haben. Sie setzte sich denn auch sehr leicht Start-Ziel durch. Die Sholokhov-Tochter stammt aus der Manipura (Dansi-li), die zwei Rennen gewann, eines war der Preis der Spielbank Bad Neuenahr (LR). Sie startete mit dem Sieger Mac Moneysac (Sholokhov), die zwei Jahre alte Miss England (Lord of England) ist ebenfalls bei Mi-chael Figge im Training, der Jährlingshengst Mission Impossible (Lord of England) geht auf das Zuchtkonto des Gestüs Etzean. Manipura ist Schwester von fünf Siegern, die nächste Mutter, die Premio Dormello (Gr. III)-Dritte Macara (Acatenango) ist eine Schwester des mehrfachen Listensiegers Madresal (Lomitas) und der zweimal auf Listenebene erfolgreichen Mosquera (Aca-tenango).

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Madrugada legt unter Francisco Da Silva ihre Maidenschaft ab. www.galoppfoto.de - Sabine Brose

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 19

Hamburg, 05. JuliPreis vom Gestüt Höny-Hof - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige sieglose Pferde., Distanz: 2000mMISTER UNIVERSUM (2012), H., v. Cape Cross - Miss Europa v. Monsun, Zü. u. Bes: Gestüt Höny-Hof, Tr.: Waldemar Hickst, Jo.: Andrasch Starke, GAG: 73,5 kg,2. Elias (Le Havre), 3. Le Tiger Still (Tiger Hill), 4. Poolparty, 5. Ajax d'Oroux, 6. HeracleaLe. 1-2½-1¾-5-7Zeit: 2:06,13 Boden: gut

8 Klick zum Video

Zu Beginn des Jahres hatte man durchaus Derbyplä-ne mit Mister Universum, doch ließen sich diese nicht realisieren, es gab auch ein kleineres gesundheitliches Problem. Das ist längst ausgestanden, nach dem Ham-burger Sieg können durchaus höhere Ziele ins Auge gefasst werden. Der Sohn von Cape Cross (Green De-sert) ist der einzige Nachkomme der erstklassigen Miss Europa (Monsun) geblieben, Siegerin im Diana Trial (Gr. II) in Hoppegarten, zudem in einem Listenrennen in Krefeld, mehrfach platziert in Gruppe-Rennen.Die Familie ist im Gestüt Höny-Hof allerdings noch ver-treten, durch die nicht gelaufene Mutter Miss Hoeny (Rahy), die bislang zwei weitere Sieger auf der Bahn hatte. Dieses Jahr hat sie ein Hengstfohlen von Soldier Hollow gebracht. Miss Hoeny ist Schwester von zwei Listensiegern in den USA, Letkingo (Stylish King) und Lordlet (Lord Avie).

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Mister Universum gewinnt am Derby-Tag den "Opener". www.ga-loppfoto.de - Peter Heinzmann

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Hamburg, 05. JuliHologram Company Brand-Protection-Cup - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige sieglose Stuten., Distanz: 1600mWIN FOR LIFE (2012), St., v. Dubawi - Win For Us (Surumu), Zü. u. Bes.: Gestüt Fährhof, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Eduardo Pedroza, GAG: 69 kg,2. Vanbijou (Pomellato), 3. Dynastie (Sinndar), 4. Icing is her name, 5. Tina Maria, 6. Stradivari, 7. Angela BorgiaLe. 1¾-¾-K-1¾-9-4Zeit: 1:39,48 • Boden: gut

8 Klick zum VideoIn die Kategorie spätreif ist Win for life einzuordnen,

die schon ein wenig zur Überraschung ihrer Umgebung bereits siegfertig war. Auf Dauer will man mit ihr si-cher höhere Ziele erreichen, gezogen ist sie wirklich erstklassig, schon als Tochter von Dubawi (Dubai Mil-lennium). Sie ist eine Schwester des Listensiegers und vielfach gruppeplatzierten Win for sure (Stravinsky) sowie des Listensiegers Why not (Königstiger).

Ihre Mutter Win for us (Surumu) hat das Deutsche St. Leger (damals Gr. II) gewonnen und war oft prominent platziert, so als Zweite im Long Island Handicap (Gr. II) und Dritte im Prix Minerve (Gr. III). Ihr letztes regist-riertes Fohlen ist eine Jährlingsstute von Holy Roman Emperor. Win for us ist Schwester zur Gr. II-Siegerin Wild Side (Sternkönig), eine erfolgreiche Mutterstute in Röttgen, bislang hat sie dort fünf Black Type-Pferde gebracht, und zur Gr. III-Siegerin White Rose (Platini), zweimalige Black Type-Mutter.

Eine weitere Schwester ist Wild Queen (Sternkönig), deren Tochter Path Wind (Anabaa) den Langen Ham-burger (LR) gewonnen hat, in der Fährhofer Stutenher-de steht.

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Fährhofer Sieg durch Win for life mit Eduardo Pedroza. Foto: Dr. Jens Fuchs

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 20

turf INtErNAtIoNAl

Sandown Park, 04. JuliCoral-Eclipse - Gruppe I, 577000 €, 3j. u. ält., Dis-tanz: 2000mGOLDEN HORN (2012), H., v. Cape Cross - Fleche d'Or v. Dubai Destination, Bes.: Anthony E. Oppenhei-mer, Zü.: Hascombe and Valiant Studs, Tr.: John Gos-den, Jo.: Lanfranco Dettori2. The Grey Gatsby (Mastercraftsmam), 3. Wstern Hymn (High Chaparral), 4. Cougar Mountain, 5. Tullius3 1/2, 4 1/2, 3/4, 1 1/4Zeit: 2:05,77 • Boden: gut bis fest

8 Klick zum VideoEs war der erste Auftritt gegen ältere Pferde und den

hat er glänzend absolviert: Golden Horn, der Sieger im Epsom Derby (Gr. I), hatte in den Eclipse Stakes (Gr. I) aber streng genommen nur einen Gegner, das war der tapfere The Grey Gatsby (Mastercraftsman), der sich redlich bemühte, aber in der Endphase keine Chance hatte. Der Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) ist das große Ziel für ihn in diesem Jahr, er könnte jetzt in den „King George“ laufen, das Juddmonte International (Gr. I) wäre eine Alternative. Sein Besitzer Anthony Oppenheimer deutete bereits an, dass der „Arc“ der letzte Rennbahnauftritt für Golden Horn werden würde,

er hatte schon nach dem Derby erklärt, dass er für die Gestütskarriere ein Gestüt in Newmarket oder Umge-bug bevorzugen würde.

Es war der erst fünfte Start für den Cape Cross-Sohn, der als Jährling für 190.000gns. bei Tattersalls keinen Käufer gefunden hatte. Zweijährig gewann er ein Mai-denrennen in Nottingham, Mitte April war er in Newmar-ket in einem Listenrennen über 1800 Meter erfolgreich gewesen, holte sich vor Epsom die Dante Stakes (Gr. II). Die Mutter Fleche d’Or ist nicht gelaufen, sie star-tete in der Zucht jedoch mit einem guten Pferd, Eastern Belle (Champs Elysees) war Listensiegerin. Ende 2012 wurde die Mutter bei Tattersalls für 62.000gns. an das irische Norelands Stud verkauft. 2013 kam eine Tochter von Champs Elysees zur Welt, sie ging bei Goffs 2014 für 150.000 Euro an Steve Parkin, steht bei William Haggas. Im Jährlingsalter ist eine Acclamation-Toch-ter, aktuell ist Fleche d’Or tragend von Shamardal.

Cape Cross ist inzwischen 21 Jahre alt, seine Deckta-xe im irischen Kildangan Stud lag dieses Jahr bei ver-gleichsweise günstigen 20.000 Euro. Er ist Vater von jetzt elf Gr. I-Siegern, an der Spitze Sea The Stars und Ouija Board. In Deutschland hat er mit Karpino einen wei-teren prominenten Vertreter des Jahrgangs 2012 auf der Bahn. Das exakte Pedigree von Golden Horn hatten wir in unserer Ausgabe nach dem Epsom Derby veröffentlicht.

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Golden Horn verweist The Grey Gatsby auf Rang zwei. Foto: offiziell

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 21

Sandown Park, 04. JuliCoral Charge - Gruppe III, 83000 €, 3j. u. ält., Dis-tanz: 1000mWAADY (2012), H., v. Approve - Anne Bonney v. Jade Robbery, Bes.: Hamdan Al Maktoum, Zü.: Knocklong House Stud, Tr.: John Gosden, Jo.: Paul Hanagan2. Wind Fire (Distorted Hunor), 3. Spirit Quartz (Invin-cible Spirit), 4. Stepper Point, 5. Kingsgate Native, 6. Beacon, 7. Son of Africa, 8. Salt Island, 9. Katawi1/2, 2, H, kK, 1/2, K, 3/4, 7Zeit: 1:00,40 • Boden: gut bis fest

Sieben Starts, fünf Siege, das ist die bisherige Bi-lanz von Waady, den Scheich Hamdan Al Maktoum letzten April bei der Breeze Up Sale von Tattersalls für 240.000gns. gekauft hat. Er hatte zweijährig beim zwei-ten Start in Sandown seine Maidenschaft abgelegt, in diesem Jahr war er in zwei Handicaps über die Minimal-distanz erfolgreich, dann in einem Listenrennen, eben-falls in Sandown. Er stammt aus dem ersten Jahrgang des in Irland stehenden Approve (Oasis Dream), der zweijährig die Gimcrack Stakes (Gr. II) gewonnen hat, Waady ist sein erster Gruppe-Sieger. Dieser ist Bruder zu einem Sieger sowie von Baker Man (Dandy Man), der im Südwesten Deutschlands in der unteren Klasse läuft. Stärker wird das Papier etwas weiter hinten, die zweite Mutter ist Halbschwester der Gr. I-Sieger und Deck-hengste Ballingarry (Sadler’s Wells), Starborough (Soviet Star) und Aristotle (Sadler’s Wells), St Nicho-las Abbey (Montjeu) stammt ebenfalls aus der Linie.

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Haydock Park, 04. JuliLancashire Oaks - Gruppe II, 119000 €, 3j. u. ält. Stuten, Distanz: 2400mLADY TIANA (2011), St., v. Sir Percy - Cartoon v. Da-nehill Dancer, Bes.: The FOPS, Mr & Mrs A. E. Paken-ham, Tr.: Lucy Wadham, Jo.: Graham Lee2. Lustrous (Champs Elysees), 3. Miss Marjurie (Mar-ju), 4. Jordan Princess, 5. Dark Crusader, 6. Amaze Me, 7. Ballybacka Queen, 8. Criteria, 9. Momentus, 10. Queen of Ice3/4, H, 1 1/2, 1 1/4, 1 3/4, 1, 1, 3/4, 10Zeit: 2,33,11Boden: gut bis weich

Waady schafft seinen ersten Gruppesieg. courtesy by Tattersalls

Aus der Zucht der Familie Pakenham, in deren Far-ben Sir Percy (Mark of Esteem) das Epsom Derby (Gr. I) gewonnen hat, stammt Lady Tiana, die in den letzten Wochen und Monaten große Schritte gemacht hat und jetzt ihr erstes Grupperennen gewinnen konnte. Im ver-gangenen Jahr hatte sie sich noch auf Handicap-Ebene getummelt, in Doncaster im November aber auch ein Listenrennen gewonnen. In den Pinnacle Stakes (Gr. III) war sie vor einigen Wochen Dritte geworden. Sie ist der Erstling ihrer bei zwei Starts einmal erfolgrei-chen Mutter, die auch anschließend ausschließlich von Sir Percy gedeckt wurde. Cartoon (Danehill Dancer) ist Halbschwester von Smirk (Selkirk), Listensieger in Newmarket, zwei weitere Geschwister waren listen-platziert, teilweise über Sprünge. Die zweite Mutter ist Halbschwester von Sign of Hope (Selkirk), Sieger im Oak Tree Derby (Gr. II).

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Longchamp, 04. JuliPrix de la Porte Maillot - Gruppe III, 80000 €, 3j. u. ält., Distanz: 1400mBAGHADUR (2012), H., v. Zanzibari - Bargouzine v. Stravinsky, Bes.: Elisabeth Fabre, Zü.: Ecurie Peregri-ne SAS, Tr.: André Fabre, Jo.: Mickael Barzalona2. De Treville (Oasis Dream), 3. Noozhoh Canarias (Caradak), 4. Majestic Mount, 5. Ride Like the Wind, 6. Artplace, 7. Bamiyan, 8. Bondi1/2, 1 1/4, 1 1/2, kH, 1 1/4, 1/2, 10Zeit: 1:18,61 • Boden: gut

Schon zweijährig hatte Baghadur auf der Polytrack-Bahn in Deauville den in diesem Jahr so stark gesteiger-ten Almanaar (Dubawi) hinter sich gelassen und dass er selbst ein überdurchschnittliches Pferd ist, das hat er dieses Jahr bewiesen. Der Sieg vom Samstag war sein dritter Erfolg in Folge, zuvor hatte er ein Listenrennen in Maisons-Lafitte über 1350 Meter gewonnen. Sein Vater ist der einst schon von Andre Fabre für Godol-phin trainierte Zanzibari (Smart Strike), Sieger u.a. im Prix de Cabourg (Gr. III) zweijährig. Er steht zu einer Decktaxe von 2.500 Euro im Haras de Grandcamp. Die Mutter hat ebenfalls zweijährig gewonnen, war Zweite im Prix La Fleche (LR), Baghadur ist ihr zwei-tes Fohlen. Sie ist Halbschwester der Listensiegerin Ba-yargal (Bernstein) aus einer Familie, die in Argentinien zahlreiche Gr.-Sieger gestellt hat.

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 22

Maisons-Laffitte, 05. JuliPrix de Ris-Orangis - Gruppe III, 80000 €, 3j. u. ält., Distanz: 1200mSON CESIO (2011), H., v. Zafeen - Slitana v. Dansili, Bes. u. Zü.: Yves Borotra, Tr.: Henri-Alex Pantall, Jo.: Fabrice Veron2. Suedois (Le Havre), 3. Gammarth (Layman), 4. Fins-bury Square, 5. Mexican Gold, 6. Penmaen, 7. Catcall. 8. Zejel • 1, 1, kK, H, kH, 1, HZeit: 1:10,80 • Boden: gut bis weich

Zweimal Sieger im Prix Hampton (LR) über 1000 Meter in Chantilly, Zweiter im vergangenen Jahr in der Goldenen Peitsche (Gr. III), Son Cesio war nun wirk-lich fällig für einen Gruppe-Sieg. Das schaffte er zu einer ordentlichen Quote in Maisons-Laffitte. Gut mög-lich, dass er in einigen Wochen wieder in Baden-Baden antritt. Er stammt von dem St. James’s Palace Stakes (Gr. I)-Sieger Zafeen (Zafonic), dessen Deckhengst-Karriere in England etwas zögerlich begann, doch seit er im Haras du Petit Tellier in Frankreich steht, hat er eine Reihe von sehr guten Nachkommen auf der Bahn. Son Cesio ist Bruder eines Siegers von Linngari, die zweite Mutter ist Schwester zum Prix Hocquart (Gr. II)-Sieger Coroner (Mtoto), die nächste Mutter Tamnia (Green Desert) war Zweite in den Moyglare Stud Stakes (Gr. I).

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Maisons-Laffitte, 05. JuliPrix Messidor - Gruppe III, 80000 €, 3j. u. ält., Dis-tanz: 1600mFRACTIONAL (2009), W., v. Manduro - Sharp Point v. Royal Academy, Bes.: Godolphin, Zü.: Darley, Tr.: And-ré Fabre, Jo.: Mickael Barzalona2. Faufiler (Galileo), 3. Bookrunner (Tiznow), 4. Ska-ters Waltz, 5. Ice Love1, 1, 1 1/4, kH • Zeit: 1:38,40 • Boden: gut bis weich

Wieder in die Erfolgsspur zurück fand Fractional, der die Saison 2014 mit einem Sieg im Prix Dollar (Gr. II) beendet hatte, im laufenden Jahr aber noch gar kei-nen Ansatz gezeigt hatte, teilweise auch gegen gute Konkurrenz unterwegs war. Im eher übersichtlich be-setzten „Messidor“ war er ein letztlich sicherer Sieger. Er stammt aus dem ersten Jahrgang von Manduro, war schon vor drei Jahren auf Gruppe-Ebene erfolgreich, als er sich bei seinem fünften Start sein viertes Rennen hol-te, den Prix Quincey (Gr. III) über die Meile. Er schien

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vor einer glänzenden Zukunft zu stehen, doch wurde er durch eine Verletzung gestoppt, musste zwischen Au-gust 2012 und April 2014 eine lange Pause einlegen. Er ist das neunte Fohlen seiner im Tipperary Sprint (LR) erfolgreichen Mutter, die auch Zweite in den Heinz 57 Phoenix Stakes (Gr. I) war. Von ihren anderen Nach-kommen hat Needlecraft (Mark of Esteem) den Prix Chloe (Gr.III) und den Premio Sergio Cumani (Gr. III) gewonnen. Die zweite Mutter ist Schwester von Tirol (Thatching), Sieger in den 2000 Guineas (Gr. I) und den Irish 2000 Guineas (Gr. I).

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Fairyhouse, 05. JuliBrownstown Stakes - Gruppe III, 75000 €, 3j. u. ält. Stuten, Distanz: 1400mAINIPPE (2012), St., v. Captain Rio - Imitation v. Dar-shaan, Bes.: Qatar Racing Ltd, Zü.: John Kennedy, Tr.: Ger Lyons, Jo.: Colin Keane2. Majestic Queen (Kheleyf), 3. Slipper Orchid (Ver-glas), 3. Queen Nefertiti (Galileo), 5. Byzantinum, 6. Some Spirit, 7. Fastnet Mist1 1/2, 3/4, tR, 6 1/2, 2 1/2, 3 1/4Zeit: 1:27,12 • Boden: gut bis fest

Zweiter Gruppe-Sieg für die schnelle Ainippe, die im vergangenen Jahr nach ihrem erfolgreichen Einstand in Naas an Qatar Racing verkauft wurde. Sie gewann dann noch ein Listenrennen über 1000 Meter auf dem Curragh und war Dritte in den Firth of Clyde Stakes (Gr. III) in Ayr. Vor vier Wochen war sie auf dem Cur-ragh in den Ballyogan Stakes (Gr. III) über 1200 Meter

Fractional ist wieder auf der Siegerstraße. Foto: ITM

Zweiter Gruppe-Sieg in Folge für Ainippe. Foto: ITM

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 23

erfolgreich. Ihr Vater Captain Rio (Pivotal) hat eine Reihe von schnellen und frühen Pferden gebracht, er stand im irischen Ballyhane Stud. Die Mutter war nicht am Start, sie hat noch fünf weitere Sieger auf der Bahn, ist eine rechte Schwester zu Darnay (Darshaan), der die International Stakes (Gr. II) gewonnen hat, in Gr. I-Rennen platziert lief und als Deckhengst aufgestellt wurde. Die nächste Mutter Flawless Image (The Mins-trel) war mehrfach in Gr. III-Rennen über kurze Wege platziert.

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Newmarket, 09. JuliPrincess of Wales's Stakes - Gruppe II, 128000 €, 3j. u. ält., Distanz: 2400mBIG ORANGE (2011), W., v. Duke of Marmelade - Miss Brown to You v. Fasliyev, Bes.: W. J. & T. C. O. Gred-ley, Zü.: Stetchworth & Middle Park Studs, Tr.: Michael Bell, Jo.: Jamie Spencer2. Second Step (Dalakhani), 3. Gospel Choir (Galileo), 4. Ayrad, 5. Hillstar, 6. Mahsoob, 6. Niceofyoutotellme, 8. Sheikhzayedroad1/2, K, 2, 3/4, 2 1/2, tR, 4 1/2Zeit: 2:29,00 • Boden: gut bis fest

Als längster Außenseiter zu einer Quote von 260:10 war Big Orange ins Rennen gegangen. Ein zuletzt siebter Platz auf Listenebene war nicht unbedingt eine Empfehlung. Nach langer Führung schien Big Orange schon von den von allen Seiten angegreifenden Gegnern geschluckt zu werden, doch gelang es Jamie Spencer, dem Wallach immer weitere Reserven zu entlocken, sodass es am Ende doch noch zu einem sicheren Sieg reichte. Für den spätreifen Big Orange war es der erste Gruppesieg, überhaupt war dies erst der dritte Versuch auf Gruppeebene. Immerhin zwei Listenrennen hatte er im Sommer und Herbst 2014 gewinnen können. In die-sem Jahr ging es zunächst nicht richtig weiter. Er begann die Saison mit einem vierten Platz zu Clever Cookie in den Ormonde Stakes (Gr. III). Es folgte der besagte siebte Platz im Listenrennen. Dann stand Newmarket auf den Programm, wobei möglicherweise die erstmals angelegten Seitenblender zur Steigerung beitrugen.

Für den mittlerweile längst in Südafrika aktiven Duke of Marmalade markierte Big Orange nach den Dia-ne- bzw. Derbysiegern Star of Seville und Nutan den nächsten wichtigen Treffer. Die Mutter Miss Brown to you ist Siegerin, Big Orange ist ihr zweites Fohlen. Eine dreijährige Stute von Authorized ist ebenso im Trai-ning wie eine zwei Jahre alte Manduro-Tochter. Ein Jährlingshengst stammt von Sepoy. Die zweite Mutter Almaaseeh hat vor allem Rave (Oratorio), Gr. I-Sieger in Singapur, und Almaty gebracht. Zur Familie gehört auch der unverwüstliche Red Cadeaux (Cadeaux Ge-nereux). Noch stärker wird das Papier weiter hinten, die dritte Mutter Al Bahathri war nicht nur selbst dreijährig Championstute in Irland, sie ist u.a. auch Mutter des Deckhengstes Haafhd.

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Newmarket, 09. JuliJuly Stakes - Gruppe II, 103000 €, 2j., Distanz: 1200mSHALAA (2013), H., v. Invincible Spirit - Ghurra v. War Chant, Bes.: Al Shaqab Racing, Zü.: Mogeely Stud, Tr.: John Gosden, Jo.: Robert Havlin2. Steady Pace (Dark Angel), 3. Elronaq (Invincible Spirit), 4. Eltezam, 5. Orvar, 6. Areen, 7. Sixth Sense, 8. Sandahl, 9. Experto Crede1, 2, H, 1/2, 1 1/4, 1/2, 2 3/4, 2 3/4Zeit: 1:11,19Boden: gut bis fest

Leicht mit einer Länge sicherte sich Shalaa die July Stakes. Dabei war der Schützling aus dem Stall des in großer Form agierenden John Gosden lediglich die zweite Farbe sowohl des Quartiers als auch von Al Shaqab gewesen. Stalljockey Lanfranco Dettori saß auf Eltezam, dem Co-Favoriten des Rennens. Das hin-derte den Invincible Spirit-Sohn jedoch nicht an einem letztlich souveränen Sieg, wobei der Hengst insbeson-dere auf den letzten Metern noch Unreife offenbarte und über die halbe Bahn wegbrach. Zuvor hatte Shalaa bereits zwei Starts absolviert. Einem nichtssagendem achten Platz Mitte Mai in Newbury folgte der Maiden-sieg Ende Juni bereits in Newmarket. In den July Stakes zeigte er erneut eine Steigerung.

Die Mutter ist amerikanisch gezogen. Frühreife liegt in der Familie, so war Ghurra selbst bereits zweijäh-rig siegreich, gewann aber auch noch im fortgeschrit-teneren Alter und lief Gr. III-platziert in den USA. Die zweite Mutter Futuh hat einige Black Type-Nachkom-men gebracht, darunter Hayil, Gruppe I-Sieger und Deckhengst.Shalaa selbst besitzt neben einer Nennung für die Gimcrack Stakes noch mehrere Engagements für hochdotierte Auktionsrennen.

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ImprEssum

Herausgeber: Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D-40625 Düsseldorf Tel.: +49(0)2119653414, Fax: +49(0)2119653415 www.turftimes.de, eMail: [email protected]

Erscheinung: wöchentlich Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1.3.2008

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Newmarket, 09. JuliBahrain Trophy - Gruppe III, 128000 €, 3j., Distanz: 2600mMR SINGH (2012), H., v. High Chaparral - Sundari v. Danehill, Bes. u. Zü.: Lady Bamford, Tr.: John Gosden, Jo.: Lanfranco Dettori2. Future Empire (New Approach), 3. Tommy Doc (The-wayyouare), 4. Horseshoe Bay, 5. Monotype2 1/2, 1 1/4, 1/2, 2 1/4Zeit: 2:42,99Boden: gut bis fest

Einen Favoritensieg gab es zum Auftakt des July Meetings, der siebte Erfolg von Frankie Dettori in eben diesem Rennen, der fünfte von John Gosden. Mr Singh hatte im April in Newbury seine Maidenschaft abgelegt, war während Royal Ascot Zweiter in den King Edward VII Stakes (Gr. II) geworden. Sein Trainer wird ihn jetzt für das St. Leger (Gr. I) im September in Don-caster vorbereiten, gut möglich, dass er vorher gar nicht mehr an den Ablauf kommt.

Der aus der eigenen Zucht kommende High Chapar-ral-Sohn stammt aus der zweijährig zweimal erfolgrei-chen Sundari (Danehill), die auch Dritte in den Cherry Hinton Stakes (Gr. II) war, es ist ihr erster Sieger, es gibt Nachwuchs von Pour Moi und Galileo. Sundari ist Schwester zu sechs Siegern, im Pedigree tauchen auch die Gr. I-Sieger Tangerine Trees (Mind Games), Bates Motel (Sir Ivor) und Hatim (Exclusive Native) auf.

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AuKtIoNsNEws

Lord of England-Sohn für 170.000 Euro verkauft

Der Lord of England-Sohn Townshend aus der Zucht von Hans-Helmut Rodenberg gehörte mit einem Zu-schlag von 170.000 Euro zu den teuersten Pferden der zweitägigen Vente d’Été von Arqana letzte Woche in Deauville. Es waren insbesondere Nachwuchspferde für den Hindernissport, die im Blickpunkt standen. Von 332 angebotenen Lots fanden 212 für 5.470.000 Euro eine neuen Besitzer, der Schnitt pro Zuschlag lag bei 25.802 Euro und damit um 4,4 Prozent über dem vorjährigen Wert.

Townshend hatte seine Karriere bei Regine Weiß-meier in Frankfurt begonnen. Nach dem Sieg in einem Verkaufsrennen in Vichy war er für 11.213 Euro in den Stall von Trainer Joel Boisnard gekommen, für den er vor wenigen Wochen ein mit 48.000 Euro dotiertes Hür-denrennen in Auteuil gewann. Der vier Jahre alte Sohn der Trikolore (Königsstuhl) wurde über Harold Kirk in den Stall von Trainer Willie Mullins nach Irland ver-kauft. „Er ist nicht der Größte, scheint aber ein großes Herz zu haben und sollte auf Dauer ein guter Hürdler werden“, kommentierte Kirk seinen Kauf.

Zweimal fiel der Hammer bei 380.000 Euro. Zunächst ersteigerte der Agent Harold Malone für Trainer Paul Nicholls aus dem Kontingent des Aga Khan den drei

Dieser Zoffany-Sohn kostete 160.000 Euro. Foto: Arqana

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Post aus Pakistan

Gelegentlich tauchen Mails im elektronischen Briefkasten aus exotischen Ländern auf. Eine kam dieser Tage aus Pakistan, der Absender war Fakhar M. Chaudhar, der sich als führender „dealer“ im Pferdesportbereich des Landes bezeichnet. Die Bot-schaft: Jockeys aus Pakistan wollen in Deutschland reiten, suchen hier Jobs in Rennställen. Sie sind zwi-schen 22 und 35 Jahre alt, wiegen zwischen fünfzig und sechzig Kilo. Bei der Verständigung könnte es wegen der Sprache aber dann doch zu Schwierigkei-ten kommen.

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Jahre alten Zubayr (Authorized), der in sich bei bisher zwei Starts zweimal platzieren konnte. Diesen hohen Preis erzielte gleichfalls High Dynamite (Kentucky Dy-namite) aus dem Stall von Trainer Antoine de Watrigant. Der listenplatziert Dreijährige wird Richtung Australi-en verschifft, dort wird er eine Box bei Trainerin Gai Waterhouse beziehen. Der Preis für Townshend wurde nur noch einmal übertroffen, von dem drei Jahre alten Asangy (Gentlewave) aus dem Quartier von Alessandro Botti, der für 225.000 Euro an irische Interessen ver-kauft wurde.

Spuren hinterlässt immer noch der in Frankeich als Vererber von Hindernispferden sehr erfolgreiche Pro-tektor (Acatenango). Sein mehrfach über Sprünge plat-ziert gelaufener Sohn Burgas wurde für 140.000 für den Stall von Willie Mullins verkauft. Letztmalig wurden in diesem Jahr in Europa auch Zweijährige verkauft, die vorher bei einem „Breeze Up“ vorgestellt wurden. Der Salestopper in diesem Segment war ein Sohn des so hervorragend als Vererber gestarteten Zoffany, der von Mocklershill angeboten wurde. Er kostete 160.000 Euro und wird zukünftig von Andre Fabre trainiert.

Neatico-Schwester kostete 100.000gns.

Vornehmlich Stuten gingen beim ersten von drei Ta-gen der Tattersalls July Sale im englischen Newmar-ket am Mittwoch durch den Ring, am Donnerstag und Freitag wird der Katalog durch Pferde im Training be-herrscht. Wie immer um diese Jahreszeit ist die Klien-tel besonders international, mit zahlreichen Interessen-ten aus Asien und Nordafrika. Am Eröffnungstag war es die fünf Jahre alte Riskit fora Biskit (Kodiac), die mit einem Zuschlag von 230.000gns. den Höchstpreis erzielte. Die Agentur Stroud Coleman Bloodstock be-kam den Zuschlag für die Listensiegerin, die von Dark Angel trägt. Richtung Katar geht es für den zwei Jahre alten Barbarous Relic (Scat Daddy), der bereits Sie-

Salestopper an Tag 1: Riskit fora Biskit. Foto: Tattersalls

ger und Vierter auf Listenebene ist. Trainer Karl Burke hatte ihn aus seinem Stall nach Newmarket geschickt, seine zukünftige Heimat ist Doha und dort der Stall von Besitzer Hamad Al Attiyah.

Dreimal wurde es an diesem Tag noch sechsstellig. Scarlet Empire (Red Ransom), eine von Showcasing tragende Black Type-Mutter, Schwester auch der Co-ronation Stakes (Gr. I)-Siegerin Sky Lantern (Red Clubs), ging für 105.000gns. an Houghton Blood-stock. Und Tautou Montjeu (Montjeu), eine Schwester zu Flashing Colour (Pivotal), Mutter des vorjährigen BBAG-Salestoppers Fast Lightning (Monsun), ging für 100.000gns. an David Redvers. Ebenfalls 100.000gns. kostete die von Dream Ahead tragende Pernica (Sir Per-cy), eine Halbschwester des Ittlinger Gr. I-Siegers und Deckhengstes Neatico (Medicean). Christian von der Recke ersteigerte am ersten Tag die bereits siegreich gewesene Zweijährige Dressed in Fur (Excellent Art) für 11.500gns. Im unteren Preisbereich wurden mehrere bislang in Deutschland stationierte Pferde verkauft.

Tattersalls kauft Brightwells

Das englische Auktionshaus Tattersalls steht kurz vor der Übernahme des Konkurrenten Brightwells, das auf der Insel bisher eine Art Marktführer bei den „Boutique“-Auktionen im Hindernissport ist. Bright-wells führt seit 1990 Auktionen auf der Rennbahn in Ascot durch, dort wird eher das untere Segment an-gesprochen. 2009 startete man auf der Rennbahn in Cheltenham mit kleineren Lots, in der Regel wurden Nachwuchspferde für den Hindernissport, vornehmlich „point-to-pointer“ aus Irland angeboten. 2014 wurden in Cheltenham bei sechs Auktionen 12,3 Millionen Pfund umgesetzt. Mit der Übernahme von Brightwells ist Tattersalls erstmals in England bei den Versteige-rungen von National Hunt-Pferden im Geschäft, dieser Zweig war bisher dem Konkurrenten Goffs vorbehalten.

Der Auktionsring in Cheltenham. Foto: Tattersalls

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thE ENglIsh pAgERACING & BREEDING IN GERMANy

Obviously last Sunday’s 146th running of the Deut-sches Derby at Hamburg was the main topic in Ger-man racing this week. It is the first Group One and also the most valuable race of the German season, and also the one that attracts the most media attention, as well as being the only German race with a strong ante-post market. It was almost certainly a good result for the lay-ers this year, as the betting was dominated throughout by three horses, two of whom, the unbeaten pair Kar-pino and Quasillo, both bred by Gestüt Fährhof and trained by Andreas Wöhler, failed to make the line-up after setbacks, while the third, Australian-owned Shim-rano started as clear favourite but never got into the race after a slow start and finished eleventh of the eighteen runners.

The winner Nutan, owned and bred by Freiburg banker Jürgen Imm, who races under the nom de course Stall Nizza, trained in Cologne by Peter Schier-gen and ridden with great confidence by local boy An-drasch Starke, could have been backed at 12-1 a week before the race, but his odds came down rapidly as a result of the excellent stable form during the meeting, and at the off he was second favourite at 33-10. For the owner, it was a second Derby success, after Nicaron in 2002, but Schiergen was scoring for the fifth time and

The winner takes it all ... 1st Nutan, 2nd Palace Prince, 3rd Fair Mountain. ©miro-cartoon

Starke for the seventh, making him the most successful jockey in the race in the postwar era.

There Is a strong Irish connection here. Imm keeps half his mares in Germany at Gestüt Römerhof in the Erft valley west of Cologne, an area where several lea-ding studs are situated, and the other half in Ireland at Joe Hernon’s Castletown Stud. The Irish-born fo-als, such as Nutan, are sent to Germany at weanlings and reared at Römerhof, whose owner Michael An-dree is also Coolmore’s German representative. Nutan is by Duke of Marmalade, at that time a Coolmore stallion but now in South Africa, while his dam Neele is by Peintre Celebre.

The bottom line however is all German. Nutan is Neele’s third foal, the first being the Group One win-ning filly Nymphea (by Dylan Thomas, and hence a three parts sister to Nutan), now in foal to Australia. This family has been particularly successful in recent years for Gestüt Wittekindshof; Neele’s dam Night Teeny (Platini) is a half-sister to Preis der Diana win-ner Night Petticoat (Petoski), dam of German Derby winner Next Desert (Desert Style) and Diana win-ner Next Gina (Perugino). Neele is also an own sister to Oaks d´Italia winner Night of Magic, herself the dam of this season´s leading three-year-old filly Nightflower (Dylan Thomas). The family has been well established in Germany for many generations and traces back to the celebrated Tesio mare Catnip (Nutan’s twelfth dam),

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who had a huge influence on German breeding. One also remembers Novellist (Monsun), another distant descendant of Catnip, who just failed to win the 2012 Deutsches Derby, but was the champion of his crop and one year later won the King George for owner/ breeder Dr. Christoph Berglar.

The question now of course is how good is this year´s German Derby winner. Nutan was clearly the best hor-se on the day, as his winning margin of five lengths demonstrates. Runner-up Palace Prince (Areion), the only supplemented entry, ran on well, but had previ-ously won a listed race at Compiegne- and on an ob-jection at that; that race, to be true was well contested and the form has been boosted since, but it is hardly top Group One form. Fair Mountain (Tiger Hill) just got third from Areo (Medicean) and Rogue Runner (King´s Best) for third. Nutan was drawn on the inside and had a dream run on the rail, he clearly had the run of the race and of course benefited from the strong form of the Schiergen stable and especially of Starke, who rode 13 winners during the meeting.

The handicapper at any rate has taken a positive view and put Nutan on 117, above average for the German Derby winner, although of course well below the rating given last year to Sea The Moon. That one was qui-te spectacular, and was quite rightly given a top rating

and flattering quotes for the Arc, until injury forced him into early retirement. Nutan is not at this stage a rea-listic Arc proposition; he is a big horse and Schiergen has made it clear all along that he is a late developer, who will be a much better four-year-old. It seems likely that he will have only two more races this year, both in domestic Group Ones.

Obviously the Derby was a bit of a downer for Fähr-hof, whose two big hopes both missed the race, alt-hough they are the breeders of fifth-placed Rogue Run-ner. However it was still one of their most successful weekends ever; the previous day in the Durban July, South Africa´s richest race, the first three home had all been bred by Maine Chance Farms and sired by their resident sire Silvano. Silvano was bred by Fährhof and trained throughout his career by Andreas Wöhler; he had an amazing globetrotting season as a five-year-old in 2001, when he won top races in three continents (but never ran in Europe!). Maine Chance Farms is owned by Dr. Andreas Jacobs, who is also chairman of the foundation that owns Fährhof in Germany (founded by his grandfather) and also of the family holding compa-ny that owns Newsells Park in Hertfordshire. He is still a major shareholder in Silvano, South Africa´s current champion sire and after last Saturday´s result with good prospects of repeating that feat this year.

pfErDE

Olorda bleibt nach Rang elf in den USA

Mit einem elften Platz endete der Ausflug der von Mi-chael Figge trainierten Olorda (Lord of England) am Samstag in die USA. In den Belmont Oaks Invitational Stakes (Gr. I) endete sie nach einem Rennen im Vorder-treffen auf dem elften Platz, sie konnte die Tempostei-gerung am Ende nicht mitgehen. Der Henkel-Preis der Diana (Gr. I) ist für die Stute des New yorker Daytra-ders Martin S. Schwartz zumindest aus Sicht von Mi-chael Figge bedauerlicherweise kein Thema mehr, denn nicht ganz unerwartet ist die Stute in den USA, wird künftig von Chad Brown trainiert.

Nicht die geringste Chance hatte Olorda, die als ein-ziges Pferd im Feld nicht unter dem Einfluß von Lasix lief, wie auch die anderen elf Teilnehmerinnen gegen Lady Eli (Divine Park). Die Dreijährige blieb in dem mit einer Million Dollar dotierten 2000-Meter-Rennen auch beim sechsten Start ohne Niederlage, gewann völ-lig souverän mit knapp drei Längen Vorsprung auf It-sonlyactingdad (Giant’s Causeway) und die aus Irland angereiste Coolmore-Vertreterin Outstanding (Galileo). Lady Eli wird von Chad Brown für ein Besitzerkon-sortium trainiert, das die Stute im vergangenen Jahr in Keeneland für 160.000 Dollar gekauft worden. Im letz-ten Oktober hatte sie bereits den Breeders‘ Cup Juveni-le Turf (Gr. I) gewonnen.

Klick zum VideoMit europäischer Beteiligung lief an diesem Tag auch

das mit 1,25 Millionen Dollar dotierte Belmont Derby (Gr. I). Mikel Delzangles hatte aus Chantilly Canndal (Medicean) in das 2000m-Grasbahnrennen geschickt, zuvor war er Zweiter zu Palace Prince (Areion) in einem Listenrennen in Frankreich gewesen. Zeitlich noch vor dem Deutschen Derby gelegen, wurde dieses Rennen im Belmont Derby gewaltig aufgewertet, denn Canndal, der dem Aga Khan gehört, war im Ziel nur hinter Force the Pass (Speightstown) aus dem Stall von Alan Goldberg. Dieser hatte zuvor ein Gr. III-Rennen in Penn National für sich entscheiden können.

Klick zum Video

Erfolgreiche Verwandtschaft

Seinen zweiten Listensieg erzielte am Freitag im eng-lischen Sandown der fünf Jahre alte Tha’ir (New Ap-proach), der in den über 2000 Meter führenden Ambant Gala Stakes über 2000 Meter gegen nur drei Konkur-renten nicht zu schlagen war. Er ist ein Bruder der Lis-tensiegerin Flashing Colour (Pivotal), die in der Zucht des Gestüts Schlenderhan aktiv und Mutter des vorjäh-rigen BBAG-Salestoppers Fast Lightning (Monsun) ist. Der von Saeed Bin Suroor trainierte Hengst war auf Gruppe-Ebene bereits mehrfach platziert gelaufen. Die Halbschwester Tautou Montjeu (Montjeu) wurde am Mittwoch bei Tattersalls für 100.000gs verkauft.

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Derby-Sieg für Paschberg

Der drei Jahre alte Quelindo (Aussie Rules) aus der Zucht des Gestüts Paschberg hat am Sonntag im Kinc-sem Park in Budapest das 93. Ungarische Derby gewon-nen. Der Hengst war als 14:10-Favorit an den Start ge-gangen, setzte sich mit Jaroslav Linek im Sattel gegen den von Jiri Palik gerittenen Megkapo (The Bogberry) und Miss Turpan (Hernando) durch, Vierter wurde im 13köpfigen Feld der Adlerflug-Sohn Dall’ Armi, den Ka-roly Kerekes ritt. Quelindo, der bei der BBAG verkauft wurde, wird von Gabor Maronka trainiert, er ist bei jetzt vier Starts, die er ausschließlich dieses Jahr im Kinc-sem Park absolviert hatte, noch ungeschlagen. Er hatte bereits die 1000 Guineas von Ungarn gewonnen. Das Derby war mit umgerechnet knapp 45.000 Euro dotiert.

Der Sohn des im Lanwades Stud in Newmarket ste-henden Aussie Rules (Danehill) stammt aus der in Fährhof gezogenen Quintana (Fantastic Light), die bei vier Starts sieglos geblieben ist. Vor Quelindo hat sie u.a. die dreifache Siegerin Queenie (Areion) gebracht, zweijährig ist Quamino (Lord of England), der nach Irland verkauft wurde, ein Stutfohlen stammt von Hel-met. Es handelt sich um die Familie der Brüder Querari (Dubawi), Gr. I-Sieger, und Quasillo (Sea The Stars), Gr. III-Sieger und verhinderter Derbystarter.

Im August geht es weiter

Der amerikanische Triple Crown-Sieger American Pharoah (Pioneerof the Nile) wird seinen nächsten Start in den William Hill Haskell Invitational Stakes (Gr. I) am 2. August in Monmouth Park absolvieren. Die Verantwortlichen sind dementsprechend begeistert, Rennbahn-Präsident Bob Kulina sprach vom „besten Renntag in der siebzig Jahre alten Geschichte der Ren-nen im Staat New Jersey, noch größer als unser Bree-ders‘ Cup-Tag 2007“. Das Rennen führt über 1800 Me-ter und ist mit einer Million Dollar dotiert.

Großer Tag für Maine Chance

Die Maine Chance Farms von Andreas Jacobs fei-erten am vergangenen Samstag auf der Rennbahn in Greyville/Südafrika den größten Erfolg ihrer Geschich-te, als sie im Vodacom Durban July (Gr. I), einem pres-tigeträchtigen 2200-m-Rennen, als Züchter die drei Erstplatzierten stellte – alle drei stammen auch noch vom eigenen Deckhengst Silvano ab. Gewonnen wur-de das mit 3,5 Millionen Rand (ca. €253.000) dotier-te Rennen, das höchstdotierte überhaupt in Südafrika, von dem Außenseiter Power King vor Punto Arenas, Dritter wurde Tellina. Die beiden Erstplatzierten waren als Jährlinge verkauft worden, der Dritte läuft noch in den Jacobs-Farben. Power King, den Dean Kannemeyer trainiert und der Stuart Randolph im Sattel hatte, konnte zuvor zwei Gr. III-Rennen gewinnen können. „Tellina wird jetzt in Quarantäne gehen und soll für eine Dubai-Kampagne im kommenden Jahr vorbereitet werden“, kündigte Jacobs an. Der fünf Jahre alte Wallach gehört seit geraumer Zeit zu den Spitzenpferden im Lande, er war Gr. II-Sieger und konnte sich mehrfach auf Gr. I-Ebene platzieren.

Im Rahmenprogramm belegte die zwei Jahre alte La-teral-Tochter Sapsan Rang drei im Zulu Kingdom Ex-plorer Golden Slipper (Gr. I) über 1400 Meter.

Favoritensieg im Polnischen Derby

Das mit 100.000 Zloty (ca. €23.600) für den Sie-ger dotierte Polnische Derby ging am Sonntag auf der Rennbahn Slusovice in Warschau erwartungsgemäß an den vom Airlie Stud gezogenen Va Bank (Archipenko), den der Schwede Per Graberg ritt. In einem 15köpfigen Feld belegte nach 2400 Metern der ebenfalls aus dem Janikowski-Stall kommende Sorento (Echo of Light) vor Masterpower (Mastercraftsman) Rang zwei. Der aus der Zucht des Gestüts Römerhof stammende Two to Tango (Nicaron) endete unplatziert. Va Bank ist bei jetzt sechs Starts noch ungeschlagen.

Quelindo gewinnt das Ungarische Derby. Foto: offiziell

Silvano in Maine Chance. Foto: offiziell

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 29

Messi gewinnt in den USA

Das Abenteuer Nordamerika hat für den fünf Jahre al-ten Messi (New Approach) erfolgreich begonnen. Der unverändert im Besitz des Gestüts Brümmerhof ste-hende Wallach gewann am vergangenen Donnerstag im Belmont Park ein mit 80.000 Dollar dotiertes Altersge-wichtsrennen über 2000 Meter der Grasbahn. Seinen letzen Sieg in Deutschland schaffte Messi im Juni 2014 in einem Ausgleich I in Hoppegarten noch in der Ob-hut von Paul Harley. Er wurde über Winter kastriert, steht jetzt im Stall von Graham Motion, er lief erst-mals unter dem Einfluss von Lasix. John Velazquez saß im Sattel von Messi, der bei seinem Sieg gegen sieben Konkurrenten als 23:10-Favorit aufgaloppiert war.

Der Brümmerhofer Messi. www.galoppfoto.de - Sabine Brose

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Simplon

Simplon, Hamburg, 5. Juli

Simplon gewinnt mit Jozef Bojko das vorletzte Rennen des Derby-Meetings. www.galoppfoto.de

Simplon steht für:• Simplon VS, Gemeinde im Kanton Wallis• Simplon (Département), ehemaliges franzö-

sische Département• Simplongebirge, eine Gebirgsgruppe• Simplonpass, ein Alpenpass in der Schweiz• Simplonpark, städtische Grünanlage in Mai-

land• Simplonstrecke, eine Eisenbahnstrecke

durch den Simplontunnel (Schweiz)• Simplon (Métro Paris), Pariser Metrostation• Compagnie du Simplon (1874–1881),

Schweizer Bahnunternehmung• Simplon (Fahrradhersteller), österreichi-

schen Fahrradhersteller• Simplon (Schiff, 1920), Raddampfer auf dem

Genfersee

KlIcK zum profIl:SIMPLON

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 30

pErsoNEN

Werner Hefter verstorben

Ein Kölner in Iffezheim? Konnte das gut gehen? Es ging sogar mehr als gut: Werner Hefter war hier wie dort zu Hause, hatte seine rheinischen Wurzeln nie ab-gelegt, auch wenn er im Badischen ein erfolgreicher Trainer wurde. Ein Pferdemann, der von der Basis kam. Jeder wusste, dass es nicht gut um ihn stand, beim Früh-jahrsmeeting wurde die Nachfolgeregelung bekannt ge-geben, Carmen Bocskai wird den Stall übernehmen. Die Stabübergabe wird Werner Hefter nicht mehr per-sönlich vornehmen können, am Montag ist er im Kreise seiner Familie verstorben, gerade einmal 61 Jahre alt ist er geworden.

Seine Jockeylehre absolvierte er bei Hans Berndt in Köln, prägend waren später die Jahre bei Bruno Schütz, 1980 wechselte er zu Fritz Drechsler nach Iffezheim, dort machte er sich 1990 selbstständig. Zweimal ge-wann er das Österreichische Derby, in Frankreich ge-langen ihm viele Erfolge, die Nähe dorthin nutzte er geschickt aus. Mit Dartagnan d’Azur gewann er noch im vergangenen Jahr ein Gruppe III-Rennen, wie über-haupt 2014 das erfolgreichste Jahr seiner Karriere war. Werner Hefter wird nicht nur in Iffezheim eine große Lücke hinterlassen.

Werner Hefter. www.galoppfoto.de

15. Saisonsieg für Suborics

Andreas Suborics verschafft sich in Hong Kong ei-nen guten Abgang: Am vergangenen Sonntag gewann er im Sattel von Fighting Boy (Power of Destiny) ein Handicap über 1600 Meter, konnte zudem noch mehrere Platzierungen verbuchen. Damit steht er bei aktuell 15 Treffern. Trainer Andreas Schütz hat derzeit elf Sie-ge, am Mittwoch wurde der von ihm betreute Schlen-derhaner Axiom (Tertullian) in einem 1650-m-Rennen Dritter. Die Saison 2014/2015 endet in Hong Kong an diesem Sonntag, am 6. September beginnt das Rennjahr 2015/2016.

Prominenz in Prag

Konkrete Formen nimmt jetzt der internationale Jo-ckey-Wettbewerb am 26. September in der tschechi-schen Hauptstadt Prag an. Filip Minarik wurde vor-letzte Woche zu einer Pressekonferenz eingeflogen, dem Vernehmen nach sollen sich Größen wie Olivier Peslier und Gerald Mosse in den Sattel schwingen.

rENNsportINDustrIE

Noch mehr Geld

In Hong Kong wird es in der Saison 2015/2016 erneut zu einer Anhebung des Preisgeldes kommen. Ausgeschüttet werden an den über 80 Renntagen 76 Millionen HK-Dollar (ca. €8,8 Mio.) mehr als im vergangenen Jahr, ein Zuwachs von 7,5 Prozent ge-genüber 2014/2015. Davon unberührt bleiben vor-erst die internationalen Rennen im Dezember, aber eine Ebene darunter hat man stark zugelegt.

ImprEssum

Herausgeber: Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D-40625 Düsseldorf Tel.: +49(0)2119653414, Fax: +49(0)2119653415 www.turftimes.de, eMail: [email protected]

Erscheinung: wöchentlich Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1.3.2008

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Turf-Times Freitag, 10. Juli 2015 31

rENNVorschAu NAtIoNAl

Samstag, 11.07.Mülheim - 3. RenntagAcht Galopprennen mit PMU-Übertragung

Sonntag, 12.07.Blieskastel - 1. RenntagPferderennen am Webenheimer Bauernfest

Cuxhaven - 1. Renntag113. Duhner Wattrennen auf dem Meeresgrund

München - 5. RenntagErdinger Weißbier-Renntag mit dem Bavaria Preis

Hannover - 4. RenntagMeilen-Trophy, Gr. II, Neue Bult Cup,

Listenrennen

Mittwoch, 15.07.Düsseldorf - 6. RenntagVoraussichtlich acht Galopprennen

München, 12. JuliGroßer Erdinger Weißbier-Preis - Bavaria-Preis

Listenrennen, 25000 €Für 3-jährige und ältere Pferde., Distanz: 2000m

Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Gewicht Jockey/Box Farbe, Abstammung, Formen

1 3 Gran Torino, 58 kg Zdenko Smida

Stall HRC Mild West / Sandor Kovacs2011, 4j., db. H. v. Bugatti - Boticella (Monsun)1-1-1-8-4-7-3-2-1

2 5 Lili Moon, 58 kg Karoly Kerekes

Stall Italia / Werner Glanz2009, 6j., schwb. St. v. Desert Prince - Lisibila (Acatenango)2-2-2-10-4-1-1-2-8-3

3 6 High Strung, 56.5 kg Jack Mitchell

Griffo Racing / John David Hillis2011, 4j., F. St. v. Mastercraftsman - High Fidelity (Peintre Celebre)2-9-8-11-7-3-11-1-7

4 7 Ebeltoft, 54.5 kg Daniele Porcu

Gestüt Ebbesloh / Peter Schiergen2012, 3j., b. H. v. Lawman - Estefania (Acatenango)6-10-4-3-5-4-1

5 1 Devastar, 53 kg Andreas Helfenbein

Gestüt Park Wiedingen / Markus Klug2012, 3j., b. H. v. Areion - Deva (Platini)4-1

6 2 Incantator, 53 kg Jozef Bojko

Rennstall Wöhler / Andreas Wöhler2012, 3j., F. H. v. Areion - Independent Miss (Polar Falcon)1-1

7 4 Auctorita , 52 kg Michael Cadeddu

Gestüt Karlshof / Andreas Wöhler2012, 3j., b. St. v. Authorized - Anavera (Acatenango)6-1

Hannover, 12. JuliGrosser Preis vom meravis

Listenrennen, 25000 €Für 3-jährige Stuten, Distanz: 2100m

Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Gewicht Jockey/Box Farbe, Abstammung, Formen

1 3 Niyama , 58 kg Adrie de Vries

Stall Antanando / Mario Hofer2012, 3j., b. St. v. Tertullian - Noble Lady (Sholok-hov)7-12-7-4-2-1

2 9 Bravo Girl, 56.5 kg Stephen Hellyn

Stall Lucky Owner / Waldemar Hickst2012, 3j., F. St. v. Lord of England - Arlekinada (Lycius)14-5-1

3 1 Ceaseless, 56.5 kg Luke Morris

Darley Stud Management Inc. / James Tate2012, 3j., b. St. v. Iffraaj - Sheer Bliss (Sadler's Wells)2-7-1-2-3

4 7 Chantilly, 56.5 kg Norman Richter

Gestüt Evershorst / Hans-Jürgen Gröschel2012, 3j., F. St. v. Areion - Caesarina (Hernando)4-1-4

5 2 Drejö, 56.5 kg Andrasch

StarkeGestüt Ebbesloh / Peter Schiergen2012, 3j., b. St. v. Mastercraftsman - Djidda (Lando)6-4-3-1

6 4 Holy Moly, 56.5 kg Eduardo

PedrozaRennstall Wöhler / Andreas Wöhler2012, 3j., Fsch. St. v. Mount Nelson - Nolas Lolly (Lomitas)1-1

7 5 Meliora, 56.5 kg Martin Seidl

Litex Commerce AD / Miltcho Mintchev2012, 3j., b. St. v. Starspangledbanner - Messelina (Noverre)1

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8 6 North Sea , 56.5 kg Robert Havlin

Gestüt Brümmerhof / Paul Harley2012, 3j., b. St. v. New Approach - North America (Pivotal) 1-4

9 8 Rock my World, 56.5 kg Alexander Pietsch

Günter Merkel / Waldemar Hickst2012, 3j., F. St. v. Sholokhov - Rondinay (Cadeaux Genereux)1-2-2

rENNVorschAu INtErNAtIoNAl

Walzertakt am Dienstag?

Freitag, 10. JuliNewmarket/GBFalmouth Stakes – Gr. I, 256.000 €, 3 j. u. ält. Stuten,

1600 mDuchess of Cambridge Stakes – Gr. II, 103.000 €, 2 j.

Stuten, 1200 m york/GBSummer Stakes – Gr. III, 77.000 €, 3 j. u. ält. Stuten,

1200 m

Samstag, 11. JuliAscot/GBSummer Mile Stakes – Gr. II, 141.000 €, 4 j. u. ält.,

1600 m Newmarket/GBJuly Cup – Gr. I, 641.000 €, 3 j. u. ält., 1200 mSuperlative Stakes – Gr. II, 103.000 €, 2 j. , 1400 m

Sonntag, 12. JuliChantilly/FRPrix Jean Prat – Gr. I, 400.000 €, 3 j. Hengste und

Stuten, 1600 m

Dienstag, 14. JuliLongchamp/FRGrand Prix de Pa-

ris – Gr. I, 600.000 €, 3 j. Hengste und Wallache, 2400 m

Prix Maurice de Nieuil – Gr. II, 130.000 €, 4 j. u. ält., 2800 m

mit Walzertakt, Tr.: Jean-Pierre Carvalho

Donnerstag, 16. Juli

Leopardstown/IRE

Meld Stakes – Gr. III, 60.000 €, 3 j. u. ält., 1800 m

Walzertakt besitzt noch eine Nennung für den Prix Maurice de Nieuil. www.galopp-foto.de - Sabine Brose

Hannover, 12. JuliGrosser Audi Q7 Preis des Audi Zentrums Hanno-

ver - Meilen TrophyGruppe II, 70000 €

Für 3-jährige und ältere Pferde., Distanz: 1600m

Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Gewicht Jockey/Box Farbe, Abstammung, Formen

1 2 Eyasi, 58 kg Tommaso Scardino

Interceptor Racing / Guido Förster1000:102011, 4j., F. H. v. Areion - Estefania (Acatenango)

6-7-8-8-6-12-3-4-10-4

2 5 Felician, 58 kg Andrasch Starke

Gestüt Ittlingen / Ferdinand J. Leve70:102008, 7j., b. W. v. Motivator - Felicity (Inchinor)

5-3-2-4-3-4-7-4-8-2

3 3 Nordico , 58 kg Adrie de Vries

Eckhard Sauren / Mario Hofer50:102011, 4j., F. H. v. Medicean - Norwegian Pride (Diktat)

1-9-9-4-1-4-9-3-2-2

4 7 Red Dubawi, 58 kg Dennis Schiergen

Zalim Bifov / Erika Mäder100:102008, 7j., F. H. v. Dubawi - Maredsous (Homme de Loi)

7-8-5-6-5-1-3-1-13-12

5 6 Wild Chief , 58 kg Alexander Pietsch

Stall Fürstenhof / Jens Hirschberger27:102011, 4j., db. H. v. Doyen - Wild Angel (Acatenango)

4-2-5-5-5-4-3-1

6 4 Wildpark , 58 kg Robert Havlin

Gestüt Brümmerhof / Paul Harley90:102011, 4j., b. W. v. Shamardal - Wildfährte (Mark of

Esteem)1-1-1-4-2-1-4-11

7 1 Full Rose , 54 kg Eduardo Pedroza

Jaber Abdullah / Andreas Wöhler30:102012, 3j., F. St. v. Aqlaam - Tasjeel (Aljabr)

1-1-1

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Quelindo (2012), H., v. Aussie Rules – Quintana, Zü.: Gestüt PaschbergSieger am 5. Juli im Kincsem Park/Ungarn, Magyar Derby, 2400m, ca. €22.000BBAG-Jährlingsauktion 2013, €9.000 an Gyorgy Deak

Gusty Gale (2009), W., v. Hurricane Run – Grey Li-las, Zü.: Gestüt AmmerlandSieger am 5. Juli in Meran/Italien, 2400m, €3.400 Smoke on the Water (2011), W., v. Areion – Salzgitter, Zü.: Mario HoferSieger am 6. Juli in Compiègne/Frankreich, 1400m, €8.000Ein Angebot der BBAG-Herbstauktion 2012Zurückgekauft für €9.300 Amazing Fighter (2011), W., v. Medicean – Aliette, Zü: Gestüt Hof IttlingenSieger am 8. Juli in Avenches/Schweiz, 1600m, ca. €4.150BBAG-Jährlingsauktion 2012, €18.000 an Beliar Bloodstock Valaga (2007), St., v. Lomitas – Viscaya, Zü.: Stiftung Gestüt FährhofSieger am 8. Juli in Avenches/Schweiz, 2150m, ca. €3.670BBAG-Herbstauktion 2011, €3.000

DEutschE zucht Im AuslAND

Faiza (2011), St., v. Soldier Hollow – Flamingo Sky, Zü.: Gestüt Park WiedingenSiegerin am 1. Juli in Ovrevoll/Norwegen, 2400m, ca. €6.100BBAG-Herbstauktion 2014, €6.000 an Udo Fritzenwanker Party Fever (2011), W., v. Oratorio – Party Frock, Zü.: Gestüt JettenhausenSieger am 1. Juli in Ovrevoll/Norwegen, 1600m, ca. €2.700BBAG-Herbstauktion 2012, €30.000 an Rune Haugen Messi (2010), W., v. New Approach – Messina, Zü.: Gestüt BrümmerhofSieger am 2. Juli in Belmont Park/USA, 2000m, ca. €43.000Ein Angebot der BBAG-Jährlingsauktion 2011 All the Winds (2005), W., v. Samum – All Our Luck, Zü.: Stall TraloppSieger am 4. Juli in Nottingham/Großbr., 2800m, ca. €4.600 Nordic Dream (2013), H., v. Dream Ahead – Nyram-ba, Zü.: Gestüt AmmerlandSieger am 5. Juli in Maisons-Laffitte/Frankreich, 1200m, €12.500 Touch of Real (2013), St., v. Soldier Hollow – Topkapi Diamond, Zü.: Andrea WöskeSiegerin am 5. Juli in Vittel/Frankreich, 1300m, €8.500 Morgenlicht (2012), St.. v. Sholokhov – Monbijou, Zü.: Gestüt EtzeanSiegerin am 5. Juli in Vittel/Frankreich, 2100m, €6.000 Gauner Danon (2006), W., v. Royal Dragon – Gaune-rin, Zü.: Hans-Thomas BechsteinSieger am 5. Juli in Lysa nad Labem/Tschechien, Jagdr., 4600m, c. €2.800

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Deutsche Hengste im Ausland(inkl. nicht mehr in D stationierter Hengste mit noch jungen Nachkommen) HURRICANE RUNAnge Gabrial (2009), Zweiter am 4. Juli in Sandown Park/Großbr., Coral Marathon, Listenr., 3200m MONSUNSanto Spirito (2011), Sieger am 5. Juli in Royan-La Palmyre, 2300m TIGER HILLBraes of Lochalsh (2011), Sieger am 6. Juli in Ayr/Großbr., 2600m

DAs Auch Noch...

Eddie trägt rot!

Eddies neue Schuhe ... www.dequia.de

... für den modischen Aufreger des Derby-Tages sorgten in diesem Jahr nicht die Hüte der Damen, sondern die Schuhe von Jockey Eduardo Pedroza. Knallrot waren die, besonders Andreas Jacobs von der Stiftung Gestüt Fährhof fand großen Gefallen an den auffälligen Tretern: 8 Klick zum Video!


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